d ialog M o n a t s z e i t s c h r i f t f ü r S a l u t i s t e n u n d F re u n d e d e r H e i l s a r m e e
11/ 2011
Der Preis des Glaubens Bild : Open Doors
Glaubensfreiheit: in vielen Ländern ein Fremdwort Majorin Rosemarie Häfeli erneut zu Besuch in Haiti Aus dem Leben der Heilsarmee
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Bild: Open Doors
Dialog
Wir freuen uns, auf ihrer Tour durch verschiedene Territorien,
Generalin Linda Bond
Bild: Heilsarmee
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in Bern begrüssen zu dürfen. Öffentlicher Gottesdienst mit der Generalin
Wenn Nachfolge Verfolgung bedeutet
Montag 21. November 2011 um 19 Uhr im Saal Korps Bern Linda Bond hat 42 Jahre Leitungserfahrung, als sie im April 2011 das Amt der Generalin antritt. Die Kanadierin hat zuvor unter anderem das Territorium Vereinigtes Königreich mit der Republik Irland, Kanada und Bermuda sowie USA West und Australien Ost geleitet. Als 19. Generalin steht sie an der Spitze von mehr als einer Million Salutisten in 124 Ländern. Linda Bond ist die dritte Frau, die Generalin wurde.
Neugierige konnten sich am Tag der offenen Tür das Hauptquartier der Heilsarmee Schweiz in Bern ansehen. Die Fotos des Tages finden Sie auf www.flickr.com/SwissRedshield
Einladung zu den Konzerten Musikkorps, Ensemble und gemischter Chor der Heilsarmee Thun 20. November 2011, 17.00 Uhr Johanneskirche Thun
Das Video des Events steht auf www.youtube.com/SwissRedshield Ski- und Snowboardlager in Adelboden 26. Dezember 2011 bis 2. Januar 2012 Mit Teens aus der ganzen Schweiz Sport und Spass im Schnee erleben. Auch für Anfänger.
Musikkorps und Frauenchor der Heilsarmee Bern 26. November 2011, 20.00 Uhr ref. Kirche Brienz 3. Dezember 2011, 19.30 Uhr Heiliggeistkirche Bern
Wer dort zum christlichen Glauben konvertiert, wird nicht selten von der eigenen Familie auf schlimmste Weise bedroht oder misshandelt. Die Konsequenzen, die Jesus den Jüngern für ihre Nachfolge ankündigte, sind heute so aktuell wie damals: In vielen Ländern werden Christen, so auch Heilsarmeemitarbeiter, wegen ihres Glauben verfolgt. Dabei sind auch jene Christen in Gefahr, die ihr Leben dafür einsetzen, Gutes zu tun und den Ärmsten zu dienen (Seite 5). Die Heilsarmee ist in vielen der gefährlichen Länder vertreten (Seite 4). Dort heisst die Nachfolge Jesu auch Bedrängnis erdulden. Diese Welt ist ungerecht. Doch selig sind, sagt Jesus, die um der Gerechtigkeit willen verfolgt werden, denn ihnen gehört das Himmelreich. Möge Gott unsere Mitarbeiter in Bedrängnis beschützen, ihnen Ausdauer und Kühnheit geben.
Anmeldung bis 11. Dezember 2011 an youth@swi.salvationarmy.org I'll fight day Am Samstag, 3. Dezember 2011 ist der weltweite Evangelisationstag der Heilsarmee Youth. Da könnt ihr eine super Aktion in eurer Umgebung starten, anderen helfen und so Gottes Liebe teilen.
Florina German
Leitbild der Heilsarmee
Ihr könnt zum Beispiel im Garten arbeiten, heisse Getränke verteilen oder mit einsamen Leuten spazieren gehen.
Tour „International Staff Band“
Du hast einen coolen Einfall, wie man so etwas mit deiner Jugendgruppe umsetzen kann? Dann melde dich beim Jugendsekretär. Alle Infos und gute Ideen gibt's hier:
27. April 2012 Konzert Wil (SG)
26. April 2012 Konzert in Morges
28. April 2012 Gala-Konzert Kirchberg (BE)
www.illfightday.com
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Am 13. November findet weltweit ein Gebetstag für die verfolgte Kirche statt. Besonders Marokko, Eritrea und Indien stehen dieses Jahr im Fokus. In diesen Ländern riskiert man sein Leben, wenn man die gute Nachricht von Jesus weitergibt.
«dialog» · Monatszeitschrift der Heilsarmee · November 2011
Weitere Infos folgen.
Die Heilsarmee ist eine internationale Bewegung und Teil der weltweiten christlichen Kirche. Ihre Botschaft gründet auf der Bibel. Ihr Dienst ist motiviert von der Liebe Gottes. Ihr Auftrag ist es, das Evangelium von Jesus Christus zu predigen und menschliche Not ohne Ansehen der Person zu lindern.
HA-Info
Die Heilsarmee ist schlicht ansprechend Der neue visuelle Auftritt der Heilsarmee, der in diesen Tagen lanciert wird, bringt frische Farbe und ein aufregend einfaches Aussehen. Das Wichtigste vorab: Das neue Design stellt die Wichtigkeit der Menschen in den Blickpunkt, die sich für die Anliegen der Organisation einsetzen und im Dienst für Gott und die Menschen unterwegs sind. Ein Schaufenster für Neugierige In der Oktoberausgabe des Dialog im letzten Jahr wurde bereits das „Schaufensterprinzip” dieses Auftritts erläutert. Ein weisser Rahmen und das gut erkennbare Redshield zeigen den Absender Heilsarmee, während in einem Schaufenster deren Vielfalt „ausgestellt” werden kann. Sowohl Bilder als auch Texte können darin die gewünschte Botschaft vermitteln. Die beigelegte Faltkarte zu dieser Dialogausgabe gibt Ihnen weitere Details bekannt. Weniger ist mehr Gutes bewährt sich: Wir finden, die Heilsarmee sollte nicht alle paar Jahre ihren Auftritt ändern müssen. Das Schaufensterprinzip mit den schlichten Formen ist zeitlos und klassisch. Und das wichtigste Wiedererkennungsmerkmal ist das Redshield. Mittels trendiger und gleichzeitig gefälliger Farben fügt sich der überarbeitete visuelle Auftritt bestens ins Heute und wirkt ansprechend. Sollten die Farben aus der Mode
Flyer und Plakate erstrahlen in neuem Glanz. Sagen Sie uns Ihre Meinung dazu!
geraten, können sie angepasst werden und der Auftritt ist ohne grossen Aufwand neu belebt.
bis hin zu Webseiten, sind als Tests bereits erfolgreich realisiert worden (siehe Bilder).
Wir nehmen uns die nötige Zeit für diesen Tapetenwechsel. Um sorgfältig mit den Ressourcen umzugehen, erfolgt die Umstellung auf das neue Aussehen schrittweise über die kommenden Monate.
Unter www.marketing.heilsarmee.ch steht eine Internetplattform mit Vorlagen und Beispielen zur Verfügung, die die Umsetzung im Alltag leicht machen. Macht Sie das neugierig? Viel Spass beim Entdecken! Wir freuen uns auf Ihr Feedback.
Einige Projekte von Gebäude- und Autobeschriftungen, über Prospekte und Plakate
Martin Künzi, Abteilungsleiter Marketing und Kommunikation
doch der Inhalt der biblischen Botschaft ist von höchster Aktualität.
Ich träume von einer Heilsarmee, deren Mitglieder sich in ihrem Umfeld leidenschaftlich um die Umsetzung dieser Werte kümmern. Aus diesem Grund scheint es mir wichtig, dass wir Christen durch gegenseitige Liebe und Respekt Zeugen des lebendigen Gottes sind. Die Welt braucht eine geistlich lebendige Kirche. Möge der Herr uns bei dieser grossen Aufgabe beistehen!
Offen gesagt
Bild: Alexander Egger
Hüter der Werte Seit Jahrhunderten sind Christen aufgerufen, Licht und Salz auf dieser Erde zu sein. Kritiker sagen, die Kirche sei ausgetrocknet und ohne Bezug zum heutigen Leben.
Welche Werte lebt die Kirche? Hier eine nicht vollständige Liste: Ehrlichkeit, Reinheit, Treue, Liebe, Dienst am Anderen, Vertrauen usw. Diese Werte waren einst wichtige Elemente, welche die Gesellschaft vor dem Zerfall bewahrten. Heute stimmt dies so nicht mehr. Generell gesagt, befindet sich die Welt in einem moralischen Zerfall.
Sie habe keine Antworten auf die Fragen der heutigen Zeit und würde sich mit grossem Aufwand um Werte und Probleme kümmern, welche keinen Bezug zum Leben haben.
Krieg, Terror, Krisen, Skandale sowie Lieblosigkeit und Egoismus prägen die täglichen News. Umso wichtiger ist es, dass die befreiende Botschaft der Liebe Gottes sichtbar ist. Der Glaube an Jesus Christus hat einen wichtigen Bezug zum heutigen Leben. Er verändert Menschen und Situationen.
Dem widerspreche ich vehement. Vielleicht ist unsere christliche Ausdrucksweise in der heutigen Zeit nicht immer verständlich,
„Ihr seid das Salz, das die Welt vor dem Verderben bewahrt. Aber so, wie das Salz nutzlos ist, wenn es seine Kraft verliert, so seid auch ihr nutzlos, und man wird über euch hinweggehen, wenn ihr eure Aufgabe in der Welt nicht erfüllt” (Matth. 5, 13). Kommissär Franz Boschung, Territorialleiter franz_boschung@swi.salvationarmy.org
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Dossier: Der Preis des Glaubens
Infographie: Open Doors 2011
Wenn Menschen für Jesus ihr Leben riskieren
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Weltverfolgungsindex 2011 Länder mit der stärksten Christenverfolgung (12 von 50 auf der Karte) 1. Nordkorea 2. Iran 3. Afghanistan 4. Saudi-Arabien 5. Somalia 6. Malediven
7. Jemen 8. Irak 9. Usbekistan 10. Laos 11. Pakistan 12. Eritrea
Für mehr Informationen: www.opendoors.ch Je stärker die Verfolgung, desto kräftiger der Farbton des entsprechenden Landes. Einige betroffene Länder, wie Kuba, sind nicht auf der Karte. Die Heilsarmee ist in vielen dieser Länder vetreten.
„Obedience to principles of honesty „Gehorsam gegenüber Grundsätzen and integrity must bring conflict.” der Ehrlichkeit und Integrität bringt immer Konflikt.” * Bo Brekke, 1957 - 2007 Colonel *Oberst Bo Brekke diente zuletzt in Pakistan. Der Norweger setzte sich in einer Situation der Korruption aktiv für Gerechtigkeit ein. Dafür musste er mit dem Leben bezahlen. Er wurde am 27. September 2007 in Lahore erschossen.
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Die tiefe Kluft zwischen Verfassung und Alltag
„… Wobei die Prinzipien von Demokratie, Freiheit, Gleichheit, Toleranz und sozialer Gerechtigkeit, wie vom Islam verkündet, uneingeschränkt eingehalten werden sollen … Wobei angemessene Vorkehrungen für die Minderheiten zur freien Ausübung ihrer Religion und Pflege ihrer Kultur getroffen werden.”
Bilder: ZVG
Die pakistanische Verfassung garantiert zwar die Rechte von Minderheiten, doch im Alltag ergibt sich eine andere Situation. Der Heilsarmeeoffizier Andrew Lee erlebt in Pakistan täglich, wie schwer es ist, in Frieden mit einem Volk zu arbeiten, in dem Christen eine Minderheit darstellen.
(Auszug aus der Präambel der pakistanischen Verfassung) Es gibt Berichte über Salutisten, die für säkulare Organisationen arbeiten und aufgrund ihres Glaubens diskriminiert, belästigt und eingeschüchtert werden. Einige kündigen ihre Stelle und suchen sich ein besseres Umfeld, andere werden bedroht und gezwungen, ihre Arbeit aufzugeben oder sogar mit ihrer Familie das Land zu verlassen. Aus Schikane wächst Angst Auch in der Schule kommt es zu Einschüchterungen. Wie in jedem Land kann ein Kind aufgrund seiner Andersartigkeit zur Zielscheibe von Missbrauch werden. Im kollektiven Gedächtnis befördern solche Vorfälle eine Opferrolle, die es erschwert, die Lehre der Bibel in die Praxis umzusetzen (Liebe deinen Nächsten), während sich die Isolation und Verunsicherung der Menschen vergrössert. Ein altes Blasphemiegesetz, das 1927 von der britischen Kolonialmacht eingeführt und in den achtziger Jahren verschärft wurde, ist immer wieder zu persönlichen Zwecken missbraucht worden und hat zu Ausbrüchen von Gewalt geführt.
Zusammenarbeit in schwierigen Zeiten: Während der Überschwemmungen in Pakistan planen Muslime und Christen gemeinsam Hilfe.
Die Heilsarmee ist direkt betroffen Das Dorf Shantinagar, 1916 als Landkolonie der Heilsarmee gegründet, wurde 1997 durch gewalttätige Ausschreitungen verwüstet. Es begann mit einer Auseinandersetzung zwischen zwei Gruppen, die sich jedoch zu einem Ereignis viel grösserer Tragweite entwickelte, als Gerüchte von der Schändung einer heiligen Schrift gestreut wurden. Daraufhin beteiligten sich Zehntausende an der Gewalt. Meistens leben Christen und Muslime in Harmonie, doch herrscht Ungewissheit darüber, was der nächste Tag bringen wird. Im März wurden in Pakistan drei Salutisten getötet. Sie hatten zuvor eine Gruppe junger Männer gebeten, ihr Korps zu verlassen, in dem ein Jubiläum gefeiert wurde. Die Justiz zögerte zunächst, die Verdächtigen anzuklagen. Sie tat dies erst nach lautstarken Protesten der christlichen Gemeinde. Das Leben in Pakistan ist schwierig, und die meisten Menschen verdienen kaum genug, um ihre Familien zu ernähren. Wie
in vielen anderen Ländern ist es ein kleiner Teil der Bevölkerung, der ein Klima des Misstrauens und der Angst schürt. Annäherung hängt an zwei Faktoren Ein Sinneswandel einerseits und Offenheit beim Aufbau positiver Beziehungen mit unseren Nachbarn andererseits können bewirken, dass Angst und Misstrauen schwinden. Nur so können die Menschen zu einem besseren gegenseitigen Verständnis in Bezug auf ihren Glauben gelangen. Vielleicht führt das eines Tages zu einem Schritt zur Überbrückung der Kluft zwischen dem, was in der Verfassung steht, und dem, was im Alltag geschieht. Aktuelle Projekte, wie die direkte Unterstützung der von den Überschwemmungen Betroffenen, haben der Heilsarmee ermöglicht, viele muslimische Gemeinden zu erreichen. Beten Sie, dass diese Saat des Mitgefühls und der Fürsorge weiterhin helfen wird, Missverständnisse auszuräumen und eine bessere Zukunft aufzubauen. Andrew Lee, Heilsarmee Pakistan
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Dossier: Der Preis des Glaubens
Für Nordkorea ist Religionsfreiheit ein heikles Thema
Bei seinem Antrittsbesuch bei der Heilsarmee macht Pak Jin Yong, Vize-Botschafter von Nordkorea in der Schweiz, eines deutlich: Sein Land sei dringend auf humanitäre Hilfe angewiesen und möchte weiterhin die Unterstützung der Heilsarmee bekommen. Besonders Getreidelieferungen seien wichtig. Pak Jin Yong erklärt sich mehrfach dankbar für die Hilfe, die mit Heilsarmeemitteln in
Christenverfolgung in über 50 Ländern Besonders in islamischen Ländern nimmt die Bedrohung zu. Die Solidarität von Christen weltweit kann Betroffene ermutigen. Eine harte Wahrheit: Christen sind heute die am meisten verfolgte Religionsgemeinschaft. Wegen ihres Glaubens an Jesus Christus leiden mehr als 100 Millionen Gläubige unter Diskriminierung, Verfolgung oder Angriffen – sei es durch Anhänger anderer Religionen oder durch eine Diktatur. Auch wenn sich kommunistische Länder langsam öffnen, die islamischen Staaten schliessen sich immer mehr. Christen wandern massiv aus. Der arabische Frühling hat zwar einen Hauch von Freiheit verspüren lassen, doch Drohungen, die Scharia und eine islamistische Regierung einzuführen, lassen das Schlimmste befürchten.
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Der Vize-Botschafter weist diesen Vorwurf vehement zurück. Diese Meldung sei südkoreanische Provokation und stimme nicht. Ausserdem sei er gekommen, um sich für die Hilfe zu bedanken und um weitere Unterstützung zu bitten. Markus Muntwiler gibt ihm zum Abschied trotzdem einen Hinweis auf Religionsfreiheit. „Ich bitte Sie, dass Sie sich mit Ihren Möglichkeiten dafür stark machen.”
In Nordkorea ist es verboten, von Jesus zu erzählen. Das Land ist sehr arm und auf ausländische Hilfe angewiesen.
Florina German
seinem Land in der Vergangenheit geleistet wurde. Im Mai 2011 hat die Heilsarmee Schweiz 50 000 US-Dollar investiert, um Kartoffeln und Reis in Kinderheime zu liefern. Die Hilfe wurde koordiniert und begleitet durch die Heilsarmee in Südkorea.
Nordkorea ist Nummer 1 auf dem Weltverfolgungsindex (siehe S. 4). Allein der Besitz einer Bibel kann zu Lagerhaft oder Hinrichtung führen. So ist zum Beispiel die Christin Ri Hyon Ok im Juni 2009 in Nordkorea wegen Bibelverteilens öffentlich erschossen worden.
Verfolgung oder Propaganda? „Da gibt es noch eine andere Frage”, erklärt Markus Muntwiler und holt eine Pressemeldung über Christenverfolgung in Nordkorea hervor. Der Untertitel lautet:
(Quelle: Internationale Gesellschaft für Menschenrechte)
In gewissen hinduistischen und buddhistischen Ländern wird die Bekehrung zum christlichen Glauben auch aus nationalistischen Gründen stark kritisiert. Dort, wo der Staat nicht Ursprung der Verfolgung ist, sind es oft die Familien. Die Bekehrung eines Familienmitgliedes bringt ihre Ehre in Gefahr. Nichts Überraschendes Christenverfolgung ist nicht neu. Christus hat selbst angekündigt „Wenn sie mich verfolgt haben, werden sie auch euch verfolgen.” Im Islam, im Hinduismus, im Buddhismus und im Judentum eckt Jesus Christus an. Er wird als Prophet oder als ein Gott neben anderen akzeptiert, aber die Botschaft, dass er „der Weg, die Wahrheit und das Leben” ist, tolerieren viele nicht. Die weitere Entwicklung der Verfolgung hängt davon ab, wie die Christen mit dieser Herausforderung umgehen. Sie können Veränderung bringen, wenn sie sich zur Stimme der Unterdrückten machen, sich für die Menschenrechte einsetzen und auch in den Medien und der Politik für
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Freiheit einstehen. Die verfolgten Christen sollen ermutigt werden, trotz der Schwierigkeiten in ihrem Land zu bleiben. Unterstützung mit Bibeln und Lehre, soziale und finanzielle Hilfe sind sehr wichtig, damit sie sich als Minderheit nicht alleine fühlen. Christen sind berufen, im Alltag Werte wie Liebe und Vergebung zu zeigen. Unsere Gesellschaft kann so das Wesentliche des Christseins finden – eine Botschaft des Lebens und der Hoffnung. Deswegen liegt die Entwicklung der Verfolgung auch ein Stück weit in unserer Hand. Eric Lecomte Open Doors Bild: Open Doors
Der Botschafter spricht von einer Katastrophe: Eine monatelange Dürre im letzten Jahr und starke Regenfälle mit Überschwemmungen haben diesen Sommer weite Teile der Reisfelder Nordkoreas zerstört. Die Lage ist dramatisch für die hungernde Bevölkerung.
„Schreckensregime ohne Beispiel – tausende Christen in Lagern verschwunden oder zu Tode gekommen.”
Bild: ZVG
Im Oktober sprachen der VizeBotschafter von Nordkorea in der Schweiz und der Abteilungsleiter Mission & Entwicklung, AuxiliärKapitän Markus Muntwiler, über Heilsarmee-Nothilfe in Nordkorea. Glaubensfreiheit spielt dabei auch eine Rolle.
Polizisten schlagen Christen in Vietnam.
Panorama
Majorin Häfeli gründete 40 Schulen in Haiti Im August 2011 kehrte Majorin Rosemarie Häfeli zum ersten Mal seit dem Erdbeben nach Port-au-Prince zurück. Zahlreiche ehemalige Studierende und Freunde bereiteten ihr auf dem Heilsarmeegelände Delmas 2 einen rührenden Empfang.
Es blieb nicht bei einer Schule Diese Schule, aus der später das „Collège Verena” mit 100 Studierenden und zwei Lehrkräften hervorgehen sollte, nahm schon am nächsten Tag den Unterricht auf. Nach haitianischer Manier machte Majorin Häfeli aus den ihr verfügbaren Mitteln das Beste. Am 12. Oktober 1969 fanden in einer Holzhütte auf dem Gelände von
Während der nächsten 31 Jahre gründete sie 40 Schulen im ganzen Land, darunter Bild: ZVG
42 Jahre zuvor, im Oktober 1969, traf Majorin Häfeli zum ersten Mal in Port-auPrince ein. Sie wollte die Pläne des Herrn umsetzen – in einer Klinik auf Haiti. Aber die Stelle, die sie antreten sollte, war nicht mehr frei. Als sie sich bei Major Alfred Townsend, den sie neckisch „Mr. Take It Easy” (Herr „Immer mit der Ruhe”) nennt, erkundigte, was sie nun tun solle, meinte dieser nur, sie könne eine Schule gründen.
Delmas 2 zwei Kurse mit je 50 Studierenden statt. Dies war der Auftakt von Majorin Häfelis wegweisender Arbeit für die Heilsarmee in Haiti.
Bilder: Attila Tisza
Nach über zehn Jahren Planung konnte das neue Frauenhaus „Haus des Lichts” für seinen Dienst geweiht werden. Es steht am gleichen Ort, wo vor 17 Jahren die Arbeit mit geschlagenen Frauen und Kindern begann. In Form eines Atriums bietet das
Für ihre herausragende Arbeit in Haiti wur-
neue Haus 40 Frauen und Kindern Schutz und Hilfe. Die Eröffnung wurde vom Regionalleiter Kapitän Andrew Morgan und von den Gästen aus England, Oberstleutnant Jonathan Roberts und seiner Frau Jane geleitet. Das neue Traumhaus Die Bewohnerin Gabi findet das Haus „sehr schön und freundlich” und fügt hinzu: „Wir dürfen im besten Haus wohnen.” Janet ist froh, dass sie ihre Kinder „in einer guten Umgebung” weiss und Orsolya schwärmt: „Wir haben separate Zimmer und eigene Badezimmer.” Das neue Haus konnte dank der finanziellen Hilfe aus der Schweiz und den USA gebaut werden. Es ist die Verwirklichung einer langen und intensiven Planung.
Festlich: das Band zur Eröffnung ist in den Farben der Heilsarmee.
Bei ihrem Besuch im vergangenen August konnte sich Majorin Häfeli ein Bild von den Fortschritten bei den Abbrucharbeiten und beim Bau eines Unterrichtsprovisoriums machen.
Sie begutachtete zusammen mit Major Jean Volet, dem Bauleiter, die Pläne für das neue Gebäude des „ColDank Majorin Häfeli können diese Kinder in Haiti zur Schule gehen. lège Verena”. „Für neben dem „Collège Verena” auch die mich ist es überwältigend zu sehen, was Schule „Fort National” in der Nähe von die Heilsarmee alles erreicht hat”, meinte Delmas 2. sie. „Es ist wirklich bemerkenswert.”
Freudiger Bericht aus Ungarn Vom 16. bis 19. September 2011 konnte die Heilsarmee in Ungarn gleich mehrere freudige Ereignisse feiern.
de Majorin Häfeli von Präsident Jean Claude Duvalier zum „Chevalier” geschlagen. Dieser an Ausländer verliehene Titel stellt sie in eine Reihe mit Mutter Theresa. Die Arbeit, die Majorin Häfeli begonnen hatte, wirkt sich bis heute nachhaltig auf das Leben von Kindern und Erwachsenen aus.
Zwei neue, feurige Kadetten Ein zweiter Höhepunkt war am Sonntag, als Kameraden und Freunde aus ganz Ungarn im Korps Lemberg versammelt waren. Zwei neue Kadetten wurden will-
Kara Langford
kommen geheissen: Zoltan und Annabella Bennedék-Cséki. Die beiden zeigten uns freudig ihre Sessionsfahne „Die Verkünder der Auferstehung”. Zoltan gründete sein Zeugnis auf Jesaja 42, 6-9 „Ich, der Herr, habe dich berufen…” Er habe andere Pläne aufgegeben, um dem Herrn zu dienen. Er habe keine andere Aufgabe als zu verkünden, dass Jesus lebt! Annabella sagte, dass sie Glück und Frieden darin fand, dort zu sein, wo Gott sie haben will. In einer gemeinsamen Gebetszeit wurden die neuen Kadetten Gott anvertraut. Die Predigt von Oberstleutnant Roberts brachte uns nahe, „alles andere als Verlust zu betrachten gegenüber dem Gewinn, Jesus Christus als Herrn zu kennen.” Dem Aufruf, Jesus zu folgen, kamen viele nach. Ein gemeinsames Mittagessen am Montag im Männerheim war ein würdiger Abschluss dieses Festwochenendes. Majorin Ruth Tschopp
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Panorama
Im Frühling 2011 hat die Heilsarmee an der Kampagne „40 Tage – Leben mit Vision” teilgenommen. Ein Rückblick auf diese ganz besondere Zeit.
und Kampf gehören. Über die Person von Rick Warren und seiner Theologie gab es geteilte Meinungen. Zu diesem Punkt möchte ich auf den Apostel Paulus hinweisen, der uns ermutigt, alles zu prüfen und (nur) das Gute zu behalten (1. Thess. 5, 21).
Die Auswertung zeigt, dass die Kampagne von einer grossen Mehrheit der Salutisten und Freunde der Heilsarmee positiv aufgenommen wurde. Neue Gesprächsgruppen sind entstanden und der Besuch von Kleingruppen hat zugenommen.
Danke für Ihr Feedback Die eingesandten Vorschläge und Bemerkungen sind für uns sehr wertvoll. Wir werden sie bei einer weiteren Kampagne beachten und ins Konzept einfliessen lassen.
Anbeten, gewinnen, wachsen, dienen Diese vier Schlüsselworte wurden vertieft und gefördert. Viele Teilnehmer erlebten eine geistliche Entwicklung, neue Mitarbeiter konnten gewonnen werden. Menschen kamen zum Glauben. Einige Interessierte besuchen Rekrutenkurse.
Ich danke allen, die in irgendeiner Form dazu beigetragen haben, dass die Kampagne „Leben mit Vision” zu einem Erfolg wurde. Gott segne Sie!
Es zeigte sich auch, dass zu jeder Anstrengung im geistlichen Bereich Widerstand
Fest auf Fest im Korps Burgdorf Am 21. August feierte das Korps Burgdorf eine Soldatenernennung und eine Aufnahme in den Freundeskreis. Schon wieder ein Fest! „Als Gott in mein Leben kam, fing etwas Neues an…”, sang die Gruppe bereits im Juni in einem der Festgottesdienste. Viele durften hautnah miterleben, als fünf Ernennungen zum Soldaten und vier Aufnahmen in den Freundeskreis gefeiert wurden.
Major Fritz Schmid Abteilungsleiter Evangelisation
Eine zusammengefasste Auswertung der Kampagne können Sie bei ihren Korpsoffizieren erhalten.
Ich weiss jetzt, was Sie denken und – nein, unsere Offiziere haben kein Geheimrezept, damit in vielen Herzen ein Auf- und Umbruch stattfindet. Oder vielleicht doch? Sie ermutigen uns immer wieder: „Hört bei allem, bevor ihr etwas tut, sagt oder entscheidet, immer zuerst auf euer Herz, denn Jesus wohnt ja in eurem Herzen, ihr seid Gottes Zuhause!”
Rheinecks sportlicher Juniorsoldat Eine Badehose, eine Veloglocke und eine biblische Hörspiel-CD: mit diesen drei Dingen stellte sich der zehnjährige Jan Hofer vor. Dazu erklärte er: „Ich bade gerne. Beim Velofahren rede ich oft mit Jesus, und von den Menschen in den biblischen Geschichten kann ich viel lernen.” Es war die Geschichte von Paulus, nicht als Hörspiel, sondern von seiner Mutter vorgelesen, die Jan veranlasste, über einen neuen Schritt in seinem Leben mit Gott nachzudenken. Nach reiflicher Überlegung entschloss er sich, Juniorsoldat zu werden. An Gottes Wort festhalten Im Familiengottesdienst vom 11. September unterschrieb er unter dem Kreuz und der Fahne sein Versprechen. Mit Gebet und Applaus wurde er ins Korps Rheineck und in die weltweite Heilsarmee aufgenommen. Bild: Kapitän Ernst Benz
Leben mit Vision hatte einen guten Start
Und darin liegt wirklich ein Geheimnis, das mit unserem Wissen nicht erforscht werden kann. Ursi Kreiss
Als Juniorsoldat kann Jan Hofer auch auf seinen JS-Götti Andreas Schläpfer zählen.
„Wie wird ein junger Mann seinen Weg unsträflich gehen? Wenn er sich hält an deine Worte.” Dieser Vers aus Psalm 119 soll Jan ermutigen, Gottes Wort zu lesen und im Alltag umzusetzen. Damit Jan in der Juniorsoldatenstunde nicht allein ist, wird er bei den Juniorsoldaten im Korps Amriswil mitmachen. Wir wünschen Jan auf seinen Velofahrten viele gute Gespräche mit seinem besten Freund Jesus! Kapitänin Christa Benz
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Notabene
Oberstleutnant Massimo Tursi, Chefsekretär 19. November: BASICS, Credo Schloss Unspunnen 20. November: Geistlicher Tag, Bildungszentrum Basel 21. November: Offiziersversammlungen mit Generalin Linda Bond, Bern 29. November: Direktionssitzung im Korps Aargau Süd 15. Dezember: Strategieratssitzung, Bern
Internationale Wechsel Die Oberstleutnante Gabriel und Monica Kathuri werden per 1. Dezember 2011 zum Chefsekretär und zur Assistentin der Präsidentin für G+F im Territorium Kenia Ost ernannt. Sie werden zu Obersten befördert. Die Majore Lucien und Marie Lamartinière, Divisionsleiter für Haiti im Territorium Karibik, werden per 1. Dezember 2011 zu Chefsekretär und Territorialsekretärin für G+F im Territorium Kongo ernannt. Sie werden zu Oberstleutnanten befördert.
Anteilnahme Am 27. September 2011 ist Walther Bartl, Vater von Majorin Heidi Studer (Leiterin Quartiertreff Eidmattegge), im Alter von 90 Jahren von Gott heimgerufen worden.
Korrigendum Bei der Adresse einer Jubilarin hat sich ein Fehler eingeschlichen: Majorin Rosette Bovet-Meyer, die am 23. Oktober ihren 80. Geburtstag feierte, wohnt in der Fondation Morija, Rue des Philosophes 2, 1400 Yverdon-les-Bains. Wir hoffen, dass die Geburtstagspost trotzdem bei ihr angekommen ist, und bitten ganz herzlich um Entschuldigung.
95 Jahre 21. November : Brigadierin Clara Herrmann, Niederholzstrasse 92, 4125 Riehen 85 Jahre 30. November : Majorin Elisabeth Zimmermann-Hari, Bülachstrasse 18, 8057 Zürich 75 Jahre 15. Dezember : Majorin Eveline DonzéHanselmann, Rue des Philosophes 71, 1400 Yverdon-les-Bains 70 Jahre 16. November: Major Hans Bösch, Rainstrasse 32, 8406 Winterthur 29. November: Majorin Käthiruth Burkhardt, Rugenstrasse 12, 3812 Wilderswil 6. Dezember: Majorin Verena Mast, Jungfrauweg 9, 3322 Urtenen-Schönbühl
Herzlichen Dank Majorin Margrit Künzi haben die vielen Glückwünsche zu ihrem 90. Geburtstag (30. Juni 2011) grosse Freude bereitet. Es ist ihr nicht möglich, alle persönlich zu verdanken. Doch möchte sie auf diese Weise für all die lieben Zeilen, Gedanken und Gebete von Herzen danken.
Erwachsenenbildung Teambildung und Führungskompetenz Kurs mit Majorin Marianne Meyner, am 2. Dezember 2011: Teambildung und Gruppendynamik 9. Dezember 2011: Gruppen leiten und Feedback Anmeldung bis 20. November 2011 an erwachsenenbildung@swi.salvationarmy. org Du willst Lieder schreiben?
Music & Gospel Arts wird wieder mit (angehenden) Songwritern unterwegs sein. Komm zum Kick-Off am 12. November 2011 in Basel mit Noel Richards. Infos und Anmeldung: www.gospelarts.ch
Majorin Edith Ringger-Pochon Nach 38 Dienstjahren als Heilsarmeeoffizierin folgte Majorin Edith Ringger-Pochon am 31. Oktober 2011 ihrem Mann in den wohlverdienten Ruhestand. Edith Ringger wurde am 29. Oktober 1947 in Arrissoules geboren. Ihre Berufung zur Heilsarmeeoffizierin spürt sie während des Liedes „Oh quel bienheureux message, va le propager !” in einer Heilsarmeeversammlung in Yverdon.
Bild: Daniel Imboden
Kommissäre Franz und Hanny Boschung, Territorialleiter 21. November: Offiziersversammlungen mit Generalin Linda Bond, Bern 29. November: Direktionssitzung im Korps Aargau Süd 30. November bis 2. Dezember: Offiziersversammlungen mit Generalin Linda Bond in Ungarn 15. Dezember: Strategieratssitzung, Bern
Gratulationen
Bild: www.gospelarts.ch
Termine
1971 tritt sie mit der Session „Blut und Feuer” in die Offiziersschule in Bern ein. Dort begegnet sie ihrem zukünftigen Ehemann. Nach der Aussendung wird Leutnantin Pochon jedoch zuerst in das Korps St-Aubin und das Kinderheim La Ruche bestallt, bevor sie 1974 Leutnant Dieter Ringger heiratet. Sie leiten das Korps Les Ponts-de-Martel. 1978 reisen sie mit ihren Kindern Yvonne (1975) und David (1976) nach Frankreich. Sie übernehmen die Verantwortung für das Korps Mulhouse. Nach drei Jahren kehren sie in die Schweiz zurück. Dieter Ringger ist im THQ in der Jugendabteilung eingesetzt. 1982 übernimmt das Ehepaar Ringger die Leitung für das Korps Solothurn, später leiten sie das Korps Aarau, das Korps St.Gallen und das Korps Frauenfeld. Während dieser Zeit wird ihnen ihre jüngste Tochter, Nathania (1986), geschenkt. Im Herbst 2007 erhält Majorin Ringger ihren letzten Marschbefehl: Mitarbeit im Korps Winterthur. Edith Ringger wird als begabte und einfühlsame Seelsorgerin sehr geschätzt und führt den Dienst unter den Frauen und Senioren mit voller Hingabe aus. Das Ehepaar Ringger leistete eine treue und segensreiche Arbeit und wurde unzähligen Menschen zum Segen! Die Heilsarmeeleitung dankt Majorin Edith Ringger-Pochon herzlich für ihren wertvollen Einsatz. Wir wünschen dem Ehepaar Ringger viele frohe Stunden im Ruhestand. Oberstleutnant Massimo Tursi, Chefsekretär
«dialog» · Monatszeitschrift der Heilsarmee · November 2011
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Notabene
Familienchronik Kinderweihe
Abschluss biblischer Unterricht
Aarau: David Steck, Levy Benjamin Roggli; Affoltern am Albis: Lucrezia Nathan, Simon Fuchser; Basel 1: Joshua Lips; Bern: Nils Kugler, Elin Steiner, Noël Andreas Wagner, Aurélie Sophie Landis; Gurzelen: Leana Lina Loosli-Walther; Solothurn: Jael Dummermuth; Thun: Sara Widmer, Daliah Jakob, Lucia Hanna Hofer; Wattwil: Nando Josi, Elisha Münger, Noelia Stierli; Winterthur: Silas Jan Schweizer; ZürichOberland: Micha Fehr
Aarau: Noemie Wittwer; Aargau Süd: Philipp Dätwyler, Nils Marti; Adelboden: Maik Fuhrer, Olivia Germann, Marion Leuzinger, Lea Wäfler, Anja Zimmermann; Affoltern am Albis: Andreas Bolliger, Céline Schmidt, Janis Alder, Maurizio Mantegani; Amriswil: Rebecca Geng, Sarah Geng, Luca Üstüner; Basel 1: Mischa Raas, Rachel Raas, Simeon Stofer, Tania Muntwiler; Bern: Joanne Sterckx, Simon Stettler; Gundeli: David Brunner, Marco Mangold, Joël Waldmeier; Gurzelen: Lucas Hauri; Münsingen: Kevin Stefan Iselin; Rheineck: Sonja Kern; Thun: Eva-Maria Doyon, Gian-Luca Schaller; Wädenswil: Jonathan Mantione, Yara Aufdermauer; Zürich Nord: Melody Walzer; ZürichOberland: Michael Hanke, Dominik Bollinger; Zürich Zentral: Anja Büchi, Manuela Grossen, Fabian Baumann, Tobias Kramer, Dario Materazzo
Juniorsoldateneinreihung Amriswil: Lara Hörler, Jessica-Maria Isler, Aletta Knecht, Lynn Nufer, Yael Nufer, Jonas Oswald, Yael Oswald, Selina Plüss, Silvana Plüss, Anja Senn, Michelle Stump, Silvan Stump; Bern: Lea Bösch, Alexander Gutbrod, David Gutbrod, Tina Hefti, Daniel Nufer, Jonas Suter, Ellen Stettler, Lukas Walzer, Tiffany Wiedemer; Rheineck: Jan Hofer; Wattwil: Dario Josi Aufnahme in den Freundeskreis Aargau Ost: Andrea Leuthold (1978), Astrid Begert (1969); Aargau Süd: Nils Marti (1994); Basel 1: Balz Renz (1955); Burgdorf: Cornelia Herrmann (1967), Tabea Ratti (1993), Stephan Röthlisberger (1967), Markus Wiget (1967), Christine Wiget (1965); Erlach: Linda Polier (1984); Frutigen: Pascal Bohni (1990), Lukas Kropf (1991), Jonas Messerli (1990), Manuela Wüthrich (1978); Winterthur: Tabea Bitschnau (1988), Benjamin Andermatt (1990); Zürich-Oberland: Eva Beurer (1979), Dominic Beurer (1980), Vreni Bosshard (1957), Daniel Bosshard (1955), Betty Heimgartner (1951), Rolf Heimgartner (1947), Irene Staub (1958), Heidi Hänz (1943), Paul Hänz (1936); Zürich Open Heart: Silvia Fucci (1970) Soldateneinreihung Bern: Daniela Scheidegger (1975); Burgdorf: Caroline Leisi (1965), Andreas Mathys (1959), Andreas Schwaller (1965), Esther Schwaller (1963), Livia Schwaller (1991), Marina Schwaller (1994); Frutigen: Michel Bohni (1989); Liestal: Klara Greder (1959), Marc Greder (1956), Peter Kirchhofer (1950), Tanja Küffer (1972); Rheineck: Bea Hofer
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Trauung Aarau: Debora Wick und Grégoire Spielmann; Aargau Süd: Andrea Frei und Christian Hunziker, Andrea Dixon und Lukas Peter, Joana Saladin und Philipp Gassmann, Jenny Gloor und Thomas Eng; Adelboden: Daniela Kissuth und Dominic Allenbach; Langnau: Irene Engel und William Hertig, Sue Scheidegger und Joel Lehmann; Huttwil: Mirjam Stalder und Allen Peil, Marianne Suter und Kurt Rindlisbacher, Monika Lustenberger und Patrick Hirschi, Naemi Zürcher und Adrian Eichenberger; Winterthur: Ramona Nüesch und Roger Würgler; Zürich-Oberland: Hilde Schmidt und René Meier; Zürich Zentral: Lilian Wittwer und Yves Ramel Mitarbeiterernennung Amriswil: Werner Geng (Kassier), Esther Saugy (Leitung Seniorentreff); Basel 1: Thomas Kreienbühl (Leiter Musikkorps), Iris Muntwiler (HK-Koordinatorin); Bern: Ruth Tschopp (Korpsleitungsrat), Samuel Bürki (Jugi-Leiter), Flurina Bürki (Bereich Kleingruppen); Birsfelden: Heidi Urben (Korpsrat), Bruno Niederhäuser (Korpsrat); Davos: Sidonia Vogel (Co-Leiter Jugendhauskreis), Daniel Signer (Co-Leiter Jugendhauskreis); Frutigen: Arlette Bohni (Korpsrat), Pascal Bohni (Korpsrat), Jonas Messerli (Korpsrat), Sonja Trummer
«dialog» · Monatszeitschrift der Heilsarmee · November 2011
(Korpsrat); Zürich Unterland: Jürg Mettler (Musik-Kassier), Ruth Schudel (Leitung Lobpreis), Martin Schudel (Leitung Lobpreis) Ernennung von Lokaloffizieren Amriswil: Antoinette Hofstetter (JSSergeantin); Wien: Marianne Meinertz (Sergeantin für besondere Dienste); Winterthur: Johannes Maurer (Fähnrich); Zürich Unterland: René Weidmann (KSM), Franziska Weidmann (JKSM), Felix Müller (QM); Zürich Zentral: Neil Bannister (Korpsleitung), Lilian Ramel-Wittwer (Korpsleitung) Besondere Jubliäen Aarau: Lydia und Karl Hugentobler (Diamantene Hochzeit); Frutigen: Bethli Wäfler (20 Jahre Salutistin); Interlaken: Elsie Wetzel-Blatter (65 Jahre Salutistin), Lucie Jäggli-Borter (75 Jahre Salutistin), Erika Feuz (40 Jahre Salutistin), Vreni BlatterFuhrer (50 Jahre Salutistin); Münsingen: Margrit Künzi-Schöni (65 Jahre Offizierin); Thun: Bertha Furer (65 Jahre Salutistin), Elisabeth Josi (60 Jahre Salutistin), Martha Rothacher (55 Jahre Salutistin), Margrit Allenbach (50 Jahre Salutistin), Georges Stucki (45 Jahre Salutist); Winterthur: Fanny Fuhrer (70 Jahre Salutistin); Zürich Zentral: Neil Bannister (60 Jahre Salutist), Marianne Schai-Keller (55 Jahre Salutistin) Heimgang Aarau: Ida Hunziker-Schoch; Aargau Süd: Vreni Habermacher, Hedwig Eichenberger-Pfulg; Adelboden: Christian Josi-Hari, Alfred Allenbach-Schmid; Bern: Berta Gilgen, Ernst Rettenmund-Wyss, Gertrud Schudel, Sylvia Sterchi, Rosa Künzi, Maria Hügli-Gerber; Birsfelden: Hans Peter Urben-Grogg; Burgdorf: Hanspeter Honegger; Interlaken: Hilde Wymann, Niklaus Wiedmer; Münsingen: Luise Kipfer; Saanenland: Werner Eschler; Solothurn: Hans Flückiger; Thun: Hans Josi, Verena Egger-Halbenleib, Hans Rothacher, Walter Maurer; Wädenswil: Martha Tschudi; Winterthur: Fritz Heiniger; Wien: HansJoachim Frick; Zürich Nord: Verena Blaser; Zürich Unterland: Erika Rothacher
Unterhaltung
Bergwanderwoche mit Regenschutz Rund 50 Wanderer aus der ganzen Deutschschweiz trafen sich im Juli in Meierhofen (Obersaxen). Die jüngste Teilnehmerin war 7 ½ Monate, der älteste 87 Jahre: eine buntgemischte Schar.
Immer wieder wurden wir auch mit einigen Sonnenstrahlen, einem Stück blauen Himmel oder einem Regenbogen belohnt. Viel zu schnell ging die Woche vorbei.
Für Sie gelesen
Bild: Therese Mischler
Majorin Katharina Weber
Das Thema „Wasser” begleitete die Gruppe durch die ganze Woche. In den täglichen Andachten hörten wir, was die Bibel über Quellen, Trockenheit, Flüsse oder abgestandenes Wasser aus Zisternen sagt. Auch mit Wasser von oben wurden wir reichlich gesegnet. Wir liessen uns die Stimmung nicht verderben. Unser Leitsatz: „Es gibt kein schlechtes Wetter, nur schlechte Kleidung.” Schirm und Regenschutz waren unsere ständigen Begleiter.
Den Tiger zähmen
So trotzten wir dem Wetter und machten wunderschöne Wanderungen. Unter anderem durchwanderten wir die Rheinschlucht und stiegen hoch zum Thomasee.
Autor: Tony Anthony Herausgeber: CLV e.V. ISBN-10: 386699107X
Die Wanderer konnten im Val Maighels Gottes Schöpfung bestaunen.
Diese dramatische Autobiographie beschreibt das Leben von Tony Anthony, der 2003 in England den Evangelisationsdienst „Avanti” gründete. Immer wieder erzählt der Autor damit heute seine beeindruckende Laufbahn.
Bild: Florian France
Comic
Als Kind wird Tony von seinem Grossvater nach China „entführt”. Bei ihm geht er in die strenge Kung Fu-Schule. Eine Kampfausbildung, die ihm zwar Respekt, Ruhm und später viele Preise einfährt, die dem Jungen jedoch auch die Kindheit raubt, ihn kalt und hart werden lässt. Er arbeitet schliesslich als Bodyguard, kennt Reichtum und das Gefühl, unbesiegbar zu sein. Doch er findet keinen Frieden, rutscht in die Kriminalität ab. Erst Jesus, von dem er im Gefängnis hört, kann ihn innerlich befreien.
Neu im Shop: Ideen für Weihnachtsgeschenke „Catherine Booth” von Robert J. Green Biographie der „Mutter der Heilsarmee”, CHF 25,-* „Meeting Jesus” von Howard Webber Book of the Year Award 2010, CHF 12,50*
Doch damit nicht genug: Der Rebell muss auch weiterhin durch harte Prüfungen gehen, bis hin zu erneuter Haft. All dies geschieht, damit Gott diesem scheinbar unzähmbaren Mann seine wahre, göttliche Stärke beweisen kann, die ebenso kraftvoll ist wie seine Barmherzigkeit.
CD Joystrings „Restrung” Pop der 60er Jahre, CHF 34,-* CD Sound of Inspiration Richard Phillips, Klavierstücke, CHF 34,-* DVD Cadogan Live International Staff Band 120, CHF 38,-*
„Den Tiger zähmen” ist ein spannender Bericht eines heute sehr demütigen Mannes, der Jesus immer wieder als seinen Retter und Versorger erlebt hat. Tony Anthony dient heute in Gefängnissen in England.
Weitere Aufnahmen vom ISB120 und viele Neuheiten der Brass Musik gibt es im Shop! *Bei Versand zzgl. Porto
Heilsarmee Shop (Eingang Hof), Laupenstrasse 5, 3001 Bern, Tel. 031 388 05 05 Öffnungszeiten: Di-Fr 9-11.30 Uhr, Sa, 5. November und Mo, 21. November
Florina German
«dialog» · Monatszeitschrift der Heilsarmee · November 2011
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Ich weiss, dass er sich mit mir freut, wenn ich auf dem richtigen Weg bin. Meistens würde ich an seiner Stelle jedoch den Kopf schütteln über die Wege, die ich beschreite.
Im Dialog mit Gott
Der Herr ist ein eifernder Gott „Ihr sollt keinen anderen Gott anbeten, denn der Herr ist ein eifersüchtiger Gott.” (2. Mose 34,14)
Majorin Christine Volet
Im nächsten „dialog”
Impressum
Haben Sie Feuer?
Denken wir darüber nach, wie Gott uns nachgegangen ist! Wir bitten Gott um die Gnade, jede Liebe aufzugeben, die mit der Liebe zu ihm konkurrieren würde. Wir bitten ihn, um ein grösseres Verlangen, seinen Namen zu ehren und zu erheben.
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Monatszeitschrift für Salutisten und Freunde der Heilsarmee Verlag und Redaktion Hauptquartier der Heilsarmee für die Schweiz-Österreich-Ungarn Laupenstrasse 5 · Postfach 6575 · CH-3001 Bern Telefon 031 388 05 91 redaktion@swi.salvationarmy.org Adressänderungen bitte an diese Adresse! Redaktionsteam Martin Künzi (mk), Leiter Kommunikation und Marketing; Gabrielle Keller (gk), Redaktionsleiterin; Florina German (FG), Redaktorin; redaktionelle Mitarbeiter: Elsbeth Cachelin-Rufener, Ines Adler, Claire-Lise Bitter, Reinhard Lässig.
Gottes Eifersucht hat nichts mit der menschlichen Eifersucht zu tun. Es geht vielmehr um den ‘gerechten Eifer’, Jahwes Eifer um seinen eigenen Namen, der keine Untreue ertragen kann. Gott eifert um unsere Aufmerksamkeit, unsere Hingabe, unsere Liebe. Er ist nicht daran interessiert, mit anderen Gottheiten zu konkurrieren. Er teilt seine Herrlichkeit nicht mit andern Göttern. Der eifersüchtige Gott, der uns mit ewiger, alles verzehrender Liebe liebt, gibt sich nicht zufrieden, bis wir seine Liebe mit gleicher Leidenschaft erwidern.
AZB
Ich glaube, er weiss alles, ist überall in Zeit und Raum – auch das bedeutet Gott sein. Je mehr ich diese Realität akzeptiere, desto besser kann ich auch meine Grenzen akzeptieren und meinen Weg finden.
Erstaunlich, nicht wahr? Für mich bleibt Gott ein Geheimnis, das mich ständig infrage stellt. Gleichzeitig ist er mir so nah: Mit ihm verirre ich mich nur selten, und auch wenn dies zuweilen der Fall ist, fühle ich mich dabei immer in Sicherheit.
3001 Bern
Er tut es aber nicht, was mir unbegreiflich ist und mich verwirrt. Mit ihm lerne ich, meinen Nächsten oder meine Nächsten zu lieben.
Wer den Weg geht, den Gott weist, kann sicher sein, auf dem richtigen Pfad zu sein. (Symbolbild)
i
Für mich ist Gott Geist… also nicht fassbar. Dagegen berührt es mich, zu sehen, wie sich dieser mächtige Gott in Christus offenbart. Plötzlich wird mir bewusst, wie sehr er mich liebt und wie sehr er mir begegnen möchte. Gott weiss alles über mich, er kennt mich durch und durch, und das macht mir manchmal auch Angst.
Bild: Rolf Messerl
Wer ist Gott für mich?
Bild: flickr/alexander_hlavac
Im Dialog bleiben
Layout Rolf Messerli Druck Rub Graf-Lehmann AG, Bern Gründer der Heilsarmee William Booth Generalin Linda Bond Territorialleiter Franz Boschung
Mit Jesus Christus kam Licht in unsere Welt. Was heisst das eigentlich konkret?
Abonnement «dialog» Fr. 46.– (Inland), Fr. 65.– (Ausland) «Trialog» Fr. 24.– (Inland), Fr. 44.– (Ausland) Klecks Kinderzeitschrift Fr. 20.–
In der Weihnachtsausgabe des Dialog 2011 geht es um jenes wunderbare Licht, das in unserer Nacht aufstrahlt, wenn wir unseren Retter kennenlernen. Wir sprechen auch davon, wie wir Licht sein können in einer dunklen Jahres- und ganz besonders in der Adventszeit.
„Betet auch für uns, dass [...] wir das Geheimnis Christi sagen können, um dessentwillen ich auch in Fesseln bin.”
Die Redaktion
Psalm 78,4
Majorin Heidi Knecht «dialog» · Monatszeitschrift der Heilsarmee · November 2011