OUTDOOR UND FREIZEIT VOM ALLGÄU BIS NACH SÜDTIROL
WINTERAUSGABE 2017
SILVRETTA MONTAFON DIE PERFEKTE SKIWOCHE
OUTDOOR HISTORY
FISCHER SPORTS
SKI-RIDE VORARLBERG IN EINER WOCHE VON NORD NACH SÜD HINTER DEN KULISSEN BEIM OUTDOOR-LABEL
ADELE BERGZAUBER SCHNEESCHUHFESTIVAL OBERSTAUFEN
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Auf zu neuen Ufern… … mit altbewährtem Konzept Wenn ihr die Winterausgabe von AKTIVimALLGÄU in den Händen haltet, werdet auch ihr – nicht nur wegen der Lebkuchen im Supermarkt – schon langsam aber sicher in Winterstimmung sein. Es locken wieder tolle Skitouren, Langlaufeinheiten, Winterspaziergänge und lange Tage mit den Alpinskiern im Schnee. Wir präsentieren ein großes Nordic Special, die neue Rubrik »Zeige dein Erlebnis« und Infos rund ums Schneeschuhwandern. Zudem stellen wir das Skigebiet »Silvretta Montafon« vor und halten auch wieder Highlights für Familien bereit. Für alle Biker unter euch gibt es wieder News vom Profi-Team ROSE-Vaujany fueled by ultraSPORTS und wir waren Mittendrin beim Rothaus Bike Giro Hochschwarzwald. Für uns als AIA-Team heißt es mit dieser Ausgabe ein Stück weit Abschied nehmen. Wir gehen auf zu neuen Ufern, denn ab der kommenden Frühjahrsausgabe 2018 werdet ihr dann das Magazin mit dem Namen AKTIV in den ALPEN in den Händen halten. Wir sind für euch seit jeher vom Allgäu aus bis nach Südtirol unterwegs und nach drei erfolgreichen Jahren unter dem Namen AKTIVimALLGÄU und einer konstanten Weiterentwicklung, fiel die Entscheidung des Titel-Relaunchs zum Start der ersten Ausgabe in 2018. Das AIA-Team hat Produkte getestet, Interviews geführt, Regionen vorgestellt und Themenspecials präsentiert. Kurz gesagt: das Team war und ist für euch Leserinnen und Leser vom Standort Allgäu aus „AKTIV in den ALPEN“. Um dieser Tatsache vollkommen gerecht zu werden, erscheint das erfolgreiche Magazin ab 2018 unter dem neuen Titel. Für euch ändert sich aber nichts, denn wir sind weiter mit vollem Elan bei der Sache und werden uns und das ganze Magazin vor allem weiter optimieren. Viel Spaß beim Lesen! Euer Marcel Reiser Chefredakteur
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Winterwunderland und Wellnesserlebnis
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er Winter im Tannheimer Tal wird Sie verzaubern. Erleben Sie sportliche Aktivitäten oder gemütliche Spaziergänge in atemberaubender Winterlandschaft. Das Hotel Tyrol am Haldensee ist dafür der ideale Ausgangspunkt. Nur 10 Gehminuten entfernt liegt der malerische Haldensee, den Sie im Winter zu Fuß oder mit Langlaufskiern überqueren können. Und natürlich gibt es dort auch Spiel und Spaß beim Eislaufen oder Eisstockschießen. Die weitläufige Langlaufloipe durch das Tal führt direkt am Hotel vorbei. Auch der Skibus zu den Skigebieten des Tannheimer Tales hält direkt vor dem Hotel. Und nach einem erlebnisreichen Tag in bezaubernder Winterlandschaft lädt die großzügige »VitalQuelle«, der Wellnessbereich des Hotels zum Entspannen ein. Hier finden Sie neben einem großen Panoramahallenbad, einem Freibad, verschiedenen Ru-
heräumen auch Saunen und Dampfbad. Ein Highlight ist die neue Panorama-Gartensauna in Form einer Saunahütte mit wunderbarem Panoramablick. Die 3/4-Verwöhnpension, die neben einem köstlichen Frühstücksbuffet und einem mittäglichen Suppen- und Salatebuffet auch ein 4-Gang-Wahlmenü am Abend beinhaltet, rundet einen gelungenen Urlaubstag ab. Auf kulinarische Freuden müssen auch Gäste mit Unverträglichkeinten und Allergien nicht verzichten. Gerne wird hier im Hotel Tyrol am Haldensee auf die jeweiligen Bedürfnisse eingegangen. In modern eingerichteten Zimmern werden Sie sich wohlfühlen und neue Energie für das nächste Wintererlebnis tanken. Zusätzlich steht Ihnen ein kostenloser Parkgaragenstellplatz für Ihr Auto und der Verleih von Schneeschuhen, Rucksäcken und Wanderstöcken zur Verfügung.
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Alpenregionen
Wintersport TITELFOTO: © Silvretta Montafon/Markus Gmeiner
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Outdoor History: Das Familienunternehmen Fischer
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Im weißen Rausch – eine persönliche Spurensuche im Schnee
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Sicherer Winterspaß für die ganze Familie
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TECHNIK+EQUIPMENT – Ab in den Schnee!
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Richtig aufwärmen – So geht´s
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Silvretta Montafon: Die perfekte Winterwoche
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Ski-Ride Vorarlberg: In einer Woche von Nord nach Süd
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Ein Winter für jeden Geschmack im Tannheimer Tal
E T L A H N I
Bergsteigen
Fun + Family 134
Kind sein. Draussen sein.
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Berühmte Kletterrouten im Allgäu
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»Ich will Spiel, Spaß, Spannung & Schokolade!«
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Auf den Logenplatz des Allgäus
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Kinderskiwochen in Imst
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Endlich mal der Letzte
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Hoch hinaus
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IMPRESSUM
Chefredakteur: Marcel Reiser
P OLE MEDIA VERLAG Thomas Sonnenmoser & Bernhard Thannheimer GbR Bahnhofstr. 8 | 87435 Kempten Tel.: 0831 540219-0 info@aia-magazin.de Fax: 0831 540219-99 www.aia-magazin.de Geschäfts- und Verlagsleitung: Thomas Sonnenmoser Tel.: -15 ts@aia-magazin.de Bernhard Thannheimer Tel.: -16 Redaktion / Vertrieb: Bernd Götz Jan Rietzler Matthias Albrecht
bg@aia-magazin.de jr@aia-magazin.de ma@aia-magazin.de
Tel.: -18
mr@aia-magazin.de
Mitarbeiter / Fotografen: Hanna Finkel, Franz Walter, Elmar Müller, Melanie Müller, Martin Hehle, Benni Sauer, Achim Meurer, Marco Felgenhauer, Rolf Marke, Walter Hölzler, Ronny Trautmann, Chrissie Gleich, Tabea Rist Layout:
Martin Hehle
m.hehle@tbverlag.de
Bankverbindung: IBAN: DE69 7335 0000 0515 1199 64 SWIFT-BIC: BYLADEM1ALG Jahresabo: Preis pro Ausgabe:
Tel.: -12 Tel.: -17 Tel.: -19
15,60 € (4 Ausgaben) 3,90 €
Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit schriftlicher Genehmigung. Der Verlag übernimmt keine Haftung für unaufgefordert eingesandte Manuskripte, daher besteht auch kein Anspruch auf Ausfallhornorar. Mit den Autorenhonoraren gehen die Verwertungs-, Nutzungs- und Vervielfältigungsrechte an den Verlag über, insbesondere auch für elektronische Medien (Internet, Datenbanken, CD-ROM).
Winterausgabe 2017
OUTDOOR-HISTORY
Von einer Wagnerei zur erfolgreichen Skimarke INNOVATIONEN, SIEGE, TRADITION – AUS DIESEN DREI BEGRIFFEN DEFINIERT SICH DAS RIEDER FAMILIENUNTERNEHMEN VON WELTFORMAT – DIE FIRMA FISCHER
Am Anfang war der Leiterwagen. 1924 beginnt Josef Fischer Senior in seinem Holzschuppen mit der Fertigung von Leiterwagen, Rodeln und wenig später auch einzelnen Skiern – wofür man Fischer heute in erster Linie kennt: Aus dem kleinen Handwerksbetrieb von damals ist heute ein weltweit tätiger Konzern und eine der größten Skifirmen weltweit geworden. Doch zurück zur Geschichte: Als der Senior 1959 starb und sein Sohn Josef Fischer Junior gemeinsam mit Tochter Selma Sturmberger das Zepter übernahmen, zählte Fischer bereits zu den größten Ski-Herstellern. Gestärkt wurde der Ruf im Jahr 1976: Die ganze Nation erwartete den Sieg von Franz Klammer in der Olympia-Abfahrt am Patscherkofel. Auf einem Fischer C4 fuhr der Kärntner zu Gold und wurde zum »Kaiser« – und Fischer endgültig weltberühmt. Auf Dauer bleibt aber nur erfolgreich, wer Neues wagt und sich nicht auf dem Erreichten ausruht. Fischer forschte und
entwickelte immer weiter und setzt 1984 mit der Einführung einer revolutionären Produktionstechnik neue Maßstäbe im Skibau. Die »VACUUM-Bauweise« führt erstmals zu homogenen Skikörpern, bei denen die Kräfte weich ineinanderfließen. Im Langlauf ist es der »COMPOSITE CORE« (Leichtbaukern), der es ermöglicht, die leichtesten Langlaufski der Welt zu bauen. Spezielle, von Fischer entwickelte Aussteifungen, die nur 20% des zur Verfügung stehenden Rauminhaltes beanspruchen, ermöglichen die Serienherstellung der neuen Leichtbauskier.
Weltcup Triumphe Der Forschergeist zahlt sich aus: In der Saison 1992/93 gewann Fischer sämtliche Langlauf-Weltcuprennen der Herren. Auch äußerst bemerkenswert: Mit drei großen und acht kleinen Kristallkugeln, zahlreichen Weltcup Siegen und zahlreichen Podiumsplatzierungen ist Fischer laut der FIS Markenstatistik die erfolgreichste Skimarke in der Saison 07I08.
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2011 – Zur Optimalen Passform des Skischuhs Vor sechs Jahren stellte Fischer dann wieder eine Revolution vor: Auf der Sportartikelmesse ISPO präsentieren die Oberösterreicher den »VACUUM Fit«Schuh, bei dem die Schale des Skischuhs vollständig an die jeweilige Anatomie des Fußes angepasst werden kann. Eine Erfindung, die großes Aufsehen erregte und den Skischuhmarkt komplett auf den Kopf stellte.
Medaillenregen in Sotschi Ein herausragendes Fischer-Jahr war dann auch 2014. Exakt 90 Jahre nachdem Josef Fischer Senior mit den Leiterwagen begonnen hat, machte sich das Unternehmen bei Olympia in Sotschi das perfekte Geschenk: 103 von 159 Medaillen bei den Nordischen bedeuteten einen überragenden Rekord. Die Alpinen legten in Russland noch weitere fünf Mal Edelmetall zum Gesamtergebnis von 108 Medaillen drauf.
OUTDOOR-HISTORY
Komplett-Sortiment Trotz all der großen Erfolge ist Fischer heute ein Unternehmen mit Sitz in Ried im Innkreis und nach wie vor zu 100 Prozent im Familienbesitz. 460 Mitarbeiter arbeiten in Oberösterreich und stellen dabei nicht nur alpine und nordische Skier her. Fischer hat für beide Sparten auch das komplette Hartwarenprogramm im Angebot. Darüber hinaus zählen auch Sprungski, Hockeyschläger und Accessoires zum Portfolio des Herstellers.
Auch für die Saison 17I18 stellt Fischer bahnbrechende Innovationen vor: • VACUUM: Die überarbeitete »VACUUM-Technologie« steht für maximale Individualität bei der Ermittlung des richtigen Skischuhs. Mit Hilfe eines 3D Scans erfolgt eine exakte Vermessung
der Füße. Die gesamte Form des Fußes kann so präzise bestimmt und der richtige Schuh inklusive Fitting Prozess gewählt werden. • CURV: In enger Zusammenarbeit mit den Fischer Legenden Hans Knauss, Kristian Ghedina und Mike von Grünigen wurde die »CURV Serie« entwickelt: Extrem nah dran am Profi-Material aus dem Weltcup und dennoch pistentauglich, bietet sie hochsportlichen Skifahrern Ski und Schuh für präzise Kontrolle und ein faszinierendes Kurvenerlebnis. • TURNAMIC®: Auch im nordischen Bereich zeigt Fischer mit neu entwickelten Bindungen und Langlaufsohlen unter der Marke »TURNAMIC®« auf. Dank der Erfahrung des Nordischen Spezialisten profitieren nicht nur Weltcup-Athleten
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Aktiv im Allgäu
von den zukunftsweisenden Technologien, sondern auch Freizeitläufer aller Altersgruppen. Mit diesen und weiteren innovativen Produkten agiert Fischer damals wie heute als tragender Wegweiser in Richtung Perfektion. Ergebnis dieser Bemühungen sind zahlreiche Auszeichnungen sowie sensationelle Rennlauf Erfolge: Die Fischer Race Family zeigt 2017 bei den Alpinen, Nordischen und Biathlon Weltmeisterschaften mit einem Medaillenspiegel auf, der sich sehen lassen kann: Unglaubliche 45 x Gold, 33 x Silver und 38 x Bronze konnten die Athleten auf dem schwarz-gelben Material für sich verbuchen. Fischer gilt somit als erfolgreichste Skimarke der Weltmeisterschaften – eine optimale Ausgangsposition für Olympia in Pyeongchang 2018.
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SKI ALPIN
Im weißen Rausch
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SKI ALPIN
DER GRUND, DER UNS AUF SKIERN IN DIE SCHNEEBEDECKTEN BERGE TREIBT, IST SEIT JEHER DERSELBE. EINE PERSÖNLICHE SPURENSUCHE IM SCHNEE. Es ist ein schwereloses Gleiten über eine unberührte Schneedecke. Glitzernde Eiskristalle, die von zwei Skiern in der klaren Höhenluft aufgewirbelt werden, vernebeln für einen kurzen Augenblick die Sicht. Bergab im Rausch der Geschwindigkeit vor der Kulisse gebieterisch emporragender, weißer Gebirgszüge. Es sind Gefühle und Eindrücke, wie sie nur das Skifahren im weißen Gold hervorrufen kann. Damals wie heute. Resümee einer außergewöhnlichen Zeitreise auf Skiern zurück zu den Anfängen des alpinen Skisports. Der Wind zerrt heftig an meinem schweren, knöchellangen Rock. Eiskristalle setzen sich an meinem Strickjanker fest, anstatt wie gewohnt an meiner Gore-Tex Jacke abzuperlen. Mir ist kalt, sehr kalt. Vom weißen Rausch keine Spur. Mein Blick schweift hinüber zu meinem Partner, der bei unserem eigenwilligen Projekt den männlichen Part übernommen hatte. Ihm scheint es in der schweren Knickerbocker-Hose und der alten Schlupfjacke seinem Gesichtsausdruck zufolge nicht anders zu gehen. Die Nervosität steigt, denn die erste Spur gen Tal steht bevor...
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Aktiv im Allgäu
Die Frage, was die Menschen vor fast 100 Jahren hinaus in die schneebedeckten Allgäuer Berge trieb, hatte uns auf die Idee dieses eigenwilligen Selbstversuchs gebracht. Zu diesem Zweck statten wir dem Ski- und Heimatmuseum in Fischen im Allgäu eines Tages einen Besuch ab. Das Fischinger Museum ist im Gschwenderhaus, einem alten Bauernhaus aus dem 17. Jahrhundert, untergebracht. Es zieht uns auf der Stelle in seinen Bann. Hier erfahren wir, dass die ersten Skier im Allgäu erst Ende des 19. Jahrhunderts erprobt wurden. Doch die Anfänge des Skilaufens reichen offensichtlich bis in die Steinzeit zurück. Jahrhunderte alte Felsmalereien und Moorfunde sind der Beweis dafür, dass schon die Menschen aus der Steinzeit im Winter ein Paar Holzbretter als Fortbewegungsmittel nutzten. Erst um 1865 wurde der Ski in der Region Telemarken in Norwegen als Sportgerät entdeckt. Dank des Buches „Auf Schneeschuhen durch Grönland“ des Norwegischen Staatsmannes, Polarforschers und Skipioniers Fridtjof Nansen trat der Ski ab 1890 seinen Siegeszug durch die Welt an. Der Kemptener Chirurg Dr. Max Madlener brachte daraufhin die ersten Skier von ei-
SKI ALPIN ner Norwegenreise mit ins Allgäu. Die Skier aus Skandinavien waren zu dieser Zeit etwa zwei Meter lang und wiesen als Schuhfixierung auf dem Holz eine einfache Weidenrute auf. Es war der Begründer der alpinen Skilauftechnik Mathias Zdarsky, der um 1900 die primitive Bindung und die Skier schließlich weiterentwickelte. Seine Lilienfelder-Bindung war die erste ihrer Art mit einer festen Fersenhalterung. Aufgrund der schlechten Wendigkeit und Kontrollierbarkeit besonders auf steilen Abfahrten sägte Zdarsky seine Skier zudem auf etwa 1,80 m zu und erhielt so drehfreudigere Ski. Dies war ein wichtiger Schritt für den Skilauf und die Grundlage für weitere Errungenschaften. An den darauffolgenden Tagen tauchen wir mithilfe uralter original Skirequisiten in die Faszination des Skifahrens der 1920er Jahren ein. Bewusst kehren wir den Skigebieten und Liften den Rücken. Stattdessen begeben wir uns fernab jeglichen Skirummels mit Holzskiern, Lederstiefeln und in alten Wollkleidern auf Spurensuche. Unsere Ausrüstung besteht aus zwei Paar Holzskiern mit verrosteten Seilzugbindungen der Marke Kandahar, traditionellen Holzstöcken mit Ledergriff und -riemen, dazu je ein Paar Lederschuhe und das entsprechende 30er Jahre Skioutfit. Die Dame trägt einen schweren Stoffrock, denn eine Frau auf Skiern in Hosen ziemte sich damals nicht. Dazu ein selbstgestrickter Janker, ein voluminöser Schal, beides aus schwerer Wolle, ein dickes Paar Wollhandschuhe und Stulpen gegen kalte Hände und Füße. Der Herr kleidet sich zum Skifahren dagegen in eine schwere Knickerbocker-Hose aus festem Kord, einen weiten Skipullover und darüber eine altertümliche Schlupfjacke, Stofffäustlinge sowie dick gestrickte Kniestrümpfe. Auf dem Haupt eine traditionelle Stoffmütze mit Ohrenklappen gegen kalte Ohren. In dem alten Skirucksack eine heiße Kanne Tee.
Hanna Finkel Hanna Finkel 1986 geboren, arbeitet als freiberufliche Redakteurin und Texterin in Immenstadt im Allgäu. Als staatlich geprüfte Skilehrerin und leidenschaftliche Freeriderin und Skitourengeherin trägt sie ihre Begeisterung für den Skisport nicht nur Schwung für Schwung, sondern auch in Wort und Schrift nach außen.
Franz Walter Franz Walter 1980 geboren, lebt und arbeitet am Fuße der Allgäuer Berge. Als routinierter Grenzgänger zwischen den Disziplinen wechselt er kontinuierlich zwischen den Positionen des Designers, Fotografen und Filmemachers. Auf seinen Reisen und Expeditionen begleitet er Profisportler zu den entlegensten Orten und in steile Wände. www.instagram.com/studiofranzwalter
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Ich lasse meinen Blick schweifen. Majestätisch und elegant ragen die Berge um mich herum empor. Euphorie macht sich breit. Ich steche zweimal kräftig
SKI ALPIN mit meinen Holzstöcke in den Schnee um Fahrt aufzunehmen. Vorsichtig setze ich in den losen, alten Lederstiefeln auf meinen langen Holzskiern zum Schwung an. Wackelig verlagere ich das Gewicht, um die Skier über die lose Metallbindung aus der Fahrtrichtung zu manövrieren. Von Eleganz keine Spur. Überhaupt habe ich große Mühe auf den Holzskiern mein Gleichgewicht zu halten und das Tempo zu kontrollieren. Meinem Mitstreiter ergeht es nicht besser. Wohl etwas zu übermütig versucht er die Richtungswechsel mithilfe einer eigenartigen Sprungtechnik zu vollführen. Immer wieder kämpft er
sich daraufhin mühsam aus dem Schnee heraus. Die anfangs noch beißende Kälte ist auf einmal wie weggeblasen. Jeder einigermaßen erfolgreiche Schwung spornt uns unheimlich an. Stolz bilden wir uns ein, dass unsere ursprüngliche „SchußBums-Technik“ immer mehr die Züge eines Stemmbogens oder gar der Christiania-Technik annehmen. Große Freude macht sich breit, die durch ausgelassene Freudenjauchzern zum Ausdruck gebracht wird. Unermüdlich kämpfen wir uns die schneebedeckten, mäßig steilen Hänge hinauf, um von neuem in den Abfahrtsgenuss zu gelangen.
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Aktiv im Allgäu
Als die Felsen und Schneeflächen der Gipfel bereits vom Licht der tief stehenden Sonne rot erleuchten, halte ich inne: Dieses eindrucksvolle Schauspiel in eben dieser geheimnisvollen Gebirgslandschaft haben bereits zahllose Menschen jahrzehntelang vor mir bestaunt. Nichts hat sich seither verändert. Die Berge waren schließlich schon immer da. Und sie werden es immer sein, auch wenn wir bereits fort sind. Der Grund, der uns auf Skiern in die schneebedeckten Berge treibt: Glück oder nennen wir es weißer Rausch. Text: Hanna Finkel, Fotos: Franz Walter
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Edition Heimhuber SPEKTAKULÄRE BERG- UND LANDSCHAFTSFOTOGRAFIEN FÜR ZUHAUSE
Gipfelhütte am Nebelhorn 1939 Die Nebelhorn Gipfelhütte im Winter. Sie liegt auf 2.220 Metern und befindet sich nur vier Meter unter dem tatsächlichen Gipfel. Vom dort hat man eine atemberaubende Aussicht auf 400 verschiedene Gipfel.
anno 1932 Der Blick schweift ins Unendliche, die Gedanken werden still, Ruhe und Gelassenheit nehmen Einzug. Auf dem Gipfel angekommen, völlig im Bann der überwältigenden Naturschönheit, wird auf einmal alles unwesentlich, die Anstrengung des Aufstiegs ist vergessen. Vom Gipfel des Großen Wilden aus kann man fast alle Berge des Allgäuer Alpenhauptkamms bestaunen. Welch einzigartiger Ausblick! Ein fotografisches Meisterstück aufgenommen von Fritz Heimhuber jun.
Geländesprung 1934 1. April 1934 Das Bild Skisprung, aufgenommen 1934 am Nebelhorn von Fritz Heimhuber jun., strahlt unglaubliche Dynamik und Lebensfreude aus. Der Skifahrer am Nebelhorngipfel fliegt, so scheint es, über die gesamte Oberstdorfer Bergkette mit Daumen und Hochvogel ins Tal. Er geniesst sichtlich den abenteuerlichen Sprung bei frühlingshaftem Wetter und herrlicher winterlicher Kulisse.
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Der Bergblick
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Wengenabfahrt Blick vom Iseler zum Hochvogel
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1934 Aus einem Meer von Wolken erheben sich die Schneebedeckten Gipfel der Berge. Mit den Skiern im Vordergrund schuf der Fotograf eine herrlich stimmungsvolle Bildkomposition.
1966 Wie in einer James Bond Verfolgungsjagd, scheinen sich die drei Skifahrer auf diesem Foto die unverspurten Hänge hinabzustürzen. Im Schuss geht es durch den Pulverschnee die Wengenabfahrt hinunter. Wunderbar kommen die Linien und das Schattenspiel in dieser schwarz-weiss Fotografie zur Geltung.
WIEDERERÖFFNUNG MIT TE NOVEMBER
Skiakrobat in Davos I 31. Januar 1939 Eine spektakuläre Gegenlichtaufnahme aus dem Jahr 1939. Akrobatisch stemmt sich der Skifahrer mit seinen Skiern und Stöcken in die Höhe. Der Schnee stiebt auf und beschert uns dank der einstrahlenden Sonne außergewöhnliche Effekte.
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Aktiv im Allgäu
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Montag ABENTEUER IGLU NACHT Schlafen wie ein Eskimo
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Eine Nacht auf über 2.000 Metern Höhe ist etwas ganz Besonderes: umso mehr, wenn du in einem Iglu schläfst. Bevor es Richtung Nachtlager losgeht, genießt du im Valisera Hüsli ein köstliches Käsefondue. Wenn die Dämmerung über den Berg hereinbricht, begibst du dich auf eine wildromantische Fackelwanderung. Dein Ziel: das kleine Iglu-Dorf am Schwarzköpfle. Dort angekommen, erwärmst du dich am Lagerfeuer und an einem Glas guten Glühweins. Dick eingepackt im Schlafsack liegst du dann auf Schaffellen in deinem Iglu und lauschst der Stille am Berg. Nach der erholsamen Nacht weckt dich die Sonne: Zeit für ein herzhaftes Frühstück im Valisera Hüsli!
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Dienstag FREERIDE ABENTEUERTAG Traumabfahr ten im Tiefschnee
®Silvretta Montafon // Michael Marte
Die Silvretta Montafon mit den Freeridegebieten Kapell, Grasjoch, Valisera und Versettla gilt in der Szene nicht umsonst als der Hotspot schlechthin. Hier findet jeder das Richtige für seinen Anspruch. Lange Gipfelabfahrten, Sprünge über kleine Felsen und Kuppen oder Fahren in steilen Rinnen – alles ist möglich. Der Abenteuertag gibt dir dienstags und donnerstags einen guten Überblick über die Off-Piste-Möglichkeiten und Spots, wo du auch Tage nach dem letzten Schneefall noch unverspurte Lines findest. Die professionellen Guides vor Ort kennen das Gebiet und die aktuellen Verhältnisse. Lass dir von ihnen die schönsten Hänge zeigen!
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Aktiv im Allgäu
S I LV R E T TA M O N TA F O N
Mittwoch HOCHJOCHTOTALE Die längste Talabfahr t Vorarlbergs
®Silvretta Montafon // Andreas Frank
Die HochjochTotale ist der Klassiker unserer Sonnenaufgangsfahrten. Vom Alpilagrat auf 2.430 Metern – dem höchsten Punkt der Silvretta Montafon – geht die rasante Abfahrt 1.700 Höhenmeter bis ins Tal nach Schruns. Wenn du diese sportliche Herausforderung annimmst, erwartet dich ein exklusiver »Tempolauf« auf unverspurter Piste, gefolgt von einem herzhaften Bergfrühstück im Kapellrestaurant zum Auffüllen der Kraftreserven.
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S I LV R E T TA M O N TA F O N
Donnerstag WEINPROBE In der höchstegelegenen Weinstube Vorarlbergs
®Silvretta Montafon
Eine Weinstube mit über 100 edlen Tropfen mitten in den Bergen, auf über 2.000 Metern Höhe? Richtig gehört: In der VINNOVA verweilst du gemütlich vor einem großen Fenster, blickst in die eindrucksvolle Bergwelt und genießt dabei ein Glas guten Weins. Wenn du dich auf der vielversprechenden Weinkarte nur schwer für den Einen entscheiden kannst, ist die Weinprobe jeden Donnerstag das Richtige für dich. Erkunde die Genusswelt und lass dich von unserem Sommelier in die schillernden Universen der roten und weißen Trauben entführen. Während du dein Glas schwenkst und gegen das Licht hältst, am Wein schnupperst und ihn über die Zunge rollen lässt, erzählt dir unser Weinspezialist alles, was du als Hobby-Gourmet wissen musst. Ein nicht ganz klassischer »Winzervesper«, in Form von alpinen Tapas, außergewöhnlichen Käse-Kostproben aus der Alpenregion und frische Schinkenspezialitäten, begleitet die Weinverköstigung. Zum Abschluss serviert dir das VINNOVA-Team erlesene Kaffeespezialitäten aus der Siebträgermaschine oder einen feinen Obstbrand.
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Aktiv im Allgäu
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Freitag
GIPFELSTURM ZAMANGSPITZE Freeridevergnügen vom Gipfelkreuz bis ins Tal
®Silvretta Montafon // Markus Gmeiner
Die Winterbesteigung der Zamangspitze richtet sich an konditionell und technisch starke Ski- und Snowboardfahrer, die auf der Suche nach einem Abenteuer im freien Gelände sind. Ein ortskundiger Guide begleitet die Kleingruppe und vermittelt das richtige Verhalten in der alpinen Umgebung. Dem Gipfelglück geht ein kurzer und eindrucksvoller Aufstieg voraus. Nach einer Verschnaufpause am Gipfelkreuz erwartet dich eine abwechslungsreiche Geländeabfahrt über 1.700 Höhenmeter bis ins Tal nach St. Gallenkirch.
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Samstag RODELSPASS und Gaumenfreude
®Silvretta Montafon // Daniel Zangerl
Diese Kombination macht deinen Rodelabend unvergesslich! Im Alpengasthof Garfrescha kommt samstags eine riesige Gusseisenpfanne typische Montafoner Keesspätzli auf den Tisch. Der zweite und actionreichere Teil des Abends verbringst du auf der längsten beleuchteten Nacht-rodelbahn Vorarlbergs. Sause auf Kufen durch die Nacht und nutze die engen Kurven für Überholmanöver. Ein Abend mit Spaßgarantie wartet auf dich!
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Aktiv im Allgäu
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Sonntag FREERIDECROSS
Österreichs erster und einziger dieser Ar t Die Freda Bahn ist Treffpunkt für alle, die Action und Spaß suchen. In der Funzone Montafon gibt es keine klassisch präparierte Piste mehr. Anstatt dessen warten hier Kicker, Rails, Boxen, Tunnel, Wellen, Wooden Drops, Steilwandkurven und viele weitere Überraschungen auf dich. Da schlägt jedes Freestyle- und Freerider-Herz höher! Auf der rechten Seite der Freda Bahn geht es zum Snowpark Montafon, gleich daneben wartet der 800 Meter langen Freeridecross auf dich! Hier findest du einen Mix aus klassischen Elementen des Ski- und Snowboardcross sowie natürlichen Hindernissen, gepaart mit einer ordentlichen Portion Flow. Der Freeridecross sorgt nicht nur bei sportlichen Skifahrern und Snowboardern für lachende Gesichter, sondern wird auch für abenteuerlustige Kids und Familien zum Wintersport-Highlight.
www.silvretta-montafon.at
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®Scheestern // Silvretta Montafon
ALLE BERGERLEBNISSE BUCHBAR UNTER
360°
Engadin St. Moritz – ein Paradies für Ski-Fans Den ganzen Tag die Sonne im Gesicht und Pulver unter den Brettern: bis zu 88 Pisten machen’s möglich. Und nicht nur sie, sondern auch das Wetter: Das Oberengadin wird regelrecht von der Sonne verwöhnt. Der Corvatsch mit seiner
höchstgelegensten Bergstation der Ostalpen lädt ein auf sportliche Abfahrten. Auf der Corviglia sorgt Yoga on Snow für pure Entspannung und auf der Abfahrtspiste der Ski-WM 2017 ist ein weltmeisterliches Fahrgefühl inklusive Panorama garantiert. Dank einer Höhe von 1800 bis 3303 Metern ist Schneesicherheit garantiert. Die neusten Anlagen sorgen für ein Minimum an Wartezeiten und ein Maximum an Effi-
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zienz in einem Gebiet, das für seine Vielseitigkeit geradezu legendär ist – schließlich wurde in St. Moritz vor mehr als 150 Jahren der Wintertourismus erfunden. Da Pionierleistungen in Engadin St. Moritz schon immer groß geschrieben wurden, begeistern die Hoteliers des Engadins ihre Gäste mit einem einzigartigen Angebot: Wer mehr als eine Nacht in einem Hotel bucht, welches »Hotel und Skipass« anbietet, erhält den Skipass für
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Vier große und sieben kleine Schneesportgebiete machen die Ferienregion Engadin St. Moritz zu einem vielseitigen Winterwunderland und einem der weitläufigsten der Schweiz.
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SKI ALPIN
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SKI ALPIN
CHF 38.-. Das Angebot gilt pro Person und Tag für alle Oberengadiner Bergbahnen und die gesamte Aufenthaltsdauer in Engadin St. Moritz. Mit »Hotel und Skipass« genießen Schneesportler neben der Hotelübernachtung bis zu 88 präparierte Pisten, drei Snowparks, 58 Bergbahn-Anlagen, eine authentische Natur sowie Zugang zu zahlreichen Bergrestaurants und Sonnenterassen. Die Nutzung des öffentlichen Verkehrs im Oberengadin ist im Angebot mit eingeschlossen.
Das Angebot »Hotel und Skipass« gilt während der gesamten Wintersaison vom 21. Oktober 2017 bis 6. Mai 2018. Und das in einem Skigebiet, das auch bei internationalen Top-Athleten einen guten Ruf hat. Vom 6. bis 19. Februar 2017 war St. Moritz bereits zum fünften Mal Veranstaltungsort der FIS Alpinen Ski Weltmeisterschaften und vom 08. bis 10. Dezember 2017 kämpfen Top-Athletinnen beim Audi FIS Ski World Cup St. Moritz um wertvolle Punkte.
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Aktiv im Allgäu
Engadin St. Moritz Via San Gian 30 CH-7500 St. Moritz Tel.: +41(0)81 830 00 01 Fax: +41(0)81 830 08 18 allegra@estm.ch www.engadin.stmoritz.ch
SKI ALPIN
Skivergnügen an den Spieserliften in Unterjoch
Unterjoch bietet ein überschaubares Skigebiet und ist gerade deshalb sehr beliebt bei Familien mit Kindern und auch bei Wiedereinsteigern die die großen Skigebiete zunächst scheuen. Aber auch Könner kommen voll auf ihre Kosten auf den herrlichen Abfahrten am großen Spieserlift. Dank der Stundenkarten ist es möglich, auch nur ein, zwei oder drei Stunden den Wintersport zu genießen. Ein Kinder-Funpark am kleinen Spieserlift begeistert die Kleinen wie die Großen
und die Waldabfahrt bringt viel Spaß mit sich. Wer das Skifahren oder Snowboarden erlernen oder verbessern möchte, ist bei den Skischulen Sportique (www. sportique.de) und Krone (www.bibi.de) vor Ort in den richtigen Händen. Moderne Pistenpflege sorgt für bestpräparierte Abfahrten. Auch für Verleih von Ski- und Snowboardausrüstung ist an den Spieserliften gesorgt. Der Skiverleih Sportique befindet sich direkt an den Liften und das Sportfachgeschäft Sport Kramer ist in der Dorfmitte von Unterjoch. Eine Einkehrmöglichkeit mit schöner Sonnenterrasse und Liegestühlen befindet sich direkt an der Piste. Nach schönen Stunden auf den Brettern geht es zur
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Stärkung mit Speisen und Getränken an die Spieserhütte – ideal auch, um die Zeit mit Kaffee und Kuchen zu überbrücken, bis die Kinder ihr Wintersportvergnügen an den Spieserliften beendet haben.
Spieserlifte Unterjoch Obergschwend 3, 87541 Unterjoch Parkplatz 100 m weiter Tel.: +49(0)8324 7181 oder 973764 (nach Betriebsende) info@spieserlifte.de www.spieserlifte.de
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Mit zwei Schleppliftanlagen und günstigen Tarifen bieten die Spieserlifte Wintersportgenuss für alle Schneebegeisterte. Ein Übungs-Seil-Lift für Kinder und Anfänger bietet genau den richtigen Einstieg in das weiße Vergnügen.
SKI ALPIN
Sicherer Winterspaß für die ganze Familie BEIM URLAUB IM SCHNEE SIND EINIGE DINGE ZU BEACHTEN Für viele ist der Winterurlaub mit der ganzen Familie ein besonderes Highlight des Jahres, auf das sich viele schon lange im Voraus freuen. Bei den Vorbereitungen auf den Ausflug in den Schnee sollten einige Dinge beachtet werden, allen voran das Thema Sicherheit. Wichtig ist es, sich rechtzeitig um die passende Ausrüstung zu kümmern.
Quelle: djd • Bildnachweis: djd/Intersport
Helm und Skier müssen passen Ein Helm etwa ist für alle unverzichtbar. Das passende Exemplar gibt es beim Fachhändler. Der Helm muss fest am Kopf sitzen, darf zugleich aber nicht drücken. Zudem muss die Skibrille zum Helm passen: Der Helm sollte im Stirnbereich mit der Brille bündig abschließen, so dass weder Kälte noch Schnee eindringen können. Nach einem schweren Sturz sollte der Helm ersetzt werden, da seine Schutz-
funktion vermutlich beeinträchtigt ist. Aber auch ohne einen Unfall lässt die Stabilität und Funktionalität durch Materialermüdung nach. Experten empfehlen deshalb, den Helm alle drei bis fünf Jahre zu ersetzen. Erheblich reduzieren lässt sich das Verletzungsrisiko auch durch das Tragen von Rücken- und Rumpfprotektoren, welche es in unterschiedlichen Varianten gibt. Speziell bei Kindern ist es wichtig, dass sie mit den passenden Skiern das Skifahren lernen. Denn Kinder wachsen von Saison zu Saison und der Ski, der im Vorjahr noch gepasst hat, ist in diesem Jahr eventuell zu klein. Um Kinder schnell und unkompliziert mit Skiern auszustatten, hat zum Beispiel Intersport das Kinderski-Tauschsystem entwickelt: Beim Kauf eines Kinder-Skisets inklusive Bindung lässt sich dieses bis zu vier Mal gegen ein neues, an die Körpergröße des Kindes
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Aktiv im Allgäu
SKI ALPIN angepasstes Set eintauschen. Mehr Informationen zum Thema Sicherheit im Wintersport gibt es beispielsweise unter www.intersport.de/sicher-im-schnee.
Felix Neureuther: Spaß sollte bei Kindern im Vordergrund stehen Wenn Kinder das Skifahren lernen, kommt es nicht nur auf die Ausrüstung an, sondern auch auf das Umfeld. Auf spielerische Art und Weise lernen Kinder den Sport in guten Skischulen und -kindergärten. Das weiß auch Deutschlands Ski-Ass Felix Neureuther, Slalom-Spezialist und selbst ausgebildeter Skilehrer: „Ein guter Skilehrer sollte den Kindern die Freude
an der Bewegung und am Skisport vermitteln. Der Spaß sollte im Vordergrund stehen.” Eltern können im Internet nach familienfreundlichen Wintersportorten suchen. Diese bieten vergünstigte Kinderskipässe oder Familienpauschalen an. Geeignete Skigebiete für Kids zeichnen sich zudem durch familienfreundliche Hotels und Gaststätten aus. Häufig sind die Skischulen direkt an die Hotels angeschlossen und liegen in der Nähe zur Liftstation.
Ski, Schuh und Bindung perfekt eingestellt Ob Genussfahrer oder sportlicher Racer - die Funktionseinheit aus Ski, Schuh und
Bindung sollte immer individuell auf den Fahrer eingestellt sein. Sportliche Fahrer etwa sind meist mit hoher Geschwindigkeit unterwegs. Sie benötigen feste, eng sitzende Schuhe. Für Einsteiger oder Genussfahrer ist dagegen der Tragekomfort auch über längere Zeit der wichtigste Entscheidungsfaktor: Skischuhe mit niedrigem Flex und breiteren Komfort-Leisten sind für sie das Richtige. Aber auch hier müssen die Schuhe gut passen und eng am Fuß anliegen, da sonst die Kraftübertragung nicht gewährleistet ist. Ein guter Fachhändler nimmt sich immer ausreichend Zeit und empfiehlt passende Modelle. Mehr dazu steht unter www.intersport.de/sicher-im-schnee.
Ob Genussfahrer oder sportlicher Racer - die Funktionseinheit aus Ski, Schuh und Bindung sollte immer individuell auf den Fahrer eingestellt sein.
Wenn Kinder das Skifahren lernen, kommt es nicht nur auf die Ausrüstung an, sondern auch auf das Umfeld.
Geeignete Skigebiete für Kids zeichnen sich durch familienfreundliche Hotels und Gaststätten aus.
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SKI ALPIN
Ein Helm ist für Kinder und Erwachsene unverzichtbar. Das passende Exemplar gibt es beim Fachhändler.
TECHNIK+EQUIPMENT
Ab in den Schnee!
ZIENER GUARD GTX® + Gore grip PR Die sportlichen Skihandschuhe aus Ziegenleder sind mit exzellent wärmender PrimaLoft® Gold Wattierung ausgestattet. Handschuhe ausgestattet mit GORE-TEX® Inserts + Gore grip Technologie sind dauerhaft wasserdicht, winddicht und atmungsaktiv und sind daher an Komfort und Wärmeleistung nicht zu übertreffen. Sie verfügen über eine herausragende Beweglichkeit und Taktilität für einen sicheren Griff am Skistock.
PRO TREK PRG-650-1ER »Monte Leone« Dieses PRO TREK Modell ist ein unverzichtbarer Begleiter auf jeder Piste. Die sportliche Uhr mit zweifarbigem Armband aus strapazierfähigem Resin ist mit dem SMART ACCESS-System ausgestattet: Über die elektronische Krone haben Sie schnellen und intuitiven Zugriff auf alle wichtigen Funktionen wie Digital-Kompass, Thermometer, Barometer oder Höhenmesser. Die besonders hell nachleuchtenden Indizes sorgen für eine optimale Ablesbarkeit.
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Deuter Freerider 24 SL Der neue Damen Freerider fällt zuerst durch sein neues, sehr aufgeräumtes Design auf. Die Befestigungsschlaufen sind beim neuen Freerider-Rucksack in Garagen versteckt. Das weiter verbesserte Deuter Alpine Komforttragesystem garantiert auch bei schwerer Beladung einen angenehmen Tagesausflug. Zusätzlich bietet der Ski- & Snowboardrucksack natürlich allerlei Innenfächer um Gegenstände wie Brille, Schaufel, etc. zu verstauen.
Edel – die Spirit Linie von Maier Sports Für alle, die modisch auf der Piste und beim Après Ski mithalten wollen, sind Metallic-Effekte in dieser Saison ein Muss. Bei der modisch anspruchsvollen Spirit Damenlinie setzt Maier Sports auf warmes Kupfer in Kombination mit Schwarz oder kontrastierendem Weiß. Die Herren-Linie zeigt sich sehr sportlich, absolut clean gestylt mit dezenten Details, die Akzente setzen. UVP: 299,95 €
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Alpine SPF50+ Der 2-in-1 Sonnenschutz Ultrasun Alpine ist der perfekte Begleiter bei frostigen Temperaturen. Durch lamellare Strukturen stärkt das nicht klebrige UV-Schutzgel die Hautbarriere, indem die Lipidschicht quasi »kopiert« wird. Der wasserlose Fettstick ganz ohne kritische Inhaltstoffe schützt Lippen und Gesicht vor Sonne, Wind und Kälte. Ideal für die extremen Wetterbedingungen in den Bergen. UVP: 15,– € www.ultrasun.com
Scarpa Alien RS Tourenskischuh Mit dem Alien RS hat Scarpa ein Tourenskischuh-Model entwickelt, das dem fitnessorientierten Läufer, der nicht nur die Natur genießt, sondern auch eine Puls-Uhr am Handgelenk trägt, der eher den Proteinriegel statt einer Brotzeit mit auf Tour nimmt, die Ausübung seines Sports unterstützt. So richtig sportlich wird dieser Tourenschuh durch das geringe Gewicht sowie die rennsportinspirierten Komponenten, wie die A-Light Mechanik, die X-Cage Evo Schaftkonstruktion, dem Boa®-Verschluss und dem Speed-Cam-Lock-System zum schnellen Öffnen und Schließen des Schaftes. Eine Schaftrotation von 72° ermöglicht lange Schritte und schnelle Aufstiege, welche in Sachen Komfort durch die neue UFO RS Sohle und dem Intuition® Cross Fit Tour Liner unterstützt werden. Bei der Abfahrt sorgt die 3D-Lamda Frame Technologie für die zusätzliche Unterstützung der Kraftübertragung. UVP: 699,– € www.scarpa-schuhe.de/schuh/alien-rs
Alpina SPINE und PHEOS S Lumberjack heißt in diesem Winter das Fokus-Farbthema bei Alpina. Für den meisten Spaß im Tiefschnee sorgt der Freeridehelm Spine. Er ist besonders leicht, hat einen zusätzlichen Kantenschutz und ein optimales Klimamanagement. In Kombination mit der Goggle Pheos S ist man bestens für das Backcountry gerüstet. Sie ist mit der polarisierenden und kontrastverstärkenden Quattroflex-Technologie ausgestattet und bietet damit optimale Sicht – auch bei schwierigen Wetterbedingungen. UVP Helm: 169,95 Euro UVP Brille: 169,95 Euro
Schöffel Ski Jacke Arlberg1 Diese sportliche Venturi-Stretch-Skijacke von Schöffel bietet beste Bewegungsfreiheit für dynamische Abfahrten. Atmungsaktiv, wind- und wasserdicht ist sie der perfekte Begleiter für die kommende Skisaison. UVP: 499,95 €
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Aktiv im Allgäu
TECHNIK+EQUIPMENT
Ungetrübter Skigenuss dank individuellem Bootfitting... ... UND ALLES FÜR STYLE UND FUNKTION IM SCHNEE Traumhaftes Kaiserwetter, perfekt präparierte Pisten und ein ganzer Skitag liegt vor dir. Großartig! Wenn nur diese lästigen Druckstellen nicht wären, die sich bereits nach wenigen Minuten bemerkbar machen und das Vergnügen schmerzlich beeinträchtigen. Dieses Szenario kennen wohl die allermeisten Skifahrer aus eigener Erfahrung. Doch das muss nicht sein, denn zum Glück gibt’s den Kleinwalsertaler Outdoor- und Bergsport-Spezialisten Sport & Mode Kessler. Wenn es um die Wahl des optimalen Skischuhs geht, ist die Passform ohne Zweifel das wichtigste Kriterium. Denn: So verschieden wie wir Menschen sind auch unsere Füße. Als traditionsreiches Familienunternehmen mit über 100 Jahren Erfahrung im Bereich des alpinen Bergsports wird bei Sport & Mode Kessler in Riezlern jeder Skischuh an die indi-
viduelle Fußform des Trägers angepasst. So kommen auch Freizeit-Skifahrer in den Genuss des perfekt passenden Skischuhs. Im Rahmen der Kaufberatung erhält jeder Kunde eine Fußanalyse, bei der ein hochpräziser Scanner zum Einsatz kommt, der die Füße vermisst und Auskunft über die Druckverteilung bei Belastung gibt. Im nächsten Schritt erfolgt eine Bewegungsanalyse, bei der drei Kameras die Fußund Knöchelbewegung untersuchen. Die ermittelten Daten bilden die Grundlage für die weitere persönliche Beratung. Auch die Wahl der angebotenen Modelle unterstreicht den hohen Anspruch des Teams, immer den idealen Schuh für den Kunden zu finden. Mit Head Perfect Fit, der Salomon Custom Shell Serie, Dalbello Synergy Custom Fit sowie ausgewählten Modellen von Rossignol werden hier aus-
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schließlich Schuhe renommierter Brands geführt, die sich mithilfe verschiedener Technologien individuell anpassen lassen. Für sportlich ambitionierte Fahrer, Ski-Rennläufer oder alle, die bei der Passform keine Kompromisse eingehen wollen, werden gar geschäumte Innenschuhe auf Profi-Niveau angeboten. Doch damit nicht genug. Bei Sport & Mode Kessler finden Wintersportler auch Hardware, Funktionskleidung und Zubehör erstklassiger Marken für die Wintersportarten Ski, Snowboard, Langlauf und Tourengehen. Ein Ski- und Boardservice auf höchstem Niveau sowie eine große Auswahl an Streetwear und Fashion von Kopf bis Fuß für die Après Ski Party oder den Stadtbummel runden das Angebot ab.
K ESS L E
R SPECIA
L:
CAN & F U SS-S N G SU B E W EG S E ANALY ten k e n p e r fe für dein . h Skischu
Extrem
BEQUEM B O O T F I T T I N G – G E N A U A U F D E I N E N F U S S A B G E S T I M M T. Dieses fiese Drücken am Knöchel, das schon anfängt, bevor überhaupt der Gipfel mit der Gondel erreicht wurde. Das unfassbar schmerzende Brennen, welches durch eine gigantische Blase an der Ferse nach der ersten Abfahrt ausgelöst wird. Oder der Ski, der jede physikalische Richtung ungewollt einnimmt, weil der Schuh zu groß ist. . . . ja: Das kennen unsere Bootfitting-Kunden nicht.
W W W.S P O RT-K ESS L E R.CO M
ALPENREGIONEN
Initiative »Dein Freiraum. Mein Lebensraum. Verantwortungsvoll in der Natur unterwegs.« IN DIESEM WINTER AUCH FÜR DIE HÖRNERGRUPPE. Die Besucherlenkungsinitiative »Dein Freiraum. Mein Lebensraum. Verantwortungsvoll in der Natur unterwegs« wird in diesem Winter auf weitere Teile des Naturparks Nagelfluhkette übertragen. Nun stehen auch für Hörnergruppe an wichtigen Ausgangspunkten Informationen zu Wald-Wild-Schongebieten, Skitouren und Schneeschuhrouten zur Verfügung. Übersichtstafeln an der Hörnerbahn und am Eingang zum Bolgental stellen das Tourengebiet und sensible Bereiche, die freiwillig nicht begangen werden sollen, dar. Ein Flyer, der neben den Tourentipps für den Winter auch alle wichtigen Informationen zum Sommer-Wandergebiet »Hörnergruppe« enthält, steht nun ebenfalls in den Touristinformationen und der Hörnerbahn zur Verfügung. Die Hörnergruppe ist seit jeher ein beliebtes Skitourengebiet, seit einigen Jahren
sind noch Schneeschuhgeher hinzugekommen. Der Deutsche Alpenverein hat im Rahmen des Projekts »Skibergsteigen Umweltfreundlich« empfohlene Skitouren und Wald-Wild-Schongebiete ausgearbeitet. Auf Initiative des Naturparks wurden noch Empfehlungen für Schneeschuhrouten hinzugefügt. Ziel ist ein gutes Miteinander von Sportlern und Erholungssuchenden mit störempfindlichen Tieren im Gebiet. Auf der Hörnergruppe sind dies in erster Linie Birkhühner, die dort trotz intensiver Nutzung immer noch wertvolle Rückzugsgebiete haben. Dass dies so bleibt, liegt allen Beteiligten am Herzen, auch den verantwortungsvollen Outdoor-Sportlern. Auch Rothirsch und Reh bewegen sich im Winter vielfach am Limit. Jede Störung verursacht einen gewissen Energieverlust und das ausgerechnet in einer Zeit, in der Nahrung
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knapp ist und die Tiere die Strategie fahren, sich möglichst wenig zu bewegen.
Von Wald-Wild-Schon- und Wildschutzgebieten Immer wieder gibt es Verwirrung darüber, was hinter den Bezeichnungen »Wald-Wild-Schongebiet« und »Wildschutzgebiet« eigentlich steckt. Wir wollen uns gerne an der Aufklärung beteiligen. Die Wald-Wild-Schongebiete sollen freiwillig nicht betreten werden. Sie wurden vom Deutschen Alpenverein, nach Empfehlung von Wildbiologen, ausgearbeitet. Grundlage für die Ausweisung sind Exkursionen mit allen Betroffenen, um die Situation vor Ort zu besprechen und gemeinsam zu den Gebietsabgrenzungen zu kommen. Meist liegen den Wald-Wild-Schongebieten wichtige Rückzugsräume für Birk-, Aueroder Schneehühner zu Grunde. Teilweise
ALPENREGIONEN sind auch Schalenwildarten, wie Rothirsch oder Gams bzw. ein Schutz der Waldverjüngung Grund für die Ausweisung. Das Konzept der Wald-Wild-Schongebiete setzt auf die Einsicht der Sportler und Erholungssuchenden. Im Naturpark Nagelfluhkette wird deshalb immer klar kommuniziert, um welche Schutzziele es sich jeweils handelt.
rungsbewegungen in die Talauen nicht mehr möglich sind. Dort gäbe es im Winter viel mehr Nahrung als im tief verschneiten Bergwald.
Foto: Stefan Heiligensetzer
Eine ganz andere Ausgangssituation herrscht bei amtlich verordneten Wildschutzgebieten. Von ihnen gibt es im
Oberallgäu viel weniger, aber bei ihnen herrscht tatsächlich in der angegebenen Zeit ein absolutes Betretungsverbot. Wer erwischt wird, muss mit einer Anzeige rechnen. Wildschutzgebiete werden eingerichtet, um Rotwildfütterungen im Winter zu beruhigen. Dadurch sollen Verbiss- oder Fegeschäden im Umfeld der Fütterung verhindert und somit eine artenreiche Waldentwicklung, trotz eines gewissen Wildbestands, ermöglicht werden. Das Rotwild wird bei uns im Winter vielfach gefüttert, da natürliche Wande-
Wildtiere ein Lebe
s.
en Natur- und Kulsönlichen Freiraum. nen Tier- und Pflandie Bedürfnisse der t, steht einem Mit-
Das Birkhuhn Birkhühner übe frostige Mittagss Nahrungssuche b Abendstunden. W viel Energie auf d Zeitfenster für d engt sich noch w halb frei geblasen de Grünerlen und dere während der
Foto: Thomas Gretler
Das Reh Im Winter fressen ge von Sträucher len sie gezielt A Winter die Nahru ihren Energieverb ren. Die meiste Z Werden sie aufge überlebenswichti Nahrungsaufnahm zu Verbissschäde
Foto: Thomas Gretler
Der Sperlingska Als kleinste Eule kauz nur etwa s bis zur Baumgre und kleinen Vöge es für den dämm werden: Unter de se gut vor ihm g vögel aus den B Sperlingskauz die Beute manchmal
Hörnerkette!
Verantwortungsvoll in der Natur unterwegs. freiraum-lebensraum.info
Winterferien im Schneereich Damüls - Mellau - Faschina Das Schneereich Damüls-Mellau-Faschina hat sich mit dem Titel »Schneereichstes Dorf der Welt« in der europäischen Skiwelt bereits einen weitherum bekannten Namen gemacht. Die schneesichere Region ist mit über 100 Pistenkilometern das größte Skigebiet im Bregenzerwald, im österreichischen Vorarlberg. Damüls-Mellau-Faschina hat aber noch zahlreiche weitere Vorzüge. Die schneesicheren Orte (1.450 m) zwischen dem Bregenzerwald und dem Biosphärenpark Großes Walsertal sind umgeben von einer einmaligen, alpinen Kulisse. Ein markanter Berggipfel in der Landschaft ist die Damülser Mittagsspitze (2.095 m), die im Zentrum des Skigebietes unverwechselbar in den Himmel ragt. Für die Skifahrer ist sie stets ein guter Orientierungspunkt auf dem großflächig verteilten Skigebiet. Das beliebte Skigebiet Damüls-Mellau ist in den letzten Jahren auf insgesamt 109 Pistenkilometer angewachsen. Eingeschlossen sind hier auch die Pisten des familiären Skigebietes Faschina welches mit dem kostenlosen Skibus in wenigen
Minuten von Damüls aus erreichbar ist. 29 moderne Liftanlagen mit einer Förderleistung von über 40.000 Personen pro Stunde und der beliebte Snowpark Damüls, stehen Skifahrern und Snowboardern zur Verfügung.
Ski-In / Ski-Out Damüls und Faschina sind klassische Walser-Streusiedlungen. Der Vorteil für Wintersportler dabei ist, dass rund 80 Prozent aller Unterkünfte direkt im Skigebiet, bzw. an der Piste liegen und die Gäste somit auch problemlos Urlaub von ihrem Auto machen können. Trotzdem gibt es noch einen Ortsbus in Damüls, der das Dorf mit den sonnigen Langlaufloipen und Winterwanderwegen im Gebiet Oberdamüls verbindet. Mit Skipass oder Gästekarte kann dieser Service kostenlos genutzt werden
Pisten »a la carte« Das Skigebiet selbst besteht aus einer Mischung von schier endlosen Skipisten sowie einem großflächigen Freeride Gebiet. Neben dem zentralen Ausgangspunkt
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ALPENREGIONEN
ALPENREGIONEN
„Uga“ in Damüls gibt es weitere Haupteinstiege ins Skigebiet bei der 6er Sesselbahn Sunnegg bzw. der 6er Sesselbahn Hasenbühel. Die Bahnen bieten eine Fahrt zur Bergstation Sunnegg (1.780 m) oder zum Hohen Licht (2.021 m) an. Entlang des Sunnegg Liftes sind übrigens die steilsten Pisten des Gebietes (73 %) und vom Lift aus kann man sehr schön den Sportlern bei Ihrer Abfahrt zusehen.
nach Damüls kommen. Das Museum liegt übrigens direkt an der Piste und kann auch mit Skischuhen besichtigt werden.
Neues FIS Skimuseum in Damüls
Damüls Faschina Tourismus Kirchdorf 138 | 6884 Damüls ÖSTERREICH Tel.: +43(0)5510 620-0 Fax: +43(0)5510 620-4 info@damuels.travel www.damuels.travel
Als einziges ausgezeichnetes Skimuseum der FIS fungiert die Damülser Kulisse Pfarrhof seit dem Winter 2017/18. Die neue Ausstellung im neu sanierten Museum kann sich sehen lassen und lies sogar den Präsidenten der FIS, Gian-Franco Kasper,
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Aktiv im Allgäu
ALPENREGIONEN
Kostenlos Bergbahn fahren mit »Winterbergbahnen inklusive« DAS URLAUBSPAKET MIT SKI- UND SCHNEE-ERLEBNIS GIBT ES VOM 8. BIS 25. JANUAR UND 12. BIS 15. MÄRZ 2018
Fotos: TVB Tannheimer Tal/Wolfgang Ehn, Michael Keller
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ALPENREGIONEN
Skifahren, Winterwandern oder Rodeln – das Tannheimer Tal und Jungholz verwöhnen ihre Gäste mit Ski- und Schnee-Erlebnissen. Um diese in vollen Zügen auskosten zu können, gibt es vom 8. bis 25. Januar 2018 wieder das Arrangement »Winterbergbahnen inklusive«. Doch damit nicht genug: Für noch mehr Pistenspaß wird das Angebot um eine zusätzliche Woche im März verlängert. Auch vom 12. bis 15 März 2018 sind für Urlauber, die einen Mindestaufenthalt von drei Nächten gebucht haben, von Montag bis Donnerstag die Lifttickets inklusive. Davon profitieren nicht nur die Skifahrer, die dank des Tickets alle Gebiete besuchen können, sondern auch Wanderer, die kostenlos die Bergbahnen in Tannheim, Grän, Nesselwängle und Schattwald nutzen können. Weitere Infos unter www.tannheimertal.com
Tourismusverband Tannheimer Tal Vilsalpseestraße 1 A-6675 Tannheim Tel.: +43 (5675) 6220-0 info@tannheimertal.com
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Aktiv im Allgäu
G E S U N D &V I TA L
Richtig aufwärmen – So geht’s Ist Aufwärmen nun etwas für Weicheier oder doch ziemlich schlau? Soll man vor oder nach dem Sport dehnen? Und was macht man im Winter? Wir haben Experten gefragt, wie man richtig aufwärmt und Verletzungen vermeiden kann. Text: Melanie Müller
In der Boulderhalle oder neben der Skipiste: Wer sich gewissenhaft vor dem Sport aufwärmt, wird von den Coolen und Harten gerne etwas belächelt. Die steigen lieber direkt in eine schwierige Route ein oder schwingen von der Gondel direkt hinein in die schwarze Piste. Wer ist denn nun hier der Schlaue? Wie wichtig ist es, den Körper vor der Aktivität in Schwung zu bringen? Und wie macht man es richtig? Fragt man Experten, dann sind sie sich zumindest in einem Punkt einig: Ein Kaltstart ist keine gute Idee. Ein Warm-up beugt Verletzungen wie Zerrungen und Faserrissen vor, indem es die Muskeln, Sehnen und Gelenke auf die kommende Belastung vorbereitet. „Aufwärmen dient vor allem dazu, den Kreislauf in Schwung zu bringen, um die Durchblutung der Muskulatur zu verbessern und sie somit leistungsbereit zu machen“, so Dr. Kurt A. Moosburger im Interview. Der Tiroler Internist und Sportmediziner hat sich eingehend mit dem Thema Aufwärmen und der Prävention von Sportverletzungen auseinandergesetzt. „Meist genügen 5-10 Minuten, in denen man die großen Muskelgruppen bewegt, z.B. mit lockerem Laufen oder etwa vor dem Skifahren durch Armkreisen, Rumpfkreisen und Beinschwingen.“
Aufwärmen im Winter Ganz besonders wichtig ist dies in der frostigen Jahreszeit. „Gerade im Winter, wenn es kalt ist und oft Wind dazukommt, sollte man auf das Aufwärmen nicht völlig verzichten,“ rät der Experte. „Für Skifahrer wäre es z.B. ideal, wenn sie neben den o.a. Übungen auch einige Meter gehen oder bergauf »bretteln« würden, bevor sie die erste Abfahrt machen. Eine warme Gondel zählt noch nicht als »aufwärmen«.“ Übrigens macht so eine Vorbereitungsphase auch auf mentaler Ebene Sinn: So kann sich auch das Gehirn auf die anstehenden Aktivitäten vorbereiten und »warmlaufen«. Weitere Faktoren, die für ein Aufwärmprogramm sprechen, sind etwa ein erhöhtes Lebensalter oder Trainingseinheiten am sehr frühen Morgen, wenn wir etwas länger brauchen, um auf »Betriebstemperatur« zu kommen.
Dehnen ist nicht Aufwärmen Welche Übungen wirklich zum Aufwärmen geeignet sind, hängt davon ab, welchen Sport man ausübt. Wie bereits angesprochen, macht es aber in jedem Fall Sinn, die großen Muskelgruppen zu aktivieren. Ein Missverständnis, das Dr. Moosburger besonders gerne aus der Welt schaffen würde, ist, dass Aufwärmen vor allem Dehnen bedeutet. „Dehnen hat mit
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Aufwärmen nichts zu tun“, betont er. „Es steigert nur die Beweglichkeit und hat daher nur Sinn bei Sportarten, in denen diese eine Rolle spielt (z.B. beim Taekwondo oder Hürdenlauf). Dann sollten spezifische und – auch das ist wichtig – dynamische Dehnübungen gemacht werden. Für Ausdauersportarten wie Laufen oder Skitourengehen hat das kein Sinn. Im Gegenteil: Stretching, also statisches Dehnen, kann sogar kontraproduktiv sein, die Bildung von Muskelkater begünstigen und sogar die Verletzungsanfälligkeit erhöhen.“
G E S U N D &V I TA L Eine Studie in Norwegen mit Handballern hat dies bestätigt: Eine Gruppe absolvierte als Aufwärmtraining klassische Dehnübungen. Die andere ein gezieltes Vortraining jener Muskeln, die beim Handball besonders zum Einsatz kommen. Letztere verzeichnete ein Drittel weniger Verletzungen als die Stretching-Gruppe.
Bitte nicht übertreiben Noch ein Irrtum, dem man in Sachen Aufwärmen häufig begegnet, ist, dass es viele dabei zu gut meinen. „Manchmal wird zu intensiv aufgewärmt“, weiß Sportmediziner Moosburger. „Dabei verpufft nur viel Energie und man kommt mit bereits ermüdeter Muskulatur zum Sport. Dann leidet die Koordinationsfähigkeit und die Verletzungsanfälligkeit steigt. Also Aufwärmen ja – aber nicht zu lange, nicht zu intensiv.“ Dann sollte man, wenn möglich, direkt zum eigentlichen Training übergehen und keine Pause dazwischen entstehen lassen, in der man wieder abkühlt.
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G E S U N D &V I TA L Abwärmen – ja oder nein?
Fünf Tipps
Uneinig sind sich die Experten, wenn es um das Thema Abwärmen geht. Während manche dem richtigen Cool-Down eine wichtige Bedeutung zumessen, winkt Dr. Moosburger eher ab. „Das braucht man nicht explizit zu tun“, sagt er im Interview. „Natürlich ist gegen Ende hin z.B. ein lockeres Auslaufen oder –radeln empfehlenswert. Aber es ergibt sich meist ohnehin von selbst, dass man nicht bis zur letzten Minute mit hoher Belastung unterwegs ist. Einen Sonderfall stellt z.B. das Abwärmen durch den Sprung in ein Eisbecken dar – wie es Fußballer manchmal machen. Aber es ist umstritten, wie sinnvoll das ist, und für Privatpersonen ist es ohnehin nicht praktikabel.“ Wichtiger ist, dass auch Erholungsphasen ins Training integriert werden, damit der Körper die Möglichkeit hat zu regenerieren. So kann man sich gerade im Winter nach dem Sport auch ganz herrlich in der Sauna, im Dampfbad oder in der Badewanne wieder aufwärmen. Oder auch in der nächsten Hütte. Ob das dem Training wirklich zuträglich ist, hat unser Experte aber nicht mehr verraten.
Kein Kaltstart: Um Verletzungen zu vermeiden und die Leistungsbereitschaft zu erhöhen, sollte die Durchblutung der großen Muskelgruppen angeregt werden, um sie aufzuwärmen
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Gezielt: Welche Übungen Sinn machen, hängt von der spezifischen Belastung ab. Nicht zu lange: 5-10 Minuten reichen völlig – mehr führt eher zu Ermüdung und kann die Verletzungsgefahr wieder erhöhen. Auf Dehnen verzichten – außer es macht für die ausgeübte Sportart Sinn Abwärmen: Es ist empfehlenswert, gegen Ende der Trainingseinheit die Belastung zu reduzieren. Weitere Informationen zu diesem und weiteren Themen von Herr Dr. Moosburger finden Sie online unter: www.dr-moosburger.at/publikationen.php
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In einer Woche
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von Nord nach Süd
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Aktiv im Allgäu
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Ich kann es kaum erwarten, bis endlich mein Wecker klingelt. Eigentlich reicht es, wenn ich eine halbe Stunde vor unserem Zusammentreffen aufstehe, ich habe ja schon alles gepackt. Nicht nur einmal – die ganze letzte Woche habe ich eigentlich gepackt – dass ich um Himmels Willen nichts vergesse. Und dann war da noch der Schnee, oder besser gesagt, der nicht vorhandene Schnee. So lange hat er noch nie auf sich warten lassen, wie in diesem Jahr, Aber wie wenn Frau Holle meine Nervosität bemerkt hätte. Seit 36 Stunden schneit es, was runter kommt und somit ist klar, sie findet statt. Unsere Ski-Durchquerung- Vorarlberg von Nord nach Süd – unsere Skiride Vorarlberg. Von
meiner Heimat dem Kleinwalsertal geht es in einer Woche über den Bregenzerwald, Lech, Zürs und Stuben am Arlberg über das Klostertal ins Silbertal und weiter bis ins hinterste Montafon. Meist mit Lift und Bahn, aber auch aus eigener Kraft mit Fellen unter den Skiern. Schon lange habe ich diese Tour im Auge und heute ist es endlich so weit. Wir starten! Ich freue mich wie Schnitzel, als es endlich so weit ist und wir mit unserem Begleitbus an der Talstation der Walmendingerhornbahn in Mittelberg ankommen. Es schneit immer noch dicke Flocken und alle acht Teilnehmer haben ein erwartungsvolles Grinsen im Gesicht. Gestern
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beim Abendessen wurde uns aber schnell klar, dass der viele Neuschnee auch große Gefahren mit sich bringt. Unser Bergführer Lukas, den ich noch von meiner Wanderführerausbildung kenne, hat den Lawinenlagebericht innig studiert und so stehen auf den ersten Abfahrten nicht der frisch gefallene Powder im Vordergrund, sondern unsere Lawinen- und Sicherheitsausrüstung. Schade eigentlich, denn gerade hat es aufgehört zu schneien und die Berge rund um das Walmendingerhorn präsentieren sich in einer magischen Wolken-Sonnen-Stimmung. Aber zurück zur Sicherheit. Einen ersten Check gab es bereits gestern beim Abendessen, jetzt am Berg werden wir die Gerätschaf-
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ten in der Praxis testen, dass im Falle eines Falles jeder weiß, was zu tun ist. Nach zwei Abfahrten auf der frisch gewalzten Piste suchen wir uns einen sicheren Platz im Gelände. Und hier haben wir schon die erste Herausforderung. Bei mehr als einem Meter Neuschnee ist es gar nicht so leicht, seine Skier aus und wieder an zu schnallen. Steigt man aus der Bindung, versinkt man erst einmal Hüfthoch im fluffigen Weiß. Wir treten uns mühsam einen Platz, an dem wir wieder – mit großer Anstrengung – in unsere Bindung einsteigen können. Im Anschluss machen wir uns mit unseren LVS Geräten an die Verschütteten-Suche. Lukas erklärt uns noch einmal ganz genau das Vorgehen und dann legen wir los. „Für den Anfang nicht schlecht“, meint Lukas, als wir alle drei versteckten Geräte nach einer Weile gefunden haben. „Aber das muss im Notfall
noch viel schneller gehen“ gibt er uns mit auf den Weg. Jetzt bekommen wir noch eine Lektion im richtigen Schaufeln. Denn wurde der Verschüttete bei einem Lawinenabgang geortet, geht es sehr schnell an das Befreien aus den Schneemassen. Und die sind selten so fluffig und weich wie heute. Meist ist der Schnee kompakt oder gar hart wie Beton. Natürlich liegt der Verschüttete auch nicht immer direkt unter der Schneedecke, oft ist er mehrere Meter tief eingesperrt und wartet auf Rettung. Hier sollte das Schaufeln gut gelernt sein und mehrere Helfer können eine sogenannte Schaufelkette erstellen, um so den Schnee großräumig ab zu transportieren. Bis weit in den Nachmittag verbringen wir mit unseren Übungen und analysieren die Schneedecke mit einem ausführlichen Schneeprofil. Alle Teilnehmer haben das Thema schon öfter
gehört, aber alle sind sich einig, man kann es nicht oft genug wiederholen und die Praxisübungen sind extrem wichtig. Als es gegen 15 Uhr wieder leicht aufhellt, ist es endlich soweit. Gut vorbereitet starten wir unsere ersten Abfahrten im frischen Pulverschnee. Lukas schaut uns dabei genau auf die Skier, um zu sehen, ob wir alle diese anspruchsvolle Tour meistern können. Aber an der Talstation der Bahn macht er ein sehr zufriedenes Gesicht. Noch einmal fahren wir an diesem Tag zum Gipfel und suchen uns einen Weg durch die frisch verschneite Landschaft bis ins Tal. Am Abend gibt es ein genussvolles Essen im Hotel, bevor wir die Tourenplanung für den nächsten Tag angehen. Mit den Skiern möchten wir zum Hahnenköpfle am Ifen aufsteigen und von dort rund 1.200 Höhenmeter Abfahrt bis nach Schönebach im Bregenzerwald genießen.
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Auch am nächsten Tag meint es Frau Holle gut mit uns. Die ganze Nacht hat es geschneit und wir versinken im Schnee, sobald wir nur ein bisschen die Pisten verlassen. Im flachen Gelände besteht fast keine Chance vom Fleck zu kommen, im steilen Gelände ist es sehr gefährlich. Wir verbringen den ganzen Vormittag im pistennahen Tiefschnee. Viele der Teilnehmer haben noch nie so viel Schnee unter den Latten gehabt und wir toben uns richtig aus – heute macht sogar das Hinfallen im weichen Schnee Spaß. Einziges Problem kann das Atmen sein, wenn der Kopf im tiefen Schnee verschwindet. Aus diesem Grund sind wir mindestens zu zweit unterwegs und schauen ganz genau, was der Partner macht. Für die Mittagszeit ist eine Wetterbesserung angesagt und so schauen wir, dass wir pünktlich an der Bergstation der neu gebauten Olypiabahn unsere Felle an den Skiern haben und für den kleinen Aufstieg zum Hahnenköpfle gewappnet sind. Es ist zwar etwas heller, aber das erwartete Wetterfenster kommt nicht. Wir telefonieren mit unserem Tour-Manager, der bereits am Ziel des heutigen Tages, im Jagdhaus Egender in Schönebach, auf uns wartet und uns von einer dicken Nebelbank direkt um den Ifen berichtet. Das Wetter in Schönebach ist bereits schön. So beschließen wir einen Versuch zu wagen und machen uns im Nebel auf Richtung Gipfel. Immer in der Hoffnung, die Sonne zu entdecken. Da es erst seit wenigen Tagen schneit, ist die Hahnenköpflebahn noch nicht in Betrieb. Anfangs können wir noch einer Raupenspur folgen, doch bald geht es in den tiefen Schnee. Das Spuren ist kein Spaß und so wechseln wir uns an der Front ab. Als ich in „Führung“ darf, merke ich schnell wie anstrengend es ist und ich trotz guter Ortskenntnisse, die ich mir in diesem Gebiet zuschreibe, sehr schnell die Orientierung verliere. Gott sei Dank sind die Umrisse der Bergstation zu erkennen und so erreichen wir diese
mit viel Mühe. Ab hier sind wir im absoluten White-Out. Jetzt hilft nur noch das GPS Gerät. Alles was weiter als zwei Meter entfernt ist, ist nicht mehr zu sehen. Doch selbst mit technischer Unterstützung brechen wir die Tour nach wenigen Minuten, nur rund 100 Meter unterhalb des Gipfels ab. Zu hoch ist die Gefahr über eine Schneewächte zu fallen, oder eine Lawine auszulösen. Nur sehr ungern rufen wir erneut in Schönebach an und bestellen den Tour-Bus zurück ins Kleinwalsertal. An der Auenhütte gönnen wir uns noch einen wärmenden Glühwein, bis wir in den warmen Transporter steigen können.
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Es ist schon dunkel als wir über die Fahrstraße das Forsthaus erreichen. Die Wolkenbank hat sich mittlerweile aufgelöst und wir bestaunen die Ruhe und unendlich viele funkelnden Sterne am Himmel. Oft entscheiden nur wenige Minuten in den Bergen über STOP oder GO. Doch wir hatten trotzdem einen gewaltigen Tag am Ifen, mit unvorstellbar viel Schnee. Bei einer gemeinsamen Käässpätzle Partie lassen wir die Eindrücke des Tages revue passieren. Am nächsten Morgen bin ich schon früh wach uns schleiche mich aus dem Haus
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SKITOUR/FREESKI um den Sonnenaufgang zu beobachten. Es ist bitter kalt geworden und die Morgenstimmung ist unbeschreiblich. Es dauert nicht lange und die halbe Mannschaft versammelt sich vor der Türe. Drinnen wird unser kräftespendendes Frühstück vorbereitet. Nachdem wir genügend Energie getankt haben, starten wir den Tag mit einem weiteren Abenteuer. Am Tour-Bus hängt ein langes Seil mit Knoten. Jeder bekommt einen Platz zugewiesen und mit der kompletten Ausrüstung hängen wir uns hinter den Bus. Das ist ein lustiger Start in den Tag. Erst gemächlich, dann rasant geht es hinter dem Bus bis zur höchsten Stelle der rund fünf Kilometer langen Zufahrtsstraße. Hier klinken wir uns aus und fahren auf der schneebe-
deckten Straße weiter bis Bezau. Bei der Abfahrt durch das Tal gefriert mir das Gesicht und ich kann nur schwer zum Ausdruck bringen, wie sehr ich mich über das gute Wetter freue. Auf der Busfahrt an den Hochtannbergpass tauen wir langsam wieder auf und die Gespräche werden mehr.
xenboden und Rossgraben um nur einige Highlights zu nennen. Völlig ausgepowert laufen wir in der Schneggarei zum AprèsSki ein. Mit ein, zwei Getränken kommt die Kraft schnell wieder zurück und sogar der größte Nicht-Après-Ski-Musik-Tänzer wird in der Hüfte locker und wippt zur lauten Musik.
Seit diesem Jahr steht die Skiverbindung zwischen dem Bregenzerwald und Lech und so können wir ohne Felle in bequemen Kabinen die Auenfelder übergondeln. Den restlichen Tag spielen wir zwischen Piste und Variantenabfahrten bis uns die Oberschenkel rauchen. Das Skigebiet rund um Lech lässt hier keine Wünsche offen. Zuger Tobel, Kriegerhorn, He-
Den Skikeller unseres Hotels in Oberlech erreichen wir nach Einbruch der Dunkelheit und einer kurzen Bergfahrt mit der Ortsbahn durch das ausgeklügelte Tunnelsystem. Dank unserem Tour-Manager wartet unser Gepäck bereits auf dem Zimmer und nach einem Besuch im Badezimmer steht ein gemütlicher Fondue-Abend in der alten Stube auf dem Programm.
Am nächsten Morgen erwarten uns die frisch präparierten Pisten Lechs, Sonnenschein und eine atemberaubende Aussicht vom Hotelbalkon. Schnell geht es hinunter nach Lech und mit dem Bus hinauf nach Stuben, wo wir direkt die neue Trittkopfbahn besteigen. Erst an der Station am Berg wird mir bewusst, welches technische Wunderwerk die Konstrukteure hier geschaffen haben. In der Mittelstation geht jede zweite Gondel auf den Trittkopf, die anderen gehen über in die Flexenbahn und erreichen nach einer beeindruckenden Panoramafahrt die Talstation in Stuben. Hier noch einmal schnell die Bahn gewechselt und schon ist die Albona in Sicht. Eigentlich wollen wir zum
Albonagrat aufsteigen und die Variantenabfahrt nach Klösterle machen, aber unser Plan wird bald durch ein beeindruckendes Schneebrett, das sich im Bereich der Aufstiegsspur gelöst hat, gestoppt. Unser Bergführer Lukas entscheidet den Abbruch des Vorhabens. Er ist viel am Arlberg unterwegs und sagt selbst, dass die momentane Lawinensituation sehr viel Erfahrung und Beobachtung bedarf. Das Ausmaß des Schneebrettes vor uns ist gewaltig und so ist die Entscheidung unseres Bergführers gerne akzeptiert. Über die schönen Pisten schwingen wir hinunter nach Stuben am Arlberg, der Wiege des Alpinen Skilaufes. Vorbei am Geburtshaus des Skipioniers Hannes Schneider
zum Parkplatz, wo uns bereits der TourBus erwartet und uns nach wenigen Minuten an der Talstation der Sonnenkopfbahn in Klösterle wieder ausspuckt. Mit der Bahn und dem anschließenden Sessellift erreichen wir in wenigen Minuten die Bergstation am Muttjöchle. Nach einer kleinen Pause finden wir auch am Nachmittag noch unverspurte Stellen unter der Riedkopfbahn. Es ist ein wahrer Genuss. Am späteren Nachmittag legen wir unsere Felle an und steigen langsam und genüsslich durch die herrliche Winterlandschaft zum Gipfel des Muttjöchle auf. Die Stimmung ist unbeschreiblich, die Schneekristalle glitzern in der Sonne und wir sind die Einzigen, die sich den Weg zum Gipfel erar-
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SKITOUR/FREESKI beiten. Gegen 16.00 Uhr erreichen wir den Gipfel. Die Stille ist unbeschreiblich schön, die letzten Sonnenstrahlen begleiten uns bei der Abfahrt ins Silbertal. So schön die ersten Schwünge unter dem Gipfel sind, so anstrengend wird die Abfahrt im von der Sonne bereits stark in Pappschnee umgewandelten Südhang, der uns über zahlreiche Geländestufen ins Tal führt. Jeder Schwung wird zum Kraftakt und aus jeder Pore des Körpers drückt es uns den Schweiß. Bei der Abfahrt sieht man genau, dass an einigen Stellen des Tales die Sonne zu dieser Jahreszeit nur sehr kurz oder gar nicht zu Besuch kommt. Hier sind die Tannen und Fichten noch ganz weiß. Langsam zieht der Nebel aus dem Tal auf, es ist einfach nur unbeschreiblich schön. Ausgepowert aber glücklich erreichen wir das Dorf und auch hier erwartet uns schon der Tour-Bus und bringt die „müden Krieger“ ins Hotel nach Schruns im Montafon. Beim gemeinsamen Abendessen kommt schon ein wenig Wehmut auf, denn schneller als erwartet steht der letzte Tag unserer Tour in den Startlöchern.
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SKITOUR/FREESKI Auch dieser letzte Tag begrüßt uns mit strahlendem Sonnenschein und Bergführer Lukas mit einer besonderen Überraschung, die er uns noch nicht verrät. Komisch nur sein überdurchschnittlich großer Rucksack an diesem Tag. Von Schruns geht es mit der Bahn ins Skigebiet Silvretta Montafon, hinauf bis auf das Kreuzjoch. Wir sind früh unterwegs und nutzen die leeren Pisten für ein paar rasante Fahrten. Schnell erkennen wir, dass auch hier im Schatten noch unberührter Pulver auf uns wartet. Aber Lukas hat einen anderen Plan. Zurück am Kreuzjoch öffnet er seinen Rucksack und teilt uns je ein Klettersteigset aus. Den Klettergurt dazu haben wir während der ganzen Tour in unserer Sicherheitsausrüstung im Lawinenrucksack. Meine Augen beginnen zu funkeln – ein Klettersteig im Winter – das war schon immer mein Traum. Und so dauert es nicht lange, bis wir unser Skidepot auf dem Weg zur Zamangspitze einrichten. Es ist keine riesen Tour, aber ein wunderschöner Aufstieg in alpinem Gelände. Am verwehten Grat heißt es vorsichtig jeden Tritt auszuwählen und nach ca. 30 Minuten erreichen wir das Gipfelkreuz. Was für ein Ausblick! Wenn ich heute an die Tour zurückdenke, sicherlich eines der Highlights. Zurück geht es über dieselbe Route bis zu unserem Skidepot. Von dort tauchen wir direkt in die zuvor erspähten Schattenhänge ein und ge-
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nießen jeden einzelnen Schwung. Gegen Mittag geht es mit der Bahn hinunter nach St. Gallenkirch und mit dem Tour-Bus ins letzte Skigebiet der Tour nach Gargellen. Viel Zeit bleibt uns leider nicht mehr, aber die Bahn bringt uns schnell an den höchsten Punkt und wir folgen Lukas in die pulvrigen Schattenhänge unter dem Gafrierjoch. Hier können wir uns noch einmal im Tiefschnee so richtig austoben, bevor wir die letzte Abfahrt nach Gargellen einläuten. Gegen 16.30 Uhr erreichen wir die Talstation und unser Tour-Manager Andreas erwartet uns direkt an der Schirmbar mit einem frisch gezapften Bier. Eine gewaltige Woche, mit extrem viel Schnee, atemberaubender Vorarlberger Natur und emotionalen Momenten geht leider viel zu schnell zu Ende, wird meine sommerlichen Tiefschneeträume aber sicherlich noch sehr lange bunt ausmalen. Ich kann diese Tour nur weiterempfehlen. Mit dem sehr angenehmen „Luxus“ des um Nichts kümmern Müssens, inkl. Tour-Manager, Begleitfahrzeug und ansprechenden Hotels über www.vorarlberg.travel/aktivitaet/skiride-vorarlberg. Erfahrene Skifahrer können die Tour aber auch selbst organisieren und einen Bergführer ihres Vertrauens dazu buchen. Taxi-Transfers gibt es in allen Regionen und Unterkünfte in allen Kategorien selbstverständlich auch ;-)
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… n e s s i l u K n e d r e t n i h … beim Outdoor-Label Adele Bergzauber Es ist eine dieser schönen Geschichten aus dem Leben. An einem langen Abend ließ sich Holger Riedisser vom heutigen Wirt des Waltenberger Hauses, Markus Karlinger, das Häkeln von Mützen beibringen. Dieser lange Abend auf der Frederick Simmshütte in den Lechtaler Alpen war die Keimzelle von Adele Bergzauber. Aus dem Mützen-Häkeln wurde bis heute ein kleines, aber feines Bergsportlabel. Die Geschichte von Holger Riedisser und seinen Schritten in die Welt der Outdoorbekleidung lohnt sich aber, um genauer betrachtet zu werden.
Nachdem Riedisser also einige Mützen gehäkelt hatte, startete der Eintritt ins Verkaufen von Bekleidung übers Internet. Dem Studenten der Sozialwirtschaften kam es gelegen, so nebenbei etwas Geld zu verdienen und nicht noch als Snowboard-Lehrer arbeiten zu müssen. Jetzt produzierte er – oftmals in den Vorlesungen – seine Bekleidung und nutze die schönen Tage am Berg selbst, anstatt es anderen beizubringen. Es dauerte seine Zeit, bis Riedisser die »perfekte Mütze« entwickelt hatte. Der nächste Schritt: ein selbstgemachter
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Pullover. Adele, die beste Freundin seiner Oma, zeigte dem Jungunternehmer damals, wie man eine Nähmaschine einfädelt und Nähte wieder auftrennt. Die Wochen nach den ersten Versuchen vollendete Riedisser den halben Tag seine Bachelorarbeit und widmete sich die zweite Hälfte des Tages der Nähmaschine. „Nach dem Studium bin ich ein halbes Jahr nach Norwegen und habe dort zufälligerweise in einer Schneiderei gearbeitet. Mir wurden dort tiefergehende Kenntnisse über Schnittkonstruktion und Nähtechnik vermittelt. Zurück aus Nor-
HINTER DEN KULISSEN
wegen studierte ich einige Semester »Bekleidungstechnik« und startet zeitglich das heutige Label Adele Bergzauber als Outdoor Bekleidungsmarke“, erzählt der Outdoorbegeisterte weiter. Zu Beginn gab es ausschließlich Pullover und Jacken zu kaufen. Die Stoffe für die Pullover wurden direkt beim Hersteller eingekauft, die Näharbeiten im alten Stadthaus von Kempten von Riedisser selbst vollzogen. Die einfachen Haushaltsnähmaschinen mussten schnell alten Industrienähmaschinen weichen. Was blieb, ist der Sinn für hochwertiges Material. Von Anfang an wurden die besten Materialien verarbeitet, die im Handel für den Outdoor-
bereich erhältlich sind. Mittelmäßige Kleidung? Nichts für Riedisser. Der Anspruch an Qualität macht sich sicher auch etwas im höheren Preis bemerkbar, wer heute aber Kleidung von Adele Bergzauber trägt, kann die besonderen Stoffe und den Sinn für funktionale, besondere Schnitte spüren. Das Atelier in Kempten war ursprünglich, sehr gemütlich und rustikal. Eine Deckenhöhe von 1,90 cm, Wände aus altem Holz von vor hundert Jahren und ein Holzofen, der die einzige Wärmequelle war, erzeugten einen sympathischen Hüttencharme. Vor drei Jahren dann der Switch zu etwas Neuem, etwas Größerem. Seither begleiten Lisa Prechtl und Adele Müller Holger Riedisser auf dem weiteren Weg. Der
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Aktiv im Allgäu
Schwerpunkt der Arbeit liegt mittlerweile im Design und in der Konstruktion der Kleidung. Adele Bergzauber lässt die Kleidung in Polen und in Österreich fertigen. In Österreich werden die Trachtenjanker gestrickt, in Polen werden alle Näharbeiten erledigt. Der Unternehmenssitz ist nach Waltenhofen in ein altes Industrieareal verlegt worden. Kaum umstrukturiert, wurde auch schon das erste, große, neue Projekt angegangen: lange Hosen zum Klettern und Wandern. Hierzu wurden Skizzen erstellt und genaue Beschreibungen zur Schnittkonstruktion und zu den Näharbeiten herausgegeben. Der erste Durchlauf war – sagen wir – optimierungsbedürftig. „Als das erste Muster ankam, war das ungefähr zwei
HINTER DEN KULISSEN Nummern zu groß und wir hätten zu zweit in die Hose gepasst. Aber ich war hin und weg, dass es eine wirklich echte Hose war, die ankam. Super sauber genäht, das meiste wie gewünscht umgesetzt, manches sogar mit einer feineren Lösung. Was uns noch nicht zufrieden gestellt hat, konnten wir in zwei weiteren Musterungen umsetzen. Am Ende war natürlich auch die Größentabelle angepasst“, erzählt Riedisser. Ab diesem Zeitpunkt wurden regelmäßig neue Produkte entwickelt, immer mit dem Anspruch, dass alle Stoffe aus Europa stammen und alle Näharbeiten in Europa umgesetzt werden. „Uns ist besonders wichtig, dass wir die Lebensumstände derjenigen, die an unserer Kleidung mitwirken, kennen und verstehen können. Und da wir durch den Bergsport viel in Europa herumkommen, haben wir einen sehr europäischen Freundeskreis
und finden es heute großartig, dass wir aus all diesen Ländern etwas in Adele Bergzauber einfließen lassen können“, so Riedisser. Das i-Tüpfelchen der Adele-Kollektion bildet der Trachtenjanker. Wichtig war hier, dass dieser in einer traditionellen Strickerei gefertigt wird. Derjenige, der den Adele-Janker fertigt, sollte Tracht leben und verstehen. »Sepp« aus Österreich erfüllte diese Kriterien. Seit diesem Moment hatten die Kemptener ein zuverlässiges Team, das die Janker strickt. Übrigens: das Adele-Logo des alten Mannes, welches auf den ersten Blick gleich in die Alpen zugeordnet wird, haben Riedisser und Co. erstaunlicherweise weit weg von den Bergen entworfen. „2014 haben wir eine große Adele Bergzauber Europatour unternommen. Wir haben unsere komplette Kollektion eingepackt und sind vier Monate mit einem kleinen
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Wohnwagen von Sportevent zu Sportevent gezogen. Von Frankreich über Irland, Schottland, Dänemark, Schweden nach Norwegen ging unsere Tour. Mit allen Organisatoren der Events haben wir im vorrangegangen halben Jahr Absprachen getroffen, dass wir kommen. Vor Ort haben wir unseren Marktstand aufgebaut und Adele Bergzauber vorgestellt. Die Events waren immer am Wochenende und unter der Woche zogen wir mit Locals zum Radfahren, Klettern, oder was sich sonst in der Region angeboten hat, los. Diese Zeit war die nur schwer zu erreichende Urmutter der Work-Live-Balance, aber auch heute schaffen wir es zweimal die Woche vor der Arbeit Skifahren zu gehen, oder noch auf Rad zu kommen“, erzählt Riedisser. Adele Bergzauber… eine zauberhafte Geschichte eines kleinen, aber durchaus ernstzunehmenden Labels.
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Der Sonnenkopf im Klostertal DAS BELIEBTE FAMILIENSKIGEBIET AM FUSSE DES ARLBERGS, WO SONNE & SCHNEE ZU HAUSE SIND Im Skigebiet Sonnenkopf kommen sich Sonne und Schnee viel näher als sonst irgendwo. Das mittlerweile weit über die Grenzen Vorarlbergs hinaus bekannte und beliebte Familienskigebiet Sonnenkopf liegt direkt am Fuße des weltbekannten Arlbergs. Durch die günstige Höhenlage (bis 2.300 m) ist dieses tolle Naturschneeskigebiet bis ins späte Frühjahr hinaus äußerst schneesicher. Insider wissen die hervorragende Schneequalität besonders zu schätzen. Der Sonnenkopf ist sehr angenehm und äußerst stressfrei über die Arlberg Schnellstraße (S16) mit eigener Ausfahrt erreichbar.
Sonnenkopf findet jeder sein ganz persönliches Skierlebnis. Die längste Piste, die Vermalen-Abfahrt, ist mit einer Länge von 11 km eine wirkliche Herausforderung. Zwischen dem Start am Glattingrat und dem Ziel an der Talstation liegen über 1.300m Höhenunterschied. Die sehr selektive und äußerst anspruchsvolle schwarze Piste ins sogenannte „Bäraloch“ ist ca. 1,5 km lang. Mit einer Neigung zwischen 60-70% zählt dieser Steilhang zu einer der steilsten Pisten Österreichs. Mit Sicherheit eine Herausforderung auch für geübte Wintersportler.
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Das Skigebiet Sonnenkopf gilt neben seinem tollen Familienangebot auch als eines der schönsten Freeride-Gebiete überhaupt. Backcountry-Fans kommen auf den frisch verschneiten Tiefschneehängen voll auf ihre Kosten. Neben mehreren anspruchsvollen Touren können
Mit einem großartigen Pistenangebot hat sich der Sonnenkopf zu einem Treffpunkt für alle begeisterten Wintersportler entwickelt. Ob Skihaserln oder Pistenzauberer - ob Anfänger oder Könner, am
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ALPENREGIONEN geländeerfahrene Freerider die unpräparierte und ungesicherte, ca. 3 km lange Abfahrt ins Nenzigast Tal genießen.
Rodelbahn Eine tolle und atemberaubende Rodelbahn rundet das attraktive Freizeitangebot am Sonnenkopf ab. Die Rodelbahn führt von der Berg- zur Mittelstation und ist mit einer Länge von 2 km und
mehreren Steilstücken eine absolute Bereicherung im Skigebiet. Bei einem Einkehrschwung auf die Sonnenterrasse an der „Bündthütte“ erleben sie Hüttengaudi pur. Ein Rodelverleih befindet sich direkt an der Talstation der Sonnenkopfbahn.
Winterwanderwege Für Naturfreunde gibt es gleich drei wun-
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Aktiv im Allgäu
derschöne Winterwanderwege. Mit einer Länge von 7 km zählt der herrliche Wanderweg zum Gipfelkreuz des „Muttjöchle“ zu einem der schönsten Winterwanderwege überhaupt. Abseits der Pisten, in der Stille der Natur, kann viel Kraft und Energie getankt werden. Entlang der Wanderwege finden Sie gemütliche Ruhebänke, welche zum Entspannen und Verweilen einladen.
ALPENREGIONEN Gastronomie In den drei Bergrestaurants kommen all jene voll auf Ihre Kosten, die freundliche Bedienung, typisch österreichische Gemütlichkeit und kulinarische Genüsse in traumhafter Kulisse genießen möchten. Auf dem sonnigen Hochplateau gibt es ein schönes Bergrestaurant mit großer Sonnenterrasse, welches zur gemütlichen Einkehr einlädt. Auch die Eisbar am Berg-Restaurant ist bei heißen Rhythmen und coolen Drinks auf jeden Fall einen Besuch wert. Für den schon traditionellen Einkehrschwung ist die urige „Bündthütte“ bestens geeignet. Das Servicerestaurant „Muttjöchle“, welches ebenfalls mit einer großen Panoramaterrasse ausgestattet ist, liegt direkt an der Bergstation der Vierersesselbahn „Riedkopf“ und ist auch über den Winterwanderweg „Muttjöchle“ zu Fuß gut erreichbar.
Aprés-Ski Ein beliebter Treffpunkt für alle AprèsSki Freunde ist die KELO Bar, die sich in unmittelbarer Nähe zur Talstation der Sonnenkopfbahn befindet. Dort kann ein erlebnisreicher Skitag einen tollen und unterhaltsamen Ausklang finden.
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DAS SAGENHAFTE BÄRENLAND AM SONNENKOPF Das Spiele- Freizeit- und Erlebnisparadies im Klostertal Das sagenhafte Bärenland am Sonnenkopf liegt direkt am Fuße des weltbekannten Arlbergs. Mit den tollen Bärengondeln ins Bärenland schweben, auf dem Bärensee Floß fahren, den Zauberbären in der Bärenhöhle streicheln, auf dem Schürffeld nach Silberbären suchen, mit einem lustigen Bären tanzen um dann den Bärenhunger und den Bärendurst auf der Sonnenterrasse am Bergrestaurant zu stillen. Im Bärenland am Sonnenkopf wird auf über 30 erlebnisreichen und faszinierenden Spielstationen viel für die ganze Familie geboten. Als besonders Highlight fasziniert ein neuer Bärenweg mit sechs tollen, interaktiven Spielstationen, an welchen viel Wissenswertes rund um Meister Petz erfahren und entdeckt werden kann. Herrliche Wander- und Mountainbike-Routen sind am Sonnenkopf auch zu finden. Das sagenhafte Bärenland zählt mittlerweile zu einem der beliebtesten Ausflugsziele für die ganze Familie. Sommerbetrieb 2018: Anfang Juli bis Anfang Oktober.
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ALPENREGIONEN Zahlen und Fakten Liftanlagen: 9 Gesamt 1 8er-Kabinenbahn 2 4er-Sesselbahnen 2 Doppelsessellifte 4 Schlepplifte Pistenkilometer: 31 bestens gepflegte Pistenkilometer 10 km - blau (leicht) 19,5 km - rot (mittel) 1,5 km – schwarz (schwer) 5,5 km – Skirouten
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Skiverleih: SKIBASE www.skibase.net
Servicerestaurant Muttjöchle mit Sonnenterrasse Sitzplätze: 40 Innen und 150 Außen
Skischule: Das Büro der Skischule Sonnenkopf befindet sich im Untergeschoss der Talstation. www.skischule-klostertal.at
Parkplätze: Den Sonnenkopf erreichen Sie schnell, sicher und bequem über die Arlbergschnellstraße S16. Die Talstation befindet sich direkt an der Ausfahrt Wald am Arlberg. Ca. 1000 Gratis-Parkplätze im unmittelbaren Nahbereich der Talstation stehen zur Verfügung. Ein großer Busparkplatz befindet sich ebenfalls direkt an der Talstation.
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Aktiv im Allgäu
Ski-Depot: Sport Milanovic - direkt bei der Talstation. www.milanovic.at
Öffnungszeiten: Wintersaison vom 08.12.2017 bis 15.04.2018 täglich von 08.45 Uhr bis 16.00 Uhr Klostertaler Bergbahnen GmbH & Co.KG Danöfen 125a A-6754 Klösterle am Arlberg Tel. +43(0)5582 292-0 info@sonnenkopf.com www.sonnenkopf.com
L A N G L AU F/ S K AT I N G In der Alpenwelt Karwendel rund um Mittenwald, Krün und Wallgau bietet das Klima auf 900 Metern Höhe Langläufern Nebelfreiheit und viel Sonne. Ein über 150 Kilometer weites Loipennetz runden den Winterspaß ab. Ein Langlaufparadies der Extraklasse! Mehr Infos unter: www.alpenwelt-karwendel.de
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Bildquelle: Alpenwelt Karwendel / Rudolf Pohmann
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Ein Winter für jeden Geschmack IM TANNHEIMER TAL WARTEN VIELSEITIGE FREIZEITANGEBOTE UND EINE TRAUMHAF TE NATURKULISSE In Langläuferkreisen genießt das Tannheimer Tal einen exzellenten Ruf – das bestätigt auch das Prädikat »Loipengütesiegel des Landes Tirol«. Dies liegt zum einen an dem außergewöhnlich großen Angebot, zum anderen an den sehr guten Bedingungen. 140 Loipenkilometer erstrecken
sich über das gesamte Tal. Dabei gibt es Strecken für jeden Geschmack und jede Leistungsstufe: von gemütlichen Streifzügen durch das Naturschutzgebiet am Vilsalpsee bis hin zu sportlichen Passagen in Richtung Oberjoch. Einen entscheidenden Teil zum Ruf des Tiroler Hochtals als
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Langlaufparadies trägt sicher auch der beliebte »SKI-TRAIL Tannheimer Tal – Bad Hindelang« bei. Er ist das alljährliche Highlight der Saison und zählt mit rund 1.500 Teilnehmern zu den größten Langlauf-Veranstaltungen in Österreich. In diesem Jahr findet er vom 26. bis zum 28. Januar
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2018 statt. Doch auch das Rahmenprogramm kann sich sehen lassen: Kostenlose Trainingsstunden mit dem deutschen Olympia-Silbermedaillengewinner Peter Schlickenrieder und die Nordic Fitness Wintertage inklusive Materialtests sowie Experten-Tipps sind nur ein Teil des Angebots für Teilnehmer und Begleitpersonen.
Dem Alltag entfliehen und die Winterlandschaft genießen Winterromantik und unvergessliche Erlebnisse verspricht auch das Internationale Ballonfestival vom 12. bis zum 28. Januar 2018. Während die bunten Ballons in den blauen Himmel steigen, blicken Einheimische und Gäste gebannt nach
oben, um das spektakuläre Schauspiel zu beobachten. Ein weiteres Highlight ist das abendliche Ballonglühen. Übertreffen lassen sich diese Eindrücke nur noch, wenn man selbst in den Korb steigt und bei einer Ballonfahrt die Tannheimer Bergwelt aus der Vogelperspektive bewundern kann. Fotos: TVB Tannheimer Tal/Achim Meurer, Marco Felgenhauer, Rolf Marke
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Aktiv im Allgäu
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Ein Wintersportangebot, das überzeugt LANGLAUF- UND SKITOUREN-REGION GSIESER TAL TIPP: Langlaufhotel in der Region: Hotel Quelle Nature Spa Resort www.hotel-quelle.com
Das idyllische, ursprüngliche Winterlandschaftsbild lässt auch sportliche Langläufer und Profis immer wieder mal den Blick in die Ferne schweifen und die imposante Kulisse genießen. Wer mag, der spurt und skatet sich über viele Kilometer, denn die Loipe reicht bis nach Taisten und Welsberg, wo man direkt auf die Anschluss-
strecke der Pustertaler Marathon Loipe in Richtung Niederdorf, Pragser Tal, Toblach, Innichen und Sexten gelangt. Zudem ist das Gsieser Tal Teil von Dolomiti NordicSki, Europas größten Langlaufski-Karussell mit 1.300 Loipenkilometern, einem einheitlichen Loipenpass und Schneegarantie ab Dezember. Auf den Tagestouren locken zahlreiche, gemütliche Gasthäuser direkt an der Loipe zur Einkehr. Bei ausdauernden Langläufern sehr beliebt ist die Strecke des Gsieser Tal – Laufs, dem bekannten Volkslanglauf, der vom 17. bis 18. Februar 2018 bereits zum 35. Mal in der Region stattfinden wird. Über 40
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© Georg Hofer 2013
Das Gsieser Tal ist ein wahrer Geheimtipp für alle Freunde des nordischen Skilaufs. Bestens präparierte Sonnenloipen, abseits der überfüllten Zentren, machen das Langlaufen in diesem weiten, sonnigen Talboden zu einem absoluten Naturerlebnis.
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© Harald Wisthaler - wisthaler.com
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Kilometer führt die Loipe von Welsberg bis in den Talschluss nach St. Magdalena auf eine Höhe von 1.456 Metern. Hier wird den Langläufern einiges abverlangt, bevor man mit einem herrlichen Ausblick über das gesamte Tal belohnt wird. Neben diesem umfangreichen Langlaufangebot gibt es mit den abwechslungsreichen Skitouren noch eine weitere Möglichkeit um im Gsieser Tal einen tollen Tag im Schnee abseits der Skipiste zu verbringen. Das Gsieser Tal ist eines der abwechslungsreichsten Tourengebiete Südtirols. Geprüfte Bergführer begleiten die Touren in das mäßig geneigte, idea-
le Tourengelände, wo die Lawinengefahr dementsprechend gering ist. Die einheimischen Profis finden stets die richtige Tour mit den besten Schneebedingungen und sorgen für die nötige Sicherheit im Gelände. Oben angekommen, bieten die traumhaften Gipfel des Gsieser Tales sensationelle Ausblicke von den Gletscherriesen am Alpenhauptkamm bis zu den markanten Felstürmen der Dolomiten. Viele Berg- und Almhütten, die über Rodelbahnen erreicht werden, sind den ganzen Winter über geöffnet. Nach dem winterlichen Bergsport-Erlebnis genießt man hier regionale Schmankerl, wärmt
© Hotel Quelle
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© Georg Hofer 2013
Aktiv im Allgäu
sich am Ofen oder auf der Sonnenterrasse und fährt anschließend entspannt über die präparierte »Piste« ins Tal. Egal ob Langläufer oder Skitourengeher – das Gsieser Tal ist die ideale Region für den aktiven Winterurlaub inmitten einer atemberaubenden Bergwelt.
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Lucas Fratzscher: Olympia fest im Visier Fünf Schüsse – fünf Treffer. Lucas Fratzscher nimmt die Stöcke in die Hände, gleitet bereits weg vom Schießstand und geht auf die letzte Runde. Was im Training und den Wettkämpfen oftmals perfekt funktioniert, soll irgendwann einmal auch bei den Olympischen Spielen Realität werden. Denn Lucas Fratzscher ist ehrgeizig. Mit neun Jahren kam der Thüringer zum Biathlon. „Über einen guten Kumpel“, wie er erwähnt. Der 23-Jährige Modellathlet wurde schnell immer besser und fand sich im Sportgymnasium Oberhof wieder, das er mit Abitur im Jahr 2014 abschloss. Danach trat der Sport vollends in den Mittelpunkt. Fratzscher ist seitdem in der Sportfördergruppe der Bundeswehr in Oberhof und trainiert täglich. Nach dem Frühstück beginnt für Fratzscher die erste Einheit des Tages, die meist drei Stunden dauert. In der Mittagspause findet sich oft kurze Zeit für ein Nickerchen, ehe es nachmittags nochmals zwei Stunden zum Training geht. Danach werden noch Halteübungen mit der Waffe gemacht, während Fratzscher abends noch Dehnübungen in seinen vollen Tagesablauf einbaut. Das Training im Frühjahr und Sommer besteht dabei nicht ausschließlich aus sport-
artspezifischen Betätigungen, sondern ist breit gefächert, was den Trainingsbetrieb auch so abwechslungsreich macht. Insgesamt wird an der Grundlagenausdauer gearbeitet. Das bedeutet bis zu fünf Stunden Training auf dem Rennrad oder Mountainbike, Crossläufe und Krafttraining. Alles bei geringer Intensität. Ab Sommer werden die spezifischen Einheiten mehr und damit steigt auch die Intensität. Jetzt wird auf Skirollern Kilometer gesammelt. Roller-Komplex-Training (inkl. Schießen) und viele Rollerläufe am Berg
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bestimmen das Training, welches stets bereits auf die Deutschen Meisterschaften ausgerichtet ist. Diese finden jährlich im September auf Skirollern statt. Hier hat Lucas Fratzscher auch schon ein erstes Ziel erreicht. Er konnte sich über die DM für die Wintervorbereitung in Norwegen qualifizieren und geht nun mit voller Zuversicht die nächsten Schritte an. Im Visier: die Olympischen Spiele. Wie schafft es Fratzscher bei all dem Training noch Zeit für Familie und Freunde
L A N G L AU F/ S K AT I N G einzuplanen? „Im Frühling haben wir Zeit, etwas Urlaub zu machen. Meine Eltern unterstützen mich von klein auf und sind bei fast jedem Rennen dabei. Und auch meine Freundin ist immer an meiner Seite. Sie ist Biathlon-Fan, was vieles erleichtert“, erklärt der Thüringer. Im Hochleistungssport allgemein und speziell im Biathlon ist die mentale Seite entscheidend für den Erfolg. Aus diesem Grund legt Fratzscher seit längerem Wert
auf Mentaltraining. Sein Coach ist dabei Thomas Slepitschka aus Kaufbeuren. „Wenn sich junge Menschen strukturieren und sich gezielt in den Dienst ihrer Leidenschaft stellen, dann ist das enorm wichtig und gut für die persönliche Entwicklung. Ich habe Lucas als sehr intelligenten jungen Sportler kennen gelernt, der neugierig ist und weiß, was er will und was er kann“, erklärt Slepitschka. Fratzscher kommt in regelmäßigen Abständen zum Mentaltraining aus Oberhof nach
Obergünzburg. Das Ziel der Mental-Sessions: Bewusstsein schaffen, um gezielt mit dem Unterbewusstsein zu arbeiten. „Kurz gesagt, wir erarbeiten zusammen einen mentalen Werkzeugkoffer, den Lucas nach Bedarf öffnen und die für sich passenden Werkzeuge anwenden kann“, so der Mentalcoach. Wir sind gespannt auf die weitere »Reise« von Lucas Fratzscher in Richtung Olympia. © Bilder privat
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Engadin St. Moritz bringt Langlaufbegeisterte auf die richtige Spur Das Loipennetz der Ferienregion Engadin St. Moritz umfasst über 230 variantenreiche Kilometer. Ob im eleganten klassischen Stil oder der dynamischen Skating-Technik im Oberengadin lässt sich nordischer Skisport in einer eigenen Dimension erleben. Das Schweizer Paradies der Silberspuren bietet in jeder Beziehung spektakuläre Langlaufmöglichkeiten: einzigartig die landschaftliche Vielfalt, herausragend die Loipenqualität, unübertroffen die
Schneesicherheit. Wer es gerne gemütlich nimmt, wählt die Direttissima über die drei gefrorenen Seen oder genießt bei Zuoz eine der längsten Gleitzonen des Engadins. Ambitionierte trainieren auf der legendären Marathonstrecke, erobern die malerischen Seitentäler oder drehen ihre Runden auf der Rennstrecke bei St. Moritz, wo sie ihr Programm auf der Nachtloipe bis spätabends ausdehnen können. Gipfelstürmer machen sich derweil von der Talstation Diavolezza auf Richtung Berninapass und folgen dabei den Spuren
des langsamsten Schnellzugs der Welt: des Bernina-Express. Weiter oben, auf der Alp Bondo, kommen Unermüdliche sogar im Frühling noch auf ihre Kosten; ab Mitte März wird am Berninapass nämlich die Gletscherloipe gespurt. Die Event-Wintersaison 2017/18 wird mit dem Visma Ski Classics Prolog am 26. November 2017 und dem Langlauf Opening vom 26. November bis 2. Dezember 2017 in Pontresina eröffnet. Das Highlight der Langlauf-Saison ist der legendäre und populäre Engadin Skimarathon, der 2018 sein 50-Jahr-Jubiläum feiert. Der Engadiner ist mit rund 13‘000 Teilnehmenden weltweit die Nummer 3 unter den Langlauf-Events. Mit dem Angebot »Nordic Specials« bietet Engadin St. Moritz ausgezeichnete Rahmenbedingungen für alle, die den Langlaufsport im Oberengadin so richtig genießen möchten. Wer mehr als eine Nacht in einem teilnehmenden Hotel das Nordic Special bucht, erhält folgende
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© ENGADIN St. Moritz By-line: swiss-image.ch/Romano Salis
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Leistungen inklusive: Loipenpass Engadin St. Moritz, freie Nutzung des öffentlichen Verkehrs im Oberengadin sowie Rabatt auf die Leistungen zahlreicher Sportgeschäfte und Langlaufschulen. Optional kann die Teilnahme an den Events »La Diagonela« und dem »Engadin Skimarathon« dazu gebucht werden. Ferienwohnungs- und Campinggäste können das Nordic Special ebenfalls genießen.
© ENGADIN St. Moritz By-line: swiss-image.ch/Romano Salis
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© ENGADIN St. Moritz By-line: swiss-image.ch/Andy Mettler
Engadin St. Moritz Via San Gian 30 CH-7500 St. Moritz Tel.: +41(0)81 830 00 01 Fax: +41(0)81 830 08 18 allegra@estm.ch www.engadin.stmoritz.ch
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Nordic Sport Park Sulzberg DAS LANGLAUFPARADIES IM BREGENZERWALD
Das Langlaufzentrum in Sulzberg hat sich zu einem „Mekka“ für Langlauffans entwickelt. Das Loipennetz von Sulzberg ist mit den Loipen der Westallgäuer Nachbargemeinden Oberreute und Weiler verbunden und so steht den Langläufern ein Loipennetz mit über 100 Kilometer zur Verfügung. Der Nordic Sport Park liegt im 2000 Einwohner-Dorf Sulzberg in Österreich, nahe der Allgäuer Grenze. Die Lage des Dorfes auf dem höchsten Punkt des Berges auf 1000 m Seehöhe ist einmalig und bietet beste Aussichten, sowie ein schneesicheres Langlaufgebiet!
Langlaufen mit einzigartiger Aussicht oder bei Flutlicht – ein unvergessliches Erlebnis! Das Langlaufgebiet auf dem Sulzberg besticht durch den atemberaubenden Ausblick, den man auf vielen Streckenabschnitten genießen kann. Da ist der mächtige Säntis jenseits des schweizer Rheintales, die Bregenzerwälder Berge im Süden oder der Blick bis weit hinaus ins Allgäu. Mit Schneesicherheit glänzt der Nordic Sport Park fast immer. Das bewirkt die unscheinbare Talsohle, die sich nordseitig an das Ortszentrum anschließt und ein eigenes Kleinklima mit deutlich niedrigeren Temperaturen bildet. Stolz sind wir auf die Flutlichtanlage, die von Montag bis Freitag, jeweils von 17:00 bis 20:30, einen rund fünf Kilometer langen Kurs ausleuchtet. So ist Langlaufen auch nach Feierabend möglich, - und das ist einzigartig in der Region.
Schi- und Schneeschuhverleih, Biathlon und Workshops Neben den professionell gewarteten Loipen, die zweimal täglich präpariert werden, bietet der Nordic Sport Park in Zusammenarbeit mit der Langlaufschule zahlreiche Zusatzangebote. Wer über keine eigene Langlaufausrüstung verfügt, kann diese direkt an der Loipe im Sportheim ausleihen. Sie finden dort auch einen Schneeschuh- und Rodelverleih. In Sulzberg sind alle herzlich willkommen: Für Gruppen, Firmen oder Vereine gibt es die Möglichkeit, Veranstaltungen in Kooperation mit dem Nordic Sport Park zu planen und durchzuführen. Für solche Events kann eine 10-m-Laser-Biathlonanlage oder eine professionelle 50-m-Laserbiathlonanlage gemietet werden. Parkplätze sind in ausreichender Zahl vorhanden. Der Einstieg in die Loipen ist barrierefrei! Bilder: www.alexanderochau.de // PR
Egal ob Anfänger, Fortgeschrittene oder ambitionierte Läufer – in Sulzberg findet man perfekte Bedingungen für Langlauf Klassik oder Skating.
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L A N G L AU F/ S K AT I N G Preise und Öffnungszeiten Der Nordic Sport Park ist täglich von 9:00 bis 20:30 Uhr geöffnet, an den Wochenenden von 09:00 bis 17:00 Uhr.
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Infos zur Langlauf-Biathlon-Schule! Die 1. LANGLAUF-BIATHLON-SCHULE Vorarlbergs im Nordic Sport Park ermöglicht perfektes Erlernen aller nordischen Sportarten. Denn die Facetten des Langlaufsports sind breit gefächert. Von Nordic Cruisen – Natur genießen über den klassischen Langlauf, von sportlich aktiv bis hin zur trendigen Skatingtechnik gibt es eine tolle Bandbreite sich zu bewegen. Dazu kommt die Faszination Biathlon. Die Kombination aus Pulsbelastung und Präzision macht diese Sportart so einzigartig. Entsprechende Kurse mit Laser-Kleinkaliber- oder Luftdruckgewehren sind Teil des Kursangebotes. Bestens ausgebildete Langlauflehrer und Biathlontrainer freuen sich, Ihnen diese trendigen Sportarten näherzubringen.
Nordic Sport Park Sulzberg Maria Arnold Fischbach 416 A-6934 Sulzberg Tel.: +43(0)664 122 22 58 info@nordic-sport-park.at www.nordic-sport-park.at
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Aktiv im Allgäu
Langlauf – Biathlon – Schule Nordic Sport Park Sulzberg/Bregenzerwald Ingrid Fink–Nöckler Fischbach 416 A-6934 Sulzberg Tel.: +43(0)664 53 23 102 Innovationnordic@gmx.net www.langlaufschule-bregenzerwald.at
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Mehr geht nicht: der Swix Triac 3.0 Das Maß aller Dinge in Sachen Langlaufstock war der Swix Triac eigentlich von Beginn weg. Nach dem 2.0 und dem im vergangenen Jahr vorgestellten 2.5 hat Swix nun nochmals einen „drauf gelegt“ und präsentierte bei der Nordischen Ski-WM im vergangenen Jahr den Swix Triac 3.0. Unsere Redaktion durfte das in schwarz und weiß gehaltene Exemplar bereits testen und war begeistert. Beim ersten Blick auf den Stock fällt die neu entwickelte Schlaufen- bzw. Grifftechnik auf. Anstatt wie bei den Vorgängern zu klemmen, kann nun bequem eingeklickt werden. Wir testeten die Größe M, es gibt aber vier unterschiedliche Größen, um jedem Sportler gerecht zu werden. Das teils etwas nervige Einstellen der Länge fällt nun komplett weg.
Der neue Swix Triac® 3.0 vereinigt optimierte Produkteigenschaften als Ganzes und wird so allen Ansprüchen an einen Langlaufstock gerecht. Der Stock ist extrem leicht, bietet eine optimale Kraftübertragung, pendelt sensationell und liegt perfekt in der Hand. Der Rohstoff der Stöcke stammt aus der Luft- und Raumfahrtindustrie und ist zu 100% bei Qualitätskontrollen nachverfolgbar. Die Carbonfasern bieten überlegene Steifigkeit und geringstes Gewicht. Das patentierte Swix Triac-Tellersystem gibt es in sechs unterschiedlichen
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Achtung Klassiker und Tourengeher! Eure Fell-Skier brauchen Pflege! auch die Skiindustrie machen aber den Fehler zu behaupten, dass Skin Ski bzw. die Felle keine Pflege brauchen. Übrigens gilt dies natürlich auch für alle Tourengeher, die ja zwangsweise Felle als Steighilfe haben. Das Gegenteil ist der Fall. Wir erklären Ihnen warum. Das Wichtigste vorweg: ein Skin Ski ist eigentlich pflegeintensiver als ein Schuppenski. Die Pflege mit den richtigen Produkten ist aber sehr einfach und für jeden leicht machbar.
Warum muss ein Skin Ski bzw. das Fell gepflegt werden? 1. Bei feuchten Bedingungen, speziell bei Neuschnee um 0°C, passiert genau dasselbe, wie beim Schuppenski. Die Felle vereisen. Sie sind derzeit voll im Trend und aus der Sammlung eines Klassik-Langläufers kaum mehr wegzudenken: Skin Ski. Die Alternative zum Wachs- oder Schuppen-Ski mit Fellen als Steighilfe erobern gerade den Markt nicht nun in Skandinavien, sondern auch bei uns im Alpenraum. Jeder Skihersteller bietet mehrere Modelle an. Je nach Hersteller verschieden werden Skin Ski für diese Saison ab einer
Preisklasse von 180,-€ angeboten. Die Palette reicht von Einsteigermodellen bis zu Skiern für Active oder Athleten, die im Training auf Skin-Skiern laufen wollen, um sich das Wachsen der Steigzone mit Steigwachsen zu ersparen. Ski Skier funktionieren in einem sehr breiten Anwendungsbereich und sind gegenüber Schuppenski bei harten Bedingungen im Vorteil. Viele Händler und leider
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2. Die Skitourengeher unter euch kennen ebenfalls das Problem: unten im Tal nasser Schnee und oben am Berg Temperaturen unter 0° C und vielleicht noch Neuschnee oder Schneeverwehungen. Was passiert? Das nasse Fell beginnt zu vereisen und der Schnee pickt am Fell. Beim Langlaufen geht man zwar nicht über mehrere hundert Meter bergauf, wo die Temperaturunterschiede so extrem sind. Das Problem hier sind eher
L A N G L AU F/ S K AT I N G die Wechsel von sonnenbeschienenen Stellen zu Stellen im Wald und/oder Schatten. 3. Der dritte und ein ebenfalls sehr wichtiger Punkt ist die Schmutzaufnahme des Felles. Im Wald liegen oft Nadeln, Zapfen usw. in der Spur. Der Harz bleibt am Fell kleben. Klisterwachse von Läufern, die vorher in der Spur gelaufen sind, bleiben auch auf dem Fell kleben. Besonders älterer Schnee ist sehr schmutzig. Das alles sammelt sich im Fell und verklebt die feinen Härchen. Die verklebten Härchen können sich beim Abstoß nicht mehr aufstellen und der Läufer findet keinen Halt. Aus diesen Gründen ist die regelmäßige Pflege der Felle notwendig, will man dauerhaft Spaß in der Loipe haben. Die Pflege besteht aus zwei Schritten: Reinigung und Imprägnierung.
Reinigung Bei der Reinigung ist es wichtig, nur Reiniger zu verwenden, die für die Skin Ski entwickelt wurde. Der Skin cleaner von Swix
ist auf Alkoholbasis und enthält keine Lösemittel. Herkömmliche Wachsreiniger würden die Klebeverbindung zwischen Fell und Ski angreifen und es besteht die Gefahr, dass sich dann das Fell beim Laufen vom Ski löst.
Man geht wie folgt vor Den Reiniger entweder direkt auf das Fell oder auf die Fiberlene (beim Produkt mit enthalten) aufsprühen und mit der Fiberlene nur in Laufrichtung abstreichen. Das Fell jetzt trocknen lassen.
te sind als „Cold“, „Zero“ und „Warm“-Versionen erhältlich. Übrigens: die Gleitzonen der Skin Skier sind aus den gleichen Belägen, wie alle anderen Langlaufskier, gearbeitet. Daher sind das Wachsen bzw. die Pflege gleich. Mehr unter: www.swixsport.de
Imprägnierung/Pflege Auf das trockene und vorher gereinigte Fell direkt oder auf die Fiberlene aufsprühen und wieder nur in Laufrichtung des Felles einarbeiten. Wichtig ist, das Fell trocknen zu lassen. Bei Zimmertemperatur ca. 5-10 Minuten. Für Performance orientierte Läufer bzw. Athleten hat Swix mit den SKIN CARE PRO neue Produkte auf den Markt gebracht. Hier steht nicht nur die Imprägnierung der Felle im Vordergrund, sondern auch das Gleitvermögen jener. Die Pro-Produk-
Eine Smartwatch speziell für Outdoor-Aktivitäten im Winter
PRO TREK WSD-F20X Perfekt für den Wintersport – die WSD-F20X wurde für Outdoor-Enthusiasten entwickelt, die sich auch an Winteraktivitäten wie Skifahren oder Bergsteigen erfreuen. Aufbauend auf der WSD-F20 als Basismodell verfügt die WSD-F20X über austauschbare Armbänder, die je nach Situation oder Umgebung für mehr Komfort sorgen. Im Lieferumfang sind zwei verschieden lange Armbänder enthalten: ein extralanges Stoffarmband, das sogar über einer dicken Winterjacke getragen werden kann, und ein Urethan-Band mit einer komfortablen Länge für Aktivitäten in leichter Kleidung. Wie das Basismodell bietet auch die WSD-F20X ein energiesparendes GPS und die offline nutzbare Farbkartenfunktion. Durch vorheriges Herunterladen der Karten kann der User ohne Verbindung zum Smartphone seinen aktuellen Standort bestimmten. Dank der Activity App behält der Nutzer beim Skioder Snowboardfahren bei jeder Abfahrt jeweils den Pistenverlauf und die Maximalgeschwindigkeit im Blick, damit dem ultimativen Fahrspaß nichts im Wege steht.
Die WSD-F20X ist ab Ende November 2017 zu einer unverbindlichen Preisempfehlung von 549,- Euro erhältlich. www.protrek.eu/de
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Berühmte Kletterrouten im Allgäu
Himmelhorn Südwestgrat Hoch oben im hinteren Oytal bei Oberstdorf fällt dem Gipfelbetrachter sofort die messerscharfe Schneide des Himmelhorns ins Auge. Bereits 1910 entdeckte der 34-jährige Hans Rädler aus Bad Oberdorf bei Hindelang diese Linie für sich. Als begeisterter Alpinist kam ihm eine Erstbegehung der nahezu senkrechten Graskante in den Sinn. Ein Unterfangen, an das sich zu dieser Zeit noch keiner wagen wollte. Denn weder Schuh- noch Klettermaterial versprachen die notwendige Sicherheit, um die zu erwartenden klettertechnischen Schwierigkeiten meistern zu können. Warum sich der studierte Bergsteiger
dennoch auf ein solch haarsträubendes Abenteuer einließ, bleibt reine Spekulation. Alpinismus war kurz vor Beginn des ersten Weltkrieges eine Herausforderung für die »wilden Hunde«, auch mit dem Risiko dabei ums Leben zu kommen. Der Gesundheits- und Sicherheitsgedanke wurde vor mehr als 100 Jahren anders definiert als heute.
Rädlergrat Am 17. Oktober zog der in Langenwang praktizierende Lehrer ganz alleine los, um das gefährlichste Projekt seines Lebens zu starten. Anfangs bot trockenes Gras in der 70 Grad steilen Zustiegsflanke
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Wir sind dann mal draußen! Das Lesepaket exklusiv für alle Outdoor-Begeisterten 7 Outdoor-Zeitschriften im Paket für nur € 16,50 / Monat. Sie sparen 45% gegenüber dem Einzelkauf am Kiosk.
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noch ordentlichen Halt. Doch dann, an der eigentlichen Gratkante angekommen, mischte sich unzuverlässiges Gestein darunter. Eine gefährliche Mixtur aus Gras und Fels, die in solch abschüssigem Gelände einen Rückzug immer gefährlicher erscheinen ließ. Der »Point of no return« war längst überschritten, als Rädler vor einer senkrechten Gipfelwand stand. Hier ging es im Alleingang auf keinen Fall weiter. Langsam aber sicher schnappte die Falle zu. Nach mehreren Fehlversuchen im senkrechten Fels entdeckte er eine letzte Möglichkeit, um aus dieser schier ausweglosen Situation heraus zu kommen. Mit einem gewagten Aufwärtsquergang durch die 450 Meter hohe Westwand versuchte er den Steilaufschwung links zu umgehen. Von Grasbüschel zu Grasbüschel zitterte er sich mit höchster Konzentration Zentimeter für Zentimeter nach oben. Die Schwierigkeiten würden heute mit 5+ im brüchigen Fels und ohne Sicherung angegeben. Doch wie von Gotteshand geführt, schaffte er fast Unmögliches und erreichte spät nachmittags total erschöpft den Gipfel. Es war sicherlich nicht nur seinem Können zu verdanken, sondern auch einem Schutzengel, der ihn begleitete. Vielleicht
gerade deswegen verschwieg er vier Jahre lang diesen Ritt auf Messers Schneide. Erst durch Schilderungen vom mit eingeweihten Freund Stiefenhofer aus Oberstdorf erfuhr die Öffentlichkeit davon. Doch ohne wirklichen Beweis wirkten sie unglaubhaft.
Tödliche Abstürze Schnell machte die Hiobsbotschaft große Runde in der damals überschaubaren Kletterszene. Bald schon tauchten die ersten Alpinisten im Oytal auf, um den besagten Spuren Rädlers zu folgen. Und wahrlich, ein rostiger Felshaken wurde fünf Jahre später im steilsten Teil der Westwand entdeckt. Genauso wie vom Erstbegeher beschrieben. Somit waren die Spekulationen der Kritiker endlich ausgeräumt. Der »Rädlergrat« wurde von nun an als anspruchsvollste und schwierigste Klettertour in den Allgäuer Alpen gehandelt. Doch leider gingen weitere Besteigungen nicht immer gut aus. In den Folgejahren waren mehrere tödliche Abstürze am Himmelhorn zu verzeichnen. Erst als eine besser absicherbare Direktvariante durch ordentlichen Fels gefunden wurde, entschärfte sich das Gefahrenpotential ein wenig. Doch nicht völlig. Ein mahnendes Kreuz zu Ehren drei
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abgestürzter Brüder aus Oberstdorf erinnern an tragische Momente der Sturm und Drangzeit.
Allgäu Klassiker 107 Jahre nach der Erstbegehung ist der »Rädlergrat« bekannter als je zuvor. Viele junge Alpinisten fühlen sich inspiriert von den alten Geschichten und stürzen sich in das Abenteuer am Allgäuer Grasberg. Natürlich mit viel besserer Kletterausrüstung, einer guten Wettervorhersage und aktuellen Begehungsberichten. Die Herausforderung am Himmelhorn ist heutzutage deutlich kalkulierbarer als damals.
Die Gefahren bleiben Dennoch darf man die Tour nicht unterschätzen. Bei plötzlichem Wettersturz oder Kälteeinbruch ist ein Rückzug aus dem oberen Gratbereich immer noch extrem gefährlich. Die wenigen rostigen Haken in der Route garantieren keinen hundertprozentigen Halt, weswegen ein unvorhergesehener Sturz durch Griffausbruch zu schwerwiegende Folgen führen kann. Denn bisher wurde nur die neue Edelstahl Kassette in dem sich das Wandbuch befindet, mit modernen und sicheren Bohrhaken befestigt.
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Die Fakten Gebiet: Oytal - Allgäuer Alpen Gipfelname: Himmelhorn, 2113 m Routenname: Rädlergrat Exposition: Südwest Erstbegeher: Hans Rädler am 17. Oktober 1910 im Alleingang Gesamte Wandhöhe: ca. 850 m Schwierigkeit: bis zu 70° Grad im Steilgras und der 6. Grad im Fels Absicherung: nur wenige Normalhaken vorhanden Ernsthaftigkeit: hoch Notrufkontakt mit Handy: Auf Grund von Funklöchern nicht möglich
Text und Bilder: Walter Hölzler Walter Hölzler, 52 aus Thalkirchdorf ist staatl. gepr. Bergführer und leidenschaftlicher Alpinist. In seiner 30-jährigen Bergsteiger Laufbahn gelangen ihm unter anderem herausragende Erstbegehungen in Europa, Asien und Afrika. Den Rädlergrat kletterte er mit Klaus Noichl (Oberstdorf) im letzten Dezember.
Quellen: Wikipedia Wanderpfade.de walter-hoelzler.de
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Ab dem 26.12. starten wir in di e Wintersaison
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Auf den Logenplatz des Allgäus
Inmitten der Allgäuer Bergwelt liegt eine kleine, einsame Gipfelgruppe. Hier fristen der Alpgund- und der Roßgundkopf ihr ganz eigenes, unbekanntes, aber wunderschönes Dasein. Kein Kreuz schmückt diese Gipfel, keine Wege ziehen durch die wilden Kare. Vergessene Berge, eingekesselt vom Massenskitourismus par excellence. Hier ergeben sich auch im Winter Touren für Individualisten mit Erfahrung in weglosem, steilem Gelände. Für sonnenhungrige Bergsteiger, die das Abenteuer vor der Haustüre suchen. Und für alle, die Ruhe, Einsamkeit und eine grandiose Aussicht als den eigentlichen Gipfel einer Bergtour ansehen.
Ganz großes Allgäu-Kino Es ist Ende Dezember, nur noch zwei Tage verbleiben dem Jahr. Frostig weiße Nordwände auf der einen, bronzefarbene Grasmatten auf der anderen Seite. Der richtige Moment, um in den Bergen das Jahr ausklingen und die Seele baumeln zu lassen. Den Lärm der Schneekanonen am Fellhorn lasse ich schnell hinter mir, will ich doch heute einmal ganz alleine sein. Im Rucksack einige unverschämt schwere Leckereien, Steigeisen und Eispickel zur Sicherheit und etwas ganz Besonderes:
Zwei Bücher, die ich auf den beiden Gipfeln ablegen möchte. Schön gestaltet, mit einem 360°-Panorama, dazu ein wenig Alpen-Poesie. Viel Mühe und Liebe steckt in den kleinen Werken. So ergibt sich schlussendlich auch der Sinn dieser Tour. Denn wenn die Verhältnisse keine anderen Aktivitäten zulassen, muss man sich zufrieden geben mit dem, was vertretbar ist, und ihm einen tieferen Sinn geben. Die Nacht, sie ist kalt und klar, lädt zum Nachdenken ein. Das alte Laub liegt knöcheltief auf dem steinigen Pfad, der sich geschickt auf einer Rippe bergauf schlängelt. Kühle Luft füllt meine Lunge Zug für Zug. Am Horizont löst sich aus der eisigen Dunkelheit ein sanfter, orangroter Lichtstreif und wenig später huscht der erste warme Sonnenstrahl hinter den Bergen hervor. Und dann wird die Aussicht urplötzlich atemberaubend. Dem Allgäuer Hauptkamm kann man wohl kaum spektakulärer gegenübertreten. Weit unten, tief versunken im eisigen Tal, liegt Einödsbach, die südlichste Siedlung Deutschlands. Anderthalbtausend Meter weiter oben aber ragen gigantische Schneeflanken in den sonnigen Morgenhimmel. Drei Gipfel stechen dabei ganz besonders hervor: Die Hochfrottspitze, die Mädelegabel und die Trettachspitze, alle drei um die 2600 Meter hoch.
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Entdecker und Eroberer Am Guggersee angekommen, lege ich mich in der Morgensonne auf einen großen flachen Felsen. Was für eine Aussicht! Die Erinnerungen flammen langsam wieder auf. Damals, mit einem guten Freund, als wir die Trettachspitze überschritten - wir fühlten uns unbesiegbar, großartig. Heute aber sitze ich alleine an einem winzigen, zugefrorenen See mit zwei Büchlein im Rucksack. Und wie ich tief in mich hineinhöre, merke ich, dass ich doch völlig zufrieden bin. Was zog mich nochmal auf die großen anspruchsvollen 4000er? In die hohen, schwierigen Nordwände und auf andere Kontinente, wo ich so dünne Luft schnupperte? Etwas wehmütig sehe ich meine sportlich alpinen Ambitionen schon fast dahinschwinden. Schnell noch ein paar Fotos, ein Schluck kalter Orangensaft und nach den ersten Schritten leert sich mein Kopf auch schon wieder.
Es ist ein schöner Tag Bald verlasse ich den schmalen Pfad und steige nach rechts ins Kühgund. Ein kleines Kar, völlig abgeschottet, mit sanften Hügeln und langem, kupferfarbenen Gras. Ab hier gibt es keine Wege mehr. Keine Schilder, keine Markierungen, nicht einmal ein Steinmanndl ist zu finden. Wild, einsam und zauberhaft schön ist es. Über gutmütig gestufte Graspolster steige ich weiter, immer der Nase nach. Vor
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mir bauen sich zwei Gipfel auf. Links der Doppelgipfel des Roßgundkopfes, den ich als erstes besteigen möchte. Rechts davon, getrennt durch die deutliche Alpgundscharte der Alpgundkopf. Am Sattel angekommen trennen mich nur noch einhundert Höhenmeter davon, mein erstes Büchlein an seinen Platz zu bringen. Mit dem Pickel in der Hand quere ich ausgesetzt zum Rossgundkopf. Heikles Gelände, der Pickel findet nur selten in
DIE KRINNENALPE IM WINTER Im Skigebiet zwischen Almbodenlift und Bergstation Doppelsessellift liegt tief verschneit die Krinnenalpe auf 1530 m mit herrlichem Panorama zur Gimpelgruppe. Treffpunkt von Tourengehern, die von der Krinnenspitze (2002 m) oder Litnisschrofen (2068 m) gerne hier einkehren. Oder allen Rodlern, die ebenfalls hier Schwung holen für die 3,8 km lange Rodelbahn bis ins Tal. Apres-Ski in der gemütlichen Stube am Kachelofen und bei Kerzenlicht.
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BERGSTEIGEN einer Felsspalte Halt, im Schnee greift er überhaupt nicht mehr. Der Weg erweist sich aber schnell als unbegehbar, ich bin falsch. Ein klein wenig drückt das auf meine Stimmung und ich stehe ratlos im Sulz. Ich bin dem Gipfel doch schon so nahe! Weiter westlich von mir beobachtet mich eine kleine Gruppe Steinböcke. Sie stehen auf dem Südgrat, der auf den Hauptgipfel des Rossgundkopfes zieht. Das sieht machbar aus. Also quere ich in den abschüssigen Hang, vorsichtig, rechter Fuß, Pickel, linker Fuß, als würde ich eine neue Welt entdecken.
Wie man die nächste Bergtour plant Erleichtert am Grat angekommen, haben die Steinböcke schon längst das Weite gesucht. Aber von hier ist der Aufstieg ganz sicher machbar. Felsdurchsetztes Steilgras, fast schneefrei. In wenigen Minuten bin ich oben, glücklich und stolz, doch noch einen Weg gefunden zu haben. Ich suche mir einen trockenes Fleckchen und lege den Rucksack ab. Mit dem Hauptkamm im Rücken öffnet sich im Nordwesten ein ganz neues Panorama. Die Fiderepasshütte liegt noch im kalten Schatten der Schafalpenköpfe, die schon in der Morgensonne strahlen. Weiter rechts die Hammerspitzen, meine Lieblingstour im Kleinwalsertal. Und noch weiter im Norden der Trubel der Kanzelwand. Verzweifelt wirkt es, wie dort die Schneekanonen versuchen das goldene Gras zu verdecken. Ganz langsam überkommt mich ein Gefühl, das ich noch für lange Zeit tief in mir halten werde. Ein großes Stück Speck aus meiner Luxusversperbox und ein kühler Schluck Schnaps. Hier für immer sitzen zu bleiben, es würde mir so einfach fallen. Stattdessen häufe ich aber irgendwann doch noch ein kleines Steinmanndl auf und verstaue vorsichtig das erste Büchlein darin. Und in diesem
Moment erreiche ich den wirklichen, meinen persönlichen Gipfel. Denn jetzt wird es mir klar: Ich muss hier noch einmal hoch! Um nachzusehen, wer sich eingetragen - und wie viele Besucher dieser Gipfel tatsächlich hat. Jetzt setzt sich der Moment noch tiefer in mir. So tief, dass ich mich ganz sicher daran erinnern kann, wenn ich Jahre später das Buch wieder in den Händen halten werde. So ist es das pure Glück, welches ich so ganz unverhofft gefunden habe!
Auf Wiedersehen Wieder angekommen in der Alpgundscharte lege ich meinen Rucksack ab. In der Hand das Buch, schlendere ich nur
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im T-Shirt über den Grat bergauf. Ein kurzer, steiler Aufschwung ist schnell überwunden und schon stehe ich oben. Auch hier baue ich ein Steinmanndl mit einer Aussparung, in die ich das Büchlein stecke. Als ich später bei der Taufersberg Alpe wieder auf den Weg stoße, fühle ich, was ich sonst nur nach den ganz großen Touren fühle. Dankbarkeit, Freude, fast schon ein wenige Euphorie. Eine Erfahrung reicher trete ich so den Abstieg an, wieder vorbei am Guggersee, der jetzt in ganz anderen Farben am Wegesrand strahlt. Im Stillachtal hat mich die Dunkelheit endgültig wieder. Was wie eine
+ SL R I S E 32 IN T ER SERIE W
bedeutungslose Wanderung begann, endet als grandiose 5-Sterne-Erfahrung mit Wiederholungsfaktor. Keine schwierige Route, keine besondere Höhe muss es sein. Sondern ein Abenteuer, ein Erlebnis, das mich so sehr einnimmt, dass ich noch lange Zeit davon zehren kann. Weit über mir glitzert das Eis noch unwirklich in der Sonne. Immer wieder bleibe ich stehen. Um Fotos zu schießen oder eine Kleinigkeit zu essen. In Wahrheit aber nur, um diesen Tag noch ein wenig länger erleben zu dürfen.
Bedingungen als letztes Mal, den Rossgundkopf lasse ich heute lieber bleiben. Überglücklich finde ich tatsächlich das Gipfelbuch wieder. 20 Personen haben sich eingetragen. Einige Skitourengeher vom Fellhorn haben sich sicher auch hierher verirrt, doch konnten sie das Buch unter dem Schnee nicht finden. Lustige Sprüche und schöne Erinnerungen sammeln sich, Jahr für Jahr füllt sich das Buch ein wenig mehr. In einigen Jahren werde ich wieder aufsteigen um die Dosen, in denen die Bücher verstaut sind, zu erneuern.
Ein Jahr später bin ich wieder auf dem Alpgundkopf. Es herrschen schwierigere
Text und Bilder: Benni Sauer
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Aktiv im Allgäu
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Foto: Marco Rolando
T H C I L E GEN TRA
OUTDOOR-ABENTEUER
»Revs your Heart« »Bringt Dein Herz auf Drehzahl« – der aktuelle Slogan des bekannten Motorradherstellers Yamaha ist wirklich ansprechend. Die japanische Company versteht es seit der Gründung 1955 wie kaum ein anderer Hersteller, seinen Produkten eine Seele zu verleihen. Das gilt besonders für die Sparte der Freizeitfahrzeuge wie Motorräder, oder auch Quads und ATV. Ohne Yamaha wäre die motoraffine Outdoor-Szene
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heute um einiges ärmer. Und damit sich das auch zukünftig nicht ändert, wird die Modellpalette an Offroad-Fahrzeugen ständig weiterentwickelt. Der neueste Spross der stets mit Namen von Bärenarten getauften ATV-Modellreihe heißt Kodiak, mit Beinamen 450 EFI (EPS). Die europäische Fachpresse konnte das Mittelklasse-ATV im schottischen Hochland ausgiebig Probe fahren und dabei die unbezahlbaren Vorteile von uneingeschränktem Offroaden erleben. Ein ATV wie der Kodiak von Yamaha passt einfach hervorragend in diese Gegend nahe dem Cairngorms
OUTDOOR-ABENTEUER
National Park, der mitten in Schottland liegt. Eine Landschaft, dem Allgäu, bzw. Alpenvorland gar nicht unähnlich. Vielleicht etwas feuchter, was sich bei den ausgedehnten Testfahrten im Gelände als guter Gradmesser für die Offroad-Fähigkeiten des neuen Bären herausstellt. Der Kodiak 450 ist ein leistungsorientiertes ATV-Nutzfahrzeug, für den professionellen und freizeitorientierten Einsatz. Also genau richtig für den Kunden, der einen robusten, preisgünstigen und ansprechenden Mittelklasse-Allrounder sucht. Der flüssigkeitsgekühlte 421-ccm-Motor liefert ein sattes Drehmoment bei niedrigen Drehzahlen und ist dank elektronischer Einspritzung und neu abgestimmtem Mapping jetzt besonders sparsam beim Verbrauch. Ein größerer Kühler sorgt dabei für eine effizientere Kühlung des Triebwerks. Das bewährte Ultramatic CVT-Getriebe arbeitet auch im Kodiak zuverlässig. Dieses einfach zu bedienende System bietet die Fahrstufen High, Low, Reverse, Neutral und Park, die in Sekundenschnelle über den ergonomisch gut platzierten Schalthebel gewählt werden können. Der 450er profitiert außerdem von der Motorbremse des permanenten Allradantriebs, die bei Bergabfahrten oder beim Abbremsen vor Kurven eine zusätzliche Kontrollfunktion bietet. Eine weitere Yamaha-Spezialität, das On-Command-Zweirad-/Allrad-Antriebssystem kann auch in voller Fahrt per Knopfdruck einfach zugeschaltet werden, das hat kein anderer Hersteller drauf. Auch die Bremsen können im professionellen Einsatz
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Aktiv im Allgäu
OUTDOOR-ABENTEUER überzeugen. Vorn sorgen zwei hydraulische Bremsscheiben für ordentliche Verzögerung, hinten unterstützt eine Mehrscheibenbremse im Ölbad gekapselt, die besonders wartungsarm ist. Yamaha spendiert dem Mittelklasse-ATV eine elektronische Servolenkung, die normalerweise dem Oberklasse-Modell Kodiak 700 vorbehalten ist. Das technisch hochentwickelte EPS-System wurde von Yamaha mit dem Ziel entwickelt, die Ausgewogenheit von Fahrerunterstützung und Rückmeldung zu optimieren und sorgt damit für müheloses Handling und präzises Lenken, auch in schwierigsten Situationen. Von denen finden sich auf dem Testgelände am Loch Laggan, einem der typischen Highland-Seen sehr viele. Der ständige Regen und der Moorboden ergeben zusammen eine extrem schwierig zu befahrende Topografie. Typische Geländewagen haben da keine Chance. Deshalb sind ATV in Schottland besonders bei Land- und Forstwirten sehr beliebt. Der Kodiak findet hier sein perfektes Revier. Das lässt sich aber auch 1:1 auf unsere heimischen Gefilde übertragen. Der Yamaha Kodiak 450 EFI ist in zwei Modellvarianten erhältlich, einmal mit und einmal ohne elektronische Servolenkung. Das Einstiegsmodell kostet ab 7.995 Euro, für die EPS werden weitere 1.200 Euro fällig. Einen Hauch von Luxus bieten zwei weitere Farbvarianten, »Bluish Grey« und »Camouflage« verfügen zusätzlich über Aluminiumfelgen. Dafür ruft Yamaha dann 9.195 Euro auf. Es gibt günstigere ATV am Markt, aber die Robustheit und Zuverlässigkeit der Yamaha sollten den Preis wert sein. Und der Fahrspaß ist ohnehin unbezahlbar.
TECHNISCHE DATEN Yamaha Kodiak 450 EFI EPS Motor TypEinzylinder 4-Takt Kühlung flüssiggekühlt Hubraum 421 ccm Leistung 20 kW / 27,2 PS Kraftstoffversorgung Einspritzung Startsystem elektrisch Getriebe Typ CVT-Automatik Anzahl Gänge H/L/N/R/P Antrieb 4x4 Kardan Fahrwerk Radaufhängung vorne doppelte A-Arms Radaufhängung hinten doppelte A-Arms, Stabilisator Reifen vorne CST CU905, AT25 x 8-12, Reifen hinten CST CU906, AT25 x 10-12 Bremsen vorne 2 hydraulische Scheiben Bremsen hinten Mehrscheibenbremse im Ölbad Sonstiges Farben grün, grau, rot, camo Garantie/Gewährleistung 2 Jahre Preis ab 7.995,00 Euro (exkl. Zulassung)
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Schöne Schale, intelligenter Kern. Der neue Polo. Der neue Polo zeigt sich mit seinem dynamischen Design nicht nur optisch auf dem aktuellsten Stand. Wenn nötig, offenbart er auch seine verborgenen Talente: Das serienmäßige Umfeldbeobachtungssystem „Front Assist“ inklusive City-Notbremsfunktion und der „Blind Spot“-Sensor1 können innerhalb der Systemgrenzen dabei helfen, ungewollte Begegnungen mit anderen Verkehrsteilnehmern zu vermeiden. Mit dem Active Info Display Entry1 haben Sie Fahr- und Fahrzeugdaten stets im Blick, zumindest dann, wenn Sie Ihren neuen Polo nicht gerade wie alle anderen von außen bewundern. Und das können Sie ab sofort bei uns tun. Also, am besten schon heute eine Probefahrt vereinbaren. Rufen Sie uns an. 1 Optionale Sonderausstattung. 2 Bei allen neuen Modellen 2 Jahre Herstellergarantie und bis zu max. 3 Jahre Anschlussgarantie durch den Hersteller optional. Über die weiteren Einzelheiten zur Garantie informieren wir Sie gern. Abbildung zeigt Sonderausstattungen.
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ZEIGE DEIN ERLEBNIS DIE NEUE AIA-RUBRIK , SEI EIN TEIL DAVON!
Wir als Outdoor-Enthusiasten erleben quasi fast auf jeder Tour spezielle Momente, die sich mit anderen zu teilen lohnen. Was Facebook oder Instagram in »Kurzform« oder nur per Bild festhalten, macht in unserem AIA-Magazin jetzt die neue Rubrik »Zeige dein Erlebnis« umfangreich und detaillierter. Hier zeigen AiA-Leser als Gastautoren ihre schönsten Erlebnisse, ihre besten Touren oder ihre coolsten Sportarten und teilen diese mit der AiA-Community. Wer also von euch Lust hat, kann im Handumdrehen selbst Gast-Autor und damit Teil der Ausgaben werden. Im zweiten Schritt könnt ihr auch als Test-Redakteur fungieren. Mit dem Relaunch von AKTIVimALLGÄU zu AKTIV in den ALPEN, möchten wir die Community noch stärker in unser tägliches Schaffen integrieren und nach und nach ein Test-Team aus aktiven, outdoor-affinen Leuten aufbauen.
Wie funktioniert »Zeige dein Erlebnis«? Unter der Rubrik »Zeige dein Erlebnis« bieten wir euch die Möglichkeit, eure schönste Erlebnisse mit der AiA-Community zu teilen. Ihr könnt also eure Erlebnisse mit einem toll geschriebenen Beitrag auf Basis eines attraktiven, für fast alle machbaren – also nacherlebbaren - Tipp in der AIA-Redaktion inklusive Bilder einreichen. Wir freuen uns auf eure Email an die info@aia-magazin.de – Bilder bitten wir euch am besten per www.wetransfer.com zu schicken. Gerne nennen wir die Autoren und Fotografen in einem »Steckbrief«, um den persönlichen Bezug zum Autor und Fotografen zu schaffen. Alternativ geht dies auch mit einem klassischen Hinweis im Beitrag, sollte dieser von unserer Redaktion für den Abdruck ausgewählt werden. Ganz nach dem Motto »Erleben statt Träumen« freuen sich dann die Leser des Magazins über euren Beitrag, der ein nicht allzu ri-
sikoreiches Abenteuer wiederspiegeln sollte. Beispiele hierfür sind tolle Bergtouren, schöne Skiabfahrten, flowige Mountainbiketrails und Touren oder einfach ein schöner Spaziergang für die Familie.
Das AiA-Testteam Dieses besteht aus Leuten, die in den einzelnen Sport- und Outdoorbereichen aktiv sind. Ihr seid sportlich aktiv und immer wieder an technischen Neuheiten und aktuellem Equipment interessiert und könnt euch vorstellen dieses für AKTIV in den ALPEN zu testen und mit entsprechendem Bild- und Textmaterial neutral zu bewerten? Dann habt ihr jetzt die Chance in unser Testteam aufgenommen zu werden. Schickt uns einfach eine Email mit Infos zu eurer Person und in welchem Bereich ihr euch Produkttests vorstellen könnt.
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Endlich mal der Letzte! „Was, du willst bei dem Wetter noch auf einen Berg?“ fragt mich eine Kollegin zum Feierabend. Ein Blick aus dem Fenster gibt ihr Recht, es ist grau und trüb. Doch ich weiß, es ist Hochnebel, hier im Allgäu ist das ein ganz typisches Wetterphänomen im Herbst und Frühwinter, Obheiter genannt. Der Nebel füllt die Täler aus und verschluckt alle Ortschaften darunter. Doch über dem Nebel scheint die Sonne und der Himmel ist blau, der Wetterbericht brachte genau diese Vorhersage. „Ja“ antworte ich meiner Kollegin und fahre los. Ich wohne im Westallgäu und brauche etwa 45 Minuten nach Rettenberg am Fuße des Grünten, einer markanten Berggestalt am Eingang des großen Illertals an dessen Ende die Marktgemeinde Oberstdorf liegt.
dringt durch die Nebeldecke über mir. Ein paar Wanderer kommen mir entgegen, sie steigen hinab und freuen sich auf einen gemütlichen Abend daheim. Ich dagegen freue mich auf einen Abend am Berg. Kurz darauf folgt der erlösende Moment, in dem ich endlich aus dem Hochnebel herauskomme, warmes Sonnenlicht durchflutet meinen Körper. Und was für eine Aussicht: eine geschlossenen Wolkendecke ist unter mir, es scheint als reiche sie bis zum Horizont.
Ein paar Tage zuvor hatte es zum ersten Mal fast bis ins Tal geschneit, als ich am Parkplatz der Kammereggalpe aus dem Auto steige, stehe ich bereits im Schnee. Schneeschuhe habe ich dabei, doch angesichts der Schneemenge denke ich mir, die Tourenski wären wohl sinnvoller gewesen. Im trüben Licht stapfe ich los und komme gut voran, es gilt ca. 600 Höhenmeter zu überwinden. Nach einer knappen Stunde erreiche ich die Grüntenhütte. Es wird schon etwas heller, diffuses Licht
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Aktiv im Allgäu
Schneebedeckte Gipfel ragen heraus und mich umgibt eine unglaubliche Stille. Ich steige munter bergan und erreiche eine halbe Stunde später den Gipfel des Grünten auf 1738m. Kein Kreuz markiert den Gipfel, stattdessen ein Denkmal für gefallene Gebirgssoldaten. Ein paar Meter tiefer befindet sich der große Sendemast vom bayrischen Rundfunk, charakteristisches Merkmal des Grünten, kilometerweit zu sehen. Ich begrüße den einzigen Bergwanderer, der noch hier oben steht. Gemein-
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sam schauen wir in die Runde und genießen die unglaubliche Stimmung. Um uns herum dieses riesige Meer von Hochnebel, der Grünten schaut heraus und oben am Gipfel stehen wir wie zwei Schiffbrüchige auf einer Insel. Die Sonne senkt sich schon nah an die Gipfel im Westen, Mitte November sind die Tage schon sehr kurz. In ca. 20 Minuten wird die Sonne untergehen. Noch erfreuen wir uns zu zweit an diesem Schauspiel, doch der andere Berggenießer verabschiedet sich und wird langsam absteigen, er möchte noch vor Einbruch der Dunkelheit am Auto sein. Konnte ich eben meine Emotionen und Gedanken noch teilen, so stehe ich plötz-
lich ganz allein am Gipfel. Völlig ergriffen sehe ich zu wie die Sonne untergeht und währenddessen die Hochnebeldecke in ein orange warmes Licht taucht, die Farbstimmung ist gewaltig! Blauer Himmel, weiße Berge und das rötliche Hochnebelmeer bilden einen faszinierenden Kontrast. In solchen Momenten kann ich all die Magie und die Kraft des farbgewaltigen Augenblickes aufsaugen und ein tiefes Glücksgefühl macht sich in mir breit. Nachdem die Sonne verschwunden ist, wird es schlagartig kalt am Gipfel. Ich habe noch eine warme Jacke dabei, ziehe sie über, schlüpfe in die dicken Handschuhe und setze meine Mütze auf.
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Die blaue Stunde, der Moment zwischen Sonnenuntergang und Dämmerung, wird ihres Namens gerecht und taucht die ganze Landschaft in ein zartes blaues Licht. Nur am westlichen Horizont zeigt sich noch ein rosa Streifen. Ich wende meinen Blick nach Osten, dort wo nun über dem Gipfel der Reuterwanne der Vollmond aufgeht. Heute Nacht werden die Berge über dem Nebel nicht in Finsternis versinken. Der Mond steigt schnell auf und leuchtet mit weißem Licht auf den Hochnebel, Bäume unterhalb des Gipfels werfen lange Schatten auf den Schnee. Wirkte die Landschaft vor einer Stunde noch rötlich und warm, so erscheint sie jetzt blau und kalt. Und kalt ist es auch, die Temperatur liegt etwas un-
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STECKBRIEF feucht. Tief erfüllt und glücklich erreiche ich kurz darauf mein Auto. Auf der Heimfahrt denke ich an die besorgte Frage meiner Arbeitskollegin, an die grandiosen Lichtstimmungen am Grüntengipfel und habe die Gewissheit, die richtige Entscheidung getroffen zu haben. Wie erfüllend und bereichernd kann es doch sein, auch einmal der Letzte zu sein. Text und Bilder: Ronny Trautmann
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Die
Nr. 1
*
in der p A otheke!
* Quelle: IMS Health, Stand Juni 2017
ter null. Ich friere, spüre meine Füße kaum noch und habe Lust mich zu bewegen. Zwei Stunden nach Mondaufgang verstaue ich meine Kamera im Rucksack und beginne meinen Abstieg. Der Schnee reflektiert das Mondlicht und es ist ausreichend hell. Ich benötige keine Stirnlampe und komme mit den Schneeschuhen zügig voran. Auf ca. 1300m tauche ich in die Nebeldecke ein und muss kurz darauf doch die Lampe aufsetzen, es ist dunkel, trüb und etwas
Ronny Trautmann, aus Isny-Neutrauchtburg • liebt die Berge beim Wandern, Klettern und Bergsteigen • am liebsten ist er morgens und abends bei schönen Lichtstimmungen auf den Gipfeln des Allgäus • lebt im Westallgäu, ist Hobbyfotograf und Genießer der Landschaft
www.wepa-pferdesalbe.de
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Hoch hinaus NACHDEM ICH HEUER IM ALLGÄU SCHON EXTREM AKTIV UNTERWEGS WAR , KONNTE ICH MIT TE SEPTEMBER EIN SCHON LÄNGER INS AUGE GEFASSTES ZIEL IN ANGRIFF NEHMEN: MEINEN ERSTEN 4000ER .
Zuvor hatte ich mit meinem Arbeitskollegen und einem gemeinsamen Freund schon ein paar Hochtouren im Ötztal gemacht und auch schon den Ortler in Südtirol erfolgreich bestiegen. So planten wir einen Ausflug ins schöne Wallis in der Schweiz um dort das Strahlhorn zu erklimmen. Ein technisch einfacher 4000er, doch konditionell nicht zu unterschätzen. Meine Freunde reisten bereits ein paar Tage zuvor an und ich kam am Sonntag nach. Dies war dann aufgrund von zuviel Schneefall über Nacht ein etwas aufwen-
digeres Unterfangen, da alle Passstraßen gesperrt wurden und ich mich mehrmals in spontanen Almabtrieben befand. Nach 2,5 Stunden Verzögerung endlich in SaasFee angekommen verkürzten wir uns mittels der Bergbahn den langen Anstieg zur Britanniahütte ein wenig. Als wir an der Bergstation ausstiegen waren wir komplett in Nebel eingehüllt. Nach etwa einer Stunde Fußmarsch kamen wir an der Hütte an, da gabs erstmal einen warmen Punsch. Nach dem wir unser Quatier bezogen und ausgiebig zu Abend gegessen hatten, wurde darüber diskutiert wie früh wir am nächsten Morgen starten sollen. Schließlich einigten wir uns darauf um
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5:30 Uhr zu starten. Nach einem kleinen Frühstück gings warm eingepackt unter Sternenhimmel los. Vom Nebel keine Spur mehr aber noch war ohne Stirnlampe nicht viel zu erkennen. Anfangs hatten wir es mit einem absolut offensichtlichen Wegverlauf zu tun. Aber nachdem wir von der auf 3030 Meter hoch gelegenen Hütte erstmal einige Höhenmeter abgestiegen waren, lag vor uns ein vor Frost glitzerndes, rießiges Steinemeer. Hier war nicht nur Weg suchen und nach markierenden Steinmännchen Ausschau halten angesagt, sondern auch jeden Schritt so vorsichtig und bedacht wie möglich zu setzen. Die Felsen waren allesamt spie-
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gelglatt und es war ein gehen wie auf rohen Eiern. Das kostete natürlich recht viel Zeit. Als wir diesen Teil des Weges hinter uns brachten, es dämmerte schon langsam und zum ersten Mal sahen wir unsere Umgebung genauer, legten wir die Steigeisen an und kamen damit auf dem Gletscher deutlich schneller vorwärts als zuvor. Der Mittelteil des Gletschers war extrem aper und wir mussten stellenweise im Zickzack um die vielen Gletscherspalten herum laufen. Unser Freund lief vor und mein Kollege und ich liefen aneinander angeseilt zusammen. Langsam erreichten wir die Steigung, bis hierher verlief der weite Marsch eher flach. Hier überholten wir dann die ersten beiden Gruppen, die bereits lange vor uns gestartet waren. Mittlerweile war es taghell und wenn wir zurück blickten, sahen wir wie sich eine Decke aus Hochnebel um die Füße der uns umgebenden Gipfel legte. Es sah fantastisch aus! Der Himmel über uns war strahlend blau und die Luft so klar, wir hatten für diesen Tag das perfekte Wetter erwischt. Nach der ersten längeren Steigung hörte ich meinen Kollegen rufen: “Da ist das Matterhorn!”. Und es eröffnete sich mir ein unvergleichbarer Anblick, als ich den letzten Schritt auf das Zwischenplateau setzte und zum ersten Mal in meinem Leben das Matter-
horn sah. So majestätisch ragt es ganz alleinstehend aus der schönen Schweizer Landschaft. Kurz an diesem sensationellen Anblick erfreut, kam auch schon die schwierigste Passage der gesamten Tour. Ein kurzes Stück, extrem steil und mit vielen versteckten kleinen Spalten und Löchern. Der starke Wind der uns ab hier um die Nasen peitschte machte es nicht wesentlich angenehmer. Diesen Teil mit kurzem Herzklopfen hinter uns gelassen, sahen wir endlich zum ersten Mal das Gipfelkreuz. Hier machte sich für mich auch das erste Mal die dünne Luft auf 4000 Meter Höhe bemerkbar. Ein blinzeln dauerte schon etwas länger als gewöhnlich und leicht drimmselig wars mir schon. Ich machte noch einmal kurz Halt, trank einen kräftigen Schluck von meinem Marschtee und dann hieß es Endspurt. Unser Freund steuerte schon die letzten Meter auf den Gipfel zu und wir überholten noch die letzten beiden Kerle vor uns. In den Spuren von unserem Freund legten wir die letzten steilen Meter zurück und waren nach 5,5 Stunden an diesem Tag die ersten die den Ausblick vom 4190 Meter hohen Strahlhorn genießen durften. Nun stand ich nicht nur endlich auf meinem ersten 4000er, sondern auch auf
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Aktiv im Allgäu
STECKBRIEF Chrissie Gleich, 30, aus Kempten • seit drei Jahren begeisterte und aktive Bergsteigerin • Mitarbeiterin Bergsportabteilung Reischmann in Kempten • Andere Hobbies: Bayerische Brauchtümer pflegen (u.a. Biergarten lesen, photographieren Mehr von Chrissies Abenteuern finden Sie auf: www.instagram.com/allgfehl
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meinem 80. Gipfel in diesem Jahr! Wahnsinn! Ringsherum die Weitblicke genießend kam ich aus dem Staunen über die schöne Landschaft kaum heraus. Wir schossen schnell ein paar Gipfelfotos und machten uns direkt wieder an den Abstieg, denn der anhaltende Wind der uns hier oben komplett ungeschützt erwischte, machte es etwas ungemütlich um länger zu verweilen. Auf dem Abstieg entschieden wir uns noch am selben Tag zurück zu fahren, da mein Kollege leider fürchterliche Zahnschmerzen bekam. Ursprünglich war geplant am nächsten Tag noch auf das Allalinhorn zu steigen, aber
wir werden nächstes Jahr sicherlich wieder kommen. Auf dem Runterweg mussten wir uns mittels GPS TrackBack Funktion meiner Garmin Fenix Uhr zurück navigieren lassen, denn auch hier hatte der Wind ordentlich Gas gegeben und die Aufstiegsspuren wie auch die Gletscherspalten mit Pulverschnee verdeckt. Zurück am “Felsenmeer” war die Freude darüber, dass nun nichts mehr spiegelglatt war nur von kurzer Dauer, denn nun waren alle Steine locker und jeder Schritt anfangs nahezu genauso gefährlich wie beim Aufstieg. Nach 3,5 Stunden an der Brittaniahütte ange-
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kommen, packten wir unsere restlichen Sachen zusammen und stiegen direkt weiter zur Bahn ab. Auf der Heimfahrt waren die Pässe glücklicherweise alle wieder geöffnet, dafür dank Nebel nur einen Meter Sicht. Aber nach 6 Stunden waren wir wieder im schönen Allgäu. So dauerte mein gesamter Ausflug 40 Stunden, davon saß ich fast 15 Stunden im Auto und war 10 Stunden auf der Tour ohne längere Pause unterwegs. Eine unter diesen Umständen für mich sehr anstrengende Tour aber ein unbeschreiblich schönes und erhebendes Gefühl so hoch gewesen zu sein und diese Tour gemeistert zu haben!
Text und Bilder: Chrissie Gleich
EQUIPMENT
PIONEER X Schnipp, schnapp – die Generation X ist da Zum ersten Mal in der Geschichte von Victorinox wird ein Modell der besonders robusten Pioneer-Reihe zusätzlich zur Klinge serienmäßig mit einer Schere ausgestattet. Ergänzt werden die vielseitig nutzbare Klinge und die präzise arbeitende Schere von einer geschärften Stech-Reib-Ahle (für das Bohren und Weiten von Löchern in Holz, Kunststoff oder Leder), einem Dosenöffner mit kleiner Schraubendreherspitze und einem grundsoliden Kapselheber, der zu-
sätzlich als Schraubendreher und Kabelabisolierer fungiert. Das Pioneer X ist gekommen, um zu bleiben. Im wertigen, typisch silberfarbenem Alox-Look mit rotem Kreuz ist das 95 Gramm leichte Pioneer X mit seiner Schere ab nun fester Teil des Standard-Sortiments.
SWISSCARD NAILCARE Gepflegt ankommen Das neue Topmodell unter den Scheckkarten-Tools geht mit Parademaßen von 82 x 55 x 4,5 Millimetern und einem Idealgewicht von 55 Gramm an den Start und hat vor allem eines im Sinn: Sie besser aussehen zu lassen. Denn die SwissCard Nailcare enthält eine hoch funktionale Glasnagelfeile. Das Besondere an ihr: Die Schleiffläche wird durch ein spezielles Verfahren direkt in den sorgfältig legierten und gehärteten Glaskörper eingearbeitet und nicht nur oberflächlich aufgebracht. Dadurch behält die Glasnagelfeile jahrein, jahraus ihre Kraft und ihren feinen Schliff. Dient die
Glasnagelfeile vor allem der sanften Nacharbeit, nimmt es die herausnehmbare Schere mit zu kürzenden Nägeln, Schnüren oder Fäden und Papier auf. Komplettiert wird der mobile Schönheitssalon durch eine feine und exakt greifende Pinzette, einen wiederverwendbaren Zahnstocher und eine rostfreie Stecknadel, mit der sich auch kleine Holzsplitter „operativ“ entfernen lassen. Die ins Gehäuse integrierte Lupe unterstützt Sie dabei mit ihrer klaren Vergrößerungsleistung.
RANGERWOOD 55 Stilbewusster Abenteurer Ob Outback oder Stadtpark – der neue RangerWood 55 aus der Delémont-Kollektion von Victorinox überzeugt in allen Situationen mit hoher Funktionalität und edlem Design. Besonders stilbewusst. Besonders sicher. Besonders funktional. Der RangerWood 55 wird durch Griffschalen aus Schweizer Nussbaumholz, konstruktiv verankerte Sicherheitslösungen und insgesamt zehn Funktionen zum verlässlichen Begleiter für Abenteuertouren aller Art. Die hohe Funktionalität des RangerWood 55 zeigt sich auch in den konstruktiven Lösungen zur Erhöhung der Bediensicherheit. So wird die lange, gut geschärfte und schnitthaltige Klinge gleich zweifach gesichert. Der multifunktionale Kapselheber ist zusätzlich als Drahtabisolierer und als Schraubendreher
nutzbar. Die effiziente Säge ist ein weiteres Highlight am RangerWood 55. Sie nimmt es dank ihrer Länge auch mit starken Ästen auf und macht diese in kürzester Zeit zu Wanderstöcken oder Feuerholz. Der Dosenöffner ist bestens bewährt und zusätzlich als feiner Schraubendreher verwendbar. Man kann mit ihm aber auch ganz vorzüglich Funken an einem Mischmetall-Feuerstahl erzeugen. Die Ahle ist geschliffen und mit einem Öhr versehen, so dass damit unterwegs auch anspruchsvollere Reparaturund Näharbeiten (etwa in Leder oder stabilem Planenmaterial) erledigt werden können. Ein stabiler Schlüsselring zur Befestigung eines Fangriemens oder einer Sicherungskette und ein Korkenzieher runden den Funktionsumfang ab.
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FAST EIN WENIG MYSTISCH – WINTERSTIMMUNG AUF DEM HOCHGRAT WWW.OBERSTAUFEN.DE/WINTER
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Lust auf Schnee? SCHNEESCHUH FESTIVAL OBERSTAUFEN IM NATURPARK NAGELFLUHKET TE Beim 1. Schneeschuh Festival im Naturpark Nagelfluhkette gibt’s vom 12. – 14. Januar 2018 Winterspass vom Allerfeinsten. Geboten werden vielfältige Touren die das Winterherz höherschlagen lassen. Vom Einsteiger bis hin zum erfahrenen Schneeschuhgänger – jeder kann hier die
Natur und den Winter von seiner schönsten Seite erleben. Ihr bestimmt selbst ob sportlich, lernorientiert oder gemütlich. An den zwei Aktivtagen (Samstag und Sonntag) kann jeweils aus 3 passenden Touren individuell ausgewählt werden. Neben den Wanderungen erwartet euch
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ein spannender Vortrag über den Naturpark Nagelfluhkette. Das Mondi-Holiday Alpenblickhotel ist die Location für den Vortrag und dort befinden sich auch die Testcenter. Alle Touren werden selbstverständlich von staatlich geprüften Bergund Wanderführern durchgeführt.
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DER SAMSTAG Tour 1 - über die Nagelfluhkette: 10 Stunden Wanderung vom Imberg Richtung Hochgrat über das Hochhäderichplateau Gestartet wird von der Bergstation der Imbergbahn und dann geht es über den Imbergkamm zum Lanzenbach. Von dort führt der Weg über die Alpe Oberstieg zum Falkengipfel. Hier beeindruckt das tolle Panorama der Nagelfluhkette. Weiter geht’s bergab zu einer gemütlichen Alpe mit stärkender Einkehr und anschließend über den Kamm der Fluh Richtung Moosalpe und zurück zur Bergstation der Imbergbahn. Streckenlänge: 16 km Höhendifferenz: 1194 Hm im Aufstieg, 1194 Hm im Abstieg ________________________________________________________________________________________
Tour 3 - Rundtour über das Hochhäderichplataeu: 6 Stunden Panoramatour über das Hochhäderichplateau Auch diese Tour startet an der Bergstation der Imbergbahn und über den Imbergkamm in Richtung Lanzenbach. Dieser wird überquert und weiter geht es durch verschneite Wälder und Wiesen zur einer gemütlichen Alpe. Nach einer stärkenden Einkehr wird über das weitläufige Hochhäderichplateau wieder zurück zur Bergstation der Imbergbahn gewandert. Streckenlänge: 8 km Höhendifferenz: 512 Hm im Aufstieg, 512 Hm im Abstieg ________________________________________________________________________________________ Unabhängig davon, für welche der Samstagstouren ihr euch entscheidet, findet der Ausklang des Tages beim gemütlichen Hüttenabend mit Kässpatzenessen auf dem Imberghaus statt. Frisch gestärkt geht es im Anschluss mit Stirnlampen zurück ins Tal.
Tour 2 - über die Nagelfuhkette: 8 Stunden Wanderung vom Imberg über das Hochhäderichplateau Die Panoramatour startet von der Bergstation der Imbergbahn und geht über den Imbergkamm Richtung Falkengipfel. Von dort führt der Abstieg zur einer gemütlichen Alpe, die zur stärkenden Einkehr einlädt. Weiter geht’s über das Hochhäderichplateau zur Moosalpe und von dort aus zurück zur Bergstation der Imbergbahn. Streckenlänge: 13 km Höhendifferenz: 945 Hm im Aufstieg, 945 Hm im Abstieg ________________________________________________________________________________________
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DER SONNTAG Tour 1 - Lawinentag: Schneeschuhtour und Lawinenprävention mit LVS Training Je nach Verhältnissen geht´s ins Hochgratgebiet, wo die besten Stellen für das Training mit der mobile LVS-Suchstation ausgesucht werden. Unterwegs gibt es wichtige Informationen rund um den Lawinenlagebericht, die richtige Einschätzung der Lawinensituation sowie die richtige Spuranlage. Während der Tour werden verschiedene Steilheiten und Expositionen erkundet. Streckenlänge: je nach Verhältnissen Höhendifferenz: je nach Verhältnissen ________________________________________________________________________________________ Tour 2 - Erlebnis Iglubau: kurze Schneeschuhtour kombiniert mit dem Erlebnis Iglubau Auch für dieses Erlebnis wird je nach Wetterlage die passende Location im Hochgratgebiet ausgesucht. Dort erlernen die Teilnehmer die traditionelle Iglu-Bauweise kennen. Vom Anlegen des Steinbruchs, über das Heraussägen der Blöcke bis zur Fertigstellung des Iglus. Nach getaner Arbeit wartet eine urige Hütte mit gemütlicher Einkehr. Streckenlänge: je nach Verhältnissen Höhendifferenz: je nach Verhältnissen
XENOFIT ZINK PLUS Die praktischen Kautabs Xenofit Zink plus mit dem erfrischenden Geschmack von schwarzer Johannisbeere sind schnell und einfach zu dosieren und eignen sich hervorragend für zu Hause und unterwegs. Eine Kautablette enthält 5 mg Zink und 90 mg Vitamin C. Insbesondere bei einseitiger Ernährung oder in Zeiten eines erhöhten Bedarfs ist auf eine ausreichende Versorgung mit dem wertvollen Spurenelement Zink und Vitamin C zu achten. Schon 2 Kautabletten decken den empfohlenen Tagesbedarf an Zink und Vitamin C. Wichtig für das Immunsystem und gesunde Haut. Xenofit Zink plus Kautabs sind in der Apotheke und im ausgewählten Sportfachhandel erhältlich.
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W I N T E R - U N D S C H N E E S C H U H WA N D E R N Tour 3 - Genießer: Panoramarundtour am Hochgrat Von der Bergstation der Hochgratbahn wird eine schöne Rundtour rund um den Gipfel des Hochgrat gelaufen. Dort genießen die Teilnehmer das fantastische Panorama über den Bregenzerwald, das Westallgäu bis hin zum Bodensee. Im Anschluss an die Touren geht es mit dem Rodel zurück ins Tal. Alternativ kann auch mit der Gondelbahn gefahren werden. ________________________________________________________________________________________
INFORMATIONEN Preis pro Person Komplettpreis für beide Tage: 299,- € inklusive 2 Übernachtungen mit Frühstück im Mondi-Holiday Alpenblickhotel Oberstaufen und Hüttenabend mit Kässpatzenessen und Stirnlampenwanderung Einzelbuchung Aktivtag 89 € (Samstag) inkl. Hüttenabend mit Kässpatzenessen und Stirnlampenwanderung Einzelbuchung Thementag 69 € (Sonntag) Kombikarten 149 € (Samstag und Sonntag ohne Übernachtung) inklusive Hüttenabend mit Kässpatzenessen und Stirnlampenwanderung
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Leistungen • Teilnehmergeschenk bei Buchung Kombikarte • Vortrag Naturpark Nagelfluhkette • Betreuung durch staatlich geprüfte Berg- und Wanderführer • Testausrüstung (Schneeschuhe, Stöcke) • täglich 1 von 3 Bausteinen zur Auswahl • Bergbahnen • Rodeln • Hüttenabend mit Kässpatzenessen und Stirnlampenwanderung (Samstag)
Mit dem Bergführer auf Schneeschuhtour… Tagesprogramm Winter!
Teilnehmerzahl Jede Tour findet ab einer Mindestteilnehmerzahl von 10 Personen statt.
Donnerstag + Ferien Montag: Stirnlampentour in die Abendstimmung am Imberg mit Einkehr
Zeitplan Freitag ab 18 Uhr 20 Uhr ab 20:15 Uhr Samstag 08:00 Uhr 09:00 Uhr 10:00 Uhr Sonntag 09:30 Uhr Ab 15 Uhr
Dienstag + Ferien Freitag Gemütliche ½ Tages Schneeschuhwanderung für Einsteiger am Imberg mit Pferdeschlittenfahrt. Mittwoch Anspruchsvolle Tagestour mit Gipfelbesteigung im Hochgratgebiet für Sportler
Samstag Tagestour Imberg - Kojen mit Pferdeschlittenfahrt und Einkehr Check-In im Mondi-Holiday Alpenblickhotel Oberstaufen und Anmeldung, Öffnung der Testcenter und Ausgabe Leihmaterial Eröffnung des Schneeschuhcamps im Naturpark Nagelfluhkette Vortrag über den Naturpark Nagelfluhkette
Start Tour 1:10 Stundentour vom Imberg über das Hochhäderichplateau Start Tour 2: 8 Stundentour vom Imberg über das Hochhäderichplateau Start Tour 3: 6 Stundentour über das Hochhäderichplateau anschließend Hüttenabend im Imberghaus mit Kässpatzenessen und Stirnlampenwanderung Start der Touren an der Talstation Hochgratbahn Rückgabe des Leihmaterials im Mondi-Holiday Alpenblickhotel Oberstaufen
Sonntag Tagestour über dem Großen Alpsee mit Kässpätzleessen & Rodeln
Die Bergschule im Naturpark Nagelfluhkette Nähere Infos: www.bergwelt-oberstaufen.de Anmeldung unter +49(0)8386 961333
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ALLGÄUER HOF IN OBERSTAUFEN Genießen Sie schöne Urlaubstage im charmanten Kur- und Aktivhotel Allgäuer Hof in Oberstaufen. Erleben Sie Erholung in persönlicher und gemütlicher Atmosphäre.
Das Winterspezialangebot zum Schneeschuh Festival vom 12. - 14. Januar 2018: 2 Übernachtungen mit Frühstück (Fr. – So.) und Leistungspaket (Betreuung durch staatl. gepr. Bergführer, Testausrüstung: Schneeschuhe u. Stöcke, Bergbahnen, Hüttenabend mit Essen u.m. (weitere Infos auf Anfrage)
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BERGHÜS SCHRAT T IN OBERSTAUFEN-STEIBIS Abseits des Trubels und auf 900 Metern Höhe liegt das Berghüs in zentraler Lage im Naturpark Nagelfluhkette. Die Bio-Küche ist für seine frischen vegetarischen und veganen Speise-Kreationen bekannt. Allgäuzentral zwischen Bodensee und Königsschlössern ist das Biohotel ist ein perfekter Ausgangspunkt der bei Natur- und Wanderfreunden welches, keine Wünsche offen lässt. Winterurlauber erreichen in wenigen Gehminuten die Bergbahnen, Skilifte und auch Rodelbahn, Schneeschuh- und Winterwanderwege. Als Gast stehen Ihnen neben Bergbahn, Skilift, Erlebnisbad und Ortsbus viele weitere Leistungen kostenfrei zur Verfügung. Das kleine familiär geführte Haus verfügt über Sauna, Infrarotkabine, Gymnastikraum, Fitnessraum, Kosmetik, Massage sowie einem loungeigen Gästetreff. www.biohotel-schratt.de
4* NATURPARK HOTEL
DIANA Ehrliche Gastfreundschaft seit 1970 modern, alpenländisch, Wohlfühlatmosphäre pur Genießen Sie Ihren Winterurlaub im 4* Naturpark Hotel Diana. Mit familiärem Charme begrüßt Sie Familie Ammer in zentrumsnaher, ruhiger Lage in Oberstaufen. Kostenlose Zusatzleistungen für Gäste ermöglichen hier eine aktive Erholung im Naturpark Nagelfluhkette: gratis Skipass für die Liftanlagen rund um Oberstaufen, freie Bergbahnfahrten zum Winterwandern in der Höhe. Den abwechslungsreichen Urlaubstag rundet das Schwimmen im hoteleigenen Hallenbad mit belebtem Wasser, Saunieren, Massagen, ein perfektes Schlafklima und der gesunde Genuss in den Restaurantstuben ab.
Doppelzimmer ab € 85 p.P. inkl. Frühstück. www.diana-oberstaufen.de
Der Hochgrat DAS WINTERPARADIES IM ALLGÄU
Der Hochgrat gilt außerdem als Geheimtipp für Tiefschneefahrer und Freerider. Mit seinen 1.834 m ist er der höchste Gipfel in der Skiregion Oberstaufen und besitzt mit rund 6 km auch die längsten
Abfahrten in der Region. Auf dem Hochgrat finden Skifahrer noch anspruchsvolle, klassische Naturschneepisten. Sowohl präparierte, als auch unpräparierte Pisten stehen Skifahrern und Bordern bei ausreichender Schneelage zum grenzenlosen Wintersport zur Verfügung – und das fernab vom üblichen Skirummel.
NEU: Rodeln Eine weitere Besonderheit ist die in diesem Jahr neue gebaute Winter-Natur-
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rodelpiste, welche mit über 5 km Länge die längste Naturrodeltrasse in der Region ist. Auf flotten Kufen geht es talwärts. Eine Riesengaudi für jedermann. Die Rodel können bei der Hochgratbahn ausgeliehen werden.
Der Hochgrat, Sommer wie Winter das Naturerlebnis pur. Infos unter www.hochgrat.de oder telefonisch via +49(0)8386 8223.
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Als der Sport- und Sonnenberg bietet der Hochgrat für Wintersportler, Rodler, Winter- und Schneeschuhwanderer sowie Sonnengäste ein grandioses Winterpanorama und Erholung und Entspannung pur.
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Übernachtung im Doppel-/Vierbettoder Mehrbettzimmer inklusive Frühstück, Preise auf Anfrage. Transport zur Hütte möglich (Voranmeldung)!
Bernhardseck-Hütte KULINARIK UND BEISAMMENSEIN HOCH ÜBER DEM LECHTAL
Die gut bürgerliche Küche präsentiert täglich tolle Gerichte von Pfannengerichten, über vegetarische Speisen bis hin zu verschiedenen Salaten der Saison und herzhaften Brettljausen. Die durchgehend warme Küche wird flankiert von einer großen Auswahl an hausgemachten Strudeln und Kuchen, die zum Verwöhnen einladen. Eine Spezialität ist dabei der Tartarenhut. Hier werden schmackhafte Fleischstücke oder Fisch auf den Hut aufgespießt und mit einer Vielzahl von Beilagen serviert.
Das Bernhardseck bietet nicht nur herrliche Bergwiesen im Sommer, sondern auch ein unvergessliches Naturschauspiel während der Hirschbrunft im Herbst und einen herrlichen Blick auf die schneebedeckte Bergwelt und in die Täler im Winter. Im Winter ist die Bernhardeck-Hütte bei Tourengehern und Schneeschuhwanderern ein sehr beliebtes Ziel. Mit Ausgangspunkt Hotel Alpenrose in Elbigenalp geht es vorbei an der Gibleralm durch zauberhaft verschneite Wälder zur Bernhardseck-Hütte. Je nach Leistungslevel erreichen Sie die Hütte in ca. 2,5 Stunden. Über den bestens präparierten Güterweg ist die Hütte zu Fuß sowie mit Tourenski oder Schneeschuhen gut zu erreichen.
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Übrigens: Schneeschuhe können Sie bei Armin Hummel auch direkt vor Ort ausleihen. Neben einem Einkehrschwung während der Bergtour eignet sich das Bernhardseck übrigens auch optimal für den Polterabend, eine Geburtstagsfeier oder eine Betriebsausflug. Übernachtungsmöglichkeiten sind auf der Hütte zu genüge vorhanden. Jetzt neu: Panoramacam auf www.bernhardseck.at Bernhardseck Hütte Hüttenwirt: Armin Hummel A-6652 Elbigenalp Tel.:/Fax: +43 (0) 56 34 / 62 18 Mobil: +43 (0) 676 / 60 89 716 info@bernhardseck.at
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An einem der schönsten Aussichtsplätze im Lechtal liegt die Bernhardseck-Hütte von Hüttenwirt Armin Hummel. Gerade in der kalten Jahreszeit ist das Alpenpanorama auf 1812 Metern Höhe ein echtes Highlight.
Genussreiche Winterzeit am GITZ
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Der Winterzauber an Udos Hütte auf dem Gitzenweiler Hof ist eine Institution im Winterprogramm des 5 Sterne Campings. Leckereien, Lagerfeuer und viel Gemütlichkeit werden witterungsfesten Campern zwischen den Tagen geboten. Vom 26. Dezember 2017 bis 3. Januar 2018 verwöhnt GITZ-Gastronom Udo Grubart Lindaus Wintercamper mit Crepes, Marshmallows, Glühwein und mehr. Und da man mit Bewegung schneller auf Temperatur kommt und dem Frösteln Einhalt gebieten kann, gibt es jeden Nachmittag ein Spontananimationsprogramm. Möglich ist dabei vieles: ein Tänzchen vor Udos Hütte, eine Schneeballschlacht auf der Animationswiese oder ein Spielenachmittag. Fest steht, es wird Spaß machen und zusammen am abendlichen Lagerfeuer wird‘s dann heimelig.
Eine Feier zum Jahreswechsel auf dem Gitzenweiler Hof ist immer etwas Besonderes und das alte Jahr wird gebührend verabschiedet. Udos Silvester-Buffet zaubert Gaumenfreuden und das neue Jahr erfährt einen standesgemäßen Empfang mit einem guten Tropfen und vielen Glückwünschen.
gesamten Campingpark und die Webcam auf dem Elefantenplatz, welche sich sogar vom eigenen Rechner aus steuern lässt.
Camping affine Wintersportler wissen die geographische Lage des GITZ zu schätzen, sind doch tolle Pisten und Skigebiete schnell zu erreichen und hoher Campingkomfort garantiert. Der Winterzauber auf dem GITZ ist ein Erlebnis der genussreichen Art.
Aus allen Perspektiven Neu im Online-Angebot des Gitzenweiler Hofs ist der virtuelle Rundgang über den
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Aktiv im Allgäu
Campingpark Gitzenweiler Hof GmbH Gitzenweiler 88 88131 Lindau (Bodensee) Tel.: +49 (0) 83 82 / 94 94 -0 www.gitzenweiler-hof.de info@gitzenweiler-hof.de
Winterwandern und GenieĂ&#x;en Tourismusverband Naturparkregion Reutte Untermarkt 34, A – 6600 Reutte / Tirol Tel: +43 (0)5672 - 62336 Fax: +43 (0)5672 - 62336 40 Mail: info@reutte.com www.reutte.com
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Winterzauber GENUSS IN DER NATURPARKREGION REUT TE
Das Glitzern der Schneekristalle, klarer blauer Himmel, kristallklare und teils zugefrorene Seen und Bäche, das türkisblaue Schimmern des Wildflusses Lech, verschneite Hänge der Lechtaler- und Allgäuer Alpen empfangen den Besucher in der romantischen Winterlandschaft der Naturparkregion Reutte. Auf knapp 900 Metern lässt sich hier ein besonderer Winterzauber genießen. Die Ufer der glasklaren Seen Frauensee, Hüttenmühlsee, Riedener See und Kreckelmooser See der Naturparkregion Reutte laden zu ausgiebigen Spaziergängen ein. Auf den von der Kälte leicht
geröteten Wangen spürt man die sanft wärmenden Sonnenstrahlen. Die angenehme Stille wird nur durchbrochen vom Knirschen des Schnees unter den Schuhen und dem fröhlichen Lachen einiger Kinder beim Spielen im Schnee. Die Naturparkregion Reutte bietet eine Vielzahl an Winteraktivitäten. Der Wechsel von Bergen und Tälern, Bächen und Seen, Wiesen und Wäldern gepaart mit ländlichem Charme und städtischem Flair lädt viele Familien, Aktiv- und Genussurlauber zu einem Urlaub in der Naturparkregion Reutte ein. Abseits von Pisten und Trubel bietet die Landschaft und Infra-
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struktur die optimalen Gegebenheiten für Winterwanderungen auf den bestens gewarteten und frisch präparierten Wanderwegen durch schneebedeckte Wälder. Besonders gemütlich ist die Entdeckung der Gegend während einer Pferdeschlittenfahrt. Ob vor oder nach einer ausgiebigen Wanderung – die zahlreichen Almen und Hütten laden ihre Gäste auch im Winter zur Einkehr ein. Bei Tiroler Gastlichkeit und kulinarischen Spezialitäten können sich die Gäste in der gemütlichen Stube beim knisternden Kaminfeuer wieder aufwärmen. Während der Adventzeit darf auch
W I N T E R - U N D S C H N E E S C H U H WA N D E R N der Besuch am Weihnachtsmarkt nicht fehlen. Die schöne Adventszeit wird von dem süßlichen Geruch von Zimt und Orangen, frisch gebratenen Maroni und den leisen Klängen weihnachtlicher Lieder begleitet. Besondere Entspannung verspricht die Alpentherme Ehrenberg. Wohltuende Kräuteraromen, erfrischende Aufgüsse mit Meeressalz und entspannende Musik lassen die Saunabesucher in eine Welt voller seelischer Harmonie und körperlichem Wohlbefinden eintauchen. Die Alpentherme Ehrenberg ist nur eine der zahlreichen Aktivitäten, die den Gästen der Naturparkregion Reutte durch die kostenlose Gäste Aktiv Card eine Ermäßigung gewährt. Mit dieser Karte profitieren Gäste ab einer Übernachtung in der Region von zahlreichen kostenlosen und ermäßigten Aktivitäten, wie der Eintritt ins Museum der Burgenwelt Ehrenberg, zahlreichen geführten Wanderungen und vieles mehr – im Winter, wie im Sommer. Die highline179, die weltlängste Fußgängerhängebrücke im Tibet Style, bietet im Winter wie Sommer eine Attraktion für besonders Mutige. In einer Höhe von 115 Metern testen Abenteuerlustige bei der Überquerung der 406 Meter langen Seilhängebrücke ihre Schwindelfreiheit.
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Aktiv im Allgäu
CamboMare DAS FREIZEIT- UND ERLEBNISBAD IM ALLGÄU MIT PREISGEKRÖNTER SAUNALANDSCHAF T Erleben Sie familienfreundliches Badeund Saunavergnügen der Superlative im CamboMare in Kempten. In der Schwimmlagune kann man sich mit Schwung durch den Strömungskanal treiben lassen. Spezielle Sprudelliegen und Massagedüsen sorgen für Entspannung und Ausgleich zum Alltag. Sportlich ambitionierte Schwimmer finden im 25-m Sportbecken mit 6 Bahnen die richtige Herausforderung. Hier stehen auch ein 1- und 3-m Sprungbrett für „akrobatische“ Einlagen zur Verfügung. Das große und wohlig warme Freiluftbecken lockt ebenfalls mit einigen Erlebnissen. Zu den besonderen Attraktionen des CamboMare gehören natürlich die 93 Meter lange, mit Lichteffekten ausgestattete Black-Hole-Rutsche sowie der 122 Meter lange Crazy River, eine mit Reifen zu befahrende Röhrenrutsche.
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Wohltuende Wärme bietet die großzügig angelegte, in der Region einzigartige Saunawelt des CamboMare, die international ausgezeichnet wurde. Elf verschiedene Saunen laden zum Erholen und Entspannen ein. Ganztägig werden Sie mit den unterschiedlichsten Aufgüssen verwöhnt. Der Außenbereich der Saunawelt verfügt über ein Außenschwimmbecken mit Massagedüsen, eine Kräuter-Sud-Sauna, Rauchsauna, Hügel- und Erdsauna. Das große Saunahaus in KELO-Blockbauweise und der Kaminhock mit offener Feuerstelle machen zu jeder Jahreszeit ein gemütliches Beisammensein möglich. Der Naturtauchteich, sorgt für die richtige Abkühlung nach dem Saunieren und das Multifunktionsruhehaus mit separatem Leseraum lädt zum Verweilen ein. Damit Ihr Aufenthalt zu einem richtigen
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Wohlfühlerlebnis wird, lassen Sie sich von unseren Ayurveda- bzw. klassischen Masseuren verwöhnen. Sie können auch einfach auf einer unserer Brainlight-Liegen relaxen und die Seele baumeln lassen. NEU ab Winter 2017 ist die große Aufguss-Sauna sowie ein angrenzendes Ruhehaus.
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Kind sein. Draussen sein.
EIN WINTER-BESUCH BEI DEN ALLGÄUER WALDWICHTELN „Aber wenn es geschneit hat, sind die Kinder doch wohl nicht die ganze Zeit draußen, oder?“, fragt unsere neue Nachbarin entsetzt. Wir haben gerade begeistert erzählt, dass unsere zweijährige Tochter seit September in die Kleinkindergruppe des Waldkindergartens geht. Sie kann sich gar nicht vorstellen, wie die Kinder im Winter so einen Tag im Wald überstehen sollen. „Ach so, na wenn es einen Ofen im Bauwagen gibt, werden sie ja wohl im Warmen bleiben.“ Nein, das tun sie ganz und gar nicht!
Es ist kurz vor halb neun, als ich meinen Mann mit unserer Tochter im vorderen lichten Bereich des Waldkindergartens am Ortsrand von Buchenberg absetze. Mein Mann ist diesen Monat an der Reihe, die Pädagogin der Waldraupengruppe während des Vormittags bei der Beaufsichtigung der sechs bis acht Kinder und den alltäglichen Abläufen zu unterstützen. Zum ersten Mal wird er miterleben, wie unsere Tochter ihren Kindergartentag verbringt. Es hat die letzte Woche viel geschneit und das Thermometer zeigt 3° C
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unter Null. Der Tag beginnt auch gleich mit einem Morgenkreis im Freien. Die kleinen Waldraupen stapfen wie selbstverständlich zu ihrem Sitzkreis, der aus grob behauenen Holzstämmen besteht, und beginnen mit ihren Willkommensritualen. Unterbrochen werden sie dabei lediglich von den großen Waldkindern, die alle mit Rucksäcken bepackt in Zweierreihe mit ihren Betreuern den Weg entlang zu ihrem Wichtelplatz auf einer Lichtung im Wald wandern. Und dabei wird freudig grüßt: „Haaaalloooo Wichtelkinder!“. Und prompt folgt die Antwort: „Hallo Raupis!“ Während die Waldraupen zwei Vormittage pro Woche im Wald verbringen, sind die drei- bis sechsjährigen Wichtelkinder montags bis freitags an ihrem Waldplatz. Dort gibt es auf einer Lichtung ebenfalls einen Sitzkreis für alle Kinder, selbsterrichtete Spielhöhlen aus Ästen, eine Biotoilette für größere und kleinere Notfälle und auch einen Bauwagen, in dem die Kinder Brotzeit machen und Lern- oder Spielematerial nutzen können. Erst auf den zweiten Blick erkennt man als „Neuling“ die weiteren Möglichkeiten zur spielerischen Gestaltung, die dieses Areal bietet. So fällt einem auch gleich eine Baumwippe ins Auge, mehrere Baumstümpfe oder andere bereitgestellte Materialien aus dem Wald regen sofort die eigene Fantasie an. Ich wurde an meine Kindheit erinnert, in der ich viel Zeit mit meinen Freun-
F U N + F A M I LY den im Tobel hinter unserer Siedlung verbracht habe. Und an Astrid Lindgren, die einmal über ihre Kindheit gesagt hat: „Wir spielten und spielten und spielten, so dass es das reine Wunder ist, dass wir uns nicht totgespielt haben“. Und genau dieses Freispiel gibt auch den Rahmen für die Spielsituationen und daraus resultierenden Lernchancen der Waldkinder vor. Durch entdeckendes Lernen und experimentelle Handlungen mit den Materialien können die Kinder tatsächlich ihre Umgebung be“greifen“. Sie können ihrem natürlichen Drang nach ganzheitlichem Spielen mit Kopf, Herz und Hand nachkommen – und sie können selbst etwas schaffen. Die Pädagogen treten hier hauptsächlich als Spielbegleiter auf, die den Kindern im Freispiel einen Rahmen bieten, der auch die Förderung der Sozialkompetenzen und personellen Fähigkeiten gewährleistet. Und immer gilt: Je einfacher die Spielräume und Materialien, umso kreativer ist das Spiel. Und diese Kreativität ist sofort zu spüren; egal ob Raupen- oder Wichtelkinder – im Freispiel finden sich die Kinder sofort um verschiedene Äste,
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F U N + F A M I LY Stämme oder Stöcke zusammen, mit denen sie ihre Welten und Räume errichten können. Der unebene Boden, raue Baumrinde, glatte Steine, aber auch Wind, Kälte, Nässe und die Wärme der Sonnenstrahlen werden gespürt, fallende Regentropfen auf der Hand gefühlt. Und im Winter ist es natürlich besonders aufregend. Die Kinder lassen es von den Bäumen schneien, nutzen den Schnee als Baumaterial und außerdem hören sich die Schritte auf einer festgefrorenen Schneedecke ganz anders an… Aber auch Rinnsale die sich bei starkem Regen bilden Schmelzwasserpfützen und geschmolzener Schnee, der über Nacht wieder zu Eis
gefriert: es gibt jeden Tag unzählige Anregungen und Naturwunder zu bestaunen. Natürlich sieht man dabei auch die eine oder andere laufenden Nase und sicherlich sind auch einige kalte Fingerchen bei der Arbeit. Aber zum einen haben die Pädagogen genau darauf ein besonderes Auge und pusten schon mal warme Luft in die Handschuhe und bieten Wechselkleidung an. Oder sie schütteln passende Bewegungsspiele aus dem Ärmel, denn manche Kinder müssen erst noch lernen, dass es nicht nur durch mehr Kleidung warm wird, sondern auch durch mehr Bewegung. Zudem gibt es die Möglichkeit, sich in einem der beiden Bauwägen zu wärmen und Kraft zu tanken. In Lebens-
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freude „Wind und Wetter“ ausgesetzt zu sein, stärkt nicht nur das Immunsystem, sondern es bringt die Kinder auch dazu, auf die Signale des Körpers zu achten. Sie lernen sich entsprechend zu kleiden, bei Kälte zu schützen, bei Nässe umzuziehen oder bei Hitze mehr zu trinken. Die Vormittagsbrotzeit ist im Waldkindergarten in beiden Gruppen ein festes Ritual und findet in der kalten Jahreszeit für die Kleinen immer drinnen statt, die Großen dürfen mitentscheiden. Die Waldraupen wissen also schon Bescheid und kommen freudestrahlend zu ihren Rucksäcken in den beheizten Bauwagen, wo die Brotzeitdosen und bunten Iso-Trink-
F U N + F A M I LY flaschen an einem großen Tisch ausgepackt werden. Während Handschuhe und Mützen auf einer Leine über dem Ofen trocknen, werden die mitgebrachten Sachen genüsslich verspeist – und auch schon mal ein Apfelring gegen ein Stück Orange unter den Kindern getauscht. Im Anschluss besteht die Möglichkeit zum Wickeln und Umziehen. Manche Kinder ruhen sich einfach noch ein wenig aus, ein Kind schnappt sich ein Buch aus der Bücherkiste und die anderen drei wollen direkt wieder raus ins Freie.
der frischen Luft haut selbst die stärksten Männer um. Bei unserem nächsten Besuch erzählen die zwei wieder begeistert von ihren Wintertagen im Waldkindergarten. Unsere neue Nachbarin möchte übrigens demnächst auch mal bei den Waldwichteln vorbeischauen…. wer weiß, was sich daraus noch entwickelt…
Wer noch Genaueres über das Team, die Pädagogik oder den Tagesablauf wissen will, kann jederzeit im Internet unter www. allgaeuer-waldwichtel.de Informationen dazu finden. Text: Tabea Rist Fotos: Waldkindergarten Buchenberg
Um halb zwölf hole ich dann meinen Mann und unsere kleine Waldraupe wieder ab. Mit roten Bäckchen läuft mir meine Tochter strahlend entgegen und erzählt gleich, dass sie heute beim Abschlussritual die kleine Handpuppe Raupi in einem schneebedeckten Busch gefunden hat. Und der Papa braucht auch eine so warme Waldhose wie sie, der friert nämlich sonst immer so! Auf dem Heimweg singt sie noch munter das Lied von Frau Holle, doch kaum daheim angekommen, macht sich eine zufriedene Müdigkeit breit – bei Vater und Tochter! So viel Bewegung an
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Wintermärchen in Bad Hindelang FERIENGÄSTE PROFITIEREN VON EINEM GROSSEN ANGEBOT Anheimelnde Bergbauernhäuser, glitzernde Schneedecken, glasklare Winterluft – Bing Crosby hätte in seinem Welthit »White Christmas« das verschneite Bad Hindelanger Wunderland besingen können, das es in den kommenden Wochen wieder zu bestaunen gibt. Die Seele baumeln lassen und die Winterlandschaft genießen, ist schön – für Gäste und Einheimische lohnt es sich jedoch, das verschneite Paradies in Bad Hindelang aktiv zu nutzen. Ein besonderes Schmankerl für Feriengäste ist die »Bad Hindelang-PLUS-Karte«, die von mehr als 220 beteiligten PLUS-Gastgebern ohne Aufpreis beim Einchecken automatisch ausgehändigt wird und die ab der ersten Nacht gültig ist. „In den Urlaub fahren und vor Ort gratis alle Bergbahnen, Ski-Busse und viele Freizeiteinrichtungen nutzen – das klingt fast zu schön um wahr zu sein, doch genau das können Gäste mit unserer »PLUS-Karte« auch während der kommenden Win-
tersaison machen. Der Knüller: Ski- und Rodelpass sind inklusive“, sagt Anke Birle, die bei Bad Hindelang Tourismus den Bereich Marketing verantwortet. Seit der Wintersaison 2015/2016 ist die Bonusgästekarte für Ski- und Snowboard-Fans zur Hindelanger Mastercard aufgestiegen: Das Skigebiet Oberjoch hat aufgerüstet – am Iseler wurden zwei neue Sechser-Sesselbahnen sowie eine Achter-Sesselbahn gebaut. Zudem wurde die Beschneiungstechnik im rund 100 Hektar großen Skigebiet optimiert. Die Bergbahnen Hindelang-Oberjoch bieten Wintersportlern somit auf 32 Pistenkilometern noch mehr Komfort, Qualität, Service und Sicherheit. Dass es häufig Familien in das Skigebiet Oberjoch zieht, hat einen guten Grund: Oberjoch und Unterjoch wurden mit der Auszeichnung »familienfreundlichstes Skigebiet der Alpen« ausgezeichnet und das Pisten- und Freizeitangebot sowie das professionelle und umfangreiche Ski- und Snowboard-Kurs-
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angebot vom Deutschen Skiverband im Winter 2013/2014 als herausragend bewertet.
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Bei Stammgästen und Familien mit Kindern ebenso beliebt sind die Spieserlifte und der Sonnenhanglift in Unterjoch. Der große Spieserlift erschließt drei abwechslungsreiche Abfahrten mit Panoramablick ins Tannheimer Tal, der kleine bietet ein optimales Skischulgelände. Am Sonnenhanglift können die Kleinsten in familiärer Atmosphäre die ersten Schwünge lernen.
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Wer die Hindelanger Winterlandschaft sitzend oder flotten Schrittes erobern will, dem sei eine rasante Rodelfahrt auf einer der drei 3,5 Kilometer langen Rodelbahnen an der Hornbahn Hindelang oder eine Langlauf-Tour auf den fast ebenen Loipen im sonnenverwöhnten Ostrachtal empfohlen. Bad Hindelang bietet eines der besten und abwechslungsreichsten Langlaufgebiete der Alpen – 90 Loipen-Kilometer (Doppelspur- und Freestyle) stehen parat. „Die Langlauftouren führen hinein bis in die hochalpine Umgebung im »Vorsäss«
oder in der Hochtallage mit den Ortsteilen Oberjoch und Unterjoch bis ins Tannheimer Tal/Tirol mit dem Naturschutzgebiet »Vilsalpsee«, weiß der Bad Hindelanger Tourismusdirektor Maximilian Hillmeier. Alternativen zum Ski-Langlauf gibt es ebenfalls zu Genüge. Zum Beispiel eine Schneeschuhwanderung, eine von Bergführern geleitete Skitour, eine romantische Winterwanderung auf eine der über ein Dutzend Hütten oder ein gemütlicher Spaziergang auf den insgesamt 50 Kilometer langen geräumten Winterwanderwegen. Eine Empfehlung liefert Tourismusdirektor Maximilian Hillmeier gleich mit: „Ein Winterspaziergang in das tief verschneite Hintersteiner Tal im Naturschutzgebiet »Allgäuer Hochalpen« ist traumhaft schön. Die Route über die »Luitpoldhöhe« belohnt Schneewanderer im Winterwunderland Bad Hindelang mit einem Blick auf verschiedene Gipfel oder vom Imberger Horn aus mit einem goßartigen Panoramablick hinab ins Tal.“
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Veranstaltungstipps: Erlebnis-Weihnachtsmarkt: 01. Dezember - 10. Dezember 2017 Schlittenhunderennen: 20./21. Januar 2018 Ski-Trail Tannheimer-Tal – Bad Hindelang: 26. - 28. Januar 2018 FIS Telemark Weltcup: 03./04. Februar 2018
Bad Hindelang Tourismus Heilklimatischer Kurort - Kneipp-Heilbad Unterer Buigenweg 2 87541 Bad Hindelang info@badhindelang.de www.badhindelang.de
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Perfekte Wintertage in Missen-Wilhams Es ist klirrend kalt, flockiger Pulverschnee trifft strahlend blauen Himmel. Tief verschneite Buckelwiesen und Wälder glitzern geheimnisvoll. Missen-Wilhams im Allgäu ist der richtige Ort für Wintersport und Wintervergnügen in allen Facetten.
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sam bis hin zu sportlich anspruchsvoll, erstrecken sich im gesamten Gemeindegebiet und sind teils auch untereinander verbunden. So sind auch ausdauernde Touren möglich. Ins nahe gelegene Loipenparadies Diepolz-Knottenried gibt es von Missen aus eine Verbindungsloipe.
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Zu Fuß durch die Winterwunderwelt Eine ausgiebige Winterwanderung – auch mit Nordic-Walking-Stöcken zu empfehlen – auf bestens präparierten
Winterwanderwegen – das ist Erholung pur. Bei einer Schneeschuhtour sind Sie an keine bestimmte Route gebunden. Einsam seine Spur ziehen über verschneite Wiesen im Tal oder sportlich hinauf auf den Hauchenberg. Mit der Familie geht es ab auf die präparierten Rodelpisten. Es ist ein herrliches Wintervergnügen, das „Schlittle“ wie der Einheimische sagt - bei dem gelacht und gejauchzt wird. Das macht Spaß und gute Laune und zaubert allen rosige Wangen ins Gesicht.
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Tourismusbüro Missen-Wilhams Hauptstraße 45 87547 Missen-Wilhams Tel.: +49(0)8320 456 Fax: +49(0)8320 268 tourismus@missen-wilhams.de www.missen-wilhams.de
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Ich will Spiel, Spaß, Spannung & Schokolade!
Wieder einmal sitze ich beim Abendessen mit meiner Tochter und wir besprechen, was wir morgen machen können. Emma hat da eine sehr konkrete Idee: „Ich will Spiel, Spaß, Spannung und Schokolade!“ „UFFF, ja klar, das ist ja ganz einfach!“ Aber mit ein bisschen Überlegen eigentlich gar nicht so schwer. „Wir gehen morgen an den Ifen!“. „Papa? Du hast mich wohl nicht richtig verstanden: Spiel, Spaß, Spannung und Schokolade!“ „Ich habe dich ganz richtig verstanden, wart es nur ab!“. „Aber wie soll denn das am Ifen gehen Papa?“. „Pass auf, wir machen einen Deal. Wenn ich dir Spiel, Spaß, Spannung am Ifen vermittle, musst du dich um die Schokolade kümmern!“. „Haha, dann habe ich ja am Schluss gar nichts von meinen vier Wünschen. Aber gut – Deal!“ „Dann wachs mal deine Skier,“ rufe ich Emma noch nach, als sie in ihrem Zimmer verschwindet.
uns der bequeme 6er-Sessellift in die Höhe. Vorbei am Olypiahang, der Ifenhütte und der kleinen Bergwachthütte erreichen wir den Ausstieg. „So, meine Liebe, dann fahren wir uns mal warm.“ Gemütlich geht es über die rote Abfahrt bis ins Tal. Einfach nur ein Traum! Auch Emma ist total begeistert und hat, glaube ich, ihre Wünsche vom Vorabend vergessen. Wir setzen uns wieder in den 6er Sessel und genießen die Wärme der Sitzheizung. Ich frage Emma, ob wir bei der nächsten Abfahrt ein kleines Wettrennen machen. „Wir starten beide gleichzeitig und schauen, wer zuerst an der Talstation ankommt – die Abfahrt kann jeder selbst
Am nächsten Morgen nehmen wir gleich um 9 Uhr den Ifenbus zur Auenhütte. Ich habe meinen Rucksack mit ein paar wichtigen Utensilien gepackt. In diesem Winter haben wir ja noch die Möglichkeit zu wählen – zwischen der schnellsten Sesselbahn Vorarlbergs oder der Gemütlichsten. Wir entscheiden uns, an der Auenhütte angekommen, für eine schnelle Fahrt mit der neuen Olympiabahn. Ruckzuck bringt
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wählen.“ Damit ist Emma sofort einverstanden. Gesagt, getan, ein paar Minuten später starten wir an der Bergstation der Olympiabahn und ehe ich mich versehe, sehe ich Emma nicht mehr. Sie muss wohl gleich oben den Weg entlang der alten Schleppliftspur genommen haben. Entweder fährt sie dann direkt Richtung Olympiahang oder über die Ifenhütte. Ich versuche sie an der Ifenhütte einzuholen, aber ich sehe sie nicht. Ob das wohl eine gute Idee war? Langsam wird es mir ein bisschen flau im Magen – hoffentlich ist nichts passiert. Ich fahre die Verbindungspiste zum Olympia-
F U N + F A M I LY hang und mache mir echt Sorgen – hoffentlich taucht sie bald auf. Kurz vor der Talstation erkenne ich ihre gelbe Skihose – Gott sei Dank! Als ich näherkomme, sehe ich ihr breites Grinsen. Eigentlich lacht sich Emma fast schief. „Wo bist du denn, ich dachte wir wollen ein Rennen machen – ich warte ja schon mindestens drei Minuten – du hast wohl deine Skier nicht mehr gewachst! Mensch war das ein Spaß Papa – nur am Schluss habe ich mir echt Sorgen um dich gemacht.“ Ich tue natürlich so, als wäre ich die letzten Minuten ganz cool gewesen und schiebe meine »Verspätung« auf das Material. „Lass uns jetzt die beiden gemütlichen Zweiersessel nehmen, so oft haben wir ja nicht mehr die Chance, nach diesem Winter werden sie durch zwei moderne neue Bahnen ersetzt“, schlage ich meiner Tochter vor. Gefühlt mit geviertelter Geschwindigkeit geht es sehr gemütlich hinauf zur Mittelstation und von dort weiter mit der Hahnenköpflebahn. „Was hältst du von einer kleinen Skitour mit Varianten-
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F U N + F A M I LY abfahrt?“ „Aber Papa, ich habe doch gar keine Ausrüstung dafür.“ „Naja, ich habe ein LVS Gerät für dich im Rucksack und bis zum Gipfelkreuz des Hahnenköpfles brauchen wir nicht unbedingt Tourenski. Da laufen wir so hoch.“ „Au ja – ich will hoch zum Gipfelkreuz!“ Kurz hinter der Bergstation gebe ich Emma das Lawinen-Verschütteten-Such-Gerät. Ich bin mir sicher, dass wir bei Lawinenwarnstufe 1 kein großes Risiko eingehen, aber die richtige Ausrüstung gehört von Anfang an dazu und ist mir sehr wichtig. „Mensch Papa, können wir dann vielleicht mal wieder eine Suche mit dem LVS-Gerät machen, das ist immer ein tolles SPIEL!“ Natürlich können wir das machen, eigentlich ist es ja Plan meines Vorhabens, aber das verrate ich Emma natürlich nicht. Gemütlich steigen wir die wenigen Höhenmeter Richtung Gipfelkreuz auf. Die Pistenraupen haben einen feinen Weg bis in den Sattel unterhalb des Gipfels gezogen und so brauchen wir keine Felle an
„Ich genieße es immer sehr, wenn ich sehe, wie sich meine 10-jährige Tochter über solche Wunder der Natur freut.“
den Skiern, sondern nehmen diese einfach auf die Schultern. Vom kleinen Sattel aus geht es über ein paar abgewehte Felsen zum Gipfel des Hahnenköpfles. Ich laufe vor und zeige Emma die Spur – es ist nicht sehr gefährlich, aber die Skischuhe sind sehr rutschig und ein Abrutschen ist hier trotzdem nicht ratsam. Emma bewegt sich sehr gut im Gelände und ich höre sie hinter mir murmeln: „Ganz schön SPANNEND, die richtigen Tritte zu finden.“ Am Gipfel angekommen bewundern wir den Anraum, den der Wind am hölzernen Gipfelkreuz hinterlassen hat. Ein wundervolles Kunstwerk. Ich genieße es immer sehr, wenn ich sehe, wie sich meine 10-jährige Tochter über solche Wunder der Natur freut. Hoffentlich darf ich noch ganz viele Gipfel gemeinsam mit ihr besteigen. Natürlich habe ich auch eine kleine Brotzeit eingepackt und die lassen wir uns jetzt richtig gut schmecken. Während wir da so sitzen, schauen wir uns die richtige Abfahrt aus. Wir entscheiden uns für die hintere Seite Richtung Gottesacker. Frisch gestärkt finden wir hier sogar noch etwas Pulverschnee und freuen uns über ein paar feine Schwünge im pulvrigen Weiß. Emma erinnert mich noch einmal an die LVS-Suche und ich platze fast vor Freude. Aber das darf ich mir noch nicht anmerken lassen.
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Wir fahren gemütlich über den Gottesackergleitweg Richtung Tal und kurz nachdem es durch das Felstor geht, suche ich einen geeigneten Platz. Wir schnallen unsere Skier ab und gehen etwas neben die Piste. Emma bekommt aus meinem Rucksack die Lawinenschaufel und Sonde und beginnt gleich, alles zusammenzubauen. Ich schnappe mir mein LVS Gerät und mein kleines Geheimnis und verschwinde hinter dem Felsen. Gut getarnt verstecke ich beides im Schnee und laufe anschließend wild durch die Gegend, um meine Spuren zu vertuschen. Jetzt ist Emma am Zug und darf die »Vermisstensuche« starten. Zielstrebig folgt sie den Pfeilen auf dem Gerät und nach nur einer knappen Minute sticht sie die Sonde schon in den Schnee. „Papa komm helfen, hier muss es irgendwo sein.“ Es dauert nicht lange und Emma hat mit der Schaufel das versteckte LVS-Gerät und meine Überraschung ausgegraben. „Wuhuuuu – SCHOKOLADE!“ Da siehst du Emma, ich habe es dir doch gestern versprochen: Du wirst heute deine vier Wünsche: Spiel, Spaß, Spannung und Schokolade bekommen. Emma grinst mich an und sagt: „Stimmt Papa! Alles in Erfüllung gegangen – Und nach den Erlebnissen haben wir uns jetzt ein großes Stück Schoki verdient!“ Text und Bilder: Elmar Müller
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quemen Aufstieg, insgesamt neun Kilometer präparierte Pisten für den richtigen Schwung. An ausgewählten Tagen kommen sportliche Nachtschwärmer zum Zug: Beim Nachtskilauf sorgen hell erleuchtete Pisten dafür, dass man auch im Dunkeln sicher nach unten kommt. Die großzügige Skiübungswiese neben der Talstation ist für die Skistars von morgen reserviert. Mit viel Spiel und Spaß ler-
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nen die Kleinsten dort ihre ersten Schritte auf zwei Brettern. Ein nagelneuer Übungslift bringt die Ski-Neulinge nach oben. Der Nachwuchs spielt in Hoch-Imst sowieso die Hauptrolle. So lädt Imst Tourismus in den sogenannten Kinderskiwochen alle Gästekinder der Ferienregion Imst von 3 bis 6,9 Jahren zu einem fünftägigen Gratis-Skikurs ein. Das kinderfreundliche Angebot gilt von 06.01. bis 27.01.2018 sowie von 03.03. bis 17.03.2018.
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. . . n i r d n e mitt Mountainbike-Etappenrennen ROTHAUS BIKE GIRO HOCHSCHWARZWALD Spätestens nach den ersten Mountainbike-Rennen ist bei Hobbybikern der Reiz geweckt, einmal an einem Etappenrennen zu starten. Mehrere Tage brennende Muskeln, ein klein wenig Tour de France Feeling erleben, ein Betreuerteam mit an Bord und täglich wechselnde Strecken lassen die Stage Races im In- und Ausland seit Jahren boomen. Eines der international renommiertesten Mountainbike-Events hat einen Relaunch mit neuem Konzept verpasst bekommen: die ehemalige VAUDE Trans Schwarzwald
startete dieses Jahr als 4-tägiges Mountainbike Etappenrennen „Rothaus Bike Giro Hochschwarzwald“ richtig durch. Für alle Biker, denen 7 bis 8 Tage Rennen am Stück á la Cape Epic oder Transalp zu viel sind, bietet der Bike Giro eine willkommene Alternative. Vier Etappen, gesamt etwa 215 Kilometer mit 5.800 Höhenmetern im Hochschwarzwald waren zu bewältigen. Höhepunkt - im wahrsten Sinne des Wortes – war der 1493 Meter hohe Feldberg, auf dem sich zugleich Start und Ziel der beiden letzten Etappen befand.
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Die seit Jahren toporganisierte Veranstaltung der Sauser Event GmbH zog wieder zahlreiche Profis, aber natürlich auch ein Gros an Hobbypedaleuren an. Für das AIA-Magazin mit am Start war das Team BM Cycling um Michael Gross und Benjamin Merkel. BM Cycling ist als Mountainbike-Rennteam bei nationalen sowie auch internationalen MTB-Marathons erfolgreich im Einsatz. Selbstredend, dass Sie sich auch der Herausforderung und vor allem dem speziellen Format im Schwarzwald stellten.
BIKEN wegzudenken und hat sich sehr gut entwickelt. Mit seinen Wurzeln aus dem Nordschwarzwald und regionalen Partnern ist das Team auf Rädern der Marke Centurion erfolgreich unterwegs und unterstrich die Leistungsfähigkeit auch beim diesjährigen Rothaus Bike Giro. Für nächstes Jahr plant Michael Gross, den Rothaus Bike Giro nochmals ins Rennprogramm aufzunehmen. BM Cycling dürfte zudem weitere Etappenrennen, wie die Belgian Mountainbike Challenge und den Engadin Bike Giro, ebenfalls von der Sauser Event GmbH veranstaltet, in Angriff nehmen.
Denn: mit kürzeren, logistischen Wege und großartigen, attraktiven Strecken präsentierte sich der Schwarzwald von seiner schönsten Seite und bot den Teilnehmern vor allem auch die Möglichkeit, ohne großes Wechseln der Hotels. „Die Konzeption des Rothaus Bike Giro war für uns perfekt. Gerade die technisch durchaus anspruchsvollen, aber insgesamt kürzeren Tagesetappen machten richtig Spaß. Das Event war sehr gut organisiert, wir kommen auf alle Fälle wieder“, so Michael Gross, der leider auf der zweiten Etappe nach einem schweren Sturz ausschied. Sein Teamkollege Benjamin Merkel verkaufte sich bis zum Ende im von der UCI-dotierten Rennen gegen internationale Spitzenfahrer sehr gut. Das BM-Cycling Team ist seit 2016 aus dem nationalen Rennzirkus nicht mehr
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rothaus-bike-giro.de 16. – 19. August 2018
BIKEN
Ebenfalls mit am Start war Centurion-Fahrerin Melissa Lienig. „Ich bin bisher noch keine Stage Races gefahren, von dem her war es eine gelungene Premiere“, so das Fazit. Das Rennen begann mit einem kürzeren Einzelzeitfahren an Tag 1. Die weiteren, längeren Etappen waren dann wieder was für echte Marathon-Fahrer und Hobby-Racer, die mit zunehmender Renndauer immer besser in Tritt kommen. Gut in Tritt war auch Melissa Lienig. Als jüngste Starterin im Feld der Elite-Damen verkaufte sich die junge Baden-Württembergerin
sehr gut und wurde am Ende mit dem 8. Gesamtrang belohnt. Noch ein Blick nach ganz vorne: Das Heimspiel für die beiden Schwarzwälder Simon Stiebjahn (Team Bulls) und Adelheid Morath (Team BikeSportWorld) endete mit den jeweiligen Gesamtsiegen bei der Premiere des Rothaus Bike Giro Hochschwarzwald 2017. Nach vier Renntagen und teilweise schwierigen äußeren Bedingungen endete die spektakuläre erste Ausgabe des Bike Giro Hochschwarzwald
auf dem Feldberg. Von den ursprünglich 400 gestarteten Bikerinnen und Bikern aus der ganzen Welt konnten letztendlich 319 ihr wohl verdientes Finisher-Shirt in Empfang nehmen. Und auch die Wiederholung ist bereits geplant und terminiert: die zweite Ausgabe des internationalen Etappenrennens findet vom 16. bis 19. August 2018 im Hochschwarzwald statt, zunächst mit zwei Etappen auf dem Feldberg mit anschließendem Wechsel zur Rothaus Brauerei. Fotos: Thomas Lienig; Sauser Event GmbH
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BIKEN
Der schnellste Mountainbiker der Welt ist ein Deutscher
AKTIV IM ALLGÄU TRIFF T SIMON GEGENHEIMER AUF DEM WEG IN RICHTUNG MTB-WM IN CHINA
Simon Gegenheimer vom ROSE-Vaujany fueled by ultraSPORTS Team hat den Mountainbike Sprint-Gesamtweltcup gewonnen und reist nun als bester Sprinter zur Mountainbike Weltmeisterschaft nach China. Grund genug für uns von Aktiv im Allgäu, seine Weltcupsaison nochmals Revue passieren zu lassen und mit dem dreifachen Deutschen Meister über Gefühle, Ziele und das richtige Training zu sprechen. Es waren insgesamt sechs Stationen von Italien über die USA bis zum Finale nach Antwerpen, um am Ende einen Weltcup Gesamtsieger zu finden. Simon Gegenheimer macht es spannend bis zum letz-
ten Meter, denn der dreifache deutsche Sprintmeister steht im letzten Weltcup des Jahres mit dem Gesamtzweiten Franzosen zusammen an der Startlinie. Eine enorme Drucksituation für den 28-Jährigen, werden die nächsten Minuten doch über das Abschneiden seiner gesamten Saison entscheiden. All der Schweiß, die Tausenden von Radkilometer, hunderte Eiweißriegel – alles soll in diesem Lauf zum Tragen kommen. Und Gegenheimer schafft es. Er kann all sein Können und auch die nötige Gelassenheit an den Tag legen. Er realisiert gut 1.000 Meter vor dem Zielstrich die Situation, nicht nur um den Tagessieg, sondern auch um die Kristallkugel für den Gesamtweltcup fahren zu können. „Ich sah, dass der Tagessieg drin ist aber ich realisierte auch die Position des Gesamtzweiten Lorenzo Serres, der weit hinter mir lag. In diesem Moment hieß es cool bleiben, so cool wie man eben in einem Weltcupfinale bleiben kann“, so Gegenheimer über seinen ersten Sieg um Gesamtweltcup. Sein Teamkollege Steffen Thum schaffte dieses Kunststück bereits zweimal über die lange Marathon-Distanz (2012/ 2014), für Gegenheimer war es jedoch das erste Mal, dass er das weiße Trikot des Weltcup-Leaders tragen durfte. Und er ge-
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noss es, nach all den harten Monaten: „Auf dem Podium kommen alle Gefühle zusammen. Da geht dir so viel durch den Kopf, der Weltcupsieg in Holland, der Sturz im Zeitlauf in Deutschland, die stundenlangen Trainingseinheiten im Regen, auf Mallorca, in den Bergen, das Leiden im Höhentraining. Es ist unglaublich, dass ich nicht nur an einem Tag, sondern über die gesamte Saison schnell sein konnte“, so Gegenheimer, der mit Absicht auf die Deutschen Meisterschaften 2017 verzichtete, um Kraft für die internationalen Erfolge zu besitzen. Der Gesamtweltcup soll hier nicht sein letzter Erfolg 2017 sein. Ein großes Rennen steht noch aus, bei welchem es ein weiteres Trikot zu gewinnen gibt. Wir sprechen von den Weltmeisterschaften in China. Gegenheimer reist hier nun natürlich als Topfavorit an, er selbst sieht jedoch den Titelverteidiger Daniel Federspiel und auch die austragende Nation China als sehr starke Kontrahenten. AiA: Sprint-Weltcup Gesamtsieger 2017. Gab es eine fette Party im Anschluss? Gegenheimer: Natürlich haben wir in Belgien auch etwas gefeiert, schließlich fiel eine große Last von mir und meinem
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Ernähre dich für einen guten Fettstoffwechsel kohlenhydratarm, eiweißbetont und fettschlau. Lass immer wieder eine Mahlzeit ausfallen und gönne dir stattdessen einen ultraPro.
Versorge dich mit wasserlöslicher Kieselsäure (z. B. mit Ackerschachtelhalm) und nimm in Phasen hoher Belastung Chonsamin und Kollatin.
Versorge dich bei langen sowie bei intensiven Einheiten mit Buffer, ultraGels, ultraBars und Gel-Chips. Um intensives Training noch besser zu bewältigen, kannst du dem Buffer zusätzlich AddOn Amino beimischen.
Versorge dich nach langen und moderaten Einheiten mit Refresher und bei intensiven sowie harten Trainingseinheiten mit Level X. Mit einer zusätzlichen Portion AddOn Amino lässt sich der Regenerationsprozess nochmals richtig beschleunigen.
Starter Magenfreundliche Hafermahlzeit
Ackerschachtelhalm Wasserlösliche Kieselsäure
ultraBar Kohlenhydrat-Molkenriegel
ChillSan Chili- & Gewürzlotion
ultraGel Energiegel mit Rhodiola
Level X Molkeneiweißkonzentrat mit Vitamin D
Kollatin Kollagenhydrolysat
Buffer Sportgetränk 3:1 mit Natrium
Chonsamin Glucosamin und Chondroitin
Gel-Chip Sofortenergie
Floratin Laktobakterien – 10 Mrd. probiotische Keime täglich ultraPro Die tägliche Portion Eiweiß Ingwerextrakt Mit 1,3 kg frischem Ingwer
BASE
PROTECT
PERFORM
Refresher Molkeneiweiß, Zink, Selen und Magnesium AddOn Amino Arginin mit Citrullin
RECOVER
BIKEN AiA: 20 Eier? Das hat ja schon Bodybuilder-Niveau. Gegenheimer: Ich verlange auch extremes von meiner Muskulatur ab. Man muss sehen, welche Wattzahlen in einem Sprintfinale erbracht werden müssen und das bei nicht der Masse an Muskeln, die ein Bodybuilder hat. Es geht bei uns also mehr um Effizienz, da spielt die Auswahl der Produkte eine große Rolle. AiA: Um nochmals zur Weltmeisterschaft zu kommen. Wie ist deine Strategie hierfür?
Team nach dem Gesamtsieg. Es gibt jedoch noch weitere Aufgaben und wir wären nicht wir, wenn unser Blick nicht nach vorne und zu mehr gehen würde. AiA: Das heißt Sie möchten auch noch die Weltmeisterkrone in diesem Jahr? Gegenheimer: Mein Hauptziel war der Gesamtweltcup. Ich sehe es als konstantere Leistung, die gefragt ist, um den Gesamtweltcup zu gewinnen und bin froh, mich bester Sprinter über das Jahr 2017 nennen zu dürfen. AiA: Aber… Gegenheimer: Aber natürlich wäre es noch ein Traum, auch das Weltmeistertrikot zu gewinnen. Ich würde lügen, wenn ich sage, ich bin zufrieden mit einer weiteren WM-Silbermedaille wie 2016. AiA: Wie sieht ihr Programm bis zur Weltmeisterschaft aus?
Gegenheimer: Ich habe alle Wettkämpfe abgesagt und möchte mich voll und ganz auf das Training fokussieren. Es ist falsch anzunehmen, dass ein Sprinter weniger Zeit für sein Training braucht, als ein Marathonfahrer. Die Einheiten sind extrem intensiv und benötigen eine gute Vorund Nachbereitung. Nur wer in diesen Stunden vor und nach dem Trainingsreiz das Richtige isst, trink und sich optimal versorgt, kann auch darauf vertrauen, dass die Leistung nach oben geht. AiA: Gibt es einen speziellen Ernährungsmix von Dr. Wolfgang Feil, deinem Ernährungsberater? Gegenheimer: Ich habe mit Wolfgang die Ernährung schon speziell auf den Sprintweltcup angepasst. Hochwertige Produkte von ultraSPORTS wie das Level-X gehören dazu, aber genauso eine gute und hochwertige Ernährung über den Tag hinweg. Ich esse pro Woche 20 Eier vom Bauernhof.
Gegenheimer: Ich vertraue auf mein Können und werde topfit nach China reisen. Das ist schonmal mein Geheimrezept, denn wenn du in Topform bist, hast du auch das nötige Selbstvertrauen. Dann habe ich 2015 und 2016 bereits Bronze und Silber bei einer WM gewonnen, bin Weltcupgesamtsieger 2017. Ich habe also eine sichere Basis erbracht, um mit freiem Kopf starten zu können. Ich muss keinen zweiten Platz absichern, sondern kann mich voll und ganz auf das Eine konzentrieren. Diese Freiheit im Kopf ist mein zweiter Bonus für die WM. AiA: Und wie kommst du auf dieses „Topfit-Niveau“? Hast du für ambitionierte Sportler ein paar Trainingstipps? Gegenheimer: Keine halben Sachen machen! Wenn du effizient trainieren magst, dann musst du auch nur trainieren. Keine Telefonate, keine Instagram-Fotos. Wenn ich meine Intervalle trainiere, dann ist das wie ein Wettkampf und ich bin zu 100 Prozent bei der Sache. Meine Teamkollegen oder mein Wattmesser sind meine Gegner. In meiner Trinkflasche ist Buffer, in meiner Trikottasche ein ultraGel. Ich habe die richtigen Reifen montiert und mein Rad ist vor dem Training picobello sauber. Dank der optimalen Bedingungen, welche ich als Profi habe, ist jedes Training für mich ein Wettkampf. AiA: Das klingt nach Action. Und der Trainingsinhalt an sich? Intervalle oder Grundlage? Muckibude oder Yoga? Gegenheimer: Ich trainiere ein ganzheitliches Konzept, möchte also meinen kompletten Körper „in Shape“ haben. In der Regel mache ich 2 Trainings- und eine Regenerationseinheit pro Tag. Mor-
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BIKEN gens meistens ein 45-minütiges Sprungtraining. Da wird gejoggt, auf Parkbänke gesprungen, teilweise mit einer Langhantelstange im Genick, aber auch vermeintliche Kinderübungen wie der Entenlauf sind da mit dabei. Im Anschluss mache ich 15 Minuten Gymnastik. Am Mittag folgt das Haupttraining auf dem Rad. Hier heißt der Schlüssel zum Erfolg: Intervalle. Grundlage sehe ich mehr als Mittel zum Zweck, um die Intervalle zu verkraften. Schneller wird man aber nur durch die Intervalle. Diese wechsle ich zwischen 20 Sekunden und 12 Minuten in ihrer Länge. Dann kommt am Tagesende noch die Regenerationseinheit: 60 Minuten Motortraining mit dem Rennrad, Powerplate-Massage beim Physiotherapeuten oder einfach nur in meinen Aida Whirlpool sitzen und die Muskeln massieren lassen. AiA: Hast du sonst noch Geheimwaffen für die WM? Kriegst du ein Spezialrad? Gegenheimer: Der Gesamtweltcup hat gezeigt, dass ich über die gesamte Saison gut am Start stand. Ich werde da zur Weltmeisterschaft nicht viel ändern. An meinem Bike sind sieben Gänge montiert, genau wie beim Weltcup und die Kettenblattgröße passe ich je nach Strecke an.
Ich vermute in China sind da 39 Zähne dran. Sonst wird mich mein Teamkollege Steffen Thum noch zusätzlich begleiten. Steffen hat die Erfahrung, welche man für große Rennen braucht. Manchmal sogar zu viel, der ist ein wirklicher Hellseher und sieht bereits nach dem Zeitlauf und Training genau, in welcher Kurve welcher Kontrahent es versucht. Das ist viel Wert, bringt aber auch Druck mit sich. AiA: Wie meinst du das mit dem Druck? Gegenheimer: Wenn du mit Steffen einen Doppel-Weltcupsieger mit dabei hast, der dir genau sagt, wie und wann deine Hauptkonkurrenten attackieren, welche Kurve rutschig ist, wo du alle schlagen kannst. Dann liegt es nur noch an deinen eigenen Fähigkeiten, den Plan umzusetzen. Das ist schon Druck, der auf einem da an der Startlinie lastet. Aber ich sehe mehr den Vorteil auch die Augen von Steffen nutzen zu können. Und zudem sollten meine Schultern inzwischen breit genug sein, um damit umgehen zu können. Ich habe schon oft das Nationaltrikot getragen, bekam dreimal das Deutsche Meister Trikot überreicht. Nun der Sieg mit Weltcup-Leadertrikot. Ich fühle mich bereit für das letzte noch ausstehende Trikot mit den Regenbogen.
ULTRASP ORTS KOHLENHYDRAT-PROTEIN-GEL Schnelle Energie für unterwegs mit Kohlenhydraten, Molkeneiweiß, Arginin und Rhodiola ultraSPORTS hat seine Gels weiter optimiert. Die ultraGels überraschen mit echtem Geschmack durch Fruchtkonzentrate und Pflanzenextrakte in den beiden Sorten ultraGel Berry und ultraGel Cola + Koffein. Die neuen 35 g-Packungen sind handlicher und auslaufsicher, also ideal für den Rucksack, die Rad- oder Trikottasche. Schnelle Energie Besondere Extras in den ultraGels sind Rhodiola, Ingwerextrakt und L-Arginin. Beide Geschmacksrichtungen enthalten zudem Vitamin B 1 und viel Vitamin C. Der optimierte Kohlenhydrat-Eiweiß-Mix mit Maltodextrin und Dextrose liefert kompakt schnelle Energie. Speziell bei intensiver sportlicher Betätigung, zum Beispiel beim Laufen, Radfahren, Ballsport und Bergsport sind die Gels ein idealer Energielieferant. Die neuen Gels von ultraSPORTS kommen ohne den Zusatz von Fruktose aus, denn es ist bekannt, dass ein Zuviel an Fruktose zu Verdauungsproblemen führen kann. Auf einen Blick Besondere Inhaltsstoffe: Rhodiola, Ingwerextrakt, L-Arginin, Meersalz Salzgehalt: Rund 0,4 g pro Gel Kohlenhydrat-Gehalt: ca. 21 g pro 1 Gel (35 g) Eiweiß-Gehalt: ca. 0,8 g pro 1 Gel (35 g) Vitamine: Vitamin B 1 und Vitamin C Kalorien: ca. 260 kcal pro 100 g bzw. ca. 90 kcal pro 1 Gel (35 g) Ohne künstliche Aromen, gluten- und laktosefrei, Koffein (nur in ultraGel Cola), 27 mg pro 1 Gel (35 g) Weitere Informationen unter: www.ultra-sports.de
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