Aktiv im Allgäu | Herbstausgabe 2017

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OUTDOOR UND FREIZEIT VOM ALLGÄU BIS NACH SÜDTIROL

HERBSTAUSGABE 2017

INTO THE WILD DAS WILDE ALLGÄU ERLEBEN

GOLDENER HERBST AM BODENSEE AiA IM GESPRÄCH MIT

JOCHEN SCHWEIZER OUTDOOR HISTORY

BERGHAUS

AiA MITTENDRIN

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Wenn die Wintersaison mitten im Sommer ihre Schatten voraus wirft… Mit Erscheinung der AKTIVimALLGÄU-Herbstausgabe, die ihr gerade in den Händen haltet, starten wir eigentlich bei warmen Temperaturen im Hochsommer in kurzer Bekleidung bei den sportlichen Aktivitäten erst so richtig durch. Die Frühjahrsmüdigkeit ist abgelegt, es sind schon einige Rad-, Lauf- oder Wanderkilometer zusammengekommen und die Fitness steigt. Nein, wir wollen euch mit der Herbstausgabe und dem Bild vom Langlauf-Stock-Test (den wir übrigens erst in der Winterausgabe veröffentlichen) nicht ärgern oder die Sommerlaune vermiesen. Trotz allem werfen der Winter – und damit auch die nächste Sommersaison – bereits ihre Schatten voraus. Wir werden für euch deshalb auf der weltgrößten Bikemesse EUROBIKE vor Ort sein und auch ansonsten schon einen Blick auf Neuheiten 2017/18 riskieren. In der vorliegenden Herbstausgabe befassen wir uns aber zunächst mit dem wundervollen Herbst und damit verbunden mit den besten Locations fürs (Herbst-)Wandern in der Alpenregion. Also nichts wie in die Wanderschuhe und raus in die Natur. Als Themenspecials haben wir uns einerseits den Bodensee, andererseits die Bikereviere Kärnten, Latsch und Nauders herausgesucht. Einfach traumhafte Trails empfingen dabei unser Actionteam beispielsweise in Latsch im Vinschgau. Zudem waren wir für euch auf dem Rosadira Bikefestival in Carezza. Unsere Rubrik AiA-Mittendrin führte uns zum Tannheimer Tal Radmarathon – auf die »Männerrunde« über 220 Kilometer und 3500 Höhenmeter durch Allgäu, Bregenzer Wald, Lechtal und Tannheimer Tal. Damit aber noch lange nicht genug. Für unsere Familien haben wir eine ganze Reihe an Vorschlägen für spaßbringende Tagesausflüge. Den Outdoor-Abenteurern unter euch lege ich unseren Thementeil zum Angeln und Wildnis-Action ans Herz. Wir sind dann mal wieder testen und am »AKTIV« sein Euer Marcel Reiser, Chefredakteur

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Bahnbuskarwendel. Entspannt und umweltfreundlich mit der BOB und dem RVO-Bergsteigerbus von MĂźnchen ins Wanderparadies. DAVplus.de/umwelt


Biken

Wandern/Trekking 12

Ranger im Naturpark Nagelfluhkette

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Goldener Herbst in Oberstaufen

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Glücksmomente am Großen Widderstein

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Die »Sommerfrischler« Raus aufs Land

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Sportlernahrung – wenn dann richtig

TITELFOTO: Bildquelle: Focus Bikes Fotograf: Daniel Geiger / Location: Dolomiten

BUCHTIPP: SP ORT UND ERNÄHRUNG >>>> SEITE 43

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MTB Festival »Rosadira Bike« im Eggental

82 Sieben Tipps für Familien-Bikeurlaub 86

Genuss-Trails und Hochgebirgspassagen im Vinschgau

88

Genussvolles Berg-Seen-Erlebnis in Kärnten

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Mittendrin beim Mythos »Tour Transalp«


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Auf Entdeckungstour im Tannheimer Tal

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Wipptal: Ein Tal für Entdecker

Abenteuer/Erlebnis

Alpenregionen 48 Bodensee-Spezial

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AiA im Gespräch mit: Jochen Schweizer

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Into the wild: Das wilde Allgäu entdecken

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Der Bodensee – ein Naturparadies für Angler

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AiA mittendrin: Redakteur finisht die Ironman-Langdistanz

E T L A EQUIPMENT FÜR GIPFELSTÜRMER >>>> SEITE 46

Herbstausgabe 2017


OUTDOOR-HISTORY

BERGHAUS

Ein halbes Jahrhundert „Live for Adventure“ Berghaus feierte 2016 seinen 50. Geburtstag Begonnen hat die Geschichte des britischen Unternehmens aus der Not der ambitionierten Kletterer und Bergsteiger Peter Lockey und Gordon Davidson, die die limitierte Auswahl hochwertiger Outdoor-Ausrüstung leid waren. Gemeinsam begannen sie 1966 daher funktionelle Produkte zu entwickeln und zu testen.

1966

Alles fängt damit an, dass die Kletterer und Bergsteiger Peter Lockey und Gordon Davison aus dem Nordwesten Englands sich, frustriert von dem ihrer Meinung nach herrschenden Mangel an Outdoor-Ausrüstung, dafür entschieden, diese selbst zu importieren und zu vertreiben. Ihr erstes Outdoor-Fachgeschäft in Newcastle, Großbritannien, eröffnen die beiden unter dem Namen LD Mountain Centre. Bereits nach einem Jahr erfolgt die Umbenennung in Berghaus.

Ihr Augenmerk legten sie vorerst auf den steten Begleiter des Bergsteigers, den Rucksack. Die ersten Berghaus Modelle bestachen durch Außenframes und Einzelfächer. Mit dem revolutionären Cyclops Rucksack, der weltweit erste Rucksack mit einem Innenframe, gelang ihnen 1972 der Markt-Durchbruch. 1977 verarbeitete Berghaus als erste europäische Marke ein neues, wasserdichtes und atmungsaktives Gewebe – GORE-TEX eroberte Europa!

Hyper 100 Jacket

Berghaus war auch die erste Marke, die das Prinzip des Schichtensystems umsetzte. Nicht zu vergessen das innovative Rückensystem Bioflex (seit 2005) und die technologischen Highlights jüngster Vergangenheit: Hydrodown und Hydroloft sowie aktuell Hydroshell, das firmeneigene hochatmungsaktive Material, aus dem das Highlight des Jahres 2017 entwickelt wurde: die Hyper 100 Jacke. Mit nur 97 Gramm wiegt sie weniger als eine Tafel Schokolade und ist damit die leichteste Drei-Lagen-Jacke weltweit.

Top-Athleten, die jegliche Bedürfnisse und Anforderungen an alpine Bekleidung und nützliches Equipment kennen, spielen im Entwicklungsprozess der Pro-

1974

1985

Der Berghaus Athlet Sir Chris Bonington bezwingt den Everest. Auf die traditionellen Rucksackmodelle Berg 172 und 272 (Anfang der 70ger) folgen im Jahr 1974 die revolutionären Cyclops-Rucksäcke – die wohl ersten Rucksäcke mit einem Innenframe.

1977 Berghaus verarbeitet als erste europäische Marke das zu dieser Zeit neue, wasserfeste und atmungsaktive Gore-Tex Gewebe in einigen seiner Produkte.

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1986 Berghaus entwirft eine Kollektion speziell für extreme Abenteurer.

1998 Alex Huber gelingt die Erstbegehung der North America-Wand des El Capitan und er nennt sie El Nino. Kurz darauf gelingt dem 18-jährigen Leo Houlding – später Mitglied des Berghaus-Teams – die zweite Begehung.


OUTDOOR-HISTORY dukte eine große Rolle. Gemeinsam mit ihnen und dem firmeneigenen Design & Development Team MtnHaus werden die Innovationen bis an die Grenzen getestet. Verbesserungen werden umgesetzt und der Zyklus wiederholt sich, bis Athlet und Designer überzeugt sind. Damit kann Berghaus sicher sein, dass das Sortiment alle alpinen Abenteuer, für die es ausgelegt ist, besteht und garantiert dies mit der Lifetime Guarantee.

Sir Chris Bonington ist nach wie vor eine Inspirationsquelle für viele Abenteurer. Wer wissen möchte, was er als nächstes vorhat, sollte unbedingt seine neuesten Blogs im Auge behalten.

mit Colourkind (wodurch 89% Wasser sowie 63% Chemikalien eingespart werden) oder die Verwendung recycelter Produkte.

Einer der wohl bekanntesten Berghaus-Athleten ist Bergsteiger-Legende Sir Chris Bonington. Er hat historische Expeditionen geleitet und die höchsten Gipfel der Erde erklommen und auch mit über 80 Jahren ist sein Abenteuer-Drang noch nicht gestillt. In seiner Vita stehen neben vielen Erstbegehungen insgesamt 19 Himalaya-Expeditionen und im Alter von 50 Jahren bezwang er den Mount Everest. Seine Erstbegehung des Old Man of Hoy im Jahr 1966 wurde drei Tage lang live von der BBC übertragen und von mehr als 23 Mio. Zuschauern verfolgt.

Auch das Thema Nachhaltigkeit steht bei Berghaus ganz oben: Das Unternehmen ist ständig auf der Suche nach umweltfreundlicheren Materialien und Methoden, die starke Leistung und Funktionalität mit hoher Umweltverträglichkeit vereinen. Mit Made Kind erfüllen die Produkte mindestens eines der Kriterien: Einsatz von bluesign zertifizierten Stoffen, umweltschonender Einfärbungsprozess

Inspiriert und motiviert von der großen Outdoor-Leidenschaft der beiden Gründer sowie des heutigen Berghaus-Teams wird auch in Zukunft weiter geforscht und entwickelt. Ziel ist es innovative Produkte auf den Markt zu bringen, die es ermöglichen, die Bergwelt mit all ihren extremen und fantastischen Facetten zu erleben und zu genießen.

2006

2015

Berghaus den Queen’s Award für Innovation beim Design und der technischen Entwicklung von Outdoor-Produkten.

Berghaus-Athlet Leo Houlding bricht zu einer Expedition nach Grönland auf und bezwingt die Nordwestwand der 1.200 Meter hohen Mirror Wall – ein Härtetest der neuen Extrem Kollektion.

2017

2014

In Zusammenarbeit mit dem damaligen Berghaus-Athlet Philippe Gatta wurde die vielfach prämierte VapourLight Kollektion entwickelt. Sie trotzte den Herausforderungen des Great Himalaya Trail in Nepal, dem längsten und höchsten Trail der Welt.

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Aktiv im Allgäu

Mit der Entwicklung der preisgekrönten Hyper 100 Jacke, der leichtesten 3-Lagen Jacke der Welt, schreibt Berghaus auch heute noch Geschichte und setzt sich und der Konkurrenz hohe Standards für die Zukunft.


WA N D E R N / T R E K K I N G

Naturpark-Ranger N E U E MITA R B EI T ER / I N U N T ERW EGS IM N AT U R PAR K N AG EL F LU H K ET T E Seit Anfang dieses Jahres sind im grenzüberschreitenden Naturpark Nagelfluhkette drei Ranger unterwegs. Für den Naturpark und seine Mitgliedsgemeinden wurde damit ein lange gehegter Wunsch erfüllt. Endlich sind junge, engagierte Leute draußen, die das Naturparkprinzip »Schützen und Nützen« vor Ort und vor allem »Outdoor« unterstützen. Geschäftsführer Rolf Eberhardt freut sich über die neuen Entwicklungen im Naturpark: „Die Einstellung von Rangern ist ein wichtiger Fortschritt im Bereich Naturerlebnistourismus - für den Naturpark Nagelfluhkette aber auch für das Oberallgäu und den Bregenzerwald.“

ar k (v o n li. ): r d en N at u rp er D ie R an ge r fü er, M ax Lö th , C ar o la Ba u Fl o ri an H ei nl

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WA N D E R N / T R E K K I N G

Möglich gemacht hat die Einstellung der Ranger ein umfangreiches INTERREG-Förderprojekt mit dem Titel »Bewegende Natur – Geschützte Lebensvielfalt«. Ziel ist es, den Naturpark Nagelfluhkette als Modellregion für Naturerlebnistourismus zu stärken. Auch das Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz unterstützt diesen Prozess. Das Projekt läuft vom 1.10.2016 bis 31.12.2019, also gut drei Jahre. Bis dahin sind die Ranger-Stellen finanziert und werden sich gewinnbringend für die Region einsetzen.

Was tun die Ranger? Ihre Kernaufgaben beinhalten die Umweltbildung und die Besucherinformation im Gebiet. Sie helfen beispielsweise bei der Durchführung von Naturerlebnisaktionen für die Klassen der Naturparkschulen und führen die Junior Ranger Sommercamps durch. Sie setzen im Gelände die gemeinsam mit allen Interessensgruppen ausgearbeiteten Besucherlenkungsmaßnahmen um, z.B. durch das Aufstellen von Lenkungstafeln oder durch die Beratung von Sportlern und Erholungssuchenden, damit

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Aktiv im Allgäu

diese ihre Aktivitäten umweltfreundlich und im Sinne der Landbewirtschafter durchführen können. Es ist geplant, dass sie regelmäßig in touristischen Schwerpunktgebieten anwesend sind und freundlich alle interessierten Menschen beraten. Sie sollen dadurch helfen, dass alle draußen aktiven Menschen sich gegenseitig Respekt entgegenbringen und der eine oder andere Sportler mehr Verständnis für die Bedürfnisse der Landbewirtschafter entwickeln kann. Die Ranger nehmen dabei auch Ideen


WA N D E R N / T R E K K I N G und Anregungen auf und tragen diese direkt an den Naturpark bzw. seine Mitgliedsgemeinden weiter. Wichtig ist zudem, dass sie regelmäßig von ihren Beobachtungen und Erlebnissen in der Natur berichten. Dadurch sollen sie ein wichtiger Baustein der touristischen Arbeit der Naturparkgemeinden werden. Dass dies immer mit Tipps für ein umweltfreundliches Verhalten draußen verknüpft wird, versteht sich von selbst. Die Ranger werden auch die Beschaffenheit der Wanderwege im Auge behalten und helfen, einen guten Zustand zu bewahren.

Was tun sie nicht? Sie sind keine »Hilfs-Sherifs« des Naturschutzes, sie spionieren nicht den Grundbesitzern und Landbewirtschaftern hinterher und bewerten, ob etwas gut oder schlecht gemacht wird. Sie haben keine hoheitlichen Befugnisse. Sie sind also kein Kontrollorgan, sondern, wie oben erwähnt, Partner und Dienstleister. Sie können ein Bindeglied zwischen Grundbesitzern, Landbewirtschaftern, Sportlern und Erholungssuchenden werden, wenn man ihnen offen gegenübertritt

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und bereit ist, die Chancen, die sich daraus ergeben, zu nutzen. Miteinander statt übereinander reden ist hierbei ein universelles Grundprinzip.

Wer sind sie? Max Löther aus Akams bei Immenstadt und Florian Heinl aus Obermaiselstein kommen aus dem Forstbereich. Carola Bauer aus Alberschwende ist Geografin und Spezialistin für Umweltbildung. Alle Ranger verfügen über eine hohe Fachkompetenz (Biologie, Geografie, Umweltbildung) und - noch wichtiger - eine hohe Sozialkompetenz.

Warum heißen sie Ranger? Es gibt in zahlreichen Regionen inzwischen Ranger, meist an ein Schutzgebiet geknüpft. Jede Region interpretiert ihre Aufgaben unterschiedlich. Unsere Ranger verfolgen den modernen partnerschaftlichen Ansatz und haben nichts mit Rangern amerikanischer Nationalparks, die tatsächlich Aufpasser sind, zu tun. „Wichtig ist, dass die Ranger dauerhaft einen deutlich erkennbaren Vorteil für die Naturparkregion bringen. Nur dann werden wir sie auch über den dreijährigen Förderzeitraum


WA N D E R N / T R E K K I N G

hinaus weiter beschäftigen können. Dabei ist der gesamtgesellschaftliche Nutzen der Besucherlenkung und der Umweltbildung ein Teil, den man bei Bedarf auch monetär fassen könnte. Deutlicher sollte der finanzielle Gegenwert im Bereich Tourismus erkennbar werden. Die Ranger werden symbolisch für die hochwertige Na-

tur des Allgäus und des Bregenzerwalds stehen. Das Gebiet kann sich dadurch deutlicher als touristische Naturerlebnisregion am Markt positionieren. Wir sind überzeugt, dass uns diese Chance verwehrt bliebe, wenn wir sie statt Ranger z.B. »Gebietsbetreuer« genannt hätten“, so Rolf Eberhardt.

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WA N D E R N / T R E K K I N G

Goldener Herbst in Oberstaufen um Oberstaufen hat aber noch mehr zu bieten. Eine Landschaft wie eine Postkarte, sonnig im Sommer, nebelfrei im Herbst und schneesicher im Winter, bis auf 1834 m steil aufragender »Herrgottsbeton«,

Bergwiesen, kleine Weiler und mittendrin der Ort Oberstaufen mit seinen schmucken Straßen. In Deutschlands einzigem Schroth-Heilbad gibt es zahlreiche Wellnessgastgeber, Firstclass-Hotels, Tanzlo-

Bilder: Oberstaufen Tourismus

Alpine Gipfel, schmale Grate, schroffe Felsen, sonnige Bergpfade und traumhafte Fernsichten – all das bietet eine Wanderung auf der Nagelfluhkette im gleichnamigen Naturpark. Das Wandergebiet rund

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WA N D E R N / T R E K K I N G kale und jede Menge Allgäuer Gemütlichkeit. Zusammen ein Bilderbuchangebot aus der Rubrik »Ich wünsch mir was«. Im September beginnt in den Allgäuer Bergen die schönste Zeit für Wandertouren. Rund um den Lifestyle- und Wellness-Kurort locken drei alpine Premiumwege Wanderer in die umliegende Bergwelt. Die Landschaft erscheint in einem warmen Herbstlicht. Wegen der guten Erschließung mit Bergbahnen ist die alpine Landschaft im Naturpark Nagelfluhkette mit dem Oberstaufener Hausberg Hochgrat bei Wanderern besonders beliebt.

Tourentipp: Nagelfluh-Gratwanderung über acht Gipfel Eine der schönsten Touren im Allgäu – zumindest für Trittsichere und Schwindelfreie – ist die circa sechsstündige Wanderung auf dem Grat der Nagelfluhkette. Der »Herrgotts-Beton«, wie die aus Eiszeitkieseln zusammengepresste Nagelfluh hier genannt wird, verlangt den Muskeln und Bändern einiges ab. Die knapp 15 km lange

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Tour führt nämlich über gleich acht Gipfel zwischen dem 1834 m hohen Hochgrat bei Oberstaufen und dem 1451 m hohen Mittag bei Immenstadt. Leichte Kletterpassagen, alpine Teilabschnitte, Waldpfade und Bergwiesen wechseln sich ab. Der Hauptgrat des Naturparks Nagelfluhkette bietet bei sonnigem Herbstwetter

ein traumhaftes Bergpanorama vom Säntis in der Ostschweiz über die höchsten Vorarlberger und Allgäuer Gipfel bis zur Zugspitze. Mit der »Oberstaufen Plus«-Gästekarte ist die Auffahrt zur Bergstation am Hochgrat frei. Mehr Infos unter www.oberstaufen.de/wandern


„Ein spektakuläres Motiv des Mindelheimer Klettersteigs aus dem Hause Heimhuber“ Berg und Mensch in perfekter Harmonie. Der Mindelheimer Klettersteig verläuft über die drei Schafalpenköpfe und wurde 1975 errichtet. Der Klettersteig bietet neben anspruchsvollen Kletterpassagen eine traumhafte Aussicht auf die Allgäuer Bergwelt. Der Bergsteiger steht auf dem ersten Schafalpenkopf mit Blick Richtung Norden auf die Höfats und den Hochvogel. Das Foto wurde im Eröffnungsjahr des Klettersteigs von Fritz Heimhuber jun. aufgenommen. Viele weitere historische Bergund Bergsportbilder finden Sie im Heimhuber Onlineshop unter: www.fotohaus-heimhuber.de Besuchen Sie uns auf Facebook @FotohausHeimhuber


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