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Pipe and Powder Jan Scherrer Snowboarder
Down Under Mathias Jordi Solarracer
Nordkap retour
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Max Hubacher
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10. Januar 26. Februar 28. März
HSGStart
EFMD
das f채ngt ja gut an
Teamwork
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Dieses Foto von Maximilian Hühnergarth, 19, entstand auf einer Schulreise. «Die grösste Schwierigkeit bestand darin, alle Mitschüler dazu zu bringen, gleichzeitig hochzuspringen. Und, na ja: Die Schülerin in der Mitte sprang natürlich perfekt ...», schmunzelt Maximilian, der in seiner Freizeit gerne auf Klettertouren geht oder Klarinette spielt.
5
inhalt
topstory 10
KINOSTAR Der Shootingstar
report 16
SCHAUSPIELSCHULE You’ll never know if you never try
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SMELLTEC Der iScent ist da!
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SOLARRENNEN Mit dem Solarmobil quer durch Australien
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NACHWUCHSFORSCHER Und plötzlich kann man Atome sehen
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HORIZONTERWEITERUNG Der Drang nach Weiterentwicklung
reportage 18
16 SCHAUSPIELSCHULE Als Natalie Girsberger aus Luzern die New York Film Academy besichtigt, wird ihr sofort klar: Schauspielerei ist Selbstfindung, ist Sein, ist Passion. Es ist, was sie machen möchte.
NORDKAP RETOUR Was man mit Zuversicht erreichen kann
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SELBSTZWEIFEL Mein engster Feind
kurzgeschichte 31
SCHLAFPLATZ Die unsichtbare Mauer
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KUCHENKRÜMEL Auf dem Balkon
55
GOLDBLOND Aphrodite
56
FAHRTRICHTUNG Pendlergrau
interview 22
WANDMALEREI Gregor greift nach den Sternen
27
AUSNAHMETALENT Pipe und Powder
44
service 60
PLANET TANGO
umfrage 58
Nur eine Frage
foto 4
HORIZONT-ERWEITERUNG Eigentlich will sie nicht zurück in die Schweiz, wo Pünktlichkeit und Leistung die Gesellschaft prägen. Selina Stucki aus Zollikofen will zurück nach Afrika, nach Ghana. Die frohen Leute, die menschliche Wärme wieder spüren.
DAS FÄNGT JA GUT AN Teamwork
58
UMFRAGE Nur eine Frage
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DAS HÖRT JA GUT AUF Individuen
8
aufruf
52
impressum
6
SOLARRENNEN Mathias Jordi nimmt am «World Solar Challenge» von Darwin nach Adelaide teil – ein unvergessliches Abenteuer!
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ciao Liebe Dackelbesitzer, Tennisspieler, Langschläfer, Stammtischbrüder, Melancholiker, Globetrotter, Warmduscher, Gin-Trinker, Lehrerkinder, Pfarrerstöchter, Seri-
NORDKAP RETOUR Was
man
mit
enjunkies, Raucher, Moralapostel, Hedonisten, Selbst-
Zuversicht
zweifler, Bücherwürmer, Nerds, Player, Angsthasen,
erreichen kann! Oliver Kirsch
Weicheier, Opernliebhaber, Teetrinker, Plappermäuler,
fährt mit dem Fahrrad 8 000
Möchtegerns, Fanatiker, Nervensägen, Schlaumeier,
Kilometer ans Nordkap und
Besserwisser, Kuschelbären, Computerfreaks, Faulen-
zurück. Das Ungewöhnliche:
zer, Träumer, Ferientechniker, Frauenversteher, Jammer-
Vor einem Jahr sass er noch im
lappen, Blumenfreunde, Tratschtanten, Fernsehgucker,
Rollstuhl.
Zeitungsleser, Staubsauger, Indianer, Sonnenanbeter,
18
Mondphasenbeobachter, Entenfütterer, Hasenzüchter, Heiratsschwindler, Polygamisten, Fundamentalisten, Flashmobber, Flohmarktverkäufer, Flohzirkusdirektoren, Rosenkavaliere, Kameliendamen, Kaffeetanten, Jägermeister, Couchpotatoes, Yogis, Weihnachtsmänner, Osterhasen, Vegetarier, Nutellaesser, Schokoladejunkies, Atomkraftgegner, Nachteulen, Facebookjunkies, Philosophen. Ihr seid hiermit herzlich eingeladen, euch bei tango zu beteiligen und Beiträge einzusenden, die auch honoriert werden. tango wendet sich an interessierte junge
SHOOTINGSTAR
Menschen zwischen 17 und 27 Jahren, die neugierig
Er gilt als die Entdeckung
sind und hinterfragen. Die etwas aus ihrem Leben
des
machen wollen. Und die die Welt entdecken möchten,
Jahres:
Max
Huba-
cher, 18, Darsteller in den Schweizer
statt sich mit ihr abzufinden.
Erfolgsfilmen
«Stationspiraten» und «Der
Die besten Beiträge wählen wir aus und veröffent-
Verdingbub», Shootingstar
lichen sie zweimal im Jahr in «tango – magazin für
an der Berlinale – und bald
schule und studium» oder schalten sie sogleich im
ist er auch im «Tatort» zu
Online-Magazin www.tango-online.ch auf.
sehen. Seit zehn Jahren freuen wir uns über jeden Beitrag und beantworten jede Zuschrift individuell. Wenn auch ihr eine Idee habt, dann meldet euch bei uns! Beachtet dazu unseren Aufruf auf Seite 8. Viel Spass mit tango wünscht
10
Gianni
Das Coverfoto stammt von Anna Ehrenstein, 19, die Fotografie an der Fachhochschule studiert und von sich sagt: «Mein oberstes Ziel ist es derzeit gerade, Lebenserfahrung zu sammeln, so viel wie möglich zu sehen, zu reisen, alle Facetten zu geniessen und so wenig wie möglich Zeit mit den notwendigen Übeln des Lebens zu verschwenden.»
7
tang
aufruf
OTOGRAFIEREN • ZEICHNEN C • SC SCHREIBEN • DICHTEN C • INTERVIEWEN • GESTALTEN TE EN • EXPERIM EXPERIMENTIEREN PERIM IMEN MEN ENTI ENTI TE TIE ER REN EN • B BERICHTEN ERIC C DU BIST KREATIV schreibst gerne (und gut) • schreibst spannende Reportagen • verfasst originelle Kurzgeschichten • schiesst starke Fotos • zeichnest witzige Cartoons, Comics, Karikaturen • verfasst eine spezielle Matura-, Abschluss- oder Facharbeit • Dann brauchen wir dich als Geschichtenerzähler/-in oder Reporter/-in oder Fotograf/-in oder Cartoonist/-in …
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topstory
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Der Shootingstar Er gilt als die Entdeckung des Jahres: Max Hubacher, 18, Darsteller in den Schweizer Erfolgsfilmen «Stationspiraten» und «Der Verdingbub», «Shooting Star» an der Berlinale – und bald ist er auch im «Tatort» zu sehen. MAX, WAS IST DAS EIGENTLICH FÜR EIN GEFÜHL, IN BERLIN MIT EINEM «SHOOTING STAR» AUSGEZEICHNET ZU WERDEN UND SICH SELBST AUF DER GROSSEN KINOLEINWAND ZU SEHEN? Über die Auszeichnung habe ich mich natürlich enorm gefreut! Aber, ehrlich gesagt, es ist ein ziemlich unangenehmes Gefühl, sich selbst im Kino zu sehen. Du entdeckst sehr viele Dinge, mit denen du nicht zufrieden bist und die du gerne ändern würdest. Leider ist es dann bereits zu spät … STEHST DU GERNE IM MITTELPUNKT? Das kommt auf die Situation darauf an. Auf der Theaterbühne spiele ich natürlich sehr gerne. Aber Vorträge in der Schule und ähnliche Dinge sind mir nach wie vor eher unangenehm …
11
der shootingstar
SICH IN DREHBÜCHER EINLESEN, ROLLEN LERNEN, SCHULSTOFF NACHHOLEN – WIE BRINGST DU ALLES UNTER EINEN HUT?
WIE SIEHT EIN CASTING FÜR EINEN FILM WIE «DER VERDINGBUB» AUS? Ein Casting läuft über mehrere Runden.
Natürlich ist es manchmal schwierig, alles
Zunächst muss man eine Szene vorbereiten,
miteinander zu vereinbaren, aber ich nehme
die einem zugeschickt wurde. Dann muss
mir immer auch Zeit, um mit Freunden abzu-
man weitere, immer anspruchsvollere Szenen
hängen.
in unterschiedlichen Varianten spielen. Mit jeder weiteren Runde werden verschiedene
WAS RÄTST DU JUGENDLICHEN, DIE DAVON TRÄUMEN, SCHAUSPIELER ZU WERDEN?
Schauspieler-Kombinationen ausprobiert, um herauszufinden, wer zu wem passt.
Als ich noch um einiges jünger war, habe ich mehrere Jahre bei einem Kindertheater in meinem Wohnquartier mitgespielt. Seither besuche ich den Jugendtheaterclub im Berner
Ich besuchte die Ausstellung «Verdingkin-
Schlachthaus. Es gibt sehr viele Theatergrup-
der reden» und habe mehrere Bücher über das
pen für Jugendliche, dort lernt man enorm
Thema gelesen. Auch verbrachte ich eine Wo-
viel und kann Unmengen an Erfahrungen
che auf einem Bauernhof, auf dem ich diverse
machen. Daher: versuchen, versuchen, versu-
Arbeiten verrichtete. Dann habe ich natürlich
chen ...
12
WIE HAST DU DICH AUF DIE ROLLE IM «VERDINGBUB» VORBEREITET?
Es ist ziemlich unangenehm, sich selbst im Kino zu sehen.
TANGO-FACTS MAX HUBACHER Max Hubacher schnuppert bereits mit sieben Jahren Theaterluft. Seine erste Erfahrung im Kindertheater weckt seine Leidenschaft, auf der Bühne zu stehen. Mit 13 Jahren spielt Max im Schauspielhaus Zürich die Rolle des Knaben Paul in «Liebestraum» von Robert Walser. Seit 2007 ist Max Hubacher Mitglied des Theaterclubs 14+ im Berner Schlachthaus-Theater. Vor der Kamera steht Max Hubacher zum ersten Mal im Jahr 2009. Im mehrfach ausgezeichneten Kinofilm «Stationspiraten» spielt er als krebskranker Michi eine der Hauptrollen. Die nächste Hauptrolle lässt nicht lange auf sich warten: Max Hubacher spielt die Titelrolle im Spielfilm «Der Verdingbub», wofür er den Schweizer Filmpreis «Quartz 2012» als Bester Darsteller erhält. 2013 ist er im Fernsehen im Schweizer «Tatort» und im Kino in der Bestseller-Verfilmung «Nachtzug nach Lissabon» zu sehen.
13
der shootingstar
das Drehbuch mehrmals durchgelesen und
lich aus. Die Ohrfeigen sind also echt und
mir z. B. überlegt, welchen Gesichtsausdruck,
Stefan Kurt kann zuschlagen, das kann ich
welche Körperhaltung oder welchen Gang sol-
bezeugen! (Lacht)
che Lebensumstände mit sich bringen. WIE GEHST DU MIT DRUCK UM? GIBT ES ÄNGSWAS IST DAS SCHWIERIGSTE BEIM DREHEN?
TE, DIE DICH PLAGEN, BEZÜGLICH DER SCHAU-
Es ist sehr anspruchsvoll, einzelne Einstel-
SPIELEREI?
lungen stets zu wiederholen, da man dasselbe Gefühl mehrfach wiedergeben und sich immer wieder neu konzentrieren muss.
Natürlich bin ich manchmal sehr nervös
Einen Psychopathen zu spielen, wäre sehr reizvoll …
und frage mich, ob ich alles in den Griff bekommen
werde
und ob ich auch das Zeug habe um davon
ALS BAUER BÖSIGER MUSSTE DICH DER BER-
zu leben. Aber Zweifel gibt es ja nicht nur in
NER SCHAUSPIELER STEFAN KURT MEHRFACH
der Schauspielerei, oder? Nach Abschluss der
VERPRÜGELN. WAR DAS SCHMERZHAFT?
Fachmittelschule (FMS) will ich eine Schau-
Regisseur Markus Imboden meinte, wenn «die Chläpf» nicht real wären, sähe das künst-
spielschule besuchen und absolviere daher dieses Jahr diverse Aufnahmeprüfungen.
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14
DU HAST ALS FMS-ABSCHLUSSARBEIT EIN DREHBUCH ÜBER EINEN JUNGEN, DER IM LOTTO GEWINNT, GESCHRIEBEN. KÖNNTEST DU DIR AUCH VORSTELLEN, HINTER DER KAMERA – BEISPIELSWEISE ALS DREHBUCHAUTOR ODER REGISSEUR – ZU ARBEITEN? Jedenfalls ist das etwas, was mich sehr in-
Die Fragen an Max Hubacher stellten zehn
teressiert. Wenn sich eine Möglichkeit bietet,
Fachmittelschülerinnen mit Schwerpunkt Päda-
würde ich bestimmt nicht ablehnen.
gogik oder Soziales.
WIE WÜRDE DEINE ABSOLUTE TRAUMROLLE AUSSEHEN? Foto: Yoshiko Kusano
Einen Psychopathen zu spielen, wäre sehr reizvoll …
Meine Finanzen im Griff. Und «Don’t Stop the Music» im Ohr. Die neuen Viva Banking Pakete für Jugendliche und Studierende mit Zugang zu starken Angeboten aus der Viva Welt für 1 Jahr kostenlos. credit-suisse.com/viva
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report
You‘ll never know if Als ich die New York Film Academy besichtige, wird mir sofort klar: Es ist Selbstfindung, es ist Sein, es ist Passion. Es ist, was ich machen möchte.
Natalie Girsberger
D
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u bist in New York, honey. Men-
Das Gefühl, als Schauspielerin eine an-
schen rempeln sich an, ohne sich
dere Person sein zu können und Menschen
zu entschuldigen. Ein Mann wird
berühren zu können, hat mich schon immer
fast überfahren und zeigt fluchend auf den
fasziniert, aber auch die Nähe, die man zu an-
Taxifahrer, der sogleich seinerseits fluchend
deren Schauspielern einer Produktion fühlt
aufs Gaspedal drückt. Seit acht Monaten lebe
oder der Adrenalinkick vor einem Auftritt,
ich im Grossstadtdschungel. Und ich liebe es.
den ich so sehr liebe wie hasse. Zuerst kam ich
Warum bin ich hier? Es war zunächst nur
mit vielen Selbstzweifeln in die Schule. Dieses
eine spontane Idee, die aber bald realistisch
Gefühl wurde aber von der Wärme meiner
wurde, als ich nach NYC flog, um mich in ver-
Mitstudenten, die mich immer wissen liessen,
schiedenen Schauspielschulen umzusehen.
wie sehr sie mich schätzten, weggeblasen. Ich
Als ich die New York Film Academy besichtig-
merkte, dass ich gut bin.
te, wurde mir sofort klar: Das ist es, was ich
Schauspiel ist Psychologie. Es ist Sprache.
machen will. Denn von Anfang an begeisterte
Es ist Selbstfindung, es ist Sein, es ist Passion.
mich die Tatsache, dass man hier viel prakti-
Es ist, was ich machen möchte. Man ist immer
sche Erfahrung sammelt.
aktiv, immer inspiriert. Ich habe gelernt, nie
you never try
etwas zu fälschen, immer echt und impulsiv
mit ich mir nicht mein Leben lang vorwerfe,
zu sein, meinen Instinkten zu vertrauen. Was
ich hätte es nie versucht. Die meisten Schau-
im Leben nicht immer adäquat ist, ist fürs
spielerinnen und Schauspieler gehen an Hun-
Schauspiel
derte Auditions (Vorsprechen), bevor sie end-
unabding-
bar. Natürlich gibt es auch Zeiten, in denen es schwerfällt, so offen zu sein, und ich Schwierigkeiten habe, einen gewissen
Ich habe gelernt, nie etwas zu fälschen, immer echt und impulsiv zu sein.
Gefühlszu-
lich einen Job finden.
Angst?
Sicher.
Aber es ist es wert. New York ist es wert. Das Glücklichsein ist es wert.
stand zu produzieren. Meistens aber ist das Schauspiel faszinierend und aufregend.
So sehr ich die Schauspielerei liebe, so hart
Natalie Girsberger, 20, aus Luzern, hat vor ihrem
ist es, was uns frischgebackene Schauspiele-
USA-Abenteuer die Kantonsschule Musegg
rinnen und Schauspieler nach der Ausbildung
besucht: «Ich bin eine offene Person und liebe
erwartet. Und doch, ich muss es machen, da-
alles, was mit Kunst zu tun hat.»
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reportage
18
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Was man mit Zuversicht erreichen kann Eine Velotour ans Nordkap und zurück – 8000 Kilometer in 65 Tagen durch 14 Länder. Das Ungewöhnliche: Vor einem Jahr sass ich noch im Rollstuhl.
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Im Ro
Oliver Kirsch
I
m April 2011 erfuhr mein
nach Nottwil geflogen und dort ope-
halts in Nottwil hatte ich ein grosses
bislang schon abwechslungs-
riert. Einem zweitägigen Aufenthalt
Ziel vor Augen: Die Teilnahme an
reiches Leben eine abrupte
auf der Intensivstation folgte eine
der Robotik-Weltmeisterschaft im
Zäsur. Nach einem fünfstündigen
mehrmonatige Regenerationsphase
Juli 2011 in Istanbul. Mit meinem
Gleitschirmflug über die Bündner
zuerst im Bett und später im Roll-
Team Helveticrobot von der Bünd-
Alpen stürzte ich aufgrund von
stuhl.
ner Kantonsschule hatte ich mich
Windturbulenzen 150 Meter unge-
Während dieser Zeit verlor ich
bereits ein halbes Jahr auf den Wett-
bremst in die Tiefe. Den Aufprall
trotz hunderter Stunden beklem-
bewerb vorbereitet. In der Werkstatt
auf dem Geröllboden des Calanda
menden Nichtstuns niemals die Zu-
des Paraplegiker-Zentrums konnte
(Churer Hausberg) überlebte ich
versicht und die Hoffnung, dereinst
ich während meines Aufenthalts
nur mit grossem Glück; ein Steil-
wieder gehen zu können. Nach sechs
regelmässig am Roboter arbeiten,
hang fing mich etwas auf. Nach ei-
Wochen rasanter Fortschritte konn-
was etwas Abwechslung mit sich
ner aufwändigen Bergungsaktion
te ich bereits wieder erste Schritte
brachte. Zwei Wochen vor dem Wett-
durch die Rettungsflugwacht wurde
am
bewerb dann die Erleichterung: Die
ich sofort ins Paraplegiker-Zentrum
Während meines ganzen Aufent-
Schrittbarren
unternehmen.
Ärzte erlaubten mir die Teilnahme. 19
was man mit zuversicht erreichen kann
In Nor
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letzten
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M Fachbereich te grosse Projekt: Im Fachbere eich Physik baute ich dazu azu eine autonome Flugdrohne. Bei diesem Projekt
Im Rollstuhl eine Grossstadt zu
konnte ich das Wissen meiner bei-
me beim European Union Contest
erleben: Eine völlig neue Erfahrung
den Hobbies Roboter- und Modell-
for Young Scientists in Bratislava
sowohl für mich als auch für meine
bau kombinieren. Die Arbeit bau-
ermöglicht. Die Drohne wurde im
Teamkollegen, die mich begleiteten.
te ich danach für den Wettbewerb
Rahmen einer Messkampagne von
Die Menschen in Istanbul waren
«Schweizer Jugend forscht» aus.
der ETH Zürich verwendet.
jedoch sehr hilfsbereit und unter-
Statt wie bisher nur eine autonome
In den Wochen vor der Welt-
stützen mich, wo sie konnten. Selbst
Flugdrohne zu konstruieren, ging es
meisterschaft kam jedoch noch ein
Rolltreppen konnte ich so problem-
nun darum, damit Messungen zum
weiteres Projekt hinzu: Gemeinsam
los meistern. Nebst der Reise verlief
Methangehalt der Luft durchzufüh-
mit meinem Freund Simon plan-
auch die Weltmeisterschaft äusserst
ren. Mit Unterstützung der ETH
te ich eine Velotour ans Nordkap.
erfolgreich: Helveticrobot wurde in
entwickelte ich ein komplett autono-
Dank regelmässigen Trainings hat-
mes Messsystem
te ich mich inzwischen sehr gut vom
mit
automati-
Unfall erholt. Für das Projekt unter
scher Datenaus-
dem Namen «Nordkap retour» stell-
wertung. Unter-
ten wir gemeinsam die nötige Aus-
unserer Disziplin mit
gemeinsam dem
nischen
iraTeam
Mit dem Rollstuhl nach Istanbul
brochen wurde
rüstung zusammen, dafür wurden
Bei meiner Rückkehr nach Chur
die Forschungsarbeit nur durch die
Sponsoren gesucht, ein Webauftritt
ging es vor allem darum, die Mobi-
Robot Challenge in Wien, bei der
realisiert und eine Broschüre ge-
lität wiederzufinden. Daher kaufte
ich als Coach tätig war, die Matura-
staltet.
ich mir ein Liegevelo, da mir das
reise und natürlich die Vorberei-
Nach den schriftlichen Matura-
Fahren auf einem normalen Velo
tung auf die Weltmeisterschaft in
prüfungen ging es dann los: Mitte
noch zu grosse Schmerzen bereitete.
Mexiko. Die Arbeit wurde übrigens
Juni 2012 nahm Helveticrobot be-
In der Schule folgte nach dreimona-
mit dem Prädikat «hervorragend»
reits zum vierten Mal bei RoboCup
tiger Totalabsenz gleich das nächs-
ausgezeichnet, was mir die Teilnah-
Junior teil. Mit meinem Chassis,
Weltmeister!
20
In Dänemark:
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o Tagesrati
Simo
Wo geht es hi er
nach Norden?
Personen
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d Oli ver a m
Nord kap
einer aufwändigen Elekt Elektronik und viel Programmierarbeit erreichte unser Team an der WM den zweiten Rang. Dass wir schon bei der ers-
Süssem wichen schon bald einem
ten Teilnahme in Soccer gegen die
Kilo Joghurt und Müsli zum Früh-
erfahrenen Konkurrenten aus aller
stück, einem halben Kilo Teigwaren
Welt bestehen konnten, ist ein riesi-
nach rund 100 km und einem Kilo
ger Erfolg für Helveticrobot. Nach
Brot zum Abendessen, dazwischen
der Rückkehr in die Schweiz folgten
Unmengen
an
an den nächsten mündlichen Maturaprüfungen.
und
Früchten. Unser
Essen und Fahren wie an der Tour de France
Und dann stand
Weg in den Norden führte uns
Wie Olivers Tour zu Ende gegangen ist, kannst du auf www.nordkapretour.ch nachlesen.
durch Deutschland, Dänemark,
ich plötzlich mit meiner Matura da
Schweden, Finnland und Norwegen,
und konnte es gar nicht glauben,
bis wir nach nur 25 Fahrtagen und
wie schnell die Zeit vergangen ist.
3959 km das Nordkap erreichten.
Doch schon zwei Tage später folgte das nächste Ziel:
TANGO-FACTS
Was für ein Gefühl! Doch mit dem
Oliver Kirsch, 19, aus Chur, beginnt in diesen
Mit dem
Erreichen des Nordkaps ist unsere
Tagen ein Studium in Maschinenbau und Ver-
Velo zum Nordkap und wieder zu-
Tour noch lange nicht zu Ende, da
fahrenstechnik an der ETH. Ansonsten mag er
rück, und das in nur 65 Tagen! So
es unser Ziel ist, auch wieder zurück
elektronische Musik, Schwimmen und Glacé.
machten wir uns bei strömendem
nach Chur zu fahren. Diesmal aber
Regen auf den Weg, ohne genau zu
über Finnland, Baltikum, Russland,
wissen, was uns erwarten würde.
Polen, Tschechien und Österreich.
Unsere anfänglichen Essensrationen mit täglich einem halben
Abschliessend kann ich nur festhalten: Was für ein Jahr!
Kilo Spaghetti, etwas Brot und viel 21
Fotos: Oliver Kirsch und Micha Riechsteiner
drei Tagen die
Schokolade
interview
GREGOR GREIFT NACH INSPIRIERT VOM LIED «STÄRNE» DES RAPPERS MANILLIO, GESTALTET GREGOR VOGEL EINE FÜNFZIG METER LANGE WAND.
GREGOR, WIE KOMMT MAN EIGENT-
AUF DER WAND SIEHT MAN MEN-
Piktogramm schnell und aus Dis-
LICH AUF DIE VERRÜCKTE IDEE, EINE
SCHEN AUS VERSCHIEDENEN BERUFEN
tanz erfasst werden. Darum habe
FREISTEHENDE WAND IM INDUSTRIE-
UND ALTERSGRUPPEN. ALLE IN ÄHNLI-
ich die lebensgrossen Figuren mit-
GEBIET VON BÜLACH ZU GESTALTEN?
CHER HALTUNG, ALLE SCHEINEN NACH
Schablonen in Schwarz und Weiss
STERNEN ZU GREIFEN.
auf die Wand gesprayt. Die Schab-
Ich interessiere mich seit einiger Zeit für Streetart, also für die Kunst
Ich liess mich vom Lied «Stär-
lonen hatte ich aufgrund von Fotos
im öffentlichen Raum. Da kam die
ne» des Solothurner Rappers Ma-
angefertigt, die ich von Bekannten
Maturitätsarbeit wie gerufen, damit
nillio inspirieren, in dem er dazu
gemacht hatte.
ich ein grösseres Streetart-Projekt
aufruft, den Alltag links liegen zu
verwirklichen konnte.
lassen, Sehnsüchte zuzulassen und
BIST DU ZUFRIEDEN? WAS WÜRDEST
die Dinge anzupacken. Wie in sei-
DU IM NACHHINEIN ANDERS MACHEN?
nem Musikvideo wollte ich, dass die
Im Nachhinein erscheinen mir
Durch private Kontakte
Menschen ihre Hände zum Himmel
ausgerechnet das Motiv und des-
bin ich auf eine Wand an
strecken und sinnbildlich nach den
sen Aussage ein wenig banal. Mög-
meinem Wohnort Bülach
Sternen greifen.
licherweise liegt dies daran, dass
WIE BIST DU VORGEGANGEN?
ich mich bereits sehr früh für dieses
gestossen. Diese hat eine Länge von über fünfzig
DU HAST DIE VERSCHIEDENEN PER-
Metern und eine Höhe
SONEN NICHT GEMALT, SONDERN MIT
von
SCHABLONEN UND SPRAYFARBEN GE-
viereinhalb
Me-
tern. FÜNFZIG MAL VIEREINHALB METER! Zum Glück halfen mir
WELCHES WAREN HÖHE- UND TIEFPUNKTE?
Die Wand ist vom Zug und von
Ein Höhepunkt war sicher das Be-
der Autobahn her einsehbar. Der
malen der Wand mit meinen Freun-
Betrachter hat keine Zeit zu verwei-
den. Auch wenn sich alle einen
len, das Bild muss ähnlich einem
Sonnenbrand holten und die Arbeit
rund ein Dutzend Freun-
teilweise sehr frustrierend war, hat-
de, die Wand zu grundie-
ten wir einen Riesenspass. Auch die
ren, was dennoch einen
eigentliche «Eröffnung» der Wand
ganzen Tag beanspruchte. 22
ARBEITET.
Motiv entschieden habe.
DEN STERNEN
mit einer Vernissage war eine sehr schöne Erfahrung. Der Tiefpunkt war, als sich die Wand in der Sommersonne wie eine Herdplatte aufheizte und ich sie kaum besprayen konnte. Zu diesem Zeitpunkt hätte ich am liebsten alles hingeschmissen … Wenn man aber ein Thema wählt, für das man sich begeistern kann, fällt es einem leichter, etwas mehr zu investieren.
TANGO-FACTS
Gregor Vogel, 18, aus Bülach, will
Hier findest du ein Video, das einen Teil des Ar-
nach der Matura an der Kantons-
beitsprozesses dokumentiert. Der Rap «Stärne»
schule Zürcher Unterland und
von Manillio ist auf dessen Debütalbum «Jede Tag
einem Zwischenjahr mit dem Stu-
Superstar» sowie als Single erhältlich.
dium «Visuelle Kommunikation»
www.tango-online.ch/lesen/50
an der Zürcher Hochschule der Künste beginnen.
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report
Der iScent ist da! In seiner Maturaarbeit hat Leon Reicherts ein überwältigendes Gesamtkunstwerk geschaffen – eine augenzwinkernde Fiktion über ein nicht existierendes Produkt. Leon Reicherts
E
s ist völlig normal geworden, mit
s(m)eller (zum Beispiel vom Buen Olor Social
Kopfhörern herumzulaufen. Viele
Club) bis zu Geruchsklassikern (Meeresluft,
Menschen tragen die Dinger fast
Lavendelfelder etc.). Um Lust auf diese Le-
andauernd – sie sind zu einem modischen
ckerbissen zu machen, gibt es überall auf der
Accessoire geworden. Man kann einfach ein-
Webseite Smelltec.com kleine Geruchsreprä-
mal abschalten, die ganze Aussenwelt aus-
sentanten in Bildform, zum Beispiel Nadel-
blenden oder aber sich motivieren und aufhei-
wälder, Kaffeebohnen oder Fleisch auf dem
tern. Kurz, der mobile Musikkonsum ist kaum
Grill. Um unseren Geruchssinn auch auf ab-
noch aus unserem medialen Leben wegzuden-
strakte Weise anzuregen, werden einem hier
ken.
sogenannte «Olfaktogramme» serviert.
Nun steht die nächste Revolution in der
Aber wozu das alles? Was soll man mit
Unterhaltungselektronik bevor: Die von mir
diesen Produkten anfangen? Gerüche kön-
erfundene Firma Smelltec bietet Produkte an,
nen einen enormen Einfluss auf unsere Gefühlslage haben. Jeder hat
die den mobilen Geruchskonsum ermöglichen. Das Kerngerät, der iScent, ist im Grunde nichts anderes
Der iScent – ein iPod für Gerüche.
schon einmal einen Geruch wahrgenommen, der in ihm starke positive oder negati-
als ein iPod für Gerüche, der es dem Benutzer
ve Gefühle weckte. Genau diese Eigenschaft
ermöglicht, in die von ihm gewünschte Ge-
macht Gerüche so interessant. So kann man
ruchswelt einzutauchen. Die Gerüche werden
zum Beispiel, wenn man sich etwas verloren
als digitale Files abgespeichert und können
fühlt, den Duft des trauten Heims geniessen
so aus dem SmellStore heruntergeladen, mit
oder wenn man sich gestresst fühlt, eine fri-
anderen Freunden (auf sozialen Netzwerken)
sche Meeresbrise einatmen.
Die Idee von Smelltec.com ist es, die-
geteilt oder mit dem eingebauten «Geruchsmikrofon» aufgenommen werden. Man verwaltet
se
seine «Geruchsmediathek» sehr ähnlich wie
realitätsnah
neue
Produktwelt
glaubwürdig
die Musikmediathek in iTunes: Man kann sie
Konstrukt ist imaginär und doch real –
mit dem iPhone synchronisieren und nach
alle Produkte sind in Funktions- und Verwen-
verschiedenen Kriterien ordnen.
dungsweise erklärt und könnten funktionie-
darzustellen.
Das
und ganze
Im SmellStore findet man die unterschied-
ren, so glaubt man. Der Besucher der Website
lichsten Gerüche. Das Angebot reicht von
findet Geruchs-Appetizer, kommerzielle Ge-
den neusten Smell-Hits (z. B. Körpergerüche
ruchs-Sampler, Fotos der Produkte und Stim-
von Stars), über aktuelle Geruchsalben-Best-
men ihrer begeisterten Nutzer: «iScent gibt mir die Chance, in meinem manchmal sehr
TANGO-FACTS SMELLTEC.COM
hektischen Alltag für einige Momente abzuschalten. Gerüche vermitteln mir Stimmungen, helfen mir kreativ zu sein. Ohne iScent
Bei dieser Fälschung stimmt einfach alles: das theoretische Gerüst,
wäre ich deutlich weniger produktiv», meint
die gebauten Geräte, die Fotos, die Gadgets, das Design des
beispielsweise Klaus W. Wellershoff, CEO der
Firmenlogos sowie die echt und überzeugend wirkenden Texte.
Wellershoff & Partners Ltd.
Mehr Infos: www.smelltec.com
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Die fiktiv-reale Webseite mit ihren Lockreizen macht bewusst, welches Potenzial Ge-
rüche haben. Vielleicht überlegt man sich nach dem Besuch der Webseite, welche Gerüche in einer solchen neuen Ära des Technikfortschritts eine Rolle spielen könnten, welche «mainstream», «hip» oder alternativ sind, welche als besonders «trashy», genussvoll und erregend gelten würden. Man kann sich eine Diskussion mit Freunden ausmalen, die sich um die neuesten Trends im Geruchs-Producing und -Mixing dreht. Oder man macht sich zumindest über die eigenen Geruchsvorlieben Gedanken.
Leon Reicherts, 18, aus Zürich, hat am Literargymnasium Rämibühl die Matura abgeschlossen. Er möchte in Fribourg Informatik studieren und sagt über sich: «Wenn ich an einem Projekt arbeite, das mich packt, dann ziehe ich es bis ins letzte Detail durch.»
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interview
Pipe und Powder FreestyleSnowboarder Jan Scherrer gewann Bronze an der Junioren-W M und wurde zum Nachwuchssportler des Jahres gewählt . Sein grosses Ziel sind die Olympischen Spiele in Sotschi .
JAN, WARUM IST EIGENTLICH SNOWBOARDEN GEILER ALS SKIFAHREN? Weil es einfach viel besser aussieht, da es vom Surfen und Skaten kommt. Es gibt nichts Schöneres auf der Welt, als mit dem Snowboard die ersten Spuren in einen frisch verschneiten Hang zu ziehen. KANN MAN SAGEN, DASS SNOWBOARDEN DEIN LEBEN IST? (Überlegt) Ja, das Brett ist mein Leben. Ich bin auch den ganzen Sommer auf dem Skateboard und habe diesen Frühling das Surfen entdeckt, das hat mich sofort begeistert. WANN WURDE FÜR DICH KLAR, DASS DU PROFI-SNOWBOARDER WERDEN MÖCHTEST? Als ich mit sieben Jahren zum ersten Mal auf dem Brett stand, wollte ich Snowboardoder Skateboard-Profi werden. Bald begann ich auch Snowboard-Magazine und -Filme anzuschauen.
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pipie und powder
Es braucht Disziplin, Schule und Sport unter einen Hut zu bringen.
WIE OFT TRAINIERST DU IN DER WO-
WÜRDEST DU DEINE SNOWBOARD-
CHE?
KARRIERE FÜR EINE FREUNDIN AUFGE-
Durchschnittlich zwei Stunden
BEN?
pro Tag.
Wenn ich das müsste, wäre sie keine gute Freundin … WÜRDEST DU DIE SCHULE FÜRS SNOWBOARDEN ABBRECHEN? (Ohne zu zögern) Ja. DU BESUCHST SEIT ZWEIEINHALB
Es freut mich, wenn ich erkannt werde.
Bisher an ungefähr sechzig Wettkämpfen in zehn Ländern. WIE BEREITEST DU DICH AUF EINEN
JAHREN DAS SPORTGYMNASIUM IN
CONTEST VOR?
DAVOS. HATTEST DU NICHT SCHWIE-
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AN WIE VIELEN WETTKÄMPFEN HAST DU BEREITS TEILGENOMMEN?
RIGKEITEN, MIT FÜNFZEHN DEINE FA-
Disziplin, Schule und Sport unter
Eigentlich mehr mental als kör-
MILIE UND DEINE FREUNDE IN EBNAT-
einen Hut zu bringen, aber auch viel
perlich. Bei einem sehr wichtigen
KAPPEL ZU VERLASSEN?
Unterstützung durch das Umfeld.
Contest bin ich schon Anfang Sai-
Sicher, ich hatte nicht nur gute
Im Jahr bin ich vielleicht siebzig
son mit dem Kopf dort.
Gefühle, als ich die Aufnahmeprü-
Tage zu Hause, vor allem natürlich
fung bestanden hatte. Es braucht
im Sommer.
WO SIEHST DU DICH IN FÜNF JAHREN? Als weltbekannten Profi-Snow-
GEFÄLLT ES DIR, DASS IMMER MEHR LEUTE AUF DICH AUFMERKSAM WERDEN?
boarder! Hoffentlich … Ein grosses
(Schmunzelt) Es freut mich schon,
Ziel sind die Olympischen Spiele
wenn ich auf der Strasse oder im
2014 in Sotschi.
Ausgang angesprochen werde.
DU BIST DIESES FRÜHJAHR VON DER
ZUM SCHLUSS, WAS IST ERHOL-
SCHWEIZER SPORTHILFE ZUM NACH-
SAMER: FERIEN IM SCHNEE ODER AM
WUCHSATHLETEN DES JAHRES GE-
MEER?
WÄHLT WORDEN. WIE FÜHLT SICH DAS AN? Oh, das ist definitiv ein gutes Gefühl! Ich habe viele neue Kontakte
(Lacht) Ferien am Meer! Ich kann nicht normal snowboarden, ohne am Abend fix und fertig ins Bett zu fallen ...
knüpfen können und wurde dadurch bekannter. Und das Preisgeld kann ich natürlich ebenfalls gut
Die Fragen an Jan Scherrer stellten acht
brauchen …
Fachmittelschüler/-innen aus St. Gallen.
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Die Hochschulen der FHNW eröffnen Perspektiven
kurzgeschichte
Die unsichtbare Mauer Der Mann schlenderte über den knirschenden Kiesweg. Vögel sassen auf einem von Borkenkäfern befallenen Baum und krächzten sich die Lunge aus dem Leib. An Abgasen erstickte Blätter fielen tot von den morschen Ästen.
Alain Stocker
D
ie Sonne kroch langsam über den
aus dem Leib. An Abgasen erstickte Blätter
Horizont und brachte der Welt den
fielen tot von den morschen Ästen. Eine leere
Morgen, als ein älterer Herr aus ei-
Plastiktüte überquerte gemächlich den Weg
nem langen Schlaf erwachte. Er legte die Nar-
und verfing sich in einem Gebüsch. Der Feuer-
zisse weg, die in seiner Brusttasche gesteckt
ball am Himmel stieg immer weiter nach oben
hatte, erhob sich und trat verschlafen an die
und schickte fleissig seine UV-Strahlen durch
frische Luft, in der das CO2 fröhlich tanzte.
die Ozonlöcher. Die ersten Geschäfte wurden
Gierig sog er sie in tiefen, langen Zügen ein
geöffnet und es kam Leben in die Strassen der
und genoss ihre Kühle.
Stadt. Verarmte Rentner, die ungeduldig vor
Der grosse Zeiger auf seiner tickenden
dem vergitterten Tor eines Detailhändlers auf
Armbanduhr – made in China – wanderte
dessen Öffnung warteten, unscheinbare Buch-
über das Ziffernblatt, während die Sonne wie
halter, die nicht einmal ihren eigenhändig ge-
ein Zug auf einem Gleis eisern der vorgege-
fälschten Zahlen über den Weg trauten, Beam-
benen Bahn folgte. Es war fünf Uhr morgens, als der Mann mit einem grauen Anzug bekleidet das quietschende Tor öffnete und auf die leere Strasse trat.
Er betrachtete sich im Schaufenster eines Kleiderladens, als ihn plötzlich das
Seine ergrauten Haare, der Anzug und die fahle Haut liessen ihn viel älter aussehen, als er es in Wirklichkeit war.
te, auf dem Weg ins Büro, um dort weiterzuschlafen, Studenten, die sich für die Elite des gesamten Kontinents hielten, skrupellose Banker, in deren Augen sich die Gier nach Geld spiegelte, pöbelnde Jugendliche, überschminkte Frauen, die
Morgengrauen packte. Seine ergrauten Haa-
wegen eines Rabatts in den nächstbesten Kon-
re, der Anzug und die fahle Haut liessen ihn
sumtempel eilten, aalglatte Anwälte, die min-
viel älter aussehen, als er in Wirklichkeit war.
destens so schleimig waren wie ihre Haare,
Der Tau im Stadtpark hatte sich routiniert
fanatische Sektenbrüder, die den Weltunter-
auf die Pflanzen gelegt, wie Staub auf die Mö-
gang prophezeiten, und viele andere unwich-
bel eines Haushalts ohne Swiffer. Der Mann
tige Menschen beobachtete der ältere Herr,
schlenderte über den knirschenden Kiesweg.
während er bequem auf einer Parkbank sass.
Vögel sassen auf einem von Borkenkäfern be-
In aller Ruhe stand er auf, als die Schatten
fallenen Baum und krächzten sich die Lunge
von den Sonnenstrahlen auf ein Minimum ge-
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rubrik
stutzt waren. Der Duft von überteuertem Fast
agierte auf seine Bemühungen, beachtet zu
Food schwängerte die Luft und lockte Teena-
werden. Es war, als ob er in einem Albtraum
ger an wie Drogendealer die Süchtigen. Lang-
gefangen wäre.
sam flanierte er die Einkaufsstrasse hinauf
Fluchtartig verliess der panische Herr das
und hinunter. Er genoss jeden einzelnen Au-
Café, versuchte, Fussgänger anzusprechen,
genblick in vollen Zügen. Sein Blick wander-
was aber zum gleichen Resultat wie im Café
te von einer Person zur nächsten. An einem
führte. Der Angstschweiss brach ihm aus. Er
Kiosk wurden Zeitungen mit reisserischen
begann zu zittern, wollte schreien. Seine Knie
Titeln verkauft, die von Leuten handelten, die
schienen nachzugeben. Die Beine wurden
anderen in den Rücken gefallen waren wie
schwach und vermochten sein Gewicht nicht
Kleingeld einem Sparschwein.
zu tragen. Trotzdem hastete er die Strasse hi-
Die Zeiger der Armbanduhr drehten ihre
nunter und auf direktem Weg nach Hause.
Runden, die Schatten begannen wieder zu
Er öffnete das quietschende Tor, betrat
wachsen, der Globus wandte sein Gesicht vom
sein Heim, das er seit 25 Jahren nicht mehr
Zentrum des Sonnensystems ab und zeigte
gewechselt hatte, steckte sich die Narzisse in
ihm den Hintern. Er verspürte den Drang,
seine Brusttasche und legte sich schlafen, um
Kaffee zu trinken, entschied sich dann aber
sich zu beruhigen.
um und wollte doch lieber Tee, wie ein fran-
Auch die Sonne begab sich ins Reich
zösischer Freiheitskämpfer. Er suchte sich ein
der Träume und überliess den Himmel dem
kleines, aber feines Café aus, das zwischen ei-
Mond, dessen Licht auf den Stein traf, der vor
nem Buchladen und einer Kunstgalerie einge-
dem Schlafplatz des alten Mannes stand. Sein
pfercht war. Der ergraute Mann betrat es und
Name sowie «* 1921– † 1986» waren da einge-
setzte sich auf einen der zahlreichen Stühle.
meisselt.
Das Café war leer wie Griechenlands Staats-
Alain Stocker, 20, aus Neuen-
kasse. Mehrmals rief er nach dem Ober, die-
hof, hat die Aargauische Kan-
ser schien ihn aber zu ignorieren, was ihn an
tonsschule Baden besucht und
die Kirche und ihr Problem
beginnt nun ein Studium an der
mit pädophilen Pfarrern erinnerte.
Plötzlich setzte sich ein Rentner an seinen Tisch und schaute ihm direkt in die blaugrauen Augen, reagierte aber weder auf seine Versuche, ein Gespräch
Immer mehr Menschen betraten das Café, doch keiner reagierte auf seine Bemühungen, beachtet zu werden.
zu beginnen, noch auf Gesten. Es war, als
Uni Zürich. «Ich bin ein zuverlässiger, ehrgeiziger Mensch, für den ‹mehr› nicht genug ist. Humor spielt für mich eine grosse Rolle im Leben, weshalb ich auch stets versuche, diesen in Form von Wortspielen, versteckten Seitenhieben oder Ähnlichem in meine Texte einzubauen.»
würde ihn eine unsichtbare Mauer von den anderen im Café trennen. Verzweiflung machte sich in ihm breit. Er wusste, dass da etwas nicht in Ordnung sein konnte. Immer mehr Menschen betraten das Café, doch keiner re-
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Und was willst du mal werden? Die Frage klingt harmlos, aber sie hat es in sich: «Und was willst du mal werden?» – «Das wüsste ich auch gerne» wäre oft die passendste Antwort. Eltern, Grossväter und Tanten mögen nerven. Aber noch nerviger als die freundlich-besorgten Erkundigungen ist das Gefühl, dass man selbst dringend eine Antwort, die Antwort haben will und sie nicht findet. Spätestens nach dem Schulstress kommt der Entscheidungsstress. Und der wird dadurch ausgelöst, dass so wenig vorgegeben und so viel möglich ist. Freiheit kann richtig anstrengend sein. Es stehen viele Wege offen – dabei den richtigen zu finden ist kompliziert, denn das Angebot an Ausbildungen und Studiengängen ist gross und unübersichtlich. Viele entscheiden sich daher erst einmal für eine Zwischenlösung, also für ein Praktikum, einen Sprachaufenthalt, nehmen an einem Austauschprogramm oder an einem Sozialeinsatz teil. In der neuen Beilage tango plus, die du ab sofort immer in der tango-Heftmitte findest, stellen wir einige attraktive Ausbildungsangebote vor. Wir möchten damit für dich einen Mehrwert – sozusagen das Plus zum tango – schaffen und dir hoffentlich ein wenig bei deiner Entscheidungsfindung helfen.
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Dein tango-Team
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tango plus
Dein Studium in einer internationalen und persönlichen Umgebung – USI Die USI Università della Svizzera italiana zählt knapp 3000 Studierende und bietet so eine persönliche Atmosphäre. Mit über 60% ausländischen Studierenden und Dozierenden ist sie zudem die internationalste Universität der Schweiz. Nebst der renommierten Akademie für Architektur bietet die USI Studiengänge, die in ihrer Form schweizweit einzigartig sind.
Die USI Università della Svizzera italiana wurde 1996 gegründet und bereichert somit als zweitjüngste Universität die schweizerische Bildungslandschaft. Die Universität besteht aus vier Fakultäten, die sich auf zwei Standorte verteilen: Architektur in Mendrisio, Wirtschafts-, Kommunikationswissenschaften und Informatik in Lugano. Insgesamt zählt die USI 2866 Studierende aus über 100 verschiedenen Nationen, womit an der Universität eine Vielzahl von Kulturen und Sprachen vereint werden. Unterrichtssprache im Bachelor ist Italienisch – mit Ausnahme des Bachelors in Informatik, der komplett auf Englisch unterrichtet wird. Die Mehrheit der Masterstudiengänge hingegen werden auf Englisch geführt. Infotage Es werden verschiedene Infotage u.a. im November und März organisiert. Genaue Daten: www.porteaperte.usi.ch. Kontakt USI Servizio Orientamento orientamento@usi.ch 058 666 46 93 Internet www.bachelor.usi.ch www.master.usi.ch
Neuer Bachelor in Italianistik Die USI engagiert sich stark für die Förderung der italienischen Sprache und Kultur und ist deshalb stolz, ab September als einzige italienischsprachige Universität der Schweiz einen Bachelor in Lingua, letteratura e civiltà (Italianistik) anbieten zu können. Der neue Bachelor setzt einen besonderen Akzent auf Kunst und Geschichte des italienischen Kulturraums. Schweizweit einzigartiger Studiengang in Kommunikation Der Bachelor in Kommunikationswissenschaften bietet als einziger im Universitätspanorama der Schweiz eine umfassende, interdisziplinäre Ausbildung mit der Möglichkeit der Spezialisierung in den drei Bereichen Unternehmenskommunikation, Kommunikation und Medien oder öffentliche Kommunikation. Das breit abgestützte Studium bildet somit flexible Fachleute mit solidem akademischem Hintergrund, die optimal auf Tätigkeiten in verschiedenen Bereichen der Kommunikation vorbereitet sind.
tango plus
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Universität Luzern – die persönliche Uni Dank dem persönlichen Umfeld und direktem Kontakt zu den Dozierenden bietet die Universität Luzern ihren rund 2500 Studierenden optimale Lern- und Arbeitsmöglichkeiten.
Im Jahr 2000 gegründet, ist die Universität Luzern die jüngste und kleinste Universität der Schweiz. Sie ist deshalb jung, dynamisch und innovativ. Diese drei Eigenschaften werden heute von allen Arbeitgebern, die wissenschaftliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter suchen, ins Zentrum gestellt. Die Studiengänge an der Universität Luzern sind seit 12 Jahren kontinuierlich aufgebaut und vernetzt worden. Die Studiengänge der Theologie, Kultur- und Sozialwissenschaften sowie Rechtswissenschaft zeichnen sich durch einen hohen Innovations- und Aktualitätsgrad aus.
Infotag für Maturandinnen und Maturanden Freitag, 16. November 2012 Weitere Informationen: www.unilu.ch/infotag Kontakt Universität Luzern Frohburgstrasse 3 Postfach 4466 6002 Luzern Tel. +41 41 229 50 00 info@unilu.ch Internet www.unilu.ch
An der Universität Luzern sind die Studierenden mehr als eine Nummer. Sie haben einen Namen, weil hier nicht 10‘000 und mehr Studierende eingeschrieben sind, sondern weniger als 3000. Dadurch entsteht eine persönliche Atmosphäre, die das Lernen und Arbeiten erleichtert. Seit dem Herbstsemester 2011 finden alle Lehrveranstaltungen im neuen Universitätsgebäude direkt an der Luzerner Seebucht statt. Dieses steht direkt neben dem Bahnhof und hinter dem Kultur- und Kongresszentrum Luzern (KKL). Die berühmte Luzerner Altstadt erreicht man innert weniger Minuten. Die Professorinnen und Professoren der Universität Luzern haben den Ehrgeiz, den Studierenden qualitativ hochstehende Lehrveranstaltungen zu bieten. Statt in überfüllten Hörsälen wird in Luzern in kleinen Seminarräumen unterrichtet, so dass ein direkter Kontakt mit den Dozierenden möglich ist. Die Professorinnen und Professoren erbringen hervorragende Leistungen in der Forschung, die den Studierenden neue Impulse verleihen. Zu den Merkmalen der Universität Luzern gehört auch ihre internationale Vernetzung. Über das Programm ERASMUS ist sie mit 132 europäischen Universitäten verbunden, mit 21 Universitäten ausserhalb Europas bestehen Partnerschaftsabkommen, die Auslandsemester ermöglichen.
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tango plus
Universität St.Gallen (HSG) Als eine der führenden Wirtschaftsuniversitäten in Europa bieten wir Studienabschlüsse auf höchstem internationalem Niveau an. Praxisnähe und eine integrative Sichtweise prägen unsere Ausbildung und unterstützen das einzigartige Konzept der HSG.
Informationstage an der HSG (jeweils von 10-17h): - Dienstag, 6. November 2012 - Mittwoch, 5. Dezember 2012 - Donnerstag, 10. Januar 2013 - Dienstag, 26. Februar 2013 - Donnerstag, 28. März 2013 Anmeldung und Programm: www.infotag.unisg.ch / infotag@unisg.ch
Die Internationalität unterstützen wir mit Studierenden und Dozierenden aus verschiedenen Ländern aller Kontinente, weltweit 150 Partneruniversitäten und der Mitgliedschaft in internationalen Netzwerken. Neu, ab Herbstsemester 2013, kann auch das Bachelor-Studium in Englisch gestartet werden. Damit nehmen wir, nach der Einführung des Bologna-Systems, erneut eine Pionierrolle deutschsprachigen Raum ein.
Bachelor-Programme: - Betriebswirtschaftslehre (Deutsch oder Englisch) - Volkswirtschaftslehre - Internationale Beziehungen - Rechtswissenschaft - Rechtswissenschaft mit Wirtschaftswissenschaften
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Im Jahre 1898 gegründet, bilden wir heute über 7’000 Studierende in Betriebswirtschaft, Volkswirtschaft, Recht und Sozialwissenschaften sowie Internationalen Beziehungen aus. Mit Erfolg: Die HSG ist laut aktuellen Rankings eine der führenden Wirtschaftsuniversitäten Europas. Für die ganzheitliche Ausbildung auf höchstem akademischem Niveau erhielten wir mit der EQUIS- und AACSB-Akkreditierung internationale Gütesiegel.
Unsere Studierenden lernen, kritisch zu denken, verantwortungsvoll zu entscheiden und flexibel zu handeln. Sie engagieren sich zudem stark in einem der rund 100 studentischen Vereine und Initiativen.
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Universität Liechtenstein – Studium mit Aussicht Die Universität Liechtenstein hat Tradition. Seit 50 Jahren werden gefragte Fachkräfte aus- und weitergebildet. Das Studienangebot orientiert sich an den Bedürfnissen der Wirtschaft des Fürstentums Liechtenstein und der angrenzenden Region.
• 1200 Studierende aus über 30 Ländern • Persönliches, internationales Lernumfeld • Top-Betreuungsverhältnis 1:14 (Dozenten/Studierende) • Lehre, Forschung und Praxis vernetzt • Spannender Standort mit besten Chancen
Das Studium ist nach den europäischen Bologna-Normen konzipiert. An die bereits 1999 eingeführten Bachelor- und Masterstudiengänge schlossen sich im Jahre 2008 die Doktoratsstudiengänge an, womit das Angebot an akademischer Aus- und Weiterbildung ausgebaut werden konnte. Neben den Bildungsangeboten ist die Universität Liechtenstein über ihre Forschungs- und Innovationsstrategie zu einer wichtigen treibenden Kraft für die wirtschaftliche und gesellschaftliche Entwicklung des Fürstentums Liechtenstein geworden. Die Universität Liechtenstein hat sich inhaltlich auf die beiden Bereiche Architektur und Wirtschaftswissenschaften konzentriert, die sich der Exzellenz und der Fokussierung auf inhaltliche Schwerpunkte in Lehre und Forschung verpflichtet haben. Zu den Forschungsschwerpunkten gehören Nachhaltiges Planen und Bauen, Wachstum und Komplexität, Geschäftsprozessmanagement und Wealth Management. Die Universität Liechtenstein bietet folgende Studiengänge:
Kontakt: Universität Liechtenstein, Vaduz Telefon +423 265 11 11 info@uni.li, www.uni.li
Bachelorstudiengänge
Masterstudiengänge
• Architektur
• Architecture mit den Vertiefungsrichtungen in Sustainable Urban Design, Sustainable Design, Architectural Design Theory
• Betriebswirtschaftslehre mit den Vertiefungsrichtungen in International Financial Services, International Management and Entrepreneurship, Information Management and Information Technology Doktoratsstudiengänge • Architektur und Raumentwicklung • Wirtschaftswissenschaften
• Banking and Financial Management • IT and Business Process Management • Entrepreneurship mit den Vertiefungsrichtungen in Entrepreneurship, Entrepreneurial Finance, Family Business
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Fachhochschule Nordwestschweiz FHNW: Bildung für die Zukunft Hast du die Berufs-/Fach- oder gymnasiale Matura bestanden? Möchtest du praxisnah studieren? Erwägst du einen Ingenieursberuf? Oder willst du Architektin werden? Einmal Management- oder Projektleitungsaufgaben übernehmen? Als Musiker durchstarten? Eine soziale Institution leiten? Interessiert dich die chemisch-pharmazeutische Branche? Oder eine Tätigkeit im Umweltbereich? Ist Lehrer dein Traumberuf? Oder interessierst du dich für Design und Kunst?
Für sehr viele Berufe kannst du an der FHNW ein passendes Bachelor- oder MasterStudium in Angriff nehmen. Die Fachhochschule Nordwestschweiz mit ihren Standorten in den Kantonen Aargau, Basel-Stadt, Basellandschaft und Solothurn ist eine junge Bildungsinstitution mit einem zukunftsgerichteten Angebot an Bachelor- und Masterstudiengängen: Hochschule für Angewandte Psychologie Hochschule für Architektur, Bau und Geomatik Hochschule für Gestaltung und Kunst Hochschule für Life Sciences Musikhochschulen Pädagogische Hochschule Hochschule für Soziale Arbeit Hochschule für Technik Hochschule für Wirtschaft
www.fhnw.ch
Angewandte Psychologie | Architektur, Bau und Geomatik | Gestaltung und Kunst | Life Sciences | Musik | Lehrerinnen- und Lehrerbildung | Soziale Arbeit | Technik | Wirtschaft. Praxisnah und aktuell Dein Studium richtet sich nach der Praxis. Du sitzt nicht nur in der Schule, sondern arbeitest auch mit Betrieben an Projekten; du kannst dein Unterrichtswissen im Berufskontext erproben. Viele deiner Dozierenden kennen die Berufswelt von innen: Die Industrie, die Kulturlandschaft, die Wirtschaft und/oder die Verwaltung. Sie wissen worauf es ankommt.
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Fundiert und vernetzt Die FHNW vermittelt dir fundiertes Wissen mit zeitgemässen Lehr- und Lernformen, alles modular aufgebaut. Moderne (IT-)Infrastruktur, Labors, Mediotheken, (digitale) Werkstätten und Dialogplattformen gehören zum Lernalltag genauso wie der analoge Austausch dazu. Flexibel und international Du wählst die Studienform: Vollzeit, Teilzeit oder berufsbegleitend, je nach dem. Du absolvierst vielleicht ein Semester im Ausland. Oder in einzelnen Fachrichtungen auch ein Praktikum. So in den trinationalen Angeboten im Dreiländereck Schweiz-DeutschlandFrankreich. Einzelne Studiengänge werden ausschliesslich in Englisch unterrichtet. Begegnungen: Sport, Kultur, Events Ein Sportangebot von Akrobatik bis Volleyball garantiert neben dem Hirn- auch Körpertraining. Hochkarätige Fachleute referieren an Podien zu brisanten Themen. Ausstellungen, Konzerte, Veranstaltungsreihen und vieles mehr machen das FHNW-Studium auch neben dem Studium zu einer rundum bereichernden und spannenden Zeit.
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Hochschule Luzern – studieren mit direktem Bezug zur Praxis Lust auf ein praxisnahes Studium? Dann ist ein Bachelor an der Hochschule Luzern, der theoretisches und anwendungsorientiertes Wissen vereint, das Richtige für Sie.
Technik & Architektur, Wirtschaft, Soziale Arbeit, Design & Kunst sowie Musik: In den Bachelor- und Master-Studiengängen unserer fünf Departemente hat praxisbezogenes und interdisziplinäres Arbeiten einen hohen Stellenwert. In Projekten wenden Sie Ihr theoretisch erworbenes Wissen an. Oft arbeiten Sie an Fragestellungen, für die Unternehmen und Institutionen konkrete Lösungen suchen. Zudem üben Sie sich in interdisziplinärer Zusammenarbeit mit Studierenden anderer Fächer. Diese Fähigkeit wird vermehrt im beruflichen Alltag gefordert. Die meisten Studiengänge lassen sich nicht nur in Vollzeit, sondern auch berufsbegleitend oder in Teilzeit absolvieren. Dies ermöglicht Ihnen die Kombination von Studium und Beruf bzw. Familie. Die Hochschule Luzern ist die Fachhochschule der sechs Zentralschweizer Kantone und vereinigt die fünf Departemente Technik & Architektur, Wirtschaft, Soziale Arbeit, Design & Kunst sowie Musik. Rund 5’200 Studierende absolvieren ein Bachelor- oder Master-Studium, knapp 4’500 besuchen eine Weiterbildung. Die Hochschule Luzern ist die grösste Bildungsinstitution in der Zentralschweiz und beschäftigt rund 1’300 Mitarbeitende. www.hslu.ch
Zugang: Mit oder ohne Berufsmatura Die Bachelor-Studiengänge der Hochschule Luzern richten sich an Personen mit Berufsmatura, gymnasialer Matura oder einem vergleichbaren Abschluss. Abgänger/innen von Gymnasien treten mit einem Jahr Arbeitserfahrung in einem dem Studiengang entsprechenden Beruf in der Regel prüfungsfrei in die Hochschule Luzern ein. Bei der Suche nach einer passenden Praktikumsstelle sind wir gerne behilflich. Im künstlerischen und musikalischen Bereich gelten besondere Zulassungsbedingungen. Kultur, Sport, Wohnen und Karriereberatung Für die Bedürfnisse ausserhalb des Studiums bietet Luzern eine lebendige Kultur- und Ausgehszene. Der Hochschulsport Campus Luzern offeriert ein grosses Sportangebot. Günstigen Wohnraum vermittelt der Verein Studentisches Wohnen. Weiter umfasst das Campus-Angebot eine Kinderkrippe, Hochschulseelsorge und eine psychologische Beratung. Der Careers Service der Hochschule Luzern unterstützt Sie beim Einstieg ins Berufsleben.
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Mit Matura ans Departement Gesundheit Das Departement Gesundheit der ZHAW ist eines der grössten Zentren in der Schweiz für die Aus- und Weiterbildung in den Gesundheitsberufen Ergotherapie, Hebamme, Pflege und Physiotherapie. Es ist schweizweit die einzige Ausbildungsstätte, die diese vier Berufe unter einem Dach vereint.
Für Maturandinnen und Maturanden mit gymnasialer Matur, Fach- oder Berufsmatur bietet das Departement Gesundheit die Bachelorstudiengänge Ergotherapie, Hebamme, Pflege und Physiotherapie an. Das Studium ist praxisnah, wissenschaftlich fundiert und interdisziplinär ausgerichtet. Mit praxiserfahrenen Dozierenden und modernster Infrastruktur bietet das Departement Gesundheit ein Umfeld, in dem ein Studium erfolgreich verläuft. Nächste Informationsabende 27.09.12 (17-19 Uhr): Bachelorstudiengang Hebamme – mit Besichtigung Praxiszimmer 03.10.12 (17-19 Uhr): Bachelorstudiengang Pflege – mit Besichtigung Praxiszimmer
«Tun tut gut» – Bachelorstudiengang Ergotherapie Menschen unterstützen, die in ihrer Handlungsfähigkeit eingeschränkt sind und ihnen bedeutungsvolle Handlungen in den Bereichen Selbstversorgung, Arbeit und Freizeit ermöglichen. «Von Anfang an dabei» – Bachelorstudiengang Hebamme Werdende Mütter betreuen, Frauen und ihre Familien zu Themen rund um die Mutterschaft beraten.
29.11.12 (18-21 Uhr): Bachelorstudiengänge Ergotherapie, Hebammen, Pflege und Physiotherapie Jeweils an der Eulachpassage, Technikumstrasse 71, Winterthur
«Mitten im Leben» – Bachelorstudiengang Pflege Menschen jeden Alters versorgen. Die Pflege mit bedürfnisgerechten, innovativen Lösungen weiterentwickeln.
Mehr Informationen unter: www.gesundheit.zhaw.ch
«Physiotherapie bewegt alle» – Bachelorstudiengang Physiotherapie Behandlungskonzepte entwickeln zur Verbesserung von Beweglichkeit, Kraft und Ausdauer. Master-Studien oder spezifische Weiterbildungen ermöglichen den Erwerb weiterführender Kompetenzen. Ein Studium am Departement Gesundheit ist der Grundstein für eine Karriere in den Gesundheitsberufen.
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FHS St.Gallen Traumberufe liegen so nahe … Wer kennt sie nicht, die wunderbaren Kindheitsträume? Wenn ich einmal gross bin, will ich Feuerwehrmann werden! Feuerwehrmänner sind Helden, sie scheuen kein Risiko und helfen uns in der Not. Wenn wir klein sind, bewundern wir genau solche Menschen und schauen zu ihnen auf.
Leider rücken vielfach mit den Jahren unsere Träume in immer ungreifbarere Ferne. Doch Traumberufe sind gar nicht so schwer zu erreichen! Das Faszinierende und Wunderbare, das wir bei der Feuerwehr, der Polizei oder bei Piloten sehen, das finden wir in vielen anderen Tätigkeiten auch, nur ist es nicht so offensichtlich. Wenn man sich weniger populäre Berufe etwas genauer ansieht, entdeckt man ebenfalls die besonderen Eigenschaften wieder, die wir in unserer Kindheit so bewundert haben. Kontakt FHS St.Gallen Hochschule für Angewandte Wissenschaften Kreuzbleicheweg 4 CH-9013 St. Gallen Telefon +41 71 274 36 40 Internet www.fhsg.ch/bachelor bsc@fhsg.ch
Menschen in Traumberufen ernten eine sehr hohe Glaubwürdigkeit und ein starkes Vertrauen. Was denken Sie denn, welcher Beruf die höchste Glaubwürdigkeit hat? Betrachtet man Studien zu diesem Thema, findet man keine überraschende Antwort – es sind die Feuerwehr, die Polizei oder die Piloten. Ein Feuerwehrmann ist mutig, sieht der Gefahr ins Auge und rettet Leben. Eine Polizistin beschützt uns, kämpft für Gerechtigkeit und hütet das Gesetz. Ein Pilot trägt die Verantwortung, dass mehrere hundert Menschen sicher an ihr Wunschdomizil gelangen. Alle diese Menschen sind mutig, leidenschaftlich, teamorientiert und rechtschaffen. Es gibt eine Ausbildung, in der man genau alle diese Eigenschaften trainiert und lernt diese in den entsprechenden Situationen umzusetzen. Ein Bachelor-Studium. Die Fachhochschule St.Gallen nimmt sich bewusst dem Thema Traumberuf an und bietet dazu Bachelor-Abschlüsse in verschiedenen Berufsgattungen, um viele Interessen und Begabungen anzusprechen. Ihre Lehrgänge vermitteln vielseitiges Wissen und praktische Fähigkeiten in den Themenfeldern Wirtschaft, Gesundheit oder Soziale Arbeit. Schaut man sich diese Ausbildungen genauer an, findet man am Ende des Studiums viele Menschen mit einem Bachelor-Abschluss, welche später in Traumberufen wie Manager, Pflegefachfrau oder Sozialarbeiter arbeiten werden.
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Informationsanlässe Bachelor of Science FHO in Pflege 25.10.2012, Informationsanlass 03.11.2012, Schnuppertag 13.12. Informationsanlass Bachelor of Science FHO in Sozialer Arbeit 15.11.2012, Informationsanlass
Bachelors lernen, wie man mutig auf neue Themen zugeht. Sie werden ausgebildet, Problemen ins Auge zu schauen und sie kennen Methoden, um schnell die richtigen Entscheidungen zu treffen – genau wie ein Feuerwehrmann. Die Studierenden erfahren, in welchen gesetzlichen Rahmenbedingungen sie sich in ihrem Umfeld bewegen können, wie sie mit den Vorschriften umzugehen haben und sich in riskanten Fällen verhalten – genau wie eine Polizistin. Ein Bachelor lernt, Verantwortung zu tragen und Menschen sicher zu führen – genau wie ein Pilot. An der Fachhochschule St.Gallen werden Bachelors of Science FHO seit mehreren Jahren in den folgenden Bereichen ausgebildet: Betriebsökonomie Studienrichtung General Management, International Management, Wirtschaftinformatik Pflege Vertiefung Management und Public Health oder Clinical Nursing Soziale Arbeit Studienrichtung Sozialarbeit oder Sozialpädagogik Wer an einer Fachhochschule studieren will, braucht Mut wie ein Feuerwehrmann, Rechtschaffenheit wie eine Polizistin und Verantwortungsbewusstsein wie ein Pilot. Bachelor-Studierende sind glaubwürdig – entdecken Sie noch heute Ihren ganz persönlichen Traumberuf! Informieren Sie sich detailliert auf unserer Website www.fhsg.ch/bachelor.
Bachelor of Science FHO in Betriebsökonomie 22.01.2013 Informationsanlass 11.03.2013 Informationsanlass Studiengänge Bachelor-Studiengänge • Betriebsökonomie General Management, International Management, Wirtschaftsinformatik • Pflege Management und Public Health, Clinical Nursing • Soziale Arbeit Sozialarbeit, Sozialpädagogik Konsekutive Master-Studiengänge • Betriebsökonomie Corporate/Business Development • Wirschaftsinformatik • Soziale Arbeit Professions- und Methodenentwicklung • Pflege Chronische Krankheiten
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Studieren an der ZHAW in Wädenswil Ein Studienabschluss in den zukunftsorientierten Bereichen der Life Sciences oder in Facility Management eröffnet den Absolventinnen und Absolventen vielfältige und gute Chancen auf dem Arbeitsmarkt in der Schweiz wie auch im Ausland.
Bachelor-Studiengänge: Biotechnologie (Vertiefungen: Biotechnologie, Pharmazeutische Technologie) Chemie (Vertiefungen: Chemie, Biologische Chemie) Lebensmitteltechnologie (Vertiefungen: Lebensmitteltechnologie, Getränketechnologie, Ernährung) Umweltingenieurwesen (Vertiefungen: Biologische Landwirtschaft und Hortikultur, Landschaft – Bildung – Tourismus, Nachwachsende Rohstoffe und Erneuerbare Energien, Naturmanagement, Urbaner Gartenbau) Facility Management (Vertiefungen: Hospitality Management, Immobilienmanagement) Kontakt: studiensekretariat.lsfm@zhaw.ch www.lsfm.zhaw.ch/studium
Die auch als Lebenswissenschaften bezeichneten Life Sciences sind ein Schlüsselgebiet des 21. Jahrhunderts. Sie umfassen naturwissenschaftliche Forschungs- und Ausbildungsrichtungen – in Wädenswil Biotechnologie, Chemie, Lebensmitteltechnologie und Umweltingenieurwesen – mit gezielt marktwirtschaftlicher Orientierung. Facility Management befasst sich mit ganzheitlichem Management von Gebäuden, Einrichtungen und Dienstleistungen. Es gilt zu planen, zu organisieren, zu verhandeln, so dass sich Menschen in verschiedensten Betrieben optimal entfalten können und Gebäude nachhaltig bewirtschaftet werden. Das Departement Life Sciences und Facility Management der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften (ZHAW) befindet sich in Wädenswil am Zürichsee, gut 20 Zugminuten von Zürich entfernt. Eine individuelle Betreuung durch Dozierende und Assistierende für die 1400 Studierenden ist gewährleistet. Die Hochschule verfügt über moderne Labor- und Technologieräume.
Pädagogische Hochschule Luzern – für eine praxisnahe Ausbildung An der PH Luzern erhalten angehende Lehrerinnen und Lehrer in einem wissenschaftlich fundierten und praxisnahen Studium das nötige Rüstzeug, um erfolgreich ins Berufsleben starten zu können.
Informationsveranstaltungen: Die PH Luzern führt mehrmals im Jahr Informationsabende zu den Studiengängen durch. Termine und weitere Informationen unter www.phlu.ch Die Studiengänge im Überblick: - Bachelor-Studiengang Kindergarten/Unterstufe - Bachelor-Studiengang Primarstufe - Master-Studiengang Sekundarstufe I - Master-Studiengang Schulische Heilpädagogik Kontakt: PH Luzern Pädagogische Hochschule Luzern Pfistergasse 20, Postfach 7660, 6000 Luzern 7 T 041 228 71 11 www.phlu.ch, info@phlu.ch
Hoher Praxisbezug An der PH Luzern erwerben Sie im Studium unterrichts- und schulbezogenes Wissen und entwickeln vom ersten Semester an in Praktika berufliche Fähigkeiten. Durch enge Beziehungen zu Kooperations- und Praktikumsschulen in der ganzen Zentralschweiz umfasst der Praxisbezug 30 % der Ausbildung. Studieren im Herzen der Zentralschweiz Die Studiengänge der PH Luzern sind so angelegt, dass Ihre Stärken, Ihre pädagogischen und fachlichen Interessen zum Zuge kommen: Durch verschiedene Wahlmöglichkeiten können Sie sich ein individuelles fachliches Kompetenzprofil aneignen. Sie geniessen aber auch die Vorteile einer schönen Stadt: Luzern bietet Ihnen in einer grossartigen Landschaft viele kulturelle und sportliche Aktivitäten. Studieren ohne gymnasiale Matura Sie interessieren sich für ein Studium an der PH Luzern, verfügen jedoch nicht über eine gymnasiale Matura? Je nach Vorbildung können Sie sich über ein erweitertes Aufnahmeverfahren Zugang zu den Ausbildungsgängen erarbeiten. Die PH Luzern bietet Vorbereitungskurse für die Studiengänge Kindergarten/Unterstufe, Primarstufe und Sekundarstufe I an.
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Ungewöhnliche Arbeitsplätze und Berufe mit Zukunft – das Gesundheitswesen bietet Perspektiven! Das Gesundheitswesen ist ein vielseitiges Berufsumfeld, das sich rasch weiterentwickelt und immer neue Herausforderungen an seine Fachleute stellt. Egal, ob im Operationssaal, in einer Dentalhygieneklinik oder im medizinischen Labor, der Alltag unserer Absolventinnen und Absolventen ist abwechslungsreich und spannend.
Näher an der Praxis.
Informationsveranstaltungen HF 13. Oktober 2012, 11.00–12.30 Uhr 14. November 2012, 18.00–19.30 Uhr Die Veranstaltungen finden einmal pro Monat statt. Weitere Daten finden Sie auf unserer Website. Kontakt Careum Bildungszentrum Gloriastrasse 16 CH-8006 Zürich Telefon +41 43 222 52 00 www.careum-bildungszentrum.ch
Unterschiedlich sind auch unsere Höheren Fachschulen (HF). Steht der Kontakt mit Menschen, herausragende Teamarbeit, manuelles Geschick oder die Arbeit mit HighTech-Geräten für Sie im Vordergrund? Das Careum Bildungszentrum hat das passende Bildungsangebot: die Höhere Fachschule Pflege, Operationstechnik, biomedizinische Analytik, medizinisch-technische Radiologie, Dentalhygiene. Es handelt sich um Vollzeitausbildungen, die sich aus schulischen Einheiten und Praktika zusammensetzen. Je nach Bildungsgang beträgt der Praktikumsanteil bis zu 50%. Die Höheren Fachschulen schliessen alle mit einem eidgenössischen Diplom ab. Im Namen «Careum» sind zwei Elemente enthalten, die unser Bildungszentrum massgeblich prägen: «car» steht für das englische Verb «to care» (sich um jemanden kümmern, betreuen, pflegen), dies ist allen Gesundheitsberufen gemein; «eum» steht für «Lyceum» (Bildungsstätte), da im schulischen Alltag die Vermittlung von fundiertem Wissen und aktuellen Erkenntnissen im Vordergrund steht. Als modernes Bildungszentrum, das mitten im Hochschulquartier von Zürich liegt, arbeiten wir mit den aktuellsten Lehr- und Lernformen. So wenden unsere Höheren Fachschulen alle das pädagogische Verständnis des Problem basierten Lernens (PBL) an. Die Mischung aus Vorlesungen, Arbeit in Kleingruppen und Selbststudium ist für die meisten unserer Studierenden komplett neu und verlangt viel Selbstdisziplin. Wichtiger Bestandteil des PBL ist das Skillstraining. Das Wort «Skills» stammt aus dem Englischen und bedeutet Fertigkeit/ Können. Während diesen Unterrichtssequenzen üben die Studierenden in den praxisgetreu ausgestatteten Skillsräumen verschiedene Handlungen und Abläufe, jedoch in einer geschützten Lernumgebung. So gewinnen die Studierenden an Sicherheit, was ihnen im Praktikum die rasche Integration in den Alltag ermöglicht. Praxisnahes und selbstständiges Handeln stehen bei uns im Vordergrund und machen unsere Studierenden fit für den beruflichen Alltag. Nutzen Sie die Möglichkeit, bei unseren Informationsveranstaltungen einen Blick in die Skillsräume zu werfen und erfahren Sie von aktiven Studierenden und pädagogischen Mitarbeitenden Wissenswertes über die Ausbildungen und den Alltag im Careum Bildungszentrum. Wir freuen uns auf Ihren Besuch!
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FFHS: Flexibel an der Fachhochschule studieren Die Fernfachhochschule Schweiz (FFHS) ist keine gewöhnliche Fachhochschule. Dank einer einmalig flexiblen Methode können 80 Prozent des Studiums selbstständig absolviert werden - wann und wo es am besten passt.
Die FFHS hat Regionalzentren in Zürich, Basel, Bern und Brig – und doch verbringen ihre Studierenden die meiste Zeit woanders. Dank einem kombinierten Fernstudium können sie zu einem grossen Teil selber wählen, wann und wo sie studieren wollen. Ob auf dem Arbeitsweg im Zug, über Mittag am Arbeitsplatz oder am Abend zuhause – alles ist möglich. Der ergänzende Präsenzunterricht findet nur an zwei Samstagen pro Monat oder jeden Montagabend statt. Eignet sich ein Fernstudium für mich? Ein Fernstudium ist sehr flexibel. Motivation, Selbstdisziplin und ein gutes Zeitmanagement sind Erfolgsfaktoren. Möchten Sie wissen, ob ein Fernstudium zu Ihnen passt? Ein Online-Test der FFHS gibt Antworten: www.fernfachhochschule.ch/ffhs/ studieren/online-test
Karriere und Studium unter einem Hut Von dieser Freiheit profitieren Berufsleute genauso wie Mütter und Väter oder Profisportler. Die Studienmaterialien werden ihnen von der FFHS direkt nach Hause geschickt, und eine E-Learning-Plattform ermöglicht es ihnen, sich in Chats und Foren mit den Mitstudierenden und Dozierenden auszutauschen. Auch Übungen und Tests sind online zu finden. Im Präsenzunterricht wird das Wissen dann gefestigt und eingeübt – und nicht zuletzt ermöglicht dieser den Erfahrungsaustausch mit den Mitstudierenden und eine optimale Betreuung. Anerkannte Abschlüsse Die FFHS bietet Bachelor- und Master-Studiengänge sowie Weiterbildungen auf Fachhochschulniveau an. Alle Studiengänge sind eidgenössisch geschützt und international anerkannt. Voraussetzung für ein FFHS-Studium ist die Maturität oder Berufsmaturität. Kandidaten mit einem Abschluss einer Höheren Fachhochschule können je nach Fachrichtung von einer verkürzten Studiendauer profitieren. Weitere Informationen: www.ffhs.ch
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Campus PH Zürich – Ein lebendiger Ort zum Lernen, Begegnen und Verweilen Im Herbst 2012 wird die Pädagogische Hochschule Zürich (PH Zürich) ihren CampusNeubau beziehen. In unmittelbarer Nähe zum HB Zürich wird es dort noch einfacher und bequemer Lehrerin oder Lehrer zu werden.
Der auf drei Gebäude verteilte Campus zeichnet sich durch eine moderne Infrastruktur aus. Dazu gehören Vorlesungssäle, Gruppenräume, das Lernforum mit Einzelarbeitsplätzen, Lounges und einem vielseitigen Dienstleistungsangebot, eine eigene Mensa sowie eine moderne Dreifachturnhalle hoch über der Europaallee auf dem Dach der PH Zürich. Pädagogische Hochschule Zürich Lagerstrasse 2 CH-8090 Zürich www.phzh.ch/campus
Eine gute Gelegenheit den neuen Standort kennen zu lernen ist das Eröffnungsfest der Pädagogischen Hochschule Zürich. Am Wochenende vom 22. /23. September 2012 laden wir die Bevölkerung ein, die neuen Gebäude und Räume des Campus PH Zürich zu bewundern. Veranstaltungen und Darbietungen ermöglichen spannende Einblicke in die Vielfalt des Lehren und Lernens. Freuen Sie sich auf einen anregenden Gedankenaustausch mit Mitarbeitenden und Studierenden der PH Zürich.
Sind Sie neugierig geworden, den neuen Campus und seine Umgebung näher kennen zu lernen?
Bilder: Mike Krishnatreya
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UBS – seit 150 Jahren DIE Ausbildungsbank Haben Sie die Matura abgeschlossen und suchen eine attraktive Alternative zum Studium? Oder möchten Sie während des Studiums erste Berufserfahrungen sammeln? Erfahren Sie mehr über die verschiedenen Möglichkeiten bei UBS und bewerben Sie sich noch heute!
UBS sucht Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die bereit sind, laufend Neues zu lernen und Top-Leistungen zu erbringen. Deshalb finden Sie bei uns einzigartige Voraussetzungen, um sich bestmöglich auszubilden und kontinuierlich weiterzuentwickeln. Gefordert sind Ihre Eigeninitiative und Ihr Wille weiterzukommen. Wir unterstützen Sie auch nach der Ausbildung und bei der Erfüllung Ihrer beruflichen Ziele bei UBS. Für Maturanden Das UBS Allround-Praktikum bietet einen perfekten Mix aus verschiedenen Praxiseinsätzen und Bankfachschulungen – intern wie auch extern, am Center for Young Professionals in Banking (CYP). Nach 18 Monaten erhalten die Praktikanten das von der Schweizerischen Bankiervereinigung zertifizierte Diplom «Bankeinstieg für Mittelschulabsolventen», welches eine exzellente Ausgangslage für die weitere berufliche Zukunft darstellt. Das UBS Allround-Praktikum beginnt jeweils am 1. März und am 1. September. Haben Sie die Matura (vorzugsweise wirtschaftlicher Ausrichtung) oder eine dreijährige Handelsmittelschule, welche vom Bund oder einem Kanton anerkannt ist, erfolgreich abgeschlossen? Oder haben Sie bereits einige Semester Studienerfahrung hinter sich? Sind Sie zwischen 18 und 25 Jahre alt? Dann ist sind das perfekte Voraussetzungen für das UBS Allround-Praktikum. Unter www.ubs.com/check-in finden Sie ein Online-Schnupperpraktikum. Diese spannende virtuelle Reise gibt Ihnen einen guten Einblick in das Bankgeschäft und den Inhalt Ihres Praktikums. Das virtuelle Online-Schnuppern hilft Ihnen dabei, herauszufinden, ob das Allround-Praktikum der richtige Berufseinstieg für Sie ist.
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Für Maturanden und KV-Absolventen Das UBS Information Technology Programm «Way-up» (UBS-IT Pro Way-up) ist ein Ausbildungsprogramm, das sich an Absolventen der Kaufmännischen Grundbildung mit Berufsmaturität (M-Profil) oder einer vom Kanton oder dem Bund anerkannten Maturitäts- oder Handelsmittelschule richtet. Es bietet Ihnen einen fundierten Einstieg in die faszinierende Welt der Informatik mit Schwerpunkt Applikationsentwicklung. Damit legen Sie den Grundstein für Ihre weitere berufliche Laufbahn mit zusätzlichen Aus- und Weiterbildungen bei UBS. Die Gesamtdauer beträgt 24 Monate und setzt sich aus 12 Monaten Ausbildung und 12 Monaten Praxiseinsatz zusammen. Sie schliessen die Ausbildung mit dem eidgenössischen Fähigkeitszeugnis «Informatikerin/Informatiker» ab. Das UBS-IT Pro Way-up beginnt jeweils am 1. September. Sind Sie sind zwischen 18 und 25 Jahre alt und möchten Sie mehr über die IT-Ausbildung bei UBS erfahren? Unter www.ubs.com/check-in erhalten Sie einen vertieften Einblick in die Informatik-Ausbildung bei UBS. Übrigens: Die Welt der Bits und Bytes ist für uns längst nicht mehr nur Männersache. Bewerberinnen sind herzlich willkommen! Weitere Fragen zu diesen Ausbildungsprogrammen beantworten wir Ihnen gerne unter 0800 82 83 83. Für Studierende Ein 3- bis 6-monatiges Internship ist der ideale Weg, während des Studiums wichtige Arbeitserfahrungen zu sammeln und Ihre Karriere zu starten. Es ermöglicht Ihnen, mit erfolgreichen Experten aus der Branche zusammenzuarbeiten und von ihnen zu lernen. Vom ersten Tag an werden Sie ins Arbeitsleben integriert und tragen zu unserem Erfolg bei. Sie werden vertieft Einblick in das Finanzgeschäft erhalten und täglich die Arbeitskultur von UBS miterleben. Haben Sie bereits zwei Semester an der Uni oder Fachhochschule abgeschlossen und interessieren Sie sich fürs Bankgeschäft? Alle Infos und offenen Stellen finden Sie unter www.ubs.com/graduates. Für Hochschulabsolventen Auch nach dem Studium gibt es interessante Einstiegsmöglichkeiten bei UBS! Unser Graduate Training Program (GTP) dauert 12 bis 24 Monate und ist der Start für eine erfolgreiche Bankkarriere. Von Anfang an werden Sie ins Geschäftsleben integriert, arbeiten mit kompetenten Fachleuten zusammen und erleben wie eine Bank funktioniert. Neben dem on-the-job Lernen, erhalten Sie eine fundierte Ausbildung über die Finanzmärkte, über UBS Produkte sowie über unser Kerngeschäft. Rotationen in verwandte Bereiche sind ein wesentlicher Bestandteil unseres Programms, denn so lernen Sie unser Geschäft ganzheitlich kennen. Daneben werden Sie auch Networking-Anlässe, bereichsübergreifende Kurse und andere Veranstaltungen besuchen, an denen Sie Mitarbeiter aus allen Bereichen der Bank treffen. Haben Sie Ihr Studium mit einem Bachelor oder Master abgeschlossen und haben auch schon erste Berufserfahrungen sammeln können? Alle Infos und offenen Stellen finden Sie unter www.ubs.com/graduates. Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung!
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Das Praktikum bei der Zßrcher Kantonalbank – Der Bankeinstieg fßr Mittelschulabsolventen BEM Sie suchen eine Alternative zu einem Studium? Sie wollen Ihrem Berufsleben einen Erfolg versprechenden Startimpuls geben? Sie kÜnnten sich vorstellen, in einer Bank zu arbeiten, sind initiativ und lieben Teamwork? Dann ist unser BEM-Praktikum das Richtige fßr Sie!
Ăœber 50 Prozent der BevĂślkerung in Stadt und Kanton ZĂźrich zählen zu unseren Kunden. Das macht die ZĂźrcher Kantonalbank zur fĂźhrenden Bank im Wirtschaftsraum ZĂźrich. Dazu gehĂśren neben dem Kanton ZĂźrich auch die angrenzenden Gebiete mit PendlerstrĂśmen in die ZĂźrcher Agglomeration. 1870 gegrĂźndet, gehĂśrt die ZĂźrcher Kantonalbank heute mit einer Bilanzsumme von CHF 134 Mia. zu den grĂśssten Schweizer Banken. Als Universalbank mit AAA-Rating zählt diese zudem zu den sichersten Banken der Welt. Haben Sie noch Fragen? Wir sind fĂźr Sie da. ZĂźrcher Kantonalbank Personal Entwicklung Nachwuchs Postfach, 8010 ZĂźrich, 044 292 31 27 www.zkb.ch/mittelschulabsolventen
Das BEM-Praktikum Ein Berufseinstieg fßr Mittelschulabsolventen bei unserer Bank ist wie eine Initialzßndung fßr Ihre Zukunft und bildet eine solide Basis fßr Ihre Karriere. Erfolg im Beruf baut jedoch nicht allein auf Fachkenntnissen auf. Bei Ihrer zukßnftigen Tätigkeit geht es in erster Linie um Menschen. Kundinnen und Kunden erwarten eine fachlich kompetente und menschlich angenehme Beratung. Und mit Ihren kßnftigen Kolleginnen und Kollegen werden Sie anspruchsvolle Aufgaben zu lÜsen haben. Der Lehrgang Der Lehrgang richtet sich an Absolventinnen und Absolventen einer eidgenÜssischen Maturität oder einer kantonalen Handels- bzw. Wirtschaftsmittelschule. Die Alterslimite liegt bei 25 Jahren. Sie haben sich während Ihrer schulischen Ausbildung ein <KGN 'THQNITGKEJGT #DUEJNWUU &KRNQO solides Allgemeinwissen erarbeitet. Damit $GVTGWWPIURGTUQPGP kÜnnen Sie in unserer Bank schon einiges 1P VJG LQD 2TCZKUGKPUCV\ KO $CPMKPI (KNKCNG fßr sich in Bewegung setzen. Was und wie $GVTGWWPIUEGPVGT -WPFGPDGTCVWPI -WPFGPDGTCVWPI wird Ihnen während 18 Praktikumsmona2TKXCVMWPFGP #PNCIGP (KPCP\KGTWPI 5EJCNVGTGKPUCV\ ten gezeigt. 1HH VJG LQD #WUDKNFWPI
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Sie lernen die Abläufe in einer Filiale kennen und nehmen von Anfang an aktiv am Arbeitsalltag teil. Parallel dazu besuchen Sie das Center for Young Professionals in Banking (CYP), um sich die bankfachlichen Grundkenntnisse anzueignen. Der erfolgreiche Abschluss Ihrer Ausbildung wird durch die Schweizerische Bankiervereinigung anerkannt und durch das Diplom Bankeinstieg fßr Mittelschulabsolventen BEM gekrÜnt.
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AXA Winterthur – Ein starker Partner für Ihre Ausbildung Möchten Sie von der Theorie in die Praxis wechseln und ins Berufsleben starten? Als führender Schweizer Versicherer suchen wir neugierige Menschen wie Sie, die sich einiges zutrauen. Mit unserer langjährigen Berufserfahrung bieten wir Ihnen ein solides Ausbildungsprogramm mit individueller Betreuung. Profitieren Sie von wertvollen Kontakten und lernen Sie von den Besten ihres Faches. Kommen Sie auf unsere Seite und setzen Sie gemeinsam mit uns neue Massstäbe.
Mit der Ausbildung zur Versicherungsassistentin / Versicherungsassistent VBV bietet die AXA Winterthur Maturitätsabsolventen den direkten Einstieg in die Versicherungsbranche. Das 24-monatige Einstiegsprogramm bietet eine fundierte Ausbildung, die alle Türen in eine erfolgreiche Zukunft öffnet.
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1,8 Millionen Privat- und Geschäftskunden 10 Milliarden Franken Geschäftsvolumen 4000 Mitarbeitende Im Vertriebsnetz 280 exklusive Partneragenturen mit 2750 Mitarbeitenden - Marktanteil von über 21% (Leben und Nichtleben konsolidiert) - Die Schweiz ist ein Kernmarkt innerhalb der AXA Gruppe Die AXA Winterthur ist die Nummer 1 im Versicherungsmarkt Schweiz. Kontakt AXA Winterthur Young Talents, SC6.122 General-Guisan-Strasse 40 Postfach 357 8401 Winterthur Mittelschulabsolventen@axa-winterthur.ch AXA.ch/mittelschulabsolventen
Eine praktische Alternative zum Studium Melanie de Jesus absolvierte die Ausbildung zur Versicherungsassistentin VBV bei der AXA Winterthur. «Schon am Anfang meiner Ausbildung zur Versicherungsassistentin VBV durfte ich bei der AXA Winterthur anspruchsvolle Aufgaben und Verantwortung übernehmen. Besonders die Verknüpfung von Praxis und Theorie hat mich überzeugt. In nur zwei Jahren habe ich mir ein fundiertes theoretisches und praktisches Wissen angeeignet, das mir alle Türen für eine erfolgreiche Zukunft eröffnet. Meine Tätigkeit bei der AXA Winterthur ist sehr vielfältig und ich lerne auch heute noch täglich etwas dazu. Nicht nur fachlich, sondern auch persönlich werde ich Tag für Tag gefordert und gefördert. Mit der Ausbildung zur Versicherungsassistentin VBV habe ich mir eine gute Basis für meine weitere berufliche Laufbahn geschaffen; bei einem attraktiven Arbeitgeber, der mich fördert und meine Arbeit stets zu schätzen weiss.» Melanie de Jesus, Schadensachbearbeiterin Kollektive Personenversicherung, Bern
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Polizei-Ausbildung in Zürich Wie die Stadtpolizei Zürich Leute ausbildet und was die Polizistenlaufbahn für Perspektiven bietet.
Kontakt www.stadtpolizei.ch Für weitere Informationen über die Polizeischule kontaktieren Sie Frau Mary Gschwend, 044 411 92 17.
Jeweils im Januar, April, Juli und Oktober startet eine neue Klasse an der gemeinsamen Zürcher Polizeischule (ZHPS). Im Idealfall beginnen dann pro Lehrgang 2 Klassen à je 25 Frauen und Männer zwischen 20 und 35 Jahren ihre für beide Geschlechter identische Ausbildung in Theorie und Praxis. Anspruchsvoller Stoff in den Rechtsfächern, im Deutschunterricht oder in der Rapportlehre wechselt sich ab mit kurzweiligen Spezialkursen, in welchen den jungen Leuten polizeitaktisch richtiges Verhalten beigebracht wird. Auch mehrere, von Mal zu Mal realitätsnähere Praktika stehen auf dem Ausbildungsprogramm. Voller Lohn Während der zweijährigen Polizeischule beziehen die Absolventinnen und Absolventen den vollen Lohn. Im 3. Semester der Polizeischule ist die Berufsprüfung (eidg. Fachausweis Polizist/Polizistin) zu absolvieren und zu bestehen; dieser Fachausweis berechtigt die Absolventen zum Tragen des geschützten Titels «Polizist/Polizistin».
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Fertig lustig! Jetzt gilt’s – in der Ausbildungswache Seilergraben Das letzte halbe Jahr verbringen die jungen Polizistinnen und Polizisten in der Ausbildungswache am Seilergraben. Unter den Fittichen von erfahrenen Vorgesetzten erhalten die jungen Leute hier ihren letzten Schliff: sie arbeiten erstmals im Schichtdienst und werden schon fast wie im späteren Berufsalltag eingesetzt. Gemeinsam mit erfahrenen Kolleginnen und Kollegen fahren sie Streifenwagen und leisten ganz normalen Dienst; die eigenverantwortliche Polizeiarbeit hat fliessend begonnen. Nach der Ausbildung Polizist/Polizistin ist ein vielfältiger Beruf. Denn die Polizeilaufbahn bietet attraktive Möglichkeiten, sich in einem Gebiet spezialisieren zu können. Nur eines erwartet Sie als Polizistin und Polizist nicht: Routine. Ob als Diensthundeführer, als Grenadier, bei der Verkehrs- oder Wasserschutzpolizei, in der Einsatzzentrale oder in kriminalpolizeilichen Diensten – bei der Stadtpolizei Zürich findet sich für fast jedes Talent eine geeignete Stelle.
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Ausbildungen bei skyguide Skyguide leitet im Auftrag des Bundes den Flugverkehr und macht den dichtesten und einen der komplexesten Lufträume Europas sicher. Das firmeneigene skyguide training center bildet mehrmals pro Jahr FlugverkehrsleiterInnnen und einmal pro Jahr Flugsicherungsfachpersonen aus.
Um einen Ausbildungsplatz zu bekommen, muss man ein 3-stufiges Selektionsverfahren durchlaufen und erfolgreich bestehen. Mehr Informationen über die Ausbildungsberufe und den Bewerbungsprozess: www.skyguide.ch recruitment@skyguide.ch
FlugverkehrsleiterInnen HF: Sie sind für die sichere und wirtschaftliche Abwicklung des zivilen und militärischen Flugverkehrs verantwortlich. Sie überwachen an- und abfliegende Flugzeuge, organisieren Rollmanöver, Starts und Landungen und regeln den Flugverkehr in den Luftstrassen. Die Ausbildung dauert zweieinhalb Jahre und schliesst mit einem HF (Höhere Fachschule) Diplom und einer internationalen Lizenz ab. Nächster Kursbeginn: 7. Januar 2013 Flugsicherungsfachpersonen HF: Sie sind hauptsächlich in zwei Bereichen tätig: im Air Traffic Management (ATM) unterstützen sie die FlugverkehrleiterInnen im Kontrollzentrum und im Aeronautical Information Management (AIM) arbeiten sie in der zentralen Informations- und Beratungsstelle. Die Ausbildung dauert zwei Jahre und die Trainees erhalten nach erfolgreichem Bestehen ein HF Diplom. Nächster Kursbeginn: 5. November 2012
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Nouvelle Planète – Reisen einmal anders Möchtest du drei Wochen im Sommer 2013 konkret an einem Entwicklungsprojekt teilnehmen, das Dorfleben hautnah miterleben und den Alltag der lokalen Bevölkerung teilen? Dann nimm an einem Einsatz in Afrika oder Asien teil! Diese Erfahrung ist eine einmalige Gelegenheit, fremde Länder und Kulturen kennenzulernen.
Nouvelle Planète unterstützt Hilfsprojekte für benachteiligte Bevölkerungsgruppen in Ländern des Südens. Aktive Gruppierungen werden in ihren eigenen Initiativen unterstützt, positive Veränderungen in ihrem Alltag weiterzuführen oder einzuleiten. Nouvelle Planète organisiert auch Einsätze für Jugendliche in diesen Ländern (Senegal, Burkina Faso, Kamerun, Uganda, Madagaskar, Indien und Vietnam). Nouvelle Planète Organisation für Entwicklungszusammenarbeit Avenue des Boveresses 24 Case postale 84 1000 Lausanne 21
Durch einen Einsatz kannst du: • eine fremde Kulturen und Lebensweisen hautnah kennenlernen. • die Initiativen und Bemühungen der lokalen Bevölkerung für die Entwicklung ihrer Region entdecken. • die Lebensbedingungen der lokalen Bevölkerung verbessern, indem du Hand in Hand mit den Dorfbewohnern konkrete Projekte umsetzt. • deinem Urlaub einen ganz besonderen Sinn verleihen.
Einsatz für Jugendliche Alter: 17–35 Jahre Vorbereitung : Ab Anfang November Reise: Juli – August Reisekosten: CHF 1‘300.– bis 1‘800.–
Nouvelle Planète schreibt jedes Jahr mehrere Einsatzmöglichkeiten aus. Die Teilnehmenden wählen ihren Einsatz nach Interesse und Verfügbarkeit aus. Die Einsätze sind in zwei Phasen unterteilt: Einer achtmonatigen Vorbereitung in der Schweiz und ein dreiwöchiger Aufenthalt im Gastland. Die nächsten Einsatzmöglichkeiten sind im Juli und August 2013. Ein Informationsnachmittag wird am Sonntag, den 11. November 2012 in Zürich stattfinden. Mehr Informationen und Anmeldung unter: www.nouvelle-planete.ch
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tango plus
Ausbildung im Europa-Park: Kein Tag wie der andere Der beliebteste Freizeitpark der Schweizer bietet erstklassige Ausbildungsbedingungen und hervorragende Berufsperspektiven.
Wenn Sie sich für den Europa-Park als attraktiven und vielseitigen Ausbildungsort interessieren, so informieren Sie sich auf dem Jobportal des Europa-Park über die aktuellen Ausbildungsangebote. http://jobs.europapark.com
Attraktiver Arbeitgeber «Der Europa-Park ist die Bühne. Wir sind die Artisten», sagt der geschäftsführende Gesellschafter Roland Mack zur Wichtigkeit der Mitarbeiter für den Erfolg des Europa-Park. Er meint damit nicht nur die erfahrenen Mitarbeiter, sondern eben auch diejenigen, die als Einsteiger ihre berufliche Zukunft noch vor sich haben. Leidenschaft, Emotionen, Spass am Umgang mit Menschen, Einsatzbereitschaft und Flexibilität – wer bereit ist, diese Begriffe im Arbeitsalltag mit Leben zu füllen, ist hier richtig. Denn der grösste deutsche Freizeitpark, der nördlich von Basel im attraktiven Dreiländereck liegt und in der Hauptsaison über 3400 Mitarbeiter beschäftigt, betreut derzeit so viele Praktikanten, Auszubildende und Studenten wie noch nie in seiner 37-jährigen Geschichte. Erste berufliche Erfahrungen in einem Praktikum Praktika helfen, sich in der Berufswelt zu orientieren und sich für die richtige Ausbildung oder das richtige Studium zu entscheiden. Ob man sich für Handwerk, Technik, Gastronomie, den Veranstaltungs- oder Marketingbereich interessiert – im Europa-Park bekommen junge Menschen die Möglichkeit, Theoriekenntnisse in der Praxis anzuwenden und zu vertiefen und erste berufliche Erfahrungen zu sammeln.
tango plus
Karrierestart im Europa-Park Es gibt wenige Betriebe, die ein solch breites Spektrum an Berufen anbieten können: Vom Hotelfachmann über den Gärtner bis zum Veranstaltungskaufmann oder zum Mediengestalter sind derzeit über 16 unterschiedliche Berufe vertreten. Den Auszubildenden wird nicht nur die Möglichkeit geboten, sich zu einer hervorragenden Arbeitskraft ausbilden zu lassen, sondern sie erhalten auch die Chance, im Anschluss direkt in das Unternehmen übernommen zu werden. «Durch unsere erfahrenen Ausbilder werden alle notwendigen Grundlagen vermittelt, um nach der Ausbildung erfolgreich in eine berufliche Karriere zu starten», sagt Birgit Bachimont, Personalreferentin im EuropaPark. Duales Studium mit Europa-Park Der Europa-Park vergibt in Kooperation mit verschiedenen deutschen Dualen Hochschulen regelmässig Ausbildungsplätze in ganz unterschiedlichen Studiengängen wie beispielsweise Mechantronik oder Betriebswirtschaftslehre. Wer also nach bestandener (Berufs-)matura einen studienbegleitenden Ausbildungsplatz sucht, der fordert, fördert und neben der Theorie eben auch Praxis vermittelt, ist hier richtig. «Wir investieren viel in den Park und seine Attraktionen, wissen jedoch, dass es mindestens genauso wichtig ist, in die Menschen, die dahinter stehen zu investieren», sagt Roland Mack. «Werden Sie Teil dieser Bühne und starten Sie Ihre berufliche Laufbahn im Europa-Park. Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung.»
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tango plus
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EDINBURGH IST DIE HAUPTSTADT VON … A) ENGLAND
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Herzlich willkommen am neuen Standort der Pädagogischen Hochschule Zürich Am Wochenende vom 22. und 23. September 2012 öffnet die Pädagogische Hochschule Zürich ihre Türen für die Bevölkerung. Besuchen Sie uns im neuen Campus PH Zürich. Wir freuen uns auf Sie. Pädagogische Hochschule Zürich ⋅ Lagerstrasse 2 ⋅ CH-8090 Zürich ⋅ www.phzh.ch/campus
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Infoveranstaltung Bachelorstudiengänge Ergotherapie – Hebamme – Pflege – Physiotherapie Donnerstag, 29. November 2012, 18.00 bis 21.00 Uhr ZHAW, Departement Gesundheit, Technikumstrasse 71, Winterthur Allgemeine Informationen zur ZHAW sowie Infostände, Präsentationen und Lernlabors der einzelnen Gesundheitsberufe und der entsprechenden Studiengänge. Weitere Informationen: www.gesundheit.zhaw.ch
Zürcher Fachhochschule
2013 Studienstart uss zum sc hl ss sc lu de h el m e An eld ar 2013 Anm apie: 15. Janu BSc Ergother 2013 ar nu e Ja g . e 15 fl P e: m c BmS BSc Heba 31. März 2013 ): ium ud st nd e (Gru 12 20 il BSc Pfleg pr A ar 2013 . nu 30 Ja . erapie: 15 BSc Physioth
report
Mit dem Solarmobil quer durch Australien Mathias Jordi nimmt am «World Solar Challenge» von Darwin nach Adelaide teil – ein unvergessliches Abenteuer!
68
Mathias Jordi
W
ährend
eineinhalb
Jahren arbeiten dreissig
Mitarbeitende
der Firma Bühler in Uzwil an ihrem Freizeitprojekt, dem Solarmobil SER1. Ihr Ziel ist die Teilnahme an der «World Solar Challenge», die 3000 km quer durch Australien führt. Das Hightech-Fahrzeug soll nur mit Solarenergie und der Energie des Akkus laufen und wird mit mehreren Partnern entwickelt und gebaut.
Im Rahmen meiner BachelorArbeit in Systemtechnik – ich war damals Student im 6. Semester an der Hochschule für Technik FHNW in Brugg-Windisch – erteilt mir das Bühler-Solar-Energy-Racer-Team den Auftrag, eine Strategie-Applika-
Das Rennen stellt das 18-köpfige
tion zur Berechnung des optimalen
Team und die drei Fahrerinnen – sie
Geschwindigkeits- oder Antriebs-
wechseln sich im engen Gefährt ab –
leistungsprofils zu implementieren. Damit soll
TANGO-FACTS Lies weiter im spannenden Tagebuch der Solar Energy Racers auf ihrer Tour quer durch Australien:
And the best newcomer is …
www.solarenergyracers.ch
während des Rennens die optimale
vor grosse Herausforderungen. Ich
Weiterführende Infos:
Fahrstrategie und Geschwindigkeit
habe ebenfalls eine spannende Auf-
www.fhnw.ch/technik
berechnet werden.
gabe und fahre im «Wetterfahrzeug»
Für mich ist sofort klar: Diese
voraus, um aktuelle Daten zu Wet-
Chance muss ich packen! Zuerst
ter- und Strassenzustand ans Team
übergebe ich meine Arbeit dem
weiterzugeben. Das Rennen ist eine
Bühler-SER-Team
schliesse
einmalige Erfahrung für mich. Je-
mein Ingenieur-Studium an der
und
der Tag bringt eine neue Herausfor-
FHNW erfolgreich ab, danach reise
derung und schweisst uns als Team
ich ebenfalls nach Australien. 37 in-
total zusammen! Nebst technischen
ternationale Teams sind am Start,
Problemen verzögern starker Wind
eine starke Konkurrenz für unser
und Buschbrände und damit eine
noch rennunerfahrenes Team.
geringere
Sonneinstrahlung
die
Fahrt unseres Solar-Energy-Racers.
Mathias Jordi, 24, aus Däniken,
Allen Widrigkeiten zum Trotz:
hat an der Fachhochschule Nord-
Das Solarfahrzeug aus der Schweiz
westschweiz Systemtechnik mit
fährt in Adelaide ein und erreicht
industrieller
den tollen 16. Rang. An der Sieger-
diert. Seine Hobbys: Skifahren,
ehrung nimmt das Team den «Best
Schwimmen, Radfahren, Inline-
Newcomer Award» entgegen und in
skating, Tauchen und Fussball.
Automation
stu-
der technischen Production Class belegt es den dritten Platz! 69
report
Und plötzlich kann man Atome sehen Immer wieder verblüffen Jungforscher mit cleveren Ideen. Die 76 Besten präsentierten am nationalen Wettbewerb Schweizer Jugend forscht ihre Projekte. tango zeigt in einem Streifzug auf, wie das Forscherhirn «tickt».
dem Flug leicht höher waren als danach. Um dann gleich zu relativieren: «Der Unterschied ist nicht signifikant. Meine Auswertungen besagen, dass angehende Piloten weitgehend stressresistente Personen sind.» Die zusätzlich befragten Swiss-Piloten lieferten dem engagierten Jugendlichen weitere Aufschlüsse über die Belastungen im spannenden Fliegereialltag: «Die Interviewpartner gaben zu verstehen, dass für sie der Stress heutzutage während der Flugplanung auf dem Boden am grössten sei. Der Dienst auf Abruf wird von den Piloten ebenfalls als belastend empfunden.»
Warum läuft die Arbeit in der Luft eigent-
Foto: ZVG
Daniel Wagner
lich weitgehend stressfrei ab? «Im Gegensatz
uf unserer Reise durch die faszinierende
A
zu früher, als der Flug über den Atlantik noch
Forscherwelt setzen wir uns als erstes ins
ein fliegerisches Abenteuer war, ist man heu-
Flugzeug. Pilotieren wird uns der 19-jährige
te primär Cockpitmanager und nicht mehr Pilot im herkömmlichen
Marc Neumayer aus dem solothurnischen Lotstorf. Er erklärt uns, ob für Piloten der Stress ein Fremdwort ist. «Nein, aber dieser findet woanders statt, als ich ihn eigentlich vermutet hatte.» Der junge Avi-
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Am grössten ist der Stress für den Piloten bei der Flugplanung.
Sinn. In einem HightechPassagierflugzeug gilt es in erster Linie, die Funktionen zumal
zu
überwachen,
programmierte
atik-Kenner, der später die Pilotenlaufbahn einschlagen
Prozesse weitgehend vollautomatisch ablau-
möchte, nahm Stressmessungen bei auszubildenden Pi-
fen.» Dieser Umstand vermindere den Stress
loten vor.
in der Luft spürbar. Ein für ihn unvergessli-
Von der Luftfahrt fasziniert, wollte der Jungfor-
ches Erlebnis bildete die Inspiration für die-
scher herausfinden, ob angehende Piloten vor dem zwei-
se Arbeit. Vor drei Jahren durfte er nämlich
stündigen Simulationstrainingsflug gestresster sind als
erstmals einen Airbus A340 selber pilotieren.
danach. In der Pilotenschule Swiss Aviation Training
«Nein, nein, Passagiere waren natürlich keine
konnte er in Zürich-Kloten seinen brennenden Fragen
an Bord», sagt er schmunzelnd. Schliesslich
auf den Grund gehen. Marc Neumayer fand im Rah-
gebe es ja den Simulator, welcher in Sachen
men seiner für den SJf-Wettbewerb weiter ausgebauten
Flugverhalten dem richtigen Passagierjet in
Maturaarbeit heraus, dass Puls und Hautleitwert vor
nichts nachstehe.
Mayuri Vielleicht bringt Marc Neumayer der-Sivanathan, Gymnasium am Münsterplatz, Basel einst Erdbeeren in Frachtmaschinen in die Schweiz, zumal die kostbare rote Frucht hierzulande ja nicht während zwölf Monaten im Jahr angebaut werden kann. Der Trend, die Erntesaison der süssen einheimischen Frucht unter anderem dank Bestäubern von einem auf bis zu sechs Monate zu verlängern, hatte Roman Keller aus Berg in der ErdbeerenHochburg Thurgau zu einer Forschungsarbeit inspiriert. «Ich wollte auf dem elterlichen Bauernhof herauszufinden, ob und wann
Die Erdbeer-Ertragssaison erstreckt sich über sechs Monate. sich der Einsatz von Bestäubern in den frühen Monaten des Jahres finanziell lohnt. Rote und gehörnte Mauerbienen, aber auch ZuchtHummeln stellen dabei die notwendige Befruchtung sicher.»
Von der Umwelt bestmöglich mit Insektenschutznetzen abgeriegelt, schickte er Mauerbienen und Hummeln in zwei Anbautunneln an die Arbeit. «Im noch kühlen
Foto: ZVG
Forschungsmonat April 2011 konnte ich klare Vorteile der Bestäuber gegenüber dem Anbau ohne zusätzliche Bestäuber aufzeigen. Auf den beiden abgeschirmten, für die Bestäuber nicht zugänglichen Kontrollflächen betrug die Ertragsminderung bei der Qualität erster Klasse satte 53 Prozent.» Das sind die Erkenntnisse seiner aufwändigen Forschung.
Auch Bettina Grossenbacher aus Buttwil/ Aargau forschte mit Beeren, mit denjenigen aus dem Wald allerdings. Was passiert, wenn man einem Flaschengarten die Abgase eines
Der Flaschengarten kommt der Biosphäre am nächsten. Motorrollers beifügt? Das wollte die Jungforscherin genauer ergründen. Wie war sie auf das etwas exotisch anmutende Thema gestossen? «Wegen der schlechten
Busverbindun-
gen fahre ich in der Freizeit einen Roller. Ich stellte mir die Frage, welchen Einfluss die schädlichen Abgase meines Zweitakt-
Foto: Micha Riechsteiner
71
und plötzlich kann man atome sehen
Motors auf die Umwelt hat.» Konkret wollte sie herausfinden, wie sich das in sich geschlossene Ökosystem eines Flaschengartens während dreier Wochen verändert, wenn man ihm 2,5 Milliliter Abgase eines Motorrollers verabreicht. Das entspricht der Dosis eines gefahrenen Meters.
Die zehn Flaschengärten bestückte sie mit je einem Farn, einer Walderdbeere und mit Moos. Den fünf Probanden wurden mit Hilfe einer Spritze die schädlichen Abgabe des Rollers, der Kontrollgruppe lediglich Raumluft zugeführt. Die Pflanzen sollten dann in diesem Mikroklima gedeihen. «Der Flaschengarten kommt der Biosphäre – der Umwelt also – am nächsten», präzisiert die Jungforscherin. Bettina Grossenbacher mass in regelmässigen Abständen die CO2-Konzentration sowie die Temperatur. «Ich vermutete, dass der Flaschengarten auf Grund seines sehr
Foto: Micha Riechsteiner
sensiblen und instabilen Ökosystems sogleich auf eine Veränderung der Umweltfaktoren re-
flugticket. Ausgezeichnet mit dem höchsten
agieren wird. Die Pflanzen werden sich braun
Prädikat «Hervorragend», wird er die Schweiz
verfärben und dann schlaff wirken. Auch die
am weltweit grössten internationalen Wissen-
Temperatur wird sich zwangsläufig erhöhen.»
schaftswettbewerb (ISEF) für Jugendliche in
Sie sei erstaunt gewesen, dass sich ihre
der Stadt Phoenix im amerikanischen Wüs-
Temperatur-Hypothese nicht bewahrheitet
«Schon als kleiner Bub war ich ein lei-
Aufzeichnungen konstant bei 22 Grad Celsius.
denschaftlicher Technik-Freak», erzählt Fa-
«Die festgestellten Auswirkungen – beispiels-
bian Tschopp. Bei der SJf-Arbeit verstand er
weise die Abnahme der anfänglich hohen CO2-
es hervorragend, interdisziplinäre Problem-
Konzentration und die erhöhte Braunfärbung – können nicht
72
tenstaat Arizona vertreten.
habe. Die Temperatur verharrte gemäss ihren
direkt
den
Schon als kleiner Bub war ich von der Technik fasziniert.
stellungen anzupacken mit
gezielt und
begrenztem
Aufwand ein hoch-
Abgasen zugeordnet werden.» Der Flaschen-
gestecktes Ziel zu erreichen. Dazu musste er
garten erweise sich als ein zu komplexes und
sich mit den Fachgebieten Informatik, Elek-
sensibles Ökosystem, um ohne weitere Unter-
tronik, Mathematik und Geometrie profund
suchungen wissenschaftlich fundierte Folge-
auseinandersetzen. Der von ihm gebaute,
rungen schliessen zu können.
Hightech-Scanner mit den Massen 100 x 40 x
Die Struktur der Erdbeere und der Wald-
40 Zentimeter erinnert – abgesehen von der
beere liesse sich auch als 3D-Animation auf
allgegenwärtigen Elektronik – ein wenig an
dem heimischen Computer betrachten. Wieso
eine nostalgisch anmutende Dunkelkammer
eigentlich nicht? Möglich macht dies der neu-
aus den früheren Zeiten der Analog-Fotogra-
artige 3D-Scanners von Fabian Tschopp aus
fie, als man vom flinken heimischen Farbdru-
dem zürcherischen Birmensdorf. Mit seinem
cker nur träumen konnte.
neuartigen Verfahren hat er einen erstaunli-
Auf dem motorisierten Drehteller po-
chen Coup gelandet. Nicht umsonst schickt
sierte in Lugano ein niedlich kleiner Dinosau-
ihn in die Stiftung Schweizer Jugend forscht
rier aus Plastik im Miniaturformat als Foto-
(SJf) dafür «in die Wüste» – im wahrsten Sin-
objekt. Die zahlreichen Besucher staunten bei
ne des Wortes und mit garantiertem Rück-
der Wettbewerbsvorführung nicht schlecht:
Nach nur gerade zehn Minuten konnten sie den gefährlich fauchenden und imposant anmutenden Dino als farbiges 3D-Objekt auf dem grossen Computerbildschirm durch Drehen von allen Seiten bewundern. Das
TANGO-FACTS
neuartige, von Tschopp entwickelte zweistufige Verfah-
SCHWEIZER JUGEND FORSCHT (SJF):
ren machte dies möglich. Dabei kommen die Laser- und
FORSCHUNG AUF HOHEM NIVEAU
Fototechnik zum Einsatz.
Die Stiftung Schweizer Jugend forscht (SJf) engagiert
Eines kann Fabian Tschopp mit seinem 3D-Scanner
sich seit bald fünf Jahrzehnten nachhaltig für den
nicht visualisieren: Atome. «Diese kann man ohnehin
forschenden Nachwuchs. Lehrkräfte an Berufs- und
nicht sehen», mag der berechtigte Einwand lauten.
Mittelschulen ermuntern begabte und motivierte
«Kann man doch, nicht immer, aber immer öfter», kon-
Jugendliche dazu, mit ihren ausgefeilten Arbeiten am
tert die Wissenschaft. Möglich macht es die neuartige
nationalen Wettbewerb teilzunehmen. SJf offeriert
Diffusionsnebelkammer von Nevzet Khasanov aus
interessierten Jugendlichen damit ein Sprungbrett bei
Brugg/AG. Der ebenfalls mit einem Sonderpreis aus-
der Studien- und Berufswahl. www.sjf.ch
gezeichnete helle Kopf baute dieses Gerät gleich selber. Mit den Massen 110 x 130 Millimeter handelt es sich laut Recherchen des Jungforschers um die zurzeit grösste Detektionsfläche einer luftgekühlten Diffusionsnebelkammer überhaupt. Die Mindesttemperatur variiert je nach Aussentemperatur zwischen minus 35 und minus 40 Grad Celsius. Gleich drei solcher Nebelkammern baute Khasanov zusammen, zumal er sich zurecht gute Absatzchancen ausrechnete.
Diese Diffusionsnebelkammer kommt in der Tat einer kleinen Sensation gleich, zumal sie für die Kühlung ohne die aufwändig zu installierende Wasserversorgung oder kostspielige Kühlmittel (zum Beispiel flüssiger Stickstoff oder Trockeneis) betrieben werden kann. Stattdessen erreicht er die für die Experimente erfor-
Einmal ans Stromnetz angeschlossen, braucht es nur noch Alkohol, um die atomaren Teilchen sichtbar zu machen. derlichen Minustemperaturen mit sogenannten PeltierElementen. «Der Preis, die Mobilität und die einfache Bedienung sind für die Schulen ein enormer Vorteil. Einmal ans Stromnetz angeschlossen, braucht es nur noch Alkohol, um die atomaren Teilchen sichtbar zu machen», betont der von der Physik faszinierte Jugendliche. Nicht nur die in der Luft befindliche Radioaktivität lässt sich visualisieren. Auch die in aktiven Quellen, zum Beispiel auf Steinen vorhandene Radioaktivität kann in der Nebelkammer sichtbar gemacht werden. Foto: Gulnaz Yusupova Daniel Wagner arbeitet als Fachjournalist schwerpunktmässig im Wissenschaftsbereich. Er ist in Rapperswil zu Hause
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Ich bin Polizistin bei der Stadtpolizei Z端rich.
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Caroline, 29 Reiterin
kurzgeschichte
Auf dem Balkon Regenreste tropfen vom oberen Balkon herab auf unsere Untertassen, lauwarm und dreckig. In der unteren Wohnung betrügt Herr Meier seine Frau. Darja Keller
W
ir sitzen auf dem Balkon, rau-
«Stimmt, Züge!» Das Lachen ist zurück. Als ob wir
chen und essen Schokoladeku-
das Geld hätten. Ich esse Kuchen immer mit der Gabel,
chen mit Rosinen. Regenreste
liebe das Geräusch, wenn das Metall durch den Schoko-
tropfen vom oberen Balkon herab auf unse-
ladendeckel sticht und er abbricht und in den Krümeln
re Untertassen, lauwarm und dreckig. In der
landet, paniert.
unteren Wohnung betrügt Herr Meier seine Frau. Der Aschenbecher zittert.
Hin und wieder denkst du an das Auto, das in Herr Meiers Garage steht. «Alter Schrottwagen, mit dem würden wir nicht mal aus der Stadt kommen», sagst du. Dann dieses leicht übergeschnappte Lachen auf deinem Gesicht,
«Wir könnten wieder Gras verkaufen. Wie zu alten Zeiten …» Der zerdrückte Beutel, den du aus der Gesässtasche hervorziehst, sieht erbärmlich aus auf der fett-
Camila lächelt von der Kühlschranktüre.
das mich hinter dem Ohr kitzelt und mich
verkrusteten Oberfläche des Campingtischchens. Jetzt
auffordert, dir zu sagen: «Vielleicht nicht aus
muss ich lachen. Beleidigt stopfst du ihn zurück. Es ist
der Stadt, aber doch weg von hier. Und es gibt
still geworden in der unteren Wohnung.
auch Züge.»
Ich stelle die Teller ins Waschbecken neben zwei lee-
Der Kuchen schmeckt nach Spanien, wo
re Pizzakartons, Camila lächelt von der Kühlschranktü-
du gern hinwürdest, wie auch eine der Post-
re. Sie lächelt deine Träume weg, während du auf dem
karten auf der Kühlschranktüre, gleich neben
Balkon den Aschenbecher übers Geländer kippst und
dem alten Foto von Camila mit der Sonnen-
die letzte Glut gleich mit, und verkalktes Leitungswas-
brille. «Willst du die Karte nicht mal abneh-
ser spült die letzten Kuchenkrümel in den Abfluss.
men?» – «Lass mal», sagst du dann und das
Unten in der Garage springt Herr Meiers Wagen an.
Lachen verschwindet aus deinem Gesicht, für eine ganze Weile.
Darja Keller, 17, aus Würenlos, besucht die Kantonsschule Wettingen und möchte Schriftstellerin werden. Sie hält sich am liebsten an möglichst grossen Bahnhöfen oder in Zügen auf.
75
report
Der Drang nach Weiterentwicklung Eigentlich will ich jetzt nicht landen in der Heimat, nicht aufprallen in der Realität des entwickelten Nordens, wo Pünktlichkeit und Leistung die Gesellschaft prägen. Ich will zurück nach Afrika, nach Ghana. Die frohen Leute, die menschliche Wärme wieder spüren.
Selina Stucki
T
ränen Wangen
laufen
mir
die
hinunter.
Ich
starre aus dem kleinen
Flugzeugfenster,
damit
niemand
den Schmerz von meinem Gesicht ablesen kann und versuche, mich auf meine Rückkehr vorzubereiten: Ich werde die Familie in die Arme schliessen, Freunde wiedersehen, einheimische Kost essen, mich wieder an die Schweiz herantasten – wie wird sich das nach so langer Zeit anfühlen?
Lange habe ich mir den Moment der Heimkehr auszumalen versucht. 76
Doch nun spüre ich keine starken
die Annehmlichkeiten, schätze die
meisten verunsichert mich, dass ich
Gefühle, keine Freude. Stattdessen
Warmwasserdusche und das breite
als Weisse immer und überall ange-
innere Leere. Mein Blick richtet sich
Angebot des Supermarkts.
sprochen werde.
nach unten, ich sehe die Schweiz:
Zurück bleiben Erinnerungen.
Irgendwann kommt der Mo-
Einfamilienhausquartiere, beleuch-
Erinnerungen an gute, lehrreiche,
ment, wo sich mein Herz für die
tete Strassen, gepflegtes Ackerland
zeitweise auch harte Zeiten. In
neue Kultur öffnet, sich in mir der
Ghana erfahre ich
Wille durchsetzt, die Menschen und
zum
– überall Strassen, überall Ordnung.
Eigentlich will ich jetzt nicht landen in der mir so fremd
geworde-
nen Heimat, nicht aufprallen in der Realität des entwi-
Was darf ich als Frau tun, wie soll ich mich anziehen, mit wem kann ich sorglos plaudern?
Mal,
ihre Lebensweise näher kennen zu
was Heimatgefüh-
lernen, mich hineinzugeben und
le sind. Nicht die
mich anzupassen. Bis zu diesem Mo-
Leute
ment vergehen aber einige Wochen.
ich,
ersten
vermisse das
Ich muss zuerst meine Selbststän-
Sicherheitsgefühl,
sondern
digkeit wiedergewinnen, Systeme
die bekannten Ge-
durchschauen, Informationen rich-
räusche
tig einordnen.
und
der
ckelten Nordens, wo Pünktlichkeit
vertraute
zwischenmenschliche
Nach einigen Wochen erlebe
und Leistung die Gesellschaft prä-
Umgang. Es erwarteten mich tau-
ich meinen Aufenthalt in Ghana als
gen. Ich will zurück nach Afrika,
send Dinge, die mich anfangs immer
äusserst bereichernd und horizont-
nach Ghana. Die frohen Leute, die
wieder herausfordern. Was darf ich
erweiternd. In meiner Gastfamilie
menschliche Wärme wieder spüren.
als Frau tun, wie soll ich mich an-
lerne ich die Beweggründe zur Po-
Doch mit der Landung beginnt
ziehen, mit wem kann ich sorglos
lygamie näher kennen, da ich zwei
wieder mein altes Leben. Schnell,
plaudern, wie durchschaue ich das
Gastmütter habe und mein Gast-
zu schnell gewöhne ich mich an
chaotische
papa mir breitwillig Fragen über
Verkehrssystem?
Am
77
ab 1. Au
gu
Der neue Name wird kürzer. Da bleibt im Kopf mehr Platz für all das Wissen, das wir weitergeben. st
20
13
Aus PHZ Luzern wird PH Luzern. Mit denselben Angeboten und Dienstleistungen. Informationsveranstaltungen für Lehrpersonens von morgen unter www.phlu.chs
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SENEGAL ͻ BURKINA FASO ͻ KAMERUN ͻ UGANDA ͻ MADAGASKAR ͻ INDIEN ͻ VIETNAM
der drang nach weiterentwicklung
den Islam beantwortet. Ich besuche
bogen nähen lassen muss. Dadurch
einmal in einem neuen Umfeld
Goldminen, in denen Kinder schuf-
erfahre ich, wie es sich anfühlt,
kennen zu lernen, regt zum Nach-
ten. Ich töpfere zwischen Lehmhüt-
wenn die afrikanische Mentalität ei-
denken an.
Frauen,
nen zum Stillsitzen
Ich glaube nicht, dass ich mich
deren Sprache ich
und Warten zwingt.
in Ghana stark verändert habe.
Zudem ich mich
mit
nicht
verstehe.
Wenn ich an Ghana zurückdenke, überkommt mich Wärme.
lerne
Doch mein Interesse an anderen
selbst
Kulturen, an fernen Ländern mit
besser kennen. Ich
ihren Entwicklungsmöglichkeiten,
finde heraus, dass
Chancen und Problemen und am
die Heimatgefühle
Weltgeschehen ist gewachsen. Nie
keit. Ich besuche einen Hellseher.
für die Schweizer Berge in Begeis-
zuvor hatte ich so stark das Bedürf-
Ich spüre die Freude der Kinder,
terung für die afrikanische Savanne
nis, das Gespräch mit Menschen
wenn ich ihnen etwas Zeit und Auf-
umschlagen können, und lerne Tief-
aus anderen Kulturen zu ergreifen.
merksamkeit schenke. Mit einer
schläge auszuhalten und aus Höhe-
Erst mein Aufenthalt in Ghana hat
Freundin baue ich ein kleines Un-
punkten Kraft zu schöpfen.
in mir Platz geschaffen, neue Infor-
Trotzdem verständigen wir uns mit Händen,
Füssen
und viel Herzlich-
terstützungsprojekt auf, um einer
Wenn ich an meinen fünfmona-
Aidsorganisation zu einem regelmä-
tigen Aufenthalt in Ghana zurück-
ssigen Einkommen zu verhelfen. Ich
denke, überkommt mich Wärme.
arbeite nicht nur in einer Klinik, ich
Diese Auszeit aus dem westlichen
bin auch Patientin, als ich nach ei-
Lebensstil tut gut. Egal, ob Afrika,
nem Motorradunfall meinen Ellen-
Australien oder Asien: Sich selbst
mationen zu sammeln, richtig einzuordnen und zu verstehen.
Doch das Fernweh wird für immer bleiben. Und das ist gut so.
TANGO-FACTS KINDERSEELEN AM ABGRUND Ihre Pupillen sind schwarz wie Kohlensteine. Nur selten spiegelt sich in ihren Augen die Sonne oder Lebensfreude wieder. Denn dort, wo
Selina Stucki, 22, aus Zollikofen, beginnt im
sie ihre Kindheit verbringen, gibt es nichts als Dunkelheit, Staub,
Herbst ihr Studium an der Universität Fri-
Hitze und Schweiss.
bourg. Sie macht Radio, fährt Rennrad und beschreibt sich so: «Ich bin eigensinnig, stur, frei-
So beginnt Selina Stuckis Reportage aus einer Goldmine im Norden Ghanas. Lies weiter auf www.tango-online.ch/lesen/41
heitsliebend, gegen den Strom schwimmend und Umwege liebend, weil sie schöner sind.»
79
Fotos: Victoria Klinkert, www.jugendfotos.de und Selina Stucki
ten
reportage
Mein engster Feind Zitternd lege ich die eiskalte Rasiermesserklinge an meine Pulsadern. Ich verstärke den Druck auf die Klinge und lasse sie dabei immer weiter nach oben wandern. Das raue Metall frisst sich immer tiefer in meinen Arm. Blut rinnt aus der Wunde, tröpfelt meinen linken Arm hinab. Matthias Schyma
«I
ch habe es nicht anders verdient. Es muss weh tun, immer mehr», flüs-
tere ich. Angewidert blicke ich in den Spiegel, während eine Träne mein Gesicht hinunterläuft, – und
würde dich schon vermissen? Wer?
beginne zu lächeln.
Glaubst du wirklich, dass jemand so
Der Bass dröhnt, die Musik ist
dumm ist und dich mag?» Ich ziehe
laut, die Menge tobt. Grelle Blitze
meinen zweiten Fuss auf die Brü-
lassen den Innenraum des Clubs
ckenkante, rutsche ab – erwische im
schlägt mir der
letzten Moment noch das Geländer
stürze mich in die Masse, werfe
Wind ins Gesicht. «Du hast es mal
und halte mich daran fest. «Lass los!
meine Hände in die Luft, springe im
wieder verbockt. Du kannst nicht
Lass dich fallen! Es ist ganz einfach.
Rhythmus der Musik. Mark zieht
einmal einen Abend ausgelassen mit
Dann ist alles vorbei.» Plötzlich be-
mich zu sich und den anderen. Wir
deinen
heben die Bierflaschen in die Höhe
den verbringen.
für Sekunden taghell werden. Ich
Schneidend
Freun-
und stossen an. «Lasst uns die Party
Die Kälte lässt
rocken!»
mich
Ich drehe mich weg von meinen
Der
frösteln. Club
ist
ginne ich einige
Ich habe es nicht anders verdient. Es muss weh tun, immer mehr.
Momente
mei-
ner Vergangenheit noch einmal zu
durchleben:
Freunden. Ein leichtes Kribbeln
schon längst aus meinem Blickfeld
«Tut mir leid. Das mit uns ist vor-
breitet sich in mir aus, während ich
verschwunden. Leise dringt das
bei.» Meine Ex-Freundin trennt sich
wieder eintauche in die Menge und
Rauschen eines Flusses aus der
gerade von mir. «Scheisse! Nur eine
nur noch einzelne Gesprächsfetzen
Tiefe zu mir. Ich lehne mich an das
Drei. Ich habs versaut.» Deprimiert
vernehme. Ich versuche zu tanzen,
Brückengeländer, beuge mich nach
halte ich meine Physikschulaufga-
komme aber immer wieder aus dem
vorne und beobachte die grauen
be in der Hand. «Wir müssen leider
Rhythmus. Von allen Seiten stürzt
Schneeflocken, die sachte nach un-
wieder ins Büro. Aber wir feiern
die Masse auf mich ein, als ob sie
ten schweben, bis sie von den rau-
deinen Geburtstag nach, verspro-
mich unter sich begraben will. Ich
en Wellen verschluckt werden. Die
chen!» Meine Mutter drückt mir
muss hier raus. Sofort. Wie benom-
Stimme klingt zuckersüss. «Sieh dir
einen Kuss auf die Stirn und lässt
men taumle ich durch die Menge.
die Schneeflocken an, wie sie sanft
mich allein. «Spring!» Ich beuge
Was mir Mark noch hinterher-
in die Tiefe gleiten. Warum folgst du
mich leicht nach vorne – und halte
schreit, höre ich schon nicht mehr.
ihnen nicht?» Ich kralle mich an das
inne. «Du bist ein Feigling! Es wäre
Ich reisse die Tür auf und blicke in
Brückengeländer – und schwinge
für alle das Beste, wenn du gehst.
den pechschwarzen Himmel.
dennoch meinen Fuss darüber. «Wer
Aber nicht einmal das schaffst du.»
80
Foto: Bernd Mรถller
81
mein engster feind
«Na, schon zurück?» Ich ziehe die Haustür hinter mir zu. Eine wohlige Wärme umfängt mich. Mit verschlafenen Augen lächelt mir
Schwamm unter den Wasserstrom
meine Mutter entgegen.
und drücke ihn aus. Einzelne Was-
Ich schleiche auf Zehenspitzen,
sertropfen perlen ab und rinnen die
gehe behutsam zum Badezimmer
Tafel hinunter – wie Blut... Nichts
und sperre hinter mir ab. Ich tas-
weist mehr auf die vielen Formeln,
te mich vor zum Lichtschalter, das
Zahlen und Skizzen hin, die dort ge-
grelle Licht der Lampe brennt in
die Klinge an. Stück für Stück ver-
rade noch standen. Die Tafel hat den
meinen Augen. Mein Blick streift
stärke ich den Druck auf die Klinge,
satten, dunkelgrünen Farbton wie
den Spiegel. Alle anderen sähen hier
lasse sie immer tiefer eindringen.
vor der Stunde. Was, wenn auch ich
einen ganz normalen Jungen, des-
Ein beissender Schmerz durchzuckt
einfach so «weggewischt» würde,
sen dunkelblaue Augen seinen
unter schwar-
Nichts ist genug, alles muss «perfekt» sein.
Arm.
wenn ich nicht mehr da wäre?
Ein Teil in mir
Plötzlich höre ich, wie jemand
jubelt, ein an-
das Klassenzimmer betritt. Schnell
derer spürt nur
richte ich mich wieder auf, wische
Haaren strahlen. Ich hingegen sehe
Genugtuung. Ich muss mich bestra-
die Tränen aus meinem Gesicht,
überall nur Fehler. Jeder Schritt,
fen. Dafür, dass ich es heute Abend
atme tief durch. Reiss dich zusam-
den ich gehe, jedes Wort, das ich
schon wieder versaut habe, dafür,
men! Niemand darf etwas merken.
sage, alles nur Fehler. Nichts ist
dass ich meine Freunde immer
«Hi, Pascal. Gestern hast du wirklich
genug, alles muss «perfekt» sein.
wieder anlüge, dafür, dass ich lebe.
was verpasst. Die Mädchen waren
Nichts anderes akzeptiere ich. Ich
Immer wieder setze ich die Klinge
richtig süss.» Marks Blick bleibt an
muss funktionieren, wie eine Ma-
an, presse sie immer tiefer in mein
meinem Arm hängen: «Was ist denn
schine, darf mir keine Schwäche
Fleisch, bis das Blut die Fliessen
da passiert?» Rote Striemen ziehen
erlauben. Und ich hasse mich ab-
am Boden rot färbt. Der Schmerz ist
sich über meinen linken Unterarm.
grundtief, weil ich nicht perfekt bin,
meine persönli-
weil nicht alles so läuft, wie ich es
che Droge. Nur
mir ausmale, weil ich meinen eige-
darauf
nen Anforderungen nicht gerecht
es an. Nur auf
werde. Ich bin mein eigener Richter,
diesen Moment,
der jeden noch so kleinen Makel auf
in dem ich alles vergesse.
zen, halblangen
kommt
Reiss dich zusammen! Niemand darf etwas merken.
Oh,
fuck!
Ich
habe vergessen, meine
Ärmel
herunterzuziehen.
Besorgt
schaut er mir in die Augen. «Ach,
«Und bitte lest Seite 114 bis zur
das. Das ist nichts. Ich hab dir doch
Meine Hand tastet nach dem Ba-
nächsten Stunde. Ich frage ab.» Die
davon erzählt, dass ich mit meinem
dezimmerschrank. Die linke Seite,
Stimme unseres Physiklehrers wird
Fahrrad hingefallen bin. Typisch
zweite Schublade, ganz weit hinten.
verschluckt von dem schrillen Gong,
für mich, tollpatschig wie immer.»
Ich streife die Papierhülle der Ra-
der zur Pause läutet. Augenblicklich
Ich ziehe den Ärmel wieder herun-
siermesserklinge ab, kremple den
springen die anderen Schüler auf,
ter. «Komm, lass uns mal mit den
linken Ärmel meines Hemds hoch.
stellen ihre Stühle auf die Tische
anderen rumkicken gehen», schlage
Dicht an dicht ziehen sich unzählige
und stürmen auf den Gang. «Machst
ich vor. Ich erkenne in Marks Au-
Narben über den gesamten Arm, die
du dann später bitte die Tür zu, Pas-
gen, dass er mir glaubt. Warum soll-
frischeren mit einer roten Kruste,
cal? Danke!» Nur das ferne Geläch-
te er auch nicht? Menschen glauben
die älteren sind nur noch als wei-
ter der Schüler auf dem Gang stört
das, was sie glauben wollen. Ich ver-
sse Striemen erkennbar. Mein Atem
die Ruhe im Schulzimmer. Ich drehe
stecke mich hinter einem Lächeln,
geht ganz langsam. Sachte setzte ich
den Wasserhahn auf, tauche den
setze wie gewohnt meine Maske auf
das Grausamste bestraft.
82
meinen
83
impressum Verlag, Redaktion, Anzeigen tango magazin fĂźr schule und studium Postfach 2133 9001 St. Gallen Telefon 076 513 28 57 redaktion_tango@hotmail.com MitarbeiterInnen dieser Ausgabe Anna Ehrenstein Larissa Flattich Natalie Girsberger Annina Gutmann Maximilian HĂźhnergarth Matthias Jordi Jonas Kako Darja Keller Leon Reicherts Louka Rieser Matthias Schyma Alain Stocker Selina Stucki Gregor Vogel Daniel Wagner Korrektorat
Peter Litscher
Gestaltung
Moni Rimensberger schwarzefeder.ch
Bild
S. 31 christopher ames, istock S. 33 franckreporter, istock S. 38/40 aleksandar velasevic, istock S. 43 gipi23, istock S. 51 waseef, istock S. 55 soch anam, istock S. 56 gabs, photocase S. 58 che mc pherson, istock S. 60 rimensberger.net; malerapaso, istock; flibustier, istock S. 61 schulzie, istock.com; kycstudio, istock; andrey stenklin, istock S. 62 jules_kitano, istock S. 63 richard fitzer, istock; andrea leone, istock
Druck
AVD Goldach Sulzstrasse 10 9403 Goldach
Auflage
26â&#x20AC;&#x2DC;000 Exemplare
74
08
74
W 0 W Wolfram
Sauerstoff
Wolfram
Â&#x2018;Â&#x17D;Â&#x2013;Â&#x2019;Â&#x17D;Ǿȹ Â&#x2018;Â&#x17D;Â&#x2013;Â&#x2019;Â&#x17D;ǡ Wer heute Chemie studiert, beschäftigt sich mit brennenden Ăśkologischen, Ăśkonomischen, medizinischen und techÂ&#x2014;Â&#x2019;Â&#x153;Â&#x152;Â&#x2018;Â&#x17D;Â&#x2014;Čą Â&#x2018;Â&#x17D;Â&#x2013;Â&#x17D;Â&#x2014;ČąÂ&#x2019;Â&#x2013;Čą Â&#x17D;ÄľÂ?ČąÂ&#x17E;Â&#x2014;Â?ČąÂ&#x201D;Â&#x160;Â&#x2014;Â&#x2014;Čą ĂŁÂ&#x153;Â&#x17E;Â&#x2014;Â?Â&#x17D;Â&#x2014;ČąÂ?ĂťÂ&#x203A;ČąÂ?Â&#x2019;Â&#x17D;Čą Â&#x17E;Â&#x201D;Â&#x17E;Â&#x2014;Â?Â?Čą Â&#x2013;Â&#x2019;Â?Â?Â&#x17D;Â&#x153;Â?Â&#x160;Â&#x2022;Â?Â&#x17D;Â&#x2014;ÇŻ Â&#x160;Â&#x153;Čą Â?Â&#x17D;Â&#x2013;Â&#x17D;Â&#x2019;Â&#x2014;Â&#x153;Â&#x160;Â&#x2013;Â&#x17D;Čą Â&#x203A;Â&#x17E;Â&#x2014;Â?Â&#x153;Â?Â&#x17E;Â?Â&#x2019;Â&#x17E;Â&#x2013;Čą Â&#x2018;Â&#x17D;Â&#x2013;Â&#x2019;Â&#x17D;ČŚ Â&#x2019;Â&#x2DC;Â&#x152;Â&#x2018;Â&#x17D;Â&#x2013;Â&#x2019;Â&#x17D;Čą Â&#x2019;Â&#x153;Â?Čą Â?ĂťÂ&#x203A;Čą Â?Â&#x2019;Â&#x17D;Čą Â&#x152;Â&#x2018; Â&#x17D;Â&#x2019;ÂŁČą Â&#x17D;Â&#x2019;Â&#x2014;ÂŁÂ&#x2019;Â?Â&#x160;Â&#x203A;Â?Â&#x2019;Â?Čą Â&#x17E;Â&#x2014;Â?Čą Â?Â&#x160;Â&#x2014;Â&#x201D;Čą Â?Â&#x17D;Â&#x2013;Čą Â?Â&#x17E;Â?Â&#x17D;Â&#x2014;Čą Â&#x17D;Â?Â&#x203A;Â&#x17D;Â&#x17E;Â&#x17E;Â&#x2014;Â?Â&#x153;Â&#x;Â&#x17D;Â&#x203A;Â&#x2018;§Â&#x2022;Â?Â&#x2014;Â&#x2019;Â&#x153;ČąÂ&#x153;Â&#x2019;Â&#x2014;Â?ČąÂ&#x2DC;Â&#x2122;Â?Â&#x2019;Â&#x2013;Â&#x160;Â&#x2022;Â&#x17D;Čą Â?Â&#x160;Â&#x203A;Â?Â&#x2039;Â&#x17D;Â?Â&#x2019;Â&#x2014;Â?Â&#x17E;Â&#x2014;Â?Â&#x17D;Â&#x2014;ČąÂ?ĂťÂ&#x203A;ČąÂ?Â&#x160;Â&#x153;Čą Â?Â&#x17E;Â?Â&#x2019;Â&#x17E;Â&#x2013;Čą Â&#x;Â&#x2DC;Â&#x203A;Â&#x2018;Â&#x160;Â&#x2014;Â?Â&#x17D;Â&#x2014;ÇŻ Â&#x2019;Â&#x2014;Â?Čą Â&#x2019;Â&#x17D;Čą Â&#x160;Â?Â&#x17E;Â&#x203A;Â&#x160;Â&#x2014;Â?ČŚÂ&#x2019;Â&#x2014;Ǿȹ ĂŁÂ&#x152;Â&#x2018;Â?Â&#x17D;Â&#x2014;Čą Â&#x2019;Â&#x17D;Čą Â&#x2018;Â&#x203A;Â&#x17D;ČąÂ&#x2014;Â&#x160;Â?Â&#x17E;Â&#x203A; Â&#x2019;Â&#x153;Â&#x153;Â&#x17D;Â&#x2014;Â&#x153;Â&#x152;Â&#x2018;Â&#x160;Â?Â?Â&#x2022;Â&#x2019;Â&#x152;Â&#x2018;Â&#x17D;Čą Â&#x17D;Â&#x17E;Â?Â&#x2019;Â&#x17D;Â&#x203A;Â?Â&#x17D;Čą Â?Â&#x17E;Â&#x203A;Â&#x152;Â&#x2018;Čą Â&#x17D;Â&#x2019;Â&#x2014;Čą Â&#x153;Â&#x2122;Â&#x160;Â&#x2014;Â&#x2014;Â&#x17D;Â&#x2014;Â?Â&#x17D;Â&#x153;Čą Â?Â&#x17E;Â?Â&#x2019;Â&#x17E;Â&#x2013;Čą ÂŁÂ&#x17E;Â&#x2013;Čą Â&#x17D;Â&#x203A;Â&#x17E;Â?Čą Â&#x2013;Â&#x160;Â&#x152;Â&#x2018;Â&#x17D;Â&#x2014;Ǿȹ Â&#x2014;Â?Â&#x2DC;Â&#x203A;Â&#x2013;Â&#x2019;Â&#x17D;Â&#x203A;Â&#x17D;Â&#x2014;Čą Â&#x2019;Â&#x17D;ČąÂ&#x153;Â&#x2019;Â&#x152;Â&#x2018;ČąÂ&#x2019;Â&#x2013;Čą Â&#x2014;Â?Â&#x17D;Â&#x203A;Â&#x2014;Â&#x17D;Â?ČąÂ&#x2DC;Â?Â&#x17D;Â&#x203A;ČąÂ&#x201D;Â&#x2DC;Â&#x2014;Â?Â&#x160;Â&#x201D;Â?Â&#x2019;Â&#x17D;Â&#x203A;Â&#x17D;Â&#x2014;Čą Â&#x2019;Â&#x17D;ČąÂ&#x17E;Â&#x2014;Â&#x153;ǡ Â&#x152;Â&#x2018;Â&#x17D;Â&#x2013;Â&#x2019;Â&#x17D;Č&#x201C;Â&#x2122;Â&#x152;Â&#x2019;ÇŻÂ&#x17E;ÂŁÂ&#x2018;ÇŻÂ&#x152;Â&#x2018;
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Ich weiss, was ich will!
A L E X A N D R A S T I N D T | HundefĂźhrer / Soldat
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84
mehr an die Liebe glaubt? Kann die Seele etwa krank sein? Und wenn ja – wer heilt sie?
«Hallo, Pascal. Heute ist unser letztes Treffen.» Herr Maier schaut mich an. Sieben Monate sind jetzt und tue so, als ob es mir gut ginge.
vergangen. Eine Zeit, in der er mehr
er hören würde, was dieser mit «No
Nichts als eine Lüge. Verdammt! Es
war als nur mein Psychologe, den
Woman No Cry» anstellt. «Pascal!
geht mir beschissen. Seht ihr das
ich einmal die Woche besuchte. Er
Hörst du mir überhaupt zu?» Wenn
nicht?
war meine Schulter zum Ausheu-
Blicke töten könnten, hätte mich
«Möchtest du etwas essen?»,
len, einer der wenigen, vor denen
Maria wohl gerade umgebracht.
fragt meine Mutter. «Nein, danke.
ich keine Maske brauchte, fast wie
«War schön gestern.» «Und wie war
Ich bin nicht hungrig.» «Ach was,
ein Freund. «Ich wünsche dir alles
der Film?» – «Welcher Film?» Maria
du musst doch etwas essen. Oder
Gute.» Ein Lächeln umspielt seine
verdreht die Augen. «Okay, ich will
Lippen,
bist du etwa verliebt?», meine Ich
kichert Mutter.
schaue
auf
den Boden. «Wer
Alle haben der Lüge geglaubt, weil sie bequemer war.
würde sich denn schon in mich ver-
wäh-
alles wissen. Wie heisst sie?» Das
mir
musste ja so kommen. Mark hört
auf die Schul-
abrupt auf zu singen und Sebastian
tern
klopft,
und Sabrina schauen neugierig her-
mich zur Tür
über, während Maria aufspringt, um
rend
er
hinausbegleitet.
mich herumhüpft und «Pascal ist
lieben ...», flüstere ich vor mich hin.
Bricht man sich einen Arm, kann
verliebt» durch das Zimmer schreit.
«Was hast du gesagt?» Ich breche in
man die Knochen danach wieder
Manche Dinge ändern sich wohl nie.
Tränen aus, vergrabe mein Gesicht
zusammenwachsen
Nach
Und manchmal ist das auch gut so.
in den Händen Ich kann nicht mehr.
ein paar Wochen ist alles wieder so
Mit Schmetterlingen im Bauch und
Meine Mutter drückt mich ganz fest
wie früher – man merkt keinen Un-
einem Lächeln im Gesicht schlie-
an sich, so, als wolle sie mich nicht
terschied. Doch wie verhält es sich
sse ich die Augen. Ich bin glücklich.
mehr loslassen. Tief in ihrem In-
bei der Seele? Ich ahne, dass ich nie
Endlich.
nern hat sie es wohl geahnt. Immer
vollständig geheilt werde. Die De-
wenn ich deprimiert nach Hause
pressionen lauern wie eine Zecke
kam, immer wenn ich nicht schla-
im dunkelsten Versteck und warten
fen konnte und schluchzte, immer
auf ihre Chance. Aber jetzt bin ich
wenn sie merkte, dass mein Lächeln
der Stärkere, jetzt bin ich es, der
gespielt war.
mein Leben lenkt.
lassen.
Die kommenden Wochen ver-
«Hi, Pascal, wie war es eigentlich
gehen wie im Flug: Meine Mama
gestern im Kino?» Marias Stimme
und ich reden stundenlang, manch-
reisst mich aus meinen Gedanken.
mal bis in die Nacht hinein. Ich kann
Leuchtend blinken helle Lichter
gar nicht glauben, wie befreiend es
auf dem kleinen Fernsehbildschirm
ist, mit jemandem darüber zu reden.
auf, während «Summer of 69» aus
Und wie schwierig, dafür Worte zu
den Boxen schallt und einen Hauch
Matthias Schyma, 20, aus Mühldorf, studiert
finden. Wie kann man es erklären,
von Rock ‘n‘ Roll im Wohnzimmer
BWL. Seine Hobbys: Journalismus, Reisen, Le-
dass ein Mensch sich selbst so hasst?
verbreitet. Leere Pizzaschachteln
sen. Er bezeichnet sich als «ehrlich, optimis-
Ein Mensch, dessen Leben den an-
teilen sich den Platz auf dem Boden
tisch, offen».
deren so perfekt vorkommt. Dass
mit einer E-Gitarre, Bierflaschen
dieser Mensch nur Fehler an sich er-
und einer von Chips überschütteten
kennt, alle Stärken und positiven Ei-
Playstation. Bob Marley würde wohl
genschaften verdrängt? Dass dieser
aus seinem Grab steigen und Mark
Mensch sich so einsam fühlt, nicht
mit seiner Gitarre erschlagen, wenn
85
Berner Fachhochschule
bfh.ch
HÜher hinaus. Unsere Studienangebote sind vielfältig und praxisorientiert: 28 Bachelor-, 21 Masterstudiengänge und zahlreiche Weiterbildungsangebote bringen Sie beruflich weiter.
kurzgeschichte
Aphrodite Im Garten entdecke ich einen Sandkasten. Ich habe gar nicht daran gedacht, dass mein Vater andere Kinder haben könnte. Wie wird seine Frau reagieren, wenn die beinahe erwachsene Tochter ihres Mannes vor ihr steht? Larissa Flattich
D
ie guten Dinge habe ich von meiner Mutter – sagt sie
jedenfalls.
Selbst-
ständigkeit, Intelligenz und zudem eine goldblonde Lockenmähne. Die Lockenmähne und meine grossen
dacht, dass mein Vater andere Kin-
blauen Augen machen mich, wie
der haben könnte. Wie wird seine
meine Mutter zu sagen pflegt, hüb-
Frau reagieren, wenn die beinahe
scher als Aphrodite, die griechische
erwachsene Tochter ihres Mannes
Göttin der Liebe und der Schönheit.
vor ihr steht? Soll ich wirklich klin-
Meine schlechten Eigenschaften stammen, behauptet meine Mut-
geln?
ter, vom Vater. Wenn ich mit einer
Ich höre Schritte und eine schlanke
schlechten Note nach Hause komme,
Frau mit schokoladebraunen Au-
weil ich erst in letzter Minute zu ler-
gen öffnet die Tür. «Hallo?», sagt sie
nen begonnen habe (oder gar nicht
freundlich. Sie hält tatsächlich ein
gelernt habe), hält sie mir eine lange
Kind im Arm. Das Mädchen ist etwa
Predigt, in der mein Vater und nicht
drei Jahre alt. Als ich sehe, dass es
die schlechte Note die Hauptrolle
goldblonde Locken hat, weiss ich,
spielt. Überhaupt ist immer mein
dass meine Entscheidung, hierher-
Vater an allem schuld. Wir hätten zu
zukommen, falsch gewesen ist. «Ent-
wenig Geld, weil mein Vater sie im
schuldigung. Ich habe mich wohl
Stich gelassen habe, als sie mit mir
in der Tür geirrt», sage ich schnell
schwanger war. Meine Grossmut-
Zitternd drücke ich die Klingel.
und ehe die Frau mir etwas entgeg-
selbst ein Bild von ihm machen.
ter, die öfters bei uns zu Besuch ist,
Seine jetzige Adresse finde ich
nen kann, renne ich in den Regen
stimmt diesem Geschwätz immer
schnell heraus und mache mich
zurück. Am nächsten Tag färbe ich
zu. Dabei kennt sie meinen Vater ge-
auf den Weg. Ich gehe eine schmale
meine Haare dunkelbraun.
nauso wenig wie ich, weil meine Eltern nur kurz ein Paar waren.
Eines Tages
Ich will ihn endlich kennen lernen und mir selbst ein Bild von ihm machen.
Quartierstrasse entlang, komme an der Dreizehn vorbei und halte Ausschau nach
Larissa Flatich, 16, aus Galgenen, besucht die
der
Siebzehn.
Kantonsschule Ausserschwyz Nuolen, betreibt
Tagebuch
Regentropfen prasseln auf meine
Leichtathletik, zeichnet und schreibt gerne.
meiner Mutter. Darin entdecke ich
Kapuze und durchweichen den Stoff.
Nach der Matura möchte sie Journalistin wer-
finde ich beim Aufräumen
ein
altes
den Namen meines Vaters. Das Ge-
Plötzlich stehe ich vor einem
schriebene öffnet mir eine bisher
hellblauen
verschlossene Türe, und ich be-
betrachte es. Über der Eingangstür
schliesse, mich auf die Suche nach
prangt die rostige Hausnummer.
meinem Vater zu machen. Ich will
Im Garten entdecke ich einen Sand-
ihn endlich kennen lernen und mir
kasten. Ich habe gar nicht daran ge-
Einfamilienhaus
den.
und
87
kurzgeschichte
Pendlergrau Immer eine Person pro Abteil, immer in Fahrtrichtung, immer der Sitz am Fenster. Ich habe keine Lust, mich irgendwo dazuzusetzen. Ganz am Ende des Wagens ist noch ein leeres Abteil, Glück gehabt.
Louka Cilgia Rieser
I
ch setze mich hin, allein, in Fahrtrichtung, Sitz am Fenster. Mein Blick schweift kurz
über die Leute im Waggon, sie lesen. Nur nicht auffallen, bloss nicht anders sein. Der Zug ruckelt, setzt sich in Bewegung. Ich wickle ein Karamellbonbon aus dem Papier, stecke es in den Mund, schlage mein Buch auf. Seite 102. Ich werde nicht auffallen. Das Buch ist langweilig, ich
in die grauen Augen. Erwischt!
lese nicht. Verstohlen wandert mein
Schnell schaue ich zurück ins Buch
Blick nach rechts, hinüber zum an-
und tue so, als ob ich nichts getan
deren Abteil. Eine ältere Frau, noch
fahre nicht nach Hause. Ich fahre
hätte. Der Banker tippt auf seinem
rüstig, kurzes, graues Haar, eine
fort, fort für ein Wochenende, auf
iPhone herum, wichtige Mails vom
Halskette mit Kugeln aus violettem
das ich mich freue. Der Zug rauscht
Geschäft nach Feierabend. Es fällt
Glas. Auf dem Sitz neben ihr eine
durch einen Tunnel, mein Gesicht
mir schwer, ins Buch zu schauen.
Plastiktüte mit Blumen in der glei-
spiegelt sich in der Scheibe, es sieht
Meine Nase juckt. Kratzen? Ich
chen Farbe.
müde aus. Am Freitagabend im Zug
streiche meine Haare zurück, beuge
sind alle Leute müde. Das Wasser
dann den Kopf vor. Wie ein Vorhang
Die Tropfen auf der Scheibe verbinden sich zu Rinnsalen, immer
fliesst in Strö-
dichter fällt der Regen. Es gibt kein
men das Fenster
Draussen mehr, draussen, das ist ein
hinunter.
grüngrauer Fleck. Doch das macht
der Krawatte des
nichts, ich kenne den Weg, schon
Geschäftsmanns
so oft bin ich ihn gefahren. Der Zug
sind kleine Se-
hält, Pendler in dunkler Kleidung
gelboote, in seinem Ohr ein Stecker
fallen sie nun vor mein Gesicht. Ich
steigen ein, füllen die fast leeren Ab-
in Form eines Ankers. Ein Segler,
kratze mich an der Nase und strei-
teile auf. Manchen rinnt der Regen
ein Mann mit Leidenschaft. Eigent-
che dann die Haare zurück hinters
von der Jacke, andere stellen den
lich haben doch all die Leute hier
Ohr.
nassen Schirm zwischen die Füsse.
ein Leben, Gedanken, Gefühle. Doch
Seite 108, der Regen hat aufge-
Der Boden füllt sich mit Pfützen. Mir
sie zeigen sie nicht. Man fällt nicht
hört, jetzt nieselt es. Ein Kontrolleur
gegenüber sitzt ein junger Mann.
auf, weint nicht, freut sich nicht,
in grauer Hose kommt den Gang he-
Blondes Haar, Anzug, Aktentasche,
nicht hier. Höchstens heimlich. Ich
runter. Die Leute kramen in ihren
ein Banker. Er sieht müde aus, müde
wickle noch ein Stück Karamell aus
Taschen nach dem Portemonnaie,
wie alle Leute hier, die nach einem
dem Papier, schiebe es in den Mund.
ein dankbarer Grund, sich zu bewe-
langen Tag nach Hause wollen. Ich
Ich blicke auf, dem Banker direkt
gen, die Beine zu strecken, sich um-
88
Auf
Wie graue Steinfiguren sitzen sie da. Nur nicht auffallen.
zuschauen. Das fällt nicht auf. Eine
im Rucksack verschwinden. Auch
Frau mit stark getuschten Wimpern
die Blumenfrau faltet ihre Zeit-
verzieht genervt das Gesicht. Das
schrift zusammen und verstaut sie
gehört sich so, es gibt schliesslich
in ihrer schwarzen Tasche. Sie ge-
nichts, was ärgerlicher ist, als wenn
hört also auch zu denen, die den Zug
man dabei gestört wird, die Horos-
hier verlassen und nach Hause dür-
kope zum dritten Mal zu lesen. Ich
fen. Ich schaue mir all die Leute an,
zeige dem Kontrolleur meinen Fahr-
die noch weiterfahren, fahren müs-
schein. Er nickt, dankt, geht weiter.
sen. Wie graue Steinfiguren sitzen
Im nächsten Abteil erklärt er einer
sie da, müde. Nur nicht auffallen.
alten Frau, dass ihr Billett für die-
Der Zug wird langsamer, ich ste-
se Zone nicht gültig sei. Die Leute
he auf. Mein Blick gleitet über die
versinken hinter ihren Zeitungen,
Pfützen am Boden, über das dunkle
es scheint sie nicht zu interessieren.
Polster der Sitze, nach draussen. Der
Doch würde man jetzt genau hin-
Bahnsteig ist grau, verlassen. Eine
schauen, könnte man ihren Ohren
Bank, ein Mülleimer, dann ein rote
beim Wachsen zusehen. Aber das
Jacke. Meine Mundwinkel schieben
tut man nicht, man schaut nicht auf,
sich unweigerlich nach oben. Die
man benimmt sich. Ich lese. Eine
Frau mit den Blumen lächelt mich
Viertelstunde, eine halbe? Ich weiss
an. «Dein Freund?» Ich nicke, lächle
es nicht. Auf Seite 123 kündigt die
zurück. Die Menschenschlange vor
Frauenstimme der SBB die Ankunft
mir setzt sich in Bewegung, ich mit.
des Zugs in Hinwil an. Wie ich doch
Ich sehe noch den schwarzen Rü-
Louka Cilgia Rieser, 18, aus Winterthur, be-
diese Stimme liebe, nicht weil sie
cken des Anzugsmanns, den flecki-
sucht die Kantonsschule Im Lee und möchte
schön wäre, das nicht. Doch wenn
gen Boden, den grauen Bahnsteig,
nach der Matura Medizin studieren. Sie mag
sie erklingt, bin ich meinem Ziel
dann versinke ich in der roten Jacke.
Regenspaziergänge, heisse Schokolade und
nah. Erleichtert lasse ich das Buch
Schwarzweissfotografien.
89
umfrage
WENN DU EINE FRAU/EIN MANN WÄRST: WAS WÜRDEST DU ALS ERSTES TUN? Sandra Thoma, 18: Na, was wohl: Eine Frau abschleppen!
Mario Rütsche, 14: Tja, mal gucken, wie es da unten so aussieht …
Fiona Mauch, 17, und Tanja Keller, 18: Splitternackt durch die Stadt rennen!
Pascal Koller, 18: Ich würde mich richtig hübsch für den Ausgang anziehen und schauen, was meine Kollegen mit mir anstellen.
WIESO VERTRAUEN SICH FRAUEN UNTEREINANDER MEHR AN ALS MÄNNER?
Laura Grossenbacher, 16: (lacht) Ich glaube, das ist ein Vorurteil!
Mario Rütsche, 14: Weil sie nichts für sich selbst behalten können. Jana Gautschi, 16: Weil Männer nicht vertrauenswürdig sind.
90
NUR EINE FRAGE!
HAST DU LUST, UNSER NÄCHSTER FRAGESTELLER ZU SEIN? Dann melde dich bei uns und erhalte
Fr. 222.–
Honorar für deine Strassenumfrage!
BIST DU MIT DEINEM AUSSEHEN ZUFRIEDEN?
Remo Eicher, 17: 7: Ja klar, ich bin in ja keine Frau …
redaktion_tango@hotmail.com
Simon Grob, 18: Also, ein wenig Botox wär‘ nicht schlecht;-))
Evelyn Bosshardt,16: Na ja, heute habe ich leider verschlafen …
WAS WÜRDEST DU GERNE RÜCKGÄNGIG MACHEN?
Celine Auer, 15: Ich würde mir nicht noch einmal einen Hasen wünschen.
Anna Heckl, 15: Ich habe mal einen Jungen geküsst, den ich eigentlich gar nicht wollte.
Mario Rütsche, 14: Dass ich mich auf meine Ex-Freundin eingelassen habe.
91
service
Elefanten wachsen ihr Leben lang.
WAS SPIEGELT AM SPIEGELEI? Im 18. Jahrhundert soll ein aufmerksamer Koch bemerkt haben, dass sich auf dem glänzenden Dotter eines in die Pfanne geschlagenen Hühnereis die Umgebung spiegelt. US-Amerikaner bestellen ihr Ei (auch sehr bildhaft) «sunny side up».
«Erziehung ist die organisierte Verteidigung der Erwachsenen gegen die Jugend.» Mark Twain
SUDOKU
Anzahl der weltweiten Hai-Angriffe im letzten Jahr.
5 1 8
6
2
8
9
4
5 3
9
1
92
1
3
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2 5
3 9
8 5
7
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1 6
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8 2
8
5
GIERE ENGA LT IE WE D R Ü F N DICH ORGE M N O endses V g u J e i r be rd jetzt fü m 15.-18. Novem gen an h c i d a Melde 012 an, die vo en ersten zwei T urg sion 2 u erarbeitest an d ürich, Freib örst det. D in Z he Vo zwei stattfin nlässen c s A i n t i le l a po gion u an drei re nzona en Themen, die d in Bern i l l e B s und nterschiedlich deshau im Bun uu z m u e n s s Ple annst. gen im Folgeta
5 6
4
9
gen k
einbrin
n.ch
dsessio
ugen www.j
GRATIS-LEITFADEN FÜR MATURAARBEIT Die Maturaarbeit ist jährlich für 20’000 Jugendliche die erste grosse Arbeit, bei der sie
In der achten Schwangerschaftswoche entwickelt ein Fötus seine Fingerabdrücke.
sich über längere Zeit intensiv mit einem Thema befassen. Um so wichtiger, dass sie einen Fokus finden, der sie tatsächlich interessiert und bewegt, finden Helvetas, Greenpeace und Amnesty International und haben gemeinsam einen
kostenlo-
sen Leitfaden erarbeitet. Die Broschüre steht unter dem Motto «Learning for the Planet», Interessierte finden Themenvorschläge, wie sie mit ihrer Arbeit für eine gesunde Umwelt und globale Gerechtigkeit aktiv
Prozentualer Anteil aller weiblicher Nobelpreisträger. Bisher bekamen 762 Männer und nur 40 Frauen den begehrten Preis.
werden können. Die Broschüre gibt es kostenlos oder als PDF Online bei
www.helvetas.ch/schule, www.greenpeace.ch/schule oder www.amnesty.ch/schule
WIESO IST EIN PELZ FAUL? Vor der Erfindung des Kühlschranks faulten Lebensmittel schnell und setzten Schimmel an. Dieser entwickelt mit der Zeit eine haarige, pelzähnliche Struktur. Wer seine Sachen oft verschimmeln liess, wurde also Faulpelz geschimpft. Eine logische Wortschöpfung aus «faulen» und «Schimmelpelz».
58 Prozent aller Männer haben schon versucht, ihren Namen in den Schnee zu pinkeln.
«Charme ist die Art, wie ein Mensch ‹ja› sagt, ohne dass man ihm eine bestimmte Frage gestellt hat.» Albert Camus
WESHALB TROCKNET PLASTIKGESCHIRR NICHT IN DER SPÜLMASCHINE? Im Gegensatz zu Porzellan, das sich auf fast 60 Grad aufheizt und am Ende alles Wasser verdampfen lässt, speichert Kunststoff die beim Spülen zugeführte Wärme kaum. Die Tropfen verharren also an Ort und Stelle und warten auf das Handtuch. 93
planet tango
25‘000 Anzahl der Kinder, die jeden Tag laut UNICEF an den Folgen ihrer Armut sterben.
WIESO FÜHREN ALLE WEGE NACH ROM? Und nicht etwa nach Pisa? Die Redewendung stammt aus der Antike, als Rom der Mittelpunkt der kultivierten Welt war. Alle damals erbauten Strassen im riesigen Römischen Reich führten zur ewigen Stadt. Egal, welche der wenigen, befestigten Wege man einschlug, irgendwann kam man immer in Rom an.
D MIT JUGEN UNG WIRK ie du in s w , e e d eine I inen Stein in hst u d t s e uc Ha Region könntest? Bra en r e n i e in d e n bringe itere Jugendliche, tfinane r Rollen a w ch e St
ür no er ein f du daf ose od d k c ten au e t ntwor eine S A , s m e u t a R gib ? Hier agen: end Fr zierung s u a t ck.ch deine nfokli www.i
«Man kann das Leben nur rückwärts t verstehen, t h aber b man muss es vorwärts leben.» Sören Kierkegaard
AU PAIR IN DEN USA
Wettbewerb endet am 30.10.2012
Nimm an unserem USA-Quiz teil und gewinne 1 von 5 Reiseführern “Lonely Planet USA’s Best Trips”! Beantworte uns unter www.culturalcare.ch/tango folgende Frage:
Wieviele Sterne hat die amerikanische Flagge? Monatliche Infotreffen in Zürich, Bern, Luzern, St.Gallen und Basel
Ruf uns an: 041 417 46 68
94
Die Chance zu sterben, weil man aus dem Bett fällt, liegt bei 1:2000000.
Das Gesicht wurde dir geschenkt. Lachen musst du selber.
439
Anzahl der Atomkraftwerke, die es weltweit gibt.
Mirjam Berger Warum nur hab ich mir das ange-
• weil ich mein erstes amerikani-
tan? Das ist wohl eine Frage, die sich
sche Date im Autokino gehabt habe
jedes Au Pair, das sich entscheidet
(Nicht zu empfehlen!),
für ein Jahr in die USA zu gehen,
• weil sich mein begehbarer Klei-
früher oder später stellt. Sei es beim
derschrank langsam füllt,
scheinbar
Versuch,
• weil ich auf Englisch träume (Wie
den Koffer zu packen («aber das
nennt man noch mal «dried grapes»
muss doch auch noch mit!»), beim
in Berndeutsch?),
Abschiednehmen von Familie und
• weil ich Road Trips machen und
Freunden am Flughafen Zürich
nur mal schnell den Bus nach New
(«Mama, ich komme doch wieder zu-
York City, Montréal oder Boston
rück...») oder während der Weiter-
nehmen kann,
reise von New York zur Gastfamilie
Anders gesagt: Weil ich mich verlie-
(«Hilfe! Was soll ich nur sagen? Soll
ben will! In ein neues Land, in eine
ich sie umarmen? Werden sie mich
neue Kultur, in Fremde, die mei-
mögen?»).
ne besten Freunde werden, in eine
Nach nur drei Monaten, die ich nun
zweite Familie, die mir mein ganzes
in Vermont bin, weiss ich warum:
Leben bleiben wird. In eine neue
• wegen der ersten Umarmung,
Verantwortung und Freiheit.
die ich von «meinen» zwei Kleinen
Und das mache ich. Mit jedem Tag
bekommen habe und dem ersten «I
ein bisschen mehr.
unmöglichen
LUST AM DEBA TTIER EN? Willst du dein e F ähigke zu deb it, l weis st attieren, un ustvoll ter Beellen? Dann m «Juge n a
d deb che mit attiert bei frist läu ». Die A ft bis z nmeld um 30 e . Septe mber.
www.j
ugend
debat
tiert.c
love you», das sie mir auf den Arm geschrieben haben,
Lust, deine eigene «bucket list» für
• wegen meinem neuen Spitzna-
die USA zu erstellen und schon bald
men, den sich mein Host Dad ausge-
mit dem Abhäkeln zu beginnen? Nä-
sucht hat: «Müesli.» (Er heisst nun
here Infos zu Au Pair-Aufenthalten
im Gegenzug «Schinkengipfeli»!),
findest du beispielsweise hier: www.
• weil ich den Nationalfeiertag
culturalcare.ch/tango.
«4th of July» hautnahe miterleben durfte und ich langsam beginne, die Amerikaner und ihre Mentalität zu
Ein Blauwal kann nichts schlucken, was grösser ist als eine Grapefruit.
Auf Standpunkten sollte man nicht stehen bleiben.
verstehen, 95
h
das hört ja gut auf «In einer Zeit, in der wir alle zu einheitlichen ‹Mitschwimmern› im Mainstream werden und Individualisten oft als Freaks abgestempelt werden, haben wir versucht, die in unseren eigenen Reihen vorherrschenden Vorurteile darzustellen: Da gibt es die Sportler, die Hippies, die Ökos, die Streber und viele, viele mehr. Doch steckt im Emo in der hintersten Reihe bestimmt viel mehr Charakter als nur das Klischee vom weinenden
Schwarzhaari-
gen mit den bunten Klamotten. Offenheit und nicht Vorurteile sind gefragt, um ein Miteinander in der Schule zu schaffen», sagt Jonas Kakó, 20, aus Tarp, von dem dieses Foto stammt.
96
97
BACHELORSTUDIUM ARCHITEKTUR BETRIEBSWIRTSCHAFTSLEHRE х /ŶƚĞƌŶĂƟŽŶĂů DĂŶĂŐĞŵĞŶƚ ĂŶĚ ŶƚƌĞƉƌĞŶĞƵƌƐŚŝƉ х /ŶƚĞƌŶĂƟŽŶĂů &ŝŶĂŶĐŝĂů ^ĞƌǀŝĐĞƐ х /ŶĨŽƌŵĂƟŽŶ DĂŶĂŐĞŵĞŶƚ ĂŶĚ /ŶĨŽƌŵĂƟŽŶ dĞĐŚŶŽůŽŐLJ
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1200 Studierende aus über 30 Ländern WĞƌƐƂŶůŝĐŚĞƐ͕ ŝŶƚĞƌŶĂƟŽŶĂůĞƐ hŵĨĞůĚ dŽƉͲ ĞƚƌĞƵƵŶŐƐǀĞƌŚćůƚŶŝƐ ϭ͗ϭϰ ; ŽnjĞŶƚĞŶͬ^ƚƵĚŝĞƌĞŶĚĞͿ >ĞŚƌĞ͕ &ŽƌƐĐŚƵŶŐ ƵŶĚ WƌĂdžŝƐ ǀĞƌŶĞƚnjƚ ^ƉĂŶŶĞŶĚĞƌ ^ƚĂŶĚŽƌƚ ŵŝƚ ďĞƐƚĞŶ ŚĂŶĐĞŶ Master- und Doktoratstudium in Architektur und tŝƌƚƐĐŚĂŌƐǁŝƐƐĞŶƐĐŚĂŌĞŶ
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