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Donnerstag, 15. Dezember 2016

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Der beste Tätowierer Deutschlands heißt Marco Klose und kommt aus Darmstadt

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Von Georgeta Iftode Ständig in Bewegung, der Blick ist fokussiert, dennoch stets suchend. Die Sätze kommen wie aus der Pistole geschossen. Bloß schnell mit dem Reden fertig werden, weil es etwas Anderes, Spannenderes zu erledigen gibt. Das ist Marco Klose - Deutschlands bester Tätowierer. Zunächst war das Tätowieren für ihn nur ein Nebenjob. Den machte er aber mit so viel Herzblut, dass er in den vergangenen acht Jahren die Konkurrenz hinter sich ließ. In der Fernsehshow Pain&Fame setzte sich Klose im November gegen sieben hochkarätige Kandidaten aus ganz Deutschland durch. Die Juroren mit Randy Engelhard und dem Österreicher Mario Barth sind wahre Tattoo-Koryphäen. Barth betreibt in Graz und Las Vegas die berühmtesten Tattooläden der Welt. Hier lassen Hollywood-Stars, wie Silvester Stallone, ihren Körper zum Kunstwerk verwandeln. Als weibliches Jurymitglied und Tattoofan war

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Künstler Marco Klose präsentiert auf dem Bildschirm ein Foto seines Sieger-Tattoos aus der Show Pain&Fame. Foto: Arthur Schönbein

Sophia Thomalla mit von der Partie. In mehreren Staffeln musste der Darmstädter nach vorgegebenen Themen ein Gesamtkunstwerk auf

einer sogenannten „lebendigen Leinwand“ erschaffen – Kloses Leinwand war die Haut seiner Kundin Lea, die sich bei ihm schon ihr erstes

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Tattoo hatte stechen lassen. Klose selbst die Ohren, als Das Thema der ersten Fol- Lea berichtete, dass sie eige hieß „Mein größtes Ge- ne Zeitlang dem Satanismus heimnis.“ Da schlackerten > Fortsetzung auf Seite 2 Juroren, Zuschauern und

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Datterich-Express: Tickets für die „Kreppel-Tour“ 2017

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Die Rundfahrten mit dem Datterich-Express sind so beliebt, dass die Glühwein-Touren schon ausverkauft sind. Wer diesmal leer ausgegangen ist, soll jedoch nicht lange warten müssen: Wegen der großen Nachfrage sind ab sofort die Tickets für die „Kreppel-Tour“ zur Fastnachtszeit erhältlich. So können „Kreppel-Touren“ auch noch zu Weihnachten verschenkt werden. Die Fahrten mit frischen Kreppeln, Kaffee und Sekt finden rund um Fastnacht am 21., 23. und 28. Februar 2017 statt. Die etwa einstündigen Fahrten beginnen und enden an der Haltestelle „Kongresszentrum“. Abfahrt ist jeweils um 15.00, 16.30 und 18.00 Uhr. Die Tour-Tickets kosten inklusive Speisen und Getränke 14 Euro für Erwachsene und 12,50 Euro für Kinder. Auch alkoholfreie Getränke

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DARMSTÄDTER TAGBLATT

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15. Dezember 2016

80. Geburtstag von Helmut Markwort Eine fröhliche und große Gästeschar feierte am 8. Dezember den 80. Geburtstag von Tagblatt-Mitherausgeber Helmut Markwort im Münchner Postpalast. Die über 400 Gratulanten kamen aus allen Bereichen des öffentlichen Lebens und natürlich aus dem Kreise der Familie. Markworts Sohn Moritz und Enkel Lenny hielten eine Rede auf den vielbeschäftigten Vater und Großvater, der sich wiederum bei seiner Familie bedankte, die ihm neben seinen immer noch zahlreichen Ämtern und Würden über alles geht. Grüße des bayrischen Ministerpräsidenten überbrachte Bayerns Wirtschaftsministerin Ilse

Aigner in ihrer Laudatio auf den Mediengiganten. Weitere prominente Gäste waren unter anderem Uli Hoeneß, Harald Schmidt, Barbara Becker, Uschi Glas, Julia Klöckner, Dr. Mathias Döpfner, Dr. Hubert Burda, Maria Furtwängler, Giovanni di Lorenzo. Musikalisch wurde der Abend von Annika Pages, Kerstin Heiles und Judith Stecher-Williams umrahmt. Auf Wunsch des Geburtstagskindes gab es ein „gesprungenes Essen“. Beim Dinner mussten alle Gäste dreimal den Tisch wechseln und saßen so an vier verschiedenen Tischen mit immer neuen Tischnachbarn DT/ Fotos: Sabine Brauer

Das stand vor 100 Jahren in dieser Zeitung Zusammengetragen von Georgeta Iftode

* Stimmen aus dem Leserkreise. Einsender dieses erlaubt sich hierdurch, die zuständige Behörde auf einen Mißstand aufmerksam zu machen, dessen Abstellung im Interesse des öffentlichen Verkehrs dringend nötig ist. Wie schon früher kommt es in letzter Zeit öfters vor, daß die Signallaterne auf dem Röhrbrunnen an der Kreuzung Holzstraße- Gr. Bachgasse ihren Dienst versagt, was hauptsächlich dadurch möglich ist, daß es jedem kleinen Jungen ohne jede Anstrengung gelingt, an dem Brunnen hinauf zu klettern und das Licht auszudrehen. Am vergangenen Samstag war der Platz bereits während der Hauptgeschäftszeit in Dunkel gehüllt. Am Sonntag brannte die Laterne überhaupt nicht. Wäre es denn nicht möglich, dieselbe an diesem Hause anzubringen, wodurch dem Unfug der Kinder und unreifer Burschen ein Ende gemacht würden? Gerade an diesem Platze ist es doppelt nötig, daß eine gute, ständige Beleuchtung vorhanden ist, da gerade hier ein reger Personen- und Wagenverkehr stattfindet. Auch die Geschäftsleute dieser Leute haben ein Anrecht darauf, daß es dem kaufenden Publikum nicht verleidet wird, am Abend dort zu kaufen. Mögen diese Zeilen dazu beitragen, betrefendem Übelstand dauernd abzuhelfen.

Gesichter vom Weihnachtsmarkt Teil 3/4 - Lebkuchen-Herzen für die ganze Welt

Advent An ihrem Stand bieten Andrea und Hans-Jürgen Felderhoff alles an, was das Naschkatzenherz zur Weihnachtszeit begehrt: Marzipankartoffeln und Makronen, Früchtebrot und Vanillekipferl. Und natürlich jede Menge Lebkuchen. Alle Leckereien beziehen sie aus Beerfurth im Odenwald von der Lebkuchenbäckerei Eberhardt Wilhelm e.K. Seit 1992 kommen die Felderhoffs alljährlich zum Weihnachtsmarkt, außerdem zur Frühjahrs- und Herbstmess’ und zum Heinerfest. Besonders die zuckrig verzierten und schnörkelig beschrifteten Lebkuchenherzen ziehen die Blicke der Vorübergehenden auf sich. Mit einem Lebkuchenherz lässt sich vieles sagen: „Gute Besserung“, „Ich liebe Dich“ und „Viel Glück“, zum Beispiel. Es gibt sie mit

Mit viel Herz bei der Arbeit: Hans-Jürgen und Andrea Felderhoff.

Widmungen „Für die beste Mama“ oder den „Schatz“, „Spatz“, „Liebling“. Was aber, wenn der Kosenamen des Partners Schnuppi, Kaninchen oder Igel lautet? Dann tritt Andrea Felderhoff in Aktion. Mit leichter und sicherer Hand beschriftet sie Lebkuchenherzen

ganz nach dem Wunsch der Kunden mit weißem oder buntem Zuckerguss. Dabei ist sie eigentlich gelernte Schneiderin. „Aber mit etwas Übung, ein bisschen Kreativität und Spaß klappt das prima“, findet sie. Blanko-Herzen gibt es in verschiedenen Größen, von 4

Foto: Arthur Schönbein

bis 17 Euro, Beschriftung inklusive. Dieses Angebot gibt es allerdings nur während des Weihnachtsmarktes, am Heinerfest sei es dafür viel zu hektisch, meint Hans-Jürgen Felderhoff. Lebkuchenherzen gelten als typisch deutsch und so sind es vor allem ausländische

Studenten, die sie in Weihnachtspaketen verschicken oder mit in die Heimat nehmen. Andrea Felderhoff erzählt, dass besonders Spanier und Südamerikaner gerne vorbeikämen, um sich Herzen beschriften zu lassen. Bei Amerikanern dürfte die Verzierung gerne etwas üppiger und kitschig sein. Damit die Lebkuchen-Künstlerin genau weiß, was auf dem Herz stehen und wie es gestaltet werden soll, liegen am Stand Zettel und Kulis bereit. „Manche Kunden wollen einfach nur irgendwelche Formen und Zeichen. Ich habe aber auch schon koreanische und arabische Buchstaben gemalt und einmal sogar für eine Inderin ‚Frohe Weihnachten’ in indisch geschrieben“, erinnert sich Felderhoff und ergänzt: „Ich glaube, unsere Herzen hängen schon überall auf kir der Welt!“

Top

Ein Leben auf der Straße ist schon für Gesunde schwer

genug. Für kranke Obdachlose ist es noch viel schwerer. In Darmstadt kümmert sich seit 20 Jahren das von der Teestube „Konkret“ ins Leben gerufene Projekt „Krank auf der Straße“ um diese Menschen. Pro Jahr benötigt das Angebot 20 000 Euro, finanziert wird es nur über Spenden. Im November haben wir darüber berichtet. Damals sagte Teestubenleiterin Nicole Frölich, sie hoffe, Sozialdezernentin Barbara Akdeniz käme mal mit einem Scheck der Stadt vorbei. Wer vorbeikam, war jetzt Ministerpräsident Volker Bouffier, der sich über das Projekt informierte und einen Scheck der Hessischen Staatskanzlei von 2 500 Euro mitbrachte. Wahlkampf mag mancher denken, oder: Hätte auch mehr sein können. Wir denken in diesem Falle: Geld ist Geld. Und wenn es guten Projekten und damit wiederum den Ärmsten unserer Gesellschaft hilft, dann denken und sagen wir auch noch

auch dabei ist Fairplay geboten. Einige Reaktionen im Internet auf den Tagblatt-Kommentar zum Trainerwechsel bei den Lilien waren jedoch üble Verbal-Fouls. „Hohlbrot“ mag man ja noch als unkonventionelle Meinungsäußerung durchgehen lassen. Ohne Beleg dem Autor zu unterstellen, er sei ein „Abschreiber“, ist schon gelbwürdig. Die Aussage „...diese Schreiberlinge haben nur Kekse im Kopf u.denken nur soweit wie ein Schwein scheisst“ (Rechtschreibung des Users in der bereits verbesserten Version) ist eine klare rote Karte. Und wenn jemand fordert: „Vielleicht hat der Kommentator ja den Arsch in der Hose, sich für seinen journalistischen Fehltritt zu entschuldigen“, hat er das Spiel einfach nicht verstanden. Bei einem Kommentar handelt es sich um eine Meinungsäußerung. Wenn damit niemand beleidigt wird, muss sich zumindest in Deutschland auch niemand für seine Meinung entschuldigen – zum Glück!

Der beste Tätowierer Deutschlands heißt Marco Klose und kommt aus Darmstadt

> Fortsetzung von Seite 1 künstlerisches

verfallen gewesen sei und sogar Blut getrunken habe. Lea beschrieb, was sie sich als Motiv dazu vorstellte und ließ Klose gewähren. Das Bild, dass er daraufhin auf ihren Unterschenkel zauberte, konnte dieses dunkle Geheimnis nicht besser treffen: Ein unschuldiges Mädchengesicht mit blutverschmiertem Mund. Trotz anfänglicher harter Kritik der Juroren schaffte es Klose mit seinen Werken bis ins Finale und brachte den Preis nach Darmstadt.

Zeichnen als Berufung In der Passage zwischen Grafen- und Wilhelminenstraße liegt der Tattoound Piercingladen, der auf den ersten Blick nichts Besonderes zu sein scheint. Dass dieser Schein trügt, ist jetzt klar. Hier im PapiRouge treibt also der beste Tätowierer der Republik sein

Unwesen. Marco Klose ist ein Ausnahmetalent. Nach außen wirkt er – abgesehen von den prägnanten Tattoos – eher unauffällig. Künstlerisches Talent ist niemandem ins Gesicht geschrieben. Woher aber kommt diese Affinität zum Zeichnen und Malen auf menschlichen Körpern? Klose verrät im Gespräch mit dem Darmstädter Tagblatt, dass er bereits in der Schule gerne gezeichnet habe. Das sei einfach seine Berufung. Aber nicht nur die menschliche Haut dient ihm als künstlerische Projektionsfläche, sondern auch Leinwand und Materialien für Bildhauerei. Der 39jährige Klose wirkt richtig glücklich als er sagt: „Ich fange jetzt an, meinen Traum zu leben.“ Glaser hat er eigentlich gelernt und lange Zeit bei der Firma Merck gearbeitet. Eine gute und sichere Stelle. Doch, um seinen Traum zu verwirklichen, hat er jetzt nicht nur gekündigt,

sondern auch auf seine Abfindung verzichtet. Denn er hat vor, sein Preisgeld von 85 000 Euro in einen Aufenthalt in Mario Barths Läden in Las Vegas und Graz sowie in die Entwicklung einer eigenen Farbpalette zu investieren.

Befremdliche Kundenwünsche Auf Nachfrage, was er besonders gerne tätowiere, antwortet Klose: „Ich mag am liebsten Fullcolour, das sind farbenfrohe Portraits. Am besten tätowiere ich, wenn mich die Kunden einfach machen lassen.“ Sein erstes selbst entwickeltes Werk sei „ein Schriftzug auf meinem Zwillingsbruder, welcher seinem Sohn gewidmet ist.“ Sein eigenes Lieblingstattoo, von seinen insgesamt fünfzehn, ist ein Porträt seiner Tochter, das er sich selber gestochen habe. Sein linker Oberschenkel musste dafür herhalten, ei-

ne Stelle, die man gut selbst tätowieren kann. In seiner achtjährigen Laufbahn als Tätowierer musste Klose aber auch Motive stechen, die auf ihn befremdlich wirken. Es gibt Tattoofans, die sich eben nicht nur an gewöhnlichen Körperstellen wie Armen oder Beinen - ästhetische Motive und nette Porträts von geliebten Menschen stechen lassen. Sondern auch Freaks, die ihren Intimbereich mit kuriosen Motiven zieren lassen wollen. So habe sich eine Kundin im Intimbereich eine Standbohrmaschine, die sich in den Hintern bohrt, tätowieren lassen, berichtet Klose. Über Geschmack lässt sich auch hier nicht streiten. „Normalos“ betrachten Tätowierte sowieso als Freaks. Zwar werden tätowierte Menschen nicht mehr als Außenseiter betrachtet, da inzwischen auch Ärzte und Anwälte die Liebe zu Tattoos für sich entdeckt haben. Tattoos zu

betrachten ist wie in einem Museum auf Spurensuche zu gehen. Hinter jedem Bild steckt eine traurige, spannende oder glückliche Geschichte. Ob eine gute oder schlechte Story auf die Haut kommt, mussen jeder Kunde selbst entscheiden. Marco Klose rät aber: „Jeder soll sich mit der Thematik lange und intensiv auseinandersetzen. Die Größe und die Platzierung muss mit dem Tätowierer besprochen und gut durchdacht sein.“ Trotz seines Erfolgs und dem Applaus seiner Kunden hat Klose immer noch Selbstzweifel. Er sei perfektionistisch und habe sehr hohe Ansprüche an seine Ideen und seine Arbeit. Das sei eine seiner größten Schwächen, gesteht er und spornt sich selber an: „Ich bin noch nicht am Ende meiner Entwicklung. Es gibt immer höhere Stufen, die man in der Tattookunst erklimmen kann.“

Gut gebrüllt (hessischer) Löwe Über Fußball lässt sich leidenschaftlich streiten. Doch

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Herausgeber: Klaus-Jürgen Hoffie, Helmut Markwort, Horst Vatter

IMPRESSUM Verlag: Marktplatz Medien GmbH&Co KG Geschäftsführer: Ulrich Diehl (V.i.S.d.P.) Marktplatz 3 64283 Darmstadt Anzeigenberatung: Uwe Bock: 0 61 51 – 49 30 834 u.bock@darmstaedter-tagblatt.de Anzeigengestaltung: Yannicka Russo (Grafix Medien) Kontakt Redaktion: Telefon: (0 61 51) 159 14 69 redaktion@darmstaedter-tagblatt.de Marktplatz 3, 64283 Darmstadt Telefon 0 61 51 – 49 308 34 info@marktplatz-medien.de Vertrieb: 0 61 51 – 49 30 834 Druck: Mannheimer Morgen Großdruckerei und Verlag GmbH, Dudenstraße 12 – 26, 68167 Mannheim

Redaktion: City-pix Ltd. / Arthur Schönbein (as) Redaktionsleitung: Dr. Susanne Király (kir), Anke Breitmaier (ab), Georgeta Iftode (geta), Stephan Köhnlein (ko), Ingo Krimalkin Lohse (Comic) Personenbezogene Daten werden im Rahmen der Geschäftsbeziehung gespeichert und nicht an Dritte weitergegeben. Das Urheberrecht von Gestaltung, Satz und Ausführung von Texten und Anzeigen liegt beim Verlag und darf nicht ohne Zustimmung verwendet oder kopiert werden. Für den Inhalt von Leserbriefen wird jegliche Haftung ausgeschlossen, Kürzungen bleiben vorbehalten.

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DARMSTÄDTER TAGBLATT

15. Dezember 2016

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Lilien-Heimspiel gegen FC Bayern am 17.12.2016

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Der Berndroth der Woche: Dirk Schuster und Norbert Meier sind Geschichte, die Tagblatt-Rubrik mit dem Trainer-Spruch der Woche nicht. Interimsweise hat Ramon Berndroth übernommen – und der braucht sich mit seiner Weisheit nicht zu verstecken. Außerdem spricht er im Gegensatz zu seinen Vorgängern fließend Hessisch:

„Der Aytac, des is en eschte Kapitän, net so einer mit Mund nur so... Wenn isch diese Anschprache hör... isch hab ja Gänsehaut bekomme.“

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Kampfstark: Mario Vrancic und Aytac Sulu im Spiel gegen den SC Freiburg. Fotos: Arthur Schönbein

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Gesucht – Die eierlegende Wollmilchsau Was der neue Trainer alles mitbringen muss - Und wer es sein könnte

Lilien Von Stephan Köhnlein Bis spätestens zum Trainingsauftakt am 6. Januar wollen die Lilien laut Präsident Rüdiger Fritsch einen neuen Trainer präsentieren. Die Suche läuft. Doch was muss der neue Übungsleiter eigentlich an Qualifikationen mitbringen? Das Darmstädter Tagblatt hat die wichtigsten Punkte abgeklopft: Im Abstiegskampf erprobt? Die Lilien stehen nach drei enorm erfolgreichen Jahren am Tabellenende, das Klima ist rauer geworden. Da würde ein Trainer gut passen, der sich mit solchen Situationen auskennt. Allerdings war auch Norbert Meier ein gestandener Coach mit Erfahrung im Abstiegskampf – wahrscheinlich ist das also kein entscheidendes Kriterium. Wäre Erfahrung im Abstiegskampf ein Auswahlkritierium, wäre Bruno Labbadia der beste Kandidat. Er rettete zuletzt den Hamburger SV vor dem Abstieg, davor den VfB Stuttgart, hat dort in scheinbar aussichtslosen Situationen nochmals das Ruder rumgerissen. Bundesliga-Erfahrung? Labbadia (200 Bundesliga-Spiele als Trainer), aber auch Mirko Slomka (230), Michael Frontzeck (159) und Jos Luhukay (110) sind in den Medien gehandelte Kandidaten, die über Reputation in der Bundesliga verfügen. 54 Spiele, aber nur bescheidene Erfolge im Oberhaus hat Holger Stanislawski vorzuweisen, über den auch spekuliert wird. Ex-Lilien-Coach Kosta Runjaic, der ebenfalls auf dem

Alle Hände voll zu tun: Der Trainer des SV Darmstadt 98.

Markt ist, hat noch nie einen Arbeiter oder FußBundesliga-Verein trainiert. ball-Professor? Ganz klar ein Arbeiter, das Oder ein unverbrauchter hat Fritsch betont. Ein TraiName? ner im feinen Zwirn würde Präsident Fritsch erklär- nicht zum Image eines Verte, dass er persönlich einen eins passen, der sich „Aus Trainer mit Perspektive be- Tradition anders“ auf die vorzugen würde, „der dann Fahnen geschrieben hat. mal mehr Zeit bekommt Das Publikum erwartet und längerfristig hier arbei- Kampf und Teamgeist – Tuten kann“. Die hätte Mei- genden, die nach dem Weger natürlich auch gerne ge- gang von Schuster verschütt habt, aber der war bei sei- gegangen sind. Und, ehrlich ner Freistellung schon 58 gesagt, wird auch das Team Jahre alt. Einen guten Ruf, die Liga nicht mit spieleriaber bislang keine größeren schen Mitteln halten, dafür Meriten im Profifußball ha- fehlen schlicht die nötigen ben Ex-Lilien-Spieler Stefan Spieler. Das spricht gegen Leitl (39, FC Ingolstadt II), Trainertypen wie Labbadia Ex-Trainer-Praktikant Ken- oder Slomka, eher für Staan Kocak (35, SV Sandhau- nislawski, der zwar auch als sen) oder Sandro Schwarz ZDF-Experte auftritt, aber (38, FSV Mainz 05 II). nicht nur dabei eine gewis-

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Unterstützung der Fans: Schon beim Warmmachen wurden die Lilien in Freiburg lautstark angefeuert.

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se Bodenständigkeit verkör- Town erfolgreich, spielte von pert. 1999 bis 2002 am Böllenfalltor – und wurde bereits früBonus dank Stallgeruch? her als Lilien-Coach ins GeSpötter sagen, dass Labba- spräch gebracht. dia der einzige Darmstädter ist, der es in den vergan- Finanzierbar? genen Jahrzehnten zu etwas Da fällt Labbadia wohl gebracht hat. Er hat seine weg. Und Wagner, aus einem Spieler- und Trainerkarriere laufenden Vertrag bei einem bei den Lilien begonnen und englischen Profiverein hergenießt in seiner Heimat bis auszukaufen, dürfte angeheute hohes Ansehen. Run- sichts des riesigen Finanzgejaic formte in Darmstadt fälles zumindest sehr teuer aus einem trostlosen Viert- werden. ligateam eine Mannschaft, die den Aufstieg in die 3. Li- Wer will? ga schaffte. Leitl spielte von Mehrfach kolportiert wur2004 bis 2007 für die Lili- de, dass Labbadia kein Inteen, hat bis heute einen gu- resse signalisiert haben soll. ten Ruf in Darmstadt. Und Offiziell gibt es dazu keine auch David Wagner, derzeit Aussage. Auch alle anderen als Coach beim englischen Kandidaten halten sich bisZweitligisten Huddersfield lang bedeckt.


DARMSTÄDTER TAGBLATT

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Der Beginn der Heizsaison ruft das Thema Heizkosten auf den Plan. Deutschlandweit sind mehrere Millionen Haushalte von schwankenden Energiepreisen abhängig. Besitzer einer Holzpelletheizung hingegen lehnen sich entspannt zurück. Denn der regional verfügbare Energieträger unterliegt nicht den gleichen Preisschwankungen, die die importierten fossilen Brennstoffe aufweisen. Nach Berechnungen der Aktion Holzpellets lag der Pelletpreis in den letzten zehn Jahren im Schnitt rund 30 Prozent unter den Kosten für Heizöl. Die relativ stabilen und niedrigen Brennstoffpreise sowie der Beitrag zum Klimaschutz sind die

Hauptgründe, weshalb bereits über 250 000 deutsche Haushalte auf den Klima- und Kostensieger Holzpellets gesetzt haben. Die Erfahrung zeigt: Die Mehrinvestition in den zunächst teureren Kessel wird langfristig durch die günstigen Brennstoffkosten mehr als wettgemacht. Der Kauf wird zudem finanziell vom Bund und vom Land Nordrhein-Westfalen unterstützt. akz/o Foto: Jochen Tack/EnergieAgentur.NRW

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Vor 65 Jahren erklang das Glockenspiel ertmals wieder nach dem Krieg

Von Susanne Király „Gott zu Ehren und der fürstlichen Residenz Darmstadt zur Zierde“ sollte nach dem Willen Landgraf Ludwigs VI. ab dem Jahr 1671 halbstündlich ein Kirchenlied vom Glockenspiel ertönen. Das war vor 345 Jahren. Seitdem hat das Glockenspiel im Turm des Glockenbaus im Darmstädter Residenzschloss ein bewegtes Leben hinter sich. Dass es heute noch und wieder spielt, ist vor allem bürgerschaftlichem Engagement zu verdanken. Als eine Art Souvenir seiner Reisen nach Norddeutschland und in die Niederlande kam das Glockenspiel nach Darmstadt. Der bücherverrückte Landgraf Ludwig VI. wusste bereits theroretisch um das Funktionieren von Glockenspielen, als er das Glockenspiel im Turm der Alten Kirche von Amsterdam besichtigte. Beim Hersteller desselben, dem Glockengießer Pieter Hemony aus Amsterdam, bestellte er daraufhin ein Glockenspiel nach niederländischem Vorbild für seinen neuerrichteten Schloss­ turm in Darmstadt. Das dazugehörige Uhrwerk lieferte der Uhrmacher Pieter van Call. Am 1. Oktober vor 345 Jahren ertönten zum ersten Mal die Glocken vom Turm des Residenzschlosses. Fortan begleiteten vor allem geistliche Lieder die Darmstädter im Halbstundentakt durch Tagwerk und Nachtruhe.

Düstere Jahre Im Jahr 1938 war es zuende mit der musikalischen Vielfalt des Glockenspiels. Zur vollen Stunde war jetzt das Deutschlandlied, zur halben Stunde das HorstWessel-Lied zu hören. Die

Nationalsozialisten hatten dem Glockenspiel seine Seele genommen, der Krieg nahm ihm das Leben: Bei einem Bombenangriff auf die Darmstädter Altstadt im September 1943 sank der Glockenbau in Trümmer, das Uhrwerk wurde zerstört, die Glocken fielen herab. Ob sie tatsächlich schmolzen oder ihr Material zu Kriegszwecken verwendet wurde, ist nicht klar nachzuweisen. Mit der kompletten Zerstörung der Darmstädter Innenstadt in der Brandnacht, ein Jahr später, und der großen existenziellen Not nach Kriegsende konnte eine Wiedererrichtung des Glockenspiels nur ein Traum sein. Genau diesen Traum träumten die Darmstädter. Und sie verwirklichten ihn. Es gründete sich ein Glockenspielausschuss unter Vorsitz des Baurates Wilhelm Diefenbach. Mit groß angelegten Aktionen, wie Sammlungen und Benefizveranstaltungen setzten die Helfer alles daran, die für die Wiedererrichtung und das Gießen von 28 Glocken erforderliche Summe von 000 DM zusammenzu30  bekommen. Jedes 50-Pfennig-Stück des neuen Geldes, von dem die Menschen nur wenig hatten, zählte. Vor allem mithilfe von großzügigen Einzelspenden namhafter Darmstädter Firmen konnten immerhin 25  000 DM gesammelt und so zunächst 21 Glocken bei der Glockengießerei Gebrüder Rincker in Sinn in Auftrag gegeben werden. Am 29. November 1951 trafen sie in Darmstadt ein und wurden unter überwältigender Anteilnahme der Bevölkerung am festlich geschmückten Glockenturm aufgehängt. Am 16. Dezember erklang zur Einweihung der Choral „Nun danket alle Gott“ über dem neuen und optimistischen Leben in der noch

Groß-Umstadt. Es ist ein Albtraum für jeden Hausund Wohnungsbesitz er Feuchtigkeit im Mauerwerk, die zu Setzrissen und Schimmelbefall führen kann. In seiner langjährigen Berufserfahrung hat Richard Bierbaum schon einige extreme Fälle erlebt. Er ist auf die Trockenlegung von Gebäuden spezialisiert „Viele Menschen wundern sich darüber, dass sie oft krank sind und unter Kopfschmerzen leiden. Schimmelbefall in der Wohnung kann die Ursache sein“. Nach einer kostenlosen Analyse führt die Firma GB GmbH - BSS mit hochwertigsten und gesundheit-

lich unbedenklichen Materialien und modernster Technik die Mauertrockenlegung und Schimmelsanierung durch. „Es ist heute nicht mehr nötig, ein Haus von außen aufzugraben“, sagt Bierbaum. Die aufwendigen Außenarbeiten werden durch Bohrungen im Mauerwerk ersetzt, durch die mittels Injektion das Mauerwerk mit einem speziellen Gel oder Siloxan abgedichtet wird. Auch die Vermietung von Bautrocknern gehört zum Angebot der GB GmbH - BSS - Bautenschutz -Systeme, Richer Straße 48 in Groß-Umstadt. pr Telefon 0 60 78 / 9 67 94 95

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Fest

Günstige Weihnachtsbäume in Deutschland

Eine Nordmanntanne muss es sein, von eher schmalem Wuchs und mittelgroß. Das beobachtet Michael Schork im laufenden Christbaumgeschäft. Seit dem 10. Dezember verkauft er wieder Weihnachtsbäume am Hahne-Schorsch-Platz. Die Tannen stammen aus der Weihnachtsbaumkultur der Firma Theodor Klock in Mudau / Schloßau.

Das Darmstädter Glockenspiel.

Foto: Arthur Schönbein

deutlich vom Krieg gezeichneten Stadt. Sechs Glocken folgten 1960, drei weitere 1980.

fe in seinem ursprünglichen Mutterland bei den Nachfolgern seiner historischen Erbauer, der Königlichen Glockengießerei der Niederlande, Petit en Fritsen. Bei der Finanzierung half wieder das bewährte bürgerschaftliche Engagement mit Beteiligung von TU-Präsidium, -Freunden und Baudezernat, dem Rotary-Club und der Baurunde GmbH. Nach vertrauter Weise spielt das Glockenspiel jetzt im 66. Jahr seines zweiten Lebens wieder zur vollen Stunden ein Kirchenlied, zur halben Stunde ein Volkslied. Wer stets informiert sein möchte, in welchem Monat welche Lieder gespielt werden, kann sich im Internet unter ulb. tu-darmstadt.de über die Menüfolge „Sammlungen“, „Musikabteilung“, „Glockenspiel“ das Jahresprogramm als pdf-Datei herunterladen. Für Glockenspielfans, die sich gar nicht satthören können oder gerne wissen wollen, welche Lieder wie klingen, gibt es die Glockenspiel-CD, erhältlich im Darmstadt-Shop am Luisenplatz.

Spezialisten aus Holland Das althergebrachte Repertoire des Glockenspiels ist geblieben, die Steuerung ist mit der Zeit gegangen: 1982 bauten Studenten des damaligen Institutes für Elektroakustik und Übertragungstechnik der Technischen Universität Darmstadt (TUD) eine Computersteuerung für Glocken und Uhr, die seitdem Bestand hat. Bei den jüngsten Restaurierungsarbeiten der TUD am Glockenbau stellte sich heraus, dass nicht nur Gebäude, sondern auch die Glocken einer Runderneuerung bedurften. Jedoch zeigte sich die Glocken- und Kunstgießerei Rincker, die 1951 die heutigen Glocken hergestellt hatte, weder willens noch in der Lage, die Glocken entsprechend zu überarbeiten und zu stimmen. So suchte und fand die TU, die das Glockenspiel betreut und pflegt, professionelle Hil-

Laut der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald (SDW) stehen etwa 24 bis 25 Millionen Weihnachtsbäume jedes Jahr in deutschen Wohnzimmern. Von den 40,5 Millionen Haushalten hat fast die Hälfte einen Weihnachtsbaum. Private Haushalte mit mehr als drei Personen stellen zu 80 Prozent zu Weihnachten einen Weihnachtsbaum auf. In diesem Jahre seien besonders kleinere Bäume von 1,50 bis 1,75 Meter stark nachgefragt, so die SDW.

Konstanter Preis Das bestätigt auch Michael Schork und wundert sich darüber ein bisschen, denn viele seiner Kunden im Martinsviertel wohnten in Altbauwohnungen mit entsprechend hoher Decke. Aber der Kundenwunsch zählt. Und der geht ebenfalls ganz eindeutig zu Weihnachtsbäumen aus dem heimischen Forstbezirk oder regionalen Kulturen. Deutschland ist Weihnachtsbaumland: 90 Prozent der hier verkauften Christbäume sind auch hier gewachsen. „Der Rest ist Import, vor allem aus Dänemark und auch Polen“, sagt Michael Schork. „Die gibt es dann häufig bei Baumärkten, aber das verschmähen meine Kunden ja.“ Ob der Trend zum etwas kleineren Baum mit dem Preis zu tun hat? Bei den von Schork verkauften Tannen

Mit einer Höhe von 17 Metern würde der Darmstädter Weihnachtsbaum in Finnland fast 850 Euro kosten. Hierzulande nur 320 Euro. Foto: Arthur Schönbein

kostet der Meter seit drei Jahren konstant 18 Euro. Eine Nordmanntanne von 1,60 Meter Größe käme also auf 28,80 Euro. Und liegt damit knapp einen Euro unter dem durchschnittlichen deutschen Preis für Christbäume. Der beträgt 29,95 Euro. Das geht aus einem Ranking des Vergleichsportals Netzsieger hervor, das die europäischen Weihnachtsbaumpreise (immer bezogen auf einen Baum von 1,6 Meter Größe) unter die Lupe genommen hat. Günstiger als hierzulande sind die beliebten Nordmanntannen nur in Tschechien (12,95 Euro) und in Estland (17,50 Euro). Selbst in den waldreichen Ländern wie der Slowakei und Schweden muss man mit 42,90 und 48,95 Euro schon deutlich tiefer in die Tasche greifen. Auch im großen Weihnachtsbaum-Exportland Dänemark kostet der Baum durchschnittlich 43,02 Euro. Eine richtige Investition sind Christbäume in Norwegen (66,05 Euro), Frankreich (67,00 Euro) und Finnland (79,90 Euro). Aus diesem teuersten der europäischen Weihnachts-

baumländer stammt übrigens auch der Namensgeber der Nordmanntanne. Es war der finnische Botaniker Alexander von Nordmann, der sie 1836 im Kaukasus entdeckte. Heutzutage wird die Nordmanntanne nur für Weihnachtsbaumzwecke angebaut. Sie hat weiche, tiefgrün glänzende Nadeln, die nicht stechen, eine gleichmäßige Wuchsform und nadelt nur wenig. Da der Baum bis zu 15 Jahre benötigt, um Zimmerhöhe zu erreichen, ist er mit Abstand der teuerste Weihnachtsbaum. Aber eben auch der beliebteste. Ab und an werden noch Blautannen verlangt, sagt Michael Schork. Fichten, die früher mal recht nachgefragt waren, sind hingegen abgemeldet. Bis zum 23. Dezember gegen 15 Uhr haben die meisten ihren Weihnachtsbaum gekauft, erzählt Schork noch. Auf den letzten Drücker kämen nur wenige. Aber für die hat er noch bis Heiligabend um 12 Uhr geöffnet. Danach ist dann auch für einen Christbaumverkäufer endlich Weihachten. kir


DARMSTÄDTER TAGBLATT

15. Dezember 2016

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Baubeginn für die Arheilger Feuerwehrwache Neues Domizil mit zeitgemäßer Ausstattung

Sicherheit Mit einem ersten Spatenstich begann die Stadt Darmstadt am Montag (12. Dezember) den Neubau zur Unterbringung der Freiwilligen Feuerwehr Arheilgen. Standort des neuen Domizils ist ein Grundstück an der Frankfurter Landstraße, gegenüber der Gleisschleife „Dreieichweg“. Der Neubau wird die alte Feuerwache in der Frankfurter Straße 133 ersetzen. Das dort in den siebziger Jahren errichtete Gebäude hatte sich als nicht sanierungswürdig erwiesen. Zudem hätten dort weder der größere Bedarf an Fläche noch die aktuellen feuerwehrtechnischen Anforderungen umgesetzt werden können. Die Fahrzeughalle ist für heutige Löschfahrzeuge zu niedrig, es fehlen eine gesetzlich vorgeschriebene Abgassauganlage und separate Wasch- und Umkleideräume für die Einsatzkräfte. Die sanitären Anlagen sind völlig veraltet.

Anlaufpunkt im Katastrophenfall Die moderne Feuerwache Arheilgen soll ein wichtiger Baustein in der sicherheitstechnischen Infrastruktur Darmstadts sein. Der Standort wurde nach Gesichtspunkten wie gute Abfahrmöglichkeit zu Einsatz­orten, gute Erreichbarkeit auch mit

Auf dem Bild von links: Johann Georg Braxenthaler (Leiter Berufsfeuerwehr Darmstadt), Michael Hahn (Wehrführer Arheilgen), Bürgermeister Rafael Reißer, Oberbürgermeister Jochen Partsch, Joachim Lisowski (IDA), Stadtbrandinspektor Michael Horn und Architekt Kay von Scholley. Foto: Wissenschaftsstadt Darmstadt, Daniel Klose

dem öffentlichen Nahverkehr, ausreichend Flächen für Neubauten ausgesucht. Auch wurde darauf Wert gelegt, Störungen der Nachbarschaft durch den Feuerwehrbetrieb möglichst weitgehend auszuschließen. Die Feuerwache soll sowohl von der Freiwilligen Feuerwehr Arheilgen, als auch für Grundlehrgänge der Berufsfeuerwehr genutzt werden. Im Katastrophenfall wird hier ein wichtiger Anlauf-

punkt für die Bevölkerung aufgewertet und die charakdes Stadtteils sein. teristischen Qualitäten unseres nördlichen DarmstädStärkung des nördlichen ter Stadtteils gestärkt haben – von den neuen Wegen für Stadtteils Arheilgen über den Nahver„Dies ist ein Tag der Freu- sorgermarkt bis zur Neude, vor allem für die Arheil- gestaltung des Löwenplatger und Arheilgerinnen“, zes.“ „Die Arheilger Feuererklärte Oberbürgermeis- wehr bekommt hier zeitgeter Jochen Partsch. „Er steht mäß ausgestattete Räume“, in einer ganzen Reihe von versicherte Bürgermeister Maßnahmen, mit denen wir und Brandschutzdezernent in den vergangenen Jah- Rafael Reißer. „Damit wird ren den Ortskern Arheilgens diese wichtige Aufgabe an

Bronzeskulptur des Künstlers Eberhard Linke enthüllt Kunst

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In der Darmstädter Innenstadt gibt es für Kunstfreunde und Passanten ein neues Kunstwerk zu bestaunen. An der Südseite des Darmstadtiums wurde am Dienstag (13. Dezember) die Skulptur „Der Aussteiger“ der Öffentlichkeit präsentiert. „Der Aussteiger“ zeigt die Gestalt eines Menschen, der seinen Körper um 180 Grad dreht und mit dieser Drehung versucht, seine Haut zu verlassen. Damit scheint er sich gleichzeitig aus dem Kokon seines bisherigen Lebens winden zu wollen. Im Jahr 1980 wurde das Werk von Eberhard Linke geschaffen, der damals gerade als Stipendiat an der Villa Massimo in Rom arbeitete.

Dauerleihgabe für Darmstadt Mehrere Jahre stand die Skulptur im Garten des Rechtsanwaltsconsortiums um Peter J. Netuschil im Verlagsviertel. Später wurde sie in einem Archiv aufbewahrt. Jetzt haben Peter J. Netuschil und sein Bruder, der Galerist Claus K. Netuschil, den „Aussteiger“ als Dauerleihgabe der Stadt überlassen. Ein „Dank an die Stadt“, in der sie leben, arbeiten und tätig sind, solle es sein, sagte Peter Netuschil bei der Enthüllung der Skulptur am Dienstag-

u.bock@darmstaedter-tagblatt.de

Von links: Eberhard Linke, Oberbürgermeister Jochen Partsch, Peter J. und Claus K. Netuschil und „Der Aussteiger“. Foto: Arthur Schönbein

nachmittag. Die städtische Kunstkommission hat als Platz für die Skulptur einen Sockel vor der Südfassade des Darmstadtiums ausgewählt. Hier trete Linkes Werk in eine reizvolle Korrespondenz mit der Bronze-Skulptur „Stürzender Reiter“ von Waldemar Grzimek, heißt es in der entsprechenden Mitteilung der Stadt. Wie wahr, denn während der „Stürzende Reiter“ den irreversiblen Moment des Sturzes zeigt, der Betrachter also ganz genau weiß, was als nächstes geschieht, bleibt die Zukunft von Linkes „Aussteiger“ der Phantasie überlassen. Dass seine Skulptur nun zur Kunst des öffentlichen

Raumes in Darmstadt gehört freut den Künstler sehr. „Darmstadt habe ich immer als meine künstlerische Heimat empfunden“, sagt Eberhard Linke, der seit vielen Jahren Mitglied der Darmstädter Sezession ist. Der 79jährige Bildhauer und Medailleur ist gebürtiger Schlesier und studierte an der Staatlichen Akademie der Bildende Künste Stuttgart. Neben seinem Kunstschaffen war Linke an der Technischen Universität Braunschweig im Fachbereich Architektur tätig. Später lehrte er, bis zu seiner Pensionierung im Jahr 2002, an der Fachhochschule Mainz. Sein Atelier ist in Flonheim (Rheinhessen).

halle verfügt über 14 Stellplätze. Die Bauarbeiten sollen im Herbst 2018 abgeschlossen sein. Die Baukosten betragen insgesamt rund 8,5 Millionen Euro; das Land Hessen fördert die Maßnahme mit etwa 800 000 Euro. Das bisherige Grundstück in der Frankfurter Straße könnte nach dem Abriss der alten Feuerwache für Wohnbebauung genutzt werden. DT

Die neue Marktplatz Südhessen-Kombi

„Der Aussteiger“ – Kunst im öffentlichen Raum, Teil 12

Von Susanne Király

der Gemeinschaft und der ren auch Arheilger Bürger ehrenamtliche Dienst noch und Bürgerinnen vertreten. attraktiver.“ Der Neubau soll mit seinem Turm einen selbstbewussten Für den Neubau wurde ein und markanten Ortseingang europaweiter Planungswett- bilden, die zweigeschossibewerb ausgeschrieben, für ge Bauweise gliedere sich in den sich rund achtzig Ar- ihrer Höhe gut in die umgechitekturbüros beworben bende Bebauung ein, heißt hatten. Unter den 19 einge- es in der Pressemitteilung reichten Wettbewerbsbei- der Stadt Darmstadt. Der trägen vergab die Jury den Alarmhof mit seinen beiersten Preis an das Stutt- den Ausfahrten wird auf die garter Architekturbüro Kay Frankfurter Landstraße hin von Scholley. In der Jury wa- orientiert sein. Die Wagen-

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Darth Vader ist zurück! In „Rouge One: A Star Wars Story“ bekommen Fans zu erfahren, was zwischen den einzelnen Teilen der großen Star-Wars-Trilogien passierte.

111 Orte in Darmstadt, die man gesehen haben muss – Ein Reiseführer der anderen Art lüftet Darmstädter Geheimnisse Dass die Bockshaut ein geschichtsträchtiges Lokal ist, weiß jeder Heiner. Ebenso, dass Käse-Buchheimer eine echte Institution ist. Dass Darmstadt die größte Papiertheatersammlung Westeuropas beherbergt, ist hingegen weitgehend unbekannt. Und auch das Henkershäuschen in Bessungen ist bisher noch eher unentdeckt geblieben. „111 Orte in ..., die man gesehen haben muss“ ist eine erfolgreiche Reihe des Emons-Verlags. Von San Francisco bis Tel Aviv, von Hamburg bis Kapstadt stellen die Autoren der Bücher Orte in diesen Städten vor, die sonst nicht auf den ersten drei Seiten der konventionellen Reiseführer stehen. In Darmstadt haben sich Sonja Morawietz und Hartmut Heinemann auf Ent-

deckungstour begeben. Sie sind bei Stadtführungen mitgelaufen, haben mit Darmstädtern und Darmstädterinnen gesprochen und kamen so verblüffenden Perspektiven auf die Spur. Vermeintlich bekannte Orte unserer Heinertown bergen tatsächlich wenig bekannte bis unbekannte Geschichten und Anekdoten. Was hat es mit dem Melita-Brünnchen oder der Maulbeerallee auf sich? Was mit der Flohkapsel im Schlossmuseum

Rouge One: A Star Wars Story – Die Geschichte dazwischen

und dem Kreuzweg in der Kirche St. Ludwig? Vom Frankenstein bis zum Arheilger Mühlchen, vom Griesheimer Sand bis Wixhausen gibt es mit diesem Buch 111 spannende Geschichten zu lesen und 111 interessante Orte zu besichtigen. Ob eingefleischter Heiner, Neu-Darmstädter oder Tagestourist - für sie alle bietet das Buch eine unterhaltsame Lektüre und Anregungen für den nächsten Sonntagskir ausflug.

Info 111 Orte in Darmstadt die man gesehen haben muss Sonja Morawietz / Hartmut Heinemann Emons Verlag ISBN 978-3-95451-920-0 16,95 Euro

Nein, dieser Film ist nicht Star Wars VIII. Der kommt erst am 14. Dezember 2017 in die Kinos. „Rouge One“ ist der erste Film, der in der neuen Rubrik „A Star Wars Story“ läuft. Während die Filme der „Star Wars Saga“ - draunter auch der mit über neun Millionen Besuchern überaus erfolgreiche „Star Wars: Das Erwachen der Macht“ - eine fortlaufende Geschichte rund um die Familie Skywalker erzählen, werden die „A Star Wars Story“-Filme in sich abgeschlossene Abenteuer sein, die zeitlich und räumlich losgelöst sind von der eigentlichen Saga. Rouge One erzählt die Geschichte einer Gruppe von Widerstandskämpfern, die sich zusammengeschlossen haben, um die Pläne des gefürchteten Todessterns zu stehlen. „Rouge One“ spielt damit vor den Geschehnissen von „Star Wars: Eine neue Hoffnung“. Im

Mittelpunkt des Rebellenkampfes steht Jyn Erso (Felicity Jones). Sie muss zwar allerlei Schandtaten in ihrem Lebenslauf verbuchen, doch der Kampf gegen das Imperium ist nicht einfach so zu gewinnen. Da ihr Vater maßgeblich daran beteiligt war, die Superwaffe des Imperiums zu bauen, ist sie die Richtige für einen Spezialauftrag: Sie und ein Team aus Rebellen sollen ihren Vater Galen (Mads Mikkelsen) aufspüren und herausfinden, wie man den Todesstern vernichten kann. Doch Darth Vader und der imperiale Militärdirektor Krennic (Ben Mendelsohn) sind fest entschlossen, den Todestern, so schnell es geht, einsatzbereit zu bekommen. Ein Wettlauf mit der Zeit beginnt. DT Foto: © 2016 Lucasfilm Ltd. All Rights Reserved / Industrial Light & Magic

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