Schweizerischer Turnverband | Nr. 1 | Februar/März 2015 | Fr. 6.–
Porträt
Die STV-Geschäftsstelle
Thema
Leiterentschädigung
Zentralkurs-Saison Main Partner
Co-Partner
Damit Zürich in Form bleibt: der ZüriLaufCup 2015.
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www.zkbzuerilaufcup.ch
10. Januar 7. März /Ã&#x20AC;T\ 11. April 19. April 14. Mai 6. Juni
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Editorial / Inhalt |
Die STV-Geschäftsstelle in Aarau Die Schritte der Menschen, die an der Bahnhofstrasse 38 vorbeigehen, werden jeweils kürzer, wenn sie das STV-«Bundeshaus» betrachten. Was steckt hinter den Mauern? Seite 8–11
«Wir lesen uns Ende Februar 2015 wieder. – Eure GYMlive-Redaktion.» – Dies waren die letzten editorialen Worte, liebe Turner/-innen, die ich in der letzten GYMlive-Ausgabe 2014 an euch gerichtet habe: Ende Februar 2015 ist jetzt und wir lesen uns wieder – einfach schön, das freut mich. In der Zwischenzeit ist viel passiert beziehungsweise vorangeschritten: Eine STV-Gymnaestrada-Delegation aus rund 4000 Turnenden steckt in den finalen Vorbereitungen für Helsinki (Fi) im Juli 2015, die CH-Premieren stehen bevor. In Bern wird an einer Europameisterschaft im Kunstturnen gebaut (25. Mai bis 5. Juni 2016). Wenige, aber starke STVSpitzensportler/-innen bereiten sich auf ihre internationalen und extrem viele Breiten- und Leistungssportler/-innen auf die nationalen Schweizer und STV-Meisterschaften 2015 vor. Im STV-Land wird geturnt, was das Zeug hält.
Testtage Gymnastik Nach der U20-Korballentscheidung gehören die Schweizer Testtage Gymnastik jeweils zu den ersten Wettkämpfen im neuen Jahr. Diesmal in Losone. Seite 12 Thema: Leiter/-innen-Entschädigung Reich werden STV-Vereinsleiter/-innen bei ihrem Engagement nicht, da ist ganz viel Leidenschaft dabei. Wie sieht es im Entschädigungsdschungel aus? Seite 16 INHALT Carte blanche mit Ruedi Hediger Leute/O-Töne Die STV-Geschäftsstelle in Aarau
Wo sprachen die technischen Verbandskader über Trainingslehre und spielerisches Training? – Klar: an den ZKs 2015. GYMlive war dabei.
Schweizerischer Turnverband | Nr. 1 | Februar/März 2015 | Fr. 6.–
Porträt
Die STV-Geschäftsstelle
Thema
Leiterentschädigung
Main Partner
Seite 14/15
Co-Partner
Foto: Alexandra Herzog-Vetsch
Titelbild
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STV-Testtage Gymnastik
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Spiel: Hallensaison
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Ausbildung: Zentralkurse
Zentralkurs-Saison
Peter Friedli, Chefredaktor
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Aufgefallen
«Korporät Disäin» …
Wem die Frontseite dieser ersten GYMlive-Ausgabe 2015 etwas «komisch» vorkommt, soll/muss nicht an sich zweifeln: sie kommt anders daher. Gemäss STV-Verbandsplanung 2014–2019 muss die Marke STV optimiert und gestärkt werden. Eine Gruppe schlauer Köpfe hat sich 2014 des Themas angenommen. Herausgekommen ist ein 172-seitiges, 519 Gramm schweres Corporate Design-A4-Handbuch (lies «Korporät Disäin»-Handbuch). Darin ist der GYMlive-Titel als rotes Markenlogo klassifiziert und kommt – siehe Titelseite – künftig mit einer Balkensequenz aus dem STV-Logo und dem Untertitel «Das Turnmagazin» daher. Der Schrifttyp wechselt STV-intern von Frutiger zu Arial. Die Umstellungen passieren schrittweise. Alte Briefschaften werden aufgebraucht. Neuanschaffungen erhalten das neue Aussehen. Mit dieser Umstellung ist die STV-Geschäftsstelle unmittelbar konfrontiert. Auch aus diesem Grund porträtiert GYMlive, nach 25 Jahren, wieder einmal die Geschäftsstelle in Aarau. – Viel Turnfreude und GYMlive-Lesespass 2015.
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Thema: Leiter/-innen-Entschädigung
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Festzelte und -infrastruktur
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Aus allen Sparten
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Mittendrin: STV-Geschäftsstelle
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15. Welt-Gymnaestrada
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Vorschau
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STV-Intern
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Serien: Rendez-vous/Kursbesuch
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Leserfoto und -forum/Wettbewerb
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Mitgliederangebot/STV-Partner
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STV-Stafette mit Reto Hiestand
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Der GYMlive-Schlusspunkt/Impressum
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Vorschau: GYMlive 2/2015
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Mitgliederangebote Beilage: STV-Kursplan 2/2015
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Carte blanche |
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Ruedi Hediger – Geschäftsführer STV
Bahnhofstrasse 38 in Aarau Ruedi Hediger leitet als Geschäftsführer und operativer Chef die Geschicke der STV-Geschäftsstelle in Aarau. Die Villa an der Bahnhofstrasse 38 ist ein Turn-Kompetenzzentrum, das für die operativen Tätigkeiten des Schweizerischen Turnverbandes (STV) verantwortlich ist. Die erste «Carte blanche» 2015 im Verbandsmagazin gehört dem Geschäftsführer.
Seit Januar 2006 wird der STV – nach einer grundle- schaftet, Leiter-, Richter- und Führungskurse durchgenden Reorganisation der Führungsstrukturen – geführt, Reglemente und Weisungen erarbeitet, Komstrategisch durch den Zentralvorstand und operativ munikations- und Marketingmassnahmen geplant, durch die Geschäftsleitung geführt. Mit diesem Sys- Präventionsprogramme entwickelt und vieles mehr. temwechsel hat sich auch die Stellung und Bedeutung Das Ressort Sekretariat unterstützt den Zentralvorder Geschäftsstelle verändert (s. Seite 8 bis 11 und stand, die Geschäftsleitung und die Kommissionen 20/21). Während das Zentralsekretariat früher vor bei der Erledigung ihrer Aufgaben. Es organisiert Verallem die ehrenamtlichen Führungskräfte des Zentral- sammlungen und Sitzungen, koordiniert die Delegavorstandes administrativ unterstützte und vom tionen und Besuche, betreut die STV-Datenbank und «Papierkram» entlastete, ist die Geschäftsstelle heute erledigt die Korrespondenz der Verbandsführung. gemäss den Statuten für die Ausführung der opera- Nebst der Ausübung solcher Führungsaufgaben geht tiven Tätigkeiten des STV veres darum, die 27 Kantonalantwortlich. Dazu braucht es, und Regionalturnverbände Ob früher, heute oder wie früher auch, gut qualifisowie die 3000 Vereine und morgen – die STV-Geschäftsstelle Riegen optimal mit einem ziertes und motiviertes Personal. Aktuell arbeiten 45 Mit- ist bestrebt, als zuverlässiger Partner vielseitigen Dienstleistungsanarbeitende mit einem Stellengebot zu unterstützen und aufzutreten. Wenn dies gelingt, pensum von 3830 Prozenten eine enge, auf gegenseitige Akist das Ziel erreicht. auf der Geschäftsstelle STV, zeptanz und Wertschätzung wovon drei Mitarbeiterinnen abgestützte Zusammenarbeit die Verwaltung der Sportversicherungskasse sicher- zu pflegen. Die Geschäftsstelle ist sich bewusst, dass stellen. Je zwei Mitarbeitende der GYMlive-Redak- das Turnen in den örtlichen Turnhallen stattfindet tion und des Übersetzungsdienstes sind im Tessin und gefördert wird. Dies kann aber nur erfolgreich gebzw. in der Romandie stationiert. Da dem STV nicht schehen, wenn in den Vereinen gut ausgebildete, nur die Förderung des sportlichen, sondern auch des kompetente, motivierte und aufgestellte Präsidentinadministrativen Nachwuchses wichtig ist, werden re- nen und Präsidenten, Leiterinnen und Leiter sowie gelmässig drei Lernende Kaufleute ausgebildet. weitere Vorstandsmitglieder mit viel (Turn-)Herzblut Die Geschäftsstelle in Aarau wird vom Geschäftsfüh- und Loyalität zum STV alles daransetzen, dass neue rer und von der Geschäftsleitung geleitet. Sie ist ein Mitglieder gewonnen und treue Mitglieder gepflegt Kompetenzzentrum, welches zusammen mit den eh- werden. Der Schweizerische Turnverband will diese renamtlichen Mitarbeitenden der Abteilungen, Res- Bestrebungen zusammen mit seinen Kantonal- und sorts und Fachgruppen/-bereichen sowie Kommissio- Regionalturnverbänden unterstützen. Im Rahmen der nen für die Umsetzung der Verbandsplanung sowie Verbandsplanung 2014–2019 ist eine Arbeitsgruppe die Zielsetzungen des Zentralvorstandes verantwort- daran, eine nationale Aktion für die Mitgliederwerlich ist. Die Geschäftsstelle ist in die Abteilungen Spit- bung zu planen und vorzubereiten. Diese soll mögzensport, Breitensport, Ausbildung, Marketing + Kom- lichst in allen Schweizer Orten, wo STV-Vereine exismunikation und Finanzen sowie das Ressort Sekreta- tieren, in einem klar definierten Zeitraum stattfinden riat gegliedert. Die verantwortlichen Abteilungschefs, und den Vereinen die Möglichkeit geben, ihre Angesie bilden zusammen mit dem Geschäftsführer die bote zu bewerben, und die Schweizer Bevölkerung Geschäftsleitung, führen zusammen mit der Unter- nachhaltig auf die STV-Turnfamilie aufmerksam mastützung ihrer Sekretariate die zugewiesenen Abtei- chen. lungen. Sie sind zuständig für die Koordination der Ob früher, heute oder morgen – die STV-GeschäftsTätigkeiten und das Schaffen von guten Vorausset- stelle ist bestrebt, als zuverlässiger Partner aufzutreten. zungen zum Erreichen der kurz-, mittel- und langfris- Wenn dies gelingt, ist das Ziel erreicht. tigen Zielsetzungen in ihren Bereichen. Dabei werden Konzepte erstellt, Projekte erarbeitet und umgesetzt, Ruedi Hediger, Geschäftsführer nationale und internationale Meisterschaften beschickt und organisiert, die Spitzensportkader bewirt-
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Foto: Peter Friedli
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Ruedi Hediger Geburtsdatum 25. Juli 1957 Wohnort Rupperswil Zivilstand Verheiratet, zwei erwachsene Söhne Beruf Geschäftsführer des Schweizerischen Turnverbandes Funktionen Gemeindepräsident, UEG-Vizepräsident Hobbys Turnen, Lesen, Musik, Garten
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| Leute
Berner Kantonalturnfest 2016
«Verein Bernisches Kantonalturnfest 2016». Eliane Röthlisberger, Thomas Ramseier, Bruno Meisterhans, Daniel Iseli (OK-Präsi), Daniel Frutig, Daniel Rohrer, Mirjam Roth, Beatrice Würsten, Jolanda Küng, Ursi Flück, Olivia Stucki, Remo Kämpf, Urs Durtschi, Therese Vaucher, Ruedi Eggimann und Erich Sarbach (Bild, v. l.) bilden das BKTF-OK. Dieses erwartet 2016 um die 12 000 Turner/-innen in der Oberländer Metropole, beim «regionalen Anlass mit nationaler Tragweite». – www. thun2016.ch. fri.
Swica-Wettbewerb-Gewinner
URG-Ehrenmitglieder
Sepp Rusch fliegt
Sich selber auf die Schulter zu klopfen, ist eher unsexy, das ist der GYMliveRedaktion bekannt. Zwischendurch, wenn es niemand anders macht, muss es eben sein und tut ganz gut. Nämlich bei ganz besonderen Vorkommnissen und vor allem dann, wenn et-
Sepp Rusch ist der glückliche Gewinner des STV-Wettbewerbs 2014 von Partner Swica. Zusammen mit seiner Frau Elisabeth vom TV Gonten hat er am Appenzeller Kantonalturnfest eine Wettbewerbskarte ausgefüllt. Gewonnen hat er eine Reise nach Helsinki für zwei Personen inklusive Flug, Übernachtung, Eintritt an die Gymnaestrada und eine Einladung an den Schweizer Abend. Auf dem Bild übergibt Manuela
Foto: Yann Chalon
Corinne Gabioud und Eliane Giovanola
was Freude bereitet und die Redaktion in Aarau stolz macht. Stolz über Corinne Gabioud, die Arbeitskollegin und Redaktorin der Westschweizer GYMlive-Ausgabe. Gabioud bekam an der URG-Delegiertenversammlung (s. Seite 18) für ihre ehrenamtliche Arbeit im Info-Bereich, zusammen mit Eliane Giovanola (Monthey, STV-Vizepräsidentin), die Ehrenmitgliedschaft überreicht. fri.
Tschumper, Agenturleiterin von Swica Appenzell, Sepp Rusch den tollen Preis. Gewinnen auch Sie mit Swica und dem STV. – Nehmen Sie jetzt am grossen Wettbewerb teil unter www.swica.ch/ de/stv. PD/Swica Foto: zvg
Hat da jemand etwas von «langsamen Bernern» gesagt? Wenn «Ja», ging es in diesem Gespräch nicht um Turner/ -innen aus dem Berner Oberland. Die sind nicht langsam, im Gegenteil: sie sind schnell. An einem «Kick-offEvent» (im Volksmund Startanlass) informierten die Verantwortlichen bereits über das nächste Berner Kantonalturnfest 2016 (BKTF). Dieses wird am 18./19. und vom 24. bis 26. Juni 2016 über den Thuner Waffenplatz gehen. Motto: «Thu(r)n for fun». Die Turnvereine Allmendingen, Einigen, Reutigen, Seftigen, Sigriswil, Steffisburg, ThunSträttligen und Uetendorf bilden den
Foto: PD / OK BKTF 2016
Die schnellen Berner Oberländer Turner/-innen
Ehrungen gehören zum Jahreswechsel
Sie gehören zum Jahreswechsel wie Weihnachten, Tischbomben und das Fondue Chinoise: die Sportler/-innenEhrungen im STV-Land. Erfreulich daran ist, dass jeweils viele STV-Athletinnen und -Athleten nominiert sind und wichtige Rollen spielen. Stellvertretend für alle Geehrten 2014 dürfen sich Anne Tardent (RG, Zweite v. l.) und Benjamin Gischard (Kutu, ganz r.) über ihren GYMlive-Auftritt freuen. Auf dem Bild stehen die beiden neben Do-
minique Aegerter (Motorrad, ganz l.) und Carole Howald (Curling, Zweite v. r.). Alle wurden mit dem Oberaargauer Sportpreis in ihrer Kategorie ausgezeichnet. Tardent und Gischard vertreten übrigens auch Peter Berweger (TV Stein, Gymnastikleiter), der Appenzeller des Jahres wurde. Nach der Wahl ist vor der Wahl. Wer sich 2015 ins Rampenlicht turnt, hat gute Chancen auf eine Sportler-des-JahresAuszeichnung Ende Jahr. fri.
Foto: Marcel Bieri
Immer wieder STV-Turner/-innen in wichtigen Rollen
Leute / O-Ton |
Chavanne-Schumacher und Groves
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Die Micarna-Team-Verstärkung
Mit Brägger
Im Rahmen der Spitzensportzusammenkunft vom Januar in Aarau (s. Seite 19) dufte Felix Stingelin (Chef Spitzensport) Céline Chavanne-Schumacher (Rhythmische Gymnastik) und Daniel Groves (Kunstturnen Männer) das Diplom als STV-Trainerin und -Trainer II übergeben. Die beiden haben die entsprechende Ausbildung am Bundesamt für Sport (BASPO) erfolgreich absolviert. Chavanne-Schumacher arbeitet für den STV als Kader-Koordinatorin im Verbandszentrum Magglingen und Groves als Juniorentrainer im Nordwestschweizer Kunstturn- und Trampolinzentrum Liestal (NKL). – GYMlive gratuliert. fri.
Neben Giulia Steingruber gehört neu auch Pablo Brägger dem Micarna-Team an. 25 Athleten und Ahletinnen aus 19 Sportarten bilden die erfolgreiche Gruppe eines in Bazenheid und Courtepin ansässigen Fleischproduzenten. Dieser fördert durch ein unkonventionelles Projekt (keine Logo-Pflicht usw.) seit 2005 regionale, nationale und internationale Sportler. Als Dank für die Unterstützung haben die beiden STV-Kaderleute Unternehmensleiter Albert Baumann (Bildmitte, «SwissAward»-2014-Gewinner, Kat. Wirtschaft) ein Stück Barrenholm sowie zwei beschrifteten T-Shirts übergeben. uhu
«Danke für die tolle Berichterstattung und das ‹coole› Titelbild im letzten GYMlive 6/2014.» Andreas «Memme» (Rufname) Gasser, seines Zeichens aktueller Schweizer K7-Gerätemeister vom TV Belp, ist nicht nur ein exzellenter Turner, er lieferte der Redaktion auch einen ‹coolen› E-Mail-O-Ton. – GYMlive meint: Um die GYMlive-Redaktion zu Höchstleistungen zu treiben, braucht es nicht Geld (nehmen wir aber auch gerne …), da reicht eine solche positive, gassersche Rückmeldung völlig.
«Der Berg ruft und das ganze Tal kommt …» Foto: uhu
Foto: Peter Friedli
Mit Diplom
STV-O-Töne …
Steht im Verbandsmagazin «Glarner Turnen 8/9 – 2014» als Titel über einem Text zum Turnfestbesuch vom TNV und TV Ennenda beim Bergturnfest im aargauischen Mettauertal/Gansingen. – GYMlive meint: Auch in den Kantonalturnverbänden gibt es gewiefte MedienTurner/-innen, die von süffiger Titelsetzung etwas verstehen. In Ennenda heisst der Turner Andreas Waldvogel.
«Nachtleben gleich ‹tote Hose› – dafür Jass geklopft!» Dieses nachdenkliche Kandersteg-Nachtleben-Fazit zieht im «Dübendorfer Turner 4/2014» Ursula Farkas, in ihrem Turnfahrt-Bericht nach Kandersteg. – GYMlive meint: Die Berner Oberländer müssten eventuell vorinformiert werden, wenn sich die Damenriege Dübendorf auf die Reise macht und «Leben in die Hose» kommen soll. Die Älplermagronen in Selden (Gasterntal) waren da sicher eine gute Entschädigung.
7000 Kilometer zu Fuss
Mit 15 Kilo Gepäck Mit 16 000 Franken
Foto: Peter Friedli
Im Rahmen der RG-Weihnachts-Schau 2014 («Welcome to New York») vom regionalen Leistungszentrum Biel/Bienne und Region der Rhythmischen Gymnastik übergaben Walter Mühlenstädt (Bild links) und Jörg Netzschwitz vom Verein «Pro RG 2016» einen grosszügigen Check von gesammelten 16 600 Franken an die RG-Verantwortlichen. Mit dem Geld sollen Aufwendungen gedeckt werden, die bei den Vorbereitungen auf dem Weg an die Olympischen Spiele nach Rio de Janeiro 2016 entstehen. Die Seniorinnen- und Juniorinnen-Nationalkader-Turnerinnen freuten sich sichtlich über die finanzielle Unterstützung. fri.
«Wenn es um das Schreiben des Jahresberichtes geht, ist es immer schwierig, nichts und niemanden zu vergessen, und deshalb versuche ich gar nicht erst, an alle einzeln zu denken.» Jahreswechsel – das ist die Zeit der präsidialen Jahresberichte in den STV-Turnvereinen im Land. Der obige OTon stammt übrigens von Chantal Lanz (Präsidentin TV Aarwangen) und ist im TVA-«Sport-News» 4/14 zu lesen. – GYMlive meint: Liebe Turnkameradin Chantal, Frau Präsidentin kann und soll nicht immer an alle und alles denken (müssen): Punkt und basta.
Foto: zvg
Grosszügiger Geldbetrag
STV-Vereine und Turner/-innen bieten laufend spannende Projekte, die aufhorchen lassen. Am Sonntag, 18. Januar 2015 starteten Turner Simon Niggli (STV Wolfwil, Bild rechts) und sein Wegbegleiter, der Österreicher Christoph Obmascher, zum 7000-Kilometer-Fussmarsch von Wolfwil nach Kashgar in China. Via Rapperswil SG geht es nach Wien (Ö), weiter auf dem Jakobsweg, von dort über den Balkan, Griechenland, die Türkei und Georgien nach Aserbaidschan. Von Baku soll es mit der Fähre über das Kaspische Meer und mit dem Zug durch die KysylkumWüste (Kas) gehen. Der Marsch geht weiter der Seidenstrasse entlang über Usbekistan und Kirgistan nach Kashgar, dem Ziel der 7000-Kilometer-Fusswanderung. Niggli und Obmascher tragen 15 Kilo Gepäck (kein Zelt), täglich wollen sie rund 30 Kilometer zurücklegen und in einfachen Hotels, Jugendherbergen oder bei Bekannten übernachten. – GYMlive wandert virtuell mit und bleibt dran. fri.
«Es war das Grösste, am 1. August mit dem Turnverein aufzutreten. Wir bildeten mit unseren Körpern eine Pyramide.» Das die Antwort des aktuellen FIFA-Präsidenten Sepp Blatter in der «Weltwoche», auf die Interview-Frage nach seinem einprägendsten Schweiz-Bild als Schulbub. – GYMlive meint: Interessant wäre noch zu wissen, ob Jugi-Bub Sepp bei diesen Turnverein-Pyramiden auch immer zuoberst sein wollte. O-Tonmeister: fri.
| Titelgeschichte
Fotos: Alexandra Herzog-Vetsch / Peter Friedli
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Die wöchentliche Abteilungs- und Ressortchef-Sitzung am Montagvormittag – oben am Tisch der Geschäftsführer Ruedi Hediger.
Porträt: Die STV-Geschäftsstelle in Aarau
Frage: «Turnt ihr den ganzen Tag?» Hinter den Mauern der würdigen Zurlindenvilla an der Bahnhofstrasse 38 in Aarau verbirgt sich die Geschäftsstelle des Schweizerischen Turnverbandes (STV). Vielen ist schleierhaft, was die Mitarbeitenden beim grössten Schweizer Sportverband zu erledigen haben. – Eine informative Momentaufnahme im Januar 2015.
Sorgen für einen reibungslosen Ablauf im Breitensport: die Turnerinnen Valérie Boog (links) und Marianne Vogt (rechts).
Christine Althaus (hinten) und Annina Bächli (KV-Lehrtochter) «fusionieren» in der STV-Datenbank Vereine.
Die Frage «Turnt ihr da den ganzen Tag?» bekommen die Angestellten der STV-Geschäftsstelle in Aarau öfters zu hören. Nein, das ist nicht so. Dazu bleibt keine Zeit, denn die Mitarbeitenden des STV planen Wettkämpfe, sonstige Anlässe und Kurse, erarbeiten zusammen
Shop-Bestellung: Urs Zumsteg und Ursula Ulrich richten die Produkte für den Versand her.
Titelgeschichte |
Muss auch sein: Nicole Keller (rechts) und Nicole Burch inventarisieren das vielseitige Ausbildungsmaterial.
mit vielen Ehrenamtlichen Weisungen und Reglemente, lancieren Projekte, erstellen Broschüren und Flyer, schreiben Berichte über das Turngeschehen und bearbeiten diverse Anfragen. Marlise Bryner (Sachbearbeiterin Sekretariat) und Martina Lehner (Sachbearbeiterin Spitzensport) sind meist die Ersten, die auf der STVGeschäftsstelle die Stempeluhr aus ihrer nächtlichen Ruhe wecken. Das Gros der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die in den Kantonen Aargau, Baselland, Bern, Solothurn, Luzern und Zürich wohnen, trudelt dann zwischen 7.15 und 8 Uhr ein. Von 8 bis 12 Uhr und von 13.30 bis 17 Uhr müssen die Telefone im Haus besetzt sein.
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Gesellige Pausenatmosphäre auf der Geschäftsstelle. Hier verbringen viele auch ihre Mittagszeit.
Internationaler Kontakt
Zuoberst im Haus, im zweiten Stock, befindet sich die Abteilung Spitzensport mit zwei Büros. Dort läuft die Administration und Planung im Bereich Kunstturnen, der Rhythmischen Gymnastik und Trampolin ab. Martina Lehner ist daran, den Kunstturner/-innen die Kaderdokumente zuzustellen. Danach gilt es, die Organisation für die internationalen Wettkämpfe der ersten Jahreshälfte 2015 vorzunehmen. Dazu gehören die Anmeldung der Athletinnen und Athleten, die Buchung der Reise, Unterkunft und Verpflegung, wenn nötig das Besorgen der Visa. «Das ist eine meiner Haupt- und Lieblingsaufgaben. Der Kontakt mit den ausländischen Nationen gefällt mir», so Lehner. Wich-
tig sei, dass man die Termine im Griff habe. Mittlerweile, sie arbeitet seit bald acht Jahren beim STV, kennt sie die Abläufe und weiss, worauf es ankommt. Nur das Beantragen von Visa für China oder Russland kann Lehner aus der Ruhe bringen.
IT-Stellvertretung
Ebenfalls im obersten Stock der Zurlindenvilla, im Sitzungszimmer «Mansarde», hält die neunköpfige Gymotion-2016-Kommission ihre dritte Sitzung ab. Es geht um die Grobplanung, Verträge mit den teilnehmenden Vereinen und die erste Budget-Lesung. Für die ferienhalber abwesende Vizepräsidentin Sandra Hochstras-
Die Abteilungen auf der STV-Geschäftsstelle im Überblick Breitensport
Spitzensport
Ausbildung
Die Abteilung fördert und pflegt primär den wettkampforientierten Turnsport. Kernaufgaben sind: Entwicklung der Sportarten/Disziplinen über alle Alters- und Leistungsstufen. – Erarbeitung von Reglementen/ Weisungen und Ausbildungshilfen. – Durchführung von Wettkämpfen. Gefördert werden Aerobic, Gymnastik, Geräteturnen, Leichtathletik, Turnen, Nationalturnen, Faustball, Korbball und Indiaca. Jährlich organisiert die Abteilung in Zusammenarbeit mit lokalen OKs rund 15 nationale Anlässe, davon zehn Schweizer Meisterschaften. Auf der Geschäftsstelle sind 350 Stellenprozent für den Breitensport eingesetzt. Die Mitarbeitenden unterstützen die 196 Ehrenamtlichen und die OKs als Dienstleistungszentrale. Jérôme Hübscher, Chef Abt. Breitensport
Die Abteilung steuert und fördert die vier olympischen Turnsportarten Kunstturnen Männer/ Frauen, Rhythmische Gymnastik und Trampolin in der Schweiz. Während der Nachwuchsbereich dezentral durch die Regionen organisiert ist, trainieren die Nationalkader-Turner/-innen (exkl. Trampolin) im STV-Verbandszentrum Magglingen. Oberstes Abteilungsziel sind Olympiaqualifikationen sowie regelmässig EM- und WM-Diplom- und -Medaillenränge. Während sich die 16 vom STV angestellten Trainer an der Front um die Erreichung der sportlichen Zielstellungen bemühen, kümmert sich das Büro Spitzensport in Aarau um konzeptionelle sowie planerische Arbeiten, organisiert Wettkampfbesuche und Trainingslager. Felix Stingelin, Chef Abt. Spitzensport
Die Abteilung ist breitgefächert und facettenreich. Jährlich werden circa 400 Kurse angeboten. Die Angebote sind auf verschiedene Zielgruppen in den Bereichen wettkampf- und nicht-wettkampforientiert, Breiten- und Spitzensport, Trainer, Leiter, Richter, Führungspersonen, J+S-Coachs, Ausbilder, Speaker und weitere ausgerichtet. Der STV-Kongress ist mit über 600 Teilnehmenden das grösste und der STV-Choreographie-Lehrgang mit 21 Tagen das längste Ausbildungsangebot. Auch Themen wie Prävention, Ethik-Charta, Antidoping, Jugendlager oder die Projekte STV-Circuit und Winterfit sind in der Abteilung Ausbildung angesiedelt. Diese Aufgaben werden von acht Personen (570 Stellenprozent) bewältigt. Olivier Bur, Chef Abt. Ausbildung
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| Titelgeschichte
ser führt Marianne Vogt, Sachbearbeiterin Ausbildung und Breitensport, das Protokoll. Sie sitzt sonst zusammen mit Valérie Boog und Fabienne Riner eine Etage tiefer, auf der auch die Abteilungen Ausbildung, Breitensport, das Sekretariat und der Geschäftsführer Ruedi Hediger (s. Seite 5) zu finden sind. Vogt muss momentan am Laptop arbeiten, da ihr Computer den Geist aufgegeben hat und der neue erst aufgesetzt werden muss. Dafür ist IT-Fachmann Oliver Widmer zuständig. Er weiht zurzeit Lukas Hohl in seine Aufgaben ein, denn der übernimmt neu mit zehn Prozent dessen Stellvertretung. Hohl ist sonst auf der STV-Geschäftsstelle als Ressortchef der Führungsschulung tätig. «Wir sind im Moment daran, die Ausbildungsstruktur zu überarbeiten. Ab 2016 wird die Führungsschulung in neuem Kleid und mit neuen Modulen daherkommen», erklärt Hohl. Im Büro nebenan, wir befinden uns immer noch in der Abteilung Ausbildung, kümmert sich Nicole Keller um die Verträge für die Referenten am STV-Kongress, der Mitte März 2015 in Aarau über die Bühne geht (s. Seite 24). 20 Meter entfernt, im Sekretariat, zeigt Ressortchefin Christine Althaus der Lernenden Annina Bächli, wie man in der Datenbank zwei Vereine fusioniert. Am Schreibtisch gegenüber passt Sonja Moeri – sie ist die dienstälteste STV-Geschäftsstellen-Mitarbeiterin und für die Auszubildenden zuständig – das STV-Adressverzeichnis an, erstellt die ALS-Aufgaben (Arbeits- und Lernsituation) und bereitet die Bereichsleitersitzung Swiss Cup Zürich vor, denn die Einladung muss raus.
Guter Jahresstart
Im Erdgeschoss ist ein Teil der Abteilung Marketing und Kommunikation untergebracht. Ursula Ulrich, die Stimme des STV am Empfang, nimmt gerade telefonisch eine Bestellung für die neue STV-CD «Vivere 35+» entgegen. «Momentan läuft viel, ein guter Jahresstart. Neben den Shop-Bestellungen gibt es häufig An-
Ein STV-Jahr in Zahlen Eindrücklich, was auf der STV-Geschäftsstelle in einem Kalenderjahr so alles abläuft und produziert wird. Einige Zahlen zur Veranschaulichung: • 21 Schweizer Meisterschaften • 7 STV-Meisterschaften • 1 Abgeordnetenversammlung • 2 Verbandsleiterkonferenzen • 300 000 Fotokopien und Ausdrucke • 162 000 Broschüren, Flyer, Visitenkarten, Briefbögen usw. gedruckt • 19 200 Vereinsversände • 14 000 Fotos geschossen/erhalten • 12 000 Kilometer für Materialtransporte zurückgelegt • 50 000 Briefe • 3000 Pakete • 26 000 telefonische Kontakte von extern • 400 Kurse durchgeführt • 400 Sitzungen (diverse Gremien) • 200 Newsmeldungen geschaltet Diese imponierenden Zahlen generieren die 3200 STV-Turnvereine mit ihren 370 000 Mitgliedern. Zusammenstellung: ahv
fragen zu Kursen oder zur Mitgliederdatenbank», so Ulrich. Für die STV-Boutique gibt es dieses Jahr eine neue Sporttasche, einen neuen Rucksack und einen Turnbeutel vom STV-Bekleidungspartner ASICS. Grafiker Andreas Scheiben fotografiert die neuen Shop-Artikel, um die Bilder später für Angebotsflyer etc. verwenden zu können. Sonst steht bei Scheiben momentan das neue CD/CI-Manual im Fokus, das er an der nächsten Sitzung dem Zentralvorstand präsentieren darf. Sechs weitere Büros mit der Abteilung Finanzen, dem Ressort IT, der Sportversicherungskasse, der GYMlive-Redaktion und der Webmasterin befinden sich im Anbau im Untergeschoss der Zurlindenvilla. Andrea Kaspar, Sachbearbeiterin Finanzen und Personalverantwortliche, ist mit einem Stapel Couverts im Haus unterwegs und verteilt die Lohn- und Pensionskassenausweise. Geselligkeit kommt nicht zu kurz
Im Pausenraum auf der STV-Geschäftsstelle, der mit einer kleinen Küche ausgestattet ist, finden circa zwölf Personen einen Sitzplatz. Auch wenn längst nicht alle in der Geschäftsstelle essen, kommt es an manchen Tagen über Mittag zu Engpässen. Von Zeit zu Zeit werden die Fonduegabeln geschwungen oder aber man isst zusammen in einem der vielen Restaurants in Aarau. Andere wiederum betätigen sich in der Mittagspause sportlich. Mit dem Geschäftsausflug Ende August, dem Weihnachtsessen und den STV-Jassmeisterschaften kommt auch, wie es sich für die Turnerei gehört, die Geselligkeit nicht zu kurz. Alexandra Herzog-Vetsch
Marketing und Kommunikation
Finanzen
Sportversicherungskasse SVK
Die Abteilung unterstützt sämtliche STV-Projekte und -Anlässe. 14 Personen, aufgeteilt in die Ressorts Marketing und Kommunikation, bringen pro Jahr sechs GYMliveAusgaben mit spannenden Berichten aus der Turnwelt raus, schreiben Medienberichte, aktualisieren täglich die STV-Website sowie verschiedene Anlass-Websites (Gymotion, Swiss Cup Zürich, Winterfit usw.), kreieren Flyer und Kommunikationsmassnahmen für Produkte, Projekte und Anlässe, stärken laufend das STV-Erscheinungsbild, stellen unsere Standpräsenzen an Veranstaltungen sicher, verkaufen Merchandising-Artikel und führen wöchentlich mehrere Materialtransporte für die Geschäftsstelle und die diversen OKs durch.
Die Abteilung in einem Zahlen-Kurzportrait: Das Debitorenwesen umfasst etwa 14 000 Rechnungen jährlich, wovon 7000 auf den Verkauf/ Merchandising, 6000 auf das Kurswesen und 1000 auf Übrige entfallen. Über 800 Leiter/-innen werden mit 2000 Einzelentschädigungen über die Lohnbuchhaltung ausbezahlt. Dazu kommen monatlich 100 Personen, die ein Monats-, Stunden- oder Athletensalär beziehen. 2014 wurden 5000 Rechnungen über die Kreditorenbuchhaltung an unsere Lieferanten, Dienstleister und Kursorganisatoren bezahlt. 2015 setzt der STV 23 Millionen Franken um. Drei Mitarbeitende (300 Prozent) schmeissen den STV-Finanzladen. Auch die IT-Vollzeitstelle ist der Abteilung Finanzen angegliedert. Kurt Hunziker, Chef Abt. Finanzen
Täglich gehen mehrere Unfall-, Brillen- und Haftpflicht-Schadenmeldungen ein, welche die SVKMitarbeiterinnen der Verwaltung prüfen und weiterverarbeiten. Wo nötig, werden medizinische Berichte und Abrechnungen von Drittversicherungen eingefordert sowie genauere Sachverhaltsabklärungen getätigt, damit das Versicherungsgeschäft seriös und dennoch so unkompliziert wie möglich abgewickelt werden kann. Auch telefonisch steht die SVK den Mitgliedern gerne beratend zur Seite. Circa jeden zweiten Monat finden Sitzungen der Verwaltungskommission statt, die gut vorbereitet sein wollen. Die SVK ist dem STV angegliedert, verwaltet sich jedoch, seit 1944 in der Rechtsform einer Genossenschaft, selbstständig. Claudia Steiner, Verwalterin SVK
Marco Zemp, Chef Abt. M+K
Titelgeschichte |
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Fotos: Archiv STV / Alexandra Herzog-Vetsch / Peter Friedli
Das STV-Haus in Aarau
Wie der STV zur Villa kam So manch einer staunt, wenn er die Geschäftsstelle des Schweizerischen Turnverbandes (STV) an der Bahnhofstrasse in Aarau betritt, in der dieser seit 85 Jahren residiert (offizielle Einweihung am 18. Mai 1930). Die von aussen schlichte Villa birgt in ihrem Innern unerwarteten herrschaftlichen Glanz. Reich geschnitztes Täfer, grossflächige Glasmalerei und ornamentaler Stuck an den Decken beeindrucken die Besuchenden. Völlig unerwartet
Ihm begegnet, wer die Geschäftsstelle besucht.
Wann die Villa selbst und von wem sie gebaut worden ist, lässt sich nicht mehr feststellen. Vermutlich geschah dies zwischen 1850 und 1860. Ihr späterer Besitzer, Friedrich Rudolf Zurlinden, kann es nicht gewesen sein. Der Zofinger Gärtnerssohn kam erst in den 1870er-Jahren zu Geld und Ruhm. Er heiratete 1878 die Tochter des Aarauer Röhrenfabrikanten Ferdinand Richner. Zurlinden liess um die Jahrhundertwende üppige Raumausstattung in das bereits bestehende Haus einfügen. Heute gehört das Haus der Stadt Aarau. Allerdings mit der unabdingbaren Auflage, dass es dem Schweizerischen Turnverband zur Verfügung (bis 1985 Eidgenössischer Turnverein ETV) stehen muss. Dies hat Zurlinden in einer Stiftungsurkunde so bestimmt. Dieses Nutzungsrecht erlischt nur, wenn der STV seine Verwaltung an einen anderen Ort verlegen sollte. Zu diesem Hausgeschenk kamen die
Turner vor 88 Jahren völlig unerwartet. Sie hatten ihr «Turnerstübli» in Bern fast von einem Tag auf den anderen räumen müssen und standen obdachlos auf der Strasse. Um ein solches Desaster für alle Zeiten zu vermeiden, wollte man ein eigenes Haus bauen. Finanziert werden sollte es durch eine Sammlung. Diese lief bereits und es waren auch schon über hunderttausend Franken auf dem Hausbaukonto, als Anfang Dezember 1927 die Mitteilung platzte: Fabrikant Zurlinden – er wohnte damals bereits in Luzern und sein Aarauer Haus stand leer – hat seine Villa der Stadt zuhanden des ETV gestiftet. So kam der Schweizerische Turnverband in seiner Gründerstadt zum eigenen Zuhause. Anbauten getätigt
Schon 1928 erweiterte der Eidgenössische Turnverein die Zurlinden-Villa um zwei Flügel. 1963 wurde die Villa unter Denkmalschutz gestellt und seither noch zwei Mal erweitert: 1989 erhielt der STV zusätzliche Büroräume im Untergeschoss, die um einen Lichthof angeordnet sind, und 1994 erfolgte der Dachausbau mit einem grossen Sitzungsraum. So stehen den Mitarbeitenden der Geschäftsstelle auf 1250 Quadratmetern Nutzfläche 20 Büroräume und drei Sitzungszimmer zur Verfügung. In diesen drei Tagungsräumen finden jährlich rund 400 Sitzungen und Besprechungen statt. SPORT AKTIV 6/90, ahv
GeschäftsstellenFührungen Wer mit dem Verein oder einer Riege die STV-Geschäftsstelle in Aarau besichtigen möchte, kann sich beim Geschäftsführer Ruedi Hediger unter der Telefonnummer 062 837 82 30 melden. Die STVMitarbeiter/-innen freuen sich über Besuche. ahv Beeindruckend: das Treppenhaus.
Bahnhofstrasse 38, Aarau: Impressionen von der «Turn-Villa».
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| Gymnastik
17. Schweizer Testtage Gymnastik in der Südschweiz
Reuse- und viel Losone-Gold Am Wochenende vom 7./8. Februar 2015 präsentierten in Losone 111 Gymnastinnen und ein Gymnast ihre eingeübten Test-Choreos. An den 17. Schweizer Gymnastik-Testtagen sicherte sich Charlotte Reuse Test-7Gold in der Königsklasse. In der Sonnenstube wurden fünf Titel vergeben, vier davon blieben im Tessin.
Ein Start in einer der fünf Kategorien an den Schweizer Testtagen Gymnastik kann problemlos mit Kochen nach Kochbuch verglichen werden. Frau/Mann kaufe sich beim STV eine der entsprechenden Gymnastik-Rezeptvorlagen (Weisungen) drei bis sieben und die Musik dazu, lese das Ganze gut durch und starte dann mit dem Training. In den Weisungen ist jede Schrittfolge, jedes Armkreisen, jeder Keulenwurf und auch die Bewegungsfolge (Start, Ende usw.) im Raum genau beschrieben – wie bei einem Kochrezept eben. Die einzelnen Teste unterscheiden sich bei den Handgeräten und deren Anzahl. Die «Pflichtübungen» erlauben für die Zuschauenden eine optimale Vergleichbarkeit: gut, besser, noch besser. «Die Teste sind die beste Gymnastik-Grundschule, die es gibt. Sie beinhalten alles, um danach an Schweizer Meisterschaften und mit der Gross- oder KleinfeldRiege erfolgreich zu sein», äusserte sich Lili Zuberbühler (Wettkampfleitung).
Gymnastik. Zehn Turnerinnen stellten sich im Tessin dieser Herausforderung. Am Schluss holte sich die Jüngste, die 19 Jahre alte Charlotte Reuse (Gym Evasion Châteauneuf-Sion, Keulen 8,87; Reif 9,03; Ball 9,07; Band 8,95), in der Königsklasse mit 35,92 Punkten die Goldmedaille. «Eigentlich ist der Reif mein Lieblingsgerät. Heute holte ich minim mehr Ball-Punkte. Ziel war eine gute Klassierung zu erreichen. Jetzt ist es Gold: genial», so die Siegerin aus dem Wallis. Pro Woche trainiert Reuse rund fünf Stunden total. Eine Stunde den Test und je zwei Stunden Gymnastik zu Zweit und mit der Gruppe. «Konzentriert bleiben»
Die Test-7-Turnerinnen bilden mit ihrem Vierkampf (Keulen, Reif, Ball und Band) die Mehrkämpferinnen an den Schweizer Testtagen
Reuse war eine von fünf Siegerinnen (Test 3, 4, 5, 6 und 7) in Losone. Die Richterinnen hatten 346 Übungen zu werten. «Es ist nicht immer einfach, konzentriert zu bleiben. Am Abend ist man geschafft. Wir geben aber das Beste», so Wertungsrichterin Corina Hutter (STV Balgach). Im Test 4 fiel Timothé Minotti (FSG Morges) auf. Nicht durch schlechtes Turnen, im Gegenteil (5.), er fiel auf, weil er der einzige Turner war. «Minotti verkörpert die
Test-5-Siegerin Rossella Fuchs (SFG Losone) wird in einem Jahr im Test 6 starten müssen.
Test-6-Siegerin Tosca Dalessi (SFG Losone) holte mit 9,45 Punkten (o. HG, Seil) die Testtage-Höchstnoten.
Tosca Dalessi (T6, SFG Losone), Rossella Fuchs (T5, SFG Losone), Marija Bogicevic (T4, SFG Biasca) und Syria Dalessi (T3, SFG Losone) heissen die weiteren Kategoriensiegerinnen der nationalen Gymnastik-Testtage 2015. Mit drei Goldmedaillen war die organisierende SFG Losone der klar erfolgreichste Turnverein: Heimvorteil genutzt! «Wenn drei Goldmedaillen in Losone bleiben, kann ich nur glücklich und zufrieden sein», bilanzierte OKPräsidentin Natascia Minoggio die Testtage. Dem pflichtete Virginia Crivelli (Gesamtwettkampfleitung) bei. «Der Zeitplan wurde eingehalten, die SFG Losone hatte für die Vorbereitung wenig Zeit und alles gut gelöst», so Crivelli, die in dieser Funktion das erste Mal im Einsatz stand. Peter Friedli Die Rangliste und weitere Infos können im Internet unter www.stv-fsg.ch abgerufen werden.
Fotos: Billy Beninger
Test-7-Gold an die Jüngste
männliche Gymnastik optimal. Hoffentlich strahlt dies etwas aus», meinte Patricia Kaiser, die Wertungsrichterchefin aus Zürich.
Test-7-Siegerin Charlotte Reuse (Gym Evasion Châteauneuf-Sion) glänzte mit ihrer Ausgeglichenheit.
Spiel |
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Korbball: Hallensaison 2014/15
Cup-Sieger 2013/14 noch im Rennen Im Korbball-Hallencup 2014/15 waren bis zum Redaktionsschluss die Achtelfinals gespielt. Unter den je acht verbliebenen Teams befinden sich auch die Cupsieger 2013/14 aus Moosseedorf (Damen) und Lorraine-Breitenrain (Herren). Die Paarungen werden nach jeder Runde wieder neu ausgelost. In der Feldsaison 2014 mussten sich die Bernerinnen mit dem dritten Rang begnügen. Im Hallencup 2014/15 schlugen sie im Sechzehntel-Final Urtenen-Schönbühl mit 13:10 und im Achtelfinal Sursee mit 15:12. Im Viertelfinal treffen die Titelverteidigerinnen auf Zihlschlacht. Das 2014 in Aarwangen zweitplatzierte Täuffelen war zu Korbball: U20-SM Halle
Bachs und Grindel Grindel (Herren) und Bachs (Damen) heissen die Schweizer U20-Meister/-innen 2015 im HallenKorbball. – An der Schlussrunde der Schweizer U20-Meisterschaften Korbball vom 24. Januar 2015 in Bottighofen setzte sich Bachs bei den Damen an die Spitze. Bei den Herren stand die Mannschaft aus Grindel bereits nach der dritten Runde als Schweizer Meister fest. Grindel, das Schweizer-Meister-Team bei den Herren, zeigte über die gesamte Saison eine souveräne Leistung und sicherte sich schon nach der dritten Runde den Titel. Dahinter war es eine ausgeglichene Meisterschaft. Bachs und MadiswilAarwangen lieferten sich bei den Damen einen Zweikampf um den obersten Podestplatz. In der letzten Runde gewann Bachs alle vier Spiele, während sich Madiswil-Aarwangen in zwei von vier Spielen mit einem Unentschieden begnügen musste. So konnten am Ende die Zürcherinnen den Pokal in die Höhe stemmen. Zwei Schiedsrichter Auch in dieser Saison zeigte der Nachwuchs des Korbballsports den Zuschauern alles, was die Sportart ausmacht. Spannende Spiele, Dynamik, Athletik und viele positive Emotionen. «Die Leitung der Spiele durch zwei Schiedsrichter hat sich bewährt. Man darf gespannt sein, wie sich die Herren und Damen in Schwarz in der kommenden NL-A-Saison schlagen werden», so Nicolas Kuhn, Verantwortlicher Damen/Herren U20. ahv
diesem Zeitpunkt ebenfalls noch im Rennen. Bachs, das Bronze-Team von 2013/14, schied im 16tel-Final gegen Bözberg aus.
Foto: Peter Friedli
Seit Mitte Oktober 2014 läuft der STV-Hallencup Korbball. Am Samstag, 7. März 2015 finden in Deitingen die Finalspiele statt. Was lief bisher, wer ist noch im Rennen?
Von 54 auf 4 reduziert
Bei den Herren gewann Titelverteidiger Lorraine-Breitenrain im Sechzehntel-Final klar mit 21:7 gegen Bözberg. Auch im Achtelfinal gegen Bachs liessen die Berner nichts anbrennen und siegten mit 13:8. Die Silbermedaillengewinner vom letzten Jahr, Neuenkirch, waren nach den Achtelfinals auch noch im Rennen. In den Viertelfinals trifft Lorraine-Breitenrain auf Madiswil II. Letztere zogen gleich mit zwei Teams in die Cup-Viertelfinals ein. Der Korbball-Hallencup (Ti/Tu) startet mit Gruppenspielen. Die 45 Damen- bzw. 54 Herren-Teams der unteren Ligen spielen in Dreiergruppen aufgeteilt gegeneinander, wobei jeweils die Gruppensieger weiterkommen. Zu den verbliebenen Teams stossen später die NL A/BRiegen dazu. Aus diesen Mannschaften werden die nächsten Partien ausgelost. Ab diesem Zeitpunkt gilt das K.-o.-System, wobei für jede weitere Runde die Gegner neu zugelost werden. Am Finaltag sind bei den Herren als auch bei den Damen noch vier Korbballriegen dabei, die den Cup-Sieg unter sich ausmachen. Alexandra Herzog-Vetsch
Harter Kampf: Wer holt sich dieses Jahr den Hallen-Cup?
Faustball: Hallensaison 2014/15
Diepoldsau und Oberentfelden-Amsteg Die beiden NLA-Qualifikationssieger Diepoldsau (Männer) und Oberentfelden-Amsteg (Frauen) durften sich am Final-Event vom Samstag, 7. Februar 2015 in Widnau als Schweizer Hallen-Meister im Faustball feiern lassen. Für Diepoldsau war es der dritte Titelgewinn in der Halle nach 2012 und 2013. Die Rheintaler wurden am Final-Event in Widnau ihrer Favoritenrolle gerecht. Sie hatten die Qualifikationsphase der Hallensaison 2014/15 eindrucksvoll dominiert (fünf Siege aus fünf Spielen, bei einem Satzverhältnis von 25:5). Im Halbfinal, gegen den entthronten Titelverteidiger Oberentfelden, gaben sie sich keine Blösse. Nach einer hochstehenden Partie ging der Sieg mit 4:2 an
Diepoldsau. Hochstehend verlief auch das Endspiel gegen Widnau, wobei Diepoldsau dem benachbarten Rivalen keine Siegeschance liess. Mit 4:0 (11:8, 15:13, 11:6, 11:2) fiel der Finalsieg der Diepoldsauer deutlich aus. Bei den Frauen sicherte sich die Spielgemeinschaft Oberentfelden-Amsteg den zweiten Hallenmeistertitel. Sie löste den Finalgegner Schlieren als Titelträger ab. Schlieren bewerkstelligte mit einem 13:11 im dritten Satz den Anschluss zum 1:2, doch Oberentfelden-Amsteg liess sich dadurch nicht aus der Ruhe bringen und brachte den Finalsieg mit einem klaren 11:3 im vierten Satz ins Trockene. – Mehr Infos: www. swissfaustball.ch. Swiss Faustball/ahv
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Zentralkurse 2015
Trainingslehre bildet die Basis Der Januar 2015 stand wieder im Zeichen der STV-Zentralkurse: acht an der Zahl in den Sparten Muki, Kitu, Knaben/Mädchen, Turnen, Aerobic, Gymnastik, Geräteturnen, Frauen/Männer und Seniorinnen/Senioren. GYMlive legte ein spezielles Augenmerk auf die ZK-übergreifenden Themen «Trainingslehre» und «Spielerisches Training».
Wichtiges Basiswissen
«Trainingslehre» und «Spielerisches Training» wurden im ressortübergreifenden Kaderkurs Ende 2014 als Kernthemen für die Zentralkurse 2015 bestimmt. «Um mit dem Training den gewünschten Effekt zu erzielen, braucht es bestimmte Kenntnisse. Dieses Basiswissen wollen wir bei den Leitenden festigen», erklärt STV-Ausbildungschef Olivier Bur. Ergänzend dazu passe das «Spielerische Training», da dort Elemente der Trainingslehre praktisch umgesetzt werden können. Jede Zielgruppe hat andere Bedürfnisse, was sie mit dem Training erreichen will. Während es im Leistungssport um Steigerung geht, möchten andere ihre Gesundheit erhalten oder verbessern. «Natürlich lassen sich diese Ziele nicht völlig voneinander trennen, denn ohne Anstrengung und erstrebte Leistungsverbesserung kann auch die Gesundheit nicht erworben beziehungsweise erhalten werden. Diese Aspekte muss man in die Lektionsgestaltung einfliessen lassen», betont Roger Schärer in seinen Ausführungen zum Thema «Trainingslehre» am ZK Frauen/Männer in Aarau. Man müsse ein Training so steuern, dass ausreichend Belastungsreize für eine Anpassung
gesetzt werden, aber der Organismus nicht überlastet wird. Im Training selbst müsse jeder die Möglichkeit haben, die Intensität der Belastung auf sich anzupassen. Schärer veranschaulicht dies mit Liegestützen. Wer weniger Kraft hat, führt eine einfachere Form (z. B. auf den Knien) durch. So, dass man eine gewisse Anzahl schafft, ohne seinen Körper zu überlasten. Vielleicht kann man mit der Zeit eine schwierigere Liegestütz-Form durchführen. Zu viel bewirkt das Gegenteil
Die Trainingslehre spricht auch den häufigen Fehlgedanken an: «Je mehr ich trainiere, umso gesünder bin ich.» Bur erklärt dies so: «Das ist wie mit dem Wassertrinken. Es ist gesund, doch, wer zu viel trinkt, ertrinkt innerlich. So ist es auch beim Training. Wer übertreibt, ist irgendwann ausgebrannt und bekommt Beschwerden.» Nur einmal die Woche zu trainieren, sei aber zu wenig. «So wird die sogenannte Superkompensation nicht genützt», erläutert Referent Schärer. Davon spricht man, wenn der Körper sich nach einer Anstrengung erholt und eine Reserve aufbaut, um beim nächsten Mal weniger schnell zu ermüden. Der Effekt hält Fotos: Peter Friedli/Alexandra Herzog
Ein Schwedenkasten, darauf ein «Jenga»-Turm. Dieses Bild bot sich der Westschweizer Gruppe zu Beginn der Lektion «Spielerisches Ausdauertraining» am Zentralkurs Frauen/Männer (ZK) vom 24./25. Januar 2015 in Aarau. Gespannt wartete die Gruppe darauf zu erfahren, was es wohl damit auf sich hat. Leiterin Brigitte JakobGraf klärt auf: «Ihr lauft oder walkt in Vierergruppen eine Hallenrunde. Habt ihr diese absolviert, versucht eine Person aus dem Team ein Holzklötzchen aus dem ‹Jenga-Turm› zu ziehen, ohne dass dieser umfällt.» Gar nicht so einfach, nach der Anstrengung eine ruhige Hand zu haben, um beim Geschicklichkeitsspiel zu punkten. «Der Wechsel zwischen Ausdauer und Feinmotorik ist wichtig», so Jakob-Graf. In ihrer Lektion zeigt sie den ZK-Teilnehmenden noch viele weitere Möglichkeiten, wie man spielerisch die Kondition trainieren kann. Zu jeder Übung präsentiert sie verschiedene Varianten, diese zu vereinfachen bzw. zu erschweren. So kann das Training auf die Zielgruppe, aber auch auf einzelne Personen angepasst werden. Variieren ist wichtig, denn je nach Alter und Fitnesszustand wirkt sich die gleiche Belastung anders aus.
Altbewährt und wieder «in» – Gummitwist. Eine gute Form von «Spielerisches Training».
Rennen, würfeln, rechnen und die richtige Zahl finden – Ausdauertraining kombiniert mit Kopfarbeit.
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aber nur einige Zeit an. «Zwei bis drei Trainings pro Woche sind für Gesundheitssportler ideal», meint Schärer. «Trainingslehre» – eine komplexe, aber sehr wichtige Materie, die man am besten mit einer Mischung aus Praxis und Theorie vermittelt. «Qualitativ gut»
Beim Zentralkurs Turnen/Knaben/Mädchen macht die schwache Beteiligung Sorgen. Für die Zukunft muss eine Lösung gefunden werden. Freude hingegen bereitet der ZK Mukiturnen. «Da dieser jedes Jahr woanders stattfindet, versuchen sich die regionalen Organisatoren in Sachen Kreativität zu übertreffen», so Bur. Insgesamt 374 kantonale Technikverantwortliche liessen sich in den acht Zentralkursen 2015 im Januar weiterbilden. Laut Ausbildungschef Bur kamen aus den meisten positive Rückmeldungen: «Es wurden qualitativ gute Lektionen geboten, aus denen die Teilnehmenden viel in ihre Verbände mitnehmen konnten.» Alexandra Herzog-Vetsch
Theorielektionen wie hier die «Trainingslehre» gehören am Zentralkurs dazu.
Zentralkurse 2015 im Überblick ZK Seniorinnen/Senioren mit Modul Fortbildung Datum: 10./11. Januar 2015. – Ort: Emmenbrücke. – Anzahl Teilnehmende: 65. – Inhalte: u. a. Spielerische Kondition, Gymnastik m. Handgerät. – Kursverantwortung, Urs Schweingruber: «Die Teilnehmenden waren interessiert und engagiert. Die gut vorbereiteten, vielfältigen Lektionen kamen gut an. Eine Leiterperson muss wissen, wie sich eine sportliche Leistung zusammensetzt, was sie beim Training beeinflussen kann und was nicht.» ZK Kinderturnen Datum: 10./11. Januar 2015. – Ort: Schüpfen. – Anzahl Teilnehmende: 40. – Inhalte: u. a. Spiele entdecken/variieren, Leichtathletik, Geräteturnen. – Kursverantwortung, Anita Grossglauser: «Der ZK stand zum grössten Teil unter dem Motto ‹Spielen›. Mit den engagierten und motivierten Teilnehmenden wurden Spiele erarbeitet, variiert und ausprobiert. Eine Kitu-Leiterperson unterrichtet nach dem Motto ‹Lachen, Lernen, Leisten›. Alle Sinne werden angesprochen, die Bewegungsgrundformen eingebaut, die Sportmotorik berücksichtigt. So entsteht ein spannendes und kindergerechtes Training.» ZK Muki Datum: 17./18. Januar 2015. – Ort: Appenzell. – Anzahl Teilnehmende: 55. – Inhalte: u. a. Turnfertigkeit, Klettern und Werfen. – Kursverantwortung, Monika Renk: «Der ZK war spannend und erlebnisreich mit engagierten Teilnehmenden. Bei der Trainingslehre ist es wichtig zu wissen, warum welche Übungen eingesetzt werden. Die Leiterin soll fähig sein, ihren Kindern die nötige Portion ‹Bewegungslernen› zu verabreichen, um sie in ihren Bewegungsbedürfnissen zu unterstützen und damit gewinnbringend zu fördern.»
Höchstschwierigkeit: Reif- und Seilspringen in einem.
ZK Geräteturnen Datum: 17./18. Januar 2015. – Ort: Willisau. – Anzahl Teilnehmende: 86. – Inhalte: u. a. Kindern helfen und sichern, freies Rad, Prävention Fussgelenk. – Kursverantwortung, Judith Hotz: «Eine Leiterperson sollte wissen, dass mit einem ausgewogenen und abwechslungsreichen Training mehr erreicht werden kann als mit einer Frühspezialisierung. Der Turnsport
bietet von seiner Basis her die beste Möglichkeit eines polysportiven Trainings.» ZK Aerobic Datum: 17./18. Januar 2015. – Ort: Belp. – Anzahl Teilnehmende: 10. – Inhalte: u. a. Sicherheit, Grundschritte, Aerobic-‹Battle›. – Kursverantwortung, Natascha Fritschi: «Trotz wenigen Teilnehmenden waren es zwei abwechslungsreiche Tage. Der Wunsch nach mehr Aerobic-spezifischen Themen wurde geäussert. Eine Leiterperson muss das Wesentliche wissen. Es kommt dann auf die Personen in der Gruppe an.» ZK Gymnastik Datum: 17./18. Januar 2015. – Ort: Belp. – Anzahl Teilnehmende: 17. – Inhalte: u. a. Sicherheit, Handgerät Reif, Tanz-‹Battle›. – Kursverantwortung, Daniela Rohrbach: «Der Zentralkurs verlief einwandfrei. Highlight war das ‹Battle›. Eine Leiterperson sollte ein Training mit gewissen Prinzipien aufbauen und wissen, wie sie die Turnenden motivieren kann.» ZK Turnen/Mädchen/Knaben Datum: 17./18. Januar 2015. – Ort: Willisau. – Anzahl Teilnehmende: 20. – Inhalte: u. a. Unihockey Trainingsformen Fachtest, Leichtathletik, Jugihit. – Kursverantwortung, Christoph Renfer: «Es braucht Änderungen, um den ZK weiterhin anzubieten, da die Beteiligung zu tief ist. Jeder Leiter muss sich seiner Ziele bewusst sein, um die Erkenntnisse aus der Trainingslehre durchdacht umzusetzen. Wissen ist immer so gut, wie es auch eingesetzt wird. Je spezifischer die Vorbereitung ist, desto effektiver wird das Training.» ZK Frauen/Männer Datum: 24./25. Januar 2015. – Ort: Aarau. – Anzahl Teilnehmende: 81. – Inhalte: u. a. Gymnastik mit Handgerät, Krafttraining mit Eigenkörpergewicht, Koordination. – Kursverantwortung, Peter Wiesner: «Es war ein interessanter Zentralkurs. Die im Einsatz stehenden Instruktorinnen und Instruktoren waren wie immer kompetent. Eine Leiterperson sollte wissen, wie sie eine Lektion aufbaut, um stufengerecht zu trainieren.»
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Thema: Leiterentschädigung
Wertschätzung hat verschiedene Formen Ohne motivierte Leiterpersonen keine Turnstunde, ohne tolle Turnstunde bleiben die Turnenden weg. Umso wichtiger, dass die Leitenden in den Vereinen für ihre grossartige Arbeit, welche sie in ihrer Freizeit leisten, die nötige Wertschätzung erfahren. Dass man ihnen nicht einen Lohn wie dem Trainer eines Fussballvereins bezahlen kann, ist klar. Schliesslich ist das Leiten einer Turnstunde nach wie vor eine ehrenamtliche Tätigkeit. Eine Entschädigung für die Aufwände ist dennoch angemessen. Wie die Vereine das handhaben, ist schweizweit ganz unterschiedlich. Während die einen den Leiterpersonen pro gegebene Lektion einen bestimmten Betrag gutschreiben, bezahlen andere Vereine eine Jahrespauschale aus. Die Höhe der Geldbeträge variiert stark. Wiederum andere zahlen keine Leiterentschädigung, spendieren dem Leiter/-innen-Team aber ein Essen oder einen Ausflug. Die meisten Vereine übernehmen ausserdem für ihre Leiter/-innen die Kosten für Weiterbildungen im turnerischen Bereich. Zusätzlich zur materiellen Wertschätzung ist sicherlich von Zeit zu Zeit eine immaterielle Anerkennung wie Lob, Dank oder Applaus nach einer spannenden Turnstunde angebracht.
Foto: Peter Friedli
Woche für Woche stehen sie in der Halle und versuchen das Beste aus den Turnenden herauszuholen. Auch die Trainingsvorbereitung braucht Zeit. Was und wie viel bekommen die Leiter/-innen in den STV-Turnvereinen für ihren Aufwand und wie sind sie versichert? GYMlive hat sich umgehört.
Versichert – abgesichert
In der heutigen Zeit wird es immer schwieriger, Personen für ehrenamtliche Tätigkeiten zu finden. Erschwerend kommt nun die Frage hinzu, ob man das Risiko «Verantwortung eines Leiters» überhaupt noch auf sich nehmen will. Umso wichtiger ist es, dass die Leiterpersonen gut abgesichert sind. Für solche Leiter/-innen, die beim STV Mitglied sind, ist es kein Problem. Die als turnende STV-Mitglieder deklarierten Leiter/innen sind während ihrer STV-Leitertätigkeit bei der Genossenschaft Sportversicherungskasse des Schweizerischen Turnverbandes (SVK STV) gegen Haftpflicht, Brillenschäden und Unfallzusatz versichert. Mitversichert ist auch die Haftpflicht der Leiter/-innen gegenüber den Turnerinnen und Turnern sowie gegenüber Drittpersonen. Auch allfällige Regressforderungen (Rückgriff) gegenüber dem/der Leiter/-in fallen unter diese Deckung. Ob eine Leiterperson für einen Unfall tatsächlich auch haftbar gemacht werden kann, muss im Einzelfall beurteilt werden.
Gute Leiter/-innen sollen für ihre wichtige Arbeit Wertschätzung erfahren.
Vereinsexterne Leiter/-innen?
geringfügige Einkommen, bis 2300 Franken pro Jahr, keine AHV-Beiträge bezahlt werden. Das bedeutet aber auch, dass keine Unfallversicherungsbeiträge abgerechnet werden. Passiert dieser Person während des Trainings im Verein ein Unfall, kann der Schadenfall der Ersatzkasse UVG gemeldet werden. Rückwirkend müssen dann Prämien für die vereinsexterne Leiterperson bezahlt werden. Alexandra Herzog
Heutzutage greifen einige Turnvereine auf externe Leiter/-innen zurück. Diese sind nicht über die SVK versichert. Wenn es die externe Leiterperson nicht ausdrücklich verlangt, müssen für
Weitere Infos: www.ahv-iv.ch (Merkblätter 2.04, geringfügige Einkünfte; 2.07 vereinfachtes Abrechnungsverfahren) und www.ersatzkasse.ch.
Einige Beispiele SFG Biasca Keine Leiterentschädigung. – Ende des Jahres wird ein Essen offeriert. – Geschenk (Wert ca. 100 Franken). TV Brienz
a) Leiter/-in bei den Aktiven 1 x wöchentl. 2 x wöchentl. b) Leiter/-in in Jugendorg. 1 x wöchentl. 2 x wöchentl. c) Aushilfsleiter/-innen pro Abend
ausgeb. (J+S-)Leiter 250.– 450.– 250.– 450.– 7.–
o. Leiterausbildung 150.– 300.– 150.– 300.– 5.–
TV Mellingen Ohne J+S-Anerkennung, beliebige Erfahrungsjahre (Ej.): Fr. 5.– J+S-anerkannt, Stufe 1, 0–4 Ej.: Fr. 10.– J+S-anerkannt, Stufe 2, 5–9 Ej.: Fr. 12.50 J+S-anerkannt, Stufe 3, >9 Ej.: Fr. 15.– J+S-Experte, beliebige Ej.: Fr. 15.–
SFG Chiasso Spezielles Reglement. Die Entschädigung wird aufgrund der Leiterjahre berechnet.
Anmerkungen: Die Entschädigung gilt pro Lektion. Das heisst, die Dauer der Lektion ist unerheblich. – Jeder Wettkampf- und Lagertag gilt ebenfalls als eine Lektion. – Die Entschädigung gilt für benötigte Leiter. Alle anderen gelten als Hilfsleiter und erhalten zum Jahresende ein Präsent bis maximal 50 Franken. Wie wird das Mindestmass der benötigten Leiter bestimmt? Grundlegend gelten die Vorgaben vom BASPO. Wünscht ein Leiter/Leiterteam eine zusätzliche Leiterperson, wird diesem Wunsch entsprochen.
FSG Martigny-Aurore Leiter/-innen erhalten Ende Jahr ein Couvert mit einem Betrag. Dieser wird aus der Anzahl geleiteter Lektionen (Stunden in der TH) sowie der Qualifikation berechnet. Schwer zu sagen, wie viel die Leiter bekommen. Zum Beispiel: J+S-Leiter (Hauptleiter einer Gruppe) bekommt Fr. 150.– (Schätzung/Annahme).
TV Münchwilen TG 20 Franken pro Turnstunde. – Kosten für Leiterkurse, Weiterbildungen etc. werden vom Verein übernommen. – Die Leiter bezahlen, wie alle anderen Mitglieder auch, den Jahresbeitrag von 120 Franken. – Alle Funktionäre, Leiter, Vorstandsmitglieder bezahlen den Jahresbeitrag und werden für ihre Aufwände entschädigt.
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Foto: Peter Friedli
Spezial |
Kleine oder grosse Festzelte, die Anbieter haben für vieles gute Lösungen zur Hand.
Turnfeste im Juni – Festzelte und Festinfrastruktur
Ein oder mehrere Festzelte? Festzelte und Festinfrastruktur im und für den Turnbereich sind prioritär im Sommer, im Turnfestmonat Juni, oder auch im Herbst (Schlussturnen usw.) gefragt. Festzelte stehen aber auch im Winter in Adelboden oder Wengen, bei den bekannten Schweizer Ski-Klassikern. Jedes Jahr gibt es im STV-Land viele OKs, die sich mit Festzelt- und Festinfrastrukturfragen beschäftigen dürfen.
Im Juni 2015 finden in der Schweiz, gemäss GYMlive 5/2014, zehn Turnfeste statt. Darunter auch die Kantonalturnfeste von Genf, Schaffhausen und St. Gallen. Engagierte FestOKs sind an der Arbeit, um in dreieinhalb Monaten den Turnenden beste Voraussetzungen bieten zu können. In jedem dieser OKs gibt es Verantwortliche für die Festinfrastruktur. Innerhalb von diesem Bereich spielen keine, eine oder mehrere Festhütten – in allen Grössen und Formen – garantiert eine wichtige Rolle. Die Festzelt- und Festinfrastrukturfrage wird in den OKs 2015, aus Termingründen, längstens beantwortet sein. Gibt man auf «Google» übrigens den Begriff «Festhütte, Festhütten Infrastruktur» ein, erscheinen innerhalb von 0,13 Sekunden 935 000 Treffer. Über das ganze STV-Land verteilt, finden Interessierte viele grosse und kleine Anbieter von Festinfrastruktur-Material. Diese können fast alle OK-Wünsche und -Vorstellungen erfüllen – auch geografisch gesehen. Inklusive Bain-Marie
Vom 5000er-Festzelt über den Kaffeelöffel und das edle Weinglas bis zu Geschirrspüler, Festtisch, Stuhl, Heizung, Einweggeschirr, BainMarie und, und, und ist alles (gegen Bezahlung) zu haben. Viele Anbieter übernehmen sogar Service und Verpflegung selber – wenn gewünscht. Motto: «Sie feiern, wir übernehmen den Rest.» An Turnfesten, wie man sie im STV kennt, geht es nicht um Familien- oder Geburtstagsfeiern, da ist alles etwas grösser und wird vom Ver-
bands- über das Kantonalturnfest bis zum «Eidgenössischen» immer umfangreicher. In den Turnfest-Fällen sind in diesem Bereich jeweils viele Helfer/-innen gefragt: beim Auf- und Rückbau sowie bei der Möblierung. Je mehr der Kunde (Fest-OK) wünscht, je intensiver kann/ wird die Hilfestellung sein müssen. Wird es ganz gross (ETF, KTF usw.), sind die OKs über die Hilfe von Armee und/oder Zivilschutz dankbar. Festzelt – ja/nein?
In den OKs muss in der Planungsphase geklärt werden: Was genau wollen und brauchen wir? Braucht es überhaupt Festzelte und das entsprechende Inventar oder können wir auf festen Bauten basieren (ETF 2007 Frauenfeld, Waffenplatz)? Wenn es eins oder mehrere Zelte braucht (ETF 2013, Biel/Bienne), ist zu definieren: Was brauchen wir genau? Da ist es sinnvoll, sich umzuschauen und diese Frage mit einem der vielen Festinventar-Anbieter gemeinsam zu beantworten. Diese Geschäfte haben Fachleute und Spezialisten mit viel Erfahrung, die «kennen den Töff» und wissen Bescheid. Das hilft einem OK bei seinen Entscheidungen weiter. Optimal: drei Jahre
«Drei Jahre vor dem Anlass der erste Kontakt, zwei Jahre vorher den Partner festlegen und ein Jahr vor dem Fest die Details regeln», umschreibt Beat Fischbach (Direktor bei Wälchli Feste AG, Aarwangen, gehört seit 2007 zur Kongress + Kursaal Bern AG) den optimalen
Terminplan bezüglich Zusammenarbeit mit einem Festinventar-Anbieter. Um noch zu betonen, dass dies vielfach Wunschvorstellungen sind. Die Terminierung sei oft kurzfristiger. «Wir stellen drei bis vier Chefs und das OK 40 bis 50 Leute mit schwerem Gerät, um eine Festhütte aufzubauen. So ist es auch bezahlbar. Beim Rückbau braucht es weniger Leute. Bei einer 4000er-Festhütte, dies ist ein absoluter Richtpreis, sprechen wir von um die 20 000 Franken. Es gibt definierte Tarife, aber auch viele variable Komponenten, je nachdem, was der Kunde von uns verlangt. Bieten können wir eigentlich alles. Einfluss haben auch Bodenbeschaffenheit, Zufahrten, Strom- und Wasseranschlüsse», so Fischbach auf die Preise angesprochen. Er ist klar der Meinung, dass ein Festorganisator für seine Aufwände Geld verdienen soll und diesbezüglich immer lösungsorientiert verhandelt werde. «Wir durften in der Vergangenheit mit diversen Turnfest-OKs zusammenarbeiten, auch am ETF 2013 in Biel. Es klappte immer alles zu unserer Zufriedenheit», so Fischbach. Der Fachmann hängte abschliessend an, dass durch die Sturmvorfälle beim ETF 2013 in Biel/Bienne der Aspekt Sicherheit in der ganzen Festinfrastruktur-Branche eine ganz andere Bedeutung erhalten habe. Dazu gehöre auch die Versicherungsfrage, die geklärt sein müsse. Die Spezialistinnen der Sportversicherungskasse (SVK-STV) in Aarau erteilen gerne Auskunft bei entsprechenden Fragen (siehe Seite 38). Peter Friedli
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«GYMlive-SMS … / GYMlive-SMS …» Aus den Verbänden Appenzell / Delegiertenversammlung ATV: 120 Stimmberechtigte aus 56 Vereinen konnte Verbandspräsident Peter Abegglen zur 25. DV in Rehetobel begrüssen. Abegglen (Bild rechts) trat als Verbandspräsident zurück, Bruno Eisenhut (Schwellbrunn, Bild links) übernimmt die Nachfolge. Die Verbandsrechnung schliesst mit 6000 Franken, das Budget 2014/15 wurde genehmigt. Mit über 9000 Turnenden geht das Kantonalturnfest 2014 als grösstes Turnfest (TF) in die Geschichte des Appenzeller Turnverbandes ein. Migg Nisple (Appenzell), Bea Bätschmann (Bühler), Ursula Müller (Waldstatt) und Peter Abegglen (Schwellbrunn) heissen die neuen ATV-Ehrenmitglieder. – www.app-tv.ch.
Baselland / Delegiertenversammlung BLTV: Verbandspräsident Gerri Knecht begrüsste in Laufen 240 Stimmberechtigte aus 109 Vereinen und Verbänden zur 41. DV des Baselbieter Turnverbandes. 2014 stand im Zeichen von «150 Jahre Baselbieter Turnverband». Nach sieben Amtsjahren übergab Knecht das Präsidium an Martin Leber (Sissach). Die personelle Situation hat sich verbessert, in einigen Abteilungen und Ressorts fehlen noch Leute. Die Verbandsrechnung 2014, Verlust rund 32 000 Franken, sowie das Budget 2015, erwartetes Defizit 14 000 Franken, wurden abgesegnet. Mit Gerhard Knecht (Bettingen), Felix Mangold (Seltisberg) und Beat Kehrli (Oberwil) wurden drei neue BLTV-Ehrenmitglieder ernannt. – www.bltv.ch. Bern / Delegiertenversammlung TBM: In Schliern b. Köniz begrüsste Daniel Röthlisberger (Biglen, TBM-Präsident) an der DV vom Turnverband
Bern Mittelland (TBM) 270 Delegierte (59 Vereine), Gäste, Ehrenmitglieder und TBM-Mitarbeitende. Unter den Gästen war auch Erwin Grossenbacher (Neuenkirch, Zentralpräsident STV) auszumachen. Der «höchste» CH-Turner übergab Franziska Weibel, Alfred Siegrist, Andreas Lehmann, Silvia Wüthrich, Rita Stalder und Heidi Kunz-Waibel die STV-Verdienstnadel. Die TBMFinanzen sind gesund, der Jahresrechnung wird zugestimmt. Sorgen machen diverse Vakanzen im Verbandsvorstand. Vom 26. bis 28. Juni 2015 findet das Mittelländische Turnfest in Frauenkappelen statt. Franziska Weibel, Andreas Lehmann, Silvia Wüthrich und Alfred Siegrist werden TBM-Ehrenmitglieder. – www.tb-mittelland.ch. Bern / Delegiertenversammlung AGJB: Die 17. DV AGJB vom 1. November 2014 in Tramelan ging reibungslos (21 von 22 Vereinen anwesend) über die Bühne. Die Verbandsanlässe verlaufen gut, bis auf die Absage vom ElkiTurnfest. Es gibt aber Hoffnung. Die Jahresrechnung schliesst ausgeglichen, die Mitgliederbeiträge bleiben wie gehabt. Diverse personelle Kommissionsrücktritte konnten kompensiert werden. – www.agjb.ch. Bern / Delegiertenversammlung TBOE: Andreas Urwyler (Herzogenbuchsee, TBOE-Präsident) freute sich über die anwesenden 190 Vereinsdelegierten, Ehrenmitglieder und Verbandsmitarbeitenden. Die TBOE-Turnfamilie traf sich Ende November 2014 in Hasle zur DV des Turnverbandes Bern Oberaargau-Emmental (TBOE). Mit Genugtuung nahmen die Delegierten Kenntnis von den 200 000 Franken Reingewinn, die das Verbandsturnfest in Roggwil BE generierte. Markus Hochstrasser (Vize) und Thomas Müller (Anlässe/Wettkämpfe), beide STV Roggwil BE, wurden in den TBOE-Vorstand gewählt. Käthi Oswald (Vizepräsidentin) trat zurück und wurde mit der TBOE-Ehrenmitgliedschaft ausgezeichnet. – www.tboe.ch. Freiburg / Delegiertenversammlung FTV: An der FTV-DV Anfang November 2014 in Attalens wurde Chris-
tian Pillonel (FSG Courtepin-Courtaman, Bild) Nachfolger von Isabelle Progin (FSG Courtepin-Courtaman) als neuer Präsident des Freiburger Turnverbandes (FTV). Progin, Beatrice Piller (Elki) und Marianne Eberhard (Elki) wurden als neue FTV-Ehrenmitglieder ausgezeichnet. Progin und Marilou Jaggi bekamen die STV-Verdienstnadel überreicht. – www.ffg-ftv.ch.
Luzern, Ob- und Nidwalden / Delegiertenversammlung Lu, Ow/ Nw: Der abtretende Verbandspräsident Daniel Hecht konnte in Buochs rund 400 Delegierte und Gäste aus 106 Vereinen und Riegen zur 14. Delegiertenversammlung des Turnverbandes Luzern, Ob- und Nidwalden begrüssen. Hecht wird an der Verbandsspitze von André Wyss (Büron, Bild) ersetzt. Neu in den Vorstand wurden Daniela Bucher (Wikon) und Roger Felder (Schüpfheim) gewählt resp. bestätigt. Die Jahresrechnung, Gewinn knapp 24 000 Franken, sowie das Budget wurden genehmigt. Der guten finanziellen Lage wegen konnte der Jugendbeitrag auf zwei Franken reduziert werden. Elisabeth Mühlebach (Kriens) und Patrick Hägeli (Sempach) heissen die neuen Ehrenmitglieder. Die STVVerdienstnadeln aus den Händen vom STV-Zentralpräsidenten Erwin Grossenbacher erhielten: Marlys Anderhalden (Luzern), Daniel Hecht (Sempach), Sandra Lauber (Gettnau) und Peter Steinmann (Cham). – www.turnverband.ch.
Schwyz / Delegiertenversammlung KSTV: An der Delegiertenversammlung des Kantonal-Schwyzer Turnverbandes (KSTV) in Unteriberg, Anfang Dezember, demissionierte Reto Hensler (Einsiedeln) als Präsident. Jörg Mettler (Seewen) übernimmt die Nachfolge. Hensler wurde zum KSTV-Ehrenmitglied ernannt und bekam die STV-Verdienstnadel verliehen. Dagmar Schädler trat ebenfalls aus dem Kantonalvorstand zurück und wurde in die Ehrengarde aufgenommen. Ihr Amt übernimmt Sandra Hürlimann (Seewen). Das Kantonalturnfest 2018 konnte an die Obermärchler Turnvereine nach Buttikon vergeben werden, OK-Präsident wird Hanspeter Rast (Reichenburg) sein. – www.kstv.ch. Solothurn / Delegiertenversammlung SOTV: Rund 300 Delegierte, Behörden und Gäste wurden Ende November 2014 von Verbandspräsidentin Antje Lässer (Oberbuchsiten) zur 15. SOTV-DV in Biberist begrüsst. Die Gesamterneuerungswahlen waren Formsache. Die Jahresrechnung schloss mit einem Verlust von 7200 Franken. Das Budget 2015 sieht einen Aufwandüberschuss von 20 000 Franken vor. Gründe sind zusätzliche Wettkampfangebote und die Welt-Gymnaestrada 2015 in Helsinki (Fi), an der eine 160-köpfige SOTV-Delegation dabei sein wird. Für das Kantonalturnfest 2018 im Niederamt laufen die Vorbereitungen. René Dietschi, Michael Fürst (beide Gunzgen) und Michael Kummli (Subingen) bekamen die STV-Verdienstnadel überreicht. Marc Ritz (Utzenstorf) und Roman Brunner (Breitenbach) wurden zu SOTV-Ehrenmitgliedern ernannt. – www.sotv.ch. Tessin / Abgeordnetenversammlung AGTG: Am Samstag, 22. November 2014 fand in Lodrino die AV vom Tessiner Turnverband (ACTG) statt. Traktandiert war auch die ACTG-Vorstandswahl. Alan Righetti, Matteo Quadranti (Präsident), Susy Chiaravalloti und Alberto Martinelli sind wiedergewählt (Bild). Es fehlen drei Mitglieder. Im Turnbereich läuft es gut, sowohl im Breiten- wie im Spitzensport. In Lodrino feierten die Anwesenden die bei-
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Die verbleibenden Vorstandsmitglieder stehen für eine weitere Legislatur zur Verfügung. URG-Jahresrechnung und -Budget gingen diskussionslos über die Bühne, die 2015-Anlässe sind vergeben. – www.urg.ch. den neuen ACTG-Ehrenmitglieder Antonella Mazzolini (Lugano) und Ilario Bacciarini (Sementina). – www.actg.ch. Thurgau / Abgeordnetenversammlung TGTV: Gut 300 Personen besuchten Anfang Dezember 2014 die AV des Thurgauer Turnverbandes in NeukirchEgnach. Andreas Brühwiler (Präsident) trat nach drei Amtsjahren zurück. Philipp Schwager (TV Eschlikon) liess sich, unter der Bedingung, dass ein Vizepräsidium ebenfalls gewählt werde, zum Präsidenten wählen. Claudia Schreiner heisst die neue TGTV-Vizepräsidentin. Der Posten Administration bleibt vakant. Neu ist das Kunstturnen in den TGTV integriert. Aus diesem Grund wurde eine Abteilung Spitzensport geschaffen, die Hansruedi Widmer (Wallenwil) übernimmt. Rechnung und Budget, mit einem voraussichtlichen Defizit von 15 000 Franken, wurden genehmigt. Es gab vier neue Ehrenmitglieder: Carl Leuch, Martin Scherrer, Ruth Kissling und Nadine Meyer. Die STV-Verdienstnadel durften Sonja Geiger, Manfred Manser und Elisabeth Tanner empfangen. – www.tgtv.ch. URG / Abgeordnetenversammlung: Die AV URG vom 6. Dezember 2014 in Neuenburg stand im Zeichen der Erneuerung. René Basler (Aïre, Bild) ersetzt an der Verbandsspitze Eliane Giovanola (Monthey, STV-Vizepräsidentin seit 2013, Bild). Giovanola war elf Jahre im Vorstand, neun als Präsidentin. Sébastien Dayer (Hérémence) übernimmt von Corinne Gabioud (Troistorrents) die Medien. Giovanola und Gabioud sind neu URG-Ehrenmitglied. Martine Jacot (Neuchâtel) wurde für zehn Jahre TK-Präsidium beschenkt.
Uri / Delegiertenversammlung UTV: In Attinghausen, an der 19. DV des Urner Turnverbandes (UTV), durfte Kantonalpräsident Martin Arnold 67 Delegierte und 34 Gäste begrüssen, darunter aus dem STV-Zentralvorstand Renata-Loss Campagna (Arbedo). Sportlich verlief das Verbandsjahr erfolgreich, personell weniger. Der UTV ist immer noch auf der Suche nach einem TK-Chef und einem Vizepräsidenten. Im DV-Rahmen wurden die erfolgreichen Turner/-innen geehrt, die 2014 sportliche Erfolge feiern konnten. – www.urner-turnverband.ch. Wallis / Abgeordnetenversammlung Gym VS: An der AV GYM Valais/ Wallis vom 15. November 2014 in Susten, wurden Fernanda Hildbrand (Gampel, Vize-Präsidentin) und Gérald Crettaz (Uvrier, Mitglied) in den Vorstand gewählt (Bild, Mitte Präsidentin MarieMadeleine Moix). Nach seinem Rücktritt wurde Ralf Tonezzer (TK Vize) neues Ehrenmitglied vom Walliser Turnverband. Die Nachfolge fehlt. Annick Giroud wird Seniorenverantwortliche. – www.gymvalais.ch.
Zürich / Delegiertenversammlung ZTV: An der 12. DV des Zürcher Turnverbandes von Mitte Dezember 2014 in Dietikon wurden alle Zentralvorstand-Mitarbeiter für ein weiteres Jahr bestätigt. Pascale Weber (AL Marketing + Strategie) wird zusätzlich für ein Jahr die durch den Rücktritt von Ralf Merk vakante Vizepräsidentenstelle übernehmen. Vier neue Ehrenmitglieder wurden ernannt: Michael Lee (Region GLZ), Karin Greutmann (Ressort Aerobic), Marco Keller (Trampolin), Ralf Merk (Vizepräsident ZTV). – www. ztv.ch.
DV-Nachlese … Das war die im GYMlive 6/2014 angekündigte «DV-Nachlese» mit den wichtigsten Verbandsentscheiden und -personalien in Kurzform, aus den Kantonalturnverbänden, die Infos an die GYMlive-Redaktion geliefert haben. – Vielen Dank.
Aus allen Sparten Faustball / Neuer Frauentrainer: Der Zentralvorstand von Swiss Faustball hat Anton Lässer (Bild) zum neuen Trainer des Frauen-Nationalteams gewählt. Der 58-jährige Diepoldsauer tritt die Nachfolge von Didi Back an. – www.swissfaustball.ch. International / Europäische Spiele: Die ersten Europäischen Spiele (ES) werden vom 12. bis 28. Juni 2015 in Baku (Aser) ausgetragen. Die Kunstturnwettkämpfe finden vom 14. bis 20. Juni 2015 statt. Der STV wird mit 16 Turnenden (Kutu Ti/Tu, RG und Trampolin) antreten. – www.baku2015. com. Kunstturnen / Fachgruppe Wettkämpfe: Das Ressort Kunstturnen hat beschlossen, die Fachgruppe für die Dauer eines Jahres – 1. Januar bis 31. Dezember 2015 – ad interim unter die Führung von Martin Burri (Kloten) zu stellen. Die Führungssituation und die personelle Zusammensetzung der Fachgruppe soll bis Ende Jahr geklärt und eine neue Person für die Führungsrolle aufgebaut werden. Mark Ramseier (Aarau) wurde in die Fachgruppe Wettkämpfe gewählt. – www.stv-fsg.ch. Kunstturnen / 300 000 EM2016-Franken: Vom 25. Mai bis 5. Juni 2016 finden in der PostFinance Arena in Bern die Europameisterschaften (EM) im Frauen- und MännerKunstturnen statt. An der EM messen sich die Elite sowie die Juniorinnen und Junioren. Der Berner Gemeinderat unterstützt die EM mit einem Beitrag von 300 000 Franken. Die Veranstaltung biete die Möglichkeit, Bern als moderne, leistungsfähige und zukunftsori-
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entierte Stadt im Herzen Europas zu präsentieren und den Ruf als Sportstadt weiter zu stärken. – www.embern2016.ch. Leichtathletik / Weisungen und Wertungstabellen: Seit dem 1. Januar 2015 gelten die neuen Weisungen Leichtathletik (WLA 2015). In den WLA sind neu alle Wettkampfangebote (Vereinswettkämpfe, Teamwettkämpfe und Einzelwettkämpfe) in einem Reglement zusammengeführt, die verschiedenen Wettkampfangebote wurden harmonisiert. Bei den Wertungstabellen (WT) in der Leichtathletik gibt es ab dem 1. Januar 2015 ebenfalls einige Änderungen, die es im neuen Jahr zu beachten gilt. – www.stv-fsg.ch. STV / Spitzensportabend 2015: Im Januar trafen sich die STV-Spitzensportverantwortlichen zur Jahreskonferenz in Aarau. Felix Stingelin (Spitzensportchef STV) informierte über personelle Änderungen und hielt Rück- und Ausblick. Spitzensport werde auf Gedeih und Verderb am Erfolg gemessen, so Stingelin. STV-Zentralpräsident Erwin Grossenbacher machte sich in seinem Votum Sorgen über die (zu) wenigen Zuschauer an Turnwettkämpfen, live und/oder im Fernsehen: «Turnanlässe müssen publikumsattraktiver werden», so der Präsident. Gastreferentin Daniela Brönnimann (Antidoping Schweiz, Bild) brachte den Anwesenden Arbeitsweise, Anliegen und Wichtigkeit ihrer Institution näher. – www.stv-fsg.ch.
Zusammenstellung: Redaktion GYMlive
Haus und Leute – das «Turnerheim» in Aarau
Seit 1930 in diesem Haus Seit der offiziellen Einweihungsfeier des «Turnerheimes» (Bezeichnung 1930) vom 18. Mai 1930, an der Bahnhofstrasse 38 in Aarau, sind rund 85 Jahre vergangen. Villen-Stifter Friedrich Rudolf Zurlinden selig würde staunen, was 2015 in seiner Villa, der heutigen Geschäftsstelle STV, alles so läuft und was die 45 Turner/-innen, die dort arbeiten, genau machen (s. Seite 5 und 8 bis 11). – Nicht auf dem Bild: die Skiferienabwesenden. fri.
Foto: Peter Friedli
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12.–18. Juli 2015 Welt-Gymnaestrada in Helsinki
Die Schweiz voller Premieren Aktuell, Stand Februar 2015, bereiten sich in der Schweiz 3797 STV-Turner/-innen auf das kommende 15. Weltturnfest vom 12. bis 18. Juli 2015 in Helsinki (Fi) vor. 1980 Turner/innen zeigen Gruppen-, 978 Grossgruppenvorführungen, 646 sorgen beim Schweizer Abend für Höhepunkte, 121 an der FIG-Gala, 41 Jugendliche turnen beim «Gymnaestrada World Team» mit und 171 im Rahmen von Stadtvorführungen in der finnischen Hauptstadt Helsinki, mit ihren 621 000 Einwohnern. Die STV-Gymnaestrada-Delegation ist gross, sehr turnerinnendominiert und mit jungen und junggebliebenen älteren Turnenden besetzt – die Nervosität und das Gymnaestrada-Fieber in der Schweiz steigen. «Wir stehen bei 75»
Bevor die CH-Turnenden ihre Programme aber auf den Gymnaestrada-Bühnen vor internationalem Publikum zeigen, kann sich die eigene Bevölkerung im STV-Land an fünf Premieren
Foto: Martin Jörg
Bevor die grosse STV-Gymnaestrada-Delegation vom 12. bis 18. Juli 2015 in Helsinki ihre Produktionen international präsentiert, stellt sie sich dem nationalen Publikum. An Schweizer Premieren in Wettingen, Widnau, Neuenburg, Rapperswil-Jona und Dörflingen geht in den Monaten März bis Juni schon mal die Welt-Gymnaestrada-Turnpost ab.
«Helsinki, noch die Premieren, dann kommen wir!»
von der hohen Schweizer Turnqualität überzeugen. Der Start aus dem Bereich Bühnenvorführungen erfolgt am Samstag, 28. März in Wettingen, geht am 18. (Widnau) und 25. April (Neuenburg) mit jeweils zwei Schaus pro Tag
Wettingen, Widnau, Neuenburg, Rapperswil-Jona und Dörflingen Premiere Gruppenvorführung: Wettingen Datum: Samstag, 28. März 2015. – Ort: Wettingen, Sportzentrum Tägerhard. – Zeit: 16 und 20 Uhr. – Organisator: STV Wettingen. – Vorverkauf: www.stv-wettingen.ch. – Show-Programm: Ladies, let’s dance! (Gymnastik Seniorinnen Aargau/DTV Muhen/FraZ Kant. Gymnastikgruppe Frauen Zürich/Swiss flowgym team). – Dock’s Alive (Climbers/Oldies Kant. Gymnastikgruppe Aargau/Solothurner Turnverband). – Tradition, Beets and Motion (Gym Freaks/ENV Schweiz/Kant. Gruppe ZüriFit 40+). – Up and Down and Swiss Around (Kant. Gymnastikgruppe Baselland/TV Ziefen/Argovia Waves TV Holderbank). – STV Wettingen/BTV Luzern (FIG-Gala). – STV Rupperswil (Stadtvorführung). – «the rock». – The TurnAround (TSV Rohrdorf). Premiere Gruppenvorführung: Widnau Datum: Samstag, 18. April 2015. – Ort: Widnau, Sportzentrum Aegeten. – Zeit: 16 und 20 Uhr. – Organisator: Gymnaestrada-Gruppe Swiss-Fantasy. – Vorverkauf: auf www.swiss-fantasy.ch. – Show-Programm: The Ark (Getu Zug/Seetal Luzern STV Rain-STV Hitzkirch). – GetuGym Zürich (Geräteturnen Flaachtal/Senvital Zürich). – Swiss-Fantasy (Gymnaestrada Rheintal). – Züri Oberland Block (TV Bauma/TV Rüti/STV Wetzikon). – Up in the Sky (STV Kirchberg Aerobic & Getu/Gymnastikgruppe Kreuzlingen/Aero-Team Zürich/Women in Move). – Involution (Gruppo piccolo spazio). – Gymnaestradagruppe Glarus. – TV Niederwil (Stadtvorführung).
Premiere Gruppenvorführung: Neuenburg Datum: Samstag, 25. April 2015. – Ort: Neuenburg, Salle de la Riveraine. – Zeit: 16 und 20 Uhr. – Organisator: ACNG Groupe Seniors Romands. – Vorverkauf: www. monbillet.ch.– Show-Programm: Swiss Energym (The crazy team vaudois/Groupe Jura Gym/FSG Corcelles-Cormondrèche féminine). – Swiss Emotion (Gym Valais-Wallis/Groupe Seniors Romands). – Swissmix (Kant. Gruppe Frauenpower Zürich/Sion Artistic Gym 13*/TV RegensdorfTV Grüningen). – La Tête dans les Etoiles (Groupe Vaudois). – Insomnia (Groupe Fribourg). – Life in Motion (Aktive TBOE/Suisse Gym Team Männerturnen/Gymnastikgruppe TBOE 45+/Getu-Gruppe TBOE). – Team Vaud (FIG-Gala). Premiere Schweizer Abend: – Datum: Samstag, 16. Mai 2015. – Ort: Rapperswil-Jona, Eishalle. – Zeit: 16 und 20 Uhr. – Vorverkauf: www.ticketcorner.ch. Premiere Grossgruppenvorführungen und STVJugend-«World-Team»: – Datum: Sonntag, 21. Juni 2015. – Ort: Dörflingen, Schaffhauser Kantonalturnfest. – Zeit: ca. 14 Uhr (Schlussfeier). – Organisator: TV Dörflingen. – Vorverkauf: kein Vorverkauf, freier Eintritt. Infos: www.stv-fsg.ch; www.stv-gymnaestrada.ch; und/oder www.wg-2015.com.
Zusammenstellung: fri.
weiter. «Wir von der Fachgruppe sind guten Mutes. Bei unseren Besuchen haben wir tolle Sachen gesehen. An den Details, Ausführung, Synchronität und so weiter, muss sicher noch gearbeitet werden. Auf einer Skala von eins bis hundert stehen wir etwa bei 75, das beurteile ich zum jetzigen Zeitpunkt als gut. Wir haben ja noch nicht Juli. Bereits an den Schweizer Premieren und später in Helsinki dürfen sich die Zuschauenden auf spezielle Ideen, kreative Geräteeinsätze sowie farbige Überraschungen aus den Bereichen Gymnastik, Aerobic und Geräteturnen freuen», äusserte sich Christian Heiss (Wilchingen, Fachgruppen-Chef Gruppenvorführungen) zum Trainingsstand in seinem Bereich. Ziel sei es, dass alle Gruppen zweimal besucht würden. Heiss ist bereits Ende Februar heiss auf die Premieren. Rapperswil-Jona und Dörflingen
Nach den Gruppenvorführungen liefern in der Eishalle von Rapperswil-Jona (Diners Club Arena) am Samstag, 16. Mai, die 646 Schweizer-Abend-Turnenden zweimal ihr Premieren«Prüfungsstück» ab (16/20 Uhr): Eine 90-minütige Non-Stopp-Turn-Show unter dem Motto «Gymnastic is relative!». Der CH-Premieren-Reigen schliesst am Sonntag, 21. Juni im Rahmen vom Schaffhauser Kantonalturnfest in Dörflingen. Dort sind die beiden STV-Grossgruppen und das Jugend-«World Team» in die Schlussfeier integriert. Peter Friedli
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7. und 21./22. März Abschluss Hallensaison Korbball
Wieder zwei Berner Mannschaften? Am zweiten und dritten Märzwochenende 2015 spitzt sich bei den Korbballspielerinnen und -spielern der Kampf ums runde Leder zu. Die STV-Korbball-Cupsieger/-innen der Nationalligen A/B werden am Samstag, 7. März 2015 in Deitingen erkoren. Die Viertelfinalrunden des Hallencups waren bei Redaktionsschluss noch nicht gespielt. Sowohl bei den Damen als auch den Herren sind die Titelverteidiger-Teams, Moosseedorf (Damen) und Lorraine-Breitenrain (Herren), nach den Achtelfinals noch im Rennen. Ob die beiden Riegen ihren Cup-Sieg wiederholen können (s. Seite 13)? Jüngere und ältere Generation Zwei Wochen später, am Samstag, 21. März 2015 spielen rund zehn Mannschaften je Kategorie in Wolhusen um die STV-Meistertitel der Seniorinnen und Senioren. Die Teams für die Schweizer Meisterschaften Seniorinnen/Senioren qualifizieren sich über regionale Ausscheidungen. Ob Bachs (Seniorinnen) und Lorraine-Breitenrain (Senioren) dabei sein und um die Titelverteidigung spielen werden, war bei Redaktionsschluss noch nicht bekannt. 24 Stunden später treffen sich, ebenfalls in Wolhusen, die U20-Korbballer/-innen aus den unteren Ligen. Die erst- und zweitplatzierten Teams dürfen im nächsten Winter an den Schweizer Meisterschaften U20 mitspielen. Die Schweizer U20-Meister wurden Ende Januar 2015 erkoren: TV Bachs (Damen) und TV Grindel (Herren, s. Seite 13). ahv
Programm
Datum: 7. März und 21./22. März 2015. – Ort: Deitingen, Wolhusen. – Infos: www.stv-fsg.ch/sportarten/spiele/korbball.
Agenda 2015 Februar 28. Austrian Team Open, Kutu M+F, Linz (Ö) März 5.–8. 7. 14./15. 19.–22. 21. 21. 22. 25.–27. 27./28. 28.
Intern. Gymnix, Kutu F, Montreal (Ka) STV-Cup Korbball Halle, Deitingen STV-Kongress, Aarau World Challenge Cup, Kutu M+F, Cottbus (De) STV-Aufstiegsrunde Korbball Halle Damen/Herren U20, Wolhusen Flower Cup, Trampolin, Aalsmer (Ho) STV-Meisterschaften Korbball Halle Seniorinnen/Senioren, Aarwangen World Challenge Cup, Kutu M+F, Doha (Katar) 20. Intern. Junior Team Cup, Kutu M, Berlin (De) Gymnaestrada Premiere Gruppenvorführungen, Wettingen
April 3.–5. 10.–12. 13.–19. 18.
World Challenge Cup, Kutu M+F, Ljubliana (Sln) World Cup, Rhythmische Gymnastik, Pesaro (It) EM Kunstturnen Männer+Frauen, Montpellier (Fr) Gymnaestrada Premiere Gruppenvorführungen, Widnau
21. März DV Eidgenössischer Nationalturnverband
13. bis 19. April 6. Einzel-EM Kunstturnen in Montpellier
Sportlerehrung als Höhepunkt
Mit Rio 2016 im Hinterkopf
Am Samstag, 21. März 2015 treffen sich rund 150 Delegierte, Athleten und Gäste des Eidgenössischen Nationalturnverbandes (ENV) in Rikon im Tösstal zur 82. Delegiertenversammlung (DV). ENV-Zentralpräsident Abraham Krieger kann auf ein «normales» Verbandsjahr Rückblick halten. Im Zentralvorstand sind alle Chargen besetzt, folglich stehen an der DV 2015 keine Ersatzwahlen an. Auch im Traktandum Finanzen werde es keine Überraschungen geben, da sich diese in der Zwischenzeit positiv konsolidiert hätten. Als Höhepunkt nennt Krieger die Ehrungen der erfolgreichen Sportler. Ausserdem können in Rikon die Schweizer Meisterschaften Nationalturnen 2015 an Baar vergeben werden. Nach dem geschäftlichen Teil wartet ein Abend mit Apéro, Bankett und Unterhaltung auf die Verbandsdelegierten sowie Gäste in Rikon. ahv
In sieben Wochen, vom 13. bis 19. April 2015, starten in Montpellier (Fr) die Einzel-Europameisterschaften im Kunstturnen (Ti/Tu), die in dieser Form zum sechsten Mal ausgetragen werden. Für die Schweizer Turnkader bedeutet die EM in Frankreich erste konkrete Schritte auf dem Weg für die Olympiaqualifikationen Rio de Janeiro (Bra) 2016. Bekanntlich ist ein guter Start wichtig, ebnet das Feld und gibt Selbstvertrauen für kommende Herausforderungen (WM, OS-Quali). fri.
Programm Datum: 21. März 2015. – Ort: Rikon. – Programm: 13.30 Uhr: Beginn DV. – Anschliessend Apéro und Bankett mit Unterhaltung. – www.env-afgn.ch.
Programm
Datum: 13. bis 19. April 2015. – Ort: Montpellier (Fr). – Programm: Mittwoch, 15. April: Qualifikation Turnerinnen, ab 10.30 Uhr. – Donnerstag, 16. April: Qualifikation Turner, ab 10.30 Uhr. – Freitag, 17. April: Mehrkampffinals, Turner/-innen, ab 14 Uhr. – Samstag, 18. April: Gerätefinals, 1. Teil, Turner/-innen, ab 14.30 Uhr. – Sonntag, 19. April: Gerätefinals, 2. Teil, Turner/-innen, ab 14.30 Uhr. – Schlussfeier. – Infos: www.stvfsg.ch und/oder www.ueg.org.
STV-Kongress Der vielseitige Sport- und Ausbildungsevent 14./15. März 2015 in Aarau Für Schnellentschlossene: 062 837 82 12 19./20. September 2015 in Lausanne Anmeldung ab 01.06.2015 auf kurse.stv-fsg.ch
Partner / Partenaires
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STV-Intern |
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Paul Zimmermann
Roland Guntlin-Schättin
11. Juni 1923 bis 5. Dezember 2014
4. Januar 1947 bis 18. Januar 2015
Ehrenmitglied Paul Zimmermann hat uns im hohen Alter von 91 Jahren für immer verlassen. Zimmermann startete seine Turnkarriere im TV Aarburg. Später wechselte er zum BTV Aarau, wo er in verschiedenen Chargen amtete, so als Technischer Leiter, Nachwuchsbetreuer der Leichtathleten, Chef Trainingswesen und in weiteren Funktionen. Er konnte seine grosse Erfahrung und sein Können, aber auch seine grosse Leidenschaft für die Leichtathletik an unzähligen Leiter- und Zentralkursen des damaligen ETV weitergeben. Paul Zimmermann machte sein Hobby zum Beruf, indem er ab 1946 während 42 Jahren auf der Geschäftsstelle in Aarau arbeitete, davon 25 Jahre als Geschäftsführer. Während dieser Zeit hat er viel bewirkt und auch massgebend den Zusammenschluss der beiden damaligen Turnverbände SFTV und ETV zum heutigen STV unterstützt. Alles aufzuzählen, was Paul Zimmermann geleistet hat und welche Kommissionen und Arbeitsgruppen er präsidierte, würde den Rahmen sprengen. Wir verlieren eine aussergewöhnliche Persönlichkeit, die sich durch sein grosses Fachwissen, seine vielfältigen Kompetenzen und seine überaus liebenswürdige Art auszeichnete. Nebst seiner beruflichen Laufbahn im STV hat er sich auch ehrenamtlich vorbildlich für den Turnsport eingesetzt. Wir werden Paul ein ehrendes Andenken bewahren. Doris Zürcher
Die Turnerinnen und Turner des Schweizerischen Turnverbandes (STV) und das Organisationskomitee vom Eidgenössischen Turnfest 2013 in Biel/Bienne trauern um Roland Guntlin (STV Wangen SZ). Roland Guntlin ist am Sonntag, 18. Januar 2015 an den Folgen seiner schweren Verletzungen, die er sich beim Unwetter am Eidgenössischen Turnfest 2013 im Seeland zuzog, gestorben. Der Schwyzer stand beim ETF als Leichtathletik-Funktionär im Einsatz. Der Schweizerische Turnverband verliert mit Roland Guntlin einen Turner, der sich Zeit seines Lebens und in vielen Funktionen für das Turnwesen und dessen Förderung eingesetzt hat. Aus diesem Grund wurde dem gewesenen Schwyzer Kantonaloberturner und KSTV-Ehrenmitglied 1995 die STV-Verdienstnadel überreicht. Voller Einsatz, Disziplin, Durchsetzungsvermögen und vor allem vorbildliche Kameradschaft waren «Rolis» eindrückliche und unvergessliche Markenzeichen. Die Turnerinnen und Turner vom Schweizerischen Turnverband und das Organisationskomitee ETF 2013 nehmen Anteil am Hinschied des verdienten Turners und sprechen seinen Angehörigen und der Schwyzer Turnfamilie ihr tiefstes Mitgefühl aus. Schweizerischer Turnverband / OK ETF 2013 – Erwin Grossenbacher (Zentralpräsident STV) / Hans Stöckli (OK-Präsident ETF 2013) Foto: STV Wangen SZ
Zum Gedenken
Foto: zvg
Zum Gedenken
Zum Gedenken
Hansueli Signer 21. September 1941 bis 26. Januar 2015 Foto: Archiv STV
Am 26. Januar verstarb Ehrenmitglied Hansueli Signer. Er hat eine lange und intensive Turnkarriere hinter sich. 1957 wurde er als 16-jähriger Bub im TV Sommeri aufgenommen und sofort zum Leiter ernannt. 1965 zog Signer berufsbedingt nach Frauenfeld und trat dem Stadtturnverein Frauenfeld bei. 1972 wurde er zum Präsidenten des STV Frauenfeld gewählt. Er war ein ausgesprochenes Organisationstalent. Unter seiner Führung gab es immer wieder grössere Turnanlässe in Frauenfeld. Zwischen 1972 und 1995 fanden diverse kantonale Leichtathletik- und Kunstturn-Meisterschaften sowie ein kantonaler Mädchenriegentag und ein Kantonalturnfest statt. Signer scheute sich auch nicht davor, noch grössere Anlässe zu organisieren. Seine wohl grösste Herausforderung war die Tätigkeit als Geschäftsführer des Eidgenössischen Turnfestes 2007 in Frauenfeld, in welches er viel Herzblut steckte und von dem heute noch viel Positives zu hören ist. Sein Organisationstalent war weit über Turnkreise hinaus bekannt. Als grosse Wertschätzung für seine Arbeit für den Sport wurde ihm 1987 der Anerkennungspreis der Stadt Frauenfeld verliehen. Wir verlieren eine Persönlichkeit, die sich in grossem Mass ehrenamtlich für den Turnsport eingesetzt hat. Wir werden Ueli ein ehrendes Andenken bewahren. Doris Zürcher
GYMlive-Kleininserate Die Redaktion bietet die Möglichkeit, im GYMlive Kleininserate zu schalten. Es gibt sechs Rubriken: Anlässe/Wettkämpfe, Meetings, Kaufen/Verkaufen, Mieten/Vermieten, Leiter/-innen-Börse, Ferienwohnungen. Die Ausschreibungen dürfen ausschliesslich Turncharakter haben. Die Texte erscheinen in allen Sprachausgaben (d, f, i). Das Inserat kann auf dem Postweg oder per E-Mail übermittelt werden. Je nach Anzahl Zeichen kosten die Inserate zwischen 40 und 80 Franken pro Publikation. Tarife: < 245 Zeichen: Fr. 40.–; 246 bis 385 Z.: Fr. 50.–; 386 bis 495 Z.: Fr. 60.–; 496 bis 600 Z.: Fr. 70.–; 601 bis max. 800 Z.: Fr. 80.–. Die Zeichenzahl versteht sich inklusive Leerschlägen. Einsendung Beim Einsenden des Inserates auf dem Postweg kann der Betrag in 10er- oder 20er-Noten beigelegt und eingesandt werden an: Schweizerischer Turnverband, Redaktion GYMlive, Ausschreibungen, Postfach, 5001 Aarau. – Übermitteln des Kleininserates via E-Mail: red-aarau@stv-fsg.ch, Vermerk: GYMlive-Kleininserate. – Banküberweisung: Raiffeisenbank Kölliken-Entfelden, Schweizerischer Turnverband, CH97 8069 8000 0092 1905 2, Zahlungszweck: VZS-GL + Ausgabe-Nummer. Redaktion GYMlive
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4441n
| Rendez-vous
Thürne
TV Thürnen
Ski fahren, Schlitteln und Jassen Das erste Rendez-vous 2015 führt in das Skigebiet von Meiringen-Hasliberg. TV-Thürnen-Präsident Kevin Felder gibt den GYMlive-Lesenden einen Einblick ins Skiweekend des Baselbieter Turnvereins. Fotos: zvg
Kevin Felder, was für einen Ausflug hat euer Verein unternommen?
Kevin Felder: Zusammen mit dem Damenturnverein, also 25 Teilnehmenden, verbrachten wir am 10./11. Januar 2015 ein Skiweekend in Meiringen-Hasliberg. Wie verlief das Skiweekend, was habt ihr alles unternommen?
Um 7 Uhr fuhren wir mit dem Car in Richtung Meiringen los. Dort angekommen, bezogen wir die Zimmer in der Jugendherberge. Anschliessend widmeten wir uns dem Ski fahren und Schlitteln. Während sich die einen nach dem gemeinsamen Mittagessen erneut auf die Bretter wagten, klopften die anderen einen Jass im Restaurant. Ein ‹kurzes› AprèsSki durfte nicht fehlen, bevor wir in einer Pizzeria im Dorf zu Abend assen. Im Ausgang liessen wir dann alle zusammen den Abend im Berner Oberland ausklingen. Am Sonntag veranstalteten wir wegen dem schlechten Wetter ein Jassturnier im Restaurant. Um 16 Uhr traten wir mit dem Car die Rückfahrt nach Thürnen an. Gibt es ein Ausflugsziel, das ihr anderen Vereinen weiterempfehlen könnt, warum gerade dieses?
Der Turnverein unternahm im Jahre 2006 eine Turnerreise nach München. Diese ist bis heute ein Höhepunkt in der Vereinsgeschichte. Die Stadt München ist immer eine Reise wert – nicht nur im Oktober. Welche Reisen/Ausflüge unternimmt euer Verein jedes Jahr regelmässig?
Skiweekend im Januar, Turnerreise im August, Altjahreshöck im Dezember. Kennt ihr den nächsten ‹Rendez-vous›-Verein, den TV Grafstal?
Ehrlich gesagt, nein. Ich weiss gerade mal, dass diese Ortschaft im Kanton Zürich liegt. Interview: Alexandra Herzog-Vetsch
Wetterpech am Sonntag: Jass- statt Wintersport.
Steckbrief
Rendez-vous 2015
PLZ/Ort: 4441 Thürnen. – Anzahl Einwohner: 1345. – Vereinsname, Internetseite: Turnverein Thürnen, www.tvthuernen.ch. – Gründungsdatum: 10. Februar 1959. – Wichtigste Sparten: Leichtathletik, Unihockey, Steinstossen, Fussball, Volleyball, Seilziehen. – Anzahl Mitglieder, Anzahl Leitpersonen: Gesamt 146 / 28 Aktive. – Schwerpunkte im Jahresprogramm: Skiweekend, Spielturniere (Fussball, Volleyball, Badminton, Indiaca), Kant. Leichtathletikmeisterschaft, Kant. Meisterschaften im Vereinswettkampf, Turnfeste, eigenes Grümpeli, Unihockey-Meisterschaft. – Stärken: Mannschaftssportarten, Spiele allgemein, Steinstossen, Organisieren und Durchführen verschiedener Anlässe, Geselligkeit. – Schwächen: Gymnastik, Kunst- und Geräteturnen.
Die GYMlive-Redaktion hat beim Lesen der verschiedenen Vereinsblätter festgestellt, dass die Schweizer Turnerinnen und Turner regelmässig grosse und kleine Ausflüge unternehmen. Deshalb dreht sich die «Rendez-vous»-Serie 2015 um Vereinsreisen. Das können Turnfahrten, Skiweekends, Jubiläumsreisen, Trainingslager etc. sein, die STV-weit als Beispiel dienen können. Die Fragestellung bleibt mehr oder weniger unverändert, um einen Quervergleich zu ermöglichen. Vereine, die sich gerne mit ihrer Reise präsentieren möchten, bewerben sich bei alexandra.herzog@stv-fsg.ch. Nächster Verein: TV Grafstal
Kursbesuch |
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Winterfit – mit winterlichem Training zur Olympia-Form
«Fortschritte und mehr Schwung» «Ich hätte wirklich nicht daran geglaubt, dass man so deutliche Fortschritte sieht», betont Irène Bécholey (FSG Montreux) vor dem Start der achten Winterfit-Lektion, die sie ihrer Gruppe an diesem Dienstag im Januar 2015 in der Turnhalle «Pierrier» in Clarens erteilt. «Durch GYMlive erfuhr ich vom ‹Winterfit›. Ich fand genial, dass es mit dem Turnsport verbunden ist», meint die Leiterin weiter. Sofort schlug sie ihrem Vereinspräsidenten vor, das Winterfit anzubieten. Eine Halle zu finden, war nicht einfach. Am Ende konnten die Kurse in der Trainingshalle der Kunstturner des Waadtländer Vereins stattfinden. Balken oder Turnpilz dienen ebenfalls zur Ausführung der WinterfitÜbungen.
Winterfit-Protokoll Name: Winterfit, ein wöchentliches Ganzkörpertraining des STV in Zusammenarbeit mit der Suva. – Datum, Ort: November 2014 bis Februar 2015, ganze Schweiz. – Projektleitung: Jana Köpfli (STV). – Teilnahmezahlen: Definitive Zahlen waren bei Redaktionsschluss noch nicht verfügbar. Einer ersten Schätzung nach haben mehr als 5000 Personen aus der ganzen Schweiz an diversen Winterfit-Angeboten teilgenommen. – Ziel: Regelmässiges Kraft-, Koordinations- und Beweglichkeitstraining, um den Körper auf den Wintersport vorzubereiten und damit Verletzungen zu vermeiden und in Form zu bleiben. – Bilanz der Projektleiterin: «Mehr als 300 STV-Vereine und -Gruppen aus der ganzen Schweiz haben das Winterfit-Programm angeboten. Die ersten Rückmeldungen zeigen, dass die gebrauchsfertigen Lektionen eine willkommene Unterstützung bei der Kursgestaltung bieten. Ein Grossteil der Vereine und Gruppen haben das Angebot der Öffentlichkeit zugänglich gemacht und Nichtmitglieder in den Verein gelockt. Es wäre schön, wenn diese ‹Externen› im Verein hängen bleiben und das ganze Jahr über ihr körperliches Training weiterführen würden.»
In Form für die Piste
fitieren. Er gibt zu, mehr Schwung zu verspüDer verfügbare Platz in der Halle mit fest ins- ren, seit er regelmässig beim Winterfit-Protallierten Geräten ermöglicht eine einfache gramm mitmacht. Durchführung des «Winterfit»-Programms, das mit einem Dutzend Teilnehmenden im Al- Atmosphäre entspannt – Fortschritte ter von 19 bis 65 Jahren, Mitglieder und Nicht- Dann folgt das gut einstündige Winterfit-Traimitglieder des Vereins, ausgebucht ist. Nach ei- ning. Eine Minute Übung, gefolgt von einer halnem zehnminütigen ben Minute Pause, mit Einwärmen mit Muden Instruktionen von Unser Sohn hat mich und meine Frau Irène Bécholey, die sik erklärt Bécholey die Übungen der motiviert, mit ihm und seiner Freundin an eine Stoppuhr in der zehn Posten, wie sie den Kursen teilzunehmen. Ich lebe wieder Hand hält. An diesem in den Unterlagen, Abend macht sie die auf. Das fühlt sich irre gut an! welche sie auf der Übungen selbst mit, Patrick Thelia (Montreux, 65 Jahre) aber nicht ohne ein Winterfit-Website herunterladen konnte, Auge auf ihre «Schübeschrieben sind. «Papa, hörst du zu?», ruft sie ler» zu haben und sie zu beraten oder ihnen zu Serge Bécholey zu, der offensichtlich keine Ge- helfen, um die richtige Ausführung zu garantielegenheit auslässt zu scherzen. Das hindert ihn ren. Vor allem bei Patrick Thelia, der an einer aber nicht daran, von diesen Lektionen zu pro- nicht operierten Diskushernie leidet. «Er bewegt
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Corinne Gabioud/ahv
Fotos: Corinne Gabioud
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sich schon einiges besser als vor wenigen Wochen», unterstreicht die Leiterin. Alles passiert in einer entspannten Atmosphäre, die im Gegensatz zur Anspannung während der Anstrengungen steht. Wer hat gesagt, dass diese beiden Dinge nicht kompatibel sind? In Montreux fühlen sich die Winterfit-Teilnehmenden in guten Händen. Denn Bécholey ist nicht nur eine erprobte Leiterin, sondern auch Physiotherapeutin. 90 Minuten und danach eine Dehnsequenz. Die Zufriedenheit lässt sich an der Breite des Lächelns in den Gesichtern der Teilnehmenden messen.
Winterfit – ein Programm, das mit einfachen Mitteln umzusetzen ist ...
… und von erfahrenen Leitern vermittelt wird, die für eine korrekte Übungsausführung sorgen.
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| Leserbild/Jubiläum
Das Leserinnen-Bild kam diesmal von einer ganz aufmerksamen GYMlive-Leserin, begleitet von einem spannenden Text, der erst noch zu 100 Prozent seine Richtigkeit hat. Wo sie recht hat, hat sie recht, die langjährige Turnerin aus der Innerschweiz: «Auf der Leser/-innen-Foto-Seite werden mehrheitlich Leute aus irgendeiner Turnsituation heraus präsentiert. Bilder mit Turnbezug, wie es die Regeln verlangen (s. Kasten), gibt es aus dem Turnalltag heraus aber noch ganz andere. Auch die sind wichtig, das stelle ich an jedem Turnabend fest. Darum hier mein Leserbild-Vorschlag: der Geräteraum. Für alle Leitenden im STV manchmal fast ein weiteres Wohnzimmer. Wie viel Zeit habe ich schon darin verbracht. Geräte hinaus, Geräte hinein, Aufräumen und und und. Ich denke, auch der Geräteraum hat es einmal verdient, auf der GYMlive-Leserbildseite zu erscheinen. Hier meine Vorschläge. Ich bin gespannt, ob diese berücksichtigt werden. Wenn es jemand verdient hätte, dann der Geräteraum», war im Begleittext zu den Bilddaten zu lesen. GYMlive ist sich natürlich der Wichtigkeit aller Geräteräume in allen Schweizer Turnhallen bewusst. – Geschätzte Turner/-innen im STV-Land, hier ist er: der Geräteraum! zvg/fri.
Leser/-innen-Foto
Keine Frage – es braucht auch ihn …
s: zvg
Der Turnalltag – einmal etwas anders
Leser/-innen-Bilder GYMlive publiziert an dieser Stelle Leser/-innen-Bilder. – Anforderungen: Die digitalen Bilddaten müssen eine gute Qualität (hohe Auflösung) aufweisen und einen Turnbezug haben. Die Fotos sind nach Aarau zu übermitteln (E-Mail: red-aarau@stv-fsg.ch). Zusammen mit dem Foto sind Bild-Kurzinfos zu liefern (was, wer, wie, wann, wo?). Über das Erscheinen entscheidet die GYMlive-Redaktion, Korrespondenz wird keine geführt. Ausgeschlossen sind Gratulations-, Glückwunschbilder und solche mit PR-Charakter. fri.
Es jubilieren … Ganz herzlich gratulieren wir unseren Ehrenmitgliedern zu ihren speziellen oder erfreulich hohen Geburtstagen:
2015 ist für viele Turnverbände bzw. -vereine im STV-Land ein ganz besonderes Jahr, mit einem ganz besonderen Geburtstag.
• Ruth Ingold, Bolkenstrasse 9, 3375 Inkwil, 60 Jahre am 28. Februar 2015. • Heinrich Dubach, Weingartenstrasse 47, 3014 Bern, 80 Jahre am 2. März 2015. • Jean-Pierre Jaquet, rue des Clos 35, 2034 Peseux, 60 Jahre am 9. März 2015. • Albert Bonin, route de Cossonay 78, 1008 Prilly, 92 Jahre am 13. März 2015. • Yvette Schmid-Pfam, chemin Vers les Gex 7, 1891 Vérossaz, 75 Jahre am 20. März 2015. • Uschi Studer Jundt, Natternweg 3, 4852 Rothrist, 60 Jahre am 5. April 2015. • Josef Huber, Agnesstrasse 63, 8406 Winterthur, 92 Jahre am 8. April 2015. • Werner Kaufmann, Sonnmattstrasse 21, 9032 Engelburg, 80 Jahre am 12. April 2015. • Daniel Burnand, case postale 37, 1008 Prilly, 80 Jahre am 20. April 2015.
100 Jahre: TV Büsserach (SO, 16.10.1915), TV Geroldswil (ZH, 7.8.1915), STV Kaltbrunn (SG, 1915), TV Madiswil (BE, 30.9.1915), TV Magden (AG, 1915), STV Nebikon (LU, 1915), TV Stammheimertal (ZH, 1915), TV Weiningen (ZH, 1.8.1915), STV Wil (ZH, 7.8.1915) – 75 Jahre: FTV Berg (TG, 24.9.1940), FTV Möhlin (AG, 1940) – 50 Jahre: STV Buchrain (LU, 16.1.1965). Die GYMlive-Redaktion ist der Meinung, dass es eine grosse Leistung ist, ein Verbands- und/oder Vereinsschiff über so lange Zeit durch ruhige und weniger ruhige Gewässer zu steuern. GYMlive verneigt sich und wünscht ein erfolgreiches Jubiläumsjahr. Jubiläumsverbände und -vereine 2015 können der Redaktion laufend gemeldet werden (E-Mail: red-aarau@stv-fsg.ch).
Wettbewerb |
GYMlive-Forum Positive Rückmeldungen Geschätzte GYMlive-Redaktion, ganz herzlichen Dank, dass wir unseren Frauenturnverein im grössten Turnsportmagazin des Landes, im GYMlive 5/2014 (Rubrik «Rendez-vous»), präsentieren durften. Wir haben nach dem Erscheinen ganz viele positive Rückmeldungen aus der ganzen Schweiz erhalten. Zudem gratulieren wir der GYMlive-Redaktion zu den immer wieder tollen, super gestalteten, spannenden Ausgaben und wünschen euch weiterhin ein motiviertes «Schreib- und GestaltungsTurnhändchen» sowie einen glücklichen, gelungenen, gestandenen Vorwärtssalto im neuen GYMlive-Jahr 2015. «Mier si no glänkig früsch und froh, s’git nüt, wo mier mache, ohni Freud dranne z‘ha. S’wird glachet, o wenn mal öppis id Hose söt ga, drum schicke mier euch äs härzlechs Turn-Halleluja!»
Gute Illustration – Turnfeste? Über die vergangenen Festtage hatte ich ausführlich Lesezeit, mich mit dem STV-Turnmagazin GYMlive 6/2014 zu befassen. Einmal mehr staunte ich über die Vielseitigkeit des Turnverbandes und was sich da unter dem STV-Dach alles so abspielt und bewegt. Geräteturnen, Aerobic, Gesundheit, Breitenund Spitzensport, Jugendturnen, WeltGymnaestrada, spannende Interviews, Tipps für die Vereinsführung und und und. Hängen geblieben bin ich aber auf den Seiten 36/37 «Wo turnt es in der Schweiz 2015 (an)?», der grafischen Zusammenstellung mit den Daten über die STV-Wettkämpfe und -Anlässe 2015 und wie diese im neuen
Jahr geografisch über die Schweiz verteilt sind. Eine gut umgesetzte Info-Illustration, die es mir als Turnkonsument einfach macht, mich einigermassen zurechtzufinden, wann, was und wo stattfindet. Der Wermutstropfen auf der Zusammenstellung ist, dass die verschiedenen Turnfeste 2015 nicht aufgeführt sind. Heinz Balmer (Winterthur) Thema Ehrenamt aufnehmen Im GYMlive 6/2014 lese ich (Seite 31), dass gemäss einer Swiss-Olympic-Auswertung im letzten Jahr 6940 freiwil-
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lige Helfer/-innen an 56 Sportveranstaltungen 261 540 Arbeitsstunden geleistet haben. Wenn ich das mit einem Stundenlohn von 30 Franken hochrechne, ergibt das einen Wert von imposanten 7 846 200 Franken. Der Einsatz von freiwillig ehrenamtlich Tätigen kann nicht hoch genug eingeschätzt werden. Es wäre schön, wenn sich GYMlive dieses Themas auch wieder einmal annehmen würde. Geschätzte Redaktion, dies ist keine Kritik, dies ist eine Anregung: GYMlive kommt gut daher. Susy Aeberhardt (Freiburg)
Liebe Turnerinnen, liebe Turner, eure Meinung interessiert uns sehr. Bei Leser/-innen-Briefen und E-Mails unbedingt Vorname, Name, Wohnort oder Turnverein und eventuell den Artikel angeben, auf den sich die Rückmeldung bezieht. Denkt daran: In der Kürze liegt die Würze (um die 1500 Anschläge, mit Leerzeichen, sind optimal). Vielen Dank! Redaktion GYMlive, Leserbriefe, Postfach, 5001 Aarau. Oder E-Mail: redaarau@stv-fsg.ch, oder Fax 062 823 10 11. Die Redaktion behält sich vor, Leserbriefe zu kürzen. Korrespondenz wird keine geführt.
Frauenturnverein Däniken
Wettbewerb Nach der Beantwortung von drei Fragen schickt man die Antworten per Postkarte, per E-Mail oder per elektronisches Formular, mit dem Betreff «Wettbewerb 1/15», an: Redaktion GYMlive, Postfach, 5001 Aarau / red-aarau@stv-fsg.ch Auf den/die Gewinner/-in des Wettbewerbes dieser GYMlive-Ausgabe warten attraktive Preise aus der STV-Boutique. Weiter verlosen wir zehn Trostpreise für Sport und Freizeit. Die Gewinner/-innen erscheinen in der nächsten Nummer des GYMlive. Einsendeschluss: Donnerstag, 26. März 2015 (Poststempel, A-Post)
1. Frage: Wie viele Stellenprozente decken die 45 Mitarbeitenden der STVGeschäftsstelle ab? Antwort:
2. Frage: Wo fand 2015 der Zentralkurs Gymnastik statt?
Auflösung des Wettbewerbs aus GYMlive 6/2014: 1. Frage: Roland Schenk 2. Frage: 3 Formen 3. Frage: Stefan Weibel
Antwort:
Gewinner des Wettbewerbs aus GYMlive 6/2014: 1. Bruno Huser (Horgen) 2. Marie-Hélène Bosson (Le Noirmont) 3. Tiziano Orsi (Biasca)
3. Frage: Welcher bekannte Sportler tritt am STV-Kongress 2015 als Referent in Aktion?
4.–13. Preis: Barbara Aeberhard (Schlatt), Bernadette Comment (Cornol), Sonja Frei (Effretikon), Paul Gnägi (Gerolfingen), Stefan Kämpf (Oberlunkhofen), Ornella Ponti (San Pietro), Huguette Pugin (Bulle), Pascal Späni (Galgenen), Verena Thomann (Basel), Alex Wäckerlin (Langenthal).
Antwort:
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| STV-Mitgliedschaft
Wertvolle STV-Mitgliederkarte
Illustration: STV
Eine Mitgliedschaft, die sich lohnt Alle zwei Jahre ist es wieder so weit. Rund 250 000 STV-Mitgliederkarten werden an die Turnvereine in der ganzen Schweiz verschickt. Die STV-Mitgliederkarte ist nicht nur ein StĂźck Papier und Plastik, welches zur Teilnahme an Wettkämpfen berechtigt, sondern steht zusätzlich fĂźr eine Vielzahl an Leistungen und Vorteilen, von welchen STV-Mitglieder proďŹ tieren. Gerne stellen wir an dieser Stelle einige der wichtigsten vor: Sportversicherungskasse (SVK) Alle aktiv turnenden Mitglieder, welche beim Schweizerischen Turnverband (STV) registriert werden, sind auch automatisch bei der Sportversicherungskasse versichert. Was heisst dies konkret? Die SVK unterstĂźtzt Turnerinnen und Turner in Ergänzung zur privaten
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Aus- und Weiterbildungsangebote mit bis zu 50 Prozent Rabatt In enger Zusammenarbeit mit dem Bundesamt fßr Sport sowie den kantonalen Turnverbänden und Sportämtern entwickelt der STV eine Vielzahl von Aus- und Weiterbildungsangeboten fßr Leiter/-innen und Vorstandsmitglieder seiner Turnvereine. Neben wettkampforientierten Angeboten werden auch in den Themen Gesundheit und Be-
wegungÂť und ÂŤFĂźhrungsschulungÂť viele interessante Kurse und Lehrgänge angeboten. STV-Mitglieder proďŹ tieren dabei von speziellen VergĂźnstigungen von bis zu 50 Prozent.
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STV-Partner: Swica
Swica – weitere drei Jahre Co-Partner
Turner/-innen profitieren Auch Walter Lutz, Leiter Markt bei Swica, zieht ein positives Fazit: «Swica als Gesundheitsorganisation hat sich zum Ziel gesetzt, aktive Menschen und ihre präventiven Aktivitäten zu unterstützen. Durch die Kooperation mit dem Schweizerischen Turnverband können seit 2012 auch die Turnerinnen und Turner von attraktiven Kollektivkonditionen in der Krankenversicherung profitieren. Wir freuen uns, unser Engagement zugunsten des Schweizer
Foto: zvg
Das Jahr 2014 endete aus SponsoringSicht mit einer sehr erfreulichen Nachricht. Der Schweizerische Turnverband (STV) und Co-Partner Swica konnten die Verlängerung der Partnerschaft um drei Jahre, bis 2017, bekanntgeben. «Wir freuen uns sehr über die Fortsetzung der Partnerschaft. Swica ist für den STV mehr als nur ein kommerzieller Partner, sondern fördert den Schweizer Turnsport in vielseitiger Hinsicht. So unterstützt Swica bei ihr versicherte STV-Mitglieder mit einer finanziellen Beteiligung am Turnverein-Jahresbeitrag und begleitet den STV in den Themen Bewegung und Gesundheit mit Rat und ‹Knowhow›», äussert sich Thomas Greutmann, Chef Sponsoring im Turnverband.
«Swica als Gesundheitsorganisation hat sich zum Ziel gesetzt, aktive Menschen und ihre präventiven Aktivitäten zu unterstützen.»
Turnsports vertiefen zu können, und haben uns deshalb gerne dafür entschieden, die Zusammenarbeit um weitere drei Jahre zu verlängern.» Swica Swica ist eine der führenden Krankenund Unfallversicherungen der Schweiz,
mit rund 1,3 Millionen Versicherten und 27 500 Unternehmenskunden. Swica ist die einzige Gesundheitsorganisation mit einer integralen Dienstleistungskette bei allen Fragen zur Gesundheit – von der medizinischen Versorgung über die kompetente Begleitung erkrankter oder verunfallter
Der Schweizerische Turnverband dankt seinen Partnern für die gute Zusammenarbeit. La Fédération suisse de gymnastique remercie ses partenaires de l’excellente collaboration. La Federazione svizzera di ginnastica ringrazia i suoi sponsor per la fattiva collaborazione. Main Partner
Co-Partner Co Partner
Partner
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Menschen bis hin zur Gesundheitsförderung in Betrieben. PD STV/tg
Reto Hiestand – GK.15-Präsident
«Ein Dorf zügeln» Reto Hiestand übernahm im November 2014 das GK.15Präsidium. Der Schwyzer Turner wird Mitte Juli 2015 gegen 4000 STV-Turnende an die 15. Welt-Gymnaestrada nach Helsinki führen. Wie laufen die Vorbereitungen, was fordert den Nationalturner heraus? Den STV-Staffelstab braucht er in Helsinki sicher nicht, hier schon: «Auf die Plätze. – Fertig. – Los!»
Reto Hiestand, wie charakterisierst du dich als Mensch selber, stelle dich doch bitte den GYMlive-Lesenden vor.
Reto Hiestand: Ich bin eine offene, aktive Person. Möglicherweise ein ‹Vereinsdubel›, ich bin in vier Vereinen tätig. Ich bin aber auch ein Familienmensch und brauche die Kinder um mich. Gerne stelle ich mich neuen Herausforderungen. Du bist Nationalturner. Entstammst du einer typischen Turnfamilie: Vater Turner, Mutter Turnerin, alle turnen?
(schmunzelt) Ja, alle turnen. Mein Vater war Nationalturner und Schwinger, die Mutter seit 50 Jahren aktiv im TV Wollerau-Bäch und der Bruder ist ebenfalls Nationalturner. Wir sind alle vereinsaktiv und sicher in die Fussstapfen der Eltern getreten. Das ist so. Nationalturner sind Multisportler und scheuen den Zweikampf nicht. Gibt es Werte aus diesem Bereich, die dir möglicherweise auch im Alltag helfen?
Ich schätzte es, dass wir Athleten bei den Vornoten und im Sägemehlring Konkurrenten waren, uns nach den Zweikämpfen die Hand reichten, gemeinsam etwas trinken konnten und alles wieder gut war. Trotz den vielen ‹Gegnern› sind wir Freunde geblieben. Daraus lernt man, dass nicht jeder ‹Gegner› ein Feind sein muss.
Auf einen Blick: Reto Hiestand Vorname, Name: Reto Hiestand Geburtsdatum/Sternzeichen: 28. August 1971 / Jungfrau Grösse/Gewicht: 1,80 m / 87 Kilo Wohnort: Reichenburg Beruf: Area Sales Manager (Mittel-EU, Skandinavien, Asien) Zivilstand: verheiratet mit Petra, zwei Kinder, Kyrill (5 Jahre) und Dian (2 Jahre) Verein/Funktion: STV Wollerau-Bäch, Vereinsveteran Aktive Sportarten: Turnen (gewesener Nationalturner), Sport allgemein Erstes Turnelement: Hüfter (Nationalturnen) Bestzeit über 100 m: «Keine Ahnung, ich war nicht der Schnellste.» Bestzeit über 1000 m: «Ouh – so etwas habe ich seit der Aushebung nicht mehr gemacht.» Grösste sportliche Leistung: «SM-Qualifikation als Nationalturner?» Hobbys: Familie, GK.15, Turnen, Fasnacht, Motorrad fahren Lieblingsessen: Cordon bleu mit Teigwaren Lieblingsmusik: «Von volkstümlich bis Heavy Metal alles.» Literatur: «Aktuell Protokolle – ohne Ende.» Zuletzt gesehener Kinofilm: «Monsieur Claude und seine Töchter» Kleiderstil: locker, leger Das nervt: «Unehrlichkeit. Dinge tun, die keinen Sinn ergeben.» Ein Wunsch: «Auf das Turnen bezogen, dass die Gymnaestrada-2015-Organisation ohne Zwischenfälle über die Bühne geht.»
«In kurzer Zeit kamen viele Aufgaben auf mich zu.»
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Daraus lernt man, dass nicht jeder ‹Gegner› ein Feind sein muss.
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Gab oder gibt es andere Freizeitbeschäftigungen, für die du Talent hast/hättest?
Als leidenschaftlicher Fasnächtler bin ich in einer Wagenbaugruppe, die in diesem Jahr das 111-Jahre-Jubiläum feiern darf. Unser Vater war bereits dabei und hat uns Kinder jeweils mitgenommen. So bekamen wir auch diesen Virus mit. Wenn ich an Umzügen, maskiert, mit den Zuschauenden etwas Schabernack treiben kann, juckt es mich. Unsere beiden Buben hat es auch schon gepackt, das freut mich (lacht). Dein Sternzeichen ist Jungfrau. Treffen die Attribute pingelig, perfektionistisch, die der Jungfrau nachgesagt werden, auf dich zu?
Ja, das trifft zu. Ich bin pingelig und perfektionistisch. Der Aszendent ist Wassermann, dieser bringt Verträumt- und Lockerheit mit. Zusammen ergibt das eine gute Mischung, die im Leben hilft. Themenwechsel: Stichwort Welt-Gymnaestrada. – Bist du ein regelmässiger Sauna-Besucher?
STV-Stafette |
Fotos: Peter Friedli
Nein! (lacht) – Im Gegenteil. In der Sauna kann ich fast nicht atmen. Versucht habe ich es immer wieder, nach fünf Minuten bin ich draussen. Baden, als Abkühlung, finde ich optimal. Finnland hat 1,8 Millionen Saunas und im Juli 2015 die 15. Welt-Gymnaestrada in Helsinki. Seit dem November 2014 bist du Präsident der Gymnaestrada-Kommission. Welches sind deine Aufgaben?
Das fängt bei der Sitzungsleitung der GymnaestradaKommission an, geht über die Einsichtnahme in alle Fachgruppen, Repräsentationsaufgaben, Kontakte zum lokalen OK in Helsinki bis zu Rekognoszierungen und Absprachen vor Ort. Verhandlungen führen, um die STV-Anliegen zu platzieren, gehört auch dazu. Die Gruppen informieren, vieles ist Koordination und Organisation. In kurzer Zeit kamen viele Aufgaben auf mich zu.
«Besucht die Premieren!»
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Eine Knacknuss scheint die Logistik – Reise, Turnmaterial, Bekleidung und so weiter – zu sein. Was kannst du dazu sagen?
Wenn man bedenkt, dass innerhalb von knapp zwei Tagen 4000 Leute, ein Dorf, nach Helsinki zügeln, ist das eine extreme logistische Leistung. ‹Chapeau› vor unserem Reisepartner Kontiki. Dieser hat frühzeitig reagiert und Flüge gebucht. Im Bekleidungsbereich werden 29 000 Artikel an die STV-Delegation verteilt. Beim Turnmaterial gibt es ebenfalls einige Knacknüsse, zwei oder drei Lastenzüge, zu lösen. Ich bin beeindruckt, was unsere Leute leisten. Ein Fehler kann aber immer passieren. Da appelliere ich an unsere Turnenden für eine gewisse Kulanz. In den Monaten April bis Juni finden die Schweizer Premieren (s. Seite 17, Anm. d. Red.) statt. Du bist OK-Präsident der Schweizer-Abend-Premiere. Wie läuft es, ist alles im grünen Bereich?
Deine STV-Stafetten-‹Vorläuferin›, Funda Birrer, möchte wissen, was du als grösste Herausforderung in der GK.15-Präsidentenfunktion siehst?
Als noch GK.15-Vizepräsident durfte ich mich damals der Premieren annehmen. Die Vergabe, exklusive Schweizer Abend, verlief gut. Auf Nachfrage bei der «Eine gewisse Kulanz.» Männerriege Rapperswil-Jona, sie organisierten bereits In alle die Fachgruppen hineinzusehen und zu begreidie Schweizer-Abend-Premiere 2011, hatten wir Erfen, um was es da geht. Ich versuche die Zahnräder am Laufen zu hal- folg. Das freute mich. Alle OKs, soweit ich im Bild bin, sind bereit. Der ten, im Wissen, dass überall gute Leute am Werk sind, die selbstständig Kartenverkauf für den Schweizer Abend läuft sehr gut. 3000 Karten sind und innovativ arbeiten. Grundsätzlich halte ich mich raus, helfe aber und weg. Bei den Sponsoren liegen wir im Rückstand. – Mein Aufruf: nehme Einfluss, wenn nötig. Turnerinnen und Turner, besucht die Schweizer Premieren! In viereinhalb Monaten führst du 4000 STV-Turnende nach Helsinki. Wie ist der Vorbereitungsstand der Turngruppen, der STV-Repräsentanten?
Bisher sah ich noch keine der Gruppen. Dafür sind Kurt Zemp und Heinz Kühne, unsere Techniker, verantwortlich. Aus der Resonanz der beiden und aus Rückmeldungen der einzelnen Fachgruppen, Gruppen, Grossgruppen und vom Schweizer Abend kann ich sagen, dass wir auf einem guten Weg sind. Die flankierenden Bereiche Bekleidung, Reise, Logistik und so weiter laufen auch gut. Die Schweizer Delegation zählt rund 400 Personen mehr als 2011 in Lausanne. Hast du dafür eine Erklärung?
Ja, die habe ich. Finnland, im Speziellen Helsinki, spricht die Turnenden an. Nach Dornbirn 2007 und Lausanne 2011 findet das Weltturnfest 2015 wieder etwas entfernter statt. Das hat seinen Reiz, etwas Neues halt und das spricht an.
Gymnaestrada ist nicht gratis. Was kostet eine Gymnaestrada-Festkarte – ist das bekannt?
Alles in allem liegt der Kostenrahmen zwischen 2000 und 2500 Franken. Effektiv kann erst nach dem Anlass abgerechnet werden. Viele Faktoren, Wechselkurse, Sponsoring und so weiter, spielen da hinein. Reto, vervollständige zum Schluss bitte noch folgende Sätze: Wenn ich entscheiden dürfte, wo die Welt-Gymnaestrada 2019 stattfinden soll, wäre dies …
… (überlegt lange) Asien und so weiter wären ja schön, logistisch aber schwer zu realisieren. Darum wären eventuell Estland, Lettland und/oder Litauen noch spannend. Einfach nicht zu nahe an der Schweiz. Nach der Schlussfeier in Helsinki werde ich …
… mit Genuss ein finnisches Bier trinken. Interview: Peter Friedli
Die GK.15 war in Helsinki auf Reko-Tour. Was dürfen unsere Turner/-innen erwarten, ist das lokale OK bereit?
Erwarten dürfen sie, dass das Turn- und Festgelände sowie die Unterkünfte zentral liegen. Grosse Reisezeiten sind nicht zu erwarten. Das lokale OK ist grossanlasserfahren. Eventuell wird es zeitlich noch etwas eng. Am Schluss werden die Finnen parat sein. Uns erwartet ein perfekt organisierter Turnanlass. Ihr habt auch den Botschafter und Leute vom Schweizer Klub getroffen. Kannst du dazu etwas sagen?
Ja, der Konsul und der Botschafter waren beeindruckt, wie viele Landsleute im Juli kommen werden. Sie freuen sich. Das ist auch für diese Personen etwas Besonderes. Bei Problemen werden sie uns helfen und auch Präsenz zeigen. Der Schweizer Klub und die ‹Freunde der Schweiz› helfen uns eventuell logistisch vor Ort. Was sich entwickelt, wird sich zeigen.
Stabübergabe an … Reto Hiestand, der engagierte GK.15-Präsident, überreicht den STV-Stafettenstab an Roberto Fovini (Taverne), den Fachgruppenchef «Unterkunft» für die CH-Delegation in Helsinki (Fi). Hiestand möchte von Fovini wissen, was die GymnaestradaStarter/-innen bezüglich Unterkünfte erwarten können, ob die Einquartierung gruppenweise erfolgt und wie weit in etwa die Distanzen zum Festareal sind.
| Schlusspunkt / Impressum
Illustration: Harry Egger
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Impressum GYMlive ist das Magazin des Schweizerischen Turnverbandes STV mit spannenden Infos und Geschichten über das Verbandsgeschehen sowie Mitteilungen vom Eidgenössischen Nationalturnverband ENV. Das Turnmagazin erscheint in Deutsch, Französisch und Italienisch. Herausgeber Schweizerischer Turnverband (STV) Jahrgang 2015: 158. Jahrgang Ausgaben GYMlive erscheint sechsmal pro Jahr. Auflage Gesamtauflage 113 287 (d/95 865, f/14 712, i/2710) Abonnementspreise GYMlive 30 Franken/Jahr. – (Einzelnummer: Fr. 6.–)
Der GYMlive-Schlusspunkt: Richtig. Es ist noch etwas früh, aber die Turnfestsaison 2015 haben die STV-Turnenden garantiert schon in ihren Hinterköpfen – oder sind es die Sommerferien?
Redaktion Ausgabe deutsch GYMlive, Postfach, 5001 Aarau Telefon: 062 837 82 00, Fax: 062 824 14 01 E-Mail: red-aarau@stv-fsg.ch, www.stv-fsg.ch Redaktoren Peter Friedli (Chefredaktor, fri., E-Mail: peter.friedli@stv-fsg.ch) Alexandra Herzog-Vetsch (ahv, E-Mail: alexandra.herzog@stv-fsg.ch) Sekretariat/Fotoarchiv Irène Aeschbach (E-Mail: irene.aeschbach@stv-fsg.ch) Gestaltung/Produktion Zofinger Tagblatt AG, Regula Kobel, Henzmannstrasse 20, 4800 Zofingen Druck/Versand Zofinger Tagblatt AG, Henzmannstrasse 20, 4800 Zofingen, www.ztonline.ch Abonnemente Schweizerischer Turnverband, Postfach, 5001 Aarau, Telefon: 062 837 82 36, Fax: 062 824 14 01, E-Mail: red-aarau@stv-fsg.ch, www.stv-fsg.ch
Vorschau auf GYMlive 2/2015 Die Ausgabe 2/2015 erscheint am Donnerstag, 23. April 2015 (Redaktionsschluss 24. März 2015) mit folgendem Inhalt: Titelgeschichte: Rhythmische Gymnastik – das JEM-Projekt III Ende April 2015 finden in Minsk (WRuss) Europameisterschaften in der Rhythmischen Gymnastik für Juniorinnen statt. Die Schweiz wird, wie schon 2013 in Wien (Ö), mit einer Nachwuchs-Frauschaft am Start sein. Seit August 2014 läuft in Uster das dritte Juniorinnen-EM-Projekt. Sieben Turnerinnen (Jahrgänge 2000/2001) werden die Schweiz in Minsk vertreten. Trainerin Iliana Dinewa (Bul) bereitet die Gruppe auf den Grossanlass vor. Das Verbandsziel ist hoch, der achte EM-Schlussrang soll es in Weissrussland werden. Vor zwei Jahren klappte dies, die Schweiz holte den achten Platz. – Wie läuft es in Uster, stimmt der EM-Kurs, was sind die Herausforderungen? GYMlive wollte dies wissen und besuchte die NachwuchsGymnastinnen.
Aktuell Spiel: Hallen-Saisonende; LA Halle: Kids-Cup-Final; STV-Kongress; G-Strada-15-Premieren; TK-Konf; DV ENV. Das Thema Leichtathletik im STV – eine Standortbestimmung Spezial Biken – mit dem richtigen Sattel auf die Tour Vorschau GYMlive blickt auf die STV-Aktivitäten im Frühling: EM RG; SM Kutu Nachwuchs, Tramp, RG; STV-M Pendelstafette; Spiel: Start Feldsaison 2015; CH Volleyball-/Indiaca-Turnier; STV-EM-Treffen; G-Strada15; «Gymotion 2016»; F-VLK. GYMlive-Dauerbrenner • Serien: «Carte blanche», «Rendez-vous», «Kursbesuch» und «STV-Stafette» • Leute/O-Töne • Leser/-innen-Forum, Leser/-innen-Foto
Redaktionsschluss vom GYMlive 3/2015: Dienstag, 12. Mai 2015
Inserate Zofinger Tagblatt AG, Lucas Helmink, Henzmannstrasse 20, 4800 Zofingen, Telefon: 062 745 96 49, E-Mail: lucas.helmink@ztonline.ch STV Zentralpräsident: Erwin Grossenbacher, Im Grünen 4, 6206 Neuenkirch, Telefon: 041 469 70 28, E-Mail: erwin.grossenbacher@stv-fsg.ch
GYMlive-Ausgaben 2015 Erscheinungsdaten und Beilagen Nummer Redaktionsschluss Erscheinen Beilagen 2015
1 27. Januar 26. Februar STV-Kursplan 2/2015*
2 24. März 23. April
3 12. Mai 11. Juni STV-Kursplan 3/2015*
Nummer Redaktionsschluss Erscheinen Beilagen 2015
4 14. Juli 13. August
5 15. September 15. Oktober STV-Kursplan 1/2016*
6 17. November 17. Dezember
* Der STV-Kursplan-Beihefter geht an alle GYMlive-Empfänger/-innen (d/f).
Geschäftsstelle Öffnungszeiten Die STV-Geschäftsstelle steht für Informationen und Auskünfte wie folgt zur Verfügung: Telefon Telefax Verkauf Adress-Hotline
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Schweizerischer Turnverband Fédération suisse de gymnastique Federazione svizzera di ginnastica
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