Organisator
Veranstalter
UNIHOCKEY
SPORTHALLE WANKDORF BERN – 5. MÄRZ 2011
15.30 DAMEN 19.00 HERREN
vs. vs. by
w w w. s w i s s u n i h o c k e y. c h
09.30 LIGA-CUPFINAL DAMEN 12.30 LIGA-CUPFINAL HERREN
Inhaltsverzeichnis
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Sponsoren Vorwort Edwin Wiedmer Vorwort Urs Berger Christoph Meier: Vom Torjäger zum Topskorer Weg in den Final Die Schiedsrichter Grasshopper Club Zürich Kaderlisten SV Wiler-Ersigen R. A. Rychenberg Winterthur UHC Zugerland Damen-WM 2011 Interview Daniel Bollinger Liga-Cupfinals
Impressum: Herausgeber: swiss unihockey Ostermundigenstr. 69, Postfach 621, 3000 Bern 22 Telefon 031 330 24 44, Fax 031 330 24 49 www.swissunihockey.ch
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Produktion & Redaktion: by the way communications AG Wildhainweg 16, 3012 Bern Telefon 031 312 67 70 Fax 031 312 47 89 www.bytheway.ch Advertising & Marketing: Sport Mind AG Scheffelstr. 12, 8037 Zürich Telefon 044 444 29 90, Fax 044 444 29 01 www.sportmind.ch Druck: Ast & Fischer AG Seftigenstr. 310, 3084 Wabern Telefon 031 963 11 11, Fax 031 963 11 10 www.ast-fischer.ch
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Redaktion: Yannik Keller, Benjamin Egli Fotos: Karin Halter, Damian Keller, Hans Ulrich Mülchi, Fabian Trees, Wilfried Hinz, Marcel Bieri Auflage: 4 500 Exemplare
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Sponsoren
swiss unihockey bedankt sich bei seinen langj채hrigen und treuen Verbandssponsoren/Partnern
Leading Sponsor
Main Sponsor
Partner
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Vorwort
Hüt isch Zautag – jupihhhh! Ja, Sie haben richtig gelesen: heute ist Zahltag. Es handelt sich nicht um den Zahltag, den wir üblicherweise am Ende eines Monates bekommen. Heute ist Zahltag bei swiss unihockey, Zahltag für die acht Mannschaften, die es in die Finals des Swiss Mobiliar Cup bzw. Liga-Cup geschafft haben. Die Cup-Konkurrenzen haben bereits vor Monaten, nämlich im Juni 2010 begonnen und kommen mit dem heutigen Tag zum Abschluss. Alle Finalteilnehmer mussten sich bei jedem Spiel bestätigen und nur ein Sieg zählte, sonst waren sie raus aus der Konkurrenz. Heute nun ist für alle Finalteilnehmer Zahltag. Dabei steht nicht eine monetäre Abgeltung im Vordergrund. Der Lohn besteht aus einem grossen Publikumsaufmarsch und -interesse. Und dieses Publikum zollt den Finalteilnehmern ihren Respekt und ihre Anerkennung für die ausserordentliche Leistung, welche die acht Finalteams auf ihrem Weg ins Endspiel erbracht haben. Für das Engagement, den Durchhaltewillen und die Professionalität gratuliere ich allen Finalteilnehmern ganz herzlich und wünsche allen einen interessanten und erfolgreichen Finaltag. Auch wir alle von swiss unihockey dürfen heute und hoffentlich auch künftig wieder
mit einem Zahltag rechnen. Der Finaltag des Swiss Mobiliar Cup hat sich in der Zwischenzeit zum erfolgreichsten Anlass des Verbandes entwickelt. Das Zuschauerinteresse ist enorm, die Medien sind sehr zahlreich präsent und auch die ganze helvetische Sportwelt, die Politik und die Wirtschaft nehmen positiv Kenntnis von unserem Anlass und der unglaublichen Erfolgsstory von swiss unihockey. Der Unihockeysport ist auf dem richtigen Weg, vermag zu begeistern, ist dynamisch und voller Emotionen und wird unterstützt von vielen sichtbaren und noch mehr unsichtbaren Helferinnen und Helfern. Dafür danke ich allen ganz herzlich! Ich wünsche allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern sowie Zuschauerinnen und Zuschauern «ä guete Matsch» und überbringe allen Helferinnen und Helfern «äs grosses Merci».
Edwin Wiedmer, Zentralpräsident swiss unihockey 5
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Vorwort
Eine Sportart im Rampenlicht Der Cup hat seine eigenen Gesetze: Als Handballer weiss ich das aus eigener Erfahrung. Unterklassige wachsen immer wieder über sich hinaus und stehlen den Favoriten für einen Moment die Show. Als Lohn winkt ein ungewohnter Platz im Rampenlicht. Es sind solche Überraschungen, die den Reiz dieses Wettbewerbs und des Sports im Allgemeinen ausmachen. Heute steht in Bern eine ganze Sportart im Rampenlicht. Der Swiss Mobiliar Cup ist der grösste Anlass in der Schweizer Unihockeyszene und gehört somit auch zu einem der wichtigsten Events für die Mobiliar als Leading Sponsor von swiss unihockey. Die vielen Zuschauer und das grosse Medieninteresse unterstreichen die Bedeutung dieser Veranstaltung: Die Tickets für den Männer-Final waren auch dieses Jahr schnell vergriffen. Die Cupfinals zeigen eindrücklich, wie eine Sportart mit attrakiven Formaten in den Fokus einer breiten Öffentlichkeit rückt. Davon inspiriert, haben wir diese Saison die Swiss Mobiliar Games ins Leben gerufen: Mehrere Topspiele der Swiss Mobiliar League wurden an drei Wochenenden in der gleichen Halle
ausgetragen: In Bern, Zürich und Chur. Insbesondere die Premiere in der Berner Wankdorfhalle war mit über 3500 Eintritten ein grosser Erfolg. Das Schweizer Sportfernsehen übertrug ausserdem die jeweils besten Partien in voller Länge. Das Schweizer Unihockey befindet sich mit der Kreation solcher Anlässe auf dem richtigen Weg. Nebst den Swiss Mobiliar Games steht nächste Saison natürlich die Frauen-WM in St. Gallen im Fokus. Ich freue mich auf diese Aufwertung des Eventkalenders und wünsche dem Schweizer Team schon heute viel Erfolg. Ihnen, liebe Zuschauerinnen und Zuschauern, wünsche ich spannende Cupfinalspiele und viele emotionale Unihockey-Momente.
Herzlich, Urs Berger CEO, Die Mobiliar 7
Der Star
Vom Torjäger zum Topskorer Schlüsselfigur Der Erfolg des Grasshopper Clubs hängt stark mit dem Namen Christoph Meier zusammen. Der 20-jährige Flügel zählt zu den Aufsteigern der Saison und führte die Grasshoppers als Topskorer bis in den Cupfinal. Christoph Meiers Karriere gleicht einem Steigerungslauf von den Junioren bis an die nationale Spitze. Aufgefallen war der erfolgreiche Skorer bereits bei den 14-jährigen Junioren. Er verstand Unihockey als Sport mit dem Ziel, möglichst viele Tore zu schiessen. Dies gelang ihm vorzüglich, dennoch verlangte sein damaliger Trainer mehr Übersicht und förderte seinen Teamgedanken. Christoph Meier hörte gut zu und lernte, die Mitspieler besser in seine Aktionen miteinzubeziehen. Heute stellt er
das Team in den Vordergrund. Nach wie vor überzeugt der schnelle und unberechenbare Flügel vor dem Tor und trifft so oft wie noch nie in der SML. Neue Linienformation Vor der Winterpause profitierte der Youngster von den präzisen Zuspielen des tschechischen Altmeisters Radim Cepek. Nach der Rückkehr des spielfreudigen Centers in seine Heimat musste sich Christoph Meier in der Linie neu orientieren. Neu bildete er zusammen mit Rückkehrer Lukas Angst ein torgefährliches Angriffsduo. Der personelle Wechsel innerhalb der Linie liess Christoph Meier unbeeindruckt. Er sammelte weiter fleissig Punkte und schaffte es bis auf Rang vier der SkorerKaum zu stoppen: Christoph Meier
wertung. Der technisch versierte Linksausleger schoss wie gewohnt viele Tore, hatte aber auch immer ein Auge für den Mitspieler. Denn erst die zahlreichen Assists sicherten ihm den Titel des internen Topskorers. Mit 60 Punkten erreichte er deutlich mehr Punkte als in seinen drei bisherigen Saisons in der SML zusammen. Einzig eine Knorpelverletzung verhinderte, dass Christoph Meier in der Schlussphase der Qualifikation weitere Punkte sammeln und sich ganz vorne einreihen konnte. Positive Saisonbilanz Christoph Meier analysiert seine bisher erfolgreichste Saison unaufgeregt: «Wichtig ist der Erfolg der ganzen Mannschaft. Wenn es der Mannschaft gut läuft, schiesse auch ich meine Tore.» Der Knipser im Dienste des 8
Christoph Meier steht am Anfang einer vielversprechenden Karriere
Grasshopper Clubs zieht eine erfolgreiche Bilanz. Er ist mit dem Verlauf der Saison zufrieden. Gleichzeitig betont er, dass noch viel Potenzial im Team stecke und noch nichts gewonnen sei. Das soll sich in dieser Saison ändern. GC besitzt nach wie vor die Möglichkeit, sowohl im Cup wie auch in der Meisterschaft, den Titel zu gewinnen. Um dieses Ziel zu erreichen müssen die Zürcher ihre Abwehr stabilisieren. Tore schiessen Christoph Meier und Co. regelmässig, aber sie erhalten meist auch einige Gegentreffer. Wenn sich die Zürcher in defensiver Hinsicht weiter verbessern können, sind sie ein heisser Titelkandidat. «Wiler-Ersigen ist schlagbar» Zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte qualifizierte sich GC für den Cupfinal. Der vor-
läufige Höhepunkt der Saison ist die Bestätigung für konstant gute Leistungen der jungen Zürcher Truppe. Die Spieler sind hungrig und wollen GC den ersten Titel sichern. Christoph Meier glaubt, dass sie gegen den erfahrenen SV Wiler-Ersigen Siegeschancen besitzen: «An einem guten Tag können wir Wiler-Ersigen bezwingen. Mit unserer starken Offensive bringen wir alle Gegner in Bedrängnis. Zudem ist es einfacher, in einem einzigen Spiel gegen Wiler zu gewinnen, als in einer ganzen Serie.»
er zukünftig die Vorherrschaft vom SV WilerErsigen in der SML beenden und mit seinem Team den Thron erklimmen. Für diese Entwicklung brauche es Geduld, den Meistertitel gewinnt niemand von heute auf morgen. Kann Christoph Meier seine ausgezeichnete Form konservieren und auch nächste Saison für Furore sorgen, dürfte sein Traum von der Heim-WM wahr werden. Zuerst will der kräftige Stürmer jedoch mit dem Cupsieg seinen Steigerungslauf fortsetzen.
Christoph Meiers vielversprechende Zukunft Der Cupsieg soll der erste grosse Erfolg in der Karriere Christoph Meiers werden. Er stellt aber erst den Anfang dar, Christoph Meier hat weit grössere Ziele. Mit GC will 9
Bern, 29.4. – 8.5.2011
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Der Weg in den Final
Grasshopper Club Zürich vs. SV Wiler-Ersigen Kein klarer Favorit Die beiden Finalisten der Herren griffen ab dem Sechzehntel-Finale in den Cup ein und kämpften sich danach bis ins Endspiel. Auf dem Papier hat der SV Wiler-Ersigen auf diesem Weg die grösseren Brocken aus dem Weg geräumt. Der SV Wiler-Ersigen musste im Achtelfinale bereits gegen den Top-Verein Alligator Malans antreten, in der gleichen Runde spiel-
te GC gegen den UHC Sarganserland aus der NLB. In den Viertel- und Halbfinals spielten dann beide Finalisten gegen Vereine der Swiss Mobiliar League. Auch hier traf der SV Wiler-Ersigen mit Tigers Langnau und Chur Unihockey auf die nominell stärkeren Teams als GC (UHC Uster und UHC WaSa). Beim Cup entscheidet aber nur ein Spiel und es gelten nicht die gleichen Gesetze wie in der Meisterschaft. Dies musste letztes Jahr auch Wiler-Ersigen erfahren, das im Halbfinale als
Favorit gegen den UHC WaSa ausschied. WaSa war dieses Jahr nahe dran, sich wieder für den Final zu qualifizieren: Im Halbfinale führten die St. Galler gegen GC nach 17 Minuten mit 4:0. Die Zürcher konnten das Spiel aber noch drehen und gewannen schliesslich überzeugend mit 10:5. Auch der Weg in den Final zeigt: Das Finale zwischen GC und Wiler-Ersigen ist das Duell des besten Angriffs gegen die beste Verteidigung.
Final:
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Die Schiedsrichter
Die sechs Unparteiischen Rücktritt Vier der sechs Schiedsrichter der Swiss Mobiliar Cupfinals treten per Ende Saison zurück. Nebst den Spitzenschiedsrichtern Thomas Erhard und Philippe Renz, die den Herrenfinal leiten, beenden auch die beiden Schiedsrichter der Kleinfeldpartien ihre aktiven Karrieren. Christian Frauenknecht nimmt Stellung zu seinem ersten Cupfinal und zu seinem Rücktritt. Du pfeifst den Liga-Cupfinal der Herren. Bereitet sich ein Schiedsrichter auf ein grosses Spiel anders vor als sonst? Meine Vorbereitung verläuft anders als bei einem normalen Meisterschaftsspiel. Zwei Tage vorher beginnt die mentale Vorbereitung: Welche Teams spielen? Was könnte Aussergewöhnliches passieren? Welche Stimmung ist in der Halle zu erwarten? Am Spieltag bin ich voll auf den Match fokussiert. Ich reise früh an und bereite mich gemeinsam mit dem Ersatzschiedsrichter auf das Spiel vor. Die Vorbereitungen unmittelbar vor dem
Final Herren Kleinfeld:
Final Damen Kleinfeld:
Christian Frauenknecht
Daniel Schmid
Anpfiff unterscheiden sich dann nicht mehr von einem normalen Spiel. Als Kleinfeld-Schiedsrichter ist man bei schwierigen Entscheidungen auf sich allein gestellt. Wärst du bei solchen Situationen manchmal froh um einen Partner? Ich habe eigentlich keine Probleme, die schwierigen Entscheidungen allein zu treffen. Zu zweit hat man allerdings den Vorteil, dass mehr gesehen wird. Bei dem hohen Niveau und dem Tempo geht alles sehr schnell und es ist nicht möglich, jederzeit alles zu sehen. Es wäre aus meiner Sicht sinnvoll, bei wichtigen Spielen auch auf dem Kleinfeld zwei Schiedsrichter einzusetzen. Du hast per Ende Saison deinen Rücktritt bekannt gegeben, der Cupfinal ist eines deiner letzten Spiele. Welchen Projekten wirst du dich in Zukunft widmen? Ich hoffe doch, dass ich in den Playoffs noch einige spannende Spiele leiten kann. Aber wenn die Saison zu Ende ist, werde ich
Final Damen Grossfeld:
Urs Elmer
René Schellenberg
mehr Zeit mit der Familie und mit den Kindern verbringen. Ich wende mich aber nicht völlig vom Unihockey ab und verfolge weiterhin regelmässig die Spiele auf dem Kleinfeld. Es juckt mich jeweils, wenn ich länger keinen Einsatz habe, das wird auch nach meinem Rücktritt nicht anders sein. Ich schliesse nicht aus, dass ich mich mittelfristig wieder in irgendeiner Form engagiere. Was hat dich motiviert, über all die Jahre so viel Zeit als Schiedsrichter zu investieren? Grösster Lohn ist nach einem Spiel, wenn beide Teams kommen und zu einer guten Leistung gratulieren. Die umgekehrte Situation ist unbefriedigend und man muss lernen, damit umzugehen. Meistens überwiegen allerdings die positiven Emotionen.
Final Herren Grossfeld:
Thomas Erhard
Philippe Renz 13
Grasshopper Club Zürich
«Wir sind hungrig auf diesen Titel» Interview GC Unihockey steht zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte im Cupfinal. Nach den erfolgreichen Auftritten in der Meisterschaft will GC nun auch im Cup glänzen. Captain Ales Jakubek freut sich auf das grosse Spiel und verrät uns, weshalb sein Team die Trophäe gewinnen wird. Mitten in den Playoffs steht mit dem Cupfinal der erste Saisonhöhepunkt an. Mit welchen Gefühlen fährst du nach Bern? Wir freuen uns riesig auf den Anlass, es wird sicher ein grosses Ereignis für uns! Wir wollen den ersten Cupfinal in der Vereinsgeschichte in vollen Zügen geniessen und den ersten Titel für GC Unihockey holen. An den MobiGames erhielten wir einen ersten Eindruck, wie es sich anfühlt, vor so vielen Zuschauern zu spielen. Genau um solche Spiele zu erleben, spiele ich Unihockey. Auch im Verein ist die Vorfreude gross. Die anderen Spieler sind top motiviert und der Verein lässt extra für den Final spezielle Leibchen drucken, das macht Spass! Der Finaleinzug musste hart erkämpft werden. Wie hast du den turbulenten Halbfinal gegen Waldkirch-St. Gallen erlebt? Im Halbfinal zeigten wir zwei unterschiedliche Gesichter. Erst agierten wir chaotisch und folgten der Strategie der Trainer nicht. Mir ist immer noch unerklärlich, wie wir dermassen unkonzentriert auftreten konnten (0:4 bis zur 17. Minute, d. Red.). Danach steigerten wir uns deutlich und setzten die taktischen Vorgaben besser um. Wir zeigten, dass wir das bessere Team sind und siegten schliesslich mit 10:5. Wie wirst du dich auf dieses Endspiel vorbereiten? Wirst du dich speziell auf diese Partie einstellen? Auf den Cupfinal werde ich mich nicht anders vorbereiten als auf ein Meisterschaftsspiel. Ich verfolge immer denselben Ablauf und werde ihn für ein Spiel nicht ändern. Si14
cher überprüfe ich noch einmal alles Material und kontrolliere, ob ich auch genügend Ersatzteile eingepackt habe. An dieser wichtigen Partie darf mir nichts fehlen. GC befindet sich auch in dieser Saison wieder in der Spitzengruppe. Hast du mit dieser Konstanz gerechnet? Für uns war schon vor der Saison klar, dass wir grosses Potenzial haben. Das Team ist schon lange beisammen und spielte ja auch schon in der vergangenen Saison sehr erfolgreich. Die junge Truppe zeichnet sich durch eine starke Offensive aus, die jede gegnerische Defensive überwinden kann. Da kann es vorkommen, dass wir unsere Verteidigung
ab und zu vernachlässigen. Vor allem sind wir mental stärker geworden. Geraten wir einmal in Rückstand, geben wir nie auf. Wir haben auch schon drei Tore in den letzten beiden Minuten erzielt. Was erwartest du vom heutigen Gegner SV Wiler-Ersigen? Wiler-Ersigen überrascht uns im Cupfinal sicher nicht. Die Spieler spielen schon lange dasselbe System und werden es nicht in so kurzer Zeit ändern. Auch die einzelnen Linien kennen wir und stellen uns entsprechend auf sie ein. Trotzdem sind sie natürlich ein sehr starker Gegner und wir müssen unser bestes Unihockey zeigen, um sie im Endspiel zu Ales Jakubek: Tschechischer Nationalspieler im Dienste von GC (links)
Die Zürcher wollen den ersten Titel in der Vereinsgeschichte gewinnen
bezwingen. Es ist einfacher, gegen Wiler-Ersigen ein einzelnes Spiel zu gewinnen als eine ganze Serie. Weshalb wird GC Unihockey diesen Final gewinnen? Wir sind hungrig nach diesem Titel und verfügen über ausgeglichene Linien, die alle für Druck vor dem gegnerischen Tor sorgen. Wir werden unsere Chancen erhalten und sie nutzen. Wenn wir schon den langen Weg in den Final geschafft haben, wollen wir auch den Pokal gewinnen! Welche Schlagzeile möchtest du danach am liebsten lesen? Ich will ein Foto der ganzen Mannschaft mit dem Pokal sehen. Dazu steht: Erster Titel für
GC Unihockey, oder etwas Ähnliches. Hauptsache, der Pokal ist auf dem Bild. Mein Name muss wirklich nicht im Titel vorkommen, das kann warten bis zum Meistertitel. (lacht) Du bist schon lange in Zürich und in der Schweiz. Was gefällt dir besonders an deiner Wahlheimat? Ursprünglich kam ich fürs Unihockeyspielen in die Schweiz. Danach lebte ich mich schnell ein und es passte alles. Ich fand eine interessante Arbeitsstelle und begann zu studieren. Zudem bin ich ein Stadtmensch, der sich gerne unter anderen Menschen bewegt. Deshalb bin ich in Zürich geblieben. Das Team von GC entwickelte sich sehr positiv und ich wollte mit meinen Teamkollegen etwas erreichen. Jetzt machen wir den nächsten Schritt.
Du hast schon viel Erfahrung in wichtigen Spielen mit der tschechischen Nationalmannschaft sammeln können. Konntest du auch schon einen Cupsieg in Tschechien feiern? Nein, der Cupsieg fehlt noch in meiner Sammlung. Für mich sicher eine zusätzliche Motivation. Diese Medaille möchte ich unbedingt holen. Der Cupsieg zählt in Tschechien ein bisschen weniger. Hier in der Schweiz ist sein Stellenwert viel höher. Die Stimmung ist ausgezeichnet und die Halle immer voll. Dieser Event macht grossen Spass.
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Matthias Hofbauer Captain Schweizer Unihockey-Nati Official Charity-Partner
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Portraits
Grasshopper Club Zürich Facts zum Grasshopper Club Zürich Vereinsname Grasshopper Club Zürich 47
Niculin Parli
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Fernando Cazzato
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Beat Bruderer
2
Ales Jakubek
4
Dominik Mächler
7
Alain Kaiser
Gründungsjahr 2002
Vereinsfarben blau/weiss
Anzahl Teams 14 8
André Hostettler
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Hannu Korhonen
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Patrik Lundström
37
Nico Nater
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Valentin Ladner
88
Pascal Helfenstein
Heimarena Sporthalle Hardau
Grösste Erfolge Vizemeister 2005
Webseite www.gc-unihockey.ch 3
Lukas Angst
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9
Valerio Läubli
29
16
Thomas Grütter
52
18
Manuel Hartmann
54
Luca Maffioletti
Alexander Boden
Pietro Luraschi
Dominique Heller
91
Cheftrainer
Assistenztr.
Physiothera.
Nico Scalvinoni
Magnus Svensson
Sascha Rhyner
23
Roland Zimmermann
61
Jonas Thomsson
25
Christoph Meier
87
Linard Parli
Géraldine Müller
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Die Kader
Kaderlisten Kaderliste Grasshopper Club Zürich mit Cupstatistik Nummer 47 76 94 2 4 7 8 10 17 37 53 88 3 9 16 18 23 25 26 29 52 54 61 87 91
Name Parli Cazzato Bruderer Jakubek Mächler Kaiser Hostettler Korhonen Lundström Nater Ladner Helfenstein Angst Läubli Grüter Hartmann Zimmermann Meier Maffioletti Boden Luraschi Heller Thomsson Parli Scalvinoni
Vorname Niculin Fernando Beat Ales Dominik Alain André Hannu Patrik Nico Valentin Pascal Lukas Valerio Thomas Manuel Roland Christoph Luca Alexander Pietro Dominique Jonas Linard Nico
Nationalität CH ITA CH CZE CH CH CH FIN SWE CH CH CH CH CH CH CH CH CH CH SWE CH CH SWE CH CH
Geburtsdatum 04.02.85 01.06.76 23.10.82 26.09.81 12.10.87 04.09.91 08.11.86 14.08.78 19.12.83 22.10.88 14.04.90 29.02.88 12.01.82 11.03.89 18.07.89 05.11.86 05.01.88 14.05.91 06.07.81 02.10.81 18.05.90 19.07.92 07.09.83 17.05.87 22.04.87
Position TW TW TW VT VT VT VT VT VT VT VT VT ST ST ST ST ST ST ST ST ST ST ST ST ST
Tore
Assist
Scorerpunkte
1
3 2 2
3 2 3
1 1
2 1
Geburtsdatum 09.02.86 25.08.80 13.06.80 30.07.85 26.05.81 06.05.91 18.11.90 09.09.82 02.04.88 18.08.80 03.03.90 13.06.90 25.04.83 22.05.81 22.09.85 09.07.82 18.02.90 07.04.87 07.03.81 16.10.90 22.08.87 17.08.84 03.05.81
Position TW TW VT VT VT VT VT VT VT VT ST ST ST ST ST ST ST ST ST ST ST ST ST
1
1
1
1 3 4 7 2
2 4 1 3 2
3 7 5 10 4
2 6 8
2 9
2 8 17
Tore
Assist
Scorerpunkte
1 1
1 1
Kaderliste SV Wiler-Ersigen mit Cupstatistik Nummer 32 41 12 2 7 91 24 36 8 17 23 22 15 19 21 9 16 50 13 11 10 18 81
18
Name Haab Streit Bichsel Bieber Flury Garnier Hirschi Schneeberger Schmocker Thorsell Fankhauser Gloor Hofbauer Hofbauer Krähenbühl Gerber Meister Mendelin Mutti Steffen Wittwer Zimmermann Zürcher
Vorname Pascal Daniel Simon Thomas Michael Michael Olivier Jonas Kaspar Olle Philipp Matthias Christoph Matthias Joel Roger Lukas Patrick Fabio Kevin Dave Adrian Michael
Nationalität CH CH CH CH CH CH CH CH CH SWE CH CH CH CH CH CH CH CH CH CH CH CH CH
1 1
2 1 3 2 5
3 2 2 4 1
1 1
2
1
1
2 1 4 3
4 2 7 5 5 1
1 1 3 1 2
4 2 5 5 3
Kaderliste Red Ants Rychenberg Winterthur mit Cupstatistik Nummer 37 72 4 5 6 7 9 17 18 24 33 10 11 12 13 14 15 20 23 26 98
Name Christianova Lexe Hollenstein Casutt Suri Eberle Kunz Nötzli Savolainen Auer Ordell Stadelmann Dirksen Scheidegger Hofstetter Ryser Meienhofer Frick Stettler Katthriner Piotrowska
Vorname Jana Linnea Ursina Sina Andrea Andrea Claudia Silvana Hanna-Kaisa Andrea Therese Natalie Sandra Margrit Andrea Simone Karin Alexandra Daniela Michaela Elzbieta
Nationalität CZE SWE CH CH CH CH CH CH FIN CH SWE CH DE CH CH CH CH CH CH CH POL
Geburtsdatum 16.02.90 30.01.87 26.11.91 15.05.87 08.06.92 14.07.80 18.02.86 09.04.89 14.08.80 02.05.86 04.08.78 11.01.79 28.10.84 02.01.90 04.11.84 18.03.82 06.10.87 17.03.90 31.01.85 26.09.82 27.02.86
Position TW TW VT VT VT VT VT VT VT VT VT ST ST ST ST ST ST ST ST ST ST
Tore
Geburtsdatum 27.01.82 27.09.89 03.04.91 25.11.85 30.11.88 17.04.89 22.09.86 09.07.80 08.11.86 13.03.88 19.09.93 20.08.81 16.03.91 06.02.86 22.10.92 14.12.88 09.06.89 26.01.84 13.11.85 25.01.93 21.02.85 02.06.86
Position TW TW VT VT VT VT VT VT VT VT ST ST ST ST ST ST ST ST ST ST ST ST
Assist
1 1 1 1 2
Scorerpunkte 1 1
1 3
7 1 7 1 2 1 6 2 2 8
2 4 2
2 2 1 1
4 6 3 1
Tore
Assist
Scorerpunkte
1 1
1
2 1
2 2
2 2
2
6 2 1 5
6 5 1 2 1
Kaderliste UHC Zugerland mit Cupstatistik Nummer 45 68 3 7 8 16 17 19 23 26 5 6 10 11 12 13 20 21 24 25 27 28
Name Sandoz Tiziani Buzzi Odermatt Hürlimann Isenegger Villiger Hosang Schnüriger Zanoli Luck Furger Lüscher Zülle Hagg Frey Pommer Walder Nussbaumer Riccardi Bachmann Frei
Vorname Manuela Manuela Rahel Miranda Marisa Ramona Evelyne Melanie Valérie Silvana Kassandra Karin Murielle Mara Natascia Kathrin Alessandra Martina Corinne Jessica Claudia Janine
Nationalität CH CH CH CH CH CH CH CH CH CH CH CH CH CH CH CH CH CH CH CH CH CH
1 1 3
1
3 1 4
1 2 2
1 1 3
2 3 5
1 3
1 3
2 6
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SV Wiler-Ersigen
«Die Vergangenheit interessiert uns nicht» Interview Roger Gerber kehrte nach nur einem halben Jahr in Schweden zum SV Wiler-Ersigen zurück. Noch immer plagt ihn die Oberschenkelzerrung, die ihn zur Rückkehr zwang. Dennoch ist er zuversichtlich, dass er im Cupfinal für den SV Wiler-Ersigen auflaufen und seinen zweiten Cupsieg feiern kann. Über die schwache Cupfinal-Bilanz, mit nur einem Sieg bei sechs Cupfinal-Teilnahmen, macht sich der Rückkehrer keine Gedanken. Du bist Ende Jahr aus gesundheitlichen Gründen aus Schweden zurückgekehrt. Wie geht es dir heute? Die Zerrung im Oberschenkel, die mich zur Rückkehr in die Schweiz gezwungen hat, behindert mich noch immer. Es geht zwar aufwärts, doch ich kann im Moment noch nicht voll mittrainieren. Ich hoffe, dass ich spätestens bis zum Cupfinal wieder einsatzbereit bin.
Welche Erfahrungen hast du in Schweden sammeln können? Das Abenteuer in einem fremden Land zu leben und neue Leute kennenzulernen, hat mir sehr gut gefallen. Mit der Zeit beherrschte ich einige Worte Schwedisch und konnte mich mit meinen Teamkollegen besser verständigen. Bezogen auf das Unihockeyspiel musste ich mich an ein neues System gewöhnen. Neben dem Spielfeld waren vor allem die langen Anreisen an die Auswärtsspiele neu für mich. Als ich dann verletzt ausfiel und auch keinen Job finden konnte, entschloss ich mich zu einer frühen Rückkehr in die Schweiz. Welche Erwartungen hast du persönlich an den Rest der Saison? Mein grösster Wunsch ist, noch einmal zum Einsatz zu kommen. Zurzeit versuche ich, das Team so gut es geht zu unterstützen, möchte aber so bald als möglich aufs Spielfeld zuRoger Gerber vor seinem Abstecher nach Schweden
rückkehren und natürlich die Meisterschaft gewinnen. Du spielst schon lange im Dress von SV Wiler-Ersigen. Was gefällt dir besonders an deinem Verein? Was macht ihn speziell? Die Organisation ist sehr professionell geführt und lässt keine Wünsche offen. Zudem verfügen wir über eine vorzügliche Infrastruktur und optimale Trainingsbedingungen. Für mich ist auch die umfassende Betreuung durch den Physiotherapeuten sehr wichtig. Er kennt mich sehr gut und ich habe volles Vertrauen in ihn, damit ich rechtzeitig wieder spielen kann. Sportlich verfügt Wiler-Ersigen über viel Potenzial und bietet jedem Spieler Aussichten auf Titelgewinne. Wiler-Ersigen und der Cupfinal waren bisher keine Liebesgeschichte. Mit welchen Gefühlen fährst du nach Bern zum Endspiel? Alle sind topmotiviert und freuen sich riesig auf die Partie. Die Vergangenheit interessiert uns nicht. Zudem zeigten wir 2005, dass wir den Cup auch gewinnen können. Wir werden zuversichtlich zum Final antreten und das Glück auf unsere Seite zwingen. Welche Bedeutung hat für dich der Cup? Ist es eher eine Pflicht als eine Kür? Konzentrierst du dich voll auf die Playoffs oder geniesst du solche Spiele? Wir stehen mitten in den Playoffs und haben kaum Zeit, über den Cupfinal nachzudenken. Den Fokus richten wir erst in der unmittelbaren Spielvorbereitung auf das Endspiel im Wankdorf. Die Meisterschaft hat ganz klar Priorität und für mich einen höheren Stellenwert als der Cup. Dennoch bleibt er ein unvergessliches Erlebnis. Einen Final will ich sowieso immer gewinnen. Bereitest du dich speziell auf dieses Endspiel vor? Nein, meine Vorbereitung wird sich von der Vorbereitung auf ein Meisterschaftsspiel
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Roger Gerber (in grün) bei seinem Comebackspiel im Januar
nicht unterscheiden. Am Vorabend gehe ich mit meiner Freundin weg, um auf andere Gedanken zu kommen. Für mich ist wichtig, dass ich mich am Vortag nicht zu fest auf das Spiel konzentriere. Am Spieltag stehe ich immer um dieselbe Zeit auf, esse, was ich gerne mag, und treffe mich anschliessend mit dem Team. Eine spezielle Matchvorbereitung habe ich bisher noch nicht erlebt; mal sehen, was sich die Trainer diesmal ausdenken. Was erwartest du vom heutigen Gegner GC Unihockey? GC wird sehr offensiv agieren und versuchen, uns unter Druck zu setzen. Sie werden sicher ein sehr unangenehmer Gegner sein, der die Zweikämpfe sehr hart führt.
Weshalb wird SV Wiler-Ersigen diesen Final gewinnen? Wir haben ein sehr gutes und ausgeglichenes Team. Wir fokussieren uns auf unser Spiel und lassen den Ball schnell in unseren Reihen zirkulieren. Entscheidend wird sein, dass wir am Schluss einen Treffer mehr erzielen als GC. Welche Schlagzeile möchtest du danach am liebsten lesen? SV Wiler-Ersigen, Cupfinalsieger 2011! Dazu ein Foto mit dem ganzen Team und dem Pokal. Vor zwei Jahren schoss ich bereits den entscheidenden Treffer, leider ein Eigentor. Deshalb soll mein Name nicht in der Überschrift auftauchen, einzig der Sieg der ganzen Mannschaft zählt. 21
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Portraits
SV Wiler-Ersigen Facts zum SV Wiler-Ersigen Vereinsname SV Wiler-Ersigen 32
Pascal Haab
41
Daniel Streit
12
Simon Bichsel
2
Thomas Bieber
7
Michael Flury
91
Michael Garnier
Gründungsjahr 1984
Vereinsfarben grün/schwarz
Anzahl Teams 15 24
Olivier Hirschi
36
Jonas Schneeberger
8
Kaspar Schmocker
17
Olle Thorsell
23
Philipp Fankhauser
22
Matthias Gloor
Heimarena Sportzentrum Zuchwil, Grossmatthalle Kirchberg
Grösste Erfolge
15
Christoph Hofbauer
19
Matthias Hofbauer
21
Joel Krähenbühl
9
Roger Gerber
16
Lukas Meister
50
Patrick Mendelin
Europacupsieger 2005 Europacup-Silber 2008 Schweizer Meister 2004/05/07/08/09/10 Vizemeister 2002/03/06 Cupsieger 2005
Webseite www.svwe.ch
13
11
10
18
81
Fabio Mutti
Kevin Steffen
Dave Wittwer
Adrian Zimmermann
Michael Zürcher
Trainer
Trainer
Trainer
Teambetr.
Physiother.
Olle Thorsell
Thomas von Känel
Henrik Quist
Fabian Eggs
Bertrick Kuik
23
Red Ants Rychenberg Winterthur
«Wir werden den Cup gewinnen» Interview Die Bernerin Daniela Stettler will mit Red Ants Rychenberg Winterthur den Cuptitel verteidigen. Eine Woche vor dem wichtigen Spiel fokussiert sich die Angreiferin nur noch auf ihre Aufgabe im Team. Da kann es vorkommen, dass sie plötzlich im falschen Bus zum Spiel fährt. Die Red Ants Rychenberg Winterthur standen bisher zehn Mal im Cupfinal und holten neun Mal den Pokal. Die Red Ants sind ein Cupteam! Ich war ja bisher nicht immer dabei. (lacht) Wir sind in den wichtigen Momenten stets auf der Höhe der Aufgabe. Bereits in den Trainings und vor dem Spiel spüren alle, dass etwas Spezielles ansteht. Die Intensität ist höher und jede Spielerin leistet grösseren Einsatz. Die Überzeugung ist beinahe greifbar. Wir rufen in den entscheidenden Momenten unser komplettes Können ab. Der Halbfinal gegen Piranha Chur war hart umkämpft. Am Ende siegten die Red Ants mit 4:3 n.V. Wie hast du dieses Spiel erlebt? Die Partie blieb lange ausgeglichen. Im dritten Drittel überstanden wir drei Unterzahlsituationen en suite. Dies gab uns einen grossen Motivationsschub und wir suchten den Siegestreffer entschlossener. Wir sind natürlich umso glücklicher, dass uns das gelungen ist.
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Eigentlich war der Halbfinal wie ein vorgezogener Final, wer ihn gewinnt, steht dem Titelgewinn sehr nahe. Nun fehlt uns noch der letzte Schritt. In guter Erinnerung bleibt die Anreise, wie gewohnt setzte ich mich in den Bus, um zur Halle zu fahren, merkte aber bald, dass ich in die falsche Richtung fuhr. Glücklicherweise erreichte ich unseren Treffpunkt trotzdem noch rechtzeitig. Im Final seid ihr der haushohe Favorit. Die Winterthurerinnen aus der SML gegen die Zugerinnen aus der NLB. Ist das auch für dich eine klare Angelegenheit? Wenn wir unser Potenzial abrufen und gutes Unihockey spielen, sind wir den Zugerinnen sicher überlegen. Wir müssen verhindern, dass der UHC Zugerland Emotionen ins Spiel bringt und sie plötzlich über sich hinauswachsen. Aber wir werden eine konzentrierte Leistung zeigen und den Cup gewinnen. Die Red Ants sind die Titelverteidigerinnen. Habt ihr für dieses Jahr etwas geplant? Geplant wurde soweit nichts. Aber wenn es ums Feiern geht, sind wir sowieso Spitze. Im letzten Jahr startete die Feier in der Garderobe und endete erst am nächsten Tag. Wir verbrachten den kommenden Tag miteinander, da es im Team viel mehr Spass macht. Wie bereitest du dich auf grosse Partien vor? Bist du abergläubisch und verfolgst du bestimmte Rituale? In der Woche vor der kapitalen Partie startet für mich die Spielvorbereitung. Ich beginne zu tagträumen und stelle mir positive Bilder der kommenden Begegnung vor. Das fühlt sich an, als stünde ich in einem Tunnel. Du nimmst die Umwelt nur noch schwach wahr und fokussierst dich auf das Spiel am Tag X. Dies passiert mir aber nur vor speziellen Spielen wie Derbys, Playoffspielen oder im Cup. Du agierst anschliessend auf dem Spielfeld ohne gross zu überlegen, handelst intuitiv und entscheidest dich richtig.
Zusätzlich stehe ich vor jedem Spiel kurz unter die Dusche. Ich brauche die Erfrischung, um vollständig zu erwachen und die kurze Dusche setzt in mir zusätzliche Energie frei. Die Playoffs sind geschafft. Habt ihr damit schon alle Saisonziele erreicht? Für uns beginnt nun eine neue Saison. Die Playoffs und der Cupfinal sind die schöne Zeit, wofür du den ganzen Sommer über hart gearbeitet hast. Wir geniessen die kommenden Spiele in vollen Zügen und wollen natürlich auch alle gewinnen. Die Titelgewinne entschädigen für den enormen Aufwand und sorgen für grosse Genugtuung. Bern oder Winterthur? Welche Stadt gefällt dir besser? Eigentlich bin ich überhaupt kein Stadtmensch. Ich bin auf dem Land aufgewachsen und geniesse das gemütliche Leben auf dem Land und die wunderbare Fernsicht. Zu Beginn musste ich mich an den schnelleren Lebensrhythmus und die meterhohe Wand des Nachbarhauses in Winterthur gewöhnen. Obwohl mir Winterthur und auch Bern sehr gut gefallen, verbringe ich meine Freizeit am liebsten in der Natur.
Daniela Stettler (links) bei der WM 2009 in Schweden
Red Ants Rychenberg Winterthur Facts zu Red Ants Rychenberg Winterthur
37
Jana Christianova
18
Hanna-Kaisa Savolainen
15
Karin Meienhofer
72
Linnea Lexe
24
Andrea Auer
20
Alexandra Frick
4
Ursina Hollenstein
33
Therese Ordell
23
Daniela Stettler
5
Sina Casutt
10
Natalie Stadelmann
26
Michaela Katthriner
6
Andrea Suri
11
Sandra Dirksen
98
Elzbieta Piotrowska
7
Andrea Eberle
12
Margrit Scheidegger
9
Claudia Kunz
13
Andrea Hofstetter
17
Silvana Nötzli
14
Simone Ryser
Cheftrainer Assistenzt. Assistenzt. Rolf Kern
Kati Eteläpää
Marco Rusterholz
Vereinsname Red Ants Rychenberg Winterthur Gründungsjahr 1999 (vorher unter HC Rychenberg Gründung Damen 1986) Vereinsfarben rot/schwarz Anzahl Teams 6 Heimarena Oberseen Grösste Erfolge Europa-CupGold 2005, 6 Mal Europa-Cup-Silber, 17 Mal Meister, seit 24 Jahren immer eine Meisterschaftsmedaille Webseite www.redants.ch
Teamchef Guiseppe Cantore
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UHC Zugerland
Nichts zu verlieren Interview Melanie Hosang tritt nach elf Jahren vom aktiven Unihockeysport zurück. Zum Karriereabschluss darf sie noch einmal die grosse Unihockeybühne betreten. Als Höhepunkt ihrer Karriere trifft sie mit dem UHC Zugerland auf die Red Ants Rychenberg Winterthur. Erstmals steht ein Verein aus der NLB im Cupfinal. Eine Riesenüberraschung! Ja! Wir können es immer noch kaum glauben, dass wir in diesem grossen Endspiel stehen. Bereits der Erfolg gegen Burgdorf im Viertelfinale kam unerwartet und überraschte uns alle. Nach der glücklichen Auslosung für das Halbfinale mit dem Heimspiel gegen Hot Chilis Rümlang-Regensdorf (NLB) erkannten wir die grosse Chance und wollten diese einmalige Möglichkeit beim Schopfe packen und das «Wunder von Bern» schaffen. Mit welchen Zielen seid ihr in den Wettbewerb gestartet? Wir wollten von Beginn weg Spiel für Spiel gewinnen, aber der Cupfinal stand erst nach dem Viertelfinale im Raum. Sicher träumt jede
Spielerin von dem grossen Endspiel, doch Anfang Saison rechneten wir nicht ernsthaft mit diesem Erfolg. Im Final seid ihr krasse Aussenseiterinnen. Die Winterthurerinnen aus der SML gegen die Zugerinnen aus der NLB. Ist das auch für dich eine klare Angelegenheit? Die Ausgangslage auf dem Papier ist eindeutig und spricht für die Red Ants. Doch wir haben nichts zu verlieren. Einzig Martina Walder stand bereits einmal im Cupfinal, auf alle anderen kommt etwas Neues zu. Wir fühlen uns bereits jetzt als Siegerinnen und wollen im Final einfach unser bestes Unihockey zeigen und unseren Fans Freude bereiten. Mit unserem grossartigen Teamgeist wollen wir über uns hinauswachsen und das Wunder wahr werden lassen. UHC Zugerland steht erstmals im Cupfinal und hat dabei Zug United (SML) hinter sich gelassen. Geniesst ihr für einen Tag die Nr. 1 im Kanton zu sein? Zug United bleibt die Nummer eins im Kanton. Wir spüren aber eine starke UnterstütDie Spielerinnen feiern den Sieg im Halbfinale gegen die Hot Chilis
zung im ganzen Verein und auch die Spielerinnen von Zug United sind stolz auf unsere Finalteilnahme. Unser Erfolg erhöht den Stellenwert des Teams im Verein merklich und alle helfen an den Vorbereitungen für den grossen Tag mit. Du spielst schon seit 11 Jahren auf Nationalliganiveau mit. Ist der Cupfinal ein neues Erlebnis für dich? Mit der Finalteilnahme geht mein grösster Wunsch in Erfüllung. Noch nie konnte ich mich dafür qualifizieren und nun treffen wir auf die Red Ants, meinen Lieblingsverein. Es passt einfach alles. Ich wünschte mir immer ein Endspiel gegen die Winterthurerinnen. Speziell werde ich mich nicht auf die Partie vorbereiten. Wie üblich stimme ich mich mit Musik von Roxette auf den Ernstkampf ein, das bringt mich in die optimale Stimmung. Du wirst nach dem Cupfinal vom aktiven Unihockeysport zurücktreten. Ein perfekter Karriereabschluss? Ja, in dieser Saison passt alles zusammen und der Cupfinal ist das Tüpfchen auf dem i. Der Zeitpunkt für den Rücktritt ist ideal. Zumal ich mich im Sommer beruflich weiterbilden und aufgrund der unregelmässigen Arbeitszeiten nicht mehr ausreichend Zeit für den Unihockeysport finden werde. Welche Höhepunkte deiner Karriere bleiben dir in besonders guter Erinnerung? Der Cupfinal überstrahlt alles bisher Erlebte. Die Vorfreude wird von Tag zu Tag grösser und dieses Ereignis wird mir sicher ewig in positiver Erinnerung bleiben. Zu den Höhepunkten meiner Karriere gehören sicher auch die Star Games im Jahr 2001, wo die besten Spielerinnen der NLA teilnahmen. Mit Stolz erfüllen mich die Angebote vom UHC Dietlikon und den Red Ants Rychenberg Winterthur. Während ich nicht zu Dietlikon wechseln wollte, platzte der Transfer zu den Red Ants in letzter Sekunde, weil ich nicht mein ganzes Leben nach dem Unihockey ausrichten wollte.
26
Melanie Hosang (rechts) beendet nach der Saison ihre aktive Karriere
UHC Zugerland Facts zum UHC Zugerland
45
Manuela Sandoz
68
Manuela Tiziani
3
Rahel Buzzi
7
Miranda Odermatt
8
Marisa Hürlimann
16
Ramona Isenegger
17
Evelyne Villiger
19
Melanie Hosang
Vereinsname UHC Zugerland Gründungsjahr 1999 Vereinsfarben blau/weiss Anzahl Teams 8 Heimarena Stadthalle Zug Grösste Erfolge 3. Platz in der NLB, Qualifikation Cupfinal 2011 Webseite www.zugunited.ch
23
Valérie Schnüriger
20
Alessandra Pommer
26
Silvana Zanoli
21
Martina Walder
5
Kassandra Luck
24
Corinne Nussbaumer
6
Karin Furger
25
Jessica Riccardi
10
Murielle Lüscher
27
Claudia Bachmann
11
Mara Zülle
28
Janine Frei
12
Natascia Hagg
13
Kathrin Frey
Cheftrainer Assistenzt. Assistenzt. Markus Büttiker
Martin Christen
Marc Trittenbach
Teambetr. Philippe Bannwart
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Damen-WM 2011
Lass dich inspirieren! Damen-WM in St. Gallen Vom 4.–11. Dezember 2011 gastiert die Unihockeywelt in der Schweiz. Bereits zum zweiten Mal trägt swiss unihockey die Weltmeisterschaft der Damen aus. Nachdem sie 2003 in der Region Bern/Freiburg durchgeführt wurde, findet sie diesmal in St. Gallen statt. Spielstätten sind das moderne Athletik Zentrum und die Sporthalle Kreuzbleiche. Im Rahmen des Cupfinals lost swiss unihockey in der Wankdorfhalle die Gruppen aus.
St. Gallen
ATHLETIK ZENTRUM SPORTHALLE KREUZBLEICHE www.wfc2011.ch
Gruppenspiele
Finalspiele
04.12. – 07.12.2011 08.12. – 11.12.2011
TICKETS Vorverkauf ab 06.03.2011 www.ticketcorner.ch / 0900 800 800 (CHF 1.19 / min.) RZ_Inserat_A5_WFC2011.indd 1
Die Vorbereitungen für die WM laufen auf Hochtouren und die Beteiligten schauen mit Freude auf den kommenden Dezember. Sowohl die Stadt St. Gallen wie auch swiss unihockey wollen den Besuchern mit einem unvergesslichen Event in guter Erinnerung bleiben. Unter dem Motto «get inspired» sollen sowohl die Besucher wie auch die Teilnehmerinnen ein einzigartiges Turnier erleben. Entsprechend farbig und illuminiert wurde das Logo des Turniers gestaltet.
Auslosung der Gruppen Im Rahmen des heutigen Cupfinals lost swiss unihockey im Beisein von Vertretern des internationalen Verbands IFF die Gruppen aus. Erstmals spielen an einer Damen-WM 16 Teams. Nach den Qualifikationsspielen, die im Februar stattfanden, stehen nun alle Teilnehmer fest. Neben den sieben gesetzten Teams (Schweden, Schweiz, Finnland, Tschechien, Lettland, Russland, Norwegen) ist auch Aufsteiger Australien direkt qualifiziert. Über
An der letzten WM 2009 in Schweden holten die Schweizerinnen Silber
03.02.11 09:57
die Qualifikationsturniere haben sich zusätzlich Deutschland, Dänemark, Holland, Slowakei, Polen, Ungarn, Japan und die USA einen Platz an der WM gesichert. Modus Die Weltmeisterschaft 2011 in der Schweiz wird nach demselben Modus wie die letzte Herren-WM gespielt. Statt wie in der Vergangenheit mit A-, B- und C-Division, spielen nun bei der WM 16 Teams in vier Vierergruppen. Die beiden Gruppenersten ziehen ins Viertelfinale ein. Es folgen die Halbfinals und als Höhepunkt der Final. Die fünf bestplatzierten Nationen der WM 2011 qualifizieren sich direkt für die WM 2013.
Gruppenauslosung Topf 1 • Schweden (1.) • Schweiz (2.) • Finnland (3.) • Tschechien (4.)
Topf 2 • Lettland (5.) • Russland (6.) • Norwegen (7.) • Dänemark (8.)
Topf 3 • Polen (9.) • USA (10.) • Ungarn (12.) • Deutschland (13.)
Topf 4 • Australien (14.) • Holland (15.) • Japan (16.) • Slowakei (18.) 29
er annp erdm erdmannpeisker nnp peisker eisk iskerr
Streetstyle auf zwei Rädern kann ja jeder. icyycclilisstt & Rivellutionär ricc,, UUnnic CCééddri
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lang-lebe-anders.ch
Damen-WM 2011
«Die Dynamik des Sports und die Freude am Spiel erleben» Interview Daniel Bollinger ist seit September 2010 neuer Geschäftsführer von swiss unihockey. Bereits in seinem ersten Amtsjahr stehen viele Höhepunkte auf dem Programm. Im Interview gewährt Daniel Bollinger Einblick in die Vorbereitungen auf die Damen-WM 2011 in St. Gallen und bestimmt seinen Weltmeister 2011.
Daniel Bollinger
Im Dezember beginnen die Weltmeisterschaften in St. Gallen, wie weit sind die Vorbereitungen? Die Vorbereitungen laufen bei uns auf Hochtouren. Die Projektorganisation rund um Projektleiter Thomas Berger kümmert sich derzeit unter anderem um alle Details in Sachen Infrastruktur, Logistik, Ticketing, Spielplangestaltung, detaillierter Kommunikation des Events und Rekrutierung der Volunteers. Dieser Prozess läuft vor allem intern, die Öffentlichkeit wird am Cupfinal mit der Gruppenauslosung und dann verstärkt ab dem Spätsommer auf die Weltmeisterschaft eingestimmt. Wie erleben Sie als neuer Geschäftsführer die Vorbereitungen auf diesen Grossanlass? Es macht grossen Spass, mit einem schlagkräftigen Team diesen Anlass zu organisieren. Für mich persönlich ist das natürlich ein einmaliger Einstieg und eine grosse Herausforderung, die hohen Erwartungen an einen qualitativ hochstehenden Event zu erfüllen. Gleichzeitig haben wir die Möglichkeit, ErfahHauptarena: Athletik Zentrum St. Gallen
rungen zu sammeln im Hinblick auf die Herren-WM, die im nächsten Jahr ebenfalls in der Schweiz stattfinden wird. Die Weltmeisterschaft läuft unter dem Motto «get inspired». Wie wollen Sie die Besucher der Weltmeisterschaft inspirieren? Die Besucher sollen die Dynamik des Sports und die Freude am Spiel erleben. Der neue Modus erlaubt zudem vielen Nationen, an der WM teilzunehmen und wir wollen diese Vielfalt ausnutzen und sowohl Schweizer wie auch die ausländische Bevölkerung in der Schweiz vom Unihockey begeistern. Die Stadt St. Gallen lebt diese Begeisterung bereits vor und unterstützt uns ausgiebig und tatkräftig in den Vorbereitungen. Welche Erwartungen haben Sie an die Weltmeisterschaft 2011? Die WM soll Unihockey in bestem Licht erstrahlen lassen. Zusätzlich soll der attrak-
tive Event der Sportart einen neuen Schub in der Schweiz verleihen. Vor allem bei den Frauen besteht ein grosses Potenzial für neue Spielerinnen. Es gilt, die Weltmeisterschaft kommunikativ optimal zu nutzen und einen nachhaltigen Effekt bei den Medien und der Mitgliederentwicklung zu erzielen. Mit Aktivitäten vor, während und nach der WM soll die öffentliche Aufmerksamkeit über eine längere Zeit dem Unihockey gelten mit dem Ziel, längerfristig über die Herren-WM hinaus anzudauern. Wer wird Weltmeister 2011? Die Schweiz (lacht). Wichtig für die Stimmung wird sein, dass die Schweiz am Finalwochenende noch dabei ist. Wer dann die entscheidenden Spiele gewinnt, werden wir im Dezember sehen.
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Liga-Cupfinals
Spannung pur im Ligacup Keine Favoriten In beiden LigaCupfinals sind enge Spiele zu erwarten. Während die Damen-Teams erstmals in einem Cupfinal stehen, verfügen bei den Herren bereits beide Vereine über Cupfinalerfahrung. Die Herren des UHCevi Gossau sind allerdings das einzige Team, das bereits Cupsiege feiern konnte. Liga-Cupfinal Damen: UHC Oekingen UHCevi Gossau Der Liga-Cupfinal der Damen verspricht Hochspannung, obwohl sich zwei Finalneulinge gegenüberstehen. Der UHC Oekingen auf der einen Seite reist ungeschlagen nach Bern.
Erst einen Punkt mussten die Solothurnerinnen überhaupt abgeben. Mit dem erstmaligen Cupsieg wollen sie an vergangene erfolgreiche Zeiten anknüpfen (CH-Meister 02/03, 03/04). Auf der anderen Seite stehen die Damen des UHCevi Gossau, die sich nicht länger hinter den Herren verstecken wollen und streben nun selber den ersten Cupsieg an. Die Zürcher Oberländerinnen agierten bisher auch sehr erfolgreich und stehen ihren Kontrahentinnen mit nur einer Niederlage in Nichts nach.
UHC Oekingen
UHCevi Gossau
UHC KTV Muotathal
UHCevi Gossau
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Liga-Cupfinal Herren: UHC KTV Muotathal - UHCevi Gossau Die Zuschauer erwartet ein hartumkämpfter Final. Beide Mannschaften spielen in derselben Gruppe und sind diese Saison bereits zweimal aufeinander getroffen. Während Gossau die erste Partie mit 7:5 für sich entschied, gewann Muotathal die zweite Begegnung mit 7:4. Muotathal-Gossau ist auch das Aufeinandertreffen der besten Offensive (Muotathal: 107 Treffer) gegen die beste Defensive der Gruppe 2 (Gossau: 53 Gegentore). Auch in der Tabelle liegen beide Teams nahe beieinander, es spricht einiges für ein enges und ausgeglichenes Spiel.
Den doppelten Cupsieg vor Augen UHCevi Gossau UHCevi Gossau schafft die Sensation und zieht sowohl bei den Herren, wie auch bei den Frauen ins Liga-Cupfinale ein. Die Herren setzten sich knapp mit 12:10 gegen Lengnau durch und bestreiten bereits zum dritten Mal das grosse Finale in Bern. Erstmals überstanden auch die Damen den beschwerlichen Weg bis ins Endspiel und sorgten dadurch für ein Novum im Schweizer Unihockey. Noch nie haben sich beide Teams eines Vereins gleichzeitig für den Finaltag im Wankdorf qualifizieren können. Doch woher kommt dieser Erfolg und was macht den UHCevi Gossau speziell? Zwischen bewaldeten Hügeln im Zürcher Oberland liegt das beschauliche Dorf Gossau. Mitten in einem (ehemaligen) Moorgebiet ist der UHCevi Gossau fest verwurzelt. Es ist der Ort, wo Schweizer Unihockeygeschichte geschrieben wurde! Erstmals konnten sich sowohl die Herren- und die Frauenmannschaft gleichzeitig für das Liga-Cupfinale in Bern qualifizieren. Auf den ersten Blick überrascht es, dass gleich zwei Teams des gleichen Vereins im Endspiel stehen, doch wer genau hinsieht, erkennt, dass UHCevi Gossau schon länger erfolgreich Unihockey spielt. Meister und Cupsieger Gegründet von leidenschaftlichen «Strassenunihockeyanern» eroberte der UHCevi Gossau Schritt für Schritt die Schweizer (Kleinfeld-) Unihockeywelt. Mittlerweile ist der Verein einer der erfolgreichsten in unserem Lande. Die Herren dominierten gar die letzten Jahre im Kleinfeld-Unihockey. Sie haben vier der letzten fünf Meisterschaften gewonnen und zweimal sogar das Double geschafft. Nun wollen sie an der fünften Finalteilnahme den dritten Cupsieg realisieren. Neu und sehr speziell ist, dass auch die Damen des UHCevi Gossau an der nationalen Spitze stehen. Sie bestreiten ihren ersten Cupfinal und wollen den Pokal auch gleich mit nach Hause nehmen. Das Damenteam steigerte sich stark,
Das Herrenteam von UHCevi Gossau hat den Cup bereits zweimal gewonnen nachdem es in der Saison 2006/07 in die 1. Liga aufgestiegen war. In der letzten Saison erreichten die Damen erstmals den CupHalbfinal und als vorläufigen Höhepunkt die Vizemeisterschaft in der 1. Liga Kleinfeld. In diesem Jahr streben nun beide Teams den Sieg an und alle wollen mit einer Goldmedaille nach Hause fahren. Mit Freude und Teamgeist an die Spitze Als entscheidenden Faktor für den Erfolg sieht die Präsidentin des Vereins, Sibylle Tanner, die Freude am Unihockey: «Die Spielerinnen und Spieler verrichten mit Spass die harte Arbeit in der Vorbereitung und streben nicht verbissen nach dem Erfolg.» Dabei vereinfachen die vielen Freundschaften im Team die schweisstreibenden Stunden. Viele Mitglieder halten dem UHCevi Gossau schon lange die Treue. Die sportlichen Erfolge schweissen die-
sen «harten Kern» weiter zusammen. Mit der breiten Unterstützung aus dem Umfeld wollen sie auch in Zukunft hohe Ziele erreichen. Erfolgreiche Juniorenförderung Die Basis dafür legen die Spielerinnen und Spieler der Damen- und Herrenteams, die ihren «reichen Schatz an Wissen» und die Unihockeybegeisterung an die Junioren weitergeben. Denn auch der Nachwuchs spielt sehr erfolgreich und steht an der nationalen Spitze. Angetrieben von den lautstarken Anfeuerungsrufen des Partnervereins Cevi Gossau sorgen die Protagonisten auf dem Spielfeld in allen Altersstufen für Furore. Auch die Gemeinde Gossau anerkennt die sportlichen Höhenflüge des Vereins und versüsste einen Titel auch schon mit einem Extrabonus. Was sich die Gemeinde wohl bei einem doppelten Cupsieg einfallen lässt? 33
Suva
Zum Schutz der Augen Junioren des UHC Bremgarten
Schutzbrillen Unihockey ist ein fairer aber harter Sport. Wie bei anderen Sportarten gibt es während des Spiels viele Verletzungsgefahren: Schüsse, hoch gehaltene Stöcke, gegnerische Ellbogen und schnelle Abpraller sind nur einige davon. Zum Schutz gegen Verletzungen der Augen gibt es bereits seit geraumer Zeit spezielle Schutzbrillen. Die auf dem Markt verfügbaren Modelle entsprechen modernstem Standard. Seit einiger Zeit sind sie sogar mit Korrekturgläsern erhältlich. Nationalspielerin Andrea Hofstetter spielt immer mit Brille
Unihockey ist laut Unfallstatistiken der Suva eine der ungefährlichsten Sportarten. Dennoch passieren Unfälle. Dabei sind bei 65 % aller Gesichtsverletzungen die Augen betroffen. Trotzdem tragen nur knapp zehn Prozent aller Spielerinnen und Spieler Schutzbrillen. Deshalb entwickelten die Verantwortlichen von swiss unihockey und der Suva im Jahr 2006 gemeinsam eine Schutzbrille, die speziell auf die Bedürfnisse von Unihockeyspielern abgestimmt sind. Der Start einer Präventionskampagne unterstützt die Aufklä-
rung und Sensibilisierung der Unihockeywelt zusätzlich. Denn über zehn Prozent aller Spielerinnen und Spieler, welche für eine Untersuchung innerhalb der Nationalliga befragt wurden, haben sich schon mal am Auge verletzt. Trotzdem besteht in der Schweiz bisher keine Pflicht zum Tragen von Schutzbrillen. Diese Frage wurde in verschiedenen Gremien diskutiert. Mit dem Schluss, dass weiterhin jeder Spieler selbst entscheiden soll. Vorbilder für die Junioren Einige namhafte Unihockeyspieler wie die Nationalspieler Matthias Hofbauer und Andrea Hofstetter verzichten nicht mehr auf ihre Schutzbrillen. Die Gefahr, sich bei einem Unfall schwer zu verletzen oder das Augenlicht zu verlieren ist einfach zu gross. Dabei ist nicht die Häufigkeit der Verletzungen das Problem, sondern die schwerwiegenden Auswirkungen. Auch Patrick Abt, Trainer des U16-Teams des UHC Bremgarten ist der Meinung, dass insbesondere die Junioren ihre Augen mit Brillen schützen sollten. Die Junioren des UHC Bremgarten tragen beim Unihockeyspielen immer ihre Brillen. Patrick Abt betont aber, dass von Seite des Vereins kein Druck ausgeübt wurde. «Es ist wichtig, dass die Junioren und Eltern über die Risiken informiert werden. Die Gefahr wird oft unterschätzt.» Bei Elternabenden zum Thema Augenschutz waren es die Eltern und die Spieler, die sich entschieden, das Tragen einer Brille als Standard zu definieren. Auch für Spieler, die neu im Verein spielen, wird es so rasch zur Gewohnheit, eine Brille zu tragen. Fazit: Zum Schutz der unersetzbaren Augen lohnt sich die Investition in eine gute Brille.
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Augenverletzungen können fatale Folgen haben. Tragen Sie beim Sport die neue Schutzbrille «Indoor Protect». Jetzt auch für Kids!
Damit während des Spiels nichts ins Auge geht, bietet Ihnen die neue Schutzbrille «Indoor Protect» mit hochstabilen, verzerrungsfreien und AntiFog-beschichteten Polycarbonatscheiben höchsten Schutz. Jetzt erhältlich in fünf trendigen Farben für CHF 64.– / für Kids CHF 59.– unter www.sapros.ch/suvaliv oder mit Korrekturgläsern bei Ihrem Optiker.
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© 2011 adidas AG. adidas, the 3-Bars logo and the 3-Stripes mark are registered trademarks of the adidas Group.
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