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WÖCHENTLICHE GRATISZEITUNG Zeitung für Darmstadt

Herausforderung: Lilien vor dem Spiel gegen Sandhausen.

5. Jahrgang · Nummer 46

Erinnerung: Der frühe Tod des Prinzesschens.

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www.darmstaedter-tagblatt.de

Renovierung: Geänderte Öffnungszeiten am Hochzeitsturm.

Eröffnung: Der Darmstädter Weihnachtsmarkt beginnt.

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Donnerstag, 16. November 2017

Trauer: Knortz vermisst all seine Lieblingsgegner.

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Ein Plan für Darmstadts Zukunft Politik

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Der Masterplan DA2030+ will Zukunftsideen zur Stadtentwicklung bündeln www.heagwohnbau.de

Von Susanne Király „Wie soll Darmstadt 2030 und darüber hinaus aussehen? Wo und wie können sich Stadt und Quartiere verändern? Welche Grenzen für das Wachstum gibt es? Welche Voraussetzungen müssen geschaffen werden, damit sich Darmstadt nachhaltig entwickelt?“ Unter diesen Leitfragen soll die Erarbeitung des „Masterplans DA2030+ - Darmstadt weiterdenken“ stehen. Die Stadt will in dem Plan, mit externer Unterstützung des Berliner Planungsbüros ARGE Urban Catalyst GmbH, ein Gesamtbild und eine gemeinsame Zukunftsvorstellung für Darmstadt zeichnen. Die Beteiligung der Darmstädter Bürger soll dabei eine wesentliche Rolle spielen. Die Idee für den Masterplan 2030 hatte Ende 2015 die vormalige Planungsdezernentin Cornelia Zuschke entwickelt. Im

Ein Unternehmen der bauverein AG Darmstadt

terplan braucht und welche „Schätze“ ihr besonders am Herzen liegen. Darmstädter Tagblatt (DT): Warum braucht Darmstadt den Masterplan 2030+?

Planungsdzernentin Barbara Boczek.

Stadtparlament ist das Projekt umstritten. Ende März war es nur der Stimme von Georg Hang (Uffbasse) zu verdanken, dass die Weiterentwicklung des Masterplanes eine Mehrheit bekam. Besonders der lange Planungshorizont wurde moniert. Ebenso wurde die Befürchtung laut, der Aufruf zur Bürgerbeteiligung wür-

Foto: Wissenschaftsstadt Darmstadt

de nur wenige und immer dieselben Bürger erreichen. Jetzt sind die Darmstädter wieder gefragt: Am Donnerstag (16.) findet im Justus-Liebig-Haus das „Forum Darmstadts Schätze“ statt. Bürger und Bürgerinnen sind aufgefordert zu berichten, was Darmstadt für sie besonders macht, welche Initiativen und Projekte das

Leben in den Vierteln bereichern, welche Orte ihrer Meinung nach die Stadt prägen und in welchen guten Projekten sich Menschen besonders engagieren und helfen. Das Darmstädter Tagblatt hat im Vorfeld der Veranstaltung Planungsdezernentin Barbara Boczek gefragt, warum Darmstadt einen Mas-

Barbara Boczek (BB): Weil Darmstadt seit einigen Jahren sehr stark wächst, sowohl was Einwohner- wie Beschäftigtenzahlen, aber auch den Verkehr betrifft. Der Trend soll laut Prognosen anhalten. Unsere bisherigen Planungen konnten diese rasante Entwicklung noch nicht berücksichtigen. Wir werden das bisher Erarbeitete berücksichtigen, brauchen jetzt aber ein übergeordnetes Planungsinstrument, ein Gesamtkonzept, das auf diese Entwicklungen eingeht und die gegenseitigen Auswirkungen beachtet, zum Beispiel die überlasteten Straßen auf die Wohnraumverdichtung, die Zunahme an Einwohnern > Fortsetzung auf Seite 2

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Soziales

Von Georgeta Iftode

Kein Bock auf Lernen, Frust zuhause, keine Förderung in der Schule, falsche Freunde - die Gründe, warum Schüler nach der Schulzeit ohne Abschluss dastehen, sind vielfältig. Hier setzt das Programm Chance 2.0 des Bildungswerkes der Hessischen Wirtschaft e. V. an. Wer wirklich will, kann es hier doch noch schaffen, kann den Hauptschulabschluss nachholen und sich für einen Ausbildungs- oder Arbeitsplatz qualifizieren. Zwanzig Schüler sind pro Jahrgang in einer Chance 2.0-Klasse. Sie erhalten Unterricht in Deutsch, Mathematik und anderen Schulfächern und werden mit Blockpraktika in unterschiedlichen Betrieben auf das Berufsleben vorbereitet. Zumeist sind es Jobcenter, Stadt Darmstadt oder die Kreisagentur für Beschäftigung, die den jungen Leuten nahelegen, sich über Chance 2.0 zu qualifi-

Projekt Chance 2.0 erstmals mit einer Klasse für geflüchtete Jugendliche zieren. Gleichzeitig sind sie auch die Geldgeber des Programms. Nach einem Vorstellungsgespräch entscheiden Koordinatoren und Sozialpädagogen, welche der Bewerber an dem zwölfmonatigen Kurs teilnehmen dürfen. Die Erfolgsquote gibt der Idee recht. Im vergangenen Jahr haben es 18 der 20 Teilnehmer geschafft, einen Ausbildungsplatz zu bekommen oder auf eine weiterführende Schule zu wechseln. Ebenso wie der Schulunterricht gehört die Förderung von Sozialkompetenz und Medienkompetenz zu den Inhalten des Förderprogramms. Christian Mayer leitet die Medienprojekte. Besonders spannend sind für seine Schüler die Interviews, die sie mit Prominenten führen und aufnehmen. Comedian Henni Nachtsheim und Kriminalbiologe Mark Benecke standen vor Mikro und Linse schon Rede und Antwort. Jetzt ließ sich der Kapitän des SV Darmstadt 98 Fragen zu Fußball, Schule, Familie und Hobbys stellen. (Das In-

terview lesen Sie in der Tagblatt-Ausgabe vom 23. November). Neu bei Chance 2.0 ist, dass es in diesem Jahr erstmals eine Klasse von 20 geflüchteten Jugendlichen gibt. Sie sind über ihre Betreuer oder die Stadt Darmstadt auf das Programm hingewiesen worden, haben sich beworben und das Vorstellungsgespräch erfolgreich absolviert. Für die jungen Flüchtlinge ist die Chance, die Chance 2.0 ihnen bietet, sehr wichtig: Viele von ihnen haben keinen Schulabschluss oder ihr Abschluss wird hier nicht anerkannt. Hinzu kommt, dass sie teilweise bis zu vier Jahre auf der Flucht waren und dadurch lange Zeit keine Schule besuchen konnten. Die individuelle Förderung im Programm soll nun dazu beitragen, dass sie ihr Deutsch verbessern und vor allem lernen, die Kultur und das Leben hier besser zu verstehen. Christian Mayer möchte den jungen Leuten einen sicheren und verant-

wortungsvollen Umgang mit von dem Projekt „Mediendiden omnipräsenten Medien plom Darmstadt“, das Kindern und Jugendlichen Einvermitteln. blicke in die Risiken und Eigene Sendung bei Chancen der Mediennutzung in Theorie und PraRadio Darmstadt xis zeigt. Vorort, bei Radio In Zusammenarbeit mit Darmstadt, zeigten sich eiRadio Darmstadt konnten nige der jungen Migranten sie Ende Oktober eine eige- zunächst sehr schüchtern, ne Radiosendung gestalten. > Fortsetzung auf Seite 2 Unterstützt wurde die Idee

Info Chance 2.0 richtet sich an jugendliche Schulabgänger/-innen, die keinen oder einen sehr schwachen Hauptschulabschluss, keinen Ausbildungs- oder Arbeitsplatz haben und keine weiterführende Schule besuchen. Das Ziel ist die Erleichterung der Ausbildungsaufnahme bzw. Arbeitsaufnahme und das Erreichen des Hauptschulabschlusses. Neben dem Unterricht werden im Rahmen von Praktika Erfahrungen in einem oder mehreren Berufsfeldern gesammelt, um Interessen und Fähigkeiten in der Praxis kennenzulernen und zu erproben. Das Praktikum bietet auch die Möglichkeit, mit Zuverlässigkeit, Motivation und Leistungsbereitschaft Betriebe auf sich aufmerksam zu machen und damit Chancen auf einen Ausbildungs- und Arbeitsplatz deutlich zu erhöhen. Während der gesamten Maßnahme werden die Teilnehmenden von erfahrenen Pädagog/-innen betreut und beraten. Der Einstieg kann im Zeitraum vom 1. September 2016 bis zum 31. August 2017 erfolgen. Der Lehrgang dauert 12 Monate und wird sowohl in Eberstadt als auch in Kranichstein angeboten. Chance 2.0 wird aus Mitteln des Hessischen Sozialministeriums, der Stadt Darmstadt und des Jobcenters gefördert.

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