Von Mensch Mensch zu Gott zu1/2 Mensch 2016 Magazin für ein Leben vollzu Hoffnung 2006 ¥ 121. Jahrgang von Mensch zuzu Mensch Gott zu Mensch 63| |2015
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Mal anders 5–7 Missverständnis – andere Brille
Wie lebt’s sich in der Welt der anderen?
Gesellschaft 9 Die Fotografin im Operationssaal
Die Heilsarmee versetzt sich in die Notlage der Menschen, um gezielt und mit Wertschätzung zu helfen.
Am Werk 10–11 Das „Paradies” als neues Daheim
Oben – unten, Armut – Reichtum, Krieg – Frieden, Flucht – Sicherheit; das sind Parallelwelten, oft nur durch eine Grenzlinie, ein Papier getrennt. Doch häufig fehlt der Übergang, um von der einen auf die andere Seite zu gelangen, um teilzuhaben an der Welt der anderen, an deren Errungenschaften und Privilegien. Die Heilsarmee dient als Brückenbauerin. Mit ihrer Arbeit verschafft sie Benachteiligten Zugang zu Unterkunft, Annahme und Gemeinschaft. Ihre Plakatkampagne, siehe Bild oben, zeigt auf, wie sie gegen Obdachlosigkeit, Flüchtlingsnot, Einsamkeit und Ausgrenzung kämpft und so Brücken zwischen den Parallelwelten baut.
Die Heilsarmee solidarisiert sich bei ihrer Arbeit mit den Hilfesuchenden: Sie will die Welt mit deren Augen und aus ihrer Lage sehen. Denn nur so erkennt sie, welche Hilfe nützlich und dringend ist. Ausgangspunkt der Hilfe ist deshalb nicht einfach ein Bürotisch, sondern der in Not geratene Mensch. Das Bild mit der roten Bank zeigt es: Die Heilsarmee ist dort, wo die Menschen sind, sie versetzt sich in ihre Situation und holt sie mit ihren Bedürfnissen ab. Sie ist nahe bei den Leuten und bietet vielseitige Hilfe, aber auch Gemeinschaft und Seelsorge an. Mehr dazu in diesem TRIALOG.
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4|2006