1 minute read

Verkäufer*innenkolumne

Next Article
Lebensgeschichten

Lebensgeschichten

Verkäufer*innenkolumne

Unsere Schreibgruppe

Am Anfang existierte nicht viel mehr als die Idee von Surprise-Mitarbeiter*innen, dass es interessant wäre, wenn Verkäufer*innen Beiträge in Form von Kurzgeschichten – in der Schule haben wir Aufsatz dazu gesagt, hier nennt man es Kolumnen – schreiben würden. Da wusste noch niemand von uns Interessierten, wie so eine Geschichte genau aussehen soll – ausser Urs Habegger, der schon vorher viel geschrieben hatte. Urs verkauft Surprise beim Bahnhof Rapperswil und hatte schon damals, beim ersten Treffen, mehr als nur einen Text dabei, und das auch noch in der passenden Länge. Ich selber brachte zwei Geschichten mit. Die Idee war, dass wir Erfahrungen rund um den Verkauf von Surprise als Ausgangspunkt für unsere Texte nehmen, falls wir sonst keine Idee hätten. So erzählte ich in meiner ersten Geschichte von einem Erlebnis beim Verkauf, die zweite handelte dann von etwas ganz anderem: nämlich vom Stricken und vom Verschwinden der Wullelädeli in der Stadt. Den Text habe ich in Zusammenarbeit mit dem Schriftsteller und Surprise-Kolumnisten Stephan Pörtner fertiggestellt, der unsere Arbeit mitbetreut.

Was mich dann völlig überrascht und darum umso mehr erfreut hat, waren die vielen Reaktionen der Leser*innen. Ich war fast überfordert und konnte mich kaum richtig bedanken für all die grosszügigen und liebevollen Reaktionen. Daher heute nochmals vielen Dank an alle.

Seit meiner Kolumne über die Wullelädeli habe ich nun schon zwei Pullover und ein Jäckchen gestrickt. Auch werde ich weiter stricken. Ich bin daran, Muster auszuprobieren und Schnittmuster selbst zu zeichnen. So komme ich auf neue Ideen. Und auch auf neue Themen, die eine Kolumne wert wären. Sie können also auch weiterhin gespannt sein auf unsere Texte, denn wir machen alle weiter. Wir sind Originale – wie alle SurpriseVerkäufer*innen. Zudem sind wir weiterhin lernfähig und wissbegierig, eine tolle Gruppe, und ich gehöre dazu, obwohl ich sonst eher Einzelgängerin bin.

KARIN PACOZZI, 55, verkauft Surprise in Zug. Sie macht viele kreative Arbeiten: Schreiben, Malen, Zeichnen, Basteln, Gestecke und Blumensträusse. Sie ist froh, dass sie gelernt hat, sich die Zeit so einzuteilen, dass sie sich all dem widmen kann.

Die Texte für diese Kolumne werden in Workshops unter der Leitung von Surprise und Stephan Pörtner erarbeitet. Die Illustration zur Kolumne entsteht in Zusammenarbeit mit der Hochschule Luzern – Design & Kunst, Studienrichtung Illustration.

This article is from: