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Mit uns gewinnt der Sport.
ein. Sie ist zum Beispiel im Organisationskomitee von «Gym en Folie», des Waadtländer Jugendturnfestes, welches im Juni in Savigny stattfindet. «Vor meiner Wahl in den STV-Zentralvorstand war ich auch Teil des OKs des Eidgenössischen Turnfestes 2025 in Lausanne», erklärt Fänger und ergänzt: «Dieses Komitee verlasse ich aber Mitte Mai 2023, da diese zwei Ämter nicht kompatibel sind.»
Neben ihrer ehrenamtlichen Tätigkeit für den Turnsport hat die 41-Jährige lange Zeit im Sportbereich gearbeitet. Sie war unter anderem bei der Stadt Lausanne und bei einem privaten Veranstalter im Bereich Eventmanagement angestellt, wodurch sie an der Organisation zahlreicher grosser Sportveranstaltungen wie dem Lausanne Marathon, den Triathlon-Weltmeisterschaften oder «20 km von Lausanne» mitwirken konnte. «In dieser Position kümmerte ich mich auch um die internationalen Beziehungen zu den Sportverbänden, was für mein jetziges Amt von Vorteil ist», ergänzt sie.
Heute ist die Waadtländerin beruflich in einem ganz anderen Bereich tätig. Neben ihrem Posten als Direktionsassistentin bei «Romande Energie» ist sie auch Sekretärin des Verwaltungsrats von «Romande Energie Services». Eine Rolle, die durchaus mit ihrer neuen Funktion übereinstimmt: «Der Führungsaspekt ist für den Zentralvorstand interessant», erklärt Aurélie Fänger.
Eine neue Herausforderung Ihre Nomination für den STV-Zentralvorstand ist also kein Zufall. «Ich schätze die Wende, die der Schweizerische Turnverband vor nunmehr ein oder zwei Jahren eingeleitet hat. Es stecken eine neue Dynamik, eine Strategie und Überlegungen darin. Ich freue mich darauf, meine Erfahrung und meinen Westschweizer Touch im Zentralvorstand einbringen zu können», so Fänger. Als einziges französischsprechendes Mitglied möchte sie auch «die Westschweizer Vision des Turnens verteidigen».
Die Tatsache, dass sie die einzige Frau im Zentralvorstand ist, macht ihr keine Angst. «Das war auch im OK des ETF 2025 der Fall», schmunzelt sie. «Im
Allgemeinen verstehe ich mich sehr gut mit meinen Vorstandskollegen. Ich denke, die Herausforderung wird vielmehr sein, den Verband für die Zukunft finanziell abzusichern und die Projekte zu priorisieren, ohne die Leute zu frustrieren», ergänzt Fänger. Ihr Start im Zentralvorstand verlief übrigens ziemlich gut. Nach einem ersten Ausflug an die Gymotion in Zürich fand die erste ZV-Sitzung in Bern statt, wo sie zusammen mit dem Nationalratspräsidenten das Bundeshaus besichtigte. Vor der Arbeit, die Fänger erwartet, fürchtet sie sich nicht, denn wie sie so schön sagt: «Ich liebe Herausforderungen!»
Spezielle Turnstunden
Der DTV Oberkulm probierte Bungee-Fitness aus, den TV Rebstein zog es in den Funpark. Eine spannende Abwechslung zum allwöchentlichen Turnbetrieb.