Blick: König Shaqiri ist 3 Millionen schwer

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Sport

Donnerstag, 22. Dezember 2016

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So beliebt sind unsere Nati-Stars auf Facebook und Instagram

König Shaqiri ist 3 Millionen schwer Ein Leben ohne Social Media? Für die heutige Generation ist das undenkbar. Für Sportler sind die Tausenden von Klicks auf Facebook oder Instagram aber nicht nur ein Ego-Kick, sondern bare Münze. Sandro Inguscio

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herdan Shaqiri im Bett. Xherdan Shaqiri oben ohne in den Ferien. Xherdan Shaqiri rumalbernd im ­Hotelzimmer mit den Nati-Kollegen Mehmedi und Kasami. Während die Klubs ihre Spieler immer mehr von den Medien abschirmen, ihre Interviews am liebsten nur noch über den eigenen PR-Kanal veröffentlichen, tun ihre Stars das genaue Gegenteil: Via ihre Social-Media-Kanäle gewähren sie ihren Fans so viel Einblick in ihr Privatleben wie nie zuvor! Facebook und Instagram sind für Promis zum wichtigsten Kommunikationskanal geworden. Ein Leben ohne Social Media? Auch für unsere Nati-Stars unmöglich geworden! «Prominente können sich heute kaum mehr erlauben, nicht auf Social Media präsent zu sein. Sie können so mehr Leute erreichen, als wenn sie in TVShows auftreten oder Interviews geben», sagt Sven Ruoss, Studi-

enleiter für Social-Media-Ma- Social Media: Je mehr Fans ein nagement an der Hochschule für Fussballer im Netz hat, desto atWirtschaft in Zürich. traktiver ist er für die Sponsoren. Der absolute Social-Media-­ Entsprechend besser dotierte VerKönig unter den Nati-Stars: träge erhalten diese», sagt Ruoss. ­Xherdan Shaqiri! Kein anderer Shaqiri trägt die Uhr seines Schweizer Fussballer erreicht im Sponsors Hublot so zum Beispiel Internet mehr Menschen als der auf fast jedem seiner privaten Zauberzwerg. 1,98 Millionen Bilder. Ruoss schätzt: «Mit seiner Fans folgen ihm auf Reichweite könnte Facebook, 1 Million Shaqiri so zwischen auf der Bilder-Platt4000 und 5000 Franform Instagram. Das ken für ein einziges Bild seines EMgepostetes Bild verTraumtors gegen dienen.» ­Polen «likten» zum So lukrativ die soBeispiel 78 400 Per- Sven Ruoss zialen Medien sein sonen. Shaqiri in Bakönnen, so gefährlich dehose mit gestähltem Sixpack sind sie. Ruoss: «Ein einziger ungefiel 51 100 Fans. bedachter Eintrag kann einen Scheinbar virtuelle Zahlen, ­ riesigen Shitstorm auslösen.» die aber in der Realität mächtig Musste auch Michel Morganella Kohle einbringen können. «Die an Olympia 2012 erfahren, als er Reichweite der Stars auf ihren nach der Pleite gegen Südkorea ­Kanälen ist eine relevante Kenn- twitterte: «Ich könnte alle Südzahl für die Sponsorenverträge. koreaner verprügeln.» Fussballer, von denen viele TriDie Negativfolgen (Olympiakots verkauft werden können, Ausschluss) waren danach auch sind für die Klubs ja auch attrak- für ihn nicht nur virtuell, sondern tiver. Dieses Prinzip gilt auch für brutal real.

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Shaqiri könnte für ein einziges Bild 5000 Franken verdienen.»

SOCIAL-MEDIA-RANKING UNSERER NATI-STARS   1. Xherdan Shaqiri (Stoke)   2. Granit Xhaka (Arsenal)   3. Stephan Lichtsteiner (Juventus)   4. Yann Sommer (Gladbach)   5. Ricardo Rodriguez (Wolfsburg)   6. Breel Embolo (Schalke)   7. Josip Drmic (Gladbach)   8. Valentin Stocker (Hertha Berlin)   9. Fabian Schär (Hoffenheim) 10. Johan Djourou (Hamburger SV)

Follower bei Instagram 1 979 587 1 033 295 686 951 147 797 141 360 82 650 79 492 69 110 59 284 49 754

1. Xherdan Shaqiri (Stoke)   2. Granit Xhaka (Arsenal)   3. Roman Bürki (Dortmund)   4. Stephan Lichtsteiner (Juventus)   5. Eren Derdiyok (Galatasaray)   6. Yann Sommer (Gladbach)   7. Ricardo Rodriguez (Wolfsburg)   8. Valon Behrami (Watford)   9. Breel Embolo (Schalke) 10. Blerim Dzemaili (Bologna)

1 060 249 826 970 343 227 255 827 212 889 118 698 117 920 109 629 106 659 81 267

Nati-King

Yakin fix bei Schaffhausen

Foto: Kathi Bettels

Murat Yakin: Der neue Chef im neuen Lipo-Park.

Nicht nur auf dem Rasen, sondern auch auf Social Media ist Shaqiri der Nati-Überflieger.

«Eine spannende Herausforderung» B

LICK hatte die Riesenüberraschung bereits gestern angekündigt: Jetzt ist es fix, Murat Yakin (42) übernimmt Schaffhausen. Gestern Abend wird der Sensations-Deal zwischen dem schillernden Star-Trainer und dem Schlusslicht der Challenge League unter Dach und Fach ­gebracht. Yakin unterschreibt beim Krisenklub einen Vertrag bis Sai-

sonende. Was für ein Feuerwehrmann-Job für Yakin! Der Ex-Nati-Star, der als Trainer ­Basel zu zwei Meistertiteln und in einen Europa-League-Halb­ final führte – er muss den FCS vor dem Fall in die drittklassige Promotion League retten. Er muss ein Team wieder auf die Beine bekommen, das in den letzten 13 Partien 11 Mal verloren hat. Doch Yakin sagt: «Ich nehme die spannende Her-

ausforderung an und freue mich auf den Trainingsstart. Mein Ziel ist es, die Mannschaft so rasch wie möglich besser kennenzu­ lernen und in einem zweiten Schritt eine ideale Vorbereitung zu absolvieren.» Yakin versicherte seit seinem Abgang bei Spartak Moskau vor eineinhalb Jahren stets, dass ihn auch ein Projekt fernab von einer grossen Liga reizen könnte. In Schaffhausen bekommt er

neben der sportlichen Mission auch noch ein neues Stadion. Die Einweihung des neuen LipoParks im Februar wird nun auch gleichzeitig das Heimdebüt von Yakin. Offiziell vorgestellt wird der neue Startrainer der Challenge League nach den Feiertagen am 27. Dezember. Am 10. Januar wartet im ersten Testspiel mit YB gleich ein harter Brocken auf den Yakin und seinen FCS! md

Foto: Toto Marti

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