Powerplay Nr. 6 10/11

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Offizielles Magazin von swiss unihockey, www.swissunihockey.ch

Nr. 6 | Juli 2011 | CHF 6.–

Wo die Kleinsten die Grössten sind Viel unentdecktes Talent an den Rivella Games

Mitten im Rennen: Damen-Nati

Am Start der Karriere: Junioren D

Ziel erreicht: Herren U19-Nati


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Inhalt

Editorial

Ein Funktionär erster Stunde nimmt den Hut Die Frauen schuften für die Heim-WM und blicken gespannt voraus, ab Seite

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Girls Day

Nationaler «Girls Day» am Mittwoch, 16. November 2011, auf Seite

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Damen-WM 2011 – St. Gallen

Sie sorgen für die Musik in der Halle. Wir stellen die zwei WM-DJs vor, ab Seite 12

Damen-WM 2011 – St. Gallen

Infos zum Grossanlass: Ticketing, Volunteers etc., auf Seite 14

Nachwuchs: D-Junioren

Die Meisterschaft der D-Junioren erfährt Regelreformen, ab Seite 16

SML Herren

Mit Reto Weber tritt eine lebende Legende von der Bildfläche ab, ab Seite 20

Rivella Games

Die Schüler-Meisterschaften wären die ideale Scouting-Plattform, ab Seite 24

U19-WM Herren

Bronzemedaillengewinner Yves Pillichody im Interview, ab Seite 30

CONCORDIA-Liga U17

Die drei U17-Regionalauswahlen kriegen mehr Spielpraxis, auf Seite 33

Schiedsrichterwesen

Zusammenzug der Top-Refs, ab Seite

Inside

News rund um den Verband, ab Seite

36 39

Impressions

19. Delegiertenversammlung in Winterthur, ab Seite 44

Nachgefragt

bei Sarah Cattaneo, auf Seite

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An den Rivella Games schlummern viele unentdeckte Talente: Nur 2‘000 von 13‘000 Schülern besitzen bereits eine Lizenz. Foto: photopress

Vor wenigen Tagen an der Delegiertenversammlung von swiss unihockey war für mich die Zeit gekommen, den Hut zu nehmen beziehungsweise das Feld neuen Kräften zu überlassen. Über viele Jahre hinweg, in verschiedensten Funktionen, durfte ich helfen, eine einzigartige, dynamische und spannende Sportart weiterzuentwickeln. Als funktionärs- und vereinstechnisch gesehene «Grünschnabel», gründeten wir 1987 den UHC Lions Konolfingen. Bereits 3 Jahre später war die Gründung eines Sportverbandes angesagt, dem KBUV (Kantonalbernischer Unihockey Verband), welchem ich mehr als 10 Jahre lang vorstehen durfte. Parallel zum KBUV-Präsidium hat es mir bereits 1991 erneut den «Ärmel reingenommen» und ich wurde Mitglied im Vorstand des neu ins Leben gerufenen Regionalligaverbandes (RLV) I, welcher damals von Roger Fry präsidiert wurde. Hier entstanden meine ersten wesentlichen Kontakte zum damaligen Schweizerischen Unihockey Verband (SUHV). Der RLV hatte viele Aufgaben zu vergeben, und so bekleidete ich das Amt des Kassiers, half bei den Regionalauswahlen mit und wurde regionaler Ausbildungschef im Schiedsrichterwesen. Diese Zeit war von Ungeduld und Dynamik geprägt! Alles und Jeder wurde hinterfragt oder in Frage gestellt, man hätte meinen können, dass in der nächsten Saison kein Unihockey mehr gespielt wird. Als absoluter Höhepunkt ist mir noch die Delegiertenversammlung 1989 in Fribourg in Erinnerung, wo die Versammlung durch die Auftritte vom «KDU» (Komitee Demokratisches Unihockey) und von «Arafat» (einer Einzelperson) geprägt wurde. Die Versammlung verlief derart chaotisch, dass sogar ein Externer das Tagespräsidium übernehmen musste, um die Sache nicht aus dem Ruder laufen zu lassen. Es folgten viele Sitzungen und Versammlungen, kleinere und grössere Eklats, auf jeden Fall war immer Bewegung (Dynamik?) mit dabei. Im Jahr 1999 wurde ich dann als Chef Breitensport in den Zentralvorstand von swiss unihockey gewählt. Meine erste Aufgabe war die Neustrukturierung der Regionen, da diese zu gross geworden waren. Doch bereits in meiner ersten Amtsperiode wurde ich wieder von den Ereignissen überrollt. Aufgrund interner Machtkämpfe ist der damalige Interimspräsident und Finanzchef zurückgetreten und ich durfte die Aufgabe des Finanzchefs übernehmen, welche ich nun über 10 Jahre innehatte. Wenn ich mich nun aus dem Zentralvorstand zurückziehe, mache ich dies mit einem lachenden und einem weinenden Auge. Ich durfte viele interessante, spannende und lehrreiche Momente erleben. Anlässlich nationaler und internationaler Anlässe lernte ich viele Menschen kennen und konnte mit ihnen über unseren tollen Sport philosophieren. Walter Hostettler

Damen Nationalteam

Nun bleibt mir nur noch «Adieu» zu sagen! Den Mitarbeitern auf der Geschäftsstelle, den vielen Funktionären im Verband und den Vereinen danke ich für das mir über viele Jahre entgegen gebrachte Vertrauen und wünsche Ihnen alles Gute. Speziell möchte ich meiner Nachfolgerin, Susanna Krenger, Kraft, Geduld und Durchhaltewille wünschen. ■ Euer Walter Hostettler

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Damen Nationalmannschaft

Die Damen-Nati nimmt Anlauf zur WM-Hürde Simone Berner macht’s vor: Mit viel Schwung und grossem Einsatz soll die Mission «Heim-WM» im Dezember zum vollen Erfolg werden.

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Damen Nationalmannschaft

Die Schweizer Damen-Nationalmannschaft traf sich im Juni in Davos zu einem Zusammenzug, der ganz im Zeichen der Physis stand. Das Wochenende setzte einen Meilenstein hinsichtlich der bevorstehenden Heim-WM in St. Gallen. Einblicke ins Nati-Camp – geliefert von Teamleiterin Ramona Hess. Text: Ramona Hess Fotos: Ramona Hess

Tag 1: Tests, Fitnessinstruktionen und Teambuilding Die 29 aufgebotenen Spielerinnen aus sechs verschiedenen Vereinen erwartet ein volles und abwechslungsreiches Programm. Am Samstagmorgen werden sie nach einem ausgiebigen Aufwärmtraining im Bereich Schnell- und Sprungkraft getestet, um damit ihren aktuellen Formstand mit den Ergebnissen vorheriger Tests vergleichen zu können. Der Nachmittag steht unter der Leitung von Fitnessinstruktorin Nadine Novak, die nach einer Theorielektion mit den Athletinnen intensiv in den Bereichen Kraft, Sprint- und Sprungschule sowie RumpfStabilisation arbeitet. Neben den schweisstreibenden Trainingseinheiten kommt aber auch das gesellschaftliche Zusammensein nicht zu kurz. Nach dem Nachtessen im Hotel Strela übt sich das Team in verschiedenen Gruppen mit Aufgaben ab, bei denen viel gelacht und ausgetüftelt wird.

Tag 2: Sport-Ernährung, Fotografie und Mentaltraining Der zweite Tag beginnt – etwas ruhiger als der Erste – mit einem Referat von Janine Perlati Jung über optimale Sport-Ernährung. Allerdings zeigen die vielen Fragestellungen der Spielerinnen, dass sie aufgrund ihrer Auslastungen im Beruf, in der Schule und im Leistungssport für die optimale Ernährung nicht

immer die gewünschten Zeitressourcen zur Verfügung haben. Als Fazit: Hier geht nichts ohne gute Planung. Im Anschluss an die Ernährungsberatung machen sich die Sportlerinnen im Auftrag der beiden Nationaltrainer, Felix Coray und Marco Moser, wiederum in Gruppen mit Foto-Kameras «bewaffnet» auf die Suche nach kreativen, frechen, unihockey-nahen Sujets. Den vierten und letzten Ausbildungsblock widmen die Trainer dem Mentaltraining und luden dazu den bekannten Mentaltrainer Patric Eisele ins Camp ein. In der Theorie-Stunde holt er erst gekonnt die Stimmungen und Gefühle des Teams ab, während er im Anschluss daran in zwei Gruppen konkret auf besondere Übungen und Situationen eingeht.

Positives Fazit der Trainer Insgesamt ziehen Coray und Moser ein durchwegs positives Fazit: «Wir haben den Spielerinnen alle notwendigen Inputs mitgegeben, damit sie ein erfolgreiches Sommertraining absolvieren können und im Herbst in bester Form sind», analysiert Moser. Die Damen-Nati hat mit dem sehr wichtigen Physis-Camp den Grundstein gelegt, um an den kommenden Weltmeisterschaften in St. Gallen nicht nur technisch und taktisch bereit zu sein, sondern auch um körperlich gegen alle Nationen bestehen zu können. ■

Physis-Training, Theorie und Teambuilding: Die Schweizer Damen-Nati bereitet sich in allen Belangen intensiv auf die WM vor.

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Damen Nationalmannschaft

«Wir müssen wieder konsequent unser Ziel verfolgen»

Natalie Stadelmann (32): «An der Euro Floorball Tour gelang uns keine gute Eigenwerbung.»

Ramona Gabathuler (25): «Jede von uns

In fünf Monaten ist Anpfiff zu den Weltmeisterschaften der Damen im heimischen St. Gallen. Die Schweizerinnen vermochten in den letzten Länderspielen im April bei der Hauptprobe an der WM-Austragungsstätte nicht zu überzeugen und riefen dadurch die Kritiker und Skeptiker auf den Plan. Das Team traf sich im Juni zum Physis-Lehrgang in Davos, um die nächste Vorbereitungsrunde einzuläuten und erhielt dort genaue Anweisungen, wie es sich in den nächsten Monaten in Form zu bringen hat. Natalie Stadelmann (32), Ramona Gabathuler (25) und Julia Suter (21): Drei Nati-Frauen aus drei Spielergenerationen erklären im Interview wie es die Schweizerinnen hinkriegen wollen, um bei WMStart im Dezember auf der Höhe zu sein. Interview: Adrian Wüthrich Fotos: Ramona Hess, Hans Ulrich Mülchi

powerplay: Und, wie war´s beim PhysisLehrgang des Nationalteams in Davos? Julia: Experten aus den Bereichen Physis, Ernährung und Mentaltraining versorgten uns mit vielen guten Inputs. Nun liegt es an uns, diese im Sommertraining auch umzusetzen. Natalie: Die Inputs am Physis-Lehrgang waren sehr spannend und aufschlussreich. Einiges davon können wir sicher sehr gut in unseren Alltag einfliessen lassen. Ramona: Das Physis-Wochenende kam nach dem Debakel gegen Schweden im April

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(1:12-Niederlage, Bem. d. Red.) genau zum richtigen Zeitpunkt. Nach diversen Tests weiss nun jede Spielerin genau, woran sie im Speziellen arbeiten muss. Jede von uns erhielt ihren individuellen Trainingsplan bis hin zur WM.

Die letzten Länderspielresultate an der Euro Floorball Tour im April in St. Gallen, am WM-Austragungsort vom Dezember, entsprachen nicht gerade den Erwartungen der Öffentlichkeit (0:3 vs. FIN, 4:1 vs. CZE und 1:12 vs. SWE, Bem. d. Red.) – wie erklärt Ihr Euch im Nachhinein Euer Abschneiden? Natalie: Es ist definitiv so, dass wir an diesem Turnier keine gute Werbung in eigener Sache machen konnten. Es ist schwierig, diese Auftritte in ein paar wenigen Sätzen zu erklären. Aber

eins ist uns allen klar: So ein Wochenende dürfen wir uns nicht mehr leisten. Ramona: Im Vorfeld waren wir alle äusserst motiviert für die Länderspiele im Athletik Zentrum St. Gallen, unserer WM-Halle vom kommenden Dezember. Aus diesen Spielen haben wir aber sehr viel gelernt und wissen nun zumindest was wir ändern müssen, um wieder in die Erfolgsspur zurückzufinden. Julia: An der Euro Floorball Tour spielten wir weder als Team noch jede Einzelne auf Topniveau. Die teilweise guten Ansätze konnten wir nie über ein ganzes Spiel aufrechterhalten. Daran müssen wir arbeiten, so dass wir unser Spiel über die vollen 60 Minuten durchzuziehen vermögen.


Damen Nationalmannschaft

weiss, woran sie arbeiten muss.»

Julia Suter (21): «Man muss den Torerfolg wollen – manchmal gar erzwingen.»

Ein Tor gegen Schweden, keines gegen Finnland und vier – aber alle innerhalb von bloss 10 Minuten im Mitteldrittel – gegen Tschechien. Dies war die gesamte Ausbeute der Schweizer Offensive an der Euro Floorball Tour. Wie wollt Ihr diese offensichtliche Schwäche ausmerzen?

dieser Zeit unternehmen, um beim ersten Bully tatsächlich bereit zu sein?

Natalie: Ich finde nicht, dass die Torproduktion eine grundlegende Schwäche von uns ist. Wir haben zahlreiche Spielerinnen im Team, die skoren können. Klar, haben wir an der Euro Floorball Tour Mühe gehabt, Tore zu schiessen. Vielleicht waren wir nicht voll konzentriert bei der Sache – aber dann müssen wir dies unbedingt ändern. Ramona: Wir müssen beim Umschalten von Defensive auf Offensive schneller reagieren, um auch mal eine Überzahl zu kreieren. Zudem müssen wir unsere Chancen effektiver verwerten und mit Weitschüssen auch mal unser Glück erzwingen. Julia: Man muss den Torerfolg wollen. Vielleicht auch mal erzwingen. Dies beginnt im Training – bei den einfachsten Übungen. Diese Mentalität müssen wir mit in die Nati bringen, dann sind wir auf dem richtigen Weg zum nächsten Treffer.

Fünf Monate bleiben Euch bis zum WMStart – was werdet Ihr als Mannschaft in

Natalie: Wir müssen einfach wieder konsequent unser Ziel verfolgen. Es ist wichtig, dass wir in der verbleibenden Zeit zu einer eingeschworenen Einheit werden. Dann werden wir viel erreichen. Ramona: Im Unihockey sind so viele Faktoren wichtig, um zum richtigen Zeitpunkt perfekt vorbereitet zu sein. Details werden am Schluss entscheiden. Deshalb versuchen wir möglichst alle Bereiche perfekt abzudecken. Wir müssen vor allem unsere Stärken weiter verbessern und diese dann auch gezielt einsetzen. Julia: Bis im September muss jede von uns an sich arbeiten und sich physisch auf ihr bestmögliches Level bringen. Wenn dann jede ihre Stärken ins Team einbringt und wir in der verbleibenden Zeit auch als Team auf dieses Ziel «hinleben», bin ich überzeugt, dass wir zum WM-Start bereit sein werden.

Und persönlich – worauf werdet Ihr den Trainingsfokus in nächster Zeit richten? Julia: In den nächsten Monaten richte ich meinen Fokus sicherlich auf den physischen Bereich. Von den Trainern des Nationalteams und aber auch des Klubs werde ich gut unterstützt, so dass ich optimal an mir arbeiten kann.

Ramona: Ich werde hauptsächlich die Bereiche Kraft und Schnelligkeit trainieren, so dass ich in den Zweikämpfen stabiler werde und dort stärker dagegen halten kann. Natalie: …ich werde hier sicher nicht meine Stärken oder Schwächen preisgeben. Aber es gibt immer Punkte, welche ich verbessern will oder an welchen ich hart arbeiten muss.

Der Sommer 2011 ist in Fahrt gekommen – wie sehen Eure individuellen Pläne während dieser Zeit aus? Natalie: (schmunzelt) …Training, Training, Training! Ramona: Seit Mitte Mai befinden wir uns bei meinem Verein Piranha Chur bereits wieder im Sommertraining. Dort arbeiten wir hart und durch die zahlreichen Nationalspielerinnen im Kader können wir uns gegenseitig fordern und vorantreiben. Julia: Teamtraining sowie Extraschichten im Kraftraum, auf der Finnenbahn und in der Halle stehen auf der Agenda. Dieses Programm lässt sich sehr gut mit meinem Studentenleben kombinieren. ■ Auf der folgenden Doppelseite nehmen weitere Spielerinnen zu einzelnen Fragen Stellung.

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Damen Nationalmannschaft

Der Sommer ist in Fahrt gekommen – wie sehen Deine individuellen Pläne während dieser Zeit aus? Bis im August möglichst viel Sonne tanken und dafür sorgen, dass ich nicht nur im Bikini eine gute Figur mache, sondern vor allem auch auf dem Feld, wenn’s für mich Richtung Gotland in Schweden geht. Tanja Stella (23)

Worauf wirst Du persönlich den Trainingsfokus in nächster Zeit richten? Ich möchte den Sommer nutzen, um eine gute konditionelle Basis zu schaffen, damit ich körperlich bereit bin, wenn’s zählt. Da internationale Spiele sehr schnell sind, möchte ich ausserdem versuchen im Kopf schnellere Entscheidungen zu treffen und den Ball schnell abzuspielen. Priska von Rickenbach (24)

Die letzten Länderspielresultate an der Euro Floorball Tour im April in St. Gallen, am WM-Austragungsort vom Dezember, entsprachen nicht gerade den Erwartungen der Öffentlichkeit (0:3 vs. FIN, 4:1 vs. CZE und 1:12 vs. SWE, Bem. d. Red.) – wie erklärst Du Dir im Nachhinein Euer Abschneiden? Hinsichtlich der kommenden Heim-WM war die hohe Niederlage gegen Schweden sicherlich eine schmerzhafte Erfahrung. Ich denke jedoch, dass das ganze Team nun die Nervosität abgelegt hat und diese Hauptprobe sehr lehrreich für uns war. Unser Team wird nun noch härter an sich arbeiten. Ich denke, unsere Auftritte vom April geben uns nochmals zusätzlichen Ansporn, um an der WM unser Können unter Beweis zu stellen und dort den Final zu erreichen!

Fünf Monate bleiben Euch bis zum WM-Start – was werdet Ihr als Mannschaft in dieser Zeit unternehmen, um bei WM-Anpfiff tatsächlich bereit zu sein? In dieser Zeit müssen wir zu einer verschworenen Gemeinschaft zusammenwachsen, alle am gleichen Strick ziehen und gemeinsam hart schuften. An der Taktik werden wir sicherlich vertieft arbeiten, so dass alle auf dem Feld immer genau wissen, was zu tun ist. Vorerst jedoch werden wir mit aller Konsequenz an unserer Physis arbeiten. Andrea Hofstetter (26)

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Sarah Schwendener (23, Torhüterin)


Damen Nationalmannschaft

Ein Tor gegen Schweden, keines gegen Finnland und vier – aber alle innerhalb von bloss 10 Minuten im Mitteldrittel – gegen Tschechien. Dies war die gesamte Ausbeute der Schweizer Offensive an der Euro Floorball Tour. Wie wollt Ihr diese offensichtliche Schwäche ausmerzen? Wir müssen und werden mehr Spielzüge einstudieren und damit unser Zusammenspiel trainieren und verbessern. Corin Rüttimann (19)

Und, wie war’s am Physis-Lehrgang des Nationalteams im Juni in Davos? Der Lehrgang in Davos hat das Team noch näher zusammenrücken lassen, wobei wir gleichzeitig viele gute und wichtige Inputs zu Aufbau und Gestaltung des Sommertrainings aber auch zu Ernährung oder Mentaltraining erhalten haben. Flurina Marti (20)

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St.Gallen

ATHLETIK ZENTRUM SPORTHALLE KREUZBLEICHE Gruppenspiele Finalspiele 04.12. – 07.12.2011 www.wfc2011.ch

08.12. – 11.12.2011

TICKETS Vorverkauf ab 06.03.2011 www.ticketcorner.ch / 0900 800 800 (CHF 1.19 / min.)


Boys Day

Girls Day

Herbst 2012

Egal ob gross oder klein: Am Mittwoch, 16. November 2011, gehören die Schweizer Unihockeyhallen den «Girls».

Nationaler «Girls Day» im Vorfeld der Damen WM Text: Adrian Wüthrich Fotos: Hans Ulrich Mülchi / photopress

Am 16. November 2011, ist Frauenpower in der Unihockey-Schweiz angesagt. Kurz vor den Damen Weltmeisterschaften im heimischen St. Gallen (4. – 11. Dezember 2011) koordiniert swiss unihockey einen gesamtschweizerischen «Girls Day». Die grundlegende Idee des «Girls Day» ist es, dass an diesem Mittwoch gesamtschweizerisch alle Vereine ihre Hallenzeiten und Funktionäre zur Verfügung stellen, um «Girls» zu freien Schnuppertrainings einzuladen. So soll interessierten Mädchen und Frauen der Unihockeysport näher gebracht werden. Wichtig für interessierte Klubs sind bereits jetzt folgende erste Schritte: – Im Verein eine verantwortliche Person für den «Girls Day» bestimmen. – Am Mittwoch, 16. November 2011, Hallenzeiten bestimmen und reservieren. – Zielgruppen/Alterskategorien für die vorgesehenen Schnuppertrainings definieren. – Ideen sammeln, wo und wie diese Zielgruppen-«Girls» angesprochen werden könnten.

– Trainingsinhalte detailliert planen: Wer macht wo, wann, was, wie? – Sich Gedanken machen über ein allfälliges Rahmenprogramm oder einen Vereinsanlass. swiss unihockey wird den «Girls Day» national koordinieren und unterstützt die engagierten Klubs mit Rat und Tat. Dazu werden Werbeflyer hergestellt. Diese können unter vorgängiger Einsendung des eigenen Klublogos ebenso bestellt werden wie das neue «Girls Day»-Logo (siehe oben) für die Verwendung auf der Vereinshomepage. ■ Ansprechperson für interessierte Vereine mit Fragen rund um den «Girls Day» ist Stefan Bürki, Leiter Sport bei swiss unihockey: buerki@swissunihockey.ch

Girls Day

16. November 2011


Damen WM 2011 – St. Gallen

Jede Nation erhält ihre Tor-Hymne

Enge Bude voller Technik mit freier Sicht aufs Spielfeld: So können die Damen WM-DJs «Sundi» optimal aufs Geschehen reagieren.

Mit Philip Sieber und Remo Kundert alias «Sundi Soundproductions» werden zwei der besten Schweizer Unihockey-DJs für die richtige Musik an den Partien der Damen Weltmeisterschaften in St. Gallen sorgen. Wir zeigen, wer sich hinter «Sundi» versteckt. Text: Reto Voneschen Fotos: Sundi Soundproductions (zVg)

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Den richtigen Ton zu treffen, ist eine Kunst, die viele Zeitgenossen nicht beherrschen. «C’est le ton, qui fait la musique», heisst es denn auch so

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schön auf Französisch. Meister in dieser Disziplin sind – zumindest in Schweizer Unihockeyhallen – Philip Sieber und Remo Kundert. Zusammen nennen sie sich «Sundi Soundproductions» und sorgen meist bei den Heimspielen von Alligator Malans, sowie oft auch an Partien von swiss unihockey und internationa-


Damen WM 2011 – St. Gallen

«Sundi»-Duo: Philip Sieber (links) und Remo Kundert.

len Anlässen für die richtige Musik vor den Partien und in den Spielpausen. Was einst 2003 mit je drei bespielten CDs – für jedes Drittel eine eigene – begann, ist heute eine hochkomplexe Angelegenheit. «Bereits 2004 schafften wir uns einen damals fast noch unbezahlbaren Laptop an. Später kam dann eine Radio-Software hinzu, welche wir seither immer weiter ausbauten», so Philip Sieber. Mittlerweile können die beiden Bündner aus einem Fundus von über 5000 Stücken schöpfen.

Fingerspitzengefühl gefragt Musik in den Spielunterbrüchen laufen zu lassen, gehört mittlerweile zum Standard jeder Swiss Mobiliar League-Partie. Doch nicht überall sitzen Profis hinter den Reglern. Wenn DJ Ötzi bereits im zweiten Unterbruch «Hey Baby» schreit, dann bleibt das Geschmackssache. Genau dort liegen die Stärken von «Sundi». Je nach Spielstand ändert die Musik. Kommen zu viele Emotionen auf, wird ein langsameres Stück eingespielt, droht die Partie «einzuschlafen», kommt etwas Zackigeres. «Es braucht viel Fingerspitzengefühl, denn schnell kann eine Stimmung auch wieder kippen», hat Remo Kundert festgestellt.

Viele Höhepunkte So erlebten die beiden Musiker schon eine Vielzahl von Highlights im Unihockey. Der erste Höhepunkt war die Herren WM 2004, wo Philip Sieber an seinem Geburtstag den Klotener Schluefweg richtig zum Kochen brachte und die Schweizer Nati zum legendären 4:3-Sieg

über Finnland trieb. Für den Europacup 2005 mussten sie noch Forfait erklären, da sie während dieser Zeit in Australien weilten und dort mit den «Sydney Blue Tongues» gar Meister in Down Under wurden. Danach folgte mit der Herren U19 WM 2007 in Kirchberg das nächste Engagement bei swiss unihockey. Fortan waren sie bei (fast) jedem swiss unihockey-Event dabei. «Besonders hat uns gefreut, dass beispielsweise für den Cupfinal extra grosse Boxen in die Wankdorfhalle gekarrt wurden. So kam unser Sound noch besser zur Geltung», sagt Kundert lachend.

Fans in Tschechien Eine bleibende Erfahrung war auch die Weltmeisterschaft 2008 der Männer in Tschechien. «Der tschechische Verband hat uns angefragt, das war schon eine grosse Ehre», so Remo Kundert. 13 Stunden für vier Spiele pro Tag, sechs Tage die Woche, so sah das Programm der beiden Plattenleger während dieser WM aus. Höhepunkt war natürlich der Finaltag in der prachtvollen Prager O2-Arena. «Als die Schweiz Bronze gewann, durften wir uns fast nicht freuen, da rund um uns so viele gefrustete tschechische Helfer waren», erinnert sich Philip Sieber. Zwei Jahre später, wiederum in Tschechien, bei der U19 WM der Frauen in Olomouc formierten sich gar Fangruppen der beiden DJs.

Doppeltes Heimspiel Für die kommenden Weltmeisterschaften der Damen in St. Gallen wurden «Sundi Soundproductions» auch wieder gebucht. Für die beiden

nach den Weltmeisterschaften in Tschechien ein doppeltes «Coming-Home». «Ich wohne nur wenige Meter neben dem Athletik Zentrum, da ich in St. Gallen an der HSG studiere», erzählt Remo Kundert, «so wird das wirklich wie ein Heimspiel für uns.» Die Vorbereitungen laufen auch bei den beiden DJs auf Hochtouren. «Wir haben ein paar spezielle Sachen in der Pipeline», verrät Philip Sieber. Viele ihrer Stücke sind mittlerweile Eigenproduktionen.

Torsong für jede Nation Sicher wird jede Nation ihren eigenen Torsong bekommen, zudem sind immer einige Songs der teilnehmenden Nationen im Programm. Gespannt warten Sundi auch darauf, wie der offizielle WM-Song tönen wird. Daraus werden die beiden dann auch den Einlaufsong remixen. So wie sie dies mit dem WM-Hit von 2004 «Big Stars» bereits einmal machten. Dieser Remix wurde beispielsweise auch während den Spielen der Swiss Mobiliar Games in der letzten Saison vom Schweizer Sportfernsehen (SSF) eingespielt. Nur eine Sorge haben «Sundi» noch. «Wir hoffen, dass im Athletik Zentrum noch eine grössere Musikanlage montiert wird, damit man uns dann auch richtig hört», so Remo Kundert. Wie gesagt: «C’est le ton, qui fait la musique». In diesem Falle müsste der Ton halt ein wenig lauter sein. ■ Weitere Informationen und Soundproben der WM-DJs gibt’s unter: www.sundi.ch

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Damen WM 2011 – St. Gallen

Infos zur WM vor der eigenen Haustüre

www.wfc2011.ch Alles Wissenswerte (Gruppeneinteilung, Spielplan, Tickets, Volunteers, u.v.m.) zur Unihockey Weltmeisterschaft der Damen in St. Gallen vom 4. – 12. Dezember 2011 finden Sie auf der EventHomepage www.wfc2011.ch

Offizieller WM-Song Texte: Adrian Wüthrich / Daniel Meyer / Tiffany Winkler

Ticketing Karten für die Spieltage ab den Viertelfinals sind bereits jetzt im Vorverkauf bei Ticketcorner erhältlich: www.ticketcorner.ch Noch offen ist, ob zu einem späteren Zeitpunkt auch noch die Gruppenspiele in den Vorverkauf gelangen.

Pauschalangebot Juniorenteams Meldet sich ein Juniorenteam mittels Formular vorgängig bei swiss unihockey an, bezahlt dieses pauschal nur CHF 70.–. Die Gruppengrösse ist auf maximal 14 Junioren/Juniorinnen limitiert. Eine erwachsene Begleitperson (gegen Bezahlung) ist Pflicht.

swiss unihockey bietet im Bereich Ticketing verschiedene Spezial-Aktionen an. Achtung: Alle diese Spezial-Aktionen sind nur für die Vorrunde und Viertelfinaltage gültig!

Pauschalangebot Familien Meldet sich eine Familie mittels Formular vorgängig bei swiss unihockey an, bezahlt diese pauschal nur CHF 70.–.

Einige Aktions-Tickets können nur per Formular bestellt werden: Unter www.wfc2011.ch – «Tickets» respektive «Schulen» stehen diese zum Download bereit.

Neulizenzierte Mädchen Meldet sich ein neulizenziertes Mädchen (Saison 2011/12) mittels Formular vorgängig bei swiss unihockey an, erhält dieses einen Gratiseintritt. Eine erwachsene Begleitperson (gegen Bezahlung) ist Pflicht.

5-Liber Tag Am Dienstag, 6. Dezember 2011, kostet der Eintritt für alle CHF 5.–, egal welche Spielhalle. Ladies Day Am Eröffnungstag Sonntag, 4. Dezember 2011, ist «Ladies Day». Alle Frauen bezahlen für ihren Eintritt nur CHF 10.–. Mädchen unter 16 Jahren geniessen freien Eintritt. Gruppenrabatt Meldet sich eine Gruppe ab 10 Personen mittels Formular vorgängig bei swiss unihockey an, erhält jede Person CHF 10.– Rabatt auf ihr Ticket.

Neuangemeldetes Juniorinnenteam Meldet sich ein neuangemeldetes Juniorinnenteam (Saison 2011/12) mittels Formular vorgängig bei swiss unihockey an, erhält das ganze Team inkl. einer erwachsenen Begleitperson einen Gratiseintritt. Schulen gratis an die WM! Alle Schulklassen der Schweiz können kostenlos an die WM. Wer sich vorgängig mittels Formular bei swiss unihockey anmeldet, kann von Montag bis Freitag alle Spiele (mit Ausnahme der Abendspiele) gratis mitverfolgen.

Get Inspired!

Noch 152 Tage

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Bis zum offiziellen Eingabetermin am 30. Juni sind bei swiss unihockey mehr als zwei Dutzend Titel für die Wahl zum WM-Song eingereicht worden. Nun werden die Songs intern von einer fachkundigen Jury beurteilt und ein Sieger bestimmt. Der oder die GewinnerIn wird bald benachrichtigt. ■

Statistiker? Video Manager? Mitglied im Redaktionsteam?

Volunteer

an der Damen WM 2011 in St. Gallen swiss unihockey hat noch einige wenige ehrenamtliche Jobs zu vergeben, welche an der Damen WM 2011 vom 03.–11.12.2011 hautnah am Geschehen dabei sind. Du erhältst unsere Volunteer-Kleidung sowie Verpflegung (während deinem Einsatz). Als Statistiker geniesst du beste Aussicht auf das Spielfeld. Mit deiner Statistik und der Auswertung durch den Gruppenchef siehst du die Sportart Unihockey von einer neuen Seite. Als Video Manager bist du live dabei! Du filmst das Spiel und hast den Überblick über Zuschauer und das Spielfeld. Nach dem Spiel wird dieses auf eine DVD gepresst und den Teams, der IFF sowie dem OK gleich ausgehändigt. Das Redaktionsteam hat noch freie Plätze. Du erstellst Berichte, führst Interviews mit den Stars und bist so näher am Geschehen und den Spielerinnen als viele andere in der Halle. Interessiert? So besuche unsere Homepage www.wfc2011.ch (Link «Volunteers» auf der rechten Seite) oder melde Dich direkt unter meyer@swissunihockey.ch! Daniel Meyer wird Dir gerne ausführlich Auskunft geben.


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www.interhockey.ch powerplay · Nr. 6 · 10/11



Nachwuchs: D-Junioren

Bei den Kleinsten gilt:

Ausbildung statt Siege! Reformen im Modus der D-Junioren Bei den D-Junioren werden auf die Saison 2011/2012 einige Reformen im Spielmodus eingeführt: Die Tore werden verkleinert, ein 90-sekündiger Wechselrhythmus mit Rotationsprinzip vorgegeben und die Schiedsrichter abgeschafft. Ziel der ganzen Anpassungen von swiss unihockey: Alle Kinder sollen spielen, dadurch gleichviel Ausbildung geniessen und ihr Talent entwickeln dürfen. Text: Adrian Wüthrich / Stefan Bürki Fotos: Severin Binkert

Engagement und pure Leidenschaft: D-Juniorinnen und D-Junioren legen sich auf dem Spielfeld stets voll ins Zeug. Wer aber ein «wahres» Talent ist, das lässt sich in diesem Alter noch nicht eindeutig beurteilen. Deshalb will swiss unihockey, dass alle möglichst gleichviel spielen.

Michel sitzt auf der Bank. Neben ihm Fabienne. Wenn es eng wird im Match und der Schlusspfiff naht, sitzt der schmächtige, 11-jährige Michel eigentlich immer neben der gleichaltrigen Fabienne auf der Ersatzbank und schaut dem Treiben auf dem Spielfeld aus der Ferne zu. Denn dann schickt der Trainer immer nur noch Simon, Dani, Pascal und Thomas rein, die fürs Team die Kohlen aus dem Feuer holen sollen. Diese vier sind im Vergleich zu Michel und Fabienne halt einen Kopf grösser, eine Portion kräftiger, einen Schritt schneller und können aus grösserer Entfernung aufs gegnerische Tor schiessen. Michels Mannschaft gewinnt dadurch am Ende oft. Doch Fabienne und er hören Ende Saison mit Unihockeyspielen auf und wollen lieber was Anderes machen.

Acht Jahre später – wir schreiben das Jahr 2019 – ist der grossgewachsene Michel im nationalen Förderkader der Beachvolleyballer, Fabienne gewinnt mit ihrem Mountainbike Rennen um Rennen und gilt in der Szene als DIE Olympiahoffnung 2024. Aus den beiden Bankdrückern aus D-Juniorenzeiten im Unihockey sind mittlerweile richtige Athleten geworden. Simon und Dani haben das Unihockey wegen unregelmässigen Arbeitszeiten, Freundin und anderweitigen Interessen in der Pubertät aufgegeben und kicken nach Feierabend ab und zu mit Kollegen. Pascal spielt einmal pro Woche nach wie vor begeistert Unihockey in der 3. Liga Grossfeld-Mannschaft. Thomas investiert seine gesamte Freizeit ins Unihockey und steht vor dem Sprung in eine U21 A-Equipe. Er muss dafür jedoch hart kämpfen, ist er zwar von stattlicher Postur und austrainiert, bekundet aber oft

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Nachwuchs: D-Junioren

Grössere Abwehrchancen für die kleinen Torhüter: Die Tore werden in Zukunft mit einer Abdeckung unter der Querstange verkleinert.

Mühe mit dem geforderten hohen Spieltempo. Aus den vier Matchwinnern aus D-Juniorenzeiten im Unihockey sind zwei Feierabendkicker, ein plauschorientierter 3.-Liga-Unihockeyaner und ein ambitionierter Nachwuchsspieler geworden. Der Unihockeysport hat – in dieser zwar frei erfundenen jedoch realitätsnahen Geschichte – durch unsachgemässe und falsche Frühförderung (wahrscheinlich) zwei potentielle Spitzenspieler verloren. Die Frage stellt sich, ob und wie man dies allenfalls hätte verhindern können?

Die Diskussion – die Fragen Eines wird in der ganzen Diskussion schnell klar: Es gibt kaum zufriedenstellende Antworten auf die Frage, warum Kinder im D-Junioren-Alter, selbst in der Schlussphase eines Matchs, von der Bank aus zusehen müssen. Eher wirft es weitere Fragen auf: Vielleicht stärkt es das Selbstvertrauen der Spieler, die weiterspielen dürfen oder jenes des Trainers, der allenfalls noch das Spiel gewinnt, aber ist dies nachhaltige Juniorenförderung? Was lernen eigentlich die zuguckenden 10- bis 12-Jährigen dabei – wie man es besser machen sollte? Wohl kaum, denn dazu benötigten sie ja Spielpraxis und keinen Anschauungsunterricht. Auch die Eltern der kleinen Ersatzspieler werden wohl kaum erfreut sein, oder? Unter Umständen schicken sie deshalb ihr Kind in eine andere Sportart – eine, wo es auch tatsächlich mittendrin mitmischen und sein Potential ausloten darf. Bleibt die grosse Ungewissheit, was mit den D-Junioren, die immer spielen dürfen, möglicherweise in oder nach der Pubertät passiert? Unzählige unbekannte Faktoren werden auch sie auf ihrem

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Ehrgeiz und Siegeswille bringen die Kinder selber mit. Die Erwachsenen müssen sie bloss spielen lassen.

Weg noch beeinflussen und mitentscheiden, ob und wie gut sie ihr Talent ausschöpfen können. Es sind schlicht zu viele Fragen offen, um hier faire Antworten zu finden, aber die heutigen Kenntnisse deuten darauf hin, dass alle Spieler gleichviel Spielzeit erhalten sollten.

Die Hintergründe 1. In dieser ganzen Geschichte geht es in erster Linie um das Thema «Talententwicklung»: Es ist erwiesen, dass bei Kindern unter 12 Jahren noch nicht gesagt werden kann, wer ein Talent ist und wer nicht. Diese These stützt auch Dr. Lukas Zahner (Dr. phil. nat und Eidg. Dipl. Sportlehrer), Initiator des Projekts «Talent Eye», wo Kinder polysportiv ihre Talente entdecken können. Der gesamte Talententwicklungsprozess dauert in der komplexen Sportart Unihockey sicher mehr als 10 Jahre. Kurzfristige Erfolge sind daher zu relativieren. Als Zahner vom D-Juniorenspielsystem von swiss unihockey erfährt, zeigt er sich überzeugt, dass sich dadurch die «wahren» Talente besser entwickeln können: «Wenn alle gleichviel an ihrem Talent arbeiten können, haben sie auch dieselben Chancen einmal sehr gute Unihockeyspielerinnen und Unihockeyspieler zu werden. Deshalb ist es zentral, dass das Augenmerk bei den Junioren in erster Linie auf nachhaltige Ausbildung und nicht auf kurzfristigen Erfolg gerichtet wird.» Falls ein Verein langfristigen Erfolg mittels eigener Nachwuchsabteilung anstrebt, gilt es – nebst ausgebildeten Trainern – aus wissenschaftlicher Talententwicklungssicht zu beachten,

dass während der Juniorenzeit möglichst alle Kinder gleichviel Ausbildung, sprich Spielzeit, geniessen. Das neue Spielsystem von swiss unihockey garantiert dies. 2. Geht es auch um das Thema «Ganzheitliche Ausbildung»: Trainer lernen in den Kursen, dass sie die Kinder möglichst ganzheitlich ausbilden sollten. Dies umfasst einerseits alle Bereiche, die für die Sportart wichtig sind, andererseits aber auch was im nahen Zusammenhang mit dem Sport steht (Sozialkompetenz, Polysportivität, etc.). Die angepasste Spielform soll den Trainern eine Entlastung sein, was das Anstreben kurzfristiger Erfolge angeht. So sollen die Trainer mehr Gewicht auf gute Trainings legen, damit langfristig die Junioren alle Aspekte der wichtigen und breiten Ausbildung erfahren.

Die Änderungen swiss unihockey hat für die Saison 2011/2012 den neuen Spielmodus gewählt, da er sich in leicht angepasster Form bereits seit drei Jahren auf E-Juniorenstufe bewährt hat und da die D-Juniorenstufe ebenfalls eine Kategorie ist, in der viele Kinder in die Sportart Unihockey einsteigen. Folgende Änderungen treten in Kraft: 1. Neu werden die Tore oben durch Abdeckungen unter der Querstange verkleinert. Damit sollen die Abwehrchancen der kleinen Torhüter erhöht und dadurch wiederum mehr Kinder dazu ermutigt werden, sich auch mal auf der Goalie-Position zu versuchen. Ausserdem lernen die Spieler bereits in ganz jungen Jahren präziser zu zielen und tiefer zu schiessen,


Nachwuchs: D-Junioren

Ein Wechselintervall von 90 Sekunden soll allen Kindern möglichst gleichviel Spielpraxis und Ausbildungszeit ermöglichen.

was erwiesenermassen die torgefährlichste Variante bleibt. 2. Während dem Spiel wird neu ein Wechselrhythmus von 90 Sekunden vorgegeben. Nach Ablauf dieser Zeitspanne ertönt ein Signal vom Spielsekretariat und sämtliche Spieler auf dem Feld wechseln. Die je drei Nächsten rücken von der Bank aufs Spielfeld nach und das Team, das bei Signalton in Ballbesitz war, darf die Partie vom nächstgelegenen Bullypunkt aus fortsetzen. Die Matchuhr läuft dabei immer weiter. Spiele der D-Junioren dauern neu 2×21 Minuten. So sind pro Halbzeit 14 Einsätze à 90 Sekunden möglich. Organisatorisch wird das Rotationsprinzip mit einem zusätzlichen Spielbericht ergänzt, auf welchem die Spielerinnen und Spieler vorgängig in der verbindlichen Reihenfolge aufgelistet werden, in welcher sie der Trainer einsetzt. Erwähnenswert ist vielleicht noch, dass bei dieser 90-Sekundenregel ein gewisses Fingerspitzengefühl von den Verantwortlichen an den Tag gelegt werden darf. Falls sich zum Beispiel ein Kind verletzt oder ihm die Puste ausgeht, wechselt es einfach früher. 3. Bereits in der vergangenen Saison eingeführt wurde, dass in der Kategorie der D-Junioren keine offiziellen Schiedsrichter mehr eingesetzt werden. Die Partien werden von Helfern (in der Regel Trainer, J+S-Leiter, Funktionäre,…) des lokalen Organisators geleitet.

Keine Stärkeklassen Es macht in den Augen von swiss unihockey keinen Sinn, Leistungsstufen anzubieten. Die Reformen haben auch nicht direkt mit dem

Der D-Junioren-Trainer soll den Fokus auf nachhaltige, ganzheitliche Ausbildung statt kurzfristige Erfolge richten.

teils grossen Leistungsgefälle in dieser Stufe zu tun. Es ist einerseits Jahr für Jahr eine grosse Herausforderung für die Vereine, vorgängig einzuschätzen, wie stark ihr Team sein wird. Denn: Wer entscheidet aufgrund welcher Kriterien wer besser ist und damit in ein Leistungsteam geht? Ausserdem ist – mit zwei Jahrgängen pro Kategorie – die Chance gross, dass im Team ein Jahrgang voller «guter» Spieler vorhanden ist. Das Team wird dann zwar in der darauffolgenden Saison einer höheren Stärkeklasse zugeteilt, aber diejenigen Spieler, die für die Erfolge «zuständig» waren, dürfen aus Altersgründen bereits nicht mehr in dieser Kategorie mitspielen. Und so wird das neue Team in der höheren Leistungskategorie wahrscheinlich überfordert sein. Kleine taktische Elemente wie das «fliegende Wechseln im Spiel», welches mit dem neuen Spielsystem nicht mehr benötigt wird, lernen Kinder auf der C-Juniorenstufe innert kürzester Zeit. Dafür haben sie bis dahin mehr Spielpraxis gesammelt, im Wettkampf viele unihockeytechnische Elemente erlernt und Zeit gekriegt, ihr Talent zu entdecken. Denn: Siegeswillen bringen alle Kinder von selbst mit, dazu brauchen sie nicht noch zusätzlich denjenigen der ■ Erwachsenen.

LIEBE ERWACHSENE Wir freuen uns riesig auf den Spieltag und sind froh, dass ihr dabei seid und uns unterstützt! HEUTE IST UNSER TAG! Mit viel Spass und Eifer spielen wir Unihockey – fast jeder von uns will gewinnen, doch das Allerwichtigste ist für uns das Mitspielen. Nicht nur die Grössten und Besten wollen spielen, alle wollen mitmachen. BITTE LASST UNS SPIELEN! Schreit nicht ins Spielfeld, seid fair gegenüber Gegner, Trainer, Spielleiter und Zuschauern. Reklamiert nicht nach jedem Fehler, denn es ist entmutigend und hilft uns nicht, es besser zu machen. WIR WOLLEN VORBILDER! Wir würden uns sehr freuen, wenn auch TopSpieler unsere Spieltage besuchen würden. Sie hätten zwischen den Spielen sicher hilfreiche Tipps für uns… und vielleicht sogar mal ein Autogramm! Vielen Dank! Im Namen der Kinder

Signal-CD Die Signal-CD mit dem 90-Sekunden-Wechselintervall kann kostenlos bei swiss unihockey (info@swissunihockey.ch) bezogen oder runtergeladen werden: www.swissunihockey.ch → «Ausbildung» → «DE-Junioren-Meisterschaft».

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Swiss Mobiliar League Herren

«Mein Nachfolger setzt sich in ein gemachtes Nest»

Mit Reto Weber ist in den letzten Tagen nicht nur der Sportchef von Chur Unihockey zurückgetreten, sondern auch eine der prägendsten Figuren der Unihockey-Szene in der Bündner Hauptstadt.

Interview: Reto Voneschen Fotos: Reto Voneschen / Archiv swiss unihockey

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Swiss Mobiliar League Herren

Hat sich 25 Jahre lang für seinen Verein aufgeopfert: Reto Weber (vorne, als Spieler 2004).

25 Jahre lang war Reto Weber unermüdlich am Werk für «seinen» Verein Chur Unihockey. «Ich habe alles gemacht – ausser Präsident», sagt Weber rückblickend. Zuletzt war er als Sportchef tätig, «ein Jahr offiziell, drei Jahre half ich meinem Vorgänger», wie der 77-fache Nationalspieler lachend erzählt. Auf die letzte Vereinsversammlung hin, hat er nun seinen Rücktritt erklärt. Im Gespräch mit «powerplay» erzählt er wie es dazu kam.

powerplay: Reto Weber, was waren die Gründe für den Rücktritt? Weber: Das letzte Jahr war so etwas wie ein «Overkill». Wir hatten drei Trainerwechsel, dazwischen stand ich selber noch eine Zeit lang an der Bande. Dazu kamen Probleme mit Ausländern (Daniel Pappi kehrte im November zurück, Anm.d.Red.). Privat wurde ich zudem zum zweiten Mal Vater. Mein Amt war streng, ich war dauernd am Telefon, sogar meinen Kollegen fiel es schon auf. Irgendwann fragte mich meine Frau, was mir noch Spass mache daran. Und ja, nebenbei arbeite ich auch noch zu 100 Prozent …

Fiel der Entscheid leicht? Wie soll ich sagen? Ich hatte praktisch nie einen Abstand zum Verein. Auch nicht nach meinem nicht ganz freiwilligen Rücktritt als Trainer vor vier Jahren. Da habe ich auch gut einen Monat später schon wieder Arbeiten für den Verein übernommen. Ich war noch nie in der Situation, einfach mal auf die Tribüne zu sitzen und nur zuschauen zu können. Der Verein liegt mir nach wie vor sehr am Herzen und möglicherweise

werde ich auch irgendwann wieder etwas machen. Aber sicher nicht im Lead.

da, leider aber auch die Erwartungshaltung. Das macht es halt etwas schwer.

Ist schon ein Nachfolger bekannt?

Mit anderen Worten: Die goldenen 90er Jahre sollten endlich vergessen werden…

Bis jetzt noch nicht. Auf der Einladung zur Vereinsversammlung war meine Demission bereits zu lesen, doch gemeldet hat sich niemand darauf. Ich schaue mich nun selber auch ein wenig um. Grundsätzlich würde sich mein Nachfolger in ein gemachtes Nest setzen. Für die nächste Saison ist fast alles aufgegleist. Nur ein U18-Trainer fehlt derzeit noch. Mit Milan Schmed als SML-Assistenztrainer und Markus Hutter als Goalietrainer haben wir nochmals zwei gute Leute gefunden für das Fanionteam. Die Abgänge dort sind schwer zu ersetzen, doch ich bin überzeugt, dass Thomas Berger noch einiges bewirken wird.

Ihr konntet praktisch keine Neuzugänge präsentieren. Wieso kommen fast keine Spieler mehr nach Chur? Die Situation ist halt anders als vor zehn Jahren. Damals waren alle Feuer und Flamme, wenn man ihnen ein Angebot vorlegte. Wir sind halt nicht mehr die Hochburg, damit müssen wir leben. Es ist halt ein grosser Aufwand, wenn man zu uns kommt. Das ist nicht wie im Kanton Bern, wo es mehrere Möglichkeiten gibt in der SML zu spielen, ohne den Wohnort zu wechseln.

Wird sich das Ihrer Meinung nach, wieder mal ändern? Man sieht schon, dass etwas geht. Die Begeisterung bei uns oder bei Malans ist nach wie vor

Genau. Das war schön früher, aber es ist einfach vorbei. Andere sind an uns vorbei gezogen. Die Entwicklung in der ganzen Schweiz lief aber nicht immer ganz so, wie ich mir das mal vorstellte.

Was meinen sie damit? Es geht nicht immer so rasch vorwärts, wie es vielleicht sollte. Es wird immer wieder von Professionalisierung gesprochen. Meiner Meinung

Zur Person

Reto Weber (36) war bis 2004 Captain bei Rot-Weiss Chur. Nach einem Kreuzbandriss beendete er seine lange Karriere, welche auch ein Jahr in Schweden beinhaltete. Danach war er eine Saison lang U21-Trainer, ehe er 2005 die erste Mannschaft übernahm. Im Frühling 2007 trat er als Cheftrainer zurück. Im vergangenen Jahr übernahm er den Sportchef-Posten offiziell. Seine Spielerstatistik sucht immer noch seinesgleichen. Neunmal Schweizermeister, fünf Mal Cupsieger, dazu Silber- und Bronzemedaillen mit der Nationalmannschaft an Europa-und Weltmeisterschaften, sowie zwei Bronzemedaillen an Europacup-Finalturnieren. Seit 2005 ist er mit Nadia verheiratet und Vater von Jill (fast 3 Jahre) und Jani (4 Monate). Er arbeitet als Sport- und Englischlehrer an der Gewerblichen Berufsschule Chur.

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Swiss Mobiliar League Herren

nach heisst das aber nicht, dass man Spielern 300 bis 400 oder auch mehr Franken zahlt. Wir sollten zuerst wegkommen vom «TurnhallenImage», die Spiele sollten mehr Event-Charakter bekommen. Da sollte investiert werden und natürlich in eine zielorientierte Juniorenausbildung. Die Ansprüche und Forderungen der Spieler werden immer höher, mehr leisten wollen sie dann aber nicht. Mehr als drei Mal in der Halle trainieren geht nicht, da schreit die ganze Mannschaft auf. Professionalismus in diesem Sinne wäre aber, jeden Tag, sprich fünf Mal die Woche, mit dem Team zu trainieren.

Da stossen sie aber auch mit der heutigen Infrastruktur an Grenzen. Das stimmt, leider ist es so, dass in der Schweiz immer noch «Rolls-Royce-Projekte» bei Neubauten lanciert werden. Warum nicht mal eine alte Fabrikhalle umbauen? Da sind uns Schweden und Finnen weit voraus. Eine Halle sollte zweckmässig sein, eine anständige Zuschauerkapazität und eine Infrastruktur für einen Restaurantbetrieb haben.

Zurück zu Chur Unihockey. Was waren die Highlights ihrer Tätigkeit? Die Zusammenarbeit mit dem Team gilt es zu erwähnen. Auch die Verpflichtung von Thomas Berger macht mich stolz. Ebenso der HalbfinalEinzug in der vorletzten Saison. Die Entwick-

lung ging trotz allem stetig vorwärts. Es ist halt schwierig Konstanz zu finden, wenn man sieben Trainer in vier Jahren hat.

Wie kam der Kontakt zu Thomas Berger zustande? Chur Unihockey hatte in den letzten Jahren immer wieder bei ihm nachgefragt, was er macht. Im letzten November habe ich dann Gerüchte gehört, dass er bei Wiler-Ersigen geht. So kontaktierte ich ihn wieder.

War er der Wunschkandidat? Ja, das war er. Sein Rucksack ist riesig, was er alles für den Verein Wiler-Ersigen gemacht hat, ist beeindruckend. Ich bin der Meinung, dass ausländische Trainer meist zwar neue Inputs bringen, aber halt einen ganzen Rattenschwanz von Aufwand nach sich ziehen und dann meist nach kurzer Zeit wieder nach Hause gehen. So wie David Jansson bei Köniz oder Petteri Nykky bei Malans. Da muss man sich einfach fragen, ob sich der ganze Aufwand auszahlt. Mit Thomas Berger wollen wir in Chur nun endlich Konstanz auf der Trainerposition finden.

Er war früher eine Reizfigur in Chur. Keine Angst davor? Nein. Es stimmt, er war mit Alligator Malans der grosse Rivale, aber das ist ähnlich wie bei Livio d’Intino oder Adrian Capatt früher. Solche Ty-

pen wünschte man sich immer in seiner Mannschaft, gerade weil sie bei Gegnern so unbeliebt waren. Besser mit als gegen, quasi. Ich bin wirklich überzeugt, dass Thomas Berger bei uns viel bewirken kann. Nicht nur in der SML-Mannschaft, auch im Nachwuchs.

Was geben sie Ihrem Nachfolger auf den Weg? Ich wünsche ihm viel Geduld und Hartnäckigkeit. Und eine dicke Haut. Er darf sich nicht darüber aufregen, dass man nach langen Verhandlungen dann plötzlich noch eine Absage bekommt.

Und eine Telefonpauschale? Am besten sollte er ein Telefon nur fürs Unihockey haben. Eines, das man auch eine Zeit lang in die Ecke werfen kann, wenn man Ruhe davor haben will.

Die klassische Abschlussfrage. Die gute Fee kommt vorbei und offeriert drei Wünsche. Da wünsch ich mir ganz konservativ Gesundheit für meine Familie und mich. Und, dass im Schweizer Unihockey erkannt wird, was wirklich Professionalität ist. Ah ja und frei nach Sandra Bullock in «Miss Undercover», natürlich auch Weltfrieden. ■

Reto Weber, eine lebende Unihockeylegende in der Bündner Hauptstadt tritt ab: «Meinem Nachfolger als Sportchef empfehle ich, sich ein Telefon nur fürs Unihockey zuzulegen.»

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Fachschulung «Sportmassage» swiss unihockey und Vifor Pharma, mit ihrer Marke Perskindol, laden ein… Teilnehmer:

Trainer, Teambetreuer, Masseure, Medical Coaches und Interessenten

Kurskosten inkl. Kursmaterial:

Fr. 110.– / TeilnehmerIn

In den Kurskosten Produkte der Perskindol inbegriffen: Relax-, Classic- und Dolo-Linie Kursunterlagen Kursdauer:

19.00 – 21.00 Uhr

Referenten:

Jack Eugster, Sporttherapeut und ehem. Chefmasseur Schweizer Eishockey Nationalmannschaft

Kursbeschrieb: Die KursteilnehmerInnen erhalten eine Einführung in die Sportmassage – passende Massage für den Mannschafts- und /oder Laufsport – Unterschied der Massagetechniken (vor und nach der sportlichen Betätigung) – praxisorientiertes Üben

Anmeldetalo Anmeldetalon Einsenden an: swiss unihockey, Tiffany Winkler, Postfach 621, 3000 Bern 22 Anmeldeschluss: 14 Tage vor Kursdatum Name: Vorname: Adresse: PLZ/Ort: E-Mail: Handy: Club: Unterschrift:

Schulungsdaten ❏ Zürich 17. August 2011 ❏ Zuchwil 24. August 2011 ❏ Bern 31. August 2011


Rivella Games: Finaltage 2011

An den Rivella Games, den Schüler-Schweizermeisterschaften im Unihockey, gäbe es für die Vereine noch zahlreiche Talente zu entdecken.

Die brachliegende Talentwiese 13’250 Mädchen und Buben spielten bei den Rivella Games der Saison 2010/11 mit und erkoren im Juni, an den Finaltagen in Aarau, die neuen Schüler-Schweizermeister im Unihockey. Seit sechs Jahren werden die Rivella Games nun in dieser Form ausgetragen. Jahr für Jahr wachsen die Teilnehmerzahlen – der Anlass hat sich in den Agenden der Jugendlichen etabliert. Noch reichlich Platz dagegen hat es in den Notizbüchern der Talentspäher der Schweizer Klubs: Erst 13% der teilnehmenden Schülerinnen und Schüler sind bei swiss unihockey lizenziert und spielen in ihrem Verein Unihockey. Die restlichen 11’000 Kids warten noch darauf, entdeckt zu werden.

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Text: Adrian Wüthrich Fotos: photopress

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Rivella Games: Finaltage 2011

Der Lärmpegel schnellt ins Grenzwertige. Der gefühlte Energielevel der Szenerie schiesst gar weit darüber hinaus und überrollt den Besucher beim Eintritt in die Halle. Wie ein wild gewordener Bienenschwarm surren an diesem Samstagnachmittag rund fünfhundert 5. – 7.-Klässler aus der ganzen Schweiz in der Aarauer Schachen- und Tellihalle umher. Sie alle haben sich über die kantonalen Ausscheidungsturniere für die Rivella Games, die Finaltage der SchülerSchweizermeisterschaften im Unihockey, qualifiziert und versuchen hier nun den Pokal nach Hause in ihren Kanton zu holen.

Pure Leidenschaft auf dem Spielfeld Auf drei nebeneinander aufgestellten Kleinfeldern geht’s im Spiel «Drei gegen Drei» hoch zu und her: Der löchrige Ball ist stets im Fokus und heiss umkämpft, die Backen färben sich beim Rumrennen mindestens rivella-rot. Erzielte Tore werden wie bei den ganz Grossen bejubelt – oftmals auch «bekreischt» – kassierte Gegentreffer hingegen mit Würde ertragen oder von der Trainerin als «nicht so tragisch» deklariert. Zumindestso kleingeredet, dass die Motivation zum Weiterspielen prompt wieder aufkeimt – bis der Schiedsrichter dem Ganzen schliesslich per Pfiff ein Ende setzt. Der Trainer, meist ein mitgereister Lehrer oder eine engagierte Mutter, erteilt den Kids abschliessend Feedback zum Match und Informationen über die nächsten Schritte. Kaum verhallt, sind die Mädchen und Buben längst in alle Himmelsrichtungen verschwunden und bereits anderweitig beschäftigt.

stand. Die grösste Aufregung in der Halle entsteht jedoch, als Michel Chaperon, Projektleiter Rivella Games bei swiss unihockey, in der Denkpause zwischen den Gruppen- und Finalspielen durch den Lautsprecher verkündet, dass nun mit Martin Hitz und Monika Schmid zwei amtierende Nationaltorhüter bereit stehen, um sich im Penaltyschiessen mit den anwesenden Finalteilnehmern zu duellieren. Jeder, der Lust habe, dürfe nun gegen die beiden Nati-Stars antreten. Das Spielfeld füllt sich innert Sekunden mit willigen Penaltyschützen, so dass Chaperon kurzerhand die Anzahl Versuche – «jeder darf zweimal ran, dann sind die nächsten an der Reihe» –einschränken muss.

Stars von heute treffen solche von morgen Bei der anschliessenden Autogrammstunde mit den frisch geduschten Nationalgoalies gibt’s viele lachende Gesichter zu beobachten – auf beiden Seiten des Schreibtisches. «Für unseren Nachwuchs machen wir doch alles», freut sich Monika Schmid und ergänzt: «Das 20-minütige Penaltyschiessen war für mich zusätzlich noch ein willkommenes Konditionstraining und ausserdem habe ich in dieser Einheit eben so manches Talent vor mir stehen gehabt.» Tags darauf bei den sonntäglichen Finals der gut 400 8.- und 9.-Klässler besuchten mit Violetta Vögeli, Pascal Helfenstein, Beat Bruderer und den beiden Nati-Captains Matthias Hofbauer und Simone Berner gar eine Handvoll

nationaler Unihockeygrössen die Jugendlichen. Eine besondere Ehre für die Sieger, den Pokal und die Medaille aus der Hand dieser Stars zu erhalten.

Grosses Potential für Vereine: Talentsichtung leicht gemacht Die Rivella Games eignen sich hervorragend als Plattform für Talentspäher. Wie stark diese von den Vereinen bereits genutzt wird, ist zwar unbekannt, aber die Fakten dazu sind klar: In jedem Kanton findet für 5. – 9.Klässler in Zusammenarbeit mit dem Schulsport ab Oktober jeweils eines, wenn nicht mehrere Qualifikationsturniere, statt. Gesamthaft über 13’000 Schülerinnen und Schüler haben in der letzten Saison in diesem Rahmen dabei mitgemacht. Lediglich rund 13 % davon sind bereits lizenziert bei swiss unihockey, die restlichen 11’000 sind damit zumindest potentielle Unihockeyspielerinnen und -spieler. Unihockeyclubs mit Nachwuchsproblemen, ob quantitativer oder qualitativer Art, finden in der Schweiz nirgends eine vergleichsweise ähnlich grosse und ungemähte Talentwiese wie die der Rivella Games. Die Rivella Games finden übrigens auch nächstes Jahr wieder statt. Ab Oktober/November 2011 geht’s los mit den kantonalen Qualifikati■ onsturnieren. Sämtliche Informationen zur alten und neuen Saison der Rivella Games unter: www.rivellagames.ch

Spiel und Spass kommt nicht zu kurz swiss unihockey, Rivella und die beiden Vereine Lok Reinach und Unihockey Mittelland-Region Zofingen sind die Organisatoren der Rivella Games Finaltage. Mit rund 170 Helfern stellen sie den Jugendlichen auch ein attraktives Rahmenprogramm zur Verfügung. «Ich spiele äusserst gerne Unihockey, aber mir gefällt auch sehr gut, dass ich hier mit meinen Schulkameradinnen zusammen etwas unternehmen kann und wir zwischen unseren Spielen immer was erleben können», meint etwa die 12-jährige Céline Fischer aus Toffen (BE). Beim Hindernisparcours, der sogenannten «Unihockey Challenge», stehen die Talente ungeduldig Schlange, um ihre Stocktechnik und Geschicklichkeit zu beweisen. Gleich daneben beim Präzisionsschiessen auf die Torwand herrscht ebenso reges Treiben wie draussen vor dem Bartwurst-

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Nur 13 % der über 13’000 Rivella Games-Teilnehmer spielen bereits in einem Club.

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Streetstyle auf zwei Rädern kann ja jeder. icyycclilisstt & Rivellutionär ricc,, UUnnic Céddri Cé

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lang-lebe-anders.ch


Rivella Games: Finaltage 2011

Rangliste

Gesagt – gehört – geschrieben

vom 18. /19. Juni 2011 UnihockeySchweizermeisterinnen

UnihockeyVizemeisterinnen

BronzemedaillenGewinnerinnnen

Kt. GR Davos

Kt. BE Toffen

Kt. ZG Unterägeri

Mädchen 7. Klasse

Kt. AR Waldstatt

Kt. BE Lützelflüh

Kt. ZH Andelfingen

Mädchen 8. / 9. Klasse

Kt. AI Appenzell

Kt. SG St.Gallen

Kt. ZH Bassersdorf

UnihockeySchweizermeister

UnihockeyVizemeister

BronzenmedaillenGewinner

Kt. GR Davos

Kt. BE Oberei

Kt. SZ Siebnen

Knaben 7. Klasse

Kt. SG St.Peterszell

Kt. ZH Seuzach

Kt. FR Tafers

Knaben 8. Klasse

Kt. SO Derendingen / Subigen

Kt. BE Zollbrück

Kt. AR Herisau

Knaben 9. Klasse

Kt. AR Waldstatt / Schwellbrunn

Kt. GR Schiers

Kt. TG Amriswil

Mädchen Mädchen 5. / 6. Klasse

Knaben Knaben 5. / 6. Klasse

«Leider nein – vor lauter Nervosität konnte ich plötzlich den Ball nicht mehr hoch schiessen.» Erfahrungsbericht einer 7.-Klässlerin über erste Drucksituationen im Sport und auf die Frage, ob sie denn ihren Penalty bei NatiGoalie Martin Hitz versenkt habe. «Ich muss unbedingt auf Toilette!» – «Nein, Fabienne, jetzt gehst du sicher nicht noch auf’s WC! In einer Minute pfeift der Schiri den Halbfinal an. Und wir spielen dort ja mit.» Die etwas «andere» Matchvorbereitung zweier 6.-Klässlerinnen vor entscheidenden Playoff-Spielen. «Marianne! Marianne! MARIANNE! Verlieren dürft ihr ja schon, aber wehrt euch noch ein bisschen dagegen.» Väterliche Motivationsversuche für den eigenen Nachwuchs – inbrünstig geschrien von der fernen Tribüne. «Wäre ich nicht schon im Fussballclub dabei, würde ich sofort auch Unihockey spielen. Aber meine Mutter hat gesagt, ich könne nur in einem Club dabei sein.» Eine der rund 11’000 (noch) nicht lizenzierten Rivella Games–Teilnehmerinnen über die Selektionskriterien der Mamis. «Ich habe mir keinen Trick überlegt, bin einfach angelaufen, habe geschossen, getroffen und gejubelt. Und dann musste ich plötzlich weinen. Wahrscheinlich wegen der Nervosität, hat mein Trainer gesagt. Aber das ist nicht so schlimm.» Finaleinzug via Penaltykrimi – da gehören Emotionen dazu. Und geweint haben da schon ganz andere, gestandene Mannsbilder. «Leider habe ich ihn nicht reingemacht. Der Goalie war zu gut.» Auch ein 10-jähriger Urner kann realistisch einschätzen, wenn der Gegner (Nati-Goalie Monika Schmid) diesmal einfach besser war.

Bereits jetzt diesen Termin vormerken!

Rivella Games Finaltage 2012: Am 16. /17. Juni in Aarau

«Nächstes Jahr kommen wir wieder und dann wollen wir gewinnen.» Der gleiche 10-jährige Urner bei einer realistischen Einschätzung über die nahe sportliche Zukunft seiner Mannschaft. «Es ist hier alles gut organisiert. Und, wir sind zufrieden mit den Schiris.» Zwei Zürcher 7.-Klässler bei der Lorbeer-Verteilung an die Offiziellen.

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Rivella Games: Finaltage 2011

Sch眉ler-Schweizermeister/innen Knaben (linke Spalte, v.o.n.u.): 5./6. 7. 8. 9.

Klasse Davos, GR Klasse St. Peterszell, SG Klasse Derendingen/Subigen, SO Klasse Waldstatt/Schwellbrunn, AR

M盲dchen (rechte Spalte, v.o.n.u.): 5./6. Klasse Davos, GR 7. Klasse Waldstatt, AR 8./9. Klasse Appenzell, AI

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Christmas Camps 11 Die Camps kosten je CHF 429.00 und dauern vom 27. bis zum 31. Dezember 2011

Geschwister-Rabatt von CHF 29.00 pro Person.

SPORTZENTRUM WILLISAU JAHRGÄNGE 1993–1997

TeilnehmerInnen: Junioren & Juniorinnen Inbegriffen sind Kost und Logis, alle Trainings- und Freizeitangebote. Die An- und Abreise erfolgt auf eigene Kosten.

SPORTZENTRUM ZUCHWIL JAHRGÄNGE 1998–2003

TeilnehmerInnen: Junioren & Juniorinnen Inbegriffen sind Kost und Logis, alle Trainings- und Freizeitangebote. Die An- und Abreise erfolgt auf eigene Kosten.

PARTNER CAMPS

by

Anmeldetalon bitte einsenden an: swiss unihockey, Ostermundigenstrasse 69, 3006 Bern

❏ Christmascamp Willisau ❏ Christmascamp Zuchwil

Geb.-Datum

Name

Wunschposition

Vorname

Verein

Strasse

Liga

PLZ/Ort

Grösse T-Shirt

❏ 152 ❏ 164 ❏ 176 ❏ M ❏ L ❏ XL

E-Mail

Grösse Shorts

❏ XXS ❏ XS ❏ S ❏ M ❏ L ❏ XL

Telefon

Unterschrift der Eltern powerplay · Nr. 6 · 10/11

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U19-WM Herren

Teamharmonie in Perfektion

Die Schweizer U19-Nationalmannschaft holte sich diesen Frühling in Deutschland die WM-Bronzemedaille und den Respekt sämtlicher Gegner ab. powerplay erinnert sich mit Yves Pillichody, treffsicherer Skorer der Schweizer, zurück an die intensive WM-Woche und fragt ihn nach seiner Faszination für diesen Sport. Interview: Adrian Wüthrich Bilder: swiss unihockey (zVg), Adrian Wüthrich

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U19-WM Herren

ning eingeladen. Bei den D-Junioren wurde Samuel Dunkel mein erster Trainer und von da an war ich infiziert mit dem Unihockeyvirus.

Weshalb übt dieser Sport eine solche Faszination auf dich aus? Es ist das Tempo des Spiels, welches mich fesselt. Wenn du nicht voll bei der Sache bist, kannst du’s glatt vergessen. Habe ich mal ein weniger gutes Training und frage mich anschliessend weshalb das so war, merke ich oft, dass ich nicht voll konzentriert war. Dann brauche ich jeweils auch nicht weiter nach Fehlern zu suchen. Denn ohne 100 %ige Konzentration geht’s im Unihockey einfach nicht.

Yves Pillichody (links) surft auf einer Erfolgswelle: Mit der U19 Nati gewann er WM-Bronze.

powerplay: Yves, zwei Monate ist es her, seit du mit der U19-Nati im deutschen Weissenfels die WM-Bronzemedaille gewonnen hast. Welche Erinnerungen kommen bei dir hoch beim Gedanken an diese Woche? Yves: In erster Linie die Glücksmomente und die Emotionen direkt nach dem Gewinn der Bronze-Medaille. Das war phänomenal! Und, dass wir als Team eine unvergessliche Woche erleben durften.

Aus der Distanz betrachtet, wie ordnest du heute den Gewinn dieser Bronzemedaille sportlich ein? Tiptop, wir haben unser Ziel erreicht. Unser Ziel war immer eine Medaille. Die haben wir geholt.

Immer wieder war zu hören, diese U19-Mannschaft zeichne sich durch einen ausserordentlich starken Teamgeist aus – worin äusserte sich dies? Wenn du auf dem Feld rumrennst und von aussen immer wieder die 100 %ige Unterstützung aller deiner Kameraden mitkriegst, dann pusht dich dies ungemein. Dies funktionierte jedoch nur, weil wir neben dem Platz eine Einheit bildeten, die keine «Gruppenwirtschaft» betrieb. Dieses Team harmonierte ausgezeichnet. Eine gewisse Lockerheit war stets vorhanden und es hatte auch seitens Trainer immer Platz für Humor. Dies mochte ich sehr an dieser U19-Nati.

Wie würdest du deine persönliche Rolle im WM-Team auf und neben dem Feld beschreiben? Auf dem Feld bin ich Stürmer. Heisst, auf Platz verantwortlich für Tore. Meine Rolle neben dem Feld ist schwieriger zu definieren, das können Andere besser. Grundsätzlich bin ich eher der ruhige Typ, scheue mich jedoch nicht, das Team auch mal zu pushen oder einen Witz zu reissen.

Deine Zeit während der rund zweijährigen U19-WM-Kampagne war karrierentechnisch ein einziger Berglauf, wie erklärst du dir das? Die Erfahrungen mit der U19-Nati haben sicher Vieles dazu beigetragen. Aber ich hatte vor allem auch immer die volle Unterstützung von zu Hause und von meinem Verein. Ohne diesen Rundum-Support wären diese Erfolge alle gar nicht möglich gewesen.

Wie geht’s weiter mit Yves Pillichody, was sind deine nächsten Ziele? Das hängt jetzt davon ab, ob ich Anfang August den Sprung in Köniz’ erste Mannschaft schaffe oder ob ich wieder im U21-Team eingesetzt werde. Dort müsste ich sicher eine Leaderrolle übernehmen mit der Titelverteidigung als Ziel. Falls ich die Selektion überstehe, würde ich mich natürlich riesig freuen auf eine Saison, in der ich extrem viel profitieren und lernen könnte. ■

Steckbrief Name: Geburtstag: Wohnort: Klub: Erfolge:

Vorbilder: Ziele:

Yves Pillichody 18.09.1992 Liebefeld (Köniz) Floorball Köniz CH-Meister U18 (2009/2010), CH-Meister U21 (2010/2011), U19-WM-Bronze 2011 Samuel Dunkel Weiterhin positiver Verlauf meiner Unihockey-Karriere

Musst du auf Vieles verzichten, um auf höchstem Niveau mitzuspielen? Klar, muss ich aus Zeitgründen auf einige Sachen verzichten, aber das lohnt sich in meinen Augen. Jeder setzt doch seine Freizeit so ein, wie er das will. Ich jedenfalls gehe lieber jeden Abend ins Training als vor der Glotze zu sitzen.

Wie bist du überhaupt ins Unihockey reingeraten? Durch den Schulsport in unserer Gemeinde. Dort hat mich dann mal jemand von Floorball Köniz angesprochen und mich ins Probetrai-

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Mit sicherem Gefühl


CONCORDIA-Liga U17

Mehr Partien mehr Ausbildung Für die Ausbildung von Nachwuchsspielern sind Ernstkämpfe von entscheidender Bedeutung. Auch die Trainer wollen ihre Talente in möglichst vielen Partien beobachten anhand deren sie eine aussagekräftige und fundierte Leistungsbeurteilung, Lernkontrolle und schliesslich Selektion durchführen können. Dank der Erweiterung des Sponsoring-Engagements der CONCORDIA können die drei U17 Regionalauswahlen – Ost, Zentral und West – nächste Saison mehr Spiele gegeneinander austragen und ein eigene kleine Liga – die CONCORDIA-Liga U17 – bestreiten. Text: Adrian Wüthrich Bild: Marcel Bieri

Die drei U17-Regionalauswahlen Ost, Zentral und West kriegen in Zukunft öfters Gelegenheit, Ernstkämpfe zu simulieren und gegeneinander anzutreten. In der Vergangenheit bekundeten die U17-Auswahlen an meisterschaftsfreien Wochenenden manchmal Mühe, geeignete Testspielgegner zu finden. «Einerseits konnten oder wollten viele Teams an diesen freien Wochenenden nicht auch noch gegen die U17-Auswahlen antreten, andererseits war es grundsätzlich nie ein einfaches Unterfangen, einen Gegner auf ähnlichem Niveau zu finden», erklärt Simon Leuenberger, Verantwortlicher Nationalmannschaften bei swiss unihockey.

Spiele in den Meisterschaftspausen Dieses Problem wird nächste Saison entschärft: Die Schweizerische Kranken- und Unfallversicherung CONCORDIA erweitert ihr bereits bestehendes Sponsoring-Engagement und hilft mit, dass aus der bisherigen Trophy – einem U17-Auswahl-Turnier zum Saisonabschluss im Frühling – eine eigene kleine «CONCORDIA-Liga U17» entsteht. Wenn die Meisterschaft aufgrund der Nationalmannschaftszusammen-

Die drei U17-Auswahlen erhalten nächste Saison mehr Spielpraxis.

zügen pausiert, werden sich alle U17-Auswahlen – Ost, Zentral und West – jeweils abwechslungsweise in einer der drei Regionen treffen. Die Heimauswahl empfängt dabei die beiden anderen Mannschaften zu je einer Partie über die volle Spielzeit. Ein Sieg nach 60 Minuten gibt drei Punkte, ein Unentschieden je einen Punkt. Unabhängig vom Endstand treten die Teams nach dem Schlusspfiff zu einem Penaltyschiessen an, um sich einen Zusatzpunkt zu sichern.

Aus Trophy wird Liga Die jeweils zwei Matches der bereits seit mehreren Jahren durchgeführten U17-Neujahrsund -Frühjahrs-Trophys werden beibehalten und ebenfalls in die Ligawertung aufgenommen. So kommen alle U17-Auswahlen während der gesamten Saison auf insgesamt acht Spiele, die fürs Klassement der CONCORDIA-Liga U17 zählen. Die Rechnung ist einfach: Wer am meisten Punkte einfährt, gewinnt nach der abschliessenden Frühjahrs-Trophy die CONCORDIA-Liga U17.

Verbesserung der U17-Ausbildung Mit dieser neu geschaffenen Meisterschaftsform wird die Ausbildung der Schweizer U17-Nachwuchstalente auf drei Ebenen optimiert: Die Anzahl Ernstkämpfe pro Saison wird ebenso erhöht wie die Anzahl Ausbildungstage und zusätzlich wird auch die Zusammenarbeit der drei regionalen U17-Auswahlen weiter intensiviert und verbessert. Thomas Berger, Nachwuchsverantwortlicher beim Verband, wertet die CONCORDIA-Liga U17 positiv: «swiss unihockey ist sehr glücklich, dass dank dem Engagement der Concordia diese zusätzlichen Spiele möglich sind. Das Heranführen der förderungswürdigsten Spieler an die internationale Spitze stellt eine sehr grosse Herausforderung für uns dar. Mit diesen zusätzlichen Spielen können wir die Ausbildungszeit verlängern und die Selektion der geeignetsten Spieler weiter verbessern. Damit hoffen wir die Lücke zum skandinavischen Nachwuchs nicht weiter anwachsen lassen zu müssen.» ■

Ankündigung: Concordia-Versand mit Partnerangeboten

Ab August 2011 wird die CONCORDIA gemäss Vereinbarung mit swiss unihockey bestimmten Zielgruppen unter den lizenzierten Spielerinnen und Spielern ein spezielles Partnerangebot für Kranken- und Unfallversicherungen zukommen lassen.

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Š 2011 adidas AG. adidas, the 3-Bars logo and the 3-Stripes mark are registered trademarks of the adidas Group.

all light all Fast


Impressum Offizielles Magazin von swiss unihockey Erscheint 6x jährlich, Ausgabe Nr. 6 2010/2011 Herausgeber: swiss unihockey, Ostermundigenstr. 69, Postfach 621, 3000 Bern 22, Telefon 031 330 24 44, Telefax 031 330 24 49 www.swissunihockey.ch, info@swissunihockey.ch Verlagsleitung / Anzeigenleitung: printgraphic AG Bern, Zikadenweg 39, 3000 Bern 6 Telefon 031 330 20 60, powerplay@printgraphic.ch Layout und Litho: printgraphic AG Bern, Zikadenweg 39, 3000 Bern 6 Telefon 031 330 20 60, powerplay@printgraphic.ch Druck: printgraphic AG Bern, Zikadenweg 39, 3000 Bern 6 Telefon 031 330 20 60, powerplay@printgraphic.ch Redaktion: Adrian Wüthrich, swiss unihockey Telefon 031 330 24 54, wuethrich@swissunihockey.ch Redaktionelle Mitarbeit dieser Ausgabe: Stefan Bürki, Daniel Hardegger, Ramona Hess, Walter Hostettler, Simon Leuenberger, Daniel Meyer, Max Rüegg, Reto Voneschen, Tiffany Winkler, Adrian Wüthrich Bilder in dieser Ausgabe: Marcel Bieri, Severin Binkert, Daniel Bitterli, Daniel Hardegger, Ramona Hess, Daniel Meyer, Hans Ulrich Mülchi, photopress, Sundi Soundproductions, swiss unihockey, Reto Voneschen, Adrian Wüthrich Auflage: 27 945 Ex., WEMF (beglaubigt): 27 092 Ex. Papier: MultiArt Silk weiss halbmatt, 90gm2 Abonnemente, Adressänderungen: «powerplay» wird allen lizenzierten Spielern, Schiedsrichtern und Funktionären von swiss unihockey zugestellt. Externe Abonn: nementsbestellungen (Fr. 30.– jährlich) und Adressänderungen an: swiss unihockey, Postfach 621, 3000 Bern 22

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Die Redaktion dankt allen Beteiligten für die Mitarbeit. Die Weiterverwendung von Artikeln/Fotos aus dem Magazin ist nur ur mit Genehmigung der Redaktionsleitung und Fotografen erlaubt. ubt.

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Schiedsrichterwesen

«Schärft eure Sinne!»

Von ihnen wird viel verlangt. Sie sollen im Hochgeschwindigkeitssport Unihockey souverän die Spiele leiten. In Sekundenbruchteilen korrekte Entscheide fällen. Und diese gewinnbringend verkaufen. Bleiben sie sechzig Minuten lang unauffällig, heisst es nachher knapp, sie waren gut. Rücken sie jedoch ins Scheinwerferlicht, bieten sie die beste Angriffsfläche für Emotionen und Projektionen. Wer da einmal zu oft Unsicherheit oder Arroganz ausstrahlt, der hat schnell die ganze Halle gegen sich. Dass die Schiedsrichter nicht nur dem Regelwerk Herr sein, sondern hauptsächlich auch an ihrem Auftreten und ihrer Aussenwirkung feilen sollen, erfuhr «powerplay» am nationalen Zusammenzug der Besten der pfeifenden Zunft.

Text: Adrian Wüthrich Fotos: Daniel Bitterli

Augen zu und Foul: Die Schiris erfahren wie sich ein Check ohne vorherige Sicht anfühlt.

Nicht nur die Spielerinnen und Spieler sondern auch die Schweizer Topschiedsrichter bereiten sich derzeit auf die neue Saison vor. Während erstere gerade für verbesserte Ausdauer, Rumpfkraft und Schnelligkeit im Kraftraum oder Wald schwitzen oder im Trainingslager die taktische Marschroute des neuen Coachs büffeln, üben die anderen aufrechtes Dastehen, ästhetisches Rückwärtslaufen und die Schärfung ihrer Sinne. Was im ersten Moment nach esoterischem Humbug klingt, hat seine volle Berechtigung und ein klares Ziel: Mit dem Wissen um die Wirkung der eigenen Körpersprache soll den Refs ein Instrument an die Hand gegeben werden, mit welchem sie – je nach Bedarf und Situation – feinere aber auch härtere Tonarten anspielen können.

Die Macht der Körpersprache

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«Die nonverbale Komponente macht 55 % unserer gesamten Kommunikation aus», erzählt Gastreferent Marco Paniz, Kommunikations-

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trainer und ausgebildeter Theaterschauspieler mit 20-jähriger Bühnenerfahrung, der Gilde der Schweizer Topschiedsrichter. Seit drei Jahren coacht er die besten Schweizer Unihockeyschiedsrichter in diesem Bereich. Unsere Haltung, Gestik, Mimik, Stimmlage und unsere äussere Gesamterscheinung bewirken bei unserem Gegenüber damit mehr, als das, was wir ihm tatsächlich berichten. Wer beispielsweise eine spannende Geschichte zu erzählen hat, dies jedoch mit leiser, monotoner Stimme tut, dabei gebückt dasteht und verschämt zu Boden blickt, der wird beim Anderen nie Begeisterung für seine Story ernten. Ganz anders sieht’s aus, wenn wir die gleiche Geschichte mit abwechslungsreicher Stimmlage und Sprechpausen vortragen, dazu mit Gesten und Mienen untermalen und immer wieder den Blickkontakt des Vis-à-Vis suchen. Da klebt der Zuhörer schon eher an unseren Lippen. Der Inhalt der Geschichte bleibt identisch, die Verpackung nicht: Prompt fühlt sich Alles ganz anders an und das Gegenüber reagiert auch anders darauf.


Schiedsrichterwesen

Effiziente Körpersprache ist mehr als die halbe Miete in der Kommunikation: Marco Paniz (rechts vorne) zeigt dem Nationalliga-Förderkader wie’s geht.

«Wer weiss wie nonverbale Kommunikation funktioniert, der kann diese auch bewusst auf dem Spielfeld einsetzen», erklärt Tino Erni, Ausbildungsverantwortlicher für die swiss unihockey-Schiedsrichter, Sinn und Zweck dieses Lehrgangs. Der Schiedsrichter soll also in der Unihockeyhalle auf der Tastatur der Körpersprache klimpern können und wissen, wie er mittels Kommunikation die richtigen Töne trifft, wenn er einen Spieler beispielswei-

se beruhigen, zurechtweisen oder auf die Strafbank verbannen muss. Die anwesenden Refs reagieren positiv auf die etwas andere Ausbildungssequenz. «Ab einem gewissen Niveau brauchst du nicht mehr unbedingt viel Ausbildung in Sachen Regelkunde. Da geht’s dann eher darum, an deiner Persönlichkeit und deinem Auftreten zu arbeiten», meint Nationalliga-Schiedsrichter Marc Stäheli stellvertretend.

Videoanalyse und -schnitt gehören ebenso ins Jobprofil eines Top-Refs.

«Der Mensch lernt durch Wahrnehmung» «Der Mensch lernt durch Wahrnehmung und Rückmeldung. Ich empfehle euch deshalb – nebst einer Sensibilisierung eurer Sinne und eures Bewusstseins – schaut euch Videos von euren Spielen an und achtet dabei genau auf eure Körpersprache! Und: Ein ehrliches Feedback eures Schiri-Partners ist ebenso wertvoll.» Paniz’ Philosophie und Botschaft lässt sich auf den Punkt bringen: Nur wer wahrnimmt, was um einen herum und in einem drin gerade geschieht, kann auch darauf reagieren. «Ihr müsst euch bewusst sein, dass ihr im Amt des Schiedsrichters permanent und gnadenlos im Fokus steht. Dauernd – auch wenn ihr euch vielleicht gerade abseits des Spielgeschehens befindet – werdet ihr von irgendjemandem in der Halle kritisch begutachtet», macht Marco Paniz die Refs auf ihren Sonderstatus aufmerksam und rät abschliessend: «Der erste Eindruck, den ihr abgebt, ist entscheidend. Zweitens müssen eure

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Schiedsrichterwesen

Standard-Verhaltensabläufe bei Einmarsch, Toren oder Strafen sitzen und ihr solltet in der Halle einen professionellen Umgang mit allen Beteiligten pflegen.»

Erhard und Stricker: Prominente Referenten Die besten Grossfeldunihockey-Schiedsrichter erhalten am nationalen Zusammenzug in Nottwil (LU) aber auch noch Tipps und Tricks zu weiteren Themen wie Videoanalyse und –schnitt, Stellungsspiel und Trainingslehre. Zusammen mit nationalen Spitzen-Handballund Eishockey-Schiedsrichtern wird ein Workshop durchgeführt mit Daniel Stricker (Headschiedsrichter Eishockey NLA) als Gastreferenten. Dies auch um über die Grenzen der Unihockeyszene hinaus zu blicken und Kontakte zu intensivieren.

Thomas Erhard (vorne) gibt sein Wissen der Ref-Gilde weiter. Begleitet wurde er hier von Björn Karlen (rechts, Trainer Unihockey Tigers Langnau).

Schliesslich war auch noch Thomas Erhard Gast im Camp: Der vor wenigen Wochen zurückgetretene, langjährige internationale TopUnihockeyschiedsrichter ist beim Schweizer Verband ein Engagement im Bereich «Regelinterpretation» in der Schiri-Ausbildung eingegangen und gibt seine Erfahrungen seinen po-

Neubeginn bei den Kleinfeld-Spitzenschiedsrichtern Text: Max Rüegg Foto: Daniel Bitterli

Nach den Rücktritten mehrerer langjähriger R1-Schiedsrichter per Ende Saison 2010/2011 hat sich das Team für die nächste Meisterschaft bereits wieder neu formiert. Zu den bisherigen, bestens qualifizierten Schiedsrichtern haben sich fünfzehn Weitere im Nationalkurs für die Höchstklasse qualifiziert. Somit umfasst der Spielleiter-Pool für die 1.- und 2.-Liga im Kleinfeld mehr als 25 topmotivierte Schiedsrichterinnen und Schiedsrichter. Während dem zweitägigen Meeting im luzernischen Nottwil erarbeiteten sie die Saisonschwerpunkte für die nächste Spielzeit und setzten sich mit den Regeländerungen 2011/12

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auseinander – insbesondere mit der Neugestaltung des Lizenzwesens. Sehr lehrreich war der Vortrag des externen Referenten Daniel Stricker, selber Eishockey-Nationalliga A-Schiedsrichter, der eindrücklich vor Augen führte, wie verbale und nonverbale Kommunikation, insbesondere die Körpersprache und die Mimik, wirken kann. Bei den Ausführungen von Schiedsrichter-Instruktor Norbert Hügli nahmen alle das neue Ausbildungsmodul «ECHO» (Einfluss – Chronologie – Härte – Ort) zur Kenntnis und wendeten dieses sogleich in der Lektion «Stockschlag» an. Mit seinen Informationen und dem Rückblick auf die vergangene Saison aus Sicht der Observation rundete Werner Bögli den theoretischen Teil der Ausbildung ab.

tentiellen Nachfolgern weiter. Zusammen mit Björn Karlen, Swiss Mobiliar League Trainer der Unihockey Tigers Langnau, sensibilisierte er die anwesenden Schiris zum Thema «Körpervergehen». Zwei Wochen zuvor war Erhard mit Yves Mohr, seines Zeichens neuer Chef an der Bande der SML-Mannschaft des UHC Waldkirch-St. Gallen, auch schon am Zusammenzug der 1. Liga-Refs. Grundsätzlich fordern die Trainer eine Anpassung an die internationale Spielweise. «Wenn für beide Spieler freie Sicht herrscht und dadurch beide wissen, was auf sie zukommt, dann dürft ihr beim Körperspiel durchaus eine hohe Toleranz an den Tag legen. Sobald jedoch Einer den Andern nicht kommen sieht, ist die Verletzungsgefahr zu gross. Solche Aktionen müsst ihr frühzeitig im Spiel sanktionieren», erläuterte Erhard die gewünschte ■ Marschroute.

Max Rüegg, Schiedsrichterkommission, Leiter Ressort Kleinfeld

Bei einem teambildenden Parcours, der nebst einem breitgefächerten Allgemeinwissen auch Fähigkeiten im Umgang mit dem Landhockeystock, im Alphornblasen, Huhn schiessen und Flasche-mittels-Kübelspritze-Füllen erforderte, wurde auch das Gesellige gepflegt. Alles in allem war es ein lehrreiches, informatives, geselliges, kulinarisches und friedliches Ausbildungswochenende. Ich danke Teamleiter Markus Harsch für die aktive Mitarbeit, Ursi Alpiger für die sportlichen Auflockerungen, Daniel Stricker für den interessanten Vortrag, allen beteiligten Referenten und selbstverständlich allen Teilnehmern für ■ das engagierte Mitmachen.


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Nr. 6 | Juli 2011

swiss unihockey

Zwei neue Gesichter im Zentralvorstand An der 19. ordentlichen Delegiertenversammlung von swiss unihockey Ende Juni in Winterthur stimmten die Abgeordneten einer Aufstockung des Zentralvorstands (ZV) um einen zusätzlichen, sechsten Sitz zu. Besetzt wird dieser durch Daniel Bareiss. Ebenfalls neu im obersten Führungsgremium des Verbandes nimmt Susanna Krenger Einsitz. Sie ersetzt den nach 12-jähriger Amtszeit zurückgetretenen Finanzchef Walter Hostettler. Susanna Krenger ist Walter Hostettlers Nachfolgerin auf dem Posten der Finanzchefin. Daniel Bareiss übernimmt den neu geschaffenen Sitz «Leiter Technik». An der Delegiertenversammlung einstimmig für eine weitere Amtsperiode wiedergewählt wurden Zentralpräsident Edwin Wiedmer und Mark Wolf, Leiter Auswahlen. Komplettiert wird der neu sechsköpfige ZV durch die von Amtes wegen vertretenen Präsidenten der Nationalliga, Andreas Iseli, und der Regionalliga, Joe P. Stöckli. Ebenfalls einstimmig genehmigt von den Delegierten wurden die Jahresrechnungen 2009 und 2010 mit Ausgabenüberschüssen von 25’000 respektive 21’400 Franken. Ehrenmitglieder Die Delegierten verliehen dem aus dem ZV ausscheidenden Walter Hostettler und dem ehemaligen Geschäftsführer Patrick Falk die

Daniel Bareiss und Susanna Krenger: Die beiden neuen Zentralvorstandsmitglieder.

Ehrenmitgliedschaft und damit verbunden die Goldene Ehrennadel. Die Silberne Ehrennadel erhalten Matthias Hitz (zurücktretendes Mitglied des Nationalliga-Komitees), Thomas Erhard und Philippe Renz (zurückgetretenes internationales Spitzenschiedsrichter-Duo), Adrian Capatt und Daniela Morf (beides ehemalige Mitglieder der Nationalmannschaften).

Die 20. ordentliche Delegiertenversammlung findet ausnahmsweise bereits in einem Jahr statt. Dies, weil der Sitzungsrhythmus dem Kalender der International Floorball Federation (IFF) angepasst werden soll. PS. Bilder von der 19. Delegiertenversammlung sehen Sie auf den Seiten 44/45.

Für Gewinner

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Zwei neue Gesichter im Zentralvorstand An der 19. ordentlichen Delegiertenversammlung von swiss unihockey Ende Juni in Winterthur stimmten die Abgeordneten einer Aufstockung des Zentralvorstands (ZV) um einen zusätzlichen, sechsten Sitz zu. Besetzt wird dieser durch Daniel Bareiss. Ebenfalls neu im obersten Führungsgremium des Verbandes nimmt Susanna Krenger Einsitz. Sie ersetzt den nach 12-jähriger Amtszeit zurückgetretenen Finanzchef Walter Hostettler. Susanna Krenger ist Walter Hostettlers Nachfolgerin auf dem Posten der Finanzchefin. Daniel Bareiss übernimmt den neu geschaffenen Sitz «Leiter Technik». An der Delegiertenversammlung einstimmig für eine weitere Amtsperiode wiedergewählt wurden Zentralpräsident Edwin Wiedmer und Mark Wolf, Leiter Auswahlen. Komplettiert wird der neu sechsköpfige ZV durch die von Amtes wegen vertretenen Präsidenten der Nationalliga, Andreas Iseli, und der Regionalliga, Joe P. Stöckli. Ebenfalls einstimmig genehmigt von den Delegierten wurden die Jahresrechnungen 2009 und 2010 mit Ausgabenüberschüssen von 25’000 respektive 21’400 Franken. Ehrenmitglieder Die Delegierten verliehen dem aus dem ZV ausscheidenden Walter Hostettler und dem ehemaligen Geschäftsführer Patrick Falk die

Daniel Bareiss und Susanna Krenger: Die beiden neuen Zentralvorstandsmitglieder.

Ehrenmitgliedschaft und damit verbunden die Goldene Ehrennadel. Die Silberne Ehrennadel erhalten Matthias Hitz (zurücktretendes Mitglied des Nationalliga-Komitees), Thomas Erhard und Philippe Renz (zurückgetretenes internationales Spitzenschiedsrichter-Duo), Adrian Capatt und Daniela Morf (beides ehemalige Mitglieder der Nationalmannschaften).

Die 20. ordentliche Delegiertenversammlung findet ausnahmsweise bereits in einem Jahr statt. Dies, weil der Sitzungsrhythmus dem Kalender der International Floorball Federation (IFF) angepasst werden soll. PS. Bilder von der 19. Delegiertenversammlung sehen Sie auf den Seiten 44/45.

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Einzelpreis WM Herren 2010 in Helsinki Schweden vs. Schweiz (Halbfinal, 10.12.2010) WM Herren 2010 in Helsinki Schweden vs. Finnland (Final, 11.12.2010) WM Herren 2008 in Prag Schweden vs. Schweiz (Halbfinal, 13.12.2008) WM Herren 2008 in Prag Schweiz vs. Tschechien (kl. Final, 14.12.2008) Swiss Mobiliar Cupfinal Herren 2011 Grasshopper Club Zürich vs. Wiler-Ersigen (05.03.2011) Swiss Mobiliar Cupfinal Damen 2011 R.A. Rychenb. W’thur vs. UHC Zugerland (05.03.2011) Swiss Mobiliar Cupfinal Herren 2010 Waldkirch St. Gallen vs. Tigers Langnau (06.03.2010) Swiss Mobiliar Cupfinal Damen 2010 UHC Dietlikon vs. R.A. Rychenberg W’thur (06.03.2010) Playoff Final 2009/10 (Spiel 4) Wiler-Ersigen vs. HC Rychenberg W’thur (10.04.2010) Euro Floorball Tour Hauptbahnhof Zürich 2010 Tschechien vs. Schweden (23.04.2010) Euro Floorball Tour Hauptbahnhof Zürich 2010 Schweiz vs. Finnland (23.04.2010) Euro Floorball Tour Hauptbahnhof Zürich 2010 Finnland vs. Tschechien (24.04.2010) Euro Floorball Tour Hauptbahnhof Zürich 2010 Schweiz vs. Schweden (24.04.2010) Euro Floorball Tour Hauptbahnhof Zürich 2010 Finnland vs. Schweden (25.04.2010) Euro Floorball Tour Hauptbahnhof Zürich 2010 Schweiz vs. Tschechien (25.04.2010) Swiss Mobiliar Games 2010/11 in Bern SV Wiler-Ersigen vs. Alligator Malans (16.10.2010) Swiss Mobiliar Games 2010/11 in Bern Floorball Köniz vs. GC Unihockey (16.10.2010) Swiss Mobiliar Games 2010/11 in Zürich UHC Uster vs. Tigers Langnau (22.01.2011) Swiss Mobiliar Games 2010/11 in Zürich Grasshopper Club Zürich vs. UHC Grünenmatt (22.01.2011) Swiss Mobiliar Games 2010/11 in Chur Chur Unihockey vs. Alligator Malans (13.02.2011) Swiss Mobiliar Games 2010/11 in Chur Waldkirch-St. Gallen vs. UHC Grünenmatt (13.02.2011)

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Nr. 6 | Juli 2011

swiss unihockey – Regionalliga

Gruppeneinteilung 2011/2012 Die Technische Kommission, Mitglieder der Regionalliga und Mitarbeiter der Geschäftsstelle Bern trafen sich über Auffahrt, um die Gruppeneinteilungen für die Saison 2011/12 vorzunehmen. Alle Jahre eine komplexe Angelegenheit: Was geschieht dabei eigentlich genau? Ein Tool überträgt sämtliche Vereine einer Kategorie (z.B. 4. Liga KF) auf eine Schweizerkarte. Die Kommissionsmitglieder, welche aus der ganzen Schweiz anwesend sind, teilen anschliessend die Teams vom Südwesten der Schweiz in Richtung Nordosten ein. Anhand eines Radius wird die erste Gruppe – je nach Vorgabe der Gruppengrösse – eingekreist. So ergibt

Joe P. Stöckli (Präsident Regionalliga) und Beat Wullschleger (Chef Technische Kommission).

sich Gruppe um Gruppe. Ist die gesamte Kategorie zugeteilt, wird das Ganze in die Datenbank übertragen. Danach werden die Spieldaten erstellt. In den unteren Juniorenligen, werden die jeweiligen Schulferien so gut wie möglich vermieden. Dies klappt meistens, ist aber in Gruppen mit Teams aus verschiedenen Regionen bzw. Kantonen nicht immer möglich. Als letzter Schritt wird der Modus verfasst. Die Technische Kommission erstellt diesen innert 24 Stunden nach der Gruppeneinteilung. Danach wird dieser zur Übersetzung freigegeben.

Stefan Bürki (Geschäftsstelle) und Marianne Hofer (Präsidentin Region 2 Bern)

Ihr Feedback

Daniel Meyer von der Geschäftsstelle generiert die 217 Gruppen in der Datenbank und fügt die entsprechenden Daten (ca. 1’960 Turniere) hin-

Ihr Feedback zum Magazin von swiss unihockey ist erwünscht! Haben Sie Kritik, Lob, Tipps oder gar eigene Beiträge für die «powerplay»-Redaktion?

Wir freuen uns auch über Tipps und Anregungen zu möglichen Themen in unseren kommenden Ausgaben. Und falls Sie gerne selbst mal in die Tasten hauen und einen Beitrag verfassen möchten – wir sind immer wieder auf der Suche nach schreibgewandten Autoren. Nehmen Sie doch einfach mal Kontakt mit uns auf.

Dann zögern sie nicht und teilen Sie uns Ihre Meinung zum Magazin im Allgemeinen oder zu einem Artikel im Speziellen mit.

Auch über zugesendete Bilddateien freuen wir uns. Diese sollten jedoch in einer Auflösung von 300 dpi geliefert werden. Eine Veröffentli-

zu. Dieses Jahr haben sich schlussendlich 2’060 Teams für die Saison 2011/12 angemeldet. Nachdem alle Spieldaten und der Modus aus den verschiedenen Ressorts (z.B. Kleinfeld, Junioren, etc.) geliefert wurden, stellt die Geschäftsstelle alle Unterlagen zusammen. Die Spieldaten befinden sich nun in der Datenbank und die Internetgruppe kann die Daten freischalten, so dass die 1. Phase der Turniervergabe beginnen kann. Sämtliche Unterlagen sind übrigens aktuell unter folgendem Link zu finden: www.swissunihockey.ch/weblounge/ spielbetrieb/2011–2012/

chung im «powerplay» können wir Ihnen nicht garantieren. Unsere Kontaktadresse für alle Ihre Feedbacks: Schicken Sie eine Email mit dem Betreff «powerplay» an: info@swissunihockey.ch Vielen Dank! Die Redaktion des «powerplay»

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Nr. 6 | Juli 2011

Neues Lizenzwesen

Die Fragen – die Antworten Für die kommende Saison hat swiss unihockey das Lizenzwesen neu ausgestaltet und schafft die Papierlizenzen ab. Dieser Schritt soll den administrativen Aufwand auf der Verbands-Geschäftsstelle reduzieren und auch den Vereinen das Handling erleichtern. Seit Mai ist die elektronische Abwicklung des Lizenzwesens in Betrieb. Nach insgesamt positivem Start erklärt Pascal Geiser, Verantwortlicher Lizenzwesen auf der Geschäftsstelle, nochmals die wichtigsten Punkte. 1. Was ist anders am neuen Lizenzsystem? Es werden keine Papierlizenzen und damit auch keine A- und B-Teile mehr ausgestellt. Passfotos oder Ausweiskopien benötigen wir ebenfalls nicht mehr. Das neue System ersetzt quasi das Lizenzbüchlein und minimiert den Papierkram. Das ganze Lizenzwesen wird nun auf elektronischem Weg abgewickelt. Neu wird es pro Mannschaft lediglich noch eine Liste mit allen spielberechtigten Spielerinnen oder Spielern für die jeweilige Liga geben. 2. Was geschieht mit den «alten», papiernen Lizenzen? Die sind allesamt seit dem 1. Mai nicht mehr gültig und können vernichtet werden. 3. Wie muss der neue Verein eines Spielers nun genau vorgehen? Erst erfassen die Vereine im Online-Portal auf www.swissunihockey.ch – wofür sie alle ihre eigenen Login-Koordinaten erhalten haben – ihre Anträge, sprich Transfers, Neu- oder Wiederlizenzierungen. Anschliessend wird das An-

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tragsformular ausgedruckt, sämtliche verlangten Informationen ausgefüllt, die benötigten Unterschriften eingeholt und abschliessend an die Geschäftsstelle von swiss unihockey geschickt. Wichtig auch: Unvollständige Dokumente und Anträge können wir nicht bearbeiten, diese werden an den Adressaten zurückgeschickt.

Spieler sind erst spielberechtigt, wenn sie auf der Lizenzliste des Teams erscheinen.

4. Und dann, was passiert auf der Geschäftsstelle des Verbandes? Die Anträge werden gemäss Eingangsdatum überprüft und bearbeitet. Dies kann ein oder mehrere Tage dauern, je nach Volumen oder Komplexität der eingegangen Anträge. Die Vereine haben unterdessen wiederum im Online-Portal die Möglichkeit, den Status ihres Antrages zu überprüfen – dieser ist entweder «bearbeitet», «noch offen» oder «abgelehnt». Wenn der Antrag abgelehnt wurde oder seit langer Zeit auf «noch offen» feststeckt, dürfen sie gerne mal bei uns nachfragen.

7. Der Trainer nimmt also eine Liste mit allen spielberechtigten Spielern mit an den Match – und vor Ort, was muss er dort tun? Er muss die Angaben derjenigen Spieler, die er in diesem Match einsetzen will, von der Lizenzliste auf den Matchrapport übertragen. Eigentlich ist es das Gleiche wie in der Vorsaison: Anstatt aus dem früheren Lizenzordner überträgt er die Angaben einfach von seiner Lizenzliste.

5. Und wenn die Anträge erledigt sind? Die Klubs können aus dem Online-Portal heraus für jedes Team eine Liste mit allen spielberechtigten Personen ausdrucken und diese ans Spiel mitnehmen. Wichtig dabei im Moment ist Folgendes: Bis das Transferfenster Ende August geschlossen wird, sind diese Lizenzlisten durch Neulizenzierungen ständig in Bewegung und darum jeweils nur eine Woche lang gültig. Unsere Datenbank wird in der Nacht auf Freitag aktualisiert, deshalb gilt für die momentan anstehenden Cupspiele: Die aktuelle Lizenzliste erst am Freitag ausdrucken und ans Cupspiel mitnehmen. Es gilt in jedem Fall das aufgedruckte Gültigkeitsdatum und neu lizenzierte sowie transferierte

6. Was ändert sich nach Ablauf der Transferperiode am 31. August 2011? Ab dann ist es möglich, pro Team einmal eine Liste auszudrucken, die dann bis zum nächsten Transferfenster an Weihnachten gültig ist.

8. Und wie ist die Teamkontrolle gewährleistet? Aktive müssen auf der Lizenzliste erfasst sein und sich bei Aufforderung mit einem amtlichen Identitätsnachweis (Pass, ID, GA, Halbtax oder Führerausweis) ausweisen können. Für Junioren reicht nebst der Präsenz auf Lizenzliste eine Ausweis-Kopie. Falls am Spieltag bei der Teamkontrolle keine Lizenzliste vorhanden ist, müssen sich alle Spieler ausweisen können und es wird eine Gebühr erhoben. Sollten Unklarheiten oder Fragen zum Lizenzwesen auftreten, hilft Ihnen Pascal Geiser auf der Geschäftsstelle von swiss unihockey gerne weiter. Telefon: 031 330 24 44 E-mail: geiser@swissunihockey.ch


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19. Delegiertenversammlung von swiss unihockey

In der «Spenglerei» in Winterthur fand am Samstag, 25. Juni 2011, die 19. ordentliche Delegiertenversammlung von swiss unihockey statt. Das höchste Organ des Verbandes beschloss dort einstimmig eine Aufstockung des Zentralvorstandes um einen auf neu sechs Sitze. Neu dabei sind Daniel Bareiss und Susanna Krenger, zurückgetreten ist Walter Hostettler. «powerplay» war mit der Kamera dabei. Bilder: Daniel Bitterli.

Edwin Wiedmer (Zentralpräsident swiss unihockey) und Stefan Fritschi (Stadtrat Winterthur)

Walter Hostettler (ehem. Zentralvorstand)

Andreas Iseli (Zentralvorstand)

Rudolf Buri (Präsident Verbandsgericht), Beat Wullschleger (Technische Kommission) und Lukas Gyger (Schiedsrichterkommission)

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Die Delegierten stimmten allen Anträgen einstimmig zu.

Beat Haberthür (Disziplinarrichter)

Michael Lanini (Präsident Regionalliga Süd) und Daniel Vetter (Technische Kommission)


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Andreas Rutz (Präsident Regionalliga Ost)

Joe P. Stöckli und Mark Wolf (Zentralvorstand)

v.l.n.r.: Edwin Wiedmer, Walter Hostettler, Joe P. Stöckli und Mark Wolf

Mark Wolf, Andi Rebsamen (ehem. Nationalliga)

Marcella Käsermann, Christa Monico (Geschäftsstelle swiss unihockey)

Markus Bürki (UHC Waldkirch-St. Gallen)

Der neue Zentralvorstand (v.l.n.r): Mark Wolf, Daniel Bareiss, Susanna Krenger, Edwin Wiedmer, Joe P. Stöckli und Andreas Iseli

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