Maschinen & Technik | Juli 2020

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Juli´2020

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>> Juli´2020

ZKZ 69723 ISSN 1862-2305

FA C H Z E I T S C H R I F T F Ü R B A U M A S C H I N E N | K O M M U N A LT E C H N I K | N U T Z FA H R Z E U G E

SEIT 50 JAHREN PARTNER VON BAU, INDUSTRIE UND KOMMUNEN »DER VERMIETER« FEIERT JUBILÄUM « HKL BAUMASCHINEN 20200622_AZ_Titel_M&T_210x184_PM_RZ.indd 1

THEMEN DER AUSGABE » Erdbewegung  |  Straßenbau | Bau- & Nutzfahrzeuge | Maschinen- & Antriebstechnik Instandhaltung / Wartung & Pflege

22.06.20 13:38

SONDERBEILAGE » Gebrauchtmaschinen

THEMENSPEZIAL » Krane & Höhenzugangstechnik


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Seit 50 Jahren Partner von Bau, Industrie und Kommunen

HKL BAUMASCHINEN FEIERT JUBILÄUM

 Marktstart vor 50 Jahren: Das erste HKL Center eröffnete 1970 im Nordosten von Hamburg und war das erste seiner Art – mit Kompaktmaschinen zur Miete.

 Service ist seit Beginn eine der Säulen des HKL Erfolgs. Die ersten Servicefahrzeuge Anfang der 1970er Jahre leuchteten in der Unternehmensfarbe Orange – ganz wie die Servicewagenflotte heute.

HKL BAUMASCHINEN >> HKL BAUMASCHINEN, größter Baumaschinenvermieter in Deutschland Österreich und Polen, feiert im Jahr 2020 Jubiläum: Seit 50 Jahren bietet das Unternehmen mit seinem Angebot für jeden Bedarf und jedes Bauvorhaben eine individuelle Lösung. Ein Porträt eines Familienunternehmens, das seine Vision seit 50 Jahren aktiv lebt. Im Sommer 1970 unterzeichneten die Gründer Claus Städing und Bernd Meyer den Gesellschaftervertrag mit zwei weiteren Partnern, pragmatisch in einer Raststätte am Autobahnkreuz Hamburg/Kiel/Lübeck – das Akronym der drei Städte bildet den Unternehmensnamen: HKL BAUMASCHINEN. Die Vision: echter Partner für Bau, Industrie und Kommunen mit Kompaktmaschinen zur Miete und allem, was man zum Bauen braucht. Mit ausgezeichneten Produkt- und Marktkenntnissen, exzellenten Kundenkontakten und dem richtigen Gespür für Machbares wurde HKL zum Branchenführer in der Vermietung und im Handel mit Baumaschinen in Deutschland, Österreich und Polen. Die ersten Niederlassungen Kiel und Lübeck starteten in angemieteten Garagen. Dort wurden die Baugeräte gelagert und mit dem PKW direkt zu den Kunden gebracht. Wenig später entstand im Nordosten von Hamburg „Am Stadtrand 58“ der erste feste Bau auf einem Hinterhof. Eine kleine Holzbude war der Verkaufsraum, in der benachbarten Halle befand sich die Werkstatt. Schon nach kurzer Zeit zeigte sich: Das Angebot von HKL kam an. Das Wachstum begann. Die Werkstatt wurde größer, erste eigene Kundendienstwagen und Auslieferfahrzeuge wurden angeschafft, das erste Verwaltungsgebäude entstand. Es wurde aus Containern gebaut – damals ein absolutes Novum. Die Gründer hatten vor allen anderen den Bedarf des Marktes erkannt: kompakte Maschinen, robust und vielseitig einsetzbar und das zur Miete. Dazu ein Sortiment an Equipment und Geräten rund um die Baustelle plus guter Service rund um die Uhr. Kurz: Kaufen, Miete, Service. Das waren und sind bis heute die Säulen des Unternehmenserfolgs von HKL.

4  JULI 2020 » TITELSTORY THEMA

 1980 wurde die heutige HKL Zentrale in Hamburg Hummelsbüttel gebaut.

Für den Tief- und Straßenbau konnte HKL schon bald alles anbieten: Baumaschinen, Baugeräte, Absperrungen, Bauwagen, Kompressoren oder Rüttelplatten. Im Jahr 1973 übernahm HKL zusätzlich die Generalvertretung für Kramer Allrad-Schaufellader, die erste Handelspartnerschaft. Bis heute gehören neben Kramer Ammann, Bomag, Yanmar und Merlo zu den wichtigen Partnern des Unternehmens. Die zunehmende Mobilität in den 1980er Jahren erforderte den Ausbau der Infrastruktur; eine Boomphase setzte ein. Mit dem Bedarf nach mehr Straßen und

 Die Unternehmenszentrale in Hamburg Hummelsbüttel wurde im Jahr 1980 eingeweiht.

Autobahnen wuchs auch die Nachfrage nach Baumaschinen und -geräten. HKL war ganz vorn mit dabei, diesen Marktbedarf zu stillen. Erweiterungen wurden notwendig, das Unternehmen begann zu expandieren. 1980 wurde die HKL Zentrale im nördlichen Hamburger Stadtteil Hummelsbüttel eröffnet, wo sie bis heute steht. Es kamen weitere Center hinzu, seinerzeit „Mietstationen“ genannt – zunächst im Norden Deutschlands, in Schleswig-Holstein, Hamburg und Nordniedersachsen. Neben Kompaktmaschinen wurden Raumsysteme in den Mietpark aufgenommen - damit war das Unternehmen erneut Vorreiter der Branche.


»Kaufen, Miete, Service. Das waren und sind bis heute die Säulen des Unternehmenserfolgs von HKL.«

 Schon 1980 verfügte HKL über einen großen Mietpark an kompakten Baumaschinen und Geräten.

 1989 eröffnete HKL sein erstes Raumsysteme Center in Norderstedt, damit war das Unternehmen Vorreiter der Branche.

 Die Gründer von HKL hatten vor allen anderen den Bedarf des Marktes erkannt: kompakte Maschinen, robust und vielseitig einsetzbar und das zur Miete.

Für seine Expansion in den 1990er Jahren gab HKL das Motto aus: „Eine Autostunde – weiter ist keine Niederlassung von Ihnen entfernt“.

ganz im Zeichen von Investition und Expansion, denn gleich fünf neue Center haben oder werden eröffnet: in Berlin, Dresden, Forchheim, Fulda und Hamm.

Es wurde in dieser Dekade deutschlandweit in die Realität umgesetzt und gilt noch heute. Wieder hatte HKL das richtige Marktgespür. Nach dem Fall der Berliner Mauer eröffneten in kürzester Zeit zahlreiche Center in den neuen Bundesländern MecklenburgVorpommern, Sachsen-Anhalt, Berlin, Brandenburg, Sachsen und Thüringen, parallel dazu in allen anderen Bundesländern. Auch das Jubiläumsjahr steht

1993 startete HKL mit seinem ersten Center in Polen. Das Sortiment wurde auf die Bedürfnisse des polnischen Marktes angepasst. Schnell konnte sich das Unternehmen auch hier etablieren. Heute betreibt HKL sieben Center in Polen. 2006 wurde das 100. HKL Center eröffnet. Spätestens damit war die flächendeckende Versorgung aller deutschen Bundesländer gewährleistet. Sukzessive wird seitdem das Center-

 Mit dem neuen Center in Hamm setzt HKL Maßstäbe in der Branche – es überzeugt auf 5.700 Quadratmetern mit großem Sortiment, Baushop und hochmoderner Servicewerkstatt.

netz weiter verdichtet, immer der Eigenverpflichtung zu größtmöglicher Kundennähe folgend. 2012 startete HKL mit dem ersten Center in Wien. In den folgenden Jahren wurde in Österreich die Präsenz auf heute sechs Center ausgebaut, von denen aus das gesamte Alpenland versorgt wird. Heute hat HKL 1.400 Mitarbeiter, betreibt bundesweit 150 Center sowie zahlreiche Spezialcenter für Arbeitsbühnen und Teleskopmaschinen, Strom und Raumsysteme. Das Unternehmen führt über 80.000 Baumaschinen und Geräte im Mietsortiment, betreibt dazu bundesweit Baushops mit Baugeräten, Zubehör und Verbrauchsmaterial und hält einen großen Bestand von Gebraucht- und Neumaschinen zum Verkauf bereit. Ergänzt wird dies durch ein breites Serviceangebot mit Beratung, Lieferservice, Wartung, Inspektion und Instandhaltung. Ob im Hoch- oder Tiefbau, bei Abbruch, Wasserstraßen- und Gleisbau, Sanierungen oder Events – In den vergangenen 50 Jahren hat HKL unzählige Projekte und Einsätze seiner Kunden in Deutschland, Österreich und Polen unterstützt. Maschinen, Beratung und Service überzeugen dabei in allen Bereichen und Gewerken.

© HKL

TITELSTORY   THEMA

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Impressum M&T Verlags OHG Bahnhofstr. 6-8 87435 Kempten Vertretungsberechtigte Gesellschafter: Thomas Sonnenmoser und Bernhard Thannheimer Tel.: +49 831 540219-0 Fax: +49 831 540219-99 Email: info@mt-magazin.de Registergericht: Amtsgericht Kempten Registernummer: HRA 10401 Umsatzsteuer-Identifikationsnummer gem. § 27a UstG: DE315214557 Inhaltlich Verantwortlicher gem. §. 55 II RStV: Thomas Sonnenmoser Geschäfts- & Verlagsleitung: Thomas Sonnenmoser Tel.: -15 ts@mt-magazin.de Bereichsredaktion / Vertrieb: Gernot Prange gp@mt-magazin.de

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Redaktion Benni Sauer

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Bankverbindung: IBAN: DE44 7335 0000 0515 5738 89 Swift: BYLADEM1ALG Abo-Preis (11 Ausgaben pro Jahr) inkl. Versand: Inland : 42,90 Euro Ausland: 67,30 Euro jeweils inkl. 7 % Mwst. ISSN: 1862-2305 Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit schriftlicher Genehmigung. Der Verlag übernimmt keine Haftung für unaufgefordert eingesandte Manuskripte, daher besteht auch kein Anspruch auf Ausfallhonorar. Mit den Autorenhornoraren gehen die Verwertungs-, Nutzungs- und Vervielfältigungsrechte an den Verlag über, insbesondere auch für elektronische Medien (Internet, Datenbanken, CD-ROM). Mit Firmennamen gekennzeichnete Artikel entsprechen nicht der Ansicht der Redaktion. Die Mitglieder des Verbandes Deutscher Abbruchverband e.V. und Baustoff Recycling Bayern e.V. erhalten die Fachzeitschrift „Maschinen&Technik“ im Rahmen ihrer Verbandszugehörigkeit.

Druckerei: Holzmann Druck | Bad Wörishofen | www.holzmann-druck.de

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Mitglied der Informationsgemeinschaft zur Feststellung der Verbreitung von Werbeträgern e.V.

TITELSTORY 4 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . HKL – Seit 50 Jahren Partner von Bau, Industrie und Kommunen

FACHEDITORIAL 8 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Reinhard Willenbrock – IPAF Deutschland

AKTUELLES/NEWS 10 - 16 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

ERDBEWEGUNG 18 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Die emissionsfreie Baustelle 20 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Neue Hochleistungs-Universalschaufeln für Doosan-Radlader 22 .. . Mit Variolock Schnellwechselsystem die Tages-Baustelle ganz alleine bewältigen

STRASSENBAU 28 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Spitzentechnik besteht im Hochgebirge 30 . . . . . Pistensanierung Flughafen Frankfurt – Unternehmen trotzen der Corona-Krise 32 .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Bobcat Straßenfertiger: das neue Anbaugerät im Sortiment


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Diese Ausga online blätterbe n:

BAU- UND NUTZFAHRZEUGE 40 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . DAF bietet Zusatzantrieb für die Baubranche 42 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Premium-Modulfahrwerke für den Krantransport 43 .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Neuer Offroad-Kipper auch für extremes Gelände

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MASCHINEN- & ANTRIEBSTECHNIK 49 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . »Vision 3« Display von TTControl hebt Automatisierung auf ein neues Niveau

INSTANDHALTUNG / WARTUNG / PFLEGE 50 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Noch nie war Instandhaltung so einfach

THEMENSPEZIAL: KRANE / HÖHENZUGANGSTECHNIK 52 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Arbeitsteilung: Demag Gittermast-Raupenkrane heben Dachstuhl einer Reaktorhalle 54 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Montage- und Wartungsfreundlichkeit in neuer Dimension: Der Wolff 235 B Wipper 60 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Spektakuläre Baukranmontage in Stuttgart 66 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Die Zukunft steht im Zeichen der Nachhaltigkeit

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HERAUSFORDERUNG MEISTERN! Arbeiten in der Höhe - aber sicher… Unsere Branche basiert auf den Grundsätzen des sicheren Arbeitens und bewährter Verfahren durch fundierte Risikobewertung und -minderung. Gegenwärtig besteht ein erhöhtes Risiko durch die Ausbreitung des Coronavirus COVID-19, und wir müssen alles tun, um dieses zu beseitigen, zu reduzieren, zu kontrollieren oder davor zu schützen. Die Höhenzugangstechnik ist der Schlüssel für die sichere Durchführung von Arbeiten in der Höhe. Die Dienstleistungen, die unsere Mitglieder anbieten, sind von entscheidender Bedeutung für Baustellen, Wartung und Infrastrukturprojekten auf der ganzen Welt. Wenn Unternehmen die Arbeit in der Höhe nicht ausführen können, werden Projekte behindert und die Sicherheit kann beeinträchtigt werden.

Reinhard Willenbrock IPAF Deutschland

Dabei ist die Handhabung der Pandemie in vielen Ländern sehr unterschiedlich. In Deutschland aber auch teilweise in unseren Nachbarländern wurden die Tätigkeiten im Baubereich fortgesetzt, so dass hier die Branche zunächst nur begrenzt betroffen war. Der Nachhall dürfte allerdings noch für einige Kopfschmerzen sorgen. Anders ist es in dem wichtigen Bereich der Aus- und Weiterbildung – hier konnten sich nur eLearning Systeme behaupten – die üblichen Klassenraum-Schulungen kamen praktisch zum Erliegen. IPAF ist in den letzten Jahren sehr stark im Bereich der elektronischen Schulungen gewachsen. Sie bietet elearning in 14 verschiedenen Sprachen an und hat ebenfalls während der Pandemie den elektro-

8  JULI   JUNI 2020 2020 »»AKTUELLES THEMA

nischen Kurs für Führungskräfte veröffentlicht. Aber auch alle weiteren Tätigkeiten bei IPAF wie z. B. Unfallerfassung, die Veröffentlichung der Unfallreporte, das Auditing und der Support für die Mitglieder wurden und werden uneingeschränkt fortgeführt. Insgesamt erfreut sich die Branche des stetigen Wachstums und erwartet, dass nach einer Delle die Nachfrage auf Anwendung der Geräte weiterhin auf hohem Niveau bestehen bleibt. Hubarbeitsbühnen Innovationen im LowLevel Bereich, in Höhe, Reichweite, Tragkraft und Digitalisierung erschließen neue Einsatzbereiche und werden unsere Branche weiterhin befeuern. Die International Powered Access Federation, kurz IPAF, setzt sich seit annähernd 40 Jahren weltweit für die Sicherheit und die effektive Benutzung von Höhenzugangstechnik ein. IPAF ist eine „Not-forProfit“ Organisation, die den Mitgliedern, bestehend aus Herstellern, Vermietern, Unternehmen und Anwendern gehört und aktuell in 74 Ländern über 1400 Mitglieder zählt. Die Ziele des Verbands bestehen darin, der Arbeitsbühnenbranche Waren und Dienstleistungen zur Verfügung zu stellen, darunter Ausbildung, Schulung und Forschung, sowie die Interessen der Mitglieder auf nationaler und internationaler Ebene zu vertreten. Bleiben Sie gesund… Reinhard Willenbrock, IPAF Deutschland



PETER HÜBNER ALS BAUINDUSTRIE-PRÄSIDENT WIEDERGEWÄHLT >> Peter Hübner, Mitglied des Vorstands der Strabag AG Köln, wurde auf der Mitgliederversammlung des Hauptverbandes der Deutschen Bauindustrie erneut in seinem Amt als Bauindustrie-Präsident bestätigt. Er tritt damit seine zweite Amtszeit für weitere vier Jahre an. Die Mitglieder setzen somit auf eine nachhaltige und von Vertrauen geprägte Arbeit des Präsidenten gemeinsam mit den Mitgliedsverbänden gegenüber der Politik. Auch in seiner zweiten Amtszeit wird sich Peter Hübner für die Bauindustrie als Garant für Qualität am Bau einsetzen. „Ich werde mich weiterhin stark dafür engagieren, dass die Bauindustrie als Hochleistungsmotor der deutschen Wirtschaft agieren kann“, sagt Peter Hübner nach seiner Wahl als Präsident. Die Bauindustrie hat sich zu nachhaltigem und sozial verantwortlichem Wirtschaften verpflichtet. Sie ist mehrheitlich als Familien- und/oder Mittelstandsunternehmen überregional aufgestellt sowie hochinnovativ und konzentriert sich auf technisch komplexe Projekte.

© Bauindustrie

Sein verbandliches Engagement begann Hübner 2006 als Vorsitzender der Bauindustrie Hessen-Thüringen, womit er gleichzeitig Mitglied im Präsidium des Hauptverbandes der Deutschen Bauindustrie wurde. Darüber hinaus war Hübner von 2008 bis 2014 Mitglied im Vorstand des Ausschusses für Wirtschaft und Recht im Hauptverband.

BOHNENKAMP AG BERUFT NEUEN AUFSICHTSRATSVORSITZENDEN Prof. Dr. Norbert Winkeljohann folgt auf Franz-Josef Hillebrandt

Prof. Dr. Norbert Winkeljohann ist Wirtschaftsprüfer und Steuerberater, bis Juni 2018 war er Vorstandsvorsitzender der PwC Europe SE Wirtschaftsprüfungsgesellschaft. Der gebürtige Osnabrücker sitzt in Aufsichtsräten verschiedener deutscher Großunternehmen, u.a. bei der Deutschen Bank AG. Aufsichtsratsvorsitzender ist er bei der Bayer AG, der Osnabrücker Sievert AG sowie der Heristo AG in Bad Rothenfelde. „In einer seiner früheren Funktionen leitete Winkeljohann unter anderem das europäische Mittelstandsgeschäft von PwC. Er ist ein ausgewiesener Fachmann mittelständischer Strukturen und gleichzeitig stark mit der Region Osnabrück verwurzelt. Er kennt Land und Leute“, erklärt sein Amtsvorgänger Franz-Josef Hillebrandt. Franz-Josef Hillebrandt, ehemaliger Vorstandsvorsitzender der Osnabrücker Sparkasse, begleitete das Unternehmen Bohnenkamp über 32 Jahre; zunächst als Beiratsmitglied und Beiratsvorsitzender der Friedel Bohnenkamp GmbH & Co KG und ab 2001 als Aufsichtsratsvorsitzender der Bohnenkamp AG.

10  JULI 2020 » AKTUELLES

© Bohnenkamp

>> Die Hauptversammlung der Bohnenkamp AG hat Prof. Dr. Norbert Winkeljohann (62) zum neuen Vorsitzenden des Aufsichtsrates berufen. Norbert Winkeljohann übernimmt das Amt von Franz-Josef Hillebrandt (75), der nach 19 Jahren Tätigkeit aus dem Gremium ausgeschieden ist.


WECHSEL AN DER FÜHRUNGSSPITZE DES AWP UNTERNEHMENSSEGMENTES

>> Die Terex Corporation (TEX) hat heute bekannt gegeben, dass Chairman und CEO John L. Garrison, Jr. mit sofortiger Wirkung die Aufgaben des Präsidenten von Terex Terex Aerial Work Platforms (AWP) zusätzlich übernehmen wird. Matt Fearon, zur Zeit Präsident des AWP-Segments, wird das Unternehmen am 1. August nach 25-jähriger Zugehörigkeit zu Terex und Genie, der bedeutendsten AWP-Marke verlassen. Simon A. Meester, Vice President Global Sales and Marketing Administration bei AWP wird zum Chief Operating Officer des Segments ernannt. Simon Meester und Clint Weber, General Manager von Terex Utilities, dem zweiten Geschäftsbereich innerhalb des AWP-Segments, werden direkt an John Garrison in seiner Position als Segmentpräsident berichten. Das leitende Terex Führungsteam berichtet weiterhin an John Garrison als Chairman und CEO des Gesamtkonzerns. Simon Meester kam 2018 von der Eaton Corporation zu Terex, wo er als Vice President und General Manager die Industrial Control Division führte. Er war 14 Jahre in Positionen mit zunehmender Verantwortung bei Caterpillar, Inc. tätig, bevor er Präsident der Sandvik Mining and Construction in Indien wurde. Meester kann auf 20 Jahre Erfahrung in der Führung globaler Teams und weltweiter betrieblicher Aktivitäten mit Arbeitsstandorten in sieben Ländern verweisen – darunter acht Jahre in den USA. Er verfügt über einen MBA-Abschluss der University of Surrey in Großbritannien sowie einen niederländischen Bachelor-Abschluss in Fahrzeugtechnik (Apeldoorn).

MARNIX LANNOIJE LEITET CARGOBULL TELEMATICS Head of Electric & Electronic System Engineering – Products übernimmt zusätzlich die Geschäftsführung der Telematik-Tochter

v.l.n.r.: John L. Garisson Jr., Matt Fearon, Simon A. Meester © Genie

>> Der bisherige Head of Electric & Electronic System Engineering - Products der Schmitz Cargobull AG, Marnix Lannoije, hat zum 1. April 2020 zusätzlich die Geschäftsführung der Schmitz Cargobull Tochter Cargobull Telematics übernommen. Der gebürtige Belgier hat in dieser Funktion die Nachfolge von Marco Reichwein angetreten, der das Unternehmen Ende März verließ. Durch die Kombination der Fachbereiche System Engineering, Telematik und Full Service setzt Schmitz Cargobull bewusst auf technische und geschäftliche Synergieeffekte aus einer Hand, um in dieser disruptiven Zeit noch schneller und effizienter auf Marktanforderungen und Kundenwünsche reagieren zu können und nicht nur das Datengeschäft, sondern gleichzeitig auch die Weiterentwicklung praxisbezogener Trailer-Funktionen voranzutreiben. Nach dem Studium (Master in Elektro-Mechanik/ Mechatronic) arbeitete der heute 44-Jährige in Entwicklungsprojekten unter anderem für Tyco Electronics, Audi und Bombardier Transportation. Im Januar 2019 wechselte Marnix Lannoije als Leiter Elektrik & ElektronikSystemtechnik zur Schmitz Cargobull AG. Im Rahmen seiner Funktion hat er im Bereich Digitalisierung und Elektromobilität unter anderem die Entwicklung der elektrischen Kältemaschine S.CUe, der Batteriepakete und einer E-Achse mit Generator vorangetrieben.

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MARKUS SCHWAB ÜBERNIMMT VERTRIEBSGEBIET BAYERN DER VOGT GMBH © Vogt

>> Seit dem 1. Mai 2020 ist Markus Schwab neuer Ansprechpartner für den Vertrieb und Service der Vogt GmbH & Co. KG in Bayern. Markus Schwab ist auf einem landwirtschaftlichen Hof in Dingolfing aufgewachsen und im Nebenerwerb immer noch als Landwirt tätig. Durch seine jahrzehntelange Erfahrung aus vertrieblichen Funktionen in der Landund Forsttechnik bringt er umfassende Branchenkenntnisse mit in sein neues Aufgabenfeld. In Zukunft wird er den Kunden und Vertriebspartnern der Vogt GmbH in Bayern mit Rat und Tat zur Seite stehen. Durch die Erweiterung der Vertriebs- und Servicekapazitäten erwartet Vogt eine noch stärkere Präsenz und Servicequalität in dieser Region. Der Hauptsitz der Vogt GmbH ist in Schmallenberg im Sauerland beheimatet, eine Niederlassung liegt im Baden-Württembergischen Untermünkheim, weitere Vertriebs-Stützpunkte befinden sich in Güstrow nahe Rostock und in Stadtroda. Die Vogt GmbH ist kein reiner Großhändler, sondern vielmehr ein Partner für professionelle Kunden aus dem Bereich Landschaftspflege.

FÜHRUNGSWECHSEL BEI PRINOTH: WERNER AMORT ÜBERGIBT AN KLAUS TONHÄUS >> Mit 12. Juni 2020 übernimmt Klaus Tonhäuser die Funktion als Präsident der Firmengruppe Prinoth und folgt somit auf Werner Amort, der seit 2004 das Unternehmen erfolgreich führte und nun in den Prinoth Aufsichtsrat wechselt. Werner Amort war seit 1991 bei Leitner tätig und hat 2004 die Führung der Unternehmensgruppe Prinoth von Michael Seeber übernommen. Wenige Jahre zuvor, im Jahre 2000, hatte Michael Seeber zukunftsorientiert das historische Grödner Unternehmen Prinoth erworben und zu nachhaltigem Wachstum gebracht. Danach hat Werner Amort nicht nur die strategische Erweiterung und Diversifikation in die Geschäftsbereiche Kettennutzfahrzeuge und Vegetationsmanagement, sondern auch die permanente Neu- und Weiterentwicklung des Produktportfolios unter seiner Führung maßgeblich vorangetrieben. Die Führung der Firmengruppe Prinoth wird ab Juni 2020 Klaus Tonhäuser übernehmen, der sich in erster Linie als Geschäftsführer von Rosenbauer (weltweit größter Hersteller von Feuerlöschfahrzeugen) einen Namen gemacht hat und letzthin Geschäftsführer von Poloplast war. In seiner neuen Funktion als Vorstandsvorsitzender von Prinoth werden ihm die beiden Vorstände Horst Haller (Geschäftsführer des Geschäftsbereiches Pistenfahrzeuge) und Alessandro Ferrari (Geschäftsführer der Geschäftsbereiche Kettennutzfahrzeuge und Vegetationsmanagement) zur Seite stehen.

12  JULI 2020 » AKTUELLES

WERNER AMORT WIRD WEITERHIN DEM UNTERNEHMEN ZUR SEITE STEHEN UND WIRD MICHAEL SEEBER IN SEINER FUNKTION ALS VORSITZENDER DES PRINOTH AUFSICHTSRATES NACHFOLGEN.  Klaus Tonhäuser

 Alessandro Ferrari

 Horst Haller

 Werner Amort © Prinoth


ANDREAS VORIG WIRD VERTRIEBSGESCHÄFTSFÜHRER BEI MULAG >> Im Rahmen einer weiteren Internationalisierung der Vertriebsaktivitäten haben sich die Gesellschafter und der Aufsichtsrat von Mulag entschieden, die Expertise im Bereich Vertrieb zu verstärken.

 Die Mulag-Geschäftsführung von links nach rechts: Firmeninhaber Werner Wössner, Geschäftsführer Holger Wössner, Geschäftsführer Andreas Vorig, Geschäftsführer Uwe Meißner / © Mulag

Andreas Vorig wird als Geschäftsführer, beginnend ab 1. September 2020, schrittweise die Vertriebsbereiche Straßenunterhaltung und Flughafen, sowie Marketing und den After-Sales-Service verantworten. Werner Wössner, Inhaber und Geschäftsführer von Mulag, betont: „Gerade unter wirtschaftlich schwierigen Bedingungen ist die vertriebliche Ausrichtung und Weiterentwicklung eines Unternehmens von großer Bedeutung. Wir freuen uns, mit Andreas Vorig einen ausgewiesenen Branchenexperten gewonnen zu haben. Herr Vorig zeichnet sich durch seinen umfangreichen Erfahrungsschatz insbesondere im internationalen Vertrieb von Kommunalfahrzeugen, als auch durch seine langjährige Tätigkeit als Geschäftsführer im kommunalen und industriellen Umfeld sowie im Flughafengeschäft aus. Tradition und Familienwerte werden bei uns großgeschrieben. Herr Vorig ergänzt persönlich sowie fachlich ideal unsere Geschäftsführung“, freut sich Familie Wössner. „Mulag steht als mittelständiges Unternehmen in der Zukunft vor großen Aufgaben. Dies umfasst besonders die Erschließung neuer Märkte, die Erweiterung des Produktspektrums sowie die Digitalisierung“, so Holger Wössner. Für die geplante Unternehmenserweiterung hat Mulag bereits ein über 70.000 qm großes Grundstück erworben. Uwe Meißner, technischer Geschäftsführer, ergänzt: „Wir haben zahlreiche neue Produkte und Entwicklungsprojekte, die wir durch den Ausbau des Vertriebs absichern werden.“

PLATFORMERS‘ DAYS VERSCHOBEN Branchenevent findet im Herbst 2021 statt >> Die Messe Karlsruhe, Veranstalter der Platformers‘ Days, muss aufgrund der behördlichen Beschlusslage die Veranstaltung in das Jahr 2021 verschieben. Die Fachmesse für mobile Hebe- und Höhenzugangstechnik sollte ursprünglich vom 18. bis 19. September 2020 stattfinden. Die Premiere des Events am neuen Standort Karlsruhe ist nun für den 10. und 11. September 2021 geplant. Mit der neuen Corona-Verordnung, die ab 1. Juli 2020 Gültigkeit erlangt und Veranstaltungen mit mehr als 500 Personen bis 31. Oktober 2020 verbietet, ist aktuell keine Rechtsgrundlage vorhanden, die Platformers´ Days durchzuführen. Trotz aller Unsicherheiten, bedingt durch die weltweite Covid-19-Pandemie, standen die Vorzeichen der Platformers´ Days bisher gut. Ein vernünftiges Flächenund Personenverhältnis, die überwiegende Nutzung des Freigeländes und ein umfassendes, schlüssiges Schutz- und Hygienekonzept waren bereits erarbeitet und den zuständigen Behörden vorgelegt.

„Den Ausstellern, Partnern und Mitarbeitenden, die bisher diesen Weg mit uns gegangen sind, danken wir sehr herzlich,“ ergänzt Olivia Kollmer, Projektleiterin der Platformers´ Days und gibt eine Perspektive für die kommende Messe: „Wir können nun unser gesamtes Know-how und viele Ideen, die uns aus der Branche zugetragen wurden und in unsere Konzepte eingeflossen sind, für eine erfolgreiche Veranstaltung im Herbst 2021 umsetzen. Wir freuen uns darauf.“

© Platformers Days

Britta Wirtz, Geschäftsführerin der Messe Karlsruhe: „Für die Platformers´ Days ist der Messe Karlsruhe ein weiteres Zuwarten auf die Inkraftsetzung einer Corona-Verordnung Messen im September, die Messen mit mehreren Tausend Besuchern erlauben soll, nicht mehr möglich. Wir sehen uns schweren Herzens zu einer Verschiebung gezwungen. Bis zuletzt haben wir gehofft, dass die Landesregierung Planungssicherheit schafft. Stand heute ist diese nicht gegeben.“

AKTUELLES

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WM FAHRZEUGTEILE ERÖFFNET PLANMÄSSIG ZUM 20. JULI 2020 DEN NEUEN STANDORT IN ESSEN

MULI BAUMASCHINEN SERVICE WIRD ZUM OFFIZIELLEN REGIONALHÄNDLER DER MARKE LIUGONG IN DEUTSCHLAND >> Während einer Eröffnungsveranstaltung im Hauptwerk von Muli Baumaschinen Service in Velen, hat LiuGong offiziell die Ernennung des Unternehmens zum Vertriebshändler in der Region 4 in Deutschland bekannt gegeben. Muli ist ein Familienunternehmen, das auf drei Generationen zurückschauen kann. Es hat sich zum florierenden Ausrüstungsverleihunternehmen entwickelt, das über einen treuen Kundenstamm verfügt. Mit nachweislichem Erfolg im Laufe der Jahre sowohl bei der Anpassung an die Kundenbedürfnisse als auch dem Angebot der gesamten Palette an LiuGong-Baggern und Radladern wird Muli bestehenden und neuen Kunden eine noch größere Auswahl an Lösungen, die alle mit umfassenden Teilen unterstützt werden, Service und technischem Support, bieten können.

© WM

>> Am Berthold-Beitz-Boulevard 316 in Essen wurde in den vergangenen Monaten unter Hochdruck an dem modernen und verkehrsbedingt optimal gelegenen Neubau der WM SE gearbeitet, der ab dem 20. Juli 2020 die Gebietszentrale und ein neues WM Fahrzeugteile Verkaufshaus beherbergt. Auf einer Grundstücksfläche von 7.625 m2 entstand ein modernes Verkaufshaus, ein Schulungszentrum sowie eine 2.500 m2 große, dreigeschossige Lagerfläche. Werkstattkunden werden in Zukunft durch ca. 60.000 vorrätige PKW- und NKW-Ersatzteile sowie Produkte aus den Bereichen Lack und Werkstattausrüstung von einer idealen Verfügbarkeit und Lieferschnelligkeit profitieren.

© Liu Gong

„Die letzten Vorbereitungen laufen auf Hochtouren und wir sind trotz CoronaKrise voll im Zeitplan. Die Vorteile des neuen Gebäudes liegen klar auf der Hand: ein modernes und optisch ansprechendes Verkaufshaus, in dem wir uns wohlfühlen und unsere Kunden auch. Die erweiterte Lagerfläche ermöglicht einen noch größeren Warenbestand und damit eine optimale Lieferfähigkeit und Verfügbarkeit für unsere Kunden“, so Verkaufshausleiter Ted Bruno Sliwa.

Howard Dale, Vorsitzender von LiuGong Europe, sprach während der Eröffnungsveranstaltung: „Wir freuen uns, Muli Baumaschinen Service als unseren ersten neuen regionalen Händler in Deutschland zu begrüßen. Wir sehen Deutschland als einen wesentlichen Markt für das Wachstum von LiuGong in Europa. Mit unserer Produktionsstätte in Polen, in der Bagger und Radlader hergestellt werden, wollen wir unseren Umsatz steigern, indem wir Geräte anbieten, die auf die unterschiedlichen Anforderungen der Kunden in Deutschland zugeschnitten sind. Die Nähe unseres europäischen Teilevertriebszentrums in Stalowa Wola ermöglicht Über-Nacht-Lieferungen von Ersatzteilen. Der Servicefähigkeit von Muli ist es zu verdanken, dass unsere Kunden jeden Tag produktiv und gewinnträchtig bleiben werden.“ Martin Günther, Geschäftsführer von Muli Baumaschinen Service, fügte hinzu: „Wir freuen uns sehr, LiuGong vertreten zu dürfen, da sich die Erholung des Markts weiterhin bemerkbar macht. Unsere Stärken in den Bereichen Bauwesen, Verleih von Baugeräten und Ausrüstung werden dazu beitragen, die Herausforderung zu meistern, die Präsenz von LiuGong in Deutschland auszubauen und neue Kunden zu erschließen.“

14  JULI 2020 » AKTUELLES


MODERNSTER SCANIA STANDORT IN ÖSTERREICH IM BAU >> Scania Österreich investiert in das Filialnetz und lässt eine neue Werkstatt in Salzburg errichten. Die bestehende Mannschaft in Wals-Siezenheim zieht Anfang 2021 nach Puch bei Hallein. Die neue Filiale Scania Puch/Urstein bietet ein umfangreiches Dienstleistungsangebot für Lkw, Busse und Industriemotoren. Der symbolische Spatenstich fand am 10. Juni 2020 statt. Um dem erhöhten Bedarf an Services nachzukommen, wird die neue Werkstatt auf einer vergrößerten Fläche acht Durchfahrtsbahnen inklusive Waschhalle und Prüfanlage aufweisen. Zudem wird die Niederlassung mit modernster Lackieranlage ausgestattet. Neben gängigen Wartungen und Reparaturen bietet das Werkstattteam u. a. auch Unfallinstandsetzung mit Rahmenrichtbank, 24-h-Bereitschaft, gesetzlich vorgeschriebene Inspektionen und Toll-Collect-Installationsservice. Die zahlreichen Servicepartnerschaften ermöglichen ein unvergleichbares OneStop-Shopping Erlebnis.

 Manfred Streit, Direktor von Scania Österreich. / © Scania

»Mit der neuen Scania Werkstatt entsteht ein Vorzeigebau. Auf dem knapp 15.000 qm großen Grundstück wird ein 3.000 qm großes Gebäude errichtet, das ganz im Zeichen von Nachhaltigkeit steht,« erklärt Manfred Streit, Scania Österreich Direktor, und ergänzt: »Neben einer modernen Photovoltaikanlage soll auch das Dach begrünt werden. Zusätzlich dazu folgen Ladestationen für E-Autos.« Scania hat es sich zum Ziel gesetzt, führender Anbieter von nachhaltigen Transportlösungen zu sein. Um dies zu erreichen wird ein ganzheitlicher Ansatz verfolgt, der nicht nur Fahrzeuge und Dienstleistungen einschließt.

VERMIETUNG VON BAUMASCHINEN NUN IN ALLEN SCHLÜTER NIEDERLASSUNGEN >> Mit der Eröffnung des Mietparks in Stuttgart vor wenigen Wochen ist »Rent« nun in allen Schlüter für Baumaschinen-Niederlassungen in ganz Deutschland vertreten und ermöglicht es den Kunden, schnell und unkompliziert Baumaschinen für verschiedenste Einsätze zu mieten. Damit können ab sofort bundesweit über 2.300 hochwertige Maschinen angemietet werden. Das Team, bestehend

aus »Rent«-Leiter Erik Vidovic und »Rent«-Manager Gezim Neziri, wurde vor Ort herzlich von den Stuttgarter Kollegen aufgenommen und hat sich mittlerweile gut eingelebt. Am Standort können Baumaschinen von Komatsu und Sennebogen gemietet werden. In nächster Zeit sollen weitere Maschinen in den neuen Mietpark aufgenommen werden, um die Strukturen zu erweitern und ein größeres Portfolio anbieten zu

können. Aber auch der Ausbau des Geschäfts rund um Stuttgart sowie die Gewinnung von Neukunden sind wichtige Meilensteine, die zeitnah umgesetzt werden sollen. Gerade in den momentanen CoronaZeiten stellt die Vermietung ein wichtiges Profitcenter bei Schlüter für Baumaschinen dar, welches sich in den nächsten Wochen und Monaten noch weiter intensivieren wird.

ERIC VIDOVIC:

»Der Raum rund um Stuttgart ist momentan sozusagen eine große Baustelle, da viel in die Infrastruktur investiert wird. Dies wird aller Voraussicht nach auch die nächsten 10 Jahre so bleiben, was uns viele Einsatzmöglichkeiten für unsere Maschinen bietet«

AKTUELLES

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KIESEL SETZT AUF DIGITALISIERUNG – AUCH IN DER KOMMUNIKATION Außendienst-Teams in digitaler Allianz mit den Kunden Lage gehen die Geschäfte weiter. Trotz einer spürbaren Investitionszurückhaltung zieht die Nachfrage nach Mietmaschinen an. Das zeigt die aktuell hohe Auslastung im Mietgeschäft. Toni Kiesel: „Wir können unseren Kunden damit eine etablierte, flexible Plattform in allen Produktbereichen anbieten und sind ihnen damit ein starker, verlässlicher Partner.” Als ein solcher sichert Kiesel auch die Ersatzteilversorgung. Die Lieferketten sind intakt, deshalb ist das Kiesel-Zentrallager in Stockstadt bei Frankfurt/Main gut bestückt. Der Systempartner hält Komponenten der Hersteller Hitachi, Fuchs, Giant und Bell sowie mehr als 80.000 Verschleißteile für Produkte aller bekannten Hersteller vor. Rund um die Uhr können Interessenten im Kiesel-Webshop das Sortiment einsehen.

 Kiesel nutzt das Coreum für den Empfang kleiner Kundengruppen, denn durch das großzügige Areal sind die aktuell geforderten Hygieneregeln hier sehr leicht einzuhalten.

>> Bau- und Umschlagmaschinen-Händler startet durch: Kiesel balanciert Gesundheitsschutz und persönliche Kundenpflege aus. Neue Konzepte zu Vertrieb und Service entwickelt und erprobt die Kiesel Gruppe, um ihren Kunden und Partnern einen echten Mehrwert bieten zu können. „Wir sind konsequent für unsere Kunden da”, lautet die zentrale Botschaft, „persönlich und auch digital“. Der Bau- und Umschlagmaschinen-Händler mit zwei zentralen Standorten in Baienfurt bei Ravensburg und Stockstadt am Rhein stellt sich den Herausforderungen, die die wegen der Corona-Pandemie am 22. März von Bund und Ländern beschlossenen Kontakteinschränkungen für Gesellschaft und Wirtschaft nach sich ziehen. Toni Kiesel, Geschäftsführender Gesellschafter, hat es sich zum Ziel gesetzt, „die Kunden da durch zu bringen“. Doch wie hält man zu diesen den Kontakt, wenn persönliche Begegnungen untersagt sind? Be-

reits Mitte März begann man bei Kiesel, sich auf diese Situation einzustellen: In Teams konzeptionierten die Kiesel-Mitarbeiter Vertriebs-Trainings, etwa zu Produkt-Neuheiten. Für die Kundenberater im Außendienst zahlt sich dabei aus, dass das Unternehmen bereits vor mehr als einem Jahr Softwarelösungen wie Microsoft 365 einführte, die eine dezentrale Teamarbeit und Kundengespräche – etwa per Video-Konferenz – ermöglichen. Für Toni Kiesel hat es Vorrang, „eine Balance aus Gesundheitsschutz und wirtschaftlicher Aktivität herzustellen“. Das von ihm gewünschte Gleichgewicht hat das Handelsunternehmen inzwischen erreicht. Jetzt ist es an der Zeit, vorausschauend den Kunden zu unterstützen. Hierzu zählt auch ein Sonder-Finanzierungsprogramm mit attraktiven Konditionen. Die Sicherung der Liquidität auf Kunden- wie auch auf Lieferantenseite hat nach Überzeugung Toni Kiesels höchste Priorität, denn ungeachtet der aktuellen

 Kiesel bietet seinen Gästen quasi individuell auf sie zugeschnittene Mini-Messen auf dem Areal des Coreum in Stockstadt an.

16  JULI 2020 » AKTUELLES

Weiterhin sind – unter Wahrung aller Hygiene-Vorschriften und gesetzlicher Vorgaben – die KieselVertragswerkstätten deutschland- und österreichweit geöffnet. Auch vor Ort helfen Service-Monteure weiter, führen Inspektionen, Wartungen und Reparaturen durch. Messeabsagen in Zeiten der Pandemie sind für Kiesel keine Hürde. Das Unternehmen nutzt inzwischen wieder das Coreum in Stockstadt am Rhein vor den Toren von Frankfurt a. M., um Kundengruppen zu begrüßen. Dank der Tatsache, dass das Bundesland Hessen mittlerweile Veranstaltungen bis 100 Personen zulässt. Das Areal ist großräumig, sodass auch Abstands- und Hygieneregeln problemlos eingehalten werden können. Dank des breiten Portfolios des Coreums, mittlerweile sind mehr als 35 Partner am Start, ist auch ein Blick über den Tellerrand und ein direktes Ausprobieren der neuesten Technik hier möglich. „Anstatt auf die großen Messen zu warten, machen wir im Coreum für unsere Gäste quasi individuell auf sie zugeschnittene Mini-Messen“, freut sich Toni Kiesel über die Möglichkeiten vor Ort.  Toni Kiesel, Geschäftsführender Gesellschafter der Kiesel GmbH, stellt sein Team für die neuen Anforderungen auf. / © Kiesel


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ERDBEWEGUNG

DIE EMISSIONSFREIE BAUSTELLE zero emission Maschinen in der Fußgängerzone im Einsatz WACKER NEUSON >> Für eine Nachtbaustelle in der Fußgängerzone Kopenhagens waren Ende 2019 besonders geräuscharme Baumaschinen und -geräte gefragt. Beim Verlegen neuer Kabel kam deshalb nahezu die gesamte zero emission Familie von Wacker Neuson zum Einsatz: vom akkubetriebenen Stampfer über den elektrischen Radlader bis hin zum Minibagger EZ17e. Keine Kompromisse trotz ihrer emissionsfreien Arbeitsweise – das versprechen die zero emission Lösungen von Wacker Neuson. In der Innenstadt Kopenhagens konnten sie das Ende 2019 beweisen. Hier wurden neue Kabel in der Fußgängerzone verlegt. Damit für die ansässigen Geschäfte keine Einschränkungen bei den Ladenöffnungszeiten entstanden und um die Anwohner nicht zu stören, wurden die Arbeiten überwiegend nachts und am frühen Morgen durchgeführt. Mithilfe der zero emission Linie von Wacker Neuson konnte die gesamte Baustelle völlig emissionsfrei und sehr geräuscharm betrieben werden: Bei Lärmmessungen der Stadt Kopenhagen wurden keinerlei Geräuschemissionen durch die zero emission Produkte aufgezeichnet – einzig die vorbeifahrenden Müllwägen mit konventionellen Motoren verursachten messbare Werte. „Aufgrund

18  JULI 2020 » ERDBEWEGUNG


der sich verschärfenden Emissionsthematik, insbesondere im innerstädtischen Bereich, und den immer wirtschaftlicheren Lösungen, sehen wir einen steigenden Bedarf für emissionsfreie Lösungen“, sagt Alexander Greschner, Vertriebsvorstand der Wacker Neuson Group. „Bereits vor fünf Jahren haben wir mit unserem Akkustampfer eine Weltneuheit vorgestellt und haben seitdem unser Portfolio an emissionsfreien Maschinen immer weiter ausgebaut, das mittlerweile insgesamt 13 Produkte für die Bauwirtschaft umfasst.“ Der Mietpark GSV in Dänemark versorgte das ausführende Bauunternehmen mit den zero emission Produkten von Wacker Neuson. Peter Fritzbøger, Vertriebs- und Marketingleiter bei GSV, sagt über die Lösungen von Wacker Neuson: „Unsere Erfahrungen zeigen, dass zero emission Maschinen leicht zu bedienen sind, kein spezielles Training benötigt wird und sie genauso zuverlässig wie konventionelle Maschinen arbeiten.“ Zunächst wurde das Pflaster in der Innenstadt Kopenhagens mit dem vollelektrischen Zero Tail Bagger EZ17e aufgebrochen und anschließend Erde ausgehoben, wobei das Heck dank der kompakten Bauweise zu keinem Zeitpunkt über den Unterwagen hinausragte. Der 1,5-Tonnen-Bagger steht kraftstoffbetriebenen Minibaggern der gleichen Klasse in nichts nach: Alle hydraulischen Funktionen verfügen über die gleiche Leistung wie das konventionelle Modell. Der Bagger EZ17e kann dank eines intelligenten Lademanagements völlig flexibel batteriebetrieben eingesetzt werden, wobei die Ladekapazität für einen durchschnittlichen Arbeitstag ausreicht. Zusätzlich ist der Bagger auch während des Betriebs ladefähig, denn die Maschine kann während stationärer Tätigkeiten, wie beispielsweise im Innenabbruch, aufgeladen werden. Der Akku kann über eine normale Haushaltssteckdose (110-230 Volt) aufgeladen werden. Zusätzlich ist auch eine Schnellladung über Starkstrom in nur vier Stunden möglich.

zu minimieren. Beim Bremsen der Maschine oder bei Bergabfahrt wird die Energie zurück in den Akku gespeist und zum Laden des Akkus genutzt. Die wartungsfreie Batterie wird mit integriertem Ladegerät geliefert, das einfach an der Ladestation angesteckt werden kann. Darüber hinaus wurde der Radlader WL20e für den Materialtransport auf der Baustelle eingesetzt. Er verfügt über einen Schaufelinhalt von 0,2 Kubikmetern und ist serienmäßig mit einer hochwertigen AGM-Batterie (»Absorbent Glass Mat«) ausgestattet, die sich durch eine besonders einfache Handhabung und geringen Wartungsaufwand auszeichnet. Nachdem die Kabel in der Fußgängerzone verlegt worden waren, wurde der Boden mit einem akkubetriebenen Stampfer und einer Vibrationsplatte verdichtet. Für größere Flächen wurde die akkubetriebene Platte AP1850e, für beengte Stellen der Akkustampfer AS50e verwendet. Beide können mit dem gleichen modular einsetzbaren Lithium-Ionen-Akku betrieben werden, der im Handumdrehen gewechselt werden kann. Dieser Akku wurde speziell für den harten Arbeitseinsatz am Bau konzipiert und liefert ausreichend Energie für alle Arbeiten, die an einem durchschnittlichen Arbeitstag für ein Verdichtungsgerät anfallen. Immer mehr Städte denken über eine Verschärfung der Emissionsgrenzwerte nach, das gilt auch für Kopenhagen. „Noch gibt es keine Vorschriften, aber wir möchten in Kopenhagen in den nächsten Jahren Regulierungen einführen. Dahingehend erachten wir globale Kooperationen zwischen Städten sowie auch die Zusammenarbeit mit der Industrie als notwendig“, erklärt Jørgen Abildgaard, Direktor des Klimaprogramms der Stadt Kopenhagen.

© Wacker Neuson

Der Aushub wurde mithilfe des elektrischen Raddumpers DW15e mit 1,5 Tonnen Nutzlast abtransportiert. Der Dumper ist jeweils mit einem eigenen Elektromotor für den Fahrantrieb und für die Arbeitshydraulik ausgestattet, um die Leistung bedarfsgerecht und unabhängig abzunehmen und den Energieverbrauch

 Hier geht’s zum Einsatzvideo der Baustelle in Kopenhagen.

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NEUE HOCHLEISTUNGSUNIVERSALSCHAUFELBAUREIHE FÜR DOOSAN-RADLADER

 Der von ITT Mach10 verkaufte und zusammen mit dem Fahrer der Maschine konfigurierte Doosan DL580-5 mit 6,7 m3 HochleistungsUniversalschaufel beim Kunden vor Ort.

DOOSAN >> Für sein Radladersortiment hat Doosan eine neue Baureihe an Hochleistungs-Universalschaufeln mit 2,0 bis 6,7 m3 Füllmenge auf den Markt gebracht. Diese neue Universalschaufelbaureihe ist der erste Schritt beim Ausbau der Angebotspalette an Arbeitsgeräten für Doosan-Radlader. Zu den Hauptmerkmalen der neuen Produktpalette gehören die vielfältige Konfigurierbarkeit sowie die größeren Schaufelfüllmengen, was für Kunden die flexibelsten Anpassungsmöglichkeiten an ihre Anwendungen sicherstellt. Die aus Hardox-Stahl gefertigte neue Schaufelbaureihe zeichnet sich im Vergleich zu Schaufeln aus gehärtetem Stahl durch eine höhere Verschleißfestigkeit aus. Alle mit Boden oder Materialien in Kontakt kommenden Teile sind so konstruiert, dass sie optimal in Materialaufschüttungen eindringen können und so den Kraftstoffverbrauch senken. Neue Stoßdämpfer bieten dem Fahrer zusätzlichen Komfort und mindern Belastungen sowohl des Radladers als auch der Schaufelbaugruppen.

20  JULI 2020 » ERDBEWEGUNG

Alle Hochleistungs-Universalschaufeln werden in Serienausrüstung mit den neuen Stoßdämpfern geliefert. Doosan entschied sich nach zwei Jahren erfolgreicher Tests für die Implementierung dieser Innovation. Die Stopper an den Schaufeln sind jetzt auf robusten Gummistollen montiert, die Stöße und Geräusche beim Zurückfahren der Schaufel reduziert.

rator für Radladerschaufeln) ihre Auswahl treffen und erhalten so die Schaufeln, die Kunden für ihre Doosan-Radlader benötigen. Das Tool hilft in acht einfachen Schritten bei der Schaufelkonfiguration. Bei jedem Schritt erhält der Doosan-Händler Empfehlungen, um eine Auswahl gemäß den Kundenanforderungen zu treffen.

VOLLSTÄNDIG KONFIGURIERBARE SCHAUFELN Damien Dambre, Product Manager Special Applications & Attachments Development bei Doosan Infracore Europe, sagt: „Die neue Baureihe an Hochleistungs-Universalschaufeln ist nahezu vollständig konfigurierbar. Neben der Wahl zwischen Zinken oder Anschraub-Schneidkanten können Kunden jetzt aus einem breitem Spektrum von Leistungsmerkmalen der Schaufeln wie Kupplungssystem, Bodenform, Überlaufschutz, Schaufelschutz und Schildform auswählen – ganz nach ihren Bedürfnissen.“ DoosanHändler können mithilfe eines Online-Tools (Doosan Wheel Loader Bucket Configurator/Doosan Konfigu-

EIN DETAILGENAUER ANSATZ Dieser Prozess wurde durch die Auswahl einer Schaufel für einen neuen Doosan-Radlader vom Typ DL5805 der Spitzenklasse demonstriert. Die Lyoner Niederlassung des Doosan-Vertriebshändlers ITT Mach10 verkaufte diese Maschine dann an den ChevalKonzern in Frankreich. Der neue DL580-5 dient zum Abtransport von Material von Steinbruchwänden und Laden dieses Materials in den Trichter eines Gesteinsbrechers in einem der Produktionsstätten des Cheval-Konzerns in Drôme. Nach der Auswahl des Doosan-Radladers wurde eine ausführliche Studie durchgeführt, bei der die Bedingungen im Steinbruch


 Die neuen Stoßdämpfer eines Prototyps nach 6000 Betriebsstunden. In der Serienproduktion brachte Doosan über den Stoßdämpfern Platten an, um das Eindringen von Schmutz zu verhindern / © Doosan

sowie die Vorlieben des Fahrers berücksichtigt wurden, damit die Maschinenkonfiguration mit größtmöglicher Präzision festgelegt werden konnte. Dabei lag der besondere Schwerpunkt nicht nur auf der Bereifung, sondern besonders auch auf der an der Maschine einzusetzenden Schaufel. Für den Einsatz in Drôme sah der Händler eine 6,7-m³-Schaufel mit 3400 mm Breite vor, deren Spezifikationen in direkter Zusammenarbeit mit dem Fahrer der Maschine unter Verwendung des Doosan Konfigurator-Tools für Radladerschaufeln festgelegt wurden. Der mit dem Tool konfigurierte Schaufeltyp umfasste eine vom Fahrer bevorzugte abgerundete Form, Kantenschutzplatten unter der Schaufel, konvexe Seitenschneider und eine anschraubbare, umkehrbare dreiteilige Gegenschneide in gerader Ausführung. Darüber hinaus wurde die Schaufel zum Schutz der Zylinder auch mit einem Überlaufschutz versehen. ABDECKUNG DER GESAMTEN PALETTE AN DOOSAN-RADLADERN Die neue Hochleistungs-Universalschaufelbaureihe wurde für die gesamte Palette an Hochleistungs-Radladern von Doosan konzipiert. Dazu gehören 13 Modelle mit 12 bis 36 Tonnen Betriebsgewicht und 1,9 bis 6,7 m³ Schaufelfüllmengen für ein breites Spektrum an Materialhandhabungs- und Ladeanwendungen.

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VOLLHYDRAULISCHE VARIOLOCK SCHNELLWECHSELSYSTEME Ein Mann schafft die Tages-Baustelle ganz allein

Mit dem vollhydraulischen Variolock-Schnellwechselsystem arbeitet der Bagger-Bediener zügig mit seinen Anbaugeräten, ohne die Maschine versetzen zu müssen. © Lehnhoff Hartstahl

LEHNHOFF >> 70 Prozent mehr Umsatz in Zeiten von Corona: Beim Baumaschinen-Händler Dingler Baumaschinen GmbH & Co. KG aus Haiterbach (Baden Württemberg) brummt das Mietgeschäft: Die Firma, die Radlader, Teleskopen, Dumper, Kettenbagger, Radbagger und Minibagger von JCB vermietet und verkauft, könnte jetzt fast doppelt so viele Baumaschinen vermieten. Als „Umsatz-Turbos“ erweisen sich dabei die vollhydraulischen Lehnhoff-Schnellwechselsysteme Variolock mit den VL30- und VL80Modellen und die dazugehörigen Anbaugeräte. „Die Bauwirtschaft läuft zu 100 Prozent, aber die Hersteller haben die Produktion reduziert“, sagt KarlHeinz Ziegler (66) vom Verkauf bei Dingler, während er einen VL 30 an einem JCB-Minibagger prüft. Er gerät ins Schwärmen, wenn er sich daran erinnert, wie sein Chef zur bauma 2013 entschied, einen Teil des Maschinenparks mit vollhydraulischen LehnhoffSchnellwechslern zu bestücken. Aktuell sind zehn von 35 Baggern mit den Modellen VL 30 (für Minibagger von 2,0 bis 6,0 t) und VL 80 (für Kompaktbagger von 6,0 bis 12 t) ausgestattet.

22  JULI 2020 » ERDBEWEGUNG

Das Lösen und Montieren von Hydraulikschläuchen ist beim Lehnhoff VariolockSystem passé. © Lehnhoff Hartstah


Ziegler und seine Kollegen hatten anfangs die Kunden aus Hoch-, Tief- und GaLaBau nur zögerlich von den Vorzügen des vollhydraulischen Schnellwechselsystems überzeugen können. Grund: Kein Hochglanz-Prospekt vermittelte eindrucksvoll die enorme Arbeitserleichterung, die höhere Produktivität und den Mehrfachnutzen. Seither verdeutlichen sie an Vorführmaschinen, welchen Leistungsschub das vollhydraulische Lehnhoff-System auslöst. „Erst bei solchen Demos realisieren die Kunden, weshalb sie mit den schnelleren, einfacheren Werkzeugwechseln um bis zu 30 Prozent effizienter im Tageseinsatz unterwegs sein werden“, sagt Karl-Heinz Ziegler. Danach war mancher bereit, beim Kauf eines 6-Tonnen-Minibaggers die gleiche stolze Summe für hydraulische Anbaugeräte aufzubringen. Ab 400 bis 500 Betriebsstunden im Jahr amortisiert sich bei den 2- bis 6-Tonnen-Maschinen der höhere Kaufpreis bereits nach zwei Jahren. Danach geht es ab in die Gewinnzone. Kunden, die sich für das Lehnhoff Variolock-System entschieden, tun das beim Maschinen-Kauf immer wieder und statten diese auch mit vollhydraulischen Anbaugeräten aus, ist Zieglers Erfahrung. Gerade wenn ein Bauunternehmer in steilem Gelände Gräben ausheben und Rohre verlegen muss, hat er ohne Vollhydraulik-Anbaugeräte schlechte Karten. Riesenvorteile gewinnt er, wenn er einfach aus der Kabine vom Hydraulikhammer zum Schwenklöffel wechseln kann, nicht aussteigen und auch keine Hydraulikschläuche montieren muss. Er wickelt mit schnelleren Arbeitsspielen sogar oft allein eine Tagesbaustelle ab und minimiert die Gefahr vor Verletzungen, benennt Ziegler einige Vorteile. Solche Highlights beflügeln den Umsatz bei Dingler. Heutzutage sind Bagger ab 20 Tonnen und höher zu 40 bis 45 Prozent mit vollhydraulischen Systemen ausgestattet, in einigen Branchen, wie etwa im Abbruch, sind sie Standard. Bei den Mini-und Kompaktbaggern von 1,0 bis 12,0 Tonnen ist aktuell nur ein geringer Anteil der Maschinen so komfortabel und leistungsstark

Karl-Heinz Ziegler (66) vom Verkauf bei Dingler an einem Lehnhoff-Schnellwechsler Variolock 80, mit dem sich flugs die hydraulische Grabenräumwanne, ein Hydraulik-Meißel oder ein Verdichter austauschen lassen. / @ Dingler Baumaschinen

unterwegs. „Ich denke, dass sich in den nächsten fünf bis acht Jahren das Ausstattungs-Verhältnis in diesem Segment auf 70 bis 80 Prozent erhöhen wird, weil sich die hohe Produktivität einfach durchsetzen wird“, schätzt Karl-Heinz Ziegler. Die vollhydraulischen Variolock-Schnellwechsler bringen alle Beteiligten in eine Win-win-Situation: Vermieter profitieren von ei-

ner längeren Vermietung oder einer Nachfrage nach, ausgefallenen‘ Anbaugeräten wie etwa einem Kegelspalter. Überhaupt: Ein größeres vollhydraulisches Anbaugeräte-Portfolio erhöht ihre Bekanntheit. In einigen Fällen, berichteten Vermieter, dass sich aus der Langzeitmiete ein Verkaufsgeschäft für einen Bagger inklusive eines Schnellwechslers ergab.

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ERDBEWEGUNG

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AUTOMATISCHES SCHNELLWECHSELSYSTEM VON ENGCON ERLEICHTERT DEN BAGGERALLTAG „Jeder Baggerfahrer sollte EC-Oil nutzen können“ ENGCON >> EC-Oil, das automatische Schnellwechselsystem von Engcon, macht in Kombination mit einem Tiltrotator und hydraulischen Anbauwerkzeugen nicht nur einen großen Unterschied im Baggeralltag, sondern auch im Allgemeinen in Bezug auf erhöhte Rentabilität, Effizienz und Sicherheit. Die Vorteile sind so immens, dass Engcon sich dafür entschieden hat, EC-Oil so vielen Baggerfahrern wie möglich zugänglich zu machen, indem es völlig kostenlos angeboten wird. Ein automatisches Schnellwechselsystem zum Anund Abkoppeln von Hydraulikwerkzeugen an Baggern, ohne dabei die Kabine verlassen zu müssen, wird immer häufiger eingesetzt. Dies bedeutet, dass das Anbaugerät, die Hydraulik, die Elektrik und die Zentralschmierung automatisch angeschlossen werden. Nach dem Ankuppeln des Tiltrotators kann der Fahrer Hydraulikwerkzeuge ebenso einfach direkt unter dem Tiltrotator anschließen. Der Baggeralltag wird durch das automatische Schnellwechselsystem EC-Oil in Kombination mit dem Tiltrotator und den Hydraulikwerkzeugen so erheblich erleichtert und bietet zahlreiche Einsatzmöglichkeiten. Daraus resultierend kann mit dem Bagger noch flexibler, effizienter und sicherer gearbeitet werden. Engcon empfiehlt Baggerfahrern und Bauunternehmern, nur mit Werkzeugen und Systemen zu arbeiten, die optimal aufeinander abgestimmt sind. Damit künftig mehr Maschinen auf diese intelligente Art baggern können, hat sich Engcon dazu entschieden,

© engcon

24  JULI 2020 » ERDBEWEGUNG

sein automatisches Schnellwechselsystem EC-Oil völlig kostenlos anzubieten – sofern gleichzeitig ein Tiltrotator, der Schnellwechsler Q-Safe und das DC2Steuerungssystem von Engcon bestellt wird. „Das Ziel von Engcon ist es, dass sich weltweit die Sicherheit, Rentabilität und Effizienz bei Baggerarbeiten erhöht“, sagt Stig Engström, Gründer und Eigentümer der Engcon Group. „Deshalb haben wir uns dazu entschieden, unser automatisches Schnellwechselsystem EC-Oil völlig kostenlos anzubieten. Kurzum: Wir wollen allen Baggerfahrern modernste Technik bieten, die ihnen den Alltag erleichtert und es ihnen ermöglicht, mehr Arbeiten in kürzerer Zeit zu erledigen – und dadurch auch mehr Geld zu verdienen.“ Engcon wolle nicht, dass die Kosten für die Investition in EC-Oil für Endkunden ein Hindernis darstellten, so Stig Engström weiter. „Deshalb haben wir diese einzigartige Entscheidung getroffen, unser automatisches Schnellwechselsystem kostenlos anzubieten – vorausgesetzt, der Kunde erwirbt das System von Engcon. Es sollte sich für ihn schließlich auszahlen, sich für Engcon-Produkte entschieden zu haben.“ Außerdem betont Stig Engström: „Je nach Art der ausgeführten Arbeiten kann die Zeitersparnis bis zu einer Stunde pro Tag betragen. Denn während ein herkömmlicher Werkzeugwechsel jeweils rund drei bis vier Minuten dauern könne, ist der Anschluss eines Hydraulikwerkzeugs mit EC-Oil innerhalb von nur zehn Sekunden erledigt.“

FAKTEN: Die Entscheidung von Engcon, EC-Oil zu einer kostenlosen Option zu machen, gilt weltweit. Zusätzlich zur Möglichkeit, EC-Oil als kostenlosen Standard auf der Oberseite der Tiltrotatoren mit den Q-Safe-Schnellwechslern zu erhalten, ist EC-Oil auch immer kostenlos implementiert bei allen hydraulischen Werkzeugen von Engcon, wie Greifern, Verdichterplatten, Palettengabeln und Kehrwalzen in Verbindung mit den Q-Safe-Aufnahmen S45S80. In Fällen, in denen Kunden eines dieser Hydraulikwerkzeuge beim selben Händler erwerben wie Schnellwechsler und Tiltrotator, ist EC-Oil auch in der unteren Anhängevorrichtung des Tiltrotators kostenlos enthalten.


ALLES IM GRIFF

DMS >> Die DMS Technologie GmbH, mit Sitz Fürth im Odenwald, hat sich mit der patentierten Bauweise von Greifern seit 2014 auf dem Anbaugerätemarkt für Bagger etabliert. Das DMS Portfolio hat sich in den vergangenen Jahren erweitert und in der Praxis bewährt.

Das Herzstück bildet ein vollständig gekapselter Kolben, der sich zwischen zwei Ölkammern verschiebt. Eine für Beschädigungen anfällige Kolbenstange entfällt. Im Zylinder liegende Ölkanäle ersetzen Hydraulikschläuche, die sonst im Arbeitsbereich stören würden. Der durchdachte Aufbau reduziert dadurch Ausfallzeiten und Reparaturkosten. Dies beweisen die Reklamationszahlen seit Beginn der Produktion vor 5 Jahren: es gab noch keinen Reparaturfall, für den mechanische Schäden am Zylinder ursächlich waren. Daher musste bis heute kein DMS Kunde nach dem Kauf hohe Stillstandkosten für eine Zylinder-Reparatur tragen. Da der Hydraulikzylinder selbst das tragende Element für die Greiferschalen ist, entfallen weitere Bauteile. Dadurch hat der Greifer eine äußerst geringe Bauhöhe und ein geringes Eigengewicht, womit

Beliebt vor allem bei Grabarbeiten im Garten- und Landschaftsbau, beim Ausheben von Gräben und Schächten in Gebieten mit beengten Platzverhältnissen, aber auch bei Spezial-Anwendungen auf

© DMS

Die Produkte sind entsprechend gefragt bei allen Unternehmen, die bei einer Steigerung ihrer Wirtschaftlichkeit auf Qualität, technologische Kompetenz als auch Innovation setzen. Das Alleinstellungsmerkmal der DMS Greifer ist der patentierte Hydraulikzylinder.

eine hohe Resttragefähigkeit der Baumaschine erreicht wird. Die kompakte Bauweise schafft optimale Volumenverhältnisse und eine freie Sicht auf den Arbeitsbereich.

Friedhöfen, hat sich der Grabgreifer mit liegendem Zylinder (GL) für Trägergeräte von 1-9 Tonnen bereits als Alleskönner bewährt. Von Kunden gelobt wird das punktgenaue Aufnehmen und Platzieren von Schüttgütern, sowie die feinfühlige Reaktion des Greifers, zum Beispiel beim Einsanden. Auf seine werkseitig montierten Zähne können Softund Pipegrip zum Setzen von Steinen oder Zisternen aufgesteckt werden. Durch diese Kombination wird ein Schachtgehänge nicht mehr benötigt und eine Person im Gefahrenbereich entfällt.

Die DMS Technologie bietet den Grabgreifer sowohl im pendelnden als auch festen Anbau an. Mehr Informationen zum DMS Grabgreifer, als auch zum weiteren Produktportfolio finden Sie auf der firmeneigenen Website.

ERDBEWEGUNG

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BAUMASCHINEN ONLINE MIETEN 24/7 Swecon smartrent überarbeitet den Webshop für Mietmaschinen

So steht ab sofort ein komplett neues Shop-System im Hintergrund zur Verfügung, erklärt der Bereichsleiter. „Hier sind jetzt auch Zahlungen per Kreditkarte oder Online-Zahlung nach dem Vorbild von PayPal möglich. Immer wieder haben uns dazu Anfragen erreicht und deshalb bieten wir nun beides an. Wir freuen uns sehr, unseren Kunden diese Möglichkeit zur Verfügung stellen zu können“, so Peter Müße. Selbstverständlich kann der Kunde vor der Bestellung die Verfügbarkeit der von ihm angefragten Maschine direkt online nachverfolgen. Peter Müße dazu: „Wir zeigen dem Kunden vor dem Absenden seiner Anfrage schon die für ihn verfügbaren Maschinen live im Online-Shop an. Dabei nutzen wir die PLZ- und Maschinentyp- Eingabe des Kunden und bieten die zu diesem Standort nächstgelegene verfügbare Maschine an.“

26  JULI 2020 » ERDBEWEGUNG

© Swecon

SWECON >> Seit Mai 2017 bietet Swecon smartrent, der Bereich Vermietung der Swecon Baumaschinen GmbH, in einem eigenen Shop Maschinen online zur Vermietung an. Nach genau drei Jahren kommt nun die erste Weiterentwicklung dieses Shops auf den Markt. Peter Müße, Bereichsleiter Vermietung und Gebrauchtmaschinen bei Swecon berichtet von den Neuerungen: „Wir sind mit der ersten Version des Shops erfolgreich gestartet und haben uns natürlich in den letzten Jahren Gedanken über dessen Weiterentwicklung gemacht. Dabei haben wir uns Fragen gestellt wie: Was sind die Bedürfnisse der Kunden? Welche Dinge können wir verbessern? Wie können wir am Markt noch erfolgreicher sein? Das Ergebnis ist nun ein komplett überarbeiteter Shop, der sich äußerlich nicht sehr geändert hat, jedoch in der Handhabung für den Kunden und auch für uns sich wesentlich verbessert hat.“

Ein spezieller Such-Algorithmus greift dafür auf über 1.000 Maschinen des Swecon Mietparks zu. Der wiederum besteht zu 60% aus Groß- und Spezialmaschinen. „Die Vermietung dieser Segmente ist unser Spezialgebiet“, berichtet der Bereichsleiter. Doch damit nicht genug: Der nächste Entwicklungsschritt des Swecon Shops steht bereits in den Startlöchern. So sollen in der nächsten Ausbauphase auch die Produkte der smartrent-Partner mit angeboten werden. Mietexperte Peter Müße erklärt die Hintergründe: „In unserem Verbund der smartrent-Partner können sowohl alle Mitglieder als auch Kunden gleichermaßen

auf die Mietflotten der angeschlossenen Mietparks zugreifen. Mietmaschinen können so optimal ausgelastet werden und Kundenanfragen exakt und mit der richtigen Maschine oder dem richtigen Gerät bedient werden. Dies geschieht bislang durch den Disponenten vor Ort. Die Weiterentwicklung des Webshops soll nun diese Produkte der smartrent-Partner integrieren, so dass der Kunde die Möglichkeit hat, beispielsweise sein komplettes Baustellen-Equipment direkt und aus einer Hand bei smartrent online zu mieten - ein komplettes Rundum-Sorglos-Paket sozusagen.“


DIE TELEMATIKLÖSUNG ZUR OPTIMIERUNG DER RENTABILITÄT

© Mecalac

MECALAC >> Mit MyMecalac Connected Services stellt Mecalac seinen neuen Connected Service vor, welcher zur Unterstützung der Effizienz und der Rentabilität seiner Kunden und in Zusammenarbeit mit Trackunit, einem Hauptanbieter im Bereich der Lösungen für Telematikplattformen, entwickelt wurde. „Mit mehr als 500.000 Maschinen, die mit unserer schnell wachsenden Cloud-Plattform verbunden sind, wird mit Trackunit immer wieder das Privileg geboten und die Möglichkeit gegeben, mit ehrgeizigen Bauunternehmen zusammenzuarbeiten, wenn diese ihren digitalen Weg antreten. Wir sind stolz mit Mecalac zusammenzuarbeiten, die ihre Kunden einlädt, sich der Trackunit-Plattform anzuschließen und sich auf diese neue und aufregende Reise einzulassen”, so Soeren Brogaard Jensen, CCO Trackunit. „Wir haben eine umfassende Recherche der globalen Telematikunternehmen durchgeführt, um zu beurteilen, wer all unsere Qualitätsanforderungen sowie die komplexen Geschäftsanforderungen unserer Kunden erfüllen kann und haben Trackunit als unseren Partner gewählt. Beide Unternehmen verfügen über

qualitative hochwertige Produkte und die Nähe zum Kunden. Auf diese Weise können wir die Branche voranbringen und neue datengesteuerte Verbindungen über die gesamte Wertschöpfungskette herstellen. Die Konnektivität von Maschinen ist für den digitalen Weg von größter Bedeutung, um in der Branche an Dynamik zu gewinnen. Durch unsere einzigartige Telematikplattform bietet Mecalac seinen Kunden sowohl einen unmittelbaren finanziellen Wert als auch die Grundlage für neue innovative Dienstleistungen. Wir freuen uns sehr über diese langfristige Partnerschaft”, sagt Baptiste Ligot, After Sales Manager der Mecalac Group. Der Service besteht aus einem Webportal und einer mobile App »MyMecalac« und löst die häufigsten Probleme der Baubranche. Es zeigt Maschinen auf, die gewartet werden müssen, damit die Techniker potenziellen Ausfällen immer einen Schritt voraus sind. Das Webportal ist das Informations- und Wissenszentrum, welches Flottenmanagern, Maschinenbesitzern und Fahrern die Möglichkeit gibt, die Effizienz, Sicherheit und Maschinenlaufzeit zu steigern, indem sie Zugriff auf alles von Zusammenfassungen auf höchster

Ebene bis hin zu spezifischen Maschinendetails bietet. Durch ständige, genaue Maschinenüberwachung und intelligente Benachrichtigung über Wartung, Inspektionen und Schäden trägt die App dazu bei, die Maschinen mit Höchstgeschwindigkeit und Effizienz im Betrieb zu halten.

Die MyMecalac-Lösung ist standardmäßig bei den Baggern 12MTX, 15MWR und 15MC der Abgasstufe V, sowie den Ladern AS1600 und AS210e der Abgasstufe V und optional bei allen anderen Maschinen der Abgasstufe V verfügbar. ERDBEWEGUNG

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STRASSENBAU

SPITZENTECHNIK BESTEHT IM HOCHGEBIRGE

Einsatz mit dem VÖGELE Radfertiger SUPER 1803-3i VÖGELE>> Straßenbau im Gebirge gilt vielen als Königsdisziplin: Das steile Gelände verlangt der Technik und der Logistik im Vergleich zu Baumaßnahmen im Flachland einiges ab. Ein Meister dieser Herausforderungen ist der Super 1803-3i von Vögele. Mit dieser Maschine der Universal Class lässt sich eine Vielzahl an Baumaßnahmen bewältigen, wie sie für den Alpenraum charakteristisch sind. Das stellte der Radfertiger einmal mehr im österreichischen Tirol unter Beweis. Ein malerisches Bergdorf, ein berühmtes Skigebiet und Startpunkt einer spektakulären Passstraße: Die Baumaßnahme in Hochgurgl war auch für das Einbauteam des ausführenden Bauunternehmens Swietelsky nicht alltäglich. Hier galt es, auf einer Höhe von 2.100 m die Start- und Landefläche für Helikopter zu vergrößern. Sie gehört zu einer Mautstation der Timmelsjoch-Hochalpenstraße, die das österreichische Tirol mit dem italienischen Südtirol verbindet und auf einer Höhe von 2.474 m den höchstgelegenen Straßengrenzübergang Österreichs passiert. Die spektakuläre Strecke ist eine alpine Legende, die nur einige Monate im Jahr schneefrei gehalten und für den Verkehr freigegeben werden kann. Einsätze in der Alpenregion stellen hohe Anforderungen an Baumaschinen. Neben der Arbeit in großer Höhe, wo die Luft immer dünner wird, ist auch das Gelände an sich eine Herausforderung. So sind häufig

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enorme Steigungen zu bewältigen und gleichzeitig enge Kurvenradien herzustellen. „Tirol ist VögeleLand“, sagt deshalb Andreas Berkmann, Bauleiter Asphalt- und Straßenbau bei Swietelsky. „Die ausgereifte Maschinentechnik von Vögele beweist sich in der Tat jeden Tag gerade auch unter schwierigen Einsatzbedingungen.“ Das österreichische Bauunternehmen mit Stammsitz in Linz vertraut auf einen Vögele Radfertiger Super 1803-3i. Der Grund: Seine feinfühlige Lenkung ermöglicht den Einbau enger Kurvenradien, der Allradantrieb sorgt für hohe Traktion. Hinzu kommt, dass Vögele Radfertiger auf eigener Achse mit bis zu 20 km/h fahren können. Damit kommen sie schnell auch zu solchen Einsatzorten, wo sich Tieflader schwertun. Von Vorteil ist das Radfahrwerk auch beim Umsetzen, was sich in Tirol zeigte. Hier wurde jede Bahn in derselben Richtung eingebaut, weshalb der Super 18033i stets zum Ausgangspunkt zurückfahren musste. Diese Strecke legte er schneller als jeder Raupenfertiger zurück. Ein weiterer Vorteil des Radfertigers ist eine innovative Option des Weltmarktführers Vögele, welche die hervorragende Wendigkeit des Super 1803-3i weiter steigert: die Lenkbremse Pivot Steer. Sie bremst bei starkem Lenkeinschlag automatisch das kurveninnere Hinterrad hydraulisch ab und reduziert den Außenwenderadius auf kleine 3,50 m. Ohne Pivot Steer sind es 3 m mehr.

Auf der Baustelle in Hochgurgl vergrößerte der Super 1803-3i den Helikopter-Start- und Landeplatz mit Hangar um zwei Drittel auf eine Fläche von rund 4.100 m2. Dadurch können von hier aus künftig bis zu vier Helikopter starten und landen. Der Standort dient als Basisstation für Lufttransporte, Rettungsund Notdienste sowie Lawinensprengungen. Der Asphaltaufbau dieser Luftverkehrsfläche unterscheidet sich etwas vom konventionellen Straßenbau. Weil keine Schubkräfte berücksichtigt werden müssen, wie sie auf Straßen immer dann entstehen, wenn Fahrzeuge zum Beispiel bremsen, konnte auf die Binderschicht verzichtet werden. Dadurch folgte auf die Asphalttragschicht direkt die Deckschicht. Für eine gute Vorverdichtung und Ebenheit der Fläche sorgte der Super 1803-3i mit der ausziehbaren Einbaubohle AB 500 TV. Diese verdichtete die Schichten mit den Verdichtungsaggregaten Tamper und Vibration. Die Einhaltung der Schichtstärken nahmen die beiden Bohlenbediener von Swietelsky manuell vor. Bei der Tragschicht waren es 10 cm, bei der Deckschicht 4 cm. Natürlich geht es in steilem Terrain neben der Wendigkeit auch um Leistungsstärke. Vögele hat das Antriebskonzept so ausgelegt, dass der größte Radfertiger seinem Einsatzspektrum vollumfänglich und in jeder Klimazone der Erde gerecht wird. Der Dieselmotor mobilisiert dazu 129 kW bei 2.000 U/min. Weil meistens die maximale Leistung nicht benötigt wird, verfügt das Aggregat über eine ECO-Stufe für einen


noch umweltfreundlicheren und wirtschaftlicheren Betrieb. Einen Beitrag für die Umwelt leistet der Super 1803-3i auch mit seinem System zur Abgasreinigung. Wie alle Maschinen der Wirtgen Group mit dem Zusatz »i« am Ende der Produktbezeichnung, ist der Radfertiger nicht nur sparsam, sondern auch äußert sauber. Er erfüllt die strengen Richtlinien der europäischen Abgasstufe V und der US-Norm EPA Tier 4f. Der Super 1803-3i ist ein Vertreter der Premium Line von Vögele. Diese Fertiger integrieren die aktuellen Funktionen und Innovationen der »Strich 3«-Fertigergeneration, allen voran das Bediensystem ErgoPlus. Darüber hinaus zeichnen sich die Maschinen durch viele weitere ökologische, ökonomische und ergonomische Vorteile aus. So bewirkt das Vögele EcoPlus Paket eine signifikante Verringerung des Kraftstoffverbrauchs sowie der Schallemissionen. Und die

Automatikfunktionen AutoSet Plus erleichtern den Anwendern die Arbeit massiv. Als Vertreter der Universal Class deckt der Super 18033i ein vielfältiges Anwendungsspektrum ab. Es erstreckt sich von schmalen Wegen bis zum Neubau und der Sanierung von Autobahnen. Durch seine Radfertiger-typische Wendigkeit meistert die Maschine auch kurvenreiche Baumaßnahmen wie Kreisverkehre mit Bravour. Der Grund: Beim Vögele Fahrwerkskonzept sorgen hydraulische Einzelantriebe in beiden Hinterrädern sowie in zwei oder optional allen vier Vorderrädern für maximale Kraftübertragung. Die in Quer- und Längsrichtung pendelnd aufgehängte Vorderachse gewährleistet ununterbrochenen Bodenkontakt. In Verbindung mit einem elektronischen Zugkraftregler und einem elektronischen Sperrdifferenzial garantiert das Vögele Fahrwerkskonzept dadurch optimale Traktion.

 Einbaubohle AB 500 TV: Die Ausziehbohle ist mit allen VÖGELE Fertigern der 2,5 m Klasse kombinierbar und deckt Einbaubreiten von 2,55 bis 8,5 m ab (beim SUPER 1803-3i bis 8 m). / © Vögele

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PISTENSANIERUNG FLUGHAFEN FRANKFURT PORR Oevermann, G-S Straßenbau und BPO trotzen der Corona-Krise VOLZ CONSULTING >> Im Februar 2020 erhielt die ARGE »Sanierung der Start- und Landebahn 07R/25L«, bestehend aus den Unternehmen PORR Oevermann Verkehrswegebau und G-S Straßenbau, den Auftrag zur Erneuerung der Piste Süd des viertgrößten Flughafen Europas - Frankfurt am Main. Zur Planung und Optimierung der anspruchsvollen Logistik sowie zur Baudokumentation wurde auf BPO Asphalt gesetzt. Der Auftrag zur Sanierung der südlichen Start- und Landebahn (07R/25L) umfasste eine Fläche von 192.000 m², das entspricht einer Fläche von 27 Fußballfeldern oder einer einzubauenden Asphaltmenge von ca. 60.000 Tonnen. Alle sechs bis sieben Jahre müssen die Start- und Landebahnen saniert werden, um die Sicherheitsvorgaben der Europäischen Agentur für Flugsicherheit EASA und der internationalen Zivilluftfahrtsorganisation ICAO zu erfüllen. Dabei erhielten die hochbelasteten Aufsetzzonen der Runway Süd sowohl eine neue Binder- als auch Deckschicht. Im Zuge dieser Instandsetzungsmaßnahme wurde auch die Asphaltdeckschicht der Startbahnschultern der 60 Meter breiten Bahn erneuert. Das anspruchsvolle Projekt war ursprünglich auf wenige Tage und Nächte im April und im Mai begrenzt. Die geplanten Bauarbeiten konnten aufgrund der widrigen Umstände der Corona-Pandemie umgeschichtet werden. Nachdem der Flugverkehr am Flughafen Frankfurt fast gänzlich zum Erliegen kam, verständigte man sich mit dem Auftraggeber, die Arbeiten in drei Wochen dauernden Tagschichten im April zu bewerkstelligen. Von Beginn an wurde dabei auf die digitale Prozessunterstützung mit dem Namen BPO gesetzt. Diese beginnt bereits in der Planungs- bzw. Bauvorbereitungsphase des Projekts. Das Softwaresystem ist als leistungsfähige Webapplikation in mehr als 20 Ländern im Einsatz und ermöglichte die ganzheitliche Planung der Pistensanierung. Ausgehend vom Gesamtprojekt erfolgte im nächsten Schritt die Detailplanung anhand von Tageslosen. Hierbei wurden die relevanten Einbauparameter ermittelt (z.B. Einbauund Mischleistung, Transportkapazität etc.). Diese Parameter bildeten die Basis für die Bauausführung und konnten bereits in digitaler Form vor Baubeginn an alle Beteiligten der Bauausführung übermittelt werden (z.B. Einbaumeister, Mischmeister). In der Ausführungsphase wurden Mischmeister, Einbaumannschaft und optional auch die Frächter digital und in Echtzeit mittels App miteinander verknüpft. Alle Beteiligten sahen zur selben Zeit die für sie relevanten Daten. Jedem Mischmeister wurden in der App über ein Mischanlagencockpit Richtwerte für die optimalen Beladezeitpunkte der Lkw angezeigt. Die Grundlage hierfür bildeten die zuvor vom Bauleiter geplanten Daten. Dies ermöglichte eine vereinfachte Abstimmung zwischen Mischleistung und Einbauleistung auf der Baustelle und führte in weiterer Folge zur Verminderung von Standzeiten. Sobald ein Lkw beladen und ein Lieferschein erstellt wurde, erfolgte die automatische Übermittlung der Daten vom Wie-

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geprogramm an BPO. Aufgrund dieser Übertragung konnten die Daten in Echtzeit auf der Baustelle im Baustellencockpit dargestellt werden. Dies ermöglichte der Einbaumannschaft jederzeit einen aktuellen und gesamtheitlichen Überblick über das Geschehen, beispielsweise welche Lkw auf der Strecke waren, welche Lkw im Baustellenbereich schon angekommen waren, die voraussichtliche Ankunftszeit sowie den Einbaufortschritt. Von der Baustellenmannschaft wurden dann die Lkw am mobilen Endgerät verbucht und der Bauablauf dokumentiert. Weitere Funktionen wie eine Fotodokumentation oder ein Nachrichtenportal sind ebenfalls integrativer Bestandteil der Software. In der Nachbereitungsphase konnten die gesammelten Daten, sei es aus der Planungs- oder der Ausführungsphase, direkt nach dem täglichen

Einbauende eingesehen werden. Dies ermöglichte einen sofortigen Soll-Ist-Vergleich, einen Überblick der Lkw Einsatzzeiten oder die Baufortschrittsanalysen. In der ersten Projektwoche wurden ab 6. April innerhalb von vier Tagen 55.000 t Asphalt gefräst, verladen und auf einem Zwischenlager innerhalb des Flughafengeländes - zum späteren Transport an die Asphaltmischanlagen für eine Verwendung als Recyclingmaterial - deponiert. Dabei waren acht Fräsen und 30 Lkw im Einsatz. In der zweiten Woche wurden in vier 10-Stunden-Schichten 27.500 t Asphalt als Binderschicht eingebaut. Die Herausforderung bestand darin, einen kontinuierlichen Mischgutstrom von bis zu 1.000 t/h am Einbauort zu gewährleisten. Um diese Versorgung zu stemmen, wurden vier Mischanlagen im Umkreis von 50 km zur Baustelle beauftragt.


Eine besondere Herausforderung für das Team von PORR Oevermann Verkehrswegebau und G-S-Straßenbau rund um Oberbauleiter Luca Dreger stellten die Sicherheitsvorschriften und -bereiche des Flughafens dar. Daher griff der Auftraggeber in Abstimmung mit den zuständigen Sicherheitsbehörden zu folgendem kreativem Konzept: Um die permanenten Sicherheitskontrollen aller Lkw zu umgehen, wurden vorab 20 Fahrzeuge eingehend überprüft und im Sicherheitsbereich positioniert. Diese 20 Lkw sollten ihre Fracht von außerhalb bekommen und damit die Versorgung der Baustelle im Bereich der Piste sicherstellen, ohne den Sicherheitsbereich zu verlassen. Dafür wurde eine eigene Überladestation geplant, um die sicherheitstechnisch unbedenkliche Fracht zu übergeben. Dazu wurden zwei eigene Rampen bis an den Begrenzungszaun, welcher die beiden Bereiche Sicherheitsbereiche voneinander trennt, gebaut. Auf diesen beiden Rampen wurde je ein Beschicker positioniert, durch welchen die Übergabe des Materials von außen nach innen erfolgte.

© Volz

»Mit Volz Consulting als starkem Partner können auch besondere Herausforderungen in der Logistik softwaretechnisch abgebildet werden!« Luca Dreger, Oberbauleiter PORR Oevermann

Aus baupraktischer Sicht stellte sich diese Lösung als optimal heraus. Als langjähriger BPO Kunde vertrauen PORR Oevermann und die G-S Straßenbau auf Logistiklösungen der Firma Volz Consulting GmbH. Um derart große Mischgutströme von verschiedenen Zulieferwerken effizient steuern zu können, sind digitale Lösungen unerlässlich. Da BPO zunächst in seiner Standardversion die doppelte Mischgutübergabe über den Sicherheitszaun hinweg mit der erneuten Lkw-Beladung nicht komfortabel abbilden konnte, wurden diese Sonderanforderungen in enger Abstimmung mit der Volz Consulting GmbH besprochen. Noch bevor das Projekt begann, gelang es in kürzester Zeit die Sonderfunktionen zu konzipieren. In nur zwei Tagen konnten die neuen Funktionen in das bestehende System integriert werden. In der Woche vom 20. April erfolgte der Einbau der Asphaltdeckschicht. Um den höchsten Qualitätsansprüchen für Flugverkehrsflächen gerecht zu werden, wurde nahtlos mit vier Fertiger inklusive der zugehören Beschicker eingebaut. Die Verdichtung des Asphaltmischgut auf der zirka 30 m breiten Fläche wurde mit 22 Walzen bewerkstelligt. Dabei wurden etwa 25.000 t Deckschichtmaterial eingebaut. ZUSAMMENFASSENDE FAKTEN ZUR LOGISTIK: Damit die hohen Einbauleistungen zu erreichen waren, wurde der Asphalt von vier Mischanlagen geliefert. Bis zu 100 Lkw waren an Spitzentagen notwendig, um das Asphaltmischgut kontinuierlich zur Baustelle zu transportieren. Das Softwaresystem BPO Asphalt wurde für die Planung, Optimierung und Simulation der Bauabläufe sowie zur Dokumentation herangezogen. BPO Asphalt wurde in der PORR Group zusätzlich zum Alltagsgeschäft bereits zum wiederholten Male erfolgreich im Rahmen von Flughafen-Pistensanierungen zur Optimierung der Logistik eingesetzt.

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BOBCAT STRASSENFERTIGER: DAS NEUESTE ANBAUGERÄT IM SORTIMENT Der neue Straßenfertiger hat ein Betriebsgewicht von 675 kg. Die Betriebsbreite beträgt 190 cm in der Grundausstattung und kann optional bis zu 196 cm ausgeweitet werden. In Kombination mit BobcatKompaktladern werden durchschnittliche Arbeitsgeschwindigkeiten von 50 bis 120 m/min erzielt, was einen Ölfluss von 45 l/min und einen Betriebsdruck von 250 bar erfordert. Das schnell betriebsbereite Anbaugerät ist für Bobcat-Kompaktlader mit elektronischer Steuerung konzipiert. Diese ist Standard bei den »H« Maschinen, die alle mit Hochleistungshydraulik ausgestattet sind. Wie alle Anbaugeräte von Bobcat lässt es sich über das Bob-Tach-Schnellwechselsystem schnell und sicher mit der Maschine verbinden.

BOBCAT >> Der neue Straßenfertiger erweitert Bobcats Anbaugerätesortiment für Straßenarbeiten. Das Unternehmen reagiert damit auf die wachsende Nachfrage im Bereich Straßenbau und -erhaltung im EMEA-Raum (Europa, Naher Osten und Afrika).

Der Bobcat-Straßenfertiger ist als Anbaugerät für alle Bobcat-Kompaktlader ab dem Modell S450 bis einschließlich S850/H, alle Bobcat Kompaktraupenlader einschließlich T450, T590/H, T650/H, T770/H und T870/H sowie den Kompaktlader A770/H mit Allradlenkung zugelassen.

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© Bobcat

Entwickelt, um Zeit und Arbeitsaufwand zu minimieren, ist das neueste Anbaugerät von Bobcat in der Lage, Straßenbeläge aus Asphalt und weiteren gängigen Materialien zu verlegen, bestehende Straßen zu verbreitern und zu reparieren. Auch das Aufbringen von Tragschichten, das Verfüllen von Gräben und das Wiederherstellen von Deckschichten meistert das neue Anbaugerät problemlos. Dank der Versatzfunktion müssen frische Asphaltbeläge nicht befahren werden, sodass glattere, spurenfreie Oberflächen entstehen.

DIE MERKMALE UND VORTEILE DES OBCAT-STRASSENFERTIGERS IM ÜBERBLICK: • Einfache und komfortable Bedienung • Manuell verstellbare Schichtstärken zwischen 0 und 100 mm • Effiziente Arbeitsweise und einfacher Transport dank kompakten Abmessungen • Hydraulische Seitenverschiebung und verstellbare Seitenflügel zur Materialführung • Glattere Oberflächen dank der Versatzfunktion. Frische Asphaltbeläge müssen nicht befahren werden. • Dynamische Neigungsanpassung um bis zu 5° für Hanglagen (deaktivierbar) • Optionaler dritter Seitenflügelsatz für Spezialanwendungen


FINLINER VERFÜLLT ASPHALT  Die MaterialVerteilschaufel »Finliner« von Optimas kann direkt vom Lkw beladen werden und dies, falls erforderlich, auch mit Asphalt. / © Optimas

OPTIMAS >> Bis zu 80 cm Breite verfüllt die Optimas-Material-Verteilschaufel Asphalt. Das nutzt die FK Straßen- und Pflasterbau GmbH, um Kabelgräben wieder mit einer begeh- bzw. befahrbaren Oberfläche zu versehen. FLORIAN KLUG, GESCHÄFTSFÜHRER VON FK:

»Wir nutzen die »Finliner«-Schaufel jetzt seit gut einem Jahr und wir können feststellen, dass wir bei unserer Arbeit deutlich schneller geworden sind. Ein weiterer Pluspunkt ist, dass durch diese Automatisierung die körperliche Belastung von Mitarbeitern um ein gutes Maß gesunken ist.« MATERIAL ZIELGENAU EINBRINGEN Die »Finliner« ist eine Material-Verteilschaufel von 2 m Breite, die hydraulisch betrieben wird. Die Länge des Förderbandes, das das Material aus der Schaufel transportiert, beträgt 2,50 m. Trägergerät ist ein Radlader - gleich welchen Fabrikates. Der Anbau per Schnellwechsler ist in maximal 2 Minuten geschehen. Ist die »Finliner« montiert, kann sie um 90° nach vorn geschwenkt werden, um Material aufzunehmen. Bis zu 1 m³ fasst das Gerät. Es kann aber auch von einem anderen Radlader oder Lkw direkt beschickt werden. Die Öffnung der »Finliner« ist so geformt, dass kein Material daneben fallen kann. Die »Finliner« streut seitlich und die Dosierung des Füllgutes wird durch die Geschwindigkeit des Förderbandes und die Fahrgeschwindigkeit des Radladers gesteuert. Mit der seitlich montierten, nachgeführten Nivellierplatte, die im Winkel verstellbar ist, wird das Einbauniveau in Höhe und Weite gleichbleibend gehalten. Die Material-Verteilschaufel gibt es auch in einer größeren Ausführung mit 1,4 m³ Fassungsvermögen. Diese Variante steht dann auf Rollen und ist hauptsächlich im Bankettbau im Einsatz.

ASPHALT EINBAUEN Auch der heiße Asphalt wird von der »Finliner« problemlos bewältigt. „Man muss darauf achten, genügend Trennmittel zu verwenden. Dann läuft das einwandfrei“, berichtet Klug. Wenn zum Beispiel nur Bankette mit Mineralmischungen verfüllt werden, hat man schon Strecken von etwa 2000 m pro Tag geschafft. Das hohe Tempo, mit dem gearbeitet werden kann, ist möglich, weil man sich immer parallel zu der zu verfüllenden Strecke bewegen kann. DAS STEHT IM GEGENSATZ ZU DER FRÜHEREN EINSATZMETHODE, BEI DER MIT BAGGER ODER RADLADER GEARBEITET WURDE. DAMALS MUSSTE MAN IMMER WIEDER FÜR JEDEN METER QUASI NEU ANFAHREN. DIESE GANZEN LENK- UND FAHRBEWEGUNGEN PLUS DIE PERMANENTE MATERIALAUFNAHME FALLEN NUN WEG.

NEU EU-Abgasstufe

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AMMANN-APF-BAUREIHE Kompakt, wendig, leistungsstark  Im Straßenbau zeigen Ammann-Verdichter Teamarbeit und sind die ideale Ergänzung zu Asphaltwalzen.

AMMANN >> Mit den Ammann APF-Rüttelplatten hat man echte Allrounder für die Verdichtung im Einsatz. Ob auf Kies, Stein oder Asphalt, die Vorwärtsläufer dieser Serie sind die Profis für alle Bereiche, in denen besondere Wendigkeit gefragt ist. Diese Baustelle ist eine Herausforderung: historische Bauten, in Hanglage eng aneinander geschmiegt, verwinkelte Kellerluken, Außenschornstein und mehr. Dazwischen rosten die Stützen einer alten Förderbahn. Wer hier die bis an die Häuser reichende Straße asphaltieren muss, ist auf ein flexibles Equipment angewiesen. Die Rüttelplatten von Ammann ermöglichen auch in solchen Situationen ein ideales Arbeiten. Überall dort, wo eine Asphaltwalze nicht mehr hinkommt, sind sie in ihrem Element. Zum Beispiel die APF 15/50: Mit einer Arbeitsbreite von 500 mm schlängelt sie sich bis in den hintersten Winkel und gibt der neuen Asphaltdecke die notwendige Verdichtung. Mit einem 4 PS-starken Honda-Motor und hoher Zugkraft bewältigt die APF selbst die steil ansteigende Auffahrt. Die bekannt großzügig dimensionierte Erregereinheit bei Ammann leistet ganze Arbeit. Dazu ist sie wartungsfrei. Schon bei der Vorbereitung des Planums zeigt die Rüttelplatte, was sie drauf hat: Den Untergrund bearbeitet sie mit einer Vibrationsfrequenz von bis zu 100 Hertz. Damit erreicht sie trotz ihres vergleichs-

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weise geringen Gewichtes von nur 84 Kilogramm eine homogen verdichtete und belastbare Fläche. Anschließend lässt sie sich innerhalb kürzester Zeit vom Einsatz auf Erdbau zu Asphalt umrüsten: Wassertank und Berieselungsanlage werden werkzeugfrei einfach aufgesetzt.  Mit Wassertank und Berieselungsanlage ausgerüstet, ist die APF 15/50 fit für Asphalt. / © Ammann

Unermüdlich arbeiten die leistungsstarken APF Rüttelplatten: Das patentierte System zur Reduzierung der Hand-Arm-Vibration (HAV) erreicht Werte mit weniger als 2,5 m/s² und liegt damit deutlich unter den zur Zeit gültigen Grenzwerten. So kann auch der Maschinenführer uneingeschränkt arbeiten. Ganz entspannt lenkt er die APF per Führungsbügel an allen Hindernissen vorbei, bis auch die letzte Ecke asphaltiert ist. Das Aufräumen ist gleich erledigt: Die selbstreinigende Grundplatte aus hoch widerstandsfähigem Stahl kommt ohne Schweißnähte aus und somit ohne Schwachstellen. Sie übersteht unter normalen Arbeitsbedingungen die gesamte Maschinenlebensdauer ohne Instandhaltung. Und transportabel ist sie allemal: Kompakt gehalten, passen diese Rüttelplatten notfalls auch in den Kofferraum. Ein optional erhältlicher Radsatz, klappbar per Fuß, verleiht die notwendige Mobilität für den Anund Abtransport. Sechs verschiedene Modelle sind innerhalb der APFSerie von Ammann erhältlich. Die Betriebsgewichte reichen dabei von 54 bis 106 Kilogramm, mit Arbeitsbreiten von 33 bis 50 Zentimetern. Mit Flexibilität und Ergonomie sind sie die idealen Begleiter im Straßenbau. Für den Einsatz im Wege- und GaLaBau wird eine optional erhältliche Pflastermatte werkzeugfrei montiert. Die Pflastermatte kommt auf empfindlichem Untergrund, wie beispielsweise Pflastersteinen, zum Einsatz.


HINTERRÄDER PER JOYSTICK GELENKT Caterpillar stellt neuen Bodenstabilisierer RM400 vor CATERPILLAR/ZEPPELIN >> Der neue Cat Bodenstabilisierer RM400 bietet, neben neuen Funktionen und Verbesserungen, gegenüber seinem Vorgänger Cat RM300 eine Leistungssteigerung um 19 Prozent, eine verbesserte Arbeitsumgebung und eine bessere Manövrierbarkeit. So können die Anwender hohe Ansprüche bei Komplettrückgewinnung und Bodenstabilisierung noch effizienter erfüllen. Die Maschine arbeitet mit einer Schnittbreite von 2,4 m und wiegt 23,5 Tonnen. Die Cat Bodenstabilisierer werden eingesetzt, um nicht tragfähige Böden mit stabilisierenden Zusätzen zu vermischen bzw. Kornabstufungen oder Wassergehalt von Untergründen zu verändern. Hauptsächliche Einsatzgebiete sind der Straßenbau und der Deponiebau. Dazu verfügen diese Geräte über einen Rotor, der in einer Mischkammer den Boden abfräst, zerkleinert und vermischt. Allradantrieb und Allradlenkung sorgen für exzellente Traktion und Wendigkeit im Gelände. Für Straßenrecyclingeinsätze sind die Cat Bodenstabilisierer auch mit Recycling- oder Universalrotor lieferbar. Der Cat Motor C9.3 leistet 311 kW (417 PS) und erfüllt mit Partikelfilter und Harnstoffeinspritzung die Emissionsnorm Stufe V (EU). Der serienmäßige Allradantrieb mit vier unabhängigen Fahrpumpen stellt an jedem Antriebsrad maximales Drehmoment zur Verfügung. Mit einer Betriebslänge von 9,56 m ist der RM400 gegenüber seinem Vorgänger 44 cm kürzer. Dies verbessert die Wendigkeit in Gewerbe-

gebieten, auf Parkplätzen und in Wohngebieten. Außerdem gewinnt der Fahrer an Übersicht.

Die seitlich bewegliche Kabine verbessert auf beiden Seiten die Sicht auf die Reifenkanten und die Fräsbahnen. Das steigert die Fahrereffizienz und die Produktivität. Die serienmäßigen Front- und Heckkameras und das zugehörige Display in der Fahrerkabine sorgen für eine gute Übersicht. Optional sind seitlich montierte Kameras erhältlich, die durch eine gute Sicht an den Maschinenseiten die Sicherheit und Arbeitspräzision nochmals erhöhen. Bei Bedarf können weitere Kameras vor und hinter dem

Fräskasten montiert werden. Die vordere Kamera unterstützt den Fahrer beim Fräsen an Hindernissen wie Schächten und Bordsteinen, die hintere Kamera zeigt das ausgeworfene Material. Für diese Kameras wird ein zusätzliches Touchscreen-Display in der Fahrerkabine benötigt. Für unterschiedliche Anwendungen stehen vier Rotoroptionen zur Verfügung. Der Universalrotor kann sowohl für die vollständige Rückgewinnung als auch für die Bodenstabilisierung eingesetzt werden. Er ist mit 200 Rotor-Werkzeugaufsätzen mit Hartmetallspitze versehen. Der Bodenrotor ist für eine Reihe von Misch- und Stabilisierungsanwendungen gedacht und mischt Additive mit halbbindigen oder körnigen Materialien. Er ist mit 238 Rotor-Werkzeugaufsätzen mit Hartmetallspitze versehen. Der Kombinationsrotor ist hauptsächlich für die Bodenstabilisierung in bindigen Materialien vorgesehen, eignet sich aber auch gut für die leichte Asphaltrückgewinnung. Er verfügt über 114 Rotor-Werkzeugaufsätze mit Hartmetallspitze. Auch ein leistungsstarker Spatenrotor für das Mischen von Böden mit 58 anschraubbaren Spatenwerkzeugen ist lieferbar. Das Kühlsystem ist mit einem Gebläse mit variabler Drehzahl ausgestattet, das so programmiert werden kann, dass während des Betriebs die Gebläserichtung regelmäßig umgekehrt wird. Dadurch werden Staubablagerungen herausgeblasen; so bleibt das System sauber und arbeitet mit maximaler Effizienz bei verlängerten Wartungsintervallen.

 Der neue Cat Bodenstabilisierer RM400 mit einer Schnittbreite von 2,4 m und 23,5 Tonnen Einsatzgewicht. / © Zeppelin

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INNOVATION IST DER SCHLÜSSEL ZUM ERFOLG DER AMMANN ASPHALTMISCHANLAGEN AMMANN >> Der Erfolg der Ammann Asphaltmischanlagen wird durch Innovation getrieben. Dazu gehören Fortschritte, die Ammann-Kunden zu den angesehensten Recyclern der Branche machen - und Technologie, die dazu beiträgt, die Anlagen am Laufen zu halten.

RAH100 PARALLELTROMMEL Diese innovative Trommel ermöglicht die Herstellung von Mischgut aus 100 % Recyclingasphalt. Der zentrale Vorteil der RAH100 ist sein schonendes Heizverfahren. Während dem Prozess erhitzt das System die Materialien auf Temperaturen zwischen 100 °C

und 130 °C für Niedertemperatur-Asphalt. Wird ein herkömmliches Mischgut benötigt, kann die RAH100 auch Asphalt bei 140 °C bis 160 °C herstellen. Das Erhitzen ist der Schritt, bei dem es zu Komplikationen kommen kann. Recyclingasphalt muss seine Zieltemperatur erreichen, das wertvolle Bitumen wird jedoch bei zu schneller Erhitzung des Materials geschädigt. Mit der RAH100 Trommel ist all dies kein Problem. Sie besteht aus zwei miteinander verbundenen Abschnitten. Einem Heißgaserzeuger mit Brenner, dessen erzeugte Hitze in den zweiten Abschnitt – einen Gegenstromtrockner – eingeleitet wird.

© Ammann

Das Recyclingmaterial tritt am hinteren Ende des Gegenstromtrockners ein und bewegt sich in Richtung Wärmekammer. Nach dem Gegenstromtrockner wird das RAP-Material in das Recyclingsilo transportiert. Die RAH100 ist seit seiner Einführung vor nunmehr über 10 Jahren ein voller Erfolg. Ammann arbeitet stets an Weiterentwicklungen, die dieses vor über einem Jahrzehnt entwickelte System fortlaufend optimieren. Dazu zählt auch der Heißgaserzeuger, der bereits mehrmals verbessert wurde.

36  JULI 2020 » STRASSENBAU


KEEP ON RACING FAHRBAHNSANIERUNG RALF SCHUMACHER KARTCENTER Präzise 3D-Fräsensteuerung mit Trimble PCS900 erlaubt Deckeneinbau in Einschichtstärke SITECH >> Kartrennen sind ein besonderer Nervenkitzel. Profikarts sind bis zu 150 km/h schnell, zeichnen sich durch eine leichte, einfache Bauweise aus, sind ungefedert und mit einer direkten Lenkung ausgestattet. Mit engen, schnellen Kurven und langen Geraden für Überholmanöver bietet die Bahn des Ralf Schumacher Kartcenters in Bispingen beste Voraussetzungen für großen Fahrspaß und packende Rennen. Voraussetzung für die Sicherheit und für ein gutes Fahrerlebnis mit den tiefliegenden Karts ist eine perfekte Fahrbahn. Die Asphaltoberfläche war allerdings nach mehreren Jahren Rennbetrieb nicht mehr ideal und bot den Karts keinen Grip mehr; durch Umwelteinflüsse hatten sich Unebenheiten und Risse gebildet. Der Auftrag zur Deckensanierung der 1000 m langen Rennstrecke ging an das ortsansässige Familienunternehmen i-Bau Behringen GmbH, das sich neben anderen Bau- und Ingenieurleistungen auf den Straßenbau spezialisiert hat. Da der Auftrag darin bestand, die Fahrbahn wieder in ihren ursprünglichen Zustand zu versetzen, sollte die alte Decke möglichst eben und ohne Wellen abgefräst und anschließend eine neue Decke ohne Fertigersteuerung in einer Schichtstärke eingebaut werden. Im ersten Schritt haben die Vermesser von i-Bau das Urgelände aufgenommen, um ein 3D-Geländemodell für die Fräsarbeiten zu erstellen. Mit 1200 Messpunkten wurde für die 9500 qm große Fläche ein sehr engmaschiges Aufmaß erstellt, um die vielen Gefäl-

le- und Querneigungswechsel der Fahrbahn zu erfassen. Das anschließend in iTwo Civil erstellte digitale Geländemodell wurde für die Steuerung der Fräse an die Firma SAT Straßensanierung GmbH übergeben.

SAT führte die Fräsarbeiten mit einer Wirtgen W210 aus, die von Sitech mit einer Trimble 3D-Steuerung PCS900 ausgestattet wurde. Die millimetergenaue Positionierung erfolgte mit einer Trimble Universaltotalstation SPS930. Gefräst wurde nach dem DGM in konventioneller Fräsarbeit mit bis zu 5 cm Tiefe. Für eine möglich glatte Oberfläche wurde ein feiner Linienabstand 15 mm gewählt. Ziel war die Erstellung einer ebenen Oberfläche ohne Wellen präzise nach der Sollhöhe aus dem DGM, so dass der anschließende Einbau der neuen Decke mit möglichst geringem Materialeinsatz erfolgen konnte. Die Präzision der Fräse mit der 3D-Steuerung von Trimble hat die Ingenieure von i-Bau bei Qualitätskontrollen überzeugt, die Abweichungen lagen im Millimeterbereich zum Deckenbuch. Korrekturen waren nur selten notwendig, obwohl die Strecke mit der engmaschigen Geometrie und den kleinen Kurvenradien die Mannschaft und die Maschine häufig vor Herausforderungen stellte. Die Führung der Fräse war aufgrund ihrer Bauweise in den engen Kurven nicht einfach, hinzu kam die Koordination mit dem vorausfahrenden LKW zur Aufnahme des abgefrästen Materials.

© Sitech

Der abschließende Aufbau der neuen Decke erfolgte wieder durch die Firma i-Bau, klassisch mit einer Binde- und einer Asphaltdeckschicht. Das Ergebnis überzeugte nicht nur die Ingenieure von i-Bau und SAT, sondern auch den Kunden und natürlich die Kartfahrer, die auf der Strecke jetzt wieder sicher und mit vollem Fahrspaß Gas geben können – keep on racing!

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TEMPERATUR ALS ZENTRALER FAKTOR Optimierung der Einbaukette im Asphaltstraßenbau MOBA >> Beim Einbau einer Straßendecke in Asphaltbauweise kann der Bauunternehmer immer erst am Ende - also erst nach der Verdichtung - feststellen, ob alles gut gelaufen ist. Das hat nicht nur Einfluss auf die Qualität sowie die Langlebigkeit der Straße, sondern auch maßgeblich auf seine abschließende Vergütung. Dabei kommt es aber nicht nur auf die Leistung seiner Einbaukolonne an. Hat das Mischwerk kein optimales Material geliefert oder der Spediteur zu viel Zeit beim Transport verloren, wird es selbst für die beste Einbaumannschaft eine Herausforderung, das wieder auszubügeln. Ein Praxisbeispiel aus dem Baustellenalltag: Der Fahrer des Material-LKW bekommt nicht mit, dass an einem bestimmten Tag von der anderen Seite angeliefert werden muss und fährt die Bohle von hinten an. Die Baustelle muss umfahren werden und das kostet wertvolle Zeit bis der LKW letztendlich vor dem Fertiger auftaucht. Bis dahin hatte das Material reichlich Zeit, um abzukühlen. Problematisch sind, je nach Wettersituation, auch leergefahrene Kübel. Nicht nur, dass der Stopp des Einbauvorgangs zu Schwierigkeiten führen kann. Auch der Kübel kühlt aus und verursacht so eine thermische Entmischung. Die Abnahmeprüfung durch Bohrkerne kann dann wie ein Glückspiel wirken. Dabei gibt es Möglichkeiten, auf unterschiedliche Temperaturen zu reagieren. Beispielsweise kann man den Zeitpunkt bestimmen, wann die erste Walze auf das eingebaute Material fährt. Auch die Bohle reagiert temperaturabhängig auf das Mischgut und kann, wenn man über die

relevanten Informationen verfügt, entsprechend temperaturoptimal eingestellt werden. Für eine rechtzeitige Reaktion ist eine rechtzeitige Information erforderlich. Eine Anzeige der Materialtemperatur in der Walze, wenn diese bereits auf dem Material steht, ist zu spät. Der richtige Verdichtungszeitpunkt kann nur dann durch den Fahrer abgeschätzt werden, wenn er die Temperatur schon vor der Überfahrt angezeigt bekommt. Der erste Schritt ist eine Temperaturmessung während des Einbaus. Das Moba Pave-IR System misst das Thermoprofil hinter der Bohle und zusätzlich an weiteren Punkten vorher, z. B. im Kübel des Fertigers und des Beschickers. Damit sieht die gesamte Einbaumannschaft einschließlich dem Walzenfahrer rechtzeitig die Beschaffenheit des Mischguts und kann so die Maschineneinstellungen zum richtigen Zeitpunkt optimieren. Auch die erste Walze kann so besser im richtigen Temperaturfenster mit der Endverdichtung beginnen, anstatt zu früh oder zu spät auf zu heißes oder zu kaltes Material zu fahren. Ein Schritt weiter ist die Einbindung der Transportlogistik. Damit kann die Beschaffenheit des angelieferten Mischguts noch eher erkannt und gleichzeitig eine lückenlose Nachvollziehbarkeit geschaffen werden. Wenn dann bei der Endprüfung Bohrkerne Schwachstellen aufzeigen, kann an Hand der aufgezeichneten Daten genau nachvollzogen werden, wo die Mängel entstanden sind. Eine wichtige Erweiterung der Perspektive ist dabei die Betrachtung der Baustelle bis hin zum Ablauf der Gewährleistung.

Denn wenn schon während des Einbaus gesehen werden kann, dass es Probleme geben wird, ist es sicherlich günstiger, das noch warme Mischgut gleich wieder auszubauen als später mit der Fräse nachzuarbeiten. Als Hersteller stellt Moba Mobile Automation die passenden, herstellerunabhängigen Systeme bereit und bietet mit erfahrenen Technikern und Ingenieuren auch die Baustellenbegleitung an, damit die Einführung gelingt.

© MOBA

38  JULI 2020 » STRASSENBAU


MOBILE BELEUCHTUNG FÜR ALLE FÄLLE

 Trime Lichtmast der konventionellen Motor-/ Generator-Baureihe X-Box / @ LEHMANN

LEHMANN >> Der Trime Generalimporteur für Deutschland und Österreich, die Lehmann Notstromaggregate Service GmbH, brachte nach einem erfolgreichen Lichttest mit einem X-Rent 6 x 320 W LED kürzlich die passende Beleuchtung für den Arbeitsbereich des weltweit agierenden Luftfracht-Unternehmens Antonov-Salis auf dem Flughafen Leipzig-Halle in Position und setzt in der Vermietung mit ihrer Muttergesellschaft Elektro Lehmann sowie den beiden Partnern Hein Mietservice aus Frankfurt und Tovar Mobile Energy aus Münster aktuell außerdem auch eine temporäre Beleuchtungslösung mit 24 mobilen Lichtmasten für Umbauarbeiten auf dem Flugvorfeld des gleichen Flughafens um. „Die Zusammenarbeit und gegenseitige Unterstützung, erst recht in der momentanen Zeit, steht bei uns genauso im Fokus wie der allumfängliche Service und Support für Lichtmasten, Stromerzeuger, Industriemotoren und Generatoren“, unterstreicht der Vertriebsleiter Steffen Böttger und sieht mit dem weiteren Ausbau der Partner- und Servicenetzwerke für die Produktbereiche der Flutlichtsysteme und Stromerzeuger das Potential für die Zukunft. Mit den LED-Lampen der neuesten Generation und einer Beleuchtungsfläche von bis zu 5.400 m² schaffen die Trime Lichtmasten der konventionellen Motor-/GeneratorBaureihen X-Rent, X-Eco und X-Box die besten Voraussetzungen für ein unterbrechungsfreies Arbeiten auf Baustellen oder die mögliche Be- und Entladung von Lkw bei Nacht übergreifenden Lieferungen und sind mit ihrer gleichzeitigen Kompaktheit und hohen Qualität in der Verarbeitung und Ausstattung die ideale Lösung als mobile Lichtquelle. Für noch mehr Nachhaltigkeit bietet das Trime-Programm jedoch längst auch die verschiedensten Solar-/Hybrid- und Batterie-Lichtmasten, mit denen man für die zukünftigen Vorgaben zu den null CO2-Emissionen, null Lärm-Emissionen und null Geruchsbelästigung gerüstet ist und bereits jetzt (s)einen Beitrag für den bestmöglichen »Green Footprint« leistet. Ganz aktuell kommt dazu die Hybrid-Infotafel X-Message, welche für die Verkehrsund/oder Besucherlenkung mit der Möglichkeit verschiedenster Informationsanzeigen eingesetzt werden kann - ein Programm also, bei dem durch die ständige Weiterentwicklung vor allem die Kunden profitieren können.

Asphalt-Thermomulden mit Sicherheits-Bediensystem

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Thermocontainer Abrolleraufbau Kipperaufbau Asphaltverteiler

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amtec-abt GmbH, 57334 Bad Laasphe

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BAU- & NUTZFAHRZEUGE

DAF BIETET ZUSATZANTRIEB FÜR DIE BAUBRANCHE Neuer hydrostatischer Vorderradantrieb für die DAF Baureihe XF und CF vom süddeutschen Spezialfahrzeugbauer Paul

© DAF


DAF >> DAF Trucks hat zusammen mit Paul Nutzfahrzeuge für seine Baureihen XF und CF einen eigenen hydraulischen Vorderradantrieb entwickelt. Die PXP (Paul Xtra Power) genannte Anfahrthilfe bildet eine ausgefeilte Kombination aus Geländegängigkeit und Straßentauglichkeit. Der zusätzliche Vorderradantrieb basiert auf hydraulischen Radnabenmotoren von Poclain, liefert bis Tempo 20 maximal 12.800 Nm zusätzliche Zugkraft an den Vorderrädern und lässt sich bequem über einen Schalter im Armaturenbrett zu- oder abschalten. Nicht immer ist ein vollwertiger Allradantrieb nötig. Kurzzeitige Abstecher ins Gelände von Kiesgruben, Steinbrüchen oder Deponien mit unbefestigtem oder schneebedecktem Untergrund oder starken Steigungen lassen sich oftmals auch mit einem zuschaltbaren hydrostatischen Vorderradantrieb bewältigen, wie ihn DAF jetzt erstmals in Eigenregie mit Paul Nutzfahrzeuge in Vilshofen entwickelt hat und für seine CF- und XF-Sattelzugmaschinen anbietet. PAUL - QUALITÄTSGARANT BEI ACHSMODIFIKATIONEN Mit dem Spezialfahrzeugbauer Paul aus Vilshofen an der Donau hat DAF einen renommierten Branchenspezialisten an seiner Seite. Der Sonderfahrzeughersteller agiert international und ist bekannt für Branchen- und anwendungsspezifische Neuentwicklungen, Chassisumbauten, Achsmodifikationen, Elektrifizierungen und Spezialkonfigurationen an Nutzfahrzeugen. PXP KOMMT ALS EINZIGER OHNE ZWEITEN HYDRAULIKKREIS FÜR NEBENANTRIEBE AUS Um bei hoher Kraftentfaltung bis zu 6.435 Nm pro Rad einen geringen Systemdruck zu realisieren, wählte DAF den größten Hydraulikmotor im Markt. Dieser verfügt über ein Hubvolumen von 1.248 Kubikzentimeter, woraus ein Systemdruck von maximal nur 360 bar resultiert. Der Vorteil liegt dabei auf der Hand: Ein niedriger Arbeitsdruck verringert die Belastung von Bauteilen wie Dichtringen oder Hydraulikschläuchen, verringert den Verschleiß und erhöht die Standfestigkeit. Auch setzt DAF mit Paul Xtra Power als Einziger im Markt auf einen offenen Hydraulikkreis mit einer direkt am Motor-Nebenantrieb angeflanschten LoadSensing-Hydraulikpumpe. Das erspart eine separate Hydraulikanlage, falls aufgebaute Geräte wie Kräne, Abroller oder Absetzkipper hydraulisch betrieben werden müssen. Durch den platz- und gewichtssparenden Direktanschluss der LS-Pumpe am Motor gibt es bei Schaltvorgängen keine Zugkraftunterbrechung des Frontantriebs und auch keine lärmerzeugende Antriebswelle. KOMPAKTE PXP-ZURÜSTUNG Zusätzlich zu den Poclain-Radmotoren und der LS-Hydraulikpumpe braucht es noch einen Ölvorratsbehälter, einen Ölkühler mit Lüfter und einen Steuerblock für die Hydraulikventile. Alle diese Bauteile sitzen platzsparend in einem kompakten Modul (ca. 800 x 800 x 600 mm) am rechten Fahrzeugrahmen vor der Hinterachse. Nur die elektronische Steuereinheit mit der Software von Paul befindet sich separat im Fahrzeug-Elektrikfach in der Kabine, wo sie mit dem CAN-Bus des DAF verbunden ist. Das Mehrgewicht für den PXP inklusive 55 Liter Hydrauliköl beträgt lediglich 540 Kilogramm. Automatische PXP-Aktivierung bei Schlupf an der Hinterachse.

© DAF

Benötigt der Fahrer den zusätzlichen Antrieb der Vorderräder, drückt er bei Bedarf im Cockpit den Schalter mit dem PXP-Symbol und aktiviert damit den hydraulischen Radantrieb. Im Zentraldisplay zeigt ein gelb blinkender Hinweis den Stand-by-Modus an. Zusätzlich leuchtet eine kleine grüne Kontrolllampe im Schalter selbst auf. PXP ist einsatzbereit. Erkennt das Fahrzeug beim Druck aufs Gaspedal leichten Schlupf an der Hinterachse, starten die in den Radnaben der Vorderräder integrierten Hydraulikmotoren automatisch ihre Arbeit und leisten wertvolle Unterstützung,

um kraftvoll, sanft und zügig voranzukommen. Gleichzeitig leuchtet das gelbe Piktogramm in der Anzeige dauerhaft und signalisiert dem Fahrer damit den aktiven PXP-Eingriff. Die Drehbewegung der Radnabenmotoren entsteht, indem ein Teil der sternförmig angeordneten Zylinder mit Druck beaufschlagt wird, während gleichzeitig bei den restlichen Zylindern das Öl abfließen kann. In den unter Druck stehenden Zylindern bewegt das Öl die Kolben nach außen. Ihre Kolbenrollen drücken dabei gegen den drehbaren Nockenring mit wellenförmiger Kontur und erzeugen so das Drehmoment am Rad. Je höher der Schlupf hinten, desto stärker arbeitet der Zusatzantrieb vorn. Das sorgt für einharmonisches Fahrverhalten ohne aktiven Eingriff des Fahrers. Lässt das Durchdrehen der Hinterräder nach, nimmt PXP den Hydraulikdruck an der Vorderachse automatisch zurück. Auch bei Gangwechsel agiert das System selbsttätig und passt sich an die Zugkraftunterbrechung des Lkw an. Die Antischlupfregelung ASR ist bei zugeschaltetem PXP automatisch deaktiviert. BIS TEMPO 20 UND BIS ZUM 4. GANG AKTIV Das PXP-System kann bei Vorwärtsfahrt in den ersten vier Gängen sowie im 1. und 2. Rückwärtsgang genutzt werden. Bei Fahrzeugen mit dem Paccar MX-13 arbeitet es mit Motordrehzahlen bis 1.750 / min. Ab einer Geschwindigkeit über 20 km/h sowie ab dem 5. Gang schaltet PXP auf Stand-by, bleibt aber im Bereitschaftsmodus aktiv. Sobald das Tempo wieder unter die 20-km/h-Marke sinkt oder das automatisierte Traxon-Getriebe bis in den 4. Gang zurückschaltet, meldet sich PXP zurück und schreitet selbsttätig erneut zur Tat. Natürlich kann das System vom Fahrer auch im manuellen Schaltmodus genutzt werden, was in der Praxis auch der bevorzugte Einsatz ist. Erst wenn der Fahrer per Tastendruck im Armaturenbrett den hydrostatischen PXP-Antrieb dauerhaft abschaltet, deaktivieren sich die Radialkolbenmotoren in den Radnaben komplett und wechseln in den Freilauf. So treten kaum Schleppverluste auf, was den Treibstoffverbrauch auf den längeren Transportstrecken deutlich minimiert. Diesen Effizienzvorteil bietet PXP im Gegensatz zu einem klassischen Offroadfahrzeug mit Allradantrieb. PXP – PERFEKT AUF DAF CF UND XF ABGESTIMMT Der neue hydraulische Vorderachsantrieb PXP eignet sich derzeit für 430 bis 530 PS starke DAF FT 4x2-Sattelzugmaschinen. Weitere Achskonfigurationen und Fahrgestellvarianten folgen noch in diesem Jahr. Voraussetzung für den Zusatzantrieb sind Motor PTO auf 13-Uhr-Position, automatisiertes ZF-Traxon-Getriebe, verstärkter Vorderachskörper mit Parabelfederung sowie mindestens 900 Millimeter Bauraum seitlich rechts am Rahmen für die kompakte Komponenteneinheit. Für den PXP-Antrieb bestellt der DAF-Händler im Werk ein Standardfahrzeug nach definierter Spezifikation. Darauf aufbauend rüstet Paul Nutzfahrzeuge den DAF-Lkw in Vilshofen mit dem eigenständigen PXP-System aus. Die Umbauzeit beträgt etwa zehn Tage. Um alle Hauptkomponenten im vorhandenen Bauraum unterzubringen, musste der Nutzfahrzeugspezialist den Radkopf der Vorderachse komplett neu konstruieren. Das erfordert unter anderem den Einsatz stabilerer Radlager, neuer Radnaben und geänderter Achsschenkel mit entsprechenden Ölkanälen. Daraus ergibt sich die zulässige Vorderachslast von acht Tonnen. ZUVERLÄSSIGES SYSTEM MIT GERINGEM WARTUNGSAUFWAND Der PXP-Antrieb zeichnet sich durch einfache Wartung aus. Für einen problemlosen Austausch der Rohre, Schläuche, Verbindungen und Kupplungen für die Hydraulikanlage hat DAF auf Standardkomponenten zurückgegriffen. Das hat wiederum den Vorteil, dass jede DAF-Werkstatt in der Lage ist, das System zu warten und bei Schäden schnell zurück auf die Straße zu bringen.

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PREMIUM-MODULFAHRWERKE FÜR DEN KRANTRANSPORT Die Firma Kirmag aus Bayern bietet Fahrzeuge mit maximaler Flexibilität für Krantransportaufgaben KIRMAG >> Ob 2-achsig, 2-achsig gelenkt, 3-achsig, 3-achsig gelenkt, 3-achsig in Modulbauweise, 3-achsig gelenkt in Modulbauweise, bei Kirmag bekommt jeder Kranunternehmer die Lösung passend zu den Transportanforderungen. Durch die komplette Entwicklung, Berechnung und Fertigung aus einem Guss sind der Individualität kaum Grenzen gesetzt. Der Clou am neuen Modell AH24: Am Fahrzeug sind stets die Aufnahmen für viele Liebherr- und Potain-Untendreher einsatzbereit dabei. In wenigen Handgriffen ist das Transportmodul

für den nächsten Kran vorbereitet. Ohne langwieriges Entfernen der einen Aufnahme, um die andere Aufnahme montieren zu können. Und sollte es sich mal um ein anderes Kransystem handeln, können dennoch die Standard-Adapter durch das Entfernen von vier Bolzen gelöst werden. Auf das Grundgerüst kann dann jegliche Sonderaufnahme eingesetzt werden. Damit der Turmdrehkran gesetzeskonform und schnell von A nach B transportiert werden kann, wird auf konsequenten Leichtbau bei gleichzeitig hoher Robustheit Wert gelegt. So werden in den Fahrwerken hochfeste

Feinkornstähle verwendet, um das Leergewicht gering zu halten. Das führt wiederum zu großen Nutzlasten. Richtig ausgelegte, hochfeste Bauteile sorgen dabei für einen wirtschaftlichen Einsatz über viele Jahre. Standardmäßig werden nur die besten Komponenten verwendet. 12-Tonnen Achsen von BPW gehören ebenso zur Serienausstattung wie Doppelreihige Kugellenkkränze von Jost oder längenverstellbare Zuggabeln von Rockinger. Ein EBS-System der neuesten Art sorgt für beste Verzögerung und Sicherheit, auch in schwierigen Bedingungen.

© Kirmaier

42  JULI 2020 » BAU- & NUTZFAHRZEUGE


DER JOKER IM GELÄNDE Neuer Offroad-Kipper auch im extremen Gelände einsetzbar SCHWARZMÜLLER >> Mit dem neuen 2-Achs Offroadkippanhänger TP22 rundet Schwarzmüller sein Angebot vielfältiger Nutzfahrzeuge weiter ab. Rund 150 Typen hat der Hersteller mit Sitz in Freinberg bei Schärding im Programm, mit dem er die Bau- und Infrastrukturbranchen sowie den Transportsektor bedient. Nun kommt ein Anhänger dazu, der durch die Kombination mit einem Traktor als Zugmaschine in nahezu allen Bereichen einsetzbar ist. „Wir bieten mit dem Offroad-Kipper ein hoch flexibles Nutzfahrzeug in einer Standardausführung mit Premiumqualität. Der geländegängige Kipper ist tief, breit und sehr robust“, erklärt Schwarzmüller-CEO Roland Hartwig. Er kann auf der Baustelle ebenso wie im Kieswerk oder im landwirtschaftlichen Betrieb eingesetzt werden. Diese Flexibilität bedeutet einen großen Mehrwert für Transporteure mit unterschiedlichen Einsatzgebieten. „Der Offroad-Kipper hinter dem Traktor ist quasi der Joker für den Geländetransport“, so Hartwig. Mit einer maximalen Außenbreite von 2,55 Meter ist der TP22 nicht nur im landwirtschaftlichen Bereich einsetzbar, sondern auch völlig unproblematisch im gesamten Straßennetz. Seine Stärken zeigt der neue Kippanhänger aber bei Extremanforderungen. Dabei setzt Schwarzmüller seine langjährige Expertise im Bau von Kippern ein. Der Kipper verfügt über eine 13,5 Kubikmeter-Stahlsegmentmulde, die – inklusive Obergurt und Vorderwand – vollständig aus hochfestem Verschleißstahl (HB450 bzw. HB400) gefertigt ist. Mit vollautomatischer und robotergesteuerter Verschweißung der Mulde ist diese leicht zu reinigen und dadurch auch weniger rostan-

fällig. Der bewährte Schwarzmüller Fahrwerksrahmen rundet das Paket ab. Die Frontpresse mit 4-Punkt-Lagerung, die hydraulische Pendelrückwand und die hydraulisch gefederte Deichsel bieten höchste Stabilität. Das verstärkte Pendelachsaggregat samt 650 Millimeter breiten Rädern im Standard garantieren perfekten Straßenlauf und zugleich optimale Geländegängigkeit. Das Eigengewicht liegt in der Standardausführung bei

rund 6.900 Kilogramm, womit der Muldenkipper mit Vollbeladung bis zu 30 Tonnen Transportvolumen im Offroad-Bereich ermöglicht. Weiters verfügt der Kipper über eine Voll-LED-Beleuchtung und eine vollautomatisch gesteuerte 2-LeitungsDruckluftbremsanlage inklusive großem Luftbehälter und Federspeicherbremszylinder. Optional gibt es den TP22 mit verstärkter Gesteinsmulde, die mit einem hochfesten 8 mm-Boden ausgestattet ist.

© Schwarzmüller

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JETZT AUCH ALS AGRAR-VERSION Krampe Sattelauflieger Hakenliftanhänger SHL 30 KRAMPE >> Der Einsatz von Sattelzugmaschinen (SZM) in der Landwirtschaft nimmt nach wie vor zu. Entscheidende Gründe dafür sind unter anderem die hohe Wirtschaftlichkeit, das gutmütige Fahrverhalten und der einfache Wechsel der Auflieger dank genormter Sattelplatte. Auch Abrollcontainer haben sich in vielen Bereichen fest etabliert. Um deren Flexibilität in Kombination mit einer landwirtschaftlichen Sattelzugmaschine noch weiter zu vergrößern, hat Krampe eine AgrarVersion des Sattelauflieger-Hakenlifts Typ SHL 30 auf den Markt gebracht. Im Gegensatz zur Industrie-Variante werden in der Agrar-Ausführung des SHLs Niederdruckreifen, ein verstärkter Rahmen und auch schwerere landwirtschaftlichen Achsen verbaut. Diese sind aus den Wannenkipper- sowie den Offroad-Kippsattel-Baureihen hinlänglich bekannt und haben sich über Jahrzehnte bewährt. Durch die neue Achskonfiguration können gelenkte Achsen (1. und 3. Achse) sowie eine breite 600/50 R22.5 Bereifung mit landwirtschaftlichem Profil geordert werden. Eingesetzt werden die etablierten VDL-Hakenlift-Abrollkipper aus dem Nutzfahrzeugbereich. Sie ermöglichen je nach Ausführung eine Hebe- und Kippkapazi-

tät bis 30 t. Bei dem ersten Fahrzeug dieser Baureihe wurde ein Hakengerät mit »Knick- und Schubarm« verbaut. Dieser realisiert einen flachen Aufzugswinkel und kann somit Container mit einer Innenlänge bis 8 m (max. 8,5 m) aufnehmen und transportieren. Das Fahrzeug hat ein zulässiges Gesamtgewicht von 35 t, dabei eine Achslast von 24 t und 11 t Stützlast. Abseits der Straßen gibt Krampe den Sattelauflieger bis zu einer Gesamtmasse von 39 t frei. Der erste SHL 30 Agrar-Sattelhakenauflieger ist bereits bei der Multi-Agrar Claußnitz GmbH in Kombination mit einem Volvo FMX 460 4x4 im Einsatz. Der landwirtschaftliche Verbundbetrieb ist in der Milchproduktion, im Futter- und Marktfruchtbau wie auch in der Saatgutproduktion tätig. Die Saatgutproduktion fokussiert sich vor allem auf Grassamen. Diese werden unter anderem in Containern getrocknet, welche dann mit dem Sattelauflieger transportiert werden. Durch dieses Vorgehen werden Umschläge eliminiert, der Bruchkornanteil bleibt minimal. Die Entscheidung für Krampe fiel der Multi-Agrar Claußnitz GmbH leicht – auch, weil der Betrieb bereits einen ca. 20 Jahre alten Krampe THL Hakenliftanhänger für Schlepperzug hat, der immer noch sehr gut läuft. Herr Polster, einer der beiden Geschäfts-

führer, schätzt die universelle Einsetzbarkeit und die Robustheit des neuen Hakenliftes. Der SHL füge sich perfekt in die bestehende Transportkette ein und punkte in Kombination mit einem Lkw mit niedrigem Kraftstoffverbrauch, geringem Reifenverschleiß und einem niedrigen Geräuschpegel. Der SHL 30 wurde über den Händler LTZ Chemnitz in Hartmannsdorf bezogen und verfügt über einige Sonderausstattungen: ein Eilgang für das schnellere Absetzen von Containern, ein Kamerasystem zur Überwachung des Knickhakens und des Aufzugbereichs sowie eine Anfahrhilfe für das Gelände und eine Liftachse zur Schonung von Reifen und Bremsen.

Zur Standard-Ausstattung des Anhängers zählen ein Ankipp-Hilfszylinder, eine Funk-Fernbedienung und das luftgefederte Fahrwerk.

© Krampe

44  JULI 2020 » BAU- & NUTZFAHRZEUGE


KIPPAUFBAU MIT THERMOISOLIERUNG

© Schmitz Cargobull

Schmitz Cargobull bietet den Motorwagen-Kippaufbau M.KI jetzt auch mit Thermo-Isolierung an und erweitert damit sein Portfolio um eine weitere Thermo-Variante. Die thermoisolierte Mulde mit 18 Kubikmeter Fassungsvermögen ist dabei optimal für den Transport kleinerer Asphaltmengen ausgelegt. SCHMITZ CARGOBULL >> Für Straßenbauunternehmen sind die Anforderungen an den Asphalttransport in den letzten Jahren gestiegen. Zum einen ist eine Thermo-Isolierung der Mulde notwendig, zum anderen muss eine hitzeresistente Muldenabdeckung vorhanden sein, um den Wärmeverlust nach oben zu verhindern. Vor dem Abkippen muss zudem die Qualität des Asphalts mit einer validen Temperaturmessung überprüft werden können. Dafür bietet Schmitz Cargobull neben dem Sattelkipper S.KI nun auch die Motorwagen-Kippaufbauten M.KI mit Thermo-Isolierung an. Das Fahrzeug weist durch die Thermo-Isolierung ein nur geringes Mehrgewicht von circa 195 Kilogramm auf. Die kleineren Volumina, eine verbesserte Wendigkeit und Rangierfähigkeit machen sich vor allem in engen Verkehrsräumen, wie sie auf Baustellen oft üblich sind, bezahlt. In die Motorwagen-Kippaufbauten M.KI mit Thermo-Vollisolierung ist die langjährige Erfahrung von Schmitz Cargobull im Bereich temperaturgeführte Transporte eingeflossen. Eine optimierte Geometrie der Mulde sorgt für einen tiefen Schwerpunkt und damit Kippstabilität. Die hochwertige, temperaturbeständige Muldenabdeckung ist als elektrisches Schiebeverdeck ausgeführt und kann sicher und komfortabel vom Boden aus bedient werden. Die Modellpalette umfasst Mulden mit verschiedenen Bodenstärken mit einer Seitenwandhöhe von 1.460 mm in unterschiedlichen Rückwandausführungen und bietet 18 Kubikmeter Fassungsvermögen.

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EIN KRAN FÜR ALLE FÄLLE Einsatz mit durchdachtem Konzept FASSI >> Leuchtend grün präsentiert sich der neue Truck mit Ladekran von Holzbau Dahm. Er soll dem Unternehmen helfen, sich in seinen wichtigsten Geschäftsfeldern von externen Kran-Dienstleistern unabhängig zu machen.

auf den Rohbau zu heben. Als dann wenig später der Sattelschlepper mit den Holzbindern eintrifft, wird schnell klar, dass der F1150 heute nicht wirklich gefordert wird. Kaum mehr als 700 bis 800 Kilogramm bringt ein Paket der Bauteile auf die Waage.

Das Vorauskommando eines Montagetrupps der Holzbau Dahm GmbH rangiert im Industriegebiet von Löf einen Volvo-Vierachser mit Ladekran vor einen Rohbau, um hier einen Dachstuhl aufzubauen. Fahrer Dominik Hermann hat alle Hände voll zu tun, um den Fassi-F1150-Ladekran des FMX für den bevorstehenden Einsatz vorzubereiten. „Lange nicht jeder Ladekran“, spricht er das zentrale Feature seines Trucks an, „hat auch eine Winde. Für uns ist sie jedoch von großer Bedeutung. Eine immense Arbeitserleichterung ist auch die V7-Fernbedienung, die eine detaillierte Rückmeldung der aktuellen Lastzustände gibt.“

Doch künftig wird es auch bedeutend anspruchsvollere Einsätze für Fahrzeug und Kran geben: „In den letzten Jahren“, erklärt Dahm-Geschäftsführer Ralf Henk, „mussten wir enorm viele externe Kranstunden buchen. So haben wir nach Alternativen gesucht. Für den Aufbau unserer Holzhäuser war ein leistungsfähiger Kran notwendig, der die Ladekapazität eines Lkw aber nur in einem für uns vertretbaren Maße einschränken durfte, damit wir zugleich auch Baumaterial transportieren können.“

In diesem Fall ist das nicht unerheblich. Aufgrund einer zum Nachbargrundstück hinabfallenden Geländeabbruchkante konnten die der Hauptarbeitsrichtung des Fahrzeugs gegenüberliegenden Abstützungen auf der linken Seite nur mäßig ausgefahren werden. Auch die Abstützung hinten rechts ist fern von voller Ausladung. Dennoch errechnet die IMC-Unit zur rechten Seite in einem über 180 Grad messenden Schwenkbereich hundert Prozent Hubleistung. Genau in dieser Richtung gilt es die Bauteile des Dachstuhls

Um trotz Kran auch die häufig sehr langen Nagelbrettbinder mitnehmen zu können, installierte der Fahrzeugbauer drei hydraulisch nach oben ausschiebbare Lagerböcke, auf die solche Längsträger abgelegt werden und dabei bis über das Fahrerhaus reichen können. Möglich wurde das durch die Wahl des sehr flachen Fahrgestells der Volvo FMX-Baureihe, welches mit einem ebenfalls sehr niedrigen Fahrerhaus kombiniert wurde. So bleibt oberhalb des Trucks fast ein halber Meter lichter Raum frei. In die gleiche Kerbe schlägt auch die hydraulisch um fast einen Meter verlängerbare Ladefläche.

© Fassi

46  JULI 2020 » BAU- & NUTZFAHRZEUGE


PALFINGER: ÜBERZEUGEND VOM STAHLBAU BIS ZU DEN ASSISTENZSYSTEMEN Kranneuheiten: PK 45.002 TEC 5 und PK 48.002 TEC 7 onen genau die Ölmenge bekommen, die sie brauchen. So wird die Funktionalität des gesamten Krans zusätzlich optimiert. Flow-Sharing ist Voraussetzung für die demnächst erhältliche Smart Boom Control Funktion – die digitale Kranspitzensteuerung von Palfinger. ALLE ASSISTENZUND KOMFORTSYSTEME AUF EINEN BLICK Die Ausstattungslinie TEC 5 bietet den bekannten TEC-Stahlbau mit P-Profil sowie einen Großteil der für die TEC-Baureihe typischen Systemauswahl. Die Ausstattungslinie TEC 7 überzeugt nicht nur mit ihrem innovativen Stahlbau: Neben maximaler Hubkraft ist die große Auswahl an Assistenzsystemen das markante Kennzeichen des TEC 7 Krans.

© Palfinger

MIT DEM PK 45.002 TEC 5 UND PK 48.002 TEC 7 KOMPLETTIERT PALFINGER DAS ANGEBOT IN DER 25 BIS 60 METERTONNEN-KLASSE. INNOVATIVER STAHLBAU KOMBINIERT MIT DEN BEKANNTEN TEC-FEATURES ERMÖGLICHT SPÜRBAR EFFIZIENTERE EINSÄTZE: VOM CONTAINERHANDLING ÜBER GEBÄUDEWARTUNGEN BIS HIN ZU MONTAGEARBEITEN SIND DIE NEUEN KRANE ALS HECKODER FRONTAUFBAUVARIANTE AM LKW VIELSEITIG EINSETZBAR. PALFINGER >> In den neuen Palfinger Kranen aus dem 40-50 Metertonnen Segment steckt mehr als ihr Name auf den ersten Blick vermuten lässt. „Unser PK 48.002 TEC 7 und der PK 45.002 TEC 5 leisten mit und ohne Fly-Jib beachtliches. Eine gängige Variante ist die PK 48.002 E Version mit PJ150 E, eine Kombination aus sechs hydraulischen Ausschüben am Kran und weiteren sechs Ausschüben am Fly-Jib mit enormer Hubkraft“, weiß Michael Völker, Palfinger Head of Product Management Crane. MAXIMALE STABILITÄT BIS ZUR KRANSPITZE Durch die Leichtbauweise des polygonalen Profils (P-Profil) bleibt das Ausschubsystem trotz niedrigen Eigengewichts bis zur Kranspitze sehr stabil. Einsätze werden so noch effizienter und sichererer erledigt – sei es im Hoch- und Tiefbausegment oder im innerstädtischen Bereich, wo Fingerspitzengefühl gefragt ist. Zudem ist das Palfinger Schubsystem wartungsarm, was die Einsatzzeiten deutlich erhöht. VOLLE HUBKRAFT UND NOCH MEHR REICHWEITE Für die beiden Kranneuheiten stehen gleich drei FlyJibs (PJ075, PJ090, PJ150) zur Auswahl. Damit sind auch DPS-P oder DPS-C immer mit an Bord, wodurch sich die volle Hubkraft im Fly-Jib Modus entfalten

kann. Beispielsweise verhebt der PK 48.002 TEC 7 E mit PJ150E mit DPS-C so in einer 70 Grad Stellung bis zu 1.080 Kilogramm auf 18 Meter Höhe in 17 Meter Reichweite. Eine beachtliche Leistung, die insbesondere Arbeiten in großen Höhen zugutekommt, wie z.B. bei Fenstermontagen oder im Arbeitskorbbetrieb bei Gebäudewartungen. FLEXIBEL UND GENAU IM EINSATZ Dank Power Link Plus sind niedrige Türöffnungen und Arbeiten in Gebäuden keine Herausforderung mehr. Das Verheben von Baumaterialien wie z.B. Innenraumverkleidungen durch diese Engstellen erfolgt somit problemlos. Power Link Plus ist ein doppeltes Kniehebelsystem, das durch die spezielle Verbindung zwischen Knickarm und Hauptarm sowie Hauptarm und Kransäule die Hubkraft des Krans spürbar erhöht. Da der Knickarm zusätzlich um 15 Grad überstreckbar ist, hat der Kranfahrer dadurch noch mehr Einsatzmöglichkeiten. Mit der Funktion »Weigh« am TEC 7 Modell erfolgt das Wiegen von Lasten am Einsatzort besonders effektiv: Der Kranbediener wiegt die Last direkt am Kran und verschafft sich unmittelbar einen Überblick darüber, an welche Positionen er diese verheben kann. Das spart deutlich Zeit, da ein mögliches Versetzen des LKWs nicht mehr notwendig ist. Außerdem speichert »Weigh» die zehn jüngsten Wiegevorgänge automatisch und kann diese bei Bedarf aufsummieren. Speziell bei der Beladung der Ladefläche des LKWs ist diese Funktion so komfortabel wie nie zuvor. SELBSTOPTIMIERUNG FÜR NOCH MEHR LEISTUNG Flow Sharing ist eine elektronisch gesteuerte Volumenstromverteilung des Hydrauliköls. Dadurch ist gewährleistet, dass mehrere angesteuerte Funkti-

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MASCHINEN- & ANTRIEBSTECHNIK

Mit diesen Eigenschaften überzeugt das Ausspeiseventil der Firma Weber-Hydraulik ValveTech GmbH:

KOMPAKT, LEISTUNGSSTARK, ZUVERLÄSSIG WEBER-HYDRAULIK >> In einem geschlossenen Kreislauf eines hydraulischen Antriebs werden Ausspeiseventile oder auch sogenannte Spülventile eingesetzt, um überschüssiges Öl der Niederdruckleitung zur Kühlung abzuführen. Mit dem neuen Ausspeiseventil von Weber-Hydraulik ValveTech können trotz kleinen Bauvolumens und geringen Gewichts, große Lasten bewegt und ein optimales Zeitverhalten beim Steuern von Energie erreicht werden.

Das Ausspeiseventil W33H-1X06 von Weber-Hydraulik ValveTech zeichnet sich durch seine kompakten Maße und robuste Bauweise aus. Es ist somit besonders langlebig und hält höchsten Ansprüchen stand. Im Gegensatz zum Wettbewerb wurde das Ventil mit einer zusätzlichen Kraftaufnahme konstruiert, wodurch das Ventil mit einem maximalen Betriebsdruck von 420 bar betrieben werden kann. Auch unerwarteten Druckspitzen hält das Spülventil mit Ausspei-

Beim geschlossenen Kreislauf eines hydrostatischen Fahrantriebs wird die Hydraulikflüssigkeit von der Pumpe zum Aktor (Hydraulikmotor) und von dort direkt zurück in die Saugleitung der Pumpe geführt. Somit wird die Pumpe mit dem vom Hydraulikmotor zurückkommenden Hydrauliköl gespeist. Da in solchen Systemen sehr kleine Ölvolumen bewegt werden, muss das Öl ständig gekühlt werden, um das System nicht zu überhitzen. Dies geschieht durch den Einsatz eines Ausspeiseventils.

 Das Ausspeiseventil von Weber-Hydraulik ValveTech wird dem Trend der Leistungsdichte gerecht, in dem geringe Platzverhältnisse herrschen und eine hohe Leistungsfähigkeit gefordert ist. © Weber-Hydraulik ValveTech Gmbh

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 Das Ausspeiseventil eignet sich insbesondere für den Einsatz in Straßenwalzen, Baumaschinen und Pistenraupen. / © Stockr/stock.adobe.com

sefunktion stand. Um die Qualität der Produkte zu gewährleisten, unterliegt jedes Ventil von Weber-Hydraulik ValveTech einer 100% EoL-Prüfung. Aufgrund der hohen Leistungsfähigkeit ist das Ausspeiseventil W33H-1X06 grundsätzlich für alle geschlossenen Kreisläufe prädestiniert.


PRODUKTLAUNCH Display »Vision 3« von TTControl hebtAutomatisierung und Produktivität auf ein neues Niveau

© TTControl

TTCONTROL >> Der Anbieter von High-End-Steuerungssystemen, robusten Displays und IoT-Lösungen für mobile Maschinen, TTControl, kündigt die weltweite Produkteinführung von »Vision 3« an. Diese neueste Display-Generation von TTControl ist aufgrund ihrer umfangreichen Schnittstellen dafür konzipiert, im Zentrum komplexer Fahrzeugsystemarchitekturen zu stehen. Das Display bietet einen 12“-Touchscreen, höchste Robustheit, ein schlankes Design, eine hohe CPULeistung bei gleichzeitig sehr kurzer Boot-up-Zeit. Es stellt auf einer intuitiven Benutzeroberfläche umfassende Daten aus verschiedenen Fahrzeugquellen wie Sensoren, Aktuatoren und hydraulischen Teilsystemen dar. Zusätzlich werden Informationen aus der Umgebung des Fahrzeugs angezeigt, die von Kamera, Radar oder Lidar empfangen werden. „»Vision 3« lässt sich in eine vorhandene leistungsstarke Fahrzeugarchitektur integrieren. Es ermöglicht eine hohe Vielfalt an modernsten Maschinenfunktionen und ebnet den Weg für zukünftige innovative Anwendungen“, sagt Benjamin Bergmayr, Produktmanager HMI bei TTControl. „Auf dem leistungsstarken Display können zudem benutzerfreundliche grafische Anwendungen und Kamera-Streams visualisiert werden, um Maschinenführer anzuleiten und im Sinne einer höheren Sicherheit am Arbeitsplatz und einer höheren Maschinenproduktivität zu schulen.” Seit der ersten Präsentation von »Vision 3« auf der bauma 2019 in München wurde das Feedback von Pilotkunden umgesetzt. Nun ist ein ausgereiftes und

hochmodernes Produkt auf dem Markt verfügbar, das auf die hohen Anforderungen eines internationalen Kundenstamms in der Off-Highway-Branche zugeschnitten ist. TTControls neueste Displaygeneration »Vision 3« ermöglicht OEMs vielseitige und leistungsstarke Maschinenarchitekturen. Das Gerät bietet eine umfangreiche Auswahl an Schnittstellen und eignet sich für eine Vielzahl von Anwendungen. Landwirtschaftliche Maschinen arbeiten im Feld oft parallel und nah beieinander. Durch das gleichzeitige Anzeigen von bis zu vier Kamera-Streams trägt »Vision 3« dazu bei, die Sicht des Bedieners erheblich zu erweitern und so die

Sicherheit und Effizienz der Arbeit zu erhöhen. Der Bediener eines Baggers kann beispielsweise durch eine visuelle Darstellung der genauen Position von Ausleger und Baggerschaufel unterstützt werden, um so einen Untergrund effektiver aufzugraben oder zu planieren. »Vision 3« wird in den beiden Varianten Vision 312 und Vision 312Plus geliefert und bietet höchste CPULeistung dank eines NXP i.MX6-Prozessors mit entweder Single- oder Quad-Core mit bis zu 1 GHz bzw. bis zu 2 GB DDR2 RAM. Ein durchdachtes Kühlkonzept sichert höchste Leistung ohne Kompromisse, auch in den rauen Umgebungen von Off-HighwayMaschinen. Neben den Schnittstellen 100BASE-T1 (BroadR-Reach) oder 100BASE-TX (Standard Ethernet) bietet »Vision 3« auch bis zu 4 CAN-Schnittstellen. Eine der CAN-Schnittstellen ist ISOBUS-konform. Ein leistungsstarker grafischer Multimedia-Prozessor und ein integrierter Lautsprecher ermöglichen eine erweiterte Bedienerunterstützung mit animiertem Design und audiovisuellen Warnungen. »Vision 3« ermöglicht eine Vielzahl von Kabinendesigns – das Display kann sowohl im Hochformat oder Querformat als auch mittels RAM-Montage für eine hohe Bediener-Flexibilität montiert werden. Der kapazitive Multi-Touchscreen mit 1280 x 800 Pixel Auflösung und bis zu 1000 cd/m² Lichtstärke gewährleistet eine perfekte Lesbarkeit auch bei direkter Sonneneinstrahlung und kann mit Arbeitshandschuhen bedient werden. Das Display ist nach IP65 geschützt und hält dank seines robusten Aluminiumgehäuses extremen Temperaturen, Stößen und Vibrationen stand.

MASCHINEN- & ANTRIEBSTECHNIK

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INSTANDHALTUNG / WARTUNG & PFLEGE

NOCH NIE WAR INDSTANDHALTUNG SO EINFACH

 Die Remote-Service-App: Neues Tool für verbesserte Fernwartung / @ Liebherr

Die Remote-Service-App - Neues Tool für verbesserte Fernwartung LIEBHERR >> Liebherr erweitert mit der Entwicklung eines Remote-Service-Tools sein Angebot an digitalen Produkten. Visuelle Information verbessert die Unterstützung, beschleunigt und vereinfacht die Problembehandlung. Im Rahmen einer erweiterten Testphase erhalten alle Kunden bis Ende 2020 kostenlosen Zugang zur neuen App. Liebherr hat ein Remote-Service-Tool entwickelt, das durch visuelle Information die Unterstützung verbessert und die Problembehandlung beschleunigt und vereinfacht. Audio- und Videoanrufe, ChatFunktion, Screen Sharing, Austausch von Bildern und Dokumenten sowie Whiteboard-Funktionen sind Besonderheiten, die in dieses Tool integriert wurden. Dadurch wird weltweit in Echtzeit eine schnelle und effiziente Kundenunterstützung durch Liebherr-Experten ermöglicht. Während der letzten 12 Monate hat Liebherr das Tool in abgelegenen Gebieten und herausfordernden Situationen getestet, um es an die Anforderungen der Kunden anzupassen. In dieser Phase wurden nicht nur wertvolle Erfahrungen gesammelt, sondern auch viel positives Feedback empfangen. Äußere Faktoren wie die aktuelle Pandemie haben gezeigt, wie unverzichtbar das Remote-Service-Tool sein kann. Im April

dieses Jahres benötigte Adani Murmugao Port Terminal Pvt. Ltd., ein sehr wichtiger Kunde von Liebherr, sofortige Hilfe für eine seiner Liebherr-Maschinen. Ein Besuch vor Ort war jedoch nicht erlaubt. Über Remote Service instruierten die Liebherr-Techniker die Mitarbeiter von Adani, wie die defekte Pumpe auszubauen ist, inspizierten aus der Ferne den Zustand des Getriebes und begleiteten das Kundenpersonal anschließend mit Anweisungen durch den Einbau der neuen Pumpe. Manguesh Sangodkar, technischer Leiter bei Adani Murmugao Port Terminal Pvt Ltd., schrieb in Anerkennung des neuen Tools:

Service im Rahmen einer verlängerten Testphase zu beschleunigen. Dadurch bekommen alle LiebherrKunden jetzt die Möglichkeit, die Remote-Service-App kostenfrei bis Ende 2020 zu nutzen. Dazu ist lediglich ein Laptop, ein Tablet oder Smartphone sowie eine Internetverbindung erforderlich. Zusätzlich zum Remote Service bietet Liebherr eine Reihe von digitalen Lösungen, die die tägliche Baustellenplanung, den Betrieb und auch den Service wesentlich vereinfachen. Unter anderem gehören dazu der Crane Planner 2.0, das Fuhrpark- und Flot-

»Die Einsatzplanung über Remote Service, die Kommunikation und die Ausführung mit Ihrem höchst professionellen und technisch versierten Team ist toll. Angesichts Ihrer einwandfreien Dienstleistungen möchten wir die Zusammenarbeit mit Ihnen gerne in den kommenden Jahren fortsetzen.« Aufgrund der aktuellen weltweiten Pandemie hat Liebherr beschlossen, die Markteinführung des Remote

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tenmanagementsystem LiDAT und das Online-Portal MyLiebherr, um nur einige davon anzuführen.


INSTANDHALTUNGSSOFTWARE SORGT FÜR EIN EFFIZIENTES INSTANDHALTUNGSMANAGEMENT Wartungsplaner bietet eine praktische Lösung für das Prüffristenmanagement bei Maschinen

© Hoppe

HOPPE UNTERNEHMENSBERATUNG >> Die Welt der Instandhaltung verändert sich. Neue Technologien halten Einzug und Schlagwörter wie Digitalisierung und Smart Factory beherrschen Konferenzen und einschlägige Fachartikel. Doch Techniker und Instandhalter, die für die Wartung der Betriebsmittel zuständig sind, vermissen praktische Anwendungen, die ihnen wirklich die gewünschte Effizienz bei ihren täglichen Aufgaben verschaffen. Eine Lösung sind moderne Software-Programme für die Wartungsplanung. Das Aufgabenfeld der für Wartung und Instandhaltung zuständigen Ingenieure und Techniker wird immer komplexer. Denn zusätzlich zu den konventionellen Aufgaben wie dem Prüffristenmanagement landen Themen wie Predictive Maintenance, KI in der Instandhaltung und Prozessoptimierung auf ihrem Schreibtisch. Sie sind dabei nicht nur Ansprechpartner für die Geschäftsführung und den Produktionsleiter, sondern koordinieren und kommunizieren auch mit den externen Technischen Prüforganisationen. Ein breites Aufgabenfeld, das mit klassischen Organisationsmethoden wie ExcelTabellen, Word oder Datenbanken nicht mehr optimal abgedeckt werden kann.

Es gibt viele große Digitalisierungspläne in den Unternehmen, aber manchmal reicht schon ein Tool aus, um den Verantwortlichen die Arbeit extrem zu erleichtern. Im Falle des Prüffristenmanagement ist das eine Software für die Wartungsplanung, zum Beispiel von der Hoppe Unternehmensberatung. Damit ist es ein leichtes, den Überblick über die vorgeschriebenen Prüfintervalle der Betriebsmittel zu behalten und das völlig papierlos und ohne Medienbrüche. Denn der Gesetzgeber und andere Prüforgane schreiben nicht nur bei primären Betriebsmitteln wie Maschinen und Anlagen regelmäßige Wartungen und Prüfungen vor, sondern auch für andere potenzielle Quellen für Betriebsunfälle.

konforme Protokolle veranschaulichen Prüfern bei Audits, dass Prüfungen korrekt und in den vorgeschriebenen Zeiträumen stattgefunden haben und dass genug getan wurde, um Arbeitsunfälle zu verhindern. Das elektronische Prüffristenmanagement mit der Software leistet nicht nur Rechtssicherheit, sondern macht die Wartung auch transparent. Da die Ergebnisse der Wartung und Instandhaltung zentral im System hinterlegt sind, haben alle Zuständigen jederzeit Zugriff auf relevante Informationen. Diese Transparenz hilft dabei, Arbeitsprozesse zu optimieren. Und wie sieht der Einsatz eines digitalen Wartungsplaners konkret aus? Ulrich Hoppe von der Hoppe Unternehmensberatung empfiehlt mit seiner Software Wartungsplaner zum Beispiel für die Praxis folgende Schritte zum optimalen Management der Prüf- und Wartungstermine: 1.

In der Software für Wartungsplanung werden alle prüfpflichtigen Betriebsmittel an einem Ort gespeichert – zusammen mit ihren Fristen. Steht eine Prüfung an, wird der Verantwortliche per Mail an den Termin erinnert. Während der Instandhalter am Betriebsmittel die Prüfung durchführt, kann er am mobilen Endgerät, etwa Smartphone oder Tablet, direkt in der Software Notizen machen oder auch Fotos oder Videos anhängen. So ist dann auch die Dokumentation sehr viel schneller und professioneller erledigt. Aussagekräftige und rechts-

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Zuallererst werden alle prüfpflichtigen Betriebsmittel mit ihren Zyklen für die Wartung im System erfasst. Dann folgt das Festlegen der Prüfund Wartungstermine. Danach stehen die Auswertungen mithilfe der Aufgabenlisten oder der E-Mail-Erinnerung an. Als nächsten Schritt werden Prüfungen, Inspektionen und Servicetermine organisiert und dokumentiert. Schließlich kann der Prüfbericht erledigt und das Prüfprotokoll angehängt werden. Letzter Schritt ist die automatische Generierung einer Wiederholungsprüfung.

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THEMENSPEZIAL: KRANE / HÖHENZUGANGSTECHNIK

ARBEITSTEILUNG: DEMAG CC 2800-1 UND CC 3800-1 GITTERMAST-RAUPENKRANE HEBEN DACHSTUHL EINER REAKTORHALLE


PRESTIGETRÄCHTIGER EINSATZ AUF DEM KERNFUSIONS-FORSCHUNGSGELÄNDE ITER IM SÜDFRANZÖSISCHEN ST. PAUL-LEZ-DURANCE TADANO DEMAG >> Die Rahmenbedingungen bei diesem anspruchsvollen Einsatz waren alles andere als einfach: Denn zum einen gelten auf der Baustelle des internationalen Kernforschungszentrums ITER in Cadarache in jeder Hinsicht strengste Bestimmungen und zum anderen musste Krandienstleister Vernazza Autogru außerordentlich sorgfältig planen, um den begrenzten Platz inmitten einer Armada von Turmdrehkranarbeiten arbeiten nutzen zu können. Deshalb entschied man sich, bei den Hüben von Stahlbauteilen für die Dachkonstruktion der Reaktorhalle die kompakten Gittermast-Raupenkrane Demag CC 2800-1 und CC 3800-1 einzusetzen. ITER steht für International Thermonuclear Experimental Reactor. Dabei handelt es sich um ein internationales Forschungsprojekt mit dem Ziel der Stromerzeugung aus Fusionsenergie, das gemeinsam von der EU inklusive der Schweiz, den USA, China, Südkorea, Japan, Russland und Indien betrieben wird. Der Reaktor ist seit 2007 beim südfranzösischen Kernforschungszentrum Cadarache im Bau. „Die beiden Krane erfüllten alle Voraussetzungen, um die anspruchsvollen Hübe der sperrigen Bauteile effizient durchzuführen: Sie sind kompakt gebaut, haben eine hohe Arbeitsgeschwindigkeit und sie sind sehr zuverlässig sowie äußerst präzise zu steuern. Zudem sind sie montagefreundlich konstruiert, sodass sie einen zügigen Aufbau trotz der beengten Verhältnisse ermöglichten“, erklärt Paolo Delfino, Geschäftsführer von Vernazza Autogru in Frankreich. Ihren Weg nach St. Paul-lez-Durance absolvierten die Krane in zwei Etappen: Zunächst ging es per Schiff nach Fos-Sur-Mer, und dann per LKW auf öffentlichen Straßen weiter bis zur Baustelle. Dort bauten fünf Vernazza Monteure beide Krane mit Hilfe eines Demag AC 120 All-Terrain-Krans in nur fünf Tagen inmitten des Baustellenbetriebs hubfertig auf. Für den Demag

CC 2800-1 wurde dabei die Superlift-Konfiguration mit 108 Meter langem Ausleger und maximalem Gegengewicht gewählt; der CC 3800-1 wurde ebenfalls mit Superlift und maximalem Gegengewicht gerüstet – allerdings in zwei Varianten: Für die Hübe der mit bis zu 35 Tonnen etwas leichteren Bauteile auf eine Höhe von 104 Metern war der CC 3800-1 mit 60 Meter Hauptausleger plus 72 Meter Wippausleger gerüstet; und für die Hübe der bis zu 68 Tonnen schweren größeren Bauelemente auf 79 Meter ebenfalls mit dem 60 Meter Hauptausleger sowie einer 60 Meter langen Verlängerung. „Mit diesen Konfigurationen waren unsere beiden Demag Krane bereit, alle anstehenden Hübe durchzuführen“, berichtet Paolo Delfino. Dabei gingen die beiden Krane arbeitsteilig vor: Der CC 2800-1 nahm die Dachkonstruktionen auf, schwenkte sie dem CC 3800-1 zu, der sie übernahm und in die geforderte Endposition hob, wo die Teile von Monteuren auf Arbeitsbühnen verschraubt wurden. „Wir haben jeden Tag eines dieser Bauteile gehoben, sodass sich für unsere Krane und unser zehnköpfiges Team eine Verweildauer von insgesamt vier Monaten auf der Baustelle ergab“, erläutert Paolo Delfino die Projektdauer. Auch wegen dieser recht langen Einsatzdauer entschied man sich für die beiden Demag Krane, da man bei Vernazza um die hohe Zuverlässigkeit dieser Arbeitsgeräte weiß und Verzögerungen möglichst vermeiden wollte. Dass Vernazza den strikten zeitlichen Rahmen des Projekts trotz der komplexen Baustellenbedingungen einhalten konnte, führt Polo Delfino jedoch auf mehrere Faktoren zurück: „Wir hatten für diesen Job nicht nur das beste Arbeitsgerät, sondern auch ein hervorragend qualifiziertes Team sowie ein exzellentes Planungsbüro zur Verfügung. Zudem konnten wir uns rund um die Uhr auf die Unterstützung des Demag Kundenservice verlassen. Das gibt einfach zusätzliche Sicherheit und wird von uns daher sehr gerne in Anspruch genommen“, betont er – schließlich handelt es sich um ein Prestige-Projekt von internationaler Bedeutung.

© Tadano

THEMENSPEZIAL: KRANE / HÖHENZUGANGSTECHNIK

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MONTAGE- UND WARTUNGSFREUNDLICHKEIT IN NEUER DIMENSION: DER WOLFF 235 B WIPPER WOLFFKRAN >> Zeit ist Geld. Auf Baustellen gilt das nicht nur für die Leistung eines Krans, sondern auch für seine Montage- und Wartungseigenschaften. Je schneller ein Kran einsatzfähig ist, desto kosteneffizienter ist er. Eine Prämisse, die bei der Entwicklung des neuen Wolff 235 B ganz oben auf der Anforderungsliste stand. Leistungstechnisch ersetzt er den beliebten Wolff 224 B und reiht sich zwischen dem hydraulischen Wolff 166 B und dem nächstgrößeren Wolff 275 B im unteren Lastmomentbereich ein. Somit bedient er die Anforderungen beengter City-Baustellen mit einem hohen Volumen an Betonierarbeiten. „Entwickelt wurde der Wolff 235 B in enger Abstimmung mit Wolffkran-Kunden aus England, die jahrzehntelange Erfahrung im Umgang mit Wippern auf innerstädtischen Baustellen haben. Herausgekommen ist ein Wolff mit bewährten Traglasten, dem in Sachen Montage und Flexibilität so schnell keiner etwas vormacht“, so Wouter van Loon, Produktmanager bei Wolffkran. Obwohl Wolff-Krane traditionell einfach zu montieren sind, hat der Hersteller bei seiner neusten Entwicklung noch mal eine Schippe draufgelegt, was Montagefreundlichkeit und -flexibilität betrifft. So ist beim neuen Wolff 235 B das Hubwerk im Ausleger, statt wie üblich auf dem Gegenausleger positioniert. „Dies ermöglicht es, das Hubseil komplett am Boden einzuscheren und somit den Ausleger vollständig vorzumontieren“, erläutert Wouter van Loon. „Das ist nicht nur besonders komfortabel und sicher, es ist auch ein Novum für Wippkrane dieser Krangröße.“ Das Einziehwerk kann für den Montagevorgang wahlweise auf dem Gegenausleger oder an der Turmspitze montiert werden, was mehr Flexibilität bei der Wahl des Mobilkrans bietet. Die zweite Variante birgt den Vorteil, dass die Turmspitze samt Einziehwerk und voreingeschertem Einziehseil auf dem Rollenblock transportiert und montiert werden kann, was eine enorme Zeitersparnis bedeutet. „Darüber hinaus kann so die Kabinenplattform mit der Wolff Cab und dem Schaltschrank während des Transports auf den leeren Gegenausleger gestellt werden“, sagt van Loon.

 Der Wolff 235 B kann seine Stärken besonders auf engen City-Baustellen ausspielen. Der aktive Kompensor ermöglicht eine geringere minimale Ausladung, so dass Lasten näher am Turm aufgenommen werden können.

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Die geringen Montagegewichte seiner Komponenten sorgen dafür, dass ein Wolff 235 B mit einer Ausladung von 40 Metern einen weiteren seiner Art montieren kann – ein sehr beliebtes Verfahren auf CityBaustellen, wo oftmals nur wenig Platz vorhanden ist und zudem Zeit und Geld für den Einsatz eines Mobilkrans gespart werden kann. Nebst den Montageeigenschaften stand auch die wirtschaftliche Wartung des Krans im Fokus der Entwicklung, weshalb man sich für den Einsatz einer identischen Winde für das Hub- und Einziehwerk entschied. Zum Einsatz kommt die 60 kW-Winde Hw 1660 FU, die ebenso wie das Drehwerk und die Frequenzumrichter in zahlreichen anderen Wolff-Kranmodellen


 Dank flexibler Montageoptionen und der Verwendung bewährter Baugruppen sammelt der Wolff 235 B Pluspunkte bei Montage und Wartung. © Wolff

verbaut ist. Das bedeutet nicht nur den Einsatz von bewährter Technik und somit geringeren Schulungsaufwand für das Service-Personal, sondern auch eine ökonomische Lagerhaltung, da weniger unterschiedliche Ersatzteile vorgehalten werden müssen. Dies gilt auch für die Gegengewichtssteine: Zum Einsatz kommen die gleichen 8-Tonnen-Steine wie bei allen nächstgrößeren Wolff-Wippern. „Ebenfalls erwähnenswert ist, dass der neue Wolff mit nur vier Steinen auskommt und somit nur vier Montagehübe für die komplette Ballastierung des Kranes nötig sind“, verdeutlicht van Loon. Weitere Erleichterungen für die Instandhaltungsarbeiten sind der Einsatz wartungsfreier Lamellenbremsen und die Positionierung des Einziehwerks im unteren Bereich der Turmspitze. Letzteres ermöglicht einen besonders bequemen und sicheren Zugang zum Einziehwerk vom Gegenausleger aus. Für die Wartung des Drehwerks steht ein Hilfspodest zu Verfügung.

Der Wolff 235 B bietet eine maximale Tragfähigkeit von 8 Tonnen im 1-Strang-Betrieb und 16 Tonnen im 2-Strang-Betrieb, sowie Auslegerlängen von 30 bis 60 Metern. Optimiert für den Einsatz mit einem 50-Meter-Ausleger, übertrifft er seine Konkurrenz mit einer Spitzentraglast von 4,1 Tonnen. Seine effiziente 60 kW-Hubwinde ermöglicht Arbeitsgeschwindigkeiten von 130 m/min und eine Seilspeicherkapazität von 620 Metern. Alles zusammen Eigenschaften, die ihn zum idealen Kran für Hochbauprojekte mit hohem Anteil an Stahlbeton machen. Er verfügt über einen Anschluss für das 2-Meter-Turmsystem UV/TV 20 und erreicht mit Standardkomponenten aus dem modularen Wolff-Turmsystem eine maximale freistehende Turmhöhe von 82 Metern. Dank des aktiven Kompensors erreicht der Wolff 235 B eine geringere minimale Ausladung von 10 Prozent der Auslegerlänge und somit einen größeren Arbeitsspielraum. Durch die steilere Auslegerstellung kann die Last näher am Turm aufgenommen werden, was

besonders auf beengten City-Baustellen ein Vorteil ist, da LKWs näher am Kran entladen werden können und Lasten nicht über angrenzende Straßen gehoben werden müssen. Die bewährte Wolff-Kransteuerung wurde beim 235 B um eine Bremsprüfungsfunktion erweitert. Bremse und Zusatzbremse lassen sich nun unabhängig voneinander testen. Zur Serienausstattung gehören außerdem das Wolff Link Fernwartungssystem mit Echtzeitanzeige des Krandisplays, Feinfahrmodi, eine Antikollisionsschnittstelle, automatische Leistungsoptimierung für das Einzieh- und Hubwerk, sowie Wolff Boost, welches die Traglast um 10 Prozent erhöht.

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THEMENSPEZIAL: KRANE / HÖHENZUGANGSTECHNIK

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„DU KANNST MIT DEM KRAN ALLES MACHEN“  Weitreichend: Mit der 28 Meter langen Spitze platziert der LTM 1450-8.1 ein Klimagerät punktgenau bei 89 Meter Ausladung auf dem Dach des Industrieneubaus.

LTM 1450-8.1 demonstriert große Reichweite LIEBHERR >> Seit gut zwei Jahren betreibt der Ingolstädter Standort des Kranlogistik-Unternehmens BKL einen leistungsstarken Liebherr-Mobilkran des Typen LTM 1450-8.1. Nun konnte der moderne Fahrzeugkran bei der Montage von Klimageräten auf das Dach einer mächtigen Industriehalle seine Tragkraft unter Beweis stellen.

Auf dem Dach des Neubaus einer großen Industriehalle im bayerischen Kösching bei Ingolstadt mussten zahlreiche Klimageräte montiert werden. Für den Transport des Materials auf das weitläufige Flachdach kam ein LTM 1450-8.1 des BKL-Standorts in Ingolstadt zum Einsatz. Mit einer 28 Meter langen und auf 40 Grad abgewinkelten Gitterspitze und dem mit

84 Metern nahezu vollständig teleskopierten Mast gelang es dem Kranfahrer von einer Position aus sämtliche Zielpunkte der Lasten zu erreichen. Bruttogewichte bis zu 1,4 Tonnen wurden bei Ausladungen von bis zu 89 Metern punktgenau abgesetzt. Die Kranplatzierung war unter Berücksichtigung der 22 Meter hohen Störkante optimal gewählt worden. So konnte der mit 17 Hüben auf knapp zwei Tage disponierte Kraneinsatz am Abend des ersten Tages bereits abgeschlossen werden. Darüber erfreut zeigte sich Rainer Speich, Standortleiter und Disponent von BKL in Ingolstadt. Seine Bilanz nach zwei Jahren mit dem LTM 1450-8.1: „Du kannst mit dem Kran alles machen.“ Brückenhübe, Baukranmontagen, Silo- oder Fertigteilmontagen hat der Kran unter anderem in den letzten 24 Monaten bei BKL absolviert. „Durch VarioBase und VarioBallast sowie die vielen Rüstvarianten bis hin zur Klappspitze ist der Kran mit seinen kurzen Rüstzeiten unheimlich flexibel einsetzbar,“ erklärt Kranexperte Speich. Noch in diesem Jahr wird die in Forstinning bei München beheimatete BKL Baukran Logistik GmbH einen weiteren Liebherr LTM 1450-8.1 bekommen.

 Entspannt: Der Kranfahrer von BKL meisterte den Einsatz in kurzer Zeit. Tag zwei wurde nur noch zum Abrüsten seines 450-Tonnen-Krans benötigt. / © Liebherr

56  JULI 2020 » THEMENSPEZIAL: KRANE / HÖHENZUGANGSTECHNIK


185 TONNEN-BRÜCKENSCHLAG IN FÜRTH: REGNITZBRÜCKE VERBINDET ZWEI STADTTEILE WASEL >> Vor den Augen von »kleinen« und »großen« Schaulustigen wurde vor kurzem über die Regnitz im bayrischen Fürth eine neue Rad- und Fußgängerbrücke mit beachtlichen Dimensionen an die vorgesehene Position gehoben. Sie verbindet zukünftig die Fürther Stadtteile Eigenes Heim und Stadeln miteinander. Zum Einsatz kam der 750 Tonner Gittermast-Mobilkran LG 1750 von Liebherr, der die 65 Meter lange und 185 Tonnen schwere Brückenkonstruktion bei sportlichen 40,5 Metern Ausladung über den Fluss auf eine Zwischenablage gelegt hatte. Anschließend wurden die Seile umgehangen und der LG 1750 hat gemeinsam mit einem 300 Tonnen-Mobilkran an der finalen Positionierung in Endlage gehoben. Aufgrund der reibungslosen und professionellen Durchführung des Schwerlast- und Kranspezialisten Wasel aus Bergheim verliefen die Kran-Arbeiten ohne Komplikationen und konnten in der vorgegebenen Zeit erledigt werden.

© Wasel

THEMENSPEZIAL: KRANE / HÖHENZUGANGSTECHNIK

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KOORDINIERTER KRANEINSATZ IN SAARBRÜCKEN STEIL >> Im Zuge des Neubaus eines Gasmotorenkraftwerks Heizkraftwerk Römerbrücke in Saarbrücken, welches nach Fertigstellung ca. 40.000 Haushalte versorgen wird, wurden zwei je 113,5 m lange HDD-Stränge (HDD Strang ist eine Gasleitung, ein mit GFK ummanteltes Stahlrohr) mit mehreren Kranen gehoben und unterhalb der Saar eingezogen. Ein Rohr wog 10 Tonnen und hatte einen Durchmesser von 50 cm. Die Arbeiten fanden an zwei Tagen statt. Bei diesem Einsatz wurden die beiden vor Ort zusammengebauten HDD-Stränge von ihrer Lagerposition auf eine Zwischenposition als Vorbereitung für den Einzugstermin umgesetzt. Die beiden Stränge wurden einzeln jeweils mit 4 Mobilkranen und einem Lkw-Ladekran in die entsprechende Position gebracht. Die Herausforderung dieses Einsatzes bestand in der Koordination der 5 Krane sowie der unterschiedlichen Höhenpunkte und des Biegeradius der Leitung für den Einzug. Der erste HDD-Strang wurde von der zwischengelagerten Position angehoben, anschließend verschwenkt und dann in Position der Zieleintrittsgrube gehoben, so dass dieser unterhalb der Saar eingezogen werden konnte. Hierfür wurde im Vorfeld eine Bohrung vorgenommen. Dann wurde der Bohrkopf angedockt und zog das erste Rohr bis auf einen Rest von 6 Metern unter der Saar ein. Nun wurde der zweite HDD-Strang ebenfalls vom Zwischenlager in Position an den ersten Strang gehoben, so dass diese beiden Stränge miteinander verbunden und verschweißt werden konnten - die Krane hielten das Rohr so lange in der Luft. Nach ca. 4 Stunden waren die Schweißarbeiten beendet und der zweite Teil konnte entsprechend unter der Saar eingezogen werden. Insgesamt liegt nun eine Gasleitung mit einer Gesamtlänge von ca. 227 Metern von der einen Saarseite bis auf die gegenüberliegende Saarseite unter dem Fluss. AM 1. TAG WAREN FOLGENDE GERÄTE IM EINSATZ: Ein DEMAG City-Kran AC 45 - zum Verfahren mit angehängter Last, d.h. der Kran hielt ein Ende des Rohrs und hat dieses mitgeführt. Ein Lkw-Ladekran mit einem Fly-Jib (-ebenfalls zum Nachführen des Rohrs am anderen Ende). Die folgenden Krane haben das Rohr in der Luft gehalten: • Ein Liebherr Mobilkran LTM 1095 + Ballast • Ein Liebherr Mobilkran LTM 1095 + Teilballast • sowie ein Terex Explorer 5600 (160 Tonner + Ballast)

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© Steil

AM 2. TAG WAREN FOLGENDE GERÄTE IM EINSATZ: • Ein Demag City-Kran AC 40 – zum Verfahren mit angehängter Last. • Ein Liebherr Mobilkran LTM 1095 + Ballast • Ein Liebherr Mobilkran LTM 1095 + Teilballast • sowie ein Terex Explorer 5500 (130 Tonner + Ballast) • und ein Terex Explorer 5600 (160 Tonner + Ballast)


ÜBER DEN DÄCHERN DER WELT: POTAIN MDT 809 MANITOWOC >> Als größter Topless-Kran von Potain ragt der MDT 809 über einigen der weltweit bedeutendsten Projekte auf und überzeugt an allen Fronten mit seiner Leistung. Nach seiner erfolgreichen Markteinführung auf der bauma 2019 ist der PotainTurmdrehkran MDT 809 auf mehreren Baustellen in Europa und Nordamerika eingetroffen. Dieser Typ wurde als bisher größter Topless-Turmdrehkran, der jemals von seinem Hersteller gebaut wurde, unter Berücksichtigung zahlreicher Rückmeldungen seitens der Kranbesitzer und Kranfahrer, insbesondere des schwedischen Unternehmens Lambertsson Kran, entwickelt.

© Manitowoc

Das Unternehmen war eng in Manitowocs »Stimme des Kunden«-Programm für den Kran eingebunden – ein Schlüsselelement von »The Manitowoc Way«, das die Kunden von Manitowoc in den Mittelpunkt der Geschäftstätigkeit stellt. Lambertsson erwarb daraufhin den ersten MDT 809 und schickte ihn kurz nach seiner Ankunft zu einem Krankenhauserweiterungsprojekt in die etwa 160 km nordöstlich von Göteborg gelegene Stadt Skövde. Hier wird er von dem Bauunternehmen ByggDialog, ausgestattet mit einem 55-m-Ausleger und einer Hakenhöhe von 37,4 m auf Verankerungsfüßen, zur Errichtung der Betonkonstruktion des Krankenhauses verwendet. „Dies ist ein anspruchsvolles Projekt, bei dem schwere Elemente über große Distanzen transportiert werden müssen“, erklärt Jan Heed, Geschäftsführer von Lambertsson.

»Wir wussten, dass der MDT 809 mit seiner hohen Tragfähigkeit der richtige Kran für unseren Kunden ist.« Trotz seiner hohen Tragfähigkeit ist der MDT 809, wie alle Topless-Krane von Potain, einfach zu transportieren und aufzubauen. Der Kran verfügt über drei verschiedene Hubwerksoptionen, die ihm eine maximale Tragfähigkeit von 25 t, 32 t oder 40 t verleihen, und kann in 10 oder 11 Containern transportiert werden. „Das sind um vier oder fünf weniger als normalerweise bei einem Kran dieser Größe erforderlich. Der MDT 809 lässt sich außerdem doppelt so schnell montieren wie andere 40-t-Krane und benötigt weniger Platz. Der MDT 809 kann mit all seinen Auslegerabschnitten in weniger als drei Tagen auf eine Hakenhöhe von 50 m gebracht werden“, so Jan Heed. Lambertsson betreibt eine große Potain-Mietflotte und ist seit 1980 als Vertriebshändler für die Marke tätig. Das Unternehmen besitzt in Schweden 200 Potain-Krane und weitere 150 in Norwegen über seine norwegische Schwesterfirma Kranor AS.

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SPEKTAKULÄRE BAUKRANMONTAGE IN STUTTGART


 Einfache Wartung, effiziente Lagerhaltung: Für Hubund Einziehwerk wurden identische Winden verwendet. Das Einziehwerk kann für den Montagevorgang entweder auf dem Gegenausleger oder direkt an der Turmspitze montiert werden. Seine Positionierung unten an der Turmspitze ermöglicht eine sichere und einfache Wartung ohne Podest. / © Wiesbauer

 Hier geht’s zum Einsatzvideo in Stuttgart

WIESBAUER >> Die Baugeschichte der Deutschen Rentenversicherung (DRV) in Stuttgart reicht mittlerweile einige Jahre zurück, als das Unternehmen damit begann, seine Altbauten durch zwei Neubauten in Stuttgart-Freiberg zu ersetzen - in mehreren Abschnitten und bei laufendem Betrieb. Im Juni 2016 begann der Abriss des ersten Teils vom Altbau. Nach dem Umzug aller Mitarbeiter im Sommer 2019 begann dann der Abriss des zweiten Teils. Nun soll der letzte Teil des Altbaus abgerissen werden, dessen Erdgeschoss aber erhalten bleibt. Für den Abbruch des Gebäudeteils musste ein Mobilkran aufgestellt werden, für den die DRV sogar Ihre Einfahrt umbauen lassen musste.

Am Montagmorgen des 10. Februar 2020 rollten dann die Profis des Krandienstleisters Wiesbauer GmbH & Co. KG aus Bietigheim-Bissingen mit einem Liebherr LTM1750-9.1, einem der größten existierenden mobilen Autokrane der Welt, und diversen Ballasttransporten in Stuttgart-Freiberg an. Zunächst konnte der Mobilkran nur platziert und mit 154 t Kontergewicht aufballastiert werden, da ein weiterer Aufbau an diesem Tag aufgrund des starken Windes (Orkantief Sabine) nicht denkbar gewesen wäre. Der 9,0 m VE-Adapter und die 52,5 m Gitterwippspitze konnten schließlich erst am Dienstagnachmittag fertig montiert werden. Hierzu war ein zusätzlicher 110 Tonnen Hilfskran (Manitowoc Grove GMK5110) von Wiesbauer im Einsatz.

Im Verlauf der Woche wurden - bedingt durch ständige Unterbrechungen aufgrund starker Böen - die Turmstücke des Baukrans vom Typ Wilbert WT 650 e.tronic aufeinandergesetzt und der Gegenausleger montiert. Am Vormittag des 15. Februar 2020 konnte dann schließlich bei bestem Wetter der 70 MeterAusleger des Baukrans in die Luft gehoben und montiert werden. Die Arbeiten werden noch bis zum nächsten Jahr andauern. Im Juli 2021 soll alles fertig sein inklusive der Außenanlagen.

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EIN SENNEBOGEN 16-TONNENTELEKRAN ERLEDIGT DIE ARBEIT FÜR DIE FIRMA PER AARSLEFF A/S IM RAHMEN EINES HAFENPROJEKTES

„Für ein Projekt wie im Freihafen ist der Sennebogen 613 E Mobil absolut ideal. Mit einem Gewicht von circa 19 Tonnen, Gummireifen und kurzer Rüstzeit können wir den Kran ganz einfach von einem Ende des Platzes zum anderen bewegen“, so Peter Thygesen, Kranführer bei Aarsleff, und erklärt weiter: Laut Kenneth Bjarne Nielsen, Bauleiter bei Per Aarsleff, ist

»Es dauert gerade mal 2 Minuten, um Ausleger und Abstützungen auszufahren. Der Kran besitzt eine hervorragende Mobilität, und als Kranführer weiß man diese Eigenschaften zu schätzen.« der Kran nicht nur leicht auf dem Gelände zu verfahren, sondern auch extrem wendig: „Wenn wir bei diesem Projekt am Kai arbeiten, haben wir keinen besonders großen Arbeitsbereich zur Verfügung. Daher ist es ein großer Vorteil, dass der Sennebogen Kran innerhalb des Radius seiner Stützen arbeiten kann. Der kleine Wenderadius des Krans sorgt dafür, dass wir leicht manövrieren können, ohne Gefahr zu laufen, etwas innerhalb des Arbeitsbereichs zu beschädigen”. KRANFUNKTION, DIE DIE SICHERHEIT ERHÖHT Wenn große Maschinen schwere Lasten über den Köpfen der Bauarbeiter hinweg manövrieren, kann eine Baustelle ein potentiell riskanter Arbeitsplatz sein. Auf einer Hafenbaustelle arbeiten nicht nur Personen an Land, sondern auch auf Pontons, was besonders hohe Anforderungen an die Arbeit des Kranführers stellt. „Man muss über den Rand des Kais blicken können, um die Pontons zu sehen. Die um 1,75 m hochfahrbare Kabine von Sennebogen ist da eine clevere Lösung. Diese Funktion ist entscheidend für die Arbeitssicherheit, denn sie ermöglicht dem Kranführer eine bessere Übersicht und damit die Vermeidung von Unfällen“, so Peter Thygesen.

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© Sennebogen

SENNEBOGEN >> Das Bauunternehmen Per Aarsleff A/S ist eines von vielen Unternehmen, die an dem umfangreichen Bauprojekt im Hafen von Kopenhagen, dem »Frihavn«, beteiligt sind. Per Aarsleff A/S tätigte seine neue Investition im Dezember 2019. Der neue Sennebogen 613 E ersetzte den 19 Jahre alten Sennebogen 613 des Unternehmens. Mit einem 18,8 m Ausleger und einer Hubkapazität von 16 Tonnen bewegt der Kran Gerüste, Eisen und Straßensperrmaterial innerhalb des Geländes im Hafen von Kopenhagen. Und vom ersten Tag an hat sich der neue 16-Tonner bewährt:


ERSTER EINSATZ BEI EINEM GROSSPROJEKT IN MÜNCHEN DER WT 1000 E.TRONIC VON WILBERT WILBERT TOWERCRANES >> Der WT 1000 e.tronic wird erstmals bei der Arge Marienhof (Hochtief gemeinsam mit Implenia) im Einsatz sein und wurde Anfang 2020 übergeben. Die Arge baut im Auftrag der Deutschen Bahn die zweite Stammstrecke der S-Bahn in München und errichtet den zentralen Haltepunkt Marienhof. Laut Informationen von Hochtief „wird das Stationsbauwerk anfangs in einer offenen, später in einer unter einem Betondeckel liegenden Baugrube erstellt. Die neue Station befindet sich in 40 m Tiefe und wird die Tunnel der U-Bahn-Linien U 3 und U 6 unterqueren“. Die gesamte Kranfertigung der Wilbert TowerCranes GmbH ist nach DIN EN 1090-2 (EXC 3) und DIN EN ISO 3834-2 zertifiziert. Zudem verfügt Wilbert über ein nach DIN EN ISO 9001/14001/45001 zertifiziertes Qualitäts-, Umwelt- und Arbeitsschutz Managementsystem.

Der Laufkatzkran mit Spitze hebt am Ende seines 65 m langen Auslegers noch über 16 Tonnen (maximale Tragkraft 32 Tonnen) und ist mit einer starken 110 kW Hubwinde für den Spezialtief- und Tunnelbau ausgestattet. Der neue Laufkatzkran WT 1000 e.tronic verfügt über eine Reihe herausragender Eigenschaften: • Maximale Traglast • 16 Tonnen im 2-Strangbetrieb • 32 Tonnen im 4-Strangbetrieb • 48 Tonnen im 6-Strangbetrieb • Mit dem neuen Wilbert loadplus ist eine Erhöhung der Traglast möglich. • Maximale Auslegerlänge von bis zu 65 m. Die Standard Auslegerlängen von 2,5 m, 5 m, 7,5 m und 12,5 m erlauben eine flexible Anpassung des Auslegers in 2,5 m Schritten. • Neu entwickelte Steuerungs- und Antriebstechnik:

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Sehr schnelles Beschleunigen und Abbremsen der Last ohne Schwingungen des Hubseils. Dies verringert die mechanische Belastung auf Kran und Stahlbau und sichert einen schonenden Betrieb und ein langlebiges Hubseil. Neues Assistenzsystem wie Windanfahrschaltung, »Brakematch«, »Anti-Sway« und »Positionmode« sorgen für maximale Sicherheit und Präzision. Einfach einzurichtende 3D-Arbeitsbereichsbegrenzung Datenfernabfrage sowie Ferndiagnosesystem Neues Rundrohr Turmsystem Durchdachte Verladeeinheiten sorgen für einen wirtschaftlichen Transport und eine platzsparende Lagerung. Entwickelt und hergestellt in Deutschland.

© Wilbert

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FAMILIENZUWACHS Die GENIE S-80 J setzt neue Standards GENIE >> Als Erweiterung der Genie S Teleskoparbeitsbühnen aus der J-Serie bringt die Genie S-80 J Teleskoparbeitsbühne noch mehr Reichweite und Arbeitshöhe als das erst kürzlich eingeführte S-60 J Modell. Diese neuen Teleskoparbeitsbühnen verfügen über die optimale Größe für die unterschiedlichsten Arbeiten in der Höhe und bieten zugleich die wesentliche Leistung, auf die es ankommt, damit Bediener effizient mit einer Arbeitsbühne mit Korbarm in der Höhe arbeiten können. Das Modell Genie S-80 J verfügt über eine uneingeschränkte PlattformTragfähigkeit von 300 kg, um zwei Personen plus Werkzeug aufzunehmen, sowie einen 1,8 m langen Korbarm – beeindruckende Werte für eine leichte Arbeitsbühne in dieser Höhenkategorie. Mit einer Arbeitshöhe von 26,4 m und einer seitlichen Reichweite von 16,8 m bietet diese neue Arbeitsbühne einen Höhenzugang, wo dieser benötigt wird — an der Spitze des Arbeitsbereichs. Für noch mehr Produktivität am Einsatzort kann die neue Genie S-80 J dank ihres geringen Gewichts von 10.433 kg optional mit dem exklusiv für Genie Maschinen verfügbaren, patentierten 4-Punkt-Kettensystem TraX ausgerüstet werden. Neben einer hervorragenden Geländegängigkeit bietet das Genie TraX-System einen geringeren Kontaktdruck für Arbeiten auf weichen, empfindlichen Untergründen wie etwa nassem Gras, Schlamm, Sand und Schnee sowie auf härteren, unebenen Flächen aus Kies, Stein, Beton, Asphalt usw. „Die Einführung dieses zweiten Modells der Genie Produktlinie mit wesentlicher Leistung verschafft Vermietunternehmen die Möglichkeit, ihre Renditen weiter zu steigern, indem sie ihre Flotten mit unterschiedlichen Genie Modellen breit aufstellen, um je nach Einsatzszenario die passende Arbeitsbühne vorrätig zu haben“, erklärt Sean Larin, Genie Product Manager, Terex AWP. Wie er weiter ausführt, fungiert die Genie S-80 J Bühne innerhalb einer Mietflotte als alternatives Angebot zur Genie S-85 XC (Xtra Capacity), die vor allem für Einsätze mit Schwerlasten ausgelegt ist. Larin führt weiter aus: „Die neue Genie S-80 J weist serienmäßig alle Ausstattungsmerkmale auf, die Anwender bei ihren Einsätzen benötigen.“ Entsprechend verfügt diese neue Arbeitsbühne über Allradantrieb und ein aktives Pendelachssystem, sodass Bediener auf unpräparierten Baustellen und unwegsamem Gelände von einer echten Geländegängigkeit profitieren – einschließlich ungesperrter Achse beim Fahren mit angehobener Plattform.

© Genie

Das extrem niedrige Gewicht dieses Modells von nur 10.433 kg sorgt für einen geringen Bodendruck, während die hohe Bodenfreiheit ein müheloses Manövrieren über Steine, Bordsteinkanten, Anhängerrampen und andere Hindernisse ermöglicht. Somit lässt sich die Maschine an praktisch jedem Einsatzort besonders effizient bewegen. Darüber hinaus ergibt sich aus der kompakten Größe, dem geringen Gewicht und dem seitlich versetzt einfahrenden Ausleger für Vermietunternehmen die Möglichkeit, dieses Modell zusammen mit einer weiteren Maschine auf einem

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Tieflader zu transportieren, um maximale Einsparungen bei den Logistikkosten zu realisieren. Angetrieben von einem 37 kW (49 PS) starken Kubota D1803 Turbodiesel, EU-Stufe V, liefert die Genie S-80 J die richtig bemessene Einsatzproduktivität, kombiniert mit hoher Wartungsfreundlichkeit. Entsprechend der Forderung von Vermietunternehmen nach niedrigen Gesamtbetriebskosten erleichtert das einfache Auslegerkonzept der Genie S-80 J mit Ein-Zonen Arbeitsdiagramm die Inspektions-, Wartungs- und Reparaturarbeiten, da insgesamt die Anzahl der Inspektions- bzw. Wartungspunkte sowie Verschleißteile reduziert wurden. Somit werden kostspielige Stillstandzeiten deutlich verkürzt. Weiterhin verwendet die Genie S-80 J dieselben Konstruktionsmerkmale, Bauteile und Zubehörkomponenten wie die anderen Genie Maschinen innerhalb einer Mietflotte – auch dies kommt der Verfügbarkeit der Maschine sowie den Mietrenditen zugute. Genau wie die neue Teleskoparbeitsbühne Genie S-60 J ist auch das Prototypmodell der Genie S-80 J für Einsatzanforderungen rund um den Globus konzipiert. Serienmäßig ausgestattet mit der digitalen Genie Lasterfassungstechnologie und einer Nulllast-Feldkalibrierung, erfüllt sie die Richtlinien zur Lastbegrenzung gemäß den Normen EN280 (EU), ANSI A92 (USA), CSA B354 (Kanada) und AS 1418.10 (Australien). Dank des Ein-Zonen Arbeitsdiagramms sowie der Nutzung einfacher, zuverlässiger Komponenten und Sensoren gestalten sich Kalibrierung und Fehlersuche gleichermaßen unkompliziert. Mit dem modernen, CAN-basierten Steuerungssystem der Genie S-80 J und der intuitiven Anordnung der Bedienelemente, die sich an den anderen Genie Arbeitsbühnen orientiert, ist die Bedienung einfach und schnell zu erlernen. Direkt an der Maschine stellt die Genie S-80 J Arbeitsbühne über ein serienmäßig vorhandenes, digitales LCDDisplay am Bodenbedienpult Daten und Störungsinformationen in Echtzeit zur Verfügung. Dieses Modell ist mit dem Genie Tech Pro Link Diagnose-Handgerät kompatibel, das mehr Flexibilität bei Updates, Kalibrierung und Fehlersuche verspricht, selbst von der Plattform aus, ohne auf einen Laptop oder sonstiges Zubehör angewiesen zu sein. Das CAN-basierte Steuerungssystem neuester Technik erlaubt zudem die Fernüberwachung vieler Daten, um detaillierte Geräteinformationen über die Genie Lift Connect Telematik verfügbar zu machen, anhand derer Vermietunternehmen die Auslastung ihrer Maschinen maximieren, die Logistik vereinfachen, ihre Wartungsplanung optimieren und Störungen sogar aus der Ferne analysieren können – zugunsten reduzierter Betriebskosten und höherer Margen. Zur Einhaltung gängiger Arbeitsschutz-Vorgaben auf Baustellen gehört der Genie Lift Guard Kontaktalarm darüber hinaus zur Standardausstattung dieses neuen Modells. Die Auslieferung der Genie S-80 J Bühnen ist voraussichtlich ab Ende 2020 im EMEAR-Gebiet (Europa, Naher Osten, Afrika und Russland) geplant.

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DIE ZUKUNFT STEHT IM ZEICHEN DER NACHHALTIGKEIT Hinowa und die »Bi-Energy« -Technologie HINOWA >> Überall auf der Welt und in allen Branchen, in denen Maschinen wichtiger Bestandteil sind, steht der richtige Umgang mit Energie im Mittelpunkt der aktuellen (auch politischen) Debatte. Ein aktuelles Thema, das Hinowa bereits seit geraumer Zeit dazu veranlasst hat, bei der Herstellung seiner Hubarbeitsbühnen »sauber« vorzugehen. Die Wahrnehmung, die man von Energie hat, ist ein Thema, das sich derzeit in voller Entwicklung befindet und das mit dem Respekt und dem Schutz der Umwelt einhergeht. Die Auflagen in Bezug auf CO²Emissionen und Lärm werden immer strenger und bald werden viele Städte die Zufahrt mit dieselbetriebenen Fahrzeugen streng reglementieren. Aus diesem Grund stellt die sogenannte »Bi-Energy« -Technologie einen Vorzeige-Ansatz für Hubarbeitsbühnen dar und erfüllt die aktuellen Anforderungen an hohe Leistung, Effizienz und geringe Emissionen. Viele Hersteller - und so auch Hinowa - sind heute sehr umsichtig dabei, umweltfreundliche und rentablere Lösungen mit geringeren Betriebskosten anzubieten, sowohl für Arbeiten im Gebäudeinneren als auch für Außeneinsätze. Dies wird unter anderem durch die Verwendung des »Bi-Energy«-Systems erreicht, dank dem es möglich ist, auf ein und derselben Maschine die besonderen Eigenschaften einer Maschine mit Verbrennungsmotor, dessen Leistung einer herkömmlichen Dieselmaschine absolut in nichts nachsteht, mit den Eigenschaften eines Lithium-Ionen-Akkus- Garantie für ein geräuschloses Arbeiten, ohne Vibrationen und Abgasemissionen- in einer einzigen Maschine zu kombinieren.

© Hinowa

Diese von Hinowa verwendete Technologie steigert beim Arbeiten mit Hebebühnen Flexibilität, Vielseitigkeit, Autonomie und Produktivität, auch dank der Tatsache, dass dieser Batterietyp über eine deutlich längere Lebensdauer als herkömmliche Blei-SäureBatterien verfügt und sich durch das Fehlen des »Memory-Effekts« auszeichnet. Außerdem können die Akkus jederzeit aufgeladen werden, auch bei noch vorhandener Restladung und während mit der Bühne gearbeitet wird. Ein weiterer Vorteil in Bezug auf die Energieeinsparung ist der Motor, der nur dann mit


Strom gespeist wird, wenn eine Bewegung im Gange ist (Start & Stop-Technologie).Durch die Erweiterung des vollelektrischen Antriebs verlängert der »BiEnergy«-Modus die Betriebsdauer der Arbeitsbühne und ermöglicht das Arbeiten unter Einhaltung immer strengerer örtlicher Vorschriften. Dank dieser speziell entwickelten Maschinen ist Hinowa heute in der Lage, das Arbeiten im Höhenbereich in jeder Situation zu erleichtern, wobei folgende besondere Eigenschaften erhalten bleiben: ein Höchstmaß an Sicherheit, Stabilität, einfache und schnelle Positionierung, intuitive Bedienung. Dies wird insbesondere durch den Einsatz des Lithium-Ionen-Batteriesystems gewährleistet. Hinowa bietet diese patentierte Technologie bereits seit über zehn Jahren für alle seine Hubarbeitsbühnenmodelle an. Eine Technologie, die enorme Vorteile in Bezug auf die Energieautonomie der Maschinen bietet, die weder elektrische Anschlüsse noch besondere Wartungsmaßnahmen erfordern (es tritt weder Verschleiß auf, noch ist die für einen Verbrennungsmotor typische Wartung notwendig) und die eine durch und durch »ökologische« Lösung darstellt, da sie komplett ohne Abgas- und Rauchemissionen betrieben werden können. Im Vergleich zum herkömmlichen Kraftstoff sind die Ladekosten auf ein Drittel reduziert. Aus diesen Gründen sind die Hinowa Arbeitsbühnen ideal für Bau- und Dienstleistungsunternehmen sowie für Handwerker und Landschaftspfleger. An jedem Einsatzort kann der Bediener nach eigenem Ermessen die Antriebsart der Bühne auswählen, die seinen jeweiligen Anforderungen am besten gerecht wird. Heute gibt es weltweit über tausend Maschinen, die mit Lithium-Ionen Batterien ausgerüstet sind und die Tag für Tag ihre Zuverlässigkeit unter Beweis stellen.

Die mit dieser Technologie ausgestatteten Hinowa Arbeitsbühnen sind daher Maschinen, die im Batteriemodus keine Abgase abgeben, keinen Lärm verursachen, keinen Kraftstoff verbrauchen und keinen Stromanschluss benötigen. Dadurch erweisen sie sich als die ideale Maschine für all diejenigen, die eine schnelle, kompakte und leichte Bühne benötigen.

Anlässlich der bauma 2019 hat Hinowa die LL26 BiEnergy und LL33 Bi-Energy Hubarbeitsbühnen vorgestellt, die sowohl mit 100-Ah- bzw. 150-Ah-Lithiumbatterien ausgestattet sind, als auch mit einem Kubota D902 Dieselverbrennungsmotor, Tier 4, 3 Zylinder, flüssigkeitsgekühlt, 16,1 kW (21,6 PS). Diese beiden neuen Hebebühnen zeichnen sich durch besonders geringe Geräuschemissionen aus, sowohl beim Betrieb mit Dieselmotor (garantierter Schallleistungspegel 104 dB), als auch beim Betrieb mit Elektromotor (garantierter Schallleistungspegel 88 und 95 dB). Das Aufladen der Lithium-Ion Batterien erfolgt über ein On-Board-Ladegerät.

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NEUE STAGE V-TELESKOPLADER VON BOBCAT BOBCAT >> Bobcat bringt neue Stage-V-Teleskoplader an den Start. Den Antrieb der neuen Maschinen liefern die D34 und D24 Motoren. Diese bewährten Stage-V-Dieselmotoren von Bobcat verfügen über ein hohes Drehmoment und wurden speziell für BobcatKompaktmaschinen entwickelt. Die neuen Motoren basieren beide auf erprobten Technologien, die ihre Zuverlässigkeit weltweit in tausenden Bobcat-Maschinen unter Beweis gestellt haben. NEUE STAGE-V-TELESKOPEN FÜR MEHR BENUTZERFREUNDLICHKEIT UND EFFIZIENZ Dank des neuen DPF-Nachbehandlungssystems können Kunden ihre Teleskoplader mit dem Stage-V-Motor D34 auch in Bereichen einsetzen, in denen strenge Abgasnormen gelten. Darüber hinaus arbeitet der Motor nicht mit der selektiven katalytischen Reduktion (SCR), sodass die Zugabe von AdBlue entfällt. Ein wichtiges Merkmal des Stage-V-Motors D34 ist das neue autonome Nachbehandlungssystem. Die DPF-Regeneration läuft hier vollkommen automatisch und ohne eine Beeinträchtigung der Baggerleistung. So kann sich der Fahrer voll und ganz auf seine eigentlichen Arbeiten konzentrieren. „Bau- und Mietunternehmen in Großbritannien, Italien und den Benelux-Ländern setzen überwiegend auf den 75-PS-Motor, der trotz seines attraktiven Preises sowie des unkomplizierten Designs ausreichend Kraft hat, um alle anstehenden Herausforderungen auf der Baustelle zu meistern“, erklärt Quentin D’Hérouël, Product Manager Telehandlers bei Doosan Bobcat.

Der Stage-V-Motor D34 mit 56 kW (75 PS), der in den neuen Teleskopen zum Einsatz kommt, überzeugt gegenüber seinem Stage-IV-Vorgänger mit einem um durchschnittlich 7 % niedrigeren Kraftstoffverbrauch und einem um 14 % höheren Drehmoment. Außerdem bietet er mehr Leistung bei niedrigeren Drehzahlen und einer schnelleren Regenerierung.

11 verschiedene Bobcat Teleskoplader mit dem 56 kW (75 PS) starken Stage-V-Motor sind erhältlich. Diese decken maximale Tragfähigkeiten zwischen 2,6 und 4,1 Tonnen sowie Hubhöhen zwischen 6 und 18 Metern ab. • Die kompakten Teleskopladermodelle TL26.60, TL30.60 und TL30.70 • Die Teleskopladermodelle mit mittlerer Hubhöhe T35.105, T35.105L und T36.120SL • Die Teleskopladermodelle T35.130S und T35.140S speziell für Mietunternehmen • Die Teleskopladermodelle mit großer Hubhöhe T35.130SLP, T41.140SLP und T40.180SLP NEUES MOTORHAUBEN-DESIGN FÜR BESSERE SICHT Die Motorhauben der neuen Stage-V-Teleskoplader wurden umgestaltet: Das steilere Profil verbessert die Sicht und reduziert den toten Winkel auf der rechten Maschinenseite um 15 %. Auch die Zugänglichkeit des Motorraums wurde zugunsten einer vereinfachten Wartung verbessert.

© Bobcat

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„Den neuen Teleskopen mit 56 kW (75 PS) werden 2021 weitere Stage-V-Modelle folgen. Diese werden über Stage-V-konforme D34-Motoren mit 74,5 kW (100 PS) sowie 97 kW (130 PS) verfügen. Diese vollkommen neue Teleskopladergeneration wird sich durch eine wesentlich verbesserte Benutzerfreundlichkeit und niedrige Gesamtbetriebskosten auszeichnen“, ergänzt Quentin D’Hérouël, Produkt Manager für Teleskoplader bei Doosan Bobcat. Für alle Teleskopen gewährt Bobcat standardmäßig ab Werk eine Herstellergarantie von drei Jahren bzw. 3000 Betriebsstunden. Diese kann optional auf fünf Jahre bzw. 6000 Stunden verlängert werden. Alle Bobcat-Teleskoplader werden im Bobcat-Werk im französischen Pontchâteau hergestellt.



GERÜSTAUFZUG JUNIOR ERHÖHT SICHERHEIT UND PRODUKTIVITÄT IN GROSSRAFFINERIE die bis zu zehn Personen erfordert, zu einer ZweiMann-Arbeit“, fügte Wooley hinzu, „und das macht Arbeitskraft für die eigentliche Montage des Gerüsts verfügbar“. Ein langer Achsenabstand garantiert ein ruhiges Fahrverhalten der Pritsche auch unter Volllast. Der Pritschenboden des Junior G aus Riffelblech zeichnet sich insbesondere durch seine Belastbarkeit und Verschleißfestigkeit aus. Zusätzliche Halter für Gerüstrohre erleichtern die Beförderung von Gerüstelementen und sorgen für den sicheren Materialtransport. Darüber hinaus ermöglichen Ablageflächen auch den Höhentransport von Kleinteilen. Die niedrige Beladehöhe des Böcker Gerüstaufzugs garantiert eine komfortable Arbeitsweise. Da der Aufzug in jeder gewünschten Höhe angelegt werden kann, ist auch das Entladen aus einer ergonomisch guten Position möglich. BÖCKER >> In den meisten Raffinerien ist das Gerüst ein fester Bestandteil der täglichen Arbeit. Ob es sich um regelmäßige Wartungsarbeiten wie Inspektionen handelt, um Nebenreparaturen wie dem Wechsel einer Fackelspitze oder dem Austausch eines Ventils oder um ein umfassendes Turnaround-Projekt, bei dem eine ganze Produktionseinheit stillgelegt wird. Gerüste sind immer im Einsatz, um alle Ecken und Winkel innerhalb der kilometerlangen Rohre, Türme und Tanks zu erreichen. In der Raffinerie in Illinois, die mehr als 300.000 Fässer Ölerzeugnisse pro Tag produziert, sind zu jeder Zeit Tausende von Gerüsten im Einsatz. Das entspricht etwa 2.800 Tonnen beweglicher Arbeitsbühnen, die über Hunderte von Hektar verteilt sind, und erfordert ein Team von Mitarbeitern mit zeitweise mehr als 300 Personen, um die notwendige Koordination und den Auf- und Abbau all dieser Gerüste zu bewältigen. In einer großen Raffinerie werden die täglich verwendeten Tonnen von Gerüstteilen in der Regel mit Seilen und Rollen von Hand in die Bereiche gehoben, in denen sie montiert werden - oft bis zu 30 m hoch. Das ist nicht nur langsam, sondern benötigt auch eine Menge an Arbeitskraft. Die Alternative - bis jetzt - war der Einsatz von Kranen. Krane kosten je-

doch nicht nur bis zu 2.300 € pro Tag, sondern sind auch nicht besonders wendig. In dem Durcheinander von Material, das in einer modernen Raffinerie herrscht, können Krane einige Bereiche daher nicht erreichen. „Das alles hat sich in unserer Raffinerie geändert“, sagte Richard Wooley, BrandSafway‘s Standortleiter in der Anlage. Den entscheidenden Unterschied macht der neue freistehende Böcker Gerüstaufzug Junior G HD 24. Durch eine speziell für den Gerüstbau entwickelte Pritsche, die ohne zusätzlichen Schlitten direkt in die Schienen eingehängt werden kann, kann der Aufzug bis zu 250 kg Baugerüst mit einer Geschwindigkeit von bis zu 48 m pro Minute über 23 m nach oben befördern. Der Gerüstaufzug lässt sich innerhalb der Anlage leicht umpositionieren und er kostet nur einen Bruchteil dessen, was ein Kran kosten würde. „Dieser Aufzug ist ein Beispiel dafür, dass wir uns ständig auf die Verbesserung der Leistung und die Steigerung der Produktivität konzentrieren“, erklärte Wooley. „Er erhöht die Effizienz, er passt sich den oft beengten Situationen in der Raffinerie an und bietet unseren Mitarbeitern ein Höchstmaß an Sicherheit“, sagte er. „Mit dem Aufzug wurde das Vorhaben, Gerüstsegmente zu heben, von einer Aufgabe,

„Wenn man an die Sicherheitsverbesserung im Hinblick auf die Errichtung von Gerüsten denkt, ist die Verhinderung von Abstürzen vielleicht das erste, was einem in den Sinn kommt. Aber es gibt auch andere, weniger dramatische potenzielle Verletzungen, die auftreten können und die der neue Junior G zu verhindern hilft“, sagt Pamela Brangenberg, BrandSafways Sicherheitsbeauftragte an der Anlage. „Dazu gehören Muskelverspannungen und -verstauchungen, Verletzungen durch Einklemmungen und Quetschungen. Alles Verletzungen, die jetzt durch den Einsatz des freistehenden Aufzugs vermieden werden können“, erklärt sie. „Der Einsatz des Böcker Gerüstaufzugs reduziert die potenziell gefährliche Arbeitszeit für unsere Teammitglieder um etwa 18 bis 24 Arbeitsstunden am Tag“, sagte sie und fügte hinzu: „Sicherheit ist das oberste Ziel – aber eine verbesserte Effizienz und erhöhte Produktivität sind die Boni“.

© Böcker

BrandSafway verwendet in erster Linie den Benzinmotor des Aufzugs, obwohl der Aufzug auch mit seinem integrierten 220-V-Wechselstrommotor betrieben werden kann, wenn die Bedingungen eine elektrische Versorgung ermöglichen. Der in Deutschland gebaute Aufzug kann mit einem Halbtonner um das Gelände bewegt werden, und seine Position kann leicht von zwei Personen von Hand optimiert werden. Im Gegensatz zu einem Kran kann er also im Laufe eines Arbeitstages mehrmals schnell umpositioniert werden. Der von BrandSafway eingesetzte Junior G von Böcker führte zunächst zu einer Einsparung von 10 bis 15 Arbeitsstunden pro Tag, was einer jährlichen Kosteneinsparung von über 238.000 € entspricht. Der Aufzug wurde bereits bei Hunderten von Gerüsten der Anlage eingesetzt. In einem Fall wurde er für den Bau eines Gerüsts verwendet, das für die Wartung eines sehr hohen Teiles der Anlage benötigt wurde. Da der freistehende Aufzug in der Lage war, die Gerüstsegmente bis zu einer Höhe von 21 m zu bewegen, wurde teure Kranzeit nur für den Aufbau oberhalb dieses bestimmten Bereichs benötigt, wodurch Geld gespart und der Bau um zwei Tage verkürzt wurde.

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72  JULI 2020 » THEMENSPEZIAL: KRANE / HÖHENZUGANGSTECHNIK

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