Wohnen
Das TagesWoche-Magazin über Bauen und Wohnen in der Nordwestschweiz | Nr. 2, 23. August 2013 Das nächste Wohnen erscheint am 22. November
Zeit für ein Lifting So lassen sich Bad und Küche, Böden und Heizung naturschonend renovieren
Eine gute Entscheidung Im Juni 2012 eröffnete die Atlas Stiftung beim Bahnhof Basel SBB die Seniorenresidenz Südpark. Seither hat sich das Haus stetig gefüllt. Möchten Sie den Frühling im Südpark erleben? In der Residenz, die vom Architekturbüro Herzog & de Meuron geplant wurde, sind noch einige Wohnungen frei.
Unabhängigkeit: Individuelle Einrichtung Die Idee hinter der Seniorenresidenz Südpark ist überzeugend: Die Pensionärinnen und Pensionäre leben in eigenen 1- bis 3-Zimmer-Wohnungen, die sie selber einrichten können. Gleichzeitig profitieren sie vom hotelähnlichen Angebot der Residenz mit eigenem Restaurant, öffentlichem Café, grossem, privatem Innenhofgarten, von kulturellen Veranstaltungen und umfassenden Dienstleistungen.
Dazu gehören beispielsweise das tägliche, mehrgängige Mittagessen und die wöchentliche Reinigung der Wohnung durch den Hausdienst. «Unsere Bewohnerinnen und Bewohner entscheiden selber, wie viel zusätzliche Unterstützung sie
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in Anspruch nehmen wollen», sagt René Ackermann, Geschäftsführer Seniorenresidenz Südpark. «So geniessen sie auch im Alter ihre Unabhängigkeit, ohne auf Sicherheit verzichten zu müssen.» Für Notfälle verfügen sämtliche Wohn- und Schlafräume sowie die Badezimmer und alle öffentlichen Räume über eine Notruftaste, mit der rund um die Uhr qualifiziertes Pflegepersonal gerufen werden kann.
Architektur: ruhiger, grüner Innenhof
Einer der Hauptgründe hinter dem Entscheid, in den Südpark zu ziehen, ist für viele Pensionärinnen und Pensionäre die Überlegung, dass sie einen solch weitreichenden Entscheid selber fällen wollen. Sie wollen es vermeiden, aus einer Notsituation heraus reagieren zu müssen – oder den Entscheid sogar jemand anderem überlassen zu müssen. Zur Seniorenresidenz Südpark gehört auch die hauseigene Pflegeabteilung, in der betagte Bewohnerinnen und Bewohner umfassend gepflegt und betreut werden. Dank dem garantierten, lebenslangen Wohn- und
Bürgerinnen und Bürger aus dem Mittelstand. Die Atlas Stiftung erstellte und führt bereits erfolgreich Seniorenresidenzen in Zürich und Winterthur.
Sicherheit: Pflege nach Bedarf
Betreuungsrecht muss niemand aus gesundheitlichen Gründen oder infolge Pflegebedürftigkeit die Seniorenresidenz wieder verlassen, vorausgesetzt dass die notwendigen Einrichtungen für eine intensivere medizinische oder psychiatrische Behandlung und Betreuung in der Residenz Südpark vorhanden sind.
Für eine unverbindliche Besichtigung steht Ihnen der Geschäftsführer, René Ackermann, gerne zur Verfügung.
Besitzerin der Seniorenresidenz Südpark ist die gemeinnützige Atlas Stiftung. Stiftungszweck ist die Beschaffung, der Betrieb und der Unterhalt von Wohnungen für betagte Schweizer
Seniorenresidenz Südpark Meret Oppenheim-Strasse 62 4053 Basel Telefon 061 366 55 55 mail@residenz-suedpark.ch www.residenz-suedpark.ch
Gastronomie: Essen im Restaurant
Eine Residenz der Atlas Stiftung
Wohnen August 2013
Editorial Ohne Plan geht nichts von Remo Leupin Der Wasserhahn tropft, die Heizung ist in die
zen ein und lassen Sie sich von Fachleuten beraten
Jahre gekommen und verbraucht viel zu viel
– zum Beispiel von der IG Altbau, der Kammer
Energie, die Böden haben auch schon bessere
unabhängiger Bauberater oder dem HEV.
Zeiten gesehen, und der Garten hätte wieder einmal eine Auffrischung nötig … Wer ein Haus besitzt, kennt das Dilemma: Hat
Vor allem aber: Erstellen Sie ein hieb- und stichfestes Budget. Renovationen gehen schnell ins Geld und werden oft teurer als geplant. Auf
man erst einmal begonnen, sich in Haus und Hof
den kommenden Seiten lesen Sie, wie man diese
umzusehen, zeigt sich fast an jeder Ecke ein
finanziellen Hürden meistert und von Fördergel-
Schaden oder Mangel. Am liebsten würde man
dern profitieren kann (Seite 12).
sofort loslegen – was wenig ratsam ist. Denn
Ausserdem zeigen wir Ihnen, wie Sie Ihr Haus
selbst kleinere Renovationen und Umbauten lösen
mit einem heimeligen Holzofen wie zu Grossmut-
rasch eine Lawine von Entscheidungen und
ters Zeiten beheizen können und dabei erst noch
Sachzwängen aus. Die Wahrscheinlichkeit, dass
die Umwelt schonen (Seite 16). Wie Bad und
Ihnen das Vorhaben über den Kopf wächst und
Küche dank modernsten und ressourcensparen-
dabei ein paar graue Haare wachsen, ist ziemlich
den Armaturen neuen Hightech-Chic erhalten
gross: nämlich 1:8, wie eine Umfrage des schwei-
(Seite 28). Oder wie Sie Ihren Garten mit einem
zerischen Hauseigentümerverbands (HEV) unter
Badeteich in ein kleines Ökoparadies verwandeln
3300 Eigenheimbesitzern kürzlich aufzeigte.
können (Seite 6).
Konfliktpotenzial birgt gemäss HEV vor allem die Zusammenarbeit mit Architekten und Handwerkern: die Bauleute sind schwer erreichbar, Mängel werden schleppend oder gar nicht behoben, Abmachungen werden nicht eingehalten. Entscheidend ist deshalb, dass man sich frühzeitig mit der Wahl der Architekten und Handwerker auseinandersetzt. Holen Sie Referen-
Links IG Altbau: www.ig-altbau.ch Hauseigentümerverband: www.hev-schweiz.ch Kammer unabhängiger Bauherrenberater: www.kub.ch Subventionen: www.energiefranken.ch; www.baufoerdergelder.ch; www.dasgebaeudeprogramm.ch
Wohnen Eine Verlagsbeilage der TagesWoche (Nr. 2, 23. August 2013) Herausgeber Neue Medien Basel AG, Gerbergasse 30, 4001 Basel Auflage 80 000 Exemplare Realisation Remo Leupin (Leitung); Reto Aschwanden, Gerd Löhrer (Redaktion); Daniel Holliger (Layout / Grafik); Hans-Jörg Walter, Basile Bornand (Bild); Martin Stohler, Esther Staub (Korrektur) Druck Druckhaus Kaufmann Anzeigen Neue Medien Basel AG, Telefon: 061 561 61 50, neuemedienbasel.ch nächste Erscheinung: 22. November 2013 Cover: Basile Bornand
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Fotos: Basile Bornand
Naturbad im Garten, Seite 6
Inhalt Pool und Biotop: Ein Badeteich macht das Schwimmen daheim zum naturnahen Vergnügen. Seite 6 Renovation und Umbau: Rückstellung, Kredite, Fördergelder – was bei Veränderungen am Eigenheim zu beachten ist.
Geld für den Umbau, Seite 12
Seite 12 Heizen mit Holz: Speicheröfen liefern Wärme und Wohlbefinden. Energiekosten fallen, wähend die Lebensqualität steigt. Seite 16 Armaturen: Der moderne Wasserhahn heizt, sprüht, spart, ist ein Alleskönner. Und Wasser spendet er erst noch. Seite 26 Parkett: Ein Holzboden wirkt wie eine Klimaanlage. Er tut den Füssen wohl – und
Holz ist heimelig, Seite 34 Wohnen August 2013
muss aktuell möglichst alt aussehen. Seite 34 5
Nur nicht zu bescheiden: Ein Biopool erlaubt Badespass, ohne Ressourcen zu verschleudern.
Eine Oase vor der Terrassent체r Mehr als ein Schwimmbecken: Wer sich statt eines normalen Pools einen Badeteich bauen l채sst, schafft sich ein St체ck lebendige Natur im Garten. Von Reto Westermann
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F
rösche quaken, Libellen tanzen und
deteich vermarktet und eingesetzt. Mitt-
schen Rombach. Seine Firma gehört in
eine Ente schnappt nach Futter – ein Bio-
lerweile konnte sich diese Alternative zu
der Schweiz zu den Pionieren in Sachen
top, wie es manchen Garten ziert. Wären
herkömmlichen Pools weitherum etablie-
Badeteiche und baut pro Jahr rund zehn
da nicht der Holzsteg ins Wasser und die
ren. «Unsere Kunden schätzen die Kom-
Stück. «Vor allem Eigenheimbesitzer aus
Kinder, die fröhlich im Teich planschen.
bination aus naturnahem Teich und der
dem oberen Mittelstand lassen sich gerne
Möglich macht die Symbiose zwischen Biotop und Swimmingpool eine Entwicklung, die ursprünglich aus Österreich stammt. Verschiedene Tüftler haben dort schon in den 1980er-Jahren versucht, die Natur zu kopieren und Badeteiche zu bauen, die sich ohne Zugabe von Chemikalien selber reinigen.
einen Badeteich im eigenen Garten anle-
Die Symbiose aus Biotop und Pool reinigt sich ohne Chemikalien selber.
Die Tüftelarbeit hat sich gelohnt. Das
Auch grössere naturnahe Pools wurden hierzulande schon gebaut. So gibt es etwa in Biberstein AG seit 13 Jahren eine komplette Biobadi, und Winterthur hat 2008 im Freibad Geiselweid ein Biobecken in Betrieb genommen. In der Region Basel entsteht auf Sommer 2014 ein Na-
Prinzip funktioniert und wird seit mehr
Möglichkeit, darin baden zu können»,
als zehn Jahren auch in der Schweiz er-
sagt Stefan Lehnert, Chef des Gartenbau-
folgreich als Biopool, Schwimm- oder Ba-
unternehmens Lehnert AG im aargaui-
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gen», sagt Lehnert.
turbad am Fusse des Riehener Schlipf. Die Schwimmteiche unterteilen sich in fünf verschiedenen Kategorien. Ka-
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tegorie 1 etwa ist stark bepflanzt, kommt
entscheidet, sollte zwei Voraussetzungen
ohne Technik für die Wasserumwälzung
mitbringen: Freude an einer naturnahen
aus und entspricht einem Biotop, in dem
Gestaltung des Gartens sowie eine aus-
man auch schwimmen kann. Kategorie 5
reichend grosse ebene Fläche. Letztere
dagegen ist schwach bepflanzt und benö-
braucht es deshalb, weil ein Badeteich bei
tigt für die Wasserreinigung viel Technik
gleich grosser Schwimmfläche bis zu dop-
(etwa einen Kiesfilter) – dafür sinkt der
pelt so viel Platz braucht wie ein normaler
Platzbedarf. Fachleute sprechen daher
Swimmingpool. Für eine Schwimmfläche
von einem Biopool.
von vier mal acht Metern, wie sie bei
«Am häufigsten bauen wir Teiche der
Pools von Einfamilienhäusern Standard
Kategorie 4», sagt Spezialist Stefan Leh-
ist, werden bei einem Badeteich insge-
nert. Diese Teiche bestehen aus einem
samt 60 Quadratmeter Wasserfläche be-
Zwei-Zonen-System: Die innere, tiefere
nötigt. Dazu kommt der Platz für die
Zone dient als Schwimmbereich mit 1,5
Uferbereiche sowie einen allfälligen Steg,
bis 2 Metern Tiefe. Sie hat in der Regel
um am Wasser sitzen zu können.
senkrechte Wände und einen ebenen Boden, um das Stehen zu erleichtern.
Der Preis der Oase
Darum herum ist eine zweite, wesent-
Auf der Kostenseite kann die biologische
lich flachere Zone angeordnet. In ihr wird
Poolvariante mit derjenigen eines Stan-
das Badewasser regeneriert und gerei-
dardschwimmbeckens im Garten mithalten. Als Faustregel kann man für einen
Im Biopool teilt man das Badevergnügen mit Pflanzen und Kleinlebewesen.
Badeteich 1000 Franken pro Quadratmeter Wasserfläche veranschlagen. Für einen Pool mit je 30 Quadratmetern Schwimm-
und
Regenerationsbereich
müssen einschliesslich Anpassungen an der Umgebung also zwischen 60 000 und 80 000 Franken auf den Tisch gelegt werden. Je nach Grundstück, etwa bei einer
nigt. Diese Aufgabe übernehmen Mikro-
Hanglage oder bei einer erschwerten Zu-
organismen sowie ein Kiesfilter, der mit
fahrt für die Baufahrzeuge, kann der Preis
verschiedenen wasserreinigenden Pflan-
aber auch höher liegen.
zen wie etwa Schilf bepflanzt wird. Da-
So oder so: Für sein Geld erhält man
durch kann auf den Einsatz von Chlor
nicht nur einen Swimmingpool im eige-
komplett verzichtet werden. Eine Um-
nen Garten, sondern eine kleine Oase di-
wälzpumpe sorgt für einen konstanten
rekt vor der Terrassentüre, die auch Freu-
Wasseraustausch zwischen den beiden
de macht, wenn man gerade einmal keine
Zonen. Häufig wird auch noch ein kleiner
Lust zum Schwimmen hat oder das Was-
Bachlauf angelegt, um das Wasser mit
ser zu kühl ist. Denn auch dann lädt ein
Sauerstoff anzureichern.
natürlicher Badeteich dazu ein, den
Ansonsten entspricht der Aufbau ei-
abendlichen Apéro auf dem Holzsteg di-
nes Badeteichs dem eines normalen Gar-
rekt am Wasser zu geniessen, während
tenbiotops: Eine dicke Kunststofffolie
man den Libellen beim Tanzen zusieht.
dichtet die Kammern ab, darüber werden Steine oder Steinplatten als Schutz angeordnet und Wasserpflanzen in einer speziellen Erdmischung angepflanzt. Das Badegefühl in einem solchen Biopool ähnelt dem in einem natürlichen Gewässer: Das Wasser ist weich, und man teilt sich das Vergnügen mit zahlreichen Kleinlebewesen und Pflanzen. Wer sich für den Bau eines Badeteichs
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Biopool statt Badewanne: Womöglich findet das Quietsch-Entchen im naturnahen Teich ja neue Gspänli.
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7 Punkte für die Badeteich-Planung Platzbedarf Damit ein Badeteich genug Platz bietet, werden rund 60 bis 80 Quadratmeter ebene Fläche im Garten benötigt. Das reicht für einen vier mal acht Meter grossen Schwimmbereich, die zugehörige Regenerationsfläche sowie eine grosszügige Ufergestaltung. Baubewilligung Badeteiche benötigen eine Baubewilligung. Die Details sind beim örtlichen Bauamt in Erfahrung zu bringen. Bauzeit Wer im Frühsommer das erste Mal im eigenen Teich baden will, sollte im Spätherbst mit der Planung beginnen. Erfahrung Der Bau eines Badeteichs setzt Erfahrung voraus. Deshalb sollten mit dem Bau nur Firmen beauftragt werden, die über entsprechende Referenzen verfügen. Adressen finden sich auf der Internetseite des Schweizerischen Verbandes für naturnahe Badegewässer und Pflanzenkläranlagen (www.svbp.org). Pflege Ganz ohne Pflege kommen Badeteiche nicht aus. Wände und Böden müssen gereinigt, die Pflanzen mehrmals pro Jahr gedüngt sowie einmal jährlich zurückgeschnitten werden. Sicherheit Kleine Kinder können schon in geringen Wassertiefen ertrinken. Wenn sich Kleinkinder auf dem Grundstück aufhalten, sollte der Badeteich unbedingt mit einem Zaun gesichert werden. Nachtruhe Zur Vermeidung von Nachbarschaftskrächen sollte man sich auch bei der Nutzung eines Badeteiches an die Lärmvorschriften halten. Diese variieren von Ort zu Ort leicht, als Faustregel gilt: Von 7 bis 20 Uhr darf gelärmt werden, bis 23 Uhr sollte man sich ruhiger verhalten, danach gilt Nachtruhe. Ein paar stille Längen liegen aber auch dann noch drin. Wohnen August 2013
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Der Kampf ums liebe Geld
Renovationen oder Ausbauten gehen rasch ins Geld. Was muss bei der Finanzierung beachtet werden? Und wer bezahlt welche Fördergelder? Von Üsé Meyer
D
er Kostenvoranschlag der Archi-
tektin liegt auf dem Tisch: Rund 70 000 Franken sollen die Renovation der Küche und der beiden Badezimmer sowie der Bau des neuen Wintergartens kosten. Ein hübscher Batzen, der einen soliden Finanzierungsplan erfordert. Bei grösseren Projekten stammt das Geld meist aus mehreren Quellen: eigene Rücklagen für den Unterhalt der Liegenschaft, weitere Eigenmittel (Bargeld, Geld aus Wertschriftenverkauf, Vorbezug von
Kredit von der Bank gibts nur für wertsteigernde Massnahmen. Geldern aus der Pensionskasse oder der 3. Säule, Erbvorbezüge, Darlehen etc.), Fördergelder für energetische Massnahmen sowie Kredite von Finanzinstituten. Wer einen Kredit will, sieht sich mit diesem Prozedere konfrontiert: Die Bank verlangt, dass 20 Prozent der Renovationskosten aus eigenen Mitteln bezahlt werden. Die Überwindung dieser Hürde liefert allerdings noch keine Garantie, dass das Finanzinstitut die restlichen 80 Prozent vollumfänglich übernimmt.
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Kassieren statt an die Wand kleben oder zum Fenster rauswerfen: Für Fassadenisolationen gibts Fördergelder vom Bund.
Wie viel Geld die Bank für einen Hy-
stehenden Hypothek ausläuft. Hausbesit-
oder einen Neuanstrich der Fassade soll-
pothekarkredit spricht, hängt von zwei
zer, die ihre Hypothek bereits teilweise
ten in der Regel die jährlich getätigten
Faktoren ab: von der Wertsteigerung der
amortisiert, also zurückbezahlt haben,
Rücklagen ausreichen. Banken vergeben
Liegenschaft und der Kreditwürdigkeit
können ihren Kredit meist relativ leicht
bei Beträgen unter 20 000 Franken meist
der Hausbesitzer.
wieder um diese Summe aufstocken.
ungern einen neuen Hypothekarkredit.
Bei der Wertsteigerung geht es um die
In einer angenehmen Situation befin-
Eine weitere mögliche Geldquelle sind
Frage, um wie viel der Verkaufswert der
den sich jene, deren Festhypothek bald
Fördergelder für energetische Sanierun-
Immobilie durch die Renovation oder den
ausläuft oder Leute, die eine Libor-Hypo-
gen von Liegenschaften, die vor dem Jahr
Ausbau steigt. Die Bank wird einen Kredit
thek mit kurzfristiger Laufzeit haben. Das
2000 erstellt wurden. Dafür schüttet das
nur im Rahmen der wertsteigernden
gibt einem die Möglichkeit, Konkur-
Gebäudeprogramm des Bundes jährlich
Massnahmen gewähren. Der Anbau eines
renzofferten für die gesamte Hypothekar-
120 Millionen Franken aus. Wer etwa sei-
Wintergartens beispielsweise zählt dazu.
summe einzuholen und den Kredit bei
ne alten Fenster durch besser dämmende
Der Ersatz der alten Küche durch eine
der Bank mit den besten Bedingungen
Modelle (min. U-Wert 0,7) ersetzt, erhält
gleichwertige neue hingegen gilt nur als
abzuschliessen.
pro Quadratmeter Fensterfläche 30 Fran-
werterhaltende Massnahme. Ein weiterer Prüfstein ist die Kreditwürdigkeit. Um die zu berechnen, kalkuliert die Bank, wie hoch die monatliche Belastung nach dem Abschluss der Bauarbeiten sein wird – und ob sich die Hausbesitzer das leisten können. Dabei gilt die Faustregel, dass die Aufwendun-
ken zugesprochen. Auch die Isolation der
Für einen neuen Geschirrspüler sollten die Rücklagen ausreichen.
gen für Zinsen, Amortisationszahlungen
Fassade wird mit 30 Franken pro Quadratmeter unterstützt. Zusätzlich zu den Geldern des Bundes sprechen auch viele Kantone und Gemeinden Fördergelder. So fördert etwa Basel-Stadt den Ersatz von Öl- durch Holzheizungen und Baselland die Erstellung von Sonnenkollektoranlagen. Zu-
und Nebenkosten einer Immobilie nicht
Worüber man sich ausserdem im Kla-
dem betreiben Energielieferanten eigene
mehr als ein Drittel des Bruttoeinkom-
ren sein sollte: Die Finanzinstitute neh-
Förderprogramme. Internetportale wie
mens ausmachen dürfen.
men ein Aufstockungs- oder Neugesuch
www.energiefranken.ch bieten Orientie-
oft als Anlass, die Einkommensverhält-
rung im Fördergeld-Dschungel.
Banken schauen gern genau hin
nisse wieder einmal ganz genau unter die
Üblicherweise können mehrere Hypothe-
Lupe zu nehmen und allenfalls auch die
ken auf eine Immobilie nur bei ein und
Liegenschaft neu bewerten zu lassen. Hat
demselben Finanzinstitut abgeschlossen
sich das Einkommen zwischenzeitlich
werden. Hausbesitzer mit einer Festhy-
verringert oder hat der Wert der Liegen-
pothek werden deshalb zusätzliche Kredi-
schaft abgenommen, könnte die Bank die
te für Bauprojekte zwingend bei ihrer
bestehende Hypothek nach unten anpas-
Hausbank abschliessen müssen.
sen. Das hat zur Folge, dass die Hausbe-
Zu beachten ist dabei, dass man sich nicht mit kleinen Beträgen zu lange an die
sitzer ihrer Bank erst einmal Geld zurückzahlen, bevor sie neues erhalten.
Bank bindet. Sinnvollerweise wird die
Für kleinere Renovationen und Un-
Laufzeit des Zusatzkredites so festgelegt,
terhaltsarbeiten im Badezimmer, für den
dass der Vertrag gleichzeitig mit der be-
Ersatz eines defekten Geschirrspülers
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Informationen zur Finanzierung: www.dasgebaeudeprogramm.ch www.energiefranken.ch www.energie-schweiz.ch www.baufoerdergelder.ch Buchtipp: «Mein Haus energetisch sanieren – Komfort verbessern, Kosten senken, Klima schützen», Beobachter-Edition, 2010, 240 Seiten, ca. 19 Franken Wohnen August 2013
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Heizen wie zu Grossmutters Zeiten Speicheröfen wärmen wieder vermehrt die gute Stube. In modernen Gebäuden kommen sie sogar als Zentralheizung zum Einsatz. Von Üsé Meyer
Tempi passati? Von wegen. Seit einigen Jahren erlebt der gute alte Ofen aus Grossmutters Zeiten ein Revival. «Schwere Speicheröfen sind voll im Trend», sagt Marco von Wyl von der Beratungsfirma Energie & Holz aus Zürich, «die Nachfrage zieht seit einigen Jahren an.» Den Fachmann wundert dies nicht. Heizen mit Holz liege nicht zuletzt deshalb wieder im Trend, weil die Preise für fossile Brennstoffe relativ hoch seien. Zudem werden die Strompreise im Zuge der Energiewende (Atomausstieg) voraussichtlich ansteigen – was Haushalte mit Wärmepumpen-Heizungen finanziell zu spüren bekommen werden.
Warmwasser inklusive Einen weiteren Grund für den Boom sieht
E
Holzheizungen liegen im Trend und die passenden Öfen gibt es in den verschiedensten Ausführungen.
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der diplomierte Hafnermeister Arthur Kasper: die dichte Bauweise von moder-
s ist noch gar nicht lange her, da bil-
nen Häusern. Kasper ist Verkaufsleiter
dete der Ofen den Mittelpunkt des famili-
Speicheröfen Schweiz bei der Tonwerk
ären Lebens. Man stelle sich einen Win-
Lausen AG. «Häuser mit einer guten
terabend in den 1950er-Jahren vor:
Wärmedämmung benötigen einen ver-
Draussen rieselt der Schnee, drinnen in
gleichsweise kleinen Anteil an Heizleis-
der Stube tönt aus dem grossen Röhren-
tung», sagt er. In solchen Häusern könn-
radio der Landessender Beromünster, der
ten
ein Hörspiel überträgt. Die ganze Familie
betrieben werden. Bei der einfacheren
lauscht still den Stimmen von Schaggi
Variante steht der Hauptofen im Wohn-
Streuli, Ruedi Walter und Margrit Rainer.
zimmer: Dieser heizt den sogenannten
Die Eltern sitzen auf der Holzbank direkt
Satellitenspeicher im Stockwerk direkt
vor dem wärmenden Kachelofen, die Kin-
darüber gleich mit. Die Strahlungswärme
der oben auf der «Chouscht» und im
der beiden Öfen verteilt sich dann bei
Ofenfach werden die Kirschsteinsäckchen
richtiger Platzierung in alle Zimmer.
Speicheröfen
als
Zentralheizung
warm, die die Kinder mitnehmen, wenn
Eine noch etwas ausgeklügeltere Vari-
sie sich nach dem Hörspiel in ihre unge-
ante stellt der Speicherofen mit Wärme-
heizten Schlafzimmer zurückziehen.
tauscher dar. Hier heizt der Ofen nicht
Damals bildete der Kachelofen meist
nur die «Chouscht», sondern mittels
die einzige Wärmequelle. Befeuert wurde
Wärmetauscher auch Wasser, das in ei-
er üblicherweise in der Küche und er
nem Kreislauf der Boden- beziehungswei-
diente seinerzeit auch als Kochherd sowie
se Wandheizung oder den Radiatoren zu-
als Backofen.
geführt
wird
–
wie
bei
einer
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Zeit zum Umsteigen: Heizen mit Holz steigert die Lebensqualität und kommt heutzutage erst noch günstiger als eine Ölheizung.
Zurück zum Holz auch beim Herd Eine Rückbesinnung auf gute alte Zeiten findet nicht nur bei den Öfen statt: Auch Koch-Cheminées oder Holzherde werden heute wieder vermehrt in Küchen eingebaut. Erhältlich sind auch Modelle, die einen Holz- mit einem Elektroherd kombinieren. Die Preise dafür variieren stark und reichen von rund 3000 bis 15 000 Franken – je nachdem ob man nur ein einfaches Holzherdmodul kauft oder gleich ein Kombimodul. Und wer wieder einmal so richtig knuspriges Bauernbrot aus dem Holzofen geniessen möchte, kann sich problemlos im Speicherofen ein Backfach integrieren lassen. Links zu Herstellern: www.tiba.ch www.lohberger.com www.ruegg-cheminee.com www.jost-frutigen.ch 18
herkömmlichen Zentralheizung auch.
nachlässigt werden. Die Auswahl an Öfen
Dank dieser Technik kann der Ofen auch
ist gross. Es gibt Fertigmodelle oder nach
das Warmwasser für Bad und Küche lie-
den Wünschen der Bewohner gestaltete
fern.
Speicheröfen. Diese können mit Kalk
Im Sommer sichern idealerweise Son-
oder Lehm verputzt sowie mit Natur-
nenkollektoren die Warmwasserproduk-
steinplatten oder Kacheln verkleidet sein.
tion. Je grösser die Kollektoren und der
Im Gegensatz zu früher befindet sich
Warmwasserspeicher sind, desto besser
die Feuerung heute meist in der Stube –
wird die Heizung unterstützt. Weil es in
und dank Glastüre ist das Flammenspiel
unseren Breitengraden immer wieder
auch gut sichtbar. Wie früher wird auch
Phasen mit wenig Sonneneinstrahlung
heute meist noch von Hand eingefeuert.
gibt, empfiehlt Arthur Kasper den Einbau
Da diese massiven Öfen gut zwölf Stun-
einer elektrischen Heizeinheit im Warm-
den lang Wärme abgeben, muss im Win-
wasserspeicher – um solche Perioden
ter meist nur einmal pro Tag eingefeuert
überbrücken zu können, ohne dass der
werden. Danach übernimmt die Steue-
Holzofen eingeheizt werden muss.
rung die automatische Regelung der Luft-
Ein Speicherofen als Zentralheizung
klappen. Dies garantiert nicht zuletzt
macht vor allem in gut isolierten Gebäu-
auch eine schadstoffarme Verbrennung,
den Sinn, die mindestens Minergie-Stan-
weshalb das Heizen mit Holz als ökolo-
dard haben. Andernfalls kann der Ofen
gisch gilt und erst noch CO2-neutral ist.
aber immer noch als Übergangsheizung
Aber was tun, wenn man im Winter
dienen – oder als Bestandteil der Heizan-
mal in die Ferien verreist? «Kein Prob-
lage, etwa in Kombination mit einer Luft/
lem», meint Kasper. «Dann heizt man
Wasser-Wärmepumpe.
den Ofen am Samstag kurz vor der Abrei-
Diese Art des Heizens findet meistens
se nochmals richtig ein und schaltet die
nicht im Keller, sondern im Wohnzimmer
Steuerung in den Abwesenheitsmodus.»
statt. Darum sollte die Optik nicht ver-
Bis zirka Mittwoch oder Donnerstag kön-
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ne so in den Räumen eine Temperatur
rer Ofen mit allem Drum und Dran kostet
Wärmeerzeugung. Gemäss Berechnun-
von 18 Grad gehalten werden. Danach
leicht zwischen 30 000 und 50 000 Fran-
gen der Beratungsfirma Energie & Holz
sorgt die elektrische Heizeinheit im
ken. Trotzdem kann sich die Investition
sind pro Kilowattstunde Energie derzeit
Warmwasserspeicher dafür, dass die
rechnen. Mit 40 bis 50 Jahren hat ein gut
nur gerade die Luft/Wasser-Wärmepum-
Temperatur nicht unter den eingestellten Wert sinkt. Es gibt auch vollautomatische Speicheröfen mit zusätzlichem Pelletmodul – das allerdings hat seinen Preis.
Wohltuende Strahlungswärme Auf den ersten Blick wirkt ein Speicherofen als Ganzhausheizung grundsätzlich
pe und die Gasheizung günstiger als die
Gute Speicheröfen halten doppelt so lange wie andere Heizsysteme.
recht teuer. Wer sich für einen seriell ge-
Ofenheizung – Heizen mit Öl hingegen kommt bereits heute teurer. Von den Kosten abgesehen: Mit einem Speicherofen kauft man sich Lebensqualität. Besitzer solcher Öfen schwärmen von der wohltuenden und «entschleunigenden» Strahlungswärme. Hafnermeister Kasper erzählt von einer Familie, die
fertigten Ofen entscheidet, muss mit Kos-
gebauter Speicherofen eine rund doppelt
kürzlich einen Speicherofen einbaute:
ten von rund 20 000 bis 25 000 Franken
so lange Lebensdauer wie andere Heiz-
Schnurstracks sei dieser zum Mittelpunkt
rechnen – inklusive Solaranlage auf dem
systeme. Dies wiederum hat einen positi-
des Familienlebens geworden. Wie zu
Dach. Ein individuell gestalteter grösse-
ven Einfluss auf die effektiven Kosten der
Zeiten von Radio Beromünster.
Anzeige
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Gewerbeimmobilienmarkt
Unternehmen beanspruchen Wie die Leerstände am Wohnungsmarkt sind auch jene der Geschäftsflächen in der Region Basel rückläufig. Dies ist durchaus begrüssenswert, deutet es doch auf optimistische Unternehmen und neue Arbeitsplätze hin. Zudem wird die Verknappung angesichts grosser Projekte nur von kurzer Dauer sein, sagt Michel Molinari, Präsident des Berufsverbandes SVIT beider Basel. Im Mediengewitter rund um abnehmende Leerstände am Wohnungsmarkt erlangt eine ebenso wichtige Kennzahl des Immobilienmarktes wenig Beachtung: die Entwicklung der Leerstände am Geschäftsflächenmarkt. Erstmals seit 2009 zeigt die Kurve der leer stehenden Geschäftsflächen – also Büro-, Verkaufs-, Gewerbe-, Produktions- und Lagerflächen – nach unten. Am Geschäftsflächenmarkt hat das Angebot in der Region um gut 50 000 m2 auf insgesamt 305 750 m2 abgenommen. Dieses Ergebnis resultiert aus einem Rückgang im Stadtkanton um 20,7% auf 117 721 m2 und im Landkanton um 9,5% auf 188 029 m2. Die Abnahme ist im Stadtkanton in erster Linie auf ein verringertes Angebot an Büro- und Ladenflächen zurückzuführen. lm Landkanton beruht sie im Wesentlichen auf einem Rückgang der angebotenen Gewerbeflächen. Leerstände und vor allem die Ent-
Der Rückgang der freien Flächen
Den bestehenden und neu anzu-
wicklung dieser Leerstände über die Zeit
lässt darauf schliessen, dass die Wirt-
siedelnden Unternehmen steht also in
sind für den gewerblichen Immobilien-
schaft wieder mehr Platz beansprucht
der Nordwestschweiz auch in Zukunft
markt und für die regionale Volkswirt-
und zusätzliche Arbeitsplätze in unserer
ein breites und attraktives Mietangebot
schaft wichtige Indikatoren. Im Gegen-
Region schafft. Ebenso erfreulich ist,
zu
satz zu den meisten Kantonen verfügt
dass weiterhin kräftig in den Bau neuer
Preisen zur Verfügung. Im Gegensatz
unsere Region dank der fast 20-jährigen
Geschäftsflächen investiert wird. Die
zu
Zusammenarbeit des SVIT beider Basel
Investoren nehmen auch das Leer-
Schweiz haben sich die Mieten im Raum
und der Statistischen Ämter Basel-Stadt
standsrisiko der Erstvermietung in Kauf.
Basel in den letzten Jahren moderat ent-
und Basel-Landschaft auch über verläss-
Unter dem Strich sind die erwarteten
wickelt und liegen auch heute noch
liche Zahlen zur Entwicklung am Ge-
Renditen ausreichend, wenn auch nicht
deutlich hinter Zürich und Genf. Das ist
schäftsflächenmarkt.
üppig.
gut so, ist dies doch ein wichtiger Plus-
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konkurrenzfähigen anderen
und
stabilen
Wirtschaftszentren
der
Wohnen August 2013
n mehr Fläche Der Basler Büroflächenmarkt weist derzeit einen hohen Vermietungsstand auf. Doch das könnte sich bald ändern (Foto: 123rf.com)
punkt für die Ansiedlung von Unterneh-
Kaskade von Firmenumzügen nach sich
Michel Molinari, Präsident des SVIT bei-
men.
ziehen wird. Die zentrumsnahen oder
der Basel (michel.molinari@svit.ch). Der
Den Eigentümern und Vermietern
verkehrszentral gelegenen Grossprojekte
Schweizerische Verband der Immobilien-
stehen aber wieder schwierigere Zeiten
werden eine Sogwirkung bis in die Peri-
wirtschaft SVIT Schweiz vereint Unterneh-
bevor. Die verschiedenen Grossprojekte,
pherie entfalten. Ältere und struktur-
men und Fachpersonen der professionel-
die derzeit in Planung oder in Realisie-
schwache Flächen, die den Anforderun-
len Immobilienwirtschaft. www.svit.ch
rung sind, werden nicht spurlos am Bas-
gen an moderne Arbeitsplatzkonzepte
ler Geschäftsflächenmarkt vorbeigehen.
nicht mehr genügen, werden dadurch
Dies betrifft namentlich den Büroflächen-
noch stärker unter Druck kommen.
markt. Es ist absehbar, dass der Zusam-
In diesem Sinne ist der jetzige Rück-
menzug der Basler Grosskonzerne in zu-
gang der Leerstände mutmasslich ein vo-
Sekretariat SVIT beider Basel:
meist
rübergehendes Phänomen.
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Wohnen August 2013
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Mit allen Wassern waschen Dass zum Zwecke Wasser fliesse? Genau das haben Design und Technik bei den modernen Armaturen umgesetzt. Denn die sind echte AlleskĂśnner und bieten fĂźr jeden Nutzen die genau passende Funktion. Von Anja Martin
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Wohnen August 2013
Wohnen August 2013
27
E
inen Wasserstrahl freigeben und
Wellnessakt. In der Küche entnehmen
Drehgriff an der Armatur. Die Tempera-
wieder sperren – mehr mussten Wasser-
wir direkt aus dem Hahn kochendes Was-
tur lässt sich stufenlos von 65 Grad bis
hähne ursprünglich nicht können. Da-
ser. Oder sprudelndes Trinkwasser. Aus
nahe dem Siedepunkt einstellen. Damit
mals, als man sie noch nicht Armaturen
den
sich niemand verbrüht, gibt es eine Kin-
nannte. Heute dagegen sind die blitzen-
werden allmählich Alleskönner mit inte-
den und blinkenden Zapfstellen selbst-
griertem Aha-Effekt.
meist
übersehenen
Armaturen
verständlich schön und funktional, sogar
dersicherung. Die Armatur tropft nicht nach, ist dampf- und sprüharm. Sogar eine Aus-
intelligent. Sie sparen Wasser, erleichtern
Sprudelndes Wasser
zeichnung hat «Blanco Hot» bekommen:
die Arbeit, schmeicheln den Händen.
Wir waschen uns mit Trinkwasser, wir
den «Interior Innovation Award 2013».
Dass ihr Design unsere Herzen er-
kochen mit Trinkwasser. Aber wenn sie
Bezugsquelle: www.blanco.ch
obern soll, daran haben wir uns schon
das Trinkwasser trinken sollen, werden
lange gewöhnt. Was nun aber immer
viele Menschen vorsichtig und greifen
Starcks Stück
mehr in den Fokus rückt, ist ihr techni-
zum Mineralwasser aus der Flasche. Teils
Beim Entwerfen seiner neuesten Armatu-
sches Können, die Innovation, die geniale
aus Sorge um die Qualität, teils weil ihnen
renserie für Axor muss Philippe Starck
Idee, die den neuen Entwurf rechtfertigt.
das sprudelnde Wasser besser schmeckt.
ganz laut in den Wald hineingerufen ha-
Armaturen werden Alleskönner mit eingebautem Aha-Effekt.
Nun gibt es die ersten Armaturen, die
ben. Heraus kamen Armaturen, die aus-
darauf reagieren. «Grohe Blue» zum Bei-
sehen wie Astgabeln. Das Thema Natur
spiel filtert Chlor, Kalk und Schwermetal-
ist dabei nicht nur ein optisches. «Starck
le aus dem Hahnenwasser, kühlt es auf
Organic» ist umweltfreundlich, denn es
trinkfrische sechs Grad und versetzt es
spart Wasser, und zwar durch einen phy-
mit feinperliger Kohlensäure – je nach
sikalischen Kniff: Die Armaturen lassen
Vorliebe medium oder stark sprudelnd.
keinen Strahl laufen, sondern sprühen ei-
Durch getrennte Führungen in der Arma-
nen Kegel in Duschmanier – beim Wasch-
tur kann man je nach Bedarf Wasser zum
tischmischer aus 90 kleinen Löchern.
Gerade bei Armaturen, die meistens
Trinken oder zum Kochen zapfen. Eine
Fürs normale Händewaschen werden
eine Lebensdauer von weit über zehn
Kartusche reicht für 600 Liter. Die Vari-
so bloss revolutionäre 3,5 Liter pro Minu-
Jahren haben, geht es nicht um schnelle
ante «Grohe Blue Pure» ist für all jene
te verbraucht, dreht man voll auf, auch
Trends, sondern um die Zukunftsfähig-
gedacht, die lieber stilles Wasser trinken.
nur 5 Liter. Temperatur und Menge sind
keit. Der einst so simple Wasserhahn
Bezugsquelle: www.grohe.com/ch
an zwei verschiedenen Drehreglern ein-
kann heute elektronisch und digital ge-
Die besten Innovationen sind jene,
steuert werden. Das Duschen wird zum
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tungswasser zuerst in einen Wasserko-
Naturerlebnis aus der Düse
cher füllen und dann in die Teekanne zu
Duschen ist mehr als eine schnelle Ganz-
giessen? Wie umständlich! Wie schnell
körperwäsche, es ist ein Erlebnis. Das ha-
wäre die Pasta fertig, wenn wir nicht erst
ben sich die Entwickler der Sanitärbran-
warten müssten, bis das Wasser im Topf
che in den vergangenen Jahren gross in
kocht?
ihre Agenda geschrieben. Nun wurde ver-
Seit Neuestem gibt es Armaturen für
mutlich das Highlight entwickelt, bei dem
die Spüle, die gleich kochendes Wasser
man nicht mehr über Funktionen redet,
liefern. Bei «Blanco Hot» etwa entnimmt
sondern über Choreografien. «Sensory
man es aus einem platzsparenden Nie-
Sky» ist ein Brause-Himmel, der einem
derdruckboiler über einen getrennten
ganze Wetterkapriolen und Naturphä-
Wohnen August 2013
Der Wasserverbrauch lässt sich mit einfachen Mitteln senken. Auch Laien können problemlos Durchlaufregler in ihre alten Armaturen einbauen.
Wasser sparen auch mit alten Armaturen Moderne Armaturen-Modelle sind bereits wassersparend voreingestellt. Aber auch wer seinen häuslichen Wasserverbrauch verringern möchte, ohne gleich alle Armaturen auszuwechseln, kann das tun. Auch nachträglich lassen sich Durchlaufbegrenzer einsetzen, die den Wasserdurchfluss um bis zu 50 Prozent reduzieren. Damit der Strahl nicht wie ein trauriges Rinnsal wirkt, wird ein Wassersprudler hinzugefügt, der Luft hineinpustet. Es gibt auch Durchlaufregler, die beide Funktionen kombinieren. Die Montage kann jeder Laie selbst erledigen: Siebring abschrauben, Strahlregler und Dichtring einlegen, wieder festschrauben. So lassen sich auch Duschen umrüsten. Der Durchlaufbegrenzer kommt dort zwischen Schlauch und Brausekopf. Wohnen August 2013
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nomene über den Körper rieseln lässt.
neuer Technik und modernen Materiali-
Vom warmen Nebel bis zum kräftigen
en. Auch wenn es durchaus reizvoll ist,
zwar noch Zukunftsmusik, aber es gibt
Sommerregen,
sich optisch in frühere Zeiten zurückzu-
inzwischen bereits Alternativen zum
versetzen – technisch gesehen wäre es
schnöden Hebel am Hahn.
vom
Tröpfchenregen-
bogen bis zur Morgendämmerung. Das Spiel mit dem Wasser wird kom-
eine Qual. So wurde beispielsweise die
biniert mit Licht, Farbe und den passen-
Retro-Serie «Sinos», zu der sowohl Ar-
den
ätherischen
maturen als auch Spültische gehören,
Ölen. Steuern kann man das voreinge-
nachhaltig und umweltgerecht entwi-
stellte oder persönlich zusammengestell-
ckelt, ressourcenschonend und sozial
te Wohlfühlprogramm für alle Sinne über
fair; sie darf das «Leed-Label» tragen.
Smart Tools, auch eine Neuentwicklung
Für die gelungene Kombination von alt
von Dornbracht, die übergreifend Küche
und neu hat «Sinos» heuer einen «red dot
und Bad digitalisieren soll.
design award» verliehen bekommen.
Bezugsquelle: www.dornbracht.com
Bezugsquelle: www.franke.ch
Wellnessdüften
aus
Wasser möge auf Zuruf fliessen. Das ist
Sommerregen, Wellnessdüfte und Lichterspiel unter der Dusche. Völlig kontaktlos funktioniert die Sache mit Sensoren, die den Wasserstrahl
Rückblick ist Chefsache
Sensoren statt Hebel
bei Bewegung automatisch starten und
Nicht nur cooles und zeitloses Design
An den Händen klebt Hefeteig – oder
wieder stoppen (etwa «arwa-twinchef»).
überdauert die Epochen. Auch Formen
man braucht beide Hände, um das Ab-
Die elektronische Variante wird per
von früher sind wieder im Kommen. Sie
tropfsieb mit Spaghetti zu halten. Es gibt
Knopf bedient. Antippen genügt, das
bringen ein wenig Nostalgie ins cleane
in der Küche und im Bad viele Situatio-
klappt auch mit dem Ellbogen.
Kochzentrum, natürlich kombiniert mit
nen, in denen man sich wünscht, das
Bei «arwa-curveprime tronic» etwa steuert ein einziger Knopf sowohl Was-
Anzeige
sermenge als auch Temperatur. Ein LEDRing leuchtet blau, orange oder rot, je nachdem, ob kaltes, warmes oder heisses Wasser kommt. Bezugsquelle: www.similorgroup.com
Sparsamkeit als Standard Oft wird Wasser unbedacht und unbemerkt verbraucht. Technik kann helfen, das zu vermeiden. Einerseits gibt es Armaturen mit eingebauter Mengenbremse. Das heisst: Normalerweise nutzt man die Hebelbewegung innerhalb einer EcoStellung. Braucht man mal einen höheren Durchfluss, etwa weil schnell das Spülbecken gefüllt werden soll, dann zieht man den Hebel bewusst über diesen Bereich hinaus. Ein weiteres wichtiges Anliegen ist das Energiesparen. Dabei ist die Reduktion des Warmwasserverbrauchs besonders wichtig. Manche neuen Armaturen liefern in der Mittelstellung, in der die Hebel meist stehen, nur kaltes Wasser. Wer warmes Wasser möchte, muss den Hebel schwenken. Der Mischer gibt also nur dann warmes Wasser, wenn man das ausdrücklich wünscht. Beispiele für solche Eco-Armaturen: Franke Argos Eco oder KWC Ava. Bezugsquellen: www.franke.ch; www.kwc.ch
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Wohnen August 2013
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Unser neues Projekt für Sie! www.rhygarten.ch östlich von Basel, der Autobahnanschluss ist nur ca. 2 Min. vom Dorfkern entfernt. Die Bus- und Bahnstation sind in etwa 10 Min. zu Fuss erreichbar. Der Bezug der Wohnungen ist ab Sommer / Herbst 2015 vorgesehen. Verlangen Sie noch heute die Verkaufsunterlagen für dieses interessante Neubauprojekt und verwirklichen Sie Ihren Traum vom Wohneigentum.
31/2- bis 51/2-ZimmerEigentumswohnungen Verkaufspreise ab CHF 650 000.–
Exklusiver Wohn(t)raum am Rhein - rhygarten.ch In der historischen Gemeine Augst entsteht die attraktive Wohnüberbauung rhygarten.ch. In der ersten Etappe werden insgesamt 24 hochwertige 3.5-Zimmer bis 5.5-Zimmer-Eigentumswohnungen im Minergie-Standard erstellt. Die Wohnungen am Rhein greifen moderne Trends des Wohnens
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gebot ab und lassen Ihre Träume wahr werden. Wohnen mit Rheinblick: Die neue Wohnsiedlung rhygarten.ch liegt an erhöhter, ruhiger Wohnlage mit wunderschönen Aussicht auf den Rhein. Wohnen im Einklang mit der Natur und in einem ausgeklügelten architektonischen Konzept mit viel Wohnfreiheit, Privatsphäre und einer grossartigen Besonnung ist garantiert. Augst liegt 10 km
Auskunft und Beratung: Sonja Cecere 058 322 88 60 smeyers AG Immobilien Management Dornacherstrasse 230 4053 Basel www.smeyers.ch
Wohnen August 2013
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Gut Holz Holzböden und Wohlfühlen – das hängt für viele Menschen eng zusammen. Um sich ihren Wohntraum zu erfüllen, verlegen sie auch nachträglich Parkett. Folgen sie dem aktuellsten Trend, kann das ganz schön alt aussehen. Von Anja Martin 34
Wohnen August 2013
E
s gibt viele Feierabendrituale. Doch
wohngesunde Material fühlt sich gut an,
ren Verbrauch (0,88 Quadratmeter), an
die Schuhe in die Ecke zu werfen und mit
sieht heimelig aus und bringt viele Quad-
dritter Stelle folgt Schweden (0,66 Quad-
blossen Füssen durch die Wohnung zu
ratmeter Natur ins Haus. Tatsächlich lie-
ratmeter).
gehen, gehört zweifellos zu den schönsten
ben die Schweizer Holz unter den Füssen
und gesündesten – umso mehr, wenn
ganz besonders: Sie liegen beim Parkett-
Holz hält Einzug
dort ein Holzboden liegt.
verbrauch in Europa auf Platz zwei. Im
Dabei begeistern nicht nur Optik und
Für immer mehr Menschen ist das
Schnitt kauften die Schweizer im letzten
Haptik. Parkettböden sind echte Klima-
Parkett daheim nicht mehr wegzudenken.
Jahr pro Kopf 0,73 Quadratmeter, wie die
verbesserer. So wie Parks als grüne Lun-
Es vermittelt ein wohliges Gefühl, zu
Föderation der Europäischen Parkett-In-
gen der Städte gelten, atmet in der Woh-
Hause zu sein – und spricht alle Sinne an,
dustrie (FEP) kürzlich bekannt gab. Nur
nung der Holzboden. Zwar kann er keinen
besonders über die Fusssohlen. Das
in Österreich hat man einen noch höhe-
Sauerstoff produzieren, doch er nimmt
Wohnen August 2013
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ein Zuviel an Feuchtigkeit aus dem
haben, bekommen nun Lust, alte Böden
jeden Fall der passende Boden existiert,
Raum auf, gibt sie ab, wenn es zu trocken
rauszureissen. Doch lässt sich Parkett
allerdings muss man sich zuerst über die
ist. Ausserdem ist Holz CO2-neutral, ein
problemlos nachrüsten? Worauf muss
Unterschiede klar werden.
nachwachsender Rohstoff und mit der
man bei einem späteren Einbau achten?
entsprechenden Oberflächenbehandlung
Welche Parkettarten stehen zur Wahl?
ein reines Naturprodukt, zudem hygie-
Und geht es bei einem so zeitlosen Boden-
nisch und anti-allergen.
belag auch um Trends?
Argumente, die für Parkett sprechen,
Es gibt sehr viele verschiedene Arten
muss man nicht lange suchen. Immer
von Parkett und unzählige Hölzer, Far-
mehr Menschen, die sich einst für Lami-
ben, Anmutungen, Oberflächen und Mus-
nat, Teppich oder Kunststoff entschieden
ter. Man kann davon ausgehen, dass für
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Ein Holzboden funktioniert in der Wohnung wie eine Klimaanlage. Wohnen August 2013
Holz für Hipster: Auch bei Parkettböden liegen Retro-Chic und Vintage-Look im Trend.
tergrund geklebt, im anderen nur aneinandergeklickt und auf eine Trittschallmatte gelegt. Dabei müssen Massivparkett und 2-Schicht-Parkett zwingend verklebt werden, ersteres liesse sich auch nageln. Das 3-Schicht-Parkett wurde für eine schwimmende
Verlegung
entwickelt,
kann aber auch geklebt werden. In einem Mehrfamilienhaus mit hellhörigen Nachbarn empfehlen sich die geklebten Varianten, die den Trittschall besser dämpfen. Es kommt auch darauf an, wer den Boden verlegt, denn während der Profi oft lieber klebt, wagt sich der Heimwerker eher
ans
Fertigparkett
und
verlegt
schwimmend.
Die Frage ist, was drunter ist Die Basis des Ganzen ist der Untergrund. Was wartet unter den alten Bodenbelägen? Denn die sollten bestenfalls raus. Wie gut sind Estrich oder Trockenbaukonstruktion? Bei sandenden, spröden und gerissenen Unterlagsböden etwa sollte man von einer vollflächigen Verklebung absehen, lieber die schwimmende Verlegung wählen. Sollte der Untergrund allerdings zusätzlich uneben sein, muss man ihn auf jeden Fall vorher ausgleichen. Ist der Boden feucht oder liegt er über einem nicht isolierten Keller, muss Mehrschichtparkett gegen Feuchte geschützt werden – etwa mit einer Dampfbremse oder einer entsprechenden Grundierung. Auch der Grundriss spielt eine Rolle, Da gibt es Massivparkett, das ausschliesslich aus massivem Holz besteht, und Mehrschichtparkett, das aus zwei oder
Riemen ganz klassisch mittels einer Nut-
denn Holz dehnt sich im Sommer aus und
und Kammverbindung und Leim.
zieht sich im Winter zusammen. Wäh-
Mehrschichtparkett.
rend diese physikalische Tatsache bei ei-
drei Schichten querverleimt wird. Dabei ist
Hier entwickelt bald jeder Hersteller sein
ner Vollverklebung kaum zum Tragen
die Nutzschicht die edelste und härteste, bei
eigenes, patentiertes Klicksystem, das
kommt, da die Riemen ja am Untergrund
Querlage und Gegenzug kann auch Weich-
ohne Leim auskommt und das Wieder-
fixiert sind, wird die Parkettfläche beim
holz zum Einsatz kommen. In Europa wird
zerlegen des Bodens erlaubt.
schwimmend verlegten Parkett merklich
zu 80 Prozent Mehrschichtparkett verlegt.
Anders
beim
Eine der wichtigsten Fragen heisst:
grösser. Daher muss sowohl ringsum ein
Am langlebigsten ist indessen massi-
geklebt oder schwimmend verlegt? Bei-
Wandabstand eingeplant werden, den die
ves Parkett, da man es oft abschleifen
des ist im Altbau möglich. Im ersten Fall
Sockelleiste kaschiert. Aber auch die Flä-
kann. Verbunden werden die einzelnen
wird das Parkett vollflächig auf den Un-
che selbst muss bei grösseren oder ver-
Wohnen August 2013
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winkelten Räumen durch Dehnungsfugen unterteilt werden.
ment sind wir eher auf astigen, lebhaften Sortierungen.Âť
Nach einem Trend muss man nicht lange suchen: Gefragt ist Charakter. Und
Wichtig sind auch die EinbauhĂśhen.
Im letzten Jahr schaffte die vielseitige
dabei wagen sich die Hersteller sogar weg
Vorgegeben werden sie durch den Ab-
Eiche in Europa fast 70 Prozent Marktan-
von der ebenen Oberfläche, setzen auf
stand zwischen Untergrund und TĂźren.
teil, sie lässt alle anderen Holzarten weit
Haptik und Holz zum Anfassen. Dabei be-
Sollte nicht genĂźgend Platz bleiben, mĂźs-
abgeschlagen hinter sich. So liegen die
sinnen sie sich auf althergebrachte Hand-
sen Tßrblätter und eventuell Zargen ge-
Nächstplatzierten, Buche und Esche, bei
werkstechniken wie BĂźrsten, Hobeln
kĂźrzt werden. Auch die AufbauhĂśhe kann
nur sechs Prozent.
oder Schroppen. Oder auch auf Spezi-
also ein Kriterium fßr die Wahl einer Parkettart sein. Am dßnnsten bleiben die 2-Schicht-Produkte; sie kommen zum Teil mit zehn Millimetern aus. Nicht zu vergessen: Man kann das Parkett auch nutzen, um Mängel an der Wohnung auszugleichen. So leiten richtig verlegte Parkettstreifen Licht in dunkle
altrocknungen. Der Effekt solcher Tech-
Die neuen ParkettModelle sind ganz bewusst auf alt getrimmt.
Räume. Und helle HÜlzer geben noch ein paar Lux dazu.
niken: Die Rippen der Maserung ragenheraus, das Parkett zeigt Riefen und seine raue Seite, es ist teilweise verformt. Ausserdem ist retro gefragt: Das Holz soll wirken, als kÜnne es bereits Geschichten erzählen. Die neuesten Modelle sehen ganz bewusst alt aus, lassen sich auch mal von gespachtelten Rissen zieren. Kennen
Auch alle TropenhĂślzer zusammen
wir das nicht von nagelneuen, zerrissenen
kommen inzwischen nicht mehr Ăźber die-
Jeans? Mit ÂŤused lookÂť oder ÂŤVintageÂť
Eiche auf Platz eins
se Schwelle. Im Gegenteil: Der wahre Lu-
betiteln manche Hersteller die Modelle.
Bei den vielen Holzarten, die zur VerfĂź-
xus scheint nun eher ganz besonders nah
Der Trend scheint fast ideal fĂźr all
gung stehen, sind sich die Kunden selt-
zu liegen. Kunden verlangen zum Teil ge-
jene, die nachträglich Parkett verlegen
sam einig. ÂŤDer absolute Trend ist EicheÂť,
zielt nach Schweizer HĂślzern. Warum
wollen. Schliesslich sieht es so aus, als
sagt Michael Baldauf, stellvertretender
etwa sollte man nur die FrĂźchte der Obst-
wäre der Boden seit jeher drin. Kein Ge-
Geschäftsfßhrer des Schweizer Parkett-
bäume ernten? Wo man doch so wunder-
danke, dass hier mal Teppich, Laminat
händlers Holzpunkt. Vor ein oder zwei
bar Ăźber Birne, Apfel oder Zwetschge
oder Kunststoff gelegen sein kĂśnnte. Wa-
Jahren war es die Räuchereiche, im Mo-
schreiten kann?
rum auch?
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