Maschinen & Technik | Juni 2018

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Juni´18

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(5,00 CHF)

>> Juni´18

ZKZ 69723 ISSN 1862-2305

FA C H Z E I T S C H R I F T F Ü R B A U M A S C H I N E N | K O M M U N A LT E C H N I K | N U T Z FA H R Z E U G E

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S O N D E RT E I L KRANE / HÖHENZUGANGSTECHNIK

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Titelstory

Bilder: MTS Maschinentechnik Schrode

LEITUNGSBAU IN SCHRÄGLAGE » O H N E A U TO M AT I S I E R U N G S PA L E T T E VON MTS NICHT LÖSBAR« MTS MASCHINENTECHNIK SCHRODE

>> Wo Hanglagen mit starkem Gefälle die Verdichtung der Rohrleitungszone zu einer fast unlösbaren Herausforderung machen, bietet der MTS-Universalverdichter eine schlagkräftige Lösung. So beispielsweise auf einer Kanalbaustelle im sachsen-anhaltinischen Leuna. Hier muss die Thomas Krüger Bauunternehmung GmbH bei der Erweiterung eines bestehenden Regenwasserkanals 22 Prozent parkartig angelegtes Hanggefälle bis zum Einlauf in die Saale überbrücken. „Mein UT 8-2 ist dabei das Schlüsselwerkzeug, um in so einer Schräglage die Verfüllzone sauber verdichten und in Kombination mit Maschinen&Technik | Juni 2018

weiteren Anbaugeräten auch alle sonstigen Arbeiten autark abwickeln zu können“, so Geräteführer Norbert Geister. Als Beispiel nennt Geschäftsführer Michael Krüger das Anfahren von Tauschmaterial: „Die extreme Schräglage hätte das Antransportieren von Austauschmaterial schwer bis unmöglich gemacht. Also haben wir uns dazu entschlossen, anstehenden Boden mittels Bodenrecycler auf die vorgegebene Korngröße hin auszusieben, um ihn so beim Rückverfüllen des Grabens wieder einbauen zu können.“ Für das Verdichten des rückverfüllten Bodens wechselt Geister vom MTS-Bodenre-

cycler zum MTS-Anbauverdichter, mit dem er problemlos das Hanggefälle nachmodellieren kann. „In dieser Schräglage hätte sich auf dem frisch verfüllten Material keine Rüttelplatte gefahrlos führen lassen und jede Grabenwalze wäre nach kurzer Zeit den Hang runtergerutscht. Durch den automatisierten Wechsel der Anbaugeräte kann ich die Rohrverlegung samt Vortrieb völlig eigenständig abwickeln.“ Und auch im Hinblick auf den Einsatz vom MTS-NAVI arbeitet der routinierte Geräteführer eigenständig: „Mein ToughPad zeigt mir immer die aktuelle Flucht der Kanalhaltung, Schächte und die Grabentiefe an. So kann ich


Titelstory |

ohne Polier und lästige Schnurgerüste alle Haltungen maßgerecht ausheben. Die wenigen Pflöcke vom Vermesser waren hilfreich, um das DGM für den Kanal mit dem Plan abzugleichen und so auch den Auftraggebern Vertrauen in die 3D-Baggersteuerung zu vermitteln.“ Krüger ergänzt: „Ein normgerechtes Arbeiten mittels Kanalbaulaser hätte das Gefälle von bis zu 22 % nicht zugelassen und nur durch den Einsatz des MTS-Navi ist eine qualitative und quantitative Arbeit in dieser Form möglich.“ Nach anfänglicher Skepsis gegenüber der neuen Automatisierungstechnologie schlägt Krüger heute drei Kreuze: „Sie hilft uns maßgeblich dabei, unsere Baustellenabläufe effektiver und kostengünstiger zu gestalten. Außerdem können wir über die Automatisierung zumindest ein Stück weit dem Personalmangel begegnen.“ In einem abschließenden Statement sagt Geschäftsführer Michael Krüger: „Wer den heutigen Fachkräftemangel kompensieren will, muss in die Optimierung seiner Bauabläufe investieren. Darum wird über kurz oder lang keiner an der Automatisierung und Digitalisierung seiner Baustellen vorbeikommen.“

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Mitglied der Informationsgemeinschaft zur Feststellung der Verbreitung von Werbeträgern e.V.

Diese Ausgabe online blättern:

INHALTE [Juni 2018]

Impressum

T I T E L STO RY 4

M & T Verlags OHG Bahnhofstraße 6-8 D-87435 Kempten

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MTS Maschinentechnik Schrode: Leitungsbau in Schräglage

HRA: 10401 Sitz: Kempten (Allgäu)

EDITORIAL

Geschäftsführende Gesellschafter Bernhard Thannheimer Thomas Sonnenmoser

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Mark Schmiechen – „Ja, ist denn schon Sommerpause?“

Tel.: 0831 / 540219-0 Fax: 0831 / 540219-99

AKTUELLES/NEWS 10 - 15

info@mt-magazin.de www.mt-magazin.de

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Geschäfts- & Verlagsleitung: Thomas Sonnenmoser Tel.: -15 ts@mt-magazin.de Vertrieb / Bereichsredaktion: Gernot Prange Tel.: -13 gp@mt-magazin.de Marcel Reiser Tel.: -12 mr@mt-magazin.de

M A S C H I N E N &T E C H N I K V O R O RT 16

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Martin Schürer ms@mt-magazin.de

Tel.: -14

Florian Hügel fh@mt-magazin.de

Tel.: -21

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Wirtgen Group Road Technology Days

Eröffnung der neuen Combilift Produktionsstätte

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ForstLive auf Wachstumskurs

Baumaschinentag Feuchtwangen

ERDBEWEGUNG

Redaktion (extern): Mark Schmiechen

Tel.: 030 / 81056441

Layout: Bettina Reiser Sabrina Busse

bt@escapedesign.de sb@escapedesign.de

Bankverbindung: IBAN: DE44 7335 0000 0515 5738 89 Swift: BYLADEM1ALG Abo-Preis (11 Ausgaben pro Jahr) inkl. Versand: Inland : 42,90 Euro Ausland: 67,30 Euro jeweils inkl. 7 % Mwst. ISSN: 1862-2305 Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit schriftlicher Genehmigung. Der Verlag übernimmt keine Haftung für unaufgefordert eingesandte Manuskripte, daher besteht auch kein Anspruch auf Ausfallhonorar. Mit den Autorenhornoraren gehen die Verwertungs-, Nutzungs- und Vervielfältigungsrechte an den Verlag über, insbesondere auch für elektronische Medien (Internet, Datenbanken, CD-ROM). Mit Firmennamen gekennzeichnete Artikel entsprechen nicht der Ansicht der Redaktion. Die Mitglieder des Verbandes Deutscher Abbruchverband e.V. und Baustoff Recycling Bayern e.V. erhalten die Fachzeitschrift „Maschinen&Technik“ im Rahmen ihrer Verbandszugehörigkeit.

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Weltpremiere für großen eDumper

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Intelligente Lösung: Der Offset-Bagger Der neue Radlader HL960 HD

Bell ist bereit für den globalen Aufschwung

STRASSENBAU 44

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Weltpremiere für die GRW 280I von Hamm

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Der Espresso unter den Fertigern Kerntemperatur in Echtzeit

Teamwork für neues Benninghoven Werk


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K A N A L B A U / S P E Z I A LT I E F B A U / T U N N E L B A U 57

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Sennebogen Maschinen unterstützen beim Bau der Super-Metro

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Wie ein überdimensionales Schachbrett

Alternativmethode im Fundament- und Kanalbau

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Hydraulikabstützungen sichern Bauarbeiten

GERÜSTE / SCHALUNG / BETONBAU 68

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Ganz schön schräg

Verschärfte Normen

Zügig, mobil und unabhängig durch Benzinmotor

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Wahre Größe

Liebherr Mobilkran punktet mit Stärke und Flexibilität

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Start, lang, leicht

Innovationstag Höhenzugangstechnik Arbeitsbühne schlägt Gerüst

24h

M / K / S – M I E T E N / K AU F E N / S E RV I C E 95 - 97

Lieferung

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Editorial

Ja, ist denn schon Sommerpause?

Mark Schmiechen redaktion@maschinen-technik.net

Also ehrlich, was ist denn los in der bundesdeutschen Politik? Haben sich die Aufregungen der ersten Regierungstage gelegt? Oder trägt das sonnige Wetter bei den Herren Minister bzw. den anderen Politikern zu durchweg guter Laune bei und somit hat keiner Lust, sich so richtig zu streiten? Ich meine, was ist schon der Aufreger mit dem BAMF (Bundesamt für Migration und Flüchtlinge). Der lockt den „Heimat“ – Horst nun wirklich nicht aus seinem Häuschen. Und die Weigerung vom Finanz-Olaf, mehr Geld für die Verteidigung auszugeben, schockiert eine Angela Merkel nun wirklich nicht. Eine SPD, fast unter den Umfragewerten der AFD, ist auch kein großes Trara mehr wert. Lediglich der Freund von Natalia Wörner, also unser smarter neuer Außenminister Heiko Maas ist gerade auf Reisen und darf sich ein paar Watschen von der Trump Administration einfangen. Die beste kam aber erst, als er fast schon im Flieger nach Deutschland saß. „Dickie“ Trump erwägt Zölle auf deutsche Autos, weil es ihn ärgert, dass die Amerikaner lieber deutsche als amerikanische Autos fahren. Ob das vielleicht an anderen Dingen liegen könnte, als an einer aus seiner Sicht verqueren Zollpolitik? Tja, wenn Dummheit Blüten wachsen lassen würde, dann wäre Donald Trump wohl ein wunderbarer Sommerstrauß umgeben von einer entsprechend blühenden Wiese… So ist er nur ein wunderlicher Strauß an noch dümmeren Ideen als die Polizei erlaubt, aber leider ausgestattet mit einer Machtfülle, die sich manch andere(r) Staatsmann / -frau wünschen würde und zu allem Überfluss noch umgeben mit einem Füllhorn an Gleichdummen.

Es boomt weiterhin Vielleicht sollte er sich auch mal fragen, warum eigentlich ein Land wie Deutschland wirtschaftlich so stark boomt und die USA nur das Nachsehen haben. Könnte es an einer verfehlten Industriepolitik liegen? Oder mittlerweile an seinen „Amerika at first“ Bestrebungen? Möglicherweise merken es die Amis ja in den noch verbleibenden Jahren von Trumps Präsidentschaft, dass diese Politik kontraproduktiv ist. Schauen wir uns in der deutschen Wirtschaft um, so hört man derzeit nur Positives. Das Bauhauptgewerbe

Maschinen&Technik | Juni 2018

vermeldet ein Umsatzplus von 10,5 % gegenüber dem Vorjahresmonat, 3 % mehr Beschäftigte und prall gefüllte Auftragsbücher. Dies schlägt sich nun erfreulicherweise auch in den Lohntüten der Arbeitnehmer nieder. Der am letzten Wochenende erfolgte Schlichterspruch sieht für die 800.000 Beschäftigten im Westen eine Lohnerhöhung von 5,7 % und im Osten von 7,4 % vor. Beide Seiten, das heißt Arbeitnehmer sowie Arbeitgeber, zeigten sich äußerst zufrieden mit dem Ergebnis. Der Verband Deutscher Maschinen- und Anlagen e.V. (VDMA) erhöhte kürzlich auf seiner Wirtschaftspressekonferenz die Produktionsprognose auf real 5 %, da sich quer durch die Branche die recht dynamischen Auftragseingänge in Umsatz niederschlügen und die Perspektive für die Nachfrage gut aussieht. Carl Martin Welcker, der amtierende Präsident des Verbandes, erläuterte: „Der Maschinen- und Anlagenbau ist der größte industrielle Arbeitgeber Deutschlands und eine maßgebliche Stütze der gesamten europäischen Industrie.“ Einer der größten Einzelmärkte, die Vereinigten Staaten, entwickelt sich seiner Meinung nach weiterhin expansiv, weil die amerikanischen Unternehmen auf Grund der Unternehmenssteuerreform mit den verbesserten Abschreibungsbedingungen wieder Investitionen anschieben könnten und somit wieder mehr Maschinen importiert werden. Einziger Hasenfuß an der Geschichte ist und bleibt der drohende Handelskonflikt. Was kann ich Ihnen da noch wünschen…? Genießen Sie erst einmal unser Magazin, dann noch die vorsommerliche Wärme und denken Sie dran, der nächste Urlaub kommt bestimmt… „Allaa guut, Do schaffe wie ebbe weiter…“ sagt der Monnemer und dem kann ich mich unumwunden anschließen!

Herzlichst Ihr Mark Schmiechen


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Aktuelles / News

Q Point – herstelleroffene Plattform für die Baubranche >> Der Bauprozessoptimierungs-Spezialist hiQ solutions schließt sich mit der Abteilung für »Digitale Produkte« der Ammann Group zusammen. Unter der Marke »Q Point« entsteht der neue, leistungsfähige Anbieter einer herstellerunabhängigen, offenen digitalen Plattform für die Baubranche. Unter dem Motto »Productivity Partnership for a lifetime« hat die Ammann Group sich zum Ziel gesetzt, den digitalen Wandel in der Bauindustrie aktiv mitzugestalten. Die Bauindustrie verlangt nach offenen, herstellerunabhängigen Plattformen mit offenen Standards für die digitale Vernetzung der Akteure. Die Digitalisierung lebt von der integrativen Vernetzung aller am Prozess Beteiligten. Unterstützende Produkte und Services sind deshalb über die gesamte Wertschöp-

fungskette vom Rohstoffproduzenten über das Mischwerk, den Transport - bis hin zur Straßenbaustelle, inklusive der eingesetzten Baumaschinen, auszurichten. Vor dem Hintergrund der Offenheit und der Tatsache, dass die Herstellunabhängigkeit einen wesentlichen Erfolgsfaktor darstellt, hat sich die Ammann Group entschieden, ihre Abteilung »Digitale Produkte« in eine eigenständige Firma »Q Point AG« auszulagern. Das bestehende Kern-Knowhow der Ammann Group wird um das Knowhow der Bauprozessoptimierung und Logistik vervollständigt. Zu diesem Zweck hat die die österreichische Firma hiQ solutions GmbH die neugegründete Q Point AG Anfang März 2018 übernommen. Die hiQ solutions ist auf Services im Bereich Bauprozessoptimierung und -steuerung für

den Asphalt-, den Betonstraßenbau sowie den Erdbau spezialisiert. Die Realisierung einer herstelleroffenen digitalen Plattform mit der Bezeichnung »Q Point« bietet einen konsistenten, unterbrechungsfreien Datenund Informationsfluss der Auftraggeber (Ausschreibung) über die 5D Planung, Ausführung, Abrechnung, Dokumentation, den Betrieb sowie den Aus- oder Rückbau.

Atlas verkauft sein Anbaufräsen-Geschäft an Kinshofer zentrieren. Daher wurde von Atlas die Entscheidung getroffen, das Fräsen-Geschäft zu veräußern. Für Atlas war von höchster Bedeutung, einen kompetenten Hersteller zu finden, der in der Lage ist, die hohen Qualitäts- und Leistungsstandards sowie die weitere Entwicklung der Fräsen-Serie zu gewährleisten. Dieser Hersteller wurde mit der Kinshofer GmbH mit Sitz in Waakirchen gefunden. Die Trommelfräsen schließen eine Lücke in Kinshofers breiter Angebotspalette von Abbruchwerkzeugen, darunter die MQP- und DRGSerie von Demarec oder Kinshofers HPXdrive Greifer. Auch die Bereiche Garten- und Landschaftsbau und allgemeines Bauwesen werden von dieser Ergänzung profitieren.

Bild: Atlas

>> Als strategische Maßnahme hat die Atlas GmbH aus Ganderkesee beschlossen, sich in Maschinen&Technik | Juni 2018

Zeiten zunehmender Dynamik stärker auf das Kerngeschäft Bagger und Krane zu kon-

Sowohl Brahim Stitou, Präsident und CEO der Atlas GmbH, als auch Thomas Friedrich, Präsident und CEO der Kinshofer Gruppe, zeigten sich erfreut über diese Transaktion und sind davon überzeugt, dass dies für ihre Kunden und das Produkt selbst eine großartige Lösung ist.


Aktuelles / News |

Truck Trial Saison 2018: Rang eins und zwei für HS Schoch Bilder: HS-Schoch

>> Was für ein grandioser Start in die Saison. Das HS-Schoch-Hardox-Truck-Trial-Team sicherte sich beim ersten Lauf in Rakov Potok in Kroatien mit über 1000 Punkten Vorsprung den ersten Platz. Bei strahlendem Sonnenschein und ca. 7000 begeisterten Zuschauern fuhren Marcel Schoch und Johnny Stumpp beinahe fehlerfrei durch die einzelnen Sektionen. Dass dies so reibungslos klappt, hätte im Vorfeld bei Betrachten der Strecke wohl niemand gedacht. Aufgeweicht vom tagelangen Regen war die Strecke unberechenbar. Zahlreiche Schlammlöcher forderten ihren Tribut, leider nicht nur was die Optik angeht. Nach einer Schlammdurchfahrt steckte der MAN von

Marcel und Johnny so sehr fest, dass dieser geborgen werden musste.

Zweiter Platz im zweiten Lauf Spannung bis zuletzt Beim 2. Lauf im südfranzösischen MontalieuVercieu lief es trotz besten klimatischen Bedingungen, trocken und nicht zu heiß, für das HS-Schoch-Hardox-Truck-Trial-Team nicht so erfolgreich wie gewohnt. Bereits am ersten Wettkampftag hatte das Team Startschwierigkeiten. Die Hindernisse der Strecke wurden zur wahren Herausforderung im Rennen um die begehrten EM-Punkte. Mit großem Rückstand im Nacken startete am zweiten Tag die spannende Aufholjagd. Marcel Schoch bug-

sierte seinen 12 Tonnen Koloss souverän bis zum letzten Ausgangstor und konnte somit einige Punkte wieder gutmachen und den Rückstand verkürzen. Für die Vierachser-Krone hat es jedoch nicht gereicht zum Sieg. Am Ende stand Rang zwei. „Wir haben alles gegeben, der Vorsprung war einfach zu groß. Durch die fehlerfreie Fahrt von Rudi Reicher war Team Reicher einfach eine zu starke Konkurrenz“, gibt Marcel Schoch fairerweise zu.

Save the Date Nächster Lauf: 16.-17. Juni in Oleggio, Novara (Italien)

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Aktuelles / News

JCB Vertrieb & Service unter neuer Geschäftsführung Bild: JCB

>> Seit Ende letzten Jahres ist Stephan Nagelschmitz als neuer Geschäftsführer für die JCB Vertrieb & Service GmbH in Frechen bei Köln tätig. Er verantwortet die regionalen Wachstumspläne und soll die Weiterentwicklung in Handel und Service vorantreiben. JCB Vertrieb & Service wurde im Sommer 2003 als deutsche Werksniederlassung gegründet und

Zwei Experten. Ein Ziel. >> Schwarzmüller baut seine Kundennähe weiter aus und setzt dabei auf höhere Flexibilität und direkten Kontakt. CSO Michael Weigand, Geschäftsführer Vertrieb und Marketing, setzt dabei zukünftig auf eine Spartenlösung.

ligen Sparte verfügen.“ Der langjährige Leiter der Vertriebsregion West, Rudolf Schmid, verantwortet ab sofort den Geschäftsbereich „Verkauf Neufahrzeuge. Schmid ist für den Absatz von derzeit rund 8.800 gezogenen Nutzfahrzeugen und Aufbauten pro Jahr zuständig. Der erfahrene Vertriebsprofi hat beste

ist fest verwurzelt mit JCB. Als Partner im Direktvertrieb von JCB Bau-, Land- und Industriemaschinen werden vom Standort Frechen aus Bau- und Industriekunden in ganz Nordrhein-Westfalen und Teilen von RheinlandPfalz und Hessen sowie Landmaschinenkunden in der südlichen Hälfte des Gebiets bedient.

Kontakte in die Branche und wird zukünftig den internationalen Roll-out der Vertriebsstrategie für Neufahrzeuge in 16 Ländern übernehmen. Für Timm Megerlin, der seit Jahresbeginn 2017 den Geschäftsbereich After Sales der Schwarzmüller Gruppe leitet, steht die Kundenzufriedenheit an erster Stelle. „Als Premiumanbieter garantieren wir unseren Kunden eine 360°-Betreuung. Damit sind wir näher an den Fahrzeugen und natürlich auch näher am Bedarf der Kunden.“

Damit erzeuge die Schwarzmüller Gruppe einen Fokus der Vertriebsteams auf die jeweiligen Geschäftsfelder, wodurch es zu einer weiteren Bündelung der Kompetenzen und des Know-how komme, betonte Weigand. Darüber hinaus erlaube diese Organisationsform eine internationale Durchgängigkeit von Aktivitäten im jeweiligen Geschäftsfeld.

V.l.: Rudolf Schmid, Leiter Geschäftsbereich Neufahrzeuge, CSO Michael Weigand, Timm Megerlin, Leiter Geschäftsbereich After Sales. / Bild: Schwarzmüller

„Unser Ziel ist eine schlanke Organisation, mit der wir schnell und flexibel auf Trends und Veränderungen des Marktes reagieren können“, so Weigand. „Mit Rudolf Schmid und Timm Megerlin haben wir zwei absolute Experten als Geschäftsbereichsleiter bestellt, die über höchste Kompetenz in ihrer jewei-

Stabwechsel im Zeppelin Konzernkundenbereich Holger Schulz (rechts), bisheriger Leiter Konzernkunden bei Zeppelin Baumaschinen, gratuliert seinem Nachfolger, Jörg Gröning, (links) zur neuen Aufgabe. / Bild: Zeppelin

Maschinen&Technik | Juni 2018

>> Einen Führungswechsel bei seinem KeyAccount-Management gibt Zeppelin für sein Baumaschinengeschäft bekannt: Seit 2014 leitet Holger Schulz die vor knapp 25 Jahren aufgebaute Abteilung Konzernkunden. Zum 1. Juli 2018 wird er Geschäftsführer von

Zeppelin International und zugleich Generaldirektor von Zeppelin in Russland, wo er schon zuvor viele Jahre tätig war. Seine Aufgaben im Key-Account-Bereich übernimmt Jörg Gröning, der diesen dann verantworten wird.


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Staufen-Innovationstage zogen viele Fachbesucher an nen Euro. Tatkräftig unterstützt wird der Firmengründer von seinen Söhnen Kevin Vollmer (28) und Steffen Vollmer (23). Zwei technische Features kamen beim Fachpublikum besonders gut an. Das sogenannte 2Go-System von JCB bewahrt vor Unfällen durch versehentliche Maschinenbewegung.

Außergewöhnliche Location: Die Innovationstage 2018 von Staufen Baumaschinen auf Burg Staufeneck.

Es legt die gesamte Hydraulik lahm, die nur durch Betätigen eines Sicherheitsschalters wieder aktiviert werden kann. Ebenfalls ein JCB Alleinstellungsmerkmal ist die LED-Diode am Hauptarm. Sie zeigt an, ob der hydraulische Schnellwechsler geöffnet oder geschlossen ist und warnt den Bediener außerdem bei Überlastung. Neben einer Vielzahl

Von links: Steffen, Gerhard und Kevin Vollmer. Bilder: Staufen

>> Die Staufen Baumaschinen GmbH, einer der größten JCB Vertragshändler in Deutschland, hat bei ihren Innovationstagen 2018 auf Burg Staufeneck in Salach eine Vielzahl spannender Neuheiten vorgestellt. Vor drei Jahren hatte Staufen Baumaschinen erstmals in diesem Rahmen die neuesten JCB Entwicklungen vor Augen geführt. Dieses Mal lockte das zweitägige Event noch mehr Besucher an. Knapp 300 Entscheider aus den Bereichen Garten- und Landschaftsbau sowie Bauunternehmer waren gekommen, um sich aus erster Hand zu informieren. „Wir konnten zahlreiche Gespräche auch über moderne Motorentechnik und neue Abgasnormen führen“, freute sich Staufen-Geschäftsführer Gerhard Vollmer über das große

Interesse. Das 1984 gegründete Familienunternehmen zählt 60 Mitarbeiter und erwirtschaftet einen Jahresumsatz von 20 Millio-

aktueller JCB Exponate wurden auch sechs Avant-Modelle, vom kleinsten 225er bis zum 750er, vorgestellt.

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Aktuelles / News

Rekordproduktion und Werkserweiterung im 140. Unternehmensjahr

HAMM

>> Der weltweit älteste Hersteller von Straßenbaumaschinen, die Hamm AG, feiert in diesem Jahr das 140. Jubiläum der Firmengründung. Passend dazu ist das Unternehmen mit seiner modernen Verdichtungstechnik auf Erfolgskurs, wie die aktuellen Produktionszahlen zeigen. So produzierte Hamm in 2017 das erste Mal mehr als 10.000 Walzen in einem Jahr. Damit auch in Zukunft die Nachfrage nach Walzen ausreichend befriedigt werden kann, haben die Tirschenreuther in den vergangenen Monaten die Produktionskapazitäten in ihrem Stammwerk massiv ausgebaut.

Solider Maschinenbau – traditionell innovativ seit 140Jahren Seit der Gründung im Jahre 1878 ist die Innovationskraft nach wie vor die bestimmende Triebfeder für die Weiterentwicklung des Unternehmens und der Technologien. Dazu gehört neben der Verfeinerung bestehender Verfahren auch der Mut, immer wieder Neues zu wagen und Bekanntes neu zu denken. Ein frühes Beispiel aus der Firmengeschichte ist der Umstieg vom Bau mobiler Maschinen für die Landwirtschaft Anfang des 20. Jahrhunderts zur Verdichtungstechnik. Seither prägen Maschinen&Technik | Juni 2018

Innovationen den Weg des Unternehmens. Wichtige Meilensteine für den Straßenbau, von Hamm entwickelt und zur Marktreife gebracht, sind zum Beispiel die erste dieselbetriebene Straßenwalze der Welt aus dem Jahre 1911, der erste Allradantrieb für Walzen 1932, die erste Gummiradwalze, die 1963 auf den Markt kam, die Oszillations-Verdichtung in den 1980er-Jahren, das vernetzte Verdichten mit HCQ seit Anfang der 2000er-Jahre und – ganz aktuell – der Power Hybrid-Antrieb. Parallel hatte Hamm stets auch die Bediener im Fokus und gestaltete als erster die Walzen nach ergonomischen Gesichtspunkten. Aktuelles Beispiel ist das Bedienkonzept Easy Drive: eine absolut einfache, sprachneutrale sowie intuitive Bedienung von Tandemwalzen, Gummiradwalzen und Walzenzügen.

Innovativ in die Zukunft Der Pioniergeist, der solche bahnbrechenden Entwicklungen ermöglichte, lebt auch 140 Jahre nach Firmengründung noch. „Aus der Freude an der stetigen Optimierung erarbeiten unsere Teams immer wieder neue Ideen. Sie sind die Basis für unsere wirtschaftlichen, leistungsstarken und umweltfreundlichen Ma-

schinen und Lösungen für den Straßenbau“, sagt Dr. Stefan Klumpp, Vorstand Technik bei Hamm. Und natürlich erarbeiten die Entwickler schon heute die Basis für die Technologien von morgen. Ein bedeutendes Zukunftsthema ist das autonome Fahren. Ein wichtiger Baustein dabei ist die Teststrecke, auf der unbemannte Walzen schon seit geraumer Zeit fahren. Mit einem komplett ferngesteuerten Walzenzug wurde 2017 ein weiteres Projekt realisiert – die Geräte sind mittlerweile schon mehrere Monate im Einsatz.

Oszillation: Schon vor 35 Jahren auf das richtige Pferd gesetzt Zu den vielen Innovationen zählt auch die Oszillationsverdichtung. Hamm präsentierte sie Anfang der 1980er-Jahre als erster Walzenhersteller der Fachwelt. Mittlerweile sind diese Walzen fester Bestandteil des Produktprogramms. Alleine in den vergangenen 5 Jahren haben die Spezialisten für Verdichtungstechnik über 3.000 Maschinen mit dieser Technologie ausgeliefert – Tendenz: steigend. Heute besitzt jede vierte Tandemwalze, die das Werk in Tirschenreuth verlässt, eine Oszillationsbandage. Ein Grund dafür ist die große Modellvielfalt, denn Hamm hat mit


Aktuelles / News |

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Werkserweiterung in Tirschenreuth Die globale Präsenz und die marktgerechten Premium-Produkte von Hamm führten in den vergangenen Jahren zu einer kontinuierlichen Steigerung der Nachfrage. Um die Produktionskapazitäten daran anzupassen, begann Ende 2016 die massive Erweiterung des Werks in Tirschenreuth. Die zahlreichen Aus- und Umbauarbeiten markieren mit einem Umfang von über 30 Mio. € die größte Investition in der 140-jährigen Historie.

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über 30 Modellen das weltweit größte Angebot an Oszillationswalzen. Das liegt auch daran, dass ausschließlich Hamm OszillationsTandemwalzen in der Kompaktklasse baut und als einziger Hersteller Walzenzüge für den Erdbau mit Oszillationstechnik anbietet.

Zum Gesamtprojekt gehörte unter anderem der Bau eines neuen, 12.600 m² großen Logistikzentrums, die Einrichtung eines weiteren Taktbandes und zusätzlicher Montageplätze sowie die Erweiterung des Bandagenwerks um 3.600 m².

Außerdem entstand eine zweite Dauerteststrecke zur Erprobung von Prototypen, das Ersatzteillager wurde massiv vergrößert und Hamm baute eine 2.000 m² große Halle für Schulungen. Darüber hinaus wurde das Betriebsgelände auf rund 400.000 m² erweitert. Bild 1: Auf einem Areal von rund 400.000 m² verfügt HAMM in Tirschenreuth über die weltweit modernste Walzenfabrik. Die Montagehallen, Produktionsanlagen und das Logistikzentrum sind in einem hochgradig auf Effizienz getrimmten Prozess perfekt miteinander verknüpft. / Bild 2: Kernkompetenz Bandagenbau: HAMM produziert die Bandagen unter Verwendung hochmoderner Biegemaschinen und Schweißroboter in einem weitgehend automatisierten, äußerst flexiblen Prozess. / Bilder: Hamm

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Maschinen&Technik vor Ort


Maschinen&Technik vor Ort |

Die ganze Welt des Straßenbaus auf einen Blick…. Text & Bilder: Mark Schmiechen

>> Das wäre ganz sicher ein genauso passendes Motto für die diesjährigen Road Technology Days der Wirtgen Group in Ludwigshafen gewesen. Denn diesen Eindruck vermittelten die gut 70 Exponate und vor allen Dingen die Liveshows der drei Teilmarken Vögele, Wirtgen und Hamm.

Der Weltmarktführer lud ein… Und rund 4000 Kunden sowie Straßenbau-Experten aus mehr als 80 Ländern rund um den Globus kamen zu diesem besonderen Event.

Dieser große Kreis an geladenen Gästen hat auch seinen Grund erläuterte Domenic G. Ruccolo, CEO der Wirtgen Group: „Der persönliche und fachliche Austausch mit unseren internationalen Kunden ist uns sehr wichtig. Nur so können wir in einer Branche mit so vielfältigen, hoch diversifizierten Anforderungen passgenaue länder- und kundenspezifische Lösungen entwickeln. Die Road Technology Days sind deshalb eine ideale Wissens- und Austausch-Plattform.“ So stand dieses Jahr unter anderem das Zusammenspiel der Fräs-,

Einbau- und Verdichtungstechnologien sowie die entsprechenden Synergieeffekte für Straßenbauunternehmen im Vordergrund, mit dem man im gleichen Atemzug die aktuellen Entwicklungen aus den Sparten Kaltfräsen, Kaltrecycling, Bodenstabilisierung, Einbauen und Verdichten veranschaulichen wollte. Die Fachvorträge ausgewählter Experten, verschiedene Technologieausstellungen der Teilmarken, Werksführungen, die bereits erwähnte Maschinenausstellung und natürlich als Höhepunkte die Live Demonstrationen -

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Divisionen, Bau / Forst sowie Landwirtschaft / Golf, aufgestellt. Für den Bereich Bau ist die Akquise der Wirtgen Group eine perfekte Ergänzung des vorhandenen Portfolios. Ruccolo betonte, dass seitens der amerikanischen Führung keine Veränderung bei den Teilunternehmen, das heißt kein Verkauf, Personaleinsparungen oder Werksschließung in Betracht gezogen wurde und wird. Mitarbeiterseitig sind so zum Beispiel nur sechs Kollegen von John Deere dazugestoßen.

hier frästen, beschickten, asphaltierten und verdichteten insgesamt 25 Maschinen auf einer Fläche von rund 3.000 Quadratmetern - sorgten für einen ausgewogenen Mix aus Informationen sowie Erleben der Wirtgen Markenwelt.

Digitalisierung im Fokus Digitalisierung macht vor keinem Lebensbereich halt und so hat sie auch im modernen Straßenbau Einzug gehalten, denn dieser fordert eine hohe Präzision, einwandfreie Qualität und effiziente Abläufe, bei denen digitale Mess- und Steuerungssysteme hilfreich eingreifen können. Die Road Technology Days boten dazu gezielte Einblicke in neueste 3DLösungen. So kann beispielsweise der Gleitschalungsfertiger SP 15i von Wirtgen dank GPS basiertem Autopiloten selbst kleinste Radien vollautomatisiert einbauen. Mit der 3D-Lösung Navitronic Plus von Vögele lassen sich Einbaustärke, -lage und -richtung des Straßenfertigers gleichermaßen automatisch steuern. Das HCQ-System von HAMM misst hingegen die wichtigsten Verdichtungsparameter und zeigt dem Walzen-Fahrer auf dem Maschinen&Technik | Juni 2018

Display direkt an, wo noch Bedarf besteht. Darüber hinaus präsentierten alle Marken weitere intelligente Lösungen für den Straßenbau, wie zum Beispiel das Prozessmanagement-System WITOS Paving von Vögele. Die Telematik-Lösung vernetzt unter anderem Straßenfertiger, Mischanlage und LKW für eine möglichst exakt koordinierte Mischgutzufuhr, wobei alle beteiligten Akteure auf sämtliche Daten wie Betriebsinformationen der Maschinen oder Be- und Entladezeitpunkte der LKW in Echtzeit zugreifen können und die Abläufe so genau aufeinander abstimmen.

Wirtgen, quo vadis? „Wirtgen, wohin gehst Du?“ bzw. sinngemäß übersetzt „Wie sieht deine Zukunft aus?“ Das ist seit des Verkaufs des Unternehmens an John Deere sicherlich eine der interessantesten Fragen, die nicht nur die Branche, sondern vor allen Dingen auch die Mitarbeiter der Wirtgen Group bewegt. In einem Gespräch mit den versammelten Journalisten gab dann Domenic G. Ruccolo Auskunft über die derzeitige Lage sowie die weiterführenden Pläne des neuen Besitzers. John Deere selber ist in zwei

In Zahlen ausgedrückt verwies er darauf, dass die Wirtgen Group immerhin 12 % des erwarteten Umsatzes für 2018 erbringt. Insgesamt sieht seine Planung für alle Teilunternehmen einen Ausbau sowie Verbesserung der Kapazitäten, Investitionen in neue Maschinen und ein Verstärken des Vertriebs- und Servicenetzes weltweit vor. Hierfür werden aktuell und in Zukunft über 260 Millionen Euro bereitgestellt. Doch solch ein Zusammenschluss birgt logischerweise auch strukturelle Veränderungsmöglichkeiten. Hier sieht er insbesondere Entwicklungschancen in den Feldern Telematik, Produktionskette, Motoren und Technik. Darüber hinaus muss die Zusammenarbeit sowie die Kundennähe in den verschiedenen regionalen Märkten verstärkt werden, in denen John Deere oder Wirtgen noch nicht so präsent sind. Einen besonderen Fokus legt er auf Wachstumsmärkte wie Indien, Nordamerika und China. Wichtig für alle Wirtgen Niederlassungen ist der Hinweis, dass die John Deere Produkte aus dem Bereich Bau explizit nicht über ihre Struktur vertrieben werden sollen. Alle diese Ausführungen klingen nach einer gut durchdachten Strategie für alle Unternehmensteile, so dass man gespannt auf den Auftritt aller Unternehmensteile auf der bauma 2019 sein darf, der, so fügte Domenic G. Ruccolo mit einem verschmitzten Lächeln hinzu, durchaus größer ausfallen dürfte.


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Bilder: Combilift

Offizielle Eröffnung der neuen Combilift Produktionsstätte COMBILIFT

>> Die neue Combilift Produktionsstätte und der globale Hauptsitz wurde am 26. April durch den irischen Premierminister (An Taoiseach) Leo Varadkar in Monaghan, Irland offiziell eröffnet. I998 gegründet, feiert Combilift gleichzeitig sein 20. Geschäftsjubiläum und somit zwei Jahrzehnte »Lifting Innovation«. Das Unternehmen exportiert 98% seiner Gabelstapler und anderen innovativen HandMaschinen&Technik | Juni 2018

linglösungen in 85 Länder durch sein Netzwerk von 250 internationalen Händlern. Die 50 Mio. Euro Investition in die neue 46.500 qm. große Fertigungsstätte wird es Combilift ermöglichen, seine jetzige Produktionskapazität in den nächsten Jahren zu verdoppeln. Bei seiner Ansprache bei der offiziellen Einweihung sagte An Taoiseach: „Com-

bilift ist eine unglaubliche Erfolgsgeschichte aus Monaghan. Bei der Gründung des Unternehmens vor 20 Jahren gab es drei Mitarbeiter, ein geniales Konzept und viel Entschlossenheit, ihre ehrgeizigen Ziele zu erreichen. Ich gratuliere Robert Moffett, Martin McVicar, ihrem Management und den Mitarbeitern für die bisherige, erstaunliche Leistung und wünsche ihnen in der Zukunft viel Erfolg.”


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Mass Customisation Massenindividualisierung Dem Combilift Geschäftsführer Martin McVicar zufolge hat Combilift den Standard für die Massenproduktion von innovativen, kundenspezifischen Produkten gesetzt – ein Grund für das rasche Wachstum von Combilift und seinen Ruf als der globale anerkannte Vorreiter in seinem Industriesektor.

Combilift wurde von dem Geschäftsführer Martin McVicar und dem technischen Direktor Robert Moffett gegründet und ist ein schuldenfrieies Privatunternehmen. Die beiden Mitinhaber haben den weltweit ersten durch Verbrennungsmotor angetriebenen Vierwegestapler – den Combilift - entwickelt. Im ersten Geschäftsjahr hat eine Handvoll Mitarbeiter 18 Einheiten hergestellt und seitdem ist das jährliche Wachstum rasant gewesen. In den letzten fünf Jahren hat sich die Größe des Unternehmens verdoppelt und 40.000 Stück

Seit der Ankündigung der neuen Fabrik im Jahr 2015 hat Combilift 230 zusätzliche Mitarbeiter eingestellt und innerhalb der nächsten 3 Jahre werden 200 weitere Arbeitsplätze geschaffen.

Mehr als 50 Lkw-Ladungen von fertigen Produkten verlassen jede Woche die Fabrik. 50 Lkw-Ladungen mit Komponenten werden pro Woche angeliefert und Ersatzteile werden von Monaghan aus an das globale Händlernetz versandt. Der neue Hauptsitz und die Fertigungsstätte sind nach internationalen Qualitäts- und Sicherheitsnormen zertifiziert.

Neue Fabrik Die neue 46.000 qm große Fertigungsstätte auf einem 40 ha. Gelände ist für das zukünftige Wachstum bestens gerüstet und gilt als eine der größten Produktionsanlagen in der irischen Republik. Vier 90 m laufende Montagelinien produzieren alle 15 Minuten ein fertiges Gerät. Sie zeichnet sich durch die höchstmodernsten und innovativsten Fertigungsverfahren aus, wobei die Nachhaltigkeit auch stark im Fokus steht. 23% der Dachfläche besteht aus Oberlichtern damit das Personal bequem beim Tageslicht arbeiten können. Für die künstliche Beleuchtung sorgen 1.100 LED Leuchten mit

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individuellen PIR Sensoren. Solarpanels liefern 185 Kilowatt Energie mit einem 1 MW Biomasseanlage, die durch Recyclingholz (Paletten usw.) betrieben wird. Diese Anlage heizt die Spritzkabinen und den Montagebereich. 110.000 Liter Regenwasser wird zur Nutzung in der Fabrik aufgefangen.

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„Die Flexibilität der neuen Produktionsstätte wird uns weiterhin ermöglichen, Maßanfertigung im großen Umfang anzubieten. Wir sind viel mehr als ein reiner Gabelstaplerhersteller: wir revolutionieren die Transport- und Logistiksektoren mit unseren innovativen, platzsparenden Produkten.” Combilift bietet einen kostenlosen Logistik- und Lagerlayout Service; Combi-Connect. Er gibt den Kunden einen klaren Überblick über die Vorteile der Combilift Produkte und wie sie ihre Geschäftsprozesse dadurch verbessern können. “Unsere Ingenieure entwerfen Pläne und Lösungen im Form von Materialflussnanlysen und 3D Animationen, die das optimale Lagerpotential und den besten Materialfluss zeigen. 150 bis 200 Layouts werden täglich entworfen,” sagt McVicar.

wurden inzwischen in 85 Länder exportiert. Combilifts Produktportfolio ist seit der Einführung seines ersten multidirektionalen Staplers auch enorm gewachsen, und innovative Produktentwicklung und maßgeschneiderte Lösungen sind Grundsteine der Firmenphilosophie. Combilift hat sich immer auf Nischemärkte konzentriert und hat nachweislich erfolgreich jedes Jahr ein oder zwei neue Produkte auf den Markt gebracht.

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„Mass Customisation ist die neue Grenze, sowohl für den Kunden als auch für den Hersteller. Kunden verlangen zunehmend Produkte, die ihren individuellen Anforderungen entsprechen. Staplerhersteller, die maßgeschneiderte Lösungen anbieten, stellen in der Regel ein geringes Volumen her. Aber wir setzen neue Maßstäbe, indem wir die Massenproduktion von maßgeschneiderten Produkten anbieten können.”

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Bilder: © Messe Offenburg

FORST live auf Wachstumskurs >> Bei strahlendem Sonnenschein glänzte die 19. Auflage der FORST live im Messeduett mit der WILD & FISCH auf dem Offenburger Messegelände. Insgesamt 32.758 Besucher aus dem In- und Ausland nutzten die Gelegenheit, sich bei zahlreichen Maschinendemonstrationen sowie Fachforen praxisnah zu informieren und beraten zu lassen. Über 420 Aussteller aus 14 Nationen präsentierten auf dem europaweiten Event der Forst- und Holzwirtschaft sowie dem trinationalen Treffpunkt für Jäger und Angler ihre Produktneuheiten und Marktentwicklungen. Die faszinierende Welt der forstwirtschaftlichen Großmaschinen konnten Profis wie auch Semiprofis auf der FORST live erleben. Das Angebotsspektrum reichte von großen Maschinen&Technik | Juni 2018

Forstmaschinen wie Skiddern, Forwardern bis hin zu Hackern, Säge-/Spaltautomaten sowie mobilen Sägewerken, die innerhalb der drei Messetage über 250 Festmeter Holz zu Hackschnitzel, Scheitholz und Bohlen verarbeiteten. Neben diesem optischen und akustisch beeindruckenden Erlebnis erwartete die Besucher eine umfassende Präsentation von Motorsägen, Rückeanhängern, Mulchfräsen, Seilwinden und Traktoren bis hin zu Forstzubehör, Funktechnik, Baumpflege sowie Seilund Sicherungstechnik. Auch Forstspezialmaschinen für den multifunktionalen Einsatz wurden gezeigt. Der selbstfahrende Skidder ist so ein Alleskönner. Er gilt als maschineller Nachfolger des Rückepferdes, transportiert er doch geerntetes

Holz auf Rückepfaden zur Forststrasse. Die Bodenverdichtung ist niedriger und damit sind die Waldschäden geringer. Am Beispiel eines Großhackers wurde gezeigt, wie Baumstämme von 80 Zentimeter Durchmesser zerkleinert werden können. Ein besonderer Blickfang war die Binderberger Halle. Auf über 500 Quadratmetern präsentierte Binderberger in einer eigenen Messehalle das komplette Sortiment an kleinen und großen Helfern für den Forstbetrieb. Von Kreissägen über Holzspalter bis hin zu Rückewagen mit Ausmaßen zwischen 5 und 21 Tonnen. „Die FORST live steht für einen einzigartigen Charakter aus Demo-Show für Forsttechnik


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und Holzenergie. Im Rahmen zahlreicher praxisgerechter Maschinenvorführungen konnten sich die Besucher detailliert bei Topherstellern über Funktion und Qualität informieren“, resümiert der Projektleiter Volker Matern. Auch das Angebot rund um die energetische Nutzung, ob als Scheitholz, Pellet, Hackschnitzel oder durch Vergasung, wächst deutlich. Eine zunehmende Rolle hierbei spielen insbesondere Lösungen zur KraftWärme-Kopplung. So wurde entschieden, dass zur kommenden FORST live 2019 dieser Bereich unter dem Titel »bioenergie – expo & congress« innerhalb der FORST live verstärkt

ausgebaut wird. Für Abwechslung zwischen den zahlreichen Maschinendemonstrationen sorgte ein attraktives Rahmenprogramm. Hohe Aufmerksamkeit zog dabei die Live-Vorführung des Deutschen Meisters für Sportholzfällen Robert Ebners auf sich. Mit der Hot Saw, »der heißen Säge«, stemmte Ebner deren Gewicht von 27 Kilo und beherrschte die 80 PS bei einer Kettengeschwindigkeit bis zu 240 km/h. Damit vollbrachte der Sportler auf der FORST live Höchstleistungen, sehr zum Gefallen der Fachbesucher. Zudem demonstrierte die Interessengemeinschaft Zugpferde des Landesverbands Baden-Württemberg mit einigen Kaltblütern wie sie als Rückepferde im Forst eingesetzt werden können. High-

light war mit Sicherheit auch der Auftritt des erfolgreichsten Sportholzfäller »Axemen« Werner Brohammer. Bereits zum zweiten Mal fand in Zusammenwirken von der Badischer Bauern Zeitung (BBZ) und ForstBW das Fachforum statt. Es widmete sich den Themen Holzvermarktung in Eigenregie, Baumarten in Zeiten des Klimawandels, Haftungsfragen im Wald sowie Rücke- und Rindenschäden durch die Holzernte. Darüber hinaus fand am dritten Messetag ein großes Jagdhornbläsertreffen statt, zu dem der Landesforstpräsident Max Reger, Oberbürgermeisterin Edith Schreiner sowie der Landesbläserobmann Walter Löw begrüßten.

Markus Eichinger (links), Geschäftsführer Reil & Eichinger „Die FORST live 2018 bei bestem Messewetter war für uns eine sehr erfolgreiche Messe, wir konnten bereits am ersten Messetag direkt Maschinen verkaufen. Seit der Messe bekommen wir viele neue Bestellungen, was mit Sicherheit ein Stück weit dem guten Standplatz, direkt am Eingang in diesem Jahr zu verdanken ist. Wir konnten auf der Messe viele Besucher von unserer neuen Rückewagen Welt Deutschlands größtem Testcenter - begeistern und bereits die ersten Besucher aus dem näheren Umkreis von Offenburg bei uns in Nittenau begrüßen.“

Daniel Griener, Geschäftsführer Griener Fahrzeugtechnik „Die Messe war ein voller Erfolg, unser Konzept, unseren Kunden eine perfekt abgestimmte Hydrauliklösung für deren Anwendung zu bieten, findet großartigen Anklang. Speziell unsere neue Nachrüstlösung im Bereich Holzrückewagen hat voll eingeschlagen, unsere Mühen für die Entwicklung dieser Premiumvariante haben sich somit gelohnt. Wir konnten auf der FORST live 2018 viele Interessenten und Neukunden gewinnen, das ist Ziel einer Messe, die im Vorfeld, während der Messe und im Nachgang mit viel Arbeit und Aufwand für alle Beteiligten sehr anstrengend ist.“

Erwin Riedelsberger (links), Geschäftsführer HPV Deutschland „Wir sind mit dem Ergebnis auf der FORST live 2018 sehr zufrieden. Auf unserem Messestand waren unsere ausgestellten Produkte ständig von Besuchern umringt. Viel zu besprechen gab es auch mit dem Andrang von Fachbesuchern und direkten Kaufinteressenten auf unserem Stand, vor allem unsere TMK-Baumschere stand dabei immer im Fokus. Aufgrund der großen Frequenz der Messe und der hohen Nachfrage an unseren Produkten bleibt die FORST live für uns eine wichtige Veranstaltung.“

www.mt-magazin.de

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Baumaschinen zum Anfassen >> Im April 2018 hat der BauMaschinenTag zum fünften Mal wieder viele Besucher aus dem Baugewerbe nach Feuchtwangen gelockt. Speziell am Sonntag präsentierte sich das Messegelände bei strahlendem Sonnenschein sehr gut besucht. Auch wenn an den Vortagen die Besucherzahlen aufgrund des Wetters unterschiedlich ausfielen, ist die Gesamtbilanz für Aussteller und die Veranstalterin insgesamt gut. Mit einer hohen Quote an Fachbesuchern und Entscheidern informierten sich zahlreiche Interessierte über innovative Entwicklungen, Trends und praktischen Nutzen der einzelnen Geräte und Maschinen. Gerade für mittelständische Bauunternehmer bot die Messe mit

ihrem Vorführgelände die ideale Gelegenheit, die Maschinen auch in Aktion ausgiebig zu erleben und zu testen. Darüber freut sich auch Frau Gabriela Gottwald, Geschäftsführerin der Bayerischen BauAkademie. „Die trotz der brummenden Konjunktur gut besuchten BauMaschinenTage haben uns wieder gezeigt, dass sich der organisatorische Aufwand lohnt. Viele positive Rückmeldungen zeigen, dass die Messe bei Ausstellern und Besuchern gut angenommen wird.“

Maschinen und Geräten bieten“, fasst Florian Löffler, Leiter der Maschinentechnik an der Bayerischen BauAkademie die Pläne zusammen.

Bereits jetzt laufen wieder die ersten Vorbereitungen zu den nächsten BauMaschinenTagen im Jahr 2021 an. „Wir wollen das Format der Messe weiterentwickeln und dem Fachpublikum ein noch breiteres Spektrum an

Dominik Sept, technischer Vertrieb Expander.

„Wir waren dieses Jahr zum ersten Mal in Feuchtwangen dabei und sind sehr zufrieden. Die Gespräche an unserem Stand haben wieder einmal gezeigt, dass Verschleiß in Gelenklagerungen bei Baumaschinen ein allgegenwärtiges Thema ist und wir mit unserem Expander System die passende Lösung für das Problem bieten.“

„Wie auch in der Vergangenheit waren wir auch in diesem Jahr wieder mit einem eigenen Stand vertreten. Durch die langjährige Zusammenarbeit und der Tatsache, dass die Firma Jakob NOE Nachfolger ganzjährig diverse Potain Krame der Akademie zur Verfügung stellt, nutzen viele Bestandskunden die Messe für einen persönlichen Kontakt. Auch in diesem Jahr konnten wieder viele interessante Gespräche geführt werden und einige gute Geschäfte getätigt werden.“ Dennis Koppenhöfer, Gebietsverkaufsleiter Nord, Jakob NOE Nachfolger

Arkadiusz Baraniewicz (F. Peamo), Chris Whiteley (Managing Director / Oxford Plastic Systems Ltd.), Christoph Martin Kotzot (Fa. Peamo), Hans-German Fall (Consultant / Oxford Plastic Systems Ltd.).

„Der BaumaschinenTag war ein voller Erfolg für uns. Wir konnten mit sehr vielen interessierten Fachbesuchern sprechen und den Mehrwert sowie perfekte Anwendungslösungen unserer Produkte erklären. Im Gesamten war es eine sehr gelungene Veranstaltung, an der wir gerne wieder teilnehmen werden.“

„Wir können mit der Veranstaltung als „Messe-Neuling“ sehr zufrieden sein. Die Marke Diverto konnten wir sehr vielen Fachbesuchern aus dem Bau- sowie aus dem Kommunalbereich näherbringen und hatten dabei sehr interessante und wertvolle Fachgespräche. Trotz des Wetters war der Sonntag der am besten besuchte Messetag. Ich ziehe ein sehr positives Fazit und überlege auch bei den nächsten BauMaschinenTagen wieder dabei zu sein.“ Patrick Reischl, Geschäftsführer Toolendo GmbH & Co. KG.

Maschinen&Technik | Juni 2018


ERDBEWEGUNG

BAGGER / LADER / RAUPEN / GRADER / DUMPER / ANBAUGERÄTE VERSCHLEISSTEILE / AUSRÜSTUNG / ZUBEHÖR

Bild: S. 34 Artikel zum 

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Intelligente Lösung: Der Offset-Bagger KIESEL

>> Längst bekannt ist, dass Kiesel sich als Systempartner versteht, der seinen Kunden nicht nur Maschinen verkauft, sondern komplette durchdachte Lösungen für bestimmte Aufgabenstellungen anbietet. Eine Lösung dieser Art stellt der Kompaktbagger ZX85US-5 Offset als Lösung für knifflige Aufgaben auf engen Baustellen, auf denen dennoch eine gewisse Leistung und Arbeitshöhe gefragt ist dar. Der Hitachi ZX85US-5 Offset kombiniert Vorteile der großen Raupenbagger mit denen der Kompaktklasse und bietet überall dort die passende Lösung, wo hohe Leistung auf sehr begrenztem Raum gefragt ist. Er ist sehr kompakt, gräbt direkt neben der Maschine oder auch problemlos direkt vor seinem Schild. Dieser Bagger verzichtet auf alle Kompromisse, die man mit einem Acht-Tonnen-Bagger mit Schwenkbock normalerweise eingehen muss: Dazu gehört zum Beispiel, dass die Aufnahme des Auslegers am Schwenkbock zu weniger Hubkraft und Standfestigkeit führt. Daraus resultiert auch ein höherer Verschleiß vergMaschinen&Technik | Juni 2018

lichen zur Offset-Ausführung. Sein Schwerpunkt liegt wie bei den großen Raupenbaggern fast auf der Mitte des Unterwagens, was ihm höhere Standfestigkeit, größere Hubkräfte und eine höhere Grabtiefe verschafft.

gering. Er verzichtet auf DPF und DOC, sodass der ZX85US-5 Offset geringe Wartungs- und Folgekosten mit sich bringt, was letztendlich zu sehr minimierten Total Costs of Ownership für die Maschine führt.

Offset-Maschine mit zahlreichen Besonderheiten

Nach Ersteinsatz aus der Miete gekauft

Dass diese Maschine dennoch kompakt und wendig bleibt, liegt am intelligent konzipierten Offset-Ausleger. Mit einem zusätzlichen Gelenk im Ausleger kann sich der Arm nicht nur nach vorne und hinten bewegen, sondern zusätzlich auch nach links und rechts schwenken. Besonders geschätzt wird dieses Auslegerkonzept im innerstädtischen Bereich, dort, wo es im Schwenkbereich eng wird, wenn beim Baggern und rückwärtigen Verladen nur ein geringer Schwenkradius möglich ist. Hier kommt der Offset-Bagger den Eigenschaften eines Hüllkreis-Baggers sehr nahe. Durch ein pfiffiges Hydrauliksystem leistet dieser Bagger in der Acht-Tonnen-Klasse überdurchschnittlich viel und hält trotzdem seinen Kraftstoffverbrauch äußerst

Die Ennens GmbH & Co. KG, Kompaktmaschinen-Partner von Kiesel aus Ostrhauderfehn, hatte den Hitachi ZX85US-5 Offset bereits seit mehreren Monaten an die Firma Berger vermietet. Direkt nach dem ersten Mieteinsatz war der Kunde so sehr von den Eigenschaften begeistert, dass dieser die Maschine nun von Ennens gekauft hat. Auf der Baustelle zeigt Johann Brandt von der Firma Berger in Rhauderfehn auf dem Gelände von Feuerwehr und Polizei, wo neue Parkplätze erstellt und gepflastert werden, die Arbeitsweise der Maschine. Hier hat der Hitachi zunächst ausgekoffert und den Mutterboden beiseitegeschafft, dann den Sand verteilt. Brandt erklärt, welche Aufgaben er mit dem Hitachi auf anderen Baustellen souverän bewältigt:


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Gräben ziehen, Versorgungsleitungen verlegen, Material auf engem Raum umschichten, Erdarbeiten aller Art, die Beladung von Lkw sowie die Erstellung von schmalen Wegen und Plätzen sind in seinem Unternehmen die Einsatzgebiete für den Hitachi mit dem zusätzlichen Knickgelenk. Überall da, wo hohe Hubkräfte, Grabtiefen bis zu vier Metern und die Kompaktheit in der Acht-Tonnen-Klasse benötigt werden, findet der Offset-Bagger sein Einsatzgebiet. „Ich kann mit dieser Maschine in kleinerem Radius Material umschichten, ohne die Maschine zu häufig versetzen zu müssen. Außerdem reicht sie viel höher hinauf, das kommt mir bei der Beladung von Lkw zugute. Obwohl sie höher hinaufladen und tiefer graben kann, hat sie eine besonders gute Standfestigkeit. Zudem ist der ZX85US-5 Offset robust, leistungsstark und dabei sehr kraftstoffsparend“, erklärt Brandt. Bild 1: Das zusätzliche Gelenk gibt dem Maschinenführer die Möglichkeit, direkt vor und neben der Maschine zu arbeiten. / Bild 2: Große Reichweite bei gleichzeitig hoher Standfestigkeit: Der Stiel ist seitwärts angebracht, darum liegt der Schwerpunkt der Maschine fast in der Mitte des Unterwagens. / Bild 3: Auskoffern mit dem ZX85US-5 – der Kompaktbagger kommt mit deutlich weniger Platz zurecht. / Bilder: Kiesel

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Der JCB 220X eröffnet die neue X-Serie: designstark und solide bei jedem Einsatz.

Neuheit von JCB RAU P E N B AG G E R 2 2 0 X E RÖ F F N E T D I E X- S E R I E S TA R K B I S I N S D E TA I L JCB

>> Ob Steinbruch, leistungsintensiver Umschlag, Abbruch oder Straßenbau – der neue JCB 220X ist für harte Einsätze gemacht. Der 20-t-Bagger fühlt sich unter extremen Bedingungen erst richtig wohl – sei es bei Minusgraden oder 55° Hitze. JCB startet mit der Ma-

schine die gänzliche neue X-Serie, die schon mit ihrem robusten Design Leistungswillen ausdrückt. Mit dem Anspruch, jedes Teil des Baggers innovativ zu überarbeiten, hat JCB auch den Produktionsprozess optimiert. Neu bis ins Detail ist die neue X-Serie von JCB. Mit

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dem Raupenbagger 220X hat der Baumaschinenhersteller nach vier Jahren Entwicklung nun den Start der Serie »Next Generation« hingelegt. Fokus der umfassenden Entwicklungen liegt auf dem rundum optimierten Aufbau, für einen Bedienkomfort auch unter

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Stark im Detail Robustheit prägt das Designs beim 220X bis ins Detail: Handläufe wurden nach Innen verlegt, scharfe Kanten an der Karosserie strikt vermieden und exponierte Teile verzinkt, damit der Bagger rostfrei bleibt. Die solide Bauweise zieht einen wartungsarmen Betrieb des Kettenbaggers nach sich und durch den reduzierten Wartungsaufwand wurden auch die Betriebskosten gesenkt. Ebenso vernßnftig die Wahl des JCB EcoMAX-4,8-Liter-Dieselmotors (Tier 4F/Stufe IV), der mit automatischer Leerlaufabschaltung und Leerlaufschaltung fßr circa 5 % Kraftstoffeinsparung sorgt.

Ausgestattet fßr alle Einsätze Bis ins Detail durchdacht: die Kabine. Besonders im Fokus steht der Bedienkomfort. / Bilder: JCB

extremen Bedingungen. Schon auf den ersten Blick bietet das Design des 220X etwas fĂźrs Auge.

Vereinfachte Steuerung FĂźr ein bequemes Arbeiten und effiziente Einsätze sorgen auch neugestaltete Sitzoptionen, auf Wunsch beheizt und belĂźftet, ergonomisch um den Fahrer verteilte Bedienelemente, Servohebel direkt am Sitzrahmen und eine neuentwickelte Kommandozentrale, die Schaltelemente auf einer einzigen Einheit vereint. Ăœber einen Drehknopf, wie man sie aus Pkw kennt, lassen sich MenĂźs und Funktionen auf dem zentralen 7-Zoll-Monitor steuern.

Mit verschiedensten Ausstattungen ist der JCB allen Aufgaben und jedem Bauvorhaben gewachsen – etwa auch Ăźber die Wahl zwischen Monoausleger, Verstellausleger und Langausleger. Der 220X ist damit Ăźberall zuhause. Aushub im StraĂ&#x;en- und Kanalbau, Umschlag wie im Recycling oder die Arbeit mit Hammer und Greifer im Abriss sind nur Beispiele der ganzen Einsatzvielfalt. Per optionalem Schnellwechsler ist ein flexibler Einsatz der Anbaugeräte spielend leicht.

Zu guter Letzt ein Trumpf im Ă„rmel SchlieĂ&#x;lich hat der 220X immer noch einen Trumpf im Ă„rmel: FĂźr die Extraportion ReiĂ&#x;kraft erhĂśht die Powerboost-Taste fĂźr neun Sekunden den Druck in der Hydraulik um 10 %. Damit sind selbst schwierigste Bedingungen ent-spannt und kraftvoll zu bewältigen. Mit den Merkmalen des 220X wird klar, wohin die Reise mit der X-Serie geht: Sicheres und komfortables Arbeiten mit einer leistungsstarken Maschine, auch unter rauen Bedingungen.

Langlebige Konstruktion „Jedes Detail dieser Bagger wurde unter die Lupe genommen und perfektioniert, um hĂśchstmĂśgliche Langlebigkeit und Betriebszuverlässigkeit zu schaffen,“ bestätigt Tim Burnhope, Chief Innovation & Growth Officer bei JCB, und ergänzt: „Es waren uns Erleichterungen fĂźr Bediener und Servicetechniker wichtig, die sich fĂźr den Kunden in kurzen Wartungszeiten und hĂśchstmĂśglicher Wirtschaftlichkeit auswirken.“ Der gesamte Oberwagen wurde um 200 mm verbreitert. Diesen zusätzlichen Raum nutzten die JCB Ingenieure, um den Hauptausleger mittig anzuordnen. Das sorgt fĂźr hĂśhere Präzision beim Aushub sowie Langlebigkeit der Komponenten. So wird etwa gegenĂźber der versetzten Position hier das Drehkranzlager entlastet.

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Der neue schwere Radlader HL960 HD H Y U N D A I H AT U N L Ä N G S T EINEN NEUEN SCHWEREN RADLADER AUF DEN MARKT GEBRACHT – DEN HL960 HD. DIESER NEUZUGANG IM HYUNDAI-PROGRAMM WURDE SPEZIELL FÜR DIE ANFORDERUNGEN DER A B FA L LW I RT S C H A F T U N D R EC YC L I N G I N D U ST R I E K O N Z I P I E R T, D I E D E R Z E I T I N E U RO PA U N D N O R DA M E R I K A H O H E WA C H S T U M S R AT E N VERZEICHNEN.

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>> Der neue HL960 HD hat ein Einsatzgewicht von 19.300 kg und ist mit einem elektronisch gesteuerten Stage IV-Cummins QSB6.7-Dieselmotor ausgestattet. Dieser bietet bei 2.200 min Umdrehungen eine Nettoleistung von 166 kW (222 PS).

Schwerlastachsen für verbesserte Leistung Der HL960 HD ist für raue Umgebungen konzipiert und mit den Achsen des nächst größeren

Hyundai-Radladers HL970 ausgestattet. Diese eignen sich für die hohen Traglasten in den vorgesehenen Einsatzbedingungen noch besser. Die maximale Hublast liegt bei 14.375 kg. Diese Schwerlastachsen können als Option mit Vollgummireifen ausgerüstet werden. Speziell im Entsorgungsbereich eine gute Wahl, weil diese Reifen sehr unanfällig gegen Beschädigungen der Flanken und der Lauffläche sind. Zudem beanspruchen sie Bremsen und Achsen geringer.

Zusätzliche Schutzoptionen für raue Arbeitsumgebungen Die für den neuen Radlader erhältlichen Schutzausrüstungen umfassen einen zusätzlichen Schutz für den Industriebereich, der Mensch und Maschine vor herabfallendem Geröll und Material schützt. Auch schützt er vor Material, das in die Hauptkomponenten der Maschine eindringen könnte. Schutzoptionen sind beim neuen HL960 HD für die Kabine, die Hubzylinder, die Scheinwerfer, die


Anbaugeräteschläuche, die Kombinationsrückleuchte und für den heckseitigen Kühlergrill erhältlich.

gruben oder Abfalldepots garantieren. Die neue Klimaanlage maximiert die Heiz- und Kühlleistung durch optimierten Luftstrom in der Kabine.

Ökologische Vorteile

Elektrohydraulische Bedienung

Neben reduzierten Verbrauchswerten wartet die neue HL-Serie mit zahlreichen weiteren umweltschonenden Attributen auf. Eine automatische Motorabschaltung hält Kraftstoffverbrauch und Emissionen zum richtigen Zeitpunkt streng unter Kontrolle.

Der neue HL960 HD kommt serienmäßig mit JoystickBedienung für Arbeitsausrüstung und Anbaugeräte (etwa Hochkippschaufel). Alle Modelle der HL-Reihe sind wahlweise mit Joystick-Lenkung erhältlich.

Die HL-Serie stellt im Leerlauf den Motor ab. Die Betriebsart und die Zeit, die der Motor »leer« läuft, sind vom Fahrer je nach den Arbeitsbedingungen einstellbar, was wiederum die Effizienz erhöht. Auch das Standard Fünf-Gang-Getriebe mit Überbrückungskupplung reduziert den Kraftstoffverbrauch weiter. Eine ECO-Anzeige ermöglicht den konsequent wirtschaftlich orientierten Betrieb durch häufige Überprüfung der Maschinenzustände. Die ECO-Anzeige ändert ihre Farbe mit dem Motordrehmoment und der Kraftstoffeffizienz. Außerdem werden Kraftstoffverbrauchswerte wie Durchschnittsverbrauch und Gesamtverbrauch überwacht und am Monitor angezeigt. Das serienmäßige ECO-Fahrpedal unterscheidet zwischen sparsamem Betrieb und Leistungsbetrieb – im Sparbetrieb ist der Kraftstoffverbrauch deutlich niedriger. Eine »Geschwindigkeitsbegrenzung« ist für Fahrer der HL-Serie zwischen 20 und 40 km/h so einstellbar, wie es für den jeweiligen Einsatz optimal und effektiv ist.

ICCO (Intelligent Clutch Cut-Off) Im H-Modus reduziert die intelligente Kupplungstrennfunktion ICCO die Verlustleistung am Drehmomentwandler. Die geringere Hitzeentwicklung durch ICCO kommt insgesamt der Kraftstoffeffizienz zugute. Das hydraulische Sperrdifferenzial erhöht zum einen die Produktivität und wirkt zum anderen kraftstoffsparend, indem es Reifenschlupf vermeidet.

Neue Kabine mit mehr Komfort für den Fahrer Leise, sicher und komfortabel, dazu 10 % größer – die neue ROPS/FOPS-Kabine mit voll einstellbarem Sitz bietet dem Fahrer einen ergonomischen und ausgesprochen angenehmen Arbeitsplatz. Sie ist besonders stark schallgedämmt und nutzt modernste schallmindernde Techniken, die maximale Ruhe bei der Arbeit in lauten Umgebungen wie Kies-

Endlagendämpfung Über den Touchscreen-Monitor und elektrohydraulisch vorgesteuerte Hebel werden Endlagendämpfung, Schaufelpriorität und Arretierstellungen für Ausleger und Schaufel angepasst. Die Endlagendämpfung reduziert Stöße und Schwingungen, wenn sich ein Anbaugerät dem Ende seines Bewegungswegs nähert, und sorgt für stoßfreies »Ankommen«, indem an diesem Punkt automatisch die Bewegungsgeschwindigkeit zurückgenommen wird. Diese Funktion kann am Monitor deaktiviert werden.

Präzisionswägesystem Alle Modelle der Hyundai HL900-Serie sind von Haus aus mit dem Hyundai-Präzisionswägesystem ausgestattet. Das System bietet automatische und manuelle Einstellungen und wiegt einzelne Schaufelladungen und Ladegesamtgewichte mit einer Genauigkeit von +/–1 %. Die Messungen werden am Multifunktionsbildschirm in der Kabine angezeigt und liefern zuverlässige Werte für die Produktionssteuerung.

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Neue Schaufeln mit verbessertem Schaufelfüllfaktor Eine innovative größere Öffnung, bogenförmige Seitenplatten und ein verbesserter Überlaufschutz der HyundaiSchaufel sorgen für maximale Schaufelbefüllung und minimalen Ladungsverlust während der Fahrt. Die lange Lebensdauer der Schaufel gewährleistet hochverschleißfester Stahl in den kritischen Bereichen.

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Wartung leicht gemacht – elektrisch öffnende Motorhaube

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Schalterumlegen genügt, um den kompletten Zugang zum Motorraum des neuen Hyundai-Radladers zu erhalten – ein neues Feature bei den Hyundai-Radladern. Die voll öffnende Motorhaube ermöglicht einfache Reinigung und Wartung. Die HL-Serie hat einen großvolumigen Luftfilter mit automatischem Staubaustrag und einen dreistufigen Einlassluftvorfilter als Option, um die Austauschintervalle und die Standzeit des Luftfilters zu verlängern. Der Motorraum der Maschine ist vollkommen abgedichtet, sodass Feuergefahren durch den Eintritt von Fremdmaterial verhindert werden.

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Größere Schütthöhe

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Der neue Radlader ist auch in einer XT-Version (verlängerter Hubarm für größere Schütthöhe) erhältlich.

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Bereit für den globalen Aufschwung BELL EQUIPMENT

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>> „Wir sind sehr zufrieden mit der Intermat 2018,” erklären Gary Bell und Leon Goosen, der scheidende und der zukünftige Vorstandsvorsitzende der Bell-Gruppe. Die Pariser Messe war die letzte internationale Großveranstaltung vor der offiziellen Übergabe der Unternehmensleitung an Leon Goosen und der Ernennung von Gary Bell zum Aufsichtsratsvorsitzenden. „Wir wollten unser Engagement am weltweiten Muldenkippermarkt untermauern und dies ist uns in zahlreichen eingehenden Gesprächen mit Kunden und Partnern über die gesamte Messe gelungen,“ unterstreicht Leon Goosen. Das jüngste Beispiel, wie Bell Equipment Kundenbedürfnisse erkennt und sie in wettbewerbsfähige Lösungen überträgt, sind die neuen knickgelenkten 4x4-Muldenkipper des Dumper-Spezialisten. Nach der erfolgreichen Einführung des Sechzigtonners Bell B60E vor zwei Jahren folgte in diesem Jahr der B30E Maschinen&Technik | Juni 2018

4x4. Auf der bewährten Basis des herkömmlichen 30-Tonnen-Dreiachsers bietet der neue Zweiachs-Muldenkipper wichtige Vorteile für Anwender, die keine extremen 6x6-Geländeeigenschaften benötigen. „Der B30E 4x4 ist die Alternative für kleinere Steinbrüche oder andere Betriebe der Gewinnungs- und Baustoffindustrie. Ohne das typische »Radieren« der Hinterreifen eines Dreiachs-Knicklenkers auf hartem Untergrund, gewährleistet das 4x4-Konzept erhebliche Einsparungen im Reifenverschleiß“, erklärt Tristan du Pisanie, Bell-Produktleiter für knickgelenkte Muldenkipper. „Dabei verringert das seitliche Wegrutschen nicht nur die Lebensdauer der Reifen, es beeinträchtigt auch die Fahrweg-Oberfläche. Entsprechend ermöglicht der Zweiachser auch Einsparungen in der Strecken-Instandhaltung. Dank des Allrad-Antriebs bewältigt der Bell B30E 4x4 zudem auch anspruchsvollere Fahrsitu-

ationen besser als herkömmliche Starrrahmenkipper, Baustellen-Lkw oder Traktor-/Anhänger-Kombinationen. Unsere 4x4-Kunden müssen den Betrieb nicht einstellen, nur weil es stärker regnet,“ unterstreicht du Pisanie, „und viele dieser B60E- oder B30E-Anwender konnten darüber hinaus ihre übliche Produktionssaison verlängern oder setzen ihre 4x4Knicklenker im Abraum ein.“ Nach den positiven Kundenreaktionen auf den B60E und den B30E ergänzt Bell Equipment sein 4x4-Programm jetzt um den Bell B45E 4x4. Die Zweiachs-Version des B45E mit Zwillingsbereifung an der Hinterachse liefert alle Vorteile des 4x4-Konzepts für Nutzlasten über 40 t. „Damit bieten wir eine echte Alternative zu starren 4x2-Muldenkippern in mittleren bis großen Steinbrüchen oder Tagebauen. Heute führen wir mit sieben Modellen von 18,0 bis 45,4 t Nutzlast das umfangreichste Angebot an 6x6-Muldenkippern weltweit.


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Vorhaben soll mit Produktionsbeginn zum 2. Quartal 2019 abgeschlossen sein. „Wir beziehen den Großteil des hochwertigen Stahls unserer Muldenkörper aus Europa, deshalb optimieren wir entscheidend unsere Lieferlogistik und können noch flexibler auf Kundenanforderungen reagieren,“ erklärt Tristan du Pisanie die Entscheidung, die keinerlei Auswirkungen auf die Kapazitäten im südafrikanischen Bell-Hauptwerk Richards Bay haben wird.

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Unsere neuen 4x4-Steinbruchmulden bieten eine spezielle Lösung für spezifische Kundenanforderungen und wir erwarten davon ein größeres Volumen und eine gesteigerte Präsenz am Markt,“ so Tristan du Pisanie. Um der wachsenden Nachfrage nach Bell-Muldenkippern zu entsprechen, die sich 2017 in einer Steigerung der verkauften Fahrzeuge

um +30% gegenüber 2016 ausdrückte, kündigt das Unternehmen größere Investitionen in seine weltweiten Produktions- und Kundendienst-Strukturen an. So entsteht im europäischen Bell-Muldenkipperwerk Eisenach ein neuer 12.000-m²- Hallenkomplex für die Fertigung aller Muldenkörper für die Märkte der Nordhalbkugel. Das bedeutende

„Wir verzeichnen einen Aufschwung in allen Muldenkippermärkten weltweit. Als Lieferant stellen wir uns darauf mit kurzen Lieferzeiten und einer hohen Verfügbarkeit aller unserer Baureihen ein,“ unterstreicht du Pisanie. Dafür sorgt kurzfristig auch die Einführung der Doppelschicht-Produktion in Eisenach bereits ab Mitte dieses Jahres, um der gestiegenen Nachfrage zu entsprechen. Bild 1: Mit der Einführung des neuen Bell B20E LGP mit niedrigem Bodendruck erweitert Bell Equipment sein 6x6Programm um eine weitere Nischenanwendung. / Bild 2: Der zukünftige Bell-Vorstandsvorsitzende Leon Goosen, der scheidende CEO Gary Bell und Céline Gutierrez, Geschäftsführerin Bell Frankreich, freuen sich über einen erfolgreichen Messeverlauf. / Bilder: Bell Equipment

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Weltpremiere für größten e-Dumper M I T D E M G R Ö S S T E N E L E K T R I S C H A N G E T R I E B E N E N FA H R Z E U G W U R D E D U R C H S C H W E I Z E R E R F I N D E R G E I S T N I C H T N U R E I N E W E LT N E U H E I T E N T W I C K E LT , S O N D E R N A U C H D I E E - M O B I L I T Ä T A U F E I N N E U E S L E V E L G E B RAC H T. D E R E L E K T RO - M U L D E N K I P P E R M I T E I N E M G E W I C H T VO N VOLLBELADEN 110 T STEHT SEIT JAHRESBEGINN IM STEINBRUCH EINER Z E M E N T FA B R I K I M K A N TO N B E R N I N D E R S C H W E I Z I M E I N S AT Z . EMINING AG/KUHN

>> Für seine jährliche Zementproduktion in der Größenordnung von 800.000 t benötigt das Werk rund 500.000 t Rohstoffe in Form von Kalk- und Mergelgestein. Um bei dem für den Gesteinstransport im täglichen AchtStunden-Dauerbetrieb eingesetzten Muldenkipper den enormen Treibstoffverbrauch und damit den CO2-Ausstoß zu reduzieren und die Lärmemissionen zu verringern, suchte die Ciments Vigier SA für ihr Abbaugebiet in Péry Maschinen&Technik | Juni 2018

BE nach Alternativen. Diese Auftragsvorgabe bildete den Anstoß für die Entwicklung eines elektrisch betriebenen Großdumpers durch die Kuhn Schweiz AG als Händler für Erdbewegungsmaschinen von Komatsu und den Batteriespezialisten Lithium Storage aus Illnau im Kanton Zürich. Vor Kurzem ist nun nach zwei Jahren Entwicklungs- und Umrüstungszeit für das batteriebetriebene Fahrzeug der spektakuläre »roll out« aus den Werkshallen

der Baumaschinen Kuhn Schweiz AG erfolgt. Nach der Ausrüstung des Fahrzeugchassis mit einer neukonstruierten Stahl-/GummiKippmulde steht der eDumper in seinem neuen grünen Design im Betrieb. „Der auf Elektroantrieb umgerüstete Muldenkipper des Typs Komatsu HD 605-7 ersetzt nun im Steinbruch einen baugleichen Großdumper mit Diesel-Motor. Der umgerüs-


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tete eDumper meistert unter rauesten Bedingungen voll beladen Steigungen von bis zu 15%. Auf der Talfahrt laden sich die größten je in ein Fahrzeug eingebauten Batterien von 700 kWh wieder auf – der Muldenkipper wird dadurch zum Energie-Plus-Fahrzeug. Der so erwirtschaftete Überschuss bei den 20 Fahrten täglich wird auf 200 kWh geschätzt und auf bis zu 77 MWh Strom pro Jahr beziffert. Dieser kann vom Betreiber ins öffentliche Stromnetz eingespeist werden und führt so zu einem Nettogewinn. Dazu tragen auch die geringeren Wartungskosten für Elektromotoren und Batterien bei“, so die Aussagen der verantwortlichen Unternehmen. Was sich liest wie eine Neuerfindung des Perpetuum Mobile, ist mit der innovativen Idee des Prototyps Schritt für Schritt zur Realität geworden. Das revolutionäre Projekt der Umrüstung von Diesel- auf reinen Elektroantrieb setzt neue Maßstäbe des ökologischen und wirtschaftlichen Maschinenbetriebs. Der eMining Dumper soll über die nächsten 10 Jahre jährlich über 300.000 t Gestein transportieren und damit 1.300 t CO2 und 1 Mio. l Diesel einsparen. Bis es soweit war, standen anspruchsvolle Umbauarbeiten an. So ist in

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den vergangenen Monaten das Gerät in seine Einzelteile zerlegt worden, revidiert und auf den Elektroantrieb umgerüstet worden. Als Herzstück wurde ein 800 PS starker Elektromotor eingebaut. Für die Produktion, Vertrieb und Vermarktung von batteriegetriebenen Elektro-Baumaschinen wurde von den Unternehmungen Kuhn Schweiz AG und Lithium Storage GmbH

das gemeinsame Unternehmen eMining AG gegründet. Das Entwicklerteam ist für diese konstruktive Leistung bereits im Oktober 2017 mit dem europäischen Innovationspreis eMove 360°-Award in der Kategorie Elektrofahrzeuge ausgezeichnet worden. Bild 1: Eine weitere Besonderheit des eDumper ist die neukonstruierte Stahl-/ Gummi-Kippmulde. / Bild 2: Übergabe bei Ciments Vigier SA. / Bilder: eMining AG/Kuhn

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Neues Upgrade sorgt für noch mehr Produktivität V O LV O C O N S T R U C T I O N E Q U I P M E N T ( V O LV O C E ) E R W E I T E R T S E I N A N G E B O T A N I N N O VAT I V E N A S S I S T E N Z S Y S T E M E N M I T E I N E R A K T UA L I S I E RT E N V E R S I O N D E S LOA D A S S I ST F Ü R D I E V O LV O - R A D L A D E R L 1 1 0 H B I S L 2 6 0 H . K E R N S T Ü C K D E R L A S T W Ä G E F U N K T I O N I S T D A S B O R D D I S P L AY V O LV O C O - P I L O T . Ü B E R D I E S E N 1 0 - Z O L L -T O U C H S C R E E N - M O N I T O R K A N N D E R FA H R E R AU F D I E O N - B OA R D -W I E G E - F U N K T I O N Z U G R E I F E N .

Bilder: Volvo CE

VOLVO CE

>> Das Upgrade des Load Assist macht dem Fahrer das Leben, angefangen beim der Nullpunkt-Kalibrierung, künftig noch leichter. Nachdem die Kalibrierung abgeschlossen ist, kann der Fahrer schnell und einfach ein Projekt einrichten, indem er den Namen des Kunden, die Auftragsnummer, die Soll-Tonnage und das zu verarbeitende Material wählt. Es gibt zwei Betriebsmodi, zwischen denen der Fahrer wählen kann: Den Projektmodus, mit dem die Beladung mehrerer Lkw gesteuert wird, und den Tripmodus, mit dem einzelne Lkw, Brechanlagen oder andere stationäre Anlagen beschickt werden.

auch in der Lage, das Entladen zu steuern. Das häufige Problem der »letzten Schaufel« erübrigt sich, denn die Warnfunktion zeigt über den Volvo CoPilot in Echtzeit an, wie viel Ladung sich noch in der Schaufel befindet. Der Fahrer kann zwischen zwei Betriebsarten wählen: Entladen auf einen Haufen oder Entladen auf einen Lkw.

Hat der Arbeitsvorgang begonnen, kann der Fahrer den Ladefortschritt in Echtzeit beobachten. Das dynamische System misst permanent die Beladung der Radladerschaufel, um jegliche Störungen im Arbeitsablauf zu verhindern. Farbige Balken zeigen dem Fahrer die aktuell in der Schaufel befindliche Last, die bereits geladene Tonnage und die noch zu ladende Tonnage an. Symbole warnen, falls eine Last nicht ordnungsgemäß erfasst ist.

Das On-Board-Wiegesystem vereinfacht nicht nur den Arbeitsvorgang, sondern sorgt auch für Sicherheit am Arbeitsplatz. Ein einstellbares Warnsignal informiert den Fahrer, wenn die Beladungsgrenze überschritten wird. Je nach den vorgegebenen Optionen schaltet sich die Rückfahrkamera automatisch ein und kann, wenn das Ladefahrzeug in den Rückwärtsgang schaltet, die Lastinformationen auf einem einzigen Bildschirm darstellen. Zusätzliche Sicherheit ist dadurch gegeben, dass sich einige Funktionen abschalten, sobald die Geschwindigkeit des Radladers 10 km/h übersteigt.

Das System ist für den Schaufelbetrieb, wie auch zum Beispiel Hochkippschaufel und Seitenkippschaufel, optimiert und zum Teil Maschinen&Technik | Juni 2018

Mit 16 GB Speicher ist der Volvo Co-Pilot in der Lage, eine nahezu unbegrenzte Zahl von Zubehörteilen, Arbeitsaufträgen, Zielen, Material und Kundenangaben zu speichern. Die Daten können für ein vollständiges Ladegut-Management in der Cloud gespeichert, auf einen Speicherstick übertragen oder ausgedruckt werden. Das System speist die Informationen in das Telematik-System CareTrack ein und ermöglicht damit den Zugriff auf Daten wie etwa die transportierte Gesamtladung, die transportierte Ladung (in Tonnen) pro Liter Kraftstoff und die Zahl der Ladezyklen. Der Volvo Co-Pilot ist so konzipiert, dass er leicht skalierbar ist, wenn künftige SoftwareUpdates, weitere Funktionen und neue Anwendungen entwickelt werden. Ist das System mit einer SIM-Karte ausgestattet, lassen sich drahtlos aus der Ferne Software-Updates aufspielen.



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Cat Command für Dozer EFFIZIENTE UND SICHERE FERNSTEUERUNG FÜR G E FÄ H R L I C H E R Ä U M - U N D P L A N I E R E I N S ÄT Z E ZEPPELIN

>> Natürlich sind die Fahrer der Cat Dozer in der Klasse 35 bis 70 Tonnen Einsatzgewicht in ihren komfortablen und sicheren Kabinen gut vor Umwelteinflüssen geschützt. Dennoch gibt es für diese Maschinen Einsätze, bei denen es sich empfiehlt, das Geschehen besser aus sicherer Entfernung zu beobachten, das kann zum Beispiel bei der Kampfmittelräumung, in tückischem Gelände oder bei gefährlichen Umweltbedingungen der Fall sein. Speziell dafür hat Caterpillar die Fernsteuerung Cat Command für die Dozer D10T und D11T entwickelt, die jetzt auch für den D8T verfügbar ist. Command für Dozer erhöht die Sicherheit und Effizienz, da der Fahrer den Dozer in unmittelbarer Nähe mithilfe einer kompakten, tragbaren Konsole oder von einer komfortablen Fernbedienungs-Fahrerkabine aus steuern kann. Durch die Ausstattung des Systems mit Video- und Audiofunktionen kann die Fernbedienungs-Fahrerkabine auch aus größerer Entfernung verwendet werden. In mehreren tausend Betriebsstunden hat sich Command für Dozer beim Einsatz der Cat-Modelle D10T und D11T vor allem bei Einsätzen in der Rohstoff-Gewinnung, wie z.B. im Tagebau und bei der Haldenbewirtschaftung schon weltweit bewährt. Dieselbe Technologie ist jetzt für den D8T verfügbar, der auch bei

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Bauprojekten und in der Gewinnungsindustrie zum Einsatz kommt. Die Fernsteuerung per Umhängekonsole wird für Aktivitäten von kurzer Dauer empfohlen für Arbeiten in sämtlichen Bereichen, die ein erhöhtes Risiko darstellen. Das Sicht-Steuerungssystem ermöglicht eine Bedienung aus Entfernungen bis zu etwa 400 Metern. In der Fernbedienungs-Fahrerkabine kann der Fahrer in komfortabler Sitzposition vertraute Dozer-Bedienelemente nutzen – in sicherer Entfernung vom Bereich, in dem geräumt oder planiert wird. Die Kabine ist für einen effizienten Betrieb unter verschiedenen Einsatzbedingungen ausgelegt. Die Fernbedie-

nungs-Kabine ist der eigentlichen Fahrerkabine der Maschine nachempfunden – mit allen ergonomischen Bedienelementen, Alarmen und weiteren Funktionen, wie sie vom Dozer her vertraut sind. Für das System können zum Sichtbetrieb oder zur Fernsteuerung Video- und Audiodaten vom Einsatzort und vom Dozer bereitgestellt werden. Die Konstruktion der Fernbedienungs-Fahrerkabine ermöglicht problemlosen Transport in einem Lkw oder auf einem Anhänger. Bild 1: Die fernsteuerbare Maschine verfügt über umfangreiche Empfangs- und Sendeeinrichtungen, kann aber auch im ganz normalen Fahrerbetrieb eingesetzt werden. / Bild 2: Aus sicherer Entfernung kann der Fahrer bei gefährlichen Einsätzen den Dozer Cat D8T nun mit der praktischen Umhängekonsole fernsteuern. / Bilder: Zeppelin

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Maschinen&Technik | Juni 2018


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EC-Oil wird Standard bei Engcons Tiltrotatoren ENGCON

>> Der Tiltrotator-Hersteller Engcon macht jetzt den finalen Schritt, sein automatisches Kupplungssystem EC-Oil serienmäßig einzuführen. Der Baggerfahrer muss also künftig nicht mehr aus der Kabine steigen, um sich mit kniffligen Verbindungen und Schläuchen zu beschäftigen.

Serienausstattung aufgenommen wird. Als Standard wird EC-Oil für die anderen Schnellwechslergrößen QS45, QS50 und QS70 im Laufe des Jahres eingeführt. Mit dem automatischen Schnellwechsler von Engcon werden Hydraulik-, Strom- und Zentralschmiermittel schnell und bequem zwischen Bagger und Tiltrotator angeschlossen, ohne dass der Fahrer dafür die Baggerkabine verlassen muss. EC-Oil bietet eine maximale Maschinenverfügbarkeit, eine einfache Installation und höchste Sicherheit beim Anschluss von Strom und Hydraulik.

Nach dieser Entscheidung ist Engcon weltweit der einzige Tiltrotator-Hersteller, der standardmäßig ein automatisches vollhydraulisches Schnellwechslersystem anbietet. „Wir haben uns gefragt, warum unsere Kunden extra dafür bezahlen sollen, um die neueste, sicherste und komfortabelste Schnellwechsler-Technologie nutzen zu können“, so Stig Engström, Gründer und Eigentümer von Engcon. Und die Antwort lautete: „Wir bieten künftig diese technische Lösung als Standard in der Serienausstattung und damit für unsere Kunden kostenlos an. Für Engcon ist das ein kleiner Schritt, für die Baggerbranche hingegen bedeutet das einen Riesensprung.“ Seit Anfang Mai bietet Engcon den Schnellwechsler QS60 ohne Aufpreis mit der vollautomatischen Hydraulikkupplung EC-Oil an. Gleiches gilt für die Engcon-Tiltrotatoren mit dem Schnellwechsler QS60 und dem DC2-Steuerungssystem, bei denen der EC-Oil-Anschluss für die Werkzeugaufnahme des Baggers in die

Bilder: Engcon

Das kostenlose Angebot von Engcon umfasst einen ECOil-Block mit zwei hydraulischen Kupplungen, eine zentrale Schmierkupplung und eine elektrische Verbindung – also alles, was benötigt wird, um einen Engcon-Tiltrotator mit all seinen Funktionen an den Bagger anzuschließen.

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Feldlösungen zur Land- und Bauvermessung TRIMBLE TSC7 CONTROLLER UND NEUE FELDANWENDUNGEN VERHELFEN MOBILEM P E R S O N A L Z U G R Ö S S E R E R P R O D U K T I V I TÄT TRIMBLE

>> Mit dem TSC7 Controller hat Trimble eine neue Feldlösung zur Land- und Baumvermessung angekündigt. In Kombination mit spezieller Software definiert der TSC7 die neueste Generation der Datenerfassung und -verarbeitung für mobiles Personal.

ausgeführt auf einem Intel-Pentium-64-BitQuad-Core-Prozessor. Diese Kombination aus Prozessor und Betriebssystem macht es

einfach, Daten in Tabellenkalkulationen zu verarbeiten und Office-Softwareprogramme auszuführen. Ein ergonomischer Formfaktor,

Der Trimble TSC7 setzt leistungsstarke Verbesserungen in die Praxis um, die auf der Basis von Kundenfeedback entwickelt wurden. Mit seinem sonnenlichttauglichen 7-ZollTouchscreen, der Pinch-, Tap- und Slide-Gesten unterstützt, lässt sich der Controller wie ein Tablett bedienen. Der Benutzer kann auf intuitive, ganz einfache Weise auf dem großen Touchscreen zoomen, schwenken und auswählen. Vor- und Rückwärtskameras ermöglichen Videokonferenzen zwischen Büro und Anwendern zur Klärung von Fragen vor Ort und die Aufnahme hochauflösender Videos und Bilder zur Erstellung von wertvollem Kontext für Daten und Kunden. Der TSC7 bietet leistungsfähiges Windows 10 Professional,

Bilder: Trimble

Maschinen&Technik | Juni 2018


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IP68-zertifiziertes robustes Design und optionale, vom Benutzer austauschbare Module machen den TSC7 zu einer flexiblen Lösung für alle Vermessungsanwendungen.

Trimble TSC7 für Hoch- und Tiefbau Neben dem TSC7 Controller bringt Trimble auch zwei neue Roversysteme für den Hochund Tiefbau auf den Markt – das Trimble Siteworks Positioning System für Bauvermesser und das Trimble Siteworks Positioning System für Bauleiter. Beide Systeme verfügen über die neue Trimble Siteworks Software, eine Vermessungssoftware der nächsten Generation, die speziell auf die Arbeitsabläufe im Bauwesen zugeschnitten ist. Die von Grund auf neu gestaltete Siteworks Software verfügt über eine innovative Benutzeroberfläche, die auf noch höhere Bedienungsfreundlichkeit und Produktivität hin optimiert wurde. Konfigurierbare Ansichten, farbige Grafiken und natürliche Interaktionen und Gesten machen Siteworks Software intuitiv und leicht zu erlernen. „Siteworks ermöglicht es den Kunden, mit größeren, komplexeren 3D-Datensätzen vor Ort effektiver zu arbeiten“, erklärt Scott Crozier, General Manager der Trimble Civil Engineering and

Gehl

Construction Division. „Leistungsstarke Hardware, intuitive Software und die neuesten Entwicklungen der Trimble-Positionierungstechnologie machen die Bauunternehmer jetzt schon fit für die Zukunft des 3D-Bauens.“

Trimble Siteworks Positioning System für Bauvermesser Das Trimble Siteworks Positionierungssystem für Bauvermesser besteht aus der Trimble SPS986 GNSS-Smart-Antenne, dem TSC7 Controller und der Siteworks Software. Es ermöglicht Vermessungstechnikern und -ingenieuren die Arbeit mit komplexen 3D-Modellen, schnelleres Erfassen großer Datenmengen, leichteres Visualisieren komplexer 3D-Modelle und effizientes Arbeiten bei Tag und Nacht.

Trimble Siteworks Positioning System für Bauleiter Das Trimble Siteworks Positionierungssystem für Bauleiter besteht aus des SPS986 GNSSSmart-Antenne, dem Trimble T10 Tablet und der Siteworks Software. Es ermöglicht Bauleitern die uneingeschränkte Nutzung von Office-Softwarepaketen wie Business Center – HCE und Microsoft Office und problemloses Arbeiten mit Daten und 3D-Modellen im Feld – ohne sperriges Laptop.

M&V Veit Baumaschinen GbR

M&S Baumaschinen

Gutenbergstrasse 16- 18 70794 Filderstadt

Neuenkirchener Str. 34 48499 Salzbergen Mobil: 0172 54 05 238

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Niklaus Baugeräte GmbH

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Robert-Bosch-Straße 23 72810 Gomaringen

Hamburg: Lüneburg: Celle: Pritzwalk:

Tel. 07072.9106 - 0 Fax 07072.9106 - 99 gomaringen@niklaus-baugeraete.de www.niklaus-baugeraete.de

040/731 081-0 04131/30 33 30 05141/48 49 40 03395/70 08 94

info@bl-baumaschinen.de www.bl-baumaschinen.de

Trimble TSC7 für Vermesser Zusätzlich zum innovativen TSC7 Controller kündigte Trimble eine neue Version seiner branchenführenden Feldsoftware an. Trimble Access 2018. Die Software verfügt über eine neue Benutzeroberfläche und leistungsstarke Grafikfunktionen für verbesserte Arbeitsabläufe bei der Landvermessung. Die Menüs und Bildschirmnavigation von Access 2018 wurde noch intuitiver gestaltet, um die Vorteile des 7-Zoll-Touchscreens und der Rechenleistung des TSC7 noch effizienter zu nutzen und verbesserte Software-Workflows bereitzustellen, die Anwendungen für allgemeine Vermessung, Straßenbau, Tunnels und Pipelines umfassen.

Verfügbarkeit Der Trimble TSC7 Controller, Trimble Siteworks Software und die beiden Trimble Siteworks Positionierungssysteme sind ab sofort weltweit über den SITECH-Vertriebskanal erhältlich. Der Trimble TSC7 Controller mit der aktuellen Version der Trimble Access Feldsoftware wird ab Mai 2018 weltweit über die Trimble Geospatial-Vertriebspartner erhältlich sein. Anmeldungen zum Trimble Access 2018 BETAProgramm werden ab Anfang Mai 2018 entgegengenommen.

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Neueste Technik bei GNSS Antennen für die Baustelle L E I C A I C O N G P S 7 0 T A N T E N N E V E R E I N FAC H T D I E H A N D H A B U N G D U R C H I H R E P E R M A N E N T E T I LT F U N K T I O N LEICA GEOSYSTEMS

Messaufgaben auf der Baustelle leichter gemacht Ohne dass man den Stab Vertikal halten und die Libelle beobachten muss, wird das Vermessen und Abstecken von Punkten mit der iCON GPS 70T schneller als je zuvor. Die Kombination der modernsten GNSS Technologie und der inertialen Messeinheit (IMU) befähigt die iCON GPS70T zu echter Neigungskompensation.

>> Als Teil der Leica iCON GPS 70 Serie steht die Leica iCON GPS 70 T Smart Antenne für zuverlässige und einfach auszuführende Absteckungsarbeiten auf jeder Baustelle. Durch die permanente Neigungskompensation, der magnetischen Störsicherheit und der Kalibrationsfreien Nutzung werden durch die Leica GPS70 T Messergebnisse noch schneller und genauer. „Eine Baustelle ist eine der gefährlichsten Arbeitsstellen und Sicherheit hat die höchste Priorität, damit jeder wieder sicher nach Hause kommt. Die neue Leica iCON GPS 70T erlaubt es nun dem Anwender, seinen Fokus auf die unmittelbare Umgebung zu richten ohne dauernd auf die Libelle zu achten, damit der Stab auch aufrecht steht. Man kann auf andere Leute, Maschinen, Bag-

ger, KFZ und Gebäude achten. Die Leica iCON GPS70T wird eine bedeutende Verbesserung für die tägliche Arbeit auf der Baustelle darstellen.“ sagt Dave Klease, National Machine Control Manager, C.R. Kennedy USA.

Diese Neigungskompensation erweitert die Messmöglichkeiten, verbessert die Qualität und die Genauigkeit der Daten und reduziert Fehler. Die iCON GPS 70 Series wurde nahtlos in die iCON field Version 4.0 Software integriert. Durch die Beibehaltung der Hauptschnittstelle, profitiert der Anwender von einfachen Arbeitsabläufen, benötig weniger Training und verhindert kostenintensive Ausfallzeiten. „Es freut uns sehr, eine neue Antennentechnologie anzukündigen, die das Arbeitsleben des Bauprofis verändern wird.“ Sagst Matthias Schmidt, Leica Geosystems Programmanager für Feldsoftware and 3D Sensoren. „Anwender können sich nun mehr auf ihren Job konzentrieren als auf eine einzelne Messung. Daraus resultiert mehr Arbeitsqualität und eine erhebliche Zeitersparnis.“

„Es freut uns sehr, eine neue Antennentechnologie anzukündigen, die das Arbeitsleben des Bauprofis verändern wird.“ Matthias Schmidt, Leica Geosystems Programmanager

Maschinen&Technik | Juni 2018

Bilder: Leica Geosystems


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Der Fahrerstand der GRW 280i von HAMM ist nach ergonomischen Gesichtspunkten optimiert: So kann jeder Fahrer Sitz und Armlehnen justieren und den Neigungswinkel des Armaturenbretts mit Lenkrad individuell anpassen. Außerdem lässt sich die Sitz-Bedieneinheit optional um 90° in beide Richtungen drehen, arretieren und bis an die Außenkante der Plattform verschieben.


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Weltpremiere für Gummiradwalze GRW 280i von HAMM N E U E S B E D I E N KO N Z E P T E A SY D R I V E U N D A U S G E F E I LT E F A H R D Y N A M I K HAMM

>> Seit mehr als 50 Jahren produziert Hamm mit großem Erfolg Gummiradwalzen. Nachdem der Walzenhersteller vor rund 8 Jahren diesen Maschinentyp durch die Konstruktion mit asymmetrischem Rahmen revolutioniert hat, präsentiert Hamm nun mit der GRW 280i die nächste Innovation im Marktsegment der Gummiradwalzen. Die Walze mit Tier 4-Motor ist die erste Gummiradwalze mit Easy Drive, dem innovativen Bedienkonzept des Herstellers.

Bedienkonzept Easy Drive jetzt auch für Gummiradwalzen Mit der Erfindung des asymmetrischen Rahmens und dem Umstieg auf eine moderne Fahrerkabine hatte Hamm das Konzept der Gummiradwalze vor einigen Jahren von Grund auf neu gedacht. Nun haben die Tirschenreuther den nächsten Evolutionsschritt vollzogen: Mit dem Einzug des Bedienkonzepts Easy Drive in das Segment der Gummiradwalzen läutet die GRW 280i ein neues Zeitalter ein. „Damit wird die Bedienung komplexer Walzen einfach, und wir kommen ohne komplizierte, menügeführte Steuerungen aus“, erklärt Gottfried Beer, Leiter Marketing bei Hamm.Die komplett sprachneutrale Bedienung der Easy Drive-Walzen ist sehr einfach und schnell erlernbar, denn die wenigen Schalter sind im übersichtlichen Fahrerstand klug angeordnet. Gelenkt werden alle Easy Drive-Walzen über ein Lenkrad. Die Fahrsteuerung erfolgt per Joystick mit gut sichtbaren, ergonomisch optimal angeordneten Tastern an der Multifunktionsarmlehne.

Flexible Ballastierung Weiter optimiert wurde die Flexibilität der GRW 280i in puncto Maschinengewicht: Durch eine Modifikation des Ballastraums zwischen den Radsätzen und des nach unten offenen Fächerrahmens mit Einschüben lässt sich die Walze nun noch einfacher beschicken. Vorgefertigte Ballastkörper aus Stahl, Magnetit oder Beton können z. B. per Stapler eingeschoben bzw. herausgehoben werden. Durch die geschickte Anordnung des Ballastraums

ist dabei die Last stets gleichmäßig auf beide Achsen aufgeteilt – beste Voraussetzung für hochwertige Verdichtung.

Ausgefeilte Fahrcharakteristik für optimale Verdichtung Ein hydrostatischer Hinterachsantrieb sorgt bei der GRW 280i für hohe Fahrgeschwindigkeit – beim Transport ebenso wie bei der Verdichtung. Dabei kann der Fahrer die gewünschte Geschwindigkeit mit einer feinfühligen, elektronischen Steuerung für jede Arbeitssituation einstellen. Weiterhin lässt sich die vorgeschriebene Arbeitsgeschwindigkeit bequem über das Bedienpanel per Vorwahlrad einstellen. Passend zur hohen Maximalgeschwindigkeit der GRW 280i bringt eine neu konzipierte Lenkachse vorne mit Scheibenbremsen die nötige Bremskraft auf und sorgt damit für viel Sicherheit beim schnellen Fahren, selbst bei maximaler Ballastierung. Bei Arbeiten auf unebenem Gelände ebenso wie auf Flächen unterschiedlicher Temperatur sorgt die optionale Anti-SchlupfRegelung für die optimale Traktion.

Kluge Radaufhängung für homogene Gewichtsverteilung Eine innovative Lösung wurde auch für die Radaufhängung gefunden: Zwei Radschwingen zwischen den vorderen Radpaaren der GRW 280i verteilen die Auflast homogen auf die Räder, unabhängig von der Bodenbeschaffenheit. So werden dank der gleichmäßigen Flächenpressung Unebenheiten bei der Verdichtung vermieden. Weiterer Vorteil: Die Aufhängung ist so gestaltet, dass sie nicht ins Blickfeld des Fahrers ragt und damit die Sicht auf die Baustelle nicht stört.

Freie Sicht auf die Baustelle Der asymmetrische Rahmen folgt dem Spurversatz zwischen den vorderen und hinteren Radsätzen. Er ist Markenzeichen und Qualitätsvorteil in einem, denn die Gestaltung in Symmetrie zu den Radsätzen gibt den Blick frei auf die Außenflanken der Räder. Zusätz-

Kraftvoll und hochwertig verdichten: Die neue GRW 280i von HAMM mit einem Einsatzgewicht von maximal 28 t überzeugt durch ihr stimmiges Gesamtkonzept und die exzellente Bedienung dank Easy Drive. Zahlreiche clevere Details sorgen dabei für optimale Verdichtungsergebnisse. Bilder: Hamm

lich bieten die kompakte Bauform der GRW 280i, das Design von Motorhaube und Tank, die hohe Sitzposition, der verschieb- und drehbare Sitz sowie die geräumige Panoramakabine dem Fahrer einen Arbeitsplatz mit freier Sicht in alle Richtungen. So werden Personen und Objekte rechtzeitig erkannt und HAMM erfüllt selbstverständlich die neuesten, strengen Anforderungen an das Sichtfeld.

Technische Daten der GRW 280i Die neue Gummiradwalze GRW 280i kommt mit verschiedenen Basisgewichten (10 t, 12 t, 16 t, 18 t, 20 t, 24 t, 28 t) auf den Markt. Je nach Basisgewicht können die Maschinen unterschiedlich viel Ballast aufnehmen. Die äußeren Abmessungen sind für alle Varianten gleich. Die »Breite über Reifen« beträgt für alle Typen jeweils 1.830 mm. Die Maschine hat eine maximale Arbeitsbreite von 2.084 mm. Die GRW 280i ist ausgestattet mit einem zukunftssicheren, wassergekühlten 4-ZylinderMotor mit 85 kW Leistung mit Dieseloxidations- und Stickstoffreduktionskatalysator (DOC und SCR), sowie automatischer Regeneration. Er erfüllt die Anforderungen der EUStufe IV und der US-EPA Tier 4. www.mt-magazin.de

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Straßenbau

Klein, stark, schwarz – AFW 150-2 D E R N E U E M I N I F E RT I G E R A F W 1 5 0 - 2 I ST D E R E S P R E S S O U N T E R D E N F E RT I G E R N U N D D I E LÖ S U N G VO N A M M A N N F Ü R D E N S C H M A L E N O D E R R Ä U M L I C H B E E N G T E N , M A S C H I N E L L E N A S P H A LT E I N B A U . D E R Z E I TA U F W E N D I G E M A N U E L L E E I N B A U I S T D A M I T S C H N E E V O N G E S T E R N . AMMANN

>> 250 mm sind das schlagkräftige Argument des neuen Radfertigers AFW 150-2 von Ammann. Diese minimale Einbaubreite, ermöglicht durch Reduzierbleche, macht Ammanns neuen Minifertiger unter Mitbewerbern einzigartig. Es handelt sich hier um ein Nachfolgemodell des AFW 150, dessen Vorzüge weiterentwickelt wurden.

und gleichmäßigen Materialfluss. Anders als bei seinen großen Kollegen kann man diesen Minifertiger ganz bequem auf einem Anhänger zu fast jedem Einsatzort transportieren. Besonders auch dorthin, wo andere Asphaltfertiger zu sperrig sind.

Er ist überall dort die ideale Maschine, wo es größeren Fertigern zu eng wird und bislang nur Handarbeit angesagt war. Dazu zählen zum Beispiel Asphaltarbeiten und Ausbesserungen an Gehwegen, das Schließen der Asphaltdecke nach Leitungsarbeiten oder in den Bereichen, wo Straßenschilder, Baumbestand oder enge Kurven eine besondere Wendigkeit des Fertigers voraussetzen. Mit diesem Minifertiger kann nun auch dort ein echter maschineller Einbau gewährleistet werden, wie er bei Ausschreibungen oft verlangt wird.

Gerade wenn wenig Platz vorhanden ist, sind ausgeklügelte Arbeitsprozesse entscheidend. Der überarbeitete Fahrerstand wurde auf intuitive Bedienbarkeit hin verbessert. Außerdem wurde durch die hydraulisch ausfahrbaren Seitenteile der

Einbau im Kleinen wie bei den Großen Vor Ort unterscheidet sich der Einbau mit dem Minifertiger kaum von dem der großen Fertiger. Ein Kompaktradlader reicht zur Befüllung der fest installierten Mulde mit dem Mischgut bereits aus. Es folgt das Auftragen der Asphaltdecke. Ein Kratzkettenförderer, ein verbesserter Mengenteiler und der erhöhte Durchmesser von 120 mm der Förderschnecke gewährleisten einen kontinuierlichen Maschinen&Technik | Juni 2018

Perfekt auf beengte Baustellen abgestimmt

Bohle der Materialfluss perfektioniert. So ist es auch möglich, den Einbau auf eine Seite der Maschine zu begrenzen – und bei Bedarf jederzeit sauber die Materialzufuhr zu unterbrechen. Neu ist die Steuerung der Materialverteilung, die nun komfortabel über zwei mechanische Hebel von der Bedienplattform aus eingestellt werden kann. Die Einbaubreite kann durch 2 mal 175 mm große Verbreiterungen zwischen den Klassenbesten 250 mm auf maximal 1650 mm vergrößert werden. Bild 1


Straßenbau |

Asphalteinbau auch rund um Hindernisse Selbst bei großen Straßenarbeiten muss mitunter ein Hindernisparcours absolviert werden: Straßenlaternen und Schilder wollen umfahren, Kurven gemeistert werden, will man an diesen Stellen nicht per Hand einbauen. Hier baut der AFW 150-2 nach wie vor auf die Vorzüge des bewährten Radfertiger-Prinzips. Zwei Hinterräder sorgen für den Antrieb, während das lenkende Vorderrad äußerst enge Wendekreise ermöglicht. Der Antrieb durch einen leistungsvollen, luftgekühlten HatzDieselmotor mit Hinterradantrieb bewältigt mühelos auch Steigungen. Noch soliderer Halt auf noch größeren Steigungen kann durch zusätzlichen Anbau eines zweiten Antriebsrads auf jeder Seite (Zwillingsbereifung) erreicht werden.

Bild 2

Bild 1: Rundum erneuert hat Ammann seinen erfolgreichen Minifertiger und setzt damit erneut Maßstäbe beim Asphalteinbau in beengten Flächen. / Bild 2: Der Minifertiger AFW 150-2 ist die rundum wirtschaftlichere Alternative zum Handeinbau. / Bilder: Ammann

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Straßenbau

Kerntemperatur in Echtzeit SCHWARZMÜLLER

>> Die Schwarzmüller-Thermomulden der jüngsten Generation überwachen die Temperatur des Mischgutes lückenlos und übermitteln die Innentemperatur des Asphalts in Echtzeit. Eine neue technische Konfiguration garantiert darüber hinaus, dass die Fahrzeuge optimal an die Schnittstellen der Straßenfertiger angepasst sind. Mehr als 700 thermoisolierte Kippmulden hat die österreichische Schwarzmüller Gruppe seit der Einführung 2014 ausgeliefert. Das Fahrzeug setzte sich zuerst in Deutschland durch, wo an die temperaturüberwachte Anlieferung von Asphalt zu Baustellen bereits seit Längerem höhere Anforderungen gestellt werden. Inzwischen konnte sich die Schwarzmüller-Thermomulde auch in Österreich und der Schweiz durchsetzen und die Fahrzeuge bieten ab sofort noch weitere Vorteile. Nach der Vollisolierung geht Schwarzmüller jetzt den nächsten Schritt und bietet neben der durchgängigen Temperaturüberwachung des Mischgutes auch die permanente Berechnung der Kerntemperatur an. „Wie bisher messen modernste Sensoren an der Muldenwand die Temperatur des Asphalts. Neu und bisher einzigartig ist die Kontrolle der Temperatur im Kern durch algorithmische Be-

rechnung. Der Transporteur behält mit dieser laufenden Überwachung den Überblick über sein Ladegut“, erläutert Roland Hartwig, CEO der Schwarzmüller Gruppe. Die verbauten Temperatursensoren sind für Schwarzmüller exklusiv entwickelt worden und zeichnen sich durch die technische Qualität und die intelligente Positionierung aus. Die Sensoren steuern eine Anzeige-Einheit an, die am Rahmen befestigt ist. Hier werden die tatsächlich erfasste Temperatur je Sensor sowie die daraus hochgerechnete Mischguttemperatur angezeigt. Zudem ist der Verlauf der Temperaturentwicklung von der Be- bis zur Entladung in Echtzeit überprüfbar. Massiv verbessert hat Schwarzmüller auch die Konfiguration der Fahrzeuge für die Schnittstelle zum Straßenfertiger. Als Premiumhersteller, der die intelligenteren Fahrzeuge anbietet, hat Schwarzmüller alle wesentlichen Straßenfertiger systematisch auf ihre Schnittstellen hin untersucht. Daraus wurde letztendlich eine technische Konfiguration abgeleitet, durch die eine Schwarzmüller-Thermomulde an praktisch jeden Straßenfertiger andocken kann und die verbreiteten Mängel bei der Materialübergabe vermeidet. Die im Standard verbaute elektronische Luftfederung garantiert ein schnelles Heben und Senken der Kippmulde

und somit auch eine problemlose Übergabe an den Straßenfertiger. Die Grundlage für den Erfolg der Schwarzmüller-Thermomulde wurde mit der Vollisolierung der Mulde gelegt, bei der der österreichische Premiumhersteller seine ganze Kompetenz in der Materialverarbeitung ausspielt. Das Ergebnis ist der geringste Temperaturverlust durch Vermeidung von Wärmebrücken. Der Boden ist serienmäßig auch an unzugänglichen Stellen wie den Längsrahmen vollisoliert ausgeführt. Schwimmend verlegte PUR-Schaum-Platten werden mit Hilfe von Abdeckblechen und Spannbändern fixiert und erlauben dem Isoliermantel so, sich dem Temperaturverhalten der Mulde anzupassen. Spannungen und Rissbildungen im Isoliermaterial werden damit verhindert. Eine servicefreundliche und kostengünstige Lösung, denn im Schadensfall müssen nur einzelne Paneele ausgetauscht werden. Als Experte im Leichtbau präsentiert Schwarzmüller die Thermomulde auch in einer Variante ab 5.000 Kilogramm Eigengewicht. Entsprechend den Anforderungen des Marktes nach immer leichteren Anhängern und Aufbauten schafft diese Mulde bei hoher Stabilität einen enormen Nutzlastgewinn. Durch die spezielle, gewichtsoptimierte Bauweise werden Kraftstoffverbrauch und zugleich CO2-Emissionen reduziert und damit ein effizienter Beitrag zur Senkung der Transportkosten und zum Klimaschutz geleistet. Bild: Schwarzmüller

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Auf Abwegen D I E W U R Z E L R AT T E I M S T R A S S E N B A U eine gerade Kante schneiden“, erklärt Strasser. Mit dem Baggerlöffel lassen sich anschließend die Bruchstücke einfach abtragen und der Baggerführer kann sich mit Hilfe von Kabel-Leitungsplänen und dem Baggerlöffel nach unten zu den Versorgungsleitungen durchgraben. Der geringere Aufwand, der mit dem Rodungsmesser notwendig ist, spiegelt sich in den Kosten wider: „Eine Wurzelratte ist deutlich günstiger – egal, ob ich die Kosten für Diamantschneideblätter vergleiche oder ob es um eine Fräse geht, die wir früher zum Roden von Wurzelstöcken eingesetzt haben“, so Strasser. Die knifflige Rodung an einer Natursteinmauer hat Joachim Strasser von der Wurzelratte überzeugt. / Bild: Wurotec GmbH & Co. KG

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>> Die Wurzelratte ist bekannt als Rodungsmesser, mit dem sich schnell und einfach Wurzeln entfernen lassen. So allerdings hat man das robuste Bagger-Anbauwerkzeug noch nicht gesehen: Die Strasser GmbH aus Bad Waldsee setzt ihre W6 und W12 unter anderem ein, um damit Asphalt abzuziehen. Zeigt der Hochbehälter einen großen Wasserverlust an und es tritt Wasser von bspw. einer beschädigten Trinkwasserleitung aus dem Asphalt aus, ist es gut möglich, dass kurz darauf Joachim Strasser und sein Team einen Anruf erhalten: Als Notdienst für das Wasserwerk und die Stadtentwässerung Bad Waldsee tragen sie dann mit ihrem Bagger-Anbauwerkzeug die Asphaltdecke ab, um darunter die defekte Wasserleitung aufzuspüren und zu flicken. „Für uns sind diese Arbeiten ein weiterer Beweis, dass die Wurzelratte so gut wie unzerstörbar ist“, sagt Hartmut Neidlein, Entwickler der Wurzelratte dazu.

Je nach Schichtung des Erdreichs sucht sich Wasser unterirdisch seinen Weg: Der Leitungsdefekt kann daher sowohl direkt an der Austrittsquelle liegen oder aber auch weiter davon entfernt. Um das Sandbett freizulegen, in dem die Leitungen liegen, muss auf der Suche nach dem Schaden zuerst die Asphaltdecke abgetragen werden. Mit der Kante der Wurzelratte schneidet der Baggerführer dabei zunächst V-förmig, etwa 12 bis 15 Zentimeter tief und mehrere Meter lang, in den Asphalt. Beim Abtragen der Asphaltdecke macht sich Joachim Strasser die robuste Konstruktion aus Spezialstahl des Bagger-Anbauwerkzeugs zunutze. Danach fährt er mit dem Winkel zwischen Asphaltdecke und FrostschutzTragschicht und zieht den Asphalt ab. „Mit der Wurzelratte geht das einfacher als früher. Mit der Diamantsäge müssen wir seitdem nur noch vor dem Instandsetzen des Asphalts

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Auf der Suche nach dem Schaden bspw. einer beschädigten Trinkwasserleitung tragen Strasser und sein Team zuerst die Asphaltdecke ab. / Bilder: Strasser GmbH

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Straßenbau

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Teamwork für neues Benninghoven Werk W I RTG E N G RO U P M A S C H I N E N S C H A F F E N T RAG FÄ H I G E G R U N D L AG E WIRTGEN GROUP

>> Auf stattlichen 310.000 m² entsteht derzeit für 130 Mio Euro das neue Benninghoven Werk in Wittlich-Wengerohr. Eines ist sicher: Es steht auf einem festen Fundament, denn Wirtgen Bodenstabilisierer und Hamm Walzen schufen dafür die tragfähige Grundlage. Aus unebenem Ackerland sollten ebene und tragfähige Flächen für die 60.000 m² große Produktions- und Logistikhalle, das 12.000 m² große Zentralgebäude mit Büros sowie die Verkehrswege werden. Dazu waren eine komplett neue Modellierung des Geländes sowie die Stabilisierung des Bodens erforderlich. „Der Höhenunterschied lag ursprünglich bei 8 - 9 m. Zum Ausgleich des Areals mussten rund 400.000 m³ Boden abgetragen und neu eingebracht werden“, erklärt Heinrich Plein, Betriebsingenieur bei Benninghoven und Mitglied des internen Bauleitungs-Teams. Er freut sich, dass das Gelände Tag für Tag Maschinen&Technik | Juni 2018

der angestrebten Form ein Stückchen näher kommt, denn er hat das Ziel klar vor Augen: „Wir schaffen die Voraussetzungen für eine hochmoderne Produktion, mit der wir Premium-Mischanlagen in höheren Stückzahlen als bisher produzieren können. Darum wird hier von Anfang an Wert auf Qualität gelegt – und die beginnt beim Unterbau.“

Qualität von A - Z In den Hauptrollen bei dieser Basisarbeit: 2 Wirtgen Bodenstabilisierer und bis zu 6 Hamm Walzenzüge. Das Team der EBS Bodenstabilisierungs GmbH hat mit den Bodenstabilisierern ein auf die Bodenqualität abgestimmtes Kalk-Zement-Gemisch fachgerecht in bis zu 12 Lagen von je 40 cm Tiefe eingemischt. Für die immens wichtige Verdichtung nach dem Einmischen des Bindemittels hatte die Strabag AG als Generalunternehmer für den Tiefbau Hamm Walzenzüge am Start. Die ers-

ten Walzübergänge erledigten mehrere Walzenzüge mit Stampffußbandagen im 2er- oder 3er-Verbund. Anschließend sorgten 2 weitere Walzenzüge mit Glattbandagen für die endgültige Verdichtung. Das Ergebnis überzeugt: „Alle ermittelten Tragfähigkeits- und Verdichtungswerte entsprechen den Anforderungen des Bauvertrages. Die einzelnen Einbaulagen sind eben, ohne Risse und glatt – wie aus dem Bilderbuch“, so Baustoffprüfer Eduard Weber vom Labor für Straßen und Betonbau (sbt), das mit der Qualitätssicherung betraut ist.

Eingespieltes Marken-Duo punktet zuverlässig Auch die Bauleiterinnen Kristina Fischer und Siena Schneider von der Strabag AG sind hoch zufrieden mit dem Arbeitsergebnis der Maschinen, denn „bisher haben nur starker Frost und heftiger Regen unsere Planungen aufgehalten. Ganz im Gegenteil zum Stabilisie-


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rungs-Equipment von Wirtgen und Hamm. Die Geräte arbeiten einwandfrei und zuverlässig, so dass wir uns darum nicht kümmern müssen. So soll es sein.“

Der Kreislauf schließt sich Ehrensache, dass bei Benninghoven auch die Asphaltarbeiten im Anschluss mit Wirtgen Group Maschinen realisiert wurden. So lieferte unter anderem eine der ersten Benninghoven Asphaltmischanlagen – sie wurde vor über 30 Jahren in Ürzig errichtet und ist im Besitz der Firma Juchem – den Asphalt für die Wege, Straßen, Park- und Lagerflächen auf dem neuen Werksgelände, der mit Wirtgen Group Technologien eingebaut und verdichtet wurde. Bild 1: Die stabile Grundlage für den künftigen Mitarbeiterparkplatz legten die Azubis der Wirtgen Group bei ihren Azubi-Techno-logietagen. / Bild 2: Alle Hallen- und Bürogebäude sind bereits errichtet. Der Innenausbau schreitet voran, das heißt Elektroinstallationen, Lüftung / Heizung sowie Trockenbau und Komponenten von Großwerkzeugen, wie Pulverbeschichtungsanlage, werden in den Hallen bereits vorinstalliert. / Bild 3: „Wir sind hoch zufrieden mit der Arbeit, die Wirtgen Bodenstabilisierer und Hamm Walzenzüge hier abliefern“, freut sich das Bauleitungs-Team der Strabag AG: Bauleiterin B. Eng. Kristina Fischer, Dipl.-Ing. (FH) Siena Schneider und Dipl.Ing. Thorsten Ragge./ Bilder: Wirtgen Group

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Straßenbau

Bauen 4.0 auf der A8 bei Dillingen VOLZ CONSULTING

>> Die zunehmende Digitalisierung im Straßenbau bringt Veränderungen und Anpassungen mit sich. Immer häufiger sehen sich Bauunternehmen mit Themen wie Industrie 4.0, Lean Management oder Building Information Modeling (BIM) konfrontiert. Nicht immer ist dabei klar, was sich hinter diesen Schlagwörtern verbirgt und was dies für den Tief- und Straßenbau bedeutet. Die Softwarelösung BauProzessOptimierung, kurz BPO, der Volz Consulting GmbH bringt Bauunternehmen der praktischen Anwendung ein ganzes Stück näher. Das System des Marktführers ist in Deutschland flächendeckend im Einsatz und wird in 10 Ländern von mehr als 40 Bauunternehmen erfolgreich seit mehreren Jahren eingesetzt. Mit BPO werden sämtliche Prozesse im Tief- und Straßenbau von der Projektplanung über die Ressourcenkoordination bis hin zur Bauausführung, Auswertung und mobilen Arbeitszeiterfassung einfacher, schneller und transparenter. Bauleiter, Einbaumeister, Mischmeister, LKW-Fahrer und Speditionen werden miteinander vernetzt, um einen effizienteren und stressfreieren Prozessablauf sicherzustellen. Die Backes Bauunternehmung AG & Co KG setzte im Rahmen eines komplexen Großprojektes auf der A8 bei Dillingen im Spätjahr Maschinen&Technik | Juni 2018

2017 die Prozesslösung BPO ein. Ziel des Projektes war es, die Baustelle zu planen, mittels des Echtzeitmoduls zu steuern und die Logistikkette zu optimieren. Bereits in der Planungsphase unterstützte BPO die Bauleitung. Sämtliche Gewerke des Projektes, insbesondere der Asphalteinbau, wurde mit BPO geplant. Dazu wurde das Voraufmaß angelegt, die Massen ermittelt und der Einbautakt errechnet. Basierend auf dem Einbautakt, also dem zeitlichen Abstand indem die LKW auf der Baustelle eintreffen sollen, wurde die Logistik geplant und der Fuhrparkbedarf berechnet. Während der ersten Einbautage wurde die Tragschicht in mehreren Bahnen eingebaut. Trotz der zahlreichen Umsetzvorgänge konnten mit BPO 2.200 Tonnen Asphalt mit einer Einbauleistung von 120 bis 150 t/h eingebaut werden. Der Vorteil der genauen Planung mittels BPO war während des Projekts spürbar. Die Umsetzvorgänge und Unterbrechungen wurden aus den geometrischen Rahmenbedingungen des Baufelds ermittelt und in der Logistikplanung berücksichtigt. Während der Fertiger auf der Baustelle zwischen den Bahnen umsetzte, wurden die LKW an der Mischanlage nicht mehr neu beladen, sondern die Unterbrechungszeit zur Lenkzeitpause ge-

nutzt. Doch leider ist es nicht die Ausnahme, sondern oftmals die Regel, dass während der Bauausführung Störungen auftreten, die alle Beteiligten dazu zwingen, die ursprüngliche Planung zu ändern. Solche Störungen können durch beispielsweise einen plötzlichen Wetterumschwung, Maschinenausfälle oder Schwierigkeiten innerhalb der Transportkette hervorgerufen werden. Durch BPO ist es möglich, frühzeitig auf diese Unzulänglichkeiten zu reagieren. Alle Beteiligten können in Echtzeit benachrichtigt und auf demselben Informationsstand gehalten werden. Durch rechtzeitiges Eingreifen können Fehlentscheidungen reduziert und Folgekosten vermieden werden. Beispielsweise konnte nach den ersten Stunden des ersten Einbautages anhand der Standzeitprognose des Echtzeitsystems entschieden werden, die LKW Anzahl anzupassen. Dies führte zu einer optimalen Auslastung der Logistik und gewährleistete weiterhin einen kontinuierlichen Materialzufluss. Während der Bauausführung wurde BPO durch die Kolonne selbständig bedient. Der Einbaumeister buchte parallel zur Entladung am Straßenfertiger die LKW über einen TabletPC, der mit einer Halterung am Fertiger angebracht war. Durch die feste Anbringung des


Straßenbau |

onen geheftet werden können. So kann auch lange nach Fertigstellung des Projekts genau nachvollzogen werden, wo welche Lieferscheine eingebaut wurden und welche Mischanlage Material für welchen Bauabschnitt geliefert hat. Die Lieferscheindaten können an der Mischanlage bereits seit mehreren Jahren vollautomatisch von der Waage an BPO übermittelt werden. Dadurch wird der manuelle Erfassungsaufwand eliminiert und der Mischmeister entlastet. Auf der Baustelle bestätigt der Einbaumeister den Entladebeginn und das Entladeende durch Knopfdruck am Tablet-PC. Manuelle Eingaben lassen sich auch automatisieren. Aber auch abseits der Baustelle und der Mischanlage lassen sich Prozesse verbessern. So können durch den Verkehrswegebau 4.0 auch viele Vorteile vom Baubüro ausge-

Bilder: Volz Consulting

„Die reduzierten Standzeiten und die geringere Anzahl an benötigten LKW spricht für sich. BPO wird auch in den nächsten Projekten eingesetzt und im Unternehmen ausgerollt.“

nutzt werden, indem die Bauleitung jederzeit den Bauverlauf in Echtzeit beobachten kann. Lästiges Einholen von Leistungsständen per Telefon ist nicht mehr notwendig und kann entfallen. Durch die einfachen und klaren Bedienungsoberflächen konnten sich alle Systembediener schnell zurechtfinden und die Bauausführung mit weiteren Funktionen wie der integrierten Nachrichtenzentrale oder der Materialverbrauchskontrolle unterstützen. Die Bedingung wurde bereits am ersten Tag nach wenigen Stunden an die Mitarbeiter der Kolonne übergeben. Das Projekt zeigt, dass trotz vieler Schlagworte wie Digitalisierung oder Bauen 4.0 ein alltagstauglicher Einsatz neuer Optimierungsmethoden möglich ist, ohne den Facharbeiter unberücksichtigt zu lassen. Das bestätigt auch die Oberbauleitung Herr Markus Sens: „BPO bietet uns alles, was wir brauchen. Man spürt, dass BPO für die Baustelle gemacht worden ist.“

Dirk Emser, Vorstand, Backes Bauunternehmung AG & Co KG

„BPO bietet uns alles, was wir brauchen. Man spürt, dass BPO für die Baustelle gemacht worden ist.“ Markus Sens, Oberbauleiter, Backes Bauunternehmung AG & Co KG

Tablet-PC am Fertiger konnten die GPS Daten jeder Entladung und jedem Lieferschein zugeordnet werden. Im Bauwerkdatenmodell bzw. Building Information Modeling (BIM) werden diese Daten kausal verknüpft, sodass Textnachrichten, Fotos, Lieferscheindaten sowie die Daten des Einbaus und der Produktion an die jeweiligen Bauabschnitte bzw. GPS-Positi-

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Straßenbau

Frostschutz-Additiv TERRASOLID SORGT FÜR QUANTENSPRUNG IM STRASSEN- UND WEGEBAU

NIPO

>> Mit Terrasolid bietet die Nipo GmbH ein neues, umweltneutrales Additiv zur Bodenverbesserung und Bodenverfestigung an. Unter Verwendung der Neuentwicklung im Baumischverfahren werden Bestandsbodenflächen dadurch zur Frostschutzschicht. Mit diesem Zusatz stabilisierte Tragschichten sind damit dauerhaft trocken, beständig sowie frostsicher und erzielen zusätzliche eine höhere Festigkeit. Alle Anforderungen zur Anrechnung nach RStO auf den frostsicheren Oberbau im öffentlichen Straßenbau werden damit umfassend erfüllt. „In der Entwicklung bestand die Vorgabe, negative Auswirkungen auf benachbarte Ökosysteme auszuschließen“, sagt Joana Brockmann, Geschäftsführerin der Nipo GmbH. „Sowohl ökologisch als ökonomisch erfüllt Terrasolid diese Maßgabe als weltweit erstes Additiv in der Erstellung von Boden-Frostschutzschichten. Eignungsprüfungen für den öffentlichen Straßen- und Wegebau belegen, dass Terrasolid im für Tragschichten etablierten Baumischverfahren mit hydraulischen Bindemitteln uneingeschränkt einsetzbar ist. Das Verfahren eignet sich damit insbesondere überall dort, wo stark belastete Flächen einen frostsicheren Aufbau benötigen – wie u.a. im Maschinen&Technik | Juni 2018

öffentlichen Straßenbau, bei Verkehrsflächen in Industrie und Gewerbe bis hin zu asphaltierten Siloflächen in der Landwirtschaft.“ Sogar feinkörnige und bindige Böden, die bisher entsorgt werden mussten, können jetzt mit Terrasolit als Frostschutzschicht genutzt werden. Das Additiv bewirkt als Emulsion aus synthetisiertem Quarz ein Herabsetzen der Oberflächenspannung wie auch zusätzlichen Ionenaustausch der Bodenpartikel. Wasserabweisende Molekülketten können sich damit in die Porenräume der Bodenmatrix absetzen. Selbst die Kapillarfunktion kohäsiver Böden wird so zuverlässig unterdrückt. Seit 2012 ist die Nutzung von Bestandsböden eine Hauptforderung des Bundesbodenschutzgesetzes und des Kreislaufwirtschaftsgesetzes. Terrasolid bestätigt die geforderte, uneingeschränkte Verwendung der natürlich anstehenden Böden – und ermöglicht so eine erhebliche Reduzierung von Kosten, Bauzeit und CO² Emission. Gleiches gilt für Transport, Zwischenlagerung und Deponierung, da die Böden nicht mehr aufgenommen und verbracht oder durch gebrochenes Material ersetzt werden müssen. Durch die Bodenverfestigung mit Terrasolid

wird künftig nur noch Mineralschotter für die obere Trag- bzw. Ausgleichsschicht benötigt. Konform zur Gesetzgebung fallen die Wiederverwendbarkeit des Bodenaushubs wie auch die Bindung von Schadstoffen in diesem Verfahren umweltschonend aus. „Ingenieurbüros und ausführende Unternehmen unterstützen wir als Partner in allen Leistungsphasen“, sagt Michael Behr, Bauingenieur bei Nipo. Terrasolid wird von dem auf Ökologie und Nachhaltigkeit ausgerichteten Innovationsspezialisten deutschlandweit vertrieben.

Bilder: Nipo


Straßenbau |

Zwei-in-Eins-Tanklösung für Diesel und AdBlue CEMO

>> Mobile Arbeitsmaschinen wie Bagger, Traktoren oder Forstgeräte und ortsvariable Generatoren oder Wasserpumpen arbeiten heute oft mit umweltfreundlichen Dieselmotoren, die Abgase mit dem SCR-Verfahren (Selektive Catalytische Reduktion) reinigen. Zur Eliminierung der Stickoxide benötigen sie dafür neben dem Treibstoff Diesel auch AdBlue, also Harnstofflösung. Zwei unterschiedliche Betriebsstoffe immer und überall zu bevorraten, anzuliefern und nachzufüllen ist logistisch ein großer Zusatzaufwand. Abhilfe schafft jetzt eine durchdachte Kombination aus zwei Tanks, die der Lagerungs- und Tankspezialist CEMO für den mobilen Einsatz bei SCR-Motoren entwickelt hat.

Tank in angepasstem Größenverhältnis. Der Anwender braucht so nur den Kombi-Behälter zu transportieren und aufzustellen, schon können vor Ort beide Betriebsstoffe bequem nachgefüllt werden. Die DT-Mobil PRO PE COMBI genannte Lösung hat die Transportzulassung nach ADR und kann gleichzeitig bis zu 850 l Diesel und 100 l Harnstofflösung bzw. 980 und 200 l als ProST Combi bereitstellen.

Das Mobiltanksystem besteht aus einer äußeren Auffangwanne aus 3 mm Stahlblech mit innenliegendem (Bio-)Diesel- und AdBlue-

Der AdBlue Zusatz-Tank ist jeweils mit einer eigenen Pumpe, 5 m Befüllschlauch und Automatikzapfpistole ausgestattet. Für höheren

Kraftstoffbedarf gibt es die DT-Mobil Pro auch als reinen Dieseltank mit 980 l Füllmenge. Sie darf, da sie unter der 1000 l Grenze liegt, ebenfalls von Fahrern ohne ADR-Schein transportiert werden. Robust im Außeneinsatz: Mobiltankstation DT-Mobil PRO COMBI für Diesel und Harnstofflösung mit Transportzulassung nach ADR Bild: CEMO

Je nach Ausführung stehen verschiedene Pumpen bereit. Die Bandbreite reicht von der energieunabhängigen Handpumpe mit 60 l/ min über 12/24 VDC Gleichstrompumpen bis hin zur 230 VAC Wechselstrompumpe mit 85 bzw. 72 l/min.

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Straßenbau

Rental Power gemäß Abgasstufe V KOHLER-SDMO

Bilder: Kohler-SDMO

trieb mehrere Aggregate (ab 60 kVA) in der flexiblen Auslastung noch gewinnen. Durch den stetigen Zuwachs im Kohler-SDMO RentalNetwork wurden darüber hinaus zusätzliche Möglichkeiten in der Zusammenarbeit, Geräte-Bereitstellung und Unterstützung geschaffen. >> Der französische Produzent mobiler und stationärer Stromerzeuger, Kohler SDMO, will mit der ständigen Weiterentwicklung seines Portfolios ein Vorreiter in Technik und Design bleiben und rüstet sich dazu bereits -und besonders mit der erfolgreichen Baureihe RentalPower- auf den ab 2019 gültigen Emissionsstandard der Abgasstufe V vor. Die RentalCompact Modelle sollen dabei im Zentrum stehen und mit den zum Teil aus dem KohlerKonzern kommenden StufeV-Dieselmotoren

auch weiterhin über die gewohnten Vorteile verfügen. Da die Nachfrage nach temporärer Stromversorgung wie auch nach Notstromlösungen aufgrund der immer komplexeren Energieanforderungen in allen Bereichen ständig steigt, gingen zuletzt auch die entsprechenden Investitionen der Vermieter, Spezialisten und Anwender in diese Richtung, welche außerdem durch die optionale Ausstattung mit Steuerungen für den einfachen und problemlos umsetzbaren Parallelbe-

Die RentalCompact Stromerzeuger sind inzwischen im gesamten Leistungsbereich von 15 bis 500 kVA auf vielen Baustellen- oder Veranstaltungseinsätzen sichtbar, wo sie sowohl von namhaften Vermietern als auch Baukonzernen und Bauunternehmen für die verlässliche Energieversorgung verschiedenster Verbraucher ausgewählt und eingesetzt werden. Aber auch nach unten und oben rundet Kohler-SDMO sein Angebot in einem großen Rahmen ab. Von 2 kW bis 19 kVA bietet die Baureihe PortablePower verschiedene Modelle mit Benzin- und Dieselmotoren, letztere dabei natürlich auch in einer superschallgedämmten Ausführung »Silence«. In seinen Mietcontainer-Stromerzeugern der Baureihe »Contenergy« verbaut Kohler-SDMO künftig auch die in Zusammenarbeit mit Liebherr entwickelten, neuen Kohler-Motoren, welche damit von der besseren Leistungsdichte, einem niedrigeren Emissionsgrad und einem gleichzeitig niedrigeren Verbrauch profitieren sollen. So wird das Unternehmen im laufenden Jahr und dem Bereich Rental Power mehrere neue Modelle für die Stromerzeugung von 800 bis 1500kVA einführen, die alle in kompakten 20 Fuß Containern verbaut sein werden.

Maschinen&Technik | Juni 2018


KANALBAU / SPEZIALTIEFBAU / TUNNELBAU BAGGER / SPEZIALMASCHINEN / ANBAUGERÄTE / SAUGBAGGER / BOHRGERÄTE / VERDICHTUNG / VERBAU / PUMPEN / REINIGUNGSTECHNIK / ZUBEHÖR

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Kanalbau / Spezialtiefbau / Tunnelbau

Sennebogen Maschinen unterstützen beim Bau der Super-Metro SENNEBOGEN

>> Der Grand Paris Express ist ein mit Zeithorizont 2030 geplantes und aus sechs fahrerlosen U-Bahn-Linien bestehendes Verkehrsnetz im Großraum Paris. Das Großprojekt soll 72 Bahnhöfe und 205 km Gleisstrecke umfassen und ist vor zwei Jahren in die Bauphase eingetreten. Zu den bereits existierenden fahrerlosen Linien, die ausgebaut und verlängert werden, entstehen vier komplett neue Linien. Für den Bau eingesetzt werden schon jetzt zahlreiche Sennebogen Krane und Umschlagmaschinen. Viele Spezialtiefbau-Projekte sind momentan in Vorbereitung und werden in den kommenden Monaten starten. Dann beginnen die Aushubarbeiten und die damit verbundenen Logistikströme um die verschiedenen Baustellen. Nach diesen schon beindruckenden Vorarbeiten beginnt die eigentliche Bauphase. „Eine Baustelle von solchem Ausmaß hat es seit den 1960er Jahren nicht mehr gegeben“, sagt Philippe Yvin, Präsident der Societé du Grand Paris, die für das Projekt verantwortlich ist. Die Herausforderung besteht darin, einen Großteil dieses neuen Verkehrsnetzes noch vor den Olympischen Spielen im Jahr 2024 fertigzustellen. Da dreiviertel der Neubaustrecken unterirdisch verlaufen sollen, sind vor allem Maschinen für den Spezialtiefbau gefragt. Dazu Bernhard Kraus, Sennebogen Vertriebsleiter Crane Line: „Seit Jahrzehnten liefert Sennebogen weltweit Maschinen für die Bauindustrie. Mit dem aktuellen Gesamtangebot an Kranen und Seilbaggern sind wir in der Lage, das größte Spektrum an Lösungen anzubieten, die im Spezialtiefbau benötigt werden.“ Mit dem Teleskopkran 673 E sowie dem Seilbagger 655 E sind gleich zwei Maschinen gleichzeitig an einem Ort im Einsatz, um Erdreich und Kies abzutragen und auf beengtem Gelände Hebearbeiten zu verrichten. Der 673 E ist ein Neuzugang in der Flotte des auf die Vermietung von Baumaschinen spezialisierten Unternehmen ENCO. Diese Neuinvestition wurde getätigt, um den Bedarf von mittel- und Maschinen&Technik | Juni 2018

Bild 1: Mittel der Wahl: Der Sennebogen Seilbagger 655 E mit Greiferausrüstung. / Bild 2: Sennebogen 673 E und 655 E arbeiten Hand in Hand um Hebearbeiten zu verrichten und Erdreich abzutragen. / Bild 3: Rund - um Betreuung vor Ort: Auf Sennebogen geschulte Service-Techniker. / Bilder: Zeppelin Baumaschinen


Kanalbau / Spezialtiefbau / Tunnelbau

langfristigen Baustellen zu decken. „Es gibt eine wachsende Nachfrage nach Raupenteleskop-Kranen auf dem französischen Markt, aber nur wenige Maschinen“, sagt Thierry Bouvelot, Manager bei ENCO. Seine Entscheidung für Sennebogen erklärt er wie folgt: „Sie bieten viele Vorteile: Sie sind einfach zu transportieren und schnell einsatzbereit, da sie vor Ort keine aufwändige Montage erfordern, wie es zum Beispiel beim Gittermastkran der Fall ist. Sie passen sich an alle Arten von Gelände an, sogar an engste Platzverhältnisse in der Innenstadt.“ Sobald die Schlitzwände fertiggestellt sind, muss einiges an Erdreich entfernt werden, um dort eine große Tunnelbohrmaschine platzieren zu können. Bis zu minus 20 m Tiefe können Hydraulikbagger die Arbeit erledigen, aber wenn es darum geht, die minus 50 m oder sogar minus 55 m zu erreichen, ist ein

einen mehr als acht Kilometer langen Tunnel zu bauen. Um sich auf dieses Großprojekt vorzubereiten und seine Flotte mit immer effizienteren Maschinen auszustatten, hat SPIE Fondations, beschlossen, zwei leistungsstarke 140 t Sennebogen Seilbagger zu erwerben. Der 6140 E erweitert das Seilbagger Sortiment um einen kräftigen und überzeugenden Neuzugang.

850 E-Serie kümmert sich um Sandumschlag an der Seine Das Familienunternehmen SARL GRAS besitzt mehrere Sennebogen Materialumschlagmaschinen, von denen aktuell ein 850 E Frachtkähne an der Seine be- und entlädt, um Sand und Kies für die Betonproduktionsanlagen im Stadt- und Vorortgebiet von Paris zu liefern. Danach wird er 45 Millionen Tonnen Material umschlagen, das während unterirdischer Arbeiten auf Grand-Paris Express-Baustellen

„Eine Baustelle von solchem Ausmaß hat es seit den 1960er Jahren nicht mehr gegeben.“ Philippe Yvin, Präsident der Societé du Grand

Seilbagger das Mittel der Wahl. Exklusiv bei Sennebogen-Seilbaggern kann die Maschine mit einer hochfahrbaren Kabine ausgestattet werden. Der Fahrer kann während des gesamten Zyklus mit direkter Sicht auf seinen Arbeitsbereich sicher arbeiten.

624 HD E-Serie: Die kompakte Alternative Seilbagger eignen sich durch ihre zwei Winden besonders gut für seilbetriebene Anbaugeräte, wie den Sennebogen 624 E mit Zweischalengreifer. Entlang der gesamten U-Bahn-Linie werden verschiedene Bohrlöcher sowohl für Tunnelbohrmaschinen als auch für die Instandhaltung der Schieneninfrastruktur gebohrt. Einige dieser Schächte müssen aufgrund der städtischen Umgebung der Baustelle in sehr enge Räume integriert werden. Mit dem kompakten Seilbagger 624 HD bietet Sennebogen eine einzigartige Lösung an. Basierend auf einem Mobil- oder Raupenunterwagen ist die starke Konstruktion der Maschine mit den zwei Freifallwinden perfekt für den Betrieb mit einem mechanischen Doppelseilwerkzeug geeignet.

6140 E – für den schweren Einsatz im Spezialtiefbau mit Hydrofräse Ende 2017 wurde mit dem Bau der zukünftigen Linie 15 südlich des Grand Paris Express begonnen. SPIE Fondations, eine Tochtergesellschaft der SPIE Batignolles Gruppe, führt dort die Spezialtiefbauarbeiten durch, um

abgetragen wird. Mit der aktuellen Umschlagtechnologie arbeitet der 850 E nicht nur besonders zügig und schlägt täglich tonnenweise Material um, sondern spart gleichzeitig mit dem innovativen Green Hybrid Energie Rückgewinnungssystem bis zu 30% Betriebskosten. Das Prinzip ist denkbar einfach: Ein mittig zwischen den beiden Hubzylindern am Ausleger montierter Rückgewinnungszylinder kompensiert in seiner Funktion das Auslegergewicht und verringert damit die Energiekosten. Dieser zusätzliche Hydraulikzylinder speichert beim Herablassen des Auslegers die Energie in Druckgaszylindern, die im Heck der Maschine platziert sind. Für den nächsten Hub steht diese gespeicherte Energie dann wieder zur Verfügung. Das Prinzip lässt sich mit einer Feder vergleichen, die gestaucht wird und beim Entspannen ihre Energie wieder abgibt. Zusammen mit der Green Efficiency wird damit ein Maximum an Energieeffizienz erreicht. Maximilian Gras, Geschäftsführer SARL GRAS fasst zusammen: „Für uns ist Sennebogen der beste Partner, wenn es um den Umschlag von Schüttgut geht. Wir arbeiten seit zwei Jahren mit einem 850 E Mobil, haben 2017 einen 835 Mobil und dieses Jahr einen neuen 850 Mobil erworben. Wir haben uns für die Sennebogen Green Line Umschlagmaschinen entschieden, weil sie für unsere Fahrer einfach und sicher zu bedienen sind und uns eine bis dato nicht dagewesene Produktivität ermöglichen.“ www.mt-magazin.de

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Kanalbau / Spezialtiefbau / Tunnelbau

Wie ein überdimensionales Schachbrett MASSENAUSHUB FÜR HAMBURGS NEUES S TA D T Q U A RT I E R I N D E R H A F E N C I T Y ZEPPELIN BAUMASCHINEN

>> Hamburg soll bis 2021 nicht nur ein neues Einkaufsparadies mit 200 Shops mitten im Herzen der Hafencity bekommen, sondern auch 14 einzelne Gebäude sind im südlichen Überseequartier geplant. Darin sollen Gastronomie und ein Kino untergebracht werden, wie beim Spatenstich im April letzten Jahres bekannt wurde. Aber auch Wohnungen, drei Hotels, Büros und ein neues Kreuzfahrtterminal sind im neuen Stadtquartier vorgesehen. Die deutsche Tochterfirma des französischen Immobilienunternehmens Unibail-Rodamco investiert über eine Milliarde Euro. Nun muss die Baugrube auf dem südlichen Teil des Überseequartiers erstellt werden – die Unternehmensgruppe Eggers mit ihrer Sparte Tiefbau und Umwelttechnik hat diese Aufgabe zusammen mit Implenia Spezialtiefbau und Stump Spezialtiefbau übernommen. Sie bringt Herausforderungen für die Logistik mit sich, bedingt durch Massenbewegungen in Höhe von 580 000 Kubikmetern, die dem Hochbau vorausgehen müssen. Tiefbau und Umwelttechnik der Unternehmensgruppe Eggers teilen sich die Arbeiten in einer Arge. Beide zusammen rückten mit einem Dutzend Cat Baumaschinen an – darunter die Kettenbagger 349E L, 330F LN, zwei 329E LN, 324E LN, 323D L, zwei 320E L, 320F L,

Maschinen&Technik | Juni 2018

der Mobilbagger M318F sowie die Radlader 950M und 908M. Sie müssen Material verschiedenster Schadstoffklassen ausbaggern. „Die Stadt hat Teile der Fläche schon sanieren lassen. Das erklärt, warum an manchen Stellen keine Kontamination mehr vorliegt“, so Bauleiter Alexander Stange, der sich zusammen mit Projektleiter Jörn Hartmann,

zwei Polieren, acht Maschinisten und sechs Baufacharbeitern um die Baustelle kümmert. Nicht nur Zeitpläne und Baukosten sind einzuhalten, sondern auch das Material muss entsprechend der gesetzlichen Vorgaben und entsprechend der Schadstoffkontamination entsorgt werden. Die direkte Anbindung zur Elbe wird als zusätzlicher Entsorgungsweg


zum Abtransport per Schiff genutzt, um den Großraum Hamburg hinsichtlich Lkw-Transporten nicht unnötig zu belasten. Es bleiben ein bis eineinhalb Tage Zeit, um die Beladung mithilfe von Umschlagbaggern abzuschließen. Die Liegezeit soll so kurz wie möglich ausfallen. Daher werden bis zu 2.800 Tonnen auf Lager gelegt, um die Zuladung zu beschleunigen. „Das Material wird aber auch deshalb auf dem Wasserweg ins benachbarte Ausland gebracht, um den ohnehin knappen Deponieraum zu schonen“, erklärt Geschäftsführer Ralf Eggers. Auch Experten der Wasserhaltung sind gefordert, dass die Baustelle trocken bleibt. „Bei dieser Baustelle können wir unser ganzes Leistungsspektrum auffahren, das wir zu bieten haben und Tiefbau, Umwelttechnik, Wasserhaltung, Kampfmittelbergung und Abbruch aus einer Hand abdecken“, so Ralf Eggers. Die Schlitzwände mit einer Tiefe von 33 Metern wurden rückverankert – außer entlang der Kaianlage an der Elbe, die nicht beschädigt werden darf. Diese waren im Vorfeld anzulegen und bis zu 14 Brunnen wurden gebohrt, um das Grundwasser abzusenken. Erst dann konnte das Team von Eggers mit dem Aushub loslegen. Das 56.000 Quadratmeter große Baufeld wurde in 80 Felder eingeteilt – quasi wie ein überdimensionales Schachbrett. Das belastete Material der Kategorie Z2 bis DK III muss strikt vom Rest getrennt werden und wird sowohl von eigenen Lkw zur unternehmenseigenen Deponie gefahren, als auch von gemieteten Lkw zu Fremddeponien. Das Ausschachten erfolgt in bis zu einer Tiefe von 15 Metern. Dann müssen Großbohrpfähle installiert werden. Erst danach können die restlichen ein bis 1,5 Meter ausgebaggert werden. Eine besondere Herausforderung ist nicht nur die Tiefe der Baugrube, die sich aufgrund der geplanten Tiefgarage sowie Untergeschosse und ihrer Sohlplatte bei minus acht Meter NN ergibt, sondern die hohe Tagesleistung, die abgefordert wird von den zwölf Cat Baumaschinen. „Im Mittel müssen bis zu 4.000 Tonnen am Tag abtransportiert werden. Das ist schon eine Nummer. 160 Lkw fahren im Tagesmittel den Aushub ab. Es ist schon anspruchsvoll, so viele Lkw durch die enge Baustelle zu schleusen“, erklärt Stange. Zusammen mit seinen Kollegen hat er die Baucontainer im Juni 2017 bezogen, um die Baustelle zu managen, die für Eggers bis Mitte 2019 abgeschlossen sein soll. Mit dem Aushub hat nicht nur Alexander Stange sein bislang größtes Bauprojekt zu verantworten, sondern auch für seinen Arbeitgeber hat der Aushub eine Dimension, wie sie selbst in Hamburg nicht an der Tagesordnung ist. Bild 1: Massenbewegungen in Höhe von 580.000 Kubikmetern erfordern ein großes Aufgebot an Maschinentechnik. / Bild 2: Eine hohe Tagesleistung wird abgefordert von den zwölf Cat Baumaschinen, um im Schnitt bis zu 4.000 Tonnen am Tag abtransportieren zu können. / Bilder: Zeppelin Baumaschinen

SPEZIALFRÄSEN KEMROC Anbaufräsen für Bagger und Baggerlader arbeiten erschütterungsarm, präzise, produktiv und wirtschaftlich unter härtesten Einsatzbedingungen. Starke Leistung: oben die Grabenfräse ETR 2 mit Fräskette zum Erstellen geradliniger und profilgenauer Gräben; unten das Schneidrad DMW 130 aus der Baureihe ERWETOR für hartes Gestein und bewehrten Beton. KEMROC Spezialmaschinen GmbH Jeremiasstraße 4 D-36433 Leimbach Tel. +49 3695 850 2550 Fax +49 3695 850 2579 E-Mail info@kemroc.de

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| Kanalbau / Spezialtiefbau / Tunnelbau

Alternativmethode im Fundament- und Kanalbau Bild: KEMROC

KEMROC

>> Beim Erstellen der Baugrube für einen großen Wohnkomplex ging das schweizerische Bauunternehmen Gubler nach einer neuartigen Methode vor. Mit einer Kettenfräse EK 100 vom deutschen Hersteller KEMROC und dem firmeneigenen 22-t-Bagger wurden im anliegenden Molassegestein schnell und präzise die Baugrubensohle profiliert, Fundamente gefräst und Kanalgräben gezogen – ohne Erschütterungen und größere Lärmbelästigung der benachbarten Anwohner. Die Gemeinde Mettmenstetten befindet sich – geologisch gesehen – im Molassebecken des Schweizer Mittellandes. Die schwierigen Bodenverhältnisse fordern Bauunternehmen beim Ausheben von Baugruben, Kanal- und Leitungsgräben regelmäßig heraus. Schon dicht unter der Oberfläche treffen sie auf feste Gemenge aus Gesteinsbrocken und darunter auf soliden Fels. Dieses Material wird üblicherweise per Bagger und Anbauhammer aufgestemmt – ein zeitraubendes, Fahrer und Maschine belastendes Verfahren. Beträchtlich schneller, wirtschaftlicher und schonender für das Trägergerät und den Maschinisten arbeiten die KEMROC-Kettenfräsen der Baureihe EK (ERKATOR): Bei ihnen läuft zwischen den Maschinen&Technik | Juni 2018

Schneidköpfen eine patentierte, mit Hartmetallmeißeln bestückte Fräskette. Damit kann man schmale Gräben exakt in der geforderten Fräsbreite öffnen. Denn im Einsatz entsteht nicht wie bei normalen Querschneidkopffräsen ein Mittelsteg, der durch seitliches Überfräsen entfernt werden muss.

Fundamente sowie die Baugrubensohle bei einem Tiefenabtrag von ± 5 cm konturengenau abgefräst. „Damit haben wir das selbst gesteckte Ziel erreicht – wir konnten beim späteren Einbau der Sauberkeitsschicht eine enorme Menge an Magerbeton einsparen“, erläutert Markus Gubler.

Im konkreten Einsatz im schweizerischen Mettmenstetten fräste das Bauunternehmen Gubler beim Ausheben der 60 cm breiten, bis zu 5 m tiefen Kanalgräben rund 2.500 m³ Fels heraus. Firmenchef Markus Gubler: „Mit unserer Kettenfräse konnten wir breitengenaue, nahezu senkrechte Kanalgräben ausheben – damit haben wir viel Arbeitszeit und Transportkosten für das Aushubmaterial gespart. Für die Kettenfräse EK 100 genügte zudem unser betriebseigener 22-t-Bagger.

Ein weiterer Vorteil des Fräseinsatzes besteht laut dem gelernten Maurer und Straßenbauer im ausgefrästen Gesteinsmaterial. Es ist sehr homogen und kann sofort wieder eingebaut werden. Dadurch werden zusätzlich Kosten für Abtransport und Deponie sowie für frisches Material eingespart.

Für einen vergleichbaren Hammereinsatz würde man eine beträchtlich größere Trägermaschine verwenden. Zusammen mit der Zeitersparnis – sämtliche Fräsarbeiten waren in nur 170 Stunden abgeschlossen – ergab dies in Summe einen deutlich geringeren Kraftstoffverbrauch.“ Im gleichen Zug wurden auf einer Fläche von 4.500 m² insgesamt 120

Laut dem Bauunternehmer hat sich die eigens für dieses Projekt angeschaffte Kettenfräse bei ihrem ersten Großeinsatz bereits zur Hälfte amortisiert. Neben der hohen Ersparnis an Arbeitszeit sowie Kraftstoff- und Materialkosten gegenüber bisherigen Methoden war der Fräsbetrieb außerdem um ein Vielfaches leiser: „Im Vergleich zu einem Hydraulikhammer, welcher auf der Baustelle einen Lärmpegel von mehr als 100 dB(A) erzeugen kann, arbeitete unsere Kettenfräse lediglich mit rund 70 dB(A)“, berichtet Markus Gubler.


Kanalbau / Spezialtiefbau / Tunnelbau |

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Trenching – Das Erstellen von schmalen Gräben mittels Radfräse Bild: SIMEX

Für die kapillare Verlegung FTTH (Fiber to the House) sollen die Glasfaserrohre soweit wie möglich im Gehsteigbereich eingebracht werden. Gehsteige sind meist so schmal, dass ein Trägergerät wie ein Kompakt- oder Radlader fast immer breiter ist und dadurch schräg steht weil ein Radpaar auf dem Gehweg und das andere auf der Straße läuft.

SIMEX

>> Unter Trenching im Kanalbau versteht man das Erstellen von Gräben mittels einer Fräse. Ein mit einer Fräse gezogener Graben liegt im Bereich von einer Breite von 50 bis 250 mm und einer Tiefe von 200 bis 800 mm. Zum Einsatz kommen hierfür Kettenfräsen bzw. Radfräsen, die jeweils mit austauschbaren Zähnen ausgestattet sind. Die Firma Simex hat seit Jahren ein breites Programm an Anbaufräsen beider Typen im Programm. Da die

Kettenfräsen nur für weicheren Untergrund geeignet sind, ist die Radfräsen das wichtigere Gerät für diesen Einsatz. Über Jahre wurde Simex den unterschiedlichen Anforderungen beim »Trenchingverfahren« verschiedener Länder gerecht. Eine große Serie von Radfräsen stehen somit für den Einsatz unter unterschiedlichen Anforderungen zur Verfügung. Eine spezielle Weiterentwicklung wurde speziell für den deutschen Markt gemacht.

Um dennoch zur Herstellung eines vertikalen Grabens im 90° Winkel fräsen zu können, wurde die Fräse RWA 500 mit einer Tiltfunktion ausgestattet. Die Radfräse RWA 500 zeichnet sich neben der Einstellung des Frässwinkels noch durch einige weitere Besonderheiten aus. Das Fräsrad, mit welchem man stufenlos einstellbare Tiefen von 300 bis 500 mm fräsen kann, ist mit austauschbaren Segmenten für Fräsbreiten von 50 bis 120 mm ausgestattet. Weiterhin nivelliert sich die Fräse in Fahrrichtung selbst aus, wodurch saubere Fräskanten garantiert werden. Der Materialauswurf erfolgt entweder rechts und links oder einseitig, Auf Wunsch kann die Fräse auch mit einem Absaugstutzen ausgerüstet werden.

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Kanalbau / Spezialtiefbau / Tunnelbau

Längenrekord bei grabenloser Rohrsanierung RÄDLINGER GRUPPE

ten die Wasserkraftwerke auch das System Primus Line auf Eignung und Anwendung. Das Ergebnis: Primus Line reduzierte die Installationsdauer von zwölf auf vier Monate, also auf ein Drittel. Ebenso verringerten sich die Kosten um 30 Prozent. Die Wasserkraftwerke befürworteten deshalb einen Umstieg auf die grabenlose Technologie, die auf einem flexiblen, mit Kevlar verstärkten Liner und speziell entwickelten Verbindern basiert und nur kleine Baugruben erfordert. Nach Ausschreibung der Bauarbeiten ging der Auftrag an die Firma Dragados S. A., welche wiederum den spanischen Primus Line Partner Sinzatec mit der Ausführung der Sanierungsarbeiten an den Rohrleitungen betraute.

Kleine Baugruben machen Primus Line zum geeigneten System für die grabenlose Sanierung von Druckleitungen in sensiblen Umgebungen. / BIld: Rädlinger Gruppe

>> Zehn Kilometer Gesamtlänge misst der in Kantabrien (Spanien) erneuerte Leitungsabschnitt. Die grabenlose Sanierung einer defekten Trinkwasserleitung mit Primus Line verringerte die Installationszeit auf ein Drittel, schonte die Umwelt und sparte Kosten.

zu einem Wasserverlust von bis zu 25 Prozent führte. Es kam zu häufigen Unterbrechungen der Wasserversorgung. Die für Infrastruktur und Wasserversorgung zuständige Stelle der Regionalregierung empfahl daher eine umgehende Generalsanierung.

Im Herzen von Kantabrien liegt die Gemeinde Reocín. Diese verfügt über ein weit verzweigtes Rohrleitungssystem zur Wasserversorgung. Während der Ferienzeit steigt der Wasserbedarf in der Tourismusregion erheblich an. Das Wasser wird aus dem Fluss Saja entnommen, in Ruente in einer entsprechenden Anlage aufbereitet und über eine etwa zehn Kilometer lange Faserzement-Leitung zu den Trinkwasserspeichern der Gemeinde transportiert. Diese Faserzement-Leitung aus den 1950er Jahren befand sich in einem kritischen Zustand: Sie hatte diverse Bruchstellen, was

Anfangs war eine Sanierung der Rohrleitung in offener Bauweise vorgesehen. Dies hätte jedoch bedeutet, im Naturreservat Saja den Boden kilometerweit für die neuen Rohre aufgraben und das Areal mit schweren Maschinen befahren zu müssen. Das wäre ein schwerwiegender Eingriff in das sensible Ökosystem gewesen und hätte darüber hinaus etwa ein Jahr in Anspruch genommen. Aus diesem Grund prüften die Verantwortlichen der kantabrischen Wasserkraftwerke die Möglichkeit einer grabenlosen Rohrsanierung. Im Rahmen dieses Verfahrens evaluier-

Sinzatec sanierte die bestehende Rohrleitung DN 250, die auf dem größten Teil der Strecke aus Faserzement und am Ende aus PVC besteht. In das Faserzement-Altrohr zog das Sinzatec-Team auf einer Länge von 9.850 Metern einen Liner vom Typ Primus Line DN 250 PN 15 ein. Im PVC-Rohr reduzierte sich auf einer Länge von 495 Metern der Querschnitt aus Platzgründen auf Primus Line DN 200 PN 18, wobei der Betriebsdruck erhalten blieb. Auf der Gesamtstrecke wurden 60 Primus Line Niederdruckverbinder mit DN 250 und 4 Stück mit DN 200 verbaut. Insgesamt gab es bei dieser Maßnahme schließlich zwanzig Installationsabschnitte mit Einzellängen von 161 bis 908 Meter. Die durchschnittliche Länge lag zwischen 500 und 600 Metern. Generell möglich sind mit dem Verfahren Einzugslängen von bis zu 2.500 Meter in einem Abschnitt. Dabei wird Primus Line nicht mit dem Altrohr verklebt und ist selbsttragend, sodass zwischen dem Liner und dem Altrohr ein Ringraum verbleibt.


Kanalbau / Spezialtiefbau / Tunnelbau |

Der schmale Fuß und das geringe Gewicht machen den ATR30 zu einem Präzisions stampfer, der sich leicht bedienen lässt. Bilder: Ammann

Der neue Stampfer ATR30 rundet das Spektrum der Ammann Vibrationsstampfer nach unten ab.

und einer Hubhöhe von 45 mm. Durch seine schmale Stampffußbreite von 80 mm oder wahlweise 130 mm gelingt mit dem Ammann ATR30 auch an den engsten Stellen in Gräben eine maschinelle Verdichtung, wo sonst aufwendige Handarbeit nötig wäre.

Wenn’s mal wieder eng wird N E U E R S TA M P F E R AT R 3 0 I M E I N S AT Z F Ü R DA S G L A S FA S E R N E T Z AMMANN

>> Der neue Stampfer ATR30 von Ammann ist ein präziser Bodenverdichter für kleinste Flächen und Grabenarbeiten – wie zum Beispiel beim Ausbau des Glasfasernetzes. Ingenieure haben den Stampfer für beengte Verhältnisse auch mit Blick auf die stetigen Veränderungen der Infrastruktur entwickelt. Herausgekommen ist ein Leichtgewicht mit überzeugender Verdichtungsleistung, das durch Präzisionsarbeit seiner Einsatzumgebung keinen Schaden zufügt. Die Premiere für den neuen Ammann-Stampfer ATR30 waren Einsätze bei der Verlegung von Glasfaserkabeln. Bei den Arbeiten auf kleinsten Flächen bei der Kabelverlegung zeigten sich der schmale Stampffuß und die schlanke Bauweise des ATR30 von Vorteil, denn hier ersetzt die Maschine durchaus die mühsame Arbeit mit der noch schmaleren Handramme. Erste Nutzer des Vibrationsstampfers waren britische Baufirmen im Raum London und Kent mit Spezialisierung auf Glasfaser-Infrastruktur. Die Arbeitsschritte umfassten hier die Verlegung neuer

Rohre sowie das Einziehen der Glasfaserkabel. Vor allem die schonende Verdichtungsleistung des ATR30 machte sich beim Einbau der Glasfaserkabel bezahlt. So berichteten die Mitarbeiter der Firma CK Civils, dass es in der Vergangenheit, bei leistungsstärkeren Stampfern mit schmalem Stampffuß oder Anbauverdichtern, oft zu Beschädigungen durch das Gerät an bereits verlegten Rohren gekommen sei – die dann zeit- und kostenintensiv erneuert werden mussten. Mit dem neuen Ammann Vibrationsstampfer konnten diese Beschädigungen vermieden werden. Und die Verdichtungsarbeiten wurden schneller und effizienter zum Abschluss geführt. Erreicht wird diese Präzision durch ein geringes Eigengewicht von unter 30 Kilogramm – die Maschine lässt sich damit gut von einer Person anheben oder manövrieren. Und sie schafft eine ausreichende und schonende Verdichtung. Für Motorisierung wurde der Benziner Honda GX 35 gewählt. Die Leistung beträgt 1,1 kW bei einer Schlagfrequenz von 800 bpm

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Kanalbau / Spezialtiefbau / Tunnelbau

Hydraulikabstützungen sichern Bauarbeiten GROUNDFORCE

MIT DER ZULIEFERUNG VON INSGESAMT 100 HYDRAULIKSTEIFEN VOM TYP MP150 FÜR DIE ERRICHTUNG DES ZENTRALEN SPEICHERKANALS IM RAHMEN D E S N E U E N M U R K R A F TWERKS IN GRAZ IST GROUNDFORCE ZURZEIT AN EINEM WEITEREN, S P E K T A K U L Ä R E N G R O S S P� P R O J E K T, D I E S M A L I M B E N AC H B A RT E N Ö ST E R REICH, BETEILIGT Maschinen&Technik | Juni 2018

>> Die ersten vorbereitenden Arbeiten für das 80-Millionen-Euro-Projekt wurden bereits Anfang 2017 in Angriff genommen. Obwohl das Bauvorhaben aufgrund der notwendigen Eingriffe in die Flusslandschaft zunächst äußerst kontrovers in der Öffentlichkeit diskutiert wurde, sind doch die Vorteile des neuen Laufwasserkraftwerkes für die Stadt Graz und die gesamte Region ganz erheblich. Nach seiner für 2019 geplanten Fertigstellung wird das Kraftwerk rund 20.000 Haushalte mit sauberer Energie versorgen und damit den Selbstversorgungsgrad der Steiermark deutlich verbessern. Im Hinblick auf die mit der EU in Paris vereinbarten Klimaziele rechnen die Bauherren Energie Steiermark und Holding Graz AG außerdem mit einer jährlichen Einsparung von rund 60.000 t CO2. Ein wesentlicher Teil des Gesamtprojekts ist ein zentraler Speicherkanal entlang der Mur, der als Fortführung eines bereits vorhandenen Entlastungskanals bei Hochwasser zusätzliches Mischwasser aus

der Grazer Kanalisation aufnehmen und der Grazer Kläranlage zuführen soll. Damit soll verhindert werden, dass ungeklärte Abwässer und Fäkalien in die Mur gelangen, wie es zurzeit bei Starkregen oft der Fall ist. Mit der Ausführung der mit rund 23 Millionen bezifferten Baumaßnahme wurde nach einer europaweiten Ausschreibung die Arbeits-


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Bilder: Groundforce

tiefe Kanalkünette angelegt werden. Für die Absicherung der Baustelle wurde eine Kombination aus 15 m langen Stahlspundbohlen mit konventionellen Stahlgurtungen und 100 Groundforce-Hydrauliksteifen vom Typ MP150 mit einer maximalen Lastaufnahme von rund 150 t gewählt. Auf diese Weise konnte einerseits eine optimale Absicherung und andererseits eine weitgehende Minimierung des Grundwassereintrags sichergestellt werden. Wie Nedim Cetin, General Manager bei Groundforce, erklärt, bietet die klassische Wanderbaustelle in Graz eine gute Gelegenheit, die besonderen Vorzüge der Groundforce Systemkomponenten zu verdeutlichen: „Wir haben insgesamt einhundert MP150 Hydraulikstützen mit Zubehör, wie Spannstücke und verschiedene Verlängerungen geliefert. Auf den ersten Blick erscheint das eine erhebliche Menge zu sein. Im Vergleich zum Materialaufwand bei einem klassischen Stahlverbau kommt jedoch deutlich weniger Material zum Einsatz. Das heißt: Der Ressourceneinsatz ist insgesamt deutlich geringer. Und das macht sich natürlich auch in der Kalkulation bemerkbar.“

gemeinschaft TB Mur-kraftwerk Porr-Granit beauftragt. Der Speicherkanal hat im Bereich des Kraftwerks einen Querschnitt von 8 m Breite und 4 Metern Höhe und folgt der Sohle der Mur. Die Decke des Kanals, der aus Ortbeton errichtet wird, liegt komplett unter der Sohle des Flusses. Für die Errichtung musste zunächst eine 10 m breite und gut 7 m

Einen entscheidenden Vorzug sieht Nedim Cetin aber in den enormen Einsparungen bei den Ein- und Ausbauzeiten der Hydraulikstützen, die gerade bei einer revolvierenden Verwendung in einer Wanderbaustelle in keinem Verhältnis zum konventionellen Stahlbau stehen; „Hier liegen wir mit unseren Hydraulikstützen ganz weit vorn. Die Stütze wird ganz einfach mit dem Kran oder Bagger eingesetzt, ausgerichtet und dann mit der mitgelieferten Pumpe hydraulisch verspannt. Fertig. Mühsames Anpassen, Unterfüttern und Verschweißen entfällt vollständig. Ebenso ein-

fach ist der Ausbau. Während Schweißnähte bei Stahlstützen mühsam aufgebrannt werden müssen, wird beim Groundforce-System ein Ventil geöffnet und die Steife kann aus dem Verbau herausgehoben werden. Anschließend kann sie direkt wieder an der neuen Position eingesetzt und verspannt werden. Bewegliche Kopfstücke und verschiedene Verlängerungen und Adapter machen das System noch flexibler und bieten zahllose zusätzliche Möglichkeiten, wie schräge und vertikale Abstützungen. Insgesamt muss daher im Vergleich zum Stahlverbau deutlich weniger Material vorgehalten werden, dass dann in erheblich kürzerer Zeit ein- und ausgebaut werden kann.“ Michael Metz, Spezialist für Siedlungswasserbau bei der Porr Bau GmbH und verantwortlicher Projektleiter der Arge TB Mur-Kraftwerk Graz, ist von den Vorteilen der hydraulischen Aussteifungen überzeugt und meint begeistert: „Wir sind froh, dass wir mit Groundforce ins Geschäft gekommen sind. Diese Art der Baugrubensicherung ist wirklich einmalig. Die Handhabung der Stützen ist nach kurzer Einweisung völlig unkompliziert und funktioniert ohne Probleme.“ Für Nedim Cetin hat das Projekt in Graz einen besonderen Stellenwert: „Wir bei Groundforce freuen uns natürlich, dass wir mit dem Projekt Murkraftwerk einen weiteren, auch international äußerst renommierten Kunden gewinnen und von den Vorteilen unserer System-Lösungen überzeugen konnten. Nach dem positiven Verlauf hoffen wir natürlich auch, dass wir unsere Position im Nachbarland Österreich ähnlich erfolgreich ausbauen können, wie wir es in Deutschland bereits erreicht haben.“ www.mt-magazin.de

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GERÜSTE / SCHALUNG / BETONBAU GERÜSTTECHNIK & ZUBEHÖR / SCHALUNGSTECHNIK & -SYSTEME / BETONPUMPEN / FAHRMISCHER / MISCHANLAGEN / BETONSANIERUNG / BETONBOHREN & -SÄGEN


Gerüste / Schalung / Betonbau |

Bilder: Deutsche Doka

Ganz schön schräg DEUTSCHE DOKA

>> Mitten im Frankfurter Bankenviertel klettert derzeit der »Omniturm« in die Höhe. Der fast geradlinige Glasturm wird Bewegung in die Skyline der Stadt bringen, denn etwa in der Mitte macht der Turm eine Art Hüftschwung. Für diese spiralförmige Achsenverschiebung entwickelte Doka ein neues Schutzschild, das sich vorwärts, rückwärts und seitwärts bis zu 21° neigen lässt. Frankfurt am Main ist bekannt für seine deutschlandweit einzigartige Skyline aus Wolkenkratzern. Mit dem »Omniturm«, der am Ende ca. 190 m messen wird, entsteht in der Großen Gallusstraße aktuell das sechsthöchste Gebäude der Stadt, schräg gegenüber von Deutschlands höchstem Gebäude, dem Commerzbank Tower (259 m). Um die Superlative fortzuführen: Mit seiner Fertigstellung, die für Anfang 2019 geplant ist, verfügt Frankfurt dann über Europas einzige Straßenkreuzung, bei der an jeder der vier Ecken ein Hochhaus (≥ 100 m Höhe) steht. Zudem wird der »Omniturm« deutschlandweit das erste Hochhaus mit echter Mischnutzung darstellen, das gleichzeitig Büro-, Wohn- und öffentliche Flächen enthält. Auch optisch wird er im wahrsten Sinne des Wortes herausragen. Denn der Entwurf des international renommierten Architekten Bjarke Ingels (BIG) sieht für die Stockwerke 15 bis 22 eine spiralförmige Verschiebung der Ebenen zueinander vor – eine ungewöhnliche Herausforderung für die bauausführende Unternehmen Adolf Lupp und deren Schalungstechniker von Doka. Der Hüftschwung des »Omniturm« markiert einen Nutzungswechsel im Gebäude. Bis zum 15. Stockwerk sind öffentliche und Büroflächen vorgesehen, ab der 23. Etage schließen sich ebenfalls wieder Büroflächen an. Dazwischen liegt der so genannte »Residential«Bereich. Hier stehen später knapp 8.200 m² Wohnfläche zur Verfügung, mit Terrassen und Überhängen auf allen vier Gebäudeseiten, die zueinander versetzt sind. In diesem seitlich verschobenen Bereich lag auch die außerge-

wöhnliche Ingenieursleistung für die Schalungsplanung und die Ausführung auf der Baustelle.

Sicherheit bei jeder Neigungs- und Wetterlage Die Sicherheitsanforderungen auf dieser Baustelle mitten in der belebten Innenstadt sind enorm. Sowohl Passanten und Autofahrer, die jeden Tag zu tausenden die Baustelle passieren, als auch die Baustellenmannschaft müssen vor herabfallenden Gegenständen bzw. gegen Abstürze und selbst extreme Witterungsverhältnisse geschützt werden. Normalerweise würde man ein senkrechtes Schutzschild aufbauen, das mit der Baustelle mitklettert. Das war in diesem Fall aufgrund des verschobenen Residential-Bereichs aber nicht möglich. Also tüftelten die Ingenieure von Doka an einem Novum: einem Schutzschild, das nicht nur senkrecht hydraulisch klettern kann, sondern sich in den versetzten Ebenen – ohne Umbauten – entweder nach vorne oder nach hinten und gleichzeitig sogar zur Seite neigen lässt. Das Gebäude macht an den zueinander verschobenen Ebenen einen Sprung von je bis zu 1,35 m. Das Schutzschild wird damit je nach Ausrichtung in alle Richtungen um bis zu 21° geneigt. „Das Besondere an diesem Windschild: Man kann über Lamellen eine Parallelverschiebung in beide Seiten vornehmen und variabelst in der Höhe verstellen. Das ist für unser Projekt eine große Hilfe – eine sehr große Hilfe sogar“, sagt Michael Bellon, Oberpolier der Baufirma Lupp. In der größten Verschiebung liegt der Residential-Bereich um insgesamt mehr als 5 m zur Grundlinie versetzt. Da die Deckenränder im Residential-Bereich gleichzeitig als Balkone bzw. als Vordächer genutzt werden, beträgt die Stärke der Deckenränder lediglich 15 cm. Um die hohen Lasten sowohl bei der Betonage als auch des Schutzschilds tragen zu können, wurde hier mit extrem tragfähigen Unterstellungen gearbeitet. So finden sich

unter den Ecken des Residential-Bereichs sogar Gespärre und Stützen, die sonst nur im Brückenbau eingesetzt werden. Im März erreichte das Schutzschild seine absolut stärkste Neigung. Danach wandern die Ebenen zurück zur Grundlinie, um wieder senkrecht nach oben zu wachsen.

Vorauseilende Baustelleninfrastruktur bei den Hochhauskernen Das Innenleben des »Omniturm« besteht aus zwei Hochhauskernen (für Aufzüge und Treppenhäuser), die über zwei voneinander unabhängige Plattformen nach oben wachsen. Zum Einsatz kommt hier das Plattformsystem SCP inkl. Hydraulik. Bei dieser Baumethode eilt der Kernbereich den nachlaufenden Decken voraus. Die getrennte Herstellung von Wand und Decke ermöglicht einen einfacheren Bauablauf mit Fokus auf das jeweilige Bauteil. Die Baustelleneinrichtung inkl. Bewehrung wird quasi auf der Plattform gelagert. Starke Hydraulikzylinder heben Plattform, Schalung und Materialcontainer in nur einem Hub kranlos in den nächsten Betonierabschnitt. Auf diese Weise wird nicht nur Zeit, sondern auch Platz gespart, was auf dieser Baustelle mit sehr beengten Platzverhältnissen sowohl am Boden als auch in der Höhe einen wichtigen Faktor darstellt. Platz ist nicht nur auf der obersten Bau-Etage ein Thema, sondern auch eine Ebene tiefer, in Höhe der Schalung. Durch die Plattform ist die Abhängung der Elemente mit maximalen Rückfahrwegen möglich – ein weiterer Vorteil, neben der komfortablen, geschlossenen Einhausung und damit dem Schutz der Arbeiter vor Witterungsverhältnissen und Gefahren gerade auf oberster Ebene. Während momentan die Hochhauskerne an den benachbarten Türmen vorbei nach oben wachsen, klettern auch die Decken der Wohnund Büroetagen zügig nach – in den unteren Stockwerken hat man übrigens bereits mit den Fassadenarbeiten begonnen, so dass der »Omniturm« hier schon seine endgültige Gestalt annimmt. www.mt-magazin.de

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Verschärfte Normen BESONDERE HERAUSFORDERUNGEN BEIM N E U B A U E I N E R M E T R O S TAT I O N S A M T V I A D U K T

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MEVA

>> Der Neubau der Metrostation »Metro til Nordhavn« mit Viadukt und Tagbautunnel im dänischen Kopenhagen stellte das Planungsteam des Schalungsspezialisten MEVA vor besondere Aufgaben. Neben den hohen Anforderungen, die das komplexe Bauprojekt ohnehin mit sich brachte, wurde viel KnowHow und Flexibilität vom Planungsteam aus dem württembergischen Haiterbach gefordert. Nachdem es in der Vergangenheit bei Brückenbauten in Dänemark zu mehreren Vorfällen kam, wurde die dänische Norm DS2427 überarbeitet und die Sicherheiten gegenüber der in Europa geltenden Norm EN 12812 verschärft. So wurden im Rahmen des BauproMaschinen&Technik | Juni 2018

jekts bereits im Vorfeld sämtliche für die Planung und Ausführung beauftragten Details sowie die Ansätze der statischen Berechnung mit allen Projektbeteiligten abgestimmt. „Nach Einreichung unserer ersten Pläne im November 2015 kamen so gut wie keine Nachfragen“, berichtet Jochen Stoß, in der Zentralen Anwendungstechnik von MEVA für das Projekt verantwortlich und ergänzt: „Wir waren mehrmals vor Ort, um mit den Verantwortlichen die Details zu besprechen.“ Die hohen Standards haben auch ihren Preis: „Im Vergleich zu ähnlichen Bauprojekten hatten wir fast einen doppelt so hohen Planungsaufwand“, resümiert Stoß. So wurden von MEVA allein für die Planung des 234 m

langen Viadukts im Zeitraum von einem halben Jahr 127 Pläne geliefert. Auch von Seiten der Statik hatte es das Projekt in sich, weiß Peter Hermann von MEVA, verantwortlich für die statische Planung: „Die V­Stützen des Viadukts für die oben aufliegenden U­Bahn­ Fahrbahnen sollten in einem Takt betoniert werden, um keine Betonierfugen zu haben.“ Um ein bis zu 20 m breites Bauteil sicher von unten abstützen und betonieren zu können, wurde das MEP­Traggerüst mit aufliegender Holz­ Sonderschalung in Form von vormontierten Tischen konstruiert, welches somit selbstverständlich auch den strengen dänischen Normen entsprach. Bei der Qualität des Sichtbetons waren die Ansprüche des


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Bauherrn und der Architekten sehr hoch. Allein, um einen Eindruck der geplanten Betonqualität der Unterseite der V­Träger des U­Bahn­Viadukts zu bekommen, wurde eine komplette Probebetonage mit den MEVA Schalungen AluStar und StarTec vorgenommen. Die Architekten wünschten ein markantes Sichtbetonmuster, weshalb die Schalung mit Holz­ Schalungsplatten belegt wurde. Der Bauherr war vom Resultat überzeugt. Eine weitere Herausforderung war das Einrüsten der Traggerüste auf einer Fläche von 4.000 Quadratmetern – auf dicken Stahlplatten. Die zu berücksichtigenden hohen Horizontallasten konnten aufgrund des nach dänischer Norm extrem gering anzusetzenden Reibungswiderstandes nicht über Reibung abgetragen werden – es war eine zusätzliche Aussteifung erforderlich. Die nach DS2427 anzusetzenden Horizontallasten für die MEVA MEP­Traggerüste waren – gegenüber der EN12812 – teilweise doppelt so hoch. „Wir haben für jeden einzelnen Deckentisch einen eigenen Montageplan erstellt“, erklärt Jochen Stoß. Aufgrund unterschiedlicher Grundrisse, Höhen und Deckenstärken konnten die MEP­Traggerüste ihre hohe Flexibilität unter Beweis stellen. Der Bauabschnitt des Cut & Cover Tunnels war für die MEVA Planer angesichts der Aufgabenstellung beim U-Bahnhof und dem Viadukt schon fast ein Heimspiel. Auf einer Länge von 144 m mussten lichten Höhen von rund 4,75 m mit einhäuptiger Schalung versehen werden, hinzu kam die Deckenschalung. Doch auch bei diesem Bauwerk gab es Herausforderungen: Die Sohle und die Decke waren im Längsschnitt geneigt und im Grundriss in der Breite verjüngt. „Eine zentrale Rolle bei Taktlängen von rund 24 m spielte auch die Aufnahme des gesamten Deckenschubes“, erinnert sich Peter Hermann. Bei einer maximalen Neigung von sechs Prozent und einer Deckenstärke bis zu 90 cm kommt da einiges an Horizontalschub zusammen. Auch hier hat MEVA die passende Lösung zur Hand: Mit Hilfe der Stützböcke STB 450 konnte der gewaltige Lastendruck am unteren Ende des Schalttaktes sicher aufgenommen werden. Im Juni 2017 wurde das Viadukt mit den Portalrahmen fertig gestellt, die Betonage des Tagbautunnels, der Metrostation und eines unter dem Viadukt geplanten Technikgebäudes sollen nach Plan im Frühsommer 2018 abgeschlossen sein. Überraschungen werden bis dahin nicht zu erwarten sein. Unterm Strich und nach über 225 gelieferten Konstruktionsplänen sowie rund 1.500 Seiten statischer Berechnungen ziehen Jochen Stoß und Peter Hermann ein durchweg positives Fazit: „Trotz des hohen Planungs­ und Abstimmungsaufwands verlief das Projekt dank enger Absprachen

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stets reibungslos und im Zeitrahmen“, so Stoß und Hermann ergänzt: „Hier konnten wir unser Know­How und die Vorteile unserer Produkte umfänglich unter Beweis stellen.“ Bild 1: Anspruchsvolle Angelegenheit: Beim V­Träger für das U­Bahn­Viadukt mussten große Teile in einem Stück betoniert werden. / Bild 2: Tragende Rolle: die MEP Traggerüste unterstützten sicher die Sonderschalung sowie die gesamte Fahrbahnkonstruktion. / Bild 3: Cut & Cover Tunnel auf Dänisch: sechs Prozent Gefälle, variable Breiten und hohe Stützlasten. Ideales Terrain für die flexiblen MEVA Systeme STB 450, StarTec, AluStar, MEP und MevaFlex. / Bilder: MEVA

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Gerüste / Schalung / Betonbau

Zügig, mobil und unabhängig durch Benzinmotor KO M PA KT E R B E TO N RÜ T T L E R S PA RT Z E I T U N D KO ST E N RÖDER MASCHINENBAU

Ein Einsparpotenzial bis zu 80 % für Zeitund Personalkosten verspricht die Röder Maschinenbau GmbH beim Betonrütteln mit dem Mobilen Betonrüttler mit Benzinmotor. Das kompakte Gerät wird direkt am Körper getragen und arbeitet vollkommen leitungsungebunden. Bereits seit einigen Jahren arbeitet die Firma Kurt Gansloser mit

>> Betonrüttler sind bei den verschiedensten Bauvorhaben ein unverzichtbares Werkzeug zur Erhöhung der Dichte und Festigkeit von Betonteilen. Die gebräuchlichen Rüttler werden elektrisch oder pneumatisch angetrieben, so dass man in beiden Fällen nicht ohne Spannungs- und Frequenzwandler bzw. Kompressor samt diverser Zuleitungen auskommt. Dadurch werden nicht nur Transport und Aufbau, sondern auch die beim Rütteln regelmäßigen Positionswechsel zwangsläufig erschwert und verlangsamt. Der Betonrüttler von Röder Maschinenbau mit Benzinmotor bietet eine wesentlich schnellere und wirtschaftlichere Lösung. Die erzielbaren Zeiteinsparungen machen sich vor allem bei den Personalkosten positiv bemerkbar. Die Firma Kurt Gansloser hat seit Jahren einen Mobilen Betonrüttler von Röder und berichtet von der praktischen Anwendung. Maschinen&Technik | Juni 2018

dem Mobilen Betonrüttler. Der in Deggingen im schwäbischen Oberen Filstal ansässige Betrieb beschäftigt knapp 40 Mitarbeiter und arbeitet verstärkt im Straßenbau, Hoch- und Tiefbau sowie im Erdbau. Immer, wenn auf der Baustelle Beton verarbeitet wird, ist der Rüttler von Röder dabei. „Der größte Vorteil ist ganz klar die Flexibilität“, sagt Kai Gansloser, der meistens das Verdichten beim Betonieren übernimmt. „Da kann ich ohne Aufwand genau dorthin, wo es gerade nötig ist. Einfach praktisch.“ Polier Günter Joswig bestätigt Ganslosers Aussage: „Der Rüttler ist eigentlich immer dabei, wenn wir was zum Betonieren haben. Wir haben auch herkömmliche elektrische Rüttler, aber die verwenden wir eigentlich nur noch im Schalungsbau, wenn wir drei oder vier Meter tief in den Beton müssen.“ Mobilität, Flexibilität und enorme Zeitersparnis sind auch die Hauptargumente des Herstellers. Einrichtzeiten für Kabel oder Umformer fallen komplett weg und durch die hohe Mobilität wird die Rüttelzeit verkürzt. Ohne elektrische Leitungen im Arbeitsbereich gibt es auch hinsichtlich der Sicherheit keine Probleme. Die austauschbaren Rüttelflaschen haben Durchmesser von 40 bis 60 mm bei Flaschenlängen von circa 340 mm. Die

max. Betoneintauchtiefe beträgt ca. einen Meter, in der Sonderausführung 1,40 m. Ein Zwei-Takt-Motor von Stihl oder ein Vier-TaktMotor von Honda liefert 0,8 bis 1,3 kW, so dass das Gerät eine hohe Verdichterleistung mit 7.000...18.000 Schwingungen pro Minute erzielt. Je nach Betonkonsistenz lassen sich bis zu 30 Kubikmeter pro Stunde bearbeiten. Das Gerät ist durch den robusten Aufbau für den professionellen Einsatz vorgesehen und wiegt je nach Ausführung zwischen acht und zehn Kilogramm. Bild 1: Einsatz beim Betonieren von Stützfundamenten für eine Regenwassersickergrube an einem Industriehallenneubau. / Bilder: Röder Maschinenbau


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WSE1621 läutet neue Ära beim Wandsägen ein

Bild: Tyrolit

TYROLIT

>> Mit der Einführung des WSE1621 Wandsägesystems beweist erfolgreich integriert. Beispielsweise eignen sich die handliche Steuerung Bezeichnung Bemerkung Format (BxH) Ausrichtung Publikation Farbe Auftrag Termin Tyrolit einmal mehr, dass man in puncto Leistung und Gewicht und der kompakte Hauptmotor neben dem Wandsägen auch zum Seilsägen HA200_HV-Deckenschalung Bild austauschen keine Kompromisse mehr eingehen muss. Im Gegenteil: Das von und Bohren. Grund auf neu konzipierte Wandsägesystem setzt mit seinen ultrakompakten und besonders leichten Systemkomponenten sowie zahlreichen digitalen Ausstattungsmerkmalen neue Maßstäbe in seiner Klasse. Mit einer Schnitttiefe von 705 mm, bei einem Blattdurchmesser von 1.600 mm, lassen sich nahezu alle Aufgaben des täglichen Betriebs problemlos meistern. Die neue UniversalElektrowandsäge ist über die Tyrolit Vertriebsgesellschaften in ÖsDeckenschalung TITAN HV terreich, Deutschland und der Schweiz verfügbar und wird nachfolgend europa- und weltweit ausgerollt.

Auftrag

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Zuverlässig, kraftvoll und innovativ Sämtliche Komponenten des Systems wurden von Grund auf neu konzipiert und kompromisslos auf ein optimales Gewichts-Leistungsverhältnis ausgelegt. Beispielsweise wiegen der Sägekopf und der mit einer werkzeuglosen Schnellbefestigung ausgestattete, ultrakompakte Motor zusammen lediglich rund 35 kg. In Verbindung mit dem ebenfalls neu entwickelten, besonders leichten Blattschutz wird der Aufbau der WSE1621 damit fast zum Kinderspiel. Vervollständigt wird das neue Wandsägesystem durch eine Steuerungseinheit, die auf die Größe eines Arztkoffers reduziert wurde und über zeitgemäße Kommunikationsschnittstellen verfügt. Zudem gibt das leuchtstarke Farbdisplay dem Anwender Aufschluss über sämtliche relevanten Informationen, die vor, während und nach dem Schnittprozess benötigt werden.

Bewährte Technologien runden das System ab Auch beim neuesten Mitglied der Wandsägen-Familie setzt Tyrolit auf das P2 Antriebskonzept, das für konstant hohe Leistung und maximale Zuverlässigkeit bei reduzierten Servicekosten steht. Das modulare Baukastensystem (Modular System), mit dem eine systemunabhängige Verwendung von Einzelkomponenten innerhalb unterschiedlicher Anwendungen möglich ist, wurde ebenfalls

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SONDERTEIL: KRANE / HÖHENZUGANGSTECHNIK KRANE / TELESKOPSTAPLER / ARBEITSBÜHNEN / PERSONEN- UND MATERIALAUFZÜGE / STEUERUNGSSYSTEME / KETTEN & SEILE


Sonderteil: Krane / Höhenzugangstechnik |

Bilder: Terex Cranes

Wahre Größe K RA N WÄC H S T M I T B AU F O RT S C H R I T T AUF ÜBER 150 METER HAKENHÖHE TEREX CRANES

>> Als der Kranvermieter Corleonis die Anfrage erhielt, einen rund 150 Meter hohen Kühlturm für ein Großkraftwerk im Südwesten Polens im Auftrag des Bauunternehmens Budimex zu errichten, stellte sich vor allem eine Frage: Welcher Kran ist in der Lage, diesen Job am effizientesten zu erledigen? Die Wahl fiel auf den neuen Terex CTT 332-16 Turmdrehkran, denn dieser Kran erfüllte alle Voraussetzungen für dieses anspruchsvolle Projekt: Einerseits ermöglichte er dank seiner hohen Arbeitsgeschwindigkeit und seiner Traglast von bis zu 16 Tonnen einen schnellen Baufortschritt. Andererseits würde er aber auch aufgrund seiner robusten Konstruktion, auch unter den zu erwartenden rauen Bedingungen auf der Baustelle, zuverlässig funktionieren. „Es war jedoch von Anfang an klar, dass dieser Job trotz aller Vorzüge des CTT 332-16 nicht mit einem Kran in StandardKonfiguration zu bewältigen war“, berichtet Jacek Obrębski, kaufmännischer Leiter bei Corleonis. Und er erklärt auch warum: „Der Kran musste innerhalb des Kühlturms auf-

gebaut werden und mit dem Baufortschritt in drei Phasen auf seine endgültige Hakenhöhe von 151,70 Metern anwachsen.“ Diese Herausforderung konnte das Terex Application Engineering Team jedoch schnell meistern: Die Werksspezialisten entwickelten für diesen Einsatz eine Seilkonstruktion, die den Kranturm an der Bodenplatte des Kühlturms verankerte und so einen stabilen Stand des CTT 332-16 ermöglichte. Die erste Verankerung wurde in einer Höhe von 62,40 Metern am Kranturm befestigt, eine weitere in Höhe von 109,60 Metern. Auf diese Weise konnten die Terex Cranes Spezialisten gewährleisten, dass der CTT 332-16 Turmdrehkran in jeder »Wachstumsphase« alle Hübe mit seiner Auslegerlänge von 55 Metern effizient bewältigen konnte. Die Werksunterstützung durch Terex Cranes ging aber noch weiter: Der für das Gebiet zuständige regionale Verkaufsmanager Bartosz Irzyniec bot Corleonis für dieses Projekt - quasi als Full-Service-Leistung - eine Inbetriebnahmeunterstützung durch einen

Außendienst-Techniker aus dem Terex Cranes Werk an. „Dieses Angebot konnten wir natürlich nicht ausschlagen, zumal dieser Krantyp auch für uns noch recht neu ist. Die Werksunterstützung durch Terex auf der Baustelle brachte zusätzliche Einsatzerfahrung ein“, berichtet Obrębski. Den zusätzlichen Erfahrungsschatz steuerten Terex Cranes Servicemanager und -techniker bei, die das Corleonis Team nicht nur beim Aufbau des Krans auf der Baustelle unterstützten, sondern auch bei Inbetriebnahme, Einweisung, bei den Testhüben und dem Feintuning. In dieser Anfangsphase wurde der Kran zunächst auf eine Höhe von 69 Metern aufgebaut; in der zweiten Bauphase auf 110,40 Meter und in der dritten und letzten Ausbaustufe schließlich auf 151,70 Meter. „Der CTT 332-16 Kran hat sich dabei als zuverlässiges Arbeitsgerät erwiesen und einmal mehr gezeigt, dass die Terex Turmdrehkrane auch in den Märkten der EMEAR Region buchstäblich eine feste Größe sind“, resümiert Ivo Romanelli, Terex Cranes Service-Manager, zufrieden. www.mt-magazin.de

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Sonderteil: Krane / Höhenzugangstechnik

Neuer Liebherr-Mobilkran punktet mit Stärke und Flexibilität LIEBHERR

>> Seit Februar betreibt der Ingolstädter Standort des Krananbieters BKL Baukran Logistik einen neuen LiebherrMobilkran vom Typ LTM 1450-8.1. Der erste Einsatz des taufrischen Achtachs-Krans, die Demontage eines 75 m hohen Baukrans, war wie für ihn gemacht. Durch den 85 m langen Teleskopausleger des LTM 1450-8.1 war für diesen Auftrag keine weitere Zusatzausstattung erforderlich. Nach weniger als zwei Stunden Rüstzeit in der Nacht konnte das Team der BKL Ingolstadt am Morgen mit dem Abbau des Obendreherkrans beginnen. Im Herbst 2016 schickte BKL ihren LTM 1500-8.1 auf die Baustelle, um den Liebherr-Baukran vom Typ 280 EC-H aufzubauen, die Demontage übernahm der neue 450-Tonner. „Mit dem neuen LTM 1450-8.1 in unserer Flotte sind wir nun noch flexibler, den passenden Kran für die Projekte unserer Kunden zu stellen. Denn gerade bei Einsätzen wie diesem, bei dem die Kraft des LTM 1500-8.1 nicht voll ausgeschöpft werden muss, können wir Rüstzeit, Hilfskran und Lkw einsparen,“ erklärt Rainer Speich, Standortleiter von BKL in Ingolstadt. Der 500 t-Kran wurde für die Arbeiten damals mit 35-Meter-Festspitze gerüstet und Teile der angrenzenden Straße am Ingolstädter Nordbahnhof abgesperrt. Mit dem LTM 1450-8.1 ist dieser Job nun noch wirtschaftlicher durchzuführen. Der 85 m lange Teleskopausleger des LTM 1450-8.1, so Speich, sei aber nicht alleine entscheidend für die Anschaffung dieses Krantyps für den BKL Kranpark gewesen. „Die variable Abstützbasis VarioBase, das Ballastiersystem VarioBallast und der lange und sehr starke Hauptmast machen den Kran unglaublich flexibel einsetzbar“, erklärt Speich. „Den bekommen wir noch in schmale Gassen rein, in denen wir maximal 200 t-Krane aufbauen konnten.“ Das ist nicht nur für die Montage BKL-eigener Turmdrehkrane, sonMaschinen&Technik | Juni 2018

dern für alle Hübe und Montagen ein großer Vorteil. Das Ballastiersystem des LTM 1450-8.1 weist neben dem zwischen fünf und sieben Metern variablen und unter Last verstellbaren Ballastradius eine weitere Neuerung auf. Erstmals kann der Kran zusätzlich auch über Heck ballastiert werden. Dafür legt sich der Kran die Grundplatte für den Ballast eine Adapterplatte am heckseitigen Ende des Oberwagens. Ein unschätzbarer Vorteil, wenn zum Beispiel die Front des Krans unter einem Hindernis wie einem Baum oder einer Galerie platziert werden muss oder beim Ballastieren wegen Platzmangels die Gegengewicht-Blöcke nicht seitlich am Kran vorbei geschwenkt werden können. Vom BKL Hauptsitz in München aus hat Rainer Speich vor drei Jahren begonnen, den Standort in Ingolstadt mit seinem Team aufzubauen. Heute ist BKL Ingolstadt mit aktuell zwölf dort fest stationi erten Mobilkranen und einem Mobilbaukran ein bedeutender Krandienstleister in der Region und zählt namhafte Unternehmen aus Industrie und Bau zu Bild 1


Sonderteil: Krane / Höhenzugangstechnik |

Bild 1: Solide: Der 85 m lange Teleskopausleger krümmt sich kaum wahrnehmbar unter Last. / Bild 2: Entspannt: Der BKL Kranfahrer - von der Kraft des Krans begeistert - fühlt sich sichtlich wohl in der Kabine seines fabrikneuen Arbeitsgerätes. / Bilder: Liebherr

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seinen Kunden. Der LTM 1450-8.1 bildet nun das Flaggschiff des beachtlichen, ausschließlich mit Liebherr-Kranen bestückten, festen Fuhrparks in Ingolstadt, der Teil des BKLKranparks mit deutschlandweit über 60 Mobilkranen von 30 bis 500 Tonnen Traglast, acht Mobilbaukranen bis 140 Metertonnen und über 400 Baukranen von 13 bis 750 Metertonnen ist. In seiner durchweg positiven Bewertung des neuen Krans weist Speich aber noch auf einen weiteren, für ihn wich-

tigen Vorzug hin: Durch die zunehmende Zahl weniger belastbarer Straßenbrücken mit einhergehender Achslastreduzierung kommt der Möglichkeit, den Fahrzeugkran bei Bedarf auf 10 t Achslast zu reduzieren, eine wachsende

Bedeutung zu. Dafür muss der Teleskopausleger teilweise ausgebaut und die beiden HeckAbstützungen entfernt werden. „Das dauert zwar etwa zwei Stunden, aber wenn große Umwege drohen, kann sich das schon mal lohnen.“ Der LTM 1450-8.1, der in Teilen an die Traglastwerte eines 500 t-Krans heranreicht, bestand seine Feuertaufe in der Donaustadt jedenfalls mit Bravour. Der auf volle Länge ausgefahrene Teleskopausleger krümmte sich kaum sichtbar unter der angehängten Last. Das abschließende Fazit des künftigen Stammfahrers des Krans fiel dann auch entsprechend deutlich aus: „Einfach bärenstark das Teil.“

„Mit dem neuen LTM 1450-8.1 in unserer Flotte sind wir nun noch flexibler, den passenden Kran für die Projekte unserer Kunden zu stellen.“ Rainer Speich, Standortleiter von BKL in Ingolstadt

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bis 1.600 kg >> Nach 4-jähriger Entwicklungszeit und erstGlas-Montage-Geräte bis 1.000 kg Traglast maliger Vorstellung auf der bauma 2016 ist es nun soweit: Der neue ATF 60G-3 ist ab sofort Handsauger verfügbar. Seine Vorzüge: Er ist stark, lang von Powrgrip Vakuum-Sauganlagen und gleichzeitig leicht. Letzteres wird durch bis 5.000 kg ein innovatives Antriebskonzept ermöglicht, das die Gewichtsverteilung verbessert. Der Glastransport-Wagen Tadano ATF 60G-3 ist das Ergebnis deutscher

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und japanischer Ingenieurskunst, mit der Bereitschaft, Kran-Entwicklung konsequent neu zu denken und bestehende Konzepte in Frage zu stellen. Entstanden ist ein Kran, der aufgrund seiner starken Traglasten und Reichweite das klassische Einsatzspektrum eines modernen 60-Tonners mühelos beherrscht. Damit jedoch nicht genug: Durch eine 10 tAchslastkonfiguration, sowie einen kompakten 9,5 m Grundausleger gepaart mit hohen teleskopierbaren Lasten stehen Kranbetreibern vielfältige Einsatzfelder zur Verfügung. Damit der ATF 60G-3 in einer leichten 10 t-Achslastkonfiguration darstellbar ist, mussten die Tadano Konstrukteure die Gewichtsverteilung optimieren. Dies verlangte ein Umdenken klassischer Antriebskonzepte in puncto Achsanordnung und Platzierung des Motors. So verfügt der ATF 60G-3 entgegen anderer 60-Tonner über zwei Vorderachsen und eine Hinterachse. Zudem werden Unter- und Oberwagen von einem Heckmotor angetrieben, der hinten am Oberwagen verbaut ist. Auf diese Weise wird das Gewicht des starken und damit kopflastigen Hauptauslegers besser auf die Achsen verteilt und zugleich Gewicht nach hinten verlagert. Dazu Dr. Uwe Renk, Leiter Marketing bei Tadano Faun: „Aufgrund sich rasant verschärfender gesetzlicher Achslastvorschriften in immer

mehr Ländern sowie einer zunehmend maroden Straßeninfrastruktur war eine sinnvolle 10 t-Achslastkonfiguration für uns gesetzt – auch wenn dies deutlich mehr Entwicklungsaufwand und -zeit bedeutete. Nur so wird der Mobilkran ATF 60G-3 auch zukünftig mobil und damit wirtschaftlich für unsere Kunden bleiben. Darüber hinaus erhalten Kranbetreiber Fahrgenehmigungen deutlich leichter, schneller und für längere Zeiträume.“ In seiner 10 t-Achslastkonfiguration nimmt der ATF 60G-3 eine 20 t-Hakenflasche mit, womit er unter Berücksichtigung der maximalen Windenzugkraft bis zu 17,1 t heben kann. Neben einer leichten 10t-Achslastkonfiguration wurde der 3-Achser bezüglich der Achslasten 12 t, 13 t und 16,5 t optimiert. Mit einem 48 Meter langen Hauptausleger erreicht der ATF 60G-3 eine Rollenhöhe von bis zu 51 Metern – ein Plus von 5,5 Metern gegenüber anderen 60-Tonnern – und einen Radius von bis zu 44 Metern – sechs Meter mehr als vergleichbare Wettbewerber. Auch die Traglasten können sich sehen lassen. Ein Vergleich der maximalen Traglasten pro Radius bei variabler Hauptausleger- bzw. Spitzenlänge zeigt, dass der ATF 60G-3 bis zu 46 Prozent mehr am Hauptausleger und bis zu 62 Prozent mehr an der langen Spitze hebt als andere Mitspieler in der 60 t-Traglastklasse.


Sonderteil: Krane / Höhenzugangstechnik |

Manitowoc stellt den GMK6300L-1 vor MANITOWOC

sich zugleich etwas Zeit für einen Ausblick auf die Einführung des GMK6300L-1. „Der GMK6300L steht gemeinsam mit dem GMK6400 für den wirksamen Beginn einer neuen Ära der Grove-ATKrane. Von dem GMK6300L wurden

>> Mit dem GMK6300L-1 bringt Manitowoc ein Folgemodell zum 2010 eingeführten AT-Kran Grove GMK6300L auf den Markt. Das neue Modell tritt mit einer Kapazität von 300 t in die Fußstapfen seines Vorgängers. Hinsichtlich der strukturellen Stärke des Krans wurden einige Verbesserungen vorgenommen. So wurden die Traglasten im Vergleich zum GMK6300L um durchschnittlich gut 7 % erhöht. Im Hinblick auf die Höhe fallen die Verbesserungen sogar noch deutlicher aus: Bei einer Hauptauslegerlänge von 70–80 m bedeutet dies eine Steigerung um mehr als 16 %. Bei einer Nutzung der vollen 80 m Hauptausleger und der 37 m Spitze kann eine Spitzenhöhe von bis zu 120 m erreicht werden. Am 80 m Hauptausleger ist bei voller Höhe eine Last von bis zu 14 t mit einem Arbeitsradius von 14–28 m möglich. Damit bietet die Maschine einen flexiblen Bereich für Anwendungen wie den Aufbau von Turmdrehkranen. Der GMK6300L-1 wird von einem Mercedes Benz-Motor (Euromot 4/EPA Tier 4 final) mit einer Leistung von 430 kW (580 PS) im Unterwagen angetrieben, der eine gegenüber seinem Vorgänger verbesserte Kraftstoffeffizienz aufweist. Dies wird mit einem zuverlässigen Allison-Getriebe mit Drehmomentwandler kombiniert. Der Oberwagen wird von einem Mercedes Benz-Motor (Euromot 4/EPA Tier 4 final) mit einer Leistung von 210 kW (280 PS) angetrieben. Andreas Cremer, der globale Produktdirektor für AT-Krane von Manitowoc, teilte uns seine Gedanken zum Erfolg des GMK6300L mit und nahm Bilder: Manitowoc

in nur zwei Jahren bereits 100 Stück verkauft, und bis heute sind es mehr als 400. Wir erwarten, dass der GMK6300L-1 mit seinen deutlich verbesserten Traglasten und technischen Daten eine ebensolche Beliebtheit erlangen wird.“

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| Krane / Höhenzugangstechnik

»Krandiose« Neuvorstellung von Böcker NEUER AUTOKRAN AK 52 HEBT 12 TONNEN BÖCKER

>> Basierend auf jahrzehntelanger Erfahrung in der Entwicklung innovativer Höhenzugangstechnik bringt Böcker den wohl stärksten Kran in Aluminium-Stahl-Bauweise auf den Markt und erschließt damit eine Reihe neuer Einsatzfelder. Mit der Erweiterung der Produktpalette um den Autokran AK 52 dringt das Familienunternehmen in neue Dimensionen vor und präsentiert einen Kran, der selbst extrem schwere Lasten in große Höhen transportiert. Vorgestellt wurde die Neuentwicklung erstmals auf der Messe Dach+Holz in Köln. Mit einer maximalen Nutzlast von 12 t und einer Ausfahrlänge von 52 m (optional 55 m) ist der AK 52 der stärkste Aluminium-Stahl-Autokran in der 26 t Lkw-Klasse. Dank seines hochmodernen Hybrid-Teleskop-Mastsystems mit endlosem Schwenkbereich erschließt er einen riesigen Arbeitsbereich und bietet eine überragende Reichweite bis 45 m. Eine Last von einer Tonne hebt der Kraftprotz 34 m weit und erreicht dabei eine Höhe von 30 m. So

Bild: Böcker

Maschinen&Technik | Juni 2018

gelangt er auch auf abgewandte Gebäudeseiten und ist das ideale Arbeitsgerät für mehrgeschossige Bauwerke, Industrie-, Glas- und Fassadenbau. Reichweiten in dieser Dimension ermöglicht der per Farbfunksteuerung vollhydraulisch teleskopierbare Ausleger, der selbst in horizontaler und ausgefahrener Position ein Gewicht bis zu einer Tonne trägt. Für ein noch effizienteres Arbeiten kann der Ausleger angehängte Lasten bis eine Tonne oder den beladenen Personenkorb in jeder Maststellung teleskopieren. Dank leistungsstarker Zylindertechnik fährt er dabei selbst in fast senkrechter Position mit unverändertem Mastwinkel vollständig aus. Trotz seiner enormen Leistungsdaten bietet der AK 52 durch die gelenkte Hinterachse hervorragende Fahr- und Manövriereigenschaften. Dank seiner kompakten Bauweise und des geringen Durchschwenkradius ist er auch bei engen Platzverhältnissen sehr flexibel im Einsatz. Selbst bei Ausschöpfung der maximalen Reichweite beträgt der Durchschwenk-

radius nur 2,2 m und der Drehturm ragt maximal 0,9 m über den Rahmen des Trägerfahrzeugs hinaus, da der Kran im Gegensatz zu vergleichbaren Geräten keine ausfahrbaren Kontergewichte benötigt. Zusätzlich erleichtern die variable Stützenstellung und der große Stützenhub mit hoher Bodenfreiheit den Aufbau vor Ort. An jeder Stütze erfassen Sensoren die Abstützkräfte, so dass sich die Last am Boden optimal verteilt und das Freifahren der Achsen beim automatischen Nivellieren sichergestellt ist. Für den Einsatz als Arbeitsbühne ist der neue Autokran dank Easy-Lock-System werkzeuglos mit wenigen Handgriffen in kürzester Zeit umgerüstet. Der von Böcker speziell für den AK 52 entwickelte Arbeitskorb ist ausgelegt für 600 kg Nutzlast und während des Betriebs hydraulisch auf eine Breite von 3,5 m ausfahrbar, so dass er einen sehr großen Arbeitsbereich bietet und auch entlegene Stellen erreicht. Zudem ist er hydraulisch um 400° drehbar und somit äußerst flexibel.


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Sonderteil: Krane / Höhenzugangstechnik

CEMEX profitiert von der Vielseitigkeit von Bobcat-Teleskopen BOBCAT / CEMEX

Bild: Bobcat / CEMEX

>> Cemex, eines der führenden Unternehmen auf dem Transportbeton- und Zuschlagstoffproduktmarkt, hat für verschiedene seiner

Anlagen in ganz Frankreich in den letzten zwei Jahren insgesamt 18 Bobcat-Teleskopen für Materialumschlags- und Wartungsar-

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beiten sowie Arbeiten in großer Höhe erworben. Die Teleskopen kommen mit einem Sortiment neuer Anbaugeräte wie Palettengabeln, Schaufeln, Kranausleger und Arbeitsbühnen . Das Unternehmen setzt Maschinen aus der TL-Modellreihe der Bobcat-Teleskopen ein. Diese besitzen Hubhöhen von 6 und 7 m (mit zwei TL358 sowie die Modelle TL360, TL470 und TL470HF), die für eine Reihe von Aufgaben einschließlich der Handhabung großer Ladungen in Säcken eingesetzt werden. Ergänzend dazu unterstützt die T-Serie der Bobcat-Teleskopen mit Hubhöhen von 14 und 18 m (neun T40140 sowie drei T40180 und T40.180SLP) Wartungsarbeiten mithilfe von Arbeitsbühnen. Jean-Charles Cruanas, Produktionsleiter bei CEMEX lobt die Teleskopen: „Uns gefällt die Intuitivität und Vielseitigkeit der Maschine die das Mieten einer Arbeitsbühne überflüssig macht und uns ein kosteneffizientes Werkzeug an die Hand gibt. Ein echtes Schweizer Taschenmesser!“Die CEMEX-Teams schätzen auch die Möglichkeit der Fernsteuerung von 14-m- und 18-m-Maschinen. Die Fernsteuerung ermöglicht das präzise Positionieren von Ladungen, wenn die Maschinen von Förderern bedient werden.


Sonderteil: Krane / Höhenzugangstechnik |

Innovationstag Höhenzugangstechnik E R W A R T U N G E N D E R V E R A N S T A LT E R Ü B E R T R O F F E N BORN TO LIFT E.V.

>> Da tut sich was in der Branche: Zum ersten Mal findet in Deutschland ein Innovationstag der Höhenzugangstechnik statt. Auf Initiative des Vereins Born to Lift e.V. werden am Freitag, den 22. Juni 2018 von 9 bis 17 Uhr, auf dem Messegelände in Fulda die innovativsten und zukunftsweisendsten Geräte aus der Höhenzugangstechnik vorgestellt - von der klassischen Hebebühne bis hin zu besonderen Spezial-Geräten. Anfang Januar hatten die Veranstalter das Konzept vorgestellt und boten Ausstellern erste Plätze an. „Wir sind überwältigt und begeistert, dass wir ein derart breites Spektrum an Ausstellern gewinnen konnten“, erklärt Andreas Möller.

Hinter der Veranstaltung steht ausdrücklich keine Gewinnabsicht oder ein Wettbewerb zu den klassischen Messen, betonen die Vorsitzenden des Vereins Born to Lift e.V. Das Ziel des Innovationstags ist ein reger Austausch über Chancen und Möglichkeiten von Produkten sowie deren Technik. Als Rahmen freuen sich die Organisatoren auf eine ungezwungene und familiäre Atmosphäre.

präsentieren. Für Besucher ist die Teilnahme am Innovationstag kostenlos. Der Veranstaltungsort besitzt eine gute Autobahn- und ICEAnbindung. Kostenfreie Parkplätze finden die Besucher direkt am Messegelände.

Der Born to Lift e. V. lädt daher Unternehmen der Höhenzugangstechnik ein, ihre Produkte vorzustellen. Auf einer Präsentationsfläche, die gegebenenfalls auch pro weitere Marke eines Herstellers erweitert werden kann, hat jeder Hersteller die Möglichkeit, seine neuesten und innovativsten Produkte zu

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Bilder: Born to Lift e.V.

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| Sonderteil: Krane / Höhenzugangstechnik

Deutschlandpremiere auf dem »Innovationstag für Höhenzugangstechnik« in Fulda TEREX AWP

A U F D E M E R S T M A L I G I N F U L D A S TAT T F I N DENDEN, VOM VEREIN BORN TO LIF T AUSGER I C H T E T E N I N N O VAT I O N S TA G P R Ä S E N T I E RT T E R E X AW P A M 2 2 . J U N I 2 0 1 8 Z U M E R S T E N MAL IM DEUTSCHSPRACHIGEN RAUM DIE G E N I E S - 8 5 XC T E L E S KO PA R B E I TS B Ü H N E . D I E G E N I E S 8 5 X C B I E T E T 2 7, 9 M A R B E I T S H Ö H E UND 22,71 M SEITLICHER REICHWEITE BEI EIN E R T RAG FÄ H I G K E I T V O N 3 0 0 KG U N E I N G E S C H R Ä N K T B Z W. 4 5 4 KG E I N G E S C H R Ä N K T. Maschinen&Technik | Juni 2018


Sonderteil: Krane / Höhenzugangstechnik |

>> Die effiziente neue Arbeitsbühne verkörpert als innovatives Produkt der Höhenzugangstechnik das Leitmotiv der Veranstaltung in perfekter Weise. Der Schwerpunkt auf Sicherheit wird durch das neue Genie Lift Guard Zubehörprogramm mit Kontaktalarm und Absturzsicherungsschiene unter Beweis gestellt. Besucher können sich ebenfalls über das umweltfreundliche Konzept der hybriden Genie-Arbeitsbühne Z60/37 FE informieren. Zu den Neuerungen gehört die automatische Arbeitsbereichsüberwachung, mit der die Genie S-85 XC Bühne jetzt ausgestattet ist. Diese Funktion sorgt dafür, dass die Maschinen den Ausleger automatisch einfahren, sobald er sich der Arbeitsbereichsgrenze nähert. Somit kann der Bediener die Plattform jetzt noch bequemer und einfacher positionieren. Hinzu kommt eine Lasterfassung zur konstanten Überwachung des Gewichts auf der Plattform und zur Anpassung des Arbeitsbereichs entsprechend dem Lastdiagramm. Nicht zu vergessen die Möglichkeit, die Maschine direkt vor Ort auf Nulllast zu kalibrieren. Um das zusätzliche Gewicht auf der Plattform zu unterstützen, verfügt das S-85 XC Modell über eine überarbeitete Auslegerkonstruktion, die mehr Leistung und einen erweiterten Arbeitsbereich mit verbesserter Lastüberwachung bietet. Für den ebenfalls neuen, robusten Korbarm ist die maximale StandardTragfähigkeit von 454 kg eine leichte Aufgabe. Die neue S-85 XC wurde außerdem mit der hochmodernen, CAN-basierten Steuerung ALC600 ausgestattet (ersetzt die Vorgän-

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Bilder: Terex AWP

gerversion ALC500). Die erweiterte intelligente Technologie der neuen ALC600 macht sowohl den Servicetechnikern als auch den Bedienern das Leben deutlich einfacher. Eine erhebliche Verbesserung in puncto Diagnose und Störungsbehebung stellt z.B. die Möglichkeit dar, Einstellungen und Parameter jetzt direkt an der Maschine, ohne Zusatzhilfsmittel anzupassen. Genauso wurden die Anbindungsmöglichkeiten an kundeneigene Telematiksysteme erweitert. Zu den neuen und verbesserten Funktionen gehören zudem eine übersichtliche Darstellung der Anzeigen auf dem Display-Controller, neue FehlercodeAnzeigen mit Klartext sowie ein spezieller Wartungsmodus mit übersichtlichen Menüs für die Einstellungen und Parameter. Für mehr Flexibilität bietet die neue ALC600 die Möglichkeit, Software-Updates direkt am Bedienpult durchzuführen, ohne erst einen Laptop über USB anschließen zu müssen. Servicetechniker werden zudem die passwortgeschützten Störungsprotokolle zu schätzen wissen, in denen sie die letzten 100 Störungen von Motor und Maschine einsehen können. Das S-85 XC Modell verwendet nach wie vor

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dieselben Konstruktionsmerkmale, Bauteile und Zubehörkomponenten wie die anderen Genie Maschinen. Diese überarbeitete Genie Teleskoparbeitsbühne verfügt über die bewährten Leistungsmerkmale der »S«-Baureihe. Angetrieben wird die Arbeitsbühne von einem 74 PS (55 kW) starken Dieselmotor, der die Abgasnormen Tier 4F / EU-Stufe IIIB erfüllt. Die XC-Ausführung dieser Teleskoparbeitsbühnen umfasst darüber hinaus eine wahlweise 1,83 m oder 2,44 m große Plattform mit drei Einstiegen und Seitenschwingtür, sodass Personen, Werkzeug und Material schnell in den Korb und wieder heraus gelangen. Die Extra Kapazität dieser Modelle bietet den Kunden die Möglichkeit, mit bis zu drei Personen auf der Plattform zu arbeiten, während dennoch ausreichend Platz für Werkzeug und Material bleibt.

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Sonderteil: Krane / Höhenzugangstechnik

Arbeitsbühne schlägt Gerüst GERKEN

>> Das Dach des 1910 erbauten Kaffee-Siloturms hatte beim letzten Sturm schwer Schaden genommen. Am 27 Meter hohen Wahrzeichen im Viersener Stadtteil Dülken hing die Dachverkleidung in Fetzen herunter, die Dachrinne war stark zerstört. Der Schaden war durch die Versicherung zwar abgedeckt, aber die Instandsetzungskosten waren durch die Versicherungssumme begrenzt.

Budget repariert werden. Nach der Besichtigung des Einsatzortes durch den Düsseldorfer Arbeitsbühnenvermieter Gerken wurden verschiedene Optionen durchkalkuliert und eine Strategie für den Einsatz entwickelt. Durch den Einsatz einer 51 Meter hohen Hubarbeitsbühne, die über die erforderliche hohe Reichweite verfügt, könnte das Budget eingehalten und die Reparatur ausgeführt werden.

Nachdem einige Dachdeckerbetriebe die ersten Angebote abgegeben hatten, wurde schnell klar, dass schon die Einrüstung des Siloturms die Versicherungssumme um den Faktor fünf übersteigen würde. Ein direkter Zugang zu den Schadstellen in gut 20 Metern Höhe war nicht möglich, da das Dach nahezu senkrecht verläuft und marode ist.

Nach der Beauftragung durch die Gebäudebesitzer wurde der Einsatz disponiert und die LKW-Arbeitsbühne GL 51 G mit 51 Metern Arbeitshöhe und 32,70 Metern seitlicher Reichweite aus dem Gerken Mietpark ausgewählt. Die GL 51 G verfügt über einen gut 3,80 breiten Arbeitskorb und 600 kg Hublast. Der On-Board-Stromgenerator liefert permanent Strom in den Arbeitskorb. So kann die Unterkonstruktion der Dachschindeln neu am Gebäude festgedübelt werden. Beste Voraussetzungen für den Reparatureinsatz, da Material und drei Personen sicher nach oben befördert werden können. Wie sich im Laufe

Als Alternative zur Einrüstung bot ein Dachdeckerbetrieb die Reparatur mithilfe einer großen LKW-Arbeitsbühne an. Der Schaden am Steildach war zwar groß, könnte aber auf diese Weise in zwei Tagen mit dem vorhandenen

des ersten Einsatztages herausstellte, war es erforderlich, die Maschine am zweiten Tag auf die andere Seite des Turms umzusetzen, um eine bis dato unentdeckte Schadstelle auf der südöstlichen Seite des Turms zu beseitigen. Da das Gelände auf dieser Seite des Siloturms unbefestigt ist und die GL 51 G sich dort festzufahren drohte, tauschte der Arbeitsbühnenvermieter Gerken die Maschine am Mittag des zweiten Einsatztages aus. Zum Einsatz kam nun die GL 54 J Allrad, eine LKW-Arbeitsbühne mit vergleichbaren Einsatzdaten, die aber mit besonders breiten Flotruck-Reifen für weiche Untergründe ausgestattet ist. Mit der Bereifung und dem Allrad-Antrieb der GL 54 J Allrad konnte der Einsatz in der geplanten Zeit beendet werden. Zusätzliche Kosten entstanden durch den Maschinenaustausch nicht.

Bilder: Gerken


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Mobiles Heben und Bewegen — Auf der Leitmesse für mobile Hebetechnik und mobile Höhenzugangstechnik im deutschsprachigen Raum präsentieren Aussteller aus dem Inund Ausland Neuheiten und Bewährtes: Arbeitsbühnen, Krane, Materiallifte, Mobilgerüste, Personenlifte, Teleskopstapler uvm. Wann: 14. und 15. September 2018 Wo: Hessen Hotelpark Hohenroda

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Tel.: 03643-426347 Fax: 03643-426349

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Tel.: 06359-8907-0 Fax: 06359-8907-67 Email: info@schwab-baumaschinen.de Web: www.schwab-baumaschinen.de

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Tel.: 033701-218-00 Fax: 033701-218-99 Email: manitou-mt@floetgenbb.de Web: www.floetgenbb.de

Gabelstapler Service Hameln GmbH Otto-Körting-Straße 4 31789 Hameln Tel.: 05151-5734-88 Fax: 05151-5734-84 Email: info@gshameln.de Web: www.truckxxgroup.de www.manitou.com

Der Verlag übernimmt keine Verantwortung für Fehler oder Vollständigkeit des Händlerauszuges. Weitere Händler finden Sie im Internet.

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Sonderteil: Krane / Höhenzugangstechnik |

Beyer-Mietservice stockt auf BEYER-MIETSERVICE

Einsatzbedingungen geht. Nicht selten erfolgen solche Einsätze auf unpräparierten Untergründen. Auch dafür bringt die GTB 120 D alles mit, was eine geländetaugliche Arbeitsbühne haben sollte. Geht es um das Mehr an Tragkraft im Arbeitskorb und um eine Höhenzugangstechnik, die zugleich Flexibilität, Wendigkeit und kompakte Abmessungen mitbringt, agiert die Gelenkbühne GTB 160 D+. Im Bereich starre Teleskopstapler verzeichnet die Mietflotte von Beyer insgesamt 100 Neuzugänge in verschiedenen Leistungsklassen. Zu den Neuzugängen gehören 20 Telestapler des Typs TSS 420, jeweils 30 Telestapler

(l.) Peter Wildemann (Geschäftsführer Manitou Deutschland) und (r.) Dieter Beyer (Geschäftsführer Beyer Mietservice KG) bei der Übergabe. / Bilder: Beyer-Mietservice

>> Insgesamt 155 neue Maschinen von Manitou zählt die Beyer-Mietflotte im Bereich starre Teleskopstapler, Diesel-Gelenkteleskopbühnen und Teleskopbühnen. Mit der Erweiterung der Mietflotte folgt Beyer-Mietservice dem Bedarf der Kunden, die leistungsstarke Hub- und Höhenzugangstechnik für anspruchsvolle Aufträge benötigen. Die Neuzugänge im Bereich Arbeitsbühnen in der Beyer-Mietflotte sind 20 Diesel-Gelenkteleskopbühnen des Typs GTB 120 D, zehn Diesel-Gelenkteleskopbühnen des Typs GTB 160 D+, zehn Diesel-Gelenkteleskopbühnen des Typs GTB 182 D und acht Diesel-Gelenkteleskopbühnen des Typs GTB 201 D sowie sieben Teleskopbühnen des Typs TB 278 KD. Eine Besonderheit der Höhenzugangstechnik ist das von Manitou entwickelte Safe Man System. Weitere Ausstattungsmerkmale, die bei der Auswahl der Höhenzugangstechnik überzeugt haben, sind der Allradantrieb und die Allradlenkung, die drei Lenkarten und die

seitlichen Reichweiten, die für ein erweitertes Einsatzspektrum sorgen. Gepunktet hat die GTB 120 D durch die kompakten Baumaße. Diese machen die Gelenkbühne zu einer echten Alternative, wenn es um den sicheren Höhenzugang im Außenbereich unter beengten

des Typs TSS 1030 S und TSS 1440 S sowie 20 Teleskopstapler des Typs TSS 1840 S. Mit der Erweiterung im Segment starre Telestapler der MT-Reihe ergänzt Beyer-Mietservice die Lösungen in den Bereichen superkompakte Maschinen und Telestapler bis 18 m Hubhöhe.

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Eine Teleskopbühne von HKL überzeugt am Vonovia Ruhrstadion in Bochum mit hoher Reichweite und festem Stand.

In Lünen kam bei der Verlegung von Stromkabeln und -leitungen eine elektrische Scherenbühne von HKL zum Einsatz.

>> Ob Fensterreinigung, Hallen- und Fassadenbau in luftiger Höhe, Deckenkabelverlegung beim Innenausbau, Industriemontage oder Werftarbeiten – zahlreiche Einsätze verlangen nach Maschinen für Arbeiten in der Höhe. Um diesem Bedarf zu begegnen, investiert HKL seit langem in Arbeitsbühnen und Teleskopmaschinen und verfügt hier über ein umfassendes Sortiment. Neu im HKL Mietpark sind Hybrid-Arbeitsbühnen des Herstellers Genie. Diese verbinden die Vorteile hocheffizienter Dieselmotoren mit denen emissionsarmer Elektromotoren.

Aufstellung der Maschinen, die erforderliche Absicherung im Straßenverkehr und geben zudem einen Überblick zu rechtlichen Grundlagen.

Die HKL Mitarbeiter sind echte Profis auf dem Gebiet und beraten Kunden immer gemäß ihrem individuellen Bedarf. Zusätzlich werden die für das Führen und Bedienen der Maschinen obligatorischen Trainings angeboten. Denn laut Arbeitsschutzgesetz und Berufsgenossenschaften dürfen nur entsprechend ausgebildete Personen eine Arbeitsbühne bedienen. Zertifizierte IPAF-Trainer (International Powered Access Federation) schulen den sicheren Umgang mit der Technik, informieren über die richtige Tel. (08442) 96 99 54 - 0 Fax. - 9 www.verskonzept.com www.bagger-co.com Maschinen&Technik | Mail. info@vers-konzept.de

Juni 2018

Die Arbeitsbühnen und Teleskopmaschinen des Baumaschinenvermieters sind in den unterschiedlichsten Projekten aktiv. So wurden unlängst entlang der Innenwände einer Werkshalle in Lünen mithilfe einer Scherenbühne Stromkabel und -leitungen in über sechs Metern Höhe verlegt. Mit Elektromotor ausgestattet, damit lärm- und emissionsarm, war die Bühne optimal für den Einsatz im Innenbereich geeignet. Weiterer Einsatz: am Vonovia Ruhrstadion in Bochum. Hier wurde eine Teleskopbühne aus dem HKL Mietpark für die Erneuerung von Dachrinnen auf einer Länge von 500 Metern und in einer Höhe von 16 Metern genutzt.


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Koaxiale Planetenantriebsserie 711C 2 B von Bonfiglioli

Das neue Design des Windenantriebs ist einerseits leichter und andererseits eine wirtschaftlichere Alternative zu einer Standardlösung. Sowohl die Öldichtung, Zahnradprofile und die Lager

des 711C 2 B Antriebs von Bonfiglioli sind robust und vibrationsarm und bieten somit eine dauerhafte und zuverlässige Lösung. Die Konstruktion des Getriebeflansches erleichtert die Montage, hält harten Umgebungsbedingungen mit Umgebungstemperaturen von -25 ° bis zu 50 ° stand und vereinfacht die Wartung dank seiner Lebensdauerschmierung, die keine Ölwechsel erfordert. Externe Ölkühlanschlüsse sind verfügbar, um auch bei Bild 1

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hohen Umgebungstemperaturen zu arbeiten. In diesem Fall kann das Getriebe mit einem Getriebeöltemperatursensor ausgestattet werden, der eine optimale Überwachung der Getriebeöltemperatur ermöglicht. Zudem ist der Antrieb direkt an die Elektromotoren angeschlossen.

Bild 1: Der Windenantrieb 711 C 2 B ist ideal für den Einsatz in allen Baukränen / Bild 2: Dank seiner kompakten Abmessungen lässt sich der neue koaxiale Planetenantrieb 711C 2 B problemlos in der Windentrommel unterbringen. / Bilder: Bonfiglioli Riduttori S.p.A.

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Maschinen&Technik | Juni 2018


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