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Zwischen Objekt und Subjekt
Das Frauenbild der Mode
Der neue Femininismus nach Trump und #MeToo ist en vogue. Die Mode bringt echte Statements auf den Laufsteg. Lange war Mode nicht politisch, jetzt ist sie es wieder. Das neue feminine Selbstverständnis verzichtet nicht auf Weiblichkeit, siehe Powerfrau-Inszenierung mit Sexappeal. Aber gleichzeitig werden hitzige Debatten ausgefochten und Werbekampagnen wie von Saint Laurent verboten, wenn das Frauenbild zu devot ist. Was ist sexy und selbstbestimmt, was vermeintlich aufoktroyiert? Wie eine starke Frau aufzutreten hat, darüber gehen die Meinungen stark auseinander, und das weibliche Selbstverständnis ist alles andere als selbstverständlich. Die Mode sucht, sie gibt sich kämpferisch und betont sexy oder sie sucht Schutz in wuchtigen Oversize-Hüllen, weiten Männerhosen und viel Unisex. Was muss sich in der Mode und der Branche verändern, dass Frauen endlich vom Objekt zum Subjekt werden? Text: Petrina Engelke, Ina Köhler, Kay Alexander Plonka, Nicoletta Schaper. Fotos: Gesprächspartner, Reid Beels, Jennifer Fey
Die Branche experimentiert
Susann Hoffmann, Mitbegründerin Edition F „Für manche ist es Freiheit, Selbstverwirklichung, Kreativität und Expression. Für andere ist es die schnöde Routine, ein Fest der Oberflächlichkeit oder der Pfad der Sicherheit, um bloß nicht aufzufallen oder gar aus der Rolle zu fallen. Mode wird so unterschiedlich bewertet und ist dabei doch immer mehr als die Kleidung, die wir tragen. Ob nun bewusst oder unbewusst – mit unserer Kleidung bedienen wir gesellschaftliche Stereotypen: Hipster, Spießer, Normalo, you name it. Wir sind sexy oder zugeknöpft, bieder oder extrem. Die Kategorien scheinen unendlicher als je zuvor, aber am Ende suchen wir nach einem Konstrukt, das uns verstehen lässt, wer wir sind und wer unser Gegenüber ist. Das Dilemma: So genau kann das heute ja eh niemand mehr sagen. Die Frage ist also: Hilft Mode uns wirklich bei der Suche nach dem Ich oder ist sie nicht viel mehr Mittel zum Zweck, um dem persönlichen Chamäleon gerecht zu werden, der eigenen Haltung jeden Tag neu Ausdruck verleihen zu können, und das mal leise und mal laut? Schließlich esse ich auch nicht jeden Tag Spaghetti. Eines steht fest: Die Branche experimentiert und wir Konsumenten ziehen mit. Glaube ich aber an das Modediktat und den hörigen Konsumenten, der sich treiben lässt von einer Industrie, die unsere Läden füllt? Wohl kaum. Mode will heute politischer sein denn je – plakative Statements zu Feminismus, Freiheit oder Anti-Trump-Politik finden sich auf Shirts, Sweatern oder Caps. Das Produkt scheint fast egal, geht es doch vor allem um die inhaltliche Positionierung. Was die Mode hier erlebt, kommt aus den Konsumenten. Die Welt wird politischer, der Feminismus wieder salonfähig und gegen Trump hat jeder einen Spruch auf den Lippen. Und gerade die weiblichen Stimmen werden lauter und selbstbewusster. Großartig. Haben wir doch jahrzehntelang den „alten weißen Mann“ in den Himmel gelobt. Die Welt verändert sich und so auch die Mode und die Industrie. Denn wer sich nicht ändert, ist doch von gestern. Etwas, dass in der Mode kaum vorstellbar scheint.“
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Die Freiheit leben
Lena Terlutter, Influencerin und Inhaberin der Boutique Belgique und von BB Loves, Köln „Mode ist Kommunikation. Sie ist Signal, Appell und Spiegelung jedes Individuums und seiner Gesellschaft, quasi die Außenseite der Innenseite. Sie war und ist immer politisch, hatte nur in letzter Zeit nicht mehr solche (überflüssigen wie notwendigen) Anchor- and Cryingpoints wie jetzt Trump und #MeToo. Wer sich als Knecht = Objekt definiert oder definieren lässt, der ist Knecht und Objekt – das zwanghafte Objektbild der Frau sollte zu „Trumps Fake-Unkultur“ gehören. In der Mode muss sich rein gar nichts verändern, es dürfte überhaupt keine Debatte stattfinden. Das absolute Selbstverständnis, sich mit Mode Ausdruck zu verschaffen und dass Mode Spaß macht, muss wiedergewonnen werden. In unserem Gott sei Dank so freien Land darf jeder jeden heiraten und jeder darf das sein und modisch vorzeigen, was er, sie oder es will. Genau diese Freiheit liebe ich und lebe ich in vollen Zügen in meinem Beruf als Unternehmerin. Ich kann mich und meine Persönlichkeit mit meinem Style ausdrücken und im besten Fall meine Follower inspirieren. Dabei zeige ich auf Instagram nicht nur mein Businessleben, sondern gebe gleichermaßen viele Einblicke in mein Privatleben, meine Familie, unser Zuhause. Oft werde ich gefragt, wie ich alles unter einen Hut bekomme: meine Firmen zu managen, meine Kids, Familie, Freunde und Hobbys. Für mich fühlt sich mein Job nicht wie Arbeit an. Ich ziehe eher Kraft daraus, als dass er mir Kraft nimmt. Den Kommentaren auf meinem Blog entnehme ich, dass ich als Powerfrau wahrgenommen werde. Das freut mich natürlich sehr, wenn ich Frauen dazu ermutigen kann, für ihre Träume einzustehen. Frauen wollen – und können – heute alles erreichen. Sie wollen beruflich wie privat erfolgreich sein. Ein Spagat, der oft nicht einfach ist. Und dabei müssen sie dann auch noch gegen Klischees ankämpfen und sich meist mehr als Männer behaupten. Das Traurigste an der Debatte sind nicht die Männer, sondern die Frauen selber. Keine Gruppe kann sich mehr bekriegen als Frauen gegen Frauen oder noch schlimmer: Mütter gegen Mütter. Schade, dass Frauen sich nicht mehr unterstützen und sich gegenseitig auf die Schulter klopfen, wenn sie was Tolles erreicht haben. Ich hoffe, ich trage mit meinen Postings einen Teil dazu bei, zu zeigen, dass es möglich ist, beides zu schaffen: Familie und Karriere ist vereinbar. Gleichzeitig hoffe ich, dass sich Frauen dabei frei fühlen und kreativ ausdrücken können.“
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Mode lebt von Widerspruch
Petra Fladenhofer, Marketing Director The KaDeWe Group „Ich glaube, dass in dieser Diskussion momentan sehr viel vermischt wird, was nicht zusammengehört. Mode ist Ausdruck unserer Genderzugehörigkeit oder auch Ausdruck des Spiels mit dieser Zugehörigkeit. Mode erzählt etwas über Gefühle und Stimmungen und lebt damit auch von Widersprüchlichkeiten. In den 1920er-Jahren trugen Frauen Anzüge und Bubikopf und waren ökonomisch dennoch nicht unbedingt selbstständig. Kim Kardashians modischer Ausdruck dagegen folgt dem Klischee eines selbstgewählten Porn-Chic und unterläuft es dabei gleichzeitig, zumindest insofern, als dass sie damit ökonomisch noch erfolgreicher als ihr Gatte ist. Ebenso widersprechen sich oft der Inhalt von Mode und das Geschäft mit ihr. Waren nicht auch einmal Palästinensertücher in Mode? Zum Beispiel wird Mode mehrheitlich immer noch von Frauen gekauft, im Business sind sie jedoch unterrepräsentiert. Die Gründe sind hier ähnlich wie in anderen Wirtschaftszweigen. Ob die ‚Statements‘ auf den Laufstegen ‚echt‘ sind, oder doch nur plakative und gut verkäufliche Worthülsen, die als modische Attitüde und Accessoire enden, wird die Zukunft zeigen.“
Vielfalt mittels Inklusion
Keah Brown, US-Journalistin und Erfinderin des Hashtags #DisabledAndCute Das Frauenbild der Modewelt dominieren sehr dünne, weiße oder ethnisch nicht zuzuordende Frauen in sexualisierten Settings oder Posen. Ich sehe nur wenig Veränderung, seit die #MeToo-Bewegung an Schlagkraft gewann: mehr Kampagnen, in denen dieselben Frauen weniger sexualisiert werden. Es gibt mehr Druck, diesen Fotosessions mehr Kontext zu geben und Frauen mehr Selbstbestimmung in puncto Sexualität. Aber das ist nur ein Aspekt. Able-ism – die Diskriminierung durch Bevorzugung von Nichtbehinderten – beeinflusst uns in Alltag, Vorstellungen, Entscheidungen und Handeln. Vieles davon beruht auf einer Abneigung gegen das, was man nicht versteht und manche auch gar nicht verstehen wollen. Mode sollte sich für Vielfalt mittels Inklusion einsetzen, und das beginnt damit, der Öffentlichkeit nicht binäre Geschlechtsidentitäten, Behinderte und mehr Menschen aller Hautfarben und Geschlechter zu zeigen. Außerdem scheitert die meiste Kleidung an ‚behinderten‘ Körpern, weil unsere Körper selten symmetrisch sind. Davon abgesehen glaube ich, dass Kleidung vielen Menschen nicht gerecht wird, weil nicht alle dünn und klein sind und feminine Mode bevorzugen. Was die Modebranche tun muss, um diese Fehler anzugehen, ist die große Frage. Ich suche noch nach der Antwort. Zuallererst kann sie sich entschuldigen, nötig ist aber auch ein Versprechen und dessen Umsetzung. Die Modebranche sollte mehr Kleider für Behinderte herstellen. Ich glaube, dazu muss sie sich der Angst stellen, etwas falsch zu machen, und es trotzdem versuchen. Es täte der Branche auch gut, in ihrer Werbung Menschen mit unterschiedlichen Körpern zu zeigen, inklusive Behinderungen sowohl körperlicher als auch unsichtbarer Art, damit man Menschen aus der Alltagswelt wiedererkennt. Als Erfinderin von #DisabledAndCute weiß ich: Ein Hashtag kann viel erreichen und hat das auch schon. Das fing online an, deshalb erfuhren Menschen ohne Internetzugang davon erst, als der Hashtag Printmagazine erreichte. Ich glaube, er hat so manche Augen geöffnet und Nichtbehinderten geholfen, sich ihren Vorurteilen zu stellen. Obendrein gibt er Behinderten ein Gemeinschaftsgefühl, es ist also mehr als ein Hashtag, es ist eine Bewegung. Das können Hashtags meiner Ansicht nach erreichen, und wenn wir sie trivialisieren, trivialisieren wir in Wahrheit ganze Gruppen und harte Arbeit. Ich bin in erster Linie Journalistin und Autorin, aber manche sehen mich nur als Hashtag-Erfinderin. Aber ich bin stolz auf meine Arbeit, sowohl als Autorin als auch mit dem Hashtag – trotz all dieser Einschränkungen.
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Auseinandersetzung mit Inhalten
Prof. Kai Jünemann, Fotograf, University of Applied Sciences and Arts, Dortmund „Eine aus meiner Sicht drängendsten Problematiken und somit wünschenswerten Veränderung besteht in der immer noch zu geringen Anzahl von Frauen in den Schlüssel- und Entscheiderpositionen der großen Modehäuser. Parallel dazu sind Frauen unter den international agierenden Fotografen, die die Vogues, Elles und Kampagnen unserer Zeit bespielen, bis heute prozentual weit unterrepräsentiert. Mehr Elles VMH und Maria Grazia Chiuris können dazu betragen, einen kurzfristigen modischen Hype in kleinen Schritten im gesellschaftlichen Konsens zu verankern. Junge Fotografinnen wie Harley Weir, Jana Gerberding, Laura Kaczmarek zeigen in vollkommen unterschiedlichen Erzählweisen neue und differenzierte Frauenbilder, gerade auch in der Modefotografie. Etablierte Publikationen wie der legendäre Pirelli-Kalender buchen seit einigen Jahren Fotografinnen und Fotografen wie Annie Leibovitz, Peter Lindbergh und Tim Walker, welche ihre Motive fernab von herkömmlichen, vermeintlich erotischen Bildwelten inszenieren. Künsterlinnen wie Nan Goldin, deren Arbeit schon immer einen starken Fokus auf Fragen des Gender Building hatte, kooperieren mit Modehäusern (Bottega Veneta, Supreme etc.). Plattformen wie https://girlsareawesome.com vernetzen und porträtieren ‚women who live their lives with style and strength‘. Und nicht zuletzt war und ist das feministische Anliegen in zahlreichen Modeschauen der letzten Saison(s) allgegenwärtig. Im weiten Feld der Modefotografie wird bis auf einige Ausnahmen (z. B. Jürgen Teller, Ryan McGinley) meist mit gebuchten Modells, ähnlich Schauspielern, gearbeitet. Diese Arbeitsweise setzt per se schon mal einen gewissen Grad der Objektivierung, allerdings weniger im Sinne einer Vergegenständlichung als vielmehr der Idee einer Inszenierung bestimmter normativer Stereotypen folgend. Viel wichtiger erachte ich deshalb die Auseinandersetzung mit den Inhalten der jeweiligen fotografischen Inszenierungen: Welche Frauen- und Rollenbilder, Klischees und Szenografien kann und möchte ich heute (noch) als Fotografin, als Fotograf zeigen? Die eigene gestalterische Position darf und muss immer wieder – eben auch aufgrund gesellschaftlicher Verantwortung, überdacht werden. Ein fortdauernder offener Diskurs ist dazu nötige Bedingung. Die ‚Stärke einer Frau‘, das feministische Anliegen darf dabei keineswegs an der Länge des Rocksaumes gemessen werden.“
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Es geht wieder um Haltung
Nicole Adler, Autorin und Initiatorin von Wien for Women only „Heute ist es dieses normierte Frauenbild: jung, dünn, makellos (sehr schablonenhaft), das irritierend, ja geradezu beunruhigend ist. Bildbearbeitung – und Optimierungsmöglichkeiten, die unsere Bildwelt via Instagram und Social Media fluten und unseren Blick auf Realitäten verändern. Man muss sich verkaufen und bestmöglich inszenieren, wird selber zur Ware, zum Produkt. Schmollmünder, aufgerissene Augen lassen all die jungen Influencer-Girls und Social-Media-Queens wie Puppen aussehen – sie sind zum Objekt erstarrt. Der Modebetrieb folgt diesem Zerrbild nur bedingt. Trendweisende Labels wie Vetements mit Stylistin Lotta Valkova oder Balenciaga holen bewusst wieder Menschen von der Straße auf den Laufsteg, propagieren andere Ideale. Es geht wieder mehr um Haltung, Coolness und Protest und das Thema Genderless. Nicht zu vergessen, dass Uggly Trainers und XLShirts den Female-Street-Style (falls man das in dem Kontext überhaupt noch so nennen kann) erobert haben. Die Mode hält also dagegen – und das ist gut so.“
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