Mai´19
w w w. m t - m a g a z i n . d e > > 3 ,9 0 E U R
(5,00 CHF)
>> Mai´19
ZKZ 69723 ISSN 1862-2305
FA C H Z E I T S C H R I F T F Ü R B A U M A S C H I N E N | K O M M U N A LT E C H N I K | N U T Z FA H R Z E U G E
NACHBERICHT ZUR BAUMA 2019 Motoren im Fokus
DMS Technologie GmbH
Schafft Zeit, vereinfacht und gibt neue Möglichkeiten – das Anbaugerät der DMS Technologie GmbH
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DIE KUNST DES HEBENS
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„Die besten Lösungen aus der Produktwelt von Atlas Copco“
Die hervorragende Niedriglast-Leistung des QAS 60/35 VSG, der über eine automatische, variable Drehzahlregelung zwischen 950 und 2550 U/min und ein integriertes Energiespeichersystem verfügt, ermöglicht eine Reduzierung des Kraftstoffverbrauchs gegenüber herkömmlichen Stromerzeugern mit fester Drehzahl um bis zu 40 Prozent. Gleichzeitig tragen diese Funktionen zu einer höheren Zuverlässigkeit bei Anwendungen mit einer durchschnittlichen Last von weniger als 20 Prozent bei. Das integrierte Energiespeichersystem trägt dazu bei, kurzzeitig die Spitzenleistung um 70 Prozent zu erhöhen und damit die Leistung eines Stromerzeugers mit 60 kVA Versorgungsleistung zu erreichen. Der QAS 60/35 VSG ermöglicht Betreibern außerdem, ihre Kohlenstoffbilanz zu verbessern, denn er bietet eine Reduzierung der CO2-Emissionen um bis zu 40 Prozent. 4 Maschinen&Technik Titelstory
Lichtmast HiLight Z3+
ATLAS COPCO >> Stromerzeuger der QAS-Baureihe: Dass Kraftstoffineffizienz und Probleme mit variabler Last ab sofort der Vergangenheit angehören, dafür sorgt der QAS 60/35 VSG Variable Speed Generator, das jüngste Mitglied in Atlas Copcos QAS-Reihe mit mobilen Stromerzeugern. Er setzt neue Maßstäbe in Sachen Betriebseinsparungen, Leistung und Zuverlässigkeit.
LEISER, SAUBERER UND KOMPAKTER INNOVATIVES EQUIPMENT DAS DURCH VERBESSERTE UND SAUBERE LÖSUNGEN DIE BETRIEBSKOSTEN REDUZIERT Der Plug & Play-fähige, umweltfreundliche QAS 60/35 VSG erfüllt die europäischen Abgasnormen in vollem Umfang. Er ist in einem robusten, schallgedämpften Gehäuse aus Zincor-Stahl untergebracht, das bis zu 55 Prozent kompakter als bei vergleichbaren Modellen ist, und er ist deutlich leiser, als von den OND 2000/14/EC Geräuschemissionsvorschriften gefordert.
E-Air-250 / © Atlas Copco
» Indem wir durch unsere Kompetenz bei Antrieben und Steuerungen diese Ausrüstung weiter optimieren, können wir unseren Kunden Lösungen bieten, die sie zur Steigerung ihrer Leistung benötigen, und unterstützen gleichzeitig ihr Bestreben, CO2- und Geräuschemissionen zu reduzieren «
Mobile Kompressoren der E-Air Baureihe: Atlas Copco zeigte auf der bauma auch ein komplettes E-Air-Sortiment seiner mobilen elektrischen Variable Speed Drive (VSD)-Kompressoren mit einem Volumenstrom von 250 bis 1100 cfm – welches im Laufe dieses Jahres noch weiter ergänzt wird. Diese elektrisch betriebenen Plug & Play-Kompressoren sind die ideale Lösung für Arbeiten in Umweltzonen. Die optimale Kombination von Variable Speed Drive und Permanentmagnetmotor trägt ebenfalls zur Effizienz bei. Nicht zuletzt bieten diese Kompressoren viele Ausstattungsmerkmale, die in harten Einsatzumgebungen unentbehrlich sind. Weil sie keine Dieselabgase ausstoßen und einen niedrigen Geräuschpegel (bis zu 61 dB(A)) aufweisen, eignen sich die Kompressoren der E-Air-Reihe perfekt bei Arbeiten in Wohngebieten, in abgeschlossenen Umgebungen und bei Untertageanwendungen wie U-Bahn-, Bergund Tunnelbau. Dafür bietet die E-Air-Reihe eine zuverlässige Druckluftversorgung ohne Dieselemissionen. VSD E-Air-Kompressoren sind kompakter und leichter als vergleichbare Dieselkompressoren. Der E-Air H 250 wiegt beispielsweise weniger als 750 kg und kann somit innerhalb von Europa ohne spezielle Fahrerlaubnis gezogen werden. Elektromotoren benötigen keine Wartung, darum sind die Wartungsintervalle für den Kompressor sehr lang: einmal alle zwei Jahre oder 2000 Betriebsstunden genügt. Alle Ausstattungsmerkmale schützen nicht nur die Investition des Betreibers, sondern gewährleisten auch eine zuverlässige Druckluftversorgung für seine Anwendungen. Die VSD E-Air-Reihe eignet sich darum hervorragend zur Absicherung, für vorübergehende Erweiterungen von Druckluftsystemen oder als zuverlässige Druckluftquelle für Zeiten, in denen eine stationäre Kompressoranlage gewartet wird. Mobile Lichtmasten der HiLight-Reihe: Die HiLight-Reihe an mobilen Lichtmasten wurde entwickelt, um die größte Auswahl in Bezug auf Lichtmasten für verschie-
denste Anwendungen anbieten zu können. Atlas Copco stellt zahlreichen Branchen ein flexibles und dynamisches Set an Beleuchtungsoptionen bereit. Der extrem leise LED-Lichtmast HiLight B5+ wurde konstruktiv überarbeitet, damit man ihn sieht, aber nicht hört, und er vor Ort für maximale Sicherheit sorgt. Durch den sehr niedrigen Geräuschpegel von 55 dB(A) eignet sich die neue Version des HiLight B5+ Lichtmastes ideal für die Ausleuchtung bei vorübergehender öffentlicher Beleuchtung und zur Schaffung besserer Sichtverhältnisse auf Baustellen in der Nähe von Wohngebieten. Der HiLight B5+ kann mit der neuen Innovation SmartMast ausgerüstet werden, die bei Gefährdung von Sicherheit oder Stabilität den Mast automatisch absenkt. Ein absolutes Highlight auf der bauma war aber der neue, nahezu lautlose batteriebetriebe Lichtmast HiLight Z3+. Mit Laufzeiten von bis zu 32 Stunden, einer längeren Lebensdauer, geringem Wartungsaufwand und niedrigen Betriebskosten wird der kompakte HiLight Z3+ von Lithium-Ionen-Akkus betrieben und bietet eine bessere Beleuchtung für städtische Baustellen, Veranstaltungen im Freien und Industriegebiete. Null Lärm während des Betriebs und keine Motoremissionen stellen die volle Erfüllung von Umweltauflagen an städtischen Standorten sicher. Außerdem beträgt die Ladezeit des Lichtmastes, der direkt von Hilfs-, Netz- oder mobilen Generatoren versorgt wird, für die Standardausführung des HiLight Z3+ nur 6 Stunden. “Grundlage unserer Innovationen sind die jüngsten Fortschritte bei Lithium-Ionen-Batterien, Stufe V-kompatiblen Motoren und energieeffizienten Elektromotoren - im Verbund mit Digitalisierung und Konnektivität. Indem wir durch unsere Kompetenz bei Antrieben und Steuerungen diese Ausrüstung weiter optimieren, können wir unseren Kunden Lösungen bieten, die sie zur Steigerung ihrer Leistung benötigen, und unterstützen gleichzeitig ihr Bestreben, CO2- und Geräuschemissionen zu reduzieren. ” (Andrew Walker, Präsident von Atlas Copcos Geschäftsbereich Power Technique.) Titelstory Maschinen&Technik 5
Impressum M&T Verlags OHG Bahnhofstr. 6-8 87435 Kempten Vertretungsberechtigte Gesellschafter: Thomas Sonnenmoser und Bernhard Thannheimer Tel.: +49 831 540219-0 Fax: +49 831 540219-99 Email: info@mt-magazin.de Registergericht: Amtsgericht Kempten Registernummer: HRA 10401 Umsatzsteuer-Identifikationsnummer gem. § 27a UstG: DE315214557 Inhaltlich Verantwortlicher gem. §. 55 II RStV: Thomas Sonnenmoser Geschäfts- & Verlagsleitung: Thomas Sonnenmoser Tel.: -15 ts@mt-magazin.de Bereichsredaktion / Vertrieb: Gernot Prange gp@mt-magazin.de
Tel.: -13
Marcel Reiser mr@mt-magazin.de
Tel.: -12
Martin Schürer ms@mt-magazin.de
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Patrick Jörg pj@mt-magazin.de
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Redaktion (extern) Mark Schmiechen
Tel.: 030 / 81056441
Layout: Bettina Reiser Sabrina Busse
INHALTE
Mitglied der Informationsgemeinschaft zur Feststellung der Verbreitung von Werbeträgern e.V.
TITELSTORY 4 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Atlas Copco – leiser, sauberer und kompakter Facheditorial
FACHEDITORIAL 8 .. . . . . . . . . . . . . Klaus Stöckmann, Stellvertretender Geschäftsführer VDMA Mining
AKTUELLES/NEWS 10 – 12
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BAUMA NACHBERICHT 2019 13 - 19.. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
BAUMA 2019 - MOTOREN IM FOKUS 46 - 53. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
ERDBEWEGUNG 20 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Mecalac schlägt neues Kapital auf
bt@escapedesign.de sb@escapedesign.de
Bankverbindung: IBAN: DE44 7335 0000 0515 5738 89 Swift: BYLADEM1ALG Abo-Preis (11 Ausgaben pro Jahr) inkl. Versand: Inland : 42,90 Euro Ausland: 67,30 Euro jeweils inkl. 7 % Mwst. ISSN: 1862-2305 Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit schriftlicher Genehmigung. Der Verlag übernimmt keine Haftung für unaufgefordert eingesandte Manuskripte, daher besteht auch kein Anspruch auf Ausfallhonorar. Mit den Autorenhornoraren gehen die Verwertungs-, Nutzungs- und Vervielfältigungsrechte an den Verlag über, insbesondere auch für elektronische Medien (Internet, Datenbanken, CD-ROM). Mit Firmennamen gekennzeichnete Artikel entsprechen nicht der Ansicht der Redaktion. Die Mitglieder des Verbandes Deutscher Abbruchverband e.V. und Baustoff Recycling Bayern e.V. erhalten die Fachzeitschrift „Maschinen&Technik“ im Rahmen ihrer Verbandszugehörigkeit.
24 . . . . . . . . . . . . . . Zeppelin stellt bisherigen bauma-Umsatzrekord in den Schatten
STRASSENBAU 42 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Zuverlässige Intelligenz – Wirtgen Grossfräsen der F-Series 45 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Bredenoord feiert Erfolg auf der bauma 2019
OEM / MASCHINEN- & ANTRIEBSTECHNIK 54 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Überlegung zur Auswahl von Radladern 60 .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Bausteine für die Zukunft
AUFBEREITUNGSMASCHINEN & -TECHNIK 64 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Der »Wow-Effekt« 66 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Weltweite Fertigung
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KOMMUNALTECHNIK 80 .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Große kleine Klasse 83 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Salzstreuer jetzt mit Smartphone bedienen
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HÄNDLERVERZEICHNISSE 40 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dieci 41 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . GEHL 85 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . NordicLights 113 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Manitou
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Maschinen&Technik Facheditorial
DIGITALISIERUNG, AUTOMATISIERUNG, ELEKTRIFIZIERUNG DER WEG ZUR SMARTEN MASCHINE IST WEIT UND VERZWEIGT Die bauma 2019 war erfolgreich wie immer und neben den Rekordzahlen bleiben Schlagworte wie Digitalisierung, Automatisierung, Elektrifizierung in Erinnerung. Hinter den zum Teil schon etwas abgenutzten Begriffen – vor allem Digitalisierung geht der Politik flüssig über die Lippen, alles soll irgendwie digital, smart und viel besser werden – stecken vielfältige Herausforderungen für die Branche.
Klaus Stöckmann Stellv. Geschäftsführer VDMA Mining
Die Hersteller von Maschinen und Anlagen für den Einsatz im Bau oder in der Rohstoffgewinnung unternehmen viel für Verbesserungen bei Effizienz und Sicherheit oder mit dem Ziel, Fehler am Produkt oder in den Prozessen zu senken. Sie alle wissen: der Grad der Digitalisierung und Automatisierung wird kontinuierlich steigen. Autonome Maschinen und vollautomatische Prozesse werden Realität. Dies erfordert entsprechend ausgerüstete, intelligente Maschinen, die mit der digitalen Infrastruktur der Baustelle oder des Einsatzorts vernetzt werden müssen. Damit das funktioniert, müssen Hersteller und Betreiber nicht nur bei der Ausgestaltung der Schnittstellen (für die einheitliche Formate gefunden werden müssen) kooperieren, sondern auch bei Service und Wartung oder bei der Schulung von Personal. Schließlich sind Regelungen für den Umgang mit den Daten und die Nutzung der Daten zu vereinbaren. Schon im Vorfeld der bauma, im Rahmen des 12. Wettbewerbs um den bauma Innovationspreis, spielten diese Themen eine wichtige Rolle. Auf der Messe selbst und im bauma Forum drehten sich viele Diskussionen um diesen Komplex, der alle Bereiche – von der Komponente über das Gesamtsystem „Maschine“ und deren Einsatzumgebung – genauso erfasst, wie vor- oder
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nachgelagerte Produktions-, Service- und Wartungsprozesse. Hinter dem Schlagwort „Digitalisierung“ verbirgt sich oft nichts weiter als der Einsatz digitaler Technik zur Optimierung des Betriebs. Etliches davon existiert seit Jahren, nur unter anderem Namen. Anderes ist neu, wie etwa Visualisierungstechnik (eingeblendete Informationen über die Geländebeschaffenheit oder den Gerätezustand). Die Vortrags- und Diskussionsangebote wie zum Beispiel „smart mining“, „Forschung live“ oder „Digitalisierung am Bau“, meistens organisiert vom ideellen Träger der bauma, dem VDMA, berichteten in diesem Sinne sowohl von grundsätzlichen Lösungsansätzen als auch von einer Vielzahl bereits in der Praxis angewandter IT-basierter Lösungen. Eine nicht zu unterschätzende Herausforderung liegt auch darin, die so zahlreich vorhandenen Daten und Informationen dorthin zu bringen, wo sie benötigt werden und wo sie den größtmöglichen Nutzen erzeugen können – in einem Kontrollraum, in der data cloud, auf dem Tablet des Bedienungs- oder Wartungspersonals, in der Steuerung anderer Maschinen, usw. Daraus ergeben sich Herausforderungen für die Verteilung und Weitergabe des Wissens. Der Mensch als Träger des Wissens muss bereit sein, die Perspektive seines Denkens und Handelns (auch) auf die Gesamtheit der Prozesse und anderer Kollaborateure auszudehnen. Diese Themen hat der VDMA zum Anlass genommen, auf der bauma die neue Arbeitsgemeinschaft „Machines in Construction – MiC 4.0“ zu gründen, wo sich alle Beteiligten um Lösungen für die vordringlichsten Fragestellungen des hochgradigen Einsatzes von IT in und rund um die Baumaschine zusammen finden.
KEINEN CAT bei der Kaliförderung einzusetzen, wäre für uns unvorstellbar. Unser neuer Cat Großradlader 992K erfüllt schon jetzt Stufe IV, verbraucht nur halb so viel Kraftstoff wie sein Vorgänger. Und nach rund 20 Jahren Erfahrung mit Zeppelin und Cat können wir sagen: Praktisch störungsfrei arbeiten unsere Cat Maschinen auch noch! Einen Maschinenausfall, 700 Meter unter Tage
KÖNNEN WIR UNS NICHT LEISTEN.
Johannes Zapp, Leiter Produktion und Technik unter Tage, Peter Budesheim, Leiter Technik Mobil unter Tage, K+S KALI GmbH, Werk Werra, Philippsthal
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ÜBERNAHME VON HOERBIGER AUTOMATISIERUNGSTECHNIK HAWE Hydraulik übernimmt den Geschäftsbereich Automatisierungstechnik von Hoerbiger
Nach Vertragsunterzeichnung ein partnerschaftliches Treffen vor Ort in Altenstadt: Karl Haeusgen, CEO HAWE Hydraulik (links) und Dr. Jürgen Zeschky, CEO der Hoerbiger Holding AG (rechts) / © HAWE
>> Am 26.3.2019 unterzeichnete die HAWE Hydraulik SE den Vertrag für den Kauf der Hoerbiger Automatisierungstechnik Holding GmbH. Damit erwirbt der Hersteller von Hydraulikkomponenten und -systemen zum 1.5.2019 mehrere rechtlich selbstständige Gesellschaften an drei Standorten und das dazugehörige Produktprogramm von der Hoerbiger Deutschland Holding GmbH. Der Geschäftsbereich erwirtschaftete im Jahr 2018 einen Umsatz von 64 Mio. € mit ca. 320 Mitarbeitenden. Dieser Schritt bietet HAWE eine ideale Ergänzung des bestehenden Produktport-
10 Maschinen&Technik Aktuelles
folios und damit eine Ausweitung der Stellung als Lösungsanbieter. Eine umfangreiche Analyse der Marktpositionierung, Zielmärkte und Potenziale der erworbenen Sparten gingen diesem Schritt voraus. HAWE Hydraulik übernimmt alle Mitarbeitenden an den bestehenden Standorten. Die Kunden von HAWE Hydraulik und der ehemaligen Hoerbiger Produktlinien profitieren von der gemeinsamen Kompetenz, dem globalen Vertriebs- und Servicenetzwerk und dem deutlich erweiterten Produktprogramm.
VERTRIEBSPARTNERSCHAFT COMBI WEAR PARTS UND RÄDLINGER Rädlinger Maschinenund Anlagenbau ist in Deutschland nun der zweite zertifizierte Vertriebspartner der Combi Wear Parts AB aus Kristinehamn in Schweden, der außer den Kits für die Grundausstattung auch einzelne Ersatzteile liefern und auf Lager nehmen darf. Die Übergabe des entsprechenden Dokuments erfolgte auf der bauma im April in München, auf der sowohl Combi Wear Parts als auch Rädlinger ausstellten. Übergabe des »Authorized Distributor Certificate« auf der bauma 2019. V.l.n.r.: Ewald Tettambel (Sales Manager, Combi Wear Parts), Benjamin Schraml (Leitung Vertrieb, Rädlinger), Werner Rädlinger (Geschäftsführer, Rädlinger), Frederik Ivansson (CEO, Combi Wear Parts) und Sacha de Bilderling (Sales Director, Combi Wear Parts) © Rädlinger & Combi Wear Parts
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Thema Maschinen&Technik 11
FÜHRUNGSWECHSEL IN DER TRANSPORTER-SPARTE
Marcus Breitschwerdt
>>„Ich danke Volker Mornhinweg für sein langjähriges Engagement und wünsche ihm für die Zukunft alles Gute“, sagte Wilfried Porth, Vorstandsmitglied der Daimler AG; Personal und Arbeitsdirektor, Mercedes-Benz Vans. „Mit Marcus Breitschwerdt übernimmt ein erfahrener Manager die Leitung von Mercedes-Benz Vans, der sein Profil in verschiedenen Führungspositionen im In- und Ausland geschärft hat“, sagte Porth weiter. „Marcus Breitschwerdt wird wichtige Impulse setzen, um das Geschäftsfeld nachhaltig
NEUES FAMILIENMITGLIED JENS ENNEN NEUER STELLVERTRETENDER VORSITZENDER DER GESCHÄFTSFÜHRUNG
>> Für Herr Ennen stand nach der langen Zeit bei Monitowoc Grove ein Tapetenwechsel und damit verbunden eine neue berufliche Herausforderung an. Als bekanntes Gesicht in der Kranbranche schreibt sich Jens Ennen auf die Fahne den ROI für die Kunden weiter zu verbessern. In Zusammenhang mit dem Kauf von Demag schließen sich Lücken im Produktportfolio und Tadano wird zu einem noch stärkeren Anbieter. 12 Maschinen&Technik Aktuelles
profitabel zu machen und um die Wandlung von Mercedes-Benz Vans vom reinen Hersteller weltweit erfolgreicher Transporter hin zum Anbieter ganzheitlicher Lösungen für Transport und Mobilität fortzusetzen.“
NEUER MANAGING DIRECTOR BEI HYUNDAI CONSTRUCTION EQUIPMENT EUROPE HCEE (HYUNDAI CONSTRUCTION EQUIPMENT EUROPE) GIBT DIE ERNENNUNG VON JONGHO (J.H.) CHUN ALS NEUEN MANAGING DIRECTOR BEKANNT. ER VERFÜGT ÜBER UMFANGEICHE ERFAHRUNGEN IN DEN BEREICHEN FINANZEN, VERTRIEBS-STRATEGIE UND MARKETING, DIE ER IN DER KOREANISCHEN HCE-ZENTRALE IN SEOUL (SÜDKOREA) SAMMELN KONNTE. SEINE AUFGABE IST ES UNTER ANDEREM DIE AUFTEILUNG DES EUROPÄISCHEN UNTERNEHMENS IN ZWEI UNABHÄNGIGE GESELLSCHAFTEN: CONSTRUCTION EQUIPMENT UND MATERIAL HANDLING.
© HCEE
© Tadano
WÄHREND DER PRESSEKONFERENZ AUF DER BAUMA GAB TADANO BEKANNT, DASS JENS ENNEN SEIT 1.4.2019 NEUER STELLVERTRETENDER VORSITZENDER DER GESCHÄFTSFÜHRUNG VON TADANO FAUN IST.
Marcus Breitschwerdt / © Daimler
VOLKER MORNHINWEG, BISHERIGER LEITER MERCEDES-BENZ VANS, IST ZUM 1. MAI 2019 NACH 39 JAHREN BEI DER DAIMLER AG IN DEN RUHESTAND GEGANGEN. MARCUS BREITSCHWERDT, BISHER LEITER VERTRIEB MERCEDES-BENZ CARS EUROPE, IST SEINE NACHFOLGE ANGETRETEN. IN DIESER FUNKTION WIRD MARCUS BREITSCHWERDT WIE ZUVOR VOLKER MORNHINWEG AN WILFRIED PORTH, VORSTANDSMITGLIED DER DAIMLER AG; PERSONAL UND ARBEITSDIREKTOR, MERCEDES-BENZ VANS, BERICHTEN.
>> Die Aufgabe von J.H. Chun ist es, HCEE auf seine neue Zukunft vorzubereiten. Seine erste Amtshandlung war die Aufteilung von HCEE in zwei Unternehmensbereiche: Construction Equipment und Material Handling. Dies ist ein weiterer Schritt der kontinuierlichen Bestrebungen von HCEE, bis 2023 als eines der Top-5-Unternehmen weltweit angesehen zu werden. Der Standort beider Geschäftsbereiche ist Tessenderlo (Belgien), und der offizielle Unternehmensname – Hyundai Construction Equipment Europe – bleibt unverändert.
B A U M A 2 0 19 N A C H B E R I C H T
Morgendlicher „Run“ auf die Messe. © Mark Schmiechen
DIE SHOW DER SUPERLATIVE IN BESTFORM MARK SCHMIECHEN >> Sie wundern sich vielleicht über meinen Titel, denn natürlich ist die bauma die weltgrößte Baumaschinenmesse (und für Baustoff-, Bergbaumaschinen, Baufahrzeuge sowie Baugeräte), auf der die Aussteller in der Regel einen Ausschnitt aus ihrem Produktportfolio bzw. ihre neusten „Schätzchen“ zeigen. Aber sie ist auch immer mehr eine Showveranstaltung. Ein Riesenrad, tanzende „Showgirls“, laute Musik, lärmende Urzeitechsen, ein Selfietower (?) und, und, … - Besucher gehen halt dahin, wo viel passiert oder die Showelemente gute Unterhaltung versprechen. Über Sinn oder Unsinn dieser Veränderung kann man vortrefflich diskutieren, ändert jedoch nichts an den Tat-
Entweder beeindruckend oder verwirrend. Wo man hinschaute, ragte irgendetwas in den Himmel. © Mark Schmiechen
sachen. Nichts desto trotz hat sich die Messe per se nochmals gesteigert. Über 620.000 Besucher aus 63 Ländern belegen dies eindrucksvoll. ERFOLG VERSPROCHEN – ERFOLG VERBUCHT Im Vorfeld der bauma kursierten viele Gerüchte über Streitigkeiten wegen der neuen Platzverteilung und daraus resultierender, fehlender großer Hersteller. Es herrschte in manchen Gesprächen durchaus ein wenig Skepsis in Bezug auf das neue Geländekonzept sowie die Sinnhaftigkeit einer weiteren Erweiterung auf gut 614.000 m², doch die Messe München konterte mit dem Versprechen, eine erfolgreiche Veranstaltung im gewohnten Maße zu veranstalten.
Nach sieben Tagen, in denen die Besucher aus aller Welt nicht nur das Messegelände, sondern auch ganz München „belagerten“, lautet das Fazit schlicht und einfach: Die bauma ist einfach zum Erfolg verdammt und schafft dies seit ihrem Bestehen auch alle drei Jahre wieder. Mit rund 3.700 Ausstellern aus 63 Ländern wurde auf Ausstellerseite eine neue Bestmarke erreicht. Die Zahl der Besucher stieg um etwa 40.000 im Vergleich zu 2016 und auch die Internationalität legte zu. Unter den mehr als 250.000 Besuchern aus dem Ausland waren die größten Zuwächse aus Übersee nachweisbar. Insbesondere China, Australien und Japan stachen hervor. Insgesamt betrachtet waren Österreich, Italien, die Schweiz, Frankreich, die Niederlande, Russland, Schweden, Tschechien, Polen und Großbritannien in den Top Ten. GUTE GESCHÄFTE GLEICH GUTE KONJUNKTUR? Fragte man die Aussteller, so zeigten diese sich durchweg hoch erfreut. Sie berichteten von guten Geschäften und einer hohen Investitionsbereitschaft der potenziellen sowie bestehenden Kundschaft. Abseits der immer wieder gern propagierten Zahlen verkaufter Maschinen scheinen die Auftragsbücher nun prall gefüllt, so dass die Unternehmen einem möglichen schwierigen Konjunkturumfeld relativ gelassen entgegensehen können. Die aktuellen Perspektiven der Branche legen weiterhin ein leichtes Wachsen der Wirtschaft nahe, wobei jedoch durchaus auch kritische Stimmen zu vernehmen waren, die nach Jahren der starken Zuwächse zumindest ein Abschmelzen auf ein „Normalniveau“ für realistisch halten. bauma 2019 Nachberich Maschinen&Technik 13
WAS WAR NEU? Dies Frage stellen wir uns natürlich jedes Mal aufs Neue. Logischerweise steht die „Hardware“, also die Maschinen im Vordergrund, doch die „Soft Skills“, also das, was Maschinen darüber hinaus können oder können sollten im Fokus der Branche. Das ist einerseits das immer wieder zitierte Thema Digitalisierung, gefolgt von Elektrifizierung, Nachhaltigkeit / Umweltverträglichkeit und Effizienz. Die Digitalisierung ist, laut fast schon einhelliger Meinung der Hersteller, auch in der Baumaschinenindustrie ein sogenannter Megatrend. Die Maschinen und Geräte werden smarter, das heißt sie liefern immer genauer und vor allen Dingen immer mehr Daten, die es gilt auszuwerten, zu verarbeiten und letztendlich sinnvoll zu nutzen. Interessante Beispiele hierzu waren zum Beispiel die von der Liebherr-International AG gezeigten intelligenten Assistenzsystemen für seine Großradlader oder die elektrohydraulische Steuerung für kompakte Radlader von
Case, die über eine ausgefeilte Sensorik den Fahrer auf Fehler aufmerksam macht und die Kraftstoffeffizienz optimiert. Energieeffizienz stand ebenfalls hoch im Kurs und das vor allen Dingen auch bei Großgeräten wie z.B. dem 390 t schweren Umschlagbagger 895e, der ein Energierückgewinnungssystem nutzt, das aus einem zusätzlichen Hydraulikzylinder und mehreren Gasdruckspeichern besteht, welche die rekuperierte Energie beim Absenken des Auslegers beim nächsten Hub wieder zur Verfügung stellen. Generell werden Maschinen und Fahrzeuge immer sauberer, leiser und effizienter. Das Teilthema Elektroantrieb gewinnt mehr Einfluss bei kleinen, kompakten Maschinen, in größeren Leistungsklassen hingegen eher der Hybridantrieb. Hier haben wir in einem Motorenspezial bei den wichtigsten Motorenherstellern nachgefragt. Wo die Reise sonst noch hingehen kann, ließ sich auf einer kleinen Sondersaustellungsfläche im Forum des ICM erahnen. „Forschung live“ hieß das Ausstellungsmotto einiger Universitäten, welches aktuelle Forschungsergebnisse aus
den verschiedensten Fachgebieten anschaulich aufbereitete. Einen kleinen Auszug finden Sie in diesem Heft. ENDE GUT, ALLES GUT… Fakt ist, die bauma hat‘s mal wieder Allen bewiesen, dass sie in der Messelandschaft der Primus ist, an dem man nicht vorbeikommt. Sie ist eine ausgezeichnete Businessplattform und die fast schon euphorischen Kommentare einiger Firmenlenker lassen hoffentlich den Kamm der Messe nicht überschwellen. Sicher ist auf jeden Fall, dass die Quantität sowie Qualität der Besucher außer Frage stehen. Riccardo Magni, President von Magni Telescopic Handlers, brachte das Thema aus seiner Sicht gezielt auf den Punkt: „Die erfahrenen und professionellen Besucher sind zusammen mit der präzisen Organisation die Basis für den Erfolg der bauma.“ Und Jorge Cuartero, Geschäftsführer des spanischen Herstellerverbandes Anmopyc, formulierte es als: „Die bauma war eine Woche lang „the place to be“.“ Also auf ein Neues vom 4. Bis 10. April 2022.
Besonders stolz zeigte sich Paul Sysmans, Marketing Director bei Hyundai Construction Equipment Europe (HCEE), über die Vorstellung der neuen A-Serie zur bauma in München. 14 Maschinen&Technik bauma 2019 Nachbericht
© Hydrema
© Hyundai
HYUNDAI CONSTRUCTION EQUIPMENT EUROPE
HYDREMA Hydrema hat einen kleinen Muldenkipper auf den Markt gebracht, der mit den früheren Vorstellungen von Site-Dumpern bricht, den 707G. Die neue Hydrema-Maschine ist kein SiteDumper, sondern ein professioneller Muldenkipper mit Knickgelenksteuerung, dessen Maßstab einfach verkleinert wurde. Von den Dimensionen her ein idealer Sparringspartner für Mini- und Kompaktbagger in der Klasse bis 6 Tonnen, da der neue 707G insbesondere auch mit niedriger Ladehöhe überzeugt.
© Rubble Master
RUBBLE MASTER Mit dem vollintegrierten Hybridantrieb im neuen RM 120GO! vereint Rubble Master nun die Vorteile von dieselbetriebenen und elektrischen Prallbrechern auf gleichem Raum. Der Vorteil: Bei RM bleibt der Brecher trotzdem kompakt.
© John Deere
JOHN DEERE „Durch die Übernahme der Wirtgen Group und die starke Nutzung von Motorgradern im Straßenbau entstand ein gestiegenes Interesse an John Deere Erdbewegungsmaschinen. Dieses nehmen wir zum Anlass, in Kürze den Vertrieb des 622GP und des 672GP in Deutschland und Frankreich über das Vertriebsnetz der Wirtgen Group zu beginnen“, so David Thorne, Senior Vice President, Sales & Marketing, Worldwide Construction & Forestry.
© Elsässer
ELSÄSSER Das diesjährige Highlight bei Elsäser Filtertechnik, waren die eigens patentierten Innovationen für den Filtrationsmarkt. Sowohl der Hydraulikfilter ‚Mephisto‘ als auch die die Luftentölbox ‚Prometheus‘ und das Kurbelgehäuseentlüftungssystem ‚Phoenix‘ fanden enormen Anklang bei Kunden und Interessenten in der Branche. Klaus Mössinger, Leiter Entwicklung Elsässer. bauma 2019 Nachberich Maschinen&Technik 15
ROTOTILT
Am ersten bauma Tag wurde der neue M545X von Menzi Muck enthüllt. Ablösung der bewährten P-Matik durch völlig neu entwickelte, automatische P-Vation Abstützung vorne und hinten.
Wolfgang Vogl, Geschäftsführer der Rototilt GmbH, zieht ein positives bauma-Fazit. Highlights waren u.a. der starre Sieblöffel in Verbindung mit der im ICS-Steuersystem integrierten Rüttelfunktion, die Rototilt Positionierungslösung (RPS), die erhöhte Präzision bei der Integration ins Baggersteuersystem bietet, das Schnellwechsler-Sicherheitssystem SecureLock sowie die Möglichkeit des Rototilt-Festanbaus in Verbindung mit dem QuickChangeWechsler. (Bild Rototilt)
© Menzi Muck
MENZI MUCK
© Rototilt
Leif Gustafsson, Vorsitzender des Aufsichtsrats der Cramo AG und Hartwig Finger, Vorsitzender des Vorstandes Cramo Central Europe sprachen auf der bauma darüber wie Cramo die Sharing Economy durch digitale Weiterentwicklungen vorantreibt und das Re-Branding von Cramo zu „Cramo - dein Mietpartner“. (Bild Cramo) 16 Maschinen&Technik bauma 2019 Nachbericht
© Cramo
CRAMO
BNP PARIBAS © BNP Paribas
v.l.n.r. Christoph Runde, Corinna Washtell und Werner Reyerding erläuterten, wie der Fachhändler mit den vorgestellten Service-Tools von BNP Paribas Leasing Solutions die Möglichkeiten der Digitalisierung optimal nutzen kann, um seinen Verkaufsprozess zu vereinfachen und zu beschleunigen und dabei gleichzeitig die Kosten für die Abwicklung zu senken.
AUSA
Bei allen Entwicklungen stehen Qualität und einfache Handhabung der Motoren mit den Bedürfnissen der Kunden und Anwender im Einklang. Mit der neuen E1-Technologie bieten wir erstmals die Plattform für den nächsten logischen Schritt, um auch Maschinen mit kleinen Motoren in die voranschreitende Digitalisierung einzubinden. Neben der luftgekühlten B- und D-Serie mit E1-Technologie bis 12 Kilowatt sind auch die Flaggschiffe 3H50TICD und 4H50TICD der flüssigkeitsgekühlten H-Serie bis 55 Kilowatt für die Einbindung in IoT-Plattformen ausgerüstet.
HATZ
© Ausa
Die wichtigste Neuheit für AUSA auf der bauma ist der 10-t-Dumper DR1001AHG mit Fahrmöglichkeit in beiden Richtungen, hydrostatischem Getriebe und geschlossener Fahrerkabine: Mit diesem neuen Dumper positioniert sich AUSA in puncto Sicherheit an erster Stelle in seinem Marktsegment. Denn neben der Drehvorrichtung des Führerstands ist der Dumper mit Frontkamera, komplett geschlossener ROPS/FOPS-Kabine mit Heizung, Sensor am Schloss des Sicherheitsgurts, akustischem Rückfahrwarner, zwei Rückspiegeln und Sicherheitsgitter ausgestattet.
Jens Badorrek, Verkaufsleiter Motoren und Systeme Hatz Motoren mit einem Messe-Highlight dem Hatz 3H50TICD. / © Hatz
bauma 2019 Nachberich Thema Maschinen&Technik 17
HIER WIRD ZUKUNFT KREIERT…
Der Excawater der Dualen Hochschule Baden-Württemberg (DHBW) Ravensburg. / © DHBW
MARK SCHMIECHEN >> Denkt man an Baumaschinen, dann ist für die meisten klar, dass diese bei den bekannten Herstellern quasi aus der Entwicklungsabteilung „fallen“. Doch das ist eigentlich nur ein Teil der Wahrheit, denn sehr viel Entwicklungs- und Forschungsarbeit läuft auch an Universitäten sowie Hochschulen und gerade hier kann deutlich freier als in den Unternehmen, das heißt ohne die Begrenzung eines Firmennutzens, über Problemstellung sinniert bzw. geforscht werden. Die bauma widmete ihnen unter dem Arbeitstitel „Forschung live“ einen eigenen 300 m² großen Ausstellungsbereich mit 10 Ständen, an denen sich Mitarbeiter und Studenten aus 21 Lehrstühlen von 14 Hochschulen mit ihren Arbeiten rund um Baumaschinen, Baustoffanlagen und Bergbautechnik präsentierten. EIN INTERESSANTER THEMENMIX Das Ausstellungspektrum berührte alle branchenrelevanten Themen wie Digitalisierung, Bauen 4.0 und Building Information Modeling (BIM), Mensch-Maschine-Schnittstellen, Digitale Entwicklungsmethoden, Autonomes Arbeiten, Neuartige Bautechnologien, neue und wiederentdeckte Baumaterialien, Berechnung und Tes18 Maschinen&Technik bauma 2019 Nachbericht
tung von Maschinen und Komponenten sowie Komponenten- und Systemlösungen. Zu sehen waren aktuelle Forschungsergebnisse und darüber hinaus beleuchteten fünf Start-ups bzw. Spin-offs das wirtschaftliche Potenzial von Forschungsprojekten. WIRTSCHAFT UND FORSCHUNG HAND IN HAND Das universitäre Forschung die Zukunft beeinflusst und gleichermaßen in der Wirtschaft geschätzt wird, zeigt besonders eindrucksvoll ein erfolgreiches Projekt der TU Dresden. Dort entwickelten Ingenieure und Forscher um Prof. Dr.Ing. Viktor Mechtcherine ab September 2014 neue Techniken für den 3D-Druck im Extrusionsverfahren. Der damalige Arbeitstitel des ersten Projektes lautete: „Machbarkeitsuntersuchungen zu kontinuierlichen und schalungsfreien Bauverfahren durch 3D-Formung von Frischbeton“. In diesem Forschungsvorhaben lag ein besonderer Fokus auf der praxistauglichen Umsetzung direkt auf der Baustelle (Ortbetonbau). Die anvisierte gerätetechnische Basis bestand daher aus etablierten Baumaschinen und als Baustoffe kamen die im Massivbau üblichen Betone zum Einsatz. 2016 auf der bauma mit einem Preis
ausgezeichnet, entwickelte sich im Projektzeitraum ein so stark wachsendes Interesse von Medien und Unternehmen an der innovativen Technologie, dass die TU Dresden zur Sicherung ihrer Forschungsergebnisse ein Markenrecht für das „CONPrint3D® – Concrete on-site 3D Printing“ getaufte Verfahren beim Deutschen Patent- und Markenamt eintragen ließ. Mittlerweile wurden technische Lösungen für die Betonförderung, den notwendigen Druckkopf und die Großraumrobotik erarbeitet und bewertet. Parallel dazu erfolgte die Entwicklung eigens für den 3D-Druck optimierter Betone sowie die Untersuchung von deren rheologischen bzw. mechanischen Eigenschaften in frischem und erhärtetem Zustand. Zudem wurde die baubetriebliche Prozessoptimierung analysiert. So lieferte der Versuchsaufbau des CONPrint3D® Versuchsstandes neben dem Beweis der technischen Machbarkeit auch wichtige Fakten für die Wirtschaftlichkeitsbetrachtungen des 3D-Betondrucks. Im Vergleich zum Erstellen einer Etage in Mauerwerksarbeit ergab sich eine Kostenersparnis von rund 30%, wobei sogar der Wegfall von Gerüsten und Hochbaukränen unberücksichtigt blieb.
Schaltbild des gesamten Prozesses © IAB
VON ÖL ZU WASSER Der Excawater („excavator“ und „water“) ist zwar nur ein ganz kleiner unter den großen Baggern der bauma gewesen, aber er hat es echt in sich. Da ist sich auch das Team des Technikcampus Friedrichshafen der Dualen Hochschule BadenWürttemberg (DHBW) Ravensburg sicher, das seit 2013 intensiv an diesem Projekt forscht. Was macht den Excawater auf einen Nenner gebracht wirklich innovativ? Er bewegt sich mit Wasser anstatt mit Öl. Dass Öl als Hydraulikflüssigkeit verwendet wird, damit etwa eine Baggerschaufel in Bewegung gerät, ist ein herkömmliches Verfahren. An der DHBW Ravensburg haben die Studierenden es allerdings geschafft, das Öl durch ganz normales Leitungswasser zu ersetzen und damit eine umweltfreundliche Alternative zu bieten. Mittlerweile arbeiten die 25 angehenden Jungingenieure des Projektes, sie stammen aus den Fachbereichen Maschinenbau, Elektrotechnik, Informatik sowie Wirtschaftsingenieurwesen, vor allem an den Themen Leichtbau und Gestensteuerung. Inzwischen ist ein Baggerarm im Leichtbaustil in Arbeit, aber insbesondere die Gestensteuerung könnte wieder einen Meilenstein in der Baggerentwicklung darstellen. Ein Wegfall der herkömmlichen Joysticksteuerung wäre revolutionär und die jungen Wissenschaftler sehen sich dabei auf einem guten Weg. Die Prämierung mit dem Just-Preis 2017 der Zeppelin Jugendstiftung zeigt, dass auch diese Forschung auf großes Interesse stößt.
gesagt, handelt es sich um eine erweiterte Automatisierung der Qualitätsicherung beim Sortieren von Betonware. Der Projektname des IAB - Institut für Angewandte Bauforschung Weimar gGmbH klingt natürlich etwas wissenschaftlicher: Automatisiertes Qualitätsüberwachungsund sicherungssystem für die Betonsteinfertigung. Gefördert wird das Forschungsprojekt vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) und unterstützt von der Berufsgenossenschaft Rohstoffe und chemische Industrie (BG RCI). Bisher wird vor der Palettierung der Betonware eine manuelle Qualitätssicherung durch einen Mitarbeiter vorgenommen, die bedingt durch ein Einzelaustauschverfahren (fehlerhafter Stein im Tausch gegen makellosen)
eine Zeitverzögerung und eine zusätzliche körperliche Belastung des Mitarbeiters mit sich bringt. Das neue Verfahren wurde entwickelt, um den Mitarbeiter am Qualitätssicherungsplatz physisch und psychisch zu entlasten. Durch Anwendung einer Bildverarbeitung erfolgt der Austausch angewählter Steine vollautomatisch. Es wird aus dem Austauschvorrat der in Form und Farbe am Besten in den Verbund passende Stein ausgewählt und ein Roboter ersetzt den Stein minderer Qualität. Damit entfallen für den Bediener die Suche eines geeigneten Austauschsteins und dazugehörige Hebevorgänge. Es verbleibt mehr Zeit für die Beobachtung des gesamten Produktionsprozesses und ermöglicht schnelleres Reagieren auf Bedürfnisse im Umfeld.
Das junge Forscheteam des Excawater. © DHBW
DER RICHTIGE STEIN AN DER RICHTIGEN STELLE Es klingt nach einer völlig kleinen,simplen Sache, jedoch hat sie eine wirtschaftlich sowie arbeitstechnisch interessante Auswirkung. Vereinfacht bauma 2019 Nachbericht Maschinen&Technik 19
ERDBEWEGUNG
E12 SWITCH TO ZERO EMISSION MECALAC SCHLÄGT NEUES KAPITEL AUF 2019 bietet Mecalac die erste zu 100% elektrisch betriebene Maschine an, die die drei wesentlichen Anforderungen heutiger und zukünftiger Stadtbaustellen vereint: Betriebsdauer, Leistung und Kompaktheit. Eine technologische Lösung, die von den Menschen, der Geländebeschaffenheit sowie den stets wechselnden Anforderungen städtischer Baustellen inspiriert wurde. Mit dem e12 schlägt Mecalac ein neues Kapitel auf, was sich schon in der Modellbezeichnung zeigt: Das »e« steht hier für elektrisch, emissionsfrei, ökologisch und mustergültig.
20 Maschinen&Technik Erdbewegung
e12 auf der bauma-demoshow von Mecalac © Mecalac
MECALAC >> Bei Mecalac betrachtet man die Aspekte Umwelt und nachhaltige Entwicklung nicht als Kostenfaktor, sondern vielmehr als Investition und Schlüsselthema für die Zukunft. Das gilt auch für den Bereich Verbrennungstechnologie. Die F&E-Politik des Konzerns ist darauf ausgerichtet, Maschinen mit geringstmöglicher Umweltbelastung zu konstruieren, sei es auf Baustellen oder für die Anwohner. Der e12 verkörpert die logische Weiterentwicklung eines Ansatzes, der seit 1974 die Arbeit auf der Bau-
stelle dank immer vielseitigerer Maschinen perfektioniert, wodurch die Anzahl der Maschinen vor Ort reduziert, die Einsatzdauer optimiert und der Betrieb rentabel gemacht wird. Die Elektroversion des 12MTX entspricht in perfekter Weise der Mecalac-Ethik, die nach immer kompakteren, effizienteren und umweltfreundlicheren städtischen Baustellen strebt. Weil der 12MTX mit Verbrennungsmotor dank seiner Bauweise prädestiniert ist für eine Elektroversion, wurde er anstelle des Dieselmotors mit einer LiFe PO4Batteriegruppe (Eisen und Phosphat für dreifach erhöhte Ladezyklen) ausgestattet. Diese verbindet eine deutlich längere Lebensdauer als herkömmliche Batterien mit absoluter Sicherheit: keine Brandgefahr, kein Auslaufen der Batterieflüssigkeit. Die Batterieeinheit des e12 kann laut Herstellerangaben in 6 bis 7 Stunden aufgeladen werden. So ist der e12 ohne Leistungsabstriche einen kompletten Arbeitstag einsatzfähig: Ohne die Batterien aufzuladen kann er bei einer achtstündigen Laufzeit im optimalen Leistungsbereich arbeiten. Mit seinem knickgelenkten Fahrwerk ist er auf allen Baustellen äußerst beweglich unterwegs - ein Vorzug, der ebenfalls zur Gesamtleistung beiträgt. „Jedes Elektrofahrzeug ist in dreierlei Hinsicht herausgefordert: bei der Betriebsdauer, der Leistung sowie der Kompaktheit. Der Schlüssel zu Autarkie und Leistung liegt dabei in der Bauweise der Maschine. Die vom Oberwagen getrennte Energiequelle ermöglicht die Installation einer Rekordleistung von 146 kWh und bietet damit eine beispiellose Laufzeit von 8 Stunden.“ Sagt Patrick Brehmer, Leiter Produktdesign und -management, bei Mecalac. Erdbewegung Maschinen&Technik 21
ELEKTRISIERENDER AUFTRITT
Mit gleich zwei Weltpremieren im Bereich zero emission untermauerte die Wacker Neuson Group ihre Innovationskraft in diesem Segment. „Wir haben auf der diesjährigen bauma gesehen, dass den Themen Elektromobilität und alternative Antriebe viel Raum eingeräumt wurde“, ergänzt Martin Lehner. „
© Wacker Neuson
Wacker Neuson >> Für Besucher der bauma ging es am Stand von Wacker Neuson und Kramer hoch hinaus: Ein Riesenrad brachte alle Abenteuerlustigen in 35 Meter Höhe und war ein echter Publikumsmagnet. Für ein elektrisierendes Erlebnis sorgten aber vor allem die neuen Produkte aus der zero emission Serie, die im Zentrum des Messeauftritts unter dem Motto #electrified standen.
Das freut uns und bestärkt uns darin, unseren Weg kontinuierlich fortzusetzen. Mit der Technologiestudie des vollelektrischen Minibaggers EZ26e in der 2-3 Tonnen-Klasse und dem ersten batteriebetriebenen Hochfrequenz-Innenrüttler zur Betonverdichtung, bei dem der bereits bewährte Wacker Neuson Akku für Baugeräte in einen Rucksack integriert wurde, konnten wir zeigen, wie wir unsere zero emission Reihe künftig noch weiter ausbauen werden.“
Wacker Neuson ist heute der einzige Anbieter, der Kunden ein in Serie gefertigtes Komplettprogramm an elektrisch betriebenen Maschinen und Geräten für innerstädtische Baustellen oder emissionssensible Umgebungen zur Verfügung stellen kann. 22 Maschinen&Technik Erdbewegung
© Wacker Neuson
Ein »zero emission Boulevard« führte durch den Messestand und zeigte das gesamte Sortiment an Akkustampfern, Akkuplatten, Akku-Innenrüttler, sowie Elektro-Radladern, Elektro-Dumpern und Elektro-Minibaggern. Neu im Sortiment sind der Akkustampfer AS60e und die Akkuplatte AP2560e, die ebenfalls mit dem zwischen allen Baugeräten austauschbaren Wacker Neuson Akku ausgestattet sind. Weitere Neuzugänge sind der vollelektrische Minibagger EZ17e sowie der Elektro-Raddumper DW15e.
Kramer präsentierte den neuen Teleskopradlader 8145T in der Leistungsklasse von 9 bis 11 Tonnen. Die teleskopierbare Ladeanlage vom 8145T erweitert den Radlader um eine gesteigerte Überlade-, Stapel- und Ausschütthöhe sowie Reichweite. Das bedeutet maximale Vielseitigkeit. Neben Einsatzmöglichkeiten in Industrie und Recycling kann der neue Teleskopradlader 8145T für den Materialtransport auf Großbaustellen sowie beim Be- und Entladen von schweren Transportketten und Verkehrsträgern eingesetzt werden. Durch die kompakte Bauweise der Ladeanlage ist dabei die Sicht auf das Anbaugerät stets frei. Eine weitere Innovation drehte sich – im wahrsten Sinne des Wortes – um das Thema Bediener- und Baustellensicherheit: Mit dem »Dual View« Raddumper mit sechs bis 10 Tonnen Nutzlast hat der Fahrer jeweils volle Sicht voraus: beim Entladen schaut er in Richtung Mulde, vor der Weiterfahrt dreht
» Der Bereich Digitalisierung spielt für uns eine wichtige Rolle «
So sorgt die Lösung EquipCare für Transparenz im Fuhrparkmanagement, denn entsprechend ausgestattete Maschinen melden sich bei Wartungsbedarf, Betriebsstörung oder unerwartetem Standortwechsel in Echtzeit auf das Endgerät des Kunden und geben zudem einen Überblick über Betriebsstunden, Standzeiten und Serviceintervalle. Im Bereich der Produktentwicklung können Kunden mittels Virtual und Augmented Reality Anwendungen bereits in einem sehr frühen Entwicklungsstadium Maschinenentwürfe sehen und wertvolles Feedback, beispielsweise zur Simulation ergonomischer Gegebenheiten, einbringen. Besucher des Stands konnten in einem realitätsnahen Fahrsimulator von Kramer erleben, wie Produkte – noch vor dem Bau eines ersten Prototypen – virtuell getestet werden. Eine weitere smarte Lösung ist das Konzept der Wacker Neuson OnSite Box, die die kurzfristige Verfügbarkeit von Maschinen auf der Baustelle steigern soll. Am Messestand zeigte zudem ein 3D-Drucker, wie Ersatzteile oder Teile für Prototypen in kurzer Zeit bereitgestellt werden können. Digitalisierung konnte Wacker Neuson aber auch klassisch an bestehenden Produkten präsentieren. Die autonom gesteuerte und mit Verdichtungskontrolle ausgestattete Vibrationsplatte DPU110r ist ein eindrucksvolles Beispiel für eine kundenorientierte Lösung zur Effizienzsteigerung auf der Baustelle. Die autonome Platte ist ein nächster Baustein im Bereich »Smart Customer Solutions«.
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„Der Bereich Digitalisierung spielt für uns eine wichtige Rolle“, berichtet Alexander Greschner, Vertriebsvorstand der Wacker Neuson Group. „Dabei orientieren wir uns – wie bei allen Entwicklungsprojekten – am Mehrwert für unsere Kunden. Deshalb fassen wir unsere digitalen Angebote unter dem Begriff Smart Customer Solutions zusammen.“
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er den Sitz um 180 Grad und hat damit uneingeschränkte Sicht in Fahrtrichtung. Mehr Sicht bedeutet auch mehr Sicherheit. Der Fahrer kann den Bereich, in den er fährt, ideal einsehen und potentielle Gefahren besser erkennen. Auch lästiges und potentiell gefährliches Rangieren oder Rückwärtsfahren entfallen mit dem Dual View Dumper komplett.
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»BESTE BAUMA ALLER ZEITEN« ZEPPELIN STELLT BISHERIGEN UMSATZREKORD IN DEN SCHATTEN Auch diesmal wurde die bauma ihrem Image der weltgrößten Messe gerecht und stellte einen neuen Rekord mit 620 000 Besuchern aus 200 Ländern auf. Caterpillar und Zeppelin waren einer der Besuchermagneten der bauma – am Messestand in der Halle B6 und auf dem Freigelände herrschte von Messebeginn an bis zum Schluss voller Andrang. „2016 war für Zeppelin bislang die erfolgreichste bauma aller Zeiten – es war kaum vorstellbar, diesen Rekord in den Schatten stellen zu können.
Über der Messe zog wieder das Zeppelin-Luftschiff seine Runden als fliegender Werbeträger für Caterpillar und Zeppelin. / © Zeppelin/ Sabine Gassner/ Michael Namberger
ZEPPELIN/CATERPILLAR >> „Die Stimmung unserer Kunden ist sehr gut, die Auftragslage der Bauunternehmen, Baustoffhersteller und -händler befindet sich auf exzellentem Niveau, was sich in einer sehr positiven Investitionsbereitschaft und erfreulichem Kaufverhalten widerspiegelt. Zahlreiche Kontakte konnten wir herstellen und viele Geschäftsabschlüsse erzielen. Ich bin unglaublich stolz, mit welchem Engagement und welcher Leidenschaft sich unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter um die Belange unserer Kunden und Interessenten gekümmert haben“, so das Fazit von Fred Cordes, Vorsitzender der Geschäftsführung der Zeppelin Baumaschinen GmbH. Zum Messeerfolg beigetragen hat das Baumaschinengeschäft von Zeppelin in Deutschland, Österreich, Tschechien und in der Slowakei, aber auch in den Ländern der CIS, also im Gebiet der ehemaligen Sowjetunion. „Die Märkte in der CIS sind stark schwankend und nicht so stabil wie in Deutschland. Dennoch konnten auch wir große Erfolge verbuchen“, so Frank Janas, der bei Zeppelin die strategische Geschäftseinheit Baumaschinen CIS leitet. Schon im Vorfeld der bauma gelang es, Aufträge über die Lieferung von Cat Muldenkippern, Radladern und Baggern nach Russland, Usbekistan und in die Ukraine abzuschließen. Insbesondere der Bergbau erweist sich in diesen Ländern als stabile Bank. Neben dem Vertrieb konnte auch der Zeppelin Service überzeugen: Zum Beispiel durch sein Programm Cat Certified Rebuild. Ein Cat Muldenkipper mit 14 600 Betriebsstunden und Baujahr 2008 war zur bauma so perfekt überholt worden, dass Kunden noch auf der Messe entschieden, weitere Instandsetzungen etwa über einen Cat Abbruchbagger 365 UHD sowie drei Cat Rohrverleger 589 in Auftrag zu geben. Geschäftsführer Thomas Weber, bei der Zeppelin Baumaschinen GmbH zuständig für den Service, freute sich auf der bauma über eine besondere Auszeichnung von Caterpillar. Zeppelin gilt damit als Vorbild für andere Caterpillar Vertriebs- und Servicepartner. Auf dem Messestand feierten 22 Produktneuvorstellungen von Caterpillar Weltpremiere, die auf starke Nachfrage stießen und zu intensiven Kundenkontakten und Verkaufsgesprächen am Messestand führten. „Das Motto des Messeauftritts hieß: Rewrite the Rules – Definieren Sie die Regeln neu! Dafür bieten Caterpillar und Zeppelin viele Ansätze – etwa durch Trends hinsichtlich alternativer Antriebe, durch vernetzte Baumaschinen oder mit den brandneuen Mini- und Kettenbaggern, die eine neue Ära für Baumaschinen einläuteten. Damit haben wir den Nerv oder besser gesagt das Interesse unserer Kunden getroffen. Als Marktführer haben wir durch unseren eindrucksvollen Messeauftritt unsere starke Position unterstreichen können“, meinte Fred Cordes. 26 Maschinen&Technik Erdbewegung
Cat Kettenbagger der nächsten Generation bildeten einen der Schwerpunkte auf dem Stand, darunter auch die neuen Cat Minibagger von 1 bis 3 Tonnen und von 7 bis 10 Tonnen, beide Produktlinien mit völlig neuartiger Joysticklenkung ausgestattet.
Anziehungspunkt auf dem Stand in Halle B6 waren der Cat Kettendozer D11, aber auch der Cat Radlader 992K – die beiden größten der über 60 Exponate. Seine Leidenschaft für Baumaschinen verband ein Besucher sogar mit einem spontanen Heiratsantrag, als er für seine zukünftige Braut auf dem Cat 992K in die Knie ging, um um ihre Hand anzuhalten – das hatte es noch nie gegeben. Besonderes Glück hatte auch die Tiefbaufirma Mecklenburgische Kanalbau GmbH aus Rostock. Sie gewann einen Cat Minibagger 301.6, den Zeppelin am Stand unter den Kunden verloste. In der Halle A4 konnten sich Besucher bei Zeppelin Power Systems über die neuesten Motoren der EU-Abgasstufe V sowie über moderne Wartungs- und Reparaturoptionen informieren. Mithilfe einer VR-Brille konnten sie am Stand virtuell Einbauprojekte besuchen und Motoren im Einsatz betrachten. So wurde virtuelle Planung und Visualisierung anschaulich dargestellt, um Kunden in der Planungsphase mögliche Optimierungspotenziale beim Einbau und Betrieb eines Cat Motors zu vermitteln. Ein beherrschendes Thema in der Branche war der Fachkräftemangel. Die bauma ist längst auch eine Jobbörse, mit der sich Aussteller wie Zeppelin um Nachwuchskräfte bemühen. So präsentierte das Unternehmen Ausbildungs- und Einstiegsmöglichkeiten im ICM. Zeppelin zeigte sich dort als attraktiver Arbeitgeber und beteiligte sich zum wiederholten Mal an der Initiative Think Big und der »Werkstatt live«, indem Azubis an einem Cat Radlader schraubten und dabei von ihrem Berufsalltag berichteten. Eine bauma der Superlative verzeichnete auch Zeppelin Rental. So konnte ein Auftragseingang von insgesamt 35 Millionen Euro verbucht werden. „Wir sind unglaublich stolz auf unsere Mannschaft, die diesen großartigen Erfolg erst ermöglicht hat“, so Peter Schrader, Geschäftsführer von Zeppelin Rental. „Besonders freut es mich, dass wir in allen unseren drei Geschäftsbereichen – Maschinen- und Gerätevermietung, temporäre Infrastruktur und Baulogistik – sehr
gute Geschäfte machen konnten. Das Umsatzvolumen dieses Vor-Messe-Geschäfts lag bei über 460 000 Euro.“ Das Zusammenspiel des Gesamtportfolios von Zeppelin Rental erlebten Kunden und Interessenten im sogenannten Infinity Room, der sich zu einem wahren Besuchermagneten entwickelte. Auf drei 270 Grad LED-Screens tauchten die Besucher in die faszinierende 3D-Welt einer Großbaustelle ein und lernten die Leistungen von Zeppelin Rental eindrucksvoll kennen. „Wir haben unsere Erfolgsgeschichte fortgeführt und die beste bauma aller Zeiten erlebt“, äußerte sich Michael Heidemann, Stellvertretender Vorsitzender der Zeppelin-Konzern-Geschäftsführung. Dafür musste er eine verlorene Wette einlösen. Er glaubte nicht, die Rekordzahlen von 2016 übertreffen zu können, musste sich jedoch bereits am Donnerstagabend geschlagen geben und sein Versprechen einlösen: ein paar Runden auf einer Rikscha durch die Messehalle B6 drehen und Fred Cordes über den Messestand fahren. „Solche Wettschulden sind Ehrenschulden. Noch nie habe ich so gerne eine Wette verloren“, kommentierte er seine Fahrt auf der FahrradRikscha, eskortiert von den Zeppelin Vertriebsdirektoren auf Rollern. Einnahmen in Höhe von 200 000 Euro mit dem Verkauf von Modellen sowie Kleidung erzielte der Zeppelin Fahrerclub und stellte zusammen mit den Einnahmen in Höhe von 460 000 Euro des Cat Merchandising Shops ebenfalls einen neuen Rekord auf. Der Zeppelin Fahrerclub zählt allein in Deutschland mehr als 30 000 Mitglieder und ist der älteste seiner Art in Europa. Rekordverdächtig war auch der Verzehr von 5,8 Tonnen Leberkäs, 24 000 Semmeln und der Konsum von 180 Hektolitern Bier. 20 000 Essen und 34 000 Getränke wurden im Biergarten von Zeppelin Rental ausgegeben. Mancher Kaufvertrag wurde auch auf einem Bierdeckel unterschrieben – ein Marketinggag, an dem der eine oder andere Kunden Gefallen fand. Auch solche Geschäfte sind eben typisch für eine Messe wie die bauma.
»FÜR UNS DIE ERFOLGREICHSTE BAUMA ALLER ZEITEN« KIESEL/HITACHI >> Zahlreiche Branchenfachleute fanden sich am Stand im Freigelände Nord der Münchner Messe ein. Der gemeinsame Auftritt des Baumaschinen-Herstellers Hitachi und von Systempartner Kiesel, zählte zu den vielseitigsten und imposantesten Ständen der diesjährigen bauma und zog die Besucherströme unablässig an. „Das war die erfolgreichste bauma unserer Firmengeschichte“, sagte Toni Kiesel, geschäftsführender Gesellschafter der Kiesel Gruppe. „Nie zuvor haben wir so viele Gespräche geführt und so viele konkrete Angebotsanfragen auf einer bauma erhalten wie in diesem Jahr. Auch die Anzahl der auf der Messe verkauften Maschinen und Anbaugeräte hat unsere Erwartungen weit übertroffen.“
← Atemberaubende 60 Meter streckte sich der Tele-HighReach-Ausleger des KMC 1600 in den Himmel. ↓ Das Kiesel-Team begrüßte die Besucher auf dem Hitachi-/ Kiesel-Stand der diesjährigen bauma. © Kiesel/Hitachi
Im Rahmen des Partnerkonzepts von Hitachi und Kiesel wurden zahlreiche Neuheiten des japanischen Herstellers präsentiert. Darunter der erste Hitachi-Bagger mit Maschinensteuerung für den europäischen Markt, ZX210X-6, der während der stündlichen Vorführungen im Demogelände viel Beachtung fand. Daneben wurde die neue Serie der Mini- und Kompaktbagger sowie -Radlader der Öffentlichkeit vorgestellt. Auch bei den großen Maschinen gab es eine Weltpremiere: gleich zwei Vertreter der Hitachi-MiningbaggerSerie waren nach München angereist. Eindrucksvoll vertreten auf dem Gemeinschaftsstand war das Joint-Venture der beiden Partner Hitachi und KTEG: das European Application Center (EAC) mit den Produkten des Kiesel-Unternehmens KTEG. Atemberaubende 60 Meter streckte sich der TeleHigh-Reach-Ausleger des dort präsentierten KMC 1600 in den Himmel über München und überragte so das gesamte Freigelände Nord. „Wir verkörpern das Motto »Alles andere als Standard “, versichert KTEG-Geschäftsführer Erath bei einem Rundgang auf dem Stand. Das Unternehmen entwickelt und fertigt kundenindividuelle Spezialmaschinen für alle Anwendungen in Abbruch, Bau und Umschlag auf Basis von Serienmaschinen, die zumeist von Hitachi oder vom badischen Hersteller Fuchs stammen. Die Maschinen-Bandbreite bei KTEG fängt bei Miniund Kompaktmaschinen an und reicht inzwischen bis in Schwergewichts-Bereiche, wo allein die Basismaschine schon 160 t wiegt. Selbst dieser Maschinen-Koloss besitzt die Eigenschaft, die alle KTEG-Maschinen auszeichnet: Ausleger und Anbaugeräte lassen sich problemlos und schnell wechseln. Der Erfolg bestätigt das Konzept: Im vergangenen Jahr war jeder zweite in Deutschland verkaufte Abbruchbagger ein Fabrikat von KTEG. Dass sich dieser Trend fortsetzen wird, deutet unter anderem auch das hohe Besucherinteresse auf der bauma an. Erdbewegung Maschinen&Technik 27
GROSSE LEISTUNG KOMPAKTES DESIGN Der neue Kompaktbagger EC60E von Volvo Construction Equipment (Volvo CE) passt sich den Gegebenheiten jeder Baustelle an – von Einsätzen auf beengtem Raum bis hin zu größeren Bauprojekten. Der Nachfolger des EC55C bietet Verbesserungen hinsichtlich Traktion, Schwenkkraft sowie Hubleistung und sorgt für zügiges Arbeiten. Ausgerüstet mit langem Arm und optional mit festem oder versetzbarem Ausleger, eignet er sich für eine breite Palette von Anwendungen.
VOLVO CE >> Der EC60E ist mit einem Volvo-Motor gemäß Stufe V/Tier 4 Final und mit anpassbarem Hydraulikfluss ausgestattet. Das effiziente Kühlsystem des 44,3 kW starken Motors schützt vor Überhitzung. Die schnell ansprechenden Bedienelemente des EC60E sorgen dafür, dass die Maschine mit fließenden Bewegungen exakt das ausführt, was der Fahrer beabsichtigt. Der Fahrer kann die Maschine für eine perfekte Kontrolle auf seinen eigenen Arbeitsstil und die jeweilige Aufgabe zuschneiden. Die Hydraulikflüsse für die Anbaugeräte, das elektrische Planierschild und die Versatzgeschwindigkeit des Auslegers lassen sich durch die drei verschiedenen Ansprechmodi aktiv, normal oder soft optimal ansteuern. Der EC60E verfügt über ein verbessertes Hydrauliksystem mit einer neuen Konzeption für das Hauptsteuerventil. Es bietet dem Bediener zusätzliche Funktionen, wenn für eine bestimmte Bewegung ein höherer Hydraulikfluss erforderlich ist, kann das Hauptsteuerventil zur Optimierung der Maschinenbedienung den Fluss mehrerer Pumpen kombinieren. Insbesondere kann beim Planieren zur Steigerung der Armgeschwindigkeit der Fluss in den Armzylinder zusammengeführt werden. Für maximale Flexibilität sorgt die große Bandbreite von widerstandsfähigen Anbaugeräten für den EC60E. Das prädesti28 Maschinen&Technik Erdbewegung
» Der neue Kompaktbagger kann auch mit einemVolvo-Daumen ausgestattet werden und erhält dadurch eine höhere Anbauvielfalt auch für Arbeiten wie Stapeln, Platzieren, Laden, Heben und Tragen. « niert die kompakte Maschine für eine Vielzahl von Anwendungen, unter anderem in den Bereichen GaLaBau, Tiefbau, Forst- und Landwirtschaft. Die Anbaugeräte lassen sich zeit- und kostensparend leicht wechseln. Die ausgereifte Maschinenkonzeption des EC60E gewährleistet zusammen mit einer Reihe von VolvoAnbaugeräten eine maximale Einsatzvielfalt. Mithilfe eines mechanischen oder hydraulischen Schnellwechslers lassen sich die Anbaugeräte schnell und effizient wechseln. Eine komplette Reihe von Volvo-Originallöffeln ist erhältlich – vom universell einsetzbaren, verstärkten Tieflöffel bis hin zum Grabenräumlöffel. Die widerstandsfähigen Hydraulikhämmer sind voll kompatibel mit dem EC60E. Die große Bandbreite von Hammerwerkzeugen ist da-
für konzipiert, Material aller Art zu brechen, und dass bei einem niedrigen Geräusch- und Vibrationsniveau. Der neue Kompaktbagger kann auch mit einem Volvo-Daumen ausgestattet werden und erhält dadurch eine höhere Anbauvielfalt auch für Arbeiten wie Stapeln, Platzieren, Laden, Heben und Tragen. Der Volvo-Motor und die verbesserte Hydraulik harmonieren perfekt und sorgen für eine höhere Kraftstoffeffizienz. Mit der optionalen Motorabschaltautomatik stoppt der Motor automatisch nach einer vorprogrammierten Stillstands-Dauer, was die Kraftstoffkosten und den Lärm reduziert. Zur weiteren Senkung der Kraftstoffkosten trägt der serienmäßige ECO-Modus bei. Bei Aktivierung verringert die Funktion leicht die Motordrehzahl, nicht aber die Leistung, was zu einem niedrigeren Kraftstoffverbrauch führt. Ein Stillstands-Stundenzähler verringert die Wartungskosten und erhöht den Wiederverkaufswert der Maschine. Der Kompaktbagger EC60E ist mit der MATRISSoftware von Volvo ausgestattet. Sie analysiert das Bedienerverhalten, um die Effizienz zu verbessern, die Produktivität zu steigern und die Kraftstoff- und Wartungskosten zu reduzieren. Volvo bietet zudem das Diagnosesystem VCADS Pro an, dass die Kontrolle der Maschine vereinfacht.
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INTERVIEW MIT HERR WANG MIN VORSTANDSVORSITZENDER VON XCMG (XUZHOU CONSTRUCTION MACHINERY GROUP) 3. XCMG hat die Integration hochqualifizierter Talente und intellektueller Ressourcen in Deutschland durch F & E-Programme wie das Projekt für energiesparende Baumaschinen mit der RWTH Aachen vorangetrieben. 4. XCMG hat den Hauptsitz der XCMG Europe GmbH errichtet und ein Einkaufszentrum in Europa gegründet, um die Einkaufskanäle für Ersatzteile für 110 Zulieferer in Europa abzurunden und seine globalen Einkaufsaktivitäten zu integrieren. Inzwischen beschäftigt XCMG in Deutschland mehr als 3.000 Mitarbeiter. Im Juli 2013 wurde XCMG mit dem Best Investment Award in Nordrhein-Westfalen ausgezeichnet. Herr Wang Min, Vorstandsvorsitzender von XCMG (Xuzhou Construction Machinery Group)
>> WELCHE NEUEN PRODUKTE UND DIENSTLEISTUNGEN HAT XCMG ZUR DIESJÄHRIGEN BAUMA MITGEBRACHT? Die bauma Messe in Deutschland gibt einen Überblick über die weltweite Baumaschinenindustrie. XCMG hat eine neue Reihe von Produkten und Technologien mit den Schwerpunkten »Innovation, Intelligenz und Verlässlichkeit« vorgestellt. Um die Stärke seiner Marke zu zeigen, stellt XCMG 16 Geräte aus 6 verschiedenen Kategorien vor. Drunter Hebe-, Erdbewegungs-, Aushub-, Ramm-, Straßenbaumaschinen sowie Arbeitsbühnen.
Durch die Zusammenarbeit mit dem XCMGGeschäftsbereich Betonmaschinen ist Schwing heute weltweit die Nummer 3 der Branche. Schwing hat Produktionsstandorte in fünf Ländern gegründet - Deutschland, China, USA, Österreich und Indien, um seine Stärke auf dem internationalen Markt auszubauen.
XCMG hat Wert auf intelligente, Set-Lösungen mit garantierter Sicherheit, Zuverlässigkeit und Energieeffizienz gelegt und intelligente Produkte entwickelt, die »Advanced and Endurable« sind, um den Kunden einen vollständigen Lebenszyklus-Service zu bieten. WIE IST DER AKTUELLE STATUS VON XCMG AUF DEM DEUTSCHEN MARKT UND IN EUROPA? In Deutschland hat XCMG vier strategische Maßnahmen zur Entwicklung auf dem europäischen Markt umgesetzt: 1. XCMG hält eine 100-prozentige Beteiligung an der FT-Gesellschaft in Krefeld, Deutschland, und hat 50 Millionen Euro in Krefeld investiert, um den Hauptsitz der XCMG Europe GmbH und ein Forschungs- und Entwicklungszentrum zu errichten. 2. XCMG hält Schwing, den Hersteller von Betonmaschinen mit einem breiten Produktspektrum und führender Technologie. 30 Maschinen&Technik Erdbewegung
Als repräsentative Produkte der intelligenten Radlader der neuen Generation von XCMG sind der XC938E und der XC958E fortschrittliche, zuverlässige, energiesparende, effiziente, bequeme und komfortable Modelle, die 30 Prozent mehr schaufeln können. Um dem internationalen Markt gerecht zu werden, hat die Business Unit XCMG Earth Moving Machinery die China-III-Emissionsnormen übertroffen und die XC938E- und XC958E-Lader entwickelt, die die europäische V-Emissionsnorm erfüllen. Beide Modelle sind mit der exklusiven XCMG-Motorkurve und einem elektrohydraulischen Lastinduktionshydrauliksystem ausgestattet, um die Energieeffizienz eines einzelnen Produkts in kombinierter Anwendung um 15 Prozent und die Nutzungseffizienz bei Multimode Auswahl um 3 Prozent zu steigern.Mit der intelligent gesteuerten automatischen Schalttechnologie erreichen die Lader basierend auf einer optimierten Getriebewirksamkeit eine vernünftige Schaltstrategie. Das KD-Getriebe und die FNR-Schalterfunktion des Joysticks vereinfachen auch die Bedienung, verbessern die Effizienz und sparen Energie. / © XCMG
WAS MACHT UNSEREN MARKT BESONDERS FÜR CHINA SO INTERESSANT? ODER WAS SIND DIE FAKTOREN DES DEUTSCHEN MARKTES, DIE CHINESISCHE UNTERNEHMEN BESONDERS INTERESSIEREN? Europa und hier insbesondere der deutsche Markt sowie Nordamerika und Australien sind die High-End-Märkte. In der Baumaschinenbranche liegt der Schlüssel des zukünftigen Wettbewerbs insbesondere im High-End-Markt. Nur durch den
Gewinn der Wettbewerbe in internationalen High-End-Märkten können wir eine Weltklasse-Marke werden.Deutschland ist eine etablierte Fertigungsmacht. Seine tiefgreifenden technologischen Innovationen, seine Erfahrung in der intelligenten Fertigung (IM) und seine langlebige Produktqualität setzen den Maßstab für andere Unternehmen. In Deutschland konzentriert sich das Forschungs- und Entwicklungszentrum von XCMG in Europa auf die Entwicklung der Kern- und fortschrittlichen Technologien, wie beispielsweise des High-End-Projekts für Hydraulikventile, und führt die Durchbrüche der Branche auf einem schnellen Weg.
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WELCHE POSITION WIRD DEUTSCHLAND BEIM KÜNFTIGEN STRUKTURELLEN AUFBAU VON VERTRIEB UND MARKETING VON XCMG EINNEHMEN? WERDEN MEHR ENTSCHEIDUNGEN VOR ORT GETROFFEN? Um die Ressourcen besser zu integrieren und zu optimieren, ein einheitliches Management zu erreichen, und um die XCMG-Kultur mit fortschrittlicher Managementerfahrung aus Übersee zu vereinen, hat XCMG ein neues Managementsystem mit einer Zwei-Manager-Struktur in SCHWING und anderen XCMG-Unternehmen in Europa. XCMG wird einen ausländischen General Manager ernennen, der für das lokale Management und die internationale Geschäftsentwicklung zuständig ist. Zu seinen Aufgaben gehören die Marktentwicklung, das Personalmanagement und die Verhandlungen mit den Lieferanten. Gleichzeitig wird XCMG einen chinesischen General Manager entsenden, der die Einführung von XCMG-Management-Philosophien und -Tools sowie die Koordination und Förderung von Unternehmen in China übernehmen soll. Beide Manager berichten an die XCMG-Zentrale. Das neue System löst die langjährigen interkulturellen Managementprobleme in Übersee und fördert den Austausch und die Verbindung von Unternehmenskultur, Finanzen, Talent, Technologie und Marktressourcen effizient. Die 2013 gegründete XCMG Europe GmbH mit Sitz in Krefeld dient als technischer Hauptsitz in Europa.
Veranstalter:
Karlsruher Messe- und Kongress-GmbH
In Kooperation mit:
Parallelmesse:
HYUNDAI BAGGER AB WERK MIT VORBEREITUNG FÜR TILTROTATOREN VON ENGCON ENGCON >> Auf der bauma gab das Unternehmen Hyundai Construction Equipment in Europe (HCEE) bekannt, seine Bagger künftig ab Werk mit der stufenlosen Proportionalsteuerung DC2 von Engcon auszustatten. Damit werden Hyundai Bagger künftig ab Werk für die Montage eines Tiltrotators von engcon vorbereitet sein. „Es freut uns natürlich sehr, dass die Wahl auf uns gefallen ist“, so Krister Blomgren, Geschäftsführer von Engcon. Das erste für eine Engcon Ausstattung vorbereitete Baggermodell wurde jetzt auf der bauma in München vorgestellt. Die nahtlose Integration der Steuerung DC2 und des Joysticks MIG2 in die Baggerkonstruktion macht den Anschluss eines Tiltrotators von engcon besonders einfach. „Wir sind glücklich und stolz, dass Hyundai sich bei der Tiltrotator-Vorbereitung seiner Bagger für uns entschieden hat. Immer mehr Hersteller erkennen, welche Möglichkeiten unsere Produkte bieten und in welchem Ausmaß sie die Effizienz von Baggern steigern können - das freut uns natürlich sehr. Je nach Situation kann ein Tiltrotator den Bagger um bis zu 50 Prozent effizienter machen“, erklärt Krister Engcon, Geschäftsführer von Engcon. Zunächst werden die Hyundai Bagger mit ab Werk montierter Engcon Ausstattung in Europa auf den Markt gebracht. „Wir halten es für richtig, mit dem europäischen Markt zu beginnen. Zum einen ist Europa in vielerlei Hinsicht gewissermaßen schon bereit für die eingesetzte Technik, zum anderen können wir Hyundai jetzt zu Beginn unserer Zusammenarbeit von Schweden aus natürlich auch leichter unterstützen“, führt Blomgren weiter aus. Hyundai kommentiert die Entscheidung wie folgt: „Tiltrotatoren von engcon können die Arbeit sehr stark vereinfachen und rationalisieren, was natürlich ein enormes Potenzial darstellt. Daher haben wir uns dafür entschieden, diese Lösung in unsere Maschinen zu integrieren“, sagt Peter Sebold, Produktmanager bei HCEE.
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Tina Boënne, PR & Communications Officer, Hyundai Construction Equipment Europé . © Engcon
NEUER RADLADER FÜR DEN BAU SCHÄFFER MASCHINENFABRIK >> Angetrieben wird der neue Radlader von einem Deutz-Motor mit 45 kW (61 PS). Optional ist die Maschine mit einer Leistung von 55 kW (75 PS) erhältlich. Beide Leistungsstufen erfüllen die Abgasstufe V durch den Einsatz eines Dieseloxidationskatalysators und eines Dieselpartikelfilters. Dies führt zu einer deutlichen Reduzierung von Rußpartikeln und Stickoxiden im Umfeld der Maschine. Die Schwinge und die Kabine des Laders wurden neu konstruiert. Der niedrig ausgeführte Vorderwagen und das schmal ausgeprägte Ladegerüst sorgen in Kombination mit der erhöhten Sitzposition des Fahrers für eine ideale Sicht auf das Anbauwerkzeug. Die Hubhöhe des Laders beträgt 3,25 Meter bei einer Hubkraft von 3,6 Tonnen. Die stark ausgeprägte Z-Kinematik am Werkzeugzylinder gewährleistet zudem hohe Ausbrechkräfte. Die neue Kabine ist deutlich geräumiger und bietet mehr Platz beim Einstieg und während der Arbeit.
Schäffer präsentierte auf der diesjährigen bauma den 5470 Z, einen neuen Radlader in der 0,8 m3-Klasse. Die komplett neu konstruierte Maschine besitzt eine überarbeitete Schwingengeometrie mit Z-Kinematik. Der Fahrer hat damit eine optimierte Sicht auf die Arbeitswerkzeuge wie die Erdschaufel und vor allem die Palettengabel. Eine neue, geräumige Kabine trägt zusätzlich zu einer besseren Rundumsicht bei. Die fünf Tonnen schwere Maschine erfüllt alle Vorgaben der Abgasstufe V und senkt somit den Schadstoffausstoß deutlich. Für die hohen Schubkräfte und die nötige Agilität der Maschine ist der sehr hohe Arbeitsdruck von 510 Bar im Antriebsstrang verantwortlich. Die damit verbundene Steigerung des Wirkungsgrades ist ein weiterer Vorteil. Dies erlaubt einen sehr effizienten und kraftstoffsparenden Einsatz des Laders. Die Fahrgeschwindigkeit beträgt serienmäßig 20 km/h, optional ist die Maschine auch mit 30 km/h erhältlich. Für eine langfristige Kosteneinsparung steht die serienmäßig eingebaute Lamellenbremse. Sie läuft im Ölbad, ist hermetisch geschlossen und reduziert den Wartungsaufwand somit auf ein Minimum. Die Arbeitshydraulik hat eine Leistung von 65 l/min und kann optional bei der großen Motorisierung auf 74 l/min gesteigert werden.
Für technische Innovationen und zusätzlichen Fahrkomfort sorgen High Traction Force (HTF) und Schäffer Power Transmission (SPT). Bei HTF handelt es sich um eine automatische Schubkraftregelung, die es dem Lader ermöglicht, auch im Schnellgang immer die höchste Schubkraft zu liefern. Das Herunterschalten in die erste Fahrstufe wird somit zum Beispiel beim Einfahren in einen Schotterhaufen überflüssig. Mit dem elektronisch geregelten Fahrantrieb SPT wird die Fahrhydraulik der Drehmomenteigenschaft des Dieselmotors angepasst.
© Schäffer Maschinenfabrik
Für den Fahrer ergibt sich eine Vielzahl von Vorteilen: Die Betriebskosten werden gesenkt, da der Wirkungsgrad erhöht und der Kraftstoffverbrauch reduziert wird. Weiterer Pluspunkt: Das optional erhältliche Potentiometer übernimmt die Aufgabe eines Tempomaten. Der Lader hält automatisch und unabhängig von der Motordrehzahl eine konstante Geschwindigkeit, besonders vorteilhaft beim Einsatz mit einem Kehrbesen.
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» Für alle Aufgaben im Straßen- und Wegebau bietet JCB die passende Maschine «
Ermüdungsfreies Arbeiten sichert die Präzision auch bei Einsätzen wo Fingerspitzengefühl gefordert ist.
JCB >> Die Produktpalette der Kettenbagger-Serie beginnt beim 13-Tonnen-Modell 140X und reicht bis zum JS370, der bei einem Einsatzgewicht von 38 Tonnen eine Leistung von 210 kW (281 PS) mitbringt. Die Bandbreite der Radlader für diese Einsätze erstreckt sich vom Modell 417 mit 10 t bis zur 20-Tonnen-Maschine 457 - dem leistungsstärksten Radlader im Produktportfolio des Herstellers. Mit dem JS370 Kettenbagger spricht JCB auch Unternehmen aus dem Tief- und Straßenbau an. Der verbaute Isuzu-Motor stellt 281 PS bereit, die Hydraulikleistung des 38-TonnenBagger liegt bei zwei mal 304 l/min. Damit ist der JS370 perfekt für den effizienten sowie zuverlässigen Arbeitseinsatz im Straßenbau gerüstet. Selbst Schwerstarbeiten meistert der 38-Tonner dank einer Reißkraft von 246 kN und einer Ausbrechkraft von 266 kN problemlos. Ausleger und Löffelstiele des JS370 sind aus hochfestem Stahl gefertigt. Zusätzliche Verstärkungsplatte garantieren eine hohe Belastbarkeit und lange Lebensdauer der Bauteile. Auch das Laufwerk, eine vollverschweißte X-Rahmenkonstruktion, ist für den Dauereinsatz unter anspruchsvollen Bedingungen bestens geeignet und besitzt ein hohes Maß an Stabilität. Der leistungsstärkste Radlader im JCB-Sortiment ist der 457. Die robuste 20-t-Maschine schafft bis zu 3,5 m3 in einem einzigen Ladespiel. Selbst eng getaktete Ladezyklen bewältigt die JCB Maschine mühelos. Die verbaute Hydraulik mit Doppel-Axial-Kolbenverstellpumpe stellt eine Leistung von 34 Maschinen&Technik Erdbewegung
Der Radlader 417 ist ein unver-zichtbarer Allrounder auf allen Baustellen. © JCB
EFFIZIENZ IM STRASSENBAU 306 l/min bereit. Die nötige Antriebs-Power liefert der 7,7-LiterMTU-Motor mit 193 kW (258 PS). Mit dieser Ausrüstung ist der 457 die perfekte Maschine für die härtesten Aufgaben im Straßenund Wegebau. Auch für alle Einsätze, die kosten- und zeiteffizienter mit leichteren Maschinen zu bewältigen sind, bietet JCB passend ausgelegte Kettenbagger- und Radlader-Modelle. Mit rund 14 t Einsatzgewicht und einer Motorleistung von maximal 81 kW ist der 140X der leichteste Kettenbagger des Herstellers. Dank einer intuitiven MultifunktionsBedienung überzeugt die Maschine beim gleichzeitigen Fahren und Baggern mit ihrer Feinfühligkeit. So kann die Maschine selbst bei kleinräumigen Straßenbauprojekten ihre Stärken ausspielen und für ein Effizienz-Plus auf jeder Baustelle sorgen. Im 20-Tonnen-Bagger-Segment hat JCB im vergangenen Jahr mit dem 220X seine innovative X-Serie vorgestellt. Bei der Entwicklung der X-Serie hatte JCB einen optimierten Maschinenaufbau im Fokus, die auf die anderen Modelle der X Serie übertragen wurden. Schon auf den ersten Blick verrät das markante und kompromisslose Design der X Serie den extremen Leistungswillen der Maschinen, die für den Einsatz unter Extrembedingungen geschaffen wurde. Die solide Bauweise zieht einen wartungsarmen Betrieb des Kettenbaggers nach sich und durch den reduzierten
Wartungsaufwand wurden auch die Betriebskosten gesenkt. Ebenso vernünftig ist die Wahl des JCB EcoMAX-4,8-Liter-Dieselmotors (EU Stufe IV) mit einer Leistung von 129 kW (173 PS), der mit automatischer Drehzahlabsenkung und Motorabschaltung für rund 5 Prozent Kraftstoffeinsparung sorgt. Auch für die Aufgaben, die effizienter von kompakteren Radladern erledigt werden können, hat JCB passende Modelle. Darunter der Radlader 417, dessen 4,4-Liter-EcoMAX-Motor eine Leistung von 93 kW (125 PS) bereitstellt. Die Maschine besitzt mit 1,6 m3 eine beeindruckend hohe maximale Ladekapazität. Der 437 verfügt sogar über eine maximale Schaufelkapazität von 2,7 m3. Die 16-Tonnen-Maschine ist ausgestattet mit einem 6,7-Liter-Motor von Cummins, der dem Radlader eine Leistung von 136 kW (183 PS) zur Verfügung stellt. Die leistungsstarke Hydraulik des 437 mit doppelter Axial-Kolbenverstellpumpe erzielt eine Leistung von 264 l/min und ermöglicht so schnellste Ladespiele.
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APA-SERIE AUFGERÜSTET ERSTE ANBAUVERDICHTER MIT ELEKTRONISCHER VERDICHTUNGSKONTROLLE AMMANN >> Die elektronische Verdichtungskontrolle ist heute ein wichtiges Instrument für die Qualitätssicherung. Wer bisher mit dem Anbauverdichter Flächen planiert oder Rohrleitungsgräben verdichtet hat, der konnte sich ausschließlich auf seine Erfahrung verlassen. Denn der Bagger bietet bislang keine Möglichkeit die tatsächliche Verdichtungsleistung des Anbauverdichters darzustellen. Ob über- oder unterverdichtet wurde, da musste man sich ganz auf das Feingefühl des Baggerfahrers verlassen. MEHR SICHERHEIT Zur bauma in München präsentierte Ammann nun für seine schweren Anbauverdichter APA 75/74 und 100/88, die für 10- bis 40-Tonnen-Bagger geeignet sind, eine elektronische Verdichtungskontrolle an. Bestehend aus Beschleunigungssensor und Auswerteeinheit, gibt das neue Tool dem Bediener damit die notwendige Sicherheit über seine Verdichtungsleistung. Der Beschleunigungssensor selbst ist fast unsichtbar und unkaputtbar in das Gehäuse des Anbauverdichters integriert. Er meldet die gemessene Beschleunigung der Grundplatte während des Betriebs an die Auswerteeinheit. Ein von Ammann patentierter Algorithmus berechnet hier, ob der durch den Baggerfahrer ausgeführte Anpressdruck des Anbauverdichters ausreicht, zu hoch oder zu niedrig ist und gibt Signal, sobald die Verdichtung an dieser Stelle abgeschlossen ist.
Zur bauma präsentiert Ammann erstmals seine schweren Anbauverdich-ter mit elektronischer Verdichtungskontrolle.
Bei den Vibrationsplatten von Ammann gehört sie inzwischen schon zum Standard. Bei seinen schweren Anbauverdichtern legt der Schweizer Hersteller nun nach.
SMART UND IMMER DABEI Um diese Meldung zu empfangen, benötigt der Baggerführer nur sein Handy oder Tablet und die kostenlose Ammann App, die zunächst für AndroidGeräte zur Verfügung steht. Die Auswerteeinheit sendet die Informationen über die Verdichtungsleistung laufend an diese App. Einfache Symbole und Farbcodes wie ein gelber Pfeil nach oben oder ein blauer Pfeil nach unten – die er auch aus den Augenwinkeln heraus erkennt – zeigen dem Bediener dann ganz plakativ, ob er an der aktuellen Stelle den Druck erhöhen oder senken muss. Sieht er den grünen Pfeil, weiß er, dass der Verdichtungsvorgang an dieser Stelle abgeschlossen ist und er zur nächsten Stelle übergehen kann. Einfach zu erkennen ist innerhalb dieser Anzeige auch die Frequenz des Anbauverdichters und dessen Betriebsstunden. VISUELL UND AKUSTISCH Um nicht zu oft auf sein Handy schauen zu müssen, liefert die App bereits in Kürze neben den visuellen auch akustische Signale. So kann sich der Baggerfahrer ganz auf seine Arbeit konzentrieren und hat seinen persönlichen Assistenten quasi immer »im Ohr« mit dabei. Damit dieser persönliche Assistent auch lange mit an Bord bleibt, werden sowohl der Sensor als auch die Anzeigeeinheit mit einer Hochleistungsbatterie betrieben. Selbst bei intensiver Nutzung muss diese erst frühestens nach sechs Jahren ausgetauscht werden.
Mit klaren Symbolen und Farben erkennt der Baggerfahrer selbst aus den Augenwinkeln heraus, den aktueellen Stand seiner Verdichtungsleistung./ © Ammann
36 Maschinen&Technik Erdbewegung
Funktionsumfang. Bei den Modellen 3060 und 3090 kann die Wurfweite, der Stromverbrauch und die Lärmemissionen sowie die eingesetzte Wassermenge stets genau an die Einsatzbedingungen angepasst werden. Der mit der ZHAW entwickelte Hochleistungskonus sorgt für den besten Wirkungsgrad. Das Wasser kann wahlweise durch den Düsenring (großflächig) oder den Düsenkopf (konzentriert) zerstäubt werden. Der Tropfenwurf lässt sich somit den jeweiligen Einsatzbedingungen anpassen. Die perfekte Lösung für anspruchsvolle Einsätze mit Wurfweiten zwischen 10 und 90 Metern.
DIE NEUE GENERATION DER STAUBBINDUNG vationsförderung der Schweizerischen Eidgenossenschaft unterstützt. Die innovativen Modelle verfügen über einen weltweit einzigartigen
© Frutiger
FRUTIGER >> Stufenlose Regulierung der Wurfweite bei Staubbindungskanonen? Für das Schweizer Unternehmen Frutiger kein Problem. Zur diesjährigen bauma in München zeigte die Firma mit dem unverkennbaren Wal-Logo mit neuem Messeauftritt die neuste Entwicklung aus dem Hause MobyDick: Die New Generation Modelle. Nebst diesem Highlight fand man am Stand die bewährten MobyDick Reifenwaschanlagen sowie Lösungen zur automatischen Reinigung von stark verschmutzten Baumaschinen.
Nebst diesem Publikumsmagnet und den bestens bekannten Reifenwaschanlagen MobyDick stellte die Frutiger Company auch ihre modernen Lösungen zur Reinigung von stark verschmutzten Baumaschinen vor. Dieser noch junge Produktbereich (Demucking) stieß auf großes Interesse und zahlreiche Betreiber von großen Baumaschinenflotten zeigten sich hochinteressiert an den automatisierten Lösungen zur Reinigung ihrer Maschinen. Die Tage zeitraubender und mühsamer Handreinigungen bei Baumaschinen scheinen gezählt.
Die diesjährige Attraktion am Frutiger-Stand waren zweifellos die New Generation Modelle der Cannon Line zur Staubbindung. Die neuen Anlagen wurden in Zusammenarbeit mit der Zürcher Hochschule für angewandte Wissenschaften (ZHAW) entwickelt und werden dank neuster Technik auch von der Agentur für Inno-
Metallwarenfabrik Gemmingen GmbH Industriestraße 1 75050 Gemmingen Tel.: +49 7267 806 0 info@metallwarenfabrik.com www.metallwarenfabrik.com
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TRADEMACHINES DIE METASUCHMASCHINE MIT GEBRAUCHTMASCHINEN AUS ALLER WELT Online-Marktplätze werden immer zahlreicher und somit das Angebot für einen Interessenten immer unübersichtlicher. Die Google-Aufgabe, die richtige Auswahl zu treffen, um möglichst das beste Ergebnis anzuzeigen, wird immer schwieriger. Hier bietet eine Suchmaschine wie TradeMachines die perfekte Lösung: mit weltweit aktuell über 1 Million Anzeigen, davon knapp über 600.000 Anzeigen in den Kategorien Bau- und Landmaschinen. >> Im Gegensatz zu anderen Marketing Maßnahmen sind Besucher, die über Suchmaschinen kommen, selbst aktiv auf der Suche nach einem Anbieter und werden genau im richtigen Moment erreicht! Ob lokal oder international über Suchmaschinen können Kunden auch ohne große Kosten gezielt gewonnen werden.
Gründer von TradeMachines und CEO Dr. Heico Koch sieht besonders in der internationalen Ausrichtung einen wichtigen Grund für den Erfolg: „Es gibt zahlreiche nationale Online-Marktplätze für Gebrauchtmaschinen. TradeMachines war von Anfang an grenzenlos konzipiert, ist organisch gewachsen – und hat heute das umfassendste Angebot.“ Ist der Bedarf bei Interessenten noch dazu sehr dringend, ist es natürlich auch besonders hilfreich gleich diverse, alternative Angebote anzufragen und schnell vergleichen zu können, welches Equipment passt.
Gründer von TradeMachines und CEO Dr. Heico Koch / © Trademachines
Einer der Kern-Nutzen von TradeMachines ist: gut filtern auf Eigenschaften und Standorte, vergleichen und effizient direkt beim Anbieter anfragen. Das bedeutet Vorteile für alle Beteiligten, so Heico Koch: „Dadurch, dass wir das Angebot aus aller Welt sichtbar machen, schaffen wir für Käufer Transparenz, und Anbietern geben wir Zugang zu neuen Zielgruppen. Durch unsere Datenvielfalt sehen wir natürlich genau, welche Warenströme in welcher Industrie auf der Welt gerade stattfinden. Diese Informationen nutzen wir selbstverständlich auch um unseren Kunden die beste Platzierung bei Google zu liefern. Eine aktuelle zeitliche Momentaufnahme bestätigt die generell gute Marktsituation für Erdbewegungsmaschinen: unsere Top 5 sind: Mini Bagger, Radlader, Kompaktlader, Baggerlader und Bulldozer.
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„Als Wegbereiter im Bereich der Baggersteuerung haben wir 1996 mit dem TS-5 den Grundstein gelegt. Nun stellen wir eine einzigartige Nachrüstlösung vor, mit der sich die Aushubtiefe und der Löffelwinkel exakt steuern lässt“, sagt Murray Lodge, Senior Vice President Construction. Die Knopfdruck-Bedienung ermöglicht die automatische Tiefensteuerung auf der Ebene, an Geländestufen und am Hang ohne Ermüdung des Maschinenführers. „Eine automatische Baggersteuerung senkt das Risiko für Überaushub, steigert die Produktivität, verkürzt die benötigte Zeit und senkt die Kosten“, weiß Lodge. „Wir haben mit unseren Raupensteuerungen gezeigt, wie positiv sich die Automatisierung auf Erdarbeiten auswirkt. Die Baggersteuerung dürfte vergleichbare Vorteile erzielen.“ Die Automatik nutzt ein neues Kalibrierverfahren, bei dem eine Totalstation drahtlos mit der Steuerung verbunden ist. So müssen keine Werte mehr von Hand eingegeben werden.
Murray Lodge / © Topcon Positioning Grou
TOPCON POSITIONING GROUP >> Die Topcon Positioning Group stellt mit X-53x automatic eine neue Version ihrer modularen 3D-Nachrüstlösung für die Baggerautomatisierung vor. Dazu werden die Komponenten des ursprünglichen Systems um eine automatisierte Hydrauliksteuerung ergänzt.
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» Diese fortschrittliche Kalibrierung ist einfacher, schneller und weniger fehleranfällig. Die Maschinen lassen sich genauer als mit herkömmlichen Verfahren kalibrieren, was zu besseren Ergebnissen führt « Bestehende 2D- und 3D-Systeme der neuesten Generation lassen sich problemlos um die neuen Funktionen ergänzen. Das neue System wird durch die neue Topcon-App für Erdbau-Lkw und Muldenkipper für Smartphones und Tablets mit Android oder iOS ergänzt. Die App bietet eine Cloud-Infrastruktur für die Verwaltung und Berichterstattung zu Erdbau- und Massentransporten in Echtzeit.
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ST R A S S E N B A U
Qualität: Für eine profilgerechte und ebene Fräsfläche sorgt die vollständig in die Fräse integrierte Nivellierautomatik Level Pro Active von Wirtgen.
ZUVERLÄSSIGE INTELLIGENZ WIRTGEN GROSSFRÄSEN DER F-SERIES WIRTGEN GMBH >> Mit der neuen Großfräsen-Generation steigert Kaltfräsen-Spezialist Wirtgen nachhaltig das Fräsen in puncto Effizienz. Die intelligenten Maschinen der sogenannten »F-Series unterstützen den Bediener, immer die optimale Balance zwischen Leistung, Qualität und Kosten zu halten. Damit sind die Wirtgen Großfräsen ein wegweisender Beitrag zur Digitalisierung in der Straßensanierung. Zur bauma in München erfolgte der Vertriebsstart der Modelle W 210 Fi, W 200 Fi und W 200 F. Dank flexibler Arbeitsbreiten zwischen 1,5 m und 2,5 m und Frästiefen bis 330 mm bedienen die neuen Wirtgen Großfräsen ein breites Anwendungsspektrum von der Deckschichtsanierung über den Komplettausbau bis hin zu Feinfräsarbeiten. Dafür stehen je nach Maschinentyp bis zu 563 kW an Motorleistung zur Verfügung. Mit dem Ansatz des Connected Milling setzt Wirtgen bei der Digitalisierung, Automatisierung und Dokumentation des Fräsens ein Ausrufezeichen. Connected Milling steht für den direkten Informationsfluss zwischen Maschine, Bediener, Servicewerkstatt und Dispositionsbüro. Hierzu nutzt Wirtgen die Infrastruktur der bestehenden Wirtgen Group Telematiklösung Witos. Innovative Bausteine von Connected Milling sind das intelligente Assistenzsystem Mill Assist sowie die präzise Fräsleistungsermittlung Wirtgen Performance Tracker (WPT). 42 Maschinen&Technik Straßenbau
ZWEI-GANG-LASTSCHALTGETRIEBE DUAL SHIFT FÜR PROFIMASCHINE W 210 FI Dank neuem Zwei-Gang-Lastschaltgetriebe, das über den Mill Assist automatisch gesteuert wird, ist jetzt auch ein deutlich vergrößertes Fräswalzendrehzahlspektrum nutzbar. Dabei wird beim
MENSCH-MASCHINE-SCHNITTSTELLE OPTIMIERT KOMFORTABLE BEDIENUNG Das neu entwickelte Bedienkonzept optimiert die ganzheitliche Kommunikation zwischen Mensch und Maschine. Mithilfe einer auf die Bedürfnisse
LEISTUNG, QUALITÄT & KOSTEN
WPT AUCH FÜR GROSSFRÄSEN AB BAUJAHR 2010 NACHRÜSTBAR Der Wirtgen Performance Tracker ist die optimale Ergänzung zur Wirtgen Group Telematiklösung Witos und bietet eine transparente Fräsleistungsermittlung. Nach Fertigstellung der Fräsarbeiten wird automatisch ein Aufmaßbericht im Excel- sowie PDF-Format erstellt und per E-Mail zum Beispiel an die Auftragsleitstelle des Maschinenbetreibers gesendet. Neben der neuen F-Series lassen sich alle Wirtgen Großfräsen ab Baujahr 2010 mit dem WPT nachrüsten.
OPTIMALE BALANCE
Dieselmotor zusätzlich ein modernes Motorrating mit starkem Drehmoment ab 1.300 U./min eingesetzt. Das sorgt für einen geringeren Dieselverbrauch und reduzierte Lärmemissionen. Durch die intelligente Steuerung des Zwei-GangLastschaltgetriebes in Verbindung mit dem Dieselmotor lassen sich die Fräswalzendrehzahlen nach unten und oben erweitern. So können im niedrigen Fräswalzendrehzahlbereich Kraftstoff und Meißelverschleiß signifikant reduziert werden. Im oberen Fräswalzendrehzahlbereich ist es möglich, auch bei hohen Flächenleistungen eine hohe Qualität des Fräsbildes zu erzielen. Damit ist die Profimaschine W 210 Fi für besonders anspruchsvolle Fräsaufgaben optimal geeignet.
DIE F-SERIES
MILL ASSIST: GERINGERER VERBRAUCH, MEHR LEISTUNG, BESSERE QUALITÄT Durch ständig wechselnde Baustellenbedingungen muss der Fräsenfahrer Maschinenparameter wie Fräswalzendrehzahl, Wassermenge, Fräsgeschwindigkeit etc. immerzu neu einstellen. Um das optimale Ergebnis zu erzielen, greift er je nach Beschaffenheit der zu fräsenden Fläche manuell in den Prozess ein – aufgrund der Komplexität eine extrem anspruchsvolle Aufgabe. In der neuen Großfräsen-Generation hat Wirtgen nun das erste intelligente Maschinenkonzept realisiert, das selbständig in der Lage ist, Leistungs- und Qualitätsvorgaben des Bedieners optimal umzusetzen. Basierend auf einer ganzheitlichen Analyse aller Parameter wird der gesamte Fräsprozess digital abgebildet und in Echtzeit simuliert. So stellt die innovative Maschinensteuerung Mill Assist im Automatikbetrieb stets das günstigste Arbeitsverhältnis zwischen Fräsleistung und Betriebskosten ein. Die Maschine reagiert intelligent und dynamisch auf sich ändernde Bedingungen. Dies führt zu einer enormen Bedienerentlastung bei Verbesserung der Maschinenleistung und deutlicher Reduzierung von Diesel-, Wasser- und Meißelverbrauch sowie CO2- und Lärmemissionen.
beim Kaltfräsen zugeschnittenen Software teilt die Maschine dem Fahrer alle wichtigen Daten zum Fräsprozess und Zustand der Fräse mit. Waren vormals drei Displays für das Anzeigen der Informationen nötig, können sie dem Fräsenfahrer jetzt über lediglich ein Bedienpanel-Display schnell und übersichtlich dargestellt werden. Dadurch erfasst er jederzeit alle relevanten Parameter auf einen Blick und kann die Maschine gleichzeitig überwachen
Kraftvoll: Die neue Wirtgen Großfräse W 210 Fi ist die Profimaschine mit der höchsten Fräsleistung. © Wirtgen
Straßenbau Maschinen&Technik 43
Einfacher Wechsel: Dank des neuen Wirtgen Multiple Cutting Systems erfolgt der Fräswalzenwechsel in nur noch 15 Minuten.
und steuern. Die Bedienung erfolgt dabei intuitiv und sehr ergonomisch. Mit einem großen 7-Zoll Bedienpanel können alle Maschinenfunktionen und Zustände abgerufen werden. Über ein 5-Zoll Bedienpanel, das auch an der rechten und linken Maschinenseite angebracht werden kann, sind alle Level Pro Active Nivelliervorgänge steuerbar. Zusätzlich können bis zu zwei 2-Zoll Bedienpanels mit Favoritentasten auf dem Fahrstand integriert werden. Sie helfen dem Maschinenführer, seine wesentlichen Steuerfunktionen besonders komfortabel umzusetzen. PRÄZISES NIVELLIERSYSTEM LEVEL PRO ACTIVE MIT NEUEN AUTOMATIKFUNKTIONEN Durch die vollständige Integration von Level Pro Active in die Maschinensteuerung sind wichtige Maschinenfunktionen direkt miteinander verknüpft und präzise Fräsergebnisse vorprogrammiert. Gleichzeitig bietet das Nivelliersystem viele den Bediener entlastende Automatik- und Zusatzfunktionen. So können u. a. durch das Anheben der Maschine zum Überfahren eines Kanaldeckels Arbeitsprozesse zügiger realisiert werden. Das Ansetzen einer zweiten Frässpur wird ebenfalls durch Level Pro Active aktiv und präzise unterstützt. Eine deutlich erhöhte Fräsflächenqualität ist hier das Ergebnis. EINFACHER UND SCHNELLER FRÄSWALZENWECHSEL IN NUR 15 MINUTEN Je einfacher und schneller eine Fräswalze gewechselt werden kann, desto schneller ist die Kaltfräse wieder im Einsatz und verdient Geld. Mit dem optionalen Multiple Cutting System (MCS) ist der Wechsel von Fräswalzen gleicher Fräsbreite mit unterschiedlichem Linienabstand 44 Maschinen&Technik Straßenbau
in nur noch 15 Minuten und ohne zusätzliches Werkzeug möglich – innovativ und einzigartig in der Branche. Zunächst schwenkt die Seitentür hydraulisch auf. Die Fräswalze ist mit einer Zentralschraube befestigt. Daran wird ein mitgeliefertes Lösewerkzeug positioniert und die Schraube auf Knopfdruck mittels der Fräswalzendrehvorrichtung gelöst. Anschließend muss der Bediener nur noch die Schraube entfernen und die Fräswalze herausziehen. Der vereinfachte Austausch anwendungsspezifischer Fräswalzen mit unterschiedlichem Linienabstand hat viele Vorteile. So steigert er nicht nur die Maschinenproduktivität. Der Wechsel auf eine für den Einsatz optimal geeignete Fräswalze reduziert auch die Verschleißkosten deutlich.
Darüber hinaus können Wirtgen Kunden schnell und flexibel auf wechselnde Anforderungen im Tagesgeschäft reagieren. WECHSEL DES GESAMTEN FRÄSAGGREGATS IN NUR 1 STUNDE Durch das ebenfalls neue Schnellwechsel-Fräsaggregat können auch Fräsaggregate mit unterschiedlichen Fräsbreiten – bei der W 210 Fi 2,0 m, 2,2 m oder 2,5 m und bei der W 200 Fi/W 200 F 1,5 m, 2,0 m oder 2,2 m – genutzt werden. Das komplett vormontierte Fräsaggregat lässt sich in nur einer Stunde auswechseln.
Neuer Fahrstand: Das hydraulisch höhenverstellbare Wetterschutzdach der Wirtgen Großfräsen lässt sich je nach Einsatz- und Witterungsbe dingungen individuell anpassen. Zudem ist die Plattform des Fahrstands rechts um mehr als 20 cm über die Maschinenkante hinaus verbreiterbar.
© Bredenoord
BREDENOORD FEIERT ERFOLG AUF DER BAUMA 2019 BREDENOORD >> Der Hersteller und Direktvermieter stellte erstmalig seine mobilen Stromaggregate und baustellentaugliche Batteriespeicher auf der bauma aus. Die Präsenz ermöglichte es dem Unternehmen, neue Kunden auf sich aufmerksam zu machen und sich noch weiter im Bausektor zu etablieren. Besonderen Anklang fanden die nachhaltigen Lösungen und die digitale Steuerung der Anlagen, die einen verbrauchsoptimierten Betrieb ermöglicht. Bredenoord reagiert mit seinem Produktportfolio auf die wachsende Anzahl an Verbrauchern und den stetigen Lastenwechsel auf Baustellen. Auch an den entlegensten Baustellen garantiert Bredenoord eine zuverlässige und sichere Stromversorgung und punktet mit seinem Pool aus über 2.400 Aggregaten, außerdem mit Verfügbarkeit. Neue Wege gestaltet Bredenoord für eine nachhaltige, mobile Stromerzeugung. Mit dem ESaver und der Big Battery Box kann
Strom aus einem Aggregat, dem Stromnetz oder aus einer angebundenen Photovoltaik- oder Windkraftanlage gespeichert und erst dann verbraucht werden, wenn er benötigt wird. Dadurch können Kraftstoffeinsparungen von bis zu 70 % erreicht werden, die Geräte sind im Batteriebetrieb geräuschlos und daher besonders für den Einsatz in Wohngebieten oder anderen Orten, an denen geringe Lärmbelastung gefordert ist, attraktiv. Bei Bedarf konfiguriert Bredenoord seine Aggregate so, dass sie aus der Ferne überwacht werden können. Die Betreiber erhalten eine Echtzeit-Übersicht über den aktuellen Leistungsbedarf, Kraftstoffverbrauch und -einsparung und können die Aggregate so optimiert einsetzen. Dank der Online-Fernüberwachung wird außerdem ein zusätzlicher Support und schneller Wartungsservice gewährleistet – ein wichtiger Punkt in der Versorgung kritischer Anlagen. „Wir sind überwältigt von dem Erfolg auf der bauma“, resü-
miert Vertriebsleiter Carsten Köhler. „Wir freuen uns, dass unsere Themenschwerpunkte genau den Nerv der Zeit und der Kunden getroffen haben und wir so auch neue Kunden hinzugewinnen konnten.“ Die Bredenoord GmbH ist Teil der Bredenoord Gruppe, einem holländischen Unternehmen, das seit 80 Jahren mit 300 Mitarbeitern erfolgreich mobile Stromlösungen anbietet. Als Hersteller und Direktvermieter liefert das Unternehmen mobilen Strom überall dort hin, wo ein Stromanschluss fehlt oder die Anschlussleistung eingeschränkt ist. Die mobilen Stromaggregate und Batteriespeicher sind europaweit verfügbar und dank Bredenoords Transportservice auch an die entlegensten Orte binnen Stunden lieferbar. Die »Clear Concept« Philosophie setzt auf den bewussten Einsatz von Energie und trägt dafür Sorge, nicht nur die Ökobilanz zu verbessern, sondern auch die Betriebskosten deutlich zu senken.
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Eine CO2-freie Zukunftsmobilität abseits der Straße, das ist sicherlich ein Ziel, das es in den nächsten 10 - 20 Jahren analog zum Onroad-Verkehr zu erreichen gilt. Hierbei kommt es natürlich immer auch auf die Vorgaben seitens der Politik an, die derzeit scheinbar fast von einem kleinen Elektrifizierungswahn erfasst worden ist. MARK SCHMIECHEN >>Alternative Kraftstoffe aus regenerativer Erzeugung, synthetische Kraftstoffe, vielleicht eine Form von Übergangskraftstoffen oder auch die Weiterverwendung des energiereichsten Kraftstoffes, nämlich Diesel finden weit weniger Beachtung als es gut ist. Ob das sinnvoll ist bzw. ein Umschwung in der Art und Weise schaffbar sein könnte, wie es teilweise laut propagiert wird, sei einmal dahingestellt. Darüber wie es die Hersteller es gerne schaffen würden und mit welchem Konzept sie aktuell an den Start gehen, haben wir uns ein Bild auf der bauma verschafft.
und letztendlich auch Wasserstoff. Der hier auf der bauma gezeigte TCD 7.8 Wasserstoff-Motor ist ein Schritt in diese Richtung. Entscheidend bleibt jedoch, dass die Alternativkraftstoffe, ob Wasserstoff oder auch sogenannte E-Fuels aus regenerativen Quellen stammen, damit die CO2 – Bilanz dann auch wirklich stimmt.
© Deutz
MIT DEM BAUKASTEN IN DIE ZUKUNFT DEUTZ >> Bei Deutz setzt man bei den Antriebssystemen klar auf eine Mehrgleisigkeit. Dank eines modularen Produkt-Baukasten-Systems kann sich der Kunde seine Lösung individuell zusammenstellen lassen. Entscheidend für die Wahl sind die Kundenanforderungen und heraus kann eine der vielen Möglichkeiten aus Diesel-, Gas-, Wasserstoff-, Hybrid- und ElektroLösungen kommen, wie Dipl.-Ingenieur Stefan Schartmann, Vice President Sales & Services Central Europe, erläutert. M&T: HERR DIPL-ING SCHARTMANN, DEUTZ MACHT SICH JA INTENSIVE GEDANKEN ZUM THEMA ANTRIEBSARTEN DER ZUKUNFT. ALS KLASSISCHER HERSTELLER VON DIESELMOTOREN LÄSST DAS MITTWETTBEWERBER SICHERLICH AUFHORCHEN. WARUM GEHEN SIE DIESEN WEG? Stefan Schartmann: Wir sehen derzeit einen Paradigmenwechsel und erkennen, sich vom „Diesel only“ hinzu verschiedensten Antriebskonzepten bewegt. Im Automotivbereich ist Elektrifizierung 46 Maschinen&Technik Motoren im Fokus
das große Thema, aber Deutz sieht nicht nur das eine Konzept, sondern setzt auf ein Baukastensystem, was verschieden Wege offenhält. Das ermöglicht uns flexibel auf die verschiedenen Einsatzanforderungen zu reagieren. Denn schon heute gibt es genügend Anwendungsfälle, in denen eine Maschine emissionsreduziert arbeiten muss oder der Kunde es in seinem Anforderungsprofil verlangt. Deswegen haben wir auch unsere E-Deutz-Systeme in der Produktpalette. M&T: WENN WIR WEITER IN DIE ZUKUNFT DENKEN UND VOR ALLEN DINGEN DIE KRAFTSTOFFE DER ZUKUNFT INS AUGE FASSEN, WELCHE ENTWICKLUNG SIND NACH DEM HEUTIGEN STAND DER TECHNIK REALISTISCH DENKBAR? Stefan Schartmann: Mit unserem Deutz Advanced Configurator zeigen wir, dass wir keine eingleisigen Wege gehen. Wir nutzen den bestehenden Motor und modifizieren ihn, so dass wir bereits heute bzw. künftig auch neben Diesel auch Motoren mit Gas, sprich LPG bzw. CNG oder BiFuel anbieten. Dazu kommen Hybridversionen
M&T: WIE GROSS ERWARTEN SIE DAS VOLUMEN AN ELEKTROMOTOREN UND VOR ALLEN DINGEN WIE STELLT SICH EIN KONZERN DARAUF EIN? ARBEITEN SIE MIT PARTNER ZUSAMMEN ODER STELLEN SIE DIE MOTOREN SELBER HER? Stefan Schartmann: Bis 2023 erwarten wir konzernseitig eine Größe von 5 - 10 % vom Gesamtumsatz für den Bereich E-Deutz. Wir arbeiten mit Partnern zusammen, bei denen wir entsprechende Komponenten fertigen lassen. Dabei bleibt die Forschung in unseren Händen, wodurch sichergestellt ist, dass diese dauerhaft abrufbar sind. M&T: WÜRDEN SIE EINE PROGNOSE WAGEN, WO WIR IN RUND 10 JAHREN ANTRIEBSTECHNISCH STEHEN? Stefan Schartmann: Wir glauben, dass man herstellerseitig einfach richtig aufgestellt sein muss, um die Anforderungen aus dem Markt oder der Politik zeitgerecht umsetzen zu können. Derzeit gibt es Anwendungen, speziell im Industriebereich und bei den großen Maschinen, die eine vollständige Elektrifizierung nicht ermöglichen – hier bieten (milde) Hybridlösungen Potenzial. Wichtig ist, die Anforderung jeder Maschine genau zu kennen und den Antrieb exakt darauf abzustimmen. Deswegen ist unsere Strategie mit dem modularen Baukastensystem unserer Meinung nach richtungsweisend. M&T: HERR SCHARTMANN, VIELEN DANK FÜR DAS GESPRÄCH.
DIE ERFOLGREICHEN GROSSEN KLEINEN
MTU >> „Verbrenner bleiben“, ist man sich bei Rolls Royce plc MTU sicher, eine BEstandteil der angebotenen MTU-Motorentechnik. Lediglich die Fragen, und wie dem Kunden eine komplette Antriebslösung angeboten werden kann, werden in den nächsten Jahren an Bedeutung gewinnen. Im Leitprojekt MethQuest mit 27 Partnern aus Forschung, Industrie und Energiewirtschaft zum Beispiel, interessanterweise gefördert durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi), werden Technologien entwickelt und untersucht, durch die methan-basierte Kraftstoffe aus erneuerbaren Quellen gewonnen, in mobilen und stationären Anwendungen genutzt und schnell in den Markt eingeführt werden können.
YANMAR MOTOREN >> Im Leistungsspektrum von 3 – 155 kW sind Yanmar Industriedieselmotoren nicht wegzudenken. Viele bekannte OEMs haben diese in ihren Maschinen verbaut. Mittlerweile sind Gasmotoren in der Größenklasse ab 2,2 l Hubraum dazu gekommen und auch Hybridlösungen werden angedacht.
INTERVIEW MIT TOBIAS HANS, SENIOR MANAGER SALES C&I EMEAR M&T: HERR HANS, WO STEHT ROLLS ROYCE TECHNISCH GESEHEN MIT SEINEN MTU-MOTOREN MOTOREN HEUTE? Tobias Hans: Seit 01.01. dieses Jahres ist Stage V das Maß alle Dinge. Seit Juni sind wir bereits in der Serienproduktion. Auch wenn es für die Kunden, zumindest bei den Motoren über 130 kW, noch die Möglichkeit gibt die alten Motoren zu verbauen, merken wir doch, dass unsere Kunden bewusster einkaufen und den Wechsel zügiger umsetzen. Ein Thema, dass uns ebenfalls begleitet, ist die Zertifizierung, das heißt wenn ich als Full-Liner auftrete, dann muss ich auch alle Märkte im Blick haben und das ist schon eine Herausforderung. Natürlich ist die Motorplattform quasi die gleiche und man kann auch durch entsprechende Bauteile die Emissionsvorgaben des Zielmarktes erreichen, aber wenn der Motor eben für diesen Markt grundsätzlich nicht zertifiziert wurde, dann klappt es für den Kunden nicht. M&T: DAS THEMA EMISSIONEN IST OMNIPRÄSENT, ABER WIE SIEHT ES GENERELL MOTORENTECHNISCH BEI ROLLS ROYCE IN DER ZUKUNFT AUS? Tobias Hans: Sicherlich ist Hybrid ein spannendes Projekt, wobei man genau hinschauen muss, um welches Einsatzfeld es sich handelt. Wir sind da gerade im Bahn- und im Marinesegment schon relativ weit vorangeschritten. Wenn wir den Leistungsbereich oberhalb von 100 kW, in dem wir hauptsächlich unterwegs sind, bezogen auf die Baubranche betrachten, dann ist da die Einsetzbarkeit auch im punkto Elektrifizierung noch weiter entfernt als bei kompakten sowie kleineren Maschinen. In unserem Unternehmen stellen wir uns jedoch drauf ein ein und werden verstärkt die steigende Nachfrage nach elektrifizierten
Tobias Hans / © MTU
DIE ZUKUNFT IST AUCH VERBRENNUNGSMOTORISCH
Antriebssystemen erfüllen. Dafür werden in den Jahren 2019 und 2020 rund 100 Ingenieure aus dem Unternehmen zu Elektroingenieuren weiterqualifiziert, da die technische Konstruktion deutlich von den Verbrennern abweicht. Natürlich wird man darüber hinaus auch Partner mit ins Boot nehmen. M&T: IN WELCHEN EINSÄTZEN SIND IHRER MEINUNG NACH DIE ERSTEN HYBRID- ODER VOLL ELEKTRIFIZIERTEN LÖSUNGEN ZU ERWARTEN UND WIE SIEHT ES MIT ANDERE CO2 EINSPARENDEN SYSTEMEN AUS? Tobias Hans: Wir spüren da auch bei unseren Kunden ein vorsichtiges Vorgehen, weil natürlich der Diesel für absolute Zuverlässigkeit steht. Denkbar sind Lösungen im Containerumschlag und vielleicht auch in der Landtechnik, wobei hier genau auf die wirtschaftliche Umsetzung geachtet wird, da man sich teilweise in einem sehr preissensitiven Segment bewegt und hier ebenfalls die Frage nach den Marktmodalitäten wieder aufkommt. Man muss auf jeden Fall bei der Umsetzung solcher Projekte viel weiterdenken und das nicht nur, wenn ich den Service berücksichtige. Möglicherweise gerät in speziellen Anwendungsbereichen die Brennstoffzelle ins Blickfeld und auf jeden Fall andere alternative Kraftstoffe und natürlich wie die Beteiligung am MethQuest erahnen lässt, Gasmotoren. M&T: SPIELT DIGITALISIERUNG BEI IHNEN EIN ROLLE? Tobias Hans: Gewiss, das gehört für mich mit zu den Serviceleistungen rund um das Produkt dazu. Wir sind mit unserem Digital Solutionsteam, das mittlerweile auf 80 Mitarbeiter angewachsen ist, gut aufgestellt. Man gewinnt ja nicht nur für den Kunden wichtige Daten, die ihm das Arbeiten bzw. die Planung erleichtern, sondern kann auch für zukünftige Entwicklungen grundlegende Erfahrungen generieren. M&T: HERR HANS, VIELEN DANK FÜR DAS GESPRÄCH.
INTERVIEW MIT HEIKO LANGE, REGIONAL SALES MANAGER CENTRAL EUROPE, INDUSTRIAL POWER TRAIN DEPARTEMENT, YANMAR EUROPE BV M&T: HERR LANGE, BLICKT AUF EINE LANGE ERFAHRUNG MIT KOMPAKTEN DIESELMOTOREN ZURÜCK. WAS SIND DIE AKTUELLSTEN ENTWICKLUNGEN IN IHREM HAUSE? Heiko Lange: Jetzt betrifft die Stufe V auch die kleineren Motoren, das heißt unterhalb von 19 kW. Unsere luftgekühlten 1-Zylinder-Motoren der L-Serie sowie die mechanisch geregelten wassergekühlten Motoren der TNV-Serie sind jetzt zertifiziert, wobei für spezielle Applikationen auch Motoren mit elektronischer Regelung verfügbar sind, was sicherlich in Bezug auf Hybridlösungen an Wichtigkeit gewinnen könnte. In der Range von 19 bis 37 kW haben viele Kunden noch den PreBuy genutzt, um die Übergangsfrist auszunutzen. Alle Motoren von 19 bis 56 kW haben jetzt ein Abgasnachbehandlungssystem. Die Klasse ab 56 kW ist dann mit DPF und SCR-System ausgerüstet, wobei diese sehr kompakt konstruiert sind. M&T: AUF WELCHE KRAFTSTOFFARTEN SETZT YANMAR DERZEIT? Heiko Lange: Wir sind, wie wahrscheinlich all unsere Wettbewerber, der klassische Dieselmotorenhersteller, haben aber erstmalig jetzt auf der bauma zwei LPG - Gasmotoren im Portfolio. Einen 2,2 l Motor mit 48 und einen 3,3 l Motor mit 63 kW Leistung. Sie finden ihr Hauptanwendungsgebiet im und Logistikbereich. M&T: GIBT ES DARÜBER HINAUS WEITERE ÜBERLEGUNGEN? Heiko Lange: Ich bin mir ziemlich sicher, dass man bei Yanmar in Japan den Markt genau beobachtet, doch im Moment gibt es noch keine Verlautbarung, die eine Richtung bzw. den Stand der Entwicklung erahnen lässt. Für den europäischen Markt kann ich sagen, dass wir auf jeden Fall über Hybridlösungen nicht nur nachdenken, sondern schon mit Kunden und Kooperationspartnern im Gespräch und in Teilen in der Umsetzung sind, insbesondere für die kleineren Leistungsklassen. Motoren im Fokus Maschinen&Technik 47
Heiko Lange / © Yanmar Motoren
M&T: WIE DENKEN SIE ÜBER DIE ELEKTRIFIZIERUNG? Heiko Lange: Das wird auch uns in der Zukunft beschäftigen. Ich kann mir das bei geräuschsensiblen Einsätzen, wie innerstädtischen Baustellen, in der Landwirtschaft oder im Materialhandling, sprich dem Logistiksegment vorstellen. M&T: HERR LANGE, VIELEN DANK FÜR DAS GESPRÄCH.
DIE FEINE MOTORENSCHMIEDE
DIE 100 JÄHRIGEN
HATZ >> 140 Jahre Motorenbau in Ruhrsdorf an der Rott. Das klingt nach Bastelei aus Kleinkleckersdorf, ist aber einer der führenden Dieselmotorhersteller in der Klasse bis 64 kW. Das Produktspektrum der Motorenfabrik Hatz gliedert sich in die drei Bereiche Motorenbau und -service (Hatz Diesel), Systembau (Hatz Systems) und Komponenten (Hatz Components). Auf der bauma machte man mit der ersten geregelten, elektronischen Kraftstoffeinspritzung und digitalen Steuerung für 1 l Dieselmotoren auf sich aufmerksam.
CUMMINS >> 1919 startete Cummins mit dem ersten selbst produzierten Motor, dem HVID, seinen weltweiten Erfolg. Er leistete für damalige Verhältnisse unglaubliche 8 PS, lief interessanterweise mit Diesel oder Kerosin und wurde als „Ölmotor“ bezeichnet. Etwa 3.000 dieser Motoren wurden bis 1924 in Columbus, Indiana, hergestellt. Der neueste B6.7 Stage VMotor erreicht in der heutigen Motorenpalette mehr als 300 PS. Das ist das Hundertfache an Leistung gemessen am PS pro Kg Verhältnis im Vergleich zum Ursprungsmotor, wobei der Motor nur gerade mal doppelt so schwer ist. Cummins erklärt das damit, dass die Grundphysik der Motoren gleichgeblieben ist, aber die Feinmechanik und Technologie sich erheblich verändert haben.
INTERVIEW MIT STEPHAN GRITSCH, MARKETING TEAM LEADER MOTORENFABRIK HATZ GMBH & CO. KG M&T: HERR GRITSCH, EVOLUTION KLINGT NACH WAS BESONDEREM UND E1 TECHNOLOGIE GENAUSO. WAS SOLLTEN WIR UNS DARUNTER VORSTELLEN? Stephan Gritsch: Grundsätzlich muss ein Kunde, wenn er mit dem Motor verschiedene Einsätze mit unterschiedlichen Drehzahlsettings fahren will, diesen sich durch uns einstellen lassen. Denn die mechanische Steuerung eines Motors ist von der konstruktiven Seite her, mit den ganzen Federn und Stellschrauben, schon eine Meisterleistung. Mit einer elektronischen Regelung ist der Kunde jetzt in der Lage dies selbst vorzunehmen. Darüber hinaus lassen sich Sicherheitsfunktionen wie z.B. eine automatische Leerlaufabschaltung oder das Verhindern eines doppelten Startens integrieren, die den Motor schützen und die Wirtschaftlichkeit erhöhen.
48 Maschinen&Technik Motoren im Fokus
M&T: WELCHE KRAFTSTOFFARTEN SEHEN SIE IN IHRER BRANCHE IN DER ZUKUNFT? HABEN SIE SORGE VOR DEM GANZEN E-MOBILITÄTS HYPE? Stephan Gritsch: Wir beschäftigen natürlich auch mit den Themen Hybridisierung oder Elektrifizierung und arbeiten mit Universitäten und Hochschulen zusammen, aber wir bieten derzeit produktseitig nichts an. Wir sind am Ball, halten die Augen und Ohren offen, sehen uns jedoch nicht gezwungen irgendwelche Lösungen auf den Markt zu bringen. M&T: WAS GLAUBEN SIE, DAS NOCH KOMMEN WIRD? Stephan Gritsch: Na ja, es wird gemunkelt, dass es bei der nächsten Emissionsregelung um den Lärm gehen soll… M&T: HERR GRITSCH, VIELEN DANK FÜR DAS GESPRÄCH.
Stephan Gritsch / © Hatz
M&T: WO KOMMT DENN DANN DIE DIGITALISIERUNG HINZU? Stephan Gritsch: Wir haben uns Gedanken gemacht, was der Bedarf des Kunden sein könnte, damit sich für ihn eine Connected Services – Lösung rentiert, das heißt das die Daten, die wir mit der elektronischen Steuerung über eine Sensorik sammeln können, für ihn von Interesses sein könnten. Das sind Daten wie Laufzeiten, Diebstahlschutz oder auch Fehler- bzw. Servicemel-
dungen und ähnliche. Das ganze System wird dann auch herstellerunabhängig sein, bzw. die Daten werden integrierbar sein. Wir denken, dass alles was digitalisierbar ist, auch digitalisiert werden wird und deswegen beschäftigen wir uns damit, um nicht hintenanzustehen. Bosch hat zum Beispiel verlauten lassen, dass sie in naher Zukunft nur noch Produkte mit einer IP-Adresse auf den Markt bringen wollen. Das Spannende an der Geschichte ist, wie wir das in dieser Leistungsklasse hinbekommen.
INTERVIEW MIT STEVE NENDICK, MARKETING COMMUNICATIONS DIRECTOR M&T: HERR NENDICK, CUMMINS BLICKT DIESES JAHR AUF EINE 100 JÄHRIGE GESCHICHTE ZURÜCK. KANN MAN VERGLEICHE ZWISCHEN DEM ANFANG UND HEUTE ZIEHEN? Steve Nendick: Ja, obwohl Hundert Jahre schon eine beachtliche Zeitspanne ist. 1919 startete das Unternehmen mit einem für damalige Verhältnisse revolutionären Motor. Der HVID leistete 3 - maximal 8 PS. Vergleichen wir den mit dem aktuelle B6.7 Stage V Motor so haben wir eine hundertfache Leistungssteigerung bei nur einer Verdoppelung des Gewichtes. Das ist schon enorm. Darüber hinaus stieg die Produktion von 27 Motoren 1920 auf 1,5 Millionen im letzten Jahr an. M&T: WAS IST IN IHREM UNTERNEHMEN NOCH WICHTIG? Steve Nendick: Wir bauen nicht nur die Motoren, sondern produzieren auch die Nachbehandlungssysteme in Eigenregie. Unser Augenmerk liegt insgesamt betrachtet darauf, die Motoren noch leichter und kompakter zu machen, denn Gewicht ist ein wesentlicher Faktor in der Wirtschaftlichkeitsbetrachtung.
Steve Nendick / © Cummins
M&T: DENKT MAN BEI CUMMINS ÜBER ELEKTROANTRIEBE BZW. ALTERNATIVE KRAFTSTOFFE NACH? Steve Nendick: Auf jeden Fall. Dabei ist Gas aus unserer Sicht nicht die beste Alternative. Es ist zwar einfacher bei der Nachbehandlung, aber dafür ist der Verbrauch höher. Bezogen auf elektrische Antriebe haben wir uns durch Zukäufe dreier Unternehmen, die sich rund um das Thema beschäftigen, verstärkt. Der hier auf der bauma ausgestellte Minibagger ist ein erster Prototyp in diese Richtung. Er kann acht stunden arbeite und ist in drei Stunden wieder voll aufgeladen. Wir verfolgen gleichfalls Wasserstofflösungen und schauen uns das Thema Hybrid an. M&T: BLEIBT CUMMINS BEI DER DIESELTECHNIK? Steve Nendick: Ganz sicher noch einen längeren Zeitraum, allein schon wegen des Gewichtes. M&T: HERR NENDICK, VIELEN DANK FÜR DAS GESPRÄCH.
FLEXIBLE INTEGRATIONSMÖGLICHKEITEN IM FOKUS © Martin Ryley / © John Deere
JOHN DEERE POWER SYSTEMS >> Mit der neuen Palette an Stufe V-Industriemotoren will John Deere sein Engagement für flexible Integrationsmöglichkeiten unter Beweis stellen. Je nach Motorenmodell bedeutet das für John Deere OEMKunden – im Vergleich zu früheren Generationen – kompaktere Nachbehandlungslösungen und ein geringeres Kanistergewicht. Diese Reduktionen ermöglichen deutliche Platzeinsparungen – ein wichtiger Faktor bei der Integration neuer Technologien in bestehenden Maschinenentwürfe. Der auf der bauma gezeigte neue 13,6-Liter-Motor von John Deere wird ein Teil der Stufe V-Palette für den Industriemotoren- und den Generatorsatzmarkt sein. INTERVIEW MIT MARTIN RYLEY, WORLDWIDE BUSINESS DEVELOPMENT MANAGER M&T: HERR RYLEY, WELCHEN WEG BESCHREITET JOHN DEERE POWER SYSTEMS? Martin Ryley: Wir wissen, was man benötigt, um Off-Highway-Equipment — sei es mit Diesel-, Elektro- oder Hybridmotor — anzutreiben und wir haben dieses Know-how genutzt, um Lösungen zu erarbeiten, die den Anwendungsund Geschäftsanforderungen unserer Kunden gerecht werden. Die neuen Stage V Motoren bilden, bedingt durch bauartbedingte Platzeinsparungen, dabei eine Grundlage für die Integration neuer Technologien in bestehende Maschinenkonzeptionen.
M&T: WENN WIR WEITER IN DIE ZUKUNFT DENKEN UND VOR ALLEN DINGEN DIE KRAFTSTOFFE DER ZUKUNFT INS AUGE FASSEN, WELCHE ENTWICKLUNG SIND NACH DEM HEUTIGEN STAND DER TECHNIK REALISTISCH DENKBAR? Martin Ryley: Wir bleiben aktuell beim Diesel und sehen dies auch noch so für die nächsten Jahre. Ein Trend, den wir auch mitgehen, ist das Downsizing der Motoren. Bereich werden die Motoren kleiner und kompakter, bringen aber die gleiche Leistungsfähigkeit mit wie ihre größeren Vorgängermodelle. Die neuen elektrischen Antriebsstrangkomponenten von John Deere umfassen kompakte, drehzahlstarke Motoren, die von Leistungselektronik aus dem Hause John Deere Electronic Solutions gesteuert werden. Diese eMachine-Komponenten sind in verschie-
dene John Deere Pumpenantriebe und Getriebelösungen integriert und bilden ein flexibles Antriebsstrang-portfolio, dass die Implementierungstätigkeit von Erstausrüstern (OEMs) erleichtert. M&T: WÜRDEN SIE EINE PROGNOSE WAGEN, OB WIR IN 30 JAHREN NOCH MIT VERBRENNERN ODER DIESEL UNTERWEGS SIND? Martin Ryley: Nein, das kann keiner genau wissen. Hybrid wird sicherlich einen Platz einnehmen und wir arbeiten ja ebenfalls an diesem Thema und haben natürlich mit unserer gesamten Organisation ein großes Spielfeld. M&T: HERR RYLEY, VIELEN DANK FÜR DAS GESPRÄCH. Motoren im Fokus Maschinen&Technik 49
DIE GEWINNER
INTERVIEW MIT DANIEL GRANT, MANAGER MARKETING BU ENGINE EUROPE M&T: HERR GRANT, WO STEHT KUBOTA 2019 TECHNOLOGISCH? Daniel Grant: In den letzten Jahren hat uns natürlich Stage V mit Schwerpunkt beschäftigt, aber eben nicht nur. Nebenbei haben wir auch in andere Richtungen geforscht und entwickelt. Doch nimmt man erstmal nur Stage V, dann sieht man unseren Erfolg in Form des „Diesel of the Year“ 2019. Hier haben wir in unseren Augen eine Motorenevolution geschafft und vor allen Dingen bewiesen, dass das Hören auf Kunden elementar ist. Sie hatten im Vorfeld sehr genaue Vorstellungen über das Leistungsvermögen und wir haben das umgesetzt. M&T: DAS THEMA EMISSIONEN IST LÄSST SICH NICHT EINFACH BEISEITESCHIEBEN. WIE GEHT KUBOTA DAS THEMA AN? Daniel Grant: Kubota baut eine Range von 19 bis 157 kW und setzt dabei auf alle bekannten Kraftstoffarten und seit Geraumen auch auf Hybrid. Auf der Intermat 2018 haben wir unseren MicroHybrid-Prototyp „Power Assist“ erstmalig präsentiert und hier auf der bauma steht er, verbaut in einen Gabelstapler. Das Hybrid System wurde
Bei härteren Einsätzen mit jährlich hoher Betriebsdauer, wie zum Beispiel auf großen Erdbewegungs-Baustellen oder im Mining-Bereich, erscheint der Einsatz von Verbrennungsmotoren, die mit Wasserstoff oder synthetischen Kraftstoffen betrieben werden, wahrscheinlicher. Wenn die Reduktion von Abgasen und Lärmemissionen im Fokus steht, sind Maschinen mit alter50 Maschinen&Technik Motoren im Fokus
hauptsächlich für Anwendungen entwickelt, die ein promptes Ansprechverhalten des Motors bei kurzzeitigen Spitzenlasten innerhalb des typischen Maschinen-Arbeitszyklus erfordern. Um die CO2 Reduktion bei den Verbrennern mit im Blick zu behalten, sind bei Kubota Gasmotoren (CNG u. LPG) erhältlich. Wir sind ein Anbieter und wollen möglichst eine große Lösungsvielfalt abbilden. Ein weiterer Weg ist das Downsizing, denn im Grude genommen kommt es bei jeder Antriebsart darauf an wie die Energieausbeute des Systems ist. M&T: HABEN SIE ALS UNTERNEHMEN „ANGST“ VOR DER ELEKTRIFIZIERUNG? Daniel Grant: Nein, sicherlich nicht. Wir fühlen uns gut gewappnet und haben den Markt mit seinen Anforderungen sowie unsere Kunden immer im Auge, um entsprechend reagieren zu können bzw. Entwicklungen voran zu treiben. Wir nutzen unsere internen Entwicklungen und das Interesse seitens der Kunden, wie z.B. am Hybriden, bestätigt uns.
M&T: HERR JAUSSI, ALS SALES DIRECTOR FÜR DIESELMOTOREN LIEGEN IHNEN DIESE WAHRSCHEINLICH SEHR AM HERZEN. ABER WIE SEHEN SIE DIE ZUKUNFT DIESER ANTRIEBSART? Francois Jaussi: Ich denke, dass die verwendete Antriebstechnik ganz stark von der Applikation abhängt. Gerade für innerstädtische Einsätze wird die Elektrifizierung wahrscheinlich eher kommen und sich ganz stark an die Entwicklung in Pkw – Industrie anlehnen. Betrachtet man andere Einsätze, so ergeben sich, insbesondere auf Grund der geringeren Energiedichte von Batterien, hier noch Vorteile für den Verbrenner. M&T: HERR PAAL, AUS SICHT DER ANTRIEBSSYSTEMTECHNIK, FÜR DIE SIE STEHEN, ERGEBEN SICH DA GLEICHE ÜBERLEGUNGEN? Martin Paal: Ja, für den Verbrenner wird es innerstädtisch langsam eng und das aber nicht aus wirtschaftlichen Gründen, sondern weil es gewisse Regularien in Zukunft vorschreiben werden. Wir gehen diese Problematik strukturell an, das heißt wir schauen, welche Architektur solch eine Maschine aufweisen muss. Sprich, wo kommt die Energie her und wie wird mit ihr umgegangen. Für uns ist klar, dass innerstädtisch in Zukunft kein Diesel mehr laufen darf. Wir sehen da unter anderem drei Lösungen. Maschinen mit einer sehr begrenzten Reichweite aber hoher Leistung hängt man ein Kabel an, da die Kosten für eine Batterie dies zur Zeit noch rechtfertigen, bei Geräten mit einem höheren Fahranteil ließe es sich mit einem Batterieantrieb bewältigen. Reden wir über Überlandfahrten, dann sind wir beim Verbrenner oder entsprechenden Hybridlösungen.
M&T: HERR GRANT, VIELEN DANK FÜR DAS GESPRÄCH.
nativen Antrieben gefragt. Welches Antriebskonzept sich für welchen Einsatz und welche Maschine eignet, ist aber eine Frage der betriebswirtschaftlichen Kalkulation. Die zunehmende Urbanisierung bringt darüber hinaus strenge Abgasnormen mit sich, welche den innerstädtischen Einsatz von Fahrzeugen und Maschinen betreffen. Diese Fragen stellt sich auch Liebherr und entwickelt eigene Konzept. INTERVIEW MIT MARTIN PAAL, SENIOR APPLICATION ENGINEER ANTRIEBSSYSTEMTECHNIK UND FRANCOIS JAUSSI, SALES DIRECTOR DIESEL ENGINES
Francois Jaussi / © Liebherr
LIEBHERR >> Liebherr sieht wie alle anderen Motorenhersteller auch, dass die Wahl des jeweiligen Antriebskonzepts vom Einsatzprofil des Produkts abhängt.
Daniel Grant / © Kubota
KUBOTA >> Am Kubota Stand war man schon ein bisschen stolz. Immerhin trägt der Dieselmotor V5009, ein neuer Motor mit großvolumigem Hubraum, den Titel „Diesel of the Year“ 2019 und war natürlich das Ausstellungsstück schlechthin. Aber darüber hinaus zeichnet sich Kubotas langfristige globale Geschäftsstrategie dadurch aus, den Märkten eine Motorenplattform für jede Kraftstoffart und Anwendung zu bieten: Diesel, Benzin, Flüssiggas und Erdgas sowie Dual-FuelAnwendungen als weitere Option. Ein weiterer Baustein ist, ganz im Zeichen der Zeit, eine weiterentwickelte Version des Micro-Hybrid-Prototyps, der zum ersten Mal auf der Intermat 2018 in Paris gezeigt wurde.
WER DIE WAHL HAT….
M&T: ARBEITET MAN DANN MIT EINEM PARTNER ODER STEMMT MAN DAS ALLEIN? Martin Paal: Der Bedarf wird in den nächsten Jahren nicht so riesig sein und deswegen sucht man sicherlich Partner, obwohl wir durch aus in der Lage dazu sein würden. Ziel wird es auf jeden Fall sein, ein System aus optimal abgestimmten Komponenten anzubieten.
M&T: WO SIND IHRER MEINUNG NACH IN DER NÄHEREN ZUKUNFT DIE KNACKPUNKTE IN DER ENTWICKLUNG? Francois Jaussi: Wir brauchen eigentlich nicht eine Entcarbonisierung, sondern eher eine Entfossilisierung. Alles was wir an Kraftstoffen benötigen, darf auf der einen Seite nicht fossil gewonnen werden und auf der anderen Seite nicht in Konkurrenz zur Nahrungsproduktion stehen. Es ist ja nicht sinnvoll Biokraftstoffe zu produ-
zieren, wofür man aber Felder nutzt, die dann für die Nahrungsproduktion ausfallen.
DIE LEGENDE LEBT
rungen von 7 bis 10 Prozent für jene Kunden, die Fahrzeuge mit hohem kombiniertem Lkw- und Anhängergewicht im Einsatz haben oder höhere Durchschnittsgeschwindigkeiten benötigen.
schwierig. Anwendungen wie Brechanlagen, die stationär betrieben werden kämen in Betracht, aber mit direkter Stromversorgung. Reiner Batteriebetrieb ist derzeit eher nicht denkbar.
M&T: WELCHE KRAFTSTOFFARTEN SIND DENN VORRANGIG BEI SCANIA? Henrik Nilsson: Die Hauptkraftstoffart ist Diesel. Bei den Lkws kommen in naher Zukunft Hybridvarianten zum tragen und natürlich sind Gasmotoren, besonders in den skandinavischen Ländern en vogue. Gleiches findet man auch bei den Stromerzeugern. Für die Industriemotoren sieht das etwas anders aus. Hier ist weder Gas noch Wasserstoff ein Thema. Das liegt an den Maschinen, in die unsere Motoren verbaut werden. Wir sprechen hier von großen Radladern, Dumpern und Brechanlagen.
M&T: WAS GLAUBEN SIE, DAS NOCH KOMMEN WIRD? Henrik Nilsson: Bei den Lkws wird die Elektrifizierung durchaus voranschreiten, wobei das Tempo nicht abschätzbar ist. Diesel wird uns sicherlich noch für eine lange Zeit begleiten. Doch meiner Meinung nach wird uns auf jeden Fall der Verbrenner noch recht lange begleiten und die Frage ist dann mit welcher Kraftstoffart.
SCANIA >> Er ist kraftvoll und hat weltweit eine fast schon einmalige Fangemeinde – der V8 von Scania. Dieses Jahr feiert er seinen 50. Geburtstag. Als leistungsfähiger Motor mit einem ausgewogenen Verhältnis zwischen Leistung und Gewicht erweist sich der verbesserte 13-LiterMotor. Ihn gibt es in den vier Leistungsstufen 370, 410, 450 und 500 PS. Allen gemeinsam ist, dass sie eine hervorragende Kraftstoffeinsparung bieten und für die Abgasnachbehandlung ausschließlich SCR nutzen.
M&T: HERR NILSSON, DER V8 IST QUASI EINE LEGENDE UND DAS IN ZEITEN VON DOWNSIZING? Henrik Nilsson: Die Kunden schätzen an ihm die Durchzugsfähigkeit und den guten Durchschnittsverbrauch, der mit ihm zu erzielen ist. Die neue V8-Scania Generation ist die Antwort von Scania auf den Trend hin zu schwereren, längeren Lkw, die die Performance von CO2-pro Tonne erhöhen. Sie bietet Kraftstoffeinspa-
M&T: VIELEN DANK MARTIN PAAL UND FRANCOIS JAUSSI FÜR DAS GESPRÄCH.
M&T: HERR NILSSON, VIELEN DANK FÜR DAS GESPRÄCH.
M&T: WELCHE KRAFTSTOFFARTEN ZUKUNFT SEHEN SIE IN IHRER BRANCHE IN KOMMEN NOCH IN BETRACHT? Henrik Nilsson: Wir beschäftigen uns mit synthetischen Kraftstoffen und Biodiesel ist mittlerweile für alle Motoren möglich, wobei hier in Deutschland keine Nachfrage dazu besteht. Ein Problem ist die Infrastruktur für die verschiedenen Kraftstoffarten und das behindert teilweise deren Verbreitung. Elektrifizierung ist ebenfalls im Segment der Industriemotoren
Henrik Nilsson / © Scania
INTERVIEW MIT HENRIK NILSSON, SALES DIRECTOR SCANIA ENGINES (INDUSTRIAL, MARINE AND POWER GENERATION ENGINES)
Martin Paal: Wir wollen das die E-Motoren kleiner werden und gehen deswegen in Richtung höhere Drehzahlen. Das bedeutet aber, dass wir an den E-Motor noch eine Getriebestufe hängen müssen, damit z.B. die Achsen mit den höheren Drehzahlen zurechtkommen. Unser Weg wird modular und kompakt sein.
ÜBERZEUGT AUS ERFAHRUNG
Deswegen und weil man eng mit den Kunden zusammenarbeitet, weiß das Unternehmen, dass die Kunden davon zu 100 % profitieren. Denn in einer hart umkämpften Branche, in der Maschinenhersteller Wert darauf legen, die Rentabilität zu steigern, kann der Hersteller laut eigener Aussage
mit höherer Leistung bei gleichzeitiger Senkung der Installations- und Betriebskosten punkten. INTERVIEW MIT AJAY PRASHER, PRODUCT MARKETING MANGER M&T: HERR PRASHER, WAS SIND DIE AKTUELLEN THEMEN BEI CATERPILLAR POWER SYSTEMS? Ajay Prasher: Die Besonderheit der neuen Motoren, wie zum Beispiel der C13B, ist die weitere Optimierung, die dem Kunden entscheidende Vorteile bringt. Diese Neuerungen sorgen dafür, dass der neue Motor mit 15 Prozent höherer
Ajay Prasher / ©CAT Power Systems
>> CAT POWER SYSTEMS Bei Caterpillar ist man absolut überzeugt von der Zuverlässigkeit und Langlebigkeit ihrer neuen Stufe V-Motoren. Auch hat man über eine Milliarde Betriebsstunden mit Dieselpartikelfilter (DPF)-Technologien im OffHighway-Einsatz Stufe IV-konformer Motoren gesammelt.
Motoren im Fokus Maschinen&Technik 51
M&T: STICHWORT DIGITALISIERUNG. SPIELT DAS BEI IHREN KUNDEN EINE ROLLE? Ajay Prasher: Telmatic Lösungen sind nicht eine Hauptthema bei den Kunden, aber das Bewusstsein dafür ist da. Die digitalen Lösungen von Caterpillar dienen zur Auswertung von Daten und helfen Kunden, bessere, fundiertere Entscheidungen hinsichtlich des Betriebs zu treffen. Dadurch profitieren Kunden von weniger Ausfallzeiten, optimierter Leistung und besserer Auslastung über die gesamte Lebensdauer. Der Vorteil einer motororientierten digitale Lösung ist, dass
sie einerseits den Zustand des Motors diagnostiziert und andererseits durch die Analyse der Daten auch ein Prognose abgeben kann. M&T: WIE DENKEN SIE ÜBER DIE ELEKTRIFIZIERUNG ODER HYBRIDISIERUNG? Ajay Prasher: Es gibt hunderte von Anwendungen mit den unterschiedlichsten Anforderungsprofilen, was an sich schon eine Herausforderung ist. Doch wir beschäftigen uns mit Hybridsystemen genauso wie mit Vollelektrischen Varianten. M&T: WIE SEHEN SIE DIE ZUKUNFT DES DIESELS? Ajay Prasher: Diesel war bis heute die erfolgreichste Kraftstoffart mit der höchsten Energieausbeute und ich glaube, er wird es auch noch die nächsten 20 Jahre sein. Man weiß natürlich noch nicht, was seitens der staatlichen Regulation noch kommt oder kommen kann, das sollte uns jedoch nicht davon abhalten weiter die Motoren in allen Belangen zu verbessern. M&T: HERR PRASHER, VIELEN DANK FÜR DAS GESPRÄCH.
NICHT DIE ZWEITE BESETZUNG… ES MUSS SCHON PERKINS DRAUFSTEHEN, AUCH WENN DAS UNTERNEHMEN EINE DIVISION VON CATERPILLAR IST. IN DER BAUINDUSTRIE HAT SICH PERKINS ÜBER JAHRZEHNTE EINEN GUTEN NAMEN GEMACHT UND DAS SETZT DAS UNTERNEHMEN WEITER FORT INDEM ES SPEZIELL FÜR ZUKUNFTSTECHNOLOGIEN EINE ERWEITERTES PRODUKTANGEBOTSTEAM AUFGESTELLT HAT.
PERKINS >> So sei man in der Lage heißt es, den Kundenanforderungen noch gerechter zu werden. Für die Bauindustrie reicht es nicht aus, einfach Hybrid- oder Elektrotechnologien aus anderen Branchen wie Lkw-, Automobil- oder Schiffbau zu übernehmen, weiß man bei Perkins und deswegen hat man neben den 0,5- bis 18-Liter-Dieselmotoren die Antriebstechnologien Hybrid-Elektro, Hybrid-Mechanik und HybridHydraulik mit speziellen Konfigurationen für den Bau entwickelt.
Bis zum nächsten Mal 4. – 10. April 2022 Messe München The heartbeat of our industry
52 Maschinen&Technik Motoren im Fokus
Oliver Lythgoe / © Perkins
Leistung, 10 Prozent mehr Drehmoment und 5 bis 10 Prozent weniger Kraftstoffverbrauch deutliche Produktivitätsvorteile bietet. der nächsten Generation unterstreicht die Vielseitigkeit des Cat-Motorangebots. Der C13B Aggregat gibt hier auf der bauma in München sein Debüt und wird als Industrieantriebsaggregat (Industrial Power Unit, IPU) präsentiert. Es handelt sich um eine Plug-and-Play-Lösung, die die Kosten für Konstruktion und Validierung sowie die Installation in Maschinen minimiert. Zusätzlich ist die Lärmreduzierung ein wichtiges Thema.
INTERVIEW MIT OLIVER LYTHGOE, PRODUCT CONCEPT MARKETING M&T: HERR LYTHGOE, STAGE V IST DER STAND DER DINGE. WO STEHT PERKINS DA? Oliver Lythgoe: Wir bewegen uns in ein Leistungsspanne von 18 – 540 kW mit 14 Modellen. Das Highlight ist unser neuer 13l Sechszylinder, der in großen Radladern und Baggern eingesetzt wird. Um die Stage V zu erreichen, kommen Dieselpartikelfilter und SCR – System zum Einsatz, aber keine Abgasrückführung. M&T: WIE GEHT PERKINS MIT DEN ANFORDERUNGEN AN NEUE ANTRIEBSSYSTEME UM? Oliver Lythgoe: Um diese Technologien zu entwickeln und maßgeschneiderte Lösungen unseren Kunden anbieten zu können, wurde ein neues Team aufgestellt. Das hat sich insbesondere um Hybridthemen gekümmert. Heraus gekommen sind dabei acht verschiedene Lösungen. Vom Grundsatz her kann man sie in drei Konzepte unterscheiden; elektrisch, mechanisch und eine hydraulische.
Nino De Giglio / © Kohler
M&T: GIBT ES DARÜBER HINAUS WEITERE ÜBERLEGUNGEN? Oliver Lythgoe: Das kommt drauf an, was gesetzlich auf uns zu kommt, wie sich der Ölpreis entwickelt. Ich glaube aber nicht, dass LPG, CNG oder H2 eine große Bedeutung gewinnen werden. M&T: WIE LANGE WIRD UNS DER DIESEL NOCH BEGLEITEN? Oliver Lythgoe: Ganz sicher noch einen längeren Zeitraum und synthetische Kraftstoffe werden ebenfalls an Bedeutung gewinnen. M&T: HERR LYTHGOE, VIELEN DANK FÜR DAS GESPRÄCH.
ITALIENISCHAMERIKANISCHE KOPRODUKTION KOHLER >> 2007 integriert die amerikanische Kohler Group den damals weltweit drittgrößten Produzenten von Dieselmotoren bis 50 kW, Lombardini in das eigene Unternehmen. 2011 startet mit den Dieselmotor KDI (TIER 4 Final) die gemeinsame Erfolgsgeschichte in der Baubranche. Einige bekannte OEMs wie JCB, Merlo, Haulotte oder Moffett können als Kunden gewonnen werden. INTERVIEW MIT NINO DE GIGLIO, SENIOR MANAGER BRAND & COMMUNICATIONSENGINES EMEA M&T: HERR DE GIGLIO, WO SIEHT SICH KOHLER IM MOMENT TECHNISCH ANGESIEDELT? Nino De Giglio: Mit dem KDI gelang uns der große Wurf und ein enormer Erfolg stellte sich in einem Segment ein, in dem wir vorher quasi nicht existierten. Mit den drei Modellen 1.9, 2.5 und 3.4 l Hubraum
erweiterten wir unser Leistungsspektrum auf 105 kW. Aktuell sind alle unsere Motoren Stage V zertifiziert und wir bringen die komplette Abgasnachbehandlung ziemlich kompakt in einem Aufsatz unter und denken, dass wir damit im Markt ziemlich gut positioniert sind. M&T: WIE SEHEN DIE WEITEREN ENTWICKLUNGEN AUS? Nino De Giglio: Elektrifizierung und Hybrid sind die Schlagworte, die die Branche quasi unter Strom setzen und da geht Kohler seinen eigenen Weg. Unter Elektrifizierung ist die Ausführung einer Anlage zu verstehen, damit sie mit Strom betrieben werden kann. In der Hybridwelt muss zwischen Parallelhybridund Seriellhybridsystem unterschieden werden. Ein Seriellhybridsystem ist ein System, bei dem chemische Energie in mechanische Energie umgewandelt wird, die ihrerseits dann in elektrische Energie umgewandelt wird. Ein Parallelhybridsystem ist hingegen ein System, das aus chemischer Energie gewonnene mechanische Energie und gleichzeitig elektrische Energie abgeben kann, die aus einem zuvor geladenen Akkupack stammt. Es
besteht also die Möglichkeit, mechanische und elektrische Energie parallel zu nutzen. Die Summe der beiden Energiearten ist die Leistung, auf denen alle Parallelhybridsysteme basieren. Unsere neue K-HEM 2504 (Kohler Hybrid Energy Modules) ist solch eine Hybrideinheit zur kombinierten elektrischen und mechanischen Leistungserzeugung. Sie besteht aus einem Dieselmotor KDI 2504TCR mit 55,4 kW ohne SCR, der die Anforderungen der Abgasnorm Stage V erfüllt, und einem 48 Volt-Elektromotor, der eine Spitzenleistung von 19,5 kW und 9 kW Dauerleistung, sowie aufgrund der Spannung höchste Sicherheit, gewährleistet. Die neue Hybrideinheit K-HEM 2504 bietet ein noch effizienteres DPFManagement, das die Regenerationsprozesse für den Endbenutzer vollständig transparent macht, da die erreichten Temperaturen zum Aufladen des Akkus genutzt werden können. Man kann also von einem Rightsizing sprechen und da unterscheiden wir uns von unseren Wettbewerbern. M&T: HERR DE GIGLIO, VIELEN DANK FÜR DAS GESPRÄCH.
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ÜBERLEGUNGEN ZUR AUSWAHL VON RADLAGERN Radlager mögen in schweren Baumaschinen zwar relativ einfache Komponenten sein, sie müssen jedoch dafür ausgelegt sein, die in einem Fahrzeug auftretenden unterschiedlichen Last- und Drehzahlkombinationen aufzunehmen, um die Leistungsanforderungen zu erfüllen. Manchmal reicht ein Standardprodukt; in anderen Fällen lohnt sich die Investition in ein maßgeschneidertes oder Spezialprodukt. Wichtig ist, dass man für jede Komponente des Systems die richtige technische Lösung anwendet. Hier kann ein kompetenter Wälzlagerhersteller hilfreich sein, der über die breite und tiefe notwendige Expertise über Bergbauanwendungen verfügt und je nach spezifischem Anwendungsprofil des Betreibers die richtigen konstruktiven Maßnahmen vorschlägt. Die nachstehenden Überlegungen sollten bei der Suche nach der idealen Lösung berücksichtigt werden.
TIMKEN COMPANY >> IN WELCHER ART VON FAHRZEUG WERDEN DIE RADLAGER EINGESETZT? Muldenkipper und Radlader sind zwar beides große und schwere, im Bergbau eingesetzte Nutzfahrzeuge. Die auf die Radlager wirkenden mechanischen Kräfte können jedoch recht unterschiedlich ausfallen. Während ein Muldenkipper schwere Lasten über größere Entfernungen und unterschiedliches Terrain transportiert, bewegt sich ein Radlader meistens nur vorwärts und rückwärts über relativ kurze Entfernungen, wobei er häufiger meist leichtere Lasten aufnimmt und wieder ablegt. Muldenkipper, so die Erfahrung der Timken Ingenieure, benötigen wegen der anhaltend hohen Belastung und der wechselhaften Streckenbedingungen häufiger spezielle Radlager für die Radlagerungen. IN WELCHER ART VON BERGBAU WERDEN DIE FAHRZEUGE EINGESETZT? Die Wahl der richtigen Radlager kann davon abhängen um welche Art von Tagebau es sich handelt (z.B. »open pit mine« oder »downhill mine«). Die auf die Radlager einwirkende Schmutz- und Staubmenge kann die Lagerauswahl ebenfalls beeinflussen. Für diese Fälle gibt es schmutzresistente Lagerbauformen, die speziell entwickelt wurden, um das Eindringen von Schmutzpartikeln zu minimieren. Die möglichen Alternativen müssen sorgfältig verglichen und dann das richtige Produkt gewählt werden. UNTER WELCHEN BEDINGUNGEN SOLLEN DIE LAGER VERWENDET WERDEN? Die aufgebrachte Last ist einer der Faktoren, der die Lagerleistung stark beeinflusst. Weitere Faktoren sind die Geschwindigkeit des Fahrzeugs (niedrige Geschwindigkeiten können
manchmal die Erzeugung des Schmierfilms und somit die Lagerlebensdauer beeinträchtigen), die Temperatur der anderen Bauteile im System und die spezifische Nutzung des Fahrzeugs, z.B. häufiges Kurvenfahren oder die Dauer der Fahrten mit Zuladung. WIE GUT IST DIE SCHMIERUNG DEN VERHÄLTNISSEN IM JEWEILIGEN BERGBAUBETRIEB ANGEPASST? Schmierungsparameter, Wartungs- und Austauschintervalle können die Radlagerleistung wesentlich beeinflussen. In Fällen mit Mangelschmierung kann es von Vorteil sein, verschleißfestere Lager zu verwenden, um Schäden aufgrund unzureichender oder schlechter Schmierung zwischen den internen Kontaktflächen innerhalb der Lagerbaugruppen zu verhindern. Lager mit speziell beschichteten Wälzkörperoberflächen ähneln im Betrieb bei schlechter Schmierung eher Keramikwerkstoffen (hart, verschleißfest) und Polymeren (reibungsarm, elastisch für Dauerhaltbarkeit). Die Kalibrierung der Modelle zur Leistungsbestimmung der beschichteten Lager erfolgt auf der Basis von ermittelten Labordaten, sodass der Anwender die Lebensdauer des beschichteten Lagers für die jeweilige Einsatzumgebung vorausberechnen kann. Die praktische Erfahrung mit diesen verschleißfesten Timken Lagern beläuft sich mittlerweile auf mehr als zehn Jahre.
Die Anwendung spielt eine wesentliche Rolle: Radlager an großen Radladern sind beispielsweise ganz anderen Belastungen ausgesetzt als die in einem Muldenkipper. / © Timken Company
WIE LANGLEBIG SIND DIE ANDEREN KOMPONENTEN DER RADLAGERUNG? Radlager sind in der Anwendung zusammen mit anderen Komponenten montiert (z. B. Wellen und Gehäuse), die ebenfalls sorgfältig konstruiert und gewartet werden müssen, um eine optimale Lagerleistung zu gewährleisten. Da jeder (Berg-)Baubetrieb seine ganz eigenen Umgebungsbedingungen hat, kann die Leistung von Radlagern in hier eingesetzten Fahrzeugen erhebliche Unterschiede aufweisen. Um die richtigen Komponenten für eine Anwendung zu finden, sollte mit einem kompetenten Zulieferer mit umfassender Industrieerfahrung zusammengearbeitet werden. Die Beantwortung der oben gestellten Fragen und die Definition der Anforderungen des Betreibers kann dazu beitragen, die optimale Lagerlösung für die in der jeweiligen Anwendung erforderliche Leistung zu finden.
Konnektivität inklusive. Profitieren Sie bei 1-ZylinderDieselmotoren von der Kombination aus bewährter Robustheit und Zuverlässigkeit mit zukunftsweisenden digitalen Funktionen. Die neue Hatz E1-Technologie ermöglicht erstmals Konnektivität in Verdichtungsgeräten, mobilen Lichtmasten, Generatoren und vielem mehr.
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VERBESSERTES SCHMIERSTOFFHANDLING Schwerlastmaschinen müssen im täglichen Einsatz die unterschiedlichsten Bedingungen bewältigen und hohe Anforderungen erfüllen. Schmierstoffe, häufig für jede Maschine ein unterschiedliches Produkt, sorgen dabei für reibungsloses Funktionieren. Diese Vielfalt kann aber auch den Arbeitsalltag erschweren. Der belgische Schmierstoffproduzent Wolf Oil hat ein neues, gestrafftes Schmierstoff-Sortiment entwickelt, das speziell auf Schwerlastmaschinen in der Bauindustrie sowie Forst- und Landwirtschaft abgestimmt ist.
WOLF OIL >> Das Sortiment für Off-Road Nutzfahrzeuge punktet mit seiner Vereinfachung bei größtmöglichem Einsatz: Nur fünf Premium-Produkte decken 90 Prozent der Anwendungen im Maschinenfuhrpark ab. Denn die hochwertigen Schmierstoffe lassen sich für verschiedene Komponenten verwenden, sowohl für Motor, Getriebe oder Hydraulik. Das bringt einmal Vorteile für die Lagerung, durch weniger Sorten verringern sich die Kosten. Zum anderen wird die Handhabung einfacher. Damit sich Unternehmer auf ihr Kerngeschäft konzentrieren können, bietet Wolf ihnen praktische Serviceleistungen: In einem Schmierplan werden die passenden Schmierstoffe für den gesamten Fuhrpark zusammengestellt. Für mehr Betriebssicherheit hat Wolf sein Sortiment mit Farbsymbolen versehen. Dadurch wird die Anwendung einfach und effizient, Anwendungsfehler reduzieren sich. Denn die Kombination von Symbol und Farbe stellt sicher, dass schnell und fehlerlos die richtige Flüssigkeit für die jeweiligen Komponenten und Anwendungen gefunden wird. Zusätzliche Anwendungssicherheit gewährleistet die von Wolf durchgeführte Schmierstoff-Analyse der verwendeten Öle. Ein wesentlicher Mehrwert in puncto Sicherheit für den Kunden – Wolf sichert den Fuhrpark im CORS Konzept über eine Versicherung mit seiner
Baumaschinen arbeiten effizienter mit den optimal auf sie abgestimmten Schmierstoffen. © Wolf Oil
Hersteller-Garantie ab. Die Schmierstoffe garantieren einen bestmöglichen Betrieb – auch bei extremen Bedingungen, wie sehr hohen oder tiefen Umgebungstemperaturen. Denn sie verfügen über ein besseres Viskositäts-Temperatur-Verhalten und sorgen so für höhere Maschinenleistung. Ein weiterer Pluspunkt: verbesserter Verschleißschutz und antioxidative Formulierungen. Das führt insgesamt zu weniger Ausfallzeiten dank erhöhter Fahrzeugverfügbarkeit, längeren Wartungsintervallen, höherer Maschinen-Lebensdauer und gesenkten Betriebskosten.
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Mit der hydraulischen Antriebsachse AGRO Drive von BPW wühlen sich Anhänger aus eigenem Antrieb aus dem Schlamm. / © BPW
VOM FELD AUF DEN BAU PREISGEKRÖNTE ANTRIEBSACHSE »AGRO DRIVE« VON BPW AUCH FÜR BAU-ANHÄNGER VERFÜGBAR Achslasten mit bis zu 13.500 kg bei 40 km/h bewältigen. Die Einbaulage und Leitungsführung von optionalen Sensoren (Reifendruckregelsystem, Drehrichtungs- und Drehzahlsensoren sowie ABS) wurde auf maximalen Schutz und Wartungsfreundlichkeit ausgelegt. Entsprechend den Anforderungen kann das System ungefedert eingesetzt oder mit blattgefederten, luftgefederten und hydraulisch gefederten Aggregaten kombiniert werden. BPW >> Weiche, lockere und nasse Böden und Hanglagen bringen auch gezogene Baufahrzeuge rasch an ihre Grenzen. Mit einer hydraulischen Antriebsachse von BPW wühlen sich Anhänger jetzt aus eigenem Antrieb aus dem Schlamm: Ursprünglich für den Agrareinsatz entwickelt, macht das preisgekrönte »AGRO Drive«System auch auf Baustellen Furore. Ob Kipper-, Mischer- oder Tankfahrzeug: Unbefestigter Untergrund macht das Manövrieren mit jedem Anhängertyp zu einer echten Herausforderung – vor allem, wenn es nass, steil, sandig oder schlammig zugeht. Es sei denn, der Anhänger ist in der Lage, sich ganz von allein aus dem Schlamassel zu befreien. Die neue hydraulische
Antriebsachse »AGRO Drive« von BPW macht’s möglich: Ein zuschaltbarer zweistufiger hydraulischer Antrieb mit integriertem Freilauf bewegt schwere Lasten auch unter schwierigsten Bedingungen. Der Freilauf ermöglicht ebenfalls den Einsatz auf der Straße und bei höheren Geschwindigkeiten. Durch eine Verteilung der Antriebsleistung auf zwei zusätzliche Räder entfaltet das System ein hohes Drehmoment, ohne den Untergrund zu beschädigen. Es ist serienmäßig für eine Reifendruckregelung (RDS) vorbereitet, die die Aufstandsfläche der Räder für die jeweiligen Bodenverhältnisse optimiert. Durch 25 Prozent mehr Traktion können leichtere Zugfahrzeuge höhere
Typisch für BPW ist auch die Servicefreundlichkeit des Bremssystems: Durch das ausgefeilte Design der Antriebsachse können Wartungsarbeiten und Bremsbelagwechsel ohne die Demontage des hydraulischen Antriebsmotors vorgenommen werden. Die Bremstrommel wird einfach nach außen abgezogen. Peter Lindner, Vertriebsleiter Agrar für Deutschland und Benelux bei der BPW Bergische Achsen KG in Wiehl: „Weitermachen, wo andere aufhören – das ist auch für Bauunternehmer ein echter Wettbewerbsvorteil. Wir sind stolz darauf, unser Antriebssytem erstmalig dem Bausektor auf der bauma vorgestellt haben zu dürfen.
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OEM / Maschinen- & Antriebstechnik Maschinen&Technik 59
© Continental
BAUSTEINE FÜR DIE ZUKUNFT
CONTINENTAL SETZT STÄRKER AUF DIGITALE LÖSUNGEN FÜR DIE BAUBRANCHE
60 Maschinen&Technik OEM / Maschinen- & Antriebstechnik
CONTINENTAL >> Gerade unter rauen Bedingungen wie im Bergbau oder auf Baustellen sind Effizienz und Sicherheit entscheidend. Reifen mit zu geringem Luftdruck sind allerdings immer noch eine weit verbreitete Ursache für Pannen. Durchschnittlich fährt ein Drittel aller Reifen einer Fahrzeugflotte mit zu geringem Luftdruck. Das hat nicht nur Auswirkungen auf den Kraftstoffverbrauch, sondern auch auf die Lebensdauer des Reifens – bei 10 Prozent Minderluftdruck reduziert sich die Profillebensdauer um 15 Prozent und die Lebensdauer der Karkasse um 20 Prozent. Bei 20 Prozent Minderluftdruck verkürzt sich die Lebensdauer der Karkasse sogar um bis zu 30 Prozent. Optimal genutzte Reifen und besser erhaltene Karkassen können dagegen runderneuert werden, sodass der Reifen mehr als nur ein Reifenleben hat. Durch die Überwachung des richtigen Reifendrucks und der richtigen Reifentemperatur lässt sich damit auch die Betriebszeit maximieren, denn das Pannenrisiko sinkt und eine geplante Instandhaltung ist nicht mehr nötig. Um den richtigen Reifendruck und die richtige Reifentemperatur sicherzustellen, hat Continental die digitalen Reifendruckkontrollsysteme ContiPressureCheck und ContiConnect entwickelt. Mithilfe der im Inneren des Reifens montierten Reifensensoren überwachen, analysieren und melden diese Systeme Daten über Reifentemperatur und -druck und ermöglichen damit eine Optimierung der Flotteneffizienz. DEN REIFEN INTELLIGENT MACHEN Reifensensoren von Continental bilden das Herzstück beider Systeme – ContiPressureCheck und
ContiConnect. Die im Reifeninneren montierten intelligenten Reifensensoren messen permanent die Temperatur und den Luftdruck des Reifens und übermitteln die Daten zur Anzeige auf dem Display – sei es an ein Handlesegerät, ein Display in der Fahrerkabine oder an ein Webportal, das eine Übersicht über die gesamte Flotte bietet. Die Alarmmeldungen und Benachrichtigungen machen den Flottenbetreiber direkt auf Reifen aufmerksam, die einen sofortigen Eingriff erfordern. Bei der neuen Lkw-Reifenlinie Conti CrossTrac sind alle gängigen Größen als intelligente Reifen erhältlich, während im OTR-Sortiment ContiEarth alle Reifen direkt ab Werk mit vorinstallierten Reifensensoren ausgestattet und somit »intelligent« sind. CONTIPRESSURECHECK Das System ContiPressureCheck zeigt die Daten des Reifensensors in der Fahrerkabine oder auf einem Handlesegerät an und warnt den Fahrer, bevor eine Situation kritisch wird. Es handelt sich um eine fahrerorientierte Komplettlösung für einzelne Fahrzeuge, die für eine Überwachung mehrerer Fahrzeuge rund um die Uhr auch in Telematik-Lösungen von Drittanbietern integriert werden kann. ContiPressureCheck ist seit fünf Jahren erfolgreich auf dem Markt und in 47 Ländern erhältlich. CONTICONNECT ContiConnect ist die Lösung von Continental für die Fernüberwachung von Reifendruck und -temperatur und stellt damit eine neue Stufe in der digitalen Reifenüberwachung dar. Die Lösung ermöglicht eine komfortable Überwachung mehrerer Fahrzeuge und hilft Flottenmanagern
dabei, von unflexiblen manuellen Serviceroutinen auf die gezielte Echtzeit-Wartung umzustellen. Derzeit zielt die Lösung in erster Linie auf Flotten ab, die regelmäßig zum Betriebshof oder zur Baustelle zurückkehren. BEWÄHRTE LÖSUNGEN UNTER RAUEN BEDINGUNGEN GETESTET Sowohl ContiPressureCheck als auch ContiConnect haben ihren Wert erfolgreich unter Beweis gestellt. Kunden aus der Baubranche wie etwa BetonMastHæhre, das größte Straßenbauunternehmen in Norwegen, zeigen sich sehr zufrieden mit beiden Lösungen. Das Unternehmen hat die Systeme mit dem Continental EM-Master in einer abgelegenen Region im Norden Norwegens getestet. Nach diesem Test hat BetonMastHæhre mehrere neue 40-Tonnen-ADT mit integriertem ContiPressureCheck auf dem Display der Maschinen gekauft. Bei einem anderen Testkunden aus den USA, der sich mit dem Transport von Zementpulver und Flugasche befasst, konnten die Anrufe beim Pannendienst aufgrund von Reifenproblemen auf null gesenkt werden – in den gesamten acht Monaten, seitdem das Unternehmen ContiConnect nutzt. Das britische Unternehmen CEMEX verzeichnete einen Rückgang der Pannen-Notrufe um 43 Prozent, nachdem die Fahrer dank ContiPressureCheck Reifenprobleme bereits im Fahren ermitteln konnten. Um seine Fähigkeiten auch unter schwierigen Bedingungen wie extremer Hitze und Geschwindigkeit unter Beweis zu stellen, wurde das ContiPressureCheck-System auch beim Wüstenrennen der Rallye Dakar auf den russischen KAMAZ-Master-Trucks getestet.
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REVOLUTION AX–PUMPEN UND MOTOREN MIT 94% WIRKUNGSGRAD
It‘s not an Evolution. It‘s a Revolution.
>> Die neuen AX Pumpen und Motoren schlagen ein neues Kapitel in der Hydraulik auf: Mit bis zu 94% Gesamtwirkungsgrad, hohen Arbeitsdrücken (450 bar) und sehr niedrigen Drehzahlen von 2-3 U/min bei geringsten Pulsationen werden neue Standards in der Hydraulik gesetzt. Die bei heutigen Axialkolbenpumpen und -motoren nicht kompensierten, inneren Kräfte sind bei AX-Pumpen und -motoren konstruktiv eliminiert. Die AX Pumpen und Motoren spielen ihre Vorteile insbesondere in der Elektrifizierung aus: Der hohe Wirkungsgrad (94%), Geräuscharmut, geringe Druckpulsation und die zulässigen niedrigen Drehzahlen machen die AX-Pumpe zur idealen Lösung für Elektro- und Hybridmaschinen der Zukunft. Bei Hubwinden und Drehwerken werden sehr langsame und präzise Montagearbeiten massiv verbessert: Die AX weist auch unter hoher Last einen Anfahrwirkungsgrad bis 99% auf. Damit sind die störenden Losbrecheffekte eliminiert. Heutige Axialkolbenmotoren erreichen in diesem Bereich nur einen Anfahrwirkungsgrad von 75 bis 85% mit störenden Stick-Slip-Effekten. In der Industrie wird sich vor allem die Erhöhung der Energieeffizienz durch die geringe Verlustleistung auszahlen, insbesondere bei hohen Leistungen und langen Betriebszeiten.
AX-Kolbenpumpe (abgebildet) und AX-Kolbenmotor sind in verschie denen Größen mit einem Verdrängungsvolumen von 18 bis 76 cm³/U erhältlich. / © Bucher Hydraulics
» In der Industrie wird sich vor allem die Erhöhung der Energieeffizienz durch die geringe Verlustleistung auszahlen. «
Hier finden Sie weitere Informationen zur Axialkolben-Pumpe AX
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A U F B E R E I TU N G S M A S C H I N E N & -T E C H N I K Auf Rocksters Außenstand konnte man sowohl den Windsichter als auch das hydraulisch klappbare Siebsystem des R1100DS genau unter die Lupe nehmen © Rockster
DER »WOW-EFFEKT« ROCKSTER PRÄSENTIERTE AUF DER BAUMA 2019 NICHT NUR SEINE VIELFÄLTIGE PRODUKTPALETTE, SONDERN LIESS DIE BESUCHER ZUDEM IN NEUE SPHÄREN EINTAUCHEN ROCKSTER >> „Diese Messe hat es wirklich verdient, sich Internationale Leitmesse zu nennen“ ist Wolfgang Kormann, Geschäftsführer von Rockster Recycler aus Österreich überzeugt. „Die Besucher kommen aus der ganzen Welt und das Potential an seriösen Interessenten ist beachtlich. Bereits am 1. Messetag konnten wir an einem argentinischen Unternehmer, welcher von Rockster zuvor noch nie gehört hatte, unsere patentierte Duplex-Anlage in Kombination mit einer Siebanlage verkaufen.“ ROCKSTER ZEIGTE EIN BREITES SPEKTRUM Mit der Prallbrechanlage R1100DS inklusive Siebsystem und neuem Windsichter, der Grobsiebanlage RSS410 und dem raupenmobilen Haldenband RST18 präsentierte Rockster eine vielfältige Palette an verfügbaren Maschinen. Die Oberö-
» Wow, das ist ein einzigartiges Gefühl“ – sich plötzlich in einer anderen Welt zu befinden und sogar in den Brecher reinzusehen und reinzugehen war für die meisten eine neue Erfahrung. «
sterreicher, welche sich in der Entwicklung von mobilen Prallbrechern bereits sehr erfolgreich etabliert haben, wollen ihren Kunden noch vielseitigere und flexiblere Einsatzmöglichkeiten bieten. Neben Backen- und Prallbrechanlagen, findet man im Rockster Portfolio Grob- und Feinsiebanlagen, Trommelsiebe, Halden- sowie Aufgabebänder. Jegliche Anlagen können mit den neuesten Motoren der Abgasstufe Stage V geordert werden. ALLES UNTER KONTROLLE Das ist das Motto des neuen Maschinen-überwachungssystems (MMS = Machine Monitoring System), welches Rockster erstmals auf der bauma vorstellte. Rockster Verkaufsleiter Norbert Feichtinger sieht den Sinn dahinter nicht nur in der einfacheren Übersicht über den Maschinenpark oder der guten Kontrolle der Maschinenauslastung, sondern auch im Monitoring des Handlings der jeweiligen Brechanlage: „Aufgrund der Möglichkeit, über das MMS die Brecherdrehzahl, Brecherlast, Spalteinstellung und Vibrogeschwindigkeit wenn gewünscht sogar in Echtzeit zu verfolgen, sieht man rasch ob Optimierungsbedarf im Maschinenhandling besteht und kann sowohl seitens des Besitzers als auch seitens des Herstellers sofort reagieren. So wird Verschleiß gesenkt, die Durchsatzleistung
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erhöht und das Brechergebnis perfektioniert. Die Anzeige von Standortdaten, Betriebsstunden oder Verbrauch leistet besonders in der Vermietung wertvolle Dienste.“ VIRTUAL REALITY – EIN EINBLICK DER BESONDEREN ART Das Feedback der Besucher war durchwegs dasselbe: „Wow, das ist ein einzigartiges Gefühl“ – sich plötzlich in einer anderen Welt zu befinden und sogar in den Brecher reinzusehen und reinzugehen war für die meisten eine neue Erfahrung. Rockster hatte dieses Tool eingesetzt, um seinen neuesten Prallbrecher, den R1000S, direkt am Messestand von außen sowie von innen betrachten zu können. Ausgestattet mit VR-Brille und Controller durften sich Interessenten vor, hinter, auf oder sogar in den Brecher beamen, das Magnetband oder Siebbox heben & senken, die Brechkammer öffnen, Schlagleisten wechseln und Vieles mehr. „Wir wollen dieses Tool noch weiterentwickeln und zum Beispiel auch für Schulungszwecke einsetzen“, so Kormann. Gerade im weltweiten Einsatz sind solche Technologien für Rockster hilfreich, um Händler und Kunden immer auf dem neuesten Stand zu halten und Optimierungsvorschläge rascher umzusetzen.
KABELLOSE KOMMUNIKATION VON BRECHER UND SIEB FÜR GESTEIGERTE EFFIZIENZ RUBBLE MASTER >> Mit RM GO! NEXT zeigt RM die konsequente Weiterentwicklung der RM GO! Linie. Das macht RM Brecher und Siebe noch sicherer und umfasst neben zahlreichen digitalen Features sowohl bei Brecher und Sieb einen vollintegrierten Hybridantrieb und eine RM Neuheit. Mittels zentraler Steuerung werden Brecher und Sieb aufeinander abgestimmt und so die Gesamtperformance der Anlage optimiert. RUBBLE MASTER und Maximus haben in den vergangenen Monaten auf Hochtouren an einer RM Neuheit im Bereich Sieben gearbeitet: dem neuen komplett elektrifizierten Hybridsieb RM MSC8500e. Basierend auf der erprobten Siebanlage RM MSC8500M wurde das neue Hybridsieb entwickelt. Sämtliche hydraulische Antriebe wurden durch elektrische ersetzt, lediglich das Fahrwerk bleibt hydraulisch. Die Summe aller technischen Innovationen ermöglicht die RM Neuheit Single Source Crushing: Das Sieb kann über den neuen Hybridbrecher RM 120GO! next angetrieben werden. Mit nur einer Antriebsquelle können sowohl Brecher als auch Sieb arbeiten. Der leistungsfähige Generator des Brechers stellt die Stromversorgung sicher, ohne dass ein weiterer Dieselantrieb erforderlich ist. Abgesehen vom Single Source Crushing kann das Hybridsieb auch im Dieselbetrieb oder über andere externe Stromquellen genutzt werden. RM geht aber noch weiter: Sieb und Brecher kommunizieren kabellos miteinander. Startet man die Austragebänder des Brechers, startet auch das Sieb automatisch. Treten Blockaden oder Fehler auf, stoppt auch das Sieb automatisch. Beim RM MSC8500e kommt außerdem erstmals eine vollwertige Funkfernbedienung mit Display zum Einsatz. Das Modell ist bekannt von RM 70GO! und RM 90GO! und erfüllt alle Funktionen, damit der Maschinist während dem Betrieb nicht in den Gefahrenbereich rund um die Maschine muss.
Der neue RM 120GO! wurde auf der bauma mit zahlreichen neuen Optionen im Rahmen von RM NEXT präsentiert. / © RUBBLE MASTER
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WELTWEITE FERTIGUNG » In den letzten Jahren verfolgte Keestrack erfolgreich die Strategie eines »spezialisierten FullLiners« in der mobilen Aufbereitung und präsentierte hochflexible und energie-effiziente Lösungen für alle relevanten Anwendungen in Baustoffrecycling, Gewinnung und Bergbau « KEESTRACK >> Während Keestrack auf der bauma seine 10.000ste Produktionsmaschine seit Einführung der »4518« im Jahr 1996 feiert, baut das Unternehmen seine weltweiten Produktionskapazitäten konsequent aus. Mit der offiziellen Eröffnung eines neuen 8740 m² großen Fertigungskomplexes wurde jetzt die zweite Ausbaustufe des Keestrack-Hauptwerks im tschechischen Šternberk abgeschlossen. Weitere Meilensteine und neue Erweiterungsprojekte werden 2019 gesetzt und gestartet – darunter die Eröffnung der Keestrack-Montage im indischen Neemrana sowie neue Produktionskapazitäten in Ponzano ERFOLGREICHE MITTELFRISTIGE EXPANSION Šternberk wurde im Jahr 2001 eröffnet und war bis 2007 der einzige Fertigungsstandort für raupenmobile Brech- und Siebanlagen des belgischen Aufbereitungsspezialisten. Dann ging die chinesische Produktion in Chuzhou in Betrieb – 2010 erwarb Keestrack die italienische Backenbrecher-Fertigung der ehemaligen OM. Aufgrund des stetigen Wachstums stiegen schnell die Anforderungen an Keestrack-CZ: Heute liefert das 5 Hektar große Werk alle Keestrack-Prallbrecher, Siebe, Grobsiebe sowie Haldenbänder und fertigt modulare Maschinenkomponenten für die Backen- und Kegelbrecher-Produktion bei Keestrack-Italien sowie hochwertige Bauteile für die asiatischen Werke.
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Als Reaktion auf das integrierte Fertigungskonzept investierte die Gruppe frühzeitig in moderne, vollautomatisierte Produktionstechnologien (u.a. Plasmaschneider), um eine schnelle und flexible interne Versorgung mit Schlüsselkomponenten zu gewährleisten. 2009 installierte Keestrack in Šternberk eine Nano-Pulverbeschichtung für korrosionsbeständige ZinkPhosphat-Lackierungen, die eine hochwertige und langlebige Oberflächenbehandlung von Rahmenkomponenten und anderen Bauteilen ermöglicht. 2014 beschloss die Konzernleitung ein Investitionsprogramm zur mittelfristigen Erweiterung der Kapazitäten in Šternberk. In der ersten Phase des dreistufigen Plans wurde 2016 zusätzlich zu den bestehenden Hallenkapazitäten (8000 m²) eine moderne 5000 m² große Stahlbau-Fertigung realisiert, was u. a. die Rohstofflogistik erheblich verbesserte. Seit September 2018 in Betrieb, schließt nun ein weiterer neuer Komplex die zweite Phase ab. Zusätzliche 8.740 m² Fläche beherbergen Teilelager sowie vier separate Montagelinien für Sieb- und Brechanlagen. Beide Erweiterungen für insgesamt 6,0 Millionen Euro seit 2015 schaffen ein modernes Arbeitsumfeld für die derzeit 480 Mitarbeiter. Optimierte Produktionsabläufe reduzieren die Durchlaufzeiten für Komponenten und Komplettanlagen deutlich. So führte Keestrack viertaktige Produktionslinien für die mittleren Grobsieb-Baureihen (K3 - K6) und den neuen
30-Tonnen-Prallbrecher R3 ein. Im Vergleich zur früheren Inselfertigung sinken damit die Produktionszeiten je nach Modell um bis zu 30%. Laut Keestrack startet bereits 2019/20 Phase 3 der Werkserweiterung mit einer neuen Qualitätskontrolle, einem modernen Ersatzteil-Terminal und einem attraktiven Kundenzentrum. Parallel zur Flächenerweiterung investiert Keestrack-CZ auch in eine neue Pulverbeschichtung. Die neue Anlage steigert die Produktionskapazitäten nochmals deutlich und ist für die größeren Bauteil-Dimensionen der kommenden schweren Keestrack-Baureihen ausgelegt. INTEGRALE UND GLOBALE INVESTITIONEN Keestrack kündigt auch erhebliche Investitionen in seiner italienischen Niederlassung Ponzano Veneto an. Im Rahmen des integrierten Fertigungs- und Vertriebskonzepts der Gruppe mit dezentralisierten internationalen TechnologieKompetenzzentren liefert der 2,4 Hektar große Betrieb alle Backenbrecher und das wachsende Kegelbrecher-Programm. Gemessen am erheblichen Anteil dieser Baureihen an der neuen Keestrack-Heavy Range für Gewinnung und Bergbau, wird sich die bisherige 5000 m² große Produktionsfläche von Keestrack-Italien im Zuge der für 2020 geplanten Erweiterung mindestens verdoppeln. Der neue Montagestandort der indischen Keestrack-Niederlassung Etrack Crushers geht in den nächsten Wochen in Betrieb. Die ersten Anlagen werden die 10.000 m² Fertigung in Neemrana, etwa 100 km südlich von Neu-Delhi, im August verlassen. Das Produktionsprogramm
Der nächste Meilenstein für die weltweiten Produktions-Strukturen ist der Produktionsstart am neuen Montage-Standort von Etrack Crushers im indischen Neemrana.
Das stetige Umsatzwachstum von Keestrack in den letzten Jahren ermöglichte eine nachhaltige Entwicklung der Produktionskapazitäten des Unternehmens. / © Keestrack
umfasst zunächst die vollhybriden Backen- und Kegelbrecher Keestrack B4e und H4e, die den Anforderungen indischer Bauunternehmen hinsichtlich Produktivität, Transport und Mobilität vor Ort entsprechen. Die flexible Etrack-Fertigung basiert auf Original-Baugruppen aus den europäischen Keestrack-Werken (Brecher, Rahmen, Fahrwerke etc.), die mit Komponenten und Teilen internationaler Technologiepartner (Motoren, Antriebe usw.) oder lokalen Zulieferern komplettiert werden. SOLIDE WIRTSCHAFTLICHE BASIS Als unabhängige Familien-Holding wird die Keestrack-Gruppe vom Vorsitzenden Kees Hoogendoorn, seiner Frau Annet Schoenmaker und den Söhnen Peter und Freek Hoogendoorn als zweiter Eigentümergeneration geführt. Die Gruppe hat ihren Hauptsitz im belgischen Bilzen und beschäftigt heute international über 700 eigene
Mitarbeiter in Fertigung und Vertrieb. Das Vertriebs- und Servicenetz des Unternehmens deckt heute mehr als 50 Länder auf allen Kontinenten ab und umfasst insgesamt 75 Händler und Servicepartner. In den letzten Jahren verfolgte Keestrack erfolgreich die Strategie eines »spezialisierten Full-Liners« in der mobilen Aufbereitung und präsentierte hochflexible und energie-effiziente Lösungen für alle relevanten Anwendungen in Baustoffrecycling, Gewinnung und Bergbau. Entsprechend wurde die Marke für immer mehr Kunden zu einer echten Alternative in Sachen kosten-effektiver Produktivität, was Absatz und Umsatzentwicklung der Gruppe kontinuierlich steigerte. Für das Jahr 2018 rechnet man mit einem konsolidierten Umsatz von rund 100 Millionen Euro, die Erwartungen für 2019 übertreffen 120 Millionen Euro.
Familienunternehmen: Keestrack-Gründer Kees Hoogendoorn, seine Ehefrau Annet Schoenmaker mit den Söhnen Peter und Freek Hoogendoorn, die beide als 2. Eigentümergeneration Führungspositionen innerhalb der Gruppe bekleiden.
Aufbereitungsmaschinen & -technik Maschinen&Technik 67
MIT ÜBER 620.000 BESUCHERN AUS MEHR ALS 200 LÄNDERN HAT DIE BAUMA 2019 DAS BESTE ERGEBNIS IHRER 65JÄHRIGEN GESCHICHTE ERZIELT.
BAUMA 2019 – AUF DER WELLE DES ERFOLGS ARJES >> Auch für die Firma Arjes ist die Messe außergewöhnlich erfolgreich verlaufen. Vor allem die Nachfrage nach dem neuen IMPAKTOR 250 EVO war so gewaltig, dass bereits jetzt die Auftragsbücher für das gesamte Jahr gut gefüllt sind. Potenzielle Interessenten suchten dabei nicht nur nach einer Maschine zur Aufbereitung von mineralischen Stoffen, sondern waren zudem auch an der Zerkleinerung von Stamm- und Altholz, Reifen, Müll und Leichtmetall interessiert. All diese Anfragen beantwortete Arjes auf der bauma 2019 mit dem IMPAKTOR 250 EVO. Besonders die Kombination aus Kettenlaufwerk und Hakenliftversion sowie das Wellenschnellwechselsystem sorgten bei den Besuchern für große Aufmerksamkeit und Neugierde.
Dass für die Firma Arjes das Thema Nachhaltigkeit eine große Rolle spielt, konnte man am Konzept des Messestands gut erkennen. Aus Paletten-Holz und Ölfässern wurden Tische, Tresen und Sitzmöbel gefertigt und ein alter Seecontainer wurde zum Lounge-Bereich mit abgetrennter Küche umfunktioniert. Eine tragende Rolle erfüllten auch die Zerkleinerungswellen der Maschinen, welche neben dem eigentlichen Zweck der Veranschaulichung, gleichzeitig als Stützsäulen für die Überdachung dienten. Selbst die altbekannten Schrotthändler, Manni und Uwe Ludolf, waren wieder mit am Stand von Arjes anzutreffen und sorgten für einen bleibenden Eindruck mit viel unterhaltsamen Gesprächsstoff auf dem Messegelände. 68 Maschinen&Technik Aufbereitungsmaschinen & -technik
© Arjes
Alle Messebesucher, die an höheren Anforderungen und Durchsatzleistungen beim Zerkleinern interessiert waren, konnten den VZ 950 TITAN im Original »Bandit-Look« begutachten. Auch dieser wurde seit seiner Markteinführung zur IFAT 2018 weiterentwickelt und optimiert.
© SIMEX
SEPARATOR - SIEBLÖFFEL MIT HYDRAULISCHER SIEBGRÖSSENREGULIERUNG Eine Sieblöffelfüllung gleich so separieren, dass man drei oder mehrere Materialkörnungen nebeneinander anhäuft. Dies war die Vorgabe, welche sich die Firma SIMEX bei ihrer patentierten Entwicklung gemacht hat, eine Sieblöffelserie bei welchem der Fahrer direkt aus dem Fahrerhaus die Siebgröße hydraulisch ohne Arbeitsunterbrechung regulieren kann. SIMEX >> Die Separator- Sieblöffel VSE zum Anbau an Bagger von 8 bis 46 Tonnen ist das Ergebnis dieser Produktlinie. Neu angeordnete und aufgebaute Siebwellen ermöglichen das Sieben von Baustellenschutt, Erdreich und Stabilisierungsmaterial in ganz anderen Dimensionen. Denn ohne das Fahrerhaus zu verlassen kann die Siebgröße stufenlos hydraulisch um 40 mm verändert werden. Die als Rauten auf der Welle angeordneten Scheiben in unterschiedlichen Durchmessern erzeugen beim Drehen einen Sog, wodurch die Arbeitsgeschwindigkeit und somit der Siebdurchsatz erheblich erhöht wird. Um den unterschiedlichen Materialien gerecht zu werden, gibt es verschiedene Siebscheibentypen. So gibt es Scheiben für das separieren von hartem Material (Gestein), welche sich dank der Form durch hohe Standzeiten
auszeichnen. Weitere Scheiben sind so geformt, dass sie brechen können. Dies gilt natürlich nur für Erdbrocken, kleinere Holzstücke und weichem Gestein. Mit einer Serie von sehr speziellen Scheiben kann bis zu einem gewissen Grad auch Plastik, Holz usw. zerkleinert werden. Dank Rautenform der Siebscheiben eignet sich die VSE auch perfekt zum Beimischen von Stabilisierungsmaterial. Das Auswechseln der Scheibengruppen ist einfach, erfolgt direkt an der Welle, ohne diese auszubauen und kann vor Ort durchgeführt werden. Aufbereitungsmaschinen & -technik Maschinen&Technik 69
NEUE PRODUKTE MIT IOT-TECHNOLOGIE ALLU >> Auf der bauma 2019 präsentierte ALLU innovative Lösungen, welche das Einsatzspektrum der Maschinen erweitern. Die Verwendung modernster Technologien bewirkt darüber hinaus, dass sich die Profitabilität eines jeden Unternehmens positiv verändert. EINE MASCHINE – MEHR SIEBLINIEN Die patentierte ALLU TS Schlegelkonstruktion wurde von ALLU entwickelt, um den Anforderungen der Kunden noch besser gerecht zu werden. Das Kernstück der ALLU TS Trommelkonstruktion ist die Konfiguration der Schlegel, die sich zwischen den Siebkämmen drehen. Die Größe des Endproduktes wird durch den Abstand der Kämme definiert. Durch das Umpositionieren der Kämme können unterschiedliche Sieblinien erzielt werden. Da der größte Teil des Materialgewichts auf den Siebkämmen liegt, werden Trommeln und Lager deutlich weniger belastet. Die Anordnung von Trommeln, Siebkämmen und Schlegeln bewirkt, dass der Transformer sowohl bei trockenem als auch bei feuchtem Material einwandfrei funktioniert, ohne zu verstopfen. Die ALLU TS Trommeln sind mit zwei verschiedenen Schlegeltypen erhältlich: Standardschlegel für Siebanwendungen und Axtschlegel, wenn ein Brech- oder Zerkleinerungseffekt erforderlich ist. Zu den verfügbaren Schlegelgrößen gehören: 16-32 mm, 25-50 mm und 35 mm.
Das Einzelschlegel-Setup (Single) ordnet zwei oder drei Klingen in einer einzigen Position mit jeweils einem Siebkamm zwischen den Schlegeln an. Die verfügbaren Schlegelvarianten in dieser Baugruppe sind 8, 16, 25 und 35 mm. Beim Doppelschlegel-Setup (Doubling), befinden sich zwei Schlegel in derselben Position, wobei sich zwei Siebkämme zwischen den Doppelschlegeln befinden. Die verfügbaren Schlegelvarianten in dieser Baugruppe sind 16, 32, 50 und 70 mm. Die dreifache Schlegelanordnung (Tripling) bedeutet, dass sich drei Schlegel in der gleichen Position befinden, die sich zusammendrehen. Die
© ALLU
Die aktuelle Neuerung innerhalb der ALLU TS Baureihe ermöglicht noch mehr unterschiedliche Korngrößen mit nur einem Separator. Die Korngröße wird dabei mit einem Rasterkamm durch den Abstand der Siebkämme bestimmt, wobei der Wechsel von einer Sieblinie auf die andere schnell und einfach erledigt ist. Dank des ALLU TS Self-Cleaning-Design ist auch bei feuchtem Material ein hoher Durchsatz möglich. Diese innovative Technik wird vom Hersteller als NonClogging-Structure bezeichnet. Schlegelvarianten dieser Baugruppe sind 24, 48, 75 and 105 mm. Durch den Wechsel vom Einzelschlegel-Setup zum Doppel- oder Dreifachschlegel-Setup kann die Korngröße vom kleinsten bis zum Doppel- oder Dreifachformat geändert werden. Die auch in München vorgestellte Version der ALLU Mobile Application stellt eine intelligente digitale Lösung für Kunden und Anwender dar, um zeitnahe und exakte Einsatzdaten der Maschinen für eine optimale Anwendung auf der Baustelle zu erhalten. Überall dort, wo ein mobiler Onlinedienst verfügbar ist, kann auf die
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App zugegriffen und die Infos über die Seriennummer des Anbaugerätes abgerufen werden. Über die IoT Technologie informiert die App über die Einsatzzeiten und den optimalen Neigungswinkel des ALLU Transformer. Um die maximale Leistung auf der Baustelle zu garantieren und Standzeiten so gering wie möglich zu halten, informiert die App anhand der Arbeitsstunden ebenso über fällige Wartungen und den Wechsel von Verschleißteilen. Dank der neuen Funktionen ermöglicht die App einen effizienteren Kundenservice, da nun spezifische Infos zum Anbaugerät auch für den Kunden verfügbar sind,” erklärt Jukka Parviainen, ALLU Support Manager.
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ABBRUCH / RÜCKBAU
TANZ DER HÄMMER LEHNHOFF >> Im Kreis Nordfriesland bei Bredstedt und bei Breklum stehen sie: drei Eisenbahnbrücken, alt und baufällig. Die Deutsche Bahn hat beschlossen die Überführungen abzureißen und durch Neubauten zu ersetzen. Den Auftrag zum Rückbau erhält das Spezialunternehmen Abbruch Büchert GmbH aus Rostock. Der Startschuss fällt mitten in der Nacht. Zwölf Bagger hat die Abbruchmannschaft Büchert im Einsatz. Das vollhydraulische Schnellwechselsystem Variolock VL 250-2 von Lehnhoff sorgt für den reibungslosen Tausch der Anbaugeräte - unerlässlich für dieses Projekt, bei dem es vor allem um Tempo geht.
» 1.500 m3 Baugrubenauhub und 260 m3 Stahlbeton sind allein für diese Überführung zu bewältigen. «
„Keine spektakulären Objekte“, sagt Martin Büchert, Geschäftsführer beim ausführenden Abrissunternehmen, „aber ein umso kritischerer Zeitplan.“ Gerade einmal 24 Stunden haben seine Mitarbeiter, um den Job abzuwickeln. Denn danach muss die Bahnstrecke nach Sylt wieder befahrbar sein. Das erfordert exakte Planung, sowie passgenaues Agieren im Minutentakt vor Ort. Auf ihre Maschinen und Ausrüstungen muss sich Bücherts Mannschaft hundertprozentig verlassen können. Daher kommt dem vollhydraulischen Schnellwechselsystem Variolock VL 250-2 von Lehnhoff bei dem Projekt eine tragende Rolle zu. Es sorgt dafür, dass während der Arbeiten keine Standzeiten durch den Austausch der Anbaugeräte entstehen.
© Lehnhoff
Zwei Kettenbagger mit 30 und 26 t Betriebsgewicht rücken mit Grabenräumlöffeln der Böschung an einer der drei Brücken zu Leibe, reißen am Wurzelwerk, graben sich ins Erdreich. Auf der anderen Seite agiert parallel eine 30-tMaschine. Die Aushubarbeiten laufen flüssig. Selbst bei steilen Böschungswinkeln graben die schwenkbaren Löffel unbeirrt weiter. Nach einer Stunde ist die Böschung abgetragen; jetzt ist die Brücke an der Reihe und die Löffel weichen hydraulischen Abbruchhämmern, der stärkste davon ist 4,1 t schwer. Das Variolock-System von Lehnhoff sorgt zuverlässig für einen schnellen, reibungslosen und sicheren Wechsel der Anbaugeräte. Wenige Minuten später erklingt das charakteristische Klopfen, als würden stählerne Riesenspechte ihre Schnäbel in den Baukörper der Brücke treiben. Der Beton bricht, Baggerketten quietschen beim Anlauf und Zurücksetzen, es kracht und malmt auf dem unebenen Untergrund. „Alles was denkbar ist, kann passieren“, weiß Abbruch-Experte Büchert aus Erfahrung. In den anliegenden Wohngebäuden sind Sensoren zur Überwachung der Erschütterungen installiert. Werden Grenzwerte überschritten, schlagen sie Alarm. Was wäre die Folge? „Wir müssten kleinere Abbruchhämmer einsetzen.“ Doch in dieser Nacht läuft alles nach Plan; die gemessenen Erschütterungswerte bleiben im grünen Bereich.
Um für Übersicht und Ordnung zu sorgen, fährt einer der Bagger zum Wechselplatz und tauscht Hammer gegen Sortiergreifer. Im Nu ist er wieder im Einsatz und räumt die Baustelle frei, während sein großer Bruder weiter abbricht. Drei Kipplaster belädt er mit Hilfe des Greifers, dann legt er diesen wieder ab und nimmt den Hammer erneut auf. Der Tanz der Hämmer geht weiter, die vollhydraulischen Schnellwechsler von Lehnhoff spielen mit. Keine Unterbrechung durch manuelles Koppeln der Hydraulikschläuche, der komplette Wechsel wird von der Kabine aus gesteuert. Es läuft wie am Schnürchen. Noch mehr Staub und Lärm sind die Folgen, als die Brücke immer weiter fällt und das Wechseln der Anbaugeräte zunimmt. Als nächstes kommt die Abbruchzange zum Einsatz. Das charakteristische Geräusch des „Einloggens“ ist zu hören, als das Variolock System greift. Und weiter geht’s. „Wir sind überpenibel“, erklärt Büchert den Einsatz des Bremsreinigers, der mit einem wohldosierten Strahl prophylaktisch dafür sorgt, dass Staubpartikel, die hydraulischen Verbindungen des Schnellwechselsystems stören könnten, eliminiert werden. Das System an sich ist schon sehr gut gegen Staub und Fremdeinwirkung geschützt. Denn nicht benötigte Ventilplätze des Variolock sind sicher mit einem Ventil-Dummy bestückt und die
Kurzhubventile schließen bündig mit der Blockoberfläche ab. Das erleichtert die Pflege. Die Variolock-Systeme haben den Unternehmenschef noch nie im Stich gelassen. Martin Büchert ist eben ein Hundertprozentiger. Ein Faktor, den sich Mensch und Maschine teilen. Doch dann kommt es Dicke. Der Eisenbahnkran eines externen Dienstleisters ist ausgefallen. Zwei Stunden Zeitverlust. Dass die Baustelle dennoch fünf Stunden vor Ablauf der Planfrist erfolgreich abgeschlossen wird, ist mitunter den Schnellwechslern von Lehnhoff zu verdanken. Firmenchef Martin Büchert atmet durch: „Ich kann demjenigen, der das System erfunden hat, nur mein Lob aussprechen.“ Für sein Unternehmen bedeuten die vollhydraulischen Schnellwechsler eine Zeitersparnis von bis zu 30%. „Wer einmal mit dem System gearbeitet hat, will nie wieder ohne.“ Aufgrund dieses zuverlässigen und ausdauernden Systems hat Büchert den 24-Stunden-Plan überhaupt aufstellen können. „Sonst hätten wir definitiv länger gebraucht.“ Mit Lehnhoff arbeitet Büchert seit Anfang der 1990er Jahre zusammen. Mittlerweile ist eine solide Partnerschaft entstanden, die sich beim Abriss der drei Eisenbahnbrücken erneut bewährt. „Das Schnellwechselsystem Variolock VL 250-2 hat entscheidend dazu beigetragen, den Job erfolgreich abzuschließen“, so Büchert. Abbruch/Rückbau Maschinen&Technik 73
VOM ABRISS BIS ZUM NEUBAU VIDEO GUARD PROFESSIONAL SCHÜTZT DIE HAGENER BRANDT-BRACHE VIDEO GUARD >> Über ein Jahrzehnt lang stand das ehemalige Fabrikgebäude leer. Nun haben die Abrissarbeiten begonnen: Auf der Fläche der Brandt-Brache in Hagen-Haspe wird bald ein Stadtteilcenter mit Einkaufsmöglichkeiten und einem Gesundheitszentrum entstehen. Als bekannter »Lost Place« ist das Grundstück allerdings längst kein unbeschriebenes Blatt mehr – denn Brände, Diebstahl und Vandalismus prägten den Ort. Um diese beim Abbruch der alten Gebäude sowie beim anschließenden Neubau zu verhindern, entschieden sich die Verantwortlichen der Ferraro-Group für den Einsatz von Video Guard Professional. Das Videobewachungssystem sorgt seither für einen reibungslosen Arbeitsablauf vor Ort. „Das Bewachungssystem der International Security Group GmbH (ISG) und von Maibach Velen soll auch die anschließenden Aufbauarbeiten – wenn aus der Brache ein Stadteilzentrum wird – absichern“, erklärt Michael Kraft, Geschäftsführer der Hermann Bergfort GmbH, einem hundertprozentigen Tochterunternehmen der Ferraro Group. Zerbrochene Fenster zeigen die Spuren von Vandalismus auf dem Gelände der ehemaligen Produktionsstätte von Brandt in Hagen-Haspe.
» Da unser System seit Abrissbeginn eingesetzt wurde, konnten wir Straftaten von Anfang an verhindern «
Um Vorfälle wie Diebstahl und Vandalismus beim Abbruch der alten Gebäude sowie beim anschließenden Neubau zu verhindern, entschied sich die Ferraro Group für den Einsatz von Video Guard Professional. Das Bewachungssystem arbeitet mit drei hochauflösenden Kameras, die durch unterschiedliche Öffnungswinkel für einen maximalen Erfassungsbereich sorgen. / © Video Guard
Allein der Hinweis auf die Kamerabewachung durch Video Guard Professional schrecke schon viele Menschen vom Betreten der Fläche ab. Sobald die Mitarbeiter der Ferraro Group und der Tochtergesellschaft Hermann Bergfort GmbH ihre Arbeit in Hagen abends niederlegen, werden die Kameratürme eingeschaltet. „Mit dieser Vorgehensweise gewährleisten wir, dass sämtliches Bildmaterial datenschutzkonform aufgenommen wird. So sind die Aufzeichnungen im Notfall auch vor Gericht beständig“, erklärt Jörn Windler, Geschäftsführer der ISG. Das System arbeitet mit drei hochauflösenden Kameras, die durch unterschiedliche Öffnungswinkel für einen maximalen Erfassungsbereich sorgen. Zugleich sind sie auf die verschiedenen Anforderungen im Nah- und Fernbereich ausgerichtet und garantieren so eine flächendeckende Detektion. Wird eine Person vom System erfasst, leitet dieses automatisch einen Alarm an die unternehmenseigene Zentrale weiter. Hier schalten sich Sicherheitsexperten hinzu und bewerten die 74 Maschinen&Technik Abbruch/Rückbau
Situation. „Unsere Mitarbeiter fordern die Personen zunächst zum Verlassen des Geländes auf. Sollten sie nicht auf den Appell reagieren, wird die Polizei hinzugezogen“, erklärt Happe. Letzteres sei auf dem Brandt-Gelände schon mehrfach passiert – gestohlen wurde bisher allerdings nichts. „Da unser System seit Abrissbeginn ein-
gesetzt wurde, konnten wir Straftaten von Anfang an verhindern“, so Happe. Aufgrund der positiven Erfahrungen mit dem Einsatz des Kameraturms der ISG und von Maibach Velen, sollen auch die Aufbauarbeiten mit dem System gesichert werden.
TOPCASE PRO WELTWEIT TAUSENDFACH IM EINSATZ
» Seit der Premiere tausendfach im Einsatz «
© IMD
IMD EUROPE >> Das Schutzgehäuse für Betriebsstundenzähler des US-Herstellers GDI (Global Digital Instruments) wurde erstmals auf der bauma 2016 vorgestellt. Seit der Premiere ist das TopCase Pro weltweit tausendfach im Einsatz. Durch seine robuste Bauweise und einem Gehäuse aus hartem Gummi, ist das Protection Case inklusive eines Betriebsstundenzählers für vibrierende oder rotierende Geräte nicht nur für den Einsatz in besonders harten Arbeitsumgebungen geeignet, sondern bietet auch absolute Sicherheit gegen Diebstähle und Manipulationsversuche. Gleichzeitig ermöglicht es Kontrolle und Überwachung der Daten. Hierdurch wird es insbesondere für VerleihUnternehmen und Maschinenringe interessant: durch die integrierten Job-Timer (rückstellbar) werden Abrechnungsverfahren und Kostenteilungen erheblich erleichtert.
In Verbindung mit den Betriebsstundenzählern von GDI, die nach militärtechnischen Anforderungen entwickelt wurden, bietet das TopCase Pro eine preiswerte Lösung: Anbaugeräte und Abbruchmaschinen wie z.B. Hydraulik Hämmer können sicher überwacht werden. Das wirkt sich positiv auf die Wartungskosten aus. Die Zähler allein halten Beschleunigungen von bis zu 90G aus, doch das Topcase Pro schraubt diese Belastungsgrenze mit bis zu 300G nochmal deutlich nach oben. Durch den Schutzpanzer aus hochwertigen Materialien werden die Stundenzähler direkt am Ort des Geschehens einsetzbar. Vertrieben wird das Gehäuse inklusive Betriebsstundenzähler von der Firma IMD Europe, dem offiziellen Distributor der GDI Stundenzähler für EMEA und Eurasien. Das Gehäuse selbst ist eine Eigenentwicklung von IMD Europe. Abbruch/Rückbau Maschinen&Technik 75
G A RTE N - & L A N D S C H A FT S B A U
© Bobcat
NEUE SCHLEGELMÄHER MIT AUTOMATISCHER NIVEAUREGULIERUNG BOBCAT >> Mit den selbstnivellierenden Schlegelmähern erweitert Bobcat sein Portfolio. Mit diesen Anbaugeräten geht der Hersteller gezielt auf die Bedürfnisse seiner Kunden im Landschaftsbau ein. Die ersten beiden Modelle des
Bobcat erweiterts sein Portfolio
neuen Schlegelmäher-Sortiments – der SL FM 60 und der SL FM 85 – sind mit den Minibaggern E17 bis E20 (1,7–2,0 Tonnen) sowie E26 bis E35z (2,6–3,5 Tonnen) kompatibel.
das Anbaugerät innerhalb von zwölf Sekunden zum Stillstand bringt. Robuste Schutzplatten lenken Schmutz und Schutt um und erhöhen so nochmals die Sicherheit der Maschinenführer.“
Der Schlegelmäher SL FM 60 hat eine Schnittbreite von 600 mm und eine Hydraulikleistung von 16 bis 38 l/min, während der SL FM 85 eine Schnittbreite von 850 mm und eine Hydraulikleistung von 36 bis 70 l/min aufweist. Beide sind für Minibagger von Bobcat optimiert und kommen ohne externe Leckölleitung aus. Dank integrierter Rücklauffunktion lassen sie sich leicht zwischen verschiedenen Maschinen austauschen.
Die Schlegelmäher lassen sich auch während der Fahrt nutzen, wobei die automatische Niveauregulierung für einen einfachen Betrieb und maximale Produktivität sorgen. Die unkomplizierte Bedienung macht das Produkt besonders für Mietfirmen attraktiv.
„Bobcat bietet weit über 100 Attachement-Familien für seine Kompaktlader, Minibagger und Telehandler – und somit das marktweit breiteste derartige Angebot, das wir kontinuierlich um neu entwickelte Anbaugeräte erweitern, um den Kundenanforderungen gerecht zu werden“, erklärt René Kappus, District Sales Manager Bobcat. „Speziell für die Märkte Europa, Naher Osten und Afrika haben wir beim Schlegelmäher einen einzigartigen Trommelbremskreis integriert, der
Der SL FM 60 ist serienmäßig mit 32 Messern ausgestattet; das macht ihn zum perfekten Werkzeug gegen hohes Unkraut und Wildwuchs. Der SL FM 85 ist wahlweise mit Messern (24+12) oder Hammerschlegeln (12) lieferbar. Letztere sind ideal für Schwerlastanwendungen, etwa Schösslinge oder dichten Wildwuchs. Die neuen Schlegelmäher für Minibagger ergänzen ähnlich ausgerichtete Anbaugeräte, wie Schlegelmäher, Mulchmäher und Forstmulcher, für Bobcat-Kompaktlader und sind ab sofort in Deutschland verfügbar.
Garten- & Landschaftsbau Maschinen&Technik 77
10-TONNEN DUMPER MIT DREHBARER FAHRERKABINE © Ausa
» Mit ihrem aggressiven Design und der modernen Technologie sind die neuen Gabelstapler mit einer Digitalanzeige im Armaturenbrett ausgestattet. « matischer Systeme, die den kompakten Dumper zu einem der modernsten Geräte auf dem Markt machen. Eine weitere Neuheit, die Ausa zur bauma präsentierte, ist die komplette Überarbeitung der mittleren Modellreihe der geländegängigen Gabelstapler mit 2, 2,5, 3 und 3,5 t Nutzlast. AUSA >> Auf der bauma präsentiert Ausa seinen neuen 10-t-Dumper mit wendbarer Fahrerkabine sowie die komplett überarbeitete Modellreihe für geländegängige Gabelstapler. Die wichtigste Neuheit, die der Hersteller kompakter Industriefahrzeuge vorgestellt hat, ist ein innovativer 10-t-Dumper mit Fahrmöglichkeit in beiden Richtungen, hydrostatischem Getriebe und geschlossener Fahrerkabine. Neben der Drehvorrichtung des Führerstands ist der
DR1001AHG mit Frontkamera, komplett geschlossener ROPS/FOPS-Kabine mit Heizung, Sensor am Schloss des Sicherheitsgurts, akustischem Rückfahrwarner, zwei Rückspiegeln und Sicherheitsgitter ausgestattet. Darüber hinaus behält er auch die Neuheiten bei, die mit dem erfolgreichen D601AHG eingeführt wurden, wie beispielsweise ECO-Mode, Smart Stop, Hill Holder, Digitalanzeige mit allen Maschinen-Informationen und Einbindung tele-
78 Maschinen&Technik Garten- & Landschaftsbau
Mit ihrem aggressiven Design und der modernen Technologie sind die neuen Gabelstapler mit einer Digitalanzeige im Armaturenbrett ausgestattet, wie sie in Oberklassefahrzeugen zu finden ist, und die dem Fahrer alle Maschinen-Informationen übermittelt. Die Interaktion zwischen den verschiedenen Anzeigen erfolgt über den Joystick, der den Masten bewegt. Dank der modernen Software verfügen die Fahrzeuge über eine Selbstdiagnose und sind für die Ausstattung mit telematischen Systemen vorgerüstet.
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GROSSE KLEINE KLASSE MAX HOLDER >> Der Holder X 45 bringt ein umfangreiches Leistungsspektrum und zahlreiche Innovationen in die 45-PS-Klasse. Angefangen bei der Wahlmöglichkeit zwischen Diesel- und Benzinmotor (X 45i), womit Holder jetzt schon eine effiziente und stabile Antwort auf die Feinstaubproblematik in vielen Städten gibt. 27 km/h Höchstgeschwindigkeit machen den X 45 zur schnellsten Maschine im Segment. Bis zu 1.025 kg Zuladung und 2.300 kg zulässiges Gesamtgewicht markieren in dieser Klasse die Spitze. Dank permanentem Allradantrieb und einem sehr niedrigen Gesamtschwerpunkt bringt der Holder X 45 seine Leistung jederzeit sicher auf die Straße. Die intelligente dynamische Fahrantriebssteuerung bewirkt eine automatische Regelung der Fahrpumpe in Abhängigkeit von Last und Geschwindigkeit und sorgt so für ideale Zugkraft unabhängig von der Steigung. Über einen Programmschalter lassen sich die Kernanwendungen Kehrsaugen, Mähsaugen, Bewässerung und Winterdienst einfach auswählen. Das sorgt je nach Anwendung automatisch für eine bedarfsgerechte Hydraulikleistung und liefert hervorragende Arbeitsergebnisse. Die Fahrerkabine gehört zu den geräumigsten ihrer Klasse und setzt Maßstäbe hinsichtlich Komforts und Bedienfreundlichkeit. So verfügt sie zum Beispiel über eine mitschwingende Multifunktions-Armlehne am luftgefederten Fahrersitz, den großen Holder-Joystick zur bequemen Einhandbedienung, Ausstiege rechts und links, Schiebefenster sowie eine wirksame Schallisolierung. Zahlreiche optionale Komfortund Sicherheitsausstattungen schaffen Möglichkeiten zur Individualisierung, beispielsweise ein Kamerasystem kombinierbar aus Rückfahr- und Saugmundkamera. Die meistgenutzte Anwendung in diesem Segment ist das Kehren. Dafür bietet Holder eine eigene Kehr-Saug-Kombination an, die perfekt auf das Trägerfahrzeug abgestimmt ist und ebenfalls über zahlreiche Highlights verfügt. Wie bei Holder üblich, sind darüber hinaus weitere hochwertige Anbaugeräte für die wichtigsten Ganzjahresanwendungen im Programm. 80 Maschinen&Technik Kommunaltechnik
Der multifunktionale Knicklenker kann nicht nur Kehren, sondern ist auch für die Grünflächenpflege und den Winterdienst geeignet. © Max Holder
» Die intelligente dynamische Fahrantriebssteuerung bewirkt eine automatische Regelung der Fahrpumpe in Abhängigkeit von Last und Geschwindigkeit und sorgt so für ideale Zugkraft unabhängig von der Steigung. Über einen Programmschalter lassen sich die Kernanwendungen Kehrsaugen, Mähsaugen, Bewässerung und Winterdienst einfach auswählen. «
Kommunaltechnik Maschinen&Technik 81
NICHT NUR GRÖSSER, SONDERN RUNDUM BESSER
DIE NEUEN POWERMASTER MODELLE
© bema
BEMA >> Passend zur diesjährigen bauma in München hat die bema GmbH Maschinenfabrik die zwei weiterentwickelten Anbaukehrmaschinen bema 35 Dual und bema 30 Dual im Gepäck. Optisch unterscheiden sich die präsentierten Modelle von den Vorgängerversionen schon allein durch das neue klare Maschinendesign und das PowerMaster Label. Ein Blick ins Innere der Maschinen zeigt warum dieses Label gewählt worden ist. Das Herzstück der Kehrmaschinen, die Kehrwalze, ist bei beiden Modellen 40 mm größer als die vorherige Version. Mit einem Durchmesser von 700 mm bzw. 640 mm reinigen die leistungsstarken PowerMaster Modelle bema 35 Dual und bema 30 Dual problemlos Baustellen, Straßen und Industrieflächen. Ob feiner Staub oder Grobschmutz, es gibt kein Kehrgut, das nicht schnell und wirkungsvoll beseitigt wird. Zusammen mit den Kehrwalzendurchmessern sind auch die Laufräder der Modelle gewachsen. Ausgestattet mit schienenfesten Super-Elastik Laufrädern in der Größe Ø 300 x 90 mm mit bewährtem Guss-Radkörper bei der bema 35 Dual PowerMaster bzw. 250 x 80 mm bei der bema 30 Dual PowerMaster werden die Kehrmaschinen sicher und stabil über noch so unebenen Untergrund geführt. Wie bei allen anderen Kehrmaschinenmodellen aus dem Hause bema wurde bei Gestaltung der hydraulischen Versorgung 82 Maschinen&Technik Kommunaltechnik
großen Wert auf Bedienerfreundlichkeit gelegt. So enthält der Hydroblock alle hydraulischen Steuerungs- und Sicherungselemente wie Überdruckventil, Nachlaufsicherung der Kehrwalze, Umschaltventil für die Schmutzsammelwanne und Anschlussmöglichkeiten für die Seitenkehrbesen. Die optionalen Seitenkehrbesen erhalten von bema nun standardmäßig die Komfortbedienung bema SideControl, welche den Drei-Wegehahn und den Drehzahlregler vereint. Mehr Komfort im Standard bietet auch die neue Schlauchgarderobe. Die praktikable Halterung für Hydraulikschläuche sorgt für mehr Ordnung und schützt alle Anschlussleitungen vor Verschmutzung. Je nach Einsatz und Anwendung können die PowerMaster Modelle mit weiteren optionalen Komponenten ausgestattet werden, wie z. B. mit einem mechanischen Antrieb oder einer Wassersprüheinrichtung. Flexibles Arbeiten wird dem Anwender durch die hydraulische Schwenkeinrichtung oder die hydraulische Seitenverschiebung um 50 cm nach links und rechts ermöglicht. Hartnäckigster Schmutz wie festgefahrener Lehm, Mais, Dreck oder Reifenschmutz kann zu einem Risiko auf öffentlichen Straßen, Baustellen, in Kiesgruben oder auf Biogasanlagen werden. Mit der bema Aufkratzvorrichtung als Spezialausrüstung können grobe und festsitzende Verschmutzungen problemlos von den Straßen
gekratzt werden. Die bema 35 Dual PowerMaster kann zudem noch mit der bema Hochdruckspülanlage ausgestattet werden. So wird eine noch gründlichere Reinigung erreicht. Bei allen PowerMaster Kehrmaschinen besteht die Möglichkeit die hydraulischen und/oder elektrischen Funktionen bequem vom Trägerfahrzeug aus anzusteuern. Durch die robuste Bauart trotzt die bema Control Funk-Fernbedienung Kälte, Dreck sowie Erschütterungen und ist stets einsatzbereit. Ideal für den Einsatz im harten Baugeschäft.
» Das Herzstück der Kehrmaschinen, die Kehrwalze, ist bei beiden Modellen 40 mm größer als die vorherige Version. Mit einem Durchmesser von 700 mm bzw. 640 mm reinigen die leistungsstarken PowerMaster Modelle bema 35 Dual und bema 30 Dual problemlos Baustellen, Straßen und Industrieflächen. «
KABEL WAR GESTERN
SALZSTREUER JETZT MIT SMARTPHONE BEDIENEN
ADLER ARBEITSMASCHINEN >> Mit dem Smartphone bequem von der Fahrerkabine aus die Menge und Wurfweite des Streusalzes regeln – das ist vor allem bei eisigen Temperaturen von Vorteil. Adler Arbeitsmaschinen aus Nordwalde liefert neuerdings den Salzstreuer ST-E serienmäßig mit einem Smartphone aus und ersetzt dadurch die Kabelfernbedienung, mit der sich nur die Streuweite regulieren ließ. „Die Handhabung der App ist denkbar einfach: Menge und Arbeitsbreite auswählen und los geht‘s“, veranschaulicht Geschäftsführer Thomas Schmiemann. Eine weitere Innovation für den Kunden ist die geschwindigkeitsabhängige Regulierung der Salzmenge über GPS. Das rentiert sich besonders für Winterdienst-Profis, die lange Strecken abfahren: Bleibt das Fahrzeug mit dem Salzstreuer stehen, schließt der Schieber automatisch die Salzzufuhr. Fährt das Trägerfahrzeug wieder an, öffnet sich der Schieber und der Salzstreuer streut automatisch wie zuvor eingestellt. Beschleunigt das Fahrzeug, wird durch die intelligente Steuerung die Salzzufuhr so reguliert, dass immer die gleiche Menge Salz pro Quadratmeter ausgebracht wird.
Das Design der App ist übersichtlich und vereinfacht die Steuerung von der Fahrerkabine aus. © Adler Arbeitsmaschinen
Ein weiteres Highlight ist das interaktive Rührwerk von Adler Arbeitsmaschinen mit Antiblockadesteuerung. Dies verbessert den Materialfluss im Behälter auch wenn die Salzqualität nicht optimal ist und zum Verdichten neigt. Über die Smartphone-Steuerung können wichtige Kontrollnachrichten ausgelesen werden. Smartphone
und Streuer kommunizieren über die bis zu 30 Meter weit reichende Bluetooth-Verbindung. „Mit diesen von Adler entwickelten Neuheiten optimieren wir das Streuergebnis und vereinfachen
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die Handhabung für den Anwender erheblich“, freut sich Schmiemann. „Außerdem spart der Kunde beim ersten Anbau die Arbeitszeit für das aufwendige Verlegen des Steuerungskabels.“
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Bucher Municipal ermöglicht Kommunen und Dienstleistern eine wirksame und wirtschaftliche Flächenreinigung – mit emissionsarmen Kehrfahrzeugen gemäß den strengsten Umweltstandards, ohne Kompromisse bei der Performance einzugehen. Das Portfolio reicht von schmalen, wendigen 1-m³-Kompaktkehrfahrzeugen bis hin zu hoch belastbaren 8-m³-Großkehrfahrzeugen.
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F O RSTM A S C H I N E N & - G E R ÄT E
LIGNA 2019 DIE ZUKUNFT DER HOLZBE- UND -VERARBEITUNG LIGNA >> Mehr als 1.500 Aussteller präsentieren an fünf Messetagen, wie die Zukunft der Holzbe- und -verarbeitenden Branche aussieht: Ob es um Digitalisierung, Automatisierung, IoTPlattformen bis hin zu kollaborativen Systemen geht, die LIGNA ist der Ort, an dem Innovationen das erste Mal gezeigt werden. Auf einer NettoAusstellungsfläche von 130.000 Quadratmetern werden vom 27. bis 31. Mai 2019 Werkzeuge, Maschinen und Anlagen der Holzbe- und -verarbeitung präsentiert. „Aussteller aus mehr als 50 Ländern präsentieren technologische Lösungen, Anwendungen und Ideen für das gesamte Cluster Forst und Holz. Die führenden Hersteller machen Hannover zum globalen Hotspot für die Branche. Die Internationalität der Messe ist ungebrochen.“, sagte Dr. Andreas Gruchow, Mitglied des Vorstandes der Deutschen Messe AG, anlässlich der LIGNAPreview Pressekonferenz am 5. Februar 2019 in Hannover. „Auch 2019 ist die Weltleitmesse wieder die Innovationsschau der Branche, denn zahlreiche Aussteller richten ihre Entwicklungs-
zyklen auf die LIGNA aus. Und Besucher erleben live vor Ort die rasante Entwicklung von vernetzter Fertigung und ihren Nutzen“, so Gruchow weiter. Neuheiten sind in allen Segmenten zu erwarten: Von der Forsttechnik über die Möbelproduktion bis zum Fensterbau, der Werkzeugtechnik und der Oberflächentechnik. Möbelfertigungsanlagen im Live-Einsatz, IoT-Plattformen als Grundpfeiler von Industrie 4.0, Forschungsprojekte und Networking in allen Bereichen. Dr. Andreas Gruchow: „Eine der größten Herausforderungen ist der hohe Individualisierungsdruck, der Serienfertigung und Massenware zunehmend ablöst, gleichermaßen aber kurze Lieferzeiten und hohe Rentabilität sowie Effizienz fordert. Auf diese und viele andere Anforderungen geben die LIGNA-Aussteller mit ihren Präsentationen Antworten.“ Zur LIGNA 2019 stehen die drei Themen »Integrated Woodworking – Customized Solutions«, »Smart Surface Technology« und »Access to Resources and Technology« im Rahmen des Wood Industry Summit im Fokus der Messe.
INTEGRATED WOODWORKING – CUSTOMIZED SOLUTIONS Die Effizienzsteigerung von Produktionsanlagen mittels IoT-Anwendungsszenarien wie beispielsweise Condition Monitoring oder Predictive Maintenance ist eines der Themen, die die Branche beschäftigen. Dabei wird der Mensch als Teil des Systems von cyberphysischen Assistenzsystemen, wie etwa kollaborativen Robotern und fahrerlosen Transportsystemen sowie von einem
» Aussteller aus mehr als 50 Ländern präsentieren technologische Lösungen, Anwendungen und Ideen für das gesamte Cluster Forst und Holz. Die führenden Hersteller machen Hannover zum globalen Hotspot für die Branche. «
GNA zeigen die Aussteller in den Hallen 16 und 17 Technologien und Anwendungen, Innovationen und Lösungen der Oberflächentechnik.
© Ligna
intelligenten Werkerassistenten unterstützt. Die Zukunft sieht ein hybrides System aus Mensch und Maschine vor, in dem das Produkt mit der Organisation und Dienstleistung untrennbar miteinander verbunden ist. SMART SURFACE TECHNOLOGY Innovative Techniken mit denen die neuesten Trends zu haptischen, matten oder spiegelnden
Oberflächen umgesetzt werden können, Digitaldruck, Dekortiefdruck, Inspektionssysteme, die neue Generation der Spritzlackiersysteme oder der Einsatz von Robotern werden unter dem Fokusthema »Smart Surface Technology« abgebildet. Und dabei spielen Digitalisierung und Automatisierung auch hier eine entscheidende Rolle. Flexibilität und Wirtschaftlichkeit haben dabei höchste Priorität. Auf der kommenden LI-
ACCESS TO RESOURCES AND TECHNOLOGY IM RAHMEN DES WOOD INDUSTRY SUMMIT Insbesondere für die Primärindustrie bietet der dritte Wood Industry Summit unter dem Titel »Access to Resources and Technology« in Halle 26 den Einstieg in neue Wachstumsmärkte. Der Summit ist eine internationale Kommunikationsund Technologieplattform, auf der sich das Cluster Forst und Holz mit einer Kombination aus Forum, Lounge und Ausstellungsfläche präsentiert. Die Optimierung der gesamten Forst-HolzLogistik-Wertschöpfungskette vom Wald ins Sägewerk, der Schutz der natürlichen Ressource vor biotischen und abiotischen Schäden, Klimaund umweltschonende Holzernteverfahren sowie die Zukunft im Cluster Forst und Holz werden auf dem Summit thematisiert. Die Digitalisierung in der Forstwirtschaft reicht von Waldinformationssystemen über die vernetzte Holzernte bis zum modernen Management und umfasst Drohnen, mobile Applikationen, Laserscanner sowie hochkomplexe IT-Programme. Auch hier stehen Effizienz und Produktivität im Vordergrund. In den Diskussionsforen und im Ausstellungsbereich nimmt das Thema Digitalisierung einen großen Raum ein.
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Das Familienunternehmen Eschlböck entwickelt und erzeugt ein umfangreiches Produktprogramm an Hackern
SPEZIALISTEN DER HACKGUTPRODUKTION © Eschlböck
ESCHLBÖCK >> Unter dem Markennamen »Biber« entwickelt und erzeugt das Familienunternehmen Eschlböck aus Oberösterreich ein umfangreiches Produktprogramm an Hackern für den Unternehmer in der Biomassezerkleinerung, aber auch eine eigene Produktlinie für den Forst- und Landwirt und den professionellen Gartenbau-Betrieb. Allein an Trommelhackern werden über 80 verschiedene Konfigurationen produziert. Die Scheibenradhacker Biber 2-15 und Biber 3-21 sind mit der neuen Smart Control ausgerüstet und eine neue Schaltleiste ermöglicht störungsfreies und praxistaugliches Arbeiten. Die Maschinen sind komfortabel von beiden Seiten steuer- und bedienbar. Der Biber 3-21 hat ein innovatives neues Scheibenrad zur Erzeugung unterschiedlicher exakter Hackgutqualitäten und ist mit integrierter Schleifscheibe ausgestattet. Der Trommelhacker Biber 6 mit 49 cm breitem Einzug und bis 32 cm Holzdurchmesser arbeitet außerordentlich leichtzügig und ist mit Schnellwechselklingen sehr wartungsfreundlich. Zum Einstieg in die professionelle Biomasseaufbereitung eignen sich im Besonderen die ZK-Modelle der Baureihen Biber 78, 83, 84, 85 und 92 mit Antrieb über die Traktorzapfwelle sowie die RBZ Klassiker von Eschlböck auf MAN TGS 6x6 und 480 PS und geländegängiger kompakter Bauweise. Die einstufige, fast verlustfreie Kraftübertragung der Biber PowertruckTechnik machen die Spezialfahrzeuge VICAN und VICTOR mit 750 bzw. 550 PS zu den leistungsstärksten Hackern am Markt mit gleichzeitig geringstem Kraftstoffverbrauch. Auf der Ligna in Hannover zeigt Eschlböck aus seinem umfangreichen Maschinenprogramm den Biber Powertruck »Viktor«. Die Basis des kompakten Spezialfahrzeugs ist ein Volvo mit 86 Maschinen&Technik Forstmaschinen & -geräte
550 PS, 2.900 Newtonmeter und 16 Liter Hubraum. Das Fahrzeug wurde von Eschlböck zur professionellen Hackguterzeugung mit viel Arbeitskomfort, Arbeitssicherheit und intuitiver Hackersteuerung Best Control ausgerüstet. Während des Hackens ist ein Versetzen des Hackers vom Bedienplatz aus möglich, das Schaltgetriebe wird im Hackbetrieb geschont und eine einfache zeit- und kostensparende Wartung wird ermöglicht.
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Flexibilität ist für Helmut Unger ein wichtiger Aspekt. / © Komatsu Forest
AUF KNOPFDRUCK FLEXIBEL DIE FORSTWIRTSCHAFT UND DIE FORSTLICHE NUTZUNG DER WÄLDER IN DEN MITTELGEBIRGEN HABEN VIELE GESICHTER: DIE REGIONAL VERSCHIEDENEN KLIMATISCHEN BEDINGUNGEN, DIE UNTERSCHIEDLICHSTEN BODENVERHÄLTNISSE UND DIE JEWEILS VORKOMMENDEN BAUMARTEN ALLER ALTERSSTUFEN. ALL DIESE GEGEBENHEITEN STELLEN FÜR KLEINE UND MITTLERE FORSTUNTERNEHMER EINE GROSSE HERAUSFORDERUNG DAR. GENAU VOR DIESEN HERAUSFORDERUNGEN STEHT AUCH DER FORSTBETRIEB HELMUT UNGER IN ÜBERLINGEN AM BODENSEE.
KOMATSU FOREST >> Im Februar 2018 bekam Helmut Unger den neuen Komatsu 855 VarioHeck an den Bodensee geliefert. „Wir haben bei uns die unterschiedlichsten Einsatzbedingungen auf engstem Raum: lehmige Böden, steile Hänge und Mischwälder mit einem starken Laubholzanteil“. Aus diesem Grund hat sich Helmut Unger für den 855 Vario-Heck entschieden. „Für mich ist es wichtig alles dabei zu haben und flexibel auf die jeweiligen Objekte reagieren zu können. Dabei spiel die schnelle Umrüstzeit zu der Langholzvariante eine wichtige Rolle.“ Das Vario-Heck ist die Profi-Variante für gemischte Transporte. Das Vario-Heck besteht aus einem hydraulisch verschiebbarem Hinterrahmen, der sich auf zwei geneigten Gleitschienen bewegt und einer 80-kN-Beizugswinde mit variabler Geschwindigkeit und einer Langholzrunge.
Der Komatsu Forwarder 855 bildet die Basismaschine für das Vario-Heck. Die große Ladefläche und der starke Kran bieten die besten Voraussetzungen für ein effektives Rücken.
Die Einzugsgeschwindigkeit der Seilwinde lässt sich über das Potentiometer des tragbaren Senders regeln, ebenso wie die Hubund Senkfunktion des Vario-Hecks. Ist das Vario-Heck komplett ausgefahren verfügt die Maschine über einen ebenen Laderaum, der die Ladelängen der maschinentypischen Rah-
men aufweist. Die Langholzrunge entspricht in ihrem Laderaumprofil dem der Standardrungen, so dass es gegenüber dem Standardforwarder keine Kompromisse gibt. Der abgesenkte Seileinlauf befindet sich auf einer Höhe von ca. 96 cm. Ist das Vario-Heck ganz zurückgefahren und damit auf höchster Position, befindet sich der Seileinlauf in ca. 1,3 m Höhe, sodass beim Zuseilen ein sehr guter Lifteffekt erreicht wird. Die Langholzrunge befindet sich dadurch in einer erhöhten Position und bildet eine hervorragende und sehr flexible Alternative zur Klemmbank. Durch den verkürzten Rahmen ist die Maschine ausgesprochen manövrierfähig. Je nach Länge des Rahmens kann im vorderen Rungenpaar noch ein Kurzholzsortiment transportiert werden, wenn sich gleichzeitig Langholzsortimente in der Langholzrunge befinden. Helmut Unger zeigt sich begeistert von seinem neuen Forwarder. „Die Umrüstung auf Knopfdruck, der starke Kran und vor allem das Kabinenfederungssystem Comfort Ride machen die Maschine zu einem unverzichtbaren Gerät für unsere Einsätze“. So wundert es auch nicht, dass der Chef selbst auch die meiste Zeit mit dem 855 Vario-Heck im Einsatz ist.
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JUBILÄUMSAUSGABE DER FORST LIVE FÜR DOLL EIN VOLLER ERFOLG Die Fachmesse Forst live in Offenburg ist für Doll aus dem nahen Oppenau traditionell ein Heimspiel. Für den ausgestellten Kurzholzzug geht der Auftritt in die Verlängerung: Der TGX mit Schemelaufbau und anhänger ist Teil der Truck nology Roads-how von MAN.
Die Zugkombination setzt sich aus einem MAN TGX 6x4 mit Epsilon-Ladekran M12Z und Tandemanhänger zusammen. Der Schemelaufbau mit geschraubten Verbindungen und Querträgern ist besonders wartungs- und reparaturfreundlich. Die Kombination aus kurzem Radstand der Zugmaschine und verkürztem Kuppelmaß des Anhängers machen das Fahrzeug besonders wendig. Als Teil der von MAN organisierten Trucknology Roadshow kann der Kurzholzzug von April bis Oktober im eigenen Einsatzgebiet Probegefahren werden. 88 Maschinen&Technik Forstmaschinen & -geräte
© Doll
DOLL >> Als regionale Messe ist die Forst live in Offenburg für Doll im Veranstaltungskalender fest eingeplant. Auch im Jubiläumsjahr 2019, mit der 20. Ausgabe der Fachmesse vom 29. bis 31. März, erfreute sich der Außenstand mit einem ausgestellten MAN-Kurzholzzug großer Beliebtheit. Zusätzlich ist der Messeauftritt immer eine gute Gelegenheit, sich als attraktiver Arbeitgeber der Region zu präsentieren. „Gerade in einem Jahr ohne Interforst, IAA Nutzfahrzeuge oder KWF-Tagung sind die kleinen Veranstaltungen für uns noch wichtiger“, sagt Martin Sturm, Vertriebsleitung Holztransport. Wobei »klein« in diesem Fall relativ zu sehen ist: Mit über 400 Ausstellern und fast 33.000 Besuchern aus dem In- und Ausland hat die Forst live bereits beträchtliches internationales Format. Auch wegen der Nähe zum Standort Oppenau geht man deshalb bei Doll gerne auf die Forst live und schätzt die Besuche von Stammkunden ebenso wie das rege Interesse neuer Kontakte. In diesem Jahr hat sich der Fahrzeugbauer ganz bewusst dazu entschieden, eine Kurzholzkombination auszustellen. „Wir sind gerade im Schwarzwald für unsere Expertise im Langholztransport bekannt. Genau deshalb wollten wir ein Fahrzeug aus unserem Kurzholz-Portfolio zeigen“, so Martin Sturm.
PICK & CARRY UMSCHLAGBAGGER MIT ELEKTRISCHEM FAHRANTRIEB
SENNEBOGEN >> Sennebogen zeigt auf der Ligna 2019 eine Weltneuheit in Sachen Elektrifizierung. Für die in der Holzindustrie beliebten dieselhydraulischen Pick & Carry Umschlagbagger stellt Sennebogen in Hannover ein neuartiges Antriebskonzept mit elektrischem Fahrantrieb vor. Der Prototyp ist derzeit in Erprobung im Realeinsatz und wird ab Ende 2019 serienreif sei. Im mobilen Holzumschlag setzen schon heute zahlreiche Kunden weltweit auf die zuverlässigen Pick & Carry Umschlagbagger von Sennebogen. Diese Maschinen kommen vor allem auf dem Rundholzplatz zur Platzlogistik, am Sortierstrang und zur Sägebeschickung zum Einsatz. Die Maschinen der 7er Serie sind seit jeher für den Dauerfahrbetrieb ausgelegt. Elektrische Lösungen, wie sie in der stationären Holzmanipulation üblich sind, waren daher aufgrund der langen Fahrwege bisher nicht effizient realisierbar. Zur Ligna stellt Sennebogen eine Maschine mit neuem Antriebskonzept vor. Dabei funktionieren alle Arbeitsprozesse weiterhin hydraulisch, angetrieben über einen effizienten Dieselmotor der Stufe 5, während der Fahrantrieb des Unterwagens elektrisch erfolgt. Für die Entwicklung des elektrischen Fahrantriebs haben sich Bosch Rexroth und Sennebogen, zwei langjährige Partner im Bereich der Antriebsund Anwendungstechnik für Umschlagbagger, auf eine Kooperation verständigt. Die auf Bosch Rexroth Komponenten basierende Systemlösung wurde gemeinschaftlich zu einem marktfähigen Produkt entwickelt und wird bei Sennebogen unter dem Namen <Green Efficiency Drive> in den Markt eingeführt. Der Pick & Carry Umschlagbagger 735 E wird als erste Maschine die serienreife Technologie für das elektrische Fahren erhalten. Gerade im Einsatz der Pick & Carry Maschinen wechseln sich Beschleunigen, Bremsen und Fahren unter Last kontinuierlich ab, was Möglichkeiten zur besseren Nutzung der vorhandenen Energien bietet. Das neue Antriebskonzept besteht aus zwei elektrischen Fahrmotoren im Unterwagen, die über einen vom Dieselmotor gespeisten Generator mit Strom versorgt
Ein neues elektrisches Antriebskonzept hat Sennebogen in Kooperation mit Bosch Rexroth für seine Pick & Carry Umschlagbagger entwickelt. © Sennebogen
werden. Das Entwicklerteam erzielte mit diesem Konzept in der Vorserie neben einem erhöhten Wirkungsgrad und geringeren Verbräuchen auch eine Lärmreduzierung und ein dynamischeres Fahren und Bremsen. In den ersten Einsätzen konnten Effizienzsteigerungen von bis zu 30% zum bisherigen dieselhydraulischen Antrieb erreicht werden. In den Praxistests zusammen mit einem Kunden hat die Maschine schon vollends überzeugt. Mehrere Tage war die Maschine dafür in einem bayerischen Sägewerk auf dem Rundholzplatz im Einsatz. Als erstes Modell der 7er Serie wird der Sennebogen 735 E mit dem so genannten Green Efficiency Drive als Prototyp auf der Ligna zu sehen sein. Weitere technische Details werden dort ebenfalls kommuniziert. Das neue Antriebskonzept befindet sich aktuell in der intensiven Erprobung und wird bis Ende 2019 für die ersten Modelle serienreif sein. LOGISTIK-SÄGEWERKE | STAND L62 Forstmaschinen & -geräte Maschinen&Technik 89
DER NEUE POLARIS RANGER DIESEL KRAFTVOLLE FAHRLEISTUNGEN TRIFFT AUF EFFIZIENZ UND KOMFORT DER VORZEIGE-OFFROADER, DEN DIE EXPERTEN VON POLARIS SPEZIELL FÜR DIE MÄRKTE IN EUROPA, DEN NAHEN OSTEN, AFRIKA, AUSTRALIEN UND NEUSEELAND ENTWICKELTEN, STARTET BEREITS IM 2TEN QUARTAL 2019 BEI DEN DEUTSCHEN POLARIS HÄNDLERN DURCH. POLARIS >> Der neue Polaris Ranger Diesel ist noch robuster und leistungsfähiger denn je. Er kombiniert gesteigerten Komfort und hervorragendes Handling mit vorbildlicher Zuverlässigkeit und den bereits sprichwörtlichen OffroadQualitäten, die alle Modelle dieser Baureihe auszeichnen. Rodrigo Lourenco, Vice President and General Manager für Polaris Off-Road Vehicles EMEA, sagt: „Wir fiebern dem bevorstehenden Marktstart des neuen Ranger Diesel entgegen. Er begeistert mit allen bewährten Eigenschaften, die unsere Kunden bereits am Vorgängermodell so sehr schätzten – gleichzeitig
ist es uns gelungen, nahezu sämtliche Aspekte nochmals zu optimieren. Dies ist das Ergebnis einer intensiven zweijährigen Forschungs- und Entwicklungsarbeit, bei der neben umfangreichen Nutzungsanalysen vor allem auch das Feedback unserer Kunden eine entscheidende Rolle spielte.“ PERFEKTE PERFORMANCE: STÄRKSTER SELBSTZÜNDER SEINER KLASSE Der neue Polaris Ranger Diesel wird die Messlatte bei den Side-by-Side-Nutzfahrzeugen ein Stück höher legen. Herzstück ist der brandneue Dreizylinder-Dieselmotor von Kubota – damit verfügt der Ranger Diesel über das stärkste Triebwerk in dieser Fahrzeugklasse. Der Selbstzünder mobilisiert 18,3 kW (24,8 PS) und ein maximales Drehmoment von 55,2 Newtonmeter. Die im Vergleich zum Vorgänger noch harmonischere Leistungscharakteristik sowie die
90 Maschinen&Technik Forstmaschinen & -geräte
nochmals optimierte Drehmomentverteilung tragen zum gesteigerten Fahrkomfort bei. Darüber hinaus überzeugt der neue Ranger Diesel mit noch geringeren Betriebskosten als bislang. Mitverantwortlich hierfür sind die auf mehr als 200 Betriebsstunden erweiterten Wartungsintervalle, Filter mit einer noch längeren Lebensdauer sowie der geringere Ölverbrauch. Wenn’s besonders schnell gehen muss, ist »der Neue« ebenfalls ganz vorn, denn mit einer Höchstgeschwindigkeit von 65 km/h ist er das schnellste Utility Vehicle (UTV) in diesem Segment. In Verbindung mit dem hohen Komfort prädestiniert ihn das auch für längere Fahrten in schroffem Gelände. NOCHMALS VERBESSERTE ERGONOMIE DANK OPTIMIERTEM CHASSIS Das neue Exterieur verleiht dem Ranger Diesel einen noch aggressiveren und robusteren Auf-
© Polaris
tritt. Ein besonderes Highlight ist das komplett neue, einteilige Chassis, das mit noch größerer Robustheit und höherer Verwindungssteifigkeit überzeugt und somit ebenfalls den Fahrkomfort und das Fahrverhalten verbessert. Dank des breiteren Chassis und der hochwertigen gepolsterten Sitze reisen bis zu drei Passagiere äußerst bequem. Dabei profitieren sie unter anderem von der erweiterten Beinfreiheit, die das Ein- und Aussteigen deutlich erleichtert. Zudem bietet er noch mehr Stauraum als bislang. Sämtliche Verbesserungen basieren sowohl auf den Ergebnissen umfangreicher Nutzungsanalysen als auch auf dem direkten Kundenfeedback. Hier-
von zeugen auch die geringere Geräuschkulisse im Innenraum und zeitgemäße Technologien wie zum Beispiel die neue Digitalanzeige, die dem Cockpit ein noch moderneres Ambiente verleiht. IDEALES ZUGFAHRZEUG MIT GROSSER BODENFREIHEIT Ganz gleich, wie hart der Job und wie anspruchsvoll das Gelände auch sein mögen: Der Offroader ist zu Großem bestimmt – das verdeutlicht die maximale Anhängelast von 1.134 Kilogramm ebenso eindrucksvoll wie die Nutzlast von 720 Kilogramm und die Bodenfreiheit von 33 Zentimetern.
LEISTUNGSFÄHIGES ALLRADSYSTEM MIT BEDARFSGERECHTER KRAFTVERTEILUNG Seine Stärken spielt der Ranger Diesel auch auf schwierigem Terrain gekonnt aus. Er verfügt bereits ab Werk über das leistungsfähige Allradsystem (AWD, All Wheel Drive) mit True On-DemandTechnologie: Droht ein Traktionsverlust, verteilt die Elektronik das Drehmoment bedarfsgerecht auf alle vier Räder und erzielt so stets bestmöglichen Grip. Im Normalbetrieb wirkt die Kraft lediglich auf die Hinterräder – das senkt den Verbrauch. Zudem stattet Polaris den Ranger Diesel serienmäßig mit einer elektronischen Servolenkung (EPS, Electronic Power Steering) aus. Das System reagiert deutlich direkter und verlangt einen geringeren Kraftaufwand als eine hydraulische Lenkung. Zum Serienumfang zählt darüber hinaus das Engine Braking System (EBS): Dank dieser Motorbremse meistert der Fahrer steile Bergabpassagen auch mit hoher Zuladung mühelos und profitiert insbesondere auf längeren Gefällstrecken von einem echten Komfort- und Sicherheitsplus. MASSGESCHNEIDERTES ZUBEHÖR FÜR JEDEN EINSATZZWECK Egal, ob als Forstfahrzeug, in der Landwirtschaft oder für den Einsatz im Schnee: Passend zu seinen vielfältigen Talenten bietet Polaris ein umfangreiches Zubehörprogramm mit mehr als 200 maßgeschneiderten Tools an, die die Arbeit im Alltag deutlich erleichtern – von der Seilwinde über Pflughalterungen bis hin zum innovativen Pro Shield Kabinensystem. Letzteres verfügt über ein modulares Grundgestell, das um zahlreiche Dächer, Türen und Fensterelemente erweitert werden kann. Damit nicht genug: Dank Polaris Lock & Ride lassen sich viele mechanische Anbauteile in kürzester Zeit anbringen und wieder demontieren.
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EXKLUSIVE PRODUKTVORSTELLUNG AUF DER BAUMA 2019: PANTHER T7R UND RAPTOR 500 » Der Raupenträger für besondere Einsätze erweist sich in anspruchsvollem und unwegsamen Gelände als ideales Arbeitsgerät. « PRINOTH >> Bei Planung, Design, Prüfung und Verfeinerung verfolgt Prinoth seit jeher die Philosophie der praktischen Anwendung und produziert Maschinen für alle, die zuverlässige Kettenfahrzeuge für jedes Gelände und alle Bedingungen brauchen. Der Panther T7R ist extra wartungsfreundlich – das bedeutet weniger Zeit, um sich auf die Arbeit vorzubereiten und mehr Zeit, die Arbeit zu erledigen. Wie die gesamte Panther-Serie, verfügt der T7R über ein kombiniertes Pedal und Lenkrad - für eine intuitive Bedienung des Fahrzeugs. Die leichte Manövrierfähigkeit und die uneingeschränkte Sicht aus der
Kabine helfen zudem, Unfälle zu vermeiden. Mit dem T7R erfüllt die Panther-Familie alle Leistungs- und Nachhaltigkeitsstandards Aspekte der EU Stufe V Emissionsverordnung. VOM MULCHSPEZIALIST ZUM KOMPLETTANBIETER Gestartet mit der ersten Mulchfräse 1990, gehört Prinoth Vegetation Management heute zu den Spezialisten für optimale Lösungen im forst- und landwirtschaftlichen Bedarf. Die breite Produktpalette von Trägerfahrzeugen, Mulchern, Rodeund Stockfräsen eignet sich für Anwendungsgebiete wie die Rekultivierung von Forstflächen, das Freihalten von Rücke- und Stromleitungsgassen sowie die Beseitigung von Schadpflanzen. MECHANISCHE UND HYDRAULISCHE ANBAUGERÄTE Neben den traditionellen mechanischen Anbaugeräten vor allem für Traktoren, setzt Prinoth auch einen Schwerpunkt im hydraulischen Segment. Neben Mulchfräsen als Baggeranbauten eignet sich der neuentwickelte Mulcher
92 Maschinen&Technik Forstmaschinen & -geräte
M450s-1900 für das Kompaktlader-Segment von 80-150 PS und einem Volumenstrom zwischen 100 und 200 l/min. Der leistungsstarke und kompakte Mulchkopf eignet sich für eine Vielzahl an Anwendungen und lässt sich mit der »Plug&Mulch«-Lösung mühelos an alle gängigen Trägerfahrzeuge anbauen. Nach einem erfolgreichen Start am Nordamerikanischen Markt, folgt in Kürze die Produkteinführung in Europa. DER RAPTOR 500 Der Raupenträger für besondere Einsätze erweist sich in anspruchsvollem und unwegsamen Gelände als ideales Arbeitsgerät. Vor allem bei der Aufarbeitung von Sturmschäden als Grundlage für die Wiederaufforstung, zeichnet sich der Raptor 500 mit seinen besonders bodenschonenden Eigenschaften aus. Mit seinen knapp 19 Tonnen bei 430 PS ist er ein Leichtgewicht in seiner Klasse. Der neue Stage V Motor erfüllt die aktuellen Emissionsrichtlinien und ist auch bei Höchstleistung sparsam im Verbrauch.
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NEUE VERFAHREN FÜR DAS AUFBEREITEN MINERALISCHER ABFÄLLE DOPPSTADT >> Umwelttechnik-Spezialist Doppstadt weitet seine Marktaktivitäten aus. Erneut ist es eine globale Herausforderung, die das Unternehmen zum Anstoß einer Erweiterung seines Produktportfolios nimmt. In den 70er Jahren waren es die Müllentsorgung und Abfallwirtschaft, die mit dem Wandel Deutschlands zur Wegwerfgesellschaft, neue Lösungen erforderte. Damals startete Doppstadt mit der Entwicklung von Maschinenlösungen für das Schreddern, Sieben, und Waschen verschiedenster Materialien wie Haus- und Industriemüll, Biomüll, Altholz und Erdaushub – und half somit bei der Lösung des Müll-Problems. Nun steht die Gesellschaft vor einer neuen Herausforderung: die Nachfrage nach Rohstoffen nimmt weltweit zu, doch die Ressourcen sind endlich. Nur über nachhaltige Aufbereitungsund Recyclingtechnologien kann dieser Konflikt gelöst werden. Das nimmt man im Unternehmen Doppstadt zum Anlass, Maschinen und Technologien für die Aufbereitung und den Abbau von mineralischem Abraum auf den Markt zu bringen, denn auch diese Materialien müssen geschreddert, getrennt und gewaschen werden. In den letzten Jahren wurden auch Verfahren entwickelt, die sich für das Trennen von Stoffgemischen in der Baustoffindustrie eignen. Außerdem will das Unternehmen in Zukunft die Wirtschaftlichkeit bestehender Separationsverfahren in Steinbrüchen deutlich verbessern. Verfahren, die bisher nicht trennbare Stoffgemische in wiederverwendbare Fraktionen teilen, sind zum Beispiel für das Reduzieren bzw. dem Vermeiden von Deponierung von hohem Belang. Immerhin stammen mehr als 50 Prozent des deutschen Abfalls aus dem Abriss und Rückbau. Auch in Natursteinbrüchen tragen die Verfahren des Umwelttechnikunternehmens zur Verlängerung der Laufzeit eines Steinbruchs bei, da der Rohstoffanteil wesentlich effizienter genutzt werden kann. Die eigene Kernkompetenz sieht man im Unternehmen darin, Lösungen für bisher nicht realisierbare Anwendungen zu finden – wie zum Beispiel für den Rückbau von Siedlungsdeponien. Das Ziel: Deponien irgendwann vollständig überflüssig werden zu lassen. 94 Maschinen&Technik Recycling / Entsorgung
Spiralwellenseparator SWS 3000: Die Marktneuheit von Doppstadt separiert bindigste Materialgemische. Š Doppstadt
© Komptech
Hier geht´s zu den Mietmaschinen von Komptech
KOMPTECH RENTAL: DIE RICHTIGE ALTERNATIVE >> Ein breites Produktprogramm aktueller Maschinen, flexible Mietzeiten, fundierte Beratung und Full-Service-Leistungen kennzeichnen das Komptech Rental Angebot. Der Slogan „Mieten statt kaufen“ wird damit für viele zu einer überzeugenden Alternative. Das von Komptech für die Miete angebotene Produktspektrum überzeugt schon auf den ersten Blick: Es umfasst den Holz-Zerkleinerer Crambo, den Universal-Zerkleinerer Terminator, die Sternsiebmaschinen Multistar L3, S3, One, die Trommelsiebmaschinen Nemus und Maxx, den Windsichter Hurrikan S sowie den Steinseparator Stonefex. Das ist bei weitem aber nicht alles: Die Produkt- und Verfahrensspezialisten von Komptech beraten bei einer konkreten Anfrage nicht nur bei der Auswahl der geeigneten Maschine, sondern geben auch fundierte Tipps für die dazu passende Ausstattung. Damit können die Anforderungen des Kunden bis ins Detail abgedeckt werden. Diese Beratung gehört selbstverständlich mit zu Komptech Rental. FULL-SERVICE UND SICHERE KALKULATION Komptech Rental geht mit seinem Full-Service-Angebot für die Maschinentechnik noch einen Schritt weiter: Im Mietpreis sind die kontinuierliche Wartung und die Versorgung mit Verschleißteilen bereits mit eingeschlossen. Die Vorteile für den Kunden liegen auf der Hand: Mit dieser kompletten Kostenübersicht lassen sich die Aufträge sicher kalkulieren und der Kunde kann sich voll auf seinen Auftrag konzentrieren. Gerade letzteres sollte in der heutigen Zeit nicht unterschätzt werden. Hinzu kommen unterschiedliche, auf die Bedürfnisse des Kunden speziell zugeschnittene Mietmodelle: Mit einer Kurzzeitmiete bis zu 29 Kalendertagen
oder der Langzeitmiete bis zu 12 Monaten kann der Kunde sehr flexibel agieren und durch die Kombination aus inkludierten Betriebsstunden und optionalen Bedarfsstunden sind die Kosten direkt am tatsächlichen Arbeitseinsatz orientiert. MASCHINEN-TRANSPORT UND INDIVIDUELLE MASCHINEN-EINWEISUNG Wenn gewünscht übernimmt Komptech die terminsichere Lieferung und Abholung der Maschine. Die Transportkosten werden dabei nach tatsächlichem Aufwand abgerechnet. Alternativ können die Kunden ihre Transporte natürlich auch selbst durchführen. Im Rahmen der Übergabe werden die Mitarbeiter individuell in die Maschine eingewiesen, um eine fehlerfreie und wirtschaftliche Bedienung sicherzustellen. Bei Bedarf stehen die Komptech-Spezialisten für darüber hinaus gehende Fragestellungen zur Verfügung. Sollte dennoch mal etwas nicht funktionieren, ist der Komptech-Kundendienst natürlich schnell vor Ort. DIE RICHTIGE ALTERNATIVE: MIETEN STATT KAUFEN Mieten bietet sich gerade dann an, wenn es um die Abdeckung auftragsbedingter Spitzen, die Erprobung neuer Technologien oder die Erschließung neuer Geschäftsbereiche geht. In diesen Fällen geht es auch um die notwendige Flexibilität und Sicherheit, die man für solche Aufgaben benötigt. Eine Mietmaschine erfordert keine langfristige Investition, sie ist zeitgerecht einsetzbar und garantiert ein Maximum an Leistung. Der Weg zur Mietmaschine ist denkbar einfach: Den Komptech-Berater kontaktieren oder unter rental@komptech.com ein unverbindliches Angebot anfordern. Nähere Infos unter: www.komptechrental.com
96 Maschinen&Technik / Advertorial / Recycling / Entsorgung
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Effiziente Absiebung von bis zu drei Fraktionen in einem Arbeitsgang
>> Unter der Marke Terra Select produziert und vertreibt die Eggersmann GmbH mobile Sieb- und Separationsmaschinen, insbesondere Trommelsiebe, Sternsiebe und Windsichter. Aus Kompostwerken, Aufbereitungsanlagen für Biomasse und Entsorgungsfachbetrieben sind die Trommelsiebe von Terra Select nicht mehr wegzudenken - existieren bei ihnen in puncto Anwendungsgebiet doch nahezu keine Grenzen. So lassen sich mit ihrer Hilfe problemlos vermarktungsfähige Kompostprodukte und Strukturmaterialien in einem Arbeitsgang erzeugen oder schwere Stoffe wie Böden, Sand oder Bauschutt schnell und einfach absieben. Selbst nasses oder grobstückiges Material stellt kein Problem dar.
Hier geht es zur Produktwelt
Das Zwei-Fraktionen-Trommelsieb Terra Select T 60 gilt als der Klassiker unter den Siebmaschinen. Mit einer Trommellänge von 5.500 mm und einem Trommeldurchmesser von 2.200 mm sind Siebleistungen von bis zu 200 m³ pro Stunde möglich. Zudem verfügt die Maschine über zahlreiche Highlights, wie die schwenkbare Vorzugseinrichtung, die dem Bedienpersonal das alltägliche Arbeiten, in diesem Fall das Rangieren, ungemein erleichtern. Weiterhin besitzt das Eintragsförderband des mobilen Trommelsiebs einen formschlüssigen Antrieb, welcher je nach vorhandener Materialmenge in der Trommel automatisch startet oder stoppt. Eine Überlastung der Trommel wird so wirksam vermieden.
Das mobile Trommelsieb Terra Select T 20 ist mit ihren kompakten Maßen und dem geringen Gewicht die ideale Maschine für den GaLaBau. Der Transport kann schnell und unkompliziert per Pkw oder Kleintransporter erfolgen, und auch vor Ort lässt sich die Terra Select T 20 mit ihrem Hybridantrieb auf sämtliche Gegebenheiten anpassen.
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Darüber hinaus überzeugt die Maschine mit einem absoluten Alleinstellungsmerkmal. Das optionale, extra lange Feinkornband (Länge > 8 m) vergrößert den Schüttkegel um bis zu 80% im Vergleich zu herkömmlichen Feinkornbandlängen. Zudem liegt die abgesiebte Feinfraktion in höherem Abstand zur Maschine, wodurch das Rangieren mit dem Radlader zum unkomplizierten Unterfangen wird. Wer gleich drei Fraktionen in einem Arbeitsgang absieben möchte, sollte sich für das Doppeltrommelsieb Terra Select DT 60 entscheiden. Zusätzlich zur Grobfraktion sind dank der vergrößerten Siebfläche (effektive Siebfläche von 49 m²) die Absiebung einer mittleren und einer feinen Fraktion möglich.
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HÖ HE N ZU GA N G ST E C H N I K / K R A N E
MEHR VIELSEITIGKEIT Auf der bauma hat Terex Cranes offiziell unter anderem den neuen Terex CTT 202-10 Flat-TopTurmdrehkran aus der 10-Tonnen-Klasse der Öffentlichkeit vorgestellt. TEREX CRANES >> Für eine noch einmal verbesserte Einsatzflexibilität bietet der neue Terex Kran drei Unterbau-Optionen - vom kostengünstigen Einstiegsmodell bis zur Hochleistungsvariante – wahlweise mit 3,8 m, 4,5 m oder 6 m großem Fundamentkreuz. Unter Verwendung der Terex Adaptermasten kann der neue Kran mit den Masten H20, TS21 und TS16 konfiguriert werden, die Breiten von 1,6 bis 2,1 m bieten. Somit können die Kunden ihren Komponentenbestand effizient nutzen, um die benötigten Turmhöhen wirtschaftlich zu erreichen. „Mit diesem neuen Terex CTT 202-10 Turmdrehkran bringen wir einen sehr flexiblen und wettbewerbsfähigen Kran auf den Markt. Unser Hauptziel ist grundsätzlich die Entwicklung eines effizienten und vielseitig einsetzbaren Krans, der unseren Kunden die bestmögliche Investitionsrendite liefert“, erklärt Nicola Castenetto, Business Development Manager für Terex Turmdrehkrane.“
Mit einer erweiterten Vielfalt an Optionen bietet der CTT 202-10 Flat Top Turmdrehkran den Kunden neun verschiedene Auslegerkonfigurationen von 25 bis 65 m. Damit lassen sich die unterschiedlichsten Baustellenanforderungen abdecken. Mit einem hervorragenden Lastdiagramm liefert der Kran je nach Ausleger- und Gegengewicht-Einrichtung eine maximale Tragfähigkeit von 10 Tonnen bei einer Ausladung von bis zu 24,2 m. Bei der maximalen Auslegerlänge von 65 m hebt er bis zu 2,3 Tonnen. Die einzigartige »Power Plus«-Funktion von Terex ermöglicht unter bestimmten und kontrollierten Bedingungen eine kurzzeitige Erhöhung des maximalen Lastmoments um 10 %, sodass dem Bediener in diesem Fall zusätzliche Tragfähigkeit zur Verfügung steht. Die Bediener genießen im neuen CTT 202-10 einen geradezu luxuriösen Arbeitsplatz. Ein in alle Richtungen verstellbarer Komfortsitz sowie kurzhubige Joystick-Bedienelemente sorgen selbst an langen Tagen für ein ermüdungsfreies Arbeiten. Die eingebaute Heizungs- und Klimaanlage sorgt für eine gleichbleibend angenehme Kabinentemperatur, sei es bei winterlicher Kälte oder in sommerlicher Hitze. Das große, blendfreie 7-Zoll-Farbdisplay (18 cm) zeigt dem Bediener nicht nur Betriebsdaten, sondern auch die zur Fehlerbehebung erforderlichen Informationen. Dank der hohen Hub-, Schwenk- und Katzfahrgeschwindigkeiten können Bediener schwere Lasten effizient und präzise positionieren. Das neue Steuerungssystem des Krans verfügt über erweiterte Konfigurationsmöglichkeiten, so-
dass der CTT 202-10 besonders effizient an die diversen Einsatzanforderungen angepasst ist. Das Steuerungspaket enthält die Leistungsanpassung »Terex Power Match«, über die der Bediener je nach Hubanforderung zwischen maximaler Kranleistung und geringem Energieverbrauch wählen kann. Abhängig von der gewählten Turmkonfiguration bietet der CTT 202-10 eine maximale Hakenhöhe von 76,7 m. Seine im Wettbewerbsvergleich beeindruckende maximale freistehende Kranhöhe verkürzt zudem die Aufbauzeiten und -kosten vor Ort. Die für den Transport optimierten Turmsegmente sind für eine effiziente Kranmontage sämtlich mit vormontierten, hochrobusten Aluminiumleitern ausgestattet. Für sichere Montagearbeiten in der Höhe verfügen alle Auslegersegmente über ein separates Sicherungsseil, während die verzinkten Ausleger-Laufstege eine lange Lebensdauer gewährleisten. Für noch mehr Bedienkomfort kann der neue Terex CT 202-10 Flat-Top-Turmdrehkran mit einer Funkfernsteuerung ausgerüstet werden, sodass der Bediener den Kran bei Bedarf von einem externen Standort aus bedienen kann. Der neue Kran ist für den Einbau von handelsüblichen Zonen- und Anti-Kollisionssystemen einschließlich zugehöriger Kameras vorbereitet, genauso wie für die nächste Generation von T-Link, der Terex Telematik für Turmdrehkrane. Zusätzlich wird der CTT 202 in einer Ausführung mit 8 Tonnen Tragfähigkeit erhältlich sein (CTT 202-8).
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FÜR ERFOLGSTYPEN. Stark. Lang. Leicht. Der neue ATF 60G-3. Er teleskopiert Lasten bis zu 40 Tonnen. Er operiert bis auf 44 m Radius am Hauptausleger. Er fährt in einer 10 Tonnen Achslastkonfiguration. Kurzum: Der ATF 60G-3 bietet Ihnen ein außergewöhnlich breites Einsatzspektrum, das weit über das vergleichbarer 60-Tonner hinausgeht. Für einen sehr hohen Auslastungsgrad. Und Ihren nachhaltigen Erfolg. Wenn nur der Erfolg zählt: Der neue ATF 60G-3. Mehr Informationen zu Ihren Erfolgschancen erhalten Sie unter: www.atf60g-3.de Max. Traglast
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WEGWEISENDER ERFOLG FÜR TADANO AUF DER BAUMA 2019
Weiterer Besucherliebling: der nun auf dem europäischen Markt verfügbare TADANO GTC-800. Der Tele-Raupenkran überzeugt mit exzellenter Hubleistung und marktführen den Traglasten. Wurde gut angenommen: das Angebot für eine Fahrt zu TADANO FAUN in Lauf an der Pegnitz. Verbunden mit Werksbesichtigung, Gewinnspiel, Verkostung sowie der Möglichkeit zum Probefahren und -kranen.
Entscheider mit ernsten Absichten: Die 7 Tage bauma brachten TADANO 650 Interessenten und zahlreiche Vorbestellungen. / © TADANO
WAHRE ERFOLGE AUF MESSEN HABEN IMMER ZWEI KOMPONENTEN: DIE ZAHL DER STANDBESUCHER UND DEREN ECHTES INTERESSE. BEIDES KAM BEI TADANO NAHEZU IDEAL ZUSAMMEN UND FÜHRTE DAZU, DASS DIE MENSCHEN ENTSPRECHEND VIEL ZEIT AM STAND DES HERSTELLERS VERBRACHTEN. DIE BELEGE HIERFÜR SIND ZUM ENDE DER BAUMA 3.000 PAAR WEISSWÜRSTE, 3.500 BREZELN UND RUND 3.300 L BIER. TADANO >> Die besondere Aufmerksamkeit des Fachpublikums galt den Neuen bei TADANO – dem ATF-100-4.1 und dem ATF-120-5.1. Verkaufsstart für beide All-Terrain-Krane, die einen gelungenen Mix aus bereits bewährtem und neu entwickelten Elementen bieten, ist das 3. Quartal 2019. Die Krane verfügen über ein entsprechend tragfähiges Zukunftskonzept, u. a. durch die Ausstattung mit den neuesten Euromot-5-Abgassystemen. Herzstück beider Krane ist der neue 60-m-Hauptausleger. Außerdem ist der ATF-120-5.1 aktuell der einzige Fünfachser, der Straßen mit unter 10 t Achslast bzw. sogar unter 48 t Gesamtgewicht befahren kann. Außerdem ist der ATF-120-5.1 höchst belastbar: Bei 12 t Achslast nimmt er neben einer 17,7-m-Auslegerverlängerung mit integrierter Schwerlastspitze noch 9,2 t Gegengewicht plus Anschlagmittel mit. Vorteile beider Modelle: Aufgrund des gemeinsamen Oberwagens sind Auslegerverlängerungen (3,5 m bis 31,7 m) und Gegengewichte innerhalb der Fahrzeugbreite unter beiden Kranen austauschbar. Und dank einer hydraulischen Anklapphilfe kann eine einzige Person vom Boden aus die neben dem Hauptausleger transportierte Spitze anklappen und per Handkurbel verbolzen.
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BREITES ANGEBOT IVECO PRÄSENTIERTE ZUR BAUMA SEIN BREITES ANGEBOT FÜR DIE BAUINDUSTRIE IVECO >> Zur bauma in München zeigte Iveco seine Transportlösungen für die Baubranche auf einem Gemeinschaftsstand mit Case Construction Equipment. Die ausgestellten Fahrzeuge repräsentierten das breite Angebot der Marke für jede Anwendung. Das reicht von Lösungen für die Grundstoffindustrie (Gewinnung), dem Recycling, dem Städtebau und dem Straßenbau mit schweren Offroad-Fahrzeug von Iveco Astra bis hin zur speziell für den Bau entwickelten Stralis X-Way-Serie für die Baustellenlogistik mit hohem Straßenanteil und dem neuen hochgeländegängigen Daily 4x4. Das anwendungsorientierte Layout des Standes thematisierte die Schwerpunkte Steinbruch, Recycling, Städtebau und Straßenbau. Die jeweiligen Bereiche zeigten, wie sich Iveco und Case ergänzen, um eine Komplettlösung für alle spezifischen Anforderungen der Kunden darzustellen.
Für den Recyclingsektor bietet der Methan(Bio-/ Erdgas) betriebene Kran-Kipper Stralis NP 6x2 die perfekte Lösung. Er kombiniert die Vorteile eines äußerst sauberen und leisen Betriebs mit den Nutzlast- und Leistungsvorteilen seines Dieseläquivalents. Der Geräuschpegel von 71 dB (PIEK Zertifikat) ist beim Betrieb in Recyclinganlagen und vor allem im städtischen Bereich ein entscheidender Vorteil.
um eine hohe Produktivität mit erstklassiger Nutzlast und hervorragenden Gesamtbetriebskosten zu erreichen. Der X-WAY ist mit einem zuschaltbaren hydraulischen Vorderradantrieb erhältlich, der neben den Geländeeigenschaften weitere Vorteile bietet: weniger bewegliche Teile, die zu weniger Verschleiß und weniger Verbrauch führen, geringeres Gewicht und ein ruhigeres Fahren auf der Straße.
Der im Bereich Straßenbau gezeigte Stralis XWAY Kipper ist repräsentativ für die Iveco Produktreihe, die speziell für die Baulogistik entwickelt wurde und der perfekte Übergang für Anwendungen auf der Straße ist. Der X-WAY bietet dann zusätzlich die oft geforderte Mobilität im Gelände oder auf der letzten Meile, z.B. auf einer Deponie. Er kombiniert die besten Kraftstoffeffizienz- und Sicherheitstechnologien von Iveco mit der bekannten Robustheit im Gelände,
Der Bereich Städtebau umfasst das Topmodell des neuen Iveco Daily 4x4: der einzige 4x4Transporter mit 7 Tonnen Gesamtgewicht und einer Nutzlast von bis zu 4.300 kg, der auf dem Markt erhältlich ist, bietet Aufbaulängen von bis
© Iveco
zu 5 m. Es ist Teil der Iveco »Go-anywhere« Fahrzeugfamilie, die überall hinkommt. Die neuen Allrad-Konfigurationen sind mit manuellen oder automatischen 8 Gang Hi-Matic-Getrieben verfügbar und zudem als Van-Versionen (Kastenwagen). Die umfangreiche Produktpalette umfasst ein komfortables Normalfahrerhaus und eine
elektronischen Stabilitätsprogramm (IESP), das speziell für das 4x4-Fahrzeug entwickelt wurden, um höchste Bremsleistung und Haltbarkeit zu gewährleisten. In der SteinbruchAbteilung steht ein 65-Tonnen-GzG Iveco Astra HHD9 8x6 mit Euro VI in Dumper-Konfiguration mit vollautomatischem Getriebe. Er ist Teil der
(Dumpern) mit deutlich niedrigeren Total Cost of Ownership. Der HHD9 hat die CE Zertifikation für sicheres Arbeiten in Steinbrüchen und Minen. Er kann ferner problemlos Baustellen auf eigener Achse über öffentliche Straßen wechseln. Teure Sondertransporte auch über weite Strecken entfallen. Ebenfalls auf dem Stand ist ein Daily mit
» Der Kunde profitiert außerdem von Sicherheits-Funktionen wie Scheibenbremsen mit ABS und dem elektronischen Stabilitätsprogramm (IESP), das speziell für das 4x4-Fahrzeug entwickelt wurden, um höchste Bremsleistung und Haltbarkeit zu gewährleisten. «
Doppel-Kabine mit 3,5, 5,5 und 7,0 Tonnen sowie Kastenwagenmodelle in 5,5- und 7,0-TonnenGVW-Versionen. Einzelbereift oder mit Zwillingsrädern. Die Van-Modelle bieten Ladevolumina von 9 bis 18 m³. Der Daily 4x4 wird durch den kräftigen 3,0-Liter-Motor mit Euro VI mit Leistungsund Drehmomentwerten von 180 PS / 430 Nm angetrieben und kann mit Leichtigkeit jede Mission in jedem Gelände erledigen. Der Kunde profitiert außerdem von Sicherheits-Funktionen wie Scheibenbremsen mit ABS und dem
Astra-Fahrzeugfamilie, die für schwere OffRoad-Anwendungen etwa im Öl & Gas Bereich, in Bergbau, Steinbruch, Schwerbau und Schwerlasttransport die passende Antwort ist. Der HHD9 8x6 gehört zu den kosteneffizientesten Lösungen für den täglichen Einsatz unter extremen Bedingungen, wenn Produktivität und Zuverlässigkeit an erster Stelle stehen. Er vereint die Robustheits-, Nutzlast- und Zuverlässigkeitsvorteile von branchenüblichen starren oder knickgelenkten Schwerlastfahrzeugen
Luftfederung als Werkstattfahrzeug. Das von Sortimo ausgebaute Fahrzeug ist in den Farben eines CASE Service-Transporters lackiert. Geschaltet wird mit dem Iveco -exklusiven 8-GangAutomatikgetriebe. Auch hier sorgt ein kräftiger 3.0 Litermotor, der ein Drehmoment von 180 PS und 430 Nm liefert, für Vortrieb. Beide Transportermotoren, der 2.3 und der 3.0 Litermotor sind zwar leise und vibrationsarm, aber reine Nutzfahrzeugentwicklungen und stammen nicht aus einem PKW Regal.
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Bau- & Nutzfahrzeuge Maschinen&Technik 103
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HYDREMA >> Mit Drehmulde, einer niedrigen Ladehöhe und einem niedrigen Schwerpunkt setzt der dänische Baumaschinenhersteller Hydrema die Latte in puncto Sicherheit nach oben. Auf der bauma München präsentierte das Unternehmen einen Muldenkipper, der mit den alten Normen bricht – nicht zuletzt in England, dem größten Markt für sogenannte Site-Dumper. „Site-Dumper sind an nahezu jedem dritten Baumaschinenunfall in England beteiligt“, erklärt Thorkil K. Iversen, Entwicklungsleiter von Hydrema. „Jedes Jahr verlieren bei Unfällen mit SiteDumpern viele Maschinenfahrer ihr Leben oder werden schwer verletzt. Die Ursache ist häufig die, dass Maschinen umstürzen und sich überschlagen oder der Fahrer während der Fahrt in unebenem Gelände aus der Maschine geschleudert wird. In anderen Situationen werden Arbeiter oder Fußgänger in Folge schlechter Sicht des Fahrers vom Dumper überfahren.“ Deshalb kommt es durchaus vor, dass herkömmliche SiteDumper auf den Baustellen aufgrund der Sicherheitsgefahren unerwünscht sind. Jetzt bringt der dänische Hersteller einen kleinen Muldenkipper auf den Markt, der mit den früheren Vorstellungen von Site-Dumpern bricht. Tatsächlich ist die neue Hydrema-Maschine kein Site-Dumper, sondern ein professioneller Muldenkipper mit Knickgelenksteuerung, dessen Maßstab einfach 104 Maschinen&Technik Bau- & Nutzfahrzeuge
verkleinert wurde. Von den Dimensionen her ein idealer Sparringspartner für Mini- und Kompaktbagger in der Klasse bis 6 Tonnen, da der neue 707G insbesondere auch mit niedriger Ladehöhe überzeugt. „Kein anderer Hersteller hat es gewagt, das Konzept auf den Kopf zu stellen“, sagt Iversen. „Doch genau das haben wir gemacht: Wir haben einfach unseren bewährten Hydrema 912 Muldenkipper genommen und dessen viele Qualitäten auf einen kleineren Dumper übertragen. So entstand der Hydrema 707G. Das bedeutet, dass es jetzt einen Site-Dumper gibt, der eine gute Sicht, hohe Stabilität und einen sicheren Schutz für den Fahrer bieten kann.“ Der Hydrema 707G Dumper ist der erste Vertreter einer neuen
Familie von Erdbewegungsmaschinen von Hydrema. Er ist in zwei Modellen mit Motorgrößen von 55 kW (75 PS) und 90 kW (122 PS) erhältlich. Die größere Version trägt die Modellbezeichnung »power+«. Der Motor ist ein Cummins 3,8 Liter. Hydrema erfüllt damit bereits jetzt die Emissionsgrenzwerte von 2020 und startet diese Baureihe direkt mit Stufe 5. Für die Version mit 55 kW wird dies bereits ohne Verwendung von AdBlue erreicht. Das Eigengewicht des Dumpers beträgt 5,3 Tonnen und er hat eine Nutzlast von 6,5 Tonnen. Der 707G hat ein hydrostatisches Getriebe und damit eine variable Geschwindigkeit bis 34 km/h ohne Unterbrechung der Zugkraft. Der ECO-Modus des Hydrostat-Getriebes senkt
HYDREMA ÜBERARBEITET SITE-DUMPER-KONZEPT im Übrigen den Kraftstoffverbrauch. Dazu trägt auch die Start-/Stopp-Funktion bei, die wie bei einem Pkw funktioniert. Dies ergibt eine große Kraftstoffeinsparung, da ein Muldenkipper in der Regel 40 Prozent der Zeit im Leerlauf läuft.
» Kein anderer Hersteller hat es gewagt, das Konzept auf den Kopf zu stellen. «
Wie auch beim größeren Bruder darf der 707G mit voller Zuladung am Straßenverkehr teilnehmen. „Dabei herrscht höchste Sicherheit, da die Beleuchtung und Spiegel beim 707G immer richtig sitzen – anders als bei Site-Dumpern mit drehbarem Fahrerplatz, bei denen man die ganze Zeit Kraft zum Drehen des Sitzes aufwenden muss“, sagt der Entwicklungsleiter. „Unsere Hauptüberschrift beim 707G lautet Sicherheit, und da ist eine gute Sicht ausschlaggebend. Nach vorne und an den Seiten herrscht zu 100 Prozent freie Sicht, und nach hinten braucht man nie über die Ladung zu schauen, sondern hat volle Sicht mit den großen Spiegeln und der Kamera. Der Maschinenfahrer ist in der Kabine gut geschützt, die wir ganz einfach von unseren MX-Radbaggern übernommen haben. Das bedeutet, dass die Kabine einen FOPS- und ROPS-Schutzaufbau hat.“ Durch den einstufigen Eingang benötigt der Fahrer nur einen Tritt, um in die Kabine einzusteigen, und er kann in der Kabine sitzen bleiben, während der Dumper beladen wird. In England muss man bei herkömmlichen Site-Dumpern ohne Kabine die Maschine verlassen, während sie geladen wird.
Um eine optimale Stabilität zu erreichen, hat Hydrema ganz einfach das Fahrgestell des 912-Modells kopiert. Es verfügt somit über das einzigartige zentrale Knickgelenk mit Drehung von Hydrema und doppelte hydraulische Stabilisatoren. Die Effektivität der Maschine wird zudem durch den serienmäßigen Einbau der Drehmulde gewährleistet. Dies gibt dem 707G eine große Flexibilität und macht ihn perfekt für Arbeitseinsätze auch unter beengten Verhältnissen. Neben diesen neuen Sicherheitsfunktionen treten die Hydrema 707G Muldenkipper zudem buchstäblich mit Vorsicht auf: Mit 700 mm breiten Reifen verursacht der 707G einen Bodendruck von nur 87 kPa. Der Maschinenfahrer kann alle Funktionen mit Hilfe eines Mehrzweck-Joysticks auf der rechten Armlehne ausführen. Wie beim Hydrema 912 Muldenkipper folgt dieser den Bewegungen des Sitzes. Die Kabine ist zudem gefedert und serienmäßig mit Klimaanlage ausgestattet. Eine weitere Version wird demnächst die ersten beiden ergänzen – ein Muldenkipper mit MultiFahrgestell. Dies bietet unter anderem die Möglichkeit, die Maschine mit einer flachen Ladefläche für Fahrten mit Material oder beispielsweise mit einer Salzstreuvorrichtung auszurüsten. Die Mehrzweckmaschine erhält dadurch den Charakter eines Geräteträgers. Das Grundmodell für die Mehrzweckmaschine ist die große Version des 707G mit dem 90-kW-Motor.
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TIPPS UND TRICKS ZUR ANGETRIEBENEN ACHSE INTERVIEW ZUR SAF INTRA CD TRAK MIT ELMAR WEBER, PRODUKTMANAGEMENT SAF-HOLLAND
SAF HOLLAND >> 2016 erstmals auf der IAA Nutzfahrzeuge vorgestellt, 2017 mit dem Trailer Innovationspreis ausgezeichnet, seit 2018 in der Serienproduktion: Die hydraulisch angetriebene Achse SAF INTRA CD TRAK der SAFHOLLAND Group bringt den Antrieb in den Trailer – eine gewinnbringende Unterstützung, besonders für Schubböden und Kipper auf Baustellen oder Deponien. Mittlerweile ist der »Zusatzantrieb auf Knopfdruck« technisch ausgereift und in etlichen Einsätzen erprobt – Zeit für Tipps und Tricks aus der Praxis für die Praxis. WANN LOHNT ES SICH FÜR EINEN BAUUNTERNEHMER, SEINE TRAILER FÜR DIE ARBEIT AUF BAUSTELLEN UND DEPONIEN MIT DER HYDRAULISCH ANGETRIEBENEN ACHSE SAF INTRA CD TRAK AUSZUSTATTEN, STATT ZUM BEISPIEL AUF EINE ALLRAD-ANGETRIEBENE ZUGMASCHINE ZU SETZEN? Um es vorweg zu sagen: Eine klassische 4x4-Zugmaschine werden wir mit der SAF INTRA CD TRAK nicht ersetzen können. Allerdings sehen wir dennoch gute Chancen für unsere angetriebene Trailerachse, denn Allrad-angetriebene Zugmaschinen sind in den vergangenen Jahren immer weniger geworden. Im Gegensatz zu den ziehenden Zusatzantrieben in der Vorderachse setzt die SAF INTRA CD TRAK als schiebende Achse die Traktion außerdem effizienter um. Von diesen physikalischen Vorteilen profitiert der Sattelzug speziell beim Anfahren. WIRD DANN NICHT GLEICHE TECHNIK DURCH GLEICHE TECHNIK ERSETZT? Nur auf den ersten Blick. Das Wirkprinzip des Hydraulikmotors in der Radnabe ist zwar gleich, und auch der Hersteller ist in vielen Fällen derselbe. Damit haben wir aber auch schon alle Gemeinsamkeiten aufgezählt. 106 Maschinen&Technik Bau- & Nutzfahrzeuge
Elmar Weber ist Produktmanager OE Europa bei SAF-HOLLAND.
mehr als 50 km/h unterwegs, wird das System komplett deaktiviert. Voraussetzungen dafür sind ein Automatik-Getriebe und ein motorseitiger Nebenabtrieb.
Die meisten Fahrzeuge nutzen die Hinterachse für den hydraulischen Zusatzantrieb SAF INTRA CD TRAK von SAF-HOLLAND. Das Anfahren an Steigungen oder nach dem Abkippen meistern Fahrzeuge mit der angetriebenen Achse SAF INTRA CD TRAK von SAF-HOLLAND auch auf schwierigem Untergrund spielend. © SAF-HOLLAND
UNTER WELCHEN BEDINGUNGEN BZW. AUF WELCHEM UNTERGRUND SPIELT DIE SAF INTRA CD TRAK IHRE STÄRKEN VOLL AUS? Der Trailer hat einen Geschwindigkeitsüberschuss zum Zugfahrzeug, um überhaupt schieben zu können. Auf trockenem, griffigem Boden erzeugt das Verschleiß, deshalb sollte der Antrieb nur auf losem Boden eingesetzt werden. Das Reifenprofil sollte dem Einsatz angepasst werden, ein grobes Profil zum Beispiel setzt sich nicht so schnell zu.
WO LIEGEN DENN DIE UNTERSCHIEDE? Bevor ich die Steuerung anspreche, möchte ich zwei Unterschiede des Motors aufzeigen: Das Schluckvolumen des Motors an der SAF INTRA CD TRAK ist größer – dadurch ist das Drehmoment höher, aber die mögliche Geschwindigkeit mit maximal 13 km/h insgesamt niedriger. Für die Praxis bedeutet das, dass beim Abkippen oder Abschieben die Last nach hinten verlagert ist, und die erlaubten Achslasten überschritten werden können. Das Moment, das der Motor an unserer angetriebenen Achse dann bringt, ist höher als das an einer Vorderachse des Lkw der Fall wäre. Unsere Intention bei der Entwicklung war, »Power vs. Speed« zu etablieren, oder besser: »kraftvoll aus dem Stand anschieben, statt schnell fahren zu wollen«.Ein weiterer Unterschied ist, dass die Radlager in der SAF INTRA CD TRAK Achse fettgeschmiert sind, wie es bei europäischen Anhängerachsen Standard ist. Unser Ziel war es, bei Verschleißteilen wie Bremsbelägen oder Bremsscheiben die gleichen Teile verwenden zu können wie bei den übrigen Achsen der SAF-HOLLAND Group. Für Werkstätten erleichtert das die Lagerhaltung und Arbeiten am Trailer. Auflieger mit der SAF INTRA CD TRAK Achse werden lange im Fuhrpark bleiben, sodass nach mehr als sechs Jahren sicherlich auch mal die Radlager erneuert werden müssen. Auch wenn Radlager keine klassischen Verschleißteile sind, können wir hier dennoch ebenfalls auf Standard-Teile von SAF-HOLLAND zurückgreifen. Zur Steuerung der SAF INTRA CD TRAK Achse nur so viel: Sie funktioniert komplett anders als in einer Zugmaschine mit einer hydraulisch angetriebenen Vorderachse. Die Steuerung im Trailer muss unbedingt mit der hydraulischen Ausstattung der Zugmaschine abgestimmt sein.
WELCHE VORAUSSETZUNGEN SOLLTE EINE ZUGMASCHINE MITBRINGEN, DAMIT DAS ZUSAMMENSPIEL MIT DEM ZUSATZANTRIEB IM TRAILER REIBUNGSLOS FUNKTIONIERT? Die Zugmaschine braucht eine Hydraulikanlage mit Vor- und Rücklauf, einen Schalter plus Status- und Fehlerleuchte und muss CAN Bus Signale zum Trailer geben können. Außerdem sollte sie ein zweistufiges Kippventil haben, das zusätzlich von einem Magnetventil angesteuert wird. Für die Details gibt es genaue technische Unterlagen und Berechnungstools. Noch wichtiger ist es allerdings, bei Interesse mit unseren Speditionsbetreuern Kontakt aufzunehmen und die Kombination aus SAF INTRA CD TRAK und Zugmaschine individuell zu besprechen. Wir unterstützen gerne dabei, die passende Ausstattung der Zugmaschine auszuwählen. Scania Deutschland zum Beispiel bereitet gerade ein fertiges Ausstattungspaket für unsere angetriebene Achse vor. WELCHE DER TRAILERACHSEN SOLLTE MIT DEM HYDRAULISCHEN HILFSANTRIEB AUSGESTATTET WERDEN? Dazu gibt es unterschiedliche Ansichten. Die meisten Anwender entscheiden sich für die Hinter-
achse, ein Drittel der Kunden hat aber auch die Mittelachse gewählt. Der Vorteil der Mittelachse liegt unter Umständen darin, dass die dritte Achse keinen Bodendruck mehr haben könnte, wenn häufig an weichen Bruchkanten gekippt werden muss. Schlussendlich entscheidet der Fuhrunternehmer selbst bei der Konfiguration des Fahrzeuges über die Positionierung der angetriebenen Achse. DER FAHRER KANN DEN HILFSANTRIEB SAF INTRA CD TRAK QUASI AUF KNOPFDRUCK AKTIVIEREN. WANN SOLLTE ER IHN EINSETZEN? Das ist abhängig vom Nebenabtrieb des Motorwagens, davon, wann und wie er ihn zuschalten kann. Denn ein motorseitiger Nebenabtrieb hat den Vorteil, dass er sich während der Fahrt zuschalten lässt. Das ist die Lösung, die ich persönlich bevorzuge. WIE SIND DENN DIE GESCHWINDIGKEITEN? Man kann das System der SAF INTRA CD TRAK bis zu einer Geschwindigkeit von 8 km/h zuschalten. Sind die maximal möglichen 13 km/h erreicht, schaltet es ab, bleibt aber aktiv. Fällt die Geschwindigkeit des Fahrzeugs unter 11 km/h, schaltet es sich wieder zu. Ist der Sattelzug mit
KÖNNEN FAHRER SICH SPEZIELL ZUR NEUEN ANGETRIEBENEN ACHSE SCHULEN LASSEN? Wir suchen dazu gerne den Dialog mit den Fahrern, eine spezielle Schulung bieten wir nicht an. Wir beobachten aber, dass Fahrer, die die SAF INTRA CD TRAK nutzen, ihren Fahrstil und die Fahrstrategie im Gelände über die Zeit hinweg anpassen. WELCHE SONSTIGE UNTERSTÜTZUNG BIETET SAF-HOLLAND FAHRERN UND UNTERNEHMEN, DIE KÜNFTIG DIE SAF INTRA CD TRAK NUTZEN MÖCHTEN? Von technischer Literatur bis zu einer Berechnungs-App stellen wir vieles zur Verfügung. Der persönliche Dialog mit unseren Flottenbetreuern ist aber immer der beste Start. WIE HOCH SIND AUFWAND UND KOSTEN, UM BEREITS GENUTZTE FAHRZEUGE MIT DEM ZUSATZANTRIEB NACHZURÜSTEN? Die Nachrüstung ist technisch machbar, sollte aber auch wirtschaftlich sinnvoll sein. Die Investition in die angetriebene Achse amortisiert sich am besten, wenn das System bereits ab Werk eingebaut ist und länger als eine vergleichbare Zugmaschine genutzt werden kann. Bau- & Nutzfahrzeuge Maschinen&Technik 107
DESIGN UND FUNKTIONALITÄT SCHNELLLAUFTORE VON EFAFLEX FÜR PREISGEKRÖNTES PARKHAUS IN LONDON >> Zwei renommierte Preise für ein Projekt: Das Parkhaus am Londoner Ruskin Square ist mit dem British Parking Award (BPA) und dem RICS Award für die inspirierendsten Initiativen auf dem Gebiet des Baus und der Infrastruktur ausgezeichnet worden. Das triste Betongebäude hat ein komplettes Facelift erhalten. Das Parkhaus als ehemaliger Kriminalitätsbrennpunkt ist nun ebenfalls Geschichte. Um den Benutzern mehr Sicherheit zu bieten, wurden Ein- und Ausfahrten mit Parksystemtoren EFA-SST® PS von EFAFLEX gesichert. „Das Ruskin Square-Projekt ist ein Beispiel dafür, wie ein Parkhaus neu erfunden und nicht einfach nur renoviert werden kann.” - Ein Kompliment an die Architekten Potter Church & Holmes Architects, die das Projekt im Auftrag des Kunden Croydon Gateway Partnership geplant und ausgeführt haben.
Die EFAFLEX-Spirale dient weiterhin als Bauprinzip. Jedoch wurde der Platzbedarf im Vergleich zu herkömmlichen Spiraltoren durch eine mehrfach patentierte, kompaktere Spiralkonstruktion wesentlich verringert. Die schmaleren Lamellen (Höhe 105 mm) tragen ebenfalls dazu bei, dass das Tor auch bei beengten Verhältnissen im Sturzbereich eingesetzt werden kann. Das sichere Gebäudeabschlusstor öffnet in Bruchteilen von Sekunden und schließt sofort, nachdem das Fahrzeug passiert hat. So verhindert das EFA-SST® PS unerwünschten Zutritt und unbefugten Fahrzeugen bleibt die Zufahrt ins Gebäude verwehrt. Insbesondere bei Hotels, Banken, Behörden und anderen öffentlichen Einrichtungen helfen die schnellen und sicheren Tore,
© EFAFLEX
Steven David Jones, Architekt bei Potter Church & Holmes Architects, resümiert: „Als Architekten dieses Projekts war es unsere Mission, diesen Parkplatz, bei dem es in Bezug auf Design und Funktionalität Probleme gab, in eine Einrichtung der Zukunft zu wandeln. Die EFAFLEX HighSpeed-Parksystemtore harmonieren nicht nur mit der Ästhetik, die wir schaffen wollten. Auch die Funktionalität, die hohe Öffnungsgeschwindigkeit und die Präzision der Technik haben unsere Anforderungen perfekt erfüllt. Der Gewinn des BPA sowie des RCIS Award war ein Privileg und ein Erfolg.“ Das EFA-SST® PS ist ein speziell für Park- und Garagensysteme geeignetes,
platzsparendes Tor. Selbst bei minimalen Platzverhältnissen im Sturz- oder Seitenzargenbereich lässt sich die neue Konstruktion einsetzen.
108 Maschinen&Technik / Advertorial / Torsysteme
die Ein- und Ausfahrtsbereiche von Park- und Tiefgaragen sicherer zu gestalten. Während bei herkömmlichen Garagentoren mit nur etwa fünf Öffnungszyklen pro Tag gerechnet wird, ist das EFA-SST® PS auf 200.000 Arbeitsspiele pro Jahr ausgelegt. Durch die schmalen Lamellen ist das Parkgaragentor außerdem sehr stabil und garantiert eine höhere Windbelastbarkeit als jedes andere Schnelllauftor.
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