ÂŤDynamik die bewegtÂť
Ve r b a n d s d o k u m e n t a t i o n 2010/11
ÂŤAuf gehts in die Saison 2010/11Âť
Daniela Stettler (links) im Laufduell mit einer schwedischen Kollegin. Bild: Olli Laukkanen
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Saison 2010/11 – die wichtigsten Termine 17./18./19. September: Einmal mehr erfolgt für den 1985 gegründeten Schweizerischen Unihockey-Verband (heute swiss unihockey) der Startschuss in eine neue Saison – die oberste Spielklasse heisst zum 4. Mal «Swiss Mobiliar League». Erneut sind mehrere TV-Produktionen geplant. An drei Wochenenden werden mehrere Meisterschaftspartien der «regular season» erstmals als gemeinsamer Event in drei Hallen durchgeführt. November bis Juni: Die beliebten Rivella-GamesAusscheidungsturniere ziehen über 10 000 Jugendliche in ihren Bann – mit einem Finalweekend voller Highlights am 18./19. Juni 2011 in Aarau. 5. bis 9. Oktober: Die besten Teams der Saison 2009/10 vertreten die Schweiz am Europacupturnier der Landesmeister und qualifizierten Cupsieger in Valmiera und Koceni (Lettland). 4. bis 11. Dezember: Die 8. Herren-WM finden in Vantaa und Helsinki (Finnland) statt. Das Schweizer Team von René Berliat und Peter Düggeli möchte eine Medaille holen.
Titelbild: Matthias Hofbauer in voller Action im Hauptbahnhof Zürich. Bild: Marcel Bieri
16. Februar 2011: Der Start in die Playoffs der Swiss Mobiliar League der Herren erfolgt wie im Vorjahr unter der Woche. Während die Viertelfinals nach dem Modus «best of 7» ausgetragen werden, gelten danach für die Halbfinalserien und den Final «best of 5». Die Swiss Mobiliar League der Damen startet am 12./13. März 2011 in die Playoff-Halbfinals, wie gewohnt nach dem Modus «best of 5». 5. März 2011: Der Cupfinaltag in der Sporthalle Wankdorf in Bern. Ein Höhepunkt im jährlichen Terminkalender. 2./3. April 2011: Start der Playoff-Final-Serien der Swiss Mobiliar League («best of 5»). Die Meister stehen spätestens am 17. April fest. 21. bis 24. April 2011: Übers Osterwochenende macht die «Euro Floorball Tour» der Damen Halt in der Schweiz. Das Damen-Nationalteam präsentiert sich acht Monate vor den nächsten Titelkämpfen in der WM-Arena «Athletikzentrum St. Gallen» dem Heimpublikum. 4. bis 8. Mai 2011: Die U19-Herren-Weltmeisterschaften gehen in Deutschland über die Bühne. Gelingt den jungen Schweizern erneut der Sprung aufs Podest? 25. Juni 2011: Die alle 2 Jahre stattfindende Delegiertenversammlung bildet den Abschluss der Saison 2010/11.
«Die Vereine stehen im Zentrum» Wer wir sind «Das Fundament unseres Verbandes bilden unsere Vereine. Die ganzen Verbandsstrukturen wurden auf der Basis und der Bedürfnisse unserer Mitglieder geschaffen. Der Zentralvorstand entwickelt die strategische Ausrichtung des Unihockeysports in der Schweiz nach innen nachhaltig und positioniert diese nach aussen in den Gefässen Politik, Wirtschaft, Sport und Medien. Die Kommissionen wiederum haben die Aufgabe, die für einen geordneten Spielbetrieb notwendigen Rahmenbedingungen in Form von Reglementen, Weisungen und Planungsgrundlagen sicherzustellen. Nicht zuletzt braucht es auch die Judikative, die dafür sorgt, dass bei einer Nichteinhaltung der vorgegebenen Regelungen, die fehlbaren Vereine in die Schranken gewiesen werden. Das bestehen dieser Gefässe ist einzig und alleine da, um den Mitgliedern Rahmenbedingungen und Dispositive zu schaffen, damit der Unihockeysport in einem definierten und kontrollierten Umfeld gespielt und gelebt werden kann.» Edwin Wiedmer, Zentralpräsident
Der Zentralvorstand seit dem 20. Juni 2009 (von links): Mark Wolf (Chef Auswahlen), Andreas Iseli (Nationalliga), Edwin Wiedmer (Zentralpräsident), Joe P. Stöckli (Regionalliga), Walter Hostettler (Vizepräsident und Finanzen). Bild: Edith Bussard
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Organisation Geschäftsstelle Geschäftsführer Daniel Bollinger Leiter Sport Stefan Bürki Kommunikation Edith Bussard Nationalliga/Events Tiffany Winkler Lizenzwesen Sonja Gutknecht Meisterschaftsbetrieb Daniel Meyer Support Events/Geschäftsstelle Fabienne Schüpbach Nationalteams Simon Leuenberger Schiedsrichterwesen Daniel Bitterli Rivella Games Michel Chaperon Buchhaltung Christa Monico Nachwuchs Thomas Berger Telefon/Empfang Marcella Käsermann Mitarbeit Sekretariat Theo Jann
Organigramm DV Delegiertenversammlung
VR Verbandsrat
ZP Zentralpräsident
ZV Zentralvorstand
Revision
DK Disziplinarkommission
VG Verbandsgericht
GPK Geschäftsprüfungskom.
Geschäftsführer
Geschäftsstelle
Sport
NL Nationalligakomitee
RL Regionalligakonferenz
Auswahlen
Finanzen
Ausbildungskommission
SML
Region I
Nationalteams
Finanzkommission
Schiedsrichterkommission
NLB
Region II
Nationale Auswahlen
Kontrollausschuss
Region III
Regionale Auswahlen
Region IV
Kantonale Auswahlen
Technische Kommission
Region V Region VI Region VII
«Starke Partnerschaften führen zum Erfolg»
Unihockey im Hauptbahnhof Zürich: swiss unihockey feiert sein 25-jähriges Bestehen mit der Durchführung von Herren-Länderspielen an einem speziellen Ort. Bild: Wilfried Hinz
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Sponsoringstruktur swiss unihockey 2010/11
Leading Sponsor
Main Sponsor
Partner
«Schritt für Schritt in die Zukunft»
Mirca Anderegg (Piranha Chur, vorne) lässt sich im Playoff-Final gegen die Red Ants Rychenberg Winterthur im April 2010 den Ball nicht wegschnappen. Bild: Markus Jauss
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Meilensteine – Die wichtigsten Etappen in der Verbandsgeschichte Die 22 Gründungs-Vereine: UHC Grün-Weiss Zürich UHC City Chur UHC Kloten LA Zürich-Nord UHC Bassersdorf UHC Ipsach UHC Tornado Bazenheid SC Laupen UHC Rätia Chur UHC Oberland 84 Pfadi Falkenstein Giants Kloten UHC Spartak Chur UHC Urdorf UHC Dietlikon UHC TLS Köniz UHT LC Dübendorf UHU Bern UHT Scalära Chur UHC Haldenstein UHT Zäziwil UHC Visper Lions
20. April 1985 – Gründung des Schweizerischen Unihockey-Verbandes (SUHV) in Sarnen mit Sitz in Dietlikon. Als erste Präsidentin wird Lilly Keiser (UHC Dietlikon) gewählt. Eine Frau an der Spitze eines Sportverbandes stellt zu diesem Zeitpunkt in der Schweiz ein Novum dar. 12. April 1986 – Der Schweizerische UnihockeyVerband gründet zusammen mit den Verbänden Schwedens und Finnlands in Huskvarna (Schweden) den Internationalen Unihockey-Verband, die «International Floorball Federation» (IFF). Herbst 1988 – Einführung des Grossfeld-Uni hockey auf Stufe NLA und NLB Herren. 18. November 1989 – Aufnahme des Schweizerischen Unihockey-Verbandes in den Schweizerischen Landesverband für Sport/SLS, den Dachverband des Schweizer Sports (heute Swiss Olympic). Juni 1990 – Überführung der Sektion Unihockey des SLHV (Schweizerischer Landhockeyverband) in den SUVH (Schweizerischer Unihockey Verband). 1992/93 – Die GAB Bellinzona gewinnt als erstes Team ausserhalb der Deutschschweiz einen nationalen Titel – den Ligacup mit einem 13:12Sieg über den UHC Cosmic Seebach Zürich.
Sommer 1993 – Verlegung der Geschäftsstelle nach Bern. 1993/94 – Der Verband überschreitet bei den Lizenzzahlen die 10 000er-Marke. 1994 – Der Schweizerische Unihockey-Verband führt das Euroapcup-Finalturnier in Chur durch. 13. bis 21. Mai 1995 – Der Schweizerische Unihockey-Verband organisiert im Auftrag der IFF die 2. EM (Damen und Herren gemeinsam). Gespielt wird in 10 Schweizer Ortschaften (Aarau, Adliswil, Ettingen, Basel, Chur, Jona, Gümligen, Solothurn, Sursee und Zürich). Die Finalspiele finden in der Saalsporthalle Zürich statt. Mai 1996 – Bei der 1. Herren-WM in Schweden ist der «Globen» in Stockholm mit 15 600 Zuschauern im Final fast ausverkauft (Schweden – Finnland 5:0). Die Schweiz erreicht Rang 5. Mai 1997 – 1. Damen-WM in Finnland. Das Schweizer Frauen-Nationalteam unterliegt im Spiel um Bronze Norwegen im Penaltyschiessen. Mai 1998 – An der 2. Herren-WM in Prag qualifziert sich die Herren-Nationalmannschaft unter Trainer Marcus Cathomas erstmals für den Final und unterliegt Schweden mit 3:10 Toren. Mit Mark Wolf (Torhüter) und Thomas Engel
«Die Weltmeisterschaften als Ziel vor Augen» (Center) werden gleich zwei Schweizer Akteure ins All-Star-Team gewählt. Weihnachten/Neujahr 1998/99 – Der Schweizerische Unihockey-Verband führt in Bern, Sarnen und Zuchwil das Europacupturnier durch. Die Finalspiele finden in der Sporthalle Wankdorf statt. Warbergs IC 85 (Swe) bezwingt im Endspiel Haninge IBK (Swe) 7:5. Die Frauen von Rychenberg Winterthur holen Silber, Malans klassiert sich im 5. Rang. 1999 – Das Schweizer Frauen-Nationalteam mit Trainer Thomas Rieben qualifiziert sich an der WM in Börlange (Schweden) erstmals für den Final und unterliegt Finnland 1:3. 1999/2000 – Der Verband überschreitet in dieser Saison die Marke von 20 000 Lizenzierten. 18. bis 24. Mai 2003 – Der Schweizerische Unihockey-Verband führt im Auftrag des Internationalen Unihockey-Verbandes (IFF) erstmals eine Damen-WM durch (Bern, Gümligen, Wünnewil). Das Schweizer Damen-Nationalteam mit Trainer Thomas Rieben steht zum 2. Mal in Folge im WM-Final und unterliegt dabei in der Sporthalle Wankdorf in Bern Schweden 1:8. 16. bis 23. Mai 2004 – Der Schweizerische Unihockey-Verband führt im Auftrag der IFF erstmals eine Herren-WM durch (Kloten/Schluefweg und Zürich/Saalsporthalle). Das Gruppenspiel gegen Finnland (4:3-Sieg für die Schweiz) im Schluefweg Kloten schauen sich 4500 Personen
an. Im Spiel um Platz 3 unterliegt die Schweiz demselben Gegner vor ausverkauften Rängen (8800 Personen) im Penaltyschiessen (7:8). Januar 2005 – Der Schweizerische UnihockeyVerband führt in der Saalsporthalle das Europacup-Finalturnier der Landesmeister durch. WilerErsigen (Männer) und die Red Ants Rychenberg Winterthur holen den Europacupsieg jeweils erstmals in die Schweiz.
entschieden gegen den Gastgeber (in Malmö) – Schweden verzeichnet den ersten Punktverlust an einer WM überhaupt. Die Schweizer holen am Ende WM-Bronze. Adrian Zimmermann darf sich als Torschützenkönig der WM feiern lassen. Verteidiger Markus Gerber findet Aufnahme im All-Star-Team. November 2006 – swiss unihockey führt die Studenten-WM in Bern durch.
2005 – Thomas Engel bestreitet als weltweit erster Spieler das 100. Länderspiel für sein Heimatland.
Januar 2007 – Der UHC Dietlikon gewinnt in Varberg (Schweden) als zweites Schweizer Damenteam den Europacup der Landesmeister.
Februar 2005 – Das Schweizer Damen-Nationalteam schreibt am Vierländerturnier in Norwegen Geschichte: Zum ersten Mal überhaupt bezwingt eine Schweizer Auswahl das Schwedische Nationalteam (4:3).
Juni 2007 – Einstieg «Die Mobiliar» als LeadingSponsor von swiss unihockey, Namingsponsor der «Swiss Mobiliar League» (bisher NLA) und «Swiss Mobiliar Cup» (bisher Schweizer Cup). Gleichzeitig ändert swiss unihockey sein Logo und setzt sich den Claim «Dynamik die bewegt».
5. Juni 2005 – Das Schweizer Damen-Nationalteam holt unter Trainer Felix Coray nach einem 4:3-Sieg im WM-Final in Singapur über Finnland als erstes Schweizer Ballsportteam überhaupt WM-Gold. Mit Laura Tomatis (Tor), Simone Berner (Verteidigung) und Petra Kundert (Stum) werden gleich drei Schweizerinnen ins All-StarTeam gewählt. Juni 2005 – An der Delegiertenversammlung in Bellinzona wird der Schweizerische UnihockeyVerband offiziell in swiss unihockey umbenannt. 25. Mai 2006 – Die Herren-Nationalmannschaft erreicht an der WM in Schweden ein 4:4 Un-
Saison 07/08 – Dank dem Engagement des Leading Sponsors «Die Mobiliar» sind erstmals TV-Produktionen von zehn nationalen und internationalen Spielen möglich. Mit Marc Dysli, Michael Zürcher sowie den Gebrüdern Christoph und Matthias Hofbauer mischen erstmals gleich vier Nationalspieler im selben Team (IBK Dalen in Umea) in der härtesten Liga der Welt (Schweden) mit. November 2007 – swiss unihockey führt in Kirch berg (BE) und Zuchwil (SO) höchst erfolgreich die U19-Herren-WM durch. Sportlich verpasst
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die Auswahl mit Rang 4 die angestrebte Medaille. Das grosse Zuschauerinteresse erstaunt alle. Das Gruppenspiel Schweiz – Finnland und der Halbfinal Schweiz – Schweden in Zuchwil (je 800 Zuschauer) sowie der Finaltag in Krichberg (1300 Zuschauer) sind restlos ausverkauft. Januar 2008 – Die Damen des UHC Dietlikon verteidigen in Vantaa (Finnland) den Europacuptitel aus dem Vorjahr erfolgreich und holen erneut Gold. 11. Mai 2008 – Die Damen-U19-Auswahl holt sich an den Weltmeisterschaften in Polen überraschend die Goldmedaille. Das Team von Bernhard Nussbaum und Laura Tomatis bezwingt Schweden im Final mit 8:7 Toren nach Verlängerung. 12. Oktober 2008 – Der SV Wiler-Ersigen steht zum 2. Mal in der Vereinsgeschichte im Europa cup-Final. Am Heimturnier in Winterthur unterliegt die Equipe von Thomas Berger AIK Stockholm mit 2:5 Toren, nachdem man im Halbfinal den SSV Helsinki noch mit 5:4 Toren nach Verlängerung bezwungen hatte. Die Titelverteidigerinnen des UHC Dietlikon sicheren sich Bronze. 31. Januar 2009 – In der Zürcher Saalsporthalle gehen vor 2000 Zuschauern die vorerst letzten «Star Games» der Nationalliga über die Bühne. Erstmals wird ein Inhouse-TV (Grossleinwand, Pausen-Interviews) aufgestellt. September 2010 – Auf die Spielzeit 2009/10 hin werden in allen Swiss Mobiliar League Partien
neue Bälle des Partners «Score» verwendet. Bei den Herrenspielen kommen je nach Hallenbodenfarbe wie bisher weisse oder rote, bei den Damen neu rosa oder cassis farbene Bälle zum Einsatz. 20. April 2010 – swiss unihockey feiert mit rund 150 geladenen Gästen aus Politik, Wirtschaft und Sport sein 25-jähriges Bestehen in Glattbrugg. 23. bis 25. April 2010 – Die «Euro Floorball Tour» der Herren macht Halt in der Schweiz. Aufgrund des 25jährigen Bestehens führt swiss unihockey die Herren-Länderspiele mit Finnland, Schweden, Tschechien und der Schweiz mit einem umfangreichen Rahmenprogramm im Hauptbahnhof Zürich durch. Unihockey wird somit erstmals weltweit in einem Bahnhof gespielt. Auf- und Abbau beanspruchen jeweils 2 Nächte. Trotz logistischer Einschränkungen geben die teilnehmenden Teams ein positives Feedback, sportlich erreicht das Schweizer Team Platz 3, hinter Finnland und Schweden. 3. bis 11. Dezember 2011 – swiss unihockey ist Veranstalter der 8. Damen-Weltmeisterschaften und wird diese im Athletikzentrum und der Kreuzbleiche-Halle in St. Gallen durchführen. 2. bis 9. Dezember 2012 – swiss unihockey ist Gastgeber der 9. Herren-WM und hat als Spielorte die Sporthalle Wankdorf in Bern, die Saalsporthalle in Zürich und das Hallenstadion in Zürich bestimmt. Unihockey wird somit erstmals im 13 000 Zuschauer fassenden Hallenstadion zu sehen sein.
Die Unihockeystöcke stehen bereit.
ÂŤEine Sportart, die Freu(n)de machtÂť
Die Schweizer Herren-Nati jubelt im WM-Bronzespiel im Dezember 2008 in Prag. Bild: Fabian Trees
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Entwicklung in der Schweiz Anzahl Teams & Vereine 2010/2011 2009/2010 2008/2009 2007/2008 2006/2007 2005/2006 2004/2005 2003/2004 2001/2002 1999/2000 1989/1990 1985/1986
2 071 2 066 2 059 2 099 2 064 1 979 1 906 1 819 1 612 1 471 300 80
10/11
437 445 438 440 446 441 434 415 418 404 203 60
09/10 08/09 07/08 06/07 05/06 04/05 03/04 02/03 01/02 99/00
Teams
89/90
Vereine
1985 200
Anzahl Lizenzierte Spielerinnen und Spieler Juni Juni Januar April April April Januar Januar Januar Januar Januar Januar
2010 2009 2008 2007 2006 2005 2004 2003 2002 2000 1990 1985
28 704 28 960 29 626 28 866 27 900 26 600 24 871 23 500 22 489 21 000 * 4 000 200
400
600
800
1 000
1 200
1 400
1 600
1 800
2 000
2 200
2010 2009 2008 2007 2006 2005 2004 2003 2002 2000 1990 1985 2 000
4 000
6 000
8 000 10 000 12 000 14 000 16 000 18 000 20 000 22 000 24 000 26 000 28 000 30 000
* In dieser Saison wurde die 20 000er-Marke 체berschritten. Erstmals 체ber 10 000 Lizenzierte z채hlte swiss unihockey in der Saison 1993/94. Bei swiss unihockey erhalten nur die Spielerinnen und Spieler eine Lizenz. Zusammen mit Funktion채ren, Schiedsrichtern, Trainern und Zuschauern bewegt der Unihockeysport an einem Spielwochenende jeweils 20 000 Personen in der Schweiz.
Bereit f端r die Schweizer Nationalhymne: Die Schweizer Herren-Nationalmannschaft und die WM-2008-Gastgeber vor dem Herren-WM-Bronzespiel in der imposanten O2-Arena in Prag. 13211 Zuschauer verfolgen die Partie live vor Ort. Bild: Fabian Trees
«Zu einer festen Grösse gewachsen» Geschichte und Ehrentafel Am 20. April 1985 ist in Sarnen der Schweizerische Unihockey-Verband gegründet worden. Am 18. November 1989 wurde der UnihockeyVerband in den Schweizerischen Landesverband für Sport (SLS, heute Swiss Olympic), den Dachverband des Schweizer Sports, aufgenommen. Somit reihte sich diese noch junge Sportart bei den etablierten Verbänden ein.
Dank dem Einstieg des Leadingsponsors «Die Mobiliar» im Sommer 2007 konnten auf verschiedenen Ebenen weitere Fortschritte erzielt werden. Die Sponsoren sorgen grundsätzlich dafür, dass swiss unihockey viele Aufgaben wahrnehmen kann, welche ohne die Unterstützung von Partnern gar nicht möglich wären (Rivella Games, Unihockey Challenge, Trophy, etc.).
In den folgenden Jahren hat sich der Schweizerische Unihockey-Verband im Schweizer Sport etabliert. Nach dem Umzug nach Bern ins Haus des Sportes ist der Unihockeysport zu einer festen Grösse gewachsen. Wegweisende und weitsichtige Entscheidträger haben dafür gesorgt, dass Unihockey von einer Randsportart zu einer Sportart mit Trend mutiert und aus der Schweizer Sportszene nicht mehr wegzudenken ist.
Der Zentralvorstand hat dem Verband in der Saison 2008/09 ein modernes, aktualisiertes Leitbild gegeben und seine strategische Ausrichtung genau definiert. Die Ziele für die Zukunft sind definiert und werden in den kommenden Jahren, wo immer möglich, umgesetzt.
In der Zwischenzeit hat der Schweizerische Unihockey-Verband seinen Namen wie auch seinen Auftritt angepasst und nennt sich «swiss unihockey». Sowohl qualitativ als auch quantitativ legt swiss unihockey als Verband alljährlich zu. Neue Vereine, neue Ligen, neue Teams, neue Spielerinnen und Spieler, neue innovative Projekte – Unihockey boomt nach wie vor.
Über 440 Vereine bilden mit über 2000 Teams und fast 30 000 lizenzierten Spielerinnen und Spielern den drittgrössten Mannschaftssportverband der Schweiz. Die ausführliche Geschichte von swiss unihockey finden Sie auf: www.swissunihockey.ch.
Goldene und Silberne Ehrennadel des Schweizerischen Unihockey-Verbandes
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In den vergangenen 20 Jahren standen dem Schweizerischen Unihockey-Verband folgende Präsidentinnen/Präsidenten vor:
Folgende Personen wurden für ihre Verdienste im Unihockeysport mit der «Goldenen Ehrennadel SUHV» ausgezeichnet:
1985 – 1990 1990 – 1995 1995 – 1998 1998 – 1999 1999 – 2005 2005 – 2007 2007 – 2008 2008 –
1999 1999 1999 1999 2003 2005 2005 2009
Lilly Keiser Giuseppe Genetelli Max Sterchi Erich Pfister, a.i. Renato Orlando Gerhard Zingg Geschäftsleitung Edwin Wiedmer
Cathomas Marcus † Rieben Thomas Hurni Claudio Zaugg Jacqueline Berger Thomas Engel Thomas Orlando Renato Gilardi Thomas Altermatt Rainer
Malix Gersau Orpund Aarau Aefligen Chur Gümligen Chur Kleinlützel
Swiss Unihockey hat bis zum jetzigen Zeitpunkt die folgenden Ehrenmitglieder ernannt:
Folgende Personen wurden für ihre Verdienste im Unihockeysport mit der «Silbernen Ehrennadel SUHV» ausgezeichnet:
1989 1990 1991 1995 1995 1999 1999 2005 2009
2001 2003
Scheidegger Gregor Keiser Lilly Wiedmer Rolf Buser Leo Genetelli Giuseppe Marty Roger W. Flepp Beat Orlando Renato Gilardi Thomas Altermatt Rainer
Steinach Dietlikon Watt Füllinsdorf Bassersdorf Weiningen Tinton Falls, USA Gümligen Chur Kleinlützel
Engel Andrea Fry Roger Strässle Mano Haberthür Beat Kropf Erich Schneider Paul Baumgartner Jürg Baumgartner Marcel Darms Andrea Welten André
Chur Genf Bassersdorf Flüh Zäziwil Kriens Gümligen Biel Chur Onex
2005 2007 2009
Coray Felix Van Rooden Mark Steiner Annetta Beutler Benedikt Ungrad Franz Süssli Markus Estermann Govind Gasser Peter Bottoli Alan Weber Reto Arpagaus Roman Breitenstein Gaby Schneider Beat Siegenthaler Marcel Büsser Hanspeter Gmür Silvio Kundert Petra Tönz Roger Bill Daniel Nussbaum Bernhard Kunz Ruedi
Kloten Winterthur Winterthur Kloten Rottenschwil Birchwil Affoltern a. Albis Rothenthurm Bellinzona Chur Winterthur Winterthur Wimmis Lohn-Ammannsegg Sargans Lyss Winterthur Malans Bern Rizenbach Chur
«Das goldene Buch» Schweizermeister und Cup Chronik Die Schweizermeister Damen 1987– 2010
Die Schweizermeister Herren 1985 – 2010
Schweizer Cup Damen 1986 – 2010
1987 1988 1989 1990 1991 1992 1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010
1985 1986 1987 1988 1989 1990 1991 1992 1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010
1986 1987 1988 1989 1990 1991 1992 1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010
HC Rychenberg Winterthur HC Rychenberg Winterthur HC Rychenberg Winterthur BTV Chur HC Rychenberg Winterthur HC Rychenberg Winterthur HC Rychenberg Winterthur HC Rychenberg Winterthur HC Rychenberg Winterthur HC Rychenberg Winterthur HC Rychenberg Winterthur HC Rychenberg Winterthur HC Rychenberg Winterthur HC Rychenberg Winterthur Red Ants Rychenberg Winterthur Red Ants Rychenberg Winterthur UHC Dietlikon Red Ants Rychenberg Winterthur Red Ants Rychenberg Winterthur UHC Dietlikon UHC Dietlikon UHC Dietlikon UHC Dietlikon Piranha Chur
UHT Zäziwil UHC Giants-Kloten UHT Zäziwil UHT Zäziwil UHC Rot-Weiss Chur UHC Rot-Weiss Chur UHC Rot-Weiss Chur UHC Rot-Weiss Chur UHC Rot-Weiss Chur UHC Rot-Weiss Chur UHC Rot-Weiss Chur UHC Rot-Weiss Chur UHC Alligator Malans UHC Rot-Weiss Chur UHC Alligator Malans UHC Rot-Weiss Chur UHC Rot-Weiss Chur UHC Alligator Malans UHC Rot-Weiss Chur SV Wiler-Ersigen SV Wiler-Ersigen UHC Alligator Malans SV Wiler-Ersigen SV Wiler-Ersigen SV Wiler Ersigen SV Wiler-Ersigen
HC Rychenberg Winterthur UHC Kloten Kein Cup Kein Cup (Umstellung auf Grossfeld) Kein Cup (Fusion SUHV – SLHV) HC Rychenberg Winterthur UHC Dietlikon HC Rychenberg Winterthur BTV Chur UHC Ipsach UHC Flamatt BTV Chur HC Rychenberg Winterthur UHC Giants Kloten Red Ants Rychenberg Winterthur Red Ants Rychenberg Winterthur UHC Dietlikon UHC Zuger Highlands Red Ants Rychenberg Winterthur Red Ants Rychenberg Winterthur UHC Dietlikon Zug United UHC Dietlikon UHC Dietlikon Red Ants Rychenberg Winterthur
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Schweizer Cup Herren 1985 – 2010
Liga Cup Damen Kleinfeld 1986 –1997 / ab 2010
Liga Cup Herren Kleinfeld 1985 – 2010
1985 1986 1987 1988 1989 1990 1991 1992 1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010
1986 1987 1988 1989 1990 1991 1992 1993 1994 1995 1996 1997 2009 2010
1985 1986 1987 1988 1989 1990 1991 1992 1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010
UHC Kloten UHT Zäziwil HC Rychenberg Winterthur Kein Cup Kein Cup (Umstellung auf Grossfeld) Kein Cup (SUHV – SLHV) HC Rychenberg Winterthur UHC Rot-Weiss Chur UHC Rot-Weiss Chur UHC Rot-Weiss Chur Torpedo Chur HC Rychenberg Winterthur Torpedo Chur UHT Zäziwil Floorball Köniz UHC Rot-Weiss Chur Kloten-Bülach Jets UHC Alligator Malans UHC Rot-Weiss Chur UHC Rot-Weiss Chur SV Wiler-Ersigen UHC Alligator Malans Unihockey Tigers Langnau Floorball Köniz Unihockey Tigers Langnau Unihockey Tigers Langnau
Rychenberg Winterthur UHC Kloten Kein Cup Kein Cup (Umstellung Grossfeld) Kein Cup (SUHV – SLHV) HC Rychenberg Winterthur UHC Dietlikon HC Rychenberg Winterthur BTV Chur UHC Ipsach UHC Flamatt BTV Chur (Final gegen UHC Flamatt auf Grossfeld gespielt) Jona-Uznach Flames Tafers-Schmitten
1998–2008 fand kein Liga Cup Damen statt
UHC Kloten UHT Zäziwil HC Rychenberg Winterthur Kein Cup Kein Cup (Umstellung auf Grossfeld) Kein Cup (SUHV – SLHV) Torpedo Gauchern Naters Brig GAB Bellinzona UHC St. Silvester UHC Mettmenstetten UHC Mettmenstetten UHC Berner Hurricanes UHC B. R. Rothenturm UHC Lions Konolfingen Laupen ZH White Sharks Sulgen White Sharks Sulgen UHC Berner Hurricanes UHC Berner Hurricanes UHC Berner Hurricanes UHC Stadtrose Rapperswil UHCevi Gossau UHCevi Gossau UHC Berner Hurricanes Langenthal-Aarwangen
ÂŤInternationale ErfolgeÂť Schweizer Klassierungen an Europa-Cup-Finalrunden Herren 1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000/ 01 2001/ 02 2002/ 03 2003/ 04 2004/ 05 2005/ 06 2006/ 07 Jan. 2008 Okt. 2008 Okt. 2009
Damen 4. 5. 4. 3. 3. 4. 6. 4. 4. 4. 4. 1. 3. 4. 6. 2. 3.
Rot-Weiss Chur Rot-Weiss Chur Rot-Weiss Chur Rot-Weiss Chur Alligator Malans Rot-Weiss Chur Alligator Malans Rot-Weiss Chur Rot-Weiss Chur Alligator Malans Rot-Weiss Chur SV Wiler-Ersigen Wiler-Ersigen Alligator Malans SV Wiler-Ersigen SV Wiler-Ersigen SV Wiler-Ersigen
Medaillenbilanz: 1 Gold, 1 Silber, 4 Bronze
1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000/ 01 2001/ 02 2002/ 03 2003/ 04 2004/ 05 2005/ 06 2006/ 07 Jan. 2008 Okt. 2008 Okt. 2009
2. 3. 3. 3. 2. 4. 2. 2. 2. 2. 3. 1. 3. 1. 1. 3. 2.
Rychenberg Winterthur Rychenberg Winterthur Rychenberg Winterthur Rychenberg Winterthur Rychenberg Winterthur Rychenberg Winterthur Rychenberg Winterthur Red Ants Rychenberg Winterthur Red Ants Rychenberg Winterthur Red Ants Rychenberg Winterthur Dietlikon Red Ants Rychenberg Winterthur Red Ants Rychenberg Winterthur Dietlikon Dietlikon Dietlikon Dietlikon
Medaillenbilanz: 3 Gold, 7 Silber, 6 Bronze
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EM- und WM-Klassierungen Europameisterschaften – Herren-Nationalmannschaft Jahr Ort 1994 Helsinki 1995 Schweiz (10 Städte)
Klassierung 3. Platz 3. Platz
Trainerstab Coray/Cathomas Coray/Welten
Weltmeisterschaften – Herren-Nationalmannschaft 1996 1998 2000 2002 2004 2006 2008
Skeleftea/Uppsala/Stockholm (Swe) Brünn/Prag (Czech) Drammen/Oslo (Nor) Helsinki (Fin) Kloten/Zürich Malmö/Stockholm (Swe) Ostrava/Prag (Czech)
5. Rang 2. Platz 3. Platz 3. Platz 4. Platz 3. Platz 3. Platz
Cathomas/Coray/Darms Cathomas/Sabathy Westerlund/Sabathy Westerlund/Moser Karlsson/Moser Wolf/Düggeli/Brendler Düggeli/Berliat
Europameisterschaften – Damen-Nationalteam
Weltmeisterschaften – Herren U19
1995 Schweiz (10 Städte)
2001 2003 2005 2007 2009
4. Platz
Weltmeisterschaften – Damen-Nationalteam 1997 1999 2001 2003 2005 2007 2009
Aland (Fin) Borlänge (Swe) Riga (Lat) Gümligen/Bern Singapur Frderikshavn (Den) Västeras (Swe)
4. Platz 2. Platz 4. Platz 2. Platz 1. Platz 3. Platz 2. Platz
Deutschland Prag Cesis (Lat) Zuchwil/Kirchberg (Sui) Turku (Fin)
2. Platz 4. Platz 3. Platz 4. Platz 3. Platz
Weltmeisterschaften – Damen U19 2004 2006 2008 2010
Tampere (Fin) Deutschland Polen Olomouc (Tsch)
3. Platz 3. Platz 1. Platz 4. Platz
«So werden Sie ein kleiner Unihockey-Insider» Was Sie über Unihockey wissen sollten Der Ursprung: Der Unihockeysport entwickelte sich Mitte der 70er Jahre in Schweden. Die Wurzeln der Sportart sind jedoch auf der ganzen Welt zu finden; in Nordamerika und England wurde bereits während dem 19. Jahrhundert das Floorhockey aus dem Eishockey entwickelt, während in Australien das Hallenhockey aus dem Feldhockey entstand. In der Schweiz hat der Turn- und Sportlehrer Rolf «Hurti» Wiedmer die Sportart eingeführt und verbreitet. Er schrieb 1973 die ersten Regeln und bald darauf organisierte er auch Turniere. 1985 erfolgte die Schweizer Verbandsgründung.
Pascal Nieth wehrt in Brünn im Länderspiel gegen Finnland einen Schuss erfolgreich ab (November 2009). Bild: Pavel Lebeda
International: Der Internationale UnihockeyVerband (International Floorball Federation/IFF) besteht heute aus 52 Mitgliedsnationen, die auf fünf Kontinente verteilt sind. In 3983 Klubs zählt man 272 656 lizenzierte Spielerinnen und Spieler. Der IFF ist seit dem 1. Dezember 2008 ein vom Internationalen Olympischen Komitee (IOC) provisorisch anerkanntes Mitglied. Jedes Jahr wird der Europacup ausgetragen. Jedes Jahr finden Weltmeisterschaften statt - in den geraden Jahren für Herren-Nationalteams und die U19-Damen, in den ungeraden Jahren für die Damen-Nationalteams und U19-HerrenAuswahlen.
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In der Schweiz: Swiss Unihockey zählt heute 437 Vereine mit 2071 Teams. Mit fast 30 000 lizenzierten Unihockeyspieler/innen ist Unihockey die drittgrösste Mannschaftssportart des Landes. Der grösste Teil der Vereine ist in der Deutschschweiz zuhause. Zehn Prozent stammen aus der Romandie, 5 Prozent aus dem Tessin. Die entscheidenden Partien der Meisterschaft (Cupfinal, Playoff-Finals) werden heute von bis zu 3000 Zuschauern verfolgt. Die aktiven Damen kämpfen in 6 und die Herren in 10 verschiedenen Ligen von September bis April um die nationale Meisterschaft. Die Junioren sind in 8 verschiedene Leistungskategorien eingeteilt. Mannschaften sind in allen Kantonen der Schweiz und dem Fürstentum Lichtenstein zu finden. Spielfeld(er): In der Schweiz wird Unihockey in Turn- und Sporthallen auf zwei verschieden grossen Feldern, die von einer Bande umgeben sind, gespielt: – Das Grossfeld mit den Massen 40x20 m und – das Kleinfeld mit 24x14 m. Beide Spielformen werden mit einem einheitlichen Regelwerk bestritten. Auf dem Feld: Auf dem Grossfeld kommen (wie beim Eishockey) 1 Torhüter* und 5 Feldspieler zum Einsatz, auf dem Kleinfeld sind es der Torhüter und 3 Feldspieler.
Gespielt wird in Blöcken. Hinzu kommen pro Mannschaft weitere Auswechselspieler. Eine Mannschaft besteht aus bis zu 20 Spielern (Kleinfeld 14), diese können im Spiel jederzeit gewechselt werden. Die Spielzeit beträgt bei Einzelspielen 3x20 Minuten, welche effektiv gestoppt wird. Bei Spielen in Turnierform dauern die Partien 2x20 Minuten, und die Spielzeit wird bei Strafen und Torerfolgen nicht angehalten. Geleitet wird das Spiel auf dem Grossfeld von zwei Schiedsrichtern, auf dem Kleinfeld von einem Unparteiischen. Ausrüstung: Unihockey wird mit einem leichten Stock gespielt, der über eine Vignette des Internationalen Unihockey-Verbandes (IFF) verfügen muss und in der Regel zwischen 95 cm und 101 cm lang ist. Weiter benötigt man einen aus Kunststoff gefertigten Lochball (innen hohl), der einen Durchmesser von 72 mm hat, runde Löcher mit 11 mm Durchmesser aufweist und 20 bis 23 Gramm schwer ist. Die Tore sind 160 cm breit, 115 cm hoch und 65 cm tief. Einzig bei den Jüngsten, den E-Junioren, sind die Tore mit Hilfe von 30 cm breiten Planen in der Höhe etwas verkleinert. Der Torhüter trägt lange, gepolsterte Hosen, ein gepolstertes Oberteil und Handschuhe (nicht obligatorisch). Ein Gesichtsschutz vervollständigt seine Ausrüstung. Diese Bekleidung darf nur dem eigenen Schutz dienen, nicht aber der Vergrösserung der Abwehrfläche. Im Gegen-
satz zu anderen Hockeyarten spielt der Torhüter heute ohne Stock. Kosten: Für die Ausübung des Unihockeysports muss nicht viel Geld ausgelegt werden. Neben einer normalen Turnausrüstung benötigt ein Feldspieler einen Stock, der in etwa auf 100 Franken zu stehen kommt. Die Torhüterausrüstung sowie ein Dress wird den Spielern gewöhnlich von den Vereinen zur Verfügung gestellt. Die Ligen: Zur Zeit wird eine Meisterschaft von September bis April in folgenden Kategorien ausgetragen: Herren (Swiss Mobiliar League bis 5. Liga und Senioren), Damen (Swiss Mobiliar League bis 2. Liga) sowie Junioren (U21, U18, U16, A, B, C, D, E) und Juniorinnen (U21, A, B, C) jeweils vom September bis im April ausgetragen. Daneben wird auch ein Cupwettbewerb durchgeführt (Damen und Herren Grossfeld sowie Damen und Herren Kleinfeld). Qualitäten eines guten Spielers: Motorische Fertigkeiten wie Schnelligkeit, Ausdauer, Kraft, Koordination und Gewandtheit. Zudem gilt es Ballkontrolle und Passspiel zu beherrschen sowie mentale Kapazitäten und verschiedene taktische Aufgaben im Spiel umsetzen zu können. * Aufgrund der besseren Lesbarkeit wurde in diesen Unterlagen die männliche Form verwendet. Es sind damit selbstverständlich sowohl männliche als auch weibliche Personen angesprochen.
Bleiben Sie am Ball!
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Bild: Marcel Bieri