d ialog M o n a t s z e i t s c h r i f t f ü r S a l u t i s t e n u n d F re u n d e d e r H e i l s a r m e e
5/ 2015
WOW! Mitarbeiter zur Ernte
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Bild: Salvation Army IHQ
Kraftvoll – Ohne Grenzen 7
Aus dem Leben der Heilsarmee 8 – 12
Dialog
Editorial
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Nicht berufen, sagst du? Ich würde sagen, den Ruf nicht gehört. Lege dein Ohr an die Bibel und höre ihn, wie er dich bittet zu gehen. Gründer der Heilsarmee General William Booth All denen, die auch mit dem Ohr an der Bibel diesen Ruf nicht gehört haben, möchte ich Mut machen, sich trotz allem in der Heilsarmee einzusetzen. Es gibt so viele Möglichkeiten, wie man sich im Reich Gottes einbringen kann.
Konzert der Melbourne Staff Band Montag, 22. Juni 2015, 19.30 Uhr, Lötschbergsaal Spiez Dienstag, 23. Juni 2015, 19.00 Uhr Temple de Morges
Mittwoch, 24. Juni 2015, 10.30 Uhr City-Ständchen Bahnhofstrasse Zürich Mittwoch, 24. Juni 2015, 19.30 Uhr, Kirche Saatlen Zürich
Tickets sind erhältlich unter www.starticket.ch
Ein wichtiger Dienst ist das Gebet. Unsere Kadetten und Offiziere brauchen uns. Wenn wir Soldaten und Freunde uns nicht im Gebet für sie einsetzen, versagen wir ihnen eine wichtige Kraft, die unsere Leiterschaft so dringend nötig hat. Deshalb sind alle am WOW herzlich eingeladen, sich am Weihemoment zu unseren Kadetten, den neuen Auxiliarkapitänen und Leutnanten zu bekennen und ihnen unsere Mithilfe in ihrem Dienst zuzusprechen. Mit diesem dialog möchten wir Ihnen unsere neuen Offiziere vorstellen. Claire-Lise Bitter
Leitbild der Heilsarmee Die Heilsarmee ist eine internationale Bewegung und Teil der weltweiten christlichen Kirche. Ihre Botschaft gründet auf der Bibel. Ihr Dienst ist motiviert von der Liebe Gottes. Ihr Auftrag ist es, das Evangelium von Jesus Christus zu predigen und menschliche Not ohne Ansehen der Person zu lindern.
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dialog · Monatszeitschrift der Heilsarmee · Mai 2015
HA-Info
„Erfolg ist lernbar!” – „Holen Sie sich die Uni ins Haus” „Erfolg durch Kompetenzen.” Das klingt doch gut, und die Werbung ist verlockend. Was Ausbildungsstätten alles aus uns machen können – WOW!
Bei meinen täglichen Zugfahrten zur Arbeit höre ich von den Fahrgästen die andere Seite: „Im Moment kann mein Tag mit nur drei Worten beschrieben werden: arbeiten, lernen und ein bisschen schlafen” – „Nächste Woche haben wir Semesterprüfungen und ich muss noch so viel lesen…” – „Ich schaffe diesen Abschluss nie…” „Warum nur habe ich diesen Weiterbildungsstress auf mich genommen?” Ja, warum tun wir uns das an? Bildung bringt uns weiter – darum heisst es auch Weiterbildung. In der Personalarbeit ist mir die Förderung der Mitarbeitenden und Offiziere ein wichtiges Anliegen. Spätestens nach bestandener Prüfung kommt dieses WOW-Gefühl: Ich habe es geschafft! In unserem Berufsalltag stellen wir fest, dass wir die erworbenen Kompetenzen und Kenntnisse tatsächlich umsetzen können und sie uns weiterge-
bracht haben. Der Aufwand hat sich gelohnt! Die Heilsarmee hat auch eine Bildungsstätte. „WOW, das war mir gar nicht so bewusst!”, sagen Sie vielleicht. Im Bildungszentrum bietet die Heilsarmee eine interessante Palette an Weiterbildungsangeboten. Für freiwillige Mitarbeiter, für Angestellte und für Offiziere! Schauen Sie sich das vielseitige Angebot an. Jesus forderte damals seine Jünger und uns zum Lernen auf. Er sagt: „Lasst euch von mir in den Dienst nehmen, und lernt von mir! Ich meine es gut mit euch und sehe auf niemanden herab. Bei mir findet ihr Ruhe für euer Leben. Mir zu dienen ist keine Bürde für euch, meine Last ist leicht.” Matthäus 11,29. Jesus lehrt uns, wie wir
ein erfülltes und Gott gefälliges Leben führen können. Es lohnt sich, auf ihn zu hören!
Bild: Werner Tschan
WOW !
In der Heilsarmee steht der Ausruf WOW für etwas anderes, nämlich Weihe – Ordination – Willkomm. Dieses Jahr werden am 6. Juni wieder Offiziersschüler die theologische Ausbildung abschliessen. Sie haben sich von Gott in den Dienst rufen lassen, viel gelernt und bereiten sich jetzt darauf vor, das Gelernte in der Praxis umsetzen zu können. WOW! Ob WOW oder nicht – unser Leben lang lernen wir auf allen Ebenen. Ob mit oder ohne Weiterbildung – wir haben nie ausgelernt! In diesem Sinne wünsche ich Ihnen viel Freude unterwegs mit Jesus. Majorin Daniela Zurbrügg Abteilungsleiterin Personal
heilsarmee-bildungszentrum.ch
Offen gesagt
Bild: Werner Tschan
Weihe und Aussendung
Glauben stehen im Gebet für sie ein. Viele Menschen werden Zeuge dieses fröhlichen, und dennoch feierlichen öffentlichen Anlasses auf St. Chrischona sein. Die Kadetten der Session „Verkündiger der Gnade” werden ein Gelübde vor Gott unterschreiben, im Wissen, dass ohne persönliche, lebendige Gemeinschaft mit ihm alles umsonst sein würde. Sie werden Mitarbeiter von Gottes Kraft und Gnade genannt. Sie haben sich darauf vorbereitet, Gott ständig zur Verfügung zu stehen. Sie haben seinen Ruf vernommen, seine Autorität in ihrem Leben erfahren und haben zur vollzeitlichen Nachfolge Jesu „Ja” gesagt.
Wir laden Sie ein, an der Weihe und Aussendung der Kadetten-Session „Verkündiger der Gnade” am 6. Juni 2015 teilzunehmen. Im Englischen spricht die Heilsarmee von „Commissioning”. Vor dem Wort „Mission” befindet sich die Vorsilbe „co-”. Dies bedeutet für die Ausgesendeten, dass der Missionsauftrag nicht im Alleingang bewältigt werden muss. Gott ist mit ihnen. Und auch viele Brüder und Schwestern im
Wir sehen diesem Ereignis demütig und dankbar entgegen. Voller Staunen, denn Gott vollzieht die Aussendung derer, die bereit sind, in seinem Weinberg zu leben und zu arbeiten. Er ist derjenige, der ruft. Aus seiner Autorität heraus können sie Worte der Gnade verkündigen und Taten der Liebe zeigen. Er ist es, der jene, die ihn mit Herz und Geist annehmen, für den
Dienst ausrüstet. Und der Heilige Geist versiegelt diese Hingabe mit seiner eigenen Salbung. Es ist ein Vorrecht, beauftragt zu sein – ausgesendet als „Verkündiger der Gnade”, als seine Mitarbeiter. Und „als Gottes Mitarbeiter bitten wir euch mit allem Nachdruck, euch dieser wunderbaren Botschaft von Gottes grosser Gnade nicht zu verweigern. Denn Gott spricht: ‚Gerade zur richtigen Zeit habe ich dich erhört. Am Tag der Erlösung habe ich dir geholfen…’ Heute ist der Tag der Erlösung“ (2. Korinther 6,1-2). Lasst uns diese Aussendung gemeinsam feiern. Wenn Sie an diesem Tag nicht dabei sein können, beten Sie bitte für die neu bestallten Offiziere und für andere, welche sich bewusst sind, dass auch sie sich für Gottes Missionsauftrag engagieren sollten. Kommissäre Massimo und Jane Paone Territoriale Leiter
dialog · Monatszeitschrift der Heilsarmee · Mai 2015
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Dossier: Mitarbeiter zur Ernte
Mitarbeiter zur Ernte Am 6. Juni 2015 können Sie unsere zukünftigen Offiziere persönlich kennenlernen. Aber bis es so weit ist, haben Sie hier die Möglichkeit, mehr über sie zu erfahren.
Bilder : ZVG
Die beste Schule ist das Leben
Es liegt alles in Gottes Hand
Ich stelle mir das zukünftige Leben als Offizier wenig anders als das bisherige vor. Ich werde immer noch ich selbst sein, trotz roter Epauletten. Mein Wohnort wird sich ändern und es wird spannend, neue Leute kennenzulernen. Ein Mensch wächst an seinen Aufgaben, und ich wachse gerne. So freue ich mich auf all das kommende Neue. Ich hege Hoffnungen für das Reich Gottes – und das Korps Solothurn ist ein Teil davon. Ich wünsche mir Wachstum, nämlich, dass Menschen zu Jesus finden dürfen. Meine Hoffnung ist, dass das Reich Gottes viel Raum für Humor und Lachen hat. Ich
träume von einer Welt, in der die Liebe regiert. Im Reich Gottes ist die Liebe das absolute Ziel. Es gibt kein Patentrezept, keine Ausbildung, die einen auf die Korpsarbeit vorbereitet. Die beste Schule ist das Leben. Selbsterkenntnis, damit ich weiss, wie ich selbst funktioniere. Und da kann jedes Schulfach seinen Teil dazu beitragen. Wenn ich mich weiterbilden werde, dann vor allem, um auf individuelle Situationen reagieren zu können. Am meisten wird mir aber helfen, das Gespräch mit erfahrenen Personen zu suchen.
Da ich schon länger nicht mehr in der Schule war, war es für mich am Anfang im Bildungszentrum ziemlich herausfordernd. Gerade schriftliche Arbeiten fallen mir schwer, und ich bevorzuge das praktische Arbeiten. Dennoch bezweifle ich nicht, dass ich da bin, wo Gott mich haben möchte. Trotz allem ist das Studium einigermassen praktisch orientiert, dafür bin ich auch dankbar.
Noch geht es eine Weile, bis meine Ausbildung zu Ende ist. Nach zwei Jahren Vollzeit-Ausbildung werde ich mich auf jeden Fall freuen, zurück in die Praxis zu dürfen. Ich würde dann gerne in einem Team arbeiten und so meine Fähigkeiten und Gaben nutzen.
Auf das Sozialpraktikum, welches ich im Sommer im Open Heart Zürich machen darf, bin ich sehr gespannt.
Praxisorientierte Ausbildung
Als Kadett erlebe ich sehr viel Positives im Korps. Menschen, die mich unterstützen und mich auch immer wieder einmal fordern. Ich kann Projekte lancieren, habe eine Jugendgruppe und einen Hauskreis gestartet; dazu kann ich meine Organisa-
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dialog · Monatszeitschrift der Heilsarmee · Mai 2015
tionsgabe einbringen. Inzwischen habe ich auch gelernt, dass nicht alles immer durchorganisiert sein muss. Und man immer mal wieder den ursprünglichen Plan anpassen muss. Was mir in der Praxis bis jetzt am meisten Sicherheit gegeben hat, da ich es auch direkt anwenden konnte, war das Modul zur Theologie und Praxis vom Gottesdienst. Dazwischen gibt es Tage, wo ich mich frage, was mir der Unterricht bringen soll. Durch die enorme Erfahrung und die Praxisnähe der Dozenten erlebe ich die Schule aber viel praxisorientierter als mein vorgängiges Informatikstudium. Mich erwartet nächstes Jahr einiges an schriftlichen Arbeiten und Prüfungen, die ich lieber portioniert und gestaffelt hätte. Ich schaue dennoch positiv auf das nächste
Timon Stettler
Natürlich bin ich gespannt, wo ich landen werde; das liegt aber in Gottes Hand und es ist mein Wunsch, da zu sein, wo er mich haben möchte. Rahel Steiger
Schuljahr, auch, weil mir ein älterer Offizier in Prag gesagt hatte: „Geniesse den Freiraum an der Schule, du wirst nie mehr so viel Zeit haben, um zu studieren und zu reflektieren.” Dies ist zugleich meine Hoffnung, dass ich auch persönlich profitieren kann von der Zeit, in der ich mich meiner Vorbereitung auf den Dienst widmen darf. Ich sage schon seit Längerem, dass ich mir gut vorstellen kann, irgendwo in einem Hauptquartier zu arbeiten und Frontkämpfer in ihrem Dienst zu unterstützen. Aber damit ich dies kann, will ich auch wissen, was es heisst, an der Front zu stehen. Deshalb hoffe ich, unmittelbar nach der Ausbildung in einem Korps zu arbeiten und so am Reich Gottes zu bauen. André Bohni
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��� Vor elf Jahren begegnete ich einem jungen und schönen HeilsarmeeOffizier. Ich habe mich entschlossen, mit ihm über den Ozean des Lebens zu segeln und ging in der Gefolgschaft von Pierre-Alain an Bord des „Heilsarmee-Schiffs”. Drei Schiffsjungen, Timéo, Noam und Hugo verschönern seither unsere Reise, die mich soeben am Kap der 30 Jahre vorbeigeführt hat. Während der Freizeit an Bord verbringe ich gerne die Zeit mit anderen Passagieren, mit lesen, Luft schnappen, mich auf der Brücke herumtreiben. Nach meiner Ausbildung als Sozialpädagogin begann ich meinen Dienst im Korps Aigle, während der ersten Zeit als
Praktizierende der Liebe Nicolas: Meine Berufung überraschte mich. Es war nie meine Absicht, Offizier zu werden, und erst recht nicht, als solcher zu predigen. Aber ich habe den Ruf erhalten, und im Gegensatz zu Jona nahm ich den Ruf an. Ich hatte Angst vor dem grossen Fisch. Nathalie: Ich glaube, es war mir schon immer bewusst, dass ich einmal Offizierin sein werde. Doch der Ruf musste zuerst den Weg zu mir finden. Ich erinnere mich an eine Offizierin, die sagte, der Offiziersdienst sei die schönste Aufgabe der Welt. Bereits damals war ich gleicher Meinung. Wenn wir die Berufung Gottes erhalten, sollten wir uns nicht fragen „Warum ich?”, sondern „Warum nicht ich?”. Ich hatte keinen Grund, nicht Offizierin zu werden. Die Zeit am Bildungszentrum war sehr wertvoll für mich. Es gibt nichts Schöneres, als den ganzen Tag das Wort Gottes zu studieren. Die Heilsarmee hat unsere Familie dabei unterstützt, dass dies für uns möglich wurde. Im Bildungszentrum hat es eine Kinderkrippe, Basel ist wunderschön, und die Kinder besuchten eine sehr gute Privatschule. Als wir früher beide auswärts arbeiteten, konnten wir unseren Kindern nie so viel Aufmerk-
Angestellte, dann als Auxiliar-Kapitänin und inskünftig als Kapitänin. Mein Wunsch, dem „Grossen Kapitän” zu dienen und die Wahl, mein Leben mit „meinem Kapitän” zu teilen, haben mich auf ganz natürliche Weise zu meinem Dienst als HeilsarmeeOffizierin geführt. Meine bevorstehende Weihe ist einerseits einfach die Folge meines vor Jahren gefassten Entschlusses, Gott in der Heilsarmee zu dienen; andererseits bedeutet sie ebenfalls die Anerkennung meiner Vorgesetzten, was meine Ausbildung und meinen Dienst anbelangt. Zwischen Familie, Korpsleben und Studium renne ich manchmal von Back- nach Steuerbord, versuche aber immer, die Flagge von Jesus zu hissen und den Heiligen Geist in meine Segel blasen zu lassen.
Lernen, loszulassen Bilder: ZVG
Zieht das Segel hoch!
Régis: Ich war an einem Wochenende von „Design for Life”, als Gott mich in den Offiziersdienst rief. Sein Ruf an mich war eindeutig. Zuvor hatte ich Gott um eine verantwortungsvolle Aufgabe gebeten, und daraufhin sah ich in einer Vision das Wort „Offizier”gross auf einer weissen Wand stehen. Zwar hatte ich Zweifel an meinen Fähigkeiten, doch der Ruf war so offensichtlich, dass ich nicht zögerte, darauf zu antworten. Viel schwieriger war es jedoch, Sybille auf diesen Weg mitzunehmen.
Auxiliar-Kapitänin Gabrielle Volet
samkeit widmen wie in den letzten zwei Jahren. Nicolas: Die Zeit im Bildungszentrum ermöglichte es uns, uns geistlich und intellektuell weiterzuentwickeln. Wir lernten auch, wie wir als Ehepaar gemeinsam unseren Dienst ausüben können. Vorher hatte jedes von uns seine eigene Arbeit, nun entdecken wir, wie der andere arbeitet. Ich glaube, dass unsere praxisnahe Ausbildung sehr gut auf die zukünftigen Anforderungen in unserem Dienst als Offiziere abgestimmt ist. Gott sendet uns zudem in mein Traumkorps: Siders (lacht). Nein, ernsthaft, ich freue mich wirklich. Siders ist ein junges Korps. Es nimmt die Bedürfnisse der lokalen Bevölkerung wahr und hilft mit, Aktivitäten aufzubauen. Dadurch haben wir einen gewissen Freiraum für unsere Arbeit. Ich wünsche mir, dass wir in einem Netzwerk arbeiten, in dem wir die Möglichkeiten und Gaben jedes Einzelnen gut nutzen können. Nathalie: Als Offizierin wünsche ich mir, ein Korps zu sehen, das eine lebendige Beziehung zu Gott pflegt. Dass wir nicht Theoretiker der Religion sind, sondern Praktizierende der Liebe. Nathalie und Nicolas Riard
Sybille: Es stimmt, ich war eher ein Bremsklotz. Obwohl auch ich auf der Suche nach einem Sinn in meinem Leben war, kam für mich die Berufung überraschend. Ich verbrachte viel Zeit in der Gegenwart Gottes, bis ich den Ruf annehmen konnte. Heute bereue ich diesen Schritt nicht. Die letzten Jahre im Bildungszentrum waren eine Bereicherung für meine Beziehung mit Gott. In unserem Studium, wie auch in unserer Familie, erlebten wir seine Treue. Kurz nachdem wir in Basel angekommen waren, entdeckten wir, dass unsere Tochter an Diabetes erkrankt ist. Zudem hat sie eine Glutenintoleranz. Es war eine schwere Prüfung für uns. Doch Zoé befand sich in einem der besten Spitäler, in Bezug auf die Behandlung von Diabetes. Régis: Allein das Antworten auf den Ruf Gottes bewahrt uns nicht vor Problemen. Doch es gehen zahlreiche Segnungen daraus hervor. Als die Krankheit von Zoé bekannt wurde, entdeckten wir ungeahnte Ressourcen. Es war auch ein Segen, dass wir die letzten zwei Jahre mit der Familie Riard leben durften. Gott hat alles, was wir brauchten, für uns bereitgestellt. Für unser folgendes Amt träume ich von einem offenen Korps, in dem sich jeder Einzelne vollkommen angenommen fühlt. Sybille: Ich wünsche mir, dass ich das leben kann, was ich im Bildungszentrum gelernt habe. Und, dass wir mit allen Mitgliedern des Korps gemeinsam arbeiten können. Sybille und Régis Cortat
��� dialog · Monatszeitschrift der Heilsarmee · Mai 2015
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Dossier: Mitarbeiter zur Ernte
Wir, Markus und Iris Muntwiler, sind Anfang 50, glücklich verheiratet, und unsere drei Töchter werden langsam flügge. Viele Jahre war unser Leben auf die Unterstützung der Missionsarbeit ausgerichtet, wir waren beide aktiv im Missionsdienst in Papua Neuguinea tätig, und ab 2004 leitete Markus die Missionsabteilung der Heilsarmee Schweiz. Nach der Rückkehr in die Schweiz fragten wir uns, wie wir als Ehepaar unsere gemeinsame Berufung leben wollen. Wir entschieden uns daraufhin, die HeilsarmeeAusbildung zum Bachelor in christlicher Leiterschaft zu absolvieren, mit dem Ziel, uns anschliessend als Korpsoffiziere oder
für einen anderen Dienst der Heilsarmee zur Verfügung zu stellen.
Bilder: ZVG
��� Durch eine Aufgabe motiviert
Zu unserer Berufung zum Dienst am Mitmenschen gehörte für uns in der Mission auch Verbindlichkeit, gemeinsames Leben und ein einfacher Lebensstil. Diese Anliegen sind für uns auch heute noch gültig. Gottes Reden arbeitete in uns weiter, und er zeigte uns, dass wir genau diese Ideale als Heilsarmeeoffiziere ausleben können. Im Sommer 2010 wurden wir am WOW zu Auxiliärkapitänen mit einem unbefristeten Dienst geweiht. Nun werden wir nach fünf Jahren, von denen wir drei als Korpsoffiziere der Heilsarmee Gundeli arbeiteten – in den Kapitänsrang befördert. Wir freuen uns sehr über das Vertrauen, das die Heilsarmee uns entgegenbringt und die
Gott hält seine Versprechen
vielfältigen Möglichkeiten, die sie uns gibt, unsere Berufung zu leben. Das ist für uns ein grosses Geschenk. Auxiliar-Kapitäne Iris und Markus Muntwiler
Wussten Sie? Eine Session ist eine bestimmte Gruppe von Kadetten, die gemeinsam die Ausbildung zum Offizier der Heilsarmee erleben und zusammen als Klasse ausgesendet und ordiniert werden.
Wir sind immer noch erstaunt darüber, dass Gott ausgerechnet uns ausgesucht hat, um in der Heilsarmee in Zofingen zu wirken und das Korps zu übernehmen. Bereits von früher her haben wir starke Verbindungen zu Zofingen. Vor ungefähr vierzehn Jahren hatten wir die Vision, dass wir in Zofingen in den vollzeitlichen Dienst eingesetzt werden würden. Bisher hatten sich jedoch sämtliche Türen in diese Richtung geschlossen. Als wir uns in der Heilsarmee beworben haben, um als Auxiliarkapitäne eingesetzt zu werden, hatten wir die Option, nach Zofingen zu gelangen, längst völlig ausgeschlossen. Denn, so sagte man uns, es würde kein Kandidat zurück in seinem Heimatkorps eingesetzt. Als wir aber den Marschbefehl nach Zofingen erhielten, konnten wir darin eindeutig das Wirken Gottes sehen und die Erfüllung der Verheissungen, die Gott uns vor langer Zeit gegeben hatte. Wir sind sehr erstaunt über Gottes Wege. In
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dialog · Monatszeitschrift der Heilsarmee · Mai 2015
unserem Praktikum konnten wir oft Gott als unseren Versorger erleben. Viele Korpsmitglieder, Bekannte und ehemalige Arbeitskollegen sagen uns immer wieder, dass wir genau am richtigen Ort sind, und bestätigen uns dadurch darin, dass es wirklich Gottes Wille ist, dass wir in Zofingen unseren Dienst tun. Gott hat uns auch immer wieder im Gebet gezeigt, dass wir am richtigen Ort sind. Als Auxiliarkapitäne werden wir mit Gottes Hilfe die ganze Verantwortung für das Korps Zofingen übernehmen. Für die Zukunft wünschen wir uns Gelegenheiten, um unsere schlummernden Begabungen wieder hervorzuholen, sie weiterzuentwickeln und die von Gott gegebenen Fähigkeiten einzusetzen. Unser Bestreben ist es aber weiterhin, nahe am Herz Gottes zu sein und in seinem Plan vorwärtszugehen. Heidi und Andreas Brändli
Jede Session hat einen eigenen Namen, der durch den General bestimmt und von allen Kadetten dieses Jahrgangs getragen wird. Diese Namen sollen eine besondere Verbindung zwischen den vielen Kadettenschulen der Heilsarmee rund um die Welt schaffen und die Freundschaft zwischen Kadetten und Offizieren fördern. Auch sollen diese Jahrgangsbezeichnungen helfen, für die Offiziersschüler zu beten und einen besonderen Fokus auf etwas legen zu können. Der erste Sessionsname wurde mit den Kadetten des Jahres 1918 vergeben, die Victory (Sieg) genannt wurden. Seitdem wurde für jedes Jahr ein neuer Name vergeben. Die Sessionsnamen seit 2008 sind die folgenden: 2008 – 2010 Die Gebetskämpfer 2009 – 2011 Botschafter der Heiligung 2010 – 2012 Freunde Christi 2011 – 2013 Verkünder der Auferstehung 2012 – 2014 Jünger des Kreuzes 2013 – 2015 Verkünder der Gnade 2014 – 2016 Boten des Lichts 2015 – 2017 Freudige Fürbitter Beten wir für unsere Offiziere und Kadetten!
Panorama
Kraftvoll — Ohne Grenzen Reservieren Sie sich unbedingt das Wochenende vom 24. und 25. Oktober 2015. Im Kongresszentrum Biel findet erstmals ein „Kraftvoll – ohne Grenzen” statt, ein Territoriales Treffen, welches geistliche Zurüstung und Anbetung Gottes zum Ziel hat. General und Kommissärin Cox werden ebenfalls dabei sein und ihr Herz mit uns teilen.
KRAFTVOLL
Sonntag, 25.10.2015 10.15–12.00 Uhr LEIDENSCHAFTLICHE HINGABE Heiligungsgottesdienst 13.30–14.30 Uhr VERHEISSUNGSVOLLE ZUKUNFT General und Kommissärin Cox teilen ihr Herz 15.00–16.15 Uhr GRENZENLOS FEIERN Lobpreisfestival Änderungen vorbehalten
OHNE GRENZEN
Wir freuen uns auf unsere Gastredner: General und Kommissärin Cox. Gottes Zusage für „Kraftvoll – ohne Grenzen” ist spannend und zugleich herausfordernd: Epheser 3, 20.21: „Ihm, der mit seiner unerschöpflichen Kraft in uns am Werk ist und unendlich viel mehr zu tun vermag, als wir erbitten oder begreifen können, ihm gebührt durch Jesus Christus die Ehre in der Gemeinde von Generation zu Generation und für immer und ewig. Amen!” Wir sind der festen Überzeugung, dass Gott uns als Heilsarmee ganz neu ausrüsten will, und dass ER mehr in uns und durch uns erwirken kann, als wir erbitten oder begreifen können.
Gott fordert uns heraus, gross zu denken, mutig voranzugehen, unsere (geistlichen) Gaben zu entdecken und zu seiner Ehre einzusetzen. Und zugleich wollen wir im Kleinen treu sein.
Kinderhütedienst Am Sonntag wird für jeden Programmpunkt für 0 bis 5 jährige Kinder ein Kinderhütedienst angeboten. Kinderprogramm für Kinder von 6–12 Jahren: 10.15–12.00 Uhr und 13.30–14.30 Uhr
Programmablauf: Samstag, 24.10.2015 10.00–12.00 Uhr GEMEINSAM VORWÄRTS Treffen mit verschiedenen Kirchenvertretern der Schweiz (Nur auf Einladung) 14.30–16.30 Uhr KRAFTVOLL DIENEN Die Heilsarmee und ihr soziales Engagement 19.30–22.00 Uhr POWERFUL PRAISE Youth Event, für alle ab 13 Jahren
Kommen Sie nach Biel und lassen Sie sich vom Heiligen Geist überraschen. Alle Mitglieder und Freunde der Heilsarmee sind herzlich willkommen! Mehr Informationen erhalten Sie demnächst.
Nachtschwärmer unterwegs
Zahlreich erscheinen die Bernerinnen und Berner. „Wir hatten über 570 Besucher, ein Rekord für uns”, freut sich Marie-Claude Beyeler aus dem Team. Im Museum gibt es eine Sonderausstellung zum Thema Musik. „Die Heilsarmee hat neben den bekannten Brassbands auch noch andere Musik aus verschiedensten Stilrichtungen”, betont Marie-Claude Beyeler. Dementsprechend vielfältig und lebhaft ist die Sonderausstellung. Sie zeigt den Besuchern an der Museumsnacht, wie wichtig die Musik für die Heilsarmee von Anfang an war, und wie
Bild : Jacques Tschanz
Während der Museumsnacht besuchten viele Interessierte das Heilsarmee-Museum in Bern.
prägend sie noch heute ist. In der regulären Ausstellung kommt gut zum Ausdruck, wie die Heilsarmee sich unter dem Motto Suppe, Seife, Seelenheil in der Schweiz einsetzt und Menschen ohne Perspektiven neue Hoffnung gibt. Verschiedene Projekte werden vorgestellt. Besonders spannend für die Besucher der Museumsnacht sind die stündlichen Vorträge. Hanspeter Leiser erzählt von seiner Arbeit im Gefängnisdienst, wo er Gefangene besucht und ihnen Seelsorge anbietet. Die Besucher sind interessiert und stellen Fragen. Ausserdem spielt von 18.30 bis 20.30 Uhr stündlich eine Heilsarmee-Brassband. Später folgen weitere Vorträge: Cornelia Zürcher-Ritter vom RAHAB-Team Zürich erzählt, wie das Korps Zürich sich für Prostituierte einsetzt. Nora Steiner
Wir heissen Sie herzlich im Museum willkommen. dialog · Monatszeitschrift der Heilsarmee · Mai 2015
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Panorama
Heavy Metal Workshop mit Derick und Stephen Kane Am 7. März 2015 besuchten Derick und Stephen Kane die Heilsarmee Schweiz und gaben an einem Workshop für Euphoniums, Baritons und Bässen ihr Können weiter. das Erarbeiten der Stücke beginnt. Während des Musizierens stelle ich fest, dass für mich plötzlich keine Konkurrenz mehr da ist, sondern das Miteinander im Zentrum steht.
Bild: ZVG
Samstag 7. März, 5.30Uhr , mein Wecker läutet. Was bewegt mich nur, so früh aufzustehen? Es dämmert mir: Heute ist ja der Workshop für die schweren Register der Brassband. Nach einer gemütlichen Reise nach Bern, verlasse ich den Zug und gehe zur Laupenstrasse. An der Ampel steht schon jemand mit einem Koffer, wie auch ich einen trage. Es gibt also noch mehr Leute, die der Einladung gefolgt sind. Wer kommt sonst noch, frage ich mich. Viele Gedanken kreisen durch meinen Kopf; Erinnerungen an frühere Musiklager. Ich merke, wie mich eine Art Konkurrenzdenken gefangen nimmt.
Auch Pausen sind wertvolle Zeiten, um Gemeinschaft zu pflegen.
sind seit dem Frühstück doch schon wieder vier Stunden verstrichen. Pünktlich um 10:15h werden wir in mehrere Gruppen aufgeteilt. Hier gibt es bereits erste Tipps. Nach etwa einer Stunde treffen wir uns im grossen Saal für die Gesamtprobe mit Derick und Stephen Kane. Derick Kane ist Solo-Euphonist der International Staff Band der Heilsarmee, sein Sohn Stephan spielt 1. Bariton in der Coryband. Es werden Noten verteilt. Ich schnappe mir auch welche, und
Da es schon fast dreissig Jahre her sind, dass ich das letzte Mal in der Heilsarmee in Bern war, erkenne ich den Haupteingang nicht und gehe daran vorbei. Darum kehre ich um und finde den Saal doch noch. Es sind schon einige Leute da, auch solche, die ich kenne. Der Kaffee und ein Znüni sei jeden Moment fertig, heisst es. Das tut gut,
Nach dem Mittagessen und Gesprächen treffen wir uns zum Spielen in fünf Ensembles, treten auf und tragen je ein Stück vor, lauschen und bestaunen die Fähigkeiten unserer Lehrer, die uns das Stück „Green Hornet” ab Blatt vorspielen, und uns zeigen, wie man so schwierige Stücke üben kann. In der anschliessenden „Carte Blanche” dürfen wir Derick mit Fragen löchern. Ihn und Stephen geniessen wir noch einmal in einer Gesamtprobe, welche den offiziellen Teil abschliesst. Fakten: 54 TeilnehmerInnen, Instrumente: Baritons, Euphoniums und Bässe. Herzlichen Dank an alle, die diesen spannenden Tag ermöglicht haben. Martin Hefti, Korps Schaffhausen
Ostergarten in Schaffhausen Dieses Jahr hat sich die Heilsarmee Schaffhausen eine besondere Aktion für die Osterzeit ausgedacht: In den Räumen des Korps erwachen die Ereignisse vor 2000 Jahren zum Leben.
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tha. Hier werden die Besucher aufgefordert, eine kurze Zeit über ihre eigenen Lasten und vor allem über die grosse Liebe von Jesus nachzudenken. Schliesslich wird der stille Moment im Felsengrab zu einem Schlüsselerlebnis. Das Grab war nicht das Ende, nicht die letzte Realität. Hinter der Grabeshöhle eröffnet sich die Weite der Auferstehung, die der Besucher symbolisch im grossen Gottesdienstsaal findet, der in eine farbige Parklandschaft umgestaltet wurde.
Bild: ZVG
Acht kunstvoll gestaltete Räume erzählen von den Ereignissen, die sich rund um den letzten Weg von Jesus auf Erden abspielten: Die Heilsarmee Schaffhausen lud zum 125. Jubiläum des Korps die Bevölkerung ein, im Ostergarten die biblische Geschichte von Jesu Tod und Auferstehung auf eine ganz besondere Weise zu erleben. Wenige Tage vor Ostern: Von einem Führer begleitet betritt eine kleine Gruppe von Besuchern den ersten Raum. Es ist ein schmaler Korridor, der wie eine Strasse nach Jerusalem führt. Ein Esel steht bereit, um Jesus, den besonderen Mann aus Galiläa, über auf dem Boden ausgebreitete Gewänder durch die jubelnde Menge nach Jerusalem zu tragen. Der Reisebegleiter erzählt die biblische Geschichte, ergänzt von Tondokumenten. So kommt der Besucher durch den Abendmahlssaal,
dialog · Monatszeitschrift der Heilsarmee · Mai 2015
„Das Ostergeschehen soll mit allen Sinnen erlebbar gemacht werden”, sagt Major August Martin, Initiant und Leiter des Projekts.
den Garten Gethsemane, vorbei am Haus des Hohepriesters und der Residenz des Pontius Pilatus, hin zum Kreuz von Golga-
110 Führungen durch den Sinnenpark Über 900 Erwachsene und Kinder – darunter auch Religionsklassen und Sonntagsschulen – besuchten um diese Osterzeit die insgesamt 110 Führungen durch den Ostergarten. Thomas Haldimann, Korps Schaffhausen
Alte Erinnerungen und neue Kontakte Die Heilsarmee Burgdorf hat mit ihren 120 Jahren allen Grund zum feiern Bild: ZVG
mit klassischer Heilsarmee-Blasmusik, ein Abend mit Jugendarbeiter Marcel Bürgi, ein Konzert des Alive-Chors der HeilsarmeeJugend, Jubiläumsfestgottesdienste und vieles mehr bot ein vielfältiges Programm, das nicht nur eine Altersgruppe ansprach. „Wir sind überwältigt. Es entstanden durch die Festivitäten neue Kontakte zur Bevölkerung. Weit über 500 Besucherinnen und Besucher nahmen am Fest Ende August teil. Zu unserer Jungschar, den ‚Royal Rangers’, sind neue Kinder gestossen. Diese Erfahrung ist für uns als Korps eine echte Bereicherung”, berichtet der Korpsoffizier, Major Severino Ratti, begeistert. Auch die Menschen von der Gasse wurden nicht vergessen. Über 80 Randständige waren am Weihnachtsfest zu Gast.
Freikonzert vor dem Korpsgebäude in Burgdorf.
Als am 1. Februar 1894 in der Hohengasse in Burgdorf die Heilsarmee offiziell eröffnet wurde, dachte wohl niemand daran, dass man genau 120 Jahre später im Saal des Korps Burgdorf das Jubiläum feiern würde. Die Probleme, die vor 120 Jahren in den Städten bestanden, Arbeitslosigkeit, Alko-
holismus, Menschen, die auf der Strasse leben, sind Aufgaben, die die Heilsarmee auch heute noch herausfordern.
Die Feierlichkeiten sind jetzt Erinnerung, die Motivation und die Freude bleiben. Die Heilsarmee hat noch nicht ausgedient.
Wer die Aktivitäten im Jahr 2014 der Heilsarmee Burgdorf sieht, bemerkt aber eine lebendige Gemeinschaft. Das widerspiegelt sich im Jubiläumsjahr. Konzerte
Claire-Lise Bitter heilsarmee-burgdorf.ch/jubiläum/
Eine wahre Dienerin Gottes
Am 20. März 2015 verstarb Eva Burrows nach kurzer Krankheit im Alter von 85 Jahren. Bei ihrer Beisetzung in Melbourne am 31. März waren General und Kommissärin André und Silvia Cox anwesend. Die Melbourne Staff Band untermalte den Anlass mit Musik. Eva Burrows wurde als Kind von Heilsarmee-Offizieren geboren und nach Evangeline Booth benannt. Nach ihrer Geburt weihte ihr Vater sie: „zur Ehre Gottes und der Rettung der Menschheit.” Sie spürte Gottes Berufung in den Dienst der Heilsarmee, lehnte sich jedoch dagegen auf. Schliesslich entschied sie sich bewusst für diesen Auftrag und beschloss, nicht
Bild: Salvation Army IHQ
Generalin Eva Burrows hat ihr Leben für den Herrn und die Heilsarmee eingesetzt. zu heiraten, um ihrer Berufung gerecht zu werden. Sie wurde 1986 zur Generalin ernannt, als zweite Frau nach Evangeline Booth. Eva Burrows setzte sich gegen die Apartheid ein und war auch nach ihrer Pensionierung 1993 noch im Dienst der Armen: Sie kümmerte sich um obdachlose Jugendliche und leitete in Melbourne Bibelstudiengruppen. General André Cox: „Zusammen mit allen Salutisten danke ich Gott für das Leben und die Inspiration von Generalin Eva Burrows. Sie beeinflusste das Leben zahlreicher Menschen und half mit, die Heilsarmee zu prägen.” Quelle: New York Times dialog · Monatszeitschrift der Heilsarmee · Mai 2015
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Notabene
Familienchronik Kinderweihe Korps Aargau Süd: Kilyan Raphaël Schaad; Korps Adelboden: Ursina Germann, Elia Dummermuth; Korps Affoltern: Noéline Fuhrer; Korps Amriswil: Annina Wittwer, Sara Lüthi; Korps Basel 1: Liam Lips; Korps Biel: Etienne Bourquin; Korps Birsfelden: Lian Niederhäuser; Korps Huttwil: Ueli Bütschi, Dan Grädel, Louisa Mattea Stalder, Mateo Haller, Elina Dietrich; Korps Langnau: Nils Berger; Korps Schwarzenburg: Patrice Winkelmann; Korps Thun: Nadine Joelle Schmid, Simeon Wurm; Korps Wädenswil: Nina Elin Graf; Korps Zürich Nord: NTinu Mani Banzadio; Korps Zürich Oberland: Manuela Majorek, Liya Schulthess Juniorsoldateneinreihung Korps Amriswil: Rahel Berlinger; Korps Huttwil: Noel Fuchs, Jaro Glauser, Esther Heiniger, Maela Liegle Aufnahme in den Freundeskreis Korps Aargau Süd: Joana GassmannSaladin, Philip Marti, Melissa Marti, Hannelore Peter; Korps Basel 1: Stefan Stortz; Korps Bern: Madeleine Berni, Peter Berni, Margot Christen, Peter Christen, Marcel Etienne, Sabina Corazza, Marcus Corazza, Paul Mori, Franziska Gloor, Stève Galeuchet, Barbara Stutz, Thomas Stutz; Korps Huttwil: Magdalena Mühlethaler; Korps Münsingen: Andrea Peter, Helene Wittwer; Korps Wattwil: Gabor Csenda, Ursi Csenda; Korps Wien: Susanne Sedlak, Hans Sedlak; Korps Zürich Nord: Hans Graf, Rudolfina und Fredi Baumgartner; Korps Zürich Oberland: Marco Eichenberger, Irene Schäpper, Paul Wittwer Soldateneinreihung Korps Adelboden: Adrian Inniger; Korps Basel 1: Stephan Stotz; Korps Bern: Matthias Nufer, Jennifer Spring; Korps Gundeli: Dominic Fanchini; Korps Zürich Nord: Ute Dorr, Elmar Dorr Trauung Korps Aargau Süd: Eliane Gebhard und Sandro Sangiorgi; Korps Biel: Gabrielle Keller und Adam Glodek; Korps Huttwil: Samira Pfeiffer und René Scheidegger Mitarbeiterernennung Korps Aargau Süd: Dimitri Tedesco (Korpsrat), Sabine Bertschi (Korpsrat),
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dialog · Monatszeitschrift der Heilsarmee · Mai 2015
Heidi Amsler (Korpsrat, Bereichsleiterin Seniorenarbeit), Heidi Lindenmann, Hansjörg Hunziker (Beide Korpsleitungsrat); Korps Aargau Ost: Daniel Wirz (Diakonie und Evangelisation); Korps Adelboden: Sonja und Lukas Gyger (Kigo-Hauptleitung), Heidi Dänzer, Jacqueline Lauber, Lisette Bircher (Alle Heimbundteam), Rahel Bärtschi (Korpsleitungsrat); Korps Amriswil: Reinhard Frei (Korpsschatzmeister); Korps Gurzelen: Christian Wenger (Hauptleiter Ameisli); Korps Huttwil: Lukas Stalder (Leiter Gebietsteam Huttwil 2), Olivia Weibel (Zellenleiterin), Monika Bieri (Zellenleiterin), Kernteam Luzernerland: Matthias und Lis Schärli, Simon und Eliane Burgherr, Karl und Martha Loosli; Korps Solothurn: Christoph Bitter, Erwin Frehner (Beide Korpsleitungsrat); Korps Wädenswil: Micha Wyss (Hauszellenleiter), Bettina Schmid (Hauszellenleiterin), Lukas Graf (Korpsmittagessen und Apéros), Mirjam Wyss, Susanne Stauber, Bruno Zürcher (alle Korpsrat); Korps Wien: Susanne Sedlak (Leiterin Frauenfrühstückstreffen), Hans Sedlak (Leiter Krea(k)tivgruppe); Korps Winterthur: Severin Andermatt (Korpsleitungsrat), Otto Tschumi (Korpsleitungsrat); Korps Zürich Oberland: Irene und Roland Spielmann (Korpsleitungsrat), Simon Ochsner, Andreas Wilde, Paul Wittwer, Zoë Bee, , Thomas Schulthess, Irene Schäpper, Daniel Matter (Alle Korpsrat), Gabriela Hottiger, Martin Hunziker, Monika Matter, Marco Eichenberger, Sonja Majorek, Isabel Kutil (Alle Stellvertretung Korpsrat), Strassengebetsdienst: Ruth und Fred Schulze (Leiter), Simon Ochsner, Brigitte Dörig, Rita Keller, Zoë Bee, Anni Sprecher, Brigitte Bösch, Jonas Bosshard, Bruno Camponovo, Peach Zielke; Korps Zürich Zentral: Majorin Katharina Weber (geistliche Betreuung des Frauenchor und Gemischten Chor) Ernennung von Lokaloffizieren Korps Frutigen: Christoph Liechti (Musikchef), Jürg Trummer (Ehrensergeant) Korps Zürich Zentral: Berty Kofmehl, Mitglied Korpsleitungsrat Besondere Jubiläen Korps Bern: Veronika Zahnd, (60 Jahre Salutistin); Korps Birsfelden: Bernhard Gisin (50 Jahre Salutist), Bethli Benoît (70 Jahre Salutistin), Bethli Krauer (70 Jahre Salutistin), Theo Urben (70 Jahre Salutist); Korps Frutigen: Hedy Trummer-Trummer
(40 Jahre Salutistin), Werner Rieder sen. (70 Jahre Salutist); Korps Interlaken: Cläri Schild, (80 Jahre Salutistin), Yvonne Wüthrich, (60 Jahre Salutistin); Korps Thun: Erika Frei (60 Jahre Salutistin), Dora Roth (50 Jahre Salutistin); Korps Zürich Nord: Hedi Camenzind (70 Jahre Salutistin), Hedi Gurtner (60 Jahre Salutistin), Ursi Zingg (50 Jahre Salutistin); Korps Zürich Zentral: Hedwig Steiner-Huber (80 Jahre Salutistin), David Zimmermann-Hari (70 Jahre Salutist), Elisabth Hottiger-Lipcan (60 Jahre Salutistin), Daniel Jäggi-Mettler (60 Jahre Salutist), Hanny Bommeli Eugster (50 Jahre Salutistin), Ruedi Dössegger (50 Jahre Salutist), Heidi Seger (50 Jahre Salutistin) Heimgang Korps Aarau: Alice Marchetti-Lehner; Korps Aargau Süd: Ruedi Aeschbach, Max Hintermann; Korps Basel 1: Major Konrad Raas, Brigadierin Klara Hermann; Korps Bern: Yanita Suter; Korps Biel: Vreni Brechbühl; Korps Interlaken: Lina Feuz-Zimmermann; Korps Rheineck: Albert Hohl; Korps Schwarzenburg: Elisabeth Bühlmann-Mathys; Korps Solothurn: Jeannine Flückiger; Korps St. Gallen: Margrit Boltshauser; Korps Thun: Hanna Zürcher-Zürcher; Korps Wädenswil: Dora Howard; Korps Winterthur: Ruedi Greuter; Korps Zürich Oberland: Majorin Ursula Mühlethaler; Korps Zürich Zentral: Ruth Imboden-Vollenweider, Oberst Samuel Büchi-Boadle Berufung zur Herrlichkeit
Susi Josi-Hari, Mutter von Majorin Susanne Allenbach-Josi im Korps Biel, ist von ihrem Herrn am 22. März 2015, im Alter von 92 Jahren zu sich gerufen worden. Wir wünschen der Trauerfamilie den Trost unseres allmächtigen Gottes. Gratulationen
90 Jahre 27. Mai: Major Walter Flückiger, Chemin de Montaillet 3, 1880 Bex 9. Juni: Major Lucien Tschanz, Avenue de la Paix 11, 1814 La Tour-de-Peilz 10. Juni: Majorin Maria Zimmermann, Normannenstrasse 1, 3018 Bern Diamantene Hochzeit 11.Juni: Kommissäre Willy und Miriam Huguenin, Chapeau-Râblé 22, 2300 La Chaux-de-Fonds
Heimgang
Eintritt in den Ruhestand
Termine
Majorin Ursula Mühlethaler Ursula Mühlethaler erblickte am 20. April 1927 in Gurzelen das Licht der Welt. Ursula wuchs mit ihren Eltern, Fritz und Elisabeth Mühlethaler, und ihren zwei älteren Brüdern auf. Sie erlebte eine schöne Kindheit und half gerne auf dem Bauernbetrieb ihrer Nachbarn. Als Ursula 12 Jahre alt war, starb ihre Mutter an Tuberkulose. Nach der Schulzeit verbrachte Ursula 1943 einige Monate im Welschland, kam aber im Herbst nach Hause und erledigte den Haushalt für ihren Vater. In dieser Zeit fühlte sich Ursula oft einsam, Anschluss fand sie bei der Heilsarmee und war dort glücklich. 1944 besuchte Ursula die Gärtnerinnenschule in Hünibach bei Thun und schloss die Lehre 1947 erfolgreich ab. Ihre erste Arbeitsstelle war im Mädchenheim La Ruche in Neuenburg. Die Freizeit verbrachte Ursula in der Heilsarmee und wurde auch als Soldatin eingereiht.
Kommissäre Massimo und Jane Paone, Territorialleiter 1. - 3. Juni : Jahreszielkonferenz, Meielisalp 5. Juni: Gelübdetag, Bildungszentrum 6. Juni: WOW, St. Chrischona, Basel 11. Juni: Strategieratsitzung, HQ Bern 14. Juni: Gottesdienst Korps ZürichZentral Oberstleutnante Allan und Fiona Hofer, Chefsekretär und Sekretärin für G+F 21. Mai : Besuch Silberklub Division Ost 1. - 3. Juni : Jahreszielkonferenz, Meielisalp 5. Juni : Gelübdetag, Bildungszentrum 6. Juni : WOW, St. Chrischona, Basel 11. Juni : Strategieratsitzung, HQ Bern
1982 wurde Ursula in die Kinderkrippe der Heilsarmee in Zürich versetzt. Dort organisierte sie einen „Pflanzplätz” und sie die Nachbarschaft mit biologischem Salat und Gemüse versorgte. 1987 trat sie in den wohlverdienten Ruhestand. Nach einem erfüllten Leben, in dem Ursula ihre Gaben einsetzen konnte, um Jesus zu dienen, ist sie am 4. März 2015 heimgerufen worden.
Nach 34 Dienstjahren als HeilsarmeeOffizierin trat Majorin Luise Schudel am 30. April 2015 in den wohlverdienten Ruhestand. Am 12. April 1953 in Adelboden geboren, wuchs Luise Lauber mit drei Schwestern und drei Brüdern in einer glücklichen christlichen Familie auf. Mit sieben Jahren übergab sie, nach einer Jungsoldatenstunde, ihr Leben Gott und meldete sich sechs Jahre später als Kandidatin. Nach der obligatorischen Schulzeit, einer Lehre als Fotoverkäuferin und einer erfolgreich abgeschlossenen Ausbildung als Krankenschwester, absolvierte Luise einen Sprachaufenthalt in England.
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Am 7. August 1978 trat Luise Lauber mit der Session „Die Verkünder des Heils” in die Offiziersschule in Bern ein. Leutnantin Lauber wurde nach der Aussendung in das Korps Interlaken bestallt, bevor sie am 8. Mai 1981 Leutnant Samuel Schudel heiratete. Gemeinsam dienten sie in verschiedenen Korps: Rüti, Buchs, Wattwil und Seon. Dem Ehepaar wurden fünf Kinder geschenkt: Miriam, Rahel, Daniel, Simon und Joel. Am 26. Juni 2002 erreichte Majorin Luise Schudel der letzte Marschbefehl: Männerwohnheim Hasenberg.
Am 18. Juni 1950 zog Ursula nach Bern, um sich zur Offizierin ausbilden zu lassen. Am 14. Februar 1951 wurde sie zur HeilsarmeeOffizierin ernannt. Ihre Dienststellen waren in den Korps Grenchen, Buchs, Rorschach, Egg, Glarus und Wald. Im Mai 1955 zog Ursula ins Kinderheim Sunnemätteli. Dort durfte sie 25 Jahre bleiben. Sie pflegte den Garten, kümmerte sich um die Heimkindern, und war verantwortlich für den Transportdienst. Ursula schrieb zu diesem Lebensabschnitt Folgendes: „Die Arbeit war vielseitig und ich war glücklich!” Unter der Leitung von Majorin Brizzi erlebte sie schöne Jahre und blühte auf.
Majorin Luise Schudel
Majorin Schudel war sehr einsatzfreudig und engagierte sich gerne: ob im Korps oder Sozialwerk. Sie ging immer mit einem offenen Herzen auf die Menschen zu und diente Gott und ihrem Nächsten mit Hingabe.
Erratum In der April-Ausgabe war vermerkt, dass Majorin Evelyne Rothacher zukünftig für die Erwachsenenbildung am Bildungszentrum Basel verantwortlich sei. Richtig ist, dass Majorin Heidi Gubler diese Stellung innehat und Majorin Rothacher für die Erwachsenenbildung der Romandie zuständig ist. Wir bitten um Entschuldigung.
Die Heilsarmee-Leitung dankt Majorin Luise Schudel ganz herzlich für ihren treuen Dienst. Wir wünschen ihr für die kommende Zeit den Beistand des Herrn und Gottes reichen Segen. Allan Hofer, Oberstleutnant Chefsekretär
Die Redaktion
Major Markus Zünd dialog · Monatszeitschrift der Heilsarmee · Mai 2015
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Im Dialog bleiben
Jesus blickt zu meinem „Baum”
meine Angst sieht. Das bewirkte vieles in meinem Leben! Am Ende der Schulzeit war ich sogar im Schülerrat. Nun mache ich die Ausbildung zur Pflegefachfrau, was ich mir vorher nie erträumt hätte. Ich erlebe, wie Jesus mich sieht und mir den Mut gibt, so zu sein, wie er es für mich vorgesehen hat. Jesus – das grosse Plus in meinem Leben! Im nächsten „dialog”
Impressum Monatszeitschrift für Salutisten und Freunde der Heilsarmee
Die Soldaten Wegen ihnen
John Gowans
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dialog · Monatszeitschrift der Heilsarmee · Mai 2015
ïesse
Verlag und Redaktion Hauptquartier der Heilsarmee für die Schweiz, Österreich, Ungarn Laupenstrasse 5 · Postfach 6575 · CH-3001 Bern Telefon 031 388 05 02 redaktion@heilsarmee.ch Adressänderungen bitte an diese Adresse!
Bild: Christine Sta
Weil alle ihre Nöte mich belasten und drücken, weil jeder ihrer Kummer mich ständig bedrängt; wegen all dem Bösen, das ich rundum sehe, die feindliche Macht, die alle Liebe zerstört; und, wenn ich in Augen blicke, die von so viel Traurigkeit reden, angesichts der Boshaftigkeiten, so viel bösen Willens, und ich schliesslich mein Unvermögen wahrnehme, um all dem zu begegnen, bete ich: Heilige mich! Zahlreiche Heime, verletzt, oft zerstört, gebeugte Alte, verängstigt, ohne Stütze; all diese Jugendlichen, verloren, aus der Herde ausgebrochen, gehen dahin, ohne Lebenssinn, fühlen sich ständig unbehaglich in ihrer Haut; nicht zu vergessen die Mutter, die allein sie erziehen soll, ihre Familie verarmt. Ja, ich muss handeln, wenn ich diese Nöte sehe, ich weiss! Ich muss handeln! Ich will für dich hingehen, mein Gott! Ja, sende mich!
AZB
Gebete der Hoffnung
Jenny Spring Salutistin im Korps Bern
3001 Bern
Als ich klein war, faszinierten mich die biblischen Geschichten. Jesus, der heilt, vergibt und die Menschen liebt. Und oft begegnet Jesus unscheinbaren Menschen: Der Frau, die sein Kleid berührt und dann geheilt wird. Oder Zachäus, der auf einem Baum sitzt, weil er zu klein ist, um Jesus zu sehen. Als Kind war ich sehr schüchtern. In der Schule traute ich mich kaum, vor der Klasse etwas zu sagen. Ich hatte oft das Gefühl, unscheinbar zu sein oder den Ansprüchen nicht zu genügen. Trotzdem habe ich immer wieder diese Geschichten gelesen und gebetet – in der Hoffnung, dass Jesus einmal auch zu meinen „Baum” hinaufschauen würde. Mit der Zeit merkte ich, dass Jesus tatsächlich auf mich schaut und mein Herz,
Bild: ZVG
Jenny Spring erzählt, wie sie sich vom schüchternen Kind zur jungen Frau mit Selbst- und Gottvertrauen gemausert hat.
Redaktionsteam Major Jacques Tschanz, Leiter Kommunikation; Claire-Lise Bitter, Sara Stöcklin, Nora Steiner; redaktionelle Mitarbeiter: Elsbeth CachelinRufener, Reinhard Lässig. Übersetzung: Major Markus Schmidt; Majorin Elisabeth Moser, Christine Eckert Layout Rolf Messerli Druck Rub Media AG, Wabern/Bern Gründer der Heilsarmee William Booth General André Cox Territorialleiter Kommissär Massimo Paone Abonnement dialog Fr. 46.– (Inland), Fr. 65.– (Ausland) Trialog Fr. 24.– (Inland), Fr. 44.– (Ausland) Klecks Kinderzeitschrift Fr. 24.–
Auch im nächsten Dialog geht es um Mitarbeiter im Reich Gottes, diesmal aber um das Fussvolk. Die Redaktion
Ruft er mich an, so will ich ihn erhören. Psalm 91, 15