Trialog 04.2016 Pumpen treiben Glück an

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Von Mensch Mensch zu Gott zu1/2 Mensch | 2016 Magazin für ein Leben vollzu Hoffnung 2006 ¥ 121. Jahrgang von Mensch zuzu Mensch Gott zu Mensch 64| 2015

h e i l s a rm e e .c h heilsarmee.ch

Mal anders 3 Fund im Geheimfach

Pumpen fördern doppeltes Glück

Mittendrin 5-6 Lasten mit Gott teilen In Ostafrika fördert die leicht zu bedienende Pedalpunmpe Wasser, in der Schweiz fördert sie Arbeitsintegration.

Gesellschaft 9 Leihen statt kaufen

Den einen fehlt es an Arbeit, den andern an Wasser. Um diesen Mängeln zu begegnen, startete die Heilsarmee Liestal ihr Pumpenprojekt, das sich zwischen der Schweiz und Ostafrika abspielt, siehe Seite 10. Einerseits finden Männer, die häufig ohne Arbeit und Wohnsitz im Wohnheim „Die Brücke“ der Heilsarmee Liestal landen, eine Beschäftigung: Sie stellen Pedalpumpen her. Und wer im Beschäftigungsprogramm P.E.CH mitarbeitet, erhält nicht nur eine Tagesstruktur und ein Einkommen, sondern ebenso Würde und Wertschätzung. Andererseits profitiert weit weg in Dschibuti, Ost-Afrika, die Landbevöl-

kerung von den in Liestal hergestellten Pumpen: Die Menschen können ihre Felder und Gärten bewässern und mit dem Verkauf von Früchten und Gemüsen ihre Existenz sichern. Der Name P.E.CH des Projekts hält also mehr als er verspricht. Er erweist sich als Glück für zwei Nationen, als Glück für zwei benachteiligte Menschengruppen. Aus Pech wird doppeltes Glück. Die Heilsarmee Schweiz hat neben Projekten in Afrika auch solche in Südamerika, Asien und natürlich in Europa. Sie ist in 127 Ländern tätig. 

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