stratum® : Newsletter . 20
Liebe Kunden, liebe Freunde, liebe Multiplikatoren, Berlin-Pankow geht neue Wege in der Energieeinsparung an Schulen - der Konsum ist doch politisch - Social Entrepreneurship ermöglicht auch an Gymnasien Sozialpädagogik: Profitieren Sie von interessanten Beispielen unserer aktuellen Projekte und nutzen Sie die Chance, eines von drei Exemplaren von „projekt welt.bilder: das buch“ zu gewinnen. Schreiben Sie uns dafür bis zum 6.2.2011, wofür ISSP steht. Herzliche Grüße Ihre Claudia Kerns
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öpfchen statt Kohle Ein Berliner Bezirk setzt auf die nutzerbedingte Energieeinsparung in öffentlichen Gebäuden
Der Berliner Bezirk Pankow hat nicht mehr Geld für seine Schulen und öffentlichen Gebäude wie die anderen Berliner Bezirke auch. Aber er ist besonders innovativ, wenn es um Energieeffizienz und Klimaschutz geht. In einem mehrjährigen Programm unter den Titel „Köpfchen statt Kohle“ sollen Potenziale der Energieeinsparung durch Verhaltensänderungen der Nutzer realisiert werden, die irgendwo zwischen 10% und 50% liegen. Die Überzeugung, dass neben investiven und technischen Maßnahmen vor allem auch das Verhalten und die Kooperation der Nutzer ausschlaggebend für die Energieeffizienz ist, basiert auf heute allgemein anerkannten Erfahrungswerten. Die Verantwortlichen der „Energiestadt Zürich“ kommen sogar zu der Einschätzung, dass der verhaltensorientierte Anteil an der realisierbaren Energieeffizienz überwiegt: „Die technische Seite alleine kann auch im besten Fall nur ein Drittel der in einem Gebäude möglichen Energieeinsparungen erwirken. Energiebewusstes Handeln der Gebäudenutzer steuert die restlichen zwei Drittel bei.“ „Nein, das ist kein Energiesparprojekt!“ Jürgen Bornschein legt viel Energie in diese Aussage. Der Diplom-Ingenieur ist in der Bezirksverwaltung Pankow für die öffentlichen Gebäude zuständig. Er weist darauf hin, dass man Energie gar nicht „sparen“ könne: „Energie kann man nur rationell einsetzen. Was ich dabei sparen kann, ist Geld.“ In dem Pankower Projekt beteiligen sich derzeit 12 Schulen und 3 weitere öffentliche Einrichtungen. Ein Projektbrief wird regelmäßig über die Fortschritte berichten und ein Weblog ist im Aufbau. Die Verantwortung für den pädagogischen und kommunikativen Teil des Projekts ist stratum® übertragen worden. Der Projektbeirat bildet den integrativen Charakter von „Köpfchen statt Kohle“ ab, in ihm arbeitet ein Ingenieur aus der Immobilienabteilung des Bezirksamts mit der Leiterin des Schulamts und einer Referatsleiterin aus der Senatsbildungsverwaltung zusammen. Weiterführende Links Projektbrief No.1 (PDF) Projektbrief No.1 (Flipbook)
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