OUTDOOR UND FREIZEIT VOM ALLGÄU BIS NACH SÜDTIROL
WINTERAUSGABE 2016
SKITOUREN IN DEN ALPEN TOUREN.EQUIPMENT. TIPPS.
LANGLAUF
ROMANTISCHE RUNDKURSE UND RASANTE RENNSTRECKEN
HÜTTENKULINARIK AUF GROSSEM FUSS DURCH DIE WINTERWELT
OUTDOOR HISTORY KOMPERDELL
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Mit Vollgas in den Winter!
Er kam mit Verzögerung, aber er kam dann in ausreichender Länge und mit ausreichenden Temperaturen: der Sommer. Was sind wir die letzten Monate nicht geradelt, geschwommen, haben die Alpen zu Fuß und mit dem Rad genossen und die vielen Freizeitmöglichkeiten vom Allgäu bis nach Südtirol genutzt. Doch jetzt mit den kälteren Temperaturen kommt die Vorfreude auf den Winter auf. Gut, dass wir unsere Novemberausgabe voll auf Winter „getrimmt“ haben. Wir haben einen großen Block an Wintersport für euch vorbereitet. Skitouren, Alpin-Ski, Freeride, Winterwandern und Langlauf – alles was es hier an Top-News, Produkten und Top-Spots gibt, ist in der Ausgabe, die ihr gerade in den Händen haltet, drin. Unsere Rubrik AiA-Mittendrin ist gespickt mit Live-Reports vom Allgäu Triathlon, dem 1. Allgäuer SwimRun und der traditionellen Grüntenstafette. Das Thema Biken darf natürlich auch in dieser Ausgabe nicht zu kurz kommen. Unser ROSE-Vaujany fueled by ultraSPORTS Blog dreht sich um eine Produktlinie für die BikerINNEN unter euch und um das Enduro-Etappenrennen Trans Rezia. Währenddessen war der Allgäuer-MTB-Marathonmeister Daniel Gathof im fernen Südafrika renntechnisch aktiv – und hat vom Lesotho Sky Race nicht nur einen Sieg, sondern auch atemberaubende Bilder mitgebracht.
Aber seht und lest einfach selbst! Viel Spaß dabei! Marcel Reiser Chefredakteur
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Langlauf
Skitouren/Freeski 12 Ecke Frick, Oberstdorfer Bergschule, über die Faszination Skitourengehen 23
Soul Surfer im Whiteout
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Xander Mathies über die Kunst der Spur
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Vom Couch-Potato zum Skitourengeher
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Damit der Ski gut läuft
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Pitztal: Hot Spot der Freeride-Szene
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Vollspeed in Richtung Fortschritt
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Nordic Week Oberstdorf
42 Immer steiler, spektakulärer, extremer!
Titelfoto: © Manuela Federl | www.Bergjournalistin.de
SCHÖFFEL HYBRID ZIPIN! JACKE CHUR >>>> SEITE 49
Ein deutscher Musher und seine Vierbeiner
Winter- & Schneeschuhwandern
Outdoor Abenteuer 86
90 Neues Eldorado für Winter-Kletterer
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Ein Winter wie er früher einmal war…
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Schritt für Schritt die Natur erleben
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Der neue Hochgenuss – Hüttenkulinarik in den Alpen
Winterspaß für Groß und Klein
E T L A ZUCCHINI STAT T SCHNITZEL >>>> SEITE 108
Winterausgabe 2016
OUTDOOR HISTORY
KOMPERDELL: Rückblick auf eine fast 100-jährige Erfolgsgeschichte duktions-Output von über 150.000 Paar Skistöcken erreicht. In den Folgejahren werden die Stahl- und Holzrohrstöcke durch das wesentlich leichtere Aluminium abgelöst.
1983 – Die Familie Roiser übernimmt KOMPERDELL:
Die im Jahr 1922 vom Unternehmen Bednar in Wien gegründete Firma KOMPERDELL konzentrierte sich in den Anfängen zunächst auf die Fertigung von Wander-, Spazier- und Billardstöcke aus Haselnussholz. Zu dieser Zeit gelten Wanderund Skistöcke noch als Unikum. Doch das soll sich rasch ändern. Aus der kleinen Drechslerei in Wien entwickelte sich ein Unternehmen, das nur 6 Jahre später (1928) bereits 50 Mitarbeiter beschäftigte. Durch die zunehmende Bedeutung des Skisports spezialisierte sich KOMPERDELL immer mehr auf die Produktion von Skistöcken und entwickelte sich innerhalb kürzester Zeit zu einer der größten Skistockfabriken weltweit.
DIE MEILENSTEINE DER FIRMA KOMPERDELL:
1939 - Die ersten Bambusstöcke kommen auf den Markt: Die bis dato verwendeten Haselnussstöcke werden durch die Produktion von Bambus- & Tonkingstöcken abgelöst.
1956 – Olympiasieg für Toni Sailer in Cortina: Mit den neuen Komperdell Stahlrohrstöcken erzielt er Gold in den Disziplinen Abfahrt, Riesentorlauf und Slalom. Die Verbindung bleibt bis weit nach seiner aktiven Karriere erhalten.
70er & 80er Jahre – Boom der Aluminiumstöcke: Im Jahr 1970 wird erstmals ein Jahres-Pro-
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Beflügelt durch den Erfolg mit der Wassersportfirma CAMARO, ist die Familie Roiser auf der Suche nach einem zweiten Standbein und übernimmt die Firma KOMPERDELL. Durch die Familie Roiser gelingt KOMPERDELL nun endlich der Durchbruch am internationalen Markt und so wird das Unternehmen Technologieführer im Ski- und Teleskopstocksektor. Die Produktion wird nun endgültig ins Salzkammergut nach St. Lorenz bei Mondsee verlagert - dort befindet sich das traditionsreiche Familienunternehmen noch heute.
90er Jahre – Carbon-Stöcke und neue Federungssysteme erobern den Markt: In dieser Zeit wird im Alpin- und Outdoormarkt ein spezielles Augenmerk auf die Entwicklung extraleichter Stöcke gelegt. Mit der Neuentwicklung effizienter Federungssysteme (Antishock ON/OFF) und exklusiver Griffkonzepte (Contour
OUTDOOR HISTORY
Grip) erregt KOMPERDELL international großes Aufsehen.
2000 - Der neue Werkstoff Titanal.HF: Gemeinsam mit österreichischen Partnerunternehmen betreibt KOMPERDELL aktive Rohstoffforschung. Das Ergebnis ist die Herstellung von Titanal in Form von geschweißten Rohren.
2002/2003 - Produkte für die Sicherheit: KOMPERDELL bringt Schutzprotektoren auf den Markt, die maximalen Schutz mit höchsten Tragekomfort verbinden und damit Funktion und Sicherheit ideal in einem Produkt vereinen. Unter Verwendung modernster Designs und hochwertigster Materialien erhält der Hersteller für seine innovativen Produkte mehr Auszeichnungen als jeder andere in diesem Bereich.
2012 – Faltkonstruktionen erobern den Markt: Stöcke werden immer noch kleiner zusammenlegbar, noch leichter und noch praktikabler ohne dabei Einbußen hinsichtlich Stabilität oder anderer Aspekte hinnehmen zu müssen. Aspekte wie klei-
nes Packmaß, Leichtigkeit, Stabilität und Zuverlässigkeit des Verschlussmechanismus treten in den Vordergrund.
2013 - KOMPERDELL setzt auf Carbon: Der Hersteller setzt viel Engagement in die Entwicklung von Rohren und hat eigens für den Trekkingbereich extraleichte und sehr steife Rohre entwickelt. Carbon punktet durch Eigenschaften wie Leichtigkeit, Flexibilität und Steifigkeit, sowie Korrosionsbeständigkeit.
2015 - STILETTO Produkt-launch auf der ISPO 2015: Ein innovatives revolutionäres Verstellsystem, welches per Knopfdruck am Griff funktioniert, soll dem Alpinisten ungeahnten Nutzen bringen. Markteinführung ist der Herbst 2015. Fortan sind KOMPERDELL Trekkingstöcke besser denn je in Funktion, Design und Technik.
Heute: KOMPERDELL expandiert weiter: Am Standort Mondsee entsteht die modernste
Der 5-fache Weltcup Gesamtsieger Marcel Hirscher
Stockfabrik der Welt. Mit der Vergrößerung der Fabrik und neu geschaffenen, mitarbeiterfreundlichen Arbeitsplätzen soll eine Effizienzsteigerung auf 1,5 Mio. Paar Stöcke im Jahr erreicht werden. Stand heute beschäftigt die Unternehmensgruppe 200 Mitarbeiter und produziert circa 800.000 Paar Stöcke jährlich. Geschäftsführer Thomas Roiser spricht sich deutlich für den Standort Mondsee aus: „Von hier aus können wir viel flexibler auf Kundenwünsche eingehen, als wir das mit einer Produktion in Übersee machen könnten. Außerdem ist Nachhaltigkeit ist für uns kein Lippenbekenntnis, denn wir leben und arbeiten in einer wundschönen Gegend und wir leben davon, dass unsere Kunden Spaß in den Bergen und in und am Wasser haben, und dafür ist es einfach unumgänglich, verantwortungsbewusst mit der Umwelt umzugehen.“
Enge Zusammenarbeit mit Athleten KOMPERDELL unterstützt mittels Sponsoring Athleten im Ski-, Renn- und Bergsport. Darunter absolute Top-Athleten wie die Skirennläufer Marcel Hirscher, Anna Veith und Henrik Kristofferson, die 2-malige Freeride World Tour Gesamtsiegerin Eva Walkner und Alpinisten wie Gerlinde Kaltenbrunner und Ralf Dujmovits.
Die Alpinistin Gerlinde Kaltenbrunner bestieg insgesamt 14 „8000er“ ohne zusätzlichen Sauerstoff
11 Aktiv im Allgäu
SKITOUREN/FREESKI
Faszination Skitourengehen
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chen Paradies auf Tour geht, braucht neben einer gehörigen Portion Können vor allem das nötige Wissen und die Erfahrung, um mit etwaigen Risiken umgehen zu können. Wichtig ist hierbei vor allem, alpine Gefahren zu erkennen und eine Strategie für die aktuelle Lawinensituation in petto zu haben. „Der Winter ist spannend und einfach jeder Tag anders. Schon bei wenigen Grad Temperaturunterschied, starkem Wind oder Neuschnee kann sich die Schnee-
Allein schon die Vorstellung, fernab vom Alltagstrubel und dem Getümmel in den Skigebieten, fast lautlos durch den Schnee zu gleiten und mit gleichmäßigen Schritten Höhenmeter für Höhenmeter dem geplanten Ziel näher zu kommen; dabei eine märchenhaft verschneite Landschaft zu durchstreifen und nach einer aussichtsreichen Gipfelrast in großen Schwüngen wieder ins Tal zu schwingen... Das lässt das Genießerherz höher schlagen und ist der Traum Vieler.
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Die einen sind angetrieben von der Lust auf ein Erlebnis in der Natur, die anderen suchen die sportliche Herausforderung. Für wiederum andere ist es die Gelegenheit mit Freunden aktiv am Berg zu sein und Spaß bei der Abfahrt zu haben. Oder es ist einfach die Kombination aus allem. Was für alle gleichermaßen gilt ist eine gute Vorbereitung, denn wer mit Skiern im winterli-
SKITOUREN/FREESKI
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decke und somit die Lawinensituation innerhalb kürzester Zeit komplett verändern“. sagt Ecke Frick, staatl. gepr. Bergund Skiführer und Leiter der Oberstdorfer Bergschule Aktiv am Berg. Als Grundvoraussetzung bzw. Basis-Können fürs Skitourengehen sollte man das parallele und sichere Skifahren auf roten Pisten beherrschen. Ebenfalls von Vorteil ist es, wenn man bereits Erfahrungen abseits der Piste und in verspurtem Gelände gesammelt hat. Nicht zu vergessen ist eine zeitgemäße und funktionelle Ausrüstung. Dazu gehört neben den obligatorischen Tourenskiern mit passenden Aufstiegsfel-
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2 Tage
Grundkurs Skitouren Oberstdorf Wochenende
2 Tage
Grundkurs Tiefschnee Oberstdorf Woche
6 Tage, 5 Skitage
Grundkurs Skitouren Oberstdorf Woche
6 Tage, 5 Skitage
Aufbaukurs Tiefschnee Oberstdorf 4 Tage
4 Skitage
Aufbaukurs Skitourengehen Oberstdorf verl. Wochenende
3 Tage, 2 Tourentage
Freeride Andermatt Basic Aufbaukurs Tiefschnee in der Schweiz (4 oder 6 Tage)
4 bzw. 5 Skitage
Aufbaukurs Skitourengehen Heidelberger Hütte verl. Wochenende
4 Tage 3 Tourentage
len und Harscheisen sowie Tourenschuhen auch eine entsprechende Sicherheitsausrüstung bestehend aus Schaufel, Sonde und LVS Gerät. Zuletzt genanntes LVS Gerät kann auch um einen Lawinen Airbag Rucksack erweitert werden. Weitere wichtige Grundlagen für ein sicheres Vergnügen sind gutes Kartenmaterial (Skitourenführer), Kompass, Snowcard/GPS sowie die richtige Tourenplanung unter Einbeziehung des aktuellen und örtlichen Lawinenlageberichts.
T H C I E L N E G A TR
Tipp von Ecke: „Im Grenzgebiet Oberstdorf – Kleinwalsertal sollte man neben dem Allgäuer Lawinenlagebericht auch den Vorarlberger lesen.“ Ecke Frick weiß wovon er spricht. Er liebt und lebt Schnee und ist mittlerweile seit zwanzig Jahren als Profiführer in den Bergen unterwegs. Gerade um die
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wichtigsten Voraussetzungen und Basics zu lernen, empfiehlt sich die Teilnahme an diversen Skitouren-Kursen. „Die Routine und Sicherheit gewinnst du dann auf Tour“, so Ecke.
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Er selbst bietet in seiner Bergschule Aktiv am Berg sehr praxisorientierte Kurse und Führungen für Einsteiger und Fortgeschrittene an. Das Angebot reicht bis hin zu anspruchsvollsten Skitouren-Führungen im gesamten Alpenraum. Die nötige Sicherheitsausrüstung, falls diese noch nicht vorhanden sein sollte, wird den Teilnehmern für die Kurstage kostenfrei zu Verfügung gestellt. Spezielle Tiefschneebzw. Skitourenski können ebenfalls in der Bergschule ausgeliehen werden. Der Grundkurs Tiefschneefahren in Oberstdorf bildet die „Basis“ sowohl für angehende Tiefschneefahrer als auch für Skitourengeher, die ihre Skitechnik
Tiefschnee Freeride Skitouren Schneeschuhwandern Eisfallklettern
Ausbildungen Privatführungen u.v.m. Oberstdorf . Tel. 08322.6126 . www.aktiv-am-berg.de
SKITOUREN/FREESKI ECKE’S SKITOUREN TIPPS FÜRS ALLGÄU TOUR
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Großer Daumen (2.280 m)
abfahrtsorientiert Tour
mittel
2h
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bergauf: 300 m bergab: 1.200 m
Gamsfuß (1.990 m)
abwechslungsreiche Einsteigertour
mittel
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Baad, Kleinwalsertal
bergauf: 770 m bergab: 770 m
leicht
2 h 40 min.
Sigiswang bei Ofterschwang
bergauf: 750 m bergab: 750 m
Rangiswanger Horn guter Einstieg ins (1.616 m) Skitourengehen verbessern wollen, um mehr Vergnügen abseits der Piste zu haben. Die kompetenten und professionellen staatl. geprüften Berg- und Skiführer von Aktiv am Berg vermitteln den Teilnehmern den richtigen Schwung im Tiefschnee und führen ihre Gäste mit jeder Menge Tipps und Tricks an die Faszination Tiefschneefahren heran. Bei den Skitourenkursen werden die verschiedenen Aufstiegstechniken, der Blick für die Richtige Routenwahl im Aufstieg und für die Abfahrt geschult. Die richtige Interpretation vom Lawinenlagebericht ist Teil der Schnee- und Lawinenkunde. Selbstverständlich wird auch die Hand-
habung der Sicherheitsausrüstung (LVSGerät und Co.) trainiert. Der ambitionierte Skitourengeher findet im Programm von Aktiv am Berg geführte Skitourenwochen, Skihochtouren und Skidurchquerungen in den schönsten Ecken der Alpen. Abfahrtsorientierte Winterfans kommen bei der Ski Plus Woche im Pitztal oder beim Freeriden in Andermatt voll auf ihre Kosten. Im Allgäu und Kleinwalsertal, sowie im angrenzenden Tannheimer Tal gibt es eine gute Auswahl schöner Tourenmöglichkeiten in allen Schwierigkeitsgraden. Einige Aufstiege können auch mit einer Liftbenutzung „verkürzt“ werden.
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Das neue Berghisle in Oberstdorf MALOJA MARKENSTORE IN EINEM DER ÄLTESTEN HÄUSER DER ALPENGEMEINDE Die Marke Maloja mit Sitz im Chiemgau steht wie wenige andere Marken für ein ganz bestimmtes Lebensgefühl und drückt dies in der Kollektion jeweils auch aus. Aber: Maloja steckt auch voller innovativer Materialien und voller Funktionalität, was speziell auch die Winterkollektion 2016/17 wieder deutlich zeigt.
Outfit Herren, Pant Die PORTLANDM. Die passende Hose zur MCNARRYM. Besticht durch Windstopper-Einsätze an der kompletten Front, seitliche Belüftungsmöglichkeiten und bestem Tragekomfort.
Seit Mitte September können Sie die hochwertigen Produkte auch in Oberstdorf erleben. Dort eröffnete Petra Haberstock, die langjährige Erfahrung im Sportfachhandel mitbringt und mit der Maloja bereits seit der Gründung im Jahr 2004 partnerschaftlich verbunden ist, einen Maloja Markenstore. Das Berghisle.
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Wie die Marke Maloja selbst, bringt das Gebäude des „Berghisle“ eine eigene Geschichte mit sich. Circa im Jahre 1400 als Badestube erbaut, später als Gerberei und Bäckerei
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SKITOUREN/FREESKI
genutzt, brachte man mit dem Gebäude in den vergangenen 50 Jahren eine Schnapsbrennerei in Verbindung. Nun wurde das histrorische Badebecken hergerichtet, in die Ladengestaltung integriert, das Mauerwerk teilweise freigelegt und die gesamte Außenfassade nach historischem Vorbild erneuert.
Outfit Damen, Jacke Die OREGONM. JACKET. Winddicht und leicht mit Sturmhaube. Sie ist die optimale Begleiterin beim Langlauf oder als MultisportJacke. Die Windblock Front und Rückenpasse sowie eine Brusttasche setzen auch in Sachen Funktionalität Maßstäbe.
Herausgekommen ist ein Ort der Wohlfühlens und der Faszination Maloja. Übrigens: Ergänzt wird die Maloja-Kollektion mit Schuhen der Marke Scarpa.
Also, auf geht`s nach Oberstdorf!
Berghisle Petra Haberstock e.K. Trettachstraße 1 | 87561 Oberstdorf Telefon 08322 9400520 | E-Mail petra@berghisle.de
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19 Aktiv im Allgäu
SKITOUREN/FREESKI
Freeriden mit Powdergarantie! P OWDERCHASE GEHT IN DIE NÄCHSTE RUNDE - FÜNF P OWDER WOCHENENDEN - DREI SPECIAL-TRIPS
Drei Tage Tiefschnee und möglichst unberührte Hänge - das ist der Powderchase. Bei diesen Trips in die Alpen ist nur das Datum fix. In welches Skigebiet die Reise geht, entscheidet sich kurzfristig je nach Schneelage. Der Fokus dabei: Powder! Neben den fünf Powderchase Wochenenden gibt es zwei Slowderchase Wochen-
TERMINE
Regular Powderchase 08. - 11. Dezember 2016 12. - 15. Januar 2017 19. - 22. Januar 2017 09. - 12. Februar 2017 09. - 12. März 2017
enden, die eigens dafür ins Leben gerufen wurden, um Backcountry-Neulingen die Möglichkeit zu geben, Erfahrungen zu sammeln. Gemeinsam mit den Partnern BMW, K2 Ski, K2 Snowboard, BCA und Peak Performance geht Powderchase in diesem Jahr zum siebten Mal auf Powderjagd. Wo es hingeht, dass entscheidet Frau Holle in Absprache mit den Experten und Veranstaltern aus dem Powderchase Team. Letztere fahren immer nur dorthin, wo auch wirklich so viel Schnee liegt, dass unvergessliche Abfahrten garantiert sind. Deshalb erschallt auch erst einen Tag vor
Slowderchase 12. - 15. Januar 2017 09. - 12. Februar 2017
Tourchase 15. - 19. März 2017
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Abreise das Halali. Sollte es zum geplanten Termin wetterbedingt nirgendwo ausreichend Freeride-Potenzial geben, wird der Trip abgesagt und der gesamte Reisepreis erstattet. Mit jedem Trip warten neue Orte, neue Hänge und neue Erfahrungen. Der grundsätzliche Ablauf ist jedoch immer gleich: Nach der individuellen Anreise am Donnerstag fahren sich die Teilnehmer am Freitag mit den Veranstaltern ein und lernen das Gebiet kennen. Samstag und Sonntag zeigt ihnen dann ein erfahrener Bergführer die Secret Runs des jeweiligen Gebiets. Auf der Jagd nach unverspurten Abfahrten sind die Teilnehmer in maximal drei Gruppen à sieben Personen plus
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Bergführer unterwegs. Sie werden nach Fahrkönnen bzw. Sportgerät (Ski/Snowboard/Telemark) eingeteilt und übernachten in einfachen Unterkünften – schließlich geht es bei Powderchase ums Freeriden, nicht um Wellness! Der Preis für ein Powderchase-Wochenende samt drei Übernachtungen, Frühstück, zwei Tagen mit einem staatlich anerkannten zertifizierten Berg- & Skiführer sowie Testmaterial von K2 Ski/K2 Snowboard beträgt 429 €. Und als besonderes Schmankerl bieten die Veranstalter auch dieses Jahr wieder ein Special: Nach großem Erfolg in den vergangenen zwei Jahren geht es mit dem Tourchase wieder in die Einsamkeit der Bergwelt. Vom 15. - 19. März 2017 wird - je nach Schnee und Wetterbedingungen – durch ein kurzfristig bekanntgegebenes Gebiet getourt. Übernachtet wird teilweise in Hütten am Berg oder – je nach Route – auch mal im Tal.
Die Anmeldung zu allen Trips ist online via www.powderchase.com möglich.
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Bergschule Kleinwalsertal goes nordic:
Skitouren in Skandinavien Skitourenreise Norwegen Unberührte Landschaft zwischen Bergen und Fjord.
Die Lofoten liegen etwa 100 bis 300 km nördlich des Polarkreises vom Festland getrennt im Atlantik. Bestehend aus ca. 80 Inseln bestechen sie vor allem durch ihre Einsamkeit und Rauheit. Dank ihrer exponierten Lage eröffnet sich beim Skitourengehen ein Panorama mit schroffen, von türkisen Stränden gesäumten Bergrücken, die ein Abfahren bis ans Meer möglich machen, immer begleitet von einer spektakulären Fernsicht. Über weite Hänge ziehen wir dort unsere Spuren hinunter bis zu weißen Stränden und in bunte Fischerdörfern.
Norwegen Island
Skitourenreise Island Zwischen Feuer und Eis! In kaum einem anderen Land liegen die Extreme so nah beieinander. In dem zweitgrößten Inselstaat Europas und der größten Vulkaninsel der Erde ist unsere Skitourenreise eine Entdeckungsreise der besonderen Art zwischen Feuer und Eis. Eine Vielzahl von Gletschern und namenlosen Gipfeln prägen das Gesicht dieser Insel. Unweit der viertgrößten Stadt Akueryri direkt am Eyjafjörður starten wir täglich unsere Exkursionen abhängig von Wetter und Verhältnissen. Einsame, atemberaubende Touren in der außergewöhnlichen Bergwelt Islands!
Skitourenreise Lyngenalps Skigenuss in Norwegen nördlich des Polarkreises
Lyngenalps
Nähere Informationen zu den Skitourenreisen gibt es direkt bei der Bergschule Kleinwalsertal.
Bergschule Kleinwalsertal Walserstr. 262 | A-6992 Hirschegg Fon +43 5517 30245 | www.bergschule.at
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Die Lyngen Alpen - gut 300 Kilometer nördlich des Polarkreises und zwei Flugstunden von der Hauptstadt Oslo weg und zudem vom Skizirkus alpenländischer Machart weit entfernt - bieten ungetrübten Skigenuss, dort wo das Skifahren erfunden wurde. Erlebe die Faszination Skitouren von Meereshöhe aus zu beginnen und auch dort zu beenden. Schon beim Aufstieg wirst Du stets mit wunderbaren Blicken über den Lyngen- und Ulsfjord belohnt. Nicht umsonst werden die Lyngen Alps immer wieder mit dem Begriff „extrem skiing“ in Verbindung gebracht. Unvergesslicher Skigenuss mit Mehrwert.
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Soul Surfer im Whiteout Silvretta Montafon © Markus Gmeiner
Die Wettervorhersage stimmte: Über Nacht haben sich 40 Zentimeter Neuschnee vor meinem Büro aufgetürmt und blinzeln mir provokant durchs Fenster entgegen. Ein kurzer Blick auf meinen Kalender genügt und der Engel auf meiner linken Schulter bricht das Schweigen: „Am Wochenende ist es bestimmt auch noch schön, erledige lieber zuerst deine Arbeit!“ Das lässt sich das kleine Teufelchen auf meiner rechten Schulter nicht bieten: „Was? Das kann doch nicht dein Ernst sein! 40 Zentimeter feinster Powder! Und es schneit immer noch! Das ist viel-
leicht das letzte Mal diesen Winter! Muss ich noch mehr dazu sagen?“ Nein. Wer will an Powder Days schon Engel sein?
60 Meter Seil im Rucksack Heute ist die perfekte Gelegenheit, um einmal beim Freeride Abenteuertag mit unserem Bergführer Manfred Sprung dabei zu sein. Er kennt das Gelände der Silvretta Montafon wie seine Westentasche und zeigt Tiefschneeliebhabern zwei Mal pro Woche die üppigen Off-Piste-Möglichkeiten. Er hat heute sogar noch einen Platz frei. Ich Glückskeks. Manni checkt
23 Aktiv im Allgäu
gerade den Lawinenlagebericht und meint, dass die Route „Valisera Tal“ perfekt in Shape ist, um ein paar schönen Lines zu ziehen. Dem Seil in seinem Rucksack nach zu schließen, könnte es ein spannender Tag werden.
Team komplett – abtauchen ins Whiteout! Wir sind inzwischen vollständig. Acht Schneeverliebte haben sich heute für das Bergerlebnis angemeldet. Sechs Jungs aus der Schweiz, die sich jedes Jahr für eine Skiwoche in der Silvretta Montafon tref-
Silvretta Montafon © Michael Marte
SKITOUREN/FREESKI
Freeride Abenteuertag Alle Infos auf silvretta-montafon.at Jeden Dienstag & Donnerstag vom 20. Dezember 2016 bis 13. April 2017 Buchung: Vortags bis 16.00 Uhr auf silvretta-montafon.at oder an allen Bergbahnkassen.
Silvretta Montafon © Markus Gmeiner
fen und ein Journalist aus Frankfurt, der in einem Zeitungsartikel vom Freeriden berichten wird. Wir nehmen die Valisera Bahn nach oben, doch der Verdacht, dass sich der Nebel ab 2.000 Meter verduftet, bestätigt sich nicht. Die Sicht ist alles andere als gut. Was soll ich sagen, ich mag das. Dicke weiße Flocken fallen vom Himmel, die Tannen sind tief eingeschneit, mystischer Nebel schlängelt sich durch den Wald und es herrscht friedliche Stille, weil die Schönwetterskifahrer in den Federn liegen. An der Bergstation überprüfen wir am Pieps Check Point unsere Ausrüstung. LVS-Gerät funktioniert, Schaufel und Sonde sind griffbereit im Rucksack verstaut. Das Freeride Abenteuer kann beginnen.
Überwindung wird belohnt Bekannte Filmszenen zeigen den Freerider am Horizont. Er steht auf einem ausgesetzten Grat am höchsten Punkt – höher geht es nicht. Er konzentriert sich und ist bereit für seinen – 3.. 2.. 1.. – Drop in! Nicht zu vergleichen mit der Realität: Wenn wir unsere Big Lines ziehen wollen, müssen wir uns erst hoch kämpfen. Bei der Rinderhütten Bahn Bergstation heißt es Skier auf den Buckel hieven und durch den oberschenkeltiefen Schnee nach oben stapfen. Wenige Minuten Gehzeit reichen aus, um schon fernab des Pistenandrangs und nur noch eine kleine Gruppe zwischen mächtigen Bergen, die weit in den Himmel ragen, zu sein. Der erste Abschnitt ist geschafft, jetzt können wir uns wieder die Waffen anschnallen. Manfred zeigt uns, wie wir im Treppenschritt
Silvretta Montafon © Michael Marte
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richtig aufsteigen – gar nicht so einfach in diesem frischen, trockenen Schnee. Ich bin umzingelt von weißem Nichts, Nebel und Schnee werden eins. Wir passieren Lawinenverbauungen und freistehende Felsblöcke. Immer weiter nach oben, immer weiter ins freie Gelände. Ein paar Schweißperlen hat mich der Aufstieg schon gekostet. Aber jetzt haben wir’s geschafft und das ist ein tolles Gefühl. Auf der anderen Seite geht es fast senkrecht nach unten. Das Gelände ist felsdurchsetzt und ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, wo ich hier meine Schwünge ziehen soll. Okay, alles klar: hier kommt also das Seil zum Einsatz. Manni sichert mich an der Hüfte und schickt mich voraus. Anspannung macht sich in mir breit. Ich zuerst? Abseilen mit den Skiern an den Füßen? Das ist wirklich abenteuerlich. Schritt für Schritt versuche ich mich nach unten zu tasten. Mit Skifahren hat das nicht viel zu tun. Oben hat Manni mir noch die Anweisung gegeben, dass ich mir – wenn das Gelände abflacht – mit meiner Lawinenschaufel unter dem Felsvorsprung einen Stand bauen und die Sicherung lösen soll. Gesagt, getan. Aber etwas mulmig ist mir schon, alleine hier zu stehen. Schon bald bekomme ich Gesellschaft und einer nach dem anderen seilt sich zum Standplatz ab. Manni macht Schlusslicht und übernimmt ab jetzt die Gruppe wieder.
SKITOUREN/FREESKI
– welche Spots noch unverspurte Hänge in petto haben.
Silvretta Montafon © Michael Marte
Wir gehen zum genüsslichen Teil des Tages über: Das Wetter reißt auf, die Sonne schiebt die Wolken zur Seite und ein weitläufiger, unberührter Hang liegt uns zu Füßen. Mir rinnt das Wasser im Mund zusammen. Was für ein Timing! Manni bittet uns, genügend Abstand zueinander zu lassen – Platz gibt es ja mehr als genug – und stibitzt sich die erste Line. Er ist eben auch ein Tiefschneefahrer mit Leib und Seele und kann seinen Gästen nicht immer den Vortritt lassen.
Drop in Ich bin die Nächste. Das sind meine fünf
Minuten. Ein bisschen Anspannung gehört zu jedem Drop in, aber wenn ich den ersten Schwung behaglich und mit viel Gefühl in den Powder setze, merke, dass der Schnee perfekt ist und den ersten Rebound spüre, dann sind die Gedanken frei. Sowieso ist das Freiheit pur. Wenn die Chemie stimmt, stimmt auch die Reaktion. Ich bin zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort. Nirgendwo anders auf der Welt möchte ich jetzt sein. Der Schnee ist allererste Sahne, denn Manni weiß immer – auch Tage nach dem letzten Schneefall
20 Minuten Liftfahrt, 3 Stunden Freeriden In flachem Gelände treffen wir wieder zusammen. Jedem ist ein dickes Grinsen ins Gesicht geschrieben. Ich bin immer wieder fasziniert von der Tatsache, dass 20 Minuten Lift fahren und ein kurzer Anstieg mit mehreren Stunden Freeriden belohnt wird. Nicht lange rumtrödeln – wir wollen mehr! Das felsige Terrain wird sanfter und wir passieren wieder Bäume. Waldabfahrten fordern mehr Aufmerksamkeit und schnellere Reaktionen. Es macht einen Riesenspaß über die Pillows, die zugeschneiten Baumstümpfe, zu springen. Bis ins Tal genießen wir jeden Schwung und erreichen schließlich die Bundesstraße Richtung Gargellen. Was für ein Tag! Ich bin glücklich, zufrieden und erschöpft zugleich. Während wir auf den Bus warten, der uns zurück zur Valisera Bahn bringt, lassen wir unsere Runs noch einmal Revue passieren. Text: Annika Hartmann,
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SKITOUREN/FREESKI © Thomas Gretler
Naturpark Nagelfluhkette SKI- UND SCHNEESCHUHTOUREN IM EINKLANG MIT DER NATUR Der Naturpark Nagelfluhkette eignet sich wie kaum eine andere Bergregion für Skiund Schneeschuhtouren. Die Berge sind gut erreichbar, das Relief optimal, weil nicht zu steil und die Schneesicherheit ist fast schon legendär. Nicht umsonst also sind immer mehr Tourengeher unterwegs und genießen die Winterlandschaft zwischen Iller und Bregenzerach. Für die immer größer werdende Tourencommunity wurden gemeinsam mit
dem Deutschen Alpenverein Empfehlungen für Ski- und Schneeschuhtoren ausgearbeitet. Hier ist für jeden etwas dabei, ob kurze Genussrunde oder anspruchsvolle Ganztagestour. Wichtig ist hierbei, auch die Bedürfnisse von sensiblen Tieren oder die der Landbewirtschafter zu berücksichtigen. Um wichtige Rückzugsräume von Birk- und Auerhühnern zu bewahren, wurden sogenannte Wald-Wild-Schongebiete ausgewiesen. Auch um einen gerade aufkommenden
© Berhard Vollmer
Wer sich im Winter an die folgenden drei Verhaltensregeln hält, trägt bereits viel dazu bei, dass einem Miteinander von Mensch und Tier nichts im Wege steht:
Regel 1: Bleib auf den Wegen und folge den markierten Routen Wer auf den ausgewiesenen Wegen bleibt, ist für die Wildtiere berechenbar und wird deshalb in der Regel nicht als Gefahr empfunden.
Regel 2: Respektiere die Schutzgebiete Schutzgebiete sind in unserer Landschaft wichtige Rückzugsräume für störanfällige Tierarten. Gerade im Winter machen ihnen Kälte, Nahrungsmangel und hoher Energiebedarf das Leben schwer. Ruheräume helfen den Tieren dabei, zu überleben.
Regel 3: Dämmerungsstunden möglichst meiden Viele Tiere nutzen im Winter die Morgen- und Abenddämmerung zur überlebenswichtigen Nahrungsaufnahme und reagieren dann besonders sensibel auf Störungen.
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SKITOUREN/FREESKI © Rolf Eberhardt
Jungwald zu schützen, kann es Sinn machen ein Wald-Wild-Schongebiet einzurichten. Diese gilt es, wenn irgendwie möglich, im Winter nicht zu betreten. Die Entscheidung hierfür liegt letztlich beim Tourengeher, weil alles auf Freiwilligkeit basiert. Eine ganze Reihe an Fachleuten hat gemeinsam mit Sportlern, Grundbesitzern und Vertretern der Landbewirtschafter Anlage und Form der Wald-Wild-Schongebiete besprochen. So viele, wie nötig, so wenige wie möglich, war hierbei eines der Grundprinzipien. Dass sich im Vergleich zu allen anderen Regionen im Bayerischen Alpengebiet nirgendwo so viele Tourenvorschläge finden, aber gleichzeitig auch nirgens so viele Wald-Wild-Schongebiete vorhanden sind, ist bezeichnend. Im grenzüberschreitenden Naturpark Nagelfluhkette
© Thomas Gretler
Verantwortungsvoll in der Natur unterwegs. freiraum-lebensraum.info
SKITOUREN/FREESKI möglich, insbesondere wenn man sich an die Routenempfehlungen hält und die Schutzgebiete berücksichtigt. Beide Informationen, also sowohl Routenempfehlungen als auch die Lage von Wald-Wild-Schongebieten, sind auf den Alpenvereinskarten ebenso zu finden, wie im Portal www.freiraum-lebenraum.info.
© Thomas Gretler
Worum geht’s vor allem? Besonders sensibel sind die sogenannten Raufußhühner. Hierzu gehören Hasel-, Auer-, Birk-, und Schneehuhn. Wir haben noch recht gute Bestände dieser ansonsten in Mitteleuropa seltenen Art.
beinhaltet eine besonders wertvolle Kulturlandschaft eben auch besonders gute Voraussetzungen um Wintertouren zu starten. Auch wenn es manchmal ein wenig eng wird, ist ein Miteinander dennoch
Neu ist, dass sie auch auf der neuesten Auflage der Freizeitkarte der sogenannten Kleeblattgemeinden enthalten sind. Sie deckt das Gebiet der Gemeinden Balderschwang, Sibratsgfäll, Hittisau und Riefensberg ab und ist in den jeweiligen Touristinfos erhätlich. Eine gute Tourenplanung ist die wichtigste Grundlage für einen verantwortungsvollen Umgang mit der Natur.
Mehr Infos zur Kampagne: www.freiraum-lebensraum.info © Rolf Eberhardt
Sie alle sind darauf angewiesen, im rauen Naturparkwinter möglichst viel Energie zu sparen, sonst können sie nicht überleben. Je weniger sie aufgescheucht werden, desto besser! Auch Felsbrüter wie Steinadler, Wanderfalke oder Uhu sind am Horst (Nest) besonders empfindlich.
Haglöfs präsentiert die Neuauflage seiner SPITZ JACKET Die Hardshell-Jacke, die erstmals vor 10 Jahren vorgestellt wurde, ist ein wahrer Klassiker, der zur Saison 16/17 nun neu aufgelegt wird. Moderne Materialien und ein kurzer Schnitt, dazu die bewährten Qualitätsmerkale – die SPITZ JACKET hat beste Aussichten, ein neuer Klassiker zu werden. Die SPITZ JACKET ist eine sehr strapazierfähige und leichte Jacke aus 3-lagigem GORE-TEX® Pro. Sie hat eine leicht verkürzte Passform, wodurch sie sich gut mit einem Gurt tragen lässt. Außerdem verfügt sie über eine dreifach verstellbare, helmtaugliche Kapuze. Besonders strapazierte Bereiche sind zusätzlich verstärkt. Unterarmreißverschlüsse sorgen für genug Ventilation. UVP: 500,-€
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Foto: Boris Bregar
» Skitourengehen boomt: In den letzten zehn Jahren hat sich die Zahl der Tourengeher mehr als verdoppelt. Laut DAV gibt es inzwischen rund 450.000 Skitourengeher in Deutschland.
Foto: Judith Schmidhuber
Tourenfell statt Faulpelz Als Teenager habe ich meinem Vater immer einen mitleidigen Blick zugeworfen, wenn er wieder seine alten Tourenskier vom Dachboden geholt hat, um an winterlichen Sonntagen unseren Hausberg hinauf zu schlurfen. Heimlich habe ich ihn ausgelacht: Warum sollte ich mich bitteschön bergauf quälen, wenn ich doch ganz bequem und viel schneller mit dem Lift fahren kann? Heute darf mich gerne auslachen wer will. Für mich gibt es in der kalten Jahreszeit nichts Schöneres als Skitouren zu gehen.
Aber wie erklärt man einem Saisonkartenbesitzer oder Sofasurfer, warum sich das lohnt? Ich habe Kathrin Thoma-Bregar gefragt, die nach dem Schreiben eines Buches mit dem Titel „Vom Couch-Potato zum Skitourengeher“ eigentlich Bescheid wissen müsste. Und tatsächlich hat sie Antworten parat auf meine Frage, was am Skitourengehen eigentlich so toll ist: „Ich finde es einfach traumhaft, die Berge in dieser Jahreszeit abseits der Pisten zu erleben“, schwärmt sie sofort. „Die stille Schönheit eines Winterwaldes ist mit nichts zu vergleichen.“ Bevor ich ihr
10 DAV-Regeln für Skitouren auf Pisten • Skipisten stehen in erster Linie den Nutzern der Seilbahnen und Lifte zur Verfügung! • Aufstiege und Abfahrten erfolgen auf eigenes Risiko und eigene Verantwortung. • Nur am Pistenrand aufsteigen (FIS-Regel Nr. 7). Dabei hintereinander, nicht nebeneinander gehen. Auf den Skibetrieb achten. • Besondere Vorsicht vor Kuppen, in Engpassagen, Steilhängen und bei Vereisung der Pisten. Bei Pistenquerungen Abstände zueinander halten. Keine Querungen in unübersichtlichen Bereichen. • Pistensperrungen, Warnhinweise und lokale Regelungen beachten. • Größte Vorsicht und Rücksichtnahme bei Pistenarbeiten. Bei Einsatz von Seilwinden sind die Skipisten aus Sicherheitsgründen gesperrt. Es besteht Lebensgefahr. • Frisch präparierte Skipisten nur in den Randbereichen befahren. Bei Dunkelheit stets mit eingeschalteter Stirnlampe gehen, reflektierende Kleidung tragen. • Auf alpine Gefahren, insbesondere Lawinengefahr, achten. Keine Skitouren durchführen, wenn Lawinensprengungen zu erwarten sind. • Skitouren nur bei genügend Schnee unternehmen. Schäden an der Pflanzenund Bodendecke vermeiden. • Rücksicht auf Wildtiere nehmen. Bei Dämmerung und Dunkelheit werden Tiere empfindlich gestört. Hunde nicht auf Skipisten mitnehmen. • Regelungen an den Parkplätzen beachten, Parkgebühren bezahlen, umweltfreundlich anreisen.
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leidenschaftlich zustimmen kann, fällt Kathrin gleich noch ein gutes Argument ein: „Für mich ist das inzwischen auch eine Geldfrage. Skifahren ist sehr teuer geworden und lohnt sich für mich dann nur bei hervorragendem Wetter. Eine Skitour kann ich auch bei Schlechtwetter genießen.“ Zudem lässt sich so die im Sommer angeradelte oder erwanderte Kondition auch in der Wintersaison erhalten.
Grundlagen, die man mitbringen sollte Nun haben die einen oder anderen Winterschlaf-Fans vielleicht doch die Ohren gespitzt und das nächstgelegene Sportgeschäft mit Skitourenabteilung gegoogelt. Aber was sollte man denn mitbringen, wenn man mit dem Tourengehen anfangen möchte? Auch da weiß Kathrin Thoma-Bregar mehr: „Ich denke Spaß hat man beim Skitourengehen nur, wenn man über eine gewisse Grundausdauer verfügt und halbwegs passabel Ski fahren kann“, sagt sie im Interview. „Wenn man sich schon beim Aufstieg vor der Abfahrt fürchtet, verliert man schnell die Motivation.“ Tatsächlich sollte man die Abfahrt abseits der Piste nicht unterschätzen. Selten hat man es dabei mit den wunderschön unverspurten Pulverschneehängen aus der Werbung zu tun. Um durch Bruchharsch, dichten Wald, eisiges oder zerpflügtes Gelände sicher abfahren zu können, braucht man noch Kraftreserven. Wer
SKITOUREN/FREESKI völlig ausgepowert Richtung Tal startet, riskiert Verletzungen und die Auslösung einer Lawine durch Stürze. Schön fahren muss man dagegen nicht können. „Ich bin wirklich eine recht gute Pistenfahrerin“, erzählt Kathrin lachend. „Aber abseits komme ich mir oft vor wie ein totaler Anfänger.“ Jetzt bin ich doch ein wenig erleichtert, dass es nicht nur mir so geht.
Wissen, das Leben retten kann Aber auch routinierte Pistenflitzer sollten das Skitouren gehen erlernen und nicht einfach losstapfen. Denn abseits der sicheren Pisten gibt es andere Regeln und diese nicht zu beachten kann im schlimmsten Fall das Leben kosten. Das ist wohl die Schattenseite des Skitourengehens: Eine hundertprozentige Sicherheit gibt es in Bezug auf Lawinen leider nie. Aber mit etwas Know-how kann man die Risiken minimieren. Es lohnt sich also auch für erfahrene Skifahrer und Skitourengeher immer wieder das Wissen rund um Lawinen sowie die effektive Suche und Bergung nach einem Lawinenabgang aufzufrischen. Viele Bergsportschulen und auch die alpinen Vereine wie DAV und
Foto: Hans-Peter Kreidl
ÖAV bieten dazu jede Saison Workshops an. Bevor man also die ersten Ausflüge ins freie Gelände plant, sollte man Grundlegendes über Lawinen und den Lawinenlagebericht wissen und mit LVS-Gerät, Sonde und Schaufel geübt haben. Und nein: Auf ein LVS-Gerät kann weder aus Kosten- noch aus Coolness-Gründen verzichtet werden! Verschüttete haben nur dann eine geringe Überlebenschance,
wenn sie in den ersten 15 Minuten gefunden werden. Diese Chance zu verspielen, ist nicht lässig, sondern – Entschuldigung – dumm. Angst braucht man aber vor dem Skitouren gehen nicht zu haben, ist sich Kathrin Thoma-Bregar sicher: „Vorsicht, Respekt und eine gute Vorbereitung sind dagegen angebracht und gut“, so die Autorin. „Ich
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SKITOUREN/FREESKI Fotos: Boris Bregar
gehe deshalb auch nicht alleine ins freie Gelände. Und ich bin misstrauisch, wenn Einheimische sagen: „Das geht immer!“ oder „Da is’ noch nie was passiert!“.“ Denn es gibt immer ein erstes Mal.
Tipps, die Zeit & Nerven sparen Wer neugierig geworden ist und den Sport einmal ausprobieren möchte, der sollte mit einer leichten Skitour beginnen und sich von erfahrenen Freunden oder einem Profi einweisen lassen. Schon das Befestigen der Felle oder die richtige Einstellung der Bindung können sonst viel Zeit und Nerven kosten. Auch das Gehen, Spitzkehren machen und Anlegen der Aufstiegsspur will gelernt sein. Welche typischen Anfängerfehler fallen Kathrin Thoma-Bregar da ein? „Losrasen und dann schlapp machen“, sagt sie schmunzelnd. „Wer oben ankommen will, geht besser gleichmäßig und nicht zu schnell.“ Eine gute Möglichkeit bei möglichst geringem Risiko Geschmack an Skitouren zu finden, ist das Gehen auf präparierten
Pisten. Wenn es vor allem um das sportliche Training geht, man alleine unterwegs ist oder sich im freien Gelände unsicher fühlt, kann das eine gute Lösung und Einstieg sein. Nachdem es in der Vergangenheit einige Aufregung und diverse Zusammenstöße zwischen Tourengehern, Skifahrern und Pistenbetreibern gab, sollten aber auch dabei einige Regeln beachtet werden (siehe „10 DAV-Regeln für Skitouren auf Pisten“). Erfreulicherweise gibt es inzwischen immer mehr Skigebiete, die den Trend erkannt haben und Angebote für die neue Zielgruppe entwickeln. So gibt es für Tourengeher z.B. vergünstigte Liftkarten, eigene Aufstiegsspuren und spezielle Abende, an denen die Pisten für den Aufstieg geöffnet werden und man sich nach der Arbeit auf der Hütte trifft.
Ausrüstung, an der man lange Freude hat Über das richtige Material für das perfekte Skitouren-Erlebnis könnte man an dieser Stelle heiß diskutieren. Dazu gibt es ge-
nauso viele Meinungen wie Tourengeher. Es lohnt sich daher, vor der Anschaffung der nicht ganz billigen Ausrüstung (ab ca. 1.000 EUR) selbst verschiedene Tourenski und Schuhe auszuprobieren. Häufig kann man diese in Sportgeschäften oder bei Freunden ausleihen. „Generell ist immer die Frage, ob man sich eher das Raufgehen oder das Runterfahren erleichtert“, weiß Kathrin. „Wenn Gewicht beim Aufstieg eine Rolle spielt, dann habe ich vielleicht mit leichteren Skiern mehr Freude. Wer Kraft hat, kann sich auf deutlich schwereren und breiteren Tiefschneelatten bei der Abfahrt austoben.“ Auch bei den Schuhen gibt es deutliche Unterschiede und individuelle Vorlieben. „Da würde ich vor allem empfehlen, nicht an der falschen Stelle zu sparen“, betont die Autorin und begeisterte Sportlerin. „Ein Schuh, der nicht passt, verdirbt einem schnell den Tag. Ein hochwertiges Modell, das gut sitzt, hat man dagegen ewig.“ Fairerweise muss ich zum Abschluss noch zugeben: Es besteht akute Suchtgefahr! Wer einmal durch funkelnde Schneekristalle und die Stille der winterlichen Berge aufgestiegen ist und die erste Spur durch herrlichen Neuschnee gezogen hat, für den gibt es meist kein Zurück mehr in die Gondel oder auf die gemütliche Couch. Wenn wir uns also im kommenden Winter auf einem Gipfel oder einer Hütte treffen sollten, dann sagt bitte nicht, ich hätte euch nicht gewarnt.
Bücher für Skitouren-Anfänger Kathrin Thoma-Bregar: Vom Couch-Potato zum Skitouren-Geher, Pietsch Verlag 2015 Michael Reimer / Klaus Stierhof: Pistengehen und leichte Skitouren, Frischluft Edition 2015
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Text: Melanie Müller
... der beste Weg auch im Winter
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SKITOUREN/FREESKI
Tirols Freeride Eldorados ganz oben! HOCHALPINES TIEFSCHNEEERLEBNIS IM PITZTAL UND KAUNERTAL
Beim Blick nach unten eröffnet sich eine weite weiße Fläche, die Schneekristalle glitzern im Sonnenlicht. Ein unberührter Hang – noch! Denn oben am Grat steht schon eine Gruppe von Schifahrern und Snowboardern bereit, um hier ihre ganz persönliche Line in den Schnee zu zeichnen. Mit einem Jauchzer geht es hinein ins Vergnügen!
1500 Höhenmeter Abfahrt und Schneesicherheit auf über 3000 m Seehöhe Die beiden benachbarten Tiroler Täler Pitztal und Kaunertal sind für dieses Er-
lebnis prädestiniert. Weite Hänge breiten sich vor den Sportlern aus und eröffnen Abfahrten mit über 1500 Höhenmetern. Eine Konditionsfrage, wenn man diesen Run non Stopp auskosten möchte. Die Luft kann aber auch schon deshalb ein wenig dünn werden, da man auf über 3000 m startet. Und genau dieser Umstand eröffnet auch dann noch Möglichkeiten zum Freeriden, wenn in anderen Regionen schon die ersten Blumen blühen. Die Freeride Saison startet meist im Januar und bis Anfang Mai findet man im Pitztal und Kaunertal perfekte Bedingungen vor.
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Freeride Camps – Testivals – Wild Face Sicherheit steht natürlich im Vordergrund. So verlockend es ist, von den Pisten der beiden Gletscherschigebiete im Pitztal und Kaunertal ins Gelände zu fahren, sollte man alle Sicherheitsmaßnahmen beachten und auf die Erfahrung und das Wissen über die Schneesituation durch die ständige Beobachtung der Bergführer, örtlichen Schilehrer oder der Bergbahnbetreiber zurückgreifen. Einschätzungen können die “Locals“ mit Sicherheit am besten machen. Deshalb bietet man nun schon im dritten Winter zwischen Januar
SKITOUREN/FREESKI
Bilder © Kaunertaler und Pitztaler Gletscherbahn
und April die Freeride Camps Pitztal an, die gemeinsam mit dem Freeride Center Pitztal durchgeführt werden. Wer als Einsteiger noch nicht die passenden Ski dazu besitzt, für den warten Kästle Ski zum kostenlosen Test auf die Teilnehmer. Wer noch einen Schritt weitergehen möchte, kann sein Können beim Pitztal Wild Face vom 24. - 26. Februar 2017 unter Beweis stellen. Ein Qualifier zur Freeride World Tour der ganz besonderen Art. Vom 3162 m hohen Mittagskogel am Pitztaler Gletscher bis nach Mandarfen (1680m) geht es auf schnellstem Wege ins Tal. Ein Spektakel für Teilnehmer und
Zuseher gleichermaßen. Das Freeride Testival im Kaunertal am 25.-26. März 2017 stellt die größte Veranstaltung dieser Art in Europa statt. Mehr als hundert verschiedene Modelle der nächsten Saison stehen bereit, um probiert zu werden. Dazu gibt es verschiedene Workshops, wie den „Lawinen Quickie“, geführte Touren, um die Routen im Kaunertal kennen zu lernen und ein Sonderservice von BMW. Wer nämlich weiter nach unten fahren möchte als bis zur tiefst gelegenen Seilbahnstation, der Talstation der Ochsenalmbahn, kann es an diesem Tag be-
ruhigt machen. Die Flotte von BMW bringt die Teilnehmer wieder zurück zum Ausgangspunkt – natürlich kostenlos.
Freeride Camps Pitztal presented by HAGLÖFS 27.1.-29.1.2017 / 10.3.-12.3.2017 / 7.4.-9.4.2017 Alle Infos unter www.pitztaler-gletscher.at
Freeride Testival Kaunertal 25.-26. März 2017 Kostenloser Skitest aller Freeride Marken, Workshops und BMW Shuttle Service und Driving Experience. Alle Infos unter www.kaunertaler-gletscher.at
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Fredi und die Faszination des Freeridens PITZTAL IST HOT SP OT DER SZENE UND BIETET ZAHLREICHE MÖGLICHKEITEN FÜR EINSTEIGER UND CRACKS Im Angesicht der Wildspitze. | Bildquelle: TVB Pitztal
Als Hot Spot für Freerider hält das Pitztal jede Menge Angebote bereit – vom Schnupperkurs bis zu mehrtägigen Camps. Der 3-stündige Einsteigerkurs im Freeride Center der Skischule Pitztal etwa kostet 84 Euro (bei vier Teilnehmern). www.skischule-pitztal.at Wer einmal den Mittagskogel fahren will, kann sich für 69 Euro (bei drei Teilnehmern) in der Alpin- und Freerideakademie von Raphael Eiter anmelden. www.raphaeleiter.com
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SKITOUREN/FREESKI Fredi vorm Haus, Mittagskogel | © Kunz PR
Powder pur im Pitztal | Bildquelle TVB Pitztal
Er kommt aus dem Stall. Offene Daunenjacke, Funktionsshirt, schwarzes Stirnband, garniert mit Schneeflocken von draußen. Und ein so sympathisches Lächeln, dass frau unmittelbar begreift, warum alle von diesem wilden Hund schwärmen. Frederick alias Fredi Eiter (27) wohnt im hintersten Pitztal – und rockt die Berge wie kaum ein anderer. Hier im höchsten Gletscherskigebiet Österreichs, das bis in eine Höhe von 3440 Meter erschlossen ist und wo Cracks die Bahnen für ihren Einstieg in unberührte Traumhänge nutzen, kennt er jeden Felsen und jede Rinne. Und jeder kennt ihn. Aber der Reihe nach. Erst mal den Schnee aus den Locken schütteln, Red Bull-Dose und Kautabak auf dem Tisch in Position bringen, kurz die Freunde im „Hexenkessel“ in Tieflehen begrüßen (von denen es viele gibt) – und sich dann für die zehn Minuten Verspätung zum Interview entschuldigen. Hat halt ein bisschen länger gedauert, die Gäule zu versorgen. „Weißt ja, ich bin Bauer.“ Ein nettes Understatement, denn eigentlich packt er nur auf dem Reiterhof der Eltern an, wenn er nicht gerade irgendwo rund um den Globus für Doppelmayr (Weltmarktführer im Seilbahn-
bau) Liftanlagen errichtet oder eben beim Powdern ist. „Du bist fokussiert, du hast nichts im Kopf, nur den Moment. Das ist Entspannung pur, absolute Freiheit, ein einzigartiges Gefühl, das süchtig macht.“ Darauf ein wenig Kautabak, ein kurzes Innehalten: „Ja, so kann man das sagen – Freeriden ist Faszination pur.“ Seine Spielwiese beginnt direkt vor der Haustür im Örtchen Tieflehen. Der Blick fällt auf den Mittagskogel (3162 m), der
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sich wie ein Musterberg in Pyramidenform auftürmt und das Tal gen Süden schließt. Hoch in acht Minuten mit dem Gletscher-Express, eine halbe Stunde mit geschulterten Skiern bis zum Gipfelkreuz, dann Powder deluxe: Über 1500 Höhenmeter und eine Strecke von 4,6 Kilometern zurück ins Tal – durch enge Rinnen, in weiten Sprüngen über Felsen, mal auch durch Wald. „Die ideale Linie hängt von Schnee, Lawinenlage und Tagesform ab.“ Normalos mit Offslope-Affinität brauchen locker eine Stunde – Fredi schafft’s in weniger als sechs Minuten.
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Fredi vorm Haus, Mittagskogel | © Kunz PR
Fredi beim Pitztal Wild Face | Bildquelle: MaikThierer
VERANSTALTUNGS-TIPP: Das „Pitztal Wild Face“. Am 24./25. Februar trifft sich die Szene beim härtesten FreerideRennen der Welt im Pitztal. Die Schnellsten der Qualifikationsrunde durch den Hirschgraben starten am Mittagskogel. Allein das Zuschauen lohnt sich (sportlich-chillige Atmosphäre, wie beim Wellenreiten in Kalifornien, mit Live-Übertragung auf Videowall im Zielraum). Anmeldung und weitere Infos: www.pitztal-wildface.com www.pitztal.com
„Aber auch nur unter Wettkampfbedingungen“, schränkt er ein. Die herrschen beim legendären „Pitztal Wild Face“, dem einzigen Freeride-Rennen der Welt, bei dem es nur um Geschwindigkeit geht und jeder seine eigene Linie wählt. Schon zweimal war Fredi bei diesem Contest der Schnellste.
beim Grubenkar ist’s schon kritischer. Die Auswahl ist zum Glück riesig im hinteren Pitztal. Egal wo: „Ich habe immer die ExitLine im Kopf. Das läuft automatisch mit: Wenn du einen Hang anschneidest, musst du wissen, in welche Richtung du dich retten kannst, falls der Berg in Bewegung gerät.“
Ein ganz normaler Powdertag beginnt mit dem Studium des Lawinenberichts, da gibt es inzwischen die entsprechende App. Dann den Treffpunkt mit den Freunden vereinbaren. Zwischen den Bäumen durch den Hirschgraben geht fast immer,
Wer sich vor Ort nicht auskennt, tut gut daran, die Locals zu fragen. Und Newcomer, die von der Piste in den Offslope-Raum wechseln möchten, sollten ohnehin Kurs, Camp oder Guide buchen.
wildface_2014 | Fredi Eiter bei seiner Rekordfahrt zum Wild Face Sieg 2014 | Bildquelle: TVB Pitztal, Daniel Zangerl
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Text: Judith Kunz
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What´s your Mountopia? DYNAFIT RUF T ZUR BEWERBUNG AUF ! Bergsportler haben Träume und Projekte, aber manche der großen Ziele erscheinen utopisch. Mit der richtigen Unterstützung können diese Ziele nun Realität werden. Seit dem 26. September 2016 ruft die Marke DYNAFIT Bergausdauersportler, Athleten und passionierte Bergsportler weltweit dazu auf, sich mit ihrem „Mountopia“ zu bewerben. Sportler aus allen Ländern können sich mit einem Bergsportprojekt bewerben. Gemeinsam mit dem Partner GORE wird DYNAFIT eine der Bewerbungen auswählen und die Kosten sowie die Umsetzung des Projekts unterstützen.
Außerdem stehen den Bewerbern die DYNAFIT Athleten und Bergführer beratend zur Seite. Dem Träumen sind im ersten Schritt keine Grenzen gesetzt: Bewerber können ihr „Mountopia“ in allen Gebirgen der Welt planen und mit einer Bergsportdisziplin oder einer Wettkampf-Teilnahme ihrer Wahl ins Rennen gehen. Mitmachen kann Jeder, der frei von Sponsoring Verträgen ist. Die Bewerbungsfrist für das erste Winter-Mountopia, ein Bergprojekt, das zwischen März und Juli 2017 durchgeführt werden kann, endet am 8. Januar
2017. Los geht`s – träumen, planen, bewerben! Alle Teilnehmer profitieren seit Anfang November von der Aktion “Pimp your gear“: Wer sich bewirbt, erhält einen Voucher und kann noch bis zum 30. November 2016 bei teilnehmenden Händlern alte und kaputte Ausrüstung gegen 20 Prozent Nachlass auf DYNAFIT Ausrüstung abgeben. Bis zum 15. Januar 2017 wählt DYNAFIT aus allen Bewerbern zehn Projekte aus, die in eine zweite Runde gehen. Für diese zehn Bewerber heißt es dann Motivation und Engagement für ihr „Mountopia“ zu zeigen. Die Sportler erhalten eine kostenlose Kamera des Partners GoPro und stellen sich über einen Zeitraum von vier Wochen vor. Über eine Online-Plattform kann die DYNAFIT Community dann mitentscheiden welche „Mountopia“ das Rennen macht. Die finale Entscheidung trifft eine renommierte Fach-Jury aus Bergführern und Athleten: Die Jury kürt das Gewinnerprojekt am 15. Februar. Dieses „Mountopia“ wird dann von DYNAFIT begleitet und zwischen März und Juli 2017 durchgeführt.
Die Onlineregistrierung ist auf der DYNAFIT-Webpage unter www.dynafit.com/mountopia möglich.
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Immer steiler, spektakulärer, extremer! Wenn der Schnee bis ins Gesicht spritzt
Wenn ich mir die unzähligen Ski Magazine in der Zeitschriftenwand im Bahnhofskiosk so ansehe, fällt mir eins auf – geht es ums Thema Freeride, wird es immer steiler, spektakulärer und extremer. Die Coverbilder der Freeridemagazine zeigen nur noch Meter tief verschneite, steile Berge und fast senkrechte Rinnen. Und ich frage mich, was soll das?
schnee und im Gelände, hauptsächlich in meiner Heimat dem Kleinwalsertal, erleben darf. Mir ist klar, dass jedes Mal, wenn ich mich hinaus in die Natur begebe, nicht alles
zu 100 % kalkulierbar ist und immer ein Restrisiko besteht. Die Natur ist unberechenbar und das ist auch gut so. Aber ich stelle fest, dass einige „Regeln“, die mir schon als Kind von meinen Eltern eingebläut wurden, heute nur mehr wenige
Welcher normale Leser, der sich im Oberstdorfer Bahnhofskiosk sein Freeride-Heftle kauft, schnappt am nächsten Tag seine breiten Latten und fährt in solch einem extremen Gelände? Momentan häufen sich die Meldungen, dass erfahrene und gute Skifahrer bei Fotoshootings und Dreharbeiten ums Leben kommen. Wenn ich diese Meldungen lese, vergeht mir ganz ordentlich der Spaß. Der Spaß, den ich seit meiner frühen Jugend im TiefWintertraum Gottesacker
Anraum - Schnee schmückt das Gipfelkreuz
Freerider beachten. Der erste Sonnentag nach Neuschnee war für uns schon als Kinder im freien Gelände immer tabu. Ohne Wenn und Aber! Wenn ich heute an einem solchen Tag mit der Gondel hinauf ins Skigebiet fahre, bin ich oft sprachlos, welche Hänge bereits eine Stunde nach Liftstart verspurt sind. Die Jagd nach der Firstline hat schon begonnen, als ich noch gemütlich beim Kaffee gesessen bin – und ich bin im Winter sicherlich kein Langschläfer. Oft höre ich im Sessel
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SKITOUREN/FREESKI Augen auf! Dolinen und Windverfrachtungen
die Leute neben mir reden, da schau, die Jungen fahren einfach überall, ohne zu überlegen. Da muss ich eine Lanze für die Jugend brechen, das stimmt so nicht, es sind nicht immer die Jungen – viel schlimmer, es sind die Älteren. Meist recht schlecht oder gar nicht für den Ausflug ins Gelände ausgerüstet und geschult. Aber woher kommt diese Entwicklung? Ist es, weil den Lesern der Magazine nur die steilsten Rinnen gezeigt werden? Ist es, weil in den Youtube Videos nur die extremsten Runs die meisten Klicks bekommen? Ist es, weil vor jeder Wintersaison eine Challenge der Freeride-Filme stattfindet und die Zuschauer mit immer extremeren Spots begeistert werden. Ich glaube schon! Und diese Entwicklung gefällt mir nicht.
Da mach ich nicht mehr mit! Ich möchte Euch an dieser Stelle zeigen, dass auch ein „Hobby-Freerider“ wie ich es bin, ein perfektes Freeride-Dägle, ohne die steilsten Rinnen und fast überhängende Runs erleben kann. Wo? Das ist für mich keine Frage – natürlich im Kleinwalsertal! Hier bin ich daheim, hier kenne ich mich aus. Mit einem guten Kaffee startet das perfekte Freeride-Dägle für mich. Die ideale Zeit, um den Lawinenlagebericht zu checken. Geschneit hat es vor vier Tagen zum letzten Mal, die Nächte waren kalt, die Tage sonnig. Stufe 2 für unser Gebiet. Gefahrenstellen sind Triebschneeablagerungen in Kamm Nähe und steilen Rinnen. Das passt doch schon mal ganz gut. Mit dem Bus geht es nach Mittelberg und zu Fuß
die 500 Meter zur Talstation der Walmendingerhornbahn. Nicht viel los heute und so geht es mit einer der ersten Gondeln Richtung Berg. Neben mir einige Freerider, die ich nicht kenne. Sie fragen mich, wo es denn den besten Schnee gibt. Ich antworte ihnen ehrlich: „Da seid ihr hier genau richtig!“ Ob ich ihnen denn nicht ein paar gute Runs verraten könnte. „Hmm, gute Runs gibt es hier ohne Ende, aber welcher heute gut ist, muss ich mir erst ansehen, das kann ich so nicht sagen. Macht euch einfach selbst ein Bild und dann entscheidet euch für den Besten.“ Ich bin kein Freund davon, Abfahrten zu empfehlen, denn gerade im Gelände ist die Situation täglich anders. Jeder Freerider sollte eigenständig das Gebiet und die Situation einschätzen können – kann
Blick auf die Baader Berge
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SKITOUREN/FREESKI Über den Wolken wacht der Widderstein
Skigebiet Walmendingerhorn
er das nicht, hat er im Gelände wenig verloren! Oben angekommen, nehme ich mir Zeit für ein, zwei Fotos. Die Fernsicht ist genial und Bärenkopf und Widderstein sind ein wunderbares Motiv. Ja, auch ich mache Fotos und stelle sie ins Internet. Ja, auch ich versuche extreme Bilder zu posten – aber eher extrem schöne Bilder der Natur, die mich umgibt. Die erste Abfahrt geht Richtung Muttelberg-Lift über die bestens präparierte Piste. Ich bin begeistert, wie mein breiter Freeride-Ski auch auf der Piste gut zu steuern ist. Oben angekommen gönne ich mir zum Aufwärmen ein paar Runs im verfahrenen Pulver auf den Süd-Ost ausgerichteten Hängen. Das gibt einen guten Stand auf dem Ski, hat meine Mutter mir
früher immer gesagt. Bei der dritten Bergfahrt treffe ich einen guten Freund und zusammen machen wir uns am Grat ein Bild über die Situation auf der anderen
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Stolz präsentiert sich der Ifen mit seinem Plateau
lichkeiten und meist kann man der aktuellen Lawinensituation angepasst abfahren. Teilweise breite, offene Hänge – ideal für große, weite Turns. Es ist einfach ein Traum und unsere Einschätzung hat sich bewahrheitet. Wunderbar kompakter Pulverschnee spritzt uns bis ins Gesicht – und das vier Tage nach dem letzten Schneefall! Über mehrere Absätze geht es hinunter bis ins Tal. Das Grinsen ist uns nicht mehr aus dem Gesicht zu bekommen. Auf dem Weg Richtung Auenhütte entdecke ich immer wieder Spuren, die aus dem Wald auf den Weg führen und mir fällt ein Gespräch mit einem befreundeten Jäger ein. Oft heißt es ja Jäger und Freerider vertragen sich nicht. Aber nach diesem Gespräch ist mir ganz viel klar geworden. Eine Abfahrt im freien Gelände interessiert das Wild (und meist auch den Jäger) nur wenig, es erkennt ganz genau, dass hier keine Gefahr droht und bleibt ruhig. Aber sobald wir als Freerider das offene Gelände verlassen und uns Richtung Wald – dem Rückzugsgebiet der Wildtiere bewegen, setzen wir das Wild extrem hohem Stress aus. Es versucht zu flüchten, benötigt viel Energie, um im tiefen Schnee voran zu kommen, die notwendige Nahrungsaufnahme wird unterbrochen. Einmal am Tag kann das gut gehen, doch wenn das Wild immer wieder gestört wird, kann es nicht genügend Energie aufnehmen und das Überleben wird schwer. Also mein Appell an alle Freerider – RespekTIERE deine Grenzen! Im Wald haben wir nichts verloren. Dann klappt auch
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SKITOUREN/FREESKI
schreibliches Glücksgefühl überkommt mich und ich genieße einfach nur den Augenblick.
Gipfelkreuz am Hahnenköpfle
die Beziehung zwischen Freerider und Jäger bestens. An der Auenhütte angekommen gönnen wir uns an der gemütlichen Ski-Bar einen kleinen Snack und ein Getränk bevor es mit den Sesselliften Richtung Hahnenköpfle geht. Aus dem Sessel sehen wir gut in die Hänge am Kellerloch, doch hier ist leider schon alles komplett zerpflügt. Wir schnallen unsere Ski an den Rucksack und steigen die 5 Minuten hinauf bis zum Gipfelkreuz des Hahnenköpfle – immer wieder bin ich fasziniert von unserer Natur – das hölzerne Kreuz wird von einer
mächtigen Schicht Anraum dekoriert. Die Fernsicht könnte nicht besser sein und so entdecken wir sogar den Bodensee und überblicken das gesamte Gottesackergebiet. Ein Spielplatz für Freerider und Skitouren-Geher. Wir haben die Felle im Rucksack und entscheiden uns für eine Abfahrt Richtung Bregenzerwald. Etwa 350 Höhenmeter in feinstem Pulver geht es hinunter bis auf einen Vorsprung, von dem es noch viel, viel weiter gehen würde. Wir fellen aber unsere Skier wieder auf und steigen langsam empor Richtung Gottesacker. Keine Menschen, kein Lärm – nur das Knirschen im Schnee. Ein unbe-
Erste Sonnenstrahlen am Walmendingerhorn
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Wieder in der Nähe der Skipiste sind wir uns einig, dass wir den Tag mit einer Abfahrt über die unteren Ausläufer des Gottesackers, Richtung Osten beenden. Die tiefen Dolinen am Gottesacker sind durch Wind und Schnee meist geschlossen, dennoch sollte man sich hier gut auskennen und die Zeichen im Schnee lesen. Oft zeichnen sich gefährliche Löcher an der Schneeoberfläche ab und man tut gut daran, sie großräumig zu umfahren. Über mehrere Stufen schwingen wir im unverspurten Pulverschnee hinunter. Immer wieder spritzt mir der Schnee ins Gesicht und gefriert schnell in meinem Bart. Ein unbeschreiblich schöner Tag geht zu Ende – für mich ein perfektes Freeride-Dägle in meiner Heimat. Und auch ohne extreme Rinnen und übersteile Abfahrten in ausgesetztem Gelände habe ich als „Hobby-Freerider“ ein breites Grinsen im Gesicht und freue mich schon auf meinen nächsten Tag im Schnee. Text und Bilder: Elmar Müller
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SKI ALPIN
Schneespaß in großen Portionen SKIGEBIETE IN OBERSTDORF UND IM KLEINWALSERTAL STARTEN MIT NEUEN SESSELBAHNEN, NEUER BESCHNEIUNG UND NEUEM RESTAURANT IN DEN WINTER
Die moderne Zweiländer-Skiregion FellhornKanzelwand © Bergbahnen Oberstdorf/ Kleinwalsertal | Fotograf: Michael Mayer
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SKI ALPIN
Panoramablick von der Gipfelterrasse am Nebelhorn © Bergbahnen Oberstdorf/Kleinwalsertal | Fotograf: Christian Seitz
Wintersportler, die in diesem Winter nach Oberstdorf und ins Kleinwalsertal kommen, werden ganz gewiss eines tun. Sie werden staunen – über das höchste Restaurant des Allgäus, das ganz oben auf dem Nebelhorn neu entstanden ist. Über eine neue Sesselbahn am Fellhorn und über das Skigebiet Ifen, an dem eine neue Ära begonnen hat. Herzlich willkommen in einem Winter der Neuheiten und der Überraschungen. Die Skigebiete Fellhorn/Kanzelwand, Nebelhorn, Ifen, Heuberg Arena, Walmendingerhorn und Söllereck bescheren in diesem Winter wieder eine Extra-Portion Schneespaß. Sie kamen, sahen – und urteilten: Am Ende gab es eine Bestnote. Das weltweit größte Testportal von Skigebieten, Skiresort.de, kürte die Wintersportarena Fellhorn/Kanzelwand zum Testsieger 2016 in der Kategorie „Führendes Skigebiet bis 40 km Pisten“. Seit mittlerweile 18 Jahren
gelten die jährlichen Testsieger-Auszeichnungen als der Branchen-Oscar. Eines ist den Juroren freilich entgangen: Ab diesem Winter ist das grenzüberschreitende Skigebiet frei von Schleppliften. Den letzten seiner aussterbenden Art ersetzt die neue komfortable Bierenwangbahn. Rund fünf Millionen Euro wurden dafür investiert. Wenn die Mitglieder der Jury von Skiresort.de in diesem Winter wiederkommen, können sie auf der wohl komfortabelsten Sesselbahn Deutschlands Platz nehmen. Auf echten Ledersesseln schweben sie dann wie viele andere Wintersportler auf dem neuen Sechser-Sessel Bierenwangbahn dem Himmel ein Stück näher – sprich: hinauf zum Fellhorngipfel. Zudem sorgt die Sitzheizung an kalten Tagen für eine warme Unterlage. „Dank modernster Beschneiung erwarten Sie dort sehr schneesichere Pisten für jeden
Sonnenskitag mit der Familie am Söllereck © Bergbahnen Oberstdorf/ Kleinwalsertal | Fotograf: Christian Seitz
Geschmack, zwei jeweils über vier Kilometer lange Talabfahrten, Buckelpisten, die Audi quattro Funslope, Deutschlands erste dieser Art, Snow- und Easypark und nicht zu vergessen die neue Bierenwangpiste. Auch das Nebelhorn hat nun ein neues Highlight: Denn aus der höchsten Baustelle der Region erwuchs nun deren höchstes Restaurant. Der Begriff „Haute Cuisine“ – französisch für „hohe Küche“ – gewinnt hoch über Oberstdorf somit eine neue Bedeutung. Denn die Macher kombinieren das atemberaubende Panorama im Bedienrestaurant mit kulinarischer Qualität. Die Snack-Bar auf der darüberliegenden Aussichtsplattform kümmert sich um den kleinen Hunger. Der Kunst der Planer und Architekten gelang zudem ein weiterer Glücksgriff. Indem sie das neue Restaurant schlichtweg tiefer gelegt haben, wurde der Blick auf den Gipfel des
Nebelhorn Gipfelstation neu © Bergbahnen Oberstdorf/Kleinwalsertal
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SKI ALPIN
Nebelhorns frei, der bisher von der nunmehr abgerissenen Gipfelhütte verstellt war. Der Ifen, das zweitgrößte Skigebiet des Kleinwalsertals, ist aus seinem langjährigen Winterschlaf erwacht und beginnt sein enormes Potential abzurufen. Dafür sorgen zum einen die neu gegründete „Skiliftgesellschaft links der Breitach“, in der die Bergbahnunternehmen an Walmendingerhorn, Heuberg und Ifen vereint wurden. Zum anderen deren ehrgeiziges, rund 30 Millionen umfassendes Investitionsprogramm. Ein erster Teil wurde jetzt vollendet. Dazu zählt eine neue Sechser-Sesselbahn, die im Tal beginnt und somit Warteschlangen in die Vergangenheit verbannt. Die neue Bahn bietet dank Sitzheizung und Wetterschutzhaube ein völlig neues Fahrgefühl. Ebenfalls neu ist eine Beschneiungsanlage für alle Pisten im unteren Bereich und für eine Piste bis zur Hahnenköpfle-Bergstation. Die Hälfe des Angebots wird weiterhin aus Natuschneepisten bestehen. Zudem wird im sensiblenGottesackergebiet nicht beschneit.
Pünktlich zum Start in diesen Winter ist im Oberstdorfer Familienskigebiet Söllereck Söllis Winterwelt entstanden. Zwischen der Talstation und dem AllgäuCoaster bietet sie perfekte Bedingungen für alle Ein- und Aufsteiger auf Skiern. Ein kostenloses, 15 Meter langes Förderband erleichtert die ersten Schritten im Schnee. Am 60-Meter-Förderband und dem Wannenlift geht es dann unkompliziert und einfach weiter. An der 6er Kabinenbahn
Toller Ausblick am Walmendingerhorn © Bergbahnen Oberstdorf/Kleinwalsertal | Fotograf: David Möhnle
Gleich geht es in die schwarze Piste © Bergbahnen Oberstdorf/ Kleinwalsertal | Fotograf: Christian Seitz
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sorgen obendrein Söllis MiniPark und ein Monsterparcours für gute Laune entlang der Piste. Aber auch ohne Skier ist für jedes Familienmitglied etwas dabei: In Sichtweite der Pisten lockt der AllgäuCoaster mit rasanten Abfahrten ins Tal. Schlittenfahren einmal anders. Und SölliBully, der Ganzjahresspielplatz, lädt zum Klettern und Entdecken ein.
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Sechs Skigebiete, 140 Loipenkilometer, 81 Kilometer Winterwanderwege und dazu hochkarätige Events mit internatio-
nalem Publikum. Und das in einem nur 16 Kilometer langen, idyllischen Tal mit romantischen Dörfern und Menschen,
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Jeden Tag ein anderes Skigebiet – im Tannheimer Tal ist das kein Problem. Hier haben Wintersportler die Qual der Wahl: Insgesamt 55 Pistenkilometer und 27 Aufstiegsanlagen stehen zur Auswahl. Um die Vielseitigkeit des Tannheimer Tals und Jungholz so richtig auskosten zu können, gibt es in diesem Winter ein neues Angebot: Mit dem Ticket “Winterbergbahnen inklusive“ ist für Urlauber, die einen Mindestaufenthalt von drei Nächten gebucht haben, von Montag bis Donnerstag
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Ein weiteres Arrangement lockt im Frühjahr. Beim “Stressfrei Skifahren inklusive“ vom 12. März bis zum 02. April 2017 erhalten die Gäste der teilnehmenden Betriebe einen “Drei-in-Fünf“-Skipass, der für das gesamte Tannheimer Tal gilt. Damit können Urlauber je nach Lust und Wetter an drei von fünf aufeinander folgenden Tagen Skifahren. Zudem gibt es je nach Gastgeber Zusatzleistungen wie kostenlose Leihausrüstungen oder Privatunterricht in einer Skischule.
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Die sanfte Seite des Winters genießen Sie möchten beim Winterwandern die Natur erkunden? Das Tannheimer Tal bietet hierfür ideale Bedingungen: 81 Kilometer präparierte Winterwanderwege unterschiedlichster Art. Dank des Blicks auf die imposante Bergwelt, der Stille der verschneiten Landschaft und der frischen Luft hat man den Alltag ganz schnell vergessen. Ein ganz anderes Wintererlebnis verspricht das 22. Internationale Ballonfestival vom 07. bis zum 28. Januar. Die spektakuläre Szenerie, wenn die bunten Ballons in den Himmel steigen, begeistert Jahr für Jahr Gäste und Einheimische.
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Tourismusverband Tannheimer Tal Vilsalpseestraße 1 6675 Tannheim Österreich Tel.: +43 (5675) 6220-0 Fax: +43 (5675) 6220-60 Email: info@tannheimertal.com Web: www.tannheimertal.com
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die Benutzung der Seilbahnen inklusive – ganz egal ob Skifahrer, Wanderer oder Rodler. Das Angebot gilt vom 09. bis zum 26. Januar.
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Mattlihüs: Vom Bett aufs Brett in Oberjoch
Auf 1200 m Höhe bietet das Biohotel Mattlihüs die ideale Ausgangslage für alpine Skifreunde mitten im modernisierten Skigebiet von Oberjoch. Im letzten Jahr wurden Millionen in neue Seilbahnen und die in die Erweiterung der Beschneiungsanlagen investiert. Oberjoch ist das ideale Familienskigebiet, aber auch Könner wissen die verschiedenen Schwierigkeitsgrade der Pisten zu schätzen.
Tiefschneehänge, schwarze Abfahrten, Funpark und die Europacupabfahrt sowie grenzüberschreitende kilometerlange Loipen ermöglichen Winterspaß in allen Facetten. Und direkt am Mattlihüs trainiert die Weltelite am Alpinen Trainingszentrum Allgäu. Ein besonderes Erlebnis ist die wöchentliche geführte Schneeschuhwanderung mit Naturführer Wolfgang und die Naturrodelbahnen an der
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Hornbahn in Bad Hindelang. Das Beste daran: Skipässe, Rodelbahnen, Erlebnisbäder und Winterwanderbusse sind für Mattlihüs-Gäste kostenlos. Für Skianfänger bieten das Biohotel einen kostenlosen Pistentransfer mit dem Kinderlandexpress direkt zur Skischule Ostrachtal. Das Mattlihüs wurde komplett auf Bio umgestellt. Dies verspricht Genuss in der
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In den baubiologischen Zimmerkategorien Holz100 in Vollholzbauweise und Zirbe & Lehm mit duftendem Zirbenholz, wurde besonders auf gesunde Schlafqualität gesetzt. Eine Matratze mit desinfizierenden Silberfäden und der Blume des Lebens verspricht einen erholsamen Schlaf. Zusätzlich wurden Erdstrahlungen und Elektrosmog auf ein Minimum reduziert. Wellness mitten auf der Piste – in der Vitalenergie Mattlihüs schaut man vom Pa-
noramaruheraum direkt auf die Skipiste. All dies für die vollkommene Erholung nach einer energetischen Massage oder einer Behandlung mit zertifizierter Naturkosmetik. In der großzügigen Fichtensauna und im Kräuterdampfbad lässt es sich vorzüglich schwitzen und entspannen. Das Wintererlebnis beginnt hier bereits bei der Anreise, denn die Gäste werden vom Winterparkplatz mit dem Schneemobil abgeholt, in die autofreie Schneezone gebracht und herzlich mit einem warmen Punsch empfangen. Die hauseigene Apres-Skibar lädt ein zu Glühwein und Jägertee, was gerade auch zum wöchentlichen Nachtskilauf im Flutlicht eine besondere Attraktion bedeutet. So lässt man das Skivergnügen am Lagerfeuer gemütlich ausklingen.
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Neu beim Mattlihüs ist auch das Berghaus Iseler – nur wenige Meter oberhalb des Biohotels. Hier finden Ski- und Wandergruppen und auch Seminarveranstaltungen bis ca. 40 Personen die perfekte Atmosphäre für Hüttenflair mit Pistenanschluss direkt an der Schwandenbahn.
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besten Lebensmittelqualität, denn alle Speisen und die meisten Getränke stammen aus ökologischer Erzeugung und aus artgerechter Tierhaltung. Deshalb muss man aber nicht auf die klassischen Skifahrerschmankerl wie Kaiserschmarrn oder Kässpatzen verzichten.
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Einsteigen. Ankommen. Geniessen. MIT SCHWEIGHART REISEN RAUS AUS DEM ALLTAG UND HINEIN INS SKIVERGNÜGEN Seit mittlerweile über 80 Jahren ist Schweighart Reisen der Ansprechpartner im Allgäu wenn es um Skireisen geht. Qualität, Sicherheit, Komfort und Service stehen beim Omnibusunternehmen an oberster Stelle. Für die bevorstehende Wintersaison empfiehlt Martin Haslach, Geschäftsführer bei Schweighart Reisen, unter anderem folgende Destinationen: © Schmittenhöhenbahn AG/Johannes Felsch
Montafon & St. Anton - Das Beste oder Nichts! Zwei traumhaft schöne Skitage auf beiden Seiten des Arlbergs erwarten uns beim Skiwochenende im Montafon und St.Anton am Arlberg. Schweighart Reisen bringt Sie am Samstag ins Montafon, bevor es am Sonntag nach St. Anton geht. Übernachtet wird in einem gemütlichen Hotel, das in einem ehemaligen Patrizierhaus mit kleinem Wellnessbereich mitten in Feldkirch liegt. 2 Tage: Sa., 07.01. - So., 08.01.2017 Sa., 25.03. - So., 26.03.2017 Erw. im DZ inkl. Skipass & Frühstück: € 175,- | EZ-Aufschlag: € 15,2 Tage: Sa., 21.01. - So., 22.01.2017 Sa., 04.02. - So., 05.02.2017 Sa., 11.02. - So., 12.02.2017 Erw. im DZ inkl. Skipass & Frühstück: € 190,- | EZ-Aufschlag: € 15,© Silvretta Montafon | Daniel Zangerl
Alpbachtal, Zell am See & Saalbach-Hinterglemm-Leogang Was für eine Kombination! 3 Tage, 3 traumhafte Skigebiete! Am ersten Tag wird das Skigebiet Ski-Juwel Alpbachtal – Wildschönau unsicher gemacht, bevor es abends in die familiengeführte Pension in Kaprun geht. Nach kurzer Anfahrt erwartet die Skibegeisterten am 2. Tag die Schmittenhöhe, bevor die Fahrt mit einem Highlight – Saalbach-Hinterglemm-Leogang – zu Ende geht. Termine & Preise: 3 Tage: Fr., 13.01. - So., 15.01.2017 3 Tage: Fr., 17.02. - So., 19.02.2017 Erw. im DZ inkl. Skipass & HP: € 310,-
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SKI ALPIN Powder-Weekend Südtirol Ein Tag am Kronplatz, die restlichen rund um den Sella-Stock. Kombiniert mit einer gemütlichen, familiengeführten Pension ergibt das den langjährigen Klassiker im Schweighart-Skireise-Programm. Seit vielen Jahren bewährt, bietet diese Fahrt heimeliges südtiroler Flair mit sehr guter Küche und Pistenspaß, der seinesgleichen sucht! 2 Tage: Sa., 17.12. - So., 18.12.2016 Erw. im DZ inkl. Skipass & HP: € 175,- | EZ-Aufschlag: € 10,3 Tage: Fr., 06.01. - So., 08.01.2017 Erw. im DZ inkl. Skipass & HP: € 300,- | EZ-Aufschlag: € 20,2 Tage: Sa., 28.01. - So., 29.01.2017 Erw. im DZ inkl. Skipass & HP: € 200,- | EZ-Aufschlag: € 10,3 Tage: Fr., 03.02. - So., 05.02.2017 Erw. im DZ inkl. Skipass & HP: € 315,- | EZ-Aufschlag: € 20,2 Tage: Sa., 11.02. - So., 12.02.2017 Erw. im DZ inkl. Skipass & HP: € 210,- | EZ-Aufschlag: € 10,3 Tage: Fr., 17.02. - So., 19.02.2017 Erw. im DZ inkl. Skipass & HP: € 330,- EZ-Aufschlag: € 20,3 Tage: Fr., 03.03. - So., 05.03.2017 Erw. im DZ inkl. Skipass & HP: € 315,- | EZ-Aufschlag: € 20,© Dolomiti Superski/A.Trovati
© TVB Paznaun Ischgl
Ischgl & Galtür Après-Ski und Open-End? Schweighart Skireisen macht es möglich! Die beiden Skigebiete Ischgl und Galtür wurden mit einem sehr guten Hotel direkt in Galtür (ca. 15 Minuten Fahrt ab Ischgl) kombiniert, und heraus kommt traumhaftes Skifahren und legendärer Après-Ski! Ein 2-Tages Skipass für das gesamte Paznauntal, Übernachtung mit Frühstück, sowie kostenlose, öffentliche Skibusse bis in die Nacht sind natürlich inklusive. 2 Tage: Sa., 04.02. - So., 05.02.2017 Sa., 25.03. - So., 26.03.2017 Preise p.P. inkl. Skipass und Frühstück: Erw. im DZ: € 245,-
Zillertalarena & Hochzillertal Die Skigebiete im Zillertal sind immer eine Reise wert. Bei der Wochenendfahrt von Schweighart Reisen geht es vom Allgäu direkt ins vielseitige und schneesichere Skigebiet Zillertal Arena. Nach einem ereignisreichen Skitag fahren wir abends in unser Hotel mitten im Zillertal, wo uns ein 5-Gänge-Menü erwartet. Am 2. Tag haben Sie die Möglichkeit, die Sonne über den Bergen erwachen zu sehen. Das Skigebiet Hochzillertal öffnet bereits um 07:30 den Betrieb (der Bus fährt 2x zum Skigebiet). Nach einem wunderbaren Skitag geht es abends wieder zurück ins Allgäu. 2 Tage: Sa., 25.02. - So., 26.02.2017 Preise p.P. inkl. Skipass & HP: Erw. im DZ: € 230,© Zillertal Arena Fotografen: Hannes Sautner
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Begleitet uns zum legendären Schweighart Ski-Opening! Wir freuen uns, dass wir dieses Jahr im Skigebiet Silvretta Montafon den Start in die Skisaison feiern dürfen! Für beste Unterhaltung ist natürlich gesorgt, wenn wir das Plateau rund um die Nova Stoba zum Schweighart`schen Party-Zentrum erklären! Die Jungs von voXXclub und Fäaschtbänkler eröffnen in der Silvretta Montafon die Wintersaison 2016/17! Mit dem Wiesn-Hit „Rock mi“ gibt es beim Kapellrestaurant ab 13.00 Uhr eine extra Portion Acapella und Tuba-Power.
LANGLAUF in den Schnee gezogen hat... So geht das jetzt seit 2 Stunden. Zwischendurch, wenn die Sportler wieder über den Schnee zischen, erfahre ich von Xander wie alles begann – mit der Loipe, dem Räuple, der Homepage und der Facebook-Seite.
Der Abend zuvor – gute Stimmung im Walserhaus
Schöös Tägle ... ... wünscht Xander Mathies vom Walser Loipenteam zum Schluss seiner Einträge auf Facebook. Wer seine Pistenraupe liebevoll Räuple nennt und für eine einzige Loipenrunde eine Homepage betreibt und in den sozialen Medien aktiv ist, der brennt für den Sport und exakte Spuren. Ein Gespräch über Pragmatismus, Perfektionismus und Projekte. Seit zwei Stunden sitze ich jetzt schon mit Xander in der Februarsonne vor dem Gemstelhof-Laden. Sitze, rede, esse, trinke, lache, nur in die
Loipe habe ich es noch nicht geschafft. Macht nichts, der Tag ist noch jung und mein Gesprächspartner viel zu spannend... „Ah, Grüaß di“, ruft Xander dem nächsten Skater zu, hebt die Hand, winkt und wünscht zum x-ten Mal „ A schöös Tägle“. Der eine und andere hält kurz an (wir brunchen zwei Meter neben der Steinbockloipe) und lassen Xander wissen, dass er mal wieder eine exzellente Spur
Vorab muss ich noch kurz erklären, wie es zu diesem Winter-Outdoor-Brunch neben der Loipe kam: Am Abend zuvor informierte ich mich im Walserhaus über das Loipennetz im Tal und surfte auf der Steinbockloipen-Homepage um mir den Streckenverlauf anzusehen. Der Facebook-Link lockte, ich klickte mich drauf, las und lachte und wollte gerne den Verfasser dieser eigenwilligen, sehr persönlichen und urkomischen Texte kennenlernen.
Meet & Greet am Loipenrand Am nächsten Morgen erreichte ich gegen 9 Uhr die Steinbockloipe und machte mich für die erste Skating-Runde fertig, als ich das Räuple sah, von dem in so vielen Einträgen die Rede ist und das ich vom Bild kannte, samt großem Mann
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LANGLAUF davor, der an den Ketten werkelte. Ich schnallte wieder ab, lief hin und stellte mich spontan ungefähr so vor: „Servus, i bin die Susa, gehörst Du zum Walser Loipenteam und schreibst du die tollen Facebook-Einträge, die sind ja urkomisch, ich hab gestern Abend alles gelesen und mit meinem Gelächter das ganze Walserhaus unterhalten.“ Der große Mann schmunzelt und „outet“ sich als Verfasser der Texte. „I bin der Xander“, sagt der Xander und freut sich, dass ich mich so freue, über die „Textle“, er wusste lang nicht was es überhaupt mit diesem Facebook auf sich hat und was ein „Like“ ist, aber ja, er macht das jetzt gern. Sogar einen Fan aus Thüringen hat er, der kommentierte, dass er aus Thüringen sei, und auch alles verstanden hätte. Da muss ich jetzt noch kurz einschieben, dass Xander im globalen Netzwerk (wo es durchaus üblich ist, dass sich zwei oberbayerische Freundinnen ausschließlich in Englisch unterhalten) konsequent im Walser-Dialekt schreibt.
mit meinem Wissen an, nämlich dass Prinoth-Pistenfahrzeuge auf keinen Fall als Pistenbully bezeichnet werden dürfen (so nennt man ausschließlich die Konkurrenz-Fahrzeuge von Kässbohrer). Xander ist beeindruckt, oder tut zumindest so, und fragt, ob ich spontan Lust hätte mit ihm einen Kaffee zu trinken, man könnte sich ja ein wenig unterhalten. Da bin ich dabei ...
Wir stehen da so beim Räuple, ich mache Komplimente zum Prinoth-Kettenfahrzeug, gebe gleich noch ein bisschen
... und das war eben vor 2 Stunden ... Kathrin die gute Seele des Gemstelhof-Ladens, bringt frischen Kaffee, der Biertisch
biegt sich immer noch unter den Köstlichkeiten, die sie kurzerhand für mich und Xander aufgetischt hat. Das kleine „Walser-Bistro“ lebt von der Loipe. Kathrin und Bernhard Heim bedanken sich bei ihm mit einem Frühstück nach der morgendlichen Spurpräparation. Ich komme heute ebenfalls in den Genuss, ganz ohne Arbeit – Frau darf auch mal Glück haben. Ich frage Xander, ob er mit Langlauf-Ski auf die Welt gekommen sei und immer schon Pistenraupe fährt. Nein, Langlaufen hatte ihn lange Zeit überhaupt nicht
Leidenschaftlich. Gut. Beraten.
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LANGLAUF
interessiert, und mit einer Raupe im Kreis fahren ist eigentlich das Letzte, was er mag, genauso wenig wie Bagger und LKW fahren. Ah, ja ... Xander ist eigentlich selbständiger Schreiner und hat als 1-Mann-Werkstatt alle Hände voll zu tun. Seine Leidenschaften waren von Kindheit an das Skifahren (er ist Rennen gefahren) und das Snowboarden (hat ihn fasziniert, wollte er unbedingt lernen) wenn er mit der Schule zum Langlaufen musste (er ist im Nordic-Sports-Nachbarort Oberstdorf zur Schule gegangen), dann hat er es gehasst.
Die Geburtsstunde des Walser Loipenteams Auch die drei Loipen im Tal standen für ihn nicht im Fokus ... Aber als gut vernetzter Walser, mit Gästehaus in der Familie, hat es ihn dann doch aufhorchen
lassen, als auf einmal Negativmeldungen zur Steinbockloipe die Runde machten. Er ging zum Bürgermeister, wollte wissen was da los sei, und dass man es ändern müsste, so ginge das nicht. Die Loipenpräparation wurde ausgeschrieben und weil Xander pragmatisch ist, meinte er, „weischt, wenn ma sais, naemmes ischt ned guat, daenn muaß ma´s saelb i d´Haend naeh und versuacha es besser zum macha.“ Er tut sich mit zwei Freunden zusammen und reicht, recht hemdsärmlig, wie er selber sagt, ein Angebot ein. Die drei sind die einzigen Bewerber, bekommen den Zuschlag und nennen sich „Walser Loipenteam“.
Wenn schon, denn schon – Xander der Perfektionist Der Schreiner war bis dahin noch nie auf einer Raupe gesessen, aber da konnten
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die beiden Teammitglieder helfen und ein wenig schulen. Der Rest: Üben, üben, üben. „Weischt, für Sacha wo i im erschta Winter zwei Stund bruucht ha, des mach i jetzt in 20 Minuta.“ Da muss man sich halt ein bisschen festbeißen. Xander bekommt schnell den Dreh raus und zaubert eine gute Loipe, vor allem konstant gut. Das Loipenteam will wieder mehr Aufmerksamkeit für die „Steinbock-Runde“ generieren, und weil sie hier mit den hiesigen online-Portalen nicht zufrieden waren, wurde kurzerhand mit einer Agentur eine eigene Homepage auf die Beine gestellt. Auch kauft Xander gleich im ersten Jahr eine neue Pistenraupe und lässt dazu von Kässbohrer und Prinoth verschiedene Fahrzeuge zum testen anliefern. Er entscheidet sich für das Südtiroler Kettenfahrzeug und ist sehr zufrieden mit seinem Räuple. In den darauffolgenden Jahren kauft Xander noch mobile Schneelanzen (Schneekanonen). Drei Stück hat er mittlerweile und produziert mehrere Tausend Kubikmeter Schnee pro Saison. „Jetzt cha i au dia Teilstücke im Wald schneesicher macha und ds Gelände, wo´s notig isch a chlei uusgliicha.“ Weischt, des ischt net schöö, waenn´s alleg so fescht uuf und ab geidt…“ Die beiden Freunde steigen nach ein paar Jahren aus, sein Bruder dafür ein. Xander hat ihm das Raupen Fahren beigebracht, allein kann er das nicht schaffen: „Waenn´s z´Nacht schneit, stand i um viere uuf und
LANGLAUF gang ga Räuple fahra. Daenn bin i so um achte halbe nüüne fertig.“ Danach folgt dann werktags ein voller Arbeitstag. Am Abend geht es dann wieder zum Spurenziehen auf ´s Räuple.
Die Kunst der Spur Wie legt man eigentlich so eine Spur an, will ich wissen. Ja, das ist eine Kunst, meint der Xander, ein wenig Langlaufkenntnisse hatte er ja schon zu Beginn seiner „Loipen-Karriere“ – aber anfangs konnte er nicht sagen, ob die Kurve eine gute oder eine schwierige sei, das hat er sich erarbeitet, genauso wie den Sport selbst. Seit gut 2 Jahren ist er jetzt auch dem Skaten „verfallen“. Man bekommt ein ganz anderes Gefühl, was eine gute Loipenrunde ausmacht und wie die Abfahrten angelegt sein sollten, wenn man selbst mit den dünnen Latten unterwegs ist. „Ganz wichtig sind dia Abfahrta: da siahscht am Abed bim Räuplefahra dia Eeschlaglöcher vo dena, dia´s net packt haend.“ Ja, das kenne ich! Eine Abfahrt allein ist schon eine Herausforderung mit diesen schmalen Skiern ohne Kanten. Mit Kurve geht zuweilen der Adrenlinpegel durch die
Decke. Ich bin da auch schon im Kurvenscheitel aus der Spur gefallen, oder um es jetzt mal mit Xanders Worten zu sagen: Aegschlaga. Und weil aller Anfang schwer ist, hat er für die Anfänger gleich noch einen Übungsbereich angelegt inkl. Mini-Abfahrt weil: „Des ischt ja wirkle net so eifach.“ Außerdem ist Schnee nicht gleich
Offizieller
Schnee. Mit den Jahren hat er ein Gespür für Schnee entwickelt, passt seine Präparation den aktuellen Bedingungen an und liebäugelt mit einer neuen Pistenraupe inklusive Track-Tiller (Loipenspurfräse).
Ungeahnte Herausforderung „Grüaß di Markus“, Xander ist schon
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LANGLAUF wieder am Grüßen. Markus schnallt die Ski ab, stellt sich mir vor und bereichert unsere kleine Runde. „Des ischt an Physiotherapeut, der ischt jetzt gwiis 35 Kilometer glaufa oder Markus?“, fragt Xander. Nicht ganz, er wäre nur 30 Kilometer heute geskatet, und nur weil ich frage in welcher Zeit, sagt er 1 Stunde 30 Minuten.
• 17.500 Kilometer in 6 Jahren ist Xander mit seinem Räuple gefahren • 3.500 Kilometer/480 Stunden „Kreisfahren“ pro Saison • 70.000 Euro haben die 3 mobilen Schneelanzen gekostet • ca. 180.000 Euro kostet die neue Prinoth-Raupe mit der Xander liebäugelt • ca. 250.000 Euro investiert das Kleinwalsertal jede Saison in die 3 Loipen • Steinbockloipe: 15 Kilometer klassisch, 5 Kilometer Skating • Küren-Wäldele-Egg-Loipe:13 Kilometer klassisch • Schwende-Loipe: 12 Kilometer klassisch, 2,5 Skating
Junge, Junge, denke ich, ich werde meine Skatingrunde auf die Nacht verlegen, da blamier ich mich wenigstens nicht ... Und habe es noch nicht ganz zu Ende gedacht, da fragt mich der Xander, ob wir beide, also er und ich nicht mal eine Testrunde drehen sollten. Ich sage ja und denke oh nein. Bye, Bye – good performance! Xander schmeißt sich noch schnell in die Skating-Montur – ich warte derweil und beobachte das Treiben. Kathrin hat allerhand zu tun, die Loipennutzer nehmen den gemütlichen Einkehrschwung gerne mit, legen sich mit Kaffee und Raclette-Brot in einen der Liegestühle und genießen. Der schwarze Hauskater umschmeichelt meine Beine und ist blitzschnell wieder weg. Ich dreh mich um und erkennen den Grund: Zwei felldicke Samojeden-Hunde wälzen sich begeistert im Schnee und freuen sich auf eine Gassitour auf dem Winterwanderweg (den hat Xander auch gleich noch mit eingearbeitet: „Für´d Hündle mit ihren Besitzern und Familien“). Weil der Kater das Weite gesucht hat, knuddel ich die Hunde – Hauptsache Fell und es lebt, sag ich immer. Und dann steht der große Mann in Renn-
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montur vor mir und ich möchte in ein Schneeloch verkriechen. Ich war dieses Jahr noch nicht mit den Skatern unterwegs. Das erste Mal in der Saison ist immer wie eine Klatsche ins Gesicht – zumindest für mich. Ich schiebe mich dann mit gequälten Gesichtszügen im Schlittschuhschritt voran, fühle mich dabei oft wie ein watschelnder Pinguin auf einer Eisscholle, und röchle dabei wie eine dicke Seekuh. Na ja, da müssen wir jetzt alle gemeinsam durch! Ich ziehe mit Xander los. An der Stelle möchte ich mich noch einmal bei ihm für sein Taktgefühl bedanken – er hat immer knapp an mir vorbeigeschaut, wenn ich mal wieder wackelig auf den Beinen war und hat nach jedem Aufstieg auf mich gewartet, weil er mir unbedingt genau hier etwas ganz Wichtiges zur Loipe, dem Räuple oder allgemein zum Tal erzählen wollte – Danke. Denn die Steinbockloipe hat es in sich! Ich erinnere mich wieder an den Satz von Xander: „Weischt des Gelände ischt da net so eifach... s´geiht viel uuf und ab.“ Ich hatte es nur aufs Präparieren bezogen, ich Depp. Und so mache ich mich an den nächsten Aufschwung ...
LANGLAUF Feinarbeit mit Räuple & Co. Mal von meinen eigenen konditionellen und technischen Defiziten abgesehen: Die Loipe ist Erste Sahne! Die Klassik-Spuren sind wie mit dem Lineal gezogen, schön tief auch bei den Abfahrten, der Skating-Bereich ein Traum, hängt nicht zu einer Seite, sondern ist schön ausgeglichen. Da steckt viel Arbeit drin. Bei einem der Aufschwünge erfahre ich dann auch das Geheimnis der Pisten, die keine Wasserwaage scheuen müssen. Xander holt sich schon mal Hilfe und arbeitet zusätzlich mit Schneefräsen, die das weiße Gold in den Loipenbereich pumpen. Mit dem zusätzlichen Schnee gleicht er dann mit dem Räuple Unebenheiten aus. Diese Arbeit, so sagt er, zählt zu seinen Leidenschaften, da würde er gerne noch viel mehr Zeit investieren. Auch weißt er mich daraufhin, wo wir jetzt auf Maschinenschnee unterwegs sind und wie und wo er seine drei mobilen Schneelanzen (Schneekanonen) einsetzt. Neben den technischen Details ist die
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Runde landschaftlich eine Wucht: über freies Feld, durch Wald, an alten Walserhöfen vorbei – vor einem haben die Milchkühe ihre private Sonnenterrasse. Das Vieh hält seine weichen Schnauzen in die Wintersonne und genießt. Nach einer Stunde (gut, wir mussten viel bereden) kommen wir wieder am Gemstelhof an. Kathrin begrüßt uns, als wären wir Monate nicht mehr hier gewesen und flüstert verschwörerisch, dass sie extra für uns zwei Käsekuchen im Glas reserviert hat. Sie würde dann auf´m Räuple zusammen mit Kaffee servieren, wenn´s Recht sei.
Die Loipe und die Diplomatie Und so genießen wir auf dem Räuple unsere Süßspeise und reden noch ein bisschen. Xander ist es wichtig, dass ich verstehe, dass es mit dem reinen Pistenpräparieren nicht getan ist. Die Steinbockloipe führt über die Grundstücke von 48 unterschiedlichen Besitzern. Alle müssen mitmachen, wenn sich einer quer stellt, dann ist es vorbei mit dem Loipentraum. Aber der Xander ist da eine sichere Bank: Er ist diplomatisch, spricht gerne mit den
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Leuten und kann sich in die Sorgen der jeweils anderen Seite reinversetzen. „I wär au narred, wenn einer mitm Räuple düür min Garta fahrt oder mit der Motorsaaga an Ascht absaaget, ohne mi vorher zum fraga.“, so der Diplomat Xander. Auch muss man sich als Loipenpräparier im Frühjahr um die Schäden kümmern und den Müll aufsammeln. „Da kommt viel ussi, wenn dr Schnee weg isch.“ Er räumt alles akribisch auf, repariert die Felder („wenn´s Räuple mal a bizzle z´tiaf aache cho ischt“) und hilft die Zäune wieder aufzustellen. Nach dem Winter ist vor dem nächsten Winter. Das Walser Loipenteam hat einen 7-Jahresvertrag, der läuft nächsten Winter aus – er möchte auf jeden Fall weitermachen, obwohl er nicht gerne im Kreis fährt und schon gar nicht Raupe. Aber er hat noch so viel vor mit der Steinbockloipe – seinem Lieblingsprojekt. Ich drücke ihm und allen Loipenfans die Daumen und dreh noch eine Runde auf dem 5-Kilometer-Skating-Traum. Text: Susa Schreiner | Bilder: Susa Schreiner, Hermann Türtscher, Oliver Farys
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Winterspaß abseits der Skipiste
Sobald die Landschaft in ihr weißes Kleid gehüllt ist, der Schnee in der Sonne glitzert und die Luft klar ist, zieht es begeisterte Wintersportler ins Freie. Doch es muss nicht immer die Skipiste sein. In unberührter Natur und abseits von jeglicher technischer Erschließung lassen sich Winterlandschaften in der Langlaufloipe besonders intensiv genießen.
Langlaufen hat im Chiemgau eine lange Tradition. Seit Bayerns erste Langlaufloipe in den 60er Jahren gespurt wurde, hat sich der Chiemgau zu einer Top-Adresse im Langlauf- und Biathlonsport entwickelt. Rund 407 Kilometer Langlaufloipen im klassischen Stil sowie 368 km Loipen im Skating Stil werden für Genießer und Sportler täglich in den unterschiedlichs-
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ten Schwierigkeitsstufen präpariert. Aber auch abseits der Loipen werden Langläufer im Chiemgau optimal betreut. So auch im Wohlfühlhotel Ortnerhof, das sich direkt an der Loipe befindet, über die geeignete Infrastruktur verfügt und zudem ein Relaxangebot zum Entspannen bietet. Carola ist der Langlaufprofi im Ortnerhof und versorgt die Gäste mit aktuellen Informationen sowie Loipen-, Technik- und Ausrüstungs-Tipps. Sie führt, erklärt und
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zeigt Highlights auf, wie mit der richtigen Technik jede Menge Kraft gespart werden kann. „Ohne die richtige Technik ist es bergauf ein Graus. Damit der Spaß beim Langlaufen im Vordergrund stehen kann, sollte unbedingt in ein gutes Fundament, sprich in ausreichend Trainingsstunden investiert werden“, ist der Langlaufprofi überzeugt.
„Hauptsache raus“, ist Carolas Motto. Sie ist unser Ansprechpartner während unseres Langlauf-Urlaubes im Chiemgau. Mit jeder Menge Motivation im Gepäck wollen wir die nächsten Tage nutzen, um gemeinsam mit Carola an unserer Kondition und Technik zu arbeiten. Kurz nach unserer Ankunft findet die erste
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Einheit unseres gebuchten Privatunterrichts statt. Carola erwartet uns am Treffpunkt, bewaffnet mit dem Loipenplan und einem pinken Textmarker, der bereits kräftig im Einsatz gewesen sein muss, so wie die Karte aussieht. Nach einem kurzem Kennenlernen meint Carola genau die richtige Tour für unseren Einstieg parat zu haben. Es ist ihre Lieblingsrunde, die 12 Kilometer lange 3-Seen-Loipe.
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GESCHENKTIPP! Haben Sie schon das richtige Weihnachtsgeschenk für Ihre Lieben? Wenn nicht, sind die CROSS COUNTRY SKI HOLIDAYS Urlaubsgutscheine genau das Richtige! Hotelgutscheine machen jedem Freude, doch nicht jedes Hotel macht Freude. Mit dem CROSS COUNTRY SKI HOLIDAYS Gutschein hat der Beschenkte die Möglichkeit aus 30 spezialisierten Langlaufhotels eine Unterkunft für den Urlaub zu wählen.
„Sie ist zwar sportlich nicht so anspruchsvoll, dafür liebe ich die Abwechslung durch den verschneiten Winterwald und entlang oder auch über die zugefrorenen Weit-, Mitter- und Lödensee mit Blick auf die umliegenden Berge. Außerdem ist diese Tour ein guter Vorwand, um in der Weitseehütte bei einem Glühwein in der Sonne den Blick über den See zu genießen“, erzählt uns Carola mit einem Schmunzeln im Gesicht und macht uns damit die Tour mehr als schmackhaft.
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Nicht lange nach dem Start erfolgen unsere Körperbewegungen völlig im Takt, die Muskeln in den Beinen spannen sich im Rhythmus der Abstöße an, jeder Doppelstockschub powert uns in der Loipe nach vorne. Der Schweiß ist der Preis für das Vergnügen. Die Loipe ist die ideale Kombination aus Ruhe und Naturerlebnis. Erschöpft von der ersten Trainingseinheit und der kalten Winterluft schweifen unsere Gedanken bereits zum Wellnessbereich des Hotels ab. Zunächst
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eine Aufwärmrunde im Dampfbad, gefolgt von einem zischenden Aufguss in der Sauna und zum Abschluss eine wohltuende Massage. Schon jetzt steht fest, dass der Spa- und Wellnessbereich im Ortnerhof uns in diesem Urlaub noch so einige genussvolle Stunden bereiten wird. Im Winter gibt es im Chiemgau mit dem Biathlon Weltcup, dem Eisschnelllauf Weltcup und der Chiemgau Team Trophy vieles zu entdecken. Letzteres ist ein Top Langlauf Event für Jedermann, bei dem es auf der Chiemgau Loipe im klassischen oder Skating Stil von Inzell über Ruhpolding nach Reit im Winkl geht. Das Besondere ist, dass ohne Zeitmessung in Teams gelaufen wird. Da bleibt genug Zeit sich an den „Schmankerl-Stationen“ verwöhnen zu lassen und die Landschaft ausgiebig zu genießen.
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Der Loipencoach ist im Tannheimer Tal unterwegs
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Im Norden Tirols liegt ein Hochtal, das in Langläuferkreisen längst Kultstatus hat: Auf insgesamt 140 Loipenkilometern bietet das Tannheimer Tal alles, was das Langläuferherz höher schlagen lässt: von der gemütlichen und romantischen Genussloipe bis hin zur herausfordernden Wettkampfstrecke. Alljährlicher Saisonhöhepunkt ist der beliebte Langlaufmarathon “SKI-TRAIL“, der immer Ende Januar stattfindet und viele Spitzensportler anzieht. Das gesamte Angebot kennt Martina Fügenschuh in- und auswendig: Als Loipencoach steht sie Wintersportlern mit Rat und Tat zur Seite.
© TVB Tannheimer Tal/Achim Meurer
Martina Fügenschuh ist eine leidenschaftliche Langläuferin. Seit letztem Winter ist sie als Loipencoach im Tannheimer Tal unterwegs und kann so Hobby und Beruf perfekt miteinander verbinden. Doch was macht eigentlich ein Loipencoach? „Meine Hauptaufgabe ist es, die Gäste zu betreuen und ihnen Unterstützung zu geben“, sagt sie. Dieses Coaching ist eine Serviceleistung des Tourismusverbands Tannheimer Tal für seine Gäste. Das sind meistens eher kleine Dinge, die manchmal aber große Wirkung haben können.
„Ich gebe den Leuten Tipps, welche Strecken man gerade gut fahren kann, wo es gerade gute Schneeverhältnisse oder viel Sonne hat, und ich helfe auch mit dem richtigen Wachs aus, wenn es mal nicht so perfekt läuft.“
Romantische Rundkurse und rasante Rennstrecken Bekannt ist das Tal für seine landschaftlich bezaubernden Genussloipen wie beispielsweise die 13 Kilometer lange Strecke von Tannheim durch das Naturschutzge-
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* Quelle: IMS Health, Stand Juni 2016
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LANGLAUF
© TVB TannheimerTal/Marco Felgenhauer
biet zum Vilsalpsee. „Ein ganz besonderes Erlebnis ist auch die Rundloipe vorbei am Haldensee, vor allem wenn dieser im Winter zugefroren ist. Dann kann man ihn mit den Langlaufski sogar überqueren“, erklärt die Tannheimerin. Mit seinem weiten, offenen Talgrund und den flachen bis sanft ansteigenden Wiesen zwischen den idyllischen Dörfern bietet das Tannheimer Tal ein ideales Terrain und zählt deshalb zu den beliebtesten Langlaufrevieren Tirols. So ist es nicht verwunderlich, dass das Tal seit Jahren das vom Land Tirol vergebene Prädikat „Loipengütesiegel des Landes Tirol“ besitzt.
Der Höhepunkt der Langlauf-Saison: Warum Langlauf-Legenden das Tannheimer Tal lieben Jedes Jahr Ende Januar pilgern Langläufer aus ganz Europa ins Tannheimer Tal. Ihr Ziel ist der Langlaufmarathon SKI-TRAIL Tannheimer Tal – Bad Hindelang. Seit über 20 Jahren gibt es den Marathon, der mit etwa 1.500 Teilnehmern zu den größten Langlauf-Veranstaltungen in Österreich zählt. Kein Wunder bei der spektakulären Streckenführung zwischen Tannheim und Oberjoch mit den selektiven Anstiegen und Abfahrten. © TVB TannheimerTal/Marco Felgenhauer
Vom 27. bis 29. Januar 2017 findet die nächste Auflage des SKI-TRAIL statt. Zur Auswahl stehen dann eine 13 und eine 33 Kilometer lange Strecke in der klassischen Technik sowie 19, 36 und 60 Kilometer lange Skating-Varianten. Extra für den Nachwuchs gib es zudem einen MINI SKITRAIL mit 2 und 4 Kilometern Länge. Doch nicht nur die spannenden Wettkämpfe in der Loipe können sich sehen lassen, auch das Rahmenprogramm verspricht jede Menge Abwechslung. Neben gratis Materialtests gibt es auch in diesem Winter die kostenlosen Übungsstunden mit Peter Schlickenrieder, dem Olympia-Silbermedaillengewinner im Langlauf. Im Technik-Parcours können die ganz Kleinen ihre Fertigkeiten auf Langlaufski zeigen. Die Strecke des SKI-TRAILS ist die komplette Wintersaison über für jedermann befahrbar. Auch Martina Fügenschuh kennt sich hier natürlich bestens aus. Auf die Frage, ob das ihre Lieblingsloipe ist, antwortet sie ganz diplomatisch: „Ich laufe am liebsten da, wo gerade die Sonne schön scheint.“ Und wo diese Geheimtipps sind, das verrät sie natürlich gerne Jedem, dem sie unterwegs begegnet. © TVB TannheimerTal/Marco Felgenhauer
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LANGLAUF
Langlaufvergnügen pur im Nordic Sport Park Sulzberg
ein Loipennetz mit über 100 Kilometer zur Verfügung.
Vom Genußläufer bis zum Profiläufer, egal welcher Alterklasse. Im Nordic Sport Park finden wirklich ALLE die richtige Loipe für das maximale Langlaufvergnügen.
Das Langlaufzentrum in Sulzberg hat sich zu einem “Mekka“ für Langlauffans entwickelt. Das Loipennetz von Sulzberg ist mit den Loipen der Westallgäuer Nachbargemeinden Oberreute und Weiler verbunden und so steht den Langläufern
Durch diese Anbindung entstehen Rundkurse mit variierenden Höhenprofilen. Dieser weite Rahmen ermöglicht es sowohl Jüngeren und Älteren als auch Hobbysportlern und Profisportlern, die Loipen nach individuellem Können zu nutzen. Alle Loipen sind für den klassischen Langlaufsport als auch für Skating gespurt. Der Einstieg in die Loipen ist barrierefrei!
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LANGLAUF
Ein unvergessliches Erlebnis: Langlaufen bei Flutlicht Eine besondere Attraktion im Sulzberger Langlaufzentrum ist die Flutlichtanlage. Von Montag bis Freitag kann bei Flutlicht bis 20.30 Uhr auf 5 km Loipen im klassischen und skating Stil trainiert werden. Durch den Flutlichtbetrieb bietet der Nordic Sport Park den Läufern beste Trainingsmöglichkeiten in den Abendstunden. So ist Langlaufen auch nach Feierabend möglich.
Vom Workshop bis zum Schiverleih – alles aus einer Hand Nebst professionell gewarteten Loipen, die zweimal täglich präpariert werden, bietet das Bregenzerwälder Langlaufzentrum zahlreiche Zusatzangebote an. Wer über keine eigene Langlaufausrüstung verfügt, kann diese direkt an der Loipe ausleihen. Für Gruppen, Firmen oder Vereine gibt es die Möglichkeit, Veranstaltungen in Kooperation mit dem Nordic Sport
Park zu planen und durchzuführen. Für Events kann eine 10-m oder eine professionelle 50-m-Laserbiathlonanlage gemietet werden.
Öffnungszeiten Der Nordic Sport Park ist Montag bis Freitag von 09:00 bis 20:30 geöffnet, an den Wochenenden von 09:00 bis 17:00 Uhr. Der Schiverleih hat Donnerstag bis Sonntag durchgehend von 10.00 bis 17.00 Uhr geöffnet. Außerhalb der Öffnungszeiten können Skier nach telefonischer Rücksprache ausgeliehen werden.
Info aus dem Langlaufschul-Büro! Die 1. LANGLAUF-BIATHLON-SCHULE Vorarlbergs begrüßt Sie sehr herzlich im Nordic Sport Park. Die Facetten des Langlaufsports sind breit gefächert. Von Nordic Cruisen über den klassischen Langlauf, von sportlich aktiv bis hin zur trendigen Skatingtechnik gibt es eine
tolle Bandbreite, sich zu bewegen. Dazu kommt die Faszination des Biathlons. Die Kombination aus Pulsbelastung und Präzision macht diese Sportart so einzigartig. Entsprechende Kurse mit Laser-Kleinkaliber- oder Luftdruckgewehren sind Teil des Kursangebotes. Bestens ausgebildete Langlauflehrer und Biathlontrainer freuen sich, Ihnen diese trendigen Sportarten näherzubringen.
Kontakt und Information Nordic Sport Park Sulzberg Juliana Krump info@nordic-sport-park.at www.nordic-sport-park.at Langlauf-Biathlon-Schule Nordic Sport Park Sulzberg/ Bregenzerwald Ingrid Fink-Nöckler innovationnordic@gmx.net www.langlaufschulebregenzerwald.at Bilder © Alexander Rochau
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LANGLAUF
Ski Touring und Langlauf: Richtige Fellpräparation und -pflege mit SWIX
Beim Tourengehen aber auch im klassischen Langlauf mit speziellen Skimodelle sind die Felle das A und O für ein perfektes Schneevergnügen. Wir zeigen gemeinsam mit SWIX, wie ihr eure Felle perfekt pflegt!
1. Swix Skin Care SWIX Skin Care wurde speziell für Skin Ski mit integriertem Steigfell und Skitouren Felle entwickelt, um die Gleiteigenschaften zu optimieren und Vereisungen zu verhindern. Die Gefahr der Vereisung besteht besonders bei Temperaturen um 0°C, wenn der Schnee von Nass auf Trocken wechselt. Unter diesen Bedingungen funktioniert das Skin Care wie eine Imprägnierung, die eine Eisbildung verhindert.
Anwendung vor dem Skifahren 1. Aufsprühen auf das Steigfell. Mit der Fiberlene in Fahrtrichtung in das Fell leicht einreiben. 2. Kann ebenfalls für die Gleitzone verwendet werden. 3. 3 Minuten einwirken lassen. In der Gleitzone mit frischer Fiberlene polieren
2. Express Methode für unterwegs
cheres oder universelleres Wachs wie z.B. das Swix F4 Universal. Für unterwegs ist die 60g Packung optimal. Einfach bei Stollenbildung auf das Fell aufreiben, kann aber auch auf den Skibelag auf dem Gipfel vor der Abfahrt aufgetragen werden. Alternativ kann hier auch das Swix Steigfellwachs N12C verwendet werden. Das muss aber auch - wie das Skin Tec- trocknen. Je nach Wärme ca. 5min.
3. Fellpflege (Heißwachsung) 1. Fell auf Ski aufspannen 2. Wachs am Bügeleisen leicht erwärmen und fein auf Felll aufreiben. (Auf keinen Fall auftropfen, sonst verkleben die Fell-Haare) 3. Mit Bügeleisen bei ca. 140° Wachs von Spitze zum Ende (Laufrichtung / Haarrichtung) einbügeln. Bügeleisen 1-2 mal über Fell bügeln. 4. Wichtig ist ein feines Aufreiben des Wachs, dann ist der Einsatz einer Klinge nicht nötig. 5. Fell (insbesondere vor Wettkampf) leicht einlaufen. Am Anfang leichtes „Rupfen“ möglich. Vergleichbar mit Klisterwachse beim Classic Langlauf, max. 500 m, dann ist das Gleiten perfekt. Auch hier empfehlen wir das Swix F4. Da beim Heißwachsen meist etwas mehr Wachs verbraucht wird, empfehlen wir die 180 gr Packung.
z.b. bei Stollenbildung auf Fell Die traditionelle Methode um Felle zu Wachsen. Wir empfehlen hier ein etwas wei-
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Touren Ski pflegen | Heißwaxen Grundsätzlich können mit Ausnahme von Swix CERA F Top Finish Produkte (100 % Fluorverbindungen) alle Gleitwachse für die Präparation des Belages verwendet werden. D. h. es können auch Fluorierte Wachs eingesetzt werden.
diese nicht nur zu wachsen, sondern auch vorher zu reinigen.
Generell ist das F4 Wachs für den Tourengänger zu empfehlen, dies auf Grund des breiten Temperatureinsatzbereiches. Insbesondere bei Frühlingsschneeverhältnisse ist es empfehlenswert.
REINIGUNG der Felle | Swix Skin Cleaner
Hierzu ist der Swix Skin Cleaner entwickelt worden. Er reinigt Steigfelle von Skin Skiern sanft, ohne dabei die Verklebung zu beinträchtigen. Im Laufe der Zeit sammeln sich Schmutz, Wachsreste und andere Verunreinigungen vom Schnee im Steigfell und machen diesen langsamer und verringern die Effektivität des Fells. Durch regelmäßige Reinigung des Felles bleiben die Qualitäten des Felles lange erhalten.
Anwendung nach dem Skifahren
Für eine dauerhafte Funktion der Steigfelle aller Art ist es wie beim Skiwachsen unerlässlich,
Sprühen Sie den Reiniger auf Fiberlene auf und reinigen Sie damit das Steigfell in Fahrtrichtung.
Simple for the Best. Telenor ist der Hauptsponsor von Aksel Lund Svindal und der norwegischen Alpinmannschaft
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Sonic Verschlusssystem
• Schnellste Verstellung am Markt • Einfache & Intuitive Handhabung • Beste Haltekraft
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• Extrem flexible Teller für optimale Unterstützung im Schnee • Einfachstes Tellerwechselsystem • Kleine Pisten- bis großer Tiefschneeteller
LANGLAUF Bilder © Monica Dalmasso
Die neue PREMIUM-Linie von Rossignol VOLLSPEED IN RICHTUNG FORTSCHRIT T In der Saison 2016/2017 präsentiert Rossignol mit einer revolutionären Linie im Bereich Nordic auf. Die PREMIUM-Linie begeistert Hochleistungssportler, wie Martin Fourcade, Simon Schempp und Marie Dorin-Habert, ebenso wie versierte Hobbyathleten, deren Fokus auf der Geschwindigkeit liegt. Das Aushängeschild der neuen Serie ist der Ski X-IUM SK Premium. Hervorragend hierauf abgestimmt ist der ultraleichte Schuh X-IUM Carbon Premium Skate.
hochsportlichen Hobbyläufern verhelfen sie zu grenzenlosem Langlaufvergnügen.
Rossignol X-IUM SK Premium Der neue Ski X-IUM SK Premium ist ein
In Zusammenarbeit mit den besten Langläufern und den Top-Biathleten, rund um Ausnameathlet Martin Fourcade, kreierte der Traditionshersteller Rossignol eine neue Linie, die ihrem Namen alle Ehre macht: PREMIUM steht für hervorragende Leistungsfähigkeit, herausragende Beschleunigung und bestechende Kontrolle. Die weltbesten Athleten erklimmen mit diesen Produkten das Siegerpodest,
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High Performance Skating-Ski für erfahrene, versierte Langläufer. Die neue 3-Edge Energy Sensor-Seitenwange garantiert eine direkte Kraftübertragung und entlastet die Schaufel. Die Folge: Eine deutliche Gleit-Verbesserung. Die längere Gleitzone und die verkürzte Schaufel ermöglichen eine neue Dimension der Beschleunigung und eine Top-Geschwindigkeit – das Ausschlaggebende im Kampf um die entscheidenderen Hundertstel. Besonderes Plus: Das „Must-have“ des Winters ist NIS-kompatibel. Der Ski ist in drei Ausführungen für jeweils 529,99 Euro (UVP) erhältlich: Das Modell X-IUM SK Premium S1 ist wie gemacht für
Isny Allgäu
Schneeschuhtouren auf die Adelegg und Riedholzer Kugel Dezember bis März, sonntags 10 Uhr
hohe Geschwindigkeiten bei kalten Schnee- und Witterungsbedingungen. X-IUM SK Premium S2 ist dank dem universellen Flex der Allrounder der Serie. Und die Variante X-IUM SK Premium S3 wurde speziell für warme und nasse Schnee- und Witterungsverhältnisse entwickelt.
Rossignol X-IUM Carbon Premium Skate Passend zu dem Ski überzeugt Rossignol mit dem neu konstruierten X-IUM Carbon Premium Skate, einem ultraleichten Hochleistung Skate-Schuh, der sich primär an Leistungssportler und Wettkampfteilnehmer richtet. Das Federgewicht, das nicht einmal 450 Gramm auf die Waage bringt, besticht mit einer neuen Carbon-Konstruktion, die in jahrelanger Detailarbeit perfektioniert wurde. Die anatomisch geformte Manschette aus 100 Prozent Carbon, die komplett mit Carbon umhüllte Fersenkappe und die gesamte Länge der Mittelsohle aus Carbon bieten Leistungsfähigkeit und Präzision auf höchstem Niveau. Der Innenschuh ist für eine optimale Energieübertragung aus einem Stück gefertigt. Das niedrigere Profil der Xcelerator-Sohle erhöht die Hebelkraft, während die nach unten verschließbare Fussbandage, die doppelt so dichte Fersenstütze, die thermoformbare Passform und die asymmetrische Schnürung für eine präzise Passform sorgen - bestechender Komfort und herausragende Kontrolle garantiert. Der X-IUM Carbon Premium Skate kostet 499,99 Euro (UVP).
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Isnyer Langlaufkurse Individuelles Training für Anfänger und Fortgeschrittene 3., 4. / 17., 18. Dezember 7., 8. / 21., 22. Januar
Winterfreuden Vollmondtouren Lengersau und Schwarzer Grat 11. / 22. Januar 11. Februar, 19 Uhr Isnyer Wintersporttag Schnupperlanglauf, Schneeschuhrennen, Equipment-Tests 15. Januar Isnyer Langlaufwoche Intensiv-Kurs für Aktive ab 50 2. bis 7. Februar
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Nordic Week Oberstdorf
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ALPENREGIONEN
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Kristallklare Luft, weiß glitzernde Wiesen und tief verschneite Wälder - vom 14. bis 29. Januar 2017 lässt sich der Winter während der Nordic Week in Oberstdorf auf seine schönste Weise erleben. Ob in der Loipe, mit Schneeschuhen oder unterwegs auf den Winterwanderwegen, im südlichsten Ort Deutschlands zeigt sich die Schönheit der verschneiten Natur mit all ihren Facetten – natürlich immer mit Blick auf die Gipfel der Allgäuer Alpen. Neben Wachskursen werden auch Schnupperkurse sowie Kurse für Fortgeschrittene in den nordischen Sportarten angeboten. Insgesamt stehen Langläufern 75 Loipenkilometer zur Verfügung, die auch teilweise in Langlaufkursen mit erfahrenen Skilehrern erkundet werden
© Elena Alger
können. Wem das noch nicht genügt, der kann beim Biathlon seine ruhige Hand unter Beweis stellen. Geschossen wird mit Lasergewehren auf 10 Metern Distanz sowohl im Stehen als auch im Liegen - ein realistisches Biathlon-Erlebnis für jedermann. Bei den Schneeschuhschnupperkursen geht es mit erfahrenen Bergführern auf eine Winter-Wanderung der besonderen Art. Im Fortgeschrittenenkurs können bisherige Kenntnisse vertieft und die Kondition getestet werden. Adrenalin gefällig? Dann ist der Skisprung-Workshop die ideale Gelegenheit seine Ängste zu überwinden und vom Schanzentisch abzuheben. Mystisch und romantisch zeigt sich die Oberstdorfer Winterlandschaft
85 Aktiv im Allgäu
bei einer Fackelwanderung. Wenn der Schnee ringsum im Schein der Fackeln glänzt, bietet sich eine ganz besondere Atmosphäre. Warm eingepackt und mit leuchtenden Fackeln ausgerüstet, geht es gemeinsam in der Gruppe durch die abendliche Winterwelt. Bei der anschließenden Einkehr in einen urigen Gasthof erleben Sie einen zünftigen Abend mit volkstümlicher Musik. Natürlich gibt es noch viele weitere spannende Programmpunkte während der Nordic Week in Oberstdorf – seien Sie dabei! Alle Informationen und die genauen Programmpunkte unter: www.oberstdorf.de/nordic-week
© Elena Alger
OUTDOOR ABENTEUER
Die Faszination der Schlittenhunde
© Hans Rogg
EIN DEUTSCHER MUSHER UND SEINE VIERBEINER Martin Dickel begann seine „Schlittenhunde-Karriere“ mit 15 Jahren im Juniorenbereich. Den Weg in diese Welt ebneten ihm sein Vater und seine Schwester, die zu dieser Zeit bereits aktiv in diesem einzigartigen Sport unterwegs waren. Nach ersten Erfolgen in den kleineren Gespann-Klassen mit 4 bzw. 6 Hunden war
es Martin´s Wunsch und Wille ein großes Gespann aufzubauen, um an den bedeutenden Rennen in Europa teilzunehmen. Ein Umzug im Jahr 2009 nach Vöhringen brachte deutlich verbesserte Trainingsund Haltungsmöglichkeiten mit sich und relativ rasch erfolgte der Umstieg von den © Martin Hanselle
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Sprintklassen in die sogenannte Mitteldistanz. Hier werden bei Rennen mehrere hundert Kilometer zurückgelegt, aber im Gegensatz zur Langdistanz (Strecken bis zu 1000 Meilen) wird diese Distanz in Einzeletappen, in der Regel auf Rundkursen von bis zu 60 km Länge, an mehreren aufeinanderfolgenden Tagen zurückgelegt. © Martin Hanselle
OUTDOOR ABENTEUER
© Hans Rogg
© Per Sverre Simonsen
Dabei verbindet die Mitteldistanz die hohen Geschwindigkeiten der Sprintwettbewerbe mit der Ausdauer der Langdistanz und stellt somit höchste Ansprüche an Mensch und Tier. Im Jahr 2011 erfolgte dann die Premiere beim legendären Alpentrail, dem wohl anspruchsvollsten Schlittenhunderennen in den Alpen. Hier ging Martin mit seiner ersten eigenen Zucht an den Start und legte damit den Grundstein für die Erfolge der nächsten Jahre. Bei den von Martin Dickel gezüchteten Hunden handelt es sich um sogenannte „europäische Schlittenhunde“, eine Rasse, die speziell für die Ansprüche dieses Sports gezüchtet wird. Die wahren „Laufwunder“ mit ihrem schlanken und hochbeinigen Körperbau verbinden einen ausgeprägten
Laufwillen mit einem sehr angenehmen Wesen und eignen sich laut Martin auch hervorragend als Einzelhunde für sportlich begeisterte Hundeliebhaber. Inzwischen besteht sein „Team“ aus mehreren Generationen dieser eigenen Zucht, die auf den Linien der erfolgreichsten Musher (Hundeschlittenführer) aufbaut. Auf die Frage worauf es bei diesem Sport ankommt, spürt man worum es Martin Dickel geht und was für ihn die Faszination Schlittenhund ausmacht. „Ein harmonisches und gut zusammengestelltes Team ist die wichtigste Voraussetzung, jedoch nicht nur für den Erfolg, sondern für den Schlittenhundesport im Allgemein. Dabei steht bei allem sportlichen Ehrgeiz immer im Vordergrund den Hund als solchen zu achten und sowohl im täglichen Umgang als auch im Training auf das Befinden jedes einzelnen Teammitglieds einzugehen. Ein erfolgreiches Schlittenhundeteam zu trainieren, kann niemals streng nach Plan erfolgen. Viel wichtiger ist es die unglaub-
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liche Freude, die diese Hunde am Laufen zeigen, zu fördern und richtig „einzusetzen“. Den letztendlichen Erfolg bringt die ausgewogene Mischung aus Professionalität und Lockerheit. Ein Schlittenhund ist über das ganze Jahr hinweg Freund und Begleiter und muss zur richtigen Zeit Hund sein dürfen, um im entscheidenden Moment seine Höchstleistung bringen zu können.“ Nach dem ersten Start in der Mitteldistanz beim Alpentrail 2011 wuchs das Team von Martin Dickel stetig an und bereits im Jahr 2013 startet er in der größten Gespann-Klasse. Nach einigen beachtenswerten Ergebnissen erfolgte bereits ein Jahr später der Durchbruch an die internationale Spitze mit den beiden zweiten Plätzen beim Alpentrail in Südtirol und beim Norwaytrail in Norwegen. Diese beiden Rennen sind von ihrer Bedeutung her vergleichbar mit den großen Rundfahrten im Radsport. Insbesondere beim Norwaytrail versammeln sich Jahr für Jahr beinahe ausnahmslos die besten Gespan-
© Hans Rogg
OUTDOOR ABENTEUER
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ne Europas. Das absolute Highlight folgte im Winter 2015, als im Schwarzwald die Weltmeisterschaft des Schlittenhundeweltverbandes IFSS ausgetragen wurde. Nach 3 Tagen mit Etappen über je 42 km konnte sich Martin Dickel durchsetzen und sicherte sich damit den Weltmeistertitel in der „Königsklasse“. In der darauffolgenden Woche konnte er dieses Ergebnis durch einen weiteren, souveränen
Sieg beim Norwaytrail nochmals unterstreichen. Auch im vergangenen Winter triumphierte Martin Dickel in Norwegen, diesmal allerdings in einem packenden Rennen, das bis zu den letzten Kilometern offen war. Abschließend sagt Martin Dickel: „Diese Erfolge sind für mich die Bestätigung, den richtigen Weg mit den Hunden zu gehen.
Nur ein hervorragend trainiertes Team, das mit voller Begeisterung jeden Lauf angeht, kann solche Leistungen erbringen. Dazu gehören unzählige Aspekte, die den Schlittenhundesport so einzigartig und anspruchsvoll machen. Das wichtigste an einem Schlittenhundeteam ist und bleibt aber der Hund. Und diese wollen ungeachtet von Platzierungen einfach nur laufen.“
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Neues Eldorado für Winter-Kletterer:
Der Osttiroler Eispark in Matrei
DIE NEUE ALPINISTISCHE AT TRAKTION UNWEIT DER FELBERTAUERNSTRASSE LOCKT EISKLET TERER MIT RUND 60 ROUTEN VERSCHIEDENER SCHWIERIGKEITSGRADE Da schlagen Kletterherzen höher: Der 2016 neu eröffnete, größte künstliche Eiskletterpark Österreichs in Matrei in Osttirol bietet beste Voraussetzungen für Wintersportler vom Anfänger bis zum Profi. Begünstigt durch die hohe Lage
auf 1500 Metern im schattenreichen Tauerntal werden mit Hilfe von Sprühregen aus Rohrleitungen Eisfälle erzeugt. Diese Technik sorgt dafür, dass sich der Park besonders hinsichtlich der Eissicherheit von ähnlichen Projekten unterscheidet. Auch in kältearmen Wintern kann hier
Über die Felbertauernstraße Die einfache Fahrt kostet 11 Euro, wer sich vor Beginn der Reise ein ADAC-Vorteilsticket kauft, zahlt hin und zurück 20 Euro. Weil bei der Maut kein Unterschied zwischen Pkw, Wohnmobil, Camping-Bus oder Gespann gemacht wird, ist die Route besonders für Camper interessant: Wer bei Kiefersfelden von der A12 abfährt, spart die österreichische Autobahnmaut und insgesamt auf dem Weg zur Adria, je nach Größe des Gefährts, bis zu 60 Euro bei der einfachen Fahrt. www.felbertauernstrasse.at
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geklettert werden. Inspiriert von der griechischen Mythologie heißen die Routen etwa Sphinx (WI2), Prometheus (WI4-) oder Poseidon (M6). Ein entscheidender Vorteil ist auch die gute Erreichbarkeit: Die Felbertauernstra-
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segger das Vorhaben. Die Idee des Osttiroler Eisparks stammt von den Kalser Bergführern Vittorio Messini und Matthias Wurzer.
ße führt als kürzeste Verbindung über den Alpenhauptkamm in den Süden direkt an Matrei in Osttirol vorbei. Vom Ausgangspunkt, dem Parkplatz am Matreier Tauernhaus, führt ein nur 30-minütiger Gehweg zum Wandfuß des Eisparks. Dort angekommen findet man insgesamt 40 Eiskletterrouten mit 8 – 35 m Länge vor. Im Finalausbau sollen rund 50 Routen mit bis zu 50 Metern Höhe entstehen. „Damit bieten wir ein echtes Eldorado für Anfänger und Profis gleichermaßen“, beschreibt Projektentwickler Silvester Wol-
„Wir pumpen das Wasser des Tauernbachs über 400 Meter lange, isolierte Rohrleitungen an die Felsoberkanten. Alle zwei bis drei Meter sorgen Düsen für einen Sprühregen und damit für eine Vereisung der Wand“, erklärt der 27-jährige Vittorio Messini. Wer schon Erfahrung im Eisklettern hat, kommt hier ebenso auf seine Kosten wie Anfänger und solche, die es einfach einmal ausprobieren möchten. Die Kalser Bergführer bieten Kurse, Guides und Materialverleih an. Geöffnet wird der Park je nach Wetterlage ab November.
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Ein besonderes Highlight für alle Kletterfans wird das „2. Eiskletterfestival Osttirol“ vom 13. bis 15. Januar 2017. Begleitet von Extrembergsteiger Steve House wird am Samstag der Speedwettbewerb, der „2. Osttiroler Eismaster“, ausgetragen. Anschließend feiern Sieger, Teilnehmer und Gäste gemeinsam auf der Eisparty. Weitere Höhepunkte des Wochenendes sind ein Vortrag und Workshops, sowie Ausstellungen und ein Testcenter. Am Sonntag können Einsteiger, Erfahrene und Profis in verschiedenen Kursen ihre Kletterkünste ausbauen und den ganzen Tag über neues Material von Petzl, Austrialpin, Grivel und Adidas Outdoor testen. Aktuelle Informationen und das Programm sind auf www.eispark-osttirol.at hinterlegt.
»EIN ERLEBNIS, DAS SPUREN HINTERLÄSST - DIE HIGHLINE179«
© BY ROLF MARKE 2016
Hier bekommt der Begriff “Freiheit“ eine ganz neue Bedeutung. Gerade auch im Winter ist die highline179 einen Ausflug wer t. Dor t lässt sich die verschneite, s anf te Natur der Naturparkregion Reutte in luf tigen Höhen genießen.
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Ein Winter, wie er früher einmal war…
Die Luft ist klar und frisch, der Himmel blau, unter den Füßen am Waldweg knirscht Schnee und Eis. So soll sich der Winter für Sie anfühlen? Dann sind Sie in der Naturparkregion Reutte genau richtig. Gleich hinter den Toren Tirols, vignettenfrei erreichbar und doch eine andere (Urlaubs-)Welt. Das ist die Naturparkregion Reutte mit dem Wahrzeichen Burgruine Ehrenberg und dem Besuchermagneten
highline 179 – eine Fußgängerhängebrücke in schwindelnder Höhe im tibetischen Stil. Doch Reutte und seine umliegenden Orte haben noch viel mehr zu bieten. Der Lech als einzig naturbelassenes Wildwasser Europas fließt gemächlich durch sein Bett und lädt dazu ein, die Seele an seinen Ufern so richtig baumeln zu lassen. Als Begleiter bieten sich seltene Vögel,
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Tiere und Pflanzen an, die sich hier noch in ihrer natürlichen Umgebung beobachten lassen. Auf 22 Wanderrouten entdecken Sie die Natur vor Ihrer Haustür – und dies im doppelten Wortsinn, da sich die Naturparkregion Reutte auch wunderbar für
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Tagesausflüge oder spontane Wochenendtrips eignet. Weitläufige Panoramawege führen Sie zu klaren Bergseen wie dem Hüttenmühlsee, dem Urisee oder dem mystischen Frauensee in der Naturparkregion Reutte. Ihnen steht der Sinn nach etwas mehr Tempo? Der Hahnenkamm erwartet Sie
gerne. Die Namensgleichheit soll nicht verwirren – in erster Linie bietet der Hahnenkamm in Reutte mittelschwere Pisten, gewürzt mit Anfängerstrecken und Varianten für die Profis. Sie gleiten gerne in der frischen Luft elegant durch den Wald? Sowohl für die klassischen Langläufer als auch für die Skater werden die Loipen mit insgesamt 120 Loipenkilometern jede Nacht oder frühmorgens frisch gespurt.
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Nach so viel aktiver Erholung darf die Entspannung keinesfalls zu kurz kommen. Egal ob Sie die Wellnessoase in Ihrem Hotel oder die Spa-Einrichtungen der Therme in Reutte nutzen: Sie werden in jedem Fall in professioneller Umgebung auf höchstem Niveau verwöhnt. Sauna, Solebecken, Dampfbäder und Massagen tragen dazu bei, den Alltag zur Gänze hinter sich zu lassen und die eigenen Energievorräte wieder aufzufüllen.
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Nach so viel Zuwendung für Ihren Körper darf auch die Seele nicht zu kurz kommen. Bekanntlich werden Geist und Körper von Essen und Trinken zusammengehalten. Das wussten auch schon die alten Römer und nutzten die natürlichen Ressourcen der Naturparkregion Reutte. Die Spuren der Via Claudia Augusta zeugen bis heute
davon. Auch Rezepte aus der Römerzeit wurden überliefert und werden heute mit modernen Methoden neu interpretiert. Neu interpretiert werden aber auch die seit Jahrhunderten im Familienbesitz befindliche Rezepte, die von Generation zu Generation weitergegeben und an die jeweilige Zeit angepasst werden. Auf zahlreichen Almen, Hütten und Gasthäu-
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sern, die auch im Winter bewirtschaftet werden, erwarten Sie warme Stuben mit knisterndem Kaminfeuer, bodenständige Tiroler Küche hergestellt aus regionalen Produkten in traditioneller Weise. Kosten Sie sich durch die zahlreichen Varianten der Reuttener Gerichte vor Ort, die Vielfalt wird Sie überraschen. Wieder zuhause verlängern Sie doch einfach Ihren Urlaub und kochen Sie typische
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Damit auch den jüngsten der Familie nicht langweilig wird, bietet die Naturparkegion
Reutte Entdeckungsreisen in andere Welten. Einmal Mittelalter und retour heißt es im Museum Ehrenberg, Spass ist beim Erkunden von Tierspuren im Schnee mit fachkundiger Anleitung oder bei einer verträumten Fackelwanderung in der Dämmerung garantiert. Reutte und seine Umgebung lassen tatsächlich keine Wünsche offen, neue Welten zu entdecken. Und das mit kurzer Anreise und ohne Sicherheitsbedenken. Egal ob für 2 Tage oder für zwei Wochen – in der Naturparkregion kommen Erholungssuchende voll und ganz auf
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ihre Kosten. Und am besten beschließt man seinen Aufenthalt mit der Auswahl der liebsten Plätze – und entdeckt sie im Sommer erneut, beim Wandern, Klettern, Spazieren gehen oder einfach mit dem Lieblingsgetränk in der Hand und dem schweifenden Blick über die einmalige naturbelassene Landschaft im Reuttener Talkessel. Tourismusverband Naturparkregion Reutte Untermarkt 34 / 6600 Reutte Tel.: +43 5672 62336 Email: info@reutte.com Web: www.reutte.com
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Reuttener Gerichte nach. Sie finden eine handverlesene Auswahl an Reuttener Rezepten auf der Website www.winterwandern-tirol.at sowie in den Informationsbüros des örtlichen Tourismusverbandes. Stellen Sie sich Ihr eigenes Reutte-Menü zusammen wie zum Beispiel Gerstlsuppe, Reetzer Baronbraten und als krönenden Abschluss die Klausenschnitte – in Erinnerung an die Reuttener Klause.
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Schneeschuhwandern im Allgäu
Schritt für Schritt die Natur zu erleben und dabei mit den Schneeschuhen die tief verschneite Winterlandschaft im Allgäu zu erkunden, ist bei Jung und Alt gleichermaßen beliebt. Aus diesem Grund hat sich das Schneeschuhgehen in den letzten Jahren zu einer sehr wichtigen Freizeitaktivität für die Wintermonate etabliert. Der genaue Ursprung der Schneeschuhe ist nicht bekannt. Allerdings werden diese in schneereichen Gebieten bereits seit langer Zeit verwendet, um problemlos über geschlossene Schneedecken schreiten zu können. Heute haben sich Schneeschuhe jedoch in teils hoch entwickelte Sportgeräte verwandelt und bieten im Winter eine echte Sportvariante für die ganze Familie.
Ob zum Winterwandern auf abseits gelegenen Wegen oder als Alternative zur Skitour in den Bergen, ein Schneeschuh ist sehr vielseitig einsetzbar ohne dabei extrem hohe Kosten zu verursachen. Anstelle von kostspieligen Steigfellen und Skiern benötigt der begeisterte Schneeschuhläufer lediglich ein wintertaugliches paar Schuhe, Tourenstöcke und eine obligatorische Lawinenausrüstung, um sich ins alpine Gelände zu begeben. Gleichzeitig kann das Schneeschuhlaufen ziemlich leicht von jedermann gelernt werden, sodass Erwachsene, Senioren und sogar Kinder gemeinsam im Schnee auf Erlebnisreise gehen können.
Verschiedene Modelle zur individuellen Anwendung Die einzelnen Schneeschuh-Modelle un-
terscheiden sich in ihrer Funktionalität und ihrer Beschaffenheit deutlich und passen sich so ihrem gewünschten Einsatzzweck an. Auf diese Weise gibt es sowohl preisgünstige Einstiegsmodelle, welche sich gerade bei leichten Wanderungen im welligen Gelände oder in der Ebene eignen, als auch stabile Profimodelle für den anspruchsvolleren Einsatz. Dabei zeichnen sich die Profischneeschuhe besonders durch ihr ausgereiftes und technisches Design aus, welches gerade in schwierigem Gelände notwendig ist. Doch nicht nur in ihrem Einsatzgebiet unterscheiden sich die verschiedenen Schneeschuhe, sondern ebenso in ihrem Herstellungsmaterial. Schließlich sind die einzelnen Varianten entweder mit Aluminiumrahmen, oder als Kunststoffmodelle verfügbar. Am vielseitigsten sind die Kunststoff-Schneeschuhe, die sowohl als Einsteigermodelle, wie als Sportgeräte für extremere Touren geeignet sind. Dabei bestehen diese Modelle aus einem kältestabilen und harten Kunststoffmaterial und sind in verschiedenen Größen erhältlich. Gleichzeitig werden die Schuhe mit einigem Zubehör wie etwa der Steighilfe versehen. Dies ist eine besondere Vorrichtung im Fersenbereich, welche bei Bedarf einfach nach oben geklappt werden kann. Auf diese Weise wird die Wa-
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W I N T E R - / S C H N E E S C H U H WA N D E R N denmuskulatur entlastet und der Bergaufstieg läuft wesentlich einfacher ab. Ein weiteres Zubehör sind die Harscheisen, welche ähnlich wie die Frontzacken von Steigeisen funktionieren und für einen besseren Halt im Schnee sorgen.
Die richtige Wahl ist wichtig Da die einzelnen Schneeschuhe sehr unterschiedliche Eigenschaften besitzen, sollte man sich bereits vor dem Kauf einige Gedanken über die geplanten Einsatzgebiete machen. Gleichzeitig sollten Modelle ausgewählt werden, welche sich individuell dem Gewicht des Trägers anpassen können, um günstige Nutzungsbedingungen zu schaffen. So benötigen beispielsweiße etwas schwerere Personen Modelle, die eine größere Auflagefläche bieten, um das Körpergewicht gut verteilen zu können. Aus diesem Grund bieten die Hersteller der Schneeschuhmodelle ganz unterschiedliche Varianten für Frauen und Männer an, die sich dabei in Form und Länge unterscheiden. Somit wird gewährleistet, dass jeder Träger eine passende
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Schneeschuhvariante finden kann, die sich für gemütliche Wanderungen oder für anstrengenden Touren eignen.
AiA-Geheimtipp für eine schöne Schneeschuhtour im Allgäu – auch mal gerne nach dem Feierabend: Startpunkt ist der Wanderparkplatz in Scheidegg-Möggers. Von dort aus kann man querfeldein die Natur erkunden und wer den Weg auf die Hochebene (Richtung Gasthof Paradies) nimmt, kann von
dort aus sogar auf den Bodensee herunterschauen und einen tollen Blick über das Allgäu genießen. Bei leerem Magen bietet sich das Gasthaus Ried-Stüble für eine Einkehr an.
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Auf großem Fuß durch die Winterwelt SCHNEESCHUHWANDERN IN OBERSTAUFEN Nicht nur im Sommer macht Wandern Spaß: In Oberstaufen führen kilometerlange Winterwanderwege durch die märchenhafte Allgäuer Schneelandschaft. Die Stille über dem glitzernden Weiß wird
nur durch das Stapfen durch den kalten Schnee gebrochen und hier und da klingen fröhliche Stimmen aus den zahlreichen Wirtschaften. Eine gesellige Hüttengaudi bei Glühwein und Kaminfeuer
ist nach einer ausgiebigen Winter- oder Schneeschuhwanderung an der frischen Winterluft genau das Richtige.
Schneeschuhwandern im Wintermärchen Oberstaufen Wenn die Schneedecke unter den Schuhen knirscht und der Schnee in der Sonne glitzert, wird man schnell eins mit der Natur. Auf einer Schneeschuhwanderung nimmt man die Winterstille besonders gut wahr, Spannungen werden abgebaut und gleichzeitig bringt man den Kreislauf in Schwung. Ob allein oder in der Gruppe, ob auf den gewalzten Winterwanderwegen rund um den Ort oder lieber auf einsamer Flur – die Täler und Hausberge Kapf, Staufen oder Kalzhofer Höhe bieten beste Voraussetzungen. Auch die Hochebene auf dem Imberg lädt zu Ausflügen auf den großen Tellern ein. Ganz Sportliche wagen sich hinauf bis zum Gipfel des Hochgrat oder dessen Nebengipfel auf der Nagelfluhkette.
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W I N T E R - / S C H N E E S C H U H WA N D E R N Wandern auf Schneeschuhen – jeder kann’s! Eine gemütliche Schneeschuhwanderung erfordert keinerlei Vorkenntnisse. Bewegungsablauf und Tempo entsprechen dem „normalen“ Wandern. Will man höher hinauf, empfiehlt sich ein Tourenguide – die Lawinenlage sowie der Schutz von Tier und Natur sind beim Schneeschuhlaufen unbedingt zu beachten. Schneeschuhe zum Ausleihen und geführte Touren gibt es in Oberstaufen bei den Sportgeschäften, den Skischulen und der Bergschule Oberstaufen. Das Programmangebot ist groß. Eine geführte Abendtour mit anschließender Rodelpartie ins Tal bringt großen Spaß für Groß und Klein. Und wer es sportlich angehen lässt, erlebt eine Schneeschuhwanderung durchaus als schweißtreibendes Bergabenteuer.
Weitere Infos zum Schneeschuhlaufen in Oberstaufen gibt es bei Oberstaufen Tourismus. www.oberstaufen.de/winter
Bilder © Oberstaufen Tourismus
Hinweis: Dieser graue Rahmen gehört nicht zur Anzeige
Auftragsnummer: 3048146 Erstellt am: 06.12.2013 14:02 Uhr
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Alpenpanorama auf dem Bernhardseck g im Ü b e rn a c h tu n r d D o p p e l- o e d er un V ie rb e tt zi m m ü c k. st h La g e r m it Fr ü in te r zu W im D ie H ü tt e is t u re n sk ie rn To it m r e Fu ß o d e ic h e n . rr e zu t u g r H ü tt e Tr a n sp o rt zu ld u n g )! e m n m ö g lic h (Vo ra
KULINARIK UND BEISAMMENSEIN HOCH ÜBER DEM LECHTAL
Die gut bürgerliche Küche präsentiert täglich tolle Gerichte von Pfannengerichten, über vegetarische Speisen bis hin zu verschiedenen Salaten der Saison und herzhaften Brettljausen. Die durchgehend warme Küche wird flankiert von einer großen Auswahl an hausgemachten Strudeln und Kuchen, die zum Verwöhnen einladen. Eine Spezialität ist dabei
der Tartarenhut. Hier werden schmackhafte Fleischstücke auf den Hut aufgespießt und mit einer Vielzahl von Beilagen serviert. Das Bernhardseck bietet nicht nur herrliche Bergwiesen im Sommer, sondern auch ein unvergessliches Naturschauspiel während der Hirschbrunft im Herbst und einen herrlichen Blick auf die schneebedeckte Bergwelt und in die Täler im Winter. Im Winter ist die Bernhardeck-Hütte bei Tourengehern und Schneeschuhwan-
derern ein sehr beliebtes Ziel. Mit Ausgangspunkt Hotel Alpenrose in Elbigenalp geht es vorbei an der Gibleralm durch zauberhaft verschneite Wälder zur Bernhardseck-Hütte. Je nach Leistungslevel erreichen Sie die Hütte in ca. 2,5 Stunden. Über den bestens präparierten Güterweg ist die Hütte zu Fuß sowie mit Tourenski oder Schneeschuhen gut zu erreichen. Übrigens: Schneeschuhe können Sie bei Armin Hummel auch direkt vor Ort ausleihen. Neben einem Einkehrschwung während der Bergtour eignet sich das Bernhardseck auch optimal für Geburtstags- oder Betriebsfeiern. Übernachtungsmöglichkeiten sind zu genüge vorhanden. Bernhardseck Hütte Hüttenwirt: Armin Hummel A-6652 Elbigenalp Telefon/Fax +43 (0) 56 34 / 62 18 Mobil +43 (0) 676 / 60 89 716 info@bernhardseck.at
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Sie liegt an einem der schönsten Aussichtsplätze im Lechtal und ist gerade auch im Winter ein echtes Highlight: die Bernhardseck-Hütte von Hüttenwirt Armin Hummel, welcher auf 1812 Metern Höhe Kulinarik und Beisammensein vereint.
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Die Zeiten, in denen man sich auf Berghütten maximal zwischen Pommes und Speckbrot entscheiden konnte, sind gottseidank längst vorbei. Inzwischen werden auch Gesundheitsbewusste, Allergiker und Feinschmecker satt, wenn sie einen Einkehrschwung wagen. Erfreulicherweise findet man auf immer mehr Speisekarten vegetarische Menüs, besondere Angebote für Kinder und Alternativen für Gäste mit Nahrungsmittelunverträglichkeiten wie glutenfreies Brot oder Sojamilch.
gleich mit den Gourmettempeln im Tal nicht zu scheuen brauchen. Und manch ein Kochgenie kehrt der Stadt den Rücken, um sich in der Freiheit der Berge kulinarisch auszutoben – so wie z.B. Franz Musler auf der Seiser Alm.
Gutes aus der Region Natürlich gibt es auch heute noch die eine Hütte, die jeder Einheimische kennt, weil es dort die besten Kässpatzn oder einen unvergesslichen Kaiserschmarrn gibt, wie auf der Alpe Gschwenderberg
Edelhütten wie die Verwallstube am Arlberg (siehe Info) oder die Kristallhütte im Zillertal servieren ihren Gästen erstklassige Menü-Kompositionen, die den Ver-
© Alpe Gschwenderberg
im Allgäu. Gegen Traditionelles gibt es nun wirklich nichts einzuwenden. Was allerdings niemand mehr essen will, ist Fertigkost oder Ware von niedriger Qualität, die hunderte Kilometer herangekarrt wurde. Auch in den Bergen setzt man inzwischen auf Nachhaltigkeit und das Bewusstsein für Ökologie und Gesundheit wächst. Auf vielen Hütten wird nun mit regionalen und saisonalen Produkten gekocht, die frisch auf den Teller kommen und deshalb besonders gut schmecken. Zudem wird so die Umwelt geschont und
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HÜTTENKULINARIK © Pitztaler Gletscherbahn
die Region gestärkt. Der DAV unterstützt diesen Trend mit dem Gütesiegel „So schmecken die Berge“, das Hüttenwirte erhalten, wenn sie mindestens drei Gerichte aus heimischer Erzeugung in ihre Speisekarten aufnehmen.
Das richtige Essen für Sportler Auch Ernährungsberater freuen sich über das vielseitigere Angebot auf Berghütten. Denn fette Gerichte in großen Mengen liegen schwer im Magen und machen früh-
zeitig müde. Es ist also empfehlenswert vor einem sportlichen Tag auf der Piste oder im Gelände gut und ausreichend zu frühstücken (z.B. Müsli mit Joghurt, Vollkornbrötchen mit Schinken) und in der Mittagspause eher leicht verdauliche Speisen, wie z.B. Suppen, Nudel- oder Gemüsegerichte, zu essen. Idealerweise sollte man mehrere kleine Mahlzeiten zu sich nehmen und zwischendurch lieber etwas Obst, Nüsse, Trockenfrüchte oder Sportriegel naschen.
Sehr wichtig ist, auch an Wintertagen das Trinken nicht zu vergessen. Und damit sind leider nicht Glühwein und Bier gemeint. Alkohol beeinträchtigt sowohl die Reaktionszeit als auch die Selbsteinschätzung und kann zu Unfällen führen. Wasser, Saftschorlen, isotonische Getränke oder Tee sorgen dagegen dafür, dass der Flüssigkeitsverlust beim Sport ausgeglichen wird und die Leistungsfähigkeit erhalten bleibt. Getrunken wird am besten schon bevor man durstig ist, denn gerade
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HÜTTENKULINARIK in der kalten Jahreszeit und wenn es so richtig Spaß macht, vergisst man häufig, ausreichend zu trinken. Wir haben uns bei den Einheimischen und Feinschmeckern umgehört, an welchen Hütten man im Winter 2016/17 auf keinen Fall vorbeifahren sollte.
Die besten Hütten für Hungrige ALLGÄU Da, wo die Zeit stehengeblieben ist: Alpe Gschwenderberg Sie gehört mit ihren 350 Jahren zu den ältesten Sennalpen im Allgäu. Die Stube ist nicht nur urgemütlich, sondern gleicht fast einem Museum, da sie noch immer im Originalzustand erhalten geblieben ist. Die Speisekarte ist übersichtlich – aber wer hierher kommt, tut es meist ohnehin wegen der überragend guten Kässpatzen und dem legendären Kaiserschmarrn. Skitourengeher, die sich das gute Essen erst verdienen möchten, können davor eine Tour auf das Gschwender Horn oder Immenstädter Horn unternehmen. Wenn genug Schnee liegt, gibt es auch eine Rodelstrecke ins Tal. Achtung: Im Winter ist die Alpe nur am Wochenende geöffnet. www.alpegschwenderberg.de
Zucchini statt Schnitzel: Hündeleskopfhütte Hüttenwirtin Silvia Beyer hat schon mit 12 Jahren beschlossen, keine Tiere mehr zu essen. Als sie die Hündeleskopfhütte bei Pfronten übernommen hat, wollte sie das auch auf ihre Art tun. Seither gibt es dort vor allem vegetarische und vegane Gerichte – eine Tatsache, die bereits mediales Interesse auf sich gezogen hat. Am Wochenende gibt es sogar glutenfreies Brot für Allergiker. Trotzdem wird hier auch jeder Fan der rustikalen Hüttenkost glücklich und satt. So gibt es z.B. herzhafte Krautschupfnudeln und Käspressknödel. Im Winter die wechselnden Öffnungszeiten beachten. Oder nach der Hüttenfahne Ausschau halten, die weit sichtbar anzeigt, dass die Hütte geöffnet hat. www.huendeleskopfhuette.de
Regionale Küche auf hohem Niveau: Staufner Haus Mit hohem Niveau sind hier nicht die Höhenmeter gemeint, sondern die Qualität
der Gerichte, die Hüttenwirt Christoph Erd zaubert. Der gelernte Koch bezieht seine Zutaten überwiegend direkt aus der Region. Altbekannte Gerichte verfeinert er so, dass sie etwas Besonderes werden: So serviert man hier den Kaiserschmarrn mit köstlichen Rotweinzwetschgen, die hausgemachte Bolognese wird mit hochwertigen Rindfleisch aus dem Allgäu gekocht und für die unvermeidlichen Kässpatzn wird bester Hittisauer Bergkäse gerieben. Wer Kraft für den nächsten Tag braucht, sollte sich den Krustenbraten aus dem Holzofen nicht entgehen lassen. Zur Zeit in Herbstpause, ab 26.12. wieder geöffnet. www.staufner-haus.de
ÖSTERREICH Für Aussichts-Feinschmecker: Café 3.440 Dieses Café ist ein besonderer Leckerbissen für Menschen, die außergewöhnliche Architektur und ein überwältigendes Bergpanorama zu schätzen wissen. Im höchstgelegenen Café Österreichs erwartet Besucher ein phantastischer Ausblick auf die Wildspitze, den höchsten Berg Tirols, und auf die umliegenden fünfzig 3.000er der Pitztaler Bergwelt. Bei entsprechendem Wetter kann man
© Hündeleskopfhütte
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© Vipasana Ro y
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© Hündeleskopfhütte
HÜTTENKULINARIK © Oberstaufen Tourismus
auf der spektakulär freischwebenden Terrasse Platz nehmen. Natürlich gibt es auch etwas für das leibliche Wohl: Mit verschiedenen Kaffeespezialitäten sowie hausgemachten Kuchen und Torten kann man sich darüber hinwegtrösten, dass man irgendwann wieder ins Tal hinunter muss. www.pitztaler-gletscher.at/de/ skigebiet/cafe-3440
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Der Himmel für Gourmets: Verwallstube Mit Skihütte hat die Verwallstube am Arlberg nicht mehr viel zu tun. Denn die Gerichte, die Manfred Fahrner und sein Team servieren, sind von allerhöchster Qualität. Im Gault Millau 2017 erhielt die Verwallstube immerhin 15 von 20 Punkten und damit zwei Hauben. Bekannt ist das wahrscheinlich höchstgelegene Feinschmecker-Restaurant für seine Fischgerichte, für die auch zahlreiche Promis gerne anreisen. Drei Mal pro Woche liefert der Pariser Fischmarkt Delikatessen direkt nach Tirol. Als Spezialität, die man bei einem Besuch nicht auslassen sollte, gilt die Bouillabaisse (Französische Fischsuppe). Dazu gibt es natürlich internationale Spitzenweine. www.abbag.com/de/winter/restaurants/galzig © Pitztaler Gletscherbahn
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SÜDTIROL Kulinarische Horizonterweiterung: Gostner Schwaige Wer seinen Geschmacksknospen einen ganz besonderen Ausflug gönnen will, der sollte Franz Musler auf der Seiser Alm besuchen. Er hat bei den Obauer Brüdern in Salzburg gelernt und u.a. im Münchner Tantris gekocht. Jetzt serviert er seinen Gästen eine kreative und zugleich bodenständige Almküche mit Zutaten, die zum größten Teil direkt vom Hof stammen. Dazu gehört u.a. ein riesiger Kräutergarten sowie eine eigene Käserei. Die Gerichte, wie z.B. Heublumensuppe, in Rotwein geschmorte Schulter vom Almochsen oder Aprikosenknödel mit Vanillesauce,
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sind nicht nur geschmacklich, sondern auch optisch ein Gedicht. Sie werden mit vielen frischen Kräutern und essbaren Blüten verfeinert – weshalb Musler auch den Spitznamen „Blumenkoch“ trägt. Ab 16.12. wieder geöffnet. www.gostnerschwaige.com
Die Hütte für Fleischfans: Scotoni Hütte Die idyllisch im Gadertal gelegene Hütte ist bekannt für ihr hervorragendes Essen. Hier geht es noch richtig rustikal zu: Auf einem offenen Holzkohlegrill werden erstklassige T-Bone-Steaks und Koteletts gebraten. Dazu gibt es edle Tropfen aus dem gut sortierten Weinkeller. Wer danach noch immer hungrig ist, sollte die hausgemachten Desserts nicht verpassen. Wenn das Wetter es zulässt, kann man das alles auf einer herrlichen Sonnenterrasse genießen. Für das Magazin „Feinschmecker“ gehört die Scotoni Hütte zu den besten Lokalen in Südtirol. Sie hat ab 20.12. wieder geöffnet und ist mit Ski oder Schneeschuhen erreichbar. www.scotoni.it
Vegetarier & Veganer werden hier garantiert satt: • • • • •
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Im Kampf um die Kaiserschmarrn-Krone: • • • • • •
Lindauer Hütte / Rätikon Gschwenderberg Alpe / Allgäu Rossgumpen Alm / Lechtal Strausberghütte / Allgäu Schwarzwasserhütte / Allgäu Gampe Thaya Hütte /Sölden Text: Melanie Müller
© C.D. Photographie
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Zeit zum Spielen IM NEUEN „TANNI‘ S KINDERPARADIES“ STEHEN ACTION UND SPASS AUF DER TAGESORDNUNG Bungee-Schlangen. Auf dem Spidertower beispielsweise können Nachwuchskletterer ihre Geschicklichkeit testen. Die einzelnen Ebenen bestehen aus elastischen Bändern, wodurch das Erklimmen des Turms besonders sicher ist. Ein weiteres High-
Kinder wollen in den Ferien Spaß haben, mit Gleichaltrigen spielen und sich bewegen. Dafür gibt es im Tannheimer Tal nun den perfekten Ort – das „Tanni’s Kinderparadies“. Die neue Freizeitanlage im ausgebauten Tourismusbüro-Gebäude bietet für Kinder von vier bis zwölf Jahren auf einer Fläche von 350 Quadratmetern jede Menge Action, Spaß und Abwechslung mit Spielelementen wie einer Hängebrücke, Rampen, Jumper Decks, Drehtüren oder
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light ist die 17 Meter lange Wellenrutsche. Während die größeren Kids diese immer wieder hinunter sausen, können sich die Kleinsten in einem abgetrennten Bereich vergnügen. Die hier angebrachten Spielelemente sind aus besonders weichen Materialien und speziell auf die Motorik von Ein- bis Vierjährigen abgestimmt. Dort warten neben einem Mini-Kletterturm mit einer Rutsche auch lustige Sitztiere, eine Wippe sowie eine Regenbogenbrücke. Eltern können dem bunten Treiben entspannt von einem großzügigen Sitzbereich aus zusehen. Dank Polstern und abgerundeter Kanten an sämtlichen Böden, Spiel- und Strukturteilen müssen sie sich auch keine Sorgen über mögliche Blessuren bei ihren kleinen Abenteurern machen.
Der neue Kletterund Bouldertreff VIELSEITIGES INDOOR-ANGEBOT FÜR ERFAHRENE ALPINISTEN UND KLET TEREINSTEIGER
Fotos: TVB Tannheimer Tal/Achim Meurer
Die einen schätzen es, dass sie ohne Aufwand und ohne Risiko erste Erfahrungen an der Kletterwand sammeln können. Die anderen nutzen die Gelegenheit, zwischendurch einige Trainingseinhei-
ten zu absolvieren. Doch vor allem ist es ein Treffpunkt für Gleichgesinnte. Im ausgebauten Obergeschoss des Tourismusbüro-Gebäudes ist ein Kletterbereich mit insgesamt 250 Quadratmetern – davon 170 Quadratmeter reiner Boulderbereich – entstanden. Mit bis zu vier Meter hohen Wänden wird der Boulderbereich unterschiedlichsten Ansprüchen gerecht. Der zusätzliche Vorstiegsbereich weist eine Höhe von bis zu sieben Metern auf und eignet sich damit perfekt für Kinder und wenig erfahrene Kletterer, sich in der Vertikalen zu versuchen. Im Kletterbereich sind sechs Sicherungslinien mit
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18 Routen in den Schwierigkeitsgraden 3 bis 7+ eingerichtet. Für alle, die alleine Klettern wollen, stehen darüber hinaus zwei Selbstsicherungsgeräte zur Verfügung. Im Boulderbereich gibt es rund 40 farbreine Routen in den Schwierigkeitsgraden 3 bis 9+. Tourismusverband Tannheimer Tal Vilsalpseestraße 1 | 6675 Tannheim Österreich Tel.: +43 (5675) 6220-0 Fax: +43 (5675) 6220-60 info@tannheimertal.com www.tannheimertal.com - Anzeige -
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Wintermärchen mit Familien-PLUS FERIENGÄSTE WÄHLEN IN BAD HINDELANG AUS EINEM GROSSEM ANGEBOT Anheimelnde Bergbauernhäuser, glitzernde Schneedecken, glasklare Winterluft – Bing Crosby hätte in seinem Welthit „White Christmas“ das verschneite Bad Hindelanger Wunderland besingen kön-
nen, das es in den kommenden Wochen wieder zu bestaunen gibt. Schauen und genießen ist schön – für Gäste und Einheimische lohnt es sich jedoch, das Winterparadies in Bad Hindelang aktiv zu nutzen.
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Ein besonderes Schmankerl für Feriengäste ist die „Bad Hindelang-PLUS-Karte“, die mehr als 240 beteiligte PLUS-Gastgeber ohne Aufpreis beim Einchecken automatisch aushändigen und die ab der ersten
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Nacht gültig ist. Die uneingeschränkte Nutzbarkeit der Bergbahnen im Winter, gerade auch in Verbindung mit anderen PLUS-Leistungen am gleichen Tag, ist alpenweit sogar einmalig. „In den Urlaub fahren und vor Ort gratis alle Bergbahnen, Ski-Busse und viele Freizeiteinrichtungen nutzen – das klingt unglaublich, doch genau das können Gäste mit der ‚Bad Hindelang PLUS-Karte‘ auch während der Wintersaison 2016/17 machen. Der Knüller – Ski- und Rodelpass sind inklusive“, sagt Anke Birle, die bei Bad Hindelang Tourismus den Bereich Marketing und Kommunikation verantwortet. Seit der vergangenen Wintersaison ist die Bonusgästekarte für Ski- und Snowboard-Fans zur Hindelanger Mastercard aufgestiegen: Das Skigebiet Oberjoch hat aufgerüstet – am „Iseler“ wurden bekanntlich zwei neue Sechser-Sesselbahnen sowie eine Achter-Sesselbahn
gebaut. Zudem wurde die Beschneiungstechnik im rund 100 Hektar großen Skigebiet optimiert. Die Bergbahnen Hindelang-Oberjoch bieten Wintersportlern somit auf 32 Pistenkilometern noch mehr Komfort, Qualität, Service und Sicherheit. Der teilweise Austausch von Schleppliften in Sesselbahnen auf bestehenden Trassen minimiert für Ski- und Snowboardfahrer zudem die Wartezeiten. „Die Zeitersparnis ist ein echter Mehrwert. Die vergangene Saison hat bereits gezeigt, wie sehr Skifahrer und Snowboarder ihre Zusatzfahrten genießen“, sagt Birle. Dass es häufig Familien in das Skigebiet Oberjoch zieht, hat einen guten Grund: Oberjoch mit Unterjoch ist das „familien-
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freundlichste Skigebiet der Alpen“ – mit dieser Auszeichnung bewertete der Deutsche Skiverband das Pisten- und Freizeitangebot sowie das professionelle und umfangreiche Ski- und Snowboard-Kursangebot im Winter 2013/2014 als herausragend. Bei Stammgästen und Familien mit Kindern ebenso beliebt sind die Spieserlifte und der Sonnenhanglift in Unterjoch. Der große Spieserlift erschließt drei abwechslungsreiche Abfahrten mit Panoramablick ins Tannheimer Tal, der Kleine bietet ein optimales Skischulgelände. Am Sonnenhanglift können die Kleinsten in familiärer Atmosphäre die ersten Schwünge lernen. Wer die Hindelanger Winterlandschaft sitzend oder flotten Schrittes erobern will, dem sei eine rasante Rodelfahrt auf einer
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der drei 3,5 Kilometer langen Rodelbahnen an der Hornbahn Hindelang oder eine Langlauf-Tour auf den fast ebenen Loipen im sonnenverwöhnten Ostrachtal empfohlen. Bad Hindelang bietet eines der besten und abwechslungsreichsten Langlaufgebiete der Alpen – 90 Loipen-Kilometer (Doppelspur- und Freestyle) stehen parat. „Die Langlauftouren führen hinein bis in die hochalpine Umgebung im ‚Vorsäss‘ oder in der Hochtallage mit den Ortsteilen Oberjoch und Unterjoch bis ins Tannheimer Tal/Tirol mit dem Naturschutzgebiet ‚Vilsalpsee‘“, weiß der Bad Hindelanger Tourismusdirektor Maximilian Hillmeier.
Alternativen zum Ski-Langlauf gibt es ebenfalls zur Genüge. Zum Beispiel eine Schneeschuhwanderung, eine von Bergführern geleitete Skitour, eine romantische Winterwanderung auf eine der über ein Dutzend Hütten oder ein gemütlicher Spaziergang auf den insgesamt 50 Kilometer langen geräumten Winterwanderwegen. Eine Empfehlung liefert Tourismusdirektor Maximilian Hillmeier gleich mit: „Ein Winterspaziergang in das tief verschneite Hintersteiner Tal im Naturschutzgebiet ‚Allgäuer Hochalpen‘ ist traumhaft schön. Die Route über die ‚Luitpoldhöhe‘ belohnt Schneewanderer im Winterwunderland Bad Hindelang mit einem Blick auf verschiedene Gipfel oder
Bilder: „Bad Hindelang Tourismus / Wolfgang B. Kleiner“
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vom Imberger Horn aus mit einem goßartigen Panoramablick hinab ins Tal.“
Veranstaltungen (Auswahl): • Erlebnis-Weihnachtsmarkt: 25. November - 4. Dezember 2016 • Schlittenhunderennen: 21./22. Januar 2017 Ski-Trail Tannheimer-Tal – Bad Hindelang: 27. - 29. Januar 2017 Bad Hindelang Tourismus Heilklimatischer Kurort - Kneipp-Heilbad Unterer Buigenweg 2 87541 Bad Hindelang info@badhindelang.de www.badhindelang.de
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Winterspaß für Groß und Klein Skigebiet Eschach
Skigebiet Pfronten
Kinder- und Familien-Skigebiet mit Rodelspaß für Groß und Klein mit vier Schlepplifte, vier Übungslifte und vier Zauberteppiche, ein KombiFörderband sowie ein Rotondo.
Ideal für Familien und Anfänger geeignet. Die Beschneiungsanlage sorgt für schneesicheren Skigenuss an unserem Sonnenhang!
Kostenlose Parkplätze!
Übernachtung in eigener Pension möglich!
Eschacher Liftbetriebe GmbH Eschach 114 | 87474 Buchenberg Tel.: 08378.1222 www.schwaerzenlifte.de
Sonnenlifte Pfronten Edelsbergweg 57 | 87459 Pfronten Tel.: 08363.927907 www.pfronten.de
Skigebiet Unterjoch Das Winterparadies für Anfänger, Wiedereinsteiger und Könner in schneesicherer Höhenlage mit vielseitigen Abfahrten. Großer Skispaß für die ganze Familie! Familienfreundliche Preise! Spieserlifte Unterjoch Obergschwend 20 | 87541 Unterjoch Tel.: 08324.7181 (Lift) www.spieserlifte.de
Skigebiet Scheidegg Jede Menge Skispaß für die ganze Familie bietet das sonnige Skigebiet mit einem Schlepplift und einem Zauberteppich auf dem Pfänderrücken. Familienermäßigungen von 20 %! Luggi Leitner-Lift Diethen 64 1/2 | 88175 Scheidegg Tel. +49 8381/4460 www.skilift-scheidegg.de
Skigebiet Missen
Nordic Power Oberjoch
Bestens geeignet für Familien mit Kindern sowie für Neulinge auf leichten bis mittelschweren Abfahrten. Skifahren, Boarden, Langlaufen, Rodeln oder auch Schneewandern. Freitag Flutlichtskifahren 18 – 21 Uhr!
Ob Skilanglaufkurs, Skiverleih oder Biathlon. Als Profi-Skilanglaufschule des DSLV und erste Skilanglaufschule mit Auszeichnung für „Exzellenten Skilanglaufunterricht“ sind wir gerne für Sie da. Uwe Spörl & Team - Ihre Profis für Skilanglauf & Biathlon.
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Paßstr. 51 (direkt an der Moorhütte) 87541 Oberjoch Tel.: 0171.459 68 67 info@nordicpower.de www.nordicpower.de
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Skischule Bolsterlang
Skischule Isny
Spaß soll es machen und für Ihre Freizeit soll ein Skikurs effektive, sinnvolle Bereicherung sein. Moderner Ski- und Snowboardunterricht für alle Altersgruppen.
Wir unterrichten mit Freude und Leidenschaft den Skisport. Bei uns sind Schüler in jedem Alter herzlich willkommen wir gehen auf jeden Schüler individuell ein. Ab jetzt online den Wunschtermin buchen!
Erste Skischule Bolsterlang Dorflift 87538 Bolsterlang Tel.: 08326.7250 www.erste-skischule-bolsterlang.de
Schnee-Sport-Schule Isny Obertorstraße 14 | 88316 Isny Tel.: 07562.6022733 www.schnee-sport-schule.de
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Gäste-Info & Gemeinde Balderschwang Dorf 16 Tel.: 08328 1056 www.balderschwang.de
Schneesportschule Hochhäderich Hochhäderich 300 A-6943 Riefensberg Tel.: +43 5513. 8254 171 www.timm-stade.at
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GO! Ofterschwang Gunzesried Die Naturrodelbahn führt 1 km entlang der Sektion 2 der OssiReichert-Bahn. Gerne können Sie bei uns Holzschlitten und Zipfelbob´s ausleihen. Bergbahnen Ofterschwang – Gunzesried GmbH Panormaweg 7 Tel.: 08321.67030 Infotel.: 08321.670333 www.go-ofterschwang.de
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Das Familiendorf Wertach
Die 2.900-Seelen Gemeinde Wertach liegt am Fuße der beginnenden großen Alpen- und Hochgebirgskette im südlichen Oberallgäu und ist der höchst gelegene Markt Deutschlands (915-1695 Meter über dem Meeresspiegel). Zwei Drittel des Gemeindegebiets liegen unter Landschafts- und Naturschutz. Der idyllisch ruhig gelegene Ort ist im Wertachtal zu finden und nach dem gleichnamigen Fluss benannt. Das Tal beginnt mit dem glasklaren Grüntensee, der nördlich vom Moränenhügel Ellegghöhe (1136 Meter), östlich von der Reuterwanne (1541 Meter), südlich vom Sorgschrofen (1636 Meter) und vom Wertacher Hörnle (1695 Meter) umgeben ist. Am Ende thront der imposante Grünten. Wertach dient als idealer
Ausgangspunkt, um die umliegenden Berge, die teilweise bis zu den Gipfeln mit Alpenflora und Wald bedeckt sind, beim entspannten Wandern zu erkunden. Die österreichischen Nachbarn sind nur etwa 4 km entfernt. Wertach ist ein staatlich anerkannter Luftkurort und wird vom ADAC als familienfreundlicher Urlaubsort empfohlen. Mit den meisten Sonnenstunden Deutschlands und dem gesunden Reizklima verspricht ein Besuch der traditionellen Marktgemeinde gemäß dem Leitspruch „Bayerns beste Bayern 2011“ alles, was das Allgäu zu bieten hat.
Allgäulino Der Hallenspielplatz Allgäulino bietet mit Kletterbergen, Türmen und einer Drachen-
burg auf einer Fläche von über 3.000 qm Kletterspaß für Groß und Klein. Für kleine Formel I Fans gibt es Elektroautos.
Buron-Kinderpark Inmitten der Allgäuer Berge im Herzen eines Landschafts-Schutzgebietes liegt der Buron-Kinderpark mit zahlreichen Spielgeräten. Eine deutschlandweit einmalige Riesenrutsche, eine Tubing-Bahn, Cross-
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Spielplatz, ein Hallenbad, ein umfangreiches Ferienprogramm und vieles mehr sorgen für einen erholsamen Familienurlaub. Tourist-Info Wertach | Rathausstraße 3 | 87497 Wertach Tel. 08365 7021-99 | info@wertach.de
Karts, Kindertraktoren, ein Wasserspielplatz und viele weitere Attraktionen lassen Kinderherzen höher schlagen.
Allgäuhaus Die mitten im Grünen gelegene Kolping-Familienferienstätte Allgäuhaus wurde vom Kinderland Bayern mit der höchsten Wertung von 5 Bärchen für besondere Kinderfreundlichkeit ausgezeichnet. Träger der Kolping-Familienferienstätte Allgäuhaus ist das Kolping-Familienferienwerk Diözesanverband Augsburg e. V. Familiengerechte Zimmer, Appartements und Ferienhäuser mit Dusche bzw. Bad, WC sowie vielfach mit Balkon oder Terrasse ermöglichen einen erholsamen Familienurlaub.
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Hotel Pfeiffermühle Die familienfreundliche Pfeiffermühle liegt in einem Landschaftsschutzgebiet am Fuße des Sorgschrofens im idyllischen Wertachtal, umgeben von Bergwiesen und Wäldern. Die Lage in den Allgäuer Alpen auf fast 1000 Metern über dem Meeresspiegel bietet schneesichere Bedingungen von Dezember bis April für Langlauf und Skifahren. Im Sommer und Herbst ist die Lage ideal als Ausgangspunkt für Wanderungen, den Besuch von Almen, Wassersport und Ausflüge. Der Gasthof mit seinen Stuben im Tiroler Stil bietet eine abwechslungsreiche Küche mit Allgäuer Spezialitäten. Eine umfangreiche Speisekarte für Kinder, ein
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Erfolgsgeschichte in den Starzlachauen VOR 8 JAHREN ERÖFFNET, IST DAS „ALLGÄULINO“ DER HALLENSPIELPLATZ IN WERTACH
etwas abseits vom turbulenten Geschehen bei den größeren Kindern, in Ruhe klettern, rutschen oder mit Bauklötzchen Türme bauen.
Rutschen in rollenden Kisten, Laufen im weichgepolsterten Hamsterrad oder auf dem rotierenden „Teufelsrad“ die Mitte finden – die neuen Attraktionen im „Allgäulino“ in Wertach kommen gut an. „Es läuft bestens“, sagt Geschäftsführer Dr. Manfred Walther (66) zufrieden. Sein „gutes Gefühl“ hat ihn nicht getrogen, als er vor acht Jahren am zweiten Weihnachtstag mit seinem Partner Siegfried Geisler in der leer stehenden Tennishalle an der Starzlach einen Hallenspielplatz eröffnete. Im Jahr zählt Walther zur Zeit gut 100.000 Besucher, der Umsatz habe sich seit dem Start „mehr oder weniger verdoppelt“.
„Viele sagen, das ist der schönste Hallenspielplatz, den sie kennen“, freut sich der Besitzer über die Komplimente. Besonders natürlich, wenn er dieses Lob wieder einmal von einer der vielen Familien erhält, die ihren Jahresurlaub im Allgäu verbringen und entsprechende Vergleichsmöglichkeiten haben. Auf 3.000 Quadratmetern wird im Allgäulino allerhand geboten. Die zehn Meter hohe „Drachenburg“, mit ihren Ballkanonen und vielen Rutschen, gilt als größte Kletterburg Deutschlands. Mindestens ebenso begehrt ist das Fahrabenteuer in den kleinen Elektroautos oder das Hüpfen auf eines der insgesamt 16 Trampolinfelder. Kleinere Kinder bekommen glänzende Augen, wenn sie ein prächtig geschmücktes Pferd im historischen Karussell besteigen dürfen oder im Bällchenbad abtauchen können. Für die jüngsten Besucher hat das „Allgäulino“ auf 60 Quadratmetern eigens einen Kleinkinderbereich eingerichtet. Hier können die ganz Kleinen,
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Während der „Spielzeit“ können sich die Eltern oder Großeltern in dem gemütlichen Biergarten mit sommerlicher Terrassenbestuhlung und unter (fast) echten Bäumen erholen. Und wenn dem Nachwuchs nach all dem Toben der Magen knurrt, hockt er sich mit an den Tisch und freut sich über eine leckere Mahlzeit, frisch zubereitet in der „Allgäulino“-Küche. Besonders beliebt sind die Kindergeburtstage in der großen freundlichen Halle. Hier wartet auf das Geburtstagskind und seine Freunde ein schön gedeckter Geburtstagstisch. Verschiedene Gerichte von der Currywurst bis zur Nudelpfanne und ein Getränk stehen für einen Pauschalpreis zur Auswahl. Inzwischen, so der Geschäftsführer, werde so ein Arrangement auch von Vereinen für Weihnachtsfeiern oder zum Saisonabschluss geschätzt. Das „Allgäulino“ hat täglich (außer Heiligabend) von 14 bis 19 Uhr geöffnet. Samstags, sonntags, an den Feiertagen und in den Ferien startet der Betrieb bereits um 10 Uhr.
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Alpines Flair mit allen Sinnen genießen
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unternommen werden. Während der Wintermonate laden die umliegenden Berge Grünten, Sorgschrofen, Spieser und Iseler zum Ski- und Langlaufvergnügen ein.
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– mehr schlecht als zielgerichtet ehrlich gesagt – auf meinen ersten Triathlon vor. Die Eckdaten bzw. Wahl meiner Strecke waren für mich schnell geklärt. Die Organisatoren um Hannes Blaschke und Christoph Fürleger bieten jedes Jahr drei un-
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terschiedliche Strecken an und da ich so ziemlich einer der schlechtesten Schwim-
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mer bin, die man sich vorstellen kann, wählte ich die Sprint-Distanz mit 500 m Schwimmen, 30 km Radfahren und 5 km Laufen für die Premiere. Auf dem Rad – das wusste ich – kann ich durch meine frühere Zeit in Mountainbike-Profiteams immer recht schnell fahren und auch meine 10-KM-Laufbestzeit kann sich einigermaßen sehen lassen. Deshalb wurde die Hauptherausforderung, bereits in der Vorbereitung einigermaßen
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zügig durchs Wasser zu kommen. Mit 10 Schwimm-Einheiten, 3 davon im offenen Gewässer, plus sporadischem Lauftraining und etwas Radfahren war ich dann aufgeregt, ob das nicht doch etwas zu wenig Vorbereitung gewesen sein könnte. Der Allgäu Triathlon zieht jedes Jahr um die 2000 Starter nach Bühl bei Immenstadt und besticht mit seiner hervorragenden Organisation. Das wurde mir bereits am Vortag bewusst. Die Startnummernausgabe auf dem Marktplatz in Immenstadt war umrahmt mit mehreren Messeständen von hochwertigen Herstellern und Händlern aus der Szene und das Athleten-Briefing am Abend glich mehr einer unterhaltsamen Show.
„Wir begrüßen Euch zur 34. Auflage des Allgäu Triathlons. Die Kühe (inkl. Schellen) sind am Streckenrand platziert, die Anstiege sind in letzter Minute fertig geworden und das Drehbuch für einen kultigen Wettkampf wurde vom Regisseur abgenickt. Es kann also losgehen!“ – diese Sätze las ich noch morgens vor dem Start zuhause und freute mich dann auch
auf die Herausforderung. Das Wetter war in Ordnung, es hätte etwas wärmer sein können. Aber gut. Den Start der Classic- sowie Olymp-Distanz ließ ich mir natürlich nicht entgehen, bevor ich mein Material in die Wechselzone brachte. Im Gegensatz zu den meisten Mitstreitern startete ich für meine
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AIA MITTENDRIN holverbot auf dem letzten Kilometer zum Wechsel hatte ich gut Kraft gespart auf dem Bike und konnte so zu Fuß nochmals zwei Plätze gut machen und als Gesamt 9. tatsächlich eine Top-10-Platzierung einfahren. Im Grunde war mir der Platz aber nicht so wichtig. Toll war eher die Erfahrung, mit 2000 weiteren Verrückten bei einer super Veranstaltung dabei gewesen zu sein. Ich kann das nur jedem empfehlen. Übrigens: nächstes Jahr feiert der Allgäu Triathlon sein 35-jähriges Jubiläum. Ab sofort hättet ihr also bis 20. August 2017 Zeit, euch vorzubereiten. Viel Spaß dabei. :-)
Mehr Informationen unter: www.allgaeu-triathlon.de 500 Meter Schwimmen ohne Neoprenanzug. Diesen auszuziehen, hätte bei mir ungefähr die Zeit verloren, welche ich beim Schwimmen dadurch gespart hätte. Also gings im Triathlon-Einteiler auf alle 3 Disziplinen. Zum Start reihte ich mich sehr weit hinten ein. Ich wollte nicht „überschwommen“
werden. Das war auch die beste Idee, denn mit zwei kurzen Phasen per Brust hatte ich definitiv weiter vorn nichts zu suchen und kam als 120. aus dem Wasser. Auf dem Rad konnte ich dann richtig Zeit und Plätze gut machen. Ich überholte tatsächlich 109 Teilnehmer und ging als 11. auf die Laufstrecke. Aufgrund der ersten zwei lockeren Kilometer und einem Über-
Ausrüstung Aktiv im Allgäu Actionteam Marcel Swim: Bike: Run:
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Das Ziel 2017: Marathon Wolfgangsee GRUPPENREISE VON LAUFSP ORT SAUKEL ZUM GARDASEE-MARATHON EIN VOLLER ERFOLG Super Zeiten, strahlende Finisher und glückliche Begleitpersonen: der Gardasee Marathon war für die „Reisegruppe“ von Laufsport Saukel ein voller Erfolg. Die Gruppenfahrt bildete den Abschluss einer langen, mit Zwischenzielen und Wettkämpfen gespickten Trainingsphase, für die am Ende 27 Teilnehmer aus langjährigen Kunden und Gastläufern von Laufsport Saukel beim Lago di Garda Marathon.
fiel die Wahl dann auf den Gardasee“, erzählt Joachim Saukel, wie es zu der Gruppenfahrt nach Italien kam. Ursprünglich entstand die Idee des Trainings auf einen bestimmten Marathon aus dem „Tempo-Lauftreff“, welches Laufsport Saukel jeden Dienstag anbietet. Hier wird gezielt und nach Plan in der Gruppe jede Woche an Defiziten gearbeitet oder spezielle Trainingsprogramme absolviert. Mit dem Tempotraining als Teil
„Wir haben das Kurs-Training die Jahre zuvor immer auf den München Marathon ausgerichtet. Das war ebenfalls eine tolle Veranstaltung, aber der ‚harte Kern‘ unserer Gruppe wollte mal auf ein anderes Event hintrainieren. In einer Abstimmung
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der Vorbereitung wurden die Läufer über das ganze Jahr hinweg mit Trainingsplänen versorgt und auf die „Etappenziele“ vorbereitet. Das erste Zwischenziel bildete der Halbmarathon im Rahmen des ABT Laufsporttags in Kempten, das zweite Zwischenziel war der Iller-Marathon im Juni diesen Jahres. Danach wurde gezielt auf den Wettbewerb am Gardasee hin trainiert, den die Läufer über die angebotenen 15, 30 oder 42,195 Kilometer erfolgreich absolvierten.
kempten.de
aufwww.silvesterl ZIEL 2017: WOLFGANGSEELAUF am 15. Oktober 2017 Die Teilnehmer zeigten sich vom Konzept so begeistert, dass gleich über ein Ziel in 2017 abgestimmt wurde. Der Wolfgangseelauf im Salzkammergut bildet den Schlusspunkt der Vorbereitung im Jahr 2017, welche übrigens mit einem Infoabend zu Reise, Training und Abläufe im Januar startet. „Die tolle Stimmung und perfekte Atmosphäre der Gruppe möchten wir auch in 2017 wiederholen. Uns ist wichtig, dass wirklich jeder mitmachen, mitfahren und Spaß haben kann. Der Wolfgangseelauf bietet mit Strecken von 5, über 10 und 27 Kilometer, bis hin zum Marathon für jeden die passende Streckenlänge“, so Joachim Saukel.
VORBEREITUNG + GRUPPENFAHRT: SEI AUCH DU IN 2017 MIT DABEI! • INFOABEND (Themen: Gruppenreise, Trainingslehre + Abläufe der Vorbereitung): 17. Januar 2017 • BEGINN DES TRAININGS: 31. Januar 2017 • TRAININGSPLÄNE ONLINE MIT ZWISCHENZIELEN: Kempten Halbmarathon, Iller-Marathon • WOLFGANGSEELAUF: 15. Oktober 2017 WEITERE INFORMATIONEN: www.laufsport-saukel.de
M-NET | GEORG HIEBLE SILVESTERLAUF Traditionslauf in Kempten am 31. Dezember
Der Kemptener Silvesterlauf, organisiert von Laufsport Saukel und dem TV Kempten, hat sich in über 25 Jahren zu einem der größten SIlvesterläufe im Süddeutschen Raum etabliert. Auf der neu ins Leben gerufenen 5 Kilometer Runde, die beim Hauptlauf zweimal zu bewältigen ist, können sich die Läufer mit hunderten Teilnehmern vom Illerstadion, über die Nordbrücke bis zum Seggersbogen messen. Neu in diesem Jahr ist der Laufsport Saukel 5 km Lauf, bei dem eine Runde zu absolvieren ist.
WETTBEWERBE: • M-net-10 km-Straßenlauf: Die 5 km Rundstrecke zwischen Illerstadion, Nordbrücke und Seggersbogen wird zweimal durchlaufen (100 % Asphalt). • Laufsport Saukel 5 km Lauf: Eine Runde
HIGHLIGHTS: • Auftakt zum Laufsport Saukel Cup 2017 • attraktive Strecke über 2 Runden mitten in Kempten • Über 1000 Teilnehmer kämpfen um Preisgelder und Sachpreise • Mannschaftswertung für Vereine (10 km Strecke)
CUP 2017
Weitere Infos und Anmeldung zur Veranstaltung unter:
www.silvesterlauf-kempten.de
UNSERE WEITEREN VERANSTALTUNGEN:
ABT Laufsporttag Kempten
02. April 2017 | nächster Termin: 15. April 2018
www.kempten-halbmarathon.de
AÜW Iller Marathon 10. Juni 2017
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www.iller-marathon.de
AIA MITTENDRIN
. . . n i r d n e mitt Die Grüntenstafette 2016 …MIT DEM TEAM LAUFSP ORT SAUKEL B_FASTER Einer der vielseitigsten Berge des Allgäus wird alle zwei Jahre zum Austragungsort eines ganz besonderen Staffelwettbewerbs – der Grüntenstafette. Doch bis es soweit ist, ein kurzer historischer Rückblick zu einer der ersten gemeinsamen
Besteigungen des Grüntens. Diese dürfte im Jahr 1773 stattgefunden haben. Im Gegensatz zu heute nahmen nicht sechs, sondern 56 Bauern teil und hatten nur ein gemeinsames Ziel. Sie trugen den Augsburger Fürstbischof Clemens Wenzeslaus auf einem gepolsterten Tragsessel auf den Grünten, dem Wächter des Allgäus. Allerdings hat diese seltsame Tat von damals nichts mit der heutigen Stafette zu tun. Oder wer wurde schon auf einen Berg getragen? Abgesehen als Kind...? Die Teams der Grüntenstafette bestehen aus je sechs Teilnehmern: vier Läufer und zwei Radler. Jeder muss eine Disziplin meistern. In Agathazell am Flugplatz startet der Crossläufer, welcher 6,4 Kilometer
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überwinden muss. Anschließend übergibt dieser an einen Rennradler. Bei diesem sollte es sich um einen guten Bergradler handeln, da es auf steilem Parcours über die Kranzegger Steig zur Willersalpe geht. Der gewiefte Leser denkt sich jetzt: „Willersalpe, die isch doch da bei Hinterstein?“. Das stimmt, allerdings ist hinter dem Grünten eine Alpe mit dem gleichen Namen. Die besten Radler schaffen die anspruchsvolle Strecke, welche 430 Höhenmeter und knapp 10 Kilometer aufweist, in etwa 17 Minuten. Anschließend übergeben diese an einen Bergläufer. Auf einem sehr schönen Trail, welcher zu Beginn noch relativ flach verläuft, dann aber immer
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LIMIT BIKES // herausfordender wird, geht es vorbei am Gigglstein. Angekommen am Jägerdenkmal übergibt der Läufer an den anspruchsvollsten und kürzesten Teil der Stafette. Der Alpinläufer muss zwar nur zwei Kilometer hinter sich bringen, allerdings geht es hierbei 450 Höhenmeter bergab. Mit Ziel an der Schwandalpe wird der Mountainbiker auf die Strecke geschickt. Auf einem anspruchsvollen Parcours muss dieser etwa 12 Kilometer bis zum Schießplatz in der Nähe von Sonthofen meistern. Den letzten Teil über fünf Kilometer übernimmt der Straßenläufer. Die Besetzung der Teams macht die Stafette aus: kein anderes Ausdauerevent im Allgäu kann ein teils mit Profis bestücktes Starterfeld vorweisen. Auch für die Jungs vom Team Laufsport Saukel b_faster gehört es zu einem der Highlights im Jahr. Allein der Wettbewerb gegen die Skibergsteiger des DSV, sowie dem Westallgäuer Haschko Team macht das Event für die Kemptener besonders.
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Normalerweise sind Ausdauerwettbewerbe Einzeldisziplinen, aber nicht bei der Grüntenstafette. Hier schmilzt jedes Team besonders zusammen.
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. . . n i r d n e mitt 1. Allgäu SwimRun Fotos: VitaminBerge.de / Robert Kampczyk
Inspiriert durch ein Youtube-Video ist Barbara Seidel 2014 auf den Engadin SwimRun aufmerksam geworden. Obwohl diese Sportart komplett neu für sie war, waren die Bilder und Videos so beeindruckend, dass sie sich entschied, mit einer Freundin zusammen für das Rennen zu melden. Direkt nach dem ersten Rennen war für sie klar: Das wird ‚die‘ neue Ausdauersportart. „So sind wir auch schnell zu der Erkenntnis gekommen, dass wir unser eigenes Rennen in Deutschland organisieren müssen. Die Geburtsstunde des Allgäu SwimRun“, erzählt Seidel. Natürlich ließen sich weitere Sportler und Kollegen von der Idee begeistern. Gemeinsam mit dem Team von LaufSinn Ulm war eine starke Organisationsmannschaft gefunden. Ideale Voraussetzungen fanden die Veranstalter im Allgäuer Seenland. Eine hügelige Gegend mit zahlreichen Bergseen als perfekte Kulisse für den ersten Event. Nachdem die Organisatoren die Rahmenbedingungen geklärten hatten, konnten sie die Veranstaltung auf den 8. Oktober festlegen. Für die Atlethen durchaus eine Herausforderung: die Wassertemperaturen betragen in der Zeit zwischen 10 und 15 Grad Celsius. Davon ließen sich die Sportler aber nicht
abschrecken. Knapp 50 Teams standen am Morgen des Wettkampftages bei frostigen 5 Grad Celsius bei leichtem Nieselregen an der Startlinie, hochmotiviert die Herausforderung zu bewältigen. Mit dabei das AIA-Actionteam mit Michael Hiemeyer und Thomas Bechteler. Nach dem Startschuss ging es über landschaftlich reizvolle Trails auf den Höhenzug der Elleger Höhe zum ersten Wassergang in die Fluten des Rottachspeicher-Vorsees in Biseroy, der mit 14 Grad aufwartete. Nach 200 Metern Schwimmstrecke gab es den ersten kurzen Landgang zur 900 Meter langen Schwimmstrecke im Rottachspeicher. Die niedrigen Temperaturen forderten hier schon ihren ersten Tribut. Mit steifen Beinen gingen die Athleten auf die zweite, längere Laufstrecke entlang des Rottachspeichers. Die dritte Schwimmstrecke von Moosbach nach Petersthal gab den Spezialisten im Wasser die Chance sich abzusetzen. Die erste Verpflegungsstelle nach der Schwimmeinheit wartete bestens organisiert mit warmen Getränken und Kohlehydraten in verschiedensten Formen auf. Jetzt stand der läuferisch anspruchsvollste Teil des Rennes bevor. Vom Rottach-
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speicher ging es über spannende und abwechslungsreiche Trails und Waldwege auf das Burgkranzegger Horn. Der Grüntensee ließ bezüglich Durchhaltevermögen und Willen dann keine Zweifel aufkommen. Wellengang und 11 Grad Wassertemperatur forderten eine Menge Wettkampfdisziplin von den Teilnehmern. Die Helfer der Veranstaltung hatten es aber nicht versäumt, die Teilnehmer mit Hilfe der Wasserwacht über den See zu begleiten. Jetzt standen die letzten Laufkilometer am Ufer des Grüntensees auf dem Programm, unterbrochen von zwei kürzeren Schwimmstrecken. Ordentlich ausgekühlt erreichten die ersten Teilnehmer nach 2 h und 47 Minuten das Ziel. Die hervorragende Organisation der Veranstalter mit Unterstützung der Feuerwehren und Wasserwacht übertrug ihren Teamgeist auch auf die Athleten. Nach den Strapazen durften die Teams bei der Nudelparty und der Siegerehrung ihren gemeinsamen Erfolg feiern.
Weitere Informationen und Ergebnisse unter: www.allgaeu-swimrun.com www.laufsinn-ulm.de
BIKEN
Lesotho Sky: UCI-Sieg im Königreich DANIEL GATHOF UND DAS ERFOLGREICHE ABENTEUER SÜDAFRIKA
Das Königreich Lesotho im September: es ist Zeit für das Mountainbike-Etappenrennen mit UCI-Status. Es ist Zeit für das „Lesotho Sky“. Hier tauchen die Teilnehmer für sechs Tage in eine einzigartige Kulisse in den Bergen des unabhängigen Staates inmitten Südafrikas ein. Hier erleben Sie nicht nur unglaubliche Naturtrails und Pfade auf den täglichen Etappen, sondern kommen auch mit den Menschen vor Ort in Kontakt und genießen den familiären Charakter des mit Herzblut organisierten Rennens. Nur 100 Teilnehmer haben jedes Jahr die Gelegenheit das Königreich im Himmel zu erkunden. Darunter auch einige richtig schnelle Profis,
wie der Allgäuer Daniel Gathof, der auf einem BMC-Bike und mit den neuen Carbonlaufrädern von Mavic zum ersten Mal in seiner Karriere überhaupt ein UCI-Etappenrennen nach sechs Etappen für sich entscheiden konnte. Gathof ist schon lange im Geschäft. Mehrfacher Transalp-Sieger, Cape-Epic-Teilnehmer und Top-Platzierungen in der Marathon-World-Serie schmücken sein Palmares. Ganz nach Daniels Motto „Ride epic – to live your dream“ warteten in Lesotho Eindrücke auf den Profi, die er nie mehr vergessen wird. Beim Lesotho Sky ging es sechs Tage lang von einer Lodge
zur nächsten. Im Schnitt wurden nur etwa 65 Kilometer pro Etappe zurückgelegt, durch den hohen Anteil an Single-Trails und den technischen Anspruch darf man trotzdem von einem der härtesten Etappenrennen der Welt sprechen. Übrigens: das Lesotho Sky schrieb dieses Jahr erstmals vor, dass jeder Teilnehmer ein GPS Gerät am Rad dabei haben musste. Um die Umwelt zu schonen und auch den Einheimischen zuliebe, wurde auf den Großteil an Streckenmarkierungen verzichtet. „Mit meinem Set-Up des Bikes war ich sehr zufrieden. Hier in Lesotho haben Hardtails und schmale Reifen nichts zu suchen. Mein BMC-Fully mit den neuen Mavic-Laufrädern hat einen super Job geleistet“, so Gathof. Top war aber auch Gathof selbst, hier lest ihr jeweils ein paar kurze Sätze zu den einzelnen Etappen, nach denen am Ende nicht weniger als
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BIKEN
der Sieg für den Vogter Top-Mountainbiker heraussprang.
Etappe 1 + 2: „pure mountainbiking“ Sechs Teilstücke „pure mountainbiking“ stehen auf dem Programm. Auf 1600-2300 Metern über dem Meer sind die super technischen Stages zusätzlich noch mit dünner Luft angereichert. Dafür gibt es hier keine Bäume und somit Panoramen pur. Täglich drei Mal gutes, reichhaltiges
Essen, einfaches Schlafen in Lodge oder Zelt und Lagerfeuer am Abend machen das Lesotho Sky aus. Mit Partner Renay Grousta kann ich das Rennen vorne bisher mitbestimmen. Ein sehr gutes Gefühl.
Etappe 3: Gate to Paradise Tag 3 führte das Feld über das Gate to Paradise von Malealea nach Roma und die 89 km hatten mehr Höhenmeter bergab als bergauf. Während der Anfang flowig war, gab es dank Gegenwind und Schot-
PERFEKT FÜR TRAILUND KLETTER-SPEZIALISTEN
XA Pro Carbon Dank ultraleichter Carbon-Felgen mit exklusivem Faser-Layup und optimierter Einspeichung besticht das XA Pro Carbon durch schnelle Beschleunigung und vorhersehbares Handling – für 100% Kontrolle auf dem Trail.
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terstraßen auch die typischen Elemente, welche eine “Überführungs”-Etappe manchmal etwas zäh machen können. Dennoch sind fast alle Teilnehmer vom Event begeistert und die Strecke, Trails sowie die Aussichten waren auch heute wieder Hammer. Das Mountain Kingdom ist halt doch auch Mountainbike Kingdom.
Etappe 4 und 5: Strava-KOM am Bushmanns Pass An der Spitze des Rennens können mein Partner Renay Groustra und ich die Etappen mitgestalten. Bisher haben wir drei Teilstücke gewonnen. Das Rennen wird ja im üblichen Zwei-Mann-Teammodus ausgetragen. Der Wettkampf ist trotz UCI Punkten leider nicht ganz so gut besetzt.
Aber Rennen ist Rennen und geschenkt wird einem nichts. Vor allem die einheimischen Fahrer um das einzige schwarzafrikanische MTB Profi-Team ACE – the sufferfest haben das Messer zwischen den Zähnen. So sind unsere ärgsten Verfolger auch das Duo um Landesmeister Phetetso Monese, welcher auch bei Olympia in Rio am Start stand, und sein Partner Stuart Marais (RSA). Beide stehen unter den Top 150 im UCI World Ranking und haben ebenfalls schon eine Etappe gewonnen. Zu Letzt noch ein paar Worte zum Bushmanns Pass. Zwar auf Asphalt, aber knapp sieben Kilometer die gut rollen und wie fast immer war eine Wahnsinns-Aussicht geboten. Der Anstieg ist eine der begehrtesten Strava KOMs. Also 22 Minuten AllIn und dieser KOM ist nun meiner.
Der MAVIC Crossmax SL Pro Endlich ein Helm, der so richtig überzeugt. Der astreine CrossCountry-Helm aus dem Hause Mavic vereint Speed und Style auf einzigartige Art. Die ergonomische Bauform sorgt für eine natürliche Passform und viel Komfort. Gleichzeitig verfügt der Crossmax SL Pro über ein hervorragendes Hitze-Management. Die Live Fit-Technologie sorgt für eine adaptive Passform, dank XRD®-Schaumstoff behält der Helm in jeder Fahrsituation seine Position und überzeugt zusätzlich in Sachen Schutzwirkung für den Hinterkopf. Das Visier ist abnehmbar und der Helm in den drei Farb-Kombis fiery
red / black, dresden blue / black und black / yellow mavic erhältlich. GRÖSSEN: S - M - L | 245 g (M)
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Etappe 6: Sieg und die geilste Ziellinie der Welt: Geschafft, das Lesotho Sky Race 2016 ist Geschichte und es war eine überaus erfolgreiche Story. Für mich und meinen Partner Renay steht der erste Sieg in einem UCI Race zu Buche. Aber viel beeindruckender, Fahrerlebnisse und Ein-
drücke waren jeden Meter der gesamten 392 Kilometer wert. Der Schlussabschnitt setzt der Veranstaltung die Krone auf. Grandiose Trails und Panoramen in der Höhe, manchmal sogar ein wenig an die heimischen Alpen erinnernd. Racedirector Darol versprach im Vorfeld einiges, sein „Wild Goose Trail“ sollte Afrikas Geschenk an die Bike-Welt sein und ja, er hat sein Versprechen einhalten können. Über zwölf Kilometer, im Renntempo knapp 40min, war volle Konzentration und viel grinsen gefragt. Aber schon davor war die Strecke ein Schmankerl und on the top kam am Ende die wohl geilste Ziellinie, die ich je gesehen habe. Sechs Tage Mountainbike und Abenteuer endeten direkt vor dem Canyon des Semonkong Wasserfalls.
Wer auch mal an dem Rennen teilnehmen und die unvergesslichen Erlebnisse aufsaugen möchte, sollte sich schnell anmelden! Das Lesotho Sky Race 2017 findet vom 02. bis 07. Oktober statt und Startplätze sowie Lodge-Übernachtungen sind wieder begrenzt. Fotos: Wayne Reiche
www.lesothosky.com www.danielgathof.de
Der CROSSMAX ELITE von MAVIC Kaufen Sie Ihre Radschuhe entweder nach Design oder Funktion? Damit ist jetzt Schluss, denn der Crossmax Elite von Mavic als Cross-Country Race-Schuh kombiniert viel Komfort mit starker Kraftübertragung und bester Optik! Die Energy Grip Terra-Außensohle bietet in Kombination mit dem Contagrip®-Laufprofil exzellenten Grip auf jedem Untergrund und bei jeglichen Bedingungen.
Ein aerodynamisches Profil bekommt der Crossmax Elite durch seine dünne Oberschuh-Konstruktion, die den Fuß eng umfasst und nicht zuletzt optisch absolute Maßstäbe setzt! Erhältlich in den Farbkombinationen: black / fiery red / black, black / dresden blue / fiery red, after dark / fluorescent orange / black und black / black / black. GRÖSSEN: 5.5 - 13 (UK); Ganze und halbe Größen erhältlich 350 g (8.5 UK)
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Mit Spaß, geringem Zeitbudget und individuellem Plan
ZIELGERICHTETES TRAINING FÜR HOBBYBIKER ÜBER DEN WINTER Kalte Temperaturen, schlechtes Wetter, kurze Tage. Die Winterzeit ist für Hobbybiker nicht einfach, wollen Sie doch für das kommende Frühjahr möglichst gut vorbereitet sein, um dann auf den Trails und den Straßen wieder per Mountainbike oder Rennrad richtig durchstarten zu können. Doch eine Ausrede sind die Bedingungen im Winter auch nicht. Das zeigen unsere Tipps für Hobbybiker. Wir haben euch einige Möglichkeiten zusammengestellt.
Skilanglauf: Power für den ganzen Körper Auf Schnee finden Sie als Hobbybiker eine der besten alternativen Trainingsmöglichkeiten im Winter. Speziell die Skating-Technik beansprucht Teile der Beinmuskulatur, die Sie auch auf dem Rad brauchen. Zudem wird der Oberkörper perfekt trainiert und Sie schulen ihren Gleichgewichtssinn. Also: ab auf die Latten!
Schwimmen: optimales Ganzkörpertraining Das Schwimmbad hat in den Wintermonaten einige Vorteile. Erstens können Sie meist schon früh morgens vor der Arbeit oder dann direkt nach der Arbeit Ihre
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Bahnen ziehen, zum anderen wissen Sie schon nach einer Stunde Schwimmen, was Sie getan haben. Sprich: Schwimmen erfordert recht wenig Zeit, dafür ist die Technik umso entscheidender. Tipp: schauen Sie erst auf Ihren Stil und die Technik, bevor Sie in den Wettkampf-Modus verfallen.
Laufen: wenig Zeit, viel Effekt Wer gerade unter der Woche wenig Zeit für das Training findet, für den eignen sich optimal einige Lauf-Einheiten, um die Form zu erhalten und neue Trainingsreize zu setzen. Tipp: In der Abenddämmerung oder gar bei Dunkelheit kann eine Joggingeinheit mit optimaler Beleuchtung so richtig Spaß machen.
BRING ON THE NIGHT Fitnessstudio: Beinkraft steigern mit vielen Wiederholungen Mit ganz gezielten Einheiten im Fitnessstudio lässt sich die Beinkraft über den Winter deutlich steigern. Sie sollten möglichst wenig Gewicht z.B. bei der Beinpresse aufladen und dafür möglichst viele Wiederholungen durchziehen. Auch empfiehlt es sich, alle Übungen einbeinig durchzuführen, um eventuelle muskuläre Unterschiede auszugleichen. Dann wird es auch was mit dem großen „Gang“ im nächsten Frühjahr! Tipp: Zwischen den Bein-Einheiten immer auch etwas für den Oberkörper machen!
Spezifisches Rad-Training im Freien und auf der Rollen: must do! Radfahren kommt von Radfahren. Dieser etwas abgedroschene Spruch gilt aber auch für Hobbybiker. Soll heißen: so gut gerade alternative Trainingsmethoden für den Körper sind, wenn Sie im Sommer wieder schnell Biken möchten, sollten Sie auch im Winter am Ball bleiben und auf Ihrem Rad trainieren. Mit ausreichend warmer Kleidung, die es wirklich für jeder Temperatur gibt, und nachts mit einer guten Beleuchtung (z.B. der Sigma Buster 2000 HL), lassen sich auch im Herbst und Winter Kilometer im Freien machen. Härtere Einheiten gibt es dann beim Rollentraining. Hier dürfen Sie gern mal kleine Sprints einlegen, Kraftausdauer mit einem dicken Gang simulieren und die Trittfrequenz durch gezielte Frequenzpyramiden schulen.
Fazit: unter der Woche kurz, am Wochenende lang Wenn es ihr Zeitbudget ermöglicht, sollten Sie unter der Woche am besten eine alternative Sporteinheit (Schwimmen, Langlauf, Studio, Laufen, etc.) einbauen, sowie einmal auf die Rolle gehen. Am Wochenende findet sich dann die Zeit für etwas längere Radtouren (auch im Schnee, ca. 2-3 Stunden) oder auch langsame Ausdauerläufe bzw. Langlaufeinheiten. So kommen Sie bestens vorbereitet ins nächste Frühjahr und können Ihren Bike-Kollegen gleich zeigen, wo der „Hase“ im Sommer dann „lang läuft“.
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Kompromisslose Funktion und ein perfekter Look VIVIANE FAVERY COSTA UND DIE NEUE P OWER TRAIL LADY LINIE VON GORE BIKE WEAR® Die Materialien: hochfunktionell. Das Tragegefühl: purer Komfort. Die Passform: wie angegossen. Und der Look: designt von Frauen für Frauen. Die Herbst-/Winter-Kollektion der POWER TRAIL LADY Linie von GORE BIKE WEAR® wurde getreu dem Leitsatz „INTO THE ELEMENTS“ für schnell wechselnde Wetterbedingungen sowie für technisch anspruchsvolle Strecken entwickelt. Strecken, die für die brasilianische Marathon-Meisterin Viviane
Favery Costa zum Sportalltag gehören. Die 30-jährige Profi-Mountainbikerin aus dem Team Rose-Vaujany fueled by ultraSPORTS ist leidenschaftliche Bikerin und hat letzten Herbst den Brasil Ride gewonnen. „Beim Biken muss man natürlich immer mit wechselhaftem Wetter rechnen. Deshalb ist passgenaue Funktionskleidung aus Hightech-Materialien
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wesentlich“, so Costa, „denn wenn der Körper auskühlt, kann keine Bestleistung mehr erzielt werden.“ Die aktuelle POWER TRAIL LADY Linie von GORE BIKE WEAR® wurde von ihr mitentwickelt: „Die Kollektion erleichtert das Mountainbiken in jeglicher Hinsicht. Sämtliche Materialien schmiegen sich supersoft an den Körper an, smarte Detaillösungen bieten Style, Komfort und Funktion. Gleichzeitig sind die Materialien sehr robust, halten allen Wetterbedingungen stand und verfügen über
Von Profis getestet!
Ernähre dich für einen guten Fettstoffwechsel kohlenhydratarm, eiweißbetont und fettschlau. Lass immer wieder eine Mahlzeit ausfallen und gönne dir stattdessen eine Portion Level X.
Versorge dich mit wasserlöslicher Kieselsäure (z. B. mit Ackerschachtelhalm) und nimm in Phasen hoher Belastung Chonsamin und Kollatin.
Versorge dich bei langen sowie bei intensiven Einheiten mit Buffer, ultraGels, ultraBars und Gel-Chips. Um intensives Training noch besser zu bewältigen, kannst du dem Buffer zusätzlich AddOn Amino beimischen.
Versorge dich nach langen und moderaten Einheiten mit Refresher und bei intensiven sowie harten Trainingseinheiten mit Level X. Mit einer zusätzlichen Portion AddOn Amino lässt sich der Regenerationsprozess nochmals richtig beschleunigen.
Starter magenfreundliche Hafermahlzeit
Ackerschachtelhalm wasserlösliche Kieselsäure
ultraBar Kohlenhydrat-Molkenriegel
ChillSan Chili- & Gewürzlotion
ultraGel Energiegel mit Rhodiola
Refresher Molkeneiweiß, Zink, Selen und Magnesium
Kollatin Kollagenhydrolysat
Buffer Sportgetränk 3:1 + Natrium
Chonsamin Glucosamin + Chondroitin
Gel-Chip Sofortenergie
Level X Molkeneiweißkonzentrat mit Vitamin D Floratin Laktobakterien – 10 Mrd. probiotische Keime täglich
AddOn Amino Arginin
ultraPro die tägliche Portion Eiweiß
BASE
PROTECT
PERFORM
RECOVER
BIKEN ein exzellentes Feuchtigkeitsmanagement. „Sie helfen mir, mich voll und ganz auf den Trail zu konzentrieren – sind aber auch stilsicher, wenn ich an einem wunderschönen Tag mit meinen Mädels eine Fahrradtour mache“, so die in São Paulo geborene Profi-Mountainbikerin weiter. Unverzichtbar für ihre Touren ist für Costa die neue POWER TRAIL LADY GT AS Jacke. Denn die passt sich wie ein Chamäleon wechselnden Wetterbedingungen an – egal ob warme Sonne, Nieselregen, Frost oder eisige Winde. Dank der inno-
vativen GORE-TEX® Active Technologie ist die in Schwarz und Pink erhältliche Jacke extrem atmungsaktiv und enorm windund wasserdicht. Selbst bei kräftigem Dauerregen hält sie den Körper trocken. Der 2-Wege- Reißverschluss fügt sich geschützt in die Jacke ein und die Kapuze, die über einen Magnet am Rücken fixierbar ist, bietet ein großes Sichtfeld. Zudem bläst sie sich nicht durch den Fahrtwind auf und ist durch die Regenrinne am Schirm so konzipiert, dass das Wasser abrinnt. Reflektierende Elemente sind nicht nur echte Hingucker, sondern erhöhen auch die Sicherheit bei schlechten Lichtverhältnissen. Ebenfalls konsequent für unstetiges Wetter gedacht und in Schwarz oder leuchtendem Pink nicht nur optisch ein echter Eye-Catcher ist die POWER TRAIL LADY GWS Jacke. Ausgestattet mit einer PrimaLoft®-Isolation und WINDSTOPPER®-Membrane lässt die körperbetonte Softshell-Jacke Wind, Kälte und Feuchtigkeit keine Chance – bei voller Atmungsaktivität. Der hochklappbare Kragen mit Magnetverschluss schützt zuverlässig vor Fahrtwind und kalten Böen – ein unverzichtbares Wohlfühlstück. Elastische,
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breite Bündchen an den Ärmeln sorgen dafür, dass sich diese leicht nach oben schieben lassen, dort aber nicht verrutschen. Die POWER TRAIL LADY Linie. Die POWER TRAIL LADY Linie wurde speziell für Frauen entwickelt. GORE BIKE WEAR® kombiniert hier höchste Qualitätsstandards und kompromisslose Performance mit trendbewusstem Style. Sorgfältig ausgewählte Materialien, ein optimales Feuchtigkeitsmanagement und GORE® WINDSTOPPER® Technologien sorgen gemeinsam für ein angenehmes Tragegefühl. Vom Outdoor-Lifestyle inspiriert ist diese Mountainbike-Kollektion genauso funktional wie stylish und ihre Schnitte sitzen perfekt. Auf jedem Trail.
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TRANS REZIA: Enduro-Erlebnis pur! Organisator Clive hat selbst eine Cross-Country Vergangenheit und wollte aus diesem Grund nicht ein typisches Endurorennen veranstalten, bei dem es fast ausschließlich mit dem Auto-Shuttle oder dem Lift nach oben geht. Für ihn war es wichtig, dass das Rennen - wie üblich - auf den Downhill-Stages entschieden wird, aber der ganze Tag bzw. die Woche auf dem Bike auch zu einer physischen Challenge werden. „Diese Vorgabe hat er auch mehr als erreicht. Mit über 1500 Höhenmeter auf dem Bike (bzw neben dem Bike, um es zu schieben), brachte er viele Fahrer an ihre Grenzen. Trotz allem gab es mehrheitlich positive Kritik“, erzählt Gegenheimer. Sechs Tage Enduro-Rennen durch die italienischen Alpen. Die Trans Rezia, welche dieses Jahr ihre Premiere erlebte und an der Grenze zur Schweiz im Valtellina-Tal stattfand, war eine Mixture aus perfekter Strecke und sensationeller Kulisse. Mit dabei: Nathalie Schneitter und Simon Gegenheimer vom Rose Vaujany fueled by ultraSPORTS Team. Die beiden Sportler, welche größtenteils im Cross-Country und Sprint starten, waren teil eines Mix aus rund 20 Profi-Sportlern, Amateuren und Sponsorenvertretern, die an der Premiere teilnahmen.
führte aus: „Und als Krönung gab es noch die Shuttle-Highlights mit einem Helikopter und einer Bergbahn, womit wir jeweils rund 2000 Höhenmeter geshuttelt wurden. Ein Erlebnis, das man so schnell nicht vergisst“. Das Fazit der beiden Rose-Piloten fällt sehr positiv aus: „Wenn es nächstes Jahr wieder in den Kalender passt, sind Nathalie und ich wieder dabei“, so der Sprint-WM-Silbermedaillengewinner.
Mehr dazu unter: www.trans-rezia.com
Jeden Tag wurden die Teilnehmer belohnt mit atemberaubenden Ausblicken, fuhren durch wunderschöne Täler, starteten eine Stage am Fuße eines Gletschers und vieles mehr. „Dazu wurden wir jeden Mittag auf kleinen Berghütten, in alten Dorfgemäuern oder Berg-Pässen mit italienischem Essen verköstigt. Die Unterkünfte waren genial: Super Essen, Gast- und vor allem Bike-freundliche Hotels, die einem direkt einen Bike-Wash und Kleiderwäsche angeboten haben“, so Gegenheimer. Seine Teamkollegin Nathalie Schneitter
Neues aus dem Hause ultraSPORTS ultraPro LEMON COCOS High Protein Bar 50 %
Neu aus dem Hause ultraSPORTS: ultraPro – der hochwertige Eiweißriegel mit vollen 50 Prozent Eiweiß ist der perfekte Snack für einen aktiven Tag. Er bietet eine Extraportion von 25 g Protein. Der neue Riegel mit Lemon-Cocos-Geschmack liefert hochwertiges Molkeneiweiß mit einem hohen Gehalt an wertvollen Aminosäuren. Er ist überzogen mit weißer, zuckerfreier Schokolade. Das besondere Extra ist der zugesetzte Kurkuma-Extrakt (95 mg Curcumin). Mit laktosefreiem Molkeneiweiß von grasgefütterten Weidekühen reiht sich der Riegel bei den Premiumprodukten ein. Der Riegel ist frei von Sojaprotein und kommt ohne Zuckerzusatz aus.
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AiA ABO-Paket mit „Dussa isch wo mir sind“ T-Shirt Bestelle das AKTIVimALLGÄU Abo-/T-Shirt-Paket und erhalte die nächsten 4 Ausgaben (Jahresabo) des Magazins AKTIVimALLGÄU sowie das „Dussa isch wo mir sind“ T-Shirt (made im Allgäu – 100 % Baumwolle) zum Gesamtpreis von 34,90 Euro inkl. MwSt. und Versand! (Nur innerhalb Deutschland möglich!) Einfach eine eMail an info@aia-magazin.de oder telefonisch unter 0831.540219-0
Chefredakteur: Marcel Reiser
IMPRESSUM P OLE MEDIA VERLAG Thomas Sonnenmoser & Bernhard Thannheimer GbR Bahnhofstr. 8 | 87435 Kempten Tel.: 0831 540219-0 info@aia-magazin.de Fax: 0831 540219-99 www.aia-magazin.de Geschäfts- und Verlagsleitung: Thomas Sonnenmoser Tel.: -15 ts@aia-magazin.de Bernhard Thannheimer Tel.: -11 bt@aia-magazin.de Redaktion / Vertrieb: Bernd Götz Uschi Thannheimer Gernot Prange Gabi Unglert Matthias Albrecht
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Day 104. Benedikt Böhm’s Mountopia – Nanga Parbat.