Powerplay Nr. 4 10/11

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Offizielles Magazin von swiss unihockey, www.swissunihockey.ch

Nr. 4 | März 2011 | CHF 6.–

Hinter Gittern Cupfinals: Die Torhüter im Fokus

Im Rampenlicht: Grosi

Die Heim-WM im Visier: Felix Coray

Auf der Insel: Simone Berner


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Inhalt

Editorial

«Unsere Sportart entwickelt sich stetig weiter» Vorschau Cupfinals Wie die Goalies der Finalisten drauf sind, ab Seite 4

Liebe Unihockey-Freunde, es ist mir eine Ehre, zum aller ersten Mal ein direkt an das schweizerische Unihockey gerichtetes Vorwort zu schreiben!

Liga-Cupfinals 14

Zahlen und Fakten Kleingedrucktes rund um den Cupfinaltag, auf Seite

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Im Gespräch Was «Grosi» mit Unihockey verbindet, ab Seite 20

Unterwegs mit… Natitrainer Felix Coray verrät den Fahrplan zur Heim-WM der Damen, ab Seite 22

Damen-WM-Countdown Volunteers gesucht für die Damen-WM in St.Gallen im Dezember, ab Seite 26

U19 Herren Formcheck vor der WM im Mai, ab Seite 30

Eingelebt Simone Berner spielt in Schweden bei Endre IF, auf Seite

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Schiedsrichterwesen Schiedsrichter braucht das Land, ab Seite 34

De la Romandie Die Unihockey-Westschweiz sucht einen neuen Präsidenten, ab Seite

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«cool and clean» Wie cool es ist, clean zu sein, auf Seite

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powerplay-impressions Swiss Mobiliar Games in Zürich und Chur, ab Seite

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Nachgefragt Wie Simona Streiffs Idol heisst, auf Seite 46

Das schweizerische Unihockey spielt eine tragende Rolle in der internationalen Entwicklung: Sportlich eine Top-Nation mit kompetenten und engagierten Funktionären, die hervorragende Veranstaltungen – auch für die Internationale Floorball Federation IFF – organisieren und so seit vielen Jahren zur Weiterentwicklung unseres Sports beitragen. Mit diesen Worten möchte ich Ihnen, den Spielern, Vereinen, Medien, Partnern und dem Verband danken. Zwei Jahre ist es nun her, dass wir die IOC-Anerkennung erhielten. Seither wachsen wir weiterhin ständig, auf mittlerweile 52 Mitgliedsverbände. In denjenigen Nationen, die der IFF erst in den letzten 5 bis 10 Jahren beigetreten sind, wächst die Anzahl lizenzierter Spielerinnen und Spieler jährlich um 10 %. Gemessen an internationalen Standards ein enormes Wachstum. Auch bei den Events machen wir Fortschritte: Die Herren-Weltmeisterschaften in Finnland im Dezember 2010 waren die erste Veranstaltung im «neuen Stil», bei der 16 Nationen in vier Gruppen und mit Viertelfinals den Sieger erkoren. Bereits bei der WM 2008 waren über 100 000 Zuschauer in den Hallen und 17 TV-Partien wurden international übertragen. Bei der letztjährigen Fortsetzung in Finnland erfüllten sich unsere Erwartungen ebenfalls. Mit der Damen-WM 2011 in St. Gallen und der Herren-WM 2012 in Bern und Zürich, organisiert nun swiss unihockey diese wichtigen Anlässe, welche ein perfektes Schaufenster zur Präsentation unseres spannenden Sports abgeben. Ich erhoffe mir davon den nächsten Entwicklungsschub sowohl fürs Schweizer als auch fürs internationale Unihockey. Die drei wichtigsten strategischen Bereiche – Politik, Entwicklung und Marketing – deren Zielerreichung wir uns bei der IFF mit einem Horizont bis zum Jahr 2020 gesteckt haben, verfolgen wir hartnäckig weiter. Oberstes sportpolitisches Ziel ist es, mit unserer Sportart Zugang zu einem Multisportevent, wie der Universiade, den Weltspielen oder der Jugendolympiade zu erhalten. Unser internationales Entwicklungsprogramm verläuft sehr erfolgreich und wird kontinuierlich fortgesetzt. Wir tun alles dafür, mehr Mitglieder zu gewinnen und gleichzeitig die Vorhandenen zu stärken. Als weitere Neuerung werden für die Mitgliedsverbände ab 2013 neue Richtlinien für die WM-Teilnahmen in Kraft gesetzt. Tomas Eriksson

Wer die Titelanwärter beim Kampf 3 gegen 3 sind, ab Seite

Die Schweizer Cupfinals durfte ich bereits zuvor erleben: Ich bin beeindruckt von der Organisation, den zahlreichen Zuschauern, der Atmosphäre vor Ort und der Zusammenarbeit mit den Medien. Die IFF dankt swiss unihockey, seinen Partnern und der Stadt Bern für die Organisation der Schweizer Cupfinals. Daniel Streit ist einer von neun Torhütern der Grossfeld-Cupfinalisten, die uns im Vorfeld unter die Maske blicken liessen. Foto: Hans Ulrich Mülchi

Ich freue mich auf ein baldiges Wiedersehen mit Ihnen am Cupfinaltag in Bern und wünsche allen Beteiligten viel Erfolg und viel Vergnügen! ■ Herzliche Grüsse, Tomas Eriksson, IFF-Präsident

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Organisator

Veranstalter

UNIHOCKEY

09.30 LIGA-CUPFINAL DAMEN 12.30 LIGA-CUPFINAL HERREN

15.30 DAMEN 19.00 HERREN

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vs. vs.

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w w w. s w i s s u n i h o c k e y. c h

SPORTHALLE WANKDORF BERN – 5. MÄRZ 2011


Cupfinal

Cupfinal-Fieber Während draussen die Narren tanzen, werden in der Berner Wankdorfhalle die neuen Sieger des Swiss Mobiliar Cups ermittelt. Gewinnt Wiler-Ersigen endlich wieder oder bleiben die Zürcher Grasshoppers bei der Premiere siegreich? Holen sich die Red Ants Rychenberg Winterthur den neunten Titel oder schaffen die Zuger Highlands ein neues Wunder von Bern? Diese Fragen werden am 5. März beantwortet.

Text: Reto Voneschen Wenn die ersten Knospen in der Bundesstadt wieder blühen, ist der Schweizer UnihockeyCupfinal nicht mehr weit. Auch dieses Jahr werden über 3000 Schaulustige zu den diesjährigen Finalspielen in der Berner Wankdorfhalle pilgern. Erwartet werden wieder die drei berühmten T: Tore, Tränen und Tempo-Nastücher – oder wie es Beni Thurnheer einst nach einer YBNiederlage im Cupfinal so treffend sagte: «Die einen tanzen, die anderen liegen auf dem Ranzen.» Eröffnet wird der Cupfinal-Tag mit dem LigaCupfinale der Damen aus Oekingen und Cevi Gossau (09.30 Uhr). Anschliessend fordert der KTV Muotathal die Herren von Cevi Gossau im Liga-Cupfinale der Herren heraus (12.30 Uhr). Um 15.30 Uhr folgt das Finale des Swiss Mobiliar Cups der Damen zwischen Titelverteidiger Red Ants Rychenberg Winterthur und dem Aussenseiter Zugerland (NLB). Als Krönung steht um 19 Uhr das Cupfinale der Herren zwischen Wiler-Ersigen und den Grasshoppers Zürich auf dem Programm.

Klare Verhältnisse bei den Damen Sehr deutlich ist die Ausgangslage bei den Damen. Die in der Swiss Mobiliar League auf dem 2. Rang liegenden Red Ants Rychenberg Win-

terthur gehen als klare Favoritinnen ins Rennen. Auf dem Weg ins Finale räumten die Winterthurerinnen bereits drei SML-Teams aus dem Weg. Das dramatische Halbfinale gegen Leader Piranha Chur gewannen sie mit 4:3 in der Verlängerung. Zudem treten die Red Ants als Cup-Titelverteidigerinnen an. Vor einem Jahr gewannen sie nach einer imposanten Aufholjagd im Schlussdrittel noch mit 5:4 in der Verlängerung gegen Dietlikon und gewannen den Cup zum neunten Mal in der Vereinsgeschichte. Der diesjährige Finalist Zugerland ist als B-Ligist die grosse Überraschung im Swiss Mobiliar Cup der Damen. Erstmals seit 2003 steht wieder ein Unterklassiger im Cupfinale. Bereits im Viertelfinale musste der SMLVerein Burgdorf daran glauben (6:5), im Halbfinale setzten sich die Zugerländerinnen mit 4:2 gegen NLB-Ligakonkurrent Rümlang-Regensdorf durch.

Spannung bei den Herren Spannender ist die Konstellation bei den Herren. Wiler-Ersigen dominierte zwar wie in den Vorjahren die Meisterschaft und wurde zum achten Mal in Folge SML-Qualifikationssieger. Doch im Swiss Mobiliar Cup tat sich der sechsfache Schweizermeister in den letzten Jahren etwas schwer. Im Vorjahr schied Wiler-Ersigen überraschend im Halbfinale gegen WaldkirchSt. Gallen aus, die Jahre zuvor ging das Cup-

finale jeweils verloren. Einzig im Jahre 2005 blieb der SVWE bei sechs Teilnahmen seit 2000 siegreich. Ein Neuling in Sachen Cupfinale sind dagegen die Zürcher Grasshoppers. Bereits die Qualifikation für das Endspiel hing am seidenen Faden. Im Halbfinale lag GC nach 16 Minuten gegen Waldkirch-St. Gallen mit 0:3 im Rückstand, ehe die Hoppers die Partie noch in einen 10:5-Sieg verwandelten. Aktuell liegen die Grasshoppers auf dem 3. Rang in der SML. Zusätzliche Brisanz erhält die Partie, da WilerErsigen kurz vor Ablauf der Qualifikation überraschend seinen Trainer Thomas Berger freigestellt hat. Interimistisch übernahmen der bisherige Assistent Thomas von Känel, sowie die beiden verletzten schwedischen Söldner Olle Thorsell und Henrik Quist das Ruder.

Torhüter im Mittelpunkt Wie das Befinden vor den Finalspielen ist, wollten wir in diesem Jahr von einem ganz speziellen Teil der vier Mannschaften wissen. Wir besuchten im Vorfeld die vier Equipen der Swiss Mobiliar Cupfinalisten und unterhielten uns mit den Torhüterinnen und Torhütern. Wie bereitet sich ein Goalie auf das Finale vor? Was erwarten die HüterInnen in Bern? Und verdammt nochmal, wer steckt eigentlich hinter dieser Maske? Als neutraler Experte gibt dazu ex-Nationalspieler Marcel Kaltenbrunner seine versierte Meinung zu den einzelnen Teams ab. ■

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Cupfinalist Herren SV Wiler-Ersigen

Wilers Wundermänner wollens wissen Daniel Streit (30) und Pascal Haab (25) bilden seit drei Jahren ein eingespieltes Torhüter-Tandem beim SV Wiler-Ersigen. Zusammen wollen sie nun auch endlich wieder den Cuptitel feiern.

Text: Reto Voneschen Fotos: Hans Ulrich Mülchi

Pascal Haab (links) und Daniel Streit blicken dem Cupfinal zuversichtlich entgegen.

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Montagabend in Zuchwil. Von weitem ist «Rihanna» aus den Lautsprechern der offenen Eisbahn zu hören, vor der Sporthalle kurven die NLA-Fussballfrauen im Dämmerlicht um Torstangen. In der Halle schwitzen Wiler-Ersigens U16-Junioren unter der Leitung von Natistürmer Adrian Zimmermann, daneben machen sich bereits die U21– und U18-Spieler bereit. Eine (Sport-)Idylle, welche Adolf Ogi zu Tränen gerührt hätte. «Power, Freude, Qualität, Tempo» steht an der Hallenwand, so werden auch die Übungen befolgt. Und bereits bei den Junioren gilt: Einheitliche Trainingsbekleidung ist Pflicht. «Eine Sonderanfertigung für WilerErsigen», erklärt Vizepräsident Marcel Siegenthaler, welcher eben Feierabend hatte und noch einen Blick in die Halle wirft. «Chef» Siegenthaler hat gute Laune und bringt sofort eine zusätzliche Ballbox fürs Fotoshooting seiner beiden Torhüter Daniel Streit und Pascal Haab. «Jeden Ball, der nachher fehlt, zieh ich dir von deinem Lohn ab», droht er Streit scherzhaft. «Ich warte noch auf die letzte Überweisung»,

ruft ihm dieser schlagfertig nach. «Du bekommst Lohn?» fragt Haab sofort scherzhaft. Szenen einer «Torhüter-Ehe».

«Lockerheit ist gefragt» Daniel Streit ist in der Wiler-Kabine für die gute Stimmung zuständig. Dem «Chnöiler» kann niemand lange böse sein. Selbst mit seinen Gegenspielern ist er während der Spiele am Scherzen. Oder natürlich auch mit den Schiedsrichtern. «Den hättest du aber halten sollen», hat er mehr als einmal gehört. Trotz aller Lockerheit ist Streit der Mann für die wichtigen Spiele. Seit sieben Saisons hütet er das SVWE-Tor. Sechsmal wurde er Meister, einmal Europacupsieger – aber nur einmal Cupsieger (2005) bei vier Teilnahmen. Das fuchst. Und soll sich ändern bei dieser Teilnahme. «Schwer zu sagen woran es jeweils lag, vielleicht hat die ungewohnte Kulisse den einen oderen anderen verkrampfen lassen», so Streit. Bei der Ausgabe 2011 sei vor allem Lockerheit gefragt, sagt der 30-jährige weiter. Für Streit ist klar. «Wir waren das beste Team in dieser Saison und sind auch gut genug, dieses Finale zu gewinnen.» Streit sagt dies mit glänzenden


Cupfinalist Herren SV Wiler-Ersigen

Seit drei Jahren in einer «Torhüter-Ehe» beim SV Wiler-Ersigen: Penaltykiller Pascal Haab (links) und Routinier Daniel Streit.

Augen und schnell wird klar, warum der bekennende Trainingsmuffel ein glühender Verehrer von Oliver Kahn ist.

Gerber in der 65. Minute das unglückliche Eigentor erzielte. «Ich zog mir gerade den Brustpanzer über den Kopf, als Gerber traf», ärgert sich Haab noch immer.

Der Penaltykiller ist bereit Ein anderes Vorbild hatte Pascal Haab, als er noch im Junioren-Alter war. «Auf meinem Pult war ein Foto von einer Parade Streits», sagt der gebürtige Adliswiler leicht verschämt – Kollege Streit liegt derweil vor Lachen fast am Boden. Mittlerweile seit drei Jahren teilt er sich mit Streit den Platz im Wiler-Tor. «Ich bin lockerer geworden», gibt der angehende Sportlehrer an. Geprägt hatte ihn einst Mark Wolf, sein zweites Vorbild. An dessen Seite machte er 2005 die ersten Schritte in der SML. Ausgerechnet bei den Zürcher Grasshoppers, dem Gegner im Cupfinal. Beim SVWE hat er sich in den letzten Jahren den Ruf eines gefürchteten Penaltykillers erarbeitet. Auch wenn Haab nicht spielt, wird er jeweils für die Strafstösse eingewechselt. «Das hat einst in den Playoffs so gut geklappt, dass wir das gleich beibehalten haben», erklärt der 25-jährige Torhüter. Vor zwei Jahren im Cupfinale gegen Köniz machte er sich bereits für das Penaltyschiessen bereit, als Roger

Der gemeinsame Traum Wer am 5. März für Wiler-Ersigen im Tor steht, ist noch nicht bekannt. Je zwei Cuppartien bestritten die beiden. Für Streit spricht die Erfahrung, für Haab die Unbeschwertheit der Jugend. Gerne würde Daniel Streit das Finale bestreiten. «Es könnte das letzte Mal sein», sagt er ein wenig wehmütig. Das letzte Wort

sei zwar noch nicht gesprochen, «aber es könnte gut sein, dass ich nächste Saison nicht mehr dabei bin.» Der Jung-Vater – Sohn Lauri kam Ende August die Welt – möchte mehr Zeit mit der Familie verbringen. Sein Nacholger steht in der Person von Pascal Haab bereit. So ist das Wunschszenario für das diesjährige Cupfinale klar. Streit hext Wiler-Ersigen ins Penaltyschiessen, dort vereitelt Haab die Versuche der Grasshoppers. «Ja, damit könnten wir leben», sagen beide sofort. Die SVWE-Fans würden ihren beiden Torhütern wohl noch lange dankbar sein. ■

Marcel Kaltenbrunner über SV Wiler-Ersigen «Wiler-Ersigen hat ein komplettes Team und ist auf jeder Position sehr gut besetzt. Der SVWE verfügt über sehr gute Einzelspieler, auch können Ausfälle von Stammspielern problemlos verkraftet werden. Sicherlich auch, weil die Nachwuchskräfte jeweils rasch in die Mannschaft integriert werden und regelmässig mittrainieren können. Bereits in den U-Teams wird das System der 1. Mannschaft verinnerlicht, so weiss jeder, welche Position er auf dem Feld übernehmen muss. Für mich ist Wiler-Ersigen der Favorit im diesjährigen Cupfinale, auch wenn sie in den letzten Jahren im Cup nicht sehr erfolgsverwöhnt waren.»

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Cupfinalist Herren Grasshopper Club Zürich

GC-Goalies geben Gas Mit Beat Bruderer (28), Fernando Cazzato (35) und Niculin Parli (25) stehen gleich drei Torhüter im Kader der Zürcher Grasshoppers. Auch wenn nur einer spielen kann, haben alle das gleiche Ziel: Ein Sieg im Wankdorf muss her. Text: Reto Voneschen Fotos: Claudio Schwarz

Multikulti wird gross geschrieben in Downtown Switzerland. So auch bei der Unihockey-Sektion der Zürcher Grasshoppers. Im Tor stehen, pardon knien, drei sehr unterschiedliche Typen. Da wäre zum einen mit Beat Bruderer ein waschechter Zürcher, mit Fernando Cazzato ein Aargauer mit italienischem Pass und mit Niculin Parli ein Bündner Steinbock. Unterschiedlicher könnte das Trio kaum sein. Bruderer ist der meist aufgestellte «Schnorri», der selten um einen träfen Spruch verlegen ist. Cazzato daneben der ruhige, erfahrene «Pate» seiner jungen Kollegen, der meist ganz am Schluss mit einem feinen Lächeln das Geschehene auf den Punkt bringt. Parli ist dagegen der wilde, kämpferische Typ. Der Student ist ein Hitzkopf, der gern sagt, was er denkt. Auch in der Vorbereitung zeigen sich die Unterschiede. Während Bruderer seit zwölf Jahren vor jedem Spiel eine Portion Fischstäbchen mit Kartoffeln isst («ich stelle mittlerweile Duftkerzen auf, damit meine Freundin den Geschmack nicht mehr riechen muss»), zieht der Italiener Cazzato selbverständlich einen Teller Pasta vor. Parli hingegen verdrückt jeweils ein saftiges Cordon Bleu. «Sonst habe ich im letzten Drittel wieder Hunger», so der Bündner.

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Das GC-Goalietrio entspannt sich nochmal vor dem Saisonhöhepunkt Cupfinal (v. l. n. r.): Fernando Cazzato, Beat Bruderer und Niculin Parli.

Ungewohnte Situation Dass sich gleich drei Torhüter um den Platz im GC-Kasten balgen, war eigentlich nicht geplant. Stammgoalie Bruderer verletzte sich aber in der Vorbereitung am Knie, so dass der neue Trainer Magnus Svensson gezwungen war, zu handeln. Er erinnerte sich an Fernando Cazzato, den Torhüter seines letztjährigen Vereins Lok Reinach. Dort war der ehemalige ita-

lienische Natihüter in Ungnade gefallen, da der neue Lok-Trainer Otto Moilanen auf einen finnischen Landsmann setzte. Die Verpflichtung Cazzatos zahlte sich aus. Kaum war Bruderer nach achtwöchiger Pause zurück, verletzte sich Parli. Und als dieser wieder fit war, ging Cazzato für sechs Wochen in die Flitterwochen. Mittlerweile hat sich eine klare Hierarchie gebildet. Bruderer ist die Nummer 1,


Cupfinalist Herren Grasshopper Club Zürich

Drei unterschiedliche Typen – auch in der Menüwahl – bei ihrer Matchvorbereitung (v. l. n. r.): «Hitzkopf» Parli und Cordonbleu, «Schnorri» Bruderer und Fischstäbchen, «Pate» Cazzato und Pasta.

Cazzato sein Stellvertreter und Parli wurde als nominelle Nummer 3 zum Statistiker «degradiert». Logisch, dass die Situation für die drei nicht optimal ist. «Die Zeit in den Trainings wird knapp und es ist schwer so den Rhythmus für die Spiele zu finden», sagt Beat Bruderer, welcher in der Vorsaison nur ein Meisterschaftsspiel verpasste. «Jeder würde gerne spielen, aber nur einer kann jeweils», ergänzt Parli. Einzig Cazzato sieht die Situation sehr entspannt. «Ich hatte ja eigentlich aufgehört, das was ich jetzt erlebe, ist so etwas wie das i-Tüpfelchen auf meine Karriere», sagt der Routinier, welcher mit seinem Stammverein Reinach jahrelang zwischen NLB und SML pendelte.

Treffsicherer geworden Dass die drei trotzdem mit viel Spass bei der Sache sind, liegt vor allem an den guten Resultaten der Hoppers in dieser Saison. Bereits in der Vorsaison zeigte sich das Potenzial der Stadtzürcher an, in dieser Spielzeit legten sie vor allem im Angriff ein Brikett nach. «Endlich machen wir die Tore», freut sich Bruderer über seine treffsicheren Vorderleute (153 Tore nach 20 Spielen). «Wenn wir zehn Tore schiessen, gewinnen wir auch», witzelt Cazzato und spricht die «verschlafenen» Spiele an, in welchen die Grasshoppers nach wenigen Minuten schon im Rückstand lagen. Doch mit dem gestiegenen

Selbstvertrauen konnten die Partien jeweils gedreht werden. So wie beim 10:8-Sieg anfangs Jahr gegen Köniz, als GC das Spiel mit drei Treffern in der letzten Minute noch kehrte. Unter Trainer Anton Jonsson wurde vor drei Jahren eine neue Spielkultur aufgebaut, der erfahrene Svensson brachte nun auch den Killerinstinkt in die Zürcher Hardau. «Zudem übernahmen einige Junge wie Pascal Helfenstein und Christoph Meier mehr Verantwortung», hat Bruderer bemerkt.

Riesige Vorfreude Mit der erstmaligen Cupfinal-Teilnahme steht den Grasshoppers ein erstes Saison-Highlight bevor. Besondere Aktivitäten sind keine geplant, einzig Trainer Svensson möchte bereits am Vorabend nach Bern fahren. «Um Himmels

Willen, nur nicht», verdrehen die drei Torhüter die Augen. Die Vorfreude auf das Endspiel ist gross. «Das wird ein Riesenerlebnis», hofft Bruderer und erklärt auch gleich die Vorteile der Zürcher. «Wir sind erstmals im Finale, haben nichts zu verlieren, während bei Wiler-Ersigen wohl die Angst vor der nächsten Cupfinal-Niederlage herumgeistert. Sie müssen gewinnen, wir dürfen», so Bruderer, ergänzt aber rasch, dass er dieses Finale unter keinen Umständen verlieren will. Eine Sorge hat der 28-Jährige: «Hoffentlich müssen die TV-Zuschauer nicht wieder nach zwei Drittel den Fernseher abstellen» – GC führte an den Swiss Mobiliar Games im TV-Spiel damals bereits mit 8:3 gegen Grünenmatt. Gegen einen solchen Zwischenstand hätten die Hoppers am Cupfinale aber sicher nichts einzuwenden. ■

Marcel Kaltenbrunner über Grasshopper Club Zürich «Auch GC ist sehr gut auf jeder Position besetzt. Zudem haben sie einen sehr guten Teamgeist, was auch im Gespräch mit den Spielern herauszuspüren ist. Sie waren zwar in letzter Zeit oft schwache Starter, können aber Rückstände gut aufholen und verbuchten einige Last-Minute-Siege. Gegen Wiler-Ersigen in Rückstand zu geraten, könnte aber gefährlich werden. Wichtig wird für GC sein, dass sie einen guten Start ins Spiel erwischen. Die Chancen dazu stehen gut, die Grasshoppers haben einen guten «Lauf».

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Cupfinalist Damen Red Ants Rychenberg Winterthur

Winterthur wills wiederholen Die Red Ants Rychenberg Winterthur sind haushoher Favorit im Finale des Swiss Mobiliar Cups der Damen. Die beiden Torhüterinnen Jana Christianova (20) und Linnea Lexe (24) wollen erst gar keine Spannung aufkommen lassen und den zehnten Cupsieg in der Red Ants-Geschichte feiern. Text: Reto Voneschen Fotos: Damian Keller

Ein Herz und eine Seele, so könnte, ja müsste, man die beiden Red Ants-Torhüterinnen Jana Christianova und Linnea Lexe am treffendsten bezeichnen. Auf den ersten Blick scheinen die scheue Tschechin Christianova und die nicht auf den Mund gefallene Schwedin Lexe das pure Gegenteil von einander zu sein. Doch weit gefehlt. «Jana ist eine wunderbare Torhüterkollegin, sehr unkompliziert und immer mit einem offenen Ohr für irgendwelche Sorgen», macht Linnea Lexe ein Kompliment an Jana Christianova. Diese gibt dies sofort zurück: «Linnea ist super, wir haben eigentlich immer viel Spass zusammen.» Gemeinsam sind die beiden auch neben dem Feld öfters unterwegs, sei es im Fitnesscenter oder beim Joggen im Wald. Mittlerweile haben die zwei jungen Torhüterinnen sogar einen eigenen Torjubel kreiert. Ein «Bauchklatscher» in der Luft quasi. Auch für den Fall, dass sie einst nicht mehr im selben Team spielen werden, haben die beiden einen Plan. «Dann werden wir halt ein Schiedsrichterduo», schmunzelt Lexe verschmitzt.

Den «Bauchklatscher»-Torjubel wollen Jana Christianova (links) und Linnea Lexe auch im Cupfinal vorführen.

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Cupfinalist Damen Red Ants Rychenberg Winterthur

Bei den Red Ants stoppen eine Tschechin, Jana Christianova (links) und eine Schwedin, Linnea Lexe, die gegnerischen Angriffe.

Auf Umwegen in die Schweiz Zu den Red Ants Rychenberg Winterthur haben die beiden auf sehr unterschiedlichen Umwegen gefunden. Jana Christianova wechselte aus Finnland von Classic Tampere in die Schweiz, nachdem sie bei den Bohemians Prag in Tschechien gross geworden war. Linnea Lexe kehrte über die Achse Olofström (Schweden) – Sveia (Norwegen) – Zug United nach Winterthur. Bereits in jungen Jahren haben die beiden also schon viel erlebt und gesehen in der grossen weiten Welt. Die Schweiz gefällt den zwei bislang am besten. «Ein sehr internationales Land, mit sehr offenen und netten Leuten», so Lexe, welche bei Starbucks im Glattzentrum («meine Kunden sind meist gut infomiert über unsere Resultate») arbeitet. Ähnliches sagt auch Christianova. «In Finnland war ich oft allein, hier sind die Leute viel hilfsbereiter, auch hat die Mannschaft einen super Teamgeist», sagt die tschechische Nationaltorhüterin, welche in der angesagten Winterthurer Bar «Zimmer 31» («leider weiss dort niemand wo ich spiele») arbeitet. Nicht immer passt allerdings die Arbeitsschicht. «Einmal kam ich erst auf den Anpfiff und Jana musste einst um 4 Uhr mit der Arbeit beginnen», erzählt Lexe.

Vorgezogenes Finale Neuland ist für die beiden Torhüterinnen auch das Swiss Mobiliar Cupfinale. Beide bedauern vor allem, dass sie bereits im Halbfinal auf Schweizermeister und Leader Piranha Chur trafen. «Das war wie ein vorgezogenes Finale», so Christianova.

Mit 4:3 gewannen die Winterthurer Red Ants vor heimischem Publikum das dramatische Spiel dank eines Treffers der Internationalen Natalie Stadelmann in der Verlängerung. Zuvor hatten sie zweimal in der Meisterschaft, sowie am EuroFloorball Cup in Valmiera (Lettland) gegen die Churerinnen verloren. Ebenso ging die PlayoffFinalserie vor einem Jahr mit 3:0 an die Bündner Equipe. So reisen die Winterthurerinnen mit gemischten Gefühlen nach Bern. «Wir können nur verlieren, denn holen wir den Pokal heisst es ‹war ja eh klar›. Wenn wir verlieren, lachen sich alle tot», stört sich Lexe ein wenig und ergänzt, dass das Cupfinale für Kontrahent Zugerland eine ganz andere Bedeutung habe. «Für sie ist es das Spiel des Jahres», so die ehemalige Zugerin.

Grosse Überzeugung An eine Niederlage möchten aber weder Christianova noch Lexe denken. «Wenn wir unser normales Level abrufen, dann gewinnen wir

auch», ist die Tschechin überzeugt. Es wäre der zehnte Cup-Sieg in der Vereinsgeschichte, nach dem Vorjahres-Krimi der zweite in Folge. Ob die Winterthurerinnen so ausgelassen jubeln können wie damals, steht noch in den Sternen, ebenfalls wer das Winterthurer Tor hütet. «Wir hatten bisher exakt gleich viele Einsätze», so Christianova, welche vor einem Jahr bereits das finnische Cupfinale mit Classic bestritt. «Das war aber keine so grosse Sache, es hatte nur rund 400 Zuschauer», so die Tschechin. Für sie wäre es kein Problem, Kollegin Lexe den Vortritt zu lassen, da diese in der Meisterschaft meist die Partien gegen die Teams der unteren Tabellenhälfte spielen musste. Dort heisst es für Torhüter oft warten und warten, da jene Teams meist in erster Linie in der eigenen Platzhälfte auf Konter warten. Lexe ist bereit – die Einladung zur Facebook-Gruppe «Wer Chilis essen kann, wird auch mit roten Ameisen fertig» einiger ehemaliger Zuger Vereinskollegen hat sie zumindest abgelehnt. ■

Marcel Kaltenbrunner über Red Ants Rychenberg Winterthur Die Favoritenrolle im Damen Finale ist klar zugeteilt, der Vorteil liegt klar bei den Red Ants. Ich glaube nicht, dass Zugerland ein Stolperstein sein wird. Wer gegen Piranha Chur im Halbfinale gewinnt, der hätte den Cup-Titel auch verdient. Winterthur hat zu viel Klasse im Kader. Zudem bin ich überzeugt, dass mein ehemaliger Teamkollege Rolf Kern seine Mannschaft gut aufs Finale einstellen wird.

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Cupfinalist Damen UHC Zugerland

Torhüterinnenduo beim Cupschreck UHC Zugerland: Manuela Sandoz (links) und Manuela Tiziani

Zugerland zeigt Zähne Als B-Ligist steigen die Damen von Zugerland als Aussenseiter ins Cupfinale. Die «Goalie-Gspändli» Manuela Sandoz (29) und Manuela Tiziani (21) lassen sich dadurch die gute Stimmung aber nicht verderben. Mit Teamgeist wollen sie ein neues Wunder von Bern schaffen.

Text: Reto Voneschen Fotos: Erwin Keller

Ein buchstäblich bunter Haufen sind die NLBFrauen des UHC Zugerland an jenem Mittwochabend, an welchem die beiden Torhüterinnen Manuela Sandoz und Manuela Tiziani zum Fototermin gebeten werden. «Bad Taste» (Schlechter Geschmack) lautet das Motto im Training. Von der pinkigen Prinzessin, über das Hippie-Mädchen, bis hin zum Supergirl ist alles

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anwesend. Pippi Langstrumpf hätte ihre Freude gehabt. Oder zumindest Quentin Tarantino. Willkommen beim Cupschreck der Saison 2010/2011. «Nur eine Ausnahme», stellt Manuela Sandoz rasch klar. Zusammen mit Manuela Tiziani bildet sie ein munteres Torhüterduo. Diese ist des Lobes voll über ihre ältere Kollegin. «Wir zwei kommen bestens klar, überhaupt ist der Teamgeist einer der besten, den ich je erlebt habe»,


Cupfinalist Damen UHC Zugerland

hat Neuzugang Tiziani rasch gemerkt. Zusammen teilen Sandoz und Tiziani ihre Milchschnitten und den Traubenzucker, sowie einen exklusiven Kapuzenpulli mit der Aufschrift «Goalie-Gspändli». Ein Willkommensgeschenk von Sandoz – leider wusch es die junge Kollegin etwas gar heiss …

Heimvorteil ausgenützt Dreimal pro Woche wird der aktuelle Tabellendritte der NLB zum Training gebeten. Ein Aufwand, der sich in dieser Saison gelohnt hat. Nach Siegen über Wil (6:0), Zulgtal (6:2), Burgdorf (6:5) und Rümlang-Regensdorf (4:2) stehen die Zugerländerinnen erstmals im Cupfinal. Und was das Ganze noch viel süsser macht: Zug United, die eigentliche Nr. 1 im Zuger Unihockeykonstrukt, schied bereits im Achtelfinal aus. Endlich bekommt das «Farmteam» etwas mehr Beachtung im grossen Zuger Verein. «Nach dem Viertelfinale hat uns sogar der Präsident gratuliert», freute sich Manuela Sandoz. Normalerweise spielt das NLB-Team vor einer handvoll Zuschauern, mit den Erfolgen im Swiss Mobiliar Cup stieg auch das Publikumsinteresse. Das Viertelfinale gegen den SML-Vertreter Burgdorf wollten 330 Zuschauer sehen, das Halbfinale gar über 500 Schaulustige. «Die Halle in Cham war rappelvoll, ein ganz tolles Ereignis», sagt Sandoz stolz über den Publikumsaufmarsch.

Der Heimvorteil war denn auch – neben etwas Losglück – einer der wichtigsten Gründe, dass die Zugerländerinnen nun im Finale stehen. «Im Halbfinale hat uns die Kulisse beflügelt», ist Tiziani sicher. Ähnliches galt auch beim Husarenstück im Viertelfinale. «Wir kämpften wie die Löwen und rannten uns die Lunge aus dem Leib, während die Burgdorferinnen nie den Eindruck machten, das Spiel wirklich gewinnen zu wollen», spürte Tiziani. Stets lag der Unterklassige in Führung, nur zum 6:5-Ehrentreffer reichte es den Bernerinnen noch in der Schlussphase.

«Nichts ist unmöglich» Und nun warten die Red Ants Rychenberg Winterthur, die Bezwingerinnen des Zuger Fanionteams. Kommt da Bammel auf? «Ein wenig nervös bin ich schon», gibt Routinier Sandoz zu. «Wir hatten vor Jahren ein Cupspiel gegen Winterthur, da lagen wir zwar überraschend nach zehn Minuten 3:0 vorne, danach drehten sie aber auf und gewannen noch 12:3», so die Geschäftsleitungs-Assistentin. «Aber wir lassen uns nicht verarschen», stellt Kollegin Tiziani klar. «Cup ist Cup, wir haben nichts zu verlieren und wenn wir einen Top-Tag erwischen, ist alles möglich», floskelt sie munter drauf los. Zumindest eine Zugerländerin hat noch gute Erfahrung mit der Berner Wankdorfhalle. Corinne

Nussbaumer gewann 2007 völlig überraschend mit Zug United den Swiss Mobiliar Cup. Auch damals wurden dem Zuger Team nur Aussenseiterchancen eingeräumt. Im Kader von Zugerland stand mit Jolanda Rothenfluh noch eine zweite Cupheldin von damals. Nach einer Knieverletzung musste sie aber die Saison vorzeitig abbrechen.

Feier schon geplant Weniger Mut macht hingegen die letzte Cupfinalteilnahme eines B-Ligisten. Ettingen-Laufen verlor 2003 sang- und klanglos 0:10 gegen die Zuger Highlands, ein Vorgängerverein von Zug United. Daran mögen die Nachfolgerinnen nicht denken. «Wir freuen uns riesig aufs Finale», sagt Sandoz mit leuchtenden Augen. Mit eigenem Fan-Car reisen die Zugerländerinnen an. Neue Einlauftrikots wurden auch schon gedruckt. Ob es noch ein spezielles Programm gibt, wissen die Torhüterinnen (noch) nicht. «Trainersache», sagen sie gemeinsam, «die Coaches machen sich seit Wochen ihre Gedanken rund ums Finale». Eine gewisse Nervosität sei dort schon feststellbar, schmunzeln beide Goalies verschmitzt. Wie auch immer, egal ob Sieg oder Niederlage – der Weg nach dem Finale ist für die beiden Torhüterinnen klar: «In Cham ist Fasnacht, da werden wir unseren speziellen Tag so oder so feiern.» ■

Als NLB-Team den Sprung in den Final geschafft: Manuela Sandoz (links) und Manuela Tiziani.

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Liga-Cupfinal Kleinfeld

Liga-Cupfinal 2011 auf dem Kleinfeld: Der UHCevi Gossau versucht sowohl bei den Damen als auch bei den Herren den Titel zu gewinnen.

Gossaus grossartige Gelegenheit In den auf dem Kleinfeld ausgetragenen Liga-Cupfinals ist der UHCevi Gossau gleich doppelt vertreten. Im Herren-Finale treten sie gegen den UHC KTV Muotathal an, im Frauen-Finale gegen den UHC Oekingen.

Text: Reto Voneschen Foto: Archiv swiss unihockey, Marcel Bieri

«Spass an Unihockey auf gutem Niveau», heisst das Motto beim UHCevi Gossau. Somit dürften in der Zürcher Oberländer Gemeinde in diesen Tagen viele gutgelaunte Personen anzutreffen sein. Auf höchstem Niveau befinden sich derzeit die beiden Fanionteams. Beide qualifizierten sich für das Liga-Cupfinale. Bei

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den Herren keine ungewöhnliche Sache. In den letzten sechs Jahren stand Gossau fünf Mal im Cupfinale, einzig im letzten Jahr scheiterten die Zürcher im Halbfinale am nachmaligen Sieger Langenthal-Aarwangen III rund um die Berner Ikone Ueli Reinmann. In den ersten beiden Finals (2005 und 2006) zahlten die Gossauer noch Lehrgeld und verloren jeweils knapp. Von 2007 bis 2009 legten sie aber einen sauberen Cup-Hattrick hin.

Zweimal wurde Langenthal-Aarwangen bezwungen, 2008 wurde Sursee gar mit dem Rekordresultat von 24:9 aus der Wankdorfhalle gefegt. Die Genugtuung beim abtretenden Trainer Lukas Roth, welcher heute die U21Equipe von Wiler-Ersigen betreut, war damals gross. «Diesmal liessen wir uns durch die spezielle Atmosphäre nicht ablenken», spielte Roth auf die bittere Finalniederlage von 2006 an.


Liga-Cupfinal Kleinfeld

Muoatathal gewinnt Hauptprobe Den diesjährigen Finaleinzug erkämpften sich die Gossauer mit einem 12:10-Heimsieg im Halbfinale gegen White Horse Lengnau. Bereits in der letzten Saison lieferten sich die beiden Erzrivalen einen packenden Fight, welchen Gossau mit 2:1 in den Meisterplayoffs knapp für sich entschied. Im diesjährigen Cupfinale gelten die Gossauer als Favorit. Finalgegner Muotathal lag zwar bei Redaktionsschluss auf dem 4. Zwischenrang in der 1. Liga, stieg jedoch auch erst auf diese Saison hin in die höchste Kleinfeld-Liga auf. Es war nicht der erste Aufstieg – mit einem sauberen Durchmarsch zogen die Schwyzer von der 4. in die 1. Liga. Dort kämpften sie anfangs Saisons noch mit Rhythmusproblemen, doch mittlerweile haben sie den Tritt gefunden. Gleich sieben Siege in Serie konnte das Team von Trainer Pirmin Garaventa vor dem Cupfinal feiern. Den letzten gar gegen Finalgegner Gossau (7:3). Doch wurden drei Wochen vor dem Cupfinale nicht alle Karten aufgedeckt. In der Hinrunde gewann Gossau mit 7:5. Das Finale ist auch für die Muotathaler keine Premiere. Bereits 2002 reisten sie nach Bern, verloren aber gegen Sulgen knapp mit 11:12. Das ur-

chige Muotathaler Team war damals sogar dem Schweizer Fernsehen einen längeren Beitrag wert.

Gossaus Frauen endlich im Finale Eine doppelte Premiere gibt es im Liga-Cupfinale der Frauen. Mit UHCevi Gossau und Oekingen reisen zwei «Frischlinge» nach Bern. Die Gossauerinnen waren seit der Wiedereinführung des Liga-Cups der Frauen vor vier Jahren zweimal nah am Finale dran. 2008 und 2010 verloren sie jeweils im Halbfinale gegen die JonaUznach Flames. Dieses Jahr hat es nun endlich gegen den gleichen Gegner gereicht. Mit 7:4 wurden die Flammen vom Obersee «gelöscht», eine Woche nach der Finalqualifikation der Gossauer Herren. «Ein Traum wird wahr», freute sich der ganze Verein. Der ehemalige Ustermer James Bücheler wird dabei gleich doppelt gefordert sein. Einerseits wird er als Spieler im Männerfinale teilnehmen, andererseits möchte er zuvor die Gossauer Damen-Equipe als Trainer zu Gold führen. In der 1. Liga-Meisterschaft der Gruppe 4 liegen die Zürcherinnen (bei Redaktionsschluss) auf dem 2. Tabellenrang, einzig gegen Jona-Uznach verloren sie in der Hinrunde (5:8). Dafür überzeugten die Gossauerin-

nen mit einer sehr starken Offensivabteilung. 146 Tore – bei 36 Gegentoren – in 14 Spielen sprechen eine deutliche Sprache.

Erfolgreiche Ö-Queens Auf dem 1. Zwischenrang der Gruppe 2 lag Cupfinal-Gegner Oekingen. Die Stärke der Solothurnerinnen liegt ebenfalls in der Offensive. Oekingen verpasst die Gossauer Tormarke nur um einen Treffer (145 Tore), steht aber im Torverhältnis, dank den nur 27 Gegentreffern, besser da (+118). Die «Ö-Queens», wie sich die Oekingerinnen in Anlehnung ans Männerteam (Ö-Kings) gerne selber etwas ironisch betiteln, schalteten im Halbfinale den amtierenden Cupsieger Tafers-Schmitten auswärts gleich mit 19:7 aus. Im Vorjahr scheiterte Oekingen im Viertelfinale noch am nachmaligen GossauBezwinger Jona-Uznach Flames (11:12). Dafür kam es vor zwei Jahren bereits einmal zum Aufeinandertreffen der beiden diesjährigen Finalistinnen. 16:10 gewann damals Gossau – es war die erste Niederlage Oekingens in der damaligen Saison. Nun möchte sich die eingespielte Oekinger Frauschaft revanchieren und gleichzeitig erstmals für den UHC Oekingen die Cuptrophäe gewinnen. ■

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Zahlen und Fakten

Ewige Statistik SV Wiler-Ersigen – GC Zürich

Ewige Statistik Red Ants Rychenberg Winterthur – UHC Zugerland

Die Qualifikationsspiele seit Saison 2002 / 2003 24.11. 2002 2: 6 GC Zürich – SV Wiler-Ersigen 26. 01. 2003 SV Wiler-Ersigen – GC Zürich 2 :1 28. 09. 2003 GC Zürich – SV Wiler-Ersigen 4:6 07.12. 2003 SV Wiler-Ersigen – GC Zürich 7: 6 06.03. 2004 GC Zürich – SV Wiler-Ersigen 6 : 5 n.V. 16.10. 2004 GC Zürich – SV Wiler-Ersigen 5:9 18.12. 2004 SV Wiler-Ersigen – GC Zürich 6:4 05.03. 2005 SV Wiler-Ersigen- GC Zürich 5:7 24.09. 2005 SV Wiler-Ersigen – GC Zürich 6:2 20.10. 2005 GC Zürich – SV Wiler-Ersigen 8 :11 19. 02. 2006 SV Wiler-Ersigen – GC Zürich 7: 6 30. 09. 2006 GC Zürich – SV Wiler-Ersigen 3:1 30.12. 2006 SV Wiler-Ersigen – GC Zürich 7: 7 n.V. 15.12. 2007 GC Zürich – SV Wiler-Ersigen 2: 3 19. 01. 2008 SV Wiler-Ersigen – GC Zürich 3: 2 01. 03. 2008 GC Zürich – SV Wiler-Ersigen 3: 8 21. 09. 2008 GC Zürich – SV Wiler-Ersigen 2: 5 21.12. 2008 SV Wiler-Ersigen – GC Zürich 8:6 21. 02. 2009 SV Wiler-Ersigen – GC Zürich 5:4 04.10. 2009 GC Zürich – SV Wiler-Ersigen 5:6 13.12. 2009 SV Wiler-Ersigen – GC Zürich 5:4 18. 09. 2010 GC Zürich – SV Wiler-Ersigen 4:5 13. 02. 2011 SV Wiler-Ersigen – GC Zürich 7: 3

Da das Aufeinandertreffen der beiden Teams im Swiss Mobiliar Cupfinal 2011 der Erstauflage dieser Affiche entspricht, gibt das Archiv hier keine News her und wartet auf die Resultateingabe vom 5. März.

Bilanz 23 Qualifikations-Partien 19 Siege Wiler-Ersigen 3 Siege GC Zürich 1 Unentschieden Höchster Sieg SV Wiler-Ersigen: 01. 03. 2008 GC Zürich – SV Wiler-Ersigen

3: 8

Höchster Sieg GC Zürich: 05. 03. 2005 SV Wiler-Ersigen- GC Zürich

5:7

Randnotiz 9 Siege von Wiler-Ersigen mit nur einem Tor Differenz Die bisherigen Playoff-Duelle Playoff-Final NLA Herren Saison 2004/2005: 2005, Spiel 1 SV Wiler-Ersigen – GC Zürich 8:6 8 : 9 n.V. 2005, Spiel 2 GC Zürich – SV Wiler-Ersigen 2005, Spiel 3 SV Wiler-Ersigen – GC Zürich 14 : 4 2005, Spiel 4 GC Zürich – SV Wiler-Ersigen 6:7 Playoff-Halbfinal Swiss Mobiliar League 2007/2008 15. 03. 2008 SV Wiler-Ersigen – GC Zürich 16. 03. 2008 GC Zürich – SV Wiler-Ersigen 19. 03. 2008 SV Wiler-Ersigen – GC Zürich 22. 03. 2008 GC Zürich – SV Wiler-Ersigen

Herren 2 : 3 n.P 3 : 4 n.V. 6:3 2: 5

Bilanz 7 Siege für Wiler-Ersigen 1 Sieg für GC Zürich Höchster Sieg für SV Wiler-Ersigen Playoff-Final: 2005, 3. Spiel SV Wiler-Ersigen – GC Zürich

14 : 4

Cup-Historie keine Partien

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Werdegang bis in den Cupfinal 2011 Damen Swiss Mobiliar Cup Red Ants Rychenberg Winterthur (Swiss Mobiliar League) 32.-Final Freilos 16.-Final Floorball Zurich Lioness, 1GF 1:14 Achtelfinal Zug United, SML 5:0 Viertelfinal Bern Capitals, SML 1: 5 Halbfinal Piranha Chur, SML 4 : 3 n.V. UHC Zugerland (NLB) 32.-Final Freilos 16.-Final UHC Wil, 1GF Achtelfinal UH Zulgtal Eagles, 1GF Viertelfinal Burgdorf Wizards, SML Halbfinal Hot Chilis Rümlang-Regensdorf, NLB

0:6 2:6 6:5 4:2

Herren Swiss Mobiliar Cup Grasshopper Club Zürich (Swiss Mobiliar League) 128.-Final Freilos 64.-Final Freilos 32.-Final Freilos UHC Höfen, 1GF 2 :12 16.-Final Achtelfinal UHC Sarganserland, NLB 5:9 Viertelfinal UHC Uster, SML 10 : 6 Halbfinal UHC Waldkirch-St. Gallen, SML 10 : 5 SV Wiler-Ersigen (Swiss Mobiliar League) 128.-Final Freilos 64.-Final Freilos 32.-Final Freilos 16.-Final Unihockey Limmattal, 2GF 0 : 10 Achtelfinal UHC Alligator Malans, SML 10 : 3 Viertelfinal Tigers Langnau, SML 4 :1 Halbfinal Chur Unihockey, SML 4:2

Liga-Cup Herren UHC KTV Muotathal (1. Liga Kleinfeld ) 128.-Final Yetis Hildisrieden, 5KF 64.-Final UHC JW Sursee 86, 1KF 32.-Final UHC Stans, 4 KF 16.-Final STV Giswil Dragons, 3 KF Achtelfinal UHC Flamatt-Sense, 1KF Viertelfinal LC Rapperswil-Jona, 1KF Halbfinal DT Bäretswil, 2 KF

10 : 30 14 : 7 6 : 25 8 : 24 21: 12 5 : 14 8 : 13

UHCevi Gossau (1. Liga Kleinfeld) 128.-Final Freilos 64.-Final Lions Meilen, 4 KF 32.-Final Uhwieser Rotäugli, 3 KF 16.-Final Baboons Hedingen, 3 KF Achtelfinal White Piranhas Travers, 2KF Viertelfinal Unihockey Mümliswil, 1KF Halbfinal White Horse Lengnau, 1KF

0 : 24 8 : 18 7: 24 13 : 32 10 : 16 12 : 10

Liga-Cup Damen UHC Oekingen (1. Liga Kleinfeld) 64.-Final Freilos 32.-Final TSV Unihockey Deitingen, 2 KF 2 : 34 16.-Final UHC Riehen, 1KF 22 : 1 Achtelfinal UHC S-G Wetzikon, 2KF 4 :13 Viertelfinal Racoons Herzogenbuchsee, 1KF 3 : 22 Halbfinal UHC Tafers-Schmitten, 1KF 7 :19 UHCevi Gossau (1. Liga Kleinfeld) 64.-Final Freilos 32.-Final Zürich Oberland Pumas, 2 KF 16.-Final Jump Dübendorf, 2 KF Achtelfinal Eagles UHC-Aigle, 1KF Viertelfinal UHT Schangnau, 1KF Halbfinal Jona-Uznach Flames, 1KF

3 : 26 2: 9 8 : 33 5 : 20 4:7

Damen-WM St. Gallen: Gruppen-Auslosung während Swiss Mobiliar Cupfinal Herren In der ersten Drittelspause des Swiss Mobiliar Cupfinals der Herren zwischen SV Wiler-Ersigen und Grasshopper Club Zürich werden live auf dem Spielfeld die 4er-Gruppen für die Damen-WM in St. Gallen (4.-11.12.2011) ausgelost. Die 16 Teilnehmernationen wurden anhand der Weltrangliste der International Floorball Federation (IFF) vier Lostöpfen zugeteilt. IFF-Präsident Tomas Eriksson, IFF-Generalsekretär John Liljelund und der St. Galler Stadtpräsident Thomas Scheitlin besuchen am 5. März alle den Cupfinal, um die Auslosung auf dem Spielfeld der Wankdorfhalle eigenhändig vorzunehmen. Am 6. März startet unter www.ticketcorner.ch der Vorverkauf für die Damen WM. Auf der offiziellen WM-Homepage www.wfc2011.ch finden sie laufend die neusten Informationen rund um den ganzen Anlass. Lostopf 1 Schweden Schweiz Finnland Tschechien

Lostopf 2 Lettland Russland Norwegen Dänemark

Lostopf 3 Polen USA Ungarn Deutschland

Lostopf 4 Australien Niederlande Japan Slowakei


Sporthilfe Nachwuchs-Franken

Schweizer Talente. Mit dem Betrag von einem Franken bietet die Sporthilfe vielen Menschen die Möglichkeit, ihren eigenen kleinen, aber wertvollen Beitrag zu leisten. Jeder Franken ist wichtig! Neben swiss unihockey bieten gegen 40 Verbände, Vereine, Unternehmen und Sportevents die Aktion Nachwuchs-Franken bereits an.

Was geschieht mit dem gesammelten Geld genau?

Matthias Hofbauer posierte mit Nachwuchstalenten für den Sporthilfe-Kalender 2008 und war 2010 erstmals Gladiator am Sporthilfe Super10Kampf.

Die Sporthilfe unterstützt rund 400 leistungsorientierte Sporttalente aus mehr als 50 Sportarten gezielt und direkt auf ihrem Weg an die Weltspitze – durch Erfolgsbeiträge, Sport Scholarships, Patenschaften oder Preisgelder. So hilft sie ihnen, den Traum vom Spitzensport zu verwirklichen und ermöglicht ihnen die unbezahlbare Lebensschule Sport. Möglichst viele junge Talente sollen den Sprung an die Spitze schaffen und selbst zu Vorbildern werden.

Inwiefern profitiert auch der UnihockeyNachwuchs von dieser Aktion?

Helfen, Träume zu verwirklichen Wie Roger Federer, Lara Gut oder Simon Ammann als Spitzensportler erfolgreich sein? Viele Sporttalente trainieren schon in jungen Jahren fleissig und fokussiert, um sich diesen Traum zu verwirklichen. Die Sporthilfe unterstützt sie, damit ihr Weg an die Spitze nicht von finanziellen Hindernissen erschwert wird.

Interview: swiss unihockey Fotos: Keystone (Martin Rütschi), zVg

powerplay: Von jedem verkauften Eintrittsticket des Cupfinaltags spendet swiss unihockey 1 Franken an den «NachwuchsFranken» der Sporthilfe. Was ist das Ziel dieser Aktion? Catrin Wetzel, Geschäftsführerin Stiftung Schweizer Sporthilfe, im Interview.

Catrin Wetzel: Wer bei der Aktion NachwuchsFranken mitmacht, unterstützt die Weltmeister und Olympiasieger von morgen! Denn die Stiftung Schweizer Sporthilfe generiert mit allen Aktionen Gelder für die Förderung hoffnungsvoller

Die Sporthilfe hat swiss unihockey alleine im letzten Jahrzehnt mit mehr als einer halben Million Franken für Nachwuchsprojekte unterstützt. Weiter wurde beispielsweise die U19-Damennationalmannschaft von der Sporthilfe als «Nachwuchsteam des Jahres 2008» ausgezeichnet und mit 15 000 Franken unterstützt. Einige Unihockey-Talente profitieren ausserdem von einem Sport Scholarship Future, einer Art Stipendium in der Höhe von 2000 Franken im Jahr. Grundsätzlich ist es doch für jeden Sportfan toll, junge Talente zu unterstützen – egal aus welcher Sportart.

Welche heutigen Top-Athleten profitierten von der finanziellen Unterstützung der Sporthilfe? Insgesamt profitierten in der mehr als 40-jährigen Geschichte der Sporthilfe rund 14 000 Athletinnen und Athleten von der Unterstützung der Stiftung. Darunter sind unzählige Schweizer Aushängeschilder wie Roger Federer, Simon Ammann, Sarah Meier, Fabian Cancellara, Didier Défago, Lara Gut, Nicola Spirig oder Nino Schurter. Es macht uns stolz zu sehen, wie sich viele von ihnen in den Momenten des Erfolgs an die Unterstützung von uns erinnern und uns etwas zurückgeben – sei es als Sporthilfe-Mitglied, Pate oder beispielsweise mit einer Teilnahme am Sporthilfe Super10Kampf, wo letztes Jahr ja Matthias Hofbauer im Siegerteam mitgemacht hat. ■ Mehr Infos: www.sporthilfe.ch

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Im Gespräch

Michael «Grosi» Grossenbacher (rechts) sorgt diese Saison für Unterhaltung in den Unihockeyhallen. Seinen nächsten Auftritt hat er am 5. März am Cupfinal in Bern. An den Swiss Mobiliar Games letzten Herbst in Bern begleitete er Ueli Reinmanns musikalischen Auftritt auf der Blockflöte.

Grosi

vom Unihockeyvirus befallen! Als Mitglied der A-Cappella-Showgruppe «Bagatello» tourte er fast 17 Jahre durch die Schweiz. In den Kantonen Bern, Solothurn und Aargau hat sich Michael «Grosi» Grossenbacher als Radio- und TV-Moderator einen Namen gemacht und im Eishockey ist er bei den Fans des SC Bern der Kult-Moderator schlechthin. Drei Einsätze als Moderator bei den «Swiss Mobiliar Games» reichten aus, um ihn mit dem UnihockeyVirus zu infizieren. Daher ist es nichts als logisch, wird «Grosi» am 5. März am Cupfinal in Bern wieder am Mikrofon stehen.

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Im Gespräch

Interview: swiss unihockey

Weshalb?

Fotos: Hans Ulrich Mülchi, zVg

Ich verbinde zwei problematische Erfahrungen mit Unihockey: Unsere Unihockeygruppe aus meiner Zeit im Lehrerseminar meldete sich damals aus lauter Naivität bei einem Turnier an. Wir wurden von den anderen Teams regelrecht auseinandergenommen. Es war ein Debakel! Und die oben erwähnte Unihockey-Familie überredete mich einmal, an einem offenen Training teilzunehmen – auf dem Grossfeld! Ich hatte solchen Muskelkater, dass ich mich anschliessend drei Tage lang kaum mehr bewegen konnte.

powerplay: Kleiner Test zum Einstieg: Wer hat in der Swiss Mobiliar League bei den Männern die Qualifikation gewonnen? Grosi: Klarer Fall, Wiler-Ersigen vor Alligator Malans.

Und bei den Damen? Piranha Chur.

Du bist also bereits ein richtiger Unihockey-Spezialist? (Grosi lacht) Nein, ein Spezialist bin ich definitiv keiner. Aber ich habe durch die «Swiss Mobiliar Games» einen neuen Zugang zu dieser Sportart bekommen. Also verfolge ich jetzt natürlich auch, was sonst noch in der Meisterschaft passiert.

Hattest du vorher noch keinen Bezug zum Unihockey? Eigentlich schon. Im Internat an meinem Lehrerseminar war der Mittwochabend fix fürs Unihockey reserviert. Zu Wiler-Ersigen hatte ich plötzlich einen speziellen Bezug, da ich einige Jahre in Aefligen im gleichen Haus wie eine Unihockey-verrückte Familie lebte. Sie haben mich zu einigen Spielen des SVWE eingeladen.

«Es herrscht eine angenehme Kultur rund um die Spiele.»

tun. Ich bin überall auf angenehme Menschen getroffen, welche bereit waren, auch einmal andere Wege zu gehen. Die Interviews mit den Spielern und Trainern vor den Spielen und in den Pausen sind da ein Beispiel. Ich finde das sensationell, dass solche Aktionen möglich sind. Das macht die Sportart und die Spiele vor Ort noch einmal attraktiver. Sei es in Bern, Zürich oder Chur, überall erlebte ich sehr viel Support von Seiten der Organisation oder von den Teams. Das ist nicht selbstverständlich.

Werfen wir einen Blick auf den Cupfinal. Da wirst du auch wieder als Moderator im Einsatz stehen. Auf diesen Event freue ich mich ganz speziell! Es ist quasi der Höhepunkt meiner ersten Unihockey-Saison…

Hast du schon etwas geplant? Zurück zu heute: Was fasziniert dich an Unihockey? Mir gefällt die Vielfalt dieser Sportart. Auch als Laie kann man die verschiedenen Spielsysteme erkennen. Unihockey hat eine spezielle Kombination aus Athletik, Taktik und einer gewissen Härte auf dem Spielfeld. Zudem herrscht eine angenehme Kultur rund um die Spiele.

Gepackt hat es dich damals noch nicht?

Was meinst du damit?

Irgendwie noch nicht so richtig. Das könnte aber auch an mir liegen und weniger an der Sportart.

Ich hatte an den «Swiss Mobiliar Games» mit vielen Spielern, Trainern und Funktionären zu

Tourdaten Grosi 18. März 2011: 19. März 2011: 25. März 2011: 26. März 2011: 2. April 2011: 7. April 2011: 21. April 2011: 28. April 2011: 29. April 2011: 30. April 2011: 13. Mai 2011: 18. Mai 2011: 20. Mai 2011:

tba Münchenbuchsee, Bären Mühlethurnen, Alti Moschti Worb, Braui, AUSVERKAUFT! Spiez, Kirchgemeindehaus Basel, Tabourettli «Wäck», Wäckerschwend, Oschwand, Restaurant Sonne tba Köniz, Kulturhof Schloss Köniz Reinach (AG), Saalbau Thun, AEK-Kafi Murten, Hotel Murten Hochdorf, Braui

Tickets und weitere Infos zur Tour unter www.grosi.com

In erster Linie sollen die Finalspiele im Vordergrund stehen. Ich versuche lediglich dem ganzen einen spannenden und unterhaltsamen Rahmen zu geben. Aber ich habe mir sicherlich bereits einige Sachen überlegt. Die Detailplanung findet jedoch erst in den Tagen vor dem Event statt.

Hast du überhaupt Zeit für Unihockey? Du bist doch erst gerade mit deiner eigenen Show «Therapie» gestartet. Das stimmt. Im Moment ist schon alles etwas viel. Aber die Unihockey-Events waren für mich während der Proben zu meiner Show eine gute und willkommene Abwechslung. Das ist während der Tour auch so. Wir hatten einen wunderbaren Start mit der Show vor vielen ausverkauften Spielorten. Und nun nehme ich mir gerne Zeit, um einen Tag lang wieder in die Unihockeywelt abzutauchen.

Werden wir am Cupfinal auch etwas aus deiner Show zu sehen bekommen? Wohl kaum. «Therapie» ist eine komplette Music-Comedy-Show. Da wäre es schade, einfach einzelne Teile daraus in einer Pause zu präsentieren. Da wäre es mir lieber, wenn ich möglichst viele Unihockeyfans zu einem Besuch meiner Show animieren kann. Der Unihockeyvirus hat mich infiziert. Jetzt ist es doch eigentlich logisch, dass ich die Unihockeyfans mit dem Grosi-Virus anstecke… ■

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Unterwegs mit…

Der lange Marsch nach St. Gallen In neun Monaten ist es so weit. Vom 4. bis 11. Dezember 2011 treffen sich die besten sechzehn Frauen-Nationalteams in St. Gallen, um den achten Weltmeister unter sich auszumachen. Felix Coray, Cheftrainer der Schweizer Nati, steckt mitten in den minutiösen Turniervorbereitungen und sichtet intensiv seinen noch rund 40-köpfigen Kader. Am 5. März am Cupfinal in Bern erfährt er ausserdem, mit welchen Gruppengegnern es der Gastgeber zu tun bekommen wird.

Text: René Bachmann Fotos: Archiv swiss unihockey, Fabian Trees

Von Vorfreude auf die Heim-WM, Nervosität oder sonst einer Gefühlsregung ist beim Schweizer Nationaltrainer noch nichts zu spüren. In seiner fachkundigen, ruhigen und sachlichen Art verfolgt Felix Coray seinen Marschplan. Etwas Anderes würde auch überraschen, denn neun Monate sind im Sport eine halbe Ewigkeit. Ausserdem ist Coray ein alter Fuchs, was internationale Grossanlässe betrifft. Seit 1994, als in Helsinki die erste Europameisterschaft ausgetragen wurde, war er mit einer Ausnahme stets als Zaungast oder Trainer vor Ort, wenn Frauen oder Männer einen Europaoder Weltmeister erkoren. Und dass er die Schweizer Frauen-Nationalmannschaft als Cheftrainer an einen Grossanlass heranführt, ist für Coray dieses Jahr auch bereits das vierte Mal. 2005 stand er beim Weltmeistertitel im fernen Singapur ebenso an der Bande wie 2007 bei der Bronzemedaille im dänischen Frederikshavn und zuletzt 2009 beim Finalvorstoss im schwedischen Västerås. Aus 40 mach 20: Felix Coray, Cheftrainer der Schweizer Damennati, notiert sich jedes Detail bei der Kadersichtung für die WM im Dezember.

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Unterwegs mit…

Dass er der Trainertätigkeit überdrüssig werden und Motivationsprobleme bekommen könnte, kann sich Coray auch nach 25 Jahren nicht vorstellen. Dazu trägt diesmal auch bei, dass eine Weltmeisterschaft vor heimischem Publikum selbst für ihn etwas Spezielles ist. Wie vor jeder WM besuchte er auch dieses Mal den Austragungsort, rekognoszierte die Umgebung und ging auf die Suche nach einem geeigneten Hotel. Doch dieses Mal musste er dafür keine weite Reise auf sich nehmen und kulturelle wie klimatische Besonderheiten berücksichtigen. Stattdessen konnte er im Januar in die Ostschweiz fahren, wo er eine heimelige Unterkunft mit passender Infrastruktur fand.

40 Nati-Tage im 2011 Die Planung der WM-Kampagne hatte freilich bereits im Sommer 2010 begonnen. 28 Tage hat Coray seine Spielerinnen 2011 zur Verfügung, worin 14 Länderspiele enthalten sind. Inklusive WM sind es 40 Tage. «Das ist viel und genug», betont der Trainer, «aber so viel braucht es auch.» Jetzt steht noch immer die Sichtung des Kaders auf dem Programm. Dieser umfasst noch 35 bis 40 Spielerinnen, welche sich mit guten Leistungen in der Meisterschaft, in den Zusammenzügen und in den Testländerspielen aufzudrängen versuchen. Anpassungsfähigkeit und schnelle Auffassungsgabe sind wichtige Auswahlkriterien: «Ich bin kein Trainer, der jeden Zentimeter vorgibt. Ich fordere Flexibilität und Kreativität. Die Spielerinnen müssen bereit sein, in kurzer Zeit viel aufzunehmen und rasch ein System zu erkennen und es zu spielen.» Rund zwölf Spielerinnen bilden das Rückgrat des Teams. Diese dürften, so sie denn gesund, fit und in Form sind, in St. Gallen dabei sein. Primär im Zeichen der übrigen WM-Plätze standen der Trainingslehrgang und die Länderspiele von Anfang Februar in Lettland. Ohne auf Namen eingehen zu wollen, zeigte sich Coray zufrieden: «Ein paar der Neuen haben sich gut integriert und eingesetzt.» Dass das erste Spiel nur 2:1 gewonnen werden konnte, will er nicht dramatisieren: «Wir taten viel für die Offensive, spielten gut bis vors gegnerische Tor und konnten 75 Abschlüsse verzeichnen. Doch wollten wir (zu) viel und agierten darum im Abschluss verkrampft. Zudem waren die Lettinnen stärker als vor zwei Jahren und ihre Torhüterin hielt

Assistenztrainer Marco Moser (links) und Cheftrainer Felix Coray bereiten die Damennati intensivst auf die Heim-WM vor. sehr gut.» Das Manko im Abschluss konnte im zweiten Spiel behoben werden (7:2).

1. Kaderschnitt im Juni Einen ersten «Cut» gab es nach Lettland nicht. Dafür sei es noch zu früh: «Wir wollen den Spielerinnen weitere Chancen geben sich aufzudrängen.» Erst im Juni wird der Kader auf 30 Spielerinnen verkleinert. Danach werden letzte physische Elemente im Fokus der Trainer stehen. Eine weitere Reduktion auf 25 Spielerinnen wird auf den WM-Kickoff am 1. September hin erfolgen und eine letzte auf 20 (plus drei auf Abruf) für die Ende Oktober beginnende unmittelbare WM-Vorbereitung. Keinen Einfluss nehmen konnte der Trainer zu seinem Leidwesen auf den Spielplan. An

der letzten WM habe er festgestellt, dass möglichst viele Meisterschaftsspiele vor der WM wichtig wären. Seinem Wunsch wurde nicht entsprochen. Acht werden es bis zum Beginn der WM sein. Zum Vergleich: Die favorisierten Schwedinnen werden dannzumal schon 15 absolviert haben. Trotzdem ist Verteidigerin Simone Berner von einem guten Schweizer Abschneiden überzeugt: «Wir werden eine starke Mannschaft stellen. Unser Kader ist weniger breit besetzt als jener der Schwedinnen, doch wenn alle Topspielerinnen in Form und fit sind, sehe ich gute Möglichkeiten für erfreuliche Resultate.» Ob der Weg wie 2009 erneut bis in den Final führt oder ob gar die Wiederholung des Titels von 2005 drin liegt, das wissen vorderhand erst die Götter. ■

Chronologie der Schweizer WM-Vorbereitung 20. bis 23. April 3. bis 5. Juni 1. September 7. bis 12. September 24. bis 28. Oktober 3. bis 6. November 20. November 22. November 24. November 25. bis 27. November 30. November bis 11. Dezember

Euro Floorball Tour-Vierländerturnier Trainingslehrgang WM-Kickoff Freundschaftsturnier Trainingscamp J+S Euro Floorball Tour-Vierländerturnier Trainingstag Stützpunkttraining Stützpunkttraining Trainingslehrgang Weltmeisterschaften

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St. Gallen

Polen Filzbach Finnland Nürensdorf Region Zürich Region Zürich Zuchwil St. Gallen

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Summer Camps 11 Die Camps kosten je CHF 499.00

TOP-TALENT CAMP I, ZUCHWIL JAHRGÄNGE 1993– 1996

Dauer: 11. bis zum 17. Juli 2011 Teilnehmer: U21, U18, U16 Junioren (nur für Herren)) Inbegriffen sind Kost und Logis, alle Trainings- und Freizeitangebote. Die An An- und Abreise erfolgt auf eeigene Kosten. osten.

TOP-TALENT CAMP II, ZUCHWIL JAHRGÄNGE JAHRGÄ ÄNGE 1991 – 1995

Dauer: 24. bis zum 30. Juli 2011 TeilnehmerInnen: U21, U18, U16 JuniorInnen Inbegriffen sind Kost und Logis, alle Trainings- und Freizeitangebote. Inb Die An- und Abreise erfolgt auf eigene Kosten.

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Anmeldetalon bitte einsenden an: swiss unihockey, Ostermundigenstrasse 69, 3006 Bern

Camp I Zuchwil Camp II Zuchwil

Geb.-Datum

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PLZ/Ort

Grösse T-Shirt

152 164 176 M L XL

Telefon

Grösse Shorts

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E-Mail

Unterschrift der Eltern


Organisator

Lokaler Ausrichter

Euro Floorball Tour Damen 21. – 23.04.2011 Athletik Zentrum St. Gallen Tschechien Schweden

Schweden Finnland

Finnland Tschechien

Schweiz Finnland

Schweiz Tschechien

Schweiz Schweden

21.04.2011 17:30

21.04.2011 20:30

Sponsoren

22.04.2011 15:00

22.04.2011 18:00

23.04.2011 11:00

23.04.2011 14:00

. März 0 2 b a f u a k r e v r o V


WM-Countdown

Als Volunteer an die Damen WM 2011?

Autor: Daniel Meyer Foto: swiss unihockey

Vom 3. – 11. Dezember 2011 wird die Stadt St. Gallen zum Zentrum des Unihockeysports gemacht. swiss unihockey organisiert in der grössten Stadt Osten der Schweiz die Damen Unihockey Weltmeisterschaft 2011. Unihockey ist in der Ostschweiz sehr populär und modern geworden. Die beiden attraktiven Locations (Sporthalle Kreuzbleiche und Athletik Zentrum St. Gallen) bieten den Organisatoren sowie den Zuschauern eine ausgezeichnete Infrastruktur.

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Als Volunteer der Damen Unihockey WM 2011 hast Du die Möglichkeit, hautnah am Geschehen dabei zu sein. Du wirst als Volunteer eingekleidet und es werden Dir Einblicke hinter die Kulissen des Events gewährt. Als vollwertiges Mitglied unseres Organisationsteams bieten wir Dir eine unvergessliche Woche mit vielen positiven Erinnerungen. Folgende interessante Jobs können wir anbieten: Teamguide / Fahrer / Hallenspeaker / Statistiker / Chefstatistiker / DJ / Office Assistent / Floor Manager / Event Manager / Video Manager / VIP Manager / New Media Team


WM-Countdown

Teamguide Du begleitest eine Mannschaft (Nation) in der gesamten Aufenthaltsdauer und stellst die Verbindung zum Organisatoren her. Für die folgenden Nationen werden Betreuer gesucht: Schweden / Lettland / Tschechien / Norwegen / Russland / Australien / Dänemark / Polen / USA / Ungarn / Deutschland / Niederlande / Japan / Slowakei. Sprichst Du eine dieser Landessprachen und möchtest Du an der Damen WM 2011 dabei sein, dann melde Dich!

Chef Statistiker Die Statistiken sind für den sportlichen Bereich wie auch für die Presse ein wichtiges Hilfsinstrument. Die Statistiker müssen instruiert und beaufsichtigt werden. Anschliessend werden die Daten schnellst möglich gesammelt und für den Daily-Report aufbereitet. Ein Training hierzu bietet die Euro Floorball Tour 2011 (22. – 24. April 2011) in St. Gallen.

Statistiker Die Aufgabe des Statistikers ist sowohl für die teilnehmenden Mannschaften, für den Organisator, als auch für die Presse von grosser Bedeutung. Die Statistiken sind für den sportlichen

Erlebe eine unvergessliche Woche als VOLUNTEER! Du bist mitten drin und hautnah dabei! Fahrer im Fahrdienst der WM Die Aufgabe des Fahrers ist für den reibungslosen Ablauf der Weltmeisterschaft von grosser Bedeutung. Die anwesenden Funktionäre sind Gäste der Schweiz, von Swiss Unihockey und dem IFF (Internationalen Unihockey Verband). Sie sollen sich hier wohl fühlen und werden von unseren Fahrern vom Flughafen zum Hotel und zur Halle transportiert. Ein Training hierzu bietet die Euro Floorball Tour 2011 (22. – 24. April 2011) in St. Gallen.

Bereich und für Pressevertreter ein wichtiges Hilfsinstrument. Die Statistiker verfügen über beste Plätze in der Halle und sind hautnah dabei.

DJ Als DJ spielst Du die Jingles und die Musik in den Pausen der Spiele bzw. Spielunterbrüche. Allenfalls verfügst Du sogar über eine eigene Musikpalette. Du nimmst unmittelbar neben dem Speaker am Jurytisch Platz und führst musikalisch durch den Tag.

Floor Manager Der Floor Manager ist für alles rund um und auf dem Spielfeld verantwortlich. Er kümmert sich um den tadellosen Zustand des Spielfelds und dass die Bandenrichter/Balljungen gut instruiert und aufeinander abgestimmt sind.

Event Manager Der Event Manager sorgt sich um den reibungslosen Ablauf aller Aktivitäten, die auf dem Spielfeld stattfinden. Er arbeitet mit den Teammanagern, dem Spielsekretariat, den Schiedsrichtern und der TV-Crew zusammen.

Video Manager

Hallenspeaker Die Hallenspeaker sind die Visitenkarte der Veranstaltung und übermitteln sämtliche Informationen an die Zuschauer sowie Teams in den Spielhallen. Du führst locker, professionell und zweisprachig durch den Tag.

vom Umsetzen der Werbemassnahmen über einfache Kopierarbeiten bis hin zu Sitzungsvorbereitungen und vielen anderen wichtigen kleineren Aufträgen bestehen. Der oder die Assistent(in) sollte bereits einige Tage vor dem eigentlichen WM-Turnier dem Projektleiter zur Einführung und für Vorarbeiten zur Verfügung stehen.

Office Assistent Der oder die Office Assistent(in) bekommt einen umfassenden Einblick hinter die Kulissen und die Organisation der WM. Die Aufgaben beinhalten ein sehr breites Spektrum. Diese können

Der Video Manager erstellt Videoaufnahmen vom laufenden Spiel und die Kopien dazu. Zudem ist er / sie für die Anfertigung der Covers / Booklets für die auszuliefernden DVD zuständig.

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WM-Countdown

New Media Team Das New Media Team kümmert sich um Facebook, Youtube und Twitter. Du erstellst News, Beiträge, Infos und Kurzinterviews und stellst diese ins Internet. Von den New Media sollte schon einige Monate vor dem Anlass bereits Beiträge und News erstellt werden. Je näher der Anlass rückt umso grösser wird das Team und während dem Anlass läuft die Produktion auf Höchsttouren.

VIP Manager Der oder die VIP Manager(in) betreut die VIP’s und koordiniert die Einsätze der Hostessen. Er / Sie überwacht die Lieferung der Ware und Verköstigung unserer Gäste. Bist Du eine fröhliche und aufgestellte Person, so wäre das doch ■ etwas? Kontakt Möchtest Du als motivierter Volunteer an diesem einmaligen Event dabei sein und wohnst im Raum St. Gallen bzw. kannst in der Umgebung übernachten? Kontaktiere uns unter meyer@swissunihockey.ch und wir senden Dir unverbindlich ein Pflichtenheft für die von Dir gewählte Aufgabe zu. Weitere Informationen erteilt Dir gerne Daniel Meyer, WM-Geschäftsstelle, unter: 031 330 24 44.

Volunteers am Cupfinal in Bern.


Fachschulung «Sportverletzungen» swiss unihockey und Vifor Pharma, mit ihrer Marke Perskindol, laden ein… Teilnehmer:

Trainer, Teambetreuer, Masseure, Medical Coaches und Interessierte

Kurskosten inkl. Kursmaterial:

Fr. 120.– / TeilnehmerIn

In den Kurskosten Perskindol Sportmed Koffer* inbegriffen: Perskindol Polo Shirt Kursunterlagen Kursdauer:

19.00 – 21.00 Uhr

Referenten:

Jack Eugster, Sporttherapeut und ehem. Chefmasseur Schweizer Eishockey Nati

Kursbeschrieb: Die KursteilnehmerInnen erhalten eine Grundausbildung über die Behandlung und Vorbeugung von Sportverletzungen. Den Teilnehmenden wird möglichst praxisorientiert beigebracht, wie man schnell und geschickt in kritischen Momenten handelt. Weitere Themen wie Taping, Stretching und Sportmassage sind ebenfalls Inhalt des Kurses. *Ein Voucher Vouche für den Bezug eines Perskindol Sportmed Koffers via eine Amavita Amavit Apotheke wird den Kursteilnehmern vor Ort abgegeben. Die Abholmo Abholmodalitäten werden am Kurs mitgeteilt.

p

Anmeldetalon Einsenden an: swiss unihockey, Tiffany Winkler, Postfach 621, 3000 Bern 22 Anmeldeschluss: 14 Tage vor Kursdatum Name: Vorname: Adresse: PLZ/Ort: E-Mail: Handy: Club: Unterschrift:

Polo-Shirt Grösse: ¯ S ¯ M ¯ L ¯ XL ¯ XXL Schulungsdaten ¯ Zuchwil 7. Juni 2011 ¯ Zürich 8. Juni 2011 ¯ Bern 29. Juni 2011


U19 Herren

Es gibt noch viel zu tun! Die Schweizer U19-Auswahl simulierte den WM-Ernstkampf und stellte fest: Da ist noch Luft nach oben.

Knapp drei Monate vor Beginn der U19-WM in Weissenfels (D) konnte die Herren U19 anfangs Februar am Polish Cup in Babimost und Zbaszyn nochmals eine Standortbestimmung vornehmen. Text: Simon Leuenberger Fotos: Florian Büchting

Fünf Spiele in drei Tagen. So präsentierte sich der Spielplan des diesjährigen Sechsländerturniers. Ein happiges Programm, wenn man auch noch die jeweils 14-stündige An- und Rückreise mit einberechnet. Da es an der WM aber ebenfalls fünf Spiele zu bestreiten gibt, konnte der Polish Cup als gute Hauptprobe genutzt werden. Die Schweizer starteten zusammen mit den Tschechen als Favoriten ins Turnier. Der Spielplan wurde so konzipiert, dass sich diese beiden Teams erst in der letzten Begegnung gegenüber standen.

Die beiden Favoriten gaben sich denn an den ersten beiden Spieltagen auch keine Blösse und spulten ihr Programm mehr oder minder souverän herunter. So kam es am Sonntagmittag zum geplanten «Finalspiel» zwischen Tschechien und der Schweiz um den Sieg des Polish Cups. In dieser Begegnung ging es aber um mehr als «nur» den Turniersieg. Denn man braucht kein Prophet zu sein, um vorauszusagen, dass sich die beiden Teams wahrscheinlich auch dieses Jahr wieder im Bronzespiel der WM duellieren werden. Zu weit weg scheinen die beiden Nordländer Schweden und Finnland momentan.

Resultate Polish Cup 04.02.2011 04.02.2011 05.02.2011 05.02.2011 06.02.2011

10:00 18:00 10:00 18:00 12:00

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Ungarn – Schweiz Schweiz – Norwegen Deutschland –Schweiz Schweiz –Polen Tschechien –Schweiz

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2 : 14 6:3 3 : 12 20 : 0 9:5

Schlusstabelle Team 1. Tschechien 2. Schweiz 3. Deutschland 4. Norwegen 5. Ungarn 6. Polen

Spiele 5 5 5 5 5 5

Genau dieser Aspekt verlieh der Affiche gegen die Tschechen zusätzliche Brisanz. Die Geschichte des Finalspiels ist dann jedoch relativ rasch erzählt. Die Tschechen dominierten das Spiel beinahe nach Belieben. Nach zwei Dritteln und einer deutlichen 8:2-Führung war die Entscheidung bereits früh zu Ungunsten der jungen Schweizer gefallen. Den Eidgenossen gelang im letzten Abschnitt zwar noch Resultatkosmetik, so dass sie das Turnier mit einer 9:5-Niederlage beendeten. Das Fazit des Polish Cup war rasch gezogen: Es gibt noch viel zu tun! Der Equipe von Trainer Thomas Berger bleiben knapp 60 Tage, um die richtigen Schlüsse aus dieser Niederlage zu ziehen. Hält man sich an eine alte Theaterweisheit, dann ist eine verpatzte Hauptprobe ein Garant für eine gelungene Premiere – sprich WM! ■

S U 5 0 4 0 3 0 2 0 1 0 0 0

N 0 1 2 3 4 5

+/65 : 15 57 : 17 19 : 37 26 : 25 21 : 52 11 : 53

Punkte 10 8 6 4 2 0


U19 Herren

Das Captain-Trio im Auskunftsbüro Interview: swiss unihockey

Wie werdet ihr Euch auf das WM Turnier vorbereiten?

Wie wichtig war dieses Turnier in Polen für Dich und das Team?

Jonas Wittwer: Nach den vergangenen Wochenenden gilt es jetzt in erster Linie, dass sich jeder Spieler selbst optimal und mit vollem Einsatz auf die WM vorbereitet. Jeder muss die verbleibende Zeit bis zur WM nutzen um an sich zu arbeiten um im Mai in Topform zu sein. Als Team werden wir erst im April wieder zusammenkommen um die letzten Vorbereitungen zu treffen.

Stefan Castrischer (Captain): Es war vielleicht das letzte Turnier vor der WM, da kann man wohl sagen, dass dieses Turnier für die Mannschaft sehr wichtig war. Mit den fünf absolvierten Spielen konnten wir die WM perfekt simulieren, 3 Gruppenspiele und 2 Finalspiele. Zusätzlich trafen wir auf den WM-Gegner Norwegen und den möglichen WM-Gegner Tschechien. Für uns eine sehr wichtige Standortbestimmung.

Wie seid ihr zufrieden mit dem Turnier? Jonas Wittwer (Assistenzcaptain): Ich bin zufrieden mit dem Turnier. Wir haben zwar gegen Tschechien verloren und das Turnier «nur» auf dem zweiten Rang beendet aber wir haben gegen die restlichen Teams sehr gutes Unihockey gespielt und selbst gegen Tschechien konnten wir nach einem miserablen zweiten Drittel reagieren und das letzte Drittel wieder für uns entscheiden.

Wie schätzt Ihr die entsprechenden Gegner der WM ein? Gian Luca Fischli: Mit Finnland erwartet uns schon in der Gruppenphase einer der stärksten Gegner, doch auch die anderen zwei Teams darf man nicht unterschätzen. Es bringt nicht viel, sich jetzt schon darum zu sorgen wie gut die Gegner sind, schliesslich kommt es am Tag X nur auf unsere eigene Leistung an, alles andere können wir nicht beeinflussen. ■

WM-Vorbereitung 22. – 24.04.2011 Länderspiele in Bratislava gegen Tschechien, Slowakei, Ungarn und Polen 29.04 – 01.05.2011 WM-Vorbereitung in Zuchwil

WM-Gruppeneinteilung A-Divison Gruppe A Gruppe B Tschechien Slowakei Estland Norwegen Schweden Schweiz Lettland Finnland

WM-Spielplan der Schweiz 03.05.2011 Dienstag 16:15 Schweiz – Finnland 04.05.2011 Mittwoch 13:30 Slowakei – Schweiz 05.05.2011 Donnerstag 16:15 Norwegen – Schweiz 06.05.2011 Freitag 10:00 Spiel um Platz 5 10:00 Spiel um Platz 7 (Sporthalle West) 13:00 Halbfinale 1 16:00 Halbfinale 2

Was zeichnet die Mannschaft aus? Gian Luca Fischli (Assistenzcaptain): In den vergangenen Monaten ist die Mannschaft immer mehr zusammengerückt. Es herrscht ein sehr gutes Klima und nach dem etwas enttäuschenden vierten Platz an dem EFT sind alle top motiviert um an der WM eine Medaille zu holen.

07.05.2011 Samstag 16:00 Spiel um Platz 3 19:00 Finale

Was erwartet ihr von der kommenden WM in Deutschland? Stefan Castrischer: Die Goldmedaille! Wer die Resultate der vergangenen WMs kennt, würde zwar sagen der träumt doch nur. Doch wie soll man das Unmögliche war machen, wenn man nicht einmal daran glaubt? Ich freue mich dass die WM in Deutschland ist, so wird sich sicherlich auch der eine oder andere Schweizer Fan nach Weissenfels reisen um uns zu unterstützen.

U19-WM 2011 vom 03. – 07. Mai 2011 in Weissenfels (D)

Gian Luca Fischli: «Am Tag X kommt es nur auf unsere eigene Leisung an.»


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Eingelebt

Reif für die schwedische Insel In dieser Saison schnürt NatiVerteidigerin Simone Berner ihre Schuhe für den Endre IF, einem Klub der schwedischen EliteDivision. Wie es ihr im Team und am Wohnort Visby auf Gotland – einer 3km2 grossen Insel in der Ostsee – gefällt, das erzählt die 30-jährige hier im Interview.

Simone Berner in rauher Natur auf Gotland: Die Nati-Verteidigerin spielt diese Saison beim Schwedischen Endre IF.

Interview: René Bachmann

weiter mit dem Bus. Für entferntere Gastspiele steigen wir hingegen ins Flugzeug. Dabei kommt der schwedische Verband den Vereinen insofern entgegen, als er bei der Gestaltung des Spielplans weit entfernte Destinationen zusammenfasst. Dadurch bleibt es oft bei einer einzigen Flugreise pro Saison.

Fotos: Bengan Zettergren, zVg

Hallo Simone, wie zufrieden bist du bislang mit deinem Aufenthalt in Schweden? Als ich den Endre IF letzte Saison in Augenschein nahm, gewann ich den Eindruck, dass es sich um einen gut organisierten Verein mit einer starken Mannschaft handelte. Diese Einschätzung hat sich zu 100 Prozent bewahrheitet. Die Verantwortlichen kümmern sich um alles, was uns Spielerinnen vom Unihockey ablenken könnte. Was die Mannschaft betrifft, fällt der starke Zusammenhalt auf. So unternehmen wir regelmässig ein Mal pro Woche etwas miteinander.

Hatte die spezielle Insellage deinen Entschluss zu Gunsten Endres beeinflusst? Nein, überhaupt nicht, denn als ich mich für Endre entschied, wusste ich nichts über Visby und Gotland. Doch als ich die Insel an Ostern erstmals besuchte, war ich sofort begeistert. Die Natur ist wunderschön, die mittelalterliche Altstadt Visbys reizend. Weil die Insel im Sommer eine Tourismusdestination ist, ist auch das Unterhaltungsangebot wesentlich grösser als etwa in Boden, wo ich 2004 während meines ersten Aufenthalts in Schweden wohnte.

Wie sehen deine Tage in Visby in der Regel aus? Drei Tage pro Woche arbeite ich von 9 -16 Uhr in einer Krippe. An den übrigen Tagen vertreibe ich mir meine Zeit mit Laufen, Krafttraining etc. Abends gehe ich vier Mal wöchentlich zum Training. Diese finden früher als in der Schweiz statt. Sie beginnen zwischen 16.30 und 18.15 Uhr.

Zufrieden mit der bisherigen Saison? Mit Camilla Wahlström und Maria Jakobsson fallen seit Saisonbeginn zwei wichtige Spielerinnen wegen schwerwiegenden Verletzungen aus. Das Duo ist für zahlreiche Skorerpunkte gut, welche uns jetzt fehlen. Die Verletzungen haben akzentuiert, dass der Kader nicht allzu breit besetzt ist und die Jungen – von einer Ausnahme abgesehen – nicht ganz so stark sind. Dies alles führt dazu, dass wir gegen die Topteams meist gut mithalten, aber oft Punkte liegen lassen. Trotzdem, wir befinden uns auf sicherem Playoffkurs.

Dafür dürften die Reisen zu den Meisterschaftsspielen beschwerlich sein?

Und wie läuft es dir persönlich?

Für kürzere Distanzen fahren wir jeweils drei Stunden mit der Fähre aufs Festland, von dort

Sportlich benötigte ich etwas Anlaufzeit. Anfangs fehlte mir die Konstanz, es war ein stetes

Auf und Ab. Seit Ende Jahr bin ich mit meinen Leistungen aber zufrieden.

14 Tore und 17 Assists in 21 Spielen sind für eine Verteidigerin eine sehr gute Ausbeute. Das stimmt, aber in Schweden ist es als Verteidigerin auch wesentlich einfacher, Tore zu erzielen. Denn es herrscht jeweils viel «Verkehr» vor dem Tor.

Endre IF scheint vor allem zu Hause eine Macht zu sein. Die Heimstärke ist eine generelle Eigenheit des schwedischen Unihockeys. Zu Hause spielen die meisten Mannschaften auch offensiver als auswärts. Bei uns kommt noch hinzu, dass unser Feld etwas kleiner ist, womit einige Gegner Mühe bekunden.

Wirst du über diese Saison hinaus in Schweden bleiben? Nein, sicher nicht. Ich werde aus beruflichen Gründen in die Schweiz zurückkehren. Mein unbezahlter Urlaub ist auf ein Jahr beschränkt und die Arbeitsstelle gefällt mir viel zu gut, als dass ich sie aufgeben möchte. Dies bedeutet auch, dass ich für kommende Saison zum UHC Dietlikon zurückkehren werde. Noch kann ich mir ein Leben ohne Unihockey nicht vorstellen und will noch mindestens eine Saison anhängen. Da ich ein grosses DietlikonHerz besitze, kommt für mich kein anderer Klub in Frage. ■

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Schiedsrichterwesen

Einen WM-Final (hier Finnland vs. Schweden, Dezember 2010) zu bestreiten, ist auch für Schiedsrichter das Höchste der Gefühle.

Über die Nachhaltigkeit an die Weltspitze In atemberaubender Atmosphäre vor über 13000 Zuschauern in der Arena und Hunderttausenden zuhause vor den Bildschirmen den Unihockey-WM-Final leiten zu dürfen, ist ein absoluter Höhepunkt und die grösste Herausforderung einer Schiedsrichterkarriere. Für die beiden Schweizer Schiedsrichter, Thomas Erhard und Philippe Renz, wurde diese Vision im Dezember 2010 Realität. Die Nomination war die Auszeichnung für ihre jahrelange, konsequente Weiterentwicklung mit klaren Zwischenzielen. Und sie ist der Beweis dafür, dass man nicht nur als Spielerin oder Spieler, sondern auch als Schiedsrichterin oder Schiedsrichter in unserem Sport Erfolge feiern kann.

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Schiedsrichterwesen

Text: Lukas Gyger Fotos: Fabian Trees

Doch das Schweizer Unihockey lebt nicht nur von den Erhards und den Renz’ – im Gegenteil: Weit über Tausend Schiedsrichterinnen und Schiedsrichter auf allen Stufen stehen Wochenende für Wochenende in den hiesigen Turnhallen im Einsatz und ermöglichen erst den Spielbetrieb, wie er eben nicht nur an der Spitze, sondern gerade auch in der Breite und im Nachwuchsbereich betrieben wird. Sie alle bilden das wichtige Fundament, aus welchem solche herausragenden Leistungen erst wachsen können. Doch eine leistungsfähige Basis muss auf Nachhaltigkeit und Kontinuität gründen – und hier sind Vereine und Verband nach wie vor gemeinsam gefordert. Eine Arbeitsgruppe von swiss unihockey, die auch Clubvertreter mit einbezieht, ist beauftragt, die Umfeldbedingungen für die Vereine und Schiedsrichter, welche der Verband beeinflussen kann, zu evaluieren und zu optimieren – um eben diese Nachhaltigkeit und Kontinuität im System zu sichern.

Zu hohe Rücktrittsquote Auch für die kommende Saison werden deshalb im Schiedsrichterwesen von swiss unihockey einige Anpassungen vorgenommen, welche gemeinsam zum Ziel haben, die Anreize für

den Start und den Verbleib in einer Schiedsrichterlaufbahn zu verbessern. Der Fokus liegt dabei auf der Senkung der Rücktrittsquote unter den Neu-Schiedsrichtern. Rund ein Drittel der Schiedsrichter hängt bereits nach einem Jahr die Pfeife wieder an den Nagel. Diese Zahl liegt deutlich tiefer bei Schiedsrichtern, welche länger als eine Spielperiode dabeibleiben.

Anreize weiter ausbauen Im Rahmen praktischer Ausbildungskurse und eines neuen Begleitungsprojekt für Neu-Schiedsrichter konnten über 260 Refs durch erfahrene Betreuer beim Karrierestart aktiv unterstützt werden. Kann man die ersten Gehversuche als Erfolgserlebnis verbuchen, hat dies einen positiven Effekt auf die Grundhaltung zum Schiedsrichtersein. Ebenfalls neu kommt der von National- und Regionalliga gemeinsam beschlossene Gratiseintritt für sämtliche Schiedsrichter zu allen Spielen der Regular Season hinzu – von den Profis zu lernen, wird damit zukünftig einfacher.

Im Hinblick auf die beiden Weltmeisterschaften im eigenen Land (Damen 2011 / Herren 2012) bietet sich für die gesamte Unihockey-Schweiz eine unvergleichbare Gelegenheit, sich national und international im besten Licht zu präsentieren. Die nachhaltige Verankerung der Sportart in der Bevölkerung ist ein erklärtes Ziel dieser Anlässe. Mit der Unterstützung der Vereine will swiss unihockey auch im Schiedsrichterwesen weltmeisterlich werden – nicht nur an der Spitze, sondern eben auch in der Breite. ■

Mehr Sorgfalt bei der Rekrutierung Gleichzeitig werden in Zukunft die Vereine verstärkt in die Pflicht genommen, bei der Auswahl ihrer Kandidatinnen und Kandidaten noch sorgfältiger vorzugehen. Mit der Anhebung der Erstausbildungskosten lohnt es sich für alle Clubs, der Selektion und der vereinsinternen Betreuung von Neu-Schiedsrichtern höchste Beachtung zu schenken.

Die beiden besten Schweizer Schiedsrichter: Thomas Erhard (links) und Philippe Renz.

Die wichtigsten Neuerungen für 2011/12 im Schiedsrichterwesen auf einen Blick – Alle lizenzierten Schiedsrichter geniessen bei Verfügbarkeit Gratiseintritt zu sämtlichen Spielen der Nationalliga und Regionalliga während der Regular Season – Die Ausbildungsgebühr für Neu-Schiedsrichter wird erhöht. Der Differenzbetrag wird zurückerstattet, sobald ein Schiedsrichter für eine zweite Saison lizenziert wird. Allfällige Überschüsse fliessen in einen Fonds, aus welchem Projekte, die der qualitativen Steigerung der Schiedsrichterausbildung und -betreuung dienen, finanziert werden. Gleichzeitig können private regionale Initiativen und Projekte unterstützt werden, welche zum Ziel haben, die Kameradschaft und den Austausch unter Unihockey-Schiedsrichtern zu fördern und die Begeisterung für das Schiedsrichteramt zu stärken. – Eine Arbeitsgruppe der Schiedsrichterkommission überprüft die Strukturen der Anfängerkurse mit dem Ziel, diese noch attraktiver, bedürfnisgerechter und praxisorientierter zu gestalten. 31. März 2011: Neu- und Kursanmeldung Schiedsrichter und Qualifikationsänderungswünsche

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Stimmen zu den Swiss Mobiliar Games

«Die drei Swiss Mobiliar Games-Wochenenden haben deutlich über 8000 Zuschauerinnen und Zuschauer angelockt! Dies entspricht dem doppelten Durchschnittswert pro Spiel als die Clubs üblicherweise in der Regular Season in ihren Heimhallen haben. Top TVLivebilder mit ansprechenden Einschaltquoten am Sportfernsehen SSF runden das positive Bild ab. Meines Erachtens der richtige Weg um SML-Unihockey zu einem Erlebnis werden zu lassen. Fazit: Projekt unbedingt weiterführen und es sollte für die Vereine ein Ansporn sein, in Zukunft möglichst aus jedem ihrer Heimspiele mehr machen zu wollen.» Andreas Iseli, Präsident Nationalliga

Swiss Mobiliar Games Stimmen der Beteiligten zum neuen Unihockey-Event-Wochenende

«Die Swiss Mobiliar Games waren gemäss meiner Meingung ein richtiger Erfolg. Die Stimmung in der Halle war super und auch der Event war sehr gut organisiert. Ein negativer Punkt aus meiner Sicht waren auf alle Fälle die hohen Eintrittspreise - ich denke, dass wir so den Leuten den Sport leider nicht so schmackhaft machen konnten wie gewollt.» Silvana Nötzli, Spielerin Red Ants Rychenberg Winterthur

«Wir fanden in Bern und Zürich schön zurechtgemachte Hallen vor mit ansprechend vielen Zuschauern und guter Stimmung. Hingegen erfüllte das leere Unihockeyfeld seinen Zweck als Publikumsersatz bei Florian Asts Gig nur schlecht – der Funke sprang kaum über die Diagonalen auf die spärlich gebliebenen Zuschauer. Ülle Reinmans «Hemmige» von Mani Matter hingegen fand ich ein musikalisches Highlight, nicht zuletzt auch dank des Blockflötenbackground von «Grosi» Grossenbacher!» Björn Karlen, Trainer Unihockey Tigers Langnau

«Die Swiss Mobiliar Games bieten eine hervorragende Plattform, um Unihockey und den eigenen Verein vorwärts zu bringen und wichtige Kontakte zu knüpfen. Solche Events brauchen wir auch zukünftig. Sie sind eine erstklassige Werbung für die SML-Vereine und für das gesamte Unihockey in der Schweiz. Das «Poppi» (bündnerisch für Baby) hat aber noch einige Kinderkrankheiten, die es noch auszumerzen gilt.» Cornel Ehrler, Präsident Chur Unihockey

«Hervorragende Idee und im grossen und ganzen gut umgesetzt – fehlen nur noch die Zuschauer. Vielleicht locken Gratiseintritte mehr Leute in die Zürcher Hallen?» Jürg Kihm, Trainer Floorball Riders

«Die normalen Meisterschaftsspiele stehen punkto Attraktivität und Rahmen in einem enormen Kontrast zu Veranstaltungen wie dem Cupfinal oder der Play-off Final-Serie. Die Swiss Mobiliar Games wirken diesem Zustand mit viel Charakter positiv entgegen. Die aus den Games erfolgenden Übertragungen im TV finde ich ebenfalls super.» Matthias Hofbauer, Spieler Wiler-Ersigen

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Impressum Offizielles Magazin von swiss unihockey Erscheint 6x jährlich, Ausgabe Nr. 4 2010 / 2011 Herausgeber: swiss unihockey, Ostermundigenstr. 69, Postfach 621, 3000 Bern 22, Telefon 031 330 24 44, Telefax 031 330 24 49 www.swissunihockey.ch, info@swissunihockey.ch Verlagsleitung / Anzeigenleitung: printgraphic AG Bern, Zikadenweg 39, 3000 Bern 6 Telefon 031 330 20 60, powerplay@printgraphic.ch Layout und Litho: printgraphic AG Bern, Zikadenweg 39, 3000 Bern 6 Telefon 031 330 20 60, powerplay@printgraphic.ch Druck: printgraphic AG Bern, Zikadenweg 39, 3000 Bern 6 Telefon 031 330 20 60, powerplay@printgraphic.ch Redaktion: Adrian Wüthrich, swiss unihockey Telefon 031 330 24 54, wuethrich@swissunihockey.ch Daniel Bollinger, swiss unihockey Telefon 031 330 24 41, bollinger@swissunihockey.ch Redaktionelle Mitarbeit dieser Ausgabe: René Bachmann, Reto Balmer, Yvan Cuennet, Tomas Eriksson, Martina Gasner, Michael Grossenbacher, Lukas Gyger, Simon Leuenberger, Daniel Meyer, Constantin Streiter, Reto Voneschen Bilder in dieser Ausgabe: in Marcel Bieri, Florian Büchting, Yvan Cuennet, Damian Keller, Erwin Keller, Hans Ulrich Mülchi, Photopress, Martin Rütschi (Keystone),), yClaudio Schwarz, swiss olympic, Fabian Trees, Alexandra Wey (Keystone), Bengan Zettergren Auflage: 27 817 Ex., WEMF (beglaubigt): 27 092 Ex. Papier: MultiArt Silk weiss halbmatt, 90gm2 Abonnemente, Adressänderungen: «powerplay» wird allen lizenzierten Spielern, Schiedsrichtern und Funktionären von swiss unihockey zugestellt. Externe Abonnementsbestellungen (Fr. 30.– jährlich) und Adressänderungen an: swiss unihockey, Postfach 621, 3000 Bern 22 Die Redaktion dankt allen Beteiligten für die Mitarbeit. Die Weiterverwendung von Artikeln/Fotos aus dem Magazin ist nur mit Genehmigung der Redaktionsleitung und Fotografen erlaubt.

Bestelltalon «powerplay»-Abo (nur für Nicht-Lizenzierte) Ja, ich bestelle das «powerplay» zum Preis von CHF 30.– pro Saison Jährlich 6 Ausgaben (Ausgabe 1 jeweils als Guide zum Saisonstart)

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E-Mail


Romandie

La Romandie à la recherche d’un président de région pour reprendre le flambeau Une fonction importante pour l’unihockey régional et le développement de notre sport sera bientôt vacante. Vous recherchez une haute responsabilité dans l’unihockey romand ? Vous souhaitez faire évoluer notre sport ? La stratégie, la communication, le débat et l’allemand sont vos atouts ? Aucun doute, vous êtes notre prochain président régional.

Texte : Yvan Cuennet, Résumé : Constantin Streiter Photos : Yvan Cuennet

Lors de la prochaine assemblée générale de la Romandie, il faudra élire le nouveau président pour notre région. En effet après 4 ans, il est temps que je passe le flambeau. J’aurai ainsi plus de temps pour écrire de meilleurs articles. :-) L’humour est certainement une qualité que notre nouveau président devra avoir et maîtriser ; elle lui sera nécessaire pour débattre lors des conférences mensuelles des présidents régionaux à Zurich. La Fédération suisse possède une ligue nationale régie par un comité, dont 3 représentants participent aux assemblées. Les ligues régionales s’articulent avec 7 régions, dont l’ensemble de la Romandie pour la région 1; 5 représentants défendent nos intérêts lors des assemblées. Pour un tel mandat, il faut être présent à environ 10 séances entre Zurich et Berne, ainsi qu’à 3 ou 4 évènements nationaux ou régionaux. Tous ces déplacements offrent l’opportunité de voyager à travers notre beau pays et de participer activement au développement sportif de notre population.

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powerplay · Nr. 4 · 10/11

L’objectif : La progression de l’unihockey du côté romand Le rôle d’un président de région est de participer activement aux décisions concernant la stratégie de développement au niveau populaire, c’est-à-dire pour la majeure partie des joueurs licenciés, à savoir des équipes dames et messieurs depuis la première ligue vers le bas et des juniors de catégorie Elite M21 catégorie B vers les plus jeunes. Grâce à sa personnalité et ses compétences, notre nouveau président aura la chance de développer ses propres idées pour la progression de l’unihockey du côté romand, de la Sarine jusqu’à Genève. Les possibilités de promouvoir de ce sport sont grandes et les solutions nombreuses. La motivation pour la petite balle trouée est l’énergie indispensable pour la conduite de notre région.

Un mandat avec des expériences enrichissantes Le président se doit d’être le porte parole de toute une région vers l’organe de direction de notre


Romandie

Les présidents de la région discutent et décident concernant les événements de la ligue régionale à peu près dix fois par an. La Romandie est à la recherche d’un nouveau remplaçant.

fédération. Il saura différencier les demandes et propositions constructives pour l’évolution de notre sport. Il devra également être très clair envers les clubs qui ne prennent pas leurs responsabilités et qui cherchent en swiss unihockey une voie pour se plaindre ou transmettre leurs soucis sans avoir le courage de les aborder en face. Grâce à cette opportunité, vous aurez la chance de vivre des expériences enrichissantes : – au niveau stratégique, pour l’avenir de notre sport – au niveau opérationnel, par la gestion de nos licenciés – au niveau humain, par la rencontre, la réunion et motivation des clubs d’une même région. N’hésitez plus, ce poste est pour vous ! Longue vie à la Romandie et vivement que l’on puisse crier « victoire » lors d’une finale à Berne ! ■ Si cela vous intéresse, prenez contact avec moi : 079 833 48 64 ou yvan.cuennet@swissunihockey.ch

Die Romandie sucht einen neuen Präsidenten An der nächsten Mitgliederversammlung der Region 1 (Romandie) wird die Wahl des neuen Präsidenten für den französischsprachigen Raum ein wichtiges Traktandum sein. Der Präsident der Region vertritt an den monatlichen Sitzungen der Regionalligapräsidenten nämlich die Anliegen sämtlicher Vereine der Romandie. Für diese Funktion ist also eine gewisse Vielseitigkeit gefordert : der oder die Vertreter/in der Romandie muss gut kommunizieren können, die Anliegen von kleineren und grösseren Clubs nachvollziehen und vertreten, die Unihockey-Szene aus aktiver Erfahrung gut kennen und natürlich in erster Linie von der Leidenschaft für diese Sportart leben. Im Gegenzug winkt das Recht, auf hoher Ebene im Verband mitreden und entscheiden zu dürfen. Die in sieben geographische Einheiten gegliederte Regionalliga von swiss unihockey ist quasi die « Regierung » aller Vereine, welche nicht in der Nationalliga (Swiss Mobiliar League und NLB Damen und/oder Herren) vertreten sind. Innerhalb des Verbandes sind die beiden Ligen – Regionalliga und Nationalliga – gleichberechtigt. Die Regionalliga ist zudem im Zentralvorstand durch ihren Präsidenten, Joe P. Stöckli (im Amt seit 2009) vertreten.

Interessierte Kandidaten aus der Romandie können sich an den Verfasser des französischen Artikels und abtretenden Präsidenten der Romandie wenden: Yvan Cuennet, Telefon 079 833 48 64 oder E-Mail: yvan.cuennet@swissunihockey.ch

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Summer Camps 11 Die Camps kosten je CHF 529.00 Geschwister-Rabatt von CHF 29.00 pro Person.

sgebucht

u Talent-Camp I: a

TALENT-CAMP II, FIESCH JAHRGÄNGE 1997–2003

Dauer: 17. bis zum 23. Juli 2011 TeilnehmerInnen: JuniorInnen E/D/C Inbegriffen sind Kost und Logis, alle Trainings- und Freizeitangebote. Die An- und Abreise erfolgt auf eigene Kosten.

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Anmeldetalon bitte einsenden an: swiss unihockey, Ostermundigenstrasse 69, 3006 Bern

Camp II Fiesch

Geb.-Datum

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«cool and clean»

Nationalverteidigerin und «cool and clean»-Botschafterin Simone Berner (rechts) trainierte mit dem Nachwuchs von Unihockey Kaiseraugst.

Einmal im gleichen Block spielen wie die Nationalspielerin Unihockey-Weltmeisterin Simone Berner stattete dem Nachwuchs von Unihockey Kaiseraugst einen Besuch ab und leitete ein Training. Ermöglicht wurde dies durch die Aktion «Triff deinen Star» von «cool and clean», die junge Sportler für ihr Engagement für einen fairen und sauberen Sport belohnt. Text: Swiss Olympic

Jugendlichen sollen die Zeit vergessen und einfach Freude am Spiel haben.»

Wertvolle Tipps von der Weltmeisterin Gesagt, getan: Unter der Leitung der Nationalspielerin folgten Aufwärmen, Übungsformen und selbstverständlich auch Spielelemente. Die Kids gaben vollen Einsatz, um die Anweisungen ihrer Spezialtrainerin umzusetzen. Berner gab dem Nachwuchs auch Tipps und Tricks. «Ich habe vor allem gelernt, dass ich den Blick weg vom Ball richten soll, damit ich das Spielfeld besser überblicken kann», sagte zum Beispiel Melissa. Dass Simone Berner auch selbst zum Stock griff, kam gut an: «Ich fand es cool, dass Simi selber mitgespielt hat. Ich habe noch nie mit einer Nationalspielerin im gleichen Block gespielt, das war super», meinte etwa Nadja.

Foto: zVg

Sauber und fair Die Vorfreude bei Unihockey Kaiseraugst war gross. Mit Simone Berner kündigte eines der Aushängeschilder im Schweizer Frauen-Unihockey seinen Besuch in der Liebrüti-Halle an. Rund 20 Juniorinnen und Junioren im Alter von zwölf bis 14 Jahren hörten zuerst ein Kurzinterview mit der Weltmeisterin von 2005. Dabei erfuhren sie, dass Berner zurzeit in der schwedischen Liga spielt und sogar Schwedisch spricht (lesen Sie dazu «Eingelebt» auf Seite 33). Als grosses Ziel für dieses Jahr nannte Berner «ganz vorne mitmischen» bei der Heim-WM im Dezember in St.Gallen. Ihr Ziel für den Trainingsabend formulierte die 30-Jährige wie folgt: «Die

Simone Berner ist seit vielen Jahren Botschafterin von «cool and clean», dem Präventionsprogramm von Swiss Olympic. «Für mich macht es keinen Sinn, zu trainieren und nachher den Trainingseffekt gleich wieder zunichte zu machen, indem man Alkohol trinkt oder raucht. Sport und Suchtmittel gehören einfach nicht zusammen. Zudem sind Fairness und Respekt gegenüber dem Gegner für mich zentrale Elemente des Spiels», sagt sie. Daniel Mitschi, Trainer der Junioren C bei Unihockey Kaiseraugst, kümmert sich auf Vereinsebene um die Umsetzung dieser Anliegen: «Ich habe mein Team bei ‹cool and clean› angemeldet, weil Aufklärungsarbeit

in der Suchtprävention einfach dazu gehört. Das Programm verspricht langfristigen Erfolg. Ich bin schon lange dabei und habe einige positive Beispiele gesehen, darauf bin ich stolz.» Mitschi geht mit gutem Beispiel voran. Vor den Jugendlichen Suchtmittel zu konsumieren oder sich abschätzig zu Gegenspielern oder Schiedsrichter äussern, gehöre sich einfach nicht, sagt er. Die Nachwuchstalente von Unihockey Kaiseraugst freuten sich nach diesem Training der besonderen Art auf ein Autogramm von Simone Berner und einen «cool and clean»-Drink. Und vielleicht wird der eine oder andere kleine Fan im kommenden Winter ja nach St.Gallen an die WM pilgern, um das Nationalteam anzufeuern. ■

«Triff deinen Star» Alle bei «cool and clean» eingeschriebenen Teams haben bei «Triff deinen Star» die Möglichkeit, mit einem Vorbild aus ihrer Sportart Zeit zu verbringen und hautnah mit ihm ihre Lieblingssportart auszuüben, Tipps zu erhalten und vor allem Spass zu haben. Dieses Angebot von «cool and clean» dient als Motivation für die Jugendlichen und ist auch eine Belohnung dafür, dass sich Leitende für einen fairen und sauberen Sport engagieren. «cool and clean» ist das grösste Präventionsprogramm im Sport und wird getragen von Swiss Olympic, dem Bundesamt für Sport (BASPO) und dem Bundesamt für Gesundheit (BAG). Weitere Infos unter www.coolandclean.ch.

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Dauer: 16. bis zum 22. Juli 2011 TeilnehmerInnen: Junioren/ Juniorinnen Inbegriffen sind Kost und Logis, alle Trainings- und Freizeitangebote. Die An- und Abreise erfolgt auf eigene Kosten.

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Schiedsrichter

Erhard/Renz hören Ende Saison auf Die Schiedsrichter des letztjährigen HerrenWM-Finals im Dezember 2010 in Helsinki, Thomas Erhard und Philippe Renz, treten nach 9 gemeinsamen Jahren per Ende Saison als Schiedsrichter zurück.

und internationale Meisterschafts- und Cupspiele. swiss unihockey bedauert diesen Entscheid, freut sich aber, dass sich Thomas Erhard und Philippe Renz nach einer kurzen Pause in anderen Funktionen wieder im Schiedsrichterwesen einbringen werden. Die Schiedsrichterkommission bedankt sich bei Thomas Erhard und Philippe Renz für ihren langjährigen, vorbildlichen und engagierten Einsatz zu Gunsten des Unihockeys und wünscht ihnen einen guten Abschluss bei den verbleibenden Einsätzen.

in den jeweils tiefsten Nachwuchs GrossfeldStufen (aktuell U16 B, U18 C und U21 D und nur Herren!) ermöglicht. Aktuell fehlen hierzu noch die Stellungnahmen der Gremien und ein endgültiger Entscheid. Sobald dieser vorliegt, werden die Vereine informiert. Im Nachwuchsbereich der Damen wird eine aktuell gültige Ausnahmeregelung in der nächsten Saison fortgeführt: Auf Stufe U21 dürfen nach wie vor max. 5 B-Juniorinnen-Lizenzen eingesetzt werden.

Nachwuchs Herren Thomas Erhard (links) und Philippe Renz. Nachdem die beiden Schiedsrichter dem Unihockeysport seit 20 respektive 18 Jahren in dieser Funktion gedient haben, ist der Wunsch gereift, sich neuen privaten und beruflichen Zielen zuzuwenden, die eine Abkehr vom hohen Rhythmus des Spitzenschiedsrichterwesens erfordern. Das Duo Erhard/Renz stieg Mitte Saison 2002/03 in die Gruppe der Eliteschiedsrichter auf und erhielt im Jahre 2005 die internationale Qualifikation. Im Verlaufe ihrer Karriere wurden die beiden Sportler von den Nationalliga-Trainern mehrfach zu den «Schiedsrichtern des Jahres» gewählt. Nur schon ein Blick auf die Spielleitungen im Kalenderjahr 2010 zeigt, welche Kapazitäten dem internationalen und dem nationalen Unihockey verloren gehen: Schweizer Cupfinal, Schweizer Meisterschaftsfinal, Europacup Final, WM-Final der Herren und zahlreiche nationale

Neuerungen bei den Einsatzberechtigungen Wie vor zwei Jahren angekündigt, werden im Nachwuchsbereich der Herren auf kommende Saison 2011/2012 Einschränkungen eingeführt, was die Anzahl einsetzbarer Fremdlizenzen angeht. Neu werden maximal 5 Kleinfeld-Lizenzen in den Nachwuchsstufen (U-Ligen) einsatzberechtigt sein. Da bisher bis zu 20 Lizenzen der nächst tieferen Stufe (U16 in U18 / U18 in U21) eingesetzt werden konnten, gab es die theoretische und zuweilen auch praktische Konstellation, dass zwei Kader bestehend aus U18 Lizenzierten gegeneinander auf der U21 Stufen antraten. Damit dies zukünftig nicht mehr möglich sein wird, kommt neu eine Begrenzung von max. 5 unterklassigen Lizenzen zum Tragen. swiss unihockey ist sich bewusst, dass diese Anpassung Breitensport-Vereine einschränkt. Deshalb wurde ein Konzept in die Vernehmlassung gegeben, die eine etwas tolerantere Handhabung

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-people

Unihockey total neben und auf dem Feld Die «Swiss Mobiliar Games Volume 2» am 22./23. Januar in der Sporthalle Hardau in Zürich und «Volume 3» am 12./13. Februar in der Gewerblichen Berufsschule in Chur in Bildern: Hier sehen Sie einige der Protagonisten im Hintergrund (S. 44) des erfolgreichen Anlasses und solche, die im Zentrum des Events gestanden haben (S. 45). Was die Hauptakteure zum neuen Unihockey-Event-Weekend meinen, lesen Sie auf Seite 36. Fotos: Marcel Bieri, Hans Ulrich Mülchi, Nicola Pitaro (photopress), Alexandra Wey (Keystone)

Daniel Bollinger (Geschäftsführer swiss unihockey), Joe P. Stöckli (Präsident Regionalliga).

Maurizio Pedrini, Mario Antonelli, Dario Pasquariello (alle GC Zürich).

Romy Hartmann (Piranha Chur), Cornel Ehrler (Chur Unihockey), «Gina» Wegmann (Piranha Chur).

Thomas Gilardi (Chur Unihockey), Roger Rieder.

Martin Messerli (Nationalliga), Andreas Iseli (Präsident Nationalliga), Patrick Salzmann (Die Mobiliar), Daniel Bollinger (swiss unihockey).

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Gaby Herre, Jörg Beer (GC Zürich).

Peter Ahnberg, Andreas Fröberg (UHC Uster).


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Nachgefragt

iff Simona SbetirPeiranha Chur Verteidigerin

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Streetstyle auf zwei Rädern kann ja jeder. icyycclilisstt & Rivellutionär ricc,, UUnnic CCééddri

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