Heimat Hafen HAMBURGER SEGEL-CLUB
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EDITORIAL
Liebe Mitglieder, über die vielfältigen Aktivitäten im HSC und die Erfolge auf den Regattabahnen seit Saisonbeginn freuen wir uns alle sehr. Die Seesegler hatten, nach einem sonnigen Auftakt auf der Elbe zur Glückstadt-Regatta, wirklich stürmische Bedingungen über Pfingsten vor Helgoland zu meistern. Sehr viele Teilnehmer*innen gingen bei den schwierigen Bedingungen nicht an den Start nach Helgoland. Die Pantaenius Rund Skagen Regatta von Helgoland nach Strande wurde in diesem Jahr, sowohl auf den Kursen in der Nordsee gen Norden, als auch in der Ostsee gen Süden immer hoch am Wind gesegelt. Insgesamt wurde der HSC auf der Nordseewoche sehr erfolgreich vertreten und die gute Seemannschaft bei Starkwind viel beachtet. Unsere Jugend und Junioren sind sehr ambitioniert und motiviert am Start. Unser Bundesliga-Team segelte bisher sehr gut auf den Regatten der 2. Bundesliga und liegt derzeit in der Tabelle ganz vorn. Wir drücken die Daumen, dass diese hervorragende Platzierung ausgebaut werden kann und die Saison weiter so erfolgreich verläuft. Die Jugend trainiert eifrig und segelt Regatten. So kann es gern weiter gehen! Hier wird die Grundlage für die nächsten Jahre mit Erfolgen in den Jugendklassen gelegt, die schließlich auch einmal wieder auf Erfolge für den HSC in olympischen Klassen hoffen lassen. Das würden wir gern erreichen.
Es steckt viel Arbeit unserer ehrenamtlich tätigen Mitglieder darin, die Durchführung zu planen und Veranstaltungen und Aktivitäten zu organisieren. Die Arbeitsgruppe, die unser Jubiläumsjahr 2017 mit vielen Ideen plant und vorbereitet, wünscht sich noch tatkräftige Unterstützung. Es dürfen auch gern Spenden sein, die manchem Projekt erst zur Realisierung verhelfen werden. Auch das Projekt, zum 125. Jubiläum wieder einen HSC-Puschen in den alten Originalzustand zu versetzen, benötigt laufend Zuspruch und Unterstützung. Es wäre sehr schön, wenn sich noch viele weitere Helfer und Förderer fänden, die mit Schleifpapier oder Spende einen Beitrag zum Gelingen unseres Puschen-Projekts leisten. Es zeigt sich schon jetzt, dass dieser Puschen viele Mitglieder inspiriert, die Geschichte unseres HSC mit Erinnerungen, Berichten und Fotos aufleben zu lassen. Und dazu wollen wir natürlich, insbesondere für das Jubiläumsjahr, gern anregen. Halten Sie dem HSC die Treue, machen Sie aktiv mit und unterstützen Sie Vorhaben und Projekte! Ihnen allen wünsche ich eine erlebnisreiche Segelsaison 2016 und immer heile Heimkehr! Ihr Harald Baum
Känguruh-Regatten und Fahrtensegel-Törn, Schollen-Essen zum Kirschblütenfest oder BBQ am Steg, all diese Aktivitäten machen unser Clubleben wunderbar lebendig. Eine schöne Entwicklung, die die Mitglieder befördern und unterstützen und dabei natürlich auch genießen!
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DER OFFLINE TWITTER WAS BISHER GESCHAH
Foto: Hartwig Sulkiewicz
RG 65 MODELLBOOTREGATTA
Im Herbst war es zu stürmisch und auch am Ersatztermin, dem 20. März, wehte bei kaltem und regnerischem Wetter ein böiger Wind über die Alster. Dennoch starteten einige Unentwegte ihre hochtechnisierten Modellboote ferngesteuert von Steg aus. Aufgewärmt wurde sich im Clubhaus bei einem ausgezeichneten Eintopf von unserem Gastronom Kai Steinhagen. Es hat ihnen wieder bei uns gefallen, so dass der nächste Termin mit dem 27. November schon vereinbart wurde. Da sie auch einen Beitrag für die Motorbootkasse leisteten, waren alle zufrieden.
Foto: Hartwig Sulkiewicz
FRÜHLINGSERWACHEN AM HSC
Auch wenn der Frühling sich in diesem Jahr etwas Zeit nimmt – einige Seniorinnen und Senioren
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konnten es nicht abwarten. Zumindest in dem Beet vor unserem Clubhaus sollte er Einzug halten. So wurde aufgeräumt, Unkraut gejätet, Büsche beschnitten, und als optische Frühlingsboten verschönern die von unserem Gastronom Kai Steinhagen gestifteten Stiefmütterchen den Eingangsbereich. Ein gemeinsames Mittagessen rundete diese erfolgreiche Gemeinschaftsarbeit ab. Ansegeln 2016 - ein voller Erfolg Am 16.04.2016 um 19.00 Uhr hatten sich 30 Segler und Seglerinnen im fast festlich hergerichteten Clubraum zum «trockenen Ansegeln» (ohne Schiff) eingefunden. In einer kurzen Eröffnungsrede begrüßte unser Fahrtenobmann Armin Nave die Anwesenden und stellte das Programm kurz vor. Im Anschluss wurde in gewohnt professioneller Weise das gemeinsame Essen vom Team unseres Gastronom Kai Steinhagen serviert. Es gab als Hauptgericht Hamburger Pannfisch, ersatzweise Ochsenschwanz oder Hühnerfrikassee. Die Gerichte wurden als sehr schmackhaft bewertet, der Koch mit viel Lob bedacht! Es folgten viele Gespräche über geplante gemeinsame Reisen und Ausflüge. Auch wurde von den älteren Mitgliedern viel von eigenen Reisen berichtet, gespickt mit mancher Anekdote. Von allen Anwesenden wurde die Idee, das Ansegeln aufgrund des frühen Datums im Clubraum durchzuführen, sehr begrüßt. Hervorgehoben wurde die gut erreichbare zentrale Lage unseres Vereinshauses und der fantastische Blick über Hamburgs Wahrzeichen. Wir werden es wohl wieder so tun … Armin Nave, Obmann Fahrtensegeln MITGLIEDERVERSAMMLUNG Eine außerplanmäßige Personaländerung gab es im Vorstand: Prof. Daniel Geiger übernimmt das
Amt des Schatzmeisters von Sven Herlyn, der aus beruflichen Gründen zurücktrat. Ebenfalls entschieden sich die langjährigen Kassenprüferinnen, Erika Breckwoldt und Evi Gurgel, ihre Tätigkeit weiterzureichen.
unterstützend zur Seite und ist daher fachlich voll im Thema. Den begeisterten Kielzugvogelsegler trifft man (fast) immer mittwochs bei der Känguruh-Regatta auf dem Wasser. Auch sonst genießt er die Alster beim Feierabendsegeln zum «Runterkommen» und gerne auch den einmaligen Sonnenuntergang auf der Club-Terrasse. WILLKOMMEN AN BORD!
Foto: Pepe Hartman
Foto: Pepe Hartmann
ELB-H-JOLLE “MARIE” GETAUFT
Unsere neuen Kassenprüferinnen sind Renate von Bargen (Steuerberaterin) und Ailyn Brix (505er Seglerin und Revisorin). HERZLICH WILLKOMMEN.
Foto: Pepe Hartmann
PROF. DANIEL GEIGER
Der 42jährige Daniel Geiger ist seit drei Jahren Professor für Betriebswirtschaftslehre an der Universität Hamburg und fand recht bald den Weg zum HSC. Daniel Geiger ist zwar noch jung in unserem Club, aber schon sehr engagiert. Im letzten Jahr stand er Sven Herlyn als Beisitzer Finanzen bereits
Die wunderschöne neue Elb-H-Jolle „Marie“ wurde getauft und ihren Eignern Doris und Claus Eilrich feierlich übergeben. Viele Clubmitglieder und Freunde waren gekommen, um bei der Taufe von ”Marie“ dabei zu sein. Wunderbare Reden wurden gehalten und die Bootsbaukunst der Werft Knief bewundert. Schließlich wurde sie unter Beifall zu Wasser gelassen und gleich mit einigen Schlägen in ihrem Element ausprobiert.
NEUE RETTUNGSRINGE Einen tollen Beitrag zur Sicherheit im Clubhafen leistete unser Mitglied Michi Köther. Von der Firma a.w.n. (A.W. Niemeyer GmbH) haben wir Dank seiner Vermittlung neue Rettungsringe bekommen, die ab sofort im Einsatz sind. Dafür geht unser HERZLICHER DANK am Michi und natürlich an die Firma a.w.n.!
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SUPER SAIL TOUR
Mit großem Erfolg für den HSC fand die Frühlingswettfahrt der Dyas auf dem Wannsee statt. In einem Feld von fünfzehn Booten siegte Tim Eberhardt mit seinem Vorschoter Kjer Andresen aus dem HSC. Nachdem es bei den ersten beiden von sechs Läufen noch nicht nach Sieg aussah, steigerten sich die Beiden in den letzten Wettfahrten und gewannen letztlich mit zwei Punkten Vorsprung. Thomas Lau erreichte Platz acht. (Foto vom Känguruhstart)
Bei der Auftaktveranstaltung der «Super Sail Tour», übrigends organsiert von HSC-Clubmitglied Detlef Mohr, in Grömitz gab es jede Menge Spannung. Unstete Wetterbedingungen und Hagel bewiesen einmal mehr, das Segeln echter Sport ist. Die vielen Kenterungen liessen auch die Zuschauern erzittern. Am Ende gewann Detlef Mohr (HSC) mit seiner langjährigen Vorschoterin Karen Wichardt. (O‘Pen Bic Ergebnisse siehe Seite 32)
HSC-SCHIEDSRICHTER BEIM CITY GRAND SLAM Bei Traumwetter fand auf der Alster das erste «City Grand Slam der Star Sailors League» statt. Die vom NRV ausgerichtete Regatta fand großen Zuspruch bei Segler*innen und Zuschauern. Der Sieger hiess am Ende Xavier Rohart aus Frankreich mit seinem Vorschoter Pierre Alexis Ponsot; die erfolgreiche Crew freute sich über 25.000 EUR Preisgeld für diesen Sieg. Organisatorisch unterstützt wurde die Veranstaltung vom neuen Motorboot des HSC „Earl Grey“ sowie „Blue Kids“, die beide als Juryboote Dienst taten. Als On-Water-Judges wurden vom HSC Manuel Hünsch, Sven Johannsen und Ulf Gerlach gesichtet. Ein Wochende mit großartigem Wetter und erstklassigem Sport und von den Teilnehmern ausnahmslos gelobt – eine erstklassige Werbung für die Alster als eines der schwierigsten, aber sicher auch schönsten Reviere der Welt!
HSC IM ÖFFENTLICHEN FOKUS Bereits die erste Wettfahrt im Jahr, die Verbandsregatta I, wurde von Redakteuren des Hamburger Abendblatt begleitet und schaffte es auf dessen Titelseite! Parallel wurde unter «Menschlich gesehen» Claus Dederke mit seinem ehrenamtlichen Engagement porträtiert. Kurz darauf erschien ein toller Bereicht über „Faszination Segeln“ im HSC. Und gleich ging es weiter: Trotz widriger Wetterbedingungen sah man ein NDR-Team die Segler*innen beim Känguruh-Start begleitend auf der Alster. Wer das HH-Journal verpasste, kann den richtig schönen Bericht noch online sehen („After-Work-Regatta an der Alster“, 29.04.2016). Ebenso das Hohelied auf die Känguruh im www. segelreporter.com, gefolgt von einem weiteren, aus Sicht an Bord eines 505er, übrigens mit 25 Booten unsere größte Klassenflotte im Alsterhafen. Doch dem nicht genug, die HSC-J24 «Alice»
Foto: Pepe Hartman
Foto: Pressefoto Super Sail
Frühlingswettfahrt der Dyas
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schaffte es als perfekte Location für das Titelthema ebenfalls groß ins HH-Abendblatt. Die meisten Beiträge sind auf unserer HSC-webpage durch links einsehbar. Ein dickes Dankeschön an unser Öffentlichkeitsteam: Olli Jahn, Pepe Hartmann, Sybs Bauer unterstützt von Ole Ivens, Andreas Borrink und natürlich den HSC-Protagonisten! DAS HSC-PUSCHEN NIMMT FAHRT AUF
nen maritimen Flohmark auf der Terrasse vor dem Clubhaus! Alle Mitglieder sowie befreundete Segler sind eingeladen, Beschläge, Schoten, Segel, Segelkleidung usw. mitzubringen und gegen einen angemessenen Obulus an Interessierte abzugeben. 20% der erzielten Erlöse gehen bitte zur Kostendeckung und als Spenden an die Jugendabteilung. Als Highlight kommen auch die Restbestände aus der HSC-Marinepool-Kollektion zum Verkauf. Die Erlöse können gleich beim Brunch (kalt & warm für 17,50 EUR/Person, Kaffee oder Tee satt, plus ein Glas Prosecco) umgesetzt werden! Um zahlreiche Teilnahme wird gebeten! Anmeldung bitte an die GS oder die Gastronomie.
SOMMERFEST KARIBISCHE NACHT
Foto: Ben Scheurer
MARITIMER FLOHMARKT: 3. Juli ab 11:00 Einiges hat sich angesammelt in den letzten Jahren in Kellern, Winterlagern und auf Dachböden – zu schade zum Wegwerfen, aber haben will es auch keiner mehr so recht. Ein idealer Zeitpunkt für einen Flohmarkt: Am Sonntag, den 3. Juli ab 11:00 Uhr veranstaltet der HSC deshalb – unter Leitung unserer beiden FSJler Luisa und Jan – ei-
Foto: Borrink
So nach und nach treffen viele schöne Beiträge zur Geschichte des Puschen im HSC ein! An dieser Stelle vielen Dank an alle! Bestimmt lagern in Archiven, Alben und auf Dachböden noch viele weitere Schätze dieser Art. Wir sind gespannt darauf, wer noch Erinnerungen an diese schöne Zeit hat und vielleicht historische Bilder oder Geschichten beisteuern kann – bitte in der Geschäftsstelle melden! Übrigens wurde das Puschen von WolfDieter Jahn und Andreas Borrink dem HSC gestiftet, mit dem Ziel, das Boot für unser Jubiläumsjahr segelklar zu machen.
HAMBURG SUMMER CLASSICS 2016 AM 13./14.AUGUST 2016 Ein Highlight für alle Segler und Zuschauer, die alte Holzboote lieben. Alljährlich treffen sich zum „Klassiker der Klassiker“ Eigner und Liebhaber klassischer Holzboote, um zwei Tage lang die traditionelle Holzbootregatta auf der Alster auszutragen. Starten dürfen alle Boote, die mindestens 25 Jahre alt und mit traditionellen Materialien und Techniken aus Holz gebaut sind. Die vertretenen Klassen sind vielfältig: Drachen, H-Jollen, Piraten, O-Jollen, Hansa-Jollen, Jollen-kreuzer sind ebenso dabei, wie Unikate. Im vergangenen Jahr krönte die 103 Jahre alte Sonderklasse-Yacht „Tilly XV“ vom Starnberger See die Alster. Ehemals gebaut in der Hamburger Werft von Hacht für den Bruder von Kaiser Wilhelm, Prinz Heinrich. Am Sonnabend gibt es ein urgemütlichen Beisammensein mit den Segler*innen der Holzboote.
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20. AUGUST 2016 | AB 19:00 UHR Das traditionelle HSC-Sommerfest findet in diesem Jahr nicht wie sonst zusammen mit der Hamburg Summer Classics statt! Es hat auf allgemeinen Wunsch jetzt einen eigenen Termin, nämlich am 20.08.16. Unter dem Motto «Karibische Nacht» wird der Norden heiss. Karibische Rhytmen fordern uns zum Tanz, Barbecue und Cocktails versetzen und in die «laissez-faire» Mentalität. Kühl werden nur noch die Drinks und das Bier sein. (siehe Anzeige). LITTLE SEACLOUD Ab sofort kann der Kielzugvogel “Little Seacloud” von Mitgliedern online reserviert und gesegelt werden. Dazu einfach bei Google unter dem Menüpunkt “Kalender” (oben rechts das Würfelfeld) mit der Mailadresse “hsc.kzv@gmail.com” einloggen – das Kennwort dazu gibt es auf telefonische Anfrage in der Geschäftsstelle. Viel Spass beim Segeln!
JAPANISCHES KIRSCHBLÜTENFEST Wie jedes Jahr saßen wir im HSC in der ersten Reihe, um das einmalige Spektakel auf und auch in der Alster zu genießen. Der Pyrotechniker hat sich erneut übertroffen: Neue Blumenformationen erhellten den Nachthimmel über Hamburg. Wer zu spät für die Mailscholle satt in die HSC-Gastronomie kam, hatte noch die Chance mit einer Grillwurst sich etwas aufzuwärmen und die Wartezeit zu verkürzen. HERZLICHEN DANK AN JAPAN! NEUE MITGLIEDER IM HSC Die Saison hat begonnen und weitere Mitglieder haben den Weg zu uns gefunden. Wir begrüßen: Eva Bartram, Claus Döring, Günter Främcke, Anna Grünwald, Steffen Grünwald, Volker Köster, Sven Maus, Coord Müller, Andreas Ott, Torsten Räth, Corinna Rindfleisch, Anja Schanz und Martin Wollmann. Natürlich nicht nur für diese Saison wünschen wir ihnen Freude in unserem Club. HERZLICH WILLKOMMEN!
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r der Vereine isteSEGEL-BUNDESLIGA Me DEUTSCHE Fotos: DSBL-/Lars Wehrmann
Siegerehrung 1. Event, HSC Platz 2
DAS WAR KNAPP - 28. APRIL Bei dem ersten Event am 28. April, der Relegationsregatten zur 1. Bundesliga auf dem Starnberger See, musste morgens vor dem Segeln erst dicker Schnee von Steg und Booten entfernt werden. Wolf-Dieter Jahn, unser neuer Obmann für Leistungssegeln, saß am Vorabend noch mit der HSC-Crew, Silke Basedow, Luisa Krüger, Lamberto Cesari und Karl Gurgel, die wochenlang hart trainierten, zusammen. Bei 12 bis 15 Kn und Sonnenschein, trotz Kälte, hatte die Crew das perfekte Wetter. Nach neun Rennen lag der HSC auf einem sicheren dritten Rang. Doch dann passierte, was nicht passieren sollte: Der Wind nahm deutlich zu, Boote lagen flach und die leichte HSC-Crew, immerhin das einzige Boot mit zwei Frauen an Bord, kämpfte. Im Wind und Regen gelassen, sie wussten nicht mal auf welchem Platz sie lagen, kam unsere Crew sicher und unbeschadet in den Hafen zurück, doch musste sich mit dem undankbaren 4. Platz begnügen. Direkt im Anschluss folgten die ersten Rennen der 2. Segel-Bundesliga. Hier
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beherrschte klar der Norden die oberen Tabellenplätze. Der Mühlenberger Segel-Club legte einen fulminanten Auftakt hin, gefolgt von unser HSCCrew auf dem 2. Platz! Platz drei ging an den Potsdamer Yacht Club. 27. MAI BIS 29. MAI KONSTANZ Wind oder doch keiner? Der Flautenpoker am Bodensee vermischte das Feld und die Windverwöhnten Nordlichter hatten sowohl in der 1. wie auch in der 2. Liga ihre Schwierigkeiten. Mit nur 7 Rennen, statt 15, gab es immer wieder Unterbrechungen bei Sonne satt. Am Sonntag lies die morgentliche Startverschiebung auch keinen optimalen Segeltag erwarten. In den Rennen suchten die Taktiker konzentriert nach der leichtesten Brise. Die HCS-Crew setzte sich diesmal zusammen aus Max und Karl Gurgel, Anna Lau und Daniel Zenker und platzierte den HSC in diesem zweiten Event auf einem soliden 5. Platz. Derzeitig führt der HSC in der 2. Segel-Bundesliga!
Tonnenmanöver, 2. Event Konstanz, HSC Platz 5
Foto: Pepe Hartmann
HRTENSEGLER FA FRÜHJAHRSTÖRN
von Armin Nave, HSC-Obmann Fahrtensegler, Fotos von Johann Nikolaus Andreae
Am 29.April hatten sich die Crews von 5 Schiffen mit 18 Seglern zum gemeinsamen Essen im Jugendhaus des Kieler Yacht-Club eingefunden. Unser ehemaliger Schatzmeister Sven Herlyn war extra aus Hamburg angereist - ohne seine Yacht. Am Samstagmorgen ging es bei schwachem Südwest los in Richtung Horuphav. Unterwegs erweiterten die «Marginda» von der Schlei, die «Ildfuglen» und die «Ette» unsere Flotte. Das Wetter besserte sich zusehends und in Horuphav liefen wir bei strahlendem Sonnenschein ein. Es folgten vorbildliche Anlegemanöver und perfekte Leinenarbeit. Dass ein Boot nicht auf festen Boden verankert ist, stellte unser Fahrtenobmann fest. Beim Übersteigen auf den Steg verlor er das Gleichgewicht und ging baden. Dank getragener Schwimmweste kam er gleich wieder an die Oberfläche und schwamm zum Heck des eigenen Bootes. Die direkte Nutzung der Sanitäranlagen machte das Missgeschick wieder wett. Diese wurden letzten Winter aufwendig saniert und präsentieren sich nun in der Luxusklasse! Am nächsten Tag ging es in die Dyvig. Nach einer Wartezeit vor der Klappbrücke Sonderburg von 45 Minuten kreuzten einige Boote den Kanal hinauf bis in die Dyvig. Hier folgte ein ausgedehnter Grillabend bei bester Stimmung und strahlendem Sonnenschein. Am Montagmorgen liefen wir erst um 11.00 Uhr aus, der Schlag nach Assens war überschaubar. Bei zuvor vom Wetterdienst angesagten 2 Wind12 | HeimatHafen. HAMBURGER SEGEL-CLUB
stärken blieb es nicht, es wurden 3 bis 4. Zumindest die Windrichtung passte wieder, er kam Raum-achterlich. Nach dem Anlegen erkundeten einige Crewmitglieder das von vielen geschmähte Assens mit seinem Industrie- und Werfthafen. Da die Altstadt erst nach dem Umwandern des Werfthafenbeckens erreichbar ist, ein ausgedehnter Spaziergang mit Blick auf einen großen Werftbetrieb mit mehreren Schwimmdocks. Am Dienstag ging es dann weiter nach Faaborg. Der «Däne» (www.dmi.dk) hatte Nordwest mit 3–4, abnehmend 2 vorhergesagt, also passend für unsere Route. Und er hatte Recht: Der Tag begann mit leichtem Regen, ab Mittag wurde es trocken und die Sonne kam hervor. Die Freude auf diesem Törn: Immer mal wieder wurden wir von Tümmlern begleitet! Pünktlich zum Einlaufen in den malerischen Stadthafen von Faaborg waren die Segel und Segelanzüge wieder trocken. Abends an Land trafen wir uns bei der Räucherei des Fischhändlers, vor dem Steg und zapften das letzte Fässchen, gestiftet vom HSC-Fahrtenobmann, an. Am Mittwoch folgte ein herrlich ruhiger Hafentag vor der wirklich traumhaften Kulisse der Altstadt. Eine kleine Gruppe wanderfreudiger Segler machte Faaborg unsicher und suchte ein geeignetes Restaurant für den Clubabend (wir kennen jetzt jedes Restaurant). Wie so oft im Leben, first idea is best, wir wählten das «Spisehuset». Es liegt nahe dem Hafen, sodass jeder von uns die eigene Mastspitze sehen konnte. Und der Abschluss des
Abends: Die traditionelle Skorbut – Prophylaxe. «Be Happy» hatte Orangen und die obligatorische Profipresse mitgebracht, der fehlende Katalysator war tagsüber in Faaborg organisiert worden. Wir bewunderten die präsentierten Schätzchen einiger Oldtimerfans im Hafen. Donnerstag ging es gen Marstall. Das Wetter war wieder super: Schwach umlaufender Wind. Die Schiffe liefen um 09.00 Uhr aus und verteilten sich in der dänischen Südsee auf verschiedenen Kursen. Nach einem tollen Segeltag trafen sich die Crews am Abend erneut zur gemeinsamen Skorbudprophylaxe beim Kanuclub von Marstall. Am nächsten Tag ging es dann nach Strande zurück. Der «Däne» hatte wieder passenden Wind aus Ost mit 3–4 Bft, später zunehmend 5 Bft vorhergesagt, also keine unlösbare Aufgabe und eine schnelle Reise! Der Frühjahrstörn klang mit einem gemeinsamen Essen im Jugendhaus des Kieler Yacht-Club aus. Was bleibt? Die Erinnerung an eine tolle Woche mit anfänglichem Regen und später sehr sonnigem Wetter und gesegelten 180 sm. Es wurden unter den Crewmitgliedern viele Informationen ausgetauscht und manch weiterer Törn besprochen. In fast jedem Hafen saßen wir abends bei bester Stimmung zusammen und leerten das eine oder andere Fässchen, grillten, klönten oder gaben uns der vitaminreichen Gesunderhaltung hin. Bedingt durch die schwachen und teils umlaufenden Winde konnten die Crews zum Saisonbeginn das Rigg ausgiebig testen sowie Taktik- und Trimmkenntnisse wieder auffrischen. Es bedarf keiner weiteren Erwähnung, dass es allen sehr viel Spaß gemacht hat! Aus eigener Erfahrung möchte ich allen Wassersportlern dringend anraten, eine Schwimmweste auch bei guten Wetterbedingungen zu tragen und hierbei auf den Vortrag «Medizin auf See» im Clubhaus verweisen. Die meisten Crews sind nur zu zweit unterwegs und ein Mensch im Wasser ohne Schwimmweste ist praktisch unauffindbar. Mast und Schotbruch und eine tolle Saison ...
.. REGATTA TADT UCKSJOLLEN GL DICKSCHIFF, & TIEDE Eine Regatta der besonderen Art; Fotos von Pepe Hartmann
Zwischen Container-Riesen kreuzen Yachten und Jollen auf der gleichen Bahn, nutzen die Tiede oder kämpfen gegenan. Mit etwas Glück - welches vor Glückstadt reichlich zur Verfügung stehen sollte - sieht man auch den einen oder anderen Tümmler in der Elbe schwimmen. Als Ziel und Übernachtungsort ist Glückstadt mit seiner erhaltenen Altstadt perfekt gewählt. Die pittoreske Häuserkulisse, der heimelige Hafen und die Matjes-Tradition sind immer gute Gründe hier festzumachen. Die 34 teilnehmenden Boote der Glückstadt-Regatta starteten bei kühlem, regnerischem Wetter vor dem Yachthafen Wedel. Eingeteilt in drei Leistungsgruppen, wobei die Elb-H-Jollen die größte Gruppe einer Klasse bildeten, ging es zuerst flott, dann langsamer die Elbe runter. Die Bahnverkürzung rettete so manche Stimmung an Bord. Segelspass sieht anders aus. Am Abend traf man sich in der Bootshalle zu Freibier und Klönschnack, wobei der Tanz in den Mai zumindest die Jüngeren in die Stadt trieb. Verwöhnt wurden die Segler*innen vom Wettergott am Sonntag: schönster Sonnenschein und wohlige Wärme (für dieses Frühjahr). Gestartet wurde diesmal vor der Glückstädter Hafeneinfahrt bei Westwind und mit Vor-Wind-Kurs. Ein schöner
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Segeltag, doch kurz vor Ziel zog sich der Wind erneut zurück und der Kampf gegen die einsetzende Ebbe konnte nicht von allen gewonnen werden. Zur Siegerehrung vor Tonne 122 im Yachthafen Wedel waren die Segler*innen wieder vereint. Es ist eine ganz besondere Regatta, die seit 68 Jahren vom Hamburger Segel-Club in Kooperation mit dem NRV ausgetragen wird. Das gemeinsame Segeln mit Yachten und Jollen und das Tiede-Segeln ist einfach grandios und Glückstadt als Ziel ist nicht zu übertreffen - das wissen alle Beteiligten. HSC-Wettfahrtleiter Claus Dederke (übrigens hochgelobt von der Wasserschutzpolizei) wünscht sich im kommenden Jahr mehr Boote, genauer gesagt mehr HSC-Boote, am Start! Immerhin wird es im kommenden Jahr ein doppeltes Jubiläumsjahr: 125 Jahre HSC und 400 Jahre Glückstadt mit besonderen Highlights - das könnte doch ein Ansporn sein? Aus dem HSC mit dabei waren: «Renny», Nordisches Folkeboot, Stefan Rennebeck «Frida», Elb-H-JOlle, Daniel Baum «Weissboot», FD, Wolf-Dieter Jahn «Karin» JL 28, Andreas Bock «Elan», Swan 48, Harald Baum «RubiX», Martin Freising X-332
«Kühnezug Goldkatze», OneOff, Manfred Boettcher
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TEAM HEUREKA ON TOUR Ein Bericht von Julia Pechstein, Fotos: Julia Pechstein & Wolfgang Goeken
Insel Florena, Galapagos
Die ARC World ist eine Segelralley einmal rund um die Welt. Sie wurde im Januar 2016 im karibischen Meer auf der Insel Saint Lucia gestartet, geht durch den Panamakanal, den gesamten Pazifik bis nach Südafrika. Von dort geht es 2017 weiter in die Karibik, wo die Umsegelung des Globus vollendet ist. Ein Teilnehmer der 34 Mannschaften ist der Katamaran MAEVA MARIS mit Skipper Wolfgang B. und seiner Frau Ingrid. Die beiden haben schon 2010/2011 mit dem Katamaran „Destiny“ an der ARC World teilgenommen. Wir haben Wolfgang während der Regatta Karibik-Trophy 2013 kennen gelernt und durften im Mai 2014 bei der Taufe der MAEVA MARIS (Polynesisch: Willkommen auf dem Meer) in Frankreich dabei sein. Am 9. Januar 2016 starteten sie nun ihre 2. Weltumseglung. Wir werden die Etappen von Panama Colon, Panama City, las Perlas bis zu den Galapagos Inseln mitsegeln.
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Samstag, 30. Januar 2016 Raus aus dem nasskalten, ungemütlichen winterlichen Hamburg. Mit verschlafenen Augen sind wir um 4 Uhr am Flughafen Hamburg. Wolfgang kann fast im Stehen schlafen, da er erst um 3 Uhr von einer Betriebsfeier zu Hause war. Doch am Check-In Schalter schießt uns das Adrenalin in die Adern und den Kopf. Die Servicedame auf der anderen Seite nimmt alles sehr genau. Wir haben unsere eigenen Schwimmwesten mit CO2-Patronen dabei und das auch bei der Fluggesellschaft KLM angemeldet. Ihr Kommentar: „Das geht nicht! Gaspatronen sind nicht gestattet.“ Nach längerer Diskussion, etlichen Telefonaten ihrerseits – die Schlange hinter uns staut sich – endlich die Freigabe. „Aber die Tasche müssen Sie beim Sperrgepäck aufgeben!“ Also dorthin und zwei erfahrene Mitarbeiter durchleuchten die Tasche. „Alles klar, Patronen von Schwimmwesten – kennen wir.“ Nun stand unserem Flug nach Panama über Amsterdam nichts mehr im Wege.
Um 16.30 Uhr Ortszeit (6 Stunden Zeitverschiebung) landen wir auf dem Tocumen Airport in Panama. Dort erwartet uns eine längere Einreiseprozedur und nochmalige Durchleuchtung aller Gepäckstücke. Am Ausgang werden wir von dem bestellten Taxifahrer vom ambermoon Taxiservice in Empfang genommen. Vor uns liegt die Fahrt quer durch Panama nach Colon am karibischen Meer. In einer schönen Bucht vor der Kanaleinfahrt liegt die sichere Shelter Bay Marina. Wir kommen mit dem Dunkelwerden um 19 Uhr in der Marina an. An Bord der MAEVA MARIS werden wir vom Skipper Wolfgang, seiner Frau Ingrid und von Silvia und Hermann herzlich in Empfang genommen. Tropische Wärme und Geräusche umgibt uns bei einem Willkommensdrink. Sonntag, 31. Januar 2016 Morgens werden wir von blinzelnden Sonnenstrahlen geweckt. Es weht ein kühler Wind vom karibischen Meer in die super angenehme Luxus Marina herein.
Vor dem Frühstück geht es zum Baden in den Pool. Nach einem üppigen Frühstück wird klar Schiff gemacht. Von den Organisatoren der World ARC erhalten wir die riesigen Kugelfender und die dicken langen Leinen für die Kanalpassage. Gegen 15 Uhr verlassen wir die Marina und motoren zum Sammelplatz, wo wir vor Anker gehen. Dort kam unser Lotse Ric(ardo) an Bord. Die Vorschriften der Panama Kanalgesellschaft verlangen, dass auf jedem Schiff ein qualifizierter Lotse ist. Dann heisst es Anker auf und alle Schiffe fahren Richtung Einfahrt zum Kanal. Auf dem Weg dorthin werden immer drei Yachten zu einem Päckchen zusammen gebunden, insgesamt 6 Päckchen. Nacheinander fahren wir in die erste Schleusen-
kammer der Gatun Schleusen. Die äußeren Yachten stellen vorn und achtern eine Landverbindung her. Es ist mittlerweile dunkel geworden und die Schleusenkammern werden hell erleuchtet. Eine wahnsinnige Atmosphäre, als die Schotten geöffnet werden und das Wasser von unten in die Kammern strömt und uns nach oben hebt. Die Gatun Schleusen sind eine dreistufige Schleusentreppe. Nach ca. 2 Stunden öffnet sich das letzte Schleusentor und ein riesiger Bug eines Frachters schaut uns an. Zum Glück ist aber noch genügend Platz für unsere Päckchen und wir verlassen die Schleuse und fahren zur Übernachtung auf den Gatun See. Montag, 1. Februar 2016 Das laute Geschrei der Brüllaffen weckt uns. Um 6 Uhr stehen wir auf und können einen herrlichen Sonnenaufgang beim Frühstück genießen. Gegen 7 Uhr kommt unser Lotse Ric zurück wir legen ab. Nun motoren wir, jede Yacht für sich durch den Panama Kanal. Die erste Hälfte der Passage besteht aus dem aufgestauten Gatun See. Am Ende des Sees geht es weiter über einen ausgebaggerten Seitenarm, welcher dann in einen richtigen befestigten Kanal übergeht zu dem Culebra-Durchstich. Dies war 1903 die größte Hürde beim Bau der Wasserstraße. Der Culebra Bergrücken bildet die kontinentale Wasserscheide und musste hier abgetragen werden. Hinter dem Bergrücken überspannt nun die große moderne Puente Centenario den Kanal. Dahinter bilden wir wieder Päckchen und es geht in der Pedro Miguel Schleuse die erste Stufe nach unten. Ein kleines Stück fahren und es folgt die doppelstufige Miraflores Schleuse. Hier gibt es ein großes Besucherzentrum und viele der Zuschauer winken uns begeistert zu. Aus der letzten Schleusenkammer heraus werden die Päckchen aufgelöst und jeder motort auf die Puente de Las Américas „Das Tor zum Pazifik“ zu. Hier auf der Pazifik Seite ist das Wasser aufgrund des Humboldt Stromes kälter und Ebbe und Flut deutlich ausgeprägter als auf der karibischen Seite. In der Bucht der Isla Perica gehen wir vor Anker. Bei einem kurzen Ausflug an Land gibt es ein kühles Bier im Krämerladen und Gespräche mit den anderen Teilnehmern über die beeindruckende Passage des Panama Kanals.
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Dienstag, 2. Februar 2016 Herrlich, als Erstes ein erfrischendes Bad in den Fluten des Pazifiks! Der Tag vergeht mit Erledigungen verschiedenster Aufgaben und Erkundungsspaziergängen. Mittwoch, 3. Februar 2016 Da Wolfgang und Ingrid zurück nach Hause müssen, die Arbeit ruft, ziehen wir heute in die Flamencos Marina um. Eine große Marina, welche aber zu 95 % von riesigen Motoryachten genutzt wird. Für die Panamaer ist die Isla Flamenco ein Ausflugsziel. Daher sind die Hafenanlagen mit Restaurants, Eisdielen und Geschäften gepflastert. Zum Glück gelangt man auf die Steganlagen nur mit einer Chipkarte, sonst würden die ganzen Touristen auch noch dort entlang flanieren und uns an Bord wie die Affen im Zoo bestaunen. Donnerstag, 4. Februar 2016 Heute wollen wir mit den öffentlichen Bus in die historische Altstadt fahren. Wir gehen also zur Bushaltestelle, doch es gibt keinen Fahrplan. Nach einer halben Stunde kommt der Bus, doch Bezahlen beim Busfahrer geht nicht. Wir brauchen eine Panama Card. Eine sehr nette junge Mutter, welche auch noch englisch spricht, hilft uns. Sie nimmt uns vier auf ihre Karte mit und wir geben ihr dafür einen Dollar (!!), denn eine Fahrt kostet nur 25 Cent. Angekommen beim ZOB hilft sie uns die Panama Card zu kaufen. So eine Hilfsbereitschaft ist bei uns eher selten anzutreffen. Nach einer Stunde erreichen wir die historische Altstadt. Dort lassen wir uns durch die schmucken, gepflegten und schön restaurierten Gassen treiben. Die meisten Häuser sind im spanischen Kolonialstil erbaut, mit schmiedeeisernen Balkonen, geschmückt mit einer üppigen Blumenpracht.
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Am Abend sind wir mit den ARC Teilnehmern mit zwei Party-Bussen durch das nächtliche Panama unterwegs. Haltegriffe aus Wasserschläuchen, Fenster ohne Scheiben, in den Leibungen Aussparungen für die Becher, am Rand einfache Holzbänke, dazwischen die Tanzfläche und im hinteren Teil die Bar und der DJ. Außen und innen leuchten jede Menge LEDs, die Musik dröhnt aus den Boxen und der Cuba Libre schwappt in den Bechern. Schnell entsteht eine lockere Stimmung und wahnsinnige Atmosphäre. Wir trinken, wir tanzen und wir werden geschaukelt. Auf zwei-spurigen Straßen überholen sich die Busse gegenseitig. Wir halten die Hände raus, reichen die Drinks während der Fahrt von Bus zu Bus und es fliegen die Eiswürfel ... Freitag, 5. Februar 2016 Auf dem Programm steht ein Ausflug in den Parque Natural Metropolitano, ein Stück Urwald, mitten in Panama City. Wir bestaunen riesige Bäume, Termitenstämme, Blattschneide-Ameisen, handgroße Schmetterlinge in vielen bunten Farben und Mustern, das Wechselspiel der Echsen, Schildkröten und unangenehm große Spinnen. Abends ist wieder Party-time von der ARC. Diesmal gibt es nach einem Essen in einem libanesischen Restaurant Bauchtanz. Eine hübsche, junge vollbusige Dame tanzt erst auf den Tischen und lässt sich von den Herren die Dollarscheine in den Slip stecken, ehe es zum Tanz für alle zu heißen Rhythmen auf die Tanzfläche geht. Sonntag, 7. Februar 2106 Heute haben einen ausführlichen Bummel entlang der Küstenstraße gemacht, wo wir die ganzen neuen modernen Hochhäuser bestaunen konnten, wie z. B. den Yacht-Club Tower.
Äquator-Taufe
Montag, 8. Februar 2016 Heute hat Hermann Geburtstag! Silvia hat extra einen Apfelkuchen gebacken. Wir wollen mit der Fähre zu den Taboga Inseln. Als wir dort ankommen, steht eine 100 m lange Menschenschlange vor dem Bootsanleger. Wir bekommen keine Fahrkarten mehr. Am Rosenmontag wollen alle einen Strandtag auf Taboga machen. Wir gehen an Bord zurück und stoßen dort mit Sekt auf den Geburtstag an. Am Nachmittag fangen wir an die Vorräte für die Etappe nach Galapagos zu bunkern. Zum Glück gibt es direkt im Hafen ein Liquid Store, wo wir alle erforderlichen Getränke zu günstigen Preisen kaufen können. Mit drei großen Gitterwagen geht es zurück an Bord. Mittwoch, 10. Februar 2016 Mit Rollentaschen, Beuteln und Kühlbox geht es zum großen Einkauf in den Supermarkt in der Albrook Mall mit dem Bus. Voll bepackt mit Proviant für drei Wochen geht es zurück. Abends kommt Wolfgang zurück. Bei einem gemütlichen Abendessen und einem Glas Wein wird der Start für den nächsten Tag besprochen. Donnerstag, 11. Februar 2016 Tschüss Panama, unter Segeln bei 4 Bft geht es über eine Strecke von 35 sm zu den Las Perlas Inseln. Am späten Nachmittag erreichen wir die herrliche Bucht vor der Insel Contadorra und der Anker fällt in den sandigen Grund. Am Abend findet die ARC Beachparty statt. Außer Cocktails, Bier und Essen gibt es noch die Siegerehrung der Regatta-Etappe von Kolumbien nach San Blas. Alle sind in ausgelassener Stimmung und es wird barfuß im Sand getanzt.
Freitag, 12. Februar 2016 Start der Etappe nach Galapagos bei strahlendem Sonnenschein und leichter Brise. 900 sm liegen vor uns. Später nimmt der Wind zu auf 6-7 Bft, so dass wir mit einem raumen Kurs schnell vorankommen. Am Abend haben wir schon 45 sm geschafft. Von den anderen 32 Teilnehmern sehen wir keinen mehr. Die Nachtwachen werden eingeteilt. Ab 19 Uhr immer einer alleine für zwei Stunden. Selbst als die Sonne untergegangen ist, sind es noch 25 Grad. Das helle Mondlicht beschert eine Fahrt auf der Silberstraße. Nachdem der Mond hinter dem Horizont verschwindet, öffnet sich über einem ein eindrucksvoller Sternenhimmel. Das markante Sternzeichen „Das Kreuz des Südens“ ist gut zu erkennen, dafür liegt der „Große Wagen“ auf dem Kopf. Im Kielwasser sprudelt grünes Meeresleuchten. Dazu das Plätschern der Bugwellen. Ein entschleunigender Genuss, so eine Nachtwache. Dienstag, 16. Februar 2016 Der Wind hat abgeflaut. Wir nähern uns dem Äquator und die ersten Vorboten von Galapagos, die Tölpel, landen bei uns an Bord. Mittwoch, 17. Februar 2106 Nachts um ein Uhr ist es passiert, wir haben den Äquator überquert und befinden uns nun auf der Südhalbkugel. Dabei haben sich zwei eigenartige Personen aus der Tiefe des Meeres an Bord geschlichen. Als es Neptun am nächsten Morgen bemerkt, wird er sehr ungehalten, denn kein Seemann darf ungetauft von der Nord- auf die Südhalbkugel wechseln. Er erscheint daher und legt den ungetauften Seeleuten schwere Strafen für die heimliche Über-
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querung auf. Die Prüfung ist: Beide ungetauften Seeleute mögen aussehen wie ein Seemann und eine Meerjungfrau. Nur so kann Neptun an ihnen Gefallen finden und gnädig gestimmt werden. Der Skipper der MAEVA MARIS übernimmt die Taufe. Wolfgang wird mit dem rohen Ei und einem Eimer voll Meerwasser aus allen drei Ozeanen auf den Namen Wolle Fetz Ritter zu Balboa und Panama getauft. Jetzt ist er ein echter Seemann und darf alle drei Ozeane sowohl nördlich als auch südlich des Äquators befahren. Auch die Meerjungfrau Julia wird mit einem Eimer Meerwasser aus den drei Ozeanen getauft und erhält den Namen Julianissima Perlenprinzessin von Contadora. Nach der Taufzeremonie stoßen wir gemeinsam auf diesen Meilenstein in unserem Seglerleben an. Es folgt ein Bad mitten im Pazifik in dem tiefblauen Wasser. Es ist ein unglaubliches Gefühl von Freiheit und Abenteuer. 12:30 Uhr unter den sichtbaren Quellwolken am Horizont erscheint Galapagos „Land in Sicht“! Wir setzen die Gastlandflagge von Ecuador und die gelbe Quarantäne Flagge. Um 16.30 Uhr erreichen wir die Bucht von Puer-
to Baquerzia auf San Christobal und gehen vor Anker. Sofort beginnt die Bürokratie Maschinerie anzulaufen. Zuerst kommen zwei Taucher und untersuchen den Katamaran von unten. Nach einer Stunde kommen 6 Beamte und Staatsbedienstete an Bord. Sie sind von der Touristenbehörde, vom Krankenhaus, der Polizei, dem Militär, dem Nationalpark ... Und beginnen mit ihren Kontrollen: Mülltrennung,
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Abwasserentsorgung, Bordapotheke, Obst, Lebensmittel, Zertifikat vom Kammerjäger. Nichts bleibt unkontrolliert. Julia übernimmt den Part der Medikamentenkontrolle mit den beiden Ärztinnen. Da wir gerade bei den Vorbereitungen zum Abendessen waren, stand der Rotwein schon auf dem Tisch. Die Beamten nahmen unsere Einladung Angebot gerne an und so waren nach zwei Flaschen desgleichen die Kontrollen ohne Probleme vorbei. Donnerstag, 18. Februar Trotz unseres spinnenartigen Leinengestricks haben sich in der Nacht die Seelöwen an Bord geschlichen. Es wäre ja nicht weiter schlimm, wenn diese Tiere nicht so stinken und so viel Dreck hinterlassen würden. Am nächsten Morgen kommen weitere 7 Beamte und Staatsbedienstete an Bord: Einwanderungsbehörde, Zoll, nochmals Polizei und Militär. Nun beginnt der Papierkrieg. Unzählige Zettel müssen ausgefüllt, unterschrieben und abgestempelt werden. Viele Kopien vom Eigentumsnachweis, Crewlisten, Reisepässen und Zolllisten werden den Beamten übergeben. Wie heißt es so schön: Von der Wiege bis zur Bahre, Formulare, Formulare! Zum Schluss müssen wir noch die Einklarierungsgebühren und den Eintritt für den Nationalpark Galapagos bezahlen: Über 100$ pro Person! Nach rund einer Stunde ist die Prozedur überstanden. Wir dürfen die Quarantäneflagge einholen und endlich an Land. San Christobal empfängt uns farbenfroh, mit einer schönen Promenade und vielen müden Seelöwen, die überall herumliegen. Das gleiche gilt für die Leguane, welche sich ebenfalls unbekümmert auf den Wegen bewegen. Im Miconia Hotel hat die World ARC ihr Standquartier eingerichtet. Ab 17 Uhr ist Happy Hour und viele der Teilnehmer*innen treffen sich dort, um sich auszutauschen. Wo gibt es was, welches sind die besten Ausflugziele, welche Probleme habt ihr mit der Stromversorgung (ein unerschöpfliches Thema, wie wir feststellen mussten), wer kann hier helfen usw.
Fluch der Karibik, Dominica
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Non Sunch Bay
Der Letzte: Gerade eben noch 22 | HeimatHafen. HAMBURGER SEGEL-CLUB
Der Nasse: Der Hänger HeimatHafen. HAMBURGER SEGEL-CLUB | 23
Freitag, 19. Februar Heute haben wir ein Taxi gemietet und eine Inselrundfahrt gemacht. Da die Galapagosinseln vulkanischen Ursprungs sind, haben wir uns einen Vulkankratersee angesehen. Dort schießen die Fregattvögel ins Wasser um Fische zu fangen. Weiter geht es zu einer Schildkrötenfarm. Dort gibt es die berühmten riesigen Landschildkröten zu sehen. Futterneid lässt die sonst ruhigen Tiere zu Furien werden. Zum Abschluss geht es an einen ruhigen Strand, eingefasst von Lavagestein. Das einzige, was uns hier zu unserem Glück fehlt, war eine Strandbar, an welcher wir einen eisgekühlten Drink schlürfen könnten. In Ermangelung einer solchen Bar hat unser Taxifahrer ein Einsehen mit unserem Durst und hält auf der Rückfahrt bei einer Bananenplantage an. Dort gibt es unter einem einfachen Dach einen Kühlschrank, gefüllt mit Bier. Man(n) wie das zischt! Samstag, 20. Februar Auf dem Programm steht eine Fahrt mit einem Speedboat an der Küste entlang. Zuerst geht es zu der vorgelagerten Isla Lobos, wo wir viele Tiere, welche typisch für Galapagos sind, sehen können, so die Fregattvögel, die Blaufußtölpel, junge Seelöwen, Wasserschildkröten und jede Menge Leguane. Wir fahren weiter in eine kleine Bucht mit Sandstrand. Von den Felsen kreischen die Pelikane und Tölpel. Von dort aus machen wir einen Spaziergang auf einem erloschenen Lavafeld. Dort gibt es noch keine Vegetation außer ein paar vereinzelten Disteln. Es sieht aus wie eine Mondlandschaft. Weiter geht es zu einer wunderschönen Bucht mit einem herrlichen Sandstrand. Wir schnorcheln und sitzen am Strand, wo wir die herrliche Brandung anschauen und wie die Gischt über die Kämme hinweg fliegt. Zum Abschluss geht es zum Kicker Rock, einem großen, gespaltenen Felsen vor der Küste. Auf Spanisch heißt er Leon Dormido, weil sein Profil wie ein schlafender Löwe aussieht. Hier schnorcheln wir an der steil abfallenden Felswand und können außer Fischschwärmen riesige Wasserschildkröten sehen.
Sonntag, 21. Februar
Wir verabschieden uns von San Christobal und segeln zur nächsten Insel Santa Cruz. Am späten Nachmittag erreichen wir Puerto Ayora und gehen vor Anker. Hier gibt es viele Pelikane, welche uns gleich begrüßen. Montag, 22. Februar Gleich nach dem Frühstück kommen die Herren von den Behörden, diesmal nur vier. Die ausgiebigen Kontrollen entfallen, aber wieder wechselt viel Papier die Besitzer. Anschließend erkunden wir den Ort, verweilen länger am Fischmarkt. Dort zerlegen die Fischverkäufer den Fisch, während 14 Pelikane und 2 Seelöwen mit Schnabel und Schnauze etwas abhaben wollen. Sie drängen und stupsen, bis tatsächlich die Fischabfälle auf dem Boden oder in der Luft landen. Dann besuchen wir die Charles Darwin Foundation. Dort können wir außer Schildkröten auch unterschiedlich farbiger Leguane sehen. Dienstag, 23. Februar Skipper Wolfgang und Julia machen eine Inselrundfahrt mit dem Taxi. Zuerst geht es zum Schildkrötenreservat. Es ist sehr groß und die Tiere laufen frei herum. Der Taxifahrer erklärt die Unterschiede der Schildkröten, welche sich nach der Herkunftsinsel richten, also San Christobal, Santa Cruz, Pinta, Isabela und Floreana. Danach geht es zu einem Lavatunnel. Kein Personal, keine Hinweise weit und breit. Behutsam steigen wie die Stiege in die Tiefe hinab. Unten erwartet uns ein spärlich beleuchteter Tunnel.
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Es folgt eine Wanderung mit Klettereinlagen über abgebrochene Steine und Kriechaktionen an Engstellen. Mit meinen Flipflops an den Füßen bin ich nicht optimal ausgestattet. Am Ende angekommen, sind wir von oben bis unten mit Erde, Lehm und Schlamm eingeschmiert, aber es war beeindruckend. Säubern können wir uns beim anschließenden Bad an einen wunderschönen Strand. Am Abend haben wir die Crew zum Abschiedsessen in das Hotel Silberstein der Familie Angermeyer eingeladen. Es handelt sich um Deutsche aus Hamburg Harburg, welche bereits 1935 nach auf Santa Cruz ausgewandert sind. Es gibt landestypische Küche und für uns von großem Vorteil - die Speisekarte mit deutschen Untertiteln! Mittwoch, 24. Februar Für unseren letzten Urlaubstag haben wir uns noch einen Bootsausflug zur Insel Floreana gegönnt. Die Insel liegt etwas abseits und wird nur
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von ca. 120 Menschen bewohnt. Mit einem abenteuerlichen Bus geht es über eine Schotterpiste zu einer Insel Rundfahrt. Erstaunlich sind die Farben der Strände auf Floreana. Es gibt normale Sandstrände mit weißem Sand, so wie wir es kennen, aber auch grünen oder gar schwarzen Sand, so wie an der Playa Negra. Bevor wir die Insel verlassen, suchen wir uns aus der Posttonne die Post mit deutschen Adressaten heraus, um diese dann von Hamburg aus zu verschicken. Es ist ein alter Brauch, wo die Seeleute früher ihre Schreiben hinterlassen haben und der Nächste hat dann die Post an Orte mitgenommen, die auf seiner Route lagen. Donnerstag, 25. Februar Schweren Herzens nehmen wir Abschied von der Crew und der MAEVA MARIS. Mit dem Taxi fahren wir zum Flughafen. Dort bekommen wir noch ziemliche Probleme. Wir haben unsere Ein-
bringt Klarheit und die Tasche geht ins Flugzeug. Beindruckt haben uns in diesen Hallen die Vielzahl von Spürhunden, wohl auf der Suche nach Drogen und Schmuggelwaren. Fazit: Wir sind mit einer Vielzahl von Eindrücken, neuen Erfahrungen, einer Entschleunigung der Seele zurückgekehrt, wovon wir sicherlich lange zehren können.
Foto: Pepe Hartmann
trittskarten für den Nationalpark nicht dabei. Die liegen noch an Bord für die neu ankommenden Crewmitglieder. Nur mit Mühe können wir den Beamten klar machen, dass wir mit einem Katamaran eingereist sind und auf San Christobal einklariert und bezahlt haben. Retten tun uns die Einreisestempel im Pass, sowie ein Anruf bei der Hafenbehörde von San Christobal. Gerade noch rechtzeitig erreichen wir unseren Flieger nach Guayaquil in Ecuador. Als wir dort auf unser Boarding warten, wird Wolfgang aufgerufen, sich am Schalter zu melden. Eine Tasche von unserem Gepäck ist auffällig. Wir müssen in die Katakomben von dem Flughafen. Dort steht die Tasche auf einem Tisch, umringt von Zoll- und Sicherheitsbeamten. Als wir unsere Tasche sehen, wissen wir gleich, worum es geht. Es ist die Tasche mit unseren Schwimmwesten und den CO 2 Patronen. Wir öffnen die Tasche, holen die Westen heraus und zeigen die Patronen, doch keiner kennt so etwas. Erst das Wort SOLAS
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Nach der Einstimmung bei Bier und Würstchen geht es im HSC-Trio Elan, Rubix, Inspiration bei flauem aber zunehmenden Wind Richtung Cuxhaven. Die «Inspiration» hat mit den neuen Segeln ein super Potenzial, doch leider muss zweimal das Großsegel runter, um nicht eine Segellatte zu verlieren. Für die neu zusammengewürfelte Crew ein perfekter Einstieg, um das Schiff und sich gegenseitig besser kennenzulernen. Die Wettfahrt Cuxhaven – Helgoland startet mit angespannter Stimmung: Die Windvorhersage liegt bei 40 kn plus. Mitsegeln oder nicht? Ein Crewmitglied bleibt - verständlicherweise - lieber an Land und zwei Segler von einer nicht auslaufenden J80 aus Cuxhaven gehen dafür mit an Board. Direkt nach einem sehr guten Start heißt es nur
noch kämpfen, kämpfen und nochmals kämpfen. Heftige Schauerböen, ein extrem unangenehmer Seegang in der Außenelbe, Kälte und dann noch die Seekrankheit von gleich drei Mann. Richtig Ärger bereitet uns das Verhalten des Sicherungsschiffes «Scharhörn», das die ganze Zeit parallel zu uns fährt und plötzlich uns direkt vor den Bug läuft und uns zur Wende zwingt. Über Funk angesprochen, bekommen wir nur zu hören, dass die Scharhörn zu Sicherung da ist. Sie scheinen sich noch nicht einmal bewusst zu sein, was es für uns bedeutete, bei diesen Bedingungen, der Enge zwischen vorgeschriebenem Kurs und den Sänden nördlich vom Fahrwasser, bedrängt zu werden. Wie wir später auf Helgoland von der Wettfahrtleitung lernen, gibt es solche Situationen jedes Jahr. Sicherung ist wichtig, aber nur solange die Sicherung nicht zum Sicherheitsrisiko mutiert.
Die Nordseewoche wird von 11 Segelvereinen, darunter seit Anbeginn der HSC, veranstaltet. Im Wettfahrtleiterteam der Nordseewoche 2016: Claus Dederke und Johann-Nikolaus Andreae
Kurze Sicht auf Helgoland und schon verschwindet das Ziel wieder hinter dem nächsten Hagelschauer. Zu sehen ist fast nichts mehr und die Mannschaft will nur noch ankommen. Dann wieder Sonne, Böen und wieder Schauer. Das Groß muss runter, es gibt Probleme mit der Backstag. Es vergehen Ewigkeiten von dem ersten Blick auf die Insel bis zu dem Zeitpunkt, an dem wir sie tatsächlich erreichen. Wir haben es geschafft! Wo ist der Rum? Den hätten wir jetzt bitter nötig. Einige der anderen kleineren Boote wurden von der Wettfahrtleitung zum Umkehren aufgefordert. Einige hatten Kollisionen und mussten deswegen aufgeben. Von 66 in Cuxhaven gemeldeten Schiffen kommen final nur 17 auf Helgoland an! Rund Helgoland fällt für uns leider aus: Ein Riss im neuen Groß. Doch wir werden auf der RückRegatta Helgoland-Cuxhaven für alle Entbehrun-
gen und Mühen entschädigt! Einfach nur Segeln vom Feinsten, Raumschot-Kurs bei Traumwetter und ordentlich viel Wind. Ein nicht endendes Jauchzen dröhnt durch die Luft! Bei der Pantaenius-Rund-Skagen-Regatta platzierte sich Daniel Baum mit der «Elan» auf Platz 3.
SchleimĂźndung Nordmole. Foto: Henning Ancker-Wiewgorra
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KAMPF MIT DEM SPI DE DER R KÄNGURUH-KULT Immer wieder mittwochs. Fotos: Pepe Hartmann
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Nass von oben und von unten sowieso, startete die diesjährige Saison des »Boxing Känguruh«. Nach der ersten Wettfahrt mit gerade mal 40 Booten, war das wichtigste für die Hobby-Crews danach: „Trocken Klamotten und ein Bier.“ Wieder weht jeden Mittwoch die heiss geliebte grün-gelbe Fahne auf der Alster und lädt zur schönsten Kult-Regatta Hamburgs. Hier folgen alle dem Prinzip Spaß und dem Ziel, den Bürojob weit hinter sich zulassen. Man munkelt sogar, dass einige für dieses mittwöchliche Vergnügen besser bezahlte Jobs außerhalb Hamburgs ablehnten.
AUF ERFOLG SKURS DIE HSC-JUGENDABTEILUNG Jung und leistungsorientiert. Fotos: Uli Beyer
OPEN BIC SPRING CHALLENGE LÜBECK Auf der Wakenitz zeigte sich einmal mehr der O‘Pen Bic Boom: Neben den Optis, Lasern, 12 Fuß Dinghy zählte auch das junge O‘pen BIC Feld mit 22 Boote mit zu den grossen Flotten am Start. Neun HSC-Segler*innen wurden von starken Böen, Windlöcher und Winddrehern gefordert. Bis zum letzten Moment kämpften Bente Kickhöfel (LYC) und Leonard Beyer (HSC) um die Führung. Punktgleich mit der Lübeckerin wurde Leo Zweiter. HSC-KIDS DOMINIEREN DEN BALTIC SPRING CUP Direkt nach dem Trainingslager mit Trainer Philipp Rosenberg erprobten 8 HSC-Kids in der Eckernförder Bucht auf dem O‘Pen Bic das Gelernte. Zwischen 10-18 kn Wind und Sonnenschein - was sollte da noch schiefgehen? So gewann Leo Beyer souverän trotz einer Kenterung mit Bruch im letzten Lauf den 1. Platz. Xaver Plümer belegte nach Carolina Horlbeck (LYC) den dritten Platz, gefolgt von seinen HSC-Clubkameraden Falk Nerlich (4) und Kian Tedeskino (5). Ole Kespelher, Onno Ebel, Clara Bassen und auch Karl Fröhlich rücken näher - auch sie müssen in Zukunft ernst genommen werden. Wenn das kein Erfolg ist! GRATULATION. TEENY IN MALENTE Bei dem Training mit anschließenden Regatta waren unsere Teeny-Cracks natürlich dabei. Statt ihrer Schwester hatte unser Teeny-Star Charlotte Henkel erstmalig als Vorschoterin Elise an Bord und die beiden bildeten ein super Team und ersegelten den 3. Platz. Hannah Heinrich mit ihrer Steuerfrau Pia landeten auf dem siebten Platz, und der dritte Teeny aus dem HSC (Name der Redkation leider nicht bekannt) auf Platz 15. Der HSC freut sich insbesondere, dass der Teeny ein Revival erfährt!
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SUPER SAIL TOUR 2016 Am Pfingstwochenende reisten 9 Segler*innen unserer Jugendabteilung mit ihren O‘pen BIC’s nach Grömitz. Statt Trainer Philipp coachte wieder Luisa Krüger die Jugendlichen. 34 Segler*innen, darunter Welt-, Vizewelt- und Europameister gingen an den Start. 10 bis 15 Kn Wind bestimmten den ersten Tag, Hagel bei 30 kn den zweiten. Die Wettfahrtleitung war mitfühlend und brach den Lauf ab. Am folgenden Tag schien die Sonne, doch der Wind blies immernoch mit 28 kn - eindeutig ein Segeln für Schwergewichte. Und doch sicherte sich ein Mädchen, Carolina Horlbeck aus Lübeck, den ersten Platz. Aus dem HSC stand Kian Tedeskino auf dem Siegertreppchen mit einem 3. Platz, übrigens vor dem amtierenden Weltmeister Lennart Frohmann, was in der Gesamtwertung U19 den 2. Platz bedeutete. Für Leichtgewicht Leonard Beyer war der Wind nicht ideal, doch zufrieden ist er mit dem 6. Platz und dem 3. Platz in der Gesamtwertung U14 allemal. Platz 4 folgt Linus Janße und Xaver Plümer erreichte der Gesamtwertung U14 den 7. Platz. Leider schied Clara frühzeitig aus, und Falk Nerlich musste auf Grund einer Verletzung von Land aus das Geschehen beobachten. Alle HSC Segler*innen standen auf der Ergebnisliste in der ersten Hälfte! WIR GRATULIEREN! ANKÜNDIGUNG Jetzt wird für die Regatta auf dem Baldeneysee (NRW) und für die WM trainiert. Dazu werden Strömungserfahrungen auf der Elbe gesammelt. Vom 7. bis 10. Juli findet in Warnemünde die Internationale Deutsche Jugendmeisterschaft statt und eine Woche später die Weltmeisterschaft 2016 in Quiberon - - natürlich mit unseren HSCJugendlichen!
KÄNGURUH 2016 Johanna Grandt
KÄNGURUH 2016 Juli Pechstein & Karin Gundlach
KÄNGURUH 2016
EISPOKAL FJSler Jan Krüger
Veranstalter: HSC Wettfahrtleiter: Claus Dederke & Team
Veranstalter: HSC Wettfahrtleiter: Claus Dederke & Team
Veranstalter: HSC Wettfahrtleiter: Claus Dederke & Team
Veranstalter: HSC Wettfahrtleitung: Claus Dederke & Team
Foto: Pepe Hartmann
Foto: Pepe Hartmann
Foto: Pepe Hartmann
Foto: Pepe Hartmann
BALTIC SPRING CUP Leo Beyer
KÄNGURUH 2016
KÄNGURUH 2016
KÄNGURUH 2016
Veranstalter: Nordwind Wassersport e. V.
Veranstalter: HSC Wettfahrtleiter: Claus Dederke & Team
Veranstalter: HSC Wettfahrtleiter: Claus Dederke & Team
Veranstalter: HSC Wettfahrtleiter: Claus Dederke & Team
Foto: Uli Beyer
Foto: Pepe Hartmann
Foto: Pepe Hartmann
Foto: Pepe Hartmann
Die Seekarte
Seefahrt ist Not
von Arturo Pérez-Reverte Taschenbuch: 653 Seiten Verlag: List Verlag, München 2001. ISBN-10: 347178442X Format: 12,6 x 4,7 x 18,8 cm Preis: 24,00 EUR
von Gorch Fock Taschenbuch: 240 Seiten Verlag: Sutton Verlag GmbH ISBN-13: 978-3897029309 Format: 12,6 x 2,2 x 20,2 cm Preis: 7,99 EUR
„Die Seekarte“ ist eigentlich nur eine kleine, aber wunderbar geschriebene Geschichte: Der einfache, ehrliche Seemann Coy und die geheimnisvolle, faszinierende Kunsthistorikerin Tangér aus Madrid gehen zusammen auf Schatzsuche. Von Beginn an steht die Frage im Raum, ob sie sich am Ende wohl kriegen werden (wird nicht verraten). Zutaten wie Jazz, Melancholie, grüne Langusten und das Mittelmeer machen die Geschichte zu einem faszinierend ausgestatteten Roman mit einem gut konstruierten Spannungsbogen, der einen packt und nicht mehr loslässt. Dabei sind vor allem auch die nautischen Zusammenhänge stets nachvollziehbar und stimmig, denn der Autor Arturo Perez-Reverte (u.a. „Die neun Pforten“, verfilmt mit J. Depp) ist selbst leidenschaftlicher Segler. Die ideale Urlaubslektüre für den Deckchair oder die Koje.
Viel gibt es über dieses Buch wohl nicht mehr zu sagen – außer, dass jeder Segler es gelesen habe sollte.
Andreas Borrink
Ein wenig von der Geradlinigkeit, Aufrichtigkeit und Ehrlichkeit der Protagonisten Klaus Mewes – dessen direkte Nachfahren heute meine Nachbarn sind – und seines Sohnes „Störtebeker“ würde man sich heute von einigen Zeitgenossen wünschen.... Ein Buch über die Gefahren eines Seemannsleben, über die Ängste der Frauen, die um ihre Männer bangen und über die unermessliche Liebe zur See, die sie alle trotzdem immer wieder hinaus auf’s Meer zieht. Geschrieben in der einfachen, klaren Sprache eines Autors, der selbst zur See gefahren und damit zur Legende geworden ist. Sehr zu empfehlen ist die plattdeutsche Ausgabe, in die man sich schnell hineinliest. Mit dem erworbenen Sprachverständnis ist man dann auch für den nächsten Fischmarktbesuch gut gerüstet! Im Antiquariat, bei Amazon neu und gebraucht erhältlich. Andreas Borrink
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EinHundSegeln
Der Kurs der Kennedys
von Stefan Boden Flexibel gebundene Ausgabe, 128 Seiten Verlag: Delius-Klasing, 1. Aufl. (2015) ISBN 978-3-667-10270-6 Format: 21,7 x 24,5 cm Preis: 19,90 EUR
von: James W. Graham; übersetzt von Rudolf Mast Verlag: mare Verlagt Gebunde Ausgabe, 400 Seiten mit Abbildungen ISBN 978-3-86648-195-4 Format: 22,8 x 1,9 x 20,4 cm Preis: 24.90 EUR
Die Liebe zum Hund und die Liebe zum Segeln muss sich nicht ausschliessen, wie der Hamburger Autor Stefan Boden mit seiner Parson-Russel-Hündin Polly beweist.
Die Geschichte einer legendären Familie – und ihres alle Generationen überdauernden Segelbootes.
„EinHundSegeln“ erzählt, wie beide das Leben an Bord zusammen genießen und verrät nebenbei, wie man seinen Hund an das wackelige Bordleben gewöhnen kann und erzählt, dass es für alles eine Lösung gibt, auch für Pipi & mehr. Das Buch ist in einem Bloggerstil geschrieben, was nicht verwundern sollte, da der Autor dort seine Wurzeln hat. Es ist witzig erzählt, vordergründig und ab und an sollte man die Hinweise über schlecht erzogenen Hunde überlesen.
Um das Wirken und den Zauber der Kennedys zu verstehen, muss man ihre Leidenschaft für das Segeln und das Meer verstehen. Aus der Menge der Seglerfamilien an der Ostküste der USA sticht die enge Beziehung der Kennedys zu ihrer Yacht Victura heraus. Joe jr., John F. und Bobby jagten das noch nicht einmal acht Meter lange Boot, das 1932 in den Familienbesitz gelangte, endlose Male über das Meer. In seinem Buch zeichnet James W. Graham die Lebenslinien einer amerikanischen Dynastie nach, die wie keine zweite Mythos und Lifestyle verkörpert und deren Schicksal oft Nährboden für Verschwörungstheorien war. Seine kenntnisreiche und anschauliche Geschichte rund um ein kleines Boot, das Zeuge großer Ereignisse der Weltgeschichte war und seit jeher für den Kampfgeist seiner Besitzer steht, wirft ein neues Licht auf eine mächtige Familie..
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MITGLIEDER NEWS EIN NEUER SEGLER IM HAFEN
MESSBRIEF Name: Werft: Modell: Baujahr: Verdrängung: Länge über Alles:
Trond Hansen Burmeister Lisa und Christoph Burmeister Männlich 15.05.2016 3280 g 52 cm
palais_esplanade_anz_138x101_02_2016_vch 12.02.16 07:47 Seite 1
Logieren in Hamburg wie zu Kaisers Zeiten In unmittelbarer Nähe des Haupthauses, dem Privathotel Baseler Hof, liegt das Palais Esplanade im Herzen von Hamburg. In diesem Gebäudeensemble aus dem 19. Jahrhundert heißen wir Sie in 7 Zimmern und Suiten und 10 Veranstaltungsräumen für bis zu 200 Personen Willkommen.
Kontaktdaten: Palais Esplanade Esplanade 15 20354 Hamburg Tel. 040-359060 www.palais-esplanade.de info@palais-esplanade.de
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Etwas abseits vom Trubel des Hotels genießen Sie den Luxus der individuell eingerichteten Zimmer. Schnuppern Sie die Atmosphäre des fast 200 Jahre alten Gebäudes und erleben Sie mit Ihren Geschäftspartnern ein Meeting in dem einmaligen Umfeld des Sarason Saals oder speisen Sie mit Freunden im Jugendstilsaal.
AUS DER FAMILIENCHRONIK HAMBURGER SEGEL-CLUB JULI Delius Konrad Lehmann Harald HofHeinz-Werner GewersCarl-Hermann Metge Peter Rendtel Fritjof Heinritz Jörgen Holtkamp Erhard Tollmien Holger Ernst Uwe Schönfeldt Frank Baatz Karin Schimming Stefan Fischer Elfi Höpcke Hartwig Quandt Heiko von Bargen Renate
01.07.1952 02.07.1945 02.07.1950 05.07.1926 05.07.1937 05.07.1941 08.07.1953 10.07.1940 11.07.1938 14.07.1939 16.07.1955 18.07.1952 21.07.1953 22.07.1934 29.07.1949 30.07.1952 31.07.1949
64 71 66 90 79 75 63 76 78 77 61 64 63 82 67 64 67
AUGUST Korte Rolf-Jürgen Hilpert Jan Michael Dominik Hans Pfeiffer Erwin Främcke Günter Kussmann Jochen Heeschen Klaus Struck Peter Reske Thomas Sadewasser Holger Kasischke Barbara Sternel Michael Baum Harald Friese Thomas Sohst Claus Wolff Georges-Nicolas Wenzel Harald
01.08.1944 02.08.1953 04.08.1937 05.08.1927 05.08.34 07.08.1952 08.08.1952 08.08.1953 11.08.1955 12.08.1942 13.08.1935 15.08.1932 15.08.1940 15.08.1943 15.08.1949 18.08.52 20.08.1942
72 63 79 89 82 64 64 63 61 74 81 84 76 73 67 64 74
HOCH SOLL‘N SIE LEBEN HOCH SOLL‘N SIE LEBEN DREIMAL HOCH
Knoop Eggert Naumann Günther Bach Hans-Joachim Bense Heinzpeter Frenzel Thomas
26.08.1942 27.08.1945 28.08.1935 29.08.1939 30.08.1956
74 71 81 77 60
SEPTEMBER Römeth Peter Dittmer Dirk Gerresheim Michael Gaudlitz Axel Baatz Rainer Lehrmann Gerhard Jahn Wolf-Dieter Moos Ansgar Neumann Peter Müller Dieter Wiese Elke Halbe Jochen Feldmann Gerhard Gundlach-Malinka Karin Nehls Peter Harpain Rimbert Zenk Frank C. Amtmann Udo Schreiber Manfred C. Jänichen Peter Harrendorf Holm
02.09.1944 02.09.1953 03.09.1945 04.09.1949 05.09.1949 07.09.1937 07.09.1956 09.09.1943 09.09.1949 14.09.1942 16.09.1941 17.09.1943 18.09.1936 18.09.1952 19.09.1941 22.09.1944 23.09.1947 24.09.1936 28.09.1947 29.09.1935 30.09.1925
72 63 71 67 67 79 60 73 67 74 75 73 80 64 75 72 69 80 69 81 91
Telefon: +49 - (0)40 - 366717 Rödingsmarkt 39, 20459 Hamburg
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Liebe Wassersportler, wenn Sie Ölzeug, Yachttechnik, Schuhe oder maritime Bekleidung suchen, sind Sie bei uns richtig. Kommen Sie auf jeden Fall bei uns vorbei und stöbern in unserem großen Sortiment. Wir freuen uns auf Sie am Rödingsmarkt 39! ...immer eine Handbreit Wasser unterm Kiel!
SOMMERFEST DES HAMBURGER SEGEL-CLUB
20.08.2016
IM HAMBURGER SEGEL-CLUB Einlass ab 19:00 Uhr
Heisse Rythmen Cocktails Barbecue Vorverkauf *
Abendkasse Schüler/Studis
18 EUR 20 EUR 15/18 EUR
* in der HSC-Ökonomie
EINTRITT: Vorverkauf: (HSC-Ökonomie) 15 EUR | 10 EUR (Schüler/Studis) Abendkasse: 20 EUR | 15 EUR (Schüler/Studis)
Barbecue Cocktails Heisse Rythmen IMPRESSUM
GUTSCHEIN Gegen Vorlage dieses Gutscheins in unserem Ladengeschäft erhalten Sie 10% Preisnachlass auf den Katalogpreis für bis zu zwei KADEMATIC RETTUNGSWESTEN. *Nur ein Gutschein pro Person. Gültig bis 30. Juni 2016.
©copyright 2016, Hamburger Segel-Club e.V. Herausgeber: Hamburger Segel-Club e.V. | An der Alster 47a | 20099 Hamburg | fon 040 280 24 00 | fax 040 280 18 61 | buero@hsc-hamburg.org | www.hsc-hamburg.org Redaktionsleitung: Sybs Bauer HSC-Vorstand Information & Öffentlichkeit Art Direktion: Sybs Bauer, HSC-Vorstand Information & Öffentlichkeit, designkunst | www.designkunst.com Beiträge: Harald Baum, Dr. Sven Borchert, Andreas Borrink, Julia Pechstein, Armin Nave. Alle Artikel ohne Gewähr. Titelfoto: Pepe Hartmann Fotos: Uli Beyer, Pressefoto DSBL/Lars Wehrmann, Hinrich Franck, Pepe Hartmann, Julia Pechstein, Ben Scheurer, Henning Ancker-Wiewgorra. Anzeigen: HSC-Geschäftsstelle, Sybs Bauer Lektorat: Andreas Borrink, Oliver Jahn Produktion: reset Grafische Medien GmbH, Virchow-straße 8, 22767 Hamburg | www.reset.de Papier: MultiArt Silk von Papyrus
20.AUGUST 2016 Einlass: 19:00 Uhr Buffet: ab 20:00 Uhr
„HeimatHafen. Hamburger Segel-Club“ erscheint 4x jährlich und ist im HSC-Mitgliedsbeitrag enthalten.
Barbecue Cocktails Heisse Rythmen
Einreichungen: Berichte per doc-file, Fotos (hochaufgelöst mit Bildtitel, Fotograf und beschreibenden Text) ausschliesslich per mail an oeffentlichkeit@hsc-hamburg.org Mediendaten: www.hamburger-segel-club.de oeffentlichkeit@hsc-hamburg.org buero@hsc-hamburg.org Presseanfragen: oeffentlichkeit@hsc-hamburg.org
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Termine Anzeigen- und Redaktionsschluß 2016: 3_2016 am 19.08.2016 4_2016 am 21.10.2016 HSC-Gastronomie: Di-So ab 12:30 Uhr Di-Fr Mittagstisch 12:30 -15:30 Küchenschluß 21:30 HSC-Spendenkonto: Hamburger Sparkasse IBAN: DE48200505501238128605 | BIC HASPDEHHXXX
Global Navigation Solutions GmbH | Germany Herrengraben 31 | 20459 Hamburg | 040-374842-0
www.HanseNautic.de
HeimatHafen. HAMBURGER SEGEL-CLUB | 43
Kontaktieren Sie Jörg Finck, Direktor Private Banking, und Jörg Ludewig, Generalbevollmächtigter, unter 040 3579-3232 für ein persönliches Gespräch.
„Wir denken und
handeln hanseatisch.“
––2016 Elite Report 2004 2004–2016 2004– 2016
Bester Vermögensverwalter Ausgezeichnet durch das Handelsblatt bzw. DIE WELT