Ausgabe Herbst 2016 // UPDATE BUSINESS

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BUSINESS Teilautonome Vorsorge. Das Anlagerisiko kann gemeinschaftlich oder individuell getragen werden. // Seite 4

Pensionskasse. Von einer idealen Lösung profitieren beide Seiten – Unternehmen und Mitarbeitende. // Seite 6

Start-up vs. Unternehmen. Was frisch gegründete und etablierte Firmen voneinander lernen können. // Seite 10

Ausgabe Herbst 2016

«Die Balance zwischen Kosten und Sicherheit stimmt.» Die Baumeisterfirma Wanner Lott AG aus Regensdorf hat sich für das Vorsorgeprodukt Swiss Life Business Invest entschieden. Stéphanie Steiner, Leiterin Finanzen und Mitglied der Geschäftsleitung, spricht über ihre Erfahrungen und ihre Erwartungen an die Zukunft.  weiter auf Seite 2

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Stéphanie Steiner von der Wanner Lott AG legt bei der Vorsorge Wert auf eine langfristige Lösung.

Swiss Life Business Invest Interview: kathrin.wehrli@swisslife.ch

Weshalb haben Sie sich für Swiss Life Business Invest entschieden? Stéphanie Steiner: Wir strebten eine ähnliche Lösung wie zuvor an und haben verschiedene Angebote analysiert. Wichtig war uns eine gute Balance zwischen der Sicherheit der Institution sowie den Kosten für die Lösung. Massgebend war für uns auch, dass wir uns die gewählte Lösung langfristig vorstellen können. Die Berater von Swiss Life nahmen uns ernst, obwohl wir eine eher kleine Firma sind. Sie präsentierten das Angebot auf eine sehr professionelle und angenehme Art.

Wie sind Ihre bisherigen Erfahrungen? Unsere bisherigen Erfahrungen mit Business Invest sind sehr gut, auch die Betreuung ist einwandfrei. Wenn wir Fragen haben, werden diese rasch und verständlich beantwortet. Die administrativen Belange werden von unserer Personalfachfrau abgewickelt, falls wir sonstige Anliegen haben, schaue ich sie mit unserem Berater direkt an.

Was sagen die Mitarbeitenden zur neuen Vorsorgelösung? Wir haben nicht viele Rückmeldungen auf den Wechsel erhalten. Einzelne Mitarbeitende interessierten sich aber näher für die Vorsorgelösung. Das waren dann meist solche, die bald pensioniert werden. Auf unseren Wunsch präsentierten unser Swiss Life-Berater und sein Vorge-

«Ich bin grundsätzlich positiv eingestellt. Es gab schon immer bessere und schlechtere Zeiten. Wir werden auch sehen, wie sich die Personenfreizügigkeit auf unser Geschäft auswirken wird.» Stéphanie Steiner

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setzter unseren Mitarbeitenden die neue Vorsorgelösung. Uns war es wichtig, dass die Angestellten direkt von den Vorsorgespezialisten informiert wurden.

Wir leben immer länger – was geht Ihnen dabei durch den Kopf? Wir werden in Zukunft vermutlich vermehrt privat vorsorgen und uns absichern müssen. Es stellt sich ja schon die Frage, wie viel unsere Generation nach der Pension erhält. Und für unsere Kinder wird die Situation wahrscheinlich nochmals anders aussehen. Dazu kommt, dass wir sicher länger arbeiten müssen. Das Pensionsalter für die Frauen wird vermutlich demjenigen der Männer angeglichen werden.

Was erwarten Sie von der Zukunft? Ich bin grundsätzlich positiv eingestellt. Es gab schon immer bessere und schlechtere Zeiten. Wir werden auch sehen, wie sich die Personenfreizügigkeit auf unser Geschäft auswirken wird. Die ist für unser Unternehmen natürlich relativ wichtig.

Wie stark spüren Sie die Konkurrenz aus dem Ausland? Wir spüren sie, aber sie hält sich in Grenzen. Neubauer und Umbauer sind zwar genauso von der ausländischen Konkur-

renz betroffen, jedoch ist diese für sie weniger spürbar, da sie sich auch an den Landesmantelvertrag des Bauhauptgewerbes halten müssen. Da wir zudem weiter weg von der Landesgrenze tätig sind, merken wir die ausländische Konkurrenz nicht so stark wie die Unternehmen in den Grenzregionen.

Haben Ihre Kinder Ihre Zukunftsansichten beeinflusst oder verändert? Man macht sich sicher Gedanken, wie sie es einmal haben werden: Finden sie zum Beispiel noch einen Job? Ich denke aber, diese Gedanken machten sich bereits unsere Eltern. Wir möchten unseren Kindern mitgeben, dass sie mit dem umgehen können, was sie haben. Ich denke, wenn man sich Mühe gibt und gut ist, in dem, was man tut, wird man immer einen Job haben.

Wanner Lott AG

Umbauen, renovieren, sanieren – das sind die Aktivitäten der Wanner & Lott AG. Ob energetische Sanierung von Fassaden, Kundenmauerservice für kleinste Arbeiten oder Renovationen von historischen Gebäuden, das Familien­unternehmen mit über 70 Angestellten erledigt alles mit Sorgfalt und Hingabe. wannerlott.ch

Gesamtberatung berufliche Vorsorge Bei der Gesamtberatung für kleine und mittlere Unternehmen steht die professionelle und umfassende Beratung unserer Kunden rund um die berufliche Vorsorge im Fokus. Besonderes Augenmerk legen die Swiss Life-Berater auf die Risikofähigkeit und den Risikoappetit der Kunden. Dabei geht es zum einen um die Bereitschaft, für die Garantielösungen einer «Vollversicherung» etwas mehr zu bezahlen und sich gleichzeitig mit einer tendenziell tieferen Rendite zufrieden zu geben. Zum andern um die Bereitschaft, auf eine Garantielösung zu verzichten und dafür mit tieferen Kosten und tendenziell höheren Renditen planen zu können.


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Swiss Life Business Invest

Teilautonom und gemeinschaftlich Bei der teilautonomen Vorsorgelösung Swiss Life Business Invest sind die Risiken Tod und Invalidität bei Swiss Life rückgedeckt. Das Anlagerisiko tragen die angeschlossenen Vorsorgewerke gemeinsam.

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ie Chance auf eine mittelfristig höhere durchschnittliche Rendite wirkt verlockend – und sie kann auch ruhigen Gewissens wahrgenommen werden. Voraussetzung ist jedoch, dass die Vorsorgewerke bereit sind, Kursschwankungen der Anlagen in Kauf zu nehmen.

Auf Sicherheit ausgelegt Trotz der Chancen auf eine höhere Rendite für die Vorsorgegelder ist die Anlagestrategie sehr sicherheitsorientiert ausgestaltet. Wie ein Beispiel aus dem letzten Jahr zeigt, zahlt sich das aus: Da ein grosser Teil der Aktienquote mit einem Schutz

vor Kursverlusten investiert ist – also abgesichert –, sank der Deckungsgrad infolge des SNB-Entscheides vom 15. Januar 2015 zur Aufhebung des Mindestkurses lediglich um etwas weniger als 1 Prozent. Und auch dies nur kurzfristig: Danach hat sich der Deckungsgrad sofort wieder positiv entwickelt und bei über 100 Prozent eingependelt.

ten. Diese werden zusätzlich durch einen unabhängigen Investment Controller systematisch und regelmässig überwacht. Swiss Life Business Invest ist konsequent auf Sicherheit und Langfristigkeit ausgelegt.

Moderner Anlageansatz

Informationen und den aktuellen Deckungsgrad zu Swiss Life Business Invest finden Sie hier:

Zentral bei Swiss Life Business Invest ist der moderne Anlageansatz Swiss Life Best Select Invest Plus®. Das heisst: Nur die bestqualifizierten Vermögensverwalter dürfen die Vorsorgekapitalien bewirtschaf­

Swiss Life Pension Services

Die Swiss Life Pension Services AG und ihre Tochterfirmen erbringen mit rund 80 Mitarbeitenden an fünf Standorten in der Schweiz Beratungs-, Outsourcing- und Informatikdienstleistungen für Pensionskassen und Arbeitgeber. Dazu gehören versi­ cherungstechnische Gutachten und Pensionskassenberatung, Berechnungen unter internationaler Rechnungslegung (IFRS und US GAAP), Asset-und-Liability-Management-Studien und Pen­sion-Governance-Studien. Die Outsourcing-Services für Pen­sionskassen beinhalten auch ein Investment Controlling und die Wertschriftenbuchhaltung sowie die Geschäftsführung. Im Outsourcing-Bereich werden über 60 000 Versicherte für Kunden verwaltet. slps.ch

swisslife.ch/businessinvest

Anlagestiftung Swiss Life

Gegründet 2001 durch die Swiss Life AG, verwaltet die Anlagestiftung Swiss Life (SL AST) aktuell ein Gesamtvermögen von über sechs Milliarden Schweizer Franken und rangiert unter den zehn grössten Anlagestiftungen der Schweiz. Das Angebot von 19 Anlagegruppen umfasst sechs Obligationen-, sechs Aktien- und drei Immobilien-Schweiz-Produkte sowie vier BVG-Mischvermögen. Die SL AST ist in der Konferenz der Geschäftsführer von Anlagestiftungen (KGAST) vertreten und wird durch die Oberaufsichtskommis­ sion Berufliche Vorsorge (OAK-BV) beaufsichtigt. Investieren in die Gefässe der Anlagestiftung können Vorsorgeeinrichtungen und Vorsorgewerke von Sammelstiftungen; aktuell zählt die Anlagestiftung über vierhundert Pensionskassen und Sammelstiftungen mit über 1250 Kunden. swisslife.ch/anlagestiftung


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Swiss Life Business Select

Teilautonom und individuell Bei der teilautonomen Vorsorgelösung Swiss Life Business Select steuern Unternehmen die berufliche Vorsorge fast wie mit einer firmeneigenen Pensionskasse.

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ei Swiss Life Business Select wird die Anlagestrategie vom angeschlossenen Betrieb selbst festgelegt – immer im Rahmen und unter Berücksichtigung von Risikobereitschaft und Risikofähigkeit. Anders gesagt: Weil sich unternehmensspezifische Wünsche und Bedürfnisse optimal berücksichtigen lassen – jedes Unternehmen entscheidet selbst, wo und wie es investieren will –, können Unternehmen mit Swiss Life Business Select die berufliche Vorsorge fast wie mit einer fir­meneigenen Pensionskasse steuern. Wer sich für die Anlagestiftung Swiss Life entscheidet, profitiert auch hier vom Anlageansatz Swiss Life Best Select Invest Plus®. Damit dürfen nur die qualifiziertesten Vermögensverwalter das Vorsorgekapital bewirtInformationen zu Swiss Life schaften. Zudem werden sie Business Select finden Sie hier: durch den unabhängigen swisslife.ch/businessselect Investment Controller systematisch überwacht.

Stiftungsratswahlen 2016/2017

Die Amtsperioden der heute amtierenden Stiftungsräte der BVG-Sammel­ stiftung Swiss Life, der Sammelstiftung Zusatzvorsorge Swiss Life und der Sammelstiftung berufliche Vorsorge Swiss Life enden am 30. Juni 2017. Die jeweiligen Stiftungsräte haben die Geschäftsführerin Swiss Life AG mit der Durchführung der Wahlen beauftragt sowie die entsprechenden Wahlvorschläge mit möglichen Stiftungsrats- und Ersatzkandidaten genehmigt. Ab Mitte Oktober bis Mitte Dezember 2016 können die Verwaltungskommissionen der angeschlossenen Vorsorgewerke der Stiftungen weitere Kandidaten zur Wahl in den Stiftungsrat vorschlagen. Ist dies der Fall, finden im Frühjahr 2017 ordentliche Wahlen statt. Bleiben weitere Kandidaturen aus, gelten die Kandidaten laut Vorschlag als in stiller Wahl gewählt. swisslife.ch/elections

Hans-Jakob Stahel, Leiter Unternehmenskunden, Mitglied der Geschäftsleitung, über das umfassende Angebot. Schon seit einigen Jahren nun verfügen wir über ein umfassendes Angebot im Bereich der 2. Säule und schätzen es sehr, dass wir Ihnen das ganze Spektrum an möglichen Lösungen in der beruflichen Vorsorge anbieten können. So stellen wir sicher, dass wir für jeden Bedarf, den Sie haben, auch eine Lösung präsentieren können. Wichtig dabei ist: Was für Sie die optimale Lösung ist, entscheiden Sie selbst. Wir begleiten Sie intensiv bei diesem Prozess. Deswegen steht für uns auch die professionelle und umfassende Beratung im Fokus. Besonderes Augenmerk legen wir dabei auf die Risikofähigkeit und den Risikoappetit unserer Kunden. Unsere Berater thematisieren mit Ihnen auch Ihre Bereitschaft, für Garantielösungen etwas mehr zu bezahlen und sich gleichzeitig mit einer tendenziell tieferen Rendite zufrieden zu geben. Andererseits sprechen unsere Berater mit Ihnen aber auch über Ihre Bereitschaft, auf eine Garantielösung zu verzichten und dafür mit tieferen Kosten und tendenziell höheren Renditen planen zu können. Für uns ist klar: Als Vollsortimenter stehen wir in der Pflicht, bei Ihnen nicht nur ein Bewusstsein für diesen Abwägungsprozess zu schaffen, sondern Sie in diesem Prozess auch intensiv zu begleiten und verständlich zu beraten.


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Swiss Life Business Premium

Selbstbestimmung in der Vorsorge Tiefe Zinsen und ein immer längeres Leben: Die Wahl der richtigen Pensionskassenlösung für Unternehmen wird immer wichtiger. Gut, wenn die Mitarbeitenden mitreden können. Text: Nebahat.DerdiyokAyhan@swisslife.ch

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o vielfältig die Arbeitnehmenden eines Unternehmens sind, so vielfältig sind die Vorstellungen, wie ihre Pensionskassengelder angelegt werden sollten. Genau diesem Umstand tragen sogenannte 1e-Lösungen Rechnung. Sie ermöglichen den Mitarbeitenden, die ein Einkommen von mehr als CHF 126 900 (Stand 2016) erzielen, die Anlagestrategie für ihre Pensionskassenbeiträge für die Lohnteile oberhalb dieser Grenze selbst zu bestimmen. Dabei können sie zwischen verschiedenen, von der Vorsorgeeinrichtung vordefinierten Anlagestrategien wählen.

Beide Seiten profitieren Von 1e-Lösungen profitieren Arbeitgeber und Arbeitnehmende gleichermassen. So erhalten zum Beispiel die Arbeitnehmenden ein Mitspracherecht in der beruflichen Vorsorge, sie optimieren dadurch ihre Vorsorgekapitalien und über Steueroptimierungsmassnahmen auch gleich die persönlichen Vermögensverhältnisse. Arbeitgeber steigern das Interesse ihrer Mitarbeitenden für die berufliche Vorsorge und werden im Markt als fortschrittliche Arbeitgeber wahrgenommen. Zudem können sie ihre Vorsorgeverpflichtungen nach IAS / US GAAP reduzieren.

Vorteile der 1e-Lösung am Beispiel von Swiss Life Business Premium: • Individualisierung und Selbstbestimmung Für die Lohnteile oberhalb von CHF 126 900 wählen Arbeitnehmende gemäss ihrem Risikoprofil eine der Anlagemöglichkeiten, die von der Vorsorgeeinrichtung angeboten werden. • Höhere Renditemöglichkeiten Die Versicherten einer 1e-Lösung profitieren 1:1 von potenziell höheren Renditen, sie tragen aber auch das Risiko möglicher Kursverluste vollumfänglich selbst. • Steueroptimierung Von freiwilligen Einkäufen profitieren Versicherte mehrfach: Das steuerbare Einkommen wird um den Einkaufsbetrag reduziert, das Pensionskassenguthaben wird entsprechend erhöht und der künftige Kapitalbezug wird in den meisten Kantonen zu einem deutlich tieferen Steuersatz besteuert. • Erhöhung Flexibilität und Sparmöglichkeiten Pro Mitarbeiterkategorie können Unternehmen bis zu drei unterschiedliche Sparpläne anbieten und dadurch den Entscheid ihren Mitarbeitenden überlassen, wie viel sie sparen und individuell anlegen möchten. • Bilanzoptimierung für Unternehmen Auch die Arbeitgeber profitieren: Wer nach internationaler Rechnungslegung bilanziert (IAS oder US GAAP), kann die Pensionskassenverpflichtungen und -risiken auch in der Jahresrechnung des Unternehmens reduzieren, denn Swiss Life Business Premium ermöglicht, sämtliche Leistungen in Kapitalform zu definieren, auch die Invaliditätsleistungen.

swisslife.ch/businesspremium


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Swiss Life myWorld

«Die Digitalisierung ist ein permanenter Prozess.» Ab dem 1. Januar 2017 ist der Vorsorgeausweis auf dem Vorsorgeportal Swiss Life myWorld jederzeit digital verfügbar. Sibylle Giesler und Silvia Marti, CFO und Personalchefin von McOptic, sagen im Interview, was sie von dieser Neuerung halten und was sie über die Digitalisierung denken.

Aber dafür gibt es ja Alternativen, zum Beispiel die Bestellung per Telefon.

Wie digital ist McOptic unterwegs? Sibylle Giesler: Die Digitalisierung ist ein permanenter Prozess. So haben wir kürzlich ein Benachrichtigungssystem eingeführt, das Kunden auf Wunsch per SMS oder Mail benachrichtigt, sobald die Brille abholbereit ist. Das System kommt bei Kunden und Mitarbeitenden sehr gut an.

Kommunizieren Sie auch mit Ihren Mitarbeitenden digital? Silvia Marti: Ja klar, wir haben beispielsweise gerade eben unser Intranet neu lanciert. Das hat sich bereits bewährt. Sibylle Giesler: Genau: So erreichen wir alle unsere Mitarbeitenden in den Filialen gleichzeitig und stellen auf einfachem Weg sicher, dass alle die gleichen Formulare und Dokumente benutzen.

Für Sibylle Giesler und Silvia Marti ist klar: Ohne Digitalisierung geht nichts mehr.

Interview: Leurita.Bejtullahu@swisslife.ch

Was halten Sie von der Digitalisierung des Vorsorgeausweises? Silvia Marti: Das ist in der digitalen Welt von heute ganz einfach notwendig. Ausserdem wird so Papier gespart und auch das finde ich wichtig.

Wo sehen Sie Vorteile, wo Nachteile?

Sibylle Giesler: Der grösste Vorteil ist sicher die Einfachheit: Wenn ich den Vorsorgeausweis brauche, kann ich ihn online abrufen, er steht mir jederzeit zur Verfügung. Früher musste man ihn schon mal suchen. Silvia Marti: Das stimmt. Für Leute, die keinen Online-Zugang haben oder einfach nicht online-affin sind, ist es vielleicht auf den ersten Blick ein Nachteil.

myworld.swisslife.ch

McOptic

McOptic ist eine bekannte schweizerische Optikkette mit 62 Filialen. Zu fairen Preisen bietet McOptic ein attraktives, hochwertiges Marken-Sortiment an Brillen, Sonnenbrillen, Kontaktlinsen und Zubehörartikeln. Alle Korrekturgläser stammen von erstklassigen Schweizer Lieferanten. McOptic-Merkmal ist das Versprechen «100% zufrieden oder Geld zurück». mcoptic.ch


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Simon Lang von REGCO berät Finanzdienstleister in Compliance-Fragen.

Digitalisierung

«Das ist ein hervorragendes Paket für Start-ups.» Die Digitalisierung macht auch vor der beruflichen Vorsorge nicht Halt. Das Gute daran: Alles wird weniger kompliziert und schneller. Simon Lang vom Start-up REGCO erzählt über seine Erfahrungen bei der Suche nach einer geeigneten Lösung. Interview: Noah.Savary@swisslife.ch

Wo und wie spüren Sie die Digitalisierung? Es gibt kaum mehr einen Bereich im Leben, der davon nicht betroffen ist. Wir beobachten die Digitalisierung aber auch bei unseren Kunden: Heute wollen die meisten Kunden regulatorische Vorgaben mit Hilfe von möglichst automatisierten digitalen Prozessen umsetzen.

Wie ist es bei Ihnen, sind Sie denn selbst auch «digital unterwegs»? Ich informiere mich regelmässig online und versuche, möglichst viel online abzuwickeln. So etwa bei der Krankenversicherung oder der Autoversicherung.

Auch bei komplexeren Dingen wie etwa der beruflichen Vorsorge? Ja, auch da. Schliesslich haben wir ja unsere berufliche Vorsorge via Internet­re­


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cherche gesucht, verglichen und direkt online eröffnet. Und bis jetzt hat alles geklappt und wir sind mit Swiss Life Business Direct zufrieden.

Wo sehen Sie die Vorteile gegenüber einer herkömmlichen Lösung? Eindeutig darin, dass wir schnell und unkompliziert zu einer beruflichen Vorsorge gekommen sind. Ausserdem konnten wir jeweils genau sagen, was wir wollen und brauchen – und was eben nicht. Das ist auf dem myLife-Portal sehr übersichtlich und leicht verständlich dargestellt.

Fehlt Ihnen denn der Berater nicht? Nein, eigentlich nicht, meistens finden wir die Lösung ohne Probleme selbst. Wenn wir aber mal Unterstützung brauchen, können wir uns aus dem Portal direkt an einen Kundendienstberater wenden; sei es per Telefon, Chat oder Mail, ganz wie wir jeweils wollen. Das lief bisher immer reibungslos ab.

Können Sie Swiss Life Business Direct weiterempfehlen? Absolut, das Paket eignet sich hervorragend für Start-ups, da man die berufliche Vorsorge mit allen notwendigen Absicherungen schnell, einfach und ganz ohne Bürokratie eröffnen kann.

REGCO

REGCO wurde vor zwei Jahren von Bita Lang-Tavana gegründet. Zusammen mit ihrem Ehemann Simon Lang und weiteren sechs Mitarbeitenden berät die Firma Banken und andere Finanzdienstleister in der ganzen Schweiz zu rechtlichen und regulatorischen Fragen. Im Zentrum stehen dabei Fragestellungen rund um sämtliche Compliance-Themen sowie die Unterstützung bei der Umsetzung regulatorischer Vorgaben. Grosse Themen sind im Moment die Umsetzung von «FATCA» und der automatische Informationsaustausch in Steuerangelegenheiten. regco.ch

Swiss Life Business Direct

Bündel sei Dank: mehr Zeit für das Start-up Einfacher geht’s nicht: Mit der Onlinelösung Swiss Life Business Direct können Start-ups die berufliche Vorsorge (BVG), die obligatorische Unfallversicherung (UVG) und die kollektive Krankentaggeldversicherung (KTG) auf einen Schlag selbst online eröffnen. Text: Martin.Naegeli@swisslife.ch

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ie Vorsorgesituation geniesst im Umfeld einer Geschäftseröffnung oft nicht höchste Priorität. Eigentlich verständlich – wer möchte sich in dieser wichtigen Phase schon mit Versicherungen und Vorsorge auseinandersetzen? Im Fokus stehen da Dinge wie die Erarbeitung des Geschäftsmodells, die Finanzierung sowie die Frage, wie man die eigenen Produkte an den Mann bringt. Schliesslich gilt es, möglichst schnell die Gewinnschwelle zu erreichen und die Firma erfolgreich weiterzuentwickeln. Damit die Vorsorge von Start-ups für Firmengründer, Mitarbeitende und deren Angehörige dennoch nicht zu kurz kommt, hat Swiss Life zusammen mit Start-ups eine einfache und effi­

ziente webbasierte Plattform rund um die berufliche Vorsorge entwickelt. Diese Lösung ermöglicht dem Firmengründer und seinen Mitarbeitenden, sich umfassend zu versichern. Das Paket beinhaltet die berufliche Vorsorge (BVG), die obligatorische Unfallversicherung (UVG) sowie die kollektive Krankentaggeldversicherung (KTG). Das UVG- und KTG-Angebot wird von unserem Partner Helsana erbracht. Sämtliche Schritte auf der Plattform werden von umfassenden und leicht verständlichen Informationen begleitet. Selbstverständlich besteht jederzeit auch die Möglichkeit für eine persönliche Beratung.

businessdirect.swisslife.ch


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Start-ups

Ob Start-up, ob etablierte Firma: voneinander lernen können beide Innovation, Digitalisierung, Disruption: Diese Begriffe bringt man in der Regel mit erfolgreichen Start-ups in Verbindung. Etablierte Unternehmen können viel von ihnen lernen. Und umgekehrt. Text: Natascha.Tummeley@swisslife.ch

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tart-ups gelten heutzutage als Heilsbringer der Wirtschaft und Treiber für Innovation und Digitalisierung. Warum ist das so? Die einfache Antwort: Sie überraschen immer wieder mit neuen Geschäftsmodellen. Oft sind es Modelle, die ein Bedürfnis befriedigen, von dem die meisten gar nicht wussten, dass sie es haben. Beispiele? Vor Facebook hat niemand vom Wunsch gewusst, mit der Welt in engeren Austausch zu treten und das eigene Leben zu präsentieren. Vor AirBnB hat sich wohl kaum jemand vorstellen können, wie schön der Ferienaufenthalt in der Wohnung fremder Leute sein kann.

Das lernen Unternehmen von Start-ups Start-ups und ihre Produkte können das Leben angenehmer und den Alltag unterhaltsamer machen. Aber Start-ups haben auch einen ganz speziellen Umgang mit dem Thema «Scheitern». Und genau das

können die etablierten Unternehmen – aber auch jedes Individuum – von Startups lernen: dass man scheitern darf. Das klingt vielleicht erst mal merkwürdig, doch im Scheitern liegt eben immer auch eine grosse Chance. Das Prinzip von Start-ups liegt darin, immer wieder neue Ideen auszuprobieren. Scheitern sie, gilt dies nicht als Niederlage, sondern als Ansporn: Jetzt weiss man, was warum nicht funktioniert. Start-ups gehen auch anders an neue Produkte und Lösungen heran: Sie suchen nicht nach Ideen, sie fragen sich, was die Endverbraucher für Probleme haben. Beispiele aus dem Finanz- und Versicherungsbereich: Auf welches Problem stösst eine junge Mutter, die für sich und ihre Kinder eine Finanzierungsgrundlage für ein Haus im Grünen sucht? Welches Problem hat ein junger Mann, der Versicherungspolicen bei drei verschiedenen Versicherern hat? Woran scheitern Menschen heutzutage, wenn es darum geht, das

angesparte Geld mit der bestmöglichen Rendite anzulegen? Und. Und. Und.

Relevante Probleme führen zu Lösungen Ist das Problem erst mal gefunden, versuchen Start-ups zu validieren, ob es sich tatsächlich um ein relevantes Problem handelt. Danach werden mögliche Lö-


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Das braucht Energie, ist jedoch am Ende ein äusserst praktikabler Weg, neue Ideen und Wege auszuprobieren, die letztlich zu nutzbringenden Lösungen führen.

Das lernen Start-ups von Unternehmen Auf der anderen Seite können aber auch Start-ups viel von etablierten Unternehmen lernen: Wie funktioniert der Markt? Wie macht man eine gute Lösung zu einem erfolgreichen Geschäftsmodell? Wie entsteht daraus ein eigentliches Unternehmen? Wie stellt man es strategisch richtig auf? Und wie kann es sich schliesslich langfristig im Markt behaupten?

Alle profitieren Unternehmen brauchen Innovation, um im Zeitalter der Digitalisierung bestehen und sich weiterentwickeln zu können. Start-ups brauchen Unternehmen als Mentoren, Investoren und Partner. Ein permanenter Wissenstransfer und eine partnerschaftliche Zusammenarbeit kommen am Ende den Start-ups, den etablierten Unternehmen, der Gesamtwirtschaft und schliesslich – und darum geht es im Kern – auch den Kunden zugute. Swiss Life arbeitet aus diesem Grund eng mit verschiedenen Start-ups und Initiativen zusammen (siehe Box).

Tipps Begegnungsstätte für Unternehmen aller Art: Impact Hub Zürich.

sungen definiert, die oft technischer Natur sind. Zum Beispiel eine App, die alle Versicherungspolicen diverser Anbieter zusammenführt, oder eine App, die neue Finanzierungsmöglichkeiten für alleinstehende Eltern bereitstellt, oder Apps, die das Traden und Sparen vereinfachen. Auf dem Weg zur endgültigen App sind Startups bereit, auszuprobieren und auch mal

zu scheitern. Nur so kommen sie echten Lösungen und einem wirklich nützlichen Produkt näher: Scheitern als Chance. Wenn also ein etabliertes Unternehmen Innovation betreiben will, ist es gut beraten, sich von zu starren und lang gewachsenen Prozessen zu verabschieden, den Weg der Start-ups zu gehen und den Mut zu entwickeln, Scheitern zuzulassen.

Impact Hubs wie zurich.impacthub.ch sind dank Events, Workshops und Meetups gute Begegnungsstätten für Start-ups und Unternehmer. Interessant für Unternehmer sind auch sogenannte Inkubatoren, wie das IFJ Lab ifj.ch/findinvestors in Schlieren oder die Entrepreneurs Organization eonetwork.org/switzerland-zurich. Viel Nützliches und Wissenswertes bieten auch Initiativen: DigitalZurich2025 digitalzurich2025.com oder Swiss Fintech Innovations swissfintechinnovations.ch.


Marcel Henrion, 57 Jahre Swiss Life-Kunde

«Ich will meinen Kindern das übergeben, worauf ich stolz bin.» Sorg für dich. Marcel Henrion steht mit 57 mitten im Leben. Erfahren Sie, wie er in seiner Firma die Nachfolgeplanung aufgleist. swisslife.ch


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