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ABONNENTENMAGAZIN FÜR SAMMLER GRÖNLÄNDISCHER BRIEFMARKEN • 1 0 . JAHRGANG • N R . 1 • J A N U A R 2 0 0 5

Grönländisches Kirchengesetz S.3

Tagebuch S. 4

Rettet die Kinder S. 6

Pilz-Briefmarken S. 8

Gastronomie S. 11

Auszeichnung für POST Greenland S. 13


LIEBE LESER

Foto: Kjetil Lorentzen.

In Zusammenarbeit mit der europäischen Postorganisation PostEurop gibt POST Greenland jedes Jahr eine Briefmarke in der sogenannten EUROPA-Serie heraus. In PostEurop-Regie wird jeweils ein übergeordnetes Thema für die EUROPABriefmarken festgelegt. Im Rahmen dieses gemeinsamen Themas wählen die einzelnen Postwesen dann selbst das endgültige Motiv für ihre eigene EUROPA-Briefmarke. Im Jahr 2004 lautete das Thema »Urlaub«. Unter allen anderen europäischen Postwesen gewann POST Greenland den Preis für die schönste EUROPA-Briefmarke des Jahres. Dies ist eine Auszeichnung, auf die wir sehr stolz sind, und die auch die hohe Qualität und den guten Ruf grönländischer Briefmarken unter unseren Kunden unterstreicht. Seit einigen Jahren geben wir Markenheftchen mit selbstklebenden Weihnachtsbriefmarken heraus. Auf Grund der sehr guten Akzeptanz,

die das Produkt sowohl in als auch außerhalb von Grönland erfahren hat, gehen wir nun einen Schritt weiter. Dies bedeutet, dass wir die positive Entwicklung fortführen und 2005 beide jährlichen Briefmarkenheftchen mit selbstklebenden Marken herausgeben werden. Im Namen von POST Greenland möchte ich die Kommune Ilulissat herzlich beglückwünschen zur Aufnahme des Ilulissat Eisfjordes in die UNESCO-Liste bewahrenswerter Kultur-und Naturdenkmäler unserer Erde, auch bekannt als World Heritage Liste. Alle wir Glücklichen, die die Möglichkeit hatten, diesen fantastischen Eisfjord selbst zu besuchen, können der Entscheidung der UNESCO nur voll und ganz zustimmen. POST Greenland würdigt die Aufnahme in die Weltkultur- und Naturerbeliste mit einer Briefmarke in unserem größten Briefmarkenformat, so dass man den Ilulissat Eisfjord auch wirklich gut sehen kann. Beachten Sie

auch unsere Postkarte und den Ersttagsbrief, auf denen wirklich schöne Illustrationen des Eisfjordes abgebildet sind. POST Greenland wird am 17. Januar 2005 den Portotarif ändern. Lesen Sie mehr über die Änderungen auf Seite 14. Hier oben aus dem Land des Weihnachtsmannes möchte ich allen schöne und fröhliche Weihnachten und ein gutes und glückbringendes neues Jahr wünschen. Viel Vergnügen beim Lesen! Mit freundlichen Grüßen Søren Rose Philateliechef

Herausgeber: POST Greenland Kundendienst: POST Greenland, Filatelia, Box 121 3913 Tasiilaq, Grönland Telefon +45 70 26 05 50, +299 98 11 55 Telefax +299 98 14 32 E-Mail: stamps@tele.gl Internet: www.stamps.gl Redaktion: Søren Rose, Chefredakteur; Lene Skov Meyhoff, Holger Amelung, Pertti Frandsen Layout und Produktion: Datagraf Druck: Datagraf ISSN: 1397-8632 Foto Titelseite: Schmelzwasserfluss im Inlandeis in der Nähe des Ilulissat Eisfjord Fotograf: Informationschef und Seniorforscher Henrik Højmark Thomsen, GEUS.


TEXT: BISCHOF SOFIE PETERSEN, BISTUM GRÖNLAND

Das „Gesetz über Kirchen- und Schulwesen in Grönland vom 1. April 1905« war das erste gesonderte Gesetz, das in Dänemark verabschiedet wurde und allein Grönland betraf. In dieser Hinsicht war es ein bahnbrechendes Gesetz. Bis zu diesem Zeitpunkt waren für grönländische Belange nur Vorschriften festgelegt worden, doch nun würden diese auch im dänischen Parlament, dem Reichstag, behandelt werden müssen. Seit Hans Egedes* Zeit bis zum Jahre 1905 war „Mission« das gebräuchliche Wort für die christliche Arbeit, die in Grönland stattfand. Zu diesem Zeitpunkt waren bis auf den ThuleDistrikt alle Bewohner der grönländischen Westküste getauft, weswegen die Bezeichnung „die grönländische Mission« erstattet werden sollte. Das Land war nun nicht länger Missionsgebiet und sollte den Status einer Kirche erhalten. Dies geschah mit dem „Gesetz über Kirchen- und Schulwesen in Grönland vom 1. April 1905«. Die Arbeit in „der althergebrachten Art und Weise war veraltet und vermochte nicht länger die wachsenden Anforderungen angemessen zu erfüllen, und in nahezu allen Bereichen war eine Stagnation zu verzeichnen.«

Foto: Achara Rose

100 Jahre Grönländisches Kirchengesetz

(H.Ostermann: „Geschichte der grönländischen Mission und Kirche«) Doch die Einführung des Gesetzes brachte neuen Schwung in die Entwicklung und führte zu einer Neuordnung: Grönland wurde eine Propstei mit eigenem Propst unter dem Stift Sjælland (Seeland /Dänemark). Statt der bisherigen Missionariate wurde das Land nun in Pfarrbezirke eingeteilt, die jeweils von einem Hauptpastor geleitet wurden. Diese wurden in ihrer Arbeit von ordinierten Oberkatecheten (ähnlich einem Hilfsgeistlichen/ Vikar) unterstützt. Die Strukturen der Lehrerseminare wurden umorganisiert; das Lehrerseminar in Jakobshavn wurde geschlossen und ein neues in Godthåb gebaut. Außerdem wurden Katechetschulen errichtet. Unterrichtet wurde in grönländischer Sprache. Die Anzahl an Neuerscheinungen und das Drucken von Büchern nahmen spürbar zu. Mehrere aufklärende und erbauliche Bücher, Monatsschriften und andere Kleinschriften wurden zur Freude der Bevölkerung veröffentlicht. Neue Schulen und Kirchen wurden gebaut, und mehrere neuausgebildete Katecheten prägten durch ihre Arbeit das Leben entlang der Küste.

Eine neue Zeit begann – eine Erneuerung des kirchlichen Lebens. Im Jahre 1906 wurde die »Grönländische Kirchensache« begründet, und 1907 kam die große Erweckungsbewegung »Peqatigiiniat«, die ein kirchliches Leben und Engagement hervorbrachte, das es bis dahin so nicht gegeben hatte. Auch heute noch können wir uns an den Psalmen und geistlichen Liedern erfreuen, die damals gedichtet wurden, und die nicht nur in geistlicher, sondern auch in sprachlicher Hinsicht von großer Bedeutung für Grönland waren und nach wie vor sind. Das »Gesetz über Kirchen- und Schulwesen in Grönland vom 1. April 1905« hatte als erstes eigentliches Gesetz in Grönland nicht nur Bedeutung für die Kirche und das Schulwesen, sondern für die gesamte grönländische Gesellschaft, und die Auswirkungen des Gesetzes haben ihre Spuren hinterlassen und bereichern noch immer spürbar das heutige Grönland. *Hans Egede (1686-1758), erster Missionar in Grönland

01100341 100 Jahre Kirchengesetz für Grönland DKK 9,25 Ausgabetag: 17.01.2005 50 Marken pro Bogen Format: B-liegend Druckverfahren: Offset Papier: TR4 gelb fluoreszierend Künstler: Aka Høegh Layout: Morten Stürup Außenmaße: 31,08 x 23,60 mm

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Die Entdeckung eines Tagebuches von der »Godthaab« von der Ostgrönland-Expedition 1931 4 Text: Prof. Dr. Friedhelm Thiedig, 1964 bis 1996 Geologe an den Universitäten Hamburg und Münster, Polarforscher in Spitzbergen, Nordgrönland und Nord Victoria Land (Antarktis)

Foto: Von der Ostgrönland-Expedition

Die »Godthaab« im Packeis ca. 80 Seemeilen vor der Küste Grönlands (vor der Halbinsel Hold-with-Hope, N 73° 34'). Rechts im Vordergrund ist Prof. FREBOLD auf dem Eis zu sehen.

Ein Zufall führte im Jahre 2003 in Canada zur Entdeckung eines unbekannten Tagebuches im Nachlass des deutsch-kanadischen Polarforschers Hans FREBOLD (1899 -1983) von seiner Ostgrönland-Expedition im Jahre 1931 mit der dänischen Schraubenbarkentine »Godthaab«. Wenig später wählten die Sammler grönländischer Briefmarken die Schiffsbriefmarke mit der »Godthaab« zur Briefmarke des Jahres 2003. So wurde ich gleich zweimal auf das interessante Schiff aufmerksam. Hans FREBOLD war damals Professor an der Universität Greifswald und beauftragt, die grönländischen Fossilien in den geologischen Sammlungen in Kopenhagen zu untersuchen und zu bestimmen. 1931 wurde er von Lauge KOCH, dem damaligen dänischen Leiter der wissenschaftlichen Untersuchungen in Grönland, zur Teilnahme an der OstgrönlandExpedition mit der »Godthaab« eingeladen. Seit 1933 lebte FREBOLD mit seiner Familie in Holte bei Kopenhagen, bis er 1949 zum Geological Survey of Canada nach Ottawa wechselte. Die »Godthaab« war ein nach Plänen von Fridtjof NANSEN 1898 in Sandefjord besonders solide gebauter Dreimaster mit einer Wasserverdrängung von 287 t. Zusätzlich besaß das aus Eichen- und Kiefernholz gebaute Schiff eine kohlebeheizte Dampfmaschine, die mit aufgezogenen Segeln eine maximale Geschwindigkeit von 7 Knoten ermöglichte. Es gehörte der Königlich Grönländischen Handelskompanie und war speziell ausgestattet für die Befahrung nach Tasiilaq (Angmagssalik), der damals einzigen Kolonie an der Ostküste Grönlands. Für wissenschaftliche Expeditionen wurde die »Godthaab« gemeinsam mit der etwas größeren (409 t), aber langsameren »Gustav Holm« eingesetzt. Das Ziel der DREIJÄHRIGEN DÄNISCHEN EXPEDITION (1931-1933) war, die Topographie und Geologie der stark gegliederten Ostküste Grönlands zwischen dem 72. und 76. Grad nördlicher Breite zu erforschen. FREBOLD interessierte sich besonders für


jüngere Sedimente mit ihrem paläontologischen Inhalt, wie fossile Muscheln, Schnecken und vor allem Ammoniten aus der Jura- und Kreidezeit zwischen 210 bis 65 Millionen Jahren vor der Gegenwart. Im ersten Sommer 1931 waren unter dem dänischen Geologen Lauge KOCH als Expeditionsleiter 25 Wissenschaftler, Kartografen, Techniker, Geologen, Botaniker, Zoologen und Archäologen aus Dänemark, Deutschland und Schweden an Bord der beiden Schiffe. Die Gesamtzahl der an der Expedition beteiligten Personen betrug im ersten Sommer 65, im folgenden Sommer 95 und im dritten Sommer 109. Die beiden Schiffe kehrten nach der Sommersaison nach Kopenhagen zurück. In seinem Tagebuch berichtet FREBOLD von der 9-tägigen schwierigen Fahrt zu den Färöer Inseln, wo zusätzlich 68 Hunde mit 4 Eskimos an Bord genommen wurden. Neun weitere Tage wurden bis zur Eiskante vor Ostgrönland benötigt. Das Eis war dick und ausgedehnt, so dass das Schiff mit seiner Besatzung fast einen Monat zermürbend im Packeis vor der Clavering Ø (74° N) fest saß. Anfang August war endlich der erste Landgang möglich. Der Kohleverbrauch war unerwartet hoch, doch der Vorrat konnte durch die Entdeckung eines Kohleflözes an der Küste von Hochstetter Forland (ca. 75° N) mit 36 t Rohkohle wieder ergänzt werden. FREBOLD war besonders auf dem Wollastone Forland und der Halbinsel Hold-with-Hope, auf der ein 1150 m hoher Berg seinen Namen trägt, erfolgreich bei der Gliederung jurassischer und kreidezeitlicher Schichten mit Ammoniten. Am 20.8.1931 erreichte das Schiff die Ymer Ø (etwa 74° N), wo FREBOLD vom Schiff aus genaue geologische Profile zeichnete. Hier waren zwei Jahre zuvor 400 Millionen Jahre alte, völlig unbekannte Fossilreste entdeckt worden, die den Knochenplatten devonischer Panzerfische ähnelten, aber auf vierbeinige Lebewesen schließen ließen: Fische, die laufen konnten. Tatsächlich wurden von dem schwedischen Paläontologen Gunnar SÄVE-SÖDERBERGH auf dieser Expedition Knochenreste von etwa 1 m

Ole Ventegodt: Ein Nachruf Von Pertti Frandsen Der Verfasser unseres Buches »Schiffe in grönländischem Fahrwasser«, Ole Ventegodt, verstarb Ende August im Alter von 72 Jahren. Als früherer Kapitänleutnant der dänischen Flotte und mit einem abgeschlossenen Studium der Universität in Kopenhagen verfügte Ole Ventegodt über ein sehr umfassendes historisches Wissen, unter anderem auch über die Schifffahrt in Grönland. Außerdem war Ole Ventegodt eine Zeit lang Abteilungsleiter beim Marinemuseum Dänemarks und schrieb mehrere Bücher über Schifffahrt und Geschichte. Doch nicht nur die Schifffahrt war Ole Ventegodts große Leidenschaft, sondern auch an Kriegsgeschichte hatte er großes Interesse. Darüber hinaus war Ole Ventegodt auch bekannt für seine umfassende Vortragstätigkeit. Nur ein einziges Mal war mir die Freude beschieden, Ole Ventegodt persönlich zu treffen. Es war im Herbst 2002 während der Briefmarkenmesse »Frimærker i Forum« in Kopenhagen. Mein Eindruck war, dass Ole Ventegodt ein äußerst engagierter und belesener Mensch war, dem es ein großer Wunsch war, zum einen die Kenntnisse über die Schifffahrt in Grönland zu verbreiten und zum anderen selbst mehr über Grönland zu erfahren. Mit dem Erscheinen des Buches »Schiffe in grönländischem Fahrwasser« Band 1 im Oktober 2003 bekamen viele Grönlandsammler und alle anderen, die sich für die Geschichte und Kultur Grönlands interessieren, eine gute Möglichkeit, selbst in den Genuss von Ole Ventegodts Sinn für Details und historischen Überblick zu kommen. Durch Ole Ventegodts Tod haben wir einen großen Experten der stolzen Traditionen grönländischer Seefahrt sowie einen guten Freund Grönlands verloren. Sein großer Eifer und sein Bemühen, u.a. die stolze Epoche der Schifffahrt in Grönland bekannter zu machen, werden tief vermisst werden. langen Vierfüßern, mit wissenschaftlichem Namen Ichthyostega, geborgen, die zu den Amphibien gestellt wurden. Es sind dies die berühmten ältesten Landtiere auf unserer Erde. Damals lag Grönland allerdings in der Nähe des Äquators und besaß ein sehr viel wärmeres Klima als heute. An der Landoberfläche gab es die ersten primitiven Pflanzen. Die »Godthaab« war während des Krieges von 1940 bis 1945 festgelegt und wurde 1954 stillgelegt. Hans FREBOLD hat seine umfangreichen Forschungsergebnisse von der Schiffsreise 1931 in den »Meddelelser om Grønland« (Nachrichten aus Grönland) publiziert. In Kanada hat er später vor allem die fossilen wirbellosen Tiere der Rocky Mountains und der kanadischen arktischen Inseln erforscht. Er starb 1983 in Ottawa. Sein Tagebuch von der

»Godthaab« wird Anfang 2005 in der »Polarforschung« (Zeitschrift der Deutschen Gesellschaft für Polarforschung und des Alfred Wegener Instituts für Polar- und Meeresforschung in Bremerhaven) veröffentlicht. Das Schiff »Godthaab«, das von POST Greenland am 20.10.2003 als Briefmarke herausgegeben wurde, hat eine wichtige Rolle für die Schifffahrt und die Wissenschaft Grönlands gespielt.

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FOTO: CHARLOTTE HASLUND-CHRISTENSEN

»Rettet die Kinder« in Grönland Zwischen Grönland und Dänemark bestehen viele Bande. Dies wird immer wieder betont, und hier im Verein »Rettet die Kinder« können wir das ganz konkret spüren. Als unser Vorstand vor einigen Jahren beschloss, den Einsatz von »Rettet die Kinder« in Grönland zu verstärken, fand dies bei wirklich vielen Menschen Zustimmung.

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TEXT: MIMI JAKOBSEN, GENERALSEKRETÄR „RETTET DIE KINDER" IN DÄNEMARK

Hintergrund Den meisten Kindern in Grönland geht es glücklicherweise gut, und sie wachsen in sicheren sozialen und finanziellen Verhältnissen auf. Doch für eine all zu große Gruppe von Kindern sieht das Leben völlig anders aus. Sie wachsen mit alkoholabhängigen Eltern auf, ihr Zuhause ist von Gewalt geprägt und von der mangelnden Fähigkeit ihrer Eltern, für die grundlegendsten Dinge wie Essen, Kleidung, Sicherheit, Wärme und Geborgenheit zu sorgen. Viel zu viele Kinder in Grönland sind Vernachlässigung ausgesetzt, hierunter auch sexuellem Missbrauch. Viele Kinder und Jugendliche leiden unter unverarbeiteten Traumata, die oft durch Trauer und Verlust hervorgerufen sind, und die in der Familie unbeachtet bleiben. »Rettet die Kinder« in Grönland Der Verein »Rettet die Kinder« wird 2005 sechzigjähriges Jubiläum feiern. Seit etwa fünfzig Jahren unterstützt »Rettet die Kinder« Aktivitäten für Kinder und Jugendliche in Grönland – und wird dies weiterhin tun. Im Zuge der Veränderungen in der grönländischen Gesellschaft hat sich die Arbeit sowohl vom Charakter als auch vom Inhalt her geändert.

»Rettet die Kinder« versteht sich heute als Initiator und bietet Beratung auf Grundlage der Erfahrung von anderen Projekten, um dann später die Aktivitäten den jeweiligen Kommunen zu übertragen. Eine grundlegende Voraussetzung für die Arbeit von »Rettet die Kinder« ist, dass eine lokale Verankerung möglich ist, und dass die örtlichen Bedingungen in hohem Maße bei der Arbeit berücksichtigt werden. Die jüngsten Projekte von »Rettet die Kinder« in Grönland sind: Ostgrönland/Ammassalik-Distrikt: Hier wurden als vorbeugende Maßnahme Aufenthaltsorte- und Räumlichkeiten für Kinder und Jugendliche etabliert. Ein Sorgentelefon operiert als landesweites Angebot für Kinder und Jugendliche mit persönlichen und sozialen Problemen. Für die einheitliche Nummer 134 wird in ganz Grönland annonciert.

Ein Aufenthaltsort in Quaanaaq wurde verwirklicht durch eine bemerkenswerte Zusammenarbeit zwischen Seiner Königlichen Hoheit Kronprinz Frederik, der Sirius Expedition 2000, dem Rotary Club und »Rettet die Kinder«. Viele Kinder und Jugendliche nutzen die Räumlichkeiten heute von morgens bis abends. Nuuk: Die guten Erfahrungen von u.a. Qaanaaq sollen nun für die Schaffung eines neuen Aufenthaltsortes in Nuuk genutzt werden. Der Ort soll Rahmen für verschiedene Aktivitäten für Kinder und Jugendliche sein, soll ihnen Raum bieten zum Ausruhen und Auftanken, soll ihnen neue Inspiration und eine neue Chance geben. Die Aufenthaltsräume sind ein Freiraum für die Kinder, wo sie jederzeit willkommen sind, wo sie sich sicher und geborgen fühlen, und wo sie immer jemanden finden, mit dem sie reden können. Hier können die Kinder eine Mahlzeit


FOTO: HANS JENSEN

bekommen und ein Bett zum Schlafen, und hier gibt es reichlich lustige Aktivitäten und gute Freunde. Die verschiedenen Angebote der Häuser sollen auf die Interessen und Belange der Jugendlichen ausgerichtet sein und einen Ausgleich bieten für die mangelnde Fürsorge und positiven Erlebnisse, die ihre Eltern nicht in der Lage sind, ihnen zu geben. Im besten Fall trägt dies dazu bei, das soziale Erbe zu brechen. Die Aufenthaltsorte sind die sichtbarsten Resultate der Arbeit von »Rettet die Kinder« in Grönland. Ein wesentlicher Teil der Arbeit von »Rettet die Kinder« ist es aber auch, Behörden und Öffentlichkeit über die Bedingungen und Rechte der Kinder zu informieren – natürlich mit dem Ziel, zu sichern, dass die Rechte von Kindern auch durchgesetzt werden. Diese Arbeit steht für das lange und mühsame Streben nach einer Welt, in der alle Kinder spüren können, dass ihr Recht auf Schutz, Fürsorge, Entwicklung und Gesundheit respektiert wird.

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Das Kronprinzenpaar bei der Einweihung des Aufenthaltsraumes von »Rettet die Kinder« in Qaanaaq -

Es ist einige Jahre her, dass der Künstler Miki Jacobsen Briefmarken für POST Greenland gezeichnet hat. Doch nun ist er zurück als Gestalter unserer Zuschlagsbriefmarke 2005. Miki Jacobsen besuchte 1983/84 die grönländische Kunstschule. Nach einem anschließenden Graphikgrundkurs studierte er Zeichnen, Graphik, Design und Fotografie, u.a. in Kopenhagen und später am Nova Scotia College of Art and Design in Kanada. Miki Jacobsen hat mehrere Kinderbücher illustriert und an zahlreichen Ausstellungen sowohl in Grönland als auch im Ausland teilgenommen, u.a. in Nordeuropa, Irland, den USA und Kanada.

01100340 Zuschlagsbriefmarke »Rettet die Kinder« DKK 5,25 + 0,50 Ausgabetag: 17.01.2005 50 Marken pro Bogen Format: B-liegend Druckverfahren: Offset Papier: TR4 gelb fluoreszierend Künstler: Miki Jacobsen Layout: Morten Stürup Außenmaße: 31,08 x 23,60 mm

01106340 Zuschlagsblock »Rettet die Kinder« DKK 23,00 Ausgabetag: 17.01.2005 Druckverfahren: Offset Papier: TR4 gelb fluoreszierend


Grönländische Pilze auf Briefmarken 8 TEXT LINDHARDT LARSEN

Im Laufe der 50er Jahre des letzten Jahrhunderts erstellte der inzwischen verstorbene Professor Morten Lange das erste umfassende Werk über die Systematik, die Verbreitung und die Ökologie grönländischer Pilze. Seine Studien sind seitdem von anderen dänischen und ausländischen Pilzforschern intensiv fortgesetzt worden, besonders während der letzten 30 Jahre. Eines der Ergebnisse dieser Forschungen war das erste populärwissenschaftliche Pilzbuch über essbare und giftige grönländische Pilze, »Svampe i Grønland« (Pilze in Grönland), das im Jahre 1993 erschien. Einer der wichtigsten Gründe dafür, dass das Buch geschrieben wurde, war die Tatsache, dass die Grönländer bis zu diesem Zeitpunkt Pilzen so gut wie keine Beachtung geschenkt hatten. Seit der Veröffentlichung des Buches scheint sich dies jedoch zu ändern; beispielsweise fand ein Abschnitt über Pilze und Pilzrezepte Eingang in ein Buch über die grönländische Küche. Vor einigen Jahren berichtete zu meiner Freude eine ältere Bekannte aus Paamiut mit Stolz, dass sie begonnen habe, grönländische Speisepilze zu sammeln und davon sehr begeistert sei. Ich hoffe, dass auch die Ausgabe grönländischer Briefmarken mit Pilzmotiven Anstoß dazu geben wird, dass sich noch mehr Menschen in Grönland für Pilze interessieren. Wenn Blaubeeren und Krähenbeeren reif sind, ist es an der Zeit, nach grönländischen Speisepilzen zu suchen. Die Besten von ihnen sind leicht zu erkennen – und da Pilze eingefroren oder

getrocknet werden können, können sie das ganze Jahr über als wertvolle und kostenlose Nahrungsergänzung dienen. Was ist ein Pilz Pilze sind äußerst verschieden, von millimeterkleinen schwarzen, blanken Punkten auf Zwergweiden bis zum mitunter über 30 cm breiten und bis zu einem halben Kilo schweren »wohlschmeckenden Birkensteinpilz«. Wer hätte gedacht, dass es in Grönland mindestens 1500 Pilzarten gibt? Pilze sind weder Pflanzen noch Tiere, sondern bilden eins der acht verschiedenen Reiche, in die alles Lebende eingeteilt ist. Im Zweifelsfalle ist man gezwungen, ein Elektronenmikroskop zu benutzen, um einen Organismus als Pilz zu identifizieren; doch gewöhnlich kann jeder den Unterschied zwischen einem Stäubling und einem Rentier sehen. Das Leben der Pilze Wenn man einen Birkensteinpilz im Gebirge sieht, ist es tatsächlich nur ein kleiner Teil des Pilzes – der weitaus größte Teil (das Myzel) bildet ein Netzwerk aus dünnsten Fäden unter der Erde. Das Verhältnis zwischen Pilzen und ihrem Myzel ähnelt dem der Krähenbeere und des Krähenbeerstrauches oder eines Apfels und des Apfelbaums; der sichtbare Teil des Pilzes ist also eine Art „Abkömmling" des Myzels. Die ersten fünf der ausgewählten Arten bilden Mykorrhiza – eine komplizierte Verbindung zwischen den Myzelien der Pilze und den Wurzeln von

Birken- und Weidearten. Auf diese Weise tauschen sie Nährstoffe zum gegenseitigen Nutzen aus. Stäublinge, Champignons und viele andere grönländische Pilze leben wie auch viele Insekten und Bakterien davon, tote Pflanzenreste abzubauen und deren Nahrungsgehalt wieder den Pflanzen zugänglich zu machen – mit anderen Worten übernehmen Pilze eine wichtige Funktion im biologischen Kreislauf. Die ausgewählten Arten Die sechs ausgewählten Arten, von denen die ersten drei dieses und die letzten drei nächstes Jahr als Briefmarke erscheinen, sind sehr verschieden. Sie sind mittelgroß bis groß und sind in Grönland unterschiedlich verbreitet. Drei der Arten weisen eine überwiegend südliche Verbreitung auf und sind für gewöhnlich im Innern der Fjorde zu finden, jedoch selten bis gar nicht an den Küsten, während zwei andere in ganz Grönland weit verbreitet sind. Der »grönländische Kamm-Fliegenpilz« kommt hingegen am häufigsten an den Küsten vor. Sie sind alle gute Speisepilze und im Buch »Svampe i Grønland« (Pilze in Grönland) aufgeführt. Zwei Arten sind bisher noch nicht wissenschaftlich beschrieben, obwohl bereits viel über sie und ihre Verbreitung bekannt ist. Trotz intensiver Studien gilt es also, noch eine Vielzahl Fragen zu beantworten – hoffentlich auch von zukünftigen grönländischen Pilzforschern. Lesen Sie mehr über die verschiedenen Arten in unserer Sondermappe, Bestellnr. 01303021


01100337 Essbare Pilze in Grönland – I/1 Grönländischer Birken-Steinpilz (Leccinum sp.) DKK 5,25 Ausgabetag: 17.01.2005 40 Marken pro Bogen Format: G-liegend Druckverfahren: Offset Papier: TR4 gelb fluoreszierend Künstler: Nina S. Kreutzmann Layout: Per Ingemann Außenmaße: 39,52 x 28,84 mm

01100338 Essbare Pilze in Grönland – I/2 Arktischer zerbrechlicher Hummer-Hut (Russula subrubens) DKK 6,00 Ausgabetag: 17.01.2005 40 Marken pro Bogen Format: G-liegend Druckverfahren: Offset Papier: TR4 gelb fluoreszierend Künstler: Nina S. Kreutzmann Layout: Per Ingemann Außenmaße: 39,52 x 28,84 mm

01100339 Essbare Pilze in Grönland – I/3 Grönländischer Kamm-Fliegenpilz (Amanita groenlandica) DKK 7,00 Ausgabetag: 17.01.2005 40 Marken pro Bogen Format: G-liegend Druckverfahren: Offset Papier: TR4 gelb fluoreszierend Künstler: Nina S. Kreutzmann Layout: Per Ingemann Außenmaße: 39,52 x 28,84 mm

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01303021 Sondermappe Pilze in Grönland DKK 36,50 Enthält jeweils 2 der 3 in der Serie erschienenen Briefmarken

01107337 Kleinbogen Essbare Pilze in Grönland I/1 – Grönländischer Birken-Steinpilz DKK 42,00 Ausgabetag: 17.01.2005 Druckverfahren: Offset Papier: TR4 gelb fluoreszierend Layout: Morten Stürup

01107338 Kleinbogen Essbare Pilze I/2 – Arktischer zerbrechlicher Hummer-Hut DKK 48,00 Ausgabetag: 17.01.2005 Druckverfahren: Offset Papier: TR4 gelb fluoreszierend Layout: Morten Stürup

01301213 Essbare Pilze Briefmarkenheftchen Nr. 13 DKK 73,00 Ausgabetag: 17.01.2005 Druckverfahren: Offset Papier: TR4 gelb fluoreszierend Layout: Dorit Olsen Das Heftchen enthält selbstklebende Briefmarken


Fotograf: Henrik Højmark Thomsen

"Die Fotos für die Briefmarke und Philatelieprodukte wurden freundlichst zur Verfügung gestellt von GEUS (Dänemarks und Grönlands Geologische Untersuchung) anlässlich der Aufnahme des Ilulissat Eisfjords in die UNESCO World Heritage Liste."

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01100347 Ilulissat Eisfjord DKK 6,00 Ausgabetag: 17.01.2005 20 Marken pro Bogen Format: E-liegend Druckverfahren: Offset Papier: TR4 gelb fluoreszierend Fotovorlage: Jakob Lautrup Layout: Morten Stürup Außenmaße: 50,50 x 43,26 mm

ILULISSAT EISFJORD IN WORLD HERITAGE LISTE AUFGENOMMEN ( Mit Material von: http://whc.unesco.org/pg.cfm?cid=31&id_site=1149 )

An Grönlands Westküste 250 km nördlich des Polarkreises gelegen, bildet der Ilulissat Eisfjord mit einer Größe von über 402 km2 die Mündung des Gletschers Sermeq Kujalleq, der einer der wenigen Gletscher ist, durch welchen das grönländische Inlandeis mit dem Meer verbunden ist. Sermeq Kujalleq ist mit 19 Metern pro Tag einer der schnellsten und aktivsten Gletscher der Welt und kalbt* mit jährlich über 35 km3 Eis, was gut 10% des gesamten grönländischen Kalbeises entspricht und mehr ist, als von jedem anderen Gletscher außerhalb der Antarktis. Die Kombination aus einer enormen Eisfläche und einem schnell vorrückenden glazialen Eisstrom, der in einen mit Eisbergen gefüllten Fjord kalbt, ist ein Phänomen, das nur in Grönland und in der Antarktis zu sehen ist. Ilulissat ermöglicht es sowohl Wissenschaftlern als auch Touristen, die kalbende Gletscherfront aus nächster Nähe zu beobachten und zu sehen, wie die Eismassen sich in den eisbedeckten Fjord schieben. Die wilde und ausgesprochen schöne Szenerie bestehend aus Felsen, Eis und Meer und

die dramatischen Klänge des brechenden Gletschereises bilden zusammen ein unvergleichliches Naturschauspiel. Der Ilulissat Eisfjord ist ein einzigartiges Beispiel für ein Stadium der Erdgeschichte: die letzte Eiszeit im Quartär. Der Gletscher ist seit 250 Jahren Gegenstand wissenschaftlicher Beobachtung und hat in hohem Maße zum Verständnis der Glaziologie des Inlandeises, des Klimawandels sowie einer Reihe geomorphologischer Prozesse beigetragen. In seiner Rede anlässlich der Enthüllung der UNESCO-Tafel sagte Ilulissats Bürgermeister Anthon Frederiksen unter anderem: »Im Namen der Kommune Ilulissat bin ich sehr erfreut und stolz, dass der Ilulissat Eisfjord auf Grund seiner einzigartigen glaziologischen Beschaffenheit und seiner unvergleichlich schönen Natur als erster Ort in Grönland überhaupt in die World Heritage-Liste der UNESCO aufgenommen wurde; dies ist wahrlich eine historische Begebenheit.« Anthon Frederiksen sagte weiter, dass archäolo-

gische Untersuchungen gezeigt haben, dass bereits seit 4400 Jahren Menschen in dieser Gegend wohnen, und dass es deshalb für die Kommunalverwaltung bei diesem Projekt von Anfang an äußerst wichtig gewesen sei, das unveränderte Fortbestehen von Jagd und Fischerei in der Zukunft sicherzustellen. Die Aufnahme in die UNESCO World Heritage Liste werde ohne Zweifel ein gesteigertes Interesse für Ilulissat, die Diskobucht, ja für ganz Grönland mit sich bringen, und der wachsende Zustrom von Touristen werde auch für die Wirtschaft von großer Bedeutung sein. Anthon Frederiksen betonte, dass wir alle eine große Verantwortung tragen, diese schöne, einmalige Natur, die gleichzeitig auch von äußerst großer Bedeutung für die glaziologische Wissenschaft ist, zu bewahren. Er forderte alle dazu auf, sich diese Verantwortung bewusst zu machen und alles dafür zu tun, die Natur zu schützen und Eingriffe und Verunreinigung durch den Menschen zu vermeiden. * »kalben«: (geol.) große Eismassen brechen vom Gletscher ab und stürzen ins Meer


Fotos: John Rasmussen, Narsaq Foto

01100342 EUROPA-Briefmarke Gastronomie DKK 11,75 Ausgabetag: 17.01.2005 40 Marken pro Bogen Format: G – stehend Druckverfahren: Offset Papier: TR4 gelb fluoreszierend Fotovorlage: Henrik Bjerre Layout: Morten Stürup Außenmaße: 28,84 x 39,52 mm

Rune startklar für die Grönlandsmeisterschaft für professionelle Köche, bei der er 2002 und 2003 jeweils den 1. Platz belegte und 2004 mit einen guten 2. Platz abschloss.

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Grönländische Gastronomie VON RUNE COLLIN, GASTRONOM UND KOCH

Grönländisches Essen ist sehr beliebt, sowohl in als auch außerhalb Grönlands. Viele denken bei Speisen aus unserem langgestreckten Land im Norden in erster Linie an die »Schätze des Meeres«. Dass grönländische Gastronomie tatsächlich mehr zu bieten hat als wohlschmeckende Fischgerichte und delikate Krabben der Marke »Royal Greenland«, dafür ist Rune Collin Exponent. Rune ist Koch und gemeinsam mit seiner Frau Gitte Inhaber des Restaurants Nipisa, eines der führenden Speiselokale in Nuuk. Rune Collin wurde in Nuuk geboren und wuchs dort auf, bis er als Zwölfjähriger nach Dänemark übersiedelte. 1991 begann er eine Lehre als Koch und 1997 zog er zusammen mit Gitte zurück nach Nuuk. Bereits zwei Jahre später, im August 1999, konnte das Paar die Eröffnung ihres Restaurants Nipisa feiern, das sich seither zu einem Riesenerfolg entwickelt hat. Nachfolgend erläutert Rune die besondere grönländische Gastronomie. Die Natur hier oben ist eine ewige Inspirationsquelle für uns; wir wohnen in einem

riesigen Land, das auf den ersten Blick unzugänglich und rau wirkt. Doch wenn man genauer hinschaut, bietet die Natur unendliche Ressourcen und Möglichkeiten. Rentiere, Moschusochsen, Schneehühner, Hasen und Lamm bilden zu meist die Grundlage unserer Arbeit. Wir experimentieren mit den Zutaten, oftmals mit dem, was man in den Bergen finden kann: Thymian (tupaanat), Wacholderbeere, Pilze, Glockenblume, Blaubeere, Krähenbeere, verschiedene Kräuter und anderes mehr. Die Möglichkeiten sind enorm und dies ist nur das, was wir an Land finden. Im Wasser bieten sich ebenso viele Möglichkeiten. Unser Ausgangspunkt sind die grönländischen Rohwaren, und unser gesamtes Konzept ist darauf aufgebaut. Wir arbeiten gerne mit dem reinen Geschmack der einzelnen Rohwaren und unterstreichen diesen. Der Stil und die Zubereitung sind sehr klassisch und von der französischen Küche inspiriert. Unsere Küche wird im Volksmund »die grönländische Fusionsküche« genannt, da wir gerne

grönländische Rohwaren mit z. Bsp.Trüffel, Foie gras oder verschiedenen Schinken kombinieren. Im Laufe der Jahre haben wir an zahlreichen Projekten teilgenommen, mit dem Ziel, die grönländische Gastronomie bekannter zu machen. Dabei haben wir unter anderem 2002 und 2003 die grönländische Meisterschaft für professionelle Köche gewonnen. Lesen Sie mehr unter www.nipisa.com (nur in Dänisch)


Gewinner der Jahresverlosung für Abonnenten 2004 VON VERKAUFSLEITER LARS ANKER-MØLLER

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Kaj Madsen aus Borris in Dänemark wurde am 18. Oktober unter Tausenden von Abonnenten ausgelost und ist der glückliche Gewinner des Hauptpreises unserer jährlichen Verlosung für Abonnenten. Man kann es gewiss als großen Zufall bezeichnen, dass Kaj am selben Tag Geburtstag hatte. Entsprechend groß war seine Freude, als ich ihm am Telefon die gute Neuigkeit übermittelte, dass er den Hauptpreis, eine schöne Schnitzerei, gefertigt aus einem Walrosszahn, gewonnen hatte. Kajs Interesse für Briefmarken wurde durch seine Tochter geweckt. Während einer Reise auf den Färöern fiel Kaj ein kleines Heft mit grönländischen Briefmarken in die Hände; dieses Heft legte den Grundstein seiner Grönland-Sammlung. 1980 schloss Kaj sein erstes Abonnement grönländischer Briefmarken ab, und seitdem sammelt er Grönland, die Färöer und Dänemark. POST Greenland gratuliert Kaj herzlich zum Geburtstag und zum Gewinn des Hauptpreises unserer Jahresverlosung. Die Trostpreise gingen an folgende Abonnenten: OVE MARTINSSON, Vänersborg, Schweden JENS OLE CHRISTENSEN, Aalborg, Dänemark FLEMMING E. LENDING, Odense, Dänemark JOHN BAY HANSEN, Køge, Dänemark ALBERT ROVANG, Holte, Dänemark JOHNNY DIDERIKSEN; Tåstrup, Dänemark JØRGEN NIELSEN, Galten, Dänemark LEIF BAUN JENSEN, Hørve, Dänemark CARSTEN OLSEN, Ringsted, Dänemark TAZIO PICIULI, Mailand, Italien

Zahlungsweisen - Die grönländische Weihnachtsbogenstiftung Einzahlungen an die grönländische Weihnachtsbogenstiftung können über folgende Bankverbindungen erfolgen: GRØNLANDSBANKEN, Postfach 1033, 3900 Nuuk, Grönland, Kontonummer: 6471 – 1406970, IBAN: DK2564710001406970, BIC: GRENGLGX oder BG Bank A/S, Girostrøget 1, 0800 Høje Taastrup, Dänemark, Kontonummer.: 1199 – 6 0072868. IBAN: DK8630000060072868, BIC DABADKKK Darüber hinaus ist es selbstverständlich auch möglich, bar in DKK, Euro oder US Dollar, mit Kreditkarte oder internationalen Antwortscheinen an folgende Adresse zu zahlen: Die grönländische Weihnachtsbogenstiftung, Postfach 19, 3913 Tasiilaq, GRÖNLAND. Hinweis: Es ist ab sofort nicht mehr möglich, mit Scheck zu bezahlen. Sie können Ihre Weihnachtsaufkleber für das Jahr 2005 vorauszahlen, wenn Sie uns eine Notiz darüber mitschicken. Es ist nicht möglich, die Postscheckkonten POST Greenlands in Dänemark und im Ausland zu verwenden, da die Weihnachtsbogenstiftung und POST Greenland zwei eigenständige Unternehmen sind.

Neues Logo-T-Shirt: EUROPABriefmarke des Jahres 2004 POST Greenland hat ein neues Polo-Shirt im Angebot mit dem Aufdruck der grönländischen EUROPA-Briefmarke, die 2004 als schönste unter allen EUROPA-Briefmarken ausgezeichnet wurde. Das Polo-Shirt ist in folgenden Größen erhältlich: Größe Best.Nr. S 01520423 M 01520424 L 01520425 XL 01520426 Preis: DKK 132,00

POST Greenland für die schönste EUROPA-Briefmarke 2004 ausgezeichnet Noch bevor sie überhaupt herausgegeben worden war, wurde die grönländische EUROPA-Briefmarke 2004 zur schönsten des Jahres gekürt. Die Entscheidung wurde bereits früher in diesem Jahr von den Direktoren der 45 Postwesen getroffen, die in PostEurop, der europäischen Division der Weltpostunion UPU, vertreten sind. In gleicher Weise wie alle anderen Postwesen innerhalb der PostEurop-Zusammenarbeit gibt POST Greenland jedes Jahr eine Sonderbriefmarke in dieser Serie heraus. Jedes Jahr benennt PostEurop das übergeordnete Thema für die EUROPA-Briefmarke des kommenden Jahres. Im Rahmen dieses gemeinsamen Themas wählen die einzelnen Postwesen dann selbst das endgültige Motiv für ihre jeweilige EUROPA-Briefmarke. Das Thema für das Jahr 2004 lautete »Urlaub«. Die schöne grönländische perlenbestickte Nationaltracht der Frauen, deren Anblick viele Urlauber in Grönland aus nächster Nähe genießen konnten, schmückt POST Greenlands EUROPABriefmarke 2004. Das Foto der beiden Mädchen in Nationaltracht, mit Blumen und Eismeer im Hintergrund, wurde von John Rasmussen von Narsaq Foto aufgenommen. Das Layout stammt von Dorit Olsen, Nuuk. POST Greenland ist sehr erfreut und stolz, diese Auszeichnung erhalten zu haben. Insbesondere freut es uns, dass POST Greenland sich auch im europäischen Zusammenhang behaupten kann. Weitere Informationen über PostEurop finden Sie im Internet unter www.posteurop.org


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Die Grönlandmarke des Jahres 2004 Auch im Jahr 2004 gab es nicht den geringsten Zweifel bei der Wahl zur grönländischen Briefmarke des Jahres. Die grönländische EUROPA-Briefmarke zum gemeinsamen Thema »Urlaub«, G-330, führte von Beginn an und gewann souverän mit 42,3 % aller abgegebenen Stimmen. Auf die Nummer 2 der Wahl, G-331, entfielen 9.1 % der Stimmen. Mit dieser Abstimmung sind unsere Sammler ganz klar einer Meinung mit den höchsten Vertretern der 45 Postwesen innerhalb des Postverbandes PostEurop, welche die Briefmarke bereits vor ihrer Veröffentlichung zur schönsten EUROPA-Briefmarke des Jahres gekürt hatten. Der erste Preis des Wettbewerbs ist dem glücklichen Gewinner bereits übersandt worden. Es handelt sich um zwei attraktive Holzfiguren,

Folgende zehn Gewinner erhielten jeweils eine Sondermappe »Schifffahrt in Grönland III« als Trostpreis: P. Heldens, Reuver, Niederlande Anny Davidsen, Jelling, Dänemark Bente Lindberg, Narsaq, Grönland Alpar Vejk Kramer, Kiel, Deutschland Tove Katrine Egede, Narsaq, Grönland Eskild Hansen, Gørlev, Dänemark Eduardo Miranda, Linda-a-Velha, Portugal Jean-Luc Przewozny, La Souterraine, Frankreich Tobias Maßmann, Hameln, Deutschland Bernard Christensen, Sisimiut, Grönland

die von dem Künstler Asser Ignatiussen aus Tasiilaq gestaltet wurden. Ralf-Sigurd Katz aus Kreuztal in Deutschland war sehr überrascht und froh, als wir ihm telefonisch zum Gewinn des Preises gratulierten. Herr Kreutz sammelt seit seiner Kindheit Briefmarken. 1986 besuchte er Island und ist bis heute von der Schönheit der nordatlantischen Natur fasziniert. Von der

Islandreise war er so begeistert, dass er kurz darauf begann, Briefmarken von Island, den Färöern – und Grönland zu abonnieren. Heute sammelt Herr Katz somit Deutschland und den Norden. POST Greenland möchte die Gelegenheit nutzen, dem glücklichen Gewinner unserer Verlosung nochmals herzlich zu gratulieren.

Das Ergebnis der Abstimmung: G-Nr. Anzahl Stimmen G-319 77 G-320 58 G-321 83 G-322 86 G-323 21 G-324 52 G-325 16 G-326 20 G-327 21 G-328 10 G-329 20 G-330 516 G-331 111 G-332 21 G-333 61 G-334 24 G-335 15 G-336 5 Ungültig 4 Gesamt 1221

in % 6,3 4,8 6,8 7,0 1,7 4,3 1,3 1,6 1,7 0,8 1,6 42,3 9,1 1,7 5,0 2,0 1,2 0,4 0,3 100,0

Titel Platzierung Kronprinz Frederik & Mary 1/2 5. Kronprinz Frederik & Mary 2/2 7. Expeditionen II – Otto Sverdrup 4. 25 Jahre Selbsverwaltung 3. 50 Jahre Linienflug 10. Norden – Mythologie I/1 – Mondmann 8. Norden – Mythologie I/2 – Nordlicht 15. Essbare Pflanzen I/1 – Angelika 13. Essbare Pflanzen I/2 – Arkt. Thymian 11. Essbare Pflanzen I/3 – Krähenbeere 17. »Verein grönländische Kinder« 14. EUROPA-Briefmarke 2004 – »Urlaub« 1. Schifffahrt III/1 – »Constance« 2. Schifffahrt III/2 – »Disko« 12. Schifffahrt III/3 – »Julius Thomsen« 6. Schifffahrt III/4 – »Misigssût« 9. Weihnachten - 1/04 16. Weihnachten - 2/04 18.

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Schlussverkauf zum 31. März 2005 Folgende Briefmarken werden am 31. März 2005 aus unserem Sortiment genommen, sofern sie nicht vorher bereits ausverkauft sind. Eventuelle Restauflagen werden vernichtet.

01100260. 21.02.2000 Der Geschichtenerzähler DKK 3,00

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01100288. 05.03.2002 Norden »Stein und Mensch« DKK 1,00

01100289. 05.03.2002 Norden »Schneeskulptur« DKK 31,00

01100297. 24.06.2002 EUROPA 2002 »Zirkus« DKK 11,00

www.stamps.gl

01100305. 12.03.2003 Schlittenhund bei der Arbeit DKK 6,00

01100308. 20.10.2003 Zuschlagsmarke »Santa Claus« DKK 5,00 + 0,50

01100309. 16.06.2003 Qaanaaq 50 Jahre DKK 15,00

01100310. 16.06.2003 EUROPA 2003 »Plakatkunst« DKK 5,50

Neues von POST Greenland Reklameklischee von 3900 Nuuk Im Zeitraum vom 01.10. bis 06.11.04 sowie vom 06.12.04 bis 31.05.05 verwendet das Postamt Nuuk das Reklameklischee »POST Greenland awarded 1st prize for most beautiful EUROPA stamp 2004«. Deutlich adressierte, frankierte Umschläge zum Abstempeln mit diesem Klischee können an POST Greenland, Nuuk Posthus, 3900 Nuuk geschickt werden und müssen spätestens am letzten Verwendungstag vorliegen.

zum Abstempeln mit diesem Sonderstempel müssen POST Greenland, Filatelia, in Tasiilaq spätestens am Montag, den 4. April, vorliegen.

Arctic Circle Race Die achte Ausgabe des »Arctic Circle Race«, des härtesten Ski-Langlaufrennens der Welt, findet vom 5.12. April 2005 in Sisimiut (Holsteinsborg) statt. Anlässlich dieser großen internationalen Wintersportveranstaltung gibt POST Greenland einen Sonderstempel heraus. Deutlich adressierte Umschläge

POST Greenland wird für jede dieser Messen einen Sonderstempel anfertigen. Briefumschläge zum Abstempeln sollen wie immer spätestens am Tag vor Eröffnung der jeweiligen Messe bei POST Greenland, Filatelia, eingehen.

Im ersten Halbjahr 2005 wird POST Greenland auf folgenden Briefmarkenmessen vertreten sein: • ’Internationale Briefmarken-Börse’, München, Deutschland, 3. – 5. März. • ’Nordia’, Göteborg, Schweden, 26. – 29. Mai. • ’NaPosta’, Hannover, Deutschland, 2. – 5. Juni.

Notiz:

Ab sofort ist es nicht mehr möglich mit Schecks zu bezahlen. In Zukunft können Bezahlungen ausschließlich per Überweisung auf die auf Seite 15 angegebenen Konti, per Kreditkarte, mit internationalen Antwortscheinen oder bar in dänischen Kronen, Euro oder US Dollar erfolgen.

Notiz:

Auf Grund der großen Popularität der Kleinbogen und des Wunsches zahlreicher Kunden, dieses Produkt in ihr Abonnement aufzunehmen, hat POST Greenland beschlossen, diesem Wunsch entgegenzukommen. Es ist somit ab sofort möglich, Kleinbogen zu abonnieren. Bitte geben Sie Bestellnummer 107 auf dem Formular für Abonnementseinrichtung- und Änderungen an, wenn Sie Kleinbogen abonnieren möchten.

Neue Portotarife Ab dem 17. Januar 2005 ändert POST Greenland die Portopreise für Briefe, Pakete und einzelne andere Produkte. TELE-POST hatte die Preise zuletzt am 30. Juni 2003 geändert. Nebenstehend eine Übersicht über das neue Porto für Briefe:

Briefe – Grönland, Europa & Übriges Ausland Gewicht bis

Grönland

Europa*)

20 100 250 500 1000 2000

5,25 9,25 18,50 34,75 55,75 86,25

6,00 11,75 23,00 44,25 72,50 137,75

g g g g g g

*) einschließlich Dänemark, Island und Färöer **) einschließlich Kanada

Übriges Ausland**) 7,00 27,50 63,00 108,25 207,00 380,25


WISSENWERT... Bestellungen/Änderungen senden Sie bitte an folgende Adresse: POST Greenland, Filatelia Postfach 121 3913 Tasiilaq, GRÖNLAND Telefon: (+45) 7026 0550 und (+299) 98 11 55 Telefax: (+299) 98 14 32 E-Mail: stamps@tele.gl Änderungen Ihres Namens, Ihrer Anschrift und/oder Ihrer Abonnementsbestellung müssen spätestens fünf Wochen vor einer Ausgabe POST Greenland, Filatelia, vorliegen. Beim Umtausch von Briefmarken im Wert von über DKK 100,00 erhebt POST Greenland, Filatelia, eine Gebühr von 45% des Nennwertes. Höchstens drei Umtausche pro Kunde pro Jahr. Der jährliche Umtausch alter Briefmarken pro Kunde darf einen Nennwert von höchstens DKK 50.000 nicht übersteigen. Alte Briefmarken (Briefmarken, die nicht mehr auf unserem aktuellen Bestellschein ausgewiesen sind) werden immer durch neue Briefmarken (Briefmarken auf unserem aktuellen Bestellschein) nach Wahl des Kunden umgetauscht. Der Abzug von 45% wird immer bar bezahlt. Die Bareinzahlung kann somit nicht durch andere Briefmarken ersetzt werden. Weitere Auskünfte sind bei POST Greenland, Filatelia, erhältlich. NB! Schreiben Sie bitte Ihre Bestellung nicht auf ein Überweisungsformular, da diese durch EDV an uns geschickt werden. Sämtliche Angaben von Preisen, Gebühren usw. sind unter Vorbehalt von Druckfehlern. Zahlung: Postscheckkonto: Dänemark: BG Bank, Girostrøget 1, 0800 Høje Taastrup. Konto: 1199-940 4120. IBAN: DK98 30000009404120, BIC: DABADKKK Schweden: Postgirot Bank AB (publ), Vasagatan 7, 105 06 Stockholm. Konto: 41 45-9. IBAN: SE9795000099602600041459, BIC: NDEASESS

Norwegen: Postbanken, Kunderegister Bedrift, 0021 Oslo. Konto: 7878.06.55312. IBAN: NO44 78780655312, BIC: DNBANOKK Finnland: SAMPO BANK, UNIONINKATU 22, 00075, SAMPO. Konto: 800016-70617928. IBAN: Fi2580001670617928, BIC: PSPBFiHH Niederlande: Postbank N.V., Konto: 3487172. IBAN: NL92 PSTB 0003 4871 72, BIC: PSTBNL21 Schweiz: Postscheckamt, Office de cheques postaux, Ufficio dei conti correnti postali, 4040 Basel. Konto: 40-6773-5. IBAN: CH37 0900 0000 4000 6773 5, BIC: POFiCHBE Deutschland: Postbank, Niederlassung Hamburg, Überseering 26, 22297 Hamburg. Konto: 541414200, BLZ 200 100 20. IBAN: DE03 2001 0020 0541 414200, BIC: PBNKDEFF Großbritannien: Alliance & Leicester Commercial Bank plc., Bridle Road, Bootle, Merseyside, Liverpool GIR 0AA. Konto: 358 7118. IBAN: GB69GIRB72000003587118 Luxemburg: Postes et Telecommunications, Division des Postes, Service des Cheques Postaux, Secretariat, 38 Place de la Gare, 1090 Luxemburg. Konto: 26606-28. IBAN: LU18 1111 0266 0628 0000, BIC: CCPLLULL Frankreich: La poste, Centre Régional des Services Financiers, de la poste en ile-de-France, 16 rue des Favorites, 75900 Paris. Konto: 250.01 F020. IBAN: FR51 3004 1000 0100 2500 1 F02 022, BIC: PSSTFRPPPAR Falls Sie nicht in Dänemark wohnhaft sind und unser Konto 1199-9404120 benutzen, wird eine Gebühr für jede Überweisung erhoben. Die Überweisungsgebühr wird von Eurogiro erhoben.

Bar - als eingeschriebenen Wertbrief senden. - nur DKK, Euro und USD Postanweisung IRC (IBRS) - internationale Antwortscheine, Wert: DKK 6,00 pro Stück. 1 Jahr Reklamationsfrist Eventuelle Reklamationen zu Briefmarken und Philatelieprodukten, die Sie von POST Greenland bezogen haben, müssen POST Greenland, Filatelia, spätestens ein Jahr nach Ablauf des Monats, in dem die Waren abgeschickt wurden, vorliegen. Das Datum des Poststempels, eventuell das Rechnungsdatum, gilt als Versanddatum.

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Gebühren für aus Grönland geschickte Einschreiben Der Aufschlag für Einschreiben innerhalb Grönlands oder nach Europa (einschl. Dänemark und den Färöern) beträgt DKK 35,00, z.B.: Postversand eines Einschreibens mit DKK 6,00 freigemacht (Höchstgewicht 20 g) kostet insgesamt DKK 41,00. Für Zusatzleistungen bei Sendungen ins übrige Ausland, siehe www.post.gl. Zahlung innerhalb von 30 Tagen Die Zahlung des Rechnungsbetrags muss innerhalb von 30 Tagen nach dem Rechnungsdatum erfolgen. Wir machen Sie gleichzeitig darauf aufmerksam, dass die Registrierung Ihrer Einzahlungen ca. zwei Wochen oder länger in Anspruch nehmen kann. Es kann deshalb vorkommen, dass Rechnungen einen Saldo ausweisen, bei dem Ihre letzten Einzahlungen noch nicht berücksichtigt sind.

Kreditkarten: Access, Dankort, Eurocard, Maestro, JCB, MasterCard, VISA, VISA Electron

Wir behandeln Ihre Anfragen Wenn Sie POST Greenland, Filatelia, schreiben, faxen, e-mailen oder anrufen, sind wir es, die Ihre Anfragen erhalten. Wir freuen uns darauf, weiterhin Ihre Anja Panduro Pedersen Lene Skov Meyhoff Philatelieanfragen zu KundendienstFremdsprachenbearbeiten. Mitarbeiterin korrespondentin Dänisch, Englisch, Deutsch

Dänisch, Deutsch, Englisch

Helene Tukula Auszubildende Dänisch, Englisch

Kristian »Karé« Pivat KundendienstMitarbeiter Grönländisch, Dänisch

Holger Amelung KundendienstMitarbeiter Deutsch, Englisch, Dänisch,

Lars AnkerMøller Verkaufsleiter Dänisch, Englisch, Deutsch

Pertti Frandsen Produktionsleiter Dänisch, Englisch, Deutsch


200.000 Kronen von POST Greenland für den Weihnachtsmann

Auch in diesem Jahr, das sich nun seinem Ende neigt, haben wir uns gefreut, Ihre Philatelieanfragen bearbeiten zu können.

TEXT: MALÎNÀNGUAK M. MØLGAARD

FOTOS: MALENE BURGHARDT, TELE-POST

Die grönländische Zuschlagsmarke des Jahres 2003, gezeichnet von Lis Stender, hat einen Erlös von 200.000 Kronen eingebracht. Am 4. Oktober überreichte Postdirektor Per Svendsen in der Werkstatt und dem Postamt des Weihnachtsmannes in Nuuk einen Scheck über 200.000 Kronen an den »besten Freund des Weihnachtsmannes«, Anders Læsøe, den Geschäftsführer der Santa Claus of Greenland Foundation. Anders Læsøe, der von 1997-1998 Leiter der Philatelie als Verkaufs- und Marketingchef war, sagte in seiner Dankesrede, dass der Zuschlagswert unter anderem die Kosten der momentanen Aktivitäten des Weihnachtsmannes decken soll. Hierzu zählen beispielsweise die Aktualisierung und Weiterentwicklung der Website www.santa.gl, die auf jeden Fall einen Besuch wert ist, für Kinder ebenso wie für Erwachsene. Darüber hinaus besteht ein großer Teil der Arbeit der Santa Claus of Greenland Foundation darin, Grönland als Heimat des Weihnachtsmannes zu profilieren und das Land selbst dadurch bekannter zu machen. POST Greenland freut sich, dass so viele Kunden und Briefmarkensammler in Grönland und im Ausland Lis Stenders schöne Zuschlagsmarke des Weihnachtsmannes in ihre Herzen geschlossen haben. Briefe an den Weihnachtsmann können das ganze Jahr über an folgende Adresse geschickt werden: Julemanden, 2412 Nuuk, Grønland.

NB: Es ist ab sofort auch möglich, Kleinbogen zu abonnieren. Bitte geben Sie Bestellnr. 107 auf dem Formular für Abonnementseinrichtung- und Änderungen an, wenn Sie Kleinbogen abonnieren möchten.

Wir möchten die Gelegenheit nutzen, allen unseren Lesern, treuen Kunden und Geschäftspartnern Frohe Weihnachten und ein gesundes Neues Jahr zu wünschen.

Bestellnr. 01520804 Limitierte Auflage, 500 Stück, nummeriert. Preis 199,00 zzgl. Porto

Lesen Sie in der nächsten Ausgabe: • Die letzten vier Briefmarken der Schiffsserie. • »Schiffe in grönländischem Fahrwasser« Band 2 • Die ersten drei Briefmarken der neuen Serie Wissenschaft • Bericht von der Messe »Frimærker i Forum 2004« in Kopenhagen • Auflageziffern der Schlussverkäufe zum 30. November 2004 und 31. März 2005 • vieles mehr...


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