DAS OUTDOOR MAGAZIN FÜR DAS ALLGÄU UND DIE ANGRENZENDE BERGWELT
SOMMERAUSGABE 2016
GIB DIR FÜNF 24H TROPHY AIA IM GESPRÄCH MIT…
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REISETIPP ÖTZTAL SURF & SUP IM ALLGÄU AIA PRAXISTEST
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»DIE WÄCHTER DES ALLGÄUS«
Aufnahme: Of terschwanger Horn am frühen Morgen Jonathan Besler Photo @ Facebook Weitere Bilder von Jonathan Besler findet Ihr ab sofor t in der Ausstellung im Cafe Ostrach 38 in Hindelang. Nähere Infos unter www.ostrach38.de
Nicht nur was für Senioren
Was gibt es Schöneres, als in der Natur eine Bikerunde zu drehen oder die Gipfel per Fuß zu erklimmen? Richtig. Nichts.
24 Stunden Wanderung in fünf Regionen? Noch nie gehört? Dann können Sie sich auf unser Special zur 24-h-Wandertrophy freuen. Im Interview mit Bergführer Manny Heim erfahren Sie einige Tipps und Tricks, während sich unser Thementeil Running vor allem mit dem im Juni stattfindenden AÜW Iller Marathon beschäftigt.
Allerdings stellten wir uns die Frage, ob unser – recht gut trainiertes – Test-Team des Verlags auch genauso viel Spaß auf der Bikerunde haben würde, wenn es mit dem E-Bike zur Sache geht. Deshalb steht die Sommerausgabe von Aktiv im Allgäu, die Sie gerade in den Händen halten, auch mit im Zeichen der motorbetriebenen Bikes. Vor wenigen Jahren noch als „Rentnerrad“ verschrien, konnten wir uns vom absoluten Gegenteil überzeugen. Unser Testobjekt – ein Top-Bike eines amerikanischen Herstellers – überzeugte uns komplett vom E-Bike-Boom. Mehr dazu lest ihr im „Bike-Special“ im Innenteil. Neben dem Test stellen wir auch die Top-Radhändler im Allgäu vor, haben Tourentipps aus Südtirol und der Region um Oberstaufen und wagen einen Sprung ins Ötztal.
Sie stehen eher auf Wassersport? Kein Problem. Wir beschäftigen uns auch mit den Themen Surfen, Stand-Up-Paddeling und Angeln im Allgäu. Dabei geht es neben Tipps zur Ausrüstung vor allem um die Vorstellung der HotSpots in der Region. Ich möchte Sie jetzt aber nicht vom Lesen abhalten.
Viel Spaß und stay active Ihr Marcel Reiser | Chefredakteur
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Wirtshaus zum lustigen Hirsch – FAMILIÄR. REGIONAL. GENIESSEN. –
Erleben Sie Allgäuer Gastlichkeit und Speisen aus regionalen Produkten im Wirtshaus „Zum lustigen Hirsch“ in Akams! Unser familienbetriebenes Gasthaus ist ein idealer Anlaufpunkt für Mountainbiker, Rennradler und Wanderer! Stärken Sie sich nach oder während Ihrer Tour oder verbinden Sie einen Besuch bei uns mit den nahegelegenen Freizeitzielen wie den Königsschlössern, der Oberstdorfer Bergwelt oder dem Bodensee. Für
Übernachtungsgäste bieten wir liebevoll eingerichtete Zimmer bei uns im Haus! Wir legen großen Wert auf Regionalität. Als Mitglied der Vereinigung „LandZunge“ kommen bei uns regionale Zutaten sowie beste und frische Produkte aus der Umgebung auf den Tisch. Wir beziehen unsere Produkte fast ausschließlich von regionalen Unternehmen und betreiben eine eigene Landwirtschaft mit Mutterkuhhaltung!
Im lustigen Hirsch erwartet Sie: • • • • • • •
7 Doppelzimmer, 1 Familienzimmer, 1 Ferienwohnung Restaurant mit vier unterschiedlich gestalteten Stuben (Wildererstube bis Jagdzimmer) 130 Sitzplätze Speisekarte mit regionalen Schmankerln und saisonalen Highlights Große Terrasse mit unvergleichlichem Blick auf die Allgäuer Bergwelt Großer Außenbereich mit Liegen und Spielburg Top-Location für Familien- und Geschäftsfeiern
ÖFFNUNGSZEITEN | Täglich ab 9.00 Uhr | Dienstag Ruhetag WIRTSHAUS ZUM LUSTIGEN HIRSCH | Akams 3 | 87509 Immenstadt i. Allgäu Telefon: +49 (0) 8323 49 15 | E-Mail: info@lustiger-hirsch.de | Web: www.lustiger-hirsch.de
Biken
Wandern/Trekking 10
24h Trophy erweitert Programm
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Bergsteigerparadies Hinterstein
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Hüttenverzeichnis „Mach ma Brotzeit“
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Go with the flow
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Biken am anderen Ende der Welt
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RIDE FAIR! Verhaltenstipps
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Oberstaufen: Biketouren für Genießer
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Experten-Interview mit Florian Heiss
Titelfoto: © istockphoto.com
PERFEKT AUSGERÜSTET IN DIE BERGE >>>> SEITE 22
Fun + Family
Wassersport 94
Aloha from the Alps
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SUP´en mit den Stecher Twins
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Badespaß und Sommersauna
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Petri Heil im Allgäu
104
Eine Entdeckungstour durch die Heimat
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Unterwegs mit Emma und Elmi
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Familienerlebnis Reutte
E T L A MIT MAMMUT ÜBER ALLE BERGE >>>> SEITE 36
Sommerausgabe 2016
WA N D E R N / T R E K K I N G
GIB DIR FÜNF 24h Trophy erweitert Programm IM SOMMER 2016 STEHEN ERSTMALS FÜNF DEUTSCHE BERGREGIONEN IM TROPHY-KALENDER – INKLUSIVE KOMPLET TER ORGANISATION UND ABENTEUER-FEELING
Bei der 24h Trophy © Durdarev Mikhail Shutterstock.com
Be gl ei tu n g, ck en p la n u n g, re St as ve si u kl In w ei te re n Ex tr te rw eg s u n d n u n ro ge p n t ku St är s- Pa ke n d u m -S o rg lo ko st et d as R u Pe rs o n . ro p ro 9 Eu Wan d er u n g 11 en gi b t’s ü b er 12 -S tu n d te n ia ar V te rz r 79 Eu ro . D ie ve rk ü ti n at io n en fü es D en ln ze n fü r d ie ei
cher und T ip p : F rü h bdure i P e rs o n e n G ru p p e n a bS o n d e rr a b a tt . e rh a lt e n In fo s u n te r: p h y.d e w w w.2 4 h -t ro
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Wandern ohne Limit heißt es ab Mai bei der zweiten 24h Trophy. Vom Watzmann bis zum Brocken schnüren fünf deutsche Wander-Regionen die Rundum-Sorglos-Pakete über bewährte wie neue atem(be)raubende Routen. Gehfreudige Gäste finden auf einer Gesamtstrecke von mehr als 300 Kilometern und über 12.000 Höhenmetern echte Herausforderungen. Neben Baiersbronn (10.-12. Juni), Berchtesgadener Land (1.-3. Juli) und Oberstaufen (22.-24. Juli) laden 2016 erstmals auch die Alpenregion Tegernsee-Schliersee (27.-29. Mai) und Wernigerode im Harz (5.-7. August) zum unvergesslichen Langzeit-Wander-Erlebnis. Frühbucher und Gruppen ab drei Personen erhalten Sonderrabatt. Infos und Preise werden laufend unter www.24h-trophy. de aktualisiert. „Der Unterschied liegt eindeutig im Detail“, sagt Veranstalter Toni Grassl. „Teilnehmer können sich bei uns auf rundum organisierte und dennoch unverfälschte Wander-Abenteuer freuen“. Von der perfekten Strecke bis zum wärmenden Lagerfeuer, vom prominenten Abschnittsgefährten bis zur rechtzeitigen Stärkung: Die 24h Trophy lädt zu gänzlich unbekümmerten, abwechslungsreichen Stunden, die allein dem eigenen Bewegen und Erleben dienen. Mit leichtem Gepäck starten die bis zu 200 Wanderer (Achtung: „Watzmann extrem“ auf 120 Teilnehmer limitiert) jeweils um 9 Uhr morgens in den ambitionierten Tag. Vorbei an markanten Kultur- und Naturhighlights, gesäumt von diversen Verpflegungs- und Ruhestationen, verlaufen die Routen je über rund 60 Kilometer und münden genau 24 Stunden später am Starpunkt ins Ziel. „Zusammen wandert man weniger allein“, beschreibt Grassl einen weiteren Mehrwert der Veranstaltungsreihe. Singles und Alleinreisende fühlen sich bei der 24h Trophy ebenso aufgehoben wie Gruppen. Das Wandern bringt die Menschen zusammen und ermöglicht unterwegs neue Kontakte und ungezwungene Zusammenschlüsse. Um den Rest kümmern sich die erfahrenen Begleiter, die in erster Linie für Motivations- und Erste-Hilfe-Zwecke bereitstehen. Fünf völlig verschiedene Landschaften werden so durchstreift und zeigen ihre Vielfalt im Lichtspiel der wechselnden Tageszeiten. Alpen, Voralpen oder Mittelgebirge – die Reize der Touren sind einzigartig, ihre Organisation aus gewohnt professioneller Hand. Besonderer Tipp: Beim Durchhalten hilft die genaue Definition von Strecke und Leistungsparametern, die das Ziel mit jedem Schritt näher vor`s Auge rückt. Auf den nächsten Seiten haben wir die einzelnen Wander-Regionen für euch zusammengefasst.
11 Aktiv im Allgäu
WA N D E R N / T R E K K I N G
TEGERNSEE Der Startschuss zur 24h Trophy LOS GEHT ’S MIT EINER ABSOLUTEN PREMIERE: ÜBER 56 KILOMETER , 2.557 HÖHENMETER UND 19 STUNDEN REINE GEHZEIT FÜHRT DIE ERSTE ETAPPE DER 24H TROPHY ERSTMALS DURCH DIE ALPENREGION TEGERNSEE SCHLIERSEE.
Rast am See © Simon Koy
© Simon Koy
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WA N D E R N / T R E K K I N G Die letzten Meter der 24h Trophy am Tegernsee führen über den Seeufersteg © Egbert Krupp
Start ist am 28. Mai im Kurpark der Stadt Tegernsee. Von dort aus brechen um 9 Uhr morgens bis zu 200 Teilnehmer mit professioneller Begleitung ins erste Langzeit-Wander-Abenteuer der Saison auf. Drei Seen, vier Almen und fünf Gipfel säumen die abwechslungsreiche Route, die (frühlingsbedingt) ihren höchsten Punkt am Baumgartenschneid in 1448 Metern erreicht. Zu den Highlights gehören die Einkehr in der Oberen Firstalm, einem der bekanntesten Berggasthöfe in den bayrischen Alpen, sowie im Freilichtmuseum der deutschen Skilegende Markus Wasmeier, die nächtlich beleuchtete Burgruine Hohenwaldeck und der Sonnenaufgang beim Berggasthof Neureuth.
Der Kreis(-lauf) endet nach exakt 24 Stunden mit Zieleinlauf über den neuen Seeufersteg und wohlverdientem Finisher-Frühstück am Startpunkt.
Aktiv im Allgäu –
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BAIERSBRONN Die zweite Etappe führt durch den Schwarzwald
Baiersbronn Weiderind © Wein
63 KILOMETER , 1656 HÖHENMETER UND RUND 18 STUNDEN REINE GEHZEIT: DIE ZWEITE ETAPPE DER 24H TROPHY FÜHRT RUND UM BAIERSBRONN ZUM HÖCHSTEN PUNKT DES NORDSCHWARZWALDES, DURCH EUROPAS WEITLÄUFIGSTES WANDERWEGENETZ UND EINE URWALDÄHNLICHE LANDSCHAF T, DIE SICH SEIT ÜBER 110 JAHREN FREI ENTFALTET. Grindenflächen Schwarzwaldhochstraße © Baiersbronn Tourismus
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WA N D E R N / T R E K K I N G Wanderparadies Schwarzwald © Baiersbronn Tourismus
Los geht’s am 11. Juni um 8.30 Uhr. Mit leichtem Gepäck bricht der bewegungshungrige Trupp vom Mummelsee (1029 m) zu einem echten Wanderabenteuer auf. Wunderbare Panoramaplateaus, faszinierende Ausblicke bis ins Rheintal und die Vogesen sowie die regionstypischen, großflächigen Grindenhochflächen verleihen der Tour ihren ganz eigenen Charakter. Mit kulinarischen Höhenpunkten gespickt, führt diese quer durch die vielseitige Nationalpark-Natur und das Hoheitsgebiet von Deutschlands kreativsten Köchen. Nach exakt 24 Stunden ist sie vollbracht und das wohlverdiente Finisher-Frühstück lockt an den Rosenplatz, ins Herz von Baiersbronn.
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BERCHTESGADENER LAND Der sportliche Gipfel der 24h Trophy
Auf dem Weg zum Hocheck thront das Watzmannhaus © Kunz PR
AUF IHRER DRIT TEN ETAPPE ERREICHT DIE 24H TROPHY AUCH IN DIESEM JAHR IHREN SP ORTLICHEN HÖHEPUNKT: NEBEN DEN BEWÄHRTEN 24H TOUREN „WATZMANN EXTREM“ UND „WATZMANN ALPIN“ IST ERSTMALS DIE ROUTE „UNTERSBERG EXTREM“ IM PROGRAMM, AUF DER ES GILT ÜBER 56,5 KILOMETER UND 3600 HÖHENMETER GEMEINSAM DEN SAGENUMWOBENEN UNTERSBERG (2651 M) ZU ERKLIMMEN.
In der Gruppe macht Wandern doppelt Spaß © Berchtesgadener Land Tourismus
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Am 2. Juli um 9 Uhr brechen bis zu 200 Hochleistungs-Bergsportler in Berchtesgaden auf, um vorbei an Maria Gern über den Stöhrweg zur Zehnkaser-Alm aufzusteigen. Unterwegs passiert der Trupp das Stöhrhaus mit atemberaubendem Rundblick in den Rupertiwinkel, bevor er hinab zur großen Abendpause nach St. Leonhard marschiert. Die Nachtetappe führt entlang der Felstürme „Barmstoa“ knapp 1.000 Höhenmeter hinauf zur Rossfeld Skihütte, bei der ein ausgiebiges Frühstück mit Bergandacht den Sonnenaufgang untermalt. Wer nicht ganz so hoch hinaus will, kann im Rahmen des 6. Berchtesgadener Land Wander-Festivals zwischen einer 12h Variante auf dem SalzAlpenSteig und diversen Themenwanderungen wählen.
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17 Aktiv im Allgäu
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Der Hochgrat bietet einen grandiosen Blick in drei Länder © Oberstaufen Tourismus
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Die urige Mohralpe lockt zur wohlverdienten Rast © Oberstaufen Tourismus
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Naturpark Nagelfluhkette © Oberstaufen Tourimus
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Teilnehmer der vierten Etappe der 24h Trophy erleben eine Tour echter Superlative. Die attraktive Route „24h Nagelfluhkette alpin“ startet am Morgen des 23. Juli in Oberstaufen. Auf 61 Kilometern und 3.294 Höhenmetern werden Teilabschnitte der drei Premium-Wanderwege passiert, die das abwechslungsreiche Allgäuer Landschaftsbild samt „Wildem Wasser“, „Alpenfreiheit“ und „Luftigem Grat“ widerspiegeln. Vorbei an fünf regionaltypischen Alpen, zwei beeindruckenden Wasserfällen und über sechs Gipfel leitet die Strecke bis zu 200 Wanderer rund um das landesweit einzige Schroth-Heilbad und dessen außergewöhnliches Landschaftsbild.
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WERNIGERODE Die letzte Etappe der 24h Trophy führt erstmals durch den Harz PREMIERE AM BROCKEN: DER HÖCHSTE BERG DES DEUTSCHEN NORDENS STELLT 2016 ERSTMALS DIE KULISSE FÜR DAS FINALE DER 24H TROPHY.
Rathaus mit Wohltaeterbrunnen in der Fachwerkstadt Wernigerode © Wernigerode Tourismus GmbH
Brocken © Jürgen Steimecke
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Los geht’s am Morgen des 6. August. Vom fachwerkgeprägten Marktplatz in Wernigerode starten die bis zu 200 Teilnehmer, um ihren Wanderzirkel nach genau 67 Kilometern, 1553 Höhenmetern und 24 Stunden an eben diesem zu vollenden.
Brockenkuppe © Jürgen Steimecke
Quer durch den Nationalpark Harz führt die Strecke zuerst zum Ilsestein (473 m), von dem es über Passagen von Heinrich-Heine-Weg, Scharfenstein und Harzer Grenzweg hinauf auf den Brocken (1.141 m) geht. Während der Blick nach Thüringen, Weserbergland und Petersberg bei Halle (Saale) schweift, tanken die Akteure Kraft für die Nachmittagsetappe, die via Goethemoor und Dreieckigem Pfahl zum Schierker Loipenhaus führt. Nach einer ausgedehnten Abendpause geht’s weiter durch das Elendstal, über den Peterstein und durch den ganzjährig geöffneten Wildpark im Christianental, in dem sich die harztypische Fauna bewundern lässt. Über den Agnesberg und das berühmte Schloß Wernigerode gelangt der Trupp zur historischen Stadtmauer, die zum Ziel leitet.
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23 Aktiv im Allgäu
Bild © Simon Koy
WA N D E R N / T R E K K I N G Blühendes Frühjahr in Hinterstein
Ausblick vom Koblat auf den Hochvogel
Bergsteigerparadies Hinterstein mit kultureller Erfolgsstory IM BAD HINDELANGER DORF HINTERSTEIN STARTEN ALPINISTEN IHRE TOUREN IN DIE ALLGÄUER HOCHALPEN Imposante Berge mit rauschend herabstürzenden Wasserfällen, reine Bergluft, intakte alpine Flora und Fauna. Das Bad Hindelanger Bergdorf Hinterstein hat sich seinen ursprünglichen Charakter über Jahrhunderte bewahrt und gilt als Kulturerbe der Alpwirtschaft. Das 500-Einwohner-Dörflein ist zugleich ein
Paradebeispiel für nachhaltige Tourismusentwicklung im gesamten Alpenraum. „Ich gebe allen Bergsteigern und Wanderern beim Start einer Tour mit auf den Weg, nicht nur stur den Gipfel im Blick zu haben, sondern sich auf dem Weg dortHubertuskapelle Hinterstein
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hin vor Augen zu führen, dass sie sich im ‚Naturschutzgebiet Allgäuer Hochalpen‘ und somit im artenreichsten Gebirge Deutschlands bewegen“, sagt Anke Birle, die bei Bad Hindelang Tourismus für die Bereiche Marketing & Kommunikation zuständig ist. 655 Gästebetten untermauern die touristische Attraktivität
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des lückenlos von einer Bergkulisse mit Postkarten-Charakter eingerahmten Orts, der auf 866 Höhenmeter liegt. 53 Betten bietet seit Sommer 2015 das neu eröffnete Bergsteigerhotel „Grüner Hut“, das sich nahtlos in die Gastgeberstruktur einfügt und 2016 in seine erste Frühjahrssaison startet. Alpinisten aus aller Welt nutzen das häufig als bayerisches Zermatt bezeichnete Bergdorf Hinterstein seit vielen Jahren als Ausgangspunkt für Touren in die Allgäuer Alpen. „Mit dem Begriff Paradies sollte man sparsam umgehen, aber wenn man eine Bergregion als ein ‚Paradies für Bergsteiger‘
bezeichnen kann, dann ist es unser hochalpines Bergdorf Hinterstein“, sagt Daniela Weber, Vorsitzende des Verkehrsvereins Hinterstein. Die Berg- und Wandertouren in Hinterstein sind grenzenlos (schön). Viele Überschreitungen und Klassiker führen über bekannte Höhenwege bis nach Oberstdorf oder über den Grenzkamm ins Tannheimer Tal (Tirol). 300 Kilometer Wanderwege stehen zur Verfügung, 100 davon sind hochalpin. Dass Hinterstein seit den 1930-er Jahren – auch dank Pionieren wie Willi Wechs – eine lange Bergsteigertradition sowie eine erfolgreiche Bergschule Zipfelsfall
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hat, sieht man als Tourengeher schnell: Mit dem Hindelanger Klettersteig und dem Salewa-Klettersteig stehen zwei Klettersteige zur Verfügung. Zudem locken die Bergklassiker „Koblat“, „Laufbacher Eck“ und vor allem die Tour zum „Hochvogel“, der als „König der Allgäuer Alpen“ gilt. Gesundheits-Management weit ab vom Massentourismus bietet Ludwig Stockingers Bergschule „Bergvision“. Mit dem Konzept „Yoga & Naturerlebnis“ besetzt Stockinger eine Nische in den Bereichen Stressprävention und Gesundheitsförderung, von der Arbeitnehmer und Arbeit-
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Wandern am Koblat
geber profitieren: Die Kurse werden nach Absprache von Gesundheitskassen, Unternehmen und Finanzamt gefördert. Vom Giebelhaus geht es hinauf zum „Prinz-Luitpold-Haus“, welches der Ausgangspunkt zur Besteigung des Hochvogels ist: Die auf 1846 Höhenmeter gelegene Hütte des Deutschen Alpenvereins (DAV) nordwestlich des Hochvogelgipfels über dem Tal des Bärgündlebachs ist die älteste Schutzhütte in den Allgäuer Alpen. Hier geht es zuweilen turbulent zu. Was nicht verwundert – die Hütte hat eine Kapazität von 280 Schlafplätzen im Som-
merbetrieb. Das Prinz-Luitpold-Haus liegt am berühmten Jubiläumsweg, der einer der schönsten Wanderwege der Region ist. Der Weg führt entlang der Grenze zu Tirol vorbei am malerischen Schrecksee, auf dem sich eine Insel befindet. Wer dieses großartige Bergidyll in luftiger Höhe nicht nur fotografieren, sondern fühlen möchte, dem sei gesagt: der Schrecksee ist das ganze Jahr über eiskalt. Ebenfalls zur Einkehr lädt die Schwarzenberghütte ein, die am Fuße des „Großen Daumen“ auf 1380 Meter liegt und ebenfalls eine DAV-Hütte ist. Weitere SehensWandern am Iseler
würdigkeiten sind vier Sennalpen, die Felsgrotte „Wildfräuleinstein“ sowie das Kneipp-Kur-Bergbad „Prinze-Gumpe“, das wegen seiner atemberaubenden Bergkulisse herausragt. Die komplette Teichanlage ist so angelegt, dass sich das Wasser selbst reinigt, zusätzlich wird Wasser aus dem naheliegenden Gebirgsbach eingespeist, das über die am Boden liegenden Steinplatten von der Sonne erwärmt wird. „Die Gemeinde hat das alte Schwimmbad vor 15 Jahren zu diesem wunderbaren Bergbad mit Wassertretanlage, Armbecken sowie der Gelegenheit zum Tautreten umgebaut. Der damals neue Kneipp-Kurgarten Prinze Gumpe war 2001 einer der Schlüsselelemente zur Anerkennung als ‚Kneipp Heilbad‘“, sagt der Bad Hindelanger Tourismusdirektor Maximilian Hillmeier. In dem Gumpen am Zipfelsbach unterhalb des Wasserfalls badete einst gerne der Prinzregent Luitpold von Bayern, der Namensgeber des Bergbades ist und aus einem weiteren Grund einen Ehrenplatz in Bad Hindelang sicher hat: Prinzregent Luitpold von Bayern verlieh dem Hindelanger Ortsteil Oberdorf 1900 den Titel „Bad“ und legte den Grundstein für die gesundheitsorientierte Ausrichtung der Gemeinde, die heute „Heilklimatischer Kurort“ und „Kneippheilbad“ ist. Mit dem „Ökomodell Hindelang“, einer Allianz zwischen Landwirtschaft, Naturschutz und Tourismus, gelang es Älplern,
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Bergbauern und Hirten vor mehr als 30 Jahren die strengen ökologischen Kriterien der hochalpinen Alpwirtschaft sinnvoll in die Berglandwirtschaft zu übertragen. Seither pflegen und hegen sie die Kulturlandschaft, betreiben gemeindeweit großflächigen Naturschutz und prägen somit die Identität des Ostrachtales. Das Ökomodell, das seinen Ursprung in Hinterstein hat, trug dazu bei, dass die Anzahl der Bergbauernbetriebe nahezu stabil blieb und die landschaftliche Ursprünglichkeit mit ihren typischen Buckelwiesen, farbenprächtigen Pflanzenteppichen und klaren Bächen flächendeckend erhalten wurde. Wer eine Tour jenseits vom Massentourismus, ohne Hektik, Lärm und Stress plant, dem legen wir zwei Routen besonders ans Herz:
Die Wanderung auf die Alpe „Plättele“ Der Start zu einer weiteren atemberaubenden Tour erfolgt ebenfalls mit dem Bus zum Giebelhaus. Ab hier geht es zu Fuß weiter in das Obertal. Vorbei an der Engeratsgund- und der Alpe „Laufbichel“ führt die Wanderung weiter über einen breiten Fahrweg, der am Talende in steile Serpentinen mündet. Am Wegesrand kann man mit bloßem Auge pfeifende Murmeltiere erkennen. Nach der Überquerung eines Bachs und einem kurzen steilen Aufstieg ist das Ziel Prinz-Luitpold-Haus
Die Wanderung ins „Bärgündletal“ Mit dem Bus geht es zum Giebelhaus und von hier aus über eine breite Forststraße hinauf ins Bärgündletal. Vorbei an Wasserfällen führt der Weg zum beeindruckenden Täschlefall, wo es über einen schmalen Steig bis zur auf 1322 Metern gelegenen Alpe „Bärgündle“ geht. Von Mitte Mai bis Ende September lockt eine wunderschön gelegene Sonnenterrasse zu Rast und Einkehr. Bei herrlicher Aussicht und mit ein bisschen Glück kann man den „König der Lüfte“ sehen – den Steinadler.
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erreicht – die rund 400 Jahre alte und 1340 Meter hoch gelegene „Plättelealpe“. Der Aufwand lohnt sich vielfach – Tourengehern winkt ein großartiges Bergpanorama und eine Rast mit deftiger Brotzeit und Getränken oder Kaffee und Kuchen.
Bad Hindelang Tourismus Unterer Buigenweg 2 87541 Bad Hindelang E-Mail: info@badhindelang.de Internet: www.badhindelang.de www.facebook.com/badhindelang
ALPENREGIONEN
Tradition in Harmonie mit der Natur ALPHÜT TENBAU BEI DER BENNINGHOFF HOLZBAU GMBH Sie setzen besondere Akzente, sind Übernachtungsstätten und Schutzhütten für die Alphirten an den unterschiedlichsten Orten in der Bergwelt, und doch vereinen sie traditionellen Holzbau mit Stil und in Harmonie mit der Natur: die Alphütten. Die Benninghoff Holzbau GmbH ist auf den Bau von Alphütten spezialisiert. Wie wir erfahren konnten, ist ein solches Projekt etwas ganz besonderes – auch für das Team des Holzbau-Unternehmens selbst.
Die Alphütten sind in die Natur integriert und vereinfachen das Leben der Alphirten. Viele junge Leute verbringen hier ihren Sommer zwischen Bergen und dem Vieh. Alle Häuser werden im Betrieb maßgeschneidert entworfen und gefertigt. Gerade im unwegsamen Gelände – wenn Zufahrtsmöglichkeiten beschränkt sind – können Kunden auf Benninghoff Holzbau
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setzen. Das Allgäuer Unternehmen lädt die Holzteile auf geländegängige Fahrzeuge um oder arbeitet mit einem Lastenhubschrauber.
Wie läuft der Bau genau ab? Jede einzelne Hütte wird wunschgemäß geplant, Maschinenfertig gezeichnet und in der Werkstatt abgebunden sowie flug-
ALPENREGIONEN
Bisher wurden 24 Alphütten von den Holzbauexperten gefertigt:
fertig verpackt. Ein Flugpacket darf hier das Gewicht von 700 Kilogramm nicht überschreiten. „Wir liefern zum Landeplatz, stimmen den Flugtag ab und stellen eine Aufbaumannschaft zusammen, welche dann den Weg zu Fuß zur Aufbaustelle meistert“, erklären die Geschäftsführer Bernd und Rainer Benninghoff. In etwa 20 Transportflüge sind von Nöten, um das ganze Material am Aufbauort abzuliefern. Die Vor-Ort-Montage dauert je nach Hütte und Größe zwischen drei und fünf Tagen. Ein ganz besonderes Erlebnis für die Mitarbeiter: sie übernachten meist
vor Ort im Schlafsack in wunderbaren Umgebungen und bei Sternenhimmel. Sobald das Dach dicht ist, wird in der neuen Hütte geschlafen. Im Anschluss wird die Inneneinrichtung incl. Ofen geliefert und eingebaut. Zum Teil werden die Hütten außen dann abschließend noch mit Lärcheschindeln geschindelt. Jede Menge Arbeit also – allerdings überzeugt jedes einzelne Projekt und ist eine Art „Lebenswerk“, welches die Alpenlandschaft im Allgäu bereichert.
29 Aktiv im Allgäu
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Haseneck Pointhütte Wengen Bäch Wengen Alp Wengen Doismar Wengen Hof 1. Bergündle 2. Bergündle Erzberg Hof Erzberg Sattel Woanck Schwarzenberg Hirschalpe Platten Vorsäß Haug H.J. Langenfeld Willersalp Hütte Feldalpe Plattenalpe oben Schieneberg Ochsenalp Erzberg Mittelhof Erzberg Schine Rotmoos
ALPENREGIONEN
„Mach ma Brotzeit“ Bildnachweis: Claudius Janner
ALPE DERB
ALPE SONNHALDE
BERGHAUS SCHWABEN
Familie Möslang Tel.: 08321 85950 www.alpe-derb.de
Senn: Jakl Köhler Tel.: 08325 640 www.alpe-sonnalpe.de
Matthias Winter Tel.: 08326 438 www.berghaus-schwaben.de
Die Alpe Derb liegt am Reuteweg zwischen Ettensberg und Gunzesried.
Auf der Alpe servieren wir mit Liebe zubereitete Brotzeiten.
Ein Stück Bergromantik auf 1.520 m zwischen Weiherkopf und Riedberghorn.
ÖFFNUNGSZEITEN:
ÖFFNUNGSZEITEN:
ÖFFNUNGSZEITEN:
Mitte Mai bis Mitte Sept.: 10 – 21 Uhr Mitte Sept. bis Mitte Okt.: 10 – 19 Uhr
Geöffnet bis 31. Oktober
ganzjährig
SENNALPE OBERBERG
ALPE SCHLAPP OLD
GLETSCHERALP ESCHACH
Familie Beck www.alpe-oberberg.de Tel. Sommer: 08323 6784 Tel. Winter: 08321 9771 Die Alpe liegt auf dem Mittag und ist sowohl mit der Bergbahn, wie auch per Wanderung zu erreichen.
Familie Seltmann Tel.: 0151 16584673 www.alpe-schlappold.de
Familie Schön | Buchenberg – Eschach Tel.: 08378 1222 | www.gletscheralp.de
Die Alpe Schlappold, am Fellhorn bei Oberstdorf, ist Deutschlands größte und höchstgelegene Sennalpe.
Toller Einkehrschwung auf der Bike- oder Wanderrunde bei herrlichem Panorama auf unserer Sonnenterrasse! Hütte ist bequem zu erreichen – großer Parkplatz vorhanden.
ÖFFNUNGSZEITEN:
ÖFFNUNGSZEITEN:
Anfang Mai – Anfang November
Mitte Mai – Anfang November
ÖFFNUNGSZEITEN:
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Donnerstag bis Sonntag + Feiertage ab 11.00 Uhr
ALPENREGIONEN
BUCHEL ALPE
BURGL HÜT TE 1428 M
DREHHÜT TE SCHWANGAU
Familie Gehring www.buchelalpe.de Deftige Brotzeiten, heimische Käsespezialitäten, frische Buttermilch, hausgemachter Zopf und Kuchen.
Wandergebiet HittisauSibratsgfäll-Balderschwang Gemeinde Balderschwang Tel.: 08328 1023 www.burglhuette.de
Familie Winkler Tel.: 08362 9303633 www.drehhuette.de
ÖFFNUNGSZEITEN:
Deftige Jausen und hausgemachte Kuchen lassen das Wanderherz höherschlagen.
im Sommer (ab Mai): Dienstag - Sonntag (Montag Ruhetag) im Winter: Freitag – Montag / in den Ferienzeiten: täglich
ENZIANHÜT TE OBERSTDORF 1804 M
„P OLITE“ BERGRESTAURANT- CAFE
Daniel und Ines Schwegler Tel 0170/7931655 (in der Saison) Tel. 08323/7860 (ausserhalb der Saison) www.enzianhuette-oberstdorf.de Freuen Sie sich auf unsere frisch zubereiteten Spezialitäten aus der Region.
Familie Seubel Tel.: 08324 9735159 www.cafe-polite.de Hausgemachte Kuchen! Sommerveranstaltungen im Newsletter Bad Hindelang.
ÖFFNUNGSZEITEN:
Sommer: 10 - 23 Uhr Winter: 10 - 19 Uhr
von 26.5.16 – 14.10.16
ÖFFNUNGSZEITEN:
31 Aktiv im Allgäu
Ein kleines Stück Südtirol im Ostallgäu.
ÖFFNUNGSZEITEN: Dienstag – Samstag: 10 – 22 Uhr Sonntag: 10 – 18 Uhr Montag Ruhetag
GRASGEHREN BERGHÜT TE Adelheit und Peter Ücker Tel. 08326 7773 Fax 08326 9549 www.berghuette-grasgehren.de Die urige Berghütte bei Obermaiselstein liegt umgeben von einem herrlichen Alpenpanorama auf 1.447 Metern und ist direkt anfahrbar.
ÖFFNUNGSZEITEN: Ganzjährig - Ruhetage siehe Homepage
ALPENREGIONEN
GUNDHÜT TE AM EDELSBERG 1180 M
OSTLERHÜT TE
STRAUSBERGHÜT TE
Familie Kast Tel.: 08363 1777 oder 6666 www.gundhuette.de Übernachtung im urigen Heubett, Himmelbett oder in gemütlichen 4-Bett-Zimmern. Indoorspielplatz
Die Hütte mit Herz auf 1838 m Andrea Heiligensetzer Tel.: 08363 424 | www.huette-mit-herz.de Die Hütte bietet einen herrlichen Rundblick auf das schöne Pfrontener Tal und die Allgäuer, die Tiroler und Schweizer Bergwelt.
ÖFFNUNGSZEITEN:
Familie Anselm und Petra Stich Sonthofen - Imberg Tel.: 08321-9307 www.strausberghuette.de Die Strausberghütte liegt auf 1226m und ist ein beliebtes Ausflugsziel für Wanderer, Radfahrer und Erholungssuchende.
5. Mai - 8. Mai und 14. Mai – 29. Mai Ab Juni: jeden Sa und So geöffnet Juli – November: täglich geöffnet / Donnerstag Ruhetag
Montag Ruhetag (außer in den bayerischen Ferien und an Feiertagen) Übernachtung auch mit Frühstück oder Halbpension
ganzjährig - Mittwoch bis Sonntag Montag und Dienstag Ruhetag!
ÖFFNUNGSZEITEN:
Bildnachweis: Internetservice Allgäu
UNTERE RICHTERALPEGAISALPE Familie Holderried Tel.: 08322 606431 Mobil: 0171 5538613 Bei schlechtem Wetter wird der Kachelofen angeheizt und es geht in die Stube. So steht der deftigen Brotzeit nichts mehr im Weg.
GRÜNTENHÜT TE Tel.: 08327 7474 www.gruentenhuette.de Panorama-Sonnenterasse mit kostenlosen Liegestühlen. Allgäuer Küche mal anders. Übernachtungsmöglichkeiten bis 40 Personen
ÖFFNUNGSZEITEN:
ÖFFNUNGSZEITEN:
Mai-November geöffnet 10 – 19 Uhr Dienstag Ruhetag
Von Anfang Mai bis Ende Oktober Montag Ruhetag
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ÖFFNUNGSZEITEN:
SWISS CHAMP 33 Funktionen
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Seit mehr als 130 Jahren sind die legend채ren Swiss Army Knives zuverl채ssige Begleiter auf der Reise durch die Abenteuer unseres Alltags.
OUTDOOR
Benninghoff bringt ein Stück „Outdoor“ ins eigene Heim ROHSTOFF HOLZ ALS GRUNDLAGE FÜR IHRE WOHNGESUNDHEIT Was fasziniert uns an der Natur? Am draußen sein? An Outdoor-Erlebnissen? Im Grunde genommen ist es dieses „Frei sein“, die Frische durch klare Luft und eine angenehme Atmosphäre für Körper und Geist. Was liegt da näher, ein Stück „Outdoor“ ins eigene Heim zu integrieren und so eine optimale Grundlage für die eigene
Wohngesundheit zu schaffen. Mit dem Prinzip „Holz100 – 100 % aus Holz“ hat sich die Benninghoff Holzbau GmbH der Schaffung dieser Wohngesundheit vollumfänglich angenommen.
ohne Schimmel oder Kondensat und eine Schonung der Umwelt. Dabei werden Schwund durch holzverdübelte Kreuzlagenaufbau sowie Undichtheiten und Kältebrücken vermieden.
Die Bad Hindelanger arbeiten durch und durch mit dem Naturstoff Holz – unbehandelt und giftfrei. Resultat ist ein optimales Raumklima, atmende Wände
Der Vorteil für Bauherren:
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• Ein Haus, das in allen Bauteilen atmet • 50 Jahre Garantie gegen Schimmel und Kondensation
OUTDOOR
Wohnen in vollem Holz wirkt ausgleichend, entspannt und beruhigt nachweisbar die Herzfrequenz der Bewohner und stärkt das Immunsystem. Bester und erholsamer Schlaf sind garantiert. Die Zimmerer-Brüder Bernd und Rainer Benninghoff verwenden meist pilzresistentes Mondholz, um auch für Allergiker optimale Wohnräume zu schaffen. Mondholz ist kein Wundermittel und kein Aberglaube. Aber es ist gewiss ein Glied in einer ganzen Kette von qualitätsbildenden Maßnahmen in der Holzverarbeitung.
Jahrtausendlange Erfahrungsberichte der Menschheit belegen dazu die vielen Einsatzmöglichkeiten. „Unser Ziel ist es, die gesündesten Häuser aus nachwachsendem Material zu bauen. Da haben Holzschutzmittel und giftige Leime keinen Platz“, so die Geschäftsführer. Mondholz bietet sich als von Natur aus dauerhaftes Material an. Die Rhythmik der Natur erspart den Menschen die Nachteile von giftiger Chemie. Das Holz100 Haus von Benninghoff wird deshalb aus reinem Mondholz gefertigt.
„Raus in die Natur“ bekommt bei Benninghoff also eine ganz neue Bedeutung. „Rein in die Natur“ müsste es eher korrekt heißen.
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Benninghoff Holzbau GmbH Am Auwald 11 87541 Bad Hindelang Tel.: 08324.335 Fax: 08324.8598 bernd@holzbau-benninghoff.de www.holzbau-benninghoff.de
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Die Wohngesundheit in Benninghoff Objekten steht über allem. Heimeliges Wohnen in 100 % naturreinem Holz heißt auch, dass es keine giftigen Ausgasungen - wie z.B. durch Leime, „Holzschutzmittel“ und andere Chemikalien - gibt.
WA N D E R N / T R E K K I N G
Mit Mammut über alle Berge Von Oberstdorf nach Livigno sind es mit dem Auto nur wenige unspektakuläre Stunden. Ein ganz besonderes Abenteuer ist dagegen die Überquerung der Alpen zu Fuß. Die südlichste Gemeinde Deutschlands zählt unter den Startpunkten für den Weg mittlerweile zu den Klassikern. Egal ob entspannt durch die Täler oder ambitioniert mit vielen Höhenmetern – in mehreren Tagen von Hütte zu Hütte erwandert, lassen sich so unvergessliche Eindrücke sammeln. Nach dem Auftaktevent „Mammut Alpencross“ hat die unternehmenseigene Bergschule des Schweizer Bergsportausrüsters genau diese Tour im Angebot. Dabei erleben wanderbegeisterte Teilnehmer zwischen Allgäu und Lombardei
die perfekte Mischung aus Anstrengung und Wohlfühlen: Erfahrene Wander- und Bergführer der Mammut Alpine School begleiten die Gruppe auf ihren etwa fünf- bis achtstündigen Tagesmärschen. Unterwegs und am Abend kommen die Teilnehmer in den Genuss der regionalen Küche und der Gastfreundlichkeit von Berghütten und Hotels. Eine verdiente Belohnung erwartet die Teilnehmer am dritten Wandertag: bei einem Besuch der Therme in Scuol werden die müden Muskeln vor der letzten Etappe nochmals regeneriert. Buchbar ist die Tour ab September 2016, weitere Infos
Bilder: Archiv Mammut / Christian Amman
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WA N D E R N / T R E K K I N G gibt es dann unter alpineschool.mammut.ch Unverzichtbar unterwegs: Die richtige Ausrüstung. Sie muss leicht und gleichzeitig robust sein, zu jedem Wetter passen und sich dabei bequem tragen lassen. Mammut bietet für jeden Anspruch auf dem Weg über die Berge das Richtige – der Schweizer Bergsportausrüster ist im hochalpinen Bereich genauso daheim wie auf entspannten Mehrtagestouren. Als bequemer Bergwanderschuh in traditioneller Optik ist der Mammut Trovat Advanced High GTX der perfekte Begleiter auf dem Weg über die Alpen. Edles Nubuk-Leder mit Gummi-Fersen- und Spitzenschutz Gore Tex Membran und
die bewährte Vibram Sohle prädestinieren ihn auch für raueres Gelände und die angenehme Passform sorgt für den entsprechenden Komfort. Mit seinem etwas weicheren Flex bewegt sich der Mammut T Aenergy GTX dagegen lieber auf sanfteren Wegen als im Hochgebirge. Aus sehr technischen Materialien gefertigt, bietet er hohen Komfort sowie ein besonders geringes Gewicht bei hoher Robustheit. Die Runbold Light Pants vereint Komfort und Funktionalität hervorragend. Sie ist äußerst leicht, elastisch sowie atmungs-
M am m ut Tr ov at A dv an ce d H ig h GTX
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aktiv und bietet dabei hervorragende Bewegungsfreiheit. Mit ihrem geringen Packvolumen lässt sie sich praktisch in einer eigens dafür angebrachten Innentasche im linken Bein verstauen. Wenn es einmal kühler wird, sorgt die Runbold Light IN Jacket für angenehme Wärme. Die optimal wärmende und sehr atmungsaktive Wendejacke mit PrimaLoft® Silver lässt sich sehr platzsparend in der Seitentasche verstauen. Das macht sie zu einem praktischen Begleiter bei wechselhaften Wettersituationen in den Bergen.
WA N D E R N / T R E K K I N G
Go with the flow
Nach dem mächtigen Sommer 2015, mit seinen vielen warmen, oft heißen Tagen, ächzte nicht nur die Natur nach Ruhe, Kühle und Regen. Ehrlich gesagt, Anfang September pfiff auch ich aus dem letzten Loch. Der Sommer war intensiv, die stabile Wetterlage musste ausgenutzt werden: Draußen sein, Freunde treffen und bis in die Puppen draußen sitzen – derart intensive Sommermonate hinterlassen ihre Spuren und aktive Regeneration war gefragt: Gemütlich wandern, Aussichten genießen und Einsichten gewinnen.
entlang des Schwarzwasserbaches hatte es mir in meiner Stimmung sofort angetan. Ein zweiter „Omgang“ trägt die Bezeichnung „Entdecke die Vielfalt des Lebens“, verlockend nicht wahr? Ich will beides erkunden und hänge noch einen Urlaubstag dran.
Resturlaub im Walsertal – Flow und ganz viel Om
Entdecke die Vielfalt des Lebens
Mein liebstes Ziel, mein Kraftort: Das Kleinwalsertal, da will ich hin, ich surfe auf der „Tal-Homepage“ und lande beim Walser Omgang. Der Omgang mit der Bezeichnung: „Folge dem Lauf des Lebens“ – eine Wanderung
Der erste meiner beiden Wandertage führt mich vom Walmendingerhorn über die Ochsenhofer Scharte ins Schwarzwassertal zur Auenhütte. Startpunkt ist die Bergstation der Walmendingerhorn-Bahn, von dort
An einem Tag die „Vielfalt des Lebens“ genießen, an einem zweiten Wandertag entdecken was „der Lauf des Lebens“ so für einen bereithält, ansonsten mal aktiv nichts tun, ein bisschen Wellness, viel gutes Essen – Kleinwalsertal ich komme!
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geht es kurz bergab und dann quer Richtung „Lüchlealp“. Die nächste Stunde läuft man im leichten Auf und Ab über Alpwiesen. Schmetterlinge flattern um die Nase, als wären sie das Begrüßungskomitee auf dem persönlichen Entdeckerpfad des Lebens. Bienen surren mit viel Tempo vorbei – als ob sie mir mitteilen wollten: Sorry, wir müssen arbeiten, schön, dass Du da bist! Ich glaube, ich bin schon im Flow. Ich verlangsame mein Tempo und richte meinen Blick auf die umliegenden Berge: Lichelkopf, 2.384 m und Walser Geißhorn, 2.366m und die mächtige Valluga, 2.809, in den angrenzenden Lechtaler Alpen (höchster Gipfel des Arlberggebietes) präsentieren sich mir. Nicht zu vergessen und zum Greifen nah der Kleine Widderstein, 2.236 m und dessen großer Bruder der Widderstein, 2.558 m, um
WA N D E R N / T R E K K I N G nur einige zu nennen. Ich schlendere über saftige Wiesen und bin gespannt was mich hinter der nächsten Biegung erwartet. Nun, feinster Kuhglocken-Jazz! Das zufrieden drein-kauende Jungvieh hat sich die besten Logenplätze reserviert. Wenn man ihnen so beim behänden Wiederkäuen zusieht, wie sie ganz genüsslich ihre dicken weichen Schnauzen der Sonne entgegenrecken, dann macht mich das glücklich. Wo Kühe sind, sind auch Alpen. Ich komme an der „Inneren Stierhofalpe“ und der „Starzelalp“ vorbei. Viel altes Kulturland, viel Jungvieh, das die Sommer in (fast) grenzenloser Freiheit genießen darf, auf der Suche nach den leckersten Kräutern. Lediglich ein paar Hirten schauen nach dem Rechten. Für mich ein Aspekt in der Vielfalt des Lebens. Auf Höhe der Starzelalp mach ich eine kurze Trinkpause, denn die nächsten gut 30 Minuten geht es steil bergauf zur Ochsenhofer Scharte, dem Tor
Wohlfühlen am Logenplatz von Riezlern In bester Zentrumslage mit wunderschöner Aussichtsterrasse befindet sich unser 4-Sterne Hotel mit feinem Wellnessangebot direkt an der Haltestelle des talweiten Wanderbusses (sämtliche Bergbahnen im Kleinwalsertal sowie Oberstdorf gratis). Das Hotel besticht durch seine ungezwungene Gemütlichkeit und alpenländische Atmosphäre. Ein Hallenbad mit Außenbecken, 2 Saunen, Dampfbad, Massage, Kosmetik und Friseur laden zur wohligen Entspannung ein. HOTEL JAGDHOF Kessler Betriebs GmbH & Co KG
Walserstraße 27 A-6991 Riezlern T: +43 5517 5603-0
zum Schwarzwassertal, und damit zum Schwarzwasserbach, dem ich ja folgen möchte. Der Atem wird schneller, die Schritte langsamer. Oben angekommen
eröffnen sich ganz neue Blickwinkel: Der Ifen schiebt sich in den Vordergrund mit seiner bizarren, einzigartigen Struktur und unten am Fuß der Scharte liegt die Schwarzwasserhütte, mein erstes Etappenziel. Schon
FAZIT: gemütliches Wellnesshotel mit ausgezeichneter Küche, traumhafter Aussicht und das alles mitten in Riezlern. Sie haben die Qual der Wahl: bummeln, genießen, wandern oder einfach die Seele baumeln lassen… wir freuen uns darauf, Sie zu verwöhnen.
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WA N D E R N / T R E K K I N G und deren Milch zu Käse verarbeitet. Der Schwarzwasserbach sicherte die Wasserversorgung für Mensch und Tier. Martin ist seit 4 Jahren Alpmeister dieser Genossenschaftsalpe, nebenbei, wie er nebenbei erwähnt. Die Verantwortung bei diesem „Hobby“ ist groß: Er hat im Sommer 6 Angestellte: 3 Mädels „schmeißen“ die Hütte, dazu kommen 1 Senner und 1 Melker und 1 Hirte fürs Jungvieh. An Tieren tummelten sich diesen Sommer hier 159 Jungtiere mit Mutterkühen, 5 Noriker Pferde, 23 Milchkühe und 14 Alpschweine.
Das Hochmoor und der Schwarzwasserbach
bald im Abstieg schwappt fröhliches Gelächter zu mir herauf. Ich freue mich auf den Einkehrschwung und meine Gedanken kreisen ums Kulinarische: Kaiserschmarren, Apfelstrudel, Knödelsuppe, oder doch lieber ein Brotzeitteller. Die Wahl fällt auf Speckknödel mit Sauerkraut, sehr lecker. Nach der Stärkung folge ich dem Schwarzwasserbach, der hier oben zwei Quellen entspringt. Etwas unterhalb der Hütte mündet der Weg in einen lichten, relativ steilen Bergwald. Am Waldrand, ein gutes Stück tiefer, liegt die „Melköde“. Vor der Alp breitet sich ein Hochmoor aus, der prachtvolle Ifen wacht auf der einen Seite über Hütte, Mensch und Vieh, während auf der anderen Seite der Schwarzwasserbach in einem Wasserfall die Steigung überwindet. „Malerisch“, denke ich und lenke meinen Weg Richtung Hütte. 5 Minuten später sitze ich mit einer Marillensaftschorle in der Sonne und komme mit meinem Tischnachbarn ins Gespräch, dem Alpmeister der Melköde. Martin Fritz, heißt er und ist ein Walser Origi-
nal: jung, mit viel Elan und Heimatverbunden. Ich frage nach dem Schwarzwasserbach und erfahre viel: „Ohne den Schwarzwasserbach würde es die Melköde an der Stelle nicht geben,“ startet Martin seine Erklärung. Hinter uns plätschert friedlich das Wasser. Aber er kann auch anders: Martin zeigt mir Bilder vom Unwetter im vergangenen Juni. Ein einziges Gewitter verwandelte den Bach binnen Minuten in ein bedrohliches Monster, das Wasser auf den Bildern ist dunkel, Martin meint es hätte intensiv nach Humus und Erde gerochen und auf die Frage woher der Bach seinen Namen hat, zeigt er nur mit dem Finger auf das Bild. Alles klar, ich habe verstanden.
Martin erklärt mir weiter, dass der Schwarzwasserbach einen Ober- und einen Unterlauf hat. Das Resultat eines mächtigen Felssturzes. Ein riesiger Felsbrocken hatte sich vom Ifen gelöst und das gesamte Schwarzwassertal verlegt. Daraus sind die Hochebene und der Oberlauf des Schwarzwasserbaches entstanden. Auf meinem Weg ins Tal würde ich zwei große Felsbrocken passieren, dort versickert der Bach um in gut 500 Metern unter der Oberfläche weiter ins Tal zu fließen. Unterhalb der Auenhütte tritt das Wasser dann wieder an die Oberfläche und fungiert als Wasserstandpegel für die Einheimischen. Sprich: Wenn es hier ordentlich durchrauscht, staut sich weiter oben Wasser. Im Juni, so Martin weiter, ruft er oft Gummistiefelalarm für die Wanderer aus, dann liegt die Melköde an einem 12 Hektar großen See, das Hochmoor ist geflutet. So langsam heißt es Abschiednehmen von der Melköde und Martin und ich bedanke mich für das Gespräch. Auf meinem Weg Richtung Auenhütte passiere ich die Felsen und tatsächlich, das Wasser ist weg. Meine Wanderung endet an der Auenhütte.
Die Melköde-Alp
„Folge dem Lauf des Lebens“
Erstmalig urkundlich erwähnt wurde die Alpe schon 1461, und ein Alpbuch von 1648 weist auf eine jahrhundertelange Bewirtschaftung der Genossenschaftsalpe Melköde hin. Seit jeher werden Milchkühe aufgetrieben
Die Sonne kitzelt mich schon früh morgens am nächsten Tag aus dem Bett, „komm steh’ auf“, will sie mir sagen. Ich mache mich fertig, für meinen zweiten Teil „Go with the flow“ und lasse mich vom Walserbus Linie
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WA N D E R N / T R E K K I N G 5 wieder Richtung Auenhütte kutschieren und steige an der Haltestelle „Schröflesäge“ aus. Keine 150 Meter muss ich laufen bis ich den Schwarzwasserbach wieder zunächst höre, und dann als prachtvollen Wasserfall mit tiefen grünen Gumpen erspähe. Ich folge dem Weg, der kurz steil bergab führt, parallel zum Wasserfall. Unten sehe ich eine Bank, die so malerisch den Blick aufs Wasser lenkt, dass ich mich hinsetze, dem Plätschern lausche und ins Wasser starre. Nach einer kurzen aber genussvollen Pause führt mein Weg mich leicht bergab durch einen lichten Wald, dicke Moospolster leuchten in allen Grünschattierungen am Wegesrand. Das Wasserplätschern wird wieder zum Rauschen und ich neugierig: Ich folge einem schmalen Pfad zum Bach und erlebe ein fantastisches Naturschauspiel: tiefe Gumpen, „Kessellöcher“ genannt, viele kleine Felsstufen und zum Schluss ein mächtiger Wasserfall. Ich sauge die Szenerie in mir auf und lasse mich vom Rauschen des Wassers berauschen, da ist sie wieder, diese völlige Vertiefung in eine Sache.
abschnitt einzutauchen. Wer möchte, kann an der Lichtung seine Wanderung beenden und ist in wenigen Minuten an einer Bushaltestelle. Mein nächstes Ziel ist die Naturbrücke. Ein großer Felsbogen unter dem sich der Schwarzwasserbach durchschlängelt. Von hier folge ich dem Weg weiter Talauswärts, das Wasser bietet volles Entertainment, wenn man so will: Mal passiere ich weitere Wasserfälle, dann verlasse ich kurz den Bach und laufe über das Hochmoor „Höfle“ um nach kurzer Zeit wieder ans Wasser zu gelangen und erfreue mich an der wildromantischen “Kleinen Zwing“. Ich lasse mich treiben, und spüre, dass ich meine Balance wieder gefunden habe. Auf dem Weg laden, neben vielen Bän-
ken, breite Holzliegen immer wieder zu einer kleinen Liegepause ein. Ich laufe indes zum Waldhaus, einer kleinen Waldwirtschaft direkt am Bach. Der Wirt meint es fängt gleich an zu regnen, ach, ich hatte mich die letzten Stunden gar nicht ums Wetter gekümmert. Am Himmel sind tatsächlich dicke Regenwolken aufgezogen. Na gut, dann endet mein Weg eben hier und nicht an der Walserschanze – macht nichts. Nach einem leckeren Mittagessen geht es zur Bushaltestelle, an der zirka 150 Meter höher gelegenen Straße. Oben angekommen beginnt es zu regnen. Ist mir egal, im Gegenteil, ich grinse übers ganze Gesicht. Super Timing, so im Flow – Mission erfüllt. Bilder: Andre Tappe – Text: Susa Schreiner
Etwas später spuckt mich der Weg aus dem Wald aus, und ich wärme mich kurz an der Herbstsonne, um dann wieder in den nächsten Wald-
Wandern Klettern Klettersteige Hochtouren
Ausbildungen Privatführungen u.v.m.
Oberstdorf . Tel. 08322.6126 . www.aktiv-am-berg.de
WA N D E R N / T R E K K I N G
Sternstunden unter freiem Himmel
Die letzten Wanderer sind bereits ins Tal zurückgekehrt. Es wird still. Ein sanfter Wind rauscht über die Alpwiesen. Der Berg kommt zur Ruhe. Wir sind eine kleine Gruppe von neun Personen, die sich für das Bergerlebnis Alpines Campen angemeldet haben. Guide Raimund erwartet uns um 16 Uhr an der Versettla Bahn Bergstation in Gaschurn. Nach einer kurzen Vorstellungsrunde heißt es zuallererst Ausrüstung checken. Raimund versorgt alle Teilnehmer mit Zelten, Isomatten, Schlafsäcken, Stirnlampen und Klettergurten. Im benachbarten Bergrestaurant Nova Stoba holen wir unseren Proviant für den Abend ab. Chef-
koch Kurt Woltsche und sein Team haben bereits alles für unseren Abendschmaus bereitgestellt: angefangen von marinierten Fleischspezialitäten, über Weckgläser mit geschmackvoll garniertem Kartoffelsalat und selbstgemachter Senfsauce, bis hin zu selbstgebranntem Schnaps. Jeder verstaut etwas davon in seinem Rucksack. Endlich geht das Abenteuer los!
Klettersteig Burg Wir marschieren den steilen Hang Richtung Burgkopf hinauf. Raimund zeigt uns den Platz, an dem wir später unsere Zelte aufbauen werden. Zuvor wollen wir aber den Klettersteig Burg bezwingen. Der Einstieg liegt etwa eine halbe Stunde Fußmarsch entfernt. Rein in den Hüftgurt und
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ran an die Karabiner! Nach einer Einführung in die Grundtechniken erklimmen wir die ersten Klippen. Der Klettersteig ermöglicht uns atemberaubende Blicke auf die Heimspitze, Madrisella, Versettlaspitze und auf die dahinter liegenden mächtigen 3000er der Silvrettagruppe. Sogar der blitzblaue Silvretta Stausee ist von hier aus zu sehen!
Sonnenuntergang und Lagerfeuer Als langsam die Dämmerung ins Tal zieht, schlendern wir auf dem Panoramaweg zu unserem Lager zurück. Uns steht noch einiges an Arbeit bevor und die Nacht und die damit verbundene Dunkelheit bricht bereits herein. Holz sammeln, Feuer machen, Zelte aufbauen und Essen vorbereiten. Wer hätte gedacht, dass Team-
WA N D E R N / T R E K K I N G work und Gemeinschaftsgefühl heute so bedeutend sein werden. Ich fange die letzten Sonnenstrahlen mit meiner Kamera ein, bis mir ein herrlicher Geruch von Grillfleisch entgegenweht. Zeit zurück zur Gruppe zu gehen. In einer gemütlichen Runde sitzen wir an einem windgeschützten Platz rund ums Lagerfeuer. Das Grillen mitten in den Bergen – die Zivilisation weit entfernt – habe ich mir etwas anders vorgestellt. Mit einem Festschmaus wie diesem hat wohl keiner gerechnet. Nach einem gemütlichen Abend mit netten Gesprächen ziehen wir uns – für einen hoffentlich erholsamen Schlaf – in die Zelte zurück.
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Ein neuer Tag beginnt Diese Ruhe und die Gewissheit fern ab von allem anderen zu sein, ist eine ganz neue Erfahrung für mich und den Rest der Gruppe. So fühlt sich für mich Freiheit an. Um 06.30 Uhr kitzeln mich die ersten Sonnenstrahlen an der Nase. Ich schaffe es gerade noch mit meiner Kamera vor das Zelt, bevor die Sonne gänzlich zu sehen ist. Nach und nach raffen sich die anderen aus den Zelten und genießen schweigend das einzigartige Gefühl ganz alleine am morgendlichen Berg zu sein. In diesem Augenblick bleibt die Zeit stehen.
Mein Magen ist dagegen: die Uhr dreht sich weiter und ich bekomme Hunger. Wir bauen gemeinsam das Lager ab und machen uns auf den Weg Richtung Nova Stoba. Dort wird ein ausgiebiges, geradezu kaiserliches Frühstücksbuffet aufgetischt. Wir sitzen allesamt auf der Terrasse und lassen dieses unvergessliche Erlebnis Revue passieren.
Nähere Infos für eine Nacht am Berg findet ihr unter: www.silvretta-montafon.at
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Ich bin mal kurz
DRAUSSEN S C H A R F K A N T I G E F E L S E N , L A U WA R M E R F E U C H T E R S C H L A M M , V O M U N W E T T E R G E FÄ L LT E U N D V E R R O T T E T E B A U M S TÄ M M E O D E R F R I S C H DUFTENDE BLUMENWIESEN, PERFEKT GEPFLEGTE TRAILS UND DAZU WÄ R M E N D E S O N N E N S T R A H L E N . E G A L W O D U L I E B E R L Ä U F S T. W I R H A B E N F Ü R D I C H D A S E Q U I P M E N T, D A S D U F Ü R E I N E N A K T I V E N S O M M E R B E N Ö T I G S T. T ä g l i c h g e ö f f n e t : M o - S a 9. 0 0 – 1 2 . 3 0 & 1 4 . 0 0 – 1 8 . 0 0 U h r · S o 9. 0 0 – 1 2 . 3 0 U h r. Juli bis September Mo – Sa durchgehend geöffnet
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… t i m h c ä im Gespr …Bergführer Manny Heim von der Bergschule Kleinwalsertal Unsere Serie „AKTIVimALLGÄU im Gespräch mit…“ führte uns ein weiteres Mal in das Bergparadies Kleinwalsertal. Diesmal zu Manfred „Manny“ Heim, der zu den bekanntesten Bergführern der Region gehört. Der Mittelberger erzählt über seine Passion des Wanderns und Bergsteigens und gibt uns und euch einige interessante Tipps und Tourenvorschläge – unter anderem auch für Familien. Wie bist du zum Bergsteigen gekommen? Mein Vater, der ebenfalls Bergführer ist
und damals die Bergschule geleitet hat, nahm mich schon in sehr jungen Jahren mit auf allerlei Touren und so spielte das Bergsteigen schon immer eine große Rolle in meinem Leben. Wenn er selbst einmal keine Zeit hatte, schickte er mich mit seinen Kollegen auf Tour. Vorrangig war ich versorgt – zweitrangig kam ich schon als junger Bub in so viele Regionen und auf anspruchsvolle Gipfel. Wenn du „der Kleine“ bist, der mit erfahrenen Bergführern in unterschiedlichen Regionen anspruchsvolle Gipfel erklimmt, entwickelst
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STECKBRIEF: Name: Geburtsort: Geburtsdatum: Wohnort: Hobbys:
Manfred Heim Mittelberg 02.09.1974 Mittelberg Familie
du ganz automatisch Ehrgeiz und Zähheit, um es dir selbst zu beweisen.
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Was fasziniert dich am Wandern und an der Natur? Bergsteigen und wandern, egal zu welcher Jahreszeit und in welcher Region, gehören mit einer Selbstverständlichkeit zu meinem Leben. Es ist mein Beruf und meine Berufung sowie Anstrengung und Erholung zugleich. Früher haben mich eher das Abenteuer und die Herausforderung gereizt. Je älter ich werde, desto mehr genieße ich die einfachen Dinge, wie die hohe Lebensqualität daheim und diese tolle Umge-
bung, die mir und meiner Familie so viele Möglichkeiten bietet. Es gibt keinen Tag, an dem wir nicht draußen sind. Welche Touren im Walsertal sind aus deiner Sicht für Familien optimal geeignet? Das Kleinwalsertal ist auf Grund seiner vielen Fassetten für Familien ideal. Die Touren hängen natürlich immer vom Alter der Kinder ab. Mit kleinen Kindern ist das Thema Wasser und Tiere immer spannend - da reicht schon eine Bachquerung oder ein Ameisenhaufen um die Abenteuerlust zu wecken. Ältere und Teenager
haben meist mehr Spaß an Action und möchten lieber auf einen Klettersteig oder zum Canyoning. Wichtig ist einfach, dass man Kindern nichts aufzwingt und sie nicht überfordert. In der Natur findet in der Regel jeder das, was ihn begeistert. Der eine schneller, der andere langsamer. Auf was ist bei einer Bergtour mit Kindern zu achten? Das schwächste Glied in der Kette macht das Tempo und überraschenderweise sind das oft nicht die Jüngsten. Monotone Gewaltmärsche auf breiten Forststraßen mit schönem Panorama reichen meist nicht aus um Kinder zu begeistern. Der Weg sollte ausrechend Abwechslung bieten und am besten über Wurzeln und durch Matsch führen. Bei längeren Anstiegen lenken auch einfache Rätselspiele oder Geschichten vom Laufen ab. Die Route sollte immer so gewählt werden, dass sie das Niveau der Kinder nicht überschreitet. Wie bereitet man sich am besten auf eine längere Wandertour vor und was sollte man dabeihaben? Das wichtigste ist, seine körperliche Fitness selbst einschätzen zu können und eine dazu passende Tour zu wählen. Einer großen Tour sollten immer ein paar Kleinere vorausgehen. Ausreichend Ge-
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tränke, eine Brotzeit sowie Wetter- und Sonnenschutz und ein Erste-Hilfe-Set dürfen bei keiner Wandertour fehlen. Ich empfehle immer mehrere dünnere Kleidungsschichten übereinander und festes Schuhwerk zu tragen. Beim Tempo gilt die Devise: nicht zu schnell starten und gleichmäßig gehen. Was macht eine geführte Tour mit der Bergschule Kleinwalsertal so besonders? Eine geführte Tour bietet einfach eine Rundumbetreuung. Es ist alles bestens organisiert, man muss sich um nichts kümmern. Egal ob zur Blumenwelt, den
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umliegenden Gipfeln, zur Lebensweise der Tiere und Menschen oder dem Wetter in den Bergen – der Guide kennt sich aus und gibt sein Wissen gerne weiter. Gerade die Wetter-Situation in den Bergen ändert sich schnell - ein guter Guide erkennt das früh und trifft zur richtigen Zeit die richtigen Entscheidungen. Manchmal sind Wegmarkierungen plötzlich durch Nebel oder leichten Schneefall, auch im Sommer, nicht mehr zu sehen und die scheinbar einfache Tour wird im abschüssigen Gelände zur Herausforderung. Immer öfter treffen unsere Führer
unterwegs auf verzweifelte Touristen, die sich nicht mehr orientieren können oder mit einem Gewittereinbruch total überfordert sind. Die alpinen Gefahren, die daraus resultieren können, darf man nicht unterschätzen. Keine Entscheidungen treffen zu müssen und dem Bergführer die Organisation und Orientierung zu überlassen, bietet einen zusätzlichen Komfort und man kann sich einzig und allein auf das Genießen konzentrieren. Vielen Dank für das Gespräch!
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Mehr als Gipfelglück: Das Gunzesrieder Tal im Naturpark Nagelfluhkette Wandern, Biken, Gleitschirmfliegen, Cayoning, gemütlich Einkehren. Das Gunzesrieder Tal bietet nahezu unzählige Möglichkeiten um seine Freizeit aktiv zu gestalten. Jenseits von sportlichen Herausforderungen oder dem Genuss von grandiosen Ausblicken auf einem der Gipfel, bietet das Tal gerade im Sommer einen einmaligen Naturgenuss. Es zählt mit seiner landschaftlichen Vielfalt und seinem Artenreichtum zu den größten Naturschätzen im Naturpark Nagelfluhkette. Eingerahmt von den sanften Flyschbergen im Süden und den schroffen Nagelfluhbergen im Norden wird das Tal seit Jahrhunderten durch eine nachhaltige Landwirtschaft geprägt. Von der hohen Landschaftsqualität profitieren viele seltene Tiere und Pflanzen.
In den Bergen der Nagelfluhkette, zwischen Steineberg und Hochgrat, leben beispielsweise Steinadler, Gams, Birkhuhn oder Alpenbraunelle. In tieferen gelegenen, nach Süden ausgerichteten Alpflächen, kann man mit viel Glück im Juli einen Apollofalter entdecken oder im Herbst das Röhren der Rothirsche hören. Die Nagelfluh-Gratwanderung ist auch berühmt für die blühenden Steinnelken, direkt am Gipfelweg. Auch hier sollte man den Juli für seine Tour wählen. In den nordisch anmutenden Wäldern der Flyschberge von Hörnergruppe, Riedbergerhorn und Bleicherhorn leben Hasel- und Auerhuhn, Rothirsch und Reh. Weniger bekannt sind Sperlings- oder Raufußkauz, die dort jede Nacht auf Jagd gehen oder der gelb schimmernde Hochmoorgelbling, ein leuchtend gel-
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ber Schmetterling, der ausschließlich auf den noch intakten Hochmoorflächen der Flyschberge zu finden ist. Wer mit offenen Augen durch die Landschaft geht und ein wenig Glück hat, kann auf einer Wanderung einige unserer Na-
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turschätze tatsächlich auch entdecken. Manchmal dauert es jedoch viele Jahre, bis man eine der beschriebenen Arten erstmalig sieht. Das Gunzesrieder Tal wird seit Jahrhunderten durch eine nachhaltige Land- und Forstwirtschaft geprägt. Dieses auch enkeltauglich genannte Arbeiten der Menschen hat diese hohe Lebensvielfalt ermöglicht. Auf einer Alpfläche in der Nähe des Siplingerkopfes wurden 290 verschiedene Pflanzenarten gezählt!!! Optimale Voraussetzungen also für eine abwechslungsreiche, bunte Tour im Gebiet.
Der Naturpark Nagelfluhkette hat gemeinsam mit der Bayerischen Forstverwaltung, den Bayerischen Staatsforsten und dem Landkreis Oberallgäu einen Gebietsflyer erstellt, der das Wander- und Tourengebiet (Ski- und Schneeschuhtouren) vorstellt. Er ist in der Touristinformation Blaichach und im Naturparkinformationszentrum AlpSeeHaus in Bühl am Alpsee erhältlich.
Zum Schutz unserer Naturschätze empfehlen wir die Berücksichtigung einiger weniger Regeln, die ein gutes Miteinander von Mensch und Natur ermöglichen. • Bleib auf den Wegen und folge den markierten Routen • Respektiere die Schutzgebiete • Führe deinen Hund an der Leine • Gehe respektvoll mit dem Alpvieh um Danke!
Alle Informationen sind auch unter www.nagelfluhkette.info und www.freiraum-lebensraum.info abrufbar.
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ra th o n AÜ W Il le r M ai 2 0 16 a m 4 . Ju n e rb e : D ie We tt b e w2 km ) M ar at h o n (4 2, 25 ,5 km ) Ill er Tr ai l (c a. ) St af fe l (4 2, 2 km
AÜW Iller Marathon lockt Einzelstarter und Teams STAFFEL-WET TBEWERB ALS BESONDERES „SCHMANKERL“ Der AÜW Iller Marathon geht 2016 in die nächste Runde. Die Strecke von Immenstadt nach Kempten entlang der Iller bietet mit Start um 20 Uhr wieder ein ganz besonderes Erlebnis mit einem einzigartigen Zieleinlauf unter Fackellicht im Wasserkraftwerk des Mitorganisators AÜW! Es ist nicht nur ein Marathon-Lauf, welcher die Läuferinnen und Läufer sowieso schon fasziniert und am 4. Juni 2016 ins Allgäu locken wird. Es sind darüber hinaus die gewissen „Extras“, die sich Joachim Saukel und sein Organisationsteam
überlegt haben, die den Reiz des AÜW Iller Marathons ausmachen. „Einerseits gibt die Veranstaltung aufgrund des Starts am Abend der Veranstaltung einen besonderen Flair. Wir laufen in die Nacht hinein, deshalb besteht Stirnlampenpflicht sowie Pflicht, eine Leuchtweste zu tragen. Zudem haben wir aus dem Marathon ein Point-to-PointEvent gemacht, man läuft dadurch durch den gesamten Landkreis Oberallgäu“, so Saukel.
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Prinzipiell ist der AÜW Iller Marathon eine Art Landkreislauf, denn mit Start in Immenstadt und einer kleinen Schleife Richtung Sonthofen führt die Strecke dann stets an der Iller entlang bis ins Ziel nach Kempten. Die Teilnehmer der ersten Nachaustragung im vergangenen Jahr zeigten sich restlos begeistert von der besonderen Erfahrung und dem Laufen im Lichtkegel der Stirnlampen. Neben einer Stirnlampen- besteht auch eine Leuchtwestenpflicht für alle Teilneh-
thon.de
www.iller-mara
AÜW ILLER MARATHON
Laufhighlight bei Nacht am 04. Juni 2016
mer. Innovativ, wie man es kennt, hat sich das Team um Joachim Saukel aber auch hierzu etwas Neues einfallen lassen. „Als Startergeschenk vergeben wir spezielle T-Shirts mit Reflektoren, welche eine 360 Grad – Sichtbarkeit gewährleisten. Diese T-Shirts erfüllen die Ansprüche an einer Leuchtweste und können anstatt der Leuchtweste beim Wettbewerb getragen werden“, so Saukel. Die 42,195 Kilometer des Marathons strahlen von Grund auf für Einzelstarter schon eine Faszination aus. Die Ekiden-Staffel powered by Scaltel gibt jedem Läufer eine Chance, Teil dieser Faszination zu sein. Dabei wird die Marathondistanz auf 6 Läufer aufgeteilt, die in der Reihenfolge 5 km, 10 km, 5 km, 10 km, 5 km, 7,195 km absolvieren müssen. „Das tolle an der Staffel ist sicherlich der Teamcharakter, den der Wettbewerb mit sich bringt. Im Vorfeld muss nicht nur die Zusammensetzung der Läufer besprochen werden, sondern auch gemeinsam die Logistik durchgesprochen und die Wechselzonen geplant werden“, erklärt Joachim Saukel. Das Gemeinschaftserlebnis mache dann die Staffel so besonders. Neben der Staffel und dem Marathon findet natürlich auch wieder der Iller-Trail statt. Dieser führt über eine Gesamtlänge von ca. 25,5 Kilometer, ebenfalls als Point-to-Point-Strecke mit Start in Immenstadt und Ziel in Kempten Anmeldungen sind noch bis zum Renntag direkt bei Laufsport Saukel in Kempten oder online über die Firma abavent unter www.abavent.de möglich.
Organisatorische Anfragen bitte an: Laufsport Saukel Kronenstr. 12 • 87435 Kempten Tel.: 0831.201218 • info@laufsport-saukel.de
Der AÜW Iller Marathon geht am 04. Juni 2016 in die nächste Runde. Mit Start um 20 Uhr von Immenstadt nach Kempten entlang der Iller ist das Nachevent für Marathon-Einzelstarter, die Läufer des Iller-Trail über 25,5 Kilometer und die Staffelläufer ein einzigartiges Erlebnis. Es besteht Leuchtwesten- und Stirnlampenpflicht . Der Veranstalter stellt zudem ein hochwertiges Funktionsshirt mit Reflexion zur Verfügung, welches als Alternative zur Leuchtweste im Wettkampf getragen werden kann. Ein besonderer Augenblick ist der stimmungsvoll gestaltete Zieleinlauf.
Kempten (Allgäu)
Rauns
Martinszell
WETTBEWERBE: • AÜW Iller Marathon (42,195 km) • Iller Trail (25,5 km) • Staffel (42,2 km) / Staffellauf für sechs Läufer
Immenstadt
HIGHLIGHTS: • • • • • •
Stimmungsvoller Nacht-Marathon Punkt-zu-Punkt-Strecke entlang der Iller Offiziell vermessene Strecke Wertungslauf zum Laufsport Saukel Cup Medaillen für alle Finisher Finisher-Party im AÜW Wasserkraftwerk
Sonthofen
Weitere Infos und Anmeldung zur Veranstaltung unter:
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UNSERE WEITEREN VERANSTALTUNGEN:
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RUNNING
TIPPS FÜR EIN ERFOLGREICHES RENNEN VON JOACHIM SAUKEL DIE WOCHE VOR DEM MARATHON • Die letzte lange Laufeinheit (ca. 20 km) sollte etwa 7 Tage vor dem Marathon stattfinden • Jetzt ist weniger = mehr. Zurückhaltung ist gefragt. • Carboloading – essen Sie 3 Tage betont proteinreich und stellen Sie dann die 3 Tage vor dem Wettkampf auf kohlehydratreiche Ernährung um • Trinken Sie besonders in den letzten 3 Tagen vor dem Wettkampf mind. 3 Liter Wasser und vermeiden Sie Alkohol • Stretching – am besten nach einem warmen Bad • Stellen Sie die innere Uhr auf den Wettkampftag ein – Nachtmarathon! • Kurze Zehennägel und ausreichend Schlaf führen zu weniger Problemen!
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NACH DEM STARTSCHUSS
• Stehen Sie rechtzeitig auf und essen ein leichtverdauliches Frühstück • Kleben Sie Problemzonen ab oder nutzen Sie Vaseline für Hautfalten • Vermeiden Sie Stress vor dem Start, gehen Sie in Ruhe auf die Toilette und bereiten Sie sich auf den Start vor • Wählen Sie gut getestete Schuhe und ggf. Kompressionsstrümpfe • Keine Experimente – was nicht im Training getestet wurde, weglassen!
• Machen Sie Ihr DING! Eigenes Tempo und Rhythmus wählen • Der häufigste Fehler ist „zu schnelles Angehen“ • Trinken Sie in der ersten Stunde nur Wasser, dann elektrolythaltige Getränke • Erst ab KM 30 Cola! • Alle 45 min ein Gel – vorher Testen • Wenn Hungergefühl, dann gerne ein Stück Riegel oder Banane
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KLETTERN
Aussichtsreiche Gipfeltouren und spannende Klettersteige DAS TANNHEIMER TAL GEHÖRT ZU DEN BESTEN KLET TERREVIEREN TIROLS In Alpinistenkreisen genießt das Tannheimer Tal einen exzellenten Ruf. Das Hochtal im Norden Tirols ist bekannt für seine Gipfel wie Gimpel und Rote Flüh mit Touren in allen Schwierigkeitsgraden und hat dazu einige der schönsten Klettersteige Tirols zu bieten. Experten wie Wilfried Ried und Klaus Tröber kennen nicht nur die reizvollsten Routen, sie verraten auch wertvolle Tipps für die perfekte Gipfeltour. „Es ist schön, wenn man solche Berge direkt vor der Haustür hat“, schwärmt Wilfried Ried über die Tannheimer Gipfel. Als Obmann der Bergrettung Nesselwängle kennt er an der Roten Flüh und dem Gimpel jeden Pfad und jeden Felsen. Vor allem ihre Vielseitigkeit schätzt der Experte: „Die Rote Flüh ist auf dem Normalweg auch für durchschnittliche Alpinisten gut machbar. Zur Belohnung gibt es oben auf dem 2.111 Meter hohen Gipfel einen herrlichen Ausblick auf das Tal und direkt hi-
nunter zum Haldensee. Der benachbarte Gimpel ist da schon anspruchsvoller. Er ist ein normaler Kletterberg, der vom dritten bis zum neunten Schwierigkeitsgrad so ziemlich alles zu bieten hat“, sagt Ried. Die Rote Flüh überzeugt mit einfachen Gipfeltouren, tollen Ausblicken sowie zwei guten Einkehrmöglichkeiten und gehört damit zu den beliebtesten Gipfeln im Tannheimer Tal.
auf der Hut sein, weil dort der Fels mehr Feuchtigkeit hat und sich schnell Reif bilden kann“, ergänzt der Obmann der Bergrettung. Sowohl an der Roten Flüh als auch am Gimpel locken relativ kurze Touren mit vielen schönen Aussichten. Das ist typisch für das Tannheimer Tal, das mit seiner Lage auf rund 1.100 Metern und Gipfel knapp über 2.000 Meter viele interessante Optionen eröffnet.
Der Klassiker am Gimpel ist die Südwand, die vom Gimpelhaus auf 1.685 Metern oder der Tannheimer Hütte auf 1.713 Metern Höhe angegangen werden kann. „Der Gimpel ist wirklich nur für erfahrene Bergsteiger zu empfehlen. Es gibt hier auch eine besonders schwierige Route über die Nordwand von der Füssener Hütte auf 1.550 Metern mit einer Wandhöhe von 700 Metern. Doch meiner Erfahrung nach sucht das Gros der Bergsteiger eher Südwände, da diese besser einschätzbar sind. Bei Nordwänden musst du immer
Spannende Klettersteige für jedes Niveau
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Berühmt ist das Tal auch für seine Klettersteige. „Kein Wunder“, sagt Klaus Tröber aus Grän, „wir haben hier zwar nicht viele, aber dafür einige der besten und schönsten Klettersteige in ganz Tirol.“ Der leidenschaftliche Alpinist kennt sie natürlich alle. Der Senior unter den Klettersteigen ist der Friedberger Klettersteig. „Den gab es schon, als ich noch als kleiner Junge herumgeklettert bin“, sagt Tröber. Für diesen Steig, der mit 150 Höhenmetern re-
KLETTERN
Schwierigkeitsgrad bei C bis D liegt, befindet sich etwa 20 Minuten oberhalb der Landsberger Hütte. „Oben hat man einen traumhaften Blick auf die drei Seen – Traualpsee, Lachensee und Vilsalpsee“, ergänzt Klaus Tröber.
„Die Lachenspitze bietet eine gute, gleichmäßig steile Linienführung. Das oberste Stück der steilen Nordwand wirkt fast unbezwingbar, ist aber dann doch gut zu klettern“, verrät der Experte. Der Einstieg zum Klettersteig, dessen
Sein zweiter Favorit, der Klettersteig Köllenspitze Südsporn oberhalb der Gimpelhütte, ist ähnlich. Er war früher ein Klettergebiet im sechsten Schwierigkeitsgrad,
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lativ kurz ist, läuft man von der Bergstation Füssener Jöchle in Richtung Raintaler Joch vorbei an der Läuferspitze zum Schartschrofen. Dort endet die einfache Wanderung und das Klettervergnügen kann beginnen. Die wirklichen Favoriten sind für Klaus Tröber jedoch die Klettersteige Lachenspitze und Köllenspitze Südsporn.
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Wenn es Sportler zum Klettern, Biken oder Laufen nach draußen zieht, ist die richtige Fußbekleidung unabdingbar. Sportstrümpfe mit kompressiver Wirkung verbessern die Leistungsfähigkeit, verringern die Ermüdung und fördern nach dem Sport die Regeneration der Muskulatur.
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Der Grund: Der vom Knie zum Knöchel hin zunehmende Druck kompressiver Sportstrümpfe unterstützt die Durchblutung in den Beinen und trägt so dazu bei, dass die Muskeln besser mit Sauerstoff versorgt werden. Das funktioniert nur dann optimal, wenn die Strümpfe genau an den Körper des Sportlers angepasst sind.
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KLETTERN
Fotos: TVB Tannheimer Tal/Wolfgang Ehn
Nachwuchs im Obergeschoss auf einen Kletterbereich mit insgesamt 250 Quadratmetern Vorstieg – davon 170 Quadratmeter reine Boulderanlage – freuen. Dieser eignet sich nicht nur bestens als Übungsterrain für die Kleinen, sondern auch Klettereinsteiger. Die neue Anlage hat im Übrigen nicht nur Vorteile für die Kids, auch die Eltern genießen es, ihre Kinder dort in guten Händen zu wissen und können so ganz unbeschwert selbst auf Tour gehen. nen traumhaften Blick hinein ins „schönste Hochtal Europas“.
Das freut nicht nur den Nachwuchs: die neue Indoor-Boulderanlage Auch die Kletterer von morgen werden das Tannheimer Tal lieben. Dafür sorgt künftig die neue Indoor-Freizeitanlage in Tannheim für Kinder von vier bis zwölf Jahren. Im ausgebauten Gebäude des Tourismusverbands kann sich der
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bis die Einheimischen die Idee hatten ihn in einen Klettersteig umzuwandeln. „Mit seinen 350 Höhenmetern und einem Niveau D gehört er zu den anspruchsvollsten Klettersteigen in Tirol. Dabei stellt vor allem der Abstieg eine Herausforderung dar“, beschreibt der Gräner die Tour. Der vierte Klettersteig gehört zwar offiziell nicht zum Tannheimer Tal, ist aber einen Katzensprung entfernt: Der Salewa Klettersteig am Oberjoch startet bei der Bergstation der Iselerbahn und bietet ei-
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Was für ein Abenteuer – was für Erfolge: das MTB-Profiteam ROSE Vaujany fueled by ultraSPORTS reitet weiter auf einer Erfolgswelle. Das Aalener Team um Kapitän Steffen Thum reiste Anfang April ans andere Ende der Welt, genauer: nach Australien. Dort stand ein Lauf der Marathon World Serie sowie der erste Cross-Country-Weltcup 2016 auf dem Programm.
Profi-Report:
Biken am anderen Ende der Welt ROSE VAUJANY FUELED BY ULTRASP ORTS BEI WELTCUPS IN AUSTRALIEN MARATHON-WELTMEISTERSCHAFTS-QUALIFIKATION! Mit drei Top10 Platzierungen haben sich Steffen Thum (7.), Simon Gegenheimer (9.) und Rémi Laffont (10.) direkt für die diesjährige Marathon WM Ende Juni in
Frankreich qualifiziert. Der Lauf der UCI Marathon World Series fand in Derby, Tasmanien statt. Nach einigen Vorbereitungsrennen und vielen tausenden Kilometern an Training
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zuhause und auf Mallorca waren die ROSE Vaujany fueled by ultraSPORTS – Teamfahrer heiß auf den internationalen Auftakt. In Tasmanien hatten es Thum und Co. neben der Hitze vor allem mit einheimischen Konkurrenten zu tun, wel-
BIKEN
che mit Streckengegebenheiten, Klima und die Umgebung bestens vertraut sind. „Wir haben versucht, uns das Rennen gut einzuteilen. 80 Kilometer auf diesem Terrain können sehr lang werden. Das hat bestens geklappt“, so Thum. Die Qualifikationsnorm für die Marathon Weltmeisterschaft liegt bei einem 20. Rang innerhalb eines Marathon World Series Events. Die Norm haben alle drei Profis so auf Anhieb erreicht. Es siegte der Australier Brendan Johnston.
CROSS-COUNTRY-WELTCUP AUFTAKT! Nach der erfolgreichen WM-Quali waren die Fahrer sofort auf dem Weg ins australische Cairns unterwegs, wo zwei Wochen später der Cross-Country-Weltcupauftakt stattfand. Hier traf auch die Schweizerin Nathalie Schneitter
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BIKEN thon und das olympische Cross-Country unterscheiden sich doch immer mehr“, erklärt Simon Gegenheimer. Während im Marathon Langzeitausdauer und Schwellenleistungen für den Erfolg entscheidend sind, kommt es beim Cross-Country deutlich mehr auf Leistungsspitzen, Fahrtechnik, Explosivität und Laktatverträglichkeit an. Der „Switch“ zwischen den Disziplinen erfordert viel Feingefühl und exakt geplante Trainingseinheiten, um den Körper umzustellen, ihm gleichzeitig aber auch genug Zeit zur Erholung zu geben.
zum Team, um eine gemeinsame Wettkampf-Vorbereitung zu absolvieren. „Die ersten Tage mussten wir uns von dem recht langen Rennen noch etwas erholen. Dann ging es mit der direkten Cross-Country Vorbereitung los. Mara-
Dr. Wolfgang Feil auf Mallorca im Gespräch mit den Profis des ROSE Vaujany fueled by ultraSPORTS Team während einer Trainingsrunde.
Aus einer der letzten Startreihen starteten die Jungs in Ihren grün-gelben GORE-Outfits und mit den neuen ROSE-Rennma-
Richtige Ernährung bei Wettkämpfen und Trainingslagern in der Fremde mieten? Dr. Feil: Ich persönlich ziehe Ferienwohnungen vor, da sie in der Regel wohnlicher sind und die Sportler können sich besser auf den Wettkampf vorbereiten. Ebenso ist es einfacher, die gewohnten Versorgungsprodukte für den Wettkampf in der Ferienwohnung herzurichten.
Leistungs- und Hobbysportler sind auf Reisen zu Trainingslagern oder anstehenden Rennen oftmals mit anderen Kulturen und auch anderen Lebensmitteln konfrontiert. Hier hilft es sehr, sich im Vorfeld schon damit auseinanderzusetzen und gewisse Dinge mitzunehmen. Wir sprachen mit Nährstoffexperte Dr. Wolfgang Feil von Ultra Sports über Ernährung/Nährstoffversorgung auf Reisen und in Trainingslagern. Herr Dr. Feil, auf was sollte der Sportler in Sachen Ernährung bei weiteren Reisen vor allem achten? Dr. Feil: Sportler sollten die gewohnten Sportgetränke und Sportriegel für die Versorgung rund um den Wettkampf dabei haben. Raten Sie zu Aufenthalten in Hotels oder würden Sie in Trainingslagern oder bei Rennen lieber eine Ferienwohnung an-
In fremden Ländern wie beispielsweise für Steffen Thum und Co. in Australien bekommt man oftmals nicht das gleiche Nahrungsmittelangebot wie zuhause. Gibt es Nahrungsmittel/Produkte, die aus Ihrer Sicht in der gepackten Sporttasche nicht fehlen dürfen? Dr. Feil: Ja – Gewürze wie Chili, Ingwer und Pfeffer. Diese Gewürze sollten zu jedem Essen üppig verzehrt werden, um das Immunsystem stabil zu halten. Rennen und Trainingslager bringen einen erhöhten Energieaufwand für den Körper mit sich. Deckt man diesen lediglich damit ab, in dem man mehr zu sich nimmt oder gibt es noch weitere Tipps? Dr. Feil: Bei hoher Wettkampfbelastung ist der Flaschenhals der Energieaufnahme meistens der Magen. Das ganze Blut steckt in den Beinen – Magen und Darm sind kaum noch durchblutet. Deshalb sollte vor einem Rennen immer magenstärkendes Ingwerpulver genommen wer-
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den. Zudem rate ich, in das Sportgetränk zusätzliches Ingwerpulver einzurühren. Nach einem Trainingslager oder den vielen Wochen mit Rennen in Australien steht für den Sportler nun erstmal Erholung auf dem Programm. Wie kann ich über die Ernährung meine Regeneration fördern und die Leistungsfähigkeit verbessern? Dr. Feil: Die Regeneration wird gefördert durch Eiweiß. Besonders förderlich für die Regeneration sind Eiweißshakes auf Molkeneiweißbasis mit zusätzlich 6g Arginin. Gibt es Unterschiede in der Ernährungsweise von Hobbysportlern und Profis oder gilt der Satz: was für den Profi gut ist, schadet auch dem Hobbysportler nicht? Dr. Feil: Die neue Strategie zum Ausbau der Leistungsfähigkeit ist, nach dem Training wenig Kohlenhydrate und dafür Eiweiß in Form von Molkeneiweiß, Fisch, Käse, Fleisch, Eier oder Nussmehlen aufzunehmen. Dies fördert die Mitochondrienbildung und damit die Ausdauerleistungsfähigkeit. Dieses neue Ernährungsprinzip gilt für Hobbysportler und Profis. Vielen Dank für das interessante Gespräch.
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schinen in den Fight gegen die besten Cross-Country-Biker der Welt. Obwohl es auf der Startrunde bereits zu einigen Verzögerungen und Stürzen kam, arbeiteten sich Thum, Gegenheimer und Laffont von Regionen um Startplatz 120 immer weiter nach vorne. Gegenheimer erwischte einen besonders guten Tag und konnte mit Platz 59 gar erste Weltcuppunkte (diese gibt es bis Rang 60) für sich verbuchen.
Thum erreichte Rang 69, Laffont wurde 77. Im Rennen der Damen blieb Nathalie Schneitter etwas hinter ihren eigenen Erwartungen zurück. Mit Rang 36 verbuchte aber auch Sie Weltcup-Punkte. Weiter im Cross-Country-Weltcup geht es Ende Mai im schwäbischen Albstadt.
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Rennrad-Tipp: der e-vers PRIMO ID Schuh Noch ein Rennradschuh? Was soll denn an dem anders sein? Ist der nun wieder leichter und steifer als alles, was es bisher gab? NEIN! Beim PRIMO ID von e’vers geht es nicht um neue Rekorde. Klar, er ist leicht und er ist verwindungssteif – und doch ist alles anders: Schon von außen steht der PRIMO ID mit seinem Obermaterial aus echtem Leder und der knüppelharten Carbon-Sohle für höchste Qualität. Entscheidend sind jedoch auch bei Schuhen die inneren Werte, wie der richtige Druckpunkt am Rist sowie ein fester Fersenhalt. Zudem gehören zum perfekten Schuh auch der individuell passende Leisten sowie die richtige Einlegesohle. Also nicht
die optimierten Varianten herkömmlicher Radschuhe, welche für die meisten Menschen gut passen, aber für niemanden perfekt. Daher verfolgt e-vers einen umgekehrten (reverse) Ansatz. In den Partnershops gibt es zwar Muster des PRIMO ID zum Anziehen, damit der Kunde ein Gefühl für die Konstruktion, die hochwertigen Materialien und die Verarbeitungsqualität erhält, doch dies ist nur ein erster Eindruck. Schließlich ist der PRIMO ID ein individueller Schuh. Daher werden die Füße mit neuester 3D-Scanner-Technologie von amisura vermessen, wobei ein zusätzlicher Fragebogen weiteren Aufschluss über Tragegewohnheiten gibt. Aus dem so erzeugten Computermodell der Füße wird ein individueller
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Leisten sowie auf Wunsch zusätzlich eine eigens angepasste Einlegesohle gefertigt, welche die Grundlage der neuen Schuhe bilden. In einer kleinen italienischen Manufaktur entsteht dann innerhalb der nächsten Wochen der individuell angepasste e-vers PRIMO ID.
Mehr Infos gibt es unter www.e-vers.com
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RIDE FAIR! Eine Aktion der Südtiroler BikeHotels Bilder: BikeHotels Südtirol - Kirsten Sörries
Die BikeHotels Südtirol haben sich eine ganz besondere Aktion für mehr Toleranz und Fairness auf den Trails ausgedacht. Ride Fair - Südtirol holt das Beste aus dir raus! - heißt die diesjährige Kampagne, die darauf zielt, mit sauberer Fahrtechnik und guten Manieren nicht nur von Trailtoleranz zu sprechen, sondern sie zu leben. „In Südtirol sind wir in der äußerst glücklichen Situation, dass uns eine Vielzahl an Wegen offensteht. Doch diese Tatsache ist kein Freibrief für Rowdytum. Mit der Aktion Ride Fair wollen die BikeHotels Südtirol für ein faires Verhalten auf
den Trails sensibilisieren und gleichzeitig mit den Vorurteilen anderer Wegnutzern aufräumen”, erklärt Kurt Resch, Präsident der Vereinigung BikeHotels Südtirol, die die besten Hotels für Biker südlich der Alpen vereint. Eigens für die Kampagne wurde ein Video produziert, dass auf humorvolle Art und Weise zeigt, wie man auf Trails eine weiße Weste behält, wenn man sich an gewisse
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Spielregeln hält: keinen Müll links liegen lassen, nicht durch hohes Gras poltern, wegschonend und vorausschauend fahren und anderen Wegnutzern den Vortritt lassen. Eigentlich logisch, aber nicht immer selbstverständlich, denn für ein faires Verhalten in jeder Situation braucht es einen sauberen Fahrstil. „Nur wer sein Bike rundum beherrscht, kann wegscho-
BIKEN
H ie r g e h t’s z u m V id e o -C li p
nend biken und auch auf Überraschungen gut reagieren. Bei der Verfeinerung der Fahrtechnik sind wir in Zusammenarbeit mit den Südtiroler Bikeguides gerne behilflich und holen das Beste aus unseren Gästen heraus”, meint Resch und ergänzt, “faire Biker biken einfach besser!”
Die BikeHotels Südtirol unterstreichen mit Ride Fair ihre Einstellung zur gelebten Trailtoleranz und zu einem guten Mitein-
ander und sind überzeugt, dass die Sensibilisierungskampagne auf offene Ohren stößt.
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einfach meiden und jeder findet seinen Platz!
… und wenn dies alles nichts nützt und mal wirklich einer schimpft, gilt es, einen kühlen Kopf zu bewahren und sich nicht provozieren zu lassen. Im Zweifel einfach weiterfahren statt ärgern. Das ist meistens die energieschonendste Strategie für beide Seiten.
Müll nicht liegenlassen! Wenn du den Schlauch wechseln musst oder ein Snickers zur Stärkung brauchst: Bitte lass nix links liegen und packe allen Müll in deinen Rucksack
RIDE FAIR VERHALTENSTIPPS Für ein gutes Miteinander auf den Trails ist gegenseitiger Respekt und Rücksichtnahme das A und O. Die BikeHotels Südtirol geben Mountainbikern einige simple Verhaltenstipps mit auf dem Weg, um Konflikte von vornherein auszuschließen.
Grüßen statt pöbeln Ein freundliches Hoi! Hallo! oder Guten Tag! ist die halbe Miete, um mit niemanden in Konflikt zu geraten.
Sich gegenseitig Platz machen Unserer Erfahrung nach sind es meistens die Wanderer, die uns Mountainbikern Platz machen und nicht umgekehrt. Da-
ran sieht man, dass sie uns wohlgesinnt sind.
Mit Schritttempo zur guten Stimmung Dass Wanderer Platz machen, ist kein Freibrief mit Mach-3 an Wanderern vorbei zu rauschen. Im Gegenteil! Wer Platz macht, verdient selbst Freiraum und hin und wieder schadet es keinem Mountainbiker, Wanderern einfach mal den Vortritt zu lassen.
Und überhaupt … … die Guides und Gastgeber sind bestens darüber informiert, wann und wo die meisten Wanderer gerade zu welcher Uhrzeit unterwegs sind. Diese Zeiten
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Nicht vergessen: Weidegatter schließen! Zur guten Sitte gehört es auch, anderes Eigentum respektvoll zu behandeln und keine Spuren auf fremdem Boden zu hinterlassen. Dass dafür wegschonend gebiked werden sollte, liegt auf der Hand, genauso gilt es Weidegatter wieder zu schließen, die man davor geöffnet hat. Die Bauern werden es euch danken!
Foto: SMG / Daniel Geiger
Die Zutaten für den genussvollen Bikeurlaub? Zig flowige Trails und ein ganzes Herz voll Südtiroler Gastfreundschaft.
EQUIPMENT
Dein Sommer erwartet Dich!
SP ORT & M ODE K E S S L E R I N R I EZ L ER N – WO O U T DOO R-HER Z EN HÖHE R S C HL AG EN Du denkst beim Stichwort Outdoor und Mode nicht an Sandalen und Tennissocken? Dann bist Du bei Sport & Mode Kessler in Riezlern genau richtig. Der Outdoor- und Mode-Spezialist hat alles, was Du für einen aktiven Sommer im Grünen brauchst. Im neuen Ladengeschäft neben der Kanzelwand Talstation findest Du auf insgesamt 660 m² Verkaufsfläche über zwei Ebenen eine gut sortierte Auswahl an
Sommersport-Equipment höchster Qualität. Das Angebot für Aktivtäten auf zwei Beinen umfasst Nordic Walking-, Trekkingund Trailrunning-Zubehör, Lauf-, Wanderund Bergschuhe sowie entsprechende Funktionskleidung bis hin zu angesagter Freizeit- und Landhausmode samt Accessoires. Dem Team von Sport & Mode Kessler liegt viel daran, dass das Material nicht nur toll aussieht, sondern vor allem passt – Zum sportlichen Einsatzgebiet und zum Träger. Deshalb wird hier einerseits viel Wert auf eine persönliche und fachkundige Beratung gelegt und andererseits, beispielsweise im Bereich Schuhe, modernste Technik eingesetzt, um die optimale Passform für den Kunden zu finden. So erhält jeder Kunde im Rahmen der Kaufberatung bei Lauf-, Wander- oder Bergschuhen auf Wunsch eine Bewegungsanalyse, bei der drei Kameras die Fuß- und Knöchelbewegung untersuchen. Ist ein geeigneter Schuh gefunden,
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kann dieser auf dem Laufband ausgiebig getestet werden. Outdoor-Fans, die lieber auf zwei Rädern unterwegs sind, bietet der Bikeverkauf ein umfangreiches Sortiment mit E-Bikes, Hardtails und Fullies der Qualitätsmarken Cube und Haibike. Ein gut sortierter Bikeverleih mit topaktuellen Mountain- und E-Bikes von sowie ein kompetenter Bike-Service machen das Angebot für Zweiradfreunde perfekt.
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Am Steinernen Tor mit Blick auf die Nagelfluhkette
Biketouren für Genießer rund um Oberstaufen Bilder © Oberstaufen Tourismus
de“ auf der Strecke, einige Kilometer danach folgt die „Unteregg Alpe“. Der Weg ist das Ziel - das Allgäu lockt nicht nur mit sportlichen Herausforderungen auf dem Mountainbike oder Rennrad. Auch weniger geübte Radfahrer sitzen hier bestens im Sattel. Ein Radausflug mit dem Touren- oder Elektrorad wird auf verkehrsarmen Nebenstraßen durch das sanft hügelige Alpenvorland zu einem genussreichen Naturerlebnis. Saftig grüne Wiesen gespickt mit bunten Blumen. Wälder, die an manchen Stellen undurchdringlich scheinen, dann schimmert wieder Licht durch die Baumkronen. Wasser, das sich seinen Weg durch uralte Becken bahnt – die Natur im Allgäu ist reizvoll und trumpft beim Mountainbiken rund um Oberstaufen richtig auf.
Ehrenschwangertal - Moutainbiken für Fortgeschrittene Auch wenn es beim Mountainbiken weniger um die Ehre, sondern vielmehr
um den Spaß und das Genießen der abwechslungsreichen Landschaft geht, sollten sich routinierte Radler die Tour durchs Ehrenschwangertal nicht entgehen lassen. Im Sattel verbringt man etwas über vier Stunden und legt circa 45 Kilometer zurück. Aufgrund der Sehenswürdigkeiten, die man auf der Strecke passiert, bietet sich die Route aber für einen Tagesausflug an. Mit den Badesachen im Gepäck wartet bei warmem Wetter eine natürliche Abkühlung: Schon der erste Aufstieg führt direkt vom Oberstaufener Bahnhof zum Parkplatz oberhalb der beeindruckenden Buchenegger Wasserfälle. In ca. 10 min Fußmarsch hat man die Möglichkeit, dort ein kühles Bad zu nehmen, bevor es weitergeht. Mountainbiken macht hungrig! Bei der Route durchs Ehrenschwangertal laden gleich zwei Alphütten zur Stärkung mit frischem Brot, würzigem Bergkäse, geräucherter Wurst und einem erfrischenden Radler ein. Zuerst liegt die „Alpe Sonnhal-
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Nach der stärkenden Brotzeit und einem netten Plausch mit den Gastgebern auf den Almhütten schwingt man sich zurück in den Sattel. Denn wer rastet, der rostet – das gilt auch beim Mountainbiken. Schließlich erwartet Dich auf der Tour noch der kleine und der große Alpsee. Für alle, die ein bisschen Geduld mitbringen, verwandelt die Abendsonne die Seen in ein prächtiges Farbenmeer.
Wegbeschreibung: Vom Bahnhof starten wir auf der schmalen Straße entlang der Bahnlinie nach Bad Rain und weiter bergauf in Richtung Buchenegg. An der Kapelle geht es rechts ab und weiter an Seppl‘s Gartenwirtschaft vorbei. Nun folgt ein kurzer steiler Anstieg und auf einem ungeteerten, aber gut ausgebauten Weg, geht es weiter und wir folgen der Beschilderung zur Alpe Sonnhalde. Circa 1-2 Kilometer nach der Alpe folgt eine steile Abfahrt bis zum Gebirgsbach Weißach. Flußaufwärts führt uns der Weg geradeaus weiter, bis wir am anderen Flußufer die Talstation der Hochgratbahn erkennen. Über eine Brücke kommen wir auf die Fahrstraße, der wir nach links in das Ehrenschwanger Tal folgen. zunächst kupiert und später stetig bergauf geht es auf der geteerten Straße bis zur Unteregg Alpe.
WENN DER WEG ZUM ZIEL WIRD Gerade bei langen Fahrten offenbaren sich die Vorteile des Spyder F3-T: + Großzügige 78 Liter Stauraum + Schicker zusätzlicher Windschutz + Fahrzeugstabilisierungssystem mit Antiblockiersystem, Traktionskontrolle und Stabilitätskontrolle Oberstaufen MTB Alpe Neugreuth
Wir fahren geradeaus weiter auf dem unbefestigten und nur leicht ansteigenden Weg, halten uns am nächsten Abzweig rechts Richtung Rosshütte und nach einer kurzen Schiebepassage und einem anspruchsvolleren Teilstück erreichen wir die Hütte. Beim nächsten Abzweig geht es links über ein Wiesenstück bis zum Bergwacht-Stützpunkt. Ab hier rollen wir auf Teer bergab durch das Steigbachtal bis zum Friedhof in Immenstadt. Von hier aus geht es westlich weiter (an der Friedhofsmauer entlang), vorbei am BMW-Autohaus und am folgenden Kreisverkehr rechts durch die Eisenbahnunterführung. Danach sofort links einbiegen, am Viehmarktplatz vorbei geradeaus weiter auf den Fuß-/Radweg, am Kleinen Alpsee vorbei bis Bühl am Alpsee.
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Über das Hauser Strandbad fahren wir auf der nur leicht kupierten und verkehrsarmen Straße weiter über Trieblings und Ratholz bis kurz vor Wiedemannsdorf. Hier zweigen wir nach rechts in die Alte Salzstraße ein, die uns über Lamprechts, Salmas, Knechtenhofen und Wengen zurück nach Oberstaufen bringt. Parkmöglichkeit und Ausgangspunkt: Oberstaufen Bahnhof
Anfänger fahren „Um’s Paradies“ Mountainbiken in Oberstaufen ist einmalig – Wo sonst könnte man eine Fahrradtour „Um’s Paradies“ unternehmen? Das Beste: Mitkommen kann jeder, denn die Strecke ist auch für weniger gut Trainierte zu bewältigen und erfordert mit einer Dauer von etwas über einer Stunde kein belastbares Sitzfleisch. Paradiesisch ist aber nicht nur der Name der Tour. Beim Mountainbiken schlängelt sich der Weg durch die Höhenlagen, immer wieder kommt man vorbei an kleinen und großen Alphütten, auf den Weiden grasen Kühe und wer möchte, kann den Eibele-Wasserfällen einen erquickenden Besuch abstatten.
Wegbeschreibung: Zunächst führt die Route flach durch Oberstaufen bis zum Abzweig am Ortsende Richtung Sinswang. Von dort folgt ein
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Oberstaufen MTB Alpe Neugreuth Am Paradies im Ortsteil Berg
stetiger Anstieg über Saneberg bis zum höchsten Punkt in Berg. Hier angekommen genießt man eine herrliche Aussicht in die Berge und ins Westallgäu. In einer längeren Abfahrt geht es zum Teil über Wander- und Wiesenwege bis nach Eibele. Nach einem kurzen Blick auf den Wasserfall in Eibele führt der Weg durchs Weißachtal zurück bis Weißach und über einen sanften Anstieg im Rainwald bis zum ehemaligen Schwefelbad Bad Rain (jetzt Hotel). Abschluss der Runde ist ein knackiger Anstieg zurück nach Oberstaufen. Parkmöglichkeit: Parkdeck beim Erlebnisbad Aquaria oder großer Parkplatz beim Bahnhof
Steinernes Tor - Mountainbike Schwitzen, schauen, staunen! Nach einem knackigen Anstieg von Riefensberg zum Steinernen Tor können wir uns zunächst erholen und das Panorama genießen. Die Belohnung ist ein grandioser
Ausblick über die Hochfläche und die Voralpen bei Steibis.
Wegbeschreibung: Unser Fahrweg, der uns nach Eibele führt, beginnt in Weißach zwischen der Weißachmühle und der Enzianhütte. Man fährt geradeaus durch das Örtchen und gelangt auf einem kleinen Fußweg über die grüne Grenze nach Österreich. Wir erreichen eine Asphaltstraße und biegen links ab in Richtung Aach. Auf dieser Hauptstraße fahren wir links bis zur Landesgrenze. Kurz vor dem Ort geht es rechts ab auf die ehemalige Straße nach Riefensberg, die schon bald auf Schotter weiterführt. Nach einer kurzen, steilen (Schiebe-)Passage erreicht man wieder eine Straße, die nach Riefensberg führt. Im Ort bleiben wir auf der Straße in Richtung Hittisau, bis nach einigen hundert Metern eine Straße links Richtung Niemanns/Oberollenalm/ Steinernes Tor abzweigt. Durch ein Neubaugebiet geht es in Serpentinen anfangs noch asphaltiert, dann rechts ab auf auf einem Alpweg weiter bergauf. Zunächst
ist der Anstieg noch mäßig, ab der Alpe Nollen geht es rechter Hand anspruchsvoll zum höchsten Punkt, dem sogenannten Steinernen Tor. Der Name stammt von den zwei Felsen, die ein Tor bilden und die einen fantastischen Blick zum Hoch Häderich und über die westliche Nagelfluhkette öffnen. Von nun an geht‘s bergab - ein Stück weit jedenfalls bis zum Moostüble, das man bereits von oben sieht. Vor der Hütte führt uns ein Pfad links in Richtung Alpe Glutschwanden (alternativ vorher rechts ab über die Alpe Hochwies) und weiter zur Hochbühl-Alpe. Von hier auf Asphalt zum Imberghaus und nun weiter bergab an der Waltners Alpe vorbei in Richtung Steibis. Wir folgen der Hauptstraße talwärts. Die Strecke lässt sich mehrmals in der Direttissima abkürzen. Weiter unten ca. 100 m nach der letzten scharfen Linkskehre biegen wir rechts ab und gelangen über Höfen geradeaus über das Flüßchen Weißach in den Ort Weißach zurück. Ein kurzer letzter Anstieg und wir erreichen unseren Startpunkt. Parkmöglichkeit und Ausgangspunkt: Parkplatz Weißach/Höfen
Oberstaufen MTB Alpe Neugreuth
Weitere Infos und GPS Daten zu den Rad- und Mountainbiketouren
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„Heute gibt es ein Rad für jede Leistungsklasse“ DER E-BIKE-MARKT BOOMT UND STELLT SICH EXTREM BREIT AUF „Ein E-Bike ist nur etwas für Senioren“ – dieses Image hat die Radbranche schon lange ad acta gelegt. Der E-Bike-Markt boomt, denn die Bikes mit Elektroantrieb sind 2016 effizienter, effektiver, leiser und filigraner als je zuvor. Und: das Spektrum an Modellen ist so extrem breit, dass wirklich für jeden Typ ein passendes Rad gefunden werden kann. „Wir bauen dabei auf individuelle Beratung“, erklärt Mario Werner von Zweirad Lämmle in Bad Grönenbach, einem der führenden E-Bike-Händler in Allgäu-Schwaben. Nur nach genauer Analyse des Verwendungszwecks und der
Bedürfnisse könne ein wirklich passendes Rad mit Hilfsmotor gefunden werden, so der Experte. Bei Lämmle verkauft man seit 2007 bereits E-Bikes. Für das Modelljahr 2016 haben die Räder aber nochmals einen kleinen Entwicklungssprung gemacht. „Der Yamaha-Motor beispielsweise ist um 11 Dezibel leiser geworden. Zudem wurde eine Reichweitenoptimierung vorgenommen und am Design nochmals kräftig angesetzt. Insgesamt kann man sagen: das E-Bike von heute kommt dem Radfahren an sich nun sehr nah“, erklärt Geschäftsführer Ernst Lämmle.
Der „Stammbaum E-Bike“ trägt nun quasi sehr viele Äste. Mit Beginn der neuen Saison wurde wirklich eine Komplett-Abdeckung an Radmodellen auf den Markt gebracht. Neben S-Pedelecs und Trekking-Modellen, umfasst die E-Bike-Palette auch Fatbikes, Plus-Bikes, Rennräder sowie Mountainbikes mit allen Radgrößen (29 Zoll, 27,5 Zoll, 26 Zoll) und Enduros. Der große Vorteil bei Zweirad Lämmle ist übrigens, dass die Bad Grönenbacher alle denkbaren Modelle und Typen vor Ort haben und den Kunden zeigen können. „Einzigartig in der Region ist unser Testzentrum, in welchem wir die gesamte Modellpalette mit den stärksten Bosch- und Yamaha-Motoren zum Test für Interessenten zur Verfügung stellen. So kann man bei einer Probefahrt recht schnell feststellen, wie das Rad agiert und ob es zum eigenen Fahrertyp und zu den Bedürfnissen passt“, so Mario Werner. Der Kunde kommt und bekommt eine ausführliche Beratung mit Fragebogen und Analyse, denn er soll das für ihn perfekte Rad bekommen. Das E-Bike – mehr als nur ein Trend. Das hat man bei Zweirad Lämmle schon sehr lange erkannt und kann nun mit Wissen und einer Modellpalette punkten, die ihresgleichen sucht.
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Nutrixxion 4Fun: 250 Sportler – ein Team
Sport macht nur Spaß in der Gemeinschaft. Das stellen in diesem Jahr mehr als 250 Jedermann-Radsportler und Triathleten aus dem Team Nutrixxion 4Fun erneut eindrucksvoll unter Beweis. Ob Rennradfahrer, Mountainbiker oder Triathleten. Die Männer und Frauen in den schicken grün-rot-schwarzen Trikots sind überall aktiv – bei den Rennen der German Cycling Cup-Serie, bei den großen Alpenmarathons oder bei den MTB-Events. Der Dortmunder Hersteller von Premium-Sporternährung brachte bereits im Jahr 2009 zum ersten Mal ein Jedermannteam an den Start und hat sich seitdem Stück für Stück nach oben gearbeitet. Eine einmalige Erfolgsgeschichte. Rückblick: Das Team Nutrixxion 4Fun, von Nutrixxion-Gründer Mark Claußmeyer 2009 als Ableger der Profi-Mannschaft ins Leben gerufen, wächst und wächst und wächst. Von einst 11 Athleten auf über 250 - Tendenz weiter steigend. Als sich die Athleten alle gemeinsam Anfang des Jahres im Dortmunder 4-Sterne-Teamhotel „l‘Arrivée“ im Dortmunder Süden trafen, platzte die Dortmunder Nobelherberge aus allen Nähten. Dort, wo sich normalerweise die Fußballer des BVB auf
ihre Heimspiele vorbereiten, dort ging es ausschließlich um Radsort. Zwei Tage lang trafen sich die Fahrer und Fahrerinnen, um sich auf die neue Radsportsaison einzuschwören, Leistungsdiagnostik zu absolvieren, die neue Teamkleidung in Empfang zu nehmen, Rennen zu planen und bis spät in die Nacht bei bester Stimmung ausgiebig zu feiern. Trotz aller Größe, das Team Nutrixxion 4Fun ist eine große Familie. „Ich danke allen, die aus ganz Deutschland zu uns gekommen sind und für eine Super-Stimmung vor Ort gesorgt haben. Wir sind froh, so viele Teammitglieder und Freunde in unserem Team zu
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wissen“, zeigte sich Nutrixxion-Gründer Mark Claußmeyer sichtlich angetan. Als Spezial-Gast war Radsport-Olympiasieger Olaf Ludwig vor Ort. Sein Kommentar sagte alles: „Hier tut sich richtig was. Eine absolut professionelle Veranstaltung und ein ebenso professionell geführtes Team.“ Danach ging’s weiter auf Mallorca. Das traditionelle Nutrixxion-Camp Anfang März war wieder ein voller Erfolg. Insgesamt 30 Fahrer trainierten 14 Tage lang. Am Ende standen fast 2000 Kilometer und 20 000 Höhenmeter auf den Radcomputern.
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Sportlich wird es 2016 noch ambitionierter als zuvor losgehen. Im German Cycling Cup standen zunächst die Rennen in Göttingen und Eschborn-Frankfurt auf dem Programm. Höhepunkte sind im Sommer Rund um Köln, „Rad am Ring“ und das Finale beim Münsterland Giro, wo das Team Nutrixxion wie in den Jahren zuvor auf den teameigenen Mannschaftsbus zurückgreifen kann. Der schicke, in Grün lackierte Teambus zieht einfach alle Blicke auf sich und dient den Athleten als wärmender Erholungsraum an der Rennstrecke. Und noch etwas ist auffällig in der
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Teamzusammensetzung. Nach Jahren der männlichen Vorherrschaft sind in diesem Jahr immerhin zwölf Frauen dabei, die in den schicken grün-rot-schwarzen Trickots aufs Rad steigen.
Was bietet das Team Nutrixxion 4Fun? Präsenz vor Ort bei diversen Wettkämpfen. Natürlich bei dem Großteil der German Cycling-Cup Serie, aber auch bei großen Marathon-Wettkämpfen. Und natürlich gibt’s auch zahlreiche Wildcards für verschiedense Events wie jetzt für die
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Tour de Suisse, Riva oder Willingen. Dazu kommen Berichterstattungen in Magazinen und auf der Nutrixxion-Homepage und natürlich auf Facebook. Infos per Newsletter mit allen wichtigen Details und Kick-Off incl. professionellem Fotoshooting. Zum Kauf angeboten werden zwei unterschiedliche Teampakete mit Ausstattung zu absoluten Sonderkonditionen.
Info unter www.nutrixxion.com
23.02.16 11:37
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Einzigartiges Fahrgefühl
PRAXISTEST: SPECIALIZED TURBO LEVO Der E-Bike-Markt strotzt nur so vor neuen Modellen, unterschiedlichen Rahmengeometrien und Laufradgrößen. Kurz: es ist für jeden Fahrertyp etwas dabei. Die sportliche, fast race-orientierte, Sparte deckt Specialized seit dieser Saison mit dem Turbo Levo ab. Nach einigen Jahren, in welchem andere Hersteller den E-Bike-Markt bedienten und die US-Amerikaner dem eher skeptisch gegenüber standen, hat Specialized nun ein richtiges Feuerwerk mit dem Levo abgebrannt. Ein
absoluter Blickfang mit intelligenter Motor-Technik, 140 mm Federweg am Fully und 27,7 Zoll Plus Reifen machen das Gefährt zu einem der innovativsten Bikes mit Hilfsmotor in der gesamten Branche. Aktiv im Allgäu hat das Bike für euch auf „Herz und Nieren“ getestet. Zugegeben: als bekennende Ausdauer-Radsportler waren wir zunächst etwas skeptisch, ob ein E-Bike generell zu unserem Fahrstil und den Anforderungen passen könnte. Überzeugt wurden wir so-
fort vom innovativen Design mit Hang zu tollen Detaillösungen an unserem „Testobjekt“, dem Specialized Turbo Levo FSR Comp 6Fattie. Der Brose-Motor ist so im Rahmen verarbeitet, dass man ihn beispielsweise von hinten überhaupt nicht erkennt und er seitlich auch nicht allzu sehr auffällt. Akku, Elektronik, Steuerung und Software sind von Specialized selbst entwickelt worden und der Motor passt als einziges „externes“ Teil perfekt in diese Symbiose. Das gesamte Setup ist so konzipiert, dass der Fahrer beim Treten
Was ist zu beachten bei E-Bike Akkus und Motoren? EIN EXPERTEN-INTERVIEW MIT FLORIAN HEISS In den letzten Jahren hat sich viel getan auf dem E-Bike-Markt. Verschiedene Antriebe und Antriebstechnologien sowie Motoren auf dem Sektor machen die Wahl des perfekten Gespanns nicht gerade einfacher. Wir sprachen dazu mit einem Experten, der über die Jahre viel Erfahrung gesammelt hat und auch die neusten Trends kennt: Florian Heiss, Geschäftsführer des Radcenter Heiss in Memmingen.
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Der E-Bike-Boom stellt neue Anforderungen an Akkus und Motoren. Welche sind das? Einerseits benötigen die Motoren schlichtweg mehr Power. Zudem muss die Motorisierung auf den Bedarf im Gelände angepasst sein. Schon bei niedriger Drehzahl wird mehr Kraft freigegeben, was über Stock und Stein enorm hilft. Dritter Part ist der höhere Strombedarf. Die Akkukapazitäten wurden stark gesteigert. Der Akku von Bosch umfasst etwa 500 Wattstunden. Am Markt sind Akkus
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unterstützt wird und im Prinzip bei gleicher Anstrengung lediglich schneller vorankommt, aber nicht das Gefühl hat, fast auf einem Motorroller zu sitzen. Die Steuerung des Motor erfolgt nicht per großem Display am Lenker, sondern per App oder manueller Steuerung am Rahmen. Das Cockpit kommt so sehr aufge-
bis 700 Wattstunden etabliert. Mein Tipp: Minimalanforderung für den Geländeeinsatz sind 450 Wattstunden. Herauskristallisiert haben sich einige wenige Hersteller, die durch Qualität, Zuverlässigkeit und Fahrgefühl überzeugt haben. Welche Motorsysteme beherrschen den Markt? Durch sein Zahnriemengetriebe ist der BROSE-Motor enorm leise. Zudem überzeugt er in Sachen Leistung und Verarbeitung, beispielsweise beim Specialized Levo. Der erste Motor mit linearer Drehmomentkurve ist jener von Yamaha. Er ist mit 75-80NM Drehmoment ausgestattet und kompakt gebaut. Aufgrund des Yamaha-Motors musste Bosch mit seinem Klassiker – dem CX – nachziehen. Bosch liefert zudem ein festgeschriebe-
räumt rüber, lediglich der Lockout für die absenkbare Sattelstütze und der Shifter für die 1-fach Schaltung sind verbaut. Zum Start der Runde betätigt man nur den On-Knopf am Rahmen, stellt eine der drei verfügbaren Unterstützungsstufen ein und ab geht´s auf die Trails. Fast geräuschlos wird der Motor zu einem treu-
nes System. Alles von einem Hersteller kann durchaus Vorteile bringen. Wie lange hält eigentlich solch ein Akku? Auf die Herstellerangaben würde ich mich hier nicht unbedingt verlassen, es gibt zu viele Variablen. Unsere Erfahrungswerte sind, dass der Akku innerhalb 5-6 Jahren getauscht werden muss. Mein Tipp: beim Kauf des Rades die gewünschte Reichweite definieren und abhängig davon einen Akku mit 40% mehr Reichweite als kalkuliert kaufen. Die erste Frage ist meist: wie groß ist meine Reichweite mit einer Akkuladung? Das ist von vielen Faktoren abhängig. Fahrstil, Temperatur, Wind, Streckenprofil und vieles mehr entscheiden. Übrigens:
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Bike: Specialized Turbo Levo FSR Comp 6fattie Rider: Aktiv im Allgäu – Testteam Kurz-Details: Schaltung SRAM GX 1-fach, Reifen 3‘‘ / 650b, Federung Rock Shox 140mm Federweg Testregion: Allgäu Untergrund: Waldboden, Asphalt, Schotter UVP: 4.999,00 Euro
en Begleiter bergauf, welcher den Fahrer sanft und vor allem im Tret-Rhythmus un-
auf der Homepage von Bosch gibt es einen Reichweitenberechner, der sehr gut veranschaulicht, wie unterschiedlich die Reichweite sein kann. Hast Du Handhabungstipps für E-Biker in Sachen Akku? Man sollte den Akku nicht leer stehenlassen. Dies kann zu einer Tiefenentladung führen. Kalte oder zu heiße Temperaturen mag der Akku ebenfalls nicht. Der Akku fühlt sich in den Temperaturregionen wohl, wo sich der Mensch auch wohlfühlt. Hier sollte man das Bike bzw. den Akku optimalerweise lagern und auch laden. Die meisten anderen Dinge regelt das Batteriemanagement des Systems selbst. www.rad-heiss.de
BIKEN
terstützt. Bergab blendet der Motor aus und gibt den vollen Fahrspaß des Fullys preis. Die Plus-Reifen sorgen für enormen Grip, Traktion und seitlichen Halt. Der Federweg von 140 Millimetern lässt das Bike durch jeden noch so verwurzelten Trail durchjagen und zaubert dem Fahrer ein breites Grinsen aufs Gesicht. Agil, wendig und federleicht kommt einem das Ganze vor – trotz der etwas über 20 Kilogramm, welche das Levo auf die Waage bringt. Auf der technischen Seite hat Specialized mit einer eigenen App die Messlatte – wie übrigens mit dem ganzen Bike – sehr hoch gelegt. Die Mission Control App kann sich jeder kostenfrei downloaden. Das E-Bi-
ke wird so kabellos gekoppelt und kann dadurch übrigens auch mit fast allen am Markt erhältlichen Tachos oder GPS-Geräten verbunden werden. Die App ermöglicht vielerlei Einstellungen für ein optimales Setup. Sie zeigt die aufgebrachte Kraft an, zeichnet alle Fahrerdaten der Route auf und kann gleichzeitig mehrere Bikes verwalten. Zudem lassen sich der Motor bzw. die verschiedenen Unterstützungsstufen in der App manuell regeln. Navigieren kann man sich über die App ebenfalls, zudem lassen sich über Schie-
beregler sehr einfach Fahrtzeit und gewünschte Streckenlänge einstellen. Der Motor unterstützt dann auf der Tour so stark, damit der Biker sein Ziel noch mit ausreichendem Akku erreicht. Zusammengefasst bringt das Bike überragende Handlingeigenschaften und ein überlegenes Fahrwerk mit, was Spaß pur garantiert und den Biker schneller zu seinem Ziel – beispielsweise dem Lieblingstrail auf der Hausrunde – bringt. Das Specialized Turbo Levo schafft es so, auch den eingefleischtesten Biker, welcher eigentlich keine Motorunterstützung nötig hätte, zu begeistern.
EUER SPECIALIZED ELITE SHOP MITTEN IM HERZEN DES ALLGÄUS. Entdeckt bei uns die verschiedenen Bikes der Marken Specialized, Rocky Mountain und Bergamont.
Wir haben immer eine repräsentative Auswahl an Modellen vorrätig und für jeden Radfahrer das passende Fahrrad. Weil wir selbst leidenschaftliche Biker sind, wissen wir worauf es ankommt.
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Da schlägt das Radsport-Herz höher
RADCENTER HEISS IN MEMMINGEN: ALLGÄUER NUMMER EINS IN AUSWAHL UND GRÖSSE Bei einer Dauer von ca. 3 Stunden können Sie sich sicher sein, dass alles professionell vermessen wird. Die Bekleidungsabteilung im Radcenter Heiss ist ebenfalls in Größe und Auswahl einzigartig in der Region. Hier finden Sie alles rund um den Radsport von den besten Herstellern wie Assos, Gore, Maloja, Scott, Specialized, Mavic und viele mehr.
Als ZEG-Händler führt das von Senior Herbert Heiss und Junior Florian Heiss geleitete Unternehmen die interessanten ZEG-Eigenmarken (z.B. Bulls) mit allen Einkaufsvorteilen. Allerdings ist das Radcenter Heiss eigenständig und kann so auf eine enorme Markenvielfalt zurückgreifen. „Dadurch, dass wir die ZEG-Vorteile und gut 20 weitere Marken miteinander vereinen, bekommen die Kunden bei uns eine ganz unabhängige, individuelle Beratung. Wir stimmen die Bedürfnisse auf die
Marke ab und haben nicht das Problem, von einigen wenigen Marken abhängig zu sein“, erklärt Florian Heiss. Die Wurzeln der Geschäftsleitung kommen aus dem Rennsport – Herbert Heiss fuhr früher aktiv Straßen- und Crossrennen. Auch deshalb finden sich in den Verkaufsräumen neben Einstiegs- und Mittelklassemodellen alle aktuellen High-End Produkte aus dem Mountainbike- und Rennrad-Bereich. Der High-End-Bereich punktet zudem mit ganz neu gestalteter Damenabteilung, zudem steht vor Ort eine große Testflotte bereit. Sie können also eine große Auswahl an Rädern direkt testen. Groß geschrieben in Memmingen wird die Rad-Ergonomie. Das Team des Radcenter Heiss führt eine Radanpassung mit Videoanalyse durch. Das Bikefitting unterscheidet sich dabei deutlich von oftmals angebotenen Rad-Anpassungen.
DAS RADCENTER HEISS GmbH Rudolf-Diesel-Strasse 18 87700 Memmingen Telefon: 08331/925500-0 Telefax: 08331/925500-20 E-Mail: memmingen@rad-heiss.de Internet: www.rad-heiss.de Öffnungszeiten: Montag bis Freitag: 09:00 - 19:00 Uhr Samstag: 09:00 - 16:00 Uhr Ein Unternehmen der Heiss GmbH, Memminger Straße 17, 87746 Erkheim
MARKENVIELFALT BEI RAD HEISS: Bulls | Specialized | Scott | Simplon | Giant | Focus | KTM Colnago | AX-Lightness | Riese-u.-Müller | Zemo | Pegasus | Hercules | Kalkhoff | Rixe | Mammut Velo-de-Ville | Tern | i:sy | Yazoo | S´cool | Puky | Stern | Bachtenkirch | Move | Felt | Sunday | Wethepeople
81 Aktiv im Allgäu
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3000 Quadratmeter Fläche und 4000 Fahrräder am Lager. Alleine diese Zahlen vermitteln eindrucksvoll die Auswahl und Größe, welche die Kunden im Radcenter Heiss in Memmingen erwartet. Das Unternehmen ist die Allgäuer Nummer eins – und das in allen Belangen.
Punkte sammelt auch die Meisterwerkstatt. Hier sind die Räder zu Service oder Reparaturen optimal aufgehoben. Heiss hat zu jedem Segment Experten in der Werkstatt. So ist beispielsweise Robert Lehnert als gelernter Kommunikationselektroniker der Werkstatt-Ansprechpartner rund ums E-Bike.
ALPENREGIONEN
Sportlicher Hochgenuss im Tiroler Hochtal DAS TANNHEIMER TAL ÜBERZEUGT MIT VIELSEITIGKEIT UND KURZEN DISTANZEN
Ein abwechslungsreiches Wanderangebot auf drei Ebenen, 22 Rennradtouren mit insgesamt 2.500 Kilometern und Mountainbikestrecken. Dazu die größte Lauf- und Nordic Walking-Arena Tirols mit 186 Kilometern – das Tannheimer Tal hat sportlich viel zu bieten. Das beweisen nicht nur die eindrucksvollen Zahlen, sondern vor allem auch Veranstaltungen wie der beliebte Tannheimer Tal Rad-Marathon. Den perfekten Rahmen für das vielseitige Angebot liefert die malerische Landschaft mit den idyllischen Dörfern, mächtigen Gipfeln und kristallklaren
Bergseen. Genau diese Kombination ist es auch, die das Hochtal für Spitzen- und Hobbysportler so einzigartig macht.
Beim Wandern das Tannheimer Tal erkunden Das 16 Kilometer lange Tal, das der Schriftsteller Ludwig Steub als „schönstes Hochtal Europas“ lobte, verwöhnt seine Gäste mit überraschend abwechslungsreichen Angeboten wie dem Wandern auf drei Ebenen. Von entspannten Spaziergängen über aussichtsreiche Höhenwege bis hin zur anspruchsvollen Gipfeltour ist hier für
jeden Geschmack und jedes sportliche Niveau etwas geboten. Zudem beginnen die schönsten Wanderwege direkt vor der Hoteltür. Wer lieber etwas schneller unterwegs ist, der kann sich in Tirols größter Lauf- und Nordic Walking-Arena auf 26 markierten Strecken mit insgesamt 186 Kilometern Länge austoben. Beim SeenLauf am 2. Juli haben Läufer die Wahl zwischen einer 22 und 10 Kilometer langen Runde durch das idyllische Naturschutzgebiet rund um den Vilsalpsee.
Spannende RennradVeranstaltungen und wertvolle Tipps vom Profi Der absolute Höhepunkt der Radsaison ist der Tannheimer Tal Rad-Marathon
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ALPENREGIONEN
am 10. Juli 2016, der zu den schönsten Langstreckenveranstaltungen in den Alpen zählt. Neben den 85 Kilometer und 130 Kilometer langen Varianten gibt es die Königsdisziplin mit 224 Kilometern und 3.300 Höhenmetern. Dieses Event lässt sich auch Marcel Wüst nicht entgehen. Der ehemalige Radprofi ist ein Spitzensportler, der das Tannheimer Tal wie seine Westentasche kennt. Das ist kein Zufall, denn das Hochtal ist eine der Topdestinationen in den Alpen für Radsportler. Richtung Allgäuer Alpen, Lechtal und Arlberg eröffnen sich 22 Rennradtouren auf insgesamt 2.500 Kilometern. Doch auch Mountain- und E-Biker finden hier
Auf dem Pferd nießen die Natur ge ....... ............ ............ f au s au hin ch Ho dem Trampolin ...........
........ ............
nen- & Badespaß im In l oo np ße Au
viele attraktive und stressfreie Routen. Als Vorbereitung zum Marathon bietet Marcel Wüst im Rahmen der Rennrad-Wochen in den Pfingstferien vom 14. bis zum 21. Mai Ausfahrten in drei verschiedenen Leistungsgruppen an. Zudem können Interessierte auch in der Vorwoche zum Rad-Marathon vom 4. bis zum 8. Juli nochmal einiges von dem Profi lernen.
Entspannen auf Tannheimer Art Nach dem Sport ist eine traditionelle Einkehr und anschließendes Relaxen im Wellnessbereich eines Hotels genau das Richtige. Im Tannheimer Tal haben die
Urlauber dabei die Qual der Wahl: 31 Hütten und Almen mit regionalen Köstlichkeiten stehen hungrigen Sportlern zur Verfügung. „Das Angebot an Hütten ist hier besonders gut. Für mich gehört zu jedem Besuch des Tannheimer Tals auch immer eine Einkehr mit einem leckeren Kaiserschmarrn“, schwärmt Marcel Wüst. Zudem laden 14 Vier-Sterne- und ein Fünf-Sterne-Hotel zum Entspannen und Wohlfühlen ein. Doch auch die Ruhe der Natur wirkt manchmal wahre Wunder. Ideal zum Zurückziehen und die Einsamkeit genießen kann man in kleinen Seitentälern oder auf romantischen Almen.
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LECHWEG: Wandern am Lebensfluss Entspannen am Frauensee
Der Lech ist ein zentrales Element der Naturparkregion Reutte und als einer der letzten Wildflüsse im Alpenraum darf er noch das, was vor langer Zeit jeder Gebirgsfluss durfte – sich ausbreiten und aus eigener Kraft seinen Lauf selbst gestalten. Ein besonderer Tipp für Wander- und Naturliebhaber ist der Lechweg. Dieser erstreckt sich auf 125 km von der Quelle bis zum Fall, also vom Formarinsee in Lech am Arlberg bis hin zum Lechfall in Füssen. Auf dem moderaten Weitwanderweg lässt sich das Reich des „Letzen Wilden“ entdecken und man findet Zeit zum Aufatmen und für die Erholung vom Alltagsstress.
Sollte die Zeit zu knapp sein, um den kompletten Lechweg zu erwandern, bietet sich alternativ eine Sternenwanderung an. Ausgehend von der Naturparkregion Reutte bieten sich 12 bis 15 Etappen zum Kennenlernen des Lechwegs an, die mit öffentlichen Verkehrsmitteln angefahren werden können. Bei einer Wanderung im Bereich Forchach-Füssen kann man unterwegs zahlreiche Highlights entdecken. Zum Beispiel kommt man am Naturjuwel Riedener See vorbei, ein Kalkquellmoor, an dem es zahlreiche seltene Tier- und Pflanzenarten zu erkunden gibt. Auch einen der schönsten Aussichtspunkte des Lechwegs kann man in der Naturprakregion
Reutte erwandern: die Costarieskapelle. Anschließend wandert man noch weiter zum idyllisch gelegenen Frauensee, den zahlreiche Sagen und Mythen umranken. Ein weiteres besonderes Highlight kann man in Pflach erkunden: das Auwaldgebiet mit dem Vogelbeobachtungsturm. Auch hier findet man zahlreiche Tier- und Pflanzenarten und kann in wunderschöne Landschaften eintauchen. Nähere Informationen zur Wahl geeigneter Routen gibt das Team der Naturparkregion Reutte. Besondere Eindrücke sammelt außerdem, wer den Lechradweg von Steeg über Reutte bis Füssen radelt. Er führt
Vogelbeobachtungsturm in Pflach
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durch eine Fluss- und Wiesenlandschaft, die geprägt ist von den breiten Kies- und Sandbänken des „Wilden Lech“, eingerahmt von den imposanten Gipfeln der Lechtaler und Allgäuer Alpen. In der Hauptsaison verkehren täglich mehrere Busse mit Radanhänger auf der Strecke Reutte-Steeg, um Radfahrern die Tour zu erleichtern. Ein besonderes Exklusivangebot für Gäste der Naturparkregion Reutte ist die kostenlose Gäste Aktiv Card. Mit dieser Karte profitieren Gäste schon ab einer Übernachtung in der Region von zahlreichen kostenlosen und ermäßigten Aktivitäten, wie Bergund Talfahrt mit den Reuttener Seilbahnen, Baden in der Alpentherme Ehrenberg und dem Schwimmbad Weißenbach, Eintritt ins Museum und die Naturausstellung der Burgenwelt Ehrenberg, zahlreichen geführten Wanderungen, Planseeschifffahrt, Schnupperklettern, Mountainbiking uvm. Auch die Fahrten mit den Postbussen ins Lechtal, Tannheimer Tal und bis nach Füssen sowie die Zugverbindung durch den Arena Express zwischen Vils und Garmisch sind mit gültiger Aktiv Card kostenlos.
85 Aktiv im Allgäu
Aussicht Schloßkopf
ALPENREGIONEN
Die Lechaschau Challenge: Ein Rennen für Familien, Hobbysportler und Firmenteams
Zum bereits sechsten Mal findet am 26. Juni die Lechaschau Challenge statt. Austragungsort ist auch in diesem Jahr die sportlich attraktive Naturparkregion Reutte und der Start erfolgt um 11 Uhr am Sportareal Lechaschau. Die als Quadrathlon ausgetragene Challenge, ist ein Mannschaftsbewerb für Familien, Hobbysportler und Firmenteams. Ein Team besteht je aus 4 Startern: Biker(in), Schwimmer(in), Walker(in) und
Läufer(in) und am Ende des Rennes zählt die Mittelzeit. Diese Voraussetzungen machen das Rennen zum absoluten Familien- und Hobbysportlerevent. Bei vergangen Veranstaltungen gingen sogar schon die Kleinsten im Alter von 3 Jahren, selbstverständlich in Begleitung von Erwachsenen, mit an den Start. Alle teilnehmenden Starter haben außerdem die Möglichkeit, bei einer Tombola ein Mountainbike, Grillfeiern, Sportbeklei-
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dung und viele weitere attraktive Preise zu gewinnen. Ein Zelt im Start- und Zielbereich erfüllt die kulinarischen Wünsche der Sportler und Zuschauer. Am direkt danebengelegenen Kinderspielplatz der Gemeinde Lechaschau finden auch die Kleinen Platz zum Austoben und spielen. Das Startgeld beträgt familienfreundliche 20,- € pro Mannschaft.
Infos und Anmeldung unter www.sv-lechaschau.at
ALPENREGIONEN
Rennverlauf: Den Start des Rennes am Sportareal Lechaschau übernehmen die Radler für die es über eine Gesamt-Distanz von 4,28 km geht. Über den Lechdamm, einen Teil des Lechweges entlang Richtung Pflach – Oberletzen führt die Strecke über das „Kalkwerk“ kurz vor Pflach und weiter in Richtung Frauensee. Nach einem anspruchsvollen Anstieg befinden sich die Radler, oberhalb des idyllisch gelegenen Sees, den sie dann nach einer kurzen Abfahrt erreichen. Hier befindet sich dann auch schon der Wechselbereich Rad – Schwimmer – Walker. Hier geht es dann für die Schwimmer auf einer Distanz von 0,25 km hin und retour
durch den Frauensee. Am anderen Ufer ist die Glocke anzuschlagen. Als Alternative für Starter, die das Schwimmen umgehen möchten, sich aber das naturklare Wasser nicht entgehen lassen wollen, werden Ruderboote zur Durchquerung des Sees angeboten. Anschließend übergeben die Schwimmer die Startnummer an die Walker. Diese folgen dem See entlang bis zum Steig in den „Alten Frauenseeweg“ und werden über die Wegstrecke von 2,3 km hinweg von Streckenposten „überwacht“, so dass sichergestellt wird, dass nicht gelaufen sondern gewalkt wird. Entlang des Langtennenhang bis hin zum Parkplatz Langtennen verläuft die Stre-
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cke weiter über den Waldweg Richtung Wängle und anschließend auf der Straße bis zum Übergabepunkt an die Läufer. Von der Ottilienkapelle bewegen sich die Läufer insgesamt 2,52 km in Richtung Langtennen, hier laufen sie in entgegen gesetzter Richtung der Walkingstrecke über den Höhenweg, mit schönem Ausblick auf Reutte, zum Lechdamm und über diesen zurück ins Ziel am Sportareal Lechaschau. Hier findet auch die Preisverteilung statt.
REISETIPP
Bergsommer im Ötztal:
Mehr Abenteuer. Mehr Erholung. Mehr Urlaub.
© Isidor Nösig
Umrahmt von 250 Dreitausendern gilt das sommerliche Ötztal als außergewöhnliche Spielwiese für Wanderer, Bergsteiger, Biker, große und kleine Entdecker, Outdoor-Freaks und Genießer. Die Naturlandschaft bildet eine stimmige Symbiose mit der perfekten touristischen Infrastruktur. Und mit der ÖTZTAL PREMIUM CARD haben „Sommerfrischler“ die perfekte Eintrittskarte zu praktisch allen Highlights.
Bergerlebnis auf Schusters Rappen „Nur wo du zu Fuß warst, bist du auch wirklich gewesen“, meinte schon Goethe. Gut also, dass das Ötztal die unterschiedlichsten Facetten des Wanderns eröffnet: Spaziergänger streifen über satte Wiesen und erholen sich entlang ruhiger Waalwege. Individualisten und Familien finden gleichermaßen ihre Wege zum Urlaubsglück auf den 1.800 km Wanderund Bergwegen, oder entdecken bei einer © Sebastian Schieck
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REISETIPP
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„g‘schmackigen“ Bergjause die vielen Almen und Hütten. Den Höhepunkt Tirols bildet – neben dem höchsten Berg Nordtirols, der Wildspitze – die traumhafte Ötztaler Bergwelt, die über ein unvergleichliches Wanderwegenetz verfügt, das seinesgleichen sucht. Wer weniger sportlich ganz nach oben gelangen möchte, dem stehen zahlreiche Möglichkeiten des Almwanderns mithilfe der Bergbahnen zur Verfügung. Die Wanderbusse sind im Ötztal mit Sicherheit die komfortabelste Form der Anreise zum gewünschten Ausgangspunkt (beides kostenlos mit der ÖTZTAL PREMIUM CARD).
FI
© Alexander Lohmann
Voller Flow: Die Bike Republic Sölden Das Ötztal ist nicht erst seit dem legendären Ötztaler Radmarathon ein Sehnsuchtsort für Zweiradler – Biker und Rennradfahrer gleichermaßen. Und weil das Ötztal das Ohr immer am Puls der Zeit hat, wurde kurzerhand die „Bike Republic Sölden“ gegründet; sie bietet das ultimative Bike-Erlebnis für Jedermann. Topak© Ronald Ribis
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REISETIPP
© Anton Brey
AKTIVimALLGÄU BIKETIPP IM ÖTZTAL: Flowtrail „Teäre Line“ Das Ötztal ist eine der bekanntesten Raddestinationen in den Alpen. Klassiker, wie der Ötztaler Radmarathon oder die „Schnitzeljagd“ – locken seit vielen Jahren Radfans an. 2015 wird der erste Meilenstein der BIKE REPUBLIC SÖLDEN gelegt: Mit dem neuen Flow Trail „Teäre Line“ beweist Sölden das richtige Gespür für Biker, die bergab zuhause sind. Sechs Kilometer lang die Unendlichkeit des richtigen „Flows“ erleben, eins sein mit dem Bike in über 130 Kurven, das Leben spüren: So oder ähnlich beschreiben jene den neuen Trail in Sölden, die ihn schon getestet haben. Der neue Trail von der Mittelstation der Gaislachkogelbahn bis nach Sölden wird im Juni 2015 eröffnet. Der richtige Flow ist für einen
Biker nicht leicht zu beschreiben. Es ist das Gespür für die Strecke, die Eleganz, ohne viel zu bremsen durch eine Anliegerkurve zu gleiten. Man steht zentral über dem Bike und findet seinen Weg, spürt jede Bewegung. Es scheint fast, als würde man mit dem Bike tanzen.
Eckdaten:
Abenteuer und Nervenkitzel total „Vertikales Vergnügen“ bei 19 Klettergebieten und 700 Routen, abwechslungsreiche Klettersteige und mittendurch die Ötztaler Ache als meistbefahrener © Anton Brey
Tourtyp: Radroute Kategorien: Singletrail Dauer: 0,8 h Distanz: 7,09 km Schwierigkeit: mittel Singletrail: 90 % Asphalt: 500 m Schotter: 0
Mehr Informationen unter: https://www.soelden.com/flowtrail
© Rudi Wyhlidal
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tuelles Material für jeden Bikertyp kann – mit der ÖTZTAL PREMIUM CARD zum ermäßigten Preis – von ansässigen Sportartikelhändlern ausgeliehen werden.
REISETIPP © Isidor Nösig
Wildwasserfluss Mitteleuropas – Abenteurer-Herz, was willst du mehr? Doch da ist mehr: Die komplette Outdoor-Adventure-Palette gibt’s geballt in der AREA 47 (Eintritt mit der ÖTZTAL PREMIUM CARD kostenlos). Auf ca. 6,5 ha wurden am Ein-
gang des Ötztales Natur und Hightech zu einem riesigen Fun-Areal vereint. Ob Outdoor-Action, Event-Arena, Wasserspaß, Erlebnisgastronomie oder Plattform für Business-Incentives – die Location am 47. Breitengrad ist eine Adrenalinspritze.
PRO TREK PRW-6100Y: MOUNT KEITH & MOUNT WILLIAMSON Die beiden neuen PRO TREK Modelle PRW-6100Y-1ER und PRW-6100Y-1AER verdanken ihren Namen zwei der höchsten Berge der Sierra Nevada. Sie versorgen Abenteurer mit notwenigen Daten und helfen so, die persönlichen Grenzen noch ein gutes Stück weiter zu verschieben. Für intuitive und schnelle Bedienung in jeder Situation sind die beiden neuen PRO TREK Expeditionsuhren mit der Smart Access Technologie ausgestattet. Alle Daten und Funktionen der Uhren sind einfach über die elektronische Krone einstellbar. In kürzester Zeit sind wichtige Informationen wie Luftdruck, Temperatur, Höhenmeter oder die Himmelsrichtung angezeigt, damit der weitere Weg so sicher und zielgerichtet wie möglich erlebt werden kann. Besonders praktisch für größte Unabhängigkeit: die Tough Solar Technologie, die den Akku der PRO TREK Modelle schon bei geringster Sonneneinstrahlung auflädt. Unempfindliches Mineralglas und ein Gehäuse aus Resin schützen die Sensoren – das digitale Herz der PRO TREK bleibt sicher. Das Armband der neuen Uhr verfügt über eine Karboneinlage und ist so besonders reißfest.
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Mit den Zwergen in den Bergen Maskottchen „Widi“, das lustige Bergschaf, führt kleine und große Urlauber spielerisch zu den Highlights des Ötztals. Da wären zum Beispiel das nagelneue Widiversum in der familienfreundlichen
REISETIPP
© Bernd Ritschel
AKTIVimALLGÄU WANDERTIPP IM ÖTZTAL: Wasserläufer: WANDERUNGEN, DIE DEM GAST IM ÖTZTAL ALLE FACETTEN DES WASSERS AUFZEIGEN Tauchen Sie ein in die Vielfalt des Ötztaler Wassers und folgen Sie den Wanderwegen des Ötztaler Wasserläufers! Die Spuren führen vom geeisten Wasser der Ötztaler Gletscher vorbei an wilden Wasserfällen (z.B. Stuibenfall), dem ungestümen Gewässer der Ötztaler Ache sowie dem ruhigfließenden Wasser der Waalwege. Weiter geht´s zum heißen Schwefelwasser im Aqua Dome bis hin zu dem stillen Wasser der unzähligen Bergseen im Ötztal, wie dem Naturjuwel Piburger See. LEICHT BIS MITTELSCHWER • 86 Gletscher weisen im Ötztal die größte Vergletscherung der Ostalpen auf • Stuibenfall, der größte Wasserfall Tirols (159 m) • Naturjuwel Piburger See,der
wärmste Badesee Tirols • Stilles Wasser: Unzählige Bergseen im Ötztal • Wildes Wasser: Ötztaler Ache, größter Nebenfluss Tirols • Heilendes Wasser: Aqua Dome Tirol, Therme Längenfeld, Kurzentrum Umhausen
Region Hochoetz, in dem sich kleine Abenteurer auf die Suche nach einem Zauberkristall begeben können, ein betreutes Kinderprogramm oder der Bergwerk-Abenteuerspielplatz KIDS PARK in
Eckdaten: Tourtyp: Wanderroute Kategorien: Seenwandern Schwierigkeit: mittel Ausrüstung: normale Wanderausrüstung Strecke: Fußweg, Forstweg, Steig Schwierigkeiten: keine besonderen Schwierigkeiten Anforderungen: Trittsicherheit
Mehr dazu unter: https://www.oetztal.com/ wandern-wasserlaeufer © Armin Kuprian
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Urkraft und Almzeit - Urlaubserlebnis für die ganze Familie Die „Urkraft Umhausen“ umschließt gleich vier Sehenswürdigkeiten, die man während des Ötztal-Urlaubs nicht verpassen darf: Neben dem idyllisch gelegenen Badesee und Tirols höchstem Wasserfall, dem Stuibenfall, gibt es nur einen Steinwurf vom neu eröffneten Greifvogelpark
– in dem man Adler, Falke, Milan & Co bestaunen kann – im Ötzi Dorf die Möglichkeit, in die Steinzeit einzutauchen. Spannend für die ganze Familie ist auch der ALMZEIT-Themenweg in Sölden, wo eifrigen Wanderern spannende Attraktionen und interaktive Spielstationen begegnen. Ziel ist es, die Vielfältigkeit, den Charakter und die Kulinarik der Hütten und Almen in Söldens Bergen erlebbar zu machen.
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93 Aktiv im Allgäu
WA S S E R S P O RT
Aloha from the Alps Skifahren, Mountainbiken, Klettern, Wandern – all dies verbindet man klassischer Weise mit dem Allgäu. Aber Windsurfen? Das ist doch eher eine Sportart, die am Meer zu finden ist und nicht bei uns mitten in den Bergen. Doch da täuscht man sich! Auch hier in den Bergen kommen Windsurfer absolut auf ihre Kosten.
Windsurfen im Allgäu damals und heute Rainer Gösch zählt zu den Ersten, die am Alpsee, in Bühl im Allgäu, gesurft haben. Im Gespräch mit ihm bekommt man einen neuen Blickwinkel auf das Windsurfen im Allgäu und die Entwicklung des Alpseesurfclubs. Zu Beginn sei es im Allgäu schwierig gewesen mit dem Windsurfen. Viele Einheimische betrachteten den neuen Sport
nicht gerade positiv und die Surfer als wilden Haufen. Um dem Sport dennoch eine Zukunft zu bieten, gründete sich der Alpseesurfclub bereits 1982. Durch die geregelte Organisation eines Vereins, konnten viele Schwierigkeiten und Vorurteile beseitigt werden. In den Anfängen des Windsurfens, sahen die Boards und Segel noch etwas anders aus als wir sie heute kennen. Die Boards waren um einiges länger und schwerer, es entwickelten sich auch sogenannte Verdränger, diese gleiten nicht wie die heutigen Boards über das Wasser, sondern schieben dieses vor sich weg. Gerade in der Anfangszeit tüftelten die Allgäuer Windsurfer an eigenem Material und konstruierten teils ihre Bretter und Finnen selbst. Die Allgäuer Windsurfer brachten es immer wieder zu
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Erfolgen bei Regatten und Meisterschaften, Timm Stade erreichte 1992 sogar die Teilnahme an den Olympischen Spielen. Ob Windsurfen auch etwas für die ältere Generation sei? „Natürlich“, meint Rainer Gösch lächelnd. „Surfen muss nicht immer schnell und spektakulär sein, gerade die ruhigen Momente verbinden einen mit dem See, dem Wind und seinem Material.“
Entwicklung der Windsurfszene im Allgäu Dazu haben wir uns mit Mario Gotthardt dem zweiten Vorsitzenden des Alpsee-Surfclubs unterhalten. „Das Windsurfen hat sich in den letzten Jahren sehr verändert, vor allem das Material hat sich
Mit Vollgas übern See / Fotograf: Andreas Pfanner
WA S S E R S P O RT Clubmeisterschaften Alpseesurfclub im Jahr 1983 / Bildmaterial: Rainer Gösch
rasant entwickelt und fast jede Saison gibt es etwas leichteres, stabileres. Dieser Trend macht es Einsteigern oft schwer zu erkennen, was wirklich nötig ist und was nur eine neue Spielerei ist.“ Beim Alpseesurfclub sind Interessierte immer gern gesehen. Die Teilnahme an Regatten ist zwar etwas zurückgegangen, aber man legt im Verein großen Wert darauf die Jugend zu unterstützen wo es nur geht, um diese wiederaufzubauen und das mit Erfolg. Denn es lassen sich auch schon wieder erste Erfolge für die Jugend verbuchen. Marios Sohn Dominik erreichte letztes Jahr beim „Speed Kini“ einen sensationellen zweiten Platz. An dieser Stelle sollte man auch erwähnen, dass Mario bei den Herren den 11. Platz erreichte. Beim „Speed Kini“ werden zwei Geschwindigkeiten auf einer Strecke von 500 Metern gemessen, zum einen die Höchstgeschwindigkeit zum anderen die durchschnittliche Ge-
Danny beim Segelcheck
schwindigkeit auf dieser Strecke. Beide Geschwindigkeiten werden auf der Homepage des Speed Kini hochgeladen, so entsteht ein Ranking der schnellsten Fahrer auf Bayrischen Seen. Durch dieses System ist es einfach sich mit anderen zu messen und den Willen zu entwickeln immer noch schneller zu werden. Mario erreichte dieses Jahr schon eine maximale Geschwindigkeit von 33 Knoten auf dem Alpsee, das entspricht 61 Stundenkilometern. Grinsend erzählt Mario, dass dies auf dem Wasser doch ziemlich schnell sei und vor allem ein Sturz bei der Geschwindigkeit doch eher schmerzhaft. Gemessen wird mit einem kleinen wasserdichten GPS Gerät, dass Surfer beispielsweise am Arm tragen. Wichtig hierbei, dass mit einem Dopplersystem gemessen wird, also zwei Messungen zu einem Zeitpunkt. Der Reiz für ihn beim Windsurfen ist es ins
„Air Jibe“ von Gerhard Thomma / Fotograf: Andreas Pfanner
95 Aktiv im Allgäu
Gleiten zu kommen, also mit dem Board auf der Wasseroberfläche zu fahren und die Erlebnisse am See mit seiner Familie gemeinsam zu teilen. Beim Windsurfen geht es aber nicht immer nur um Geschwindigkeit, vor allem Gerhard Thomma beweist das immer wieder aufs Neue. Selbst auf dem Alpsee sind spektakuläre Freestyle-Manöver möglich. Es gibt immer wieder neue und gewagtere Manöver und es scheint noch kein Limit erreicht was die Kreativität der Windsurfer angeht. Es kann einem schon mal passieren, dass man mit den ganzen Namen, wie Spock, Shaka, Air Jibe, Flaka, Chachoo durcheinander kommt, vor allem gibt es diese meist noch in den Varianten one handed, switch oder auch diablo.
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Gerhard Thomma bei einem „Spock onehanded“ / Fotograf: Andreas Pfanner
Bergkette begrenzt. Dadurch entsteht ein sogenannter Düseneffekt, dieser verstärkt und bündelt den Wind. Einstiege sind an mehreren Stellen möglich: Zum einen in Bühl an der Surfschule, sowie vor dem Kreisbadeplatz am Westende des Sees. Dieser liegt auf dem Weg Richtung Oberstaufen und verfügt über genügend Parkplätze sowie eine extra Be- und Entladelücke für Surfer. Besonders im Frühjahr und Herbst trifft man hier auf stärkere Winde. Ideale Hauptwindrichtung ist Ost-Nordost und West-Südwest.
Rottachspeicher Dort hat man die Möglichkeit an zwei Stellen einzusteigen: Zum einen in Moosbach und auf der gegenüberliegenden Seite in Petersthal. Beide Spots verfügen über einen nahegelegenen Parkplatz, sowie genügend Platz, um sein Material aufzubauen. Der See bietet keinen großen Stehbereich und wird sehr schnell tief. Ideale Windrichtung: Nord Nordost, bei östlicher Tendenz ist der Alpsee besser geeignet.
Grob gesagt gibt es drei große Disziplinen: Slalom, Freestyle und Wave. Beim Slalom geht es darum, möglichst schnell einen Kurs zwischen zwei Bojen in mehreren Runden zu absolvieren und seine Kontrahenten zu überholen. Beim Freestyle sind Tricks und Manöver gefragt. In einer bestimmten Zeit haben die Windsurfer die Möglichkeit ihr Können zu zeigen, jeder Sprung wird mit Punkten bewertet und ähnlich wie beim Turnen gibt es Punkte für die Schwierigkeit und die Ausführung. Die Disziplin Wave ist die einzige, die nicht auf Allgäuer Seen durchgeführt werden kann, da am See einfach die Welle fehlt. International wird hier meist der beste Sprung über eine Welle, sowie das beste Manöver auf einer Welle gewertet.
terschiedliche Boardtypen - ähnlich wie beim Skifahren. Genauso ist die Segelgröße abhängig vom Wind und wiederum der zu fahrenden Disziplin. Grundsätzlich gilt, bei wenig Wind wählt man ein größeres Segel, je stärker der Wind wird desto kleiner wird auch das Segel. Ein Neoprenanzug ist in den meisten Monaten im Allgäu Pflicht. Zusätzlich benötigt ein Windsurfer noch ein Trapez, welches als Hüfttrapez oder Sitztrapez getragen wird. Mit diesem hat man die Möglichkeit sich in die Tampen am Segel einzuhängen, um die Arme zu entlasten und sein ganzes Körpergewicht zu nutzen. Letzten Endes braucht man dann „nur noch“ Wind, denn ohne den hilft das beste Equipment nichts.
Windsurfen – Materialcheck
Surfspots im Allgäu
Weißensee
Die Basis beim Windsurfen besteht aus Board und Rigg. Ein Rigg besteht aus Segel, Mast, Gabel, Startschot und Trapeztampen.
Im Allgäu kann man an mehreren großen Seen surfen gehen. Jeder hat zu einer bestimmen Tages- und Jahreszeit seinen besonderen Reiz. Der bekannteste unter ihnen wird wohl der große Alpsee in Immenstadt sein.
Bei Südströmung über den Alpen, ab Frühsommer, wenn die Temperaturen nach oben gehen und somit eine geeignete Temperaturdifferenz auftritt, können am Weißensee schon vor Sonnenaufgang bis zu 6-7 Windstärken erreicht werden. Zwischen der Ortschaft Oberkirch und Oberried gibt es eine lange Parkbucht die offiziell genutzt werden darf.
Die Größe des Boards ist abhängig vom Können des Fahrers. Einsteiger sollten ihre ersten Versuche mit mindestens 160 l versuchen, mit dem verbesserten Können kann man dann auf kleinere Boards umsteigen. Dort gibt es für jede Bedingung, Wind, Welle, beziehungsweise die Disziplinen Slalom, Freestyle und Wave un-
Alpsee Der Alpsee liegt westlich von Immenstadt an der B308 Richtung Oberstaufen. Er ist im Norden, sowie im Süden durch eine
„Speedloop“ von Gerhard Thomma auf dem Alpsee / Fotograf: Andreas Pfanner
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Hopfensee Vor der Ortsausfahrt Hopfen am See sind zahlreiche Parkplatzmöglichkeiten direkt am See, mit genügend Grünfläche zum Aufbau, zu finden. Direkt am See befindet sich auch eine Windsurfschule mit Verleih. Hauptsächliche Windrichtung: Nordwest Wind
Danny Reithmaier
WA S S E R S P O RT
SUP´en mit den Stecher Twins: Die Ausnahmesportler aus dem Allgäu
Wenn es um Wassersport geht, kommt man an den „Stecher Twins“ nicht vorbei. Egal ob Stand Up Paddling (SUP), Surfen im Meer und im Fluss sowie diverse Expeditionen, die Vielseitigkeit der Zwillingsbrüder Manuel und Mario kennt auf dem Wasser keine Grenzen. Doch wer sind eigentlich diese sportbegeisterten Zwillinge aus dem Allgäu? Wir haben die beiden getroffen und wollen euch die Stecher Twins auf den nächsten Seiten vorstellen. Manuel und Mario Stecher, geboren 1983 in Kaufbeuren, wuchsen als Zwillingsbrüder einer Seglerfamilie auf. Bereits in jüngsten Jahren verbrachten sie viel Zeit auf dem Segelboot ihres Vaters am Forggensee und später auf der kroatischen Seite der Adria. Die tiefe Verbundenheit zum Wasser wurde ihnen also in die Wiege gelegt.
Erste Erfolge im Sport konnten sie dann im Alter zwischen 6 und 15 Jahren im Schwimmverein Kaufbeuren verbuchen. „Im Wasser fühlten wir uns schon immer am Wohlsten,“ so Manuel. Im Laufe der Jahre folgten weitere Sportarten wie Mountainbiken, Joggen und klassisches Fitnesstraining. Während sich Manuel ab 2007 immer mehr dem Wellenreiten im Meer zuwandte und letztlich jeden Urlaub damit verbrachte, die Welt zu bereisen um in exotischen Ländern zu surfen, widmete sich Mario verstärkt dem Kitesurfen. Doch die waghalsigen Sprünge mit immer riskanteren Manövern wurden ihm 2012 auf den Kapverdischen Inseln zum Verhängnis. Ein komplizierter Bruch des Waden- und Schienbeins gefolgt von einem Kompartmentsyndrom kosteten Mario Stecher beinahe ein Bein. Die
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Folge waren mehrere Operationen und intensive Reha-Maßnahmen, bei denen er das Gehen wieder neu erlernen musste. Der Unfall und seine Folgen brachten Mario im Jahr 2013 zum Stand Up Paddeln. Anfangs war das SUP´en eine effektive Maßnahme um seine Tiefenmuskulatur zu stärken, wenig später übte er den Sport dann professionell aus. Sein Bruder Manuel folgte ihm 2014 als er auf Sri Lanka das Surfbrett gegen ein Stand Up Paddelboard eintauschte. Eine gemeinsame Leidenschaft war geboren und die Zwillingsbrüder waren wieder vereint auf dem Wasser unterwegs. Anfang 2014 bestritten die Stecher Twins erste SUP Rennen
WA S S E R S P O RT auf diversen bayerischen Seen, doch schnell wurde klar, dass dies nicht der Hauptbeweggrund der Brüder im SUP Sport war. Ihre Auffassung vom freien SUP Sport kennt keine Grenzen, aber vor allem auch keine festen Regeln wie bei Rennen. „Erlaubt ist alles. Hauptsache es macht Spaß und lässt uns die Natur näher erleben!“ Der persönliche Höhepunkt der Brüder war 2014 die Erstumpaddlung des Gardasees auf SUP-Brettern für einen wohltätigen Zweck: Die Rettung der letzten Adria Delfine. In nur 2 Tagen umpaddelten die Sportler den See in 28,5 Stunden ohne Begleitboot und mit allen nötigen Utensilien wie Essen, Trinken und Expeditionsequipment auf dem eigenen Board. Es folgten weitere Expeditionen wie 2015 die legendäre „Bike´n SUP Tour“, in der sie in nur 3 Tagen 24 Bergseen bepaddelten. Die Distanzen zwischen den Seen legten sie mit dem Mountainbike zurück. Das aufblasbare Board inklusive Gepäck und einem Gewicht von bis zu 20 kg, wurde dabei ständig auf dem Rücken getragen. Insgesamt hieß es, 205 Kilometer und 4100 Höhenmeter zu überwinden und dabei 33 Stunden in 3 Tagen auf dem Sattel zurück zu legen. Ebenfalls 2015 umrundeten die Zwillinge den zweitgrößten See Europas, den Genfer See, in 2 ½ Tagen – und das am heißesten Wochenende des Jahres. Auch hier paddelten die Stecher Twins wieder für die Rettung der Adria Delfine und sammelten zusammen mit Ihren Sponsoren für die Delfingesellschaft von Rollo Gebhardt.
Aber auch dem Wettkampfsport blieben die beiden Zwillingsbrüder treu! Manuel Stecher wurde 2014 in der „Long Distance“ bayerischer Meister und 2015 bayerischer Vizemeister. Der Durchbruch gelang aber Mario Stecher, als er 2015 im Wildwasser im österreichischen Lofer den ersten deutschen Meistertitel beim Wildwasser-SUP gewann. Seither sind die Zwillinge verstärkt auf den Flüssen im Allgäu sowie im bayerischen Voralpenland unterwegs. „Wir lieben die Herausforderung schwierige Situationen zu meistern“, so Mario Stecher. „Selbst bei mehrmaliger Befahrung desselben Flusses gibt es bei unterschiedlichem Pegelstand immer unterschiedliche Schwierigkeitsgrade. Auf dem Fluss gilt es, Stromschnellen zu erkennen und Kehrwasser zu nutzen, Hindernissen wie Treibgut und Felsen auszuweichen sowie Gefahren rechtzeitig zu erkennen und zu vermeiden.“ Beim sogenannten River SUP kommen alle Disziplinen des SUP-Bereiches zusammen und setzt daher eine hohe Erfahrung und Fachkenntnisse in Fließgewässern voraus! Die nach wie vor größte Leidenschaft der Stecher Twins ist und bleibt allerdings das Surfen. Egal ob im Meer oder auf stehenden Wellen im Fluss mit Wellenreitboard oder SUP, die Zwillinge nutzen jede Möglichkeit für eine vernünftige Surfsession. Da das Meer im Allgäu leider fehlt und sich die Surfurlaube auf wenige Wochen im Jahr beschränken, werden auch regelmäßig die Pegelstände der hei-
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mischen Flüsse nach starken Regenschauern ausgewertet und auf surfbare Flusswellen analysiert. Zusammengefasst sehen sich die Stecher Twins als Botschafter für den SUP Sport: „Wir wollen den Leuten diese abwechslungsreiche Sportart näherbringen und Infos und Erfahrungen für den maximalen Spaßfaktor weitergeben.“ Für die Zukunft wünschen sich Manuel und Mario noch viele unfallfreie Fahrten und weitere spannende Expeditionen vorzugsweise auch in Übersee oder in der nördlicheren Hemisphäre in Schnee und Eis.
River SUP - Tipps von den Stecher Twins: Voraussetzung für Wildwasser Stehpaddeln (SUP) ist eine gute Grundfitness und Koordination. Besuche im Fitnessstudio, Eigengewicht-Workouts, Joggen, Schwimmen, Slacklining oder Wassersport allgemein erleichtern den Einstieg in das Flusspaddeln um ein Wesentliches! Auch sollte es nicht an Erfahrung auf dem SUP mangeln. Vordergründig muss das SUP auf Seen und Zahmwasser (Flüsse mit geringer Strömung) sicher beherrscht werden und der „Kickturn“ (Drehung des Brettes im Surfstance, bei der sich die Nase des Brettes aus dem Wasser hebt) sollte ebenso sicher funktionieren. Beim Paddeln in fließenden Gewässern wird eine ganz andere Fahrtechnik, spezielles Paddel- und Sicherheitsequipment sowie das „Lesen“ des Flusses (Strömungslehre) vorausgesetzt.
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Wer es sicher lernen möchte, sollte zunächst auf Zahmwasser Flüssen Erfahrung sammeln und sich langsam beim Schwierigkeitsgrad hocharbeiten. Denn jeder Fluss ist anders und birgt Gefahren die unter Umständen anfangs nicht ersichtlich sind.
Im Fluss gibt es vier unterschiedliche Standpositionen: Safety Stance: Knieende Position mit beiden Beinen parallel auf dem Brett. Diese Position empfiehlt sich für Einsteiger auf jeden Fall vor schwierigen Stellen um weniger leicht abgeworfen zu werden. Indian Stance: Um bei unruhigem Wasser, verursacht durch Wellen oder Walzen, eine sichere Po-
sition zu haben, geht man mit dem hinteren Knie auf das Brett wobei der vordere Fuß mit angewinkeltem Knie mit 90 Grad auf dem Brett steht. Surfing Stance: Beim Surfing Stance steht man ähnlich wie auf einem Wellenreitboard mit den Füßen quer auf dem Brett, der vordere Fuß ist dabei leicht nach vorne ausgerichtet, der hintere Fuß wird mittig auf dem Board positioniert. Beide Knie sind dabei leicht gebeugt. Empfehlenswert bei unruhigem Wasser, Weißwasser, Verblockungen um manövrierfähig zu bleiben. Cruising Stance: Auch Parallelstand genannt. Hierbei werden die Füße
parallel zueinander positioniert (wie beim Paddeln auf dem See). Dieser Stand empfiehlt sich bei langsam fließenden Flüssen oder ruhigeren Abschnitten um flott vorwärts zu kommen.
Wichtig: Je unruhiger das Wasser, desto tiefer geht man in die Knie! Je tiefer der Stand auf dem Brett, desto tiefer ist auch der Schwerpunkt.
Manöver die man sich im Fluss aneignen sollte: Kehrwasser Ein- und Ausfahren: Als Kehrwasser bezeichnet man ausgespülte Stellen im fließenden Fluss bei denen, verursacht durch ein natürli-
Schnelles SUP für lange Strecken: Airboard SHARK 12‘6 Das Airboard SHARK ist das ideale Board für längere Touren und Speed in ruhigen Gewässern. Es besticht mit seiner schnittigen, schmalen Linie und gleitet federleicht und schnell durchs Wasser. Nur beste Materialien werden für diesen einzigartigen Gleiter verwendet - Qualität, Funktion und Stil in absoluter Perfektion. Die Finne ist dank robuster US-Box abnehmbar und auswechselbar. Alles in allem das perfekte Board für alle die auf Geschwindigkeit und cooles Design stehen.
Technische Daten & Fakten: Airboard SHARK 12´6
US-Box Finnensystem Double layer dot drop stitch vinyl Gepäcknetz Rutschfestes EVA deck Abmessungen: 380 x 76 x 15cm (12‘6“ x 30“ x 6“) Gewicht: 12.9 kg (28.4 lbs) Volumen: 280 l Maximaler Luftdruck: 0.8 - 1.2 bar (12 - 18 psi) Maximale Zuladung: 140 kg (310 lbs)
Airboard SUP-Paddle Carbon Das ultraleichte Carbon-Paddle ist in drei Teile zerlegbar und kann auch verkürzt als zweiteiliges Paddle verwendet werden, z.B. als Kinderpaddle. Abmessungen: 180 - 215cm (70-85“) Gewicht: 800g
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WA S S E R S P O RT ches Hindernis wie z.B. Felsen, Bäume oder Uferbeschaffenheiten, der Strom entgegengesetzt der Hauptstromrichtung (Kehrwasser) fließt. Das Ein- und Ausfahren ist oft nicht einfach und bedarf häufiger Übung. Fluss Traverse: Eine Traverse bezeichnet eine Überquerung des Flusses mit so wenig Höhenverlust wie möglich. Zum Üben sollte man in einem Fluss mit gemütlicher Strömung und geringem Wellengang anfangen. Die Füße sollten dabei im Surf Stance positioniert werden. Aufgepasst: Die richtige Belastung der Brettkante ist ausschlaggebend für den Erfolg dieses Manövers!
Vorbereitung: Um nicht blauäugig in ein Paddelabenteuer zu starten, empfehlen wir den DKV-Gewässerführer für Bayern. Dies ist ein Kanuwanderführer welcher alle fließenden Gewässer bis ins Detail beschreibt und wertvolle Informationen vom Wildbach bis zum Wiesenfluss in unserer Region preisgibt. Dabei werden Gewässercharakter und Schwierigkeiten, Gefälle sowie eventuelle Nutzungsregelungen (Naturschutzgebiete oder ggf. Befahrungsverbote zu gewissen Zeiten) beschrieben.
schluss gesichert sein und sollten nicht direkt am Körper befestigt werden. • Halte dich bei Flusstouren immer an Experten (keine Experimente) • Befahre nur bekannte, zuvor von Land besichtigte, Fließgewässer • Ausreichender Kälteschutz (Neopren oder Trockenanzug) ist Pflicht
Material: Um im Fluss richtig Spass zu haben und diesen Sicher zu befahren, bedarf es wie bei jeder Sportart einer speziellen Ausrüstung. Die Stecher Twins empfehlen folgende Ausstattung: • Brett: Starboard Crossover oder Astro Stream; je 1400 € • Paddel: River/Wave Vollcarbon Paddel von Supr; 450 € • Trockenanzug “Supskin” Model Magic Allround; 850 € • Helm: WRSI Trident Composite; 160 € • Schwimmweste: NRS Zen Rescue; 170 € • Schuhe: NRS Velocity Water Shoe; 109 € • Wurfsack: NRS Compact Rescue; 89 € • Leash: NRS Quick Release SUP Leash; 48 € • Sportbrille: Triggernaut Transmission; 120 €
Die Pegel zu allen relevanten fließenden Gewässern können unter www. hnd.bayern.de abgerufen werden. In Verbindung mit dem oben erwähnten Kanuführer kann somit die Wassersituation sicher eingeschätzt werden ob es NW (Niedrigwasser), MW (Mittelwasser) oder gar HW (Hochwasser) hat. Wenn dann der Fluss der eigenen Können-Stufe entsprechend ausgewählt wurde, muss unbedingt an die eigene Sicherheit gedacht werden! Folgende 7 Punkte sollten unbedingt beachtet werden um lebensgefährliche Unfälle zu vermeiden: • Schwimmweste, feste Schuhe und Helm sind Pflicht • Anfänger sollten unbedingt auf eine sog. „Leash“ (Verbindungsleine vom Bein zum Brett) verzichten • Leashes sollten nur von erfahrenen Paddlern verwendet werden und dürfen nicht im Wasser „hinterher gezogen“ werden (Gefahr des Ertrinkens, da sich die Leash beispielsweise an einem Stein oder Stock verhängen kann) • Leashes müssen über einen Panikver-
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Da Flusspaddeln Gefahren birgt aber auch für Paddler ganz neue Möglichkeiten eröffnet, empfehlen Mario und Manuel einen entsprechenden Einsteigerkurs für Fließwasser bei SUP Schulen oder direkt beim Wildwasser Experten zu machen. Empfehlenswerte Ansprechpartner hierfür wäre die SUP Schule Bavarian Waters am Pilsensee (www.bavarianwaters.com) oder auch der langjährige SUP Profi Peter Bartl (www.be-training.at)
HotSpots: Da wohl keine andere deutsche Region eine solche Gewässer-Vielfalt wie Bayern aufweist, fällt es hier auch nicht schwer, passende Paddel-Reviere zu finden. Vom steilen Wildbach bis zum Wiesenfluss, vom Waldsee bis zum Großgewässer ist alles da, was das Paddlerherz begehrt.
Die bayerischen Fluss Hot Spots der Stecher Twins: • Ammer: Abschnitt Kammerl – Böbinger Brücke • Rißbach: Abschnitt Hinterriß – deutsche Grenze • Lech: Abschnitt Steeg – Häselgehr • Iller: Abschnitt Oberstdorf – Kempten
EQUIPMENT
Bei jedem Abenteuer mit dabei FESSELNDE AUFNAHMEN VON BESONDEREN MOMENTEN MIT NUR EINEM KNOPF Die HERO Session bündelt die Stärken von GoPro in einen praktischen Würfel. Das wasserdichte Gerät hat die Größe eines Eiswürfels, kann variabel befestigt werden und ist kompatibel mit mehr als 30 GoPro Accessoires, wie zum Beispiel Befestigungen für Fahrräder, Boards, Helme oder direkt am Körper. Sie zeichnet in professioneller Qualität weitwinklige Videos und Fotos in 1080p60, bzw. 8MP auf. Dies macht die HERO Session zur optimalen Einsteigerkamera.
Die Features im Überblick: • Wasserfest bis 10 m, kein zusätzliches Gehäuse nötig • Einfache Bedienung mit nur einem Knopf: ein kurzer Knopfdruck schaltet die Kamera an und löst die Videoaufzeichnung aus, langer Knopfdruck schaltet die Kamera ein und löst Time-Lapse Fotoaufnahmen aus
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• Fotos in hoher Bildqualität mit 8MP Einzelaufnahmen, Burst und Time Lapse • Kompatibel mit GoPro Zubehör und Accessoires • Duales Mikrofonsystem verbessert Audio-Qualität in windiger Umgebung und im Wasser • Integriertes WiFi und Bluetooth® ermöglicht einfache Verbindung zur GoPro App und Smart Remote • Automatische Bildrotation um 180° für korrekte Darstellung beim Drehen der Kamera • Möglichkeit, Aufnahmesettings (Einzelbild oder Burst Modus) direkt auf der Kamera einzustellen • Protune™ Settings für professionelle Anpassungen der Videoeinstellungen
UVP des Herstellers: 219,99 €
F U N + F A M I LY
Ankommen, abschalten und eintauchen D IE N E U HE IT E N I M A L LGÄU S KY L I N E PAR K Hohe Bäume, dichte Hecken, Rasenflächen, viel Wasser und kleine Biotope, lauschige Plätzchen, die zum Verweilen einladen – ein Spaziergang durch den weitläufigen Freizeitpark führt einem die Besonderheit des
Parks vor Augen: hinter jeder Kurve hält der Skyline Park eine neue Überraschung bereit. Ein Park für Familien von einer Familie – Joachim Löwenthal, Eigentümer des Parks und selbst Familienvater, weiß genau, was sich
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kleine und große Kinder unter einem perfekten Erlebnistag vorstellen. Toben, spielen, die eigenen Grenzen austesten aber auch sich selbst überwinden und Mut beweisen. Mit über 60 Fahrgeschäften und Attraktionen
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bietet der Skyline Park für jedes Alter die passenden Attraktionen. Auf einer Parkfläche mit der Größe von 6 Fußballfeldern gibt es im Freizeitpark für Kinder und Familien jede Menge Mega-Neuheiten zu entdecken. Im Jahr 2015 lag der Fokus von Familie Löwenthal auf Kinder- und Familienattraktionen, wie beispielsweise die Kids Farm, eine einzigartige und liebevoll gestaltete Bauernhof-Spielinsel mit witzigen Spielideen, heimlichen Einblicken in Ställe, mit unterirdischen Geheimgängen. Auch Tiere sind dabei: Ziegen, Hühner und Gänse sorgen für das richtige Landleben.
Weitere Highlights des Parks: • Sky Walk – ein sportlicher Klet-
ter-Spaß, bei dem Groß und Klein ihre Kräfte beim Klettern, Hangeln und Balancieren messen können. • Water Splash - eine Wasserbahn die zum spritzigen Wasser-Spaß einlädt. Perfekt an heißen Sommertagen. • Pony Trip – beim Reit-Spaß in einem Rundparcours mit friedlichen, elektrisch betriebenen Pferdchen, dürfen alle Pferdefreunde ihre ersten Reiterfahrungen sammeln.
NEUHEITEN 2016 Motorbike-Coaster
Für die neue Sommersaison wird der Park um weitere 3 Hektar Parklandschaft erweitert. Adrenalin-Fans dürfen sich noch vor Beginn der
Sommerferien über den stärksten Motorbike-Coaster der Welt freuen.
Wilder, schneller und höher Im Sky Wheel, der höchsten Überkopf-Achterbahn Europas, dem Sky Shot und im Spinning-Coaster Sky Spin wird der Begriff „Skyline“ wörtlich genommen – von ganz oben genießen alle Besucher einen herrlichen Blick auf das Voralpenland und bei Fön sogar bis auf die Alpenkette.
Der Skyline Park ist der einzige deutsche Freizeitpark mit Freibad An heißen Tagen können sich die Besucher über eine Abkühlung im Parkeigenen Spaßbad mit seinen Wasserrutschen freuen. Zum Entspannen und Träumen stehen gemütliche Sonnenstühle auf der Liegewiese bereit und es lohnt sich, an warmen Sommertagen die Badesachen für den Parkbesuch einzupacken.
Sommerferienprogramm Das Motto des Sommerferienprogramms für die Saison 2016 lautet „Kapitän Schwarzbart & seine Meute“. Mit Schatzsuche und mutigen Piratenspielen ist von 30. Juli bis 12. September Spiel, Spaß und Abenteuer garantiert.
Öffnungszeiten Saison 2016
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19. März bis 6. November 2016 von 09.00 bis 18.00 Uhr (bitte Ruhetage beachten)
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Junior Ranger: Eine Entdeckungstour durch die Heimat Die Natur spielerisch erkunden und ihren Wert erkennen – das ist das Ziel der viertägigen Ausbildung zum Junior Ranger im Naturpark Nagelfluhkette. Kinder der vierten und fünften Klassen lernen dabei die Landschaft sowie Tiere und Pflanzen ihrer Heimat kennen. Eine Bergrallye machen, Tierspuren bestimmen, Heidelbeeren sammeln, einen „Mini – Naturpark“ aus natürlichen Materialien bauen, eine Sennalpe besuchen und eigenen Butter herstellen – all das steht auf dem Programm der Junior Ranger – Ausbildung des Naturparks Nagelfluhkette. Dabei lernen die jungen Ranger auch den Unterschied zwischen Nationalund Naturparks oder warum Tiere wie das Birkhuhn ihren Rückzugsraum benötigen. Auch in diesem Jahr finden wieder Junior Ranger – Ausbildungen im Naturpark Nagelfluhkette statt. Das aus den amerikanischen Nationalparks stammende Konzept hat sich schon in einigen deutschen Großschutzgebieten bewährt um Kinder die Besonderheiten des Naturparks und des Allgäus zu zeigen. Ziel ist es, Kinder über die landschaftlichen, kulturellen und ökologischen Besonderheiten des Schutzgebiets zu informieren und ihr Bewusstsein für dessen Wert zu stärken. Durch die Junior Ranger Ausbildung werden die Kinder ermutigt, in ihrer Region selbstständig zu agieren und sich für die Umwelt und eine nachhaltige Nutzung der Natur einzusetzen. Dabei erkunden mehrere Ranger-Gruppen vier Tage lang mit Naturparkführern die Landschaft – je nach Gruppe mit Übernachtungen oder nur auf Tagesausflügen – und lernen deren Besonderheiten kennen. Durch den Besuch einer Sennalpe können sie sich einen Eindruck von der Alpwirtschaft machen und bekommen einen Einblick in die Nutzung der Naturparkregion durch den Menschen.
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Nach der Ausbildung treffen sich alle Junior-Ranger-Gruppen beim großen Abschlussfest wieder. Nun wird es ganz offiziell: Die Kinder werden als echte „Junior Ranger“ des Schutzgebiets ausgezeichnet. Nach der Urkundenüberreichung präsentieren die Mädchen und Buben, was sie im Sommer gelernt haben. Da werden Nagelfluhsteine geschliffen, Insekten bestimmt und Tierspuren gebastelt.
Als ausgebildete Ranger können die Kinder danach weiterhin aktiv sein. In Gruppen, betreut durch den Bund Naturschutz und den Naturpark Nagelfluhkette, nehmen sie Aufgaben als echte „Ranger“ wahr. So haben die Gruppen schon geholfen, Frösche sicher über die Straße zu bringen, das Insektenhotel am Alpseehaus zu „renovieren“ oder auch einen
Wald wieder aufzuforsten. Überall dürfen die Kinder selbst tatkräftig mithelfen, und gestalten somit ihren Naturpark aktiv mit. Auch diesen Sommer werden wieder Ausbildungen im Naturpark Nagelfluhkette stattfinden. Dabei wird das Projekt von dem „Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung“ unterstützt. Infos unter: www.nagelfluhkette.info
Termine: Junior Ranger - Sommercamp 2016 18. - 21. Juli 2016
Sommercamp mit Stützpunkt auf der Güntlealpe (Burgl), Hittisau
Camp mit Übernachtung
1. - 4. August 2016
Sommercamp mit Stützpunkt auf der Grafenälpe, Blaichach (Gunzesried)
Camp mit Übernachtung
10. - 13. August 2016
Sommercamp mit Stützpunkt auf der Grafenälpe, Blaichach (Gunzesried)
Camp mit Übernachtung
19. - 22. August 2016
Sommercamp ohne Übernachtung , Treffpunkt je nach Tag zwischen Immenstadt und Bolsterlang
Camp als Tagesangebot ohne Übernachtung
5. - 8. September 2016
Sommercamp mit Stützpunkt auf der Güntlealpe (Burgl), Hittisau
Camp mit Übernachtung
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F U N + F A M I LY Normal fragen Kinder bei Wanderungen doch spätestens nach fünf Minuten „Papa, ist´s noch weit?“ oder „Wann sind wir endlich da?“ Irgendwie ist das im Kleinwalsertal anders. Oder ist meine Tochter krank? Eigentlich hat sie heute Morgen überhaupt nicht krank gewirkt, als sie mich um sechs Uhr aus meinen kühnsten Träumen gerissen hat. Wir haben Tochter-Vater Wochenende. Auf die Frage, was wir heute unternehmen sollen, kam gestern Abend spontan die Antwort. Ich will mit Dir eine Bergtour machen! Gesagt – geplant. Aber nicht schon um sechs Uhr Morgens – Emma, du kannst noch eine Stunde schlafen! Ne, ne, Papa, ich mache uns schon mal Frühstück und dann geht´s los, o.k.? Tja, da gebe ich mich wohl ihrem weiblichen Charme geschlagen. Und so sind wir bereits um neun Uhr mitten in der atemberaubenden Walser Bergwelt unterwegs. Wo ist Emma eigentlich? Gerade war sie doch noch hinter mir! Emma? Emma? Wo bist Du? Stille – dann ein leises pssssst aus dem Gebüsch - Papa leise - schau, da unten ein Murmeltier! Ich drehe mich um – ein lauter Pfiff und weg ist es! Ach Papa, du musst schon ein bisschen leise sein, wenn wir hier durch die Natur wandern, du verscheuchst ja alle Tiere!
Burmis Abenteuerferien im Kleinwalsertal Familienurlaub im Kleinwalsertal – hier werden die Ferien zum besonderen Erlebnis. Gemeinsam als Familie können Sie Schluchten überfliegen oder mit anderen Kindern beim Wildnistag auf die Pirsch gehen – die Natur im Kleinwalsertal bietet unzählige Möglichkeiten für kleine und große Entdecker. Jetzt schon Plätze für spannende Abenteuer im Urlaub sichern: http://www.kleinwalsertal.com/webshop
OUTDOORABENTEUER MIT EMMA UND ELMI Emma ist ein paar Meter weiter gelaufen und hat gerade einen wunderschönen Busch Alpenrosen im Visier. Emma, nicht pflücken, die stehen unter Naturschutz! Meine Tochter schaut mich entsetzt an. Papa - ich will die doch nicht pflücken! Wir können doch ein tolles Bild machen, dann haben wir Zuhause auch noch was von unserer Wanderung. Wenn wir sie mitnehmen, sieht sie kein Mensch mehr und in ein paar Tagen sind sie Zuhause verwelkt! Das weiß doch jedes Kind! Ja, das weiß jedes Kind! Denke ich mir, aber leider nicht jeder Erwachsene. Vielleicht sollten auch wir viel öfter mit offenen Augen und allen Sinnen auf Empfang, in die Natur hinausgehen und einfach genießen was wir entdecken!
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Emma steht mittlerweile mit ihren neuen Wanderschuhen in einem kleinen Wasserrinnsal. Emma du bekommst doch nasse Füße, komm bitte da raus! Papa jetzt entspann Dich doch mal, die Verkäuferin hat gesagt mit Gore-Tex sind die Schuhe absolut wasserdicht, das muss ich doch testen! Sonst bringen wir sie gleich morgen zurück! Tja, dazu gibt es nichts zu sagen. Meine neunjährige Tochter hat Recht. Wir Erwachsenen sind viel zu unentspannt
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– vielleicht sehen wir deshalb die vielen interessanten und schönen Dinge, die gleich am Wegrand zu finden sind, nicht. Ich sollte mir ein Beispiel an ihr nehmen! Zusammen geht es die letzten Höhenmeter recht steil hinauf bis zum Gipfelkreuz. Mein Puls ist etwas in die Höhe gestiegen, das Reden fällt mir schwerer. Ganz im Gegensatz zu meiner Tochter, die redet und redet und redet. Sie erzählt mir von Burmi, dem Maskottchen hier im Tal – vielleicht war das Murmeltier, dass wir
vorhin gesehen haben der echte Burmi, oder zumindest ein enger Verwandter. Ich muss grinsen, für ein Lachen fehlt mir leider die Luft. Papa, was ist los? Komm - ein bisschen schneller ich habe einen Bären Hunger. Lass uns oben am Gipfelkreuz Brotzeit machen. Das finde ich eine gute Idee. Die frische Bergluft macht richtig Hunger. Genüsslich beißt Emma in ihr Körnerbrot – hmmm schmeckt das gut! Komisch, Zu-
hause isst sie nie Körnerbrot und wenn, schmeckt es sicher nicht hmmm. Was ist hier nur anders? Wir genießen den tollen Ausblick und die Zeit alleine am Gipfel. Frisch gestärkt machen wir uns auf den Heimweg. Beim Marsch ins Tal bleibt Emma plötzlich stehen, schaut mich an und sagt: „Papa, also wenn wir nicht im Kleinwalsertal wohnen würden, ich würde mindestens einmal im Jahr hier Urlaub machen!“ Text und Bilder: Elmar Müller
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Die Heimat für mein Erspartes. Hypo Vorarlberg im Kleinwalsertal. Vorsorge ist mehr als langfristiger Vermögensaufbau und wertbeständige Veranlagung. Vorsorge ist auch mehr als eine sichere Pension. Richtig vorsorgen bedeutet, sich Träume erfüllen zu können. Die Freiheit, sein Leben so zu gestalten, wie man es für richtig hält. Hier und jetzt. Wir freuen uns auf Ihren Besuch in der Hypo Vorarlberg im Kleinwalsertal. Walserstraße 31, 6991 Riezlern, T +43 (0)50 414-8000, www.hypovbg.at
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Vorfahrt für Familien FÜNF KINDERFREUNDLICHE GEBIETE MACHEN BEINE SOWIE LUST UND LAUNE
Spaß für Jung und Alt © DAS HÖCHSTE - Bergbahnen Oberstdorf/Kleinwalsertal Fotograf: Bastian Morell Wasser stauen am Burmiwasser © DAS HÖCHSTE - Bergbahnen Oberstdorf/Kleinwalsertal Fotograf: Michael Mayer
Die Sommerzeit gilt in Oberstdorf und im Kleinwalsertal immer auch als Familienzeit. Den ganzen Sommer lang bieten die Bergbahnen spezielle Angebote für Eltern und Kinder. Das Beste daran: Kids fahren frei. An Fellhorn/Kanzelwand, Ifen, Söllereck und Walmendingerhorn sind in Begleitung eines Elternteils mit gültigem Ticket alle Kinder bis 18 Jahre (Jahrgang 1998) den ganzen Sommer über zum Nulltarif unterwegs. Am Nebelhorn fährt ab dem zweiten auch jedes weitere Kind (Jahrgänge 1998-2009) gratis. Oben angekommen gibt es für die ganze Familie jede Menge zu erleben und bestaunen:
Das Burmiwasser Dieser Erlebnisweg, der von der Kanzelwand hinab zum Riezler Alpsee führt, ist ein Riesen-Spaß für Jung und Alt. Burmi, das besonders bei Kindern beliebte Murmeltier und Maskottchen des Kleinwalsertals, präsentiert ein mit allen Wassern gewaschenes Erlebnis. An verschiedenen Stationen kann der Nachwuchs nach Herzenslust mit Wasser „spritzig“ experimentieren.
Uff D´r Alp Ob Lagerfeuer entfachen, einen Jägersteig hinaufkraxeln, die Hängebrücke zum
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Schaukeln bringen – auch das ist ausdrücklich erlaubt - das Angebot für Familien und Kinder rund um die Oberstdorfer Berge ist groß und so kommt jeder zu seinem persönlichen Top-Erlebnis. Dafür sorgt unter anderem „Uff D’r Alp“ am Nebelhorn. Der drei Kilometer lange Naturerlebnisweg rund um die Alpwirtschaft an der Station Seealpe lädt auf zahlreichen Stationen zum Mitmachen ein.
Der Höfatsweg Wie wäre es mit einem Blick in die Hochgebirgs-Welt der Adler? Der Höfatsweg ist dafür genau das Richtige. Hier erfährt man Interessantes über das Edelweiß, den imposanten Bergriesen Höfats und vieles mehr. Der Höfatsweg, ein leicht begehbarer Informationsweg, startet an der Nebelhorn-Station Höfatsblick und endet am Zeigersattel.
Käse - Coaster - Kletterspaß „Alles Käse“ heißt es auf der größten deutschen Sennalpe, der Schlappoldalpe am Fellhorn. Hier kann man dabei zusehen, wie aus Milch schmackhafter Bergkäse entsteht. Mit Klangduschen und Übersichtstafeln geben an der Fellhorn- und der Kanzelwand-Gipfelstation gleich zwei Bergschauen spielerisch Informationen
Was gibt es zu hören? © DAS HÖCHSTE - Bergbahnen Oberstdorf/Kleinwalsertal Fotograf: Alex Savarino
Tolle Preise für Familien bei der Erlebniswelten Rallye • Schießt an den ErlebnisweltenFotocheckpoints ein Foto von euch und ladet es über die DAS HÖCHSTE APP hoch. • Jeder Teilnehmer erhält ein cooles Malbuch. • Mit eurem Foto nehmt ihr automatisch an der wöchentlichen Verlosung teil und könnt eine tolle Audi Trinkflasche gewinnen. • Wenn ihr an mindestens 2 Fotocheckpoints an unterschiedlichen Bergen wart, könnt ihr den monatlichen Hauptgewinn abräumen: einen gefüllten Picknick-Rucksack am Nebelhorn für eine Person inklusive Berg- und Talfahrt. • Zudem qualifiziert ihr euch für den Saisongewinn: ein Audi Kids Car im Wert von 329 Euro, das am Saisonende verlost wird. • ALSO: fotografieren, mitmachen & gewinnen • Fotocheckpoints findet ihr an den Erlebniswelten Burmiwasser, Uff d´r Alp, Höfatsweg, Allgäu Coaster, Kletterwald, und Naturerlebnisweg.
zu Alpwirtschaft, Wild und Wald. Viel Interessantes bieten auch der Fellhornweg mit seinen Infosäulen und der Alpenblumenpfad am Walmendingerhorn. Der Familienberg schlechthin – manche der Wanderwege sind mit dem Kinderwagen befahrbar - ist das Söllereck. Ein Naturerlebnispfad bietet spannende Abwechslung und ein Rundwanderweg führt zum Freibergsee, den man als Schwimmer oder als Ruderer erleben kann. Weiter geht es zur Talstation der Söllereckbahn, die mit dem „Allgäu Coaster“ ein weiteres Highlight bietet. Mit bis zu 40 Stundenkilometern geht es im zweisitzigen Rodel hinab durch Kurven und über Wellen. Kontrollierten Nerven-
F U N + F A M I LY kitzel bietet auch der Kletterwald Söllereck. Von einfachen Kletterelementen in Bodennähe bis zur Seilbrücke 15 Meter über dem Boden reicht das Angebot der sieben Parcours. Zudem wird hier eine kontinuierliche Karabinertechnik „Smart Belay“ angewendet, die eine permanente Sicherung gewährleistet. Das Abenteuer beginnt bei der Bergstation und nach einer ausführlichen Einweisung durch Instruktoren.
www.das-hoechste.com Unterwegs auf dem Höfatsweg © DAS HÖCHSTE - Bergbahnen Oberstdorf/Kleinwalsertal Fotograf: Alex Savarino
Hoch hinaus © DAS HÖCHSTE - Bergbahnen Oberstdorf/Kleinwalsertal Fotograf: Bastian Morell
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F U N + F A M I LY highline 179 © Naturparkregion Reutte/ Rolf Marke
Familienerlebnis Naturparkregion Reutte Familien sind in der Naturparkregion Reutte bestens aufgehoben. Angefangen bei der Burgenwelt Ehrenberg, über die Alpentherme Ehrenberg bis hin zum Höhenwandergebiet Hahnenkamm mit Barfußwanderweg bietet die Region gleich hinter der bayerisch-tirolerischen Grenze ein abwechslungsreiches Freizeitprogramm. Ein Ausflug in die Burgenwelt Ehrenberg vermittelt dem Besucher das Gefühl in eine frühere Zeit versetzt worden zu sein. Dort angekommen, kann man das Mittelalter im Museum „Dem Ritter auf der
Spur“, oder auch bei der Erkundung der Burgruinen Ehrenberg, Festung Schlosskopf und Fort Claudia aktiv erleben und kennenlernen. Dabei kommen besonders die kleinen Gäste bei einer Rätselrallye durchs Museum, auf Schatzsuche nach dem Ehrenbergschwert oder dem Schlosskopfschatz voll und ganz auf ihre Kosten. Und das Beste dabei: für erfolgreiche Rätsellöser gibt es im Besucherzentrum eine kleine Überraschung! Bei einer Wanderung zur Ruine Ehrenberg hat man außerdem die Möglichkeit, die highline179, weltlängste Fußgängerhän-
gebrücke im Tibet Style, zu begehen. Sie ist 406 Meter lang, wird von 4 Seilen gehalten, schwingt frei und verbindet quer über das Tal die Ruine Ehrenberg mit dem gegenüberliegenden Fort Claudia. Von der Hängebrücke aus, wie auch vom Fotoshooting Point auf der gegenüberliegenden Fort Claudia Seite, hat man einen tollen Blick auf den Talkessel von Reutte. Historisches Erlebnis gepaart mit einer spannenden Mutprobe – perfekt für einen Tag mit der Familie und um Abenteuer zu erleben. Zur Einkehr nach einem erlebnisreichen Ausflug bietet sich das Restau-
Ausblick auf die Burgruinen und die highline 179 © Naturparkregion Reutte/ Rolf Marke
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Naturausstellung
F U N + F A M I LY Die Reifenrutsche Alpenbob in der Alpentherme Ehrenberg
rant Salzstadl direkt in der Ehrenberger Klause an. Kleinen Wanderfans wird es auch im Höhenwandergebiet Hahnenkamm sehr gut gefallen. Nach der Bergfahrt mit den Reuttener Seilbahnen kann man bequem von der Bergstation aus verschiedenste Almen und Hütten erwandern. Für alle, die gerne barfuß in der Natur unterwegs sind, beginnt direkt an der Bergstation ein Barfußwanderweg hinweg über Stock und Stein, durch Wasserbecken und weiches Gras. Auch hier erwarten den Besucher zahlreiche Einkehrmöglichkeiten in den Almen und Hütten sowie im Panoramarestaurant. Richtige Wasserratten kommen hingegen in der Alpentherme Ehrenberg auf ihre
Kleinkinderbereich in der Alpentherme Ehrenberg
Kosten: in Juhui’s Kinderreich und auf der Reifenrutsche Alpenbob kann man sich hier nach Herzenslust austoben. Für Erwachsene ab 16 Jahren steht außerdem
eine großzügige Saunalandschaft zur Verfügung. Nähere Informationen zu Ausflugsmöglichkeiten bieten die Tourismusbüros der Region. Tourismusverband Naturparkregion Reutte Untermarkt 34 / 6600 Reutte Tel.: +43 5672 62336 info@reutte.com / www.reutte.com
111 Aktiv im Allgäu
F U N + F A M I LY
Die Alpspitzbahn in Nesselwang Am Nesselwanger Hausberg erwartet Sie nicht nur die erste Kombibahn Deutschlands, sondern auch ein breites Freizeitangebot für Jung und Alt. Schon die Bergfahrt verzaubert mit einer traumhaften Aussicht auf die Landschaft und die unendlichen Gipfel der Region. Mit den Kombibahnen I und II geht es hinauf zur Bergstation auf über 1500 m. Schon beim Ausstieg benötigt man etwas Zeit, um all die Eindrücke aufnehmen zu können und entdeckt mit jedem Blick etwas Neues. Das Panorama vom Tegelberg über die Zugspitze auf all die Zacken und die mächtigen Felswände der Allgäuer Alpen lassen Ruhe beim Betrachter einkehren – einfach atemberaubend. Wer den Gipfel der Alpspitze in Angriff nehmen möchte, benötigt von der
Bergstation aus circa 45 Minuten und wird mit einem grandiosen 360° Grad Rundumblick belohnt. Von sanften Hügellandschaften über die mächtige Felswand der Zugspitze bis hin zu Hochvogel und Grünten reicht die Sicht. Aber auch der Blick in die tiefere Etage lohnt sich. Das geschäftige Treiben in Nesselwang mit seinem dominierenden Kirchturm fasziniert ebenso wie die in Richtung Süd-Ost liegenden Königsschlösser oder die unzähligen kleinen Seen im Voralpenland.
auch an der Kasse oder an den Bergstationen liegen Informationsbroschüren und Tourenvorschläge für die Besucher bereit und auch die Alpspitz-Mitarbeiter helfen gerne mit Informationen zur richtigen Routenwahl weiter.
Kinder wollen toben, tollen und spielen
Wandertourten für alle Konditionsstufen
Ein kleiner Streichelzoo an der Mittelstation bietet Kindern ein spannendes Abenteuer. Ein Ziegenbaby auf dem Arm zu halten oder mit einem kleinen Lamm zu schmusen sorgt bei Kindern für ein unvergessliches Erlebnis.
Die Alpspitze bietet abwechslungsreiche Wandertouren mit herrlichen Ausblicken für alle Konditionsstufen. Es gibt nahezu unendlich viele Möglichkeiten, einen Nachmittag an der Alpspitze zu verbringen. Sowohl beim Alpspitz-Personal als
Groß und Klein sind eingeladen die Tiere im Streichelzoo zu streicheln, beobachten und füttern (geeignetes Futter wird vor Ort bereitgehalten). Das Gehege ist artgerecht gestaltet und bietet den Tieren
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Sommerrodelbahn – durch 13 Kurven und einen Tunnel ins Tal flitzen Auf der Rodelbahn mit 1000 Metern Strecke, 13 Kurven und einem Tunnel heißt es auf dem Weg ins Tal „Spaß pur“! Kinder ab 3 Jahren können bequem im Doppelsitzer bei Mama oder Papa mitfahren. Ein Freizeitspaß für die ganze Familie, dem keiner widerstehen kann. Übrigens wird bei jeder Fahrt durch einen Zeitmesser die Geschwindigkeit für alle sichtbar gemessen. Erleben Sie eine flitzige und flotte Fahrt durch die Allgäuer Bergwelt.
AlpspitzKICK – Nervenkitzel mit 130 km/h Der AlpspitzKICK ist nur etwas für Standfeste: In zwei Sektionen geht es an einem Drahtseil insgesamt 1,2 Kilometer talabwärts. Dabei werden Geschwindigkeiten bis zu 130 Stundenkilometer erreicht. Start ist an der Bergstation auf rund 1.500 Metern Seehöhe nahe der Alpspitze. Mit Helm und mit sicherem Gurtzeug ausgestattet, sausen Adrenalinjunkies zum Lande-Tower. Nervenkitzel mit einem Höchstmaß an Sicherheit.
Gondeling Schweben und Schlemmen über Nesselwang. Haben Sie schon einmal in einer Seilbahnkabine ein Vier Gänge Menü genossen? Eine Gondelfahrt mit Dinner für Sie und Ihren Liebsten oder auch einen ganzen Betriebsausflug. Vom Weißwurstfrühstück über die deftige Bayerische Brotzeit bis hin zum 4-Gänge-Menü werden alle Gäste kulinarisch verwöhnt.
Neu ab 2016: Spatzengondeling, Kässpatzen & Co Die Alpspitzbahn baut für Sie die benötigten Gondeln um, schmückt diese bei Bedarf und bietet Ihnen ein individuelles Rahmenprogramm, beispielsweise für ein typisches Allgäuer Kässpatzen Essen an. In jeder Gondel finden bis zu sechs Personen Platz, maximal 10 Gondeln können angemietet werden.
Gleitschirmfliegen Gleitschirmfliegen an der Alpspitz heißt den Boden nach ein paar Schritten unter den Füßen zu verlieren, um die Allgäuer Landschaft aus der Vogelperspektive zu erleben und Spaß zu haben. Was vorher noch riesengroß war, wirkt plötzlich wie eine Spielzeuglandschaft. Ganz egal ob als Tandempassagier oder mit dem eigenen Schirm, Gleitschirmfliegen ist eine faszinierende Sportart mit vielen Facetten.
113 Aktiv im Allgäu
Weitere Informationen zum Angebot der Alpspitzbahn finden Sie unter: www.alpspitzbahn.de Alpspitzbahn GmbH & Co. KG Alpspitzweg 5 87484 Nesselwang Tel: 0 83 61 12 70 Fax: 0 83 61 12 30 E-Mail: alpspitzbahn@alpspitzbahn.de
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auch eine genügend große Rückzugsmöglichkeit. Auf den Besuch der kleinen und großen Gäste freuen sich Hase, Lämmlein und Co. Kinder unter 6 Jahre fahren an an den Kombibahnen übrigens gratis.
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ABC Alpspitz Bade Center
Alpenfreibad Scheidegg
CamboMare Kempten
Badespaß und Sommersauna:
Mehr als nur „ab ins kühle Nass“ ABC Alpspitz Bade Center
Alpenfreibad Scheidegg
CamboMare Kempten
Badeseeweg 11 87484 Nesselwang Tel.: +49 8361 92 16 20
Forst 113 88175 Scheidegg Tel. +49 8381 1440
Aybühlweg 58 87439 Kempten Tel. +49 831 58121-0
Von Scheidegg in Richtung Scheffau, ca. 1 km nach dem Ortsausgang links Parkplätze vorhanden. Öffnungszeiten: Freibad: täglich 9.00 bis 19.00 Uhr (bei entsprechender Witterung) Bistro: täglich 10.00 bis 19.00 Uhr
www.cambomare.de
Freibad „Kleiner Alpsee“
Familien Vital Park Blaichach/Burgberg
Warmwasserfreibad Altusried
Am kleinen Alpsee 1 87509 Immenstadt Tel: +49 8323 8720 www.freibad-immenstadt.de
Blaichacherstr.29a 87545 Burgberg Tel.: +49 8321 607760
Im Tal 87452 Altusried
www.familienvitalpark.de
www.altusried.de
Naturbad, Café Mehrblick, Ferienwohnungen, Sport und Freizeit
Öffnungszeiten: Mitte Mai – Mitte September
ABC nesselwang
www.abc-nesselwang.de
Öffnungszeiten: Montag-Freitag: 10 bis 22 Uhr Wochenende: 9 bis 22 Uhr
Öffnungszeiten: Mitte Mai bis Mitte September: von 9 bis 19.00 20 Uhr (bei guter Witterung) Juni/ Juli jeden Freitag von 19 bis 19.45 Uhr Aqua-Zumba Freibad „Kleiner Alpsee“
Familien Vital Park Blaichach / Burgberg
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Öffnungszeiten: Vorsaison: täglich 9.00 bis 20.30 Uhr Hauptsaison: täglich 8.00 bis 20.30 Uhr Nachsaison: täglich 9.00 bis 19.00 Uhr
Warmwasserfreibad Altusried
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Alpenbad Pfronten
Alpenbad Pfronten
Erlebnisbad Aquaria
Erlebnisbad Aquaria Betriebs GmbH
Öffnungszeiten: täglich 9.30 Uhr bis 20.30 Uhr (letzter Einlass: 19.30 Uhr)
Alpenstraße 5 87534 Oberstaufen Tel.: +49 8386 931314 Fax: +49 8386 931340 www.aquaria.de Von Mai bis September: Sonnenschein-Tarif (ab einer Außentemperatur von 24° Grad wird die Badezeit verdoppelt) Öffnungszeiten: täglich von 09.00 bis 22.00 Uhr
Naturweiher „Moorbad“ Argenbühl – Burg
Jordanbad Biberach
Falkensteinweg 14 87459 Pfronten-Meilingen Tel.: 08363-929990 www.alpenbad-pfronten.de „Sport und Spaß mit Aussicht“
Direkt an der B 12 Isny – Wangen Tel.: +49 7566 382
Am Jordanbad 2 88400 Biberach an der Riß www.jordanbad.com Wasserwelten – Saunaland
Sehr günstige Eintrittspreise. Öffnungszeiten: Mai bis September, bei guter Witterung täglich von 10.00 bis 19.00 Uhr
Jordanbad Biberach
Öffnungszeiten: Badewelten:9.00 – 22.00 Uhr / Fr. / Sa. bis 23.00 Uhr Saunaland: So. - Di. 10.00 – 22.00 Uhr Mi. - Sa. 10.00 – 23.00 Uhr
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Naturweiher „Moorbad“ Argenbühl
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Attraktive Alternative zum Familienhotel ALLGÄUHAUS IN WERTACH UND HAUS ZAUBERBERG IN PFRONTEN
Gemeinschaftliche Wanderung auf die Krinnenspitze bei Nesselwängle
Allgäuhaus
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Haus Zauberberg
Empfangshalle Allgäuhaus
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Urlaubszeit ist die beste Zeit: Erholung in der Natur der Allgäuer Berglandschaft, feines Essen, tolle Ausflüge und viel Spaß für die ganze Familie.
Natürlich ist neben Spaß auch Erholung gefragt. So haben die Eltern auch mal Zeit sich zurückzuziehen und eine Auszeit im Wellnessbereich der beiden Häuser zu genießen, während die Kinder in den jeweiligen Kinderclub mindestens 20 Stunden in der Woche von geschulten Mitarbeitern betreut werden, sich auf dem dazugehörigen Freigelände mit Spielplatz austoben oder im hauseigenen Kinderbad plantschen können. Aber auch wenn die kleineren Kinder einen Mittagsschlaf machen oder abends früh zu Bett gehen, können sich die Eltern beispielsweise an der Bar oder beim Zusammensein mit anderen Eltern entspannen. Denn dafür stellen die Häuser ein Babyfon bereit. Ganz egal, wie sich Ihre Familie zusammensetzt - Eltern mit Kindern, Alleinerziehende oder Ferien samt Großeltern
Zauberer Martin begeistert seine Zuschauer
– hier finden alle ein passendes Urlaubsumfeld. In jeder Jahreszeit und bei jeder Witterung findet sich ein breitgefächertes Angebot. So wird sichergestellt, dass jede Generation Ihre Freiräume und Interessen wahrnehmen kann. Natürlich ist auch bestens für das leibliche Wohl gesorgt. Abwechslungsreiche Mahlzeiten - Frühstücksbuffet, Mittagsmenü und Abendessen mit regionalen Akzenten tragen zum Wohlbefinden bei. Auch eine Babyküche gehört zum Standard der beiden Häuser. Und wenn es auf Wanderung und Erkundungsreise der herrlichen Ferienregion Allgäu geht, werden Sie das Haus nicht ohne Lunchpaket verlassen. „Nicht der Preis, sondern der Mensch steht bei uns im Mittelpunkt“, so die beiden Hausleiter. Als gemeinnütziger Anbieter fördern die Kolping Familienferienstätten (kolping-familienurlaub.de/ foerderung) einen unvergesslichen Urlaub zu fairen Preisen.
Wasserspielplatz Haus Zauberberg
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Allgäuhaus Kolpingstraße 1-7 87497 Wertach Tel.: 08365 7900 info@allgaeuhaus-wertach.de www.allgaeuhaus-wertach.de
Haus Zauberberg Kolpingstraße 23 87459 Pfronten Tel.: 08363 91260 info@haus-zauberberg.de www.haus-zauberberg.de
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Die Gäste des Familienzentrum Allgäuhaus in Wertach und des Haus Zauberberg in Pfronten verbringen die schönsten Wochen des Jahres in Kinder- und familienfreundlicher Atmosphäre. „Eine Zeit, die der ganzen Familie einfach nur gut tun soll“, so umschreiben es die beiden Hausleiter, Gerwin Reichart (Allgäuhaus) und Mathias Owerrin (Haus Zauberberg).
Freudige Begegnung mit Pferden am Litisschrofen
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AKTIVimALLGÄU – das exklusive Outdoor-Magazin aus dem Allgäu – für das Allgäu und die angrenzende Bergwelt, bringt 4 x jährlich alles was dich als Outdoor-Sportler interessiert. In AKTIVimALLGÄU findest du Anlaufstellen und HotSpots für eine aktive Freizeitgestaltung in der Natur, kombiniert mit Neuigkeiten aus der Produkt- und Technikwelt. Abgerundet werden die einzelnen Ausgaben mit spannenden Stories und faszinierenden Aufnahmen.
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IMPRESSUM P OLE MEDIA VERLAG Thomas Sonnenmoser & Bernhard Thannheimer GbR Bahnhofstr. 8 | 87435 Kempten Tel.: 0831 540219-0 info@aia-magazin.de Fax: 0831 540219-99 www.aia-magazin.de Geschäfts- und Verlagsleitung: Thomas Sonnenmoser Tel.: -15 ts@aia-magazin.de Bernhard Thannheimer Tel.: -11 bt@aia-magazin.de Redaktion / Vertrieb: Bernd Götz Uschi Thannheimer Gernot Prange Gabi Unglert
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Bankverbindung: IBAN: DE69 7335 0000 0515 1199 64 SWIFT-BIC: BYLADEM1ALG Jahresabo: 15,60 € (4 Ausgaben) Preis pro Ausgabe: 3,90 € Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit schriftlicher Genehmigung. Der Verlag übernimmt keine Haftung für unaufgefordert eingesandte Manuskripte, daher besteht auch kein Anspruch auf Ausfallhornorar. Mit den Autorenhonoraren gehen die Verwertungs-, Nutzungs- und Vervielfältigungsrechte an den Verlag über, insbesondere auch für elektronische Medien (Internet, Datenbanken, CD-ROM).
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Der Zoo Augsburg Die idyllische Parkanlage des Augsburger Zoos liegt zentrumsnah am Rande des Siebentischwaldes.
Seit einigen Jahren gibt es den Naturschutzfonds des Augsburger Zoos.
Das Herzstück bildet das 3 Hektar große Afrika-Panorama, auf dem sich Zebras, Breitmaulnashörner, Strauße und Antilopen bewegen. Ein besonderes Highlight sind die
Mindestens 0,10 € fließen von jeder Eintrittskarte in den Fonds, der mit seinen Mitteln Projekte mit regionalem Bezug fördert, oder in situ Projekte von Arten unterstützt, die im Augsburger Zoo gehalten werden.
begehbaren Tieranlagen. In der Vogelvoliere sind vor allem Watvögel und Enten ganz nah zu beobachten. Und im Katta-Land huschen und tollen die tagaktiven Kattas zwischen den Besuchern und faszinieren Groß und Klein. Eine Attraktion für kleine Besucher sind der Abenteuerspielplatz und das Zoo- Bähnle! Beobachtungshighlights sind auch die Seebären-, Seehund- und Pelikan-Fütterungen. Und wer den Zoo noch intensiver kennen lernen möchte, kann - bis zum Mittwoch der Vorwoche - eine Führung buchen. Anekdoten aus dem Zooalltag, Wissenswertes, Spannendes und Lustiges beleuchten die Hintergründe in einem Zoo und machen die Wunder der Natur verständlicher. Und wer schon sein Lieblingstier gefunden hat, kann dieses bei einem Blick hinter die Kulissen noch besser kennen lernen (ebenfalls mit rechtzeitiger Buchung). 1000 kostenfreie Parkplätze, direkte Anbindung an den öffentlichen Busverkehr sowie mehrere Ausweichparkplätze vereinfachen Ihre Anfahrt. Auch Hunde sind herzlich willkommen!
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ANGELN
Petri Heil im Allgäu: Die Natur unter Wasser erleben! Zwischen den sanften, grünen Hügeln des Allgäus verstecken sich einige traumhaft gelegene Seen und Flüsse. Immer wieder zieht es zahlreiche Wanderer, Radler, Badegäste und Segler an diese Wasserflächen, um ihre Freizeit in der Natur genießen zu können und mal so richtig vom Alltag abzuschalten. Die bewusste Wahrnehmung der Umgebung und der Natur spielt dabei eine bedeutende Rolle. Erst sie ermöglicht es uns, auf „andere Gedanken“ oder „zur Ruhe“ zu kommen. Meist endet die Wahrnehmung an der Wasseroberfläche, und das obwohl fast jedes Gewässer, vom kleinsten Ententeich bis zum 150 Meter tiefen Alpensee, unter Wasser eine ganz eigene Fauna und Flora besitzt. Ähnlich verhält es sich leider auch beim Naturschutz, wo den Fischen und anderen Wasserbewohnern oft nur sehr wenig Aufmerksamkeit geschenkt wird. Um euch einen ersten Einblick in diese faszinierende Welt zu ermögli-
chen, wollen wir euch die Fischerei im Allgäu zusammen mit dem regionalen Angeltour-Unternehmen Alpside Fishing etwas näherbringen. Gerade in den beiden letzten Jahrzehnten hat sich in der Angelwelt doch Einiges getan. Das stereotyp Bild des Bier trinkenden Ufer-Sesselhockers, der gerne einfach nur dasitzt und seine Würmer badet, hat sich doch stark weiterentwickelt. Der moderne Angler, der sich inzwischen unter jugendlichen Skatern genauso finden lässt wie in der Frauenwelt, beschäftigt sich heutzutage intensiv mit den verschiedenen Fischarten, den zahlreichen Fangmethoden und der Natur selbst. Alpside Fishing hat sich in den letzten 13 Jahren intensiv mit der alpinen Fischerei beschäftigt, bietet professionell geführte Angeltouren an und wird ab sofort regelmäßig in unseren AiA-Ausgaben über das Angeln im Allgäu berichten.
Das Ostallgäu – Im Fokus: der Forggensee Beginnen möchten wir im Ostallgäu, wo sich nach der letzten Eiszeit rund um Füssen und die Königsschlösser eine fischreiche sowie malerische Seenplatte angesiedelt hat. Eines der jüngsten Gewässer, das von Menschenhand erst 1954 geschaffen wurde, ist der Forggensee. Ein vom Lech durchflossener Stausee, der mit seinen 1511 ha und 39 Meter Tiefe zu den größten Seen Bayerns gehört. Der Forggensee bildet gemeinsam mit Hopfensee, Weißensee, Bannwaldsee, Faulenbacher See und Alatsee, welche alle im Umkreis von 15 km liegen, die Füssener Seenplatte. Obwohl der See im Allgäu an der Grenze zu Österreich liegt, kommt hier schnell ein mediterranes Gefühl auf - türkisfarbenes Wasser, weitläufige Kiesstrände & lebensfrohe Menschen - daher auch der Spitzname „Lago di Forggo“ – nördlichster Punkt Italiens. Charakteristisch für den See sind abwechslungsreiche Bodenstrukturen, zahlreiche Krautbänke im Sommer und ein schwankender Wasserstand/Trübheitsgrad durch das Auf- und Abstauen bzw. die Eintragung von Gebirgs-Sedimenten durch den Lech. Zwar sind die Fische auf Grund der wechselnden Bedingungen manchmal etwas
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ANGELN sensibler und nicht immer so einfach an den Haken zu bekommen, dennoch können Raubfischer, wie auch Karpfenoder Friedfischer, wahre Sternstunden an dem See erleben, wenn sie nur ein bisschen Zeit investieren und gerne auf Erkundungstouren und Fischsuche gehen. Genau dann kann es manchmal wirklich Schlag auf Schlag gehen. Hauptzielfische im Forggensee sind Hecht, Zander, Barsch und Karpfen. Aber auch die Seeforelle ist stark im Kommen und nicht zu unterschätzen. Letztes Jahr im Herbst durften wir beobachten, wie ein kapitaler Fisch von 75+cm beim Rauben, mitten im See an der Oberfläche, die kleinen Futterfisch-Teppiche regelrecht durchpflügte und sich dabei ordentlich satt fraß – was für ein Naturschauspiel! Kleinere Exemplare bis 60 Zentimeter konnten bereits gefangen werden und es kursiert immer noch das Gerücht von einer 100+cm Seeforelle, die vor 2 Jahr gefangen wurde, aber Näheres weiß niemand genau. Das allerorts bekannte „Angellatein“ wird wohl nie aussterben…
Boot daher Vorsicht geboten, um nicht zu Stranden oder seine geliebten Köder abzureißen. Tiefer als 3 Meter sollte hier mit dem Boot nicht geschleppt werden, um unnötige Hänger zu vermeiden. Lediglich im alten Flussbett des Lechs, der auch zu einem der Hotspots zählt, da sich hier fast immer Fisch aufhält, verläuft die Wassertiefe konstant zwischen 8 und 14 Metern. Der mittlere Bereich ist sehr kantenreich und mit 5 bis 14 Metern auch etwas tiefer. An den langgezogenen Kanten lohnt sich das Werfen mit großen Gummifischen oder Naturködern am System, wie das Drachovic- oder Planseesystem. Große Hechte und auch Zander sind hier regelmäßig auf dem Echolot zu sehen, da sollte man auf jeden Fall sein Glück probieren. Das Vertikalfischen vom treibenden Boot kann auch sehr effektiv sein, da die Räuber öfter in Grundnähe stehen. Vor allem kleine Lauben am Fireball-System werden nicht nur gern von den zahlreichen Zandern genommen. Öfter interessieren sich auch Großbarsche für diese Hecht
Im Süden des Sees befindet sich die Stadt Füssen mit dem Lecheinlauf, der Achmühle, die aus dem Hopfensee entspringt, und der Brunner Ache bei Schongau, die aus dem benachbarten Bannwaldsee in den Forgensee mündet. Auf Grund des sehr strukturreichen Bodens variiert die Wassertiefe stark zwischen 1-6 Meter. Vor allem in den Einlaufgebieten ist mit dem
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Köderfisch-Kombination. Die Bisse bei der Vertikalfischerei sind auch etwas ganz besonders, sie kommen manchmal so brachial und aus dem Nichts – ein wahnsinns Erlebnis und definitiv nichts für Leute mit schwachem Herz… Unzählige Barschschwärme mit Exemplaren bis zu 50 Zentimeter sind im Sommer an den Krautbänken anzutreffen, wo sich natürlich auch gerne mal der ein oder andere Zander dazugesellt. Absoluter Hotspot ist die Gegend um den „Waldspitz“ beim Brunner Campingplatz. Manchmal ist es schwer zu sagen, welcher der beste Köder ist oder welcher am besten fängt. Den Barschen wird auf jeden Fall schnell langweilig, daher zahlt sich variationsreiches Fischen meisten aus. Mit weißem Gummi, aber auch klassisch mit Köderfisch/Wurm und Schwimmer, sowie modern mit Drop-Shot oder Caroliner Rig, kann man den Barschen an den Krautfeldern erfolgreich nachstellen. Allerdings sollte man, wie schon erwähnt, öfter mal „durchwechseln“. Gerade wenn man
ANGELN merkt, dass die Bisse weniger werden und die Fische den Köder nicht mehr richtig nehmen. Im Freiwasser gestaltet sich die Sache etwas spezieller und man sollte sich schon ein wenig mit der Schleppfischerei auskennen, da die Fische manchmal sehr sensibel sind und weit verstreut stehen. Meistens werden Naturköder wie beispielsweise Lauben am Wikam- oder Stockersystem angeboten, die auch immer wieder den ein oder anderen Raubfisch fangen. Die Schlepptiefe ist dabei nicht immer ganz einfach zu treffen, meistens schleppen die Leute zu tief, denn die Räuber jagen eher gegen den Himmel, da sich die Beute besser abzeichnet als gegen den dunklen Gewässergrund. Mit flachem Schleppen macht man sicher nichts verkehrt. Die zweite Rute kann man dann natürlich gerne etwas tiefer anbieten, so zwischen 5 und 10 Metern, je nachdem, wie tief der Fisch steht. Ein Echolot ist in diesem Fall wirklich sehr hilfreich. Sogar das Fischen mit Sideplaner ist erlaubt, die meisten Einheimischen fischen allerdings ohne und lassen ihre Schnur dafür beim
Schleppen etwas weiter raus. Bei Entfernungen von 50-80 Metern bis zum Boot ist geflochtene Schnur auf jeden Fall unverzichtbar, für alle Skeptiker: einfach 1015 Meter monofile Schnur vorschalten! Vor allem in der Abenddämmerung lohnt sich eine Schlepptour auf Zander mit flachlaufenden Wobblern, da die Freiwasser-Räuber abends gerne an die Oberfläche kommen. Auch die Morgenstunden sind natürlich top zum Schleppen - was allerdings nicht heißen soll, dass tagsüber Nichts beißt. Tagsüber muss man vielleicht nur öfter mal seinen Schleppkurs ändern, um sich mit den Seglern zu arrangieren, aber genau das kann manchmal unerwartet Erfolg bringen. Wie auch an vielen anderen Gewässern sollte man die Morgenstunden aber auf keinen Fall verpassen. Erstens ist der See da noch richtig schön ruhig, und man bleibt von Seglern und Elektro-Leihbooten verschont und zweitens ist der Fisch einfach aktiver und somit auch leichter zu lokalisieren. Im Herbst und Frühjahr verschiebt sich das
lösung line-Ein et n O i e B eTick ist das bunden g en e person gültig! 2 Tage
ganze Zeitfenster dagegen, so dass eher die wärmeren Stunden unter Tags zu den besseren Fangstunden zählen. Im Norden befindet sich der tiefere Bereich mit bis zu 39 Metern sowie die Staumauer des e-on Wasserkraftwerks bei Roßhaupten, welches leider ein großer Dorn in den Augen der Angler und auch der Natur ist. Der Abtransport des angestauten Schlamms, der sich über die
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Infos zum Forggensee: • Die Tageskarte kostet 11 Euro und ist beim Angelladen Königsfischer beim Hotel Hirsch in Füssen erhältlich. Tel.: 08362.7059330 – WEB: www.koenigsfischer-angelsport.de • Leihboote gibt’s für 15 Euro pro Tag beim Bootsverleih Guggemos in Dietringen. Tel.: 08367 - 474 • Slipmöglichkeit in Dietringen (Bootsverleih Guggemos)
Angelsaison am Forggensee und Umgebung: • Forggensee: 1. April bis 31. Dezember – allerdings vom 1. bis 30. April nur auf Renken und Friedfische • Illasbergsee: 1. Juni – 31. Dezember
Jahre durch die Lech-Sedimenteinträge im Stausee gesammelt hat, ist ein großes Thema und wird immer mehr zum Problem. Langweilig wird einem an diesem See also bestimmt nicht! Auf Grund der Größe und der wechselnden Bedingungen dauert es zwar manchmal ein bisschen länger, bis man die Fische gefunden hat, allerdings kann es dann auch Schlag auf Schlag gehen. Ausdauer und Hartnäckigkeit zahlen sich hier auf jeden Fall ganz besonders aus. Der angrenzende Illasbergsee ist für Segler gesperrt und kann in 1,5 Stunden bequem umrudert werden. Auffällig ist sofort der Farbunterschied des Wassers,
Bestimmungen: Gefischt werden darf von 0-24 Uhr, mit zwei Handangeln.
Fanglimit des Forggensees: Insgesamt 2 Edelfische (Hecht, Zander, Salmoniden) sowie 2 Karpfen. Andere Fische haben keine Fangbeschränkung.
Unterkünfte am Forggensee: Tourismusbüro und Gemeideverwaltung Rieden am Forggensee Infos unter www.rieden.de
Guiding am Forggensee: Professionell geführte Angeltouren & Auskünfte von Alpside Fishing unter: alpside.fishing/guiding Mehr Infos: www.alpside.fishing E-Mail: alpside.fishing@gmail.com Tel.: 0160.3352226
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das dunkler und grüner ist, als im Forggensee. Das Ufer ist meist mit Schilf und Seerosenfeldern bewachsen und die durchschnittliche Wassertiefe beträgt nur 4-5 Meter. Hier fühlen sich die kapitalen Karpfen besonders wohl. Wärmeres Wasser und ein üppiges Nahrungsangebot lassen sie zu stattlichen Exemplaren heranwachsen. Karpfenspezialisten kommen also definitiv auf ihre Kosten, aber auch die Hecht-, Barsch- und Zanderfänge können sich sehen lassen. Ein absoluter Tipp an Tagen, wenn auf dem Forggensee zu viele Segler oder lästiges Schwemmgut unterwegs sind. Vor Wind kann man sich auch super in einen der idyllischen Buchten in Rieden, Hegratsried oder Dietringen schützen, die
ANGELN fragt. Allerdings sollte man das Wetter nie ganz aus den Augen verlieren und bei Unwetter wirklich schnellstmöglich das schützende Ufer bzw. den Hafen suchen. Vor allem in der Füssener Gegend können Gewitter mehr als unangenehm, sogar lebensbedrohlich werden. Die Fallwinde der Alpen, die teilweise direkt auf den See treffen, sind nicht zu unterschätzen. Innerhalb von Minuten können sich hier meterhohe Wellen bilden und selbst große Boote zum kentern bringen. Am besten also vor jeder Tour die Wettervorhersage checken – und im Auge behalten… Ein „Stachelritter“ aus dem Allgäu - der Zander
zu gewissen Zeiten wahre Hotspots sind, wenn die Futterfische auch vor Ort sind. Kapitale Döbel sind dort meistens unter den Überhängenden Ästen in Ufernähe anzutreffen, kleine Wobbler oder Gummis sind also nicht nur bei Barschen ge-
Abgesehen von der Natur und den Leuten sind es auch die Freiheiten, die einem hier noch geblieben sind und die das Allgäu so besonders machen. So ist zum einen das Fischen von 0-24 Uhr durchgehend erlaubt und zum anderen Lagerfeuer geduldet. Oberstes Gebot ist dabei natürlich die Rücksicht und Sauberkeit, da es sich um ein Landschaftsschutzgebiet handelt und unnötiger Müll und Lärm schnell teuer werden kann! Um Holz muss man sich dagegen meist keine Sorgen machen,
da der Lech und die anderen Zuflüsse den See mit genügend Schwemmholz aus dem Gebirge versorgen. Viele Einheimische sind allerdings der Meinung, dass das Feuer die Zander verschrecken würde und bauen extra Holzschutzwälle, damit kein Licht ins Wasser fällt und die Fische keinen Verdacht schöpfen können. Vereinzelt sind mit dem Netz auch schon große Renken auf Höhe des Café Marias gefangen worden. Allerdings hat sich bis jetzt leider noch kein Renken-Spezialist der Sache richtig angenommen, Pionierarbeit ist also gefragt. Wer schneller sein Glück beim Renkenfischen finden will, ist am Weißensee bestens aufgehoben, wo die Fangchancen das ganze Jahr über recht gut stehen. Aber auch schöne Hechte und dicke Zander gehen jedes Jahr an den Haken. Gängigste Nymphen-Farben sind klassisches Rot mit schwarzem Kopf, Lila mit Silberwicklung oder Schwarz mit Goldwicklung. Im Allgäu kommt wirklich jeder Naturliebhaber und Fischer auf seine Kosten, ein Besuch lohnt sich auf jeden Fall!
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Spezialumbauten vom Profi QUADCONNECTION KÖPF IST CAN-AM PREMIUMHÄNDLER FÜR DAS ALLGÄU Tief im Allgäu röhren die Motoren, klirren die Schraubenschlüssel und wenn man mit offenen Augen durch die Gegend fährt, dann sieht man sie: „Quadfahrer — Onroad und Offroad“. Wichtig für Quadfahrer ist vor allem ein Händler, der auch nach dem Kauf als kompetenter Ansprechpartner zur
Seite steht. 1999 wurde die Firma KFZ B.Köpf gegründet, ab 2002 spezialisierten sie sich auf Quads und ATV und daraus wurde dann die Quadconnection Köpf. Mittlerweile seit über 17 Jahren ist die Quadconnection Köpf in Schwangau auf alle Dinge rund um Quads, ATVs, Side by Side, Spyder und Jetski – Fahrzeuge spezialisiert. Dass
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beim Team um Birgit ,Clemens und der KFZ-Meister Domi Köpf der Beruf auch Hobby ist, spürt man in der Leidenschaft, die sie in den Familienbetrieb stecken. Im Moment haben sie einen Azubi, suchen aber zur Verstärkung einen KFZ Mechaniker m/w. Bei Quadconnection finden Sie neue Spyder, ATVs & Side by Side und Jetski – Fahrzeuge mit unterschiedlichster
TRENDS
Ein großer Bereich bei Quadconnection sind Spezialumbauten. Bessere Performance, mehr PS oder eine behindertengerechte Umrüstung: in Schwangau werden spezielle Umbauten mit individueller Beratung und nach Ihren Wünschen umgesetzt. Für die Jagd oder den Hausmeister, für den Forstarbeiter, als Schneeräumgerät, für Bergbahnbetreiber oder sogar für die Bergwacht sind die Spezialumbauten optimal geeignet. Momentan sehr gefragt sind die Produkte der Marke Can-AM, für welche Quadconnection der Premium-Händler im Allgäu ist. Can-Am BRP ist weltweit führend in der Konstruktion, Entwicklung,
Herstellung, Vermarktung und dem Vertrieb motorisierter Freizeitfahrzeuge und Powersportmotoren. Das Unternehmen Can-Am BRP, das auf eine 70-jährige Tradition der Spitzenleistungen zurückblickt, hat seinen Hauptsitz im kanadischen Valcourt, Québec. Daneben betreibt CanAm BRP Produktionsstätten in Kanada, den Vereinigten Staaten, Mexiko, Finnland und Österreich und beschäftigt insgesamt mehr als 6.000 Mitarbeiter. „Wir bieten darüber hinaus Leistungssteigerungs - Tuning von ATV, Spyder und Sea Doo an“, erklären Birgit und Clemens Köpf. Das Unternehmen hatte jahrelang ein eigenes Quadconnection-Rennteam, ab 2016 sind die Schwangauer mit einem Jetski-Rennteam (Deutsche Meisterschaft) unterwegs und starten unter anderem bei der Gorm Open – einem 24-Stunden-Rallye- Rennen!
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Quadconnection Köpf Römerweg 4 87645 Schwangau Telefon +49 (0)8362 507486-2 www.quadconnection.de ÖFFNUNGSZEITEN Mo.-Fr. 9:00 – 12:00 Uhr Mo.-Fr. 13:00 – 18:00 Uhr Samstag nach Vereinbarung
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Motorisierung und für verschiedene Einsatzbereiche. Viele Modelle können direkt vor Ort in Schwangau besichtigt und Probe gefahren werden.
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„Wir leben Motorrad“ MOTORRADHAUS GEISENHOFER: TOP-ADRESSE IM ALLGÄU leben das Motorrad“, erklärt Günter Geisenhofer die Philosophie im Unternehmen.
Im Motorradhaus Geisenhofer in Sulzberg im Allgäu wird Wert auf individuelle Beratung und kundennaher Service gelegt. Das familiengeführte Unternehmen um Inhaber Günter Geisenhofer bietet eine große Auswahl an Motorrädern unterschiedlicher Marken sowie Bekleidung, Zubehör und einen professionellen Werkstatt-Service.
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ne besitzen, ist der Bereich „Vermietung“ bei Geisenhofer. Hier stehen Ihnen zu Tages-, Wochenend- oder Wochentarifen unterschiedlichste Motorräder zur Miete zur Verfügung. Mit dem Motorradhaus Geisenhofer als zuverlässigem Partner können Sie Ihre Passion vollends ausleben.
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tan. Rauf aufs Rad, rein in die Natur: Wer Felder, einen Wald und – im besten Falle – Berge mag, dem liegt bei uns im Tannheimer Tal das geeignete Terrain zum Mountainbiken praktisch schon zu Füßen. Mit unserem Markus als Guide lassen Sie die Asphaltstraßen hinter sich und erleben auf intensive Art die Natur. Den Reiz stellt außerdem dar, dass Mountainbiken nicht bloß durch Kraft und Kondition ausgemacht wird, sondern auch durch Geschicklichkeit und Balance. Sind Sie, liebe Leser, schon mal bergab über einen Felsenpfad gerollt, mit den Augen im-
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mer ein paar Meter voraus auf der Suche nach der besten Linie? Sie sollten es ausprobieren! Nicht nur des Adrenalins wegen. Unser Guide Markus hilft Ihnen nicht nur in Sachen Technik, sondern bringt Ihnen bei verschiedenen All-Mountain-Touren auch die Faszination Berge näher. Denn mit einem Mountainbiker ist es wie mit einem Wanderer – er kommt praktisch überall hin, wo er will. Mit dem Vorteil, dass der Aktionsradius auf zwei Rädern viel, viel größer ist als zu Fuß. Komme ich diese Steigung hinauf, ohne zu schieben? Habe ich genügend Grip? Kann ich das Rad bergab kontrollieren? Die Antworten auf diese Fragen machen den Kick aus und diese finden Sie bei spannenden Touren mit unserem Guide Markus. Mountainbikes mit voller Federung und Mountain-E-Bikes müssen dafür nicht extra gekauft oder mitgebracht werden, bei uns im Engel stehen Ihnen verschiedenste
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Schlechtwetter ist keine Option Selbst der Engel wird hin und wieder von den Wettergöttern verlassen, das ist jedoch für unseren Vitalcoach Ewa noch lange kein Grund, sich auf die faule Haut zu legen. Das „PURE Active“-Indoorprogramm kann sich nämlich sehen lassen. Ewas Spezialgebiet ist „POWER Fitness“, das heißt für Sie, als unsere Gäste, je-
den Tag die Chance zu haben, an tollen Programmpunkten wie Togu-Brasil-, Thera-Band- oder High-Intensity-Training teilzunehmen. Ihr absolutes Highlight ist das Spinning. Warum? Ewa treibt Sie und sich selbst zu Spitzenleistungen an – ein unvergleichliches Gefühl, nach einer Stunde Spinning kurz zur Ruhe zu kommen! Unsere Ewa ist keine Leistungssportlerin, sondern hat ihren Spaß am Sport zum Beruf gemacht und damit ihre Erfüllung gefunden. Also keine Angst, Ewa hat für jeden, ob Einsteiger, Fortgeschrittener oder Spitzensportler, das Passende im Programm
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REISETIPP
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… n i r d n e t mit In Mitten hunderter positiv Verrückter AIA-CHEFREDAKTION BEI DEN LETZTEN ZWEI LÄUFEN DER AUSTRIA LOPPET SERIE Die Austria Loppet Serie 2016 vereinigte von Januar bis März fünf hochkarätige Langlauf-Events in Österreich. Mit Start in Ramsau am Dachstein, über den Steiralauf, den Skimarathon Saalfelden und den Koasalauf kam der Langläufer-Tross Ende Februar und Anfang März am Achensee und beim Abschluss-Event – dem Ganghoferlauf in Leutasch – zusammen.In Mitten hunderter positiv Verrückter stellte sich auch die Aktiv im Allgäu – Chefredaktion der Herausforderung über 30-Kilometer Skating am Achensee und 42-Kilometer Skating in Leutasch.
Hier die Live-Reportage von Marcel Reiser: 3-Täler-Lauf, Pertisau am Achensee, 30 Kilometer Skating Nachdem ich bisher meist nur Langlauf-Rennen im Allgäu und im Tannheimer Tal bestritten habe – Ausnahme waren die 42 Kilometer zwischen Cortina und Toblach in 2014 – folgte ich den vielen guten Resonanzen zur Austria Loppet Serie und mischte mich unter das starke Teilnehmerfeld am Achensee. Die Strecke – eine 15 Kilometer Runde war
© Achensee Tourismus
zwei Mal zu durchlaufen – hatte ich mir am Vortag kurz angesehen. Mit über 150 Höhenmeter pro Runde sollte die ganze Geschichte hart werden. Leider hatte ich mich im Gedrängel um den besten Startplatz nicht allzu gut angestellt und musste recht weit hinten starten. Da die ersten 3 Kilometer ein Überholen kaum möglich war und viel Kraft kostete, war die Post ganz vorne schon abgefahren. Ich versuchte so viele Läufer wie möglich zu überholen und gleichzeitig nicht zu überziehen, was mir ganz gut gelang. Die Strecke bot ein tolles Panorama nach hinten
© Viertbauer Horst
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Ganghoferlauf, Leutasch, 42 Kilometer Skating Eine Woche nach dem Achenseelauf ging es nach Leutasch zum traditionellen Ganghoferlauf. Der Lauf im schönen Hochtal über Seefeld in Tirol wurde als Euroloppet-, Austrialoppet und FIS-Rennen ausgetragen. Ich durfte im Elite-Block starten, was © Stefan Wolf
in die Täler am Achensee, war anspruchsvoll aber doch für jeden zu bewältigen. Den Zielsprint um Rang 19 verlor ich denkbar knapp und wurde so als 20. Gesamt und 3. meiner Altersklasse gelistet. Ein tolles Event, für jeden zu empfehlen!
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Bereits zum 7. Mal zeigte Achensee – Tirols Sport & Vital Park mit dem Achensee 3-Täler-Lauf seine Kompetenz im Langlaufsport auf und begrüßte 420 Starter in den Karwendeltälern in Pertisau. „Der Achensee 3-Täler-Lauf war ein voller Erfolg und wird immer bekannter. Die Loipen sind in bestem Zustand und bescherten den Läufern einen traumhaften Lauf. Das freut uns sehr.“ so Peter Tanner, OK-Team des SV Achensee und Streckenverantwortlicher.
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den Start deutlich entspannte. Nach der ca. fünf Kilometer langen Einführungsrunde hatte sich eine 25-köpfige Spitzengruppe abgesetzt, zu welcher ich auch gehörte. So ging es durch Start/Ziel und dann auf die erste große Schleife Richtung Norden. Das Tempo war recht entspannt für mich, jedoch wurde um jede Position im Feld gekämpft und so kam, was kommen musste: ein Teilnehmer, welcher durchweg mit etwas unsauberen Mitteln kämpfte (dies aber nur am Rande
erwähnt), stand mir auf den Stock, sodass dieser brach. Ich hatte nun links nur noch 140 cm ohne Teller zur Verfügung. Nach etwa sieben kräftezehrenden Kilometern, in welchen ich mit Schlittschuhschritt versuchte, irgendwie die Spitzengruppe zu halten, bekam ich vom Betreuerteam des späteren Siegers Peter Brunner einen Stock gereicht. Herzlichen Dank dafür. Leider war der Stock aber deutlich länger als mein rechter, sodass es fast eine gleich große Qual war, das Rennen fortzusetzen,
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wie zuvor mit dem abgebrochenen Stock. Die Spitze war zwischenzeitlich nach vorne enteilt und ich hatte Mühe, meine Gruppe zu halten. Meine Beine waren von den Kilometern ohne Stöcke ziemlich blau und ich konnte leider das tolle Panorama und die sehr schöne Strecke in Richtung südlichem Wendepunkt nur bedingt genießen. Dort angekommen fiel die Strecke Richtung Ziel Gott sei Dank etwas ab, sodass ich mich als 22. mit etwas mehr als fünf Minuten Rückstand auf den Sieger ins Ziel arbeitete. Für die Umstände ein gutes Ergebnis für mich bei einem sehr gut organisierten Lauf, bei welchem über die Klassik- und Skatingdistanzen 1.500 Teilnehmer finishten.
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Tradition und Moderne Der gekonnte Mix aus Tradition und Moderne verleihen dem Wiesenhof seine ganz persönliche Note. Das gilt für den Gastronomiebereich mit seinen unterschiedlich gestalteten Räumen und Stuben ebenso wie für die komfortablen Zimmer und Suiten – alle mit Balkon, französischem Balkon oder Terrasse. Sie sind mit verschiedenen Hölzern und hochwertigen Materialien eingerichtet und verströmen durchweg Behaglichkeit.
Das Beste aus der heimischen Natur Die Gäste genießen während ihres Aufenthaltes „das Beste aus der heimischen Natur“. Dazu gehören saisonales Gemüse und Obst, frische Kräuter aus dem liebevoll gepflegten Bauerngarten, Heumilch und daraus hergestellte Produkte und selbst gebackenes Brot. Auch im 2.300 Quadratmeter großen „KARWENDEL SPA“ wirkt die Kraft der Natur – unter anderem durch Behandlungen mit Tiroler Steinöl. Ein Highlight für Badenixen und Schwimmsportler ist das „Wiesenhof Badehaus“ mit einem 25 Meter langen Sportbecken – dem zurzeit größten Schwimmbad am Achensee. Darüber hinaus bietet das KARWENDEL SPA einen Relaxpool, eine Saunalandschaft und natürlich Beauty Behandlungen und Massagen.
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