Dummgebabbel 16

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Vorwort Gude Nord, es ist doch unfassbar. Da scheint die Saison schon rum und nachdem unser Team uns mit 18 Unentschieden gesegnet hat, beginnen die Jungs 5 Spieltage vor Saisonende an ein Spiel nach dem anderen zu gewinnen. Jetzt liegt es am Verein, die Mannschaft beisammen zu halten, denn das die Burschen es können haben sie in jüngerer Vergangenheit gezeigt. Die heutige Ausgabe des Dummgebabbels ist wieder etwas ausgedünnt, dafür wird wohl die letzte Ausgabe in dieser Saison, beim Heimspiel gegen den KSC, wieder etwas besser bestückt sein. 3 Punkte heute wären sicherlich nicht verkehrt, allein fürs Selbstbewusstsein. Aber Hand aufs Herz: Auch eine Niederlage würde heute wohl niemanden die Laune geschweige denn das Wochenende verderben, da es wohl egal ist, ob wir die Saison auf dem 7. oder den 9. Platz beenden. Hoffen wir auf eine schöne Partie, welche ein besseres Ende für die Schwarz-Roten haben wird.

Inhalt

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Spielberichte

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Gegnervorstellung

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Auswärts

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Infos zum KSC-Spiel

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Neues vom Fanstand

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Impressum

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Spielberichte Alemannia Aachen (H) Es hätte eines dieser zwar extrem teuren und anstrengenden aber zugleich auch unvergesslichen Wochenenden werden können. Am heutigen Wochenende fand neben unserem Heimspiel gegen die Alemannia aus Aachen das Donauderby, Ingolstadt gegen Regensburg, statt. Die Terminierung hat auch gepasst, die Schanzer spielten Freitags und wir erst am Tag darauf. Eine Woche vorher beschloss die DFL jedoch, unser Spiel ebenfalls auf den Freitag zu legen. Schöner Mist und für mich bis heute unverständlich wieso eine Umterminierung nötig gewesen ist. Das hieß im Umkehrschluss, dass das Derby für uns geplatzt war und lediglich unsere Betretungsverbotler runter an die Donau fuhren.

Der Treffpunkt vor dem Spiel war wieder ein kleines bisschen besser besucht als die Wochen davor, jedoch können wir immer noch nicht an die ersten Spiele in dieser Saison anknüpfen. Vor dem Stadion ungewohnt viele Uniformierte und auch im Stadioninneren patroullierten zwei Trupps zwischen Nordtribüne und dem Gästeblock.

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Bei unseren Heimspielen weiß ich mittlerweile nicht mehr, was ich noch groß schreiben oder erzählen soll, denn n dieser Saison wird es wohl vor dem Spiel keine größeren Highlights mehr geben, denn neben dem üblichen Aufhängen der Zaunfahnen gibt es eigentlich keine weiteren Vorbereitungen mehr zu treffen. Heute war zumindest der Fanstand mal wieder offen, wenn auch nur für den Verkauf der Schiffstickets nach Offenbach und zugunsten der Anmeldungen für das Szeneshirt. So langsam begab man sich in den Block, welcher heute besser gefüllt war, jedoch muss an dieser Stelle erneut angemerkt werden, dass es dennoch enttäuschend ist, was sich zu den Heimspielen hier die Ehre gab. Der leichte sportliche Aufschwung lockte zumindest den ein oder anderen mal wieder ins Stadion. Der Gästeblock war in etwa zur Hälfte gefüllt, der Umstand hierfür sollte aber bekannt sein. Zum Spiel: Wir waren heute von Anfang an spielerisch dominierend und ließen den schwarz-gelben kaum Raum, was zur Konsequenz hatte, dass man bereits nach 26 Minuten 2:0 gegen die Abstiegsbedrohten Aachener führte. Das 2:1 kurz vor der Halbzeit kann man als Schönheitsfehler verbuchen. Die zweite Hälfte war ein Abbild des ersten Durchgangs und unsere Jungs machten in der 74. Minute mit dem 3:1 den Deckel drauf. Auch wenn in der 92. Minute noch der Anschlusstreffer fiel, kann man sagen, dass das heute eine klasse Leistung war, die man gerne über die ganze Saison hinweg gesehen hätte.

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Der Support heute teilweise ganz gut mit ein paar leidenschaftlich vorgetragenen Gesängen, aber auch heute wieder Phasen in denen einfach die Luft raus war. Der Gästeanhang war ab und an zu vernehmen, doch auch die Aachener Fanszene scheint mit dem Kapitel „3. Liga“ abgeschlossen zu haben. Erwähnenswert war noch das Spruchband „Kooperation mit Galatasaray weiterhin ablehnen“, um die Thematik nicht in Vergessenheit zu geraten lassen. Denn zwar wurde uns noch vor ein paar Wochen vermittelt, dass es ein weiteres Treffen mit Herr Rentsch geben werde, bis heute hat sich allerdings auch in dieser Angelegenheit nichts getan. Stillstand ist in dieser Hinsicht kontraproduktiv, weswegen man auch weiterhin geschlossen zeigen muss, dass man eine solche Kooperation nicht akzeptieren werde.

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Borussia Dortmund II (A) Leicht verschlafen machte ich mich gegen halb neun mit meinem allseits bekannten Gast aus Kusel auf zum Treffpunkt und Abfahrtsort des Busses. Heute konnte man endlich mal wieder seinen Ansprüchen gerecht werden und einen eigenen Bus komplett füllen. So machten sich insgesamt 2 vollgepackte Mehrpersonenentransporter aus Wehen auf den Weg in Richtung Dortmund. Die Fahrt an sich verlief ohne weitere Ereignisse, was schon etwas seltsam ist. Als ich von meinem Platz in der ersten Reihe nach hinten blickte, sah das ganze mehr nach einem Ausflug der katholischen Kirchengemeinde aus, als nach einem Auswärtsspiel welches von unseren bei Busunternehmen gefürchteten Fußballchaoten begleitet wurde. Man nahm sich wohl die im Vorfeld angesetzte Ansprache zu Herzen, sich dieses mal etwas geregelter zu verhalten, damit man nicht noch ein weiteres Busunternehmen aus dem Umkreis verlor. Dies hatte leider zur Konsequenz, dass wir erst einmal keinerlei Ansprüche erheben durften und somit an die Pausenplanung des Busfahrers von 5 Minuten gebunden waren. In Dortmund angekommen verbrachte man noch eine Weile vor dem Stadion bevor man dann eintrat um das Tifo aufzubauen. Zu beginn war ich etwas enttäuscht, sah es doch so aus, dass die Anhänger von Dortmund zu diesem Spiel nicht erscheinen würden (da man 2 Stunden nach dieser Partie Auswärts in Düsseldorf ran musste), doch mit der Zeit füllte sich der Block unter der überdachten Tribüne.

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Das Spiel begann von unserer Seite etwas zögerlich, so dass man schnell den Eindruck gewann, dass die kleinen Borussen hier den Ton angaben. Nach der ein oder anderen guten Möglichkeit war es dann Benatelli, der in der 9. Spielminute das Ding in Maschen schlug. Zwar war ein Punktgewinn für die Amas hier nötig, um weiterhin die Möglichkeit zu wahren den Verbleib in der 3. Liga zu sichern, dass sie aber so stark aufspielen würden hätte wohl keiner von uns erwartet. Um so überraschender war es, dass nach einem starken Solo von Joe „Vungudingsda“ der Ausgleich postwendend folgte. Ab sofort war das Spiel in allen Belangen gedreht und Janjic besorgte mit seinem Treffer zum 2:1 bereits in der 25. Minute die Entscheidung.

Vom Support her sah das ganze auf unserer Seite ganz gut aus. Man legte mit gutem Tempo vor, konnte es aber leider nicht über die ganze Partie auf diesem relativ hohen Niveau halten. Dennoch war es einer der besseren Auftritte in diesem Jahr und man merkte, dass die kleine Erfolgsserie sich auch positiv auf die Unterstützung niederschlug. Das ganze Spiel über war Bewegung in unserem Pulk und ein ganz ordentlicher Fahneneinsatz rundeten das ganze Spektakel im Gästeblock ab.

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Dennoch bleibt der Fade Beigeschmack, dass mit den Anwesenden Leuten noch mehr drin gewesen wäre. Es bleibt also abzuwarten, ob man in Offenbach in 2 Wochen wirklich eine durchschlagende Wirkung der Gesänge erreichen wird. Auf der Heimseite waren es wohl knapp 200 Mann, die ihre Borussia nach vorne schrien. Zu beginn gab es eine kleine Choreo, welche aus einer Zaunfahne mit „Ballspielverein“ und einer Blockfahne mit dem in der Dortmunder Szene gängigen Amateure Logo bestand. Sah alles soweit gut aus, jedoch war das Logo auf der Blockfahne kaum zu erkennen. Während des Spiels wurden viele kreative und ungehörte Lieder vorgetragen, welche aufgrund des frenetisch singenden Heimanhangs einen reines Spektakel darstellten. Wer will es ihnen vergönnen, standen in dieser Woche noch zwei weitere Highlights mit dem Auswärtsspiel in Düsseldorf und mit dem am Dienstag stattfindenden Halbfinale gegen Real Madrid bevor. Fazit: Von dieser brennenden Leidenschaft könnte sich der ein oder andere ruhig mal eine Scheibe abschneiden.

Nach dem Spiel dann noch das provisorische Mobfoto und man machte einen kleinen Umweg durch das Dortmunder Stadiongelände, da der Busfahrer nun doch am anderen Ende des Westfalenstadions parkte. Die Rückfahrt gestaltete sich dann etwas ausgelassener und man spürte bei dem ein oder anderen die Vorfreude auf das Auswärtsspiel in Offenbach. In Wehen angekommen ging ich mit einem guten Gefühl nach Hause und war in Gedanken schon bei der nächsten Saison, die uns dann hoffentlich von der 2. Liga träumen lässt. 8


Gegnervorstellung Boys Saarbrücken Gründung: 2001 Mitglieder: ca. 100 Standort: Virage Est (Selbstverwaltete Kurve) Befreundete Szenen: Fortuna Düsseldorf, AS Nancy Verfeindete Szenen: FC Homburg, 1. FC Kaiserslautern, Eintracht Trier Internetpräsenz: www.boys-sb.de weitere Gruppen: Supporters Club 1995, Droogs SB, Leone Pazzo Fanszene: Der Block Virage Est sowie die in ihm beheimateten Gruppen bilden den Kern der Saarbücker Fanszene. An für sich finde ich die Szene des FCS relativ sympathisch, vor allem da auch die regionale Verbundenheit zu Frankreich in Tifo und Gesänge mit einfließt. Diese Sympathie beruht wohl nicht auf Gegenseitigkeit, zumindest wenn man den Worten des Fanzines der Boys, „Der Rucksackfranzose“, glauben darf, herrscht eine generelle Abneigung gegen das „Konstrukt Wehen-Wiesbaden“. Ich muss an dieser Stelle wohl nicht erwähnen, dass ein Großteil der Wehener Szene diese Neustrukturierung ebenfalls nicht für gutheißt, weswegen ich es ihnen auch nicht übel nehmen kann. Zum heutigen Spiel denke ich werden wir an die 400 Gäste empfangen, wobei diese Schätzung auf den Erfahrungen des letzten Jahres beruht, denn wenn eines in Saabrücken konstant ist, dann ist es die Unstetigkeit an Auswärtsfahrern.

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Verein: Der FCS holte aus den vergangenen 5 Spielen 11 Punkte und steht derzeit mit 45 Zählern auf dem 10. Platz. Mit einem Sieg könnten die Saarländer heute mit uns gleichziehen, jedoch darf an dieser Stelle nicht vergessen werden, dass auch wir derzeit mit ordentlich Selbstvertrauen in die Partie gehen können. Aber mal ganz ehrlich: Wen juckts? Es geht für beide Vereine um rein gar nichts mehr, weder der Abstiegsplätze noch der DFB-Pokal sind für beide Teams erreichbar. Bleibt nur zu hoffen, dass uns „Cello“ Ziemer uns nicht erneut auf den Boden der Tatsachen zurückholt.

Auswärts Das letzte Auswärtsspiel in dieser Saison steht auf dem Plan. Das Schiff ist bereits ausverkauft, weswegen wir auf die Möglichkeit verweisen, mit dem Bus von „Club 1926“ nach Offenbach zu reisen. Ansprechpartner sind in diesem Fall unsere Fanbeauftragten Volker Kaczmarek und Linda Hanf. Der erste Bus ist bereits fast voll, finden sich aber genug Mitfahrer könnte es auch einen weiteren geben. Also anmelden!

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Infos zum KSC-Spiel Das Heimspiel gegen den KSC wird, wie einige Gerüchte schon verlauten ließen, etwas anders ablaufen als sonst. Der Verein geht von insgesamt 6000 Gästefans aus, welche sich auf die Süd- und Westtribüne verteilen werden. Es ist aber nicht ausgeschlossen, dass sich Karlsruher auch im Bereich der Osttribüne einfinden, weswegen wir zur Vorsicht aufrufen. Das Eingangstor 2 wird ein gemischter Eingang für KSC und SVW Anhänger werden, also lasst euch auf gar keinen Fall provozieren. An diesem Tag ist das Stadion, so bitter es auch klingen mag, in Karlsruher Hand. Dieser Umstand ist dem fehlenden Interesse der eigenen Anhänger zu zuschulden, da so dem KSC die Möglichkeit gegeben wurde, bis zu 6000 Karten weiterzugeben. Aller Voraussicht nach wird eben dieser bei uns nicht nur den Aufstieg in die 2. Bundesliga fix machen, sondern auch Ligameister werden. Ein Platzsturm ist somit unausweichlich. Hängt an diesem Tag eure Zaunfahnen von INNEN in den Block! Es ist durchaus auch schon vorgekommen, dass bei solchen Platzstürmen Banner abhanden gekommen sind. Da wir ein solches Szenario gerne vermeiden wollen, können wir euch nur raten mit Argusaugen auf die Banner zu schauen und in jedem Fall diese nicht außen an den Block zu positionieren. Gleiches gilt für den Anreiseweg zum Stadion. Steckt eure Schals, Mützen oder Jacken ein oder haltet sie zumindest nicht den KSC Anhängern ins Gesicht. Es gibt dort die ein oder andere diebische Elster, die ein solches Angebot gerne annimmt.

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Neues vom Fanstand

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Neues Szene-Shirt

Bei Interesse am Fanstand eintragen! Der Preis ist abh채ngig von der bestellten St체ckzahl!

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Impressum

Supremus Dilectio www.impressionewehen.wordpress.com supremus-dilectio@web.de Auflage: 200 Hefte Erstauflage: 18.09.2010 Preis: 0€, aber gerne eine Spende Für die Inhalte der Texte ist der jeweilige Autor verantwortlich. Alle Berichte sind frei erfunden und entsprechen natürlich nicht der Wirklichkeit Alle Rechte vorbehalten

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