OUTDOOR UND FREIZEIT VOM ALLGÄU BIS NACH SÜDTIROL
HERBSTAUSGABE 2017
INTO THE WILD DAS WILDE ALLGÄU ERLEBEN
GOLDENER HERBST AM BODENSEE AiA IM GESPRÄCH MIT
JOCHEN SCHWEIZER OUTDOOR HISTORY
BERGHAUS
AiA MITTENDRIN
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Wenn die Wintersaison mitten im Sommer ihre Schatten voraus wirft… Mit Erscheinung der AKTIVimALLGÄU-Herbstausgabe, die ihr gerade in den Händen haltet, starten wir eigentlich bei warmen Temperaturen im Hochsommer in kurzer Bekleidung bei den sportlichen Aktivitäten erst so richtig durch. Die Frühjahrsmüdigkeit ist abgelegt, es sind schon einige Rad-, Lauf- oder Wanderkilometer zusammengekommen und die Fitness steigt. Nein, wir wollen euch mit der Herbstausgabe und dem Bild vom Langlauf-Stock-Test (den wir übrigens erst in der Winterausgabe veröffentlichen) nicht ärgern oder die Sommerlaune vermiesen. Trotz allem werfen der Winter – und damit auch die nächste Sommersaison – bereits ihre Schatten voraus. Wir werden für euch deshalb auf der weltgrößten Bikemesse EUROBIKE vor Ort sein und auch ansonsten schon einen Blick auf Neuheiten 2017/18 riskieren. In der vorliegenden Herbstausgabe befassen wir uns aber zunächst mit dem wundervollen Herbst und damit verbunden mit den besten Locations fürs (Herbst-)Wandern in der Alpenregion. Also nichts wie in die Wanderschuhe und raus in die Natur. Als Themenspecials haben wir uns einerseits den Bodensee, andererseits die Bikereviere Kärnten, Latsch und Nauders herausgesucht. Einfach traumhafte Trails empfingen dabei unser Actionteam beispielsweise in Latsch im Vinschgau. Zudem waren wir für euch auf dem Rosadira Bikefestival in Carezza. Unsere Rubrik AiA-Mittendrin führte uns zum Tannheimer Tal Radmarathon – auf die »Männerrunde« über 220 Kilometer und 3500 Höhenmeter durch Allgäu, Bregenzer Wald, Lechtal und Tannheimer Tal. Damit aber noch lange nicht genug. Für unsere Familien haben wir eine ganze Reihe an Vorschlägen für spaßbringende Tagesausflüge. Den Outdoor-Abenteurern unter euch lege ich unseren Thementeil zum Angeln und Wildnis-Action ans Herz. Wir sind dann mal wieder testen und am »AKTIV« sein Euer Marcel Reiser, Chefredakteur
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Bahnbuskarwendel. Entspannt und umweltfreundlich mit der BOB und dem RVO-Bergsteigerbus von MĂźnchen ins Wanderparadies. DAVplus.de/umwelt
Biken
Wandern/Trekking 12
Ranger im Naturpark Nagelfluhkette
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Goldener Herbst in Oberstaufen
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Glücksmomente am Großen Widderstein
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Die »Sommerfrischler« Raus aufs Land
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Sportlernahrung – wenn dann richtig
TITELFOTO: Bildquelle: Focus Bikes Fotograf: Daniel Geiger / Location: Dolomiten
BUCHTIPP: SP ORT UND ERNÄHRUNG >>>> SEITE 43
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MTB Festival »Rosadira Bike« im Eggental
82 Sieben Tipps für Familien-Bikeurlaub 86
Genuss-Trails und Hochgebirgspassagen im Vinschgau
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Genussvolles Berg-Seen-Erlebnis in Kärnten
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Mittendrin beim Mythos »Tour Transalp«
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Auf Entdeckungstour im Tannheimer Tal
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Wipptal: Ein Tal für Entdecker
Abenteuer/Erlebnis
Alpenregionen 48 Bodensee-Spezial
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AiA im Gespräch mit: Jochen Schweizer
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Into the wild: Das wilde Allgäu entdecken
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Der Bodensee – ein Naturparadies für Angler
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AiA mittendrin: Redakteur finisht die Ironman-Langdistanz
E T L A EQUIPMENT FÜR GIPFELSTÜRMER >>>> SEITE 46
Herbstausgabe 2017
OUTDOOR-HISTORY
BERGHAUS
Ein halbes Jahrhundert „Live for Adventure“ Berghaus feierte 2016 seinen 50. Geburtstag Begonnen hat die Geschichte des britischen Unternehmens aus der Not der ambitionierten Kletterer und Bergsteiger Peter Lockey und Gordon Davidson, die die limitierte Auswahl hochwertiger Outdoor-Ausrüstung leid waren. Gemeinsam begannen sie 1966 daher funktionelle Produkte zu entwickeln und zu testen.
1966
Alles fängt damit an, dass die Kletterer und Bergsteiger Peter Lockey und Gordon Davison aus dem Nordwesten Englands sich, frustriert von dem ihrer Meinung nach herrschenden Mangel an Outdoor-Ausrüstung, dafür entschieden, diese selbst zu importieren und zu vertreiben. Ihr erstes Outdoor-Fachgeschäft in Newcastle, Großbritannien, eröffnen die beiden unter dem Namen LD Mountain Centre. Bereits nach einem Jahr erfolgt die Umbenennung in Berghaus.
Ihr Augenmerk legten sie vorerst auf den steten Begleiter des Bergsteigers, den Rucksack. Die ersten Berghaus Modelle bestachen durch Außenframes und Einzelfächer. Mit dem revolutionären Cyclops Rucksack, der weltweit erste Rucksack mit einem Innenframe, gelang ihnen 1972 der Markt-Durchbruch. 1977 verarbeitete Berghaus als erste europäische Marke ein neues, wasserdichtes und atmungsaktives Gewebe – GORE-TEX eroberte Europa!
Hyper 100 Jacket
Berghaus war auch die erste Marke, die das Prinzip des Schichtensystems umsetzte. Nicht zu vergessen das innovative Rückensystem Bioflex (seit 2005) und die technologischen Highlights jüngster Vergangenheit: Hydrodown und Hydroloft sowie aktuell Hydroshell, das firmeneigene hochatmungsaktive Material, aus dem das Highlight des Jahres 2017 entwickelt wurde: die Hyper 100 Jacke. Mit nur 97 Gramm wiegt sie weniger als eine Tafel Schokolade und ist damit die leichteste Drei-Lagen-Jacke weltweit.
Top-Athleten, die jegliche Bedürfnisse und Anforderungen an alpine Bekleidung und nützliches Equipment kennen, spielen im Entwicklungsprozess der Pro-
1974
1985
Der Berghaus Athlet Sir Chris Bonington bezwingt den Everest. Auf die traditionellen Rucksackmodelle Berg 172 und 272 (Anfang der 70ger) folgen im Jahr 1974 die revolutionären Cyclops-Rucksäcke – die wohl ersten Rucksäcke mit einem Innenframe.
1977 Berghaus verarbeitet als erste europäische Marke das zu dieser Zeit neue, wasserfeste und atmungsaktive Gore-Tex Gewebe in einigen seiner Produkte.
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1986 Berghaus entwirft eine Kollektion speziell für extreme Abenteurer.
1998 Alex Huber gelingt die Erstbegehung der North America-Wand des El Capitan und er nennt sie El Nino. Kurz darauf gelingt dem 18-jährigen Leo Houlding – später Mitglied des Berghaus-Teams – die zweite Begehung.
OUTDOOR-HISTORY dukte eine große Rolle. Gemeinsam mit ihnen und dem firmeneigenen Design & Development Team MtnHaus werden die Innovationen bis an die Grenzen getestet. Verbesserungen werden umgesetzt und der Zyklus wiederholt sich, bis Athlet und Designer überzeugt sind. Damit kann Berghaus sicher sein, dass das Sortiment alle alpinen Abenteuer, für die es ausgelegt ist, besteht und garantiert dies mit der Lifetime Guarantee.
Sir Chris Bonington ist nach wie vor eine Inspirationsquelle für viele Abenteurer. Wer wissen möchte, was er als nächstes vorhat, sollte unbedingt seine neuesten Blogs im Auge behalten.
mit Colourkind (wodurch 89% Wasser sowie 63% Chemikalien eingespart werden) oder die Verwendung recycelter Produkte.
Einer der wohl bekanntesten Berghaus-Athleten ist Bergsteiger-Legende Sir Chris Bonington. Er hat historische Expeditionen geleitet und die höchsten Gipfel der Erde erklommen und auch mit über 80 Jahren ist sein Abenteuer-Drang noch nicht gestillt. In seiner Vita stehen neben vielen Erstbegehungen insgesamt 19 Himalaya-Expeditionen und im Alter von 50 Jahren bezwang er den Mount Everest. Seine Erstbegehung des Old Man of Hoy im Jahr 1966 wurde drei Tage lang live von der BBC übertragen und von mehr als 23 Mio. Zuschauern verfolgt.
Auch das Thema Nachhaltigkeit steht bei Berghaus ganz oben: Das Unternehmen ist ständig auf der Suche nach umweltfreundlicheren Materialien und Methoden, die starke Leistung und Funktionalität mit hoher Umweltverträglichkeit vereinen. Mit Made Kind erfüllen die Produkte mindestens eines der Kriterien: Einsatz von bluesign zertifizierten Stoffen, umweltschonender Einfärbungsprozess
Inspiriert und motiviert von der großen Outdoor-Leidenschaft der beiden Gründer sowie des heutigen Berghaus-Teams wird auch in Zukunft weiter geforscht und entwickelt. Ziel ist es innovative Produkte auf den Markt zu bringen, die es ermöglichen, die Bergwelt mit all ihren extremen und fantastischen Facetten zu erleben und zu genießen.
2006
2015
Berghaus den Queen’s Award für Innovation beim Design und der technischen Entwicklung von Outdoor-Produkten.
Berghaus-Athlet Leo Houlding bricht zu einer Expedition nach Grönland auf und bezwingt die Nordwestwand der 1.200 Meter hohen Mirror Wall – ein Härtetest der neuen Extrem Kollektion.
2017
2014
In Zusammenarbeit mit dem damaligen Berghaus-Athlet Philippe Gatta wurde die vielfach prämierte VapourLight Kollektion entwickelt. Sie trotzte den Herausforderungen des Great Himalaya Trail in Nepal, dem längsten und höchsten Trail der Welt.
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Aktiv im Allgäu
Mit der Entwicklung der preisgekrönten Hyper 100 Jacke, der leichtesten 3-Lagen Jacke der Welt, schreibt Berghaus auch heute noch Geschichte und setzt sich und der Konkurrenz hohe Standards für die Zukunft.
WA N D E R N / T R E K K I N G
Naturpark-Ranger N E U E MITA R B EI T ER / I N U N T ERW EGS IM N AT U R PAR K N AG EL F LU H K ET T E Seit Anfang dieses Jahres sind im grenzüberschreitenden Naturpark Nagelfluhkette drei Ranger unterwegs. Für den Naturpark und seine Mitgliedsgemeinden wurde damit ein lange gehegter Wunsch erfüllt. Endlich sind junge, engagierte Leute draußen, die das Naturparkprinzip »Schützen und Nützen« vor Ort und vor allem »Outdoor« unterstützen. Geschäftsführer Rolf Eberhardt freut sich über die neuen Entwicklungen im Naturpark: „Die Einstellung von Rangern ist ein wichtiger Fortschritt im Bereich Naturerlebnistourismus - für den Naturpark Nagelfluhkette aber auch für das Oberallgäu und den Bregenzerwald.“
ar k (v o n li. ): r d en N at u rp er D ie R an ge r fü er, M ax Lö th , C ar o la Ba u Fl o ri an H ei nl
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WA N D E R N / T R E K K I N G
Möglich gemacht hat die Einstellung der Ranger ein umfangreiches INTERREG-Förderprojekt mit dem Titel »Bewegende Natur – Geschützte Lebensvielfalt«. Ziel ist es, den Naturpark Nagelfluhkette als Modellregion für Naturerlebnistourismus zu stärken. Auch das Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz unterstützt diesen Prozess. Das Projekt läuft vom 1.10.2016 bis 31.12.2019, also gut drei Jahre. Bis dahin sind die Ranger-Stellen finanziert und werden sich gewinnbringend für die Region einsetzen.
Was tun die Ranger? Ihre Kernaufgaben beinhalten die Umweltbildung und die Besucherinformation im Gebiet. Sie helfen beispielsweise bei der Durchführung von Naturerlebnisaktionen für die Klassen der Naturparkschulen und führen die Junior Ranger Sommercamps durch. Sie setzen im Gelände die gemeinsam mit allen Interessensgruppen ausgearbeiteten Besucherlenkungsmaßnahmen um, z.B. durch das Aufstellen von Lenkungstafeln oder durch die Beratung von Sportlern und Erholungssuchenden, damit
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Aktiv im Allgäu
diese ihre Aktivitäten umweltfreundlich und im Sinne der Landbewirtschafter durchführen können. Es ist geplant, dass sie regelmäßig in touristischen Schwerpunktgebieten anwesend sind und freundlich alle interessierten Menschen beraten. Sie sollen dadurch helfen, dass alle draußen aktiven Menschen sich gegenseitig Respekt entgegenbringen und der eine oder andere Sportler mehr Verständnis für die Bedürfnisse der Landbewirtschafter entwickeln kann. Die Ranger nehmen dabei auch Ideen
WA N D E R N / T R E K K I N G und Anregungen auf und tragen diese direkt an den Naturpark bzw. seine Mitgliedsgemeinden weiter. Wichtig ist zudem, dass sie regelmäßig von ihren Beobachtungen und Erlebnissen in der Natur berichten. Dadurch sollen sie ein wichtiger Baustein der touristischen Arbeit der Naturparkgemeinden werden. Dass dies immer mit Tipps für ein umweltfreundliches Verhalten draußen verknüpft wird, versteht sich von selbst. Die Ranger werden auch die Beschaffenheit der Wanderwege im Auge behalten und helfen, einen guten Zustand zu bewahren.
Was tun sie nicht? Sie sind keine »Hilfs-Sherifs« des Naturschutzes, sie spionieren nicht den Grundbesitzern und Landbewirtschaftern hinterher und bewerten, ob etwas gut oder schlecht gemacht wird. Sie haben keine hoheitlichen Befugnisse. Sie sind also kein Kontrollorgan, sondern, wie oben erwähnt, Partner und Dienstleister. Sie können ein Bindeglied zwischen Grundbesitzern, Landbewirtschaftern, Sportlern und Erholungssuchenden werden, wenn man ihnen offen gegenübertritt
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und bereit ist, die Chancen, die sich daraus ergeben, zu nutzen. Miteinander statt übereinander reden ist hierbei ein universelles Grundprinzip.
Wer sind sie? Max Löther aus Akams bei Immenstadt und Florian Heinl aus Obermaiselstein kommen aus dem Forstbereich. Carola Bauer aus Alberschwende ist Geografin und Spezialistin für Umweltbildung. Alle Ranger verfügen über eine hohe Fachkompetenz (Biologie, Geografie, Umweltbildung) und - noch wichtiger - eine hohe Sozialkompetenz.
Warum heißen sie Ranger? Es gibt in zahlreichen Regionen inzwischen Ranger, meist an ein Schutzgebiet geknüpft. Jede Region interpretiert ihre Aufgaben unterschiedlich. Unsere Ranger verfolgen den modernen partnerschaftlichen Ansatz und haben nichts mit Rangern amerikanischer Nationalparks, die tatsächlich Aufpasser sind, zu tun. „Wichtig ist, dass die Ranger dauerhaft einen deutlich erkennbaren Vorteil für die Naturparkregion bringen. Nur dann werden wir sie auch über den dreijährigen Förderzeitraum
WA N D E R N / T R E K K I N G
hinaus weiter beschäftigen können. Dabei ist der gesamtgesellschaftliche Nutzen der Besucherlenkung und der Umweltbildung ein Teil, den man bei Bedarf auch monetär fassen könnte. Deutlicher sollte der finanzielle Gegenwert im Bereich Tourismus erkennbar werden. Die Ranger werden symbolisch für die hochwertige Na-
tur des Allgäus und des Bregenzerwalds stehen. Das Gebiet kann sich dadurch deutlicher als touristische Naturerlebnisregion am Markt positionieren. Wir sind überzeugt, dass uns diese Chance verwehrt bliebe, wenn wir sie statt Ranger z.B. »Gebietsbetreuer« genannt hätten“, so Rolf Eberhardt.
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Goldener Herbst in Oberstaufen um Oberstaufen hat aber noch mehr zu bieten. Eine Landschaft wie eine Postkarte, sonnig im Sommer, nebelfrei im Herbst und schneesicher im Winter, bis auf 1834 m steil aufragender »Herrgottsbeton«,
Bergwiesen, kleine Weiler und mittendrin der Ort Oberstaufen mit seinen schmucken Straßen. In Deutschlands einzigem Schroth-Heilbad gibt es zahlreiche Wellnessgastgeber, Firstclass-Hotels, Tanzlo-
Bilder: Oberstaufen Tourismus
Alpine Gipfel, schmale Grate, schroffe Felsen, sonnige Bergpfade und traumhafte Fernsichten – all das bietet eine Wanderung auf der Nagelfluhkette im gleichnamigen Naturpark. Das Wandergebiet rund
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WA N D E R N / T R E K K I N G kale und jede Menge Allgäuer Gemütlichkeit. Zusammen ein Bilderbuchangebot aus der Rubrik »Ich wünsch mir was«. Im September beginnt in den Allgäuer Bergen die schönste Zeit für Wandertouren. Rund um den Lifestyle- und Wellness-Kurort locken drei alpine Premiumwege Wanderer in die umliegende Bergwelt. Die Landschaft erscheint in einem warmen Herbstlicht. Wegen der guten Erschließung mit Bergbahnen ist die alpine Landschaft im Naturpark Nagelfluhkette mit dem Oberstaufener Hausberg Hochgrat bei Wanderern besonders beliebt.
Tourentipp: Nagelfluh-Gratwanderung über acht Gipfel Eine der schönsten Touren im Allgäu – zumindest für Trittsichere und Schwindelfreie – ist die circa sechsstündige Wanderung auf dem Grat der Nagelfluhkette. Der »Herrgotts-Beton«, wie die aus Eiszeitkieseln zusammengepresste Nagelfluh hier genannt wird, verlangt den Muskeln und Bändern einiges ab. Die knapp 15 km lange
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Tour führt nämlich über gleich acht Gipfel zwischen dem 1834 m hohen Hochgrat bei Oberstaufen und dem 1451 m hohen Mittag bei Immenstadt. Leichte Kletterpassagen, alpine Teilabschnitte, Waldpfade und Bergwiesen wechseln sich ab. Der Hauptgrat des Naturparks Nagelfluhkette bietet bei sonnigem Herbstwetter
ein traumhaftes Bergpanorama vom Säntis in der Ostschweiz über die höchsten Vorarlberger und Allgäuer Gipfel bis zur Zugspitze. Mit der »Oberstaufen Plus«-Gästekarte ist die Auffahrt zur Bergstation am Hochgrat frei. Mehr Infos unter www.oberstaufen.de/wandern
„Ein spektakuläres Motiv des Mindelheimer Klettersteigs aus dem Hause Heimhuber“ Berg und Mensch in perfekter Harmonie. Der Mindelheimer Klettersteig verläuft über die drei Schafalpenköpfe und wurde 1975 errichtet. Der Klettersteig bietet neben anspruchsvollen Kletterpassagen eine traumhafte Aussicht auf die Allgäuer Bergwelt. Der Bergsteiger steht auf dem ersten Schafalpenkopf mit Blick Richtung Norden auf die Höfats und den Hochvogel. Das Foto wurde im Eröffnungsjahr des Klettersteigs von Fritz Heimhuber jun. aufgenommen. Viele weitere historische Bergund Bergsportbilder finden Sie im Heimhuber Onlineshop unter: www.fotohaus-heimhuber.de Besuchen Sie uns auf Facebook @FotohausHeimhuber
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Das Schlaraffenland für Wanderfreunde BERGGENUSS IN DEN ALLGÄUER HÖRNERDÖRFERN Wer wandert, will Natur genießen. Frischen Wind in der Nase spüren und einen meilenweiten Blick über ein faszinierendes Bergpanorama haben. Da ist man in den Hörnerdörfern goldrichtig: Die fünf Bergdörfer bieten klare Luft – Obermaiselstein als Luftkurort und Fischen sogar mit zertifiziertem Heilklima der Premium-Class – aber auch Bolsterlang, Ofterschwang und Balderschwang punkten mit bestem Klima, grandiosen Panoramawegen und einem einmaligen Artenreichtum, der im nahen Naturpark Nagelfluhkette seines Gleichen sucht.
Aber auch Wanderfreunde, die gleichzeitig Feinschmecker sind, finden in den Hörnerdörfern ihr ganz persönliches Schlaraffenland. Ofterschwang, vermarktet unter dem Zertifikat »Gutes vom Dorf« regionale Delikatessen, vom hausgemachten Heumilch-Eis bis zur deftigen Hirschsalami. In Bolsterlang gibt es in der »Alten Sennerei« Käse, der zwar von der jungen Familie Martin, aber ganz bewusst nach altbewährtem Rezept gemacht wird. Balderschwang hat sich den Kräutern verschrieben und bietet neben Führungen durch den Kräutergarten auch die pas-
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senden Menüs aus diesem an. In Obermaiselstein fällt selbst Einheimischen die Entscheidung zwischen ihren Backmeistern schwer – bester Tipp: erst den Bienenstich in der Dorfbäckerei probieren und einen Apfelstrudel aus dem Café Rapp für später mitnehmen. Wie Modern und Urig zum Geschmackserlebnis werden, beweist Fischen. Die Kochkünste des »Gaisbock« etwa schmücken sich mit drei Rauten, der Gold-Klasse der »Ausgezeichneten bayerischen Küche«. Wenn Genuss sowohl Natur als auch den Gaumen umfassen soll, sind die Hörnerdörfer die richtige Adresse. Nähere Infos gibt es unter: www.hoernerdoerfer.de
Urlaubsziel Bogenschießen in Bolsterlang • Bogenkurse für Anfänger und Fortgeschrittene • Bogenübungsplatz im Dorf mit Zielscheiben und überdachtem Abschuss • 3-D-Parcours im Tal mit 10 Stationen • 3-D-Parcours am Berg mit 32 Stationen • Vielseitige Aktivitäten: Wandern, Genussradeln, Gleitschirmfliegen, Mountaincart fahren u. v. m. • Zahlreiche Wander- & Themenwege im Naturpark Nagelfluhkette mit herrlicher Bergsicht
Gästeinformation Bolsterlang
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Aktiv im Allgäu
Rathausweg 4 I 87538 Bolsterlang I Tel. 08326 8314 bolsterlang@hoernerdoerfer.de I www.bolsterlang.de
Bergherbst in der Naturparkregion Reutte vom 01.10. - 08.10.2017 www.reutte.com
• Frühschoppen • Trachtenschau • Volkstanz • Wahl zum Bergherbst Trachtenpaar 2017 • Markt für Tiroler Kulinarik und Design • Regionale Herbst-Kulinarik
WA N D E R N / T R E K K I N G
Bergherbst in der Naturparkregion Reutte
09:30 Uhr mit einer Messe bei der St. Anna Kirche in Reutte. Im Anschluss startet ein Erntedankumzug mit liebevoll in Handarbeit gestalteten und geschmückten Wägen verschiedenster Vereine, wie einzelnen Ortsgruppen der Jungbauernschaft/ Landjugend Bezirk Reutte, Trachtengruppen, Musikkapellen und weiteren Organisationen.
Die herbstlichen Sonnenstrahlen werfen einen goldenen Schimmer auf die Landschaft, bunte Blätter an den Bäumen verwandeln die Naturparkregion in eine malerische Idylle. Genießen Sie die schönen Herbsttage bei einer Wanderung oder Radtour auf einer der zahlreichen
Strecken und erleben Sie beim Angebot »Bergherbst« von 1. bis 8. Oktober 2017 in der Naturparkregion Reutte Regionalität hautnah und lernen Sie lokale Traditionen und regionales Brauchtum kennen. Der Startschuss fällt am 1. Oktober um
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Nach dem Umzug wartet ein buntes Rahmenprogramm ganz unter dem Motto »Reutte trägt Tracht« im Festzelt im Untermarkt auf Besucher. Ganz traditionell eröffnet die Stadtmusikkapelle Vils das Programm mit einem Frühschoppen. Anschließend werden Trachtler Guido Degasperi und Trach-
Bilder: PR
WA N D E R N / T R E K K I N G
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tenschneiderin Magret Hauser bei einer Trachtenschau interessante Einblicke in die verschiedensten regionalen Gewandungen geben. Wie Trachten in der Region getragen werden, präsentieren im Anschluss daran unsere Finalisten der Wahl zum Bergherbst-Trachtenpaar 2017. Anhand eines vorgegebenen Kriterienkatalogs beurteilt eine Fach-Jury die Präsentation der einzelnen Paare. Wie und unter welchen Voraussetzungen Sie sich für die Wahl zum Bergherbst-Trachtenpaar 2017 bewerben können, erfahren Sie in Kürze. Während die Jury berät, wird zur Auflockerung eine Volkstanz-Vorführung der Brauchtums- und Trachtengruppen Höfen und Elbigenalp geboten. Abschließend verkündet die Jury ihre Entscheidung der
Wahl zum Bergherbst-Trachtenpaar 2017 und verleiht dem Pärchen den Preis. Natürlich ist für Speis und Trank durch unsere regionalen Gastronomiebetriebe bestens gesorgt. Am 3. Oktober 2017 wird im Zentrum von Reutte ein großer Markt für Tiroler Kulinarik und Design stattfinden. Malerisch umrahmt von den schmucken Häuserfassaden des historischen Kerns der Marktgemeinde werden am Markt verschiedenste Schmankerl regionaler Produzenten zum Kauf angeboten. Die ganze Woche über haben Sie die Gelegenheit, kulinarische Spezialitäten auf teilnehmenden Bergherbst Almen und
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Aktiv im Allgäu
Hütten sowie Restaurants zu genießen. Ein Sammelpass begleitet Sie auf Ihrer kulinarischen Reise durch die Naturparkregion Reutte. Mit etwas Glück gehören Sie mit Ihrem ausgefüllten und im Tourismusverband abgegebenen Sammelpass zu den Gewinnern eines Aufenthalts in der Naturparkregion Reutte. Details zum Gewinnspiel werden in Kürze veröffentlicht.
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WA N D E R N / T R E K K I N G
GLÜCK... „Glück ist wie die Erde, die alles, was wir sind, zusammenhält“ „...Glück ist unser fünftes Element, und Glück beginnt im richtigen Moment ...“, heißt es im Songtext des Berliner Singer-/Songwriter-Duos »Berge«. Autorin Susa Schreiner hat genau solche Glücksmomente auf ihrer Rundtour um den Großen Widderstein erlebt. Ein Glücksbericht... Text: Susa Schreiner, Bilder: André Tappe
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WA N D E R N / T R E K K I N G
Widdersteinhütte – »Multikulti-Wanderertreff«
Auf der Fahrt zum Parkplatz nach Baad (1250m), reibe ich mir noch die letzten Spuren der Nacht aus den Augen und knabbere einen Müsliriegel. Gute 1000 Höhenmeter bergauf und auch wieder bergab werde ich in den nächsten sieben Stunden bewältigen, verteilt auf ca. 18 Kilometer Länge. Ich überlege kurz, wann ich zuletzt so lange gewandert bin und schiebe noch einen High-Performance-Super-Energy- Riegel hinterher – viel hilft viel, zumindest für die Psyche. Geh einfach, denke ich mir, und so mache ich es dann auch – einfach gehen. Die ersten 200 Höhenmeter folge ich dabei in angenehmer Steigung dem Bärguntbach zur gleichnamigen Hütte. Nach gut 20 Minuten komme ich auf der bewirtschafteten Alpe an und fühle mich langsam munter, schließlich ist es erst 6.30 Uhr. Ich werde von einem fröhlichen „Guata Morga“ empfangen, einige Kühe muhen und ein junges Stierkalb guckt mich neugierig an. Girls-Power auf der Bärgunthütte, 1408 m „Guten Morgen“, antworte ich und gebe dieses unbändige, freundliche Strahlen an mein Gegenüber zurück. Sabine, so heißt das Gegenüber, ist die Alp-
hirtin und Wirtin der »Bärgunt«. Sie fragt was ich denn schon so früh hier mache. „Ich will die Widderstein-Runde gehen, in aller Ruhe und die morgendliche Stille ein bisschen genießen“, erläutere ich. „Ah, rächt hesch, hüüt wird’s a ganz a schöös Tägle“, meint Sabine, das drei Tage alte Stierkälbchen buckelt zustimmend in sei-
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Aktiv im Allgäu
ner Kälberbox. Wir gucken hin und freuen uns über so viel junges Leben. „Des isch dr Freddy, der frisst mr no d’Haar vom Kopf“, informiert mich Sabine weiter und hält ihre Hand zum Nuckeln hin, weil sein Milchtopf schon wieder leer ist. Wir reden ein bisschen über die super Geburt vom Freddy, das Wetter, die Alp und ob ich
WA N D E R N / T R E K K I N G Hochalppass In einer angenehmen Steigung schraube ich mich in Kehren nach oben. Linker Hand wacht der »Große Widderstein« über mich und beschert mir einige mystische Momente, wenn die Nebelfetzen reißen und ich einen Blick auf die Felszacken erhaschen kann. Es hatte nachts noch heftig geregnet, wenige Stunden später erinnert nur noch das nasse Gras und eben jene Nebelschwaden an die nächtliche »Dusche«, ansonsten eitel Sonnenschein...
Die jungen Berg-Wilden: Titus, Magnus & Friends
eventuell noch ein wenig Platz im Rucksack hätte, auf der Hochalpe Bärgunt bräuchten sie einen neuen Joghurteimer, ein bisschen Kernseife und Medizin (eine Kuh hat sich beim Auftreiben auf die Hochalp verletzt). Natürlich habe ich noch Platz – ich drücke meine Wechselwäsche tiefer in den Ruck-
sack und warte auf meine Auftragsware. In der Zwischenzeit guck ich ein bisschen zu den »Mädels« in den Stall – die sind blitzblank geputzt und schon fast fertig gemolken – einem relaxten Tag auf der Weide steht nichts mehr im Weg. Wenig später schnüre ich wieder meinen Sack, wir verabschieden uns herzlich und ich ziehe weiter. Auf Walserspuren Richtung
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Mein Weg führt über saftige Blumenwiesen. Die Häuser im Tal werden immer kleiner und schon bald tauche ich in eine komplett andere Welt ein, lasse mich treiben und genieße. Nach gut einer Stunde Gehzeit bin ich schon fast auf Passhöhe, von dort geht es in kaum merklicher Steigung noch bis zum Sattel am Hochalppass. Hier weidet das Jungvieh die ersten Wochen, bevor die Kuh-Karawane Ende Juli zur Hochalphütte mit seinen breiten Weidehängen zieht – und wo der kurze Alpsommer seinen Höhepunkt findet. Ich passiere die Grundmauern einer Hütte, der ehemaligen Hochalp, wie ich später
WA N D E R N / T R E K K I N G
erfahre. Sie wurde in den 1960iger Jahren von einer Lawine weggerissen und später an der jetzigen Stelle, ein Stück weiter oben, lawinensicher neu erbaut. Etwa eine halbe Stunde später erreiche ich den Hochalppass auf 1938 Meter Höhe – die Aussicht, die Schönheit der Landschaft raubt mir den Atem, Glückshormone durchziehen meinen Körper, denn vor mir öffnet sich das Tal und gibt einen Blick auf sattgrüne Wiesenhänge preis, noch feucht vom Regen, funkeln sie in der Sonne wie Smaragdteppiche. Darauf wandert stolz das Jungvieh und genießt seinen morgendlichen Frische-Snack. Rechts von mir liegt die Hochalp, dahinter thront mächtig der Große Widderstein. Über den Hochalppass kamen im 13. Jahrhundert auch die ersten Bewohner ins Tal. Politische und wirtschaftliche Gründe veranlassten einige Walliser Familien ihre Heimat zu verlassen. Sie kamen über den Hochalppass in das bis dahin noch unbewohnte Breitachtal, das zu diesem Zeitpunkt dem Freiherrn von Rettenberg gehörte. Er gestattete den Walsern die Rodung und Ansiedelung. Bis zu diesem Zeitpunkt wurde das Gebiet lediglich zur Jagd genutzt. Den Schweizer Einwande-
rern hat das Tal auch seinen Namen zu verdanken. Gegen 8.30 Uhr stehe ich vor der Alphütte und luge neugierig durchs Fenster. Hier ist gerade Frühstückszeit, die jungen Alphirten sitzen um den großen Tisch und greifen hungrig zu. Der Tag hat für sie früh und arbeitsreich begonnen. Nach dem Frühstück geht es zum Jungvieh auf die Weide. Die jungen »Chef-Alphirten« sind: Titus und Magnus, 11 und 12 Jahre jung, und schon echt alte Hasen, was das Hirtenleben angeht. Für Titus ist es sein vierter Alpsommer! Er liebt, genau wie Magnus, das einfache Alp - leben, das die beiden von Mitte Juli bis Mitte September führen. Mit Simon und Martin sitzen noch zwei weitere junge Kerle am Tisch, sie helfen den beiden Chef-Hirten, komplettiert wird die Alp-Crew noch von Marion, sie schaut nach dem rechten und kocht den Buben. Auch Sabines Bruder Wolfgang ist heute »oben« – als Alpmeister einer der ältesten (über 500 Jahre alt) und größten Alpen (ca. 250 Stück Jungvieh) des Walsertals gehört es zu seinen Aufgaben, nach Mensch und Vieh am Berg zu schauen. Ich überreiche stolz meine Auftragsware, die Herren freuen sich sehr.
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Aktiv im Allgäu
Als kleines Dankeschön stellt mir Marion einen Becher heißen Holundersirup auf den Tisch. Ich trinke und lasse die Landschaft auf mich wirken. Das Vieh gibt mit seinem gleichmäßigen Glockenläuten den Takt vor, mein Herz schlägt im »Dreiviertel-Glocken-Takt«. Mir kommt Michael Bublé’s »I´m feeling good« in den Sinn: Birds flying high, you know how I feel. Sun in the sky, you know how I feel ... It’s a new day, it´s a new life for me. And I’m feeling good...
Vieh-Banden und Kuh-Kneipp-Becken Mittlerweile steht die versammelte Hirtenmannschaft vor mir – ihr Hütetag beginnt. Ich frage, ob ich sie ein Stück begleiten darf, wir müssen in die gleiche Richtung. Natürlich darf ich. Und so laufen wir gemeinsam über den Pfad Richtung Hochalpsee und Widdersteinhütte. Das Jungvieh kennt die Jungs – man mag sich, ganz offensichtlich. Schnell stehen die Lieblinge bei den Jungs und lassen sich hingebungsvoll zwischen den Hörnern kraulen. Ob sie denn alle kennen, frage ich: Selbstverständlich, und kraulen weiter. Das gehe recht schnell, schließlich würden alle unterschiedlich aussehen und
WA N D E R N / T R E K K I N G hätten ihren eigenen Charakter. On top verrät mir Simon noch, dass die jungen Rinder ihre »Stall- Herde« nicht verlassen. Sie stehen gerne in Gruppen zusammen, und das nicht willkürlich, sondern fast schon preußisch korrekt nach Stall und Bauer verteilt. Ausnahmen bestätigen natürlich die Regel! Ein Stück weiter machen mich die Jungs auf den Hochalpsee aufmerksam. Schön, wie er da so etwas tiefer liegt und dunkelgrün-blau schimmert. Die Kühe stehen in und ums Wasser und lassen es sich gut gehen, gerade so, als wäre der See ihr persönliches »Kuh- Kneipp-Becken«.
Wir verabschieden uns – die Jungs gucken per Fernglas nach dem Rechten, ich spähe Richtung Widdersteinhütte. Sie markiert mit 2015 m den höchsten Punkt und die »Halbzeit« auf meiner Runde. Mein Weg führt in leichtem bergauf und bergab vor-
bei an neugierigen Haflinger-Pferden, die ebenfalls den Sommer auf dem Berg verbringen dürfen. Auf der Widdersteinhütte treffen sich Wanderer aller Himmelsrichtungen, denn die private Schutzhütte kann von Warth, dem Hochtannbergpass,
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WA N D E R N / T R E K K I N G dem Hochalppass und Gemstelpass angesteuert werden. Auch die Gipfelstürmer des Großen Widdersteins genehmigen sich nach der kräftezehrenden Tour gerne ein kühles Getränk auf der Terrasse. Tour-Halbzeit – das Gemsteltal wartet. In wenigen Gehminuten habe ich den Gemstelpass (1972 m) erreicht und blicke auf steile Serpentinen, die mir den Weg Richtung Obere Gemstelape auf 1694 m zeigen. Konzentriert und mit leicht nach vorne geneigtem Oberkörper mache ich mich an den Abstieg. Mittlerweile ist es Mittag geworden, auf einem großen Stein mache ich Rast, strecke die Beine aus und lass mir mein Pausenbrot schmecken, ich kann leider nicht mehr bis zur Gemstelalpe warten, vor allem weil die lädierten Knie eine Pause einfordern. Gut gestärkt und etwas ausgeruht setze ich meinen Abstieg weiter fort. Die Obere Gemstelalpe kann ich zwar noch nicht sehen, aber das Vieh mit seinen Glocken weist mir lautstark den Weg. Ein leichter Schauer kriecht mir über den Rücken – so beeindruckend ist das Glockenläu-
Wohlfühlen am Logenplatz von Riezlern In bester Zentrumslage mit wunderschöner Aussichtsterrasse befindet sich unser 4-Sterne Hotel mit feinem Wellnessangebot direkt an der Haltestelle des talweiten Wanderbusses (sämtliche Bergbahnen im Kleinwalsertal sowie Oberstdorf gratis). Das Hotel besticht durch seine ungezwungene Gemütlichkeit und alpenländische Atmosphäre. Ein Hallenbad mit Außenbecken, 2 Saunen, Dampfbad, Massage, Kosmetik und Friseur laden zur wohligen Entspannung ein. HOTEL JAGDHOF Kessler Betriebs GmbH & Co KG
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ten. Ich flaniere an der Alpe vorbei, mein Weg führt mich in eine beeindruckende Klamm und weiter in steilen Stufen bis zur Hinteren Gemstelalpe auf 1320 m Höhe. Hier habe ich das steilste geschafft – ab sofort geht es auf einem breiten Fahrweg weiter talwärts. Familien mit geländetauglichen Kinderwagen rücken ins Blickfeld. Der Nachwuchs schläft oder blickt mit großen, neugierigen Augen in die imposante Landschaft. Ich drehe mich um und verabschiede mich von meinem treuen
Wegbegleiter, dem Großen Widderstein. Er hat mir in den letzten Stunden mächtige, prächtige und mystische Momente geschenkt. Und ordentlich die Glückshormonproduktion angekurbelt. Ich setze meinen Weg fort und folge dem Lauf des Gemstelbaches bis Innerbödmen. Von hier sind es noch einmal ca. 1,5 Kilometer bis Baad. Der Weg ist eben, ideal zum Auslaufen und Tour Revue passieren lassen.
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Die Sommerfrischler kommen zurück! Text: Elmar Müller Der vor allem im 19. Jahrhundert verbreitete Begriff »Sommerfrische« wird im Wörterbuch der Brüder Grimm definiert als „Erholungsaufenthalt der Städter auf dem Lande zur Sommerzeit“ oder „Landlust der Städter im Sommer“. Ich selbst lebe auf dem Land, mittendrin zwischen den Allgäuer, den Tiroler und den Vorarlberger Bergen im Kleinwalsertal und stelle fest: „Erholung in der Natur, in den Bergen ist wieder »IN« oder müsste ich sagen »HIP«? Glaubt man der Schätzung der Vereinten Nationen wird in rund drei Jahrzenten bereits zwei Drittel der Weltbevölkerung in Städten leben. Die Sehnsucht der Stadtmenschen nach Natur, wie wir sie hier
im Kleinwalsertal oder im Allgäu erleben dürfen, ist riesen groß. Ich bin viel unterwegs in »meinem« Tal und ich treffe immer mehr junge Menschen und Familien in der Natur – das ist schön. Kinder spielen an den Bächen und im Wald, die Eltern genießen die Auszeit vom oft so hektischen Stadtleben. Unterhalte ich mich mit ihnen, kommt sehr oft die Aussage: Mein Gott habt ihr es schön hier. Wir haben das Gefühl, bei euch ticken die Uhren noch etwas langsamer als bei uns in der Stadt. Ja, das stimmt, wir genießen wirklich ein Privileg, in dieser wunderbaren Natur leben zu dürfen. Aber die Uhren ticken bei uns genau so schnell wie in der Stadt – vielleicht sind wir nur noch nicht ganz so hektisch und nehmen uns ab und an die Freiheit heraus, ein paar Minuten das Leben und die Natur zu genießen. Egal was da gerade auf uns wartet. Vor ein paar Tagen habe ich eine junge Familie aus Stuttgart getroffen. Der Vater erzählte mir, wie er als Kind immer hier her
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zum Wanderurlaub »musste« und wie er sich mit 17 für den Urlaub im Süden, mit seinen Freunden entschieden hat. Aber jetzt, wo er selbst kleine Kinder hat, keine lange Autofahrt auf sich nehmen möchte und entspannten aber trotzdem aktiven
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Erholungsurlaub für die ganze Familie möchte, da hat er sich wieder an die Zeit im Kleinwalsertal erinnert. „Eigentlich war es genial! Und das ist es heute wieder. Wir genießen den Urlaub in vollen Zügen“, sagte er mir zum Abschluss unseres Gespräches. Aber dass der Urlaub für alle Gäste zum Genuss wird, ist auch für die Urlaubsregionen eine immer größere Herausforderung. Nicht nur Wege müssen gepflegt und betreut werden, die Infrastruktur sollte auch auf dem neusten Stand sein. Neben dem Wandern rücken weitere Sportarten wie das Mountainbiken, Klettern, Nordic Walking, Trail Running oder
Canyoning in den Fokus der Gäste. Multioptional sollte eine Urlaubsregion sein. Aber ist das mit der Natur, nach der wir uns alle so sehnen überhaupt vereinbar? Ich glaube schon – aber nur, wenn wir uns an gewisse Regeln halten. Und vielleicht auch unser Bauchgefühl und das Gehirn einschalten. Es macht mich traurig, dass ein Ort wie beispielsweise der Schrecksee hoch oben über Hinterstein, von den »Naturliebhabern« rücksichtslos zerstört wird. Was geht in den Menschen vor, die dort die wunderbare Natur genießen, im Zelt übernachten, ein Lagerfeuer aus den
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Ich bin kein Freund von Verboten, aber wenn wir nicht ALLE versuchen, unsere Natur zu respektieren und uns an bestimmte Regeln zu halten, wird es sehr schwer, sie auch künftig für ALLE zugänglich zu halten. Und so ist es wichtig, die Menschen aufzuklären. Gute Aufklärung erspart in meinen Augen viele Verbote. Denn sehr oft ist es einfach nur Unwissenheit.
mühsam vom Hirt nach oben getragenen Zaunpfählen machen, den Müll in den Weiden der Kühe liegen lassen und sich mit Dusch-Gel noch schnell vor dem Abstieg in die Zivilisation, im Bergsee die Haare waschen? Früher hat ab und an mal jemand dort oben gezeltet – da war das überhaupt kein Problem – doch heute sind es einfach zu viele und es gibt nur noch einen Weg, das Geschehen strikt zu überwachen und zu verbieten.
Aber wir waren bei den multioptionalen Urlaubsregionen stehen geblieben. Gerade der Sommertourismus boomt derzeit in den Alpen. Und so kommen immer mehr Urlauber um unsere Natur zu erleben. Interessante Urlaubsregionen müssen meiner Meinung nach dem Gast nicht alle Optionen bieten können. Viel besser ist es doch, sie spezialisieren sich auf ein paar und stehen voll und ganz für ihr Angebot. Und dieses Angebot sollte im
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Und hier schließt sich wieder der Kreis. Ich selbst lebe auf dem Land, mittendrin zwischen den Allgäuer, den Tiroler und den Vorarlberger Bergen. Rund um mich herum gibt es viele wunderbare Urlaubsregionen, die auch ich gerne besuche. Jede Region steht für sich selbst, bietet dem Gast die unterschiedlichsten Naturerlebnisse. Man muss sich nur aufmachen, um sie zu entdecken. Aber alle Regionen haben eines gemeinsam – Menschen die dort die Natur erleben wollen, sollten sich respektvoll gegenüber ihr verhalten. Nur so schenk sie uns »Sommerfrischlern« noch lange Erholung vom stressigen Alltag.
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Richtig auftanken DIE IDEALE SP ORTLERNAHRUNG
Zu jeder gelungenen Tour gehört auch eine genussvolle Pause. Aber was macht nicht nur satt, sondern auch leistungsfähig? Und welche Snacks sollte man lieber zuhause lassen? Wir haben eine Expertin gefragt, was in einen gut gepackten Rucksack gehört.
Text: Melanie Müller
Das beste Auto wird mit dem falschen oder einem minderwertigem Treibstoff nicht weit kommen. Natürlich gilt das auch für unseren Körper: Wer nur Junk Food »tankt«, der darf sich nicht wundern, wenn er keine Bestleistungen beim Sport erreicht. Die Vielfalt der Ernährungsformen ist inzwischen so bunt und unübersichtlich wie die der Produkte in den Supermarktregalen. Vegan, Paleo, Clean Eating oder Low-Carb – wie sollte man denn nun essen, wenn man sich gerne draußen bewegt, z.B. beim Wandern oder auf dem Bike? Und spielt es überhaupt eine Rolle? Studien zeigen, dass man bessere Leistungen abrufen und schneller regenerieren kann, wenn man sich nährstoffreich und bewusst ernährt. Seriöse Ernährungsempfehlungen für Sportler hängen
von der Belastungsart und dem Leistungsniveau ab, aber auch von ganz individuellen Voraussetzungen (z.B. Neigung zu Blutzuckerschwankungen, sensibler Magen, Verwertung der Nahrung). Daher macht es wenig Sinn, stur irgendwelche Regeln zu befolgen: Wer auf seinen Körper hört und gelernt hat, seine Signale zu lesen, der erfährt recht genau, was ihm ganz persönlich gut tut und was nicht. Veränderungen sollte man nicht erst am »großen Tag« angehen, sondern schon im Vorfeld testen und überprüfen, wie gut man sie verträgt. Last-Minute-Aktionen bringen wenig, wenn man sich sonst eher ungesund ernährt.
kommt, sondern schon vor einer Tour im Körper ist: „Wenn ich weiß, dass ich eine längere Sporteinheit geplant habe, dann sollte ich mindestens schon den Tag davor nutzen, um die Kohlehydratspeicher im Körper aufzufüllen“, empfiehlt die Tiroler Ernährungsexpertin Alice Angermann, die u.a. das Österreichische Damen-Schisprung-Nationalteam und das Sportkletter-Wettkampfteam Tivoli berät. „Das Gleiche gilt für die Flüssigkeitsspeicher. Man sollte nie dehydriert an den Start gehen.“
Sportler brauchen Kohlehydrate Welche Nahrungsbestandteile wichtig sind wird deutlich, wenn man versteht, woher der Körper seine Energie bezieht: Die primären Quellen sind Kohlehydrate und Fett. Protein (Eiweiß) ist zwar für den Aufbau der Muskulatur wichtig, aber als Energieträger weniger bedeutungsvoll. Wer also Ausdauersportarten betreibt, der sollte unbedingt auf eine ausreichende Versorgung mit Kohlehydraten achten. Besonders günstig ist, wenn der wichtige Kraftstoff nicht nur in den Rucksack
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Alice Angermann, Ernährungsberaterin
WA N D E R N + T R E K K I N G Bei den Kohlehydraten sind die sogenannten komplexen Kohlehydrate zu bevorzugen, da sie den Blutzuckerspiegel langsam ansteigen lassen und ihn länger konstant halten. Geeignete Nahrungsmittel sind z.B. Getreideflocken, Vollkornprodukte, Kartoffel, Gemüse. Auf Vollkorn sollte man aber nicht erst einen Tag vor der Tour umstellen, da es sonst z.B. zu Verdauungsstörungen kommen kann. Daher schon im Vorfeld testen, was man gut verträgt und nicht schwer im Magen liegt.
Frühstück ist kein Muss Meist wird Sportlern vor einer Aktivität ein reichhaltiges Frühstück empfohlen. Alice Angermann ist da weniger dogmatisch: „Das ist auch eine Typfrage“, sagt die Ernährungsexpertin im Interview. „Wer es nicht gewohnt ist, zu frühstücken, der sollte es auch dann nicht tun, weil sonst der Stoffwechsel mit der Verdauung des ungewohnten Frühstücks sehr beschäftigt ist.“ Dann wird die erste Pause eben etwas früher angesetzt. Wer am frühen Morgen schon hungrig ist, für den ist wieder eine kohlehydratreiche Mahlzeit günstig. „Ganz gut eigenen sich Breie aus Getreideflocken, wie z.B. Porridge“, so Alice Angermann. „Die werden mit Wasser und einer Prise Salz aufgekocht. Dazu isst man am besten noch etwas saisonales Gemüse oder Obst. Besonders unbelastend sind z.B. Fruchtkompotte oder Apfelmus.“ Wer es verträgt, der fügt der ersten Mahlzeit des Tages noch ein Milchprodukt
hinzu, wie z.B. Kuh-, Schaf- oder Ziegenmilch. Ersatzprodukte aus Hafer, Soja oder Nüssen sind häufig hoch verarbeitet und stark zuckerhaltig. Wer sensibel auf Laktose reagiert, sollte beim Einkauf der Pflanzenmilch daher genau auf die Qualität und den Zuckergehalt achten.
Unterwegs richtig essen Wer seinen Tank morgens gut gefüllt hat, kann dann bis zu drei Stunden ohne Mahlzeit auskommen. Für unterwegs reichen in der Regel ein paar Nüsse oder Studentenfutter, etwas Obst oder ein Müsliriegel, um einem Leistungsabfall vorzubeugen. Wer es sich einfach machen will, der kann einen einfachen Sportdrink mixen, der den Körper mit Kohlehydraten versorgt (siehe Rezept). „Dauerndes Snacking zwischendurch ist aber nicht
empfehlenswert“, weiß Alice Angermann. „Süßigkeiten, Softdrinks und überzuckerte Müsliriegel sollte man sowieso zuhause lassen. Sie lassen den Blutzuckerspiegel sehr schnell ansteigen – aber auch relativ zügig wieder abfallen.“ Gleiches gilt übrigens für Traubenzucker, den man nur gezielt einsetzen sollte, wenn man z.B. kurz vor dem Gipfel noch einen Energieschub braucht. Ebenfalls skeptisch sieht die Ernährungsberaterin, dass momentan viele Proteinriegel zum Sport einpacken. „Das macht eigentlich nur Sinn, wenn ich etwas mache, wo der Krafteinsatz hoch ist, z.B. bei einer intensiven Klettertour oder Trailrunning in steilem Terrain. Ansonsten braucht man sie wirklich nicht.“ Was man dafür nicht ganz außer Acht lassen sollte, ist der mentale Aspekt: Wer eine an seine Grenzen geht, z.B. auf einem herausfordernden Trail oder einer abenteuerlichen Klettertour, der braucht insgesamt mehr Energie und sollte dementsprechend essen.
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Aktiv im Allgäu
WA N D E R N + T R E K K I N G Wie viel getrunken werden sollte, hängt davon ab, wie heiß es ist, wie viel man schwitzt usw. Eine Faustregel besagt, dass man ca. 800 ml/Stunde trinken sollte. Bei ausgedehnten Touren ist das natürlich nicht immer umsetzbar, da große Wassermengen natürlich viel Gewicht mitbringen. „Umso wichtiger ist, dass ich nicht dehydriert an den Start gehe“, betont die Ernährungsexpertin noch einmal. „Man sollte versuchen, zumindest einen halben Liter pro Stunde aufzunehmen.“ Übrigens gilt das auch für den Winter: Auch wenn es kalt ist, verliert man viel Flüssigkeit, z.B. über die Atemluft. Eine letzte Sache gehört noch unbedingt mit auf eine gelungene Tour: Genuss. Wer dogmatisch Regeln und Tipps befolgt, verliert irgendwann vielleicht die Freude an einer köstlichen Gipfelbrotzeit. Und das wäre doch jammerschade.
Die Gipfelbrotzeit darf nicht fehlen Nach mehreren Stunden oder am Gipfel darf dann wieder richtig ausgiebig gegessen werden. Zum Beispiel Brot mit fettarmem Schinken, Quark oder Käse. Oder auch mit einem pflanzlichen Aufstrich aus Hülsenfrüchten wie Hummus oder Bohnenpaste. Dazu knabbert man besten etwas Gemüse. Im Winter freut sich der Bauch besonders über etwas Warmes aus dem Thermobehälter, wie z.B. einen Getreidebrei, ein Reis- oder Hirsegericht, etwas Suppe oder Tee. Viele Fehler werden übrigens nach der Tour gemacht – beobachtet Ernährungsberaterin Alice Angermann: „Manche sagen dann: Jetzt hab ich viel geleistet, jetzt gönn ich mir was!“, weiß sie aus Erfahrung. „Oft ist dann auch Alkohol im Spiel. Aber der hat einen negativen Einfluss auf die Regenerationszeit.“ Mit dem Belohnungsbier sollte man also bis mindestens drei Stunden nach dem Sport warten. Oder auf eine alkoholfreie Alternative umsteigen.
Apropos Trinken: Der wichtigste Proviant beim Sport ist Wasser! Wird davor oder währenddessen zu wenig Flüssigkeit getankt, dann kann der Körper nicht optimal funktionieren und das Herz-Kreislauf-System wird übermäßig belastet. Es ist unmöglich dann die optimale Leistung zu erbringen.
Sinnvoll nachtanken Als empfehlenswert gilt kohlensäurearmes und natriumreiches Mineralwasser. Oder Saftschorlen, die mindestens im Verhältnis 50/50 gemischt werden. Noch besser als eher saurer Orangensaft oder fruktosereicher Apfelsaft, die in großen Mengen zu Bauchgrummeln und einem übersäuertem Magen führen können, ist Johannisbeersaft. „Er enthält mehr Natrium als z.B. Apfelsaft und erleichtert dem Körper damit eine schnelle Aufnahme der Flüssigkeit“, so Angermann. Von Energy Drinks ist aufgrund der hohen Konzentration an gelöstem Zucker abzuraten. Süßstoffe haben in einem Sportlergetränk nichts verloren, da sie keine Energie liefern und Verdauungsstörungen auslösen können.
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Rezepte Sportlergetränk von Alice Angermann • 1 l Flüssigkeit (Wasser oder Tee) • 30 g Zucker (z.B. Sirup, Honig, brauner Zucker) • 30 g Maltodextrin • 1 Prise Salz Porridge Grundrezept • 1 Tasse Haferflocken (alternativ: Dinkel-, Reisflocken) • 1 Tasse Wasser • 1 Tasse Milch • Prise Salz
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Wanderweg der vielen Möglichkeiten
SeeGang stillt den Wanderdurst Am Bodenseeufer entlang bietet der Premiumwanderweg SeeGang auf 53 Kilometern traumhafte Aussichten. Er verläuft
zwischen Konstanz und Überlingen und ist im engen 200-Meter-Abstand ausgeschildert. Vom Deutschen Wanderinstitut wurde der SeeGang 2014 als der schönste
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„Sehr gut ausgeschildert – Verlaufen unmöglich“, ist einer der häufigsten Kommentare zum SeeGang. Das Deutsche Wanderinstitut hat nicht nur die Ausschilderung überprüft, sondern bescheinigt dem SeeGang auch Naturnähe und ein hohes Erlebnispotenzial. Die Route ver-
BODENSEE-SPEZIAL
© AG SeeGang Ulrike Klumpp
läuft rund um den Überlinger See, den nord-westlichen Ausläufer des Bodensees. Durch wilde Wälder geht es zu geschichtsträchtigen Burgruinen, über charmante Streuobstwiesen und an belebten Uferpromenaden entlang. Mit einem Kletterwald oder auch der Blumeninsel Mainau direkt an der Strecke tun sich viele Kombinationsmöglichkeiten auf.
Genau so anstrengend, wie es sein soll
© AG SeeGang Ulrike Klumpp
Ein Gepäcktransport im Uhrzeigersinn um den Bodensee nimmt Wanderern unnötige Last von den Schultern. Der dicke Urlaubsschmöker und die schicken Sandalen warten so abends schon im nächsten Hotel. Die meisten SeeGänger nehmen sich den Weg in drei rund 18 Kilometer langen Etappen vor. Hotels und Gasthäuser am Weg machen eine individuelle Planung und auch Spontanität
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Aktiv im Allgäu
BODENSEE-SPEZIAL möglich. Unterwegs laden immer wieder auffällige Sitzgelegenheiten am Weg zur Rast ein, unter anderem Waldsofas aus Holz, auf denen sich der Wanderer halbliegend ausruhen kann.
liebt Premiumwandern und verlässt sich gern auf die Bewertung des Instituts: „Premiumwandern … ist ganz einfach ein Angebot, ein Angebot für den Wanderer, eine Qualitätsgarantie.“
Detailkarten und Tipps zur Anfahrt ist in allen beteiligten Touristinformationen zu haben: also in Überlingen, Sipplingen, Bodman-Ludwigshafen, Radolfzell, Allensbach und Konstanz.
Tobel und Panorama-Blicke
Die nötigen Informationen
Der Seegang führt von Konstanz nach Überlingen über Litzelstetten, Ziegelhof, Langenrain, Liggeringen, Bodman, Bodman-Ludwigshafen, Sipplingen und Hödingen. Wer mag, kann die Strecke auch andersherum gehen, dann allerdings ohne Gepäcktransport. Im Sommer lässt sich nicht nur mit Bus und Bahn abkürzen, sondern auch mit den Ausflugsschiffen der weißen Flotte. Besonders sehenswert sind der Hödinger Tobel und die Burgruinen Kargegg und Altbodman aus dem 13. und 14. Jahrhundert.
Eine kostenlose Broschüre zum SeeGang mit einer Übersichtskarte, vielen
Alternativ gibt es sämtliche Infos auch im Netz unter:
© AG SeeGang Ulrike Klumpp
Garantiertes Hiker’s High dank Premiumwandern Wo Jogger auf einen Adrenalinrausch hoffen, da sind Premiumwanderer schon längst dem Wanderglück auf der Spur. Die Premium-Auszeichnung und 61 erreichte Erlebnispunkte des SeeGangs garantieren eine frustfreie Wanderung. Auch der Journalist und Outdoorfan Manuel Andrack
© AG SeeGang Ulrike Klumpp
www.premiumwanderweg-seegang.de
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BODENSEE-SPEZIAL
Waldsee-Therme WASSER-WÄRME-WOHLBEFINDEN
Die im Frühjahr eröffnete Saunawelt bietet fünf verschiedene Saunen. Ein besonderer Tipp ist das in Oberschwaben einzigartige Rhassoulbad mit Moorzeremonie, eine besondere Form des Dampfbades, das eine wunderbar weiche Haut beschert. Streicheleinheiten für Körper, Geist und Seele versprechen die wohltuenden Wellnessbehandlungen wie z. B. Ayurvedische Massagen, Lomi-Lomi oder Hot Stone. Da werden Sinne verwöhnt, die Energie kehrt zurück.
Die Badelandschaft zählt über 720 m² Wasserfläche. Fluorid- und schwefelhaltiges Wasser aus der heißesten Quelle Oberschwabens, zwei Außen- und vier Innenbecken, Wasserpilz und Whirlpools, Strömungskanal, Sprudelliegen und Massagedüsen, Aromadampfgrotte, Ruheraum und die Liegewiese laden zum Baden und Entspannen ein. Wer aktiv sein
möchte, kann mit Aquabiking oder Aquajumping, dem Radfahren oder Trampolinspringen im Wasser gelenkschonend seine Ausdauer und Koordination trainieren. Gesundheitszentrum Waldsee-Therme Badstraße 16 88559 Bad Waldsee www.waldsee-therme.de
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In der Waldsee-Therme kann es sich der Besucher in dreierlei Hinsicht gut gehen lassen. Schwitzen und die Abwehrkräfte stärken in der Saunawelt, wohlfühlen und frische Energie tanken im Wellnessbereich, baden und trainieren in der Badelandschaft.
BODENSEE-SPEZIAL
NACH DER BADESAISON GEHÖRT DER UNTERSEE DEN NATURLIEBHABERN UND DEN AKTIVURLAUBERN. ES WIRD GEWANDERT UND GEBIKED. AUCH HOBBYORNITHOLOGEN KOMMEN REGELMÄSSIG UND BEOBACHTEN DIE VOGELSCHWÄRME, DIE AM WESTLICHEN ENDE DES BODENSEES AUF IHRER REISE INS WINTERDOMIZIL GERNE ZWISCHENHALT MACHEN ODER GLEICH GANZ DORT BLEIBEN.
© TSR GmbH – Kuhnle und Knödler
Herbstausflüge am Untersee
E-Biketour zwischen Bodensee und Mindelsee Die Hügel des westlichen Bodensee-Umlandes sind wie gemacht dafür, um sie mit dem E-Bike zu erobern. Auf der Bodanrück-Entdecker-Tour gibt es auf 28
Kilometern als Belohnung für jeden Anstieg immer wieder traumhafte Seeblicke. Vom Allensbacher Untersee-Ufer führt der Rundweg in das Naturschutzgebiet Mindelsee. Mit dem E-Bike dauert die kleine Radtour rund zweieinhalb Stunden.
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© TSR GmbH – Kuhnle und Knödler
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© Kunstmuseum Stuttgart
© Ulrike Klumpp
BODENSEE-SPEZIAL
In den kostenlosen Tourunterlagen von BodenseeWest Tourismus (als PDF oder GPS-Track) sind auch Gastrotipps enthalten. So liegt einer der beliebtesten Ausflugsbiergärten der Region (Hof Höfen) an der Strecke. Sportliche Fahrer schaffen die auch ohne Motor. Wer kein eigenes E-Bike hat, kann sich in Allensbach eines ausleihen.
Hiking mit Bodenseeblick Wenn die romantische Naturkulisse sich warmgold im Bodensee spiegelt, dann ist der Herbst zum Greifen nah. Am Untersee können sich Wanderer gleich auf vier panoramareiche Touren machen. Oberhalb von Allensbach bieten sich Hikern beste Aussichten über die Gemeinde mit dem bekannten Meinungsforschungsinstitut. Auch den Untersee mit der Insel Reichenau hat man im Blick, bei gutem Wetter sieht man bis hin zu den Alpen. Mit 4,6
Kilometern ist die Strecke auch für einen Nachmittagsspaziergang mit Kindern geeignet. Ein weiterer Panoramaweg führt
von Öhningen nach Wangen und vereint auf 10 Kilometern Höhen und Tiefen. Highlight für Familien: die wild-romantische Klingenbachschlucht, für Kinder ein Abenteuerspielplatz. Auf der Bodensee-Halbinsel Höri gibt es einen Panoramaweg, der ein Stück entlang der Kunstroute Untersee führt. Auch am Museum Haus Dix kommt man vorbei.
© BodenSee West Tourismus - Noll
Auf der Höri von Gang zu Gang radeln Die Genuss-Radtour »Rettich, Bülle und Salat« führt auf 18 Kilometern über die Bodenseehalbinsel Höri. Immer wieder werden kulinarische Zwischenstopps eingelegt, erste Genussstation ist das Hotel Gasthaus Seehörnle. Hier stärken sich
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Aktiv im Allgäu
BODENSEE-SPEZIAL Genusswandern auf der Insel Reichenau
© Theo Keller | Tourist-Information Reichenau
Wein, Fisch, Gemüse – auf einer acht Kilometer langen Wanderung präsentiert sich die Reichenau mit all ihren kulinarischen Vorzügen. Zum Auftakt serviert das Hotel Restaurant Kreuz Kräuterhäppchen, Reichenauer Gemüse und ein Glas Inselsecco. Die anschließende Wanderetappe führt vorbei an Gewächshäusern und durch die Weinberge hinauf zur Hochwart, dem höchsten Punkt der Insel. Den See immer im Blick kehren die
Ausflügler mit Radler-Tapas und Apfelschorle, bevor es entlang der Höri-Gemüsefelder weiter in Richtung Moos geht. Hubert Neidhart vom Restaurant Grüner Baum serviert dort als zweiten Gang eine Fischsuppe.
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© BodenSee West Tourismus - Noll
© Bodenseegärten
Die Radroute schlängelt sich nun zum Wasserturm Horn – eine Panoramasicht über den westlichen Bodensee ist inklusive. Im Hotel Gasthaus Hirschen steht ein regionaler Klassiker auf der Speisekarte: Höri-Salat und Ochsenfetzen. Wer kräftig in die Pedale tritt, hat sich zum Abschluss ein Dessert verdient: das gibt es auf der Seeterrasse des Schlössli in Hornstaad. Die Genuss-Radtour kostet 46 Euro pro Person und kann von April bis Oktober gebucht werden.
© BodenSee West Tourismus - Noll
BODENSEE-SPEZIAL
VHB-Gästekarte
Wanderer zum zweiten Gang im Strandhotel Löchnerhaus ein und genießen einen Fischteller mit Salat und passendem Wein. Weiter geht es ins Inselinnere, im Hotel »Mein Inselglück« steht das Dessert schon bereit. Finaler Gang direkt am Wasser: Bei Forellen-Fischbrötchen und Wein klingt die Wanderung in Riebels Fischimbiss aus. Der kulinarische Wander-Pass
Der Geheimtipp am Bodensee
Halbinsel Höri
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kostet 47 Euro pro Person und kann von April bis Oktober gebucht werden. Informationen und weitere Routentipps: BodenSeeWest Tourismus e.V. Tel. +49 (0) 7735 919055, www.bodenseewest.eu www.seesehn.eu www.bodensee.eu
Entspannt rumkommen per Bus und Bahn: Dank VHB-Gästekarte kommen Urlauber, die am westlichen Bodensee übernachten, entspannt und kostenfrei mit öffentlichen Verkehrsmitteln zum Ziel. Die Karte gilt als Freifahrtschein für Busse und Bahnen, bei der Schifffahrt auf Untersee und Rhein sowie an verschiedenen touristischen Zielen bekommen die Inhaber Rabatt. Für Inspiration sorgt ein neuer Ausflugsführer, der vom Gastgeber gemeinsam mit der Gästekarte überreicht wird. Er weist in zwei Sprachen den Weg zu über 60 Ausflugszielen der Region. Informationen, Hotelbuchung und Download unter: www.bodenseewest.eu
BODENSEE-SPEZIAL
Aktive Ferien am Schweizer Bodensee
© Iwan Fürst
© Tageskarte Euregio Bodensee, Achim Mende
DER THURGAU ALS GRÜNE FREIZEITARENA
Apfelrätsel und Fabeln für Familien
Ob zu Fuß oder mit dem Bike: Der Kanton Thurgau bietet für jeden Sport das richtige Terrain. Wer mit Kindern unterwegs ist, findet abwechslungsreiche Strecken am Seeufer und in sanften Hügeln, wer trainieren möchte, wählt einen Trail mit anspruchsvollerem Profil. Dank der sicheren Beschilderung und praktischer Tourenblätter können sich die Gäste vor Ort ganz auf die Aussicht konzentrieren: Vom Seerücken aus öffnen sich fantastische Blicke übers Wasser, die Berggipfel der Alpen sind zum Greifen nah.
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© Thurgau Tourismus
Altnau nennt sich selbstbewusst »das Apfeldorf mit Stiel«, hat die Ufergemeinde mit 270 Metern doch den längsten Steg hinaus auf den See gebaut. Und oben am Bahnhof startet der Altnauer Apfelweg. Knapp neun Kilometer wandern oder radeln Familien auf der ausgedehntesten von drei Runden, die Zeit vergeht wie im Flug: Apfelsorten-Rätsel sorgen für Spannung, die Maskottchen Fredi, Lisi oder
BODENSEE-SPEZIAL
© Thurgau Tourismus
Emma unterhalten Kinder auf Augenhöhe. Der Thurgauer Fabelweg hingegen startet am Bahnhof von Steckborn und führt bis zum früheren Fischerdorf Ermatingen, drei Stunden sind die Wanderer unterwegs. Oder auch den ganzen Tag, wenn zwischendurch Würste an einem der beiden Grillplätze gedreht, Rätsel gelöst und Tiergeschichten erzählt werden.
Vom Wein bis zum Tannenzapfen
sich auf dem Tannenzapfenweg schnuppern, der mit sportlichen 500 Höhenmetern Anstieg vom Kloster Fischingen bis
hinauf auf 992 Meter führt. Ein grandioser Weitblick belohnt die Wanderer, bevor es zurück zum Kloster geht. Ganz traditionell lädt es zur Einkehr ein, zur Andacht oder auch zum Übernachten: schlicht in der Pilgerherberge oder luxuriös in einer der früheren Klosterzellen, frisch renoviert und ausgebaut.
© Iwan Fürst
© Iwan Fürst
Wissenswertes über den Rebbau erfahren Spaziergänger rund um Weinfelden, fünf Kilometer führen durch die Weinberge oberhalb der Thur. Der Fluss gab dem Kanton seinen Namen, Säntis und die sieben Churfirsten zeigen am Horizont ihre markanten Gipfel. Würzige Bergluft lässt
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Aktiv im Allgäu
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BODENSEE-SPEZIAL
Platz zum Dahingleiten. Letztere machen auch Skatern Spaß, die im Thurgau häufig gesichtet werden. Helm und Knieschutz können nicht schaden, da auf den flachen Strecken am See Geschwindigkeit ins Spiel kommt.
© apfelweg.ch
Natur pur und spannende Begegnungen
Was für die Wanderstrecken gilt, erfreut auch die Radfahrer: Routen jeder Länge und jeden Profils. Der Bodensee-Radweg, ein Klassiker, zeigt gerade im Thurgau überraschende Ausblicke und freie Bahn entlang des Sees. Alternativen bieten die Familienrouten Bodensee-Rhein, die
Mostindien- oder die Genuss-Radtour, Pauschalen mit preisgünstigen Übernachtungen erfreuen Familien und Freunde. Ob zwei, drei oder vier Tage lang, detaillierte Tourenblätter mit allen Erlebnisse am Rande machen die Reise zum entspannten Vergnügen. Genussradler haben auf den breiten Asphaltwege genug
© Thurgau Tourismus
Über kurz oder lang
Nicht nur die Gäste, auch die Einheimischen lieben ihren Kanton und sind häufig in der Natur unterwegs. Sie überzeugen auch durch herzliche Gastfreundlichkeit: Gerade an den Rad- und Wanderrouten laden Restaurants und Besenbeizen (auch Straußwirtschaft oder Buschenschenke genannt) zur Stärkung ein, Rat und gute Tipps gibt es gratis dazu. Gratis ist übrigens auch das Trinkwasser, das aus jedem Dorfbrunnen sprudelt. Hier kann sich jeder unbesorgt seine Wasserflasche füllen, sollte nichts anderes vermerkt sein.
Downhill, uphill oder entspannt retour? Nach ausgedehnten Touren setzt möglicherweise doch die Müdigkeit ein. Gerade mit der Familie können Planänderungen an der Tagesordnung sein. Im Thurgau kein Problem: Jedes Dorf ist mit dem Postauto (Postbus) gut verbunden, die Regionalbahn Thurbo hält in vielen Orten. Im Zug dürfen sogar die Fahrräder mitfahren. So kommen alle fröhlich und entspannt zurück zum Hotel, zum Zelt oder der Ferienwohnung.
Nähere Informationen gibt es beim Thurgau Tourismus und unter www.thurgau-bodensee.ch
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Schaffhauserland EIN PARADIES AM RHEIN ZUM BIKEN UND WANDERN der Genussteil mit kulinarischen Leckereien und fruchtigen Weinen. Über den Römer-Abschnitt via Trasadingen geht es zurück zum Ausgangspunkt. Ein perfektes Vergnügen für die ganze Familie.
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Jeder kennt den grössten Wasserfall Europas – den Rheinfall bei Schaffhausen. Doch das Schaffhauserland hat darüber hinaus noch viel mehr zu bieten. Die einzigartige Hügellandschaft mit tollen Aussichtpunkten, die Rebberge und der Rhein sind prädestiniert, um die Natur zu Fuss, mit dem Fahrrad oder auf dem Wasser entdecken. Die Wanderwege, Fahrradund Biker-Routen sind perfekt ausgeschildert. Auf www.schaffhauserland.ch unter »Erlebnisse« finden sich die besten Routen inkl. der Angaben zu Länge, Schwierigkeitsgrad, Gastronomie usw.
Der Erlebnisweg »Räuber, Römer, Genuss« bei Wilchingen (Schaffhauser Klettgau) ist in drei thematische Abschnitte unterteilt und mit sogenannten Stein-Männli markiert: Er beginnt bei der Bahn-Station Wilchingen-Hallau und führt über die Ruine Radegg. Beim Bad Osterfingen beginnt
((Foto zwei Damen auf dem Rad) Zwei besondere Highlights sind die »Bike-Route 50« sowie der Erlebnisweg »Räuber, Römer, Genuss«: Auf der grenzübergreifenden »Route 50« erwarten die Bikerinnen und Biker Reben, Wälder, Wiesen, romantische Rastplätze, idyllische Dörfer und Städtchen sowie eine der schönsten Stromlandschaften Europas.
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Aktiv im Allgäu
Schaffhauserland Tourismus Herrenacker 15 CH-8201 Schaffhausen Tel.: +41 (0) 52 632 40 20 www.schaffhauserland.ch
ALPENREGIONEN Bergrestaurant Sareis in Malbun 2015 Meter über Meer
Fürstliche Bergmomente Das Fürstentum Liechtenstein erstreckt sich vom Rheintal bis auf 2.600 Meter Höhe und liegt eine halbe Stunde Autofahrt vom Bodensee entfernt. Nur elf Dörfer und 38.000 Einwohner zählt der kleine Staat, und doch hat er seinen Gästen eine Vielfalt zu bieten, die keine Wünsche offen lässt: Wanderbegeisterte erwartet eine der abwechslungsreichsten Gebirgslandschaften im Alpenraum.
tete Fürstentum Liechtenstein. Rekordverdächtige 400 Kilometer Wanderwege durchziehen die 160 Quadratkilometer des Landes. Ein flotter Wanderer muss schon gut zu Fuss sein, wenn er alle Wege und Stege in 14 Tagen erkunden will. In der bis zu 2.600 Meter hohen Bergwelt warten gemütliche Almen und Berghütten, prächtige Ausblicke und attraktive Wanderungen auf die Besucher.
Welches europäische Land kann das dichteste Wanderwegenetz vorweisen? Es sind nicht die Alpenklassiker Schweiz oder Österreich, sondern das kleine, zwischen diesen beiden Staaten eingebet-
Als eines der wenigen Länder weltweit kann die kleine Monarchie in drei bis vier Tagesetappen auf dem Liechtensteiner Panoramaweg (signalisiert als »Route 66«) durchwandert werden. Mit ein wenig
Glück sind Steinadler, Murmeltiere, Gämsen oder Steinböcke zu beobachten.
Tourentipp: Rundwanderung auf dem Fürstin-Gina-Weg im Dreiländereck Vom Liechtensteiner Bergort Malbun (1600 m) gelangt der Wanderer entweder mit der Sesselbahn oder zu Fuss zum Sareiserjoch (2015 m). Von dort folgt der Fürstin-Gina-Weg zwischen leuchtenden Alpenblumen einem Gratweg entlang bis zum Augstenberg (2359 m). Benannt ist der Weg nach Fürstin Gina von und zu Liechtenstein († 1989). Beim mächtigen Gipfelkreuz entschädigt der herrliche
Sonnenaufgang auf dem Naafkopf
Kostenloser Wanderführer Nicht fehlen sollte bei der Tourenplanung der neue Wanderführer Liechtenstein. Der Wanderführer bündelt 20 spannende Tourentipps für Familien, Geniesser und Berggänger und kann kostenlos bei Liechtenstein Marketing bestellt werden. www.tourismus.li/tourenguide
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ALPENREGIONEN Bergdorf Malbun 1600 Meter über Meer
Wandern mit Berggotta-Berggötte Wer die liechtensteinische Bergwelt unter fachkundiger Begleitung kennen lernen möchte, sollte das Angebot »Berggotta Berggötte« buchen. Das Angebot stellt Gästen einen erfahrenen einheimischen und geprüften Alpinisten zur Seite. www.berggottaberggoette.li Pfälzerhütte in Malbun 2108 Meter über Meer
(2570 m) unternehmen und einen unvergesslichen Sonnenaufgang geniessen. Von der Pfälzerhütte führt ein Fahrweg hinab zur Alp Gritsch, wo der Wanderweg zur Tälihöhi beginnt, gefolgt vom Abstieg über aussichtsreiche Blumenwiesen nach Malbun.
Bilder: PR
Alle Touren unter: www.wandertouren.li
Rundblick zur Falkniskette, dem Schesaplanastock, nach Malbun, Gamperdona und Valüna für die Aufstiegsmühen. Der anschliessende Gratweg zur urigen Pfälzerhütte (2108 m) ist anspruchsvoll, passagenweise steil und an ausgesetzten
Stellen mit Seilen gesichert. Die Pfälzerhütte wurde 1927 von Bergsteigern aus der Pfalz errichtet, von daher stammt auch der Name. Wer auf der Pfälzerhütte übernachtet, kann am folgenden Morgen den lohnenden Abstecher zum Naafkopf
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Aussicht auf das Rheintal
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Aktiv im Allgäu
BODENSEE-SPEZIAL
© Stephanie Büchel Photography
© Stephanie Büchel Photography
Wanderferien vom Feinsten für die Großen und die Kleinsten Der Urlaub ist die schönste Zeit des Jahres. Ihn sollen alle Familienmitglieder in vollen Zügen geniessen. Im Hotel Gorfion gibt es jeden Tag Neues zu entdecken und Spannendes zu erleben. Aber auch wer einfach mal die Seele baumeln lassen will, ist hier genau richtig. Dreikäsehochs sind genauso willkommen wie coole Kids und Teenies. Mit jeder Menge Abwechslung und einer Extraportion Service weiß das Gorfion-Team, was Kinder toll finden und schafft dabei den Spagat zu dem, was sich die Eltern und Großeltern wünschen. Ein abwechslungsreiches Wochenprogramm für Groß und Klein, ein paar Stunden Auszeit für die Erwachsenen oder die ganztägige Kinderbetreuung sind natürlich inklusive. Genauso wie ein reichhaltiges Frühstücksbuffet, ein Mittagssnack und das Abendmenü, zubereitet aus regionalen Produkten und saisonalen Zutaten vom Küchenchef Michael Spirk und seiner Crew.
Für Wanderfreunde gibt es in Malbun gut beschilderte Wanderwege für jeden Schwierigkeitsgrad und natürlich werden auch geführte Wanderungen angeboten. Alternativ genießen Sie ein ganz besonderes, kostenloses Bergvergnügen und machen sich mit Berggotta Berggötte auf den Weg. Wenn Sie mit Ihren Kleinsten auf Entdeckungstour gehen wollen, stehen hochwertige Rückentragen und Mountain Buggies im Hotel bereit. So fällt das Packen zuhause besonders leicht.
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In diesem Frühjahr hat sich das Gorfion so richtig rausgeputzt und im großen Stil renoviert. Lassen Sie sich überraschen!
© Stephanie Büchel Photography
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BODENSEE-SPEZIAL
DAS SKULL BOGENSP ORT ZENTRUM BODENSEE
Top-Adresse für alle Altersgruppen Nicht zuletzt seit dem „Aufstieg“ der 3D-Bogenparcours erfreut sich der Bogensport großer Beliebtheit. Dabei reicht die Zielgruppe von jung bis alt. Das Skull Bogensport Zentrum Bodensee in Überlingen gilt als eine der Top-Adressen in Süddeutschland rund um Pfeil und Bogen.
Ratsweg von Recurvebögen, Langbögen, Hybridbögen, Custombögen, Compoundbögen und Armbrüsten bis hin zu allem Zubehör von A-Z alles an, was der Bogenschütze benötigt.
Bogenschießen ist ein Sport für alle Altersgruppen, bei welchem nicht nur Stress abgebaut und die Konzentration gesteigert wird, sondern auch speziell in den Outdoor-Parcours die Fitness aufgebaut oder gar gesteigert werden kann. Neben Bewegung in der freien Natur gilt der Bogensport auch als „Gesundheitssport“ und wirkt sich positiv auf Wirbelsäule und Bewegungsapparat aus.
Seit März 2017 ist der Skull 3D-Bogenparcours geöffnet. Er bietet ganzjährig die Möglichkeit zur aktiven Freizeitgestaltung, egal, ob Sie alleine oder mit Familie und Freunden gemeinsam Spaß haben wollen. Der Bogenparcours mit seinen 28 3D-Tieren bietet sowohl Herausforderungen für den geübten Bogenschützen, als auch die Gelegenheit für Anfänger und kleine Robin-Hood-Fans, erste Erfolge zu erzielen. Auch Leihausrüstungen sind vor Ort erhältlich.
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Gerade der Bogenparcours eignet sich auch perfekt für Incentives, Betriebs-
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Aktiv im Allgäu
ausflüge oder Kindergeburtstage. Das Bogensport Zentrum Bodensee bietet hier attraktive Pakete für jegliche Art der Gruppenveranstaltung an.
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ALPENREGIONEN
Auf Entdeckungstour im Tannheimer Tal
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ALPENREGIONEN
Bildquelle: Achim Meurer / TVB Tannheimer Tal
WANDERBEGEISTERTE KOMMEN AUF DEN 16 KILOMETERN LÄNGE DES IDYLLISCHEN TANNHEIMER TALS VOLL AUF IHRE KOSTEN. AUF DREI EBENEN WARTEN ENTSPANNTE PANORAMA-ROUTEN, SP ORTLICHE AUFSTIEGE UND LOHNENDE KLET TERTOUREN AUF NATURFREUNDE. BESONDERS GENUSSWANDERERN BIETET DAS TIROLER HOCHTAL EINE TRAUMKULISSE: AUF HERRLICHEN ROUTEN ENTLANG ROMANTISCHER BERGSEEN, AUF AUSSICHTSREICHEN HÖHENWEGEN ODER AUF INTERESSANTEN THEMENWEGEN PRÄSENTIERT SICH DAS TANNHEIMER TAL IMMER WIEDER IN EINEM ANDEREN LICHT.
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Aktiv im Allgäu
ALPENREGIONEN
Beim Genusswandern im Tiroler Hochtal traumhafte Aussichten genießen Jeder Ort im Tannheimer Tal hat seine ganz eigenen Genusswanderwege. In Tannheim gehört dazu die Tour hinauf zum Einstein, wo man unterwegs zahlreichen Wegkreuzen, Tirolerisch auch „Marterl“ genannt, begegnet und oben auf dem 1.866 Meter hohen Gipfel eine herrliche Rundumsicht genießen kann. Zu den besonders aussichtsreichen Wegen
gehört auch die mittelschwere Tagestour von Zöblen auf den 1.998 Meter hohen Bscheißer. Eine schöne Alternative bietet die Drei-Hütten-Tour, die von der Krinnenalpe zur Nesselwängler Edenalpe und weiter zur Gräner Ödenalpe verläuft. Dabei sorgen die Gipfel von Rote Flüh, Gimpel und Köllenspitze für ein malerisches Panorama.
Kostenlos und bequem zu den schönsten Höhenwegen Das Tannheimer Tal ist bekannt für seine herrlichen Höhenwege. Damit die Gäste das vielseitige Angebot auch vollkommen auskosten können, gibt es das Ticket »Sommerbergbahnen inklusive«, das die Urlauber bei teilnehmenden Gastbetrieben erhalten. Es ermöglicht einmal pro
Der Herbst ist die vielleicht schönste Jahreszeit für ausgedehnte Wanderungen im Tannheimer Tal. Noch bis Anfang November werden die Gäste von den Sommerbergbahnen komfortabel hoch hinauf gebracht. Während der Herbstnebel das Tal schon fest im Griff hat, überraschen die eindrucksvollen Höhenwege noch immer mit einem atemberaubenden Bergpanorama.
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ALPENREGIONEN
Tag eine Berg- und/oder Talfahrt mit einer der vier Sommerbergbahnen. Dazu bietet es täglich unbegrenzten Zugang zu der Wasserwelt am Haldensee.
Fotos: TVB Tannheimer Tal, Achim Meurer, Stefan Eisend, Wolfgang Ehn
Talfeiertag: Ein ganzes Tal feiert seine Rettung Jedes Jahr am 17. September gedenken die Menschen im Tal einer Begebenheit aus dem Jahr 1796, als es ihren Vorfahren gelang, die angreifenden Franzosen abzuwehren und so das Tal vor großem Unheil zu bewahren. Die Feierlichkeiten an diesem Septembertag beginnen bereits am frühen Morgen, wenn sich Musikkapellen, Schützen, Abordnungen sowie Priester und Ministranten treffen und in die Tannheimer Pfarrkirche zum Gottesdienst ziehen. Zum Programm gehören darüber hinaus eine Prozession mit Kranzniederlegung und eine Feier mit Musik, Tanz und herzhaften regionalen Spezialitäten. Der Talfeiertag zählt zu den wichtigsten Festtagen des Jahres, der traditionell von Einheimischen und Gästen gemeinsam gefeiert wird.
Am Ende des Sommers: Almabtrieb im Tannheimer Tal Wenn es um die wichtigsten kulturellen Ereignisse im Tal geht, dann spielt der Almabtrieb ebenfalls eine sehr bedeutende Rolle. Das Tannheimer Tal ist bekannt für seinen authentischen und festlichen Almabtrieb. Am Ende des Sommers kehren die Kühe von der Alm hinunter ins Tal zurück. Und dieser Abtrieb ist eine festliche Prozession: „Dafür werden schon Tage vorher die Kränze und Blumen vorbereitet, mit denen die Tiere dann geschmückt werden“, erzählt Hanna Müller, deren Familie die Traualpe oberhalb des Vilsalpsees auf 1.649 Metern Höhe bewirtschaftet. „Rund 100 Stück Jungvieh und 10 bis 15 Kühe – aus dem Tannheimer Tal und Allgäu – haben wir oben, die wir dann beim Almabtrieb ins Tal bringen“, ergänzt sie. Bei den Vorbereitungen hilft dann die ganze Familie zusammen, damit alles reibungslos abläuft. Geschmückt werden dürfen die Tiere übrigens nur, wenn den Sommer über kein Vieh zu Schaden kam. So will es der Brauch. In diesem Jahr fin-
den die Almabtriebe übrigens am 16. September in Jungholz, am 20. September in Haldensee, am 21. September in Tannheim, 23. September in Schattwald und am 24. September in Nesselwängle statt. Die Ankunft der Tiere wird gebührend gefeiert, Musikkapellen spielen auf und es werden Spezialitäten aus der Region aufgetischt.
Tourismusverband Tannheimer Tal Vilsalpseestraße 1 6675 Tannheim Österreich Tel.: +43 (5675) 6220-0 Fax: +43 (5675) 6220-60 Email: info@tannheimertal.com Web: www.tannheimertal.com - Anzeige -
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Aktiv im Allgäu
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Urlaub für alle Sinne im Tannheimer Tal Der malerische Haldensee liegt nur wenige Gehminuten vom Hotel Tyrol entfernt und lädt im Sommer zum Schwimmen, Bootfahren oder einfach nur zum Verweilen ein. Im Hotel Tyrol am Haldensee werden die Gäste von geprüften Bergwanderführern auf den Wanderungen begleitet. Das Aktivprogramm im Hotel wird mit Wassergymnastik, Zumba, Nordic-Walking-Touren und vielem mehr abgerundet. Nach einem erlebnisreichen Tag warten Entspannung und Erholung in der 3000 m² großen VitalQuelle. Neben Saunen und Dampfbädern gibt es auch
Das familiengeführte Hotel Tyrol am Haldensee ist von der herrlichen Bergkulisse des Tannheimer Tales umgeben. Hier genießen Sie die Abwechslung zwischen entspanntem Nichtstun und erlebnisreichen Stunden an der erfrischenden Höhenluft.
Bilder: PR
Das Tannheimer Tal ist ein mehrfach ausgezeichnetes Wandergebiet. In verschiedenen Höhenlagen findet jeder seinen persönlichen Lieblings-Wanderweg. Viele Wege zu Hütten und Almen sind auch mit dem Mountainbike gut zu bewältigen. Ein Grund, weshalb das Tannheimer Tal auch bei den Zweirad-Enthusiasten sehr beliebt ist. Aber auch jene, die lieber mit dem Rennrad Kilometer sammeln, kommen im und rund um das Tannheimer Tal voll auf ihre Kosten.
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ALPENREGIONEN mehrere Ruheräume, die zum Verweilen einladen. Ein Highlight ist die neu errichtete Panorama-Gartensauna, in der man beim Schwitzen eine herrliche Aussicht ins Tannheimer Tal genießt. Im Rahmen der ¾-Verwöhnpension beginnt der Tag mit einem großen Frühstücksbuffet. Mittags darf man sich auf eine kleine Stärkung am Suppen- und
Salatbuffet freuen und am Abend rundet ein leckeres 4-Gang-Wahlmenü einen gelungenen Urlaubstag ab. Großer Wert wird im Hotel Tyrol am Haldensee auch auf die Ernährung von Allergikern und Personen mit Unverträglichkeiten gelegt, und hier in ganz besonderer Weise von Gästen mit Glutenunverträglichkeit. Da zwei Mitglieder der Betreiber-
familie davon betroffen sind, weiß man um die Unannehmlichkeiten, die sich dabei ergeben können. Deswegen hat sich die Küche des Hotels darauf eingestellt und bereitet auf Wunsch alle Speisen auch glutenfrei zu, sodass alle Gäste einen unbeschwerten Aufenthalt im Hotel Tyrol am Haldensee genießen können.
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ALPENREGIONEN
Wenn die Sonne über dem Nebel lacht…
…DANN SORGT OBHEITER FÜR IDEALE BEDINGUNGEN AUF DEN BERGEN IN OBERSTDORF UND IM KLEINWALSERTAL Grau raus – Sonne rein! Eine Bergtour muss nicht ins Wasser fallen, wenn im Tal die Nebelschwaden »grauen«. Schließlich verfügen Oberstdorf und das Kleinwalsertal über eine Erscheinung, die es freilich so nur hier in den Bergen gibt und die einen besonderen Namen trägt: Obheiter – (Allgäuer Begriff – Sonne in den Hochlagen, Wolkenmeer im Tal) jenes Wetterphänomen, das über einer stabilen Wolkendecke für strahlenden Sonnenschein sorgt.
Es kann also »oben heiter« sein und auf dem Nebelhorn, dem Berg mit besten Aussichten, lässt sich der legendäre 400-Gipfel-Blick genießen. Ob Rundwanderweg, ambitionierte Bergtour, ob Sonnenterrasse oder Hindelanger Klettersteig – es gibt viel zu tun hier oben. Familien mit Kindern entdecken »Uff d’r Alp«, den interaktiven Naturerlebnispfad oder den Höfatsweg. Speisen mit besten Aussichten – das garantiert das neue Gipfelrestaurant Nebelhorn 2224.
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Das Nebelhorn gewinnt obendrein zusätzliche Anziehungskraft durch den neu angelegten Nordwandsteig. Rund um den Gipfel führt ein neu angelegter Weg, der manchem Besucher, obwohl bestens gesichert und gefahrlos unterwegs, zusätzlichen Nervenkitzel bescheren wird. Bis zu 500 Meter tief geht der Blick in die jäh abfallende Nordwand des Nebelhorns. Auch die Zwei-Länder-Wanderregion Fellhorn/Kanzelwand sorgt bei »Obhei-
© Oberstdorf / Kleinwalsertal Bergbahnen | Fotograf: Manfred Pudell
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© Oberstdorf / Kleinwalsertal Bergbahnen | Fotograf: Jennifer Tautz
ter« für strahlende Gesichter. Das Bergblumenparadies mit seinen bequemen Rundwanderwegen ist als Naturarena für Aktive ideal für Familien. Der Erlebnisweg Burmiwasser fasziniert die Kleinen, die Schlappoldalpe die Großen. Und wer es sportlich mag, geht auf den Zwei-Länder-Klettersteig. Bergrestaurants mit großen Sonnenterrassen sorgen für das leibliche Wohl, das Naturkundezentrum Bergschau 2037 in der Fellhorn Gipfelstation wartet mit interessanten Informationen und einer grandiosen Aussicht auf. Einen Familienberg der Sonderklasse genießen alle, die am Söllereck den Nebel hinter und unter sich lassen. Hier steht der Nachwuchs im Mittelpunkt. Sei es im Kletterwald, auf Söllis Kinderspielplatz oder bei einer Fahrt mit dem AllgäuCoaster. Wer den Berg der Sinne, das Walmendingerhorn im Kleinwalsertal, besucht, will sich ebenfalls nicht benebeln lassen. Entspannung pur entfaltet sich bei den Klangstehlen oder im windgeschützten Liegestuhlbereich auf der Sonnenterrasse, dazu genießt man nicht nur Ruhe, sondern auch einen phantastischen Blick auf drei Länder. Wenn auf dem Heuberg die Sonne lacht, während weiter unten alles unter einer dicken Wolkendecke liegt, sind Wanderer
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Aktiv im Allgäu
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© Oberstdorf / Kleinwalsertal Bergbahnen | Fotograf: Jennifer Tautz
Auf allen Bergen herrschen bei Obheiter ideale Wanderbedingungen, locken Sonnenterrassen zu Brotzeit und Pause ein. Obheiter ist in den Bergen zu Hause und basiert auf der sogenannten Bodeninversionslage. Dazu kommt es gerade im Herbst, wenn die Temperaturverhältnisse auf den Kopf gestellt sind. Dann ist es in den Höhenlagen wärmer als im Tal. Während talnahe Luftschichten aufgrund des kalten Bodens über Nacht stark abkühlen, bleibt es in höheren Regionen milder und stabiler. Auf die Wanderer wartet dann ein sonniger Logenplatz.
und Mountainbiker gleichermaßen zufrieden. Mit dem Sessellift Heuberg geht es hinauf auf 1.380 Meter Höhe – das Rad fährt kostenlos mit. Auf mittleren Höhenwegen gibt es tolle Touren zum Wandern und Biken. Markant und imposant prägt der Ifen die Landschaft des Kleinwalsertals. Die-
ser Naturzauber aus Stein macht einfach Spaß. Die Mittelstation der Doppelsesselbahn auf 1.586 Metern ist im Sommer Ausgangspunkt von Spaziergängen, Wanderungen und anspruchsvollen Tagestouren. Jedoch ist aufgrund von Umbaumaßnahmen die Ifenbahn während der ganzen Sommersaison 2017 nicht in Betrieb.
Daher der Tipp: Zur Sicherheit kurz vor der Tour einen Blick auf die Webcam der Bergbahnen werfen und im Falle »Obheiter« schnell die Bahn benutzen, um eines der schönsten Naturschauspiele der Region live zu erleben.
Sämtliche Infos sowie die Webcams findet ihr unter: www.ok-bergbahnen.com
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Alles für Dich und Dein Bike RADSTATION LINDAU MIT »KLEINER SCHWESTER« IN SONTHOFEN
Die Inhaber Magnus Heidegger und Jörg Bilger waren und sind von den Anfängen an als Custom-Made-Spezialisten bekannt geworden. Rahmenaufbau und individuelle Bikes gehören auch heute noch zum Leistungsportfolio, allerdings bekommt man in der Radstation viel mehr als nur ein individuelles Rad.
Wie erwähnt, hat die Radstation Lindau sozusagen eine »kleine Schwester« bekommen. Die Radstation Sonthofen ist eine Kopie im Kleinen. Die Verkaufsräume sind etwas kleiner gehalten als in Lindau, der Werkstattservice mit Zweirad-Mechaniker-Meister steht jenem in Lindau aber in nichts nach. Neben »normalen« Reparaturen wird ein Fahrwerkstuning für ein individuelles Fahrwerksetup, sowie ein Gabel- und Dämpferservice angeboten. Ein wichtiges Thema beim Radkauf ist die optimale Sitzposition. Über 90% der Radfahrer haben Schmerzen durch falsche Ergonomie. Die
Die absoluten High-End-Marken Liteville, Santa Cruz und Pivot werden hier durch Felt oder Bergamont für die breite Zielgruppe ergänzt. Mit Mondraker hat die Radstation zudem einen Tophersteller für E-Bikes mit an Bord.
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Es ist der persönliche Bezug zum Radsport und zur Technik, den man umgehend beim Betreten des Ladens spürt. Wenn du High-End-Mountainbikes oder hochwertige E-Bikes verbunden mit einem professionellen Service rund ums Rad suchst, bist du bei der Radstation Lindau sowie der Radstation Sonthofen als neue Filiale genau richtig. Hier wird Wert auf Details gelegt.
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Alles ganz nach dem Motto: Alles für Dich und Dein Bike.
Radstation verbessert das Zusammenspiel zwischen Fahrer und Rad, optimiert alle Kontaktpunkte und holt so einfach mehr aus dem Rad für den Fahrer heraus. Grundvoraussetzung für das Bikefitting ist die Frage: passen Bike und Rahmengröße zum Fahrer? Danach werden die Sattelhöhe, Sitzposition, Sattelform sowie Griff, Lenkerwinkel und Lenkerhöhe vermessen. Die Vorbaulänge wird bei Bedarf ebenso angepasst, wie die Anordnung der Bedienelemente. Die richtige Einstellung der Klickpedale und Schuhe runden das Bikefitting ab. Optimal dazu passend ist das große Testcenter der Radstation, wo Sie Bikes zunächst testen und dann erwerben können.
Selbstverständlich sind Sie auf der Suche nach cooler Bikewear sowie Radkomponenten in der Radstation ebenfalls richtig. Lässige und funktionelle Bekleidung steht für mehr Spaß auf dem Rad. Hier bietet die Radstation mit ihren Marken Maloja, IXS, Endura, O‘Neal, FiveTen etc. für jeden etwas Passendes. Abgerundet wird der Showroom durch eine große Auswahl an Rucksäcken, Kinderradanhänger und Schutzkleidung. Radstation Lindau Bilger & Heidegger GbR Kemptener Straße 16 88131 Lindau Tel.: +49 (0)8382 21261 E-Mail: info@radstation-lindau.de www.fahrradstation-lindau.de
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Aktiv im Allgäu
BIKEN
. . . n i r d n e mitt Zwei Ski-Stars auf ungewohntem Terrain MTB FESTIVAL »ROSADIRA BIKE« IM EGGENTAL Da fahren sie, die zwei Topsportler. Direkt vor mir auf ungewohntem Terrain, nämlich mit dem Mountainbike anstatt auf Skiern. Die Rede ist von Florian Eisath und dem deutschen DSV-Topstar Felix Neureuther – beides Weltcup-Skirennläufer der Extraklasse. Wir befinden uns im Eggental in Südtirol. Hier, nahe Bozen in den Bergen, findet das »Rosadira Bike« MTB Festival statt. Ein kleines, aber feines »come together« von Bike-Fans in unmittelbarer Nähe zum Karer See.
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BIKEN Wer an seiner Fahrtechnik feilen oder schlichtweg Spaß mit dem Bike auf tollen Trails haben wollte, der war hier genau
richtig. Fahrtechnik-Experten vermittelten Tipps und Tricks und die beiden Ski-Asse machten auch als Tourguides auf Stollen-
reifen eine äußerst gute Figur. Felix Neureuther ist der alpine Star im deutschen Skiverband. Der Garmischer freute sich
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Auf den ersten Blick ist der TEASI CORE ein klassischer Fahrradcomputer, der Basiswerte wie Geschwindigkeit, zurückgelegte Strecke, Tageskilometer, etc. anzeigt. Seine volle Leistungsfähigkeit entfaltet er in Kombination mit der TAHUNA APP (kostenlos downloadbar für Android und iOS*). Diese überträgt via Bluetooth® 4.0 Navigations-Anweisungen sowie eingehende Anrufe und Nachrichten an das Bike Display. Mit dem TEASI CORE lassen sich auch externe Fitnesssensoren verbinden und deine gefahrenen Strecken aufzeichnen. Die Daten werden direkt in der App gespeichert, von wo aus du sie auswerten, teilen und weiterverarbeiten kannst. Der intelligente Fahrradcomputer lässt sich ganz einfach und individuell über das Smartphone konfigurieren und zeigt dir die Werte an, die du brauchst.
Die TAHUNA APP steht für komfortable und zuverlässige Navigation. Individuelle Routingprofile (Tourenrad, Rennrad, Mountainbike), detaillierte Tourenplanung, kostenfreie Offlinekarten und viele weitere Extras stehen dir in der App zur Verfügung. E-Bike-Fahrer können durch zusätzliche Upgrade-Möglichkeiten auf praktische Funktionen wie topografischer Reichweitenberechnung oder Schaltempfehlungen zugreifen. Neben Radfahren kannst du die App auch zum Wandern, Ski und Bootfahren nutzen und somit deine Aktivitäten individuell kombinieren ohne dafür mehrere Apps oder Geräte nutzen zu müssen. Mehr Infos: www.teasi.eu/bike-computer | www.tahuna.com/app
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auf die Abwechslung auf dem Mountainbike. Florian Eisath ist im Eggental zu Hause. Seiner Familie gehören das Hotel Moseralm und die Liftanlagen vor Ort. Sein Vater war Gründer der Firma Technoalpin (Beschneiungsanlagen), welche er Anfang der 2000er verkauft und den Erlös in den Eggentaler Bergen investiert hat. Das Hotel ist im Sommer sehr gut von Mountainbikern besucht. Grund genug für Eisath, sich zum MTB-Guide ausbilden zu lassen. Die Gäste danken es ihm, bekommen sie in Sachen Guiding und Material nun Tipps vom absoluten Profi.
Hochebenen zahlreiche Möglichkeiten für eine Singletrail-Abfahrt von einfach bis herausfordernd. Für uns von AKTIVimALLGÄU definitiv ein echter Hotspot für Biker. Das Eggental selbst mit seinen sieben Orten beginnt direkt an der Autobahnausfahrt Bozen Nord. Wanderer haben im Angesicht des Unesco-Welterbes der Dolomiten mit Rosengarten, Latemar und Schlernmassiv 530
Kilometer markierter Wege zur Auswahl. Unter besonderem Schutz stehen die Naturparks Schlern-Rosengarten und die Bletterbachschlucht. Alle Gemeinden des Eggentals haben sich der Nachhaltigkeit verschrieben – der Strom für die Liftanlagen kommt von erneuerbaren Energieträgern. Die 6400 Gästebetten verteilen sich auf 13 Hotels im 4-Sterne-Bereich und zahlreiche weitere, ausgezeichnete Unterkünfte für unterschiedliche Ansprü-
Die weltbekannten Berge der Dolomiten boten also das einzigartige Ambiente der verschiedenen Workshops des »Rosadira Bike«-Festivals, bei welchem Anfänger und Cracks gleichermaßen auf ihre Kosten kamen. Die Palette reichte vom richtigen Schalten und Anfahren am Berg, über Bremstechniken und richtiges Durchfahren der Kurven bis hin zur Erlernung der Spitzkehren sowie einem Schnupperkurs im Springen und Droppen. Ob mit der Kabinenbahn oder durch eigene Muskelkraft auf den Berg gekommen, die Festival-Teilnehmer erwartete auf den
che. Zurück zum Bikefestival: mit seiner Premiere dieses Jahr hat das Rosadira gleich Maßstäbe gesetzt. Maßstäbe in Sachen Professionalität und Organisation, Maßstäbe im Miteinander und Maßstäbe in Sachen Location. Aufgrund der super Resonanz soll es nun zum jährlichen Fixtermin für Biker werden.
Nähere Infos rund um das Eggental gibt es unter www.eggental.com
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„Wir leben da, wo andere Bikeurlaub machen und die feinsten Trailabenteuer erleben:
Warte nicht bis das Glück auf deiner Seite ist,
am Vinschgauer Sonnenberg. Was soll ich sagen?
sondern nimm es selbst in die Hand.
Willkommen in meinem Daheim!“
Südtirol erwartet dich mit Momenten,
Matthias Tschenett Sporthotel Vetzan | www.sporthotel-vetzan.com
die für Snapchat viel zu schade sind.
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Bikeferien mit der Familie: 7 Tipps fürs gute Gelingen
© Carver - Manfred Stromberg
Im Bikeurlaub mit der Familie haben die Kinder die Hosen an!
Wenn auch die Kinder die Bike-Leidenschaft der Eltern teilen, scheint das Glück perfekt. Aber gilt das auch für den Bikeurlaub? Wie dieser mit den Kleinen wirklich gelingt und was Familien im Urlaub am wichtigsten finden, haben die BikeHotels Südtirol in einer Umfrage herausgefunden und die Ergebnisse in sieben Tipps zusammengefasst.
Fragen Sie sich: Wer ist eigentlich die treibende Bike-Kraft in der Familie? Seien Sie ehrlich! Wer in Ihrer Familie will im Bikeurlaub unbedingt biken? Sie, Ihr Partner oder die Kids? In der Umfrage gaben 60 % der Befragten an, dass die ganze Familie radeln möchte. Das ist natürlich die Idealsituation! Aber was wenn
Flexibilität ist gefragt! Apropos Kompromisse: Sind Sie der einzige passionierte Radfahrer in der Familie, sollten Sie sich über eine gute Kinderbetreuung im Hotel Gedanken machen. Denn das tun rund zwei Drittel der Befragten: Für sie ist eine Kinderbetreuung im Familienurlaub ein großes Thema und die Hälfte ist sogar der Meinung, dass die Betreuung bikespezifisch sein sollte. Wenn das auch Ihnen ein Anliegen ist, sollten Sie nach konkreten Angeboten Ausschau halten!
Am Kronplatz gibt es gleich vier gebaute FreerideTrails in verschiedenen Schwierigkeitsgraden, die gerade Jugendlichen viel Spaß bereiten!
© Jarno Schurggers - Bike&Trekking Magazine
eigentlich nur Sie unbedingt biken wollen? Rund 22 % der Befragten mussten zugeben, dass sie als einziges Familienmitglied im Familienurlaub unbedingt biken möchten. Damit der Familienurlaub unter dem Bike-Stern nicht zum Fiasko wird, sollten Sie kompromissbereit sein und die anderen zu nichts zwingen!
Auf Qualität setzen! In Südtirol können Bikeguides zweimal im Jahr eine spezielle Kinder- und Jugendguide-Ausbildung über den Verein der Südtiroler Bikeguides absolvieren. Dabei erfahren sie mehr über die motorische Entwicklung der Kinder und lernen viele
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BIKEN
© Vinschgau Marketing - Thomas Grüner
Übungen und Spiele kennen, um das Bikeprogramm altersgerecht zu gestalten. Schließlich ist 60 % der Befragten wichtig, dass das Bikeprogramm von eigens ausgebildeten Guides angeboten wird. Wenn auch Sie dazu zählen, sind Sie zum Beispiel bei der MTB-School St. Ulrich in Gröden, bei der Ötzi Bikeacademy in Naturns und den ihnen angeschlossenen BikeHotels oder beim Alpinhotel Keil richtig.
Setzen Sie auf individuelle Tourenberatung! Die Südtiroler BikeHotels zeichnen sich dadurch aus, dass die Gastgeber selber passionierte Radfahrer und Mountainbiker sind und somit genau wissen, welche Touren für wen die passenden sind. Besonders beim Biken mit Kindern ist eine kompetente und individuelle Tourenberatung immens wichtig. Zumindest darüber waren sich alle Befragten einig.
Einigkeit herrscht also bei der individuellen Tourenberatung, aber die Geister scheiden sich bei der Frage: Wie sieht die perfekte Familienbiketour aus? Wir haben es schon vorweggenommen: Es gibt sie nicht! Denn einerseits hängt die Auswahl einer Tour vom Alter und Fahrkönnen besonders der kleinen Familienmitglieder ab, andererseits aber auch von den persönlichen Vorlieben der Eltern. 70 % der Befragten gaben an, dass sie am liebsten auf Singletrails und Forstwegen unterwegs sind, 14 % auf Radwegen und ganze 16 % finden Pumptracks cool zum Biken. Wer auf Nummer sicher gehen will, wählt
Ihr Kind ist der Boss! Daran besteht kein Zweifel. Läufts bei den Kleinen rund, läufts auch bei den Eltern. Deswegen ist auf gemeinsamen Biketouren immer der oder die Kleinste der Größte. Das heißt nicht, dass man sich an der Nase herumführen lassen muss. Suchen Sie Touren aus, die an Bächen und Seen vorbeiführen, in die man mal kurz die Füße tauchen kann, oder Touren, bei denen man im Wald auch mal stehen bleiben kann, um aus Ästen und Moos ein Häuschen zu bauen. Super gut kommen beim Boss auch Besuche in der Gelateria an. Fragen Sie am besten im BikeHotel nach den besten Einkehrmöglichkeiten! Und sollten Sie einmal mehr wollen, können Sie immer noch allein oder mit Guide längere oder schwierigere Touren unternehmen.
Das richtige Hotel! Was sind nun die richtigen Adressen für einen Bikeurlaub mit der Familie? Bei den BikeHotels Südtirol sind es vier Hotels, die sich speziell den Bedürfnissen von Familien annehmen und Bikeprogramme für Kinder anbieten. Welche es sind, lesen Sie hier: Hotel Digon ***s in St. Ulrich (Gröden) www.hoteldigon.com Alpinhotel Keil in Olang (Kronplatz) www.alpinhotel.it Dolce Vita Hotel Feldhof ****s in Naturns (Meraner Land) www.feldhof.com Vitalpina Hotel Waldhof **** in Rabland (Meraner Land) www.hotelwaldhof.com
Abwechslung ist bei der Familientour das Um und Auf: Wechselnder Untergrund, wechselnde Landschaften und Pausen sorgen für gute Laune!
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Aktiv im Allgäu
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Es gibt nicht die perfekte Familienbiketour!
Touren, die vor allen Dingen viel Abwechslung bieten!
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Nauders NATURTRAILS AM RESCHENPASS Martin Budweiser, Mountainbike Fahrtechniktrainer, Guide und Ausbilder aus Zell am See hat hat im Auftrag von »Mountain Bike Holidays« die Region Nauders am Reschenpass unter die Stollen genommen und berichtet im folgenden Text über seine Erfahrungen und Erlebnisse auf den Naturtrails im Dreiländereck A/CH/I. Spätabends bin ich gestern im Dreiländereck Österreich, Schweiz, Italien angekommen und habe mich im »Mountain Bike Holidays« Alpen-Comfort-Hotel Central in Nauders einquartiert. Hier wurde in den letzten Jahren viel für den MTB-Tourismus getan, neue Trails errichtet oder bestehende Wanderwege zu flüssigen Enduro-Pisten umfunktioniert.
Eine Tour mit drei Liften und den besten Trails der Region schlägt Bike-Guide Gerry vor und weiß, dass er mich damit sofort überzeugen wird. Nauders liegt auf einer Seehöhe von knapp 1400 Metern, die angrenzenden Berge sind durchwegs felsige Riesen, die steile, verblockte Trails vermuten lassen. Nach der gemütlichen Auffahrt mit der Bergkastelbahn genießen wir aber erstmal den fantastischen Blick auf König Ortler, den höchsten Berg Südtirols, und seine vergletscherten Nachbarn. Ich bin überrascht, dass der Untergrund hier völlig trocken ist, was aber in Anbetracht der Schwierigkeiten, die der Bunkertrail für uns bereithält, einen riesigen Vorteil darstellt. Gerry erklärt mir, dass Nauders bereits das, für den Vinschgau typische, trockene Klima
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BIKEN aufweist und meist wetterbegünstigt ist. Traumhafte Ausblicke begleiten uns, bis wir in den Wald eintauchen und auf den Etsch-Trail wechseln, welcher flüssig, über herrlichen Waldboden verläuft und uns am Nordufer des Reschensees ausspuckt. Vorbei an der versunkenen Kirche von Graun im Vinschgau radeln wir im Anschluss bis zur Haideralmbahn. Nach einem vorzüglichen Espresso an der Bergstation löst Gerry sein Versprechen ein, nicht nur angelegte Trails zu fahren und begeistert mich mit einer Abfolge von technisch anspruchsvollen Pfaden, die ihresgleichen sucht. Der einzige Wermutstropfen, wir müssen nun die gesamte Länge von Haidersee und Reschensee zurück nach Norden treten, bis wir schließlich die Schönebenbahn erreichen, die uns wieder einige Höhenmeter bergwärts bringt. Der obere Schönebentrail ist genial, aber leider ein viel zu kurzes Vergnügen und schon klettern wir wieder bergauf bis zur späten Mittagspause in der Reschener Alm. „Jetzt wird es erst so richtig cool!“, meint Gerry, der dieses Gebiet wie seine Westentasche kennt und einige der Bike-Wege selbst verfeinert hat. Der 3-Ländertrail führt zunächst zum Grünsee, dessen Schönheit wir kaum bemerken, da unser Fokus auf den unzähligen Wurzelpassagen liegt, und später zum Schwarzsee, der nicht nur ein Naturdenkmal, sondern auch der höchstgelegene Schneerosenteich Österreichs ist. Die Kraftreserven reichen noch für den zusätzlichen Anstieg zum Mutzkopf und deshalb nehmen wir, statt dem naheliegenden Gerry-Trail, den anspruchsvollen und mir genau auf den Leib geschneiderten Elven-Trail hinunter nach Nauders.
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Bilder © Tom Bause
Einfach sensationell lautet mein Resümee nach dieser einzigartigen Tour im Dreiländereck, wo ein Trail besser ist als der Andere – sehr gelungene Auswahl, Gerry.
Nauders am Reschenpass www.nauders.com Alpen-Comfort-Hotel Central www.hotel-central.at Mountain Bike Holidays www.bike-holidays.com
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Aktiv im Allgäu
BIKEN
3 Tage. 2 Redakteure. 1-maliges Trail-Erlebnis. GENUSS-TRAILS, SCHWINDELERREGENDE DOWNHILLS UND HOCHGEBIRGSPASSAGEN. n h il ls r a il s , G e n u s s -Te le r r e g e n d e D o we n . s c h w in dc h g e b ir g s p a s s a g ic ke lt s ic h u n d H o e rze n S ü d ti ro ls e n tw e -E ld o ra -
H B ik L a ts c h im a b s o lu te n b e n s o w ie m u z r h e e im m e r m ik e fr e a k s d a s fü r B V in s c h g a u a ls R e d n u – s do a rz D e r. H s s ra d le d a s B ik e rfü r G e n u m it , w a s s e ll a v e v ie le r t g u f In it ia ti A g io n b ri n t. s s lä r g e ta n , h la g e n v ie l d a fü höher sc e rd u w u n g s ic h cher d e r G a tt je E in h e im is r e ik b u n ta in dass Mo ü h le n . h ie r w o h lf wei Rea r m it z w m a e tt s t in u n iA-Te s ge zu Ga a Unser A T i re d lc e V it a n fü r dem Do , d a k te u re e s s re d P ir h o fe r. mma rt in » P ir i« h z u m a s e re r S ta M n o v c dhof , d ie L a ts t h a H o te l Ja g e r L o c a ls d ch a r e m in e e g zene s P ir i is t e ik en B r e rk d h e im is c h B e n c h m a k o m p e te n te n , e in en ben. Neb
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G u id e s u nd a n g e b o te a u f R a d le r a u s g e le g te n n Ho s c h ic k li c , tr a g e n v o r a ll e m d e te lh k e it s p a r Gerc o u r u te n Tr a il n d d ie s – te il s p e r fe kN a tu r, te » B ik e -P a il s k e t« im V in s c h g a u e r b a u t – z u m b e i. U n s e re R e d a k te u re w a re von der n e in V N a c h o b ie lf a lt d e r R e g io m a l m e h r en geht n b e g e is e te r t. M u s k e lk r a ft . A u f s p e r B a h n o d e r m it d e n A lm p a u s ie r t en kann un o p ti m a l g e n o s s e d d ie w u n d e r s c n w e rd e n , b e v o r h ö n e A u s s ic h t zahl an T e s a u f e in ra e r V ie lr ig k e it s s il s u n te r s c h ie d li tu fe n h in c a b R ic h tu h s te r S c h w ie S c h o tt e r ng ab m it Wa ld s c h n it te w e c h s L a ts c h g e h t. e ln s ic h - und W ie s pass age n u n d F lo e n tr a il s s o w ie W h ie r ur w te n im T a l b li e b b -Tr a il s p e r fe k t a z e lb. Une i u n s e re L ä c h e ln mT au p u r ü b r ig f d e n L ip p e n u e s tt e a m e in n d Fa h r . fr e u d e
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Mountainbiken in Kärnten EIN GENUSSVOLLES BERG-SEEN-ERLEBNIS Mit dem Bike hinauf auf grasgrüne Gipfel, die mit herrlichen Weitblicken locken, rund um klare und saubere Badeseen, die in der warmen Sommersonne glitzern,
oder mit einer Stirnlampe ausgerüstet durch das Innere der Berge – in Kärnten finden leidenschaftliche Mountainbiker viele abwechslungsreiche Strecken inmit-
ten einer unverfälschten Naturlandschaft. Seit 2015 befindet sich in Kärnten, genauer gesagt auf der Petzen, der mit 11,5 Kilometer weltweit längste »Flow Country Trail«. Der Single-Trail auf der Südseite der Petzen lässt Bikerherzen ebenfalls höher schlagen. Auf der sonnigen Südseite der Alpen wartet auf Mountainbiker ein vielfältiges Angebot für sämtliche Leistungsstufen auf unterschiedlichstem Terrain. Gemütliche, flache Touren entlang der warmen Badeseen, prickelnde Anstiege auf die stolzen Gipfel im Hochgebirge oder Routen über die Grenzen des Landes hinaus, Kärnten bietet mit seiner Berg- und Seelandschaft abwechslungsreiche Touren für jeden Schwierigkeitsgrad. Je nach Wunsch kann man alle Touren auch mit bestens ausgebildeten Bike-Guides der Region buchen, die einen sicher und mit viel Erfahrung durch die Landschaft führen.
Gipfelerlebnis und Fahrtechniktraining in der »Nockbike« Region
Saftige Almwiesen und sanft-hügelige Berglandschaften genießen Mountainbiker in den Nockbergen rund um Bad Kleinkirchheim und dem Millstätter See auf dem hunderte Kilometer langen, bestens ausgeschilderten Streckennetz. Egal ob herausfordernde Bergstrecken oder gemütliches Biken entlang uriger Dörfer und durchleuchtende Wälder - Glücksmomente sind auf jeden Fall garantiert. Auch der ständige Ausbau der Single-Trail-
BIKEN abfahrten findet großen Anklang - einige Abfahrten bieten bis zu 1100 Höhenmeter und sind »Bike Four Peaks«, eines der größten MTB-Etappenrennen in Europa, erprobt. Für Gipfelstürmer gibt es das Package »The Nock Five«. Hier geht es mit einem ausgebildeten Bike-Guide in nur vier Tagen auf die fünf schönsten Gipfel der Nockberge. Ebenso spannend ist die sogenannte »Franz-Klammer-Tour«, bei der man auf den Spuren der berühmten FIS Skiabfahrtsstrecke unterwegs ist. Ideal in der Region auch die Bergbahnen, die bei Bedarf als Transportmittel dienen können. Unvergleichliche Weitblicke auf den Millstätter See und die umliegende Bergwelt genießt man bei der Panorama-Tour rund um den See.
Ein weiterer Höhepunkt für Mountainbiker wartet mit den Touren der Alpe-Adria-Transalp. Eingeteilt in verschiedenen Leistungsgruppen geht es mit professionellen Tourenführern auf attraktiven Bike-Strecken ab Bad Kleinkirchheim gegen Süden bis ans Meer. Diese Touren können nur in Begleitung angeboten werden, da sie durch sehr sensible Bereiche wie dem Biosphärenpark Nockberge oder das Tagliamento-Flussbett führen.
»Flow Country Trail« in Südkärnten Auf der Petzen wurde im Frühjahr 2015 die längste Mountainbike-Strecke Europas fertiggestellt. Kein Geringerer als Diddie Schneider, einer der besten Mountainbike-Strecken-Designer der Welt, hat hier sein Meisterwerk verwirklicht. Zur großen Freude der Initiatoren wurden bis zum Saisonende 2015 die großen Erwartungen hinsichtlich Akzeptanz und Zulauf bei weitem übertroffen. Der Trail ist nicht nur für Profis sondern auch hervorragend für Anfänger geeignet, man benötigt keine spezifischen Technikkenntnisse. Mit dem Bike im Gepäck fährt man mit der Bergbahn gemütlich zum Einstieg des
Trails hinauf. Auf dem Weg in Richtung Tal können Biker so richtig aufleben und ihr Können unter Beweis stellen: Über dezente Anleger, Roller und Sprünge geht es Höhenmeter für Höhenmeter wieder nach unten, Fahrspaß wartet hier hinter jeder Kurve. Während der Abfahrt hat man auch weitreichende Panoramablicke auf die umliegenden Seentäler Südkärntens, welche zum Innehalten und Genießen einladen. Ein spannender Übungsparcours mit einem Dirt- und Pump-Park sowie ein Übungsgelände für Kinder wurden ebenfalls an der Talstation des Berges errichtet, damit auch Neulinge ihr Können vorab testen können.
Bike Erlebnisse auf und „im“ Berg Schon mal mit dem Mountainbike durch einen aufgelassenen Bergwerksstollen gefahren? In Südkärnten ist das möglich. Ausgerüstet mit Stirnlampe und Helm fährt man den sieben Kilometer langen Stollen entlang. Mächtige Steinformationen und Hallen, die bis zu dreißig Meter hoch sind, in denen vor längst vergangener Zeit Blei und Zink abgebaut wurden, erwarten einem im Inneren des Berges.
Die Region Klopeiner See - Südkärnten bietet nicht nur die wärmsten Seen Österreichs, sondern auch den mit über 11 km längsten Flow Country Trail Europas auf der Petzen. Zusätzliche verschiedenste Single Trails sowie Stollenbiken im Berginneren bieten eine gelungene Abwechslung für Mountainbike-Fans!
Tourismusregion Klopeiner See - Südkärnten GmbH Tel. +43(0)4239-2222 · info@klopeinersee.at
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Ein Ausflug hinauf auf die Berge lohnt sich in den nahen Karawanken. Bei den Touren auf die Klagenfurter oder Koschuta Hütte gilt es zwar einige Höhenmeter zu bewältigen, man wird aber mit einer atemberaubenden Kulisse auf den stolzen Gebirgszug belohnt und kulinarisch kann man sich ebenfalls mit regionalen Schmankerln verwöhnen lassen.
Mountainbiken in den Gailtaler und Karnischen Alpen Ein rund 800 Kilometer umfassendes MTB-Netz mit 44 abwechslungsreiche Touren unterschiedlicher Schwierigkeitsgrade finden Biker in den Gailtaler und Karnischen Alpen. Die Vielfalt der Alpen-Adria-Region kann man hier am besten bei einer grenzüberschreitenden Tour nach Italien kennenlernen, wo man die Kultur und Kulinarik zweier Länder entlang attraktiver Wege entdeckt. Ergänzt wurde das Trail-Angebot mit sieben neuen naturnahen Trails am Nassfeld, die alle zwischen 1,1 und 5 Kilometer lang sind. Eine herrliche Kombination aus Biken, Baden und Schwimmen umgeben von den schönen Gailtaler Alpen findet man
im Naturpark Weissensee. Der Weissensee ist der höchstgelegene Badesee in den Alpen. Und die Landschaft rund um den See ist einzigartig, ein Eldorado für Mountainbiker. Ein Genuss ist die Tour zur Naggler Alm. Gemütliche Wege durch leuchtende Wälder und über grüne Wiesen führen hinauf bis zur Alm, wo man von der Wirtin Almut Knaller herzlich begrüßt und kulinarisch verwöhnt wird. Unmittelbar neben der Almhütte befindet sich ein drei Kilometer langer Mountainbike-Technik-Parcours, der klassische Gelände-Schwierigkeiten simuliert und zum Ausprobieren für die Biker bereit steht.
Grenzenlos biken entlang der »3-Länder-Tour« Eine herrliche Tagestour ist die sogenannte »3-Länder-Tour«, Teil des neuen Alpe-Adria-Radweges. Vom Ufer des türkisblauen Faaker Sees geht es hinauf auf den Jepcasattel über die Grenze nach Slowenien. Ein attraktiver Downhill lässt die Bikerherzen höher schlagen, ehe man Kranjska Gora erreicht. Hier geht es teilweise über die aus dem Ski-Zirkus bekannte Weltcupstrecke. Gemütlich führt der Weg nach Planica und weiter bis nach
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Tarvis in Italien, wo man auf jeden Fall bei den Weißenfelser Seen (Laghi di Fusine) eine Pause zum Krafttanken einplanen sollte. Die 3-Länder-Tour ist ein einmaliges Mountainbike Erlebnis in der unverwechselbaren Alpen-Adria Region. Drei neue Trails entstehen am Faaker See, am Fuße der Karawanken, welche Bergund Seeerlebnis perfekt verbinden.
area one: Übungsgelände für Einsteiger und Fortgeschrittene Im Sommer 2016 eröffnete mit der areaone am Kumitzberg in Villach das kärntenweit erste Übungsgelände für Mountainbiker. Willkommen sind sowohl Einsteiger als auch echte Profis – drei verschiedene Schwierigkeitsgrade stehen zur Auswahl. Die Bandbreite reicht vom leichten Trail zum Aufwärmen über einen schwierigen Balance-Bereich bis zu einem Sprung über ein fünf Meter langes Gap. Kaum zu überhören: Spaß und Herausforderung sind auf jeden Fall für alle Leistungsklassen garantiert. Die sechs verschiedenen Übungstrails haben eine Länge zwischen 100 und 400 Meter, zudem gibt es eine eigene Fahrtechnik-Übungsfläche. Die Benutzung des Geländes ist kostenlos, wer möchte, kann betreute Fahrtechnik-Kurse buchen.
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Etappenrennen deluxe ROS E-VAU JA N Y F U E L E D BY U LT RAS P O RTS B EI M A L P S EP IC Das französische Département Hautes-Alpes ist schon alleine durch seine einzigartige Bergkulisse eine Reise wert. Die Profis des ROSE-Vaujany fueled by ultraSPORTS Team haben schon viele Etappenrennen auf Mountainbike und Rennrad bestritten, das Alps Epic im höchstgelegensten Gebirgsdepartement Frankreichs sticht in Sachen Strecke, Organisation und „Wohlfühlfaktor“ aber absolut heraus. „Es ist einfach ein super geniales Luxus-Etappenrennen hier“, berichtet Teamchef Steffen Thum am Telefon.
Was genau das Alps Epic so speziell macht und wie es ihm und Partner Rémi Laffont erging, erzählt Thum uns hier im Interview. Steffen, du sprichst von einem „Etappenrennen deluxe“, wenn du über die Alps Epic erzählst. Was genau macht es so speziell? Man fühlt sich hier einfach rundum wohl und versorgt. Von den Verpflegungsstellen, über Zielverpflegung mit warmem Essen, kalten Getränken und vernünftigen Tellern und Besteck, über die Unterkunft
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bis hin zur allabendlichen, persönlichen Nachricht an jeden Teilnehmer mit den Streckeninfos zum darauffolgenden Tag ist einfach alles super durchorganisiert. Was veranlasst die Organisatoren des Alps Epic, durch diese Leistungen einen etwas anderen Weg wie die Renn-Veranstalter anderer Mehretap-
penrennen zu gehen? Ich denke es ist die Liebe zum Detail und der persönliche Anspruch, den die Organisatoren um OK-Präsident Laurent Foissac haben. Die Teilnehmerzahl ist auf 100 Teams begrenzt, trotzdem sind hier 17 Nationen am Start und alles fühlt sich etwas wie eine private Transalp mit Rennatmosphäre an. -----»
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BIKEN Du sprichst von den Unterkünften. Sind die im Startergeld inbegriffen? Bei der Anmeldung für das Alps Epic haben die interessierten Biker die Wahl zwischen dem „Blue Package“ und dem „Black Package“. Je nachdem, für welches Paket sie sich entscheiden, sind die Leistungen etwas
angepasst. Beim „Black Package“ beispielsweise residiert man im 4-Sterne-S-Hotel, wählt man die blaue Variante, darf man sich auf eine ebenfalls tolle 3-Sterne-Unterkunft freuen. Die Region hier bietet aber auch für die Begleitpersonen viele tolle Mög-
lichkeiten. Der Manager, der vielleicht nur eine Woche Urlaub im Jahr zum Radfahren hat, hier gerne Rennatmosphäre plus die Familie mit an Bord haben möchte, ist beim Alps Epic genauso richtig, wie Ausdauerfanaten, die vor allem auch Höhenmeter und Trails stehen. -----»
Level X von ultraSPORTS MIT VERBESSERTER REZEPTUR UND NEUEM GESCHMACK Für die schnelle Erholung nach dem Sport Leucinreiches, laktosearmes Molkeneiweißkonzentrat von grasgefütterten Weidekühen bildet die Basis für diesen hochwertigen Regenerations-Mix. Gefriergetrocknete Erdbeeren verleihen Level X Strawberry den fruchtigen Geschmack. Kakao und gefriergetrocknete Bananen machen Level X Dark Chocolate zu einem leckeren Getränk. Gesüßt ist das Level X mit finnischem Birkenzucker und Stevia, welche als Ballaststoffe abgebaut werden und somit den Blutzuckerspiegel nicht nach oben treiben. Zusätzlich aufgewertet ist die Gesamtrezeptur durch 300 Prozent mehr Rhodiola für mehr Frische. Level X bietet weiter die bewährten Vorteile: 3000 mg Leucin pro Portion, dazu Magnesium, Zink, Selen, Vitamin D3, Vitamin B6, Cholin und verschiedene Pflanzenextrakte.
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Versorge dich bei langen sowie bei intensiven Einheiten mit Buffer, ultraGels, ultraBars und Gel-Chips. Um intensives Training noch besser zu bewältigen, kannst du dem Buffer zusätzlich AddOn Amino beimischen.
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Refresher Molkeneiweiß, Zink, Selen und Magnesium AddOn Amino Arginin mit Citrullin
RECOVER
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Apropos Trails. Welche Charakteristik haben die Etappen? Die Etappen weisen im Schnitt ca. 2500 Höhenmeter auf – sie sind also keinesfalls leicht, allerdings lieben Biker ja Herausforderungen, und die täglichen Geröllpassagen und Trails bieten dies en masse. Wir fahren mit unseren Fullys und 1x12-Übersetzung, allen Hobbyfahrern würde ich eben-
falls die „Eagle“ von Sram oder eine 2-fach-Schaltung ans Herz legen. Dann steht dem Trailspaß und einer tollen Woche in den französischen Alpen nichts mehr im Wege. Die ROSE-Vaujany-Jungs präsentierten sich auch in Frankreich wieder stark. Mit zwei Etappensiegen und einem zweiten Gesamtrang kön-
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nen Thum und Laffont zufrieden die Heimreise antreten.
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Mit dabei beim Mythos SCHNUPPERTAGE BEI DER TOUR TRANSALP Die TOUR Transalp ist seit ihrem erfolgreichen Debüt 2003 ein absolutes Muss für ambitionierte Hobbysportler, die in Zweierteams die Alpen überqueren. Die 15. TOUR Transalp führte die Teilnehmer dieses Jahr im Verlauf der sieben Etappen von Sonthofen über Imst, Naturns, Bormio, Livigno, Aprica und Ledrosee bis nach Arco am Gardasee.
Frederic Glorieux und Bob Michels haben die 15. Auflage der TOUR Transalp für sich entschieden. Das Team Prostyle-Grinta!, das vor zwei Jahren noch um
Fotos © Miha Matavz, Uwe Geissler
Auf dem Menü: insgesamt 865,44 km sowie 18.195 Höhenmeter inklusive der Klassiker-Pässe wie das Stilfserjoch, Timmelsjoch, der Ofenpass oder der Mortirolo. Wer sich die ganze TOUR nicht zutraute, allerdings gerne mal Rennluft bei diesem Mythos schnuppern wollte, für den gab es 2017 erstmals ein spezielles Angebot. Bei den Schnuppertagen konnten 200 Einzelstarter an der ersten und zweiten Etappe teilnehmen, ohne die gesamte Rundfahrt auf sich nehmen zu müssen. Ideal für Radler, die mal „reinschnup-
pern“ wollten, respektive aus zeitlichen Gründen oder fehlendem Training das Abenteuer nicht in vollem Umfang angehen konnten. Von Seiten der Organisation wurde für beide Tage ein Rücktransport nach Sonthofen zur Verfügung gestellt. Die verregnete erste Etappe nach Imst führte in einer großen Schleife durchs Allgäu und über Oberjoch und Tannheimer Tal in Richtung Hahntennjoch, als erstem wirklichen Hindernis für alle Teilnehmer. Trotz des Regens spürte man die einzigartige Atmosphäre dieses beliebten Rennens für Breitensportler, welche sich auch in den weiteren Tagen bei teils bescheidenem Wetter – zwei Etappen mussten gar komplett gestrichen werden – durchkämpften.
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7,2 Sekunden am Titel vorbeigeschrammt war, absolvierte die 867,24 Kilometer und 18.233 Höhenmeter von Sonthofen an den Gardasee in einer Gesamtzeit von 18:33.34,5 Stunden. Nachdem die beiden Belgier drei Etappensiege einfuhren, genügte ihnen auf der Schlussetappe an den Gardasee ein zweiter Platz (+ 0,5) hinter den siegreichen Österreichern Mathias Nothegger und Hans-Peter Obwaller (3:10.06,9). Das Team www.nom-training.com sicherte sich damit nicht nur seinen zweiten Tageserfolg, sondern auch den zweiten Gesamtsieg in der Masterskategorie nach 2015. Ein krönender Abschluss für das erfahrene Duo, für das nach vier gemeinsamen Teilnahmen beim weltweit größten Straßenrad-Jedermannrennen für Zweierteams in dieser Zusammensetzung nun Schluss ist.
BIKEN „Die letzten vier Jahre haben wir immer alles gegeben, wunderschöne Momente geteilt aber leider auch oft Pech gehabt. Wir haben immer perfekt harmoniert“, so beide unisono. Gemeinsam mit Glorieux und Michels hatten sie zuvor der siebentägigen Alpenüberquerung als „Fantastic Four“ ihren Stempel aufgedrückt. Die obligatorische Sektdusche absolvierte das Quartett dann auch gemeinsam. „Das ist das spezielle an diesem Rennen. Hier geht es um die Freundschaft und nicht um die Konkurrenz. Im Gegensatz zu Eintagesrennen sieht man sich hier jeden Tag und tauscht sich während der Etappe aus, über Kinder, die Familie oder Trainingserlebnisse. Das macht die TOUR Transalp zu einem besonderen Rennen. Jeder fährt hier mit derselben Botschaft, egal ob an der Spitze oder am Ende. Es geht um Radsport, Berge, Landschaft und das gemeinsame Erlebnis“, resümierte Titelträger Glorieux im Finish. Eine perfekte Transalp-Woche erlebten die beiden Italienerinnen Letizia Grottoli und Marcellina Dossi in der Damenwertung. Das Team montura garda trentino entschied alle fünf gefahrenen Etappen der 15. TOUR Transalp in beeindruckender Manier und in einer Gesamtzeit von 22:49.17,5 für sich. Besonders emotional geriet dabei der heutige Zieleinlauf für die 39-jährige Grottoli, die aus Arco stammt: „Es war aufgrund des Wetters sehr schwierig, aber der letzte Tag hat für den anstrengenden Aufwand der Woche entschädigt. Für uns hat sich ein Lebenstraum erfüllt“, erklärte die Italienerin, die in den beiden Jahren zuvor in einer anderen Teamkonstellation zwei Mal Zweite geworden war.
Die Däninnen Kirsten Engsig und Marlena Andersen vom Team Xtraordinaer sicherten sich den zweiten Gesamtrang (25:15.44,0), die Hannover-Mädels Katja Lemke (GER) und Anne Löchel (GER) Platz drei (25:44.33,4). In der Mixed-Wertung verteidigte die österreichische Paarung Daniela Pintarelli und Andreas Traxl vom Team MooserWirt – traxlradsport.at ihren Titel ebenfalls ungeschlagen (19:52.37,2). „Es war eine perfekte aber turbulente Woche für uns. Daniela ist ein Wahnsinnsrennen gefahren. Sie wächst mit den Aufgaben, und vor allem war sie der Motivator in unserem Team. Das ist wichtig, denn bei schlechten Verhältnissen bin ich ehrlich gesagt ein Weichei“, schmunzelte Traxl im Ziel von Arco. Die letztjährige Damensiegerin Janine Meyer beendete die Mixed-Wertung gemeinsam mit ihrem Mann Michael im Team LeXXi SmartSuits powered by Tune als Zweite (20:13.40,2). Die in Dubai lebenden Niederländer Yvonne Van Hat-
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Aktiv im Allgäu
tum und Jasper Carpaij von Dubai Dutchies wurden Gesamtdritte (20:34.45,4). Bei den Grand Masters ging der Gesamtsieg nach Deutschland. Bernd Hornetz und Erwin Hickl vom Team corratec 3 (19:32.06,7) sicherten sich ihren Titel mit einem Vorsprung von über 32 Minuten auf die beiden Italiener Andreas Kofler und Stefano Pilo von Team Texmarket (20:04.30,3) in der Kategorie der Männer mit einem gemeinsamen Alter von über 100 Jahren. „Es ist ein sagenhafter Titel mit Erwin, der in diesem Monat noch 60 wird. Enorm stark, vor allem, wenn man die wirklich gute Konkurrenz hier sieht. Es war eine fantastische Woche für uns“, berichtete Hornetz nach der Zielankunft. Die beiden Franzosen Michel Roux und Stephane Cheylan von Scott vélo101 Risoul rundeten das Podium als Dritte ab (20:14.07,2). Der Sieg in der U23-Kategorie ging an den 21-Jährigen Luca Heckmüller aus Deutschland.
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. . . n i r d n e mitt Zielsprint entscheidet über Sieg RAD-MARATHON TANNHEIMER TAL EIN VOLLER ERFOLG Seit vergangenem Jahr wartet der RAD-MARATHON Tannheimer Tal auf der Langstrecke über 220 Kilometer und 3500 Höhenmeter mit einem sehr anspruchsvollen, geänderten Parcours über Deutschlands höchsten Pass und weiteren „Scharfrichtern“ auf. Grund genug für unseren AIA-Chefredakteur Marcel Reiser, den Mythos Radmarathon ein weiteres Mal nach 2013 unter die Rennrad-Reifen zu nehmen.
ner Pass Deutschlands auf 1407 Metern und einer maximalen Steigung von 16 %. Danach folgte eine lange Abfahrt in den Bregenzerwald und anschließend ein 42 Kilometer langer anspruchsvoller Anstieg bis zum Hochtannbergpass. Hinter Warth ging es dann auf eine längere Abfahrt ins Lechtal und entlang des wildromantischen Lech bis zum Gaichtpass, wo die
letzte Hürde vor dem Ziel im Tannheimer Tal wartete. „Die Strecke ist konditionell anspruchsvoll, die tolle Landschaft allerdings entschädigt für so manchen brennenden Muskel“, fasst Marcel Reiser zusammen, der am Ende auf Gesamtrang 44 von ca. 1100 gestarteten Teilnehmern doch weit vorne ankam. Ein Zielsprint entschied am Ende den RAD-MARATHON Tannheimer Tal. Auf den letzten Metern hat sich Dominic Aigner (Runners Point Euskirchen) beim RAD-MARATHON Tannheimer Tal über 220 Kilometer in 6:05:24 Stunden gegen den Vorjahressieger Bernd Hornetz (Team Corratec/6:05:25) durchgesetzt. „Wir sind bis kurz vor Schluss gemeinsam gefahren und ich wusste, dass es schwer wird ge-
Fotos: TVB Tannheimer Tal/Achim Meurer
Mit lediglich 1500 Kilometern in den Beinen fühlte sich der AIA-Starter doch etwas untrainiert im vorderen Teil des 1100 Teilnehmer zählenden Starterfeldes, als pünktlich um 6 Uhr der Startschuss fiel. Der RAD-MARATHON führte über Oberjoch, Jungholz, Wertach, Oberellegg und Kranzegg nach Immenstadt. Von dort über Ofterschwang und Obermaiselstein auf den Riedbergpass als höchstgelege-
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gen ihn“, sagte Hornetz kurz nach dem Zielsprint. Dritter wurde Lars Ulbrich (TSG 1847 Leutkirch/6:06:46). Bei den Frauen fiel die Entscheidung ebenfalls im Zielsprint: Vanessa Perktold vom Team WNT Radhaus war mit 6:52:13 Stunden Schnellste. Die Ausserfernerin stand erstmals beim RAD-MARATHON Tannheimer Tal ganz oben auf dem Treppchen. Zweite wurde die Deutsche Vorjahressiegerin Sigrid Mutscheller (Ruhepuls40.de/6:52:14) vor der Vilserin Verena Krenslehner-Schmid. (mountain-rider.com/6:55:17). Viele lächelnde Gesichter fanden sich im Ziel ein. Insgesamt sind über 1.900 Teil-
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nehmer auf drei Distanzen gestartet. 1.100 allein auf der langen Strecke über 220 Kilometer und 3.500 Höhenmeter. Die 85und 130-Kilometer wurden als Rad-Touristik-Fahrt (RTF) ohne Ranking gestartet.
„Wir freuen uns über die Teilnehmerzahl. Sie zeigt uns, dass wir mit dieser Veranstaltung Rennradfahrer begeistern können“, zeigt sich auch OK-Chef Michael Keller zufrieden.
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Ford Ranger: »Ein Pickup der keine Grenzen kennt«
Ein Pickup der eine echte Alternative zum SUV darstellt – geht das? Mit dem Ranger beantwortet Ford diese Frage mit einem klaren »Ja«. Er ist langlebig, originell, multifunktional und mit einer Nutzlast von bis zu 1.260 kg und einer Anhängelast von bis zu 3.500 kg für jedes Gelände bestens gerüstet. Zwar durchquert er in Deutschland wohl kaum Flussbetten, Wälder oder Steppen, bietet dem Fahrer aber viele Vorteile. So lässt sich hier bei Bedarf per Drehschalter in der Mittelkonsole zwischen Allradantrieb und Heckantrieb wechseln. Eine Bergabfahrhilfe erleichtert die Fahrt in hügeligem Gelände. Dank dieser Features
und einer neuen elektrischen Servolenkung ist der robuste Ford Ranger für die Fahrt in der Stadt sowie im Gelände gerüstet und sorgt dabei für ein sportliches Fahrgefühl. Auf der Straße ist der Ford Ranger mit seiner großen Ladefläche durch seine robuste Bauart und den auffälligen Ranger-Schriftzug ein absoluter Blickfang. Optimierte, fließende Konturen maximieren die aerodynamische Wirkung und unterstreichen die kraftvolle, dynamische Silhouette. Hochwertige, strapazierfähige Materialien und erstklassige Verarbeitung, darauf setzt die Innenausstattung des Fahrzeugs. Gleichzeitig bietet der
Innenraum ausreichend Kopf-, Bein- und Ellenbogenfreiheit, sodass auch längere Fahrten bequem sind. Zusätzlich punktet der Ranger mit verschiedensten neuen Technologien. Ein Highlight ist das System Sync 3, dass dem Fahrer die Möglichkeit gibt, verschiedene Befehle per moderner Sprachsteuerung zu geben. So können die Musikauswahl, Klimaanlage oder auch die Suche nach einem Restaurant in der Nähe bequem gesteuert werden. Außerdem werden dem Fahrer verschiedene Assistenzsysteme zur Verfügung gestellt, wie eine adaptive Geschwindigkeitsregelanlage, ein Auffahrwarnsystem sowie eine elektrische Spurführung. So wird das Fahren so sicher und angenehm wie möglich gemacht - bequem und stylish wie ein PKW, robust und praktisch wie ein Pickup. Das Fazit: Der Ford Ranger genießt den Ruf eines Pickups, der keine Grenzen kennt. Eine Palette intelligenter Technologien, bewährte Funktionalität und avantgardistisches Design unterstreichen diesen Ruf. Er ist das perfekte Fahrzeug für alle, die einen aktiven Lebensstil lieben und keine Kompromisse eingehen wollen.
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Ford Ranger
Ein Pickup, der keine Grenzen kennt DER FORD RANGER LIMITED 2,2 l TDCi 118 kW (160 PS), 6-Gang-Schaltgetriebe, Allrad, Frost-Weiß, Leder Schwarz, Start-Stopp-System, Doppelkabine, 17‘‘ Leichtmetallräder, Sicherheits-Bremsassistent, Park-Pilot-System hinten, Frontscheibe beheizbar, Scheibenwischer mit Regensensor, Sportbügel auf Ladepritsche, Stoßfänger vorn, Audiosystem inkl. Ford SYNC 3 mit AppLink und Touchscreen u. v. m.
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… t i m h c ä im Gespr Unternehmer, Abenteurer und Erlebnisexperte Jochen Schweizer Herr Schweizer, zunächst danke, dass Sie sich Zeit für uns nehmen. Die Jochen-Schweizer-Arena wurde kürzlich eröffnet. Was erwartet die erlebnishungrigen Gäste in Taufkirchen? Die Jochen Schweizer Arena ist ein Ort, an dem man sich neu entdecken kann. Wir wollten für unsere Kunden eine Erlebniswelt schaffen, die es ihnen ermöglicht, Urträume hautnah mitzuerleben oder selbst auszuleben. Zum Beispiel den Traum vom freien Fliegen, den wir fast alle schon einmal geträumt haben – beim Bodyflying im Windtunnel. Oder auf einer perfekten Welle zu surfen. Dies ermöglichen wir mit unserer Indoor-Welle und das bei angenehmen Temperaturen das ganze Jahr über. Zudem haben unsere Erleber und Zuschauer die Möglichkeit, etwas draußen im Freien zu erleben: unseren Hochseil-Klettergarten und unserem Flying Fox XL Parcours inklusive Abseilstation und Sky Jump. Auch unseren
ganz kleinen Besuchern bieten wir mit unserem Kinderspielplatz bereits Erlebnispotenzial. Und natürlich kann man sich im hauseigenen Restaurant verpflegen, ausruhen – und gemeinsam über das Erlebte austauschen. Sie gelten seit jeher als Visionär und verkörpern wie kein anderer die Themen »Sport«, »Erlebnis« und »aktive Freizeit«. Wie kam es zur Idee der Jochen-Schweizer-Arena und was unterscheidet dieses neue Projekt von Ihnen vielleicht von Vorhergehenden? Ende der 80er Jahre bin ich zum ersten Mal in einem rudimentären »Windkanal« in Israel geflogen. Von da an hat mich der Gedanke an das Fliegen, mit nichts als dem eigenen Körper, nicht mehr losgelassen. Das kann man entweder beim Fallschirmspringen erleben, mit den natürlicherweise damit verbundenen Risiken, oder eben beim Bodyflying. Mein Ziel war
Foto: jochen-schweizer.de/Nicolas Mercier
Foto: jochen-schweizer.de/Nicolas Mercier
STECKBRIEF: Name: Jochen Schweizer Leidenschaft: Kajak- und Skifahren, Fallschirmspringen, Surfen, uvm. Wohnort: München Hot-Spot: die Jochen Schweizer Arena in Taufkirchen bei München es, dafür den besten Windkanal der Welt zu bauen. Wir haben es uns als Unternehmen zur Aufgabe gemacht, Erlebnisse so vielen Menschen so einfach als möglich zugänglich zu machen. Die Jochen Schweizer Arena umfasst Erlebnisse, die bisher nur wenigen Menschen zugänglich gewesen sind. Sie haben die Worte „Wer etwas riskiert kann verlieren. Wer aber nichts riskiert, der verliert garantiert.“ geprägt. Was steckt hinter diesen Zeilen?
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Dass es sich lohnt, Risiken im Leben einzugehen und Unsicherheit in Kauf zu nehmen, denn in der Unsicherheit liegt die Chance. Nur wer etwas riskiert, kann auch etwas gewinnen. Denn selbst, wenn man nichts tut – irgendetwas wird immer passieren. Es wird nur nicht das sein, was man wollte. Sie sind unter anderem mit der Idee, Erlebnisse zu schenken, so erfolgreich geworden. Weshalb ist gerade das »Schenken« in unserer heutigen Zeit so wichtig? Es geht nicht ums Schenken, sondern um das Erleben. Echte, reale Erlebnisse sind immer wichtiger geworden und werden auch künftig immer wichtiger. Denn gegenständlicher Konsum macht nur vorübergehend glücklich – das belegen auch Untersuchungen, wie etwa die Studie „Why you should spent your money on experiences and not things“ von Dr. Thomas Gilovich. Gemeinsame Erlebnisse sind der Kitt jeder sozialen Beziehung und bleiben nachhaltig in Erinnerung. Gegenstände hingegen verlieren über Zeit an Wert, man schreibt sie ab. Erlebnisse bzw. die positive Erinnerung daran sind unvergänglich – und damit auch die Erinnerung an den, der sie verschenkt hat. Die Jochen-Schweizer-Arena ist ein absolutes Großprojekt. Haben Sie jetzt genug oder schwirren Ihnen schon die nächsten Ideen durch den Kopf? Mein Lebensmotto ist: Da, wo ich mich jeweils befinde, ist mein Ausgangspunkt. Ich stehe immer am Anfang und bin nie im Ziel. An Ruhestand ist nicht zu denken. Ich habe noch viele Ideen und einige große Projekte in Planung, die ich in Zukunft umsetzen möchte. Eines der Projekte, das ich mir zur Aufgabe mache, ist zum Beispiel der Ausbau der Arena zu einem Resort für Firmenveranstaltungen mit Conference Center und Hotel. Eine ganz persönliche Frage zum Schluss. Gibt es für Sie noch Erlebnisse oder Träume, die Sie sich noch unbedingt verwirklichen möchten? Ein mir bis heute unerfüllter Traum ist das Surfen auf den großen Wellen vor Hawaii. Mit großer Begeisterung verfolge ich die Profis, die sich dieser Naturgewalt im Pazifik stellen. Auf der stehenden Welle in der Jochen Schweizer Arena in Taufkirchen bei München komme ich diesem Traum bei meinem Training nun täglich einen Schritt näher.
Foto: jochen-schweizer.de/Nicolas Mercier
Im Außenbereich der Jochen Schweizer Arena kann man einen Hochseilklettergarten, einen Flying Fox XL Parcours mit 8 Bahnen und einer Gesamtlänge von 334 Metern sowie eine Abseilstation und einen Sky Jump mit jeweils 12 Metern Höhe erleben.
Foto: jochen-schweizer.de/Jan Schmiedel
An 365 Tagen im Jahr hat die Jochen Schweizer Arena geöffnet, der Eintritt ist frei. Dabei richten sich die Angebote an Erleber, aber auch an deren Zuschauer.
Foto: jochen-schweizer.de/Jan Schmiedel
„Alles außer gewöhnlich: In SCHWEIZER´S KITCHEN wird auch die Gastronomie zum Erlebnis. Um diesem Anspruch gerecht zu werden, haben wir ein hauseigenes gastronomisches Konzept entwickelt. So gibt es auf der Speisekarte viele gesunde und nachhaltige Gerichte, die den Spirit der Marke Jochen Schweizer wiederspiegeln“, so Jochen Schweizer, Gründer und Active Chairman der gleichnamigen Unternehmensgruppe.
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Aktiv im Allgäu
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Frei wie ein Adler über dem Allgäu
Es ist die grenzenlose Freiheit, das unbezahlbare Gefühl des Fliegens und Loslassens von allem anderen, was einen Gleitschirmflug so besonders macht. Mit der Oase Flugschule aus Obermaiselstein als alpines Gleitschirmausbildungszentrum im Oberallgäu wird der Traum vom Fliegen Wirklichkeit. Frei wie ein Adler durch die Lüfte schweben, die Welt aus der Vogelperspektive erleben, ungeahnte Freiheit spüren – das alles bietet die Flugschule um Peter und Hannes Geg. Wenn Sie also mit einem Profi einen Gleitschirm-Tandemflug machen oder Gleitschirmfliegen als Ihre neue Leidenschaft entdecken möchten, sind Sie hier genau richtig. Mit mehr als 25 Jahren Erfahrung und auf höchstem Niveau ausgebildeten Mitarbeitern bietet die Oase Flugschule alle gängigen Ausbildungskurse sowie Reisen und vieles mehr an. Die Ausbildung erfolgt dabei sicher und individuell. Die Oase Flugschule begleitet sie von den ersten
Starversuchen bis zur erfolgreich bestandenen Gleitschirmausbildung mit internationaler Lizenz. Die Dauer der GleitschirmAusbildung liegt hauptsächlich an Ihrer Flugschule und deren Terminplanung. Bietet diese z.B. nur am Wochenende Schulungsmöglichkeiten an, so kann es Ihnen ganz leicht passieren, dass Sie nach mehreren Jahren immer noch keinen eigenen Gleitschirmschein besitzen. Mit den Oase-Kompaktkursen oder Deluxepaketen durchlaufen Sie die Gleitschirmausbildung in nur 16 Tagen. Die Gleitschirm Ausbildungsdauer ist dementsprechend kompakt, kurz und an einem Stück ohne nervige immer wiederkehrende Wochenendschulung. Alle Gleitschirmausbildungs- und Fortbildungskurse der Oase Flugschule werden in einem DHV Ausbildungsnachweisheft dokumentiert und sind auch in Österreich uneingeschränkt anerkannt. Das Allgäu ist bekannt für seine tolle Landschaft. Die schönsten Plätze des Allgäus und Kleinwalsertals lassen sich aus
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der Vogelperspektive am besten mit einem Gleitschirm-Tandemflug erkunden. Eingebettet in die eindrucksvolle Kulisse der Allgäuer Bergwelt, in die wild-romantische Landschaft der Voralpen und dem einmaligen Allgäuer Scharm ihres Tandempiloten gleiten Sie lautlos bei einem Gleitschirm Tandemflug ins Tal. Das Beste: um den Ausblick und das Fluggefühl während des Gleitschirm Tandemflugs genießen zu können, sind keinerlei Vorkenntnisse notwendig. Alle nötigen Ausrüstungsteile werden von der Oase Flugschule bereitgestellt. Dabei eignet sich ein Tandemflug auch hervorragend als originelles Geschenk, als Firmenincentive oder schlichtweg als Erlebnis für die ganze Familie. Alle Aktivitäten der OASE Flugschule, nähere Informationen zu Ausbildung, Reisen und den Tandemflügen, sowie viele weitere Informationen sind direkt bei der Flugschule erhältlich.
Hannes Geg
Peter Geg
Nähere Infos unter: Oase Flugschule Obermaiselstein www.oase-paragliding.com www.facebook.com/OaseFlugschule
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ALPENREGIONEN
Ein Tal für Entdecker
Noch kann man beim Tiroler Wipptal von einem Geheimtipp sprechen. Wer nach ursprünglicher Natur und vielfältigem Sportvergnügen sucht, wird dort fündig und überrascht sein, wie viel die Region zu bieten hat.
Text: Melanie Müller
jene, die sich gern abseits der Massen bewegen. Wobei: Ganz so geheim geht es nicht mehr zu. So hat z.B. das »GEO«-Magazin das beschauliche Tiroler Tal zu einem Trendreiseziel für 2017 ernannt. Denn immer mehr suchen – auf der Flucht vor piependen Smartphones und endlosen E-Mail-Fluten – Orte, an denen man wirklich entschleunigen und abschalten kann.
Eigentlich ist man versucht, einfach daran vorbeizufahren. Wer schon am Brenner ist, der will meist weiter nach Italien. Das ist aber auch ein großes Glück – denn so bleibt das Wipptal ein Geheimtipp für
Dass der Trend zur Nachhaltigkeit anhält, kommt ebenfalls gelegen, denn im Wipptal hat man sich einem sanften Tourismus verschrieben, wo der Mensch mit der Natur achtsam kooperiert. So findet
man gleich drei sogenannte »Bergsteigerdörfer« in der Gegend – St. Jodok, Schmirn und Vals – wo man Wert darauf legt, Alpintourismus, Natur- und Landschaftschutz sowie die Wertschätzung der regionalen Kultur zu verbinden.
Schatzsucher werden hier fündig Um die Schätze des Wipptals zu erschließen, braucht man aber auch etwas Geduld und ein Gespür für das, was hinter dem Offensichtlichen versteckt liegt. In Steinach am Brenner lässt sich die Autobahn, die sich am Hang entlangschlängelt und für die eine massive Brücke mitten in die Landschaft gesetzt wurde, nicht ignorieren. Erst wenn man weiterfährt, hinein in die urigen, naturbelassenen Seitentäler des Wipptals, dann entfaltet sich seine volle Schönheit. Etwa im Obernberger Tal, wo es so idyllisch und wildromantisch zugeht, dass man sofort vergisst, dass man eben noch mitten im Trubel war. Der breite Talboden lädt zu ausgiebigen Spaziergängen entlang des Obernberger Seebachs ein, an dessen Ufern üppig Blumen und Wildkräuter wachsen. Eine wunderschöne, wenig anspruchsvolle »Aufwärmtour«, die auch für Familien wunderbar geeignet ist, ist die zum tiefblauen Obernberger See. Ebenfalls gemütlich, aber schon mehr Wanderung als Spaziergang, ist eine Tour zum Lichtsee, der zauberhaft in die
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ALPENREGIONEN
WIPPTAL ... … WIPPTAL ...für Wanderer Leichte Genusstouren: • Von Steinach am Brenner am Nösslachkamm zum Lichtsee (Höhe: 2101m, Distanz: 12 km bzw. 400 HM) • Auf den Padauner Kogel (2066m) im Valsertal (Distanz: 2,3 km bzw. 490 HM); ideale Familienwanderung • Aufs Weiße Wandl (1830m) von Matrei (Distanz: 640 HM); Geheim tipp der Einheimischen • Vom Schmirntal auf den Sumpfkopf (Höhe: 23241m, Distanz: 750 HM); sonnige Tour für Herbsttage Touren für Erfahrene und Ausdauernde: • Auf die Rötenspitze (2481m) von Trins oder Obernberg (Distanz: 1.300 HM von Trins, 1.100 HM von Obernberg) • Zu den Blauen Seen (2380m) und dem Kultplatz Geschriebener Stein von Ellbögen (Distanz: 12 km bzw. 1.160 HM) • Auf den berühmten »Altar Tirols«: Serles (2717m) von Maria Waldrast (Distanz: 1.100 HM) • Hochalpine Tour auf den Habicht (3277m) von der Innsbrucker Hütte (Distanz: 3km bzw. 910 HM) • Ein Meilenstein für Bergprofis: Der Olperer (3476m) von der Geraer Hütte (Distanz: 1.150 HM) Mehrtagestouren & Grenzgänge: • Vom Obernbergtal und dem Valser tal führen ehemalige Schmuggler pfade ins benachbarte Südtirol (z.B. Pflerscher Höhenweg von Obernberg zur Südtiroler Tribulaunhütte, Tritt sicherheit & Schwindelfreiheit erfor derlich!). Eine tolle Entdeckungs reise für Wanderer mit historischem Interesse. • Um den Olperer – viertägige Tour für Erfahrene mit guter Ausdauer (Ausgangspunkt: Kasern/Schmirntal)
• Gschnitztaler Rundtour – Hütten wanderung abseits vom Trubel und in atemberaubender Landschaft in sieben Etappen (Ausgangspunkt: Steinach am Brenner/Trunahütte – reservieren!)
werden. Kindergerecht und spielerisch wird Wissen rund um Tunnelbau, Geologie, Umwelt und Technik vermittelt. Wer sich traut, darf sogar eine Sprengung zünden. www.tunnelwelten.com
...mit dem Bike
...auch noch interessant
Bike-Touren für Genießer vor grandioser Naturkulisse: • Von Trins auf den Blaser (Schwierig keit: mittel, Distanz: 17,6 km bzw. 1.000 HM) • Vom Marktplatz (Brenner Süd) auf den Sattelberg (Schwierigkeit: mittel, Distanz: 21,8 km bzw. 1.000 HM); 3 Trails für Abfahrt in verschiedenen Schwierigkeitsgraden • Naviser Almenrunde (Ausgangspunkt Navis Volksschule) (beliebig abkürz oder verlängerbare Tour zu 13 Almen, Distanz: 35,4 km bzw. 1.956 km)
Alle wichtigen Infos rund um Orientierungslauf im Wipptal: www.orientierungslauf-tirol.at
Warm-up Zone, Slopestyle Area und ein umfangreiches Netz an Freeride Strecken – im Bikepark Tirol werden Anfänger und Profis glücklich www.bikepark-tirol.at Schnell, umweltschonend und mit Spaß zum Ausgangspunkt für Wandertouren: Im Wipptal gibt es gleich mehrere E-Bike-Verleih-Stationen und eine preiswerte „E-Bike & Hike Pauschale“. www.wipptal.at/sommerpauschalen
...für Familien Im Mühlendorf in Gschnitz wird bäuerliche Handwerkskunst lebendig vermittelt. Kinder und Erwachsene erfahren z.B. wie ein Spinnrad funktioniert, wie man ein Schaf schert und wie man echtes Bauernbrot selber bäckt. www.muehlendorf-gschnitz.at Ideales Schlechtwetterprogramm: In den Tunnelwelten kann der Bau des längsten Eisenbahntunnels der Welt live erlebt
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Aktiv im Allgäu
Almwanderungen mit Ziegen (auch für Familien/Kinder), Incentives und »Schule der Alm« mit Helga Maria Hager: www.helgasalm.at Karl Peer führt im Winter jeden Mittwoch den »Genusstriathlon« an. Die drei Disziplinen: Schneeschuhwandern, Rodeln und das Verkosten regionaler Produkte und Edelbrände. www.peeralm.info
...empfehlenswerte Unterkünfte Idyllisch gelegenes Hotel im Obernberger Tal mit toller Küche: www.almis-berghotel.at Günstiges Jugend- und Familiengästehaus in Steinach am Brenner: www.jufa.eu/hotel/wipptal Gemütliche Hütte & idealer Ausgangspunkt für Wanderer und Kletterer, der Wirt Arthur Lanthaler ist Bergführer und gibt kompetent Auskunft: www.geraerhuette.at Die Unterkunft für Bike-Liebhaber – Wirt & Bergfreak Christian Salchner weiß, wo man mit dem Rad seinen Spaß hat: www.hoheburg.at
Mehr Infos: www.wipptal.at www.bergsteigerdoerfer.at/695-0
ALPENREGIONEN Landschaft eingebettet liegt. Der Blick über die umliegenden Berge ist herrlich. Da bleiben Sorgen garantiert im Tal! Ambitionierte und trainierte Wanderer gehen noch weiter auf die Rötenspitze (siehe Touren).
Ziegen-Psychologie für Stressgeplagte Auch, wenn man im Wipptal darauf Wert legt, das Ursprüngliche zu bewahren, so findet man dort genauso innovative Angebote, die Tradition und Zeitgeist stimmig verbinden. So wie etwa auf »Helga’s
Alm« im Valsertal: Helga Maria Hager ist Alm-, Natur- und Landschafts- sowie Bergwanderführerin und – vor allem – leidenschaftliche Hüterin einer Alm mit Milchziegen. Sie vermittelt ihr Wissen rund um das Almleben und die Geschichte der Region in Schnupperkursen und bei geführten Streifzügen mit den Ziegen. Immer öfter kommen gestresste Manager in ihre »Schule der Alm«, um sich wieder einmal zu erden und auf Wesentliches zu besinnen. Oder auch Firmen: „Die machen dann z.B. vor einer wichtigen Besprechung mit mir und den Ziegen eine
kurze Wanderung“, erzählt Helga im Interview. „Danach gibt’s es was Gutes zu essen und Raum für Gespräche. Ich bekomme immer wieder die Rückmeldung, dass diese dann deutlich produktiver als sonst ablaufen, weil alle vorher runterfahren und zu sich kommen konnten. Die Landschaft und die Tiere haben zusammen eine fast therapeutische Wirkung.“
Spaß an Speed Aber nicht nur Langsamkeit kann man im Wipptal entdecken. Auch Freunde der Geschwindigkeit kommen auf ihre Kosten.
Bergsteigerdorf Bergsteigerdorf St. Jodok St. Jodok mit mit Schmirntal Schmirntal undund Valsertal Valsertal
Peter-Habeler-Runde Peter-Habeler-Runde Hüttentour Hüttentour rund rund umum denden Olperer Olperer Rund Rund um den um den imposanten imposanten Berggipfel, Berggipfel, der mit der 3.476 mit 3.476 m der m höchste der höchste der Tuxer der Tuxer Alpen Alpen ist, ist, führtführt eineeine 6-tägige 6-tägige Hüttenrundtour Hüttenrundtour ausgehend ausgehend von von der Geraer der Geraer Hütte Hütte im Bergsteigerdorf im Bergsteigerdorf Vals.Vals. Routenverlauf: Routenverlauf: ValsVals - Geraer - Geraer Hütte Hütte - Tuxerjoch - Tuxerjoch HausHaus - Friesenberghaus - Friesenberghaus - Olpererhütte - Olpererhütte - Pfitscherjochhaus - Pfitscherjochhaus - Landshuter Landshuter Europa-Hütte Europa-Hütte - Vals - Vals Daten Daten undund Fakten: Fakten: Länge: Länge: 56 km 56 -km Höhenmeter - Höhenmeter bergauf: bergauf: 4.230 4.230 m-mHöhenmeter Höhenmeter bergab: bergab: 4.230 4.230 m Max. m Max. Höhe: Höhe: 2.9102.910 m m Weitere Weitere Informationen, Informationen, kostenloses kostenloses Kartenmaterial Kartenmaterial sowie sowie Unterkünfte Unterkünfte im Tal: im Tal: Tourismusverband Tourismusverband Wipptal, Wipptal, Rathaus, Rathaus, A-6150 A-6150 Steinach, Steinach, Tel. Tel. 0043-5272-6270, 0043-5272-6270, tourismus@wipptal.at, tourismus@wipptal.at, www.wipptal.at www.wipptal.at Hüttenonline-Buchungstool Hüttenonline-Buchungstool für alle für Hütten: alle Hütten: www.geraerhuette.at www.geraerhuette.at
ALPENREGIONEN Zum Beispiel auf 17 Mountainbike-Routen mit insgesamt ca. 150 km Länge. Oder im Bikepark Tirol in Steinach am Brenner. Wer lieber beim Laufen Gas gibt, kann sich im Orientierungslauf versuchen. Die Laufsportart, die vor allem im skandinavischen Raum beliebt ist, verlangt nicht nur körperliche Fitness, sondern auch eine gewisse geistige Anstrengung. Der Sportler muss dabei verschiedene Kontrollpunkte auf einer festgelegten Strecke passieren und mittels Karte und Kompass die optimale Route finden. Wer sich dafür interessiert, kann im Wipptal an Trainingslagern und Wettkämpfen teilnehmen. Egal ob Familie, Firma, Pilger, Wanderer, Genießer, Mountainbiker, Kletterer oder Trailrunner – fündig werden alle in diesem wenig bekannten Winkel von Tirol. Es gibt Touren für alle Levels und Sportarten, zu verschiedensten Themen und in jeder Länge. Lassen Sie also das nächste Mal die anderen weiterfahren und biegen sie vor Italien rechtzeitig ab für einen Abstecher ins Wipptal. Es lohnt sich. Und richtig guten Espresso bekommen Sie hier auch schon, versprochen.
Buchtipp: Hubert Gogl: Wipptaler Wanderbuch Tyrolia Verlag
Der Trekking-Klassiker Entspannt durch das Tiroler Wipptal wandern und die Natur genießen – dafür braucht man vor allem bequeme und komfortable Wanderschuhe. Hierauf hat der Traditionsschuster Meindl bei den Modellen der Meindl Comfort fit®-Linie ein besonderes Augenmerk gelegt. Die speziell entwickelte Leistenform bietet mehr Platz im Ballen- und Zehenbereich, bei einer gleichzeitig gut sitzenden Ferse. Der breitere Stand und das „Mehr“ an Platz sorgen für optimalen Tragekomfort. Die verschiedenen Schuhe der Comfort fit®-Gruppe decken von Städtetouren bis hin zu Bergwanderungen alle Bereiche ab. Eines dieser Modelle ist der Trekking-Klassiker Antelao GTX®, der Dank der Meindl Multigrip® 3 Sohle von Vibram® auch in leichtem alpinen Gelände sicheren Halt gibt. Durch das wasserdichte, sowie atmungsaktive GORE-TEX®-Futter ist auch die Durchquerung von Bachläufen kein Problem.
MEINDL ANTELAO GTX® www.meindl.de
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EQUIPMENT
CEECOACH: Sicher »vernetzt« auch ohne Handy Design erhielt CEECOACH den internationalen Red Dot Design Award und wurde im vergangenen Jahr mit dem ISPO Award ausgezeichnet. Aufgrund seiner hohen Audioqualität wird das Kommunikationssystem bereits von zahlreichen Sportlern aktiv genutzt, u. a. von der Paralympics-Teilnehmerin Vivian Hösch. Die 25-Jährige ist seit ihrer Kindheit sehbehindert und zählt trotz ihres Handicaps zu den erfolgreichsten Biathletinnen im Nordic Paraski Team Deutschland. Um sicher ins Ziel zu kommen, folgt sie den Kommandos ihres Be-
Wer kennt das Problem nicht: Man ist draußen beim Sport mit mehreren Personen unterwegs, eine gewisse Distanz voneinander entfernt und schon bleibt jegliche Kommunikation auf der Strecke.
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© Pio Mars
Abhilfe schafft hier ein kleines, auf Bluetooth-Technologie basierendes Gerät, das eine stabile Kommunikationsverbindung bis zu 500 Metern garantiert. Ob im Outdoor-Sport, auf der Skipiste oder bei Gruppenkursen, mit CEECOACH können bis zu sechs Teilnehmer störungsfrei und ohne Verzögerung direkt miteinander sprechen. Das robuste Gerät ist nicht nur äußerst temperaturbeständig, sondern auch absolut unempfindlich gegen Staub und Spritzwasser. Mit nur drei Tasten lässt sich das Kommunikationssystem ganz einfach bedienen – und das sogar mit Handschuhen. Für sein innovatives
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gleitläufers, der ihr die Streckenführung vorgibt. CEECOACH liefert dabei wertvolle Unterstützung, denn aufgrund des Kommunikationsgerätes können beide Sportler ganz normal miteinander sprechen. Ein Vorteil, den auch zahlreiche Skischulen zu schätzen wissen. „Wenn man möchte, kann man trotz großer Entfernung ganz einfach und gut verständlich miteinander sprechen. Tipps und Anweisungen des Skilehrers können direkt und ohne Verzögerung umgesetzt werden”, erklärt Peter Hennekes, Hauptgeschäftsführer des Deutschen Skilehrerverbands (DSLV). Ähnliche Vorteile bietet CEECOACH auch im Bereich Reitsport. Da der Reiter die Anweisungen seines Trainers deutlich und ohne Verzögerung versteht und diese direkt umsetzen kann, wird das Training noch effektiver. Je nach Bedarf können bis zu fünf Gruppenteilnehmer direkt mit ihrem Reitlehrer kommunizieren. Auch bei der Turniervorbereitung auf dem Abreiteplatz ist CEECOACH ein beliebtes Hilfs-
© Pio Mars
EQUIPMENT
mittel, denn Dialoge zwischen Trainer und Reiter können diskret und störungsfrei geführt werden. Von der Qualität des neuartigen Kommunikationssystems haben sich bereits zahlreiche namhafte Reitsportprofis überzeugt, darunter auch die mehrfache Weltmeisterin und Olympiasiegerin im Dressurreiten, Isabell Werth. Sie nutzt das innovative Kommunikationssystem regelmäßig beim Training und ist zudem offizielles CEECOACH Testimonial.
Situationen entwickelt, in denen Sportler eine Kommunikationsverbindung benötigen, die selbst unter extremen äußeren Bedingungen stabil und sicher arbeitet. Eine strapazierfähige Silikonhülle schützt das Gerät zuverlässig vor Schmutz, Wasser (Schutzklasse IP67) und UV-Strahlung. Dadurch ist die XTREME Edition noch widerstandsfähiger.
CEECOACH XTREME für eine wasserdichte Kommunikation Für alle, die sich am oder auf dem Wasser bewegen, gibt es das Kommunikationssystem auch als wasserdichte Edition. CEECOACH XTREME wurde speziell für
Weitere Informationen unter www.ceecoach.de
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Aktiv im Allgäu
HINTER DEN KULISSEN
Am Puls der Zeit WIE SCHÖFFEL DEN OUTDOORMARKT PRÄGTE UND HEUTE NOCH PRÄGT zwei Jahre später wurden täglich knapp 1000 Kniebundhosen gefertigt, der Markt boomte. Mit guten Ideen und dem Glauben an die eigene Vision, entwickelte das Unternehmen Schöffel in den kommenden Jahrzehnten Ski- und Outdoor-Bekleidung die die Sportbranche prägten.
Es war ein nasser, verregneter Sommer im Jahr 1967 als sich Hubert Schöffel in den Urlaub verabschiedete. Er tat dies, obwohl er zu diesem Zeitpunkt, wie er heute schildert, am Tiefpunkt seines Unternehmertums war: „Wir produzierten seit Dezember in Kurzarbeit, niemand kaufte unsere kurzen Hosen und es gab keine Aufträge. Trotzdem entschloss ich mich ganz bewusst dazu, mit meiner Frau für ein paar Tage weg zu fahren. Wir ließen die Regenwolken hinter uns und der Abstand zur Firma ließ mich darüber nachdenken,
wie es weitergehen sollte. Mir war schnell klar, dass es an der Zeit war einen gewaltigen Schritt nach vorne zu wagen.“ Hubert Schöffel gab nicht auf, ganz im Gegenteil, er investierte in den Bau einer neuen Fabrik mit dem Ziel, sich auf Sportbekleidung zu spezialisieren. Dieser Entschluss markiert heute einen wesentlichen Meilenstein in der über 200-jährigen Geschichte des Familienunternehmens, denn Hubert Schöffel traf den Nerv der Zeit und hatte Erfolg: Schon
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2017, 50 Jahre später, führt Peter Schöffel, Huberts Sohn, das Familienunternehmen. Die Zeiten haben sich geändert, der Markt, die Produkte und auch das Bedürfnis der Kunden sind komplexer und herausfordernder geworden. Doch eines ist in der Firmenzentrale in Schwabmünchen heute wie damals gültig: Der Anspruch, das beste Produkte zu bieten und die Zukunft
HINTER DEN KULISSEN durch strategische Veränderungen mitzugestalten. Peter Schöffel investierte 2016 in den Ausbau eines neuen Development Centers, in dem jetzt die Kollektionen der kommenden Jahre entstehen: „Wir entwickeln heute Bekleidung für aktive und sportbegeisterte Menschen, die sich ganz bewusst und ohne Druck für eine wertvolle Auszeit in der Natur entscheiden. Nachhaltigkeit bedeutet dabei für uns vor allem auch Langlebigkeit, und nicht nur deshalb ist höchste Qualität unser wichtigster Anspruch an das Produkt. Die Designs sind modisch, modern, gleichzeitig unaufdringlich und stützen beste Funktion und Performance.“
Der Sportbekleidungs-Experte setzt außerdem auf besten Kunden-Service. Da in der Firmen-Niederlassung noch echte Näh-Profis arbeiten, sind auch Sonderwünsche kein Problem: Am hauseigenen Nähband können Kunden ihre Funktionsbekleidung individuell anpassen lassen. In Schwabmünchen werden die Werte hochgehalten, die nie aus der Mode kommen. Wer allerdings das Glück hat, einen Blick in das große Produkt-Archiv bei Schöffel werfen zu können wird mit Erstaunen und einem Schmunzeln feststellen, dass auch aus der Modegekommenes, heute oft schon wieder »In« ist.
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Aktiv im Allgäu
In diesem Spätsommer kommt erstmals das neue Segment »OUTLEISURE« in die Shops. Dieses bietet lässige, urbane und funktionelle Looks für all diejenigen, die kleine Auszeiten und Naturerlebnisse auch im Alltag erleben wollen. Im Allgäu bietet der Schöffel-LOWA-Store in Oberstdorf gute Gelegenheit die aktuelle Kollektion kennenzulernen. Neben »OUTLEISURE« finden Sportbegeisterte hier auch Bekleidung für begeisterte Bergsportler und Skifahrer. Egal welche Linie, eines ist klar: Den Puls der Zeit kennt Schöffel, früher wie heute.
OUTDOOR-ABENTEUER
Into the wild
Möchtest du mal offline gehen und den Alltag abschütteln? Deine Grenzen und Instinkte erforschen und sehen, wie du im Notfall klarkommst? Sehnst du dich nach einem intensiven Kontakt zur Natur und den Elementen?
MAN MUSS GAR NICHT WEIT GEHEN, UM IM ALLGÄU NOCH WILDNIS ZU ENTDECKEN. DOCH MEISTENS HABEN WIR VERLERNT, IN DER NATUR ZU (ÜBER)LEBEN. SVEN GIT TERMANN VERMIT TELT IN SEINEN KURSEN, WIE DAS GEHT. Text: Melanie Müller | Fotos: Elena Alger
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Vielleicht ist dann ein Wildnis-Kurs auch etwas für dich. Immer mehr Menschen erkennen den Reiz, der von solchen Survival-Trainings ausgeht. Sven Gittermann bietet solche Seminare für Erwachsene und Familien in der »Wildnis« des Allgäus an. Er erklärt sich das Interesse der Menschen so: „Viele Menschen wünschen sich, wieder unabhängiger zu werden. Die Natur intensiv zu spüren. Mit ihr zu arbeiten und sie nicht als Gegner zu betrachten.“ Bei Kindern, gerade jenen, die in der Stadt aufwachsen, braucht es manchmal noch etwas Überzeugungsarbeit. „Kids sind am Anfang manchmal nicht so begeistert,“ erzählt Sven Gittermann. „Sie sind es nicht mehr gewohnt, in der Natur unterwegs zu sein und mit ihr zu spielen. Nach 2-3 Tagen haben sie dann aber richtig Spaß
OUTDOOR-ABENTEUER daran. Auch, weil ich ihnen nicht mit erhobenem Zeigefinger begegne.“
Das wilde Allgäu entdecken Sven ist mit seinen Gruppen vorwiegend im Allgäu und im Inntal unterwegs, z.B. in der Spielmannsau, an der Iller, im Gunzesrieder Tal. Er passt sich den Wünschen seiner Teilnehmer an: „Früher dachte ich, ich brauche feste Plätze“, berichtet er im Interview. „Inzwischen bin ich da total flexibel. Letztens hat sich eine Familie bei mir gemeldet und ich habe sofort gesagt: Ich komme zu euch und wir gehen eben dort, wo ihr wohnt, in den Wald.“ Aber ist das dann wirklich Wildnis? Kann man die im Allgäu überhaupt noch finden? Der Oberstdorfer Naturbursche ist davon überzeugt: „Klar, die findet man hier überall! Man braucht nur links und rechts vom Weg abzuzweigen – dann ist da noch sehr ursprünglich. Und es ist ja auch die Frage, wie ich hinschaue. Man kann auch unter einem Baum in der Stadt noch Wildnis finden.“
sie ihre Sehnsucht nach draußen zieht. „Vom Bauarbeiter bis zum Top-Manager ist da alles dabei. In der Natur sind sie dann alle gleich und sehen dann, dass es gemeinsam eben meistens einfacher geht.“ Studienabschlüsse oder Krawattenbindekünste zählen recht wenig, wenn man ohne komfortable Outdoor-Ausrüstung tagelang durch den Wald und das Gebirge zieht, dabei dem Wetter und den Jahreszeiten voll ausgesetzt ist. Was dann hilft, die verschiedenen Herausforderungen zu meistern, sind Qualitäten
Gemeinsam Herausforderungen meistern Inzwischen kommen ganz unterschiedliche Menschen zu Sven Gittermann, weil
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Aktiv im Allgäu
wie Durchhaltevermögen, Mut, Flexibilität und Gemeinschaftssinn. Ein Grund, warum auch immer mehr Unternehmen den Wert eines solchen Trainings erkennen und mit ihren Mitarbeitern zu Svens Firma »Out of Bounds« kommen. Er lässt sich dann immer etwas Passendes einfallen. Erst kürzlich hat er einfach ein Floß gebaut und war mit einer Truppe auf der Iller unterwegs. Sven Gittermann möchte aber nicht das Klischee erfüllen, dass es beim Survival
OUTDOOR-ABENTEUER
Training vor allem darum geht, den eigenen Ekel zu überwinden, indem man Würmer isst oder das eigene Pipi trinkt. Ihm geht es um ein gemeinsames Erlebnis, das Gruppen und Familien enger zusammenschweißt und die Verbindung zur Natur – die auch die Menschen unserer Zeit noch haben – spürbar macht. In seinen Wildnis-Kursen vermittelt er erstmal die wirklich wichtigen Basics: Sich in der freien Natur richtig zu orientieren, essbare Sachen zu finden und zu bestimmen, einfache Gebrauchsgegenstände herzustellen wie Schnüre, Schalen oder Löffel. „Das erste und wichtigste ist draußen aber immer der Shelterbau – also sich eine Unterkunft bzw. einen Naturschlafsack für die Nacht zu bauen“, erklärt der erfahrene Führer. „Feuer machen und Essen suchen kommt erst danach.“ Fortgeschrittene Allgäu-Indianer lernen auch Bogen zu bauen oder Handtrommeln herzustellen.
Das erste Feuer bleibt unvergesslich Feuer gemacht wird mit dem Bogendrill. Und das ist für die meisten ein unvergessliches Erlebnis: „Das war auch bei mir ein ganz besonderer, sehr bewegender Moment als ich das erste Mal selbst Feuer gemacht habe – mit nix quasi“, erinnert
sich Sven Gittermann. „Oft war man den ganzen Tag draußen, ist durchgefroren... Wenn dann die ersten Flammen knistern und es schnell warm wird – dann wird einem wieder die Bedeutung dieses Elementes bewusst. Was es für uns Menschen bedeutet hat, das Feuermachen zu lernen.“ Eine ganz neue Bedeutung bekommt dann auch wieder die Zeit. Schon allein die Basisbedürfnisse zu befriedigen kann
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den ganzen Tag dauern. „Dann weiß man wieder zu schätzen, was es bedeutet, einfach den Kühlschrank aufzumachen, den Herd einzuschalten oder sich in ein weiches Bett zu legen“, sagt der Wildnis-Experte schmunzelnd. „Zugleich merken die Teilnehmer auch wieder wie lange so ein Tag ist, wenn man draußen unterwegs ist und jede Minute mitbekommt – vom Sonnenaufgang bis zur Dämmerung.“ Wenn man nicht abgelenkt und mitgerissen wird vom hohen Tempo des Alltags.
OUTDOOR-ABENTEUER Die Sinne reaktivieren Spätestens nach drei Tagen sind dann alle an- und runtergekommen – so die Erfahrungswerte von Sven. Dann lässt auch der Handyentzug langsam nach. Die Sinne beginnen sich dagegen zu weiten. „Ich ermutige die Teilnehmer dann auch, die Natur wieder bewusster wahrzunehmen“, erzählt der Oberstdorfer. „Zum Beispiel mal auf die Geräusche zu achten: Wie klingt eigentlich der Bach? Was hört man noch?“ Eine andere Übung, die immer wieder gut ankommt, ist die des »Wide Angle Vision Blick«: „Wir Menschen tendieren ja zu einem Tunnelblick und übersehen dabei viel schönes“, erklärt Sven Gittermann den Sinn des Experiments. „Um unseren Blick wieder weiter werden zu lassen können wir vor einer Wanderung oder einem Spaziergang die Arme nach vorne ausstrecken und auf unsere Daumen kucken. Dann führt man die Arme auseinander und beobachtet, wie lange man die Daumen noch sehen kann. Wenn man diesen geweiteten Blick beibehält während man durch die Gegend läuft, sieht man vieles,
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*Quelle: IMS Health, Stand Juni 2017
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woran man sonst vorbeiläuft – das kann ich versichern.“
Die Freiheit kosten Wenn man dann ein paar Tage draußen »überlebt« hat, begegnet man dem Leben daheim ganz neu, zufriedener, gelassener. Und vielleicht auch ein bisschen selbstbewusster. „Es ist einfach ein tolles Gefühl zu wissen, dann man in der Natur auch klar kommen könnte, wenn mal etwas passieren würde“, weiß Sven Gittermann aus Erfahrung. „Man fühlt sich wieder unabhängiger, freier.“ Und das ist in einer Zeit, in der wir allzu leicht vergessen, wie viel Handlungsspielraum wir eigentlich haben, ein besonders kostbares Gefühl. Mehr über Sven Gittermann und Out of Bounds: www.outofbounds-oberstdorf.de
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hier draussen wartet die Natur auf dich. Und die kann manchmal ziemlich nass sein. Unsere Eco-Shell-Jacken halten Naturliebhaber bereits seit über fünf Jahren trocken. Wir entwickeln Produkte, die die Zeit überdauern. Unsere Reise bei Fjällräven begann vor vielen Jahren als utopische Idee in einem Notizbuch. Heute ist unser komplett recycelbares Shell-Material mit fluorcarbonfreier Imprägnierung
überall auf der Welt im Einsatz. Die Keb Eco-Shell Jacket ist ganz auf das Wesentliche fokussiert. Wasserdicht, atmungsaktiv und nachhaltig. Keine Jacke hält ein Leben lang. Doch mit ihrem zeitlosen und funktionalen Design, langlebigen Materialien und der richtigen Pflege wird dich diese Jacke viele Jahre lang trocken halten.
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Leistungsstärke trifft Design:
Der Sportsman XP 1000 2017 | Polaris Benzineinspritzung liefert dank der Drive-by-Wire Technologie des Daumengases gefühlvoll und genau dosierbare Motor-Power. Über das PVT-Automatik Getriebe sind zwei Fahrstufen, High und Low, wählbar. Das ermöglicht eine optimale Abstimmung für den sportlichen Einsatz oder wenn höchste Motorkräfte beim harten Arbeitseinsatz beziehungsweise in besonders technisch anspruchsvollen Geländeeinsätzen gebraucht werden.
Die Off-Road Szene kann sich bald auf DIE Option bei der Wahl von Big-Bore-ATVs im überzeugenden Polaris ATV-Lineup freuen. Mit dem 2017er Modell verbindet Polaris einen neuen aggressiven Look mit den bewährten Sportsman XP 1000-Merkmalen und der gewohnten Polaris Qualität.
den kompromisslosen Arbeits- und Freizeiteinsatz einsetzen, ist der neue Sportsman XP 1000 das leistungsstärkste und am schnellsten serienmäßig beschleunigende ATV auf dem Markt (0-48,3 km/h in 2,14 Sekunden)“, so die Angaben des Herstellers.
„Für Performance orientierte Sport Utility Fahrer, die ein ATV gleichermaßen für
Der 90 PS starke ProStar-Zweizylinder mit 952 ccm Hubraum und elektronischer
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Das völlig neue Three-Mode-Throttle-Controlsystem beim Sportsman XP 1000 gibt dem Fahrer die ultimative Kontrolle über die immer vollständig zur Verfügung stehende Motorleistung und damit die bestmögliche Fahrerfahrung in jeder Off Road Situation. Der Fahrer kann zwischen drei Einstellungen wählen: Performance: die Leistungsfreisetzung der 90 PS für sportliche Beschleunigungswerte und aggressive Fahrweise erfolgt bei einem Minimum an Daumengasweg Standard: die Leistungs- und Kraftentfaltung des Zweizylinder Motors erfolgt über den kompletten Daumengasweg
OUTDOOR-ABENTEUER
Work: besonders fein dosierbare Kraftentfaltung und Zugkraft für den harten Arbeitseinsatz oder technisch anspruchsvolle Trails. Die Fahrgeschwindigkeit lässt sich dabei besonders feinfühlig über das Daumengas dosieren. Das IRS-Fahrwerk und das Chassis der neuen Sportsman XP 1000 ist für den wahren Sport-Utility Einsatz konzipiert. Die progressive Einzelradfederung mit Federwegen von 22,86 cm vorne und 26,04 cm hinten ermöglicht eine sportlich komfortable Fahrweise. Durch die neue Rahmenkonstruktion mit zusätzlich 25 % mehr Sicht nach vorne ist die Bewältigung auch von großen Böschungswinkeln kein Problem. Durch die neuen gewölbten High Performance A-Arms steht maximale Bodenfreiheit zur Verfügung. Die auf sportlichen Einsatz getrimmte Servolenkung unter-
stützt bei jedem Off Road Einsatz. Die Lenkunterstützung wird automatisch der jeweiligen Fahrsituation und der Fahrgeschwindigkeit angepasst. Das ultimative Fahrgefühl runden darüber hinaus das serienmäßige Hochleistungs On-Demand Allradantriebssystem mit starker Motorbremsleistung EBS (Engine Braking System) und die Bergabfahrthilfe ADC (Active Descent Control) ab. Die Zwei-Zonen Sitzbank ist im vorderen Bereich um 11 % schmäler geschnitten als beim Vorgängermodell und vermittelt so ein noch intensiveres actiongeladenes Fahrgefühl. Hinten offeriert sie mit 17 % breiterer Sitzfläche größten Komfort, wenn man es mal nicht ganz so eilig hat. Der tiefer und breiter gestaltete Fußraum bietet nun noch mehr Halt beim Fahren. Die serienmäßig verbreiterten Radkästen schützen effektiv vor Wasser
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Aktiv im Allgäu
und Schlamm. In der komplett überarbeiteten Lichtanlage mit 150 Watt starken Dreifach-Front-Scheinwerfer ist ein am Lenker befestigter und damit steuerbarer Arbeitsscheinwerfer beinhaltet. Am Heck befinden sich LED Leuchten mit durchgehender LED-Lichtleiste. Die Auspuffanlage ist in rostfreiem Stahl gehalten. Durch die neue Bluetooth Verbindung im Cockpit sind Textnachrichten sowie Anrufeingänge auf dem Display sichtbar. Ein an der Seite integrierter Becherhalter weist auch eine Aussparung für die Aufbewahrung eines Smartphones auf. Der Stauraum vorne und hinten fasst insgesamt 22 Liter. Ein integriertes Winden & Schneepflug-Befestigungssystem erlaubt es, in Sekundenschnelle einen Schneepflug zu montieren und demontieren. Und das ohne sperrige Halterungen unter dem ATV, die die volle Bodenfreiheit beim Geländefahren ohne Pflug rauben.
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Angeln am Bodensee DER DRIT TGRÖSSTE BINNENSEE EUROPAS IST EIN WAHRES NATURPARADIES FÜR ANGLER Angeln - für viele immer noch der Inbegriff von Langeweile Dass dies aber längst nicht mehr der Fall ist, zeigen die stetig hohen Zahlen an jungen Menschen, die sich jedes Jahr zur Prüfung für den Fischereischein anmelden. Angeln ist mittlerweile mehr. Angeln ist hip, angeln ist urban, angeln ist Lifestyle. Angeln ist Naturerlebnis und bei vielen Anglern Lebenseinstellung. Natürlich gibt es ihn noch, den Angler, der früh morgens seine Sachen ans Wasser schleppt, sich den ganzen Tag ans Ufer setzt und wartet was pas-
siert. Doch längst haben aktive Angelmethoden diesen »Klassiker« abgelöst. Egal ob vom Ufer, vom Boot oder beim neuesten Trend, vom Kayak - aktive Suche nach dem Fisch mit verschiedenen Angelmethoden löst die passive Angelei nach und nach ab. Wo es früher den »Prototyp Angler« gab, der eben gefangen hat, was angebissen hat, gibt es heute auf die einzelnen Fischarten spezialisierte Petrijünger, die Ihrem Zielfisch mit immer ausgefeilteren und moderneren Methoden versuchen habhaft zu werden.
Ein Juwel für Angler: Der Bodensee Wir haben hier in unserer Region ein wahres Juwel für Angler. Der Bodensee bietet als drittgrößter See Mitteleuropas vielen Fischarten eine Heimat. Das Wasser hat Trinkwasserqualität, dementsprechend sind auch die Fische aus diesem Gewässer eine echte Delikatesse was Geschmack und Qualität des Fleisches angeht. Die Hauptfischarten für die Berufsfischerei sind das berühmte Bodenseefelchen sowie der Kretzer, im Rest Deutschlands auch als Barsch bekannt. Für den Angler bietet der Bodensee jedoch weit mehr. Es gibt, zusätzlich zu den bereits genannten Arten, einen ausgezeichneten Bestand an Hechten, Wallern, Saiblingen, Karpfen sowie viele Arten von Weißfisch. Die Königin unter den Bodenseefischen ist aber zweifellos die Seeforelle - schwer zu finden, noch schwerer zu fangen - eine wahre Diva, für viele Angler ein »Fisch des Lebens«. Nun ist es für den Angler am Bodensee so wie an jedem fremden Gewässer: Er hat Eigenarten, bestimmte Angelmethoden die erfolgsversprechender sind als andere und vor allem- er ist groß und tief. Als Neuankömmling am Bodensee kann es leicht passieren, dass man eine ganze Woche angelt ohne auch nur einen Fisch zu Gesicht zu bekommen.
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OUTDOOR-ABENTEUER
Guiding empfehlenswert Es empfiehlt sich hier, um einen Einblick in die Angelei am Bodensee zu bekommen, die Buchung einer geführten Angeltour, auch Guiding genannt. Hier wird euch durch einen am Bodensee sehr erfahrenen Angler gezeigt, wie ihr der von euch angestrebten Fischart am erfolgsversprechendsten nachstellt. Das Raidbait Angelcenter Bodensee bietet solche Touren an. Der Vorteil neben der Gewässerkenntnis des Guides ist, dass auch das gesamte Tackle perfekt auf die Angelei am Bodensee abgestimmt ist. Alleine beim Schleppangeln (Trolling) wäre so mancher arrivierte Angler von der Ausstattung schon überfordert, weil hier mit bis zu acht Ruten und 8 Anbissstellen gefahren werden darf. Für euch haben wir einmal zwei dieser Touren begleitet. Hier ein kleiner Einblick: Es ist fünf Uhr früh morgens, Dunst liegt
über dem Bodensee und wir nähern uns dem Steg, an dem wir mit unserem Guide verabredet sind. So langsam erwacht das Leben am See, die Vögel fangen an zu zwitschern, ab und an platscht ein raubender Fisch durch die Wasseroberfläche. Wir möchten heute einen Tag zum Schleppangeln auf dem Bodensee. Zielfisch am Morgen ist die Seeforelle, später, wenn es wärmer wird, werden wir dann auf größere Köder und somit Hecht und Wels umstellen. Eine freundliches „Hallo“ von unserem Guide Tobi reist uns aus den Gedanken. Schnell ist unser Gepäck auf dem Boot verstaut. Wir mussten nur unsere persönlichen Dinge mitbringen, alles andere wird hier gestellt. Auf den ersten Blick erkennen wir, dass unser gewöhntes Angelgerät hier völlig deplatziert und viel zu wenig gewesen wäre. Nach einer kurzen Sicherheitseinweisung (ja, das ist auch beim Angeln wichtig) legen wir ab.
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Aktiv im Allgäu
Unser Boot pflügt sich durchs Wasser. Nach ca. 10 min Fahrt nimmt Tobi den Gang raus und erklärt, wie die Ruten ausgelegt werden. Es ist also »learning by doing«, nicht einfach nur hinsetzen und abwarten. Es dauert weitere 10 Minuten, dann haben wir alle Köder im Wasser. Das Boot wird auf die Schleppgeschwindigkeit gebracht und die Jagd auf die begehrte Beute beginnt. Beim Schleppangeln werden die Köder hinter dem Boot her gezogen, das ermöglicht das absuchen größerer Gewässerbereiche nach den Räubern. Besonders an großem Gewässern wie dem Bodensee eine sehr effiziente Angelart. Gerade als ich mir meine erste Tasse Kaffee gönnen möchte, gibt es einen Schlag in einer der Ruten und die Rolle fängt an zu knarren. Ein Fisch hat den Köder genommen und zieht fleissig Schnur von der Rolle. Ich habe natürlich sofort Ad-
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renalin. Tobi merkt das und gibt mir ruhig die Rute in die Hand. Ruhig, aber bestimmt erklärt er mir, was zu tun ist. Und tatsächlich, nach ein paar Minuten Fleiss halte ich meinen ersten Bodenseehecht in den Händen. Routiniert wird der Fisch versorgt, der Köder wieder ausgebracht und weiter geht´s. Leider will das mit der Forelle auch in den nächsten drei Stunden nicht funktionieren, und Tobi meint, dass wir jetzt etwas größere Köder nehmen und gezielt auf Hecht schleppen werden. Als er mir dann aber diese „etwas größeren“ Köder zeigt, bin ich doch erst mal etwas sprach-
los. Vor mir liegt eine Reihe von Gummifischen - alle um die 30 cm lang.
mit einem erneuten Bad im herrlichen Wasser des Bodensees.
Es ist mittlerweile 11 Uhr am Vormittag, und die Sonne steht über dem See. Tobi macht den Vorschlag, die kleine Pause doch für ein erfrischendes Bad im glasklaren Wasser zu nutzen. Gerne nehmen wir den Vorschlag an und erfrischen uns in den kühlenden Fluten.
Und am Abend gibt es Hechtklöße, frisch zu breitet aus dem eigenen Fang, aus einem der saubersten Seen Europas.
Zurück im Boot werden dann die großen Köder ausgelegt. Auf diese Art und Weise erbeuten wir an dem Tag noch zwei weitere Hechte und einen kleineren Waller. Am Nachmittag beenden wir das Guiding
Am nächsten Tag sind wir wieder mit Tobi verabredet, heute möchten wir einen halben Tag mit aktivem Fischen auf Hecht und Zander verbringen. Wieder geht es früh raus, die Anfahrt zu den erfolgsversprechenden Plätzen dauert etwa zwanzig Minuten. Die Angelgerätschaften sind mir heute deutlich
OUTDOOR-ABENTEUER geläufiger als noch gestern beim Schleppen. Mit dem Elektromotor wird das Boot auf der gewünschten Position gehalten und unsere Köder gehen ins Wasser. Wurf um Wurf versuchen wir unser Glück. Immer wieder mal Standortwechsel, Köderwechsel. Und wieder werfen, einkurbeln... Es ist tatsächlich ein Sport, diese aktive Angelei. Nach zwei Stunden ohne Erfolg stellt sich bereits eine gewisse Resignation ein. Tobi erklärt uns, dass manche Fische nicht permanent auf der Jagd sind, sondern teilweise nur kurze Fressphasen am Tag haben. Man müsse nur in dem Moment den Köder im Wasser haben, wenn es soweit sei… Also weiter... Wieder neuer Köder, wieder werfen, wieder einholen... Und plötzlich hänge ich fest... Aber dann merke ich, dass sich am anderen Ende der Leine etwas tut. Bockige Schläge - ein Fisch hat sich auf den Kö-
der gestürzt. Nur widerwillig lässt er sich Richtung Boot und Kescher bewegen. Dann erscheint ein wunderschöner Hecht an der Oberfläche. Er ist groß, gut um einen Meter. Auch er wird versorgt und wir versuchen weiter, evtl. noch einen Zander zu überlisten. Kurze Zeit später dann ein Einschlag in der Rute unseres Guides. Wie selbstverständlich gibt er mir die Rute und ich habe den Fisch im Drill… Nach kurzem, aber heftigen Kampf zeigt sich dann ein kräftiger Bodenseezander an der Oberfläche, gute 65 cm groß. Leider ist unsere Zeit nun auch schon fast rum. Wir packen ein, und nach dem fast obligatorischen Erfrischungsbad im See geht es nach Hause. Dass ein frischer Bodenseezander am Abend eine wahre Delikatesse ist, muss sicher nicht extra erwähnt werden.
Es werden, je nach Jahreszeit, Guidings auf Felchen, Hecht, Zander, Wels, Karpfen sowie Seeforelle und Saibling angeboten, diese sind, je nach Saison, teilweise auch untereinander kombinierbar. Neu ab Sommer 2017 sind geführte Angeltouren mit dem KAYAK. Hier kann man das Angeln wirklich mit körperlicher Aktivität verbinden und Stellen befischen, in die sonst kein Boot oder Uferangler vordringen kann. Uns hat nicht nur die Angelei beeindruckt, auch das Naturerlebnis Bodensee, die Ruhe auf dem Wasser am Morgen, das Erwachen der Natur und die imposante Bergumgebung machen einen Tag auf dem Wasser, egal ob mit oder ohne Fisch, zu einem unvergesslichen Tag.
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AbenteuerParks Immenstaad und Kressbonn SAISON 2017: VOM 8. APRIL BIS 5. NOVEMBER Kinder ab 3 Jahren. Die liebevoll, bis ins Detail gestalteten Parcours sind speziell für die Allerkleinsten. Die Kinder werden von den Eltern vom Boden aus begleitet.
Die AbenteuerParks Immenstaad und Kressbronn zählen zu den schönsten Kletterausflugszielen im Bodenseeraum. Mit zusammen mehr als 300 Stationen versprechen sie geniale Klettererlebnisse gepaart mit maximaler Sicherheit. Der AbenteuerPark Immenstaad war 2003 der erste AbenteuerPark Deutschlands. Die Gäste lieben die vielfältigen Klettermöglichkeiten, die sie in 12 verschiedenen Parcours mit über 180 Kletterelementen vorfinden. Hier ist für jeden Geschmack etwas dabei. Sei es vom 6-jährigen Kletterknirps bis zum himalayaerprobten Höhenbergsteiger.
Neu in Immenstaad – Der Partner-Parcours wurde speziell so ausgelegt, dass die Übungen nur zu zweit bewältigt werden können. Der Parcours erfordert jede Menge Vertrauen, gegenseitige Unterstützung, Kommunikation und Teamwork. Ein riesen Spaß für alle Art von Partnerschaften. Beide Parks bestechen mit einem durchgehenden Sicherungssystem, welches dem höchsten Sicherheitsstandart der neuen Seilgartennorm entspricht. Die Gäste sind vom Anfang bis zum Ende eines Parcours permanent gesichert. Eine versehentliche Komplettaushängung ist nicht möglich. Garantiert einfache Handhabung und jede Menge Spaß.
Im Jahr 2012 wurde der AbenteuerPark Kressbronn eröffnet. Hier wurden Themenparcours nach dem Motto »Indiana Jones und seine Abenteuer« gestaltet. Vom erwachsenen Abenteuerlustigen bis zu Familien mit Kindern schon ab 5 Jahren kann man sich hier auf 7 Parcours mit unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden 3 Stunden lang sportlich austoben. Kids-Parcours – Seit 2016 gibt es in beiden Parks jeweils zwei neue Kids-Parcours für
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F U N + F A M I LY Kindergeburtstage – »Die Suche nach dem verlorenen Schatz des Käpt´n Jones«. Ein ganz besonderes Erlebnis! Verbringe einen unvergesslichen Tag mit deinen Freunden! Anhand einer Schatzkarte suchen die Kinder mit Betreuer verschiedenen Aufgaben die es nur im Team zu lösen gilt. Nur gemeinsam können Sie es schaffen, den vergraben Schatz zu finden. Die Schatzsuche kann einzeln oder in Kombination mit dem Klettern gebucht werden, ist für mind. 6 bis max. 15 Personen ausgerichtet und ab 7 Jahren möglich. Dauer: 1-2 Stunden. Der AbenteuerPark Immenstaad bietet mit seinem Niedrigseilgarten einen optimalen Platz für Teamtrainings, Betriebsausflüge und Events. Gemeinschaftssinn, Spaß und die Freude an Bewegung stehen hierbei an erster Stelle. Ob Höhenelemente, Teamparcours oder Bogenschießen, kann aus einzelnen Bausteine gewählt werden und das Team bastelt daraus ein individuelles Paket. Damit am Ende des Tages ein Erfolg steht, werden alle Trainings professionell durch einen Teamtrainer begleitet und moderiert. Barbecue? Frühstück? Original Waliser Raclette? Für das leibliche Wohl sorgt das AbenteuerPark Bistro in Immenstaad.
Runden Sie Ihren Ausflug im AbenteuerPark ab und lassen Sie sich ein Angebot ganz nach Ihren Wünschen geben.
In den Ferien vom 27.07.2017 bis zum 10.09.2017 haben die Parks täglich von 10 bis 19 Uhr geöffnet.
Nachtklettern im AbenteuerPark Kressbronn:
Für Gruppen und Schulklassen ab 15 Personen öffnen die Parks auch außerhalb der angegebenen Öffnungszeiten.
Vollmondklettern am 5. Oktober 2017 und am 28. Oktober 2017 Halloweenklettern von 19-23 Uhr. Zu Halloween verwandelt sich der Park in einen Gruselwald. Mit Lampions und kleinen Lichteffekten verzaubert der Wald die Nacht. Gruselige Highlights erwarten euch auf den Parcours. Anmeldung erforderlich! Es gibt nur eine begrenzte Teilnehmerzahl. Kosten 30,-€ pro Person.
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Tagesausflugtipps für Familien
FUSSBALLPARK ALLGÄU BODENSEE Fußball-Golf ist ein Mix aus Sport und Geselligkeit und ideal geeignet für alle, die den Freizeitspaß suchen. Vom Freizeitkicker bis zum Geburtstagskind. Ziel ist es, den Ball mit möglichst wenig Kicks in ein mit einer Fahne markiertes Loch zu befördern. Auf dem Weg dahin gilt es einige Hindernisse zu überwinden, wie Baumstämme, hohes Gras, Wassergraben, Tore oder Reifen. Das verspricht spannende Runden auf 1,5 ha. Ob Groß oder Klein kommen auf 18 Bahnen mit einer Länge von 7 bis 90 Meter alle voll und ganz auf ihre Kosten.
Um FußballGolf zu spielen, muss man kein Profi sein, Spannung und Begeisterung stehen an erster Stelle.
FUSSBALLPARK Allgaeu-Bodensee
Öffnungszeiten: April bis 5 November 2017 Mehr Infos zu den Öffnungszeiten auf www.fussballgolf-allgaeu.de Fußballpark Allgäu Bodense Mywiler 161 88145 Opfenbach Tel.: +49 (0) 8385.9214374 Mobil: +49 (0) 160.98527331 Email: info@swingolf-allgaeu.de
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Auch Kinder kommen hier voll und ganz auf ihre Kosten: neben einem schönen Kinderspielplatz mit Rutsche, Schaukel, Sandkasten und Spielehütte lädt auch der Wasserteich zum gemütlichen Verweilen ein. Die Krinnenalpe ist in den Sommermonaten (Mitte Mai bis Ende Oktober) von Montag bis Mitt-
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ALLGÄULINO - DER HALLENSPIELPLATZ IN WERTACH Eltern oder Großeltern in dem gemütlichen Biergarten mit sommerlicher Terrassenbestuhlung und unter (fast) echten Bäumen erholen. Besonders beliebt sind die Kindergeburtstage in der großen freundlichen Halle.
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Urlaubszeit ist die beste Zeit: Erholung in der Natur der Allgäuer Berglandschaft, feines Essen, tolle Ausflüge und viel Spaß für die ganze Familie. Die Gäste des Haus Zauberbergs in Pfronten verbringen die schönsten Wochen des Jahres in Kinder- und familienfreundlicher Atmosphäre. „Eine Zeit, die der ganzen Familie einfach nur gut tun soll“, so umschreibt es der Hausleiter Mathias Owerrin.
Ganz egal, wie sich Ihre Familie zusammensetzt - Eltern mit Kindern, Alleinerziehende oder Ferien samt Großeltern – hier finden alle ein passendes Urlaubsumfeld. In jeder Jahreszeit und bei jeder Witterung findet sich ein breitgefächertes Angebot. So wird sicherstellt, dass jede Generation ihre Freiräume und Interessen wahrnehmen kann. Natürlich ist auch bestens für das leibliche Wohl gesorgt. Abwechslungsreiche Mahlzeiten - Frühstücksbuffet, Mittagsmenü und Abendessen mit regionalen Akzenten tragen zum Wohlbefinden bei. Auch eine Babyküche gehört zum Standard des Hauses. Und wenn es auf Wanderung und
„Nicht der Preis, sondern der Mensch steht bei uns im Mittelpunkt“, so Owerrin. Als gemeinnütziger Anbieter fördern die Kolping-Unterkünfte Familien und bieten einen unvergesslichen Urlaub zu fairen Preisen.
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Natürlich ist neben Spaß auch Erholung gefragt. So haben die Eltern auch mal Zeit, sich zurückzuziehen und eine Auszeit im Wellnessbereich zu genießen, während die Kinder in den jeweiligen Kinderclub's mindestens 20 Stunden in der Woche von geschulten Mitarbeitern betreut werden, sich auf dem dazugehörigen Freigelände mit Spielplatz austoben oder im hauseigenen Wasserspielplatz plantschen können. Aber auch wenn die kleineren Kinder einen Mittagsschlaf machen oder abends früh zu Bett gehen, können sich die Eltern
Erkundungsreise der herrlichen Ferienregion Allgäu geht, werden Sie das Hotel nicht ohne Lunchpaket verlassen.
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Starzlachklamm EIN NATURERLEBNIS FÜR DIE GANZE FAMILIE Natürlicher Schöpfer ist die Starzlach, die in 1070 m Höhe zwischen dem Wertacher Hörnle und dem Grünten entspringt und in 744 m Höhe bei Sonthofen in die Ostrach mündet. Starzlach bedeutet „über Felsen springende Aach – Starzlach“. Die Starzlachklamm ist eine Nummulitenfelsklamm. Nummus = Münze, münzenförmige Tierreste mit Kalkschalen, Schaltiere aus dem Geschlecht der Rhizopoden (Wurzelfüssler) und der Ordnung der Foraminiferen mit durch löchertem Gehäuse, die im Mitteloligozän – bei der Alpenbildung vor etwa 30 Millionen Jahren – im Meeresschlamm verschwanden. Die Starzlachklamm ist die Heimat der schönen, seltenen, versteinerten Krabbe (Xanthopsis sonthofenensis). Der Schrattenkalk, Nummulitenkalk und der darüberliegende Stadschiefer wurde hier in Jahrmillionen ausgewaschen. Der beson-
dere Reiz der Klamm sind die trockenen Wassermühlen, die hohe wildromantische Nebenklamm und der imposante Einbruch des torartigen Felsdaches. 1932 wurde die Klamm vom Sonthofer Baumeister F. X. Ammann erschlossen. Beim Klammwirt gibt’s eine zünftige Brotzeit und erfrischende Getränke. Klammwirt: Telefon (08321) 88 9 88 www.tourismus-sonthofen.de
Ein Stück wilde Natur Geöffnet von Mai bis Ende Oktober Anfahrt: Von der B 19 aus auf die Östliche Alpenstraße (B 308) Richtung Hindelang fahren. Vor Ortsausgang Sonthofen (OBI) links abbiegen bis nach Winkel.
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Red Bull X-Alps Bild: Red Bull Content Pool – Harald Tauderer
DAS HÄRTESTE ADVENTURERENNEN DER WELT
Von Salzburg nach Monaco nur mithilfe der eigenen Muskelkraft und der Gunst des Windes. Die Red Bull X-Alps, das härteste Adventure-Rennen der Welt, wurden dieses Jahr zum achten Mal bestritten. 31 Athleten aus 20 Nationen starteten in Salzburg und durchquerten die Alpen bis nach Monaco.
Von hier ging es weiter quer rüber in die Schweiz (Matterhorn) und dann endlich nach Frankreich. Dort auf dem Peille wurde die Zeit gestoppt und die Piloten dürften mit einem 2 km langen Siegesflug die Bucht von Monaco anfliegen. Das Ziel des härtesten Adventure-Rennens der Welt war erreicht!
Alle zwei Jahre findet dieses einzigartige Rennen statt. Ausschließlich per Gleitschirm und zu Fuß; bei Wind und Wetter mit festgelegten Turnpoints, die angeflogen werden müssen. Die Route für 2017 war mit 1.138 km Luftlinie die bislang längste und anspruchsvollste! Ging sie doch von Österreich (Salzburg/Gaisberg) erstmalig nach Slowenien (Triglav), zurück bis nach Deutschland (Aschau/ Kampenwand), um dann erneut von Österreich (Leermoos/Zugspitz) runter nach Italien (Monte Baldo) zu gelangen.
Doch wie hat es im Detail ausgesehen? Jeder der Athleten hatte mindestens einen Supporter bei sich, der meist mit einem Kleinbus mitfuhr, Essen kochte, Blessuren verarztete, massierte, navigierte und Strategien und Routendetails mit dem Sportler besprach. Weitere Hilfestellungen von außen waren nicht erlaubt. Am Start in der Fußgängerzone von Salzburg waren noch alle Sportler vereint. Rennend ließen sie die Altstadt hinter sich, um auf den Gaisberg zu gelangen. Dieser festgelegte Streckenverlauf musste eingehalten werden. Oben angekommen, gab es zum ersten Mal keine Chance weiter in der Luft die Strecke zu bewältigen. Regen sowie Nebel machten ein Fliegen unmöglich! Ab hier war jetzt die Teamarbeit gefragt. Welche Route wählt man zu
Fuß, zum nächsten Türnpoint in Slowenien? Die halbwegs direkte Strecke? Oder hofft man auf gutes Wetter, erklimmt einen Berg auf dem Weg nach Slowenien, um dann dort kräfteschonend die nächsten Kilometer in der Luft hinter sich zu bringen? Geht dieser Plan auf? Oder läuft man Gefahr, doch nicht fliegen zu können und erneut zu Fuß den Berg wieder runter zu müssen!? So zieht es sich das ganze Rennen durch. Die Turnpoints sind fix, der Weg dorthin ist eine taktische Entscheidung. Regeln wie das Passieren der Turnpoints oder das Beachten der Ruhepause von 22.30 bis 5.00 Uhr mussten natürlich eingehalten werden. Jedoch stand ein „Night Pass“ welchen jeder Sportler jeweils einmal - frei wählbar - einsetzten konnte, um die Tour auch während einer Nacht fortsetzen, zur Verfügung. 10 Tage und 23 Stunden benötigte der Schweizer Christian Maurer dieses Jahr. Damit hat er einen unglaublichen fünften Sieg in Folge hinlegen können. Zweiter würde der Franzose Benoit Outters mit 11 Tagen und 1 Stunde. Bild: Red Bull Content Pool – Sebastian Marko
Bild: Red Bull Content Pool – Honza Zak
Bild: Red Bull Content Pool – Honza Zak
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Seid Ihr bereit für den neuen Ausdauersport? AM 7. OKTOBER FINDET BEREITS ZUM 2. MAL DER ALLGÄU SWIMRUN P OWERED BY HEAD IN OY/MIT TELBERG STAT T SwimRun? Genau so heißt die junge Sportart aus Skandinavien. Laufen – Schwimmen – Laufen -Schwimmen im steten Wechsel, das ist weit mehr als „nur“ Triathlon ohne Fahrrad. Die häufigen Wechsel und das kalte Wasser sind ungewohnt, die zusätzlichen Höhenmeter fordernd. Das durften die Teilnehmer letztes Jahr bei widrigem Wetter bereits erfahren. Kalt. Nass. Unfreundlich. Das war das Wetter am 8. Oktober 2016, als sich rund 50 2erTeams der Herausforderung des 1. Allgäu SwimRun stellten. Lachend, glücklich und stolz – das waren die, die dem Wetter zum Trotz die insgesamt 23.5km laufen von Oy über Petersthal und Faistenoy und 3.5km schwimmen im Rottachsee und im Grüntensee gemeistert hatten.
2017 wird es die zweite Auflage des Events geben. Jetzt schon ist die erste Preisstufe ausverkauft. Auf der Teilnehmerliste stehen SwimRunner aus Schweden, UK, Schweiz, Österreich, Tschechien und Portugal. SwimRun ist in Deutschland erst 2016 angekommen. Der Allgäu SwimRun, ausgerichtet von dem jungen Veranstalterteam um Barbara Seidel und Andreas Weiser, war die erste „richtige“ SwimRun Veranstaltung auf deutschem Boden. Wenn der Startschuss für die 2er Teams in Oy am Kurhaus fällt, werden sich die Athleten gemeinsam im Team laufend und schwimmend auf ihren Weg durch die Landschaft der Allgäuer Voralpen machen. Die 23 km Laufen und insgesamt 3.5 km Schwimmen können von trainierten Ausdauersportlern bewältigt werden. Wer es engagierter angehen will, kann
sich mit der derzeitigen deutschen SwimRun Spitze messen. Der Zweitplatzierte aus dem letzten Jahr Wolfgang Grohè startet diesmal im Erfolgsteam mit seinem Schwager André Hook. Weitere Informationen sowie die Anmeldung unter: www.allgaeu-swimrun.com Wer Tipps zu Ausrüstung und Training sucht wird bei swimrun-germany.com fündig.
Besuchen Sie uns im Honigdorf Seeg – ein Dorf zum Schwärmen » Erlebnisimkerei » Bienchenspielplatz
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Informationen: Tourist-Information Seeg · Hauptstraße 33 · 87637 Seeg · Tel.: 0 83 64/98 30-33 · E-Mail: info@seeg.de · www.honigdorf-seeg.de
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Aktiv im Allgäu
. . . n i r d n e mitt AiA-Redakteur wird zum Eisenmann E DW IN BU S S E F IN I S H T D I E IRONMA N - L A N G DISTAN Z I N ROT H
Mit dem Ziel Ironman Langdistanz wollte sich Edwin – seit sieben Jahren mit dem Triathlon fest verbunden - einen lange gehegten Traum erfüllen. Bisher war der Athlet, der beim RSC Kempten seinem Hobby nachgeht, nur auf Kurz- und
Olympischer Distanz unterwegs. Speziell den Marathon hatte er als »Hauptgegner« ausgemacht, waren 15 Kilometer Laufen bisher doch schon viel für den Duracher. Ende Juli 2016 startete Edwin mit einem detaillierten Trainingsplan, der ihn zunächst 10, später 15 Stunden pro Woche mit teils 2 Einheiten täglich seinem Traum näher brachte. Speziell auf die Regeneration legte er extrem hohen Wert. Bei einem anstrengenden Vollzeit-Job schaffte es Edwin so trotz nicht optimaler Bedingungen, das Training – meist morgens oder abends – qualitativ hochwertig in aufsteigende Form umzumünzen.
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Bilder: www.marathon-photos.com
Unter dem Motto »We are triathlon« startete unser AktivimAllgäu-Redaktionsmitglied Edwin Busse vor über 250.000 Zuschauern bei der Ironman-Langdistanz in Roth. Es ist ein hartes Pflaster, auf das er sich begab: 3.8 km Schwimmen, 180 km Rad und ein abschließender Marathon von 42 km wollen ordentlich vorbereitet sein.
AIA MITTENDRIN „Natürlich war die Kombination aus Beruf, Privatleben und umfangreichem Training sehr herausfordernd. Ich bin froh, dass mich meine Frau so gut motiviert und unterstützt hat. Die sozialen Kontakte kamen in der Trainingsphase teils deutlich zu kurz“, resümiert Edwin. Ebenfalls ein Trugschluss: die anfängliche Motivation, Trainingseinheiten mit anderen Triathleten durchzuziehen, wich schnell der Realität. Als Berufstätiger war Edwin so bei 90% der Trainingseinheiten alleine unterwegs. Ausnahme boten hier das Trainingslager des Vereins im April und ein Trainingslager mit seiner Frau im Mai. Im Umfeld wurde unser Ironman-Anwärter bestens unterstützt. Arbeitgeber Autohaus Fink gab Edwin gar ab 10 Wochen vor dem Wettkampf einen halben Tag pro Woche frei, während Bikesports Bernd Holzer mit dem SCOTT Plasma Premium, professionellen Schuhen und Anzügen alles dafür tat, damit es auch am Material keinesfalls scheitert.
Absolut im Tunnel durch die 250.000 Zuschauer an der Strecke, konnte Edwin seinen Rhythmus beim Schwimmen gut halten und stieg dann aufs Rad, um den anschließenden Rundkurs von Hilpoldstein durch das schöne, hügelige Frankenland bis Greding und wieder zurück zum legendären Solarer-Berg, wo tausende begeisterte Zuschauer und Fans die Athleten den Berg hoch jubelten, zweimal zu absolvieren. Beim Marathon hieß es dann vor allem, die mentale Stärke auszuspielen und einfach ins Ziel zu kommen. Nach 13 Stunden 27 Minuten und 59 Sekunden (Platz 2212 von 3750, Altersklasse Platz 105 von 208) konnte unser Ironman dann den einmaligen Zieleinlauf in Roth genießen. „Ein besonderer Dank geht an meine Familie und alle Unterstützer dieses einmaligen Projektes“, so Edwin. Wir sagen: Herzlichen Glückwunsch, Eisenmann!
Beim Vorbereitungstriathlon im Mai in der Olympischen Distanz in Kaltern am See holte sich Edwin noch letzte, wichtige Infos und Erkenntnisse zu einer perfekt getimten Ernährung bei solch langen Wettkämpfen und startete dann rundum gut vorbereitet in die Mission »Ironman-Finisher« in Roth.
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