Heimat Hafen HAMBURGER SEGEL-CLUB
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EDITORIAL
Liebe Mitglieder, diese Segelsaison hat uns bisher zwar nicht so häufig sonniges Segelwetter gegönnt, aber schöne Erfolge und tolle Veranstaltungen haben wieder erleben dürfen. Die auswärtigen Regatten sind gut gelaufen, die Känguruh-Regatta zieht nach wie vor jede Woche viele aktive Segler in ihren Bann und auch die Fahrtensegler haben erlebnisreiche Törns unternommen. Vielen Dank unseren Wettfahrtleitern und Wettfahrtleiterinnen mit Ihren Teams für den großen Einsatz, der den Regattaseglern unter uns erst den gut organisierten Rahmen bietet, den es braucht, um sich im Wettbewerb miteinander zu messen. Unsere diesjährigen Summer Classics waren wieder ein großer Erfolg. Das Organisations-Team um Jürgen Grandt hat viele Holzboote auf die Bahn geschickt und die Gäste, die zum Teil von weit her kamen, haben sich bei uns wohl gefühlt. Auch für Zuschauer und für die vielen Spaziergänger rund um die Alster sicherlich ein Genuss, diese vielen wunderschönen alten Boote segeln zu sehen! Im kommenden Jubiläumsjahr werden wir unsere Summer Classics zum 25. Mal veranstalten. Dieses Jubiläum im Jubiläumsjahr wird sicherlich ein besonderer Höhepunkt der nächsten Saison und wir hoffe, dann auch alle HSC-Holzboote auf der Meldeliste zu sehen!
karibische Nacht angekündigt wurde (und das Wetter spielte mit), viele Mitglieder in den Club kamen. Bis weit nach Mitternacht wurde getanzt und gefeiert. Das sollte öfter so sein, gemeinsam mit Jung und Alt! Für die Förderung und Belebung des Jugendsegeln unternehmen wir weiterhin große Anstrengungen und sind in konzeptionellen Überlegungen, welche Maßnahmen wir in der nächsten Saison planen. Noch in dieser Saison werden wir mit Trainer-Fortbildungsveranstaltungen in Eigenregie starten, um das Trainer-Team zu unterstützen und die Qualität der Jugendausbildung zu steigern. Noch bleiben uns ein paar Wochen auf dem Wasser und einige wichtige Segelregatten stehen noch aus. Besonders drücke ich unserem Bundesligateam die Daumen. Viel Erfolg! Ihnen allen wünsche ich einen sonnigen Ausklang der Segelsaison 2016 und immer heile Heimkehr Ihr Harald Baum
Noch mehr Leben im Hafen und im Club wünschen wir uns immer wieder. Daher freut es mich ganz besonders, dass zum Sommerfest, das als
Titelseite: Hamburg Summer Classics Foto: Pepe Hartmann
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DER OFFLINE TWITTER WAS BISHER GESCHAH
KIELER WOCHE Während unsere HSC-Segler*innen auf dem Wasser um Titel und Ruhm kämpften, stand unser Leistungsobmann Wold-Dieter Jahn als Interviewpartner zur Verfügung und repräsentierte den HSC auf‘s feinste. (per link auf der webpage abrufbar) Anschliessend sah man ihn hinter dem Tressen, als er den ausgedursteten Wassersportlern das willkommende Bier zapfte.
Foto: Supersail
SUPER SAIL 2016
Wieder ein Sieg für Detlef Mohr (HSC) und seine langjährige Partnerin und Vorschoterin Karen Wichard. Die besten Hobie 16 Segler*innen aus Deutschland trafen sich erneut bei der Super Sail Tour und kämpften um den begeehrten Titel. Zum fünften Mal wurde die Wettfahrt im Urlaubsort Scharbeutz ausgetragen und lockte auch die dänischen Weltmeister an die Ostseeküste. Bei schwierigen Bedingungen mit Böen über 20 kn und vielen Winddrehern ging es recht sportlich zur Sache. Jedoch kein Problem für die Altmeister. GRATULATION. MODERNE SCHULE Auch in diesem Jahr wurde die bewährte Zusammenarbeit des HSC mit der Modernen Schule erfolgreich fortgesetzt. Jeweils zweimal im Jahr kommen acht Kinder der 6. Klassen für eine Wo-
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che in den HSC und werden von Ole – assistiert von FSJler Jan – an den Segelsport herangeführt. Die gute, alte “Alice” leistet hier sehr gute Dienste, da sich eine J24 ausgezeichnet zum Segeln mit “großer Crew” eignet. So lernten sechs Mädchen und zwei Jungs, was Lee und Luv und wie wichtig Teamwork ist. Die Begeisterung war wie immer groß und die Lehrerin der Modernen Schule lobt den pädagogischen Wert einer solchen Veranstaltung in Zeiten von Smartphones, Facebook und Stubenhocken. Vielleicht entdeckt Ole mit kundigem Blick ja ‘mal wieder ein wirkliches Segeltalent, das in den HSC eintritt und irgendwann den Stander des Clubs auf den Regattabahnen fährt! ORC WELTMEISTERSCHAFT VOR KOPENHAGEN Vor Kopenhagen fanden die Weltmeisterschaften im Seesegeln statt. Drei Yachten unter HSC-Skippern waren dabei: Max Gurgel, mit seiner Crew frisch gebackener Deutscher Meister in der Klasse ORC II, ging in den Titelkampf in der Klasse B. Er skipperte erneut die XP44 “X-DAY” und wird dabei unter anderem unterstützt von Bruder Karl sowie den HSC-Crewmitgliedern Johann Ems und Jan Henning Günther. Als taktischer Berater konnte Hochsee-Profi Jörg Riechers (früher ebenfalls HSC) gewonnen werden. Eine reine Damencrew skipperte HSCerin Anke Scheuermann in Klasse C auf der Finnflyer 36 “AKKA”, unterstützt u.a. von “RubiX”-Skipperin Lea Sophie Anton (HSC) und Sven Borchert steuerte zwischen internationalen Gegnern seine “INSPIRATION“. SO SCHÖN KANN SEGELN SEIN KÄNGURUH-REGATTA Halbzeit bei der Känguruh-Regatta mit Freibier und Gegrilltem. Was kann schöner sein, als bei bestem Wetter und recht gleichmäßigem Wind nach Feierabend über die Alster zu segeln und anschließend auf der HSC-Terrasse die untergehende
ches Holzboote auch weiterhin so reparieren, dass sie hinterher besser aussehen als vorher!
BOOTSWERFT KÜNTZEL GEWINNT DEN HANDWERKERPREIS
BRÜCKENDIENST In einer konzertierten Aktion haben AllemanniaBootsmann Sascha Neumann und Hafenmeister Ole Ivens mit dem Kärcher die Brücke zu unserer schönen Insel grundgereinigt. Eigentlich ist das ja Aufgabe der Stadt Hamburg, aber da sind für derartige Aktionen leider keine Mittel vorhanden. Da müssen die Anlieger schon selber ran. Pünktlich zur Summer Classics erstrahlt unsere gemeinsame Eingangspforte damit in neuer Frische. Das für die Aktion nötige Wasser wurde von der Segelschule Prüsse bereitgestellt, wo man gerade keinen Segellehrer entbehren konnte.
Foto: Haspa / Romanus Fuhrmann
Sonne zu genießen? Dem Autor fällt da gerade nicht viel ein. Schön war es halt und alle Gesichter strahlten. 85 Boote waren diesmal am Start und entsprechend viele Segler genossen nach dem Klarieren der Boote ihr Halbzeitfreibier und erzählten sich auf dem Kurs erlebte Geschichten und Szenen. So war es auch kein Wunder, dass die meisten sehr viel länger blieben als sonst. Segelszenen der Regatta befinden sich auf der HSC-webpage und mit einem Klicken beginnt eine Diashow. Wem diese Eindrücke nicht genügen sollten, klickt einmal weiter und findet noch viel mehr konzentrierte und fröhliche Segler bei der Ausübung ihres Hobbys.
v.l.: Haspa-Firmenkundenvorstand Frank Brockmann, Vorstandssprecher der Haspa Dr. Harald Vogelsang, Sven Küntzel, Heike Küntzel, Uwe Küntzel, Handwerkskammer-Präsident Josef Katzer
Wer kennt sie nicht, den hellblauen Bus und die ebenso blaue Barkasse von unseren Clubkameraden Uwe Küntzel und Sven Küntzel, die regelmäßig am Kran und im Hafen zu sehen sind? Nun haben die beiden “Magiere des GFK” mit Ihrem Betrieb den Hamburger Handwerkerpreis gewonnen! Der Hamburger Segel-Club gratuliert Euch ganz herzlich zu dieser bemerkenswerten Auszeichnung. Mögt Ihr unsere Teenies, Optis, J’s und so man-
Liebe Clubkammeraden, im Rahmen des Hamburger Handwerkspreises 2016 wurde uns am 14.7.2016 durch die Haspa und die Handwerkskammer Hamburg nach Jury – Entscheidung und Online-Voting der Preis für den Handwerksbetrieb des Jahres verliehen. Wir freuen uns sehr über diese Ehrung und bedanken uns bei allen für die positive Resonanz, die Unterstützung beim Voting und die langjährige Treue, ohne die wir nicht da wären, wo wir heute sind. Ihre Familie Küntzel
DAS LOCH IST DICHT … Keiner ist es gewesen, alle hat es geärgert aber niemand hat es geflickt – das große Loch in unserer Ledersitzbank. Nun hat sich Kersten Frank, Gattin unseres Obmannes für Haus und Hafen, der Sache freundlicherweise angenommen und das Ärgernis mit professionellen Mitteln fachkundig beseitig. Dabei haben auch alle anderen blauen Polsterflächen gleich eine Auffrischung erhalten. Dafür Vielen Dank im Namen aller Mitglieder des Hamburger Segel-Club!
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Wachwechsel bei den FSJlern
Zum 31.8. hat uns FSJler Jan Dominik Krueger verlassen, um mit seinem Studium in Hamburg zu beginnen. Jan wird uns sehr fehlen; er hat sich vorbildlich eingebracht und in den Bereichen Hafen und vor allem Jugend tolle Arbeit geleistet! Er hat Trainings geleitet, die 420er betreut, die Steganlage geflickt, das HSC-Puschen geschliffen und im Büro ausgeholfen. Dabei war er immer super nett und freundlich und deswegen bei allen Mitgliedern beliebt. Jan, der HSC wünscht Dir alles Gute und viel Glück und Erfolg für die Zukunft! Wir würden uns freuen, Dich auch künftig zu unseren Mitgliedern zählen zu dürfen und weiterhin Deine Dienste beim Segeltraining in Anspruch nehmen zu können. Luisa Winter hat Ihren Dienst im HSC bereits Ende Juni beendet. Sie war leider viel krank. Luisa, wir danken auch Dir für die geleistete Arbeit in der Jugend und im Hafen und wünschen Dir Gesundheit und Glück! HERZLICH WILLKOMMEN, NELE & LENJA
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NELE: „Am 1. August 2016 fing ich mein FSJ bei Euch im Hamburger Segel-Club an. Ich bin in Norderstedt aufgewachsen und habe dort im Juli 2016 nach dreizehn Jahren meine Schulzeit erfolgreich beendet. Mein Traum ist es, Meeresbiologin zu werden; vor dem Studium möchte ich aber erst noch ein Jahr praktische Erfahrungen sammeln. Durch’s Windsurfen hatte ich schon früh mit Wassersport Kontakt. Mit vierzehn Jahren folgte ein Katamaran-Segelkurs am Sehlendorfer Strand in der Hohwachter Bucht. So ist das Segeln, neben Tanzen und Saxophon spielen, eines meiner liebsten Hobbies geworden. Im letzten Sommer habe ich in Sehlendorf Schnupperstunden im Segeln gegeben und dabei auch Ole kennen gelernt. Von ihm habe ich erfahren, dass man im HSC ein FSJ machen kann und nach meinem Vorstellungsgespräch, nach dem ich auch gleich auf einer J24 mitsegeln durfte, war ich restlos überzeugt, ein aufregendes und lehrreiches Jahr vor mir zu haben!“
LENJA:„Ich komme aus Kappeln an der wunderschönen Schlei. Mit dem Segeln fing ich 2008 an. Nach einer Pause, wurde ich durch meinn kleinen Bruder 2012 wieder mit dem Segelvirus infiziert. Zu meinem Glück gab ich dem Segeln eine zweit Chance. Neben dem Segeln bin ich begeisterte Musikerin. Ich spiele Klavier und Querflöte. Letzteres auch im Jugendsinfonieorchester in Flensburg, wo wir vor zwei Tagen die Premiere unserer Jugendoper hatten. Nach Beendiung des FSJ wür-
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de ich gerne entweder ins Ausland gehen oder in Hamburg Journalismus studieren, mit dem Ziel irgendwann bei einem Segelmagazin zu arbeiten. Mein schönster Segelmoment war letzten Sommer, als wir mit unserer X-79 auf der Ostsee ein Stück von zwei Schweinswalen begleitet wurden.“ Nele & Lenja, wir wünschen Euch ein schönes und abwechslungsreiches Jahr im HSC! NEUE MITGLIEDER IM HSC Erfreulicherweise haben weitere Anhänger unseres schönen Sports den Weg zu uns gefunden. Aufgenommen wurden: Dr. Luisa Grobleben, Moritz Haltermann, Jan-Hendrik Jessen, Kay Aaron Klokow, Edgar E. Mangelsdorff und Mirko Samsinger. HERZLICH WILLKOMMEN! Das Puschenprojekt schreitet voran!
ist gleich mehrfach eingetroffen; vielen Dank dafür an Jochen Blumenauer und Christian Gruschka! Die Projektplanung sieht vor, das Boot zum Neujahrsempfang am 8.1.2017 auf der Terrasse aufzubauen und feierlich zu taufen. Je nach Wetter wäre durchaus auch eine Jungfernfahrt denkbar. Bis dahin ist allerdings noch einiges zu tun: der Mast muss geschliffen und lackiert werden, Beschläge müssen her, das Vordeck bekommt noch ein Furnier (wie Achterdeck und Spiegel – siehe Foto), die Bodenbretter müssen geschliffen und lackiert werden, ebenso die Innenflächen. Auch die Endlackierung des Rumpfes in HSC-Rot steht noch an. Segel und Persenning werden von Clown-Sails angefertigt – hier wären Spenden auch kleinere Beträge - willkommen, damit der Etat für das Projekt eingehalten werden kann. An dieser Stelle also noch einmal der Aufruf an alle Mitglieder: Meldet Euch in der Geschäftsstelle – jede*r, der etwas beitragen kann und will bekommt eine Aufgabe und sichert sich mit seinem/ ihrem Beitrag lebenslanges Segelrecht auf dem HSC-Puschen!
Nachdem die Diskussion darüber, ob es nun „der“ Puschen oder „das“ Puschen heißt zugunsten von „das“ entschieden wurde, hat das Projekt weiter an Fahrt gewonnen. Viele Mitglieder und Freunde des HSC haben sich eingebracht, allen voran Bruno Reitmann und Klaus Leithner mit Holzarbeiten, aber auch Tommy Löwe mit Material und gutem Rat, Jan Krueger mit Schleif- und Laminierarbeiten, Hans Dominik mit Beschlägen, Gerd Breitbart mit einem Slipwagen, Andreas Wulf mit einem Original-Mast und Jörg Weiberg mit Epoxy-Spachtel. Auch der begehrte Elvström-Großschotblock HeimatHafen. HAMBURGER SEGEL-CLUB | 7
DER OFFLINE TWITTER NACHRUF GERD PAUK
DIE LETZTE REISE Am 17.07.2016 ist unser Clubmitglied Gerd Pauk im Alter von 85 Jahren verstorben. Seit 1996 ist Gerd Clubmitglied gewesen und hat sich vielseitig und mit großer Begeisterung engagiert. Angefangen hat es mit der Hilfe im Hafenbereich; unser alter Bootsmann Willy Roehrs konnte im
mer gut Hilfe brauchen, sei es zum Kärchern, Stege vom Gänsemist zu befreien oder auch um das große Vorzelt bei Veranstaltungen aufzubauen. Gerd motivierte gleichgesinnte Clubmitglieder im Rentenalter dazu, mitzuhelfen und so entstand damals schon die “ Rentnergang“. Seine große Leidenschaft war aber auch die Hilfe bei Veranstaltungen wie den verschiedenen Alsterregatten wie SummerClassics und Alsterglocke. Viele Jahre begleitete er uns auch na Bord des Begleitbootes „Elke“ von Wolfgang Müller auf Bahn Echo bei der Travemünder Woche. Gerd, Deine Rentner werden an Dich denken und Dich auf Deiner letzten Reise in die Lübecker Bucht zur „Bahn Echo“ begleiten und Dir den Schluck Gammeldansk oder auch „Medizin“ genannt mitgeben! Hilke Reuter
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Foto: Pressearchiv Travemünder Woche ©segel-bilder.de
.. UNDER WOCHE AVEM TR DEUTSCHE SEGEL-BUNDESLIGA
Unser Bundesliga-Team beendete den 3. Spieltag der 2. Deutschen Segelbundesliga während der Travemünder Woche auf Rang 10. Es fehlte eindeutig das Training in der Welle, um diese auch immer optimal in Geschwindigkeit umzusetzen. Zudem war deutlich zu spüren, dass auch andere Clubmannschaften sehr fleißig trainierten die Segelbundesliga wird ernst genommen! Die Stimmung im Team war mit ungebrochenem Kampfgeist hervorragend, nicht zuletzt dank des Coaching-Teams (Mentalcoaches Rebecca Bauchrowitz und Markus Bauchrowitz), welches vor Ort das Team begleitete. Auch unserem Leistungssportobmann Wolf-Dieter Jahn war zugegen und bereicherte durch seine ruhige Art das Geschehen. In der Gesamtwertung liegt der HSC nach 3 von 5 Spieltagen auf Platz 2 der Tabelle in der 2. Liga. Mit 17 Punkten folgt er dem Konstanzer Yacht Club mit 15 Punkten. Noch zwei Termine sind zu meistern: am 19. bis 21. August 2016 in Berlin, Wannsee und am 16. bis 18. September 2016 in Kiel, Ostsee.
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Das Finale der 1. Bundesliga findet wie auch im letzten Jahr am 27. bis 29. Oktober 2016 auf der Aussenalster statt. Die Relegation für 1./2. Bundesliga wird ebenfalls auf der Alster am 30. bis 31. Oktober 2016 ausgesegelt. Auch wenn wir gerne vor Ort anfeuern, wünschen wir dem HSCTeam, dass diese Wettfahrt unnötig wird und der Aufstieg in die 1. Liga in den nächsten beiden Spieltagen fixiert wird. Das HSC-Bundesligateam in Travemünde: vLnR: Silke Basedow (Taktik), Johannes Bahnsen (Skipper), Luisa Krüger und Lamberto Cesari.
.. CHE WOJUBEL R DER TRAVEMUN ZUMDE SCHLUSS von Manfred Böttger
Affengeil war ja noch der dritte Platz von 2 Mittelstrecken Regatten. Ging ja zunächst sch... los. Innenposition am Startschiff dann hochgeluvt von einer J80, die an sich mit uns nichts zu tun hat in der Berechnung, jedoch unter Yardstick mitstartete bedingte dann die Sekunde zu früh. Umdrehen ist gar nicht so einfach, wenn alles hinter dir hockt und so schön brüllt – Rauuuuuuuuum! Endlich doch gedreht und es dauert gefühlt eine Ewigkeit, außen rum um‘s Startschiff und neu starten. Die Startkreuz sind wir dann doch gar nicht so schlecht in Luv gesegelt, noch als 4. Schiff um die erste Tonne rum. Spi hoch, dann explodierte der Niederholer vom Spibaum. Der Spi küsste da schon oben den Verklicker, wo sonst nur die Möwen Platz nehmen. Wie ein zweiter Mast, so senkrecht stand der Spibaum. Ulf vom Vordeck fassungslos mit weit aufgerissenem Mund (die Uni Eppendorf hätte da problemlos die Tonsillen beschneiden können). Dann bekam Ulf doch noch was er wollte: Seinen Snatch Block. Und wuchtete Baum und Spi wieder nach unten. Das kostete al-
les Zeit. Das war eben nicht unser Tag. Zweiter Tag Startzeit 10 Uhr! Uwe Wenzel als Regattaleiter ganz lakonisch über Funk: „Laut Wetterbericht sollte jetzt der Wind einsetzen, aber Ententeich, wie ihr ja selbst sehen könnt. Melde mich um 10.30 h wieder, dann schauen wir mal.“ Und richtig, da kam der Wind mit schönen 10-12 Ditsches auf der Uhr! Wir hatten unser perfektes Race. Vorerst wieder das Theater mit der J80, die wollte auch noch das Startschiff hoch luven und wirbelte da so rum und holte sich an der ausgefahrenen achterlichen Plattform einen schönen Riss in den Rumpf. Wir gingen diesen Chaoten aus dem Weg und fanden zum Start eine Lücke und starteten in der zweiten Reihe, legten gleich um und segelten eine schöne Startkreuz. Heute klappten nicht nur die Türen, sondern alles war gut und machte richtig Spaß. Der Kurs war gut ausgelegt von jedem etwas und zum Schluss ging es ganz entspannt vor dem Wind ins Ziel! Und dann gab‘s noch das schöne Foto mit uns auf dem dritten Treppchen!
Fotos: Pressearchiv Travemünder Woche ©segel-bilder.de
Gefunden: Jeany J. Little (HSC) an der Tonne
25 JAHRE HESSENREGATTA Text und Fotos von Julia Pechstein und Wolfgang Goeken
JEDES JAHR IM MAI raufen sich seit einem Vierteljahrhundert die Vercharterer an der deutschen Ostseeküste die Haare und reiben sich die Hände, wenn die „Hessen“ zur Hessenregatta kommen. Die Regatta wird vom Fahrtensegler Club Königstein veranstaltet und geht über eine Woche. Maximal können 80 Yachten teilnehmen, welche sich meist bereits drei Tage nach Öffnung der Meldeliste eingetragen haben. Die Wertung erfolgt nach Yardstick und es gibt 3 Eignergruppen und 4 Chartergruppen. Es wird immer der gleiche Kurs mit folgenden Etappen gesegelt: • Fehmarn Burgtiefe nach Gedser • Gedser nach Stubbeköbing • Stubbeköbing nach Warnemünde Ruhetag in Warnemünde mit Feier am Abend • Warnemünde nach Grömitz • Grömitz nach Fehmarn Burgtiefe Auf den einzelnen Etappen sind verschiedene Seezeichen zu runden und die Zeiten an die Re-
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gattaleitung zu melden. So kann bei nachlassendem Wind eine Rundung als Zielzeit verwendet werden. Bei 5 Wettfahrten gibt es einen Streicher. FÜR UNS, dem Team Heureka, ist es die dritte Teilnahme an Bord der RelaX, einer X 332 vom Vercharterer REAL Sailing mit Skipper Michael und seiner Freundin Cara. Im ersten Jahr 2014 fuhren wir in der Charterwertung und danach in der Eignerwertung, da Michi Eigner von der RelaX geworden ist und sie weiterhin bei REAL Sailing in Charter hat. Da merkten wir gleich im letzten Jahr den Unterschied und mussten unseren guten Platz 2 (Gesamt 13) in der Chartergruppe gegen einen 5 Platz in der Eignergruppe tauschen. Also wurde im Winter überlegt und ausgewertet, was die Ursache gewesen seien könnte. Da wir meist auf den Spikursen verloren haben, war schnell klar, der Spi ist zu klein. So suchte Wolfgang und konnte aufgrund seiner Kontakte in der X 332 Klasse bei dem Segelmacher UK Sails Stefan Voss in Flensburg, welcher die Dogmatix segelt, einen gebrauchten Spi und eine schwarze
G 3 vermitteln. Voll motiviert starten wir im Mai mit einem Trainingswochenende, wo wir die neuen Segel testen können und sind begeistert. Nun steht einem Angriff bei der Hessenregatta nichts mehr im Wege. AM FREITAGNACHMITTAG versuchen wir die RelaX von einem Charterschiff in den Regattamodus zu wandeln: 3DL Großsegel aufgezogen, Rollanlage abgebaut, diverse Trimm Möglichkeiten angebaut und viel Gewicht wird von Bord getragen. Die nächste Trainingseinheit ist direkt vor der Hessenregatta am Samstag die Fehmarn Rund Regatta von der Burger Segler Vereinigung.
ler, so wie auch Cara, wagen sogar ein Bad in der frischen Ostsee. An den Stegen wird von Cockpit zu Cockpit geklönt, Bier und Drinks ausgetauscht. Mitten in der Nacht werden wir alle von einem heftigen Heulen in der Takelage und klapperden Fallen geweckt. Wie aus heiterem Himmel zieht ein Wolkenband über Falster hinweg und schickt Wind mit über 40 kn. Nach kurzer Zeit ist der Spuk ohne Regen vorbei und wir können uns wieder in die Kojen kuscheln. MONTAG 23. MAI Der Start ist vor Gedser neben dem Fahrwasser. Leichter Rückenwind und Strömung führen dazu,
Hier treffen wir auf die X 34 „X-wärts“, welche im letzten Jahr die Hessenregatta gewonnen hatte, also beste Konkurrenz zum Vergleich. BEI TRAUMHAFTEN Bedingungen mit Sonne und 2 bis 4 Bft. geht es rechts herum um die Insel. Auf den 44 sm gibt es an Kursen alles, so dass wir alle Manöver üben können. Mit dem 5. Platz sind wir sehr zufrieden und optimistisch für die Hessenregatta. SONNTAG 22. MAI Unser Start in der vierten Gruppe ist um 9.30 Uhr. Mit einer Kreuz und langen Beinen geht es zur Untiefentonne Staberhuk. Um die Südostspitze von Fehmarn steht ein starker Strom, so dass wir die Tonne knapp runden können. Auf dem weiteren Weg nach Gedser wird der Wind schwächer. Zusätzlich sagt die Wettervorhersage drehenden Wind voraus. Und tatsächlich mit einer Bogenlampe kommen wir ohne eine weitere Wende zum Ziel, der Untiefentonne Schönhyders Pulle, welche wir um 13.50 Uhr passieren. Im Hafen von Gedser erwartet uns Sommer mit Sonne und herrlichen Temperaturen. Einige Seg-
dass es einige Frühstarter gibt. Wir kommen gut weg und unter Spi geht es zur ersten Rundungstonne Trindelen. Da der Wind immer weniger wird, geht es mühevoll, gefühlvoll und sehr langsam voran. Nach der Rundung geht es auf die Kreuz Richtung Norden. Hier die schwierige Entscheidung, ob eher unter Land oder im freien Wasser segeln, da der Strom im Sund nach Süden setzt. Wir entscheiden uns für die Mitte und versuchen die Winddreher mitzunehmen. Es sieht nach der richtigen Taktik aus. Wolfgangs vorhergesagter Dreher nach rechts kommt, und wir segeln nach vorne. Nur vor der Zieltonne, der Ansteuerungstonne Groesund haben wir den Fahler gemacht, diese von außen anzufahren und nicht von Land zu kommen, da gut 2 kn Strom aus dem Groesund uns entgegen stehen. Wir verlieren einige unserer Gegner, kommen aber noch um die Zieltonne herum, ehe es unter Motor nach Stubbeköbing geht. Viele der Teilnehmer konnten die Zieltonne im Zeitlimit gar nicht mehr erreichen.
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Im großen Fischereihafenbecken werden wir von dem netten Hafenmeister empfangen, welcher dirigierend auf der neuen Spundwand steht, um alle 80 Schiffe auf die Päckchenplätze zu verteilen. Nach dem obligaten Anleger im Cockpit werden Cara und ich aktiv, um den Salat für den Grillabend vorzubereiten. Der Hafenmeister bringt mit einem Gabelstapler die vorgeglühten Griltonnen und dem Essen steht nichts mehr im Wege. Die Teilnehmer verteilen sich mit ihrem Grillgut um die Tonnen und die Sitzplätze. Da sich die Sonne hinter den Wolken versteckt hat, wird es schnell kühl und der Ausklang des Abends findet unter Deck im Warmen statt. DIENSTAG 24. MAI Heute ist frühes Aufstehen angesagt, da der Start wie immer um 9 Uhr beginnt und wir erst noch den Sund bis zur Ansteuerung Groensund hinaus müssen. Um Zeit zu sparen, frühstücken wir während der Fahrt. Der Kaffee ist gekocht und die Brötchen werden mit Belag nach Wunsch von der Küchenmamsell an die Bordcrew gereicht. Wieder ein Start mit Rückenwind. Wenige Sekunden vor dem Start ziehen wir den Spi und fahren fast einen Nullstart. Es geht flott voran und wir fahren im Kielwasser von der Grand Soleil 42 „Granny“. Vor uns das Feld der ersten drei gestarteten Gruppen, welche wir aufmerksam beobachten. „Was ist da los?“ ruft Julia laut. Die Spi’s vor uns fallen alle ein. Ein Blick in den Himmel bringt die Erklärung. Eine dunkle Wolke beschert wohl eine Winddrehung. Als sich das dunkel gekräuselte Wasser uns nähert, bergen wir den Spi und ziehen die Genua hoch. Perfekt, wir können sofort umschalten auf die Kreuz. Doch dieser Wind hält nicht lange an. Nach der Wolke kommt der Wind wieder aus der ursprünglichen Richtung. Also Spi wieder hoch und Genua runter. Es folgen noch etliche Manöver, da der Wind sich nicht festlegen möchte. Wir sind auf dem Vorschiff schon ordentlich aus der Puste und rufen „Wasser, Wasser, Wasser!“ Leider wird der Wind immer weniger und wir versuchen mit einem stark angespitzen Kurs unter Spi die RelaX am Laufen zu halten, was uns gut gelingt. Einige Teilnehmer können wir so überholen.
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Über Funk wird von dem vorausfahrenden Boot der Regattaleitung mitgeteilt, dass der Wind wohl noch schwächer wird und das Ziel von Warnemünde vorverlegt wird auf die Tonne Trindelen vor Gedser. Mittlerweile brennt die Sonne vom Himmel und das Schauen in den Spi fällt trotz Sonnenbrille schwer. Die See um uns herum wird immer glatter und der Wind immer flauer. Die Regattaleitung meldet von Warnemünde schlechte Sicht – können wir uns momentan gar nicht vorstellen. Um 15 Uhr kommt der Funkspruch, dass diese Etappe wegen Flaute abgebrochen wird, weil kaum ein Schiff die vorgezogene Zieltonne erreichen wird, geschweige dann, das Feld der Teilnehmer. Also Jockel an und Kurs Warnemünde. Das Großsegel lassen wir noch stehen und als wir uns der Kadetrinne nähern, frischt der Wind aus SW auf. Wir setzen die Fock dazu und können herrlich bei 4-5 Bft. segeln. Es geht nun in den Nebel hinein. Dank AIS können wir sehen, dass keine Frachter im Fahrwasser unterwegs sind. Es wird gespenstisch. Einige der anderen Yachten können wir noch schemenhaft ausmachen. Vor uns taucht, fast wie im Film „Fluch der Karibik“ ein Dreimaster auf. Mit Nebelsignalen zieht er gen Osten von dannen. Bei Erreichen des Fahrwassers vor Warnemünde tauchen alle Segler wieder auf und segeln wie an einer Perlenschnur aufgereiht gen Warnemünde. Wir haben Glück und finden im alten Strom beim Warnemünder Segler Verein einen ruhigen Liegeplatz. Dort können wir uns mit Strom und Wasser versorgen. Unser Wassertank wird immer nur mit dem Nötigsten versorgt. Beim Abwaschen vom Frühstücksgeschirr ist er dann meistens schon wieder leer. MITTWOCH 25. MAI Ruhetag! Ausschlafen und kein Wecker! Skipper Michi holt frische Brötchen und kauft Köstlich-keiten wie frische Krabben bei den Fischbuden am alten Strom. Es wird eher ein ausgiebiger Brunch, als ein Frühstück. Danach geht es zum Shoppen ins Örtchen und zum Schluss an die Strandbar. Dort treffen wir viele bekannte Segler. Bei etlichen Drinks und Bierchen mit den Füßen im Sand lassen wir es uns gut ergehen. Von oben lässt sich ab und zu die Sonne blicken, während über dem Wasser dicker Nebel die Sicht versperrt.
Am Abend findet die große Party statt. Diesmal in dem alten Gebäude der Bahn, wo früher die Waggons repariert wurden. Ein schönes historisches Ambiente. Nach dem üblichen üppigen Matjes Essen gibt es die Tombola und im Anschuß spielt die Band auf. Leider kam in diesem Jahr nicht so richtig die Stimmung auf, da die Band ganz hinten im Schlauch des Gebäudes aufgebaut ist und der Bierwagen mit Bar draußen steht. Dieser lange Weg wird nur von wenigen Teilnehmern überwunden, so dass die Tanzfläche nur spärlich genutzt wird. Das war in den Vorjahren besser, wo der Getränkezufluss gleich neben der Tanzfläche stand. DONNERSTAG 26. MAI Es geht wieder früh los. Doch Flaute und schlechte Sicht verhindern den Start vor Warnemünde. Also fährt das gesamte Feld dem Starschiff Richtung Grömitz unter Maschine hinterher. Als sich eine leichte Brise einstellt, wird der Start aufgebaut. Wieder unter Spi gestartet geht es zur ersten Tonne, der Fahrwassertonne 2 Lübeck-Gedser-Weg. Wir liefern uns mit der Comfortina „Saphir“ einen heißen Kampf unter Spi um die Luvposition nach dem Start. Als wir die Tonne gerundet haben, schläft der Wind vor der Küste ein, so dass die Wettfahrtleitung die Wettfahrt verkürzt und die Rundung der Tonne als Ziel gewertet wird. Der Abend in Grömitz nimmt bei viel Klönschnack im Cockpit der Yachten einen guten Verlauf bis der Regen uns unter Deck zwingt. FREITAG 27. MAI Letzter Regattatag und der Start eine Stunde früher. Die Gruppen der Charteryachten starten hier zuerst, ehe die Gruppen der Eigneryachten auf die Bahn geschickt werden. Da der Strom von Ost nach West steht, entscheiden wir uns die Kreuz zu der ersten Tonne mehr unter Land zu segeln, was sich als richtig erweist. Nach Rundung der Tonne Schwarzer Grund geht es mit einem Schlag Richtung Fehmarn. Um 12.29 Uhr passieren wir die Ansteuerungstonne Ost als Zieltonne und haben ein gutes Gefühl, da wir unsere Konkurrenz in Sichtweite haben. Mal sehen, was heraus kommt?!? Zurück im Hafen von Burgtiefe warten Jan und
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sein Team von REAL Sailing schon sehnsüchtig auf uns, um die Yachten für die nächsten Chartergäste fertig zu machen. Wir haben keine größeren Schäden zu vermelden. Hand in Hand verwandeln wir die RelaX wieder von einem Regattaschiff in ein Charterschiff. Um 18 Uhr geht es dann zur Preisverteilung nach Burgstaken in eine Bootshalle. Schnell vorweg noch ein Fischbrötchen und wir sind gespannt auf das Ergebnis. Es fällt für uns super aus und wir sind total happy: 3. Platz in der Gruppe 5. Platz in der Gesamtwertung 1. Platz in der Wertung von Friedrichsdorfer Yachtclub (Verein von Michi) Den Gesamtsieg holt sich die Grand Solei 42 „Granny“ mit Skipper Lappe aus Itzehoe, zweiter wird die X34 X-wärts mit Skipper Schöppener aus Wismar, beide aus unserer Wertungsgruppe. FAZIT Der Aufwand hat sich gelohnt, die Investition in die Segel war richtig, die taktischen Entscheidungen bis auf eine richtig und hinter uns liegt eine erlebnisreiche Woche mit viel Lachen, Spaß und das Sammeln von neuen Erfahrungen. Wer eine schnelle und gut ausgerüstete X Yacht, wie die RelaX (Regattasegel gegen Aufpreis), segeln möchte, findet bei REAL Sailing die größte X-Charterflotte der Ostsee und eine kleinen, aber feinen Vercharterer.
Sommertour 2016
Gelting-Stockholm- Bantry/Irland in 3 Wochen Text und Fotos von Tommy Löwe
Wie geht das? Ganz einfach: Zwei Schiffe und ein Flieger. Am 26. Juni, Sonntagmorgen 9:30 Uhr holt Daniel mich ab und schon geht’s zusammen mit Mitsegler Lutz in rasender Fahrt – naja die A7 war noch gesperrt – nach Gelting. Dort erwarten uns schon Hendrik und Alistair, die die ELAN von Flensburg geholt und verproviantiert hatten. Mittags noch schnell tanken und mit 8kn unter Groß und Genua erstmal Richtung Südosten. Später können wir den Spi ziehen und segeln in einem herrlichen Sonnenuntergang am Windpark vor Falster vorbei. ELAN ist ein tolles Schiff und man kann auch bestens darauf leben, so serviert uns Hendrik eine formidable Bolognese, bevor wir in die erste skandiavische Sommernacht fahren. Als Alistair und ich um Mitternacht die Wache abgeben sieht man immer noch einen breiten roten Streifen im Norden und um 4 Uhr ist es schon wieder richtig hell. Leider schläft der Wind ein und wir müssen die Maschine anwerfen. Dafür werden wir mittags mit 20kn Wind natürlich achterlich belohnt und rauschen mit 12 kn gen Stockholm, so macht segeln Freude. Bei Sonnenuntergang sind wir schon zwischen Bornholm und Schweden und unsere Hundewache beginnt mit Restlicht an der Südspitze von Öland. Der Rest der Fahrt verläuft genauso ruhig mit köstlichem Essen (Lammcarré unter Spi) und Wechsel von Spi und Maschine. Zu Mitternacht erreichen wir Stockholms Schärengarten und um 7:00 erwache ich in einer herrlichen Bucht in einer Schäre. Nach einem Morgenbad und ausgiebigem Frühstück im Cockpit motoren wir durch den engen Baggenstäket-Kanal bei Saltsjöbaden nach Stockholm. Die Schwimm-Stege für das Bornholm Runt Rennen liegen noch nicht, so legen wir erstmal in der Vasa Marina auf Djurgarden an. Cirka 72 Stunden für die 600 Meilen ohne Stress und mit einer Übernachtung, nicht schlecht! Jetzt ist erstmal groß Reinemachen angesagt, damit alles blitzt, wenn die Regattacrew kommt. Ja, ELAN ist ein
Tipp-Topp gepflegtes Schiff, ein echter Sparkmans und Stephens Klassiker die SWAN 48 aus dem Hause Nautor, eine echte Schönheit mit ihren 43 Jahren in den richtigen Händen. Als ich mich am nächsten Morgen um 6:00 auf den Weg zum Flughafen mache schlafen alle noch, danke Jungs war eine tolle Fahrt. Nach zwei Stunden Aufenthalt in Hamburg (!) lande ich am frühen Nachmittag in London Heathrow, wo Eginhard, mein Skipper aus Memmingen für den nächsten Teil der Reise mich abholt. Proviant einkaufen und schon geht es auf mein neues Zuhause: COCKADE ist ein Robert Clark Design, 1964 in Süd-England aus Teak und Mahagony gebaut. Eine schöne Sloop, gemütlich, klassisch und doch um Welten anders als ELAN. Nach einer kleineren Motorenreparatur (der Starter-Batterieschalter war aus und aus unerfindlichem Grund das komplette Kühlwasser leer) geht es am nächsten Nachmittag den River Tamar runter durch Plymouth in die Barnpool Bucht. Der Motor hält schonmal durch ein gutes Zeichen. Ankern, kochen, schlafen. Als wir am nächsten Morgen den Bug um die Ecke Richtung Falmouth drehen bekommen wir erstmal auf die Nase. Große Wellen und der Wind mit 5 Bft. genau aus der Richtung wo wir hinwollen, jetzt ist unser Ziel ja nun mal Irland und das liegt im Westen. Die Windrichtung bleibt uns auch für den Rest der Reise, mal stärker, mal flauer. Nützt ja nichts, Ölzeug, Schwimmweste, Lifebelt uns ab nach Falmouth. Die Tide ist nicht stark, aber trotzdem kommen wir nicht recht voran aber immerhin nach 12 Stunden haben wir die 35 Stunden geschafft. Am Steg erwartet uns schon Maja, die Skippersfrau, sie konnte erst später zu uns stoßen. Jetzt kann es eigntlich losgehen Richtung Isles of Scilly aber leider leckt COCKADE mehr als sie sollte. Zum Dinner laden wir Amy, die Bootsbauerin, die wir schon vom letzten Jahr kennen und ihren Freund Sol ein. Was für ein Glück, wenn du Freunde hast. Sie kenne die ganze Bootsbauer
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Szene Cornwalls und am nächsten Morgen ist ein Krantermin und ein Kalfater-Spezialist organisiert. Wir liegen auf Freemans Wharf in Penryn und lassen es uns die nächsten Tage auf dem Schiff an Land gut gehen, das kennen wir schon vom letzten Jahr in Weir Quay bei Plymouth. Die Werft Crew um Cathy ist gut drauf und es gibt viele Freizeitbootsbauer, die auf ihren Schiffen werkeln und jede Menge schöner Falmouth Working Boats, die jeden Mittwochabend Regatta segeln, fast wie auf der Alster. Dann ist es endlich geschafft, eine Kalfatnaht über der Kielplanke hatte sich
komplett gelöst, war wohl vor Jahren schon mal dilettantisch geflickt worden, aber Mark hat einen echt guten Job gemacht. Über Geld wollte er erst nach einem Trimmschlag auf der Falmouth Bay sprechen, wenn das wirklich dicht ist. Nachdem der alte Fastnet Race Held Marty noch einmal unsere Wanten begutachtete, kann es endlich losgehen. So viele nette, hilfsbereite Menschen, keiner der glücklich über Brexit war, außer einem Stegnachbarn, der aber eher der Oberschicht angehört. Bei angenehmen 3-4 Bft starten wir nachmittags Richtung Scilly Islands. Später schläft der Wind ein und wir motoren ewig in respektvollem Abstand um Lizard Point. Zu dritt teilen wir unsere Wachen in zwei Stunden steuern, zwei Stunden Stand-by, zwei Stunden schlafen. Das klappt ganz gut. In der Nacht leitet uns das starke Leuchtfeuer von Wolf Rock, unsere zwei GPS und der Marine Navigator auf dem Tablet. Natürlich liegt immer die aktuelle Seekarte auf dem Navy Tisch. Im Morgengrauen erreichen wir die Isles of Scilly.
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Nach einer Zick-Zack Fahrt durch die Untiefen machen wir an einer Mooring im Sund zwischen Resco und Bryher fest. Wir haben die Leine noch kaum belegt, da kommt der Hafenneister und kassiert 40 Pfund für 3 Tage, OK, Dusche gibt’s zwar nicht, aber der Liegplatz ist hübsch und geschützt. Wir machen das Corracle, unser Faltbeiboot mit Gas-Außenborder klar und erkunden die Insel Tresco. Die Scillies, endlich ein Traum, wie Sylt in der Karibik mit Felsen und ohne Menschen. Der ganze Archipel umfaßt 140 Inseln, davon 6 bewohnt und 90 Felsriffe, die schon manchem Dampfer zum Verhängnis wurden. Auf Tresco besuchen wir den Abbey Garden, der Dank des Golfstroms eine große Sammlung tropischer Pflanzen beherbergt, die sich zum Teil besser als in ihrer Heimat entwickeln. In der Walhalla werden Galionsfiguren von hier gestrandeten Schiffen mitsamt dazugehöriger Schauergeschichten präsentiert. Bryher ist noch eine Spur wilder und voll der Atlantikbrandung ausgesetzt. Wir genießen drei schöne Tage, dann haben wir uns Wetterfenster für die irische See. 130 sm Luftlinie nach Kinsale oder Baltimore. Am Montagmorgen 9:00 schmeißen wir los und haben es gleich mit hoher Atlantikdünung zu tun. 4 Windstärken, aber die Tage davor hatte es gestürmt und die See geht noch hoch. Mit Reff und kleinem Vorsegel geht es gut gegenan mit 4 kn, die Wellen werden angenehmer, aber wir laufen viel nördlicher als unsere Rhumbline. Nachts sehen wir eine hell erleuchtete Plattform und ein Fischer mit Scheinwerfern wie ein Fußballstadion, sonst kaum Schiffsverkehr. Am nächsten Vormittag sehen wir Irlands Küste im Dunst und im Nordosten Wales. Wir müssen noch 30sm die Küste runter nach Südwesten. Später starten wir den Motor, umkurven eine Regenwolke und werden von Delfinen begrüßt, als wir endlich in der Abendsonne unseren ersten Hafen auf der grünen Insel anlaufen. Um 21:00 fällt der Anker gegenüber der Marina des KYC (Kinsale Yacht Club) 36 Stunden nach unserem Start auf den Scillies. Wir sind fast euphorisch, wir haben es nach Irland geschafft! Am nächs-
ten Morgen dann Landgang, überall Musik, angenehme Menschen, tolle Athmosphäre. Wir wollen aber weiter und nach einem schönen Hafentag gehen am nächsten Morgen bei Sonne und Flaute die Leinen los. Unter Maschine am Old Head of Kinsale vorbei, wo die LUSITANIA auf Grund und einer der schönsten Golfplätze Irlands hoch oben auf der Klippe liegen (Golf ist in Irland Volkssport). Am Galley Head kriegen wir Besuch von Louie dem freundlichen Zöllner („Don‘t worry it‘s only Routine, watch out for whales at Cape Clear“). Später trübt es ein und hinter Cape Clear können wir es uns nicht verkneifen, eine Abstecher zum Fastnet Rock zu machen. Als wir geade unsere Kameras zücken, fängt es an zu regnen und eine Stunde später liegen wir in dem bei Sonne sicherlich wunderschönen Naturhafen Crookhaven vor Anker. Keine Lust, bei dem Wetter das westlichste Pub Irlands zu besuchen, dann lieber schön Fisch braten und schlemmen. Mein letzter Tag 20sm in die Bantry Bay, um den Bus nach Dublin zu erwischen, pottendichter Nebel. In der Ausfahrt der erste Schock – ein riesiger Schiffsbug pellt sich aus den Dunst. Zum Glück nur ein Ankerlieger der gestern nicht da war. Mit der Zeit werden wir mutiger. Wir dampfen gegenan, um Mizzen Head herum, dann endlich haben wir einen Anlieger, Reach, halben Winds, raumschots. Zum Schluß schaukeln wir gemütlich unter Schmetterling an Bere Island vorbei nach Bantry, immer wieder begleitet von Delfinen. Hier heißt es Abschied nehmen. Eginhard und Maja bringen COCKADE bei ruhigem Wetter noch bis Kilrush in der ShannonMündung wo die alte Lady überwintern soll, sie hat uns wahrlich bewiesen, was in ihr steckt – und ich? Ich finde mich mit Patricia, einer sehr freundlichen 92-jährigen irischen Lady aus Liverpool im Bus nach Cork und von da nach Dublin. Was für eine Stadt, viel zu lebendig für nur einen Abend, aber mein Flieger geht um 6:45. Um 10:00 lande ich dann wieder in Hamburg mit 1000sm und einem sackvoll herrlicher Erinnerungen im Gepäck. Geile Reise!
EBE OTLI LZBO HO SUMMER CLASSICS – VOLLES HAUS von Jürgen Grandt
Foto: Pepe Hartmann
Zum 24. mal war der HSC Gastgeber für die Holzboot-Liebhaber aus dem In- und Ausland. 57 Boote hatten gemeldet; darunter waren, was uns besonders gefreut hat, einige neue Gesichter. Die Vorjahressiege von Claas Würdemann mit seiner O-Jolle haben vielleicht bis nach Österreich gestrahlt und die Konkurrenz geweckt, denn allein drei O-Jollen aus Österreich hatten sich angekündigt. Ab Donnerstag fing der HSC an sich zu putzen, um Platz für alle Gäste zu haben: den Hof frei und sauber machen, Platz für die Trailer schaffen und Boote verholen, um genügend Platz für die Gastlieger zu haben. Hafenmeister Ole und unseren beiden FSJler Jan und Nele hatten alle Hände voll zu tun. Am Samstag waren dann 25 verschiedene Klassen mit über 120 Seglerinnen und Seglern am Start. Stärkste Flotten, wie in den vergangenen Jahren auch, die Drachen, Piraten, Jollenkreuzer und HJollen. Aber auch Einzelboote, wie die Nordic 22
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KVM ‚Chingolo’ von 1927 oder der wunderbar restaurierte Jugendwanderkutter ‚Neumühlen’ – in diesem Jahr mit einer SVAOe-Crew - waren dabei. Das älteste Boot, die J-Jolle ‚JAEU’ von 1920 wurde gesegelt von der Damencrew Isabelle Frischmuth mit Gabi Robert und Katrin Lassen. Der jüngste Teilnehmer, Maxi Fenzl, 11 Jahre alt, hatte mit seinem Großvater die lange Reise vom Chiemsee auf sich genommen um dabei zu sein. Die Bedingungen zum Start am Samstag waren anspruchsvoll. Der Wind ließ sich nicht lumpen und blies kräftig und böig bis teilweise über 20 Knoten. So wurden am Samstag drei Wettfahrten gesegelt die alle Bedingungen für ein glückliches Seglerherz erfüllten: Schnell, abenteuerlich und teilweise nass. Beim Freibier im Anschluss konnten dann alle Manöver noch mal ausgiebig diskutiert werden und wir schauten in ausnahmslos glückliche Gesichter. Am Abend richteten unser Oekonom Kai Steinhagen und sein Team ein wunderbares Buffet für die
Foto: Pepe Hartmann
auf das nächste Jahr. Sieger wurde in diesem Jahr zum zweitenmal eine Chiemseeplätte. Stefan Stefula (SRV) vom Chiemsee siegte vor Manfred Götz (SRV) und Dirk Frischmuth (HSC). Wir danken unserem eingespielten Team, ohne Euch wäre diese Veranstaltung nicht möglich. Wir danken den vielen treuen Sponsoren für die großzügigen Geschenke. Wir danken dem HSC, der diese Veranstaltung fördert und unterstützt. Und zuletzt danken wir allen Seglern, die die Hamburg Summer Classics zu dem machen, was sie ist: eine der schönsten Holzbootveranstaltungen im Norden. Einziger Wermutstropfen aus Sicht der Organisatoren waren die vielen schönen Holzboote unserer Mitglieder, die während der Veranstaltung im Hafen langen und nicht mitsegelten. Schade. Das wird im kommenden (125. HSC-Jubiläums-) Jahr zu der 25. (Jubiläums-) Hamburg Summer Classics bestimmt ganz anders!
Foto: Pepe Hartmann
Seglerparty aus. Bei leckerem Essen und Getränken saßen Segler und Gäste bis spät in die Nacht beieinander, feierten, genossen den netten Abend und ließen sich auch von ein paar Regentropfen nicht stören. Ein rundum gelungener Abend! Sonntag war es dann ruhiger und die vierte Wettfahrt forderte etwas mehr Geduld und Glück bei der Suche nach dem Wind auf der Alster ... die richtige Vorbereitung für eine lange Preisverteilung bei der ebenfalls Geduld und Glück gefragt sind. Denn neben vielen Wanderpreisen gilt es auch, die vielen schönen Preise, die jedes Jahr von unseren Sponsoren gestiftet werden, zu verteilen. Besonders erwähnenswert scheint uns die gute Platzierung des jüngsten Steuermannes Julius Hahne (BSC) im Pirat, denn Manfred Jacob (SVAOe) hat seit Jahren ein Abonnement auf den Preis des punktbesten Bootes der Elbe – hier tut ein bisschen Wettkampf ganz gut und wir sind gespannt
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Foto: Ben Schuerer
Foto: Ben Schuerer 24 | HeimatHafen. HAMBURGER SEGEL-CLUB
Fotos: Pepe Hartmann
WOCHE ELER 505ER KIPFEIFEN-FLOTTE von Tim Böger
Wir 505er sind glücklicherweise seit zwei oder drei Jahren in der ersten Woche dran. Die Organisation wurde damals umgestellt – wahrscheinlich, weil in der zweiten Woche oft das bessere Segelwetter herrschte. Nun denn, seit wir getauscht haben, ist die erste Hälfte besser. So auch dieses Jahr. Wir hatten also perfekte Bedingungen mit Windstärken zwischen 3 und 5 für die ersten drei Tage, an denen die souveräne Wettfahrtleitung täglich 3 gute Rennen über den Parcour brachte. Nur am letzten Tag, an dem noch zwei Rennen ausstanden, musste das letzte bei deutlich abnehmendem Antrieb zu Ende gesegelt werden. Die Wettfahrtleitung hat gar nicht so leichtes Spiel mit uns: denn wir starten mit den FDs zusammen auf der Bahn Delta, die auf dem Stollergrund gleich neben dem Leuchtturm liegt und haben mit dem Torstart ein besonderes Startverfahren, das mehr Arbeit von der Wettfahrtleitung erfordert. Dieses benötigt etwas mehr Platz als der normale Linienstart, von dem auf Delta aber genug vorhanden ist und der auch von der Wettfahrtleitung genutzt wurde. Es ist für die Wettfahrtleitung gar nicht so einfach, die Starts von FDs und 505er zu koordinieren, denn während die FDs traditionell an der Linie starten, ziehen wir die Startlinie für uns von einer Startflagge aus selbst durch die See. Dazu müssen sich die FDs erst einmal auf den Weg gemacht haben. Dann wird unser „Pfadfinder“, der 10. des letzten Laufs, an einer Tafel am Startschiff bekannt gegeben. Dieser hält sich dann bereit und ist der einzige,
der eine halbwegs genaue Startzeit haben sollte. Er fährt dann bei Null, oder je nachdem was in der Startanleitung steht, an der Startflagge los, die bei der KW immer ein ganzes Stück in Lee vom FD-Startschiff im Wasser liegt. Sobald er an der Startflagge losgefahren ist, ist das „Tor“ geöffnet und es kann gestartet werden. Die Startlinie ist die Linie zwischen Startflagge und dem Heck eines Motorboots, das dem Pfadfinder in ein, zwei Metern Abstand zum Spiegel folgt. Beim Torstart gibt es leicht unterschiedliche Varianten. Die übliche Variante ist die, dass mit der Toröffnung auch der Start offen ist, egal, ob der Pfadfinder bei Null oder schon einige Sekunden früher losfährt. Die seltenere ist, dass der Start erst offen ist, wenn die Startuhr auf Null ist. Das eröffnet unterschiedliche taktische Möglichkeiten für den Pfadfinder. In beiden Varianten könnte er etwas früher losfahren und so im ersten Fall diejenigen, die früh starten wollen, überraschen, so dass diese etwas spät am Start sind oder im zweiten Fall ebenfalls die früh Startenden ausbremst, weil sie noch nicht über die Linie dürfen. Im ersten Fall hängen die überraschten Boote et-
was hinterher und fallen hinten raus, da besser gestartete Boote sie abdecken. Hier haben die Segler aber noch selbst Schuld. Im zweiten Fall müssen sie noch auf den Start warten und fahren von vornherein mit einem Nachteil gegenüber den weiter in Luv aber zur selben Zeit losfahrenden Booten los. Es kommt also immer auch auf die Ausschreibung an, mit der die WL solche Tricks unmöglich machen kann. Sie muss nur reinschreiben, dass der Pfadfinder nicht zu früh losfahren darf und dass die erste Variante gilt. Es ist aber, gerade bei starkem Wind, für den Pfadfinder nicht immer möglich, zu einem exakten Zeitpunkt loszufahren und so hat es, soweit ich weiß, auch noch nie einen Protest gegen den Pfadfinder wegen zu frühen oder zu späten Losfahrens gegeben. Aber der Pfadfinder hat noch mehr taktische Möglichkeiten, seinen Konkurrenten den Start zu erschweren. Er kann, wenn das ganze Feld sehr spät starten will und sich daher geschlossen an das Ende der Linie legt, auch diesen Booten das Leben schwer machen. Dazu muss man noch wissen, dass die Wettfahrtleitung immer die Zeit vorgibt, wie lange die Startlinie geöffnet ist. Das richtet sich nach der Anzahl der Boote. In Kiel waren das bei 50 Booten 3 Minuten, was auch reicht. Aber es war meist klar, dass man mit einem Start weit rechts besser fahren würde. Der Pfadfinder kann sich also beim Starten soviel Zeit lassen, dass es nicht protestfähig wird und dann, solange noch kein Boot über die sich öffnende Linie gefahren ist, sehr langsam fahren. Es stört ihn nicht, solange noch kein Boot im Rennen ist, außer ihm selbst. Er fährt also erst dann optimale Geschwindigkeit, wenn die ersten Boote sein Kielwasser kreuzen. Er ist dann aber am Ende der Startzeit noch nicht soweit gefahren wie die Konkurrenten es vorher ausgemessen haben, als sie quasi vor dem Pfadfinder für 3 Minuten von der Startflagge den Weg des Pfadfinders getestet haben. Legen sie sich nun bei ziemlich exakt 3 Minuten hin und warten auf den Pfadfinder, kommt der gar nicht zu ihnen. Dann wird die Startlinie gar nicht so lang wie erwartet und die späten Starter müssen sich plötzlich in die Schlange stellen, um hinter dem Motorboot durchfahren zu dürfen, das den Pfadfinder vor Rammings schützt und nach 3 Minuten einfach liegen bleibt und nicht weiter fährt. Der Torstart bietet also eine Reihe an ganz ande-
ren taktischen Manövern und verlangt eine ganz andere Startplanung, da ein früh startendes Boot tendenziell erst mal weit nach links fahren muss, bevor es auf die rechte Seite fahren kann. Wer sehr viel schneller als der Rest ist, kann vor allen Booten, die später, aber weiter in Luv starten, vorne durchfahren. Wer das nicht ist, muss nach links. Generell ist es beim Torstart noch wichtiger, schnell aus dem Start herauszukommen als beim Linienstart, da man sonst schnell im Lee eines schnelleren Bootes hängt und dann muss man hinter allen nach Rechts. Die Segelei nach dem Start ist dann wie immer. Am besten, man ist schneller als die anderen und auf der richtigen Seite. Das war dieses Jahr in Kiel besonders schwer, da sehr viele sehr gute Boote dabei waren, weil wir 4 Wochen später in England die WM hatten. So waren wir mit unserem 15. Platz auch ganz zufrieden. Gewonnen hat Andy Smith aus England vor Wolfgang Hunger und Ian Pinnell. Insgesamt fanden sich unter den Top Ten 5 ehemalige Weltmeister, eine Europameisterin und 2 Vizeweltmeister bzw. ein dritter einer WM wieder.
.. DE EMUN ARN WINT. DEUTSCHE MEISTERSCHAFT 505ER 2016 von Ulf Gerlach, GER-9144, Fotos: Pepe Hartmann
Mit knapp 50 Booten gab es ein gutes Meldeergebnis. Seit 2014 somit jedes Jahr 3 Boote mehr, hoffentlich geht es so weiter. Ein paar der üblichen Verdächtigen fehlten wegen Beruf, Studium, Prüfungen, Weltumsegelungen… (Schomäcker/Jess, Findel, Bogacki, Meyer) aber einige der Schotten hatten sich dafür Lenker aus anderen Crews gesucht oder umgekehrt. Hunger/Kleiner konnten beruflich bedingt erst mit einem Tag Verspätung antreten. Windmäßig war alles dabei von der 6 kn Flautenwettfahrt bis zu 25 kn für die Baller-Experten und dann auch mit respekteinflößender Welle. So blieben Sonnabend etwa 10 Boote – darunter auch wir und zwei weitere HSC-Boote - erstmal an Land. Zunächst aber ging es Donnerstag bei moderatem Wind los und Freitag mit etwas weniger Wind weiter. Nach den ersten beiden Tagen sah es nach einem klaren Ding für die ostgotischen Lokalmatadoren Lutz und Frank aus, 13 Punkte Vorsprung standen zu Buche, mit einem 5. Platz als Streicher und den Plätzen 2,1,1,1 souverän. Dahinter Vater und Sohn Buhl aus Dänemark und auf Drei die Vorjahresmeister Hofmann/Brockerhoff mit dem ehemaligen KV-Boot 8669, dicht gefolgt von Bertallot/Reifferscheidt, auch ehemalige KV-Boot Segler. Allein diese beiden Teams unterstreichen, dass das KV-Boot eine Super-Sache ist (auch wenn es diese Saison hakt) und die beiden Teams sind eine absolute Bereicherung für die Klasse. Auf den nächsten Plätzen dahinter enge Punktabstände mit Jens und Olli, aus dem bayerischen und dem Hamburger HSC, auf Rang 5. Für Tag 3 war stärkerer Wind vorhergesagt, sodass mit einem Zusammenrücken der Spitze gerechnet wurde, da Stengel/Feller nicht gerade als Starkwindexperten bekannt sind. Gleich im ersten Rennen stand dann nach Kenterung und blauem Auge bei Frank auch gleich mal ein DNF zu Buche, gefolgt von einem 9. in Rennen zwei des Tages. Die konditionsstarken Nachwuchsteams konnten mit 2,2 bzw. 3,3 aufholen. Altmeister Hunger hatte sich nach den Plätzen 2 und 3 am Vortag warm-
gefahren und gewann die beiden Läufe. Während drei der HSC-Alster-Crews an Land geblieben waren, ließ sich die aus den Bergen kommende Sophie nicht von den Wellenbergen beeindrucken und stach mit Karsten in See. Auch Kuny und Thomas sowie Jens und Olli tauchten zwischen den Wellenkämmen auf. Der dritte Lauf des Tages fand dann bei deutlich abgenommenem Wind statt, sodass auch Iris/Bruno und wir uns wieder raus getraut haben, das Seniorenstift (Walter und Hans-Werner) blieb an Land. Stengel/Feller gelang mit Rang 2 wiederum ein Top-Ergebnis, Bertallot/ Reifferscheidt gewannen den Lauf und blieben somit dran. Während die Dänen und Hofmann/Brockerhoff etwas zurückfielen. Böhm/Roos gelang es als Starkwindspezialisten Jens und Olli auf Rang 6 zu verweisen. Mit 9 Punkten Vorsprung gingen Lutz und Frank in den letzten Tag. Bei moderaten Bedingungen unterstrichen Hunger/Kleiner mit den Plätzen 1,1 ihr Können und schlossen die Serie mit der höchsten Zahl an Tagessiegen ab, aber leider standen ja auch zweimal Buchstaben in der Wertung, sodass es nur zu Rang 13 reichte. Jan und Kai gelang es mit zwei dritten Plätzen noch 8 Punkte auf die Rostocker gut zu machen und so endete die Meisterschaft mit einem Punkt Vorsprung knapp aber verdient für die oftmaligen Vizemeister, die nach 2004 ihren zweiten Titel eingefahren haben, Glückwunsch. Platz 2 an Kai und Jan nach einer ebenfalls ganz starken Serie mit ausnahmslos Top-Ten-Platzierungen und Rang 3 an die Vorjahresmeister Jan-Philipp und Felix. Auch dafür Gratulation. Aus HSC-Sicht platzierten sich die Vorschoter mit den bayerischen Steuerleuten am besten auf den Plätzen 6 und 14. Beste lupenreine HSC-Crew waren Kuny und Thomas mit Rang 18. Die Wettfahrtleitung vom Joersfelder Segel-Club mit Wettfahrtleiterin Svenja Ehrmann hat einen Super-Job abgeliefert – pünktlicher Beginn, keine langen Wartezeiten, rechtzeitiges Verlegen oder Verkürzen von Bahnschenkeln… - auch dafür
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herzlichen Dank. Gegenüber früheren Jahren hat Warnemünde auch durch gute Landorganisation überzeugt. Es waren ausreichend Stellplätze für Wohnmobile und Zelte vorhanden. Für Zelte wurde eine geeignete Rasenfläche angeboten, okay wer direkt neben dem Auto zelten wollte, musste auf Schotter stehen, aber das hat ja jede/r selbst in der Hand. Ein- und Ausfahrtsystem etwas kompliziert, aber es hat geklappt. Einzig die Stellfläche für die Trailer weit weg und durch Baustelle usw. nicht sehr komfortabel erreichbar. Sehr gut organisiert der klassenweise Slipbetrieb beim Abslippen, das Ausslippen hat selbstverschuldet (Trailerwege wurden von Seglern mit ihren bereits ausgeslippten Booten zugestellt) etwas länger gedauert. Die Lautsprecher-Dauerberieselung durch den übermotivierten Moderator war eher Geschmackssache. Außerdem: Verpflegungsangebot zu günstigen Preisen im Zelt neben dem WSC und bei gutem Wetter schön zu sitzen am Alten Strom auf Bierbänken oder Sitzsäcken, Lokschuppen als super Rahmen für abendliche Veranstaltungen mit leckerem Büffet am KV-Abend Donnerstag und Grillabend am Freitag. Fischbuden, Kneipen und Restaurants lagen ansonsten ja auch wie immer in Warnemünde direkt nebenan (wenn man auf der Mittelmole ist). Auffällig in Warnemünde fand ich außerdem, dass Fahrtenyachten und Berufsschifffahrt nie durch die Bahnen gekreuzt sind und schon beim Anmarsch zur Bahn wurde von Fahrtenseglern auf ihr Wegerecht verzichtet und durch deutliches Manövrieren dies auch klar angezeigt. Ein herzliches Dankeschön dafür! ALSO: Wer nicht da war, hat was verpasst und wer noch bis Ende der Saison Verpasstes wieder aufholen möchte, muss den Hintern hoch kriegen und auf die Bahn fahren! Es gibt noch einiges an Regatten dieses Jahr. Wie man bei der IDM gesehen hat, hat die Klasse genug Personal, um auch bei Verhinderung des Stammschotten oder des Steuermanns/frau qualifizierte Leute an Bord zu holen. Nutzt die Mailinglisten oder nehmt das Telefon in die Hand!
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BÄDER REGATTA von Manfred Böttger An einem Mittwochabend, kurz vor der Känguruh Regatta als Sybs bei uns am Piraten vorbei kam: „Mach bitte noch einen Bericht von Warnemünde, Du gewinnst da ja sowieso immer.“ Doch so easy war es diesmal nicht mit der Bäder Regatta. Da wird hart gefightet und diesmal brüllte die See richtig. Da peitschten die Wellen am grünen Leuchtturm hoch, den wir auch diesmal wieder nicht umgefahren haben. Erstmal mit Nullstart ging es los, ganz in L––uv, zack waren wir als erster über der Linie und wieder bald um die Ecke am Turm. Ulf zu Jan, unserem neuen Crew Mitglied, „ja, starten das kann er“. Nun wurde es lustig mit dem Seegang. Aufpassen, da ist gleich eine schöne Sandbank um die Ecke, dort wo man ein Grundstück kaufen kann, aber auch das war gemeistert und an der Kreuz ging das Geholper dann auch los. Mit einem Reff am Start, das war neu, das hatten wir noch nicht. Aber die Katze summte über die Wellen. Das gefiel ihr. Teilweise sogar mit 7,5 kn Speed. Wir segelten etwas weiter draußen, weil wir der Meinung waren, da ist der Seegang ruhiger als unter Land im flachen Wasser. Wir setzten uns von dem Feld ab, nur eine moderne Yacht Projection 762 hielt sehr gut mit und kreuzte sogar nach einer Stunde vor uns am Bug vorbei. Verfluchter Mist, ich biss die Zähne zusammen und steuerte noch konzentrierter die Wellen aus und siehe da wir zogen langsam aber sicher davon zur Wendetonne OIS1 KÜHLINGSBORN und gingen zusammen mit der modernen größeren Yacht ROXI aus dem 2. Start um die Wende Tonne. Dann ging der Spi hoch und auf ging‘s zunächst zu Reede Tonne 2, danach noch höher ran unter Spi zur grünen Fahrwasser Tonne 5. Wende, da kam der Reacher, und auf ging es nach Warnemünde zurück zum Ausgangspunkt. Nach rund 30 Meilen mit unserer verrechneten Zeit 4:29:10 h genau 3 Minuten Vorsprung vor unserem Gegner Projection 762 liefen wir dann durch‘s Ziel! Von allen Yachten hatten wir den 2. Platz verrechnet. GESCHAFFT. Und geschafft waren wir auch. Es war wieder ein tolles Race und Warnemünde ist sowieso immer wieder klasse.
UNTERWEG S
AUS DER HSC-JUGENDABTEILUNG
IDJÜM DER TEENIES
Zusammenfassend war es eine gelungene Meisterschaft bei der sich Berlin und der SCGothia von der schönsten Seite zeigten. Dazu kam für die HSC´er die freundschaftliche Aufnahme in die Trainingsgruppe des SCGothia! Hierfür bedanken sich die jungen Segler*innen und der HSC - bei Trainerin Sabrina Rahn, bei ihren Helfern Matthias Dachs und Jussi Rehder für die tolle Betreuung auf dem Wasser. Für die jungen HSC-Beteiligten heisst es vom Teeny Abschied nehmen - sie müssen altersbedingt aus der Bootsklasse aussteigen. Wir hoffen natürlich, dass sie auch in Zukunft eifrig und erfolgreich den HSC auf vielen Regatten vertreten werden!
Foto: Frank Rahn
Schwierige Wetter- und Segelbedingungen brachten die Planung der ersten Tage durcheinander, der der letzte erlaubte einen vollen Segeltag mit gleich vier Wettfahrten. Insgesamt hatten sich 40 Teeny-Crews für die Meisterschaft in Berlin qualifizierten und segelten um die vorderen Plätze. Das HSC-Team Charlotte und Josephine Henkel ersegelte mit den Einzelplätzen 3,4,2,4 den 4. Platz. Für Pia Priesmeier (SCED) mit Hannah Heinrich (SCED/HSC) wurde es Platz 13 und für Florian Prinzlin und Linus Janßen (HSC) Platz 17. Obwohl beiden Teams bessere Zwischenplatzierungen aufwiesen, fuhren die jungen Segler*innen zufrieden mit ihrem Ergebnis nach Hause.Souverän gewannen die neuen Meister Erik und Lars Prescher.
Die strahlenden Teilnehmer des HSC von li nach re: Florian Prinzlin und Linus Janßen (HSC) bei der Siegerehrung, Steuerfrau Charlotte Henkel mit Vorschoterin Josephine Henkel (HSC), Hannah Heinrich (HSC/SCED) mit Steuerfrau Pia Priesmeier (SCED)
Extrem Sailing im Hamburg Hafen Foto: Henning Ancker-Wiewgorra (HSC)
ERUH-KULT KÄ DERNG KAMPF MIT DEM SPI Immer wieder mittwochs. Fotos: Pepe Hartmann
34 | HeimatHafen. HAMBURGER SEGEL-CLUB
Das »Boxing Känguruh« startete mit Nass von oben und von unten sowieso mit gerade mal 40 Booten. Die Teilnehmerzahl stieg schneller (auf ca. 80) als die Temperaturen. Doch was ein echter Segler (oder Seglerin) ist, lässt sich vom Wetter nicht beeindrucken. Jeden Mittwoch weht die heiß geliebte grüngelbe Fahne auf der Alster und lädt zur schönsten Kult-Regatta Hamburgs. Hier folgen alle dem Prinzip Spaß und dem Ziel, den Bürojob weit hinter sich zulassen. Man munkelt sogar, dass einige für dieses mittwöchliche Vergnügen besser bezahlte Jobs außerhalb Hamburgs ablehnten.
KÄNGURUH 2016
JÜNGSTENTRAINGIN IM BEGLEITBOOT BIRGIT IM SOHN
Veranstalter: HSC Wettfahrtleiter: Claus Dederke & Team Foto: Pepe Hartmann
Foto: Pepe Hartmann
FORTSETZUNG: DER KAMPF MIT DEM SPIE MAX GRUGEL & CREW
O‘PEN BIC KIAN TEDESKINO
Veranstalter: HSC Segelbundesligatraining
Warnemünder Woche
Foto: Pepe Hartmann
Foto: Pepe Hartmann
Frühjahrstörn
BÄDER REGATTA MANFRED BÖTTGER
KÄNGURUH 2016
SUMMER CLASSICS
Veranstalter: HSC
Warnemünder Woche
Veranstalter: HSC Wettfahrtleiter: Claus Dederke & Team
Foto Thomas Knaack
Foto: Pepe Hartmann
Foto: Pepe Hartmann
Veranstalter: HSC Orga-Team: Jürgen Grandt, Lennart Klemp, Jens Hahlbrock & viele mehr Foto: Pepe Hartmann
Über die Ostsee in die Freiheit
13 Millionen Tonnen, 2500 Schiffe, 50 000 Leben
von Bodo Müller Paperback, 230 Seiten, 9. Auflage 2015 13 Zeichnungen, 28 Schwarz-Weiß-Fotos Delius Klasing ISBN: 978-3-7688-0925-2 Format: 13,5 x 21,5 cm Preis: 12,90 EUR
von J. Revell Carr aus dem Amerikanischen von Peter Torberg gebunden, zahlreiche Foto, 480 Seiten mare Verlag ISBN 978-3-936384-90-1 Format: 21,8 x 15 x 4,2 cm Preis: 23,50 EUR
Die nasse deutsche Grenze – wer kennt sie schon? Anders als bei Mauer und Stacheldraht gab es über sie bisher keine Dokumentation. Westsegler fürchteten den unsichtbaren Todesstreifen. Ihnen schien das Feuer von Kap Arkona wie Licht von einem fremden, gefährlichen Stern. Ostsegler wurden mit martialischer Abschreckung und ausgeklügelter Überwachung ferngehalten. Ein Paddel im Rucksack, ein Faltboot im Zelt konnte Gefängnis bedeuten. Dennoch versuchten rund 5000 Männer, Frauen und Kinder über die Ostsee zu fliehen – viel mehr als bisher bekannt: in Segelyachten, Schlauchbooten, Kajaks, mit Surfbrettern, selbstgebauten Mini-U-Booten oder einfach als Schwimmer. Sogar Grenzer suchten mit ihren Wachschiffen die Freiheit. Fesselnd berichten die Rostocker Autoren über viele noch unbekannte Fluchtabenteuer – erfolgreiche und tragisch gescheiterte. Erstmals wagen es Flüchtlinge, ihr dramatische Geschichte zu erzählen. Zahlreichte Fotodokumente und Faksimiles belegen den zeitgeschichtlichen Rang dieses Buches.
21. August 1940: Die jungen Seeleute Roy Widdicomb und Robert Tapscot sind an Bord des englischen Handelsschiffs Anglo-Saxon im Nordatlantik unterwegs. Bei Anbruch der Nacht blitzt in der Dunkelheit plötzlich Mündungsfeuer auf. Der deutsche Hilfskreuzer Widder unter dem Kommando Hellmuth von Ruckteschells hat sich, als neutraler Frachter getarnt, dem englischen Schiff genähert und völlig überraschend das Feuer eröffnet. Die Anglo-Saxon hat keine Chance. Die Rettungsboote sind zerstört - bis auf ein einziges. In dieses Boot retten sich Widdicomb und Tapscot mit fünf weiteren Seeleuten. Von Ruckteschell lässt die im Wasser treibenden Matrosen erschießen und versenkt die brennende Anglo-Saxon mit einem Torpedo. Für die sieben Männer in dem Rettungsboot beginnt eine zehnwöchige Schreckensfahrt, die nur Widdicomb und Tapscot überleben sollten. 2500 Handelsschiffe mit insgesamt 13 Millionen Bruttoregistertonnen wurden von den Deutschen versenkt, 50 000 Seeleute kamen dabei ums Leben.
Dramatische Fluchtgeschichten. „Ein zutiefst eindrucksvolles Buch und ein würdiges Seefahrer-Memorial, das an keinen Ort gebunden ist und keine Grenzen kennt.“
38 | HeimatHafen. HAMBURGER SEGEL-CLUB
Philosohpie des Meeres
Der Stolz der Flotte
von Gunter Scholtz gebunden, Leineneinband mit Lesebändchen 288 Seiten, mare Verlag ISBN 978-86648-249-4 ab Oktober 2016 erhältlich Preis: 26,00 EUR
von: Alexander Kent Originaltitel: The Flag Captain Verlag: Ullstein Maritim Taschenbuch, 496 Seiten ISBN13: 978-3548282343 Format: 12,1 x 3 x 19,1 cm Preis: 8,95 EUR
Seit über zweieinhalbtausend Jahren hat das Meer die Philosophie beschäftigt: Schon Thales, der erste Philosoph der griechischen Antike, betrachtete das Wasser als Quell allen Seins; Kant glaubte, die Ozeane würden nach und nach die Rotation der Erde ausbremsen und darum unweigerlich den Weltuntergang herbeiführen; Edmund Burke wählte den Anblick des Meeres, um den Begriff des Erhabenen zu definieren, und Hegel wiederum warnte seine Studenten, der Akt des Philosophierens selbst ähnele dem Sprung in einen uferlosen Ozean ... Nicht uferlos, aber tiefgründig und einmalig ist die Philosophie des Meeres: Indem sie uns das Meer aus den Blickwinkeln bedeutender Denker und verschiedener philosophischer Disziplinen betrachten lässt, bietet sie zugleich einen perfekten und verständlichen Einstieg in die Philosophie generell – von der Antike bis zur Moderne. Denn wer der Mensch ist, das hat sich seit jeher an seinem Verhältnis zum Meer gezeigt.
Eine Richard Bolitho-Saga, Band 13 Admiral Hornblower von C.S. Forester kennen ja nun fast alle Fans von Seeschlachten ... Hier kommt Richard Bolitho, die weitaus unterhaltsamere Variante eines britischen Seehelden von Alexander Kent. In 30 Einzelromanen wird die Karriere von Bolitho und seinen Weggefährten Stockdale und Allday vom Midshipman bis zum Admiral beschrieben, später kommt noch Sohn Adam in’s Spiel. Nautisch einwandfreie Seeschlachten und im Vergleich zu Forester viel mehr Geschehen im Unterdecksbereich der Schlachtschiffe, wo ja letztendlich die wahren Helden agierten. Mehr Action, mehr Romantik, deutlich blutiger (wer’s mag ...) und vor allem mit weniger Längen, dabei sprachlich durchaus annehmbar, aber wie immer besser auf Englisch. Ich habe die Dinger alle in zwei Urlauben verschlungen ... Wichtig: Erscheinungsfolge (1970 bis 2011) ist nicht gleich Handlungsablauf (1772 bis 1819)! Die chronologisch korrekte Abfolge findet man in Wikipedia – ist spannender, wenn man sich daran hält. Teilweise vergriffen, Antiquariat oder auf Ebay noch zu finden.
Gunter Scholtz (*1941) war bis zur Pensionierung Professor für Philosophie an der Ruhr-Universität Bochum. Seine Publikationen gelten der Theorie der Geisteswissenschaften sowie der Geschichts-, Religions- und Kunstphilosophie.
HeimatHafen. HAMBURGER SEGEL-CLUB | 39
SOMMERFE ST EINE KARIBISCHE NACHT VON ANDREAS BORRINK
Das Sommerfest des HSC stand in diesem Jahr unter einem guten Stern. Temperaturen bei 25° und ausnahmsweise mal kein Regen – sogar ein wenig Sonne wurde gesichtet - waren beste Voraussetzungen für ein gelungenes Fest. So fanden sich gut 80 Mitglieder ein und labten sich zunächst an dem wirklich tollen Buffet unserer Gastronomie mit einer großen Auswahl exotischer Speisen; Höhepunkt waren sicher die kandidierten und flambierten Ananas, die vom Koch unter freiem Himmel zelebriert wurden. Zusammen mit den leckeren Cocktails des gut aufgelegten Bar-Teams blieben so kulinarisch keine Wünsche offen. Gut gestärkt wurde dann zum gesellschaftlichen Teil übergegangen. Neue Mitglieder wurden be-
grüßt und vom „inner circle“ des HSC freundlich aufgenommen. So entstanden viele angeregte Gesprächsrunden und – besonders schön – auch unsere Senioren pflegten den Kontakt zur jüngeren Generation. Nach einem tiefroten Sonnenuntergang wurde schließlich zu der gut gewählten und stets zum Motto des Abends passenden Musik bis spät in die Nacht getanzt. Fazit: Der HSC kann noch feiern! Die Entkopplung des Sommerfestes von den SummerClassics war eine sehr gute Entscheidung und im nächsten Jahr, wenn die Ferien wieder früher liegen und mehr Mitglieder aus dem Urlaub zurück sind, werden sicher noch mehr Mitglieder an einem super schönen Jubiliäums-Sommerfest teilnehmen!
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40 | HeimatHafen. HAMBURGER SEGEL-CLUB
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AUS DER FAMILIENCHRONIK HAMBURGER SEGEL-CLUB OKTOBER Bahrs Christian Hartmann Eckardt Ferber Hanns-Peter Schröder Bernd-Michael Clasen Nils Blohm Rainer Naumann Peter Dobrinski Bernhard Heyer Thorsten Brecht Jochen Bochem Robert Tischendorf Hans-Ulrich Wiegand Jörn Hasse Werner Weber Thomas Biber Wulf Brecht Lisa-Lott Pöhlmann Horst Hitgen Michael
01.10.1948 03.10.1943 05.10.1935 05.10.1945 08.10.1944 10.10.1937 12.10.1941 13.10.1954 15.10.1955 17.10.1955 18.10.1923 18.10.1938 18.10.1947 19.10.1942 21.10.1954 28.10.1941 29.10.1918 30.10.1948 31.10.1952
NOVEMBER Roth Charlotte Metzger Berthold Lange Wilfried Gaitanides Michael Rottmann Heinz J. Hahlbrock Jens Thiele Rolf Schümann Engelke Frank Wolfgang Wiese Jochen Fitz Elisabeth
02.11.1939 04.11.1955 06.11.1937 06.11.1942 06.11.1943 08.11.1950 09.11.1951 10.11.1938 11.11.1951 12.11.1940 13.11.1945
HOCH SOLL‘N SIE LEBEN HOCH SOLL‘N SIE LEBEN DREIMAL HOCH Schultz Matthias Jenne Lothar Krysik Karl Lepper Werner Rottmann-Petersen Maren Schaake Wolfgang Mahn Hans O. Dederke Claus
14.11.1955 15.11.1948 17.11.1948 21.11.1939 22.11.1954 23.11.1946 25.11.1948 29.11.1950
DEZEMBER Lutkat Jack Nickelmann Holger Pacholski Manfred Bozek Jürgen Stoelck Herwig Franzen Hans-Joachim Gundlach-Malinka Gerhard Eilrich Dorothea Preuße Matthias Ruppert Joachim Höner Uwe Henjes Christian Breckwoldt Erika Jörg Bernd Gerlach Ilona Steiner Norbert F. Liebherz Willi
03.12.1933 04.12.1947 04.12.1954 06.12.1954 07.12.1950 10.12.1955 11.12.1943 12.12.1947 17.12.1952 17.12.1954 21.12.1943 21.12.1955 23.12.1938 29.12.1941 30.12.1939 30.12.1951 31.12.1921
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