tango – magazin für schule und studium – 2015/01

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magazin für schule und studium

MATURAARBEIT Wie Steffis Kräuterbutter in den Coop kam

LIEBESPAAR Wie sich Fabian und Michèle verlieben

SÜDAFRIKA Wie Sophie

01.2015

www.tango-online.ch

im Township lebt

GEWINNE SPRACHFERIEN IM

SOMMERCAMP

FOTOSERIE Wie Isabel den Krebs besiegt


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4


Bárðarbunga: Feuer und Eis Lukas Gawenda, 19, aus Löwenstein, hat auf Island den Vulkanausbruch der Bárðarbunga unter dem Gletscher Vatnajökull hautnah miterlebt: «Die Hitze der Magma im Gesicht, das Klirren der erstarrenden Lava in den Ohren – dieses Naurerlebnis werde ich niemals vergessen!» Ein weiteres Bild von Lukas gibt es auf Seite 64 zu sehen.

5


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inhalt

IM FLÜCHTLINGSLAGER

topstory

Vier Jahre dauert der Bürgerkrieg in Syrien nun schon. In einem

58 MATURAARBEIT

Flüchtlingslager findet Ruben Neugebauer Menschen, die irgendwie

Wie meine Kräuterbutter zu Coop kam

report 24 DATE

Diese eine Begegnung

28

VIVA CON AGUA

Trinkwasser für alle

33 TAUB

mit ihren Erlebnissen klarkommen müssen.

42

Meine Eltern sind gehörlos

44 NACHWUCHSSPORTLER Auf dem Weg an die Spitze

48 JUNGUNTERNEHMER It’s my business

52 NACHWUCHSFORSCHER Science rocks

reportage 38 GENDEFEKT

Zwei Schwestern – ein Schicksal

40

IM TOWNSHIP

42

IM FLÜCHTLINGSLAGER

Lelapa laka, lelapa ya gago Generation Trauma

60 ALBANIEN

Ziegen hüten oder an der Uni studieren?

cartoon 22 ROLLSTUHL Doro

28

kurzgeschichte 18

NEUANFANG II

Nicht ganz der Gleiche

36 MONDLICHT

Lauf, Kleines, lauf

46

NEUANFANG I Single

56 FREIHEIT

Als ich die Welt atmen hörte

kolumne 55 GESCHWISTERLIEBE

Männer sind anders – Frauen auch

porträt 20 FOTOPORTRÄT Das bin ich

57

COLOURS OF RICE

VIVA CON AGUA

Fly

Ohne Wasser kein Leben. Doch

62 OLYMPIASIEGERIN

Nicola Spirig, Olympiasiegerin

Millionen Menschen haben

foto

keinen Zugang zu sauberem

4

DAS FÄNGT JA GUT AN

16

FOTOSERIE

30

AIDS

64

DAS HÖRT JA GUT AUF

Trinkwasser. Gregor Anderhub tut

Bárðarbunga: Feuer und Eis

etwas dagegen.

Wie Isabel den Krebs besiegt

Infiziert

AIDS

Vulkanausbruch

wettbewerb 14

Mit fRilingue in die Westschweiz

umfrage 12 26

Margerita hat AIDS und

SPRACHREISE

Nur eine Frage Severins YouTube-Top Ten

8

wohnt mit ihren Kindern

30

und ihrem Lebenspartner in einer winzigen Einzimmerwohnung – ihre Krankheit verheimlicht sie.


Wenn man die vielen Beiträge und Vorschläge, die wir von euch bekommen, sortieren müsste, dann könnte man diese in verschiedene Kategorien einteilen:

MATURAARBEIT

Da sind zunächst einmal die vielen Kurzgeschichten, die in

Stefanie Schöni entwickelte

unserer Mailbox landen – gemessen an den Einsendungen

mit Erfolg ihre eigene

ist dies eindeutig die beliebteste Textsorte!

Kräuterbutter-Linie. Nun kann

Zweitens erhalten wir viele Reportagen über spannende

man «Steffi’s» sogar bei Coop

Projekte, zum Beispiel aussergewöhnlichen Matura-

kaufen!

arbeiten. Wir staunen immer wieder über euren Ideenreichtum und euer Engagement und lieben solche Geschichten. In dieser Ausgabe haben wir deshalb die unglaubliche Erfolgsstory von Stefanie Schöni, deren von ihr entwickelte Kräuterbutter nun täglich bei Coop über den Ladentisch geht, zu unserer Titelgeschichte erkoren. Auch der selbstlose Einsatz von Gregor Anderhub, der «Viva con Agua» in der Schweiz mitgründete, hat uns beeindruckt. Drittens sind da alle diejenigen, die mit der Fotokamera und mit dem Notizblock unterwegs sind und genau beobachten, was um sie und um uns alle geschieht. Moritz Reich beispielsweise hat eineinhalb Jahre seine Kollegin Isabel begleitet, die an Lymphdrüsenkrebs erkrankt ist. Ruben Neugebauer ist in ein Flüchtlingslager an der türkischsyrischen Grenze gereist, wo er das Leid fotografisch festgehalten hat. Und Sophia Meyer hat

62

ihre Beobachtungen über die Besitzverhältnisse in einem südafrikanischen Township amüsant niedergeschrieben. Im Prinzip sind wir wunschlos glücklich, zumal auch unsere neueren Rubriken

NACHWUCHSSPORTLER

«YouTube-Top Ten», «Nur eine Frage …» und «Männer sind anders – Frauen auch» voll

An den Youth Olympic Games im chinesischen Nanjing

eingeschlagen haben. Wenn wir einen Wunsch frei hätten,

belegen diverse Schweizer Nachwuchstalente Spitzenplätze.

dann suchen wir eigentlich nur noch jemanden, der sich

Nächstes Ziel: Rio 2016!

wieder einmal einen richtig guten Quiz ausdenkt. Wer sich angesprochen fühlt, soll sich bei uns melden – wir helfen immer gerne!

NACHWUCHSFORSCHER

Wenn du eine ganz andere Idee hast, so schreibe uns ein

Innovative Ideen, spektakuläre Erfindungen –

Mail. Wir freuen uns über alle, die uns erfrischende Texte

erstaunlich, was talentierte Jugendliche alles

oder spannende Themen anbieten! Jeder Text wird im

erforschen.

Team intern besprochen, jedes Mail wird einzeln beant-

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wortet – auch wenn es manchmal etwas dauern kann …

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umfrage Diese Umfrage stammt von Lisa Kleiner, 19. Sie besucht die Kanti Wohlen. «Nach der Matura

NUR EINE

möchte ich die Welt bereisen, irgendwo Yogalehrerin werden und mich selber finden.»

Lara Martucci, 19 Eine 5,4 in einer Physikprüfung vor zwei Jahren. Danach ging es bergab. Sehr steil.

Was ist deine schönste Erinnerung an die Schule?

Tim Coester, 19 Dominique Rippmann, 20 Ferien! Die kommt noch: wenn ich nach der Matura zum letzten Mal aus dem Schulhaus schreite.

Wenn du ein neues Schulfach einführen könntest: Welches wäre es? Jessica von Arx, 19 Wie finde ich meine Motivation wieder?

Luca Festini, 19 Noch mehr Schule!

Fabian Schaller, 19 Pia Feld, 19 Schüler unterrichten Lehrer. 12

Die hohe Kunst des Schlafens.


FRAGE …

Patrick Züst, 19 Mir ein Porträt von Christoph Blocher auf die Stirn tätowieren lassen.

Was würdest du nicht einmal für deinen besten Freund tun?

Riccardo Femiano, 18 Mathusuthanan Thangavadivel, 20 Fabienne Burkard, 18

Von meinem Essen abgeben, wenn ich hungrig bin.

Mit ihm schlafen. Eine Nacktschnecke küssen.

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Wem möchtest du gerne einmal gehörig die Meinung sagen?

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Fanny Frey, 19 Einigen meiner Lehrer – wegen absoluter Unfähigkeit in dem von ihnen gewählten Beruf.

Melinda Kondorosy, 18 Dem Erfinder der 5-Arbeitstage- und 2-Wochenendtage-Woche: Warum nicht 4:3 oder 3:4?

Kerstin Walther, 19

Lieber Justin Bieber, werde endlich erwachsen!

13


wettbewerb

Wir schicken dich im Sommer 2015 in die Westschweiz. Sprachen lernt man am einfachsten mit Freude. Zum Beispiel in einem Sprachcamp in der Westschweiz von www.frilingue.ch. Du profitierst vom Unterricht in Kleingruppen von 6 Teilnehmern mit jungen, dynamischen Lehrpersonen. Das Sprechen und die Anwendung der Sprache stehen im Vordergrund. Du lernst auf spielerische Weise und triffst auf Jugendliche aus verschiedenen Ländern. Neben dem Sprachkurs bieten wir dir ein vielfältiges Freizeitsprogramm mit Ausflügen, Workshops und einem tollen Abendprogramm – Sprachaufenthalt und Ferien in einem!

Also, los geht’s: Beantworte unsere Quizfrage und gewinne einen von fünf Sprachferienkursen! WELCHER LAUSCHIGE FLUSS FLIESST DURCH FRIBOURG? A) SAANE

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foto

Wie Isabel den Krebs besiegt Moritz Reich

W

ir kennen uns seit der ersten Klasse. Die Idee für die Fotoserie hatte Isabel selbst. Sie wollte die Veränderungen ihres Kör-

pers während ihrer Krebstherapie dokumentieren. Immer wenn die Haare wieder ein wenig gewachsen sind, haben wir uns getroffen und Bilder gemacht: Foto für Foto wirkt Isabel kräftiger und fröhlicher – bis sie den Lymphdrüsenkrebs besiegt hat.

Mit der Serie möchte ich zeigen, dass man die Hoffnung nicht aufgeben darf. Auch wenn es immer wieder Rückschläge gibt, kann es aufwärtsgehen. Mich hat die ganze Zeit beeindruckt, wie Isabel mit ihrer Krankheit umgegangen ist. Sie war trotzdem immer fröhlich und hat sich mehr Gedanken um andere gemacht als um sich selbst.

16


Moritz Reich studiert Fotografie. Er hasst Unp端ntklichkeit, mag Live-Konzerte von Bands, die Gas geben, und w端nscht sich einen ordentlichen neuen Star-Wars-Film.

17


kurzgeschichte

NICHT GANZ DER GLEICHE «Ist hier noch frei?» Er blickte auf. Eine junge Frau sah ihn abwartend an, vermutlich eine Studentin, denn sie hatte eine Laptoptasche und Bücher bei sich. Er nickte leicht verärgert.

Selina Schmid

D

er Gedankengang, den er

einer anderen Stadt. Das war fast fünf

gerade zu Papier zu brin-

Jahre her, wenn er richtig gerechnet

gen wollte, war ihm ihret-

hatte. Sie hatte sich noch ein paar Mal

wegen entfallen. Sein Blick folgte ihr,

gemeldet, er hatte die Anrufe aber im-

als sie sich ihm gegenüber niederliess

mer ignoriert. Er wollte nicht, dass sie

und ihren Laptop startete. Sie sah sich

wusste, was aus ihm geworden war. Er

um, ob sich jemand gestört fühlte. Da-

hatte Angst vor ihrem Blick, vor dem,

bei trafen sich ihre Blicke. «Entschul-

was sie sagen könnte, wenn sie ihn er-

dige», sagte sie. Unnötigerweise – in

kannte.

einem fast vollen Café. Er nickte ver-

Sie rieb sich die Nase und sah auf.

bissen zurück und senkte den Blick.

Wieder trafen sich ihre Blicke. Sie

Er kannte sie von früher, aus der Zeit,

sah älter aus, jedoch genauso schön

als er noch jemand vollkommen ande-

wie damals. Er hatte sie immer benei-

res gewesen war. Sie waren befreundet

det, weil sie so schön war. Alle Jungs

gewesen, wie hätte er sie da nicht er-

hatten sie gewollt, mit ihren tollen

kennen können?

Kurven, den langen Haaren und dem

Er blickte zu ihr hinüber. Sie hat-

Lachen wie aus einer Werbung für

te inzwischen zu schreiben begonnen

Zahnpasta. Er war da schon eher ab-

und runzelte die Stirn, ein Gesichts-

gefallen, unscheinbar, wie er damals

ausdruck, den er nur zu gut kannte,

gewesen war. Er hatte immer gewusst,

denn er hatte ihn oft genug gesehen,

dass sie die Schönere von beiden ge-

als sie damals zusammen zu Schule ge-

wesen war. Vielleicht hatte diese Tat-

gangen waren. Er hatte damals gleich

sache dabei geholfen, herauszufinden, wer er wirklich war.

Er hatte damals gleich nach den Abschlussfeierlichkeiten den Kontakt zu ihr abgebrochen.

Bestimmt hätte er sonst nie gemerkt, dass etwas nicht stimmte.

Vielleicht

wäre

jetzt alles anders, wenn die Jungs aus der Schule ihn um Verabredungen gebeten hätten, so wie sie es bei ihr

nach

den

Abschlussfeierlichkeiten

getan hatten.

den Kontakt zu ihr und allen anderen

Sie hob eine Augenbraue und

abgebrochen, hatte neu begonnen in

fragte: «Ist etwas nicht in Ordnung?»

18


Er schüttelte den Kopf und sah wie-

sich wieder ihrem Bildschirm zuge-

der nach unten. Einen Moment war er

wandt und ignorierte ihn.

versucht, sich ihr zu erkennen zu ge-

Seine Hände zitterten, als er sei-

ben. Er erinnerte sich daran, wie ver-

ne Sachen zusammenpackte. Er wollte

ständnisvoll sie immer gewesen war.

von seinem alten Leben nichts wissen,

Sie hatten ziemlich viel miteinander

takt mit den anderen aus der Schule.

wollte so schnell er nur konnte weg

durchgemacht, hatten viel geredet als

Er konnte den Gedanken nicht ertra-

von ihr. Sie sah erschrocken auf, als

beste Freundinnen. Manchmal hatte

gen, dass die anderen von ihm erfuh-

sie bemerkte, dass er gehen wollte.

er sogar das Gefühl gehabt, dass sie

ren. Er starrte auf den Laptop. Die

«Entschuldige, ich wollte dich nicht

ahnte, dass etwas an ihm nicht stimm-

Zeit verstrich.

verjagen. Bleib doch!», sagte sie eilig

te. Sie würde ihn auch jetzt verstehen, dachte er.

«Tut mir leid, aber kennen wir

und erhob sich. Sie standen sich nun

uns?», fragte sie irgendwann. Er sah

gegenüber und sahen sich direkt an.

Er sah wieder hoch und bemerk-

hoch und merkte, dass sie ihn wieder

«Ach was, ich muss sowieso los», sagte

te, dass sie ihn musterte. Sie errötete,

anstarrte. Er schwieg. Sie lachte ver-

er und versuchte seine Stimme tiefer

legen, fuhr aber fort: «Das

klingen zu lassen. Man merkte es ihm

klingt

seltsam,

nicht an, ausser wenn er sprach. Er

aber irgendetwas an deinem

wirkte vollkommen normal, war so-

Gesicht kommt mir bekannt

gar richtig attraktiv, hatte man ihm

vor. Habe ich dich nicht

gesagt.

Er öffnete den Mund, schloss ihn aber wieder.

bestimmt

schon einmal gesehen?» Als

Er nickte ihr zum Abschied zu und

als er sie erwischte, und schaute weg.

er weiter hartnäckig schwieg, wurde

eilte zum Ausgang, ohne sich dabei

Er öffnete den Mund, schloss ihn aber

sie rot und das Lachen wich aus ihren

umzudrehen. Erst an der Tür warf er

wieder. Er konnte es ihr nicht sagen.

Augen. «Oh, schon gut, du musst nicht

einen Blick zurück auf den Tisch. Sie

Sie war ziemlich beliebt gewesen, be-

mit mir reden.» Er sah sie nur an und

sah ihn immer noch bestürzt nach. Er

stimmt stand sie noch immer in Kon-

brachte keinen Ton heraus. Sie hatte

aber lächelte und verliess das Café.

Selina Schmid, 18, aus Goldach, hasst verachtende Blicke von Menschen, deren Meinung ihr wichtig ist. Sie liebt weissen Holunderwein und Live-Musik.

19


fotoporträt

Mein Klavier bedeutet mir viel. Darauf übe ich seit fünf Jahren jeden Tag.

Meine Schuhe sind von Converse – meine Lieblingsschuhe.

Meine Noten brauche ich zum Spielen. Im Moment übe ich den Blumenwalzer aus «Der Nussknacker» von Tschaikowsky.

Meine Kopfhörer benutze ich, um mir die Stücke, die ich spielen will, vorher anzuhören.

Mein Penny Board bringt mich im Alltag schneller voran.

20

Tajana, 15

Trun GR


HAST DU LUST, DICH ODER DEINE FREUNDE SELBER IN SZENE ZU SETZEN? KANNST DU GUT FOTOGRAFIEREN? Dann melde dich mit dem Stichwort «DAS BIN ICH» bei uns und erhalte

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Meine Lektüre lese ich am liebsten vor dem Einschlafen. Im Moment lese ich gerade zum zweiten Mal die Harry Potter-Reihe durch. Auch sonst lese ich am liebsten Fantasy-Literatur.

Meine Kopfhörer habe ich mir vor Kurzem gekauft. Am liebsten höre ich die Musik von Radiohead und U2.

Mein Fussballequipment ist aus verschiedenen Ländern, die ich besucht habe. Am besten haben mir die USA und Indien gefallen.

Diese Fotoporträts stammen von Yannick Pfister, 18, aus Trun. Er besucht das Gymnasium Kloster Disentis und möchte Pilot werden.

Fabian, 17

Flond GR

Er hasst es, wenn der Kameraakku leer ist und wünscht sich, eines Tages das perfekte Bild zu schiessen.

21


cartoon

22


Ruth Cortinas, aus Zürich, hat den Studiengang «Illustration Fiction» an der Hochschule Luzern besucht. Sie liebt es, ihre Venusfliegenfalle zu füttern, hasst Engerling-Entdeckungen im Blumentopf und wünscht sich, alle botanischen Gärten der Welt zu erkunden.

23


24 Ich war sehr nervös.

Ich kam in Luzern an und war zuerst am vereinbarten Treffpunkt.

einen Treffpunkt geeinigt.

angespannt, denn keiner von uns wusste, was ihn erwartet. Endlich hatten wir uns auf

Auf dem Weg in Richtung Stadt schrieben wir uns ohne Unterbruch und waren merklich

wie wirst du dann gleich reagieren, wenn du ihn siehst?

Dies brauchte Zeit und Nerven, ich dachte nur: Wenn du jetzt schon so nervös bist,

Es blieb die Frage offen, wo wir uns treffen wollten.

Auf dem Weg nach Luzern schrieb ich mit IHM die ganze Zeit …

Ich war aufgeregt – wegen eines Jungen …

musste auf mein Schiff rennen. Da war dieses komische Gefühl.

Telefonanrufe entgegengenommen. Ich hatte meinen Zeitplan ein wenig vergessen und

So habe ich also meinen Arbeitstag hinter mich gebracht und pausenlos

als sonst, doch dieser Tag zog sich endlos in die Länge.

wie gewohnt mit dem Fahrrad auf den Weg zur Arbeit. Irgendwie schien alles fröhlicher

Nach einer schnellen Dusche und einem noch schnelleren Frühstück machte ich mich

männliche Mensch auf dieser Welt nur verarschen will.

sagte ich mir. Du kannst dich ja nicht immer verstecken und denken, dass dich jeder

meine Laune so richtig auf. Was kann heute Abend schon passieren?,

Die Sonne schien bereits, als ich auf dem Weg zur Arbeit war, und dies heiterte

geschrieben hatte.

einen kurzen Blick aufs Display werfen, um zu sehen, ob SIE mir eine neue Nachricht

der Himmel war blau, alles war perfekt. Raus aus dem Bett und gleich noch

Ich erinnere mich noch genau: Es war ein warmer Frühlingsmorgen. Die Sonne schien,

Fabian

Und das wegen einer alten Liebe …

Ich steckte wieder einmal tiefer in der Scheisse, als mir lieb war.

Naja, so wirklich gut gelaunt war ich nicht, als ich an diesem Morgen erwachte.

Michèle

essay

WIE DAS HEUTE SO IST: FACEBOOK LÄDT ZUM FLIRTEN EIN ...

Diese eine

DOCH NACH NUR KURZER ZEIT WAR KLAR, DASS WIR UNS TREFFEN

MÖCHTEN. EINE LIEBESGESCHICHTE AUS ZWEI PERSPEKTIVEN.


Fabian Gisler, 20, aus Schachen, mag Musik und Sport. Er hasst es, wenn der Kühlschrank leer ist, und wünscht sich Ferien mit Michèle.

Michèle Zberg, 19, aus Silenen, möchte

Marketingleiterin werden. Sie wünscht

sich, ihre Ziele zu erreichen und liebt …

ja, wen wohl?

geschlagen, nein, es hat angefangen zu leben.

und von diesem Moment an war mein Kopf leer, denn mein Herz hat nicht nur

Doch schliesslich kam es so weit. Ich verlor meinen Blick in Ihren Augen

denn ich wusste, wenn ich SIE ansehe, könnte ich ihn nicht mehr abwenden.

Ich versuchte meinen Blick irgendwie in der Weite des Sees zu verlieren,

In der «Aufschütti» angekommen, sassen wir an einen Holztisch in der Nähe des Sees.

fragte ich mich … Doch plötzlich sah er in meine Augen, lächelte und alles war klar.

denn er starrte die ganze Zeit in den See hinaus «Was ist denn daran so spannend?»,

anschauen und ich war mir nicht ganz sicher, ob er mich auch toll fand,

Etwas später sassen wir am See auf einem Holztisch. Ich musste ihn die ganze Zeit

Nur wusste ich damals noch nicht, wie besonders sie war.

dies auch zu peinlichem Schweigen. Sie war etwas Besonderes, das wusste ich.

Ich wusste nicht, was ich sagen sollte, ich war hin und weg. Ein paarmal führte

Nachdem wir uns begrüsst hatten, machten wir uns auf den Weg in Richtung «Aufschütti».

und sie hatte diesen Blick. Er zog mich zu ihr hin wie eine Motte zum Licht.

aber auch irgendwie freche Lächeln, das ich bis heute noch genau im Kopf habe,

Sie hatte diese wundervolle Ausstrahlung, dieses etwas schüchterne,

Als ich SIE dann dort stehen sah, wusste ich nicht, wie ich reagieren sollte.

Zack! Welt aus und ab auf Wolke 7.

Und ER kam wirklich auf mich zu. Dieses Lächeln.

Musste sofort wieder wegschauen. Tausende Gedanken im Kopf.

Ich warf einen Blick nach rechts und war total schockiert.

plante ich auch diesmal nichts.

Ich dachte mir nicht viel dabei, und so wie ich es meist tat,

Ich machte mich auf den Weg dorthin, auf den Weg zu ihr.

Begegnung

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umfrage

SEVERINS TOP TEN Platz Severin Koch, 17, aus Bubendorf, besucht das Gymnasium Liestal. Er mag Pizzas, Kopfhörer und Sonnenbrillen. Und er hasst schwere Rucksäcke sowie leere Akkus.

10

Der Comedy-Ratgeber

10 Dinge, die du nicht tun solltest, wenn du dein Kind zum ersten Mal siehst. Sehr witzig! (1:42 Minuten) www.tango-online.ch/lesen/120

Unglaubliche Stunts

Hast du auch schon einmal versucht, einen verrückten Stunt zu machen? Hier einige Inspirationen ... (5:07 Minuten) www.tango-online.ch/lesen/120

Welcher Schüler-Typ bist du? Erkenne dich und deine Mitschüler! www.tango-online.ch/lesen/120

Der spektakulärste Weg, den Fernseher einzuschalten

Freerunning ist die hohe Kunst, mit Leichtigkeit den schwersten Weg zu gehen. Kräne, Container, Autos und Schaukelpferde sind im Einsatz — must see! (4:11 Minuten) www.tango-online.ch/lesen/120

Es lebe der Sonntag

Yann Frisch zeigt, was man an einem verschlafenen Sonntagmorgen mit roten Bällen und Bechern so alles treiben kann. (4:42 Minuten) www.tango-online.ch/lesen/120

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HAST DU LUST, DIE NÄCHSTE YOUTUBE-TOP TEN ZU ERSTELLEN? Dann schreibe ein kurzes Bewerbungsmail an redaktion_tango@hotmail.com und erhalte

Klopf, klopf

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Honorar für deine ganz persönliche Hitliste!

Dumm gelaufen

Was in der Schule so alles schiefgeht ... (4:00 Minuten)

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w. tan go

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So ein Scherzkeks

Der franzöische Komiker Rémi Gaillard hat ein Best-of-Video seiner besten Streiche veröffentlicht. Dieser Mann ist einfach der King! (8:13 Minuten) www.tango-online.ch/lesen/120

Der Bike-Trial-Profi

Danny MacAskill, ein schottischer Bike-Trial-Profi, der seine Berühmtheit unter anderem diesem Video zu verdanken hat, zeigt skurrile und einzigartige Tricks. (7:14 Minuten) www.tango-online.ch/lesen/120

Tauben-Zauberer

Der Kanadier Darcy Oake zieht bei einer Talentshow Taube um Taube aus dem Ärmel. Wie macht er das bloss? (3:53 Minuten) www.tango-online.ch/lesen/120

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report

TRINKWASSER FĂœR ALLE Ohne Wasser kein Leben. Doch Millionen Menschen haben keinen Zugang zu sauberem Trinkwasser. Gregor Anderhub tut etwas dagegen.

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Gregor Anderhub

I

ch wollte mithelfen, die Situ-

Wer eine Idee hat, kann sie mit «Viva

ation zu verändern, und habe

con Agua» umsetzen.

vor einigen Jahren «Viva con

Durch die Verzahnung mit Mu-

Agua» in der Schweiz mitgegründet.

sik, Kultur oder Sport schaffen wir die

Vor 10 Jahren hatten offiziell 1,2 Mil-

Verbindung von Kreativität und sozia-

liarden Menschen keinen Zugang zu

lem Handeln. Wir organisieren Kon-

sauberem Trinkwasser, heute bewegt

zerte und Lesungen, Fussballturniere,

sich die Zahl noch um 750 Millionen.

Kochevents, Workshops oder Spen-

Der Fortschritt zeigt, dass es keine

denläufe an Schulen. Zudem sind wir

Utopie ist, allen Menschen Zugang zu

an vielen Musikfestivals unterwegs,

Wasser zu ermöglichen – noch in un-

vom Gurtenfestival bis zum Open Air

serer Lebenszeit!

Gampel, wo die Besucher das Depot

Gerade junge Menschen sind

ihres Trinkbechers spenden können.

oft motiviert, zu helfen, sich einzu-

Ehrenamtliche Supporter und vie-

bringen.

le

Häufig

wissen sie aber nicht, wie sie sich konkret engagieren können. Der Ansatz von «Viva

Wir möchten Dinge tun, die uns Spass machen.

con Agua»: Wir möchten

Dinge

befreundete

Bands uns,

helfen möglichst

viele Becher und damit möglichst viele Spenden zu sammeln für die Wasserprojekte,

tun, die uns Spass machen. Denn so

die in enger Zusammenarbeit mit er-

ist die Wahrscheinlichkeit gross, dass

fahrenen Partnerorganisationen wie

TANGO FACTS

es anderen auch Spass macht und sich

etwa Helvetas umgesetzt werden. Es

VIVA CON AGUA

immer mehr unserer Community an-

ist toll, zu sehen, was mit eigenem En-

schliessen. Wir sind überzeugt, dass

gagement verändert werden kann.

ehrliches und verantwortungsbewuss-

Lust auf kreative, sportliche, kunstvolle, bildende und spassvolle Aktivitäten, damit wir einer Welt ohne Durst näherkommen? Mehr Infos zu Viva

tes Engagement und die Freude am ge-

con Agua findest du hier:

meinsamen Tun zusammengehören.

www.vivaconagua.ch

Wichtig ist, dass es keine Hürden gibt:

facebook.com/vivaconaguaschweiz

Gregor Anderhub aus Luzern mag entspannte Zugsfahrten und Menschen, die über sich selbst lachen können.

Bilder: Melanie Haas, Malte Wandel und VcA

29


foto

I n fi zi e rt Margarita hat AIDS und wohnt mit ihren Kindern und ihrem Lebenspartner in einer winzigen Einzimmerwohnung – ihre Krankheit verheimlicht sie.

Moritz Küstner

I

ch reise nach Estland, wo die Zahl der AIDS-Infizierten eine der höchsten in Europa ist,

und lerne Margarita kennen. Sie gehört zur russischen Minderheit und ist seit Jahren heroinabhängig. Jeden Tag holt sie sich im Krankenhaus ihre Dosis Methadon ab, die sie vor den Augen des Personals austrinken muss. Methadon wird in Estland kostenlos an Süchtige verteilt, um Abhängigkeit und Beschaffungskriminalität zu senken.

Ich begleite Margarita zu ihrer Einzimmerwohnung,

im

Fernseher

laufen russische Zeichentrickfilme, während ihre drei Kinder durch die winzige Wohnfläche toben. Margarita selbst sitzt auf dem Schlafsofa neben ihrem Freund Roman. Als Lisa, das älteste der drei Mädchen, ihrer Mutter etwas zeigen will, reagiert diese nicht. Ihre Augen sind glasig, sie schaut in die Ferne.

Die Krankheit wird im Familienalltag verschwiegen, aber die Familie erlaubt mir dennoch, auch sehr intime Momente mit der Kamera festzuhalten. Ich bin nah dran, sogar näher als ihr unwissender Freund. Um Mitternacht schläft die gesamte Familie in dem kleinen Wohnzimmer. Der Fernseher flackert immer noch und Roman kuschelt sich an Margarita.

30


Moritz K端stner studiert Fotojournalismus und Dokumentarfotografie. Er mag es, vom Flachland in die Berge zu reisen, liebt Apfelstrudel und Schnee. Er hasst

TANGO ONLINE Weitere Fotos von Moritz findest du auf www.tango-online.ch/lesen/124

Stangensellerie und Instagram.

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PRAXIS?

STUDIUM?

Studium & Job in einem!

– AB – HERBST

2015

Praxisintegriertes Bachelor-Studium Informatik Das neuartige Studienmodell für gymnasiale Maturanden, die gerne direkt ins Berufsleben einsteigen möchten, ohne auf einen Hochschulabschluss zu verzichten.

Das praxisintegrierte Bachelor-Studium w.ffhs.ch/pibs

ww

Fernfachhochschule Schweiz (FFHS) Überlandstrasse 12, CH-3900 Brig, +41 (0)27 922 39 00


report

Meine Eltern sind gehörlos Meine Eltern sind taub, wir verständigen uns nur mit der Gebärdensprache. Tabea Herbst

S

tille. Es ist ein einfaches Wort und hat

Meistens verständigen wir uns mit der Ge-

doch so viel Bedeutung. Stille sollte in

bärdensprache. Meine Mutter kann auch Lip-

Klassenzimmern herrschen, Stille am

penlesen, umgekehrt kann auch ich sie gut ver-

Grab, Wir Hörenden leben Jenseits der Stille.

stehen. Die meisten meiner Freunde verstehen

Wir fluchen über die zu laute Musik des

meine Eltern allerdings nicht, weil sie

Vordermanns im Bus, über den Flug-

nicht gewohnt sind, diese Stimme zu

zeuglärm, über alles, was uns zu laut

hören.

ist. Dieses Problem haben Gehörlose nicht, sie hören absolut nichts. Sie hö-

Telefon, Klingel, Wecker – alles benö-

ren nicht, wie die Vögel an einem Sonn-

tigt den Hörsinn eines

tagmorgen zwitschern, sie hören nicht

Menschen. Was also

die aktuelle Musik aus den Charts. Sie

tun,

können es einfach nicht.

nicht hören kann? Blit-

Ich mache kein Geheimnis daraus,

zen!

wenn man eben Unsere

Klingel

aber wirklich angenehm ist es auch nicht, auf

blitzt statt einen Ton von sich zu

jemanden zuzugehen mit der Begrüssung: «Hi,

geben. Daher muss es in jedem

meine Eltern sind gehörlos.» Also ist es wich-

Raum, in dem es klingeln soll, auch ein Blitzgerät

tig, sein Timing anzupassen. Wenn man es zu

geben. Beim Wecker ist es genau wie bei der Klin-

früh sagt, laufen die Leute weg.

gel, ein Blitz ins Gesicht und man ist wach.

Sagt man es zu spät, erweckt man den Eindruck, man schäme sich für seine eigenen Eltern. Und bei den eigenen Freunden wird das Schweigen schlimmstenfalls als Vertrauensbruch wahrgenommen.

Laute Musik stört meine Eltern nicht – nie. Die Situation hat Vor- und Nachteile. Was macht man in einer schlaflosen Nacht am liebsten? Musik hören! Das ist bei mir zu Hause kein Problem, egal, wie laut ich die Musik aufdrehe. Laute Musik stört meine Eltern nicht – nie. Umgekehrt: Wer hat nicht als Kind nach seiner Mama geschrien, wenn man hingefallen ist? Nun ja, ich … meine Eltern konnten mich ja

Tabea Herbst, 16, besucht das Gymnasium und könnte sich danach

nicht hören.

ein Design- oder Fotografiestudium vorstellen. Sie liebt das Wort «Knutschkugel» und Klamotten in Übergrösse. Und sie hasst die Farbe Rosa sowie leere Akkus.

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Mathematisch-naturwissenschaftliche Fakultät

NATURWISSENSCHAFTEN UND MATHEMATIK ... ... an einer international führenden Universität studieren.

hemie NCE izin  C d OF SCIE e R m O L io E B BACH ie logie  ograph ie  Bio m e h n  Ge c e t io f ie a B h c s h n c se f ts e m temwis ir tscha W  ik  Er d s y s s  Phy ematik  Math

n htunge fungsric CIENCE ie S t r F e O V R it 16 n ce MASTE logie m nal Scie ie  Bio putatio m m e o ik h C c  ie  Bio f o r ma t  Chem d Bioin n ik t u is t ie a g lo it 4  Biost zte Bio phie m rgestüt G e o gr a e t  u p n e m t f  Co ik senscha themat temwis d n  Ma e  Er d s y s g n u t ems an t h s ral Sy ungsric u f e en ie N t r  e V gie nschaf t ltwisse he Biolo e c w is m in U iz   Med  Physik tation u p m o C hemie chaf tsc  Wir ts

a y, Don’t miss: Science In fo D nen der In formationstag fur Gymnasiastin & Gymnasiasten, Eltern & Lehrpersonen Uhr Samstag, 7. Marz 2015, 13.00 bis 18.15 Science Info Day

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Starten

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spannende Ausbildungsangebote und Studieng채nge


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tango plus

ÂŤNicht alle, die am Ziel ankommen, sind am Start losgelaufen.Âť Michael Richter, Historiker


tango plus

Achtung, fertig, los? Früher war alles so einfach: «Achtung, fertig, los!», rief die Turnlehrerin, und wir Primarschüler rannten um unser Leben. Das Ziel war klar: Schnellster zu sein, als Erster durchs Ziel zu laufen. Das musste nicht hinterfragt werden. Jetzt, da das Studium oder andere Ausbildungsmöglichkeiten locken, ist die Sache komplizierter: Oftmals ist nicht einmal klar, in welche Richtung man laufen soll. Und wenn man sich dann für eine Laufrichtung entschieden hat, so stellt man verblüfft fest: Verschiedene Wege führen ans Ziel, die kurze und gerade Wegstrecke muss nicht zwingend besser als der hügelige Umweg sein. Auch über das Tempo, das es anzuschlagen gilt, kann man unterschiedlicher Meinung sein. Loslegen, durchstarten, als Erster im Ziel einlaufen? Oder erst mal abwarten und eine Pause einlegen? In jedem Fall ist es klug, sich zunächst einmal eine Übersicht über die (Bildungs-)landschaft zu verschaffen. Es gibt eine schon fast unübersichtliche Vielzahl von Studiengängen. Es gibt eine Menge Ausbildungsberufe, die direkt an eine Berufs-, Fach- oder Gymnasialmatura anschliessen. Und es gibt die Möglichkeit, mit Freiwilligenarbeit, Au Pair, Sprachaufenthalten oder Praktika erst einmal Zeit und Abstand zu gewinnen. Damit dein Start in die Zukunft gelingt, haben wir die Beilage tango plus, die du wiederum in der tango-Heftmitte findest, geschaffen. Hier stellen wir dir einige attraktive Ausbildungs- und Studien-angebote vor. Wir möchten damit für dich einen Mehrwert – sozusagen das Plus zum tango – schaffen und hoffen, dir ein wenig bei deiner Entscheidung weiterzuhelfen. Wir wünschen dir einen guten Start!

Titelbild: blackred, istock

Dein tango-Team

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tango plus

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Study here – go everywhere. Naturwissenschaften @ Universität Zürich

Bild: Jos Schmid

Bild: Frank Brüderli

Du bist neugierig und fasziniert von exakten Wissenschaften und willst von Weltklasseforschern auf dem neuesten Wissensstand ausgebildet werden. Du willst während des Studiums entscheiden, ob Du Deinen Bachelor in einem Einzelfach oder einer Fächerkombination erwerben willst. Du legst Wert darauf, vom Lehrkörper individuell und persönlich betreut zu werden: Herzlich willkommen an der Uni Zürich.

Massgeschneidertes Studium dank Major- und Minor-Bachelorstudienprogrammen Interessierst Du Dich z.B. für Mathe, Physik und Informatik und fällt es Dir schwer, Dich zwischen diesen drei Fächern zu entscheiden? Kein Problem, bei uns kannst Du dank unserer schweizweit einzigarten Major- und Minor-Bachelorstudienprogramme Fächer kombinieren. Damit hast Du Möglichkeiten, die Dir nur an der Universität Zürich geboten werden. Konkret: Ab dem dritten Semester des Bachelorstudiums kannst Du Dein Studium auf Deine individuellen Interessen ausrichten – Du kannst z.B. Mathe im Hauptfach und Physik und Informatik als kleine NebenAn der Uni Zürich studierst Du naturwissen-

fächer studieren. Natürlich steht es Dir auch frei, Deinen Bachelor in einem einzelnen Fach abzulegen.

schaftliche Studienprogramme und Mathe an

Du wählst also zwischen einem Einzelfach-Studium oder einem Studium mit Hauptfach in Kombination

der Mathematisch-naturwissenschaftlichen

mit einem kleinen oder einem grossen Nebenfach oder einem Studium mit Hauptfach und zwei kleinen

Fakultät. Das bieten wir Dir:

Nebenfächern. Deine Nebenfächer suchst Du Dir aus den Studienprogrammen der gesamten Universität Zürich und der ETH aus: Du kannst also Mathe auch mit Musikwissenschaften oder Erdsystemwissen-

- 9 Bachelorprogramme - 32 Masterprogramme - 4 Fasttrackprogramme - 3500 Studierende, davon knapp die Hälfte Frauen

schaften mit Geologie kombinieren. Unser System ermöglicht Dir, Dein Studium an Deinen Stärken und Interessen auszurichten und nahe am Markt zu studieren: Gut ausgebildete interdisziplinäre Spezialisten – wie z.B. Absolventinnen und Absolventen mit einem Major in Umweltwissenschaften und einem Minor in Physik – sind auf dem nationalen und internationalen Arbeitsmarkt gesucht. Zentral gelegener Campus im Grünen mit Sportangebot Mathematik und alle naturwissenschaftlichen Studienprogramme studierst Du auf dem Campus Irchel

- Lehrkörper ca. 450 Personen, davon

der Universität Zürich. Mit ÖV erreichst Du den Campus ab Hauptbahnhof innerhalb von 15 Minuten.

rund 150 Professorinnen und Professoren

Er liegt mitten in einem grossen Park mit See und Joggingstrecke. In der Mensa und den drei Cafeterias kannst Du preisgünstig essen. Auf dem Campus findest Du zudem Bibliotheken, ein Lernzentrum mit Arbeitsplätzen für Studis und ein Sportcenter, das keine Wünsche offenlässt. In unmittelbarer Nachbar-

www.mnf.uzh.ch

schaft gibt es alles fürs tägliche Leben: Supermärkte, Apotheken, Bäckereien, Coffee Shops, Restaurants und Snackbars.


tango plus

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Unsere Studienprogramme: Bachelor: - Biochemie - Biologie - Biomedizin - Chemie - Erdsystemwissenschaften - Geographie - Mathematik - Physik - Wirtschaftschemie

Master: - Biochemie - Biologie, Spezialisierungsmöglichkeiten in: Animal Behaviour, Anthropologie, Entwicklungsbiologie, Genetik, Humanbiologie, Immunologie, Mikrobiologie, Molekular- und Zellbiologie, Neurowissenschaften, Ökologie, Paläontologie, Pflanzenwissenschaften, Quantitative Biologie und Systembiologie, Systematik und Evolution, Tumorbiologie, Virologie

Fit in Mathe?

- Biostatistik

Bei allen unseren Bachelorstudienprogrammen ist Mathematik in den ersten Semestern Pflicht. Damit

- Chemie

wird sichergestellt, dass Du für das weitere Studium über das nötige mathematische Rüstzeug verfügst,

- Computergestützte Biologie und Bioinformatik

um z.B. in der Biologie Daten statistisch auswerten zu können. Fühlst Du Dich nicht in allen Mathe-Teil-

- Computergestützte Wissenschaften

gebieten sattelfest? Dann besuch den Mathe-Vorkurs unseres Instituts für Mathematik. Dort frischst Du den gesamten Matura-Stoff auf und bist fit für das Studium in einem naturwissenschaftlichen Studienprogramm. Das Institut bietet zwei Vorkurse an: Einen für zukünftige Mathe-Studis und einen für Studierende von naturwissenschaftlichen und sozialwissenschaftlichen Programmen. Mehr Infos findest Du unter der Rubrik Veranstaltungen bzw. Vorkurse auf www.math.uzh.ch

- Erdsystemwissenschaften - Geographie, Spezialisierungsmöglichkeiten in: Fernerkundung, Geographische Informationswissenschaft, Human- und Wirtschaftsgeographie, Physische Geographie - Mathematik - Medizinische Biologie - Neuronale Systeme und Informationsverarbeitung - Physik - Umweltwissenschaften - Wirtschaftschemie

Informiere Dich am Science Info Day Es ist keine einfache Sache, sich für das richtige Studienprogramm und den Studienort zu entscheiden. Damit Dir der Entscheid leichter fällt, führen wir jedes Jahr im März einen

Mehr Infos auf www.mnf.uzh.ch oder bama@mnf.uzh.ch oder Tel. 044 635 40 07

Informationstag durch. Mach Dir ein Bild davon, was Dich in einem naturwissenschaftlichen oder mathematischen Studienprogramm erwartet. Besuche uns am Science Info Day am 7. März 2015 und finde heraus, ob Du Dich bei uns Samstag 7. März 2015, 12.00 Uhr bis 18.15 auf dem Campus Irchel der Universität Zürich, Winterthurerstrasse. 190, 8057 Zürich. Mehr Infos auf www.mnf.uzh.ch bzw. Facebook «Science Info Day».

Bild: Frank Brüderli

wohl fühlen wirst, und wir die richtige Hochschule für Dich sind.


tango plus

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Universität Luzern – die persönliche Uni Dank dem persönlichen Umfeld und direktem Kontakt zu den Dozierenden bietet die Universität Luzern ihren rund 2800 Studierenden optimale Lern- und Arbeitsmöglichkeiten.

Im Jahr 2000 gegründet, ist die Universität Luzern die jüngste und kleinste Universität der Schweiz. Sie ist jung, dynamisch und innovativ. Diese drei Eigenschaften werden heute von allen Arbeitgebern, die wissenschaftliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter suchen, ins Zentrum gestellt. Die Studiengänge an der Universität Luzern sind seit der Gründung kontinuierlich aufgebaut und vernetzt worden. Die Studiengänge der Theologie, Kultur- und Sozialwissenschaften sowie Rechtswissenschaft zeichnen sich durch einen hohen Innovations- und Aktualitätsgrad aus. Auf das Herbstsemester 2016 hin ist ein neuer Studiengang Wirtschaftswissenschaft geplant. Bachelor-Infotag für Maturandinnen

An der Universität Luzern sind die Studierenden mehr als eine Nummer. Sie haben einen Namen, weil

und Maturanden

hier nicht 10‘000 und mehr Studierende eingeschrieben sind, sondern weniger als 3000. Dadurch ent-

Freitag, 13. November 2015

steht eine persönliche Atmosphäre, die das Lernen und Arbeiten erleichtert. Seit dem Herbstsemester

www.unilu.ch/infotag

2011 finden alle Lehrveranstaltungen im neuen Universitätsgebäude direkt an der Luzerner Seebucht statt.

Master-Infoabend Dienstag, 17. März 2015 Master-Woche Kultur- und Sozialwissenschaften 16.–20. März 2015

Dieses steht direkt neben dem Bahnhof und hinter dem Kultur- und Kongresszentrum Luzern (KKL). Die berühmte Luzerner Altstadt erreicht man innert weniger Minuten. Die Professorinnen und Professoren der Universität Luzern haben den Ehrgeiz, den Studierenden qualitativ hochstehende Lehrveranstaltungen zu bieten. Statt in überfüllten Hörsälen wird in Luzern in kleinen Seminarräumen unterrichtet, so dass ein direkter Kontakt mit den Dozierenden möglich ist. Die Professorinnen

www.unilu.ch/master

und Professoren erbringen hervorragende Leistungen in der Forschung, die den Studierenden neue Impul-

Kontakt

das Swiss-European Mobility Programme ist sie mit mehr als 70 europäischen Universitäten verbunden,

Universität Luzern Frohburgstrasse 3, Postfach 4466 6002 Luzern, Tel. +41 41 229 50 00 info@unilu.ch, www.unilu.ch

se verleihen. Zu den Merkmalen der Universität Luzern gehört auch ihre internationale Vernetzung. Über mit rund 30 Universitäten ausserhalb Europas bestehen Partnerschaftsabkommen, die Auslandsemester ermöglichen.


tango plus

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Universität St.Gallen (HSG) Als eine der führenden Wirtschaftsuniversitäten in Europa bieten wir Studienabschlüsse auf höchstem internationalem Niveau an. Praxisnähe und eine integrative Sichtweise prägen unsere Ausbildung und unterstützen das einzigartige Konzept der HSG.

Im Jahre 1898 gegründet, bilden wir heute rund 8’000 Studierende in Betriebswirtschaft, Volkswirtschaft, Recht und Sozialwissenschaften sowie Internationalen Beziehungen aus. Mit Erfolg: Die HSG ist laut aktuellen Rankings eine der führenden Wirtschaftsuniversitäten Europas. Für die ganzheitliche Ausbildung auf höchstem akademischem Niveau erhielten wir mit der EQUIS- und AACSB-Akkreditierung internationale Gütesiegel. Informationstag an der HSG - Donnerstag, 26. März 2015 Anmeldung und Programm: www.infotag.unisg.ch / infotag@unisg.ch Bachelor-Programme: - Betriebswirtschaftslehre

Gelebte Internationalität Die Internationalität unterstützen wir mit Studierenden und Dozierenden aus verschiedenen Ländern aller Kontinente, weltweit 180 Partneruniversitäten und der Mitgliedschaft in internationalen Netzwerken. Seit dem Herbstsemester 2013 kann auch das Bachelor-Studium in Deutsch und Englisch gestartet werden. Damit nehmen wir eine Pionierrolle im deutschsprachigen Raum ein. Nach dem erfolgreichen Abschluss des ersten Jahres (Assessmentjahr), welches komplett in Deutsch oder Englisch absolviert werden kann,

(Deutsch und Englisch)

können die Majors in Betriebswirtschaftslehre, Volkswirtschaftslehre und International Affairs in einer

- Volkswirtschaftslehre

flexiblen Mischung aus englischer und deutscher Sprache studiert werden.

- Internationale Beziehungen

Ganzheitliche Ausbildung

(Deutsch und Englisch) (Deutsch und Englisch)

- Rechtswissenschaft - Rechtswissenschaft mit Wirtschaftswissenschaften

Unsere Studierenden lernen, kritisch zu denken, verantwortungsvoll zu entscheiden und flexibel zu handeln. Mit diesen Fähigkeiten und mit einem integrierten Verständnis können sie nachhaltig Verantwortung für die Gesellschaft übernehmen. Unsere Studierenden engagieren sich zudem stark in den rund 130 studentischen Vereinen und Initiativen.


tango plus

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Universität Liechtenstein – Gut zu wissen Die Universität Liechtenstein empfängt Studierende mit einem einzigartigen Umfeld, direktem Kontakt zu Lehrenden und einer persönlichen Atmosphäre.

Vernetzt: Die Universität Liechtenstein entspricht schweizerischen Qualitätsstandards, bietet ein europaweit herausragendes Betreuungsverhältnis und ist international bestens vernetzt. Dass die Universität aussergewöhnliche Angebote bereithält, zeigen innovative Lehrkonzepte, das ausgezeichnete Betreuungsverhältnis (1:12 Dozierende/Studierende) und der direkte persönliche Kontakt zu Dozierenden. Der Campus der Universität ist ein ganz besonderer Ort. Er bietet grosszügigen Freiraum für Ausblicke, die weit • 1200 Studierende aus über 30 Ländern • Persönliches, internationales Lernumfeld • Top-Betreuungsverhältnis 1:12 (Dozenten/Studierende) • Lehre, Forschung und Praxis vernetzt • Spannender Standort mit besten Chancen

über den Alltag hinausgehen. Die Universität steht auch jenen Interessierten offen, die ihre fachlichen Kompetenzen erweitern wollen oder eine neue berufliche Herausforderung suchen. Die Weiterbildungsprogramme werden in jenen Fachbereichen angeboten, die zu den Kernkompetenzen der Universität gehören: Finanzdienstleistungen, Entrepreneurship, Recht, Steuern, Wirtschaftsinformatik sowie Architektur und Raumentwicklung. An der Universität Liechtenstein werden folgende Studiengänge angeboten: Bachelorstudiengänge

Masterstudiengänge

Kontakt:

• Architektur

• Architecture

Universität Liechtenstein, Vaduz

• Betriebswirtschaftslehre mit unterschiedlichen

• Entrepreneurship

Telefon +423 265 11 11

Vertiefungsrichtungen in:

• Finance

info@uni.li, www.uni.li

- International Financial Services

• Information Systems

- International Management and Entrepreneurship

Doktoratsstudiengänge

- Information Management and

• Architektur und Raumentwicklung

Information Technology

• Wirtschaftswissenschaften

International: Internationalität ist eine entscheidende Stufe auf der Leiter nach oben. Begegnungen mit Studierenden und Lehrenden aus aller Welt. Vielfältige Austauschprogramme fördern eine persönliche und fachliche Weiterentwicklung an einer der 80 Partneruniversitäten in 38 Ländern.


tango plus

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Dein Studium in einer internationalen und persönlichen Umgebung – USI Die USI Università della Svizzera italiana zählt rund 3000 Studierende und bietet so eine persönliche Atmosphäre. Mit über 60% ausländischen Studierenden und Dozierenden ist sie zudem die internationalste Universität der Schweiz. Nebst der renommierten Akademie für Architektur bietet die USI Studiengänge, die in ihrer Form schweizweit einzigartig sind.

Die USI Università della Svizzera italiana wurde 1996 gegründet und bereichert somit als zweitjüngste Universität die schweizerische Bildungslandschaft. Die Universität besteht aus vier Fakultäten, die sich auf zwei Standorte verteilen: Architektur in Mendrisio, Wirtschafts-, Kommunikationswissenschaften und Informatik in Lugano. Insgesamt zählt die USI etwas mehr als 3000 Studierende aus über 100 verschiedenen Nationen, womit an der Universität eine Vielzahl von Kulturen und Sprachen vereint werden. Unterrichtssprache im Bachelor ist Italienisch – mit Ausnahme des Bachelors in Informatik, der komplett auf Englisch unterrichtet wird. Die Mehrheit der Masterstudiengänge hingegen wird auf Englisch geführt. Schweizweit einzigartiger Studiengang in Kommunikation Der Bachelor in Kommunikationswissenschaften bietet als einziger im Universitätspanorama der Schweiz Infotage

eine umfassende, interdisziplinäre Ausbildung mit der Möglichkeit der Spezialisierung in den drei Berei-

Es werden verschiedene Infotage u.a. im

chen Unternehmenskommunikation, Kommunikation und Medien oder öffentliche Kommunikation. Das

November und März organisiert.

breit abgestützte Studium bildet somit flexible Fachleute mit solidem akademischem Hintergrund aus, die

Genaue Daten: www.porteaperte.usi.ch.

optimal auf Tätigkeiten in verschiedenen Bereichen der Kommunikation vorbereitet sind.

Kontakt

Ein Architekturstudium mit reicher Tradition und lebendiger Gegenwart

USI Servizio Orientamento

Auch der Bachelor in Architektur zeichnet sich durch ein besonderes Studienprogramm aus, das auf der

orientamento@usi.ch

Verbindung des Entwurfs mit historisch-humanistischen sowie technisch-wissenschaftlichen Fachberei-

058 666 47 95

chen basiert und eine fünfjährige akademische Ausbildung sowie ein Praktikumsjahr vorsieht. Kern des Studiums bilden die von weltbekannten Architektinnen und Architekten geleiteten Ateliers, wobei die Stu-

Internet www.bachelor.usi.ch www.master.usi.ch

dierenden eine kritische Umsetzung der theoretisch-wissenschaftlichen Kenntnisse in die Praxis lernen.


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tango plus

FHS St.Gallen Bildung, die gross und stark macht Bildung ist vergleichbar mit Nahrung. Wer sich richtig ernährt, kann über sich hinauswachsen, stärkt seine Fähigkeiten und tut etwas für ein erfülltes Leben. Diejenigen, die sich bilden, bereiten sich mit Wissen auf die Herausforderungen der Arbeitswelt vor. Bildung an der FHS St. Gallen befähigt die Studierenden dazu, das zu tun, was sie tun wollen.

Jeder ist, was er isst. Bildung ist Identifikation und prägt den Menschen. Die Ausbildung sagt etwas über das Individuum, ist ein Teil von dem, wer man ist und sagt etwas über die Fähigkeiten. Ein Abschluss ist ein bedeutendes Etappenende auf dem Weg des lebenslangen Lernens. An der Fachhochschule St.Gallen erhalten die Studierenden Wissensnahrung. In den Themenfeldern Gesundheit, Soziale Arbeit, Betriebsökonomie und Wirtschaftsingenieurwesen studieren sie das Gebiet, in dem Kontakt FHS St.Gallen Hochschule für Angewandte ­Wissenschaften Rosenbergstrasse 59, Postfach 9001 St. Gallen, Switzerland Telefon +41 71 226 14 00

sie fit sein wollen. Im Studium verbindet sich die Theorie einer akademischen Ausbildung mit ausgeprägter Praxisorientierung: Die Studiengänge der FHS St.Gallen vermitteln vielseitiges Wissen und praktische Fähigkeiten, die gegenwärtig und zukünftig eine hohe Bedeutung haben. Studentinnen und Studenten lernen nicht nur, wie etwas gemacht werden kann, sondern auch wieso. Gerade das selbständige Denken und Verantwortung für die eigene Ausbildung zu übernehmen, steht bei der FHS St.Gallen im Zentrum jedes Studiums. Die Fachhochschule befähigt, Ideen weiter zu entwickeln, Lösungen zu optimieren, im Berufsleben Aufgaben zu erfüllen, zu hinterfragen und für Patienten, Kunden oder Auftraggebende die optimale Leistung zu erbringen.

Internet

An der FHS St.Gallen erlernen die Studierenden, was sie brauchen, um zu helfen und zu bestimmen, um

www.fhsg.ch/bachelor

zu wissen und zu tun, um Pläne zu schmieden und Personen mitzunehmen. Der Bachelor-Abschluss un-

bsc@fhsg.ch

terstützt dabei, Karriere zu machen, einen Schritt weiter zu gehen, in einer Position zu arbeiten, in der die Absolvierenden etwas bewegen können, als Manager, Pflegefachfrau, Sozialarbeiter oder Wirtschaftsingenieurin. Arbeitgebende wissen, dass FHS Absolvierende mit ihrem Abschluss Fähigkeiten haben, mit denen sie als produktive, zuverlässige und engagierte Arbeitnehmende einen wertvollen Beitrag in der Arbeitswelt leisten können. Die Qualität, welche die FHS St.Gallen in ihre Studiengänge steckt, steckt in den Absolventinnen und Absolventen. Die FHS St.Gallen ist keine riesige und anonyme Bildungsinstitution. Die Grösse ist ein Teil ihrer Stärke. Die FHS St.Gallen ist menschlich und persönlich. Sie kann individuell und flexibel auf den Bedarf und die Bedürfnisse der Studierenden eingehen. Die Klassen sind so klein um jeden einzelnen zu fordern und zu fördern, aber gleichzeitig so gross, damit sich die Studierenden untereinander inspirieren können.


tango plus

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Nächste Informationsanlässe Bachelor of Science FHO in Pflege Informationsanlass 28.05.2015 Informationsanlass 18.06.2015 Bachelor of Science FHO in Sozialer Arbeit Informationsanlass 07.05.2015 Informationsanlass 25.06.2015 Informationsanlass 03.09.2015

Die FHS St.Gallen übernimmt Verantwortung. Die Fachhochschule ist überzeugt, dass wirksames Lernen gezielte Unterstützungsmassnahmen von Dozierenden erfordert, damit die Studierenden eine ausreichende Wissensbasis erwerben. Aufgrund der zunehmenden Komplexität und Vernetzung in Gesellschaft und Wirtschaft legt die FHS St.Gallen grossen Wert auf eine umfassende, aber zielgerichtete Bildung. Anstelle möglichst viel zu lehren, lehrt die FHS St.Gallen genau das Richtige. Die Fachhochschule will die Studierenden nicht nur auf zukünftige berufliche Tätigkeiten vorbereiten, sondern sie auch zu Selbstbestimmung, Mitbestimmung und Solidarität befähigen. Dies wird unter anderem in fachbereichsübergreifenden Fächern vermittelt und dank dem neuen, modernen FHS-Campus ist der Kontakt mit Studierenden aus anderen Fachbereiche garantiert. Bachelor-Studierende lernen an der FHS St.Gallen, wie man mutig auf neue Themen zugeht. Bachelors werden ausgebildet, Problemen ins Auge zu schauen und sie kennen Methoden, um schnell die richtigen Entscheidungen zu treffen. Ein Bachelor lernt, Verantwortung zu tragen und Menschen sicher zu führen. Diese Verantwortung übernehmen sie bereits im Studium, denn sie werden nicht gefüttert. Von Bachelor wird erwartet, dass sie selber zum Löffel greifen und auch mitbestimmen, was sie zu sich nehmen. Die FHS St.Gallen erwartet von den Studierenden, dass sie ein hohes Mass an Eigenverantwortung für den Lernprozess und Lernerfolg übernehmen. Sie sollen das eigene Lernen selbst steuern und kontrollieren. Denn die alte Binsenwahrheit hatte Recht: Studierende lernen nicht für den Lehrer, die Eltern oder den Professor, sondern fürs Leben. Genauso isst man auch nicht für den Koch.

Bachelor of Science FHO in Wirtschaftsingenieurwesen Informationsanlass 21.04.2015 Weitere Informationen und Anmeldung zum Informationsanlass unter www.fhsg.ch/infoanlass. Studiengänge Bachelor-Studiengänge • Betriebsökonomie General Management, International Management, Wirtschaftsinformatik • Pflege Management, Public Health, Clinical Nursing • Soziale Arbeit Sozialarbeit, Sozialpädagogik • Wirtschaftsingenieurwesen Konsekutive Master-Studiengänge • Corporate/Business Development • Wirschaftsinformatik • Soziale Arbeit Professions- und Methodenentwicklung • Pflege Chronische Krankheiten


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tango plus

FFHS - Fernfachhochschule Schweiz Job und Studium unter einem Hut – Fernstudium! Eine sinnvolle Kombination verschiedener Lernformen ermöglicht ein weitgehend selbstbestimmtes, von Ort und Zeit unabhängiges Studium – so wie es der persönlichen Lebenssituation am besten entspricht. Ein strukturierter Lernplan und Face-to-Face-Unterricht im 2-Wochenrhythmus führt zur Erreichung der Lernziele.

DIE «BLENDED LEARNING»-METHODE Die FFHS wendet in sämtlichen Studiengängen die «Blended Learning»- Methode an. Diese innovative Ausbildungsform kombiniert die Vorteile des E-Learning mit jenen des traditionellen Unterrichts.

PRÄS EN Z2 0%

LERNEN, ÜBEN, ANWENDEN Theorie & Praxis

SE

L

BS

TS

FACE-TO-FACE Unterricht im Regionalzentrum

OFFLINE Fachliteratur

ONLINE TU

DIU

Lernplattform M 80

%

• SELBSTSTUDIUM 80% Die FFHS stellt vor Semesterbeginn alle relevanten Lehrmaterialien und das Login zur Online-Lernplattform zu. Gemäss vorgegebenem Lernplan werden nun die Etappenziele selbständig erarbeitet. Mittels Lernplattform bleiben die Studierenden während dem Selbststudium virtuell mit den Dozierenden und Mitstudierenden verbunden. Verschiedene Formen von E-Learning-Technologien wie Online-Tests, Foren oder Einsatz von Multimedia erleichtern das effiziente Erarbeiten bis zum nächsten Treffen mit der Fernfachhochschule Schweiz (FFHS) Zürich – Basel – Bern – Brig Verwaltungssitz Überlandstrasse 12

Klasse. • FACE-TO-FACE-UNTERRICHT 20% Alle zwei Wochen am Samstag oder wöchentlich am Montagabend treffen sich die Klassen zum Face-toFace-Unterricht. Dieser findet im FFHS-Regionalzentrum der eigenen Wahl in Zürich-Regensdorf, Basel,

CH 3900 Brig

Bern oder Brig statt .

Tel.: +41 27 922 39 00

In kleinen Lerngruppen wird das im Selbststudium erworbene Wissen und Können unter Anleitung der

Fax: +41 27 922 39 05 info@ffhs.ch www.ffhs.ch

Dozierenden vertieft und konkret angewendet. Job und Studium unter einem Hut! Diese Studienform eignet sich für alle, die diszipliniert und zielstrebig studieren wollen in Verbindung mit einer Berufsausübung, Leistungssport oder anderen Engagements. Anerkannte Abschlüsse Alle Studiengänge sind eidgenössisch geschützt und international anerkannt und zudem subventioniert. Zulassungsbedingungen -Berufsmatura -Gymnasiale Matura mit einjähriger Berufspraxis -Diplom einer höheren Fachschule (Quereinstieg und massive Verkürzung der Studiendauer)


tango plus

Bachelor of Science (BSc) - BSc Betriebsökonomie Vertiefungen Accounting, Controlling & Taxation, Finance & Banking, General Management, HRM oder Marketing & Communications - BSc Wirtschaftsingenieurwesen Vertiefungen Produktionsmanagement oder strategisches Ressourcenmanagement - BSc Wirtschaftsinformatik Vertiefungen E-Business, Wissensmanagement oder Informationssicherheit - NEU: BSc Wirtschaftsinformatik / Digital Connected Society Schwerpunkt digitale Medien und Web 2.0 - BSc Informatik Vertiefungen Web & Data Science, Enterprise Computing oder Informationssicherheit - NEU: Praxisintegriertes Studium (PiBS) Informatik Innovatives Studienmodell nur für Gymnasiasten (FH-Direkteinstieg) - NEU: BSc Ernährung & Diätetik Erster berufsbegleitender Bachelor in Ernährung in der Schweiz - Passerellen für HF-Absolventen/innen Einstieg in höhere Semester der BSc gleicher Fachrichtung

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tango plus

ZHAW – Von der Hochschule in die Berufswelt. 27 Bachelorstudiengänge für einen erfolgreichen Einstieg in die Berufswelt: Architektur, Gestaltung und

Angewandte Psychologie

Unsere 14 konsekutiven Master-

Bauingenieurwesen

-- Angewandte Psychologie

studiengänge finden Sie unter

-- Architektur -- Bauingenieurwesen Gesundheit

den Schweizer Hochschulen für Angewandte Wissenschaften. An

-- Elektrotechnik

den drei Standorten Winterthur,

-- Energie- und Umwelttechnik

Zürich und Wädenswil sind rund

-- Informatik

11'000 Studierende immatriku-

-- Maschinentechnik

liert. Sie alle profitieren von der

-- Systemtechnik

internationalen Ausrichtung der

Angewandte Linguistik

-- Verkehrssysteme

ZHAW und der speziellen Förde-

-- Angewandte Sprachen

-- Wirtschaftsingenieur­wesen

rung von Sozial- und Selbstkom-

Prävention (ab Herbst 2016)

www.zhaw.ch

-- Hebammen -- Pflege

Regelmässige Infoveranstaltungen www.zhaw.ch/infoveranstaltungen-studium Bestellmöglichkeit für Informations-

-- Physiotherapie

material und Video-Portraits von Absol-

-- Kommunikation

ventInnen:

Life Sciences und Facility

and Law

Management

-- Betriebsökonomie

-- Biotechnologie

-- Wirtschaftsinformatik

-- Chemie

-- Wirtschaftsrecht

School of Management

-- Facility Management www.zhaw.ch/berufswelt

Die ZHAW ist eine der führen-

-- Aviatik

-- Gesundheitsförderung und

Tel. +41 58 934 71 71, info@zhaw.ch

-- Soziale Arbeit

www.zhaw.ch/master.

School of Engineering

-- Ergotherapie

Kontakt:

Soziale Arbeit

-- Lebensmitteltechnologie -- Umweltingenieurwesen

«Nichts nutzt die Eile; man starte zur rechten Zeit.» Karl August Heinrich Julius Lafontaine (1758 - 1831), Dichter

petenzen.


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Studieren an der ZHAW in Wädenswil Ein Studienabschluss in den zukunftsorientierten Bereichen der Life Sciences Disziplinen oder in Facility Management eröffnet den Absolventinnen und Absolventen vielfältige und gute Chancen auf dem Arbeitsmarkt in der Schweiz wie auch im Ausland.

Bachelor-Studiengänge: - Biotechnologie - Chemie - Lebensmitteltechnologie - Umweltingenieurwesen - Facility Management Kontakt ZHAW Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften Life Sciences und Facility Management 8820 Wädenswil Tel. 058 934 59 61 studiensekretariat.lsfm@zhaw.ch www.lsfm.zhaw.ch/studium facebook.com/zhawlsfm youtube.com/zhawlsfm

Das Departement Life Sciences und Facility Management der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften (ZHAW) befindet sich in Wädenswil am Zürichsee, 20 Minuten mit dem Zug von Zürich entfernt. Über 1500 Studierende besuchen die fünf Bachelor- und zwei Masterstudiengänge. Eine individuelle Betreuung durch Dozierende und Assistierende ist gewährleistet. Die Hochschule verfügt über moderne Labor- und Technologieräume und bietet durch die einmalige Lage im Grünen eine anregende Lehr- und Lernatmosphäre. Das Studium an einer Fachhochschule bereitet die Studierenden praxisorientiert auf anspruchsvolle berufliche Tätigkeiten vor. In Zusammenarbeit mit Wirtschaft, Behörden, Verbänden und anderen Forschungsinstituten führt die ZHAW anwendungsorientierte Forschung durch und erbringt Dienstleistungen für Dritte. Die enge Zusammenarbeit mit externen Auftraggebern sichert den Technologietransfer zwischen Hochschule und Praxis, woraus nachhaltige Impulse für die Lehre hervorgehen.

Mit der Matura zur Karriere im Gesundheitswesen Für Schulabgängerinnen und -abgänger mit gymnasialer Matur, Fach- oder Berufsmatur bietet das Departement Gesundheit der ZHAW die Bachelorstudiengänge Ergotherapie, Hebamme, Pflege, Physiotherapie sowie Gesundheitsförderung und Prävention an.

Infoveranstaltung Bachelorstudiengänge – Ergotherapie

Bachelorstudiengang Ergotherapie: Menschen unterstützen, die in ihrer Handlungsfähigkeit

– Hebamme

eingeschränkt sind und sie zu gezielten Tätigkeiten anleiten.

– Pflege – Physiotherapie

Bachelorstudiengang Hebamme: Werdende Mütter und ihre Familien beraten und begleiten:

Samstag, 28. März 2015, 9.30 –13.00 Uhr

von der Schwangerschaft über die Geburt bis zu Wochenbett und Stillzeit.

Mehr Informationen unter:

Bachelorstudiengang Pflege: Menschen jeden Alters versorgen, auf ihre gesundheitlichen, psychischen

www.gesundheit.zhaw.ch

und sozialen Bedürfnisse eingehen und in komplexen Pflegesituationen innovative Lösungen entwickeln. Bachelorstudiengang Physiotherapie: Individuelle Behandlungskonzepte erarbeiten und damit die Beweglichkeit, Kraft und Ausdauer von Patientinnen und Patienten verbessern. Bachelorstudiengang Gesundheitsförderung und Prävention (ab 2016): Projekte und Programme konzeptualisieren und umsetzen, die der Gesundheit bestimmter Bevölkerungsgruppen zugutekommen.


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Hochschule Wallis Wer hoch hinaus will, studiert im Wallis Dank ihrer 9 Studiengänge und 7 Forschungsinstitute hat sich die Hochschule Wallis zu einem Kompetenz- und Innovationszentrum entwickelt, wo die Elite von morgen auf die Arbeitswelt vorbereitet, die wirtschaftliche und soziale Entwicklung gefördert sowie Arbeitsplätze für hochqualifizierte Fachkräfte geschaffen werden.

Fabian Imsand Forschungsassistent Institut für Wirtschaftsinformatik, Siders Björn Burgener Biotechnologe,

Der Studiengang Wirtschaftsinformatik passt

CDO Scientist, Lonza, Visp

Dominique Volken Pflege Fachverantwort-

sich gezwungenermassen laufend den neuesten

Mein Studium an der HES-SO Valais-Wallis

liche Chirurgie, SZO ,Visp

Anforderungen und Technologien an - zum

in Sitten hat mir geholfen, meine technischen

Der Pflegeberuf ist für mich mehr als eine Arbeit:

Glück, weil wir so ideal auf unsere berufliche

Begabungen weiterzuentwickeln. Komplexe

Pflege ist eine Leidenschaft und eine Lebenshal-

Karriere vorbereitet wurden. Was ich während

Aufgaben, welchen man sich täglich im Beruf

tung. Nursing - what else?! Die Fachhochschule

des Studiums auch sehr geschätzt habe, waren

stellen muss, haben oft

in Visp war für mich

die verschiedenen

mehrere Lösungsan-

die ideale Ausbildung,

Semesterprojekte,

sätze und ein breites,

um die Kompetenzen

bei denen wir direkt

fundiertes Wissen hilft

des Pflegeberufs zu

mit Unternehmen

dabei, den optimalen

erwerben, die ich heute

oder dem Institut für

Ansatz zu finden und zu

im beruflichen Alltag

Wirtschaftsinformatik

wählen.

anwenden kann.

zusammenarbeiteten.

Michael Schnidrig Sozialarbeiter, Stv. Dienstleiter Sozialdienst Stadt Thun Mit meiner Bachelorausbildung an der Hochschule für Soziale Arbeit in Siders habe ich voll ins Schwarze getroffen. Die Mischung aus berufsspezifischer Theorie und Praxisausbildung ist die perfekte Grundlage meines heutigen Know-hows in einem anspruchsvollen und zukunftsträchtigen Beruf. Heute kann ich professionell und erfolgreich Lösungen für soziale Probleme entwickeln und vermitteln.

Die 2300 Studierenden der HES-SO Valais-Wallis verteilen sich auf insgesamt 4 Hochschulen, die Bachelordiplome verleihen. Sie studieren in einem Ort wo andere Ferien machen und profitieren von den exklusiven Angeboten der Hochschule Wallis mit Ermässigungen von 20-50% auf diverse Freizeitaktivitäten.

Die Hochschule für Ingenieurwissenschaften Hochschule Wallis in Zahlen 4 Hochschulen: Hochschule für Ingenieurwissenschaften, Hochschule für Wirtschaft & Tourismus,

- Systemtechnik: Maschinenbau, Werkstoffe, Design, Elektrotechnik, Elektronik, Informatik. - Life Technologies: Lebensmitteltechnologie, Biotechnologie, Analytische Chemie. - Energie und Umwelttechnik: Die Vertiefungen Erneuerbare Energien und Smart Grid (intelligentes Stromnetz) werden im Wallis angeboten, drei weitere Vertiefungen im Kanton Waadt.

Hochschule für Gesundheit, Hochschule für Soziale Arbeit 9 Studiengänge, verteilt auf die Standorte Sitten, Siders, Visp und Leukerbad 7 Forschungsinstitute 490 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 2300 Studierende

Die Hochschule für Gesundheit - Pflege: Studium auf Deutsch in Visp und auf Französisch in Sitten. - Physiotherapie: Möglichkeit der Erlangung eines zweisprachigen Diploms am Standort Leukerbad.

Die Hochschule für Wirtschaft & Tourismus - Wirtschaftsinformatik: Ausbildung von Fachleuten für den ständig wachsenden IT-Markt. - Betriebsökonomie: Spezialisten und Spezialistinnen für die moderne Wirtschaft. - Tourismus: Ausbildung von Tourismusfachleuten auf Deutsch, Französisch oder Englisch.

Weitere Informationen gibt es unter : www.hevs.ch

Die Hochschule für Soziale Arbeit - Soziale Arbeit: Die Studierenden der Sozialen Arbeit können zwischen den drei Vertiefungen Sozialarbeit, Sozialpädagogik und Soziokulturelle Animation wählen.


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Bachelor of Science in Medizintechnik an der Hochschule Luzern Ingenieurwissenschaften mit Humanbiologie verbinden und in Medizinprodukten umsetzen.

In keinem anderen Land sind verhältnismässig so viele Medizintechnik-Unternehmen ansässig wie in der Schweiz. Die Branche wächst weiter, und gut ausgebildete Fachleute sind eine ihrer Hauptsorgen. Um diesem Mangel entgegenzuwirken, hat die Hochschule Luzern in engem Austausch mit der Industrie den neuen Studiengang Bachelor of Science in Medizintechnik lanciert. Das Departement Technik & Architektur der Hochschule Luzern bietet ideale Voraussetzungen für die Ausbildung von Ingenieurinnen und Ingenieuren in die faszinierende Welt, die Technologie, Mensch und Gesellschaft zusammen bringt: Die bereits vorhandenen Kompetenzen und Unterrichtsmodule in Maschinentechnik, Elektrotechnik, Informatik und Wirtschaftsingenieur | Innovation werden für das neue Studienangebot synergetisch genutzt und durch neue Module insbesondere im Qualitätsmanagement und in den naturwissenschaftlichen GrundDie Hochschule Luzern – Technik & Archi-

lagen ergänzt. Einzelne Module werden in Kooperation mit dem Master-Studiengang Health Sciences der

tektur vereint auf einem Campus zehn

Universität Luzern angeboten. Erwartet werden Studierende aus der ganzen Schweiz.

Studiengänge in den Bereichen Technik und Informatik sowie Architektur und Bau.

Zielgruppe

Mit der praxisnahen und interdisziplinären

Der praxisintegrierte Studiengang richtet sich primär an Personen aus technisch orientierten Berufen des

Ausbildung werden die Studierenden

Gesundheitswesens oder der Pharmabranche, aber auch Maturandinnen und Maturanden werden an-

optimal auf den Berufsalltag von Ingenieur-

gesprochen. Die Absolventinnen und Absolventen werden beispielsweise in der Produktentwicklung, im

innen und Architekten vorbereitet. Der

Produktmanagement, im Qualitätsmanagement, in der Instandhaltung oder als spezialisierte Produktin-

modularisierte Studienaufbau bietet viele

genieurinnen und -ingenieure in einem Unternehmen der Medizin-Branche tätig sein. Der neue Bachelor-

Wahlmöglichkeiten. Zudem erlauben drei

Studiengang startet im Herbst 2015.

Zeitmodelle eine flexible und auf individuelle Bedürfnisse angepasste Studienplanung. Weitere Informationen gibt es unter: www.hslu.ch/technik-architektur

Weitere Informationen: www.hslu.ch/medizintechnik


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FHNW Hochschule für Wirtschaft: International, praxisorientiert, zentral Deutsch-, englisch- und französischsprachige Bachelor-Studiengänge in Management und Wirtschaftsinformatik.

Informationsveranstaltungen Erkundigen Sie sich an einer unserer Informationsveranstaltungen über Ihr zukünftiges Studium: www.fhnw.ch/wirtschaft/studium

Haben Sie eine Berufsmatura oder gleichwertige Ausbildung und möchten künftig als Finanzchef, Personalverantwortliche, IT-Manager oder Marketingverantwortliche arbeiten? Möchten Sie in einer inter-

Je nach Studiengang findet der Unterricht im

nationalen Atmosphäre studieren und ein Auslandsemester an einer unserer über 130 ausländischen

Campus Basel oder einem der neuen Campus in

Partneruniversitäten absolvieren? Oder Ihre Marktchancen durch den Abschluss eines englischsprachi-

Brugg-Windisch oder Olten, jeweils in unmittel-

gen Studiums erhöhen? – Dann könnte eine Ausbildung an der Hochschule für Wirtschaft FHNW genau

barer Nähe des Bahnhofs statt.

das Richtige sein. Unsere Absolventinnen und Absolventen gelten bereits nach kurzer Einarbeitungszeit

Rufen Sie uns an, wir beraten Sie gerne!

als kompetent und sind wegen ihrer praxisorientierten und international ausgerichteten Ausbildung sehr begehrt.

Kontakt

Unsere Bachelor-Studiengänge:

Fachhochschule Nordwestschweiz

-- Betriebsökonomie (deutsch, Vollzeit oder berufsbegleitend)

Hochschule für Wirtschaft

-- Business Administration (englisch, International Management, Vollzeit oder

Riggenbachstrasse 16, 4600 Olten

berufsbegleitend)

Tel 062 957 22 55, info.wirtschaft@fhnw.ch

-- International Business Management (englisch, französisch und deutsch, Vollzeit)

www.fhnw.ch/wirtschaft

-- Wirtschaftsinformatik (deutsch, Vollzeit oder berufsbegleitend) -- Business Information Technology (englisch, Vollzeit oder berufsbegleitend)

Neue Perspektiven für die Laufbahn Die Heftreihe «Perspektiven: Studienrichtungen und Tätigkeitsfelder» vermittelt einen vertieften Einblick in die verschiedenen Studienmöglichkeiten an Schweizer Hochschulen (Universitäten, ETH, Fachhochschulen und Pädagogischen Hochschulen).

Das Schweizerische Dienstleistungszentrum Berufsbildung | Berufs-, Studien- und Laufbahnberatung SDBB produziert im Auftrag der Kantone und mit Unterstützung des Bundes Berufsinformationsmedien für die Berufs-, Studien- und Laufbahnberatungsstellen der Kantone.

In jedem Heft werden Studienrichtungen und deren Tätigkeitsfelder umfassend und auf attraktive Weise in Wort und Bild vorgestellt. Gegliedert in die vier Kapitel «Fachgebiet», «Studium», «Weiterbildung» und «Beruf» werden alle wichtigen Informationen zum Studium vermittelt, Hintergründe thematisiert sowie Studierende und Berufsleute nach dem Studium porträtiert. Antworten zu Fragen wie: «Worum geht es in der Studienrichtung? Wo kann das Fach studiert werden? Was sind die Berufsperspektiven nach dem Studienabschluss?» werden erörtert. Ergänzend dazu erhalten die Leserinnen und Leser praxisbezogene Einblicke: Einerseits, indem Berufsleute aus ihrem Alltag berichten – andererseits werden Studierende porträtiert, die sich gegenwärtig im Studium befinden. Die Heftreihe «Perspektiven: Studienrichtungen und Tätigkeitsfelder» besteht aus insgesamt 48 Titeln, wird bis 2015 fertig gestellt sein und danach im Vierjahresrhythmus aktualisiert werden.


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Gestalterischer Vorkurs: Grundlage für den Bachelor Der Gestalterische Vorkurs der Hochschule Luzern ist eine qualitativ hochstehende Grundausbildung und unentbehrliche Voraussetzung für ein erfolgreiches Hochschulstudium im Bereich Kunst und Design. Er bietet Zeit und Raum, individuellen Leidenschaften nachzugehen und Orientierung für die Studienwahl zu gewinnen.

Anmeldeschluss Vorkurs für 2016/17: 30. November 2015

Im einjährigen Gestalterischen Vorkurs entscheiden sich die Studierenden für die Spezialisierung ihrer gestalterischen und künstlerischen Fähigkeiten. Die Wahlmöglichkeiten weisen auf die Bachelor-Studienrichtungen Animation, Video,

Weitere Informationen:

Camera Arts, Graphic Design, Illustration, Kunst & Vermittlung, Objektdesign, Textildesign oder Innenarchitektur hin.

www.hslu.ch/vorkurs

Die Vorkurs-Studierenden recherchieren und bearbeiten eigenständig Projekte. Dozierende verschiedener Disziplinen

www.hslu.ch/design-kunst

unterstützen sie dabei. Sie vermitteln Fachwissen und beraten bei der Gestaltung von Arbeitsmappen und Dossiers für

Kontakt:

die Bewerbung zum späteren Bachelor-Studium.

Hochschule Luzern – Design & Kunst

Vorkurs-Jahresausstellung

Gestalterischer Vorkurs

Jedes Jahr präsentieren die Studierenden des Gestalterischen Vorkurses ihre Arbeiten in einer Ausstellung. Die nächste

Sentimatt 1/Dammstrasse

findet unter dem Titel «Eintauchen» vom 20. bis 23. Mai 2015 am Standort Sentimatt 1/Dammstrasse statt.

6003 Luzern +41 41 248 61 05 sonja.buschauer@hslu.ch

Info-Tage: Einblick ins Angebot Studieninteressierte können sich an den Info-Tagen ein Bild vom Studienangebot und den Werkstätten der Hochschule Luzern – Design & Kunst machen. Der nächste Termin ist am 27. / 28. November 2015.

Bachelor-Studium am Puls der Wirtschaft Studiere an der grössten ausschliesslich berufsbegleitenden Hochschule im Bereich Wirtschaft der Schweiz. Direkt beim Hauptbahnhof Zürich. Neu bis zu 100 Prozent Arbeitstätigkeit möglich.

Bachelor-Studiengänge • Betriebsökonomie (Business Administration) - Major in General Management - Major in Banking & Finance - Major in International Business (in Englisch) • Kommunikation (Business Communications) • Wirtschaftsinformatik (Business Information Technology) Melde dich an zum Infoabend oder persönlichen Beratungsgespräch.

Mit einem berufsbegleitenden Studium in der Wirtschaftsmetropole bleibst du beruflich am Ball und kannst Gelerntes gleich in deinem Unternehmen anwenden, verdienst Geld und machst während oder nach dem Studium den nächsten Karriereschritt. Höchste Vereinbarkeit von Beruf und Studium: Ein Arbeits-

Nähe zu den Studierenden: Kleine Klassen ermöglichen

pensum von bis zu 100 Prozent ist möglich (Betriebsöko-

eine persönliche Betreuung während deines Studiums.

Kontakt

nomie und Kommunikation). Dank über vier Jahre hinweg

HWZ Hochschule für Wirtschaft Zürich

festgelegten Studiendaten hast du Planungssicherheit.

Bachelor-Sekretariat Sihlhof, Lagerstrasse 5, 8021 Zürich Tel. 042 322 26 00 sekretariat@fh-hwz.ch www.fh-hwz.ch/bachelor

Echtes Lernen: Das Studienmodell der HWZ sowie die modernen, dynamischen und interaktiven Lehrmethoden bilden hervorragende Voraussetzungen für die Förderung von Persönlichkeit und Fachkompetenz.

Mit dem Puls der Wirtschaft: Lerne von Experten aus der Wirtschaft. Unsere Dozierenden sind ausgewiesene Fachspezialisten aus der Praxis. Vernetzt und international: Du profitierst von einem ausgezeichneten Netzwerk der HWZ zur Wirtschaft, öffentlichen Verwaltung und NGOs in der Schweiz sowie zu Partneruniversitäten im Ausland.


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Als Lehrerin oder Lehrer die Zukunft gestalten Wenn Sie sich für eine Laufbahn als Lehrerin oder Lehrer entscheiden, wählen Sie einen anspruchsvollen, attraktiven und gesellschaftlich wichtigen Beruf. Es gibt kaum ein dynamischeres Berufsfeld als die Schule.

Pädagogische Hochschule FHNW Studiengänge auf allen Stufen:

Die Pädagogische Hochschule FHNW bildet Lehrpersonen für alle Stufen aus – vom Kindergarten bis zum

• Vorschul- und Primarstufe

Gymnasium – sowie Fachpersonen in den Bereichen Sonderpädagogik und Logopädie.

• Primarstufe • Sekundarstufe I

Starker Praxisbezug Das Studium an der Pädagogischen Hochschule FHNW ist praxisbezogen und gleichzeitig

• Sekundarstufe II

wissenschaftsorientiert. In der Bachelor-Phase haben die Berufspraktischen Studien mit den Praktika, Reflexions-

(Maturitäts- und Berufsschulen)

seminarien und Mentoraten ein besonderes Gewicht. Die Pädagogische Hochschule bildet Sie zu Praktikerinnen

• Sonderpädagogik und Logopädie

und Praktikern aus. Die Studiengänge schliessen mit einer schweizweit gültigen Lehrbefähigung und mit einem

Standorte:

möglichkeiten offen steht.

Basel, Brugg-Windisch, Liestal, Solothurn Mehr Informationen zum Studienangebot und den Laufbahnoptionen als Lehrperson:

www.fhnw.ch/ph

Bachelor- oder Master-Abschluss ab, womit Ihnen auch eine akademische Laufbahn mit diversen Anschluss-

Flexibel und teilzeitlich studieren Für viele Menschen sind die Möglichkeiten der Vereinbarkeit von Studium und Beruf, Betreuungsaufgaben sowie Aktivitäten in anderen Lebensbereichen relevant. Die Pädagogische Hochschule FHNW bietet flexible und teilzeitliche Studienlösungen an. Die Studierenden entscheiden individuell, in welchem Semester sie wie viele Veranstaltungen besuchen. Das Studium lässt sich an einem Standort der PH absolvieren, es können aber auch Angebote der anderen Standorte genutzt werden.

Pädagogische Hochschule Schwyz – Persönlich lehren lernen Arbeiten Sie gerne mit Kindern und Jugendlichen? Möchten Sie die Schule der Zukunft mitgestalten und stärken? Dann lassen Sie sich an der Pädagogischen Hochschule Schwyz (PHSZ) zur Lehrerin oder zum Lehrer für Kindergarten-Unterstufe oder Primarstufe ausbilden und erleben Sie Lernen in seiner ganzen Vielfalt.

Studiengänge: - Bachelor Kindergarten/Unterstufe - Bachelor Primarstufe - Weiterbildungen und Zusatzausbildungen für Lehrpersonen

Die PHSZ bietet die Bachelor Kindergarten-Unterstufe und Primarstufe an und zeichnet sich durch eine persönliche Lernatmosphäre aus. Mit den rund 300 Studierenden ist der Kontakt mit Mitstudierenden und

Einblick ins Studium:

Dozierenden intensiv. Kurze Wege und direkte Ansprechbarkeit garantieren Ihnen eine optimale Studien-

13. März 2015, 8.15 bis 13.00 Uhr

begleitung. Zudem wird eine lebendige Hochschulkultur gepflegt.

Kontakt: Pädagogische Hochschule Schwyz Zaystrasse 42 CH-6410 Goldau T +41 41 859 05 90 www.phsz.ch, info@phsz.ch

Werden Sie eine gefragte Lehrperson Die berufspraktische Ausbildung hat an der PHSZ einen besonders grossen Stellenwert. Bereits vom 1. Semester an lernen Sie die Arbeit in den Schulklassen kennen. Das 5. Semester gibt Ihnen einen besonderen Blick in Ihren zukünftigen Beruf. Im Langzeitpraktikum unterrichten Sie während 15 Wochen an zwei Tagen pro Woche in einer Klasse. Durch die kontinuierliche Begleitung von Schülerinnen und Schülern behandeln Sie Themen wie den Umgang mit Verhaltensauffälligkeiten, Disziplin, integrativer Unterricht, Eltern- und Teamarbeit oder Selbstmanagement. Das Studium an der PHSZ bildet zur Klassenlehrperson mit breiter Lehrbefähigung und gestärkten Klassenführungskompetenzen aus. Die Absolventinnen und Absolventen erhalten eine Unterrichtsbefähigung für alle Fächer ihrer Zielstufe, wobei eine Fremdsprache abgewählt werden kann. Mit dieser Ausbildung sind Sie für den Berufseinstieg bestens gerüstet.


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Pädagogische Hochschule Zürich – Die führende Bildungsinstitution für Lehrpersonen Arbeiten Sie gerne mit Kindern und Jugendlichen? Möchten Sie die Zukunft der Schule mitgestalten? Dann führt Sie der Weg in den neuen Campus der PH Zürich

Als Lehrerin oder Lehrer die Zukunft gestalten Arbeiten Sie gerne mit Kindern und Jugendlichen? Suchen Sie das Gespräch mit Erwachsenen? Sind Sie eine Praktikerin oder ein Praktiker und gleichzeitig interessiert an wissenschaftlichen Hintergründen? Fühlen Sie sich wohl, im Mittelpunkt zu stehen, wenn viele Augen auf Sie gerichtet sind? Pädagogische Hochschule Zürich

Als Lehrerin oder Lehrer gestalten Sie die Zukunft. Sie erleben, wie die Schülerinnen und Schüler ihre

Lagerstrasse 2, CH-8090 Zürich

eigenen Möglichkeiten entdecken, Sie unterstützen deren Entwicklung und fördern ihre Kompetenzen

Telefon +41 (0)43 305 51 11

und Kreativität. Damit befähigen Sie die Kinder und Jugendlichen, sich in einer komplexen Gesellschaft

Fax +41 (0)43 305 55 56

zurechtzufinden und sie mitzugestalten. Dies ist eine wertvolle und vielseitige Aufgabe.

kanzlei@phzh.ch An der PH Zürich erwerben Sie die nötigen Grundlagen. Das Studium bietet Ihnen eine hochwertige Die PH Zürich umfasst die Bereiche Aus-

Lehrerinnen- und Lehrerbildung. Ihre pädagogische Kompetenz können Sie nach Abschluss der Ausbil-

bildung, Weiterbildung, Forschung und

dung direkt in den Beruf einbringen.

Dienstleistungen. Sie ist mit rund 3200 Studierenden und jährlich über 6000 Weiter-

Praxis und Eigenverantwortung

bildungsteilnehmenden eine der grössten

Die PH Zürich entwickelt ihre Studiengänge permanent weiter und berücksichtigt dabei die neuen

Bildungsinstitutionen für Lehrpersonen in

Anforderungen und Bedürfnisse im Schulalltag. Mit ihrem Ausbildungsmodell setzt die PH Zürich auf

der Schweiz. Die PH Zürich bildet Lehrper-

Praxis und Eigenverantwortung. Im Vordergrund stehen Schulnähe, selbstgesteuertes und kooperatives

sonen für Vorschul-, Primar-, Sekundarstufe

Lernen sowie das Zusammenspiel von Theorie und Praxis. Ungefähr ein Viertel der gesamten Ausbil-

I und Sekundarstufe II aus. Das Studium

dungszeit verbringen die Studierenden in Kooperationsschulen und in Praktikumsklassen. So lernen Sie

zum Master oder Bachelor zeichnet sich

aus nächster Nähe die aktuellen Entwicklungen im Schulfeld kennen.

durch einen hohen Praxisbezug aus. Weitere Informationen finden Sie unter: www.phzh.ch


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«Wer auf bessere Zeiten wartet, verschlechtert seine Ausgangsposition am Start zur Zukunft.» Ernst Ferstl, österreichischer Schriftsteller


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Pädagogische Hochschule Luzern – für eine praxisnahe Ausbildung Sie möchten als Lehrperson Wissen vermitteln, Neugierde wecken und die Zukunft mitgestalten? An der PH Luzern erhalten angehende Lehrerinnen und Lehrer in einem wissenschaftlich fundierten und praxisnahen Studium das nötige Rüstzeug, um erfolgreich ins Berufsleben starten zu können.

Infoveranstaltungen: Die PH Luzern führt jeweils ab September bis März Infoveranstaltung zu den Studiengängen durch. Termine und weitere Informationen unter:

Hoher Praxisbezug An der PH Luzern erwerben Sie im Studium unterrichts- und schulbezogenes Wissen und entwickeln vom ersten Semester an in Praktika berufliche Fähigkeiten. Durch enge Beziehungen zu

www.phlu.ch/infoveranstaltungen

Kooperations- und Praktikumsschulen in der ganzen Zentralschweiz umfasst der Praxisbezug 30 % der

Die Studiengänge im Überblick:

Ausbildung.

- Bachelor-Studiengang Kindergarten/Unterstufe - Bachelor-Studiengang Primarstufe - Master-Studiengang Sekundarstufe I - Master-Studiengang Schulische Heilpädagogik Kontakt: PH Luzern

Studieren im Herzen der Zentralschweiz Die Studiengänge der PH Luzern sind so angelegt, dass Ihre Stärken, Ihre pädagogischen und fachlichen Interessen zum Zuge kommen: Durch verschiedene Wahlmöglichkeiten können Sie sich ein individuelles fachliches Kompetenzprofil aneignen. Sie geniessen aber auch die Vorteile einer schönen Stadt: Luzern bietet Ihnen in einer grossartigen Landschaft viele kulturelle und sportliche Aktivitäten.

Pädagogische Hochschule Luzern

Studieren ohne gymnasiale Matura Sie interessieren sich für ein Studium an der PH Luzern, verfügen

Pfistergasse 20, Postfach 7660 , 6000 Luzern 7

jedoch nicht über eine gymnasiale Matura? Je nach Vorbildung können Sie sich über ein erweitertes Auf-

T 041 228 71 11

nahmeverfahren Zugang zu den Ausbildungsgängen erarbeiten. Die PH Luzern bietet Vorbereitungskurse

www.phlu.ch, kanzlei@phlu.ch

für die Studiengänge Kindergarten/Unterstufe, Primarstufe und Sekundarstufe I an.

Höhere Fachschule Gesundheit und Soziales (HFGS) Aarau Die HFGS Aarau bietet drei praxisnahe Ausbildungen im Gesundheits- und Sozialbereich an: Operationstechnik, Pflege, Sozialpädagogik

Pflege HF Operationstechnik HF Sozialpädagogik HF Kontakt Höhere Fachschule Gesundheit und Soziales Südallee 22, CH-5001 Aarau Tel: +41 (0) 62 200 21 21 Mail: hfgs@ag.ch www.hfgs.ch

Ihre Ausbildung ist uns wichtig! An der HFGS Aarau geniessen Sie eine innovative, praxisnahe und fachlich fundierte Ausbildung, die Sie mit einem eidgenössischen Diplom auf Tertiärstufe abschliessen. Die Ausbildung zeichnet sich aus durch die drei Lernbereiche «Praxis», «Schule» und «Training und Transfer», resp. «Dritter Lernbereich». Diese Kombination ermöglicht eine breite theoretische und gleichzeitig sehr praxisnahe Ausbildung. Die drei Bildungsgänge Operationstechnik HF, Pflege HF und Sozialpädagogik HF werden in enger Zusammenarbeit mit den Praxisinstitutionen entwickelt, umgesetzt und laufend auf Qualität und Aktualität überprüft. Besuchen Sie uns auf unserer Website www.hfgs.ch oder kontaktieren Sie uns direkt. Wir freuen uns auf Sie, denn Ihre Ausbildung ist uns wichtig!


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Die Alternative zum Studium: Eine Zweitausbildung zur Lokführerin oder zum Zugverkehrsleiter Suchen Sie eine Alternative zum Studium? Die Ausbildungsstellen zur Lokführerin oder zum Zugverkehrsleiter bieten Ihnen eine praxisorientierte Ausbildung. Bereits während der Ausbildung sind Sie bei uns angestellt und werden entlohnt.

Die Schweiz ist Weltmeisterin im Bahnfahren. Nirgendwo ist das Schienennetz dichter, nirgendwo fahren so viele Menschen mit dem Zug. Als Lokführerin oder als Zugverkehrsleiter haben Sie einen herausfordernden Job – mit der Möglichkeit zur Teilzeitarbeit – in einem wachsenden Wirtschaftszweig. Packen Sie die Chance jetzt und informieren Sie sich über die beiden Berufe. Übernehmen Sie die Spitze des Zuges. Gemeinsam täglich eine Meisterleistung. 31'000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sorgen rund um die Uhr für einen sicheren sowie pünktlichen Bahnbetrieb und stellen dabei die Kundinnen und Kunden in den Mittelpunkt ihrer Anstrengungen. Dass sich unsere Kundinnen und Kunden gut aufgehoben fühlen und

Als Lokführerin oder Lokführer erleben Sie die Schweizer Modernität täglich in der Pole-Position. Sie führen Züge des Personenverkehrs durch Städte und über Land, mit hohem Tempo sowie moderner Technik. Dank Ihnen kommen täglich über eine Million Kundinnen und Kunden sowie 195'000 Tonnen Güter sicher und pünktlich ans Ziel. Als Teil eines Betriebes, der 24 Stunden am Tag, 365 Tage im Jahr läuft, sind Sie während Ihrer Arbeit immer unterwegs. Auf dem dicht befahrenen Schienennetz spielen Sicherheit, Pünktlichkeit, Zuverlässigkeit und Qualität eine wichtige Rolle. Als Lokführerin oder Lokführer übernehmen Sie die Verantwortung dafür: sbb.ch/lokpersonal

gut ankommen, hat bei uns oberste Priorität.

Stellen Sie die Signale auf grün.

Die SBB ist nicht nur die grösste Reise- und

Als Zugverkehrsleiterin oder Zugverkehrsleiter haben Sie den Überblick über das Ihnen anvertraute Schie-

Transportfirma der Schweiz, sondern auch eine

nennetz. Sie sind der Mittelpunkt eines dichten Netzwerks. Dank Ihnen sind Personen und Güter rund um

der grössten Arbeitgeberinnen der Schweiz.

die Uhr sicher und pünktlich unterwegs. Sie stellen die Weichen und Signale sowie Reisende informieren

Weitere Informationen zur SBB als Arbeitgeberin unter sbb.ch/jobs

Sie kompetent. Wenn eine Störung auftritt, reagieren Sie blitzschnell und sicherheitsorientiert. Als Zugverkehrsleiterin oder Zugverkehrsleiter leisten Sie einen entscheidenden Beitrag zur Zufriedenheit unserer Kundinnen und Kunden: sbb.ch/zvl Packen Sie jetzt die Chance. Wir suchen aktuell rund 300 angehende Lokführerinnen und Zugverkehrsleiter in der ganzen Schweiz. Ideale Kandidatinnen und Kandidaten haben eine abgeschlossene Berufslehre oder Matura, sind fit in einer zweiten Schweizer Landessprache und bereit auch unregelmässig zu arbeiten. Bewerben Sie sich jetzt: sbb.ch/jobs


tango plus

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Ausbildungen bei skyguide Skyguide leitet im Auftrag des Bundes den Flugverkehr und macht den dichtesten und einen der komplexesten Lufträume Europas sicher. Das firmeneigene skyguide training center bildet mehrmals pro Jahr FlugverkehrsleiterInnnen und einmal pro Jahr Flugsicherungsfachpersonen aus.

FlugverkehrsleiterInnen HF: Sie sind für die sichere und wirtschaftliche Abwicklung des zivilen und militärischen Flugverkehrs verantwortlich. Sie überwachen an- und abfliegende Flugzeuge, organisieren Rollmanöver, Starts und Landungen und regeln den Flugverkehr in den Luftstrassen. Die Ausbildung dauert zweieinhalb Jahre und schliesst mit einem HF (Höhere Fachschule) Diplom und einer internationalen Lizenz ab. Um einen Ausbildungsplatz zu bekommen, müssen die KandidatInnen ein 3-stufiges Selektionsverfahren durchlaufen und erfolgreich bestehen. Mehr Informationen über die Ausbildungsberufe und den Bewerbungsprozess: www.skyguide.ch recruitment@skyguide.ch

Flugsicherungsfachpersonen HF: Sie sind hauptsächlich in zwei Bereichen tätig: im Air Traffic Management (ATM) unterstützen sie die FlugverkehrleiterInnen im Kontrollzentrum und im Aeronautical Information Management (AIM) arbeiten sie in der zentralen Informations- und Beratungsstelle. Die Ausbildung dauert zwei Jahre und die Trainees erhalten nach erfolgreichem Bestehen ein HF Diplom.


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tango plus

UBS – seit mehr als 150 Jahren DIE Ausbildungsbank Haben Sie die Matura abgeschlossen und suchen eine attraktive Alternative zum Studium? Oder möchten Sie während des Studiums erste Berufserfahrungen sammeln? Erfahren Sie mehr über die verschiedenen Möglichkeiten bei UBS und bewerben Sie sich noch heute!

UBS sucht Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die bereit sind, laufend Neues zu lernen und Top-Leistungen zu erbringen. Deshalb finden Sie bei uns einzigartige Voraussetzungen, um sich bestmöglich auszubilden und kontinuierlich weiterzuentwickeln. Gefordert sind Ihre Eigeninitiative und Ihr Wille weiterzukommen. Wir unterstützen Sie auch nach der Ausbildung und bei der Erfüllung Ihrer beruflichen Ziele bei UBS. Für Maturanden Das UBS Allround-Praktikum bietet einen perfekten Mix aus verschiedenen Praxis-einsätzen und Bankfachschulungen – intern wie auch extern, am Center for Young Professionals in Banking (CYP). Nach 18 Monaten erhalten die Praktikanten das von der Schweizerischen Bankiervereinigung zertifizierte Diplom «Bankeinstieg für Mittel-schulabsolventen», welches eine exzellente Ausgangslage für die weitere berufliche Zukunft darstellt. Das UBS Allround-Praktikum beginnt jeweils am 1. März und am 1. September. Haben Sie die Matura (vorzugsweise wirtschaftlicher Ausrichtung) oder eine dreijährige Handelsmittelschule, welche vom Bund oder einem Kanton anerkannt ist, erfolgreich abgeschlossen? Oder haben Sie bereits einige Semester Studienerfahrung hinter sich? Sind Sie zwischen 18 und 25 Jahre alt? Dann ist sind das perfekte Voraussetzungen für das UBS Allround-Praktikum. Unter www.ubs.com/check-in finden Sie ein Online-Schnupperpraktikum. Diese spannende virtuelle Reise gibt Ihnen einen guten Einblick in das Bankgeschäft und den Inhalt Ihres Praktikums. Das virtuelle OnlineSchnuppern hilft Ihnen dabei, herauszufinden, ob das Allround-Praktikum der richtige Berufseinstieg für Sie ist.


tango plus

Für Maturanden und KV-Absolventen Das UBS Information Technology Programm «Way-up» (UBS-IT Pro Way-up) ist ein Ausbildungsprogramm, das sich an Absolventen der Kaufmännischen Grundbildung mit Berufsmaturität (M-Profil) oder einer vom Kanton oder dem Bund anerkannten Maturitäts- oder Handelsmittelschule richtet. Es bietet Ihnen einen fundierten Einstieg in die faszinierende Welt der Informatik mit Schwerpunkt Applikationsentwicklung. Damit legen Sie den Grundstein für Ihre weitere berufliche Laufbahn mit zusätzlichen Aus- und Weiterbildungen bei UBS. Die Gesamtdauer beträgt 24 Monate und setzt sich aus 12 Monaten Ausbildung und 12 Monaten Praxiseinsatz zusammen. Sie schliessen die Ausbildung mit dem eidgenössischen Fähigkeitszeugnis «Informatikerin/Informatiker» ab. Das UBS-IT Pro Way-up beginnt jeweils am 1. September. Sind Sie sind zwischen 18 und 25 Jahre alt und möchten Sie mehr über die IT-Ausbildung bei UBS erfahren? Unter www.ubs.com/check-in erhalten Sie einen vertieften Einblick in die Informatik-Ausbildung bei UBS. Übrigens: Die Welt der Bits und Bytes ist für uns längst nicht mehr nur Männersache. Bewerberinnen sind herzlich willkommen! Weitere Fragen zu diesen Ausbildungsprogrammen beantworten wir Ihnen gerne unter 0800 82 83 83. Für Studierende Ein 3- bis 6-monatiges Internship ist der ideale Weg, während des Studiums wichtige Arbeitserfahrungen zu sammeln und Ihre Karriere zu starten. Es ermöglicht Ihnen, mit erfolgreichen Experten aus der Branche zusammenzuarbeiten und von ihnen zu lernen. Vom ersten Tag an werden Sie ins Arbeitsleben integriert und tragen zu unserem Erfolg bei. Sie werden vertieft Einblick in das Finanzgeschäft erhalten und täglich die Arbeitskultur von UBS miterleben. Haben Sie bereits zwei Semester an der Uni oder Fachhochschule abgeschlossen und interessieren Sie sich fürs Bankgeschäft? Alle Infos und offenen Stellen finden Sie unter www.ubs.com/graduates. Für Hochschulabsolventen Auch nach dem Studium gibt es interessante Einstiegsmöglichkeiten bei UBS! Unser Graduate Training Program (GTP) dauert 12 bis 24 Monate und ist der Start für eine erfolgreiche Bankkarriere. Von Anfang an werden Sie ins Geschäftsleben integriert, arbeiten mit kompetenten Fachleuten zusammen und erleben wie eine Bank funktioniert. Neben dem on-the-job Lernen, erhalten Sie eine fundierte Ausbildung über die Finanzmärkte, über UBS Produkte sowie über unser Kerngeschäft. Rotationen in verwandte Bereiche sind ein wesentlicher Bestandteil unseres Programms, denn so lernen Sie unser Geschäft ganzheitlich kennen. Daneben werden Sie auch Networking-Anlässe, bereichsübergreifende Kurse und andere Veranstaltungen besuchen, an denen Sie Mitarbeiter aus allen Bereichen der Bank treffen. Haben Sie Ihr Studium mit einem Bachelor oder Master abgeschlossen und haben auch schon erste Berufserfahrungen sammeln können? Alle Infos und offenen Stellen finden Sie unter www.ubs.com/graduates. Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung!

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tango plus

Das PWA-Wirtschaftsprogramm Sie haben eine Matura und suchen eine Alternative zum Studium? Sind Sie wirtschaftsinteressiert? Wollen Sie gerne schnell in die Praxis? Motiviert, endlich «richtig» zu arbeiten? Bereit, Verantwortung zu übernehmen?

Nächster Schulstart: 17. August 2015, 29. Februar 2016

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Wie funktioniert das Programm? Im 6-monatigen Schulteil wird Ihnen alles Nötige für den Arbeitsalltag vermittelt. Sie

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die schweizweit anerkannte Prüfung SIZ II ab, in Englisch machen Sie ein Cambridge Business English Diplom und in

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Französisch ein DELF Diplom. Im Anschluss an die Schule folgt ein 18-monatiges Praktikum bei einer unserer Partnerfirmen. Zum Abschluss der Postmaturitären Wirschaftsausbildung erhalten Sie das Diplom «Wirtschaftsfachfrau/-mann Kaderschule Zürich». Nach beendeter Ausbildung steht Ihnen eine Festanstellung bei Ihrer Praktikumsfirma oder ein Studium an einer Fachhochschule offen.

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Versicherungsassistent/-in VBV – dein Ticket für eine steile Karriere Suchst Du den direkten Berufseinstieg in eine vielseitige Branche mit tollen Aufstiegsmöglichkeiten? Dann ist die trainee-orientierte Ausbildung zur/zum Versicherungsassistent/-in VBV genau das Richtige.

Mit dem Lehrgang zum Versicherungsassistenten / zur Versicherungsassistentin VBV bietet die Versicherungsbranche jungen Menschen mit der Basisqualifikation einer Maturität eine einzigartige Chance: • Einstieg in die Berufswelt in nur 18 Monaten • Praktische Ausbildung on-the-job, Theorie in der Schule • Begleiteter Lernprozess • Ausbildungsentschädigung über die ganze Lehrgangsdauer Zielpublikum für diese praxisorientierte Aus-

• Attraktive Anschlussmöglichkeiten

bildung sind Absolvent/-innen einer gymnasia-

• Vielseitige Jobs in einer spannenden Branche

len Maturität, einer Lehre mit Berufsmaturität oder einer Handelsmittelschule mit Berufs-

Während der Ausbildung lernst Du die Versicherungswelt von Grund auf kennen. Du arbeitest in meh-

maturität (HMS plus). Sie dauert 18 Monate

reren Bereichen und wirst mit ganz unterschiedlichen Aufgaben vertraut gemacht. Von Anfang an wirst

und startet jeweils im September. Die Aus-

Du ins Team integriert, sei es im Verkaufssupport, im Schadendienst, in der Produktentwicklung oder auf

bildung zum/zur Versicherungsassistent/-in

einer Generalagentur. In der täglichen Arbeit eignest Du Dir wichtige Methoden-, Sozial- und Selbstkom-

VBV basiert auf dem Blended-Learning-Ansatz,

petenzen an. In der Versicherungswirtschaft dreht sich alles um Menschen und Risiken; das macht die

d.h. es gibt eine Selbstlernphase, eine Präsenz-

Arbeit so abwechslungsreich.

phase in der Schule (1-2 Tage pro Monat) und eine Transferphase, in der das Gelernte mit der

Mit dem brancheneigenen Bildungssystem stehen Dir nach dem Abschluss ganz viele Weiterbildungs-

Praxis verknüpft wird.

und Entwicklungsmöglichkeiten offen. Zum Beispiel die Höhere Fachschule Versicherung, die Dich zum/ zur diplomierten Versicherungswirtschafter/-in HF qualifiziert. Oder Du entscheidest Dich für den Bachelor in Betriebsökonomie mit der Vertiefungsrichtung Risk & Insurance. Mit der Basisausbildung zum/zur Versicherungsassistent/-in VBV legst Du den Grundstein für eine vielversprechende Laufbahn. Weitere Informationen findest Du unter www.vbv.ch/Nachwuchsentwicklung/Versicherungsassistent/in VBV.


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tango plus

Spüren Sie den Puls der Versicherungswelt – kommen Sie auf unsere Seite Mit der Ausbildung zur Versicherungsassistentin / zum Versicherungsassistent VBV bietet die AXA Maturitätsabsolventen den direkten Einstieg in die Versicherungsbranche. Das 24-monatige Programm ist eine fundierte Ausbildung, die alle Türen in eine erfolgreiche Zukunft öffnet. Wechseln Sie von der Theorie in die Praxis!

Nadine Jenni, Kundenberaterin, absolviert die Ausbildung zur Versicherungsassistentin VBV bei der AXA

Was gefällt dir besonders an der Ausbildung zur Versicherungsassistentin VBV? Überzeugt hat mich die Verknüpfung von Praxis und Theorie. Das Ausbildungsprogramm der AXA legt das Schwergewicht auf einen Tätigkeitsbereich, die sogenannte Homebase. In diesem Bereich arbeite ich am längsten und erhalte so einen vertieften Einblick. Nach acht Monaten verlässt man die Homebase, um zwei andere Bereiche des Unternehmens kennen zu lernen. Die AXA in der Schweiz - 1,85 Millionen Privat- und Geschäftskunden - CHF 12,1 Milliarden Geschäftsvolumen - 4 000 Mitarbeitende - 277 exklusive Partneragenturen mit rund - 2650 Mitarbeitenden - Marktanteil von über 21% (Leben und Nichtleben konsolidiert) - Die Schweiz ist ein Kernmarkt innerhalb der AXA Gruppe www.AXA.ch/jobs

Kontakt AXA Winterthur Thomas Rast, SB6.56 Mittelschulprogramme General-Guisan-Strasse 40 Postfach 357, 8401 Winterthur Telefon +41 58 215 26 93 berufseinsteiger@axa-winterthur.ch

Was ist der Inhalt deiner Arbeit? Meine Homebase liegt in der Mitarbeiterberatung; wir beraten AXA-Mitarbeiter bezüglich Versicherungsprodukten. Täglich habe ich Kundenkontakt und kann einfache Beratungen selbständig durchführen. Mein erster Stage von vier Monaten absolvierte ich im Service Center. Da habe ich unseren Kunden im Pannenfall telefonisch weitergeholfen. Während dem zweiten, viermonatigen Stage auf der Generalagentur Bülach lernte ich die Arbeit an der Kundenfront kennen. Ich unterstützte den Aussendienst und übernahm administrative Arbeiten. Dazu gehörte unter anderem das Erstellen von Versicherungsnachweisen und Rechnen von Versicherungsofferten. Warum haben Sie die AXA gewählt? Ich habe die AXA gewählt, weil das Unternehmen der führende Schweizer Versicherer ist und auch international grosse Bekanntheit geniesst. Heute würde ich das Unternehmen jedoch aus ganz anderen Gründen weiterempfehlen. Es ist die offene Kultur und die kollegiale Art und Weise der Zusammenarbeit, die ich sehr zu schätzen gelernt habe. Kritische Themen werden offen angesprochen und miteinander diskutiert.


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«Mut steht am Anfang des Handelns, Glück am Ende.» Demokrit (470–380), griechischer Philosoph


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tango plus

ÂŤWir sollten uns mehr dem Start als dem Ziel widmen. Das Ziel anvisieren, aber den Start bedachtsamer in Angriff nehmen.Âť Stefan Wittlin, Kolumnist


Die Freiheit, den eigenen Weg zu gehen Bachelor of Science FHO an der FHS St.Gallen Betriebsökonomie in General Management, International Management oder Wirtschaftsinformatik Pflege in Management, Public Health oder Clinical Nursing Soziale Arbeit in Sozialarbeit oder Sozialpädagogik Wirtschaftsingenieurwesen Weitere Informationen und Informationsanlässe FHS St.Gallen, Hochschule für Angewandte Wissenschaften, Tel. +41 71 226 14 00, bsc@fhsg.ch, www.fhsg.ch/bachelor Anmeldung zum Informationsanlass unter www.fhsg.ch/infoanlass

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impressum Verlag, Redaktion, Anzeigen tango magazin für schule und studium Postfach 2133 9001 St. Gallen Telefon 076 513 28 57 redaktion_tango@hotmail.com www.tango-online.ch

kurzgeschichte

Lauf, Kleines, lauf Lauf, Kleines, lauf. Die Worte hallten in meinem Kopf wieder, als ich den feuchten braunen Waldboden unter meinen Füssen dahinfliegen sah. Die Nacht war kühl, doch mir war heiss, und mein lautes Keuchen schien alles einzunehmen.

Mitarbeitende dieser Ausgabe Gregor Anderhub Anna Bertschy Rani Bruggmann Jessica Brunner Ivo Capaul Ruth Cortinas Flavia Derungs Sonja Furter Laura Godenzi Lukas Gawenda Fabian Gisler Tabea Herbst Lisa Kleiner Severin Koch Moritz Küstner Sophia Meyer Ruben Neugebauer Yannick Pfister Imer Pnishi Sovran Shala Moritz Reich Selina Schmid Stefanie Schöni Clara Wagner Benedikt Wagner Michèle Zberg

Anna Bertschy

D

ie Nacht war kühl, doch

haft das alte Herrenhaus. Kein Zimmer war er-

mir

und

leuchtet, nur im obersten Stock flackerte Kerzen-

Keuchen

licht. Der schattige Umriss einer Frau, schwarz

schien alles einzunehmen. Nur den

wie die Baumstämme um mich, erschien am

mein

Ruf

einer

war

heiss,

lautes

Eule vermischte sich mit meinen

lauten

Atemzü-

gen. Ich biss die Zähne zusammen

und

zwängte

mich durch ein Gestrüpp. Die

Fenster.

verschlafenen

Füchse sind schnell. Vor allem, wenn es keine sind.

Dienstmädchenhaube

Scharf

zog ich die Luft ein.

Mein

Herz

klopfte wie verrückt, drohte in der Angst zu versinken. Hatte sie

Gestaltung

hatte ich längst verloren in dem Di-

mich gesehen? Oh, wie eilig ich es hatte, von hier

Moni Rimensberger schwarzefeder.ch

ckicht der Zweige über meinem Kopf.

wegzukommen. Hastig hielt ich meinen Rock

Meine dunklen Haare hingen mir

hoch, wich einer Wurzel aus, und versuchte nicht

Bilder

verschwitzt im Gesicht, ich strich sie

auf meinen gerufenen Namen zu hören. Ich bete-

beiseite und lief weiter. Weiter. Lauf,

te, dass er der Einzige war, der meine Flucht mit-

Kleines, lauf.

bekommen hatte. Etwas modrig roch es hier. Der

Titelseite Jpwallet, istock S. 9 Mark Oleksiy, 123rf S. 18/19 Siraphol, 123rf S. 24/25 Sergiy Serduyuk, 123rf S. 26/27 123rf S. 33 Basheera Hassanali S. 36/37 andreiuc88, 123rf S. 46/47 Vasily Merkushev, 123rf S. 52/53 oly5, 123rf S. 56 Vladimir Nikulin

«Zoey», rief er. Erst leise, dann lauter: «Zoey!» Viel zu laut.

Wusste er es denn noch nicht? Bestimmt hatte es sich herumgespro-

Druck AVD Goldach Sulzstrasse 10 9403 Goldach

chen, bestimmt suchte sie bereits nach mir. Sie würde nicht aufgeben, sie war niemand, der andere entkommen liess. Und doch drehte ich mich nicht um, lief weiter, lief, lief, lief, so

Auflage

gut es ging auf dem weichen Moor-

26‘000 Exemplare

boden. Wieder sein Rufen. Ich konnte

Abonnement

ihn vor mir sehen, wie er sich aus dem

Einzelausgabe: Fr. 5.– Jahresabonnement: Fr. 10.–

Fenster im Erdgeschoss lehnte, die geheime Zigarette vor Sorge ganz fest

Erscheinungsweise

zwischen seine Finger gequetscht.

halbjährlich (15. März / 15. September)

de ihn hören. Als ich mich doch ein

Redaktions- und Anzeigenschluss

bisschen umdrehte, sah ich schemen-

15. Februar / 15. August

36

«Verdammt», zischte ich. Sie wür-

würzige Geruch drang tief in meine Lungen, als


ich keuchend Luft holte. Und Zimt, es

cher Wucht in mein Gesicht, dass ich

Waldes hervor. Er sah mich nur aus

roch etwas nach Zimt. Kurz fragte ich

zurücktaumelte. Ich schnappte nach

seinen schönen, warmen Augen an.

mich, ob das von meiner Schürze kam,

Luft, krümmte mich, und befühlte

Wie gerne ich geblieben wäre, doch

doch ich hatte keine Zeit zu verlieren.

meine Wange. Ich glaubte Blut zu

die Zeit war es, die nun von mir da-

Ich hörte eine Art Kreischen, und da

schmecken, aber alles war schwarz,

vonrannte. Nicht mehr viel war davon

wusste ich es. Dass sie mittlerweile

denn es war Nacht. Nacht ist schwarz.

übrig. Als er mir eine Träne von der

auch im Wald war. Irgendwo war sie,

Füchse sind schnell. Vor allem, wenn

Nasenspitze wegstrich, überkam uns

und ich konnte nicht mehr ausma-

es keine sind. Blut und Zimt. Ich dreh-

eine plötzliche, tiefe Ruhe.

chen, ob die Schritte hinter mir von

te mich um. Noch nie hatte ich eine

«Oh Zoey», sagte er. Ich hob meinen

ihm oder von ihr waren. Als knapp

solche Angst verspürt, sie schien al-

Kopf und küsste ihn. Warm und weich

vor mir ein schwarzer Schatten weg-

les zu umgarnen

lagen seine Lip-

sprang, erschrak ich so sehr, dass ein

wie

pen auf meinen.

Schluchzer aus meiner Kehle drang.

Spinnwebe. Doch

Ein Fuchs, sagte ich mir. Das war nur

er war es, der da

ein Fuchs. Und der hinter mir, der

hinter mir stand,

da rief, dessen Stimme immer näher

ein Stück entfernt

kam, weil er so viel, viel längere Bei-

auf einer kleinen

und

ne hatte als ich, das war auch nur ein

Lichtung.

schmeckte

Fuchs. Füchse tun nichts, das wusste

sachte sickerte Mondlicht durch die

Blut, Zimt und ihn. Irgendwann löste

ich. Wenn man sie in Ruhe lässt, tun

Blätter und liess sein wirres Haar

ich mich und lächelte ihn traurig an.

sie nichts. Doch der hinter mir war

glänzen. Er blieb einfach dort stehen

schnell.

in mitten der hohen Fichten, die ihn

eine

dicke

Ich schmeckte ihn. Blut, Zimt und ihn.

Ganz

Kein

flüchtiger,

angsterfüllter Kuss wie sonst. Warm,

weich lang.

Ich ihn.

«Nein», flüsterte ich. «Zoey gibt es schon lange nicht mehr.»

«Zoey!» Der Wald war weit und hoch und

umgaben wie ein Heer. Seine unra-

Dann drehte ich mich um und lief

sierten Wangen, das weiche Hemd,

davon, so schnell ich konnte, und liess

so schrecklich still. Irgendwo, nicht

alles war mir so vertraut, dass ich am

mich von der Finsterkeit des Waldes

weit von mir wartete sie, das wusste

liebsten geweint hätte. Mein Keuchen

verschlucken.

ich. Und da. Ein Ast prallte mit sol-

ebbte langsam ab.

Er kam einen Schritt auf mich zu und legte mir eine Hand auf die Taille. Sachte vergrub er den Kopf in meinen dunklen Locken. Ich begann zu schluchzen, und obwohl ich es nur leise tat, hob es sich erstaunlich laut gegen die nächtlichen Geräusche des

Anna Bertschy, 17, aus Düdingen, besucht die Berufsschule des Detailhandels in Bern. Sie liebt es, wenn im Kino das Licht ausgeht, und sie mag an Konzerten die vernebelte Luft. Und sie wünscht sich mehr Zeit für die schönen Dinge im Leben.

37


reportage

Zwei Schwestern – ein Schicksal Während der Schwangerschaft schien alles in Ordnung – nach der Geburt stellte sich bei beiden Kindern ein Gendefekt heraus.

Sonja Furter

D

urch die dunklen Wolken

Obwohl sie ruhig dalie-

bricht kurz die Sonne. Im

gen, machen die beiden fah-

Garten schleicht die Nach-

rige, unkontrollierte Bewegungen. Sie

Um ihnen die sinnliche Erfahrung

barskatze herum und streckt neugie-

leiden unter dem sogenannten Barth-

des Essens dennoch zu ermöglichen,

rig den Kopf zur Balkontüre herein.

Syndrom. Bei diesem genetischen De-

pürieren die Eltern jede Mahlzeit und

Das Haus der Familie Ledergerber-

fekt sind Kleinhirn und Teile des Hirn-

geben sie den Kindern mit dem Löffel

Zutter einem

liegt

in

stammes minder-

ruhigen

entwickelt. Beide

Luzerner Wohnquartier.

Einzig

die zwei Rollstühle vor der Türe lassen vermuten,

Gleich nach der Geburt zeigten sich Auffälligkeiten.

Kinder

ein.

Jana greift nach einem Plüschtier

können

und fuchtelt damit herum. Da berührt

sprechen

ihr Fuss einen Moment lang Evas

noch laufen, sind

Bein. Diese scheint zu lächeln. «Ich

auf

bin fast sicher, dass die Schwestern

weder

umfassende Be-

einander erkennen. Wenn sie getrennt

treuung angewie-

waren, hatte ich oft das Gefühl, sie

sondere Familie zu Hause ist. In der

sen. Da ihnen das Schlucken Mühe be-

vermissen sich», sagt Michael Leder-

Küche rumort die Kaffeemaschine,

reitet, haben beide Kinder eine PEG-

gerber und drückt Jana einen Kuss

Heidi Zutter bereitet einen Früchte-

Sonde. Dies ist ein künstlich ange-

auf die Wange.

kuchen vor. Umgeben von Spielzeugen

legter Zugang durch die Bauchdecke

«Bei Eva ist alles aus heiterem

verbringen die beiden Schwestern Eva

in den Magen. Beim Sondieren wird

Himmel gekommen, es gab während

(11) und Jana (9) ihre Mittagspause

dann über einen Schlauch Tee oder

der ganzen Schwangerschaft keinerlei

auf dem grossen Bett am Fenster.

Flüssignahrung langsam eingespritzt.

Anzeichen, dass man ein behindertes

dass hier eine be-

38

Pflege

und


TANGO ONLINE «Ich bin Mutter, nicht Fachfrau!» – Lies das Interview mit den Eltern von Eva und Jana: www.tango-online.ch/lesen126.

Kind erwarten müsste», erinnert sich

Zutter. Einen pränatalen Test gab es

die Mutter. Doch gleich nach der Ge-

damals noch nicht. Erst als Jana un-

burt zeigten sich Auffälligkeiten. Es

gefähr vierjährig war, konnte das Gen

Janas Hände und sagt: «Da müssen

folgten unzählige Untersuchungen,

lokalisiert werden, das für den Defekt

wir ja bald wieder Fingernägel schnei-

ein MRI wurde gemacht. Man sagte

verantwortlich war.

den!» In solchen Momenten sind sie

zweiten Schwanger-

eine ganz normale Familie, deren

bei der Hirnentwicklung zeigten, aber

schaft wurden immer wieder MRI-

grösste Sorge die zu langen Fingernä-

erst im Alter von neun Monaten wur-

Aufnahmen gemacht, doch es zeigten

gel sind. «Wir werden zwar tagtäglich

de die richtige Diagnose gestellt. Und

sich keine Auffälligkeiten. Als Jana

mit der Behinderung unserer Töchter

damit wurden die Eltern gleich noch

zur Welt gekommen war, wusste man

konfrontiert, denn sie beeinflusst den

einmal mit einer schwierigen Bot-

nicht, ob sie das Syndrom auch hatte.

Tagesablauf, den Freundeskreis, die

schaft konfrontiert: «Man muss davon

Doch anders als ihre Schwester er-

Spontanität, einfach alles. Aber auf

ausgehen, dass die Behinderung ver-

reichte sie hohe Werte im Apgar-Test

der emotionalen Ebene sind das ein-

erbt ist.»

gleich nach der Geburt. «Wir haben

fach Eva und Jana», sagt Michael Ledergerber und lächelt.

den Eltern, dass sich Auffälligkeiten

Bei

der

Eine Tatsache, die das Paar vor

aufgeatmet und gedacht: Bei diesem

viele Fragen stellte, als sie über eine

Kind ist alles in Ordnung», sagt Va-

erneute Schwangerschaft nachdach-

ter Michael Ledergerber. Doch dann

ten: «Darf man das überhaupt, wenn

fällt den Eltern auf, wie schlecht Jana

man um das Risiko der Behinderung

trinkt. Und nach einigen Wochen erin-

weiss? Kann man das der Gesellschaft

nerten Janas Bewegungen die Eltern

zumuten?» Zuerst schien dem Paar

an jene von Eva. Es war keine Über-

die 25-prozentige Wahrscheinlichkeit

raschung, als auch bei Jana im Alter

auf ein weiteres behindertes Kind zu

von zwei Monaten die Diagnose Barth-

gross. Doch mit der Zeit relativier-

Syndrom gestellt wurde.

Sonja Furter, 21, hat die Neue Kantonsschule Aarau

te sich die Zahl immer mehr. «Der

Die Kaffeetassen sind inzwi-

Wunsch nach einem zweiten Kind war

schen leer geworden. Zeit für den Zvi-

Sie mag spannende Geschichten, hofft auf eine

grösser als die Bedenken», sagt Heidi

eri. Plötzlich stutzt der Vater, nimmt

Weltreise und hat Angst vor Spinnen.

besucht und möchte Kindergärtnerin werden.

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reportage

Lelapa laka, lelapa ya gago

(Mein Zuhause, dein Zuhause) Kleider, Handys, Schreibzeug oder Schuhe: Im Township gehört alles allen. Sophia Meyer

W

ir waren von der Austauschorgani-

tränk kaufe, gehört dieses

sation gewarnt worden: Passt auf,

allen. Die Dichipsi (Chips),

dass ihr nicht ausgenutzt werdet,

die ein Freund mit «sei-

nur weil ihr mehr Geld zur Verfügung habt. Passt

nem» Geld kauft, gehören

auf, dass eure südafrikanischen Freunde davon

aber ebenfalls allen. Nur

profitieren wollen, mit einem reichen Europäer

schon zu fragen, ob man

befreundet zu sein. Genau aus diesem Grund

sich auch bedienen dür-

sage ich anfangs auch immer «Nein», wenn mich

fe, ist völlig unüblich, und

Schulkollegen fragen, ob ich ihnen einen «Cold

ich werde mehr als einmal

Drink» (ein Süssgetränk) spendiere.

schräg angeschaut, bis ich

Erst nachdem ich schon eine Weile im Town-

dieses Prinzip begriffen habe.

ship lebe, beginne ich zu verstehen, dass das

Jemand, der in einer Gruppe

Prinzip «mein – dein» hier ganz anders funktio-

etwas isst, muss unweigerlich

niert. Wenn ich mit «meinem» Geld ein Süssge-

damit rechnen, die Hälfte an andere abgeben zu müssen. Dieses Prinzip beschränkt sich nicht nur auf Esswaren: Kleider, Handys, Schreibzeug, Schuhe: Im Township gehört alles allen! Oft genug rege ich mich darüber auf, meine Kopfhörer nicht zu finden, da mein Gast-

40


zu füttern – und dennoch tut sie es. Einfach weil man das tut. Jeder gehört zur Familie, alles wird geteilt.

bruder sie beschlagnahmt hat oder

geht, darf ich das mei-

Und wenn noch so wenig da ist. Dafür

nes Gastbruders benutzen.

ist es ebenso selbstverständlich, dass

Wenn ich kein Geld dabei habe,

ich mithelfe, wann immer es nötig ist.

wird der «Cold Drink» von je-

Ich weiss auch, dass ich immer wieder

mand anderem bezahlt; schliess-

zurückkehren kann und mit offenen

lich war ich ja gestern an der

Armen empfangen werde. Und diese

Reihe ... Bald wird die College-

offenen Arme sind mehr als blosse

jacke meines Cousins zu mei-

Gastfreundschaft. Sie sind Teil einer

nem Lieblingskleidungsstück,

Lebenseinstellung, in der alle Men-

dafür sehe ich meinen Hoodie

schen, egal ob weiss oder schwarz, zu

während zwei Monaten nicht –

einer grossen Familie gehören, in der

bis ihn jemand zum Waschen zurück-

man alles teilt, was man hat und sich

bringt …

am Ende darauf verlassen kann, nicht

mein Handy nicht zu haben, da mei-

Während meines Austauschjahrs

zu kurz zu kommen. In diesem Punkt

ne Gastschwester es an eine Party

lerne ich wohl schätzen, was andere

könnten wir Europäer bestimmt von den Afrikanern lernen!

mitgenommen hat. Auch magert meine Etui-Giraffe täglich ab, bis schliesslich von ihrem einst prall gefüllten Bauch nur noch ein zerkauter Bleistift und ein leerer Kugelschreiber übrig bleiben …

Tatsächlich könnte ich mich täglich ärgern über diese kleptomanischen

Afrikaner

tue

Meine Gastfamilie kann es sich nicht leisten, noch ein weiteres Maul zu füttern – und dennoch tut sie es.

ich aber nicht. Im Gegenteil: Ich

Sophia Meyer, 18, aus Staufen, besucht die Alte Kantonsschule Aarau. Sie liebt handschriftliche Briefe im digitalen Zeitalter, hasst Mikrowellen und wünscht sich 48-Stunden-Tage. Ihr grosses Ziel ist ein Medizinstudium.

passe mich, wie es ja von einer Aus-

Menschen für einen tun. Während es

tauschschülerin erwartet wird, ganz

Zu Hause selbstverständlich ist, dass

einfach den Verhältnissen an. Ab dem

Mama die Kleider wäscht und

Moment, an dem ich mich darauf ein-

Abendessen zubereitet, nehme ich

lasse, ergibt plötzlich alles Sinn. Wenn

nun ganz anderes wahr und will auch

ich keine Stifte mehr in meinem Etui

etwas zurückgeben. Meine Familie in

habe, hat meine Banknachbarin plötz-

Südafrika lebt in sehr einfachen Ver-

lich einen zweiten für mich bereit.

hältnissen und kann es sich eigentlich

Wenn mein Handy gerade spazieren

nicht leisten, noch ein weiteres Maul

das

41


reportage

GENERATION TRAUMA Vier Jahre dauert der Bürgerkrieg in Syrien nun schon. Im Flüchtlingslager Bab-al-Salameh müssen die Menschen irgendwie mit ihren Erlebnissen klarkommen.

Ruben Neugebauer

Z

wischen Zelten spielen zahlreiche

Wohnviertels in Aleppo nicht nur sein linkes

Kinder. Einige werfen Murmeln auf

Auge, auch seine drei jüngeren Geschwister

den staubigen Boden, andere springen

wurden getötet. Nun erholt er sich zwischen ver-

um die Wette über einen Abwasserbach, der quer

letzten Rebellen von den Wunden und liest im

durch das Lager Bab-al-Salameh («Tor zum Frie-

Koran. Sobald er das Spital verlassen kann, will

den») an der türkisch-syrischen Grenze fliesst.

er zurück nach Aleppo. Nicht um zu kämpfen,

Es wird gelacht und getobt. Der Krieg scheint in

sondern um, sobald dies möglich ist, erneut eine

diesem Moment vergessen und weit weg.

Schule zu besuchen. Auch solche Hoffnungs-

Drei Jungen rangeln um eine Spielzeug-

schimmer gibt es in dieser Kriegsgeneration.

pistole. Grinsend simulieren sie eine Hinrichtung. Für sie ist es in diesem Augenblick nur ein Spass. Zehn Kilometer entfernt gibt es Kinder, die ebenfalls lachend mit ihren Waffen posieren. Hier ist es jedoch bitterer Ernst.

Viele Teenager sind Bettnässer oder haben massive Schlafstörungen, an-

Stolz läuft der Junge mit einer Kalaschnikow umher.

dere reagieren panisch auf laute Geräusche», sagt Dr. Al-Masr, der CampArzt in Bab-al-Salameh. Die Traumata haben ganz verschiedene Ausprägungen, doch laut dem Mediziner sind quasi alle Kinder hier traumatisiert: «Die ganze Generation, die jetzt heranwächst, ist eine Generation des Krieges.»

Doch nicht alle jungen Menschen in diesem Krieg suchen die Lösung in Gewalt und Gegengewalt. In einem dämmrigen Krankenzimmer in der türkischen Grenzstadt Kilis liegen zahlreiche Verletzte, unter ihnen auch der 15-jährige Ahmad. Er verlor bei der Bombardierung eines

42


Eine Generation des Krieges.

TANGO ONLINE Die wenigen Ärzte im Camp haben mit rund 12‘000 Flüchtlingen alle Hände voll zu tun. Dr. Al-Masr sieht deshalb oft nur die Möglichkeit, starke Psychopharmaka zu verabreichen. Finde auf www.tango-online.ch/lesen/121 die Langversion dieses Texts und weitere Bilder.

Ruben Neugebauer hat sich nach dem Gymnasium entschieden, als Fotojournalist mit Schwerpunkt auf sozialen Themen zu arbeiten. Er hasst Staatsgrenzen und Werbeunterbrechungen, mag Piratenfahnen und wünscht sich, fliegen zu können.

43


report

Auf dem Weg an die Spitze An den Youth Olympic Games im chinesischen Nanjing belegten diverse Schweizer Nachwuchstalente Spitzenpl tze. Ihr n chstes Ziel: Rio 2016!

«In Nan jing wa r alles viel im viel grö posante sser, r, viel bee der als indruc an bish kenerigen Einen e Wettkä mpfen. rsten E indruc an der k erhie Eröffnu lt ich ngsfeie Zuscha r. Vor 60’0 uern als 00 Schweiz trägerin er Fahn einzum e narschie Gänseh ren … aut pur ! Auch Wettka bei mein mpf wa em r das rie bis auf sige Sta die letz dion ten Plä tze bes etzt.»

A ngelica

nd Namen u e meinen rt ö h im ch «I ich mich f befand u ra a d rz en d ku men mit m zusam Warterau Alle . n er m n Schwim noch weltbeste s und den pernervö su n re a w Gang zum . Als der fokussiert ei gegeben becken fr alin. Schwimm as Adren ürte ich d sp e, rd u laus w nter App te mich u Ich beweg lock. Vom m Startb hauer zu Armder Zusc m letzten ng bis zu Startspru tisch.» lles gigan zug war a

r, 18 Luca Pfy ffPleatz

Luzern, 9. immen Brustsc hw M 0 20 et er

Mo

A ndel fing s er, 17 en, Go l d im Sta bh oc hs p rin gen erung «Am besten in Erinn unzähligen geblieben sind mir die rs mit ihren chinesischen Voluntee Olympischen grünen T-Shirts. Im r so von ihnen. Dorf wimmelte es nu ografien ein, Sie studierten Chore tauschen oder wollten Länderpins machen. Es einfach nur ein Foto 20 Volunteers kam vor, dass ich von er Einzelne ein umringt war und jed Da fühlte ich Foto mit mir wollte. wie ein Star.» mich schon ein wenig

Michelle M ller, 17 44

Mut tenz, 5. Platz 400 Met er H rden


rubrik , um r dem Podest «Ich stehe vo Meter 50 in lle ai med meine Silber . Es fühlt enzunehmen Delfin entgeg aber Ewigkeit an, sich wie eine l nie werde ich woh diesen Schritt ne io n nn die Emot vergessen, de aining der das harte Tr sind riesig – lohnt. Mit e hat sich ge letzten Jahr ein Blick z schweift m grossem Stol hweizerwo ‹meine› Sc nach vorne, t wird.» fahne gehiss

17 Sv enja Stoffel,ber

«Die A tmosp häre u menh nd der alt im Zusam S c hweiz ungla er Tea ublich m war . W ir hat verrü ten im cktest mer d en Ide ie wir ‹S en. Ein chweiz mal h e aben r P oncho Tisch tuch u s› aus einem nd Ta die an pe geb deren astelt , S um c h w fer zu eizer W unter ettkäm s t ü t pz en. Als im Le ichtat wir da hletik n n Ponch stadio os übe n uns ere rzoge alle C n, dre hines hten s en um ich ten un und fo s wie tografi wild.» er-

Domat/ Ems, Sil lfin ber 50 Meter De

Lisa

Ma miE Z ric h, Ha l bfin , 16 a 2 00 Met er Brus l e 100 und ts c hwim men «Am letzten Tag fan d der MixedTeamevent mit meine m mexikanischem Partner sta tt. Leider musste ich den Hands tandsalto, den schlimmsten alle r Pflichtsprünge, machen. Ne rvös kletterte ich die Stufen auf den 10-MeterTurm hoch. Bei der Ansage meines Sprungs sah ich mic h auf einem riesigen Bildschirm und drehte fast durch vor Nervositä t.»

vivian barth, 17

K ttingen, Wassersp ringen, 9. Platz vom 3-Meter-Bret t

Die Statements eingeholt hat Laura Godenzi, 20, aus Chur. Sie war selbst Spitzenschwimmerin und liebt die Olympischen Spiele. Ihr Traum: ein Interview mit Roger Federer.

45


kurzgeschichte

Si n g l e Seit 600 Stunden bin ich jetzt Single. Und seit 600 Stunden kann ich an nichts anderes denken.

Jessica Brunner

M

ein Kopf dröhnt und ich

laufe dann ins Schlafzimmer. Meine

drücke mir die Hand auf

Bettwäsche ist noch zerwühlt von den

die Augen, um das blen-

Nächten zuvor, und ich lasse mich auf

dende Licht auszusperren. Stöhnend

die quietschende Matratze fallen. Die

schwinge ich die Beine über den Rand

letzte Nacht muss eine Katastrophe

des Sofas und stosse dabei ein halbvol-

gewesen sein, aber so genau weiss

les Bier um. «Scheisse», fluche ich und

ich es nicht mehr. Eigentlich

versuche die Dose vergeblich aufzu-

auch egal. Auf meinem Han-

stellen, bevor der Inhalt sich quer über

dy tippe ich durch die

den Fussboden ergiesst. Angeekelt

Nachrichten

steige ich auf Zehenspitzen über die

tern Nacht, überfliege

Sauerei und tappe ins Bad. Das grel-

sie kurz und bleibe dann

le Licht lässt mich schon fast wieder

an einem Chat hängen, der

umdrehen, doch ich zwinge mich, mir

schon seit Wochen nicht mehr

ein wenig kaltes Wasser ins Gesicht

geöffnet

zu spritzen. Hilft nicht. Müde hebe

steht da, geziert von Her-

ich meinen Kopf und blicke in den

zen und Rosen. Ich habe es

Spiegel. Die dunklen Haare hängen

noch nicht geschafft, ihn zu

mir schlaff ins Gesicht, das dominiert

löschen. Ich habe noch gar

wird von tiefen Augenringen und ver-

nichts geschafft.

Kein

Irgendwie klappt gar nichts.

Jahren

von

wurde.

ges-

«Schatz»

Wunder, nach zwei Vorzeigebeziehung.

Kein

Wunder, in dieser Wohnung. Kein einziges Foto konnte ich bis jetzt wegwerfen. Kein einziges. Dabei wäre ich alt genug zu sagen «Shit happens, das Leben geht weiter». Aber irgendwie

46

schmierter Schminke. Ich spüle mir

klappt das nicht. Irgendwie klappt gar

den Mund aus, um den Geschmack

nichts.

des letzten Abends loszuwerden und

Ich ziehe mir das Kissen übers

beseitige dann das grösste Chaos auf

Gesicht und schreie leise hinein. Für

meiner Haut. Mit hochgebundenen

mehr hat es bis jetzt nicht gereicht.

Haaren gehe ich durch die Wohnung.

Dabei weiss ich genau, dass er sein Le-

Alles ist still. Die Uhr im Flur ver-

ben weiterlebt. Gestern erst hat er es

rät mir, dass ich bis in den Nachmittag

mir bildlich vorgeführt. Vor dem Club

geschlafen habe. Irgendwo zwischen

stand er, in seinem Lieblingsshirt, die

Kommode und Kleiderständer finde

Haare gegelt und das verschmitzte

ich schliesslich auch mein Handy,

Lächeln auf den Lippen. Neben ihm


seine Kumpels und ein paar Tussis.

lend weg und beobachte, wie es an die

Nicht einmal angesehen hat er mich.

entgegenliegende Wand knallt. Meine

Also bin ich mit meinen Freundinnen

Sicht ist von Tränen verschleiert, ich

regelrecht über den Club hergefallen.

schalte mein Radio ein und drehe die

Ich wusste gar nicht, dass so viel Al-

Musik auf, so laut, dass ich keinen

kohol in einer so kleinen Frau Platz

Nachbarn klopfen hören kann. Und

finden kann.

dann räume ich auf. Wie im Film räu-

Als ich mir das Kissen vom Kopf

me ich auf. Ich packe mir all seinen

ziehen will, fällt mein Handy zu Bo-

Kram, einfach alles. Socken, die noch

den. Träge steige ich aus dem Bett,

herumliegen, Bilderrahmen, DVDs, die wir zusammen geschaut haben, alles, was ich finden kann. Aus einer Ecke taucht sogar sein lange vermisstes «Fifa 15» auf. Wütend zerbreche ich die CD. Und dann gehe ich zum Fenster. Ich öffne es, so weit es geht, die Musik hämmert hinaus auf die Strasse, und laut kreischend werfe ich die Erinnerung an ihn aus dem Fenster.

Unter mir höre ich einen empörten Aufschrei. Ich erkenne einen Mann, der sich schützend die Hände über den Kopf hält. Auf seiner Schulter liegt eine einsame Socke. Erschrocken halte ich die Luft an. Wenigstens habe ich nicht den Fernseher auf die Strasse geschmissen.

«Was tun Sie da?», schreit der Mann durch den Lärm, als er mich am Fenster stehen sieht. Beruhigt, dass nichts passiert ist, rufe ich zurück: «Ich fange neu an.» Dann schliesse ich das Fenster und drehe die Musik leiser. «Ich fange neu an», wiederhoknie auf den Boden, schiebe meine

le ich leiser und nur für mich alleine,

Hand unters Bett und versuche das

während ich auf meinem Handy unse-

Ding zu ertasten. Meine Finger finden

ren Chat lösche.

Laut kreischend werfe ich die Erinnerung an ihn aus dem Fenster. etwas anderes. Vor mir liegt ein Fotoalbum von unserem ersten

Jessica Brunner, 18, aus Fischbach-

Jahr. Ich schlage Seite um Seite

Göslikon, möchte gerne einmal

auf, blättere durch die Erinne-

Psychotherapeutin werden. Sie mag

rungen und lasse meine Tränen

Hörspiele und den Geruch von

auf die Bilder tropfen. Schliess-

Benzin. Und sie hasst Biologietests

lich werfe ich das Album brül-

mit 80 Seiten Stoff.

47


report

It’s my business Diese Schülerteams haben innovative Geschäftsideen und betreiben reale Unternehmen.

Hipstar produzie rt modis in der Sc che Mütz hweiz h en, die e rgestellt ses Acce werden. ssoire h «Dieä lt dich wa dich gut rm und aussehe lä sst n . Trage un wie der sere Mü Hirsch s tz e e in Geweih sechs hip », lache pen Thu n d n ie er. hipstar.c h

pricht Style, flyve – das vers t. d Nachhaltigkei Individualität un s m siu s Gymna Sechs Schüler de listellen die hand t at rm Köniz-Lebe m te ch au l aus gebr chen Sportbeute r de her, wobei je Fallschirmstoff il nem anderen Te flyve-Bag aus ei steht und somit des Schirmes be sich das Materials lässt nk des leichten Da . ist Raum tig ar m ig te einz d auf kleins mmenfalten un sa zu h sc ra t uk Prod e.ch verstauen. flyv

t der Slogan n Brett» – heiss ei s al r eh m – o «PanAper onsschule Aarau, s der Alten Kant au s am Te en tiv eines krea rvierbrett in Schneid- und Se s le na io kt un tif ltlich ist es im das ein mul tworfen hat. Erhä en n se ös Gr n verschiedene napero.ch Online-Shop. pa

«Mit Ch ipChop is t alles ti Unterne pptopp! hmertea », sagt d m des Gym as siebe Die Prod nasiums nköpfige uktidee: K ir e in c h enfeld a Schneid in denen ebrett m us Bern. sowohl it zwei S der Rüsta Gemüse chublad bfall als unterge en, auch da bracht w beitsfläc s geschn erden ka he orden ittene n n . « tl So bleib ich und chipchop t die ArKochen .ch macht w ieder Sp ass!» 48


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report

Unglaublich, wie innovativ und kreativ diese jugendlichen Denker, Erfinder und Forscher sind.

ADRIAN BRINGOLF, 19, ist im Ortsmuseum von Hallau auf ein Buch aus dem Jahre 1614 gestossen, das er dank fachmännischer Restauration zu neuem Leben erweckt hat. Das Buch kann nun wieder ausgestellt werden.

Eine Schülerin hat eine Prüfung geschwänzt und möchte für die Nachholprüfung von ihren Mitschüler(inne)n die Aufgaben erhalten. Ist das gerecht? Wie entscheiden Frauen und

CAMILL OBERHAUSER, 20, zeigt auf, dass Männer?

es keine Geschlechtsmoral gibt. Es kommt vielmehr auf die Beziehung an.


Welche Folgen hat der Klimawandel auf natürliche Ökosysteme? Um diese Frage zu beantworten, hat JASMIN

HÜRLIMANN, 20, in 25 mit Erdbeerstauden bepflanzten Einmachgläsern verschiedene klimatische Veränderungen simuliert. Fazit: Mangel an Wasser und UV-Licht sind für das Ökosystem fatal.

TANGO FACTS SCHWEIZER JUGEND FORSCHT Hast du in der Schule oder in der Lehre eine Arbeit verfasst, die du mit viel Motivation weitergeben möchtest? Oder beschäftigst du dich in deiner Freizeit leidenschaftlich mit einem Thema, das du wissenschaftlich vertiefen möchtest? Dann ist der Wettbewerb «Schweizer Jugend forscht» genau das Richtige für dich. Melde dich bis Ende Oktober unter www.sjf.ch an.

Kann ich einen selber gebauten Quadrocopter mit einer eigens dafür programierten Smartphone-App steuern?, fragte sich

LORIN MÜHLENBACH, 19. Und tatsächlich: Es gelingt, eine Kommunikation mit den Motoren aufzubauen und den Quadrocopter zum Fliegen zu bringen. Nicht einmal äussere Einflüsse, wie zum Beispiel Telefonanrufe, führen zum Absturz!

«Optimierung der sportlichen Leistung im Rudersport durch mentale Stärke» heisst die Arbeit von

MANUEL SUTER, 20. Er hat einen Ratgeber mit mentalen Trainingstools entwickelt und Spitzenruderer miteinbezogen.

53


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09.08.13 11:00


kolumne

M änn e r sind anders – F r au e n auch Wie schrecklich lebt es sich eigentlich mit … einem grossen Bruder, pardon, mit einer kleinen Schwester?

Benedikt Wagner

Clara Wagner

A

m Anfang war sie vor allem süss. Viel Arbeit hatte ich nie, denn dafür waren zuständig.

die Eltern

Knuddeln,

E

inen grossen Bruder zu haben, ist etwas Cooles. Meistens beschützen sie dich, wenn Gefahr droht. Es gibt aber auch die nervigen Situationen, wo ich

kitzeln, ärgern – all das

am liebsten keinen Bruder hätte. Das Schlimmste ist, wenn ich

stand auf der Tages-

ein Selfie vor einem Spiegel mache und es dann auf Face-

ordnung. Doch mir war

book stelle. Dann kommt bestimmt zwei

klar, dass das vorbeige-

Minuten später eine Nachricht: «Hier

hen musste. Jetzt ist sie

ist die Selfie-Polizei. Keine Selfies

mitten in der Pubertät, und eine Knuddel-Attacke

scheint

vorm Spiegel!» Ich stöh-

nicht

ne jedes Mal auf, denn

mehr angebracht. Doch

irgendwie

diese fühle

ich

alberne

Regel

meines Bruders ist echt

mich verantwortlich, die Cyber-

nervig.

Erziehung meiner Schwester von

Ebenso nervig ist es,

unseren da hilflosen Eltern zu

wenn ich auf dem Sofa sitze

übernehmen. Noch hat sie nicht

und

einem

guten

Freund

ganz kapiert, dass ein Selfie vor

schreibe. Mein grosser Bru-

dem Badezimmerspiegel inklusi-

der kommt herein, sieht mich am Handy, schaut mir über die Schulter und sagt «Na, wer ist

Soll sie doch ihre Fehler machen.

das denn?» – Kennst du nicht, ist nur ein Freund», antworte ich meistens genervt und verdecke mein Handy mit meiner Hand. «Wenn es nur ein Freund wäre, wür-

ve Ducke Face auch bei den schönsten Frauen einfach scheisse aussieht.

Ich werde rot, denn er hat recht.

Jungs … bei dem Thema würde ich am liebsten mein Bewerbungsschreiben an die NSA schicken. Doch ich weiss gut genug, dass ich da besser durch Zurückhaltung glänze. Frei nach dem Motto «Was

dest du nicht die Hand vor

ich nicht weiss, macht mich nicht heiss» werde ich meine klei-

das Handy halten», sagt er,

ne Schwester ihre Erfahrungen und Fehler machen lassen.

dabei von einem Ohr bis zum

Soll sie doch Fehler machen. Solange der Fehler nicht neun

anderen grinsend. Ich werde rot,

Monate später rotzend und pupsend durch die Wohnung getra-

denn damit hat er recht. Er sagt: «Du weisst aber, wenn er dein

gen wird, kann ich gut damit leben.

Freund wird, muss er erst durch meine Kontrolle!» Ich grinse: «Ja natürlich …» Nun, ohne einen Bruder wäre das Leben viel langweiliger. Brüder sind einfach die Besten. Benedikt Wagner mag Sport

(am besten mit Bällen) und hasst Intoleranz.

Clara Wagner liebt es, Geschichten zu schreiben und Ballett zu tanzen.

Frauen können sich nie entscheiden, Männer können nicht zuhören. Frauen reagieren immer so emotional, Männer interessieren sich nur für Fussball. Möchtest du zusammen mit deinem/deiner Schreibpartner/in eine möglichst witzige Kolumne zum kleinen Unterschied zwischen Mann und Frau schreiben? Mach uns einen Vorschlag für ein Thema und schreib an redaktion_tango@hotmail.com. Zusammen kassiert ihr total Fr. 222.–.

55


kurzgeschichte

Anna Larcher

I

m Scheinwerferlicht wurden die Blätter des Baumes zu Strahlen. Der Teppich aus Wei-

zen duckte sich unter der Hitze. Das Auto rauschte vorbei und erst nach einer Weile traten die Schatten der Felder wieder aus der Dunkelheit hervor. Auf dem Baum erzählte eine

Als ich die Welt atmen hörte

Amsel ihre Geschichte. Der Fahrtwind schützte mich vor der Hitze; im Nacken befreite er mich von den schweissnassen Haaren.

Jemand lachte. Summend drehte ich mich um, sah meine Begleiter ihre Fahrräder lenken. Die flüsternden Felder rechts von mir berührten den schwarzen Horizont. Der Alkohol liess

Ich liess mich fallen und das Feld fing mich auf. Ich breitete mich aus; ich wollte alles an meiner Haut spüren.

die Gegend für mich tanzen. In meinem Innern wurde es warm. Die Gräser am Rande des Feldes streichelten meine offene Handfläche. Ich lenkte mein Rad näher an das Feld. Den Kopf legte ich schief, sodass die schwüle Luft meine Halsbeuge küsste. Die Wärme in mir breitete sich aus.

Eine ungekannte Stärke erfasste meine Arme; ich riss das Lenkrad nach rechts. Die kniehohen Gräser umringten mich. Ich trat heftig in die Pedale, lachte dabei. Auf meinem Rücken erahnte ich Flügel, die mich in kühle Höhen und in die Freiheit tragen würden. Die Rufe hinter mir hörte ich nicht. Mit niemandem wollte ich diese Kraft teilen.

Ich liess mich fallen und das Feld fing mich auf. Ich breitete mich aus; ich wollte alles an meiner Haut spüren. Ich wollte diesen Augenblick bis in den kleinsten Zeh fühlen. Ich lauschte hungrig den Geräuschen meiner Umgebung. Ich wollte die Welt atmen hören.

Ich entdeckte ein Sternbild am Himmel. Ich streckte meine Arme danach aus und begann zu weinen, als ich es nicht erreichte. Ich hatte nicht genug Platz in meinem Körper; nicht

Anna Larcher, 18, aus Wetzikon,

genug Platz für all das Glück und all

besucht die Kantonsschule Zürcher

den Schmerz. Ich reckte meine Arme

Oberland. Sie liebt es, neue Bücher

noch weiter dem Horizont entgegen

aufzuschlagen, wünscht sich mehr

und wusste, dass sich so das Leben an-

Ordnung im Kopf und hasst Finger-

fühlt.

abdrücke auf der Brille.

56


porträt

Have you seen The catkin fallen by the stormy wind The seagulls gliding in the air? On a young spring day strawberry and vanilla flavoured Soft ice was the taste of your lips Our warm bodies touching through our clothes

Fly

You made me Fly Losing myself in the sky Without getting lost ‘Cause you led me safely back Home In the morning shower the water ran down our Naked backs and the wrinkles of your smile Innocent white sheets met our passionate love Your soft breathing on my chest You made me Fly Losing myself in the sky Now I might be a little bit lost Will I find the way back On my own? I promise I will try Remembering how you led me safely back Home TANGO ONLINE RANI BRUGGMANN – COLOUR OF RICE Rani tritt als Singer-Songwriter unter dem Namen «Colour of Rice» auf. «Fly» stammt aus dem gleichnamigen Album, das du auf YouTube findest. Höre dir den Titelsong «Fly» hier an: www.tango-online.ch/lesen/125.

Rani Bruggmann, 21, hat die Matura am Seeland Gymnasium in Biel gemacht. Sie mag Herzklopfen, Worte und die Stille und wünscht sich, Freude mit anderen zu teilen.

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report

Wie meine eigene Kräuterbutter zu Coop kam Von Beginn an wusste ich, dass meine Maturaarbeit etwas Besonderes werden sollte. Stefanie Schöni

Ich kann mich gut erinnern, dass ich bei der Prä-

alles, doch mit der her-

sentation meiner Arbeit den

kömmlichen Kräuterbutter waren wir

Zuhörern sagte, dass ich noch

nie wirklich zufrieden. Deshalb über-

immer auf eine Antwort von

nahmen wir die Zubereitung jeweils

Coop warte. Innerlich glaubte

selbst in unserer Küche. In derselben

ich jedoch schon lange nicht

Küche wurde dann auch am ersten

mehr an eine Antwort. Drei

Versuch von «Steffi’s Kräuterbutter»

Tage nach meiner Präsentati-

experimentiert. Meine Vision war es,

on, beschäftigt mit Singen eines alten

von Coop, und ich bekomme fast aus-

Produkte zu entwickeln, die mit einem

Chorals im Musikunterricht, kam tat-

schliesslich positive Feedbacks und

aromatischen, intensiven Geschmack

sächlich die lang ersehnte Nachricht

sehr viele Glückwünsche. Viele Leu-

überzeugen. Sehr wichtig war es mir

von Coop. In diesem Mail stand, ich

te sind begeistert von den nicht ty-

ausserdem, nur natürliche Zutaten zu

dürfe meine Produkte in Basel vor-

pischen Geschmacksrichtungen, die

benutzen.

stellen. Nur schon beim Gedanken an

dem Fleisch oder auch anderen Ge-

Es folgte eine lange Zeit der

dieses Treffen wurde ich nervös.

richten den letzten nötigen «Pep« ver-

Produktentwicklung, in der es darum

Als ich dann aber einen Monat

leihen. Nun ist es mein Ziel, die Linie

ging, die Produkte möglichst gut dem

später tatsächlich mit den drei Herren

zu erweitern und wenn möglich neue

Zielpublikum anzupassen. Gleichzei-

von Coop in einem Sitzungszimmer

Geschmacksrichtungen für die neue

tig war ich bereits dabei, das Design

sass, war die Nervosität verflogen.

Grillsaison auf den Markt zu bringen.

der Verpackung zu gestalten und die

Mein einziges Ziel war es, mein Pro-

theoretische Arbeit zu schreiben. In

dukt möglichst gut zu präsentieren

dieser Zeit verstärkte sich mein grosser

und Coop davon zu überzeugen. Was

Traum, die Produkte später einmal

mir wohl nicht schlecht gelang. Denn

in den Regalen von Coop zu sehen.

ein paar Monate, eine Sitzung, eine

Doch war mir bewusst, wie klein die

Firmengründung und viel Arbeit und

Wahrscheinlichkeit ist, in das Sorti-

Organisation später konnte man mei-

ment aufgenommen zu werden. Mit

ne drei Kräuterbutter in über 80 Coop-

diesem Wissen im Hinterkopf gab ich

Filialen kaufen. Für mich ging so ein

meine Maturaarbeit ab und sendete

grosser Traum in Erfüllung: Ich habe

noch in derselben Woche Muster

meine eigene Produktelinie entwi-

meiner Produkte sowie ein Exemplar

ckelt und diese vermarktet!

meiner Arbeit an die Hauptzentrale von Coop.

Meine Produkte stehen nun bereits seit einem Jahr in den Regalen

Stefanie Schöni, 19, aus Oberbipp, hat das Gymnasium Langenthal besucht und möchte BWL mit Vertiefung Marketing studieren. Sie liebt ihre Freunde und ihre Familie und wünscht sich Schokoladekuchen ohne Kalorien.

58

Fotos: Daniel Rihs

U

gutes Stück Fleisch über

nsere Familie liebt ein


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reportage

ZIEGEN HÜTEN ODER AN DIE ZUKUNFTSAUSSICHTEN VON PAL UND GERALDO KÖNNTEN UNTERSCHIEDLICHER NICHT SEIN. EINE REPORTAGE AUS ALBANIEN.

Imer Pnishi und Sovran Shala

P

al Kolaj, 17, besucht die

Winter mässig wärmt. Pal teilt sich

9. Klasse, sein Schulweg

zusammen mit seinem Bruder Behar

dauert zwei Stunden, er

eine Bank. Sie sind die einzigen Schü-

geht gerne zur Schule. «Bei Schnee

ler der 9. Klasse. Dem Lehrer stehen

und Regen muss man sehr aufpassen,

nur einige Schulbücher und die Wand-

wo man hintritt», meint Pal. «Ich habe

tafel zur Verfügung. Auch der Pausen-

mir oft ein Fahrrad gewünscht, damit

platz ist leer. «Es ist schade, dass wir

ich meinen Schulweg schneller bewäl-

keine Bälle haben», sagt Pal.

tigen kann, aber leider fehlt das Geld

Ganz anders sieht der Schul-

dazu», nuschelt Pal vor sich hin. Auch

alltag von Geraldo Taraj, 18, in Al-

Schulbusse existieren nicht. Trotz ge-

baniens Hauptstadt Tirana aus. Mit

setzlich vorgeschriebener Schulpflicht

seinem blauen Roller bewegt er sich

ist es in dieser Region nicht selbstver-

geschmeidig durch die Gassen Tira-

ständlich, überhaupt eine Schule zu

nas und entgeht so dem lästigen Stau.

besuchen. «Zwei Jahre lang konnte ich

Nach zehn Minuten in der Schule an-

nicht zum Unterricht, weil ich meine

gekommen, geht er gleich hinüber zu

Familie in einer schwierigen Situation

seinen Freunden, die Basketball spie-

unterstützen musste», sagt Pal.

Als wir das Schulhaus betreten, stechen uns die verwüsteten und leeren Gänge ins Auge. Licht gibt es keines. Im Klassenzimmer finden sich einige alte Holzpulte, eine ungeputzte Wandtafel und ein Heizkörper, der im

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AUCH DER PAUSENPLATZ IST LEER.

len, schnappt sich den Ball und wirft einen Korb. Das Gymnasium, das Geraldo im dritten Jahr besucht, macht einen sauberen Eindruck und ist komfortabel ausgestattet. Projektoren und Laptops dominieren den Unterricht.


DER UNI STUDIEREN? PROJEKTOREN UND LAPTOPS DOMINIEREN DEN UNTERRICHT.

Draussen vor der Schule ver-

Ziegen den Stall. Morgen ist ein neuer

abschiedet sich Geraldo von einigen

Tag, an dem Pal den langen Schulweg

Freunden und geht mit seinem Kum-

hinter sich legen und nach der Schu-

pel Leonard essen. Während der Mahl-

le daheim helfen wird. Was sich au-

zeit klingelt sein Handy: «Es ist meine

sserhalb seiner kleinen Welt abspielt,

Mutter, ich müsste schon längstens zu

kennt er nicht.

Hause sein.» Aldo, wie er von seinen

Geraldo hingegen kennt die ver-

Freunden genannt wird, arbeitet im

schiedenen Facetten des Lebens: «Ich

Familienladen, einem kleinen Super-

möchte nach dem Gymnasium studie-

markt, mit.

ren, am liebsten Jura. Danach möch-

Für Pal bleibt keine Zeit, sich aus-

te ich nach Amerika oder England

zuruhen oder um Freunde zu treffen.

gehen, um den Master zu machen»,

«Manchmal muss ich die Ziegen hü-

träumt

ten, manchmal fälle ich Holz, damit

einigen Freunden in einem Club sitzt.

wir Feuer machen können», sagt Pal,

«Später will ich eine hübsche Frau hei-

als er das Haus der Familie betritt. Er

raten, aber zuerst will ich erfolgreich

teilt sich sein Schlafzimmer mit sei-

sein», schwärmt er lächelnd.

Geraldo,

der

gerade

mit

nen Brüdern und der Grossmutter. Auch Strom gibt es nicht. «Hilf mir Wasser holen, damit wir noch Kleider waschen können», befiehlt die Mutter.

Immer Pnishi, 20, aus Berikon, und Sovran Shala, 22, aus

«Vielleicht schaffe ich es wie

Spreitenbach, besuchen die Kantonsschule Baden. Beide

mein Vater, einmal Polizist zu wer-

lieben es, die Welt zu bereisen und dabei Unbekanntes zu

den», sagt er und verlässt mit den

entdecken. Wichtig sind ihnen Freunde und Familie.

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porträt

Nicola Spirig, Olympiasiegerin Sie ist Triathlon-Olympiasiegerin und Mutter – und sie will es nochmals wissen.

Aufgezeichnet von Flavia Derungs

E

s ist schon so, dass mein

und was nicht, das habe ich.

Alltag bereits seit meiner

Ich war auch nie jemand,

Kindheit sehr stark vom

der jedes Wochenende in

Sport dominiert wird. Mit Eltern, die

den Ausgang gehen musste.

beide Sportlehrer sind, ist dies nicht

Das hat mich nie gereizt. Ich

abwegig. Ich war in der Meitliriege, im

hatte meine Kolleginnen,

Basketballclub und oft mit dem Moun-

mit denen ich ab und zu

tainbike unterwegs. So fand ich schon

ins Kino ging, und Freunde

früh Gefallen am Sport. Ich konnte

vom Schwimm- und Lauf-

immer mit der Unterstützung meiner

club. Das reichte mir.

Eltern rechnen.

Mein Vater hat mich

Ein entscheidender Punkt ist,

über fünfzehn Jahre hin-

dass ich niemals zu irgendetwas ge-

weg als Trainer begleitet

zwungen wurde. Ich war diejenige, die

und unterstützt. Es war eine

gesagt hat, dass ich über Mittag trai-

schöne Zeit. Ich glaube, es

nieren gehe. Das war noch während

ist nicht einfach, eine Athle-

meiner Zeit am Gymnasium, als ich

tin durch ihre Pubertät zu begleiten

In der Schule ging ich in jeder längeren Mittagspause laufen.

und

dabei ihre Freude am Sport aufrecht zu erhalten. Und er hat das wirklich sehr gut gemacht.

Doch

in jeder längeren Mittagspause lau-

wenn ich noch eine Stufe

fen ging. Ich wollte das so. Weil es mir

weiter kommen und nicht

Spass gemacht hat und weil ich selber

nur an den Olympischen

gemerkt habe, wie viel es mir bringt.

Spielen teilnehmen, sondern um Me-

die stimmen müssen. Einige konn-

Sicherlich war ich sehr effizient

daillen kämpfen wollte, musste ich

te ich beeinflussen, andere wieder-

und versuchte immer, den Tag voll-

mir einen anderen Trainer suchen.

um nicht. Bereits drei Jahre vor den

ständig zu nutzen. Beim Lernen hatte

Einen Trainer, der mich noch mehr

Olympischen Spielen in London be-

ich einige Vorteile, da meine Eltern

pusht, der gemein sein kann und mei-

sichtigte ich das erste Mal die Strecke.

selbst Lehrer sind. Ich wusste darum

ne letzte Kraft aus mir herausholt.

Ich habe alle meine Konkurrentinnen

ziemlich genau, welche Erwartungen

Der Gedanke, tatsächlich Olym-

genauestens unter die Lupe genom-

Lehrer an uns Schüler haben. Dieses

piasiegerin zu sein, ist unfassbar. Es

men und stand zur selben Zeit auf

«Gspüri», zu wissen, was wichtig ist

sind ganz viele verschiede Faktoren,

wie am Wettkampftag. Auch wusste

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TANGO ONLINE

hast so viel dafür gemacht,

Als Maturitätsarbeit hat Flavia Derungs

du kannst die letzte Kon-

zehn Frauen in unterschiedlichsten

kurrentin schlagen.»

Lebenssituationen porträtiert. Lies zwei

Mein Leben hat sich

weitere spannende Porträts: Susi

seit Olympia verändert. Die

Pratheepan, 34, Raumpflegerin

schönste Veränderung ist

www.tango-online.ch/lesen/122

die Geburt unseres Sohnes.

und Lea Derungs, 30, Betriebsleiterin

Seit er da ist, wird von ihm

www.tango-online.ch/lesen/123

alles andere in den Schatten gestellt. Yannis hat jetzt ersich genau, was ich am Wettkampftag

te Priorität. Für mich bedeutet dies,

essen würde, nämlich eine Banane

dass ich viel flexibler sein muss als

und hundert Gramm Schokolade. Ich

früher. Ich sage, was und wie viel trai-

habe wirklich alles akribisch geplant

niert wird, Yannis sagt wann. Drei Wo-

und wollte nichts dem Zufall überlas-

chen nach der Geburt konnte ich das

sen. Das zeigt ziemlich genau, wie ich

erste Mal wieder trainieren. Mein Ziel

ticke. Es gibt Athletinnen, die beim

sind die Olympischen Spiele 2016 in

Schwimmen, Radfahren und Laufen

Rio. Ob das funktionieren wird, wer-

ähnlich stark sind – und das Mentale

den wir sehen.

macht schliesslich den Unterschied aus! Kurz vor dem Ziel, während des

Flavia Derungs, 18, aus Oberglatt, besuchte

Sprints, habe ich nur gedacht: «Jetzt

die Kantonsschule Zürcher Unterland.

holst du dir diese Goldmedaille. Du

Sie liebt es, im Garten bei schönem Wetter zu frühstücken und sie wünscht sich den Mut für einen Bungeejump.

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das hรถrt ja gut auf

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Vulkanausbruch Lukas Gawenda, 19, aus Löwenstein, fotografiert seit seinem zehnten Lebensjahr. Er sagt zu diesem Bild: «Vergangenen Herbst hatte ich das Glück, den Ausbruch der Bárðarbunga auf Island aus der Vogelperspektive miterleben zu dürfen. Das Fotografieren aus einer kleinen Cessna bei geöffnetem Fenster, horizontal fliegendem Hagel und eisigem Wind aus etwa 200 Metern Flughöhe war eine riesige Herausforderung. Beim direkten Blick in das eruptierende Magma vergisst man praktisch alles um sich herum – ein unbeschreibliches Gefühl!» – Mehr von Lukas findest du auf seiner Webseite lukas-gawenda.de.

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