Trialog Flyer 04/2012 - Das Leben findet heute statt

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Rätseln Sie mal… 3

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Der Kurs steht allen offen.

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Herzblut verbindet. Sie hat mir die Schätze der Bibel gezeigt.” Nach der Ausbildung, die Vorträge, Diskussionen, Einzel- und Gruppenarbeiten umfasst, wird ein Diplom ausgehändigt.

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Puzzles

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Auskunft erhalten Sie bei: Erwachsenenbildung Heilsarmee, Majorin Elsbeth Oberli Habsburgerstrasse 15 4055 Basel Tel. 061 387 91 15 erwachsenenbildung@heils armee.ch

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Füllen Sie die Zahlen 1 bis 9 ein. Jede darf pro Zeile, pro Spalte und in jedem der neun 3x3 Blöcke nur einmal vorkommen. Viel Spass! 1 3 4 5 8 9 2 6 7

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Wor t auf den Weg

Heilsarmee, Hauptquartier, Laupenstr. 5, PF 6575, 3001 Bern Tel. 031 388 05 44 redaktion@heilsarmee.ch Flyer 4|2012

„Macht euch keine Sorgen, sondern wendet euch in jeder Lage an Gott und bringt eure Bitten vor ihn. Dankt für das, was er euch geschenkt hat. Dann wird der Friede Gottes euer Denken und Wollen im Guten bewahren.”

Die Bibel, Philipper 4, 6

Leitbild der Heilsarmee Die Heilsarmee ist eine internationale Bewegung und Teil der weltweiten christlichen Kirche. Ihre Botschaft gründet auf der Bibel. Ihr Dienst ist motiviert von der Liebe Gottes. Ihr Auftrag ist es, das Evangelium von Jesus ­Christus zu predigen und menschliche Not ohne Ansehen der Person zu lindern.

Wir freuen uns auf eine Kontaktnahme. Überreicht wurde Ihnen TRIALOG durch:

Foto: pennstatelive, Flicker.com

Die Schulung bietet den „Schatzsuchern” vertiefte Bibelkenntnisse, lässt sie die Bedeutung der Bibel für den eigenen Alltag erkennen und vermittelt Einblick in die Seelsorge. Der Kurs fördert Gemeinschaft und Austausch. Ein Teilnehmer fand die Zeit wertvoll, „weil sich Wissen mit viel

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Die 150 Lektionen der Bibelschule für Berufstätige sind über zwei Jahre verteilt. Sie finden an 12 Samstagen, drei Wochenenden und während einer Intensivwoche an einem zentralen Ort statt. Die Schulung steht allen Interessierten offen: „Mir gefiel besonders, dass wir eine Gruppe sehr unterschiedlicher Menschen waren”, so eine Teilnehmerin des letzten Kurses.

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Wenn Sie die Schätze der Bibel entdecken möchten, dann hilft Ihnen die Heilsarmee! Im Januar 2013 startet der Kurs „Gott erfahren – den Glauben vertiefen”.

von Mensch zu Mensch zu Gott zu Mensch

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Viel Wissen, viel Herzblut

Das Leben findet heute statt Die Zeit kann man nicht anhalten. Gott hilft, Leidvolles loszulassen, damit man sich wieder am Jetzt freuen kann.


Foto: ZVG

Martin Gossauer

Elsbeth Cachelin Nach dem Tod ihres Mannes lässt sich Esther Saugy nicht von der Vergangenheit festhalten. Sie will die Zukunft anpacken und das Schöne und Frohe geniessen.

Esther Saugy hielt Vorträge über Trauerarbeit, schrieb Texte übers Loslassen, ermutigte die Mitmenschen, nach dem Verlust eines lieben Menschen nach vorne zu schauen.

gelehrt hatte, im eigenen Leben umsetzen: Der Alltag geht weiter – auch wenn ein lieber Mensch stirbt. Und Esther Saugy gelang es, die Vergangenheit loszulassen und das Leben wieder zu geniessen. In ihrer Beziehung zu Gott fand und findet sie dazu Kraft und Hilfe. Am schwersten war es für sie eigentlich vor dem Tod: „Die Krankheit veränderte meinen Mann. Er zog sich unbewusst zurück und unsere gemeinsame Welt löste sich auf.” Das half Esther, Abschied zu nehmen und sich auf ein anderes Leben vorzubereiten.

Nachholen Die Zeit anhalten kann man nicht. Gott hilft, Vergangenes loszulassen und im Heute zu leben.

Als ihr Mann vor acht Monaten starb, musste sie alles, was sie je gepredigt, geschrieben und

Auf die Frage, was ihr Ansporn und Lebensfreude gibt, erzählt Esther: „Ich habe das Recht, mich über mein eigenes Leben zu freuen, auch wenn mein Mann und ich zusammengehörten. Was ich heute an Freude

Foto: Daniele Civello, Flicker.com

und Schönem verpasse, kann ich morgen nicht nachholen.” In den 45 Ehejahren definierte sie sich nie über ihren Mann und liebte es, diesen Freiraum zu gestalten. Seit zwei Jahren leitet sie in einer Heilsarmeegemeinde den Seniorentreff. Foto: ZVG

Liebe Leser „Life is Today”, die neuste CD der Schweizer Popgruppe Lovebugs, hat uns zum Thema dieses Flyers inspiriert, eben – Leben im Heute. Der Liederschreiber besingt im Song „Little Boy” den Verlust der Kindheit und die Angst vor dem Alter. Er schaut zurück in die Vergangenheit und vorwärts in die Zukunft. Gelingt es ihm, sein Leben heute zu leben? Vor dieser Herausforderung stehen wir alle. Was, wenn der Blick zurück uns traurig stimmt – enttäuschte Liebe, geplatzte Träume, der Verlust von lieben Menschen? Was gibt Hoffnung für die Zukunft? Esther Saugy (siehe Beitrag rechts) erzählt, wie es ihr nach dem Tod ihres Mannes gelang, die Vergangenheit loszulassen: Die Liebe und Kraft Gottes geben ihr Antrieb. Jeder neue Tag ist eine neue Chance. Auch davon singen die „Lovebugs” und ich stimme zu: Die Erfahrungen der Vergangenheit machen mich stärker und ich kann jeden Tag wieder neu beginnen, denn Gott verspricht uns seine Hilfe. Ich wünsche Ihnen viel Mut beim Leben im Jetzt!

„Ich will mich trotzdem am Leben freuen”

Foto: pennstatelive, Flicker.com

Ich lebe HEUTE!

Wann darf man sich nach dem Tod eines geliebten Menschen wieder freuen? – Gott hilft beim Balanceakt zwischen Trauer und Freude.

lingt. „In Gott finde ich Tag für Tag Geborgenheit, aber auch die Freiheit, nach vorne zu schauen und nicht an der Vergangenheit zu kleben.” Esther Saugy: „Neue Aufgaben helfen, nach vorne zu blicken.”

Zudem beschreibt die Bibel in Psalm 68 Gott als „Anwalt der Witwen”. Diese Verheissung, die Esther auch an Geschiedene und Alleinerziehende weitergibt, „… hilft mir, Dinge, um die ich mich nie kümmern musste, anzupacken. Gott gibt mir Mut, auf andere zuzugehen und Hilfe anzufordern, statt darauf zu warten!” Die pensionierte Heilsarmeeoffizierin weiss, dass Gott mit ihr ist. Er schenkt Kraft für das Schwierige und Freude, wenn etwas ge-

den Tränen nicht ausweichen, wollte Trauer und Alleinsein durchstehen.” – Gerade in solchen Momenten spürte Esther Saugy die Nähe und Gegenwart Gottes.

Schlechtes Gewissen? Auf die Frage nach dem schlechten Gewissen, wenn sie jetzt das Leben geniesse, antwortet die 66-Jährige: „Ja, ich hatte Schuldgefühle, aber ich konnte sie vor Gott ablegen.” Nach dem Tod habe sie anhand von Notizen ihres Mannes realisiert, dass er sich einsam gefühlt haben musste. „Und doch bezeugte er stets, dass er sich in Gottes Händen geborgen wisse.”

Trauer durchstehen „Nach dem Tod brauchte ich oft Zeit für mich selbst. Ich wollte

Und mit Gottes Begleitung rechnet sie auch in der Zukunft: „Ich will jeden Tag bewusst leben, will das Schöne und Frohe geniessen und dankbar sein dafür.”

Buchtipp Antje S. Naegeli „Die Nacht ist voller Sterne” Gebete und Texte, die den Blick auf Gott lenken und Trost spürbar werden lassen (Verlag Herder).


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