DAS OUTDOOR MAGAZIN FÜR DAS ALLGÄU UND DIE ANGRENZENDE BERGWELT
WINTERAUSGABE 2015
TAGE DES DONNERS AIA IM GESPRÄCH MIT…
…ANNE MAY SLINNING SKITOUREN / FREESKI
HOTSPOTS – EQUIPMENT – EVENTS
WINTERSPORTREGION
KLEINWALSERTAL
DER AIA WACHSTIPP MEHR SPASS BEIM RODELN 4 198982 703906
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AUFNAHME VOM JÄGERSBERG BEI LANGENWANG MIT BLICK AUF OBERSTDORF
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Auf „goldener Herbst“ folgt „schneereicher Winter“ …hoffentlich
Die sommerliche Outdoor-Bekleidung musste nun leider wieder in den Schrank wandern. Die Tage werden kürzer und kühler, und auf eine Berg- oder Radtour bei warmen Temperaturen folgen nun Aktivitäten mit wärmerer Bekleidung.
Zudem viele Produktnews rund um den alpinen und nordischen Wintersport sowie einige Ausflugs- und KurzurlaubsTipps für die kommenden – hoffentlich schneereichen – Monate. Das von uns begleitete MTB-RennsportTeam hat übrigens seine Saison noch in Brasilien um ein paar Tage verlängert. Wir waren ganz nah dran und servieren einen Rennbericht vom Brasil Ride mit spektakulären Aufnahmen.
Im „Goldenen Herbst“ laden die Wälder auf eine Laufrunde ein, und so widmen wir uns in der Winterausgabe von AKTIVimALLGÄU auch in einem Teil dem Thema Running mit Tipps vom Experten und einem „Contest“ zum Mitmachen.
Mir bleibt nur viel Spaß beim Stöbern, Lesen und natürlich beim Wintersport zu wünschen.
Ansonsten hat der Winter die Ausgabe natürlich fest im Griff. Da wären Interviews mit der norwegischen ProfiFreeskierin Anne May Slinning und dem Allgäuer Top-Langläufer Hannes Dotzler.
Ihr Marcel Reiser Chefredakteur
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Freeride Hotspot Silvretta Montafon
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Powderchase: Die Jagd nach dem perfekten Tiefschnee
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Winterwandern in der Naturparkregion Reutte
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Freerider-Proteam über das Schneeloch Kleinwalsertal
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Hüttentour mal anders: 3 Gänge in 3 Hütten
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Der Winter von seiner schönsten Seite
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Langlauf-Paradies Tannheimer Tal
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AiA im Gespräch mit: Freeride Profi Anne May Slinning
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Fernziel Olympia 2018 – AiA im Gespräch mit Hannes Dotzler
FREERIDE-EQUIPMENT FÜR DIE SAISON 2015/2016 >>>> SEITE 17
Titelfoto: © Fotolia.com
Wandern / Langlauf
Skitouren / Freeski 10
Fun + Family
Equipment 31
Von Freeskierinnen für Freeskierinnen
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Geschenktipps: Mehr Outdoor geht nicht
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Mehr Spaß und Sicherheit beim Rodeln
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Mach deinen Ski richtig schnell – der AiA Wachstipp
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Alaska ist nur halb so cool!
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Vorbereitung für den Winterschlaf
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Genüssliche Wintervielfalt in der Ferienregion Imst
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Ready for Takeoff?
E T L A GESCHENKTIPPS >> AB SEITE 52
Winterausgabe 2015
SKITOUREN/FREESKI
Tiefschneevergnügen soweit das Auge reicht DIE SILVRET TA MONTAFON GILT ALS FREERIDE HOTSP OT Off-Piste-Fans kommen in Österreichs Freeride Hotspot voll auf ihre Kosten. In der Silvretta Montafon findet man weitläufiges, vielseitiges Backcountry vor und ein abwechslungsreiches Gelände bietet Powderruns vom Feinsten bis in den Frühling hinein. In der Skiregion gibt es außerdem viele ausgewiesene Skirouten und etliche Freeride-Touren – hier ist für jedes Niveau etwas geboten. Zudem bietet die Region eine ausgezeichnete Infrastruktur mit eigenem Freeride-Infocenter am Grasjoch, den LVS-Checkpoints und dem LVS-Test und –Übungsfeld.
bewerbs „Tourismus Innovationen Vorarlberg“ für das Konzept „Freeride Hotspot Silvretta Montafon“ ausgezeichnet. Als „Beispiel für eine perfekte Produktentwicklung“ bezeichnete die Jury das neuartige Freeride-Angebot: „Wir sind sehr stolz diesen Preis entgegen nehmen zu dürfen. Unter allen Prämierungen ist der Preis eine ganz besondere Auszeichnung, denn das Innovationspotential einer Organisation steht schließlich für deren langfristigen Erfolg“, so Markus Büchel, Leiter des Produktmanagements der Silvretta Montafon.
Silvretta Montafon trägt zu Recht den Namen „das sportlichste Skigebiet“. Nicht umsonst wurde es 2014 mit einem der drei Hauptpreise des alljährlichen Wett-
Profis trainieren im Freeride Hotspot Auch der „Freeride World Tour“-Fahrer Fabio Studer fühlt sich in der Silvretta
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Montafon rund um wohl: „Die Region bietet für mich alles was ich für ein perfektes Training brauche: steile Rinnen, spektakuläre Cliffs, coole Faces und traumhafte Tiefschneehänge. Hier finde ich das ideale Gelände, um als Profi in der Freeride World Tour mitfahren und bestehen zu können.“ Längst hat sich das Skigebiet als internationale Top-Adresse für Freerider einen Namen gemacht. Dies unterstreicht auch die Open Faces Freeride Series, die hier jährlich stattfindet. Am 27. Februar 2016 kämpfen die Freerider um wichtige Punkte. Immerhin geht es um die Qualifikation für die Freeride World Tour 2017.
Freerideangebote für Anfänger und Profis Das Freeride Kursangebot der Silvretta
SKITOUREN/FREESKI
Montafon geht auf unterschiedliche Bedürfnisse ein. Für Backcountry-Neueinsteiger gibt es den Freeride Safety Check, um die Sicherheits-Grundlagen für das Abenteuer im freien Gelände zu vermitteln. Doch auch Geübte können ihre Fahrtechnik beim Training mit den Profis perfektionieren oder genießen wunderschöne Powderhänge bei einer geführten Tour. Für technisch Starke und körperlich Fitte wartet ein besonderer Leckerbissen: die Besteigung der Zamangspitze. Nach dem Aufstieg winkt eine sensationelle Abfahrt im freien Gelände bis nach St. Gallenkirch.
JEDE ABFAHRT EINE UNVERSPURTE LINIE Experte berichtet über die Silvretta Montafon als Freeride Hotspot Am 27. Februar 2016 macht die Open Faces Freeride Series Halt in der Silvretta Montafon. Freerider kämpfen auf der Ab-
www.sporthotel-silvretta-montafon.at
fahrt von der Heimspitze mit spektakulären Lines um Punkte für die Qualifikation der Freeride World Tour 2017. Events wie diese sind nur ein Grund, weshalb Powderfans aus aller Welt ins Montafon kommen. Auch Daniel Hug (31) begeistern die Variantenabfahrten im sportlichsten Skigebiet. Doch der gebürtige Schwarzwälder ist nicht nur leidenschaftlicher Freerider. Als Diplom Geograph hat er sich unter anderem auf die Themen Alpine Naturgefahren, Klimatologie und Glaziologie spezialisiert. Er arbeitet seit 2012 im Freeride Center und bringt sein Wissen hier ein. Dieses Angebot untermauert den Status des Gebiets als Freeride Hotspot. Im Gespräch erzählt Hug von perfekten Lines, Spaß und den zwei Aspekten, die immer im Zentrum stehen sollten: Sicherheit und Nachhaltigkeit. Herr Hug, ist die Zahl der Freerider in der Silvretta Montafon in den letzten Jahren gestiegen? In den letzten Jahren hat die Zahl merklich
zugenommen. Das Freeriden hier macht einfach vielen Leuten richtig viel Spaß! Und sie kommen von überall her. Gerade erst war eine Gruppe aus Helsinki für ein paar Wochen da. Für die Insider-Tipps aus dem Freeride Center gab‘s sogar schon eine Flasche original finnischen Wodka. Kommen denn nur junge Leute zum Powdern? Vor kurzem kam ein Paar vorbei, das ich so auf Anfang fünfzig schätzen würde. Sie haben sich über Powderabfahrten informiert und den „Freeride Guide“ gekauft. Also nicht nur Jungspunde stecken bei uns im lässigen Freeride-Outfit und pfeifen die Runs hinunter. Für welche Auskünfte besuchen die Leute das Freeride Center in erster Linie? Unsere Auskünfte sind sehr vielfältig. Von Infos über die aktuelle Lawinen-, Schneeund Wettersituation bis zur Buchung unserer Freeride-Bergerlebnisse, etwa des Freeride Safety Checks. Vor allem greifen
SKITOUREN/FREESKI
Kunden auf unser Wissen über die vielen Freeride-Routen zurück. Nicht nur denjenigen, die zum ersten Mal im Gebiet sind, sondern auch Locals können wir Tipps geben, welche Abfahrten bei den aktuellen Bedingungen und bei der Erfahrung des jeweiligen Freeriders zu empfehlen sind. Und wer seine Notfallausrüstung zu Hause vergessen hat, der kann bei uns eine ausleihen.
Weshalb ist das Freeride Center Ihrer Meinung nach so wichtig? Mir geht es um eine sichere, sinnvolle und nachhaltige Lenkung der steigenden Anzahl an Freeridern. Jeder sollte bei diesem tollen Sport Spaß haben. Dazu gehört auch aufzuzeigen, dass man für Touren abseits der Piste das notwenige Wissen etwa über Lawinenkunde braucht. Leider hat man gelegentlich das Gefühl, dass manche Tiefschneeaspiranten die Not-
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fallausrüstung mit zusätzlichen Sicherheitsreserven verwechseln. Wir geben gerne Tipps zu Routenwahl, Lawinenkunde, Hangbeurteilung bis hin zum Verhalten in Notsituationen. Sie hatten auch eine nachhaltige Lenkung angesprochen. Was meinen Sie damit? Neben der Sicherheit darf der nachhaltige Umgang mit der Natur nicht in Vergessenheit geraten. Schließlich sind wir alle nicht
SKITOUREN/FREESKI
PRODUKT-TIPP: Skitourenschuh Scarpa Maestrale
nur wegen des Skifahrens hier. Wen freut nicht der Anblick eines Steinbocks auf dem Hochjoch oder einer Gams auf der Versettlaspitze? Daher muss jeder Rücksicht auf das Ökosystem nehmen. Das Fahren durch Wildschutzgebiete etwa ist verboten und jeder sollte die Regeln einhalten. Die Aufgabe unseres Centers sehe ich auch darin, Freerider für ein naturverträgliches Handeln zu sensibilisieren. Immerhin ist die Silvretta Montafon bemüht, Vorreiter bei naturverträglichem Skifahren zu sein.
Der Klassiker unter den Skitourenschuhen glänzt mit neuem Design und technischen Details und unterstreicht dadurch eindrucksvoll seinen Ruf als Universalschuh am Berg. Der neue Mirage Pro Mechanismus, zum Umstellen von Ski auf Walk, erleichtert den Aufstieg und erhöht die Abfahrtsperformance. Hinzu kommen die neuen Zeus-Lite-Schnallen am Schaft, die den Druck besser versteilen und den Einstieg und die Handhabung, auch in tieferem Schnee, unterstützen. Ausserdem kann der neue Maestrale auch noch mit einem überarbeiteten, robusteren thermoverformbaren Innenschuh wichtige Argumente für sich sammeln.
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SKITOUREN/FREESKI SILVRET TA MONTAFON Skigebiet: Silvretta Montafon 700 – 2.430 m Skigebietsfakten: 140 Pistenkilometer, 37 Bahnen und Lifte Freeride Center: In der Bergstation der Grasjoch Bahn, Informationen über die aktuelle Schneeund Lawinensituation, geführte Touren und Freeride Routen
Bergerlebnisse Freeride Safety Check: Jeden Montag, Treffpunkt 7.45 Uhr an der Valisera Bahn Talstation Praxisnahes Sicherheitstraining mit Erklärung und Überprüfung der LSV-Geräte Preis: 45 Euro pro Person; Voraussetzung: sicherer Parallelschwung Freeride Abenteuertag: Jeden Dienstag & Donnerstag, Treffpunkt 8.30 Uhr an der Valisera Bahn Talstation Überblick über die Off-PisteMöglichkeiten in der Region Preis: 65 Euro pro Person; Voraussetzung: sicheres Fahren im Gelände Freeride Experte: Jeden Mittwoch, Treffpunkt 8.30 Uhr an der Valisera Bahn Talstation Verfeinert Geländetechnik durch Training mit den Profis Preis: 45 Euro pro Person; Voraussetzung: sicheres Fahren im Gelände
Mehrfach ist das Wort Sicherheit gefallen: Sind Sie selbst mal in eine Lawine geraten? Gott sei Dank nicht. So schön der Winter ist: Für mich ist Schnee im Gebirge wie ein Wolf im Schafspelz – und dieser macht auch vor Experten nicht Halt. Daher: immer alle Sinne schärfen, sich defensiv verhalten und bei Bedenken die Kraft aufbringen und umdrehen. Ist Ihnen ein Erlebnis in Ihrer Arbeit im Freeride Center besonders in Erinnerung geblieben? Da gab es diesen Powder-Alarm-Tag. Ich sehe das Gesicht meines Kollegen vor mir: Bart und Augenbrauen voll feiner Schneekristalle, gezeichnet von endlosen Powder-Faceshots. Und ich, hinter der Scheibe, im Freeride Center, beim Arbeiten. Das war hart (lacht).
Gipfelsturm: Jeden Freitag, Treffpunkt 8.30 Uhr an der Valisera Bahn Talstation Zamangspitze: Freeridevergüngen im freien Gelände von der Zamangspitze Preis: 45 Euro pro Person; Voraussetzung: sicheres Fahren im Gelände Anmeldung für die Sonnenaufgangsfahrten und Bergerlebnisse bis spätestens 16.30 Uhr des Vortags unter silvretta-montafon.at und an allen Kassen der Silvretta Montafon. Die Preise gelten nur in Kombination mit einer Tages-, Mehrtages- oder Saisonkarte.
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Welche ist Ihre Lieblingsabfahrt in der Silvretta Montafon? Spontan denke ich an die Abfahrt von der Madrisella. Schon der Aufstieg über die Versettlaspitze bietet ein Wahnsinns-Rundum-Panorama. Eine Brotzeit auf dem Gipfel, belegt mit der Vorfreude auf die baldige Abfahrt ins Nova Tal – mehr braucht‘s nicht. Was macht in Ihren Augen die Silvretta Montafon als Freeride-Destination so attraktiv? Es ist die Vielfalt, die mich begeistert. Die Liftanlagen erstrecken sich über einen so großen Bereich, dass man mit dem notwendigen Wissen bei entsprechenden Bedingungen immer eine unverspurte Line findet. Hinzu kommt das Freeride Center. Ich denke, es ist eine sehr nützliche Anlaufstelle – gerade, wenn man noch nie hier unterwegs war.
EQUIPMENT+TECHNIK
Mit Fischer-Equipment in die Freeride Saison 2015/2016 FREIHEIT HAT EINEN NAMEN: DER NEUE RANGER 108 TI Das Leichtgewicht unter den Freeridern verdankt seine Stärken drei Faktoren: Der Aeroshape-Konstruktion, dem Air Tec TI Holzkern sowie der einzigartigen Carbon Nose, einer besonders dünnen Schaufel-Konstruktion aus Karbon. Diese sorgt für weniger Gewicht, ein müheloses Drehverhalten sowie enorme Stabilität. Verringerter Kraftaufwand bei Aufwärtspassagen und maximale Performance in der Abfahrt – der Ranger überzeugt in allen Disziplinen.
VIELSEITIG UND LÄSSIG: DER RANGER 12 VACUUM FULL FIT Der Ranger 12 VACUUM FULL FIT ist ein wahrer Genuss für jeden Freeskier, der den Berg auch gerne mal zu Fuß bezwingt. Der Schuh bietet durch seine bestmögliche Anpassung mit VACUUM FULL FIT und Thermoshape Innenschuh die perfekte Passform und ist so der ideale Partner für jede Abfahrt. Dank seines VACU-PLAST Materials ist er extrem leicht und erhöht somit die Krafteffizienz beim Aufstieg. Ausgestattet ist der Schuh mit Hike/Ride/Lock Modus, einem äußerst vielseitigen Gehmechanismus. Für perfekten Halt auch auf felsigem Terrain sorgen die Anti Slide Soles und der Shock Absorber garantiert weiche Landungen.
DAMIT EROBERT MAN DEN GANZEN BERG: ADRENALIN 16 SHORT Adrenalin, die Backcountry taugliche Freeski-Bindung mit Gehfunktion. Durch ihre Breite von 80 mm bietet ihre Steighilfe unvergleichbare Stabilität. Dank ihrer Position direkt unterhalb der Ferse geht keine Kraft verloren. Denn neben den perfekten Aufstiegseigenschaften ist die Fischer Adrenalin Freeride auch ein Highlight für die Abfahrt.
WELTPREMIERE - FISCHER CROWN TECHNOLOGY Diese revolutionäre, selbstklebende Aufstiegshilfe mit Fischer Crown Technology ermöglicht längere Aufstiege und garantiert permanenten Grip bei allen Bedingungen. PROFOIL wird aus einem wasserdichten Material hergestellt, welches kein Wasser ansaugt und somit eine Gewichtszunahme beim Aufstieg verhindert. Mit dem neuen PROFIOL erreicht man den Gipfel schneller und erfährt zugleich eine völlig neue Art des Komforts und der Performance.
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SKITOUREN/FREESKI
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SKITOUREN/FREESKI
Powderchase Freeride-Trips mit Powdergarantie
19 Aktiv im Allg채u
SKITOUREN/FREESKI
Die Jagd nach dem perfekten Tiefschnee geht in die nächste Runde FÜNF P OWDER WOCHENENDEN, DREI SPECIAL-TRIPS
Drei Tage Tiefschnee und möglichst unberührte Hänge - das ist der Powderchase. Bei diesen Trips in die Alpen ist nur das Datum fix. In welches Skigebiet die Reise geht, entscheidet sich kurzfristig je nach Schneelage. Das wichtigste Kriterium dabei: Powder! Neben den fünf Wochenenden zwischen Mitte Dezember 2015 und Mitte März 2016 finden diese Saison auch drei Special Powderchases statt: Ein Tourchase, ein La Grave Special und für alle nicht so erfahrenen Powder Freunde das Slowderchase. Gemeinsam mit den Partnern BMW, K2 Ski, K2 Snowboard, BCA und Peak Performance geht Powderchase schon in der sechsten Saison wieder auf Powderjagd. Wo es hingeht, dass entscheidet Frau Holle in Absprache mit Experten und Veranstaltern aus dem Powderchase Team. Letztere fahren immer nur dorthin, wo auch wirklich so viel Schnee liegt, dass unvergessliche Abfahrten garantiert sind. Deshalb erschallt auch erst einen Tag vor Abreise das Halali. Liegt nirgends genug Schnee, wird der Trip abgesagt und der gesamte Reisepreis erstattet. Mit jedem Trip warten neue Orte, neue Hänge und neue Erfahrungen. Der grundsätzliche Ablauf ist jedoch immer gleich: Nach der individuellen Anreise am Donnerstag fahren sich die Teilnehmer am Freitag mit den Veranstaltern ein und
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lernen das Gebiet kennen. Samstag und Sonntag zeigt ihnen dann ein erfahrener Bergführer die Secret Runs des jeweiligen Gebiets. Auf der Jagd nach unverspurten Abfahrten sind die Teilnehmer in maximal drei Gruppen à sieben Personen plus Bergführer unterwegs. Sie werden nach Fahrkönnen bzw. Sportgerät (Ski/ Snowboard/Telemark) eingeteilt und übernachten in einfachen Unterkünften – schließlich geht es bei Powderchase ums Freeriden, nicht um Wellness. Der Preis für ein Powderchase-Wochenende samt drei Übernachtungen, Frühstück, zwei Tagen mit einem staatlich anerkannten zertifizierten Berg- & Skiführer sowie Testmaterial von K2 Ski, K2 Snowboard und BCA beträgt 429 €. Als besonderes Schmankerl gibt es auch dieses Jahr wieder 3 Specials: Nach großem Erfolg in den vergangenen zwei Jahren geht es mit dem Tourchase wieder in die Einsamkeit der Bergwelt. Vom 16.-20.3.2016 geht die Tour – je nach Schnee und Wetterbedingungen – durch ein kurzfristig bekanntgegebenes Gebiet. Übernachtet wird teilweise in Hütten am Berg oder – je nach Route – auch mal im Tal.
Näher Infos und Buchung: www.powderchase.com © Powderchase.com
RALPH BACK STROM Foto von: Ralph Backstrom
#BEAHERO
FREESKI
Marmot Rides Kleinwalsertal
Ostern 2015, es schneit. Es schneit richtig viel. Wo sich anderorts schon die ersten Blumen ihren Weg durch die Schneereste bahnen, ist hier noch keine Spur von Frühling. Und nein, wir sprechen hier nicht von den Zentralalpen oder Heliskiing in Kanada, sondern vom gemütlichen Kleinwalsertal an der Deutsch-Österreichischen Grenze. Dorthin hat es das Marmot PRO Team Anfang dieses Jahres verschlagen. Zugegeben, solche Neuschneemengen Anfang April sind auch hier nicht selbstverständlich. Umso überraschter waren
die Freerider über das „Schneeloch Kleinwalsertal“ und umso größer war deren Vorfreude auf die anstehenden Rides der kommenden Tage. Während am Abend der Anreise noch dichtes Schneetreiben das Bild bestimmt, zeigt sich das Tal am nächsten Morgen von seiner besten Seite – strahlender Sonnenschein und meterhoher glitzernder Schnee auf unberührten Hängen wartet auf das Team. Bereits am frühen Morgen ging es mit dem Bus zur Walmedinger-
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horn Bahn und dort mit der ersten Bergfahrt in Richtung Gipfel. Auf dem Grat am Muttelbergkopf angekommen, glitzerten die Nordhänge in der Morgensonne und so entschied man sich zunächst diese Abfahrt zu nehmen. Purer Powderspaß, der das Freerider-Herz höher schlagen lässt, führte die Truppe ins Schwarzwassertal. Nach einer kurzen Erfrischung an der Auenhütte, ging es mit dem Bus und über Pisten schnell zurück nach Mittelberg für die nächste Bergfahrt. Auch die südliche Strecke kann sich durchaus sehen lassen
FREESKI
Bildquelle: © Marmot – Frank Kretschmann
und bescherte den Ridern eine weitere traumhafte Abfahrt nach Baad und einen beeindruckenden Weitblick mit Aussicht auf unzählige verlockende Lines. Am nächsten Tag ging es mit Tourenskiern im Gepäck mit der ersten Bahn ins Ifen Skigebiet, welche ab März schon um 7:45 Uhr fährt. Unter der eindrucksvollen Felswand des Ifen führt der Weg durch eine unberührte, fast mystische Hügelwelt. Über kupiertes Gelände geht es in einmaliger Landschaft hinauf zur oberen
Gottesackerwand und in unzähligen Powderturns über das Mahdtal zurück nach Riezlern. Damit die einzigartige Natur im Kleinwalsertal auch künftig so ursprünglich bleibt, weisen unterwegs immer wieder Schilder auf Naturschutzzonen hin, welche unbedingt respektiert werden sollten. Der Abfahrtsspaß wird dadurch keinesfalls gemindert. Das Fazit vom Marmot PRO Team fällt klar aus: „Ein einmaliges Erlebnis! Alles in allem geht es im Kleinwalsertal
trotz optimaler Schneeverhältnisse und einer großen Auswahl an Ski- und Freeride-Touren sowie fast 130 Pistenkilometern eher beschaulich zu. Man kennt sich, trifft sich am Nachmittag auf einen Einkehrschwung an der Auenhütte, der Cantina Verticale oder einem der zahlreichen anderen gemütlichen Cafés und Bars im Tal und stößt überall auf entspannte und herzliche Menschen. Massentourismus und Hektik kennt man im Kleinwalsertal scheinbar nicht“. Genügend Gründe für das Marmot PRO Team, dem Kleinwalsertal auch in diesem Winter wieder einen Besuch abzustatten.
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SKITOUREN/FREESKI
TOURENGEHEN:
der Winter von seiner schönsten Seite Immer mehr Skifahrer haben genug vom durchgestylten Industrievergnügen in klassisch präparierten Skigebieten. Die Gründe für den aktuellen Boom in Sachen Tourengehen liegen auf der Hand. Die Ruhe der Natur, die langsame, stetige Bewegung bergauf, die Panoramablicke und einsame Abfahrten. Abenteuerlust und Geselligkeit auf der Hütte ziehen immer mehr Skibergsteiger in die Alpen.
zu gelangen. Andere bringen sportliche Höchstleitungen und jagen bergauf Rekorde. Die meisten Skibergsteiger genießen jedoch ganzheitlich, treiben Sport bergauf, freuen sich an der Gipfelrast und belohnen sich mit spannenden Abfahrten, die so nicht jeder haben kann. Für alle Spielarten gilt aber gleichermaßen: Auf Skitour ist der komplette Alpinist gefragt.
Die Motivationen sind dabei vollkommen unterschiedlich. Für viele Freerider ist der Aufstieg nur notwendiges Übel, um zur nächsten epischen Powder-Abfahrt
Fernab von DJ Ötzi, beheizten Lifts und platt planierten Pisten ist das reine Vergnügen am Sport noch zu haben. Die ursprünglichste Form des Skifahrens,
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eine unvergleichliche Mischung aus viel Bewegung und Naturerlebnis, erlebt gerade ein großes Comeback. Gerade das Allgäu lockt im Winter mit schier unzähligen Touren für Einsteiger und Könner. Wer einigermaßen fit ist und sicher auf Ski steht, kann im Prinzip loslegen. Erste Erfahrungen mit Tiefschnee oder verharschtem Schnee sollten Sie aber schon haben. Wer sich im Gelände nicht sicher ist, plant eine Tour mit einem moderaten Aufstieg, die an einer Skipiste endet. Ohnehin empfiehlt es sich, die ersten Touren mit einem Bergführer zu gehen. Anbieter wie beispielsweise Skitourenwinter.com
SKITOUREN/FREESKI
haben sich auf geführte Touren, Kurse und Camps für Einsteiger und Fortgeschrittene spezialisiert. Aber auch bei vielen Sportgeschäften oder beim Deutschen Alpenverein (DAV) oder dem örtlichen Bergführerbüro finden Interessierte oft genug den richtigen Ansprechpartner. „Der Sport ist einfach sehr komplex“, sagt Hans Peter Kreidl, Chef von Skitourenwinter.com. „Der Tourengeher muss sich mit Wetter, Schnee
und Lawinenlage befassen, muss die Tour gründlich planen, fit sein und gut auf Skiern stehen. Er muss sein Tempo finden und die Situation immer wieder neu einschätzen.“ Das kann den Einsteiger – aber auch Fortgeschrittene Geher schnell überfordern. Denn auch wenn die Technik eigentlich recht simpel ist, wer laufen kann, kann Touren gehen, sollten sie sich am Anfang von den Profis helfen lassen. Denn wer die Skier richtig führt, spart Kraft. Hat man das Touren-Einmaleins begriffen, lässt sich das auch allein
sehr gut üben. Denn die Touren müssen ja nicht immer ins Gelände führen. Wer einfach den Bewegungsablauf trainieren möchte, kann das auch am Rand der Piste oder auf einem verschneiten Forstweg tun. Um das Risiko zu vermeiden, Ärger mit Liftbetreibern zu bekommen oder mit Alpinskifahrern zu kollidieren, empfehlen sich die zehn Regeln für Pistentouren des DAV. Diese findet man im Netz. Auch wenn das Tourengehen als die ursprünglichste Form des Skifahrens gilt – das moderne Material ist Hightech pur. Das richtige Equipment ist für den Ein-
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steiger eine echte Herausforderung. Wer will, kann auch ein kleines Vermögen ausgeben. Muss man in der Regel aber nicht. Viel wichtiger als der allerneueste Schnickschnack ist, dass die Ausrüstung genau zu Ihnen passt. Das ist ein komplexes Thema und geht nicht ohne die gute Beratung im Fachhandel. Leichte Tourenski mit spezieller Bindung und Fellen, bewegliche Touren-Schuhe, verstellbare Stöcke und nicht zuletzt die Lawinenausstattung (LVS) gehören unbedingt
dazu. 1000 Euro sind da ganz schnell beisammen, in der Regel sogar mehr. „Wem das für den Anfang zu viel ist oder wer erst einmal testen will ist, kann sich die Grundausstattung bei uns leihen“, verpricht Tourenanbieter Kreidl. Was man übrigens immer im Rucksack haben sollte ist frische Wechselwäsche. Egal wie langsam man geht – oben ist man nass geschwitzt. Ganz gleich, wie kalt es ist, oben müssen sie sich umziehen. Mit etwas Glück wird die der Abfahrt zum Höhepunkt Ihres Skitouren-Tages:
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Wenn die Sonne auf einen tief verschneiten, einsamen Hang scheint, erleben Sie das höchste der Skifahrer-Gefühle. Eine wundervolle Belohnung für den Aufstieg. Doch gerade hier gilt Vorsicht, denn die Mischung aus Müdigkeit und Euphorie kann das Urteilsvermögen trüben und zu leichtsinnigen Entscheidungen verleiten. Im offenen Gelände verändert sich zum Beispiel die Belastung auf die Schneedecke mit Ihrer Fahrweise. Zum Vergleich: Die Belastung beim normalen Aufstieg mit Fellen liegt beim Einbis Zweifachen des Körpergewichts. Auf der Abfahrt in kurzen Schwüngen ist es
SKITOUREN/FREESKI
schon das Vier- bis Fünffache. Bei Stürzen kann das Siebenfache des eigenen Körpergewichts auf die Schneedecke wirken. Das entspricht einer mittelgroßen Gruppe und kann an gefährdeten Hängen schon zu viel sein und eine Lawine auslösen. Neben guter Spurwahl und Kondition ist
für Tourengeher also auch die Skitechnik wichtig. Denn neben der größeren Lawinengefahr sind Stürze im Gelände auch aus einem anderen Grund gefährlicher. Oft sind Sie weit entfernt von Hütten oder Liften; wenn Sie sich verletzen, kann die Rettung kompliziert und langwierig sein. Wer nicht nur auf Pisten, sondern auch
im ungesicherten Gelände auf Skitour gehen will, muss Skifahren können. Und das nicht nur im Pulverschnee, sondern auch auf Harsch, in Sulz oder altem Tiefschnee. Wie immer auf Tour, ist auch bei der Abfahrt die sicherste Variante die mit einem Bergführer, der sich vor Ort auskennt und die Gefahren einschätzen kann. Das gilt vor allem – aber nicht nur – für Anfänger. Text: Ole Zimmer Bilder: Ole Zimmer und www.skitourenwinter.com
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SKITOUREN/FREESKI
… t i m h c im Gesprä …Freeride Profi Anne May Slinning In unserer neuen Reihe „AKTIVimALLGÄU im Gespräch mit…“ möchten wir euch Einblicke in die Welt und Abenteuer der Outdoor-Pros geben. Den Anfang machen wir mit einem Interview mit Freeride-Profi Anne May Slinning. Als eine der besten Freeskierinnen weltweit und Teil der Haglöfs Friends unterstützte sie die Haglöfs-Designer bei der Entwicklung der neuen Winter-Kollektion.
ding schon immer ein wichtiger Bestandteil meines Lebens. Als wir noch Kinder waren, haben meine Schwester und ich Touren mit unserem Vater unternommen. Später bin ich dann – nach einigen Jahren alpinem Rennsport – in die norwegische Szene „reingerutscht“. Heute fühle ich mich, als hätte ich Familie in Chamonix, Whistler, Norwegen und an vielen anderen Orten auf der Welt.
AiA: Anne, wie lange bist du nun bereits Teil der Freeride-Szene? Anne: Richtig professionell betreibe ich den Sport nun seit etwa 5 Jahren. Wenn ich aber zurück blicke, dann war Freeri-
AiA: Wie und wo wurdest du Teil der HAGLÖFS-Familie? Anne: Nachdem der Vertrag mit meinem vorhergehenden Equipment-Partner ausgelaufen war, wurde ich von Asbjørn
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STECKBRIEF: Name: Anne May Slinning Geburtsort: Aalesund, Norway Geburtsdatum: 02. Mai 1984 Haustier: Lucy, English Springer Spaniel Wohnort: Strandafjellet, Norway
Eggebøe Næss, eine der Leitfiguren der norwegischen Szene und der Haglöfs Friends, kontaktiert. Nach einigen Top-Resultaten auf europäischen Wettkämpfen wurde ich vom norwegischen Team unter Vertrag genommen. Ein Jahr später kam ich dann zum internationalen „Friends Team“ was mir viele spannende Möglichkeiten als Skifahrerin eröffnete. AiA: Was waren deine bisher größten Erfolge? Anne: Einer meiner ersten großen Erfolge war sicherlich der Gewinn des norwegischen Freeride Cups. Auch die Saison, als ich mich trotz eines Armbruchs früh in der Saison noch für die Freeride World Tour qualifiziert habe, fühlte sich für mich wie ein Sieg an. AiA: Was war einer der tollsten Momente, die du in der Natur erlebt hast? Anne: Ich hatte so viele tolle Momente.
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SKITOUREN/FREESKI Daher fällt es mir schwer, einen Moment herauszupicken. Im Prinzip erlebe ich jeden Tag wunderbare Momente in der Natur. Meine absoluten Lieblingsmomente sind jene abends kurz vor dem Sonnenuntergang, wenn du mit deinen Freunden am Ende eines super Tages in den Bergen mit den Skiern nach Hause fährst. AiA: Als Teil der HAGLÖFS Familie bist du auch an der Entwicklung neuer Produkte
beteiligt. Was sind für dich die wichtigsten Produktneuerungen und welchen Einfluss – unter dem Credo „von Freeskierinnen für Freeskierinnen“ – hast du auf die neue Kollektion? Anne: Wenn man mit einer Firma wie HAGLÖFS an neuen Produkten arbeitet, profitiert man definitiv von deren Basics als Premiummarke mit einem technisch sehr hohen Level. Zusammen mit den Designern haben wir an der Entwicklung
einer neuen Passform gearbeitet, welche hinsichtlich Design, Passform und Performance absolut kompromisslos ist. Das war sehr wichtig für mich. Produkte zu entwickeln, die gut aussehen, einen weiblichen Schnitt und trotzdem alle technischen Details haben, die für den Sport wichtig sind. Die Produkte fühlen sich gut an, sehen gut aus und sind im Handling perfekt. AiA: Eine deiner Reisen führte dich in die ALLGÄUER ALPEN. Erzähle uns von deinen Erlebnissen im Kleinwalsertal. Anne: Es war mir eine große Freude ins Kleinwalsertal zu reisen und dort Freeriden zu können. Ich konnte mit einigen Einheimischen die Landschaft erkunden, was immer eine tolle Sache ist. Was mich im Kleinwalsertal wirklich überrascht hat, waren die vielen Möglichkeiten, mit teilweise nur einem kleinen Fußmarsch in großartiges, abwechslungsreiches Terrain zu gelangen. Ich habe die Touren sehr genossen und kann die Gegend nur empfehlen!
Bilder © Haglöfs
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EQUIPMENT+TECHNIK
Von Freeskierinnen für Freeskierinnen Skade – die Göttin des Skifahrens Skade ist die Göttin des Winters und des Skifahrens in der nordischen Mythologie. Sie war groß und geschickt, gleichzeitig aber auch sehr stark und eine wahre Kämpferin. Skade war in der Wildnis des Hochgebirges zuhause – so wie die Haglöfs Friends Jennie Kaipainen (Finnland), Lotten Rapp (Schweden) und Anne May Slinning (Norwegen), die allesamt zu den absolut besten Freeskierinnen zählen. Mit ihren Erfahrungen haben sie die Haglöfs-Designer bei der Gestaltung der neuen Kollektion unterstützt.
SKADE JACKET ...ist eine 70-Denier-Freeskijacke aus dreilagigem Gore-Tex®-Material, das mit der neuen C-Knit Backer Technology von Gore ausgerüstet ist. Dadurch erhöht sich der Komfort der Jacke ohne Beeinträchtigung ihrer technischen Funktionsund Strapazierfähigkeit. Sie bietet alle Eigenschaften, die man von einer fortschrittlichen Freeskijacke erwartet. Dazu gehören beispielsweise eine Belüftung an der Vorderseite, die auch beim Tragen eines Rucksacks funktioniert, sowie eine helmkompatible Kapuze.
SKADE PANT ...besteht aus dem gleichen Material wie die Skijacke SKADE JACKET, kann aber auch mit dem SKADE PARKA kombiniert werden. Wie alle Produkte der SKADE-Familie steckt auch die Hose voller gut durchdachter Details wie etwa einer Verstellmöglichkeit am Hosenbein für verschiedene Arten von Stiefeln sowie Zwei-Wege-Reißverschlüssen mit Zippern in zwei verschiedenen Größen, um die Handhabung zu vereinfachen.
www.haglofs.com
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Bilder © Haglöfs
Die 2012 eingeführte, preisgekrönte Freeski-Kollektion VASSI gilt als wegweisendes Projekt, mit dem Haglöfs die Entwicklung von Produkten gemeinsam mit Profisportlern etablierte. Für die Saison Herbst/Winter 2015 führte Haglöfs nun mit SKADE eine FreeskiKollektion speziell für Frauen ein, die in Zusammenarbeit mit den besten Freeride-Fahrerinnen aus dem Kreis der Haglöfs Friends entwickelt wurde.
EQUIPMENT
24 Jahre Sport Manhard Anorak TRAY MAN GTX® / TRAY LADY GTX®
rüstung, sondern rundet das Warenangebot im Ski-, Bike- und Outdoorbereich auch mit führenden Modefirmen ab.
Diese top-funktionelle Freeridejacke (Lady und Man) ist das Flagschiff der ZIENER e4 Kollektion. Sie zeichnet sich durch eine optimale Klimaregulation und ein ausgeklügeltes Body Mapping System aus. Sie besteht aus einer 3 Lagen GORE-TEX® Konstruktion mit GORE® C-Knit™ Futter Technologie. Dadurch ist sie dauerhaft wasserdicht, winddicht und atmungsaktiv und ist somit der ideale Begleiter für alle Abenteuer auf dem Berg. Anorak Tray Man und Lady GTX 499.- Euro
Hose TAL MAN GTX® / TAL LADY GTX® Diese multifunktionale HerrenFreeridehose besticht durch ihren optimalen Wetterschutz dank der 3-Lagen GORE-TEX® Konstruktion mit GORE® C-Knit™ Futter Technologie. Die fast durchgängigen Reißverschlüsse an den Seiten erleichtern das An- und Ausziehen und ermöglichen eine optimale Klimaregulation. In punkto Funktion und Technik lässt sie durch zahlreiche Verstaumöglichkeiten zudem keine Wünsche offen und ist somit ein robuster Begleiter bei jedem Wetter.
Das Sportgeschäft Sport Manhard blickt mittlerweile auf 24 Jahre Firmengeschichte zurück. Im Frühjahr 2012 erfolgte der Umzug in die neuen Geschäftsräume im Ortskern von Pfronten. Hier präsentiert der Familienbetrieb Sport und Mode auf einer Fläche von über 350 qm. Schon das Ambiente lässt erkennen, dass es sich dabei nicht um ein typisches Sportgeschäft handelt. So dient beispielsweise eine urige Almhütte als Umkleide und Wände aus Stein und Altholz sorgen für ein rustikales Flair. Dieses Konzept spiegelt sich auch im Sortiment wieder: Bei Sport Manhard setzt man nicht ausschließlich auf die typische Sportaus-
Hose Tal Man und Lady GTX 399,- Euro
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Bei der Bekleidung bietet das Sportgeschäft eine Auswahl der Marken Maloja, Sun Valley, Roxy, Ziener, Berghaus, Protest, Picture, Odlo, Norröna, CMP, Adidas, Venice Beach, Karitraa, Devold, Yaya, Arqueonautas und Timezone. Bei den Skifirmen vertraut Sport Manhard auf Atomic, Fischer, Head, Rossignol, Völkl, Goodski und Armada und bei Skischuhen auf Atomic, Salomon, Dalbello, Lange und Fischer. Neben einem ausgewählten Sortiment wird den Kunden eine professionelle Beratung durch sportlich aktives Fachpersonal geboten, welches mit zahlreichen Tipps zur Seite steht. Die Familie Manhard kann auf eine lange Skitradition zurück blicken: Bereits vier Generationen waren im Skisport aktiv. Mit Sven Manhard als staatlich geprüfter Skilehrer und Christina Manhard als ehemaliges Mitglied der deutschen SkiCross Nationalmannschaft, gehören zwei Mitarbeiter mit immenser Erfahrung im Skisport zum Team.
Welcher Ski ist der Richtige? Mit dem hauseigenen Skiverleih haben Kunden die Möglichkeit, die Skier erst zu testen, bevor sie gekauft werden. Fehlkäufe werden somit vermieden und hat man sich dann für den passenden Ski
EQUIPMENT Backland – Tourenschuhe von Atomic Die brandneuen Backland-Schuhe machen das Tourengehen effizienter und aus jeder Skitour ein noch besseres Erlebnis – für Profis wie für Einsteiger. Was sie von den anderen Tourenschuhen abhebt, ist die Art wie sie sich bewegen: Denn ihre Bewegungsfreiheit ist beeindruckend und fühlt sich absolut natürlich an. Durch den Free/Lock 2.0 – Mechanismus, der die Manschette von der Schale löst, ist eine Beweglichkeit bis zu 74 Grad möglich. Durch Memoryfit ist eine thermische Anpassung von Schale, Manschette und Innenschuh möglich. Quick Click Tongues ermöglicht ohne Zunge aufsteigen und mit stabiler Zunge abfahren – mit einem Handgriff anpassbar.
entschieden, kümmert sich das Manhard-Team um die fachgerechte Bindungseinstellung nach IAS-Richtlinien.
Mit Hilfe der modernsten Technologie von Wintersteiger präpariert Manhard Skier und Boards für das optimale Pistenvergnügen. Für den Kunden bedeutet das: bessere Drehfreudigkeit, weniger Kraftaufwand, besserer Halt auf eisigen Pisten und daher mehr Sicherheit. Für aktive Rennläufer gibt es einen speziellen Rennservice. Und sollte einmal der Schuh drücken, wird der Ski- oder Tourenschuh durch Bootfitting individuell an den Fuß angepasst. Die neuen Anpassverfahren Custom Shell und Custom Fit von Salomon, Memory Fit von Atomic und Vaccuum Fit von Fischer ermöglichen ein völlig neues Tragegefühl. Massgefertigte SIDAS Einlegesohlen sorgen dabei für die perfekte Kraftübertragung auf den Ski und schmerzende Fußsohlen gehören der Vergangenheit an.
Die Leistungen bei der Skischuhanpassung mit Passformgarantie • Fussanalyse • Auswahl der geeigneten Schale • Schalenanpassung durch Thermoverformung • Schaleneinstellung und optionale Bearbeitung • Individuelle Innenschuhanpassung mit Thermofit (optional Schäuminnenschuh) • Anfertigung individueller Einlegesohlen
Sport Manhard Birkenweg 1 | 87459 Pfronten info@sportmanhard.de www.sportmanhard.de
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Die Ski der BacklandSerie beherrschen beide Touring-Disziplinen perfekt: Ihr extrem leichtgewichtiger Ultra Light Woodcore spart Energie beim Aufstieg und Dank Carbon Backbone und All Mountain Rocker sind sie superstabil und vielseitig beim Abfahren. • Kraft sparender Aufstieg • Perfektes Fahrverhalten auf jedem Schnee • Überragende DownhillPerformance Backland 95 559,95 Euro Backland 85 459,95 Euro
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SKITOUREN/FREESKI
Tage des Donners Schnee – der Stoff, aus dem Träume in weiß sind. Dank der Nordstaulage und vorausgesetzt die Temperatur stimmt, gibt es im Kleinwalsertal davon reichlich. Auch wenn es eigentlich nur gefrorenes Wasser ist, zählt Schnee je nach Temperatur, Wind und Luftfeuchtigkeit zu den komplexesten Materien auf der Erde. Die Schneedecke unterliegt einem steten Wandel und mit dieser Metamorphose verändert sich auch die Lawinengefahr. Die Lawinenkommission ist die Schnee-Taskforce des Kleinwalsertals. Im Auftrag der Sicherheit ist sie nicht im Untergrund, sondern ganz oben unterwegs - lange bevor die ersten Skifahrer sich auf den Weg zur Gondel machen. Gelegentlich lassen sie aufhorchen, wenn die Detonationen ihrer Schneesprengungen bis ins Tal donnern. An Tagen, an denen die
Herzen begeisterter Wintersportler höher schlagen, weil dicht gedrängt große Flocken vom Himmel fallen, laufen die Drähte bei Xander Ritsch heiß. Als Vorsitzender der Lawinenkommission ist er auch die „Schaltzentrale“ und je nach Wetterlage muss die Situation mehrmals täglich neu eingestuft werden. Jedes Mal dokumentiert er die Einschätzungen seiner Kollegen im Gelände. In einem schneereichen Winter entstehen in nur 115 Saisontagen bis zu 160 Protokolle. Die Empfehlungen der Lawinenkommission liefern nicht nur dem Bürgermeister die Grundlage für die letztendliche Entscheidung, ob und welche Straßen, Spazierwege, Loipen und Skipisten gesperrt werden müssen, es sind auch wertvolle Erkenntnisse, um Naturereignisse in der Zukunft besser zu verstehen.
SICHERHEIT IM FREIEN GELÄNDE Wer abseits der markierten Pisten unterwegs ist, muss sich mit dem Risiko auseinandersetzen. Selbst die modernste Sicherheitsausrüstung inklusive Lawinen-Airbag kann ein Restrisiko nicht ausschließen. Manches Mal verführt sie vielleicht sogar, ein größeres Risiko einzugehen. Nicht selten werden Lawinenwarnstufen unterschätzt, so steht Warnstufe 3 auf der fünfteiligen Skala bereits für „erhebliche“ Lawinengefahr. Stufe 4 der europaweit gültigen Klassifizierung rufen die Experten aus, wenn mit Lawinen gerechnet werden muss, die ganze Siedlungen oder Straßen verschütten könnten. Ohne die notwendige Erfahrung und Ortskenntnisse ist man im Kleinwalsertal am besten mit einem Guide der Berg- und Skischulen unterwegs. Die Bergschule Kleinwalsertal bietet neben Freeridetouren auch Lawinenkurse an.
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Lawinensuchfeld Den richtigen Umgang mit Lawinenverschüttetensuchgerät (LVS) und Sonde kann man auch auf dem Lawinensuchfeld hinter der Volksschule in Mittelberg üben. Kostenlos und ohne Anmeldung steht die Anlage der Bergrettung zur Verfügung, nur die eigene Ausrüstung ist mitzubringen. Eine Kurzinformation erklärt die Vorgehensweise, anschließend können realitätsnahe Lawinenereignisse in unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden von „einfach“ über „mittel“ bis „schwierig“ gewählt werden, um das Verhalten für den Ernstfall zu üben.
SKITOUREN/FREESKI
Ein ganz normaler Wintertag Auf der fünfteiligen Skala herrscht bereits Stufe drei, also „erhebliche“ Lawinengefahr. Über Nacht sind im Tal erneut gute 40 cm Neuschnee gefallen. Die Mitglieder des sechsköpfigen Expertenteams sind seit sechs Uhr auf den Beinen, um die Lage
zu analysieren. Eins ist schon jetzt klar, es wird ein heißer Tag. Denn es hat aufgeklart, am Himmel ist keine Wolke mehr zu sehen und in ein paar Stunden werden zahlreiche Skifahrer und Snowboarder die Talstationen stürmen, um die ersten Spuren in den frischen Pulverschnee zu
ziehen. Ob und wann die Lifte an diesem Morgen in Betrieb gehen können, steht und fällt mit der Einschätzung der Lawinen-Spezialisten. Als Xander vor 30 Jahren Mitglied der Lawinenkommission wurde, hielten sich die verfügbaren Daten noch in Grenzen. Heute sind alle wesentlichen
Skireise nach Valmorel
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Der Skiort Valmorel in Savoyen erweist seinem Namenszusatz „La belle“ alle Ehre. Auf 1400 m gelegen, umrahmt von dem massiven „Grand Nielard“ und dem „Cheval Noir“ liegt Valmorel in den savoyischen Alpen – nur unweit der berühmten „Trois Vallées“.
Im Preis enthalten Willkommensgeschenk Liftkarte für 6 Tage 7 x HP (reichhaltiges Frühstücksbuffet, Gourmet-3-Gang-Menü mit täglichem Aperitif) Kurtaxe, Bettzeug und Endreinigung Skitotal-Rundum-Service
Highlights 162 km Pisten zwischen 1400 m – 2550 m Gemütliche Après-Skihütten und Skifahren von und bis zur Haustür Neu renovierte Appartements für zwei, vier oder zehn Personen Deutschsprachige Reiseleitung vor Ort
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SKITOUREN/FREESKI Parameter wie Schneehöhe, Lufttemperatur und Angaben zur Windstärke und –richtung jederzeit aktuell von den verschiedenen Wetterstationen am Berg und im Tal mit dem Smartphone abrufbar und auch andere elektronische Wetterdienste und Lageberichte erleichtern die Arbeit. Dennoch, was zählt ist die Realität. So fahren auch heute Christian „Christl“ Koh-
faszinieren ihn, seit er denken kann. Seit er laufen kann, verbringt er jede freie Minute draußen. Hinter dem verschmitzten Lächeln steckt aber eine anständige Portion Respekt: „Je mehr du weißt, erkennst du, dass die Natur sich nicht einfach so berechnen lässt. Bis ins letzte Detail kann man nie vorhersagen, warum und wann genau eine Lawine losbricht.“ Christl ist
ler und Rainer Hilbrand gemeinsam mit Angestellten der Bergbahn, darunter der betriebseigene Sprengmeister, mit der ersten Gondel um 7.30 Uhr auf das Walmendingerhorn. „Am Berg überprüfst du erstmal, ob das Bild, das du dir auf Basis der Daten gemacht hast, der Realität entspricht“, erklärt Christl. Für den staatlich geprüften Ski- und Bergführer (35) sind die Berge nicht nur Arbeitsplatz, sondern vor allem Lebensraum. Natur und Schnee
der Jüngste im Team, er schätzt den Austausch mit den routinierten Kollegen: „Was Schnee und Lawinen angeht, lernst du nie aus.“ Letztendlich sind es auch Erfahrungswerte, die helfen, zukünftige Lawinenereignisse zu vermeiden. Die Lawinenkommission ist nicht nur im Bereich der Skipisten tätig, auch Loipen, Wanderwege und Straßen haben sie ständig im Blick und unterliegen ihrer Begutachtung. Durch die jahrzehntelange Beobachtung
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sind die kritischen Gefahrenzonen genau bekannt. Auch an diesem Morgen wird über jede Stelle abgestimmt. Was das Walmendingerhorn betrifft, sind sich alle einig: heute muss gesprengt werden. Die Bergbahnen haben in den letzten Jahren viel in die Sicherheit der Skipisten investiert. Aufgrund der Lawinenverbauungen kann man heute im Vergleich zu früher an
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SKITOUREN/FREESKI vielen Tagen auf das Sperren der Pisten verzichten. In bestimmten Bereichen ist ab einer gewissen Neuschneemenge das Sprengen nach wie vor unumgänglich. Eine vorbeugende Maßnahme, die verhindert, dass unter der enormen Schneelast ein ganzer Hang von alleine ins Rutschen gerät. Für das gezielte Auslösen von Lawinen müssen die Sprengsätze exakt positioniert werden. Die Kollegen an der Kanzelwand können die Sprengsätze größtenteils von der Bahn aus platzieren und zünden oder auf eine moderne Gasex-Anlage zurückgreifen: Über fest installierte
Bilder: VAUDE / Moritz Sonntag
Skitouren Camp im Kleinwalsertal Skitourengeher aufgepasst! Unter dem Motto „Safety“, jeder Menge Spaß und dem nötigen „Know How“ auf Skitour bietet das VAUDE Skitouren Camp powered by Diamir vom 15. bis 17. Januar für alle Ansprüche den perfekten Mix aus Skitouren, Workshops und Traumtouren für „Einsteiger“ bis „Könner“.
Rohre wird mit einem Gasgemisch eine Explosion erzeugt, die den erforderlichen Druck aufbaut und die Hänge von enormen Schneemassen befreit, für alle Beteiligten nicht nur die einfachere sondern vor allem auch sicherere Variante. Am Walmendingerhorn ist noch ganzer Körpereinsatz gefragt. Um an die ideale Zündstelle zu gelangen, ist teilweise ein längerer Aufstieg ins Gelände erforderlich. Christl spurt sorgfältig vor, hinter ihm der Sprengmeister mit rund 10 kg Dynamit im Rucksack. In keinem Fall darf einer von ihnen jetzt eine Lawine oder Schneebrett auslösen. Das wäre natürlich für sie gefährlich, aber auch ärgerlich, weil der Weg dann umsonst war. So bald ein Teil der Schneelast abgerutscht ist, wird die Sprengung ihr Ziel, den ganzen Hang von der Schneelast zu befreien, verfehlen. Zudem sammeln die Experten bei jeder kontrolliert abgehenden Lawine aufschlussreiche Eindrücke. Die Dimensionen des Lawinenabriss, darunter liegende Schneeschichten und wie schnell der Schnee abrutscht, sind Parameter, um die Lawinensituation aus direkter Perspektive zu beurteilen. Nicht nur die Berge erzittern und der Schnee kommt ins Rutschen, wenn zwischen fünf und 15 Kilo Sprengstoff gezündet werden, die Detonation schallt meistens weit bis ins Tal. Man kann sich vorstellen, was für ein Donnerschlag in unmittelbarer Nähe freigesetzt wird. So manches Mal hatte Christl noch an den nächsten Tagen das dröhnende Echo im Ohr. Es ist bestimmt nicht der sicherste Job der Welt, zumal die Lawinenkommission ehrenamtlich tätig ist und nur eine kleine Aufwandsentschädigung erhält, aber eine große Leidenschaft. Selbst passionierte Wintersportler, angetrieben von der Faszination Schnee, gibt es für die sechs Männer der Lawinenkommission keinen natürlicheren Arbeitsplatz als die Berge. Text: Britta Maier Bilder: Frank Drechsel, Gemeinde Mittelberg
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Veranstaltungszentrum und Startpunkt der Touren ist das Walserhaus in Hirschegg. Eingebettet in die Berge des Allgäuer Hauptalpenkamms ist das Kleinwalsertal das ideale Revier für Skitouren. Vor Ort bringen euch erfahrene Profis allesamt staatl. geprüfte Skilehrer, Bergführer und Skiführer in Sachen Technik und Wissen auf Vordermann. Hinzu kommt ein informatives Rahmenprogramm für ein komplettes Skitouren-Erlebniswochenende im herrlichen Kleinwalsertal. Je nach Können und Interesse stehen vier verschiedene Bausteine zur Wahl, somit kann sich jeder Teilnehmer sein Programm individuell zusammenstellen. Im Testcenter kann umfangreiches Material, Bekleidung und Ausrüstung ausgeliehen werden.
Wichtig! Es steht nur eine begrenzte Anzahl von Ski -Testmaterial zur Verfügung! Jeder Teilnehmer muss seine eigene, funktionstüchtige Ausrüstung mitbringen. Beim Materialtest besteht kein Anspruch auf Reservierung der Testausrüstung.
Anforderungen: Für die Teilnahme am Camp wird sicheres Fahren abseits der Piste in langsamem Tempo und Kondition für Skitouren bis mindestens 700 Hm am Tag vorausgesetzt. Datum: 15. – 17. Januar 2016 Ort: Hirschegg im Kleinwalsertal Nähere Infos und Buchung: www.vaude.com
SNOWBOARD/FREESKI
Was ist ein Shaper und was macht der eigentlich? DER TAG EINES „SHAPERS“ IM CRYSTAL GROUND - SNOWPARK KLEINWALSERTAL IN RIEZLERN Das Wort „Shaper“ kommt aus dem Englischen und leitet sich von dem Wort „shape“, also auf Deutsch „Form“, ab. Ein Shaper bringt also Sachen in Form, im Fall des Crystal Ground bedeutet dies, Schnee in Form zu bringen. Dies ist aber natürlich noch lange nicht alles, was man als Shaper zu tun hat. Den meisten Leuten ist nicht bewusst, wie viel Arbeit dahinter steckt, einen Snowpark jeden Tag frisch zu präparieren, so dass er perfekt befahrbar ist und was vor dem eigentlichen Aufbau alles an Planung erforderlich ist. Die Grundvoraussetzungen für jeden, der gerne Shaper werden möchte, sind neben einer gehörigen Portion Leidenschaft für den Freestyle Wintersport (ob Snowboard oder Freeski spielt dabei keine Rolle) auch das handwerkliche Geschick und selbstverständlich sollte man keine Angst vor körperlicher Arbeit haben. Denn die meisten Rails, Boxen und Obstacles (frei übersetzt: Hindernisse), wie man im Fachjargon sagt, bringen einiges an Gewicht auf die Waage und die Schaufel wird zum täglichen Begleiter.
Aber was macht man nun als Shaper den ganzen Tag? Im Grunde kann man zwischen zwei verschiedenen Tagesabläufen unterscheiden. Zum einen die Tage, an denen im Park umgebaut oder neu aufgebaut wird und zum anderen die Tage, an denen eben nicht gebaut sondern der Park lediglich präpariert wird. Wenn also zum Beispiel vor einer Veranstaltung oder für ein Fotoshooting der Snowpark umgestaltet werden soll, muss im Vorfeld erst einmal geklärt werden, was aufgebaut wird. Soll es ein anspruchsvolles Setup sein oder eher eines für Anfänger. In den meisten Fällen geht es aber darum, den Park so zu gestalten, dass Fahrer aller Könnerstufen auf ihre Kosten kommen. Dabei gilt es aktuelle Trends in der Szene zu erkennen und neue, kreative Setups zu entwickeln. Alles sollte dann so angeordnet sein, dass die Besucher eine möglichst große Vielfalt haben und so viele Obstacles wie nur möglich in einer Abfahrt fahren können. Zum anderen muss eine Pistenraupe inklusive Fahrer organisiert werden. Man trifft sich in der
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Flo Geiger (26) Headshaper und Roland Matt bilden das Kernteam und werden von zwei weiteren Shapern unterstützt. Beide sind schon viele Jahre im Team und bringen noch immer 100 % Leidenschaft mit in Ihre Tätigkeit. Sie nutzen jede freie Minute im Winter um selbst zu fahren, sei es im Snowpark, im Backcountry oder auf einer Splitboard Tour.
SNOWBOARD/FREESKI Früh und bespricht mit den Kollegen und dem Pistenraupenfahrer, was heute gemacht wird und wie der Tagesablauf aussieht. Die Raupe bringt die Schneemassen grob in Form und die Shaper bringen die Obstacles, bauen diese ein und machen auch sonst alle Feinarbeiten an den Anund Abfahrten von Hand. Ob es dabei schneit, regnet oder sonnig ist, spielt keine Rolle. Je nach Aufwand und Maß der Umbauarbeiten kann sich dieser Ablauf über mehrere Tage erstrecken. Dann gibt es die anderen Tage, die klar überwiegen und wesentlich entspannter sind. Der diensthabende Shaper kommt in der Früh um die Terrasse herzurichten. Liegestühle, Sitzwürfel, Mülleimer und Aschenbecher müssen aufgestellt werden. Dann überprüft er den Park, das heißt, er schaut nach, ob noch alles ist wie es sein soll. Sind die Absperrzäune in Ordnung, sind die Fahnen der Sponsoren vernünftig aufgestellt oder hat zum Beispiel der Wind nachts für etwas Unordnung gesorgt. Ist das alles geprüft, heißt es ein offenes Ohr für die Parkbesucher zu haben und für die musikalische
Untermalung zu sorgen. Natürlich sollte man als Shaper den Park auch mal selber befahren, denn nur so lässt sich herausfinden, ob alles so funktioniert wie es soll oder ob irgendwo nachgebessert werden muss. Außerdem muss man immer aufmerksam sein und ab und zu den einen oder anderen Besucher informieren, wenn er sich zum Beispiel in einer Gefahrenzone aufhält. Der Shaper muss auch als Ersthelfer fungieren und, falls nötig, weitere Maßnahmen einleiten. Wenn sich der Tag dann dem Ende neigt und der Lift schließt, kommt ein weiterer Kollege hin-
zu und der komplette Snowpark muss wieder auf Vordermann gebracht werden. Das bedeutet alle Absprünge der Obstacles und Kicker müssen von Hand präpariert und die Terrasse muss aufgeräumt werden. Abschließend sollte festgehalten werden, dass der Alltag eines Shapers sehr abwechslungsreich ist und man nie vorher sagen kann, was der Tag mit sich bringt. Man ist draußen an der frischen Luft, kann sich kreativ ausleben und blickt im Idealfall den ganzen Tag in glückliche, lachende Gesichter... und das entschädigt für all die harte Arbeit, die man Tag für Tag in den Snowpark steckt. Text: Clemens Paul | Bilder: Crystal Ground
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39 Aktiv im Allgäu
SKITOUREN/FREESKI
Revolution für grenzenlosen Spaß im Powder ALLGÄUER TÜF TLER BAUT SENSATIONELLEN SKI
Ein Freeride- und Tourenski in einem, der in jeglicher Lage für Fahrspaß und Auftrieb sorgt und dabei radikal gewichtsoptimiert ist: die snørre custom ski von Shaper Klaus Jocham aus Oy-Mittelberg im Allgäu vereinen diese Spezifikationen auf sensationelle Weise. Bis vor kurzem wurden Skier fast ausschließlich für Pisten gebaut. Jocham und sein Team bauen Off-Pisten Ski. „Uns ist es wichtig, wie unsere Ski vom Powder angeströmt werden. Seit 30 Jahren beschäftige ich mich mit dem Thema, welche Kurven ein Surfboard haben muss, dass es sich radikal und spielerisch anfühlt. Dieses Wissen habe ich auch in die Entwicklung der Freeride-Touren-Ski einfließen lassen. Die snørre Ski haben wir völlig neu balan-
ciert. Wir sind vollkommen überzeugt: So fühlt sich Skifahren richtig an“, gibt Jocham Einblicke in die Entwicklung. AKTIVimALLGÄU hat den snørre fatPumpkin als „Auftriebswunder“ und das snørre chamäleon als „Allrounder“ genauer unter die Lupe genommen
fatPumpkin: der Auftriebsking für extreme Verhältnisse AUFTRIEBS – WUNDER Dieser snørre Ski ist die erste Wahl bei Warnstufe 4. Hier sollten Sie nur noch flache Hänge befahren. Genau hier spielt der fatPumpkin seine Stärken aus. Wo andere im tiefen Powder schon die Hänge runter schieben, kann man mit dem fatPumpkin noch gemütlich schwingen.
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KING OF SPEED Auch für Tempo-Fans ist der fatPumpkin der richtige Ski. Er hat weniger Tailrocker als der fatPotato. Das bringt mehr Speed im flachen Gelände. Für langsameres Schwingen durch enge Wälder ist der Mega-Auftrieb auch von Vorteil. Nur wenig Neuschnee-Auflage genügt und schon schwebt der fatPumpkin über das Gelände.
TOUR MIX Trotzdem ist er noch ein richtiger Allrounder, vor allem für etwas schwerere Fahrer. Wie alle unsere Modelle funktioniert der fatPumpkin bei allen Schneearten und Pistenverhältnissen. Gerade bei schwierigen Verhältnissen der off-Pisten ist er besonders leicht zu kontrollieren. Für ex-
Keri Herman
trem steiles, vereistes Gelände sind natürlich unsere schmaleren Modelle zu bevorzugen.
Der fatPumpkin ist so balanciert, dass jederzeit neutral oder mit Druck auf die Schaufel gefahren werden kann. Egal ob kurze Schwünge oder mit High-Speed im lockersten Salt-Lake Powder. Eine neue Dimension von Leichtigkeit spürt man mit diesem snørre Ski.
Chamäleon: der Allrounder. Passt immer. STEILER AUFSTIEG Das chamäleon ist nur so breit, dass man es beim Aufstieg auch im steilsten Gelände noch kontrollieren kann. Genügend Auftrieb, mit 172cm Länge und 126mm Breite. Auch bei schwererem-, windgepresstem Schnee oder Bruchharsch braucht das chamäleon sehr wenig Kraft und dreht besonders leicht und eng.
BUFF ® and Flat is Boring® are registered trademarks property of Original Buff, S.A. (Spain)
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PISTENTOUREN & CARVEN Der Rockerverlauf und die Bindungsposition sind dafür verantwortlich, dass immer zentral oder mit Vorlage geschwungen werden kann. Rücklage ist in keiner Situation notwendig. Das ist der Schlüssel für entspanntes, kraftsparendes immer kontrolliertes Schwingen im engsten Gelände wie auch mit Höchstgeschwindigkeit auf weiten Hängen. Pistentouren und Carven auf der Piste sind seine Vorlieben.
VERWINDUNGSSTEIF Dank seiner Bauweise mit Carbontorsionskasten halten die Kanten des snørre selbst auf eisiger Piste. Rundum ist es ein Custom Freeride Ski par excellence für Fahrer von 40-100kg.
EINE LEICHTE SACHE Denn mit 1180g gibt es keinen leichteren Ski mit dieser Größe. Lange Touren und das Tragen am Rucksack werden zum Genuss. Beim Vor-Spuren kann man wegen der breiten Auflage viel Kraft sparen. Der Zweite wird noch ordentlich einsinken. Das macht das Team schneller. - Anzeige -
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Weil Skifahren mehr als ein Sport ist! Der auf Wintersport-Reisen spezialisierte Anbieter Schweighart Reisen bietet von der Tagesfahrt nach Serfaus oder Ischgl - mit oder ohne Après - bis hin zur Premium-Skiwoche in Südtirol alles, was das Skifahrer-Herz begehrt. Der „Skireisepapst“ im Allgäu, wie die Firma Schweighart gerne von ihren „Fans“ genannt wird, startet heuer mit einem Paukenschlag in die Wintersaison 2015/2016. Beim Schweighart-Reisen-Ski-Opening im 5-Sterne-Skigebiet Serfaus-Fiss-Ladis (39 Euro incl. Skipass) werden wieder über 300 Ski- und Snowboardbegeisterte die Pisten rocken. Die Fahrt in einem der bequemen Reisebusse ist die Garantie, nach einem herrlichen Skitag mit Après Ski-Party wieder
sicher daheim anzukommen. Zudem ist sie preislich meist attraktiver als eine eigene Anfahrt mit dem PKW. Eine der modernsten Busflotten im Allgäu steht für das „Wohlfühlen“ seiner Gäste vom ersten Moment an. Die große Zahl von Stammgästen spricht seit Jahren für die hohe Qualität der Reisen. Bei den Mehrtagesfahrten kommen besonders die Genießer unter den Wintersportlern voll zum Zug. Auf die Qualität der Unterkünfte und deren ausgezeichnete Verpflegung wird besonders Wert gelegt. Zu einem Klassiker zählt mittlerweile schon der „Montafon-Montag“. Wenige Besucher im Skigebiet und dadurch kaum Wartezeiten an den Liften sind eine wunderbare Gelegenheit, das Wochenende mit diesem Extra-Skitag zu verlängern.
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Weitere Infos und Buchung unter: www.schweighartreisen.de Buchungshotline: 08370/250
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EQUIPMENT
Den Durchblick behalten:
Kontaktlinsen beim Sport *
Jeder zweite Deutsche ist Fehlsichtig und trägt im Alltag, bei der Arbeit oder Autofahren eine Brille um den richtigen Durchblick zu behalten. Doch wie ist das beim Sport oder in der Freizeit? Hier empfinden viele Sportler die Brille als störend oder lästig. Die Gründe dafür sind vielseitig. So beschlagen beim Sport häufig die Gläser, oder wir laufen Gefahr uns durch die Brille zu verletzen. Deshalb tragen viele beim Sport oder in der Freizeit keine passende Korrektur um ihre Fehlsichtigkeit auszugleichen. Doch gerade beim Sport ist es extrem wichtig seine Umgebung deutlich wahrzunehmen, Konturen scharf und kontrastreich zu erkennen und ein uneingeschränktes scharfes Blickfeld bis in die Augenwinkel zu haben. So will der Skifahrer Konturen im Schnee genauso scharf sehen wie der Mountainbiker beim Radeln die Beschaffenheit des Untergrundes erkennen.
Beim Sport ist eine Kontaktlinse daher der ideale Begleiter! Ein weiterer Vorteil ist die Kombinationsmöglichkeit mit speziellen Sportsonnenbrillen, die die Kontraste durch verschiedene Filterfarbkategorien weiter steigern können. Polarisationsfilter für Wassersportler, Blaufiltergläser für Skifahrer bei
diffusem Licht, oder sich den Lichtverhältnis anpassende phototrope Gläser sind nur einige Beispiele dafür. Um ein optimales Sehvermögen und einen bestmöglichen Tragekomfort sicher zu stellen, sollte man sich die Kontaktlinse immer individuell durch den Augenoptikermeister anpassen lassen. Was diese können und wo ihre Vorteile liegen, erklärt Kontaktlinsenspezialist Michael Wegele im Interview. AiA: Michael, was sind für Dich die klaren Vorteile einer Kontaktlinse gegenüber einer Brille beim Sport ? Kein beschlagen der Brillengläser, weniger Verletzungsgefahr, ein uneingeschränkt scharfes Blickfeld in jede Richtung sind die Hauptvorteile von Kontaktlinse gegenüber einer Brille. Die Gefahr die Brille beim Sport zu verlieren oder zu beschädigen darf man zudem nicht ganz außer Acht lassen. Leidvoll, mit verletzter Nase, hat wohl schon so mancher Volleyballspieler seine defekte Brille zum Augenoptiker zur kostenpflichtigen Reparatur getragen. Dies nur als Beispiel aus unserer täglichen Erfahrung. AiA: Gibt es für jegliche Art von Fehlsichtigkeit die passende Linse und wo liegen
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die Unterschiede? Ja! Jede Fehlsichtigkeit lässt sich mit Kontaktlinsen korrigieren. Waren früher allerdings nur Korrekturen der Weit- oder Kurzsichtigkeit und die Korrektur der sogenannten Hornhautverkrümmung möglich, können wir heute mit neuester Kontaktlinsentechnologie auch die Alterssichtigkeit korrigieren. Das menschliche Auge verliert ab dem 45. Lebensjahr die Fähigkeit in der Nähe scharf zu fokussieren. Korrigiert man nur die Stärke der Ferne, ist ein klares sehen in der Nähe nicht mehr möglich. Ablesen von Fahrradtacho, Handydisplay oder lesen der Speisekarte im Restaurant, Fehlanzeige! Heutige sogenannte Multifokallinsen erlauben uns dagegen dies zu tun. Daher müssen sportlich Aktive heute auch nicht mehr auf das gute Sehen in der Nähe verzichten. AiA: Kann man Linsen bei jedem Sport tragen und worauf ist beim Tragen der Linse zu achten ? Grundsätzlich gibt es keinen Sport, bei dem Kontaktlinse nicht getragen werden kann. Wir als Anpassspezialisten achten aber auf das für den jeweiligen Sport verwendete Linsenmaterial. So müssen
AiA: Ist eine Eingewöhnungszeit notwendig und wie lange dauert diese? Die heute verwendeten weichen Kontaktlinsenmaterialen erlauben es die Linsen spontan und uneingeschränkt den ganzen Tag zu tragen. Eine hohe Sauerstoffdurchlässigkeit sorgt zudem für die bestmögliche Versorgung der Augenvorderfläche. Eine Eingewöhnungsphase ist in der Regel nur bei der Anpassung von Formstabilen Kontaktlinsen notwendig die im Einzelfall mit dem Anpassspezialisten abgestimmt wird. AiA: Wie lang ist die Lebensdauer einer Linse ? Dies ist abhängig von der Art und Ausführung der Kontaktlinse! So gibt es Tages-, Monats–, oder Jahreslinsen. Je nach Häufigkeit des Tragens und Art der Fehlsichtigkeit empfehlen wir dann Linsen mit dem besten Preis– / Leistungsverhältnis. Entscheidend für die Wahl der Linsenart kann aber auch sein wann und bei welchem Sport die Kontaktlinse genutzt wird. Für Wassersportler empfiehlt sich z.B. bei Gefahr des Verlustes eine Tageslinse. Geht die Linse verloren, sind das oft nur Cent die dann im „Wasser schwimmen“.
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wir differenzieren ob jemand Wasser- oder Kampfsport, wie z.B. Judo, betreibt. Weiche Kontaktlinsen erhalten dabei meist den Vorzug vor Formstabilen. Sitzen diese doch immer gut positioniert und werden in der Regel nie verloren. Nur bei sehr komplizierten Augenflächen können formstabile Anpassungen notwendig werden. Ob dies der Fall ist, ermitteln wir mittels eines Topographen. Er bestimmt 1/100 mm genau die Kurvenradien der Augen und stellt sie farblich, vergleichbar einer Landkarte, dar.
INNOVATIV MODERN INDIVIDUELL NEUESTE MESSTECHNIK * wir unterstützen regionale Nachwuchssportler
AiA: Hättest Du abschließend noch ein paar Worte oder Tipps für alle Sportler die den Griff zur Kontaktlinse bisher gescheut haben ? Einfach ausprobieren! Das ist mein Fazit. Stellen wir doch jedem Kunden eine Anpasslinse in seiner eigenen individuell notwendigen Stärke zum Testen zur Verfügung. Wichtig ist uns nur, dass Sie sich Zeit nehmen. Zeit für eine individuelle und kostenfreie Beratung. Gutes Sehen ist Vertrauenssache.
45 Aktiv im Allgäu
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WINTERSPORT
Skispaß ohne Grenzen Allgäu Gletscher Card Superschnee Saisonkarte Eine einzige Karte für fast alle Skiregionen im Allgäu und im benachbarten Österreich, genauer im Kleinwalsertal und Tannheimer Tal – das ist der Superschnee. In insgesamt acht Skigebieten gibt es grenzenloses Bergvergnügen. Jeder – egal ob Anfänger oder Profi –findet bei Deutschlands größtem Skiverbund das Passende, denn die Auswahl im Superschnee-Gebiet ist groß und vielfältig. Das Winterparadies überzeugt mit mehr als 220 modernen Liftanlagen und ca. 550 Pistenkilometern, bei denen der Winterspaß garantiert nicht zu kurz kommt. Die Skigebiete und Ihre Anlagen werden stetig erweitert und bieten somit qualitativ hochwertigen Schneespaß und Schneesicherheit bis Mai. Mehr Infos unter www.superschnee.com
Die Saisonkarte Superschnee gilt ab 01. Oktober im ganzen Superschnee-Gebiet, sodass die Bergbahnen auch schon im goldenen Herbst genutzt werden können. Die Karte ist bis zum Saisonende im April gültig. Die Saisonkarte kann während ihres Gültigkeitszeitraumes in eine Jahreskarte umgewandelt werden.
Superschnee Jahreskarte Wer auch im Sommer hoch hinaus will, sollte auf die Superschnee Jahreskarte setzen und damit mehr Zeit für das persönliche Bergvergnügen haben. Ob im Winter mit den Ski oder im Sommer mit den Wanderschuhen. Die Superschnee Jahreskarte ist ab Kaufdatum ein ganzes Jahr in den Skigebieten im Superschneeverbund gültig, sowie an allen Bergbahnen mit Sommerbetrieb.
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Das Gletscherplus für den Superschnee. Mit einer Karte in allen Superschnee-Gebieten fahren, sowie am Pitztaler Gletscher und am Kaunertaler Gletscher in Österreich. Inklusive Funparks und Schneesicherheit bis Mai. Mehr Pistenkilometer, mehr Liftanlagen, mehr Spaß! Auch die Allgäu Gletscher Card ist gültig ab 01. Oktober bis zum Saisonende an den Gletschern im Mai. Die Karte kann nicht in eine Jahreskarte umgewandelt werden.
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Imst Tourismus Johannesplatz 4 A-6460 Imst Tel. +43 5412 6910 0 info@imst.at
WINTERSPORT
Passform ist alles: Mit individuellem Bootfitting zum perfekten Skischuh BEI SP ORT & MODE KESSLER IN RIEZLERN WIRD JEDER SKISCHUH DEM FUSS DES TRÄGERS ANGEPASST Bei der Wahl des richtigen Skischuhs ist die Passform das wichtigste Kriterium, denn so verschieden wie die Menschen sind auch ihre Füße. Das Familienunternehmen mit über 100 Jahren Erfahrung im Bereich der alpinen Sportarten hat innovative Lösungen entwickelt, mit denen auch Freizeit-Skifahrer in den Genuss des perfekt passenden Skischuhs kommen. So erhält jeder Kunde im Rahmen der Kaufberatung eine Fußanalyse, bei der ein spezieller Scanner zum Einsatz kommt. Dieser vermisst die Füße des Kunden hoch präzise und gibt Auskunft über die Druckverteilung bei Belastung. Im nächsten Schritt erfolgt eine Bewegungsanalyse, bei der drei Kameras die Fußund Knöchelbewegung untersuchen.
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Die hierbei ermittelten Daten dienen als Grundlage für die weitere Beratung. „Unser Anspruch, den idealen Skischuh für den Kunden zu finden, zeigt sich auch in der Wahl der von uns angebotenen Modelle. Mit Head Perfect Fit, der Salomon Custom Shell Serie, Dalbello Synergy Custom Fit sowie ausgewählten Modellen von Rossignol setzen wir ausschließlich auf Schuhe renommierter Marken, die sich mithilfe verschiedener Technologien individuell an den Fuß des Kunden anpassen lassen“, so Markus Kessler. Seit neuestem bietet Kessler für besonders sportlich ambitionierte Fahrer auch geschäumte Innenschuhe auf ProfiNiveau an.
Startklar für die Skisaison
BOXENSTOPP SKISCHUHE NACH MASS | FUSS-SCAN & ANALYSE Allen Testberichten zum Trotz ist der beste Schuh derjenige, der am besten passt. Um dies zu gewährleisten, wird bei uns jeder Schuh individuell angepasst. NEU bei Sport Kessler: Salomon 360 Custom Shell Schalentechnologie für perfekte Anpassung an den Fuß. Gerne beraten wir dich zum Thema Bootfitting – Wir freuen uns auf deinen Besuch!
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ALPIN
Flutlichtskifahren im Allgäu
Hindelang-Oberjoch Isny Mit Blick auf das Isnyer Lichtermeer ist Flutlichtskifahren hier ein Genuss für Familien. Freitag und Samstag von 19:00 bis 21:00 Uhr ist auch die Skischule vor Ort aktiv.
Jeden Donnerstag von 17.30 bis 21.00 Uhr an der Iselerbahn (6er Sesselbahn) und am Idealhanglift (Schlepplift), zusätzlich Sondertermine in den Weihnachtsferien.
Globileo Betreibergesellschaft UG Spitalhofweg (Liftstandort) Tel: 07562 9701920 | www.skilift-isny.de
Bergbahnen Hindelang-Oberjoch AG Passstr. 44 Tel: 08324 933990 www.bho-ag.de
Missen-Wilhams
Tegelberg Schwangau
Freitags von 17:00 bis 20:00 Uhr Nachtskifahren und Aprés-Ski-Party. Runter gehts von der Juget Alpe bis zum Tal auf einer 600 Meter langen Flutlichtpiste.
I B Flutlichtskifahren an AdlerTEGELBERGBAHN www.tegelbergbahn.de und Reithlift, immer Mittwoch und Samstag von 18.00 bis 21.00 Uhr. Beleuchtete Rundloipe unterhalb Schloss Neuschwanstein. HRE
S K I L I F T E
KÖNIGLICHE
Stixner-Skilifte GmbH & Co.KG An der St2006 Tel: 08320 9259584 www.stixner-skilifte.de
Tegelbergbahn GmbH & Co. KG Tegelbergstraße 33 Tel: 08362 98360 www.tegelbergbahn.de
Nesselwang
Oberstaufen-Thalkirchdorf
Nach der Arbeit oder einem Ausflug noch mal die Piste runtersausen. An der Alpspitze ist die Flutlichtpiste jeden Abend von 18:00 bis 21:00 Uhr geöffnet (außer 24. und 31.12.2015).
Für alle After-Work-Wintersportler und alle, die diese ganz besondere Atmosphäre einer Abfahrt unter dem Sternenhimmel schätzen. Aktuelle Informationen zu den Öffnungszeiten unter www.huendle.de.
Alpspitzbahn GmbH & Co. KG Alpspitzweg 5 Tel: 08361 1270 Infotel: 08361 771 www.alpspitzbahn.de
Skilifte Thalkirchdorf Kirchdorfer Straße 24 Tel: 08325 9753 www.huendle.de
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ERGBAHN
SCHWANGAU
EQUIPMENT+TECHNIK
RANGERWOOD 55
Stilbewusster Abenteurer RangerWood 55 – UVP Deutschland: 82,- Euro
Victorinox Hauptsitz in Ibach in der Schweiz Ob Outback oder Stadtpark – der neue RangerWood 55 aus der Delémont-Kollektion von Victorinox überzeugt in allen Situationen mit hoher Funktionalität und edlem Design.
Besonders stilbewusst. Besonders sicher. Besonders funktional. Der RangerWood 55 wird durch Griffschalen aus Schweizer Nussbaumholz, konstruktiv verankerte Sicherheitslösungen und insgesamt zehn Funktionen zum verlässlichen Begleiter für Abenteuertouren aller Art. Das robuste Taschenmesser ist Teil der erstmals 2014 produzierten Delémont Kollektion und fällt schon alleine durch sein Griffmaterial auf. Die ergonomisch geformten Evo-Schalen aus fein gemasertem Schweizer Nussbaumholz verleihen dem multifunktionalen Messer eine exklusive Optik und ein besonders natürliches Griffgefühl. Die hohe Funktionalität des RangerWood 55 zeigt sich auch in den konstruktiven Lösungen zur Erhöhung der Bediensicherheit. So wird die lange, gut geschärfte und schnitthaltige Klinge gleich zweifach ge-
sichert: Eine starke Rückenfeder hemmt die Klinge am ungewollten Einklappen und wird dabei durch eine zusätzliche Sperrplatine unterstützt, die ein unbeabsichtigtes Einschnappen verlässlich verhindert. Der multifunktionale Kapselheber ist zusätzlich als Draht-Abisolierer und als Schraubendreher nutzbar. Letztere Funktion ist durch eine mechanische Vorkehrung besonders sicher. Denn so lange man beim Arbeiten Druck in Richtung Schraube ausübt, rastet der Schraubendreher ein – und bleibt so garantiert in Arbeitsposition. Die effiziente Säge ist ein weiteres Highlight am RangerWood 55. Sie nimmt es dank ihrer Länge auch mit starken Ästen auf und macht diese in kürzester Zeit zu Wanderstöcken oder Feuerholz. Der Dosenöffner ist bestens bewährt und zusätzlich als feiner Schraubendreher verwendbar. Man kann mit ihm aber auch ganz vorzüglich Funken an einem Mischmetall-Feuerstahl erzeugen. Die Ahle ist geschliffen und mit einem Öhr versehen, so dass damit unterwegs auch anspruchsvollere Reparatur- und Näharbeiten (etwa in Leder oder stabilem Planenmaterial) erledigt werden können. Ein stabiler Schlüsselring zur Befestigung eines Fangriemens oder einer Sicherungs-
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kette und ein Korkenzieher runden den Funktionsumfang ab. Tipp: Der Korkenzieher lässt sich ganz einfach mit einem Victorinox-Mini-Schraubendreher nachrüsten. Und schon wären es elf Funktionen. Das Design und die hohe Fertigungssorgfalt des RangerWood 55 überzeugten 2015 auch die unabhängigen Gestaltungsexperten und Designkoryphäen der Red Dot Design Award Jury: Sie zeichneten das Schweizer Messer im Red Dot Award: Product Design unter 4928 innovativen Einreichungen aus 56 Ländern mit dem „Red Dot“ für seine hohe Designqualität aus.
Funktionen des RangerWood 55 • • • • • • •
Feststellklinge Dosenöffner mit – kleinem Schraubendreher Kapselheber mit – Schraubendreher, feststellbar – Drahtabisolierer Holzsäge Stech-Bohr-Nähahle Korkenzieher Ring
Mehr Informationen zum RangerWood 55 erhalten Sie durch Eingabe der Artikel-Nummer 0.9561.63 unter www.victorinox.ch - Anzeige -
GESCHENKTIPPS
Mehr Outdoor geht nicht! SP ORTLICHE GESCHENKE: FÜR JEDEN ETWAS DABEI! NIE DIE ZEIT AUS DEM AUGE VERLIEREN Mit der PRG-300CM-3ER hat Casio PRO TREK eine Uhr entwickelt, die mit sportlich-trendigem Look und vielen Funktionen kaum Wünsche übrig lässt. Dank Solartechnologie hält sie jede Tour durch und lädt sich schon bei der leichtesten Sonneneinstrahlung wieder auf.
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FUNKTION AUF HOHEM NIVEAU Die Wanderjacke mit herausnehmbarer Innenjacke ist nicht nur komplett wasser- und winddicht, sondern hält auch sehr warm. Die Außenjacke sorgt für den umfassenden Wetterschutz, während die Innenjacke mit einem feuchtigkeitsunempfindlichen Gemisch aus Daunen und Kunstfasern ausgestattet ist. So bietet sie nicht nur einen besonders guten Wärmerückhalt, sondern auch ein weiches und komfortables Tragegefühl.
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IMMER ERREICHBAR! Das Outdoor-Smartphone RG600 von RugGear Europe ist das perfekte Geschenk für Naturliebhaber und Fans von Outdoor-Sportarten. Das 4,5‘‘ Smartphone mit Android Betriebssystem ist wasserdicht (IP68, 30 min in 2 m tiefem Wasser), sturz-, aufprallgeschützt und temperaturresistent (MIL-STD 810G, übersteht Sturz aus 2 m Höhe und Temperaturen von -20 bis +60°C). Der extrem leistungsstarke Akku (3.600 mAh), Dual SIM und GPS runden das robuste Phone ab. Das RG600 ist der perfekte Begleiter für den Einsatz im Outdoor-Bereich, sei es beruflich oder privat!
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IMMER WAS WARMES DABEI! Cowboy-Coffee - für alle Outdoor-Fans. Dazu gehören eine Handmühle, zwei Emaille-Tassen, einmal 250 g Cowboy Coffee sowie das Rezept und ein How-to. Das dekorative Set ist für 74,80€ im Online-Shop der Murnauer Kaffeerösterei erhältlich:
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Immer mehr Skifahrer erarbeiten sich den Gipfel selbst – und genießen nach dem Gipfelglück die Abfahrt als Sahnestück eines einzigartigen Naturerlebnisses in vollen Zügen. Von der ersten Vorbereitung bis zum großen Gipfelerlebnis nimmt Autor Ole Zimmer den Leser an die Hand und führt ihn erfolgreich durch die Saison – fundiertes Fachwissen von Skitouren-Profis für Einsteiger, Wiedereinsteiger und Fortgeschrittene in zehn Schritten. Informative Texte, leicht verständlich aufbereitete Anleitungen, wertvolle Tipps und animierende Bilder machen dieses Buch zur perfekten Lektüre für Tourengeher und alle, die es werden wollen.
Ole Zimmer Skitouren – in 10 Schritten zum Gipfelglück Delius Klasing Verlag ISBN 3768839028
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GRIFFIG UND KUSCHELIG DURCH DEN SCHNEE Edel, clean, feminin. Mit diesen Attributen lässt sich dieser attraktive Damen-Winterstiefel VALLOIRE GTX® MID Ws sehr gut beschreiben. Dank wasserdichtem und kuscheligem GORETEX®-Partelana-Futter hält der Mid-Cut-Schuh die Füße auch bei widrigen Bedingungen stets trocken und warm.
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ZUVERLÄSSIG AUF TOUR Die passende Begleitung für eine ambitionierte (Ski)Tour im Schnee: Mit der atmungsaktiven Tour Pants M aus elastischem Venturi Soft-Shell von Schöffel ist Mann mit Sicherheit immer bestens ausgerüstet. Sie macht zuverlässig jede Bewegung mit, die mit Mesh unterlegte Belüftung seitlich am Bein sorgt bei Bedarf für Kühlung. Abnehmbare Träger, hinten höher gezogener Bund, Beinabschluss mit RV und Drücker sowie Schneefang und Schuhhaken runden die Features ab.
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53 Aktiv im Allgäu
ALPENREGION
Wintervergnügen
FAKTEN WINTER • 24 km Pisten • Über 120 km Loipen, davon 30 km Skating • Über 100 km Winterwanderwege • 9 im Winter geöffnete Hütten mit Tiroler Schmankerl • Kostenlose Aktiv Card mit umfangreichem Leistungsprogramm schon ab 1 Übernachtung
Die Naturparkregion Reutte beeindruckt mit ihrer Vielfalt an kulturellen und sportlichen Attraktionen direkt an der bayerisch-tirolerischen Grenze. Elf Urlaubsorte warten darauf, von Ihnen entdeckt zu werden.
Im Winter stehen Aktivurlaubern zahlreiche Winterwanderwege und Loipen zur Verfügung. Genießen Sie kulinarische Köstlichkeiten in einer der acht erlesenen Winterzauberhütten in der Naturparkregion Reutte und erholen Sie sich abseits vom Trubel der Pisten in unberührter Natur. Das ganze Jahr über versprechen die Burgenwelt Ehrenberg mit Museum und Naturausstellung, die Alpentherme Ehrenberg und die Reuttener Seilbahnen abwechslungsreiches Urlaubsprogramm für die ganze Familie. Seit Ende 2014 lockt außerdem die highline179, weltlängste Fußgängerhängebrücke im Tibet Style, zahlreiche mutige Besucher in die Naturparkregion Reutte. Sommer wie Winter profitieren Urlauber in der Naturparkregion Reutte von der gratis Gäste Aktiv Card.
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Diese beinhaltet zahlreiche kostenlose und vergünstigte Leistungen schon ab einer Übernachtung! Nähere Informationen zur Naturparkregion Reutte und der Gäste Aktiv Card erhalten Sie beim Tourismusverband. Das Team der Naturparkregion Reutte berät Sie gerne.
Skifahren in der Naturparkregion Reutte Am Reuttener Hahnenkamm bieten eine 8-er-Einseilumlaufbahn, ein Höhenschlepplift und ein 4-er-Sessellift Anspruchsvollen und Anfängern ideale Schi- und Snowboarderlebnisse. Die Hauptabfahrt Hahnenkamm wird vom Tal bis zur Bergstation beschneit, dadurch ist Schneesicherheit von Dezember meist bis April gewährleistet. Das Bergrestaurant mit großer Sonnenterrasse und zwei Schihütten (Übernachtungsmöglichkeit)
ALPENREGION
im Höhenschigebiet laden zur Einkehr ein. Die 16 km Schipisten werden täglich mit modernsten Pistengeräten präpariert. Familienfreundliches Skivergnügen erleben Sie am Schollenwiesenlift in Höfen, am Waldrastlift in Ehenbichl oder am Schilift Konradshüttle in Vils. Insgesamt stehen in der Naturparkregion Reutte 24 km Pisten zur Verfügung! Nach einem erlebnisreichen Tag in der verschneiten Winterlandschaft lädt die Alpentherme Ehrenberg mit Badewelt und Sauna zur Entspannung ein.
Saunaparadies inkl. Badewelt
ab
16,50 €
Skischulen und Skiverleih: Skischule Hahnenkamm2000 Ralf Weber Bergbahnstrasse 18 A-6604 Höfen Tel: +43 (0)5672 72195 info@ski2000.at Skischule Reutte Gerd Huter Krankenhausstraße 16 A-6600 Ehenbichl Tel.: +43 (0)5672 62443
Alpen
THERME E H R E N B E R G
in Reutte/Tirol
(gültig So - Do ab 18:30 Uhr)
Thermenstraße 10 • A-6600 Reutte Tel. +43 (0)5672 72222 www.alpentherme-ehrenberg.at Öffnungszeiten: Badewelt täglich: 10 – 21 Uhr Sauna täglich: 10 – 22 Uhr
SaunaPremium
• Verwöhnmassagen in der Sauna • Anfahrt vignettenfrei
ALPENREGION
Winterwandern in der Naturparkregion Reutte Wenn der Winter die Naturparkregion Reutte erreicht, zeigt sich die Landschaft von ihrer schönsten Seite. Wattig weiße Schneedecken umhüllen das vom Lech und den Alpen geprägte Tal.
19 Winter-Routen erwandern Sie über 100 Kilometer, die Sie zu den schönsten Destinationen der Naturparkregion führen und dazu einladen, dem Wildfluss so-
wie den majestätischen Bergen ganz nah zu begegnen. Es erwarten Sie kulturelle sowie landschaftliche Kleinode! Die Ruine Ehrenberg etwa oder die beeindruckende
Die Natur hält für einen Moment den Atem an Winter- und Schneeschuhwanderer aber auch Tourengeher finden nun ideale Bedingungen für beschauliche Wanderungen in der ursprünglichen Naturlandschaft der Region. Der Lech steht dabei stets im Zentrum Ihrer Ausflüge und sorgt für erholsame Wintertage fernab vom hektischen Skitourismus. Auf
Uferlandschaft des letzten Wildflusses Europas, die es auf den winterlichen Spaziergängen zu besuchen und kennenzulernen gilt. Weitläufige Panoramawege führen Sie zu klaren Bergseen wie dem Hüttenmühlsee, dem Urisee oder dem mystischen Frauensee in der Naturparkregion Reutte. Selbstverständlich haben wir auch an unsere jüngsten Besucher gedacht. Bei gemeinsamen Fackel-, Laternen- oder Tierspurwanderungen gilt es die Naturlandschaft zu erkunden und hier und da auch ein
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ALPENREGION
Stück regionaler Geschichte auszuforschen. Bei einem Spaziergang durch das geschichtsträchtige Pinswang etwa, das am historischen Gutshof Schluxen seinen Ausgang nimmt, oder bei einer Wanderung entlang der bereits im Mittelalter bekannten Dörfer Lechaschau und Höfen. Jede einzelne der 19 Routen lässt sich übrigens an einem Tag bewältigen, so dass genug Zeit bleibt, auf den Wegen Kraft zu tanken und unsere überwältigende Naturlandschaft bewusst zu genießen! Denn unsere zauberhaften Winterwanderwege bieten Wanderspaß für jede Gangart. Gebirgstouren und Genusswanderungen reihen sich an spannende und aufschlussreiche Erlebniswanderungen.
Natürlich will auch für das leibliche Wohl gesorgt sein! Daher laden gemütliche Gasthäuser am Wegesrand auf fast allen Winterwander-Routen zur Einkehr ein. Wer jedoch kulinarische Besonderheiten sucht und sich von den traditionellen Schlemmereien der Naturparkregion verzaubern lassen möchte, der sei auf unsere 9 erlesenen Winterzauberhütten hingewiesen. Hier bewirtet man Sie nämlich ausschließlich mit regionalen Köstlichkeiten und traditionellen Klassikern der Reuttener Alm-Küchen. Kehren Sie also ein in die gastlichen Stuben der Naturparkregion und lassen Sie sich von zünftigen Tiroler Brettl-Jausen, herzhaf-
ten Suppen, verführerischen Mehlspeisen und zahlreichen weiteren Schmankerln überraschen. Vom Tafelspitz über das Tiroler Gröstl, dem Kaiserschmarren und dem Germknödel bis hin zum Edelweiß-Punsch und den Kräutertees stammen sämtliche Zutaten aus der Region und werden in liebevoller Handarbeit von unseren passionierten Köchen und Wirtinnen zubereitet. Lassen Sie sich von den zahlreichen Winterwanderrouten der Naturparkregion Reutte verzaubern, genießen Sie kulinarische Köstlichkeiten der Region und staunen Sie an den Ufern der letzten Wildflusslandschaft Europas! Die Umsetzung des Projektes Winterwandern in der Region Reutte und dem angrenzenden Allgäu fand im Rahmen eines INTERREG-Projektes statt und wurde vom europäischen Fonds für regionale Entwicklung gefördert.
Tourismusverband Naturparkregion Reutte Untermarkt 34 | 6600 Reutte Tel.: +43 5672 62336 info@reutte.com | www.reutte.com www.winterwandern-tirol.at
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Gams © Naturfotos Hofmann
Natur- und Schnee-Lese-Touren TIEF IN DEN NATURPARK NAGELFLUHKET TE EINTAUCHEN Die Berge des Naturparks Nagelfluhkette zählen im Winter zu den beliebtesten Skitouren- und Schneeschuhgebieten im gesamten Allgäu. Immer mehr Natur- und Sportbegeisterte machen sich
deshalb auf den Weg, um abseits von planierten Pisten ihr persönliches Erlebnis zu suchen. Sich beim Aufstieg körperlich auszupowern, bei der Abfahrt viel Spaß zu haben oder auf Schneeschuhen durch
© Thomas Gretler
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tiefverschneite einsame Wälder zu gehen. Das alleine sind schon tief gehende Erlebnisse, die Lust auf mehr machen. Aber diese Bergwelt hat noch viel mehr zu bieten.
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Haselhuhn - © Bernhard Vollmer
© Thomas Gretler
Wer sich mit offenen Augen durch die Winterlandschaft die Berge bewegt, kann viele unerwartete Beobachtungen machen und interessante Erfahrungen sammeln. Wie unterschiedlich ist der Schnee entlang der Tour aufgebaut? Welcher Schnee neigt dazu, Lawinen zu bilden? Wie sollte man deshalb seine Spur anlegen. Welche Tierspuren kreuzen den Weg? Wo halten sich Birkhühner bei welchen Schneeverhältnissen auf? Wie erkennt man eine Grünerle, die Hauptnahrungspflanze der Birkhühner im Winter? Welche Landschaftsteile sollte man besser nicht durchqueren, weil man dann ins Wohnzimmer von empfindlichen Tierarten eindringt? Um solche Fragen zu beantworten, bietet der Naturpark Nagelfluhkette in diesem Winter erstmals gemeinsam mit seinem Partner, dem OASE AlpinCenter, spezielle Natur- und Schnee-Lese-Touren an.
Sie werden jeweils von zwei Spezialisten begleitet, die den Schnee lesen und die Zeichen der Natur deuten können. Gedacht sind sie sowohl für Einsteiger als auch für Fortgeschrittene. Auch Skitouren- oder Schneeschuhprofis können dabei noch viel Neues entdecken. Die Touren sind Teil der Initiative „Dein Freiraum – Mein Lebensraum. Verantwortungsvoll in der Natur unterwegs“. Gemeinsam mit dem Deutschen Alpenverein wurden im vergangenen Winter zahlreiche Vorschläge für naturverträgliche Ski- und Schneeschuhtouren erarbeitet. Sie sind in der neu aufgelegten Alpenvereinskarte „BY 1 Allgäuer Voralpen West“ eingetragen. Für die Tourengebiete rund um Balderschwang, im Gunzesrieder Tal und in den Immenstädter Bergen sind zudem eigens dafür konzipierte Gebietsflyer verfügbar. Sie liegen in den entsprechenden Gästeinformationen und im AlpSeeHaus in Immenstadt - Bühl
aus. Die Schneeschuhrouten sind zudem komplett digital aufbereitet unter www.freiraum-lebensraum.info abrufbar. Wer sich an die Vorschläge hält, kann sich sicher sein, dass er naturverträglich unterwegs ist und störempfindliche Tiere, wie das Birkhuhn, nicht stört.
Tourenangebote 2015 / 2016: Informationen unter www.nagelfluhkette.info
Verantwortungsvoll in der Natur unterwegs. freiraum-lebensraum.info
S C H N E E S C H U H WA N D E R N
Erstes „Winter-Outdoor-Festival“ im Allgäu
SKITOUREN- UND SCHNEESCHUHGEHER AUFGEPASST: VOM 15. BIS 17. JANUAR 2016 DREHT SICH IN NESSELWANG ALLES UM SP ORTLICHE MOMENTE IN AUSSERGEWÖHNLICHER NATUR FESTIVAL FACTS Das „Winter-Outdoor-Festival“, presented by explorer Hotels, findet vom 15. bis 17. Januar in Nesselwang und vom 26. bis 28. Februar im Berchtesgadener Land statt. Das Programm reicht vom extravaganten Abseitsabenteuer bis zum sicherheitsorientierten Workshop im freien Gelände. Auf Schneeschuhen und Tourenskiern leiten erfahrene Bergführer jeweils durch die unverspurten Winterlandschaften um Alpspitze (1559m) und Watzmann (2713m). Neben Vorträgen und Praxistrainings im Base-Camp der Explorer Hotels sowie der Möglichkeit, das neueste Material zu testen, sind diverse Extras und Verpflegungsstationen im Preis inbegriffen. Das Ski- bzw. Schneeschuhtourenticket kostet 99 Euro bzw. 109 Euro pro Person inklusive dem kompletten Rahmenprogramm. Die 9 und 12h Schneeschuhwanderer buchen ihr Ticket zu 79 Euro. Familien, die sich gemeinsam dem Trendsport Skibergsteigen nähern wollen, zahlen pro Erwachsenen 99 Euro, pro Kind 55 Euro. LVS Gerät, Schaufel und Sonde sind Pflicht und können vor Ort gegen Gebühr ausgeliehen werden.
Unverspurte Winterlandschaften, grandioses Panorama rund um die Alpspitze (1559m) und ein umfangreiches Programm: Das erste „Winter-Outdoor-Festival“ in Nesselwang bietet Freunden des sanften Wintersports alles für sportliche Glücksmomente in der Allgäuer Bergwelt. Höhepunkt der Veranstaltung ist eine 9-Stunden-Schneeschuhwanderung von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang. „Nesselwang ist prädestiniert als Ausgangsort für den sanften Wintersport“, erklärt Pirmin Joas, Leiter der Tourist-Information Nesselwang. Vor allem für Anfänger und im mittleren Bereich gebe es
Tipp: Frühbucher erhalten Ermäßigung. Weitere Infos und Preise: www.outdoor-club.de/winter-outdoor-festival
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zahlreiche Möglichkeiten für Traumtouren durch den Tiefschnee – von der Ebene bis zum Berg. Kein Wunder also, dass sich der Veranstalter grassl event & promotion services neben Berchtesgaden genau diese Gegend als weiteren Austragungsort für das Winter-Outdoor-Festival ausgesucht hat. Auch in Nesselwang wartet mit der 9-Stunden-Schneeschuhwanderung zum Auftakt am Samstag die größte Herausforderung auf alle Outdoorfans. „Der Titel von Sonnenaufgang bis Son-
nenuntergang ist wörtlich gemeint“, lacht Organisator Toni Grassl. 16 Kilometer lang und 980 Höhenmeter geht es hinauf und hinunter, rund um die Alpspitze. Aber auch für Pausen ist gesorgt. Nach jeweils drei Stunden gibt es Verpflegungsstationen zum Aufwärmen und Kraft tanken mit heißen Getränken, Suppe, Energieriegel und Kuchen. Motivation ist neben Kondition schließlich das Wichtigste auf so einer langen Tour. Dass keiner dabei zurück bleibt und auch der Spaß nicht zu kurz kommt, dafür sorgen die begleitenden Bergführer. „Die Teilnehmer sollen außergewöhnliche Natur-Erlebnisse ohne Stress genießen können“, sagt Tourismus-Chef Pirmin Joas. „Das Angebot richtet sich aber nicht nur an super fitte Cracks, sondern auch gezielt an Familien und Anfänger“. So werden Touren in allen Schwierigkeitsgraden angeboten und es gibt ein extra Familienprogramm, in dem das Thema Skitouren spielerisch vermittelt wird. In den Workshops am Samstag lernen die Kids die richtige Technik auf einem Auf- und Abstiegsparcous, wie man sich bei den unterschiedlichen Schneesituationen verhält, die Lawinengefahr richtig einschätzt und die aktuellsten Hilfsmittel nutzt. Am Sonntag können sie dann bei der gemeinsamen Skitour mit rund 550 Höhenmetern zeigen, was sie gelernt haben. Auch wer das „Skitourenticket“ wählt, kann sich in mehreren Workshops fit machen für die Herausforderungen des Skibergsteigens. Hier erklären Experten im Sicherheits-Kurzlehrgang das Wichtigste rund um Lawinenkunde und Verschütteten-Suche. Im Technikkurs dagegen geht es um das richtige Verhalten bei Pistenskitouren, wie man am besten abseits der Piste aufsteigt und was es genau mit einer Spitzkehre auf sich hat. Weiter geht es am Sonntag mit einem vielfältigen Angebot von Schneeschuh- oder Skitouren in den verschiedenen Leistungsklassen leicht, mittel und schwer.
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NESSELWANG 15.-17.01.2016 BERCHTESGADENER LAND 26.-28.02.2016 •
9 &12h-Schneeschuhwanderungen
•
Skitouren für Einsteiger & Fortgeschrittene
•
Spezial Tickets & Touren für Familien
•
Komplette Leihausrüstung
•
Workshops zu Technik & Sicherheit OUTDOOR CLUB
Griesstätterstr. 9 D-83471 Berchtesgaden Tel.: +49-8652-97760 Tickets: www.outdoor-club.de
UNTERWEGS MIT DER STREUNERIN
Der coole Spieser (1.649 m) Spießig?
Blick zur Daumengruppe Am Gipfel Spieser
platz auf der Serpentinenstrasse zwischen Bad Hindelang und Oberjoch. Dieser kurzweilige Wanderweg führt durch lichten Wald zur Hirschalpe auf 1.493 m hinauf. Währenddessen kann ich durch die Bäume hinab auf das herrlich liegende Tal und auf die gegenüberliegende Bergwelt blicken. An der sonnig gelegenen Hirschalpe genieße ich erst einmal die Aussicht, bevor es weiter über den Steinpaßsattel zum Gipfel auf 1.649 m bergan geht. Den gesamten Aufstieg mit Schneeschuhen kann man mit ungefähr 1,5 Stunden einplanen. Cool! Am Gipfel angekommen zeigt sich mir eine großartige rundum Aussicht. Ich
Nein, keineswegs. Er schreibt sich nicht wie das gleichlautende, aber mit scharfem „s“ geschriebene Wort Spießer. Der 1649 Meter hohe Berg Spieser ist im Ostrachtal zu finden und relativ schnell zu erreichen.
Blick rechts zur Hörnergruppe | links Hoher Ifen und Gottesackerbplateau
Mehrere Wandermöglichkeiten führen hinauf zum Gipfel: von Obergschwend über das Spieserkar oder von Oberjoch über das Ornachkreuz. Meine Route beginne ich von Oberjoch über die Hirschalpe, an einem kleinen Park-
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UNTERWEGS MIT DER STREUNERIN
Vorbei an Bänken mit wunderbarer Aussicht ins Tal.
Blick zum benachbarten Hirschberg, daneben Aggenstein.Mitte Zugspitze | rechts Kühgundkopf Wunderbar gelegene Hirschalpe.
habe einen fantastischen Blick auf den Hindelanger Klettersteig vom Nebelhorn bis zum Daumen. Am Horizont kann ich sogar die Zugspitze sehen, davor die Tannheimer mit dem markanten Aggenstein. Auch die Nagelflhuhkette gegenüber ist komplett zu bewundern und nicht zu vergessen, der unverkennbare Hohe Ifen mit den Gottesackerwänden davor.
Welch coole Aussicht vom kleinen Spieser!
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63 Aktiv im Allgäu
S C H N E E S C H U H - / W I N T E R WA N D E R N Eine kulinarische Wanderung. Zur Vorspeise lockt die Sonna Alp, den Hauptgang nehmen wir auf der Maxhütte, das Dessert gibt´s in der Bühlalpe. Und das alles auf bequemen Wegen, mit traumhaftem Blick in die Berge und Liftnutzung.
Kurzurlaub mit Langzeitwirkung Meine Freundin Cecilé und ich sitzen in Riezlern auf der Terrasse der „Cantina“ und lassen uns frischen Pfefferminztee schmecken. Unsere Köpfe sind zur Sonne ausgerichtet, die Beine lang ausgestreckt. Einer der grünblauen Skibusse düst an uns vorbei. „Hm, den nächsten Bus Richtung Hirschegg nehmen wir dann, oder?“, fragt Cecilé. Ich schiele auf die Uhr: 10.15 Uhr. Ja, der nächste gehört uns, denke ich mir, dann haben wir für unsere Tour genügend Zeit für kulinarische Vergnügen, Sonnenbaden und erwischen in jedem Fall die letzte Talfahrt. Wir zwei Mädels brauchten dringend einen Tapetenwechsel, mal wieder Durchatmen, und das am besten in einer Region die neben Pisten- auch perfektes Winterwandervergnügen bietet. Weniger „Atemlos“ in der Aprés- Ski-Bar, mehr Durchatmen bei Pfefferminztee. Selbstverständlich hatten wir auch schon mal das Skibein zu Frau Fischers „Atemlos“ geschwungen, aber nachdem wir praktisch synchron beide jeweils zwei Operationen am linken Knie (Freundinnen halt ...) erfolgreich überstanden hatten, war unsere Zielsetzung mehr auf Frischluft-Reha und aufs Energietanken ausgerichtet. Da kam uns das Kleinwalsertal gerade recht. Ich klickte auf den Button „Buchen“, und zwar im gleichen Moment, als Helenes „Atemlos“ im Radio dudelte … Zwei Wochen später saßen wir im Auto Richtung Riezlern, vor uns ein langes Wochenende, das wir mit Wandern auf bequemen Wegen und viel Naturerlebnis verbringen wollten. Leckeres Essen hält bekanntlich Leib und Seele zusammen, und für den Nervenkitzel war ein Casinobesuch vor-
Hüttentour mal anders:
3 Gänge in 3 Hütten
gesehen. Auf der gut dreistündigen Anreise blieb selbstverständlich genügend Zeit, uns über den jeweiligen Status der lädierten Knie auszutauschen und wir kamen einstimmig zu dem Ergebnis, dass das Kleinwalsertal unser Wander-Comeback wird. Für alle Fälle hatten wir aber unsere „Alpenstrapse“ im Gepäck: Als „Alpenstrapse“ bezeichnete mein Orthopäde liebevoll die orthopädische Kniebandage – sympathisch, finden Sie nicht? Also, alles gut, alles dabei – Kleinwalsertal, wir kommen! Und nun sitzen wir bei Tee auf der Terrasse und besprechen noch einmal unsere Wanderung. Kartenmaterial hatten wir bereits organisiert, genauso wie Tipps zur Tour und das Versprechen, dass noch niemand verloren ging. „Mädels, wenn ihr euch verlaufen solltet, dann ruft an, wir kommen und holen euch …“, meinte die sehr nette Dame vom Tourismusbüro im Walserhaus. Nachdem sie uns noch erklärte, dass die drei Hütten ab Bergstation Heuberglift in ca. 1,5 Stunden gemütlich zu gehen seien, war unser Ehrgeiz geweckt – rauf geht’s gut, nur runter zwickt’s im Knie. Also rauf „by fair means“ mit Zustieg ab Tal zum Ausgangspunkt am Heuberg und runter „by fair Technik“ mit dem Zaferna-2er-Sessellift. Zwischendurch drei Hütten für drei Gänge: Sonna Alp (Vorspeise), Maxhütte (Hauptgang) und Bühlalpe (Nachspeise). Wir waren hungrig – auf Bewegung und leckere Köstlichkeiten. Gegen 11 Uhr stiegen wir an der Haltestelle „Walserhaus“ aus dem Bus der
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Linie 1 und befanden uns praktischerweise auch schon am Ausgangspunkt unserer Wanderung. „Aufgestrapst“ und bewaffnet mit Karte, Kompass und Kamera ging es bergwärts – sicher ist sicher ...
Die Tour Ausgangsort ist das Walserhaus in Hirschegg, hier kann man sich entscheiden, ob man mit dem Lift nach oben schwebt oder mit Ausnahme von einem kurzen kräftigen Anstieg über den Rohrweg vorbei an Schöntalhof und Parsenn-Lift zur Bergstation des Heuberglifts raufwandert; ca. 250 Höhenmeter gilt es zu bewältigen. Ein kurzweiliger Anstieg mit herrlichem Blick ins Tal und auf die Skifahrer, die immer mal wieder direkt an einem vorbeiwedeln. Unsere Sorge, den Weg vielleicht nicht zu finden, war unbegründet. Die Beschilderung ist perfekt. Auf Höhe der Bergstation Heuberglift hat man dann auch schon die größten Anstiege hinter sich. Hier angekommen, beginnt eine gut präparierte Wanderpiste, die durch lichten Bergwald praktisch eben zur Bergstation Zaferna (1420 m) und der Sonna Alp führt.
Lunchtime Wir hatten uns für die erste Etappe viel Zeit gelassen und standen nun pünktlich wie die viel zitierten Maurer um 12 Uhr vor der Hütte. „Gut ist es gegangen, aber jetzt hab’ ich Hunger“, erkläre ich Cecilé, die mit einem strahlenden Lachen
S C H N E E S C H U H - / W I N T E R WA N D E R N heißen Bratapfellikör zu – unsere 3-Hütten-3-Gänge-Tour neigt sich dem Ende zu, und was mit einem Schnäpschen begonnen hat, sollte man auch so wieder beenden – finden wir zumindest.
Wir fühlen uns bestens bedient und lassen die Gläser klirren. Keine Viertelstunde später nehmen wir Platz und studieren die Karte. Unsere Wahl fällt auf gebackenen Limburger an Salatbukett. Es schmeckt vorzüglich, auch die Hütte selbst hat es uns angetan: Moderner Alpenstil, kein Kitsch, dafür viel guter Geschmack bei der Dekoration. Das gleiche gilt für die Küche: Einfache, typische Gerichte, neu interpretiert und herrlich frisch zubereitet. „Das wird nicht unser letzter Besuch gewesen sein“, orakle ich auf dem Weg zum nächsten Etappenziel. Wir schlendern in leichtem Bergauf und ab Richtung Maxhütte (1380 m). Unsere Köpfe recken wir wieder in die Sonne und hätten so beinahe das Schild „Zur Maxhütte“ übersehen. Wir hauen die Bremse rein und biegen links ab. Ein wenig steil geht es die ersten Meter auf einer Forststraße abwärts, später wechseln wir auf einen schmalen Pfad, der uns in einen dichten Wald führt. Es würde uns nicht wundern, wenn gleich eine dicke Eule auf einem Ast landen und zum Plausch einladen würde … Wir pirschen weiter und sehen nach der nächsten Biegung schon die Hütte samt vorbeisausender Skifahrer.
folgen der Aufforderung und treten in die Stube mit dem großen Kachelofen ein. „Fast schade, dass es nicht stürmt und schneit“, meine ich, „dann hätten wir uns an den Ofen setzen können, aber bei dem Wetter ...“ Unsere Wahl fällt auf deftigen Eintopf, den uns der Hüttenwirt (ein echtes Walser Original!) höchstpersönlich und wortreich über die Theke schiebt. Wir schlüpfen wieder hinaus, des Wetters wegen, und lassen es uns schmecken. Noch eine Schüssel Kaffee, dann geht’s zurück auf den Hauptweg – Richtung Dessert. Gute 20 Minuten später stehen wir auf der letzten Sonnenterrasse des Tages. Sie gehört zur Bühlalpe, unserer Zieletappe. Wir bestellen „Helmuts weltberühmten Kaiserschmarrn“, der hatte uns schon auf der Hütten-Homepage neugierig gemacht, und werden nicht enttäuscht. Nach dem Schmarrn wechseln wir in die Liegestühle und prosten uns mit einem
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stumm zustimmt. Auf der Terrasse tummeln sich sonnenhungrige Skifahrer und Winterwanderer. Wir lassen die Außenanlage links liegen und gehen rein. „Servus“, werden wir am Eingang begrüßt, „wollt’s essen?“ Ja, wollen wir. Kurz wird die Personenzahl geklärt und wir werden um ein wenig Geduld gebeten, es wird ein Tisch für uns hergerichtet. Für die Wartezeit gibt es ein Schnäpschen aufs Haus.
Um 16.30 Uhr fährt der Zaferna-Sessellift das letzte Mal talwärts, wir haben noch Zeit für ein kleines Verdauungsnickerchen. Die Knie haben gehalten, so gut, dass wir uns kurzfristig überlegen, von hier direkt ins Tal nach Baad abzusteigen. „Wäre ja nur eine gute halbe Stunde“, meint Cecilé … Wir sind aber vernünftig und wandern auf bekanntem Terrain wieder zurück zur Zaferna-Bergstation (ca. 25 Minuten) und gondeln knieschonend ins Tal, schließlich wollen wir morgen zu unserer nächsten Winterwanderung aufbrechen – unser Comeback ist geglückt.
Text: Susa Schreiner | Bilder: Frank Drechsel, Hans Wiesenhofer
Die Eulen flattern aus unseren Fantasien, denn wir stehen sehr real vor einer kleinen, urigen Hütte mit obligatorischer Sonnenterrasse. Ein Schild weist auf die „Freundliche Selbstbedienung“ hin. Wir
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S C H N E E S C H U H - / W I N T E R WA N D E R N
Das größte Gipfelbuch, der schönste Zugspitzblick WINTERWANDERN IM SCHNEEPARADIES TANNHEIMER TAL
Sich bewegen, Naturschönheiten entdecken und genießen - Winterwandern im Tannheimer Tal ist die beste Möglichkeit, die kalte Jahreszeit von ihrer schönsten Seite kennenzulernen. Das malerische Tal im Norden Tirols begeistert seine Gäste mit Spaziergängen im Tal, Höhenwegen und einer genussvollen Gipfeltour. Gleich bei den idyllischen Dörfern starten die Wandertouren. Die Winterfreude ist garantiert, zumal das Tannheimer Tal auf 1.100 Metern Höhe Schneesicherheit bietet. Für schöne Erlebnisse müssen die Gäste im Tannheimer Tal nicht weit laufen. Von Zöblen, einem beschaulichen Dorf westlich von Tannheim, führt der breite Weg leicht bergauf. Mit jedem Schritt wird der Blick auf das verschneite Tannheimer Tal faszinierender. Nach einer knappen halben Stunde ist das Ziel erreicht: Das Berghotel Zugspitzblick auf 1.300 Meter Höhe macht seinem Namen alle Ehre mit einer perfekten Aussicht auf den höchsten Gipfel Deutschlands im Norden. Auf der Südseite breitet sich das 16 Kilometer lange Tannheimer Tal aus. Im Hintergrund leuchten die Gipfel der Allgäuer Alpen. Zur schönen Aussicht gibt es einen Wildbeobachtungsstand und eine Einkehrmöglichkeit im Berggasthof. Diese kurze Tour vermittelt einen ersten Eindruck von
den besonderen Qualitäten des Tals in Sachen Winterwandern. 81 Kilometer geräumte Wege stehen zur Wahl. Wer leichte Spaziergänge unternehmen will, kann im Tal von Dorf zu Dorf marschieren, vorbei an den typischen historischen Kapellen. Gemütliche Gasthäuser sind willkommene Aufwärmstationen unterwegs. Wen es etwas weiter hinauf zieht, sollte in Jungholz einen Ausflug auf den Schnitzerweg machen, dort heimische Kunstwerke besichtigen und auf dem rund acht Kilometer langen Panoramaweg über Gießenschwand mit bester Aussicht zurück nach Jungholz spazieren.
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Im Winter ganz oben: Von der Bergstation zum Gipfel des Neunerköpfles Doch geht es noch deutlich höher. Ein Tannheimer Klassiker ist die Gipfelwanderung zum Neunerköpfle. Dafür fahren die Gäste zunächst von Tannheim mit der Kabinenbahn zur Bergstation am Neunerköpfle. Von dort marschieren sie auf dem Winterwanderweg „auf der Höh‘“ zum Gipfel auf knapp 1.900 Meter Höhe. Oben wartet nicht nur eine wunderbare Aussicht, sondern auch eine hochalpine Sehenswürdigkeit: das größte Gipfelbuch der Alpen. Seine zwei Seiten messen jeweils 3 auf 2,3 Meter. Gut 2,2 Kilometer
S C H N E E S C H U H - / W I N T E R WA N D E R N lang ist der leichte Weg zum Gipfel, der täglich präpariert wird.
Schneeschuhwandern — für den intensiven Naturgenuss Intensive Naturerlebnisse bieten die Schneeschuhtouren im Tannheimer Tal.
Auch hier begeistert das Tal mit viel Natur vor der Haustür. Von jedem Dorf aus lassen sich Ausflüge in die einsame Winterwelt unternehmen. Diese sind nicht nur für trainierte Bergfexe reizvoll, sondern bieten der ganzen Familie ein unvergessliches Erlebnis — vor allem, wenn
am Ziel eine gemütliche Hütte wartet. Dazu braucht es nicht viel, nur passende Kleidung und festes Schuhwerk. Schneeschuhe und Stöcke können sich die Winterwanderer ausleihen. Welche Tour für wen interessant und empfehlenswert ist und wann welche geführten Touren mit erfahrenen einheimischen Guides angeboten werden, das wissen die Mitarbeiter des Tourismusverbands.
Bildquelle: TVB Tannheimer Tal
Ab auf die Piste: Skifahren im Tannheimer Tal
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Mach deinen Ski richtig schnell DER AKTIVIMALLGÄU-WACHSTIPP P OWERED BY SWIX® Warum Skier wachsen? – diese Frage mögen sich einige Leserinnen und Leser stellen. Die Antwort ist ganz simpel: nicht oder schlecht gewachste Ski funktionieren wie ein Fahrrad mit platten Reifen. Wir zeigen Dir mit dem Wachstipp powered by SWIX, wie Du ganz einfach mehr Spaß und Sicherheit auf der Loipe bekommen kannst. Mit Marken-Wachs wird der Ski vor Austrocknung und Oxidation geschützt. Dies ist einfach mit dem Leder eines Bergschuhes zu vergleichen. Wenn das brüchig wird und reißt, ist das auch nicht mehr rückgängig zu machen. Wert und Funktion werden bei fehlender Pflege für immer gemindert.
Wir stellen per Wachs-Guide einfaches Heiß-Wachsen in zwei Schritten vor:
2. Ski mit Heißwax pflegen Tipp: Beim Wachsen am besten Skispanner verwenden Nach dem Reinigen des Skibelages Temperatur am Wachseisen auf Temperaturempfehlung vom Wachs-Etikett einstellen und den Stecker vom Wachseisen in die Steckdose stecken. Premium Easy Glide Wax auf den Skibelag tropfen und das Wachs mit dem Wachseisen auf dem Skibelag von der Skispitze zum Skiende hin verteilen und einschmelzen.
1. Vor dem Wachsen: unbedingt Beleg reinigen! Belagsreiniger aufsprühen und 30 Sekunden einwirken lassen. Den gelösten Schmutz mit Fiberlene abwischen. Restliches Lösemittel verdunsten lassen. Tipp: Mit der groben Bronzebürste alternativ oder zusätzlich zum Belagsreiniger den Skibelag vor dem Wachsen säubern. Schmutzige Beläge gleiten schlecht - Halten Sie Ihre Beläge darum sauber!
Tipp: Das Fiberlene Reinigungs- und Bügeltuch schützt den Belag besser vor Überhitzung und Verbrennung, verteilt Wachs gleichmäßig und entfernt einen Teil des überschüssigen Wachses. So einfach geht es: Fiberlene Tuch zwischen Wachseisen und Skibelag
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legen und dann beides 3-4 mal gleichmäßig von der Skispitze zum Skiende hin bewegen. Dabei verbinden sich Wachs und Skibelag. Skibelag auf Raumtemperatur (ca. 15 min) erkalten lassen. Tipp: in der Zwischenzeit den 2. Ski wachsen.
Erkaltetes Wachs vom Skibelag mit der Plastikklinge abziehen. Dabei nur mäßig Druck ausüben und solange abziehen, bis das Wachs vollständig vom Skibelag entfernt ist. Mit der mittelfeinen Bronzebürste die Struktur des Skibelages ausbürsten.
AktivimALLGÄU wünscht viel Spaß auf der Loipe! Weitere Tipps und Videos unter: http://www.swix.de/ Tipps-Wachsmanuals
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Bilder: TVB Tannheimer Tal
Langlauf-Paradies in Tirol DAS TANNHEIMER TAL ÜBERZEUGT AUF GANZER SPUR – VON MARATHONSTRECKEN BIS GENUSSLOIPEN Kann ein nur 16 Kilometer langes Hochtal stolze 140 Loipenkilometer bieten? Das Tannheimer Tal kann es. Hier im Norden Tirols nahe der bayerischen Grenze sind die Voraussetzungen für nordischen Skisport ideal. Dank der Höhenlage auf 1.100 Metern ist das Tal außergewöhnlich schneesicher. Zudem sind die offenen weiten Talböden das perfekte Terrain.
Die guten Bedingungen im Hochtal sind längst kein Geheimnis mehr: Der beliebte Langlaufmarathon SKI-TRAIL Tannheimer Tal – Bad Hindelang ist nur eine von vielen Referenzen. Zu denen gehören auch das Tiroler Loipensiegel und die begeisterten Besuche verschiedener Spitzensportler auf den Loipen im Tannheimer Tal.
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Sie würden kaum kommen, wenn es hier nicht besonders gute Loipenverhältnisse geben würde. Peter Schlickenrieder, Olympia-Silbermedaillen-Gewinner im Langlauf, und Georg Zipfel, mehrfacher Olympiateilnehmer im Skilanglauf, sind Stammgäste im Tannheimer Tal. Das herrlich gelegene Hochtal ganz im Norden Tirols und nur wenige Kilometer von der
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LOIPENNETZ: 140 KM 70 km Klassisch, 70 km Skating leicht: 98 km mittel: 30 km schwer: 12 km
Rundloipe Jungholz, Langenschwand: Start: Parkplatz Langenschwand Länge: 3,2 km Höhenmeter: 60 m Charakter: leicht bis mittelschwer
Rundloipe Vilsalpsee: Start: Tourismusinformation Tannheim Länge: 13 km Höhenmeter: 286 m Charakter: leicht
Gaichtpaßloipe:
bayerischen Grenze entfernt begeistert mit seinem ungewöhnlich umfangreichen und vielseitigen Langlauf-Angebot nicht nur die Profis. Rund 140 Loipenkilometer warten auf die Liebhaber des nordischen Skisports, darunter hochkarätige Wettkampfstrecken ebenso wie romantische Routen entlang malerischer Bergseen.
So macht Langlaufen Spaß: Stressfreie Anreise und viele Loipen vor der Haustür Das Tannheimer Tal punktet jedoch bereits, bevor es in die Loipe geht. Wintersportler schätzen die kurze und vignettenfreie Anreise sowie die stressfreie Atmosphäre. Die Loipen erstrecken sich über das gesamte Tal. Von den Orten Nesselwängle, Grän, Zöblen, Schattwald, Tannheim oder Jungholz sind es nur wenige Schritte zur Loipe. Die Fahrt zu Nach-
Start: Tourismusinformation Tannheim Länge: 18,6 km Höhenmeter: 265 m Dauer: 4:08 h Charakter: leicht bis mittelschwer
Rundloipe SKI-TRAIL: Start: unterhalb der Lourdes Grotte in Tannheim Länge: 30,6 km Höhenmeter: 502 m Dauer: 7:46 h Charakter: anspruchsvoll
Highlight: SKI-TRAIL Tannheimer Tal – Bad Hindelang, 26. bis 31. Januar 2015
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bardörfern und weiter entfernten Loipen ist mit dem Skibus, der für Inhaber der Gästekarte gratis ist, einfach und bequem möglich.
Das ist Vielseitigkeit: Loipen am See, auf dem See und bei der Bergstation Bekannt ist das Tannheimer Tal vor allem für seine bezaubernden Genussloipen. Ein Klassiker ist die 13 Kilometer lange Strecke von Tannheim zum Vilsalpsee mitten durch das Naturschutzgebiet. Eine fast unmerklich ansteigende Loipe mit idyllischen Wiesen sowie Waldpassagen und dem malerischen Bergsee als Ziel, wo ein Gasthof zur Einkehr wartet. Zurück geht es dann leicht bergab bis nach Tannheim. Etwas sportlicher, jedoch genauso sehenswert, ist die Rundloipe von Tannheim vorbei am schön gelegenen Halden-
LANGLAUF
see über Nesselwängle bis zum Gaichtpass. Im Winter ist der See oft zugefroren und kann überquert werden. Die Loipe ist knapp 19 Kilometer lang und führt durch einige der schönsten Ecken des Tannheimer Tals. Wer es aussichtsreich mag, für
den eignet sich die Höhenloipe Krinnenalpe. Die Strecke beginnt bei der Bergstation der Sesselbahn zur Krinnenalpe und führt auf rund 1.500 Meter Höhe. Zahlreiche Institutionen wie etwa der ADAC Ski Guide haben das Langlaufgebiet Tannhei-
mer Tal bereits ausgezeichnet. Darüber hinaus unterstreicht auch das vom Land Tirol vergebene Prädikat „Loipengütesiegel des Landes Tirol“ die Qualitäten des Tals.
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Fernziel Olympia 2018 im Blick LANGLÄUFER HANNES DOTZLER AUF DEM WEG ZURÜCK AN DIE WELTSPITZE
© privat
Es war die Langlauf-Weltcup-Saison 2013/14, als Hannes Dotzler vom SC Sonthofen so richtig in der 1. Liga der Langläufer angekommen ist. Bei Olympia 2014 im russischen Sotschi weckte Dotzler unter anderem mit Rang 11 (15 KM klassisch) und Rang 13 (Skiathlon) Hoffnungen auf eine goldene Zukunft wie bei den in den vergangenen Jahren zurückgetretenen deutschen Stars wie Tobias Angerer oder Axel Teichmann.
AiA: Wie bist du zum Langlauf gekommen und was reizt dich an dem Sport? Dotzler: Ich bin über meine Eltern zum Langlauf gekommen, die beide früher selbst Langläufer waren und jetzt Trainer sind. An dem Sport reizt mich, dass er im Sommer sehr vielseitig ist und man sich mit vielen anderen Sportarten fit hält. Es ist schön, beruflich an der frischen Luft zu sein und immer an seiner Form zu feilen, um sich in den Wettkämpfen zu verbessern. Natürlich ist man auch viel auf Reisen, lernt andere Länder kennen und knüpft Freundschaften mit Sportlern anderer Nationen. AiA: Du bist in den vergangenen Jahren immer stärker geworden, warst sogar bei Olympia 2014 mit sehr guten Ergebnissen am Start. Letzte Saison konntest du dein
Der 25-Jährige wurde allerdings in der Folge vom Pfeifferschen Drüsenfieber heimgesucht und kämpft sich nun peu á peu wieder zurück auf seinen erfolgreichen Weg. AKTIVimALLGÄU sprach mit dem sympathischen Allgäuer über Ziele, Training und die besten Loipen in der Region.
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Potenzial nicht immer abrufen. Was waren die Gründe? Dotzler: Mein Formaufbau war seit dem Juniorenalter sehr gut und ich konnte mich jedes Jahr verbessern und im Vergleich zum Vorjahr jeweils bessere Ergebnisse einfahren. Leider hat mich am Ende der Saison 2013/2014 das Pfeiffersche Drüßenfieber erwischt, mit dessen Nachwirkungen ich immer noch zu kämpfen habe. AiA: Wie bereitest du eine Saison vor? Wann ist Trainingsstart, welche unterschiedlichen Sportarten und Methoden werden gerade auch im Sommer eingebaut? Dotzler: Die letzten Wettkämfe sind meist Ende März und danach wird weiter auf Schnee trainiert, bis Mitte April auch der letzte Schnee weg ist. Danach ist dann auch Zeit für zwei Wochen Urlaub, bevor es am 1. Mai mit gemeinsamem Gruppentraining weitergeht. Im Frühjahr und Herbst sind die Trainingsbedingungen an den Gletschern meist perfekt, dazwischen wird hauptsächlich auf Skirollern trainiert. Ansonsten ist man im Sommertraining sehr flexibel und ergänzend stehen auch Jogging, Radfahren, Trailrunning im Gebirge, Kayakfahren, Training im Kraftraum usw. auf dem Programm. Im Verlauf der Saisonvorbereitung wird das Training immer sportartspezifischer und so bleibt ab August eigentlich nur noch Skiroller, Laufen, Skitraining und Krafttraining übrig. Der Schwerpunkt liegt gerade im Sommer darin, so viele Stunden wie möglich in moderatem Tempo zu trainieren, natürlich ohne den Körper dabei zu überlasten. Es stehen jeden Tag zwei Trainingseinheiten auf dem Programm, wobei ca 85 % im Grundlagenausdauerbereich ablaufen und ca 15 % im intensiven Bereich, also nahe der Wettkampfgeschwindigkeit. Viele Menschen glauben, die Langläufer trainieren hauptsächlich im Winter und liegen im Sommer auf der faulen Haut. Tatsächlich aber wird im Sommer deutlich mehr als im Winter trainiert, da man im Winter durch die Wettkämpfe
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mehr Regenerationszeit benötigt und auch aufgrund der vielen Reisestunden im Flugzeug und auf der Straße oft kein optimales Trainingsumfeld vorfindet. So reduziert sich der Trainingsumfang im Winter fast um die Hälfte. AiA: Was hast du dir für die kommende Saison vorgenommen? Auf welche Highlights ist dein Plan ausgelegt? Dotzler: Aufgrund der genannten Problematik mit dem Pfeifferschen Drüßenfieber musste ich in den letzten beiden Jahren immer wieder längere Trainingspausen einlegen und konnte auch in den Trainingsphasen nur ein reduziertes Programm abspulen. Deshalb befinde ich mich immer noch im Aufbautraining und werde von Woche zu Woche entscheiden, wann ich an Wettkämpfen teilnehmen bzw. wieder in den Weltcup einsteigen werde. Der langfristige Aufbau für die WM 2017 und Olympia 2018 steht im Vordergrund. AiA: Einige Wintersport-Topathleten kommen wie Du aus dem Allgäu. Liegt dies nur am Stützpunkt, oder gibt es weitere Gründe wie Trainingsbedingungen, Umfeld etc.? Dotzler: Im Allgäu sind perfekte Bedingungen für unser Training gegeben und ich würde mit keiner anderen Region tauschen wollen. Hier ist eine Infrastruktur vorhanden, die alles bietet was man als Langläufer braucht: Berge, Skirollerstrecken, Krafträume und am wichtigsten natürlich die Schneesicherheit im Winter. Dazu kommt, dass besonders durch meine Eltern, die beide Skilanglauftrainer am Stützpunkt sind, hervorragende Arbeit über viele Jahre hinweg geleistet wurde. Dadurch haben sich einige Langläufer aus der Region an die Weltspitze gekämpft, was wiederum auch Sportler aus anderen Bundesländern dazu bewogen hat, sich uns anzuschließen und von den perfekten Trainingsbedingungen, sowie der starken Trainingsgruppe im Allgäu zu profitieren.
Dope nicht Dich. Dope Deinen Ski. Skiwachse von SWIX. Beste Gleitfähigkeit für den entscheidenden Vorsprung
Dein Stock. Dein Erfolg. Du hast es in Deiner Hand. Schieb Dich an Deiner Konkurrenz vorbei
AiA: Hast du einen Tipp für unsere Leser: wo ist deine Lieblingsloipe (oder mehrere) im Allgäu? Wo trainierst du am Liebsten im Sommer und dann Winter? Dotzler: Der größte Vorteil hier im Allgäu ist, dass es unzählige Loipen für alle Bedürfnisse gibt. Ich bin im Winter hauptsächlich am Oberjoch/Tannheimer Tal, Sonnenalp/ Obermaiselstein, Knottenried und Oberstdorf unterwegs. Wenn die Schneelage schlecht ist, also immer zu Anfang und nach der Saison, sind die Loipen in Rohrmoos und in Balderschwang unbezahlbar, da man dort oft von November bis weit in den April hinein bei besten Loipenbedingungen trainieren kann. Wir werden an diesen Orten super von den Spurgerätfahrern, Vereinen und sonstigen Helfern unterstützt, die - wenn die Schneeauflage nicht ausreicht um mit dem großen Spurgerät die Loipen zu präparieren – auch mit dem Skidoo ihr Bestes geben. Oftmals wird auch zur Schaufel und Schneefräse gegriffen, um die letzten Schneereste zusammenzukratzen und das Schneetraining abzusichern. Viele Sportler aus anderen Stützpunkten mussten die letzten Jahre auch im Winter auf Skirollertraining zurückgreifen, nur im Allgäu mussten wir noch nicht auf die Roller. Letztes Jahr, als der Schnee im Tal auf sich warten ließ, wurde uns oben am Fellhorn eine Loipe präpariert, lange bevor der Skibetrieb losging. Vielen Dank für das Gespräch.
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Winterfreuden in Oberstaufen
Langlauf
Es gibt größere Wintersportorte, auch mondänere wie Oberstaufen. Aber das Angebot für Wintersportler kann sich sehen lassen. Bei Insgesamt 28 Liften und Bergbahnen in vier Skigebieten hat man die Qual der Wahl. Hinzu kommen fast 100 Kilometer Loipenangebot für Skating und Diagonal und auch für den Spaß auf dem Rodel bietet das Gemeindegebiet Oberstaufen ein breites Angebot.
Abfahrt am Hündle wurden sogar schon Weltcup-Rennen ausgetragen. Die meisten Abfahrten in der Region sind jedoch blau oder rot markiert und somit ideal auch für weniger ambitionierte Sportler. Und wenn der Himmel mal zu knauserig ist, sorgen Beschneiungsanlagen in Steibis, am Hündle und in Thalkirchdorf für weiße Pisten.
Alpin Das Angebot für Wintersportler kann sich sehen lassen: Eine Vierer- und zwei Achter-Kabinenbahnen, eine hochmoderne 6er-Sesselbahn und 22 Schlepplifte erschließen rund um Oberstaufen etwa 40 Kilometer Pistenvergnügen. Der 1834 m hohe Hausberg Hochgrat ist ein Geheimtipp für Freerider und Tiefschneefahrer, seine sechs Kilometer lange Pistenabfahrt die längste weit und breit. Auf der
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Von gut 100 Kilometer gespurten Langlaufloipen sind etwa 80 Kilometer als DSV Nordic Aktiv Zentrum zertifiziert und einheitlich ausgeschildert. Auf der 2,6 Kilometer langen „Kalzhofer Loipe“, die besonders auch für Anfänger geeignet ist, können unermüdliche Langläufer täglich sogar bis 20.30 Uhr bei Flutlicht ihre Runden drehen. Wenn der Schnee im Tal einmal auf sich warten lässt, gibt es auf der Imberg-Hädrich-Höhenloipe immer noch beste Schneeverhältnisse. Durch die Lage der Loipe auf bis zu 1.330 Metern dauert das Schneevergnügen bis zum Frühjahr an. Die Ausblicke auf die Nagelfluhkette und ins Tal verzaubert jedes Langlaufherz. Ein absolutes Highlight und Langlauferlebnis bietet die Superloipe vom Alpsee zum Waldsee mit ihren 40 Kilometer. Teilabschnitte sind auf dieser Strecke allerdings nur in der klassischen Technik möglich.
O B E R S TAU F E N zur Talstation auf 856 Meter – vorbei am Staufner Haus, der Oberen und der Unteren Lauchalpe. Immer freitags und bei Vollmond geht es beim Flutlicht-Rodeln mit Vollgas ins Tal. Der Rodelspaß am Hochgrat ist allerdings nur bei sicheren Schneeverhältnissen zu empfehlen. Einen besonderen Nervenkitzel gibt es auch beim Abendrodeln jeden Samstag am Imberg. Wer Appetit bekommt, der
Rodeln Mit oder ohne Jägertee – beim Rodeln am Imberg und am Hochgrat geht´s zur Sache. Knirschender Schnee in abenteuerlichen Kurven, steile Abfahrten und ein atemberaubendes Tempo sind ein Riesenspaß für alle, die im Schnee mal so richtig in Fahrt kommen wollen. Wer meint, Schlittenfahren sei nur etwas für Kinder, wird beim Rodeln am Hochgrat eines Besseren belehrt. Die Unterlauchabfahrt garantiert sechs Kilometer rasantes Vergnügen. Von der Bergstation mit Gaststätte in 1708 Metern Höhe aus führt die Abenteuerfahrt in einem weiten Bogen
Mikronährstoffe stärken die Widerstandskraft Stress, unausgewogene Ernährung und hoher Trainingsumfang – das betrifft jeden Sportler von Zeit zu Zeit. Gerade in der kalten Jahreshälfte ist die Immunabwehr besonders gefordert. Die Devise lautet also: Abwehrkräfte unterstützen, um Infektionen vorzubeugen. Die richtigen Mikronährstoffe leisten dazu einen wertvollen Beitrag. Vitamin C zum Beispiel trägt zur Aufrechterhaltung der normalen Funktion des Immunsystems während und nach intensivem körperlichem Training bei. Als Antioxidans ist Vitamin C von entscheidender Bedeutung für den Zellschutz, da es als „Radikalfänger“ agiert. Spurenelemente unterstützen die körpereigene Abwehr auf vielfältige Weise – Eisen, Kupfer, Zink und Selen tragen zum Beispiel ebenfalls zur normalen Funktion des Immunsystems bei. Wichtige Mikronährstoffe für Widerstandskraft, Regeneration und Leistungsfähigkeit liefert das Nahrungsergänzungsmittel Orthomol Sport® (erhältlich in Apotheken).
77 Aktiv im Allgäu
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kann sich anschließend mit zünftigen Allgäuer Kässpatzen oder anderen Köstlichkeiten in einer der Hütten stärken.
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östlich des Bodensees ist noch nicht so schroff wie in den Alpen, die Berge sind noch nicht so steil, die bewirtschafteten Alphütten leicht zu erreichen. Trotz zahlreicher Hotels, von denen einige zu den besten in Deutschland gehören, und vieler nobler Ferienwohnungen haben sich die Weiler im Markt Oberstaufen viel von ihrer Heimeligkeit bewahrt und bieten gerade im Winter einen ganz besonderen Flair. Bilder: © Oberstaufen Tourismus
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Abfahren, aber anders! Rodeln – rasanter Spaß für alle. Aufgesessen und ab geht’s! Rodeln gehört zum Wintersport wie die Badehose zum Sommer! Ein großes Vergnügen für jedes Alter. Und dank der Bergbahnen geht es bequem hinauf zum Start. Das Nebelhorn ist im Winter beim Thema Schlittenfahren schlichtweg das Höchste. Die knapp drei Kilometer lange und eigens beschneite Bahn führt von der Station Seealpe (1.280 m) bis an den Ortsrand! Den gan-
zen Winter über geht es dort bei einer Höhendifferenz von 450 Metern rasant bergab – an jedem Tag, bei jedem Wetter und für die Oma bis zum Enkel ein Riesenvergnügen! Die Rodelbahn ist täglich von 8.30 bis 16.30 Uhr geöffnet, eine Bergfahrt zur Seealpe kostet für Erwachsene 15,50 Euro (Jugendliche bis Jahrgang 1998 bezahlen 12,00 Euro, Kinder bis Jahrgang 2000 sieben Euro fünfzig). Es gibt auch Tages- und Halbtageskarten. Schlit-
ten sind an der Gaststätte der Station Seealpe zu leihen (acht Euro ganzer Tag, 4,50 Euro ab 14.30 Uhr), eigene werden von der Bahn unentgeltlich befördert. Rodeln mit und ohne Schnee! Möglich macht es der Allgäu-Coaster an der Söllereckbahn. Die Allwetter-Rodelbahn fährt auf Schienen, die Passagiere sind angeschnallt und können mittels Bremse das Tempo selbst bestimmen. Schutzhauben aus Plexiglas schützen vor Regen und Schnee. Geschwindigkeiten bis 40 Stundenkilometern sind möglich. Zurück geht es dann wieder mit dem Berglifter zum Start. Der Allgäu-Coaster ist täglich zwischen 10 und 16.30 Uhr im Einsatz. Eine Fahrt kostet für Erwachsene fünf, für Jugendliche 4,50 und für Kinder vier Euro.
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Bilder: © DAS HÖCHSTE-Bergbahnen Oberstdorf / Kleinwalsertal
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RODELN
Rodelspaß im Allgäu
Breitenberg Pfronten Rodelspaß für die ganze Familie: 6,5 km lange Rodelabfahrt auf dem Ostler-Forstweg, mit Busrückbringer zur Talstation der Breitenbergbahn.
Bad Hindelang Rodelspaß pur bieten die 3 Abfahrten der Naturrodelbahnen an der Hornbahn Hindelang mit je ca. 3,5 km Länge. Öffnungszeiten täglich von 09.00 - 16.30 Uhr.
Breitenbergbahn Pfronten GmbH & Co. KG Tiroler Straße 176 | Tel: 08363 5820 www.breitenbergbahn.de
Hornbahn Hindelang GmbH & Co. KG, Ostrachstr. 20, Tel: 08324 2404 www.hornbahn-hindelang.de
Ofterschwang – Gunzesried
Oberstaufen-Steibis
Die Rodelbahn führt 1 km entlang der Sektion 2 der Ossi-ReichertBahn. Erwachsen-Tageskarte: 25,00 €, Halbtageskarte: 20,50 €. Kinder-Tageskarte 13,50 €, Halbtageskarte 11,00 €.
Das Winterrodeln ist ein Spaß für die ganze Familie. Highlight: Abendrodeln auf beleuchteter Piste. Öffnungszeiten: Winterrodelbahn von 9.00 Uhr bis 16.30 Uhr, Abendrodeln: jeden Samstag von 18 bis 21 Uhr (bei geeigneter Witterung).
Bergbahnen Ofterschwang – Gunzesried GmbH Panoramaweg 7 | Tel: 08321 67030 Infotelefon: 08321 670333 www.go-ofterschwang.de
Imbergbahn & Ski-Arena Steibis GmbH & Co. KG In der Au 19 | Tel: 08386 8112 www.imbergbahn.de
Buchenberg Buching
Alpe Oberbalderschwang-Balderschwang
Rodeln unter Flutlicht – immer Freitag und Samstag bis 22.00 Uhr, in den Weihnachts- und Faschingsferien täglich.
Ab auf die Schlitten und los geht die wilde Verfolgungsjagd ins Tal - oder gehen Sie es lieber langsam an? Auf unserer eigens gewalzten Rodelbahn ab der Alpe Oberbalderschwang kann sich jeder austoben. Länge ca. 1 km - Anstieg zu Fuß.
Doppelsesselbahn Buching-Buchenberg Füssener Straße 17 Tel: 08368 91250 www.buchenbergbahn-buching.de
Gäste-Info & Gemeinde Balderschwang Dorf 16 | Tel: 08328 1056 www.balderschwang.de/winterbalderschwang.de/winter
81 Aktiv im Allgäu
RODELN
Rodeln ist ein Sport, den im Prinzip jeder ohne großes Training oder Kurse ausüben kann. Man muss nicht, wie bei vielen anderen Sportarten, lebensnotwendige Techniken oder Sicherungen lernen, aber auch beim Rodeln gibt es Gefahren, die nicht unterschätzt werden sollten. Wenn man seinen Rodel bei hartem Schnee oder Eis laufen lässt, kommt man schnell auf Geschwindigkeiten von 50-60 km/h. Dabei sollte man seinen Rodel absolut
Mehr Spaß und Sicherheit beim Rodeln unter Kontrolle haben, um nicht sich selbst oder andere - wie beispielsweise ansteigende Wanderer - zu verletzen. Im Folgenden führen wir ein paar grundlegende Regeln zum sicheren Rodeln auf. Zum einen wollen wir hiermit Sicherheitstipps für die Rodelbahn geben, zum anderen Techniken vorstellen, damit man
mit einem Rodel sicher lenken und bremsen kann. So kann man das Risiko eines Unfalls minimieren und noch mehr Spaß am Rodelsport haben.
Verhaltensregeln auf der Bahn: Bei den meisten Rodeltouren sind der Aufstieg und die Abfahrt auf dem gleichen Weg. Das hat den Vorteil, dass man
sich bereits beim Aufstieg die Rodelbahn ansehen und eventuelle Gefahren, wie Eisplatten in Kurven, erkennen und einprägen kann. Es birgt aber auch die große Gefahr, dass abfahrende Rodler mit aufsteigenden Rodlern oder Wanderern kollidieren. Vor allem bei Kindern und Hunden ist die Gefahr besonders groß. Gegenseitige Rücksicht und Vorsicht ist hier absolut notwendig. Wer mit Kindern unterwegs ist, sollte besonders achtgeben und wer andererseits an einer Familie vorbei rodelt, muss bremsbereit sein und seine Geschwindigkeit entsprechend anpassen. Hunde auf Rodelbahnen bergen Gefahren. Wir sind nicht der allgemeinen Ansicht, dass Hunde auf einer Rodelbahn nichts zu suchen haben, aber ein paar Regeln sollten eingehalten werden, damit der Hund nicht zur Gefahr wird: Wichtig ist, dass der Hund jederzeit folgt und sich nicht im Spieltrieb verselbständigt. Wir empfehlen, sich mit einem Hund eine einsamere Rodelbahn zu suchen, denn auf
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RODELN
zu vollen Rodelbahnen hat weder Herrchen noch Hund Spaß an dem Ausflug. Auf einer eisigen Rodelbahn ist ein Hund absolut fehl am Platz. Und ganz wichtig: bei der Abfahrt bitte den Hund nicht an die Leine nehmen. Zum einen kann man seinem Vierbeiner schnell über die Pfoten fahren, zum anderen kann es so zu sehr bösen Unfällen führen, wenn der Rodler schneller ist als der Hund. Beim Hochlaufen sollte man in den Innenkurven gehen und stets wachsam sein. Bei unübersichtlichen Stellen an einer Wegseite hintereinander gehen und dabei darauf achten, dass man den Rodel nicht in der Mitte der Bahn zieht. Kurven sind bei Rodelbahnen der größte Garant für Spaß im Schnee. Gerade bei Gruppen ist es sehr beliebt, zuzusehen wie jeder einzelne um die Kurve fährt. Leider passiert es hier sehr häufig, dass die Beobachter dabei in der Außenkurve stehen. Ein zu schneller und ungeübter Rodler kann hier leicht ein paar Schienbeine zertrümmern. Wenn man an einer Kurve stehen bleibt, dann bitte nur auf einem erhöhten Schneehaufen oder an der Kurveninnenseite. Hier ist das Verletzungsrisiko wesentlich geringer. Wer nachts auf einer unbeleuchteten Rodelbahn rodeln geht, braucht unbedingt eine Stirnlampe. Nicht nur, weil so das Rodeln mehr Spaß macht und man sieht wo man hinfährt, sondern auch weil man
von den aufsteigenden Rodlern ebenfalls frühzeitig wahrgenommen wird. Deswegen sollte man die Stirnlampe auch beim Aufstieg anmachen und folglich genügend Batterien mitnehmen. Die Stirnlampe bitte gut am Kopf befestigen, damit man sie bei den Erschütterungen nicht verliert und plötzlich wieder im Dunklen fährt. Viele Hütten haben lange geöffnet, und so hat man schnell mal zu viel Glühwein oder Jagertee getrunken. Durch das eingeschränkte Reaktionsvermögen und der geringeren Hemmschwelle steigt das Risiko für Unfälle mit Alkohol erheblich. Man wird an keiner Rodelbahn einen Alkoholtest machen müssen und es gibt kein Gesetz, das einem verbietet betrunken zu Rodeln, aber man gefährdet dabei nicht nur sich selbst, sondern auch andere. Bei einem Sturz sollte man so schnell wie möglich die Bahn räumen. Die mitunter schlimmsten Verletzungen entstehen beim Zusammenstoß zwischen Rodler und einem liegenden Menschen. Aus diesem Grund sollte man auch nicht allzu knapp hintereinander fahren, um Kollisionen zu vermeiden. Viele Rodelbahnen sind nicht für den Verkehr gesperrt und werden als Versorgungswege von den Hüttenwirten genutzt. Daher sollte man stets mit Gegenverkehr rechnen und entsprechend vorausschauend unterwegs sein.
83 Aktiv im Allgäu
Grundsätzlich sollte man beim sportlichen Rodeln einen Helm tragen. Besonders bei Kindern ist ein Helm sehr sinnvoll. Warme Kleidung hält die Muskeln und Gelenke warm und schützt bei Stürzen vor Verletzungen. Festes Schuhwerk (auf keinen Fall Skistiefel) und stabile Handschuhe (Ski- oder Snowboardhandschuhe, keine Wollhandschuhe) schützen zusätzlich Sprunggelenke und Handgelenke. Eine Skibrille bei Schneefall und eine Sonnenbrille bei Sonnenschein schützen die Augen und so hat man stets die Bahn und eventuelle Hindernisse im Blick.
Mehr Infos unter: www.rodelfuehrer.de
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ALPENREGIONEN
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Bitte nicht stören! Die Jagd der Wintersportler nach Naturerlebnissen wird für viele Bergbewohner zum Überlebenskampf. Warum es so wichtig ist, Grenzen zu respektieren, zeigt eine Wildfütterung mit Erwin Winsauer. Am Ifen kommen sich Natur und Mensch näher als in anderen Skigebieten. Vorausgesetzt man lässt sich mit offenen Augen auf die Landschaft und die gemütlich-rustikale Bergfahrt ein. In der Hahnenköpflebahn sitzend, entdeckt man sie mit geschultem Blick sofort: Auf den sonnigen Felsvorsprüngen oberhalb der Kellerlochpiste grasen Gämsen an
den aperen (schneefreien) Stellen. Keine Selbstverständlichkeit, denn je größer der Bewegungsradius der Wintersportler wird, desto weniger Rückzugsorte hat das Wild im Winter. „Ausreißer gibt es leider immer wieder und viele wissen es einfach nicht besser“, Erwin Winsauer ist enttäuscht, gerät aber nicht in Rage, wenn wieder mal Skifahrer Hinweistafeln ignorieren und in die markierten Wildruhezonen einfahren. Schon gar nicht plädiert er für zusätzliche Verbote, aber er wünscht sich mehr Respekt für die Natur und ihre Bewohner.
noch mehr Zeit für seine Lieblingsbeschäftigung – nicht das Jagen, er ist vielmehr ein leidenschaftlicher Heger und der Winter seine bevorzugte Jahreszeit. Für Gämsen, Rehe, Hirsche, aber auch Raufuß-, Birk- und Schneehühner ist der Winter im Gebirge ein Kampf ums Überleben. Die karge Landschaft bietet kaum Nahrung. Der Energiehaushalt wird auf ein Minimum runtergefahren. Können die Tiere ruhen, reicht die in den Sommermonaten angefutterte Fettschicht bis zum Frühjahr. Mit zunehmender Eroberung ihrer natürlichen Reviere durch Skifahrer,
Er ist überzeugt, wer die Konsequenzen seines Verhaltens für die Wildtiere versteht, respektiert auch Grenzen – die eigenen und die der Natur. Seit über 40 Jahren ist Erwin Jäger im Kleinwalsertal und verbringt jede freie Minute im Wald. Als Pensionist bleibt ihm heute
Snowboarder, Tourengeher und Schneeschuhwanderer, fühlen sich die Tiere in ihren gewohnten Überwinterungsgebieten nicht mehr sicher.
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Jede Störung verursacht Stress, löst einen Fluchtreflex aus und ist mit einem
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ALPENREGIONEN enormen Kraftaufwand verbunden, der schließlich lebensbedrohlich sein kann. Auf der Suche nach Sicherheit und Nahrung fressen sie die Triebe junger Bäume in den Schutzwäldern ab. In Folge wird der Schutzwald geschwächt und kann Menschen und Siedlungen nicht mehr vor Steinschlag, Erdrutschen oder Lawinen schützen. Ein Teufelskreis. Erwin ist im Winter fast täglich im Ifengebiet unterwegs, um den Tieren frisches Futter zu bringen. Sie scheinen ihn schon auf alle Weite zu kennen. So bald sie ihn hören, pirschen sie sich an, beobachten ihn aus sicherer Entfernung. Es klingt bizarr, aber ohne die Unterstützung der Jäger würde das Wild den Winter nicht überleben.
ter Linie dazu, den begrenzten alpinen Raum so aufzuteilen, dass die Bedürfnisse der Tiere respektiert werden und Wintersportler trotzdem in der Natur auf ihre Kosten kommen. Die Futterstellen sammeln das Wild in den Ruhezonen, so dass andere Bereiche „wildfrei“ sind. Mit etwas Verständnis und Respekt kann jeder einen Beitrag leisten, um die Vielfalt der Tier- und Pflanzenwelt in den Bergen zu erhalten. Naturliebhaber und Wintersportler sind einzig aufgefordert, auf ausgewiesenen Pisten, Skirouten und Wegen zu bleiben.
Mit zunehmendem Wintertourismus sind die Wildbestände drastisch zurückgegangen, heute ist die Population stabil. „Ein Kleinwalsertal ohne Wild kann ich mir nicht vorstellen, aber auch der Wintertourismus gehört zu uns“, so sind er und gleichgesinnte Jäger zu Fürsprechern vieler Bergbewohner geworden, die sich und ihren Lebensraum selbst nicht schützen können. Wildfütterungen dienen in ers-
Text: Britta Maier | Bilder: Oliver Farys
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Mixed-Duo dominiert die Konkurrenz BRASIL RIDE: MTB-ETAPPENRENNEN AUS SICHT DER PROFIS Das Motto „more than a race, a stage in your life“ lässt die Härte des Etappenrennens vermuten, das sich vom 17. – 24. Oktober 2015 im brasilianischen Gelände circa neun Autostunden von Salvador entfernt abgespielt hat. Das BRASIL RIDE lockte zum sechsten Mal als MTB-Etappenrennen Profis und Hobbybiker paarweise nach Brasilien, um die über 600 Kilometer und ca 13.000 Höhenmeter unter die Stollenreifen zu neh-
men. Das MTB-Profi Team ROSE Vaujany fueled by ultraSPORTS hatte sich mit dem Herren-Elite Team Steffen Thum / Remi Laffont sowie dem Mixed-Duo Natalie Schneitter / Simon Gegenheimer auf den anspruchsvollen Etappen viel vorgenommen – und enttäuschte die Erwartungen nicht! Die über 500 Teilnehmer starteten in Bahia im Nordwesten Brasiliens auf die sieben landschaftlich enorm reizvollen
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Tagesetappen. „Technisch als auch konditionell war das teilweise absolutes Limit, auch für uns als Profis“, erzählt Steffen Thum. Für die vier Sportler hatte das Team acht vollgefederte Rennmaschinen mit nach Brasilien gebracht, was die Beanspruchung von Sportler und Material nochmals deutlich unterstreicht. Heraus kamen ein Gesamtsieg und 2 Podestplätze. Aber lest selbst:
Etappe 1: der Prolog. 1 Stunde Anschlag im Cross-Country Gebiet Auf dem technisch enorm fordernden Fullykurs des Prologs stellte das Duo Schneitter/Gegenheimer all seine Qualitäten unter Beweis und eroberte das Leadertrikot. Das Herren-Team von Rose Vaujany fueled by ultraSPORTS ist eher auf die langen Tagesetappen spezialisiert, kam aber ebenfalls gut zurecht und verlor als insgesamt 5. Team nur gut 1,5 Minuten auf das Siegerduo Hugo Prado Neto / Lukas Kaufmann (Team OCE Cannondale).
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Etappe 2: der Killer. 147 Kilometer, 3355 Höhenmeter
Etappe 3: der Cross-Country-Tag. 7,7 Kilometer, 262 Höhenmeter
Siegerzeit: 6h 23 Minuten 49 Sekunden. Das sagt alles. Das Duo Thum/Laffont finishte nach genau 7 Stunden Renndauer auf dem hervorragenden 9. Rang. Die ersten vier Stunden hätten noch nicht allzu sehr „weh“ getan, erzählt Thum nach der Zieleinfahrt. „Danach kam aber ein 15-Kilometer langer Trail, für welchen wir fast 1,5 Stunden gebraucht haben. Es war schon extrem“, so Laffont.
Die dritte Etappe des Brasil Ride wurde als Cross-Country-Rennen mit Einzelwertung auf einem Rundkurs um ein Kloster ausgetragen. Auf der Strecke mit hohem Spaßfaktor durch Sprünge und einem harten Anstieg setzten Thum/Laffont ihre ganze Erfahrung ein und konnten mit dem sechsten Rang die bisher beste
Bereits um 6 Uhr morgens ertönte der Startschuss für die Etappe und viele der Hobbyfahrer erreichten hier erst wieder im Dunkeln das Ziel. Die Profis von ROSE Vaujany fueled by ultraSports waren da natürlich schon in der Erholungsphase und bei der Siegerehrung, denn Natalie Schneitter und Simon Gegenheimer bauten ihren Vorsprung im Mixed-Wettbewerb auf der Königsetappe weiter aus und gewannen diese souverän.
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Tagesplatzierung außerhalb des Prologs erzielen. Für das Mixed-Duo galt: 3. Etappe – 3. Sieg. Bereits jetzt verfügte das Duo über einen komfortablen Vorsprung.
4. Etappe: „echter“ Marathon Teil 1. 84,7 Kilometer, 2156 Höhenmeter „Da werden Rémi und ich mal auf’s Tempo drücken und wir versuchen an den Tagen 4 und 5 auf’s Podest zu fahren“, ließ Stef-
BIKEN
fen Thum vor der Abreise nach Brasilien verlauten. Gesagt, getan: das ROSE Vaujany fueled by ultraSPORTS Duo schaffte es tatsächlich mit dem dritten Rang erstmals aufs Podest. Dem Mixed-Team Schneitter/Gegenheimer ist der Erfolg wohl nur noch durch Defekte oder Krankheit zu nehmen: Sieg Nummer 4. In Folge.
Etappe 5: „echter“ Marathon Teil 2. 94,7 Kilometer, 1881 Höhenmeter „Es ist wie ein stundenlanger Saunagang bei 45 Grad“ – Simon Gegenheimers Zitat fasst alles zusammen, was die Rennfahrer in Brasilien aushalten müssen. Das Mixed-Duo setzte seinen Siegeszug über die knapp 100 Kilometer heute fort. Stark war auch das Herren-Team, welches sich nun in der Gesamtwertung auf den starken 5. Gesamtrang verbessern konnte.
Etappe 6: der Killer rückwärts. Das Gleiche wie an Tag 2, nur rückwärts. So einfach war die Vorgabe für die Etappe und doch so schwer. Knapp 150 Kilometer später waren Thum und Co. aber schon wieder zu Scherzen aufgelegt. Gegenheimer und Schneitter siegten wiederum souverän, Thum und Laffont schoben sich durch ein starkes Rennen und den Ausfall der beiden bis dato führenden Österreicher Daniel Geismayr und Hermann Pernsteiner von Centurion-Vaude gar auf Gesamtrang 4 vor.
in der Mixed-Kategorie ohne Etappenverlust, Thum und Laffont können mit einem 4. Gesamtplatz und vor allem einem sehr guten Gefühl in die wohlverdiente Winterpause gehen. Für die Profis gab es noch einige Tage „Off-Season“ an Brasiliens Stränden, bevor nun eine mehrwöchige Pause ansteht, auf welche das Wintertraining folgt. Wir bleiben auch weiter ganz nah dran am Team!
Etappe 7: das Finale. Kurz und hektisch. Kurz und technisch, viel Gruppenfahren und kleine Trails. Danach war es auch für die ROSE Vaujaney powered by ultraSPORTS Biker geschafft. Schneitter und Gegenheimer feierten den Gesamtsieg
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BIKEN
Vorbereitung für den Winterschlaf TIPPS VON FLORIAN (FLO) SLUKA, WERKSTAT TMEISTER VON LIMIT BIKES AUS BURGBERG
Ein Hammer „Bike“-Sommer geht zu Ende, die Tage werden kürzer, draußen wird es kälter – viele Fahrräder wandern jetzt bis zum Frühjahr in den Keller oder in den kalten zugigen Carport. Damit der Start in die neue Saison gelingen kann, gebe ich euch einige wichtige Tipps, wie eure Bikes den Winterschlaf gut überstehen. Vom Lenker über die Räder, bis hin zur Kette mit Schutz- und Pflegemittel von Muc-Off.
Der erste Schritt ist das Bike zu säubern: z.B. Mit dem Muc-Off Bike Cleaner – dabei das ganze Bike einsprühen und mit einer weichen Bürste oder einem Schwamm nachreinigen - anschließend mit einem Gartenschlauch abspülen. Bitte nicht mit einem Hochdruck-Reiniger auf das Bike losgehen, damit würdet ihr evtl. Lager und Dichtungen schädigen. Zusätzlich ist es möglich, die Kette mit
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einem speziellen Antriebsreiniger, dem Drive-Cleaner von Muc-Off zu reinigen. Dazu geht man mit einer speziellen Bürste, ebenfalls von Muc-Off, dem groben Schmutz an den Kragen. Schritt Zwei: Das Rad mit einem trockenen Tuch abtrocknen, anschließend mit dem speziellen Muc-Off Bike Spray den Rahmen einsprühen und zuletzt mit ei-
nem sauberen Tuch versiegeln. Bitte achtet darauf, dass bei diesem Vorgang nichts auf die Bremse gelangt!
LIMIT BIKES //
Schritt Drei: Die Reifen genau auf den richtigen Luftdruck bringen. Die genaue Druckmenge steht auf der Seite jeder Reifen - denn aufgepasst, die Druckmenge ist von Bike zu Bike und Reifen zu Reifen unterschiedlich. Schritt Vier: Bringt die Schaltung in den kleinsten Gang, also hinten und vorne klein schalten. Das hat den Grund, dass die Schaltzüge nicht unter Spannung stehen, und die Feder im Schaltwerk, genauso wie der Umwerfer nicht unter Last sind. Schritt Fünf: Die Kette mit einem speziellen Ketten-Öl, wie mit dem Muc-Off Wet Lube, leicht einölen und anschließend mit einem Tuch nochmals die Kette abwischen. Schritt Sechs: Wichtig für alle E-Bike-Fahrer: den Akku solltet ihr nie ganz voll laden oder ganz leer fahren, wenn man das Bike überwintern möchte. Über die Zeit der Wintermonate ist solch ein Zustand für den Akku schädlich. Daher sollten auf der Skala noch 2 – 3 Striche aufleuchten. Lagert den Akku immer warm und legt ihn in die dazugehörige spezielle Aufbewahrungs-Box die bei eurem E-Bike dabei ist. Das Display am Rad kann ganz einfach ausgeschaltet werden. Die Kontakte könnt ihr mit einem Tuch und einem Kontaktspray leicht abwischen.
DEIN BIKE SHOP IN BURGBERG In unserem Bike Shop erwarten euch 450 qm Radlandschaft mit allem, was das Radsportler-Herz begehrt. Vom E-Bike bis zum Rennrad ist bei uns alles vertreten. Schaut bei uns vorbei und entdeckt unsere Vielfalt. WIR FREUEN UNS AUF EUCH
EuerLimit Bikes Team
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Damit ist euer Rad zum Überwintern bestens gerüstet!
// Kontrolle Gesamtzustand // Schaltung kontrollieren // Bremsen kontrollieren // Kette spannen und ölen // Schraubverbindungen prüfen // Verschleißteile prüfen
Wenn dann die ersten warmen Sonnenstrahlen nach dem Winter wieder hervorkommen, ist es sinnvoll, sein Bike nochmals zu dem Händler seines Vertrauens zu bringen, um für die kommende Saison einen kleinen Service machen zu lassen. Dort wird unter anderem geprüft, ob alle Schrauben fest sitzen, die Schaltung richtig eingestellt ist oder der Luftdruck in den Reifen passt ….damit ihr dann unbedenklich in den neuen Bike-Sommer starten könnt!
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19,95 EUR
Für weitere Fragen zum Thema „Tipps zum Überwintern“ oder bei Interesse zu den Pflegeprodukten von Muc-Off bin ich oder meine Kollegen jederzeit in Burgberg erreichbar. Bis bald, euer Flo. Bilder © Simon Schneider
Sonthofener Straße 2 // 87545 Burgberg Tel: 08321/8 05 39 32 // E-Mail: info@limit-bikes.de Öffnungszeiten: Mo – Fr 9:00 – 18:00 Uhr // Sa 9:00 – 12:00 Uhr Besuch uns auf: www.limit-bikes.de
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RUNNING
Allgäuer b_faster on speed FACTS Streckenlänge: 3,47 Kilometer
Höhenmeter: 780 Höhenmeter
Dauer: Durchschnittliche Wanderzeit: 2,5 Stunden (nur hinauf) Laufzeit: 35:59 Minuten
Streckenbeschreibung: Hinter Burgberg hinauf Richtung Alpenrose/Erzgruben bis zur Alpe…Start ist am Gatterl und dann geht es bis zum Jägerdenkmal. Der Weg ist frei wählbar, allerdings weist der ausgeschilderte Wanderweg den schnellsten Weg. Ende ist am Jägerdenkmal.
Zeitmessung:
MISS DICH MIT DEN ALLGÄUER TOP-ATHLETEN AUF VORGEGEBENEN STRECKENABSCHNIT TEN Von der Erstbesteigung eines Berggipfels über herausragende Routen und die Erstbegehung einer Frau bis hin zur schnellsten Zeit einer Begehung reichen die Rekordversuche im Alpinismus der vergangenen Jahrzehnte. Lange Zeit war beispielsweise ein erbitterter Kampf um die schnellste Route an der Eiger Nordwand im Gange. Einen Meilenstein setzte hierbei die Seilschaft Messner/Habeler, welche es zu zweit in zehn Stunden durch die 1800 Meter hohe Wand schafften. Eine absolut herausragende Leistung. In den letzten Jahren war es vor allem der Schweizer Ueli Steck, der mit seinen Rekorden von sich hören machte. Aktuell befindet sich der Katalane Kilian Jornet mit seinem Projekt „Summits of my life“ auf den höchsten Bergen der Welt auf Rekordkurs. Das ist die aktuelle Lage im Profisport. So stellte sich allerdings schnell die Frage, weshalb nicht auch im Amateurbereich ein solches „Rennen nach der Bestzeit“ in Angriff genommen werden sollte. Ein
Berglauf, welcher von jedem selbst mittels Stoppuhr gestartet wird. Jeder darf seine Startzeit bestimmen. Der Ort sollte genau definiert sein, damit eine einheitliche Strecke vorhanden ist. Allerdings muss es auch nicht gleich die Eiger Nordwand sein, sondern ein Berg und eine Route, welche von jedem ohne besonderes technisches Know-How bewältigt werden kann. Einige junge Athleten rund um das Kemptner Laufsport Saukel Team b_faster und ihren Betreuer Michael Hiemeyer wagen momentan ein solches Projekt, bei dem jeder Hobbyläufer mit von der Partie sein kann. Einige bekannte Touren im Allgäu werden dabei festgelegt, die b_faster-Läufer legen eine Zeit vor und jeder, der zwei gesunde Beine hat, darf sich mit den regionalen Laufsport-Größen messen. Jetzt zu Beginn wird ein normaler Wanderweg herausgezogen, danach soll die Schwierigkeit variiert und im Winter auf Ski umgestiegen werden. Bis hin zu einer Speedbegehung mittels Ski und Rad
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Die Zeit wird mittels Stoppuhr gestoppt
Ranking: Die Zeit mit GPS an folgende E-Mail Adresse senden: flo.lorenz@gmx.net. Zunächst wird das Ranking auf der Facebook-Seite von b_faster immer wieder aktualisiert, deshalb bitte jede gelaufene Zeit senden. Bei einer neuen Top-Zeit ist ein Nachweis über GPS vorzulegen.
Ausblick: Je nach Interesse werden in den kommenden Wochen und Monaten weiter Strecken vorgestellt. –bergauf und bergab. Den Startschuss des Projektes bildete im September aber zunächst der „Wächter des Allgäus“: der Grünten. Hierbei bietet dieser markante Berg ein besonderes Potential. Es handelt sich um einen der vielfältigsten Berge in den Allgäuer Alpen. Der naturbegeisterte Sportler kann sich am sogenannten Wächter des Allgäus, welcher 1738 m hoch ist, bis zum Äußersten austoben. Vom normalen Wanderweg, zur Mountainbike Strecke, über die leichte Kletterei am Burgberger Hörnle (Aurikelgrat) bis zur extremen Kletterei in der Starzlachklamm bietet das sogenannte Übelhorn im Sommer alles, was das Herz erfüllt. Im Winter sieht es ähnlich aus. Hier bietet der markante Berg ne-
RUNNING ben dem Skilift auch eine ausgeschilderte Skitourenroute bis hin zur Steilwandfahrt. Auch der extreme Eis- und Mixedkletterer wird in der Starzlachklamm fündig. Nach der Arbeit trafen sich Tobias Franke und Florian Lorenz kurz oberhalb von Burgberg. Noch ein paar lockere Worte zum Ablauf und der Strecke. Dann fällt der selbstgelegte Startschuss zur Zeitvorgabe am Grünten. Franke und Lorenz sind keine spezialisierten Bergläufer, aber sehr gute Allrounder. Franke konnte sein Multitalent als bester Allgäuer beim Allgäu Triathlon beweisen. Lorenz ist nicht nur Läufer, sondern die Berge sind sein wirkliches Zuhause. Die beiden Laufen nicht nur viel, sondern Radeln, Schwimmen und Klettern auch und absolvieren alternative Trainings. Die zwei stellen sich an die imaginäre Startlinie, welche ungewöhnlicher Weise ein Zaungatterl darstellt. Kurz darauf erfolgt der Startschuss. Nach wenigen Minuten erreichen sie eine Bachquerung und aus der gemächlichen Steigung kom-
men schnell die hohen Stufen, welche den Puls nochmals in die Höhe treiben. Nach einem Meilenstein, wie dem Übergang zur Wiese, wird die Zwischenzeit geprüft. Schließlich kommt die Grüntenhütte in Sichtweite und einige Wanderer werden überholt diese wundern sich über die tief keuchenden und völlig verschwitzten Läufer und schütteln nur den Kopf. Nach der Hütte – selbstverständlich ohne Einkehr – geht es kurz etwas flacher zur Sache und die letzten Stufen kommen bis zum Sendemasten. Diese haben es
nochmal besonders aufgrund der Höhe in sich. Ist der Sendemast erreicht geht es zum Schlusssprint über. Nochmal wird alles herausgeholt um die letzten Sekunden herauszuholen. Völlig fertig aber dem Ziele nahe wird das Jägerdenkmal nach 36 Minuten und 780 Höhenmeter abgeschlagen und die Zeit angehalten. Alle Hobbyläufer und ambitionierten Sportler im Allgäu haben nun die Möglichkeit, sich imaginär mit Franke und Lorenz zu messen.
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RUNNING
Raus in die Natur! TIPPS VOM EXPERTEN: Laufen im Herbst und Winter Herbstlich kühle Temperaturen, Regen und Schnee. Das Wetter im Herbst und Winter kann manchmal recht ungemütlich sein. Das ist jedoch kein Grund, um die geplante Laufrunde ausfallen zu lassen. Im Gegenteil: „Der Herbst ist mit die beste Zeit fürs Lauftraining. Und auch im Winter kann das Laufen sehr viel Spaß bereiten“, sagt Joachim Saukel, Geschäftsführer von Laufsport Saukel in Kempten im Allgäu.
Herbst und Winter bieten bei uns optimale Temperaturen Jeder, der im Sommer schon mal bei 30 Grad seine Laufrunde gedreht hat, weiß, dass doch eher kühle Temperaturen ideale Laufbedingungen bieten. Die Hitze bremst uns im Leistungsvermögen und auch der Spaßfaktor ist deutlich geringer. „Im Herbst und an milden Wintertagen ist deshalb die ideale Zeit, auch mal schneller Laufen zu gehen. Ein Tempotraining geht deutlich leichter ‚von der Hand‘ als beispielsweise im Juli. Nicht umsonst finden viele Laufveranstaltungen auch jetzt im Herbst statt“, so Joachim Saukel. Der Experte rät: „Wenn Sie vor die Tür gehen und ganz leicht frieren, sind Sie für die Laufeinheit genau richtig
Warum dem tatsächlich so ist, wollten wir mal genauer wissen und haben gemeinsam mit Laufexperte Saukel die Gründe dafür untersucht und einige Tipps gesammelt.
angezogen. Nach wenigen Schritten beginnt der Motor zu ‚heizen‘ und Sie haben eine angenehme Temperatur um sich“.
Weniger krank und bessere Immunabwehr Herbstzeit ist nicht zuletzt auch Erkältungszeit. Die Kollegen bei der Arbeit sind krank, die Ansteckungsgefahr ist hoch. Sport beugt Erkältungen und heftigeren Krankheiten vor. Drinnen – im Warmen – fühlen Sie sich zwar wohl, ihr Körper lernt aber vor allem draußen beim Sport
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resistenter gegen Erreger zu sein. Die Produktion von Abwehrstoffen wird draußen erhöht. Viren und Bakterien haben es so schwer, an Sie ran zu kommen. Also: raus mit Ihnen!
Richtige Laufkleidung Nie mehr falsch angezogen mit dem „Zwiebelschicht“-Prinzip und Funktionsbekleidung! „Baumwolle ist tabu. Sie sollten funktionelle Kleidung tragen, die die Feuchtigkeit nach außen transportiert. Anstatt eine dicke Jacke zu tragen, kleiden
Sie sich besser in mehreren Schichten. Unterhemd, Laufshirt, Langarmshirt und Weste sind auch bei kaltem Wetter die beste Wahl“, erklärt Joachim Saukel. Alle gängigen Hersteller im Sport-Segment bieten optimale Funktionskleidung. Tipp: bei Laufsport Saukel bekommen Sie individuell abgestimmte Laufbekleidung für alle Temperaturbereiche und jeden Style.
Der richtige Laufschuh Das Wichtigste in Sachen Bekleidung ist mit Sicherheit der richtige, passende Laufschuh. Nichts ist unangenehmer, wie wenn die Schuhe drücken oder zu groß sind. „Als Faustregel gilt, dass der Schuh etwas größer als ein normaler Straßenschuh sein sollte. In etwa eine Daumenbreite sollte vorne Platz sein“, so Saukel. Ansonsten ist der Laufschuhkauf eine sehr individuelle Sache, hängt von Einsatzbereich und Laufstil des Läufers ab. Spezielle Schuhe und Sohlen gibt es auch für den Winter. Eine Beratung beim Laufexperten im Einzelhandel lohnt sich. Dieser ermittelt im den Laufstil und berät Sie für den optimalen Schuh.
„Es werde Licht“ Die kurzen Tage in den Wintermonaten führen dazu, dass vor oder nach der Arbeit meist in der Dunkelheit gelaufen werden muss. Dann schlägt die Stunde von Stirnlampen, welche zuverlässig agieren und die Laufstrecke gut ausleuchten. „Neben dem Gewicht sollte man darauf achten, eine Lampe zu kaufen, die eine große Fläche ausleuchtet und die angenehm auf dem Kopf sitzt“, rät Joachim Saukel, der in seinem Einzelhandelsgeschäft auch mehrere Stirnlampen zur Auswahl hat.
Mit guter Laufform zum Event Wenn Sie sich über den Sommer regelmäßig fit gehalten haben, reichen jetzt 2-3 Läufe pro Woche aus, um die Laufform zu konservieren oder gar auszubauen. „Es macht Sinn, ein Mal pro Woche einen Tempolauf einzuplanen, dieser macht Sie schneller und rüstet Sie zum Beispiel für einen Wettkampf“, so der Experte. Eine Möglichkeit, die Form zu testen, ist beispielsweise der Kemptener Silvesterlauf am 31. Dezember 2015. Auch für „Neulinge“ bleibt jetzt noch genug Zeit, um ein paar Läufe zu absolvieren und beim Silvesterlauf in die Szene ‚reinzuschnuppern‘. Die große Zahl der Wettkämpfe findet dann im Frühjahr statt. Der Silvesterlauf bietet sich auch hier bereits als Vorbereitung für die Läufe im Frühjahr an.
kempten.de
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M-NET | GEORG HIEBLE SILVESTERLAUF 10 km Traditionslauf in Kempten am 31. Dezember
Der Kemptener Silvesterlauf, organisiert von Laufsport Saukel und dem TV Kempten, hat sich in über 25 Jahren zu einem der größten Silvesterläufe im Süddeutschen Raum etabliert. Auf der 3,3 Kilometer Runde, die beim Hauptlauf dreimal zu bewältigen ist, können sich die Läufer mit hunderten weiteren Teilnehmern vom Illerstadion bis zur Nordbrücke messen. Auch der Schülerinnen- und Schüler-Lauf erfreut sich immer größerer Beliebtheit. Die Nachwuchsathleten haben eine Runde zu absolvieren.
WETTBEWERBE: • M-net-10 km-Straßenlauf: Die 3,3 km Rundstrecke zwischen Illerstadion und Nordbrücke wird entgegen dem Uhrzeigersinn dreimal durchlaufen (100 % Asphalt) • Laufsport Saukel Schülerlauf: Eine Runde
HIGHLIGHTS: • Auftakt zum Laufsport Saukel Cup 2016 • 3 Runden mitten in Kempten entlang der Iller • Über 1000 Teilnehmer kämpfen um Preisgelder und Sachpreise • Mannschaftswertung für Vereine
CUP 2016
Weitere Infos und Anmeldung zur Veranstaltung unter:
www.silvesterlauf-kempten.de
UNSERE WEITEREN VERANSTALTUNGEN:
ABT Laufsporttag Kempten
10. April 2016 | nächster Termin: 02. April 2017
www.kempten-halbmarathon.de
AÜW Iller Marathon 04. Juni 2016
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www.iller-marathon.de.de
RUNNING
Tour Vertical Up
4 ORTE, 3 LÄNDER , 3.500 HÖHENMETER , 85 % STEIGUNG Zusätzlich zum Streif Vertical Up in Kitzbühel gibt es 2016 noch drei weitere Rennen in Österreich, Italien und der Schweiz.
Die Tour. Der Startschuss der Tour Vertical Up fällt am 09.01. in Hinterstoder auf der Hannes-Trinkl-Weltcupstrecke. Auf der Strecke von 3.500 Meter mit einer Steigung bis zu 60 % sind 750 Höhenmeter zu bewältigen. Am 30.01. findet das nächste Rennen in Pinzolo – Madonna di Campiglio
auf der Tulot Audi quattro Strecke statt. Hier gilt es 2.600 Meter bei einer Steigung von bis zu 69 % und 900 Höhenmeter zu bezwingen. Danach macht die Tour in Österreich auf der legendären Streif Station Halt. Am 27.02. lautet das Motto in der Sportstadt Kitzbühel wieder Streif Vertical Up. Hier erwartet die Teilnehmer die steilste Strecke mit bis zu 85 % Steigung in der berühmt berüchtigten Mausefalle. Die Original-Abfahrtsstrecke misst 3.300 Meter und hat einen Höhenunterschied von 860 Metern. Das Finale findet in der Schweiz, genauer in Wengen, auf der Lauberhorn-Abfahrtsstrecke statt. Die 4.500 Meter lange Strecke wird den Sportlern bei einer maximalen Steigung von 41 %
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RUNNING Bildrechte: Michael Werlberger
„Orthomol Sport® gibt mir zurück, was ich auf der Strecke lasse.“ Sabrina Mockenhaupt, Läuferin
und dem Höhenunterschied von 1.030 Metern noch einmal alles abverlangen. Bei jedem Rennen gibt es Tagessieger, in Wengen werden jedoch zusätzlich noch die Tour-Sieger gekürt.
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Die Rennen. Ziel dieses Events ist es die Strecken vertikal so schnell wie möglich zu bezwingen. Der „Clou“ an der ganzen Sache sind die Regeln – es gibt nämlich keine! Das heißt: freie Materialwahl, solange alles aus eigener Kraft angetrieben wird (kein Motor), sowie freie Streckenwahl auf der Original-Weltcupstrecke für die Speedklasse bzw. für die Rucksackklasse auch auf den Umfahrungen. Beste Ausdauer, beste Technik gepaart mit optimalem Material gewinnt.
Die Klassen. Beim Vertical Up wird jeweils in Rucksackklasse und Speedklasse unterschieden. In der Rucksackklasse stehen der Spaß und die Freude im Vordergrund. Jeder Sportler bewältigt die Strecke mit beliebigem Tempo nach freier Materialwahl. Einzige Bedingung: Es muss ein Rucksack inkl. Füllung (bzw. das was davon übrig ist) bis zum Ziel mitgenommen werden. Die Zeitnehmung erfolgt alphabetisch. Es gewinnt jener Teilnehmer, der der Durchschnittszeit aller Starter am nächsten kommt. Die Speedklasse ist die Königsdisziplin des Vertical Up. Hier bewältigen die Athleten die Original-Weltcupstrecken vertikal so schnell wie möglich nach freier Materialwahl. Es ist alles erlaubt, solange im Rennen alles aus eigener Kraft angetrieben wird. Es gibt eine Aufteilung nach Frauen und Männern, eine Rangliste und Preisgeld.
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Die Anmeldung. Alle Informationen zum Event und der Anmeldung, sowie alle Updates und News gibt es unter www.vertical-up.com und auf https://www.facebook.com/VerticalUp. Die Startplätze in allen Orten sind limitiert, somit sollte man schnell sein und sich gleich seinen Startplatz sichern.
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Alaska ist nur halb so cool! DAS WAR DAS FAZIT MEINER TOCHTER , NACH UNSEREM HUSKY TAG AM HÖRNLEPASS Aber ich sollte die Geschichte von Anfang an erzählen. Vielleicht ganz von Anfang an. Mit ca. drei Jahren wurde unsere Tochter von einem Hund, der frei in der Straße spazieren war, vor Freude umgerannt und auf den Boden gedrückt. Gott sei Dank ist überhaupt nichts passiert - für ein kleines Mädchen, das bis dahin keinerlei Scheu vor Hunden gehabt hat, aber ein einschneidendes Ereignis. Oft haben Hundehalter danach zu ihr gesagt: du musst keine Angst haben, der tut nichts, er will nur spielen! Aber das hat Emma viele Jahre nicht mehr geglaubt und einen gesunden Respekt vor Hunden entwickelt. In solchen Situationen hat sie sich gerne hinter mir oder meiner Frau versteckt und die Hunde mit ausreichend Abstand beobachtet. Viele konnten ihre Angst nicht verstehen – wir schon! Umso erstaunter war ich, als Emma ganz gebannt zuhörte, als ich einem Bekannten von den Husky-Workshops am Hörnlepass erzählt habe. Seit mehreren Jahren bieten dort oben, etwas abgelegen, eingehüllt in die verschneite Winterlandschaft, zwei Musher Workshops mit Huskys an.
nen Huskys – Claudia seine Lebensgefährtin unterstützt ihn dabei. Und ich würde sagen, Claudia ist die Husky- Mutter. Nach dem Gespräch mit dem Bekannten kommt Emma zu mir und fragt mich, ob wir nicht auch einmal zu den Huskys gehen könnten. Ich bin etwas verwundert, denn damit habe ich nun so gar nicht gerechnet. Aber ich bin total stolz, dass dieser Vorschlag von ihr kommt und ich frage sie, ob sie keine Angst hat vor den Huskys. Sie erzählt mir, dass sie vor ein paar Tagen eine Reportage über Schlitten-
Die zwei sind Werner und Claudia. Werner ist eigentlich Sanitäter, aber seine freie Zeit verbringt er schon sehr lange mit sei-
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hunde gesehen habe und die ganz friedlich seien. Ja dann, ab an den Hörnlepass! Als wir ein paar Tage später gegen 10.00 Uhr am Hörnlepass eintreffen, sehen wir schon das Husky Camp am Waldrand. Romantisch sieht es aus – Strohballen mit Rentierfellen, in der Mitte ein Lagerfreuer auf dem ein Topf köchelt, im Hintergrund liegen die Huskys. Ein paar heulen – es ist sehr beeindruckend, als wir uns dem Camp nähern. Die Hunde schauen uns an – mit ihren faszinierenden Augen, aber irgendwie habe ich das Gefühl ich bin da
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eher uninteressant – Emma ist schon in Augenkontakt mit ihnen. Claudia kommt auf uns zu und begrüßt uns freundlich. Sofort nimmt sie Emma an der Hand und geht mit ihr zu den Hunden. Ich will gerade noch sagen, dass Emma wahrscheinlich etwas Angst haben könnte, aber schon steht Emma bei Nanook, der sie freudig begrüßt und abschleckt. Claudia zeigt ihr, wie sie die Hunde streicheln soll und dass sie zu allen Hunden gehen kann. Ich traue meinen Augen nicht. Emma hat keinerlei Berührungsängste und geht von einem Hund zum Nächsten, um alle zu begrüßen. Akima hört sogar kurz auf zu heulen und genießt die Streicheleinheiten. Jetzt kommen auch Werner und die anderen Teilnehmer. Gemeinsam setzen
wir uns ans Lagerfeuer und es gibt warmen Tee vom Feuer. Werner erzählt wie er „auf den Hund gekommen ist“ und was wir heute lernen werden. Er will uns heute noch so weit bringen, dass wir mit den Hunden auf Tour gehen können! Na, da bin ich ja mal gespannt. Die Gruppe ist bunt gemischt. Einige der Teilnehmer kennen sich mit Hunden sehr gut aus, andere haben noch nichts mit Hunden zu tun gehabt. Aber alle sind fasziniert von den Huskys und von Werners Ausführungen. Ganz schön viel Arbeit höre ich da raus und auch kein günstiges Hobby. Aber ein erfüllendes auf alle Fälle. Im Augenwinkel sehe ich, wie Claudia, die Husky-Mutter, mit den Hunden schmust.
Und nicht nur die Hunde bekommen ihre Streicheleinheiten, auch Claudia wird angestupst und liebkost. Ich glaube beide Seiten genießen es sehr. Werner hat uns inzwischen den Schlitten erklärt - wichtig ist das Lenken und Bremsen! Und das üben wir jetzt erst einmal ohne Hunde. An einem kleinen Hügel starten wir die ersten Fahrten. Geradeaus ist gar nicht so schwer, aber eine Kurve zu fahren, das Gewicht richtig zu verlagern und jeden Moment bremsbereit zu sein ist dann doch eine erste Herausforderung – gerade für Männer, die eigentlich ja nur eine Sache zu einem Zeitpunkt tun können. Erst ist das junge Pärchen dran – sie macht es sehr gut – der Mann hat etwas Probleme beim Lenken und fährt direkt von der präparierten Piste in den Tiefschnee. Gar nicht so einfach den Schlitten dort wieder raus zu bekommen. Emma ist ebenfalls voll motiviert und fährt als dritte den Schlitten den Hügel hinunter. Und ich bin schon wieder erstaunt. Werner ruft, „Emma nach links und dann bremsen“ – und Emma macht es genau so! Ich stelle mich bei meiner Fahrt nicht so geschickt
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F U N + F A M I LY durch. Der Kurs führt über mehrere Kurven in ein kleines Wäldchen. Auf einer Ebene dahinter wird gewendet und es geht zurück zum Lager.
an und auch ich gerate schnell in den Tiefschnee – Emma lacht mich natürlich ordentlich aus. Nachdem alle Teilnehmer zwei Fahrten mit dem Schlitten unternommen haben, gehen wir zu den Huskys, um ihnen das Geschirr anzuziehen – keine Tassen und Teller – das Zuggeschirr! Die Hunde merken sofort, dass es jetzt endlich los geht und sind schon ganz aufgeregt. Und Emma hat immer noch keine Angst. Sie schnappt sich ein Geschirr und zusammen mit Claudia wird Skalli eingebunden. Ich bin heute schon ein sehr stolzer Vater. Vier Hunde werden vor den Schlitten gespannt und Werner zeigt uns, wie die Kommandos für die Hunde zu ge-
ben sind. Wichtig ist auch immer die Notbremse, eine Art Anker, die man in den Schnee wirft, wenn die Hunde durchgehen sollten, oder man sicher stehen bleiben möchte. Sieht ganz einfach aus – aber ob ich das im Eifer des Gefechtes hinbringen würde? Werner gibt Entwarnung – die Hunde kennen den Weg und wissen, wo es was zum fressen gibt. Sehr beruhigend! Eigentlich habe ich gedacht, dass Emma mit ihren neun Jahren mit Werner auf dem Schlitten steht, aber Emma steht auf einmal alleine mit dem Schlitten am Start. Oh Oh! Ob das gut geht? Doch Werner scheint überzeugt und gibt ihr noch ein paar Tipps. „Husky go!“ höre ich Emma lauthals rufen und die Hunde starten
Alles in allem etwa 600 m und ich glaube nicht, was ich da sehe. Emma lenkt den Schlitten und die Hunde durch die Kurven, wie wenn sie seit neun Jahren nichts anderes tun würde. Ich bin echt beeindruckt! Ob das bei mir auch so elegant und leicht aussehen wird? Ich denke nicht. Jeder Teilnehmer darf nun die eine oder andere Runde mit den Hunden fahren und alle haben dieses stolze Grinsen im Gesicht - ein wirklich nicht alltägliches Erlebnis! Als alle ihre Runden gezogen haben wird Emma noch einmal munter und fragt Werner, ob sie noch „ein bissl“ mit den Huskys fahren darf – Werner ist echt tiefenentspannt und so lenkt Emma noch drei Mal das Gespann durch den Parcours. Als sie das letzte Mal an mir vorbei schießt und ich ein Foto mache, ruft sie mir mit einem breiten Grinser im Gesicht zu: „Papa, Alaska ist nur halb so cool!“ Text: Elmar Müller | Bilder: Elmar Müller
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Hier geht keiner verloren...
Eschach. Im Familien-Skigebiet Eschach ist für jeden etwas dabei. Die Kleinen toben sich im „Kinderparadies“ falls gewünscht unter professioneller Betreuung der Ski- und Snowboardschulen aus. Vier Zauberteppiche, vier Übungslifte und ein Rotondo sorgen dafür, dass keine Langeweile aufkommt. Für die mutigen Kids gibt es einen extra angelegten „parkway“ sowie einen kleinen Snowpark. Auch an die Rodler ist gedacht. Ein Kombi-Förderband für Rodler, Skifahrer und Snowboarder mit einer separaten und ebenfalls präparierten Rodelpiste runden das Angebot ab. Für die bereits geübteren Skifahrer ob groß oder klein hat das Schneeparadies Eschach von der Panoramaabfahrt bis zur
Schwärzenlifte Eschach Eschacher Liftbetriebe GmbH Eschach 114 • 87474 Buchenberg Tel.: 08378.1222 • Fax: 08378.932417
erlebnisreichen Waldabfahrt einiges zu bieten. Vier Schlepplifte erschließen die wunderbar sonnigen Abfahrten. Wer eine Ski- oder Snowboardausrüstung leihen möchte, kann dies direkt am Parkplatz der Schwärzenlifte machen. Auch Rodel und andere Funsportgeräte gibt es dort. Natürlich kann man auch einfach nur die herrliche Aussicht des gut beschneiten Skigebiets genießen. Wem nach dem Wintersport der Magen knurrt, der kann sich in der Gletscheralp mit großer Sonnenterrasse oder im Schneecafe stärken.
Weitere Informationen gibt es unter: 083 78.1222 www.schwaerzenlifte.de
Vier Schlepplifte, vier Übungslifte und vier Zauberteppiche“, ein Kombi-Förderband sowie ein Rotondo gibt es in dem Skigebiet. Die Parkplätze sind kostenfrei.
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Winterspaß für die ganze Familie im Tannheimer Tal
Rodelstrecken für die ganze Familie Viel Spaß für den Nachwuchs, schöne Pisten und Loipen, dazu feine Wellnesshotels und Haubenrestaurants für die Eltern. Besonders gelungen sind die Ferien dann, wenn Eltern und Kinder auch gemeinsam Spaß haben. Und das können sie im Tannheimer Tal besonders gut, zum Beispiel bei einer lustigen Rodelpartie. Sieben Rodelstrecken gibt es im Tal. Die meisten sind eher kurz und gemütlich und eignen sich ideal für Einsteiger, so wie die Bahnen bei Schattwald und im ICE-AGE Kinderland. Die längste Strecke führt auf 3,7 Kilometer von der Krinnenalpe hinunter zur Talstation des Sessel-
lifts. Etwas sportlicher ist die Fahrt vom Gasthof Adlerhorst hinunter nach Haller. Sie bietet zudem eine wunderschöne Aussicht über den Haldensee und weit in das Tal. Die Bahn am Haldensee ist jeden Abend bis 22 Uhr beleuchtet.
Ballonfestival und Ski-Trail Für gut zwei Wochen im Jahr verwandelt sich der Himmel über dem Tannheimer Tal in ein buntes Farbenspiel. Riesige Heißluftballons steigen senkrecht auf und schweben über dem Tal. Das Internationale Ballonfestival Tannheimer Tal ist mittlerweile eine Institution und eine Attraktion für Gäste und Einheimische. Rund 60 verschiedene Heißluftbal-
lon-Teams sind vom 9. bis 30. Januar 2016 am Start und werden die Zuschauer in der Luft und am Boden begeistern. Das gilt vor allem für das Ballonglühen am 12. Januar in Zöblen, 19. Januar in Jungholz und am 26. Januar in Tannheim, jeweils abends um 20 Uhr. Beim Ballonglühen werden die Ballons fahrfertig aufgerüstet, allerdings ohne wirklich zu starten. Die Flamme des Brenners beleuchtet den Ballon von innen und bringt diesen zum Glühen — ein unvergessliches Schauspiel mit den Elementen Feuer und Luft. Die Heißluftballons steigen jeden Tag zwischen 11 und 12 Uhr auf und starten je nach Wetterlage und Thermik. Die Fahrten ge-
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hen zum Beispiel zu den Königschlössern oder zur Wieskirche in Steingaden. Bei optimalen Bedingungen ist eine Alpenüberquerung möglich. Gäste haben die einmalige Gelegenheit, selbst mit dabei zu sein und die verschneite Bergwelt von oben zu bewundern. Die Anmeldung erfolgt am Startplatz oder vorab bei Rudi Höfer unter 0043 (676) 9 49 02 50. Der Preis für eine Ballonfahrt beträgt 245 Euro pro Person.
Langlaufmarathon mit knapp 1.500 Teilnehmern Wenn die Ballonfahrer zu ihren abschließenden Fahrten in den Himmel steigen, sind im Tal zahlreiche Wintersportler mit dem wachsen der Skier beschäftigt. Vom 26. Januar bis 31. Januar steht der traditionelle Ski-Trail Tannheimer Tal – Bad Hindelang 2016 auf dem Programm. Der beliebte Langlaufmarathon führt durch das Tannheimer Tal Richtung Allgäu. Er
Ferienspaß für die ganze Familie
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Hoteleigene Skischule • Hoteleigene Reitschule mit über 20 Ponys & Pferden • Wellness • Beauty • Saunalandschaft • Panorama-Erlebnisbad • Kinder- u. Babybetreuung • Allergikerkost • All inclusive für Kinder bis 16 Jahre mit „Kids-All-In“ • Fitnessangebote von Nordic Walking bis Qi Gong • Grillen am Waldspielplatz • Spielzelt • Chill-Ecke für Teenies • Spielscheune • Kinderdisco- & Kino • Spielzelt • Sportplatz u.v.m...
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zählt mit knapp 1.500 Teilnehmern zu den größten Sportveranstaltungen Österreichs. Den Ski-Trail gibt es seit 20 Jahren. Doch muss man kein Profi sein, um beim Ski-Trail zu starten. Neben den beiden Skating-Strecken mit 36 und 60 Kilometern Länge gibt es eine neue 19-Kilometer-Strecke. Die zwei Varianten mit 13 und 33 Kilometern in der klassischen Technik bleiben wie gehabt. Für den Nachwuchs stehen beim Mini Ski-Trail zwei und vier Kilometer auf dem Plan.
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Genüssliche Wintervielfalt in der Ferienregion Imst
© Martin Lugger
In der Tiroler Ferienregion Imst gibt es viele Möglichkeiten, die kalte Jahreszeit von ihrer schönsten Seite zu erleben. Ab auf die Piste, einen Gratis-Kinderskikurs in Anspruch nehmen, sich auspowern beim Schneeschuhwandern oder doch lieber eine flotte Rodelpartie wagen? Auf zum Klettern, ein paar Langlaufrunden ziehen oder doch den Weihnachtsmarkt besuchen? Auch wenn die Auswahl auf den ersten Blick schwer fällt, in der Ferienregion Imst lässt sich der pure Winterzauber in all seinen Facetten genießen. Wer an Winter in Tirol denkt, denkt natürlich auch ans Skifahren. Im Skigebiet Hoch-Imst kommen vor allem Familien und Kinder auf ihre Kosten. Zwei Doppelsesselbahnen, ein Schlepplift und insgesamt neun Kilometer präparierte
Pisten sorgen für den richtigen Schwung, an ausgewählten Tagen kommen beim Nachtskilauf auch sportliche Nachtschwärmer zum Zug. Auf der großzügigen Übungswiese neben der Talstation und am eigenen Übungslift machen die Kleinsten spielerisch ihre ersten Versuche auf zwei Brettern. Die Nachwuchs-Skistars sind in Hoch-Imst gern gesehene Gäste – so lädt Imst Tourismus während der beliebten Kinderskiwochen alle Gästekinder von 3 Jahren bis zum noch nicht vollendeten 7. Lebensjahr zu einem fünftägigen Gratis-Skikurs ein.
Bewegende Wintererlebnisse Aktive Naturliebhaber lernen die Ferienregion Imst auch abseits der Pisten kennen und lieben. Schneeschuhwanderer erkunden auf „großem Fuß“ querfeldein
© Imst Tourismus
die verschneiten Wiesen und Wälder, Hobby-Spürnasen bevorzugen den Trendsport „Orienteering“. Auch auf den Kunst-Eislaufplätzen, den rund 50 km präparierten Loipen und stimmungsvollen Winterwanderwegen zeigt sich die ganze Vielfalt der Region. Für Rodel-Fans stehen gleich acht Naturrodelbahnen zur Auswahl, geselliger Aufstieg und Hüttengemütlichkeit inklusive. Wem das zu wenig Adrenalin ist, wagt am besten eine Schlittenfahrt mit dem Alpine Coaster Imst. Die längste Alpen-Achterbahn der Welt führt durch eine reizvolle Winterlandschaft rasant hinunter ins Tal. Trotzdem eignet sich das lustige Abenteuer auch für Kinder: Bereits ab drei Jahren dürfen die Kleinen in Begleitung eines Erwachsenen „coastern“, ab acht ihren eigenen Schlitten lenken.
© Imst Tourismus © Imst Tourismus
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AlpspitzKICK: Ready for Takeoff? Der AlpspitzKICK ist die Weiterentwicklung einer klassischen Seilrutsche - eine Zipline-Freizeitanlage. In zwei Sektionen geht es an einem Drahtseil insgesamt 1,2 Kilometer talwärts. Dabei werden Geschwindigkeiten bis zu 130 km/h und Höhen bis zu 60 Metern erreicht. Start ist an der Bergstation auf rund 1.500 Metern. Jede Sektion besteht aus Berg- und Talstation samt Ein- und Aushängebereich, einem fest gespannten Stahlseil, sowie einem Tal-Bremssystem. Mit Helm, Brille und einem Gurtzeug ausgestattet, sausen die Passagiere mit viel Nervenkitzel dem Arrival-Tower entgegen. Die Alpspitzbahn sieht sich als Betreiber
des AlpspitzKICK in der Verantwortung, seinen Gästen zu jeder Zeit ein sicheres Vergnügen zu bieten. Daher ist es für den Betreiber selbstverständlich, dass die Anlage durch Sachverständige abgenommen und alle Ausrüstungsgegenstände (Gurtzeug, Helm usw.) vor jeder Fahrt nach festgelegten Kriterien kontrolliert werden. Das Personal wird regelmäßig geschult und jeder Fahrgast erhält im Vorfeld eine kurze theoretische und praktische Unterweisung. So wird die Fahrt mit SICHERHEIT zum Vergnügen. Nicht nur im Sommer ist ein Flug mit dem AlpspitzKICK ein Abenteuer das man so schnell nicht vergisst. Ganz neu ab die-
sem Winter ist die Möglichkeit, den AlpspitzKICK mit einem 3-Stunden Skipass zu kombinieren. Sky & Fly heißt dieses Winterspecial und ist an all jene gerichtet, die ein paar entspannte Stunden auf der Piste mit einem atemberaubenden Flug über die Winterlandschaft der Alpspitze verbinden möchten. Mit der Kombibahn 1 geht es hinauf bis zum Checkpoint des AlpspitzKICK bei der Mittelstation. Beim Ausstieg und dem ersten Blick auf das gespannte Seil, stellt man sich zunächst die Frage „warum mach ich das“ – aber keine Angst. Am Checkpoint wird man von einem erfahrenen Flightguide erwartet. Hier erhält man alle wichtigen Informationen zum Flug, wird mit den Ausrüstungsgegenständen vertraut gemacht und bekommt das Gurtzeug angelegt. Nachdem alle Vorbereitungen für den 130km/h-Flug getroffen sind, geht es mit der Kombibahn 2 direkt zum Takeoff Tower. Vom Flightguide wird man dann mit der Rolle in das gespannte Seil eingehängt und erhält das OK zum Flug. Jetzt nur noch ein Schritt und das Abenteuer AlpspitzKICK beginnt. In Sachen Ausrüstung wird nichts weiter als warme Skibekleidung, Handschuhe und etwas Mut benötigt. Mitgebrachte Gegenstände wie Rucksack, Trinkflasche, Fotoapparat usw. werden während des Fluges sicher verwahrt. Treffpunkt für
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das Winterspecial Ski & Fly ist täglich um 12:30 Uhr an der Kasse der Talstation. Das Sky & Fly Winterspecial beinhaltet einen Flug mit dem AlpspitzKICK, die Bergfahrt zum Takeoff Tower sowie einen 3-Stunden Skipass. Selbstverständlich lässt sich ein Flug mit dem AlpspitzKICK auch ohne die Kombination mit einem 3-Stunden Skipass realisieren. Ein breit gefächertes Angebot bietet allen Mutigen individuelle Möglichkeiten den AlpspitzKICK zu nutzen. Mit dem Ticket Ride & Fly geht es mit den beiden Kombibahnen schnell und komfortabel zum Departure-Tower, dem Startplatz des AlpspitzKICK. Nach der Landung kann gewählt werden, ob es mit der Kombibahn oder der Sommerrodelbahn ins Tal zurück geht. Sportlich ambitionierte AlpspitzKICK-Flieger treffen mit dem Walk & Fly-Ticket die richtige Wahl. Auf der Internetseite www. alpspitzkick.de finden sich viele Infos zum Walk & Fly sowie zum Ride und Fly. Egal wie man sich entscheidet - mit einem
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der Tickets (f)liegt man immer richtig. Ein nicht alltägliches Geschenk, weit weg von Shopping- und Einkaufsgutschein, ist das AlpspitzKICK-Geschenkticket- ein außergewöhnliches Flugabenteuer für Familienmitglieder, Freunde, Bekannte, Kollegen oder Mitarbeiter. Und wenn es etwas ganz Besonderes sein soll, dann kann ein persönliches Bild in das Geschenkticket eingebaut werden. Geschenktickets können während der Öffnungszeiten direkt an der Kasse erworben, oder ganz einfach über die Homepage www.alpspitzkick.de bestellt werden.
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Weitläufiges, sanft geneigtes und Sonnen beschienenes Gelände bilden einen idealen Rahmen für Kurse aller Art. Hier haben Kinder, Jugendliche und Erwachsene die Möglichkeit in sicherem Ambiente das Ski- und Snowboardfahren zu erlernen. Das Ski-Kinderland der Skischule Nesselwang stellt dabei die Hauptattraktion dar. In dem abgegrenztem Gelände übernehmen drei „Seil-Lifte“ und ein Zauberteppich (Förderband) den Aufstieg. Für die Kleinen aber auch die Großen sind dann bei der Abfahrt Tunnel, Wippen, Wellen, Schanzen, Tore, Bögen und viele weitere Lernhilfen eine geeignete Möglichkeit die Freude am Ski- und Snowboardfahren zu erleben. Daneben werden die Fortgeschrittenen von einem kleinen Easy-FunPark gefordert. Des Weiteren werden auch Carving-Kurse, Kurse für Fortgeschrittene, „Racer“ und „Freestyler“ angeboten.
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