Linda Quernheim Theresa Tacke GRADESCHOOL +
ba.m2.4_ss 2014 [natural transperency] prof. kazu blumfeld hanada © münster school of architecture 2014 1
01_ [natural_metaphor]
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Picasso >le clarinettiste< Braque >le portugaise< Delaunay >Les Fenêtres simultanées< Gris >Nature Morte< Maholy >La Sarraz< Léger >Trois Faces< Picasso >L’Arlesienne< Bauhaus, Gropius Modellfoto Modellfoto
Colin Rowe Begriff der Transparenz
Colin Rowe Concept of transparency
Definition Transparenz
definition transparency
1. 2. 3.
1 material condition (light and airy) 2 result intellectual needs (desire for recognition) 3 Spatial order (simultaneous perception from different spatial positions) (Gyorgy Kepes)
materieller Zustand (licht und luftdurchlässig) Resultat intellektueller Bedürfnisse (Verlangen nach Erkennbarkeit) Räumliche Ordnung (gleichzeitiges Wahrnehmen von verschiedenen räumlichen Lagen) (Gyorgy Kepes)
Anhand dieser Definition stellt Rowe folgende These auf:
Based on this definition, Rowe create the following thesis:
Bei dem Begriff der Transparenz muss man unterscheiden zwischen der buchstäblichen Transparenz (eine dem Material innewohnende Eigenschaft), und der Transparenz im übertragenden Sinne (eine der Organisation innewohnende Eigenschaft).
Within the notion of transparency, one must distinguish between the literal transparency (an intrinsic property of the material), and transparency in the figurative sense (one of the organization‘s inherent property).
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Transparenz am Beispiel des Kubismus:
Transparency on the example of cubism:
Die kubistische Malerei illustriert beide Ordnungen der Transparenz. Rowe nutzt den Kubismus daher, um die doppelte Beschaffenheit der Transparenz anhand von Vergleichen zu erklären. Beiden Bildern liegt eine Pyramide als Figur zu Grunde. Picassos Figur ist so bestimmt und unabhängig vom Hintergrund, dass sie transparent und im tiefen Raum zu stehen scheint. Braque stattet sein Bild mit einem Geflecht aus horizontalen und vertikalen Rasterungen aus, sodass ein primär untiefer Raum festgelegt wird. Erst bei erneuter Betrachtung erkennt man, dass in dem Bild > Le Clarinettiste< die Tiefe eigentlich fehlt, da die Rasterung des Bildes nur innerhalb der Figur stattfindet und den Hintergrund nicht mit einbezieht. Braque hingegen schafft durch das flächige hinterund voreinander Schichten von Teilflächen eine Substanz der Figur, die eine Tiefe zulässt.
The cubist drawings illustrates both orders of trasperency. Rowe uses cubism, therefore, to explain the double nature of transparency on basis of comparisons. Both images is a pyramid as a character based. Picasso‘s figure is determined, regardless of the fact that it appears to be transparent and in deep space. Braque equips its image from a network of horizontal and vertical grids, so that a primary of shallow space is specified. Only when re-examination, one realizes that in the picture. > Le clarinettiste <the depth actually missing because the screening of the picture takes place only within the figure and the background does not involve with. Braque, however, creates through the area behind each other and layers of faces one substance of the figure, which allows a depth.
Picassos > Le Clarinettiste< steht also für die wirkliche Transparenz und Braques >Le Portugaise< für die Transparenz im übertragenden Sinne.
Picasso> Le clarinettiste <So is the real transparency and Braque> Le Portugaise <for transparency in the figurative sense.
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Beiden Bildern liegen „durchsichtige“ Gegenstände zu Grunde. Delaunays Figur ist ein Fenster, Gris beschäftigt sich mit Flaschen.Delaunay akzeptiert die Spiegelungen der verglasten Öffnung. Man schaut durch die Öffnung auf einen Hintergrund der selbst eine Spiegelung und eine Brechung von Licht ist.
Both images are „transparent“ objects as a basis. Delaunay‘s character is a window, Gris deals with Flaschen.Delaunay accepted the reflections of the glazed opening. Man looking through the opening on a background of a self-reflection and refraction of light.
Gris unterdrückt die Transparenz des Glases zugunsten der Transparenz des Rasters. Lichtquellen stärken den Bildaufbau , die Figuren und das Schräg gewebte System.
Gris suppresses the transparency of glass to promote transparency of the grid. Light sources to strengthen the screen layout, the characters and the oblique woven system.
Delaunays >Les Fenêtres simultanées< wirkt bei längerer Betrachtung ehr flächig und untief, im Bild >Nature Morte< erlangen die Figuren durch die Rasterung wiederum eine Wertigkeit und schaffen somit eine Tiefe.
Delaunay> Les Fenêtres simultanées <acts by prolonged viewing ore surface and shallow, the image> Nature Morte <obtain the figures by the grid in turn has a weight and thus create a depth.
>Les Fenêtres simultanées< steht daher für die wirkliche Transparenz, >Nature Morte< für die Transparenz im übertragenden Sinne.
> Les Fenêtres simultanées <therefore represents the real transparency, > Nature Morte <for transparency in the figurative sense.
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Maholy schafft eine in sich transparente Figur, bestehend aus fünf Kreisen, die durch ein S-förmiges Band verbunden sind und mit trapezförmigen Flächen hinterlegt sind und durch vertikale Balken gekreuzt werden. Diese Figur liegt auf einem schwarzen Hintergrund.
Maholy creates a transparent figure in itself, consisting of five circles, which are connected by an S-shaped band and are supported by trapezoidal surfaces and are crossed by vertical bars. This figure lies on a black background.
Léger schafft eine Klarheit von negativen und positiven Formen, das Bild wirkt so flächig, dass es zweidimensional scheint. Er schafft eine Tiefe durch das dezente Überlagern von nicht transparenten Figuren. Man kann nicht erkennen welches der die Hauptelementen im Vordergrund oder im Hintergrund liegt. Auch hier erkennt man bei genauer Betrachtung wieder, dass die in sich transparente Figur vor dem schwarzen Hintergrund von Maholy, eigentlich keine Tiefe ausweist, Légers >Trois Faces< gewinnt hingegen durch das Schichten von Ebenen an Tiefe . Anhand dieser Vergleiche zieht Rowe den Schluss, dass eigentliche Transparenz eine lichtdurchlässiges Objekt in einem tiefen naturalistischem Raum ist. Transparenz im übertragendem Sinn hingegen ist eine deutliche Darstellung von frontal ausgebreiteten Objekten, in einem untiefen abstrahierten Raum.
Léger creates a clarity of negative and positive forms, the picture looks so flat that it appears twodimensional. It creates a depth through the subtle layering of non-transparent figures. One can not recognize which lies the main elements in the foreground or in the background. Here you can see upon close inspection again that the transparent figure in itself against the black background of Maholy, actually reporting any depth, Léger> Trois Faces <wins, however, through the layers of levels of depth. Based on these comparisons, Rowe draws the conclusion that actual transparency is a translucent object in a deep naturalistic space. Transparency in the transferring meaning, however, is a clear representation of frontal spread objects in a shallow abstracted space.
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Transparenz, die sich nur im übertragenen Sinne deuten lässt, kann kaum in Worte gefasst werden. So sind Kritiker teilweise sogar bereit, Transparenz in der Architektur ausschließlich durch die <Transparenz des Material> zu verbinden und zu erläutern. Mit dem Vergleich von Malerei und Architektur stellt Rowe den Unterschied der 3. Dimension fest. „In der Malerei kann man die 3. Dimension nur andeuten, in der Architektur kann man sie nicht unterdrücken.“ Vorerst wird der Begriff der Transparenz mit dem Gemälde >L’Arlesienne< von Picasso mit dem Bauhaus verglichen. Rowe stellt die verschiedenen Arten der Transparenz im Bezug auf die beiden Werke dar und prüft sie durch Ähnlichkeiten und Unterschieden. Picasso bietet in seiner Malerei unbegrenzte Möglichkeiten sein Werk zu lesen und zu deuten. Das Bauhaus von Gropius hingegen lässt sich kaum zweideutig interpretieren. Beide arbeiten jedoch mit einer materiellen Transparenz überlagerter Ebenen. Die Transparenz, im übertragenen Sinne, findet man also ebenso in der Architektur.
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Transparency, that can be seen only in a figurative sense, can hardly be put into words. So critics are sometimes even willing to combine transparency in architecture exclusively by the <Transparenz of Material> and explained. With the comparison of painting and architecture provides Rowe determined the difference in the third dimension. „In painting you can see the third dimension only hint, in architecture, one can not suppress them.“ For now, the notion of transparency with the painting> L‘Arlesienne <is compared by Picasso with the Bauhaus. Rowe represents the different types of transparency in relation to the two works and checks them by similarities and differences. Picasso in his painting offers unlimited possibilities to read his work and to interpret. The Bauhaus, Gropius, however, can hardly interpret ambiguous. However, both are working with a physical transparency superimposed levels. The transparency, figuratively, one finds so well in the architecture .
Desweitern analysiert der Autor die Villla <Garches> von Le Corbusier im Vergleich zu Gropius’ Glashaus. Oberflächlich gesehen erscheinen sie kaum unterschiedlich. Die horizontale Verglasung ohne vertikale Unterbrechung, sowie die Glasfassade um die Ecke führt. Die ersten auffälligen Unterschiede werden mit dem Umgang mit der Transparenz deutlich. Le Corbusier konzentriert sich eher auf die fläche und räumliche Qualität. Gropius orientiert sich hier an den durchlässigen Eigenschaften des Materials. Glas. Glas scheint für Le Corbusier kaum eine solche materielle Faszination zu sein. Die Wandfläche der Fassade wird durch die Glasfläche versteift, wodurch die horizontale Fensterreihe die eher vertikale Oberfläche durchquert wird. Das eingerückte Erdgeschoss wird durch zwei Wände auf dem Dach nach oben gespiegelt, so entsteht der Anschein eines parallelen Raumes. So gelingt ihm eine räumliche Schichtung. Durch diese Schichtung der Räume inszeniert der Architekt eine Transparenz die kaum zu erfassen ist. Diese Herangehensweise findet man auch im inneren des Hauses. Die Raumtiefen der Geschosse sind jeweils fast gegensätzlich zum äußeren Erscheinungsbild. Die ungreifbare Transparenz die Le Corbusier hier in seinem Raumschema andeutet, wird von der Eigenschaft des tiefen und untiefen Raumes definiert. Durch diese gegensätzliche Komposition von Oberfläche und Raum, lässt sich sein Gebäude auf verschiedene Art und Weise interpretieren und lesen
Acitvate the author Villla <Garches> by Le Corbusier analyzed in comparison with Gropius‘ glass house. On the surface they seem hardly different. The horizontal glazing without vertical break, and the glass facade leads around the corner. The first noticeable differences are apparent with the handling of transparency. Le Corbusier rather focuses on the area and spatial quality. Gropius is based here on the transmissive properties of the material. Glass. Glass seems to be a material such fascination for Le Corbusier hardly. The wall surface of the front is reinforced by the glass surface, whereby the horizontal row of windows is crossed the more vertical surface. The engaged floor is mirrored by the two walls on the roof top, so the appearance of a space formed in parallel. He achieves a spatial stratification. Through this layering of spaces, the architect staged a transparency that is hard to grasp. This approach can also be found inside the house. The space depths of the projectiles are each nearly opposite to the external appearance. The elusive transparency, suggests Le Corbusier here in his room scheme is defined by the deep and shallow space property. Through these contrasting composition of surface and space, his buildings can be interpreted in various ways and read
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Das Bauhaus von Gropius hingegen lässt kaum eine Schichtung von Räumen sowie Volumen erahnen. Er arbeitet mit der bildnerischen Transparent und lässt sich somit von den Materialien leiten. Die Richtung und Bewegung der Räume sind kaum lesbar, da keine Richtung bevorzugt wird/ werden soll. Das Gebäude soll ohne Frontalität verstanden werden, da die diagonalen Blickwinkel im Haus auf eine Mehrdeutigkeit hinweisen und somit die Räume ins unendliche fließen sollen. Durch die lichtdurchfluteten Ecken und Winkel soll die Leichtigkeit der Ebenen und die Transparenz des Materials eins werden.
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The Bauhaus, Gropius, however, can hardly be a layering of spaces and volumes guess. He works with the visual transparency and guided by the materials thus. The direction and movement of the rooms are barely legible, since no direction is preferred to / be. The building is to be understood without frontal, since the diagonal point of view in the house on an ambiguity and thus the rooms should flow into the infinite. Due to the light-filled nooks and crannies of the ease of levels and the transparency of the material is to become one.
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Unsere Interpretaion des Transparenzgedanken von Colin Rowe, umgesetzt im Indexmodell.
Our Interpretaion of Colin Rowes though of transperency as index model.
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02_ [ school extended ]
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Foto Foto Foto Foto Foto Foto Foto Foto Modellfoto (Indexmodell) Modellfoto (Indexmodell)
Die > Faculty of Architecture of the University of Porto <, oder FAUP, ist eine der 14. bestehenden Fakultäten der Universität von Porto. Sie wurde nach zunehmender Nachfrage nach Architekturkursen von der >Fakultät der Bildenen Künste< seperiert. Alvaro Siza(1933) wurde beaufrtragt, eine neue, unabhängige Fakultät zuerrichten, welche 1992 fertig gestellt wurde. Die zehn Gebäude der Fakultät liegen etwas erhöht, nah am Ufer des Flusses >Rio Douro<. Der Campus liegt zwischen mehreren, viel befahrenen Straßen, sowie inmitten eines kleinen unscheinbaren Waldes. Siza nutzt die vorgegebene Fläche effizient aus, in dem er die Gebäude durch ein nahezu dreieckigen Patio teilt. So erscheint die Gebäudegruppe geschlossen und ohne klar definierten Haupteingang. Der nördliche Gebäudekomplex bietet ein solches Volumen, dass es auch als visueller und akustischer Schutz von der dahinterliegenden Straße bietet. Hier befinden sich die Büros, Hörsäle, Auditoriums und eine Bibliothek. Gegenüber auf der südlichen Seite befinden sich vier einzelne Studiotürme, die mehrere Meter von einander entfernt stehen, um die Aussicht auf der Fluss und das dahinter liegende Land nicht zu stören. Alle Gebäude sind unterirdisch mit Gängen verbunden. Die beiden Gebäudestränge laufen dem Dreieck nach Westen zu, wo sich ein kleines Café und eine dazugehörige Terrasse befinden.
. The> Faculty of Architecture of the University of Porto, ‚or FAUP, is one of the 14 existing faculties of the University of Porto. It was according to increasing demand for architecture courses of the> Faculty of Fine Arts <separated on. Alvaro Siza (1933) was beaufrtragt, a new, independent faculty zuerrichten, which was completed in 1992. The ten building of the Faculty are slightly increased, close to the banks of the River> Rio Douro. „ The campus is located between several busy roads and amidst a small inconspicuous forest. Siza uses the given surface from efficient, in which he shares the building through a nearly triangular patio. Thus, the group of buildings appears closed and without clearly defined main entrance. The northern building complex offers such a volume that it also offers a visual and acoustic protection from the road behind it. Here are the offices, lecture halls, auditorium and library. Opposite, on the south side are four individual studio towers that are several feet away from each other so as not to disturb the view of the river and the land behind it. All buildings are connected underground passages. The two buildings strands run the triangle to the west, where there is a small cafe and an associated terrace are located.
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Auf der entgegengesetzten Seite des `Dreiecks´ im Osten schließt sich der Hof mit einer Grünfläche die in Rampen nach oben führt. Diese Rampen führen zu einem Garten, in dem ein schon vorher existierender Pavillon steht, der Carlos Ramos Pavillon ebenfalls von Alvaro Siza. Er steht an der nördlichen Spitze des Gartens und bietet den Studenten zusätzlichen Arbeitsraum.
On the opposite side of the `triangle ‚in the east, the Court concludes with a green area which leads into ramps up. These ramps lead to a garden in which a previously existing pavilion stands, the Carlos Ramos Pavilion by Alvaro Siza too. He stands at the northern tip of the garden and offers students additional work space.
Das zweistöckige Haus steht in einer überspitzen U-Form auf der Wiese und bildet somit einen kleinen Innenhof, der komplett verglast ist und die Klassen- und Gruppenräume transparent mit einander agieren lässt. Die äußere Fassade des Pavillons ist dagegen sehr dominant durch eine kaum durchbrochene starre Wand.
The two-story house stands in a U-shape on pointy on the meadow, thus forming a small courtyard which is fully glazed and the classes and group rooms can operate transparently with each other. The outer facade of the pavilion, however, is very dominant through a barely broken rigid wall.
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Alvaro Siza der Einfluss des Campus auf das Lernen und Arbeiten. Alvaro Siza nimmt durch drei Aspekte besonderen Einfluss auf das Leben am Campus für Architektur in Porto. Die Geometrie der Gebäude und die Aufteilung der Funktion. Die Anordnung der Fenster und die Inszenierung des Lichts. Die Inszenierung der Bewegung. Geometrie: Die Dreiecksfrom des Campus bildet zwei Gebäudefronten aus, in ihrer Mitte ein Hof. Siza seperiert die Funktionen des Campus anhand der beiden Fronten. So befinden sich alle Lehrräume in den südlich gelegenden Türmen, die kolletiven Räumlichenkeiten, wie etwa Büros, Hörsaal, Bibliothek oder auch der Ausstellungsraum befinden sich in den drei Gebäuden , die die nördliche Front bilden. Dadurch ermöglicht Siza den Studenten eine Aussicht auf den naheliegenden Fluss, die nördlichen Gebäude dienen ehr dem Lärmschutz der naheliegenden Straße, die Fenster der Büros haben demnach den Blick auf die Straße. Siza weiß, dass der wichtigste Ort eines Studneten nicht der Hörsaal oder die Bibliothek ist, sondern alles was dazwischen liegt. Daher baut er den Campus wie eine kleine Stadt, die viele Plätze, Höfe und Nischen bietet, an denen sich die Studenten aufhalten können. In dieses Konzept integriert er auch eine kleine Kantine, die einen Anschluss zu einem großzügigen Außenbereich hat. Ein weiteres Beispiel dafür ist der dreieckigförmige Innenhof. Er ermöglicht aufgrund seiner Form eine vielseitige Nutzung. Die geschütze Spitze zwischen den nördlichen und südlichen Gebäuden ist geschützt und lädt zum sitzen ein. Das sich öffnende Gegenstück der Spitze bietet viel Platz für sportliche Aktivitäten.
the impact of the campus on learning and work. Alvaro Siza takes three aspects of particular influence on life on the campus of Architecture in Porto. The geometry of the building and the distribution of the feature. The arrangement of the windows and the production of light. The staging of the movement. geometry: The Triangle From the campus forms two Building fronts, in the midst of a courtyard. Siza separated on the functions of the campus based on the two fronts. So are all the classrooms in the southern neighborhood of Frankfurt towers, the protocols tive Räumlichenkeiten, such as offices, auditorium, library, or even the showroom are located in the three buildings that make up the northern front. This Siza allows the student a view of the nearby river, the northern building ehr serve the Noise of the nearby road, the windows of the offices thus have the view of the road. Siza know that the most important place of Studneten the lecture hall or the library is not, but everything in between. Therefore he builds the campus like a small town that offers many parks, courtyards and alcoves in which the students can stay. In this concept, it also integrates a small canteen, to a connection to a spacious outdoor area. Another example is the triangular-shaped courtyard. It allows because of its shape a variety of uses. The top secured between the northern and southern buildings is protected and invites you to sit. This will open a counterpart of the tip provides plenty of space for sports Activities.
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Licht: In den Lehrräumen der Türme verwendet Siza hauptsächlich Langfenster. Die beinahe indentischen Räume werden durch die Fenstersetzung klar voneinander unterschieden. Jedes Fenster zeigt einen völlig anderen Ausschnitt der umgebenden Natur und wirkt wie ein Bilderrahmen des dahinterliegenden Panoramas. Anders geht Siza mit der Fenstersetzung im Ausstellungsraum und auch in der Bibliothek um. Das Licht im Ausstellungsraum gelangt duch Dachfenster ins Innere, wo es durch zwei Ebenen gefiltert wird. Es entseht eine halbdunkle Atmosphäre, die dem Schutz der Ausstellungsstücke dient. In der Bibliothek setzt Siza ein in den Raum gerichtetes Dreiecksfenster ein, welches sowohl indirektes Licht zum Schutze des Buchbestands spendet, und gleichzeitig als Sicht- und Lärmschutz zwischen den beiden Galerien dient, welche Arbeitsplätze beherbergen. Siza will so viele Lichtvariationen zwischen Taghell und kompletter Dunkelheit erreichen, denn jede Lichtsituation unterstützt eine andere Funktion. Bewegung: Der Campus hat keinen Haupteingang und kein Hauptgebäude, Siza unterstützt damit seine These, dass man Menschen nicht zwingen kann bestimmte Wege zu gehen, die Verknüpfung der Gebäude muss also immer eine Alternative bieten. Jedes Gebäude ist daher über den inneren Hof zu erreichen, gleichzeitig gibt es aber einen Tunnelgang unter dem Innenhof, der die Türme miteinander verbindet, zu einem Platz führt, der wiederrum mit den nördlichen Gebäuden verbunden ist. Siza benutzt häufig Rampen anstatt Treppen, um den Bewegungsfluss zu inszenieren, Grenzen aufzulösen und Räume ineinander fließen zu lassen. Die Bewegung auf dem Campus gibt ihm erst Wertigkeit und verknüpft die einzelnen Gebäude zu einem Gesamtkonzept.
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light: In the classrooms of the towers Siza used mainly long window. The almost indentical spaces are clearly through the windows setting each other distinguished. Each window shows a completely different section of the surrounding nature and acts like a picture frame of the underlying Panorama. Unlike Siza goes with the window setting in Exhibition space and also in order library. The light in the exhibition space reaches Duch skylight into the interior, where it passes through two Level is filtered. It entseht half dark atmosphere that serves to protect the exhibits. In the library, Siza is a directed triangle in the room window, which donates both indirect light to protect the book inventory, and as sight and Noise between the two galleries is used, which accommodate jobs. Siza wants to reach as many variations between light like daylight and complete darkness, for every light situation supports a different Function. movement: The campus has no main entrance and no main building, Siza thus supports his thesis that people can not force certain ways to go, linking the building must therefore always an alternative offer. Each building is therefore to achieve over the inner courtyard, at the same time there is a tunnel passage under the courtyard that connects the towers to each other, leading to a place, which is in turn connected to the northern buildings. Siza often used ramps instead of stairs to stage the flow of movement to dissolve boundaries and to make rooms flow into each other. The movement on campus gives him only valence and links the building to an overall concept.
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03_ [ notation of urban surface ]
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Grundst端cksanalyse
HauptErscHliEssung
FaHrradwEg
BaumBEstand
scHiEnEn
parkEn
BauFEld
04_ [ project natural transperency ]
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Perspektive außen Grundrisse Grundrisse Ansichten Schnitte Layer Entwicklungsskizzen Perspektive Innen Perspektive innen Modellfoto‘s Modellfoto‘s Modellfoto‘s
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Der Name unseres Projekts „ GRADESCHOOL + “ ist auch gleichzeitig Programm. Das Ziel war es, einen Entwurf zu entwickeln, der zum Einen das Thema „ natural transperency „ beinhaltet, zum anderen sollte dem Entwurf eine Schulform zugeschrieben werden, und zum Schluss sollte dieser ortsunabhängige Schulentwurf auf vorgegebene Grundstück angepasst werden. m ersten Schritt haben wir uns mit Colin Rowes Gedanken zur Transparenz in der Architektur beschäftigt und seine Idee von der Schichtung eines Gebäudes, welche durch das Durchdringen aber nicht Verstören einzelner Bauteile entsteht, einfließen lassen. Man erkennt dies an den einzelnen Clustern, die zum Beispiel aus der Rahmung des Gebäudes ausbrechen, aber auch an gegenseitiges Durchdringen von Räumen, wie zum Beispiel der Turnhalle, die durch die Bibliothek stößt und so beide Bereiche verschmelzen lässt. Im Bezug auf natural transperency haben wir Colin Rowes Gedanken hauptsächliche auf die Höfe und Innenhöfe bezogen. So wird der Natur die Möglichkeit gegeben, Teil des Gebäudes zu werden, indem sie in unterschiedlichen Situationen mal in Szene gesetzt wird, mal das Gebäude bewusst durchdringt, wie zum Beispiel in der Bibliothek oder im ersten Pausenhof. Mal ist die ganz selbstverständlich eine weitere Schicht des Gebäudes, wie zum Beispiel der vorhandene Baumbestand. Im nächsten Schritt beschäftigten wir uns mit Alvaro Siza und seiner Schule für Architektur in Porto. Viele seiner Ideen findet man in unserem Entwurf wieder. So zum Beispiel die funktionale Trennung vom Lernen und dem Verwalten der Schule. Wir haben unsere Klassenräume in sogenannten Clustern untergebracht, die durch einen Hof von dem Verwaltungskomplex getrennt sind. Die einzige Verbindung ist ein Gang im Obergeschoss. Auch dies ähnlich wie bei Siza. Grundsätzlich kann man sagen, dass wir die Idee vom Bewegungsfluss innerhalb des Gebäudes übernommen haben. Desweitern haben wir die Idee von individuellen Klassenräumen übernommen. Dies geschieht durch einzigartige Ausblicke aus dem Raum, sei es auf einen der Pausenhöfe, auf einen Lichthof oder ins Grüne.
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The name „GRADE SCHOOL +“ is also the program of our project. The goal was to develop a design that first includes the theme „natural transperency“, on the other hand should be the design attributed to a type of school, and at the end of this location-independent school design should be adjusted to predetermined plot. In the first step, we dealt with Colin Rowe‘s thoughts on transparency in architecture and leave his idea of layering a building, but which do not disturb is caused by the penetration of individual components incorporated. This can be seen at the individual clusters, which break out, for example, the framing of the building, but also interpenetration of spaces, such as the gym, poking through the library and so can merge both areas. In terms of natural transperency we have Colin Rowe‘s thoughts in relation to the main courtyards and patios. So nature is given the opportunity to be part of the building, by placing it in different situations times in scene times the building deliberately penetrates, such as in the library or on the first schoolyard. Times, the matter of course, a further layer of the building, such as the existing trees. In the next step, we dealt with Alvaro Siza and his school of Architecture in Porto. Many of his ideas can be found in our design again. For example, the functional separation of learning and managing the school. We have our classrooms housed in so-called clusters, which are separated by a courtyard of the administration complex. The only connection is a walk upstairs. This, too, similar to Siza. Basically you can say that we have taken the idea of the flow of movement within the building. Additionally, we have taken the idea of individual classrooms. This is done by a unique view from the room, it was on one of the farms break, on an atrium or into the green.
Basierend auf den Einflüssen von Rowe und Siza haben wir unsere Idee weiter entwickelt und versucht auf eine Zielgruppe, in unserem Fall Grundschüler, anzupassen. Unsere Grundschule besteht aus vier Clustern, die auf zwei Etagen jeweils vier Klassenräume und Sanitärräume beinhalten. Jedes Cluster beherbergt einen der vier Jahrgänge. Die Cluster sind so miteinander verbunden, dass sie an beide Pausenhöfe angrenzen und einen zusätzlichen Innenhof im Inneren bilden. Der zweite Komplex unserer Schule beinhaltet die Turnhalle im Kellergeschoss, Lehrerzimmer und Verwaltungsräume im Erdgeschoss, sowie eine Mensa und eine Bibliothek im Obergeschoss. Die beiden Komplexe sind durch einen Gang im Obergeschoss miteinander verbunden. Aus der ursprünglich quadratischen Form ist ein längliches, spitz zulaufendes Gebäude geworden. Die Veränderung lässt sich ganz einfach auf die Grundstücksform zurückführen. Die Schule passt sich so in die vorgegebene Baufläche ein. Das „PLUS“ unserer Schule ist der Mehrwert, den die Schüler gegenüber anderen Schulen haben. Unser Ziel war es, die Schule so zu entwerfen, dass das Gebäude als solches, Lernprozesse fördert und unterstützt. Jeder Raum, sei es Flur, Treppe oder Klassenzimmer übernimmt die Rolle des dritten Pädagogen. Die Cluster übernehmen gleich mehrere Funktionen. Zum Einen splitten die sie eine große Schule in vier kleine Schulen, quasi für jeden Jahrgang eine Eigene. Dies schafft mehr Identifikationsspielraum für die Kinder. Des Weiteren war das Ziel, jedem Klassenraum in den Clustern einen anderen Ausblick zu bieten, auch dies steigert die Identifikation mit dem eigenen Klassenraum, Cluster. In den Clustern findet der klassische Frontalunterreicht statt. Um das selbstständige Lernen der Kinder zu fördern sind kleine Leseecken und Gruppenarbeitstische in der Bibliothek vorgesehen. Die Bibliothek wird durchdrungen von einem Innenhof, der Ruhe in den Raum bringt und dessen Bepflanzung als Sichtschutz gibt. Zudem ist die Bibliothek über einen Gang, der auch Platz zum Lesen und Lernen bietet, mit dem Lichthof zwischen den Clustern verbunden.
Based on the effects of Rowe and Siza, we have further developed our idea and tries to aim at a target, in our case, primary school students to adapt. Our primary school consists of four clusters, each containing four classrooms and sanitary rooms on two floors. Each cluster is home to one of the four cohorts. The clusters are interconnected so that they are adjacent to both break courtyards and make an additional courtyard inside. The second complex includes our school gym in the basement, staff room and administrative offices on the ground floor, as well as a canteen and a library upstairs. The two complexes are connected by a corridor upstairs. From the original square shape of an elongated, tapered building has become. The change can be easily traced back to the land form. The school adapts to fit into the specified build. The „PLUS“ of our school is the added value that the students have over other schools. Our goal was to design the school so that the building as such, promotes and supports learning processes. Each room, whether hallway, staircase or classroom takes on the role of the third educators. The cluster can take over several functions. On the one hand they split a large school into four small schools, virtually every year for a own. This creates more room for identification for the children. Furthermore, the aim was to provide every classroom in the clusters a different view, this also increases the identification with their own classroom cluster. In the clusters of classical frontal sub Presented takes place. To encourage independent learning of children small reading corners and group work tables are provided in the library. The library is penetrated by a courtyard, which brings peace into the room and returns its planting as a screen. In addition, the library is a passage which also provides space for reading and learning, connected to the atrium between the clusters.
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Hier ist Platz für überdachte Pausen, Vorführungen oder auch Spiele. Die Erschließung unseres Gebäudes spielt in diesem Zusammenhang eine wichtige Rolle. So kann die Freitreppe im Lichthof, als auch die Freitreppe im Pausenhof gleichzeitig als Tribüne genutzt werden, zum Beispiel als Sitzplatz, für Vorführungen oder für Unterricht im Freien. Die Rampe soll den natürlichen Bewegungsfluss innerhalb des Gebäudes unterstreichen. Die „Natur“ in und um die Schule beeinflusst das Lernen zusätzlich. So dient sie wie vorhin schon erwähnt, im Innenhof der Bibliothek als Ruhequelle und Sichtschutz. Auf den beiden Pausenhöfen soll mit einer differenzierten Bepflanzung bewusst ein Unterschied stattfinden, sodass die Bepflanzung zum Thema des Hofes wird. Dies folgt aus der unterschiedlichen Nutzergruppe. Der „umrahmte“ Hof ist Pausenplatz für die Erstund Zweitklässler, damit diese sich in einem geschützten Umfeld bewegen. Die Dritt- und Viertklässler verbringen ihre Pausen auf dem Hof zwischen Cluster- und Verwaltungskomplex. Dieser Hof hat zwei offene Seiten, die den älteren Schülern erlauben, das nähere Umfeld der Schule zu erkunden. Natürlich unter Aufsicht der Lehrer, die durch die Lage des Lehrerzimmers die Kontrolle behalten.
There is space for covered breaks, demonstrations or games. The development of our building plays an important role in this context. Thus, the staircase in the atrium, as well as the staircase in the playground can be used simultaneously as a platform, for example, as a seat, for demonstrations or for outdoor teaching. The ramp is to highlight the natural flow of movement within the building. The „natural“ in and around the school influences the learning addition. So it serves as mentioned earlier, in the courtyard of the library as a source of tranquility and privacy. On the two schoolyards to a differentiated planting aware of a difference to take place, so that the planting on the subject of the court is. This follows from the different user group. The „framed“ Hof is resting place for the first-and second-graders, so that they move in a protected environment. The third-and fourth-graders spend their breaks in the yard between cluster and administrative complex. This farm has two open sides that allow the older students to explore the immediate environment of the school. Of course, under the supervision of teachers who keep by the position of the staff room control.
Durch ein Zusammenspiel aller genannten Faktoren, entsteht eine Grundschule, die Kindern eine Anlaufstelle fürs Lernen, Spielen und Leben bietet.
Through an interplay of all factors mentioned, results in a primary school, which provides a focal point for learning, playing and living children.
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Ansicht 8
23
Schnitt 3
Ansicht 6
Schnitt 3
Ansicht 6
19 18 17 16 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1
23
22
21
20
19
18
17
16
15
14 13 12 11 10
23 x 395 x 12
Schnitt 3
Ansicht 7
4
3
2
1
9
8
7
6
5
15
14
13
12
11
10
19
18
17
16
Ansicht 7
Ansicht 5
19 x 79 x 155
3
2
1
7
6
5
4
9
8
Ansicht 8
Schnitt 3
GSEducationalVersion
Ansicht 8
04.02
24
GSEducationalVersion
GSEducationalVersion
GSEducationalVersion
04.03
25
GSEducationalVersion
04.04
26
27
04.05
28
ORGANISATION
ÖFFENTLICH
IDENTIFIKATIONSRAUM
LERNEN
04.06
29
04.07
30
04.08
31
04.09
32
04.10
04.11
33