Juli´19
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(5,00 CHF)
>> Juli´19
ZKZ 69723 ISSN 1862-2305
FA C H Z E I T S C H R I F T F Ü R B A U M A S C H I N E N | K O M M U N A LT E C H N I K | N U T Z FA H R Z E U G E
YANMAR « WOLFFKRAN DER BIGVIEL WOLFF MEHR 1250 ALS BKOMPAKT
THEMENSPEZIAL Krane / Höhenzugangstechnik
DMS Technologie GmbH
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DER BIG WOLFF 1250 B KONTINUIERLICH STARKE LEISTUNG IN DER WORLD HEAVYWEIGHT CLASS WOLFFKRAN >> Auf der bauma 2019 machte Wolffkran erstmals seinen größten Kran, den Wolff 1250 B, einem breiten Publikum zugänglich. Der Leitwolf im Rudel kann in der Standardausführung bis zu 60 Tonnen heben. Seit seiner Markteinführung 2009 bewährt sich der größte Wolff in der 1500 mt Klasse auf vielen Baustellen dieser Welt, bei denen hohe Tragfähigkeiten gefordert sind. Der Wolff 1250 B ist gebaut, um schwer zu heben und besticht serienmäßig mit maximalen Traglasten von 20 Tonnen im 1-Strang, 40 Tonnen im 2-Strang und 60 Tonnen im 3-Strang-Betrieb sowie einer maximalen Auslegerlänge von 80 Metern. Noch größere Tragfähigkeiten können auf Kundenwunsch durch eine entsprechende Erhöhung der Strangzahl realisiert werden. Um das Umscheren effizienter und sicherer zu gestalten, ist der Wolff 1250 B zudem mit der von Wolffkran patentierten Umscherhilfe ausgestattet.
stung des Krans, sondern ebenso auf die Transport- und Montageeigenschaften. Das erklärte Ziel der Ingenieure: Der Größte im Rudel sollte genau nach demselben modularen-Prinzip wie alle Wolff Krane aufgebaut sein und in maximal zwei Tagen montiert und in Betrieb genommen werden können. So war der Big Wolff einer der ersten hausinternen Wipper, der im neuen Wolffpatentierten Design mit aufgelöster Bauform des Gegenauslegers konstruiert wurde – mittlerweile Standard bei allen Wolff-Wippkranen mit Wippseil-System und von Wettbewerbern vielfach übernommen. Die Besonderheit an dieser Konstruktion des Gegenauslegers sind die geringen Einzelteil-Gewichte. Weiter vereinfacht ein simples Verbindungskonzept die schnelle und sichere Montage der Maschinenplattform und eine Montagehilfswinde das Einscheren aller Seile.
Ausgerüstet mit einem leistungsstarken 132 kW Hubwerk erreicht der große Wolff im häufig angewendeten 1-Strang-Betrieb Spitzengeschwindigkeiten von 190 Metern pro Minute. Auch die Seilwickelkapazität des Hubwerks von fast einem Kilometer – ausreichend für Gebäudehöhen bis zu 800 Meter im 1-Strang- bzw. 400 Meter im 2-Strang Betrieb und sogar 260 Meter im 3-Strang Betrieb für Gewichte bis zu 60 Tonnen – trägt dazu bei, dass sich der Wolff 1250 B auf Bauprojekten, bei denen es sehr hoch hinaus geht, einen guten Namen gemacht hat.
Effizienz auch beim Transport: Die Turmspitze kann mittels eines Gelenkes zusammengeklappt und somit platz- und kostensparend transportiert werden. Wie alle Wolff Krane ist auch der 1250 B modular aufgebaut und hat einen Anschluss an das Turmsystem TV 33-5 mit 3,33 x 3,25 Meter Außenmaß. Dazu erhältlich gibt es alle nötigen System-Komponenten wie Fundamentanker, Außenkletterwerk, Turm- und Abspannrahmen, Kreuzrahmen für die stationäre Aufstellung sowie einen Unterwagen für die fahrbare Aufstellung des Kranes. Der XXL-Wipper kann somit an die unterschiedlichen Baustellenverhältnisse optimal angepasst werden.
Bei der Konstruktion des Big Wolff 1250 B legte man den Fokus nicht ausschließlich auf die Lei-
Von Wilhelmshaven über die Benelux-Länder bis nach Südafrika, von den Schweizer Alpen bis
4 Maschinen&Technik Titelstory
nach Nordamerika: Der Wolff 1250 B hinterlässt seine Spuren auf der ganzen Welt. Unmittelbar nach seiner Markteinführung kam er mit einer Turmhöhe von 110 Metern mit nur einer Abspannung sowie einem Ausleger von 70 Metern beim Bau des Kesselhauses eines Kohlekraftwerks im deutschen Wilhelmshaven zum Einsatz. Unterstützt wurde er durch den kleineren Wolff 355 B welcher auf dem Dach des Kesselhauses auf Schienen fahrend für die Materialbeförderung sorgte. Das sehr erfolgreiche Krankonzept wurde in den Folgejahren auch beim Kraftwerksbau in Maasvlakte in den Niederlanden sowie bei der Megakraftwerksbaustelle im südafrikanischen Kusile angewandt, bei der gleich vier Big Wolff 1250 B mit 120 Metern Turmhöhe zum Einsatz kamen. Aber auch bei anders gelagerten Bauprojekten kam der 1250 B zum Einsatz. So zum Beispiel auf einer Hochgebirgsbaustelle 2,205 Meter über dem Meeresspiegel bei der Erhöhung der Staumauer eines Pumpspeicherkraftwerks in den Waliser Alpen. Auf Schienen fahrend findet man den Wolff 1250 B dauerhaft auf einer Schiffswerft im belgischen Antwerpen. Der jüngste 1250 B verließ erst vor ein paar Monaten seine Geburtsstätte in Heilbronn, um auf einer Großbaustelle in den USA seinen Dienst anzutreten. Um den dortigen Anforderungen gerecht zu werden, kann er in angepasster Variante mit einer Hilfshubwinde ausgestattet werden. Diese im Ausleger montierte 75 kW Hubwinde mit 8 t Hublast im 1-Strang-Betrieb kann kleinere Lasten schneller bewegen sowie vorgefertigte Stahlbauteile in der Luft drehen und montieren und ist somit optimal an den amerikanischen Markt angepasst.
© Wolffkran
DER WOLFF 1250 B AUF EINEN BLICK Max. Ausladung (m)
80
Max. Tragfähigkeit (t)
60
Max. Tragfähigkeit bei 80 m (t)
11
Max. freistehende Turmhöhe (m)
90
Hubwerksleistung (kW)
132
Max. Hakenweg (m)
800 (im 1-Strang-Betrieb)
Titelstory Maschinen&Technik 5
Impressum M&T Verlags OHG Bahnhofstr. 6-8 87435 Kempten Vertretungsberechtigte Gesellschafter: Thomas Sonnenmoser und Bernhard Thannheimer Tel.: +49 831 540219-0 Fax: +49 831 540219-99 Email: info@mt-magazin.de Registergericht: Amtsgericht Kempten Registernummer: HRA 10401 Umsatzsteuer-Identifikationsnummer gem. § 27a UstG: DE315214557 Inhaltlich Verantwortlicher gem. §. 55 II RStV: Thomas Sonnenmoser Geschäfts- & Verlagsleitung: Thomas Sonnenmoser Tel.: -15 ts@mt-magazin.de Bereichsredaktion / Vertrieb: Gernot Prange gp@mt-magazin.de
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INHALTE
Mitglied der Informationsgemeinschaft zur Feststellung der Verbreitung von Werbeträgern e.V.
TITELSTORY 4 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Wolffkran – Der Big Wolff 1250 B
FACHEDITORIAL 8 .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dipl.-Ing. Wolfgang Draaf, Hauptgeschäftsführer ................
Bundesfachgruppe Schwertransporte und Kranarbeiten (BSK) e.V
AKTUELLES/NEWS 10 – 17 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
ERDBEWEGUNG 18 .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ein Feuerwerk der Bagger-Neuheiten 22 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Liebherr-Radlader mit adaptiver Arbeitsbeleuchtung 24 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Das erste mit Methan angetriebene Baufahrzeug der Welt 28 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Viel Arbeit und wenig Lohn
STRASSENBAU 34 . . . . Automatische Fräsleistungsermittlung mit dem »Performance Tracker«
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Bankverbindung: IBAN: DE44 7335 0000 0515 5738 89 Swift: BYLADEM1ALG Abo-Preis (11 Ausgaben pro Jahr) inkl. Versand: Inland : 42,90 Euro Ausland: 67,30 Euro jeweils inkl. 7 % Mwst. ISSN: 1862-2305 Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit schriftlicher Genehmigung. Der Verlag übernimmt keine Haftung für unaufgefordert eingesandte Manuskripte, daher besteht auch kein Anspruch auf Ausfallhonorar. Mit den Autorenhornoraren gehen die Verwertungs-, Nutzungs- und Vervielfältigungsrechte an den Verlag über, insbesondere auch für elektronische Medien (Internet, Datenbanken, CD-ROM). Mit Firmennamen gekennzeichnete Artikel entsprechen nicht der Ansicht der Redaktion. Die Mitglieder des Verbandes Deutscher Abbruchverband e.V. und Baustoff Recycling Bayern e.V. erhalten die Fachzeitschrift „Maschinen&Technik“ im Rahmen ihrer Verbandszugehörigkeit.
36 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tieferer Schwerpunkt erleichtert Verdichtungsarbeiten 38 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Neue Plattform erfüllt neues Regelwerk
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RECYCLING / ENTSORGUNG 40 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Alternative Antriebe im Recycling
Voll-Versicherung
42. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Materialumschlagmaschinen für spezielle Anforderungen
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44 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Kehrmaster – eine Kombi-Lösung für Kehr- und Räumarbeiten
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THEMENSPEZIAL: KRANE / HÖHENZUGANGSTECHNIK 46 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Liebherr Mobilkrane demontieren 100 Jahre alte Brücke 48 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Einsatzpremiere für die brandneuen Obendreher 54 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ATF 400G-6 demontiert ganzen Autobahnübergang in einem Hub 56 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Kompakte Scherenbühnen mit dem Plus an Ausstattung 58 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Transportbühne auf Höhenflug 62 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Mit diesen Kontakten kommen Sie hoch hinaus
GERÜSTE / SCHALUNG / BETONBAU 64 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Wenn Innnovation zur Tradition wird 66 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . HeidelbergCement entwickelt Compount für ultrahochfesten Beton
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Innere Betriebsschäden mitversichert Kosten für Leihgerät im Schadensfall Geringer Selbstbehalt bei Diebstahl Selbeteiligung bei Glasschäden 150 € Genereller SB je Schaden 1.000 € Inkl. Versaufen und Verschlammen Top-Service im Schadensfall Inklusive Bergungskosten Und vieles mehr...
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68 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anwendung für die Ebenheit beim Betonbau
BAU- & NUTZFAHRZEUGE 70 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . So funktionieren elektrifizierte Strassen 73 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Kipper-Serie vollständig neu gestaltet 74 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Kompakt und vielseitig
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HÄNDLERVERZEICHNISSE 23 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . GEHL 27 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Manitou 31 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dieci 33 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . NordicLights
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EIN UNTERSCHÄTZTES GEWERBE DIE AUTOKRANBETREIBER
Dipl.-Ing. Wolfgang Draaf Hauptgeschäftsführer Bundesfachgruppe Schwertransporte und Kranarbeiten (BSK) e.V.
In dieser Ausgabe des Magazins Maschinen &Technik gilt einem großen Fokus dem Kran, eine Bezeichnung, die viele unterschiedliche Krantypen beinhaltet. Die in der Bundesfachgruppe Schwertransporte und Kranarbeiten (BSK) e. V. organisierten Kranbetreiber verfügen in der Regel über Auto-, Raupen- sowie Lkw-Ladekrane. Vereinzelt werden auch Baukrane vermietet. In der Bundesrepublik Deutschland wie in anderen Volkswirtschaften auf der Welt sind sehr viele Wirtschaftszweige definitiv von den Dienstleistungen dieses Gewerbezweiges abhängig. Zusammen mit den drei anderen Säulen des Schwergutgewerbes, dem Großraum- und Schwertransport, der Montage wie der Transportbegleitung, ermöglichten die Kranbetreiber im Jahr 2016 einen Anteil am Bruttoinlandsprodukt (BIP) in Höhe von 120 Mrd. Euro, mithin ein Anteil von 3,8 %. Schaut man sich nun die Wirtschaftszweige an, für die Krandienstleistungen existentiell wichtig sind, so kommt man an keiner wichtigen Branche vorbei. Immer dort, wo Hebeleistungen erforderlich sind, sind die Krane gefragt. Für diese Zwecke halten die Kranbetreiber speziell ausgebildetes Personal vor. Nicht nur die Kranführer sind hier zu nennen, sondern auch Personen, die im Außendienst tätig sind, Baustellen besichtigen und in diesem Zusammenhang Engineering Leistungen vollbringen. Und dies gilt absolut für alle Betriebsgrößen, ob ein Unternehmen 2 Autokrane im Einsatz hat, oder 200. Autokrane, die bis zu 1.200 t Hubleistung
8 Maschinen&Technik Facheditorial
aufweisen oder Raupenkrane mit noch weit höheren Leistungsmerkmalen erfordern komplexe Herangehensweisen auch in der Disposition der Kranbetreiber, um für die Wirtschaft immer die beste Lösung anbieten zu können. Diese Anforderungen haben ihren Preis. Anschaffungsinvestitionen im Schwergutgewerbe liegen im industriellen Bereich, wobei bei Autokranen die 1 Mio. Eurogrenze schon relativ schnell erreicht wird. Großgeräte mit sehr hohen Hubleistungen überschreiten locker die 3 Mio. Eurogrenze. Am Beispiel der regenerativen Energieform „Wind“ kann man deutlich machen, dass ohne die Kranbetreiber keine einzige Windenergie-Anlage in dieser Welt stünde. Aber gleichzeitig wachsen die Anforderungen in diesem Bereich an allen Beteiligten, da politische Entscheidungen (EEG) immer leistungsfähigere Anlagen fordern. Und wie immer im Leben: Leistungssteigerungen implizieren sofort größere Anlagen. Anforderungen, die dieses Gewerbe wohl auch wird erfüllen können. Sie werden auch das Mehr an Sicherheitsanforderungen erfüllen. Weitere Beispiele sind die Hochbaukrane (Turmdrehkrane), die, meistens in sehr engen Stadtteillagen, ohne den Autokran nicht auf- bzw. abgebaut werden können, die Be- oder Entladung von Lastkraftwagen oder Schiffen wie auch das Setzen von Maschinen- und Anlagenteilen. Aber die Kranbetreiber können somit mit Recht auf die Bewertung ihres gesamten Leistungsspektrums verweisen: Nix ohne uns!
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NEUES MITGLIED IN DER GESCHÄFTSFÜHRUNG DER AL-KO GARDENTEC © AL-K
>> Sergio Tomaciello wurde zum 1. Mai 2019 als Geschäftsführer des Unternehmensbereichs bestellt und wird in dieser neuen Funktion das bestehende Geschäftsführungsteam um Peter Kaltenstadler und Dr. Johannes Fues ergänzen.
NEUER LEITER IM GESCHÄFTSBEREICH SERVICE BEI HATZ >> Hatz baut seine Services aus und hat für die Leitung und Entwicklung dieses Geschäftsbereichs den erfahrenen Experten Stefan Dierkes an Bord geholt. Damit unterstreicht Hatz seine Strategie, Maschinenherstellern und Betreibern noch mehr Vorteile durch aktive, moderne und digitale Services zu bieten. „Uns ist es wichtig, dass wir mit unseren Services nicht erst dann unseren Geschäftspartnern und den Maschinenbetreibern zur Verfügung stehen, wenn akuter Bedarf besteht. Wir wollen unsere Kunden über den gesamten Lebenszyklus einer Maschine hinweg aktiv begleiten, um die Wertschöpfung ihrer Investitionen zu sichern und zu steigern. Diesen Schritt gehen wir gemeinsam mit unseren Kunden. Wir hören zu, verstehen und entwickeln genau die Services, die der Markt verlangt und künftig benötigt“, fasst Stefan Dierkes zusammen.
© Hatz
„Die Position als Geschäftsführer der AL-KO Geräte GmbH ist eine verantwortungsvolle Herausforderung, der ich mich mit aller Kraft stellen werde. Es warten viele wichtige Entscheidungen und Maßnahmen auf mich, um das Unternehmen für die Zukunft auszurichten und unsere Position am Markt zu sichern. Ich freue mich darauf, diese Aufgaben mit dem bestehenden Management Team und unseren engagierten Mitarbeitern aktiv anzugehen und erfolgreich umzusetzen“, so Tomaciello.
DER INNOVATIONSTAG GEHT IN DIE NÄCHSTE RUNDE >> Aufgrund des Erfolges des ersten Innovationstages der Höhenzugangstechnik im Jahr 2018 hatte der Vorstand des Vereins Born to Lift e. V. entschieden, die Veranstaltung im Jahr 2019 zu wiederholen. Um mehr Zeit für mehr Technik und persönliche Begegnungen zu schaffen, findet die Veranstaltung nun an zwei Tagen statt – am 12. sowie am 13. September erneut auf dem Messegelände Fulda.
tigend und scheint vor allem bei Kunden und Technik-Interessierten auf fruchtbaren Boden zu treffen“, so Yama Saha, Veranstalter und Organisator.
Die größte Neuerung: An beiden Tagen laden die Innovationstage zur Probefahrt. Hersteller präsentieren nicht nur ihre neuesten Entwicklungen, die Maschinen können sogar direkt vor Ort im weitläufigen Gelände getestet werden. „Wir freuen uns, dass wir Besuchern und Fachpublikum die Möglichkeit bieten können, neue Innovationen direkt vor Ort auszuprobieren“, sagt Andreas Möller, Vorsitzender des Born to Lift e. V.
„Wir hoffen, Besucher und Aussteller werden auch bei den Innovationstagen 2019 einen so vielversprechenden Austausch voller Spaß haben, wie wir ihn im Jahr 2018 hatten. Die Power der Branche war und ist überwäl10 Maschinen&Technik Aktuelles
© Innovationstag
Schon jetzt hält die Veranstaltung mehr Anmeldungen bereit als 2018. Das bewährte Konzept der Innovationstage der Höhenzugangstechnik bleibt daher gleich: Ausstellern, Vertretern der Branche sowie Technik-Interessierten wird eine Plattform für regen Austausch und neue Innovationen geboten. Präsentiert werden bewährte Klassiker von Branchengrößen bis hin zu zukunftsträchtigen Neuheiten von Durchstartern.
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Doosan-Radlader liefern hervorragende Ausbrechkraft, schnelle Arbeitstaktzeiten und gehobenen Komfort. Unsere Lader sind ideal für alle Einsatzfälle und bieten Ihnen außergewöhnliche Leistung gepaart mit einer insgesamt guten Wirtschaftlichkeit. So können Sie jede Arbeit erledigen, egal, ob Sie kleine oder große Berge von Material bewegen müssen.
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NEUER STANDORT DOPPELTE PRODUKTIONSLEISTUNG Stetige Expansionen und hohe Qualitätsansprüche sowie kurze Lieferfristen machten den Schritt zum neuen Standort für den Hersteller von mobilen Brechund Siebanlagen, Kormann Rockster Recycler GmbH aus Ennsdorf, notwendig. Mit dem Neuerwerb einer Liegenschaft in Neumarkt im Mühlkreis (OÖ) auf einer Fläche von 10.000 m² soll weiteres Wachstumspotential ausgeschöpft werden.
Neues Büro- und Produktionsgebäude von Rockster / © Rockster
»Stillstand bedeutet Rückschritt“ – davon ist Wolfgang Kormann, Geschäftsführer der Firma, überzeugt: „Eine stetige Weiterentwicklung ist nicht nur bei der Konstruktion unserer Anlagen essenziell, auch die Infrastruktur muss den gestiegenen Anforderungen angepasst werden.«
ROCKSTER >> Seit der Gründung im Jahre 2004 am Standort Enns hat Rockster zwei patentierte Systeme für mobile Brechanlagen entwickelt und sein Vertriebsnetz weltweit ausgebaut. Die Errichtung eines neuen Firmenhauptsitzes mit Warenlager auf 7.000m² in Ennsdorf im Jahr 2008 und die Gründung der Tochterfirmen Rockster-North-America, Rockster China sowie Rockster Deutschland in den Jahren 2013 – 2016 waren weitere Entwicklungsschritte, die die Firma seit ihrer Gründung durchlaufen hat. Die neue Liegenschaft in Matzelsdorf in Oberösterreich wurde im Januar dieses Jahres erworben, um die Produktionskapazität mittelfristig zu verdoppeln. Im Zuge der Sitzverlegung wurde der Firmenname auf Rockster Austria International GmbH geändert, um die Internationalität des Unternehmens prägnanter hervorzuheben. Rockster investiert nicht nur in ein neues Firmenareal, sondern stellt auch bis zu 20 neue Mitarbeiter ein. Wolfgang Kormann, welcher selbst Wahl-Mühlviertler ist, erwartet von der Standortverlegung nicht nur ein verbessertes Wachstumspotenzial, welches sich aufgrund des größeren Platzangebotes bietet, sondern auch Entwicklungspotenzial bezogen auf die Mitarbeiter. Die erste Anlage, die in Neumarkt vom Band laufen wird, ist der raupenmobile Prallbrecher R1000S. Aufgrund der vielen Features, die diese Maschine den Kunden bietet, wird sie sehr häufig angefragt, weshalb es Ende letzten Jahres häufig zu Lieferengpässen kam.
12 Maschinen&Technik Aktuelles
STEHR RIEF… UND VIELE KAMEN! STEHR >> Mehrere tausend Gäste, darunter Fachbesucher von Bauunternehmen, Behörden, Verbänden und Lohnunternehmen aus 26 Ländern hatten im Mai den Weg nach Schwalmtal gefunden, um sich über die neusten Entwicklungen von Stehr Baumaschinen zu informieren. Der am weitesten angereiste Besucher kam über 9.000 Kilometer extra aus Japan, um sich vor Ort über die Maschinen des Herstellers zu informieren und diese auf dem weitläufigen Testgelände auch gleich selbst zu testen.
Jürgen Stehr sagt stolz: »Bei kaum merkbaren Schwingungen in der Umgebung wurde hier die Verdichtung der Zukunft präsentiert. Wir erreichten Verdichtungsergebnisse und Geschwindigkeiten an die ein parallel dazu laufender Walzenzug neuster Bauart nicht annähernd herankam. Das alles bei 75 % weniger Kraftstoff und Energieaufwand, im gleichen Maße weniger Schadstoff- und CO2-Ausstoß.«
© Stehr
ZU DEM BEWÄHRTEN KAM NATÜRLICH AUCH NEUES DAZU. Gerade in jetzigen Zeiten, in welchen sehr viel in den Breitbandausbau investiert wird, stießen die neuen Maschinen auf ein enormes Interesse: Stehr hat eine neue Grabenfräse entwickelt, die sich durch Asphalt und sogar durch den blauen Vogelsberger Basalt durcharbeitet und das Kabel direkt in den gefrästen Graben ablegt. „Bis zu 1.000 m/h sind möglich, ein Bagger schafft vergleichsweise nur 300 m am Tag“, so Jürgen Stehr, Geschäftsinhaber Stehr Baumaschinen. Auch war der Andrang auf dem Verdichtungsparcours erneut sehr groß. Dort wurde der Stehr-Plattenverdichter in Verbindung mit elektronischen Verdichtungskontrollsystemen im Einsatz gezeigt.
CHALLENGDE! ACCEPTE
RANGER XP 1000 Die Verdichtungswerte konnten von den sachkundigen Besuchern selbst gemessen werden. Alle diese Vorteile waren für manche Besucher so beeindruckend, dass es zu spontanen Bestellungen von vielen Maschinen direkt während der Ausstellung kam. „Diese Art der Maschinenpräsentationen wird jedes Jahr einen festen Bestandteil in unserem Terminkalender einnehmen. Das Geld für teure Messeteilnahmen können wir uns sparen - wer etwas Besonderes, Spezielles sucht, der kommt zu uns - sogar aus der ganzen Welt - und darauf sind wir stolz,“ so Jürgen Stehr abschließend.
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»DIESE MÖGLICHKEITEN HABE ICH NUR HIER«
PRAXISTAGE IM COREUM
KIESEL >> In der ersten Maiwoche stand das Coreum allen Fahrern und jenen, die es werden wollen, offen. Nach Herzenslust konnten über hundert Maschinen mit mehreren hundert Anbaugeräten ausprobiert werden. Unternehmer und Fahrer aus ganz Deutschland, aber auch Baumaschinenbegeisterte ließen sich diese Gelegenheit nicht nehmen. „Ich fahr´ eigentlich immer nur Bagger. Heute konnte ich das erste Mal einen Muldenkipper ausprobieren. Das war super!“ So wie dem Baggerfahrer einer internationalen Baustoffgruppe ging es auch vielen anderen Besuchern, die Anfang Mai die Einladung des Coreum zu den Praxistagen angenommen hatten. Anders als auf einer Messe konnte man hier alle Maschinen nicht nur ansehen, sondern nach kurzer Einweisung auch selbst ausprobieren und sich intensiv beraten lassen. Ob Maschine, Anbaugerät oder Technologien wie die Maschinensteuerung, das Coreum-Team und die im Coreum integrierten Partner nahmen sich für jeden einzelnen Besucher viel Zeit. Von Jung bis Alt, von Baggerfan bis Bauprofi, von Fahrer bis Geschäftsführer – sie alle ließen sich von der Begeisterung für Baumaschinen mitreißen, haben viel dazu gelernt und trotzten mit ihrem Feuereifer dem für den Mai ungewöhnlichen kalten Schmuddelwetter. „Das Wetter hat sicher den ein oder anderen davon abgehalten, heute hierherzukommen“, so ein junger Raupenfahrer, der mit seinen drei Freunden im Nieselregen steht. „Aber ich find‘s richtig gut, dass man hier alles ausprobieren kann. Es ist ja genug Platz und so kann nichts passieren. Normalerweise fahr´ ich bei uns nur die Raupe. Aber den Grader hier, da will ich jetzt gleich mal drauf!“ Gesagt, getan und mit leuchtenden Augen geht‘s nach kurzer Einweisung auch schon los. Während er mit dem Grader seine Bahnen zieht, erproben sich auf den Demobaustellen des 200.000 qm großen Bauma-Parks andere Besucher am Zerkleinern von Stahlbeton mit dem Pulverisierer, am Grabenziehen mit dem Minibagger, am Materialumschlag mit dem Umschlagbagger, an der Fahrt mit dem Muldenkipper oder lassen sich zu speziellen Anbaugeräten beraten. All jene, denen es draußen zu kalt war, fanden im Forum des Coreum neben Spaß und Unterhaltung auch geballte Informationen. Die zwei 14 Maschinen&Technik Aktuelles
Elektro-Minibagger im »Indoor-Sandkasten« waren fast ununterbrochen belegt. Ebenso der Fahrsimulator und die offenen Kabinen der diversen Baumaschinen, die im Forum stehen.
„Ein tierischer Spaß – vor allem für meine Kinder“, freut sich eine Besucherin, deren 6-Jähriger den Minibagger im »Sandkasten« gar nicht mehr verlassen will. „Während der Kleine Löcher bud-
© Kiesel
»Am 12. und 13. Oktober geht es in die zweite Runde – und wir freuen uns über noch mehr Baumaschinen-Begeisterte.« delt, habe ich mir die technische Ausstattung der Seminarräume mal genauer angesehen.“ „Das ist die Begeisterung für Baumaschinen, die wir hier im Coreum ständig spüren und die wir weit über die Branche hinaus nachhaltig anfeuern wollen“, erläutert Kathrin Kiesel die Philosophie des Coreum. „Die Bau- und Umschlagbranche ist heute eine Hightech-Branche“, ergänzt Maximilian Schmidt die Aussage seiner Geschäftsführer-Kollegin. „Wir wollen die Plattform sein, die den Zugang zu dieser Branche leicht macht. Die deren Image so fördert, sodass der Nachwuchs heiß auf die tollen Berufe dieser Branche wird. Die schult und weiterbildet. Und die ein zentraler NetzwerkTreffpunkt für alle Baumaschinenfreunde und -profis ist.“ Dass diese Strategie das Herz der Fans erreicht, beweisen diese Praxistage. Alle, die an diesen beiden Tagen das Coreum be-
suchten, konnten viele neuen Erfahrungen mitnehmen. „Das gibt uns den Antrieb, diesen »Tag der offenen Tür« auf jeden Fall zu wiederholen“,
so Kathrin Kiesel. „Am 12. und 13. Oktober geht es in die zweite Runde – und wir freuen uns über noch mehr Baumaschinen-Begeisterte.“
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Aktuelles Maschinen&Technik 15
50 JAHRE SCANIA V8
Scania S 650 V8
SCANIA >> Eine Legende feiert Geburtstag. Sein Debüt gab der V8-Motor von Scania 1969 und seitdem genießt der Scania Motor in V-Form einen unvergleichlichen Ruf. Mit 50 ist der V8 von Scania populärer und besser denn je.
Ende der 1960er Jahre verblüfften die Ingenieure von Scania die Nutzfahrzeugwelt mit einem 14-Liter-V8-Dieselmotor, der mit seinen 350 PS so leistungsstark war, dass viele dies kaum glauben konnten. Denn 1969 konnten LangstreckenLkw in der Regel nur 250 PS abrufen. Scania 16 Maschinen&Technik Aktuelles
In den fünf Jahrzehnten hat Scania die V8-Motoren konsequent weiterentwickelt und mehrfach überarbeitet. Doch das Grundkonzept – acht Zylinder in einer V-förmigen Anordnung und eine erstaunliche Leistungsabgabe – ist gleichgeblieben. „Für diesen unvergleichlichen Erfolg spielen viele Faktoren eine Rolle. Ich würde sagen, es ist eine Mischung aus rationalen Faktoren mit einem großen Schuss Emotion“, erläutert Alexander Vlaskamp, Senior Vice President, Scania Trucks. „Doch wie immer in unserer kostenfokussierten Branche würden Leidenschaft und Begeisterung allein nicht ausreichen, wären die Scania V8-Motoren zugleich nicht auch so extrem produktiv und effizient.“ Der Kern, der Motorblock selbst, ist ein gutes Beispiel für die Weiterentwicklung. Die erste 14,2-Liter-Version des V8 von 1969 wog 334 kg. Dank verbesserter Werkstoffe und Technologien
Scania LBS 140 Super - ein V8 der 1970er Jahre
Zum Jubiläum bietet Scania Deutschland Österreich V8-Fans und Kunden ganz besondere Highlights an. Vom schicken V8-Styling-Paket inklusive Beklebung, Radkappen, Schmutzfänger und einem besonderen Willkommenslicht bis hin zur V8-Kollektion im Scania Webshop. „Die V8-Motoren von Scania genießen Weltruf. Nicht nur V8-Fans und Fahrer unserer V8-Lkw sind voller Leidenschaft und Bewunderung für diese Motoren“, so Christian Hottgenroth, Direktor Verkauf Lkw, Scania Deutschland Österreich. „Auch scharf kalkulierende Transportunternehmer und jene Menschen, die sich für Motorentechnologie begeistern, begegnen unseren V8-Motoren mit Anerkennung und Respekt. Ein Scania V8 ist aus gutem Grund der „King of the Road“.
hatte schon damals die Zeichen der Zeit erkannt und der V8 war die naheliegende Reaktion auf bessere Straßen und die zunehmende Notwendigkeit einer erhöhten Transporteffizienz. Heute bietet Scania die Euro-6-V8-Motoren mit 520 bis 730 PS an.
hat die heutige 16,4-Liter-Version das gleiche Gewicht wie damals, obwohl sie größer und doppelt so leistungsfähig ist und mit vielen hochmodernen und anspruchsvollen Hilfssystemen ausgestattet ist. Die grundlegenden Motoreigenschaften und der typische Sound sind fast gleichgeblieben. Mit den Jahren hat sich nicht nur die Leistungsabgabe erhöht. Auch zahlreiche Aspekte der Leistungsentfaltung haben sich verbessert. Der erste V8 benötigte 1.500 U/min zur Bereitstellung von 1.245 Nm, während das heutige Spitzenmodell, der 730-PS-Motor, bereits ab 1.000 U/min 3.500 Nm liefert – eine erstaunliche Steigerung. Dies weist auf den auffälligsten Unterschied zwischen den V8-Generationen hin: den Kraftstoffverbrauch.
»Wir bei Scania gehen davon aus, dass irgendwann alle Lkw elektrisch betrieben werden, wofür es verschiedene Optionen gibt.«
Wie steht es um die Zukunft von Verbrennungsmotoren wie dem Scania V8? Sind sie die Dinosaurier von heute, die bald ausgestorben sind? Werden sie auch im kommenden Jahrzehnt ihre Berechtigung und ihr Einsatzgebiet finden?
Scania S 730 mit 3.500 Nm ab 1.000 Umdrehungen pro Minute
„Die Antwort ist je nach Perspektive und Zeithorizont verschieden“, sagt Vlaskamp. „Wir bei Scania gehen davon aus, dass irgendwann alle Lkw elektrisch betrieben werden, wofür es verschiedene Optionen gibt. Elektromotoren haben viele Eigenschaften und Vorteile, die nicht zu vernachlässigen sind. Daher ist es klar, dass sie den Verbrennungsmotor eines Tages verdrängen werden. Doch im Bereich der Transportarbeiten, für die V8-Motoren eingesetzt werden – etwa für den Abtransport von Baumstämmen im Wald oder für nächtliche Transporte von schweren Windkraftanlagen oder für die enormen Strecken durch Russland oder Australien – werden Verbrennungsmotoren mit den derzeit verfügbaren Elektrolösungen nur schwer zu ersetzen sein. Bis es effizientere und kostengünstigere Batterien sowie eine bessere Ladeinfrastruktur gibt, wird der V8 seine vorherrschende Stellung behalten. Es gibt derzeit keine realistischen Alternativen für die längeren und schwereren Lkw. Alle unsere V8-Motoren der Klassen Euro 5 und Euro 6 können mit HVO betrieben werden. Der 580-PS-Motor kann sogar zu 100 Prozent mit Biodiesel wie zum Beispiel FAME/RME gefahren werden. Lkw, die schwere Lasten über lange Strecken transportieren sollen, brauchen nach wie vor Verbrennungsmotoren.“
Alexander Vlaskamp / © Scania Bengt Gadefeldt - einer der Väter des legendären Scania V8-Motors
»Bis es effizientere und kostengünstigere Batterien sowie eine bessere Ladeinfrastruktur gibt, wird der V8 seine vorherrschende Stellung behalten. Es gibt derzeit keine realistischen Alternativen für die längeren und schwereren Lkw.«
Aktuelles Maschinen&Technik 17
ERDBEWEGUNG
EIN FEUERWERK DER BAGGER-NEUHEITEN Der britische Baumaschinenhersteller geht in die Modelloffensive. Das Unternehmen will in diesem Jahr knapp drei Dutzend Neuheiten am Markt platzieren – darunter eine Vielzahl verschiedener Baggermodelle.
JCB >> 35 Produktneuheiten will der britische Baumaschinenhersteller JCB im laufenden Jahr auf den Markt bringen. Damit übertrifft das traditionell entwicklungsstarke Unternehmen sogar die eigene Innovationsleistung aus dem Vorjahr, als 25 Produkte von JCB auf den Markt kamen. Anfang Juni stellte der Konzern an seinem Sitz im mittelenglischen Rocester gleich einen ganzen Schwung neuer Bagger vor - darunter ein vollelektrischer Minibagger, eine neue Midibagger-Generation sowie drei neue Baggermodelle der X-Serie. ← Graeme MacDonald, Konzerngeschäftsführer von JCB.
GLOBALES MARKTVOLUMEN ERREICHT ALLZEITHOCH Der Innovationsschub trifft auf einen fast weltweit prosperierenden Baumaschinenmarkt. Das globale Marktvolumen hat im vergangenen Jahr Rekordhöhe erreicht“, sagte Graeme MacDonald, Konzerngeschäftsführer von JCB anlässlich der Premieren-Präsentation der Unternehmensneuheiten vor einem internationalen Fachpublikum in Rocester. Demnach haben die Baumaschinenhersteller rund um den Globus 2018 mehr als eine Millionen Maschinen verkauft – mehr als jemals zu vor. ERSTER VOLLELEKTRISCHER MINIBAGGER VON JCB – DER 19C-IE Mit dem Minibagger 19C-1 E-TEC rüstet sich JCB für den Nachfrage-Trend nach emissionsfreien Baumaschinen, der in nahezu allen entwickelten Industrieländern eingesetzt hat. Die Maschine ist der erste vollelektrische Minibagger von JCB. Das 1,9-Tonnen-Modell arbeitet komplett ohne Emissionen und mit lediglich 7dB wesentlich leiser als ein mit Diesel betriebener Minibagger, bringt jedoch die gleiche Leistung wie die konventionelle Maschine. Um dies zu erreichen, setzt JCB auf die Erfahrung der Autokonzerne und rüstet seinen 19C-1 E-TEC mit der modernsten Lithium-Ionen-Batterietechnik aus, die die globale Fahrzeugindustrie derzeit zu bieten hat. Wahlweise ist der 19C-1 E-TEC mit drei oder vier Lithium-Ionen-Batterien ausgestattet, jede kann bis zu 5 kWh an elektrischer Energie speichern. Die Gesamtspeicherkapazität reicht für einen achtstündigen Arbeitstag des 19C-1 E-TEC aus, so dass die Maschine auf den meisten Baustellen ohne Einschränkungen eingesetzt werden kann. Nachts können die MaschinenAkkus bequem über ein integriertes Bordladegeräte bei 230 Volt aufgeladen werden. Über ein externes Lademodul mit 415 Volt lässt sich die nötige Zeit für eine Komplettladung sogar auf zwei Stunden abkürzen. Die Batterien sind so konzipiert, dass ihre Lebensdauer der Nutzungsdauer des Minibaggers entspricht. Der emissionsfreie und fast geräuschlose Betrieb macht den 19C-1 E-TEC zur idealen Maschine für Tunnelarbeiten sowie für Einsätze in Gebäuden. Auch in lärmsensiblen Bereichen, wie im Umfeld von Schulen und Krankenhäusern, kann der 19C-1 E-TEC voll auftrumpfen. NEUE MIDIBAGGER: NIEDRIGERER TREIBSTOFFVERBRAUCH, WENIGER ABGASE Vier JCB-Midibagger zwischen 8 und 10 Tonnen – 85Z-2, 86C-2, 86C-2 TAB mit Verstellausleger, 90Z-2 und 100C-2 – sind ab sofort mit neuen KohlerDieselmotoren ausgestattet und erfüllen so schon jetzt die anstehende EU-Emissionsnorm Stage V. Die neuen Motoren kombinieren einen Dieseloxidationskatalystor (DOK) mit einem Dieselpartikelfilter (DPF) zu einem leistungsstarken Abgasreinigungssystem, das die Leistungsabgabe unverändert hoch lässt. Für zusätzliche Treibstoffersparnis und Emissi-
onsreduktion sorgt eine automatische Motorabschaltung. Die überarbeitete Bedienarchitektur verfügt nun über ein siebenZoll-Farb-Display, ein Membranschalterfeld und Drehknopf-Bedienung. Der Hauptbildschirm lässt sich individuell konfigurieren. Beim morgendlichen Arbeitsbeginn blendet der Bildschirm automatisch Informationen über den Zustand der Maschine ein. So wird der Bediener tagtäglich auf eventuell nötige Wartungs- oder Servicearbeiten hingewiesen. Verschleißschäden durch mangelnde Wartung oder Maschinenpflege können so effektiv vermieden werden. ↓ Tim Burnhope, Innovations-Manager bei JCB.
ZUWACHS FÜR ERFOLGREICHE X-SERIE: MODELLE ZWISCHEN 13 UND 16 TONNEN Erst im vergangenen Sommer hat JCB die RaupenbaggerX-Serie gestartet. Damals gingen die 20-Tonnen-Modelle 210X und 220X an den Start. Beide Maschinen hätten die Kundenerwartungen an Robustheit, Komfort, Bedienfreundlichkeit, Zuverlässigkeit, Effizienz, Produktivität und ServiceFreundlichkeit erfüllt, so Tim Burnhope, Innovations-Manager bei JCB. „Doch die Maschine der Wahl für den Erdbau war schon immer ein 13-bis-16-Tonnen-Bagger“, so Burnhope weiter. Genau in dieser Gewichtsklasse sind die drei neuen XSerien-Modelle angesiedelt – der 131X, der 140X und der 150X. Die Serien-Neulinge folgen den Konstruktionsprinzipien ihrer Vorgänger. Wieder standen für die JCB-Ingenieure Robustheit, Langlebigkeit, Leistung und Produktivität im Fokus der Maschinenentwürfe. So sorgen nun eine verbreiterte Kabine und der um 68 Prozent herabgesetzt Geräuschpegel in der Kabine für ganztägigen Bedienerkomfort. Bereits in diesen Tagen sollen die Produktionsbänder zur Fertigung der neuen X-Modelle anlaufen. In den Modellen 140X und 150X wird ein JCB EcoMAXMotor mit 81 kW (108 PS) verbaut, während der 131X mit einem 55 kW starken JCB EcoMax-Motor ausgestattet ist. KONZEPTBAGGER HYDRADIG MIT ÜBERARBEITETER KABINE Keine JCB-Neuvorstellung hat in den zurückliegenden Jahren mehr Aufmerksamkeit auf sich gezogen als der Hydradig. Doch bereits jetzt hat der Hersteller die Bedienerfreundlichkeit und die Produktivität der Maschine weiter verbessert. Zum einen verfügt die Kabinenfront nun über eine nach oben hin um 106 Millimeter größere Frontscheibe als zuvor. Durch das ausgeweitete Sichtfeld nach oben lassen sich Anbaugeräte wie zum Beispiel Palettengabeln sicherer nutzen. Zudem ist die Kabine jetzt nicht mehr rund-, sondern flachverglast, was deutlich geringere Austauschkosten mit sich bringt. 20 Maschinen&Technik Erdbewegung
← Der erste vollelektrische Minibagger von JCB ist eine 1,9-TonnenMaschine, deren Batterien bis zu 20 kWh an elektrische Energie speichern können. / © JCB
← Mit dem 131X, 140X und 150X hat JCB seine aufgelegte RaupenbaggerX-Serie um drei leistungsstarke Modelle ergänzt.
← Sir Anthony Bamford, Chairman des JCB-Konzerns, bei der Präsentation des ersten vollelektrischen Minibaggers.
Erdbewegung Maschinen&Technik 21
Die adaptive Arbeitsbeleuchtung steht auf Kundenwunsch für alle mittleren und großen Liebherr-Radlader zur Verfügung. | © Liebherr
LIEBHERR-RADLADER MIT ADAPTIVER ARBEITSBELEUCHTUNG EIN LIEBHERR-RADLADER L 586 XPOWER TRAT KÜRZLICH SEINEN DIENST IM MASCHINENPARK DER DOWIDEIT RECYCLING GMBH IN WUSTERMARK AN. DIE VORZÜGE DER XPOWER-RADLADER, DIE TREIBSTOFFEFFIZIENZ, LEISTUNGSSTÄRKE, ROBUSTHEIT UND KOMFORT VEREINEN, ÜBERZEUGTEN DAS UNTERNEHMEN. DIE ADAPTIVE ARBEITSBELEUCHTUNG, EINE INTELLIGENTE LICHTSTEUERUNG FÜR DIE XPOWER-RADLADER, SORGT ZUKÜNFTIG FÜR NOCH MEHR SICHERHEIT AM WERKSGELÄNDE. POSITIVE ERFAHRUNGEN MIT EINEM BEREITS IM MASCHINENPARK LAUFENDEM L 580 XPOWER BEEINFLUSSTEN DIE KAUFENTSCHEIDUNG EBENFALLS. 22 Maschinen&Technik Erdbewegung
LIEBHERR >> Bei der Fa. Dowideit ist der neue L 586 XPower im Recycling von Bauschutt, für die Bodenaufbereitung und bei der Kompostierung im Einsatz. Der knapp 34 t schwere Radlader verfügt über eine beachtliche Kipplast von 23.500 kg. Er ist täglich rund zehn Stunden im Einsatz und verbraucht bei seiner Verladetätigkeit durchschnittlich 14,8 Liter Treibstoff pro Betriebsstunde. Am Recyclinghof der Fa. Dowideit hat Sicherheit oberste Priorität. Schlechte Lichtverhältnisse im Einsatzbereich stellen die Maschinenführer bei der Arbeit mit dem Radlader vor schwierige Herausforderungen. Um dieser Problematik entgegenzuwirken, ist der neue L 586 XPower mit der adaptiven Arbeitsbeleuchtung ausgestattet. Dabei handelt es sich um eine intelligente Lichtsteuerung, die Liebherr als Option anbietet. Bei
der adaptiven Arbeitsbeleuchtung optimiert ein zusätzlicher LED-Scheinwerfer am Vorderwagen die Lichtverhältnisse bei angehobener Ausrüstung. Zusätzlich sorgen bei der adaptiven Arbeitsbeleuchtung vier dimmbare Arbeitsscheinwerfer an der Oberkante der Kabine (LED oder Halogen) und zwei serienmäßige Fahrscheinwerfer (LED oder Halogen) für gute Lichtverhältnisse.
Die Fa. Dowideit baut auch in Zukunft auf Radlader von Liebherr. Im Bild, von links nach rechts, Marcus Morgner (Verkäufer der LBV-Berlin), Thomas Dowideit (GF der Fa. Dowideit) und Ulrich Klar (Niederlassungsleiter der LBV-Berlin).
»Durch die adaptive Arbeitsbeleuchtung wird der Arbeitsbereich des Radladers komplett ausgeleuchtet. Schatten und schwer einzusehende Bereiche bei der Beladung sind dadurch besser zu überblicken. Das steigert die Sicherheit auf unserem Betriebsgelände und erleichtert die tägliche Arbeit für meine Maschinenführer«, zeigt sich Geschäftsführer Thomas Dowideit überzeugt.
Der neue L 586 XPower überzeugt mit geringem Verbrauch und hoher Zuverlässigkeit.
Gehl M&V VEIT BAUMASCHINEN GBR
M&S BAUMASCHINEN
Gutenbergstrasse 16- 18 70794 Filderstadt
Neuenkirchener Str. 34 48499 Salzbergen Mobil: 0172 54 05 238
kontakt@baumaschinen-veit.de www.baumaschinen-veit.de
NIKLAUS BAUGERÄTE GMBH
BEHRENS + LÜNEBURGER BAUMASCHINEN GMBH & CO. KG
Robert-Bosch-Straße 23 72810 Gomaringen
Hamburg: Lüneburg: Celle: Pritzwalk:
Tel. 07072.9106 - 0 Fax 07072.9106 - 99 gomaringen@niklaus-baugeraete.de www.niklaus-baugeraete.de
040/731 081-0 04131/30 33 30 05141/48 49 40 03395/70 08 94
info@bl-baumaschinen.de www.bl-baumaschinen.de
DAS ERSTE MIT METHAN ANGETRIEBENE BAUFAHRZEUG DER WELT
CASE >> Zur bauma in München präsentierte Case einen Durchbruch bei nachhaltigen Baumaschinen und enthüllt den weltweit ersten Radlader, der vollständig mit alternativen und erneuerbaren Kraftstoffen betrieben wird. ProjectTETRA, das methanangetriebene Radladerkonzept von Case, zeigt einen klaren Weg in eine Zukunft für Baumaschinen, rückt vom traditionellen Dieselmotor ab, befasst sich mit einer der weltweit dringlichsten Fragen, der Umweltverträglichkeit und bietet eine pragmatische Lösung für die Bauindustrie. Dabei zeigt das neu vorgestellte Radlader-Design eine klare Abkehr von allem was man in der Baumaschinensparte bisher gesehen hat. Das Konzept umfasst einen Methan-Motor, der speziell von der Schwestermarke FPT Industrial für den Einsatz bei Baumaschinen entwickelt wurde. Mit maximal 230 PS liefert er die gleiche Leistung und das gleiche Drehmoment wie der entsprechende Dieselmotor des Radladers CASE 821G. Er wird mit Biomethan betrieben, das in Biokompostieranlagen aus Abfallprodukten wie Lebensmittelresten, Holzhackschnitzeln und tierischen Abfällen erzeugt wird. Bei der CO2-neutralen Produktion bietet Biomethan einen geschlossenen Energiezyklus, der Abfall in nützliche 24 Maschinen&Technik Erdbewegung
Energie umwandelt.„Wir erforschen seit vielen Jahren nachhaltige Kraftstoffquellen für unsere Baumaschinen“, erklärt Carl Gustaf Goränsson, Konstruktionspräsident: „Biomethan war die logische Wahl für den Radlader. Wir brauchten einen Kraftstoff, der die Antriebskraft und die
Leistung liefert, die unsere Kunden verlangen. Der Kraftstoff muss schnell verfügbar und leicht zu tanken sein und den ganzen Tag über reichen. Wir wollten bei der Leistung keine Konzessionen machen, daher standen unsere Designer vor einer enormen Herausforderung. Wir hatten
ProjectTETRA nutzt nicht nur eine nachhaltige Energiequelle, sondern kommt der Umwelt auch auf andere Weisen zugute. Der methanbetriebene Radlader erzeugt im Einsatz mit Biomethan 95% weniger CO2, 90% weniger Stickstoffdioxide und 99% weniger Feinstaub als sein Diesel-Äquivalent. Er reduziert die Gesamtemissionen um 80% und dämpft außerdem die Fahrgeräusche um 50%. „Wir glauben nicht daran, Technologie als Selbstzweck zu entwickeln“, fährt Goränsson fort. „Unsere Innovationen müssen die Herausforderungen der realen Welt einfach und unkompliziert lösen. ProjectTETRA ist ausgelegt, um auf normalen Baustellen zu arbeiten. Landwirtschaft, Abfallverwertungen und Recyclingbetriebe sind perfekte Standorte für eine Biogasproduktionsanlage, die eine kostenlose Brennstoffquelle für die vor Ort arbeitenden Maschinen bietet. Aber Biomethan ist nicht die einzige Option.“ erklärt Goränsson. „ProjectTETRA wird auch mit Netzwerk-Methan betrieben und produziert geringere Emissionen als Diesel, auch wenn die Produktion von Biomethan vor Ort nicht in Betracht kommt. Dies ist wichtig, da sich in einigen Regionen Änderungen der Vorschriften ergeben werden.“
© CASE
das Glück, sehr eng mit der Schwestermarke FPT Industrial zusammenzuarbeiten. Pioniere bei der Entwicklung nachhaltig betriebener Antriebsstränge. Bisher wurden über 40.000 Gasmotoren produziert. Diese Technologie hat sich bereits bei anderen Marken von CNH Industrial bewährt. Heute sind rund 28.000 IVECO-Lkw und IVECO BUS-Fahrzeuge mit Methanantrieb auf den Straßen unterwegs.“
Obwohl Nachhaltigkeit ein wesentlicher Faktor in der Definition von ProjectTETRA war, wollte das Designteam das Beste aus der praktischen Innovation von CASE präsentieren, wobei der Fokus auf dem Fahrer und der Produktivität lag. „Automatisierung und Digitalisierung waren die wichtigsten Faktoren in unserem Designprozess“, verrät David Wilkie, Direktor des CNH Industrial Design Center. „Wir sind ein zukunftsorientiertes Unternehmen, und dies sind zwei unserer wichtigsten strategischen Säulen. Diese Elemente sind Vorgaben für sicherere und produktivere Maschinen. ProjectTETRA war als leeres Blatt konzipiert, damit wir so kre-
ativ wie möglich sein konnten, die neuesten Technologien einzubeziehen.“ Die Kabine von ProjectTETRA verfügt über eine Rundumverglasung und eine gut sichtbare Dachverkleidung, wodurch die Gesamtverglasungsfläche im Vergleich zu einem Standard-Radlader um 16% erhöht wird. Rundumsicht wird durch den Einsatz von Überwachungskameras anstelle von Außenspiegeln erreicht. Diese werden automatisch mit der Richtung der Maschine verknüpft und auf den an der A-Säule angebrachten Displays angezeigt. Der neue Komfortsitz wird automatisch ausgefahren und schwenkt, um den Einstieg beim Öffnen der Tür zu erleichtern, und kehrt unmittelbar nachdem der Fahrer Platz genommen hat, in die Betriebsposition zurück. Ein branchenweit neues Feature. Eine exklusive Partnerschaft mit Michelin führte zur Entwicklung innovativer Airless-Reifen für das Projekt. Diese Reifen verfügen über eine neuartige ReifenRad-Fusion aus reinem Kautschuk und einem patentierten Composite-Material in Wabenspeichen-Design und eingebauter Federung. Zur Demonstration des Entwicklungsstands der Technologie für autonomes Fahren bei CASE enthält ProjectTETRA eine integrierte Technologie zur Erkennung von Hindernissen, die den Fahrer auf mögliche Gefahren vor Ort aufmerksam macht. „Das auffälligste an ProjectTETRA ist das Design. Es erweitert das vorgefasste Konzept, wie ein Radlader aussehen soll“, erklärt Wilkie. „Wir haben uns von unserem Wappentier, dem amerikanischen Weißkopfseeadler, inspirieren lassen. Sie sehen vogelähnliche Merkmale innerhalb des Designs, durch die integrierten Kabinenflügel und die dominierende Haltung von Kopf und Schnabel des Adlers in der hinteren Motorabdeckung“, so Wilkie.
Erdbewegung Maschinen&Technik 25
↖ Mühelos und sicher wechselt der Baggerführer zwischen Sortiergreifer, Grabenräumlöffel und Tieflöffel. ↘ Die neuen vollhydraulischen Schnellwechsler sind seit der bauma für die Baggerklassen von 12 bis 32t verfügbar. © Lehnhoff
PRODUKT-PREMIERE: SYMMETRISCHER SCHNELLWECHSLER SQ70 LEHNHOFF >> Der symmetrische Schnellwechsler SQ70 feierte auf der diesjährigen bauma seine Publikumspremiere. Mit dem Gerät für Bagger von 22 bis 32 Tonnen setzt der Anbaugeräte-Spezialist Lehnhoff seine SQ-Modellreihe fort, die das Unternehmen mit einer Prototypen-Präsentation auf der bauma vor drei Jahren startete. Lehnhoff bietet seine SQ-Schnellwechsler, die dem offenen SIndustriestandard entsprechen, mit Fokus auf der vollhydraulischen Ausführung an, ebenfalls erhältlich sind die hydraulische Variante (SQH) und die mechanische Version (SQM). Die SQ-Wechsler sind kompatibel mit allen symmetrischen mechanischen Werkzeugen, die dem S-Standard folgen. Die symmetrischen Schnellwechsler SQ65 und SQ70 decken die Baggerklassen von 12 bis 32 t ab, sind seit der bauma 2019 lieferbar und hauptsächlich für internationale Märkte vorgesehen.
lische Anbaugeräte wie Grabenräumlöffel um 180° gedreht anbauen lassen. Darüber hinaus ist es Full-Liner Lehnhoff gelungen, beim S-Standard für schwere Bagger auch eine rein mechanische Variante zu entwickeln. Das wurde durch eine einzigartige selbst nachstellende Verriegelungstechnik erreicht, die neuerlich die Innovationskraft des Unternehmens aus Baden-Baden belegt.
Hauptaugenmerk legt Lehnhoff bei seinen neuen SQ-Wechslern aufgrund zunehmender Automatisierungsprozesse auf Baustellen auf die vollhydraulische Variante. Hier kommt die gleiche bewährte Kurzhubventiltechnik zum Einsatz, die Lehnhoff bereits in den im mitteleuropäischen Raum etablierten Lehnhoff Variolock Schnellwechslern verbaut hat. Einzigartig ist hier, dass sich durch die ebenfalls sysmmetrische angeordnete Ventiltechnik bei Bedarf auch hydrau-
Lehnhoff garantiert seinen Kunden, dass für alle Anbaugeräte die passenden SQ-Adapter verfügbar sind, entweder als Adapterrahmen, als Schweißadapter oder als Schraubadapter mit Bohrbild. Wie üblich können bei beiden hydraulischen Ausführungen die Anbaugeräte bequem aus der Kabine heraus ver- und entriegelt werden. Den symmetrischen Schnellwechsler SQ65 für Bagger von 12 bis 22 Tonnen hatte Lehnhoff bereits auf der bauma 2016 vorgestellt. Zusam-
26 Maschinen&Technik Erdbewegung
Alle drei Varianten der SQ-Wechsler bestehen aus robusten, wartungsarmen Komponenten und verfügen über eine sichere Verriegelung mit Totpunkt-Mechanismus. Beim vollhydraulischen bzw. hydraulischen Schnellwechsler ist dank des Zusammenspiels aus Betätigung über den hydraulischen Aktuator und der mechanischen Totpunktverriegelung kein ständiger Verriegelungsdruck notwendig.
men mit dem neuen SQ70 bietet Lehnhoff mit seiner SQ-Serie damit für alle Bagger von 12 bis 32 Tonnen einen passgenauen symmetrischen Schnellwechsler. Das Unternehmen plant, seine SQ-Reihe noch deutlich auszuweiten. In Kombination mit den neuen Wechslern werden die Losbrechkräfte der Bagger nicht beeinträchtigt, außerdem eliminieren die SQ-Wechsler jegliches Spiel und machen manuelles Nachjustieren überflüssig.
Hald & Grunewald GmbH
Wolfgang Wagner
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SCHWAB Steinbock Baumaschinen GmbH
UF Gabelstapler GmbH
FLÖTGEN LAGER- und FÖRDERTECHNIK GMBH
Industriestr. 30 - 32 67269 Grünstadt
Am Flugplatz 10 88367 Hohentengen
Am Wall 9 14979 Großbeeren im GVZ
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Tel.: 033701-218-00 Fax: 033701-218-99 Email: manitou-mt@floetgenbb.de Web: www.floetgenbb.de
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Kirchner + Partner Heben und Fördern GmbH
Gut zu erkennen an den markanten, gelben GNSS-Antennenmasten: Dieser Bagger arbeitet mit einer 3D-Baggersteuerung von MOBA – und ohne Absteckungen. © MOBA
VIEL ARBEIT UND WENIG LOHN Überall ist zu hören, wie gut aktuell die Auftragslage bei Bauunternehmen ist. Auf der diesjährigen bauma in München wurde zum Teil vom „goldenen Zeitalter der Bauindustrie“ gesprochen. Angesichts voller Auftragsbücher und steigender Baupreise könnte man meinen, dass es im Moment wirklich „golden“ ist. Doch selbst in solch schönen Zeiten fahren Bauunternehmen Margen ein, für die Unternehmer anderer Branchen noch nicht mal aufstehen würden. MOBA >> Leider lässt sich trotz steigender Baupreise feststellen, dass diese von ebenfalls ansteigenden Baukosten - insbesondere für Baumaterial und Tariflohnerhöhungen zu einem erheblichen Teil wieder aufgefressen werden (vgl. Dieter Babiel, Hauptgeschäftsführer des Hauptverbandes der deutschen Bauindustrie, Handelsblatt, 16.05.2019). Nicht nur Lohnerhöhungen, auch der Fachkräftemangel in der personalintensiven Baubranche belasten die Kostenseite der 28 Maschinen&Technik Erdbewegung
← Das Display der MOBA Xsite Pro Baggersteuerung zeigt die Baumaschine im 3D-Geländemodell sowie die immer zur aktuellen Position passsenden Längs- und Querprofile. Eine weitere Arbeitserleichterung für den Maschinisten sind Höhenangaben auf das digitale Geländemodell für beide Löffelkanten. Hierdurch kann der Fahrer jede Modellneigung exakt anfahren.
→ Vereinfachung und Zeitersparnis: Mit dem Einstiegssystem Xsite Easy entfallen auf der Baustelle die kontinuierlichen Höhenkontrollen. Kleine Flächen mit einem Anspruch an Ebenheit und die richtige Neigung lassen sich damit einfacher und in weniger Zeit erstellen.
Bauunternehmen. Obwohl Erdarbeiten im Straßen-, Garten- oder Landschaftsbau mit dem Bagger gemacht werden - und nicht per Hand - sind die Gesamtarbeitskosten erstaunlich hoch. Bevor der Baggerfahrer loslegen kann, wird markiert. Während des Arbeitens wird kontrolliert, und zum Schluss wird aufgemessen. Bei größeren und/oder komplexeren Vorhaben wiederholen sich Markieren, Kontrolle und Aufmaß gleich mehrfach. Untersuchungen belegen, dass der Aufwand für diese Nebenarbeiten in der Regel mehr als die Hälfte der eigentlichen Baggerarbeit ausmacht. Einfache Beobachtungen auf Baustellen belegen das: für kleine private Aufträge kann es durchaus passieren, dass drei Arbeiter mit vorbereitenden Arbeiten beschäftigt sind (zwei spannen die Referenzschnur und einer wartet), während die eigentliche Arbeit, beispielsweise das Abziehen eines Gartenweges, in einem Drittel der Zeit erledigt ist. Der Aufwand für dieses »Drumherum« entsteht auf allen Baustellen, egal ob im privaten Garten, einer Baulandumlegung oder bei großen Erdbauvorhaben. Im Sprachgebrauch der VOB sind diese Aufwände Nebenleistungen. Im Klartext heißt das, der Bauunternehmer bekommt seine Aushubleistung, also das Baggern, bezahlt. Wie er sicherstellt, dass diese Leistung auch richtig und die prüfbare Abrechnung nachweisbar ist, bleibt sein Kostenund Zeitrisiko. Beides kann er mit dem Einsatz einer Baggersteuerung reduzieren. Schon bei kleinen Bauvorhaben ist mit einem Einstiegssystem, wie dem MOBA Xsite Easy, eine relevante Kostenreduzierung möglich. Kleine Flächen mit einem Anspruch an Ebenheit und die richtige Neigung müssen herkömmlich mit Laser und Latte kontrolliert werden. Mit einer Steuerung, dem ohnehin vorhandenem Laser und einem ebenfalls gegebenen Höhenpunkt kann der Fahrer alles in weniger Zeit vom Bagger aus auf die richtige Höhe bringen. Bei Kanal- und Leitungsgräben verhält es sich ähnlich. Spannend wird es, wenn mehrere Leitungen in den gleichen Graben verlegt werden sollen. Mit der nächsten Systemausbaustufe, dem MOBA Xsite PRO-2D, werden zweifach geneigte Flächen und die beschriebenen Profilgräben nur mit einer Markierung der Lage hergestellt.
schritt vom Vermesser durchgeführt, verliert er wertvolle Arbeitszeit, die er nicht in seine Kernaufgabe investieren kann. Wird gar auf eine externe Vermessung zurückgegriffen, belasten die Kosten für ein abrechnungssicheres Aufmaß noch mehr. Einfacher und schneller geht es mit einem satellitenbasierten Vermessungsstab wie beispielsweise GEOMAX Zenith. Die Bedienersoftware ist auf Anwender vom Baustellenbetrieb zugeschnitten. Einfach und fast selbsterklärend nimmt der Polier oder Bauleiter im laufenden Bauprozess alle abrechnungsrelevanten Volumen auf. Noch eleganter ist es, die Messarbeiten direkt beim Aushub oder Auftrag mit dem Baggerlöffel durchzuführen. Die dabei entstehenden Messpunkte entsprechen der Qualität von Vermessungsstäben und können während der Erdarbeiten direkt ins Büro oder auf das Smarttelefon des Bauleiters übermittelt werden. Ein mit der entsprechenden Erweiterung ausgestatteter MOBA Xsite PRO-3D Bagger reduziert die Kosten für die sonst erforderliche Bauvermessung und liefert direkt die Abrechnungsdaten. Mit diesen kann der Vermesser oder Abrechner viel zeitnäher die Rechnungen stellen. Im Erd- und insbesondere Straßenbau gibt es im Vergleich zur Automobil- oder Konsumgüterindustrie die Besonderheit der öffentlichen Ausschreibung. In der Weise, wie in Deutschland dieses Verfahren praktiziert wird, erhält i. d. R. der preisgünstigere Bieter den Auftrag. Zum einen ist hier die Politik gefordert, Lösungen zu schaffen, die dieser Preistreiberei ein Ende setzen. Unsere europäischen Nachbarn sind uns hier bereits einen Schritt voraus. Zum anderen gibt es auch viele Erdbauprojekte, die nicht dem Ausschreibungszwang unterliegen, und eine Fülle von Aufträgen, die privat vergeben werden.
Mit einer 3D-Anlage wie der MOBA Xsite PRO-3D), basierend auf einer Satellitenpositionierung oder einer Positionierung mit Totalstation, entfällt auch die Markierung der Lage. Natürlich kann mit einer 3D-Baggersteuerung auch das Planum für eine Hofeinfahrt hergestellt werden. Das wäre aber wie mit Kanonen auf Spatzen geschossen. Bei Regenrückhaltebecken, Renaturierungen, Baulandumlegungen oder im Straßenbau ist das Bausoll in der Regel so komplex, dass die Einsparung der vielen Lagemarkierungen zu einer merklichen Kostenersparnis führt. Wenn mäandrierende Geländeverläufe und ein kritischer Auftraggeber oder Planer zusammentreffen, schwindet oft der vereinbarte Werklohn. Ein solches Bausoll exakt abzustecken und dann mit dem Bagger herzustellen ist quasi unmöglich. Abweichungen - wenn auch keine großen - sind vorprogrammiert. Wird die Abnahme dann penibel durchgeführt, gibt es empfindliche Abzüge. Hier spart die 3D-Anlage nicht nur Absteckungskosten, sondern sichert die vereinbarte Vergütung - ohne schmerzliche Abzüge. Wenn man es genau betrachtet, verändert eine Baggersteuerung das eigentliche Baggern nur bedingt. Vielmehr reduziert ein System wie MOBA Xsite das ganze Drumherum um die eigentliche Baggerarbeit. Je nach Systemvariante ist dieser Effekt unterschiedlich groß und reicht von der Vermeidung von Kontrollen bis hin zu Erdarbeiten ohne Absteckungen. Nach der Arbeit folgt das Aufmaß. Nicht nur, dass ein Aufmaß nach VOB vorgeschrieben ist. Es dient auch als prüfbarer Nachweis zur Abrechnung für den Auftraggeber. Doch wie so oft gibt es genau dabei Probleme, besonders wenn klassisch mit dem Band und einer Skizze aufgemessen wurde. Entflammt der Streit darüber richtig, kann es ewig dauern, bis der Werklohn endlich auf dem Konto des Bauunternehmers eintrifft. Wird dieser ArbeitsErdbewegung Maschinen&Technik 29
NEUE DIGITALE LÖSUNGEN FÜR EINE VEREINFACHTE MIETE
CRAMO >> Mit einem Webportal und zwei neuen Apps bietet Cramo nun die Möglichkeit, Maschinen online zu reservieren, zu verwalten und zurückzugeben. Auch eine verbesserte Übersicht über Rechnungen und Mietstatistiken wird geboten. Mit der Einführung neuer digitaler Lösungen setzt Cramo seine digitale Entwicklung fort. Die neuen Services ermöglichen eine einfache Reservierung und Rückgabe von Baumaschinen, Arbeitsbühnen und Werkzeugen auch außerhalb der Öffnungszeiten und bieten einen besseren Überblick über aktuell gemietetes Bauequipment. Zusätzlich können sie für die Projektplanung eingesetzt werden. Das neue digitale Angebot umfasst ein leicht zugängliches Onlineportal sowie zwei mobile Apps, Product Viewer und MyEquip. Nach der Registrierung über das Onlineportal können alle Projekte ver-
»Wir möchten unsere Kunden dabei unterstützen, den Mietprozess von Bauequipment und die Verwaltung der gemieteten Maschinen effizienter zu gestalten und bieten dafür digitale Lösungen, die den Arbeitsalltag erleichtern. Die neuen Angebote helfen jedem, der Hartwig Finger / © Cramo in der Branche beschäftigt ist, direkt vom Smartphone oder Tablet aus, das gemietete Equipment auf allen Baustellen zu verwalten. Egal wie groß das Unternehmen oder Projekt ist, mit den neuen Lösungen können Sie Zeit sparen und kosteneffizienter arbeiten« so Hartwig Finger, Vorstand der Cramo AG. waltet und Rechnungen eingesehen werden. Außerdem dient das Portal als Ausgangspunkt für sämtliche Anmietungen und kann für die Bestellverwaltung sowie die Einsicht von Bestellhistorien genutzt werden. Darüber hinaus steht nach der Registrierung auch die MyEquip App zur Verfügung. Über diese App können sämtliche Baustellen verwaltet und, sobald das Mietende erreicht ist, Rücktransporte angefordert werden. Zusätzlich unterstützt die Product Viewer App Mitarbeiter auf der Baustelle dabei, wichtige Informationen, Anleitungen und weitere Hinweise für viele der 220 000 Maschinen, die Cramo anbietet, sofort abzurufen.
30 Maschinen&Technik Erdbewegung
„Ihr Händler vor Ort!“
KÖRNER GMBH
BAUSCHER MIET&VERTRIEBS GMBH&CO.KG
Braunschweiger Str. 15 38179 Groß Schwülper
Im Altenschemel 4 67435 Neustadt
Tel: 05303 / 95 95 0 Fax: 05303 / 95 95 95 info@koernergabelstapler.de www.koernergabelstapler.de
Tel: 06327 / 97 25 0 Fax: 06327 / 97 25 44 info@bauscher-neustadt.com www.bauscher-neustadt.com
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Tel: 0711 / 7874 990 kontakt@baumaschinen-veit.de www.baumaschinen-veit.de
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info@bl-baumaschinen.de www.bl-baumaschinen.de
STARKE REIFEN FÜR SCHWERE AUFGABEN
© Tianli
TIANLI – EATD B.V. >> Ausgehend von der Produktionsmenge und von den Absatzzahlen her ist Tianli Produzent Tutric in China die Nummer 1 bei großen EM Reifen. 37% des Inland Absatzes entfallen auf dieses Segment. Weitere 15% auf Reifen für große Loader, 19% Hafenreifen und 13% auf Sand Service reifen. Ein guter Grund dieses Sortiment nun verstärkt in Europa anzubieten. Eine Vielzahl eigener Patente und extensive Forschung bilden die Basis für das EM Radialreifen Programm. Es ist technisch ausgereift und aufgrund der verwendeten Materialien auf dem gleichen hohen Niveau, wie die Forst- und Landwirtschaftsreifen der Marke. Folgerichtig bietet Tianli seit diesem Monat auch seinen Kunden in Europa ein deutlich erweitertes Baumaschinen Angebot. ARBEITSTIERE FÜR LADER UND DUMP TRUCKS Der TUL 300, erhältlich in Größen 15.5 bis 29.5, ist der unverwüstliche Reifen für Radlader in 32 Maschinen&Technik Erdbewegung
Europa. Norbert Schwalen, Technical Sales Manager dazu: „Unsere Tianli Großhändler aus Deutschland, Frankreich, Spanien und Irland sind begeistert von seiner Performance. Sein markantes Profildesign in Kombination mit einer ideal konstruierten Seitenwand machen ihn zum optimalen Reifen für Radlader im Einsatz auf fordernden Terrains.“ Der TUL 400 in E-4/L-4 verfügt zusätzlich über eine besondere Basisgummi-Mischung, die effektiv Brüche und Risse verhindert. Sein enorm tiefes, offenes Blockprofil mit einer zentralen Stollenlinie macht den TUL 500 in L-5 zum idealen Reifen für den Einsatz auf Radladern in Steinbrüchen und schroffen Terrains. Abgerundet wird die TUL Familie durch den TUL 580 für SchaufelRadlader im Untertage Bergbau. FÜR JEDEN EINSATZ DAS PASSENDE PROFIL Auf Mobilkränen bewährt sich der TUE 100. Sein besonders designtes Profil begünstigt die Hitzeableitung bei guter Traktion und Laufruhe im
Einsatz. Die Profile TUE 300 und TUE 400 für große Muldenkipper zeichnet ihre besondere Laufläche aus, die ein extra langes Reifenleben auch auf abrasiven Untergründen garantiert. Gleich dem TUE 410 verfügen sie über einen Spezialcord, der auch höchster Zuglast standhält und durchlaufen ein besonderes Vulkanisierungsverfahren. Beim TUE 401 ist das außergewöhnliche Profildesign, zwei gegenüber liegende zentrale Stollen, die durch eine schmale Rille getrennt sind und für ausgeprägt gute Traktion sorgen, das Highlight. In Kürze folgt der TUE 302 in E3/L3 für Radlader und Muldenkipper in Größen von 17.5/R25 bis 29.5/R25. Für alle Reifen werden ausschließlich hochwertige auf Schnitt- und Stichfestigkeit überprüfte Rohstoffe verwendet, die gleichzeitig für gute Manövrierfähigkeit sorgen. Das besondere Vulkanisierungsverfahren ist der letzte Schritt auf dem Weg zu rundum zuverlässigen EM Reifen.
© Camso
MIT DEM MPT 732 PRÄSENTIERT CAMSO SEINEN NEUEN MEHRZWECK-DIAGONALREIFEN, DER FÜR VERSCHIEDENE GELÄNDEBEDINGUNGEN UND EINE AUSSERGEWÖHNLICHE TRAKTION ENTWICKELT WURDE.
CAMSO BRINGT NEUE MPT 732 REIFEN AUF DEN MARKT CAMSO >> „Neue Laufflächenmischungen sowie Eigenschaften wie der Void-Schutz, der einen erhöhten Pannen- und Aufprallschutz ermöglicht, verbesserten die Haltbarkeit und ProfilLebensdauer des Reifens“, erklärte Lander Nijs, Produktleiter Reifen, EMEA – Construction, bei Camso.
»Diese Eigenschaften sind das Ergebnis einer jüngsten von uns durchgeführten Untersuchung, die verdeutlichte, dass die meisten Offroad-Reifen,
die sich auf dem Markt befinden, vorzeitig ausfallen, so dass die Kunden nicht den gewünschten Gesamtwert erhalten. Bei Camso konzentrieren wir uns auf die Haltbarkeit, um sicherzustellen, dass die Lebensdauer der Reifen voll ausgeschöpft wird.« Der MPT 732 Mehrzweck-Reifen steht in acht verschiedenen Größen zur Verfügung und wurde für Maschinen wie Radlader, Teleskoplader und Baggerlader entwickelt. „Unsere Herausforderung ist es, für die entsprechende Anwendung die richtige Lösung zu finden,“ sagte Nijs.
www.nordiclights.com
LIGHTS FOR HEAVY DUTY VEHICLES
EINE STARKE BELEUCHTUNG BENÖTIGT STARKE PARTNER DETSCHLAND
ÖSTERREICH
SCHWEIZ
BRIGADE ELEKTRONIK GMBH Havelstraβe 21 24539 Neumüster Tel: +49 4321 555 360 Fax: +49 4321 555 361 E-mail: info@brigadegmbh.de Web: www.brigade-elektronik.de
BRAUN & BRAUN E.U. Heiligenstädter Straβe 173 1190 Wien Tel: +43 1 370 4537 Fax: +43 1 370 5578 E-mail: office@braun-braun.at Web: www.braun-braun.at
AUGROS-LUMECOR AG Spinnereiweg 4 8307 Effretikon Tel: +41 44 931 3050 Fax: +41 44 931 3059 E-mail: info@a-l.ch Web: www.a-l.ch
SCHWEIZ HOELZLE AG Industriestraβe 21 CH-8712 Stäfa Tel: +41 44 928 34 34 Fax: +41 44 928 34 35 E-mail: info@hoelzle.ch Web: www.hoelzle.ch
ST R A ßE N B A U
AUTOMATISCHE FRÄSLEISTUNGSERMITTLUNG MIT DEM »PERFORMANCE TRACKER«
WIRTGEN >> NICHT SELTEN MÜSSEN FRÄSDIENSTLEISTER BEI EINER SANIERUNGSMASSNAHME MEHR FRÄSEN ALS IM VORFELD AUSGESCHRIEBEN. DOCH WIE LÄSST SICH DER AUFTRAG ZWISCHEN AUFTRAGGEBER UND AUFTRAGNEHMER DANN TRANSPARENT ABRECHNEN? BIS DATO MUSSTE IN DER REGEL EIN VERMESSUNGSTECHNIKER HINZUGEZOGEN WERDEN. DIE FOLGE: ZUSÄTZLICHE KOSTEN UND VERZÖGERUNGEN BEI DER AUFTRAGSABWICKLUNG. DASS ES AUCH EFFIZIENTER GEHT, ZEIGT DER WIRTGEN »PERFORMANCE TRACKER«, DER NOCH WEITERE WERTVOLLE VORTEILE BIETET. EIN LEISTUNGSFÄHIGER INFORMATIONSFLUSS IST WICHTIG, DAMIT LASSEN SICH PROZESSE EINFACHER, SCHNELLER UND WIRTSCHAFTLICHER ERLEDIGEN. WIRTGEN DEFINIERT DAS THEMA ALS »CONNECTED MILLING«. ES STEHT FÜR DEN DIREKTEN INFORMATIONSFLUSS ZWISCHEN
MASCHINE, BEDIENER, SERVICEWERKSTATT UND DISPOSITIONSBÜRO. HIERFÜR NUTZT WIRTGEN DIE INFRASTRUKTUR DER BESTEHENDEN WIRTGEN GROUP TELEMATIKLÖSUNG »WITOS«. DER WIRTGEN »PERFORMANCE TRACKER« ERMITTELT PER LASERSCANNER DAS ZU FRÄSENDE QUERSCHNITTSPROFIL. ÜBER GPS-POSITIONSBESTIMMUNG UND WEITERE SENSOREN WERDEN FLÄCHENFRÄSLEISTUNG UND FRÄSVOLUMEN EXAKT BESTIMMT. DER MASCHINENBEDIENER WIRD PERMANENT UND IN ECHTZEIT MIT DEN WICHTIGSTEN INFORMATIONEN ÜBER DAS DISPLAY SEINES BEDIENPANELS VERSORGT. NACH FERTIGSTELLUNG DER FRÄSARBEITEN WIRD EIN AUTOMATISCH GENERIERTER BERICHT MIT ALLEN WICHTIGEN LEISTUNGS- SOWIE VERBRAUCHSDATEN IM EXCEL- SOWIE PDF-FORMAT ERSTELLT UND PER E-MAIL AN DEN MASCHINENBETREIBER GESANDT.
↑ Der Wirtgen »Performance Tracker« ist die optimale Ergänzung zur »Witos« Telematiklösung. ← Neben der neuen F-Series lassen sich alle Wirtgen Großfräsen ab Baujahr 2010 mit dem »Performance Tracker« nachrüsten. ↓ Der Wirtgen »Performance Tracker« ist die optimale Ergänzung zum Witos FleetView Telematiksystem und bietet eine transparente Fräsleistungsermittlung. © Wirtgen
Neben der Dokumentation, die eine transparente und schnelle Abrechnung von Fräsaufträgen ermöglicht, können mit dem »Performance Tracker« auch die Baustellenkosten präzise bestimmt werden. So wird dank der exakt ermittelten Leistungs- und Verbrauchsdaten nicht nur die Effizienzauswertung der aktuellen und künftigen Baustellen erleichtert. Die Maschinen lassen sich so anhand der Daten auch einfach mit den anderen Kaltfräsen aus der Maschinenflotte vergleichen – eine wertvolle Entscheidungsgrundlage für den Maschinenbetreiber, welche Fräse für welchen Auftrag die effizienteste Lösung darstellt. Neben der neuen F-Series können auch bereits in Betrieb genommene Wirtgen Großfräsen ab dem Baujahr 2010 mit dem »Performance Tracker« ausgestattet werden. Dank intelligenter Hardware- und Softwarelösungen ist eine Nachrüstung innerhalb eines Tages in den Wirtgen Group Niederlassungen möglich.
Straßenbau Maschinen&Technik 35
TIEFERER SCHWERPUNKT ERLEICHTERT VERDICHTUNGSARBEITEN
Die überarbeiteten Walzenzug-Modelle verfügen über einen tieferliegenden Schwerpunkt / © Ammann
AMMANN VERDICHTUNG >> Der Straßenbau ist ein hartes Business, ein wahrer Knochenjob – für Mensch und Maschine. Ohne passende Ausrüstung kommt man nicht weit. Dem Baumaschinen-Hersteller Ammann ist es mit einer ausgeklügelten Design-Idee gelungen, seine Walzenzüge ARS 200 und ARS 220 gleich in mehrerlei Hinsicht noch besser auf die Herausforderungen des Straßenbaus zuzuschneiden: Die Ammann-Ingenieure haben ein kompakteres Maschinen-Design entwickelt – nun liegt der Schwerpunkt beider Walzenzugtypen deutlich bodennäher als bislang. Durch die geringe Schwerpunkthöhe gewinnen ARS 200 und ARS 220 eine enorme Stabilität - selbst in Hanglagen ist ein gefahrloses Arbeiten möglich.
↑ Im Straßenbau zu Hause. ← Zur Bodenverdichtung können die Walzenzüge auch mit Stampffuß Bandagen ausgestattet werden.
OHNE HINTERRADACHSE WENDIGER Zentral für das kompaktere Design der neuen Generation der ARS 200 und ARS 220 ist die Ausführung ohne Hinterradachse. Das verleiht den Verdichtungsmaschinen ein zuvor nie erreichtes Maß an Wendigkeit. Der Wendekreis wurde nochmal deutlich enger als die der Vorgänger-Modelle. Die Arbeitsdurchgänge auf den Baustellen können zügiger erfolgen, zeitraubende, unproduktive Lenkmanöver entfallen – die Walzenzüge können stets passgenau die zu verdichtenden Stellen überfahren. SICHERER ZUGANG ZU WARTUNGSPUNKTEN Mit der kompakteren Ausführung der Maschine ist auch der nötige Service- und Wartungs-Aufwand gesunken. Alle Service-Punkte sind nun ohne den Einsatz eines zusätzlichen Werkzeuges und direkt vom Boden aus erreichbar. Das reduziert die benötige Arbeitszeit für die täglichen Wartungskontrollen auf ein Minimum. Auch die eigentlichen Service- und Wartungsarbeiten können in noch kürzer Zeit als früher abgeschlossen werden, Stillstandzeiten werden verringert. Hierzu trägt auch bei, dass sowohl die Fahrerkabine als auch die Motorhaube kippbar verbaut sind. ERMÜDUNGSFREI ARBEITEN Verdichtungsarbeiten sind auch stets Präzisionsarbeiten, die die volle Konzentration des Bedieners fordern. Um diese zu gewährleisten, hat Ammann den Arbeitskomfort in der Kabine weiter erhöht. ARS 200 und ARS 220 sind mit der exakt gleichen Fahrerkabine ausgestattet. Ihre enorme Geräumigkeit sowie die leistungsstarke Vibrations- und Schallabschirmung halten nahezu sämtliche Störeinflüsse vom Fahrer fern. Dieser kann seine gesamte Konzentration auf seine Tätigkeit richten. Zugleich bietet die Kabine dem Fahrer einen Rundum-Blick - auf seine Maschine und sein Umfeld. Die Bereiche, die der Fahrer von seinem Arbeitsplatz aus nicht einsehen kann, werden deutlich reduziert. Die Sicherheit auf der Baustelle erreicht ein zuvor nie gekanntes Niveau. Für den flexiblen Einsatz der Maschinen hat Ammann auf eine besonders leichte und intuitive Bedienbarkeit der Maschine geachtet. Alle Kontrollanzeigen sind übersichtlich in einem Multifunktionsdisplay im Lenkrad der Maschine integriert. Die gewähren eine bestmögliche Kontrolle der Maschine, so dass auch unerfahrene Bediener den Walzenzug sofort effizient einsetzen können. Straßenbau Maschinen&Technik 37
NEUE PLATTFORM ERFÜLLT NEUES REGELWERK
DIE QUALITÄTSANFORDERUNGEN IM STRASSENBAU STEIGEN. SEIT EINIGER ZEIT WERDEN PROJEKTE MIT ZUSÄTZLICHEN DOKUMENTATIONSANFORDERUNGEN AUSGESCHRIEBEN, MIT DEM ZIEL DIE QUALITÄT IM STRASSENBAU ZU VERBESSERN. IN BADENWÜRTTEMBERG SIND DIESE PROJEKTE UNTER DEM NAMEN QUALITÄTSSTRASSENBAU 4.0 (QSBW 4.0) BEKANNT. DIE ZUSÄTZLICHEN ANFORDERUNGEN UMFASSEN BEISPIELSWEISE DIE DOKUMENTATION VON TEMPERATURWERTEN DES MISCHGUTES, DIE ERFASSUNG DER WALZÜBERGÄNGE BIS HIN ZU ZUSÄTZLICHEN SENSORPARAMETERN. DIESE GESTIEGENEN ANFORDERUNGEN STELLEN BAUUNTERNEHMEN VOR NEUE HERAUSFORDERUNGEN, DIE GELÖST WERDEN MÜSSEN.
VOLZ CONSULTING >> Die Digitalisierung bietet hierzu komfortable Möglichkeiten. Allerdings bedarf es an einigen Stellen noch an einheitlichen Schnittstellen, um die unterschiedlichsten Daten herstellerübergreifend verfügbar zu machen und auf einer Plattform zu bündeln. Eine solche Plattform ist das System zur Bauprozessoptimierung, kurz BPO der Volz Consulting GmbH. Mit BPO arbeitet in Deutschland mittlerweile die deutliche 38 Maschinen&Technik Straßenbau
Mehrheit aller Bauunternehmen im qualifizierten Straßenbau. Während das System die Arbeitsvorbereitung digital ermöglicht und den Planungsprozess deutlich beschleunigt, werden bei der Bauausführung Mischanlagen, Lkw-Logistik und Baustelle vernetzt, um einen Soll-Ist-Vergleich in Echtzeit zu ermöglichen. Nach Abschluss eines Einbautages können sämtliche Parameter analysiert und ausgewertet werden.
liche Soll- und Ist-Einbauparameter ergänzten die Analyse und bildeten das erste vollumfängliche Bauwerkdatenmode
Während vor 5 Jahren der Anteil an Kleinbaustellen, die mit BPO in Echtzeit begleitet wurden bei etwa 20% lag, steigerte sich dieser Anteil auf derzeit über 70%. Der Einbauprozess hat sich seitdem verändert und die neuen Regelwerkänderungen müssen nun ebenfalls abgedeckt werden. Damit die zahlreichen BPO Systemanwender die neuen Dokumentationsanforderungen erfüllen können, wurden in BPO neue Funktionen hinzugefügt und unter der Marke »Quattro« gebündelt. »Quattro« steht für den Qualitätsstraßenbau durch Temperaturdokumentation und Transportlogistikoptimierung. Bereits im Jahr 2015 führte die Volz Consulting GmbH auf der A7 bei Kitzingen das erste »Quattro« Projekt durch, bei dem das Thermoprofil der heißen Asphaltoberfläche den Stationen und damit auch den jeweiligen Lieferscheinen im Baufeld zugeordnet wurde. Sämt-
BELADETEMPERATUR & ABKÜHLMODELL An der Mischanlage wird die Beladetemperatur manuell erfasst oder automatisiert per Schnittstelle übergeben. Minimal- und Maximalgrenzen schränken die zulässigen Beladetemperaturen ein und geben direkte Rückmeldung zum Messwert. Unmittelbar nach der Beladung werden die Temperaturwerte am Tablet-PC des Poliers in Echtzeit dargestellt. Über zwei Abkühlmodelle werden die voraussichtlichen Entladetemperaturen der jeweiligen Lieferungen prognostiziert. Zu heißes und zu kaltes Material wird farblich markiert. Der Polier kann kritische Lieferungen gezielt nachmessen und die Temperaturwerte im Zweifel überprüfen und dokumentieren. Ein zusätzlicher Warnhinweis erinnert den Polier bei der Entladung von zu kaltem Mischgut.
Monate umfänglich erweitert. Durch »Quattro« werden die drei BPO Asphalt Hauptmodule zur Planung, Echtzeitvernetzung und Analyse um die neuen Anforderungen ergänzt. Diese umfassen vier Schwerpunkte:
LOGISTIKOPTIMIERUNG & LKW RE-ROUTING Während des Transportes werden die Lkw via GPS getrackt. Anhand des Standortes berechnet das »Quattro« Modul in engen Zeitabständen die voraussichtliche Ankunftszeit des Lkw auf der Baustelle. Die dynamische Neuberechnung der voraussichtlichen Ankunftszeit berücksichtigt ebenfalls Verkehrsmeldungen wie Staus oder stockender Verkehr und schlägt dem Fahrer immer die optimale Route vor. Durch professionelles Kartenmaterial werden auch alle Zufahrtsbeschränkungen der Lkw berücksichtigt und in der Logistikoptimierung berücksichtigt. Der Polier wird in Echtzeit informiert, falls sich ein Lkw im Stau befindet und um wie viele Minuten sich die Ankunft verzögern wird.
2015 wurde auf der A7 das erste QUATTRO Projekt durchgeführt. / © Volz
QUALITÄTSMANAGEMENT & LABORDATEN Auf der Baustelle werden begleitend zum Einbau die Messwerte der Qualitätssicherung erfasst. Für jede Station werden die Schichtdicke und der Hohlraumgehalt per App erfasst und der Verdichtungsgrad errechnet. Diese Daten werden dem Polier ebenfalls angezeigt, um die Einbauparameter zu überprüfen und mit den Messwerten der Isotopenmessung abzugleichen. Alle Daten werden der jeweiligen Station im Baufeld zugeordnet und sind nach Einbauende als Prüfbericht direkt verfügbar. AUTOMATISIERUNG & SENSOREN Die digitale Bestätigung des Entladebeginns und des Einbauens erfolgt in BPO durch manuelle Bestätigung. Durch »Quattro« lässt sich der Entladeprozess nun auch automatisieren. Dazu wird am Fertiger eine Vorrichtung angebracht, die die rückwärts heranfahrenden Lkw erkennt und automatisch erfasst. Das Besondere ist, dass keine Spezialhardware erforderlich wird und das System sehr leicht anwendbar ist. Zusätzlich lassen sich zahlreiche Sensoren in BPO integrieren. Darunter beispielsweise FDVK System zur Dokumentation der Walzübergänge, alle gängigen Thermografiesysteme, sowie Sensoren zur Erfassung der Einbaugeschwindigkeit, der Einbaubreite und der Schichtdicke. BPO wird durch »Quattro« zur vollumfänglichen Plattform für den Asphaltstraßenbau, die Prozesse nicht nur dokumentiert, sondern auch optimiert und nachweisliche Einsparpotenziale erzielt.
A WIRTGEN GROUP COMPANY
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GETEILTE BANDAGE – DOPPELTE OSZILLATION CLOSE TO OUR CUSTOMERS. Eine Bandage, zweimal Oszillation: Die patentierte Lösung von HAMM kombiniert die Vorteile einer geteilten Bandage mit den Pluspunkten der HAMM-Oszillation. Sie ermöglicht höchste Qualität und eine schnelle Verdichtungszunahme auf allen Asphaltbaustellen. Sie sichert optimale Ergebnisse, auch in engen Kurven und bei der Verdichtung empfindlicher Asphalte, von dünnen Schichten, auf Brücken und in der Nähe historischer Bauten. www.hamm.eu HAMM AG · Hammstr. 1 · D-95643 Tirschenreuth · Tel +49 (0) 9631 80-0
Straßenbau Maschinen&Technik 39
R E CYC L I N G / E N T S O RG U N G
ALTERNATIVE ANTRIEBE IM RECYCLING ELEKTRO-UMSCHLAGBAGGER MH22 FEIERTE AUF DER BAUMA PREMIERE ZEPPELIN >> Alternative Antriebe waren eines der Innovationsthemen der bauma. Welche Alternativen zum klassischen Dieselantrieb Caterpillar und Zeppelin auf Lager hatten, zeigten sie anhand einer ganzen Bandbreite von Modellen, ob Bagger mit Kabelversorgung oder Akkutechnologie. Eine Baumaschine haben wir herausgepickt, um diese im Detail vorzustellen, nämlich den in enger Zusammenarbeit zwischen Zeppelin und Caterpillar exklusiv für den deutschen Markt entwickelten Elektro-Umschlagbagger MH22. „Der kabelelektrische MH22 mit Kabeltrommel stieß bei unseren Kunden auf großes Interesse. Wir konnten bereits einige Geräte davon verkaufen“, freute sich Stefan Besendorfer, Leiter Produktmanagement Materialumschlag/Recycling und Sonderlösungen bei Zeppelin, über die Nachfrage. Der MH22 mit 22 Tonnen Einsatzgewicht basiert auf dem konventionell angetriebenen Umschlagbagger MH3022 von Cat. Für Kunden, die noch eine Nummer größer gehen wollen, wurde außerdem ein MH24 mit 24 Tonnen auf Basis des MH3024 entwickelt. „Umschlagbagger von Cat mit klassischem Dieselantrieb überzeugen grundsätzlich schon durch eine hohe Kraftstoffeffizienz. Durch das elektrohydraulische Antriebskonzept ist es gelungen, die Betriebskosten um bis zur Hälfe gegenüber herkömmlichen Dieselmotoren zu senken“, erklärt Stefan Besendorfer weiter. Ausgerichtet wurde der MH22 auf eine hohe Leistung im Halleneinsatz, wo er seine Vorteile ausspielen kann: eine hohe Arbeitsgeschwindigkeit durch schnelle Taktzeiten bei keinerlei Abgasemissionen. Die elektrische Leistung gelangt über einen großzügig dimensionierten Schleifringkörper vom Unterwagen in den Oberwagen. Der Elektromotor stellt eine hohe Leistung ohne Zeitverzug sofort bereit. Vor allem aber ist der MH22 dank seines bürstenlosen Elektromotors mit einer Leistung von 90 kW deutlich leiser. „Das 40 Maschinen&Technik Recycling / Entsorgung
»Das Thema Lärmemissionen wird für Unternehmen der Recyclingbranche immer wichtiger, wenn ihr Betriebsgelände an Wohnbebauung angrenzt und sie Emissionen vermeiden müssen.« Thema Lärmemissionen wird für Unternehmen der Recyclingbranche immer wichtiger, wenn ihr Betriebsgelände an Wohnbebauung angrenzt und sie Emissionen vermeiden müssen“, weist Besendorfer hin.
← Basiert auf dem MH3022: der neue Elektro-Umschlagbagger, der von Zeppelin zusammen mit Caterpillar exklusiv für den deutschen Markt entwickelt wurde. ↙ Der MH22 mit Kabeltrommel und bis zu 73 Meter Kabellänge. Damit ist die Maschine ausreichend mobil und kann per Steckerverbindung auch an wechselnden Orten eingesetzt werden. ↘ Premiere auf der bauma 2019: Der elektrisch betriebene MH22 bietet Idealvoraussetzungen für den Halleneinsatz in der Recycling-Industrie und stieß sofort auf großes Interesse. © Zeppelin
Der Elektro-Umschlagbagger arbeitet abgasfrei und bedarf somit keiner aufwendigen Frischund Abluftsysteme im Halleneinsatz. Die Kabine verfügt standardmäßig über einen Frischluftfilter. Der Filter befindet sich auf der Seite der Fahrerkabine, damit er leicht zugänglich ist. Er wird durch eine verschließbare Klappe geschützt, die mit dem Geräteschlüssel geöffnet werden kann. Wem das nicht ausreicht, der kann optional das Cat Advanced Cab Filtration System wählen. Dies beinhaltet eine Kabinenbelüftung, die zusätzlich einen Überwachungsmonitor umfasst, um Kabineninnendruck und Lebensdauer der Filter nach BGI 581 zu kontrollieren. Dazu gehört außerdem eine externe Alarmleuchte sowie ein integrierter Luftvorfilter, der auch die Lebensdauer des Filters verlängert. Gegen Gerüche und Gas schützt den Fahrer ein Frischluftfiltersystem mit AEBK1/ H13-Filtern. Ein Umluftfiltersystem mit einem H13-Filter rundet das Paket ab. Außerdem erzeugt der MH22 keinen Funkenflug und kaum Abwärme, womit er sich für Einsätze eignet, bei denen leicht entzündbare Materialien umgeschlagen werden. Durch sein Schleppkabel oder eine optional verfügbare Kabeltrommel mit bis zu 73 Meter Kabellänge kann der MH22 auch mobil eingesetzt werden. Steckerverbindungen ermöglichen den flexiblen Einsatz an verschiedenen Orten auf dem Betriebsgelände. Der Wegfall des Verbrennungsmotors reduziert den Wartungs- und Reparaturaufwand deutlich. Durch längere Serviceintervalle ergeben sich auch geringere Wartungskosten. Die Steuerungselektronik ist in einem separaten Schaltschrank angeordnet. Das Kühlsystem ist vollständig vom Motorraum getrennt, um den Elektromotor entsprechend zu kühlen und die Geräuschentwicklung zu reduzieren. Alle Kühler sind im gleichen Bereich zusammengefasst und besitzen leicht zu reinigende Elemente, die ohne Werkzeuge herausgeklappt werden können. Bereits im Standard verfügen sowohl der MH22 als auch der MH24 über ein feinmaschiges Sieb für verbesserten Kühlerschutz und zwei elektrisch angetriebene, automatisch geregelte Umkehrlüfter mit einstellbaren Intervallen. Recycling / Entsorgung Maschinen&Technik 41
MATERIALUMSCHLAGMASCHINEN
für spezielle Anforderungen im Recycling
↑ Dank Elektroantrieb effizient und schonend zur Umwelt: Der Liebherr LH 26 M Industry. ← Die neue Materialumschlagmaschine LH 18 M Industry. / © Liebherr
LIEBHERR >> Mit zwei neuen Materialumschlagmaschinen LH 18 M Industry und LH 26 M Industry positioniert sich Liebherr gezielt im Bereich der kleinen Materialumschlagmaschinen und erweitert hierdurch sein Produktportfolio. Beide Maschinen wurden auf der bauma mit speziellen Konfigurationen vorgestellt. Die beiden neuen Maschinen LH 18 M und LH 26 M eignen sich besonders für den Recyclingeinsatz. Beispielhafte Anwendungsgebiete sind hier das Umschlagen, Entladen oder Sortieren von Altpapier, Altholz und Abfallstoffen. Im Vordergrund steht dabei eine hohe Maschinenverfügbarkeit. Diese wird durch das innovative Recyclingpaket gewährleistet. Der enthaltene reversierbare Lüfter erhöht die produktive Arbeitszeit, indem durch die Umkehrung der Lüfterdrehrichtung der Kühler und das Schutzgitter freigeblasen werden können. Die separate Position des Klimakondensators maximiert den Luftstrom in der Kühler- und Lüftereinheit und garantiert somit auch unter extremer Staubbelastung hohe Zuverlässigkeit. Ergänzend zum serienmäßigen zweistufigen Luftfilter sorgt der Luftvorfilter mit Staubaustragung für die Feinstfilterung der Motoransaugluft. 42 Maschinen&Technik Recycling / Entsorgung
Die Liebherr-Materialumschlagmaschine LH 18 M Industry verfügt bei einem Einsatzgewicht von 17 bis 18 t über eine Motorleistung von 105 kW / 143 PS und erfüllt die Abgasemissionsrichtlinien der Abgasstufe V. Für flexible Standortwechsel ist der LH 18 M mit der entsprechenden Konfiguration auch mit Straßenzulassung erhältlich. Der LH 18 M besticht durch eine hohe Feinfühligkeit dank optimaler Abstimmung zwischen Motor, Steuerschieber und Proportionalsteuerung. Darüber hinaus können durch die serienmäßig verbaute Proportionalsteuerung die Lenkung, Kabinenerhöhung und Abstützung bequem und sicher über Joysticks angesteuert werden. Das Exponat auf der Messe war mit einem 2.550 mm breiten Unterwagen mit Pratzen hinten und Abstützplanierschild vorne ausgestattet. Die Ausrüstung bestand aus einem 4,85 m langen Verstellausleger und einem 2,65 m langen Stiel mit Kippkinematik. Darüber hinaus hatte der LH 18 M auf der bauma das vollautomatische Liebherr-Schnellwechselsystem LIKUFIX für einen schnellen und sicheren Werkzeugwechsel sowie einen Sortiergreifer SG 20B. Die LiebherrElektroumschlagmaschine LH 26 M Industry überzeugt durch ihr bis ins Detail durchdachtes
Konzept. Zum innovativen Antriebskonzept zählt ein 90 kW starker Liebherr-Elektromotor, welcher kraftvolle und dynamische Arbeitsbewegungen bei gleichzeitig niedrigen Wartungskosten sowie geringen Geräuschemissionen gewährleistet. Darüber hinaus umfasst das Antriebskonzept einen zusätzlichen Elektromotor für Nebenverbraucher, der eine bewusste Energieverteilung sowie maximale Energieeffizienz gewährleistet. Die fortschrittliche Frequenzumrichtertechnik des LH 26 M ermöglicht dynamische und feinfühlige Arbeitsbewegungen. Dieser zeichnet sich unter anderem durch eine einfache Anpassung an alle gängigen Energieversorgungsnetze weltweit aus. Zur Konfiguration der bauma-Maschine zählten ein gerader, 6,6 m langer Ausleger und ein 4,5 m langer Stiel mit Kippkinematik. Ebenfalls zur Ausrüstung gehörte der Liebherr-Sortiergreifer SG 25B mit einem Fassungsvermögen von 0,55 m³ und 800 mm breiter, gelochter Zange. Die Schmierung des Greifers erfolgt vollautomatisch über die Zentralschmieranlage der Grundmaschine. Weiterer Bestandteil der Konfiguration des LH 26 M zur Messe war die hydraulisch stufenlos höhenverstellbare Fahrerkabine.
PER WINDSICHTUNG MENGENVERLUSTE DEUTLICH REDUZIEREN
© Doppstadt
DOPPSTADT >> Plastik ist überall. Leider landet dieses Material auch in vielen Biotonnen. Dies bereitet den Betreibern von Kompostanlagen erhebliche Sorgenfalten. Denn sie müssen die Fremdstoffe aus dem Bioabfall sorgfältig separieren, um die gesetzlichen Vorgaben der Düngemittelverordnung (DüMV) einzuhalten. Darüber hinaus wollen sie auch den eigenen Ansprüchen, den Abnehmern aus der Erdenwirtschaft, Garten und Landwirtschaft gute Qualitäten anzubieten, genügen. So hatte die Bundesgütegemeinschaft Kompost (BGK), zuständig für die RAL-Gütesicherung der Kompostprodukte, die Kriterien hinsichtlich der Fremdstoffe in gütegesicherten Komposten be-
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reits 2018 weiter angehoben: Statt 25 Quadratzentimeter Flächensumme an Plastik-Bestandteilen pro Liter Kompost werden jetzt nur noch 15 Quadratzentimeter toleriert. Und der Ökolandbau erlaubt in naher Zukunft nur noch den Einsatz von Komposten, die sogar weniger als zehn Quadratzentimeter Plastik enthalten.
postbranche eine technische Lösung, bei der sie die bisherigen Mengenverluste deutlich reduzieren kann. Dies gelingt, in dem der Kompost gröber gesiebt wird, bevor er in den Airflex 1500 weitergegeben und dort effizient von Fremdstoffen befreit wird. Dabei kombiniert die neue SeparierMaschine von Doppstadt zwei Trennschritte.
Dies stellt Kompostierer vor großen Herausforderungen, denen sie mit noch feinerer Siebung kaum begegnen können: Sie würden einfach zu viel verkaufsfähige Fraktion verlieren und in ökonomische Schieflage geraten. Mit dem neuen Airflex 1500 stellt das Umwelttechnikunternehmen Doppstadt ein Alternativverfahren vor, das sich rechnet. Der Windsichter bietet der Kom-
Im ersten Schritt separiert ein leistungsstarker Radialventilator schwere Stoffe wie Glas, Steine und Metalle; im zweiten pustet ein Sauggebläse unerwünschte Plastikfolien & Co. weg. Am Ende steht ein Kompost bereit, der den Anforderungen der RAL-Gütesicherung erfüllt. Einwandfrei, fast plastikfrei – Doppstadts Beitrag für eine nachhaltige Kreislaufwirtschaft.
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NEBOLEX Umwelttechnik GmbH Recycling / Entsorgung Maschinen&Technik 43
KEHRMASTER EINE KOMBI-LÖSUNG FÜR KEHR- UND RÄUMARBEITEN
FLIEGL AGRO-CENTER >> Für jeden Einsatz benötigt es immer das passende Werkzeug, Gerät oder die entsprechende Maschine, um zu dem gewünschten Ergebnis zu gelangen. Auch bei Reinigungsarbeiten auf dem Hof stehen hierfür unterschiedlichste Anbaugeräte zur Verfügung: Kehrmaschinen und Kehrbesen für leichte Verschmutzung sowie größere Schiebe- und Planierschilder für größere Verunreinigungen. Fliegl hat mit dem Kehrmaster eine praktische Kombi-Lösung parat. Dieser besteht aus Kehrbesen und Schiebeschild und lässt sich auch mit einer Vielzahl an Fahrzeugaufnahmen und passendem Zubehör erweitern. Eine durchdachte Bauweise bewirkt einen effizienten Arbeitsablauf: Das Räumschild lockert im ersten Schritt die gröbsten Verschmutzungen auf und macht den Weg größtenteils frei, während der Kehrbesen dahinter die letzten Überreste sorgfältig zusammenkehrt - ganz ohne unangenehme Staubentwicklung. Besonders für Kies, Schotter, Bauschutt, Erde, Abfall, Silage, Stroh, und Mist eignet sich der Kehrmaster hervorragend.
Für nahezu jedes Trägerfahrzeug bietet das Fliegl Agro-Center eine entsprechende Aufnahme, ganz gleich ob für Euronorm-, Rad- und Teleskoplader-, Bagger- und Stapleraufnahmen sowie eine Ballenklammeraufnahme. Bei den Schilden kann zwischen einem Planierschild Ro44 Maschinen&Technik Recycling / Entsorgung
© Fliegl Agro Center
Der Kehrbesen als solches ist einfach aber wirkungsvoll im Aufbau. So kann beispielsweise durch die 9 bzw. 13 V-förmig angeordneten Besenreihen mit Hochleistungsbürsten aus Kunststoff weitaus effizienter gearbeitet werden. Die starken Borsten garantieren höchste Kehrleistung und eine lange Lebensdauer. Die Inbetriebnahme des Kehrmasters ist dabei spielend leicht – ohne hydraulische oder mechanische Antriebe kann er sofort montiert und eingesetzt werden. Nötige Bürstenwechsel gehen ebenso schnell und unkompliziert vonstatten.
bust mit einer Schürfleiste aus hochverschleißfestem Stahl HB450 oder Polyurethan und einem Schiebeschild mit Schrägstellung (besonders für den Winterdienst geeignet) ausgewählt werden. Zu den Erweiterungen zählen ebenso vier
zusätzliche Besenreihen, eine praktische Einstellhilfe für die Blickfeldunterstützung und die Beacon Sweep Control inkl. App - eine Winkelüberwachung des Kehrbesens für das Smartphone oder Tablet.
NEUES DESIGN FÜR DIE LEISESTE STAUBBINDEMASCHINE DER WELT
Düsenkopf Axial eingebaut. / © Nebolex
NEBOLEX >> Unternehmen aus den Bereichen Baustelle, Materialumschlag, Recycling, Abbruch, Steinbruch, Minen, Stahl- und Zementwerke haben oft mit dem Problem starker Staubentwicklung zu kämpfen. Anwohner, Auftraggeber und die Gesetzgebung fordern vermehrt nach Lösungen. Verursacher sind gesetzlich verpflichtet, ihre Staubemissionen mittels geeigneter Maßnahmen zu reduzieren. Die Verwendung von Staubbindemaschinen ist daher unumgänglich. Nebolex Umwelttechnik kennt sich in den Bereichen stationärer und mobiler Staubbindung aus. Für die vielfältigsten Anwendungen bietet das Unternehmen Staubbindemaschinen mit unterschiedlichen Wurfweiten zum Testen, Mieten und Kaufen. Aktuell wurde die V12S neu designt und technisch optimiert.
STAUBBINDEMASCHINE V12S Wurfweite
bis 65 m / 8.000 m²
BxHxL
1.150 mm x 1.890 mm x 1.820 mm
Gewicht
600 kg
Schwenkwinkel
350°
Neigungswinkel
-18° -+40°
min. Wasserdruck
3 bar
Alle aus dem Vorgängermodell bekannten Funktionen wurden beibehalten und um eine schnellere Drehung sowie einen größeren Neigungswinkel erweitert. Die Startzeit wurde reduziert und die Schwenkgeschwindigkeit erhöht. Durch die ausgereifte Ventiltechnologie kann die Wassermenge in drei verschiedenen Wasserverbrauchsgeschwindigkeiten per Fernbedienung gesteuert werden. Der Wasserdurchfluss beträgt 16 - 100 l/min. Die speziell entwickelte Turbine ist mit einer Geräuschemission von 60 dB (A) im Umkreis von 20 Metern besonders leise. Die Turbine arbeitet mit zwei Geschwindigkeitsstufen, so dass es möglich ist, feinen Wassernebel von 25 bis 65 Metern zu sprühen. Der patentierte Düsenkopf ist axial in die Turbine eingebaut und erreicht eine deutlich höhere Wurfweite als vergleichbare Düsenkonfigurationen. Der zielgerichtete Nebelstrahl ist weniger windanfällig. Je nach Einsatzgebiet haben die verschiedenen Modelle von V7 über V12S bis zur V22 ihre spezifischen Vorteile. Recycling / Entsorgung Maschinen&Technik 45
THE ME N SPE ZI A L: K R A N E / H Ö H E N Z U G A N G ST E C H N I K
LIEBHERRMOBILKRANE DEMONTIEREN 100 JAHRE ALTE BRÜCKE Zwei Liebherr-Mobilkrane LTM 1500-8.1 der Kran- und Schwerlastfirmen Autokrane Schares aus Bocholt und Dietmar Floßdorf aus Bad Neuenahr demontierten vor Kurzem eine 100 Jahre alte Eisenbahnbrücke in Essen. 120 Tonnen Stahl waren in einem Tandemhub von den beiden 500-Tonnern zu bewältigen. 46 Maschinen&Technik Themenspezial: Krane / Höhenzugangstechnik
LIEBHERR >> Seit 100 Jahren gehörte die Stahlbrücke über einer 4-spurigen Straße zum Stadtbild Essens. Nun musste das marode Bauwerk einem Neubaugebiet weichen. Für die Kraneinsatzplanung war das hohe Alter der Brücke allerdings eine Herausforderung, denn es gab keine verlässlichen Angaben zum genauen Gewicht des Bauwerks. Hauptauftragnehmer Schares entschied sich nach reichlicher Vorplanung durch den Außendienstler Peter Voß und die Technische Zeichnerin Nicole Bröker für zwei LTM 1500-8.1, die ausreichend Traglastreserven mitbrachten. Einer kam aus dem eigenen Fuhrpark in Bocholt, der andere von Floßdorf aus dem circa 130 Kilometer von Essen entfernten Bad Neuenahr. Die Krane wurden mit 135 Tonnen Ballast aufgerüstet und der Teleskopausleger wurde jeweils auf 31,7 Meter ausgefahren. Bis zu einer Ausladung von 16 Metern war die Brücke zu heben. Zuvor war sie mit Schneidbrennern von den Widerlagern gelöst worden. Problemlos hoben die Schwerlastkrane an. An den Kransteuerungen war dann abzulesen, dass sie sich 120 Tonnen teilten. Die LTM 1500-8.1 hatten dabei noch deutliche Reserven, ohne eine Teleskopausleger-Abspannung aufbauen zu müssen. Die Kranfahrer Bernd Janssen (Schares) und Thorsten Mahlberg (Floßdorf) manövrierten die Brücke mit Hilfe der Einweisung durch Dominik Ussat (Schares) dann behutsam zwischen den beiden 8-Achsern hindurch und legten sie auf dem Boden ab. Jetzt waren wieder die Schneidbrenner gefordert. In Kleinteilen wurde das Stahlbauwerk abtransportiert.
↖ Die beiden LTM 1500-8.1 beginnen bei Sonnenaufgang mit dem Abbau der alten Brücke. → Durchgeschwenkt: Feinfühlig manövrieren die Kranfahrer die große Stahlkonstruktion zwischen beiden Auslegern hindurch. © Liebherr
Themenspezial: Krane / Höhenzugangstechnik Maschinen&Technik 47
EINSATZPREMIERE FÜR DIE BRANDNEUEN OBENDREHER
Passgenaue Kranlösungen für die Baustellen der Zukunft BKL BAUKRAN LOGISTIK >> Die ersten drei Krane der neuen EC-B-Baureihe von Liebherr gingen in den Mietpark des Münchner Standortes der BKL Baukran Logistik GmbH. Noch vor der bauma 2019, auf der der neue Krantyp vorgestellt wurde, waren die beiden 340 EC-B 16 und ein 340 EC-B 12 bereits beim Bau einer Wohnanlage in der Messestadt Riem im Einsatz. Für interessierte Besucher erwies sich die bauma damit als eine Messe der kurzen Wege, denn sie konnten die brandneuen spitzenlosen Obendreher in unmittelbarer Nähe zum Messegelände live im Einsatz erleben. Neben dem Münchner Messegelände entsteht derzeit ein sechsgeschossiger Holzbau mit rund 160 Wohnungen, Gemeinschafts- und Gewerbeflächen, einem Dachgarten sowie einer Tiefgarage. Die Xaver Riebel Bauunternehmung, die die Anlage errichtet, entschied sich für das Krankonzept von BKL München.
© BKL
Für die Rohbauerstellung in dem dicht bebauten Gebiet setzten die Kranspezialisten von BKL unter anderem aufgrund des geringen Platzbedarfs auf zwei 340 EC-B 16 und einen 340 EC-B 12. Die Krane bieten eine maximale Reichweite von 78 Metern und Traglasten von bis zu 12 bzw. 16 Ton-
48 Maschinen&Technik Themenspezial: Krane / Höhenzugangstechnik
nen. Zudem lässt sich die Hubwerksleistung um bis zu 50 Prozent reduzieren und so der Stromversorgung auf der Baustelle anpassen. Den ersten Neukran, einen 340 EC-B 12, montierte das BKL Team Anfang März mit einer Hakenhöhe von 34 Metern und 50 Meter Ausladung auf ein Fundamentkreuz von nur 4,5 x 4,5 Metern. Der Kran hebt bei 50 Metern an der Spitze noch über sieben Tonnen. Die Montage verlief reibungslos und dank optimierter Bolzenverbindungen einfacher und sicherer. Insbesondere die neuen LiConnect Auslegerverbindungen an die Drehbühne ermöglichten den Monteuren, den Kran schnell fertig zu stellen und an den Kunden zu übergeben. Noch vor Beginn der bauma folgten die beiden 340 EC-B 16 mit 44 bzw. 34 Metern Hakenhöhe und 50 bzw. 34,7 Metern Ausladung. Die drei Krane werden voraussichtlich bis Ende des Jahres dort im Einsatz sein. Die drei spitzenlosen Obendreher sind die ersten von mehreren EC-B 340, in die BKL 2019 investiert. Insgesamt bietet der Kranspezialist seinen Kunden 2019 mit fast 100 neuen Maschinen über 500 Turmdrehkrane mit Ausladungen von 22 bis 90 Metern, wie zum Beispiel den auf der bauma gezeigten 1050-Metertonnenkran 21LC1050 oder den brandneuen 60-Metertonnen-Schnellmontagekran CM 415. Dabei setzt BKL auf die konsequente Weiterentwicklung des Kranparks durch den Einsatz modernster Technik. Insofern fiel die Entscheidung für die neue Liebherr-Baureihe leicht, wie Jörg Hegestweiler, Geschäftsführer von BKL, betont: „Der 340 EC-B ist Liebherrs und unsere Antwort auf die immer größer werdende Nachfrage der Bauindustrie nach höherer Tragfähigkeit bei spitzenlosen Turmdrehkranen. Zusammen mit den technologischen Neuerungen, die die Sicherheit erhöhen und Montagezeit sparen, passt der neue Kran perfekt in unser Portfolio.“
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MULTITALENT AUF MÜNCHNER BAUSTELLE SENNEBOGEN >> Seit 2018 ist der Raupentelekran 673 E von Sennebogen treuer Begleiter des niederbayerischen Unternehmens Wadle Bauunternehmung GmbH aus Essenbach. Dank seiner kompakten Abmessungen und schnellen Verfügbarkeit auf Baustellen genießt die Maschine große Beliebtheit bei allen Einsätzen auch im Tiefbau. Erst kürzlich konnte die Maschine ihre Leistungsfähigkeiten auf der Baustelle in der Münchner Innenstadt unter Beweis stellen. Wir befinden uns mitten in München an einem frühlingshaften Maimorgen: Vorbeieilende Straßenbahnen, Autos und Radfahrer, eine enge Häuserflucht nahe des Traditionslokals Nockherberg: Eine auffällige grüne Silhouette blitzt aus einer abgesperrten Nebengasse heraus. Der Raupentelekran 673 E von Sennebogen wirft indes im belebten Münchner Stadtgeschehen den Motor an und beginnt zu arbeiten. Seine Mission: unterirdisch wird innerhalb von 1,5 Wochen im Tag- und Nachtbetrieb auf 178 Metern ein Microtunneling-Projekt abgearbeitet – und der grüne Raupentelekran ist dabei Helfer für Hebeaufgaben aller Art. „Wir schätzen die Flexibilität der Maschine auf unseren Baustelleneinsätzen sehr“, meint Klaus Gerhardter, Oberbauleiter bei Wadle. „Der Transport ist einfach, das Aufrüsten gelingt schnell und die Steuerung des stufenlos verstellbaren Teleskopauslegers via Joystick ermöglicht es uns, ohne großen Aufwand auf wechselnde Aufgaben vor Ort zu reagieren“. Sennebogen Raupentelekrane sind allgemein ausgelegt auf einfaches, effektives Handling auf Baustellen: von der Verladung, über den kostengünstigen Transport dank teleskopierbarem Unterwagen, bis hin zu kurzen Rüstzeiten. So auch der 673 E von Wadle, der mit einem Teleskopausleger mit bis zu 36 m, einem sparsamen
673 E Raupentelekran: Ein Multitalent für die Baustellenlogistik
168 kW Dieselmotor und einer hydraulischen Ballastablage-Einrichtung für den 17,4 t Heckballast ausgestattet ist. Dank der kompakten Abmessungen kann die Maschine auch im innerstädtischen Bereich sicher und flexibel eingesetzt werden. Zufriedene Projektpartner (von li.): Florian Dorfner, Maschinenfahrer Zeljko Kuzmanovic und Oberbauleiter Klaus Gerhardter (Wadle Bau), Lennart Stecher (Sennebogen Servicepartner IBS Industrie- u. Baumaschinen Service GmbH) / © Sennebogen
50 Maschinen&Technik Themenspezial: Krane / Höhenzugangstechnik
Lasten von bis zu 70 t können dank des Full-Power Booms unkompliziert angesteuert und verhoben werden. In München kommt das Allzweckgerät von Wadle u.a. bei der Entladung der Stahlbetonrohre von den anfahrenden Lkws zum Einsatz und zur Versenkung des Bohrkopfes in die Startbaugrube.
ARBEITSBÜHNEN FÜR LOGISTIKZENTRUM HALLENBAU-UNTERNEHMEN SETZT AUF HÖHENTECHNIK-EXPERTISE VON HKL Gut geeignet für die Einsätze im Außenbereich: Die leistungsstarke Scherenbühne Haulotte H15 SX aus dem HKL MIETPARK. / © HKL
HKL >> Lübeck, 03. Mai 2019 – An der Grapengießerstraße im westlichen Lübeck entsteht eines der größten Logistikzentren der Region. Für den Bau des Projekts verlässt sich die Mohrmann Bau GmbH auf Angebot und Expertise von HKL. Der Hallenbauspezialist und HKL arbeiten bereits seit vielen Jahren vertrauensvoll zusammen. Insgesamt entstehen drei Hallen mit 110 Metern Länge und 25, 50 und 60 Metern Breite: eine Durchfahrthalle für Be- und Entladearbeiten, daneben eine Warmhalle und eine Kalthalle. Bei dem Projekt sind neun Arbeitsbühnen und Teleskopmaschinen im Einsatz: Die Haulotte HT23, größte Teleskopbühne im HKL MIETPARK, überzeugt mit einer Arbeitshöhe von 22,5 Metern und einer maximalen Reichweite von 18,3 Metern. Die
Haulotte HT16 ist besonders geländegängig und damit die perfekte Wahl für die Arbeiten im unebenen Außenbereich, ebenso die Haulotte H15 SX, die zusätzlich eine Steigfähigkeit von 45 Prozent besitzt.
„Wir freuen uns immer, mit Mohrmann Bau zusammenzuarbeiten. Der Bau des Logistikzentrums um die Ecke von unserem Center ist ja quasi ein Nachbarschaftsprojekt“, sagt Sven Schmidt, Betriebsleiter HKL Center Lübeck.
Für den Bau des Logistikzentrums in Lübeck werden mehrere Arbeitsbühnen aus dem HKL MIETPARK eingesetzt.
Die Haulotte HT16 aus dem HKL MIETPARK ist gut geeignet für die Einsätze im Außenbereich.
„Mit HKL passt es einfach. Wir kennen unsere Ansprechpartner, werden immer gut beraten und für unseren Bedarf perfekt ausgestattet. Und auch die Höhentechnik-Expertise ist klasse“, sagt Dirk Steffens, Bauleiter Mohrmann Bau GmbH. Das Bauunternehmen Mohrmann Bau GmbH ist Spezialist für gewerbliche Hallen und Bürogebäude und steht für die hochwertige Ausführung. Das kann HKL aus eigener Erfahrung bestätigen – denn das Unternehmen hat einige der 160 HKL Center gebaut, unter anderem auch das nahegelegene HKL Center Lübeck.
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BRÜCKE AM BODEN ATF 400G-6 DEMONTIERT GANZEN AUTOBAHNÜBERGANG IN EINEM HUB
TADANO >> Kommen die richtigen Größen zusammen, lassen sich auch komplexe Aufgaben leichter lösen. So sorgte die Kombination ATF 400G-6 plus erfahrenem Kranfahrer plus reibungslos funktionierendem Team dafür, dass eine die Autoroute du Nord überspannende, 34 t schwere Brücke in einem einzigen Hub entfernt wurde. Wäre der ATF 400G-6 von Krandienstleister Cantiniau Levage ein Mensch – er würde seinen Job als sehr abwechslungsreich bezeichnen. Auf- und Abbau von Kunstwerken, Setzen von Schornsteinen an Industriestandorten, Montage von Antennen in Windparks, Anbringen von Glasfaser-Ummantelungen, das sind nur einige der Aufgaben, die der neue ATF 400G-6 in den ersten 5 Monaten seines Einsatzes übernommen hatte. Den deutlich überwiegenden Teil seiner Kranservices erledigt Cantiniau Levage tagsüber. Also zu anderen Zeiten als in diesem Fall: Um den Autoverkehr möglichst wenig zu behindern, wurde die Brücke auf der Autoroute du Nord, der meistgenutzten französischen Autobahn, nachts entfernt und der Verkehr über die Raststätten Ost und West umgeleitet. So konnte die Demontage, die Teil der beidseitigen Autobahnsanierung war, ohne zusätzlichen Zeitdruck erfolgen. Der Tadano ATF 400G-6 bewies sich während des gesamten Einsatzes als genau die richtige Wahl. Von der
→ Der ATF 400G-6 kurz vor dem Hub: Zur Vermeidung von Pendelbewegungen wurde die Brücke mittels eines 4-fach eingescherten Doppelhakens und ausreichend auseinander angeschlagenen Befestigungen erfasst.
← Mit 96 t Gegengewicht am ATF 400G-6 (max. Gegengewicht des 6-Achsers: 136 t) erfolgte der Hub der 34 t schweren Brücke. Einfach stark. / © Tadano
pendelfreien Lastaufnahme über den stärksten Hauptausleger seiner Klasse bis hin zu seinen außergewöhnlichen Traglasten. Letztere sorgen dafür, dass der 6-Achser, verglichen mit Modellen des Wettbewerbs, wegen seiner starken Traglasten seltener an seine Grenzen kommt. So können Fahrer entspannter arbeiten – weniger Bedienfehler und Materialschonung sind die Folgen. Der Tadano ATF 400G-6 ist ein flexibels, auch im Taxibetrieb einsetzbares, Kraftpaket mit exzellenten Traglasten am Hauptausleger, sehr guten Traglasten an Spitzen sowie einem ausgereiften 2-Motoren-Konzept. Zudem steht der ATF 400G-6 mit seinem ausgeklügelten Logistikkonzept schon immer für »viel Traglast mit wenig Rüstaufwand«. Dies zeigte sich auch bei diesem Einsatz: Nur wenige Stunden wurden für das Rüsten, speziell das Anbringen der 96 t Gegengewichte am Kran – wobei man bei dem ATF 400G-6 die ersten 25 t Gegengewicht zeitsparend mit dem 1. Hub tätigen kann –, zum Anheben der Brücke und zum Abrüsten des All-Terrain-Krans benötigt. Auch das Positionieren bzw. Verfahren des Krans mit 96 t Gegengewicht war mühelos. Und dies trotz der anspruchsvollen Umgebungsbedingungen. Zum einen waren die Sichtverhältnisse schwierig. Zum anderen blies ein starker Wind – eine zusätzliche Herausforderung, die das Arbeiten verlangsamte. Denn die Brücke – 35 m lang, 5 m breit, 5 m hoch – wurde im Ganzen in einem einzigen Hub angehoben und auf der Raststätte im Baustellenbereich abgesetzt. Dazu wurde der 1970 angelegte Übergang mittels eines 4-fach eingescherten Doppelhakens und ausreichend auseinander angeschlagenen Befestigungen erfasst, um Pendelbewegungen des Objekts entgegenzuwirken. Zu einem entspannten Hub trug auch maßgeblich der eingesetzte Lift Adjuster bei. So blieb während des Einsatzes der Arbeitsradius konstant und der Übergang wurde angehoben, ohne nach vorn auszuschlagen. Eine deutliche Arbeitserleichterung für Kranfahrer Karim Idjouadjene: Er musste nicht ständig auf die Instrumente sehen, um den Radius zu überwachen. Und konnte seine volle Aufmerksamkeit auf die Last, ihr Umfeld und die Ansagen der Kollegen richten. Die maximale Hubhöhe belief sich auf 20 m, der Ausleger war auf 35,5 m teleskopiert, die Dauer des Hubs betrug 15 Minuten.
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Themenspezial: Krane / Höhenzugangstechnik Maschinen&Technik 53
KOMPAKTE SCHERENBÜHNEN MIT DEM PLUS AN AUSSTATTUNG
© Beyer Mietservice
Der Vermieter Beyer Mietservice hat seine Arbeitsbühnenflotte zuletzt enorm aufgestockt. Neben 48 Diesel-Gelenkteleskopbühnen und sieben Teleskopbühnen von Manitou, wurde die Flotte mit 30 superkompakten Teleskopmastbühnen von Haulotte und mit 520 emissionsfreien Scherenbühnen von JCB Access aufgestockt. Mit der Erweiterung der Arbeitsbühnenflotte folgte Beyer-Mietservice dem Bedarf der Kunden, die leistungsstarke Höhenzugangstechnik für anspruchsvolle Aufgaben benötigen.
BEYER-MIETSERVICE >> Die Entscheidung für die Elektro-Scherenbühnen von JCB Access ist für Beyer-Mietservice eine logische Konsequenz aus dem Vertrauen in die Qualität und in das Know-how des Herstellers JCB. Die Investition bietet dem erst 1,5 Jahre bestehenden Geschäftszweig JCB Access eine Chance zur Etablierung auf dem Arbeitsbühnenmarkt. Und die Erweiterung der Mietflotte ist für Beyer-Mietservice auch ein Meilenstein in eigener Sache. Denn neben einer optimalen Verfügbarkeit an Höhenzugangstechnik für Kunden schafft Beyer-Mietservice damit ein Mehr an Arbeitsbereichen und beruflichen Perspektiven für Fachkräfte und Berufseinsteiger. Die Neuzugänge SB 80 E, SB 102 E, SB 102 ES und SB 121 E sowie SB 140 E überzeugen durch eine robuste Bauweise, emissionsfreiem
54 Maschinen&Technik Themenspezial: Krane / Höhenzugangstechnik
Antrieb und Non-marking-Bereifung sowie 16 A 230 V Steckdosen auf der Plattform.Ausrollbare Arbeitsplattformen sorgen für das Mehr an Reichweite am Einsatzort, der Elektro- Antrieb bietet den emissionsfreien Einsatz im Innenbereich und mit Power to Platform profitieren Anwender von einer Steckdose im Arbeitskorb. Für den sicheren Einsatz sorgen Komponenten wie ein Überlastschutz und mehrere Redundanzebenen in den Sicherheitssystemen. Diese sorgen für eine genaue Übertragung der Messwerte an den Bediener - und das ganz ohne Informationsverlust. Die Scherenbühnen von JCB lassen sich präzise und kontrolliert steuern. Ein weiterer Vorteil ist die Verfahrbarkeit mit ausgeschobener Plattform und auf voller Arbeitshöhe. Alle Komponenten der Scherenbühnen zusammen ergeben einen reibungslosen und optimierten Arbeitsablauf.
ERSTEN ROTATIONSTELESKOPLADER VORGESTELLT
Für eine möglichst kurze Rüstzeit lassen sich die Stützausleger per Knopfdruck automatisch ausfahren, einfahren und ausrichten. Schnelle Zykluszeiten bei Hubarbeiten und hohe Volumenströme im Zusatzölkreis sorgen für effiziente Windenarbeit und steigern die Produktivität weiter. Mit einem tiefer im Fahrwerk sitzenden Motor bietet die Maschine hervorragenden Zugang zur Durchführung von Wartungsarbeiten. Eine niedrige, aufgeräumte Auslegerkonstruktion bietet hervorragende Rundumsicht, die sich durch ein umfangreiches Angebot an Arbeitsscheinwerfer- und Kamerapaketen – so zum Beispiel eine Kamera am Auslegerende für präzises Positionieren in der Höhe – noch ergänzen lässt. Die Maschinen werden von bewährten, hocheffizienten JCB EcoMAX-Motoren angetrieben, womit ein hoher Grad an Teile- und Wartungsgleichheit mit anderen Teleskopladermodellen gegeben ist. Das serienmäßig vorhandene Telematiksystem JCB LiveLink ermöglicht es Bedienern und Betreibern, die Leistungsfähigkeit der vielseitigen Maschine voll auszuschöpfen. Bei einer Tragfähigkeit bis 5,5 Tonnen bietet die Maschine äußerst attraktive Lastkurven. Mit einfach einzustellenden Geschwindigkeitsprofilen für das Hubgerüst und Hubbereichsbegren-
© JCB
JCB >> Mit dem Rotations-Teleskoplader namens Hydraload erweitert JCB sein Teleskoplader-Portfolio. Angesichts der europaweit steigenden Nachfrage nach Rotationsmaschinen mit höheren Tragfähigkeiten wird das Unternehmen zunächst den Hydraload 555-210R mit einer maximalen Tragfähigkeit von 5,5 Tonnen und einer maximalen Arbeitshöhe von 20,5 Metern auf den Markt bringen.
zungen kann der Bediener die Maschine für bestimmte Aufgaben optimieren. Die Maschine kann verschiedene von JCB speziell entwickelte Anbaugeräte mit RFID-Technologie erkennen und daraufhin automatisch das richtige Tragfähigkeitsdiagramm für den sicheren Betrieb anbieten. Den Anfang machen Palettengabeln,
eine 5,5-Tonnen-Wagenwinde, eine Auslegerwinde für 2 Tonnen x 2 Meter, ein niedrig angelenkter Ausleger, ein 5,5-Tonnen-Haken, Leichtlastschaufeln und gabelgestütztes Zubehör wie Abfallbehälter und Betonkübel. Außerdem wird eine Fernbedienung für das Hubgerüst und Arbeitsplattformen angeboten.
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– Stuttgart –
Themenspezial: Krane / Höhenzugangstechnik Maschinen&Technik 55
TRANSPORTBÜHNE AUF HÖHENFLUG GEDA 300 Z/ZP MEISTERT HERAUSFORDERUNG AN PREDIGTSTUHLBAHN Jede Menge planerische und logistische Herausforderungen galt es bei der Einrüstung einer Seilbahnstütze im Berchtesgadener Land zu meistern. Eine Transportbühne des Herstellers GEDA-Dechentreiter leistete wertvolle Unterstützung beim Gerüstaufbau im unwegsamen Gelände. Wer die schöne Aussicht vom Gipfel des Predigtstuhls in Bad Reichenhall genießen möchte, kommt vorab noch in den Genuss einer Fahrt mit der ältesten im Original erhaltenen Großkabinenseilbahn der Welt. Seit nunmehr 91 Jahren bringt die Predigtstuhlbahn ihre Gäste auf die in 1.583 Metern Höhe gelegene Bergstation. GEDA >> Die beiden Kabinen der klassischen Pendelbahn fahren jeweils auf einem Tragseil und werden von einem Zugseil bewegt. Der talwärts fahrende Wagen zieht dabei den zweiten Wagen hinauf und sorgt auf diese Weise für eine größtmögliche Energieeffizienz. In 8,5 Minuten bringt die Predigtstuhlbahn 25 Personen plus Schaffner nach oben und unten – den Blick auf die atemberaubende Bergkulisse inklusive. Vor allem regelmäßigen und umfassenden Wartungsarbeiten ist es zu verdanken, dass sich die über neun Jahrzehnte alte Seilschwebebahn, die seit 2006 »technisches Denkmal« ist, in sehr gepflegtem Zustand befindet. So fanden auch unlängst wieder aufwändige Sanierungsarbeiten an einer der beiden Betonstützen statt, auf denen die Trag- und Zugseile laufen. SANIERUNG DER SEILBAHNSTÜTZE Schon beim Aufbau des Gerüsts leistete das mit der Einrüstung der Seilbahnstütze beauftrage Unternehmen CSG (Chemnitzer Stahlrohrgerüstbau GmbH) aus München Pionierarbeit: 46 Hubschrauberflüge waren notwendig, um rund 28 Tonnen Gerüstmaterial im unwegsamen Gelände an Ort und Stelle zu bringen. Die CSG-Experten installierten eine maßgeschneiderte Gerüstkonstruktion aus dem Hünnebeck Rahmengerüstsystem Bosta, die den Instandsetzern für die nachfolgende Betonsanierung sicheren Zugang zur Stütze II ermöglichte. An der Westseite der Stütze errichteten die Gerüstbauer im ersten Schritt eine rund 40 Quadratmeter große Materialplattform aus Gitterträgern und Stahlrohr, die mit Gewindespindeln im Felsen verankert wurde. Diese Plattform stellte die Basis für alle nachfolgenden Arbeiten dar. So diente sie als Abstellfläche für sämtliches Material und war auch »Bodenstation« für eine Transportbühne vom Typ GEDA 300 Z/ZP, die sich als unverzichtbarer Helfer für die Gerüstbauarbeiten in luftigen Höhen erwiesen hat. Die Firma Otto Aufzüge aus Kamenz hat die Transportbühne an CSG München vermietet. Das felsige Gelände und die anspruchsvolle Geometrie der Stütze selbst stellte alle am Projekt Beteiligten vor immense Herausforderungen. So musste
neben dem gesamten Gerüstmaterial auch die Transportbühne mit dem Hubschrauber »per Luftfracht« auf die Plattform befördert werden. GEDA 300 Z/ZP MEISTERT DRAHTSEILAKT Gut, dass die Verantwortlichen für diesen Spezialeinsatz und den zügigen und sicheren Aufbau des Gerüsts auf die Transportbühne GEDA 300 Z/ZP zurückgreifen konnten. Die »Kleinste« unter den GEDA Transportbühnen überzeugt durch eine Reihe von Vorteilen. Gerade bei begrenzten Platzverhältnissen ist der Aufzug dank seiner klappbaren Bühne und der kompakten Bauweise in seinem Element – und damit perfekt für den Einsatz auf der Plattform der Seilbahnstütze geeignet. In zusammengeklapptem Zustand ist der GEDA 300 Z/ZP gerade einmal 0,85 m breit und ermöglicht damit den problemlosen Transport zur Baustelle. An seinem Einsatzort angekommen, erweist sich die Transportbühne erneut als wahres Raumwunder, denn ihre 1,35 x 0,95 m große Bühne und der Flachkabeltopf finden selbst auf engstem Raum Platz. Dank zwei separater Steuerungen wird aus einem reinen Materialaufzug mit einer Hubgeschwindigkeit von 24 m/min im Handumdrehen eine Transportbühne, die auch für die Beförderung von bis zu drei Personen (Hubgeschwindigkeit 12 m/min) zugelassen ist. An der Seilbahnstütze der Predigtstuhlbahn ging es für den GEDA 300 Z/ZP von der Plattform aus ganze 32 Meter in die Höhe. TEAMWORK FÜR DIE SICHERHEIT AM PREDIGTSTUHL Schon bei ihrem Bau im Jahr 1927/28 markierte die Predigtstuhlbahn einen Meilenstein im Seilbahnbau. Heute ist die Schwebebahn mit ihren nostalgischen roten Gondeln ein beliebter Touristenmagnet im Berchtesgadener Land und lockt jährlich zahlreiche Besucher aus aller Welt auf den Predigtstuhl. Während der jüngsten Sanierungsarbeiten an der Stütze II konnte der Seilbahnbetrieb ungestört weitergeführt werden, denn ein reibungsloser Ablauf war dank perfekter Teamarbeit aller am Projekt beteiligten Unternehmen sichergestellt.
56 Maschinen&Technik Themenspezial: Krane / Höhenzugangstechnik
© GEDA
© NLMK
DURCHBRUCH VON QUEND 960 UND 1100 FÜR DIE HERSTELLUNG VON AUSLEGERN
DIE WELTWEIT FÜHRENDEN KRANHERSTELLER VERTRAUEN, AUF DIE VON NLMK EUROPEPLATE PRODUZIERTEN, HOCHFESTEN STÄHLE. DIESE ART VON STAHL IST DIE LÖSUNG FÜR HEBEZEUGE UND KONSTRUKTIONEN, DIE HOHEN BELASTUNGEN STANDHALTEN MÜSSEN. DA GEWICHT UND STÄRKE DER AUSLEGERBLECHE SCHLÜSSELELEMENTE SIND, UM IMMER »HÖHER HINAUS« ZU GELANGEN, WIRD DIESER STAHL VON NLMK CLABECQ INNERHALB SEINER VERGÜTETEN PRODUKTFAMILIE MIT BESONDERER AUFMERKSAMKEIT IM MARKT VERFOLGT.
NLMK >> Das belgische Werk ist einer der weltweit führenden Grobblechhersteller im niedrigen Stärkenbereich (ab 3 mm). Vor dem Hintergrund der Kombination dünner Bleche mit hoher mechanischer Leistungsfähigkeit sind Quend 960 und Quend 1100 mit hohen Erwartungen der Kranhersteller auf den Markt gekommen. Angesichts des sensiblen Bearbeitungsanspruchs von Stahl im Herstellungsprozess führen Kranhersteller stets Tests zur Überprüfung der Zuverlässigkeit ihres Materials durch. Dieser Prozess wurde auch seitens einer bedeutenden Zahl führender Anbieter dieser Branche mit Quend
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960 und Quend 1100 durchgeführt. Es überrascht nicht, dass die Ergebnisse der mechanischen und schweißtechnischen Prüfung sowie der Biegeversuche alle positiv waren. Die vergüteten Stähle von NLMK Europe-Plate sind bekannt für ihre gute Bearbeitbarkeit. Homogene mechanische Eigenschaften erleichtern dem Bearbeiter die Arbeit beim Schneiden, Biegen und Schweißen der Stahlbleche. Bei konstanter mechanischer Eignung wird die Bearbeitung der Bleche schnell und effizient ausgeführt. Quend erleichtert die Bearbeitung in der Werkstatt. Quend wird mit engen Dickentoleranzen und einer Oberflächenbeschaffenheit hergestellt, die der von Bandblechen ähnelt. Diese Eigenschaften werden durch den Walzprozess bei NLMK Clabecq erzielt, indem ein Quarto-Walzgerüst mit einem 4-Ständer Fertigwalzwerk kombiniert wird. Außerdem wird die neueste Generation in der Richttechnologie verwendet. NLMK Clabecq ist in der Lage, Bleche mit einer Ebenheit zu liefern, die über den höchsten Industriestandards liegt (enger als EN 10029/Klasse S hinaus). Quend 960 ist in Dicken von 4 bis 30 mm und Quend 1100 von 4 bis 12 mm erhältlich. Die 2011 in Betrieb genommene Vergütungslinie wurde für die Wärmebehandlung von Stählen mit hoher Streckgrenze errichtet. Seine Technologie ermöglicht eine maximale Kontrolle der zur Erzielung überdurchschnittlicher mechanischer Ergebnisse verwandten Produktionsparameter. Die Entwicklung neuer Qualitäten oder Eigenschaften für Quend ist ein fortlaufender Prozess bei NLMK Clabecq. NLMK Clabecq produziert auch Quard, einen verschleißfesten Stahl in einer Härte von 400 bis 550 HB. Dieser Stahl hält abrasiver Beanspruchung dauerhaft stand. Er wird hauptsächlich für Bergbau- und Erdbewegungsmaschinen, für die Ausstattung von Brechern und Mühlen sowie für Anbaugeräte wie Löffel, Scheren oder Greifer.
beschäftigt sind oder sich dort aufhalten. Den Gefahren, die sich aus einem möglichen Versagen von Bauteilen, dem Nichtvorhandensein oder dem Versagen von Sicherheitseinrichtungen ergeben können, wird durch Prüfungen vor der ersten Inbetriebnahme (Vor-, Bau- und Abnahmeprüfung) und nach wesentlichen Änderungen sowie durch wiederkehrende Prüfungen wirkungsvoll begegnet. Nach bestandener Abschlussprüfung wird den Teilnehmenden ein entsprechendes Zertifikat erteilt, durch welches die entsprechend der BetrSichV erforderliche Qualifikation und Kompetenz bescheinigt wird. Die Zertifizierung wird entsprechend der Verfahrensgrundsätze (VG) 002 der Zertifizierungsstelle zur Zertifizierung von Personen (ZZP) im Haus der Technik durchgeführt.
SEMINAR: »KRANSACHKUNDIGER
ZUR PRÜFUNG VON KRANEN UND HEBEZEUGEN«
Bei Konstruktion, Bau und Betrieb von Kranen ist die Einhaltung von sicherheitstechnischen Prinzipien unbedingte Voraussetzung für die Vermei-
dung von Gefährdungen, die sich z. B. aus einem Lastabsturz, Umsturz des Kranes oder Versagen der Krankonstruktion für Leben und Gesundheit von Personen sowie für Sachen und Umwelt ergeben können. Betroffen von derartigen Gefährdungen sind nicht nur die unmittelbar mit dem Kran Beschäftigten, z. B. Kranführer und Anschläger, sondern auch Personen, die im Arbeitsbereich von Kranen
© Haus der Technik
HAUS DER TECHNIK >> Vom 14. bis 16. August 2019 findet das Seminar »Zertifizierte zur Prüfung befähigte Person (Kransachkundiger) zur Prüfung von Kranen und Hebezeugen« des Haus der Technik e.V. unter der Leitung von Dipl.-Ing. Jürgen Koop im Hotel Seeluft in Cuxhaven statt.
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G E R Ü STE / S C H A L U N G / B E T O N B A U Zusammen mit dem Partner BIM² und der Build Informed GmbH geht MEVA neue Wege in der Digitalisierung.
WENN INNOVATION ZUR TRADITION WIRD Die MEVA Schalungs-Systeme GmbH bewies auf der bauma einmal mehr, dass stetige Innovation ein fester Bestandteil der eigenen unternehmerischen Vision ist. Neben zukunftsweisenden Technologien überzeugte das Unternehmen mit umfassenden, digitalen Anwendungen und Dienstleistungen.
MEVA SCHALUNGS-SYSTEME >> „Unsere Mitarbeiter sind auf den Baustellen weltweit vor Ort, sodass wir die aktuellen Herausforderungen aus der Praxis kennen und verstehen. Mit unserem Fachwissen entwickeln wir entsprechend der aktuellen Anforderungen neue, clevere Technologien für die Schalungsbranche und machen den Arbeitseinsatz unserer Kunden einfach und effizient“, sagt Florian F. Dingler, Geschäftsführender Gesellschafter der MEVA Schalungs-Systeme GmbH. „Dieser Ansatz hat sich bewährt, denn vieles was heute zum Standard der Schalungstechnik gehört, geht auf Erfindungen von MEVA zurück“. So präsentierte das Unternehmen gemäß der eigenen fortschrittsorientierten Tradition eine Reihe neuer, zukunftsweisender Entwicklungen: MAMMUT XT & STARTEC XT Die innovative Wandschalung Mammut XT hat sich am Markt umfänglich etabliert. Die erstmals eingesetzte, revolutionäre Kombi-Ankerstelle verbindet drei Ankermethoden in einem
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System, ohne zusätzliche Anbauteile. Dieses einfache und clevere System hat MEVA nun auf ihre etablierte Mehrbereichsschalung übertragen und so die neue StarTec XT geschaffen. MEVADEC Die neue Generation der MevaDec überzeugt durch optimierte Handlingseigenschaften dank integrierter Griffprofile und durch ihr geringes Gewicht. Die Elemente sind leichter und so wiegt zum Beispiel das größte mit 160 cm x 80 cm nur 16 kg/m². Außerdem bietet die neue MevaDec hohe Reinigungsfreundlichkeit sämtlicher Komponenten inklusive der alkus VollkunststoffPlatte AL 10. AluFix & EcoAs, MonoFix & MonoDec: Die Wandschalungen AluFix und EcoAs haben sich bereits bei zahllosen Einsätzen weltweit bewährt. Ab sofort bietet MEVA diese beiden Systeme mit einigen Anpassungen speziell für die wirtschaftlichen Anforderungen aufstrebender Märkte an. Nur mit dem Schalschloss, ohne Adapter oder
Die neue App MEVA me bringt die gesamte MEVA-Welt digital auf das Smartphone.
Die bewährten Wandschalungen AluFix und EcoAs wurden speziell aufstrebende Märkte optimiert. / © MEVA
DIGITALE DIMENSIONEN UND DIE NEUE APP MEVA ME Zusammen mit dem Partner BIM² und der Build Informed GmbH geht MEVA neue Wege in der Digitalisierung der Bauindustrie. Gemeinsam entwickeln die Unternehmen in einem engen Zusammenschluss moderne Lösungen zur Anwendung im Rohbau. Dank modernster BIM-Methoden werden sämtliche Informationen mit einem dreidimensionalen Modell in einer digitalen Datenbank gesammelt, koordiniert und abgestimmt. Die Techniker von MEVA integrierten dazu die Schalung als temporäres Bauhilfsmittel in den digitalen Prozess. Auf der papierlosen Baustelle wird das Schalungsmodell schließlich über eine Cloud zur Verfügung gestellt, sodass auch in der Ausführung vollständig mit digitalen Hilfsmitteln gearbeitet werden kann.
zusätzliche Verbindungsteile lassen sich die beiden Schalungen zusammen einsetzen und ermöglichen eine optimale Materialausnutzung. Das neue Ensemble für monolithisches Arbeiten besteht aus den leichten und stabilen Schalungssystemen MonoFix und MonoDec. Diese bieten eine einfache und schnelle Montage, sind wiederverwendbar und lassen sich am Ende ihres Lebenszyklus außerdem zu 100 % recyceln. MonoFix ist eine flexible Handschalung aus
Aluminium, die sich für jede Art von Grundriss im Wohnungsbau eignet. Sie dient zum Schalen aller Betonteile von Wänden über Böden bis hin zu Treppen. Die neue Deckenschalung MonoDec besteht aus nur drei Komponenten: Elemente, Hauptträger und Stützen mit Fallkopf. Das System mit Aluminiumprofilen ermöglicht Frühausschalen und dadurch einen schnellen Baufortschritt sowie eine optimierte Materialvorhaltung.
Die App MEVA me bietet ein Schalungserlebnis in einer neuen Dimension und dient ab sofort als zentrale Plattform des Unternehmens. Intelligent, innovativ und informativ bleiben Kunden up-to-date mit der gesamten MEVA-Welt für das Smartphone. Produkte, Dienstleistungen und digitale Tools sind von überall einsehbar. Ob HighRise-Projekt, Wand- oder Deckenschalung, die gesamten Details lassen sich über die App in 3-D oder Augmented Reality live im Einsatz entdecken und digital erleben.
Gerüste / Schalung / Betonbau Maschinen&Technik 63
HEIDELBERGCEMENT ENTWICKELT COMPOUND FÜR ULTRAHOCHFESTEN BETON
Für den Ersatzneubau der Brücke über den Dürnbach gab die Tegernsee-Bahn ihr Einverständnis zur Erstanwendung des neuen Werkstoffs. © HeidelbergCement AG, Steffen Fuchs
HEIDELBERGCEMENT >> Immer komplexere architektonische Vorgaben und der Wunsch nach schlanken Strukturen bedingen die Konzeption neuer, leistungsfähiger Baustoffe. Zu diesen Baustoffen gehört auch UHPC Ultra High Performance Concrete – ein Meilenstein in der Entwicklung der Betonbaustoffe. In Deutschland als ultrahochfester Beton bezeichnet, besticht UHPC vor allem durch sehr hohe Druckfestigkeiten, ein dichtes Gefüge sowie sehr gute Dauerhaftigkeitseigenschaften. Dadurch wird die Voraussetzung für eine materialsparende, gewichtsreduzierte und schlanke Betonbauweise geschaffen, die völlig neue Möglichkeiten für die Umsetzung komplexer architektonischer und bemessungstechnischer Vorgaben eröffnet. So entstehen filigrane, sehr belastbare, vor allem aber widerstandsfähige Bauteile wie Treppen und Balkone, bis hin zu Brücken. HeidelbergCement hat in intensiver Forschungsarbeit zwei Bindemittelvormischungen - sogenannte Compounds - für UHPC entwickelt, die verschiedenste technische und gestalterische Anforderungen erfüllen. Effix Plus ist ein Compound für selbstverdichtende, ultrahochfeste Betone. Es besteht aus hochwertigem Grauzement, Zusatzstoffen, Gesteinsmehlen und Sanden mit optimierter Sieblinie und Packungsdichte. Das Compound ermöglicht durch kurze Mischzeiten und seine hohe Fließfähigkeit die einfache Herstellung von Ultrahochleistungsbetonen. Somit bietet es enorme Vorteile für Fertigteilproduzenten - aber durch die vielseitigen Einsatz- und Gestaltungsmöglichkeiten auch für Architekten. Effix Arca ist ein Compound 64 Maschinen&Technik Gerüste / Schalung / Betonbau
Die Widerlager der alten Brücke konnten aufgrund des geringen Eigengewichts des neuen Brücken-Fertigteils aus UHPFRC beibehalten werden.
für fließfähige, selbstverdichtende Betone auf Weißzementbasis mit ebenfalls sehr hoher Festigkeit. Es ermöglicht die Herstellung von filigranen Bauteilen, Platten oder Fassadenelementen mit geringer Dicke, die gleichzeitig eine nahezu porenfreie Oberflächenqualität und herausragende Optik sowie Widerstandsfähigkeit bieten. Im Sommer 2018 wurde Effix Plus erstmals sehr erfolgreich in Deutschland bei der Überbauerneuerung einer Eisenbahnbrücke eingesetzt. Der Überbau über den Dürnbach der Tegernsee-Bahn in Gmund wurde mit einem UHPC-Fertigteil der Firma Max Bögl binnen weniger Tage erneuert.
Deckenschleifen: professionelle Strukturierung großer Flächen mit konstant hohem Anpressdruck. © Schwamborn
HANDARBEIT AN WAND UND DECKE WAR GESTERN SCHWAMBORN >> Die neue WDS 530 ist eine Weltneuheit und Finalist beim bauma-Innovationspreis. Mit dieser Eigenentwicklung können ab sofort schwere Abbruch-, Sanierungs- und Gestaltungsarbeiten, die bisher von Hand ausgeführt werden mussten, maschinell mit professioneller Schleiftechnik bewältigt werden. Die Anforderungen an Abbruch, Sanierungen und Gestaltung sowohl in ergonomischer als auch in wirtschaftlicher Hinsicht steigen kontinuierlich. Dafür entwickelt Schwamborn innovative, anwenderorientierte Lösungen mit Maschinenbau »Made in Germany« und einer eigenen Forschungs- und Entwicklungs-Abteilung. EFFIZIENT UND ERGONOMISCH Neuestes Produkt des innovativen schwäbischen Maschinenbau-Unternehmens ist die WDS 530 mit der die über 50-jährige Erfahrung in Sachen professioneller Schleiftechnologie
auf Wände und Decken übertragen wird. Die WDS 530 arbeitet mit einem hydraulischen Antrieb, der per Fernsteuerung bedienbar ist. Sie ermöglicht erstmalig ein wirtschaftliches Schleifen und Strukturieren von großen Wandund Deckenflächen mit einer herausragenden Flächenleistung. Darüber hinaus ermöglicht sie eine erhebliche Arbeitsvereinfachung und Arbeitserleichterung, da die bisherigen Technologien entweder per Handarbeit angewendet werden mussten oder nicht annähernd so schonend für die Bausubstanz waren. GLEICHMÄSSIG HOHER ANPRESSDRUCK „Die für die Arbeit mit BROKK-Abbruchrobotern konzipierte Maschine ermöglicht einen gleichmäßig hohen Anpressdruck an Wand und Decke und liegt mittels Kardantechnologie am Schleifkopf immer plan auf. Je nach Aufgabenstellung kann die Maschine mit den unterschiedlichsten Werkzeugen (Schleif-Diamanten, Stockwerkzeuge) ausgestattet werden“, berichtet
Eckart Schwamborn, der in dritter Generation das Unternehmen führt. Damit ist die WDS 530 für die verschiedensten Einsatzbereiche geeignet. So zum Beispiel für die effiziente, schnelle, gründliche und sichere Entfernung von Beschichtungen – auch mit Schadstoffen wie beispielsweise Asbest, Farben, Putz oder großflächig verwendeter Fliesenkleber lassen sich jetzt wirtschaftlich entfernen. Ein weiterer Einsatzbereich ist die Untergrundvorbereitung bei Sanierungen und die Gestaltung von Designbeton bzw. Naturstein durch Schleifen mit Diamantwerkzeugen. GESUNDHEITS- UND UMWELTSCHONEND Durch die jetzt maschinelle Entfernung von Beschichtungen ist die Gefahr der Gesundheitsschädigung minimiert. Die Kombination mit der professionellen Staubabsaugung – auch in geschützten Bereichen – ermöglicht die sichere Entsorgung bei größtmöglichem Schutz der Bediener und der Umwelt.
Gerüste / Schalung / Betonbau Maschinen&Technik 65
ANWENDUNG FÜR DIE EBENHEIT BEIM BETONBAU Die Topcon Positioning Group stellt neue Arbeitsabläufe für den Betonbau vor, mit denen Planheit und Höhe (FFL) exakt eingehalten werden können. Eine neue ClearEdge-Entwicklungs- und Vertriebspartnerschaft mit dem Unternehmen Rithm bietet eine neue Software- und Hardwareoption für den Einsatz von Topcon-Lösungen beim Betonbau. © Topcon
TOPCON >> Rithm ist ein führender Anbieter im Bereich von 3D-Laserscanninganwendungen für Qualitätssicherung und Qualitätskontrolle am Bau. Die neue Option ist Teil der Topcon-Initiative zur Modernisierung der wesentlichen Betonbauanwendungen. Dazu werden Absteckung, Qualitätskontrolle und Einbaubohlen mithilfe neuester Techniken zur präzisen Positionsbestimmung verbessert. Durch den Einsatz von Rithm-Scantechnologie für Flüssig- und Trockenbeton kann direkt anhand der Scandaten in Autodesk Navisworks eine FFL-Analyse (Floor Flatness and Levelness, Bodenebenheit und Höhe) vorgenommen werden. Maschinenführer können FFL-Abweichungen anhand des Scans nahezu in Echtzeit erkennen. Die von Rithm ermittelten Daten helfen den Projektteams dabei, Bereiche mit einem zu starken oder
zu geringen Betonauftrag in Form von Höhenlinien und Heatmaps darzustellen. Darin werden Höhe und Abweichung vom Soll angegeben. „Diese Software hilft Bauunternehmen, die den Topcon-Scanner GLS-2000 einsetzen, dabei, ihre Prozesse zur Qualitätssicherung zu optimieren. Da die FFL-Analyse nahezu in Echtzeit und ohne Dritte erfolgen kann, können die Herstellungskosten für Böden reduziert werden“, weiß Alok Srivastava, Leiter Produktmanagement bei Topcon. „Durch die Integration mit Navisworks bietet Rithm Bauunternehmen einen schnellen und detaillierten FFL-Bericht nach der Norm ASTM E1155. Die optimierte Analyse der Planheit und Höhe verkürzt die Wartezeit nach dem Scan und steigert so die Produktivität. Die neue FFLEchtzeitlösung ist Teil der Topcon-Initiative für die Modernisierung im Betonbau durch den Ein-
66 Maschinen&Technik Gerüste / Schalung / Betonbau
satz präziser Positionsbestimmung. Außerdem bietet Topcon Maschinensteuerungen für Einbaubohlen an. Grundlage bildet ein 3D-Modell, das praktisch ohne Einarbeitungszeit erstellt werden kann. Dieses wird importiert, um sodann die Bohle präzise zu steuern und in der Folge die Einbauqualität zu verbessern.
»Unsere kontinuierlich aktualisierte Echtzeitpositionsbestimmung hilft beim effizienten Einbau des Materials. So kann die höchste Qualität in einem Bruchteil der Zeit erzielt werden « erklärt Srivastava.
INTELLIGENTES BETON-MONITORING IN ECHTZEIT © Paschal
PASCHAL >> Bei dem Betonierprozess sehen sich die Beteiligten mit vielen Herausforderungen konfrontiert: fehlende Echtzeiteinsicht in den Betonreifestatus, zeitaufwändige Datenerfassung und -verarbeitung sowie fehleranfällige Proben verhindern einen schnellen und reibungslosen Betonierprozess. Hierfür bietet Paschal mit »Maturix« eine Lösung. Mittels intelligenter, kabelloser Funksender wird eine Analyse der Betonfestigkeit durchgeführt – dies erlaubt sowohl eine verbesserte Planbarkeit als auch ein ort- und zeitunabhängiges Monitoring in Echtzeit. Dadurch wird der optimale Zeitpunkt des Ausschalens ermittelt und damit die Fehlerzahl aufgrund zu frühen Ausschalens reduziert. Ein weiterer Vorteil: es entstehen keine überflüssigen Wartezeiten während der Betonreifephase. Ganz bequem erhält der Anwender eine Benachrichtigung, sobald der Zielwert erreicht wurde oder eine zu hohe Differenz der Innentemperatur besteht. Um eine bestmögliche Betonqualität zu garantieren, kann die Betontemperatur mittels
Steuerung von Beheizungs- und Kühlanlagen ortsunabhängig kontrolliert und angepasst werden. Die Maturix-Software ist eine benutzerfreundliche webbasierte Anwendung, auf die von überall aus zugegriffen werden kann. Dank der Analysen
und der aufgezeichneten digitalen Dokumentation von Messergebnissen wird der administrative Aufwand erheblich reduziert. Die fundierten Daten liefern zudem die Grundlage für Entscheidungen und dienen als Qualitätsnachweis.
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SO FUNKTIONIEREN ELEKTRIFIZIERTE STRASSEN OBERLEITUNGS-LKW MIT HYBRIDANTRIEB AUF DER E-HIGHWAY-TESTSTRECKE DER A5 BEI FRANKFURT
SCANIA >> Kein CO²-Fußabdruck, leisere Fahrzeuge, ausgezeichnetes Fahrverhalten und keine Abgase: Das kontinuierliche Aufladen entlang der Elektrostraßen birgt ein enormes Potenzial für den Schwerlastverkehr. Auf einer dicht befahrenen Autobahn nähert sich ein Hybrid-Lkw (Plug-in-Hybrid, PHEV) mit Auflieger einem längeren Streckenabschnitt mit Strommasten auf der rechten Seite. Die Fahrzeugsensoren erkennen, dass die Fahrspur nun mit einer elektrischen Fahrleitung ausgestattet ist. Der Fahrer betätigt daraufhin einen Schalter, um den auf dem Dach des Fahrerhauses befindlichen Pantografen auszufahren. Innerhalb von Sekunden herrscht im Fahrerhaus nahezu vollkommene Stille: Der Verbrennungsmotor wurde ausgeschaltet und das Fahrzeug wird nun vom Elektromotor betrieben. Noch vor wenigen Jahren war der Gedanke an elektrisch betriebene Fernverkehr-Lkw, die sich eine normale Autobahn mit Pkw teilen, eine Zukunftsvision. Mittlerweile gibt es in Europa meh-
Laut Claes Erixon, Executive Vice President Research and Development bei Scania, sieht das Unternehmen elektrifizierte Straßen als eine von mehreren vielversprechenden Technologien, die dem Fernverkehr eine nachhaltige Zukunft sichern können. „Die Elektrifizierung von Fahrzeugen kommt schnell voran und wird, dank ihrer Vorteile im Hinblick auf Umwelt, Gesellschaft und Kostensenkung, entscheidend zur Wende hin zu einem Transportsystem ganz ohne fossile Brennstoffe beitragen“, so Erixon weiter.
© Scania
rere Projekte zur Prüfung und Bewertung dieser sauberen, sicheren und effizienten Technologie. Regierungen und Behörden in Deutschland, Italien und Schweden beteiligen sich aktiv an Forschungsprojekten mit dem Ziel, eine elektrifizierte Infrastruktur ins Leben zu rufen, die Teile des europäischen Autobahnnetzes mit dieser grünen Technologie versorgen kann. Scania ist der Ansicht, dass es nicht mehr lange dauern wird, bis der Wendepunkt erreicht ist, an dem sich die Elektrifizierung des Güterverkehrs zu einer rentablen Investition für Verkehrsbetriebe entwickeln wird. Scania verfolgt darüber hinaus aber auch noch andere und unmittelbarere Wege hin zu einem nachhaltigen Transportsystem und investiert auch weiterhin kräftig in die Entwicklung elektrifizierter Lösungen, wie z. B. Hybridtechnologie, batterieelektrische Fahrzeuge oder Brennstoffzelle.
SO FUNKTIONIERT DIE ELEKTRISCHE STRASSE: 1. Der Fahrer fährt auf die elektrifizierte Fahrspur auf: Ein Sensor erkennt, ob die Fahrspur mit einer elektrischen Fahrleitung ausgestattet ist. Bis jetzt ist der Lkw mit Verbrennungsmotor gefahren. Nun fährt der Fahrer den Pantograf aus. 2.
Der Fahrer baut eine Verbindung zur Oberleitung auf: Sobald diese Verbindung zustande gekommen ist, überträgt der Pantograf die Energie der Oberleitung direkt an den Elektromotor und lädt gleichzeitig die Batterie auf. Während des Bremsvorgangs wird der Energiefluss umgekehrt, wodurch Strom erzeugt wird, der die Fahrzeugbatterie auflädt (Rekuperation).
3.
Beim Überholen wird die Verbindung getrennt: Während des Überholens oder wenn der Lkw am Ende einer elektrifizierten Strecke angekommen ist, wird der Pantograf wieder eingefahren. Der Elektromotor läuft so lange wie möglich noch mit Batteriestrom weiter. Nach dem Überholmanöver kann der Fahrer wieder auf den elektrifizierten Fahrstreifen zurückkehren.
FAKTEN ZUM OBERLEITUNGS-LKW VON SCANIA: Hybridantrieb
Li-ion Batterie (18,5kWh – nutzbare Energie 7,4kWH)
Elektro-Motor
130 kW (177 PS), 1.050 Nm
Reichweite im reinen Batteriemodus
ca. 10 bis 15 km
Zusätzliche Eigenschaften
Power Boost Modus (zur Unterstützung des Diesel-Motors z.B. beim Anfahren), Rekuperation, Start/Stopp
Dieselmotor
450 PS, 13-Liter-Motor, Reihensechszylinder
Scania Opticruise
(automatisiertes Getriebe) Bau- & Nutzfahrzeuge Maschinen&Technik 69
»MASTERLINE« INDIVIDUELL DURCH MODULARE BAUWEISE Zeitpunkt Anbauteile nachgerüstet werden. Auch im Fall von Reparaturen ist ein schneller und einfacher Teiletausch möglich.
↑ KA-TA-R in MasterlineBauweise. Höhere Torsionssteifigkeit, höhere Kippsicherheit und modulare Bauweise zeichnen die Tieflader-Baureihe von Müller Mitteltal aus, die es bis zu einem Gesamtgewicht von 14,4 Tonnen gibt. ↓ Ohne vorheriges Ablegen auf den Boden können die Rampen bei geöffneten Hecktüren eingehängt werden. © Müller Mitteltal
Ein weiteres Qualitätsmerkmal von Müller Mitteltal ist der serienmäßig verstärkte Aufbau, der nach EN 12642 XL zertifiziert ist und der durch seine enorme Stabilität hohe Kräfte aufnehmen kann. Der ebenfalls neu entwickelte Unterfahrschutz entspricht bereits der neuen Richtlinie, die erst in 2 Jahren wirksam wird. Neu ist auch die Positionierung von Kennzeichen und Leuchten. Diese wurden geschützt im neuen Fahrzeugheck integriert und damit aus dem Kontaktbereich beim Abkippen von Schüttgütern positioniert. Ebenfalls neu ist die optionale Kombitüre mit Pendelrahmen an der Aufbau-Rückwand, die in der Branche auch als »französische Rückwand« bekannt ist. Die zweiflügelige Rückwandtür ist einfach bedienbar. Sie lässt sich zum Abkippen von sperrigem Schüttgut öffnen und seitlich fixieren. Wird rieselfähiges Schüttgut wie Kies oder Sand abgekippt, kommt die Pendelfunktion in Verbindung mit einer automatischen Rückwandöffnung zum Einsatz. Vereinfacht wird damit auch das Einhängen der Auffahrrampen am Fahrzeugheck. Durch das seitliche Öffnen der Hecktüren ist ein Ablegen der Rampen auf dem Boden nicht mehr erforderlich. Den Ausstattungen für die Ladungssicherung werden bei Müller Mitteltal seit jeher eine große Aufmerksamkeit geschenkt. Auch bei der neuen »Masterline«-Bauweise gibt es einige praktische Neuerungen. So sind im Außenrahmen flächenbündig vier Paar klappbare Zurrringe mit LC 3.000 daN in äußerster Position für eine optimale Zugänglichkeit integriert.
Zur diesjährigen bauma stellte Müller Mitteltal die Tiefladerbaureihe KA-TA-R in der neuen »Masterline«-Bauweise vor. Hintergrund der innovativen Modultechnologie ist ein neues Fertigungsverfahren: mit hochpräzisen Schweißrobotern und einer neu entwickelten Schraub-Technologie wird eine hochstabile Fahrgestellkonstruktion realisiert. In Verbindung mit der Kastenbauweise der Kippbrücke wird die Torsionssteifigkeit um 15 % erhöht. Den Kern der neuen Fahrgestelltechnik bildet der dafür entwickelte Semirohrrahmen, der dem Kipper die hohe Kippstabilität verleiht. MÜLLER MITTELTAL >> Die modulare Schraubtechnologie, ein wichtiger Bestandteil der neuen »Masterline«-Bauweise, ermöglicht die Berück70 Maschinen&Technik Bau- & Nutzfahrzeuge
sichtigung individueller Kundenwünsche. Sollten sich die Einsatzanforderungen des Anhängers verändern, können auch noch zu einem späteren
Durch das breitere lichte Innenmaß zwischen den Zurrringen bleiben sie somit auch bei breiten Ladungen gut zugänglich. Außerdem sind sie so konstruiert, dass sie zum Beispiel bei Berührung mit einer Baggerschaufel automatisch und beschädigungsfrei in ihre ladeflächenbündige Position zurückgeklappt werden. Für das Sichern von Großgeräten sind in allen vier Ecken der Kippbrücke Zurrringe mit LC 5.000 daN integriert. Eine Besonderheit stellen dabei die in den Heckrungen flächenbündig integrierten und damit frei zugänglichen Zurrpunkte dar. Das Fahrgestell der Anhänger der Baureihe KA-TA-R von Müller Mitteltal ist serienmäßig feuerverzinkt und die Kippbrücke wird im Farbtonwunsch lackiert. Wünscht er die Kippbrücke ebenfalls feuerverzinkt, erfüllt Müller Mitteltal auch diesen Wunsch.
KIPPER-SERIE VOLLSTÄNDIG NEU GESTALTET Cobalt+ / © Hapert
HAPERT >> Das Unternehmen Hapert baut seit mehr als 50 Jahren robuste Anhänger in der Gewichtsklasse bis 3.500 kg. Auf der Grundlage praktischer Erfahrungen vieler Endkunden hat das Unternehmen aus dem gleichnamigen Ort im Süden der Niederlande das Design mehrerer Modelle der Kipper-Serie vollständig neu gestaltet, um damit noch mehr Benutzerkomfort bieten zu können. Beispielsweise hat die Cobalt HM-Serie des Kipper-Sortiments ein neues Design erhalten. Der Cobalt HM ist ein Anhänger, der zu 3 Seiten gekippt werden kann, was in vielen Situationen einen wichtigen Vorteil darstellt. Der Cobalt HM wird in der Länge von 375 oder 405 Zentimetern serienmäßig mit Parabelfederung und Achsstoßdämpfern geliefert und ist auch als Tridem (Dreiachsversion) erhältlich. Die moderne Parabelfeder ist wesentlich leichter und stabiler als die herkömmliche Blattfeder. Die Kennlinie der Federung ist ebenfalls anders. Beispielsweise ist die Kennlinie einer Parabelfeder nahezu linear: Bei einer Erhöhung der Belastung wird die Federung des Anhängers gleichmäßig über den gesamten Federbereich belastet. Darüber hinaus wurde der Kippwinkel der Ladefläche vergrößert, wodurch sich das Entladen der Ladung noch einfacher gestaltet. Der von vielen Markbegleitern angebotene Kippwinkel von etwas mehr als 40 Grad wird von der Cobalt HM-Reihe in den meisten Fällen übertroffen: Die elektrischen Cobalt HM-Modelle können durch die speziellen 5-stufigen Zylinder seit kurzem um circa 53 Grad gekippt werden.
Haken für Ihr Ladungssicherungsnetz versehen. Das Bordwand- und Rungensystem von Hapert ist modular aufgebaut, sodass Stirnwand, Laubgitter und Aufsatzwände immer passen und sicher montiert werden können. Schließlich ist auch der Hapert Cobalt+ weiter optimiert worden. Dieser Schwerlastkipper kann seit Kurzem serienmäßig nach 3 Seiten gekippt
werden und hat überdies zahlreiche extra Funktionen zu bieten. Serienmäßig ist der Cobalt+ mit nahezu allen denkbaren Optionen ausgestattet. So verfügt dieses Modell zum Beispiel über eine Parabelfederung inkl. Stoßdämpfer und 185/70 R13 C Bereifung. Mit diesem soliden Fahrgestell hat der Anhänger eine sehr gute Straßenlage und bietet gleichzeitig hohen Fahrkomfort, selbst bei maximaler Beladung.
Durch das neueste Design profitieren Anwender jetzt auch von den zusätzlichen Scharnieren an den seitlichen Bordwänden. Dadurch liegen die Bordwände stets ordnungsgemäß an den Kantenprofilen an. Ferner sind die Bordwandscharniere mit einem praktischen Cobalt HM-Serie
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KOMPAKT UND VIELSEITIG
Die Flotationseigenschaften des Bell B20E LGP mit extra-breiten Reifen gewährleisten den Betrieb auch auf sehr weichen, schlammigen Böden. / © Bell
BELL EQUIPMENT >> Nach der erfolgreichen Einführung in den hart umkämpften KnicklenkerMärkten Großbritannien und Nordamerika, erweitert Bell Equipment nun auch sein weltweites Dumper-Angebot um den kompakten Zwanzigtonner Bell B20E LGP (Low Ground Pressure). Bis vor kurzem bot der weltweite KnicklenkerMarkt im 20-Tonnen-Segment noch wenig Auswahl. Keiner von Bells großen Wettbewerbern aus Gewinnung und Bergbau hat Lösungen unter 20 Tonnen Nutzlast im Programm – dieses Feld überlässt man den wenigen Spezialisten für kleinere Maschinen. Bell Equipment hingegen verfügt über ein breites Angebot an kleinen und großen Knicklenkern und bildet hier die Ausnahme. Seit Jahrzehnten und über mehrere Modell-Generationen hinweg liefert das Unternehmen in Südafrika die Baureihen B18 und B20 an Bauunternehmen oder als Sonderfahrzeuge in viele weitere Sektoren, unter anderem in die Land- und Forstwirtschaft. Aufbauend auf dieser Erfahrung und unter Berücksichtigung technischer Innovationen im Zuge der E-Serien-Entwicklung, verfügt der Bell B20E LGP über effiziente Antriebskomponenten. Der emissionsgeregelte Mercedes-Benz Vierzylinder-Diesel leistet 170 kW und verleiht dem Zwanzigtonner (nom. Nutzlast 18 t; brutto: 34,5 t) ein ähnliches Leistungsgewicht wie dem B30E, das 30-t-Arbeitspferd von Bell Equipment. Die Kraft wird über eine Sechsgang-Allison-Automatik mit optionalem Getrieberetarder übertragen, die aktiv zur Kraftstoffeffizienz beiträgt.
Hervorragende Flotations-Eigenschaften – als weitere unerlässliche Offroad-Voraussetzung – gewährleisten breite 800/45 R30.5 Reifen, die zudem für einen sehr niedrigen Bodendruck auch unter Volllast sorgen. Dabei erreicht der B20E LGP Werte, die selbst Spezialfahrzeuge übertreffen, und bietet dennoch alle üblichen Vorteile eines Knicklenkers. Dazu zählt unter anderem die hohe Produktivität bei schnellen Umläufen auf gut gepflegten Fahrwegen mit der Standardbereifung 20.5 R25. Es ist exakt diese Vielseitigkeit, die den Erfolg des Bell B20E LGP seit seiner ersten Einführung in einzelne Märkte 2017 ausmacht. „Britische Baumaschinen-Vermieter suchten nach einer
Tristan du Pisanie
Das neue Modell erhielt einen 6x6-Antriebstrang mit automatischer Traktionskontrolle. Die Zwischenachs-Differenzialsperre (IDL) und Antischlupf-Differenziale an allen Achsen gewährleisten vollen Vortrieb auf tiefem, nassem Untergrund oder auf sandigem Terrain. Vollgekapselte Ölbad-Lamellenbremsen an Front- und Mittelachse sind auch schwierigsten Bedingungen gewachsen und reduzieren die Wartung auf ein Minimum.
Allzweck-Maschine, die den Anforderungen von Bauunternehmen bei der Erschließung von kleinen bis mittleren Wohngebiete oder Industrieflächen entsprach,“ erklärt Tristan du Pisanie, Leiter Produktmarketing für knickgelenkte Muldenkipper bei Bell Equipment.
» Wir präsentierten den B20E LGP als ideale Lösung mit bewährter Technik und der bewährten Unterstützung durch unseren führenden Kundendienst. «
In der Folge konnte Bell Equipment UK in drei Jahren über 80 Fahrzeuge im britischen Markt platzieren. Mit seinem geringen Bodendruck eignet sich der Bell B20E LGP besonders für den Bodenabtrag in schwierigen sandigen oder schlammigen Verhältnissen. Er gewährleistet zudem schnellen Zugang zu abgelegenen Baustellen wie beispielsweise Windanlagen oder Bauprojekten in umweltsensiblen Bereichen, wo schwere Maschinen umfangreiche Vorbereitungsmaßnahmen oder aufwändige Instandsetzungen der beanspruchten Flächen erfordern. Darüber hinaus arbeitet der Zwanzigtonner auch unter schwierigsten Witterungsbedingungen, was einen Ganzjahres-Betrieb mit hoher Maschinenauslastung ermöglicht. Ein weiterer wichtiger Schlüssel zur Vielseitigkeit des B20E LGP sind seine kompakten Abmessungen: Der sehr kleine Wenderadius von 7785 mm sichert große Wendigkeit auch in beengten Arbeitsbereichen, die Transportbreite von knapp unter 3 Metern (mit 20.5-Standardbereifung) ermöglicht schnelle Ortswechsel per Tieflader ohne aufwändige Genehmigungen. Damit ergänzt der B20E LGP perfekt das bereits sehr umfassende Bell-Programm an knickgelenkten Muldenkippern. Bau- & Nutzfahrzeuge Maschinen&Technik 73
HYDREMA UNTERBIETET BEIM NEUEN MULDENKIPPER DEN EIGENEN, OHNEHIN SCHON GERINGEN BODENDRUCK Hydrema hat den 20-Tonnen-Muldenkipper 922F modernisiert, der mit seinem Stufe-V-Motor von Cummins und der Motorbezeichnung 922G jetzt fit für die Zukunft ist. Gleichzeitig nutzt die Fabrik aus Nordjütland die Gelegenheit, das neue Modell Hydrema 920G vorzustellen, bei dem der am häufigsten verwendete 800 mm Reifentyp durch 920 mm breite Reifen ersetzt wurde. HYDREMA >> „Im beladenen Zustand hat der 922G mit der 800-mm-Bereifung einen Bodendruck von 98 kPa, was enorm gering ist“, erklärt Thorkil K. Iversen, der Entwicklungsleiter von Hydrema. „Und dennoch reduzieren wir den Druck beim neuen 920G-Modell noch einmal um 15 Prozent, was eine Rekordmarke bei geringem Bodendruck für diesen Dumpertyp darstellt. Der 920G kann 18 Tonnen laden. Es handelt sich um dieselbe Grundmaschine, aber mit den breiteren Reifen richten wir sie auf ein neues Baumaschinensegment aus, bei dem der Bedarf von Fahrten in sehr weichem Gelände besteht.“ Unter einer modernisierten Motorhaube hat
der Cummins Motor in der Stufe-V-Version eine Vereinfachung erfahren, indem die Rückführung der Abgase nicht mehr im Motor erfolgt. Die Behandlung erfolgt jetzt hinter dem Motor in einer so genannten »Ein-Kanister-Lösung« mit DOCKatalysator, SCR-Katalysator mit AdBlue und Partikelfilter. Dies sorgt für eine erhöhte Leistung von 296 auf 314 PS (218 auf 231 kW). Das Drehmoment ist um ganze 23 Prozent erhöht und damit erhält die Maschine eine weitaus höhere Leistung bei niedrigeren Drehzahlen. Die Maschine ist mit einem neuentwickelten Retardersystem ausgestattet, das aus einer Kombination aus Motor-
bremse und hydraulischem Retarder besteht. Damit kann eine Verzögerungsleistung von über 300 kW erzielt werden, was die Bremsen beim Abwärtsfahren beträchtlich entlastet. Hydrema hat zudem ein »Brake-Care«-System, das Alarm bei einer Überlastung der Bremsen auslöst. Mit der Anwendung von Elektroservo für die Kipphydraulik kann diese Funktion weiter automatisiert werden, unter anderem durch SmoothTipping mit weichem Kipp- und Absenkstart sowie der Auto-Body-Return-Funktion, die jetzt auch um Auto-Tip erweitert wurde. Auto-BodyReturn senkt die Mulde durch einfachen Druck auf den Joystick automatisch auf das Fahrgestell ab. Hydrema hat ein neues System zur Messung der Lademenge des Muldenkippers selbstentwickelt. Das Wiegesystem ist bei allen Modellen serienmäßig. In der Kabine kann der Maschinenfahrer sein Smartphone an die Freisprechanlage anschließen. Zudem wurde der Komfort durch einen belüfteten Sitz mit Längendämpfung verbessert. Die Hydrema-Entwickler haben zudem die Anordnung des Instrumentendisplays so geändert, dass der Fahrer sehr viel mehr Informationen erhält. So kann zum Beispiel angezeigt werden, auf welcher Neigung die Maschine fährt.
© Hydrema
74 Maschinen&Technik Bau- & Nutzfahrzeuge
FASSI MACHT’S MÖGLICH FASSI >> Das Großhandelsunternehmen Köbig zählt im Großraum Frankfurt/Koblenz/Mainz zu den wichtigsten Partnern der Bauwirtschaft. Allerdings kann das Traditionsunternehmen, das beim derzeitigen Bauboom anfallende Transportvolumen trotz eigenen Fuhrparks nicht allein stemmen. Deswegen arbeitet Köbig mit Jasmin Buljevic zusammen, der den Baustoffhandel als Subunternehmer mit mehreren Fahrzeugen unterstützt. Angesichts der zunehmenden Zahl von täglichen 50 Touren und mehr und der immer anspruchsvolleren Be- und Entlademanöver von Materialien, die ein Gewicht von bis zu drei Tonnen erreichen, konzentrierte sich Buljevic bei der Suche nach einem Kran für seine jüngste Fahrzeuganschaffung auf eine möglichst leistungsfähige und vielseitige Type. Weil er in seinem Fuhrpark bereits einen Truck mit Fassi-Kran hatte, ging sein erster Impuls dabei intuitiv in Richtung des italienischen Ladekranspezialisten. Dort hatte er die Gelegenheit den neuen Baustoffkran F240AS zu testen und war auf Anhieb überzeugt. „Der Kran lässt sich sehr präzise steuern“, so Buljevic, „und er reagiert ausgesprochen schnell.“ Und Geschwindigkeit ist in dem Business ein entscheidender Faktor. Das wird in der Praxis klar: Nach dem Abstellen des Fahrzeugs lassen sich alle Funktionen des Fassi-F240ASXP-Ladekrans einschließlich des Ausfahrens der Abstützungen vom Führerstand dirigieren.
Noch während der Schwenkbewegung lässt sich die Steinstapelzange über den Drehmotor ausrichten. / © Frutiger
SPEDITEURE SEHEN SICH HEUTZUTAGE EINEM KNALLHARTEN WETTBEWERB AUSGESETZT. UM AUF DIESEM MARKT ZU BESTEHEN, ZÄHLEN SCHNELLIGKEIT UND FLEXIBILITÄT. BEIDES VERLANGT NACH AUSGEFEILTER TECHNIK. EIN MAINZER UNTERNEHMER SETZT BEIM THEMA KRAN KLAR AUF DIE MARKE FASSI.
Äußerst präzise - und dank des Sauer-Danfoss-Steuerblocks mit feinfühligsten Steuermodulen verzögerungsfrei - fallen sämtliche Manöver aus, die zudem fließend ineinander übergehen, weil der Bediener den Kran nicht mit den üblichen mechanischen Joysticks, sondern mit den hochpräzisen digitalen Joysticks dirigieren kann. Selbst ganz hinten auf dem Truck unmittelbar vor dem Kran abgestellte Ladung lässt sich mit dem Kran binnen kürzester Zeit greifen und über die geschlossene Bordwand des MAN TGX 26.500 heben. Während es beim Entladen von Vorteil sei, erklärt Buljevic, vom Steuerstand aus auch die Ladefläche im Blick zu haben, mache sich bei der kontinuierlichen Zunahme von Hochkranleistungen die zusätzlich bestellte komfortable V7-Fernsteuerung bezahlt. Immerhin liegt die maximale Ausladung des F240AS bei beachtlichen 13,55 Metern, da könne er sich mit der Funkfernsteuerung jederzeit so positionieren, dass er die Ladung optimal im Blick hat.
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PROJEKTABWICKLUNG UNKOMPLIZIERT UND SCHNELL © Efaflex
EFAFLEX SORGT FÜR DIE ZÜGIGE PROJEKTIERUNG UND MONTAGE VON HALLENABSCHLUSSTOREN BEI DER ROBERT HOFMANN GMBH >> Es geht um jeden Tag Bauzeit, wenn neue Industriehallen errichtet werden. Umzugs- und künftige Produktionsprozesse sind logistisch genau auf Fertigstellungstermine abgestimmt. Für die Robert Hofmann GmbH sind aus diesem Grund beim Bau der neuen Produktionshalle zuverlässige Baupartner und Zulieferer ein absolutes Muss.
ger Verlust von Wärme oder gekühlter Luft. Die Einsparung von Energie war einer der Gründe, aus denen die Ingenieure von EFAFLEX die schnelllaufenden Spiraltore EFA-SST für den Hallenabschluss neu konzipiert haben. Das beinhaltet eine Verbesserung der physikalischen Eigenschaften als auch eine Optimierung der Funktionalität.
EFA-STT bringt weitere entscheidende Vorteile für die Mitarbeiter. Unfälle werden vermieden und reibungslose Transportabläufe gewährleistet. Außerdem seien die Tore mit einer maximalen Torblattgeschwindigkeit von bis zu 3,0 m/s erheblich schneller als die alten. Das bedeutet, dass während der Heizperiode die Wärme im Gebäude bleibt.
„Wegen der einfachen und schnellen Projektabwicklung haben wir uns für Hallentore von Efaflex entschieden, auch der Kundendienst des Torspezialisten reagiert unkompliziert und schnell“, berichtet Waldemar Ziegler, Sicherheitsbeauftragter der Robert Hofmann GmbH. Die mehr als 300 Mitarbeiter bei Robert Hofmann fertigen Prototypen, Werkzeuge, Prüf- und Vorrichtungslehren, Vorserien- und Serienprodukte für OEMs der Automobilindustrie, Luft- und Raumfahrt und Medizinbranche sowie deren Systemlieferanten. Wärmedämmung, Laufgeschwindigkeit und Wartungsintervalle der EFA-STT und EFA-SST waren deshalb weitere sehr wichtige Kriterien für die Auswahl der Tore des Spezialisten EFAFLEX.
Das neue Torblatt ist außergewöhnlich robust, langlebig sowie wärme- und schalldämmend. Der Hersteller bietet serienmäßig thermisch getrennte EFA-THERM Isolierlamellen für das EFA-SST. Je nach Torgröße und Anzahl der ISOSichtlamellen erreichen die Tore hervorragende U-Werte. Diese Eigenschaft sorgt für eine angenehme Arbeitstemperatur für die Mitarbeiter. Je nach gewünschtem Lichteinfall und dem Einsatzort des Tores können EFAFLEX-Kunden für ihr EFA-SST die Anzahl der gewünschten Klarsichtlamellen selbst bestimmen.
Die Klarsicht-Lamellen berühren sich beim Aufwickeln nicht. Das Torblatt wird in einer Spirale auf Abstand gehalten. Dadurch haben die Mitarbeiter jahrelang einen kratzerfreien Durchblick. Das EFA-STT ist sehr universell einsetzbar. Durch seine Produkteigenschaften, wie die moderne, klarsichtige Optik, die schnelle Öffnungsgeschwindigkeit, die Baugrößen bis 8.000 mm x 7.800 mm und einem elektro-mechanischen Hochleistungs-Torantrieb ist ein Dauereinsatz in verschiedensten industriellen Anwendungsbereichen denkbar.
„Durch die EFA-STT, die bei Hofmann vorwiegend als innere Schleusentore montiert sind, werden hervorragende Bedingungen für die Mitarbeiter geschaffen“, sagt Waldemar Ziegler. Durch Lamellen aus kristallklarem Acrylglas ist das Torblatt des EFA-STT zu über 70% durchsichtig und lässt sehr viel Tageslicht in die Halle als auch in die Torschleusen. Es ist robust und dennoch fast vollständig transparent. Der freie Blick durch das
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Die Steuerung der Torschleusen ist so geführt, dass beim Einfahren in die Hallen das innere Tor erst öffnet, wenn das äußere geschlossen ist. Die Tore sind dann nur für ca. fünf Sekunden, also für die Dauer der Durchfahrt offen. Aus dieser niedrigen Offenhaltezeit ergibt sich ein äußerst gerin-
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