Liebe Leser, das Jahr 2003 wird für POST Greenland ein spannendes philatelistisches Jahr mit einem interessanten Angebot an schönen neuen Motiven von unseren grönländischen Künstlern. Mit dabei unter anderem die von Martin Mörck gezeichneten und gravierten Schiffe, und grönländische Schlittenhunde gezeichnet von Naja Abelsen und graviert von Lasse Sjöblom, um nur ein paar zu nennen. Wir setzen die Linie mit den Gemeinschaftsausgaben fort, diesmal mit POST Danmark zusammen. Thema der Ausgabe ist dieses Mal das 100jährige Jubiläum „Der Dänischen Literarischen Grönlandexpedition". POST Greenland wird dieses Jahr an einer Reihe von Ausstellungen teilnehmen, und wir versuchen, auf möglichst vielen
Ausstellungen vertreten zu sein. Wir freuen uns darüber, daß wir unseren jetzigen und zukünftigen Kunden weltweit begegnen können, und sind begeistert von der zunehmenden Beliebtheit grönländischer Briefmarken. Nach wie vor steigt die Besucherzahl auf unserer Home Page www.stamps.gl an. Die Zahl der Zuschriften per E-Mail wächst ebenso. Wir betrachten dies als eine positive Entwicklung, und POST Greenland wird daher in naher Zukunft die Home Page aktualisieren, damit sie für alle Besucher noch dynamischer und benutserfreundlicher wird. POST Greenland folgt exakt den Entwicklungen innerhalb aller Bereiche, welche die Qualität unserer Briefmarken verbessern können. Wir werden daher 2003 andere Papiertypen für unsere Briefmarken einführen, die den Drucktechniken ange
paßt sind, die wir für unsere Briefmarken verwenden. Viele Leute im Ausland verbinden den grönländischen Winter mit eisiger Kälte und massenhaft Eis und Schnee. Davon gibt es in der Tat auch reichlich. Aber es verstecken sich auch überwältigende Weiten mit Schnee und aber Schnee in einer bergreichen Landschaft, manchmal in strahlender Sonne diese faszinierende und großartige Natur sollte man wenigstens einmal in seinem Leben gesehen haben. Viel Vergnügen beim Lesen. Mit freundlichem Gruß
Søren Rose Philateliechef
rederi k
-ist Philatelist
Hallo, ich heiße Frederik. Ich bin 12 Jahre alt und wohne seit jetzt anderthalb Jahren in einer Stadt namens Tasiilaq an der grönländischen Ostküste. Letzten Sommer zog ich zusammen mit meinen Eltern und meinen beiden Schwestern (14 Jahre und 3 Jahre alt) aus Ringkøbing in Dänemark hierher. Als ich 5 Jahre alt war, begann ich, Briefmarken zu sammeln. Mein Onkel in Deutschland hatte mir seine alte Briefmarkensammlung geschenkt, weil er sah, wie spannend ich es fand, mir mit ihm zusammen Briefmarken anzusehen. Am Anfang sammelte ich meist Briefmarken mit witzigen Motiven wie Dinosauriern, Tieren und Schiffen; aber allmählich begann ich zunehmend, dänische und grönländische Briefmarken zu sammeln. Als ich 10 Jahre alt war, wurde ich Mitglied des Ringkøbinger Briefmarkenvereins. Lange Zeit war ich dort das einzige Kind, und der zweitjüngste Sammler war wohl um die 50 Jahre alt. Alle waren sehr zuvorkommend und nett, und ich bekam immer eine Tüte mit sehr vielen Briefmarken mit nach Hause. Ich freute mich jedes Mal, wenn es Donnerstag abend wurde, an dem ich in den Briefmarkenverein durfte. Bald hatte ich etwa 25.000 Briefmarken, und es gab immer etwas zu tun, wenn ich mich langweilte. Ich sah die Tüten durch, die ich bekommen hatte, und es machte mir Spaß, einige Briefmarken zu finden, die in meiner Sammlung fehlten. Das, was mir jedoch am meisten Spaß machte, war mit anderen
zusammen zu sein und Briefmarken zu tauschen.. Im Verein lernte ich, wie ich meine Sammlung sortieren sollte, und daß es klug wäre, mich nicht zu sehr auszubreiten. Deshalb begann ich, mich auf dänische Briefmarken zu konzentrieren. Diese waren es auch, die ich für unseren 3jährigen Aufenthalt in Grönland einpackte. Lustigerweise zog ich zufällig direkt gegenüber der grönländischen Philatelie ein. Auch jetzt sitze ich hier mit direktem Ausblick auf die Philatelie, die den Seemannsberg im Rücken hat. Ich bin jetzt auch Mitglied der Philatelie und sammle mit großer Begeisterung grönländische Briefmarken. Ich finde die Motive der grönländischen Briefmarken immer schön, und sie erzählen oft etwas über das Land. Tasiilaq hat etwa 1800 Einwohner und ist die größte Stadt der ganzen Ostküste. Die Schule hat 450 Schüler und ist gerade renoviert worden. Leider gibt es hier in der Stadt nur wenige, die Briefmarken sammeln. Hier in Grönland kann man neben dem Briefmarkensammeln auch viel unternehmen. Im Winter laufe ich sehr viel Ski, weil es einen Skilift 5 Minuten von meinem Zuhause gibt. Ich bin viel über den Fjord und in die Berge hinauf von einem See zum nächsten Hundeschlitten gefahren. Die Natur ist phantastisch schön hier, sowohl im Sommer als auch im Winter. Es ist richtig schön, Hundeschlitten zu fahren; aber noch mehr Spaß macht es, Motorschlitten zu fahren. Die
Geschwindigkeit finde ich ein bißchen besser. Ich angle sehr gern in einem Fluß, der in den Fjord mündet, und durch die Stadt fließt. Auch habe ich es probiert, im Meer zu angeln, wo ich u.a. einen Seewolf fing, der 17 Kilo wog. Ich spiele zudem Fußball und gehe gern ins Internetcafé, das wir auch in der Schule haben. Letzten Sommer wanderte ich mit zwei Freunden aus Dänemark, meiner großen Schwester und unserem Vater 8 Stunden über die Ammassalik-Insel nach Ikkateq zu einem Landschulheim beim Sermilik-Fjord. Hier sieht man riesige Eisberge vorbeitreiben, und man blickt zum Inlandeis hinüber. Es ist sehr schön. Die Wanderung war ziemlich anstrengend; als wir aber ankamen, lagen dort glücklicherweise eine Menge Donald Duck Hefte. Es war gemütlich, im Landschulheim zu sein und sich nach der langen Wanderung zu entspannen. Ab und zu fahre ich mit aufs Meer, wo wir auf Robbenfang gehen. Auf einer der Fahrten sah ich Wale. Es ist toll, ein so großes Tier zu sehen und ihm so nahe zu sein. Ich freue mich darüber, Grönland zu erleben und die phantastische Natur hier zu nutzen; ich vermisse aber auch mehr Freunde mit den gleichen Interessen. Es ist zudem eine Herausforderung, hier in eine Schulklasse zu gehen, in der eine andere Sprache gesprochen wird.
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Bericht von der Ausstellung
"Frimærker i Forum 2002" „Frimærker i Forum 2002", die größte Briefmarken- und Händlermesse Nordeuropas, wurde von Danmarks Frimærkehandlerforening (Dänemarks Briefmarkenhändlerverein), Danmarks Filatelist Forbund (Dänemarks Philatelistenverband), POST Danmark, Postverk Føroya und POST Greenland veranstaltet. Hier ein Bericht über die Ausstellung in Kopenhagen. 4
Von Lars Anker-Møller, Verkaufsleiter der POST Greenland, Filatelia Das letzte Geschäft ist abgeschlossen, und die Stände sind wieder leer. Nur die verschiedenen Postbehörden und Händler sind noch da und packen eilig Ihre Waren zusammen. Nun ist es an der Zeit, Bilanz zu ziehen. Unsere Erwartungen waren eigentlich nicht besonders hoch, da sich auf früheren Ausstellungen ein nachlassendes Interesse für Briefmarkenmessen bemerkbar gemacht hatte. Daraus hat man bei der Leitung der Messe „Frimærker i Forum" seine Konsequenz gezogen, gesunden Menschenverstand eingesetzt und das niedrigste Budget seit Jahren aufgestellt. Kürzertreten, hieß es. Mit Spannung standen wir am 8. November um 10.00 bereit, als Erling Daugaard, der Vorsitzende der Ausstellung, alle herzlich Willkommen hieß. Im Anschluß spielte das Kopenhagener Postorchester vor einer wahren Besuchermasse, die es kaum erwarten konnte, hereinzukommen und die neuesten Briefmarken zu erwerben. Die Ausstellung „Frimærker i Forum 2002" fand vom 8. bis 10. November statt. Das Thema der Messe war diesmal das maritime Milieu. Wir hatten drei Gastredner an unserem Stand: Ole Ventegodt erzählte lebendig von den Reisen der Schiffe der Grönlandsfahrt; Birte Haagen hielt einen Dia-Vortrag
über Fängerei in Grönland, und Asger Fredslund berichtete von seiner spannenden Zeit bei der Sirius-Patrouille. Neben unserem Stand saß Oline; sie stellte alle möglichen Figuren aus Speckstein her und plauderte mit den vielen Besuchern, die mehr über ihr schönes Kunsthandwerk erfahren wollten. Es gab also für alle Besucher viel zu sehen und zu hören. Ich muß jedoch zugeben, daß ich keinen der Vorträge gehört habe, da der Andrang an unserem Stand so groß war, daß wir zeitweise zu viert die Wünsche der Kunden entgegennahmen; trotzdem mußten viele eine halbe bis dreiviertel Stunde darauf warten, bedient zu werden. Ich möchte deshalb allen Besuchern des POST Greenland Standes für Ihre Geduld und ihre gute Laune danken. Die ersten grönländischen Kleinbogen, die POST Greenland im März 2002 herausgab, waren während der ganzen Messe sehr gefragt, sowohl postfrisch als auch mit Tagesstempel. Die Nachfrage dieser Kleinbogen mit Motiven der grönländischen Trommel und der Holzmaske war so groß, daß wir sehr viele Bestellungen unserer Besucher deshalb mit nach Hause nehmen mußten. Außerdem war es sehr erfreulich, daß unsere neue Jahresmappe und die Weihnachtsbriefmarken bei unseren Kunden so gut angekommen sind. Letztere sind sowohl im traditionellen ganzen Bogen mit
Leim auf der Kehrseite als auch selbstklebend im beliebten grönländischen Weihnachtsbriefmarkenheftchen erhältlich. Schließlich soll erwähnt werden, daß unsere Gemeinschaftsausgabe mit POST Danmark und Postverk Føroya mit dem sehr passenden Thema "Die Internationale Meeresuntersuchungskammer ICES" bei den Sammlern anscheinend sehr gut ankam. Viele ICES-Blöcke und ICES-Sondermappen gingen während der drei Ausstellungstage über unseren Verkaufstisch. Gut 8000 Leute besuchten „Frimærker i Forum 2002", keine schwindelerregend hohe Besucherzahl, dafür meldeten aber alle Ausstellungsteilnehmer Rekordumsätze. Das läßt hoffen, daß die Zahl der Aussteller im nächsten Jahr weiter ansteigen wird. Viele Besucher unseres Standes nahmen auch das Angebot wahr, ein Abonnement auf die grönländische Jahresmappe abzuschließen. Ich möchte die Gelegenheit nutzen, alle neuen Abonnenten bei POST Greenland willkommen zu heißen. Wir arbeiten schon jetzt an den Vorbereitungen zur diesjährigen Ausstellung, und ich freue mich bereits darauf, Sie alle bei „Frimærker i Forum 2003" wiederzusehen.
POST Greenlands Wettbewerb auf „Frimærker i Forum 2002" Auf der Messe „Frimærker i Forum 2002" veranstalteten wir einen Wettbewerb, der darin bestand, daß man drei Fragen über Grönland beantworten sollte. Der Preis war ein schöner aus Robbenfell und Holz hergestellter Modellkajak. Der glückliche Gewinner ist Ole Hansen aus Kopenhagen Ost, 61 Jahre alt und Sicherheitsverwalter. Nach der Ziehung erreichte ich Ole auf seinem Handy im Fahrstuhl auf dem Weg zur Tiefgarage eines Warenhauses in Ballerup. Dort fand der Rest des Gespräches statt, während die Tüte u.a.mit Weihnachtsbier auf den Garagenboden abgestellt wurde. Ole, der, wie man feststellen wird, wohl als würdiger Gewinner bezeichnet werden kann, erzählte: „Mit dem Briefmarkensammeln fing ich in der Schule an; das muß wohl Anfang der Fünfziger gewesen sein. Die meisten Jungen der Klasse taten das, also wurde wie wahnsinnig getauscht. Ich glaube, meine erste Briefmarke war eine rote mit König Frederik IX. Die gibt es wohl heute nicht mehr. Das Interesse an grönländischen Briefmarken begann ein paar Jahre später nach einem Besuch in dem damaligen „Postvæsenets salgskontor for Frimærkesamlere" (Der Vertriebsstelle der Post für Briefmarkensammler), heute POST Danmark Frimærker (POST Dänemark Briefmarken), die sich damals beim Hauptpostamt , Bernstorffsgade 32, befand. Hier konnte man auch grönländische
Briefmarken kaufen. Abgesehen von den Paketportomarken und der Amerika-Ausgabe mit Überdruck habe ich alle grönländischen Briefmarken postfrisch. Damals dachte ich, es sei ein „Vermögen" die Briefmarke „Gustav Holm" (AFA 41) von meinem Taschengeld für 5 Kronen zu kaufen! Ich besuchte Grönland 1975 und 1977. Das waren zwei schöne Reisen mit Erlebnissen wie: • Fahrt mit den Schiffen Disko und Kununguak die Westküste entlang zwischen Maniitsoq und Ilulissat zwischen den Eisbergen - ein phantastischer Anblick • Vorführung mit Kajakmann in Aasiaat. • Der große Gletscher in Ilulissat - ein schöner Anblick in der Mitternachtssonne • Besuch einer arktischen Station in Qeqertarsuaq. Ich habe übrigens im „Bus" (dem Schiff Tudliq) zwischen Aasiaat und Qeqertarsuaq Walsteak gegessen. • Fang eines Zwergwals in Aasiaat mit anschließender Verteilung des Wals • Konfirmation in Sisimiut mit Eltern und Konfirmanden in Festtracht • Händedruck des Staatsministers in Ilulissat - ich war Zuschauer und habe mich vielleicht zu weit nach vorne gedrängt, so daß Anker Jørgensen dachte, ich gehöre zu den Honoratioren der Stadt. • Ich saß auf einem Postsack im Hubschrauber von Sisimiut nach Kangerlussuaq • Als sich der Flug von Kangerlussuaq nach Kopenhagen verspätete, durften wir zum Inlandeis fahren. Dort kochten wir aus dem Inlandeis auf einem Spirituskocher Kaffee. Während wir den Kaffee tranken, kamen 2 Rentiere vorbei; sie haben aber schnell wieder das Weite gesucht."
Zum Schluß sagte Ole, daß er sehr glücklich darüber sei, den Kajak gewonnen zu haben, und sich sehr darauf freue, ihn zu erhalten. POST Greenland gratuliert Ole noch einmal recht herzlich dazu.
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DER HUND
GRÖNLÄNDISCHE
( KALAALLIT QIMMIAT )
Von Emil Rosing, Direktor des grönländischen Nationalmuseums und Archivs. Emil Rosing wurde 1939 in Tasiilaq geboren und an pädagogischen Hochschulen in Grönland und Dänemark als Lehrer ausgebildet. 1971 absolvierte er die philosophische Vorprüfung an der Kopenhagener Universität. In der Zeit von 1974 bis 1980 war er Leiter der Graphischen Werkstatt, der heutigen „ Kunstschule Grönlands". 1984 Nebenfachsabsolvent der Ethnologie am Institut für Eskimologie in Kopenhagen. Von 1984 bis 1985 war er beim Musée de l’homme, in der Arktischen Sektion in Paris angestellt. Seit 1991 ist er Direktor des grönländischen Nationalmuseums & Archivs in Nuuk. Wenn wir vom grönländischen Hund im Allgemeinen sprechen, geht es nicht um eine besondere RASSE innerhalb der eigentlichen HUNDEGATTUNG. Es geht um den SCHLITTENHUND, der heutzutage nur in Westgrönland ab Kangerlussuaq (Søndre Strømfjord) bis zum Thule-Gebiet und an allen bevölkerten Orten in Ostgrönland gehalten wird. Im menschenleeren Nationalpark in Nord- und Nordostgrönland verwendet die militärische Schlittenpatrouille Sirius den Hundeschlitten u.a. bei ihrer Arbeit zur Überwachung des dänischen Hoheitsgebiets.
Hunde in Grönland Die ältesten Spuren von Hunden in Grönland stammen aus der frühesten Periode der grönländischen Vorgeschichte: der SaqqaqKultur. Bei archäologischen Ausgrabungen in
01107303. 12.03.2003 Kleinbogen. Schlittenhündchen DKK 36,00
einem heutigen Hundegebiet wie der Disko Bucht sind auf Qeqertasussuk bei Qasigiannguit (Christianshåb) und Qajaa (im Jakobshavner Eisfjord) mehrere Hundeknochen gefunden worden, die zu den ältesten bekannten Hundeknochen der östlichen Arktis gehören. Sie sind etwa 3.500 Jahre alt. Die Knochen zeigen deutlich, daß der SaqqaqHund dem heutigen grönländischen Schlittenhund ähnelte. Wir wissen jedoch nicht, welche Aufgabe er hatte, da aus der Zeit keine Schlittenreste bekannt sind; vieles deutet aber darauf hin, daß er ein Packtier war. Schnittspuren an den Knochen zeugen davon, daß die Hunde wahrscheinlich auch gegessen wurden.
01107304. 12.03.2003 Kleinbogen. Portrait eines Schlittenhundes DKK 38,00
Der Hund in vorgeschichtlicher Zeit Man kann sich vorstellen, daß der Hund und der Mensch in der Saqqaq-Zeit sehr abhängig voneinander waren. Die Saqqaq-Menschen bewohnten ein Gebiet, in dem der Robbenfang bis in unsere Tage eine große Bedeutung hat, nicht zuletzt im Winter. Wenn die Disko Bucht vereist war, und die Ringelrobbe damit beschäftigt war, ihre lebensnotwendigen Atemlöcher im Festeis offenzuhalten, – und in der dunklen Zeit, begab sich der Saqqaq-Mann zum Fang auf das Meereseis zusammen mit seinem Hund, der mit Hilfe seines feinen Geruchssinnes geschickt die Atemlöcher der Robben ausfindig machen konnte. Der Hund stöberte
Illustrationer: Jens Rosing
den Fangplatz auf, und der Jäger konnte somit zum richtigen Zeitpunkt die Robben harpunieren. Die Illustration von Jens Rosing unten auf Seite 6 zeigt deutlich, wie Mann und Hund sich gegenseitig bei den harten Alltagsaufgaben unterstützten.
Der Hund in historischer Zeit Von den frühesten Kontakten mit Reisenden und Walfängern aus Europa wissen wir, daß die Grönländer Hunde hielten, die als Zugtiere vor einem Schlitten verwendet wurden. Dies wird schon in Hans Egedes Perlustrationen dokumentiert, die das Leben im 18. Jahrhundert in Westgrönland beschreiben, und später am Anfang des 19. Jahrhunderts u.a. durch John Ross’ Begegnung mit dem Volk im Thule-Gebiet. Der grönländische Hund wird geboren, um „im Geschirr zu leben und zu sterben", so drückte es Fänger Elmar Drastrup nach langjährigem Aufenthalt als Fänger in Nordostgrönland in den 30er Jahren des letzten Jahrhunderts aus. Der grönländische Hund wurde über viele Generationen dazu erzogen, bei schweren Transporten auf weiten Reisen als Zugtier zu arbeiten. Er ist im Stande, weit mehr als sein eigenes Gewicht zu schleppen – Stunde um Stunde, tagein und tagaus. Es gibt unzählige Beispiele für seine Bedeutung auf Expeditionen, Fangreisen und Besuchsreisen. Der grönländische Hund ist nicht unbedingt als Rennhund geboren - er ist ein widerstandsfähiges Arbeitstier, dessen Körperbau sich in mehreren tausend Jahren nicht sonderlich verändert hat. Wir wissen, daß schottische und andere europäische Walfänger und Reisende aus Neu Fundland Hunde auf den Reisen dabeihatten, besonders auf Reisen nach Nordgrönland, wo der Schlittenhund zu Hause ist. Eine gewisse Vermischung war unvermeidlich. Die typischen Merkmale des grönländischen Hundes sind die aufrechtstehenden, verhältnismäßig kleinen Ohren. Könnte man sich nicht auch vorstellen, daß die Hunde mit „Klapp"ohren die Nachwirkungen einer Vermischung sind? Und was ist mit den langhaarigen Meqqujuut?
Hund und Schlitten Der Schlittenhund und das Schlittenfahren sind ein wichtiger Bestandteil der grönländischen Kultur, der von außen her betrachtet Grönland kennzeichnet. Gleichzeitig mit dem Bevölkerungszuwachs und der Regulierung der Gesellschaft war es nötig, auch für die Hundehaltung, Bestimmungen und Gesetze zu erlassen, die von den Behörden in den Gemeinden und landesweit überwacht werden, und die von den Hundehaltern beachtet werden müssen. Heute wird die Anzahl der Schlittenhunde in den Hundegebieten auf 25.000 – 30.000 veranschlagt. Die Hunde, die das ganze Jahr über, abgesehen von den Fahrten, angebunden gehalten werden, bedürfen effektiver Betreuung und Pflege, wenn man an ihnen Freude haben will. Es ist aus diesem Grund sehr arbeitsintensiv, ein Hundegespann zu halten. Zudem ist es auch
heutzutage nötig, bestimmte Grundsätze und Traditionen zu beachten, um an Hundeschlittenveranstaltungen teilnehmen zu können. Betreuung und Pflege der Hundewelpen ist wichtig. Man kann selber ein ausgeglichenes und zufriedenstellendes Gespann durch das Aussuchen des richtigen Deckpartners für seine Hündin erreichen. Eine Auswahl der richtigen Welpen kann dafür wichtig sein. Um robuste, ausdauernde und schöne Hunde zu bekommen, ist es auch notwendig, daß die Fütterung mit Sorgfalt vorgenommen wird. Aufzucht und Trainierung erfordern Wissen, Zeit und Geduld. Es ist u.a. notwendig, gut mit seinen Hunden zu kommunizieren, damit
man in der Lage ist, sie zu lenken, nicht zuletzt in gefährlichen Situationen. Namensgebung ist ein Kapitel für sich, das sowohl sehr bunt als auch witzig sein kann, das aber auch sehr bedeutungsvoll für die Kommunikation mit den Hunden ist. Signale u.a. für die Geschwindigkeit sind immer persönlich und geheim gewesen. Sie werden meistens von den tüchtigsten und erfahrensten Schlittenfahrern konstruiert und verwendet. Die Ausrüstung ist sehr traditionell, besteht heute aber selbstverständlich aus neuen Materialien. Es gibt Variationen, besonders in der Gestaltung der Schlitten in den drei Schlittenfahrtenregionen, Thule, Ostgrönland und Westgrönland. Die Unterschiede hängen von den Geländeverhältnissen, der Beschaffenheit der Eisdecke und der kulturellen Tradition ab. Der Schlitten besteht im Grunde aus zwei Kufen, die mit Querbrettern und zwei Standbrettern verbunden sind. Die Form ist uralt. Die ältesten Schlittenreste sind vermutlich ein kleiner Zugschlitten aus der Dorset-Periode, etwa 600 Jahre vor Christus (vor 2.600 Jahren). Die heutigen Hundeschlitten stammen vom Volk der Thule-Kultur, das etwa 1200 Jahre nach Christus Grönland erreichte. Das Geschirr, das als „Kleidung" des Hundes bezeichnet werden kann, ist sehr wichtig. Es muß individuell ausgeformt und dem Hund angepasst sein, der es tragen soll. Dadurch schont man seinen Körper bei der harten Arbeit, die er ausführen muß. Die Stränge, die vom Schlitten zu den Hunden gehen, müssen eine passende Länge haben und leicht zu lösen sein, damit man sie jederzeit entwirren kann. Das Geschirrsystem ist so konstruiert, daß die Hunde im Fächer gehen. Diese Art ist in Grönland immer angewandt worden. Die Hundepeitsche, die bis zum heutigen Tage aus einem Holzstab mit einem dünnen Robbenfellriemen gemacht wird, dient in erster Linie als Hilfe zur Lenkung der Hunde, wenn sie der Lenksprache nicht gehorchen, die der Fänger mit seinen Hunden eingeübt hat.
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01303012. 12.03.2003 Sondermappe Schlittenhunde DKK 30,50
01301211. 12.03.2003 Briefmarkenheftchen Nr. 11 Schlittenhunde DKK 61,00
Ausrüstung für den Schlitten Die eigentliche Ausrüstung für Schlitten und die Schlittenreise kann selbstverständlich je nach Besitzer und dem Zweck der Reise variieren. Schlittenfahren ist eng mit den Gebieten verknüpft, in denen es im Winter festes Meereseis gibt, und wenn der Winter naht, freuen sich sowohl Menschen als auch Hunde auf die Schlittenfahrten. Über Jahrhunderte haben die Menschen im Winter das Schlittenfahren zum Fang und Angeln, als Transport von Ort zu Ort, für Besuchsfahrten zwischen Städten und Siedlungen, und für Vergnügungsfahrten für Familie und Freunde in der Freizeit genutzt.
ten sie sowohl lokale Schlittenrennen als auch die Grönlandmeisterschaften. Die Vereine führen gleichzeitig eine große und lobenswerte Arbeit aus, um die Schlittenfahrerkultur zu erhalten. Sie legen besonders großen Wert auf die Erhaltung, bessere Betreuung und Pflege des grönländischen Schlittenhundes. Die vielen spannenden Schlittenrennen des Winters sind bis zum heutigen Tag unglaublich beliebt und ein großes Vergnügen für sowohl die Bevölkerung als auch für Touristen.
Schlittenrennen Am 9. März 1949 wurde das erste organisierte Schlittenrennen in der jetzt verlassenen Zechenstadt Qullissat in der Disko Bucht veranstaltet. Daran nahmen 19 Schlitten aus den umliegenden Siedlungen Vajgats teil. Die Distanz betrug 40 Kilometer, und der Sieger benötigte dafür 2 Stunden 11 Minuten. Heute gibt es Schlittenfahrervereine in den meisten nordgrönländischen Städten, und jedes Jahr zu Beginn des Frühjahrs veranstal-
01100303. 12.03.2003 Schlittenhündchen DKK 4,50
01100304. 12.03.2003 Portrait eines Schlittenhundes DKK 4,75
01100305. 12.03.2003 Schlittenhund bei der Arbeit DKK 6,00
Ausgabetag: 12. März 2003 · Druckverfahren: Stahlstich · Papier: HS4, fluoreszierend gelb · Gravur: Lasse Sjöblom Künstler: Naja Abelsen · Format: G – liegend · Außenmaße: 39.52 x 28.84 mm · 40 Marken pro Bogen
des Jahres 2002 Die Grönlandmarke
POST Greenland hat zum 4.Mal erfolgreich Sammler grönländischer Briefmarken, Leser des Greenland Collector und andere Interessierte dazu aufgefordert, aus den insgesamt 15 Briefmarken, die POST Greenland im Jahre 2002 herausgab, die Briefmarke des Jahres zu wählen. Sämtliche Teilnehmer des Wettbewerbs nahmen an der Verlosung des Hauptpreises teil, der aus zwei typisch ostgrönländischen, mit Robbenfell überzogenen Couchkissen bestand, die von Tasiilaqer Näherinnen entworfen und hergestellt wurden. Außerdem wurden 10 Trostpreise in Form von den schönen Büchern "Stamps Tell the Story of Greenland" verlost. Dieses Jahr gab es eigentlich keinen klaren Favoriten; es war bis zuletzt spannend, welche Briefmarke zur „Briefmarke des Jahres 2002" gewählt würde. Jetzt sind die Stimmen aber ausgezählt. Insgesamt gab es 2472 Stimmen von Lesern und Sammlern aus aller Herren Länder. Gewonnen hat die G-293, die mit insgesamt 336 Stimmen, 13,6%, den Sieg davontrug. Es handelt sich hierbei um die Briefmarke „Nordlyset" (Das Nordlicht), eine unserer beliebten Schiffsbriefmarken, im Wert von 2 DKK, im Stahlstich, im Format G-liegend gedruckt, von Martin Mörck gezeichnet und graviert. Martin Mörck ist als Künstler durch mehrere von POST Greenlands Briefmarken bekannt. Er war auch für die Typographie der Siegesbriefmarke des letzten Jahres, Buuti Pedersens Weihnachtsbriefmarke, verantwortlich. Martin Mörck hat ebenfalls alle Briefmarken unserer Schiffsserie, die ICESBriefmarken unserer letzten Ausgabe, die Dauerserie, die sehr beliebte SiriusBriefmarke aus dem Jahre 2000, die Schnee-Eulenbriefmarken und die Orchideen-Serie gezeichnet und graviert. Zudem war er auch für die Typographie von Buutis Europa-Briefmarke 1999 zuständig. Die Briefmarke ist also ein würdiger Sieger, die hiermit gewählt worden ist, und POST Greenland gratuliert Martin Mörck zu der Wahl einer seiner schönen
Schiffsbriefmarken zur „Briefmarke des Jahres 2002". Ein stolzer zweiter Platz ging an die G-289: „Schneeskulptur" (eine der beiden Norden Briefmarken 2002) mit einem Wert von 31 DKK. Die Briefmarke ist nach einem Foto, das Postdirektor Per Svendsen während des Nuuker Snow Festivals 2001 aufgenommen hat, hergestellt worden; zuständig für die Typographie war Morten Stürup. Diese Briefmarke erhielt 299 Stimmen, 12,1% sämtlicher eingegangener Stimmen. Auf dem dritten Platz kam mit insge-
samt 237 Stimmen, 9,1%, die G-297 im Wert von 11 DKK, die Europa-Briefmarke 2002 in Kunuk Platoús typischer, witziger Federführung. Wir sind stolz, daß die souveräne Gewinnerin des letzten Jahres, die Künstlerin Buuti Pedersen, eingewilligt hatte, den glücklichen Gewinner aus allen eingegangenen Stimmzetteln zu ziehen. Buuti Pedersen ist eine respektierte Zeichnerin und Malerin, die seit 1995 mit ihrer Familie in Tasiilaq - der Heimatstadt von POST Greenland, Filatelia - wohnt. Sie ist sowohl die Künstlerin der Siegerbriefmarke des letzten Jahres als auch der Briefmarke, die im selben Wettbewerb Nr. 3 wurde. Buuti hat weiterhin die Weihnachtsbriefmarken von 1995 gezeichnet, sowie die vielgelobte EuropaBriefmarke 1999 und die Briefmarke „Grönland Jahr 2000". Buuti ist in der Kunstszene sehr engagiert, und ihre Werke sind u.a. im Leidener Museum der Anthropologie in Holland, in der dänischen Botschaft in Riyadh, Saudi Arabien, sowie in Grönlands Kulturhaus „Katuaq" in Nuuk zu sehen. Der Gewinner der schönen Robbenfellkissen wurde: Ebbe Dietrichsen aus Kopenhagen, Dänemark. Nach der Ziehung haben wir den Gewinner angerufen, und es war ein sehr froher und überraschter, 60-jähriger Ebbe
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Dietrichsen, dem mitgeteilt wurde, daß er Gewinner der Verlosung um die schönen Robbenfellkissen sei, welche der erste Preis im Wettbewerb um die Wahl der Grönlandmarke des Jahres 2002 waren. Ebbe sammelt seit über 30 Jahren grönländische Briefmarken und hat viele Erinnerungen aus der Zeit, wo er als Schiffsjunge und später als Leichtmatrose auf den Schiffen des KGH (Königlichen Grönländischen Handels) mit Lebensmitteln nach Grönland und Kryolith zurück nach Dänemark fuhr.
Die 10 Trostpreise gingen an 1. Kurt Svendsen, 2830 Virum, Dänemark 2. Alis Lykke Kibsgaard, 2765 Smørum, Dänemark 3. John Knutsen, 8485 Dverberg, Norwege 4. Ove Thiesen, 4773 Stensved, Dänemark
POST Greenland freut sich sehr darüber, daß unsere Leser und Sammler diese Aktion so positiv aufnahmen und dazu beitrugen, Grönlands schönste Briefmarke des Jahres 2002 zu wählen. Hiermit möchten wir den Gewinnern gratulieren und uns für Ihre gute Unterstützung bedanken.
Wir freuen uns schon darauf, den Wettbewerb zur Wahl der „Grönlandmarke des Jahres 2003" auszuschreiben.
5. Jørgen Vibæk, 4600 Køge, Dänemark 6. Flemming Hvid, 7323 Give, Dänemark 7. Jan B. Dahl, 0687 Oslo, Norwegen
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Noch einmal möchten wir Ebbe zu dem schönen Preis gratulieren
8. Liselotte Krøyer, 5700 Svendborg, Dänemark 9. Rune Lindberg, 654 60 Karlstad, Schweden 10. Sonja Prideaux, 123 58 Farsta, Schweden Der Hauptpreis wie auch die Trostpreise sind an die Gewinner verschickt worden.
die Stimmverteilung war wie folgt: G-nr. Stimmzahl in % G-288 56 2,3 G-289 299 12,1 >G-290 167 6,8 G-291 214 8,7 G-292 100 4,0 G-293 336 13,6 G-294 100 4,0 G-295 136 5,5 G-296 159 6,4 G-297 237 9,6 G-298 92 3,7 G-299 102 4,1 G-300 118 4,8 G-301 171 6,9 G-302 148 6,0 Ungültig 37 1,5 Insgesamt 2472
Titel Norden 2002 - "Stein und Mensch" Norden 2002 - "Schneeskulptur" Erbe und Kultur III - Trommel Erbe und Kultur III - Maske Zuschlagsbriefmarke - "Paarisa" Schiffsbriefmarke - "Nordlyset" Schiffsbriefmarke - "Hvidbjørnen" Schiffsbriefmarke - "Stærkodder" Schiffsbriefmarke - "Haabet" Europa 2002 - Zirkus Dauerserie 2002 ICES 100 år - Grönlandhai ICES 100 år - Rotbarsch Weihnachten - 1 / 02 Weihnachten - 2 / 02
Plazierung 15 2 6 4 12 1 12 9 7 3 14 11 10 5 8
01303013. 12.03.2003 Expeditionen in Grönland I Sondermappe. DKK 47,25
"Die Dänische
Literarische Grönlandexpedition"
Am 12. März 2003 erfolgt der Startschuß zu POST Greenlands neuer, großer Briefmarkenserie „Expeditionen in Grönland". Die Serie, die als eine Reihe von Gemeinschaftsausgaben mit anderen Postbehörden der Welt herausgegeben wird, ist POST Greenlands Huldigung der vielen mutigen Leute, die ihr Leben der Erforschung der eigenartigen Geologie, der barschen und schönen Natur Grönlands und der einzigartigen Vorgeschichte des Landes gewidmet haben. Die erste Ausgabe dieser spannenden Serie wird eine Gemeinschaftsausgabe mit Post Danmark sein.
Ausgabetag: 12. März 2003 Druckverfahren: Stahlstich Papier: HS5, fluoreszierend gelb Künstler: Martin Mörck Gravur: Martin Mörck
Von Flemming Petersen, 2. Vorsitzendem des „Danmarks Filatelist Forbund"(des dänischen Philatelistenverbandes)
01100306. 12.03.2003 Expeditionen in Grönland I/1
Saunder's Insel DKK 15,00 Format: Doppel B - liegend Außenmaße: 62,16 x 23,60 mm 30 Marken per Bogen
01100307. 12.03.2003 Expeditionen in Grönland I/2
Knud Rasmussen DKK 21,00 Format: B -- liegend Außenmaße: 31,08 x 23,60 mm 50 Marken per Bogen
Zusammen mit POST Danmark wird POST Greenland zwei Briefmarken mit Motiven von „Der Dänischen Literarischen Grönlandexpedition" herausgeben, die vor 100 Jahren stattfand. Die Motive der Marken sind ein Bild des berühmtem Schriftstellers und Grönlandforschers, Knud Rasmussen, der als Dolmetscher und Schlittenkutscher an der Expedition teilnahm, und ein Panoramabild der Siedlung auf der Insel Agpat (Saunders Insel). Die übrigen Expeditionsteilnehmer waren: Expeditionsleiter, Schriftsteller und Journalist Ludvig Mylius-Erichsen, Dolmetscher und Schlittenkutscher Jørgen Brønlund, der Marinemaler Graf Harald Moltke samt Fänger Gabriel Olsen (Gaba). Gaba war zufällig auf die Fahrt nach Kap York mitgekommen, weil ein Fänger namens Simon, der gut 50 Jahre alt war, sich im letzten Augenblick aus familiären Gründen gegen die Reise entschied. Dies geschah in Kuk, der nördlichsten Siedlung im dänischen Nordwestgrönland. Der Großfänger Simon hat sich zurückgezogen, obwohl er einen unterschriebenen Vertrag hatte, der
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ihm einen Lohn von 1 Krone pro Tag zusicherte, sowie eine Lebensversicherung für die Hinterbliebenen im Unglücksfalle. Er zeigte gleichzeitig auf seinen Neffen Gaba als seinen Ablöser, während sich Gaba staunend das Gespräch anhörte. Nach einer Pause sagte Gaba, daß sein Onkel für ihn gesprochen habe. Die Expedition hatte einen sehr schwierigen Anfang; man hatte längere Zeit die Genehmigung beantragt, doch der Antrag wurde vom Königlichen Grönländischen Handel (KGH) abgelehnt, der sämtliche Reisen nach Grönland genehmigen mußte; auch ein Antrag direkt an den Innenminister endete ergebnislos; die Expedition ähnelte anscheinend zu sehr einer „Touristenreise". Am 17. März 1902 war ein neuer Antrag
direkt an den Innenminister Enevold Sørensen endlich erfolgreich. Der Direktor des KGH, H.P. Stephensen, entschloß sich daraufhin, sofort von seinem Posten zurückzutreten. Das Ziel der Expedition war eine Reise von Kap Farvel im Süden bis Kap York im Norden mit Überwinterung in Jakobshavn, mit Schlitten über Upernavik nach Kap York, wo 5 – 6 Wochen Aufenthalt eingeplant waren, der dazu genutzt werden sollte, den Eskimostamm zu studieren und zu malen. Der Hintergrund der Expeditionsteilnehmer für eine erfolgreiche Expedition war wie folgt: Ludvig Mylius-Erichsen war ein vielgelesener Journalist und Schriftsteller, der als Leiter einer Studentenreise nach Island Knud Rasmussen getroffen hatte. Er war vorher nie in Grönland gewesen, hatte aber eine Einladung von T.V. Garde und Kapitän H.V. Bang bekommen, die an der Expedition des Carlsbergfondes an die Ostküste Grönlands teilnehmen sollten. Allerdings hatte KGH diese Expedition nicht genehmigt. Graf Harald Moltke war 1898 auf der Disko Insel gewesen und hatte dort seine phantastischen Mal- und Zeichenqualitäten unter Beweis gestellt. Knud Rasmussen ist in Jakobshavn gebo-
ren und aufgewachsen, sprach sowohl Dänisch als auch Grönländisch, war ein guter Hundekutscher und nicht zuletzt ein lustiger Mann, der immer Leute um sich hatte. Knud sollte für Mylius-Erichsens Buch Sagen und Erzählungen der Lokalbevölkerung über das damalige Grönland sammeln. Der Arzt Alfred Bertelsen sollte die Bevölkerung untersuchen, es war aber auch für die Expeditionsteilnehmer wichtig, ihn auf der Reise ins heidnische Gebiet Kap York dabeizuhaben. Alfred Bertelsen entschloß sich jedoch, an diesem Teil der Reise nicht teilzunehmen, und überließ den übrigen Expeditionsteilnehmern einen kleinen Medizinkasten. Jørgen Brønlund, als Jugendfreund von Knud in Jakobshavn aufgewachsen, fand sich in Kangeq in der Nähe von Godthaab bei der Expedition ein und wollte dabeisein. Pastor Schultz-Lorentzen gab seinem Katecheten Jørgen Brønlund ein Jahr Urlaub, und dieser nahm dann als zweiter Dolmetscher an der Expedition teil. Die Expedition begann am 1. Juni 1902 mit der Abreise des Schiffs „Godthaab" von Kopenhagen, und die Rückkehr war für das Jahr danach geplant. Am 15. Juni traf das Schiff in Godthaab ein, wo Harald Moltkes Modelle Schlange
01106306. 12.03.2003 Block. DKK 36,00 Expeditionen in Grönland I
Ausgabetag: 12. März 2003 Druckverfahren: Stahlstich Papier: HS5, fluoreszierend gelb Künstler: Martin Mörck Gravur: Martin Mörck
standen, um gezeichnet zu werden. Dies brachte ihnen die „fürstliche" Summe von 2 - 3 Kronen ein. Von dort ging die Reise mit dem Frauenboot nordwärts. Am 1. August (in Sukkertoppen) wäre Knud Rasmussen beinahe ums Leben gekommen, als er mit seinem Kajak kenterte. Kopfüber lag er im kalten Wasser, es gelang Knud jedoch, sich aus dem Kajak zu befreien und ein wenig im immer eiskalten Wasser zu schwimmen. Drei Kajaks kamen hinzu und es gelang, ihn in eine warme Stube zu schaffen, wo Knud wegen der extremen Abkühlung das Bewußtsein verlor. Am 24. März 1903 wurde von der nördlichsten dänischen Siedlung Abschied genommen, und man setzte die Reise in Richtung auf Kap York fort. Erst am 9. Februar des nachfolgenden Jahres kehrten sie alle nach Tassiusak zurück, brachten eine Menge Erlebnisse mit, eine Mischung aus Unfällen, Krankheiten und Anstrengungen sowie einen tiefen Respekt vor der lokalen Bevölkerung. Das jährliche Bad samt Entlausung dauerte drei Tage. Sechs der Eskimos aus Kap York hatten sich entschlossen, an der Reise teilzunehmen. Somit war zum ersten Mal Kontakt zwischen den heidnischen Eskimos im Norden und den nördlichsten dänischen Siedlungen geschaffen, obwohl die Jagdgebiete mit leicht zu erkennenden Schlittenspuren sich früher fast gekreuzt hatten. Das Ergebnis der Expedition war etwas anders als erwartet:
Während des Aufenthaltes in Kap York plante Mylius-Erichsen schon seine nächste Expedition zur Ostküste, die berühmte „Danmarksekspedition", wobei er selbst und Jørgen Brønlund ums Leben kamen. Das gesammelte Werk über „Grönland unserer Tage" wurde nur zum Buch „Grönland", das die Reise nach und den Aufenthalt im Gebiet um Kap York beschreibt. Harald Moltke mußte das Buch fertigstellen, und die Reise wurde Harald Moltkes letzte Grönlandtour, da er durch eine Krankheit bleibende körperliche Schäden davontrug. Wir können uns immer noch an Harald Moltkes phantastischen Bildern und Zeichnungen freuen. Knud Rasmussen gab das dreibändige Werk „Mythen und Sagen aus Grönland" heraus und ein Buch mit dem Titel „Neue Menschen". Ausgehend von einem neuen Gesetz über Grönland aus dem Jahre 1905 wurde 1906 „Die Grönländische Kirchsache" gestiftet. Eine der ersten Aufgaben war die Entsendung von Missionaren in das Gebiet um Kap York, wo ein isolierter, heidnischer Eskimostamm wohnte, der insgesamt aus etwa 200 Personen bestand. Sie lebten in diesem enorm großen Landgebiet als Nomaden. Mit Genehmigung des dänischen Staates gründete Knud Rasmussen 1910 hier eine private Handelsstation, und er opferte einen großen Teil seines Lebens dieser Region. Erst 1937 wurde das Gebiet vom dänischen Staat übernommen.
Schlußverkauf
zum 31. März 2003 POST Greenland wird im Zeitraum März – Mai 2003 an folgenden Ausstellungen teilnehmen:
Folgende Briefmarken werden am 31. März 2003 aus unserem Sortiment gestrichen, sofern diese vorher nicht ausverkauft sind. Eventuelle Restauflagen werden vernichtet.
Neues von POST Greenland 01100276. 05.02.2001 Die Natur rückt ein DKK 10,00
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01100284. 16.10.2001 Robbe DKK 8,00 01100285. 16.10.2001 Eisbär DKK 21,00 01100292. 05.03.2002 ’Paarisa’. DKK 4,50 + 0,50
Zahlung innerhalb von 14 Tagen Die Zahlung des Rechnungsbetrages muß innerhalb von 14 Tagen nach dem Rechnungsdatum erfolgen. Wir machen Sie darauf aufmerksam, daß die Registrierung Ihrer Einzahlungen ca. zwei Wochen oder länger in Anspruch nehmen kann. Es ist somit nicht auszuschließen, daß Rechnungen einen Saldo ausweisen, der letzte Einzahlungen nicht berücksichtigt.
Am 10. März 2003 wird der gewöhnliche Tagesstempel des Postamtes in Kangaatsiaq ausgetauscht. Der Austausch ist dem Verschleiß zuzuschreiben. Deutlich adressierte Briefumschläge zum Abstempeln am letzten Tag vor bzw. am ersten Tag nach dem Austausch müssen POST Greenland, Filatelia, spätestens am Freitag, 7. März 2003 vorliegen.
• SVENDBORG PÅ MÆRKERNE in Svendborg, 15. – 16. März 2003 • Philatelia, Köln, 21. – 23. März 2003 • TOF60 in Taastrup, 29. – 30. März 2003 • Mare Balticum, Kiel, 23. – 25. Mai 2003. Zu den Ausstellungen Philatelia in Köln und Mare Balticum in Kiel werden grönländische Sonderstempel angefertigt. Umschläge zur Abstempelung mit diesen Stempeln müssen POST Greenland, Filatelia, wie immer, spätestens am Tage vor Eröffnung der jeweiligen Ausstellung vorliegen.
Aus unserem Schlußverkauf vom 30. November 2002 können wir folgende Auflageziffern freigeben: 01100200. 25.04.1996 Buckelwal DKK 0,50 Auflageziffer: 493.402
01100274. 05.02.2001 Unerwünschte Gäste DKK 4,50 Auflageziffer: 275.498
01100224. 15.08.1997 Ammassalik-Frau DKK 16,00 Auflageziffer: 189.706
01100286. 16.10.2001 Weihnachten 1/01 DKK 4,50 Auflageziffer: 202.088
01100227. 05.02.1998 Meerschwein DKK 2,00 Auflageziffer: 218.389
01100287. 16.10.2001 Weihnachten 2/01 DKK 4,75 Auflageziffer: 209.501
01100248. 07.05.1999 Der Mann aus Aluk DKK 7,00 Auflageziffer: 161.055
01106277. 05.02.2001 AWGames 2002’ Zuschlagsblock DKK 20,00 Auflageziffer: 78.301
01100273. 05.02.2001 Fang in den Schären DKK 1,00 Auflageziffer: 181.665
01301106. 16.10.2001 Weihnachtsmarkenheft Nr. 6 DKK 55,50 Auflageziffer: 27.718
Wissenswert... Bestellungen/Änderungen bitte an folgende Adresse schicken: Post Greenland, Filatelia Postfach 121, 3913 Tasiilaq, Grönland Telefon: (+45) 7026 0550 und (+299) 98 11 55 Telefax: (+299) 98 14 32 E-Mail: stamps@tele.gl Änderungen Ihres Namens, Ihrer Anschrift und/oder Ihrer Abonnementsbestellung müssen spätestens fünf Wochen vor einer Ausgabe bei POST Greenland, Filatelia, vorliegen. Beim Umtausch von Briefmarken im Wert von über DKK 100,00 erhebt POST Greenland, Filatelia, eine Gebühr von 45% des Nennwertes. Höchstens drei Umtausche pro Kunden pro Jahr. Der jährliche Umtausch alter Briefmarken pro Kunden darf einen Nennwert von höchstens DKK 50.000 nicht übersteigen. Die Briefmarken werden immer durch neue Briefmarken nach Wahl des Kunden umgetauscht. Der Abzug von 45% wird immer bar gezahlt. Die Bareinzahlung kann somit durch andere Briefmarken nicht ersetzt werden. Weitere Auskünfte sind bei POST Greenland, Filatelia, erhältlich. NB! Schreiben Sie bitte Ihre Bestellung nicht auf ein Überweisungsformular, da diese durch EDV an uns geschickt werden. Sämtliche Angaben von Preisen, Gebühren usw. sind unter Vorbehalt von Druckfehlern. Zahlung: Postscheckkonto: Dänemark: BG Bank, Giroströget 1, 0800 Höje Taastrup. Konto 1199-940 4120 Schweden: Postgirot Bank AB (publ), Vasagatan 7, 105 06 Stockholm. Konto 41 45-9. Norwegen: Postbanken, Kunderegister Bedrift, 0021 Oslo. Konto 7878.06.55312 Finnland: SAMPO BANK, UNIONINKATU 22, 00075, SAMPO. Konto 800016-70617928 Holland: Postbank N.V. Konto: 3487172. Schweiz: Postscheckamt, Office de cheques postaux, Ufficio dei conti correnti postali, 4040 Basel. Konto: 40-6773-5. Deutschland: Postbank, Niederlassung Hamburg, Überseering 26, 22297 Hamburg. Konto: 541414200 BLZ 200 100 20. Großbritannien: Alliance & Leicester Girobank plc, Bridle Road, Bootle, Merseyside, Liverpool GIR 0AA. Konto: 358 7118.
Luxembourg: Postes et Telecommunications, Division des Postes, Service des Cheques Postaux, Secretariat, 38 Place de la Gare, 1090 Luxembourg. Konto: 26606-28. Frankreich: La Poste, Centre Régional des Services Financiers, de la Poste en ile-de-France, 16 rue des Favorites, 75900 Paris. Konto: 250.01 F020.
Wir behandeln Ihre Anfragen Wenn Sie POST Greenland, Filatelia, schreiben, faxen, e-mailen oder anrufen, sind wir es, die Ihre Anfragen erhalten. Einige von uns sind schon seit Jahren hier, andere von uns sind verhältnismäßig neu dazugekommen. Wir freuen uns darauf, weiterhin Ihre Philatelieanfragen zu bearbeiten.
Falls Sie nicht in Dänemark wohnen und unser Konto 940-4120 benutzen, wird eine Gebühr für jede Überweisung erhoben. Die Überweisungsgebühr wird von Eurogiro erhoben. Kreditkarten: Access, Eurocard, JCB, MasterCard, VISA, Dankort, Maestro, VISA Electron. Scheck: - in eigener Währung. Bar: - als eingeschriebenen Wertbrief senden. Postanweisung IRC (IBRS) - internationale Antwortscheine, Wert: DKK 6,00 pro Stück.
Anja Panduro Pedersen, Verkaufsmitarbeiterin, Dänisch, Englisch, Deutsch
1 Jahr Reklamationsfrist Eventuelle Reklamationen zu Briefmarken und Philatelieprodukten, die Sie von POST Greenland bezogen haben, müssen POST Greenland, Filatelia, spätestens ein Jahr nach Ablauf des Monats, in dem die Waren abgeschickt wurden, vorliegen. Das Datum des Poststempels, eventuell das Rechnungsdatum, gilt als Versanddatum.
Bjarne Andersen Kristian „Karé“ Pivat, Fremdsprachenkorrespondent. Kundendienst-Mitarbeiter. Dänisch, Deutsch, Englisch, Grönländisch, Dänisch.
Lene Skov Meyhoff, Fremdsprachenkorrespondentin. Dänisch, Deutsch, Englisch.
Französisch
Zahlung innerhalb von 30 Tagen Die Zahlung des Rechnungsbetrages muß innerhalb von 30 Tagen nach dem Rechnungsdatum erfolgen. Wir machen Sie darauf aufmerksam, daß die Registrierung Ihrer Einzahlungen ca. zwei Wochen oder länger in Anspruch nehmen kann. Es ist somit nicht auszuschließen, daß Rechnungen einen Saldo ausweisen, der letzte Einzahlungen nicht berücksichtigt.
Andreas Fett, Verkaufsmitarbeiter Deutsch, Dänisch, Englisch.
Herausgeber : Kundendienst :
E-mail Homepage Redaktion
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Layout und Produktion
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Lars Anker-Møller, Verkaufsleiter Dänisch, Englisch, Deutsch
POST Greenland POST Greenland, Filatelia Postfach 121, 3913 Tasiilaq, Grönland Telefon +45 70 26 05 50 +299 98 11 55 Telefax +299 98 14 32 stamps@tele.gl www.stamps.gl Søren Rose, Chefredakteur, Lene Skov Meyhoff Anja Panduro Pedersen Pertti Frandsen TELE Greenland, Napp Wilche 1397-8632 Søren Rose
10. 12.
März
Neuer Tagesstempel in 3955 Kangaatsiaq. Ausgabe: Schlittenhunde in Grönland: 3 Sonderbriefmarken, 2 Kleinbogen, 1 Briefmarkenheftchen, 1 Sondermappe Die Dänische Literarische Grönlandexpedition 1902 – 04: 2 Sonderbriefmarken, 1 Block, 1 Sondermappe
15.
Ausstellung: „Svendborg på Mærkerne“, Dänemark 15. – 16.03.03
21.
Ausstellung: ”Philatelia mit T’card und MünzExpo“, Köln, Deutschland, 21. – 23.03.03
25.
Arctic Circle Race 2003, Sisimiut (Holsteinsborg), 25.03. – 01.04.03
29.
Ausstellung: “TOF60”, Taastrup, Dänemark, 29. – 30.03.03
23.
Ausstellung: „Mare Balticum 2003“, Kiel, Deutschland, 23. – 25.05.03
Mai
Neue Zuschlagsgebühren für Einschreiben und Wertbriefe Am 2. Januar 2003 wurden die Zuschlagsgebühren für Briefe und Pakete via POST Greenland erhöht. Der Zuschlag für Einschreiben innerhalb Grönlands, nach Dänemark und den Färöern ist somit von DKK 31,00 auf DKK 35,00 erhöht worden. Der Zuschlag für Einschreibepakete ist von DKK 46,00 auf DKK 50,00 erhöht worden. Außerdem sind die Zuschläge für Wertbriefe von DKK 46,00 auf DKK 51,75 für die ersten DKK 3000 erhöht worden. Pro DKK 1000 darüber hinaus beträgt der Zuschlag jetzt DKK 3,00, früher DKK 0,00. POST Greenlands Gebühren für Geldüberweisungen und Postfax sind dagegen vom 2. Januar 2003 gefallen. Für weitere Auskünfte verweisen wir auf POST Greenlands neues Gebührenfaltblatt, das kostenlos von Filatelia oder POST Greenlands Home Page www.post.gl angefordert werden kann.
An unsere in Dänemark wohnhaften Kunden
DIE „POSTSACHE“ – REGELUNG IST BEENDET Am 2. Januar 2003 wurde die „POSTSACHE“ – Regelung beendet. Diese ermöglichte es, daß Briefe aus Dänemark an POST Greenland, Filatelia unfrei versandt werden konnten. Ab dem 2. Januar 2003 müssen Briefe an diese Adresse nach POST Danmarks geltenden Posttarifen freigemacht werden.
In der nächsten Ausgabe: • Das 50jährige Jubiläum Qaanaaqs • Europa–Thema - Plakatkunst • Anne-Birthe Hoves neue Briefmarken in der Serie „Grönlands Erbe und Kultur" • Arctic Team Challenge • und vieles mehr
Zum 6. Mal wird das härteste Langlaufskirennen "Arctic Circle Race" in Sisimiut (Holsteinsborg) veranstaltet. POST Greenland wird dieses große internationale Sportereignis, das im Zeitraum 25.03 -01.04.03 stattfindet, mit einem grönländischen Sonderstempel markieren. Deutlich adressierte Umschläge zur Abstempelung mit diesem Sonderstempel müssen POST Greenland, Filatelia spätestens am Montag 24. März 2003 vorliegen. POST Greenland wünscht sämtlichen Teilnehmern an und den Veranstaltern von ACR 2003 ein sehr gutes und erschöpfendes Langlaufrennen! Lesen Sie mehr über ARC auf www.greenland-guide.gl/acr/ POST Greenland sponsert die 2003 Drambuie Eisgolf-Weltmeisterschaften Die 5. Drambuie Eisgolf-Weltmeisterschaft wird vom 27. März bis 1. April 2003 in Uummannaq stattfinden.. POST Greenland freut sich, mitteilen zu können, daß wir als Sponsor der Golfbälle für diese weltberühmten Meisterschaften auftreten werden.
BITTE BEACHTEN: POST Greenland hat sich entschlossen, die Ausgabe der grönländischen Zuschlagsmarke des Jahres zu Gunsten der Stiftung „Santa Claus of Greenland" vom 16. Juni 2003 bis zur letzten Grönlandausgabe des Jahres zu verschieben. TMA.02.07.01
Von März bis Mai 2003 nicht vergessen
GREENLAND
C o lle c to r
BEGEGNUNG MIT EINEM JUNGEN PHILATELISTEN AUS TASIILAQ
BERICHT VON „FRIMÆRKER I FORUM 2002“
DER GRÖNLÄNDISCHE SCHLITTENHUND
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ABONNENTENMAGAZIN FÜR SAMMLER GRÖNLÄNDISCHER BRIEFMARKEN 8. JAHRGANG NR. 1 FEBRUAR 2003
THE GRÖNLANDMARKE DES JAHRES 2002 SEITE 9
DIE DÄNISCHE LITERARISCHE GRÖNLANDEXPEDITI ON 1902 – 04 SEITE 11
AUFLAGEZIFFERN VOM 30.11.2002 UND SCHLUSSVERKAUF ZUM 31.03.2003 SEITE 14