Gymlive 5/15

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Giulia li

Schweizerischer Turnverband | Nr. 5 | Oktober 2015 | Fr. 6.–

Kunstturnen

Schweizer Meisterschaften

International

EM Kunstturnen 2016

SMV-Höhenflüge Main Partner

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Mi. 02. bis Sa. 05.12.2015

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Kurs 2

Sa. 05. bis Di. 08.12.2015

• Begru ssungsdrink jeweils am Anreisetag um 12.30 Uhr

Kurs 3

Sa. 05. bis Fr. 11.12.2015

Kurs 4

Mi. 09. bis Sa. 12.12.2015

Kurse im Dezember 4-Tage (Kurse 1/2/4/5/7/8) 7-Tage (Kurse 3/6)

Fr. 595.– Fr. 1095.–

Kurs 5

Sa. 12. bis Di. 15.12.2015

Kurs 6

Sa. 12. bis Fr. 18.12.2015

• Langlaufunterricht fu r Anfänger und Fortgeschrittene in verschiedenen Stärkegruppen (4 halbe Tage bei 4 -Tagespauschale, 5 halbe Tage und 1 ganzer Tag bei 6-Tagespauschale)

Kurse im Januar 4-Tage (Kurse 9/11) 7-Tage (Kurse 10/12)

Fr. 670.– Fr. 1173.–

Kurs 7

Mi. 16. bis Sa. 19.12.2015

Kurs 8

Sa. 19. bis Di. 22.12.2015

Kurs 9

Sa. 09. bis Di. 12.01.2016

Kurse im Februar 4-Tage (Kurse 13/15) 7-Tage (Kurse 14/16)

Fr. 715.– Fr. 1263.–

Kurs10

Sa. 09. bis Fr. 15.01.2016

Einzelzimmerzuschlag pro Tag

Fr.

• Technikstudie mit Video • Stretching • Mietski zu spez. Konditionen 4 Tage Fr. 70.– / 7 Tage Fr. 110.– (Ski, Schuhe, Stöcke)

Kurs11

Sa. 16. bis Di. 19.01.2016

Kurs12

Sa. 16. bis Fr. 22.01.2016

• 3 oder 6 Tage mit Halbpension im Sporthotel oder mit Zimmer/ Fru hstu ck im Hotel Allegra

Kurs13

Sa. 06. bis Di. 09.02.2016

• Wachsvortrag

Kurs14

Sa. 06. bis Fr. 12.02.2016

• Schneeschuh-Safari bei 4-Tagespauschale

Kurs15

Sa. 13. bis Di. 16.02.2016

Kurs16

Sa. 13. bis Fr. 19.02.2016

KURSLEITUNG

• Freie Benu tzung des OEV von Maloja bis Brail und Alp Gru m

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im Doppelzimmer mit Halbpension

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Fr. 494.– Fr. 860.–

Kurse im Januar und Februar 4-Tage (Kurse 9/11/13/15) Fr. 570.– 7-Tage (Kurse 10/12/14/16) Fr. 1005.– Einzelzimmerzuschlag pro Tag

Fr.

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Alle Preise pro Person. Versicherung ist Sache der Teilnehmer!

Karin und Markus Fähndrich-Thomas Schweizer Langlauflehrer (Schweizer Meister und mehrfache Medaillengewinner, Olympiaund WM-Teilnehmer, Worldloppet Sieger und 2. Rang Gesamtwertung)

ABWICKLUNG: Anmeldung an Fähndrich Sport, welcher die Reservation macht. Bestätigungsschreiben an die Teilnehmer

durch Fähndrich Sport. Abrechnung: der Gast bezahlt direkt im jeweiligen Hotel. Fähndrich Sport · Via Maistra 169 · 7504 Pontresina · Tel. 081 842 71 55 · E-Mail faehndrich.sport@bluewin.ch · www.faehndrich-sport.ch


Editorial / Inhalt |

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Viel los im STV-Land

Aufgefallen

Im September musste ich innert kürzester Zeit gleich zweimal miterleben, wie grosse Träume auf einen Schlag zerplatzten. Zuerst der unserer Rhythmischen Gymnastinnen, als sie an der WM in Stuttgart (De, s. Seite 19) die Qualifikation für den vorolympischen Testevent verpassten. Zwei Tage später folgte der Rücktritt von Kunstturner Lucas Fischer (s. Seite 24). Als Normalbürger kann man wohl kaum nachempfinden, wie sich Spitzensportler/ -innen fühlen, wenn sie ihre Ziele begraben müssen. Ziele, wofür sie hartes Training und viel Verzicht in Kauf genommen haben. Was bleibt, sind sicherlich erst mal eine innerliche Leere und Fragen nach der Zukunft. Hoffen wir, dass diejenigen bald ein neues Ziel finden, wohin sie sich motiviert auf den Weg machen können.

EM Kutu Bern 2016 In sieben Monaten ist es in Bern so weit. Die EM im Kunstturnen startet. Das OK arbeitet mit Hochdruck an vielen Fronten. – Ein GYMlive-Augenschein. Seite 8/9

BERN 2016

Europameisterschaften im Kunstturnen Männer & Frauen 25.5.– 5.6.2016 PostFinance-Arena Bern www.em-bern2016.ch

Nationalturnen Steinheben, Weitsprung, Schnell-Lauf, Freiübung, Hochweitsprung, Steinstossen, Ringen und Schwingen – das alles war an den Meisterschaften 2015 zu sehen. Seite 15 Spezial: Wintersport – Schlitteln Schlitteln ist «bubi»-einfach: Schlitten packen, schöne, schnelle Strecke suchen und los geht es. Genau so nicht, wie geht es richtig? – GYMlive fragte nach. Seite 28 INHALT Carte blanche mit Lisa Worthmann Leute/O-Töne EM Kutu Bern 2016 SM Vereinsturnen

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Zu Erfreulicherem: Der September war auf STV-Ebene auch die Zeit vieler Schweizer Meisterschaften (s. Seite 10/11 und 15–17), an denen attraktiver Turnsport geboten und zahlreiche Titel verliehen wurden. In den verbleibenden zweieinhalb Monaten dieses Jahres stehen noch weitere Anlässe, wie diverse SM im Geräteturnen, die SM Aerobic oder der Swiss Cup Zürich, auf der STV-Terminliste. Die Teilnehmenden und Organisatoren freuen sich über grosses Publikum.

LMM-Final

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Spiel: Saisonende

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Bestimmt ist im Herbst und Winter auch bei euch draussen in den Vereinen einiges los. Vielerorts finden Turnabende und Theater statt. Der STV-Partner «MySign» hat mit «ticketfrog.ch» ein neues Ticketing-Portal, massgeschneidert für solche Veranstaltungen, lanciert. Der Dienst ist kostenlos und die Ticketeinnahmen fliessen zu 100 Prozent in die Vereinskasse (s. Seite 42). Das klingt doch interessant. Wie auch immer ihr eure Plätze verkauft – ich wünsche euch volle Hallen und klingelnde Kassen!

Vorschau

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SM Gymnastik

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SM Kunstturnen

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WM Rhythmische Gymnastik

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Ausbildung: Congrès FSG

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Turnveteraninnen/-veteranen Aus allen Sparten

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Schweizerischer Turnverband | Nr. 5 | Oktober 2015 | Fr. 6.–

Kunstturnen

Schweizer Meisterschaften

International

EM Kunstturnen 2016

Co-Partner

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Spezial: Wintersport

28/29 30 31–35

STV-Intern

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Serien: Rendez-vous/Kursbesuch

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Leserfoto/Gratulationen/Wettbewerb

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STV-Partner

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STV-Stafette mit Jürg Stahl

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Der GYMlive-Schlusspunkt/Impressum

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Vorschau: GYMlive 6/2015

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Mitgliederangebote Beilage: STV-Kursplan 1/2016

Main Partner

Seite 10–11

Foto: Loïc Privet

Titelbild Die Schweizer Meisterschaft im Vereinsturnen (SMV) ist ein STVTop-Anlass. In Yverdon-les-Bains lieferten die SMVVereine den Beweis, weshalb dies so ist: einfach top, das Beste aus der Getu- und GymSparte vereint.

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Mittendrin: Leichtathletik Das Thema: GYMlive-Karikaturen

SMV-Höhenflüge

Alexandra Herzog, Redaktorin GYMlive

Nationalturnen

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Carte blanche |

BERN 2016

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Europameisterschaften im Kunstturnen Männer & Frauen 25.5.– 5.6.2016 PostFinance-Arena Bern www.em-bern2016.ch

Lisa Worthmann – die EM-Kutu-2016-Frau

Letzter Test vor Rio in Bern Vom 25. Mai bis am 5. Juni 2016 finden in der Post-Finance-Arena in Bern die Europameisterschafen im Kunstturnen der Turner und Turnerinnen statt. Aktuell sind in der Hauptstadtregion bereits viele Frauen und Männer an der Arbeit, um den rund 600 EM-Turnenden optimale Wettkampfmöglichkeiten zu bieten. Lisa Worthmann heisst die EM-Generalsekretärin, ihr tägliches Brot sind die EM. Worthmann hat die Übersicht, ihr gehören die «Carte blanche»-Gedanken: Los geht’s.

In gut sieben Monaten trifft sich Europas Kunstturn- gramm für Schulen sowie Angebote mit GruppenraElite der Männer und Frauen in Bern. Die Top-Ath- batt für Vereinsgruppen geben. In Ergänzung zum Puletinnen und -Athleten kämpfen um europäische Spit- blikumsbereich bietet die Berner Post-Finance-Arena zenpositionen und nutzen die Europameisterschaften mit 1000 VIP-Plätzen in bester Lage und 21 Logen gleichermassen als letzten grossen Test vor den Olym- eine hervorragende Infrastruktur für «Hospitality». pischen Sommerspielen in Rio de Janeiro. Die zeitli- Dieses Angebot wurde für die EM Kunstturnen Bern che Nähe zu den Spielen im August 2016, in Brasi- 2016 zu attraktiven VIP-Paketen zusammengelien, garantiert hochkarätige Spannung bei den Wett- schnürt. kämpfen und ein grosses internationales Interesse Die EM Kunstturnen Bern werden 2016 der grösste inauch über europäische Grenzen hinaus. ternationale Spitzensportanlass in der Schweiz sein. Die Das Trainingszentrum der Schweizer Kunstturn-Na- guten Medaillenchancen der Schweizer Kunstturner/tionalkader in Magglingen liegt lediglich einen Kat- innen sowie die zeitlich attraktive Lage als letzter interzensprung vom Austranationaler Kunstturn-Grossgungsort der EM Kunstevent vor den Olympischen Die Veranstaltung soll ein ‹Event› turnen Bern 2016 entfernt. Spielen garantieren ein grosmit wertvollen kulturellen und Dieser Heimvorteil ist eine ses Interesse der erwarteten grosse Motivation und gesellschaftlichen Beiträgen werden und 350 Medienvertreter und bringt das Ziel vor Augen, einen nachhaltigen Akzent für Bern als der entsprechend hohen nanach den erfolgreichen Eutionalen und internationaSportregion sowie für die Nachwuchs- len Berichterstattung. Die ropameisterschaften 2015 im französischen Montpel- förderung des Kunstturnens setzen. Zusammenarbeit mit der lier, auch im nächsten Jahr SRG SSR bietet eine breite im Wettkampf mit Athletinnen und Athleten aus Fernsehpräsenz und die professionelle Umsetzung der rund 40 europäischen Verbänden um Europameister- Übertragungen der telegenen Sportart Kunstturnen. titel und Medaillen im Junioren- und Elitebereich Die Europameisterschaften im Kunstturnen der mitreden zu wollen. Frauen fanden noch nie in der Schweiz statt, diejeniEine hohe Motivation zeigen auch die Organisatoren gen der Männer bereits drei Mal: 1975 in Bern sowie des Trägervereins «EM Kunstturnen Bern 2016», des- 1990 und 2008 in Lausanne. Turnen zählt zu den sen Geschäftsstelle seit Januar 2015 im «Haus des Kernsportarten der Olympischen Spiele. Nicht ohne Sports» in Ittigen bei Bern im Einsatz ist. Die Veran- Grund bescheinigte das Internationale Olympische staltung soll ein «Event» mit wertvollen kulturellen Komitee den Turndisziplinen den höchsten Stellenund gesellschaftlichen Beiträgen werden und einen wert im Wettkampfprogramm der Olympischen nachhaltigen Akzent für Bern als Sportregion sowie Sommerspiele. Mit den EM Bern 2016, für welche für die Nachwuchsförderung des Kunstturnens set- der Ticketverkauf am 25. Mai 2015 gestartet wurde, zen. Es ist das Ziel, mit den EM Kunstturnen Bern wird eine breite Öffentlichkeit für die Sportart Kunst2016 nicht nur kunstturnaffine Zuschauer/-innen zu turnen erreicht. Das Publikum kann sich im komerreichen, sondern die Sportart mit interessanten An- menden Mai und Juni 2016 auf Eleganz und spektageboten im Rahmenprogramm in die Stadt Bern hi- kuläre Akrobatik auf höchstem sportlichem Niveau nauszutragen und medial in der ganzen Schweiz so- im Herzen der Schweiz freuen. wie europaweit zu platzieren. Auch für den Tourismus in der Region spielt die Veranstaltung mit erwarteten Lisa Worthmann 16 000 Hotelübernachtungen eine grosse Rolle. Ein ausverkauftes Haus wird mit insgesamt 20 000 Zuschauern an den beiden Finalwochenenden vom 28./29. Mai sowie 4./5. Juni 2016 erwartet. Darüber hinaus wird es für die Qualifikationstage ein Programm mit Wettkampfbesuch und Rahmenpro-

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Foto: Peter Friedli

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Lisa Worthmann Geburtsdatum 7. Februar 1976 Wohnort Bern Zivilstand ledig Beruf Event Managerin Hobbys Joggen, Reisen, Lesen


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| Leute

Kontinuität – freudiges 20-Jahr-Jubiläum

Start 1995: Ruedi Hediger und Corinne Gabioud

Paralympics-Starter Lucas Hendry im esa-Kurs

Foto: Peter Friedli

Vielfach ist das Sitzleder von Mitarbeitenden bei Sportverbänden, aus den verschiedensten Gründen, nicht so ausgeprägt vorhanden. Oft ist es ein Kommen und Gehen – aber eben auch nicht immer. Zwei erfreulich positive Beispiele hat der Schweizerische Turnverband zu bieten: Ruedi Hediger (Geschäftsführer, Rupperswil) und Corinne Gabioud (GYMlive-Redaktorin, Troistorrents, Bild) konnten im Sommer 2015 im Schweizerischen Turnverband das 20-Jahr-Jubiläum feiern. Als die beiden 1995 beim Turnverband starteten, gab es den STV in der heutigen Form gerade mal zehn Jahre. Seit 20 Jahren erleben und gestalten Hediger und Gabioud die STV-Geschichte mit. Zentralpräsidien, Geschäftsführer und Angestellte kamen und gingen, die zwei blieben. Das ist Kontinuität, und diese ist auch für den grössten nationalen Sportverband enorm wichtig. – GYMlive zieht den Hut. fri.

Nach Lyss folgte Yverdon – fünf SMV-Ausgaben

Am 29./30. August 2015 haben 23 esa-Expertinnen und -Experten das Modul Fortbildung in Sumiswald besucht. Der Kurs stand unter dem vorgegebenen Thema vom Bundesamt für Sport: «Beraten im partnerschaftlichen Dialog». Den Teilnehmenden wurden theoretische und praktische Lektionen zum Fortbildungsthema angeboten. Eine der praktischen Lektionen wurde von Lukas Hendry und Daniela Loosli (Bild), Betreuerin Fachleitung Ausbildung von «Plusport», vermittelt. Hendry ist sehbehindert und startete als Leichtathlet an den Paralympischen Spielen von Athen 2004 und Peking 2008. Das Lektionsthema war Laufschulung. Mit der Blindenbrille wurden die Teilnehmenden in die Situation von Lukas Hendry versetzt. Für alle war es eine gute Erfahrung, wie man sich gegenüber Personen mit einer Sehbehinderung verhalten soll. Heinz Bangerter

Sonntag, 13. September 2015, Eishalle Yverdon-les-Bains. Im Rahmen der SMVSiegerehrung (s. S. 10/11) erhielt Peter Ledergerber (BTV Luzern, Bild) die STV-Verdienstnadel vom STV-Zentralpräsidenten Erwin Grossenbacher (Neuenkirch) überreicht. Nach fünf SMVAusgaben gibt er das Gesamtwettkampfleiter-Zepter weiter. Unter vielen anderen Funktionen, die der ehemalige BTV-Luzern-Oberturner und Vereinspräsident ausführte, leitete er die Top-Sport-Abende am ETF 2002 (Baselbiet) und 2007 (Frauenfeld). Als beeindruckendstes Ereignis seiner Zeit an der SMV-Spitze erwähnt der 54-jährige, in Luzern wohnhafte und engagierte Turner ganz einfach: «Die huffe schöne Vorfüerige.» Die Nachfolge Ledergerbers übernimmt Martin Hebeisen (Grosswangen). gab

Gymnaestrada-Fotowettbewerb – der Hauptgewinner

Foto: zvg

Kevin Eggenschwiler – mit Fotokamera zum Tablet Aus allen Fotos, die vom 12. bis 31. Juli 2015 mit dem Hinweis «#STVGymnaestradaBild» auf die STV-Facebook-Seite oder auf «Instagram» geladen wurden, loste die MOI-Redaktion drei Hauptgewinner/-innen aus. «Wooow echt?? Das ist ja suuuper, vielen vielen Dank!!», so die Reaktion von Kevin Eggenschwiler (STV Langendorf, Bild, mit Siegerbild links) als er per Mail erfährt, dass er am Gymnaestrada-Fotowettbewerb den ersten Preis, ein Tablet HP 8, gewonnen hat. Die beiden weiteren Hauptpreise (Ochsner-Sport-Gutscheine) gingen an Linda Surber (Opfertshofen) und Nathalie Schürch (Freiburg). – GYMlive gratuliert. ahv

Foto: gab

Foto: Heinz Bangerter

Laufschulung mit Blindenbrille Peter Ledergerber tritt zurück


Leute / O-Ton |

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Lucas Fischer: Kunstturner und 1.-August-Redner

STV-O-Töne …

Festrede und «wie schön du bist» Foto: zvg

In den Genuss einer speziellen Festrede kamen die Einwohner/-innen von Wittnau an ihrer Bundesfeier am Freitag, 31. Juli 2015. Mit dem Lied «Wie schön du bist», von Sarah Connor, besang der in der Zwischenzeit zurückgetretene Kunstturner Lucas Fischer (Möriken-Wildegg, s. S. 24) die Schweiz. Mit seinen Worten, die er zwischen den Gesangseinlagen sprach, regte er die Zuhörenden dazu an, sich die Schönheiten unseres Landes vor Augen zu führen. Vielleicht legen Auftritte wie dieser den Grundstein für Fischers Zukunft. Wie er bei seinem Rücktritt selbst sagte, kann er sich gut vorstellen, an Podiumsdiskussionen und Vorträgen mitzuwirken. ahv

Der O-Ton-Text entstammt aus einem der vielen Protokolle, die im tagtäglichen STV-Leben erstellt und in Umlauf gegeben werden. – GYMlive meint: AS scheint die Krawattenbreite etwas zu überschätzen, mit einer Krawatte kann ein Kampfrichter unmöglich ganz eingekleidet werden.

«Mehr als 80 Präsidenten und Oberturner des Schwyzer Turnverbandes tauschten sich in Einsiedeln aus.» He? – Dies ist in einem Einleitungstext im «Höfner Volksblatt» zu lesen. Um was geht es genau bei dieser Tauschaktion? – GYMlive meint: STV-Oberturner und -Präsidenten – dies gilt übrigens für das ganze STV-Land – sind alles wertvolle Unikate und nicht einfach so austauschbar. – GYMlive bleibt dran.

Ehre für besondere Leistungen

Käse für Moser und Ruckstuhl Im Rahmen der Schweizer Einzel-Leichtathletik-Meisterschaften in Zug wurden diverse Athletinnen und Athleten für besondere Leistungen mit einem Stück Käse ausgezeichnet. Darunter auch die gewesene Kunstturnerin Angelica Moser (LC Zürich, Bild links) und die Mehrkämpferin Géraldine Ruckstuhl (STV Altbüron). Moser wurde in Eskilstuna (Sd) U20-Europameisterin im Stabhochsprung. An der LA-SM holte sie die Silbermedaillen. Die erst 17 Jahre alte Ruckstuhl aus dem Luzerner Hinterland lief in Zug gar als U18-Weltmeisterin im Siebenkampf auf. Den Titel holte sie im Juli in Cali (Kol). An ihrer ersten SM startete Géraldine Ruckstuhl beim Speerwurf. In dieser Disziplin hält sie die nationale U18-Allzeitbestleistung sowohl mit dem 500- wie auch mit dem 600-Gramm-Speer. In Zug gab es SM-Bronze. – GYMlive bleibt dran. fri.

«höher, schneller, weiter … turnen bringt’s!» 2016 feierte der Kantonalturnverband Schwyz das 100-Jahr-Jubiläum. Die Schwyzer Turner/-innen stellen diverse Jubiläumsaktionen unter die obige O-TonAussage. – GYMlive meint: Einfach ein geniales Motto. Der Schwyzer Kantonalturnverband beweist, es gibt absolut süffige Wortschöpfungen aus unserem Sprachraum, ohne irgendwelche «Gugus»-Anglizismen zu bemühen: Weiter so!

«Wenn nur noch die Spieler den Modus verstehen und Fans nicht mehr, dann funktioniert das nicht.»

Egal welcher Sport, sie steht auf dem Podest

Ioulia Ioudina «rockt» den Erfolg Nach einer erfolgreichen Turnkarriere, Schweizer RG-Meisterin 2005, Juniorinnenmeisterin Gymnastik 2006, ETF-Siegerin 2007, SM-Titel zweiteilig 2008, war die Bielerin Ioulia Ioudina als RGTrainerin tätig. Im März 2014 heiratete die 26-Jährige Ivan, dessen Trauzeuge «Rock ’n’ Roll» auf höchstem Niveau betreibt und der auf der Suche nach einer Partnerin war. Nach einem Tanz mit der Braut schlug ihr Fabien Ropraz (Freiburg) vor, doch ihr «Rock ’n’ Roll»-Partner zu werden. Ioudina versuchte es, das Paar harmonierte. Nach WM-Bronze (November 2014) führte das Paar vor der EM im Juli 2015 die Weltrangliste der «World Rock ’n’ Roll Confederation» an. Im Rahmen einer Show-Vorführung an der SM RG (März 2015) in Neuenburg (Bild) zeigte sich Ioudina noch zurückhaltend: «Wir wollen nichts sagen, haben jedoch Visionen.» – In Italien holte das Paar EM-Silber. gab

Foto: Corinne Gabioud

Foto: Peter Friedli

«AS benötigt für die Einkleidung der neuen Kampfrichter zehn Krawatten.»

Äussert sich Roger Federer in einem Berner ZeitungsInterview auf die Frage nach Veränderungen bei Spielregeln und Weisungen. – GYMlive meint: Dieser Punkt ist auch im Turnbereich im Auge zu behalten: «Wenn nur noch die Turner den Modus verstehen und die Turn-Fans nicht mehr, dann funktioniert es nicht», gut ist/wäre, wenn auch die Medien noch eine Ahnung haben/hätten. – Übrigens: Ist Federer jetzt auch noch ein Turner?

«Ist hier auch noch jemand anwesend, der nicht vom Turnverein ist und seine Meinung äussern will?» Die O-Ton-Frage stellte an einer Gemeindeversammlung in Oberbipp, es ging um die Zukunft und Sanierung der Turnhalle, Gemeinderat Markus Hächler. – GYMlive meint: Es kam GYMlive nie zu Ohren, ob sich noch weitere Personen zum Geschäft gemeldet haben. Klar ist, auch an Gemeindeversammlungen können Turner/-innen wichtige Rollen spielen. O-Tonmeister: fri.


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| Titelgeschichte

BERN 2016

Europameisterschaften im Kunstturnen Männer & Frauen 25.5.– 5.6.2016 PostFinance-Arena Bern www.em-bern2016.ch

Europameisterschaften im Kunstturnen 2016 in Bern

Heimspiel-Begeisterung spürbar Bei den Europameisterschaften (EM) im französischen Montpellier, im April 2015, sorgten die Schweizer Nationalteams für Schlagzeilen. Fünf Medaillen, darunter das Mehrkampfgold von Giulia Steingruber, stellten einen noch nie dagewesenen Erfolg dar. Und der Erfolg kam – 13 Monate vor den Heim-EM in Bern – zum goldrichtigen Zeitpunkt. Die Schweizer Teams werden auch in Bern zu den stärksten Mannschaften Europas zählen. Die Organisatoren rechnen deshalb mit einem überdurchschnittlichen Publikumsinteresse und haben vorgesorgt. Die PostFinance-Arena wird an jedem der zehn Wettkampftage über 5000 Sitzplätze und zusätzliche VIP-Plätze bieten. Draussen, vor dem Stadion, werden sich die Zuschauer/-innen im EM-Village an Ständen, mit Attraktionen und Wettbewerben unterhalten können.

Fotos: Photopress/Reto Fiechter

Am 25. Mai 2016 beginnen mit der Qualifikation der Junioren die Europameisterschaften im Kunstturnen Männer und Frauen in Bern. Was viele nicht wissen: Es wird der grösste Spitzensportanlass in der Schweiz im kommenden Jahr sein. Das Interesse an der EM ist bereits jetzt gross. Bis Mitte September haben die Organisatoren 2500 Tickets verkauft.

Die PostFinance-Arena wird im Frühling zum Kunstturn-Epizentrum der Schweiz.

turnen nähergebracht werden. Eigens für sie und ihre Lehrkräfte wird von Spezialisten ein besonderes Rahmenprogramm ausgearbeitet, das die Schulklassen im Frühling 2016 auf dem EM-Gelände bestreiten können. Damit sollen sie zum Besuch der Wettkämpfe unter der Woche motiviert werden.

Angebote für Schulklassen

Tageskarten ab 20 Franken

An den kommenden Europameisterschaften soll möglichst vielen Schweizer Schulklassen verschiedener Altersstufen die Sportart Kunst-

Tageskarten für die Qualifikationswettkämpfe gibt’s für Erwachsene zu 35 Franken. An den Finaltagen kosten diese 35 bis 85 Franken.

Dauerkarten bieten die günstigste Möglichkeit, die EM in der PostFinance-Arena zu verfolgen. Sie sind für sämtliche Wettkämpfe der Männer vom 25. bis 29. Mai 2016 (Junioren und Elite) und auch für sämtliche Frauen-Wettkämpfe (Juniorinnen und Elite) vom 1. bis 5. Juni 2016 erhältlich. Je nach Kategorie kosten sie zwischen 120 und 210 Franken. Kinder- und Gruppen-Reduktion

Für Kinder bis und mit 15 Jahren gibt es Vergünstigungen. Gruppen ab zehn Personen er-

Die ehrenamtlichen Herlfer/-innen sind die Aushängeschlilder der EM

Freundlich und hilfsbereit, auch mit speziellen Fähigkeiten «600 bis 700.» – Jean-Marc Gilliérons Antwort auf die Frage, wie viele freiwillige Helfer/-innen (Volunteers) es für die EM im Kunstturnen 2016 in Bern denn brauche, kommt schnell. Eine stolze Zahl. Damit auch alle Positionen besetzt sein werden, ist die Rekrutierung bereits angelaufen. Der Leiter des «Volunteer»-Bereichs und sein Team haben alle Hände voll zu tun.

«Volunteer»-Einsätze können in etwa so aussehen.

Mindestens 16 Jahre alt

Einsätze vom 19. Mai bis 10. Juni 2016

Die ehrenamtlichen Helfer/-innen sind die Aushängeschilder der Europameisterschaften (EM). Sie werden massgeblichen Anteil an der Ausstrahlung und am Erfolg des Grossanlasses haben. Denn zu den Hauptaufgaben der «Volunteers» zählt der Umgang mit Menschen. Es kommen Hunderttausende von Kontakten mit Sportlern, Funktionären, Zuschauern, Medienleuten oder anderen Helfern auf sie zu. Freundlichkeit, Offenheit und möglichst viele Sprachkenntnisse werden ihnen helfen, diese zu meistern. Ebenfalls hilfreich ist es, wenn man sich in Stadt und Region Bern auskennt und Verständnis für den Ablauf eines Kunstturn-Wettkampfes mitbringt. Daneben müssen potenzielle «Volunteers» über die für den Einsatzbereich benötigten Fachkenntnisse und Zulassungen, z. B. einen Führerausweis, verfügen. Und «Volunteers» müssen mindestens 16 Jahre alt sein.

Typische Einsatzfelder für «Volunteers» sieht Gilliéron in der Logistik, bei der Platzanweisung und Kontrolle der Eintrittskarten, in der Akkreditierung und bei Einrichtung und Betrieb der IT-Infrastruktur. «Für den Auf- und Abbau in der PostFinance-Arena sind spezielle Fähigkeiten gefordert. Deshalb könnte es hier am ehesten zu personellen Engpässen kommen», vermutet Jean-Marc Gilliéron. Viel Flexibilität werde von den Springern gefordert. Sie sind als «Joker» für Spezialaufgaben oder bei Ausfällen von «Volunteers» für kurzfristige Einsätze vorgesehen. Gemäss Gilliéron seien tageweise Einsätze nicht möglich, zu gross sei der Aufwand für Rekrutierung, Schulung, Ausrüstung und Akkreditierung. «Die Volunteers werden in der Regel eine Woche oder länger für die EM arbeiten», sagt er. Für die Übernachtungen sind die «Volunteers» selber zuständig. Was sich bei anderen


Titelgeschichte |

BERN 2016

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halten einen Rabatt von zehn Prozent, wenn sie das Bestellformular auf www.em-bern2016.ch per E-Mail oder Post an die Geschäftsstelle der EM senden. Am Bahnschalter gibt es ein RailAway-Kombiangebot mit zehn Prozent Ermässigung auf die Hin- und Rückfahrt sowie die Eintrittstickets. Eintrittskarten sind bei der EM-Geschäftsstelle, an den Ticketcorner-Vorverkaufsstellen und unter www.ticketcorner.ch erhältlich. Sie be-

Wettkampfprogramm in Bern 32. Kunstturn-Europameisterschaften der Männer. – Mittwoch, 25. Mai 2016: Quali und Mannschaftswettkampf Junioren. – Donnerstag, 26. Mai: – Quali Elite. – Freitag, 27. Mai: Final Mehrkampf Junioren. – Samstag, 28. Mai: Final Mannschaft Elite. – Sonntag, 29. Mai: Gerätefinals Junioren und Elite. 31. Kunstturn-Europameisterschaften der Frauen. – Mittwoch, 1. Juni 2016: Quali und Mannschaftswettkampf Juniorinnen. – Donnerstag, 2. Juni: Quali Elite. – Freitag, 3. Juni: Final Mehrkampf Juniorinnen. – Samstag, 4. Juni: Final Mannschaft Elite. – Sonntag, 5. Juni: Gerätefinals Juniorinnen und Elite. Kontakt: EM Kunstturnen Bern 2016, Haus des Sports, Talgutzentrum 27, 3063 Ittigen. – Telefon: 031 359 75 00. – E-Mail: info@em-bern2016.ch. – Internet: www.em-bern2016.ch. – facebook. com/gymBern2016. – #ECBern2016.

Grossanlässen bewährt hat, werden die Veranstalter auch in Bern fördern: «Volunteers» aus der Region bieten nach Möglichkeit den auswärtigen «Volunteers» ein Bett an. Ein Volunteers-Center, Gratis-ÖV

Alle freiwilligen Helfer/-innen müssen sich zu Beginn ihres Einsatzes akkreditieren. Sie erhalten eine persönliche Karte. Damit gelangen sie einerseits durch die Kontrollen auf dem Wettkampfgelände zu ihren Arbeitsplätzen, andererseits können sie mit der Karte auch kostenlos die öffentlichen Verkehrsmittel in Bern (Libero-Zonen 100, 101) nutzen. Und essen. Die «Volunteers» werden aber nicht nur einfach verpflegt. Gilliéron plant für sie eine Begegnungszone mit Lounge, Spielen, Zeitungen und Kaffee-Ecke. «Damit hat die Leichtathletik-EM in Zürich gute Erfahrungen gemacht», so Gilliéron. Profil im Internet aktualisieren

Voraussichtlich bis Mitte Dezember wird man sich als «Volunteer» registrieren können. Die Anmeldungen laufen ausschliesslich über die von Swiss Olympic erstellte und von vielen

Fotos: PD/EM Kutu Bern

Europameisterschaften im Kunstturnen Männer & Frauen 25.5.– 5.6.2016 PostFinance-Arena Bern www.em-bern2016.ch

rechtigen zudem zur kostenlosen Nutzung des öffentlichen Verkehrs in Bern (Libero-Zonen 100 und 101). Kurze Wege

Auch das Transportkonzept für die EM-Delegationen und die -Offiziellen basiert auf dem öffentlichen Verkehr. Die meisten werden mit dem «Nüni»-Tram in die PostFinance-Arena fahren. Das SCB-Stadion liegt nahe vom Zentrum Bern und ist sehr gut erschlossen. Alle Trainingshallen und die weiteren Anlagen befinden sich in unmittelbarer Nähe auf dem «BERNEXPO»-Areal. Turnen vor der Berner Altstadt

Werbung für die EM und den Turnsport macht seit Neuestem auch ein stimmungsvoller Kurzfilm. Gefilmt wurde in Bern und Magglingen. Einige Medien wie «20 Minuten», «Berner Zeitung» und «Blick am Abend» berichteten ausführlich über die Dreharbeiten und die Hauptdarsteller des Kurzfilms. Nach der Premiere an den Schweizer Meisterschaften Kunstturnen in Winterthur wird der Werbefilm bei verschiedenen Events und in den Medien eingesetzt. Wer den Trailer verpasst hat, findet ihn im «Youtube»-Kanal der Kunstturn-EM unter www.em-bern2016.ch. Zusätzlicher Schub

Besonders motiviert arbeiten zurzeit nicht nur die ehrenamtlichen OK-Mitglieder und die Mitarbeitenden der EM-Geschäftsstelle in Ittigen. Die EM sind auch bei den Schweizer Ath-

Sportanlässen genutzte Plattform im Internet. Der Link ist unter www.em-bern2016.ch, Rubrik «Infos», aufgeschaltet. Für Gilliéron und sein Team ist es wichtig, dass die Angaben der «Volunteers» in der Datenbank aktuell und vollständig sind. «Wer sich dort bereits eingetragen hat, soll die persönlichen Daten überprüfen und Fehler korrigieren.» Man kann drei Bereiche, in denen man eingesetzt werden möchte, angeben. Bis im Frühling sind mit den meisten der angehenden «Volunteers» Interviews geplant. Im April werden alle zu einem Info-Tag und Workshops eingeladen. Dort wird auch die Abgabe der Kleider erfolgen. Alles in allem ein Riesenpensum für den Rentner Jean-Marc Gilliéron. Aber das beunruhigt ihn keineswegs. Denn bei seiner Arbeit wird er von drei «Volunteers» unterstützt. Elisabeth Gehrig, Madeleine Krebs und Marc Aschwanden stehen während mehrerer Monate im Einsatz. Ehrenamtlich. – Getreu dem Motto: «Volunteers für Volunteers.»

Rolf Thallinger

Freiluft-Turnhalle Rosengarten: Kurzfilm-Hauptdarstellerin Giulia Steingruber in Aktion.

letinnen und Athleten im Training präsent. Sie werden sich nächstes Jahr in der Nähe ihres Trainingszentrums Magglingen, nach einer optimalen Vorbereitung, mit den Besten aus Europa messen können; vor einem grossen, lautstarken Heimpublikum mit vielen ihrer Fans. Zuerst aber müssen sie sich noch für das Schweizer Team der Heim-EM qualifizieren. – Spannend. Rolf Thallinger

1, 2, 3 – die EM in Zahlen 10 Wettkampftage. – 26 EM-Titel. – 35 Franken günstigste Tageskarte Erwachsene. – 40 Nationen am Start. – 350 Medienschaffende. – 600 Athletinnen und Athleten. – 650 Betreuer und Offizielle. – 600 bis 700 freiwillige Helfer/-innen. – 1000 VIP-Plätze mit Catering. – 5000 Sitzplätze im Eis-Stadion. – 16 000 Hotelübernachtungen in Bern. – 20 000 Zuschauer/-innen an beiden Wochenenden. – 6 500 000 Franken Gesamtbudget.

Jean-Marc Gilliéron Jean-Marc Gilliéron (Bild), 68, leitet im Organisationskomitee der EM Kunstturnen Bern 2016 den Bereich «Volunteers». Er ist verantwortlich für die Rekrutierung, Betreuung und Einsatzplanung der ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer. Der pensionierte SBB-Angestellte ist seit über 40 Jahren beim SCB in verschiedenen Bereichen tätig. Daneben engagiert er sich in mehreren OKs von kleinen und mittleren Events. Er verfügt über langjährige Erfahrung als «Volunteer» und im «Volunteer»-Management von grossen Sportanlässen, u. a. bei der Fussball-EM in Bern (2008), Eishockey-WM in Bern (2009), Eishockey-WM in Mannheim (2010), Eiskunstlauf-EM in Bern (2012) und Leichtathletik-EM in Zürich (2014). Kontakt: volunteers@em-bern2016.ch.


| Vereinsturnen

Fotos: Loïc Privet

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Doppelgold für Mels – im Juni das St. Galler Kantonalturnfest organisiert und jetzt stärkster SMV-Verein.

14. Schweizer Meisterschaften im Vereinsturnen

Geniale Stimmung – zweimal Mels Mit 3100 Turnenden verzeichneten die Schweizer Meisterschaften im Vereinsturnen (SMV) vom Samstag/ Sonntag, 12./13. September 2015 in Yverdon-les-Bains einen Teilnahmerekord. Von den 42 Podestplätzen gingen elf in den Kanton Aargau, davon vier erste Plätze. Das Waadtland stellte die meisten SMV-Vereine, St. Gallen die erfolgreichste -Riege: TV Mels, Barren- und Boden-Gold. Während dem Finaldurchgang am Sonntag schmolz in der Eishalle Yverdon beinahe das Eis. Der «Applausmesser» hatte extreme Ausschläge gegen oben. Nach zwei spannenden SMV-Tagen mit 251 Vorrunden- und 54 Final-

vorführungen wurden die SMV-Sieger/-innen von einem enthusiastischen Publikum, das bisher selten ein Spektakel auf diesem Niveau gesehen hatte, lautstark gefeiert.

Erstmals wieder im Westen

Yverdon Amis-Gymnastes war der erste SMVAusrichter in der Westschweiz, seit die Vereinsmeisterschaft 2000 in Sursee einen neuen Modus verpasst bekam. Vor dem grossen Wechsel

Von Disziplin zu Disziplin Grossfeldgymnastik: Erstmals in der SMV-Geschichte wird kein Grossfeld-Titel vergeben. Das Reglement verlangt fünf startende Vereine, in Yverdon-les-Bains sind es vier. Titelverteidiger TV Gelterkinden (9,47) muss den Sieg dem STV Marbach SG überlassen (9,55). Der STV Roggliswil (9,42) holt Bronze vor dem TV Sulz (9,26, Meister 2012). Kleinfeldgymnastik: Optimaler Regen-Start am SMSamstag für den Titelverteidiger TV Stein: 9,86. Trotz der Finalsteigerung in der Halle (9,89) reichte es nicht zum fünften Titel in Serie. Der STV Langendorf (Silber 2014) turnt zu perfekt: 10,0 (Vorrunde: 9,76): «Nach dem Samstag-Resultat haben wir dies nicht erwartet», jubeln die Sieger. Stein teilt sich Silber mit dem TV Buchs. Gymnastik Bühne: Die SMV-Disziplin mit den meisten Riegen (35, 2014/43) und die einzige mit sechs Finalisten. Keine Veränderung gegenüber der Vorrunde an der Rang-

listenspitze, aber eine Notensteigerung. Die TV-Teufen-Perfektion ergibt, wie 2014, die Höchstnote 10,0. Die TS Röthis (Ö, 9,93/9,85) landet auf dem zweiten und der DTV Oberrüti (9,77/9,65), wie 2014, auf dem dritten Platz. Gymnastik mit Handgerät: Die SFG Locarno will den Titel nicht verteidigen. Dies nutzen die Vorrunden-3. von Gym Vilters II (9,45), sie holen die SMV-Krone (9,82). Die TS Röthis turnte an beiden SM-Tagen besser (9,86/9,91), die Ausländer-Regel verbietet den Titelgewinn. Die Vorrundenzweiten vom TV Teufen (9,51, Silber 2014) sichern sich Bronze (9,78). Gymnastik 35+: Vorrunden- (9,65) und Final-Sieg (9,68), dritter Titel in Folge für die 17 TV-Brütten-Gymnastinnen. Hinter den Siegerinnen werden die Vorjahres-Plätze getauscht: 2. GG Kreuzlingen (9,60/9,61), 3. TV Gelterkinden (9,58/9,52).

Barren: In Yverdon holt sich der St. Galler Vizemeister 2014, der TV Mels (9,75), den Titel 2015 mit drei Hundertsteln Vorsprung zurück. Dieser war 2006–2009 in Melser Besitz. Titelverteidiger STV Wetzikon (Meister 2011/12/14) landet auf dem zweiten Rang, vor dem STV Rickenbach (Meister 2010). – SMV-2016-Spannung in Widnau ist angesagt. Schulstufenbarren: Geniale Choreografien am FrauenGerät. Die Finalränge sind eine Vorrunden-Kopie. Die 23 STV-Vordemwald-Turnerinnen (9,68/9,64) turnen um fünf Hundertstel besser als die zwölf von Gym Vilters (9,63/9,60), das seine zweite SMV-Medaille feiern darf (GYHG-Gold). Der STV Kriessern (Meister 2014) ergänzt das Podest (9,60/9,55). Rhönrad: Ein Verein mehr als 2014 am Start (6), die Finalränge sind eine Vorrunden-Kopie. Nach den Bronzemedail-


Vereinsturnen |

Wie 2014 – besser geht es nicht: «10,0» für Teufen auf der Gymnastik-Bühne.

gab es für Turner und Turnerinnen eigene Meisterschaften. Die letzte SM-Ausgabe im Vereinsturnen in der Romandie hat Jahrgang 1992 (Yverdon bzw. Morges). Der Teilnahmerekord in den 14 Disziplinen (zwölf SM-Titel) forderte das OK. «Die Startlisten zu erstellen, war eine Herausforderung», bestätigt Daniel Jaccard (OK/TK-Präsi). Aargau und der TV Mels

Von den elf teilnehmenden Kantonen war das Waadtland mit 23 Vereinen am zahlreichsten vertreten. Das «Rüebliland», der Aargau mit dem vielen Edelmetall, bleibt ‹der› Schweizer Turnkanton (20 Vereine) im Vereinsturnen. Überragender Verein unter den gegen 140 Riegen ist der TV Mels. Dieser holte die 2014 in Lyss verlorenen Titel zurück (Boden, Barren). Auch Langendorf (Kleinfeld), Wettingen (Schaukelringe) und Waldstatt (Rhönrad) gelang es, als Vorjahres-2. vorzurücken. Aus Teufen (Gymnastik Bühne), Brütten (Gym 35+) und Luzern (Sprünge) kommen die Titelverteidiger 2015. Der Kampf um den Sieg war teilweise heftig umstritten und spielte sich im Hundertstel-Be-

len 2008 (erstmals SMV-Disziplin), 2010, 2012 und 2014 Silber, rollte der TV Waldstatt zu Gold (9,63/9,51), mit klarem Vorsprung auf die Siegerinnen 2008, 2009 und 2014 vom TV Thun-Strättligen (9,48/9,40) sowie dem FTV Untersiggenthal (9,34/9,25). Reck: Auf dem Podest stehen die gleichen Vereine wie 2014, einfach in anderer Aufstellung. Der Vorrunden-Dritte TSV Rohrdorf (2014-Bronze) turnt sich zu Gold (9,69/9,63). Der STV Rüti, Titelverteidiger, grüsst vom Silber-Platz (9,65/9,67) und der TV Sulz holt Bronze (9,64/9,53). Boden: Nachdem sie 2014 den Titel an den STV Wettingen abgaben, sichern sich die Mels-Turnenden den 21. SM-Bodentitel (9,87) in der Vereinsgeschichte. Mels fährt mit den gleichen SM-Medaillen heim wie 2000 (Sursee) und 2007 (Lyss). Wettingen (9,85) holt Silber. Den 30 Turnenden vom Vorrunden-Zweiten und SM-Organisator Yverdon AG bleibt

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Was Teufen kann, kann auch Langendorf: Finalsteigerung zum «Zähni».

reich ab. «Die Abstände unter den Vereinen werden immer enger», meinte Jérôme Hübscher, STV-Breitensportchef. Die dieses Jahr neu eingeführten Weisungen, sie gewichten das Programm mehr, beeinflussten das vordere Ranglistenfeld wenig. Zufriedener OK-Präsi

Am Ende der über drei Jahre dauernden Vorbereitungsarbeiten zeigte Quentin Cochand ein freudiges Gesicht. Nachdem der AG-YverdonPräsident für jede «seiner» Riegen einen Anlass

2012, 2014 und 2015: Aller guten Dinge sind (vorerst) drei – Gym Team Brütten.

Bronze. Mit diesem Edelmetall ist man vertraut (2008– 2010 und 2014). Schaukelringe: Titelverteidiger und Vorrunden-Dominator BTV Luzern bekommt im Final die gleiche Wertung (9,85) wie in der Vorrunde. Zu wenig. Der STV Wettingen (9,79/9,93) turnt sich an den Luzernern vorbei: Gold. Hinter den beiden «Grossen» holt der Vorrunden-5. vom Samstag, die FSG Vevey-Ancienne, Bronze und die zweite Romandie-SM-Medaille. Sprünge: Das Gerät, an dem seit Jahren die beiden «Grossen», Luzern (Titelverteidiger) und Wettingen, um SM-Titel springen. Im Westen gewinnen die Luzerner (9,69) das Duell und den vierten Titel seit der «gemeinsamen» SMV (2000, Ti/Tu). Die STV-Wettingen-Finalsteigerung (9,67) reichte nicht: Silber. Der STV Rickenbach (Vorrunden-4.) überholt den STV Neuenhof: Bronze.

auf die Beine stellte, bildet die SMV 2015 das Tüpfelchen auf dem i seiner sechs Präsidialjahre. «Die SM-Idee stammt nicht erst von gestern. Seit Jahren kam Daniel Jaccard immer wieder damit zu mir», erklärt Cochand. Trotz der instabilen Wetterverhältnisse und mehrerer Programmumstellungen wurden keine gröberen Vorfälle verzeichnet. Corinne Gabioud SMV-Infos, -Fotos und -Resultate: www.smv-css.ch und/oder www.stv-fsg.ch.

Brillant-dynamische SchulstufenbarrenProduktion aus Vordemwald.

Gerätekombination: Vor einem Jahr den Hattrick verpasst, siegt die FSG Pomy wieder (Meister 2007, 2008, 2011 und 2012). Das Heimspiel wird zum Start-Ziel-Sieg (9,58/9,53) vor dem STV Neuenhof (9,51). «Ziel war der Final. Wir wussten, es wird eng, das Publikum hat uns getragen», so der FSG-Pomy-Leiter Pascal Beauverd. Es bleibt der einzige Romandie-Titel. Trampolin: Fehlende Riegen (3), 2015 wieder kein SMTramp-Titel (2014/4). Den Vorrunden-Dreikampf entscheidet der STV Möriken-Wildegg (9,56) für sich. Der TV Rüti (2014-3.) sichert sich mit 9,42 Zählern Silber (2014/8,73).

Zusammenstellung: gab/fri. SMV-Infos, -Fotos und -Resultate: www.smv-css.ch und/oder www.stv-fsg.ch.


IT’S A BIG WORLD.GET READY FOR IT.

Official Co-Partner GIULIA STEINGRUBER, ARIELLA KAESLIN


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Fotos: Peter Friedli

Leichtathletik |

Sprint, Weit- und Hochsprung, Kugelstossen sowie Mittelstreckenlauf – darum ist der LMM so spannend.

LMM-Final 2015

Nicht «ich» – «alle» sind wichtig In Interlaken fand am Samstag/Sonntag, 12./13. September 2015 der 34. Schweizer Final im LeichtathletikMannschafts-Mehrkampf (LMM) statt. Der TV Unterseen als Organisator stellte den motivierten STVLeichtathletinnen und -athleten mit dem BZI-400-Meter-Oval eine prächtige LA-Anlage mitten ins Berner Alpenpanorama. – LMM bereitete Freude. Die Titelverteidigung durch den TV ButtikonSchübelbach (Männer), der neue LMMPunkte-Rekord der TV-Rüti-ZH-Athletinnen und -Athleten (Mixed Jugend) mit 13 421 Punkten (alt 12 870/TV Unterseen), die schnelle (2:26,28 Minuten) 1000-Meter-Zeit von Mario Bächtiger (STV Eschenbach), die optimale TV-Unterseen-Organisation in Interlaken und das schöne Wetter, dies sind Fakten, die von der LMM-Finalausgabe 2015 haften bleiben – mindestens bis zum Final 2016.

zelathleten. LMM bietet zum Saisonschluss die Möglichkeit, als Team zu starten. Vier bis sechs Sportler müssen sich finden und beim attraktiven, stimmungsvollen LMM-Final gemeinsam eine gute Leistung abliefern. Unsere grösste Konkurrenz kommt aus dem eigenen Verband. Wir hatten vier Mannschaften am Start und vier auf dem Podest. Genial», so Karl Wyler, ein LMM-Urgestein und Betreuer der TV-TeufenTeams, die zweimal Gold, je einmal Silber und Bronze ins Appenzeller-Land entführten.

Was ist LMM? – Das ist LMM

«Der Leichtathletik-Mannschafts-Mehrkampf ist ein fantastischer Wettkampf. Nach dem 2014-Silber war unser Ziel der Sieg, das haben wir geschafft. LMM ist einfach eine Supermöglichkeit für Mehrkämpferinnen, nach der Turnfestsaison, noch einmal einen Wettkampf zu absolvieren. Dass der Termin mit Swiss Athletics abgestimmt ist, macht alles noch besser», so Trainer Markus Baumgartner (STV Kriessern, Frauensiegerinnen). – «Leichtathleten sind Ein-

LMM-Siegvereine 2015 Männer: TV Buttikon-Schübelbach. – Junioren: TV Teufen. – MJA: TV Herisau. – MJB: TV Riehen. – Senioren: TV Mels. – Frauen: STV Kriessern. – Juniorinnen: TV Teufen. – WJA: TV Landquart. – WJB: SK Langnau i. E. – Mixed: TV Brunnen. – Mixed Jugend A: TV Rüti ZH (neuer LMM-Rekord).

Man kennt und trifft sich

«Beim LMM-Final ist nicht meine persönliche Leistung entscheidend, sondern die der gesamten Vereinsriege. Jeder in der Mannschaft zeigt, was er kann, und leistet seinen Teil zum Ganzen. Mit meiner Leistung bin ich zufrieden. Die 1000er-Zeit habe ich erwartet, ich weiss, dass ich das laufen kann», so der Oberstufenlehrer und bekannte Mittelstrecken-Mann Mario Bächtiger (STV Eschenbach). – «LMM? Viel Tradition, gute Organisation, man kennt und trifft sich, es geht um die Mannschaft. Ein starker Individualist bringt nichts, Ausgeglichenheit und gegenseitige Unterstützung sind gefragt. Es freut mich, dass es zehn verschiedene Sieg-Riegen gab. Die Spitze ist breiter geworden», so bilanzierte der zufriedene STV-Leichtathletik-Chef Bruno Kunz (Jegenstorf ) in Interlaken. Peter Friedli Weitere LMM- und Ranglisten-Infos können im Internet unter www.stv-fsg.ch abgerufen werden.


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| Spiele

Korbball: Abschluss NL-A/B-Saison 2015

«Attraktiv, interessant und schön» In Neukirch-Egnach fand am Samstag, 5. September 2015 die Schlussrunde der Schweizer Korbball-Sommermeisterschaft statt. Die Ausgangslage für den Titelgewinn war überall äusserst spannend. Viele Entscheidungen fielen erst in der allerletzten Spielrunde. Pieterlen und Täuffelen durften sich die 2015-Meisterkrone aufsetzen lassen. len-Spiel, was zur Goldmedaille reichte. Wir wollen immer gewinnen. Auch mit drei Titeln nacheinander werden wir sicher nicht siegesmüde», so eine glückliche Ursina König (Frauschafts-Sprecherin) vom Meisterinnen-Team. Mit dem Cupsieg 14/15 im März schafften die Seeländerinnen dieses Jahr das «Double». System hat sich bewährt

Bei den Männern setzte sich, wie zuletzt 2013, Pieterlen durch. Weil die Seeländer aus den

Foto: zvg

An der Schlussrunde war noch alles möglich. Keine Mannschaft hatte sich vorher so weit abgesetzt, dass sie bereits als Meister feststand. Täuffelen kristallisierte sich bei den NL-AFrauen schnell als Sieger heraus, aber um die Plätze 2 und 3 blieb es spannend. Wettingen und Fischbach-Göslikon jubelten am Ende. Für Täuffelen war es der dritte Titel in Folge. «Für uns war klar, es darf nur Vollgas in Frage kommen, wenn wir den Titel 2015 noch holen wollen. Uns gelang dann das typische Täuffe-

letzten drei Spielen fünf Punkte holten, derweil die Mannschaft aus Altnau-Kreuzlingen, die Tabellenanführer vor der Schlussrunde, bloss noch drei Zähler eroberte. «Die Saison 2014 lief nach diversen Wechseln nicht optimal. Für dieses Jahr hatten wir uns klar das Ziel gesetzt, den Titel zurückzuerobern», meinte PieterlenSpielertrainer Fabio Fux. Um dieses zu erreichen, wurde die Zahl der Trainingseinheiten erhöht. Das erste Schlussrunden-Spiel gegen Altnau-Kreuzlingen endete mit einem 10:10. «Danach mussten wir den Druck aufrechterhalten, um aus den letzten beiden Partien das Punktemaximum herauszuholen», so Fux weiter. Dies gelang und Pieterlen konnte sich als Schweizer Meister feiern lassen. Das nächste Ziel sei nun der Cupsieg 15/16, blickte der Spielertrainer voraus. Margrit Buri, Fachbereichs-Leiterin Korbball beim STV, bilanziert 2015 «eine attraktive, interessante und schöne Meisterschaft». Das neue System mit den zwei Schiedsrichtern habe sich bewährt. Alexandra Herzog Alle Infos zur Korbball-Meisterschaft 2015 auf www.stv-fsg.ch/sportarten/spiele/korbball/anlaessemeisterschaften und in den «News»-Texten.

Für den harten Kampf mit dem Meistertitel belohnt – Pieterlen (blau) und Täuffelen.

Korbball: SM Jugend in Riederwald

Spannende Nachwuchs-Titelkämpfe 80 Mannschaften kämpften am Sonntag, 30. August 2015 an der SM Korbball U14/U16 in Riederwald (Organisator: TV Grindel) in vier Kategorien um die nationalen Nachwuchs-Titel. Trotz grosser Hitze zeigten die jungen Spieler/-innen vollen Einsatz. Die Jugendriegen von Erschwil (U16-Buben), Nunningen (-Mädchen), Menznau (U14-Buben) und Täuffelen (-Mädchen) konnten sich im Laufental die 2015-Meisterkrone aufsetzen lassen. Nach Vor- und Zwischenrunde, die als Gruppenspiele ausgetragen wurden, standen kurz nach 15 Uhr die Finalpaarungen fest. Nunningen hatte sich sowohl bei den U16-Mädchen

als auch bei den -Buben bis ins Endspiel gekämpft, wo sie auf Unterkulm bzw. Erschwil trafen. Im Solothurner Kantonsduell Nunningen gegen Erschwil schenkte man sich nichts: Verlängerung. Auch diese verlief ausgeglichen 2:1, 2:2. Kurz vor dem Schlusspfiff schossen die Erschwiler den entscheidenden Korb zum 3:2. Bei den Mädchen dominierten die Unterkulmerinnen die erste Halbzeit – 3:1. In der zweiten Hälfte holte Nunningen auf und siegte am Ende mit 4:5. Täuffelen (Ti) und Menznau (Tu) entschieden die U14-Finals für sich. Alexandra Herzog

Nunnigen (weiss) stiess Titelverteidiger Unterkulm vom Thron.


Nationalturnen |

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Schweizer Meisterschaften in Baar

Sämi Giger verteidigt den A-Klasse-Meistertitel diesem Jahr am 26. September 2015 in Baar als Favorit angetreten, wiederholte er seinen Vorjahressieg schliesslich auf überzeugende Art.

Foto: Franz Hess

2014 siegte der Thurgauer als 16-Jähriger an den Schweizer Meisterschaften Nationalturnen eher überraschend in der Elitekategorie A. In

Giger (oben) demonstrierte im Schlussgang einmal mehr seine Stärke im Zweikampf.

Über 300 Athleten zeigten am letzten Samstag im September in den verschiedenen Alterskategorien auf den Schulanlagen Sternmatt und Dorfmatt, im zugerischen Baar, vielseitigen und hochstehenden Nationalturnsport. In der Kategorie A fand das mit Spannung erwartete Duell zwischen der langjährigen Nummer 1, Andi Imhof (Bürglen UR), und dem Jungtalent Sämi Giger (Märstetten TG) allerdings nicht statt. Imhof büsste bereits in den Vornotendisziplinen ungewöhnlich viele Punkte ein. Schliesslich standen sich im Schlussgang der in Führung liegende Vornotenspezialist Martin Brühlmann (Zihlschlacht) und Giger gegenüber. In diesem Thurgauer Duell demonstrierte der 17-Jährige schliesslich seine Zweikampfstärke, besiegte den Routinier und holte sich so seinen zweiten A-Meistertitel in Folge. Während Brühlmann die Silbermedaille gewann, belegte der Ringer Werner Suppiger (Willisau) den dritten Podestplatz. Imhof musste sich mit dem vierten Platz begnügen. Die Zuschauer/-innen kamen auch in den anderen Kategorien in den Genuss interessanter und spannender Wettkämpfe. Geri Haussener Infos und Resultate: www.stv-fsg.ch.

Foto: Wolfgang Rytz

29. SM Steinstossen in Herznach

Rekordflut und zwei Doppelmeister Die Schweizer Meisterschaften vom 12. September 2015 in Herznach boten SteinstossSport der Extraklasse. Auf den Top-Anlagen gab es nicht weniger als sieben neue Schweizer Rekorde zu beklatschen. Rund 290 Sportlerinnen und Sportler starteten auf insgesamt neun Anlagen zu den nationalen Titelkämpfen. Titelverteidigerin Corina Obrist (STV Zuzgen) dominierte die Wettkämpfe bei den Damen und siegte sowohl mit dem 6- als auch dem 12,5-Kilo-Stein. Zugleich verbesserte sie ihre beiden letztjährigen Rekordweiten deutlich (11,91 m/7,66 m). Der grosse Favorit bei den Herren, der Herznacher OK-Präsident Simon Hunziker, musste sich nach seinem letztjährigen Dreifach-Triumph 2015 noch mit einem Titel begnügen. Nach einem an Spannung kaum mehr zu überbietenden Wettkampf siegte er mit dem 40-Kilo-Brocken dank der besseren zweiten Weite gegen den starken Roman Feusi (TSV Galgenen). Mit dem 12,5- und dem 18-KiloStein hatte Urs Hasler (STV Hellikon) die Nase

vorn. Er überbot mit dem leichteren Stein den seit zwölf Jahren bestehenden Schweizer Rekord (12,61 m) um 69 Zentimeter und setzte damit seinen beiden Meistertiteln die Krone auf. Noch mehr Rekorde

Bei den Junioren, 10-Kilo-Stein, übertrafen gleich alle sechs Finalteilnehmer die alte Bestmarke (12,61 m). Nach einem denkwürdigen Wettkampf erkämpfte sich schliesslich der Leichtathletik-Mehrkämpfer und Neosteinstösser Sandro Michel (SV Gipf-Oberfrick) souverän den Meistertitel: 14,75 m. Nach dem Exploit der Jungen sorgte die ältere Garde für Aufsehen: Bei den Seniorinnen verbesserte Titelverteidigerin Claudia Bosshard (DTV Birmensdorf ) ihren letztjährigen Rekord gleich um 90 Zentimeter: 12,02 m. Bei den Senioren übertraf der Berner Oberländer Joni Jaggi den zehn Jahre alten Rekord und wurde mit 12,97 Meter erstmals Schweizer Meister. Geri Haussener/ahv Infos und Resultate: www.stv-fsg.ch.

Den ältesten Schweizer Rekord gebrochen – Urs Hasler.


| Gymnastik

Photos: Corinne Gabioud

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Sieg für Valeria Mantello/Alberto Martinelli beim ersten 35+-Zu-Zweit-Final.

Noëmi Amrhein (rechts): zwei Titel mit Claudia Bitzer plus Einzelgold.

Neue Kategorien für die ausdrucksstarke Jugend.

Schweizer Meisterschaften Einzel und Zu Zweit

Viele Siege, glückliche Gesichter Die Schweizer Meisterschaften Gymnastik vom Freitag, 25. bis Sonntag, 27. September 2015 in Delémont, warteten mit einer grossen Beteiligung, Neuerungen und einer Premiere auf: In der Kategorie 35+ gab es erstmals einen Finaldurchgang, zwei Titelverteidigungen gelangen. Ein schönes Bild, das sich am Sonntag nach der Rangverkündigung in der Turnhalle «Blancherie» von Delémont bot: Alle Vereinskolleginnen wollten Pauline Saraiva (Sion-Femina), Schweizer Einzelmeisterin 2015 im Zweiteiler, persönlich umarmen. «Mein Ziel war, mindestens eine Auszeichnung zu gewinnen. Es ist nicht erklärbar …», meinte die 15 Jahre alte Schülerin mit feuchten Augen. Die Quali-Siegerin (Seil 9,64/ Ball 9,60) kam mit dem Final (Ball 9,76) auf 29 von 30 Punkten, was den Titel bedeutete. Insgesamt präsentierten sich an der SM Ende September über 370 Turnende in 16 Kategorien den Wertungsrichtern. Mit 29 von 30 Punkten holt die Walliserin Pauline Saraiva den «Zweiteiler»-Titel.

Maximalnote für Rausis

Drei Wettkampftage für sechzehn Medaillensätze in Delémont.

In der Zu-Zweit-A-Klasse belegte Gym Vilters (total sieben Medaillen) alle Podestplätze. Im Final mussten die Schwestern Brandstetter (Quali 19,21/Final 9,67) ihren 2014-Titel an Fabia Lendi/Simona Nastasi (19,17/Final 9,87) abtreten. Im Einteiler «mit Handgerät» konnte Noëmi Amrhein (GG Kreuzlingen) ihren Vorjahressieg verteidigen und diesem, zusammen mit TurnPartnerin Claudia Bitzer, noch zweimal «ZuZweit-Gold» hinzufügen (mit und o. HG). Das zweite Edelmetall musste sie mit Simona Giordano/Patricia Hobi (Gym Vilters, SM-Titel 2014) teilen. Einzig der Einzeltitel «ohne Handgeräte» gelang ihr nicht, es reichte zu Silber. «Ich

habe das Gefühl, dass ich ‹ohne Handgeräte› besser bin. Pamela hat heute den Sieg aber verdient», unterstreicht die Medizinstudentin im vierten Ausbildungsjahr. Das Wertungsgericht teilte diese Meinung. Pamela Rausis (Conthey-Hirondelle) holte als einzige SM-Turnerin, bei gegen 450 Produktionen, die «Note 10». SM-Premieren – Komplimente

Erfolgreichster Kanton war das Tessin: 15 Medaillen, davon sechsmal Gold und das ganze F4-Podest, eine der vier neuen SM-Jugendkategorien (ab 2015 zwei Altersklassen, bis 12 und 13 bis 16 Jahre). Valeria Mantello/Alberto Martinelli (SFG Mendrisio) gewannen zudem den ersten 35+-Zu-Zweit-Final. Nach 2008 in Yverdon freute sich SM-OK-Präsidentin Doris Bürki (Gymnastikchefin ACJG) darüber, dass die nationale Meisterschaft in die Romandie zurückgekehrt ist: «Ich bin zufrieden. Super. Das Tüpfelchen auf dem i: Eine unserer Gymnastinnen holte Gold!» Christian Heiss (Gesamtwettkampfleiter) stimmte in den Chor ein: «Alles hat bestens geklappt, der SMZeitplan konnte auf die Minute eingehalten werden. Ich habe von vielen Leuten Komplimente bekommen.» Corinne Gabioud Infos und Resultate: www.stv-fsg.ch.


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Fotos: Markus Hunziker/Christan Klingler

Kunstturnen |

Zürich I: Coradi, Rizzo, Bucher, Yusof und Mboyo – Titelverteidigung geschafft.

Kunstturnen: Schweizer Einzel- und Mannschaftsmeisterschaften

Brägger, Steingruber, Tessin und Zürich Die beiden letzten September-Wochenenden standen ganz im Zeichen der Schweizer Meisterschaften im Kunstturnen. Bei den Mannschaften in Lenzburg konnten sowohl Tessin (Frauen) als auch Zürich (Männer) den Titel verteidigen. Giulia Steingruber und Pablo Brägger holten sich Mehrkampf-Gold in Winterthur. An den Mannschaftsmeisterschaften (SMM) vom 19./20. September 2015 in Lenzburg lieferten sich die Männer-Kantonalriegen Aargau I und Zürich I in der NL A einen regelrechten Turnkrimi. Fast nach jedem Durchgang wechselten sie sich in der Führung ab. Der Abstand betrug jeweils nur wenige Zehntelpunkte. Am Ende hatte Titelverteidiger Zürich die Nase mit 0,900 Punkten vorn. Solothurn I stieg nach verlorenem Kampf gegen Lu/Ow/Nw I in die NL B ab, Schaffhausen darf nächstes Jahr wieder in der NL A starten. Auch die favorisierten Frauen-Teams schenkten sich in Lenzburg nichts. Im Gegensatz zu letztem Jahr musste Titelverteidiger Tessin I 2015 bis zum Schluss zittern. Mit nur zwei Zehnteln Vorsprung schaff-

ten sie schliesslich den SMM-Hattrick. Die Mannschaft des NKL muss seinen NL-A-Startplatz räumen und wird durch Bern I ersetzt.

Hattrick für die Tessinerinnen.

Zweiter SM-Titel nach 2011: Pablo Brägger.

Starker Auftritt der Kader-Athleten

Nicht weniger spannend präsentierten sich die Wettkämpfe am 26./27. September 2015 in Winterthur. Im Vorfeld war Christian Baumann (TV Lenzburg) bei vielen als Favorit gehandelt worden. Im Verlauf des Mehrkampfes kristallisierten sich aber noch andere Titel-Kandidaten heraus. Praktisch von Durchgang zu Durchgang wechselte die Führung. Nach Baumann hatte Pablo Brägger (STV Oberbüren) die Nase vorn, bevor Marco Rizzo (Kutu Freienstein-Rorbas), dem ein ausgezeichneter Wettkampf gelang, die

Spitze nach dem vierten und fünften Gerät übernahm. Mit dem Sprung als letztes Gerät katapultierte sich Brägger an die Spitze und sicherte sich den Mehrkampf-Titel 2015. In den Gerätefinals gab es für ihn noch einen ganzen Medaillensatz obendrauf. Titelverteidiger Eddy Yusof (TV Bülach) wurde Fünfter. Im Mehrkampf der Frauen wurde wie erwartet Giulia Steingruber zum fünften Mal in Folge Schweizer Meisterin. In den Gerätefinals holte sie sich weitere drei Titel. Nur am Balken musste sie diesen, wie 2014, Ilaria Käslin (SFG Chiasso) überlassen. Alexandra Herzog Alle Infos und Resultate auf www.stv-fsg.ch.

Fünfter SM-Titel: Giulia Steingruber.


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Rhythmische Gymnastik |

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Rhythmische Gymnastik: 34. Weltmeisterschaften in Stuttgart

Chance auf Olympia total verturnt Mit grosser Motivation und viel Hoffnung war die Schweizer Gruppe an die Weltmeisterschaften Rhythmische Gymnastik vom 7. bis 13. September 2015 in Stuttgart (De) gereist. Schliesslich ging es um die Chance auf Olympia 2016. Diese haben die Schweizerinnen mit dem 21. Rang klar verturnt. ZurĂźck bleibt bittere Enttäuschung Ăźber den geplatzten Traum und Fragen nach der Zukunft. negativ auf die Note auswirkte. 14,350 Punkte standen am Ende zu Buche. Da die Schweizerinnen die Keulen-Reifen-Ăœbung eigentlich besser beherrschten als die mit fĂźnf Bändern, stieg die Verunsicherung fĂźr den zweiten Durchgang.

durchgereicht, bis am Ende nur der 21. Platz blieb. Es tut mir leid, dass wir enttäuscht haben, so die Nationaltrainerin Mariela Pashaliewa. Mehr gab es nach dem misslungenen WM-Wettkampf nicht zu sagen. Was das klar verpasste

Ziel fĂźr die Zukunft der Rhythmischen Gymnastik in der Schweiz bedeutet, wird sich zeigen. Alexandra Herzog

Foto: Stefan Wurzer

An die direkte Olympia-QualiďŹ kation fĂźr die Schweizer Gruppe mit Gina DĂźnser, Stephanie Kälin, Lisa Rusconi, Melanie Soldati, Tamara Stanisic und Nicole Turuani an den WM Rhythmische Gymnastik in Stuttgart (De) zu glauben, wäre vermessen gewesen. Da hätte bei den Favoriten einiges schieaufen mĂźssen. Die Chance, am vorolympischen Testevent teilnehmen zu kĂśnnen, was den 16. WM-Platz bedingt hätte, war jedoch durchaus intakt. Die Schweizer Fans, welche zahlreich nach Stuttgart pilgerten, um moralische UnterstĂźtzung zu leisten und die Schweizerinnen anzufeuern, erwarteten am Samstag, 12. September 2015 mit Spannung deren Auftritt. Um 13.30 Uhr galt es ernst. Die Schweizer Gruppe präsentierte ihre Keulen-ReifenĂœbung. Der Start klappte, die WĂźrfe passten. Doch nach 50 Sekunden geschah das UnglĂźck: Stephanie Kälin schleuderte den Reif in die falsche Richtung. Dieser og aus der Wettkampäche, was einen Abzug von drei Zehnteln zur Folge hatte. Ausserdem stimmte durch diesen Fehler der Ăœbungsuss nicht mehr, was sich weiter

Enttäuscht und untrÜstlich

Bis auf einige kleine Unsauberkeiten gelang die Band-Ăœbung. Die Bewertung ďŹ el mit 15,475 Punkten aber eher tief aus. Nach den ersten zwĂślf Gruppen lag die Schweiz auf dem zehnten Zwischenrang. Teams wie Finnland und die USA, welche an den WM 2014 noch hinter der Schweiz klassiert waren, lagen nun vorne. Ausserdem folgten im zweiten Block noch starke Gruppen. Die Schweizerinnen mussten bereits vor Wettkampfende der Tatsache ins Auge blicken, dass der 16. Platz und die damit verbundene QualiďŹ kation fĂźr den vorolympischen Testevent nur noch mĂśglich wären, wenn mehreren Konkurrenten grobe Fehler unterlaufen wĂźrden. Wie erwartet, präsentierten diese ihre Ăœbungen souverän. Die Schweiz wurde Rang um Rang

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Der grosse Fehler in der Keulen-Reifen-Ăœbung war auch mit einer guten Band-Darbietung nicht wettzumachen.

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Fotos: Corinne Gabioud

Ausbildung |

Das Programm mit verschiedenen, abwechslungsreichen Lektionen …

7. Congrès FSG in Lausanne

«Wirklich ‹cool› – wir kommen wieder!» Am 19./20. September 2015 zogen die gegen 60 Lektionen des siebten Congrès FSG in der Westschweiz über 250 Teilnehmende an. Unter ihnen zahlreiche Wiederholungstäter, aber auch viele, die zum ersten Mal dabei waren. «Genial, interessant, vielseitig, wirklich cool», so der einstimmige Tenor zum Congrès FSG 2015 in Lausanne. Von Nicole Keller (STVVerantwortliche) und ihrem Team in den optimalen Sportanlagen von Dorigny perfekt organisiert, wurde der Congrès allgemein als hilfreich empfunden: «Viele Sachen kann ich in meiner Aktivriege brauchen», meint die 22-jährige Natascha Hiltmann, Leiterin der FSG Chernex, die hier durch neun Turnende vertreten war. Ihre ältere Schwester Laura unterstreicht die Unterrichtsqualität: «Eine schwierige Sache, wie zum Beispiel der Spagat, wird plötzlich einfach.» Die gegen 60 Workshops standen eben unter der Leitung von Experten

wie den mehrfachen Schweizer Geräte-Meisterinnen Sophie Kling-Bonnot und Océane Evard oder den Marathonläufern Viktor Röthlin (Europameister 2010) und Tarcis Ançay (Schweizer Meister 2009 und 2011). «Wir werden im Verein Werbung machen bei den Leiterinnen und den Mitgliedern», so die Schwestern aus Chernex abschliessend. Jahr der Premieren

Genauso begeistert zeigte sich der FSG-Epalinges-Leiter Uwe Schmidt (80): «Für mich ist es das Jahr der Premieren: erste Gymnaestrada, erster Congrès. Einiges werde ich für meine Senioren zwischen 60 und 80 übernehmen kön-

nen», erklärt der vitale Achtzigjährige, der aktiv an der Lektion «Partner-Akro» teilnahm und dafür Applaus erntete. «Es ist mein erster Kongress, aber nicht der letzte», sagt seinerseits Pascal Beauverd, Leiter des erfolgreichen Vereins in der Gerätekombination an der SMV 2015 in Yverdon (S. 10/11), der FSG Pomy. Nächstes Jahr findet der Kongress am 12./13. März 2016 in Aarau und 3./4. September 2016 in Lausanne statt – Daten bitte merken. Corinne Gabioud Mehr Infos und Bilder: www.stv-fsg.ch (News/Medien, Ausbildung).

… die von Experten gegeben wurden, kam gut an.


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| Veteraninnen

22. STVV-Tagung in Herisau

Rüegers Premiere im Appenzellerland geglückt ken, aber nicht um aufzugeben.» Mit diesem Zitat von Aurelius Augustinus eröffnete Präsidentin Rüeger ihre erste Turnveteraninnen-Tagung. Ihr Jahresbericht sowie das Budget wurden kommentarlos verabschiedet. Der Mitgliederbeitrag bleibt unverändert bei 20 Franken. Mit neun Eintritten, fünf Austritten und einem Todesfall zählt die STVV 260 Mitglieder. Als äl-

Foto: Doris Hetflejs

Zur 22. Tagung der Schweizerischen Turnveteraninnen-Vereinigung (STVV) vom 26. September 2015 in Herisau konnte die neue Präsidentin Anita Rüeger (Winterthur) 54 teilnehmende Stimmberechtigte und sieben Gäste begrüssen. «Ein Stück des Lebens liegt hinter dir, ein anderes Stück hast du noch vor dir. Wenn du verweilst, dann nur, um dich zu stär-

Heidi Glaus (links, Sekretariat) ehrt Klärli Plüss, mit über 90 Jahren die älteste Anwesende.

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teste Tagungsteilnehmerin wurde die 90-jährige Klärli Plüss (Goldiwil) geehrt, ältestes anwesendes Gründungsmitglied war Hedy Zbinden. Grussworte und Hackbrett

Unter den Gästen befand sich auch der Präsident der Eidgenössischen Turnveteranen-Vereinigung (ETVV), Urs Tanner (Gossau SG). Er hob die Zusammenarbeit zwischen STVV und ETVV hervor. Der Appenzeller Regierungsrat Paul Signer bedankte sich bei den Anwesenden für ihre ehrenamtliche Arbeit im Dienste der Gesellschaft. Renzo Andreani, Gemeindepräsident von Herisau, erzählte über seine Gemeinde. Herisau sei Dorf und Stadt zugleich und zähle 300 Vereine. Regina Beeler (ZV-Mitglied) überbrachte STV-Grüsse und forderte die Veteraninnen auf, 2016 am «Golden Age Festival» in Portorož (Sln) teilzunehmen. Im gemütlichen Teil erfuhren die Tagungsteilnehmenden auf originelle Weise Interessantes «Rond oms Hackbrett». – Die STVV-Tagung 2016 findet am 24. September in Langnau am Albis statt. Alexandra Herzog


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Fotos: Corinne Gabioud

Veteranen |

Der «salle de La Croisée des Loisirs» von Delémont bot den optimalen Rahmen für die ETVV-«Premiere» in der neuen Legislatur.

120. Tagung der Eidgenössischen Turnveteranen-Vereinigung in Delémont

Kameradschaften weiter pflegen Am Sonntag, 4. Oktober 2015 leitete Urs Tanner in Delémont als Zentralpräsident der Eidgenössischen Turnveteranen-Vereinigung (ETVV), vor gegen 730 anwesenden Veteranen und Gästen aus der ganzen Schweiz, zügig durch die/seine erste Tagung im neuen Format. «Was hast du für eine Nummer?», fragt ein Turnveteran mit einer am Revers angehefteten Nelke seinen platzsuchenden Kameraden auf der Tribüne der Älteren: «Du bist hier, schau – Nummer 54», ergänzt er. Vorne, schön in der Mitte sitzt bereits der Älteste: Hans Graber (Jg. 1918, Zürich). Für Willi Peyer (1910, Bern) wäre die Jura-Reise zu anspruchsvoll gewesen. In Delémont waren 59 Turnveteranen 80-jährig und älter, davon zehn 90 Jahre und mehr. Einmal mehr durfte Hans Frehner (Küssnacht, 41. Tagung) als treuster Besucher geehrt werden. Als Werner Vogel (ETVV-Vizepräsident) die Namen der Veteranen verlas, stand jeder auf und grüsste in die Versammlung. Tanners Premiere, keine Entscheide

Die Einführung einer (neuen) Delegiertenversammlung (DV) hat Einfluss auf die Eidgenössische Turnveteranentagung (ETVT). «Es war nicht einfach, Neues mit neuen Leuten zu ma-

chen. Ich glaube, es kam gut an. Höhepunkt bleibt die Kameradschaft, das ‹sich treffen›», kommentierte Urs Tanner nach seiner Premiere im Jura. Kurz vorher informierte der Gossauer über die Entscheide der 1. DV (Luzern, siehe SMSText S. 24). Für die französische Übersetzung zeichnete Edmond Fragnière (Sekretariat F). Ehrungen, Insignien und Lob

Kurt Egloff (Archiv/Fahne/Spezialaufgaben) würdigte die 128 seit der Tagung 2014 in Thun verstorbenen Veteranen. Die Insignien-Übergabe vom OK 2014 an das OK 2015, Leitung JeanMarie Donzé (Pruntrut), führten Rita Aschwanden (Anlässe/Veranstaltungen) und Gaspare Nadig (Sekretariat D) durch. Unter den Gästen, die von Alfred Marti (Finanzen) ans Rednerpult begleitet wurden, lobte Claude Hêche (Ständeratspräsident) die Schweizer Werte des Turnens und Eliane Giovanola (Vizepräsidentin STV) die Dy-

Das OK von Delémont ist bereit für die Übernahme der ETVV-Insignien.

namik der Westschweizer Turnenden, die 2015 zwölf nationale Anlässe organisierten. Anita Rüeger überbrachte die Grüsse der Turnveteraninnen (siehe linke Seite). Brugg 2016, Montreux 2017

Eine ETVV-Tagung endet traditionell mit dem Turnerlied. In Delémont mit musikalischer Begleitung der «Fanfare de l’amicale des vétérans» (Leitung J. Choffat / R. Marquis). Nach einem von verbalem Austausch geprägten Aperitif und Mittagessen, untermalt von singenden «Gilbertede-Courgenay-Erinnerungen» (1915), reiste jeder mit frohem Herzen zurück nach Hause. In der Hoffnung, 2016 in Brugg (15./16. Oktober) und 2017 in Montreux wieder dabei sein zu können. Corinne Gabioud Alle ETVV-Infos: www.etvv.ch. Tagungsältester: Hans Graber, Jg. 1918.


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| Aus allen Sparten

«GYMlive-SMS … / GYMlive-SMS …» Aus den Verbänden

Aus allen Sparten Faustball / Widnau und Jona: Die Männer-Mannschaft von Widnau (Bild unten) und das Frauenteam von Jona haben am diesjährigen Final-Anlass vom Sonntag, 13. September 2015 in Jona ihre Vormachtstellung im Schweizer Faustballsport eindrücklich untermauert. Widnau feierte den insgesamt neunten Feldmeistertitel. Jona ge-

wann die Frauen-Meisterschaft zum dritten Mal in Serie. – www.swissfaustball.ch. Indiaca / Erfolgreiche Schweizer Teams in Japan: Vom 25. bis 29. August 2015 spielten neun Mannschaften aus der Schweiz am «4. Open Indiaca World Cup» in Saitama City (Jap) und räumten zweimal Gold, zweimal Silber und zweimal Bronze ab. Mit sechs Medaillen feierte die Schweiz das beste Länder-Ergebnis. Insgesamt standen 39 Mannschaften aus Japan, Deutschland, Estland, Luxemburg und der Schweiz im Einsatz. – www.stv-fsg.ch/de/sportarten/ spiele/indiaca/aktuelles/.

Fotos: STV

ETVV / 1. ordentliche Delegiertenversammlung: Mit der Legislaturperiode 2015 bis 2017 trat die Neuorganisation der Eidgenössischen Turnveteranen-Vereinigung (ETVV) in Kraft. Am letzten August-Wochenende trafen sich die Gruppenpräsidenten in Luzern zur 1. ordentlichen Delegiertenversammlung (DV). In Rekordzeit wickelte Urs Tanner (Zentralpräsident, Gossau SG) die Traktandenliste ab. Aus den Geschäften: Die FSG Montreux kandidierte erfolgreich für die Übernahme der ETVV-Tagung vom 28./29. Oktober 2017. – Die Veteranengruppe Olten führt am 27. August 2016 die 2. ordentliche DV durch. – Die Veteranengruppe St. Gallen-Appenzell organisiert am 25./26. August 2017 auf der Schwägalp die 3. ordentliche DV. – Seit 2002 wurde der STV-Jugendsport mit 130 000 Franken unterstützt. – Die Jahresrechnung 2014, Defizit 2700 Franken (Statuten- und Reglementrevision/Druck) und das Budget 2016, Überschuss 700 Franken, werden genehmigt, der Mitgliederbeitrag bleibt bei fünf Franken/Jahr. Die ETVV hat 5209 Mitglieder (1. Januar 2015), 2015 flossen bereits 7100 Franken an die Turnjugend. – Am Sonntag, 4. Oktober 2015 fand in Delsberg/Delémont die 120. ETVV-Tagung statt (s. S. 23). – www.etvv.ch.

Kunstturnen / Rücktritt Simon Nützi: Der 24-jährige Kunstturner Simon Nützi (Wolfwil) trat Ende August 2015 aus dem Nationalkader zurück. Nützi war seit 2011 Mitglied des Schweizer Kunstturn-Nationalkaders. Als Junior stand er 2008 an den Europameisterschaften in Lausanne im Reckfinal, wo er den vierten Platz erreichte. 2014 war er Mitglied des Schweizer Teams an der EM in Sofia (Bul). 2014 wurde Nützi in Widen Schweizer Meister an den Ringen und holte SM-Bronze am Pferd. Weiter turnte er an den Universiaden 2013 in Kasan (Russ) und 2015 in Gwangju (SKor). «Wegen mangelnder Zukunftsperspektiven im Kunstturnen hatte ich Motivationsprobleme, die mich zur Umorientierung bewogen. Anhaltende Probleme mit der Achillessehne hindern mich an vollem Training, womit meine Chancen, nochmal in ein Team zu kommen, sehr gering sind», so Simon Nützi zu seinem Rücktritt. Nach einer Reise will sich der Solothurner wieder seinem

Fernstudium in Wirtschaftswissenschaften widmen sowie eine Praktikumsstelle suchen, um den beruflichen Einstieg zu finden. «Von meiner Zeit als Spitzensportler nehme ich einiges mit. Einerseits die Selbstdisziplin, andererseits habe ich tolle Leute kennengelernt, mit denen ich auch weiter Kontakt pflegen werde», so der Wolfwiler. – www.stv-fsg.ch. Kunstturnen / Rücktritt Lucas Fischer: Der 25-jährige Kunstturner Lucas Fischer beendet seine Spitzensport-Karriere. Erneute gesundheitliche Probleme, die ihn in der Erreichung seiner sportlichen Ziele hindern, haben ihn zu diesem Entschluss bewogen. Fischer (MörikenWildegg) war seit 2010 Mitglied des Schweizer Nationalkaders. Den grössten Erfolg feierte er an den Europameisterschaften 2013 in Moskau (Russ) mit EM-Silber am Barren. Weiter stand der Kunstturner 2010 und 2011 für die Schweiz an Europameisterschaften im Einsatz. In den letzten Jahren wurde Fischer immer wieder zurückgeworfen. Als man 2010 Epilepsie diagnostizierte, sahen viele das Aus seiner KunstturnKarriere. Der Aargauer bekam seine Krankheit so weit in den Griff, dass er mit Kunstturnen weitermachen konnte. Auch nach einem erneuten epileptischen Anfall im Sommer 2013, welcher für ihn das WM-Aus bedeutete, und zwei Knieoperationen kämpfte der 25-jährige Turner weiter für seinen Olympia-Traum 2016. In den letzten Monaten plagte ihn eine Warze an der rechten Hand, die ihn hinderte, richtig zu trainieren. Abklärungen ergaben, dass eine OP nötig ist. Diese würde den Aargauer weitere zwei Monate ausser Gefecht setzen. «Die Schmerzen an der Hand sind so unerträglich geworden, dass sie mir alle Kraft und Energie fürs Training geraubt haben», so Lucas Fischer. Er betont aber: «Ich habe nicht aufgegeben. Den Rücktrittsentscheid habe ich aus dem Herzen heraus und aus Vernunft getroffen. Es war der schwerste meines bisherigen Lebens.» Fischer schmiedet bereits Zukunfts-

pläne: «Ich möchte meine Kreativität, Geschichte und meine Motivation ausleben und weitergeben. Ich stehe wieder auf und wage mich in ein neues spannendes Leben: ‹Back right now – einfach auf einer anderen Bühne›!». – www.stv-fsg.ch. Schweizer Sporthilfe / 3,7 Millionen ausbezahlt: Die Stiftung Schweizer Sporthilfe informierte über den 2014-Jahresabschluss. 700 Athleten/ -innen aus über 50 Sportarten, darunter viele STV-Turner/-innen, erhielten finanzielle Unterstützung von der Stiftung Schweizer Sporthilfe. Dank des vor Jahresfrist eingeführten neuen Förderkonzepts, dieses sieht eine Unterstützung von bis zu 18 000 statt bisher maximal 12 000 Franken pro Athlet/-in vor, konnten die Mittel noch bedarfsgerechter eingesetzt werden. Total wurden 3,74 Mio. an Athletinnen und Athleten ausbezahlt. Mit McDonald’s Schweiz und Cornèrcard konnten zwei neue Gold-Partner gewonnen werden. – www.sporthilfe.ch. Swiss Olympic / Vernehmlassung: Swiss Olympic und die Schweizer Sportverbände haben in Bern ihre Vernehmlassungsantwort auf die «Gesamtschau Sportförderung des Bundes» präsentiert. Darin bemängeln sie einerseits, dass die Prioritäten falsch gesetzt wurden, und andererseits, dass die Fördermittel zu spät fliessen. Ohne zusätzliche finanzielle Unterstützung riskiere die Schweiz, in Zukunft keine Chance auf Podestplätze mehr zu haben. Mit dem Sportförderpaket schlägt die Dachorganisation der Schweizer Sportverbände einen nachhaltigen und effizienten Athletensupport vor. Eine Massnahme der «Gesamtschau Sportförderung», die nach Ansicht der Sportverbände nicht notwendig ist, ist das Schneesportzentrum (85 Millionen Franken für den Bau und 15 Millionen für den jährlichen Unterhalt). – www. swissolympic.ch. Zusammenstellung: Redaktion GYMlive


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Gesundheit und Karriere fördern? Bewegung und ausgewogene Ernährung spielen für die Gesundheit eine zentrale Rolle – dessen ist sich die Schweizer Bevölkerung bewusst. Heute besteht die grosse Herausforderung darin, aus dem riesigen Angebot an Fitnessaktivitäten und Ernährungslehren das Passende auszuwählen und richtig anzuwenden. Mit den Lehrgängen «Fitness-Instruktor/in» und «ErnährungsCoach» vermittelt die Klubschule Migros die Kompetenzen, um die eigene oder die Gesundheit anderer erfolgreich zu fördern. Beide Ausbildungen bieten die Möglichkeit, ein Hobby zu professionalisieren oder sich beruflich neu zu orientieren – sie ermöglichen den Einstieg in die wachsende Gesundheitsbranche. Der intensive Austausch mit ausgewiesenen Experten und Gleichgesinnten fördert die persönliche und fachliche Entwicklung. Durch einen strukturierten Wissensaufbau, praxisnahe Aufgabenstellungen und persönliche Coachings werden die Teilnehmenden für die neue Herausforderung fit.

Gesunde Ernährung zum Beruf machen Die berufsbegleitende Ausbildung zum «ErnährungsCoach mit DIPLOMA» vermittelt aktuelles Wissen zu Ernährung und Gesundheit. Petra Gierstorfer ist Geschäftsführerin von Energy-Kitchen, Restaurant & Cafébar im Warenhaus LOEB in Bern. Sie hat den Lehrgang absolviert: «Endlich eine Ausbildung, die sich an den Bedürfnissen gesunder Menschen, wie meine Restaurantbesucher, orientiert! Das Wissen ermöglicht mir eine bessere Beratung meiner Kunden und unterstützt mich bei internen Schulungen.» Das Fitnessstudio wird zum Arbeitsplatz Die Ausbildung zum «Fitness-Instruktor/in mit DIPLOMA» schafft gute Voraussetzungen für die berufliche Tätigkeit in einem Fitnesscenter. Der Lehrgang eignet sich für sportliche Menschen, die gesundheitsbewusst leben und über eigene Trainingserfahrungen verfügen. Ralf Behrend arbeitet heute als Personal Trainer und hat die Ausbildung bei der Klubschule Migros absolviert: «Für mich war das der passende Einstieg in diese wachsende Branche. Meine Freude am Umgang mit Menschen und meine Fähigkeit, andere zu motivieren, sind für den Erfolg im Berufsalltag entscheidend.»

Nicole Fleischhacker besucht den Lehrgang «ErnährungsCoach mit DIPLOMA».

«

Eine Woche lang haben wir ein Ernährungstagebuch geführt und alles aufgeschrieben, was wir gegessen haben. Man staunt nicht schlecht, wenn man sich bewusst wird, was man alles isst.

»

Nicole Fleischhacker

Jährlich über 12 000 Lehrgangs-Absolventen Die Klubschule Migros als grösste Anbieterin im Gesundheitsund Bewegungsbereich garantiert eine hohe Qualität. Die Ausbildungen sind national einheitlich, werden zentral kontrolliert und verfügen mit DIPLOMA über einen schweizweit anerkannten Abschluss der Klubschule Migros.

Kontakt Tel. 0844 844 900 www.klubschule.ch

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Co-Sponsor

Offizieller TV-Partner

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www.gymotion.ch

16. Januar 2016


Foto: Peter Friedli


LMM-Faszination in Interlaken

Viel Mannschaftsgeist um Meter und Sekunden Sonntag, 13. September, 11.52 Uhr, «BZI»-LA-Anlage in Interlaken (s. auch S. 13), LMM-Final 2015: Start letzte Serie 800 Meter, Frauen. Von links, TV Riehen (blau, Schlussrang 4.), TV Unterseen (gelb/2.) und STV Kriessern (rot/1., LMM-Meisterinnen 2015). Im Schweizerischen Turnverband gibt es zig Disziplinen und Sparten, aber in keiner dieser Klassen sind der Mannschaftsgeist, der «Team-Spirit» und der Kampf um Meter und Sekunden so ausgeprägt und für die Zuschauenden so unmittelbar sichtbar wie im LMM-Wettbewerb. Den 16 Turnerinnen

stehen 800 harte Meter bevor, der 800-Meter-Lauf, das ist die längste Sprintdistanz. Selina Büchel (KTV Bütschwil) lief am 4. Juli 2015 in Paris Saint-Denis in 1:57,95 Minuten einen neuen Schweizer Rekord. Beim LMM-Final in Interlaken überquerte Michelle Nyffenegger in 2:25,15, ganz knapp vor Patrizia Küng in 2:25,19 Minuten (beide STV Kriessern), die Ziellinie. Nach 3:18,38 Minuten erreichte die Letzte der 16 laufenden Turnerinnen das Ziel. – Alles geniale LA-Leistungen, über die frau sich freuen und stolz sein darf! fri.


Foto: Graubünden Ferien

Wintersport: Sicheres Schlittelvergnügen

Gute Ausrüstung für mehr Spass Jährlich schlitteln in der Schweiz gegen 200 000 zwischen 15 und 75 Jahre alte Leute. Die spielerische WinterFreizeitaktivität versursacht im Jahr zwischen 6500 und 8000 Unfälle. Das sind drei Prozent aller SchneesportUnfälle. Nachfolgend die Ratschläge des BFU-Sportverantwortlichen David Kerschbaumer für mehr Spass ohne Risiko. David Kerschbaumer, was können Sie zu Schlittelunfällen sagen?

David Kerschbaumer (Bild): 90 Prozent der Unfälle verursachen leichte Verletzungen. Am meisten betroffen ist das Knie, Verletzungen, die schnell kosten können. Hinzu kommen Beine, Knöchel und Rumpf. Jedes Jahr zählt man auch einige schlimmere Umfälle. Im Schnitt gibt es einen Todesfall pro Jahr. Die Ursache ist oft ungenügendes Bewusstsein der Gefahren und der Mangel an technischem Können, Lenken und Bremsen. Vielfach fehlt es an der Ausrüstung: unpassende Schuhe, Handschuhe vergessen und so weiter.

Gibt es sicherere Schlittenmodelle?

Es hängt von der Aktivität ab – ein Holzschlitten im Tiefschnee macht keinen Sinn. Dank schrägen Kufen und beweglicher Konstruktion weisen Rodelschlitten eine hohe Sicherheit auf. Das Lenken verlangt aber eine gewisse Technik. Um noch mehr Spass zu haben, ist ein Kurs empfehlenswert. Im Tiefschnee und für Kinder optimal ist der bekannte Bob. Wie sieht es mit dem «Airboard» aus?

Auf dem «Airboard» rutscht der Passagier kopfvoran, was gefährlich ist. Bei einem Umfall kann es zu schweren Verletzungen kommen. Das Gerät sorgt für ein geniales Gefühl im Tiefschnee, ist aber absolut nicht für Schlittelwege geeignet.

Braucht es eine spezielle athletische Vorbereitung?

Sind die Schlittelwege nach Schwierigkeitsgraden klassiert wie bei den Skipisten?

Diese ist gleich wie für alle Schneesportarten: Kraft, vor allem in den Beinen, Kreislauf und Gleichgewicht.

Aktuell gibt es dies nicht, nirgends. Wir haben Vorschläge gemacht, damit Schlittelwege wie Skipisten markiert werden.

Was halten Sie von Fahrten auf offener Strasse?

Das ist das Schlimmste, das man machen kann! Die meisten tödlichen Unfälle ergeben sich nach Kollisionen, oft in Verbindung mit Fahrzeugen. Interview: Corinne Gabioud Mehr Infos: bfu-Broschüre «Schlitteln – Sicher in Fahrt», zum Herunterladen auf www.bfu.ch. – Erklärungsvideo https://www.youtube.com/watch?v= UDM1rHRSR8shttps

Das Wesentliche in Kürze Warme und wasserfeste Bekleidung, feste Schuhe mit geeignetem Profil, Schneesporthelm, Handschuhe und Brille. – Auf markierten Wegen oder Hängen mit freiem Auslauf schlitteln.* – Nicht liegend fahren. – Schlitten nicht zusammenbinden. – Geschwindigkeit und Verhalten anpassen (10 Goldregeln beachten). * Ausser bei speziellen Hinweisen ist Schlitteln auf Skipisten verboten (SKUS- und RMS-Weisungen «Richtlinien Schneesportabfahrten»)

GYMlive-Tipps für einen spannenden Vereinsausflug

Nachtschwärmer/-innen

Graubünden – das Schlittelparadies

Tschuggenberg–Innerarosa Streckencharakteristik: 900 Meter Streckenlänge, optimal für Schlittler/-innen, die nach einem Tschuggenhütte-Abendessen ins Dorf schlitteln wollen. Ab 1. Januar 2016 findet jeden Donnerstag Nachtschlitteln statt (Piste beleuchtet). Von 17 bis 21 Uhr ist die Gondelbahn Kulm geöffnet. Mit der Gondelbahn Kulm oder mit der Luftseilbahn Arosa Weisshorn ab Mittelstation erreichbar. – Preis: 10 Franken/Person (Fünftages- und Jahrespass-Inhaber gratis), Schlitteltransport gratis. – Infos: www.arosabergbahnen.com, www.tschuggenhuette.ch.

Fätzig …

Endlos …

Muottas Muragl Streckencharakteristik: schnelle Spur, rasantes Vergnügen, 20 Kurven auf 4,2 Kilometern Streckenlänge mit 718 Metern Höhendifferenz. Jeden Tag offen vom Dezember bis März (Schneeverhältnisse?), 9.30 bis 16 Uhr. – Preise: Erwachsene 46 Franken (ab 11.45 Uhr: 40 Franken); Jugend 30.70/26.70; Kinder 15.30/13.30; Schlittenmiete 15 Franken/Tag. – Tenü: angemessene Bekleidung, Helm empfohlen (nicht für Kleinkinder). – Infos: www.muottasmuragl.ch. Das Experten-Herz schlägt für: Davos Rinerhorn

Fideriser Heuberge Streckencharakteristik: 12-km-Strecke, Höhendifferenz 1100 Meter. Jeden Tag offen von 14.30 bis 16 Uhr (nur zu dieser Zeit kein ö. Verkehr). – Preise: Schlitten 14 Franken/Tag, jeder weitere Schlitten 7 Franken (gleicher Tag); Bergfahrt Erwachsene 19, Kinder 13 Franken; Schlittelpass Erwachsene (Bergfahrten, Schlittenmiete): 52 Franken/Person; Kinder: 39 Franken. – Variante: Nachtfahrt (Stirnlampe). – Infos: www.heuberge.ch. Das Experten-Herz schlägt für: Grindelwald Bussalp

Noch dies: Die Schweiz ist ein Schlittelparadies: www. myswitzerland.com/de-ch/seminarplanung/aktivitaetenmice/winter/schlitteln.html.


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GYMlive 5/15

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Die Abende werden kühler, schwitzen ist angesagt: beim «Winterfit 2015/16»

«Kleine Rolle, grosse Wirkung»

Witziges Hilfsmittel Die Minirolle ist ein cleveres Hilfsmittel zum Entspannen und Regenerieren der Muskulatur durch Selbstmassage. Um die Minirolle der Suva effizient in das bestehende Winterfit-Programm integrieren zu können, wird jedem namentlich gemeldeten Teilnehmer, den Teilnehmerinnen auch, von der WinterfitOrganisation kostenlos eine Minirolle als Dankeschön geschenkt. Weitere In-

formationen zur Suva-Minirolle finden sich unter www.suva.ch. Nebst der inhaltlichen Erweiterung wurde auch im Bereich Kommunikation viel unternommen. Um die Vereine bei der Suche neuer Mitglieder noch besser zu unterstützen und Winterfit in der Bevölkerung breiter bekannt zu machen, lanciert der STV im November 2015 eine Radiokampagne zum Thema Winterfit. Die Radiospots werden über diverse Radiostationen wie auch während den zwei spezifischen Themenwochen gesendet. Im Verlauf der Radiokampagne werden unter den gemeldeten Turnvereinen zwei Trainingslektionen mit der ehemaligen Weltklasseturnerin Ariella Käslin verlost. 31. Oktober 2015 «Dein» Verein ist noch nicht für Winterfit angemeldet? Kein Problem! – Meldet euch bis zum 31. Oktober 2015 unter www.winterfit.info an und startet fit in den Winter. – Fragen? Bitte per EMail an: alexander.schneiter@stv-fsg. ch oder via Telefon 062 837 82 13 (Alexander Schneiter). Alexander Schneiter

Foto: Peter Friedli

Winterfit startete am 5. Oktober 2015 erfolgreich in die zweite Saison. Bereits haben zahlreiche Vereine mit den Trainings begonnen und profitieren von den professionell vorbereiteten und abwechslungsreichen Lektionen. Mit grossem Effort haben die Verantwortlichen in den letzten Wochen den Winterfit-Umfang erweitert. Sie freuen sich, eine vom STV-Präventionspartner Suva ermöglichte Neuerung zu verkünden. Winterfit 2015/16 umfasst – neu – als Teil des Ausklanges Elemente und Übungen der Suvaliv-Kampagne «Kleine Rolle mit grosser Wirkung» – die Minirolle zum Massieren, Kräftigen, Dehnen und Aufwärmen.

Wird im Winterfit-Programm integriert, die Minirolle der Suva.

Turnfestsommer 2016

Da geht es 2016 weiter – die Planung kann starten Schon etwas länger ist sie vorbei, die Turnfestsaison 2015. Doch die nächste ist bereits in den Startlöchern und die Anmeldefenster öffnen jetzt nach und nach. Hier die Termine für die Turnfeste 2016 (ohne Gewähr auf Vollständigkeit). Verband

Fest, Festort

Datum 2016

Infos

Anmeldeschluss

AG

Regionalturnfest Turn-Leerau

17.–19. Juni 2016

www.turn-leerau2016.ch/

15. Dezember 2015

BE

Seeländisches Turnfest in Schüpfen

4./5. + 10.–12. Juni 2016

www.stf2016.ch/

30. November 2015

BE

Berner Kantonalturnfest in Thun

18./19. + 24.–26. Juni 2016

www.thun2016.ch/

30. November 2015

BL

Baselbieter Kantonalturnfest in Diegten

4./10.–12. Juni 2016

www.diegten2016.ch/

30. November 2015

GR

Bündner Kantonalturnfest in Thusis

10.–12. Juni 2016

www.bktf2016.ch/de/

30. November 2015

LU/OW/NW

Regionalturnfest LU/OW/NW in Triengen

10.–12. Juni 2016

www.triengen-2016.ch

1. Dezember 2015

SG

Rheintaler Turnfest in Gams

11./12. + 16.–18. Juni 2016

www.gams2016.ch/

31. Oktober 2015

SO

Regional- und Jugendturnfest Bellach

3.–5. Juni 2016

www.rtf2016.ch

1. Dezember 2015

TG

Turnfest Seerugge in Sonterswil

17.–19. Juni 2016

www.turnfest16.ch/

30. November 2015

VS

Oberwalliser Turnfest in Gampel

27.–29. Mai 2016

www.gampel2016.com/

30. November 2015

ZH

Regionalturnfest AZO in Wetzikon

18./19. Juni 2016

www.wetzikon2016.ch/

1. Dezember 2015


30 | GYMlive 5/15

| Thema

Die GYMlive-Cartoonistin Janine Manns

«Manchmal geht es ruckzuck» Jahren wollte ich mehr daraus machen und illustrierte Grusskarten, die ich zum Verkauf anbot. So kam es, dass ich das Glück hatte mit dem Cartoonisten Heinz Wildi, den ich bereits als Kind bewunderte, ein schönes, informatives und motivierendes Gespräch zu führen. Ich war auf der Suche nach Zeichenaufträgen und Heinz Wildi hatte vor, weniger zu zeichnen. Er empfahl mich weiter. Ich bin ihm immer noch dankbar für seine Unterstützung. Mittlerweile zeichne ich für verschiedene Kunden und habe, nebst meinem eigentlichen Beruf als Dekorationsgestalterin, alle Hände voll zu tun.

Unbekannt (noch)

Foto: zvg

Das Turnmagazin GYMlive entspricht bei der Seitenabfolge einem guten «Dreigänger»-Essen in einem 18-Punkte-Gault-Millau-Restaurant. Das Inhaltverzeichnis, der Carteblanche-Text und die Titelgeschichte bilden die Vorspeise, Texte und Geschichten zum aktuellen STV-Geschehen, das Mitte-Bild, die Spezial- und Themen-Texte sowie die Vorschauen sind der Hauptgang und als Abschluss, als GYMlive-Dessert und Tüpfelchen auf dem i, gibt es jeweils noch einen herrlichen GYMlive-Schlusspunkt zum Schmunzeln obendrauf.

Wie produzieren Sie, was ist Ihre Zeichnungs- und Arbeitstechnik?

Janine Manns

Das kommt auf den Auftrag an. Der erste Schritt ist immer noch der altbewährte Bleistift und natürlich der Radiergummi. Für das GYMlive zeichne ich in weiteren Schritten mit Tusche und speziellen Farbstiften, da kommt auch das Leuchtpult zum Einsatz. Die Zeichnung wird am Ende meist noch mit Photoshop bearbeitet.

Geburtsdatum: 24. Januar 1981 Wohnort: Buchs Internet: www.manns.ch Ausbildung/Beruf: Polydesigner 3D (Dekorationsgestalterin) Hobbys: Zeichnen, Lesen, all die lieben Menschen um mich herum

Janine Manns, Sie sind regelmässige Cartoonistin im GYMlive, wie kamen sie zum Karikaturen zeichnen?

Wie entsteht ein Cartoon, wie und durch was lassen Sie sich inspirieren, was ist der Zeitaufwand?

Janine Manns: Ich zeichnete schon als Kind leidenschaftlich gerne und viel. Zeichnen gehörte immer zu meinem Leben. Vor ein paar

Je nach Thema geht es manchmal ruckzuck und ich habe eine Idee. Bei anderen Themen muss ich mich erst mal schlaumachen, meist

Illustration: Janine Manns

Die Text- und Bildautoren im Turnmagazin sind mehrheitlich bekannt. Unbekannt aber sind unsere treuen GYMlive-Karikaturisten, die jeweils eben das Dessert liefern und so zum Schmunzeln anregen. Dies will die GYMlive-Redaktion ändern. In einer losen Folge erfahren die Lesenden mehr über unsere Turn-Zeichnungs-«Künstler/-in». Der Start erfolgt mit Janine Manns (Buchs AG). Sie ersetzte ab 2013 Heinz Wildi (Seon).

im Internet. Da lass ich mich berieseln und schreibe mir Stichworte dazu auf, was mir gerade einfällt. Beim Brainstorming kommen meist die besten Ideen, manchmal müssen die aber auch erst über einige Tage reifen. Wenn ich bei einer Idee unsicher bin, erzähle ich Freunden und Familie davon und schaue, wie sie dort ankommt. Fürs GYMlive zeichnen Sie zum Thema Turnen, mit all seinen Facetten. Wo liegen dabei die Herausforderungen, wenn überhaupt?

Die Herausforderung ist immer, den Nagel auf den Kopf zu treffen. Manchmal ist es schwer eine Idee so zu zeichnen, dass der Betrachter die Zeichnung auch gleich versteht. Beim Thema Turnen gibt es so viele Dinge. Angefangen bei den vielen verschiedenen Sportarten über all die Übungen bis hin zum Material, wo ich mich erst schlaumachen muss. Was ist für Sie eine/die perfekte Karikatur?

Ich bin ein Wildi-Fan. Die GYMlive-Lesenden kennen ihn ja gut. Eine super Idee, verpackt mit emotionalen Figuren und einem grossen Können, hinterlässt immer ein Schmunzeln. Bei ihrer Premiere als GYMlive-Cartoonistin machte sich Janine Manns ETF-2013-Biel/ Bienne-Gedanken.

Peter Friedli


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GYMlive 5/15

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8. November Swiss Cup Zürich – Weltklasse Turnen

Steingruber/Capelli und Käslin/Brägger stellen die Schweizer Teams Am 8. November 2015, eine Woche nach Abschluss der Kunstturn-Weltmeisterschaften in Glasgow (Scho), trifft sich die internationale Turnelite im Hallenstadion zum 33. Swiss Cup Zürich. Beim attraktiven Team-Wettkampf im Cupsystem treten zehn verschiedene Paare, je eine Turnerin und ein Turner, gegeneinander an. Dieses Jahr sind unter anderen Duos aus Deutschland, Frankreich, Rumänien und der Ukraine am Start. Für die Schweiz turnen Giulia Steingruber/Claudio Capelli als Schweiz I und Ilaria Käslin/Pablo Brägger als Schweiz II um die beliebte Swiss-Cup-Zürich-Trophäe.

Ticketverkauf – günstiger reisen Der Ticketverkauf ist kräftig am Laufen. Sichert euch heute noch die besten Plätze. Swiss-Cup-Zürich-Tickets sind bei allen Ticketcorner-Verkaufsstellen sowie der Schweizerischen Post, Manor, SBB und Coop City erhältlich oder unter www.ticketcorner.ch. – Dank dem RailAway-Kombi-Angebot profitierst du von 20 Prozent Bahnermässigung auf die Hin- und Rückfahrt ab Wohnort ausserhalb des ZVV-Gebiets (ZVV-Gebiet 10 Prozent) nach Zürich Oerlikon sowie von zehn Prozent Ermässigung auf den Eintritt. Weitere Informationen dazu gibt es unter www.sbb.ch/swisscup.

U13-Turnerinnen-Länderkampf Seit mehreren Jahren bietet der Swiss Cup Zürich mit der Plattform Swiss Cup Trainees den besten Schweizer Nachwuchsturnenden die Gelegenheit, internationale Wettkampferfahrung zu sammeln. 2015 messen sich am Freitagabend, 6. November, die Schweizer Juniorinnen mit starken Teams aus Belgien, Deutschland und Frankreich. Am «European Youth Olympic Summer Festival» (EYOF) in Tiflis (Geor) im Juli hat sich gezeigt, dass Bewegung in die Rangordnung des europäischen Turnens gekommen ist. Nachdem bereits in den letzten Jahren die deutschen Turnerinnen zu ernsthaften Kandidatinnen für Podestplätze avancierten, haben nun auch die Belgierinnen einen grossen Schritt nach vorne getan. So belegten sie als Team direkt hinter Russland und vor Deutschland Rang zwei und erreichten auch in den Finals mehrere Podestplätze. Frankreich und die Schweiz schafften es ebenfalls in den Teamfinal und bewiesen damit, dass sie in die erweiterte europäische Spitze vorgestossen sind.

Foto: zvg

Starkes Teilnehmerfeld Am Swiss Cup Zürich 2014 schafften Giulia Steingruber und Claudio Capelli knapp noch den Finaleinzug. Der Traum, den Sieg von 2011 zu wiederholen, platzte jedoch, als Steingruber am Sprung stürzte. Ob die beiden dieses Jahr wieder triumphieren können? Einfach werden sie es nicht haben, sind doch Weltklasse-Turner wie Oleg Vernjajew, Fabian Hambüchen oder Larissa Iordache gemeldet. – Man darf gespannt sein, wer sich im Jahr vor den Olympischen Spielen in Rio (Br) am Swiss Cup Zürich im Hallenstadion behaupten kann.

Begehrt und heiss geliebt – der Giulia Kidz Day Nicht fehlen darf auch der beliebte Giulia Kidz Day. Dieser findet am Donnerstag, 5. November 2015 zum siebten Mal statt. Für den Giulia Kidz Day, der im Swiss-Cup-Zürich-Vorfeld stattfindet, haben sich über 500 Kinder angemeldet. Von diesen wurden 125 Kidz-Day-Fans im Alter zwischen sechs und zwölf Jahren ausgelost, welche mit den Swiss-Cup-Zürich-Stars trainieren dürfen. ahv

Programm Datum: 8. November 2015. – Ort: Zürich, Hallenstadion. – Programm: 10.30 Uhr Türöffnung Foyer. 11 Uhr Öffnung Arena für Besucher/-innen. – 11.30 Uhr Eventbeginn/Vorprogramm. – 12 Uhr Wettkampfbeginn. – 15 Uhr Final. – 15.45 Uhr SCZ-Ende. – Autogrammstunde im Foyer. – Infos: www.swiss-cup.ch.

Was zeigen die zwei Schweizer Paare am Swiss Cup Zürich 2015? – Dabei sein und mit-«fänen».

Swiss-Cup-Tage 2015 Donnerstag, 5. November 2015

Giulia Kidz Day (Eintritt frei)

17.15–20.15 Uhr

Mehrzweckhalle Wallisellen

Freitag, 6. November 2015

Öffentliches Training (Eintritt frei) Juniorinnen-Länderkampf Bel-De-Fr-Sz

9.00–18.00 Uhr 19.00–21.30 Uhr

Mehrzweckhalle Wallisellen

Samstag, 7. November 2015

Öffentliches Training (Eintritt frei)

9.00–11.30 Uhr

Mehrzweckhalle Wallisellen

Sonntag, 8. November 2015

Swiss Cup Zürich

11.30–15.45 Uhr

Zürich, Hallenstadion

4. November 32. Mémorial Arthur Gander in Morges

Nach Glasgow Morges – Top-Besetzung ist garantiert Alle zwei Jahre, im Wechsel mit Chiasso, findet der internationale Kunstturn-Wettkampf «Mémorial Arthur Gander» in Morges statt. OK-Präsident Pierre Duruz erwartet, nur drei Tage nach der WM in Glasgow (Gb, 23. Oktober bis 1. November), viele starke Kunstturner/-innen aus der ganzen Welt. Die Schweiz wird an diesem traditionellen Kunstturnanlass mit vier Turnenden vertreten sein. Bei Redaktionsschluss waren noch nicht alle Starter/-innen bekannt. Bestätigt ist, und das ist erfreulich, die Anwesenheit der Mehrkampf-Europameisterin aus dem eigenen Land: Giulia Steingruber. Auch dabei, bei den Turnern, der amtierende Europameister 2015 aus der Ukraine, Oleg Vernjajew. Er ist der Titelverteidiger vom Gander-Wettkampf 2014 in Chiasso. Die Schweiz und Ungarn sind natürlich nicht die einzigen Nationen, die in der Beausobre-Halle von Morges für

viel «Äkschen» sorgen werden. Anfang November zeigen sich Kunstturner/-innen aus Deutschland, Kanada, Frankreich, Grossbritannien, Italien, Japan, Mexiko, Rumänien und Russland am Genfersee. Bei Redaktionsschluss dieser GYMlive-Ausgabe war mehr als die Hälfte der Eintrittskarten verkauft. – Turn-Fans müssen sich beeilen. gab

Programm

Datum: Mittwoch, 4. November 2015. – Ort: Morges, Sporthalle Beausobre. – Programm: 18.30 Uhr: Türöffnung. – 19.30 Uhr: Wettkampfbeginn. – Infos: www.gymmorges.ch/MemorialGander.


32 | GYMlive 5/15

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23. Oktober – 1. November 46. WM Kunstturnen in Schottland

Schafft die Schweiz den Sprung nach Rio? In gut einer Woche, am 23. Oktober, starten in Glasgow (Scho) die 46. Weltmeisterschaften im Kunstturnen, welche bis am 1. November 2015 dauern. Mit über 600 gemeldeten Turner/innen aus 91 Ländern scheinen die globalen Titelkämpfe zu den grössten in der Geschichte des Internationalen Turnverbandes (FIG) zu werden. Neben den WM-Rängen geht es in der schottischen Stadt um die Qualifikation für die Olympischen Sommerspiele 2016 in Rio de Janeiro (Bra). Vom Schweizerischen Turnverband reisen sechs Turnerinnen und sieben Turner an die WM, namentlich Caterina Barloggio, Jessica Diacci, Nicole Hitz, Ilaria Käslin, Laura Schulte, Giulia Steingruber, Christian Baumann, Pablo Brägger, Pascal Bucher, Claudio Capelli, Oliver Hegi, Marco Rizzo und Eddy Yusof.

fikation – der ersten mit dem Team seit 1992 – träumen. Im vergangenen Jahr hatte die STVRiege an der WM in Nanning (China) mit Rang 7 für das beste Schweizer Mannschaftsergebnis seit 40 Jahren gesorgt. Das Ziel des Schweizerinnen-Teams ist das Erreichen von Platz 16, der zur Teilnahme am Testevent im nächsten Frühjahr berechtigt, an dem weitere vier Olympia-Tickets vergeben werden. Ausserdem sollen im Mehrkampf ein Top-Ten-Platz sowie zwei Diplome in den Gerätefinals herausschauen. ahv

Turnen für das Team In Glasgow bestehen die Wettkämpfe wie 2014 aus dem Quali-Wettkampf, dem Mannschaftsfinal (Tu/Ti, beste acht Teams aus dem Quali-Wettkampf), dem Mehrkampffinal (Tu/Ti, die 24 stärksten Mehrkämpfer/-innen, nationenbereinigt) sowie den Gerätefinals (acht stärkste Tu/Ti je Gerät, max. zwei pro Nation). Von den sechs Turnenden können je Gerät fünf eingesetzt werden. Die vier Höchstnoten ergeben das Resultat. «Geturnt wird in Glasgow nur, was zweifels zweifelsfrei sitzt. Gefragt sind Noten, die wir für das Team brauchen können», so der Männer-Cheftrainer Beni Fluck.

– Ort: Glasgow (Scho). – Programm: Montag/Dienstag, 19./20. Oktober: Podiumstraining Ti. – Mittwoch/Donnerstag, 21./22. Oktober: Podiumstraining Tu. – Freitag/Samstag, 23./24. Oktober: Quali-Wettkampf Ti. – Sonntag/Montag, 25./26. Oktober: Quali-Wettkampf Tu. – Dienstag, 27. Oktober, ab 19.45 Uhr: Mannschaftsfinal Ti. – Mittwoch, 28. Oktober, ab 18.55 Uhr: Mannschaftsfinal Tu. – Donnerstag, 29. Oktober, ab 19.45 Uhr: Mehrkampffinal Ti. – Freitag, 30. Oktober, ab 19.10 Uhr: Mehrkampffinal Tu. – Samstag, 31. Oktober, ab 14 Uhr: Gerätefinals Tu/Ti, Teil I. – Sonntag, 1. November, ab 14.30 Uhr: Gerätefinals Tu/Ti, Teil II. – Im Anschluss: WMSchlussfeier. – Infos/Resultate: www.stvfsg.ch, www.fig-gymnastics.com und/oder www.2015worldgymnastics.com/.

Fotos: Shutterstock/FIG

WM-Zielsetzungen Die Ziele bei den Turnern sind ein Top-Zwölf-Platz (oder besser) mit der Mannschaft, nschaft, im Mehrkampf wird ein Top-20-Rang erwartet und dazu soll auch ein Geräte-Diplom (erste acht) kommen. Im Optimalfall dürfen die Schweizer sogar von Platz 8 und der direktenn Olympia-Quali-

Programm (Angaben in Schweizer Zeit) Datum: 23. Oktober – 1. November 2015.

Schafft die Schweiz den Sprung nach Rio de Janeiro?

24./25. Oktober 30. STV-Abgeordnetenversammlung

31. Oktober / 1. November SM Geräteturnen Turnerinnen

Die Bündner Herrschaft ruft

Die SM-Getu-Fieberkurve steigt

Die 30. Abgeordnetenversammlung des Schweizerischen Turnverbandes (AV STV) geht am 24./25. Oktober 2015 in Maienfeld über die Bühne. STV-Zentralpräsident Erwin Grossenbacher (Neuenkirch) erwartet die Gäste und Verbandsdelegierten in der Mehrzweckhalle «Lust». Für Grossenbacher ist es die zweite AV als Zentralpräsident. Im Kreishauptort der Bündner Herrschaft geht es vielfach um Blauburgunder Beerliwein, Pferderennen sowie «Heidi», aus der weltbekannten Kindergeschichte von Johanna Spyri. Am vierten Oktoberwochenende dominieren in Maienfeld Turner/-innen das Bild und der STVZentralpräsident tritt nicht als Märchenerzähler auf. Er führt durch die zehn AV-Traktandenpunkte, da geht es um Verbandsfinanzen, Statutenänderungen, die Genossenschaftsversammlung SVK, Rück- und Ausblicke sowie, als Höhepunkt, um Ehrungen. – Eine AV ist auch gesellschaftlich wichtig. Nach dem geschäftlichen Teil und am Sonntag bleibt Zeit für interkantonale Begegnungen. Zum Beispiel beim Besuch des Heidimuseums, bei einer Stadtführung durch Maienfeld oder beim Torkelbesuch mit Weindegustation. fri.

Nach den Turnfesten im Juni 2015 und diversen Einzelwettkämpfen im Geräteturnen (Getu) in allen STV-Regionen verspüren die stärksten K-Damen-, K5-, K6- und K7-Turnerinnen ein leichtes Ziehen unter den Fingernägeln. Die Monate Oktober/November, mit diversen Schweizer Meisterschaften, stehen vor der Tür. Zwischen dem 31. Oktober und 15. November 2015 findet in Frauenfeld, Willisau und Oberbüren die ganze SM-Palette statt: Mannschaft, Einzel, Sie+Er und die Gerätefinals. Der Startschuss zum SM-Getu-Spektakel 2015 fällt am 31. Oktober / 1. November in Frauenfeld. In der Ostschweiz, Organisator Verein Turnfabrik, geht es um die Mannschafts-Titel der Turnerinnen. Die K7-Titelverteidigerinnen kommen aus dem Verband Luzern, Ob-/Nidwalden. Die Zentralschweizerinnen sind optimistisch, sie gehören zu den Frauschaften, die es beim Kampf um SM-Gold zu beachten gilt, es wäre der fünfte Titel in Folge. – In Frauenfeld geht es in allen Klassen auch um die Quali-Plätze für die Einzel-SM, die zwei Wochen später, am 14./15. November 2015, in Oberbüren stattfinden wird. fri.

Programm

Programm Datum: 31. Oktober / 1. November 2015. – Ort: Frauenfeld, Sporthalle

Datum: 24./25. Oktober 2015. – Ort: Maienfeld, Mehrzweckhalle «Lust». – Programm, Samstag: ab 10.30 Uhr: Eintreffen Gäste/Verbandsdelegierte. – 12 Uhr: Abgabe Stimmmaterial. – 13 Uhr: AV-Start. – Sonntag: 9–13 Uhr: Sonntags-Wahlprogramm, Heimreise. – Infos: www.stv-fsg.ch.

Kantonsschule. – Infos: www.smm15.ch und/oder www.stv-fsg.ch.


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GYMlive 5/15

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7. November 5. Coupe Suisse Rhythmische Gymnastik

14./15. November SM Getu Einzel/Sie+Er

Wer stösst Genf vom Thron?

Eine geballte Getu-Ladung

Die fünfte Auflage des Coupe Suisse findet am Samstag, 7. November 2015 in Ittigen statt. Rund 150 Rhythmische Gymnastinnen in 30 Gruppen werden sich an diesem Team-Wettkampf im Kanton Bern messen. Die Riegen der Chêne Gymnastique Genève räumten die letzten beiden Jahre ab und gewannen den Coupe Suisse sowohl bei den Juniorinnen/Seniorinnen als auch bei der Jugend. Ob 2015 jemand die Dominanz der Genferinnen durchbrechen kann? Der Wettkampf wurde ins Leben gerufen, um den Teamgeist zu fördern. Mannschaften von drei bis sechs Gymnastinnen der Programme P4 bis P6 (Juniorinnen/Seniorinnen) oder P1 bis P3 (Jugend), die demselben Verein angehören, starten am Wettkampf. Jedes Team muss sechs verschiedene Übungen zeigen. Dabei ist je nach Kategorie vorgegeben, wie viele Übungen mindestens mit Handgerät zu turnen sind. Bei den Juniorinnen/Seniorinnen beispielsweise müssen mindestens vier Übungen mit verschiedenen Handgeräten gezeigt werden. ahv

Zwei Wochen nachdem die Geräteturnerinnen in Frauenfeld die Schweizer Mannschafts-Meisterinnen erkoren haben (s. Seite 33), treffen sich die qualifizierten K5-, K6-, KD- und K7-Turnerinnen am 14./15. November 2015 erneut: In Oberbüren geht es um SM-Einzel- und Gerätetitel (Organisator Getu Utzwil). Die aktuelle Titelträgerin 2014, Selina Rinert (BTV Luzern), holte vor einem Jahr in Uztenstorf ihren ersten Einzeltitel und will diesen in der Ostschweiz verteidigen. Schlag auf Schlag folgen am zweiten SM-Tag die Gerätefinals. Eine weitere Möglichkeit, um nach Edelmetall zu greifen. Zum vierten Mal dabei, die Turner. Seit 2012 geht es auch bei ihnen um Geräte-Einzeltitel. Insgesamt also ganz viel Geräteturnen auf höchstem Niveau in kurzer Zeit. Das ist aber noch nicht alles, der Samstag wird mit der SM Geräteturnen Sie+Er abgeschlossen: 25 Turnpaare (Ti/Tu) stellen sich den Wertungsrichtern. Nicole Mattli/Dominik Dobmann (TV Grüningen) reisen als Titelverteidigerpaar an. – In Oberbüren gilt es als Zuschauer/-in eine geballte Ladung Geräteturnen zu verarbeiten. fri.

Programm Datum: 7. November 2015. – Ort: Ittigen, Sporthalle «Rain». – Infos: www.stv-fsg.ch/sportarten/rhythmische-gymnastik/wettkaempfe/coupe-suisse.

Programm Datum: 14./15. November 2014. – Ort: Oberbüren, Turnhalle Thurzelg. – Infos: www.sm2015.ch und/oder www.stv-fsg.ch.

7./8. November SM Geräteturnen Turner

28./29. November 13. SM Aerobic

«Ziel ist ein Podestplatz»

Niederbuchsiten, Unterkulm und?

Ein Jahr nach Rapperswil 2014 küren die Geräteturner ihre Schweizer Meister 2015 am 7./8. November in Willisau (Einzel K7, Mannschaft; Organisator: STV Ettiswil). Als Titelverteidiger amtiert Andreas Gasser (TV Belp). Der Berner verwies vor einem Jahr Stefan Meier (2./TV Obfelden) und Simon Stalder (3./STV Rickenbach) auf die Plätze. «Ja, ich werde in Willisau starten. Ziel ist ein Podestplatz. Ich absolvierte in diesem Jahr sieben Wettkämpfe und habe immer dann gewonnen, wenn Christoph Schärer (2014/4., Anm. d. Red.) nicht am Start war. Soviel ich weiss, wird er in Willisau für das Berner Team starten, nicht aber als Einzelturner. Eine gute Standortbestimmung wird der Saanen-Cup Mitte Oktober liefern», blickte Gasser voraus. In Willisau wird es spannend zu- und hergehen, auch in den K5-, K6- und KH-Klassen. Hier geht es um Kategoriensiege. Nach der saftigen Berner Überraschung vor einem Jahr ist eine sichere Podest-Vorhersage für den Mannschaftswettkampf wie Kaffeesatz lesen. Mit Luzern, Ob- und Nidwalden, Bern, Waadt und Zürich liegt man an der Wettfront nicht so schlecht. – Spannend. fri.

Am Wochenende vom 28./29. November 2015 gehen die 13. Schweizer Meisterschaften Aerobic wiederum in Willisau über die Bühne. 51 Vereine präsentieren auf dem WettkampfTeppich 78 Vorführungen. Titelverteidiger im Team-Aerobic der Aktiven ist der STV Niederbuchsiten. Holen sich die Solothurner souverän den vierten Sieg in Folge oder macht ihnen die Konkurrenz aus Lenzburg, Luzern oder sonst wo einen Strich durch die Rechnung? Im Paarwettkampf könnten Michel Anken/Ramona Probst (STV Niederbuchsiten/DTV Laupersdorf) den Hattrick schaffen. Wer kann mit dem Paar mithalten? Bei den 3er- bis 5er-Teams bietet sich dem STV Unterkulm, der nach einem Jahr zu dritt wieder als Vierer-Gespann am Start ist, die Chance auf die Titelverteidigung. Zuerst müssen sie sich aber gegen zehn andere Gruppen behaupten. In der Team-Aerobic Jugend geht es für den STV Niederbuchsiten um den fünften Titel in Folge. – Spannend wird es am letzten November-Wochenende auf jeden Fall, wenn die teilnehmenden Teams ihre fetzigen, energiegeladenen und kreativen Darbietungen auf den Teppich knallen. ahv

Programm Datum: 7./8. November 2015. – Ort: Willisau, Sporthalle BBZ. – Infos: www.sm-2015.ch und/oder www.stv-fsg.ch.

Programm Datum: 28./29. November 2015. – Ort: Willisau, Sporthalle BBZ. –Programm: Samstag, ab 15 Uhr: Qualifikation Kat. Team-Aerobic Jugend/Paare; ab 17.25 Uhr: Qualifikation Kat. Team-Aerobic Jugend/3er- bis 5er-Teams. – Sonntag, ab 8.30 Uhr: Qualifikation Kat. Team-Aerobic Aktive; ab 13.15 Uhr: Finalwettkämpfe alle Kategorien. – Infos: www.smaerobic.ch.

26.–29. November 31. WM Trampolin in Odense (Dä)

Ziel? – Qualifikation für den vorolympischen Testevent Die Konkurrenz an den 31. Weltmeisterschaften im Trampolin, Tumbling und Doppelmini-Trampolinspringen 26. bis 29. November 2015 in Odense (Dä) ist enorm. Im Trampolin-Einzel- und -Synchronwettkampf mischt, neben 40 weiteren Nationen wie China, Japan oder Kanada, auch die Schweiz mit. Der letzte grosse internationale Wettkampf vor den Olympischen Spielen 2016 in Rio (Br) weist einen Teilnahmerekord aus – 136 Männer gegenüber 100 2014 in Daytona Beach und 90 Frauen (59). Die Zahl der Länder bleibt konstant. «Beim jetzigen Niveau haben etwa 60 Männer und 40 Frauen das Potential, den Halbfinal zu erreichen», erklärt Nationaltrainer Roby Raymond. Unter diesen Kandidaten befinden sich auch die fünf Turner/-innen des Schweizerischen Turnverbandes. Bis Ende September konnten erst Nicolas Schori, Fanny Chilo und Sylvie Wirth die STV-Selektionskriterien erfüllen. Jimmy Raymond, Simon Progin und Romain Holenweg waren bei Redaktionsschluss noch daran, einen WMPlatz zu erreichen.

olympischen Testevent von Mitte April 2016, womit die Chance auf die Olympischen Spiele 2016 in Rio (Br) intakt bliebe. «Wir müssen auf dem Tuch stärker abdrücken, um die Flugzeit zu erhöhen, und gleichzeitig mehr dreifache Elemente und Schrauben einbauen, um den Schwierigkeitswert zu steigern. Das heisst, Risiken eingehen und trotzdem möglichst wenig Fehler produzieren. Auf den aktuellen instabilen Trampolinen ist sonst ein Sturz schwer zu vermeiden», meint Roby Raymond. Im Synchronwettkampf (nicht olympisch) visieren die Paare Schori/Raymond und Chilo/Wirth den Final an. Ein realistisches Ziel, wenn man sieht, wie regelmässig sich Schori/Raymond um den zehnten Rang herum platzieren. Für Chilo/Wirth wird es etwas weniger schwer werden, da sie nur gegen 39 Paare antreten (Männer 55). Annika Gil/ahv

Risiken eingehen, Fehler vermeiden Ziel für Raymond und die Schweizer Trampolinturnenden ist, bestenfalls mit zwei Männern und zwei Frauen oder schlimmstenfalls mit einem Turner den Halbfinal zu erreichen, das heisst, sich in den Top 24 zu klassieren. Dies wäre gleichbedeutend mit der Qualifikation für den vor-

(prov.): Donnerstag, 26. November: Qualifikation Trampolin Einzel Frauen/Männer. – Freitag, 27. November: Qualifikation Trampolin Synchron M/F, Teamfinals M/F. – Samstag, 28. November: Final Trampolin Synchron M/F. – Sonntag, 29. November: Halbfinals + Finals Trampolin Einzel M/F. – Infos: www.fig-gymnastics.com.

Programm Datum: 26. bis 29. November 2015. – Ort: Odense (Dä). – Programm


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Vorschau |

5./6. Dezember 11. SMV Jugend in Obersiggenthal

Nachwuchsmeister gesucht Am Wochenende vom 5./6. Dezember 2015 trifft sich der STV-Nachwuchs in Obersiggenthal zu den Schweizer Meisterschaften im Vereinsturnen der Jugend (SMVJ). 86 Vereine mit rund 2500 Jungturnerinnen und -turnern sind dieses Jahr für das grosse Stelldichein der STV-Jugend gemeldet. Von den 171 Vorführungen werden 102 im Geräteturnen und 69 in der Gymnastik zu bewundern sein. Beliebteste Disziplin im Geräteturnen ist der Boden (25 Vorführungen). In der Gymnastik schwingen dieses Jahr die Bühnen-Vorführungen mit und ohne Handgerät obenaus (Total 62). Mit den meisten Vereinen ist der Kanton Aargau (19) vor den Kantonen Tessin (12) und Waadt (11) an der SMV Jugend 2015 in Obersiggenthal vertreten. Fast alle amtierenden Schweizer Jugendmeister sind am Start und werden alles geben, um ihre Titel zu verteidigen. Für den BTV Luzern geht es am Sprung bereits um den vierten Nachwuchstitel in Folge. Ob Gym Vilters in der Gymnastik Bühne 2015 wieder drei Goldmedaillen abräumt? – Tolle Vorführungen und spannende Wettkämpfe sind in Obersiggenthal garantiert. Eine Reise in die Nordwestschweiz am «Samichlaus»-Wochenende lohnt sich. ahv

Programm Datum: 5./6. Dezember 2015. – Ort: Obersiggenthal, Sporthalle und Oberstufenschulzentrum (OSOS). – Programm: Samstag, ab 8.30 Uhr. – Sonntag, ab 9 Uhr. – Rangverkündigung: Samstag und Sonntag, 16 Uhr, Sporthalle. – Infos: www.smvjugend.ch.

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Agenda 2015 Oktober 23.10.–1.11. WM Kunstturnen Männer und Frauen, Glasgow (Gb) 30./31. Weltcup Trampolin, Loulé (Por) 31. Länderkampf Be-Sz-Rum-Ho, Kutu M, Melsele (Bel) 31./1.11. SM Geräteturnen Turnerinnen Mannschaften, Frauenfeld November 4. Memorial Arthur Gander, Kutu Ti/Tu, Morges 6. Swiss Cup Trainees, U13-Länderkampf Sz-Fr-De-Be, Kutu Ti, Wallisellen 7./8. SM Geräteturnen Turner Einzel/Mannschaften, Willisau 8. Swiss Cup Zürich, Kutu Ti/Tu, Zürich 13./14. Intern. Turnier Daniel d’Amato, Kutu M, Blanc-Mesnil (Fr) 14./15. SM Geräteturnen Einzel/Sie+Er, Oberbüren 25.–28. WM Trampolin, Odense (Dä) 28. U16-Länderkampf Sz-De-Gb-Fr, Kutu F, Châtelaine 28./29. SM Aerobic, Willisau Dezember 5./6. SM Vereinsturnen Jugend, Obersiggenthal

16. Januar 2016 «Gymotion – Music and Gymnastics Fascination»

Faszinierende Augenblicke erleben, sich verzaubern lassen Foto: Peter Friedli

In genau 93 Tagen, am Samstag, 16. Januar 2016 präsentiert sich eine Auswahl der besten Turnvereine der Schweiz an der zweiten «Gymotion – Music and Gymnastics Fascination» zu Live-Musik des Christoph Walter Orchesters im Zürcher Hallenstadion. «Gymotion» ist die Verschmelzung von Bewegung und Musik. Darbietungen, die es an keinem Wettkampf zu sehen gibt, können die Zuschauerinnen und Zuschauer bestaunen. Einige Vereine, die vor gut einem Monat, an den Schweizer Meisterschaften Vereinsturnen in Yverdon (s. Seite 10/11), noch als Konkurrenten gegeneinander antraten, machen an der «Gymotion» gemeinsame Sache. So haben sich zum Beispiel der Schweizer Meister am Reck, TSV Rohrdorf, und der TV Sulz (3. Platz) für eine Reck-Vorführung zusammengetan. Für die beiden Aargauer Vereine ist es der erste «Gymotion»-Auftritt. Sie freuen sich, der Schweiz zu zeigen, was sie draufhaben. Mit ihrer Vorführung am achteckigen Schaukelring-Gerüst, das an der Gymnaestrada 2015 in Helsinki (Fi) Premiere feierte, sorgen die «Swissrings» auch beim Schweizer Publikum für Gänsehaut. Magisch, einzigartig, emotional – die «Gymotion» 2016 wird verzaubern. Nicht ganz einfach An der «Gymotion» teilzunehmen, ist für die Turnvereine mit viel Aufwand verbunden. In kurzer Zeit müssen sie ein neues Programm einstudieren und die Projektgruppen einen gemeinsamen Nenner finden. Vor allem die Ausgabe 2016 liegt mit dem 16. Januar nicht ideal, da die Schweizer Meisterschaften erst vier respektive zwei Monate (Aerobic) vorher stattgefunden haben werden und sich die Teilnehmenden erst danach voll auf den «Gymotion»-Auftritt konzentrieren können. Erschwerend kommt hinzu, dass turnen zu Live-Musik schwieriger ist als zu solcher ab Konserve. Die Turnerinnen und Turner der Nationalkader Kunstturnen Männer und Frauen sowie Rhythmische Gymnastik dürfen an der einzigartigen Turnschau des Schweizerischen Turnverbandes ebenfalls nicht fehlen. Giulia Steingruber, die amtierende Mehrkampf-Europameisterin, wird mit ihren Teamkolleginnen und -kollegen ihr Können am Boden und auf dem Schwebebalken demonstrieren.

Momente zum Staunen War es 2014 noch Marco Rima, der mit seiner Komik das Programm bereicherte, wird es 2016 magisch. Der Schweizer Illusionist Peter Marvey verzaubert das «Gymotion»-Publikum mit seinen unfassbaren Inszenierungen. Ausserdem fährt er im Hallenstadion mit einer Weltpremiere auf, bei der er durch das Stadion schweben wird. – Wer diese einzigartigen Momente zum Staunen nicht verpassen möchte, sichert sich am besten jetzt schon sein Ticket. ahv

Programm Datum: Samstag, 16. Januar 2016. – Ort: Zürich, Hallenstadion. – Programm: 1. Vorstellung, 12 Uhr: Türöffnung. – 13 Uhr: Öffnung Arena. – 13.40 Uhr: Vorprogramm Arena. – 14 Uhr: Beginn 1. Vorstellung. – 2. Vorstellung, 18 Uhr: Türöffnung. – 19 Uhr: Öffnung Arena. – 19.40 Uhr: Vorprogramm Arena. – 20 Uhr: Beginn 2. Vorstellung. – Programmdauer: 150 Min. (inkl. 30 Min. Pause). – Infos: www.gymotion.ch.

Wissenswertes auf einen Blick

Vergünstigte Tickets und Anreise

Mitwirkende: STV Brugg/STV Langendorf/DTV Oberrüti (Gymnastik), SFG Chiasso/SFG Lugano/SFG Mendrisio (Gerätekombination), BTV Luzern (Schaukelringe), TV Mels (Boden), STV Möriken-Wildegg (Trampolin), STV Niederbuchsiten (Team-Aerobic), TSV Rohrdorf/TV Sulz (Reck), Swissrings (Schaukelringe), STV Wetzikon (Barren), Gymnastik Vilters, FSG Yverdon Amis Gym (Sprünge), Nationalkader Kunstturnen Männer/Frauen mit Giulia Steingruber, Nationalkader Rhythmische Gymnastik. – Musik: Christoph Walter Orchestra, Gesang: Rhonda Dorsey, Sabino Gaita und Nelly Patty. – Spezialgäste: Peter Marvey, «Inzane» (Dance Company). – Vorprogramm: «Wallscrapers».

Business Fr. 130.– (STV-Mitglied Fr. 117.–), Gold Fr. 94.– (Fr. 85.–), Silber Fr. 55.– (Fr. 50.–). Vom Sonderpreis profitieren STV-Mitglieder gegen Vorweisung der Mitgliederkarte an den Vorverkaufsstellen oder online unter Anwahl der Sonderaktion «STVMitglied» und mit dem Passwort «gymotion2016». – www.ticketcorner.ch. Dank dem RailAway-Kombi-Angebot profitierst du von 20 Prozent Bahn-Ermässigung auf die Hin- und Rückfahrt ab Wohnort ausserhalb des ZVV-Gebiets (ZVV-Gebiet 10 Prozent) nach Zürich Oerlikon sowie von zehn Prozent Ermässigung auf den Eintritt. Weitere Infos dazu gibt es unter www.sbb.ch/gymotion.


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STV-Herbst-VLK in Ittigen

Aufwandüberschuss, «Breitensport Schweiz» und ETF 2013

2016 – Aufwandüberschuss Felix Mangold (ZV, Finanzverantwortlicher) und Kurt Hunziker (Abteilungschef Finanzen) erläuterten die STV-Finanzlage. Das Budget 2016 schliesst, bei einem Gesamtumsatz von gegen 17,3 Millionen, mit einem Aufwandüberschuss von 800000 Franken ab: «Der Aufwandüberschuss scheint auf den ersten Blick gross, ist aber erklärbar», so die Fachleute: EM Kutu Bern 300 000, IT-Neuorganisation Rechnungslegung 80 000, Projekt/Umsetzung Muki- und Kitu-Hit 75 000 Franken sowie neue Werbe- und Videoproduktionen sind die vier höchsten von 13 Punkten, die zum Aufwandüberschuss führen werden. Die STV-Mitgliederbeiträge bleiben gleich. Die STV-Abgeordnetenversammlung (AV) vom 24./25. Oktober 2015 (s. S. 32) entscheidet endgültig. «Breitensport Schweiz»? Im April 2015 kommunizierten die Medien, dass die Verbandsspitzen der Schweizer Turnverbände SATUS (SATUS Schweiz), SVKT (SVKT Frauensportverband) und SUS (Sport Union Schweiz) die Absicht haben, sich per 1. Januar 2017 dem Schweizerischen Turnverband (STV) als Partnerverbände anzuschliessen. Die Projektarbeiten wurden von einer strategischen (Verbandspräsidenten) und operativen Projektleitung (Geschäftsführer/-innen) aufgenommen. Man ist «sportlich»-optimis-

Fotos: zvg/Peter Friedli

Am Samstag, 5. September 2015 tagten im Rahmen der STV-Herbst-Verbandsleiterkonferenz (H-VLK) die Delegierten der Kantonalturnverbände und die STV-Führung in Ittigen, im «Haus des Sports». Die Themen- und InfoSpannweite war breit.

Es ist VLK – da werden STV-Weichen gestellt und wird über das Verbandsgeschehen parliert.

tisch, mit der Neuorganisation am 1. Januar 2017 starten zu können. «Nationale Aktion»? Weniger «sportlich» scheint die an der Herbst-VLK 2014 (Olten) in einer Konsultativabstimmung «bejahte», gemeinsame «Nationale Aktion 2017» zur Mitgliedergewinnung unterwegs zu sein. Marcel Cathomen (Präsident Graubündner Turnverband) meldete Zweifel an. Basisarbeit müsse in den Vereinen stattfinden, das Projekt sei nicht mehr das gleiche wie im Herbst 2014, es fehle das Fleisch am Knochen, so Cathomen: «Ich bin etwas provokativ und sage hier und heute: abbrechen.» Der Bündner erhielt Support aus diversen Verbänden. Frank Günthardt (Präsident Zürcher Turnverband) zeigte sich über den Gesinnungswandel erstaunt. Der Zürcher appellierte an die Solidarität innerhalb der Kantonalturnverbände. – Die Frage stellt sich: Wie weiter? ETF 2013 Biel/Bienne Im VLK-Info-Block informierte Ruedi Hediger über die Generalversammlung

vom Trägerverein ETF 2013 Biel/Bienne, der noch nicht aufgelöst ist. Es gibt immer noch pendente Punkte. – ETF-2013-OK-Präsident und Berner Ständerat Hans Stöckli (Biel) unterbrach den laufenden Wahlkampf und beantwortete die GYMlive-Fragen. Hans Stöckli, kürzlich fand die ETF-2013-Trägerverein-Generalversammlung statt. Der Trägerverein konnte noch nicht aufgelöst werden. Was ist der Grund, was sind die Gründe? Hans Stöckli (Bild): Alles ist geregelt, oder fast alles. Das Resultat sieht gut aus. Wir schliessen trotz der beiden Sturmnächte mit sehr erfreulichen Zahlen ab. Noch offen ist die Auseinandersetzung mit der Gemeinde Ipsach, welche uns eine Schadenersatzforderung von 500 000 Franken stellte für das angeblich nicht mehr benutzbare Trainingsfeld am See. Dort wird aber tüchtig Fussball gespielt und ich bin guten

Mutes, dass wir diesen Streit beilegen können, wenn die Gemeinde zur Vernunft zurückfindet. Ebenfalls noch hängig sind die zivil- und strafrechtlichen Folgen der Sturmnacht vom 19. Juni 2013. Wie ist der aktuelle Stand in Sachen juristische Untersuchung gegen den ETF-Direktor Fränk Hofer? Auch in diesem noch offenen Verfahren vor der Staatsanwaltschaft des Kantons Bern bin ich sehr zuversichtlich, dass es bald beendet sein wird. Ich bin überzeugt, dass meine Leute vom OK die sehr schwierige Situation mit dem unglaublichen Tornado bestens gemeistert haben und dass insbesondere Fränk Hofer kein strafrechtlich relevantes Verhalten trifft. Deshalb wird es aus meiner Sicht auch nicht zu einer Anklage kommen. Aber es braucht Geduld. Wie geht es mit dem ETF-2013Trägerverein weiter? Wir geniessen immer noch ein wenig den sportlichen und gesellschaftlichen Erfolg vom ETF 2013 und haben unseren Gewinn sicher angelegt. Sobald die offenen Verfahren beendet sind, was schon bald der Fall sein könnte, werden wir die wunderbare Aufgabe haben, zu entscheiden, für welche Zwecke wir den pekuniären Erfolg einsetzen werden. Auf alle Fälle werden wir zahlreich und erwartungsvoll an das ETF 2109 nach Aarau reisen. Peter Friedli Weitere Herbst-VLK-Infos können im Internet unter www.stv-fsg.ch abgerufen werden.


STV-Intern |

GYMlive-Kleininserate

Baselbieter Kantonalturnfest 2016: Für das Baselbieter Kantonalturnfest am 4. und vom 10. bis 12. Juni 2016 heissen wir begeisterte Turnende aus allen vier Sprachregionen der Schweiz willkommen. Getreu dem Festmotto «eifach guet» ist mit der Festkarte die Hin- und Rückreise mit dem ÖV gratis. Die verschiedensten Disziplinen warten auf attraktiven und kompakten Wettkampfanlagen auf die Turnerschar. Ein Zeltplatz und eine tolle Festmeile mit grossem Festzelt runden die Aktivitäten rund ums Turnfest ab. Auf der Website www.diegten2016.ch finden sich die Wettkampfvorschriften. Die Anmeldung erfolgt bis am 30. November 2015 über die Website. Mutationen können bis zum 29. Februar 2016 nachgemeldet werden. Freiwillige Helfer dürfen sich ebenfalls gerne via Website melden. Wir freuen uns auf euch!

Kaufen/Verkaufen Turn-Tenues: Wir möchten unseren «alten» Turn-Tenues eine zweite Chance geben. Seid ihr auf der Suche nach günstigen, gebrauchten Geräteturn-Tenues (Bodys: Kinder, Frauen und Männer, lange und kurze Turnhosen. Kinder und Männer, Unihockey-Tenues)? Kontakt: sandra.loeffel@tvlufingen.ch

Nach der Gymnaestrada ist vor der Gymnaestrada

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Personelles

Anlässe/Wettkämpfe

Neuer Chef Kommunikation Bild: Archiv STV

Arboner Klaus-Korbballturnier am 12./13. Dezember 2015. Meldet euch jetzt für das traditionelle Arboner Klaus-Korbballturnier an. Wir freuen uns auf eure Teilnahme! Am Samstag, 12. Dezember 2015 spielen die Kategorien Jugend, Mixed, Herren D, C und B. Am Sonntag, 13. Dez. 15 die Kategorien Damen Elite, A, B und C sowie Herren Elite und A. Startgeld Fr. 55.– (Jugend, Mixed) und Fr. 70.– (restliche Kategorien). Infos, Ausschreibung + Anmeldung: www.stvarbon.ch oder klauskorbball@stvarbon.ch. Anmeldeschluss: 2. November 2015.

GYMlive 5/15

Der Schweizerische Turnverband hat Thomas Greutmann (Dällikon) per 1. Januar 2016 als neuen Ressortchef Kommunikation und Medienchef angestellt. Der 33-jährige Betriebsökonom ist seit August 2008 beim Schweizerischen Turnverband tätig und leitet zurzeit das Ressort Sponsoring. Greutmann verfügt über mehrjährige Kommunikationserfahrung und schliesst 2016 seine Weiterbildung zum Master in «Digital Business» an der Hochschule für Wirtschaft Zürich (HWZ) ab. Als ehemaliger Nationalkaderturner im Kunstturnen sowie internationaler Kampfrichter und Vereinsturner (TV Regensdorf) kennt er den Schweizerischen Turnverband und die internationale Turnszene ausgezeichnet. Thomas Greutmann übernimmt als Ressortchef Kommunikation gleichzeitig auch die Funktion als Medienchef. PD STV

In GYMlive-eigener Sache

Adressmutationen laufend erledigen Bei der GYMlive-Adressierung wird mit den Daten gearbeitet, die auch für die STVMitgliederkarten verbindlich und in der STV-Admin gespeichert sind. Die Adressmutationen für alle STV-Mitglieder haben – via Internet – von den Vereinsverantwortlichen laufend zu erfolgen. STV-Vereine ohne Internetanschluss können schriftlich mutieren. Diese Mutationen sind an den Schweizerischen Turnverband, Sekretariat, Postfach, 5001 Aarau, zu senden. Bei STV-Admin- und Adressmutations-Fragen hilft Marlise Bryner (Telefon 062 837 82 03) gerne weiter. Die Redaktion

Gesucht: Mitglieder FG Bekleidung Die Fachgruppe Bekleidung sucht für die Gymnaestrada 2019 neue Mitglieder, Zweisprachigkeit ist/wäre von Vorteil. Interessentinnen und Interessenten melden sich bitte per E-Mail bis Ende November 2015 bei der Fachgruppenchefin Bekleidung, Heidi Küpfer. E-Mail: heidi.kuepfer@sunrise.ch.

AV-TRAKTANDENLISTE Am 24. Oktober 2015 wird in der Mehrzweckhalle «Lust» in Maienfeld die 30. Abgeordnetenversammlung des Schweizerischen Turnverbandes abgehalten. Hier die Traktanden: Ab 12 Uhr: Abgabe des Stimmmaterials. – 13 Uhr: Beginn der AV-STV. – 1. Begrüssung. – 2. Appell. – 3. Finanzen: 3.1 Festsetzung Mitgliederbeiträge per 1. Januar 2016; 3.2 Genehmigung Budget 2016. – 4. Statutenänderung: 4.1 Informationen Projekt Breitensport Schweiz STV / SUS / SVKT / SATUS; 4.2 Änderung Art. 4.1 Mitglieder mit Stimmrecht. – 5. Anträge. – 6. Genossenschaftsversammlung SVK nach separater Traktandenliste. – 7. Rückblick 2015: 7.1 Allgemein; 7.2 Rückblick Gymnaestrada 2015 in Helsinki; 7.3 Verabschiedung GK.15 – 8. Jahresprogramm 2016: 8.1 Allgemein; 8.2 EM Kunstturnen 2016 in Bern. – 9. Ehrungen und Ernennungen. – 10. Verschiedenes. Gemäss Art. 7.2 der STV-Statuten wird die Vertreter-/-innenzahl im «Reglement für das Stimmrecht des STV» festgehalten. Geschäftsstelle STV

Keine STV-Agenda d mehr Ab 2016 wird keine STV-Agenda mehr produziert. Die Geschäftsleitung des Schweizerischen Turnverbandes hat beschlossen, keine Handagenda mehr herauszugeben. «Die Verkaufszahlen der STV-Agenda sind in den letzten Jahren stetig zurückgegangen. Die Herstellungskosten sind sehr aufwendig, und zudem benutzt heutzutage die Mehrzahl der STV-Funktionäre einen digitalen Kalender», so die Begründung der GL STV. Das beliebte Arbeitsinstrument für Turner/-innen, Verbands- und Vereinsfunktionäre, welches der STV seit 1888, also mehr als 120 Jahre lang, produzierte, geht nun in den Ruhestand. PD STV


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| Rendez-vous

1203 Genf

FSG Genève-Ville

Immer im Ausland unterwegs Vom Tessin führt uns das «Rendez-vous» zum äussersten Zipfel des Genfersees, an die Landesgrenze in die kleinste der grossen Metropolen, nach Genf. Vincent Folgado, Sekretär der FSG Genève-Ville, erzählt uns von den Vereinsausflügen. Vincent Folgado, was für einen Ausflug hat euer Verein 2014 unternommen?

Unser Vereinsausflug im Oktober 2014 führte uns in eine der zweifellos schönsten Städte Deutschlands: Heidelberg, umflossen vom Neckar und überragt von seinem Schloss, mit seiner faszinierenden Vergangenheit. Wie lief die Reise ab, was habt ihr unternommen?

Unsere Reise dreht sich immer um ein Thema. Wenn es möglich ist, fahren wir mit dem Car ans Ziel. Im letzten Jahr konnten wir einen Panzer besteigen, eine Schiessszene miterleben und selber schiessen. Weiter durften wir in eine «Tupolev» und in eine «Canadair» einsteigen sowie einem unerwarteten Fahrzeugzusammenzug beiwohnen: Lokomotiven mit 5000 PS, Motorräder, die es nicht gibt, und andere Maschinen aller Art. Zu guter Letzt beobachteten wir aus nächster Nähe eine ‹Venom› in Aktion. Wir haben in Mannheim Halt gemacht, um uns sportlich zu betätigen und um deutsche Spezialitäten zu essen.

Steckbrief Genève-Ville PLZ/Ort: 1203 Genf. – Anzahl Einwohner: 199 245. – Vereinsname, Internetseite: FSG Genève-Ville, www.fsg-geneveville.ch. – Gründungsdatum: 1843. – Wichtigste Sparten: traditionelles Turnen, Volleyball, RollerDerby. – Anzahl Mitglieder, Anzahl Leitpersonen: 103 Mitglieder, 7 Leiter. – Schwerpunkte im Jahresprogramm: Eidgenössische/Kantonale Turnfeste, kantonale Wettkämpfe, nationale und europäische Freundschaftswettkämpfe. – Stärken: treue Mitglieder, freundschaftliche Atmosphäre. – Schwächen: Schwierigkeit, neue Mitglieder zu gewinnen.

Gibt es ein Ausflugsziel, das ihr anderen Vereinen weiterempfehlen könnt, warum gerade dieses?

Das ist schwierig, eventuell Orte wie Verdun, die Maginot-Linie und ihre Schlachtfelder sowie auch die Landungsstrände der Normandie. Der Besuch der gegenwärtigen französischen Seestreitkräfte mit Besichtigung eines Kriegsschiffes war ein voller Erfolg bei unseren Mitgliedern. Destinationen wie die Camargue, die Provence und ihre Weinberge, der französischen Küste entlangzusegeln oder Italien mit seinen Kunstwerken und historischen Städten haben uns auch inspiriert. Welche Reisen/Ausflüge unternimmt euer Verein jedes Jahr regelmässig?

Seit Jahrzehnten ist das zweite Oktober-Wochenende für unsere traditionelle Ausfahrt vorbehalten. Je nach Entfernung ist die Reise zwei- oder dreitägig. Dieses Jahr stand die zauberhafte Region der Dordogne auf dem Programm. Kennt ihr den nächsten ‹Rendez-vous›-Verein, den STV Nebikon? Der jährliche Ausflug der FSG Genève-Ville …

Überhaupt nicht. Interview: Corinne Gabioud/ahv

Rendez-vous 2016 Die GYMlive-Redaktion hat beim Lesen der verschiedenen Vereinsblätter festgestellt, dass die Schweizer Turnerinnen und Turner regelmässig grosse und kleine Ausflüge unternehmen. Deshalb dreht sich die «Rendez-vous»-Serie auch 2016 um Vereinsreisen. Das können Turnfahrten, Skiweekends, Jubiläumsreisen, Trainingslager etc. sein, die STV-weit als Beispiel dienen können. Die Fragestellung bleibt mehr oder weniger unverändert, um einen Quervergleich zu ermöglichen. Vereine, die sich gerne mit ihrer Reise präsentieren möchten, bewerben sich bei alexandra.herzog@stv-fsg.ch. Nächster Verein: STV Nebikon … ist jedes Mal ein Abenteuer – hier Marseille.


Kursbesuch |

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Führungsschulung Modul 3 «Wer gut wirkt, bewirkt»

Auf das «Wie» kommt es an «Macht nur weiter», meint die GYMlive-Redak- stark beeinflussen. Bei einer Präsentation muss Kneer. Und weiter: Sicherheit im Auftreten torin, als sie am Samstagvormittag, 19. Septem- deshalb zuerst Beziehungsarbeit geleistet werden, komme durch Üben, Üben, Üben. Adrenalin geber 2015 an der Fachhochschule Nordwest- das heisst, man sollte zu mindestens einer Person höre aber immer dazu. Nach diesem Kurstag könschweiz in Olten den Raum A1 50 betritt, um in im Publikum eine Verbindung, sei es durch Ges- nen die Teilnehmenden sicher mit mehr Selbstverden Kurs «Wer gut wirkt, bewirkt» reinzuhören. tik oder Blickkontakt, herstellen. «Seid euch be- trauen und Sicherheit auftreten und damit hof«Nein, wir machen wusst, dass niemand fentlich einiges bewirken. nicht weiter. Zuerst eralle vier Ebenen gleichDurch den Kurs lernte ich mich zählst du uns, wer du mässig abdecken Aus Führungsschulung wird Vereinsbist und warum du kann», erklärt Kneer. management besser kennen, habe Tipps und Tricks hier bist», widerspricht Je nach Tonalität be- Ab 2016 wird aus Führungsschulung Vereinsmafür ein besseres Auftreten vor Publikum Kursleiter Walter komme eine andere nagement. Dank den drei Säulen Ausbildung, Insowie konstruktive Ideen und LösungsKneer. So wird die Ebene mehr Gewicht. formation und Coaching deckt der Schweizeriansätze für Konflikte bekommen. Störung in den Ablauf «Allen Leuten recht ge- sche Turnverband den gesamten WirkungsbeMartin Sommer (FTV Ferenbalm, tan, ist eine Kunst, die reich für effizientes Vereinsmanagement ab. Von einbezogen, was in Vorstand und J+S-Leiter Knabenriege) niemand kann.» kleiner Runde Sinn Kursen und Lehrgängen über Checklisten und macht, damit die andeMit diesem Wissen Vorlagen bis zur individuellen Beratung von Verren Beteiligten nicht die ganze Zeit daran rum- wechseln wir zu den Kurzvorträgen, welche die einen – je nachdem, wo der Verein steht, können studieren, wer jetzt diese Person sein könnte. An Kursteilnehmenden zu einem selbstgewählten er und seine Mitglieder punktuell oder von A–Z einer grossen Versammlung ist dies jedoch nicht Thema vorbereitet haben. Nach der Präsentation profitieren. angebracht. Nachdem ich sozusagen Teil des Kur- folgt die Selbstreflektion, dann mündliches und ses geworden bin, geht es zurück zum eigentli- schriftliches Feedback aus der Runde. Weiter gibt Alexandra Herzog chen Thema: Wie kann ich vor Leuten auftreten der Kursleiter Tipps, wie und was man allenfalls und wie präsentiere ich mich richtig, um beim verbessern könnte. «Lasst auch Fehler zu. Nehmt Mehr Infos zum Vereinsmanagement: http://www. Gegenüber die gewünschte Wirkung zu erzielen? euch bei einem Blackout eine kurze Auszeit und stv-fsg.ch/de/ausbildungkurse/aus-und-weiterbilBei Kursbeginn haben die sechs Teilnehmenden kommuniziert das dem Publikum ehrlich», so dung/vereinsmanagement/ auf Zetteln Fragen zum Thema notiert, die sie beschäftigen. Zu allen Fragen gibt Kneer Empfehlungen und Tipps ab, woraus manchmal eine anKursprotokoll geregte Diskussion unter den Teilnehmenden entsteht. Name: Modul 3: «Wer gut wirkt, bewirkt», Nr. 3401130.203. – Datum/Ort: Samstag, 19. September

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Zuerst Beziehungsarbeit leisten

Fotos: Alexandra Herzog

Kommunikation geschieht auf verschiedenen Ebenen und ist allgegenwärtig. «Man kann nicht nicht kommunizieren», lautet die Kernaussage. Die vier Ebenen: Ausdruck, Inhalt, Beziehung sowie Lenkung spielen bei der Kommunikation eine Rolle und hängen voneinander ab. So kann beispielsweise die Beziehungs- die Inhaltsebene

2015, Olten. – Kursverantwortung: Richard Hübscher. – Kursleitung: Werner Kneer, Supervisor (BSO)/Professional Coach (DBVC). – Anzahl Teilnehmende: 6. – Inhalt: Grundlagen der Kommunikation, praktische Tipps und Tricks für einen wirkungsvollen Auftritt, Präsentationstechniken. – Fazit Kursleitung: «Die Teilnehmenden engagierten sich von der ersten Minute bis zum Ende, indem sie sich einbrachten und bereit waren, sich in diesem Kreis auch mit ihren Lernfeldern zu zeigen. Ich habe den Eindruck, dass es gelungen ist, Wissensdurst zu stillen, Sicherheit in unsicheren Situationen zu verleihen und das Selbstvertrauen für kommende Auftritte und Präsentationen für einen sicherlich beschränkten Zeitraum etwas zu stärken.»

Einen festen Stand haben beim Reden, aber dennoch nicht zu statisch bleiben.

«Man kann nicht, nicht kommunizieren», lautet ein Grundsatz, den Kursleiter Werner Kneer vermittelt.


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| Leserbild/Jubiläum

Stafette in den Bergen, Wasserspass am See

s: zvg Leser/-innen-Foto

Rudern, Schiessen und/oder Wasserspringen Die GYMlive-Leser Reporter/-innen haben zugeschlagen, und dies mehrfach in verschiedenen Gegenden und auf verschiedenen Meereshöhen im STV-Land. Von der Sportriege Arosa (1742 m ü. M.) wurden der GYMlive-Redaktion Bilder von der 68. Arosa Sportstafette (August) übermittelt. Gruppen mit je zehn Sportlern/-innen absolvieren eine den örtlichen Gegebenheiten angepasste Stafette mit zehn Disziplinen (Schwimmen, Berglauf, Rudern, Rad fahren, Strassen- und Hindernislauf, Inline-Skating, Schiessen usw.). Die Stimmung sei jeweils genial, die Sieger/-innen 2015 stellten der STV und der DTV Einsiedeln. Die von einer Handvoll Geräteturn-«Freaks» gehegte Idee, Schaukelringe und Wasserspringen zu kombinieren, wurde am 8./9. August 2015 in Montreux (373 m ü. M) umgesetzt. Beim «Waterings Contest» massen sich gegen 50 der stärksten Schweizer Schaukelringspezialisten in einem trendigen «freestyle»-Wettkampf (Bild): Gekonntes Schaukelringturnen mit akrobatischer Landung – im Genfersee! Das nicht unbedingt turnaffine Publikum war begeistert. Dieses wird vom Geräteturnen ein jugendliches, dynamisches Bild behalten. Sogar Freddy Mercury (Statue am See in Montreux) war sprachlos. – Apropos: Gewonnen hat Alexis Talon (VD) vor Justin Delay (VD) und Simon Stalder (LU). fri./gab

Leser/-innen-Bilder GYMlive publiziert an dieser Stelle Leser/-innen-Bilder. – Anforderungen: Die digitalen Bilddaten müssen eine gute Qualität (hohe Auflösung) aufweisen und einen Turnbezug haben. Die Fotos sind nach Aarau zu übermitteln (E-Mail: red-aarau@stv-fsg.ch). Zusammen mit dem Foto sind Bild-Kurzinfos zu liefern (was, wer, wie, wann, wo?). Über das Erscheinen entscheidet die GYMlive-Redaktion, Korrespondenz wird keine geführt. Ausgeschlossen sind Gratulations-, Glückwunschbilder und solche mit PR-Charakter. fri.

Es jubilieren …

2015 ist für viele Turnverbände bzw. -vereine im STV-Land ein ganz besonderes Jahr, mit einem ganz besonderen Geburtstag. 150 Jahre: MTV Burgdorf (BE, 27.5.1865), TV Schöftland (AG, 1865)

Ganz herzlich gratulieren wir unseren Ehrenmitgliedern zu ihren speziellen oder erfreulich hohen Geburtstagen:

• Fritz Marti, Aarmatt 10, 3273 Kappelen, 70 Jahre am 21. Oktober 2015. • Raymonde Bourquin, Chemin des Lorettes 12, 2520 La Neuveville, 80 Jahre am 22. Oktober 2015. • Barbara Boucherin, Redingstrasse 21, 4052 Basel, 70 Jahre am 23. Oktober 2015. • Hans Knüsel, Oberer Vogelsang 2, 6287 Aesch LU, 60 Jahre am 23. Oktober 2015. • Paul Engelmann, Schützenstrasse 1, 8555 Müllheim Dorf, 70 Jahre am 16. November 2015. • Peter Riboni, Falkenweg 11B, 6340 Baar, 60 Jahre am 21. November 2015. • Rainhart Saller, Dammstrasse 18, 8156 Oberhasli, 91 Jahre am 23. November 2015. • Käti Luterbacher, Brüggmattenweg 23, 2503 Biel, 91 Jahre am 28. November 2015. • Erminio Giudici, via Dragonato 3, 6500 Bellinzona, 96 Jahre am 14. Dezember 2015.

125 Jahre: TV Biberstein (AG, 22.6.1890), FSG Le Brassus (VD, 25.3.1890), TV Schupfart (AG, 1890), TV St. Johann (BS, 3.5.1890), Gym Villeneuve (VD, 1890). – 100 Jahre: DR Binningen (BL, 11.6.1915), TV Büsserach (SO, 16.10.1915), TV Geroldswil (ZH, 7.8.1915), STV Kaltbrunn (SG, 1915), TV Madiswil (BE, 30.9.1915), TV Magden (AG, 1915), STV Nebikon (LU, 1915), TV Oberbuchsiten (SO, 1915), TV Obermumpf (AG, 1915), TV Stammheimertal (ZH, 1915), TV Watt (SG, 1915), TV Weiningen (ZH, 1.8.1915), DR Wetzikon (ZH, 2.10.1915), STV Wil (ZH, 7.8.1915) – 75 Jahre: FTV Berg (TG, 24.9.1940), FTV Möhlin (AG, 1940) – 50 Jahre: STV Buchrain (LU, 16.1.1965), DR Dägerlen (ZH, 13.8.1965), Fémina-Sport Saignelégier (JU, 1965), TV St. Peterszell (SG, 9.6.1965) Die GYMlive-Redaktion ist der Meinung, dass es eine grosse Leistung ist, ein Verbands- und/oder Vereinsschiff über so lange Zeit durch ruhige und weniger ruhige Gewässer zu steuern. GYMlive verneigt sich und wünscht ein erfolgreiches Jubiläumsjahr. Jubiläumsverbände und -vereine 2015 können der Redaktion laufend gemeldet werden (E-Mail: red-aarau@stv-fsg.ch).


Leserbriefe/Wettbewerb |

Medien-Echo schwach Vielen Dank der GYMlive-Redaktion für den umfassenden und lebhaften Bericht von der 15. Welt-Gymnaestrada in Helsinki (Fi, GYMlive 4/2015). Leider war in der übrigen Schweizer Presse praktisch nichts zu lesen über das Weltturnfest. Auch das Fernsehen und die Radiosender ignorierten diesen Grossanlass. Dabei fand ja die Gymnaestrada nicht auf einem anderen Kontinent statt, nur für einmal ganz im Norden Europas. Immerhin beteiligten sich gegen 4000 Schweizer Turner/-innen an diesem Anlass. Wenn zwei Schweizer/-innen im Ausland Tennis spielen, wird davon in den Morgen-, Mittag- und Abendnachrichten ausführlich berichtet. Vermutlich weil dabei viel Geld im Spiel ist. Eine grosse Zürcher Tageszeitung bringt es fertig, einen ganzseitigen Bericht darüber zu verfassen, wenn ein Fussballstar ein «Boboli» hat, vom Weltturnfest in Finnland erscheint hingegen keine Zeile.

In Weiningen fand im Juni/Juli ein grosses Regionalturnfest mit über 4500 Teilnehmern/-innen statt. Zehn Kilometer von Zürich entfernt. Der Zürcher «Tages-Anzeiger» fand es nicht für nötig, den Anlass zu erwähnen, geschweige denn einen Bericht darüber zu publizieren. Nach dem zweiten Wochenende machte ich die Redaktion darauf aufmerksam, dass in Weiningen ein Turnfest stattgefunden hätte. Die Redaktion entschuldigte sich darauf, «… das Turnfest sei ihnen wohl bekannt gewesen, nur hätte niemand daran gedacht einen Bericht darüber zu schreiben». Über jedes Grümpelturnier kommt jedoch garantiert ein Bericht mit Bild in der gleichen Zeitung. Liebe Turnerinnen und Turner in der ganzen Schweiz, kann es uns gleichgültig sein, wie wir von den Medien beachtet oder eben ignoriert werden? Reagiert doch bitte (schriftlich), wenn ihr mit der Berichterstattung unserer Anlässe nicht einverstanden seid! Die Anhänger anderer Sportarten machen dies nämlich auch. Ein Sportredaktor einer Regionalzeitung sagte mir einmal,

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von den Turnern erhalte er selten Reaktionen, von den Fussballern jedoch häufig. Reagieren heisst aber nicht nur reklamieren, sondern auch mal danke sagen für einen guten Bericht, wie es die «Limmattaler Zeitung» über das Weininger Turnfest gemacht hat. Max Bürgis (Weiningen) Turnfestzeit ist Zelt-Zeit In der GYMlive-Ausgabe 3/2015 hat die Redaktion das Thema «Turnfestzeit ist auch Zelt-Zeit» aufgenommen. Der Zelt-Artikel zeigt, dass ein Turnfestbesuch eben nicht «nur» den (wichtigen) Wettkampf-Aspekt aufweist, sondern,

dass Turnfeste sowie Turnanlässe eine breitgefächerte Angelegenheit mit vielen spannenden Themen sind. – Gut gemacht, GYMlive. Solche turnverwandten Themen kann die Redaktion laufend bringen. Danke. Hans-Peter Moser (Frauenfeld)

Liebe Turnerinnen, liebe Turner, eure Meinung interessiert uns sehr. Bei Leser/-innen-Briefen und E-Mails unbedingt Vorname, Name, Wohnort oder Turnverein und eventuell den Artikel angeben, auf den sich die Rückmeldung bezieht. Denkt daran: In der Kürze liegt die Würze (um die 1500 Anschläge, mit Leerzeichen, sind optimal). Vielen Dank! Redaktion GYMlive, Leserbriefe, Postfach, 5001 Aarau. Oder E-Mail: redaarau@stv-fsg.ch, oder Fax 062 823 10 11. Die Redaktion behält sich vor, Leserbriefe zu kürzen. Korrespondenz wird keine geführt.

Wettbewerb

1. Frage: Mit was für einem speziellen Turngerät treten die «Swissrings» an der «Gymotion» 2016 auf?

Attraktive Preise zu gewinnen: Auf den/die Gewinner/-in warten attraktive Preise aus der STV-Boutique. Weiter verlosen wir zehn Trostpreise für Sport und Freizeit. Mitmachen – ganz einfach: Fragen beantworten und per Online-Formular auf www.stv-fsg.ch/wettbewerb-gymlive, E-Mail (red-aarau@stv-fsg.ch) oder Postkarte mit dem Betreff «Wettbewerb 5/15» und den vollständigen Adressangaben senden an: Redaktion GYMlive, Postfach, 5001 Aarau

Antwort:

2. Frage: An wie vielen Tagen werden an der EM Kunstturnen in Bern Wettkämpfe geturnt? Antwort:

Einsendeschluss: Dienstag, 17. November 2015 (Poststempel, A-Post) Die Gewinner des Wettbewerbes werden schriftlich benachrichtigt und in der nächsten GYMliveAusgabe / Online-Wettbewerbsformular publiziert (Name, Vorname, Ort). Der Rechstweg ist ausgeschlossen. Über den Wettbewerb wird keine Korrespondenz geführt. Auflösung des Wettbewerbs aus GYMlive 4/2015: 1. Frage: Regionalturnfest in Stein (10 500 Tn.) 2. Frage: 30 000 3. Frage: Herznach Gewinner des Wettbewerbs aus GYMlive 4/2015: 1. Yvette Sciboz (Marly) 2. Ewa Rossi (Biasca) 3. Flurina Schwander (Bern)

3. Frage: Zum wievielten Male werden die Frauen 2016 eine Kunstturn-EM in der Schweiz austragen?

EM Bern 2

016

en zu gewinn EM-Tickets hmenden erbs-Teilne ew tb et W r die Unter allen r Tickets fü verlosen wi in Bern. rnen 2016 EM Kunsttu Viel Glück!

4.–13. Preis: Pio Casanova (Bellinzona), Jakob Gerber (Illnau), Marianne Hauser (Wil SG), Elsbeth Jakob (Neuenhof), Elisabeth Künzli (Gebenstorf), Nadège Marchand (Courtérelle), Fabienne Monnay Daves (Vérossaz), Erika Müller (Unterkulm), Fritz Schär (Oftringen), Heinrich Vogt (Brütten)

Antwort:

❒ Ich möchte den STV-Newsletter erhalten, welcher mich monatlich und kostenlos über aktuelle Themen, neue Angebote und Dienstleistungen informiert. E-Mail-Adresse:

"

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| Sponsoring

STV-Partner: ticketfrog.ch

Ticketing für Turnabende Mit ticketfrog.ch lanciert der STV-Partner MySign ein neues und innovatives Ticketing-Portal, massgeschneidert für Turnabende und Sportveranstaltungen. Das neue Vorverkaufsportal bietet Vereinen einen gebührenfreien Online-Ticketing-Dienst. Die Ticketeinnahmen fliessen zu 100 Prozent in die Vereinskasse.

Schnell, einfach, kostenlos Für einen Verein ist das ein Betrag, der nicht nur einen grösseren Posten im Budget ausmacht, sondern auch den erhofften Gewinn schnell schmälern kann. In dieser für kleine Veranstalter meist komplizierten Situation setzt ticketfrog.ch von MySign an: Das Ticketing soll für den Veranstalter künftig schnell, einfach und vor allem kostenlos sein. Als Gegenleistung darf Ticketfrog das print@home-Ticket für Inserate und Wertgutscheine nutzen.

lichkeit, Werbung auf den Tickets zu platzieren, profitieren wollen. Tun sie das nicht, können sie ein übliches «Pricing» in Anspruch nehmen, das aber insgesamt immer noch günstiger ist als das der Konkurrenz. Saalplan und noch mehr Ticketfrog umfasst alle gewünschten Funktionen, die man von anderen Ti-

cketing-Anbietern kennt. So ist ein umfangreicher und einfach handzuhabender Saalplaner ebenso inklusive wie die Möglichkeit, mit von Ticketfrog zur Verfügung gestellten professionellen Gratis-Einlassbändeln dem Turnanlass das i-Pünktchen aufzusetzen. PD/MySign

Veranstalter profitieren Von diesem simplen, aber neuen Ansatz profitieren alle Involvierten: die Anlassbesucher/-innen, die Werbetreibenden, die Sponsoren des Veranstalters und die Veranstalter selber. Diese haben die Wahl, ob sie von der Mög-

Illustration: PD/MySign

Service unkompliziert Die MySign AG, Agentur & Softwarehaus aus Olten, will mit ticketfrog. ch Sportvereinen und kleineren professionellen Veranstaltern für ihren Ticketverkauf einen finanziell attraktiven und unkomplizierten Service bieten. Wer sich als Veranstalter eines Turnabends oder einer Theatervorstellung mit den Fragen eines Vorverkaufs über das Internet auseinandergesetzt hat, kennt die Situation: Die fixen und variablen Kosten, um Tickets via Internet zu verkaufen, können bei spezialisierten Anbietern (Ticketino, Starticket oder Eventbrite) beträchtlich sein. Bisweilen ist nur schon das Aufsetzen der Online-Applikation mit fixen Kosten verbunden. Diese Fixkosten wie die

Gebühren pro Ticket sowie Kreditkartenkommissionen können sich selbst bei einem günstigen Anbieter pro Veranstaltung schnell mal auf 300 bis 500 Franken summieren (errechnet am Beispiel des Turnabends des TV Lüterkofen mit 300 Eintritten).

Ein Saalplan von Hand – das war einmal, jetzt gibt es ticketfrog.ch.

Die Einfachheit von Ticketfrog begeistert.


Sponsoring |

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STV-Partner: Kontiki

Wenn Winterträume wahr werden

Das Feuer knistert Für aktive Turnerinnen und Turner bietet der Norden auch im Winter endlos viele Aktivitäten: unterwegs mit dem Schneemobil, Langlaufen, Hundeschlitten fahren und/oder Schneeschuh wandern … Dies sind nur einige der vielen Höhepunkte einer Winterwoche in Finnisch Lappland. Dieser Landesteil bietet neben all den Ausflügen auch viel Erholung und Ruhe, vor allem wenn du ein gemütliches Blockhaus buchst. Was gibt es Schöneres, als auf dem Sofa zu liegen und zu lesen, während im Cheminée das Feuer knistert. Oder die blockhauseigene Sauna einzuheizen und die müden Muskeln von der Schneesport-Aktivität zu entspannen.

Foto: PD/Kontiki

Höhepunkte im Norden zu finden, ist nicht schwierig. Das wissen alle, die im Juli 2015 an der 15. Welt-Gymnaestrada in Helsinki (Fi) mit dabei waren und im Anschluss den Norden gar noch länger geniessen konnten. Die Herausforderung ist eher, die passende Reise aus dem grossen Angebot auszuwählen. Da ist Kontiki Reisen gerne behilflich. Unser Tipp: Wem Finnland im Sommer gefallen hat, dem empfehlen wir das Land auch einmal im Winter zu besuchen. Der neue Kontiki ReisenKatalog «Nordische Winterträume» liefert zahlreiche Ideen.

Verschneite Winterlandschaft so weit das Auge reicht – entdecke Finnisch Lappland.

Und endlich wieder mal Zeit zu haben, um selber zu kochen oder mit Freunden einen Jass zu klopfen – einfach herrlich. Nordlicht-Alarm Ein weiteres «Highlight» im Winter ist natürlich das Nordlicht. Damit du es bei all der Gemütlichkeit nicht verpasst, bekommst du als Kunde bei einer Buchung eines Blockhaus-Arrangements in Äkäslompolo, Luosto oder Syöte einen Nordlicht-Alarm. Sobald unsere spezielle Kamera ein Polarlicht bemerkt, erfolgt eine SMS-Info aufs Handy.

Haben wir das Interesse für den Norden im Winter geweckt? Dann bestell jetzt den Katalog «Nordische Winterträume 2015/16» unter Telefon 056 203 66 66 oder www.kontiki.ch. –

PD/Kontiki

Langlaufparadies Finnisch Lappland Übrigens: Wer bis zum 31. Dezember 2015 eine Woche Blockhausferien in Äkäslompolo oder Luosto bucht, dem offeriert Kontiki Reisen einen Langlauf-Einführungskurs (Codewort: «Langlaufschule STV») – mit Direktflug Kittilä oder Rovaniemi (Hin- und Rückflug), siehe auch unter www.stv-fsg.ch/ mitgliederangebote.

Der Schweizerische Turnverband dankt seinen Partnern für die gute Zusammenarbeit. La Fédération suisse de gymnastique remercie ses partenaires de l’excellente collaboration. La Federazione svizzera di ginnastica ringrazia i suoi sponsor per la fattiva collaborazione. Main Partner

Co Partner Co-Partner

Partner

Kontiki Reisen freut sich, Turner/-innen bei der Auswahl der Winterferien zu unterstützen.

Supplier


Jürg Stahl – Turner und Sportpolitiker

«Bin vorbereitet» Die Swiss-Cup-Geschichte startet 1982 in der Saalsporthalle Zürich. Der «neue» Paar-Wettkampf begeistert 2000 Fans. 2015 steht OK-Präsident Jürg Stahl vor «seinem» letzten Swiss Cup Zürich als «Chef». Wie ist das, welches Fazit zieht er und wer ist Stahl eigentlich? Gesichert ist, er hat ein gefährliches Hobby, ist ausgebildeter Leichtathlet und kann mit dem STV-Stafettenstab bestens umgehen: «Auf die Plätze. – Fertig. – Los!». Jürg Stahl, wie charakterisierst du dich als Mensch selber, stelle dich bitte den GYMlive-Lesenden vor.

Jürg Stahl: Ausgewogen, ausgeglichen und ehrgeizig mit einer grossen Portion Kameradschaft. Rollenspiel: Jürg, angenommen, du wärst ein Topkunstturner, mit welcher Turnpartnerin möchtest du beim Swiss Cup Zürich 2015 um den Sieg turnen?

(überlegt, wägt ab, schmunzelt) Eine Russin, eine Rumänin? – Nein: Giulia Steingruber! Warum Steingruber?

Sie ist eine ehrgeizige und aufgestellte junge Frau, die ihren Weg geht. Trotz der Erfolge hat sie den Bezug zur Turnfamilie und steht mit beiden Beinen auf dem Boden. Mit welchem Barren-Element würdest du deine Turnpartnerin Steingruber beeindrucken?

Auf einen Blick: Jürg Stahl Vorname, Name: Jürg Stahl, Rufname «Tschüge» Geburtsdatum/Sternzeichen: 16. Januar 1968 / Steinbock Grösse / Gewicht: 1,76 m / 90 kg Wohnort/Internet: Brütten / www.juergstahl.ch Ausbildung/Beruf: eidg. dipl. Drogist, Nachdiplomstudium HSG KMU Zivilstand: Verheiratet mit Sabine Verein: MR Brütten Funktionär: Exekutivrat Swiss Olympic, Präsident Swiss Cup Zürich – «Weltklasse Turnen», STV-ZV-Mitglied (bis 2013), Ehrenmitglied STV, Nationalrat (zweiter Vizepräsident) Aktive Sportarten: MR Brütten, Tennis und Ski fahren Erstes Turnelement: Rolle vorwärts – «Purzelbaum» Bestzeit über 100 m: 11,55 Sekunden Besthöhe im Stabhochsprung: 4,40 Meter Grösste sportliche Leistung: 6650 Punkte im Olympischen LA-Zehnkampf, Sieger KTF Zürich 1993 (Pfungen) Hobbys: Sport allgemein, Krimis, Lesen, Taschenmesser sammeln und Gemütlichkeit Lieblingsessen: «Sabine-Spaghetti von meiner Frau – genial.» Lieblingsmusik: «Eros Ramazzotti, dies ist meine weiche Stahl-Seite.» Literatur: Schwedische Krimis Zuletzt gesehener Kinofilm: «‹Der Goalie bin ig›, von Sabine Boss nach dem Buch von Pedro Lenz.» Kleiderstil: Unspektakulär Das nervt: «Die wichtigtuenden Lauttelefonierer im IC Bern–Zürich.» Ein Wunsch: «Olympische Spiele in der Schweiz.» «Wenn wir international mithalten wollen, brauchen wir eine stärkere Förderung.»

Mit der Kreishochwende habe ich am Barren meinen LK-5-Kunstturnhöhepunkt erreicht. Ob dies Giulia beeindrucken würde, weiss ich nicht. – Ich versuche ihr mit dem Swiss Cup Zürich lieber eine optimale Plattform zu bieten.

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Es war ‹der› Meilenstein in Richtung einer Schweizer Sport-Topveranstaltung.

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Ende Rollenspiel: Die Swiss-Cup-Zürich-Geschichte startete 1982, du warst 14 Jahre alt. Erinnerst du dich an den ersten Swiss-Cup-Besuch – was blieb haften?

Mit meinem Vater, er war KTV-Zürich-Präsident, besuchten wir viele Turnanlässe. Die Jahrzahl weiss ich nicht mehr. Ich erinnere mich an die engen Platzverhältnisse, die vielen Zuschauer in der Saalsporthalle und an die Kunstturner, die wir bewunderten. Der Swiss Cup fand in der Saalsport-, der Kreuzbleiche-Halle St. Gallen und findet seit 2006 im Hallenstadion statt. Weshalb war der Hallenwechsel-Entscheid 2006 richtig?

Es war ‹der› Meilenstein in Richtung einer Schweizer Sport-Topveranstaltung. Die Ansprüche der Zuschauenden und der Turnenden stiegen. Um dem gerecht zu werden und in dieser Liga mitspielen zu können, war der Wechsel nötig. Hast du dich schon gefragt, weshalb es jeweils nicht einfach ist, das Hallenstadion mit Zuschauenden zu füllen?


STV-Stafette |

Fotos: Peter Friedli

Solche Gedanken erreichen mich regelmässig. Wir versuchen immer besser zu werden und wollen die Turnfamilie begeistern, dass sie den Spitzensport als Teil der Familie sieht. Die Zuschauerentwicklung enttäuscht mich nicht. Die Anwesenden wollen wir zufriedenstellen, die Abwesenden verpassen etwas. Der Swiss Cup Zürich 2015 ist der letzte mit dem Präsidenten Jürg Stahl. Seit 2008 stehst du dem internationalen Turnanlass vor. Warum ist jetzt Schluss?

Das Vizepräsidium im Nationalrat beinhaltet eine markante Mehrbelastung. Hinsichtlich der Zukunft möchte ich mich auf mein Amt konzentrieren. Der Swiss Cup Zürich ist optimal aufgestellt. Mein Rücktritt bietet der ‹Crew› die Möglichkeit, in die nächste Dekade zu gehen. Meine Wirkung überschätze ich nicht in dem Ausmass, dass ich der entscheidende Swiss-Cup-Faktor bin.

«Optimale Plattform bieten.»

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Sportpolitik: Ein ‹Dauerlauf um Geldtöpfe›. Gibt es beim Swiss-Olympic-Exekutivrat Stahl, der Geld will, und dem Politiker Stahl, der sparen muss/will, Interessenkonflikte?

Interessenkonflikte sind Dauerbegleiter. Da habe ich keine Hemmungen, Breiten- und NachwuchssportGelder einzufordern, damit wir Leistungssport betreiben können. Mehrheitlich reparieren wir Politiker ja ‹Schäden› in der Gesellschaft. Sport ist eines der wenigen Elemente, wo nicht repariert, sondern der Teppich für Lebensschule, Bewegung, Kameradschaft, Fairness, Gewaltfreiheit, Integration und Freude ausgelegt wird. Wenn wir international mithalten wollen, brauchen wir eine stärkere Förderung. Wie beurteilst du die nationale, sportliche Grosswetterlage. Stichworte: Sportverbände, Breite/Spitze, Sport-Grossanlässe?

Die Schweiz spielt eine wichtige Rolle. Beweis sind die Sportverbände, die ihre Hauptsitze bei uns haben. Grund sind nicht die Steuern. Es sind die weichen Faktoren, die zählen: Sicherheit, Stabilität, Bildung, Ver«Kein Feierabendentscheid.» kehrsanbindung und so weiter. Zur oft kritisierten Grossanlass-Vergabe. Eventuell waren wir mit der KanBezüglich Wünsche gilt das Persönlichkeitsgeheimnis. Als Swiss-Olym- didatur 2022 voraus. Genau solche Spiele werden jetzt angestrebt. Unpic-Exekutivrat habe ich den Quervergleich zu anderen Spitzenathleten. serer Jugend können wir in der kommenden Dekade 2020–2030 OlymIch stelle fest: Turnerinnen und Turner sind pflegeleicht und auf dem pische Spiele im eigenen Land ermöglichen, da bin ich zuversichtlich. Boden geblieben. Spezialwünsche sind selten, machbare erfüllen wir. Das reicht von Shoppen über Essen bis zu besonderen Transporten. Haften Jürg, vervollständige zum Schluss bitte folgende Sätze: bleibt der Athleten-Transfer vom Memorial Gander in Chiasso nach Zü- Mein persönliches Engagement im und für den Sport, rich, nach ergiebigen Schneefällen, ich war wie auf Nadeln, oder der trau- bedeutet mir … rig-emotionale Achillessehnenriss von Oksana Tschussowitina. … Kameradschaft, Befriedigung und Motivation, es weiterhin zu tun. Deine Stafetten-Vorläuferin Myriam Bertholet-Laala interessierte es, ob die Turnenden jeweils besondere Wünsche haben und was du als speziellste SCZ-Erinnerung mit in den ‹Ruhestand› nimmst?

War der Rücktrittsentscheid schwer, was hast du in den acht SCZ-Jahren gelernt?

Dass unsere Ehrenamtlichkeit einzigartig und es anspruchsvoller ist, ehrenamtliche Teams zu führen als solche in der Privatwirtschaft. Es war kein Feierabendentscheid, der leichtfiel. Eventuell zögerte ich zu lange, der Entscheid ist vernünftig. Themawechsel: Bekannt ist, dass im Hause Stahl Nachwuchs unterwegs ist. Wie läuft es, wann ist es so weit, bist du vorbereitet?

In fünf Jahren wird der Swiss Cup Zürich …

… 10 000 Zuschauer haben. Windeln wechseln wird für mich kein Problem darstellen, weil …

… es für mich selbstverständlich ist, in einer Familie und Partnerschaft einander zu helfen. Das bin ich mir von meinem fast viereinhalb Jahrzehnte langen ehrenamtlichen Einsatz her gewohnt. Interview: Peter Friedli

(lacht) Soweit ich es beurteilen kann, bin ich vorbereitet. Meiner Frau geht es gut, wir fühlen uns wohl. Der Sommer war warm, mit einem dickeren Bauch wird das spürbar. Der offizielle Geburtstermin ist drei Tage nach dem Swiss Cup. Böse Zungen behaupten, ich hätte gut geplant: etwas abschliessen, dann kommt das Nächste. Du sammelst Taschenmesser, das ist besonders. Was steckt dahinter, wie gross ist die Sammlung?

Stabübergabe an …

Taschenmesser sind speziell: Schweizer Qualität, Einfachheit, Tradition, sie haben emotionale Werte. So vergiftet wie ich mich dem Sport widme, geht es beim Sackmesser sammeln sicher nicht zu und her.

Jürg Stahl, der werdende Vater, Turner, Zehnkämpfer, Nationalrat und Sportfunktionär, überreicht den STV-Stafettenstab an Christoph Walter aus Sursee. Walter ist Musiker, Komponist, Arrangeur und vielen STV-Turnenden bekannt als «Bandleader» des «Gymotion»-Live-Orchesters im Hallenstadion.

Gibt es ein Messer, auf das du besonders stolz bist?

Natürlich, das Messer von Alt-Bundesrat Ogi. Er spielt in meiner Entwicklung eine wichtige Rolle. Als junger Offizier, voll im Saft und mit Politik noch nichts am Hut, überzeugte er mich, dass die Mischung Sport und Politik geht. Ich freue mich über alle Modelle, jedes hat seine Geschichte.

Stahl möchte von Walter wissen, wie, wann und was für Sport er mit wie viel Aufwand treibt und welches die letzte Aktivität sei, die der Musiker jeweils vor wichtigen Schau-Auftritten macht.


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| Schlusspunkt / Impressum

Illustration: Harry Egger

Der GYMlive-Schlusspunkt: Es gibt den Turnfamilien-Wettkampf, den Turnfamilien-Ausflug und nun präsentiert uns GYMliveCartoonist Harry Egger, exklusiv, den Turnfamilien-Schlitten für die kommende Wintersaison. – Die oberste Position scheint, trotz STV-Zentralfahne, etwas exponiert zu sein … Gute Fahrt!

Impressum GYMlive ist das Magazin des Schweizerischen Turnverbandes STV mit spannenden Infos und Geschichten über das Verbandsgeschehen sowie Mitteilungen vom Eidgenössischen Nationalturnverband ENV. Das Turnmagazin erscheint in Deutsch, Französisch und Italienisch. Herausgeber Schweizerischer Turnverband (STV) Jahrgang 2015: 158. Jahrgang Ausgaben GYMlive erscheint sechsmal pro Jahr. Auflage Gesamtauflage 113 287 (d/95 865, f/14 712, i/2710) Abonnementspreise GYMlive 30 Franken/Jahr. – (Einzelnummer: Fr. 6.–) Redaktion Ausgabe deutsch GYMlive, Postfach, 5001 Aarau Telefon: 062 837 82 00, Fax: 062 824 14 01 E-Mail: red-aarau@stv-fsg.ch, www.stv-fsg.ch Redaktoren Peter Friedli (Chefredaktor, fri., E-Mail: peter.friedli@stv-fsg.ch) Alexandra Herzog-Vetsch (ahv, E-Mail: alexandra.herzog@stv-fsg.ch) Sekretariat/Fotoarchiv Irène Aeschbach (E-Mail: irene.aeschbach@stv-fsg.ch) Gestaltung/Produktion Zofinger Tagblatt AG, Regula Kobel, Henzmannstrasse 20, 4800 Zofingen Druck/Versand Zofinger Tagblatt AG, Henzmannstrasse 20, 4800 Zofingen, www.ztonline.ch Abonnemente Schweizerischer Turnverband, Postfach, 5001 Aarau, Telefon: 062 837 82 36, Fax: 062 824 14 01, E-Mail: red-aarau@stv-fsg.ch, www.stv-fsg.ch

Vorschau auf GYMlive 6/2015 Die Ausgabe 6/2015 erscheint am Donnerstag, 17. Dezember 2015 (Redaktionsschluss, 17. November 2015) mit folgendem Inhalt: Titelgeschichte: Verbandsführung – STV-Abgeordnetenversammlung Die Abgeordnetenversammlung (AV) des Schweizerischen Turnverbandes (STV) ist das oberste Gremium im Sinne eines Parlaments und findet einmal jährlich statt, in der Regel im Oktober. Dies ist auch 2015 so. Am 24./25. Oktober reisen die AV-Gäste und -Delegierten der Verbände nach Maienfeld, um sich in der Mehrzweckhalle «Lust» über das aktuelle STV-Geschehen aufdatieren zu lassen und so Teil der AV 2015 zu sein (siehe Seite 32). Neben den verbandspolitischen Entscheiden stehen Informationen über aktuelle Tätigkeiten und Projekte sowie Ehrungen im Zentrum. – GYMlive ist mit viel Lust in der Mehrzweckhalle «Lust» dabei und wird über das AVGeschehen berichten.

Inserate Zofinger Tagblatt AG, Lucas Helmink, Henzmannstrasse 20, 4800 Zofingen, Telefon: 062 745 96 49, E-Mail: lucas.helmink@ztonline.ch STV Zentralpräsident: Erwin Grossenbacher, Im Grünen 4, 6206 Neuenkirch, Telefon: 041 469 70 28, E-Mail: erwin.grossenbacher@stv-fsg.ch

Aktuell WM Kutu/Tramp; Swiss Cup/Gander Memorial; SM Getu Ti/Tu/Sie+Er; SM Aerobic; SMV Jugend; RG/ Coupe Suisse; AV STV 2015; Das Jahr, das war – ein Rückblick.

GYMlive-Ausgaben 2015 Nummer Redaktionsschluss Erscheinen Beilagen 2015

1 27. Januar 26. Februar STV-Kursplan 2/2015*

2 24. März 23. April

3 12. Mai 7. Juni STV-Kursplan 3/2015*

Das Thema Indiaca – ein Spiel sucht seinen Weg.

Nummer Redaktionsschluss Erscheinen Beilagen 2015

4 14. Juli 13. August

5 15. September 15. Oktober STV-Kursplan 1/2016*

6 17. November 17. Dezember

Spezial Gesundheit: Vitaminpräparate – Angebote, für wen und für was? Vorschau GYMlive wirft einen Blick auf das Jahr 2016 und die ersten STV-Aktivitäten im Frühling vom neuen Turnjahr. GYMlive-Dauerbrenner • Serien: «Rendez-vous», «Kursbesuch» und «STVStafette» • Leute/O-Töne • Leser/-innen-Forum, Leser/-innen-Foto

Erscheinungsdaten und Beilagen

* Der STV-Kursplan-Beihefter geht an alle GYMlive-Empfänger/-innen (d/f).

Geschäftsstelle Öffnungszeiten Die STV-Geschäftsstelle steht für Informationen und Auskünfte wie folgt zur Verfügung: Telefon Telefax Verkauf Adress-Hotline

062 837 82 00 062 824 14 01 062 837 82 00 062 837 82 36

Montag–Donnerstag 8.00 bis 12.00 und 13.30 bis 17.00 Uhr Freitag 8.00 bis 12.00 und 13.30 bis 16.00 Uhr

Redaktionsschluss vom GYMlive 1/2016: Angaben folgen im GYMlive 6/2015.

Internet E-Mail

www.stv-fsg.ch stv@stv-fsg.ch


Schweizerischer Turnverband Fédération suisse de gymnastique Federazione svizzera di ginnastica

MITGLIEDERANGEBOTE 5/2015 HP Store

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ASICS

15% RABATT AUF DIE ASICS TRAINING KOLLEKTION 2015

SWISS CUP ZÜRICH UND GYMOTION 10% auf Tickets


HP STORE HP NOTEBOOKS UND DESKTOPS MIT TIEFSTPREISGARANTIE! Im HP Store für STV-Mitglieder profitierst du von Sonderkonditionen auf das gesamte Sortiment: Entdecke jetzt die komplett überarbeiteten Privatanwender-Notebooks Ob konvertierbare Notebooks der x360-Serie oder Standard-Notebooks in den Grössen 13 - 17 Zoll. Da ist für alle Vorlieben das Passende dabei: – Die HP Pavilion Notebooks sind ideal für Alltagsanwendungen zu Hause oder unterwegs. Sie sind noch schlanker und eleganter als zuvor. – Die HP ENVY Notebooks bieten jetzt noch mehr Leistung im kleinen Format und überzeugen durch ihr schickes, klassisches Design. – HP Spectre Notebooks bieten atemberaubendes Design mit Spitzenleistung: Durch das 360°-Scharnier lassen sie sich mühelos in verschiedenen Modi nutzen und sind damit so flexibel wie du. Die HP Desktop-Neuheiten bieten Stil und Eleganz Während sich andere Tower kaum verändert haben, hat HP seine Geräte revolutioniert. Von der vervielfachten Leistung und Zuverlässigkeit bis hin zum eleganten neuen Design: Die HP Pavilion und ENVY Desktops sind das Beste, was dem Tower in den letzten 20 Jahren passiert ist.

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PRO-TENT BIS ZU 25% RABATT AUF DAS GANZE SORTIMENT Faltzelte bieten einfach und schnell Schutz vor Sonne oder Regen. So kann man sich vor Ort schnell auf das Wesentliche, den Sport oder den Anlass, konzentrieren. Pro-Tent ist der führende Hersteller von qualitativ hochwertigen Faltzelt-Lösungen. Als STV-Mitglied oder -Verein profitierst du von bis zu 25% auf das ganze Sortiment: – Entdecke jetzt auf www.pro-tent.ch die verschiedenen Lösungen und Möglichkeit für euer neues Vereinszelt. – Natürlich hat Pro-Tent auch die richtigen Lösungen für den privaten Gebrauch oder für Firmen. – Diese Aktion ist bis zum 31. Dezember 2015 gültig. Beispiel Faltzelt Swissmodul 4000 (Siehe Fotos): – Integrierbare Kabine als Umkleidemöglichkeit oder Stauraum. – Bedruckungen sind möglich und individuell gestaltbar. – Leichter Transport und einfache Lagerung dank fahrbarer Tasche. Pro-Tent Zelte: Leicht, schnell und flexibel.

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Die Pro-Tent Mitarbeitenden beraten dich persönlich: Unter 055 260 28 12 oder in der Ausstellung in 8630 Rüti ZH (bitte mit Voranmeldung).


SWISS CUP ZÜRICH 10% RABATT AUF ALLE TICKETS Weltklasse Turnen - im Jahr vor Olympia Am 8. November 2015 ist es wieder soweit: Turnstars aus verschiedenste Nationen messen sich beim 33. Swiss Cup Zürich, einem der hochkarätigsten Sportevents der Schweiz. Fiebere mit, wenn Ausnahmeathleten wie Giulia Steingruber in einem äusserst spannenden Paarwettkampf ihr Können zeigen. In Verbindung mit speziellen Licht- und Toneffekten garantiert dieser spannende Wettkampfmodus einen Event der Sonderklasse. Wenn du die Dynamik, Ästhetik und Präzision von hochkarätigen Turnathleten liebst, darfst du diesen Anlass nicht verpassen! Als STV-Mitglied profitierst du jetzt von 10% Rabatt auf Tickets: – Auf allen verfügbaren Kategorien – Mittels Online-Buchung unter www.ticketcorner.ch: Wähle beim Kauf die Sonderaktion «Mitgliederangebot STV» aus und gib den Promotionscode «SwissCupZürich» ein. Bis am 8. November 2015 im Hallenstadion Zürich!

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Weitere Infos findest du auch unter: www.stv-fsg.ch/mitgliederangebote

GYMOTION 10% RABATT AUF ALLE TICKETS Music and Gymnastics Fascination - mit Weltpremiere Am 16. Januar 2016 präsentiert der Schweizerische Turnverband im Zürcher Hallenstadion an der «Gymotion» eine tolle Show aus hochstehendem Turnsport zu Live-Musik des «Christoph Walter Orchestra». Die besten Turnvereine der Schweiz sowie das Nationalkader Kunstturnen und Rhythmische Gymnastik bieten Turn-Faszination auf hohem Niveau, eingebettet in viele Musik- und Showeffekte. Der Schweizer Magier Peter Marvey sorgt mit einer Weltpremiere für besonders magische Momente. Als STV-Mitglied profitierst du jetzt von 10% Rabatt auf Tickets: – Auf allen verfügbaren Kategorien – Gegen Vorweisung der Mitgliederkarte an den Ticketcorner-Vorverkaufsstellen. – Mittels Online-Buchung unter www.ticketcorner.ch: Wähle beim Kauf die Sonderaktion «STV-Mitglied» aus und gib den Promotionscode «gymotion2016» ein. Erlebe auch du magische Momente - am 16. Januar 2016 im Hallenstadion Zürich!

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Weitere Infos findest du auch unter: www.stv-fsg.ch/mitgliederangebote


ASICS ASICS TRAINING KOLLEKTION 2015: 15 % RABATT Die aktuelle ASICS Training Kollektion ist bereits im Sporthandel verfügbar. Hole dir jetzt mit dem STV-Mitglieder Vorteil die trendigen und funktionellen Artikel für dein Herbst- und Wintertraining. Nebst höchst atmungsaktiven MotionDry Textilien findest du wärmende Teile, die dich auch bei kälteren Temperaturen optimal im Training unterstützen. Zudem findest du in der Herbstkollektion leichte und stabile Fitness/Aerobic Schuhe, passend zu deinem neuen ASICS Training Outfit. Auch die Schweizer ASICS Athleten Giulia Steingruber, Lucas Fischer, Ariella Kaeslin und viele weitere tragen die aktuelle Training Kollektion zum Trainieren und in Ihrer Freizeit. Dein Vorteil als STV-Mitglied: – 15% Rabatt auf alle Artikel der ASICS Training Kollektion 2015 – Einfach reinklicken und profitieren via Web-Shop: www.carlasport.ch – Gutscheincode: TRAININGASICS15 – Gültigkeit der Aktion: solange Vorrat Trainiere auch du mit ASICS und werde noch besser in deinem Sport: TRAIN THE ASICS WAY.

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Die Infos zur 15% Rabatt-Aktion für die ASICS Training Kollektion 2015 findest du auch unter www.stv-fsg.ch/mitgliederangebote

VORTEILE MITGLIEDSCHAFT ALS STV-MITGLIED PROFITIERST DU VON ATTRAKTIVEN ANGEBOTEN – Vielseitige Aus- und Weiterbildungsangebote mit Vergünstigungen bis zu 50 Prozent – Lehrmittel, Weisungen und Reglemente

Mitgliederangebote – die Broschüre mit attraktiven Angeboten für STV-Mitglieder Die 4-seitige

– Ergänzende Leistungsversicherungen der Sportversicherungskasse (SVK)

Broschüre erscheint eingeheftet in der Verbandszeitschrift GYMlive sowie als lose Broschüre.

– Sonderangebote von STV-Partnern – Verbandszeitschrift GYMlive – 6 Ausgaben pro Jahr für STV-Mitglieder ab 17 Jahren

Herausgeber STV, Bahnhofstrasse 38, 5000 Aarau, 062 837 82 00, www.stv-fsg.ch Erscheinen 6

– Startberechtigung an allen Wettkämpfen (z. B. Turnfeste, SM, ETF)

Ausgaben pro Jahr Auflage 123 000 Exemplare (d/f/i) pro Ausgabe Redaktion STV, Abteilung M+K, Tho-

– Ticket-Sonderkonditionen für STV-Top-Events wie die Gymotion

mas Greutmann, Chef Sponsoring, Anita Villiger, Assistentin M+K, sponsoring@stv-fsg.ch Übersetzung STV, Corinne Gabioud, französische Redakti-

Alle detaillierten Mitgliederangebote und Vorteile findest du unter: www.stv-fsg.ch/mitgliederangebote

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on, Emiliano Camponovo, italienische Redaktion Layout STV, Abteilung M+K, Andreas Scheiben Copyright STV (Nachdruck für STV-Vereine/-Mitglieder unter Quellenangabe gestattet)


Kurs für

Sportlerbetreuung Praxisorientierte Basisausbildung für kompetente Sportlerbetreuung

Themen:

Leitung:

Jack Eugster, Sporttherapeut des Schweizer Eishockeyverbandes mit seinem Team

Kursort:

Fitnesscenter Schumacher, Dübendorf

Kosten:

Fr. 440.-- inkl. Mittagessen

x Sportmassage x x x x x x

Muskellängentest/Stretching Sportverletzungen Taping Kinesiotaping* Doping Ernährung im Sport

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inkl. gefülltem Betreuerkoffer* und weiteren Produkten Dauer:

1 Wochenende Sa/So (9.00-17.00Uhr)

Kursdaten 2015: 2016:

19./20. Sept. 17./ 18.Okt. 23./24.Jan.

28./ 29.Nov.

16./17. April

Kontakt: jack@medcoach.ch oder 079 211 61 18 Anmeldung und weitere Informationen: www.medcoach.ch

Mein Erfolgserlebnis:

«MEIN DIPLOM IST JETZT SO FIT WIE ICH.» Bewegung, ausgewogene Ernährung und Entspannung sind Ihnen wichtig. Nun möchten Sie auch andere motivieren, ihr eigenes Körperbewusstsein und Wohlbefinden zu stärken. In praxisorientierten Aus- und Weiterbildungen stellen wir Lebensqualität und Persönlichkeitsentwicklung genauso ins Zentrum wie Fachkompetenz und Qualität. Alle Ausbildungen richten sich an Fachpersonen und solche, die es werden wollen. Q ErnährungsCoach mit DIPLOMA Q Fitness-Instruktor/in mit DIPLOMA

Ihr Weg zum eidg. Fachausweis

Q PersonalTrainer/in mit DIPLOMA Q GesundheitsMasseur/in mit DIPLOMA Q Klassische Massage mit DIPLOMA

DIPLOMA ist der schweizweit anerkannte Abschluss der Klubschule Migros.

Mit Förderung des Migros-Kulturprozent

Beratung und Anmeldung: Tel. 0844 844 900 oder www.klubschule.ch


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