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Maschinen & Technik
ZKZ 69723
ISSN 1862-2305
FA C H Z E I T S C H R I F T F Ü R B A U M A S C H I N E N | K O M M U N A LT E C H N I K | N U T Z FA H R Z E U G E
MESSERÜCKBLICK: G A L A B A U 2 0 14 I A A N U T Z FA H R Z E U G E 2 0 14
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4 Titelstory
AMC-Chassis gefragter denn je - AL-KO zieht positive Bilanz I A A N U T Z FA H R Z E U G E 2 0 14 Das AL-KO AMC-Chassis bietet zusammengefasst folgenden Vorteile: Erhöhte Nutzlast Mit zul. Gesamtgewichten von 3.500 kg bis 5.000 kg (3-Achser) werden Nutzlasten von bis zu ca. 3000 kg ermöglicht.
Individuelle Baumaße Variable Radstände und Überhänge ermöglichen in Verbindung mit den angebotenen Achs- und Rahmenspurweiten die maßgeschneiderte Lösung für nahezu alle Aufbauarten und Transportanforderungen bei optimaler Achslastverteilung.
Tiefrahmen-Chassis
Zahlreiche Neuheiten präsentierte AL-KO auf dem Messestand der IAA Nutzfahrzeuge in Hannover.
>> Mit einer Reihe an Produktneuheiten hat sich AL-KO erfolgreich auf der 65. IAA Nutzfahrzeuge der Weltleitmesse für Mobilität, Transport und Logistik, in Hannover präsentiert. Im Mittelpunkt standen dabei verschiedene Versionen des AMC-Chassis – auch in der neuen Variante mit zwei 13-Zoll Hinterachsen – für Nutzfahrzeuge. Ausgestellt wurden zehn AMC-Chassis-Exponate, die am AL-KO Stand und nicht zuletzt auch direkt bei Volkswagen Nutzfahrzeuge zu sehen waren. Die Nachfrage war enorm und lag deutlich über den eigenen Erwartungen. „Gerade für unseren AMC-Chassis-Bereich war es im Hinblick auf den Auftragseingang sowie die Anzahl beziehungsweise die Qualität der Ge-
spräche die mit Abstand beste IAA-Nutzfahrzeuge. Wir sind sehr zufrieden“, betont Harald Hiller, Geschäftsführer der AL-KO Fahrzeugtechnik Europa. In den vergangenen 30 Jahren hat AL-KO bereits mehr als 220.000 AMC-Chassis nach höchsten automotiven Standards gefertigt. Und die Nachfrage steigt stetig. Ein sichtbarer Beweis dafür waren zahlreiche innovative Fahrzeuglösungen mit AL-KO-Chassis auf dem Messegelände der diesjährigen IAA Nutzfahrzeuge in Hannover. Eingesetzt werden AL-KO AMC-Chassis insbesondere in Kombination mit Sonderaufbauten - beispielsweise bei Verkaufsfahrzeugen, Tiefpritschen, Kofferfahrzeugen oder Autotransportern.
Durch das innovative Tiefrahmen-Chassiskonzept mit einer Rahmenabsenkung von bis zu 220 mm gegenüber dem Originalrahmen ergibt sich eine niedrigere Ladekante bzw. Rahmenhöhe und eine entsprechend reduzierte Fahrzeug-Gesamthöhe. Der tiefere Fahrzeugschwerpunkt verbessert zudem deutlich die Straßenlage, Kurvenverhalten und Seitenwindempfindlichkeit.
Breitspurfahrwerk Die im Vergleich zum Original-Serienfahrgestell um bis zu 310 mm größere Hinterachsspurweite bewirkt eine erheblich verbesserte Wankstabilität und sorgt damit für eine hervorragende Fahrdynamik, bestmögliche Sicherheit und überzeugenden Fahrkomfort.
Achskonzept Die perfekt abgestimmte AMC-Längslenkerachse mit Einzelradaufhängung und Drehstabfederung garantiert PKW-ähnlichen Federungskomfort. Für höchste Komfortansprüche stehen darüber hinaus auch AL-KO Air Premium Vollluftfedersysteme mit automatischer Niveauregelung, Heben/Senken- und AutolevelFunktion stehen optional zur Verfügung.
ESP/ESC ESP/ESC (Elektronisches Stabilitätsprogramm) steht nun auch für 2- und 3-achsige AMC-CHASSIS als zusätzliches SicherheitsPlus für alle Fahrwerksvarianten optional zur Verfügung. Maschinen&Technik November 2014
Dreiachsiger VW-Transporter auf AL-KO AMCChassis mit 13-Zoll-Bereifung sowie AL-KO Luftfederung und einem GaLaBau-Aufbau von Schoon Fahrzeugsysteme.
Niedrige Ladekante Im Vergleich zu 7,5-Tonnen-Lkw ist eine deutlich niedrigere Ladekantenhöhe realisierbar. Durch die niedrige Rahmenhöhe ist bei Einsatz einer Auffahrrampe auch der Verzicht auf eine Ladebordwand möglich.
NEU: Tandemachse mit 13 Zoll Bereifung
Wirtschaftlichkeit Im Vergleich zu 7,5-Tonnen-Lkw - bessere Wirtschaftlichkeit durch niedrigeren Verbrauch und niedrigeren Anschaffungspreis. Zeitersparnis durch schnellere Be- und Entladezeiten.
Als Plattform-Lieferant genießt AL-KO höchstes Ansehen in der Branche. So verfügen die Fahrzeugtechnik-Spezialisten aus Kötz bei Volkswagen Nutzfahrzeuge über den Status „PremiumPartner“. Damit zählt zum kleinen auserwählten Kreis zertifizierter Sonderfahrzeughersteller. Zudem ist AL-KO „VanPartner by Mercedes-Benz“ und liefert für den Sprinter Tiefrahmenchassis mit vier Radständen. Einen vergleichbaren Status hat AL-KO auch bei FIAT Professional für den Ducato sowie
bei Peugeot und Citroen für die Schwestermodelle.
Mehr zu den AMC-Chassis von AL-KO erhalten Sie unter www.al-ko.de/nutzfahrzeuge
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Diese Tandem-Torsionslenker-Hinterachse ermöglicht Aufbauten mit niedriger und ebener Ladefläche ohne aufbauseitige Radkästen. Das perfekt abgestimmte TandemHinterachsaggregat mit Scheibenbremsen überzeugt mit hervorragendem Federungskomfort und souveräner Fahrdynamik. Die Torsionslenkerachsen mit Scheibenbremsen und serienmäßigem ESP sorgen für hervorragende Fahreigenschaften, bestmöglichen Federungskomfort und optimale Brems-Performance.
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Impressum
Inhalte [November 2014] T I T E L STO RY
4 . . . . . . . . . . . . . . . . . . AL-KO – AMC-Chassis gefragter denn je
TB Verlag Bahnhofstraße 6-8 D-87435 Kempten Tel.: 0831 / 540219-0 Fax: 0831 / 540219-99
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. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . „Im Rausch der Sinne…”
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9 . . . . . . . . . . . . Kramer – Die Radladerschmiede am Bodensee
Marcel Reiser m.reiser@tbverlag.de
10 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Wirtgen Road Technology Days 2014
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Redaktion Stellenmarkt: Tel.: -16 stellenmarkt@maschinen-technik.net Layout: Bettina Thannheimer bt@escapedesign.de Redaktion: Uschi Thannheimer Tel.:-16 info@maschinen-technik.net Abo-Servicebüro: Jürgen Kosta info@maschinen-technik.net
12 . . . . . . . . . . . . . . . . Topcon – Innovation und Engagement für . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . eine zuversichtliche Unternehmszukunft AKTUELLES
14 . . . Ammann-Händlertage stellen Service in den Mittelpunkt 16 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Staufen Baumaschinen präsentiert
Bankverbindung: IBAN: DE58 7335 0000 0610 5336 30 Swift: BYLADEM1ALG
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . JCB Neuheiten auf Burg Staufeneck
Jahresabo: 42,90 € (11 Ausgaben)
22 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Revision der EU-Emissionsrichtlinie
Vertrieb Zeitschriftenhandel: ONPRESS Media N.Lézé & C. Lee GbR Altonaer Str. 84-90 13581 Berlin www.onpress.de Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit schriftlicher Genehmigung. Der Verlag übernimmt keine Haftung für unaufgefordert eingesandte Manuskripte, daher besteht auch kein Anspruch auf Ausfallhonorar. Mit den Autorenhornoraren gehen die Verwertungs-, Nutzungs- und Vervielfältigungsrechte an den Verlag über, insbesondere auch für elektronische Medien (Internet, Datenbanken, CD-ROM) Die Mitglieder des Verbandes Deutscher Abbruchverband e.V. und Baustoff Recycling Bayern e.V. erhalten die Fachzeitschrift „Maschinen&Technik“ im Rahmen ihrer Verbandszugehörigkeit.
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NEWSTICKER
RÜCKBLICK
28 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Theisen ist jetzt CRAMO
I A A N U T Z FA H R Z E U G E 2 0 14
28 . . . . . . . . . . . Umweltbranche trauert um Josef Heissenberger
58. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Messefazit 59 . . . . . . 18.000 PS in 66 Nutzfahrzeugen konnten überzeugen
AU TO B A H N - , ST R A S S E N - U N D
62 . . . . . . . . . . . . . . . H350 – der neue Transporter von Hyundai
W E G E B AU
40 . . . . . . . . . . . . . . . . . . Optimierungsmethoden im Straßenbau
HUB-, HEBE- & KRANTECHNIK
36 . . . . . . . . . . . . . Kaltrecycler und Hochleistungsfräse in Einem
67 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Jungheinrich bringt Weiterentwicklung
38 . Spritzbetonmaschinen im Einsatz am Brenner-Basistunnel
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . der Hydrostaten auf den Markt
40 . . . . . . . . . . Mit dem SchneeKönig kann der Winter kommen
71 . . . . . . . . . . . . . . Liebherr-Flat-Top-Kran Facelift mit erhöhter . . . . . . . . . . . . . . . . . Traglast und gesteigerter Leistungsfähigkeit
R Ü C K B L I C K G A L A B A U 2 0 14
42 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Messefazit
WA R T U N G , P F L E G E ,
44 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Erfolgreiche Premiere der neuen
I N S TA N D S E T Z U N G
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .2-Tonnen Bobcat Kompaktbagger
74 . . . . . . . Vorbereitung von Geräteträgern für den Winterdienst
47 . . . . . High-Tech trifft Hüttengaudi am Ammann-Messestand 49 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Gelungene Messepremiere für . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Canycom am Stand von Eberle-Hald
M / K / S – M I E T E N / K AU F E N / S E RV I C E
80/81. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
R Ü C K B L I C K N O R D B A U 2 0 14
HÄNDLERVERZEICHNISSE
56 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Messefazit
21 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ausa 24 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Doosan 31 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Gehl 50 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Manitou 64. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Clark 68. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dieci
8 Editorial
Im Rausch der Sinne... >> Ich weiß nicht, ob es Ihnen schon aufgefallen ist, aber ich muss es zugeben. Ich neige dazu, bei näherer Betrachtung wird es Ihnen vermutlich auch auffallen, mich an meinen Texten zu berauschen. Je mehr ich schreibe, um so größer wird das Glücksgefühl. Und jetzt kommts: Je größer das Glücksgefühl, um so fantastischer sind meine Gedankengänge und die folgenden Zeilen.. Schaut man sich um, dann fällt auf, dass auch die politische Klasse einen Hang zum Berauschen am Selbstgesagten hat.
Ach der Alex...
Mark Schmiechen redaktion@maschinen-technik.net
So muss es wohl auch dem Bundes-Alex gehen. Anders ist seine Flut an Konzeptvorschlägen sowie Gesetzesideen nicht zu erklären, oder? Möglicherweise hat er Erfahrungen mit bewusstseinserweiternden Mitteln, aber ich tippe doch eher auf die gleiche Selbstverliebtheit, die ich manchmal an mir entdecke. Wobei alles Kleingerede und Stolperfallenstellen ihn nicht aus dem Tritt gebracht hat und, das muss man jetzt mal betonen, er bekommt auch noch positiven Rückenwind aus Brüssel. Also zumindest der scheidende EU-Verkehrskommissar Siim Kallas stärkt ihm dem Rücken, indem er die geplanten Mautvorstellungen auf dem richtigen Weg zu einer Vereinbarkeit mit dem EU-Recht sieht. Den parteiinternen Konflikt löst er gerade übrigens gleichermaßen im Handumdrehen. Er ruderte einfach ein Stückchen bei den Ausweitungsplänen zurück und schon „fressen“ ihm ein paar Kollegen fast wieder aus der Hand. Ja, das Politkerdasein ist schon tricky. Und der Alex ist halt ein Pfiffikuss... Da kann im Moment eigentlich nur noch die Bundes – Uschi (Ursula von der Leyen, Verteidungungsministerin) mithalten. Kleiner Beitrag zu Erheiterung: Hören Sie mal in den Alex – Song rein. https://www.ndr. de/fernsehen/sendungen/extra_3/DobrindtSong-Hier-kommt-Alex,extra7700.html
Es tut sich was Ich war in den letzten Wochen viel mit dem Auto unterwegs (immerhin über 4000 km, davon der Großteil auf Autobahnen) und dabei ist mir etwas aufgefallen. Erstens sind hölländische Autobahnen in einem viel besseren Zustand als unsere und zweitens, es scheint sich doch was auf den bundesdeutschen Autobahnen und insbesondere an deren Bauwerken zu tun. So viele Brückenbaustellen sind Maschinen&Technik November 2014
mir vorher noch nie in die Quere gekommen. Möglicherweise greift ja doch irgendeine Maßnahme, wer immer sie auch angestoßen und Gelder dafür freigegeben hat. Diese Investitionen sind unumgänglich für Bund und Länder, um nicht irgendwann im Verkehrsinfarkt zu landen. Hoffen wir, dass die Entwicklung anhält bzw. noch forciert wird.
Prognose 2015 Es ist zwar noch nicht ganz das Jahresende erreicht, aber wir nähern uns ihm in großen Schritten. Der beginnende Herbst läutet neben dem Verkauf von Weihnachtsartikeln, wie Lebkuchen oder ähnlichem, ebenso die Hochzeit der Prognosen fürs nächste Jahr ein. Deswegen möchte ich an dieser Stelle, trotz sinkenden Ifo – Geschäftsklimaindex, ein bisschen positive Stimmung aufkommen lassen und zitiere Markus Beumer, Mittelstandsvorstand der Commerzbank: „Da sich das Vertrauen langsam wieder bildet, dürften aufgeschobene Investitionen nun getätigt werden.” was er dahingehend analysiert, dass in der Schlüsselindustrie Maschinenbau nächstes Jahr ein Wachstum von gut 3 % generiert werden kann. Im wichtigsten Absatzmarkt Europa bestehe Nachholbedarf, etwa bei der Modernisierung von Infrastruktur. Auch die Nachfrage in den USA sowie in den Schwellenländern werde zulegen und zur stabilen Ertragslage der Branche beitragen. Genug des Geschwafels, Sie wollen ja schließlich noch den Rest unseres Magazins genießen. Und das ist - hoch und heilig versprochen - zu 100 Prozent Rauschfrei, äh rauschfrei? Na, auf jeden Fall waren die daran Beteiligten mit klarem Kopf unterwegs und haben für Sie wieder einen guten Querschnitt durch das Monatsgeschehen zusammengestellt. Somit verlasse meinen monatlichen Glückshorizont und widme mich wieder profaneren Dingen. Falls Sie Nachfragen zu meiner Glücksbringungstheorie haben, schreiben Sie mich einfach an. Ich antworte gerne! Halten Sie die Ohren steif,
Ihr Mark Schmiechen
9 Neuheiten 2014
Die Radladerschmiede am Bodensee >> Der Radladerbau in Deutschland hat in den letzten 25 Jahren einen dramatischen Rückgang erlitten. Die meisten Traditionsunternehmen sind entweder komplett in der Versenkung verschwunden oder wurden von größeren Herstellern aus Asien bzw. Nordamerika geschluckt und verloren dann ihre Identität.
Fast 100 Jahre Maschinenbaukompetenz Auch Kramer mit Sitz in Pfullendorf am Bodensee, dessen Historie bis in das Jahr 1925 zurückreicht, hat eine wechselvolle Entwicklung hinter sich. Ausgehend vom Ackerschlepperbau wurde 1973 mit der Einstellung der Produktion landwirtschaftlicher Maschinen eine Festlegung auf die Bauwirtschaft vollzogen. Die folgenden Jahre waren durch eine kontinuierliche Festigung der Marktstellung sowie Ausbau der Kapazitäten gekennzeichnet. Mit technischen Alleinstellungsmerkmalen wie der Allradlenkung (1987) oder einer teleskopierbaren Ladeanlage (1993) erwarb sich das Unternehmen einen guten Ruf in der Branche, sodass der Begriff Kramer Allrad im Segment bis 80 PS für robuste, wertstabile sowie ebenso zuverlässige Qualität „Made in Germany“ stand und bis heute steht. Um sich im Wettbewerb zu behaupten und die Marktkraft zur erhöhen, verschmolz man im Jahr 2000 mit dem österreichischen Baggerhersteller Neuson zur Neuson Kramer Baumaschinen GmbH. 2007 folgte dann fast schon logischerweise die Eingliederung in einen Konzern, wobei der Zusammenschluss mit Wacker zu Wacker Neuson SE Kramer das Überleben sowie die Wahrung der eigenen Markenidentität gewährleistete. Die letzten sieben Jahre waren
nicht nur durch eine starke Krise im Markt, sondern auch durch die Neustrukturierung des Konzerns geprägt. Heute hat nicht nur der Markenname Bestand, auch die Produktionsstätte in Pfullendorf ist gut ausgelastet.
Grün, Gelb, Orange oder Rot? Für eine leichte Verwirrung kann derzeit eigentlich nur die Farbgebung der Maschinen sorgen. Neben der Standardhausfarbe Gelb sieht man mittlerweile gleichermaßen Grün, Orange, Rot sowie Claas Hellgrün bzw. Caterpillar Gelb. Die beiden letzten Farbgebungen sind relativ einfach herzuleiten. Im Agrarbereich gibt es eine sehr erfolgreiche Kooperation mit Claas, dass heißt bei Kramer werden pro Jahr rund 800 Teleskopen in den Claas Hausfarben gefertigt. Die Zusammenarbeit mit Caterpillar beschränkt sich konzernseitig auf das Werk in Linz, in dem Minibagger bis 7,5 t produziert werden. Die Maschinen erröten nur, wenn sie unter der Firmierung Weidemann in den Markt gelangen. Gelb (Bau) und Grün (Agrar) sind seit der Einführung einer eigenen Linie für die Landwirtschaft die Kramer Hausfarben. Das etwas seltenere Orange ist der klare Hinweis auf meistens mit besonderen Spezifikationen ausgerüstete Radlader oder Teleskopen für den kommunalen Sektor.
Die wichtigste Änderung im Hause Kramer ist eine Neugestaltung der Nomenklatur der Maschinen bzw. Neuauflage der bewährten 50er Modelle. Es gibt ab sofort zwei Radladerserien, Economy = 5er – (ehemals 50er) und Premium = 8er – Reihe (ehemals 80er). Hauptgrund dafür ist die Umstellung auf Abgasstufe III B – Motoren, wobei jetzt zwei Typen, entweder als Standardmotor mit 55 bzw. 75 kW mit Dieseloxidationskatalysator (DOC), aber ohne Partikelfilter (DPF) oder als Optionsmotor in der 55 kW Variante mit DPF zum Einsatz kommen. Die neuen Typenbezeichnungen geben nun etwas klarer einerseits die Serienbezeichnung, das Schaufelvolumen und die teleskopierbare Ladeanlage an (z.B. 5095T). Alle weiteren neuen Produktfeatures können unter www.kramer.de eingesehen werden. Die Kramer Geschäftsführer Martin Eppinger und Karl Friedrich Hauri
Die wichtigsten Merkmale Gern verweist man bei Kramer auf seine Besonderheiten. Hierzu zählen unter anderem das stufenlose Schnellganggetriebe „ecospeed“ und die EG-Traktorenzulassung bis 40 km/h, der Anhängerbetrieb bis 14.000 kg Anhängelast, die Druckluftbremsanlage, die drei Lenkarten (Allrad-, Vorderachs- und Hundeganglenkung) und vor allen www.maschinen-technik.net
Maschinen & Technik vor Ort
Dingen Kramers Bauprinzip des ungeteilten Rahmen, der für eine konstante Nutzlast, größtmögliche Standsicherheit und ein geringes Eigengewicht steht und für die Teleskoplader das Fahrerassistenzsystem „Smart Handling“.
10 Maschinen & Technik vor Ort
Wirtgen Road Technology Days 2014 Mit dem SUPER 1800-3i SprayJet präsentiert Vögele einen weltweit einzigartigen Sprühfertiger für den Einbau von Dünnschichten und konventionellen Deckund Binderschichten.
Stefan und Jürgen Wirtgen
>> Die Wirtgen Group hatte die Werkstore ganz weit geöffnet: mehr als 3.000 Fachbesucher aus über 80 Ländern informierten sich am 25. Und 26. September 2014 in Tirschenreuth über innovative Lösungen aus dem Wirtgen Group Geschäftsfeld Road Technologies und erhielten tiefe Einblicke in das hochproduktive Walzenwerk, die neue Lean-Produktion im Montagebereich und die neue Dauerteststrecke. Allein in 2013 wurden in das Werk noch einmal rund 20 Millionen investiert. Die Technologietage der Wirtgen Group sind der internationale Branchentreff, auf dem Besichtigung der Hamm Produktionsstraßen
Maschinen&Technik November 2014
der Unternehmensverbund seine umfangreichen Produkt- und Serviceleistungen, praxisgerechten Anwendungstechnologien und exklusiv die neuesten Maschinen-Highlights präsentiert. Gastgeber in diesem Jahr war die Hamm AG. Die Hamm AG bot für die Besucher nicht zuletzt aufgrund enormer Investitionen in das Werksgelände einen würdigen Rahmen für den Zwei-Tages-Event. Vom Nischenanbieter hat sich die Hamm AG in den vergangenen Jahren zum führenden Unternehmen im Bereich der Verdichtungstechnik entwickelt. Dank der weltweit steigenden Nachfrage nach den Produkten wurde die Marktposition gefestigt und ausgebaut. Das neue Vertriebs- und Entwicklungszentrum ist das Vorzeige-Objekt auf dem Werksgelände Tirschenreuth. Hier werden neue Ideen entwickelt und Kundenwünsche und –konzepte realisiert. Jürgen und Stefan Wirtgen leiten seit vielen Jahren die
Unternehmensgruppe und haben die Wirtgen Group zu ihrer heutigen Größe entwickelt. Als geschäftsführende Gesellschafter stehen Sie gemeinsam an der Spitze der Unternehmensgruppe. Die während der Pressekonferenz aufgeführten Umsatzzahlen lassen selbst die Pessimisten in der Branche staunen: generierte die Wirtgen Group 2003 noch einen Umsatz von 600 Millionen Euro, sind es in 2014 1,95 Milliarden Euro. Und auch die Mitarbeiterzahlen sprechen eine Wachstumssprache. Von 3700 Mitarbeiter in 2003 hat sich die Unternehmensgruppe auf heute 6500 Angestellte entwickelt. Seit Mitte August 2014 ist die Wirtgen Group um ein weiteres Mitglied gewachsen. Die Wirtgen Group hat eine 70%-ige Mehrheitsbeteiligung an der Benninghoven GmbH & Co. KG mit Sitz in Mülheim (Mosel) erworben. Benninghoven ist ein erfolg- und traditionsreicher Hersteller von Asphaltmischanlagen.
Während mehrerer Live-Demos konnten sowohl Neuheiten als auch bewährte Maschinen der Wirtgen Group ihre Stärken im jeweiligen Einsatzgebiet unter Beweis stellen
11 8 Weltneuheiten wurden bei den Technology Days präsentiert, denn jede 10. der rund 80 ausgestellten Maschinen war eine Weltpremiere. Und das nur ein Jahr nach der bauma, als die Wirtgen Group in München allein 29 Innovationen präsentierte. Ergänzt wurde die Maschinenausstellung durch die Präsentation von Technologien der drei Produktmarken – angefangen bei der Wirtgen Schneidtechnologie und dem Nivelliersystem Level Pro Plus über die Vögele Sprühfertigertechnologie sowie »Strich 3«-Fertigergeneration bis hin zum neuen Hamm Bedienkonzept der DV+, Oszillation und HCQ. Die Joseph Vögele AG als Teil der Wirtgen Group präsentierte auf den Road Technology Days die wirtschaftlichen „Strich 3“-Straßenfertiger der SUPER-Serie, die leistungsstarken Materialbeschicker VÖGELE PowerFeeder, VISION-Fertiger für den nordamerikanischen Markt sowie ausgereifte Einbaubohlen. Bei der Hamm AG standen die Technology Days
Maschinen & Technik vor Ort
„Benninghoven ist für unsere Gruppe eine hervorragende Ergänzung. Dadurch, dass Benninghoven 50 % des Absatzes in den neuen Märkten macht, bedeutet dies auch eine Herausforderung für uns durch die internationale Ausrichtung“, so Stefan Wirtgen.
Perfekte Sicht aus der Kabine: Die schmalen Vorder- und Hinterwagen der DV+ erlauben in jeder Fahrtrichtung den Blick auf die Bandagenkanten.
ganz im Zeichen der Walzenzüge und Tandemwalzen. Mit 31 Straßenwalzen zeigte Hamm Maschinen für die unterschiedlichsten Einsätze und Märkte. Zu den Technologietagen im eigenen Haus ergänzte die Hamm AG ihr umfangreiches Spektrum mit zwei Weltpremieren: die kompakten Walzenzüge H 5i und H 7i sowie die allradgelenkten Tandemwalzen DV+ 70i und DV+ 90i. Die neuen Walzenzüge mit Gewichten zwischen 4,5 und 8 t sind sehr kompakt gebaut, extrem einfach zu bedienen
und überzeugen im Einsatz durch erstklassige Steigfähigkeit. Nicht zuletzt nach der Aufnahme der Benninghoven GmbH & Co. KG in die Wirtgen Group ist diese für die Zukunft bestens aufgestellt. Das aufeinander abgestimmte Produktprogramm, innovative Technologien und Anwendungsverfahren, vielfältige Serviceleistungen, Experten Know-how gepaart mit der Leidenschaft für den Straßenbau machen den Unternehmensverbund zum zuverlässigen Partner in der Branche.
Das Einsatzteam für die Live-Demos
Maximale Leistung bei reduziertem Kraftstoffverbrauch, enorme Wendigkeit, Schnelligkeit und Flexibilität kennzeichnen die Wirtgen W 50 Ri und W 60 Ri. Eine bis zu 20 % schnellere Baustellenabwicklung mithilfe der W 50 Ri/W 60 Ri macht die Kleinfräsen zu einem entscheidenden Erfolgsfaktor bei der Straßensanierung.
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12 Maschinen & Technik vor Ort
Innovation und Engagement für eine zuversichtliche Unternehmenszukunft
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>> Jedes Unternehmen, unabhängig von seiner Branche, ist fortlaufend mit Veränderungsprozessen konfrontiert, die eine Anpassung der Wirtschafts- und Arbeitsbedingungen erfordern, um die Entwicklungen auch für die Zukunft optimistisch mitbegleiten zu können. Dass die Firma Topcon, als führender Anbieter von Positionierungssystemen höchster Präzision und Qualität, ein innovativer und engagierter Partner für Unternehmen ist, wurde auf den Topcon-Technologietagen in Flörsheim einmal mehr deutlich. Mit der Unterstützung von Topcon-Produkten, können Unternehmen der Zukunft mit Zuversicht begegnen. Topcon
Maschinen&Technik November 2014
präsentierte hierzu in Zusammenarbeit mit bereits ausgestatteten Komatsu Maschinen von Schlüter Baumaschinen eine mehrtägige Performance der Extraklasse. Ulrich Hermanski, Director European Construction Business, eröffnete die Technologietage mit interessanten Blickwinkeln in die Baubranche. Durch die stetigen Veränderungen sei in der Baubranche “nichts fix”, was die Bauunternehmer vor Herausforderungen stelle. „Einerseits sind hier Zeit- und Kostendruck wichtige Themen, andererseits sehen sie sich mit Komplexität und Koordinierungs-
aufwand konfrontiert, ganz zu Schweigen vom Problem, „gute“ Baumschinennachwuchsfahrer für das Unternehmen zu gewinnen“, so Hermanski.Oberste Priorität gerade auch für ein Unternehmen wie Topcon sei es, die totale Verknüpfung des gesamten Umfelds einer Baustelle zu erreichen, um den Arbeitsaufwand einem Bauunternehmen zu erleichtern. Heutzutage reichten hier die Möglichkeiten bis zu 6D-Animationen und Koordinierungs-Tools. Die Topcon-Produkte laufen dabei über GPS oder Glonass, dem russischen GPS-System für satellitengestützte Navigation. Unter dem Deckmantel des „ultimativen Baustellenma-
13 Maschinen & Technik vor Ort nagement“ führt Topcon mittlerweile für jede Bauphase hochtechnologische Produkte. Die Neuheiten wurden im Rahmen der Technologietage vorgestellt. In der Planungsphase einer Baustelle nimmt die Messung von Grundlagen- oder Massendaten einen sehr großen Teil ein. Zur „fliegenden“ Ermittlung dieser Daten besticht der „Sirius Pro“ in seiner Genauigkeit. In 50 Minuten Flugzeit erfasst die Topcon-Neuheit, die noch nicht allzu lange auf dem Markt ist, bis zu 18 km² in einer Genauigkeit von 2 – 5 cm ohne Bodenpasspunkte. Einzige Herausforderung beim Scannen per Flugobjekt: für das gewerbliche Fliegen ist in Deutschland noch eine Aufstiegsgenehmigung Pflicht. Gerade bei Arbeiten im hügeligen Gelände, bei Wind oder starkem Regen ist der „Sirius Pro“ allerdings eine enorme Erleichterung. Neben dem Flugscan-Tool führt Topcon aber auch interessante und innovative Produkte für stehende oder fahrende Datenermittlung im Programm.
Die Bauausführungsphase wird von Topcon mit dessen MC-Systemen flankiert. Bei Zeitund Kostendruck sowie einem hohen Koordinierungsaufwand werden Optimierungen und deren Potenziale immer deutlicher. Im Vergleich zu LPS-Steuerung bietet das bei Topcon verwendete GPS System enorme Vorteile. Es ist beispielsweise keine Sichtverbindung von Basisstation zur Maschine erforderlich, die GPS-Systeme laufen unabhängig von Wetter- und Witterungsbedingungen. Die Basisstation muss lediglich einmalig eingemessen werden und mehrere Maschinen können mit deutlich größeren Reichweiten gleichzeitig mit einer Basisstation fahren, was die Arbeitsschritte extrem erleichtert und verkürzt. Neben dem GPS System ist das mmGPS als konkurrenzloses System auf dem Markt gerade für Raupen, Grader, Fertiger und Fräsen ein innovatives Tool, das Höhenmessungen im Millimeterbereich zulässt. Topcon-Neuheiten im Bereich der Bauausführungsphase sind dabei die 2D-Fertigersteue-
rung P-32 und das Walzensystem C-63. Sehr interessant ist zudem das 3DMC²-System für Raupen und Grader. Der Sensor verspricht doppelte Geschwindigkeit und Genauigkeit. Ein Beispiel macht dies sehr deutlich: die Produktionssteigerung eines Graders, der bei manueller Steuerung bis 4500 m² bewältigt, kann durch den Einsatz von GPS und 3DMC² bis zu 12.000 m² bei 2 - 5 cm Planum erreichen. Die komplette Steuerung im Baustellenmanagement übernimmt bei Topcon die Sitelink-3D-Produktreihe. Das Herz des Systems Sitelink 3D Enterprise ist ein Cloud-Server, der sämtliche Daten und Dienste verwaltet. Die Sicherheit wird nicht nur durch die Trennung nach Kunden bzw. Unternehmen, sondern auch durch umfangreiche Zugangskontrollen für unterschiedliche Nutzer gewährleistet. Hochwertige Kommunikationsnetze sorgen außerdem für zuverlässige und sichere Verbindungen.
Die Bauvorbereitungsphase kann durch Erdbewegungen enorm kostenintensiv sein. DynaRoad optimiert die Erdbewegungen und kann zu einer Kostenersparnis von bedeutendem Ausmaß führen. Bei der Projektsteuerung hilft DynaRoad, einen optimierten Entwurf zu kreieren, der in seiner Endfassung beispielsweise anstatt einem teuren Massenausgleich Verdichtungen vorsieht. Durch eine dynamische Darstellung des Fertigungsstandes kann auch jederzeit sinnvoll reagiert und die Phase optimal begleitet werden. DynaRoad übernimmt drei Phasen der Abläufe eines Infrastrukturprojektes: die Phase der Planung des Ressourceneinsatzes, die zeitliche Koordination der Ressourcen und das Controlling des Einsatzes. www.maschinen-technik.net
14 Aktuelles
Händlertage stellen Service in den Mittelpunkt
Wer schaffte es, mit der AFW 350E am Exaktesten 30 Quadratmeter Fläche einzubauen?
>> „Vorsprung durch Innovation“, so das Motto der Ammann Verdichtung GmbH, die auf der zweiten internationalen Händlertagung aktuelle Serviceneuerungen und ein ausgeklügeltes After Sales-System präsentierte. Vom 9. bis 12. September 2014 konnten sich rund 80 Händler aus aller Welt am Standort Hennef über Fachvorträge und Maschinenvorführungen informieren. Auf dem Aktionsgelände durften die Händler dann selbst Hand anlegen und die neueste Ammann-Technologie hautnah erleben. Rund 80 Ammann-Händler aus aller Welt waren angereist, um an der diesjährigen internationalen Ammann After Sales Conference teilzunehmen. Bereits zum zweiten Mal fand das praxisorientierte und erlebnisreiche Event statt, auf dem Händler sich über ServiceNeuheiten informieren und Erfahrungen austauschen konnten. Nach einem Theorie-Tag absolvierten die Teilnehmer in kleinen Gruppen einige Maschinen-Stationen, die in einem benachbarten Betonmischwerk eingerichtet worden waren.
Stampffuß-Wechsel-Wettbewerb 2:12 Minuten – so schnell wechselte Rudi Haus aus Deutschland den Stampffuß einer
Wer wechselt am schnellsten den Stampffuß der ACR 60? Mit 2:12 Minuten konnte ein Händler den Wettkampf für sich entscheiden.
ACR 60 und ging damit als Sieger aus diesem Wettkampf hervor. Selbst der Langsamste benötigte nur 7:35 Minuten – was der servicefreundlichen Bauart dieser Stampferreihe zu verdanken ist. Mit kleinen Wettbewerben wie diesem würzte Ammann die praxisrelevanten Stationen mit einer Prise Spaß und Spannung. Maschinen&Technik November 2014
Straßenfertiger-Challenge Auch die Königsdisziplin im Straßenbau – das Einbauen der Schwarzdecke mit einem Straßenfertiger – wurde zur sportlichen Disziplin ernannt. Anstelle von Asphalt wurde für diesen Wettbewerb jedoch feiner Sand verwendet. Jede Gruppe sollte mit dem Radfertiger AFW 350 E ohne weitere Hilfsmittel möglichst genau dreißig Quadratmeter Fläche bearbeiten. „Es ist immer wieder eindrucksvoll, was so ein Fertiger alles automatisch hinbekommt“, staunte ein Händler über die genaue Nivellierung der Fläche, während er sie vermaß – einen etwa ein Meter langen Ast nutzte er dabei als Hilfsmittel. Der AFW 350 E steuert die genaue Nivellierung der einzubauenden Fläche selbst. Als Anhaltspunkte stellt der Bediener den Abstand zum Leitdraht oder der Bordsteinkante ein – alles andere folgt automatisch. Für die Besucher ist es wichtig, diese Erfahrungen mit den Maschinen auch selbst zu machen. „Im Verkauf ist es für uns als Händler sehr wichtig, die Maschinen und ihre technischen Details genau zu kennen, um den Kunden optimal beraten zu können“, so ein Händler aus Norwegen.
Rammax-Rennen An der dritten Station konnten die Besucher das Verdichten mit einer Grabenwalze ausprobieren: Es galt, mit einer Rammax 1575
einen Parcours mit Hügeln, Stahlbetonrohren und scharfen Kurven so schnell wie möglich zu bewältigen. Wie optimal diese ferngesteuerte Grabenwalze auf den Faktor Sicherheit ausgelegt ist, konnten die Wettstreiter am eigenen Leib erleben. Bei Abbruch des Sichtkontakts oder einer Entfernung von weniger als zwei und mehr als acht Metern zwischen Sender und Maschine bleibt diese stehen. In der Praxis ermöglicht es diese Infrarot-Fernsteuerung, die Maschine aus sicherer Entfernung, geschützt vor Lärm und Verletzungsgefahr, zu bedienen. In diesem Wettbewerb bedeuteten diese Zwangs-Stopps für manch Ungeduldigen jedoch den Abschied vom Siegertreppchen. Es staubt gehörig, als die Teilnehmer mit der ferngesteuerten Grabenwalze Rammax 1575 den Parcours zu bewältigen versuchen.
15 Wer hat den Mumm, einen 40 Grad steilen Hang mit der ASC 130 zu erklimmen?
Walzenzug im Höhenrausch Gleich daneben stand schon das nächste Abenteuer bereit: Wer hatte den Mumm, mit dem Walzenzug ASC 130 einen Erdhang mit vierzig Grad Steigung zu erklimmen? „Ich habe mich in der Maschine dabei absolut sicher gefühlt“, berichtete ein Besucher. Mit knapp 13 Tonnen Arbeitsgewicht, sehr tiefem Schwerpunkt und hydraulischem Allradantrieb erklomm die Maschine ein ums andere Mal mit äußerster Standfestigkeit Meter um Meter des steilen Hangs. Der Wagemutigste schaffte knapp 14 Meter Höhe.
„Endlich ein leicht zugänglicher Wassertank“, lobte ein Besucher den Wasserablass, der bei dieser Tandemwalze an der tiefsten Stelle angebracht wurde. Das Reinigen des Wassertanks wird damit um ein Vielfaches einfacher. „Wir sind davon überzeugt, dass herausragender Service und geringer Wartungsaufwand für die Anschaffungsentscheidung immer wichtiger werden. Darum sind wir bestrebt, unsere Maschinen ständig weiter zu optimieren“ so Schnakenberg.
Original AmmannGebrauchtmaschinen Kurt Erker, zuständig für den weltweiten Ammann-Gebrauchtmaschinen-Markt, stellte den Händlern das Ammann GebrauchtmaschinenKonzept vor. „Mit einer gebrauchten Baumaschine von Ammann müssen keine Abstriche bei der Qualität gemacht werden“ erklärt er, mit einem Blick auf die türkis-gelb leuchtende Rüttelplatte neben sich. Die gebrauchten Maschinen werden im Werk runderneuert: Nach
Aufgrund der ausgezeichneten Rundumsicht und optimalen Spiegel kam auch jeder Kandidat wieder sicher im Rückwärtsgang den steilen Hang hinunter.
Die brandneue Tandemwalze ARP 95 überzeugt durch optimale Zugänglichkeit und damit hohe Wartungsfreundlichkeit.
Die schnelle und unkomplizierte Bestellung von Ersatzteilen gehört zu den wichtigsten Aufgaben, um Reparatur- und Wartungszeiten für den Kunden so gering wie möglich zu halten. Die neue Online-Plattform für Ersatzteilbestellungen fand daher großen Anklang bei den Händlern. Das Onlinesystem bietet eine enorme Zeitersparnis, da Bestellungen ohne besondere Hinweise direkt an das Zentrallager weitergeleitet werden.
Ammann Service-App bald online „Generell stellen wir unseren Service seit jeher immer in den Mittelpunkt. Inzwischen geht der Trend in vielen Bereichen immer mehr zu Internet und Smartphone. Diese Kommunikationsmittel bauen auch wir immer mehr in unser Service-Portfolio mit ein“, berichtet Heiko Gräber, After Sales und Service Manager bei Ammann am Standort Hennef. Eine spezielle Service-App soll ab Dezember 2014 dem Kunden den Zugang zu den Ammann-Serviceleistungen erleichtern. Darüber hinaus stattet Ammann ab November 2014 alle Maschinen mit einem QR-Code aus. Wenn man den Code mit dem Smartphone scannt, gelangt man zu sämtlichen maschinenspezifischen Informationen wie z.B. Wartungsfilmen, Ersatzteilbüchern, Bedienungsanleitungen und -videos sowie sämtlichen Datenblättern. Das Tool unterstützt die Händler dabei, einen weltweit gleichbleibenden Service zu liefern.
Brandneue Tandemwalze ARP 95 Stolz präsentierte Frank Schnakenberg, Kundendienst-Inspektor und Trainer für Heavy Equipment, an der nächsten Station die brandneue ARP 95. Diese Tandemwalze kam erst am Tag zuvor aus der Produktion und wurde auf dieser Konferenz zum ersten Mal der Öffentlichkeit gezeigt. Sie setzt einen bedeutenden Meilenstein in Punkto Servicezugänglichkeit. So wurden alle inspektionsrelevanten Teile nach außen gelegt und werden durch praktische, komplett aufklappbare Sei-
ung während des gesamten Produktlebenszyklus“, erklärte Anja Geick, Zuständige für den Ersatzteilverkauf bei Ammann.
Die runderneuerten und werksgeprüften Gebrauchtmaschinen sind beliebt auf dem Gebrauchtmaschinen-Markt.
einer Prüfung werden alle relevanten Teile ersetzt, dann die Außenhülle gesandstrahlt und neu lackiert. „Hin und wieder werden wir auch von Kunden angesprochen, die unbedingt eine Gebrauchtmaschine wollen, die gar nicht neu aussehen soll“, so Erker. „Sie fühlen sich einfach besser gegen Diebstahl geschützt, wenn die Maschinen zwar innen auf dem neuesten Stand sind, außen aber alt aussehen“. Auch diesen Wunsch erfüllt Ammann dann gerne – und der Kunde spart auch noch ein paar Euro dabei.
Ersatzteilbestellung Neben dem Verkauf der Maschinen bilden die Händler vor allem in Bezug auf den Service die Schnittstelle zwischen Kunden und Hersteller. „Die Händler ermöglichen mit uns gemeinsam eine lückenlose Kundenbetreu-
Zeitersparnis durch Automatisierung. Anja Geick präsentiert den Händlern die neue Online-Plattform für Ersatzteile.
Eine rundum gelungene Conference Die Ammann After Sales Conference wurde von vielen Besuchern sehr gelobt. Vor allem der starke Praxisbezug und das „Selbst-Probieren-Dürfen“ trugen viel zur Weiterbildung und damit zur Service-Qualität der AmmannHändler bei, sodass alle mit gutem Gefühl in ihre Länder zurückflogen und sich schon jetzt auf ein Wiedersehen in 2016 freuen. www.maschinen-technik.net
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tenklappen geschützt. Weiterhin sind sowohl Kabine als auch Heck klappbar, sodass auch von oben auf die entsprechenden Komponenten zugegriffen werden kann.
16 Aktuelles
Staufen Baumaschinen präsentiert JCB Neuheiten auf Burg Staufeneck
Die kleinste Maschine aber eine große Arbeitserleichterung: Der Mikrobagger 8010
Haben zum 30sten Firmenjubiläum zur Vorstellung der JCB Neuheiten auf die Burg Staufeneck geladen: Gerhard Vollmer und Manfred Dannenmann, Geschäftsführende Gesellschafter der Staufen Baumaschinen GmbH.
>> Vor 30 Jahren haben Gerhard Vollmer und Manfred Dannenmann die Staufen Baumaschinen GmbH gegründet. Heute ist das Unternehmen mit 13 Millionen Euro Umsatz im Jahr ein Schwergewicht in der Branche und damit eine süddeutsche Erfolgsgeschichte. Für die Vorstellung der neuen JCB Maschinen haben sich Vollmer und Dannenmann im Jubiläumsjahr darum auch etwas Besonderes einfallen lassen. Sie haben das schwere Gerät eingepackt und ihre Kunden zur Präsentation auf die Burg Staufeneck in Salach geladen. „Letztes Jahr war dies die Location für die Markteinführung der neuen S-Klasse. Da haben wir uns gedacht, dass das auch ein guter Rahmen für die Neuheiten von JCB ist“, sagt Staufen-Geschäftsführer Gerhard Vollmer. Das kam bei den Kunden gut an, mehr als 150
haben zugesagt, die Maschinen in diesem schicken Ambiente unter die Lupe zu nehmen. Das Unternehmen Staufen mit über 50 Mitarbeitern an drei Standorten und Hauptsitz in Göppingen ist Werksvertragshändler von diversen Herstellern, legt seinen Schwerpunkt aber seit 1997 auf JCB. 280 verschiedene JCB Modelle hat Staufen im Programm. „Wir schätzen die enorme Innovationskraft von JCB für immer mehr Leistungsstärke und Effizienz. Die steckt auch in diesen Maschinen hier, insbesondere mit dem neuen Kraftstoff sparenden EcoMax-Dieselmotor, der neuen High-Flow-Hydraulik und der neuen Servicezugänglichkeit durch kippbare Kabinen“, benennt Vollmer einige Highlights. „Die neue Hydraulik und ein erhöhter Ölförderstrom erlauben ein schnelleres Ein- und Ausfahren des Löffelstils für höhere Produktivität. Die Kombination aus Hammer- und ZweikreisHydraulik bietet mehr Einsatzmöglichkeiten, normal und heavy zum Betrieb von großen Anbaugeräten“, führt er aus. Ein ganz großer Wurf ist der brandneue JCB Eco-Max-Dieselmotor. „Mit dem Eco-Max erfüllt JCB die Abgasnorm EU Stufe 3B / Tier 4 i ohne Abgasnachbehandlung“, unterstreicht Vollmer. Diese neuen Motoren arbeiten mit einer Verbrennungstechnologie,
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die ohne Dieselpartikelfilter oder AdBlue auskommt. „Dadurch wird die Zeit für Regeneration, Filterwechsel und Ausbrennen des Filters eingespart sowie die Kosten für den Service. Der Bagger ist länger einsatzfähig und obendrein verbraucht er bis zu 10% weniger Kraftstoff bei 15% höherem Drehmoment. In Sachen Effizienz ist das ein echter Schritt nach vorne“, sagt Vollmer in einem Kundengespräch. Für großes Interesse bei einem Bauunternehmer sorgte ein schwarzer Quader mit der Aufschrift 700 kg, der am Baggerarm eines Minibaggers hängt. „Der JCB 8020 cts bringt eine Hubleistung von 700 kg bei voller Ausladung, in diesem Fall 3,90 m. Das kann kein anderer Bagger dieser Größe“, erklärt ihm Manfred Dannenmann. Derweil steht Vollmer mit einem Landschaftsgärtner bei dem Mikrobagger 8010. „Der sieht neben den anderen großen Maschinen zwar klein aus, ist aufgrund seiner Vielseitigkeit aber ein riesige Arbeitserleichterung“ sagt Vollmer. Der kleine Bagger überzeugt mit einem Gewicht von nur 1000 kg und der größten Grabtiefe und Reichweite in dieser Klasse sowie mit einem umfangreichen AnbaugeräteProgramm. „Und mit seiner Breite von nur 70 cm passt er durch jede Tür“, erklärt Vollmer. Das überzeugt seinen Gesprächspartner, der über eine Investition für die nächste Saison nachdenkt. Der einzige Minibagger mit 700 kg Hubleistung bei voller Ausladung: Der 8020 cts.
17 Ludwig Hakes, Markus Schulenkorf und Dieter Ressemann (v.l.) von Agravis Technik Münsterland
>> Seit 26 Jahren beliefert Agravis seine Kunden in Nordrhein-Westfalen mit Maschinen und Geräten für Landwirtschaft, Bau, Forst, GaLaBau, Kommunen und andere. Nun wurde in die Reihe der Premiummaschinen, die Agravis vertritt, die Palette der Avant-Multifunktionslader aufgenommen. „Wir suchten nach einer Maschine, die im leichten Maschinenbereich für vielfältige Aufgaben in unseren Kundensegmenten geeignet ist. Mit einer Palette von 19 verschiedenen Multifunktionsladern bis zwei Tonnen und über 100 Anbaugeräten ist Avant für uns der richtige Partner“, sagt Dieter Ressemann, Prokurist von Agravis Technik Münsterland und für Motorgeräte und Kommunaltechnik zuständig.
Hohe Beweglichkeit ist gefragt Die ersten Erfolge haben sich bereits eingestellt. Gefragt ist zum Beispiel der kleine Avant 220 mit nur 0,6 t Gewicht. Der hydrostatische Allradantrieb mit vier gesteckten Antriebsmotoren sorgt für sicheren Antrieb, einen tiefen Schwerpunkt und starke Traktion. Mit diesen Bewegungsvoraussetzungen und dem kleinen Wenderadius von 1.050 mm innen kann der 220 auch in abgelegenen Ecken oder hinter Mauervorsprüngen arbeiten. „Das ist der große Vorteil, den unsere Kunden in Landwirtschaft, GaLaBau, aber auch auf Pferdehöfen zu schätzen wissen: Die hohe Beweglichkeit der Avant-Multifunktionslader, die enorme Kraft, die sie haben und die kleinen Außen-
maße. Damit ist überall hervorragend zu arbeiten“, sagt Markus Schulenkorf. Neben diesen Fähigkeiten sind es auch Anbaugeräte, wie beispielsweise Erdbohrtechnik, Futterschnecken, Einstreugeräte, mit denen die Lader arbeiten können.
Modellvielfalt Bevor mit Avant gestartet wurde, machte man sich zuerst persönlich ein Bild bei einem Besuch in der Deutschlandzentrale in Eppertshausen. Hier wurde demonstriert und getestet, was die Multifunktionslader ausmacht und was sie alles leisten können. Die Palette
reicht vom kleinsten Modell 218 mit 13,2 kW (18 PS) Motor, 0,59 t Eigengewicht, einer Zusatzhydraulik mit 23 l/min und 350 kg Hubkraft bis hin zum Flaggschiff der 19 Modelle, dem 760i. Dieser wiegt 2,1 t, wird von einem 42 kW (57 PS) starken Dieselmotor angetrieben, verfügt über eine Zusatzhydraulik von 80 l/min und kann 1.500 kg heben. Vor diesem Hintergrund und einer ganzen Reihe von Schulungen, um auch in den Agravis-eigenen Werkstätten Service und Reparatur leisten zu können, fand ein gelungener Start mit der Einführung der Avant-Multifunktionslader in das Agravis-Programm statt.
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Aktuelles
Agravis nimmt Multifunktionslader von Avant im Programm auf
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Ein Feuerwerk an Innovationen… >> …bot JCB anlässlich des diesjährigen Presseevent – und überraschte unter anderem mit der Enthüllung gleich zwei nagelneuer Midibagger: Der 100 C-1 und der 65 R-1 punkten mit vielen neuen Features. Eine Neuigkeit jagte die nächste und JCB verpasste es nicht, die Besucher an seiner Erfolgsgeschichte teilhaben zu lassen. Die geladenen Gäste konnten sich im Hauptsitz des englischen Bau-, Land- und Industriemaschinenherstellers in Rocester, Staffordshire, an zwei Tagen selbst von dessen anwenderorientierten Innovationen und hohen Qualitätsstandards überzeugen.
Zwei neue Sterne am JCB-Himmel: Midibagger 100 C und 65 R Los ging es im Herzstück der Entwicklung und Produktion der Mini-und Midi-bagger – im JCB Werk Compact Products in Cheadle. In einem eigens dafür aufgebauten Showroom ergriffen Jo Bamford, Direktor JCB Compact Products und Tim Burnhope, JCB Chief Innovation & Growth Officer das Wort, um die Neuheiten im Bereich der Kompaktbagger vorzustellen. „Der 100 C ist die effizienteste und leistungsstärkste Maschine ihrer Klasse“ schwärmte Tim Burnhope in seiner Präsentation des neuen 10-Tonnen-Midibaggers. Das Modell 100 C basiert auf dem Konzept seines Anfang 2014 vorgestellten Baggerkollegen 86 C, kann jedoch mit einem verlängertem Fahrwerk, einem stärkeren Motor sowie einer leistungsfähigeren Hydraulik punkten. Der größer dimensionierte Löffelstiel erreicht eine Grabtiefe von 4,6 und eine Ausschütthöhe von 5,6 Metern. Die nächste Neuheit folgte direkt im Anschluss: Ein Vorhang hob sich und inmitten einer eindrucksvollen Lichtshow stand er: Der Bei Präsentationen im Steinbruch konnten die Besucher die Maschinen live und in Aktion erleben.
Maschinen&Technik November 2014
neue 6,5-Tonnen-Midibagger 65 R. „Das R steht hierbei für den reduzierten Hecküberstand.“ Rob White, JCB Product Sales Manager zeigte stolz, mit welchen Features der Midibagger mit seinem Tier4 Final /EU-Stufe 3b-konformem Motor aufwarten kann.
Staub, Steine und starke Maschinen Am nächsten Morgen ging es abenteuerlich weiter: In Geländewagen besichtigten die Teilnehmer die JCB-Steinbrüche, in denen Langzeittests der Heavy Equipment-Produkte durchgeführt werden. Über Stock und Stein führte der Weg durch die über 100 Hektar umfassenden Kalksteinbrüche „Wardlow“, „Wreden“ und „Kevin“, in denen aktuelle Maschinen und Prototypen auf Herz und Nieren getestet werden. Von großen Tribünen aus erlebten die Besucher die Live-Präsentation der rund fünfzig Maschinen vor der Kulisse des Steinbruchs. Ein ganzer Reigen tanzte abwechselnd vor: Die sich im Kreis drehenden Baggerlader, Teleskoplader und Bagger boten den Zuschauern einen Überblick ihrer Features. Dabei war vom Mini-Teleskoplader 516-40 mit 1,6 Tonnen Nenntragfähigkeit bis zum 26 Tonnen schweren Kettenbagger JS 260 fast die gesamte Bandbreite des JCB-Sortiments dabei. Der neue kompakte Baggerlader mit Raupenfahrwerk 1 CXT bewies im unebenen Gelände seine Standfestigkeit und zeigte, wie er mit dem Grünschnitt auf der Schippe wendig zwischen Gebüsch und über Erdhaufen balanciert. Das neue Radlader-Flaggschiff
Unebenes Gelände ist für den 1CXT kein Problem: Im Teststeinbruch können die Maschinenneuheiten beweisen, was sie können.
457 mit seinem Tier 4Final/EU-Stufe 4-konformem MTU-Motor und neuem Kabinendesign zeigte eine Kostprobe seines Könnens: Mit seiner großen Schaufel liefert er eine enorme Umschlagleistung und erreicht bereits in der Standardausführung eine Schütthöhe von rund 3 Metern. Im Anschluss konnten die Besucher die rund 25 JCB-Maschinen an verschiedenen Stationen im Steinbruch hautnah kennenlernen: Anfassen und Hineinsetzen erwünscht.
Führung durch die Werkstatt Neben den Produktpräsentationen gewährte JCB zudem Einblicke in sein Allerheiligstes: seine Entwicklungs- und Produktionsstätten. Angefangen bei computergestützten Fertigungssystemen über die Montagestraßen bis hin zur Qualitätskontrolle wurden die Besucher durch alle Bereiche geführt.
Die Bagger stehen Spalier, als die Teilnehmer des Presseevents JCBSteinbruch „Kevin“ betreten.
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Kölner Baumaschinenfahrer zum zweiten Mal Champion SEBASTIAN BEHR BEWEIST BEI FA H R E R M E I S T E R S C H A F T N E R V E N S T Ä R K E Sechs Jahre, nachdem Sebastian Behr aus Deutschland, Mitglied im Zeppelin Fahrerclub, als bester Baumaschinenfahrer die Caterpillar Fahrermeisterschaft gewonnen hatte, räumte er in diesem Jahr erneut den ersten Platz ab. Als Preis erhielt er dafür einen neuen Cat Mikrobagger 300.9D. Fotos: Zeppelin
>> Der Gewinner von 2008 hat seinen Titel 2014 erneut verteidigt. Sechs Jahre, nachdem Sebastian Behr aus Deutschland, Mitglied im Zeppelin Fahrerclub, als bester Baumaschinenfahrer die Caterpillar Fahrermeisterschaft gewonnen hatte, räumte er in diesem Jahr erneut den ersten Platz ab. Als Preis erhielt er dafür einen neuen Cat Mikrobagger 300.9D, nachdem er im englischen Leicester als bester Baumaschinenfahrer Europas ermittelt wurde. Insgesamt erreichte der Titelverteidiger 2014 wieder die meisten Punkte und setzte sich gegenüber der Crème de la Crème der besten Baumaschinenfahrern durch. 27 Maschinisten aus 12 europäischen Ländern absolvierten an drei Tagen acht Wettbewerbe, bei denen ihre Fertigkeiten in Genauigkeit, Schnelligkeit, Technik und Arbeitssicherheit auf eine harte Probe gestellt wurden. Im Stadion der Rugby-Mannschaft, der Leicester Tigers, stellte Caterpillar den angereisten Fahrern vor, was sie im Detail während der einzelnen Wettkämpfe drei Tage lang zu erwarten hatten. Testfahrer von Caterpillar hatten vorgelegt, wie die Fahrer die einzelnen Disziplinen absolvieren sollten. Unterstützt wurden sie von Michael Otto und Stefan Becker-Sippel von der Zeppelin Projekt- und Einsatztechnik. Sie übernahmen an zwei Stationen eine Einführung in die Geräte.
Rund um das Werksgelände samt seinem Besuchs- und Trainingszentrum waren verschiedene Stationen aufgebaut worden. 2007 war der spätere Sieger Behr erstmals gegen die besten Fahrer der Welt angetreten und beeindruckte schon damals mit einem guten Abschneiden. Ein Jahr später glückte Sebastian Behr dann der Sieg, den er 2014 wiederholte Michel Abderhalden aus der Schweiz belegte Platz zwei und Cristian Tanera aus Italien schnitt als Drittbester ab.
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Ausgetragen wurde der Wettbewerb, der unter Baumaschinenfahrern als härtester Wettkampf gilt, erstmals in Leicester, wo Caterpillar seine kompakten Baumaschinen fertigt. www.maschinen-technik.net
20 Aktuelles
Lindig Fördertechnik besucht Ausa im Stammwerk Manresa/Barcelona findet auch offene Ohren für die Anforderungen der Händlerschaft“. „Die technische Entwicklung sowohl im Industrial Bereich mit den Geländestaplern, Teleskopen und Dumpern kann sich durchaus sehen lassen“ so Dr. Ralf Kleedörfer, Leiter Kundendienst und ebenfalls Mitglied der Geschäftsleitung bei Lindig. „Erstaunlich ist, wie Ausa den Spagat zwischen einfacher, robuster Technik auf der einen Seite und HighTech Maschinen im Bereich Kehrmaschinen schafft“. Die drei-tägige Spanienreise wurde noch mit einer Tour durch Barcelona mit seinen spektakulären Sehenswürdigkeiten und einem kulinarischen Programm abgerundet. >> Seit dem Kooperationsbeginn Anfang 2014 mit Ausa, ist Lindig für die Vermietung und den Verkauf der Geländestapler, Teleskoplader und Dumper für die Gebiete Thüringen und Teile Hessens verantwortlich. Ende September besuchte eine Delegation aus Geschäftsleitung und Mitarbeitern von Lindig, gemeinsam mit Josep Soler, Geschäftsleiter Ausa D/A/CH, und Andreas Kolli, Ausa Gebietsverkaufsleiter Deutschland Nord die Unternehmenszentrale von Ausa in
Manresa/Barcelona. „Es war beeindruckend zu sehen, wie AUSA hier aufgestellt ist und welches Potenzial in dieser Firma steckt. Vor allem die große Vielfalt der Produktreihen und die Flexibilität der Produktion bieten uns als Vertragshändler sehr große Möglichkeiten“ so Jens-Uwe Eras, Gesamtleiter Vertrieb und Mitglied der Geschäftsleitung bei Lindig. „Außerdem fühlt man sich im Familienbetrieb Ausa sehr persönlich angesprochen. So wie Lindig ist Ausa Mittelständer mit langer Tradition. Hier spricht man auf einer Augenhöhe und
Goldene Maschine versteigert >> Eine tolle Aktion hat sich die Wiedenmann GmbH zum 50. Firmenjubiläum einfallen lassen: Mit der stillen Versteigerung einer „goldenen“ Rasenpflegemaschine sammelte der Maschinenbauer Geld für wohltätige Zwecke. Bei 19.014 Euro fiel der virtuelle Hammer zugunsten des britischen Maschinenhändlers David Rae. Es war eine spannende Auktion, die über Monate auf der Webseite Wiedenmanns lief: „Lange Zeit hatten wir nicht ein einziges Gebot“, bemerkte Uwe Wiedenmann, der als geschäftsführender Gesellschafter zusammen mit seinen Brüdern Jürgen und Horst das Unternehmen in zweiter Generation führt. „Doch in den letzten Tagen rauschten die Angebote rein – mit knappem Showdown wie bei Ebay“. Den Betrag rundete der Hersteller auf 20.000 Euro auf. Sechs gemeinnützige Vereine und Organisationen, die sich insbesondere für die Jugendarbeit engagieren, wurden bedacht. Die versteigerte Maschine des Typs Terra Spike GXi 8 HD zählt zu den Spitzenprodukten des Herstellers. Sie ist nicht wirklich vergoldet – durch ihre Sonderlackierung dürfte sie allerdings nicht minder reizvoll sein. „Als größter Marken-Händler in Großbritannien wollen wir unseren Kunden einmal mehr etwas Besonderes bieten“, erklärte Rae seine Motivation. Maschinen&Technik November 2014
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22 Aktuelles
Revision der EU-Emissionsrichtlinie E U R O P Ä I S C H E B AU M A S C H I N E N I N D U ST R I E T E C H N O LO G I S C H AU F K U R S - B A L A N C E Z W I S C H E N Ö KO N O M I E U N D Ö KO LO G I E G E F O R D E R T Maschinen rechtzeitig auf den Markt zu bringen. „Bei uns sind die Produktzyklen lang und die Produktvielfalt riesig. Das bedeutet eine enorme Belastung für die Entwicklungsabteilungen in den Unternehmen“, so Lepine. Die Industrie ruft das Europäische Parlament und den Rat deshalb dazu auf, den Vorschlag zügig zu lesen, damit ausreichend Vorlaufzeit vor Inkrafttreten der Gesetzgebung besteht.
Weltweite Harmonisierung von Standards gefordert
• Vorgeschlagene EU-Abgasgrenzwerte sind die strengsten weltweit • Branche fordert zügiges Lesen der Vorschrift im Parlament und Rat • Ausreichend Vorlaufzeit vor Inkrafttreten muss gesichert werden Die Europäische Kommission hat am letzten Donnerstag ihren lang erwarteten Vorschlag für eine Überarbeitung der Richtlinie 97/68/ EG zur Abgasreduzierung für Motoren veröffentlicht, die in nicht für den Straßenverkehr bestimmten mobilen Maschinen und Geräten eingesetzt sind. Sie legt damit Standards für Baumaschinen fest, die weltweit die strengsten überhaupt sind.
Große Bandbreite von Maschinen betroffen Im Baumaschinensektor gilt die Richtlinie für eine ganze Bandbreite an Maschinen – angefangen von handgeführten Geräten bis hin zu großen Aufbereitungs- oder Bergbaumaschinen.
Die wichtigsten Inhalte der Vorschrift sind: • Einführungszeitraum von 2019 auf 2020 • Grenzwerte, die Emissionen auf ein extrem Maschinen&Technik November 2014
niedriges Niveau senken • Beispiellose Wirksamkeit über alle Leistungsklassen hinweg, ungeachtet ihres Verbrennungszyklus und Brennstoffs „Wir begrüßen, dass wichtige Anforderungen unserer Branche erfüllt werden, wie beispielsweise eine vorhersehbare Vorlaufzeit bis zum Inkrafttreten sowie Emissionsgrenzwerte, die den hohen technischen Fortschritt unserer Branche würdigen“, kommentierte Eric Lepine, Präsident des CECE (Europäisches Baumaschinen-Komitee) und geschäftsführender Direktor von Caterpillar France, den Vorschlag. „Der Vorschlag muss jedoch eingehender überprüft und verbessert werden, insbesondere im Hinblick auf weitere Bestimmungen für Austauschmotoren und die spezielle Situation von Herstellern von Nischenprodukten.“
Komplexe Herausforderung Lepine betonte, dass die Baumaschinenindustrie hart daran arbeitet, ihren Kunden Motoren mit der höchsten Produktivität und den geringsten Umweltauswirkungen anzubieten. Jedoch würde es eine komplexe Herausforderung bleiben, die nächste Generation der
Die europäischen Baumaschinenhersteller – darunter viele Nischenanbieter und KMUs – produzieren bereits jetzt die saubersten und sichersten Maschinen in der Welt. Sie benötigen gute Rahmenbedingungen, um in einem globalen Umfeld wettbewerbsfähig zu bleiben und um ihre profitablen Produktionsstandorte in Europa aufrechtzuerhalten. „Der Markt für hochregulierte Maschinen ist vergleichsweise klein. Europa kann es sich nicht leisten, von den Anforderungen anderer Länder mit ähnlichen Standards abzuweichen“, sagte Lepine. „Wir fordern die EU deshalb auf, Standards und Grenzwerte mit anderen Ländern abzugleichen, insbesondere mit den USA und aktiv dazu beizutragen, dass weltweit hier eine Harmonisierung erfolgt.“
Hintergrund • Die Überarbeitung der Richtlinie 97/68/EG ist Teil eines Regulierungsprozesses, der in den frühen 1990ern begann. Seitdem gab es mehrere Änderungen. • Die Industrie und andere Interessengruppen sind eng am Überarbeitungsprozess der Richtlinie beteiligt und liefern dem Gesetzgeber essenzielle technische Hintergrundinformationen und Daten. • Die jüngsten Veränderungen sind Anfang 2014, mit der Einführung von Stufe IV in Kraft getreten. Damit wurden im Vergleich zum Stand vor 15 Jahren der Großteil der NOx und Partikel aus neuen Motoren um mehr als 95 % reduziert. • Die nächste Stufe wird weitere Maschinen miteinbeziehen und dabei die Schadstoffemissionen weiter mindern und zusätzlich die Kleinstpartikel ins Visier nehmen. Es wird erwartet, dass deshalb zunehmend Dieselpartikelfilter (DPF) eingesetzt werden.
23 Ganz im Sinne des Edutainments stand, neben den technischen Highlights und Vorteilen der RM Crusher, ein vielfältiges Rahmenprogramm auf der Tagesordnung. Während ihres Aufenthaltes wurden den Gästen Kultur und Kulinarik aus Linz näher gebracht. Der Besuch der voestalpine Stahlwelt und des Stiftes St. Florian waren nur zwei der Highlights, in dessen Genuss die Besucher der diesjährigen Veranstaltung kamen.
>> Auch dieses Jahr kamen Kunden und Vertriebspartner von Rubble Master Anfang Oktober in den Genuss der RM Xperience Days. Im Zuge des Events präsentierte der Compact Crushing Hersteller seinen Kunden zwei seiner mobilen RM Crusher in Aktion. Zuvor präsentierte das Unternehmen die Besonderheiten in Service und Beratung und die technologischen Highlights seiner Maschinen. „Dass uns Kunden aus aller Welt besuchen, ist ein klares Zeichen, wie sehr unsere Kunden und Vertriebspartner hinter uns stehen und eine Bestätigung dafür, dass wir Kundenbeziehungen und Service in den Mittel-
punkt stellen“, sagt Gerald Hanisch, CEO von Rubble Master über die Xperience Days im Headquarter in Linz. „Von Chile bis Neuseeland begeisterten die RM Produkte und der RM Spirit die Gäste. So wurden auch zahlreiche Abschlüsse getätigt“, sagt Hanisch. Besonders begeistert waren die rund 200 Gäste von der Produkt Demo: So wurde ein RM 100GO!, der Profi im harten Recyclingeinsatz, beim Recycling von extrem eisenhaltigem Beton mit einer Kantenlänge des Aufgabematerials von bis zu 600mm gezeigt. Der RM V550GO!, das vollmobile Sand- und Splittwerk, wurde gemeinsam mit dem Nachsieb RM CS4800 im Einsatz gezeigt.
Am zweiten Tag traten Kunden und Vertriebspartner bei einem Kartrennen gegeneinander an. Bei einem freundschaftlichen Wettbewerb fuhren sie am RM Racetrack im Linzer Südpark um den Sieg. „Bei Rubble Master beginnt die Geschäftsbeziehung nach dem Kauf der Maschine“, verdeutlicht CEO Gerald Hanisch den Stellenwert der Kundenbindungsmaßnahmen. Events, wie die Xperience Days, sind nur eine von zahlreichen Maßnahmen, um Kunden wie Vertriebspartner einen rundum Service auch nach dem Vertragsabschluss zu bieten. „Die RM Academy, ein eigenes Schulungszentrum mit modernster Technik, Kundenbindungsprogramme und lebenslanger Maschinenservice, haben für Rubble Master ebenso viel Bedeutung, wie die innovative Weiterentwicklung der Maschinen“ so Gerald Hanisch abschließend.
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Aktuelles
RM Xperience Days 2014 begeistern rund 200 Teilnehmer aus aller Welt
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25 E R F O L G R E I C H E PA R T N E R S C H A F T SEIT ÜBER EINEM JAHRZEHNT >> Die bundesweit tätige Kiesel Gruppe feiert in diesen Tagen ein besonderes Jubiläum: 10 Jahre erfolgreiche Zusammenarbeit mit dem japanischen Baumaschinenspezialisten Hitachi und den Verkauf der 10.000sten Baumaschine des Herstellers in Deutschland. Hitachi-Präsident Yuichi Tsujimoto reiste zusammen mit weiteren Unternehmensvertretern zur offiziellen Maschinenübergabe nach Deutschland, um dem Händler zu diesem Meilenstein zu gratulieren und gemeinsam mit Kiesel die Weichen für die Zukunft zu stellen. Die Kooperation zwischen dem oberschwäbischen Familienunternehmen und dem japanischen Baumaschinenhersteller mit Sitz in Tokio begann bereits vor zehn Jahren. Nach der Auflösung des Joint Ventures mit Fiat im Jahr 2003 kehrte das „Original“ Hitachi nach Europa zurück, baute in Holland eine moderne Montagestätte auf und gewann europaweit leistungsfähige Vertriebs- und Servicepartner für sich. In Deutschland war dies das Familienunternehmen Kiesel mit Sitz in Baienfurt bei Ravensburg, das die ersten Hitachi-Maschinen zunächst im süddeutschen Raum verkaufte. Nach nur drei Jahren wurde Kiesel bereits 2006 Hitachi-Exklusivpartner für
ganz Deutschland. Anfang 2014 erhielt das Handelsunternehmen über die Tochtergesellschaft Kiesel Austria auch die exklusiven Vertriebsrechte für Österreich. Waren im Jahr 2003 in Deutschland noch 180 Mitarbeiter an fünf Standorten beschäftigt, so verfügt das Unternehmen heute mit 34 eigenen Niederlassungen, 700 Mitarbeitern und eine Vielzahl von regionalen Partnern über ein flächendeckendes Vertriebs- und Servicenetz in ganz Deutschland. „Kundennähe, ein ausgeprägter Dienstleistungsgedanke und die Entwicklung hin zum Systemlösungsanbieter zeichnen uns aus und lassen uns weiter wachsen“, sagte Toni Kiesel im Gespräch mit den Hitachi-Repräsentanten bei der Übergabe der Jubiläumsmaschine am Standort in Stockstadt am Rhein. Yuichi Tsujimoto lobte unterdessen den unternehmerischen Mut der Inhaberfamilie und bedankte sich für die gemeinsame Zusammenarbeit. „Wir sind sehr zufrieden mit der positiven Entwicklung, die auf einem äußerst partnerschaftlichen Vertrauensverhältnis basiert. Wir freuen uns über die 10.000ste Hitachi-Maschine, die in Deutschland zum Einsatz kommen wird“, so der Hitachi-Präsident.
Frank Bastuck (Bereichsleitung Hitachi, Kiesel GmbH), Akiko Maeda (Manager Sales and Service Division Germany, HCME), Yuichi Tsujimoto (Präsident HCM, Tokio), Toni Kiesel (Geschäftsführer, Kiesel GmbH), Moriaki Kadoya (Präsident HCME, Amsterdam), Yasushi Ochiai (Senior Officer Marketing Strategy, HCM), Masateru Kobashi (General Manager Europa, HCM).
In Stockstadt am Rhein konnte sich das TopManagement von Hitachi auch ein Bild vom imposanten Logistikzentrum machen, das auf 12.500 m² modernstes Logistik- und Lagermanagement bietet. Das Logistikzentrum gewährleistet als technische Dienstleistungszentrale mit rund 45.000 eingelagerten Artikeln die zentrale Versorgung von Kiesel-Kunden mit Teilen und Zubehör. Das Sortiment reicht von kleinen Ersatz- und Verschleißteilen bis hin zu großen Maschinenkomponenten. Bei Bestellungen bis 18 Uhr verspricht das Unternehmen eine Lieferung bereits am Morgen des Folgetages. Eine Verkürzung der Lieferzeiten und die schnelle Reaktionsmöglichkeit auf individuelle Kundenwünsche sind wesentliche Vorteile des Logistikzentrums, das 2012 in Betrieb genommen wurde. Erfahrungsaustausch vor Ort: Das HitachiManagement beim Besuch des Kiesel Logistikzentrums in Stockstadt am Rhein.
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Aktuelles
10.000 Hitachi Maschinen in zehn Jahren
Investition in die Zukunft: Das neue Logistikzentrum
26 Aktuelles
Fünf neue Hydraulikhämmer im EH-Sortiment
>> Die Eberle-Hald Handel und Dienstleistungen Metzingen GmbH hat jetzt ihr Eigenmarken-Sortiment um fünf EH-Hydraulikhämmer erweitert. Aus der Praxis für die Praxis lautete die Devise bei der Entwick-
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lung. Die Werkzeuge leisten bis zu 1.700 Schläge pro Minute. „Weil sie 40 Prozent weniger bewegliche Teile aufweisen als alle anderen auf dem Markt erhältlichen Hämmer, konnten sowohl Reibung als auch Verschleiß erheblich verringert werden“, so Eberle-Hald-Geschäftsführer Bernd Eberle. Die EH-Hydraulikhämmer sind in fünf unterschiedlichen Größen für Bagger bis zu 12 t erhältlich. Der EH 40 AC ist mit 92 kg Betriebsgewicht das kleinste Werkzeug und eignet sich für Maschinen von 1 bis 3 t. Der 145 kg schwere EH 50 AC ist für 2- bis 4,5-Tonner konzipiert. 200 kg wiegt der EH 60 AC, der auf Trägergeräte von 2,5 bis 6 t ausgelegt ist. Der EH 70 AC bringt 290 kg auf die Waage. Damit können Maschinen von 5 bis 9 t ausgestattet werden. Der größte und mit 360 kg schwerste Hammer ist der EH 80 AC. Dank unterschiedlicher Einsteckwerkzeuge erfüllen die EH-Hydraulikhämmer praktisch jede Aufgabe. Ob Standard-Spitzmeißel, Flachmeißel, Rammglocke oder Stumpfeisen – für jedes Anwendungsgebiet hat Eberle-Hald die passende Lösung. „Die EH-Hydraulikhämmer sind mit einer hochwirksamen Schall- und Vibrationsdämpfung ausgestattet“, nennt Bernd Eberle einen weiteren Pluspunkt der Innovation. „Die Bewegung des Hydraulikhammers geht somit nicht auf das Trägergerät über, wodurch die Lebensdauer der Maschine erhöht wird.“ Zudem zeichnen sich die Hochleistungshämmer durch ihren sehr niedrigen Schallleistungspegel aus, der lediglich zwischen 109 und 113 dB liegt und Einsätze in Wohngebieten erleichtert. In harten Praxistests konnten die robusten EH-Eigenentwicklungen ihre Zuverlässigkeit bereits unter Beweis stellen. Sie lassen sich einfach und bequem bedienen. Die Hydraulikhämmer arbeiten mittels eingebauter Leerschlagsicherung nur bei Widerstand. Leicht erreichbare Anschlüsse und Wartungspunkte sowie der Wegfall konventioneller Spannschrauben verkürzen Service- und Pflegearbeiten extrem, was Standzeiten minimiert und Kosten reduziert.
Maschinen&Technik November 2014
27
Bereit, etwas zu bewegen! MITAS ERL-30 / ERD-30
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ERHÖHTE LAUFLEISTUNG UND EXZELLENTE TRAKTION > GRÖSSTE PROFILTIEFE SEINER KATEGORIE
WIDERSTANDSFÄHIG GEGEN DURCHSTÖSSE > GANZSTAHL BAUWEISE
>> Auf der vergangenen Steinexpo entschied sich Johann Karl, Geschäftsführer der Fa. Schutt Karl im bayerischen Pfraunfeld, auf dem Messestand der BaumaWert GmbH kurzerhand für die AkkuaJet 65S mit Gelenkarm. Auf der Messe im Vorführeinsatz überzeugte das Gerät auf Anhieb. „Die AkkuaJet 65S ist genau das, was wir bezogen auf Reichweite, Effizienz und Robustheit in unserem Betrieb brauchen“, so der Geschäftsführer des mustergültig geführten Recyclingbetriebs in der Region Altmühlfranken. Durch den Gelenkarm der AkkuaJet ist die Abgabehöhe für den Wassernebel sehr variabel, was das Gerät sowohl für den Recyclingbereich an mobile Brecher- und Siebanlagen, als auch für Abbrucharbeiten sehr gut einsetzbar macht. Die Fernbedienbarkeit und Programmierung der AkkuaJet 65 S ermöglicht zudem einen optimalen, nahezu personalfreien Einsatz auf dem zertifizierten Wertstoffhof.
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Aktuelles
Schutt Karl kauft AkkuaJet 65S mit Gelenkarm von der Messe weg
28 Newsticker
Theisen ist jetzt Cramo
Veränderung in der Geschäftsführung bei Peugeot Deutschland
Albéric Chopelin
>> Rund dreieinhalb Jahre nach der Übernahme durch die finnische Cramo-Gruppe wurde die Theisen Baumaschinen AG nun in die Cramo AG umbenannt. Am 1. Oktober 2014 wurde bei der finnischen Cramo-Group, mit über 300 Niederlassungen einer der größten Bauequipment-Vermieter in Nord- und Nordost-Europa, Geschichte geschrieben. Seit Übernahme des deutschen Baumaschinenund Baugeräte-Vermieter und -Händler Theisen, wurde sukzessive die organisatorische und vertriebstechnische Verschmelzung der beiden Anbieter vorangetrieben. Jetzt ist sie vollzogen, die Theisen Baumaschinen AG heißt ab sofort Cramo AG. Gleichzeitig endet auch die über 110-jährige Firmengeschichte von Theisen. Seit Monaten wurde fieberhaft an der Umfirmierung gearbeitet. Alle rund 70 Theisen Mietparks in Deutschland, Österreich und Ungarn wurden auf das Cramo-Erscheinungsbild umgestaltet, dazu die Theisen-Außenwerbung durch Cramo-Schilder, Fahnen und Aufkleber ersetzt. Darüber hinaus wurden für das Branding der Mietgeräte über 60.000 Cramo-Maschinenaufkleber produziert und angebracht. Auch die rund 140 Fahrzeuge starke TheisenFlotte wurde komplett auf Cramo umgebaut. Zudem wurden die beiden Internetseiten www. theisen.de und www.theisenarbeitsbuehnen. de sowohl inhaltlich als auch hinsichtlich der neuen Corporate Identity überarbeitet. Die Firmenzentrale bleibt wie gehabt in Feldkirchen bei München. Auch die Rufnummern und Kontaktdaten aller Mietparks ändern sich mit der Umfirmierung nicht. Den TheisenKunden eröffnen sich unter der Cramo-Marke neue Möglichkeiten. Sie genießen dadurch Zugriff auf eine deutlich größere Bandbreite an Baumaschinen und -geräten, Arbeitsbühnen, Kleingeräten, Werkzeugen, Mobilraum und Bau-Equipment. Zusätzlich macht die Umfirmierung auch eine Fülle neuer Dienstleistungen äußerlich sichtbar. Dazu gehören zum Beispiel spezielle Baustellen-Services, Unterstützung fürs Business und Schulungen. Maschinen&Technik November 2014
>> Marcel de Rycker (52) hat zum 31. Oktober 2014 die Peugeot Deutschland GmbH auf eigenen Wunsch verlassen, um sich einer neuen beruflichen Herausforderung außerhalb des PSA-Konzerns zu stellen. Das Unternehmen dankt ihm für die geleistete Arbeit und wünscht ihm für seine zukünftigen Aufgaben weiterhin viel Erfolg. Nachfolger seit dem 1. November 2014 ist der studierte Betriebswirt Albéric Chopelin, der das Vertriebsgeschäft der Marke Peugeot für die Region Zentralund Nordeuropa verantwortet hatte.
Die Umweltbranche trauert um Josef Heissenberger >> Am 28.09.2014 hat Komptech seinen Firmengründer, CEO, unermüdlichen Innovator und personifizierten Pioniergeist, Josef Heissenberger (1955 - 2014), verloren.
ger das Unternehmen Komptech zu einem Global Player aus.
Mit seiner Leidenschaft für Technik und Innovationen im Dienst der Nachhaltigkeit prägte er nicht nur das Unternehmen Komptech sondern die gesamte Umwelttechnikbranche. Innerhalb von knapp 20 Jahren baute Josef Heissenber-
Josef Heissenberger hat sich in den letzten Jahren immer weiter aus dem operativen Tagesgeschäft zurückgezogen und erfolgreich ein Management-Team aufgestellt, das Komptech nun in seinem Sinne weiterführen wird. Die Funktion des CEO wird der bisherige technische Geschäftsführer Dr. Heinz Leitner übernehmen.
Sascha Kaehne ist Business Director bei Iveco Magirus AG >> Sascha Kaehne (39) ist ab sofort Iveco Business Director bei Iveco Magirus AG und in dieser Funktion für die Länder Deutschland, Österreich und die Schweiz zuständig. Kaehne ist gebürtiger Hamburger und hat seinen Dipl.-Ing an der RWTH Aachen erworben. 2003 folgte der Eintritt bei Iveco, danach
dene Tätigkeiten im Vertrieb, Produktmanagement und Marketing in Frankreich, Afrika und Osteuropa. Zuletzt war Kaehne als “Bus Business Leader“ für die Länder Deutschland, Österreich und die Schweiz zuständig. Kaehne folgt in dieser Position auf Gianalberto Lupi, der in Ulm künftig für das Sascha Kaehne Schwerfahrzeug-Business in Eurverschieopa zuständig sein wird.
Maschinen & Technik
29 Newsticker
90 Jahre SÄBU Wir schaffen Raum >> Das Familienunternehmen Säbu wird 1924 als SÄgewerk BUchen gegründet. Schon in den 50er Jahren fertigt man Gebäude in Holztafelbauweise für die Industrie und die Bauwirtschaft. In den 50er und 60er Jahren folgt die Produktion der Original Bauwagen von Säbu, erst in Holz- und später in Metallbauweise. In den 70er Jahren setzt der stapelbare ISO Container neue Maßstäbe und verdrängt mehr und mehr den Bauwagen. 1978 entwickelt der Firmeninhaber Willy Klein den ersten zerlegbaren vollverzinkten Materialcontainer auf dem europäischen Markt. „Fladafi der Material-Container mit Pfiff“ ist von keiner Baustelle mehr wegzudenken. Der kleine kranbare diebstahlsichere Container für Maschinen und Material. Heute steht Fladafi für ein ausgereiftes Raum- und Lagerprogramm von flexibel einsetzbaren nicht stapelbaren Containern. 3D-Ansicht Neubau in Morsbach
Bürocontainer, Sanitärcontainer, Lagercontainer in vielen Varianten mit einem umfangreichen Zubehörprogramm.
9,5 kW
1994 startet Säbu mit der Marke SAFE die Produktion von Lagercontainern für die Aufbewahrung von umweltgefährdenden Stoffen. Die modulare Bauweise bietet viele Vorteile. Neben einer extrem kurzen Bauzeit durch den werkseitigen hohen Vorfertigungsgrad von nahezu 90%, der Termingenauigkeit in der Fertigstellung und der Festpreisga3D-Ansicht Büro-Gebäude Morsbach
rantie bietet der Modulbau eine Flexibilität bezüglich der späteren Nutzung, wie es der Massivbau nicht bieten kann. Pünktlich zum 90jährigen Jubiläum ist es Zeit einen weiteren zukunftsorientierten Schritt zu gehen und die Fertigungskapazitäten auszubauen. Der Neubau einer Produktionshalle und eines Technologiezentrums in Modulbauweise erweitert den Fertigungsbereich Modulbau am Standort Morsbach. „Es ist besonders wichtig innerhalb der Produktion flexibel zu bleiben um einen optimalen Service bieten zu können, ganz nach dem Motto: Schneller. Flexibler. Besser“. www.maschinen-technik.net
30 Veranstaltungen/Messen
Weltmesse für Gebraucht-Technik ab 2015 wieder in Karlsruhe gleich zur größten deutschen Industrieschau, der Hannover Messe, zurück.
>> Die Weltmesse für Gebraucht-Technik USETEC zieht ab 2015 zurück an den Messestandort Karlsruhe. Die Hess GmbH und die Karlsruher Messe- und Kongress-GmbH sind nun erneut gemeinsam Veranstalter der Leitmesse für den weltweiten Used-Market. Die nächste USETEC supported by RESALE findet von Montag, 13. bis Mittwoch, 15. April 2015 in den Hallen 1 und 2 mit Freigelände der Messe Karlsruhe statt. Die Veranstaltung kehrt damit an den traditionellen Termin zeit-
Für die Rückkehr an den bereits bestens bewährten Standort Karlsruhe geben sich die Veranstalter zuversichtlich: „Neben dem optimalen Messetermin, der den Einkäufern aus aller Welt den Besuch der Messe erleichtert, werden die Aussteller hier eine sehr gute Hallensituation mit direkter Anbindung des Freigeländes im Zentrum der Messe sowie einen hervorragenden Ausstellerservice vorfinden“, erklärt Florian Hess, Geschäftsführer der Hess GmbH. Für 2015 werden 380 Aussteller und 6.000 Einkäufer aus über 100 Ländern erwartet. „Mit der USETEC supported by RESALE haben wir eine Fachmesse mit einem Auslandsanteil von einem Drittel auf Aussteller-Seite und sogar zwei Dritteln auf Besucher-Seite nach Karlsruhe zurück gewonnen“, führt Britta Wirtz, Geschäftsführerin
der Karlsruher Messe- und Kongress-GmbH (KMK), weiter aus. Die USETEC ist die weltgrößte Messe für Gebrauchtmaschinen. Das Angebot umfasst gebrauchte Maschinen und Anlagen für alle Branchen und Industriezweige. Abgerundet wird das USETEC Angebot durch die ausstellenden Dienstleister, vom Retrofitting bis hin zur Spedition und natürlich den Werkzeugbereich.
Demo-Messen im Aufwind L I V E -VO R F Ü H R U N G E N S O R G E N F Ü R R E G E N Z U S P R U C H B E I R E C Y C L I N G A K T I V U N D T I E F B A U L I V E 2 0 15 Echte Baustellenatmosphäre vermitteln die Demos der „Musterbaustelle“. Hier können die Besucher Baumaschinen bei der Arbeit zusehen.
>> Nach der überaus erfolgreichen steinexpo 2014 verstärken die Veranstalter der recycling aktiv und TiefbauLive 2015 ihre Aktivitäten. Die Doppelmesse findet vom 11. bis 13. Juni 2015 auf dem Baden-Airpark am Flughafen Karlsruhe / Baden-Baden statt und zeichnet sich jetzt schon als die Demo-Messe des Jahres 2015 ab. Sie liegt damit voll im Trend der spezialisierten Fachmessen mit Live-Demonstrationen. Maschinen&Technik November 2014
Wie überzeugend das Demo-Konzept bei Messebesuchern ankommt, zeigte kürzlich die steinexpo mit mehr als 48.000 Fachbesuchern. Diesen Aufwind für Demo-Messen möchten die Veranstalter Geoplan für die recycling aktiv und VDBUM für die TielfbauLive jetzt nutzen. „Wir wollen Maschinen und Anlagen für alle Bereiche des Recyclings werthaltiger Stoffe möglichst praxisnah und live vorstellen. Dieses sogenannte Demo-Konzept
ist das Herz der recycling aktiv und hebt sie von anderen Veranstaltungen deutlich ab. Ich selbst bin ein absoluter Verfechter dieses Konzepts und empfange aus den relevanten Branchen dafür viel gleichlautende Bestätigung“, sagt Dr. Friedhelm Rese, Geschäftsführer der Geoplan GmbH. Dieter Schnittjer, Geschäftsführer der VDBUM Service GmbH, bekommt diesen Zuspruch zur lebendigen Demo-Messe auch von den Marktprotagonisten im Baumaschinenbereich zu spüren: „Die Live-Erfahrung und das anfassbare Ergebnis ist für die Fachbesucher ein wichtiger Wert und auch für sichere Investitionsentscheidungen enorm wichtig. Deshalb werden wir die Vielschichtigkeit der Musterbaustelle auf der TiefbauLive noch ausweiten und erstmals auch Geräte für Spezialtiefbau im Einsatz vorführen. Ich bin absolut überzeugt, dass diese Demo-Messe eine kostengünstige Alternative zur individuellen Vorführung beim Kunden bietet.
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32 Autobahn-, Straßen- & Wegebau [Scraper/Grader/Dumper]
Motor-Grader der Premiumklasse >> Die Motor-Grader der C-Serie von Volvo Construction Equipment sind mit einem leistungsfähigen Motor gemäß Tier 4 Final/Stufe IV ausgerüstet und liefern höchste Produktivität bei weiter verbesserter Präzision. Bei ihrer Einführung 2006 war die G900-Serie der Volvo Motor-Grader mit Branchenpremieren wie dem 11-Gang-Getriebe, programmierbarem Autoshift, Smart Shifter und Kriechmodus bereits führend in ihrer Klasse. Seitdem hat Volvo sein Maschinenangebot als Reaktion auf Kundenwünsche ständig weiterentwickelt und gleichzeitig seine Kernwerte Sicherheit, Qualität und Umweltschutz weiter verbessert. „Heute sind wir im Hinblick auf Fahrerkomfort, Stabilität und Produktivität anerkannter Branchenführer“, so der Hersteller. Die C-Serie erfüllt die Abgasvorschriften gemäß Tier 4 Final/Stufe IV und umfasst vier Modelle: G930C, G940C, G946C (AWD) und G960C, die genau auf die typischen Planierarbeiten der Kunden abgestimmt sind. Die G900C-Grader für Kunden in Nordamerika und Europa werden im Volvo-Werk Shippensburg (Pennsylvania) gebaut. Die Grader G900C von Volvo sind mit den neuesten selbst entwickelten und gebauten D8J-Motoren ausgestattet. Auf effektive Weise verbinden die Motoren im Betrieb hohe Leistung mit geringem Verbrauch. Die Motoren der G900C mit 8-Gang-Getriebe bieten drei, mit 11-Gang-Getriebe sogar acht variable Leistungseinstellungen. Erste Tests zeigten Kraftstoffeinsparungen um bis zu 5%, eine extrem hohe Zuverlässigkeit, Robustheit und Bedienfreundlichkeit. Die beiden Getriebe mit 8 oder wahlweise 11 Gängen wurden weiter verbessert und sind jetzt selbstkalibrierend, sodass sie
Grader G960C im Einsatz
Maschinen&Technik November 2014
besonders sanft schalten. Außerdem bieten sie einen Schutz vor Abwürgen und wählen den Gang automatisch entsprechend der Geschwindigkeit. Die saubere und komfortable Fahrerumgebung mit effektiver Schalldämmung und Klimatisierung schützt den Fahrer vor schnellem Ermüden und ermöglicht so konzentriertes und produktives Arbeiten. In der geräumigen ROPS-/FOPS-zertifizierten Kabine hat der Fahrer freie Sicht auf die Schar und eine gute Rundumsicht über den gesamten Arbeitsbereich. Die Bedienelemente nach Branchenstandard können vom Fahrer jetzt noch besser nach Bedarf eingestellt werden. Der optional einsetzbare Joystick erleichtert die Bedienung der Maschine. Die Lenkung erfolgt entweder über den optionalen Joystick oder traditionell über die normale Lenkung. Die Bedienelemente für Richtungs- und Gangwechsel sind in den Joystick integriert, einschließlich einer Zentrierfunktion für die Knicklenkung. Der Fahrer kann die Hydraulikfunktion der Schar über den intuitiven Touchscreen an seinen Kenntnisstand oder die anstehenden Planierarbeiten anpassen. Die G900C Serie mit optionaler Joystick-Bedienung bietet volle Plug-and-Play-Kompatibilität für eine schnelle Installation der automatischen Scharsteuersysteme von Topcon, Trimble oder Leica. Die G900C-Serie ist außerdem mit einem neuen Bremssystem mit vier unabhängigen nassen Mehrscheibenbremsen ausgestattet. Die Aktivierung über Kreuz und eine Akkumu-
lator-Backup-Funktion sorgen für hohe Zuverlässigkeit und Betriebssicherheit. Auf der leicht ablesbaren Volvo Contronics Instrumententafel werden Echtzeitdaten zu Maschinenbetrieb und Leistung angezeigt. Der Grader ist in das Matris-System von Volvo integriert. Er erfasst zahlreiche Betriebsdaten und ermöglicht eine genaue Diagnose. Das exklusive Volvo CareTrack-System ermöglicht die Remote-Kommunikation mit Maschinen, sodass Flottenmanager alle notwendigen Informationen über ihre Maschinen auch aus einer Entfernung von mehreren hundert Kilometern innerhalb von Sekunden abrufen können. Volvo-Grader sind für ihren einfachen Wartungszugang dank der Flügeltüren am Motorraum, dem aufklappbaren Kühlergrill und nicht in Stapeln angeordneten Kühlkernen bekannt. Der Zugang zu den Einfüllpunkten von Kraftstoff und DEF/AdBlue wurde durch eine verschließbare Klappe erleichtert, die ein einfaches Betanken vom Boden aus ermöglicht. Alle Verschlüsse sind mit einem einzigen Schlüssel zu öffnen, und für die täglichen Service-Arbeiten wird kein Werkzeug benötigt. Das Schmieren erfolgt über abgesetzte Schmierpunkte, die gruppenweise angeordnet sind, was bei Wartungsarbeiten Zeit spart. Der Duramide-Lagerring für die Schar ist wartungsarm und extrem langlebig.
Hochleistungsverdichter APH 6530
Mit Einsatzgewichten von 400 kg bis 770 kg und Arbeitsbreiten von 45 bis 95 cm sind die Hochleistungsverdichter APH 5030, 6530, 110-95 die leistungsstärksten Maschinen dieser Klasse. Das hervorragende Laufverhalten lässt einen Einsatz sowohl im Graben als auch in der Fläche zu. Durch die gesteigerte Arbeitsgeschwindigkeit werden auch auf Pflaster überdurchschnittliche Flächenleistungen erreicht. Mehr Infos über Verdichtungsmaschinen, Mischanlagen und Fertiger unter www.ammann-group.de
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34 Autobahn-, Straßen- & Wegebau [Prozesssteuerung]
BauProzess-Training O P T I M I E R U N G S M E T H O D E N I M ST R A S S E N B AU Am Anfang des Trainings steht die theoretische Betrachtung des Planungsprozesses
zwischen 15 % und 40 % beträgt. Die Ursachen sind vielfältig. Einmal fehlt Material, während sich kurze Zeit später die Lkw vor dem Fertiger stauen. Damit diese enormen Potentiale während der Bauausführung genutzt werden können, muss der Planungsprozess erweitert werden. Und dazu wird eine neue Kennzahl notwendig. Dazu wird die Taktplanung notwendig, die den Einbauprozess, die Lkw-Logistik und die Mischanlagen harmonisch miteinander verknüpft. Trotz des zusätzlichen Planungsschrittes ist die gesamte Vorbereitung mit BPO Asphalt in einem Bruchteil der üblichen Zeit abgeschlossen.
Fazit Optimieren – was ist das?
Mobile Bauplanung
Prozessoptimierung bedeutet Dinge zu verändern. Doch um eingetretene Pfade zu verlassen, gehört der Mut die Dinge nicht einfach hinzunehmen sondern in Frage zu stellen. Dabei geht es nicht darum Prozesse einfach nur zu verbessern oder ein paar Minuten bei der Planung zu sparen. Vielmehr geht es der Volz Consulting aus Pforzheim um einen fundamentalen Durchbruch innerhalb einer Branche, der längst überfällig ist. „Es geht uns um nicht weniger als um die Vision eines völlig anderen Straßenbauprozesses.
Mit BPO Asphalt konnte das erste Mal die Vision der Mobilen Planung in der Realität umgesetzt und angewendet werden. Lästiges skizzieren und zeitraubendes Übertragen in Excel-Tabellen konnte entfallen, VoraufmaßBlätter wurden überflüssig. Die Berechnung der Fläche und Tonnage erfolgte automatisch durch das System, und durch die Synchronisationsfunktion konnte geräteunabhängig geplant werden. Das heißt auf der Baustelle konnten Parameter via Smartphone erfasst und bei Bedarf im Baubüro oder von unterwegs nachbearbeitet werden. Alle notwendigen Unterlagen wie beispielsweise die Mischgutbestellung wurden automatisch vom System generiert und konnten noch direkt vor Ort an die Mischanlage übermittelt werden.
Diese Vision wurde im Juli dieses Jahres Wirklichkeit, indem Bauprozesse zum ersten Mal prozesssicher in Echtzeit durch ein integriertes Telematiksystem gesteuert wurden. Doch damit das gelingen konnte, war es notwendig die Planung völlig neu zu definieren und mobil dort zu ermöglichen, wo Straßenbauunternehmen das Geld verdienen: Auf einer Baustelle“, so Stefan Volz, Geschäftsführer Volz Consulting.
Wichtige Voraussetzung für die Bauprozesssteuerung in Echtzeit ist eine weitere Detaillierung der heutigen Bauplanung: Analysen zeigen, dass der tatsächliche Wertschöpfungsanteil eines Straßenfertigers häufig nur
Im Vergleich zum heutigen Prozessablauf entsteht durch BPO Asphalt ein kurzzyklischer Regelkreis, der Planabweichungen nicht erst nach einigen Tagen erkennen lässt, sondern sofort und in Echtzeit. Schnelle Reaktionen auf Zwischenfälle werden möglich und Verzögerungen können vermieden werden. Die daraus resultierenden Potentiale sind enorm. Durch verbindliche Vorgabewerte und eine bessere Organisation und Steuerung der Logistik kann der wertschöpfende Anteil auf Asphaltbaustellen deutlich gesteigert werden. Das Ergebnis ist ein kontinuierlicher Einbau und eine gesteigerte Produktivität, die sich positiv auf die Kostensituation und das Gesamtergebnis auswirkt.
Prozessoptimierung kann man lernen Damit eine Prozessoptimierung erfolgreich gelingt, wird es notwendig, den mitwirkenden Arbeitern die Auswirkungen ihrer Handlungsweise auf den Gesamtprozess aufzuzeigen. Die Beurteilung des Effektes bleibt dem Teilnehmer überlassen und erfolgt nach dem Prinzip überzeugen statt überreden. Dazu hat Volz Consulting ein auf den Straßenbau zugeschnittenes Akademie-Konzept entwickelt, das genau das tut. In mehreren aufbauenden Schulungen werden die Teilnehmer zum Prozessexperten ausgebildet, die durch eine Train-the-Trainer Ausbildung ergänzt werden kann, um die Optimierungsmethoden im eigenen Unternehmen erfolgreich zu demonstrieren. Den Anfang bildet das zweitägige BauProzess-Training. Im Theorieteil werden die Just-in-time-Planungsmethoden erarbeitet
Maschinen&Technik November 2014
35 und der Bauablauf in Kleingruppen geplant. Im Praxisteil werden die Zusammenhänge zwischen den Optimierungsmethoden und deren Auswirkungen auf den Bauablauf ver-
Dabei ist es unabhängig, ob die Teilnehmer sich auf den Asphalteinbau, den Betonstraßenbau, das Fräsen oder den Erdbau spezialisiert haben. Denn die Prinzipien sind dieselben und können übertragen werden. Das Trainingsangebot richtet sich speziell an Fach- und Führungskräfte aus allen Bereichen der Bauwirtschaft, kaufmännische
Autobahn-, Straßen- & Wegebau [Prozesssteuerung]
Hier können Zusammenhänge zwischen Planung und Bauausführung realitätsnah aufgezeigt werden. Prozessparameter lassen sich direkt an der Modellbaustelle ermitteln und in die Planung einbauen. Dabei lernen die Teilnehmer anschaulich, wie sich die neue Planungsmethodik auf den Bauablauf auswirkt und wie bereits in der Arbeitsvorbereitung die Grundlagen für einen optimierten Straßenbau gelegt werden.
und technische Leiter von Bauunternehmen, Projektleiter- insbesondere Bauleiter, Vorarbeiter, Einbaumeister und Vorarbeiter aber auch an Fach- und Führungskräfte aus den Rohstoffbetrieben bis hin zu Speditionen und Disponenten. Vorkenntnisse sind nicht notwendig. Erfahren Sie anschaulich und praxisorientiert das Just-in-time-Prinzip auf Ihren Baustellen anzuwenden - von der Bauablaufplanung bis hin zur Bauausführung. Im Schulungsprogramm von Volz Consulting werden die Justin-time-Planungsmethoden erarbeitet und der Bauablauf geplant. Mehr Informationen über das Bauprozesstraining erhalten Sie unter: www.volzconsulting.de
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mittelt. Die Teilnehmer erarbeiten anhand der erlernten Theorie eigene Lösungswege. Dabei ist der Ausgang des Prozesses offen und der Aha-Effekt dafür umso größer. Damit das anschaulich und praxisnah gelingt, wurde speziell für den Schulungsraum eine Simulation entwickelt: Eine Modellbaustelle, die eine reale Straßenbaustelle maßstäblich nachempfindet.
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36 Autobahn-, Straßen- & Wegebau [Kaltrecycler/Fräsen]
Wirtgen 3800 CR - Kaltrecyler und Hochleistungsfräse in Einem Auf dem CH 11 bewies der Wirtgen 3800 CR seine Vielseitigkeit und fräste 4 cm Deckschicht ab, bevor er als Recycler zum Einsatz kam.
Dunn fräst die Asphaltschicht und recycelt das Material direkt im Wirtgen 3800 CR. Anschließend übergibt er das aufbereitete Fräsgut per Heckverladung in den Vögele Fertiger VISION 5200-2.
>> Mit dem 3800 CR als Hecklader bietet Wirtgen nicht nur eine effiziente und flexible Lösung für das Kaltrecycling in-situ – also an Ort und Stelle. Auch als Hochleistungsfräse macht der 3800 CR eine gute Figur. Genau diese flexiblen Einsatzmöglichkeiten des Wirtgen Kaltrecyclers schätzt beispielsweise das amerikanische Straßenbauunternehmen Dunn. Denn so kann der Dienstleister die Maschine für die unterschiedlichsten Aufgaben nutzen und volle Auslastung erzielen. „Die Anforderungen auf den Baustellen variieren, die Arbeiten sind wirklich eine Herausforderung. Da jedes Projekt anders ist, sind wir auf vielseitiges und zuverlässiges Gerät angewiesen, dass jede Herausforderung meistert“, erklärt Mark Stahl, Vize-Präsident Ope-
rations, Dunn Company. Bei einer aktuellen Recycling-Baumaßnahme setzt Dunn auf den 3800 CR und die umweltverträgliche Kaltrecycling-Technologie. Im Verbund mit einem Vögele Raupenfertiger Vision 5200-2 und je einer Hamm Tandemwalze HD+ 140 VV sowie HD+ 110 VV sanierte der Recycler zwei County Highways.
Downcut-Verfahren steigert Einbauqualität Bei der Ausführung wählte der Kunde das Downcut-Verfahren, das die erfahrenen Anwendungsexperten von Wirtgen speziell für das Kaltrecycling in-situ entwickelt haben. Bei diesem Konzept kann die Fräswalze nicht nur wie beim Upcut-Verfahren im Gegenlauf, sondern auch im Gleichlauf rotieren. Im sogenannten „Rear Load“ wird das recycelte Fräsgut per Heckverladung direkt an einen Straßenfertiger übergeben, der das Material umgehend einbaut und vorverdichtet. Walzen übernehmen anschließend die Endverdichtung. Durch das Downcut-Verfahren ist bei der Aufbereitung des Materials – gerade von sehr brüchigen, dünnen, alten Asphaltstraßen – eine präzise Stückgrößenkontrolle möglich. Darüber hinaus vereinfacht es die Materialführung. Das eingespielte Dunn-Team rüstete den 3800 CR in kürzester Zeit von der Fräse zum Recycler um.
Maschinen&Technik November 2014
Arbeiten Hand in Hand Während der 3800 CR auf dem CH 20 direkt mit dem Recycling beginnen konnte, musste er auf dem CH 11 zunächst 4 cm Deckschicht abfräsen. Für den Kaltrecycler kein Problem, denn hier spielt er sein großes Plus aus, auch als Hochleistungsfräse flexibel einsetzbar zu sein. Beim anschließenden Recycling fräst und granuliert der robuste Fräs- und Mischrotor des 3800 CR den beschädigten Asphaltbelag in einem Arbeitsgang 10 cm tief. Gleichzeitig mischt er den von einem Bindemittelstreuer vorgestreuten Zement ein. Vom 3800 CR geschobene Tankwagen versorgen die Einsprühanlagen über angekoppelte Schlauchleitungen mit Wasser und mit Heißbitumen, das als Schaumbitumen zugegeben wird. Das Material wird sogleich im Mischraum homogen vermischt, so dass in-situ das neue Mischgut entsteht. Auf dem Rotor positionierte Auswerfer übergeben anschließend das Mischgut auf das Förderband des 3800 CR. Über das schwenk- und höhenverstellbare Band wird es dann per Heckverladung in den Materialbunker des VISION 5200-2 übergeben. Dieser baut das Mischgut wieder präzise profil- und lagegerecht 10 cm dick ein und verdichtet es gleichzeitig vor. Die beiden Tandemwalzen HD+ 140 VV und HD+ 110 VV übernehmen mit der finalen Verdichtung den letzten Feinschliff.
Two in One: Hochleistungsfräsen mit dem 3800 CR Der mit einem Ladeband ausgerüstete 3800 CR kann auch als Hochleistungsfräse im Upcut-Verfahren eingesetzt werden. Die starke Motorisierung und Förderbandkapazität befähigen den 3800 CR zum Fräsen mit extrem hoher Ausbauleistung wie zum Beispiel beim Ausbau kompletter Asphaltpakete.
37 >> Atlas Copco Road Construction Equipment setzt den leistungsfähigen Kubota Dieselmotor jetzt auch in den kleinsten Modellen seiner Asphalt-Tandemwalzen ein, der Dynapac CC800, CC900, CC900S und CC1000. Die kompakten TandemAsphaltwalzen der DyCC1000
napac-Reihe kommen vor allem bei kleineren Verdichtungsaufgaben an Orten zum Einsatz, die mit einer großen Walze nur schwierig zu erreichen sind (z. B. Fuß- und Radwege, Nebenstraßen und kleine Parkplätze). Diese kompakten Tandemwalzen sind in Ausführungen mit einem Betriebsgewicht von ca. 1,6 Tonnen und Bandagenbreiten von 800, 900 und 1.000 mm erhältlich. Der neue T4f Kubota Motor erfüllt die aktuellsten US-amerikanischen Emissionsrichtlinien und Störfestigkeitsnormen. Obwohl es sich um einen T4f-Motor handelt, kann er weltweit mit „normalem“ schwefelhaltigem Kraftstoff betrieben werden. Eine Ausnahme bildet der USMarkt, wo ein Kraftstoff mit extrem niedrigem Schwefelgehalt verwendet werden muss, um die Emissionsrichtlinien der USA zu erfüllen.
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Die Zusammenarbeit bei den kleinsten Modellen mit Kubota bedeutet, Zugriff auf ein engagiertes Servicenetz mit spezialisierten Motorhändlern, die auf den Support für Maschinen mit Kubota Antrieb eingerichtet sind. Motortyp: Kubota D1105 18,1 kW / 24,3 PS bei 2.800 U/min
Die handliche Flächenfräse für Straßenmeistereien Roadrunner den Asphalt schnell und gleichmäßig abtrug. Die Mittelnaht auf der Straße, bei der es oftmals zu Rissen kommt, kann mit dem Roadrunner geschickt ausgebessert werden - und das ohne unnötig lange den Verkehr aufzuhalten.
>> Das Unternehmen Rokla aus Langenburg konnte mit seiner Flächenfräse beim Praxistest der Straßenmeister überzeugen. Für Asphaltkorrekturen und Straßenausbesserungen wird jetzt der Roadrunner 300 eingesetzt. Auf dem Betriebshof der Straßenmeisterei in Blaufelden konnte Rokla die Leistung der Flächenfräse Roadrunner 300 erfolgreich vor einer Gruppe von Straßenmeistern demonstrieren. Die Fachleute aus dem Landkreis Schwäbisch Hall waren überzeugt wie der
Durch das Angebot von Rokla den Roadrunner projektbezogen zu mieten, war der erste Einsatz der Flächenfräse abgemacht. Mittlerweile zählt der Roadrunner von Rokla für die Straßenmeisterei Blaufelden zum festen Inventar.
Speziell bei Straßenmeistereien ist die Flächenfräse die passende Ergänzung zu einer selbstfahrenden Asphaltfräse. Nur ein Mitarbeiter ist in die Arbeit eingebunden und mechanisch verstellbare Frästiefen sorgen für einen gleichmäßigen Oberflächenabtrag. Von 1 bis 125 mm ist die Frästiefe stufenlos einstellbar. Führungsrahmen mit verschleißfesten Laufrollen sorgen für eine geringe Reibung und eine Wasserbedüsung reduziert bei den Fräsarbeiten die Staubreduktion. Ein weiterer Pluspunkt ist die Schnelligkeit des Roadrunner: mit mindestens 2,5 Meter pro Minute trägt die Flächenfräse den Asphalt ab. Dabei sorgt der gegabelte Tragarm mit seinem weiten Schwenkbereich für maximale Flexibilität. Zwei Modelle bietet Rokla an: den Roadrunner 300 für Baggerklassen von 5 – 9,5 t und den Roadrunner 400 für 8 – 15 t Baggergewicht. www.maschinen-technik.net
Autobahn-, Straßen- & Wegebau [Verdichtung/Fräsen]
Neue Motoren für die Kleinsten
38 Autobahn-, Straßen- & Wegebau [Tunnelbau Maschinen und -geräte]
Von Skandinavien bis zum Mittelmeer F Ü N F S P R I T Z B E T O N M A S C H I N E N V O N C I FA A N D E R A R B E I T B E I M B AU D E R STO L L E N D E S B R E N N E R- B A S I ST U N N E L S
>> Die Arbeiten an den Stollen des BrennerBasistunnels, der eines der weltgrößten unterirdischen Infrastrukturbauwerke darstellt, sind nunmehr voll im Gange. Es wird an mehreren Fronten gearbeitet und am 18. September wurde der Aushub des neuen Loses TulfesPfons in Beisein von Pat Cox, dem europäischen Koordinator für die TEN-Achse, die Helsinki mit La Valletta verbinden wird, offiziell eingeweiht. Das neue Los, das einen Wert von etwa 380 Millionen Euro hat, wurde einer Unternehmensvereinigung, bestehend aus der österreichischen Strabag (51 %) und der italienischen Salini-Impregilo (49 %), zugeteilt. Das Los
Tulfes-Pfons sieht den Bau eines Rettungsstollens (im Los enthalten sind auch die Verbindungstunnel, die Nothaltestelle Innsbruck und der Erkundungsstollen Ahrental-Pfons) für den Brenner-Basistunnel mit einem Querschnitt von 30 bis 40 Quadratmetern auf einer Gesamtlänge von 9 Kilometer vor. Der Stollen wird auf herkömmliche Weise und an drei Fronten gleichzeitig ausgehoben: Von Tulfes wird gegen Westen vorgetrieben und vom Zugangstunnel von Ampass wird sowohl nach Westen als auch nach Osten vorgetrieben. Der geplante Abschluss der Arbeiten ist für den Sommer 2017 vorgesehen. Nach 20 Tagen Aushubarbeiten waren etwa 50 Meter Tunnel fertiggestellt, da auf einem sehr unzusammenhängenden Terrain gearbeitet wird, was den Guss einer Konsolidierungsschicht aus Zement auf einem elektrisch verschweißten Metallgitter mittels Spritzbetontechnik erfordert. Der Guss wird für sehr kurze Vorschubabschnitte (etwa zwei Meter) über das ganze Profil des Tunnels ausgeführt, also nicht nur im oberen Bogen, sondern auch im unteren Abschnitt. Für den Zementguss hat die technische Leitung der Unternehmensvereinigung aus Strabag und Salini-Impregilo die Spritzbetontechnologie von Cifa gewählt, die dem Konsortium fünf Spritzbetonmaschinen der neuen Generation liefert, drei CST 8.20 und zwei CSS3. Zwei der neuen Maschinen sind bereits im Einsatz an den Vorschubfronten des Brennertunnels. Kurze Zeit nach Anschaffung der ersten gelieferten CST 8.20 wurde eine
Maschinen&Technik November 2014
zweite hinzugefügt, die an der Vorschubfront des Sicherheitstunnels Tulfes-Pfons arbeitet. Die neue CST 8.20 wurde speziell dafür ausgelegt, sich in Tunnel mit mittleren und kleinen Abmessungen (bis zu 10 Metern Höhe) wendig bewegen zu können. Die CST 8.20 verfügt über einen neu konzipierten, strapazierfähigen und vielseitigen Arm, der geöffnet und geführt positioniert werden kann, sobald die Maschine die Arbeitsposition erreicht hat. Interessant ist auch der neue horizontale Drehring, der mit einer einfachen Bewegung des Steuer-Joysticks ermöglicht, dem gesamten Querschnitt des Tunnels von der Sohle bis zur maximalen Höhe zu folgen. Die Wendigkeit ist das Merkmal, das am Fahrgestell der CST 8.20 hervorsticht. Mit einer großen Bodenfreiheit (sowohl vorne, als auch hinten) kann sie sich auch auf sehr unwegsamem Gelände wendig bewegen. Die Kabine mit ihrem ROPS-FOPS-Schutz gewährleistet den Schutz des Fahrers und verfügt über einen um 180° drehbaren Fahrersitz. Die Arbeiten in Tulfes haben erst begonnen und es gilt noch über 8000 Meter auszuheben.
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40 Autobahn/Straßen/Wegebau [Straßenräumtechnik]
Mit dem SchneeKönig kann der Winter kommen >> Straßen, Parkplätze und Gehwege schnell und schonend von Schnee und Eis befreien – wer wünscht sich das nicht? Der neue SchneeKönig von HS-Schoch, der speziell zum Anbau an Radlader, Schlepper, Gabelstapler und Sonderfahrzeuge entwickelt wurde, ist für die Probleme im Winter der optimale Partner. Der Anbaugerätespezialist HS-Schoch hat mit dem SchneeKönig ein Schneeschild entwickelt, das auf einer robusten verwindungssteifen Stahlkonstruktion mit Federklappensegmenten basiert und ein hervorragendes Räumverhalten vorzuweisen hat. Der Kontakt zur Straße erfolgt über eine 20 mm starke und 150 mm hohe Kunststoffleiste. Schutz vor Beschädigungen durch Bordsteinkanten oder Gebäude etc. leistet ein elastischer Kantenschutz. Mit einer Ober-
flächenversiegelung durch KTL-Lack und anschließender Pulverbeschichtung in RAL 2000 ist das Schneeschild von HS-Schoch auch im Kampf gegen das aggressive Salz bestens gerüstet. Eine Anbauvorrichtung für verschiedenste Trägerfahrzeuge sowie die über eine Trapezspindel höhenverstellbare Schwerlastlenkrolle mit aufvulkanisiertem Elastikgummi gehören beim SchneeKönig ebenso zur Serienausführung wie eine hydraulische 30° Schwenkeinrichtung mit Hydraulikanschlussstecker SVK Gr. 3. Gleiches gilt für den mit
4 Rollen geführten Niveau-Ausgleich, die Beleuchtungsvorrichtung gemäß STVZO mit 7-poligem Kunststoff KFZ-Anhängerstecker, auf Wunsch auch mit 2-poligem KFZ-Stecker, Fahnenhalter und Abstellstütze. Der SchneeKönig ist 585 Kilogramm schwer, 2.520 mm breit und 1.020 mm hoch und hat bei einer Schwenkung von 30° eine Räumbreite 2.180 mm. Als Sonderzubehör sind zum Anschrauben für die linke und rechte Seite 355 mm breite Verbreiterungsschilde inklusive Kunststoffleiste erhältlich. Mit HS-Schoch kann der Winter kommen.
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41 Vorsprung durch Innovation Schneefräsen • Schneeräumgeräte Sonderkonstruktionen • Brennschneidbetrieb
Frässchleuder für enorme Räumleistungen
F L E X I B L E S A N B AU SYST E M S U C H T S E I N E S G L E I C H E N >> Die Weiterentwicklung der Produktpalette und Anpassung an die Erfordernisse der Kunden ist ein wesentlicher Faktor für den Erfolg der WESTA Stahlbearbeitung GmbH aus Weitnau im Allgäu. WESTA-Anbauschneefräsen sind leistungsstarke zweistufige Schneefrässchleudern. Der Schnee wird von einer langsam laufenden Fräswalze abgetragen, zerkleinert und dosiert einem schnelllaufenden Auswurfrad zugeführt. Durch diese Bauweise wird eine große Wurfweite bei geringem Kraftaufwand erzielt. Für Bergtraktoren wie Aebi Terratrac oder ähnliche Trägerfahrzeuge ist eine Frässchleuder mit großer Arbeitsbreite und geringem Gewicht erforderlich. Hierfür hat WESTA die Frässchleuder Typ 6570 im Programm. Eine Fräswalze mit 650 mm Durchmesser welcher eine Schleuderturbine mit wesentlich größe-
rem Durchmesser = 700 mm nachgeschaltet ist. Dadurch wird eine enorm hohe Räumleistung erzielt.
Frässchleuder Typ 6570 Die Frässchleuder vom Typ 6570 überzeugt durch sehr große Räumleistung und ihrem flexiblem Anbausystem an Trägerfahrzeugen von 70 bis 110 PS Motorleistung. Durch umfangreiche Optionen sind der Aufrüstung an dieser Frässchleuder so gut wie keinerlei Grenzen gesetzt.
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Anpassung an verschiedenste Trägerfahrzeuge • Stabile Seitenlagerung für die Fräswalzen Optional: • Kurvensystem • Patentierter Freisichtkamin • Laufräder • 3-fach Klappe • Hydraulische Querneigung • Kaminverlängerungen zum Schneeverladen
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Autobahn/Straßen/Wegebau [Straßenräumtechnik]
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42 Rückblick GaLaBau 2014
GaLaBau 2014:
Grüne Leitmesse erfolgreich wie nie >> Mit einem dreifachen Rekord ging die 21. GaLaBau in Nürnberg zu Ende: Genau 66.563* Fachbesucher (2012: 61.860*) reisten an, um sich über Produkte und Trends für das Planen, Bauen und Pflegen mit Grün zu informieren. Das ist ein Besucherplus von fast acht Prozent. Besonders erfreulich ist der Anstieg der internationalen Besucher auf 6.121* (2012: 4.114*), die unter anderem aus Österreich, der Schweiz, Italien sowie der Tschechischen Republik anreisten. „Die Stimmung in den Hallen hätte nicht besser sein können: durchgehend volle Messestände, intensive Gespräche und zahlreiche Geschäftsabschlüsse vor Ort. Zusätzlich erwarten die Unternehmen ein gutes Nachmessegeschäft“, resümiert Stefan Dittrich, Veranstaltungsleiter
Maschinen&Technik November 2014
NürnbergMesse, zufrieden. In erstmals 13 Messehallen stellten 1.321* Aussteller (2012: 1.155*), davon 23 Prozent international, aus. Die Messegäste kamen überwiegend aus Fachbetrieben des Grün- und Freiflächenbaus und sonstigen bauausführenden Betrieben. Darüber hinaus besuchten die Messe Vertreter von Fachbehörden und öffentlichen Auftraggebern, Mitarbeiter aus Architekturund Planungsbüros, Auftraggeber aus der Privatwirtschaft, Manager von Golfanlagen und Betreiber von Freizeitanlagen, MotorgeräteFachhändler/Landmaschinenhändler sowie Mitarbeiter aus dem Bereich Friedhofskultur, -ämter, -gärtnereien. Den Kernbereich der GaLaBau bildete das Maschinensegment von
Pflege- und Baumaschinen, zu dem rund die Hälfte der Aussteller zählte. Für insgesamt 19 wichtige technische Neuheiten verlieh der BGL die „GaLaBau-Innovations-Medaille 2014“. Mit dieser wird die erfolgreiche Entwicklung neuer und fortschrittlicher Lösungen bei Produkten oder Verfahren für den Bau und die Pflege landschaftsgärtnerischer Anlagen prämiert. Die nächste GaLaBau findet vom 14. bis 17. September 2016 in Nürnberg statt. Die Besucher-, Aussteller- und Flächenzahlen dieser Messe werden nach den einheitlichen Definitionen der FKM Gesellschaft zur Freiwilligen Kontrolle von Messe- und Ausstellungszahlen ermittelt und zertifiziert.
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Trendsetter mit emissionsfreien Maschinen Wacker Neuson WL20e
benen Radlader WL20e oder der dual powerLösung für den Minibagger 803 einen Weg eingeschlagen haben, der für unsere Kunden zur richtigen Zeit kommt. Besonders freut uns, dass wir auf der Messe eine Auszeichnung für unseren Akkustamper AS 50, den ‚Green Award‘ in Gold, erhalten haben.“
Lösungen für emissionsfreies Arbeiten
>> Die Wacker Neuson Group präsentierte unter dem Motto „Gelbe Vielfalt, grüne Zukunft“ auf der GaLaBau Neuheiten für die „grüne Branche“ und weitere Branchen wie beispielsweise Kommunen. Im Mittelpunkt des Messeauftritts standen das Thema emissionsfreies Arbeiten und das ECO-Siegel, das an besonders umweltfreundliche (ECOlogy) und wirtschaftliche (ECOnomy) Produkte vergeben wird. „Wir sind mit unserem Auftritt auf der GaLaBau sehr zufrieden. Unser Stand war schon kurz nach Messebeginn voll und der Besucherandrang riss während der gesamten Messe nicht ab. Wir haben viel positives Feedback zu unseren Produktneuheiten und Innovationen für emissionsfreies Arbeiten erhalten“, sagt Cem Peksaglam, Vorstandsvorsitzender der Wacker Neuson SE. „Das zeigt, dass wir mit unseren Akkustampfern, dem akkubetrie-
Erstmals auf der GaLaBau präsentierte Wacker Neuson den Elektroradlader WL20e, der über eine Schaufelgröße von 0,2 Kubikmeter verfügt. Der akkubetriebene Radlader weist vergleichbare Leistungsparameter wie das konventionelle Modell WL20 auf, wird aber emissionsfrei betrieben, was beispielsweise auf Baustellen im innerstädtischen Bereich, bei Arbeiten im Innenraum, unter anderem in Gewächshäusern, bei Gebäudesanierungen oder in Parkgaragen immer wichtiger wird. Ist der Akku vollständig aufgeladen, kann mit dem Radlader WL20e ein Arbeitseinsatz von bis zu fünf Stunden erfolgen, so der Hersteller. Der Serienstart ist für das erste Quartal 2015 geplant.
Rückblick GaLaBau 2014
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grund seiner Eigenschaften, Nullemission und besondere Wirtschaftlichkeit im Betrieb, wurde der Akkustampfer mit dem ECO-Siegel von Wacker Neuson ausgezeichnet. Ebenfalls ein ECO-Produkt: der Bagger 803 dual power. Mit der Option dual power kann der Minibagger alternativ zum Standard-Dieselmotor mit dem externen elektro-hydraulischen Antriebsaggregat HPU8 betrieben werden.
Neuer Teleradlader von Kramer Kramer stellte zur Messe den ersten Teleradlader mit Tier 3B-/IVi-Motor vor. Seine kompakte Bauweise ermöglicht den Einsatz auch in beengten Bereichen. An Überladehöhe erreicht der Lader 4,5 Meter, sodass auch hochbordige LKW kein Problem darstellen. Die Schutthöhe bei ausgefahrener Ladeanlage liegt bei knapp 4 Metern, die Stapelhöhe bei 4,5 Metern im ausgefahrenen Zustand. Insbesondere der ungeteilte Rahmen und die Allradlenkung, für die Kramer im Markt bekannt ist, machen die Radlader, Teleradlader und Teleskoplader äußerst wendig und standsicher.
Eine weitere GaLaBau-Neuheit waren die Akkustampfer AS 30 und AS 50. Gerade bei Verdichtungsarbeiten in Gräben wird der Anwender mit den neuen Geräten vor Abgasbelastungen geschützt – und der Unternehmer spart spürbar bei den Betriebskosten. Auf-
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44 Rückblick GaLaBau 2014
Erfolgreiche Premiere der neuen 2-Tonnen Kompaktbagger
>> Der hohe Besucherandrang zeugte von großem Interesse, welches der Marke Bobcat und ihren kompakten Baumaschinen entgegen gebracht wurde. Insbesondere die neuen Kompaktbagger der 2-Tonnen-Klasse, E17, E19 und E20, die auf der GaLaBau Premiere feierten, beeindruckten die Besucher mit ihrer Ausstattung und Leistung. Franz Beckmann, Regional Director Deutschland und Schweiz: „Von dem Moment an, in dem am ersten Tag die Hallen öffneten, konnten wir eine hohe Anzahl Besucher bei uns auf dem Stand begrüßen. Dabei zogen natürlich insbesondere die neuen Kompaktbagger die Blicke auf sich. Es freut mich, dass in diesem Jahr der Anteil der Fachbesucher besonders hoch war, so dass sich gute Gespräche ergaben, wir viele konkrete Kaufanfragen erhielten und bereits auf der Messe viele Abschlüsse getätigt wurden.“ Bobcat zeigte eine breite Auswahl an Maschinen und Anbaugeräten für den Garten- und Landschaftsbau. Die Produktpalette reichte dabei vom 1 Tonnen Kompaktbagger E10 bis zum größten Bobcat Bagger E85 mit einem Betriebsgewicht von 8,5 Tonnen. Darüber hinaus präsentierte das Unternehmen eine Auswahl seiner Kompaktlader, darunter auch den T 650 in der Jubiläumsversion 1.000.000 Kompaktlader. Besonders wichtig für den Garten- und Landschaftsbau sind die vielen verschiedenen Anbaugeräten, die Bobcat seinen Kunden bietet. Sie machen die Maschinen zu einem universell einsetzbaren Allzweckwerkzeug. Maschinen&Technik November 2014
Neue Kompaktbagger Mit dem E17, E19 und E20 präsentierte Bobcat den aktuellsten Stand der Technik, der zurzeit in dieser Klasse zu realisieren ist. Trotz ihrer kompakten Abmessungen sind sie mit einer vollwertigen, Kabine erhältlich, die dem Fahrer ein hohes Maß an Komfort bieten soll. Highlights wie komfortable Joysticks inkl. Bedienung der Zusatzhydraulik und der Offset Stellung, 4 Verzurrösen, die komplette Stahlbauweise – ohne Kunststoffteile, die patentierte Anwendung der Hydraulikklammer in Verbindung mit dem Tieflöffel runden die Ausstattung der drei Baggermodelle ab.
Der neue E20 Der E20 ist eine echte Kurzheckmaschine mit 0 cm Überhang, bei der die Zero-Tail-SwingFunktionalität (ZTS) trotz der Vollkabine erhalten bleibt. Zusätzlich werden die sich inner-
halb des Schwenkkreises drehenden Ecken (Offset Zylinder) des Oberwagenvorderteils besser geschützt. Diese Konfiguration des E20 Baggers erlaubt hierdurch 320° freie Rotation für die Arbeit in der Nähe von Objekten, ohne dabei auf Bedienerkomfort oder Leistung zu verzichten. Alle drei Maschinen verfügen über einen ausfahrbaren Unterwagen um die Manövrierfähigkeit in engen Stellen zu verbessern und gleichzeitig die Standfestigkeit der Maschine zu erhöhen. Das Ausund Einfahren erfolgt einfach und komfortabel über einen Schalter an der Bedienkonsole. Beim E20 konnte Bobcat alle Nachteile, die Kurzheckbagger dieser Grösse bisher hatten, ausschalten. Er verfügt über eine sehr grosse Kabine mit einer komfortablen Einstiegsbreite und einem grossen Fussraum. Während die neuen Baggermodelle auf dem Stand ausführlich in Augenschein genommen werden konnten, demonstrierte das Bobcat-Team auf dem Außengelände, was die Maschinen zu leisten im Stande sind. Viele Besucher zeigten sich von der geringen Lautstärke der Maschinen überrascht und nutzten die Gelegenheit und testeten die Maschinen auf dem Demogelände. Alles in allem zog Franz Beckmann ein positives Fazit: „Für uns war diese Messe ein voller Erfolg. Die Resonanz auf unsere neuen Kompaktbagger war äußerst positiv und auch in den Kundengesprächen haben wir viel positives Feedback zu unseren Produkten und Services erhalten. Insbesondere die Vielfalt der Anbaugeräte und die damit verbundene Flexibilität der Maschinen im Garten- und Landschaftsbau wird von unseren Kunden geschätzt.“
45 Rops-Fops-Dach (Fahrerschutzdach) erhältlich – ganz nach dem Motto „mit Sicherheit Durchfahren“. Die Standardhöhe des Laders kann damit auf eine Durchfahrtshöhe von 1,95 m und je nach Lader und Reifengröße bis zu 1,85 m reduziert werden. Das RopsFops-Dach, ist mittels 2 einfachen Handbedienungen in ca. 6 Sek. absenkbar und damit ideal für niedrige Tür- und Toreinfahrten. Absenken, Durchfahren, Anheben und das ganze ohne Absteigen und ohne Kraftanstrengung. Das Rops-Fops-Dach ist auch als Nachrüstsatz erhältlich.
Die Höhe kann auf 1,95m und je nach Lader und Reifen bis zu 1,85m reduziert werden.
>> Heutzutage verlangt der Kunde für den Garten-, Bau- und Landwirtschaftsbereich universell einsetzbare Maschinen. Auf der GaLaBau stellte der Hofladerhersteller Thaler aus Polling bei Mühldorf am Inn dazu seine Neuigkeiten vor. Angefangen bei den kleinsten Modellen der 21er Serie, findet der Kunde bei Thaler kompakte und wendige Maschinen für Arbeiten auf engstem Raum. Die 21er Modelle sind in Ihrer Ergonomie so gestaltet, dass alles gut bedienbar ist und die Lenksäule alle Infos auf einen Blick liefert. Das Model 2120/A darf dabei mit seinem 14,6 kW Motor mit einem Ropsbügel betrieben werden.
Mit den 2748er Modellen, welche auch als Teleskopradlader erhältlich sind, setzt Thaler auf eine kompakte, wendige und kraftvolle Maschine mit ausgereifter Technik in der Kompaktklasse. Die 31er sowie die 4061 Modelle sind mit einer Pendelachse ausgestattet und bieten gegenüber dem Knickpendelgelenk eine 30% höhere Standfestigkeit. Das beund entladen von Lkw-Kippern ist für diese Serien, durch Ihre Überladehöhen von knapp
Der 2131/K und der 2138/K werden über eine Kardanwelle angetrieben. Große Hubhöhen und Auskippwinkel sorgen für optimale Entleerung der Schüttgüter. Auch das Thema Sicherheit steht bei Neuigkeiten für Thaler mit im Vordergrund. Deshalb ist für die 21er und 27er Modellreihe (ab dem Model 2126/A) seit Anfang Juli das hydraulisch absenkbare
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Rückblick GaLaBau 2014
„Mit Sicherheit Durchfahren“
46 Rückblick GaLaBau 2014
High-Tech trifft Hüttengaudi
Schwitzerdütsch sprach man auf der diesjährigen GaLaBau bei Ammann. Den Besuchern gefiel´s und sie kamen rege.
>> Grüne Wiesen, blauer Himmel und eine Hütte im Alpenflair – was sich anhört wie eine Szene aus Heidi ist die Beschreibung des diesjährigen Messestands der Ammann Verdichtung GmbH auf der GaLaBau in Nürnberg. Das Schweizer Unternehmen bekennt sich mit der Bergszenerie zu seinen Wurzeln und hebt sich mit der auffälligen Standgestaltung deutlich ab. Bei Ammann sprach man auf der diesjährigen GaLaBau schwiizerdütsch. Ganz in ein Alpen-Ambiente gehüllt präsentierte das Unternehmen die Full Line seiner Verdichtungsmaschinen: von der Rüttelplatte bis hin zur kleinen Tandemwalze und zum Minifertiger. Den Besuchern gefiel es und sie kamen rege. „Wir sind sehr stolz, dass wir dem Fachpublikum in diesem Jahr zum Beispiel unsere neue APH 110-95 präsentieren konnten“, freut sich Thilo Ohlraun, Verkaufsleiter der Ammann Verdichtung GmbH aus Hennef. „Diese Maschine ist die stärkste handgeführte Rüttelplatte der Welt – außerdem die schnellste und Hand-Arm-Vibrations-ärmste ihrer Klasse“.
knickgelenkte Grabenwalze Rammax1575 im Fokus der Anwender. Ammann-Maschinen wie diese folgen direkt und zuverlässig den per Infrarot übermittelten „Anweisungen“ des Bedieners und bleiben stehen, sobald der Bediener den Sicherheitsabstand zur Maschine nicht einhält. Als Neuheit präsentierte der Hersteller unter anderem den neuen Anbauverdichter ACA 5546. Mit 55 kN Wuchtkraft und einer Arbeitsbreite von 46 cm ist er ideal dimensioniert für den Garten- und Landschaftsbau. Aufgrund seiner verringerten Bauhöhe und seinem zwei Wellen Richtschwinger bietet er eine außergewöhnliche Standfestigkeit. Ebenso wie sein 30 cm schlanker Bruder, der ACA 2030, wird dieser Anbauverdichter mit hydraulischem Drehantrieb, mechanischem Rotator oder als starre Ausführung angeboten.
spektionen zu einem der 250 zertifizierten Händler bringt, erhält so kostenlos bis zu drei Jahre Vollgarantie. Darüber hinaus hat das Unternehmen in den letzten Jahren verstärkt in den Bereich Service investiert. Alle Händler werden regelmäßig intensiv geschult und durch sogenannte Reparatur-Kits unterstützt. Durch diese wird die Wartung standardisiert und damit schneller und es wird so eine über alle Händler hinweg gleiche Qualität gewährleistet. Das Resümee von Thilo Ohlraum spricht für sich: „Wir sind mit den qualitativ hochwertigen Gesprächen während der Messe mehr als zufrieden.“ Alle Wege führen bei Ammann zu einem außergewöhnlichen Rundum-Service.
Neben den Maschinen wurde auch der Faktor „Service“ von Ammann eindeutig in den Fokus dieser Messe gestellt. Für noch mehr Kundennähe und Zufriedenheit bietet das Unternehmen seinen Kunden inzwischen zum Beispiel Auch in anderen Bereichen konnte Amman eine Garantieverlängerung an. Wer, wie man in diesem Jahr punkten. So stehen mehr und das von seiner Autowerkstatt her kennt, seimehr die ferngelenkten Verdichter, wie die ne Ammann-Maschine zu regelmäßigen InIns_quer_com_33.75x185mm_Layout 1 15.03.12 08:33 Seite 1
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47 >> Rund 66.500 Fachbesucher informierten sich auf der diesjährigen GaLaBau in Nürnberg über die neuesten Trends im Garten- und Landschaftsbau. Mittendrin der Bopparder Hersteller für Verdichtungstechnik Bomag, der mit insgesamt 70 Maschinen vertreten war und ein positives Fazit von seinem Auftritt zog. „Die GaLaBau ist ein Spiegel des weltweiten Garten- und Landschaftsbaus und wir sind
mit dieser Messe in Nürnberg sehr zufrieden“, sagt Dirk Windeck, Leiter Vertrieb Light Equipment bei Bomag. „Unterm Strich wurden unsere Erwartungen übertroffen. Wir hatten nachweislich 25 % mehr Besucherkontakte als in 2012. So konnten wir viele sehr gute Fachgespräche mit Pflasterexperten nicht nur aus Deutschland führen, sondern auch aus dem Ausland, insbesondere aus Benelux und Österreich. Auf unserem Messestand gab es auf unseren Pflasterflächen, die wir gemeinsam mit unseren Kooperationspartner aus der Betonstein-Branche gestaltet hatten, jede Menge interessante Diskussionen. Die fünf verschiedenen Stoneguard Modelle fanden auf Anhieb großen Anklang bei den Experten. Gut ein Dutzend dieser Pflasterplatten konnten wir während der Messe verkaufen und jeder 5. Standbesucher wünscht ein Angebot oder eine Vorführung nach der Messe“, so Windeck. Im Außengelände zeigten
Bomag Anwendungstechniker, wie man mit der Pflasterplatte auch schwere und großformatige Pflastersteine mit geschliffenen oder gestrahlten Flächen ohne Kantenabbrüche und Abplatzungen einrüttelt. Viele Besucher legten selber Hand an und konnten sich von den Vorteilen der Stoneguard überzeugen, denn ein Austausch von beschädigtem Designsteinpflaster ist immer sehr zeitaufwändig und teuer. „Wir haben mit sehr vielen Betonstein-Herstellern gesprochen, denn die Problematik der Kantenabplatzungen beim Rütteln mit normalen Platten wird sowohl an uns als auch die Betonstein-Hersteller herangetragen“, sagt Windeck. „Deshalb wollen wir jetzt den Kreis unserer Kooperationspartner erweitern und mit den bestehenden Kontakten die Zusammenarbeit im Sinne der gemeinsamen Kunden vertiefen.“
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Rückblick GaLaBau 2014
Pflasterplatte Stoneguard im Fokus der Messebesucher
48 Rückblick GaLaBau 2014
Robuste Kehrmaschinen für den Galabau-, Kommunal- und Dienstleistungsbereich oder Traktoren ergeben sich für diese Maschinen unzählige Einsatzmöglichkeiten in der Bau- und Kommunalwirtschaft sowie in der Industrie. Die Maschinentypen mit Breiten von 2,2 m bis 3.5 m decken alle Arten von Trägergeräten ab. Die verwindungssteife Rahmenkonstruktion, der schwere Pendelkopf sowie robuste Parallelogrammaufhängung ist auf den rauhen Einsatz ausgelegt. Der Antrieb erfolgt hier entweder hydraulisch mit innenliegenden Motoren oder mechanisch über Zapfwelle und Zwischengetriebe.
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>> Die Anbaukehrmaschinen- und Winterdienstgerätespezialist Sobernheimer Maschinenbau GmbH stellte auf der GaLaBau eine umfassende und kompakte Maschinen- und Gerätepalette für jede gängige Anwendung und kundenspezifische Anforderung im Garten- und Landschaftsbau sowie im Kommunal- und Dienstleistungsbereich aus. Anbaukehrmaschinen und Winterdienstgeräte für Rad-, Kompakt- und Teleskoplader sowie Unimogs, LKW, Kommunalfahrzeuge, Traktoren und Gabelstapler sind für harte Anforderungen beim Kehren oder im Winterdienst entwickelt und bieten viele Anwendungsvorteile. Die Anbaukehrgeräte der FKM-Baureihe von Sobernheimer bewähren sich dabei als Allrounder auf Baustellen und Betriebshöfen sowie im Galabau und Kommunalbereich. Die Geräte können sowohl an Kompakt-, Radund Teleskopladern als auch an Traktoren, Kommunalfahrzeugen und Gabelstaplern betrieben werden. Beim Anbau an Radlader werden die Maschinen über den dritten Steuerkreis des Schnellwechslers angetrieben. Die Maschinenbreiten von 1,3 m bis 2,5 m decken alle Arten von Trägergeräten ab. Mit ihrer pendelnden Aufhängung passen sich die Geräte optimal dem jeweiligen Gelände an und gewährleisten ein sauberes Kehrergebnis. Die robusten Maschinen sind mit Maschinen&Technik November 2014
Kehrwalzendurchmessern von 560 mm und Besenkörpern mit spiralförmigem Borstenbesatz aus Polypropylen oder PolypropylenStahlwelldraht-Gemisch lieferbar. Die Frontkehrmaschinen der FKM Baureihe verfügen über innenliegende Hydraulikmotoren und wartungsfreie Lagerungen der Kehrwalze. Die Besenwalzen können innerhalb kurzer Zeit gewechselt werden. Das Nachstellen erfolgt über ein einfach zu bedienendes Rastensystem. Die Modellreihe umfasst sowohl rein freikehrende Geräte als auch Maschinen mit Schmutzsammelbehälter zum Aufnehmen und Freikehren. Die großvolumigen Schmutzsammelbehälter werden zum Entleeren hydraulisch geöffnet und geschlossen. Um Staubentwicklungen beim Kehren zu vermeiden, können die Geräte mit Sprüheinrichtungen, bestehend aus Wassertank, Filter, trockenlaufgeschützter Elektropumpe und Sprührohr mit Breitstrahldüsen ausgerüstet werden. Für den Einsatz im öffentlichen Verkehrsraum bietet der Hersteller Warnmarkierungen, Warnflaggen und Begrenzungsleuchten an. Die Produktlinie der klassischen Frontkehrmaschinen FKM 220 bis FKM 350 beeindruckt durch modernes Design und eine große Anwendungsvielfalt. Montiert an Radlader, Teleskoplader, LKW und Unimogs
Die robusten Geräte sind mit Kehrwalzendurchmessern von 600 mm, 700 mm oder 920 mm und verschiedenen Besenbestückungen für den normalen Kehrbetrieb oder auch Winterdienst lieferbar. Die Geräte bis 2.8 m Breite können mit einem großvolumigen Schmutzsammelbehälter mit hydraulischer Entleerung sowie hydraulisch angetriebenen Seitenbesen ausgerüstet werden. Damit ist ein freikehrendes oder schmutzaufnehmendes Arbeiten möglich. Zur Beseitigung von groben, sehr fest haftenden Verschmutzungen kann eine hydraulisch betätigte Aufkratzvorrichtung mit speziellen Federelementen und Stahlscharen montiert werden. Um Staubentwicklungen beim Kehren zu vermeiden, können die Geräte mit Sprüheinrichtungen mit oder ohne Wassertank ausgerüstet werden. Der Bedienkomfort kann durch hydraulische Schwenkeinrichtungen erhöht werden. Frontkehrmaschine FKM 260 am Schlepper
49 C A N Y C O M K O M PA K T D U M P E R E R W I E S E N S I C H A M E B E R L E - H A L D - S TA N D A L S B E S U C H E R M A G N E T sie über eine Vollgummi-3-fach-Kupplung am Ende eines 40 m langen Kabels, die mit drehbaren Sicherheitsklappdeckeln ausgestattet ist. Der Clou: Nicht die ganze Kabeltrommel muss mitgeführt werden, sondern lediglich die Kupplung am Ende des Kabels.
Der Eberle-Hald-Stand war an allen vier Messetagen stark frequentiert.
Das Unternehmen mit Hauptsitz in Metzingen überrascht seine Kunden immer wieder mit exklusiven Produktneuheiten. In diesem Jahr wurde unter anderem die EH-Diamant-Trennsäge Alumina 130 präsentiert. Diese verfügt über ein spezielles Wasserbesprühungssystem, das eine optimale Kühlung der Sägeblätter sowie eine sofortige Abführung des
Sägeschlamms ermöglicht. Auch die Steintrennsäge Alumina 120 B mit Brückenfunktion zog zahlreiche Blicke auf sich. Mit einer Schnittlänge von bis zu 850 mm schneidet sie auch große Werkstücke und eignet sich somit hervorragend für Galabauer. Von den Vorteilen des flexiblen Überfahrschutzsystems konnten sich die Besucher vor Ort überzeugen. Der gesamte EH-Messestand war mit den Plattenelementen von Terraguide ausgelegt. Sie kommen zum Einsatz, wenn kurzfristig befahrbare Flächen realisiert werden müssen. Ein weiterer Pluspunkt: Die Platten federn sanft bei jedem Schritt und entlasten auf diese Weise die Gelenke. Auch die brandneue EH-Profi-Handwerker-Kabeltrommel aus robustem, hochbruchfestem Spezialkunststoff wurde dem Fachpublikum vorgestellt. Sie dreht das Prinzip einer handelsüblichen Kabeltrommel um. Statt der drei Steckdosen an der Gerätetrommel verfügt
Geschäftsführer Bernd Eberle zeigte sich mit dem Messeauftritt mehr als zufrieden: „Für uns war das fast eine Hausmesse, da ein Großteil der baden-württembergischen Galabauer vor Ort war.“ Viele Aufträge seien direkt am Stand geschrieben worden. Überdies habe man zahlreiche neue Kontakte knüpfen können – auch mit Besuchern aus dem angrenzenden Ausland – sodass mit einem erfolgreichen Nachmessegeschäft zu rechnen sei. Bernd Eberle: „Uns als Anbieter hochwertiger Produkte kommt zugute, dass die Unternehmen immer mehr auf Qualität setzen. Wir werden deshalb auch bei der nächsten GaLaBau wieder Präsenz zeigen.“
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>> Die Messepremiere der Canycom Kompaktdumper bei der GaLaBau 2014 war ein großer Erfolg. Auf dem Stand der EberleHald Handel und Dienstleistungen Metzingen GmbH zeigte der japanische Hersteller zum ersten Mal in Deutschland die Modelle S25A B4DP und BP 419 MTDP. „Besonders die vielseitige Einsetzbarkeit der Kompaktdumper überzeugte die Fachbesucher. Zuladungen von 300 kg, 400 kg, 750 kg bis zu 2.500 kg sind mit den entweder handgeführten oder aufsitzbaren Maschinen problemlos möglich“, so Eberle-Hald Geschäftsführer Bernd Eberle.
Eine weitere maßgeschneiderte Lösung erregte ebenfalls große Aufmerksamkeit: Das clic & go-System von Bosch. Das 18-VBasisset besteht aus zwei Akkus und einem Ladegerät. Der große Vorteil: Aus 21 unterschiedlichen Elektrowerkzeugen können zwei Geräte ausgewählt werden. Zur Wahl stehen beispielsweise ein Akku-Schlagbohrschrauber, eine Akku-Universalschere oder ein Akku-Multi-Cutter. Die ICS Kettensäge 695GC wiederum sorgte auf dem EH-Stand durch Live-Vorführungen für Staunen. Sie schneidet dank innovativer Diamantkettentechnologie selbst härtesten Beton. Auch die LIBELT-Förderbänder von Lissmac kamen beim Fachpublikum gut an. Ein besonderer Pluspunkt für Galabauer war das Transportvolumen der Förderbänder, können doch damit bis zu 300 kg Stück- und Schüttgut schnell und einfach bewegt werden.
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Rückblick GaLaBau 2014
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51 reinen, pulverisierten Gips später wieder für die Zementherstellung zu verwenden. Rund 20 Stunden täglich beschickt die Maschine mit ihrem 800 l Mehrschalengreifer einen Schredder mit anschließender Prozesskette mit Gipskartonplatten, die MidUK aus ganz Großbritannien von Baufirmen und kleineren Recyclingbetrieben für die Aufbereitung bezieht. Site Manager Ian Sanderson, MidUK
>> Schwerer könnten die Einsatzbedingungen kaum sein, denen sich der neue Sennebogen 818 R Elektro beim britischen Recyclingunternehmen MidUK Recycling Ltd. gegenüber sieht. Die elektrisch betriebene Maschine kommt dort im Gipskartonrecycling zum Einsatz.
Ausgestattet mit einen 75 kW starken Elektromotor und einer 11 m langen Ausrüstung wurde die Maschine eigens für den Einsatz in der Halle ausgestattet. Es fallen weder Abgase an, noch benötigt die Maschine eine
Der 818 R Elektro im Gipskartonrecyclingeinsatz
Das Recycling von Gipskartonplatten ist ein staubiges Geschäft, das merkt man schon, bevor man Raupe in der weitläufigen Halle entdeckt. Ende 2013 ausgeliefert hat sich der Sennebogen 818 hier unter härtesten Bedingungen bestens bewährt. Wenngleich die Maschine mittlerweile von einer mehrere Zentimeter dicken Staubschicht bedeckt ist, und selbst das Raupenfahrwerk kaum mehr zu sehen ist, macht der 818 tagtäglich zuverlässig seinen Job. MidUK verarbeitet in diesem Prozess Gipskartonplatten aus Industrie- und Bauabfällen und trennt dabei Karton, Gips und anderen Bauschutt, um den
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Recycling/Entsorgung/Umwelt [Umschlagmaschinen / Lader]
Recycling unter schwersten Bedingungen
externe Luftzufuhr, wie es bei der dieselbetriebenen Vorgängermaschine der Fall war. Die geringe Geräuschemission, längere Wartungsintervalle und ein Arbeiten im 4-Schicht Betrieb ohne Tankstopp sind weitere Vorteile. Ausschlaggebend für die Entscheidung waren neben dem Elektroantrieb, der auch noch Kraftstoffkosten sparen hilft, aber auch die zahlreichen Ausstattungsvarianten. Site Manager Ian Sanderson erklärt die weiteren Vorteile. Sowohl die kompakten Abmessungen, als auch das effiziente Kühlsystem samt Wendelüfter sorgen für optimale Einsatzbereitschaft. Diese Lüfter-Sonderlösung bei der sich die Rotorblätter in ihrer Neigung ändern, um den Luftstrom umzukehren, statt den Lüfter selbst zu reversieren, sorgt für optimalen Staubaustrag und eine erhöhte Langlebigkeit der Komponenten. Dank des lichtstarken LED-Scheinwerferpaketes und der um 2,7 m hochfahrbaren Multicab Kabine hat der Fahrer stets den Überblick auf seinen Arbeitsbereich.
52 Recycling/Entsorgung/Umwelt [Shredder]
ordentlich zu schaffen haben. „40 Tonnen pro Stunde fertiges Produkt sind immer drinnen, das können wir auch über einen langen Zeitraum aufrecht erhalten“, lobt Uwe Kulitzscher das effiziente Zerkleinerungssystem des Crambo, das auf dieser Anlage nur während der Tankstopps zur Ruhe kommt. 500 Tonnen Altholz werden täglich auf der Anlage umgeschlagen.
Hart am Limit >> Im Westen Berlins arbeiten zwei Crambos unermüdlich an einem riesigen Berg aus Altholz. 13 Stunden täglich wird Altholz zerkleinert, um dann als Biomassebrennstoff die Großstadt mit Strom und Wärme zu versorgen. Wenn sich kurz nach 6 Uhr morgens der erste Greifbagger bei der Holzkontor Preussen GmbH im Berliner Stadtteil Spandau in Bewegung setzt, ist der Tagesplan bereits klar: Wie an jedem Arbeitstag müssen mindestens 500 Tonnen Altholz zerkleinert, von Eisen befreit und verladen werden, um den Energiebedarf eines großen Holz-Heizkraftwerks zu decken. „Mit einer Jahresmenge von 150.000 Tonnen Brennstoff sind wir der Hauptlieferant des Kraftwerks“, macht Betriebsleiter Uwe Kulitzscher die Verantwortung des Unter-
nehmens deutlich. „Sowohl beim Kraftwerk als auch bei uns sind die Pufferkapazitäten begrenzt, daher ist eine kontinuierliche Erzeugung und Anlieferung notwendig“. Diese enorme Menge wird normalerweise über eine stationäre Anlage erzeugt, aber ein Ausfall vor etwa einem halben Jahr hat nun Mobilmaschinen auf den Plan gerufen. „Uns war von Anfang an klar, dass die Anforderungen für Mobilmaschinen einen Extremfall darstellen. Wir verarbeiten Gebrauchthölzer aller Art – die Bandbreite reicht von der einfachen Palette bis zu schwerem Bauholz mit massiven Eisenklammern. Trotz Vorsortierung landen immer wieder massive Störstoffe in den Zerkleinerern, die damit klar kommen müssen“, erklärt Uwe Kulitzscher die rauen Einsatzbedingungen, denen sich die Crambos bis zum Wiederanlaufen der Stationärtechnik stellen müssen.
Die drei Kriterien
Krzysztof von Malottki (li) und Betriebsleiter Uwe Kulitzscher (re) prüfen die Körnung des erzeugten Brennstoffs.
Maschinen&Technik November 2014
„Das Zusammenspiel von Durchsatz, Verbrauch und Verschleiß war für uns bei der Auswahl der Maschinen entscheidend“, erläutert Kulitzscher die Kriterien in der Auswahlphase. „Wir haben eine Reihe von Maschinen getestet, und oft war bereits nach einer Stunde klar, dass es damit nicht gehen kann. Die Ehre auf den täglichen Altholzmarathon gewannen schließlich die Komptech Zerkleinerer: Im zweistufigen Zerkleinerungsprozess übernimmt ein Crambo 5200 direct mit großem Siebkorb die Rolle des Vorbrechers. Zugleich wird mittels Magnet am Abwurfband auch ein Großteil der metallischen Störstoffe abgetrennt. Ein Crambo 6200 direct kümmert sich um die Nachzerkleinerung und sichert so die vom Abnehmer gewünschte Körnung von 0 bis 200 mm. Eine zusätzliche Magnetabscheidung verringert den Eisengehalt noch weiter. Die Fütterung der Zerkleinerer erledigen Bagger, die trotz großer Polyp-Greifer
Standortvorteil Besondere Bedeutung hat im Gesamtkonzept der Brennstoffbereitstellung das Thema Effizienz. Die Aufbereitungsanlage und das Kraftwerk sind verkehrstechnisch so günstig positioniert, dass die Brennstoffanlieferung mittels Schiff erfolgen kann. Obwohl es auf der Straße zum Kraftwerk nur 20 Kilometer sind, ist der Schiffstransport trotz längerer Strecke dem Lkw aus ökologischer Sicht deutlich überlegen. Uwe Kulitzscher weiß diesen Standortvorteil zu schätzen: „Auf ein Schiff bekomme ich 500 Tonnen Brennstoff, im Vergleich dazu brauche ich ungefähr 50 Lkw-Ladungen, die ich durch das Stadtgebiet schicken muss. Das bedeutet höhere Transportkosten und zugleich eine stärkere Umweltbelastung durch mehr Abgase und Lärm. Wenn in kalten Wintern die Kanäle wirklich einmal zufrieren, ist schon die Logistik allein für alle Beteiligten eine echte Herausforderung.“
Sparsam, leise und sauber Emissionsarmer Transport verlangt im Sinne der Nachhaltigkeit auch nach geringem Energieverbrauch bei der Brennstoffherstellung. Genau das ist das Metier des Crambo: Das mechanische Antriebssystem geht mit der eingesetzten Energie äußerst sparsam um - trotz hoher Auslastung liegt der Dieselverbrauch pro Stunde konstant unter 40 Liter. Auch in Bezug auf Lärm- und Schadstoffemissionen sind die Zerkleinerer wahre Musterschüler und dank neuester Abgasreinigung und speziell gedämmtem Motorraum alles andere als „laute Stinker“. Uwe Kulitzscher macht deutlich, warum Verschleißfestigkeit ein wichtiges Thema ist.
53 >> In einer Welt, in der Ressourcenschonung groß geschrieben wird und Verschwendung klein, ist es wichtig immer auf dem neuesten Stand zu sein. Nach dem Prinzip des Vorsprungs durch Innovation leitet Norbert Hammel die Arjes GmbH, eine Firma, die durch den Mix stetiger Optimierung ihrer Technologien und einer jahrelangen Erfahrung Ihren Kunden das Beste auf dem Gebiet der Zerkleinerungstechnik anbieten kann. Als einen echten Allrounder sieht die Firma Iral, aus Inden-Pier, die VZ 950 E. Seit 2006 besteht das mittelständische Unternehmen im Aachner Raum. Zu Ihren Einsatzgebieten zählt primär die Zerkleinerung von Autokaros-
sen und Industriemaschinen mit Verwertungsnachweis. Auf über 18.000 m² werden täglich mehrere hundert Autos zerlegt. Laut Navid Biazar, einem der Geschäftsführer der Firma Iral, wurde sich für eine Arjes-Aufbereitungsanlage entschieden, „weil es die beste Wahl für die Aufbereitung von Autokarossen ist und durch das einzigartige Preis-Leistungs-Verhältnis Ihrer Produkte bestach.“ In Inden-Pier wurde eine Anlage errichtet, die aus einer stationären VZ 950 E, einer Metallvorsortierung und einem NE-Abscheider besteht. Über mehrere Abzugs- und Förderbänder sind alle Komponenten miteinander verbunden. Das Herzstück der Anlage, die
Recycling/Entsorgung/Umwelt [Shredder]
Zerkleinern von Karosserien mit nachgeschalteter Sortierung
VZ 950 E - frisst in ca. 3 Minuten ein Auto. Über das Austragsband wird das vorzerkleinerte Material zur Metallvorsortierungsanlage befördert. Die speziell entwickelte Sortiermaschine trennt das Überkorn, FE-Material sowie NE-Material voneinander. Das zerkleinerte Material fällt auf eine Vibrorinne mit Stangensieb. Zu große Teile werden durch ein Rückführband zur VZ 950 E transportiert und durchlaufen den Prozess erneut. Die kleineren Teile fallen durch die Stangen des Siebes auf das Zuführband und werden zur Magnettrommel weiter befördert, anschließend wird das NE- vom FE-Material durch den Magneten getrennt. Über ein Steigeband wird das FEMaterial abgeworfen und die NE-Materialen werden zum NE-Abscheider befördert, welcher wertvolles Kupfer von Kunststoffresten trennt. So wird ein gesamtes Auto durch kraftvolle Messer und Reißer in viele kleine Fragmente zerlegt und wiederverwertet. Herr Biazar ist rundum zufrieden mit der Wahl seiner Anlage: „Der Zerkleinerer liefert genau die erwartete Leistung von 20 Autos pro Stunde, eine Maschine, auf die Verlass ist“. Zum Abschluss der Interviews betonte Herr Biazar, dass mit der Firma Arjes beste Erfahrungen gemacht worden und auch „in Zukunft bei der Anschaffung eines Zerkleinerers mit der Firma Arjes zusammengearbeitet wird.“
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54 Recycling/Entsorgung/Umwelt [Siebmaschinen]
Trommelsiebmaschinenserie mit neuer Sattelaufliegerversion abgerundet >> Neben der Leistungsfähigkeit nimmt die Flexibilität bei dem Transport mobiler Siebmaschinen für viele Kunden eine wichtige Rolle ein. Aufgrund der erhöhten Nachfrage hat sich der Bereich Neuenhauser Umwelttechnik dazu entschieden, die Lücke der NH 6020 Serie zwischen der Anhänger- und der Kettenmobilen Version zu schließen. Die Bezeichnung HA bezieht sich auf den dieselHydraulischen Antrieb der SattelAufliegerversion. Zudem steht eine dieselelektrisch angetriebene Variante zur Verfügung. Die für den gängigen Straßentransport zulässigen Abmessungen und das Gewicht der Maschine wurden im Rahmen der StVO voll ausgeschöpft. Es werden keine Einzel- oder Sondergenehmigungen seitens der Zulassungsstellen gefordert. Somit kann die NH 6020 HA mit jeder handelsüblichen Sattelzugmaschine transportiert werden. Um die Anlage auf der Baustelle zu bewegen, stehen dem Anwender entweder eine Baustellenverfahreinrichtung oder wahlweise ein Transportdolly zur Verfügung. Sechs hydraulische Stützfüße sorgen für sicheren Stand der Maschine im Zu sehen sind die sechs stabilen, hydraulisch zu betätigenden Stützfüße.
Die Maschinenbedienung: einfach, übersichtlich und bedienerfreundlich.
Einsatz. Der Aufgabebunker hat eine Einfüllbreite von 5 Metern und fasst mit einem Bunkeraufsatz ein Füllvolumen von > 8m³. Daraus ergibt sich ein klarer Vorteil: Weniger Wartezeit des Radladers beim Befüllen des Aufgabebunkers auch beim Einsatz einer entsprechend großen Radladerschaufel. Der Antrieb erfolgt über einen 74KW starken 4-Zylinder Dieselmotor von John Deere der Abgasstufe Tier 4i und einer Axialkolbenverstellpumpe. Die Siebfläche aus der NH 6020 Serie beträgt >28m². Das Überkornförderband (Heckband) ist bei allen Varianten in der Neigung einstellbar. Alle Maschinen sind mit dem durchgängig, seitlichen Feinkornaustragsband ausgestattet. Das bedeutet kein “Leckmaterial“ an Übergabestellen. Ein Kardanantrieb der Trommel hat sich in vielen Tests als absolut sinnvoll herausgestellt. Ab sofort zählt dieses Feature zur Serienausstattung in allen Maschinen.
Sternsiebwechselmodul, drahtbespannte Trommeln, Steingitter, reversierbare Lüfter, dieselelektrischer Antrieb, Magnetrollen, Fernbedienung sowie Luftvorreiniger und Klimagerät sind nur ein Teil der verfügbaren Zusatzausstattungen. Das Antriebskonzept und die Steuerung der NH 6020HA wurde auf Basis der seit vielen Jahren im Markt bekannten Sternsiebe konzipiert. Das garantiert geringsten Kraftstoffverbrauch bei bestmöglicher Siebleistung. Eine lastabhängige Steuerung des Aufgabebunkers garantiert eine gleichbleibende Siebqualität und Durchsatz der Maschine.
Die Neuenhauser Ingenieure haben, wie bei allen Maschinen, größtmögliches Augenmerk auf die Zugänglichkeit, Wartungs- und Bedienfreundlichkeit gelegt. Somit besitzt auch die Sattelaufliegerversion große Wartungstüren und Öffnungen. Um für die unterschiedlichen Anwendungen die bestmöglichste Maschine anbieten zu können, ist die Liste der Optionen lang. Ein
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55 >> Die raupenmobile Siebmaschine SM 620 K, für das Separieren von Sand, Schotter oder Abfall, ergänzt seit Mai das radmobile Schwestermodell SM 620 und bewegt sich sicher in unbefestigtem Gelände wie in Kiesgruben, Steinbrüche oder Deponien. Auf der IFAT stellte die Doppstadt-Gruppe erstmals die Maschine vor, welche per Fernbedienung direkt aus Bagger- oder Radladerkabine gelenkt werden kann. Das gewährleistet einen sicheren und unterbrechungsfreien Betrieb der Siebmaschine, selbst unter schwierigen Bedingungen auf unwegsamen Untergrund. Bei ihrer geringen Transporthöhe von 3,4 m kann die Maschine per Tieflader über sämtliche Verkehrswege schnell von Einsatzort zu Einsatzort transportiert werden. Die raupenmobile Ausführung entspricht in Bediener-, Wartungs- und Servicefreundlichkeit ihrer
radmobilen Schwester SM 620 und arbeitet wahlweise mit einer Siebtrommel oder einem Sternsiebdeck. Das ermöglicht ein für die mobile Siebtechnik außergewöhnlich breites Anwendungsspektrum: Es reicht von trockenem, rieselfähigem Siebgut bis hin zu feuchten und bindigen Materialien. Der Wechsel zwischen Trommel und Sternsiebdeck geschieht werkzeuglos und ist in etwa einer Stunde erledigt. Die Siebtrommel ist 5,5 m lang, hat einen Durchmesser von 2 m und eine Siebfläche von 30,2 m². Lochgröße und -form der Trommel sind auf das Siebgut abgestimmt. Zur Auswahl stehen Trommeln aus Lochblech ab 6 mm Lochdurchmesser und Trommeln mit einer wechselbaren Drahtbespannung ab 4 mm Maschenweite. Das Sternsiebdeck hat eine Siebfläche von 6 m² und ermöglicht – je nach
Demo Day – Part III
Separiert Sand, Schotter oder Abfall sicher in unbefestigtem Gelände: Die raupenmobile Siebmaschine SM 620 K von Doppstadt
Recycling/Entsorgung/Umwelt [Siebmaschinen]
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Ausführung – einen Siebschnitt zwischen 10 und 150 mm. Eine integrierte Dosierschnecke sorgt für eine gleichmäßige Aufgabe auf das Siebdeck. Werden ein hydraulisch klappbares Steingitter, Schwingsieb oder Sternsieb auf den Beladetrichter aufgesetzt, ist sie gut gerüstet für die Grobgutabscheidung. Ergänzende Kopfrollmagneten in den Austragsbändern ermöglichen eine FE-Metallabscheidung und ein Upgrade mittels Windsichtung erlaubt die Leichtgutabscheidung aus dem Überkorn.
vielfältigen Einsatzmöglichkeiten. Neben der Zerkleinerung von Holz, ist dieser Vorbrecher auch optimal für den Einsatz im Müll geeignet. Live präsentierte Hammel auch die Zerkleinerung von Matratzen und mit dem Vorbrecher VB 850 DK wurde Bauschutt zerkleinert. Mit der weltweit einzigartigen mobilen FE- und NE- Metallaufbereitungsanlage wurden beim dritten Hammel Demo Day Autokarosserien, Mischschrott und Motoren zerkleinert. Diesmal bestand die Anlage aus einem Vorbrecher VB 950 DK – Red Giant, der HEM 1250 DK, der stationären Metallabscheidung SMA, dem HZ 16, dem mobilen Wirbelstromabscheider MWA 1000 E und der mobilen Sortierstation MSS 1000 E. mit diesen Maschinen kann man vom kompakten Ausgangsmaterial zu stofflich getrennten Fiedler_Anz_90x50:Layout 1 25.03.2013 13:53 Uhr Seite 1 Endprodukten gelangen.
>> Nach zwei erfolgreichen Demo Days fand Mitte Oktober der dritte Hammel Demo Day 2014 statt. Wieder wurden zahlreiche Kunden und Interessenten aus aller Welt nach Bad Salzungen eingeladen um sich Live von der neuesten Technik zu überzeugen. Auch dieses Mal stand die Zerkleinerung von Holz, Müll und Metall im Vordergrund. Die Hammel Recyclingtechnik GmbH demonstrierte mit den Vorbrechern VB 450 DK und VB 750 D wie Eindrucksvoll Holz und Grünschnitt zerkleinert wurde. Der Hammel Vorbrecher VB 450 eignet sich dabei hervorragend für kleinere Mengen Material und bietet dabei aber alle Vorteile der „großen“ Hammel Vorbrecher. Der Vorbrecher VB 750 punktet durch eine enorme Durchsatzleistung und seine
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59. NordBau Neumünster: Erfolg mit Top-Themen >> Die neuen Messetage von Mittwoch bis Sonntag wurden von den Ausstellern überwiegend als positive Entwicklung der größten Kompaktmesse des Bauens im nördlichen Europa mit 67.100 Besuchern bewertet. Die Baubranche boome und die 59. NordBau stehe damit unter einem guten Stern betonte Schleswig-Holsteins Wirtschaftsminister Reinhard Meyer anlässlich der Eröffnung. „Effizienz auf der Baustelle“ war eines der Top-Themen. Aussteller bieten ihren Kunden weitreichende, spezialisierte Dienste an, um deren Arbeitsabläufe mit perfekt darauf abgestimmten Baumaschinen und Anbaugeräten kostensenkend und effektiv zu gestalten. Dazu gehörte neben zahlreichen Messeneu-
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heiten auch die Weltneuheit eines Akkubetriebenen Stampfers, der erstmals der Öffentlichkeit gezeigt wurde. Der Mix der NordBau mit Produkten und Dienstleistungen für Hochbau, Tiefbau und Kommunaltechnik zog sowohl die Profis als auch die Hausbesitzer an. Viele der rund 40 begleitenden Tagungen waren komplett ausgebucht und wurden von insgesamt 4000 Teilnehmern besucht. Zweidrittel dieser Veranstaltungen sind als offizielle Fortbildungsveranstaltungen von der Architektenund Ingenieurkammer anerkannt. Das Seminar der Kommunaltechnik behandelte an zwei Tagen die wirtschaftlichen Bauweisen und kostensparende Unterhaltung von Radwe-
gen. Erstmals griff der VDBUM, Verband der Baubranche, Umwelt- und Maschinentechnik, in einem Seminar die Prävention und die Schutzmaßnahmen für Baumaschinenführer in ihren Geräten zum Thema „Kampfmittelfreies Arbeiten und Bauen“ auf. Service-Stationen der Baumaschinenhersteller berichten von zunehmender Nachfrage zu Umrüstungsmaßnahmen bei Baumaschinen mit spezieller Panzerung zum Schutz der Mitarbeiter. Bauberufsgenossenschaften in Norddeutschland fordern verstärkt den Schutz der Maschinenführer bei Baugrundmaßnahmen ein.
Die 60. NordBau findet vom 9. bis 13. September 2015 statt.
57 ressourcenschonenden Einblick in die Maschinentechnik. Professionelle Fahrer können mittels speziellen Trainingseinheiten sogar den Einsatz mit Spezialausrüstung trainieren. Auf Wunsch geschieht dies sogar beim Kunden vor Ort, denn der Simulator lässt sich bequem zu Einsätzen außer Haus transportieren. Neben dem Jubiläum war in diesem Jahr eine Premiere auf der Nordbau zu erleben, denn der Mietpark der Swecon Baumaschinen GmbH tritt ab sofort unter dem Namen „Swecon smartrent“ auf. „Wir versprechen uns mit dem Namenszusatz einen höheren Wiedererkennungswert und eine größere Marktdurchdringung“, erklärt der Leiter Vermietung, Peter Müße. >> 50 Jahre Volvo-Baumaschinen auf der Nordbau – dieses Jubiläum wurde in diesem Jahr mit dem erfolgreichen Messeauftritt der Swecon Baumaschinen GmbH begangen. „Wir freuen uns über den gelungenen Jubiläumsauftritt und sind mit der diesjährigen Messepräsenz sehr zufrieden“, erklärt Falk Bösche, neuer Geschäftsführer der Swecon Baumaschinen GmbH. „Das veränderte Konzept und der geänderte Standaufbau haben sich bewährt und konnten im Messebetrieb überzeugen, ebenso wie unsere Live-Demonstration der Maschinen im Einsatz“, so Falk Bösche weiter. Neben der moderierten Demo-Show bei denen vor allem die neuen Großmaschinen ihre Vorzüge präsentieren konnten, hatten Kunden und Besucher selbst die Gelegenheit, Baumaschinenerfahrung zu sammeln: Der Baumaschinen-Simulator mit „Echtheitsgarantie“ der Swecon Akademie ermöglicht die Simulation eines realen Einsatzes und bietet Fahrern und denen, die es werden wollen, eine ideale Trainingsumgebung: Elektronisch gesteuerte Stoßdämpfer, Original-Volvo-Fahrersitz mit Volvo-Maschinensteuerung und unterschiedlichste Trainingsprogramme sorgen für das echte Volvo-Fahrgefühl und sorgen für einen
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Ein weiteres neues Konzept präsentierte die Swecon Baumaschinen GmbH mit der erneuten Aufnahme von Maschinen aus dem Hause Sennebogen in das Produktportfolio für das Vertriebsgebiet Mecklenburg-Vorpommern, Berlin, Brandenburg und die nördlichen Teile von Sachsen-Anhalt. Aus der ergänzten Produktpalette ergeben sich Synergieeffekte mit den Maschinen aus dem Hause Volvo CE. Die Swecon Baumaschinen GmbH kann nun komplette Lösungen für Umschlag- und Recycling-Einsätze mit einer Kombination beider Maschinen anbieten. Mit dem erfolgreichen Auftritt in diesem Jahr konnte die Swecon Baumaschinen GmbH die Basis für weitere Jahre erfolgreiche Messepräsenz von Volvo-Baumaschinen auf der Nordbau legen.
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Rückblick NordBau 2014
Erfolg auf ganzer Linie
58 Rückblick IAA Nutzfahrzeuge 2014
IAA Nutzfahrzeuge
– die Leitmesse der Entscheider >> „Größte Mobilitätsmesse noch internationaler – 2.066 Aussteller aus 45 Ländern zeigten 322 Weltpremieren – Innovationstreiber Vernetzung und Effizienz.“ Statement von Matthias Wissmann, Präsident des Verbandes der Automobilindustrie (VDA), anlässlich der IAA-Abschluss-Pressekonferenz im Convention Center, Messe Hannover. „Diese IAA hat ihr Motto „Zukunft bewegen“ ganz und gar eingelöst. Sie hat ihre Position als die weltweit wichtigste Leitmesse für Mobilität, Transport und Logistik demonstriert. Die Aussteller haben eindrucksvoll gezeigt: Hier auf der IAA werden die Trends und Themen gesetzt!“, so Wissmann weiter. Die Interna-
Maschinen&Technik November 2014
tionalität dieser Leitmesse hat noch einmal zugelegt: Die 1.216 internationalen Aussteller entsprechen einem Anteil von 59 Prozent an allen Ausstellern – ein neuer Höchstwert. Die IAA zeigte auf knapp 265.000 Quadratmetern Fläche die gesamte Wertschöpfungskette des Nutzfahrzeugs. Allein von den Zulieferern – sie stellten erneut die stärkste Ausstellergruppe – kamen 70 Prozent der Weltpremieren. Auch die Hersteller von Anhängern und Aufbauten und Bussen waren mit vielen Neuheiten vertreten. Mit wieder rund einer Viertelmillion Besuchern liegt diese 65. IAA Nutzfahrzeuge auf dem
Durchschnittsniveau der beiden vergangenen IAA Nutzfahrzeuge. „Noch mehr als in den Jahren zuvor schätzen sich unsere Aussteller ganz besonders glücklich von der hohen Qualität der Besucher und den dieses Mal noch intensiveren Kundengesprächen. Die IAA ist noch stärker eine professionelle Fachmesse der Entscheider geworden. Die Führungskräfte unserer Industrien wissen, die IAA Nutzfahrzeuge ist ein Muss für ihr Business“, so der Veranstalter.
Die 66. IAA Nutzfahrzeuge findet vom 22. bis 29. September 2016 in Hannover statt.
59 >> Mit knapp einer viertel Million Besucher hat die 65. IAA Nutzfahrzeuge die unangefochtene Position als Leitmesse der Logistikund Mobilitätsbranche erneut unter Beweis gestellt. Für die Lkw, Omnibusse und Sonderfahrzeuge aus der internationalen Nutzfahrzeugwelt von Daimler Trucks sagte Stefan Buchner, Leiter Mercedes-Benz Trucks: „Die IAA in Hannover ist die Leitmesse der gesamten Nutzfahrzeugbranche. Daimler Trucks hat hier erneut seine Position als Technologieführer untermauert: Unser autonom fahrender Mercedes-Benz Future Truck 2025 hat sich mit seiner richtungsweisenden Technologie und seinem futuristischen Design als absoluter Publikumsmagnet erwiesen. Zudem haben wir in der Halle 14/15 unsere komplette Euro VI-Palette von MercedesBenz, Setra und Fuso gezeigt. Neben diesen Produkten sind vor allem die Gesamtbetriebskosten, von der Beschaffung bis zum Wiederverkauf, ein Schwerpunkt unseres Messeauftritts. Insgesamt kann ich ein her-
vorragendes Fazit dieser IAA 2014 ziehen!“ In der Daimler-Doppelhalle des hannoverschen Messegeländes versammelten sich insgesamt 18.000 PS in 66 Nutzfahrzeugen vom kompakten Citan über den brandneuen Vito. Ebenso waren die Canter-Modelle von Fuso inklusive dem neuen 8,55-Tonner sowie dem rein elektrisch angetriebenen Canter E-Cell vertreten. Auch die komplette „A-Famile“ von Mercedes-Benz (Atego, Antos, Arocs und Actros) sowie die Sonderfahrzeuge Zetros, Unimog und Econic waren zu besichtigen. Mehr als 1.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter kümmerten sich an jedem der acht Messetage um die wissbegierige Kundschaft. Das Spektrum des Informations- und Unterhaltsangebots war zugleich weit gespannt: Sechs mal täglich trat Judith van Hel, Teilnehmerin der Castingshow Voice of Germany, bei der „Vito Show“ in der Messehalle auf, während es das ebenso häufig angesetzte Truck Forum mit Claudia Kleinert ruhiger und dafür umso informativer angehen ließ.
Rückblick IAA Nutzfahrzeuge 2014
„Hervorragendes Fazit“
Im Drivers Inn fand alle zwei Stunden eine Show mit Live-Music für Trucker & Friends statt. Neben der geballten Information in der 16.000 m² großen Ausstellungshalle informierte der Daimler Konzern im fußläufigen Nahbereich um die Haupthalle über Truck Works und die Mercedes-Benz Bank. Eine viertelstündige Shuttle-Fahrt genügte schließlich, um die ganz aktiven unter den Besuchern in Action zu bringen: Die Driving Experience auf einem Trainingsgelände, in diesem IAAJahr erstmals auch mit Omnibussen und dem Fuso Canter am Start, war permanent gut gebucht. Insgesamt besuchten über 2000 Gäste das Fahrsicherheitszentrum. Eigenhändig absolvierte Off-Road-Fahrten von A (Arocs) bis Z (Zetros) und Fahrsicherheitseinlagen mit Actros und Vito standen dort ebenso auf dem fahrpraktischen Programm wie Wissenswertes aus dem allumfassenden Pofiwissen der Mercedes-Benz Fahrertrainer. Die in diesem Jahr erweiterte Driving Experience hat deutlich die Wünsche der Kunden getroffen.
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60 Rückblick IAA Nutzfahrzeuge 2014
Nach Erfolgsbilanz - eine Messe nach Maß >> Für Fliegl Trailer ist die IAA-Nutzfahrzeuge nicht nur die wichtigste Leitmesse im Nutzfahrzeugbau, sondern auch die bislang erfolgreichste der Unternehmensgeschichte. „Noch nie haben wir so viele positive Rückmeldungen bekommen und so viele wichtige Der Asphaltprofi Thermo
Abschlüsse verbucht wie in diesem Jahr“, bilanziert Fliegl Geschäftsführer Helmut Fliegl. Während die Besucherzahlen - laut Veranstalter VDA - leicht rückläufig waren, stieg im Gegenzug die Investitionsbereitschaft des IAA-Messepublikums. Das machte sich auch bei Fliegl Trailer bemerkbar. Direkt am Stand konnten mehrere Großserienaufträge mit namhaften Spediteuren und Logistikern unter Dach und Fach gebracht werden. Vor allem die zahlreichen Neuheiten, die Fliegl präsentierte, stießen bei den Besuchern auf großes Interesse und Nachfrage. „Unser Auftritt war eine durchweg runde Sache. Mit diesem Rundum-Service und unseren neu entwickelten Trailerkonzepten haben wir auf der IAA einen regelrechten Entwicklungssprung gemacht“, so Helmut Fliegl.
Im Gespräch: Matthias Wissmann, Präsident des Verbandes der deutschen Automobilindustrie (VDA) bei Geschäftsführer Helmut Fliegl
Eines der Fliegl Messehighlights bei den Sattelkippern: der Asphaltprofi Thermo mit abgerundeter Kipperfront - ein Fliegl Patent. Sie reduziert das Gewicht des Fahrzeugs und sorgt gleichzeitig für ein Plus an Stabilität, da die vertikal wirkenden Kräfte optimal gebündelt und auf die Sattelkupplungsplatte übertragen werden. Die rundum isolierte Mulde erreicht einen Spitzendämmwert, einen hervorragenden Verdichtungsgrad des Asphalts und damit optimale Einbauqualität.
Mit „Tradition, Erfahrung und Kompetenz“ Zukunft bewegen Zudem feierte Kögel auf der IAA mit rund 350 geladenen Gästen sowie weiteren 1.700 Kunden, Lieferanten und Kögel Freunden den 80.Geburtstag der Marke Kögel.
VDA-Präsident Matthias Wissmann und Kögel Inhaber Ulrich Humbaur würdigten in ihren Festreden vor der Party - Franz Xaver Kögel.
„Der Höhepunkt des Jahres und der Feierlichkeiten unseres 80. Jubiläums waren ganz klar auf der IAA Nutzfahrzeuge“, sagte Thomas Eschey, Geschäftsführer der Kögel GmbH & Co. KG. „Wir haben Produktneuheiten und Detailoptimierung an unseren Bestsellern gezeigt, die bei unseren Kunden genau ins Schwarze getroffen haben.“ Hoch im Kurs
standen dabei der Kögel Cool - PurFerro quality (Premium-Kühlkoffer), die Kögel Trailer Achse und der Kögel Cargo Coil (robuster Auflieger für den Transport von Coils und Spaltbändern) sowie die vielen weiteren Highlights unter dem Motto „Mehrwerte für das Speditions- und Baugewerbe“. „Wir sind besonders stolz auf die vielen Gratulationen zu unserem 80. Geburtstag und die vielen Anregungen zur neuen Kögel Trailer Achse. So viele gute und konstruktive Gespräche rund um Kögel und die vorgestellten Fahrzeuge gab es selten auf einer IAA“, so Thomas Eschey abschließend.
>> Während die IAA Nutzfahrzeuge diesmal unter dem Motto „Zukunft bewegen“ die Besucher nach Hannover lockte, lautete das Kögel Jubiläumsmotto auch während der Messe „Tradition, Erfahrung und Kompetenz“. Wie diese Mottos zusammenpassten? Ganz einfach, nur mit der nötigen Tradition, Erfahrung und Kompetenz lässt sich ein noch effizienterer Straßengüterverkehr realisieren und somit auch die Zukunft bewegen. Der Kögel Cool - PurFerro quality (Premium-Kühlkoffer).
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61 >> Auf der IAA präsentierte der polnische Kipper-Hersteller KH-Kipper zum ersten Mal seine beiden neuen Kipper-Modelle: Den auf einem 10-x-6-Fahrgestell aufgebauten BauZweiseitenkipper mit hydraulischer Bordwand sowie einen Dreiseitenkipper für den Kommunaleinsatz. Bereits am ersten Tag der Messe vermeldeten Vertriebsdirektor Lukasz Karczewski und
Zbigniew Proboszcz, Vertriebsleiter für Deutschland und Österreich sehr gute Gespräche und betonten, dass bereits wichtige Beziehungen hinsichtlich einer Zusammenarbeit mit Kunden aus Westeuropa, Asien und Lateinamerika aufgenommen wurden. Die spezifischen Fragen der interessierten Standbesucher zu technischen Informationen, zum Fahrzeugeinsatz und zur Durchführung
Rückblick IAA Nutzfahrzeuge 2014
Kipper mit konstruktiven Verbesserungen
von maßgeschneiderten Projekten, wurden durch Handelsvertreter und das Konstrukteurs-Team von KH-Kipper beantwortet. „Unsere Firma erweitert ständig ihre Produktpalette und sorgt dafür, dass diese den strengen Marktanforderungen im Bereich Qualität, Lebensdauer und Produktivität entsprechen und exakt an die individuellen Bedürfnisse der Nutzer angepasst sind“, so Karczewski.
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62 Rückblick IAA Nutzfahrzeuge 2014
Weltpremiere aus Südkorea
>> H350 heißt der neue Transporter, den die Hyundai Motor Company auf der IAA Nutzfahrzeuge in Hannover erstmals präsentierte. Er ist das erste leichte Nutzfahrzeug, das Hyundai speziell für den europäischen Markt entwickelt hat. Der H350 fährt als wirtschaftlicher Transporter mit umfangreicher Sicherheitsausstattung und markentypischem Design vor. Er biete dem Käufer hohen praktischen Nutzen ebenso wie besten Komfort. Das auf langem Radstand (3.700 mm) basierende Premierenfahrzeug mit einem zulässigen Gesamtgewicht von 3,5 Tonnen steht für ein vielseitiges Plattformkonzept, das drei-
erlei Optionen in sich vereint: Kastenwagen(H350 Cargo), Fahrgestell- und Busvariante. Hyundai ergänzt mit dem neuen H350 das europäische Produktportfolio um einen wichtigen weiteren Baustein, der das Profil des Unternehmens stärkt und auf neue Kundengruppen in Europa abzielt. Bei der Konzeption des H350 orientierten sich die Entwickler vor allem an den Bedürfnissen der Kunden: Wirtschaftlichkeit, Wertigkeit und Ladekapazität auf der einen; ein umfangreiches Paket an Sicherheitssystemen, Zuverlässigkeit und Leistungsvermögen auf der anderen Seite.
„Van of the Year 2015“
Fahrspaß und überzeugende Transportleistung gehen beim Hyundai H350 Hand in Hand. Unter der Frontklappe steckt ein durchzugsstarker und wirtschaftlicher Turbodiesel mit Common-Rail-Einspritzung und einer Leistung von wahlweise 110 kW (150 PS) oder 125 kW (170 PS), die Hyundai mit einem Sechsgang-Schaltgetriebe kombiniert. Das maximale Drehmoment der 2,5-Liter-Maschinen beträgt 373 respektive 422 Nm. Damit ist sichergestellt, dass der H350 nicht nur die maximale Zuladung von rund 1,5 Tonnen, sondern auch die maximal zulässige Anhängelast von 2,5 Tonnen souverän bewältigt.
fühl und Kraftstoffverbrauch. Dies sind die Haupteigenschaften der dritten Generation des leichten Nutzfahrzeugs von Iveco, dessen Komponenten zu 80% erneuert wurden“, so der Hersteller. Seit Bestehen des Awards im Jahre 1991 war die Entscheidung noch nie so spannend. Letztendlich gewann der Neue Daily von Iveco mit einem Vorsprung von 17 Punkten auf die in die engere Wahl gekommenen Konkurrenten von Mercedes-Benz, Ford, Fiat und Renault/Opel. Bei der Abstimmung war der Neue Daily die erste Wahl der Jurymitglieder.
>> Der Neue Daily, die dritte Generation der Transporter-Baureihe von Iveco, wurde zum „International Van of the Year 2015“ gekürt. Der jährliche Award wird von einer Jury aus Journalisten der größten internationalen Nutzfahrzeug-Fachzeitschriften ausgerichtet. Gewinner ist jener Kastenwagen, der - der Jury zufolge - „den größten Beitrag zu den Effizienzstandards und zur Nachhaltigkeit des Warentransports auf der Straße in Bezug auf Maschinen&Technik November 2014
Umweltschutzbelange und die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer geleistet hat“. Die Auszeichnung wurde während der IAA Nutzfahrzeuge in Hannover überreicht. „Der Neue Daily ist ein komplett neues Fahrzeug mit einer Ladeeffizienz an der Spitze der Kategorie, branchenweit führendem Volumen und Fassungsvermögen, PKW-ähnlichem Komfort sowie weiter verbessertem Fahrge-
Die Überreichung des Preises kommentierte Pierre Lahutte, Iveco Brand President, mit folgenden Worten: „Wir freuen uns sehr, dass unser Neuer Daily den prestigeträchtigen Preis errungen hat. Der Neue Daily stellt einen Quantensprung in Sachen TCO, Komfort, Fahrverhalten, Produktivität und Nachhaltigkeit dar. Wir möchten diesen Award unseren Kunden widmen, die jeden Tag auf diesen zuverlässigen und verlässlichen Arbeitsgefährten zählen.“
63 Rückblick IAA Nutzfahrzeuge 2014
Neue Schublade vereint Unterboden-Schubladensystem
>> Aluca, Hersteller von Fahrzeugeinrichtungen aus Aluminium, stellte die neue Boxxen-Schublade für das Unterboden-Schubladensystem dimension2 vor. Auf der IAA präsentierte der Hersteller von Fahrzeugeinrichtungen aus Aluminium erstmals die Weiterentwicklung. Mit der neuen Boxxen-Schublade werden die Vorteile von ergonomischen Unterbodenschubladen mit den fast unbegrenzten Möglichkeiten der Aluca-Boxxen vereint. Denn in der neuen Boxxen-Schublade lassen sich sämtliche Mitglieder der Boxxen-Familie sicher und ergonomisch verstauen. Die Produktentwickler bei Aluca haben dabei das Prinzip der geschlossenen Schublade durch ein stabiles Rahmensystem ersetzt, das die seitliche Entnahme von Koffern oder Sichtlagerkästen erlaubt. Bisher konnte man Koffer und Kästen nur aufeinander in Schubladen lagern. Wollte man die unterste Box entnehmen, mussten alle darüber gelagerten Behältnisse erst herausgenommen und zwischengelagert werden. Die neue Lösung ermöglicht es nun, Aluca-Boxxen entsprechend der Arbeitsanforderungen optimal übereinander anzuordnen und einzeln ergonomisch zu entnehmen. Dies beschleunigt Arbeitsabläufe und erleichtert den Umgang mit Kleinteilen und Geräten, die am Einsatzort gebraucht werden. Je nach Planung und Kundenanforderung können in der neuen Boxxen-Schublade verschiedenste Behälter untergebracht und durch das Schienensystem gesichert werden: Inset-Boxen für C-Teile, Sichtlagerkästen für C-Teile oder Verbrauchsmaterial, Koffer mit transparentem Deckel für C-Teile oder Logistikkoffer für Werkzeuge oder handgeführte Elektrogeräte. ALUCA hat mit dieser Lösung neben kleinen und mittleren Transportern auch Kombis aus dem PKW-Segment im Blick, die immer häufiger auch für mobile Servicearbeiten eingesetzt werden.
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Ein Still RX 60-50/600 und ein Hubtex ElektroMehrweg-Seiten-Stapler im Einsatz
>> Wer die Unternehmensentwicklung der Ingrid L. Blecha Ges.m.b.H. nachliest, stößt auf eine lupenreine Erfolgsgeschichte welche 1986 begann. 28 Jahre später ist das Unternehmen mit einer gesamten Lagerfläche von 15.700 m² größter lagerhaltender Aluminiumhändler für Halbzeug in Österreich und im Stangensegment einer der Größten in ganz Europa. Der Exportanteil bei Blecha liegt bei stattlichen 50 Prozent. Täglich werden nicht weniger als 20 bis 30 Tonnen Aluminium bewegt: Rohre, Profile, Zaunsysteme, Fittings und Stangen. Im Langgutlager sind mehr als 2200 verschiedene Aluminiumprofile, -rohre und -stangen eingelagert, hauptsächlich in einer Länge von 6 m sowie Sonderlängen bis 18 m. Blecha verfügt am Standort in Neunkirchen über vier Hochregal-Lagerhallen mit Seitenund Frontstaplerbetrieb, zwei Blocklagerhallen für Stapler- und Kranbetrieb sowie ein Kleinteile-Palettenmagazin, das durch Frontstapler beschickt wird. Logistik-Leiter Stefan Blecha erklärt: „Wir profitieren von der Schnelligkeit beim Warenumschlag sowohl durch modernste Geräte als auch durch motivierte und gut ausgebildete Mitarbeiter.“ Ungewöhnlich für die Metall-Branche sind zwei Drittel der Mitarbeiter Frauen. Dass Blecha kompromisslos viel Wert auf nachhaltige Qualität legt, zeigt sich auch bei der Auswahl der Logistik-Flotte: Bei den SeiMaschinen&Technik November 2014
tenstaplern und Kommissionier-Geräten setzt Blecha auf Hubtex, bei Elektro-Frontstaplern auf Still. Alle Flurförderzeuge werden in regelmäßigen Intervallen einer Wartung unterzogen und sind stets in technisch einwandfreiem Zustand. Ergebnis: Der Still R 60-50 ist seit 15 Jahren, der Hubtex Elektro-MehrwegeSeitenstapler VD 25 knapp 20 Jahre im Einsatz. Michael Schulz, Leiter der Abteilung Systemtechnik-Flottenmanagement bei Still blickt zurück: „Auch die älteren Geräte sind bei den Fahrern akzeptiert und stehen im täglichen Einsatz – ein Beweis für die Qualität und Zuverlässigkeit unserer Produkte.“ Er betreut Blecha seit vielen Jahren und erlebt das Unternehmen als anspruchsvollen Kunden. „Bevor ein Gerät angeschafft wird, werden Erfahrungswerte aus der bestehenden Staplerflotte gesammelt und Anforderungen definiert. Mit den Entscheidungsträgern werden anschließend die technischen Details besprochen und Innovationen erörtert, die interessant sein könnten um z.B. Sicherheit, Umschlag und/oder Komfort zu erhöhen.“ Inzwischen bilden insgesamt sieben HubtexGeräte das Herzstück der Kommissionierung und der Paketlogistik. In den unteren Ebenen der Kragarmregalanlage, der Paketlogistik, und für das Beschicken der Regale sind die Hubtex Elektro-Mehrwege-Seiten-Stapler im Einsatz. Mit Kommissionierkorb-Staplern werden die höher gelagerten Artikel erreicht und die Inventur durchgeführt. Interessantes
Detail am Rande und typisch Blecha: Um einen möglichst leichten Korb für schnelle, energiesparende Hübe zu bekommen, ließ Blecha eine Spezialkonstruktion anfertigen, natürlich aus Aluminium. Den First Level Support der Stapler übernimmt die Blecha-eigene Instandhaltung. Diese verfügt über StandardErsatzteile und kann im Normalfall die Geräte wieder flott machen. Den Second Level Support übernimmt Still Österreich. „Bravourös“, stellt Stefan Blecha fest, und erläutert: „In der Zeit, als wir nur eine einzige Halle und einen Stapler besessen haben, waren wir abhängig von gutem und raschem Service. Wir haben kein einziges Mal länger warten müssen als einen halben Werktag. Damit war unsere Liefertreue - für die wir bekannt sind - stets gewährleistet.“ Praktisch der gesamte Be- und Entladeverkehr wird von Still Elektro-Frontgabelstaplern der Type RX60 bewältigt. Die Still Frontgabelstapler sind, je nach Einsatzgebiet, mit hydraulischen Teleskopgabeln oder Messergabeln mit 2400 mm Länge ausgestattet. Der Still RX 60-50/600 (Grundtragfähigkeit 5.000 kg bei Lastschwerpunkt 600 mm), kann drei Werkspaletten Aluminium-Bleche auf einmal transportieren. Stefan Blecha: „Die Still Elektro-Frontgabelstapler sind für uns die beste Wahl am Markt. Auch das jüngste Mitglied der Still Flotte, der RX 60-50/600 erfüllt unsere Erwartungen – kompakt, wendig und sehr übersichtlich.“
Ein Hubtex ElektroMehrweg-Seiten-Stapler mit Kommissionierkorb
67 >> Jungheinrich hat die Weiterentwicklung seiner hydrostatisch angetriebenen Gabelstapler der Baureihen 3s, 4s, und 5s auf den Markt gebracht. Dank einer neu entwickelten Steuerungsgeneration weisen die Hydrostaten eine noch höhere Energieeffizienz auf als die bisherigen Fahrzeuge dieser Baureihen und erbringen hohe Leistungen im Umschlag bei niedrigem Kraftstoffverbrauch. Im Mittelpunkt stand die komplette Überarbeitung der Fahrzeuge vom Typ VFG 425s-435s. Diese Baureihe hatte Jungheinrich im Jahr 2008 erfolgreich auf den Markt gebracht. Die Dieselstapler wurden mit der neuesten Motorengeneration ausgestattet. Dabei handelt es sich um die Common-Rail-Motorentechnologie von Volkswagen. Der Antriebsmotor aus der Automobilindustrie sorgt für niedrige Verbrauchs- und Vibrationswerte sowie für geringe Abgas- und Geräuschemissionen. „Der Motor in Verbindung mit dem seriellen Dieselpartikelfilter erfüllt die strengen Grenzwerte der europäischen Abgasemissionsgesetzgebung Stufe III B spielend“, erklärt Marek Scheithauer, Leiter Produktmanagement verbrennungsmotorisch angetriebener Gabelstapler bei Jungheinrich. Mit den Facelifts wird die bisher noch in der Baureihe 4s eingesetzte Hydraulik-Konstantpumpe durch eine neue Verstellpumpe ersetzt. „Letztere fördert nur so viel Öl für die Arbeitshydraulik, wie benötigt wird“, erläutert Scheithauer. „Das führt in der Praxis zu Effizienzsteigerungen bei den Hub- und Hydraulikfunktionen von bis zu 20 Prozent.“ Sowohl die Verstellpumpe als auch die Radmotoren stammen von Bosch Rexroth. Die Basis für
Spitzenleistungen im Umschlag bei gleichzeitig extrem niedrigem Kraftstoffverbrauch liegt in der Systemsteuerung. Sie erfolgt über eine von Jungheinrich entwickelte neue Steuerungsgeneration in der Hard- und Software. „Der neue Motor in Verbindung mit dem seriellen Dieselpartikelfilter erfüllt nicht nur die strengen Vorgaben der Abgasemissionsstufe III B, sondern trägt im Verbund mit den anderen Neuerungen dazu bei, dass die Energieeffizienz der Geräte deutlich gestiegen ist. Das führt im Durchschnitt zu einer Verbrauchsreduzierung von rund acht Prozent über die komplette Baureihe“, so Marek Scheithauer. „Hydrostatische Fahreigenschaften stehen für viel Fahrkomfort sowie für eine hohe Umschlagleistung, insbesondere bei intensiven Einsätzen“, so Scheithauer weiter. Während des Hubvorgangs wird die Drehzahl automatisch angehoben. Die Umsetzung der Fahrund Hydraulikprozesse geschieht dank des hydrostatischen Antriebs direkt, präzise und mühelos. Durch fünf vordefinierte Betriebsprogramme – von reduzierten Leistungsparametern für besonders energiesparendes Arbeiten bis hin zur maximalen Umschlagleistung – kann der Fahrer die Arbeitsweise des Geräts per Knopfdruck an den jeweiligen Einsatzfall anpassen.
– dank der kompakten Schachtelung der Profile, einer optimierten Schlauch- und Kettenführung sowie zwei Öffnungen in der Quertraverse – deutlich erweitert. Marek Scheithauer: „Die Sichtverhältnisse für den Fahrer konnten durch den neuen Mast um bis zu 85 Prozent verbessert werden!“ Komplett neu für alle drei Baureihen ist das Bedienkonzept inklusive seiner Steuerung. Zu den technischen Innovationen „rund um den Fahrerarbeitsplatz“ gehört ein neuer Duo-Pilot. Er ist in die neue, mehrfach verstellbare Armlehne integriert und ermöglicht es dem Fahrer, alle Fahrzeugfunktionen exakt und feinfühlig zu steuern. Der neue Duo-Pilot lässt sich – wie auch die weiterentwickelten Solound Multi-Piloten – auf Kundenwunsch frei konfigurieren und damit genau an den Fahrer und die Fahrzeuganwendung anpassen. „Darüber hinaus führt das feinfühlige Steuern des Fahrzeugs zu einer weiteren Steigerung der Umschlagleistung“, so Scheithauer.
Darüber hinaus sind die Jungheinrich-Verbrenner der Baureihen 3s und 4s nach dem Facelift mit dem auf der CeMAT 2014 vorgestellten, komplett neu entwickelten Kompaktmast ausgestattet. Das Sichtfeld des Fahrers wurde
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Dieci erhält die Innovation Trophy 2014 >> Vom 2. bis zum 4. September fand in Orlèans die renommierte Innov-Agri statt, die von der Verlagsgruppe France Agricòle veranstaltet wird und dieses Jahr ihr 25 jähriges Bestehen feiert. Dieses Jahr haben auf den 160 ha des Outarville Anwesens mehr als 300 Aussteller ihre Neuheiten im Bereich der landwirtschaftlichen Mechanisierung einem Publikum von mehr als 90.000 Besuchern präsentiert. Das Herzstück der Veranstaltung war die Verleihung der Innovation Trophy, die jährlich von der Leitung der Innov-Agri übergeben wird: Eine strenge Jury aus Fachleuten und Experten (Landwirte, Unternehmer und Ausbilder) hat unter den 300 Ausstellern die besten Vorschläge in den 5 Kategorien landwirtschaftliche Fahrzeuge, Ausstattungen, Zubehör, Verschleißmaterialien und Dienstleitungen
ausgewählt. Der Preis für landwirtschaftliche Fahrzeuge ging dieses Jahr an Dieci, die ihren Agri Farmer VS P-ECS vorgestellt hat, der zusätzlich über ein Getriebe mit Vario-System und eine elektronische Steuerung des Motors,
das “Power Efficency Control System P-Ecs” verfügt. Im Moment steht das P-Ecs System bei allen Maschinen mit VS-Getriebe zur Verfügung und eine Version für VSEvo2 ist bereits in der Entwicklungsphase.
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Facelift: Der neue Liebherr-Flat-Top-Kran 172 EC-B 8 Litronic • L E I ST U N G S F Ä H I G K E I T O P T I M I E R T – T R AG L A ST E R H Ö H T • L A U F K AT Z E U N D L A S T H A K E N V E R B L E I B E N B E I M T R A N S P O R T A M A U S L E G E R – K E I N M O N TA G E A U F WA N D • O P T I M I E R T E M O N TA G E D E S K O M PA K T K O P F E S >> Liebherr hat den erfolgreichen Flat-TopKran 160 EC-B überarbeitet und stellt seinen Nachfolger, den 172 EC-B8 Litronic, vor. Die Traglast des Kranes wurde erhöht und bietet dem Anwender eine gesteigerte Leistungsfähigkeit. Auch die Montage des Krans wurde weiter vereinfacht. Bei der konstruktiven Überarbeitung des FlatTop-Krans 172 EC-B 8 Litronic konnte Liebherr die Leistung bezüglich der Tragfähigkeit deutlich steigern. Über die gesamte Auslegerlänge wurde die Traglast um 15% gesteigert. So hebt der neue Flat-Top-Kran, mit einer Maximaltraglast von 8 Tonnen, bei 60 Meter Ausladung an der Auslegerspitze 2.100 kg. Dies entspricht im Vergleich zum Vorgänger 250 kg mehr an der Spitze. Das modulare Konzept und die Kompatibilität der Turmsysteme untereinander erlauben einen vielfältigen Einsatz. Mit den Liebherr-Turmsystemen 120 HC, 170 HC oder 256 HC können freistehende Hakenhöhen von bis zu 71,4 m erreicht werden. Eine weitere Neuheit am 172 EC-B ist das neue Montagekonzept des Auslegers. Lasthaken und Laufkatze verbleiben während des Transportes im Auslegeranlenkstück. Der Montageaufwand für die Laufkatze entfällt somit komplett. Auch Hub- und Katzfahrseil lassen sich mit wenigen Handgriffen einfach einscheren, was gerade bei der AuslegerLuftmontage große Vorteile bietet. Verbesserte Schnellverschlüsse an Kabinen- und Schaltschrankpodest ermöglichen die schnelle Teilung des Kompaktkopfes zur Reduktion der Montagegewichte. Außerdem gewährleisten elektrische Steckverbindungen einen fehlerfreien und schnellen Anschluss von Schaltschrank und Kabine.
172 EC-B 8 Litronic wird mit einer weiterentwickelten Litronic-Kransteuerung ausgeliefert. Funktionen wie die redundante Lastmomentmessung, die manipulationssichere Inbetriebnahme oder die Überwachung der Hubwerksbremse mit geführtem Senken im Notbetrieb erfüllen ein sehr hohes Sicherheitsniveau. Einstellungen wie beispielsweise Drehwerksmodi oder auch die Katzfahrgeschwindigkeit können schnell und einfach über das elektronische Monitorsystem (EMS) angepasst werden. Im Kranbetrieb bietet die erhöhte Sensorauflösung des neuen Litronic-Kransteuerungssystems verbesserte Fahreigenschaften. Die erhöhte Sensorauflösung ermöglicht auch bei hohen Geschwindigkeiten ein feinfühliges und präzises Fahren. Daraus folgen ein gesteigerter Kranfahrkomfort und eine deutlich erhöhte Sicherheit auf der Baustelle.
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Gotik trifft Technik R E N OV I E R U N G D E R F R AU E N K I R C H E G E H T I N D I E Z W E I T E R U N D E
>> Nur wenige Tage nachdem der Nordturm von seinem Gerüst befreit wurde, muss nun der zwölf Zentimeter niedrigere Südturm der Münchener Frauenkirche hinter Gitter. Die umfassenden Sanierungsarbeiten gehen weiter – und wieder kommt ein Bauaufzug der Firma GEDA-Dechentreiter zum Einsatz. Fast haben sich die Münchner schon daran gewöhnt, dass ihr Wahrzeichen in Planen und Gerüste gehüllt ist. Bereits seit 2008 finden
am 526 Jahre alten Dom Renovierungsarbeiten statt. Die Fassade des altehrwürdigen Münchener Wahrzeichens ist bereits seit vielen Jahren ein Sorgenkind. Immer wieder hatten sich Ziegel- und Gesteinsbrocken gelöst und drohten abzustürzen. Die Hauptursache: Feuchtigkeit. Vor allem an der Wetterseite hat Regenwasser dem Mauerwerk so stark zugesetzt, dass eine Generalsanierung unumgänglich war. Zunächst am 98,57 Meter hohen Nordturm. 179.000 einzelne Ziegel mussten untersucht und 20 % davon ersetzt und aufbereitet werden. Gleiches Spiel nun am Südturm. Wie sein zwölf Zentimeter größerer Bruder bekommt auch er zunächst neue Natursteine im unteren Bereich, doch auch Ziegelsteine müssen ausgetauscht und das Fugennetz repariert werden, damit keine Feuchtigkeit mehr eindringt. Erschwert wird die Arbeit dadurch, dass die Fassade der Frauenkirche ein „Flickerlteppich“ aus Ziegel- und Naturstein ist. Über die Jahre kamen weitere Ziegel- und Mörtelarten ins Spiel. „Weniger ist mehr“ lautet daher die Devise der Sanierer. Da die historische Bausubstanz erhalten bleiben soll, wird bewusst auf den Einsatz von Hightech-Werkstoffen verzichtet. Nichts desto trotz kommt bei der Renovierung modernste Höhenzugangstechnik zum Einsatz – immerhin hat jeder der beiden Domtürme rund 4.000 Quadratmeter Außenfläche, die es zu erreichen gilt.
Multilift P18 – beste Höhenzugangstechnik bis unter die Haube Bereits während der Sanierungsarbeiten am Nordturm sorgte ein Multilift P18 Comfort für Maschinen&Technik November 2014
den zügigen und sicheren Personentransport entlang der Fassade. Der bayerische Bauaufzughersteller GEDA-Dechentreiter erhielt den Auftrag über seinen Partner BNS aus Chemnitz, welcher eng mit dem Münchner Gerüstbauer SGM Stahlrohrgerüstbau zusammenarbeitet. Aufgrund der sehr guten Kooperation der Firmen und der erfolgreichen Sanierung des Nordturms erhielten alle beteiligten Unternehmen erneut den Zuschlag für das Sanierungsprojekt Frauenkirche. So leistet auch am Südturm ein bayerischer Bauaufzug wertvolle Fahrdienste. Gerade in Stadtzentren – wie dem touristischen Stadtzentrum Münchens – und bei geringen Platzverhältnissen zeigen sich die Vorteile des GEDA Multilifts. Im Vergleich zu größeren Personen- und Materialaufzügen reichen dem Multilift wenige Quadratmeter Grundfläche. Ein Fundament ist nicht notwendig. Die komplette, vorinstallierte Grundeinheit, bestehend aus Fahrkorb, Umwehrung, Flachkabeltopf und Antrieb, wird als eine Einheit geliefert – mit perfekten Maßen zur Containerverladung und zum Lkw-Transport. Lange Aufbauzeiten sind somit hinfällig, denn vor Ort kann sofort mit dem Aufbau des Geräts begonnen werden ohne noch Einzelteile für die Kabine zusammenzubauen. Der flache, platzsparende Kabeltopf ist bereits in die Umwehrung integriert und ist auf den ersten Blick nicht zu sehen. Dank des innovativen Flachkabelsystems wird der gefürchtete Korkenziehereffekt vermieden. Die Aufbauhöhe an der Frauenkirche beträgt 86 Meter, insgesamt 28 Haltestellen sor-
73 Besonders einfach und praktisch in der Handhabung ist dabei auch die integrierte Etagenvorwahlsteuerung mit Digitalanzeige im Aufzug. Damit kann, wie in einem Hausaufzug, jede Etage per Knopfdruck angefahren werden. Ruckartiges Starten oder Bremsen wird durch die eingebaute Frequenzsteuerung vermieden. Sicherheitseinrichtungen wie die geschwindigkeitsabhängige Fangvorrichtung und Überlastschutz oder auch Endschalter an der obersten und untersten Etage gehören zur Serienausstattung des Multilifts. Für die Sicherheit am Übertritt vom Aufzug zu den verschiedenen Etagen am Gerüst sorgten Etagensicherungstüren. Diese sind mechanisch verriegelt und elektrisch überwacht, d. h. das Gerät stoppt bzw. fährt nicht an, falls die Etagensicherungstüre nicht korrekt verschlossen wurde.
Hub-, Hebe- & Krantechnik [Bauaufzüge]
gen für die gute Erreichbarkeit der verschiedenen Ebenen. Mit einer Hubgeschwindigkeit von 32 m/min. und einer Tragfähigkeit von 2000 kg bzw. 20 Personen leistet der Multilift P18 wertvolle Fahrdienste am altehrwürdigen Dom und garantiert einen zügigen Fortschritt bei den Sanierungsarbeiten.
Nach der Sanierung ist vor der Sanierung Bis 2016 sollen die Sanierungsarbeiten am Südturm der Frauenkirche noch dauern. Die Mammut-Baumaßnahme am Münchner Wahrzeichen ist aber noch lange nicht abgeschlossen. Nachdem die beiden Türme in neuem Glanz erstrahlen, ist das Kirchenschiff
an der Reihe. Um Schäden schneller zu beheben oder gar vollständig zu vermeiden, wird das geschichtsträchtige Bauwerk in Zukunft im Rahmen eines Baupflege-Programms kontinuierlich beobachtet. Zwei Jahre werden jedoch noch vergehen, bis beide Türme der Frauenkirche wieder in alter Schönheit strahlen – ohne Gerüst.
Sanierte Staatsmacht >> In Hamburg entsteht rund um den Berliner Tor Platz ein modernes Büro- und Geschäftsviertel. Für diese Entwicklung steht auch das Hochhaus-Ensemble auf dem Gelände des ehemaligen Polizeipräsidiums Hamburg.
Alimak Hek : Vom „Application Engineering“ über die Anlieferung der Maschinen, deren Montage, Demontage und Abtransport bis zum Einsatz eigener Mitarbeiter vor Ort für Service- und Wartungsarbeiten rund um die Uhr reicht die Angebotspalette von Alimak Hek.
Der in der Stadtsilhouette weithin sichtbare, imposante Punkt an der Verkehrsachse zum Hauptbahnhof wurde saniert. Auch sollten die Lisenen demontiert und erneuert sowie die angegriffenen Betonflächen instand gesetzt werden. Zur Unterstützung der Sanierung hatten die Höhenzugangsspezialisten von Alimak Hek spezielle Lösungen für die optimale Fassadenlogistik erarbeitet. Vier Antriebseinheiten der mastgeführten Kletterbühne HEK MSHF sowie acht Antriebseinheiten ihrer „Schwester“, der Mastkletterbühne HEK MSM Super unterstützten das spektakuläre Projekt. Beide Baureihen der baustellenbewährten Kraftpakete transportieren je nach Konfiguration Lasten von bis zu 4.000 kg sicher und effizient in die Höhe. Wolfgang G. Renz, Geschäftsführer bei Alimak Hek, erläutert: „Somit war es möglich den gesamten Materialbedarf für die Produktion eines Tages auf einmal in die erforderliche Arbeitshöhe zu bringen - Oder wie beim ca. 90m hohen Projekt am BTC die Lisenen an den Fassaden zentimetergenau anzufahren, sicher zu demontieren sowie Sandstrahl- und Stemmarbeiten zur Betonsanierung durchzuführen.“
Sicheres und ergonomisches Arbeiten in der Höhe.
„Nur gemeinsam und in enger Zusammenarbeit mit den Kunden ist es möglich, projektspezifische Sonderlösungen zu finden, diese individuell an die Gegebenheiten anzupassen und effektiv zu realisieren“, so Wolfgang G. Renz weiter. Dieser kundenorientierte Ansatz und die daraus resultierenden ganzheitlichen Lösungen geben den Ausschlag für www.maschinen-technik.net
74 Wartung/Pflege/Instandsetzung/Schmierstoffe
Zuverlässig durch den Winter VO R B E R E I T U N G VO N G E R Ä T E T R Ä G E R N F Ü R D E N W I N T E R D I E N ST
Kühlschläuche auf Dichtheit prüfen
>> Geräteträger für den Winterdienst müssen vor der kalten Jahreszeit sorgfältig auf ihren harten Einsatz vorbereitet werden. Kälte, Streusalz, Feuchtigkeit, aber auch Rollsplitt und Eis könnten sonst der Technik schaden. Wenige Stunden Service genügen, damit die Fahrzeuge im Winter zuverlässig ihre Arbeit verrichten können. Die Wartung von Winterdienst-Fahrzeugen setzt bei Werkstätten und Mechanikern viel Eigeninitiative und Erfahrung voraus. Ein einfacher Kundendienst genügt in der Regel nicht. Im ersten Schritt muss der Termin für die HU und gegebenenfalls AU und SP überprüft werden. Liegt dieser in der Einsatzzeit, sollte die Untersuchung vorgezogen werden, damit der Winterdienst ohne unnötige Unterbrechungen reibungslos durchgeführt werden kann.
Reinigung mit Hochdruckreiniger
warme Motor-, Getriebe- und Differentialöl abgelassen und durch neue wintertaugliche Leichtlauföle ersetzt. Der Wechsel verhindert, dass die im alten Motoröl gebildeten Säuren während der kalten Jahreszeit die Maschine angreifen können. Zudem wird im Öl gelöstes Wasser aus Motor, Getriebe und Differential sicher entfernt. Zusätzlich ist der Ölfilter im Motor zu wechseln und gegebenenfalls das Hydrauliköl durch wintertaugliches zu ersetzen. Anschließend sind am Fahrwerk und Gerät sämtliche Schmierpunkte (Traggelenke, Lenkgetriebe, Antriebe, Radlager, Bremsgestänge u.a.) gründlich zu fetten bzw. zu ölen. Erst danach können die frisch gefetteten Komponenten auf Spiel überprüft werden.
Der fachgerechte Winterservice für einen Geräteträger beginnt immer mit einer gründlichen Wäsche von Karosserie, Motor, Unterboden, allen Fahrwerkselementen und Geräte-Anbauten. Zu empfehlen ist eine schonende Wäsche mit dem Hochdruckreiniger im Niederdruckbetrieb oder mit dem Schlauch – vorzugsweise mit warmem Wasser und mildem Reinigungsmittel. Bei hartnäckigen Verschmutzungen kann jedoch ein Spezialreiniger (zum Beispiel Motor- oder Felgenreiniger) zum Einsatz kommen. Ein Test auf Materialverträglichkeit ist vorab Pflicht.
Da Geräteträger, die nur bei winterlichen Verhältnissen zum Einsatz kommen, insgesamt wenig gefahren werden, können die Reifen auch nach vielen Jahren noch wie neu aussehen. Ein Blick auf das Herstellungsdatum verrät jedoch ihr Alter. Als Faustregel gilt, dass Reifen, die älter als 6 Jahre sind, aus Sicherheitsgründen gewechselt werden sollten. Danach muss der Reifenluftdruck kontrolliert und nach Herstellervorgabe angepasst werden. Auf der Hebebühne sollte auch noch die Begutachtung der unteren Karosserie und des Unterbodens auf Schäden erfolgen. Kleine Roststellen, Steinschlagschäden im Lack oder fehlender, rissiger beziehungsweise beschädigter Unterbodenschutz sollten umgehend behandelt werden.
Ist das Fahrzeug warmgefahren, wird möglichst auf einer Fahrbahn-Hebebühne das
Nach dem Herablassen von der Hebebühne wird der abgekühlte Motor winterfest gemacht.
Maschinen&Technik November 2014
Zuerst werden die alten Zündkerzen (Ottomotor) herausgeschraubt und durch neue ersetzt, um ein leichteres und damit E-Starter und Batterie schonendes Starten im Winter zu gewährleisten. Im nächsten Schritt wird das Gasgestänge geschmiert und der Luftfilter gereinigt oder bei Bedarf getauscht. Besonderes Augenmerk benötigt der Kühlkreislauf des Motors. Hier sind alle Kühlschläuche auf Dichtheit und Zustand zu prüfen. Insbesondere muss die Konzentration des Frostschutzes (und damit auch Rostschutz) in der Kühlflüssigkeit mit einer Prüfspindel getestet werden, um Frost- oder Kavitationsschäden am Motor zu vermeiden. Nicht vergessen darf man auch den Frostschutz in der Scheibenwaschanlage. Um einem Batterie-Versagen vorzubauen, wird sie ausgebaut und auf Dichtheit, Kapazität und Säurestand hin überprüft. Über den Winter sollte sie im Fahrzeug alle zwei Monate nachgeladen werden, um ein Sulfatieren bei längeren Einsatzpausen zu vermeiden. Der Karosserielack und vorhandene Chromoberflächen sind jetzt mit Konservierungswachs zu behandeln, um Rostbildung zu verhindern. Auch sämtliche Gummidichtungen (Türen, Motorhaube, Verschlußdeckel) und -teile, wie Achsmanschetten, sind mit Gummipflegemittel zu schützen, damit sie geschmeidig bleiben und nicht festfrieren können. Hirschtalgstifte oder silikonhaltige Sprays eignen sich dafür gleichermaßen. Mit dem Abschmieren sämtlicher Türscharniere, Schlösser und der Scheibenwischerachsen mit Wasser verdrängendem Öl ist die Vorbereitung abgeschlossen.
75 >> Zuverlässig. Kompetent. Leistungsstark. Satec ist nicht ohne Grund als absoluter Spezialist im Bereich der Straßenbaumaschinen bekannt. Seit jeher hat das Unternehmen aus Winnenden seinen Schwerpunkt auf die Wartung, den Service und die Instandsetzung von Straßen- und Tiefbaumaschinen gelegt und besticht zudem in der Anwendungsberatung in diesem Bereich. Die langjährige Erfahrung und das Fachwissen der Mitarbeiter ist ein enormer Vorteil für die Kunden. Bei Satec steht der Kunde im Mittelpunkt. Rund um die Uhr und in jeder erdenklichen Lage wissen die Kunden einen Partner an deren Seite, welcher sich den Problemen kompetent und ohne Umwege annimmt.
Wartung/Pflege/Instandsetzung/Schmierstoffe
Der Kunde steht im Mittelpunkt
wie beispielsweise Rußpartikelfilter, Hydraulische Nachrüstungen oder Sonderanfertigungen und Sonderbauten gehören ebenfalls zum Tagesgeschäft des Unternehmens. Im Bereich der Baumaschinen-Vermietungen wurde das Geschäftsfeld im Jahr 2014 ebenfalls weiter ausgebaut. Unter dem Gesichtspunkt der kundenorientierten Arbeitsweise ist Satec für die Zukunft so bestens gerüstet. In Winnenden „wohnt“ so nicht nur ein enormer Erfahrungsschatz und eine hohe Fachkompetenz. Das wichtigste Puzzleteil ist stets Kunde, auf den alle Arbeitsschritte zielführend abgestimmt sind und die Satec so zu einem zuverlässigen Branchenpartner macht.
Im Straßenbaumaschinen-Segment fungiert Satec als Händler und Service-Partner für Ammann Asphaltfertiger und spielt auch hier seine langjährigen Kontakte und den Erfahrungsschatz im Sinne des Kunden aus. Eine zusätzliche Leistung sind Anwender-, Beratungs- und Schulungsprogramme, die Satec im Bereich der Straßenbaumaschinen anbietet. Das Tiefbaumaschinen-Segment als zweiter Kernbereich von Satec lebt von der Zusammenarbeit mit dem Hersteller Bobcat. Das Leistungsportfolio der Winnender Firma ist allerdings deutlich breiter angelegt. Die Instandsetzung ausgeschlagener Bolzenlöcher ist ebenfalls ein Spezialgebiet, welches großen Zulauf bei den Kunden findet. Satec ist in der Lage, ausgeschlagene Bolzenlöcher oder Sitze mobil und stationär wieder auf Originalmaß herzustellen. Nachrüstungen
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76 Wartung/Pflege/Instandsetzung/Service
Mobiler Hydraulikservice Pirtek: Einsatz an Autotransporter ermöglicht schnelle Weiterfahrt >> Kerpen bei Köln, an einem frühen Mittwochnachmittag. Klaus Habicht, der Fahrer eines Autotransporters, hat noch ein einziges Fahrzeug auf dem Hof des Kerpener Autohauses abzuladen, das er vor einer halben Stunde angefahren hat. Sein Plan für den Nachmittag: Die restlichen Fahrzeuge sollen an ein Autohaus in Düren in der Eifel und dann kann er nach Hause, wo er um 20 Uhr am Abend noch einen wichtigen Termin hat. So der Plan. Bisher ist der Tag hervorragend verlaufen. Das Wetter an diesem Julitag ist phantastisch, die Autobahnen frei und es gab noch keinerlei sonstige Probleme. Doch ausgerechnet beim letzten, vierten Fahrzeug, das abgeladen werden soll, versagt die Laderampe ihren Dienst. Sie lässt sich nicht mehr senken und blockiert. Der erfahrene Berufskraftfahrer hat schnell die Ursache des Problems ausgemacht, zumal dies generell die häufigste Ursache für Blockaden von Laderampen ist: Ein Hydrau-
Maschinen&Technik November 2014
likschlauch ist geplatzt. Und die Ölpfütze unter dem Fahrzeug ist auch nicht mehr zu übersehen… An eine Weiterfahrt ist damit nicht mehr zu denken. Nach dem ersten Schock und Ärger hat Habicht die rettende Idee. Der mobile Hydraulikservice Pirtek ist bundesweit vertreten und müsste auch hier in Kerpen, fern der Heimat, mit einer mobilen Werkstatt schnell zur Verfügung stehen. Habicht wählt die bundesweit kostenfreie Rufnummer 0800 – 99 88 800 des Dienstleisters und landet im Center Köln. Nachdem er seinen Defekt gemeldet hat, dauert es nicht einmal 45 Minuten, bis Mike Müller, Service-Techniker von Pirtek Köln, mit einer voll ausgerüsteten Werkstatt neben seinem Transporter steht. Circa 1000 Ersatzteile, hauptsächlich Hydraulikschläuche, Armaturen und Adapter, inklusive Schlauchpresse und Säge, etc., hat die mobile Werkstatt von Pirtek an Bord. Somit kann Müller nach der kurzen
Schadensanalyse direkt mit dem Ausbau der defekten Hydraulikleitung beginnen. Eine weitere halbe Stunde dauert es, bis ein neuer Schlauch angefertigt, montiert und die Laderampe wieder voll funktionsfähig ist. Nachdem noch alle Ölrückstande auf dem Asphalt und am Fahrzeug gründlich beseitigt wurden, kann Habicht nun wieder lachen. Noch weitere fünf Minuten kostet es ihn, um mit Müller zusammen den Schaden mittels MST-Online zu dokumentieren und mit dem iPad den Lieferschein zu erstellen. Fotodokumentation inklusiver aller Auftrags relevanten Daten werden nun digital direkt ins Pirtek Center nach Köln übermittelt, von wo sie ebenfalls innerhalb kürzester Zeit an Habichts Unternehmenszentrale geschickt werden. Somit ist nach nicht einmal anderthalb Stunden das letzte der vier Fahrzeuge vom Autotransporter abgeladen und die Weiterfahrt kann beginnen.
77 >> Altöl ist einerseits ein umweltgefährdender Stoff und muss sicher gesammelt bzw. aufbewahrt werden. Andererseits ist der Platz für eine konventionelle Sammelstation oftmals zu knapp bemessen. Auch lohnt sich bei eher stoßweisem Altölanfall eine fest installierte Sammelstation meist nicht. Für das Sammeln von Altöl bietet Cemo nun eine praktische Lösung an. Die als Cube-Altöltank bezeichnete Kompaktsammelstelle ist mehr als ein Tank, sie hat je nach Ausführung Platz für 1000, 1500 oder 2500 l Öl und unterstützt den Anwender mit praktischen Finessen. Der aus Polyethylen gefertigte Tankbehälter ist von einer mit Sicken und Stahlrohren verstärkten Auffangwanne organisch umgeben. Rüstet man den bauaufsichtlich nach Z-40.21-510 zugelassenen Cube mit dem optionalen, per Gasdruckfeder gestützten Klappdeckel aus, so darf er auch im Freien aufgestellt werden. Das schafft Platz in Werkstatt oder Scheune. Bei geöffnetem Deckel hat man von drei Seiten bequemen Zugang, der geschlossene Deckel bietet genug Raum für innen abgelegte Teile. Eine integrierte Abtropffläche lässt ölige Maschinenteile
Praxistaugliche Detailausstattung: Die integrierte Abtropffläche lässt ölige Maschinenteile oder Filter sauber ausbluten.
oder Filter sauber ausbluten, der integrierte Einfülltrichter mit Schmutzsieb erleichtert das Einfüllen auch aus größeren Auffangwannen. Eine Füllstandsanzeige und ein optischer Leckagemelder geben Auskunft über den aktuellen Zustand des Behälters. Zur Entleerung oder als Anschluss an externe Sammeltrichter etc. ist der Tank mit einem Saugrohr mit TW-Kupplung bzw. 1“- und 2“-Anschlüssen ausgestattet. Eine abgedeckte Entlüftungskappe sorgt für den nötigen Druckausgleich zur Umgebung.
Falls mal was daneben geht Ö L- L E C K AG E N AU F B AU ST E L L E N V O R B E U G E N B Z W. AU ST R E T E N D E FLÜSSIGKEITEN S I C H E R A U F FA N G E N >> Große dieselbetriebene oder ölgefüllte Maschinen können eine permanente Gefahr für Mensch und Umwelt darstellen: Schon
geringe Mengen auslaufender Hilfsoder Betriebsstoffe können den Boden bzw. das Grundwasser nachhaltig kontaminieren und so zu erheblichen Schäden führen. RAW bietet hier ein Sortiment innovativer Produkte, die dabei helfen, Öl-Leckagen auf Baustellen vorzubeugen bzw. austretende Flüssigkeiten sicher aufzufangen. Die widerstandsfähigen flexiblen Auffangwannen eignen sich besonders zum Einsatz in harscher Umgebung. Das PVC-beschichtete Material ist chemisch beständig gegenüber den meisten flüssigen Gefahrstoffen wie z. B. Ölen, Fetten oder auch Säuren bzw. Laugen. Die besondere Stärke der aus einem Stück gefertigten Wannen erlaubt ein Befahren auch mit schweren Fahrzeugen und Maschinen zur Absicherung eventueller Leckagen. Im Gegensatz zu selbstaufrichtenden Wannen sind die Wände der RAW-Wannen dank ihrer feststellbaren Wand gegen Zusammenfallen bzw. Auslaufen gesichert. Die in Edelstahl ausgeführten Seitenwand-
Befahrbare Auffangwanne
sicherungen können durch einfachen Druck von außen nach innen eingeklappt werden. Stabile Ösen erlauben eine Befestigung mittels Haken im Boden; die Wannen können so gegen Verrutschen bzw. gegen Verwehen bei starkem Wind gesichert werden. Die Ecken der Wannen sind besonders verstärkt; alle Schweißnähte wurden im Hochfrequenzschweißverfahren ausgeführt und sind so außerordentlich widerstandsfähig und langlebig. Die Wannen sind in verschiedenen Größen (Füllvolumina von 663 bis 22.187 Liter) sowie in zwei Materialstärken erhältlich, wobei sich die dünnere Qualität weniger für starke Befahrung als für die Absicherung stationärer Maschinen bzw. von Fässern oder IBCs eignet. Sonderzubehör wie Unterlegmatten sowie spezielle Einlagen schützen die Wannen zusätzlich beim Befahren und erhöhen so ihre Lebensdauer. Die Sonderanfertigung von anwenderspezifischen Größen ist auf Anfrage möglich. www.maschinen-technik.net
Wartung/Pflege/Instandsetzung/Schmierstoffe
Altölsammeltank für drinnen und draußen mit Mehrwert
78 Jobs & More
Auszubildende formen unsere Zukunft mit 1
>> Mit der „Young-Gen-Cab“ - einem Fritzmeier Projekt, bei dem Auszubildende ihre eigenen Ideen und ihr technisches Know-How mit einbringen - gestalten sie schon jetzt die Kabine der Zukunft. Und somit auch unsere. Die Fritzmeier Systems GmbH, Spezialist für die Entwicklung, Konstruktion und Fertigung von Kabinen und Verkleidungs-Lösungen für Baumaschinen, Flurförderfahrzeuge sowie Landmaschinen, beteiligte sich im September an der deutschlandweiten Aktionswoche des Verbandes Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA) - unter dem Motto „WIR UNTERNEHMEN WAS“. Fritzmeier beteiligte sich mit einer ganz besonderen Aktion: Dem Projekt `Young-Generation-Cab`. Die Erfolgsgeschichte des Projekts begann im Juni 2013 mit der Durchführung eines zweitägigen Workshops, auf dem insgesamt zehn Azubis eigenständig Ideen einbrachten und Vorschläge für Funktions-Details von Kabinen für Gabelstapler erarbeiteten. „Wir waren alle überrascht, mit wieviel Kreativität, Engagement und Interesse an technischen Details unser Nachwuchsteam hier beteiligt war“, so Projektleiterin Alexandra Herrmann. Nach Auswahl der besten Ideen folgten die nächsten Schritte: Die Realisierung eines Prototyps und die Präsentation vor Kunden, unter anderem auf der internationalen IntralogistikFachmesse CeMAT im Mai in Hannover. Ein Maschinen&Technik November 2014
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Vorzeigeprodukt ist die sogenannte ‚Bottle Boom Box‘, die in die Verkleidung der Kabine integriert ist und bis zu 1,5 Liter Wasser kühlen kann. Das Besondere: Die Box bietet eine Handyhalterung mit Freisprechfunktion sowie eine integrierte Ladefunktion für Smartphones oder Lautsprecher. Die Staplerfahrer können über Tablet-PC oder Smartphone bei der Arbeit Musik hören. Des Weiteren können sie die mit Softgriffen ausgestattete Box mit in die Arbeitspause nehmen. Das Kundenecho war sehr positiv. Derzeit findet die Realisierung in der Serienfertigung statt- parallel zur Erstellung eines Business Plans und der Vermarktung. „Das ermöglicht den beteiligten jungen Menschen einen großartigen Einblick quer durch alle Geschäftsbereiche“, sagte die Personalreferentin von Fritzmeier, Inge Schicktanz. “Bei uns wird Ausbildung groß geschrieben. Wir haben derzeit 48 Azubis, davon 16 Neueinstellungen“, so Inge Schicktanz weiter. Aufgrund des großen Erfolgs des Projekts ‚Young-Generation-Cab‘ ist eine Fortsetzung in Kooperation mit der Universität Dresden, dem Berufsförderungswerk Bau Sachsen e.V., dem Verband der Baubranche, Umweltund Maschinentechnik e. V. sowie namhafter Lieferanten wie Bosch, Grammer, Hydac, Mekra Lang, TQ-Systems und Panasonic bis zur weltgrößten Baumaschinenmesse, der bauma in München im April 2016, geplant.
1. Azubis von Fritzmeier mit Geschäftsführer Fritz Schadeck vor der Modellkabine Concept Cab. 2. Projektleiterin Alexandra Herrmann bei der Vorstellung des Young-Generation-Cab und der Bottle Boom Box. 3. Das Concept Cab.
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Hier erwarten die Kunden weitere Innovationen vom Fritzmeier-Nachwuchs. Geschäftsführer Fritz Schadeck und Seniorchef Rupert Fritzmeier sind stolz und halten das Projekt für sehr wichtig und absolut erfolgreich.
79 Redaktionsverzeichnis
Seite
Neuenhauser Umwelttechnik
54
Doosan
24
AL-KO
4
NordBau
56
Dynaset
81
Agravis
17
Peugeot
28
Efaflex
82
Alimak Hek
73
Pirtek
76
ELA Container
80
Aluca
63
RAW
77
EMB Kobelco
39
Ammann
14
Rokla
37
Euro-HochWeit AG
80
Ammann
46
Rubble Master
23
Fiedler
55
Arjes
53
Säbu
29
Gehl
31
Atlas Copco
37
Satec
75
Hain Solutions
80
Ausa
20
Sennebogen
51
Hyster
Avant Tecno
17
Sobernheimer
48
Kastner & Callwey
70
BaumaWert
27
Staufen Baumaschinen
16
Kögel
63
Bobcat
44
Swecon
57
Lehner
47
Bomag
47
Thaler
45
M.U.B.E.
80
Canycom
49
TiefbauLive
30
Maibach Bauwatch
81
Caterpillar
19
Topcon
12
Manitou
50
CECE
22
Usetec
30
Maschinen & Technik
28
Cemo
77
Volvo Construction Equipment
32
Maschinen & Technik
54
Cifa
38
Volz
34
Maschinen & Technik
65
Cramo
28
Wacker Neuson
43
Max Holder
47
Daimler AG
59
Wiedenmann
20
Mitas
27
Dieci
69
Wirtgen Group
10
NLMK
17
Doppstadt
55
Wirtgen Group
36
P. Berghaus
57
Eberle-Hald
26
Petri
75
Eberle-Hald
49
Inserentenverzeichnis
Seite
Rokla
29
Fliegl
60
4F Maschinentechnik
43
Säbu
49
Fritzmeier
78
Ammann
33
Schwienbacher Abbruch Technik
80
GaLaBau
42
Arjes
51
SF-Filter
46
GEDA Dechentreiter
72
Ausa
21
Sobernheimer
45
HS-Schoch
40
Backers
84
Topcon
Hubtex
66
BaumaWert
81
Unterreiner
25
Hummel
55
baupool.com
26
Walter Bay
19
Hyundai Motor Company
62
bema
27
Weber Bürstensysteme
23
IAA Nutzfahrzeuge
58
Beyer
80
Weiro
40
Iveco
62
Brigade
40
Wenzel
67
Iveco Magirus
28
Bruder
83
Weser Pumpen
80
JCB
16
Cemo
61
Westa
41
JCB
18
Clark
64
Westa Stahlbearbeitung
81
Jungheinrich
67
Cramo
57
Wimag
19
Kärcher
74
Dieci
68
Wirtgen Group
35
KH-Kipper
61
Dolezych
61
Wismet
57
Kiesel
25
Kögel
60
Komptech
28
Komptech
52
Kramer
9
Liebherr Cranes
71
Lindig Fördertechnik
20
Mark Schmiechen
8
3
2
Maschinen & Technik www.maschinen-technik.net
Redaktionsverzeichnis
Redaktions-/Inserentenverzeichnis
80
MIETEN | KAUFEN | SERVICE
MIETEN | KAUFEN | SERVICE
FÖRDERBÄNDER
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ERSATZTEILE
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ABBRUCH
•Handel mit Ersatz- und Verschleißteilen für Sieb- Brech- und Recyclinganlagen Telefon-Service – 08152 / 998 969 0 aller gängigen Hersteller rund um die Uhr unter: •Verkauf und Vermietung von Sieb- und Brechanlagen
+49 (0) 24 61 - 9 397 294 www.mube-baumaschinen.de info@mube-baumaschinen.de
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>> Unternehmen sind in der Pflicht, ihr Eigentum umfassend gegen kriminellen Zugriff zu schützen. Die Schadensentwicklung aus Diebstählen in Gewerbeobjekten verläuft laut Kriminalstatistik steigend. Die Täter richten bei Einbrüchen nicht nur finanziellen und materiellen Schaden an: Gehören Teile der Betriebsausrüstung zum Diebesgut, ist oftmals auch der reibungslose Betriebsablauf gefährdet. Der Torspezialist EFAFLEX hat kürzlich für sein schnelllaufendes EFA-SST®-L in den Ausführungen Premium, ECO und Basic das Zertifikat „Einbruchhemmendes Schnelllauf Spiraltor“ erhalten und bietet somit ein Plus an Sicherheit für alle Objekte. Das ift-Institut in Rosenheim bescheinigt in Verbindung mit einem Prüfbericht, dass für die genannten Schnelllauftore der Nachweis erbracht wurde, den Anforderungen des iftZertifizierungsprogramms „Angriffhemmende Bauteile“ QM 301 zu entsprechen. Grundlage
für die Zertifizierung bildete eine Prüfung der Tore durch das Prüflabor nach DIN EN 1627, eine werkseigene Produktionskontrolle des Herstellers sowie eine Fremdüberwachung der Fertigung durch die Überwachungsstelle am Produktionsstandort. Mit der Erteilung des Zertifikats ist eine regelmäßige Fremdüberwachung des Herstellers verbunden. Sicherheitstechnische Prävention ist auch Bestandteil des bayerischen Landeskriminalamts. Dort hat die Kommission Polizeiliche Kriminalprävention (KPK) die vorbeschriebenen Produkte von EFAFLEX in ihr Herstellerverzeichnis über geprüfte und zertifizierte einbruchhemmende Tore aufgenommen und zwar für die Widerstandsklasse WK 2. Die SST- Baureihe wird in L-Ausführung in den abgestuften Leistungsklassen „Premium“, „ECO“ und „Basic“ angeboten. EFAFLEX verwendet im Spiraltorbau seit vielen Jahren serienmäßig doppel-wandige Isolierlamellen in thermisch getrennter und isolierter Ausführung. Mit einem U-Wert um 0,8 W (m²K) für ein fest eingebautes Tor lässt sich erstmals nach DIN EN 13241-1 eine extrem hohe Wärmedämmung nachweisen. Bei der Entwicklung der neuen Torblatt-Lamellen bestand die besondere Herausforderung darin, die Verwendbarkeit für hoch frequentierte Schnelllauftore und für möglichst viele Nutzungsjahre sicherzustellen. Eigens
Maschinen&Technik November 2014
Funktional erfüllt die aktuelle SST-Generation höchste Erwartungen: Neben den hervorragenden Wärme- und Schalldämmwerten wurde zum Beispiel eine überdurchschnittliche Windbelastbarkeit bis zu Klasse 4 nach DIN EN 12424 nachgewiesen. Im Gegensatz zu konventionellen Toren ist das Anforderungsprofil, beispielsweise in Bezug auf Belastbarkeit, Stabilität, Maßhaltigkeit, Verwindungssteifigkeit usw., erheblich anspruchsvoller. Schnelllaufende Spiraltore von EFAFLEX werden mit Abmessungen bis zu 8000 mm x 8000 mm häufig bis zu 150.000 Mal pro Jahr bewegt. Außer Überwachungskameras, Alarmanlagen, speziellen Verriegelungen und sonstigen Sicherheitseinrichtungen bietet das EFA-SST® auf Grund seiner Produktionseigenschaften also auch besten Schutz gegen unerlaubten Zugriff auf Unternehmenseigentum.
EFAFLEX Tor- und Sicherheitssysteme GmbH & Co. KG Fliederstraße 14 | D-84079 Bruckberg Tel.: +49 8765 82-126 Fax: +49 8765 82-6126 E-Mail: alexander.beck@efaflex.com
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