OUTDOOR UND FREIZEIT VOM ALLGÄU BIS NACH SÜDTIROL
SOMMERAUSGABE 2018
STAND UP PADDLING MEHR ALS NUR EIN TREND! BIKEN IM ALLGÄU LEBEN UND LEBEN LASSEN
DEUTSCHLAND 3,90 EURO ÖSTERREICH 7,50 EURO
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SCHWEIZ 8,70 CHF
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JETZT WIRD'S BUNT! BLUMIGE WANDERWEGE
Lebe die Freiheit.
31.08. – 02.09.2018
Die Messe rund um Reiseziele und Ausrüstung für Outdoor-Aktive. tournatur.com
EDITORIAL
DER SOMMER NAHT Liebe AiA-Leser, hoffentlich habt ihr eure Bikes, Wanderschuhe oder Paddleboards im Frühjahr schon fleißig in Betrieb gehabt. Das Wetter hat es ja gut mit uns gemeint und schon die ersten heißen Tage beschert. Der Sommer naht also, Zeit für die Sommerausgabe von AKTIV in den ALPEN, in welcher wir uns unter anderem der Bike-Region Allgäu widmen. Im Gespräch mit Rolf Eberhardt, Geschäftsführer des Naturpark Nagelfluhkette e. V. und Leiter des Projekts »Besucherlenkung Mountainbiken«, geht es neben Leistungspaketen auch um die intensive Lobbyarbeit für eines der attraktivsten Nebenangebote des Allgäus, wie Eberhardt das Bergradeln im Allgäu selbst bezeichnet. Etwas „leichter“ geht es in unserer Fotostrecke von Eren Karaman zu. Freut euch auf einige atemberaubende Schüsse des Allgäuer Ausnahme-Fotografen. Wer wie wir alle aktiv in den Alpen ist, dem sollte unsere Natur am Herzen liegen. Um den Schutz von „Mutter Natur“ geht es in einem mehrseitigen Beitrag von Benni Sauer. Unsere Redakteurin Chrissie Gleich läuft währenddessen „der Sonne entgegen“. Zumindest bildlich gesprochen. In der Reportage geht es um die absoluten Hotspots für den perfekten Sonnenauf- oder -untergang. Im Blog unseres MTB-Profiteam ROSE-Vaujany fueled by ultraSPORTS wagen Profi Steffen Thum und Hobbyfahrer Christian Wenzler ein spannendes Experiment: beide starten im Duo bei der AlpsEpic, einem Mehretappenrennen in den französischen Alpen. Wir wagen einen Blick voraus aufs Rennen und stellen euch beide Jungs genauer vor. Auch mit ihren Strava-Profilen: auf denen könnt ihr verfolgen, was Profi Thum und Amateur Wenzler so trainieren. Getestet haben wir auch wieder für euch. Unter anderem Trekking-Stöcke von SWIX und einen Radsattel von SQ-Lab.
Also: eine volle Ladung „Action“ im Heft! Viel Spaß beim Lesen! Euer Marcel Reiser Chefredaktion
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MALOJA ALPAN WAY Sommerkollektion 2018
© schmidundkeck.de | Fotos: maloja
Funktionelles und Lässiges zum Radeln, Laufen, Bergsteigen, und zum Dônzè.
Trettachstraße 1 · Oberstdorf · 0 83 22 - 9 40 05 20 · www.berghisle.de · Mo-Fr 9:30 - 12:30 und 14:00 - 18:00 · Sa 9:30 - 12:30
HINTER DER LINSE In dieser Ausgabe geben wir euch einen Einblick »Hinter die Linse« von Fotograf Eren Karaman.
SEITE 12 – 19
DER SONNE ENTGEGEN Was gibt es atemberaubenderes, als unserer Sonne beim Auf- oder Untergehen zuzusehen? Genau! Dies auf einem Berggipfel zu tun.
JETZT WIRDS BUNT! Blumige Wanderwege im und ums Allgäu herum
SEITE 52 – 58
SEITE 34 – 40
DER KAT BIKE TRAIL Mehrtagestour für Jedermann in den Kitzbüheler Alpen
SEITE 88 – 92
STAND UP PADDLING Kurzweilige Trendsportart? Wohl kaum!
SEITE 166 – 169
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MUTTER NATUR Was von der Natur übrig ist, muss streng beschützt werden. Von uns. Vor uns.
SEITE 24 – 28
BIKEN IM ALLGÄU: EINE FRAGE DES WILLENS
OUTDOOR-HISTORY
Was den Mountainbiker freut, ist des Grundbesitzers Leid.
80 JAHRE MAIER SPORTS
SEITE 78 – 84
SEITE 8 – 9
INHALTE IMPRESSUM P OLE MEDIA VERLAG Thomas Sonnenmoser & Bernhard Thannheimer GbR Bahnhofstraße 8 | 87435 Kempten Tel.: 0831 540219-0 | Fax: 0831 540219-99 | info@aia-magazin.de | www.aia-magazin.de Thomas Sonnenmoser
Redaktion / Vertrieb: Bernd Götz Jan Rietzler Matthias Albrecht
Tel.: -12 Tel.: -17 Tel.: -19
bg@aia-magazin.de jr@aia-magazin.de ma@aia-magazin.de
Chefredakteur: Marcel Reiser
Tel.: -18
mr@aia-magazin.de
Layout:
Martin Hehle
Mitarbeiter / Fotografen: Eren Karaman, Martin Hehle, Benni Sauer, Chrissie Gleich, Susa Schreiner, Rolf Eberhardt, Kurt Tropper, Carlos Blanchard, Andi Kern, Daniel Roos, Christian Wockinger, Nathan Hughes, Mirja Geh, Matthias Nutt, Lea Himsl, Thomas Sattler, Erwin Haiden, Moritz Albinger, Herwig Kamnig, Kirsten Sörries, Daniel Geiger, Achim Meurer, Daniel Zangerl, Daniel Rundl, Robert Boesch, Bruno Sternegg, Renato Bagallini, Christoph Sonderegger, Wolfgang B. Kleiner, Marco Felgenhauer, Christof und Lukas Hertle Titelseite: © Eren Karaman | Gaisalpsee und Rubihorn
Geschäftsführende Gesellschafter: Bernhard Thannheimer
SOMMERAUSGABE 2018
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Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit schriftlicher Genehmigung. Der Verlag übernimmt keine Haftung für unaufgefordert eingesandte Manuskripte, daher besteht auch kein Anspruch auf Ausfallhornorar. Mit den Autorenhonoraren gehen die Verwertungs-, Nutzungs- und Vervielfältigungsrechte an den Verlag über, insbesondere auch für elektronische Medien (Internet, Datenbanken, CD-ROM).
OUTDOOR-HISTORY
Nicht höher, schneller, weiter, sondern Naturgenuss steht bei der führenden deutschen Wandersportmarke Maier Sports im Fokus.
80 Jahre Maier Sports WANDERN IN SEINER SCHÖNSTEN PASSFORM »Maier Sports. Passt mir und zu mir.« Diese so einfach klingende Formel drückt aus, wofür diese Marke steht, sie ist Passformspezialist und in den Bereichen Outdoor und Ski zu Hause. Und zwar seit nunmehr 80 Jahren unverändert im schwäbischen Köngen.
findet, die in Punkto Bundweite und Beinlänge perfekt zum jeweiligen Körper passt. Passform bedeutet aber viel mehr. Dazu gehört ganz entscheidend, dass ich mich in meiner Hose wohlfühle. Das ist eine Frage von Schnitt, von Material, von wichtigen Details wie vorgeformten Knie, einem angenehm anliegenden Bund, der bei Bedarf auch verstellbar ist, von Taschen, die an der richtigen Stelle platziert sind, von einer ausreichenden Anzahl von Gürtelschlaufen, die den Gürtel stets am richtigen Platz halten.
80 Jahre bedeuten auf der einen Seite viel Tradition und Erfahrung, die ebenso ein Teil der Erfolgsgeschichte sind, wie auf der anderen Seite die große Innovationskraft und der Tüftlergeist, die in dem Unternehmen stecken. Maier Sports hat sich über die Jahre zu einem absoluten Passform-Spezialisten entwickelt. Die deutsche Wandermarke sieht sich damit gut aufgestellt für die Zukunft.
Paradebeispiel für perfekte Passform und höchsten Wohlfühl-Faktor sind die bi-elastischen Outdoor-, Wander- und Reisehosen von Maier Sports. Allen voran das über viele Jahre immer weiter perfektionierte Modell Lulaka für Damen und Nil für Herren. Von diesen vielfach ausgezeichneten Funktionshosen bietet Maier
Das Thema Passform zeigt sich in unterschiedlichen Dimensionen. Ganz vordergründig ist da zunächst einmal die Größe. Mit insgesamt 61 verschiedenen Hosengrößen – 36 für Herren und 25 für Damen – stellt Maier Sports sicher, dass jede und jeder die Hose
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OUTDOOR-HISTORY
Sports Varianten mit Regular- und Slim-Fit- sowie unter anderen Namen weitere Modell-Varianten wie Bermuda, Short, Zipp-off etc. Das bi-elastische Material bietet eine tolle Bewegungsfreiheit. So spürt man die Hose praktisch nicht, selbst wenn einmal ein sehr großer Schritt über einen Bach oder eine Felsstufe nötig sein sollte. Gleichzeitig ist das Material feuchtigkeitstransportierend und schnell trocknend, was all jene besonders zu schätzen wissen, die schweißtreibende Passagen zu bewältigen haben. Nil und Lulaka sowie alle Varianten und übrigen elastischen Maier Sports Hosen sind ab sofort umweltfreundlich PFC-frei imprägniert, so dass Wasser abperlen kann. Dieser Nässeschutz ist sehr langlebig und waschbeständig, kann außerdem durch Wärmebehandlung – z.B. im Trockner – immer wieder reaktiviert werden. Das passt in unsere Zeit.
Die Outdoor-Hosen Nil/Lulaka sind SerienTestsieger und ab sofort PFC-frei ausgerüstet.
Die hohe Innovationskraft von Maier Sports und die strategische und erfolgreiche Markenführung mit einem kundenorientierten Passform-Konzept, wurde mit vielen Auszeichnungen und Ehrungen gewürdigt. Herausragend dabei der German Brand Award 2016 als beste deutsche Outdoor-Marke. Ein Erfolg der Nachhaltigkeit. Nachhaltigkeit bedeutet bei Maier Sports aber auch wert auf langlebige Produkte und Top-Qualität zu legen. So gibt das Unternehmen eine fünfjährige Garantie auf Material und Verarbeitung. Außerdem unterhält Maier Sports am Standort Köngen nach wie vor einen eigenen Nähsaal, in dem beschädigte Produkte repariert werden. Hier schließt sich der Kreis zur 80-jährigen Geschichte, die viel Know-how und handwerkliches Können mit der Bewahrung traditioneller Werte, moderner Markenführung und einer ausgeprägter Innovationskraft in sich trägt. Auch das passt.
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Maier Sports ist seit 80 Jahren in Köngen, es wurde sogar eine Straße nach Firmengründer Imanuel Maier benannt.
Aktiv in den Alpen
Die Drei Zinnen Beeindruckend sind bei dieser meisterhaften schwarz-weiß Fotografie nicht nur die mächtigen Berge sondern auch das harmonische Zusammenspiel von Himmel, Wolken, Licht und Schatten. Die Drei Zinnen gehören wie der Paternkofel zu den Sextner Dolomiten in Südtirol. Der Drei Zinnen Naturpark wurde samt seiner markanten Berge 2009 zum UNESCO Welterbe erklärt.
Weitere historische Bergbilder auf Leinwand fĂźr ihr Zuhause online bestellen
www.fotohaus-heimhuber.de Fotohaus Heimhuber BahnhofstraĂ&#x;e 1, 87527 Sonthofen
HINTER DER LINSE
HINTER DER LINSE
EREN KARAMAN 12
HINTER DER LINSE Eine sternenklare Nacht auf der Wittelsbacher Höhe bei Ofterschwang. Sony A7II, Zeiss Batis 18 mm f2.8 20sec, f2.8, ISO 3200
Im Internet, auf Facebook und Instagram, gibt es sie zu Tausenden: Bergfotos! Aufgenommen auf der letzten Tour, zeigen sie das Erlebte am Berg und meistens auch ein klein wenig den Stolz der Gipfelstürmer. Doch es gibt auch die anderen Bilder. Keine geknipsten Schnappschüsse, sondern ausgeklügelte Kunstwerke, die einen sofort in ihren Bann ziehen. Nicht selten stecken die Fotografen viele Stunden in nur ein einziges dieser Fotos. Wer nimmt so viel Mühe auf sich? Für das eine Foto, dass im Internet rasend schnell tausendfach geliked, geteilt und kopiert wird? Und warum? Wir schauen hinter die Linse, sprechen mit der kleinen aber feinen Profiszene, den gehypten Facebook-Fotografen, denen im Internet zehntausenden Fans folgen. In dieser Ausgabe geben wir euch einen Einblick in die Welt »Hinter der Linse« von Eren Karaman.
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Aktiv in den Alpen
HINTER DER LINSE Der Forggensee bei Füssen ist ein Stausee. Im Winter wird er abgelassen, bis ihn im Frühjahr die Schneeschmelze wieder füllt. DJI Phantom 4 Pro 1/240sec, f4.5, ISO 200
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HINTER DER LINSE
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Aktiv in den Alpen
HINTER DER LINSE Eine Blumenwiese vor dem Allgäuer Hauptkamm bei Oberstdorf. Sony A7II, Sony FE 55mm f1.8 1/8000sec, f3.2, ISO 200
Eine Luftaufnahme des Eibsees unterhalb der Zugspitze. DJI Inspire 1, Olympus 12 mm f2.0 Panorama aus 12 Einzelbildern
Eine Kuh genießt im Oytal die letzten Sonnenstrahlen. Sony A7II, Sony FE 16-35 mm f4.0 1/320sec, f5.6, ISO 200
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HINTER DER LINSE
Das 4478 Meter hohe Matterhorn im Wallis aus der Luft fotografiert. DJI Phantom 4 Pro 1/320sec, f5.6, ISO 200
Einer der markantesten Berge des Allgäus: Die Höfats. Sony A7II, Sony FE16-35mm f4.0 1/640sec, f6,3, ISO 200
Der obere und der untere Gaisalpsee vor dem Rubihorn. Sony A7R, Zeiss Batis 18 mm f2.8 1/80sec, f11, ISO 200
Der Oeschinensee in der Schweiz nach einem frühen Schneefall. Sony a6300, Sony FE 16-35mm f4.0 1/1000sec, f4.0, ISO 200
Der Mond geht auf hinter dem berühmten Hochvogel. Sony a6300, Sony FE 70-200 f4.0 1/5sec, f4.5, ISO 200
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Aktiv in den Alpen
HINTER DER LINSE
Der Seealpsee, gesehen vom Zeigersattel am Nebelhorn. Im Hintergrund strahlt der Allgäuer Hauptkamm im Abendlicht. Sony a6300, Sony FE 16-35mm f4.0 1/13sec, f4.5, ISO 200
grünen Wiesen und schroffen Bergen ist für mich bis heute noch ein kleines Stück Island zu finden! Was motiviert dich, wie bleibst du am Ball? Erfolgreichen Facebook-Fotografen wird öfters ein Hang zur Selbstdarstellung unterstellt. Es ist schwer zu sagen, was genau mich motiviert. Ich denke, es ist die Möglichkeit immer wieder neue Ideen verwirklichen zu können. Viele Bilder entstehen, weil ich eine gewisse Herausforderung in deren Erstellung sehe. Facebook-Likes sind mir nicht direkt wichtig, aber natürlich freue ich mich, wenn meine Arbeit gut ankommt.
Mehr von Eren im Internet unter: www.erenkaraman.de www.facebook.com/erenkaramanphoto | www.instagram.com/karamanschi
Eren, eigentlich Industriemechaniker, ist 26 Jahre jung und wohnt in Sonthofen im Allgäu. Schon seit seiner Jugend von der Fotografie fasziniert, war es für ihn „eben einfach naheliegend“, seine schöne Heimat im perfekten Licht abzubilden. Wir Fragen nach Hintergründen, nach seinen Erfolgen, nach Inspiration und nach den Mühen, die man auf sich nehmen muss, um die Berge auf´s Bild zu bannen.
Hallo Eren! Wann war für dich der Moment gekommen, als du gemerkt hast: Du willst nicht nur knipsen sondern ernsthaft fotografieren? Das war 2013 auf einer Islandreise. Die Natur ist umwerfend, ich kam mit Unmengen gefüllter Speicherkarten nach Hause. Im Allgäu fand ich dann schnell viele Möglichkeiten, meinem neuen Hobby nachzugehen. Irgendwo zwischen den heimischen
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Was war bisher dein größter Erfolg, Fortschritt oder Meilenstein? Meine Zeitrafferfilme waren immer ein großer Erfolg! Da steckt sehr viel Zeit und Herzblut drin. Zusätzlich konnte ich mich über kleinere Erfolge freuen. Zum Beispiel der Oberstdorfer Fotogipfel, bei dem ich 2016 den ersten Platz belegen konnte. Fotografie in den Bergen ist selten einfach. Welche Hürden nimmst du auf dich? Die Fotografie in den Bergen ist wirklich sehr mühsam. Nicht selten ist der Rucksack bis zu 20 Kilo schwer. Oft ist es heiß
HINTER DER LINSE
Im kleinen Guggersee spiegelt sich das wolkenverhangene Allgäuer Dreigestirn: Trettachspitze, Mädelegabel und Hochfrottspitze. Sony A7II, Sony FE 12-24 mm f4.0 1/160sec, f6.3, ISO 200
oder saukalt. Man lebt bei der Fotografie im Gebirge weit abseits der Komfortzone. Da man als Landschaftsfotograf immer auf der Suche nach gutem Licht ist, ist man meistens sehr früh oder sogar die ganze Nacht unterwegs. Das zehrt am stärksten an der Substanz. Stell uns doch bitte kurz deine Ausrüstung vor. Ich benutze drei unterschiedliche Sony Kameras. Dazu zwei Weitwinkelobjektive, ein Teleobjektiv, ein paar Festbrennweiten und Stative. Zwei Drohnen habe ich auch noch. Eine etwas größere, mit großem Sensor und eine kleine, leichte für lange Touren. Die Perspektive aus der Luft ist oft sehr spannend und bringt unbekannte Ansichten. Was zeichnet für dich ein gutes Bild aus? Im Bezug auf Nachbearbeitung gehen die Meinungen oft weit auseinander! Am liebsten fotografiere ich gegen die tiefstehende Sonne am Morgen oder abends. Ansonsten kommt es immer auf die Location an. Ich bin auf jeden Fall ein Fan von Weitwinkelaufnahmen. Je mehr Landschaft auf einem Bild ist, desto besser! Nachbearbeitung ist ein Muss. Allerdings versuche ich die Bilder so zu bearbeiten, wie ich die Stimmung in echt vorgefunden habe. Oft ist weniger mehr!
Wie findest du neue Bildideen? Ist alles durchgeplant oder hoffst du auf den Zufallstreffer? Oft entwickelt sich durch Zufall eine Idee, wenn ich draußen bin. Dabei entstehen meine Bilder zuerst im Kopf und erst dann kann ich den Versuch der Umsetzung beginnen. Natürlich gibt es auch genügend Momente, wo es anders kommt als man geplant. Dann muss man eben improvisieren. Hast du Pläne für die Zukunft? Vielleicht ein Traumprojekt, das noch in weiter Ferne liegt? Große Pläne habe ich zur Zeit nicht. Ich versuche jede freie Minute draußen zu sein. Egal ob zum Fotografieren oder einfach, um die Natur zu genießen. Oft geh ich raus um die Berge zu erleben, ganz ohne dass die Kamera im Mittelpunkt steht! Gibt es Foto-Tipps, die du unseren Lesern mit auf den Weg geben kannst? Nehmt einfach immer eine Kamera mit! Man muss kein Profi sein, um die besonderen Momente festzuhalten. Oft macht der perfekte Moment aus einem Bild einen richtigen Hingucker. Ein bisschen Glück gehört da natürlich auch dazu!
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Aktiv in den Alpen
Zehn kurze Fragen: Bergsee oder Gipfelkreuz? Bergsee Mountainbike oder Tourenski? Mountainbike Hüttenübernachtung oder Zeltnacht? Biwak! Frühaufsteher oder lieber den Sonnenuntergang fotografieren? Beides Weitwinkel oder Tele? Weitwinkel Steinbock oder Edelweiß? Steinbock Improvisation oder alles durchgeplant? Eher alles geplant Landkarte und GPS-Gerät oder frei Schnauze ins Gelände? Frei Schnauze Weitwandern oder lieber hoch hinaus? Beides Lieblingsberg / Lieblings-Fotospot? Guggersee
EQUIPMENT+TECHNIK
NATUR HAUTNAH Es gibt nichts Schöneres als einen Tag in der Natur. Als Outdoor-Fans wollen wir sie mit allen Sinnen erleben. Da liegt es nahe, dass wir auch gern Natur auf der Haut tragen. Mit dem Trend zur Nachhaltigkeit und neuen, innovativen Kombinationen feiern Naturmaterialien auch bei Outdoor-Kleidung ein eindrucksvolles Comeback. Wie bei anderen Outdoor-Marken sind in den aktuellen Kollektionen auch bei McKINLEY verstärkt Wolle und umweltfreundliche Mischvarianten wie S.Cafe im Einsatz.
Wolle zum Wohlfühlen Wolle ist eine der gefragtesten Naturfasern. Die Liste der Vorteile ist lang, vor allem die der Merinowolle. Sie ist temperaturregulierend. Das heißt sie wärmt nicht nur, wenn es kalt ist-sie kühlt auch,
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EQUIPMENT+TECHNIK
Herren-Jacke Rooster Die Jacke aus recycelter S.Café-Faser ist winddicht, wasserdicht und atmungsaktiv.
wenn es warm ist. Zudem fühlt sie sich selbst in nassem Zustand nicht nass an und ist nach wie vor hoch atmungsaktiv. Schmutz und Feuchtigkeit weist sie ebenso ab wie die Bakterien, die uns nach Schweiß müffeln lassen. Daher sind First und Second Layer aus Wolle top für Mehrtagestouren. Last but Not least: Sie ist pflegeleicht, trocknet schnell und bietet natürlichen UV Schutz. Und als nachwachsender Rohstoff ist Merinowolle, die bei McKINLEY im Damen - T-Shirt Halawa eingesetzt wird, biologisch abbaubar.
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schrank loszuwerden. Das könnte doch auch bei Kleidung funktionieren, dachte er sich und übertrug das Prinzip erfolgreich auf Textilien. Seither wird bei ihm Kaffeesatz mit Polyesterfasern aus recycelten Plastikflaschen zu Garn gesponnen. Die Kaffeesatzpartikel in den S.Cafe-Stoffen absorbieren Körpergerüche, das hält die Kleidung frisch – selbst bei mehrtägigen Touren. Zusätzlich nimmt S-Cafe Feuchtigkeit auf und leitet sie nach außen ab; dieser Effekt bleibt auch nach häufigem Waschen oder Tragen bestehen. Weiteres Plus: S.Café-Garn reflektiert UV-Strahlen und wirkt so als natürlicher Sonnenschutz.
Der Taiwanese Jason Chen von Singtex Industrial beobachtete bei Starbucks, wie sich eine ältere Dame Kaffesatz einpacken ließ, um die Gerüche in Ihrem Kühl-
DIESER ARTIKEL ERSCHIEN ZUERST IN „SPORTSLIFE“, DEM MAGAZIN DER INTERSPORT DEUTSCHLAND eG.
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Aktiv in den Alpen
Damen Fleece-Jacke Batlow Das weiche und pflegeleichte Stretchmaterial mit 20% Wollanteil sorgt für eine bequeme Passform.
Damen T-Shirt Halawa Das Kurzarm-Shirt aus 100% Merinowolle ist als First Layer bestens geeignet.
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Natur TEXT UND BILDER BENNI SAUER
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ALPENREGIONEN
Der Königssee ist das touristische Herzstück des Nationalparks Berchtesgaden.
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Aktiv in den Alpen
ALPENREGIONEN
Was von der Natur übrig ist, muss streng beschützt werden. Von uns. Vor uns.
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ALPENREGIONEN Das Steinadlerbrutpaar am Hohen Göll konnte 2017 erfolgreich ein Weibchen großziehen. Im gesamten Nationalpark gab es in diesem Jahr nur ein weiteres erfolgreiches Brutpaar. (Doppelbrut im Wimbachgries)
Der Planet, auf dem wir leben, scheint sich immer schneller zu drehen. Wir bauen schnellere Skilifte und spektakuläre Attraktionen für noch mehr Touristen. Streifendienst in Nationalparks, Polizeihubschrauber gegen Wildcamper im Allgäu. Überall arbeiten wir mit Hochdruck am Burn-Out unserer Bergwelt.
Überall? Ich gebe mir größte Mühe so leise wie möglich zu sein. Aber urplötzlich heben die Hirsche erschrocken die Köpfe und rennen in den dunklen Wald. Schade. Fast hätte ich einen besonders großen vor die Linse bekommen. Sekunden vorher hat mir noch Dominik Joosten flüsternd erklärt, warum die Hirsche hier im Eistal so viel mächtiger sind, als in den anderen Tälern des Nationalparks Berchtesgaden. Göring, der im zweiten Weltkrieg unter anderem auch Reichsjagdmeister war, soll die Riesen gezüchtet haben. Die Gene stecken immer noch in ihnen, denn der genetische Austausch über die Bergketten des Nationalparks hinweg funktioniert schleppend. Dominik ist Nationalpark-Ranger. Er kennt unheimlich viele in-
teressante Details, die hier einfach so am Wegesrand liegen. Jeder kann sie finden, man muss sie nur kennen!
von ihr übrig ist, muss streng beschützt werden. Von uns. Vor uns.
Schützen, was schützenswert ist
Der einzige Alpen-Nationalpark Deutschlands
Fast schon resigniert schaue ich auf die Getränkedosen, die hinter der Sitzbank liegen. Ich bin wieder angekommen, auf dem Boden der Tatsachen. Es war ein faszinierender Ausflug, wenn auch nur mental. Ein Ausflug in eine Welt, in der es keinen menschlichen Einfluss gibt, dafür aber riesige Wildtiere. Dass die Wirklichkeit heute ganz anders aussieht, erklärt mir Dominik nun schon zum dutzendsten Mal. Er deutet auf ein Schild gleich an der Bootsanlegestelle in St. Bartholomä. Es zeigt eine Drohne, vor der diagonal ein roter Balken hängt. „Wenn man auf YouTube nach Lauftaufnahmen vom Nationalpark sucht, man findet auf mehreren Seiten Unmengen Drohnen-Filme!“. Ohne Luft zu holen ermahnt er gleich darauf eine Touristin. Sie lässt ihren Hund im Nationalpark frei laufen. Ohne Leine. Die Welt, in die ich mich gerade eben noch hineingeträumt habe, sie existiert nicht mehr. Was aber
Am frühen Morgen im Klausbachhaus. Die Infostelle am Rande des Nationalparks liegt direkt am Eingang zum »Tal der Adler«. Wir sprachen über die Touristen, die Adler und über den Nationalpark an sich. Darüber, dass er mit nur 15 Kollegen versucht, einen flächendeckenden Streifendienst zu absolvieren. Dafür seien sie aber zu wenige, weswegen ihnen manchmal sogar die Polizei unter die Arme greifen muss. Einzig und allein zum Wohle der Natur. Das größte Problem seien dabei die Wildcamper. Menschen, die das Abenteuer suchen, Feuer entfachen ohne sich Gedanken zu machen. Dabei unterliegt der Nationalpark in Deutschland der höchsten Schutzstufe. Dominik und seine Kollegen machen solche Besucher auf ihr Fehlverhalten aufmerksam. Aber selbst dann soll noch manchmal eine gehörige Portion Überzeugungsarbeit von Nöten sein. Verhält man sich so als Gast? Als Besucher in einer Welt, die schon so lange vor uns da war?
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Aktiv in den Alpen
ALPENREGIONEN
Parkranger Dominik Joosten erklärt mir an einem lebensgroßen Abbild, dass junge Steinadler an hellen Flecken (Flügelfenster) im Gefieder zu erkennen sind.
Trübe Aussichten Als wir später ins Klausbachtal hineinlaufen, machen wir uns keine Hoffnungen, einen Adler zu sehen. Die Wolken hängen
tief. Trotzdem habe ich schon jetzt viel über diese majestätischen Tiere lernen können. Nirgendwo sonst in den Alpen wird nämlich der König der Lüfte so ge-
nau unter die Lupe genommen. So – das weiß ich jetzt – gibt es im Nationalpark auf über 200 km² nur fünf Brutpaare. Das sei aber kein Grund zur Sorge, denn die einzelnen Reviere der Brutpaare seien gigantisch. Dem Adler geht es sogar relativ gut, so Joosten. Der Bestand ist gesättigt. Alpenweit, so schätzt er, leben ungefähr 2000 Steinadler. Und trotzdem: Als ich später an der Adlerbeobachtungsstation in die dicken Wolken starre, bin ich noch immer ganz baff. Nur fünf Brutpaare, dabei ist der Nationalpark doch so riesig. Wenn in der Brutzeit die Adler gestört werden, durch was auch immer, der Verlust wäre immens. Und das ist nicht weit hergeholt, denn die Adler verlassen ihren Horst wenn sie sich bedroht fühlen. In der Folge kühlt das Ei schnell aus und das ungeborene Küken stirbt. Ich muss an die YouTube-Liste denken. Sicherlich weiß das keiner der Hobbyflieger.
Aufklärung Damit sich das ändert, gibt es im Park nicht nur Ranger wie Dominik, sondern auch Infostellen und viele spannende Führungen.
Der Risnjak Nationalpark
Genießen Sie die Aussicht von den Berggipfeln des Risnjak (1528 m) und Snježnik (1506 m) oder steigen Sie hinab und erfrischen sich in der kühlen, türkisfarbenen
Quelle des Flusses Kupa (321 m). Verpassen Sie außerdem nicht den spannenden Spaziergang entlang des Lehrpfad Leska (680 m). Entdecken und bestaunen Sie die Tierwelt und den Lebensraum der Großraubtiere Bär, Wolf und Luchs. Nähere Informationen unter: www.np-risnjak.hr
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Durch dieses charakteristische Gebiet im Dinarischen Gebirge in Kroatien führen mehr als 100 Kilometer Wanderwege. Die Region umfasst Naturphänomene, Regenwälder, einladende Berggipfel und unberührte Bergwiesen.
ALPENREGIONEN Jung und Alt wird die bedrohte Wildnis näher gebracht. Denn nur was man kennt, das schützt man. Der Nationalpark nimmt seinen Bildungsauftrag ernst, die Angebote sind durchweg kostenlos. Ein solcher Exkurs ist selbst für mich alten Bergfex unfassbar spannend und schon nach wenigen Augenblicken mit Dominik in der Natur ändert sich mein Blick. In dem Mischwald, in dem wir uns befinden, blüht zu dieser Jahreszeit die Christrose besonders üppig. Die giftige Staude kennen viele aus dem Ziergarten. Tatsächlich ist sie aber in Deutschland nur in Bayern heimisch und steht auf der roten Liste. Vor mir liegen nicht nur einige umgefallene Bäume chaotisch übereinander. Es ist ein vollkommen intakter Wald. Hier leben hunderte Pilze und Insekten, größtenteils sogar in Symbiose. Weit mehr als die Hälfte der Käfer ist abhängig vom Totholz. Es ist ein Lebensraum, ein Paradies, ja sogar die Grundlage für die Funktion unseres Planeten.
Vier Wochen vorher Ich stehe auf dem Hochgrat im Allgäu. Vor mir zieht sich die Nagelfluhkette in die Län-
Eine düstere Aussicht auf die Watzmann Ostwand hatte ich aus dem Boot, das mich nach St. Bartholomä auf Hirschau brachte.
ge, Hauptbestandteil des gleichnamigen Naturparks. Hier im Park leben viele streng geschütztes Tiere, zum Beispiel das Birkhuhn. Stark gefährdet, ganz einfach durch
den Verlust des Lebensraumes, versucht die Initiative »Respektiere deine Grenzen« die Parkgäste zu informieren und zu sensibilisieren. Auf Flyern wird gezeigt, welche
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SCARPA MESCALITO
Der Mescalito verkörpert einen Approach-Schuh wie kein anderer! Das schützende Obermaterial ist aus hochwertigem Leder, die EVA-Zwischensohle besitzt verschiedene Dämpfungseigenschaften und die Sohle ist ein neues Konzept mit der neuen Vibram®
LiteBase-Technologie, gepaart mit der griffigen Vibram® Megagrip Laufsohle. Technische Zustiege, leichte Kletterei, Klettersteige oder gar Hiking, der Mescalito kann jedem den besten Zustieg garantieren. www.scarpa-schuhe.de
ALPENREGIONEN
Schon wenige Meter hinter St. Bartholomä kann man die tiefe Wildniss genießen.
Gebiete zu meiden sind, mit Schildern im Gelände wird auf Schongebiete aufmerksam gemacht. Auch der Naturpark versucht unsere Bergwelt zu schützen. Aber anders als im Nationalpark wird hier der Schutz und die Nutzung der Natur verbunden. Es wird Landwirtschaft betrieben und auf präparierten Pisten Ski gefahren. Zugegeben, Naturpark hört sich weniger wichtig an, als Nationalpark, doch im Kern funktioniert es. Zum Glück, denn die Flora und Fauna dort ist nicht weniger schützenswert! Und auch hier gibt es tolle Führungen, die für Bergfreunde jeden Alters ein unbedingtes Muss darstellen. Das dort Gelernte wird mich noch viele Jahre begleiten und bei jeder Bergtour aufs Neue abgerufen. Ein Miteinander mit der Natur und nachhaltiger Tourismus ist hier also möglich. Aber eben nur, wenn alle mitmachen!
und über eine ruhige Zukunft, ganz ohne den grölenden Massentourismus. Aber was, wenn die Geldgier der großen Investoren nicht die einzige Bedrohung ist? Was, wenn es nicht die Menschen sind, sondern ein Mensch? Was, wenn es Du bist? Lassen wir dem Schrecksee im Allgäu seine Ruhe, damit wir alle noch lange etwas von ihm haben! Heben wir den Müll auf, anstatt ihn zu fotografieren und das Foto auf Facebook hochzuladen. Und wenn die Gams zu weit entfernt für das erhoffte Foto ist, dann soll es so sein.
Denn besonders im Winter kann eine unnötige Störung das Ende des Tieres besiegeln. Bleiben wir auf den Wegen. Verzichten wir auf Zeltnächte und Lagerfeuer. Bewegen wir uns leise. Das ist unsere Verantwortung als Tourist, als Gast und Besucher der Berge. Den Grundsätzen der Bergsteigerdörfer können wir uns überall in den Alpen anschließen. Und nicht nur, dass wir dabei Gutes tun, wir erleben dabei die Bergwelt auf ihre ursprünglichste Art. Ohne ihr zu schaden. Nur mit Achtsamkeit, Respekt und zudem mit all unseren Sinnen. Wir haben es in der Hand.
Back to the roots Zurück im Nationalpark Berchtesgaden. Ramsau. Direkt vor den Toren des Parks ist es Deutschlands erstes »Bergsteigerdorf«. Weniger, dafür besser. Ein Satz, der alle Bergsteigerdöfer vereint. Genau so wie Respekt, Nachhaltigkeit und Einklang. Über die Auszeichnung darf sich deswegen nicht nur die Tier- und Pflanzenwelt freuen. Einheimische so wie Touristen freuen sich über den Erhalt der Kultur
Die immergrüne Christrose blüht schon früh im Jahr.
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Forever Nature
Unsere Rucksäcke wir stellen bereits seit 50 Jahren Rucksäcke her und haben auch für die nächsten 50 Jahre das Ziel, das Tragen eines Rucksacks so angenehm wie möglich zu gestalten. Auf unserem Trekking-Abenteuer, dem Fjällräven Classic, werden unsere Rucksäcke jedes Jahr ausgiebig
getestet. Über tausend Wanderer teilen Ihre Erfahrungen auf dem Weg mit uns und inspirieren uns für die nächste Generation von Fjällräven Rucksäcken. Wir entwickeln Ausrüstung, die es dir möglich macht, die Natur zu genießen - im Einklang mit ihr. www.fjallraven.de
ALPENREGIONEN
10 Jahre Naturpark Nagelfluhkette e.V. EINE ERFOLGSGESCHICHTE Vor 10 Jahren, um genau zu sein am 01.01.2008, wurde der Naturpark Nagelfluhkette gegründet. Bis heute ist der Naturpark ein Pilotprojekt, da er der einzige grenzüberschreitende Naturpark zwischen Deutschland und Österreich ist. Ein besonders schönes Beispiel für die Zusammenarbeit zwischen Allgäuer und Bregenzerwälder Gemeinden. Zugegeben, so manch ein Sportverein kann auf eine deutlich längere Vereinsgeschichte zurückblicken. Was der Naturpark Nagelfluhkette aber in den letzten 10 Jahren mit seinen engagierten Mitarbeitern geschaffen hat, ist trotzdem sehr beachtlich. Hier ein kleiner Einblick: Gestartet hat der Naturpark als eine Art »One-ManShow« mit Rolf Eberhardt. Ein Jahrzehnt später besteht das Team des Naturparks aus sieben Mitarbeitern, darunter drei Naturpark-Ranger. Die drei Ranger verbringen einen Großteil ihrer Zeit im Gelände und sind die Gesichter des Naturparks. Gerne unterstützen sie in allen Bereichen wie beispielsweise den Naturparkschulen.
Im Gebiet des Naturparks bestehen aktuell 7 Naturparkschulen. In diesen Grundschulen werden die Kinder von der ersten bis zur vierten Klasse betreut. Regelmäßig sind die Schülerinnen und Schüler im Naturpark unterwegs und lernen die Besonderheiten über unsere Kulturlandschaft und Heimat kennen. Themen wie Alp- und Landwirtschaft oder der Wald stehen auf dem Lehrplan. Gemeinsam mit seinen Partnern betreut der Naturpark jährlich über 1000 Schulkinder. 33 Naturparkführer konnte der Naturpark in den letzten Jahren ausbilden. Die Naturparkführer kennen sich bestens in der Region aus und verfügen über ein weitreichendes Wissen über die Natur- und Kulturlandschaft. Durch regelmäßige Austausch- und Ausbildungstreffen sind sie immer auf dem neuesten Stand, was im Naturpark passiert. Natürlich kommt die Arbeit des Naturparks auch allen Freizeitsportlern zu Gute. Auf insgesamt 200 Quadratkilometern wird alles versucht, um Interessen und Wünsche zu vereinen. 20 Übersichtstafeln und circa 100 Schilder weisen auf das Wegenetz für sportliche Aktivitäten und die empfindlichen Wildruhezonen hin. Durch die sinnvolle Beschilderung können Wild-
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tiere und Sportler die heimische Natur gemeinsam nutzen und erhalten. Künftig wird es zudem ein Konzept für die Mountainbikerouten im Naturpark geben. (nähere Informationen hierzu im Themenumfeld »Biken« in dieser Ausgabe). Auch hier bleibt der Naturpark Nagelfluhkette seiner Philosophie »Schützen und Nützen« treu. Dies ist nur ein kleiner Teil der Arbeit der vergangenen Jahre. „Wie im Sport können große Erfolge nur mit echter Teamarbeit erzielt werden. Deshalb soll an dieser Stelle besonders allen Netzwerkpartnern gedankt werden, die uns die letzten Jahre unterstützt haben. Ein herzliches Vergeltsgott hierfür“, so Rolf Eberhardt. „Der Dank gilt auch allen AiA- Leserinnen und Lesern, sowie allen Sportlern im Naturpark Nagelfluhkette. Denn, was bringt Besucherlenkung, wenn sie nicht beachtet wird? Wir sind stolz, dass ein Großteil der Menschen sich an die Spielregeln in unserer Heimat hält. Gemeinsam wollen wir mit viel Motivation in die nächsten 10 Jahre starten!“
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„Einfach anders!“ PRIVATGEFÜHRTES FERIENHOTEL MACHT URLAUB ZUR HERZENSANGELEGENHEIT Im 5-Sterne Parkhotel Frank im schönen Oberstdorf – eingebettet in das imposante Bergpanorama der Allgäuer Hochalpen – kann man das Gefühl erleben, am richtigen Ort und in den besten Händen zu sein. Denn hier werden Gastfreundschaft, Herzlichkeit und Qualität großgeschrieben! Ein Aufenthalt verspricht Eindrücke, die in Erinnerung bleiben und das Urlaubsgefühl auch im Alltag noch lange bewahren. „Wir wünschen uns, dass wir die Liebe zu diesem Ort mit unseren Gästen teilen dürfen und wir ihnen so ein Stück ’Heimat auf Zeit’ geben können“, beschreibt es Cora Bethke-Frank. Die Vollblutgastgeber führen das Haus in zweiter Generation und setzen dabei ein klares Statement: „Den Wunsch-Urlaub unserer Gäste zu verwirklichen, ist uns eine echte Herzensangelegenheit – denn ’Plastikurlaub’ gibt es bei uns nicht!“.
einen guten Schlaf, das Törtchen aus der Patisserie zum Geburtstag oder der Insider-Tipp für die Heimatregion. Die Wahl der Zimmer im Parkhotel Frank hängt ganz von den jeweiligen Präferenzen ab: 81 “Urlaubsräume“ – fast jeder inklusive Balkon mit Bergsicht – sind ebenso individuell wie ihre künftigen Bewohner, von klassischer Eleganz über moderne Akzentuierung bis hin zu alpiner Urigkeit ist alles dabei.
Für die Lebensfreude So gemütlich das Hotel auch ist, die atemberaubende Naturlandschaft am Alpenrand und der hohe Freizeitwert locken jeden Gast unter Garantie nach draußen. Drei Höhenlagen, sechs Bergbahnen und
sieben Täler in der Region bieten beste Bedingungen für Outdoor-Action und Freiatmen vom Alltag. Ob eine von vier geführten Wanderungen, ausgedehnte Spaziergänge, eine Tour mit E-Bike oder Segway oder gar ein Helikopter-Rundflug mit Gastgeber Robert Frank als persönlichem Piloten – das “Frank“ hält vielfältige Aktivitäten bereit und gibt gerne individuelle Freizeit-Tipps.
Für die Sinne Wer es gerne relaxed angehen lässt, wird in der 1.800 m² großen Wellnesslandschaft WellÉtage mit Schwimmbad, neuem Saunabereich und besonders viel Platz zum Ruhen – zum Beispiel in der “Welle“ oder im “Wohnzimmer“ – auf
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Atmosphäre, die begeistert Mit zur Familie Frank gehören rund 80 ausgebildete Mitarbeiter, die ihren Gästen den Allgäu-Aufenthalt so angenehm wie möglich gestalten. Dabei liegt die besondere Aufmerksamkeit auf den kleinen Dingen des Lebens, was für die Gäste den persönlichen Unterschied ausmacht: Zum Beispiel das passende Kissen für
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seine Kosten kommen. Mit sanften Händen und wirksamen Massagen werden die Gäste vom professionellen Therapeuten-Team verwöhnt. Workout-Fans können hier ein “Training mit Aussicht“ absolvieren, denn der neue Fitnessraum verfügt über Bergblick nach Süden. Im Sommer ist zudem der Naturpool mit Liegewiese im herrlichen Garten ein beliebter Anziehungspunkt für die Gäste.
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Für den Gaumen Wie lässt man einen erlebnisreichen Tag voller Aktivität und Entspannung besser ausklingen als bei einem köstlichen Abendessen, begleitet von einem guten Glas Wein? Während der Küchenchef mit 5-Gang-Menükreationen aus der Region begeistert, berät der Sommelier und Restaurantleiter die
Gäste bei der Auswahl des passenden Weines. Lieblingsplatz für das gemütliche Frühstück bei Sonnenschein und das stilvolle Dinner bei Sternenhimmel ist dabei die Terrasse mit Blick zu den Skisprungschanzen und zum Nebelhorn.
Abschalten im Hier & Jetzt – und das wortwörtlich Das Kennenlern-Angebot “Hier & Jetzt“ eignet sich perfekt für all diejenigen, die den Service und die familiäre Atmosphäre kennenlernen wollen, die im Parkhotel Frank Tag für Tag gelebt werden – ehrlich, leger und gut gelaunt. Das Angebot mit großzügigen Inklusivleistungen gilt für zwei Personen und beinhaltet zwei Übernachtungen im Doppelzimmer mit Frühstücksbuffet. Besonderes Extra: Am Anreisetag laden die Gastgeber am Abend zu einem 5-Gang-Gourmetdinner ein! Natürlich bietet sich das Kurzarrange-
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ment auch für alle an, die einfach nur aufs Neue “Griaß di“ sagen und vertraute Orte und Menschen wiedertreffen möchten. Wer also seine wertvollen, freien Tage voll auskosten und seinen (Kurz-) Urlaub in den besten Händen wissen will, sollte dem Parkhotel Frank einen Besuch abstatten. Nicht umsonst wurde das Frank – nach 2016 – erneut mit dem Publikumspreis HolidayCheck Award 2018 ausgezeichnet.
Mehr unter www.parkhotel-frank.de
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WA N D E R N / T R E K K I N G Was gibt es atemberaubenderes, als unserer Sonne beim Auf- oder Untergehen zuzusehen? Genau! Dies auf einem Berggipfel zu tun. Viele schöne Berggipfel eignen sich besonders um eine der beiden faszinierenden Tageszeiten zu genießen.
Draußen ist es »kuahranzanacht« (stockdunkel), wie man bei uns im Allgäu sagt. Der Rucksack für die Tour wurde bereits vor dem zu Bettgehen gepackt, einzig und allein die Brotzeit und das Trinken muss noch gerichtet werden, und dann beginnt das Abenteuer. Am Parkplatz werden die Schuhe geschnürt und die »Hierabiera« (Stirnlampe) aufgesetzt. Ein kleiner Drücker, und schon ist der Weg vor einem hell erleuchtet. Es empfiehlt sich bei Sonnenaufgangstouren natürlich nicht die allerlängsten Wege rauszusuchen, denn durch die Anfahrt und - gerade im Sommer - durch das frühe Aufgehen der Sonne muss man schon extrem zeitig starten, sprich mitten in der Nacht. Zudem sollte man sich für Touren entscheiden, die auch im Dunkeln mit nur mäßigem Lampenlicht ungefährlich zu gehen sind, und Berggipfel, die möglichst frei stehen. Hier hat man eine schöne Rundumsicht hat kann die Sonne am besten beim Aufgehen hinter einem wunderschönen Bergpanorama betrachten. Ein solcher Berg ist zum Beispiel der Mittag in Immenstadt. Von unten bis nahezu ganz oben führen zum normalen Wanderweg, der etwas steiler ist und bei Nässe auch sehr rutschig sein kann, ebenfalls eine breitere Teerstraße beziehungsweise ein Forstweg. Sollte man wenig geübt sein, empfiehlt er sich bestens als Alternative. Auch im Winter zeichnet sich dieser Weg vor allem dadurch aus, dass man leicht die Orientierung behält. Oben angekommen ist das Kreuz des Bärenkopfs zwar nicht der eigentliche Gipfel des Mittags, dennoch hat man von dort eine wunderschöne Aussicht sowohl auf Immenstadt, den Grünten, als auch auf die Hörnergruppe oder die Walser und Oberstdorfer Berge. Bei aufgehender Sonne schmeckt hier die Frühstücksbrotzeit optimal. Das Schöne, selbst an einem eher stark frequentierten Berg wie dem Mittag, ist, dass man bei einer Sonnenaufgangstour in der Regel eher alleine unterwegs ist und selten auf andere Wanderer trifft. Wer es allerdings gerne etwas spektakulärer mag, der kann noch weiter zum Steineberg aufsteigen, entweder über eine wirklich lange Leiter oder rechts in schmalen Felsbändern immer weiter dem Gipfel entgegen. Wie der Name einem schon fast suggeriert, eignen sich auch die Sonnenköpfe ideal als Sonnenaufgangstour. Hier startet man an der Sonnenklause in Hinang und geht zunächst ein Stück Wirtschaftsweg entlang, bevor man dann auf eine Wiese trifft. Ab dieser geht es in steilen Serpentinen immer weiter bergauf. Dann ein kleines kurzes Stückchen durch einen Wald, hier ist Vorsicht
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Auch die Krinnenspitze im Tannheimer Tal ist ein Muss für jeden, der den Sonnenaufgang auf dem Berg genießen möchte! Bis zur Krinnenalpe verläuft ein breiter Forstweg. Ab da geht man nachts geschickter Weise den Normalweg, also den Enziansteig statt des Gamsbocksteiges. Der Enziansteig führt auf schmalen Wegen durch zahlreiche Latschen und zum Schluss den
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Ein weiterer wunderschöner Berg für einen Sonnenaufgang ist das
Ofterschwanger Horn. Der Weg hinauf wieder völlig unkompliziert und für jeden machbar. Oben angelangt hat man einfach eine traumhafte Aussicht auf die zu Füßen liegenden Ortschaften und die Allgäuer Bergkette. Magisch zu sehen, wie die Sonne ganz langsam auch die letzten Ecken und Schlupfwinkel der Täler erreicht und alles in ihrem Glanze badet.
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geboten bei den Wurzeln, bis man an einer kleinen Hütte vorbeikommt, und wieder weiter bergauf. Oben zweigt der Weg nach rechts ab, und schon bald hat man den ersten der Gipfel, den Schnippenkopf, erreicht. Da dieser aber der niedrigste ist, lohnt es sich noch weiter bis zum Sonnenkopf zu laufen, um dort dann einen noch besseren Rundumblick zu haben. Zurück geht es über Wald- und Wiesenwege bis zum Parkplatz der Sonnenklause.
WA N D E R N / T R E K K I N G langen Grat flach entlang bis zum Gipfelkreuz. Hier kann man wunderschön betrachten, wie die Sonne hinter den Lechtaler Alpen aufgeht. Und auch wie sich die Umgebung um einen herum, die hohen Berge des Tannheimer Tals auf der gegenüberliegenden Seite, in morgendliches Rot kleiden. Der dazwischenliegende, völlig starre Haldensee ändert seine Farbe im Glanz der Sonne von einem tiefen Dunkelblau in ein glitzerndes Azur. Einfach ein atemberaubend schönes Gefühl, denn man hat von hier bei gutem Wetter freie Sicht von der Zugspitze bis zum Säntis. Da der Gipfel der Krinnenspitze ein flaches, größeres Plateau bietet, eignet sich der Berg gleichzeitig auch, um den Sonnenuntergang zu genießen, und es sich dabei so richtig bequem zu machen. Für Langschläfer sind die Abendtouren die angenehmere Alternative. Einen wunderschönen Vorteil bietet die Variante des Sonnenuntergangtourens zudem: Verweilt man ein wenig länger, darf man erst der Dämmerung dabei zusehen, wie
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sie den Himmel in zart pastellige, violette Nuancen einfärbt. Bis sie dann in die dunkle Nacht übergeht und einem funkelnden Sternenhimmel weicht. Besonders schön ist ein Sternenhimmel in den Bergen vor allem Anfang bis Mitte August, wenn die Perseiden fallen und man in der Stunde bis zu 200 Sternschnuppen zählen kann. Da gehen einem wahrscheinlich zuerst die Wünsche aus oder es fallen einem die Augen zu, bevor die Sternschnuppen verschwinden. Ein echtes Highlight ist es, spät nachmittags auf den Tegelberg zu steigen. Der Weg hinauf zählt anfangs eher zu den unscheinbaren Wanderwegen in unserer Gegend. Vom Parkplatz der Tegelbergbahn führt links parallel zur Sommerrodelbahn eine steile Teerstraße schnell bergan. Hat man diese hinter sich gelassen, kommt man zum schönsten Teil des Weges. Man
durchwandert ein Wäldchen, bis man zur Rohrkopfhütte gelangt. Von dort geht es über freies Gelände wieder steil bergauf über die Skipiste, bis man am Tegelberghaus ankommt. Bereits von hier aus hat man eine sagenhafte Aussicht, dennoch bietet sich die Möglichkeit an, weiterzusteigen, um das Gipfelkreuz des Branderschrofens zu erreichen. Von hier oben kann man nicht nur den Ausblick auf die Seen und das Tal tief zu Füßen genießen, sondern hat auch einen schier unendlich weiten Blick in die Ammergauer und Tiroler Berge. Steigt man nach dem Sonnenuntergang wieder ab, präsentieren sich die beleuchteten Schlösser König Ludwigs II. als einzigartiges Fotomotiv. Kein schwerer, aber ein langer Weg führt auf die Große Schlicke in den Tannheimer Bergen. In Musau am Waldparkplatz des Gasthauses Bärenfalle wird über einen
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breiten Forstweg gestartet. Dieser zieht sich vorbei an der Musauer Alm. Ab hier steigt man jedoch rechter Hand durch Wiesen und abgeholzte sowie bereits neu angepflanzte Bäume stetig in Serpentinen bergauf. Bald schon kann man das Gipfelkreuz der Großen Schlicke erkennen. Im Sommer kann es an diesem steilen Hang doch sehr heiß werden. Oben auf dem langen, flachen Gipfelgrat angelangt, werden alle Aufstiegsmühen mit einer überragenden Rundumsicht mehr als nur belohnt. Zur nördlichen Seite erblicken wir zunächst den Aggenstein und das Brentenjoch mit seinem langgezogenen Grat bis zum Rossberg und weit dahinter liegend das Tal und den Forggensee. Im Westen liegen die Allgäuer Alpen in ihrer ganzen Pracht vor einem dar. Wendet man sich um, zeigen sich der Gimpel, die Köllenspitze und die Gehrenspitze mit ihren schroffen, steilen Wänden in voller Größe. Ein mehr als nur überragender
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Anblick, wenn diese imposanten Wände in warmes Rot tauchen und die Sonne hinter dem Aggenstein so langsam der Nacht weicht. Zu überlegen wäre bei dieser Tour allerdings, ob man sich auf der Otto-Mayr-Hütte oder der nebenan liegenden Füssener Hütte eine Übernachtungsmöglichkeit organisiert oder den ganzen langen Weg im Dunkeln wieder zurück zum Auto geht. Wem so lange Touren zu Fuß zuwider sind, der kann sich den Anstieg bis zur Otto-Mayr-Hütte mit dem Bike verkürzen und dann beim Abstieg einfach rollen lassen. Für noch bequemere Wanderer gibt es auch die Möglichkeit die Tour vom Tannheimer Tal mit Hilfe der Füssener Jöchle Bahn anzugehen. Ein All-Time Klassiker ist und bleibt natürlich der Grünten. Er eignet sich auf Grund seiner kurzen und unschwierigen Anstiegswege für beide Tageszeiten bestens. Von Kranzegg gelangt man am schnells-
ten zum Jägerdenkmal, hier kann man am Feierabend zusehen, wie die Sonne hinter dem Sendeturm untergeht. Bald verschwindet sie hinter der Hörnerkette ganz. Allerdings wird man hier meist nicht alleine auf ein spektakuläres Fotomotiv warten, auch andere Naturliebhaber stellen sich ein. Da sind die Chancen, den Abend alleine ausklingen zu lassen, am benachbarten Burgberger Hörnle ein wenig höher. Von hier sieht man dann auch, wie Burgberg und Sonthofen in der Dämmerung zu leuchten beginnen. Die Möglichkeiten sind nahezu unendlich. Wichtig bei der Planung ist allerdings immer ein gutes Zeitmanagement, denn was wäre ärgerlicher, als die Sonne knapp zu verpassen und womöglich genau an einer Stelle »festzuhängen« an der man so gar nichts von ihrem Tatenwerk zu sehen bekommt? Und für jedes Vorhaben dieser Art ist es stets empfehlenswert, die
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Tour bereits einmal bei Tag gegangen zu sein. So lassen sich nicht nur eventuelle Schwierigkeiten besser einschätzen, sondern auch wieviel Zeit man für die Strecke benötigt. Für alle, denen das Planen und Wandern im Dunkeln zu aufwändig oder gefährlich erscheint, gibt es immer wieder Angebote verschiedener Bergbahnen. Die Hochgratbahn in Oberstaufen oder auch die Tegelbergbahn in Hohenschwangau haben - neben vielen anderen Bahnen - immer wieder Sonnenauf- und untergangsfahrten im Programm. Meist wird einem sogar ein Buffet mitangeboten. Wer richtig hoch hinaus will, der kann, wenn er zeitig reserviert, sogar ein solches Angebot der Zugspitzbahn wahrnehmen. Top of Germany zum Sonnenuntergang und anschließendes Käsefondue mit Wein oder einem kühlen Bier. Das ist doch (fast) jeden Preis wert, oder?
Text & Bilder: Chrissie Gleich
Bergherbst in der Naturparkregion Reutte vom 15.09. - 14.10.2018 www.reutte.com
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Auf der Suche nach dem „Mehr“ che Ertüchtigung – sie sind auf der Suche nach dem „Mehr“. Nicht zufällig gelten die Berge in allen Kulturen seit alters her als besondere Kraftorte.
Und dieses „Mehr“ ist bei vielen dieser Veranstaltungen im Freien zu erleben.
terwegs sein – von der Halbtagestour bis hin zur Bergwoche – und dabei von ausgebildeten Bergbegleitern angeleitet werden, zur Ruhe und zu sich selbst zu kommen. Bei der ökumenischen Initiative www.bergspiritualitaet.de finden sich die unterschiedlichsten Angebote.
Sei das bei einem Berggottesdienst – nicht nur beim Sonnenaufgang: bei blauem Himmel und herrlichem Sonnenschein den Gipfelblick über das Bergpanorama genießen, erahnen, wie schön Leben sein kann, das Gute sehen, das uns geschenkt wird – was wir im Alltag oft gar nicht mehr wahrnehmen. Die Fernsicht erhebt uns hinaus aus den Sorgen, die uns manche Tage schwer machen. Wir können neue Kräfte schöpfen, weil wir spüren, dass wir eins sind mit Gottes guter Schöpfung. An vielen Orten gibt es dieses Angebot – keineswegs nur am Sonntag!
Oder auch bei klassischen Pilgertouren z.B. auf dem Jakobsweg, die über und durch die Berge führen. Auch hier gibt es begleitete Gruppenangebote unter www.pilgern-bayern.de
Termine und Orte unter www.berggottesdienst.de
Kontaktadresse: Thomas Roßmerkel Referent für Kirche und Tourismus in der Evang.-Luth. Kirche in Bayern tourismus@elkb.de
Oder bei einer spirituellen Wanderung oder Bergtour. In kleinen Gruppen un-
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Ein vielfältiges Angebot hält die evangelische Kirche in Bayern unter dem Motto „Kommen Sie. Zu sich“ bereit - für alle, die auf der Suche nach dem „Mehr“ sind, unabhängig von einer Kirchenzugehörigkeit. Das gesamte Angebot für Freizeit und Urlaub findet sich unter www.kirche-tourismus.bayern
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Es ist 4.30 Uhr … Noch ist es dunkel – aber doch bringt die Bergbahn schon die ersten Menschen zum Gipfel hoch. Ungewöhnliches ist seit einigen Jahren in den bayerischen Alpen zu beobachten: da machen sich Menschen in ihrer Freizeit, in ihrem Urlaub, zu nachtschlafender Zeit auf, um einen Sonnenaufgangsgottesdienst zu besuchen. Und es ist wirklich ein unbeschreibliches Erlebnis, auf dem Gipfel bei Dunkelheit einen Gottesdienst zu feiern, während dessen die Sonne hinter den Bergen hervorkommt. Menschen verspüren in diesem Moment ein besonderes Glücksgefühl und erfahren andere Dimensionen des Lebens. Sie bekommen eine Ahnung davon, was Martin Luther King gemeint haben könnte, als er von der „großen segnenden Kraft“ sprach, die „da Gott heißt“. „Kommen Sie. Zu sich“ - unter diesem Motto lädt die Evangelische Kirche in Bayern Gäste in den Urlaubsorten sowie auch Einheimische in ihrer Freizeit ein – zu Angeboten, die es ermöglichen, zur Ruhe zu kommen und neue tiefgehende Erfahrungen zu machen. Denn vielen Menschen geht es in den Bergen ja nicht nur um das Naturerlebnis oder um körperli-
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Der Vorteil einer geführten Bergwanderung ist ganz klar der
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„Mehrgenuß“. Alles ist organisiert. Die Hütten und Transfers
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während der Tour sind reserviert. Man muss sich nicht selbst
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Der Heilbronner Höhenweg gilt als Kernstück der Allgäuer Alpen und zählt zu den schönsten Höhenwegen alpenweit. In nur zwei Tagen lässt sich diese Etappe der Steinbocktour bewandern.
Reisezeitraum: Juni – Oktober 2018 5 Tage (So.-Do.)
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Aktiv im Alter PERFEKTE URLAUBSBEDINGUNGEN FÜR »BEST AGER« RUND UM DIE FELBERTAUERNSTRASSE Die Felbertauernstraße mitten durch den Nationalpark Hohe Tauern ist die landschaftlich reizvollste Strecke für Urlauber, die es in den Süden zieht. Schon seit über 50 Jahren nutzen Auto- und Motorradfahrer sowie Camper die Route über den Alpenhauptkamm Richtung Osttirol, Kärnten und die Adria als preisgünstige und staufreie Alternative zu Österreichs Autobahnen. Senioren finden hier perfekte Bedingungen für einen
erholsamen Urlaub: Unschwer zu erwandernde Talschlüsse und Wasserfälle, Panorama-Rundfahrten, Höhen-Nordicwalking-Runden und Schloss-Kultur. Autofahrten können schnell ermüden – aber nicht auf der Felbertauernstraße. Sanft schlängelt sie sich von Mittersill im Salzburger Land hinauf bis nach Matrei in Osttirol. Mehr als die Hälfte dreispurig ausgebaut und
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Gletscher mit Großvenediger und Wollgras © Anneliese Senfter
Foto-Tipp: Die Felsenkapelle aus dem 19. Jahrhundert. Wer nicht laufen möchte, nimmt den Traktor-Bummelzug oder ein Taxi – Nummern und Zeiten sind vor den Gasthäusern angeschlagen. Apropos nicht laufen: Auch wer nicht gut zu Fuß ist, kann wunderbar die Schönheiten der Osttiroler Berge erkunden. Zum Beispiel mit der 3-Länder-Nationalpark-Tour, mit der Urlauber auf einer Strecke von insgesamt 185 Kilometern die wilde Gebirgslandschaft rund um den »König« Großglockner (3798 m) im wahrsten Sinne mit dem Auto erfahren. Egal ob man auf der Alpen-Nordseite in Zell am See bzw. in Mittersill beginnt oder auf der Südseite in Lienz – die Tour durch die österreichischen Bundesländer Tirol, Kärnten und Salzburg führt an den Highlights der Region vorbei.
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Tauern
© Henning Bode
links und rechts von rund hundert Dreitausendern gesäumt, beginnt der Urlaub schon auf der Fahrt. Jeder kann seinem Genuss-Tempo folgen und es gibt viel zu sehen. Wer auf dem Weg eine Pause machen und sich langsam in der Höhe akklimatisieren will, der setzt kurz hinter dem Südportal den Blinker Richtung Matreier Tauernhaus. Am großen Parkplatz lässt man das Auto stehen, dann geht es entspannt circa eine Stunde zu Fuß zu einem der schönsten Talschlüsse der Ostalpen. Das Gschlösstal ist mit seinen Dreitausendern und einem Gletscher hochalpin und gleichzeitig durch einen komfortablen Wanderweg leicht zugänglich. Durch blühende Wiesen und Almdörfer geht es Richtung Venedigerhaus, das mit Sonnenterrasse und einem faszinierenden Panorama auf die Dreitausender-Eisriesen und den Venediger-Gletscher lockt.
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Wie wäre es mit einem Ausflug in die Sonnenstadt Lienz? Das Ufer der ruhig dahinfließenden Drau eignet sich bestens für erholsame Spaziergänge. Oder zum Fahrrad fahren. Mit dem (E-)Bike geht es über den Drauradweg ins nahe Südtirol oder nach Kärnten. In der Dolomitenstadt Lienz kann man übrigens bestens bummeln, auf dem kleinen, aber feinen Wochenmarkt Osttiroler Spezialitäten besorgen oder sich eine der wechselnden Dauerausstellungen auf Schloss Bruck besichtigen.
Über die Felbertauernstraße Die einfache Fahrt kostet 11 Euro, wer sich vor Beginn der Reise ein ADAC-Vorteilsticket kauft, zahlt hin und zurück 20 Euro. Weil bei der Maut kein Unterschied zwischen Pkw, Wohnmobil, Camping-Bus oder Gespann gemacht wird, ist die Route besonders für Camper interessant. Das Ticket für die 3-Länder-Nationalpark-Tour kostet für PKW und Wohnmobile 49 Euro, für Motorräder 38 Euro sowie für Elektrofahrzeuge 43 Euro und enthält neben den Fahrten über die Ausflugsstraßen auch den Eintritt für eine 4-köpfige Familie ins Nationalparkzentrum. Nähere Infos gibt es unter www.felbertauernstrasse.at
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© Mittersill Plus GmbH | Michael Huber
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Hohe Tauern Wandertage 31. AUGUST - 2. SEPTEMBER 2018 IN SALZBURGS NATIONALPARK WANDERDORF „Musikalisch unterwegs mit Harry Prünster“ lautet der Auftakt zu den Wandertagen. Am 31. August 2018 wird gemeinsam mit Harry Prünster rund um das Hochmoor Wasenmoos am Pass Thurn gewandert und musiziert und dabei genießt man die wunderschöne Moorlandschaft mit ihrer besonderen Pflanzen- und Tierwelt.
Sportlich wird es bereits am darauffolgenden Tag: 10, 20 und 42 km Wanderstrecken warten nur darauf von den Teilnehmern erkundet zu werden und zeigen auf den ausgewählten und bestens beschilderten Rundtouren die Vielfalt der Region.
Am Sonntag bietet dann das alljährlich stattfindende Mittersiller Strudelfest einen besonderen kulinarischen Abschluss der Wandertage. Lassen Sie sich die Hohe Tauern Wandertage nicht entgehen!
Freitag, 31.08.2018
Sonntag, 02.09.2018
Geführte 2-stündige Wanderung mit TV-Star Harry Prünster rund um das Hochmoor Wasenmoos Pass Thurn.
Geführte 2-stündige Wanderung mit unseren Wanderführern rund um Mittersill mit Einkehrschwung zum Mittersiller Strudelfest. Neben den allseits bekannten und beliebten Apfel- und Topfenstrudel bieten die Wirte vor Ort originelle und ausgefallene Eigenkreationen. Regionale Musikgruppen und ein tolles Kinderprogramm machen das Mittersiller Strudelfest zu einem unvergesslichen Event.
Treffpunkt: 10.00 Uhr, Neuer Parkplatz Wasenmoos (direkt rechts vor der Kurve zur Mittelstation Panoramabahn am Pass Thurn von Mittersill kommend) Keine Anmeldung erforderlich!
Samstag, 01.09.2018 IVV Wandertag mit 10, 20 und 42 km Wanderstrecken. Alle 3 Veranstaltungstage werden für das Internationale Volkssportabzeichen gewertet. Start Marathon: 6.30-7.30, Start 10 und 20 km: 8.00-10.00 Uhr, Nationalparkzentrum Mittersill, Anmeldung unter www.wandermarathon.info Nachmeldungen am Start möglich.
Treffpunkt zur 2-stündigen geführten Wanderung: 9.00 Uhr, Nationalparkzentrum Mittersill, keine Anmeldung erforderlich! Beginn Strudelfest: 11.00 Uhr mit dem Einzug der Strudelwirte in Begleitung der örtlichen Musikkapelle ins Mittersiller Stadtzentrum Infos unter Mittersill Plus GmbH | Stadtplatz 1 | 5730 Mittersill Tel.: +43(0)6562 4292 | www.mittersill.info | welcome@mittersill.info Online- Anmeldung unter www.wandermarathon.info
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Berge und Seen in der Naturparkregion Reutte
Sommerliches Wandervergnügen wird an den zahlreichen Flüssen und Seen der Naturparkregion Reutte geboten. Was gibt es Schöneres, als sich an einem warmen Sonnentag nach einer Wanderung ausgiebig abzukühlen – Badespaß ist nämlich in den Seen der Naturparkregion auf jeden Fall garantiert! Die Sonne scheint vom strahlend blauen Himmel. Ihre warmen Strahlen schmeicheln der Haut. Eine sanfte Brise weht. Es riecht nach Sommer: saftige grüne Wiesen in voller Blüte, hie und da frisch gemähtes Gras oder trocknendes Heu auf den Feldern – ein wunderschöner Sommertag erwartet uns. Perfekt, um eine Wanderung inmitten der Bergwelt der Naturparkregion Reutte zu unternehmen und anschließend noch in einen der zahlreichen glasklaren Bergseen, allesamt in Trinkwasserqualität, zu hüpfen, um sich so richtig schön abzukühlen.
Vergnügen am und im Wasser Der zweitgrößte See Tirols, der Plansee, befindet sich in der Naturparkregion Reutte. Er ist durch einen Kanal mit dem Nachbar-Gewässer, dem Heiterwanger
See, verbunden. Nicht nur sämtliche Aktivitäten am und im Wasser, wie Schwimmen oder Tauchen, sind dort möglich, es gibt auch sehr schöne Wandermöglichkeiten entlang des Sees. Zum Beispiel erreichen Sie vom Hotel Seespitze am Plansee aus über den Panoramaweg, angenehm kühl im Wald gelegen, in ca. 2,5 Stunden das Hotel Forelle am anderen Ende des Sees. Dort haben Sie dann die Möglichkeit noch ein Stückchen weiter zu gehen und die Musteralpe am Plansee zu besuchen. Im Sommer weiden dort Kühe, deren Milch direkt vor Ort zu köstlichem Käse verarbeitet wird. Diesen kann man entweder direkt vor Ort kaufen oder in zahlreichen Gerichten auf der Speisekarte der Musteralpe genießen. Für Sonnenanbeter und Wasserratten eignet sich die Liegewiese perfekt, um ein wenig zu entspannen oder einen Sprung ins kühle Nass zu wagen. Wer den Rückweg nicht mehr zu Fuß antreten möchte, hat außerdem die Möglichkeit, bequem mit einem der Linienschiffe der Plansee- und Heiterwanger-See-Schifffahrt wieder zurück zum Ausgangspunkt zu gelangen.
Idyllische Wasserfälle Ganz in der Nähe des Plansees befinden sich die Stuibenfälle. Ein familienfreundli-
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cher Rundwanderweg führt dort entlang. Vom Parkplatz beim Umspannwerk der Elektrizitätswerke Reutte im Ortsteil Mühl geht es gemütlich los. Über den Hermannsteig, am Wasser entlang, erreichen Sie nach einiger Zeit erst den kleinen, dann den großen Stuibenfall. Danach haben Sie die Möglichkeit, die Wanderung entweder in Richtung Plansee fortzusetzen oder über den Ministersteig zurück zum Ausgangspunkt zu wandern. Die gesamte Rundwanderung dauert ca. 1,5 Stunden. Wer die idyllisch gelegenen Wasserfälle gerne auf andere Art und Weise erleben möchte, kann unter der Leitung eines geprüften Schluchtenführers der regionalen Bergführerbüros geführte Canyoningtouren unternehmen.
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Tipp: in den Gumpen der Stuibenfälle kann man sich an heißen Tagen herrlich abkühlen!
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Kleine Kapelle und romantischer Bergsee Traumhafte Ausblicke, erfrischende Abkühlung im Bergsee und eine gemütliche Einkehrmöglichkeit – das sind die Zutaten für eine weitere tolle Wanderung in der Naturparkregion Reutte. Vom Langtennenlift-Parkplatz in Lechaschau aus wandern Sie auf ausgeschilderten Wegen zur Costarieskapelle. Von dort aus hat man einen traumhaften Ausblick auf den Talkessel von Reutte. Ein Bänkchen lädt zum Verweilen und sich Besinnen ein. Weiter geht es dann Richtung Frauensee – ein idyllisch gelegener Bergsee inmitten des
mystischen Frauenwaldes. An dessen Ufer befindet sich die gemütliche Frauenseestube, die mit allerlei Leckereien und Erfrischungen zur Einkehr verlockt. Danach wandern Sie zurück ins Tal zu Ihrem Ausgangspunkt.
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Sommer erleben mit der Aktiv Card Ab einer Übernachtung erhalten Gäste der Naturparkregion Reutte die Aktiv Card. Diese öffnet Tür und Tor zu zahlreichen kostenlosen oder ermäßigten Aktivitäten in der Region.
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Der lange und kalte Winter ist vorbei und der Frühling geht in den Sommer über. Auf den ersten Wanderungen und kleinen Bergtouren hat mancher schon die lang ersehnten Frühlingsblumen, die den Wegesrand umsäumen, erblicken und sich daran erfreuen können. Ausschweifend wird’s an manch weithin bekannten Bergen. Ein Meer aus Krokusblumen ist nicht nur am Hündle in Oberstaufen zu finden, sondern ebenso auf dem Mittag in Immenstadt, wo sie zahlreich in zartem Lila und Weiß vertreten sind. Beide Touren lassen sich von jedem Wanderer gleich welchen Alters machen. Bei beiden Bergen gibt’s die Möglichkeit, sich die Unternehmung mit der Bahn zu erleichtern. Oben ist es eben, und breite, gut ausgebaute Wege führen
zu verschiedenen Tourenvariationen. Beim Hündle kann man sogar via Webcam beobachten, wie weit die Krokusblüte schon vorangeschritten ist. Ein Besuch lohnt sich auf alle Fälle.
se in Hinang. Dort kann man aber auch weiter unten vor Hinang auf einem Wanderparkplatz parken und nach einem kurzen Stück durch das Dorf noch die Hinanger Wasserfälle besichtigen.
So manchen Schnappschuss gelingt Fotofreunden auch unterhalb des Gipfelkreuzes vom Schnippenkopf. Auch hier blühen flächendeckend Krokusse. Aber auch andere Blumen wie Schlüsselblumen, Alpenglöckchen, Mehlprimeln sind dort genauso wie andernorts verbreitet. Und für Gipfelsammler lässt sich die Tour auf den Schnippenkopf noch erweitern: Über Heidelbeer- und Sonnenkopf geht’s zurück über Wiesen- und Waldwege zum Ausgangspunkt Berggasthof Sonnenklau-
In den flacheren Gefilden, wie zum Beispiel im Tannheimer Tal, verwandeln eine üppige Löwenzahnblüte im Mai die Wiesen links wie rechts in ein gelbes Meer. Viel weiter oben rund um das Gipfelkreuz des Schartschrofen lassen dafür zahlreiche Alpenaurikel das Plateau fast ebenso gelb strahlen wie die tief im Tal liegenden Löwenzahnwiesen. Wer so früh im Jahr schon einen kleinen Einsteiger-Klettersteig machen möchte, kann vom Gipfel des Schartschrofen starten und dort den Friedberger
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Klettersteig bis zum Gipfel der Roten Flüh in Angriff nehmen. Man sollte sich allerdings zuvor erkundigen, ob dieser nach der Winterpause bereits wieder instandgesetzt wurde.
senstreifen zu finden sind, bergen unsere Alpen viele seltene und mittlerweile auch geschützte Blumenarten oder die Blumen stehen direkt in Naturschutzgebieten, die es natürlich zu beachten gilt.
Nach und nach verschwinden die Frühlingsboten und auch der restliche Schnee wird glücklicherweise immer weniger. Und wo gäbe es bessere Möglichkeiten den Sommer mit blumenreichen Wanderungen und Bergtouren zu gestalten als im grünen Allgäu, das bekannt ist für seine Grasberge und dem dort angrenzenden Tannheimer Tal und Lechtal?
Eine der faszinierendsten Höhepunkte im Blumenjahr ist die Frauenschuhblüte gegen Ende Mai. Vor allem in Martinau im Lechtal sind diese einheimischen Orchideen zu bewundern. Mehrere Tausend Exemplare verwandeln den lichten Mischwald in ein Blütenmeer und bilden eines der größten zusammenhängenden Frauenschuhgebiete von ganz Europa. Damit das so bleibt, bewacht die Bergwacht das Gebiet. Eine Stunde allein für die Frauenschuhblüte sollte man einrechnen. Wer es
Neben vielen gewöhnlichen Blumen, die nahezu auf jedem nicht gemähten Wie-
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gerne weniger spektakulär hat, kann in den Lechauen andere einheimische Orchideen wie die Fliegenragwurz bewundern. Auch große Flächen mit wilden Maiglöckchen verströmen hier einen umwerfenden Duft. Der Ausgangspunkt für diese Tour befindet sich am Parkplatz vom Freibad, also fast direkt vorm Orchideengebiet. Möglich ist das Einbauen von Höhenwegen, um die Tour als Rundweg zu gestalten, oder man geht gleich ein Stück vom Lechweg, einem Weitwanderweg. Es gibt mindestens stündlich Busverbindungen zurück zum Ausgangspunkt. Im Juni geht’s nach Hinterstein. Geparkt wird »Auf der Höhe«, von dort aus laufen wir Richtung Willersalpe. Nach einem
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fall und steigen dort ins Tal ab. Zwei Stunden sollte man einplanen, der Rückweg führt uns entweder durchs Dorf oder auf der anderen Seite der Ostrach übers Kutschenmuseum. Wer lieber hoch hinaus will, kann zunächst vom kleinen Parkplatz an der Kapelle in Hinterstein auf den Iseler
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Zwei, drei Wochen später erscheinen auf den Wiesen im Retterschwanger Hochtal weitere einheimische Orchideen: Sumpfstendelwurz, breitblättrige Stendelwurz,
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kurzen Anstieg geht es nach links zu den Wilden Fräulein. Ein schmaler Höhenweg führt uns an diesem bemerkenswerten Felsen vorbei durch Wiesen mit Farn, mit Waldvögelein, Knabenkraut und Ragwurz, Teufelskralle und Schwalbenwurz. Über den Bärenweg gehen wir bis zum Zipfels-
Leuchtend, sogar an trüben Tagen, zeigt sich Anfang Juli das Wertacher Hörnle. Es ist bekannt für seine großartige Alpenrosenblüte, aber auch viele Arten einheimischer Orchideen, Glockenblumen und Tüpfelenzian begleiten unseren Weg. Bereits kurz nach dem Parkplatz in Untergschwend begrüßen uns üppige Wiesen mit Orchideen, Habichtskraut, gefolgt von Alpenmilchlattich und Alpendost. Den See auf dem Hörnle, der nicht einmal einen eigenen Namen hat, säumt Fieberklee in voller Blüte. Mit ein wenig Glück beginnt bereits der weiße Germer zu blühen. Einkehrmöglichkeiten hat diese Wanderroute auch gleich mehrere, unter anderem die Buchelalpe, zu der der Parkplatz in Untergschwend, unserem Ausgangspunkt, gehört.
WA N D E R N / T R E K K I N G Händelwurz und manch andere geschützte Blumen wie Türkenbund und Alpenflockenblume zeigen sich dem aufmerksamen Wanderer. Von Imberg aus geht es zum Parkplatz am Ende der schmalen Mautstraße. Den Parkschein, mit dem zugleich die Mautgebühr bezahlt ist, gibt es am Automat gegenüber des Gasthofes Sonne. Am Parkplatz angekommen geht man bequem und fast eben entlang der Wiesen Richtung Strausbergsattel bis zur Strausbergalpe. Die Runde lässt sich über den Sonthofer Hof wieder nach Imberg zurück gestalten. Wer allerdings gerne mehr wandert, der kann vom Parkplatz Hörnlebahn in Bad Oberdorf die Strecke übers Alpenrosenköpfle nach Bruck zur Säge, den Schmugglerweg und/oder die Straße zum Mitterhaus, über den Strausbergsattel in Richtung Imberg und dann am Imberger Hörnle entlang wieder nach Bad Oberdorf zurück in Angriff nehmen. Wenn’s Ende Juli und Anfang August so richtig heiß wird, lohnt sich ein Ausflug in höhere Regionen. Jetzt geht es wieder ins
Lechtal, diesmal hinauf bis nach Lech. Die oberste Etappe des Lechwegs ist nur wenige Wochen im Jahr schneefrei. Um diese Jahreszeit steht endlich auch hier alles in Blüte. Würziges und Heilsames wächst am Wegesrand, wie der holzige Augentrost, Steinquendel und Thymian. Niedrige Alpenrosen gedeihen vor Steinblöcken, und mit steigender Höhe machen sich grüner Germer und gelber Enzian breit. Das tiefblaue Wasser des Formarinsees bietet ei-
nen wunderbaren Kontrast zu Zypressenwolfsmilch, Baldrian und Gemswurz. Wem es vom Allgäu bis ins Lechtal zu weit zum Fahren ist, der kommt im Tannheimer Tal auf seine vollen Kosten. Parkt man am Vilsalpsee und steigt über den Traualpsee vorbei bis zur Landsberger Hütte weiter, hat man es schon nicht mehr weit bis zur Roten Spitze. Dieser auffallende Berg verdankt seinen Namen dem schlan-
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WA N D E R N / T R E K K I N G ken Gipfel. Er hat den ganzen Rücken geschmückt mit Eisenhut in sattem, kräftigem Lila. Das schöne Gewächs ist hochgiftig! Also am besten ausschließlich mit den Augen bewundern und gerne mit der Kameralinse festhalten. Gelbe Trollblumen leuchten zu Hauf, wandert man vom Breitenberg über die Hohen Gänge dem Daumenmassiv entgegen. Sie erinnern ein wenig an zu groß geratenen Hahnenfuß. Hier und da mischt sich auch gelber Tüpfelenzian unter die vielen Trollblumen. Wiederum ein Traummotiv mit diesen leuchtenden Blüten lässt sich auch im Lechtal vor dem Gipfel der Kelmenspitze finden. Besteigt man die Kelmenspitze - es führt nicht immer ein richtiger Weg an ihren Gipfel - entdeckt man sogar zahlreich den weißen Alpenmohn und die Alpenanemone in den steilen, hohen Grasflanken. Egal, ob im Tannheimer Tal, dem Lechtal, dem Allgäuer Hauptkamm, dem Walsertal mit seinen unerschöpflichen Blumenbergen oder den Ammergauer Alpen, überall kommt dem Wanderer immer mal wieder Heinos „Blau, blau, blau blüht der Enzian“ in den Sinn. Denn diese leuchtend blaue Blume lässt sich in ihren Spielarten nahezu überall und auch schon früh im Jahr bewundern. Im Herbst kann man die Wandersaison wunderbar im Naturschutzgebiet der Nagelfluhkette ausklingen lassen. Die Na-
gelfluhkette erstreckt sich über zahlreiche Berggipfel, ein Besuch kann beliebig lang oder kurz gestaltet werden. Da hier der Mittag und der Hochgrat dazugehören, bietet sich die Bahn als Aufstiegshilfe oder bequemer Abstieg an. Spät im Jahr sehen wir hier nicht nur Gämsen und den ein oder anderen Auerhahn, sondern vor allem auch viele Silberdisteln, als eine der letzten Bergblüten im alpinem Blumenjahr. Sie beginnen ihre Blüte im Juni und erfreuen uns bei guten Verhältnissen bis in den Oktober, bei schneefreiem Wetter sogar bis Anfang November.
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Die Königin aller Bergblumen jedoch ist und bleibt das Edelweiß. Hierfür braucht man viel Glück und auch ein gutes Auge. Zudem muss man hoch hinaus, denn sie wachsen für gewöhnlich erst ab einer Höhe von 1800 Metern. Die ursprünglich nicht heimische Blume galt recht bald als das begehrteste Bergsouvenir und wurde früher sogar gewerbsmäßig gepflückt. Dies hatte natürlich alsbald zur Folge, dass der Bestand stark gefährdet war. Für seinen Schutz stellte der DAV von 1935 bis 2007 eigens ein Zelt an der Biwakschachtel der Höfats auf, um es dort von Bergwachtlern während der Blütezeit bewachen zu lassen. Und das hat geholfen! Der Bestand unseres Edelweißes hat sich wieder erholt. Hier und da kann man oberhalb des Gaisalpsees, wenn man den langen Weg von Rubihorn zum Entschenkopf antritt, welche entdecken. Und natürlich auf der Höfats, dem »Edelweißberg«. Das Allgäuer Wahrzeichen ist allerdings nicht für jeden Bergler was. Mit Wandern kommt man hier nicht allzu weit, doch gibt es einen schönen Rundweg, auf dem sich unendlich viele Blumen im Sommer zeigen. Das Edelweiß ist dort allerdings eher nicht dabei. Meist muss man den normalen Wanderweg ein wenig verlassen, um diese seltene Schönheit zu finden. Das kann am Laufbacher Eck, das man von der Station Höfatsblick der Nebelhornbahn aus erreicht, unter anderem passieren oder auch am Rauhhorn in den Tannheimer Bergen. Wohl dem, der einen Schnappschuss von ihm nach Hause bringt und den weißen Stern stehen ließ. Text und Bilder: Chrissie Gleich
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oder bezwingt den legendären Jubiläumsgrat, der auch die Augen anspruchsvollster Alpinisten zum Leuchten bringt. Nur Fliegen ist schöner? Kein Problem: Mit dem Wank bietet Garmisch-Partenkirchen ein echtes Thermik-Wunder und auch Osterfelderkopf und Hausberg sind als hervorragende Startplätze für Paraglider und Drachenflieger bekannt. Wo auch immer der persönliche Gipfel liegt, für vollkommenen Genuss ist gesorgt: mit sonnigen Almen und schattigen Biergärten am Wegesrand. Die Lungen voll frischer Luft, der Kopf ganz frei und die Seele im Gleichgewicht.
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Mitten in der Alpenwelt Karwendel kann man auf königlichen Spuren den Kraft Ort von König Ludwig II von Bayern entdecken. Die Soiernseen, auch smaragdgrüne Himmelsaugen genannt, liegen fern ab von Hektik und Stress und strahlen auf einer Höhe von 1558 Höhenmetern eine magische Ruhe auf Wanderer aus.
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Soiernsee
Hüttentour zu den Himmelsaugen Wie wär’s mit einer zweitägigen, teils hochalpinen Hüttentour in Bayern? Dann auf zum Soiernhaus in die Alpenwelt Karwendel, südlich von München! Um die drei Orte Mittenwald, Krün und Wallgau liegen über 750 Kilometer Wanderwege. Großes Naturkino bieten kleine Badeseen, Klammen und Buckelwiesen. Die Isar darf hier noch wild durch ihr sonniges Hochtal rauschen. An ihrem Ufer startet man auch in die Soiernberge. Vom Wanderparkplatz in Krün (875 m) oder dem Isarsteg in Wallgau (866 m) folgt
man zunächst der Forststraße in Richtung Fischbachalm. Auf ihr geht’s durch den Wald teils steil bergan, bis man nach etwa zwei Stunden die Alm erreicht. Ab hier nehmen schwindelfreie den mit Drahtseil gesicherten “Lakaiensteig“ zur Hütte. Weniger Trittsichere folgen der Forststraße bergab zum “Hundstall“, von wo ein lauschiger, aber steiler Bergpfad schließlich direkt zur Terrasse des Soiernhauses (1616 m) führt. Der Blick auf die beiden smaragdgrünen Bergseen - im Volksmund “Himmelsaugen“ genannt - macht den anfänglichen Forststraßenmarsch wieder gut.
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Ruhepause am Soiernsee.
Auf dem Weg zum Soiernsee.
Ebenso die Wirte der DAV-Hütte, die viel Leckeres aus der Region auf den Tisch stellen.
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Hochalpine Extratour Wer noch Energie hat, besteigt in rund zwei Stunden die Schöttlkarspitze (2050 m). Die Belohnung: ein irrer Rundblick auf Isartal, Wetterstein und Karwendel bis zum Walchensee. An den Soiernseen vorbei geht’s zurück zum Soiernhaus. Dort kehrt, nachdem die Tagesgäste sich auf den Heimweg gemacht haben, allmählich Ruhe ein und man genießt die Berge im Abendrot. Am zweiten Tag folgt man nach einem Bergsteiger-Frühstück dem Steig “Jagersruh“ und wer mag erklimmt noch die Soiernspitze (2257 m). Nachdem man sich am Panorama satt gesehen hat, steigt man ab über Vereiner Alm und Kriner-Kofler-Hütte.
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Von hier folgt man der Forststraße talwärts, biegt an der Brücke in den Jägersteig ein und gelangt an kleinen Wasserfällen vorbei gemütlich zum Parkplatz Isarhorn. Per RVO-Bus geht’s zurück nach Krün. Die detaillierte Tourenbeschreibung und weitere Infos findet man unter: www.alpenwelt-karwendel.de/touren-karwendel
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sem Jahr mit über 500 Teilnehmern, unter ihnen auch bekannte Läufer wie etwa Martin Schedler, deutscher Meister im Ultratrail 2015, oder Jasmin Nunige, Olympiateilnehmerin im Langlauf 1994 in Lillehammer. Sie alle starten aus dem kleinen Ort Pontresina in die großartige Bergwelt des Engadin. Neben der wunderschönen Lage
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Fotos: © TVB Tannheimer Tal | Achim Meurer, Dominik Berchtold
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Wander- und Wellnesserlebnisse im Tannheimer Tal / Tirol Das Tannheimer Tal ist ein mehrfach ausgezeichnetes Wandergebiet. In verschiedenen Höhenlagen findet jeder seinen persönlichen Lieblings-Wanderweg – egal ob ein ausgedehnter Spaziergang auf den weitläufigen Wanderwegen im flachen Talboden oder eine ambitionierte Bergtour auf die umliegenden Gipfel. Viele Wege führen vorbei an Hütten und Almen und sind oft auch mit dem Mountainbike gut zu bewältigen. Ein Grund, weshalb das Tannheimer Tal auch bei den Zweirad-Enthusiasten sehr beliebt ist. Aber auch jene, die lieber mit dem Rennrad Kilometer sammeln, kommen im und rund um das Tannheimer Tal voll auf Ihre Kosten.
und lädt zum Schwimmen, Bootfahren oder einfach zum Verweilen ein. Vor allem nach einer ausgiebigen Wanderung empfiehlt sich der Sprung in das erfrischende Nass. Ein abendlicher Spaziergang um den See verzaubert alle Besucher. Im Hotel Tyrol am Haldensee werden die Gäste von geprüften Bergwanderführern auf den verschiedensten Wanderungen begleitet. Bis zu vier Wanderungen werden im Rahmen des Aktivprogrammes angeboten. Auch Wassergymnastik, Zumba, Nordic-Walking-Touren, gemeinsame Ausflüge und stimmungsvolle Abende mit Livemusik sorgen für Abwechslung und Unterhaltung.
Der malerische Haldensee liegt nur wenige Gehminuten vom Hotel Tyrol entfernt
Und nach einem erlebnisreichen Tag lädt die »VitalQuelle«, der großzügige Well-
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nessbereich des Hotels, zum Entspannen ein. Hier finden Sie neben einem großen Panoramahallenbad, einem Freibad, verschiedenen Ruheräumen auch ein Kräuterdampfbad und verschiedene Saunen. Eine »Familien- und Textilsauna« im Bereich des Panoramahallenbades steht auch den jüngeren Gästen und jenen, die das Saunieren etwas langsamer angehen wollen, zur Verfügung. Ein besonders Saunaerlebnis ist der Aufenthalt in der neuen Außensauna in Form einer Saunahütte mit wunderbarem Panoramablick. Die 3/4-Verwöhnpension, die neben einem köstlichen Frühstücksbuffet und einem mittäglichen Suppen- und Salatebuffet auch ein 4-Gang-Wahlmenü mit Spezialitäten aus der österreichischen
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und internationalen Küche am Abend beinhaltet, rundet einen gelungenen Urlaubstag ab. Besonders Rücksicht nimmt die Küchencrew auch auf Gäste mit Gluten- oder Laktoseunverträglichkeiten. Da auch zwei Mitglieder der Gastgeberfamilie von Unverträglichkeiten betroffen sind, wissen die Mitarbeiter des Hotels genau, worauf sie achten müssen. Daher können Sie beispielsweise auch mit einer Glutenunverträglichkeit im Hotel Tyrol am Haldensee ganz unbeschwert ein knuspriges Wiener Schnitzel oder einen leckeren Kaiserschmarren genießen!
gie für den nächsten Urlaubstag tanken. Zusätzlich stehen Ihnen ein viele kostenlose Zusatzleistungen zur Verfügung. So ist beispielsweise ein Parkgaragenstellplatz für Ihr Auto im Arrangement bereits inkludiert. Weiters können Sie Fahrräder, Rucksäcke und Wanderstöcke kostenlos ausleihen. Internetzugang über WLAN im Zimmer und in den öffentlichen Bereichen des Hotels, die Benützung der hauseigenen Kegelbahn und die Nutzung des Wanderbusses durch das gesamte Tal sind ebenso inbegriffen. Von Mai bis Ende Oktober benutzen Sie auch alle vier Sommerbergbahnen im Tannheimer Tal kostenlos.
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Ein Urlaub im Hotel Tyrol am Haldensee lässt somit keine Wünsche mehr offen. Wann lassen Sie sich verzaubern?
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BIKEN
»Es ist eine Frage des Willens«
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Mountainbiken boomt im Allgäu – was die Szene freut, ist des Grundbesitzers Leid. Neue Richtlinien und ein ausgeschildertes, geordnetes Routennetz sollen den Radansturm sanft lenken, damit das Markenzeichen des Allgäus »Leben und leben lassen« weiterhin Bestand hat. Ein Gespräch mit Rolf Eberhardt, Geschäftsführer des Naturpark Nagelfluhkette e. V. und Leiter des Projekts »Besucherlenkung Mountainbiken«, über Leistungspakete und intensive Lobbyarbeit für eines der attraktivsten Nebenangebote des Allgäus, wie Eberhardt das Bergradeln im Allgäu selbst bezeichnet.
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Fotos: © Naturpark Nagelfluhkette e. V.
BIKEN
© Gretler
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ROLF EBERHARDT Geschäftsführer des Naturparks Nagelfluhkette e. V. und Leiter des Projekts »Besucherlenkung Mountainbiken« Der Diplom Geograph war zunächst einige Jahre in der Wildbiologischen Forschung im Nationalpark Berchtesgaden beschäftigt. Danach folgte eine Zeit lang Agenturarbeit, in der Eberhardt sich mit der Förderung des Biosphärenreservats Berchtesgaden befasste. 2003 wurde er Regionalmanager der Lokalen Aktionsgruppe Westallgäu. 2008 wechselte er vom West- ins Oberallgäu und leitet als Geschäftsführer den Naturpark Nagelfluhkette e. V.
Das Allgäu ist ein attraktives Mountainbike-Revier, welches auch entsprechend intensiv genutzt wird. Ist denn die Wegenutzung mit dem Rad grundsätzlich rechtlich geregelt? Ganz klar, wir sind ein gutes Bike-Revier, und rein rechtlich gesehen dürfen die Biker auch so gut wie überall fahren. Das ist im Bayerischen Naturschutzgesetz niedergeschrieben und betrifft das freie Betretungsrecht. Allerdings bezieht sich dieses Recht ausschließlich auf gegebene Wege. Querfeldein ist nicht erlaubt,
das ist vielleicht schon mal ganz wichtig zu erwähnen. Und dann gibt es auch noch Ausnahmen wie beispielsweise den Naturpark Nagelfluhkette, also den südwestlichen Teil des Allgäus. Hier gibt es zwei große Landschaftsschutzgebiete. In diesen Schutzzonen ist Mountainbiken nur auf Wegen erlaubt, die breiter sind als zwei Meter. Das stellt eine Spezifikation des freien Betretungsrechts dar. Bisher wurden im Landschaftsschutzgebiet auch viele Wege und Trails befahren, die eigentlich rein rechtlich nicht genutzt werden dürften. Letztlich wurde aber
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auch nicht in Form von Schildern beispielsweise darauf hingewiesen und der Gelegenheitsbiker konnte es auch nicht wissen. Hier kann man also niemandem einen Vorwurf machen. Im Grunde wurde im Oberallgäu – gemeindeübergreifend – nie ein offizielles Mountainbike-Routennetz ausgewiesen und beschildert. Man hat – vereinfacht dargestellt – das Thema laufen lassen, nach dem Motto: die Biker finden ihre Wege und fahren. Nichts zu regeln, war im Oberallgäu lange Zeit die beherrschende Devise. Leben und leben lassen, das ging viele Jahre soweit gut.
BIKEN
© Eberhardt
… und was ist dann passiert? Die Nutzungsdichte hat zugenommen. Aktuell sehen wir uns mit dem Problem der Elektrifizierung der Bikes stark konfrontiert. Unserer Meinung nach, auch wenn es dafür keine objektiven Zahlen gibt, hat durch die Einführung der E-Bikes die Zahl der Radler zugenommen – massiv zugenommen. Aber auch ohne E-Antrieb sind Mountainbikes erschwinglicher geworden, im Gegensatz zu früher, das Material ist leichter – alles Faktoren, die es einer breiteren Masse ermöglichen, draußen im Gelände unterwegs zu sein. Was ja grundsätzlich erfreulich ist. Aber durch die genannten Faktoren können eben auch mehr Biker an Orte vordringen, die bisher nicht so einfach mit dem Rad erreicht werden konnten. Heute ist es kein Problem mit einem guten E-Bike eine Feierabendrunde zu absolvieren, die früher schon rein zeitlich gar nicht möglich gewesen wäre. Die Nutzungsdichte hat, wie schon erwähnt, zugenommen und dadurch die Begegnungen mit Grundbesitzern, Landwirten und Jägern. Auch wenn diese Treffen bisher meist völlig harmonisch abgelaufen sind, mit der steigenden Zahl der Biker nimmt das Konfliktpotenzial zu. Man muss hier die Grundbesitzer auch ein Stück weit verstehen, denn es hat ja nicht nur das Biken zugenommen, sondern auch das Wandern, Trailrunning, Geo-Caching und Gleitschirmfliegen – alles wird mehr. Die Nutzungsdichte gerade in den Alpenrandbereichen ist insgesamt extrem hoch und die Grundbesitzer und Älpler sehen sich hier ein wenig überrannt
vom Freizeittrend. Zu viele Menschen nutzen deren Raum, befahren Wege, die über ihr Eigentum verlaufen. Viele der Grundbesitzer haben das Gefühl, dass sie gar nicht mehr mitreden können, was mit ihrem Grund und Boden passiert. Daraus hat sich eine Gegenbewegung entwickelt. Die Grundbesitzer haben Dampf gemacht und klar kommuniziert, dass es so nicht weiter geht. Das klingt nach grauen Wolken am blauen Biker-Himmel. Welche Gegenmaßnahmen wurden daraufhin eingeleitet? Wir als Naturpark sind schon länger an diesem Thema dran, indem wir versuchen zu kanalisieren, also zu lenken, und lenken geht nur mit guten Angeboten. Gute Angebote für die Biker, sprich attraktive Routen. Denn nur damit kann ich andererseits auch Räume ausweisen, die beispielsweise aus Naturschutzgründen von besonderer Bedeutung sind, sodass diese entsprechend beruhigt werden und für Biker tabu sind. Unser Ziel ist es neue Balancen zu schaffen, die alle Beteiligten zufriedenstellen und das erst einmal auf freiwilliger Basis, denn das freie Betretungsrecht besteht ja weiterhin. Das bedeutet Schilder aufstellen, breit kommunizieren. Positive Lenkungen und »Einschränkungen« formulieren sind hier ganz wichtige Punkte. Letztendlich ähnlich wie Sie es mit der Kampagne »Dein Freiraum. Mein Lebensraum« ja schon für den Winter umgesetzt haben. Sie wissen also wie es geht?
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Aktiv in den Alpen
Ja, grundsätzlich wissen wir schon gut wie es funktioniert. Indem man gute Angebote schafft, auf Augenhöhe mit allen Partnern kommuniziert und auch erklärt, warum verschiedene Räume ausgeschlossen werden, und der Grund nachvollziehbar ist, dann wird das vom Großteil respektiert und berücksichtigt. Das kann durchaus funktionieren. Und da sind wir auch schon beim momentanen Problem … … und das wäre? Nun, wie schaffe ich das Angebot! Im Klartext bedeutet das: Wir müssen definieren, welche Routen als Mountainbike-Routen freigegeben werden. Und diese Routen müssen attraktiv sein, sonst können sie keine Lenkungsfunktion übernehmen. Attraktive Routen bestehen heutzutage nicht mehr nur aus Forst- und Alp-Wegen, sondern vor allem aus Trails. Die jüngere Generation fährt Trails, mit einer »normalen« Biketour kriegen wir die nicht mehr hinterm Ofen hervorgelockt. Aber das hat natürlich zur Konsequenz, klassische Trails als offizielle Mountainbike-Strecken auszuweisen – auch im Landschaftsschutzgebiet. Dazu müssen wir jetzt ein Leistungspaket formulieren. Was wir auch bereits getan haben. Was kann ich mir unter so einem Angebotspaket denn vorstellen, was ist da alles enthalten? Wir müssen beispielsweise die Haftung von den Grundbesitzern übernehmen. Wenn etwas passiert, dann sollte die Ge-
BIKEN Das ist jetzt mal ein wesentlicher Bestandteil dieser Angebotspakete, aber die Verhandlungen gehen noch viel tiefer. Sie greifen bis zur Alpwirtschaftlichen Förderung, wenn beispielsweise durch die starke Befahrung von Mountainbikern ein schmaler Fußweg über einer Alpfläche immer breiter wird. Kommt dann die Prüfung zur Alpwirtschaftsförderung vorbei und sieht, dass das keine klassische Alpwirtschaftsfläche mehr ist, sondern ein Verkehrsweg, dann streichen sie dem Älpler diese Fläche aus der Förderung. Der Älpler hat damit einen konkreten finanziellen Nachteil. Auch solche Fälle muss man abklären. Wenn ein Nachteil entsteht, dann muss klar sein, dass die öffentliche Hand, also zum Beispiel die Gemeinde das finanzielle Defizit ausgleicht. meinde, die wir hier vertreten, nicht der Naturpark, in die Haftung gehen. Weiter muss die Verkehrssicherung geklärt sein, sprich die Kontrolle der atypischen Gefahren wie kleine Brücken oder Zaunübergänge. Deren ordnungsgemäßer Zustand muss regelmäßig überprüft werden. Dann müssen Gefahrenbereiche ausgewie-
sen sein. Die Wegeinstandsetzung muss geklärt sein, wenn beispielsweise Erosionsrinnen entstehen. Die Zuständigkeit der Instandsetzungen muss geklärt sein. Letztlich muss auch das die Gemeinde, gerne in Zusammenarbeit mit dem Naturpark, übernehmen, denn das kann man dem Grundbesitzer nicht zumuten.
Ein sehr komplexes Thema… Absolut. Die Abklärung geht momentan in zwei Richtungen. Erstens in Richtung der Grundbesitzer: Ihnen müssen wir das Leistungspaket anbieten. Zweitens müssen wir aber auch die Gemeinden und Gemeinderäten vom Angebotspaket
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BIKEN überzeugen, damit sie das Paket überhaupt anbieten, denn am Ende des Tages kostet es die Gemeinden Geld. Da sind wir gerade dabei Überzeugungsarbeit in beide Richtungen durchzuführen. Und mit wie vielen Gemeinden arbeiten Sie aktuell zusammen? Wir arbeiten im Naturparkgebiet erst einmal mit 3 Gemeinden zusammen: Blaichach, Immenstadt und Oberstaufen, pilothaft. Wie viele Bike-Kilometer hier zur Diskussion stehen, kann ich aktuell gar nicht sagen. Das habe ich bisher noch gar nie zusammengerechnet. Und wie viele Grundbesitzer gilt es zu überzeugen? Weil, böse Zungen könnten ja jetzt hinterfragen: 3 Gemeinden, wo liegt das Problem? Stimmt. Eine genaue Zahl liegt mir aktuell nicht vor. Aber wenn ich mir auf der Karte den Trail über die Salmaser Höhe ansehe, dann hat dieser eine Gesamtlänge von etwa 5 Kilometern, laut Rastern teilen sich diese Strecke über 30 Grundbesitzer. Und es gibt noch komplexere Fälle!
Das bedeutet für 5 Kilometer TrailVergnügen 30 Verhandlungspartner überzeugen – das ist zeitintensiv… Absolut. Ich bin ja froh, wenn es einige Großgrundbesitzer gibt, wie die Bayerischen Staatsforsten oder das Fürstenhaus Waldburg-Zeil. Mit ihnen kann man natürlich sehr ergebnisorientiert verhandeln, so nach dem Motto: Wenn wir von euch die Möglichkeit bekommen, einen Trail einzurichten, dann helfen wir, dass eine andere Fläche durch Besucherlenkung weitestgehend beruhigt bleibt. Das geht mit einzelnen Älplern, die teils nur eine kleine Parzelle haben, natürlich nicht. Da können wir kein Gegenangebot aussprechen, weil wir die Ausgleichsfläche nicht haben. Hier muss das direkte Angebot sehr attraktiv sein und auch die Infrastruktur wie Übergänge über Weidezäune etc., müssen wir ihnen liefern.
© Eberhardt
Das erklärt die langen Verhandlungszeiten und warum das Projekt noch nicht zur Kampagne mit fertigen Strecken geworden ist… Richtig. Alle diese Verhandlungen, die vielen Details auf die wir achten müssen,
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BIKEN bewirken, dass wir mit dem Thema nur langsam vorankommen. Aber grundsätzlich kommen wir gut voran, denn wir wollen ein attraktives Streckennetz ausbauen, aber das dauert halt. Mittlerweile sind die Gemeinden weitestgehend willig. Auch die großen Grundbesitzer haben das Thema erkannt und wollen mitmachen. Jetzt ist es Kleinarbeit, mit allen Grundbesitzern die Routen konkret zu vereinbaren. Bleiben wir beim Zeitfenster: Wie lange werden die Verhandlungen noch in Anspruch nehmen? Sicherlich Monate … Aktuell haben wir noch keine mit allen Grundbesitzern abgestimmte Route. Aber im Laufe dieses Jahres wird es konkrete erste ausgewiesene Strecken geben. Wir sind auch dabei die Bike-Szene mit ins Boot zu nehmen, die im Übrigen hier auch absolutes Verständnis zeigt und am gleichen Strang zieht. Es muss einfach ein Miteinander gefunden werden. Das Rechtliche ist lösbar, das Finanzielle ist lösbar. Ich sage aktuell bei den Sitzungen zu allen Beteiligten: Es ist nur noch eine Frage des Willens. Was würde denn passieren, wenn das Projekt aus welchen Gründen auch immer nicht umsetzbar wäre? Nun, die Konsequenz, wenn wir nichts machen würden: Dann dürften die Biker nach wie vor überall fahren und dann entscheiden letztlich die sozialen Medien und die Bike-Medien, welche Route attraktiv beworben wird, und welche nicht. Dann kann man nur mehr reagieren. Grundsätzlich hat man im Allgäu immer einen guten Weg miteinander gefunden: Leben und leben lassen ist ein Kernmerkmal des Allgäus. Und genau darum geht es, dieses gute Miteinander aufrechtzuerhalten. So gesehen sind wir hier schon gefordert, eine gute Lösung für alle zu finden. Andernfalls würde sich das negativ auswirken, auch dann auf den Tourismus. Die Biker sind da und gehören dazu. Meine Argumentation zielt auch gar nicht unbedingt rein auf die touristische Wertschöpfung ab, sondern für mich stellt Mountainbiken eine attraktive Freizeitbeschäftigung auch für die Einheimischen dar, nicht nur für unsere Gäste. Schauen Sie, am Alpenrand herrscht kaum Fachkräftemangel, eben weil wir so attraktive Freizeitmöglichkeiten haben. Wir können die Berge nicht für Freizeitaktivitäten schließen. Das stellt für mich eine sehr interessante Wertschöpfung dar, neben dem Tourismus.
Schielt man auch ein wenig in Richtung der großen Bike-Nationen wie Österreich und Schweiz? Hier werden viele Seilbahnen im Sommer von Freeridern, Trailfahrern genutzt – eine »natürliche« Lenkung und der Erfolg gibt den Betreibern Recht, oder nicht? Nun vereinfacht dargestellt würde ich mich über jeden Bike-Park und Trail direkt an einer Seilbahn freuen. Weil sie einen Teil der Zielgruppe vom Naturpark fern halten würden … Aber eine richtig große Bike-Destination sehe ich im Allgäu nicht, weil wir schon extrem dicht bespielt sind. Wir sind im Südwesten von Deutschland die ersten Berge am Alpenrand. Hier ist das Wandern
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ganz intensiv, Gleitschirmfliegen etc. Es sind einfach unheimlich viele Menschen unterwegs, und wir haben schlichtweg nicht den Raum, wie sie zentralalpinen Bereichen wie Tirol oder Schweiz zur Verfügung stehen. Und wo dann große Trail-Zentren aufgebaut werden, in denen sich die Freerider oder Downhiller austoben können. Bei uns stoßen wir da immer gleich wieder an die Grenzen anderer Nutzer. Meiner Meinung nach wird das Mountainbiken im Allgäu immer ein attraktives Nebenangebot bleiben. Und jetzt schauen wir mal, wo es bei uns hingeht. Immerhin kommen wir Millimeterweise voran. Das Interview führte Susa Schreiner.
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BIKEN
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BIKEN
Der KAT Bike Trail MEHRTAGESTOUR FÜR JEDERMANN IN DEN KITZBÜHELER ALPEN
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© Kurt Tropper
BIKEN
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Aktiv in den Alpen
BIKEN
© Carlos Blanchard
Wild und steil oder zahm und flach? Abenteuerliche Trails durch schroffes Gelände und tags darauf eine genussvolle Radtour mit kulturellen und kulinarischen Leckerbissen? Der KAT Bike Trail macht´s möglich. Hier kommt jeder Mountainbiker auf seine Kosten, kann sich wie auf der Skipiste für die blaue, rote oder schwarze Route entscheiden. In drei oder vier Etappen. Mit insgesamt weniger als 3000 Höhenmetern für die “Zahmen“, oder mit über 6000 für die “Wilden“!
Abschalten und eintauchen
Die Qual der Wahl
Und das Beste daran: Einmal auf dem Bike, braucht man sich um nichts mehr zu kümmern. Denn wer das Pauschalangebot gebucht und den Bahnhof in Wörgl erreicht hat, der darf sich auf vier sorglose Tage im Sattel freuen. Transfer vom Bahnhof zur Unterkunft, Halbpension, Kartenmaterial und sogar Gepäcktransport inklusive. Das Erlebnis, Spaß und Genuss stehen ab jetzt im Vordergrund. Alles andere wird nebensächlich auf dem KAT Bike, der quer durch die Kitzbüheler Alpen zieht. Ein Paradies für Mountainbiker. Mit perfekt ausgebautem Wegenetz für Einsteiger oder Könner. Für E-Biker oder Enduristen. Für Höhenmeter- und für Pausensammler.
Was früher noch der “TransKitzAlp“ war, ist seit vergangenem Sommer der KAT Bike. Mit neuem Konzept ist er die Königstour im Mountainbike-Mekka Kitzbühel. Wer mag, tritt sportlich in die Pedale. Steilen Aufstiegen folgen kernige Trails und spektakuläre Aussichten. Der längste Singeltrail Tirols, der 7-Kilometer-Run hinab zur Talstation der Fleckalmbahn sorgt für Stimmung und Adrenalin. Auch am Harschbichl beim Kitzbüheler Horn kommen Cracks und ambitionierte Einsteiger auf ihre Kosten. Ganz andere Ziele haben die Genussradler, die sich für die zahme Variante entschieden haben. Mit insgesamt 70 Kilometern weniger und nur halb so vielen Höhenmetern verläuft die Route verhältnismäßig eben. Durch idyllische Ortschaften, vorbei an blühenden,
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BIKEN
© Andi Kern
Der Weg ist das Ziel Raus aus dem Alltag, rein in den Sattel. Von West nach Ost, auf bis zu 180 einmalig schönen Kilometern. Wer möchte, der beginnt die Tour schon in Mariastein, der kleinsten Berggemeinde der Kitzbüheler Alpen. Es geht vorbei an der gemütlichen Möslalm, mit einem zauberhaften Blick hinab ins Inntal. Nach 25 Kilometern und 700 Höhenmetern hat man das erste Etappenziel erreicht: Hopfgarten. Der folgende Tag wartet dann schon mit mindestens 1000 Höhenmetern auf
die Biker - die rote Route sogar mit über 1600! Dafür wird man mit abwechslungsreichen Abfahrten und tollen Weitblicken belohnt. Der geografische Höhepunkt der Tour wird am dritten Tag erreicht. Wer sich hier nicht für die blaue Route entscheidet, der muss zwar 2000 Höhenmeter in die Pedale treten, erreicht dafür aber auch den Gipfel des Pengelstein auf beinahe 2000 Metern Höhe. Wenn es aber die Kondition oder das Wetter nicht erlauben, genießt man die sanften Trails der blauen Route und fährt in knapp drei Stunden vorbei am zauberhaft gelegenen Schwarzsee. Malerisch spiegelt sich hier der schroffe Wilde Kaiser im Wasser.
Der See ist einer der wärmsten und schönsten Badeseen und besitzt aufgrund des Moorgehaltes eine kräftige Heilwirkung. Die letzte Etappe nach Fieberbrunn kann auf blauem Wege ganz entspannt angegangen werden. Ohne nennenswerte Höhenunterschiede radelt man am smaragdgrünen Pillersee vorbei. Für die rote und schwarze Variante müssen aber letzte Reserven mobilisiert werden. Noch einmal muss man bis zu 2000 knackige Höhenmeter überwinden, kommt dafür aber in den Genuss der Trails am Harschbichel. Die letzten zehn Kilometer aller Varianten verlaufen gemütlich auf dem “Kalksteinrunde“ genannten Radweg bis nach Fieberbrunn.
© Kurt Tropper
duftenden Almwiesen. Pausen bieten sich besonders bei den “KochArt“-Wirten an, die aus Produkten von heimischen Bauern typische Tiroler Leckerbissen zaubern. Eine kulinarische Reise durch die Bergwelt, mit all ihren landschaftlichen und kulturellen Sehenswürdigkeiten.
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Aktiv in den Alpen
BIKEN Noch nicht genug? Die Kitzbüheler Alpen haben noch mehr zu bieten. Insgesamt stehen den Bikern über eintausend herrliche Kilometer zu Verfügung. Die Radsaison geht hier bei guten Verhältnissen und angepasster Routenwahl von Februar bis Dezember. Nahezu alle Berge sind mit einem umfangreichen Wegenetz verbunden. Ein ganz besonderes Schmankerl, neben dem KAT Bike und dem Fleckalmtrail, ist der Suntrail auf der Südseite des Brixentals. Mit der Gondel kann man sich bequem auf 1300 Meter tragen lassen. Landschaftlich grandios schlängelt sich der Trail 400 Meter erst durch lichten Wald, später kurvt man angenehm durch sanfte Almwiesen. “Flow“ wird hier großgeschrieben. Der Suntrail – nur ein Highlight von vielen im Mountainbike-Paradies Kitzbüheler Alpen. www.kitzbueheler-alpen.com info@kat-bike.at | 0043 (0) 575078500 Anreise Von München auf der A8 bzw. A93 nach Kufstein. Von dort weiter nach Wörgl. Vom Bahnhof Wörgl kostenloser Transfer zur Unterkunft.
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Aktiv in den Alpen
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saalbach.com | © Nathan Hughes
BIKEN
Willkommen im
HOME OF LÄSSIG Eingerahmt von den grünen Hängen der Pinzgauer Grasberge und den pittoresken Gipfeln der Kitzbüheler Alpen und der Hohen Tauern liegt auf 1.003 Höhenmetern das lässigste Bergdorf Österreichs: Saalbach Hinterglemm. Unweit der deutschen Grenze im Salzburger Land findet sich hier ein Urlaubsort, der vielfältiger nicht sein könnte. Während man hier im Winter seine Carvingschwünge in die durch Schneekristalle glitzernden Pisten, zieht wartet im Sommer eine Vielzahl an Erlebnissen an der herrlich klaren Alpenluft.
Vielfältig – Aktiv – Lässig Wie viele sportliche Sommer-Aktivitäten schafft man an einem Tag in Saalbach Hinterglemm? Die Antwort: Ganz schön
saalbach.com | © Christian Wöckinger
viele! Und bei weitem nicht alle, die die Urlaubsregion mitten im Salzburger Land zu bieten hat. Von der Morgensonne, die durch das Fenster scheint, geweckt, blickt man voller Vorfreude auf die atemberaubende Bergkulisse und die wunderbare Landschaft. Über 400 km Wander- und Bikewege gibt es im Paradies für Outdoor Enthusiasten zu entdecken.
Mountainbike Mekka Mittlerweile als Mountainbike Mekka der Alpen bekannt, hat sich die Region vor allem mit ihrem vielfältigen Bike-Angebot einen Namen gemacht. Mit einer hervorragenden Infrastruktur und einem riesi-
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gen Trail-Angebot bietet Saalbach Hinterglemm ein Paradies für alle Mountainbike Enthusiasten. Wer naturbelassene Bergpfade sucht, findet diese ebenso wie eine große Auswahl an kniffligen Singletrails und geshapten Bikepark-Strecken für jede Könnerstufe. Genussradler und Marathon-Fans finden ihr Glück auf einer der zahlreichen Mountainbike-Touren. Die BIG-5 Bike Challenge vereint fünf Seilbahnen und fünf Berge rund um Saalbach Hinterglemm und Leogang zu einer großen XXL-Tour, um das absolute Maximum an Vergnügen an einem Tag erleben zu können. Die BIG-5 Bike Challenge ist die perfekte Chance, die Schönheit der Bergwelt rund um Saalbach Hinterglemm
BIKEN saalbach.com | © Daniel Roos
saalbach.com | © MIRJAGEH
zu erleben und seine eigene Ausdauer zu messen. Um die Kräfte zu schonen, können bei der Challenge immer wieder die Seilbahnen für den komfortablen Aufstieg zu Hilfe genommen werden.
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Seven Summits of Saalbach Hinterglemm und Wander Challenge Ein Highlight für ausdauernde Gipfelstürmer ist die Tour der „Seven Summits of Saalbach Hinterglemm“. Gute Kondition und Trittsicherheit sowie die richtige Ausrüstung und Vorbereitung sind Voraussetzung für diese anspruchsvolle Höhentour. Neun Stunden Gehzeit, 24 Kilometer Wanderstrecke und 1.413 Höhenmeter
saalbach.com | © MIRJAGEH
bilden eine bergsteigerische Herausforderung. Die Route verläuft stets über der 2000er-Grenze und liefert grandiose Ausblicke. Wer davon noch nicht genug hat, kann sich an die „Wander Challenge“ wagen: Mit insgesamt 70 Kilometern und 3.970 Höhenmetern bergauf ist die Saalbach Wander Challenge die neue Herausforderung für sportliche Bergwanderer in Saalbach Hinterglemm. Wer den Pinzgauer Spaziergang, die Seven Summits of Saalbach Hinterglemm und den Home of Lässig Walk schafft, darf sich über einen persönlichen Pokal freuen.
Unschlagbar: Die Joker Card Mit der JOKER CARD stehen den Gästen zahlreiche Vergünstigungen zur Verfü-
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Aktiv in den Alpen
gung. Sie inkludiert unter anderem die kostenlose Nutzung der Bergbahnen und damit auch das Angebot der umgebenen Berggipfel, von den Bike-Strecken bis zu den Themenwanderwegen. Weitere Infos unter saalbach.com
Tourismusverband Saalbach Hinterglemm Glemmtaler Landesstraße 550 A-5753 Saalbach Hinterglemm Tel.: +43(0)6541 6800 contact@saalbach.com saalbach.com
Die lässigen Wolf Hotels mit Top Lage in Hinterglemm! Direkt neben zwei Seilbahnstationen gelegen, bietet sowohl das 4* Hotel Zur Dorfschmiede als auch das 4* Hotel Stammhaus Wolf das ganze Jahr über die perfekten Rahmenbedingungen für einen abwechslungsreichen SportAktiv- sowie Wellness- und Gourmeturlaub im Salzburger Glemmtal, in Österreichs lässigsten Ski- und Wandergebiet. Die vielfältigen Möglichkeiten, die Natur und Bergwelt rund um Saalbach-Hinterglemm zu entdecken, werden vom Aktiv- & Sportprogramm, das Wandern, Mountain biken bis hin zu River Rafting vieles zu bieten hat, sowie der bereits im Preis inbegriffenen Joker Card (u.a. Bergbahnen All-Inclusive) ideal ergänzt. Die hauseigenen Wanderguides und Sportanimateure stehen den Gästen gerne zur Verfügung. Genießen Sie das himmlische Berg-Panorama der Ost-Alpen!
4* Zur Dorfschmiede: Das Original in Hinterglemm! Ein Hotel für Feinschmecker, Sportfreunde & Wellness-Fans. Neben zwei Bergbahnen. Der ideale Ort für Ihren Natur-Urlaub im Sommer und Winter. Wir bieten auch Jagdurlaub an. Unser Angebot: Sommer: 1 Übernachtung (bis 4.11.2018) inkl. Frühstück ab 67 € pro Person
Traditionell. Zentral Lässig! Für alle, die sich den umfangreichen Verwöhnkomfort und die Gourmetküche des 5*S Alpine Palace zu den unwiderstehlich attraktiven Konditionen einer 4* Pension gönnen wollen. Unser Angebot: Sommer: 1 Übernachtung (bis 4.11.2018) inkl. ¾ Verwöhnpension mit 3-Gang Abendwahlmenü ab 92 € pro Person
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BIKEN
Upcycling meets Merino Unsere Meere sind überhäuft von Müll aller Art – Es wird Zeit dort endlich aufzuräumen. Als nachhaltige Marke engagiert sich triple2 genau in diesem Bereich. Seit 2010 produziert der Hersteller nachhaltige Radbekleidung – 100% Made in Europe. So konsequent sind nur wenige. Bei triple2 kommen unterschiedlichste Materialien zum Einsatz. „Neben recycelten Materialien haben wir einige Merino-Produkte
und Produkte aus dem schnellnachwachsenden Rohstoff Hanf im Programm. Besonders stolz sind wir auf unsere Produkte aus recycelten Fischernetzen. In einem komplett in Europa stattfindenden Prozess wird aus den Netzten ein neues Nylon-Garn gewonnen und zu einem elastischen, leichten und robustem Material verarbeitet. Wir stellen daraus Trikots und Hosen für Mountainbike und Rennrad her. Da das Material zudem Salzwasser-, Chlor- und Sonnencreme resistent ist
und zudem sehr schnell trocknet, setzten wir es in unseren Performance Produkten SWET und BARG ein“, so Matthias Dreuw, triple2 Gründer.
SWET ENDURO HALFZIP TRIKOT All-Mountain-Piloten, Jogger und Sportler aufgepasst! Hier kommt das perfekte Shirt für sportliche Aktivitäten bei heißen Temperaturen. Das Material aus recyceltem Polyamid wird aus Textilabfällen und Fischernetzen zum ECONYL-Garn verarbeitet und trocknet extrem schnell. Das Shirt funktioniert perfekt mit unserer SMUDD Jacket oder KAMSOOL Vest zusammen. Übrigens ist das SWET ein echtes Europa-Produkt: vom Rohmaterial über das Garn bis zum fertigen Shirt - 100% Made in Europe!
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BARG SHORTS Superlight. Das ist sicher der Begriff, der auf die neue BARG Shorts am ehesten zutrifft. Das hoch elastische Material aus recyceltem Polyamid ist extrem komfortabel und passt sich jeder Bewegung ideal an. Neben der geräumigen Tasche, die problemlos Handy, GPS oder Sonnenbrille aufnimmt, glänzt die Shorts mit einem einstellbaren Bund und anatomisch angepassten Ventilationseinsätzen für den perfekten Tragekomfort und eine angenehme Leichtigkeit. Die Damenvariante verfügt außerdem über einen hohen Bund aus superleichtem Stretchmaterial für besten Tragekomfort. Außerdem schützt der hohe Bund vor Zugluft im Nierenbereich.
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BIKEN
MOUNTAIN BIKE HOLIDAYS
Region Savognin
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BIKEN Der Geheimtipp im Schweizer Kanton Graubünden
© Savognin Tourismus im Surses | Mattias Nutt Photograph
Die Ferienregion Savognin Bivio Albula liegt im Parc Ela, dem größten Naturpark der Schweiz, und gilt nach wie vor als Geheimtipp für Mountainbiker. Flowige Trails, abwechslungsreiche Natur-Straßen und Waldwege, sowie perfekt organisierte Fahrrad-Transporte mit dem Bike- und Wanderbus, den Bergbahnen oder dem Postauto erfüllen alle Wünsche der zweiradbegeisterten Gäste. >>>
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BIKEN
In der ganzen Region ist das Biken auf über 800 km ausgewiesenen Strecken, sowie auf fast jedem Wanderweg erlaubt. Wanderer und Radfahrer sind im Schweizer Kanton Graubünden völlig gleichgestellt, ein toleranter Umgang miteinander ist selbstverständlich. Die Auswahl an Touren ist groß und vielseitig. Mit der Bike-App von Graubünden können Touren problemlos auf eigene Faust in Angriff genommen werden. Einfach die gewünschte Route mit allen wichtigen Informationen herunterladen, unterwegs kann man dann jederzeit auf die Karten, Höhenprofile und Distanzangaben zurückgreifen. Selbstverständlich gibt es auch die Möglichkeit, sich einem Guide anzuschließen, um sich voll und ganz auf die atemberaubend schöne Landschaft konzentrieren zu können und einen sorgenfreien, wie erlebnisreichen Bike-Urlaub in den Schweizer Bergen zu genießen.
pen fährt man mit dem Fahrrad bis an die Zimmertür und verstaut das Sportgerät im absperrbaren »Showroom«. Außerdem erhält man ein Gratis-Liftticket inklusive Bike-Transport für die gesamte Dauer des Aufenthalts. Heute steht die Lieblingstour von Markus auf dem Programm. Etwas skeptisch reagieren seine Gäste auf den Namen »Die verflixte Tour« und hoffen, dass dieser auf das Hochmoor Alp Flix zurückzuführen ist und nicht auf den Schwierigkeitsgrad.
Im »Mountain Bike Holidays« Sport- und Designhotel CUBE SAVOGNIN ist Markus für das Tourenprogramm verantwortlich. Der ausgebildete Guide hat seine große Leidenschaft zum Beruf gemacht und liebt es, seinen Gästen die schönsten Ecken der Region zu zeigen. Direkt neben dem Badesee »Lai Barnagn« gelegen, hält das CUBE SAVOGNIN einige Besonderheiten für Biker parat. Über spezielle Ram-
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Ein Blick auf die Tourdaten – 34 Kilometer und 1.260 Höhenmeter – lassen alle Zweifel verschwinden. Das ist machbar und die Vorfreude steigt. Direkt vom Hotel aus geht es entlang des Flusses Julia aufwärts in Richtung Tinizong und weiter auf dem alten Römerweg nach Rona. Fahrtechnisch ist die Tour einfach und ohne böse Überraschungen. Dennoch ist es von Vorteil, wenn man im Vorfeld bereits den ein oder anderen Trainings-Kilometer und vor allem Höhenmeter absolviert hat, denn der Anstieg auf das Hochmoor
ist lang. Zum Schluss wird es noch einmal richtig anstrengend. Der letzte Anstieg ist wohl auch der Steilste. Doch die Mühe lohnt sich. Die Hochebene Alp Flix, hoch über dem Dorf Sur, ist wirklich eindrucksvoll und die imposante Aussicht von der gemütlichen Sonnenterrasse des Restaurants lässt einen schon mal die Zeit vergessen. Eine Kulisse, die mit Sicherheit bei jedem Betrachter Eindruck schindet. Dabei kommt mit einer genialen Abfahrtsvariante das eigentliche Highlight der »verflixten Tour« erst. Zügig startet der Downhill in den herrlichen Pfad, der sich geradlinig und fast hindernisfrei über die riesige Hochalm zieht. Bevor man in den Wald eintaucht, schweift der Blick über die unzähligen Dreitausender-Gipfel, die rund herum in den Himmel ragen. An der Baumgrenze wechselt man von der kargen Almfläche, auf der hunderte kleine Blumen, wie Farbtupfer in der Sonne leuchten, in das satte Grün des Waldes. Keinesfalls eintönig, sondern in jeder Abstufung – moosgrün, grasgrün, fichtengrün, sowie das Grün, des winzigen Flaums, der riesige runde Felsen überzieht. Trotz dieser fabelhaften Eindrücke sollte nun die ganze Aufmerksamkeit auf den Wanderweg gerichtet sein, der hier etwas schwieriger wird und die Fahrtechnik mit seinen Wurzeln und kleinen Absätzen auf die Probe stellt. In Rona endet der Trail, gemütlich verläuft der Rückweg entlang der Julia nach Savognin.
BIKE-SAFE
sicherer MTB-Urlaub mit „Mountain Bike Holidays“
Während der Rückfahrt ins Hotel steigt bereits die Vorfreude auf die Relax Area mit Sauna, Dampfbad und Ruhezone an. Der ideale Ort, um die müden Muskeln zu entspannen und die Tour für den nächsten Tag zu planen. Die abwechslungsreiche Albulatour, deren Untergrund sich von Teer- und Forststraßen bis zu Feldwegen und Singletrails erstreckt, die anspruchsvolle Heavens Door Tour, zu Europas höchstgelegenem Wallfahrtsort, die mittelschwere Bela Vista Tour, bei der schon der Name grandiose Aus- und Weitsichten verspricht oder doch lieber den leichten 6-Dörfer-Giro? Die Auswahl ist groß und eine Woche Urlaub reicht hier bei weitem nicht aus. Dann muss man eben immer wieder zurückkehren nach Savognin – einem wahren Eldorado für Mountainbiker! Savognin Tourismus im Surses www.savognin.ch/biken Sport- und Designhotel CUBE SAVOGNIN www.cube-savognin.ch Mountain Bike Holidays www.bike-holidays.com
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MOUNTAINBIKE Women´s Camps BEI DEN MOUNTAINBIKE CAMPS FÜR BEGEISTERTE BIKERINNEN GEHT ES ORDENTLICH RUND: EIN WOCHENENDE LANG LASSEN ES DIE TEILNEHMERINNEN AUF DEN TRAILS KRACHEN. Manche denken bei fast 100 Fahrerinnen, Guides und Ausstellern an Stress und Zickenkrieg, aber die Realität ist: Trails, Spaß, Unterstützung. Es ist das absolute Luxusleben: Aufstehen, frühstücken, ab aufs Rad und endlos biken. Sich nicht um Touren und Abzweigungen kümmern, sondern lokalen Guides hinterherfahren und zwischendurch noch die eigene Technik verbessern. Ein zünftiges Mittagsessen und dann noch mehr biken. Das ist ungefähr der Inhalt der MOUNTAINBIKE Women’s Camps – nur dass es zusätzlich noch einen randvollen Goodie-Bag, Leihmaterial wie Protektoren, Pedale und auch komplette Mountainbikes gibt, gemeinsame Mahlzeiten übernommen werden und auch am Abend das Programm noch nicht vorbei ist. Nach den Touren finden sich Interessierte am Veranstaltungsgelände für diverse Workshops und Vorträge zusammen, natürlich speziell auf Bikerinnen und ihre Fragen abgestimmt.
Für alle etwas dabei Jede Frau kann so sein, wie sie will: von der Ninja-Downhillerin mit Full-Face-Helm bis zum absoluten Neuling, der herausfinden will, was es mit dem Mountainbiken auf sich hat. Die Gruppen werden in fünf
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Abstufungen nach Können eingeteilt. Zwei Guides pro Gruppe kümmern sich um die Tourengestaltung, Fahrtechnik und dass niemand verloren geht. Eine Gruppe besteht dabei nie aus mehr als zehn Teilnehmerinnen.
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Umfangreiches Rahmenprogramm Welcher Reifendruck ist richtig? Und wie kann ich die häufigsten Mängel eigenständig beseitigen? Im Rahmen von Workshops zeigen Expertinnen euch wie es geht! Zusätzlich sind sowohl spannende Vorträge, als auch Pilates-Einheiten Teil des Programms. Nicht zu vergessen: Die Camp-Orte Baiersbronn und Serfaus-Fiss-Ladis haben kulinarisch, landschaftlich und sportlich einiges zu bieten. Zusätzlich habt ihr die Chance in persön-
lichen Kontakt mit unseren Ausstellern zu treten und euch ausführlich beraten zu lassen oder aber an einem Gewinnspiel teilzunehmen. Worauf wartet ihr noch?
Alles neu macht der Mai In 2018 dürfen sich alle Bikerinnen neben dem Camp in Serfau-Fiss-Ladis auf ein fantastisches Radwochenende in Deutschland freuen. Baiersbronn im Schwarzwald bietet alles, was das Bikerherz begehrt, und wird in 2018 erstmals Austragungsort eines Women´s Camps sein.
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Aktiv in den Alpen
Die Women´s Camps 2018 Baiersbronn: 10. bis 13.Mai Serfaus-Fiss-Ladis: 28. Juni bis 1. Juli Weitere Informationen auf: www.womenscamp.de
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Bilder: © Steiermark Tourismus GmbH | Leo Himsl
Eine MTB-Tour in Oberösterreich gewinnen und den Dachstein rocken Das Salzkammergut ist ideales Terrain für Mountainbiker – auch für jene, die nicht jeden Tag Kalkstein unter den Reifen haben. Neben der sportlichen Herausforderung lässt diese Route genug Raum für Badepausen und eine leckere Jause hier und da. Bad Goisern ist Start und Ziel der viertägigen Mountainbike-Tour im Salzkammergut. Die knapp 8000-Seelen-Gemeinde mit den typisch steierischen Häuserfassaden liegt idyllisch – geschützt von den schneebedeckten Gipfeln des Dachsteinmassivs und direkt am Ufer des Hallstätter Sees. Wer seine MTB-Tour im Sommer plant, sollte sie mit einem Sprung in das türkisfarbene Wasser des Sees beginnen und sich erst tags darauf in den Sattel seines Mountainbikes schwingen. So erfrischt lassen sich die 65 Kilometer und 1.900 Höhenmeter zur ersten Unterkunft in Gröbming leichter bewältigen. Auf der Strecke konkurrieren zahlreiche Naturschauspiele um die Aufmerksamkeit der Besucher. Sei es der farbenfrohe Seerosenteppich auf dem warmen Sommer-
bergsee, die tanzenden Lichtreflexe auf dem Dachsteingletscher oder der fjordartige Salza Stausee, der umgeben von hohen Felswänden geradezu in sich ruht.
Bergauf zum Apfelstrudel Gut 70 Kilometer und 1.800 Höhenmeter warten an Tag zwei. Die ersten Kilometer starten verhalten entlang der Etsch. Dann führt die Route über ein sonniges Hochplateau bis nach Kulmberg und über einen Wurzel-Trail wieder bergab auf einer der schönsten Abfahrten der Region. Wer tagsüber durch Postkartenmotive radelt, braucht nicht mehr viel zum Glücklichsein – vielleicht noch eine Jause oder einen warmen Apfelstrudel. Zu empfehlen ist beides in Annaberg, dem zweiten Tagesziel der Dachsteinroute. So gestärkt klappt auch die Abfahrt über Schotter, die letzte anspruchsvolle Hürde auf der Schlussetappe zurück nach Bad Goisern. Wer will, beschließt seinen Ritt auf dem Dachstein wie er ihn begonnen hat – mit einem Sprung in den Hallstätter See – oder mit einem Cocktail »on the rocks«.
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GEWINNSPIEL Gemeinsam mit dem Reiseveranstalter Radweg-Reisen GmbH aus Konstanz verlosen wir eine viertägige MTBTour für zwei Personen. Im Gewinn enthalten sind alle Übernachtungen mit Frühstück, die Miet-Mountainbikes sowie der Gepäcktransport von Unterkunft zu Unterkunft. Die genaue Route findet ihr unter www.radweg-reisen.com/mtb-tour-dachstein
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Die Gewinnspielfrage: In welchem Ort endet die beschriebene MTB-Route? Bitte schickt uns eure Antwort per Email an die info@aia-magazin.de. Einsendeschluss ist der 24. Mai 2018. Der Gewinn kann nicht ausgezahlt werden. Anreise täglich von Ende April bis Anfang Oktober.
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© Kirsten Sörries
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Und das auf ganzer Linie! Verlässlich in der Beratung, erfahren im Guiding und herzlich in jedem Urlaubsmoment. BikeHotels Südtirol.
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© Thomas Sattler
BIKEN
Mit dem MTB durch zwei Nationalparks DIE TRANS NATIONALPARK ERÖFFNET UNGEAHNTE MÖGLICHKEITEN FÜR MOUNTAINBIKER
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ein wenig eingeschüchtert. Ehrfürchtig radelt man in mitten der schroffen Berge. Eines haben die beiden Nationalparks allerdings gemein: immer wieder locken pittoreske Almen zur Einkehr, wo sich der erschöpfte Biker für die Anstrengungen des Tages mit köstlichen Schmankerln aus der Region belohnen kann.
© Moritz Ablinger Oberösterreich Tourismus
© Erwin Haiden
Denn eines ist klar: auch wenn man sich hier nicht in den Zentralalpen befindet, auf die leichte Schulter sollte man diese MTB-Tour auf keinen Fall nehmen! Die gesamte Strecke verläuft über 470 km und es sind in Summe rund 13.450 Hm zu bewältigen! Idealerweise teilt man sich die Strecke auf acht Tagesetappen auf. Wer die Trans Nationalpark lieber auf zwei Mal angeht, der kann ganz einfach in fünf Tagen durch den Nationalpark Kalkalpen radeln und in drei Tagen durchs Gesäuse. Insgesamt werden sechs Einstiegsorte empfohlen, welche sich durch genügend Parkplätze, eine Einstiegstafel mit allen notwendigen Infos für die nächste Etappe und die Anbindung zum öffentlichen Verkehrsnetz auszeichnen - in den meisten Fällen ist sogar eine Duschmöglichkeit vorhanden.
© Erwin Haiden
In der Mitte Österreichs liegen zwei Nationalparks in unmittelbarer Nähe: der Nationalpark O.ö. Kalkalpen und etwas südlicher, in der Steiermark, der Nationalpark Gesäuse. Beide Naturschutzgebiete könnten unterschiedlicher kaum sein und doch verbindet sie seit kurzem eine mehrtägige Mountainbike-Strecke, welche die Herzen von sportlichen Könnern wie auch von ambitionierten Genießern mit ihren E-Bikes höher schlagen lässt – die Trans Nationalpark. Der Nationalpark Kalkalpen – vor kurzem wegen seiner uralten und naturnahen Buchenwälder von der UNESCO als erstes Weltnaturerbe Österreichs ausgezeichnet – gehört mit seinen dichten Mischwäldern und idyllischen Almen zu den Voralpen. Größtenteils auf Forststraßen durchquert man dieses Naturschutzgebiet der allerersten Güteklasse und genießt die Ausblicke auf das zu Füßen liegende Waldmeer, aber auch auf die höheren schroffen Felsen des Gesäuses oder der Haller Mauern. Im Gegensatz zu den ruhigen Wäldern, wo es den Anschein hat, man kann im wahrsten Sinne des Wortes untertauchen, wird man im Gesäuse vom hohen Fels und wilden Wassern begrüßt und fast
© Erwin Haiden
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BIKEN
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Aktiv in den Alpen
Man kann sich also seine eigene Tour individuell zusammenstellen. Für die Nachtruhe stehen die Hütten und Almen oder auch Gasthöfe, Pensionen und Hotels im Tal zur Auswahl. Sehr zu empfehlen: die Bikespezialisten! Das sind Beherbergungsbetriebe, die sich mit ihren Services völlig auf die Mountainbiker eingestellt haben. Sie bieten Wäscheservice fürs Trikot aber auch fürs Bike, einen absperrbaren Fahrradraum sowie ein kraftvolles Frühstück an und sie können auch mit wertvollen Tipps für die nächste Etappe aufwarten. Etappenbeschreibungen und GPSDaten zum Download sowie Tipps zur Übernachtung usw. finden Sie auf: www.transnationalpark.at
Weitere Infos und Kartenmaterial erhalten Sie beim Tourismusverband Nationalpark Region Ennstal. Eisenstraße 75 | 4462 Reichraming | A info@nationalparkregion.com
BIKEN Das Abwechslungsreich für Outdoorfans: Die Region rund um den Ossiacher See ist ein Paradies für Biker, Wanderer, Kletterer, Wassersportler und Naturgenießer. © Herwig Kamnig
Ich bin draußen, droben, drinnen EVA BRISLINGER ÜBER DAS ABWECHSLUNGSREICH ZWISCHEN TAUERNRÜCKEN UND OSSIACHER SEE Es ist ein sagenhaft schönes Fleckchen Erde, das mir zu Füßen liegt. Auf dem Bike sitzend und schwitzend von der Auffahrt durch den rauschenden Wald auf die Ossiacher Tauern schaue ich hinunter ins Tal. Glitzernd liegt der Ossiacher See vor mir. Die Luft ist lau. Ein Specht klopft. Mein Herz auch. Ich bin draußen. Raus aus dem Alltag. Droben auf dem Gipfel. Und mittendrin im Kärntenurlaub.
Im Obstgarten des Seecamping Berghofs Weit unter mir liegt der Seecamping Berghof. Direkt an den glasklaren Fluten des
Ossiacher Sees. Und in die werde ich gleich nach der Tour mit Genuss hineinspringen. So viel ist sicher. Dieses Jahr sind wir nicht wie üblich im Mietwohnwagen untergeschlüpft, sondern im neuen Feriendorf, das zur Anlage gehört. Unser schmuckes Häuschen liegt in einem kleinen Obstgarten, der gerade in voller Blüte steht.
Lässige Mountainbiketrails direkt vor der Haustür Heute hat uns unser Bikeguide praktischerweise gleich vor der Haustür abgeholt. Dabei ist diese Tour nur eine von
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vielen, die wir uns vorgenommen haben. Zu verlockend sind die Möglichkeiten: Biking über lässige Singletrails und Forstwege – kombiniert mit Kneippen im Waldsee oder mit einem Sensationspanorama beim Sonnenaufgangsfrühstück auf dem Dobratsch. Mit der Erlebnis CARD, die wir beim Check-in bekommen haben, können wir mit dem Radbus kostenlos nach Spittal oder nach Tarvis (Italien) fahren. Und dann mit den Bikes auf dem Drauradweg oder auf dem Alpe-Adria-Radweg retour. Genau so stell ich mir meinen Urlaub vor.
Das Feriendorf Berghof: ein Hauch von Luxus aus Lärchenholz mit edlen Möbeln aus Altholz und Edelstahl, Privatsauna und vielen Extras.
Seecamping Berghof: Campingvergnügen direkt am Ossiacher See mit großzügigen Stellplätzen, Mietwohnwagen, Mobilheimen und Ferienwohnungen.
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Bikingerlebnisse in der Region: geführte Mountainbiketouren und kostenlose Radbusse nach Tarvis und Spittal mit der Erlebnis CARD (Berghof-Gäste bekommen sie beim Check-in).
Seecamping Berghof Ossiacher See Süduferstraße 241 9523 Villach-Landskron Tel.: +43(0)4242 41133 office@seecamping-berghof.at www.seecamping-berghof.at
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MOUNTAINBIKEN AM WEISSENSEE
Auf zwei Rädern hoch hinaus Der Weissensee bewegt – und zwar in zahlreichen Facetten. Mit Aus- und Weitblick, mit Farbenspielen und Bergpanoramen, mit Bewegungsangeboten und einer Vielfalt an Infrastruktur für Mountainbiker. Auf zwei Rädern lässt sich der Naturpark wunderbar erkunden – nicht zufällig hat sich der höchstgelegene Badesee der Alpen einen Namen als Mountainbike-Eldorado gemacht. Der Kärntner Weissensee ist eine zertifizierte Mountainbike-Region: Hier hat man ein Paradies für Mountainbiker erschaffen, ohne die Natur in ihrem Lauf zu stören: 11
Mountainbike-Strecken mit über 150 km Länge direkt am See, eigene Mountainbike-Hotels und Anschluss an weitere 650 Kilometer markierte Strecken in die umliegenden Täler. Mountainbiker-Herz, was willst du mehr?
Mountainbike Paradies Weissensee: Radeln mit Seeblick Dem See ganz nah kommt man am Weissensee nicht nur, wenn man direkt ins glasklare und bis zu 24 Grad warme Wasser eintaucht. Auch auf zwei Rädern kann man in der zertifizierten Mountain-
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bike-Region ein beeindruckendes Seeabenteuer nach dem anderen erleben. Der Weissensee lockt als sauberster Badesee Österreichs und bietet zugleich die ideale Kulisse für abwechslungsreiche Mountainbike-Touren. Egal für welche Strecke man sich entscheidet: Der Blick ist frei auf das glasklare Wasser des Weissensees, das sämtliche Farbnuancen von Karibik-Türkis bis Fast-Schwarz spielt. Am Ende jeder Tour wartet dann der erfrischende Sprung in den See. Besonderes Merkmal der Urlaubsregion: Jede Unterkunft am Weissensee verfügt
BIKEN
MOUNTAINBIKEHIGHLIGHTS 2018 05.05. – 03.11.2018 Mountainbiken & Baden (www.hotel-regitnig.at) 18.05. – 21.05.2018 SportAktiv Ladies Bikecamp mit Angie Hohenwarter (www.arlbergerhof.at) 07.06. – 10.06.2018 Alpy Bikecamp CZ (www.arlbergerhof.at) 07.06. – 10.06.2018 Bike & Yoga mit den Spezialisten von Bergfex (www.gralhof.at) 30.06.2018 25. Naturpark CROSS Triathlon Weissensee (www.weissensee-triathlon.at) 27.09. – 30.09.2018 Bike & Yoga mit den Spezialisten von Bergfex (www.gralhof.at) 11.10. – 14.10.2018 BCC – Bike Camp Compact (www.gralhof.at)
© Bilder: Weissensee Information | tinefoto.com
über einen hauseigenen Seezugang und sorgt dadurch für entspannt-idyllische Badetage auch im Hochsommer.
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Mountainbike-Taxi: Per Schiff und Sessellift zur Wunschroute Auf das Mountainbike, fertig, los: Direkt vom Ufer des höchstgelegensten Badesees Europas führen 11 Mountainbikestrecken mit über 150 Kilometer Länge und allen Schwierigkeitsgraden in die umliegende Bergwelt. Die gewählte Mountainbike-Strecke kann man direkt von der Unterkunft aus anvisieren. Oder
man entscheidet sich für eine verlockende Besonderheit des Weissensees: Das Mountainbike-Taxi per Schiff und Boot. So kann man die Hin- oder Rückfahrt abkürzen oder aber auch einfach nur den Weg zum Startpunkt einer Route bequem verschönern. Die Linienschiffe am Weissensee sind für den Fahrrad-Transport bestens gerüstet. Die Weissenseer Bergbahnen verfügen sogar über eigene MTB-Transportsessel, die Fahrer und Bike in nur 12 Minuten Fahrzeit bei traumhafter Panoramaaussicht zur Naggler Alm bringen.
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Aktiv in den Alpen
Panoramawandern durch den Naturpark Wer die Berge gerne zu Fuß erkundet und dabei die beeindruckende Aussicht auf den See nicht aus den Augen verlieren will, wird sich am Weissensee besonders wohl fühlen: 200 Kilometer markierte Wanderwege führen vom Tal (930 Höhenmeter) bis auf 2.300 m Seehöhe. Vom Spazierweg rund um den See bis zum felsigen Berggipfel – für jeden ist etwas dabei.
© martinlugger.com
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Himmlisch biken Radeln bringt Erholung ins Rollen – in der Ferienregion Imst tritt man dieser Erfahrung nach Belieben per Mountainbike, Rennrad oder E-Bike entgegen und ist Dank der Bike-Karte bestens informiert. 260 km markierte Strecken, die schönsten Radwanderwege der Alpen, Etappenund Austragungsort zahlreicher Bikerennen: Imst sitzt bei Radfreunden fest im Sattel. Optimale natürliche Gegebenheiten und eine perfekte Infrastruktur machen die Ferienregion Imst zu einem Schlaraffenland für Radler. So ist die charmante Kleinstadt Imst ein idealer Ausgangspunkt für Rennradtouren entlang des Inntales oder Pitztales. Ambitionierte Roadbiker finden in den serpentinenreichen Passstra-
ßen und Alpen-Überquerungen eine attraktive Herausforderung. Timmelsjoch, Fern-, Flexen-, Arlberg- und Reschenpass markieren Höhepunkte in jedem Tourenbuch. Auch das Hahntennjoch, die Silvretta-Hochalpenstraße, der Anstieg ins Kühtai auf den Spuren des legendären Ötztaler Radmarathons oder der Tour Transalp sowie die Tschirgantrunde über den Holzleitensattel lassen sich vom Basislager Imst mit einer Portion Wadenkraft erobern. Alle Strecken können beliebig verkürzt oder kombiniert werden, weshalb jede Konditionsstufe gleichermaßen zufrieden ans Ziel kommt.
Auf Genuss schalten Auf den Berghängen rund um Imst finden auch Mountainbiker ihr persönliches
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Aktiv in den Alpen
Highlight. Zahlreiche Hütten und Almen motivieren mit Einkehrmöglichkeiten und herrlichen Panoramablicken. Die Hüttentour im Muttekopfgebiet, Lenzenanger, Karröster Alm, Obermarkter Alm oder Haiminger Alm sind einige der beliebtesten Mountainbikestrecken mit Startpunkt Imst. Wer beim Höhenmetersammeln ein wenig Rückenwind braucht, setzt einfach auf die Power des E-Bike. Leih-Elektrofahrräder und ein flächendeckendes Netz an Strom-Tankstellen helfen, dass auch weniger trainierte Radfreunde die alpine Schönheit der Ferienregion Imst erfahren können. Lieber weit statt hoch? Auch für gemütliche (Familien-) Touren entlang der schönsten Fernradwege der Alpen ist Imst die ideale Homebase. Auf der Römerstraße Via Claudia Augusta, die einst
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Jeder Strecke eine Karte „…und ewig dreht sich das Rad“: Der Untertitel der Übersichtskarte »BIKE DORADO« könnte passender nicht sein, denn in der Ferienregion Imst steht das Rad selten still. Die Karte liefert die besten Ideen für die nächste Tour: Insgesamt 34 Touren in Imst und Umgebung – von Mountainbike-Highlights über Radwanderwege, bis zu E-Bike-Strecken – sind eingezeich-
net und werden mit Schwierigkeitsgrad, Länge und Höhenmetern beschrieben. Zusätzlich liegen in allen Büros von Imst Tourismus 23 Einzelkarten aus, welche Bikern vertiefte Streckeninformationen zu den jeweiligen Touren liefern. Mittels QRCode können sich Mountain- und Roadbiker auf www.imst.at/de/biken und www.tirol.at/bike-trail-tirol detaillierte Tourenbeschreibungen inklusive Bildern und GPS-Daten holen.
Radsport als Volksfest Als Etappenort der Fernradwege oder des Bike Trail Tirol, mit 1.000 km der längste zusammenhängende Mountainbike-Rundkurs der Alpen hat sich Imst einen Namen in der Radsportszene ge-
macht. Aber auch als Veranstaltungsort oder Zwischenstation einiger bedeutender Bikerennen: Imst ist sowohl Start-, als auch Etappenort vom Straßenradrennen TOUR Transalp sowie der bike Transalp, die an den Gardasee führen und als härteste Etappenrennen über die Alpen gelten. Ebenso legen Rennradfreaks beim Imster Rennradmarathon bis zu 110 km und 2300 Höhenmeter zurück. Beim Radtag am Hahntennjoch haben alle Mountainbiker, Rennradler, E-Biker, Skater und Läufer die Gelegenheit, den Gebirgspass zwischen Imst und dem Lechtal ungestört von motorisiertem Verkehr zu erobern. Somit kommen ambitionierte Hobbysportler an der Ferienregion Imst (nicht) vorbei.
© martinlugger.com
von der Adria bis zur Donau führte, lassen sich heute sportliche und kulturelle Interessen verbinden. Auch der rund 530 km lange Inn-Radweg von Maloja bis Passau quert die Ferienregion und gewährt quasi im Vorbeiradeln reizvolle landschaftliche Eindrücke.
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© Imst Tourismus | Rudi Wyhlidal
BIKEN
Imster Radmarathon legt dritten Gang ein Distanzen von 110, 90 sowie 70 Kilometern und bis zu 2.300 Höhenmeter: Mit dieser Ansage geht am 20. Mai 2018 der dritte Imster Radmarathon über die Bühne. Als Start- und Etappenort der TOUR Transalp und der bike Transalp ist die Ferienregion Imst mit seinen neun Ferienorten schon lange ein Dreh- und Angelpunkt der Radsportszene. Seit dem ersten Imster Radmarathon vor zwei Jahren drehen sich die Räder noch schneller.
Radmarathon Wochenende 19./20. Mai 2018 In diesem Jahr stehen erstmals drei verschiedene Strecken zur Auswahl. Eine Herausforderung wird die anspruchsvolle Strecke A zum Haimingerberg Sattele sein. Insgesamt sind auf diesem Rundkurs 110 km und 2300 Höhenmeter zu bewältigen. Am Vortag findet der Imsterberger Kurbelsprint statt. Wer wird das Bergzeitfahren nach Imsterberg in diesem Jahr gewinnen?
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Aktiv in den Alpen
DAS PROGRAMM Samstag 19. Mai 2018: Imsterberger Kurbelsprintrennen Start 16:30 Uhr Sonntag 20. Mai 2018: 3. Imster Radmarathon 3 Strecken zur Auswahl Start 07:30 Uhr Pauschale Radmarathon Special (18.05. – 20.05.2018) 2 x Ü/F, Startpaket mit Trinkflasche, Bandana und Radhandschuhen, Startgebühr Imster Radmarathon, Startgebühr Zeitrennen in Imsterberg, WarmUp Ausfahrt mit Bike-Testimonial
Preis pro Person: ab 115 Euro
BIKEN Traumstraße am Grödner Joch © Kirsten Sörries
Südtirol:
Unterwegs auf legendären Straßen © Kirsten Sörries
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BIKEN
SHOWTIME FÜR RENNRADFAHRER In Südtirol erleben Rennradfahrer die ganze Faszination des Rennradfahrens: Legendäre Pässe - mithin die höchsten der Alpen - einerseits und andererseits Rennradtouren durch sanfte Weinberge und Apfelwiesen, wo Panorama und Genuss im Vordergrund stehen. Südtirols Pässe sind die perfekte Bühne für ambitionierte Rennradfahrer. Umgeben von majestätischen Bergen sind die Passstraßen nicht nur in den Dolomiten als wahre Kurvenwunder berühmt. So ist es der Traum vieler Himmelsstürmer, einmal im Leben den Stelvio zu bezwingen oder die vier Pässe der Sellaronda unter die Räder zu nehmen. Auch wer es moderater mag, kommt mit dem Rennrad auf seine Kosten. Zum Beispiel im Süden Südtirols und im Meraner Land: Die Rennradtouren durch Weinreben und Apfelwiesen gehören in Sachen Naturerlebnis zur Königsklasse. Die Sonnenseite der Alpen begeistert auf ganzer Linie, und zwar fast das ganze Jahr über. Zum Training in den Wintermonaten eignet sich die Region rund um Bozen und ab Mitte März lassen feiern auch das Meraner Land und der Vinschgau Roadbike-Opening. Höher gelegene Straßen Pässe sind für erst ab Mitte Mai befahrbar. Lokale Schließungen wegen Schneefalls sind aber immer möglich.
5 Pässerouten in Südtirol für jeden Geschmack Für Rennradfahrer sind sie Leidenschaft und Leiden zugleich - Pässe. Und Süd© IDM - Daniel Geiger
© Kirsten Sörries
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Aktiv in den Alpen
tirol hat nicht nur einige der schönsten Gebirgsübergänge der Alpen zu bieten, sondern auch für jeden Anspruch die passende Wahl. Hier sind unsere Top-5-Pässerouten für jeden Geschmack. 1. Stilfser Joch - die Königsklasse Ein Zuckerschlecken ist die Fahrt auf den 2.757 Meter hohen „Stelvio“ nicht. Rund 1.900 Höhenmeter, 48 Kehren auf 28 Kilometern Länge und brutale Rampen mit 15 Steigung - nicht umsonst gehört der Übergang zwischen dem Südtiroler Prad und Bormio in der Schweiz zu den prestigeträchtigsten und bekanntesten Anstiegen Europas. All inclusive: der freie Blick auf den Ortler und den beeindruckenden Naturpark Stilfser Joch. 2. Sella Ronda - der Klassiker Vier auf einen Streich! Bei diesem Klassiker führt Sie Ihr Weg über die berühmten Dolomitenpässe - das Pordoijoch (2.239 m), das Sellajoch (2.240 m), das Grödnerjoch (2.121 m) und den Campolongo Pass (1.875 m). Auf den 55 Kilometern haben Sie immer freien Blick auf die prachtvollen Dolomiten - das macht die Sellarunde zu einer der berühmtesten und schönsten Rennradrunden überhaupt. 3. Gampenpass - der Geschichtsträchtige Mit seiner durchschnittlich moderaten Steigung zählt der Gampenpass (1.518 Meter) zu den beliebtesten Auffahrten für Rennradfahrer. Hier finden Sie nicht nur eine optimale Trainingsstrecke, sondern treffen auch auf italienische Geschichte. Kurz vor dem zweiten Weltkrieg
BIKEN wurde auf der strategisch gut gelegenen Passhöhe eine Militärstellung errichtet, deren Überreste Sie sich noch heute anschauen können.
Rund um Bozen fährt es sich das ganze Jahr Rennrad. © IDM - Daniel Geiger
4. Würzjoch - der Vielseitige Viele Wege führen nach Rom und auch aufs Würzjoch! Sie können zwischen vier verschiedenen Startpunkten und Auffahrten wählen, von einfach bis schwer es ist Ihre Wahl! Verbunden werden über das auf 2.000 Metern gelegene Würzjoch das Gader- und das Eisacktal - idyllisches Landschaftserlebnis inklusive. 5. Mendelpass - der Frühjahrspass Worauf warten Sie noch? Wecken Sie Ihr Rennrad aus dem Winterschlaf! Denn der „Hausberg“ der Bozener ist ganzjährig befahrbar und ab März spielen hier auch die Temperaturen mit. Über die Ostrampe ab Eppan oder Kaltern musst du rund 1.000 Höhenmeter auf einer kurvenreichen Straße mit moderater Steigung zu bewältigen. Eine Traumrunde, die allerdings auch etwas Kondition verlangt. Damit das Bergerlebnis noch intensiver
Wir haben für euch den 612 Ergowave active Carbon von SQlab getestet. Neben den vielen Vorschusslorbeeren, die der Sattel erst noch bestätigen musste, fiel von Beginn an die sehr ansprechende Optik auf. Perfekt auch für den Renn- und sportlichen Einsatz verarbeitet, ist der 612er von SQlab dann auch auf Trail und Straße nichts schuldig geblieben. Die optimale Druckverteilung des Körpergewichts, weg vom Dammbereich und hin zu den Sitzknochen, zeichnet alle SQlab Sättel aus. Die Ergowave Form bietet darüber hinaus für die sportliche Sitzposition eine gleichmäßige Druckverteilung innerhalb der Sitzknochen, mehr Halt nach hinten, vier verschiedene Breiten und vieles mehr. Das 189 g leichte Modell sorgte im Text mit seiner wellenartigen Form und dem hochgezogenen Heck für den perfekten Halt nach hinten Durch die active-Satteltechnologie folgte der Sattel der Tretbewegung, der Komfort erhöhte sich und der Druck auf die Sitzknochen wurde minimiert. Wir testeten den Sattel am Rennrad und E-Bike. Mehr zum Sattel unter: www.sq-lab.com
wird, wurden für einige Pässe einzelne autofreie Tage eingeführt. Kein Verkehr, kein Lärm - nur du, dein Bike und andere Bikesportler, deren Ziel es ist, bis ganz
nach oben zu kommen. Informieren Sie sich bei deinen BikeHotels Gastgebern über die autofreien Tage 2018!
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RENNRADTIPPS FÜR NEWBIES Wenn Rennradfahrer von Stilfserjoch, Grödnerjoch und Co. hören, dann kribbelts in den Beinen. Südtirol und speziell die Dolomiten sind ein Sehnsuchtsort für Rennradler. Die Traumtouren auf der Sonnenseite der Alpen sind für Mittelgebirgsradfahrer aber doch eine Nummer für sich. Worauf Sie sich einstellen können, lesen Sie hier.
Was Sie unterwegs brauchen werden Klar. Ausreichend Grundausdauer und viel Motivation. Dazu kommen 2 Trinkflaschen am Rahmen, zwei-drei Energieriegel in der Trikottasche, Handy, Schlauch, Pumpe und Minitool. Und ein paar Euro damit Sie am Pass gleich deine Speicher wieder füllen können. Eine dünne Windjacke sollte auch mit dabei sein, damit Sie beim Runterfahren nicht unterkühlen.
Gehen Sie es langsam an Motivation ist gut, Übermotivation nicht. D.h. starten Sie mit Verstand, denn Herz (und Lunge) brauchen Sie auf dem letzten Drittel bis zum Ziel auf dem Pass. Versuchen Sie anfangs immer so zu fahren, dass Sie noch Luft nach oben haben.
Bereiten Sie sich vor
spiel das Stilfserjoch oder die Quattro Passi angehen. Fragen Sie in Ihrem BikeHotel oder in der Bikeschule vor Ort, welche Einwärmrunden sich am besten für Sie eignen.
Machen Sie es sich nicht zu schwer Was treten Sie eigentlich? Kompakt, Semikompakt, Superkompakt oder Standard? Wie groß ist Ihr größtes Ritzel? Es passiert immer wieder, dass Gäste wegen zu “dicker Gänge” an Pässen scheitern. Roadbike empfiehlt jedenfalls eine Kompaktkurbel und rät zu einer Bergkassette mit 32er-Ritzel.
Machen Sie es nicht allein In der Gruppe fährt es sich einfach besser. Klar, wenn Sie allein unterwegs sind, könne Sie Ihren eigenen Rhythmus und Ihr Tempo fahren, aber in der Gruppe können Sie einerseits vom Windschatten profitieren und andererseits kann man sich gegenseitig pushen. Die Rennradexperten der BikeHotels Südtirol stehen Ihnen schon vor der Anreise mit Rat und Tat zur Seite und sind während Ihres Urlaubs zuverlässige Partner.
Wenn Sie ein paar Tage Zeit haben, sollten Sie erstmal mit der Situation hier in Südtirol vertraut werden und bevor Sie zum Bei-
BIKE TO GO.
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BIKEN
Episches Teamwork: David gemeinsam mit Goliath P ROF I U N D HOBBY B I K ER B EI D ER A L P S EPI C Analog zur Erzählung aus dem Alten Testament sind auch wir heutzutage immer häufiger auf der Suche nach der Befreiung gegen einen übermächtig scheinenden Gegner. Egal ob im Job, beim Abnehmen oder einfach nur durch den Alltagsstress ist er immerzu da: der Leistungsdruck. Wir suchen nach Wegen, um dem Ganzen zu entfliehen. Dabei ist die Lösung vielleicht so naheliegend. Das Rad steht im Keller und man muss nur darauf sitzen, sich ein Ziel nehmen und davonfahren.
Je größer das Ziel, desto besser und epischer sollte doch auch das dabei entstehende Siegesgefühl sein. Also warum nicht einfach seinen Träumen nachjagen und wie ein Profi die härtesten und schwierigsten Mountainbikerennen über die Berge in Angriff nehmen.
zu stellen. Sein Name lautet nicht David, sondern Christian - und er kämpft auch nicht gegen einen 150 Kilo schweren Goliath, sondern eher gemeinsam mit einem 60 Kilo schweren Steffen. Lest selbst was sich die Beiden vorgenommen haben:
Wir von AKTIV in den ALPEN haben jemanden in unserem Reporterteam gefunden, der tollkühn genug war, um sich solch einer epischen Herausforderung
Die Mission: Christian Wenzler, 37 Jahre alt, berufstätig, zweifacher Familienvater und leidenschaftlicher Mountainbiker wird versuchen, sich innerhalb von 2 Monaten fit zu machen, um gemeinsam mit dem Profi-Mountainbiker und Weltcup Gesamtsieger Steffen Thum eines der härtesten Etappenrennen Europas zu bestreiten. Es geht dabei um das AlpsEpic. 6 Etappen auf über 2.000 Meter über dem Meeresspiegel, in mitten der französischen Alpen. Wir werden in dieser und der folgenden Ausgabe darüber berichten, ob es möglich ist, als „Nichtprofi“ solch eine
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Ernähre dich gut und gesund
Schütze deine Strukturen
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Unterstütze deine Regeneration
Für einen guten Fettstoffwechsel ernährst du dich kohlenhydratarm, eiweißbetont und fettschlau. Lass immer mal wieder eine Mahlzeit ausfallen und gönne dir stattdessen einen ultraPro.
Pflege Muskeln, Sehnen, Bänder und Gelenke äußerlich mit ChillSan oder Weihrauch-Balsam und versorge sie mit wertvollen Vitaminen und Mineralien, zum Beispiel aus Kollatin.
Bei langen und bei intensiven Einheiten bist du mit Beetster, Buffer, ultraGels, ultraBars und Gel-Chips optimal versorgt. Um intensives Training noch besser zu bewältigen, kannst du dem Buffer zusätzlich AddOn Amino beimischen.
Versorge dich nach langen und moderaten Einheiten mit Refresher und bei intensiven sowie harten Trainingseinheiten mit Level X. Mit einer zusätzlichen Portion AddOn Amino lässt sich der Regenerationsprozess nochmals richtig beschleunigen.
Starter Magenfreundliche Hafermahlzeit
Ackerschachtelhalm Wasserlösliche Kieselsäure
ultraBar Kohlenhydrat-Molkenriegel
Floratin Laktobakterien – 10 Mrd. gute Darmbakterien täglich
ChillSan Chili- & Gewürzlotion
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Buffer Sportgetränk 3:1 mit Natrium
Chonsamin Glucosamin und Chondroitin
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ultraPro Die tägliche Portion Eiweiß Ingwerextrakt Mit 1,3 kg frischem Ingwer
BASE
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Refresher Molkeneiweiß, Zink, Selen und Magnesium AddOn Amino Arginin mit Citrullin
RECOVER
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Herausforderung zu meistern, welche Strapazen in der Vorbereitung und auch während des Rennen zu überwinden sind, aber auch welche großartigen Momente man dabei erfahren darf. Wir stellen euch über ein Statement von Eventmanager Laurent Foissac das Rennen an sich vor, zu welchem man übrigens aktuell auch noch anmelden könnte, und begleiten die Vorbereitung eines Profis, sowie eines Amateurs auf solch eine harte Mountainbike Woche. Ihr dürft gespannt sein, ob es die Beiden im Juli gemeinsam über die Alpen schaffen werden.
Statement: Laurent Foissac, Eventmanager AlpsEpic: „Es ist Großartig, dass wir bei diesem Projekt mit dabei sein können. Mit dem AlpsEpic haben wir ein Rennen, bei dem sowohl Profis, als auch Amateure mitfahren dürfen. Dass wir nun beide Gruppen in einem Team vereint sehen, ist grandios. Ich freue mich sehr, dass Christian sich dieser Herausforderung stellt, gemeinsam mit dem Weltcupsieger Steffen Thum an den Start geht und uns seine Eindrücke, welche er von unserem Rennen über die französischen Alpen bekommt, schildern wird. Wir unterstützen die Beiden mit
unserem BLACK PACK. Das ist eines von zwei Paketen, die wir den Startern anbieten. Es beinhaltet u.a. das Startgeld und Hotelaufenthalte. Aber mehr noch: das gesamte AlpsEpic Team freut sich auf die Beiden und wird Steffen aber vor allem auch Christian herzlichst im Ziel jeder Etappe empfangen. Der Junge hat Courage und wird vom Tempo des Weltcupfahrers sicherlich einige Schmerzen in den Beinen bekommen.“
Steckbrief: DER HOBBYFAHRER Christian Wenzler Geboren: 21.01.1981 in Spaichingen Familienstand: verheiratet, zwei Kinder, Hund und Katze Beruf: Manager Regulatory Affairs/ Quality Management Medizintechnik Jahreskilometer: 3.700 km Trainingsumfang aktuell: 2-10 Stunden/Woche Gewicht: 83kg Größe: 184cm Statement vor dem Trainingsstart im Mai: „Es ist für mich aktuell noch ein etwas beängstigender Gedanke, wenn ich mir vor Augen führe, dass ich in 2 Monaten an der Startlinie gemeinsam mit einem Weltcupsieger stehen soll. Aber es ist positive Angst, mehr Vorfreude, denn es war schon immer mein Traum, solch eine Etappenrenn-Erfahrung zu erleben. Nun
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geschieht das auch noch bei einem der schönsten Rennen der Welt, hoch über den Alpengipfeln, gemeinsam mit einem Sportler im Team, der schon Etappensiege bei fast allen großen Rennen eingefahren hat. Ich weiß, es ist noch einiges zu tun. Die Schokolade muss weggeschlossen werden, Redbull gibt es nur noch in der ZERO-Variante, ich benötige dringend schweißtreibende Stunden auf dem Sattel, aber ich werde mein Bestes geben.“
Steckbrief: DER PROFI Steffen Thum Geboren: 13.07.1984 in Aalen Familienstand: verheiratet, 1 Kind Beruf: Mountainbike Profi Erfolge: 2 x Weltcup Gesamtsieger Marathon, Etappensiege: Transalp, Brasilride, TransPYR, Portugaltour Jahreskilometer: 23.000 km Trainingsumfang aktuell: 20-25 Stunden/Woche Gewicht: 63kg Größe: 169cm Statement vor dem Trainingsstart im Mai: „Ich bin gespannt, was uns da erwartet. Ich schätze Christian so ein, dass er ein harter Hund ist. Er kann sich sowohl in der Vorbereitung, als auch im Rennen quälen. Ich werde versuchen, ihm mit meinem Wissen beizustehen, ihn in den harten Momenten
BIKEN
zu motivieren aber am Ende spielt sich das Spektakel in Mitten der Alpen ab. Da oben in den Bergen muss man auf die Zähne beißen und selber treten, das nimmt einem keiner ab. Das zählt für mich, aber natürlich noch viel mehr für Christian. Ich habe das Gelbe Trikot des AlpsEpic bereits gewonnen, nun steht eine andere Zielsetzung für unser Team. Wir müssen erstmal Finisher werden, da ist auch für mich eine komplett andere Herangehensweise nötig. Aber ich bin sehr optimistisch. Ich weiß was zu tun ist, wir werden es schaffen und zwar mit vielen tollen und atemberaubenden Momenten.“
Das Rennen: 6 Renntage über die französischen Alpen. Abgesehen vom Prologzeitfahren
müssen jeden Tag zwischen 2.000 und 3.500 Höhenmeter gemeistert werden. Der Name EPIC steht dabei nicht umsonst, denn nicht nur die Ausblicke von teilweise über 2.000NN bleiben einem im Gedächtnis, sondern auch die schweren und technisch anspruchsvollen Trails. Beim AlpsEpic geht es darum, die Elemente der Natur zu erfahren und darum wurde bei der Streckenwahl auch immer der Trail- gegenüber dem Asphaltanstieg bevorzugt. Was die Zeit zwischen den Etappen betrifft, hat man die Wahl zwischen einem BLUE und BLACK PACK, wobei unser AKTIV in den ALPEN Team in den Genuss des BLACK PACK kommen wird. Das heißt 4* Hotel, Shuttleservice, Massage und
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Das neue Trainings- und Wettkampfgetränk Beetster liefert Energie aus Dextrose, Rote Bete und Pflanzenextrakten. Der Extra-Kick kommt von Taurin und natürlichem Koffein aus Grüntee, so dass Sportler ihre Leistung optimal abrufen können. Das Kohlenhydrat-Elektrolytgetränk setzt auf die konzentrierte Kraft natürlicher Extrakte aus Ingwer, Zitrone, Traubenschalen, Hibiskus und Melisse und überzeugt mit fruchtig frischem Geschmack – ideal während der Belastung. Der vegane, fruktosefreie Beetster gehört zur Linie ultraPerform von ultraSPORTS, die Sporternährung für effektives Training und Top-Wettkampfleistung. Dazu gehören auch die bewährten Produkte ultraBar, ultraGel, ultraBuffer und Gel-Chips.
Beetster gibt es seit Mitte März im praktischen Doppelportionsbeutel im Sporthandel! Der Beetster auf einen Blick: • bei hoher sportlicher Belastung in Training und Wettkampf • mit 500 mg Taurin pro Portion • mit 8 mg natürlichem Koffein aus Grüntee pro Portion • fruktosefrei, laktosefrei, vegan www.ultrasports.de
Vollpension im Hotel. An den äußeren Umständen sollte es also nicht scheitern.
Folgt unseren zwei Sportlern: Damit ihr selbst schauen könnt, wie weit Christian in seiner Vorbereitung schon ist, oder auch was der Profi Steffen so trainiert, könnt ihr über die Netzwerke von STRAVA beiden Sportler folgen. Sowohl Steffen’s Profi-Account, als auch Christians Profil könnt ihr hier finden und genau schauen, was die Puls und Wattwerte so zeigen und auch wie viele Kilometer sie wo abspulen. Mehr unter: www.alpsepic.com www.rosevaujany.com
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E-Bike 2018! Ein Wachstumsmarkt par excellence IM GESPRÄCH MIT EXPERTE ERNST LÄMMLE „Ein E-Bike ist nur etwas für Senioren“ – dieses Image hat die Radbranche schon lange ad acta gelegt. Der E-Bike-Markt boomt, denn die Bikes mit Elektroantrieb sind heute effizienter, effektiver, leiser und filigraner als je zuvor. Und: das Spektrum an Modellen ist so extrem breit, dass wirklich für jeden Typ ein passendes Rad gefunden werden kann. Wir sprachen mit Ernst Lämmle, Inhaber von Zweirad Lämmle, einem der größten Radsport-Fachgeschäften im Allgäu in Bad Grönenbach, über das Thema E-Bike. Ihr seid quasi E-Bike-Pionier der ersten Stunde. Warum hat das E-Bike die letzten paar Jahre so stark an Marktanteilen gewonnen? Wir verkaufen seit 2007 E-Bikes und haben damit von Beginn an den richtigen „Riecher“ gehabt. Gerade bei uns im Allgäu ist das E-Bike der perfekte Wegbegleiter. Man ist in der Natur unterwegs, kann aber auch als ältere und sportlich schwächere Person große Strecken absolvieren.
Seit die Bikebranche das Potenzial vollends erkannt hat, ist das motorisierte Rad bei uns an Verkaufsplatz Nummer 1. Das hat sicher auch mit den enormen, technischen Weiterentwicklungen der Akkus und Motoren zu tun? Natürlich. Heute sind die Motoren enorm leistungsstark und leise. Die Akkus sind so klein und gut integriert, dass man sie teils fast nicht mehr wahrnimmt am Rad. Seit knapp 3 Jahren wurde zudem wirklich eine Komplett-Abdeckung an Radmodellen auf den Markt gebracht. Neben S-Pedelecs und Trekking-Modellen, umfasst die E-Bike-Palette auch Fatbikes, Plus-Bikes, Rennräder sowie Mountainbikes mit allen Radgrößen (29 Zoll, 27,5 Zoll, 26 Zoll) und Enduros. Was ist 2018 Trend? Kleinere Akkus, kompaktere Räder und damit mehr Fahrspaß bei besserer Leistung. Der E-Bike-Markt entwickelt sich von Saison zu Saison weiter. Durch schlankere
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Akkus hat beispielsweise Haibike mit dem Sduro Full Life 6.0 ein Bike entwickelt, das als XS-Rahmen für sehr kleine Fahrerinnen perfekt ist. Trotz Vollfederung. Das ist nur ein Beispiel von vielen. Durch die ausgereiftere Technik werden sicher als nächstes die Gesamtgewichte der Räder reduziert werden können, zudem werden noch bessere und noch besser integrierte Akkus und Motoren kommen. Was erwartet den Kunden, wenn er ein Rad bei Zweirad Lämmle in Bad Grönenbach kaufen will? Wir stehen – erst recht nach unserem Erweiterungsbau im vergangenen Jahr – für Service, Qualität, Auswahl und Beratung. Der große Vorteil bei Zweirad Lämmle ist, dass wir alle denkbaren Modelle und Typen vor Ort haben und den Kunden zeigen können. Wir bauen dabei auf individuelle Beratung. Nur nach genauer Analyse des Verwendungszwecks und der Bedürfnisse kann ein wirklich passendes Rad mit Hilfsmotor gefunden werden.
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10 Jahre Rad-Marathon Tannheimer Tal GEBURTSTAGSPARTY AM 1. JULI MIT EINER NEUEN STRECKE mehr Glücksgefühle. Neben der bewährten Königsdisziplin mit 220 Kilometern und 3.500 Höhenmetern, der 130-Kilometer-Runde mit 930 Höhenmetern, der 85-Kilometer-Strecke mit 690 Höhenmetern, macht nun die 58-Kilometer-Strecke mit 400 Höhenmetern den Erlebnisradtag im Tannheimer Tal komplett. Die neue Strecke ist für jeden geeignet und alle Arten von Fahrrädern dürfen starten.
Fotos: © TVB Tannheimer Tal | Achim Meurer
10 Jahre Rad-Marathon Tannheimer Tal – seit Veranstaltungsbeginn haben mehr als 15.000 Teilnehmer unvergessliche Momente auf dem Rennrad und glückli-
che Emotionen im Ziel erlebt. Nun wird gefeiert: Am 1. Juli 2018 wird der Rad-Marathon 10 Jahre alt und sorgt mit einem erweiterten Streckenangebot für noch
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2009 begann die Erfolgsgeschichte Rad-Marathon Tannheimer Tal. Heute ist er eine der schönsten Marathon-Veranstaltungen im Alpenraum und hat sich im Rennradkalender zu einer festen Größe etabliert. „Wir sind zu einer großen Radfamilie zusammengewachsen und feiern die 10 Jahre Geburtstagsparty mit einer zusätzlichen Strecke“, freut sich OK-Chef Michael Keller. Ganz nach dem Motto “Erlebnis vor Ergebnis“ führt die neue
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58-Kilometer-Runde von Tannheim durch’s Engetal Richtung Vils und Reutte nach Weißenbach. Zurück ins Tannheimer Tal geht es über den Gaichtpass. Somit ist für jeden etwas beim Festprogramm dabei – vom hoch Ambitionierten bis hin zum Hobbyradler und sogar Familien. Denn die neue Strecke darf mit jedem Rad befahren werden. Fest zur Familie gehört auch der ehemalige Profi Marcel Wüst. „Hier gefällt mir vor allem die herrliche Streckenführung durch die wunderschöne und reizvolle Landschaft. Ich bin ja schon viele Marathons gefahren, aber im Tannheimer Tal ist es besonders schön“, erzählt der gebürtige Kölner. „Eine harte Nuss ist der Riedbergpass schon, denn mit einer Länge von 8,7 Kilometern und 620 Höhenmetern hat er es in sich. Ab Obermaiselstein ist die Straße sehr steil und kurvig – eben eine richtige Passstraße. Das macht die Strecke zu einer echten Herausforderung“, weiß Keller. Danach folgt eine lange Abfahrt in
den Bregenzerwald und anschließend ein 42 Kilometer langer anspruchsvoller Anstieg bis zum Hochtannbergpass. Hinter Warth geht es dann auf eine längere Abfahrt ins Lechtal und entlang des wildromantischen Lech bis zum Gaichtpass, wo die letzte Hürde vor dem Ziel im Tannheimer Tal wartet. Die 130-Kilometer-Strecke wird wie üblich als RTF (Rad Touristik Fahrt) gestartet. Das bedeutet, dass auf der Teilnehmerurkunde die individuelle Zeit angeführt wird, es aber keine offizielle Ergebnisliste der 130-Kilometer-Distanz gibt. Dies trifft ebenfalls auf die 85-Kilometer-Strecke und neue 58-Kilometer-Runde zu. „Die kürzeren Varianten erhöhen das Breitensport-Angebot und machen das Erlebnis Rad-Marathon auch Einsteigern möglich. Gestartet wird ab 7 Uhr in Tannheim und an der Martinauer Brücke kann der Teilnehmer entscheiden, ob er Richtung Holzgau die 130-Kilometer-Strecke wählt oder wendet und sich
für die 85 Kilometer entscheidet und gleich Richtung Tannheimer Tal fährt“, beschreibt Keller das Angebot für die ambitionierten Hobbyradler. Facts: 10. Rad-Marathon Tannheimer Tal 1. Juli 2018 Start 220 km: 6 Uhr Start 130, 85 km: 7 Uhr Start 58 km: 8 Uhr Info und Anmeldung unter www.rad-marathon.at
Tourismusverband Tannheimer Tal Vilsalpseestraße 1 6675 Tannheim Tel.: +43(0)5675 6220-0 info@tannheimertal.com www.tannheimertal.com
© Sportograf
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Aktiv in den Alpen
BIKEN
Mit dem HAC1 Fahrrad Navi abseits der Straße Radabenteuer abseits der Straße noch intensiver erleben dank des HAC1. Entdecke alle Vorteile des neuen Fahrradcomputers für Deine nächste Offroad-Tour.
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5 HAC1 Highlights für die Tour mit dem MTB Der Fahrradroutenplaner hilft dir nicht nur mit topografischen Karten und Sprachnavigation, dich voll und ganz auf die MTB-Tour zu konzentrieren, sondern es sind auch Routen planbar, die voll und ganz nach deinem Geschmack sind, indem du Details wie Wegbeschaffenheit, Schwierigkeit, Distanz und Höhenmeter eingeben kannst. Während der Fahrt zeigt der innovative Fahrradcomputer zudem nützliche Echtzeit-Infos an, wie Geschwindigkeit und zurückgelegte sowie verbleibende Distanz. Selbst im hinters-
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ALPENREGIONEN
2. Women’s Summer Festival im Paznaun
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ALPENREGIONEN
Diesen Sommer wird Outdoor-Sport in der Region Paznaun für ein Wochenende wieder zur Frauensache: Das 2. Women’s Summer Festival findet vom 27.- 29 Juli 2018 statt und ermöglicht Frauen, ein aktives Wochenende unter Gleichgesinnten, um neue Sportarten vor traumhafter Kulisse auszuprobieren. Das geplante Programm umfasst spannende Outdoor-Workshops, geführte Touren mit Wandern, Trailrunning, Klettern oder Biken, Stand-Up-Paddling sowie Yoga und auch Motorradfahren. Dabei können sich
Anfängerinnen und Sportskanonen gleichermaßen austoben. Neben den sportlichen Angeboten locken auch die Themen Fashion, Beauty und Wellness mit Modenschauen, einer Kosmetik-Lounge sowie Massage-Behandlungen. Das Rundum-Sorglos-Paket kostet 279,- Euro
Von Frauen für Frauen Mit dem Women’s Summer Festival setzt die Münchner Agentur fiedler concepts um Geschäftsführerin Sabrina Weiss erneut ein Eventkonzept von Frauen für Frau-
en um. Mit ihren Veranstaltungen schaffen sie es immer wieder, die besonderen Bedürfnisse der weiblichen Teilnehmerinnen zu erfüllen, unvergessliche Momente zu schaffen und neue Sportarten zu näherzubringen. Der Spaß und das Miteinander sollen dabei für alle Alters- und Leistungsklassen im Vordergrund stehen.
Individuelle Buchungsmöglichkeiten eröffnen viele Optionen Drei Tage lang können die Teilnehmerinnen alles ausprobieren oder vorhandene Kenntnisse vertiefen. Neu sind in diesem Jahr ein Kurs über Outdoor-Fotografie sowie ein Do-it-yourself-Workshop zum Thema Naturheilkunde aus Kräutern. Auch eine adrenalingeladene Fahrt mit dem Ischgl-Skyfly steht auf dem Programm. Es gibt eine große Expo-Area, in der verschiedene Outdoor-Marken ihre Produkte zum Testen zur Verfügung stellen, Modenschauen aufgeführt werden und eine Kosmetik-Lounge zum Wohlfühlen einlädt. Dort befindet sich auch die große Festival-Bühne, die Dreh- und Angelpunkt für verschiedene Vorträge zu Themen wie Training, Ernährung, Motivation und Technik-Workshops ist. Bekannte Athle-
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Aktiv in den Alpen
ALPENREGIONEN tinnen, Bands und DJs sorgen ebenfalls für jede Menge Spaß. Die Kinderbetreuung an allen drei Tagen ermöglicht es auch Müttern, sich an Neuem auszuprobieren. Eine Teilnahme an geführten Aus-
flügen, Sport-Kursen sowie Workshops ist kostenpflichtig und kann als Einzelleistung oder als Festival-Rundum-Sorglos-Paket für 279,- Euro gebucht werden. Dieses Package umfasst alle drei Festi-
val-Tage und enthält viele Exklusiv-Leistungen wie Touren mit Bergführern, Trainings mit professionellen Coaches sowie Yoga- und Pilates-Workouts oder Functional Training. Die Buchung inklu-
Xenofit carbohydrate gel drink DAS FLÜSSIGE GEL FÜR TRAINING UND WET TKAMPF Ideal während des Sports ist der schnelle Kohlenhydrat gel drink von Xenofit in fünf Geschmacksrichtungen. Die praktische Verpackung lässt sich bei Training und Wettkampf leicht öffnen. Der Xenofit carbohydrate gel drink ermöglicht den schnellen Verzehr ohne dabei zusätzliches Wasser nachzutrinken. Die Mischung aus Maltodextrin, Traubenzucker und Fructose liefert pro Portion mindestens 26 g kurz- und längerkettige Kohlenhydrate sowie zusätzlich Vitamin C und Zink. Erhältlich ist der gel drink in 5 Geschmacksrichtungen: Maracuja, Mate/Zitrone, Orange, Waldbeere und Cola mit Coffein.
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ALPENREGIONEN diert ebenfalls eine Kosmetik- oder Massage-Kurzbehandlung, ein Festival-Shirt, ein wertvolles Goody-Bag mit tollen Produkten der Partner und vieles mehr. Zusätzlich können sich die Teilnehmerinnen bei der Wahl der Unterkunft ganz flexibel entscheiden, ob sie campen, eine Ferienwohnung mieten oder im 4-Sterne-Deluxe-Hotel nächtigen, denn die Buchung erfolgt individuell.
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Video zum Event: https://youtu.be/F78MvIKtosw
SUMMER FESTIVAL
Weitere Infos unter www.womenssummerfestival.com
SWIX SONIC MOUNTAIN PRO CARBON Der SWIX Sonic Mountain Pro Carbon ist mit seinen 360 g (das Paar) ein absolutes Leichtgewicht unter den Teleskopstöcken und optimaler Begleiter für Wanderer und Trailrunner. Sein leichtes Gewicht verdankt er der Herstellung aus 100% Carbon. Das SWIX Sonic 2.0 Verschlusssystem sichert die feste Arretierung nach jeder Neueinstellung der Länge. Verlängerte Korkgriffe und die verstellbaren Handschlaufen sorgen für ein angenehmes Griffgefühl und gutes Handling – auch bei kurzfristigem Umgreifen für kurze steilere Abschnitte. Die Länge lässt sich einfach und unkompliziert via Drehverschluss zwischen 56 und 140 cm anpassen.
Auf einen Blick: Typ: Teleskopstock Stock-Material: Carbon Griff-Material: Kork Verschlusssystem: SWIX Sonic 2.0 Einstellbare Längen: 56 – 140 cm Gewicht (Paar): 360 g Packmaß: 56 cm
Fazit: Insgesamt ein absolut empfehlenswerter Stock für alle die Wert auf Qualität sowie ein geringes Gewicht und dennoch einen gewissen Spielraum bei der Stocklängenverstellung legen. Definitiv ein guter Begleiter für sommerliche Trekking-Touren.
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Zirbenpark Erlebnisturm Alle Bilder: © hochzeiger.com | Zangerl Daniel
Neue Attraktionen im ZirbenPark am Hochzeiger
Der ZirbenPark wächst und gedeiht und so gibt es ab dem Sommer Neues zu entdecken: Ein sechs Meter hohes ZirbenNest, das einem geheimen Verlies nachempfunden ist und dessen Zugang von kleinen und großen Abenteurern erst einmal
ZirbenWasser
gefunden werden muss und verschiedene ZirbenKugelbahnen, die Spaß machen und die Motorik fördern. Damit wird der etwa ein Kilometer lange Rundweg durch den ZirbenPark um zwei Attraktionen erweitert und bietet nun insgesamt 14 abwechslungsreiche Erlebnisstationen. Dazu zählen auch das ZirbenWasser - ein Wasserspielplatz mit begehbarem Zirbenzapfen, Bachläufen, einem Flachwasserbiotop und die beliebten ZirbenCarts. Mit ihnen ist Mountaincart Downhill Action auf drei Rädern angesagt. Der ZirbenPark Rundweg beginnt an der Mittelstation der Hochzeiger Bergbahnen, weist kaum Höhenunterschiede auf und ist daher auch für Kleinkinder geeignet. Die Besucher erreichen den Erlebnisweg bequem per Gondelbahn.
Bergbahnbetrieb am Hochzeiger: Die Hochzeiger Gondelbahn ist von 19.05. bis 21.05., 31.05. bis 03.06. und 15.06. bis 14.10.2018 in Betrieb. Erwachsene zahlen 18,00 Euro für die Berg- und Talfahrt mit der Gondelbahn, Kinder im Alter von 6 bis 15 Jahren 6,50 Euro. Eine Fahrt mit dem ZirbenCart kostet € 9,00. Insgesamt stehen am Hochzeiger im Pitztal 100 Kilometer markierte Wanderwege, verteilt auf vier alpine Höhenstufen zur Auswahl.
Weitere Infos: Hochzeiger Bergbahnen Pitztal AG A-6474 Jerzens | Liss 270 Tel. +43(0)5414 87000 www.hochzeiger.com
ZirbenCart Strecke
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Spiel, Spaß und Wissenswertes rund um die seltene Zirbe, auch liebevoll „Königin der Alpen“ genannt, machen den ZirbenPark im Pitztal kurzweilig für jedes Alter: Zirbelnüsse pflanzen, klettern, ins Heu hüpfen, die Tiere im Kleintierstreichelzoo besuchen, Späne hobeln oder an einem Quiz teilnehmen – die Möglichkeiten sind vielfältig.
Wanderferien vom Feinsten für die Großen und die Kleinsten
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Der Urlaub ist die schönste Zeit des Jahres. Ihn sollen alle Familienmitglieder in vollen Zügen geniessen. Im Hotel Gorfion gibt es jeden Tag Neues zu entdecken und Spannendes zu erleben. Aber auch wer einfach mal die Seele baumeln lassen will, ist hier genau richtig. Dreikäsehochs sind genauso willkommen wie coole Kids und Teenies. Mit jeder Menge Abwechslung und einer Extraportion Service weiß das Gorfion-Team was Kinder toll finden und schaffen dabei den Spagat zu dem, was sich die Eltern und Grosseltern wünschen. Ein abwechslungsreiches Wochenprogramm für Gross und Klein, ein paar Stunden Auszeit für die Erwachsenen oder die ganztägige Kinderbetreuung sind natürlich inklusive. Genauso wie ein reichhaltiges Frühstücksbuffet, ein Mittagssnack und das Abendmenü, zubereitet aus regionalen
Produkten und saisonalen Zutaten vom Küchenchef Michael Spirk und seiner Crew. Für Wanderfreunde gibt es in Malbun gut beschilderte Wanderwege für jeden Schwierigkeitsgrad und natürlich werden auch geführte Wanderungen angeboten. Alternativ genießen Sie ein ganz besonderes, kostenloses Bergvergnügen und machen sich mit Berggotta Berggötte auf den Weg. Wenn die Kleinsten auf Entdeckungstour dabei sein sollen, stehen hochwertige Rückentragen und Mountain Buggies im Hotel bereit. So fällt das Packen zuhause besonders leicht.
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Aktiv in den Alpen
Im letzten Jahr hat sich das Gorfion so richtig rausgeputzt und im grossen Stil renoviert. Lassen Sie sich überraschen!
Hotel Gorfion 9497 Malbun Liechtenstein Tel.: +423 265 9000 info@gorfion.li www.gorfion.li
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Alpine Schatzkiste Fürstentum Liechtenstein FÜRSTLICHE BERGERLEBNISSE FÜR KLEIN UND GROSS
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Milch und Käse von der Alp, frische Luft, kristallklares Wasser und ganz viel Spass: Während Ferien in den Bergen für Kinder zu den grössten Abenteuern ihres jungen Lebens zählen, lassen sie bei Eltern die schönsten Jugenderinnerungen neu aufleben. Durch Wälder streifen, in Bächen planschen und Tiere beobachten – zusammen mit einer perfekten familienfreundlichen Infrastruktur ergibt diese Kombination stressfreie, gesunde Familienferien nach Liechtensteiner Art.
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Entdecken und entspannen Damit die Ferien nicht nur für die Kinder zum Highlight werden, sind familienorientierte Aktivitäten in der Familiendestination Malbun in Liechtenstein selbstverständlich. Das Kinderprogramm lässt auch die Eltern entspannen. Begleitet
von professionellen Kinderbetreuerinnen entdecken die Kinder die Natur auf eigene Faust, suchen Schätze, beobachten Tiere oder toben sich beim Elektro-Mini-Car-Parcours aus.
Kinder im Zentrum Im Jahr 2018 wird dieses besondere Familienerlebnis erstmals mit mehreren Themenwochen ausgebaut und erweitert. Während der Berg-Geisslein Abenteuerwochen entdecken Kinder gemeinsam den Forscherweg, den Wald, Steine, Höhlen und vieles mehr. Ebenfalls für Kinder sind die Walser Sagenwochen. Während drei geführten Sagenwanderungen, einem Sagen-Abend und einem Sagen-Theater erhalten Kinder eine Einführung in die faszinierende Welt der Liechtensteiner Sagen – auch Erwachsene sind hier
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Aktiv in den Alpen
eingeladen, sich mit ihren Sprösslingen gemeinsam von den überlieferten Geschichten faszinieren zu lassen. Für gemeinsame Unternehmungen, die der ganzen Familie Spass machen, bietet zudem der Museums- und Erlebnispass viele familienfreundliche Vergünstigungen an: Die Greifvögel der Falknerei Galina aus nächster Nähe bewundern, mit dem City Train den Hauptort Vaduz erkunden, die Freizeitanlage Grossabünt mit dem Piratenspielplatz erobern, Busse und Bergbahnen benutzen – dies sind nur einige der vielen Attraktionen.
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Alpspitzbahn Nesselwang: von erholsam bis actiongeladen Zum Start der Bahn gelangen Sie gemütlich mit einem eigenen Sessellift oder zu Fuß. Wenn Sie mit der Kombibahn bis zur Mittelstation fahren, können Sie einen kleinen Stopp bei der Streichelwiese einlegen. Von dort ist es ein Fußweg von ca. 10 Minuten bergab bis zur Rodelbahn.
AlpspitzKICK: Nervenkitzel mit 120km/h
Die Alpspitzbahn Nesselwang bietet Ihnen erholsame oder actiongeladene Stunden für Groß und Klein. Gemütliche Wanderwege, Gipfelerlebnisse, Hüttenzauber, Rodelspaß, AlpspitzKICK oder einfach nur Entspannung pur mit einem atemberaubenden Blick in die sanfte Hügellandschaft des Allgäus. Genuss für alle Sinne und das leibliche Wohl kommt bei einem Hüttenbesuch oder einer Brotzeit auf den ausgedehnten Almwiesen ebenfalls nicht zu kurz. Wer dem Himmel etwas näherkommen möchte, sollte einen Ausflug auf Nessel-
wangs Hausberg, der Alpspitze, unbedingt mit einplanen.
Sommerrodelbahn: Durch 13 Kurven und einen Tunnel ins Tal flitzen Auf der Rodelbahn mit 1000 Metern Strecke, 13 Kurven und einem Tunnel heißt es auf dem Weg ins Tal “Spaß pur“! Kinder ab 3 Jahren können bequem im Doppelsitzer bei Mama oder Papa mitfahren. Ein Freizeitspaß für die ganze Familie, dem keiner widerstehen kann. Übrigens wird bei jeder Fahrt durch einen Zeitmesser die Geschwindigkeit für alle sichtbar gemessen.
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Der AlpspitzKICK ist nur etwas für Mutige: In zwei Sektionen geht es an einem Drahtseil insgesamt 1,2 Kilometer talabwärts. Dabei werden Geschwindigkeiten bis zu 120 Stundenkilometer erreicht. Start ist an der Bergstation auf rund 1.500 Metern Seehöhe. Mit Helm und Gurtzeug ausgestattet, sausen Adrenalinjunkies zum Lande-Tower. Ein absolut sicheres Vergnügen bei dem man sogar Bonusmeilen sammeln kann.
Gondeling: Schweben und schlemmen über Nesselwang Haben Sie schon einmal in einer Seilbahnkabine ein Vier-Gänge-Menü genossen, eine Gondelfahrt mit Dinner für Sie und Ihren Liebsten, oder auch einen ganzen Betriebsausflug? Vom Weißwurstfrühstück über die deftige Bayerische Brotzeit bis hin zum 4-Gänge-Menü werden alle Gäste kulinarisch verwöhnt.
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Angeboten wird das schwebende Exklusivdinner in den Sommermonaten Juni bis August. Zur Auswahl stehen mehrere Angebote, je nach Anlass. Das Highlight ist sicherlich das 4-Gänge-Menü. Aber auch das Brotzeit- und das Spatzen-Gondeling (Spätzle) sind sehr zu empfehlen.
oder eine deftige Brotzeit nach einer Wanderung in der behaglichen Zirbenholzstube. Der Blick in die alpine Landschaft des
Allgäus bietet ein atemberaubendes Panorama das seines gleichen sucht und alle Besucher in den Bann zieht.
Alpspitzbahn Nesselwang GmbH & Co. KG Alpspitzweg 5 | 87484 Nesselwang Tel.: +49(0)8361 1270 Fax: +49(0)8361 1230 info@alpspitzbahn.de www.alpspitzbahn.de www.alpspitzkick.de
Sportheim Böck Alpspitzweg 50 87484 Nesselwang Tel.: +49(0)8361 3111 info@sportheim-boeck.de www.sportheim-boeck.de
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Sportheim Böck: Genießen Sie die herrliche Aussicht von der Panoramastube Das Sportheim Böck liegt auf 1.500 m Höhe nahe der Bergstation der Alpspitzbahn Nesselwang und ist ein beliebter Treffpunkt für alle Wanderer und Genießer. Die Panoramastube ist die gute Stube des Sportheim Böck. Ein gemütliches Frühstück, ein Stück Kuchen mit einer Tasse Kaffee auf der sonnigen Panoramaterrasse
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Aktiv in den Alpen
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Von Rittern, Drachen und fliegenden Königinnen ZWISCHEN MIT TELALTER UND NEUZEIT: EINE FANTASIEREISE DURCH DAS SÜDLICHE ALLGÄU.
Der wilde Lech mit Schluchten, dichten Wäldern, Mooren und Höhlen war im dunklen Zeitalter furchterregendes Drachenland. Auf dem Drachenweg in Roßhaupten lauert der steinerne Brückendrache an der Tiefentalbrücke und wer von dem Wasser des “Drachenbrünnles“ am Forstweg im Bachtal trinkt, soll sogar übernatürliche Kräfte erlangen…
Nicht weit davon, in Rieden am Forggensee hätten, sich die Drachen sicherlich am Ufer des Forggensees sonnen lassen. Heute ziehen Badeplätze und Segelkurse alle Freizeitbegeisterte an. In der Neuzeit freilich geht es im Südlichen Allgäu etwas friedlicher zu: In Seeg lädt eine fliegende Königin in ihr Reich, wo Milch und Honig fließen. Als erstes Honigdorf Deutschlands bringt der Ort mit 55 aktiven Imkern und 600 Bienenvölkern allen Gästen das Wunderwerk der Biene näher. Passend zum Honig wird die Milch der Kühe im Südlichen Allgäu zu Käse in vielfältigen Variationen in den Käsereien in
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Rückholz, Eisenberg und Hopferau verarbeitet. Dem Käser kann auch über die Schulter gesehen werden. Wer lässt sich eine Kostprobe hiervon schon entgehen? Ob auf Schusters Rappen oder als Pedalritter, Tourenziele gibt es bei uns zuhauf und sie sind jede Anstrengung wert.
Weitere Informationen gibt es unter www.suedliches-allgaeu.de
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Zur Zeitreise ins Mittelalter laden die Burgruinen Hohenfreyberg und Eisenberg und das Schloss zu Hopferau ein. Hier fühlt man sich noch als Ritter und Burgfräulein.
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Starzlachklamm EIN NATURERLEBNIS FÜR DIE GANZE FAMILIE Natürlicher Schöpfer ist die Starzlach, die in 1070 m Höhe zwischen dem Wertacher Hörnle und dem Grünten entspringt und in 744 m Höhe bei Sonthofen in die Ostrach mündet. Starzlach bedeutet „über Felsen springende Aach – Starzlach“. Die Starzlachklamm ist eine Nummulitenfelsklamm. Nummus = Münze, münzenförmige Tierreste mit Kalkschalen, Schaltiere aus dem Geschlecht der Rhizopoden (Wurzelfüssler) und der Ordnung der Foraminiferen mit durch löchertem Gehäuse, die im Mitteloligozän – bei der Alpenbildung vor etwa 30 Millionen Jahren – im Meeresschlamm verschwanden. Die Starzlachklamm ist die Heimat der schönen, seltenen, versteinerten Krabbe (Xanthopsis sonthofenensis). Der Schrattenkalk, Nummulitenkalk und der darüberliegende Stadschiefer wurde hier in Jahrmillionen ausgewaschen. Der beson-
dere Reiz der Klamm sind die trockenen Wassermühlen, die hohe wildromantische Nebenklamm und der imposante Einbruch des torartigen Felsdaches. 1932 wurde die Klamm vom Sonthofer Baumeister F. X. Ammann erschlossen. Beim Klammwirt gibt’s eine zünftige Brotzeit und erfrischende Getränke. Klammwirt: Telefon (08321) 88 9 88 www.tourismus-sonthofen.de
Ein Stück wilde Natur Geöffnet von Mai bis Ende Oktober Anfahrt: Von der B 19 aus auf die Östliche Alpenstraße (B 308) Richtung Hindelang fahren. Vor Ortsausgang Sonthofen (OBI) links abbiegen bis nach Winkel.
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Aktiv im Allgäu
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Sommererlebnis im Bergreich Damüls Faschina Eingebettet in einer ursprünglichen Alpenregion zwischen dem Bregenzerwald und dem UNESCO-Biosphärenpark Großes Walsertal, liegen die beiden Bergdörfer Damüls und Faschina. Die Walser Ferienorte laden Aktive und Genießer ein, unbeschwerten Urlaub und perfekte Erholung zu finden. Hier erleben Gäste noch das unverfälschte Vorarlberger Bergreich.
deckt zu werden und dem Besucher sein persönliches „Bergerlebnis“ zu erfüllen. Für dieses haben es sich die Verantwortlichen in Damüls Faschina nicht leicht gemacht und bieten den Urlaubern eine abwechslungsreiche Vielfalt an. Ob man diese bei einer Sonnenaufgangswanderung, einer Mountain-Bike-Tour oder im Damülser Waldseilgarten erleben möchten, liegt ganz beim Besucher.
Bergerlebnis garantiert
Sommer Inclusive Card Bregenzerwald Damüls Faschina bietet mehr als man von zwei Bergdörfern in alpiner Höhe erwarten würde. Neben dem herrlich
Alpenhochmoore, abenteuerliche Grate, imposante Gipfel, klare Bergseen und blühende Almwiesen warten darauf ent-
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weitläufigen und abwechslungsreichen Wandergebiet mit seinen Aufstiegshilfen, der 4er Sesselbahn Uga-Express bzw. der Stafelalpbahn, wartet in Fontanella mit dem Seewaldsee ein idyllischer Badesee auf einen Besuch. Der Seewaldsee zählt zu den wärmsten Badeseen Österreichs, was auf einer Höhe von 1.200 m doch eher erstaunt. Die Seilbahnen, Busse und Freischwimmbäder können mit der Sommer-Inclusive-Card Bregenzerwald kostenlos benutzt werden so oft man will! Sommerrodeln, Cannyoning, Rafting uvm. befinden sich bei verschiedenen Outdoor-Anbietern in unmittelbarer
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Nachbarschaft. Für die nötige Stärkung während des Tages bieten sich Bergrestaurants und Alphütten mit herzhaften Vorarlberger und österreichischen Spezialitäten aus Küche und Keller. Aber auch das Gesellschaftsleben kommt in Damüls Faschina nicht zu kurz. Kulturelle Bräuche, sportliche Anlässe sowie Frühund Dämmerschoppen oder gelungene Abendkonzerte sorgen für vergnügliche und unterhaltsame Stunden.
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Viel Spaß am Berg Auch in diesem Sommer wird unterhalb der Damülser Mittagspitze wieder einiges geboten. Neben dem wöchentlichen Bergfrühstück und dem anschließenden Frühschoppen in der Elsenalpstube gibt es auch heuer wieder die beleibten
Abendfahrten mit dem Uga-Express und dazugehörend unterschiedliche musikalische Unterhaltung. Auch im Gebiet von Faschina werden zahlreiche Veranstaltungen angeboten. Neben Alpfesten und Frühmessen findet beim Hahnenkopf auch jährlich das beliebte Sonnwendfeuer statt - ein Erlebnis für Groß und Klein! “Walser im Wald“ und “Walser Herbst“ So heißen heuer die kulturellen Highlights rund um das Faschinajoch. Im Juli und August finden im Rahmen von “Walser im Wald“ wöchentliche Konzerte statt. Das Spektrum dieser musikalischen Reihe reicht dabei von Klassisch über volkstümlich bis hin zu rockigen Klängen. Das ganze findet jeweils in der Kulisse Pfarrhof statt. Ein weiteres Highlight, welches alle zwei Jahre stattfindet, ist der bekannt
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Aktiv in den Alpen
“Walser Herbst“. Das steilste Festival in den Bergen wird auch dieses Jahr wieder mit der einen oder anderen Kuriosität erstaunen.
Damüls Faschina Tourismus Kirchdorf 138 6884 Damüls Tel.: +43(0)5510 620 www.damuels.travel
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Einfach vertraut
Das familiär geführte Hotel Hohes Licht in Damüls mit 19 Zimmern ist der ideale Ausgangspunkt für aktive Unternehmungen in der Natur. Von Mitte Juni bis Mitte Oktober kommen Gäste hier schon ab 3 Übernachtungen in den Genuss der Bregenzerwaldcard; das heißt alle Wanderbusse und Liftanlagen im gesamten
Bregenzerwald und Großes Walstertal können kostenlos genützt werden und so oft man möchte. Als Mitgliedsbetrieb von Berg Aktiv bietet das Haus viele geführte Wanderungen kostenlos an. Eine ideale Möglichkeit und Dienstleistung, um die wunderschöne Gegend noch besser kennen lernen zu können, die große Blumenvielfalt erklärt zu bekommen, oder einfach den Gämsen und Murmeltieren beim Spielen zuschauen zu können. Verschiedene Bergseen, Freibäder, Kinderspielplätze, Kletterparks sind ganz in der Nähe und bringen Abwechslung für die ganze Familie.
Im Winter begeistern das Hotel Hohes Licht durch eine der besten Lagen in der Region. Das Auto geparkt, vor dem Hotel die Skier angeschnallt und schon kann es los gehen. Schneesicherheit und viele Sonnenhänge sind Merkmale, die die Top-Lage zusätzlich unterstreichen. Und wenn das Wetter einmal nicht mitspielen sollte, lädt der Wellnessbereich mit Hallenbad, Sauna, Dampfbad, Infrarotkabine zum Entspannen ein. Am Ende des Tages können sich Gäste von der viel gelobten Küche verwöhnen lassen oder einfach nur relaxen.
Hotel Hohes Licht Uga 83 | A-6884 Damüls info@hoheslicht.com www.hoheslicht.com
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All diejenigen, die der Hektik des Alltags entfliehen möchten, eine ganz besondere Wellness-Oase suchen, direkt vor der Haustüre eine Wanderung oder einen Skitag beginnen möchten, einen Aktivurlaub oder eine Motorradtour planen, Erholung suchen und gelebte Gasfreundschaft schätzen, sind im Hohen Licht im Urlaub daheim.
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AbenteuerParks am Bodensee Die AbenteuerParks Immenstaad und Kressbronn zählen zu den schönsten Kletterausflugszielen im Bodenseeraum. Vom 24. März bis zum 4. November 2018 warten mehr als 300 spannende Stationen für geniale Klettererlebnisse auf die Besucher. Im Jahr 2003 eröffnete der AbenteuerPark Immenstaad als erster seiner Art in
Deutschland seine Pforten. In 12 verschiedenen Parcours mit über 180 Kletterelementen ist für jeden Geschmack etwas dabei. Sei es vom 6-jährigen Kletterknirps bis zum himalayaerprobten Höhenbergsteiger kommt hier jeder auf seine Kosten.
Abenteuer« gestaltet. Vom erwachsenen Abenteuerlustigen bis zu Familien mit Kindern schon ab 5 Jahren kann man sich hier auf 7 Parcours mit unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden 3 Stunden lang sportlich austoben.
Der AbenteuerPark Kressbronn eröffnete 2012. Hier wurden Themenparcours nach dem Motto »Indiana Jones und seine
In beiden Parks begeistern Kids-Parcours auch schon die jüngsten Besucher ab 3 Jahren. Die liebevoll bis ins Detail gestalteten Parcours sind speziell für die Allerkleinsten. Die Kinder werden von den Eltern vom Boden aus begleitet. In dem Partner Parcours in Immenstaad können die Übungen nur zu zweit erfolgreich bewältigt werden können. Der Parcours erfordert jede Menge Vertrauen, gegenseitige Unterstützung, Kommunikation und Teamwork. Ein riesen Spaß für alle Art von Partnerschaften. Beide Parks bestechen mit einem durchgehenden Sicherungssystem, welches dem höchsten Sicherheitsstandart der neuen Seilgartennorm entspricht. Die Gäste sind vom Anfang bis zum Ende ei-
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nes Parcours permanent gesichert. Eine versehentliche Komplettaushängung ist nicht möglich. Garantiert einfache Handhabung und jede Menge Spaß. Das spezielle Angebot für Kindergeburtstage läuft unter dem Motto »Die Suche nach dem verlorenen Schatz des Käpt´n Jones«. Anhand einer Schatzkarte suchen die Kinder mit Betreuer verschiedenen Aufgaben die es nur im Team zu lösen gilt. Nur gemeinsam können Sie es schaffen, den vergraben Schatz zu finden. Die Schatzsuche kann einzeln oder in Kombination mit dem Klettern gebucht werden,
ist für mind. 6 bis max. 15 Personen ausgerichtet und ab 7 Jahren möglich. Dauer: 1-2 Stunden. Der AbenteuerPark Immenstaad bietet mit seinem Niedrigseilgarten einen optimalen Platz für Teamtrainings, Betriebsausflüge und Events. Gemeinschaftssinn, Spaß und die Freude an Bewegung stehen hierbei an erster Stelle. Ob Höhenelemente, Teamparcours oder Bogenschießen, es kann aus einzelnen Bausteinen gewählt werden und das Team bastelt daraus ein individuelles Paket. Damit am Ende des Tages ein Erfolg steht, wer-
den alle Trainings professionell durch einen Teamtrainer begleitet und moderiert. Barbecue? Frühstück? Original Waliser Raclette? Für das leibliche Wohl sorgt das AbenteuerPark Bistro in Immenstaad. Runden Sie Ihren Ausflug im AbenteuerPark ab und lassen Sie sich ein Angebot ganz nach Ihren Wünschen geben.
HIGHLIGHTS 2018: Nachtklettern im AbenteuerPark Kressbronn am 31.10. von 19 bis 23 Uhr Konzert auf den Bäumen am 14.07. und 04.08. (Nähere Infos gibt es auf der Homepage) Für Gruppen und Schulklassen ab 15 Personen öffnen die Parks auch außerhalb der angegebenen Öffnungszeiten.
Weitere Informationen zu Öffnungszeiten und Preisen unter: www.abenteuerpark.com
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Aktiv in den Alpen
ALPENREGIONEN
© Daniel Rundl | TVB Kufsteinerland
Schlemmerparadies Kufsteinerland Welt bietet KUlinaria im Mai 2018. Oder Frühstück am Berg: inmitten der Tiroler Alpen erwachen und ein Frühstück aus selbstgemachten, regionalen Produkten genießen. Von 10. bis 13. Mai 2018 erwartet Genießer, Feinschmecker, Hobby-Köche und Gourmets eine besondere Kulinarikveranstaltung. Dass auch Genuss verbindet, kommt bei der diesjährigen KUlinaria besonders zur Geltung: Geboten wird eine kulinarische Weltreise beim Street Food Markt am Fischergries (Fr-So), interessante Vorträge rund um Food-Trends, Fermentation, Bio und Kaffeespezialitäten und ein gemeinsames Essen wie zu Großmutters Zeiten.
© Daniel Rundl | TVB Kufsteinerland
Pop-up-Dinner an ungewöhnlichen und geheimen Orten, Produkte aus der Region kredenzt als kulinarische Köstlichkeiten.
Das Kulinarik-Projekt Natur.Küche erfreut auch dieses Jahr wieder im Kufsteinerland. Eine geschmackliche Reise um die
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Das Kufsteiner Kulinarik-Projekt Natur.Küche lockt Genusssuchende von Mai bis
ALPENREGIONEN
155014-Ostlerhütte_4 21.03.18 16:51 Seite 1
© Sportalpen Marketing
Allgäuer Aussicht genießen – auf der Ostlerhütte! © Daniel Rundl | TVB Kufsteinerland
September in die Region. Sowohl der Veranstaltungsort, als auch die Gerichte bleiben bis zum letzten Moment geheim. Speziell ausgewählte Orte mit einzigartigem Ambiente, kleine Gruppen von maximal 20 Personen pro Dinner und traditionelle Köstlichkeiten mit modernem Touch aus regionalen Produkten machen den besonderen Reiz der Natur.Küche aus. Die ersten Sonnenstrahlen inmitten der Tiroler Bergwelt genießen, frische Almluft einatmen und dabei leckere regionale Schmankerl genießen. Insgesamt 15 Hütten laden im Sommer 2018 zu Frühstück am Berg ein. Dabei werden Tiroler Spezialitäten aus heimischer Produktion serviert. Ganz nach dem Motto: Tirol auf dem Teller, die Bergwelt im Blick. Näher Infos unter: www.kufstein.com
Auf der Hütte mit Herz bieten wir Euch regionale Köstlichkeiten, originale Spezialitäten und saisonale Leckerbissen. Wir sind von Dienstag bis Sonntag auf dem Breitenberg für Euch da. Gönnt Euch auf unserer Sonnenterrasse eine Auszeit. Genießt den einzigartigen Rundblick von der Zugspitze bis zum Bodensee (Übernachtungsmöglichkeiten im Mehrbettzimmer vorhanden).
Euer Team mit Lage und Anfahrt: Aufgang über die Breitenbergbahn, Pfronten, Tiroler Straße 176. Im Sommer: Die Wanderzeit von Pfronten – Steinach beträgt ca. 3 Stunden. Bei Auffahrt mit der Breitenbergund Hochalpbahn wird die Wanderzeit um ca. 2,5 Stunden verkürzt. Im Winter: Im Winter ist ab dem Sessellift ein präparierter Wanderweg vorhanden. Andrea Heiligensetzer Telefon 0 83 63-424 www.huette-mit-herz.de info@huette-mit-herz.de andrea.heiligensetzer@googlemail.com
ALPENREGIONEN
Urlaubsheimat Vierländerregion 13.-15. Juli zum Spektakel der besonderen Art ein. Zahlreiche Heißluftballons steigen das ganze Wochenende über auf, zieren farbenfroh den Himmel und fahren über die schöne Region am Bodensee. Mitten dabei, der neue GITZ-Ballon. Nicht verpassen sollte man am Samstagabend den magischen Moment des „Ballonglühens“, während sich die Ballons in die Nacht aufstellen. Das Strahlen der von unten befeuerten Ballons, welche am Boden bleiben, in Harmonie mit der stimmungsvollen musikalischen Untermalung ist ein einmaliges Erlebnis.
5 Sterne Campingpark Gitzenweiler Hof
Am Bayerischen Bodensee und somit mitten in der Vierländerregion lässt sich ein Sommer in besonderer Weise genießen: Faszinierende Landschaften, zahlreiche Möglichkeiten für aktive Freizeit, viel Kultur und freundliche Menschen laden zum Verweilen, Kennenlernen und zum Urlaub machen ein.
Einmalig wird ein Urlaub natürlich dann, wenn Gastgeber Besonderes bieten: Der 5 Sterne Campingpark Gitzenweiler Hof ist solch ein Ort, wo Urlauber und Gäste gern das Quäntchen mehr erwarten dürfen. Mitte Juli wird es bunt, heiß und abgefahren: Die Lindauer Ballonfiesta lädt vom
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Wanderfreunden sind die Touren mit Rita Knöpfle zu empfehlen. Die sympathische Wandersfrau kennt „ihre“ Region und deren schönsten Wege aus dem Effeff. Sie gestaltet die Touren stets nach den Bedürfnissen ihrer Begleitung, so dass das Wandern mit ihr zum fortschreitenden Genuss wird und sich nicht zum muskelkaterigen Kraftakt steigert.
www.herz-ass-villgratental.at
HERZ-ASS VILLGRATENTAL WANDEROPENING 7. - 10. Juni 2018
Den Rahmen für dieses Wanderabenteuer bilden ein Hochgebirgstal mitten in den Ostalpen und die Gipfel und Grate der Villgrater Berge. Diese umschließen die beiden Bergsteigerdörfer Außer- und Innervillgraten in Herzform und präsentieren sich im Angesicht der majestätischen Gipfel von großen Bergpersönlichkeiten wie dem Großglockner im Norden und den Drei Zinnen der Sextener Dolomiten im Süden. Ein unendlicher Blick nach Westen, zu den schneebedeckten Zillertaler Alpen, und nach Osten, weit über die Hohen Tauern hinweg, schlägt den Wanderer in seinen Bann. Zurecht bezeichnete der Alpinist Ludwig Purtscheller schon um 1900 das Villgratental wegen seines faszinierenden Rundumblicks als „Hochbelvedere ersten Ranges“.
Wanderopening Paket Herz-Ass Villgratental
Apropos Genuss: Die Restaurants des Gitzenweiler Hofs sind allemal und besonders an ereignisreichen Tagen einen Besuch wert. Das Ristorante Pinocchio mit seiner großen Terrasse ist kürzlich neugestaltet worden und verwöhnt mit mediterranen Köstlichkeiten.
• 3 x Nächtigung/Frühstück in der gewählten Kategorie • 3 x Abendessen • 2 x Lunchpaket • 2 x geführte Bergwanderungen • alle Transfers ab Inner- und Außervillgraten • Rahmenprogramm • Goodiepackage
Preis pro Person ab EUR 235,00 Information und Buchung: Tourismusinformation Villgratental 9932 Innervillgraten, Tel. +43 (0)50 212 340 villgratental@osttirol.com, www.herz-ass-villgratental.at
ALPENREGIONEN
Erlebnisrundfahrt durch den Kanton Appenzell Ausserrhoden © Appenzellerland Tourismus
Gebäudefassaden in Stein am Rhein © Robert Boesch
Familienspaß im Toggenburg ©Toggenburg Tourismus
Ein Oskar für die Ostschweiz Mit einer einzigen Schifffahrt, zum Beispiel von Kreuzlingen nach Schaffhausen, hat sich die Karte schon rentiert. Die Schifffahrtskarte kostet normal 49.50 Franken, mit Oskar keinen einzigen. Die Fahrt auf dem Hochrhein gilt zudem als die schönste Schifffahrt Europas. Auch hoch hinaus geht es mit Oskar: Auf den Aussichtsberg Säntis oder den Pizol können Ausflügler schweben, genau wie auf den Hohen Kasten und den Kronberg. Insgesamt sind 42 Erlebnisse in den Kantonen St.Gallen, Thurgau, Appenzell Inner- und Ausserrhoden, Schaffhausen und Glarus inkludiert, mehr als genug für alle Ferientage.
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Die Auswahl der Unterkünfte reicht vom gemütlichen Gasthaus bis hin zum luxuriösen Wellnesshotel. Alle sind individuell und persönlich geführt, von Gastgebern mit Liebe und Leidenschaft. Die Ostschweizer Gästekarte gibt es für Erwachsene ab 16 und Kinder ab sechs Jahren, wahlweise für drei, vier oder fünf Tage. Kaufen kann sie, wer mindestens zwei Übernachtungen bei einem der Partnerhotels bucht. Als Fahrschein gilt die Karte im Geltungsbereich des Tarifverbunds Ostwind, auch für die An- und Rückreise. Oskar ist ein Angebot der Hotellerie Ostschweiz, die Geschäftsstelle ist bei Thurgau Tourismus angesiedelt. Weitere Informationen, ein Überblick über teilnehmende Gastbetriebe und alle Ausflugsziele: www.oskarferien.ch
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In über sechs Kantonen und im Fürstentum Liechtenstein gilt die Ostschweizer Gästekarte »Oskar«. Von Elm bis Schaffhausen, vom Toggenburg bis zum Bodensee. Für gerade zehn Franken am Tag (Kinder für die Hälfte) erhalten Ausflügler sensationelle Leistungen. Inkludiert sind die Fahrt mit der Schwebebahn auf den Säntis, genau wie Fahrten mit den schweizerischen Kursschiffen auf Rhein und Bodensee, Eintritte in Museen und Schwimmbäder, Stadtführungen, dazu der gesamte Nahverkehr mit Bus und Bahn. In der kommenden Saison bieten 19 Hotels die Karte an, schon ab zwei Übernachtungen ist sie zu haben.
© Bruno Sternegg
ALPENREGIONEN
Schaffhauserland EIN PARADIES AM RHEIN ZUM BIKEN UND WANDERN
((Foto zwei Damen auf dem Rad) Zwei besondere Highlights sind die »Bike-Route 50« sowie der Erlebnisweg »Räuber, Römer, Genuss«: Auf der grenzübergreifenden »Route 50« erwarten die Bikerinnen und Biker Reben, Wälder, Wiesen, romantische Rastplätze, idyllische Dörfer und Städtchen sowie eine der schönsten Stromlandschaften Europas.
Schaffhauserland Tourismus Herrenacker 15 CH-8201 Schaffhausen Tel.: +41 (0) 52 632 40 20 www.schaffhauserland.ch
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© Bruno Sternegg
Jeder kennt den grössten Wasserfall Europas – den Rheinfall bei Schaffhausen. Doch das Schaffhauserland hat darüber hinaus noch viel mehr zu bieten. Die einzigartige Hügellandschaft mit tollen Aussichtpunkten, die Rebberge und der Rhein sind prädestiniert, um die Natur zu Fuss, mit dem Fahrrad oder auf dem Wasser entdecken. Die Wanderwege, Fahrradund Biker-Routen sind perfekt ausgeschildert. Auf www.schaffhauserland.ch unter »Erlebnisse« finden sich die besten Routen inkl. der Angaben zu Länge, Schwierigkeitsgrad, Gastronomie usw.
Der Erlebnisweg »Räuber, Römer, Genuss« bei Wilchingen (Schaffhauser Klettgau) ist in drei thematische Abschnitte unterteilt und mit sogenannten Stein-Männli markiert: Er beginnt bei der Bahn-Station Wilchingen-Hallau und führt über die Ruine Radegg. Beim Bad Osterfingen beginnt
Siehe www.schaffhauserland.ch
© Schaffhauserland Tourismus
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© Christoph Sonderegger
© Renato Bagattini
der Genussteil mit kulinarischen Leckereien und fruchtigen Weinen. Über den Römer-Abschnitt via Trasadingen geht es zurück zum Ausgangspunkt. Ein perfektes Vergnügen für die ganze Familie.
ALPENREGIONEN
Hoher Kasten – Top of Appenzell Aufsteiger des Jahres 2016, freundlichstes Bahnpersonal, Flora und Fauna und die Sicherheitstrophy darf der Hohe Kasten zu seinen Auszeichnungen zählen. Das ist eine große Ehre für das innovative Team des ostschweizer Aussichtsbergs, dennoch gibt es noch einiges, was den Hohen Kasten zum Top Ausflugsziel der Bodenseeregion macht.
Einziges Drehrestaurant der Ostschweiz Das Drehrestaurant auf dem Hohen Kasten lässt einen den Ausblick während der einstündigen Rundfahrt im Sitzen genießen. Sei es während dem grandiosen Essen oder einem guten Kaffee, bei diesem Ausblick steigt der Genuss noch mehrere
Stufen höher und wird durch die bekannte Appenzeller Gastfreundschaft abgerundet.
befahrbar. Lassen Sie die Seele baumeln und genießen Sie den grenzenlosen Weitblick.
Grenzenlos 360 - auf dem neuen Europa-Rundweg
Flora und Fauna hautnah erleben
Der Hohe Kasten, mitten im Herzen Europas gelegen, hat im Jahr 2016 eine neue Attraktion eröffnet. Der Gipfel des Aussichtsbergs wir neu von dem 259 m langen und auf 1.784,50 m.ü.M liegenden Europa-Rundweg umgeben. Auf diesem Rundweg erlebt man einen 360° Ausblick in diverse Länder Europas. Das Highlight der Bodenseeregion ist mehr als ein Weg um den Gipfel, mit Ruhebänken und Fernrohren lädt er zum Verweilen ein. Zudem ist er fast durchgängig mit dem Rollstuhl
Der beliebte Alpengarten auf dem Hohen Kasten beheimatet mit über 400 Pflanzenarten ein kompaktes und fast komplettes Pflanzenarchiv des Alpsteins. Der Zugang zum Alpengarten ist frei, die teils auch sehr seltenen Pflanzen sind beschildert. Der Verein Alpengarten Hoher Kasten züchtet liebevoll Samen und siedelt bedrohte Alpenpflanzen wieder an. Die Fachleute bieten während der Vegetationszeit auf Anfrage individuelle Gruppenführungen an.
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Der Alpengarten wurde entlang des Europa-Rundweges fast gänzlich neu angelegt, die Wege im Garten einheitlich gestaltet und erneuert, somit ist nun auch der Alpengarten mit dem Kinderwagen oder Rollstuhl befahrbar.
Das Tor zum Alpstein Ist man erstmal auf dem Gipfel des Hohen Kasten angelangt, eröffnen sich verschiedenste Wanderwege unterschiedlichsten Niveaus. Für Familien mit Kindern oder für geübte Wanderer, vom Hohen Kasten aus findet jeder die Ideale Wanderung. Ein besonderes Highlight bietet der Geologische Wanderweg. Einst als einziger
Geologischer Wanderweg der Schweiz eröffnet, bietet diese Route einen Eindrücklichen Einblick in die Entstehung der Alpen. Versehen mit mehreren Tafeln, welche die Eindrücke mit Bildern, Grafiken und verständlichen Texten ergänzt. Die Wandeung führt vom Hohen Kasten zur Staubern und zur Bollenwees.
Auf dem Hohen Kasten geht‘s rund! Verschiedenste Anlässe laden Groß und Klein ein, ihren Ausflug auf den Hohen Kasten zum einzigartigen Erlebnis zu machen. Sei es das reichhaltige Frühstücksbuffet, welches jeden Samstag und Sonn-
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tag sowie in den Schulferien stattfindet, oder das »Vesperplättli« mit einzigartigen Appenzeller-Spezialitäten als Stärkung vor oder nach der Wanderung. Jeden Monat findet das Vollmond-Dinner statt. Genießen Sie ein genüssliches vier Gänge Menü bei Vollmond, umrahmt von Hackbrettklängen. Neu teilweise sogar zwei Mal pro Monat. In der kalten Jahreszeit bietet der Hohe Kasten das würzigste Raclette der Schweiz jeweils bei Leermond an.
KLETTERN
Vertikale Action
ROCKDAYS PILLERSEETAL VON 1. BIS 3. JUNI 2018
Die Kitzbüheler Alpen haben das ganze Jahr hindurch sportlich viel zu bieten. Sobald aber die ersten Sonnenstrahlen die nackten Felsen der Steinberge erwärmen, nehmen die Kletterfans die Region fest in ihre Hand. Ganz besonders das PillerseeTal, wo auf der Steinplatte selbst in der Winterzeit die Griffe nie lange kalt werden. Seit 2013 machen sich daher auch die ROCKdays als Kletterfestival für Jung und Alt einen Namen. Heuer läuten sie Anfang Juni die Haupt-Klettersaison in der Region ein und nehmen alle Fans der Vertikalen zu diversen Workshops und Bewerben mit an den Fels. Zuschauer kommen ebenfalls auf ihre Rechnung und wer einfach nur Chillen will, entspannt ganz lässig neben den Kraxlern am See.
schrittene bringen sie ein Stück weiter in Technik und KnowHow und lassen das Spiel mit der Vertikalen und dem Wasser zu einem einfachen werden. Zum Höhepunkt der ROCKdays 2018 können sich Wagemutige am Forellenteich auch wieder beim ROCKdesaster mit den Profis der Szene messen.
Etwas Neues ausprobieren ist bei den ROCKdays nicht nur ausdrücklich erlaubt, sondern explizit gewünscht. Beim Kinderklettern kommen so die Kleinsten in Kontakt mit dem Sport, beim Basic Workshop lassen sich Erwachsene zeigen, wie es hoch hinaus geht. Die Bergführer, Canyoning und SUP Guides sorgen dabei nicht nur für professionelle Erklärungen, sondern auch dass die Sicherheit ein höchstmögliches Maß einnimmt und das Risiko gering bleibt. Anfänger wie Fortge-
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Aktiv in den Alpen
ROCKbase mit FelsenFest Der Kick-off für die ROCKdays 2018 erfolgt am Freitag, den 1. Juni, beim Gasthof Adolari in St. Ulrich am Pillersse. Wirt Tom stellt seinen Parkplatz während des Festivals zum Campen zur Verfügung und lässt bei Schönwetter am Lagerfeuer oder bei Schlechtwetter in seinem Kuhstall
KLETTERN
Feierlaune aufkommen. Adi Stocker, der »Erschließer« der Steinberge und Erstbegeher von mehr als 60 Routen, gibt Einblicke in das Making-Of des neuen Kletterführers, der im August erscheinen wird.
mal für Samstag zum KIDSdesaster an, um Free Solo an der Kletterwand ihre Geschwindigkeit unter Beweis zu stellen und bei tosendem Applaus des Publikums auf eine Luftmatte abzuspringen.
ROCKbase Workshops
ROCKdesaster Cold Water Soloing
Der nächste Tag bringt dann viel neues Wissen und Training. Die Kitzbüheler Bergführer, die FunConnection und Sup n‘ Fun laden zu kostenlosen Kletter-, Canyoningund SUP-Workshops ein. Interessierte lernen dabei im Klettergarten Adolari mit den Kitzbüheler Bergführern die Basics in Sachen Sicherung und Griffe, lassen in der Teufelsklamm mit der FunConnection, die auch für das ROCKdesaster verantwortlich ist, den Adrenalinpegel in die Höhe schnellen und gleiten mit Sup n‘ Fun über den Pillersee. Am Halsergrund sind die Kids beim Kinderklettern bestens aufgehoben und dürfen sich dort austoben.
KIDSdesaster Bewerb Youngsters, die ihren Wettkampfgeist wecken wollen, melden sich gleich schon
Wie in den vergangenen Jahren wird das Highlight des Wochenendes wieder der ROCKdesaster Speedkletterwettbewerb am Samstag sein, zu dem internationale Kletterstars erwartet werden, die sich zur Miss oder zum Master of Desaster küren lassen wollen. Dazu müssen sie seilfrei die 15 Meter hohe über dem Forellenteich hängende Wand in Bestzeit bewältigen. Kopf an Kopf im K.O.-System mit Schwierigkeiten zwischen 6+ und 7-. Das abendliche Finale in diesem Cold Water Soloing Bewerb ist jedes Mal ein enormes Spektakel begleitet von Pyrotechnik und effektvollen Sounds.
ROCKnight Party Was wäre ein Kletterfestival ohne Party?
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Die gehört einfach dazu. Gleich nach dem ROCKdesaster Finale werden deshalb bei der Forellenranch die Schweinwerfer auf die Live-Band »Ruff Stuff« gerichtet, die dem Publikum vor Ort ordentlich einheizen und die Nacht rocken wird. Wirt Alex schmeisst dazu den Grill an und serviert einen speziellen ROCKdays Burger.
ROCKsunday auf der Steinplatte Der Sonntag gehört dann denjenigen, die sich am Abend zuvor rechtzeitig von der Party verabschiedet haben und bei der geführten Klettersteigtour am Schustergangl Schwindelfreiheit zeigen. Von der Bergstation der Steinplatte aus dauert der Zustieg nur 20 Minuten. Auch die geführten Mehrseillängentouren erreicht man von dort aus. Ebenfalls im Wintergarten an der Steinplatte unterwegs sein werden die TeilnehmerInnen des SAAC Climbing Camps. Bis alle dann wieder von ihren Programmpunkten zurück sind, ist auch der Grill angeheizt und bruzelt das Fleisch beim BBQ im Kammerkör an der Bergstation.
Rock Days 2018 Kletterfestival im PillerseeTal 1. bis 3. Juni 2018
w w w. r oc EINTRI k d a y s . a t T T FRE I
Fr, 01. Juni 2018 FelsenFest in Adolari Fancy Food Live Musik Lagerfeuer Präsentation des neuen Kletterführers „Steinberge“ von Adi Stocker
Sa, 02. Juni 2018 Klettersteigworkshops Kinderklettern Stand-Up-Paddling, Canyoning SAAC-Klettercamp Kids Desaster Rock Desaster Rocknight mit „Ruff Stuff“
So, 03. Juni 2018 Geführte Touren & SAAC-CAMP Geführte Klettersteigtour Geführte Mehrseillängentouren Abschluss BBQ SAAC-Camp auf der Steinplatte
Stand: April 2018 - Änderungen vorbehalten!
© Andreas Langreiter
Workshops & ROCK DESASTER
KLETTERN
Die Klettersteige am Tegelberg DER TEGELBERG IST EINES DER P OPULÄRSTEN BERGSP ORTGEBIETE IM ALLGÄU.
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KLETTERN
Wanderer und Bergsteiger kommen gerne zum Tegelberg nach Schwangau. Ein weitreichendes und gut gepflegtes Wanderwegenetz in alle Himmelsrichtungen, mit gemütlichen Hütten rund um den Berg oder romantischen Rastplätzen inmitten einer zerklüfteten Berglandschaft lassen den Alltag vergessen und Neues entdecken. Der faszinierende Blick auf die Schlösser Neuschwanstein und Hohenschwangau und das Alpenvorland mit den zahlreichen kleinen und großen Seen beeindruckt und hinterlässt bleibende Erinnerungen.
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Das Klettersteiggehen gilt als unkomplizierter und relativ sicherer Einstieg in die vertikale Bergwelt, da es auch Bergbegeisterten ohne allzu große Vorkenntnisse das Begehen von vergleichsweise extremem Gelände ermöglicht. Der ambitionierte Bergsteiger kann sich in drei ganz unterschiedlichen Klettersteigen im Bergsportzentrum am Tegelberg ausprobieren.
Wer den Einstieg vom Wandern und Bergsteigen ins Klettersteiggehen wagen möchte, ist in der Gelben Wand mit einem leichten Klettersteig genau richtig. Die Trasse folgt der Seilbahn und endet an der Tegelbergbahn Bergstation. Etwas anspruchsvoller und alpiner ist dann schon der Tegelbergsteig , der sich mit Schwierigkeit C entlang der Nordostwände des Tegelbergkopfes schlängelt und oben in die Gelbe Wand mündet. Abwechselnd glatte Wände, Leitern, Kamine, Höhlen, Felsbänder und Fenster vermitteln die Faszination Klettersteiggehen. Für die Trainierten gibt es den Fingersteig (Schwierigkeitsgrad C/D) der im Bereich der Skihauptabfahrt in Richtung „Finger“ mündet und dann bis hinauf auf die Täfelewand durch senkrechte Felswände und Verschneidungen führt. Gute Alpinisten können im Verlauf des Klettersteigs noch den namensgebenden „Finger“ bezwingen (Schwierigkeit IV).
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Aktiv in den Alpen
Und nach der ganzen Anstrengung ist der „Abstieg“ mit der Tegelbergbahn noch ein weiteres Highlight … Jeden Freitag und Samstag von Juli bis September werden geführte Klettersteig-Touren in allen Schwierigkeitsgraden von den einheimischen Bergführern im Bergsportzentrum am Tegelberg angeboten.
Tegelberg Talstation Tegelbergstraße 33 87645 Schwangau www.tegelbergbahn.de
Bilder: © Bad Hindelang Tourismus | Wolfgang B. Kleiner
ALPENREGIONEN
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Imposante Bergwelt, gesunde und reine Luft, intakte Flora & Fauna und eine beeindruckende Tierwelt – das macht den Ort Bad Hindelang in den Allgäuer Alpen aus.
Hochgenuss
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ALPENREGIONEN
© Marco Felgenhauer
Dass diese Natur und Vielfalt auch erhalten bleibt, dafür sorgen die Land- und Alpwirtschaft mit dem „Ökomodell Hindelang“. Ziel des Modells ist es, die Ursprünglichkeit der Landschaft und die einzigartige Natur in Bad Hindelang zu erhalten. Das „Naturschutzgebiet Allgäuer Hochalpen“ gilt als das artenreichste Gebirge Deutschlands – diese Artenvielfalt hat zum einen mit der Geologie dieser Landschaft zu tun, vor allem aber ist sie den Bad Hindelanger Bergbauern und Älplern zu verdanken. Die Alpwirtschaft ist Spiegelbild für Lebensraum und Lebensweise der dort ansässigen Menschen. Im Kern geht es dabei um Bräuche, Traditionen und Rituale und insbesondere um das über Jahrhunderte erworbene Wissen, mit der Natur schonend umzugehen. Dieser Naturschutz wurde jetzt auch von der Deutschen UNESCO-Kommission gewürdigt: die „Hochalpine Allgäuer Alpwirtschaftskultur in Bad Hindelang“ ist als „besonders gutes Praxisbeispiel zur Erhaltung Immateriellen Kulturerbes“ ausgezeichnet worden. Besonders hervorgehoben wurde dabei, dass der Fokus in Bad Hindelang auf Nachhaltigkeit, sanften Tourismus sowie auf die regionale und direkte Vermarktung gelegt wird. Regionalität ist auch der Hauptgrund der Auszeichnung „100 Genuss-Orte in Bayern“, die Bad Hindelang Anfang des Jah-
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res erhielt. Anlässlich des 100-jährigen Jubiläums des Freistaats Bayern wurden Orte ausgezeichnet, die besondere kulinarische Spezialitäten zu bieten haben. In Bad Hindelang sind dies vor allem der typische Bergkäse und einheimische Wurstund Wildspezialitäten. Gepunktet werden konnte hier auch mit der traditionellen Herstellung der Produkte und einem hohen Maß an Nachhaltigkeit.
Übernachtung kostenlos bei allen teilnehmenden Übernachtungsbetrieben gibt. 20 Gratisleistungen auf einer Karte, von der Bergbahn bis zum Naturfreibad lassen die Urlaubskosten übersichtlich bleiben.
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Nicht nur kulinarisch und landschaftlich ist in Bad Hindelang eine große Vielfalt gegeben, auch aktiv kann der Ort einiges bieten. So gibt es rund 60 markierte Wanderwege, welche einladen, auf über 300 Kilometern die unberührte Natur vorbei an Wasserfällen, Hütten und Alpen zu genießen und zu erleben. Traumhafte Wanderungen über die Gipfel der bis zu 2.500 Meter hohen Berge oder durch die kühlen Täler erwarten die Bergliebhaber im Süden des Allgäus. Drei Bergbahnen bringen die Wanderer hoch hinaus, wo sich der atemberaubende Ausblick ins Tal lohnt. Kletterfreunde können zwischen zwei alpinen Klettersteigen wählen und auch für Zweirad-Liebhaber gibt es mit vielen Routen zum genussvollen oder sportlichen Radeln und einem Bikepark genug Auswahl. Den besonderen Zusatz für den Urlaub bietet Bad Hindelang durch die Gästekarte „Bad Hindelang PLUS“, die es ab der ersten
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Trendsport Stand Up Paddling SUP – 3 Buchstaben die mittlerweile an fast jedem Badesee, Campingplatz und an allen wassernahen Urlaubsorten zu finden sind. So hat sich das Stand Up Paddling seit wenigen Jahren auch in den Alpen und vor allem auch im Allgäu etabliert und an schönen Sommertagen sind die Stehpaddler kaum mehr von den Seeflächen wegzudenken. Nur eine neue kurzweilige Trendsportart? Wohl kaum. Das Stand Up Paddling als solches ist aber in keinster Weise eine neue Erfindung ganz im Gegenteil. Überlieferungen zufolge haben sich schon vor Jahrhunderten polynesische Inselvölker im Pazifik stehend in ihren Kanus fortbewegt, um die Fische besser mit Speeren erlegen zu
können. Den Vorteil des besseren Überblicks auf dem Wasser nutzten im 20. Jahrhundert schließlich auch hawaiianische Surflehrer und Fotografen. Durch den Einsatz eines Stehpaddels wurde der Weg vom Strand zu den vorgelagerten Riffen einfacher und nach und nach entwickelte sich daraus eine eigene Sportart. Wieso es so lang gedauert hat, bis der Sport im Allgäu ankam? Naja, Hawaii liegt bekanntlich nicht um die Ecke und der Weg über Amerika und die Westküste Europas nahm eben seine Zeit in Anspruch. Der große Durchbruch gelang vor knapp 10 Jahren, als die aufblasbare Variante des SUP-Boards, die sogenannten Inflatable Boards, auf den Markt kamen. Mit einer
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einfachen Standpumpe kann das Board in 5 bis 10 Minuten am Wunschort aufgeblasen werden und nach dem Auslassen der Luft kompakt zusammengerollt werden. Das ausschlaggebende Problem des komplizierten Transports eines Hardboards (meist aus Schaum und Glasfaser) wurde somit gelöst und der Sport dadurch für viele interessanter. Spätestens als die ein oder andere Hollywoodikone beim SUPen abgelichtet wurde, war der endgültige Durchbruch geschafft. Fakt ist, es ist eine Sportart, die von jung bist alt und klein bis groß in nur wenigen Stunden erlernt werden kann. Zu allererst steht natürlich der Spaß im Vordergrund. Nichtsdestotrotz kann der
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Sport natürlich auch als ganzheitliches und gelenkschonendes Ganzkörperworkout genutzt ausgeübt werden. Durch die Paddelbewegung und das Stehen auf dem Board wird der ganze Körper angespannt und die Oberkörpermuskulatur sowie Bauch und Rücken gestärkt. Gleichzeitig wird durch das ständige Ausbalancieren das Gleichgewicht gefordert und geschult. Mittlerweile haben sich natürlich zahlreiche SUP-Varianten gebildet. So gibt es auch nationale und internationale Rennen über Kurz- und Langdistanzen, Wettkämpfe im Meer oder im Wildwasser, SUP-Yoga, Sup-Fitness und SUP-Polo. Mit der richtigen Kleidung kann in der eisfreien Zeit auch im Winter gepaddelt werden.
Von den zahlreichen Anwendungsmöglichkeiten und dem Packmaß der Ausrüstung überzeugt, entschieden sich 2013 auch die zwei Allgäuer Studenten Lukas und Christof Hertle eine Ausbildung zum SUP-Instruktor zu absolvieren und die SUP Schule Allgäu am Rottachsee ins Leben zu rufen. Im Jahr zuvor waren die beiden mit ihren aufblasbaren Boards unterwegs, und der Weg zwischen Parkplatz und Seeufer war stets von staunenden und interessierten Badegästen oder Passanten begleitet. Die Nachfrage war also auch im Allgäu gegeben und der Schulbetrieb wuchs stetig. Wieso man für das Stand Up Paddling einen Kurs absolvieren sollte stand für die beiden Brüder recht schnell fest. Denn wie bei jeder Sportart
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gibt es einige Tricks und Kniffe die man lernen kann, um den Bewegungsablauf zu perfektionieren und sich einiges an Kraft zu sparen. So gibt es beispielsweise verschiedene Paddeltechniken für die Geradeaus- oder Kurvenfahrt. Selbstverständlich lernt man im Kurs auch etwas über das Material, Bauweisen und die vielen verschiedenen Boardmodelle. Das Allgäu bietet mit seinen zahlreichen Seen hervorragende Möglichkeiten für eine SUP-Tour vor bestem Bergpanorama. Wichtig ist dabei allerdings, die Besitzverhältnisse des Gewässers vorher abzuklären. Der Alpsee bei Füssen ist beispielsweise in Privatbesitz und darf ohne Zustimmung nicht bepaddelt wer-
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den, auch wenn die Wasserfarbe und das Schloss Neuschwanstein im Hintergrund noch so verlockend ist. Als Highlight ist natürlich der Eibsee an der Zugspitze zu nennen. Wer vom Allgäu aus nicht so weit fahren möchte, kann auch am Plansee und Heiterwangersee traumhafte Touren paddeln (hier sollte man im Sommer die Thermikwinde berücksichtigen). Wenn die Jungs von der SUP Schule Allgäu nicht gerade den höchsten See Europas
Wohlfühlen am Logenplatz von Riezlern In bester Zentrumslage mit wunderschöner Aussichtsterrasse befindet sich unser 4-Sterne Hotel mit feinem Wellnessangebot direkt an der Haltestelle des talweiten Wanderbusses (sämtliche Bergbahnen im Kleinwalsertal sowie Oberstdorf gratis). Das Hotel besticht durch seine ungezwungene Gemütlichkeit und alpenländische Atmosphäre. Ein Hallenbad mit Außenbecken, 2 Saunen, Dampfbad, Massage, Kosmetik und Friseur laden zur wohligen Entspannung ein. HOTEL JAGDHOF Kessler Betriebs GmbH & Co KG
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auf 3188 m erstbepaddeln sind sie oft an ihrem Haussee, dem Rottachsee, zu finden. Er bietet eine tolle Größe für längere Touren, 3 Kioske um den See verteilt, an denen man sich immer stärken kann und einen hervorragenden Ausblick auf den Grünten – den Wächter des Allgäus – hat. Auch am Niedersonthofener See und am Alpsee bei Immenstadt sind tolle Touren möglich. Im Frühjahr, wenn der Wasserstand noch niedrig ist und man die wilde
Landschaft aus den im Winter geformten Sandinseln noch vorfindet, ist auch der Forgensee bei Füssen definitiv eine Tour wert. Besonders zu beachten sind hier die Verkehrsschiffe, die immer Vorrang haben. Generell sollte man natürlich an jedem See Rücksicht auf andere Wasserssportler und die Angler geben und nach Möglichkeit einen Sicherheitsabstand vom Ufer einhalten, um nicht in deren Ruten zu enden.
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Für alle Interessierten bietet die SUP-Schule regelmäßig Einsteigerkurse, Kurse für Fortgeschrittene und SUP-Yoga an. Wer etwas Neues testen will, kann sich bei einer Runde SUP-Polo unter Beweis stellen. Hier wird in Teams mit speziellen Paddeln, die sich auch zum Werfen eines Balles eignen, gegeneinander auf schwimmende Tore gespielt und das Gleichgewicht, Agilität und Durchhaltevermögen
auf Herz und Nieren getestet. Auch größere Gruppen wie Vereins- und Betriebsausflüge, Teambuildings oder Junggesellenabschiede können gemeinsam aufs Wasser. Selbstverständlich gibt es auch die Möglichkeit, sich ein Board mit Paddel auszuleihen und seine eigene Runde auf dem Rottachsee zu drehen. In den Liegestühlen und Sitzsäcken kann man danach wunderbar entspannen und den Tag bei
einem herrlichen Sonnenuntergang ausklingen lassen. Kommt dazu einfach am Vorsee in Bisseroy bei den Jungs vorbei und genießt die neue Perspektive auf dem Wasser.
Alle weiteren Infos, Öffnungszeiten und Kursanmeldung finden sich unter: www.sup-schule-allgaeu.de
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Sommer auf Bernhardseck Besonders wenn im Frühjahr die Natur aus ihrem Winterschlaf erwacht, zeigt sich die Umgebung von ihrer schönsten Seite. Das absolute Highlight ist die Blütezeit zwischen Anfang Juni und Mitte Juli, in
dieser Zeit zieht es auch viele Botaniker in die wunderbare Gegend. Für Übernachtungsgäste bietet die Hütte in urigen, einfachen aber dennoch gemütlichen 4er und 12er Lagern sowie in 3 schnuckeligen Doppelzimmern Platz für insgesamt 40 Personen. Wer es gerne etwas individueller mag, kann auch im Schlaffass nächtigen. Zur Stärkung vor und nach der Wanderung bieten die Gastgeber im Bernhardseck deftige Speisen, Tiroler Speziali-
täten sowie hausgemachten Strudel oder Kuchen. Äußerst schmackhaft wird es für Genießer (ab 2 Personen) mit dem “Tatarenhut“. Die Fleischstücke werden auf die “Haken“ des Tatarenhutes aufgespießt und gegrillt. Während das Fleisch brutzelt wird in der Saftrinne feingeschnittenes rohes Gemüse in einer kräftigen Fleischbrühe gar gekocht und erhält durch den Fleischsaft ein herrliches, unvergessliches Aroma. Als Beilagen werden Folienkartoffel oder Baguette, verschiedene Saucen, Speck, Knoblauchbrot und gemischter Salat serviert.
Ihr Weg zur Bernhardseckhütte: 1. Mit der Jöchelspitzbahn über den Panoramaweg, ca. 2,5 Stunden 2. Mit der Jöchelspitzbahn über den Alpenrosensteig in ca. 1,5 Stunden 3. Von Elbigenalp über Gibler Alm und die Böden, ca. 2,5 Stunden BERNHARDSECKHÜTTE Gastgeber: Familie Hummel Montag Ruhetag Juli, August und die erste September Woche sowie Feiertage - kein Ruhetag! Tel.: +43(0)5634 6218 info@bernhardseck.at www.bernhardseck.at
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Umgeben von den Lechtaler- und Allgäuer Alpen liegt das Bernhardseck auf 1802 Metern an einem der schönsten Aussichtsplätze im Lechtal. Inmitten dieser traumhaften Kulisse bietet sich ein wunderbarer Blick auf das Alpenpanorama, die saftigen Bergwiesen und eine Vielfalt an Wildtieren.
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Wunderbare Wasserwelten am Achensee Von trendy bis traditionell, von genussvoll bis spor tlich – das Tiroler Meer ist der Mittelpunkt der Region und Magnet für alle Wasserratten und solche, die es werden wollen Tief, klar, in allen Blautönen schillernd und auf jeden Fall immer der Mittelpunkt jedes Urlaubs in Tirols Sport und Vital Park: Am Achensee kommt keiner vorbei. Wie hingegossen liegt er auf rund 930 Metern Höhe eingebettet in die beeindruckende Berglandschaft des Karwendelund Rofangebirges und bietet mit einer Tiefe von 133 Metern und einer Länge von neun Kilometern viele Möglichkeiten zur Freizeitgestaltung: Südseefeeling inmitten der Tiroler Bergwelt, abtauchen im von Gletschern geschaffenen Natursee, Segeln, Surfen, Kiten, Boot fahren oder einfach nur im kristallklaren Wasser schwimmen. Im Achensee sind den Wassersportlern fast keine Grenzen gesetzt. Zwei Segelschulen, Fünf Segelclubs, eine Kiteschule und ein Wassersportzentrum bieten für jeden das Richtige: Grundkurse, Regatten, Segelund Surfschein sowie jede Menge Spaß am Erlernen und Vertiefen. Zum Beispiel die Kiteschule von Daniel Gredler. „Freiheit, Abenteuer, einfach das
beste Lebensgefühl“, beschreibt er die Faszination des Kitesurfens. Nachdem er Profis rund um den Globus zu Wettkämpfen begleitet hat, ist der 34-jährige froh, am Achensee sein Paradies gefunden zu haben. Konkret am südöstlichen Seeufer in Buchau, wo er seit 2009 »learn2kite« betreibt. Daniel lebt mit dem Wind – und von ihm. Daher hat er den Achensee auserkoren, wo sich an heißen Sommertagen nachmittags die Thermik aufbaut und morgens oft schon der Föhn bläst. Auch wenn man die Uhr nicht wirklich danach stellen kann, machen die hervorragenden Verhältnisse das Tiroler Meer zum Hot Spot für windversessene Wassersportler wie Daniel Gredler. In seiner Kiteschule führt er Anfänger und Fortgeschrittene in den Trendsport ein. Und wenn mal Flaute herrscht? Dann schnappt er sich das Stand Up Paddleboard (SUP) und gleitet gelassen übers Wasser. „Das Paddeln hat etwas Meditatives. Das ruhige Dahingleiten, das Plätschern, die herrliche Kulisse des Achensees – das alles versetzt in einen angenehmen Ent-
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spannungszustand.“ Wer’s mal ausprobieren möchte, kann an Schnupperkursen teilnehmen. »SUPen« ist für jeden geeignet, der Spaß an Bewegung hat: Ambitionierte Sportler absolvieren bei zügigen Paddel-Manövern ein intensives Ganzkörper-Workout, während Genießer mit viel Muße über den See gleiten und dabei das grandiose Alpenpanorama unterhalb von Rofan und Karwendel bewundern. Wer einfach drauf los paddeln möchte, leiht sich das Equipment aus – es gibt insgesamt drei Verleihstellen. Wer es lieber etwas wilder mag: Auch Canyoning, Rafting und Wildwasserschwimmen sind möglich – in der Region gibt es noch viele kleinere Gewässer, die sich bestens für diese Sportarten eignen. Lieber den Kopf unter Wasser? Hechenberg, Schwarzenau und Tunnel Süd heißen die drei Tauch-Hotspots am Achensee, der an seiner tiefsten Stelle 133 Meter misst und Sichtweiten bis zu zehn Metern bietet. Wer bei Hechenberg und Schwarzenau auf Tauchstation geht, entdeckt so allerhand Kurioses, das seinen
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© Achensee Tourismus
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Weg unter Wasser gefunden hat. Ein alter Opel »Blitz« und eine Madonnenstatue oder ein VW-Käfer, der auf dem Dach liegt und scheinbar mit den Rädern strampelt. Vor der Tauchbasis Tunnel Süd dagegen lockt ein künstlich angelegter Parcours mit mehreren Stationen in unterschiedlichen Tiefen. Aquanauten können hier eine Plattform mit Kuppel zum Hineintauchen erforschen sowie vom Christuskreuz übers Münztelefon und einen Briefkasten bis hin zur Seilbahngondel diverse Fremdkörper ablichten. Im Achensee ist Tauchen vom 1. Mai bis 31. Oktober erlaubt. Da es sich um ein Privatgewässer handelt, benötigt man eine Tauchgenehmigung. Die gibt’s beim Bootsverleih in Pertisau, beim Camping Schwarzenau in Achenkirch und dem Hotel Post am See in Pertisau, das zudem auch die Ausrüstung verleiht. „Oft kommen Gäste, die im Urlaub einen Schnellkurs absolviert haben und dann zu Recht das Gefühl haben, dass sie für ein Gewässer wie den Achensee nicht ausgebildet sind“, erklärt Stephan Kobinger, Inhaber des Hotels Post und Präsident des Tauchclubs Black Divers. Aber keine Bange: Sowohl Begleitung als auch die komplette Ausrüstung kann geliehen werden und wer noch nie getaucht ist, für den gibt es Möglichkeiten zum Schnuppern. „Nur Platzangst darf man keine haben“, weiß der Experte. Auch fürs Angeln und Fliegenfischen sind Genehmigungen nötig, die nur an fischereikundige Personen ausgegeben werden. Darüber wacht seit 25 Jahren Fischereimeister Anton Kandler. Der 60-Jährige hat als Vierjähriger seinen ersten Fisch mit
selbstgebauter Angel gefangen, kennt den Achensee in- und auswendig und sorgt dafür, dass das Ökosystem funktioniert und nicht überfischt wird. Denn der von Gletschern geschaffene Natursee hat hervorragende Wasserqualität und ist daher ein echtes Traumrevier für alle Angler. Hier schwimmen Barsche, Regenbogen- und Bachforellen, Renken und Hechte. Die Fischereikarte ist erhältlich im Bootshaus in Pertisau; im Landgasthof Hotel Fischerwirt in Achenkirch; beim Seecamping Wimmer in Maurach sowie bei Sport Wöll in Pertisau. Aber auch ohne Hilfsmittel ist Tirols größter Badesee ein Traum. Aufgrund des hellen Kalkgesteins schimmert die Wasseroberfläche von türkisblau bis aquamarin und das Ufer ist durchgehend frei zugänglich. Der Achensee trägt eben nicht nur wegen seiner Ausmaße den Titel »Tiroler Meer«, sondern auch aufgrund des fast karibisch
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anmutenden Farbenspiels. Besonders in den flacheren Bereichen am Südufer bei Maurach, wo sich das Wasser im Sommer bis auf 22 Grad Celsius erwärmt. Von hier aus schlängelt sich der Seeuferweg neun Kilometer lang bis ans Nordufer nach Achenkirch und bietet spannende Erlebnisstationen und idyllischen Badebuchten. In Achenkirch selbst gibt es ein besonderes Strandbad, das mit höheren Wassertemperaturen, Wasserspielplatz, Piratenschiff und Aussichtsturm aufwartet. Pertisau, am Südufer gelegen, lockt dagegen mit einer Uferpromenade: Die zwei großen Holzbadestege sowie eine Aussichtsplattform stehen bei den Gästen hoch im Kurs. Ein Highlight für alle ab Sommer 2018: Das Atoll Achensee am Südostufer. Die multifunktionale Freizeitanlage punktet mit riesigem Wasser- und Sauna-Areal sowie mit Sportangeboten. Weitere Infos rund um den Achensee findet ihr unter www.achensee.com
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Kulinarisch wird Ihnen von früh bis spät einiges geboten – vom großen Frühstücksbuffet bis zum 5-Gänge-Wahlmenü am Abend. Feine Speisen, kleine Snacks, Eis und Kuchen bieten wir den ganzen Tag à la carte an. Die Panoramaterrasse ist der Lieblingsplatz vieler Gäste. Traumhafte Urlaubstage klingen in der gemütlichen Bar bei einem guten Glas Wein aus. Das PFANDLER **** Naturparkstraße 28 A-6213 Pertisau Tel.: +43(0)5243 5223 info@pfandler.at www.pfandler.at Facebook/YouTube: Das Pfandler
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