Trialog 05/2011 - „Ich hoffe, sie schafftden Ausstieg”

Page 1

von Mensch zuLeben Mensch Gott zu Mensch | 2011 Magazin für ein voll zu Hoffnung 1/2 2006 ¥ 121.5Jahrgang

w w w. h e i l s a r m e e . c h

Ratgeber 3 Nicht nur Pillen lindern Schmerzen

„Ich hoffe, sie schafft den Ausstieg”

Gesellschaft 9  „Die Bären bei Laune halten”

Sie landete in den Drogen: Geschwister können sich sehr verschieden entwickeln, selbst wenn sie im gleichen Haushalt aufwachsen (Symbolbild).

Am Werk 10 – 11 Heilsarmee betreut Asylsuchende

Ein schlechtes Gewissen hat Beatrice* manchmal, aber Vorwürfe macht sie sich keine. Ihre drogenabhängige Schwester Katrin* lebt auf der Strasse. Beatrice sagt dazu: „Es ist ihr Leben, für das sie auch selber verantwortlich ist. Aber ich hinterfrage meine jetzige Rolle. Was ist meine Aufgabe?” So sucht Beatrice immer wieder mit der Situation klarzukommen und einen Umgang mit ihrer Schwester zu finden, der sie weder überfordert noch unter Druck setzt.

Kein hoffnungsloser Fall Beatrice erzählt von der Gratwanderung zwischen helfen und aufgeben, zwischen abgrenzen und offen sein. Und sie er-

wähnt, wie Gebet die Beziehung zu ihrer Schwester verändert. „Ich weiss, dass ich nicht krampfhaft etwas tun muss, sondern alles in Gottes Hand legen kann. Und ganz wichtig: Ich weiss, dass es für Gott keine hoffnungslosen Fälle gibt. So kann ich immer wieder aus der Unruhe in seine Ruhe kommen.” Beatrice sinniert auch darüber, wie es kommt, dass Geschwister, die unter dem gleichen Dach aufwachsen, sich so verschieden entwickeln. Und sie gibt Auskunft, was bei der Erziehung ihrer eigenen Tochter im Vordergrund steht. Lesen Sie dazu die Seiten 5 und 6! *Namen von der Redaktion geändert 

4|2006


Turn static files into dynamic content formats.

Create a flipbook
Issuu converts static files into: digital portfolios, online yearbooks, online catalogs, digital photo albums and more. Sign up and create your flipbook.