Jahresbericht der Heilsarmee 2010

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Jahresbericht 2010 schWeiZ - Ă–sterreich - UNGarN

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Übersicht

Dankesschreiben

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Übersicht

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begrüssung

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Die heilsarmee in der schweiz

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topmanager für 44’000 Franken im Jahr

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Ohne freiwilliges engagement wäre all dies nicht möglich!

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evangelisation – Wie Jesus aus einem Verbrecher einen Glaubenszeugen macht

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evangelisation – Ohne Freiwillige gäbe es keine Jugendarbeit mehr

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evangelisation – Der schönste beruf der Welt

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evangelisation – Lúcia brüllhardt, Mitarbeiterin umd ehemalige Prostituierte

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evangelisation – Der Mann, der die säge gegen eine bibel eintauschte

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evangelisation – einsatz im hochfeld – Gino will hoch hinaus

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sozialwerk – centre-espoir: hoffnung für die benachteiligten

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sozialwerk – Phare-elim – Die Pensionäre begleiten

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Flüchtlingshilfe – asylentscheid offen, die heilsarmee begleitet Menschen

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brockiwesen – ein bild reist vom spender zum brocki

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Personal – „Mich einzusetzen, damit es anderen besser geht, erfüllt mein Leben.“

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Mission & entwicklung – ein Zeugnis der Liebe

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Österreich – Neues soziales Wohnprojekt in Wien

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Ungarn – Kurzfristig auf Notsituationen reagiert

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Die heilsarmee in Zahlen

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adressen

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Organigramm

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www.heilsarmee.ch/jahresbericht

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KOMMissär KUrt bUrGer – territorialleiter

Als Erstes möchte ich Ihnen für Ihre Unterstützung danken. Die Heilsarmee in der Schweiz hat wieder ein sehr aktives Jahr hinter sich, und ich hoffe, dass unser Jahresbericht Ihnen diese Tatsache übermittelt. Vor allem wollen wir Sie auf die wertvolle Freiwilligenarbeit aufmerksam machen. Eine Organisation wie unsere kann ohne sie nicht existieren. Wir brauchen Menschen, die bereit sind, etwas für andere zu tun, ohne dafür eine Entlöhnung zu erhalten. Solche Bereitschaft beginnt mit der Überzeugung, dass es immer Menschen gibt, deren Probleme und Herausforderungen grösser sind als unsere. Noch wichtiger: Dienst am Nächsten ist das zweitwichtigste Gebot in der Bibel: „Als Zweites kommt hinzu: Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst. Kein anderes Gebot ist grösser als diese beiden.“ (Markus 12:31 – Einheitsübersetzung) Freiwilligenarbeit macht nicht nur geistlichen Sinn, sondern auch psychologischen und soziologischen. Obwohl kein Geld ausgetauscht wird, bringt Dienst am Nächsten eine innere Befriedigung, einen inneren „Lohn“, der unser Menschsein stärkt und bereichert. Die Freiwilligenarbeit stärkt auch unsere Gesellschaft.

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Mit grosser Dankbarkeit blicken wir auf das Jahr 2010 zurück. Dankbar für Ihre grosse finanzielle und ideelle Unterstützung. Dankbar für Ihre Anteilnahme und Gebete. Dankbar für alle, die sich für die Mission der Heilsarmee einsetzen. Dazu gehören Sie alle, Offizierinnen, Offiziere, Mitglieder, Mitarbeitende, Freunde, Freiwillige, Spender und Gönner. Oberst FraNZ bOschUNG – Chefsekretär

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Besonders möchte ich unseren freiwillig Mitarbeitenden danken. Ohne sie wäre es schlicht nicht möglich, die angebotenen Programme durchzuführen. Der Jahresbericht 2010 führt Sie durch die verschiedenen Bereiche, wo mit grossem Einsatz 48‘732 Tage Freiwilligenarbeit geleistet wurden. Erfreuen Sie sich durch die Lektüre dieses vielfältigen Jahresberichts am Erreichten und fassen Sie Mut, uns weiterhin in Taten und Gebet zur Seite zu stehen. Der Herr segne Sie.

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heilsarmee

Noch mehr Farbe! Während Sie diesen Bericht durchblättern, trauen Sie womöglich seiner Vielfalt nicht. Vielleicht haben Sie ein anderes Bild der Heilsarmee: Singende Salutisten vor Weihnachten, freundliche Brockimitarbeiter oder auch nur eine Adresse für den äussersten Notfall. Sie haben recht. Und doch ist die Heilsarmee noch mehr. Tatsächlich bietet sie die Fülle eines bunten Blumenstrausses. Sehen Sie selbst!

MartiN KÜNZi – Abteilungsleiter Marketing

Mit ihren 129 Lebensjahren in der Schweiz beweist die Heilsarmee noch heute die Dynamik und den Pioniergeist eines Jung-Unternehmens. Sie ist kompromisslos da für Menschen in Not und findet Wege, wo alles ausweglos erscheint. Dem frierenden Obdachlosen ein warmes Bett, zerrütteten Familien ein soziales Umfeld, gebeutelten Prostituierten Zeit für Gespräche, dem Manager mit Burn-out ein Angebot zum Auftanken, einsamen Betagten erfüllende Gemeinschaft und Kindern in schwierigen Verhältnissen gute Freunde. Sie bietet Gottesdienste und eine breite Palette an Angeboten, die echte Beziehungen unter Menschen fördern und auf der Basis gelebten Glaubens aufbauen.

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Die Heilsarmee-Direktion v.l.n.r: Oberst Franz Boschung, Chefsekretär; Sergeant Martin Künzi, Abteilungsleiter Marketing & Kommunikation; Kommissäri n Alicia Burger, Leiterin Gesellschaft & Fami lie; Daniel Röthlisberger, Abteilungsleiter Sozialwerk; Majorin Maria nne Meyner, Abteilungsleiterin Personal; Major Fritz Schmid, Abteilungsleiter Evangelisation; Sergeant Andre as Stettler, Abteilungsleiter Finanzen.

Wir laden Sie ein, in diesem Bericht zu schmökern, und bieten offene Türen – überall, wo wir sind. Entdecken Sie die Farbenvielfalt einer Organisation, deren Namen Sie bestimmt kennen!

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Die heilsarmee in der schweiz baseL

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berN

s. 22 LaUsaNNe

GeNF

s. 20 iNteraKtiV VerFĂœGbar aUF

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www.heilsarmee.ch

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heilsarmee

s. 26 ZĂœrich

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Korps (kirchliche und sozialdiakonische angebote) brocki Gästehaus / Unterkunft sozialinstitution

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Von einem unerschütterlichen Glauben an die Kraft Jesu beseelt, geben angehörige und Mitarbeiter der heilsarmee alles für eine bessere Welt. Nicht selten verzichten sie dabei auf persönlichen Wohlstand und Freizeit – auch Kurt burger, Leiter über das territorium schweiz, Österreich und Ungarn.

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Kommissär Burger, wie viel Personen arbeiten unter Ihnen? Kurt Burger : Insgesamt sind es rund 1845 Personen und um die 5000 Freiwillige. Welche Rolle spielen diese Freiwilligen ? Sie sind die Armee hinter der Armee. Ohne sie könnten wir unsere Arbeit gar nicht bewältigen. Nicht nur ihre Leistungen sind enorm wichtig, sondern sie sind auch der Beweis, dass die Hilfe am Mitmenschen nicht Profis vorbehalten ist: Jeder von uns kann Menschen in Not helfen. Ihre Funktion ist Territorialleiter. Könnte man das mit Präsident übersetzen ? Ja. Aber das sind gewissermassen zwei Hüte, die ich trage : Einerseits bin ich Präsident des Strategierates – das ist der Verwaltungsrat. Dieses Gremium fällt die wichtigsten Geschäftsund Personalentscheide. Anderseits trage ich als Territorialleiter einige operative Verantwortungen. Zentral ist jedoch die geistliche Führung der Heilsarmee.

FraGeN : GabrieLLe KeLLer

Sie sprechen von geistlicher Führung. Über wie viel theologischen Freiraum verfügen Sie ? Die biblische Botschaft steht natürlich fest, doch wird sie laufend neu vermittelt. Beispielsweise führen wir nur noch an wenigen Orten Freiversammlungen durch, dafür sind wir im Internet präsent. Täglich müssen wir uns fragen, wie und in welchen Bereichen wir die neuen Informationskanäle am besten nutzen können. Sie tragen eine grosse Verantwortung. Das stimmt, doch wer ein Geschäft führt, trägt ebenfalls eine grosse Verantwortung.

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44’000 Franken im Jahr

Macht damit aber eine schöne Stange Geld. Wie viel verdienen Sie ? 44’000 Franken – im Jahr (lacht). Auf dem Markt könnte dies mein Monatslohn sein, aber das stört mich nicht, weil ich weiss, dass ich zu meiner Arbeit berufen bin, und dieses Wissen erfüllt mich mit Freude. Zudem lebe ich nicht schlecht, ich habe sogar ein Dienstauto – wenn auch keinen Mercedes oder Jaguar, aber ein teures Auto gehörte auch nie zu meinen Wünschen.

Ihr Salär ist tiefer als der Einstiegslohn eines Primarschullehrers. Und dennoch dankbar ? Ja, sicher! Wie gesagt, kenne ich und lebe ich meine Berufung. Zudem hilft, was ich mache, den Menschen. Dies ist eine wichtige Quelle der Befriedigung. Und schliesslich geniesse ich es, dass meine Arbeit so abwechslungsreich ist. Ich hätte ja auch etwas anderes aus meinem Leben machen können … … und einen Jaguar kaufen können ? Auch ein Volkswagen hätte es getan (lacht). Nein, ich lebe gut und weiss, was bleibenden Wert hat. Ich war nie neidisch auf wohlhabende Menschen – die übrigens häufig mit ihrem Vermögen einen wichtigen Dienst tun. Auch wir brauchen diese Leute! Wie viel verdient ein normaler Offizier? Alle Offiziere haben den selben Basislohn. Hinter Ihrer Motivation steckt ein offensichtlich handfester Glaube an Jesus Christus. Wie dürfen wir uns das Glaubensleben des Territorialleiters vorstellen? Ich unterscheide zwischen drei Ebenen. Die erste ist die wichtigste, es ist die persönliche Ebene: Der Glaube ist das

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wichtigste Fundament meiner Existenz. Ich pflege diesen – wie die meisten anderen Christen – durch Gebet, Bibelstudium und Gemeinschaft mit anderen Christen. Die zweite Ebene ist die gesellschaftliche. Der Glaube muss sich auf das Leben auswirken: Als Geistlicher ist es mir sehr wichtig, dass die Menschen sehen, dass mein Glaube echt ist – in meiner Arbeit und in meinen Beziehungen zu anderen Menschen. Und schliesslich muss sich der Glaube auf die Organisation auswirken: Die Heilsarmee muss auf jeden Fall und immer mit höchster Integrität geleitet werden, sie muss mit absoluter Integrität ihr Geld verwalten, mit Menschen umgehen, Liegenschaften und Programme handhaben. Welche Wirkung hat die Heilsarmee auf die Gesellschaft ? Wir repräsentieren Werte. Diese sind zentral, wenn auch nicht immer populär. Was unterscheidet die Heilsarmee von anderen Sozialwerken ? Die Heilsarmee sieht den Menschen als Ganzes – mit Körper, Seele und Geist. Unser Gründer William Booth hat immer gesagt, man könne einer Person das Evangelium nicht weitergeben, solange diese obdachlos oder hungrig sei. Eine alte Frau hat mir kürzlich einen Fünfliber in die Hand gedrückt mit der Anweisung, die Heilsarmee möge damit etwas Gutes tun. Was sagen Sie dazu ? Die Kleinspender sind sehr wertvolle Spender. Sie machen den Grossteil unserer Gönner aus. Viele von ihnen geben aus vollem Herzen, aus Überzeugung von ihrem wenigen, gerade weil auch

sie nicht im Überfluss leben. Sie beeindrucken mich und ich schätze solche Spenden hoch. Wir haben eine grosse Verantwortung, den Fünfliber dieser Frau gut einzusetzen.

EntrEitiEn hEilsarmEE

Topmanager für

Nach vier Jahren Dienst in unserem Territorium werden Sie diesen Sommer zusammen mit Ihrer Frau, Kommissärin Alicia Burger, wieder nach Seattle, USA, ziehen. Welche Erinnerungen werden Sie mitnehmen ? Ich bin als Schweizer erst mit 18 Jahren in die Staaten gezogen und – obwohl ich den Grossteil meines Lebens in den Staaten verbracht habe, wird mir die Schweiz fehlen. Die Schweiz ist wunderschön. Mitnehmen werde ich aber auch meine Sorge für die Heilsarmee in diesem Territorium, die ihren christlichen Antrieb nicht verlieren darf, ansonsten sie eine rein soziale Organisation zu werden droht. Anderseits darf sie auch nicht zu einem frommen Club verkommen und sich nur noch um sich selber drehen – sie muss den Blick nach aussen richten! Aber wir haben die Schweiz auch sehr positiv erfahren: Wir haben jedes Korps (christliche Gemeinde, Anm. d. Red.) und jede Institution besucht und viele wertvolle Menschen kennengelernt. Europa ist für Kirchen ein ziemlich schwieriges Wirkungsfeld. Umso mehr schätze ich, was unsere Leute leisten. Ich bewundere unsere Offiziere, die täglich ihrer Arbeit nachgehen und oft wenig bis gar keine Resultate sehen. Auch das macht wesentlich die Stärke dieses Territoriums aus. Was wäre Ihr Wunsch für das Territorium? Ich bin kein Mann der vielen Worte. Deshalb einfach: Viel Erfolg und Gottes reichsten Segen!

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Ohne freiwilliges Engagement wäre all dies nicht möglich! rapport2010_DE_portefeuille.indd 2

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Ohne freiwilliges Engagement wäre all dies nicht möglich! Heilsarmee-mitglieder verkündigen in freiwilligen Einsätzen das Wort Gottes und dienen Glaubensgeschwistern in anderen Ländern. auf dem Bild der salutistische Liedermacher marcel Bürgi aus Frick (aG) bei einem Einsatz der rolling Church unter romas in Gyöngyös, Ungarn. [BILd: GaBrIELLE KELLEr]

Im BabySong lernen Kinder und deren Bezugspersonen neue und altbekannte Lieder und Verse. Gleichzeitig vertiefen sie ihre Beziehung. BabySong gibt es mittlerweile in der ganzen Schweiz, sowie in Österreich und Ungarn. Hier im Zentrum Eidmattegge, Zürich. [BILd: BErnHard STEGmayEr]

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Ohne

freiwilliges Engagement Freiwillige gehen bei jedem Wetter auf die Strasse, um Geld zu sammeln für jene menschen, die Hilfe brauchen. Jeder Franken wird dankbar angenommen und zur Linderung der not verwendet. Hier eine Gruppe der Heilsarmee Baden. [BILd: marTIn HEImann]

die Familiensporttage bieten nebst dem attraktiven Sportgeschehen auch Begegnungsmöglichkeiten weit über die Gemeindegrenzen hinaus. Zahlreiche Freiwillige sorgen für einen reibungslosen, geselligen ablauf des jährlich stattfindenden Grossanlasses. [BILd: EVa FUHrEr]

Stars haben der Heilsarmee Songs gespendet: Baschi, Patent Ochsner, marc Sway, dada ante portas, Henry Huber, Stress, adrian Stern, Lovebugs – und Peter reber, der sich von der Freude der Salutisten des Korps Gurzelen (BE) gleich anstecken liess. [BILd: marTIn GUGGISBErG] www.heilsarmee.ch/jahresbericht/add2

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In Zusammenarbeit mit anderen Organisationen, zum Beispiel im „Tischlein deck dich“, verteilen Freiwillige Lebensmittel an mittellose menschen und werden so dem auftrag der Heilsarmee gerecht, den menschen zu dienen ohne ansehen der Person. Im Bild die Essensverteilung in aarau. [BILd: marTIn STOLLEnWErK]

die einen dienen mit Geldspenden, andere mit musikalischen Gaben. dr. med. armand Cachelin ist ehrenamtliches mitglied des Strategierates der Heilsarmee und bereichert Gottesdienste im Saal sowie Freiversammlungen mit seinem Klavierspiel. [BILd: zVg]

In der Weihnachtszeit nehmen zahlreiche Salutisten an der traditionellen Topfkollekte teil. Während Stunden musizieren und singen sie in den kalten Einkaufsstrassen (hier in Basel), um an die frohe Botschaft Jesu zu erinnern und Geld für die armen zu sammeln. [BILd: marTIn HEImann]

www.heilsarmee.ch/jahresbericht/add3

wäre all dies

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die Heilsarmee gibt verschiedene Zeitschriften heraus und ist auch online präsent. dies wäre ohne die gewissenhafte mitarbeit von freiwilligen mitarbeiterinnen und mitarbeitern nicht möglich. Im Bild: redaktionssitzung in Bern. [BILd: SéBaSTIEn GOETSCHmann]

Häufig springen freiwillige mitarbeiter für den Predigtdienst ein. aber auch sonst tragen sie aktiv zum Gelingen der Gottesdienste bei. Im Bild der pensionierte Salutist und freiwillige reda ktionelle mitarbeiter der Zeitschrift „Espoir“ Pierre-andré Combremont in yver don. [BILd: GaBrIELLE KELLEr]

Freiwillige sind im ganzen Territorium in den unterschiedlichsten Bereichen tätig. nur dank ihres Einsatzes konnte zum Beispiel auch dieses Frauenfrühstück in Bern organisiert und durchgeführt werden. [BILd: SOnJa BIanCHI]

nicht möglich ! rapport2010_DE_portefeuille.indd 6

dank des Einsatzes von Freiwilligen kann die Heilsarmee mit einem eigenen Stand regelmässig an Grossanlässen präsent sein und so auf ihre anliegen aufmerksam machen. So auch am Zibelemärit in Bern. [BILd: mOnIKa ISELI]

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EvangElisation

Aufgewachsen ist er in der Nähe von Köln. Sein Vater nahm sich kaum Zeit für ihn und seine drei Geschwister: „Als ich drei war, wollte mich mein Vater vergiften.“ Christian kämpft mit den Tränen. „Das war ein Schockerlebnis, das mich für den Rest der Jugendzeit prägte.“ Mit 16 Jahren brach er seine Berufslehre ab und zog von zu Hause aus. Wegen mehrfachen Betrugs wurde er mit 19 verhaftet und kam ins Gefängnis. 2003 kommt Christian in die Schweiz. Um den B-Ausweis zu bekommen, heiratet er eine Internet-Bekanntschaft. Nach Deutschland zurückgehen kann er sowieso nicht, da dort noch weitere Strafen offen sind. Ein Jahr später lernt Christian in Aarau den damaligen Leiter des salutistischen Zürcher Treffpunkts Open Heart kennen. Er und Christian treffen sich danach mehrmals. Sie sprechen von den vielen Problemen, die es zu meistern gibt – aber auch über die rettende Kraft Jesu. Und Christian versteht, dass er ohne dieses neue Leben mit Gott nicht weitermachen kann – in einem persönlichen Gebet übergibt er sein Leben und seine gesamte Vergangenheit Jesus.

GaBrIELLE KELLEr

Christian V. (name der redaktion bekannt) ist heute 34 Jahre alt. doch muss er noch heute um Worte ringen, wenn er von seiner Kindheit spricht.

Wie Jesus aus einem Verbrecher einen Glaubenszeugen macht

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Dieser Schritt hat zentrale Auswirkungen – auch auf seine Ehe: „Es war nur eine Scheinehe – aber später haben wir kirchlich geheiratet, mit voller Überzeugung, und heute kann ich bezeugen, dass wir uns lieben“, sagt Christian V. Heute steht Christian V. immer wieder auf der Strasse, um wiederum anderen Menschen zu helfen und ihnen Zeugnis von der erneuernden Kraft Jesu zu geben.

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Ohne Freiwillige gäbe es keine Jugendarbeit mehr Olivier Boschung ist assistent des territorialen Jugendsekretärs. Er arbeitet regelmässig mit Freiwilligen.

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FraGEn: SéBaSTIEn GOETSCHmann

Wie arbeiten Sie mit diesen Freiwilligen ? Olivier Boschung : Die Rolle, die das Jugendsekretariat ausübt, ist eine zweifache. Zum einen besteht ein Programm, das umgesetzt werden muss, und wir müssen nach Helfern suchen, um diese Ereignisse durchführen zu können. Zum andern wollen wir auf Schlüsselpersonen bauen und sie motivieren, Projekte, die ihnen am Herzen liegen, anzupacken. In solchen Fällen ist das Jugendsekretariat bereit, die Leute zu unterstützen, begleiten, ermutigen und auszubilden. Für die RASP-Events zum Beispiel bringt ein hochmotivierter Jugendlicher einen Haufen Ideen ; dann schauen wir zusammen, was davon verwirklicht werden kann und wie.

OLIVIEr BOSCHUnG : Wir brauchen zum Beispiel Freiwillige in der Küche sowie als Instruktoren in den Lagern, die wir organisieren, doch auch in jedem unserer Projekte und Ereignisse. Es braucht Leute für die Einrichtung der Lautsprecheranlagen, der Beleuchtung, für die Projektion, zum Filmen und Fotografieren Leute, die Infrastrukturen montieren und demontieren – all dies bei jedem anlass. auch die Tätigkeiten für die Jugend in den Korps funktionieren oft nur dank der Freiwilligen. die rechnung ist ganz einfach gemacht: Ohne die Freiwilligen würden alle Tätigkeiten der Heilsarmee für die Kinder und Jugendlichen verschwinden.

Ist es schwierig, Leute zu finden, die bereit sind, sich zu engagieren ? Es ist zwar nicht immer einfach, für jede Person den richtigen Platz zu finden. Trotzdem habe ich den Eindruck, dass heute viele Menschen, auch Jugendliche, gerne bereit sind, sich zu engagieren. Dazu müssen sie ihre freie Zeit einsetzen können, um etwas zu tun, was ihnen Freude bereitet. Von daher gesehen ist es effizienter, Leute mit vielen Ideen zu unterstützen, als ihnen Projekte aufzudrängen. Ich habe auch festgestellt, dass sich die meisten Rekrutierungen über bereits bestehende Beziehungen abwickeln. Beidseitiges Vertrauen ist notwendig, damit die Arbeit mit den Freiwilligen optimal funktioniert.

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evangelisation www.heilsarmee.ch/jahresbericht/add5

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Der schönste beruf der Welt

MaJOr JacqUes tschaNZ – Heilsarmee-Offizier

Das Korps Vevey ist eine der 57 christlichen heilsarmee-Gemeinden in der schweiz. sie will – entsprechend dem Motto „glauben und handeln“ – die Liebe Gottes erleben und verkündigen. Der verantwortliche Offizier erzählt.

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Als ich sie sah, musste ich unwillkürlich an die organisierten Banden aus dem Osten denken, welche von der Bettelei und anderen Notbehelfen leben. Eine fordernde und recht „mühsame Kundschaft“, die ich dennoch empfange und welcher ich ein offenes Ohr, einen Ratschlag und manchmal auch Hilfe anbiete. Gebet beiM tee - Bei einer Tasse Tee hörte ich ihre Geschichte: das Elend ihres Landes, eine behinderte Tochter, Suche nach Arbeit in der Region, Bedarf an Geld für die Medikamente. Die ÜbLiche Geschichte – UND DOch VerNahM ich iN Mir eiNe stiMMe, Die Mich DaZU aUFFOrDerte, ihr PraKtische hiLFe ZU GeWähreN. Wurde ich einmal mehr übers Ohr gehauen? Ich steckte ihr einen Notgroschen zu und schlug vor, für sie zu beten, falls sie einverstanden sei. So handle ich mit jedem, den ich empfange, denn ich nehme wahr, dass die Not dieser Leute nicht nur eine materielle, sondern auch eine geistliche ist. Ein Leuchten ging über ihr Gesicht, und in schlechtem Französisch sagte sie mir, dass sie davon begeistert sei. Und bevor ich auch nur meinen Mund öffnen konnte, warf sie sich auf ihre Knie und richtete in ihrer Sprache ein inbrünstiges Gebet an ihren Gott. An ihrer Seite kniend verharrte ich lange Minuten, bis sie ihr Gebet mit einer Segensbitte für mich beendet hatte.

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schNeLLer aLs Die POLiZei - Ein anderes Erlebnis war jener Telefonanruf, welcher mich in einem kleinen Dorf von 3000 Seelen erreichte. Eine betagte Frau sagte mir völlig verzweifelt, dass ihr Mann unter einem Schrank eingeklemmt sei. Da dieses Ehepaar nur drei Minuten von mir entfernt wohnte, raste ich zu ihnen und fand in der Tat den Mann eingeklemmt zwischen einem grossen Spiegelschrank und dem Bett, welches zu seinem Glück den Sturz des Schranks etwas gemildert hatte. Die untere Schublade sowie eine Schranktüre waren offen, was das Kippen verursacht hatte! Zum Glück war der 90-Jährige nicht verletzt! Nachdem ich alles wieder aufgeräumt habe, fragte ich die Frau, weshalb sie ausgerechnet mich angerufen hatte. Ihre Antwort brachte mich zum Schmunzeln: „ich Dachte, Die heiLsarMee KOMMe schNeLLer aLs Die POLiZei … !“ Es ist erstaunlich, wie sehr wir geschätzt werden …

Der hUND UND aNDere bissiGe WeseN - Ich möchte Ihnen noch die Geschichte eines bedürftigen Ehepaars erzählen, bei dem der gewalttätige Gatte sich in den Alkohol geflüchtet hatte. Als ich sie besuchte, schloss der Mann sich in ein Zimmer ein, um mir nicht begegnen zu müssen. Darob fühlte ich mich erleichtert, denn er hatte einen grossen Hund, der auf Uniformen nicht gut zu sprechen war. Doch nach und nach, im Verlaufe einiger Besuche, sind wir uns nähergekommen – er und ich (aber nicht der Hund). Mit der Zeit verrichtete er für mich kleine Dienste, begann unsere Sonntagsgottesdienste zu besuchen, nahm Christus als den Herrn und Erlöser seines Lebens an und wurde, zusammen mit seiner Frau, Salutist. Er wurde ein anderer Mensch, eine – wie wir im Heilsarmee-Jargon sagen – „Trophäe der Gnade“19! Auf solche Weise überrascht Gott mich oft. er seGNet Mich iN DeM, Was ich DeN schÖNsteN berUF Der WeLt FiNDe : anderen unentgeltlich zu dienen! www.heilsarmee.ch/jahresbericht/add6

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lúcia BrüllHardT, miTarBeiTerin der HeilSarmee

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ehemalige Prostituierte

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Lúcia Brüllhardt, Sie haben eine Milieu-Vergangenheit. Wie kam es dazu ? Lùcia Brüllhardt : Ich arbeitete in Brasilien in einem Buchhaltungsbüro. Dort bekam ich ein Angebot, als „Künstlerin“ in Europa zu arbeiten. Ich fand nichts Luschiges daran, umso weniger, als ich Erfahrungen in Theater, Tanz und Medien hatte. Ich unterschrieb den Vertrag, doch in der Schweiz wurde ich mit der Realität eines Bordells konfrontiert.

Fragen: Timon STeTTler

Wie schafften Sie den Ausstieg ? Jesus hat mich befreit und in mein Leben eingegriffen. Der Glaube an ihn gab mir die Kraft und Bereitschaft auszusteigen. Und ich kam mit den richtigen Menschen in Kontakt.

Was ist das Ziel von Rahab ? Unser Ziel ist es, freundschaftliche Kontakte zu den Prostituierten und Betreibern von Etablissements zu knüpfen, Gesprächspartnerinnen zu sein und auf die Hoffnung im Glauben an Jesus Christus hinzuweisen. Da wir dem Seelsorgegeheimnis unterliegen, kann offen geredet werden. Wir möchten da sein für die Frauen, sie beraten und praktische Hilfe geben. Wie sieht ein Besuch aus ? In Solothurn gibt es keinen eigentlichen Strassenstrich, deshalb gehen wir einmal pro Monat den Clubs, Studios, Cabarets nach. Während des ganzen Einsatzes betet ein Team des Korps Solothurn. Auch die Tour selbst beginnt mit einem Gebet. Dann besuchen wir die Frauen und bringen ihnen einen kleinen „Türöffner“ – eine Kerze, Blume, Schoggi und einen Bibelspruch. Zur Ausrüstung gehören auch Infoblätter von Lysistrada* über ärztliche Betreuung, rechtliche Möglichkeiten. Ebenso haben wir Kopfwehtabletten, Kondome, Hygieneartikel bei uns, über die die Frauen oft froh sind.

*

lySiSTrada 

www.rahab.ch  Heilsarmeeoffizierin Judith Dummermuth im Gespräch

Viele Frauen werden zur Prostitution gezwungen. auch in der Schweiz. lúcia Brüllhardt gehörte zu ihnen. Heute geht sie in Solothurn mit dem rahab-Team der Heilsarmee den etablissements des rotlichtmilieus nach.

Sind Sie willkommen ? Viele Frauen freuen sich über unsern Besuch. Sie reden mit uns über ihre Familie (meist im Ausland), über das Leben in der Schweiz, über Krankheiten. Wir führen zudem seelsorgerliche Gespräche und können mit den Frauen beten. Sie haben auch unsere Telefonnummern und können uns anrufen. Wie reagieren die Clubbesitzer ? Als wir mit der Rahab-Arbeit starteten, suchten wir bewusst das direkte Gespräch mit ihnen. Alle waren einverstanden, dass wir die Frauen besuchen dürfen. Wir sicherten ihnen zu, den Betrieb nicht zu stören. Wie beraten Sie die Frauen ? Wir beraten die Frauen in Zusammenarbeit mit Lysistrada. Wir begleiten sie auf Ämter, zum Arzt oder auf den Flughafen. Leider sind unsere Möglichkeiten beschränkt und wir können viele Probleme nicht lösen. Gerade da sind wir dankbar, dass wir für die Frauen – manchmal mit ihnen – beten können.

Der Verein ist in Solothurn zuständig für die Aidsprävention und Rechtsberatung im Milieu: www.lysistrada.ch In Solothurn besucht das Rahab-Team einmal pro Monat nachts Prostituierte und Tänzerinnen (in Zürich wöchentlich). Der Name Rahab geht auf eine Prostituierte in der Bibel zurück, die wegen ihres Glaubens und ihres Handelns beim Fall von Jericho gerettet wurde (Josua 6, 17).

mit Prostituierten in Solothurn.

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Was hat den Ausschlag gegeben, aus dem normalen Leben auszusteigen und Offizier zu werden ? YANICK TERMIGNONE: Am Heilsarmeekongress 2009 gab es einen Aufruf zum Dienst als Heilsarmeeoffizier. Ein Wort traf mich damals, nämlich „Gehorsam Gott gegenüber“. Ich bat Gott um ein Zeichen, wenn ich diesen Weg einschlagen sollte. Kurz darauf lernte ich in einem Heilsarmee-Kinderlager meine zukünftige Frau besser kennen: Sie hatte eben ihre Ausbildung zur Heilsarmeeoffizierin abgeschlossen. Gibt es Parallelen zwischen Ihrem ehemaligen und Ihrem zukünftigen Beruf ? Der Schreiner wie der Heilsarmeeoffizier hat viel Kontakt zu Menschen. Zudem: Wenn ich Holz bearbeite, sehe ich das Endresultat erst im Laufe der Arbeit. Ebenso hoffe ich, dass mit der Hilfe Gottes und durch meine Heilsarmee-Arbeit Menschen ihr Leben positiv verändern können.

FraGeN : eLsbeth cacheLiN

Sind Sie die gleiche Person in Jeans wie in der Uniform ? Auch in Jeans bin ich Salutist und Christ. Aber in Uniform ist es mir besonders wichtig, ein gutes Bild von der Heilsarmee abzugeben! Ein Offizier verdient nicht viel. Was macht den Reichtum des Offizierseins aus ? Es gibt mir die Befriedigung, Gottes Ruf – meiner Berufung – zu folgen und im Leben am „richtigen Platz“ zu sein.

ein 29-jähriger schreiner verkauft sein Geschäft und wird heilsarmeeoffizier. yaNicK terMiGNONe ist ein beispiel dafür, wie Gott beruft und Veränderungen auslöst.

STUDIENGANG DER HEILSARMEE Das Studium am Bildungszentrum der Heilsarmee in Basel bietet eine fundierte Ausbildung für Gemeindeleiter. Ziel ist es, theologisches Fachwissen zu vermitteln, die geistliche und persönliche Entwicklung sowie die sozialen Kompetenzen zu fördern. Der modulare Aufbau der Lehrveranstaltungen ermöglicht ein Voll- oder Teilzeitstudium. Der Bachelor of Arts in Christian Leadership dient auch als Grundlage für ein theologisches Weiterstudium zum Master.

evangelisation

Der Mann, der die säge gegen eine bibel eintauschte

www.heilsarmee-bildungszentrum.ch

Ihr wichtigstes Anliegen ? Ich möchte, dass durch meine Arbeit junge Menschen den Zugang zur Heilsarmee finden und deren Auftrag weiterführen. Nämlich das Evangelium von Jesus Christus zu predigen und die Not der Menschen zu lindern.

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Der ansturm ist vorüber; Gino und andere „Mittagstischler“ drücken nochmals die schulbank. starfoto : Die Küchenarbeit wird nämlich sonst von den Mitarbeiterinnen und Freiwilligen geleistet …

biLDLeGeNDeN : eLsbeth cacheLiN

hoffentlich gibt’s spaghetti und keine Polenta zum „Zmittag“ – und ist wohl tomi da?

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brainstorming zur schulaufgabe: Was würde Vanessa, die Kleinkindererzieherin, im Vortrag über Lady Gaga sagen?

bitte nicht stören! hier kann man punkten, sich streiten, verbünden und auch austoben.

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hmm, heisst es nun le oder la foi? – serge, freiwilliger Mitarbeiter und romand, weiss weiter.

Was er werden will, weiss Gino noch nicht; da fliesst vorher wohl noch viel Wasser die aare runter.

ich bin 11-jährig und gerne im träffpunkt hochfeld! seit 2009 esse ich am Montag und Dienstag hier „Zmittag“. Nach dem Nachmittagsunterricht bin ich nochmals von 16 bis 18 Uhr da. Wie daheim kann ich drinnen oder im Garten spielen, meine aufgaben erledigen, hie und da den computer benützen – es fägt, denn ich habe hier auch viele Freunde.

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einsatz im hochfeld – Gino will hoch hinaus

Jedenfalls hoch hinaus: Nach dem tiefgang der aufgaben folgt der höhenflug auf dem trampolin.

gt sich zwischen Höhenflug und Wie ZU haUse – „Unser Angebot bewe ler vom Alltag im Träffpunkt Tiefgang“, sagt die Leiterin Brigitte Stett nicht nur zwischen 30 und 40 Hochfeld. Hier essen an Spitzentagen ern hier teilt man wie in einer Kinder ein warmes Mittagessen, sond Team aus Fachpersonen und Familie auch Frohes und Trauriges. Ein bis 15-Jährigen beim Essen, erfahrenen Freiwilligen betreut die 3tigt, tröstet und berät das Spielen und Aufgabenmachen. Auch ermu Team die Kinder (oder ihre Eltern) … so ein Kind, „und ich bin ger„Ich bin fast häufiger hier als zu Hause“, der Hochfeldstrasse 21 ist gut ne hier.“ Der Heilsarmee-Träffpunkt an Die Verantwortlichen arbeiten im Berner Länggassquartier verankert. n wie mit den umliegenden mit den Quartierbehörden ebenso zusamme Schulen, Kindergärten und Tagesstätten.

www.träffpunkt-hochfeld.ch

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Keramikatelier

Das ceNtre-esPOir iN ZahLeN

sébastieN GOetschMaNN

¼ Zwölf Stockwerke ¼ 108 Einzelzimmer ¼ 55 Vollzeit-Arbeitsplätze in den Ateliers, was wöchentlich ungefähr 80 Personen eine Teilzeitarbeit ermöglicht ¼ 90 Vollzeitstellen, aufgeteilt unter 115 Angestellten ¼ Rund zwölf Millionen Franken jährliche Betriebskosten

www.heilsarmee.ch/jahresbericht/add7

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centre-espoir: hoffnung für die benachteiligten Das nur wenige schritte vom Genfer bahnhof cornavin gelegene centre-espoir beherbergt Menschen, deren selbständigkeit, oft wegen psychischer Krankheit, reduziert ist. Um jeden Pensionär optimal zu begleiten, wurde ein Projekt zur individuellen Gestaltung der aufenthalte ausgearbeitet. Dieses wird einer laufenden evaluierung unterzogen und jeweils neuen Gegebenheiten angepasst.

NeUes VertraUeN GeWiNNeN – Um die Pensionäre zu beschäftigen und ihnen Vertrauen in ihre Fähigkeiten zu verleihen, stehen im Centre-Espoir vier geschützte Atelier-Werkstätten zur Verfügung. ¼ iM « POLyVaLeNteN ateLier » werden mittels Computer, Zeichnung und Polygravur diverse Karten, Kalender, Spiele und Publikationen hergestellt. ¼ iM KeraMiK-ateLier erstreckt sich die Produktion vom klassischen Geschirr bis zu komplexen kunsthandwerklichen Gegenständen, wie zum Beispiel Skulpturen. In diesem Atelier wählen die Teilnehmer jedes Jahr ein festes Thema (im Jahr 2010 zum Beispiel die afrikanische Keramik). Ein Besuch in einem themenverwandten Museum ist mit eingeschlossen. ¼ Das ateLier Der hOLZVerarbeitUNG ermöglicht den Teilnehmern, Möbel herzustellen oder zu reparieren, Kleinhandwerk zu betreiben und feines Anbrennholz vorzubereiten. Auch hier kann jeder nach seinen Fähigkeiten arbeiten. ¼ UND schLiessLich erLaUbt Das ateLier aUF DeM iN hOchsaVOyeN gelegenen Salève Betagten, aktiv zu bleiben und saisonales Gemüse zu ziehen.

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Neben den Ateliers gibt es auch einige in den Alltagsbetrieb integrierte „Arbeitsplätze”, etwa in der Küche, der Cafeteria, der Reinigung und der Wäscherei. Darüber hinaus bietet auch das Brockenhaus an der Route de Chêne einigen Pensionären Beschäftigung. Die Teilnehmer an den verschiedenen Ateliers wohnen zu 40 Prozent im Zentrum. ihre arbeit VerMitteLt ihNeN eiN GeFÜhL Der WertschätZUNG. Die dem Keramik-Atelier angeschlossene Boutique „Aux présents singuliers” verkauft die Atelierprodukte und symbolisiert diese Wertschätzung auf konkrete Weise. In der Boutique „Aux présents singuliers ”

Allen Pensionären, deren Gesundheitszustand eine Teilnahme an einem Atelier nicht erlaubt, wird spielerische Unterhaltung und Seelsorge angeboten. Der FreiWiLLiGeNDieNst – Mit dem Wunsch, die Professionalität dieser Dienste zu erhöhen, trachtet das Centre-Espoir nach einem vertraglichen Freiwilligendienst. Die Freiwilligen schreiben sich auf einem Plan ein und verpflichten sich, zu diesen Zeiten anwesend zu sein. Gegenwärtig werden diese Helferinnen und Helfer in der Cafeteria und bei der Essensausgabe in der Notschlafstelle eingesetzt.

sozialwerk

Das Centre-Espoir arbeitet dabei eng mit bestehenden sozialmedizinischen Einrichtungen zusammen.

hiGhLiGhts 2010 – Das Jahr 2010 war geprägt von den Entwicklungsarbeiten für ein interdisziplinäres Begleitungsprojekt mit einem höheren Anspruch an Professionalität. Zusätzlich zur bereits bestehenden persönlichen Begleitung soll jede Pensionär umfassend betreut werden – auf medizinischer (physisch und psychisch), sozialpädagogischer und spiritueller Ebene. Es ist geplant, das Projekt im September 2011 zu lancieren. Jedes Jahr unternehmen alle Akteure des Centre einen gemeinsamen Ausflug. Er führt im Allgemeinen in die nähere Umgebung von Genf, was den Aufwand reduziert und den meisten eine Teilnahme ermöglicht. Der Jahresausflug ist jeweils eine willkommene Gelegenheit, den Zusammenhalt und die Beziehungen zwischen Mitarbeitenden und den „Kunden” des Centre-Espoir zu fördern.

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Le Phare-elim

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Die PeNsiONäre Mit DeM GrÖssteN resPeKt beGLeiteN

Die Pflegeleiterin des Phare-elim, anne-catherine charpilloz, erklärt die charakteristiken dieses heilsarmee-Pflegeheims in La tour-de-Peilz.

sébastieN GOetschMaNN

Im Phare-Elim leben 44 Pensionäre. Das ist viel! Anne-Catherine Charpilloz: Ja. Zudem finden hier um die 20 Personen temporär Aufnahme. Dies bedeutet für uns ein Mehr von fünf bis sechs Personen täglich. Ein Team von 40 Mitarbeitern nimmt sich ihrer an. 30 davon sind fest angestellt, und ungefähr zehn Personen – Studenten, die bei uns ein Praktikum absolvieren – stehen als Aushilfen bereit. Auch vier Zivildienstler und zahlreiche Freiwillige arbeiten mit. Wie arbeiten Sie mit den Freiwilligen? Wir haben die Freiwilligen sehr nötig, oft suchen wir nach weiteren. Freiwillige servieren die Mahlzeiten, bereiten etwas Unterhaltung vor, ein Fahrer lenkt den Bus und andere besuchen regelmässig einen Pensionär, der seine ganze Familie verloren hat. Es sind insgesamt etwas mehr als 15 Freiwillige, denen wir an zwei Nachmittagen eine Ausbildung mit einer Krankenpflegerin anbieten sowie einen Tag Kurs mit einem anderen Spezialisten, um sie für den Kontakt mit Betagten auszubilden. Um unsere Planungen am effizientesten vornehmen zu können, ist es wichtig, dass sich unsere Freiwilligen vertraglich verpflichten. Es würde uns nichts nützen, 20 von ihnen am Montag und während des Rests der Woche niemanden zu haben.

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Anne-Catherine Charpilloz, Pflegeleiterin des Phare-Elim

Worin unterscheidet sich das Phare-Elim von anderen Pflegeheimen? Wir sind unnachgiebig, was den Respekt der Bewohner, aber auch dem Personal gegenüber anbelangt. Wir tun alles, um die Pensionäre in Würde bis zum Ende zu begleiten und für maximalen Komfort zu sorgen. Auch wenn nicht alle Angestellten Christen sind, respektiert doch jeder die Werte der Heilsarmee und ich glaube, dass diese angenehme Atmosphäre nach aussen dringt. Dann besteht natürlich auf geistlicher Ebene ein umfassenderes Angebot als in anderen Pflegeheimen. Nebst den beiden wöchentlichen Andachten (Mittwochnachmittag und Sonntagmorgen) und den Tischgebeten bietet unsere Seelsorgerin, Heilsarmeeoffizierin Schmid, spirituelle Anlässe an und steht den Pensionären gerne zur Verfügung.

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asylentscheid offen, die heilsarmee begleitet

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PaG-steLLeN Der heiLsarMee

thOMas aNLiKer

Professionelle Asylkoordinationen auf Gemeindeebene (PAG) ist ein regionaler Zusammenschluss von Gemeinden. Die Heilsarmee betreibt im Kanton Bern vier PAG-Stellen zur Entlastung der kommunalen Sozialdienste. Sie übernehmen die Asylkoordination von mehr als 100 Berner Gemeinden. Nebst allgemeiner Begleitung und Betreuung organisieren die PAG-Stellen Wohnungen für die Asylsuchenden. Sie bezahlen zudem Fürsorgeleistungen des Bundes gemäss Vorgaben der kantonalen Behörde aus.

Nancy Aweis aus Somalia

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Menschen

Hashim Mohammed aus Irak

Ein Tisch im Türrahmen dient als Schalter, gegenüber ein grosser Warteraum. In den dahinterliegenden Büros arbeiten drei Asylkoordinatoren, eine Buchhalterin, ein Praktikant und die Leiterin dieser Stelle für Professionelle Asylkoordinationen auf Gemeindeebene (PAG) in Konolfingen. sie steheN UNter GrOsseM DrUcK In Konolfingen ist die PAG Anlaufstelle für etwa 200 Asylsuchende mit N-Ausweis. Heisst, sie haben eine temporäre Aufenthaltsgenehmigung für die Dauer des Asylentscheids. Menschen mit ungewisser Zukunft. Es laste teilweise ein immenser Druck auf diesen Leuten, sagt Colette Stähli, Leiterin der PAG-Stelle Konolfingen. Deshalb gelte es, diesen Menschen eine stabile Lebenssituation zu ermöglichen. Vor allem jenen, die zusätzlich unter Traumata aus der Zeit in der Heimat oder ihrer Flucht leiden. Aber nicht nur sie, sondern auch die Angestellten müssen sich emotional schützen: „Man muss verdrängen können“, sagt Colette Stähli, „denn einerseits verlangen wir von ihnen, sich zu integrieren, andererseits können sie jeden Moment einen negativen Asylbescheid bekommen und müssen das Land verlassen.“

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Asylkoordinator Raphael Strauss

aM schaLter ZUsaMMeNGebrOcheN Meistens läuft alles ruhig ab. Aber es kann auch passieren, dass sich massive Spannungen entladen. So geschehen im Falle einer Tibeterin, die mit ihrer Familie hier war, erzählt Colette Stähli. Sie sei sehr engagiert gewesen, habe viele Integrationsprogramme absolviert und innert kurzer Zeit relativ gut deutsch gesprochen. Nun sei ein weiterführender Sprachkurs abgelehnt worden. Daraufhin sei die Tibeterin unter Heulkrämpfen zusammengebrochen. Solche Situationen seien aber selten. Viele Klienten seien nicht nur extrem dankbar, sondern auch gut vernetzt und wüssten viel über die Schweiz. es WirD Nicht NUr aUsbeZahLt Die PAG-Stelle betreut ihre Klienten umfassend. Es werden Wohnung, Deutschkurse und Beschäftigungsprogramme organisiert. Das geschieht nach kantonalen Richtlinien. Es wird aber nicht nur vermittelt und Geld ausbezahlt. Die Mitarbeiter des PAG greifen auch korrigierend ein. Etwa wenn Kurse nicht besucht werden, Verdacht auf Schwarzarbeit besteht oder Beschwerden von Anwohnern oder Vermietern vorliegen.

Colette Stähli, Leiterin der PAG-Stelle Konolfingen in ihrem Büro

320 FraNKeN Miete Der Beitrag des Bundes für eine Wohnungsmiete beträgt pro Person 320 Franken inklusive Nebenkosten. Das funktioniert nur, wenn mehrere Personen in einer Wohnung untergebracht werden können. Geeignete Wohnungen zu finden, sei deswegen oft schwierig. Für manche Vermieter komme die Einquartierung von Asylsuchenden generell nicht in Frage.

FlÜChtlingshilFe

rund 15‘000 Menschen haben im Jahr 2010 in der schweiz asyl beantragt. Über annahme oder ablehnung wird meist sofort entschieden. Der Prozess kann sich aber auch über Wochen, Monate oder Jahre hinziehen. Was passiert während dieser Zeit mit den asylsuchenden? im Kanton bern setzen die Gemeinden auf die heilsarmee.

„Nichts ist stabil in unserem Job ausser wir selbst“, sagt Colette Stähli. In dieser Arbeit müsse einem klar sein, dass man nicht die Schicksale der Menschen verändern könne. Es gebe aber viele, die unter sehr schwierigen Bedingungen sehr viel erreichten. Das seien sehr schöne Momente.

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ein bild reist vom spender zum brocki

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Personen: Ines Pribil, Yusuf Balkac, Vanessa Laemmel

in den drei sortierbetrieben in reiden, Wetzikon und st. Gallen prüfen Mitarbeiter der heilsarmee abgegebene Gegenstände und Kleider für den Weiterverkauf in den brockis. Wir haben für sie den betrieb reiden besucht.

ein externes chauffeur-Unternehmen holt die Ware bei den spendern ab und bringt sie zum betrieb. stapelfahrer yusuf balkac transportiert die Kartons in die halle.

ines Pribil, Fachperson für bilder und bücher, schnappt sich die Kiste und stellt sie bei ihrem arbeitstisch ab.

ines befindet das bild für gut, versieht es mit einem Preis und packt es in die bereitstehende Kiste.

Der sortierbetrieb spürt weniger saisonale schwankungen als früher. yusuf lädt die Ware ab. in der halle stapeln sich die Kisten.

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Jetzt kommt der qualitäts-check auf der sogenannten sortierstrasse : ist das bild noch ganz? Wie viel soll es kosten?

bereit zur Weiterleitung: ines macht die Lieferung für das brocki Olten parat …

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iNterVieW: „DOPPeLt GUtes tUN“

… und stellt die volle Palette zur abholung in die halle.

Unser bild kommt ins brocki Olten. Leiterin Vanessa Laemmel nimmt die Ware entgegen.

Fertig zum Verkauf: Unser bild hängt in der auslage.

David Küenzi, Sie sind Geschäftsführer Brockiwesen Schweiz. Wie haben Sie das letzte Jahr erlebt ? DAVID KÜEnZI : Wir arbeiten zurzeit an vielen kleinen Einzelteilen; diese werden das gesamte Brockisystem nachhaltig stärken. Nebst kundenorientierten Filialen wollen wir auch, dass unsere Betriebe gut organisiert sind. Die Optimierung der Warenbeschaffung haben wir 2010 gestartet - hier werden wir noch längere Zeit an vielen Details arbeiten: Nur so können wir dem permanenten Preiszerfall langfristig die Stirn bieten. Das Jahr 2010 geht für mich persönlich auch in das Jahr der Mitarbeiterinvestition ein. Die Mitarbeiter konnten viele Kurse besuchen, beispielsweise Führungskurse, Verkaufs- und Reha-Schulungsangebote. 2011 und 2012 sind weitere Anpassungen geplant. In das Rehaprogramm für schwächere Menschen wurde viel investiert.

Ist der Aufschwung durch die Brocki-Box immer noch zu spüren? Leider nein, wir haben 2010 einen starken zahlenmässigen Rückgang hinnehmen müssen. Und so verkaufen wir nicht mehr um die 10‘000 Boxen im Monat, sondern rund einen Drittel weniger. Trotzdem werden wir in den nächsten paar Monaten die halbmillionste Box feiern können. Was steht an? Der Warenbeschaffungsprozess wird intensiv überprüft und wir planen, wieder in Richtung „sanfte“ Expansion zu gehen. So hoffen wir, schon bald wieder ein ideales Brocki in der Schweiz eröffnen zu können. Ausserdem wird die Brocki-Box peppiger gestaltet, damit erhoffen wir uns auch wieder steigende Verkaufszahlen. Die Filialen werden in Erlebniswelten umgebaut; zum Beispiel wird Globi für die Kinder greifbar nah und erlebbar. Wir möchten damit auch jüngere Spender gewinnen. Aber natürlich sind wir auf sämtliche Spender angewiesen. So hoffen wir, dass möglichst viele Menschen, die in einschneidenden Lebenssituationen stehen, auch an uns denken und uns verwertbare Ware bringen. Aber vielleicht geht es manchmal auch nur darum, den Estrich, Keller oder das Zimmer auszuräumen. Auch da ist die Heilsarmee ein sehr dankbarer Abnehmer: Doppelt Gutes tun mit einer Warenspende und dadurch zusätzlich mit dem erwirtschafteten Gewinn die soziale Arbeit der Heilsarmee unterstützen.

BroCkiwesen

FRAGEN: NATHALIE KROPF

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„Mich einzusetzen, damit es anderen besser geht, erfüllt mein Leben.“ „hier KaNN ich

MeiNe Werte eiNbriNG

Die Aktivitäten der Heilsarmee als „Kirche der Strasse” bewogen mich dazu, mich in dieser Organisation zu engagieren. Denn die Heilsarmee mag die Menschen und setzt alles daran, die Lebensbedingungen der Ärmsten und Schwächsten zu verbessern. Die Heilsarmee leistet materielle Hilfe und schafft für viele neue Perspektiven. ROLF KUMMER, MITGLIED DES HEILSARMEESTRATEGIERATS

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eN.“

Seit zwanzig Jahren bin ich Heilsarmeeoffizierin und seit einigen Jahren für das Brocki der Heilsarmee in Nyon verantwortlich. Bei dieser Arbeit kann ich meine Fähigkeiten und Gaben in die Praxis umsetzen. Die Heilsarmee hat das Motto „Suppe, Seife, Seelenheil“: Es ist ihr „Markenzeichen“, die Liebe Gottes durch soziale Hilfe weiterzugeben. Diese Herausforderung spricht mich an. Mir gefällt auch die Tatsache, dass ich bei meiner Arbeit hundertprozentig nach diesem Motto leben kann. HEILSARMEEOFFIZIERIN MARIE-HéLèNE NÜESCH, LEITERIN BROCKI NYON

„DeNN Die heiLsarMee MaG Die MeNscheN UND setZt aLLes DaraN, Die LebeNsbeDiNGUNGeN Der ärMsteN UND schWächsteN ZU VerbesserN.“

Es ist für mich ein Privileg, in der Heilsarmee zu arbeiten. Hier kann ich meine Werte einbringen. Die Heilsarmee ist eine kompetente und professionelle Arbeitgeberin, die echte Alternativen bietet. DANIEL SIMEONE, LEITER DES „SCHLöSSLI“ – WOHNEN FÜR JUNGE FRAUEN

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Gott ist mein ganzes Leben und auch mein Ziel. Die Heilsarmee bietet mir die Möglichkeit, meinen Glauben zu leben und dem ganzen Menschen zu dienen. Dies entspricht auch dem Motto der Salutisten „Suppe, Seife, Seelenheil“. Den Menschen dienen, kann ich in Form von Beratung, praktischer Unterstützung, geistlicher Hilfe, Kinder- oder Seniorenarbeit usw. Wenn der Mensch nichts mehr hat, so bleibt doch Gott.

„FÜr Die aNDereN Da ZU seiN, ihNeN Mit PraKtischer

beiZUsteheN, ihNeN ZUZUhÖreN, ihN

hiLFe

eN ZU ZeiGeN, Dass GOtt sie Liebt. “

Die Heilsarmee ist meine Kirche und mein spirituelles Zuhause. Hier fühle ich mich wohl, und ich stehe zu 100 Prozent hinter ihrem Motto „Retten, dienen!“. Weil ich gerne schreibe, schenke ich Gott via unser zweimonatlich erscheinendes Magazin „Espoir“ ein bescheidenes Zeugnis meiner Liebe zu Ihm.

HEILSARMEEOFFIZIERIN REGINA WITTWER GESELLSCHAFT UND FAMILIE, DIVISION BERN

MARIANNE HEFHAF, EHRENAMTLICHES REDAKTIONSMITGLIED VON „ESPOIR“

„Die heiLsarMee ist MeiNe Kirche UND MeiN sPiritUeLLes ZUhaUse.“

Jeden Morgen in der Gewissheit aufwachen, dass ich durch meine Arbeit meinem Nächsten helfen kann: Dies gibt meinem Berufsalltag einen tiefen Sinn. Mich einzusetzen, damit es anderen besser geht, erfüllt mein Leben. CHRISTOPH BITTER, LEITER FUNDRAISING

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personal

„ich biN hier GeNaU aM richtiGeN PLatZ.“

Weil Lebenssinn darin besteht, mit Gott in Gemeinschaft zu leben und das zu tun, wofür er mich gemacht hat, bin ich hier genau am richtigen Platz. HEILSARMEEOFFIZIER PETER HAURI, LEITER DER HEILSARMEEGEMEINDE IN GURZELEN BE

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FraGeN : heiLsarMeeOFFiZieriN DOris DrOZ – Verantwortliche für das Personal in Übersee.

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sarah cox arbeitet seit Juli 2010 in Kongo-brazzaville. ihre aufgabe ist nicht immer einfach, aber die Früchte ihrer arbeit zeugen von ihrem enthusiasmus. Sarah, du arbeitest für die Heilsarmee in Kongo-Brazzaville. Worin besteht deine Aufgabe? Sarah Cox: Offiziell bin ich die Ausbildnerin in Verwaltung und für die Verwirklichung der Entwicklungsprogramme auf Gemeinde-Ebene. Gleichzeitig umfasst meine Arbeit verschiedene Aufgaben: Administration, Projekt-Vorschläge, Berichte und Finanzen. Ich arbeite eng mit verschiedenen Diensten zusammen, unter anderem auch in der Finanzabteilung, wo ich die Buchhaltung auf dem Laufenden halte. Ich habe auch die Möglichkeit, im Hinblick auf die Projektvorschläge von der Basis meine Ansicht kundzutun und Ratschläge zu erteilen, und besuche die Arbeiten vor Ort, um den Austausch mit den Gemeinden zu erleichtern. Am Anfang eines Projekts stelle ich mich dem Verantwortlichen zur Verfügung und biete ihm meine Unterstützung an, damit die Heilsarmee effizient auf die Bedürfnisse der Gemeinden eingehen kann. Wie hast du dich für diese Verantwortung vorbereitet? Ich arbeitete während fünf Jahren in der Abteilung für Mission und Entwicklung der Heilsarmee in der Schweiz. Während dieser Zeit besuchte ich Afrika für die Koordination der Projekte. Dies erwies sich als eine ausgezeichnete Vorbereitung. Ich erwarb mir praktische Kenntnisse über die gemeindliche Entwicklung und die Verwaltung der Projekte. Gleichzeitig erwarb ich den Bachelor in Internationalen Studien, was mir theoretische Kenntnisse bezüglich der Entwicklung, der internationalen Auseinandersetzungen und der Komplexität

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Liebe

der relativen Zusammenhänge der ökonomischen, politischen und sozialen Probleme vermittelte. Zurzeit führe ich meine Studien von hier, in Brazzaville, aus per Korrespondenz weiter, um den Master zu erhalten. Zudem haben ein Vorbereitungskurs vor meiner Abreise und mehrere Jahre meiner Kindheit in Zimbabwe meine Fähigkeiten, in einem interkulturellen Kontext und mit einem völlig verschiedenen Lebensstil zu leben, ausgebaut. Was motiviert dich in diesem neuen Lebensabschnitt im Kongo am meisten? Eine meiner grössten Motivationen ist der Kampf gegen die Ungerechtigkeit in dieser Welt. Der Materialismus und die egoistische Mentalität der „zivilisierten“ Welt haben mich immer gestört. So möchte ich meine Zeit und meine Begabungen dazu einsetzen, das Wohlbefinden der weniger reichen Menschen, mit denen ich in Kontakt bin, zu verbessern. Mein christlicher Glaube hat mich schon immer gedrängt, auf praktische Weise die Liebe und die Hoffnung, die in Christus zu finden sind, zu bezeugen. Die Armen leiden sehr oft unter Pessimismus und Selbstwertlosigkeit. Durch meine Arbeit

13 Freiwillige (heilsarmee-Offizier/innen oder Laien-Mitarbeiter/innen) arbeiten in Übersee in Projekten der entwicklungshilfe, welche von der abteilung Mission und entwicklung der heilsarmee in der schweiz verwaltet werden. sie arbeiten auf den Gebieten der Gesundheit, schulung, Projektverwaltung und geistlichen betreuung. Die Freiwilligen sind aufgrund der bedingungen von vertraglichen Übereinkünften der internationalen heilsarmee mit der DDc-Unité angestellt. versuche ich, ihnen zu helfen, ihre Werte, Gaben, Ressourcen und Rechte auf ein besseres Leben zu entdecken. Worin bestehen deine Möglichkeiten, die Entwicklung in der Republik Kongo zu beeinflussen? Ich bilde mir nicht ein, einen grossen Einfluss auf die Entwicklung im Kongo ausüben zu können. Was ich kann, ist die Motivation für eine professionellere und effizientere Entwicklungsarbeit fördern, damit die Heilsarmee eine wichtige Agentin in der Entwicklung im Kongo wird. Ich kann auch die Arbeit der Heilsarmee im Kongo unter den anderen lokalen Organisationen bekannt machen, um eine Vernetzung zu erleichtern. Es ist mir auch möglich, über meine Erfahrungen zu reden und die Menschen in der Ersten Welt für die finanzielle Unterstützung der Entwicklungsarbeit in der Republik Kongo zu sensibilisieren.

mission und entwiCklung

ein Zeugnis der

Mission und entwicklung, heilsarmee schweiz Projekte

einsatzländer einsatzbereiche Mitarbeitende in Übersee

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Rund 50 Entwicklungsprojekte in der Realisierungsphase. Im Jahr 2010 konnte die Heilsarmee Schweiz Projekte mit einem Gesamtbetrag von über 3,5 Millionen Franken unterstützen. 9 prioritäre Einsatzländer in Afrika, Lateinamerika, in der Karibik und in Asien. Armutsbekämpfung in den Bereichen Gesundheit, Bildung, Projektmanagement, Bauwesen, spirituelle Begleitung. 13 Fachleute, die sich als Freiwillige in den verschiedenen Projekten engagieren.

Sarah Cox arbeitet als Ausbildnerin in Kongo-Brazzaville.

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Neues soziales Wohnprojekt in Wien im haus erna in Wien befindet sich das Korps der heilsarmee Wien – neu unter der Leitung von heilsarmeeoffizierin heidi Oppliger. Geleitet wird die heilsarmee Österreich von heilsarmeeoffizier hans-Marcel Leber. Nebst angestellten und Freiwilligen wirken drei Offiziere und ein Dutzend salutisten.

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In der Grossfeldsiedlung im 21. Wiener Gemeindebezirk hat die Heilsarmee ein neues sozial betreutes Wohnhaus und Heilsarmeezentrum eröffnet, das „Haus Erna“.

Integration im Zentrum Das SalztorZentrum in der Grossen Schiffgasse fungiert seit 12 Jahren als Übergangswohnheim speziell für psychisch kranke, obdachlose Männer. Das Haus bietet auf drei Etagen 60 Wohnplätze, aufgeteilt in 18 Einzel- und 21 Doppelzimmer. HansMarcel Leber: „Ziel ist die soziale Integration unserer Bewohner. Seit 12 Jahren macht es sich die Heilsarmee österreich zur Aufgabe, Probleme wie Schulden, Alkoholmissbrauch, psychische Erkrankungen oder Arbeitslosigkeit zu lösen..“

ÖsterreiCh

Das vom Architekturbüro Zieser geplante Projekt umfasst auf drei Stockwerken plus Keller insgesamt 2‘850 Quadratmeter. 60 Wohneinheiten, sechs davon barrierefrei, für volljährige, ehemalige Wohnungslose bieten ein langfristiges Zuhause. Die Aufnahmekriterien sind niederschwellig. Ein Team aus Diplomsozialarbeitern, Sozialbetreuern und Sozialpädagogischen Betreuern unterstützt die Bewohner. So werden Eigenverantwortung, Selbständigkeit und soziale Integration gefördert. Als Gemeindezentrum beherbergt das Gebäude auch kulturelle Veranstaltungen und verschiedene Events.

Hilfe seit über 20 Jahren Das Angebot des Betreuten Wohnens (BEWO) der Heilsarmee richtet sich an obdachlose, volljährige Männer. Auf 42 Wohnplätzen in 23 Wohnungen können Männer einen Übergangswohnplatz für ein bis maximal zwei Jahre finden.

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Im Jahr 1990 konnte die Heilsarmee Ungarn ihren Dienst wieder aufnehmen.

heiLsarMeeOFFiZier aNDreW MOrGaN – Regionalleiter Ungarn

Ungarn: Kurzfristig auf Notsituationen reagiert Nachdem die heilsarmee unter kommunistischem regime verboten war, hat sie im November 1990 ihre arbeit in Ungarn wieder offiziell aufgenommen. 2010 haben die Verantwortlichen mit Dankbarkeit über diese 20 Jahre des Wirkens nachgedacht. sie haben auch die grossartige arbeit der heilsarmee gewürdigt, die in Ungarn seit ihren anfängen 1924 bis zum zwangsweisen beenden 1949 geleistet worden war.

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Rund um das Korps Józsefvárosi in Budapest wurde 2010 ein dringender Bedarf an Tagesbetreuungsplätzen festgestellt: Als die Korpsoffiziere erfuhren, dass 493 Kinder auf einer Warteliste standen, begannen sie sofort, den bereits knappen Platz in den Räumen des Korps herzurichten, und eröffneten eine private Kindertagesstätte. Sie holten eine Betriebsbewilligung für sieben Kinder ein, stellten Personal an und boten so nach kurzer Zeit Tagesbetreuungsplätze für sieben Kinder an, damit die so entlasteten Mütter ihr Erwerbsleben aufnehmen konnten. Die Eltern sind glücklich, dass es die Ortskirche der Heilsarmee gibt, welche sich liebevoll um ihre Kinder kümmert. Wegen des hohen Bedarfs an Betreuungsplätzen möchte die Heilsarmee diese Dienstleistung auch an anderen Orten anbieten.

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Die Heilsarmee in Ungarn hat Hilfe geleistet, als am 4. Oktober 2010 eine Million Liter roter Schlamm aus dem Rückhaltebecken einer Aluminiumfabrik ausliefen.

Auf der andern Seite wurde das Jahr 2010 von einigen Natur- und Umweltkatastrophen heimgesucht. Ungarn erlebte in den Quellgebieten gleich schwerwiegende Überschwemmungen wie ihre Nachbarn. Dies bewegte die Herzen der ungarischen Angehörigen der Heilsarmee so sehr, dass Hilfsgüter gesammelt und in eines der am stärksten betroffenen Dörfer in Ungarn gesandt wurden. Am 4. Oktober geschah Ungarns schlimmste Umweltkatastrophe, als eine Million Liter roter Schlamm aus dem Rückhaltebecken einer Aluminiumfabrik ausliefen und die Dörfer Kolontér und Devecser überschwemmten, wobei zehn Personen getötet und hunderte verletzt wurden. Wieder reagierten Angehörige der Heilsarmee: Sie brachten Hilfsgüter nach Devecser und nahmen sich Zeit, mit den Ortsbewohnern über ihre Situation zu sprechen. Als Folge dieser Katastrophen hat die Heilsarmee mit der ungarischen Nationalen Generaldirektion für Katastrophenmanagement Gespräche aufgenommen und angefangen, ein Protokoll für die Notfallplanung auszuarbeiten, um für den Fall weiterer Katastrophen besser organisierte Hilfe anzubieten. DeN UNGarischeN Jahresbericht FiNDeN sie aUF

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ungarn

In Budapest hat die Heilsarmee eine Krippe für sieben Kinder eröffnet.

www.udvhadsereg.org

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ZahLeN UND FaKteN

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eVaNGeLisatiONsWerK ¼ 4 Divisionen (regionale Leitungen und Projektbegleitungen) ¼ 57 Korps (christliche Gemeinden mit sozialdiakonischem Auftrag) ¼ 22 Sozialprojekte (Beratungsstellen, Besuchsdienste, Passantenheime, Quartiertreffs, Mittagstische) ¼ Jugend- und Kinderarbeit ¼ Arbeitsbereich Gesellschaft & Familie ¼ Bildungszentrum

Die heilsarmee in Zahlen

sOZiaLWerK ¼ 2 regionale Leitungen und Projektbegleitungen ¼ 8 Wiedereingliederungsheime, 5 Wiedereingliederungswerkstätten, 7 Frauen- bzw. Männerheime, 3 Passantenheime, 4 Alters- und Pflegeheime, 6 Kinderkrippen bzw. Kinderheime, 1 Jugendheim, 2 Gästehäuser ¼ Gefängnisdienst ¼ Nachforschungsdienst ¼ Begleitetes Wohnen ¼ Psychiatrische Spitex FLÜchtLiNGshiLFe ¼ Leitung und Projektbegleitungen ¼ Grund- und Aufbausprachkurse ¼ 1 Zentrum für minderjährige, unbegleitete Asyl Suchende ¼ 1 Sachabgabezentrum (Nothilfe) ¼ 1 Zentrum für betreuungsintensive Asyl Suchende ¼ 6 Durchgangszentren ¼ 4 Professionelle Asylkoordinationen auf Gemeindeebene brOcKiWeseN ¼ Leitung, Projektbegleitungen und Marketing ¼ Wiedereingliederungsprogramm REHA ¼ 23 Brockis ¼ 3 Betriebe (Verteilzentren und Abholdienste) ¼ 1 Dispo-Center

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MissiON UND eNtWicKLUNG Projektbegleitungen und Projektbeiträge der Heilsarmee Schweiz für die Dritte Welt. Zusammen mit verschiedenen Partnern werden Projekte im Bereich der Entwicklungs-zusammenarbeit unterstützt. Der Bereich Mission und Entwicklung publiziert einen eigenen detaillierten Jahresbericht. Österreich UND UNGarN Die Arbeit der Heilsarmee in österreich und Ungarn umfasst: 2 regionale Leitungen und Projektbegleitungen, 6 Sozialeinrichtungen und 5 Korps. Die Arbeit der Heilsarmee in Wien und Ungarn wurde durch das Internationale Hauptquartier der Heilsarmee in London der Heilsarmee Schweiz zur Betreuung zugewiesen. Der ausgewiesene Projektaufwand entspricht dem von der Schweiz geleisteten Projektbeitrag.

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betriebsertraG

MitGLieDer UND aNGesteLLte schWeiZ, Österreich UND UNGarN ¼ 3877 Mitglieder ¼ 1845 Mitarbeitende (180 Offiziere und 1665 Angestellte (davon 1575 in der Schweiz)) ¼ 231 Ruhestandsoffiziere (Stichtag 31.12.2010)

¼ ¼ ¼ ¼ ¼

9184 15‘422 3580 353 2072

Mitglieder Mitarbeitende (17 145 Offiziere und 104 248 Angestellte) Ruhestandsoffiziere Korps (Heilsarmee-Gemeinden) Soziale Einrichtungen Spitäler und Ambulatorien Schulen und Kindergärten (Stichtag 1.1.2010)

Spenden und Legate 22%

Dienstleistungsertrag 33.4% Beiträge öffentliche Hand 30.6%

erN VertreteN, ND Lä 4 12 iN t is ee rM sa Die heiL KOMMUNiZiert. es WirD iN 175 sPracheN

betriebsaUFWaND total aufwand (inkl. Nebenerfolg): chF 168 Mio.

Österreich/Ungarn 1.0% Mission und Entwicklung 3.6%

Übriger Ertrag 1.7%

Administrativer Aufwand 5.6% nebenerfolg 3.9% Evangelisationswerk 14.5%

Brockiwesen 11.1%

heilsarmee

WeLtWeit ¼ 1,68 Mio. ¼ 121‘393

Handelsertrag (inkl. Brocki) 12.3%

total betriebsertrag: chF 168 Mio.

Flüchtlingshilfe 14.6% Sozialinstitutionen 45.7%

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adressen und Organigramm

39 haUPtqUartier Der heiLsarMee schWeiZ, Österreich UND UNGarN Laupenstrasse 5, Postfach 6575, 3001 Bern Tel. 031 388 05 91 / Fax 031 388 05 95 www.heilsarmee.ch / info@swi.salvationarmy.org Spendenkonto 30-444222-5

aUDit cOMMittee ¼ Daniel Jäggi (Vorsitz) – dipl. Experte in Rechnungslegung Controlling ¼ Markus Christen – dipl. Wirtschaftsprüfer ¼ Markus Kaltenrieder – Sozialversicherungsfachmann

strateGierat ¼ Kommissär Kurt Burger (Präsident) – Heilsarmeeoffizier, MBA, CPA (bis 31.8.2011) ¼ Kommissär Franz Boschung (Präsident) – Heilsarmeeoffizier (ab 1.9.2011) ¼ Armand Cachelin – Dr. med. ¼ Markus Christen – dipl. Wirtschaftsprüfer ¼ Majorin Doris Droz-Bhend – Heilsarmeeoffizierin, eidg. dipl. Krankenschwester ¼ Daniel Jäggi – dipl. Experte in Rechnungslegung und Controlling ¼ Rolf Kummer – Stv. Leiter Personal PostLogistics, eidg. dipl. Leiter Personal ¼ Myriam Malherbe – lic. oec. (HEC), dipl. Wirtschaftsprüferin

¼ Kommissär Kurt Burger, Heilsarmeeoffizier, MBA, CPA (bis 31.8.2011) ¼ Kommissär Franz Boschung, Heilsarmeeoffizier (ab 1.9.2011)

¼ Mario Rusca, Betriebsökonom HWV

DireKtiON

iNterNatiONaLes haUPtqUartier The Salvation Army 101 Queen Victoria Street London EC4V 4EH, United Kingdom www.salvationarmy.org

aNLaGeKOMMissiON ¼ Sergeant Andreas Stettler (Vorsitz), Betriebsökonom HWV

¼ Oberst Franz Boschung (Vorsitz) – Chefsekretär (bis 31.8.2011)

¼ Sergeant Kenneth Hofer, eidg. dipl. Finanzfachmann ¼ Paul Maibach, dipl. Bankbeamter ¼ Philippe Lüthy, lic. oec. publ. (Berater Complementa)

¼ Oberstleutnant Massimo Tursi (Vorsitz) – Chefsekretär (ab 1.9.2011) ¼ Kommissärin Alicia Burger-Pedersen – Territoriale Leiterin Gesellschaft & Familie (bis 31.8.2011) ¼ Kommissärin Hanny Boschung – Territoriale Leiterin Gesellschaft & Familie (ab 1.9.2011) ¼ Major Fritz Schmid – Abteilungsleiter Evangelisation ¼ Sergeant Erhard Meyner-Dätwyler – Abteilungsleiter Sozialwerk (bis 31.1.2011) ¼ Daniel Röthlisberger – Abteilungsleiter Sozialwerk (ab 1.2.2011) ¼ Majorin Marianne Meyner-Stettler – Abteilungsleiterin Personal ¼ Sergeant Andreas Stettler – Abteilungsleiter Finanzen ¼ Sergeant Martin Künzi – Abteilungsleiter Marketing & Kommunikation

DiVisiONeN UND ihre Leiter Romandie

Divisionshauptquartier, Rue de l’Ecluse 16, 2000 Neuenburg | Tel. 032 729 20 81 Major Jacques und Claude-Evelyne Donzé

Bern

Divisionshauptquartier, Gartenstrasse 8, 3007 Bern, Tel. 031 380 75 45 Majore Bernhard und Regina Wittwer-Mäder

nordwestschweiz

Divisionshauptquartier, Frobenstrasse 20A, 4053 Basel, Tel. 061 270 25 00 Majore August und Ruth Martin-Beyeler

Ost

Divisionshauptquartier, Eidmattstrasse 16, PF 1610, 8032 Zürich, Tel. 044 383 69 70 Kommissäre Werner und Paula Frei-Berweger (bis 30.6.2011) Majore Hervé und Deborah Cachelin (ab 1.7.2011)

reGiONeN UND ihre Leiter Österreich

österreich, City Command, Grosse Schiffgasse 3, 1020 Wien – österreich, Tel. +43 12 14 48 30 | Major Hans-Marcel Leber

Ungarn

Regionales Hauptquartier, Üdvhadsereg, Központi Iroda, Bajnok utca 25 1063 Budapest VI – Ungarn, Tel. +36 13 32 33 24 | Major Andrew Morgan

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OrGaNiGraMM Der heiLsarMee schWeiZ, Österreich UND UNGarN

strategierat

territorialleiter (Präsident) und 7 weitere Mitglieder

Direktion

(Zusätzlich: Leiterin Gesellschaft & Familie)

chefsekretär (cs)

Österreich

Ungarn

bildnachweis

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abteilungsleiter evangelisation

abteilungsleiter sozialwerk

abteilungsleiterin Personal

abteilungsleiter Finanzen

abteilungsleiter Marketing

evangelisationswerk

sozialwerk

Personal

Finanzen

Marketing & Kommunikation

Divisionen (bern, Nordwest, Ost, romandie)

Gesellschaft & Familie

Jugend

Music & Gospel arts

regionalleitung institutionen Deutschschweiz regionalleitung institutionen romandie

brockiwesen

Flüchtlingshilfe

Gefängnisdienst

Personensuchdienst

Personaldienst

Finanzdienste & controlling

beziehungsmanagement

Kandidaten und Offiziersadministration

immobilien

Fundraising

erwachsenenbildung

Group services

bildungszentrum

Mission & entwicklung

redaktion, Übersetzungen & Design

it services & mobile Kommunikation

heilsarmee

Operativer Leiter

s. 4 & 5: Werner tschan | s. 8, 16, 18, 19, 26, 27: Martin heimann | s. 12 & 13: salvy | s. 14 & 15: sefora Gargiulo | s. 17, 28, 29, 31: zVg | s. 20, 21, 24, 25: aurélien bergot | s. 22 & 23: alexander egger | s. 30 & 31: M&e-archiv | Österreich & Ungarn: heilsarmee | Doppelseiten: Martin Guggisberg, Martin heimann, Martin stollenwerk, Gabrielle Keller, zVg

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iMPressUM herausgeber

heilsarmee hauptquartier, bern Pc 30-444222-5 heilsarmee.ch Marketing & Kommunikation, Martin K端nzi redaktion, Gabrielle Keller beziehungsmanagement, Daniel Oester

Verantwortlich texte und bilder Koordination Grafik und Produktionsabstimmung Didier chassagnot, info@yellowfishdesign.ch Druck rub Media Graf-Lehmann, bern bildnachweis siehe s.39

iNterNatiONaLes LeitbiLD Die heilsarmee ist eine internationale bewegung und teil der weltweiten christlichen Kirche. ihre botschaft gr端ndet auf der bibel. ihr Dienst ist motiviert von der Liebe Gottes. ihr auftrag ist es, das evangelium von Jesus christus zu predigen und menschliche Not ohne ansehen der Person zu lindern.

facebook.com/heilsarmee.armeedusalut

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