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Firmenverzeichnisse im Web Der Test: Was wird wirklich gefunden?
18,9% aller deutschen Internetnutzer informieren sich online zum Thema Fitness und Wellness. Wird Ihre Website gefunden? Online-Verzeichnisse geben vor, die Interessenten direkt zu Ihnen zu führen, aber stimmt das, und in welche lohnt es sich einzutragen? Unser Test gibt einen Überblick über Kosten und Nutzen für allgemeine Verzeichnisse wie 11880.com und YellowMap.de und über spezielle Fitness-Verzeichnisse wie Citysports.de und FitnessStudioFinder.de. 38
Dass regional agierende Unternehmen wie Fitness-Studios um OnlineMarketing nicht mehr herum kommen ist kein Geheimnis: 69% aller Deutschen sind online - wenn diese 69% nach Informationen oder Anbietern suchen, nutzen sie zu 85% Google und tippen in die Suchmaschine entsprechende Begriffe wie „fitnessstudio bremen“ ein. Dabei interessieren sich die Deutschen deutlich für die Branche Fitness & Wellness: Die Online-Angebote aus diesem Bereich nutzen laut internet facts 2009-IV ganze 18,9% aller deutschen Internetnutzer. Regional betrachtet ist das z.B. für eine Stadt wie Stuttgart mit knapp über 600.000 Einwohnern eine Zielgruppe von über 66.500 Personen, die im Internet per Google nach Fitnessangeboten recherchiert. Doch, je größer die Zielgruppe, desto größer die Konkurrenz, daher gilt es die Möglichkeiten im Internet optimal zu nutzen, um für Suchanfragen wie „fitness stuttgart“ auf der ersten Seite dabei zu sein. Optimalerweise sind Sie mit
Ihrer eigenen Website auf der ersten Seite vertreten, aber was tun wenn dem nicht so ist? Branchenverzeichnisse sind hier ein interessantes Tool: Zum einen sind sie häufig bereits auf der ersten Seite gelistet. Dementsprechend muss man nur noch dafür sorgen, dass man in den relevanten Verzeichnissen aufgenommen und möglichst exponiert dargestellt ist, um direkte Klicks auf die eigene Website darüber zu generieren. Zum anderen hilft es der Positionierung der eigenen Website in Google, wenn diese möglichst häufig in relevanten Branchenverzeichnissen aufgenommen ist. Warum überhaupt Online-Verzeichnisse? Bei der Suche nach Informationen im Internet wurden in einer Studie OnlineFirmenverzeichnisse mit knapp 63% an zweiter Position, direkt nach der Nutzung von Suchmaschinen mit 85%, genannt (Mehrfachnennungen erlaubt). Obwohl diese 63% bereits Grund genug sind, sich intensiver mit Verzeichnisdiensten auseinander zu setzen, erfül-
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Google Maps: Die lokalen Branchenergebnisse von Google.
len die Online-Datenbanken mehr als nur die von ihren gedruckten Pendants gewohnte Funktion als Nachschlagewerk. Vielmehr dienen sie zusätzlich direkt und indirekt zur Verbesserung der Positionierung der eigenen Website in den Suchmaschinen. Direkt, da Suchmaschinen wie Google die Nennung von Unternehmen in verschiedenen Online-Branchenverzeichnissen als Relevanzkriterium zur Positionierung der Unternehmenswebsite bewerten. Das heißt konkret: Ist eine Firma in den wichtigen allgemeinen Verzeichnissen wie GelbeSeiten.de oder 11880.com gelistet, werten Google & Co. das positiv für diese Firmenwebsite. Wenn die Firma zusätzlich auch in relevanten Special Interest Portalen wie Fitness.com und FitnessStudioFinder.de genannt wird, verbessert das zusätzlich die Bewertung der Firmenwebsite in Bezug auf diese Branche. Die indirekte Verbesserung der Positionierung findet dadurch statt, dass ein Besucher auch dann über ein Firmenverzeichnis zur Studiowebsite finden kann, wenn er ursprünglich über Google oder eine andere Suchmaschine gesucht hatte. Das ist dann der Fall, wenn bei einem Suchbegriff wie „fitnessstudio kiel“ zum Beispiel das Verzeichnis Stadtbranchenbuch.com unter den ersten Treffern ist. Ist die eigene Website für diesen Suchbegriff auf Stadtbranchenbuch.com gelistet, klickt der Suchende ausgehend von 40
Google zuerst darauf, und dort wiederum auf die Website des Fitness-Studios. So können Online-Firmenverzeichnisse durch die häufig sehr gute Positionierung dazu beitragen, schnell weit vorne in den wichtigsten Suchergebnissen zu stehen, ohne dass die eigene Website es direkt dahin schaffen muss. Allgemeine Portale und spezielle Fitness-Studio-Verzeichnisse Es existiert eine nicht überschaubare Anzahl an unterschiedlichen Branchenverzeichnissen im Internet. Der im Druckbereich ehemalige NahezuMonopolist, die Gelben Seiten, sind hier nur noch einer von vielen Diensten, die um die Gunst der Unternehmen buhlen. Die verschiedenen Anbieter untergliedern sich dabei vor allem in allgemeine Portale, die branchenübergreifende Firmenverzeichnisse anbieten, und in Special Interest Portale, die sich auf eine bestimmte Branche spezialisiert haben. Beide Sparten haben ihre Vor- & Nachteile. Die allgemeinen Branchenverzeichnisse sind deutlich größer und erreichen daher zum einen mehr Menschen und werden zum anderen häufig aufgrund ihrer Größe und der dadurch gegebenen Relevanz auch besser in Google gefunden. Ihnen fehlt allerdings meist die Möglichkeit, für spezielle Branchen wichtige Daten gut aufbereitet wiedergeben zu können und vergleichbar zu machen. Das kann sich im Vergleich zu Special Inte-
rest Portalen vor allem in der Aufbereitung der vorhandenen Informationen negativ auswirken. Special Interest Portale können hier deutlich individueller agieren: So haben die meisten FitnessStudio-Verzeichnisse z.B. bereits vorgefertigte Auflistungen der Angebotspalette von A wie Aerobic bis Z wie Zirkeltraining, die übersichtlich aufgelistet und teilweise auch erklärt werden. Das macht es zum einen dem Firmeninhaber einfacher, den eigenen Firmeneintrag zu verwalten, zum anderen kann ein Interessent so komfortabel zwischen verschiedenen Anbietern und deren Angebotspalette vergleichen. Nachteilig ist für die Special Interest Portale, dass Sie aufgrund ihrer Spezialisierung deutlich weniger Einträge als ihre großen, allgemeinen Konkurrenten enthalten und dadurch leider auch von Google weniger gewichtet werden. Dies zeigt sich auch in Zahlen: Bei Suchbegriffen wie „fitnessstudio chemnitz“ sind auf der Google Suchergebnisseite im Schnitt mehr als doppelt so viele Ergebnisse aus allgemeinen Portalen wie Google Maps und GelbeSeiten.de enthalten als aus deren Konkurrenten wie Fitnesswelt.com und Citysports.de. Der Test: Was wird tatsächlich gefunden? Zeit ist Geld, und da man mit dem Erstellen von informativen Unternehmensprofilen reichlich Zeit verbringen kann und die Einträge teilweise auch Entgelte erfordern, stellt sich für den Unternehmer die Frage, in welche Portale man sich unbedingt eintragen sollte und welche eher zur Fleißarbeit zu zählen sind. Um das herauszufinden wurden per Zufallsprinzip 25 größere Städte Deutschlands ausgewählt. Die größte getestete Stadt ist mit ca. 1.780.000 Einwohnern Hamburg, die kleinste im Test aufgenommene Stadt ist Schwäbisch Gmünd mit seinen ca. 60.000 Einwohnern. Für diese 25 Städte wurde jeweils bei Google „fitness stadtname“ und „fitnessstudio stadtname“ als Suchanfrage gestellt, und die gefundenen Webseiten ausgewertet. Nach einer Studie von ARD & ZDF sehen fast 90% der Nutzer von Suchmaschinen nur die erste Suchergebnisseite an, daher wurden in diesem Test nur die Ergebnisse der ersten Seite betrachtet.
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Vergleich allgemeiner und spezieller Portale
Die Auswertung der Suchergebnisseiten zeigte, dass neben den individuellen Fitnessstudio-Websites vier Arten von Portalen häufig auf der ersten Ergebnisseite für diese konkreten Suchbegriffe vertreten waren: 1. Allgemeine Firmenverzeichnisse: z.B. Google Maps, GelbeSeiten.de, Stadtbranchenbuch.com 2. Fitnessstudio-Verzeichnisse: z.B. Fitnesswelt.com, Citysports.de, Fitnessstudios-Online.de 3. Lokale Firmenverzeichnisse: z.B. Hamburg-Magazin.de, DieMuenchner.de, Branchenbuch.Suedkurier.de 4. Offizielle Stadtwebsites: z.B. Muenchen.de, Koeln.de Zudem wurde ausgewertet, wie viele Personen monatlich nach „fitness stadtname“ und „fitnessstudio stadtname“ googeln, um bewerten zu können, ob sich die Arbeit und Kosten, die man in die Eintragungen steckt, auch lohnt. Die Auswertung dieser Kennziffern erfolgte über das Tool „AdWords Keyword Tool“, das Google zur Verfügung stellt, um die Werbeplanung für das Schalten von bezahlten Anzeigen zu vereinfachen. Bemerkenswert ist, dass selbst bei Schwäbisch Gmünd mit lediglich 60.000 Einwohnern immerhin 710 Suchanfragen monatlich nach einer der beiden Begriffskombinationen gestellt werden. Wenn man weitere Suchbegriffe wie „aerobic stadtname“, „sauna stadtname“ oder „massage stadtname“ hinzufügt steigt der Kreis an Personen, die man monatlich über die Suchmaschinen erreichen 42
kann nochmals deutlich. Gemessen am möglichen Wert eines Kunden, dem Customer Lifetime Value, sind 710 Suchanfragen pro Monat eine absolut interessante Zahl und sollte große Aufmerksamkeit erhalten. Leider wird dieses Potenzial nach wie vor stark unterschätzt. Die Ergebnisse des Tests sind in der Tabelle "Suchergebnisse Portale" aufgeführt, die Sie aus Platzgründen kostenlos im Internet auf "www.igroup-media.de aufrufen können. Die Darstellung ist untergliedert in die vier Bereiche: • allgemeine Verzeichnisse • Fitnessstudio-Verzeichnisse • Lokale Firmenverzeichnisse • Offizielle Stadtwebsites. Innerhalb der allgemeinen Verzeichnisse und der Fitnessstudio-Verzeichnisse sind die Portale jeweils nach Häufigkeit der Platzierung zu den verschiedenen Suchbegriffen sortiert. Bei den Ergebnissen fällt stark auf, dass es sowohl bei den Allgemeinen Verzeichnissen als auch bei den Fitnessstudio-Verzeichnissen jeweils einen deutlichen Gewinner gibt, der die anderen Portale deutlich übertrumpft: Google Maps ist für sämtliche Kombinationen von „fitness hamburg“ über „fitnessstudio krefeld“ bis zu „fitness weimar“ stets auf Platz 1 gelistet und hat somit die maximal erreichbare Zahl von 50 Nennungen erreicht. Das zweitplatzierte Portal, GelbeSeiten.de schafft mit 23 Nennungen knapp die
Hälfte. Bei den Fitnessstudio-Verzeichnissen kann sich Fitnesswelt.com mit immerhin 30 Platzierungen auf Seite 1 ebenfalls deutlich vom Feld absetzen, der Verfolger ist CitySports.de mit immerhin 17 Treffern. Aufgrund der außerordentlich hohen Relevanz von Google Maps und dem Einfluss der anderen Portale auf die Reihenfolge innerhalb von Google Maps wird in einem zweiten Teil dieses Artikels in der kommenden Ausgabe der Bodymedia auf diesen Sonderfall eingegangen und detailliert erklärt, wie man speziell in Google Maps möglichst weit nach oben kommt. Weiter fällt auf, dass mit sinkender Einwohnerzahl kleinere Portale wie CityMap.de und Branchen-Info.net aber auch Body-Town.de und FindFitness.de zunehmende Chancen auf gute Platzierungen haben. In den größten Städten hingegen sind auf der ersten Seite bei Google nur die bestplatzierten Portale zu finden. Eine Ausnahme bilden hier lediglich die lokalen Firmenverzeichnisse und die Stadtportale. So haben es bei den offiziellen Stadtwebsites nur Muenchen.de und Koeln.de mit Ihren Firmenverzeichnissen auf die erste Seite bei Google geschafft, die Websites von kleineren Städten wie Kaiserslautern, Flensburg oder Konstanz konnten hier nicht mithalten. Der Vergleich: Preise & Leistungen Die Anbieter der Verzeichnisdienste buhlen stark um die Gunst der Unternehmer und bieten umfangreiche
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Special Interest Portale wie FitnessStudioFinder.de bieten eine optimale Präsentationsplattform
Möglichkeiten an, den eigenen Firmeneintrag informativ aufzubereiten um die Anzahl an Kontakten über das Portal zu erhöhen. Die Betreiber der Portale haben in den vergangenen Jahren stark gemerkt, dass eine reine Präsenz ohne konkrete Erfolgsmessung oder -bestätigung zu wenig ist um Unternehmern zusätzlich einige Euro Monatsgebühr für den Eintrag in ihrem jeweiligen Verzeichnis zu entlocken. Am stärksten merkt man den Trend zu einer Erfolgsmessung daran, dass die Portale inzwischen häufig Kontaktformulare in ihre Portalseite integrieren. Indem sie den Besucher dazu zu bringen, direkt über das Portal eine Anfrage abzusenden, lassen sich die vermittelten Leads nachweisen. Einige Portale wie FitnessStudioFinder.de bieten zusätzlich auch die Möglichkeit, mittels Voice-over-IP kostenlos mit einem Klick beim jeweiligen Unternehmen anzurufen. Das Portal KennstDuEinen.de geht sogar so weit, gesonderte Rufnummerweiterleitungen für ihre Premiumkunden zu schalten, um auch händisch getätigte Anrufe dokumentieren zu können, da die ge44
sonderte Rufnummer nur über KennstDuEinen.de beworben wird. Aufgrund der Vielfalt an Portalen und Angeboten ist in der Tabelle „Portale Kennzahlen“ ein Überblick über die wichtigsten Anbieter sowohl allgemeiner Firmenverzeichnisse als auch der Special Interest Portale zusammengefasst. Tatsächlich bietet die Mehrzahl der Firmenverzeichnisse den Basiseintrag kostenlos an. Die in der Tabelle genannten Preise beziehen sich auf den günstigsten Eintrag, der einen Link zur Website enthält, da dies für den Besucher und für Google ein sehr wichtiger Mehrwert ist. Nur wenn das Portal auch in eventuell vorhandenen teureren Paketen keine Möglichkeit zum Eintragen des Websitelinks enthält, ist die kostenlose oder günstigste Variante ohne Link zur Website gelistet. Das Tilde-Zeichen „~“ steht für „eingeschränkt“ und bedeutet meist, dass die Websiteadresse nicht angezeigt wird, allerdings per Klick erreichbar ist, oder ein E-Mail Kontakt ausschließlich per Kontaktformular möglich ist.
Beim Vergleich zwischen allgemeinen Verzeichnissen und den FitnessstudioVerzeichnissen fällt auf, dass nur die Fitnessstudio-Verzeichnisse teilweise für einen Eintrag mit Link zur Website bereits eine monatliche Pauschale erheben. Das verwundert im ersten Moment, da diese Seiten im Vergleich zu Google Maps & Co. kleiner sind und deutlich weniger Besucher haben. Allerdings bieten die spezialisierten Seiten wie FitnessStudioFinder.de meist umfangreichere Optionen zum Eintragen der für den Interessenten relevanten Informationen. Bezüglich der Kosten fällt vor allem Citysports.de mit einer ungewöhnlichen Preisstruktur aus dem Rahmen: Der Eintrag mit Link zur Website kostet hier soviel wie das jeweilige Studio für eine Monatsmitgliedschaft verlangt. So möchte Citysports.de gewährleisten, dass jedes Fitnessstudio entsprechend seiner eigenen Beitragsstruktur ein angemessenes Entgelt für den Premium-Eintrag entrichtet. Eine Gebühr in der Höhe eines Mitgliedsbeitrages ist vor allem im Vergleich zu den kostenlosen, aber teilweise besser gelisteten Verzeichnissen, kritisch zu beurteilen. Zusammenfassung der Ergebnisse Die 50 ausgewerteten Suchanfragen ergeben bei jeweils elf Ergebnissen (zehn reguläre Ergebnisse plus je einmal Google Map Landkarte) 550 angezeigte Ergebnisse. Davon entfallen ganze 209 Ergebnisse auf die Seiten von Online-Firmenverzeichnissen. Somit sind fast 40% der Suchergebnisse bei derartigen lokalen Anfragen Verzeichnisdienste. Wenn man in den relevanten Portalen vertreten ist, hat man zusammen mit einer gut positionierten eigenen Website die Möglichkeit, bei nahezu der Hälfte aller Treffer für z.B. „fitnessstudio bremen“ enthalten zu sein. Angesichts der minimalen Kosten für die Einträge (siehe Tabelle „Portale Kennzahlen“) sollte klar sein: Jedes seriöse Online-Firmenverzeichnis, das für die passenden Suchbegriffe gut gelistet ist, sollte einen Eintrag des eigenen Unternehmens enthalten - wenn möglich mit Link zur Website - auch wenn das den ein oder anderen Euro monatlich kostet. Besonders wichtig ist jede Stadt und jeden Ort gesondert zu betrachten. Stadtportale wie Muenchen.de oder
lokale Verzeichnisse wie Hamburg-Magazin.de sind zwar nur im direkten Einzugsgebiet bekannt, werden dort aber häufig umso besser von den Suchmaschinen bewertet und sind daher oft auf sehr guten Positionen vertreten. Gerade bei Filialisten sollte daher jeder einzelne Standpunkt gesondert betrachtet werden, um alle relevanten Online-Firmenverzeichnisse ausfindig zu machen und entsprechende Eintragungen für die jeweilige Filiale vorzunehmen. Bezüglich der Eintragung in die Verzeichnisdienste kann man selbst aktiv werden: außer etwas Zeit und Lust auf viele Neuregistrierungen in den diversen Portalen muss man keine sonderlich tiefgreifenden Kenntnisse mitbringen. Agenturen wie igroup Webdesign & Online-Marketing (www.igroup-media.de) bieten die Eintragungen in Verzeichnisse und auch weiterführende Online-Marketing Maßnahmen wie das Erstellen und Verteilen von Pressemitteilungen auch als Dienstleistung an. Speziell bei der igroup gibt es auch die Möglichkeit, das Empfehlungsmarketing-Modul von KennstDuEinen.de in Kombination mit Pressemeldungen und Eintragungen in die Verzeichnisse zu einer günstigen Monatspauschale zu buchen. Vorsicht ist jedoch bei Programmen geboten, die Eintragungen in Online-Firmenverzeichnisse automatisiert vornehmen. Zum einen versuchen viele Firmenverzeichnisse, solche automatischen Eintragungen zu verhindern oder erschweren, zum anderen führt ein zu schnelles Wachstum an Einträgen in Webverzeichnissen zu Auffälligkeiten gegenüber Google, die im schlimmsten Fall mit einer Abstrafung der Website geahndet werden. Übrigens gibt es noch einen weiteren Fallstrick im Zusammenhang mit Firmendatenbanken im Internet: Ab und an kursieren unseriöse Schreiben von offiziell klingenden Firmen wie „Gelbes Branchenbuch“ oder „Deutsche Internetkartei“, die Einträge in ihren Verzeichnissen zu sehr hohen Preisen anbieten, diese Preise jedoch im Kleingedruckten verstecken. Vorsicht ist immer dann geboten, wenn ein Verzeichnisbetreiber von sich aus auf ein Unternehmen zukommt und auf angeblich schlechte Auffindbarkeit im Internet hinweist, die durch einen Eintrag in seinem Adressverzeichnis behoben werden könne. Von solchen Angeboten kann man meist getrost Abstand nehmen, ohne es zu riskieren eine Chance zur besseren Positionierung in Google zu verpassen. Nikolai Tauscher
Zum Autor Nikolai Tauscher hat Digitale Medien an der Dualen Hochschule Baden-Württemberg studiert und als Dipl.Medieninformatiker abgeschlossen. Seit sieben Jahren leitet er die Abteilung igroup des Horn-Verlags in Bruchsal und ist für Online-Marketing zuständig. Die igroup betreut im Bereich Webdesign und Online-Marketing hauptsächlich Kunden mit Fokus auf die Fitnessbranche, ist aber auch branchenübergreifend tätig. Kontakt: n.tauscher@horn-verlag.de
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