Fettabsaugen liegt im Trend! Gemäss den statistischen Erhebungen der Amerikanischen Gesellschaft für Plastische Chirurgie (ASPS) wurden im Jahr 2009 ca. 300'000 Fettabsaugungen in den USA durchgeführt. Damit liegt die Liposuktion unmittelbar hinter der Brustvergrösserung auf dem zweiten Platz der am häufigsten durchgeführten plastischen Eingriffe. Ziel beim Fettabsaugen ist es, das Fett aus dem Unterhautfettgewebe möglichst schonend abzusaugen. Dafür wurden im Laufe der Zeit verschiedene Techniken entwickelt und teilweise auch wieder verworfen. Zurzeit werden eigentlich nur noch die normale kanülenbasierte Absaugtechnik, die Vibrationstechnik und die Wasserstrahltechnik eingesetzt, während die vor ein paar Jahren noch sehr populäre ultraschallassistierte Liposuktion zunehmend als zu riskant und daher nicht mehr zeitgemäss eingestuft wird. Als Methode der Wahl gilt derzeit die vibrationsassistierte Liposuktion in TumeszenzLokalanästhesie, die auch bei swissestetix Anwendung findet. Möchte man das Fett wieder verwenden kommt ausschliesslich die wasserstrahlassistierte Liposuktion in Frage, da sie deutlich schonender ist und die Fettzellen daher eine höhere Überlebensrate aufweisen. Mit den heutzutage zur Verfügung stehenden Kanülen kann prinzipiell jede Körperregion abgesaugt werden. Dabei gilt es in Erinnerung zu behalten, dass Fettabsaugen KEIN Verfahren zur allgemeinen Gewichtsreduktion darstellt. Mittels Liposuktion lassen sich lokalisierte Fettpolster absaugen, deren Gewicht in der Regel gering ist. Die Liposuktion ist somit eine reine Methode zur Modellierung der Körpersilhouette. Wer zusätzlich Gewicht abnehmen möchte, kommt also um eine klassische Gewichtsreduktionsdiät nicht herum. Der Zeitaufwand, der für eine Liposuktion einberechnet werden muss, ist abhängig von der Grösse und Anzahl der abzusaugenden Zonen. Normalerweise wird der gesamte Eingriff aber selten länger als 4 Stunden dauern, so dass er bequem an einem Vor oder Nachmittag eingeplant werden kann. Aufgrund der äusserst geringen postoperativen Schmerzen und Komplikationen können theoretisch die normalen täglichen Verrichtungen gleich nach dem Eingriff wieder aufgenommen werden.