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ABONNENTENMAGAZIN FÜR SAMMLER GRÖNLÄNDISCHER BRIEFMARKEN • 1 0 . JAHRGANG • N R . 2 • M A I 2 0 0 5

Kirchenbriefmarke im Fokus S. 3

»Frimærker i Forum« S. 4

Neue Serie: Wissenschaft S. 5

Die Ikka-Säulen S. 8

Abrundung von Serie S. 10

Kistas letzte Reise S. 12


LIEBE LESER

POST Greenland ist ständig bestrebt, Bestellungen unserer Sammler und Kunden noch schneller zu bearbeiten und den Kundenservice weiter zu verbessern. Um dies zu erreichen, folgt POST Greenland, wie viele andere moderne Unternehmen auch, der technologischen Entwicklung aufmerksam. In naher Zukunft werden wir somit unser Computersystem austauschen, so dass wir Sie noch besser, zügiger und effektiver bedienen können. Ich freue mich außerdem darüber, unsere Website in neuem Design und mit neuen Funktionen präsentieren zu können. Die neue Site geht am 1. Juli 2005 online. Die Adresse lautet weiterhin www.stamps.gl. Neben einer grafischen Neugestaltung haben wir der Site viele nützliche und zweckmäßige Funktionen hinzugefügt. Lesen Sie Näheres über die neue Website und die benutzerfreundlichen Funktionen auf S. 14. Der jahrelange, weltweite Rückgang im Philateliebereich setzt sich auch im neuen

Jahrtausend fort. Für grönländische Briefmarken können wir jedoch feststellen, dass die Anzahl unserer Kunden im Jahr 2004 nur um 1 % gesunken ist und der Rückgang damit in dieser Hinsicht deutlich gebremst wurde. Hintergrund dieser Entwicklung sind eine Reihe verschiedener PR-Maßnahmen, Werbekampagnen mit Sonderangeboten sowie mehrere neue Produkte. Darüber hinaus erhielten grönländische Briefmarken 2004 weltweit bei zahlreichen Anlässen und Gelegenheiten besondere Aufmerksamkeit. Somit freuen wir uns, unseren zahlreichen treuen Sammlern weiterhin mit unserem Service zur Verfügung zu stehen, und heißen gleichzeitig alle neuen Kunden ganz herzlich willkommen. POST Greenlands viel gelobte Schiffsserie, gezeichnet und graviert von dem talentierten und kreativen Graveur Martin Mörck, findet mit der Ausgabe am 20. Juni ihren Abschluss. Die Briefmarkenserie wird auf besondere Weise abgerundet mit der Ausgabe des 2. Bandes

unseres Buches »Schiffe in grönländischem Fahrwasser über 1000 Jahre«. Sowohl Band 1 aus dem Jahr 2003 als auch Band 2 kann ich allen, die sich für Schifffahrt und Grönland interessieren, wärmstens empfehlen. Beide Bände des Buches bieten tiefe Einblicke in die Besonderheiten der stolzen Geschichte grönländischer Schifffahrt sowie in die politischen und kulturellen Aspekte, die mit der Seefahrt in Grönland verbunden waren. Einen guten Sommer und weiterhin viel Vergnügen beim Lesen. Mit freundlichen Grüßen Søren Rose Philateliechef

Herausgeber: POST Greenland Kundendienst: POST Greenland, Filatelia, Postfach 121, 3913 Tasiilaq, Grönland Telefon: 0045 70 26 05 50 oder 00299 98 11 55 Telefax: 00299 98 14 32 E-mail: stamps@tele.gl Internet: www.stamps.gl Redaktion: Søren Rose, verantwortlicher Redakteur; Lene Skov Meyhoff; Holger Amelung; Pertti Frandsen Layout: Datagraf Druck: Datagraf ISSN: 1397-8632 Foto Titelseite: »Dannebrog«, zur Verfügung gestellt von von Roar Christensen Foto oben: Knud Josefsen


Während der Pressekonferenz im Direktorat für Kultur, Bildung, Forschung und Kirche: Grönlands Bischof Sofie Petersen (li.), nimmt einen Bogen der Kirchenbriefmarke von Briefmarkenchef Søren Rose entgegen. Auf dem Foto rechts ist Verwaltungsrätin für Kultur, Bildung, Forschung und Kirche, Henriette Rasmussen, zu sehen, die zu der Pressekonferenz eingeladen hatte. Foto: Malînánguaq M. Mølgaard

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Kirchen-Briefmarke im Zentrum großer kultureller Aufmerksamkeit in Grönland TEXT PERTTI FRANDSEN

POST Greenlands Ausgabe der Sonderbriefmarke am 17. Januar anlässlich des 100-jährigen Jubiläums der Einführung des »Gesetzes für Kirchen- und Schulwesen in Grönland« hat für große kulturelle Aufmerksamkeit in Grönland gesorgt. Aka Høeghs schönes und warmes Kirchenmotiv hat im vergangenen Winter überall in Grönland viele Herzen gerührt. Ganze 99 % der Bevölkerung in Grönland sind Christen – und Religion, Christentum und geistliches Bewusstsein haben einen festen Platz im Leben vieler Grönländer. Grönlands Selbstverwaltung markierte das Ereignis mit einer gut besuchten Pressekonferenz in Nuuk zum Ausgabetag der Briefmarke. Henriette Rasmussen, Verwaltungsrat (Minister) für Kultur, Bildung, Forschung und Kirche, hielt eine Ansprache und überreichte bei dieser Gelegenheit einen gerahmten Bogen der Jubiläumsbriefmarke an Bischof Sofie Petersen. Auch Briefmarkenchef Søren Rose überreichte der

Bischöfin einen eingerahmten Bogen und sagte unter anderem, dass Briefmarken nicht nur ein postalisches Zahlungsmittel seien, sondern kleine bildhafte Zeugnisse der Kultur eines Landes darstellten. In der Geschichte grönländischer Briefmarken fänden sich Kirche und Christentum deutlich repräsentiert. Søren Rose erklärte, POST Greenland freue sich darüber, das Jubiläum des Kirchengesetzes mit der Briefmarke markieren zu dürfen, und gratulierte der Kirche, dem Direktorat (Ministerium) für Kultur, Bildung, Forschung und Kirche und natürlich der grönländischen Bevölkerung zum Jubiläumsjahr. Henriette Rasmussen gab bekannt, dass das Direktorat unter anderem geplant habe, die Jubiläumsbriefmarke an alle fünften Klassen des Landes zu senden, und forderte alle Schüler dazu auf, über ihre Erlebnisse und Gedanken zum Thema Kirche Briefe zu schreiben und Bilder zu malen – und natürlich die Briefmarke auf Briefen an ihre Familien und Freunde zu verwenden. Die

Verteilung der Briefmarken an die Schulen in Grönland erfolgte später in Zusammenarbeit mit POST Greenland. Bischof Sofie Petersen zeigte sich auf der Pressekonferenz sehr erfreut über die Veranstaltung als Auftakt zu den Feierlichkeiten in Grönland zum Jubiläum des Kirchengesetzes. Abschließend dankte sie POST Greenland für die Ausgabe der Jubiläumsbriefmarke und fügte hinzu, dass sie schon ganz gespannt sei, was die Schulkinder in ihren Briefen schreiben werden.


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TEXT: LARS ANKER-MØLLER

FOTO: DORIT OLSEN

Kronprinzessin zu Gast bei »Frimærker i Forum '04« Der rote Teppich war ausgerollt zur Ausstellung »Frimærker i Forum« in Kopenhagen im letzten November. Es warteten drei spannende Tage voller Briefmarken und Aktionen. Das Medieninteresse war groß, da die Ausstellung von Kronprinzessin Mary eröffnet werden sollte, was man auch an den zahlreich erschienenen Kindern und Jugendlichen sehen konnte, die hoffnungsvoll darauf warteten, einen kurzen Blick auf die Prinzessin zu erhaschen. Nachdem Kronprinzessin Mary die Ausstellung für eröffnet erklärt hatte, wurde sie durch die Hallen geführt und besuchte als einen der ersten den Messestand von POST Greenland. Hier wurde die Kronprinzessin von einer jungen Grönländerin in Nationaltracht empfangen, die ihr ein Paar Pelzhandschuhe überreichte, passend zu der Tracht, die sie während der Sommerreise des Kronprinzenpaares in Grönland geschenkt bekommen hatte. POST Greenlands Stand thematisierte drei Schwerpunkte: Nordische Mythologie, Arktisches Eis und Arktische Tiere. Für einen Teil der Ausstellung »Arktische Tiere« hatten wir die beiden jungen Sammler Lennart Jørgensen und Daniel Fornitz gewinnen können, ihre

sehenswerten Präsentationstafeln über grönländische Tiere zu zeigen. Weiterhin war es POST Greenland gelungen, mit dem Kopenhagener Tivoli eine Übereinkunft zu treffen, einen großen Block grönländischen Inlandeises zu übernehmen, der Anfang August während der Grönlandstage im Tivoli ausgestellt war. Alle waren natürlich sehr gespannt gewesen, zu sehen, ob das Eis noch intakt war, als es nach gut drei Monaten Lagerung in einem Kühlhaus auf einem LKW angeliefert wurde. Glücklicherweise verlief alles glatt, und am letzten Tag konnten die Messebesucher sogar ein kleines Stück Inlandeis mit nach Hause nehmen. An unserem Stand hatten wir Besuch verschiedener Persönlichkeiten, u.a. von dem bekannten Großfänger Robert E. Peary aus Nordgrönland, der auf seine äußerst lebendige Art und Weise über arktisches Eis und die grönländischeTierwelt berichtete. Auch Kulinarisches wurde geboten: Sørine Poulsen servierte kleine leckere Kostproben grönländischer Küche, zur großen Freude vieler Besucher. Das Interesse an grönländischen Briefmarken war ausgesprochen groß. Wir hatten während der gesamten Messe alle Hände voll zu tun, und ich möchte die Gelegenheit nutzen, all unseren

Kunden und Besuchern für ihre gute Laune, auch während gelegentlicher Wartezeiten zu danken. Im Laufe der Ausstellung wurden zwei Gewinnspiele durchgeführt, und die zwei Gewinner heißen Magnus Jørgensen (Dragør) und Arne Adelgård (Skibby) – Herzlichen Glückwunsch allen beiden! POST Greenland freut sich bereits darauf, im Herbst erneut alte und neue Kunden zu »Frimærker i Forum '05« begrüßen zu können. Wir planen noch mehr spannende Aktionen und Präsentationen, um Ihnen einen noch besseren Einblick in die Welt grönländischer Briefmarken und unsere grönländische Kultur zu ermöglichen.


Neue Serie Wissenschaftliche Entdeckungen in Grönland

Dies sind nur einige wenige Beispiele aus der Forschung, die den Anlass zu POST Greenlands neuer Briefmarkenserie bilden: Wissenschaftliche Entdeckungen in Grönland. Die Serie, die über die nächsten Jahre laufen wird, wird große wissenschaftliche Entdeckungen und Errungenschaften in Grönland in den letzten Jahren wiederspiegeln. Wir hoffen, das Thema trifft den Geschmack vieler unserer Grönlandsammler. Wir freuen uns auf jeden Fall sehr, hiermit diese neue Serie mit drei Briefmarken aus den Bereichen Zoologie und Geologie beginnen zu können.

Über den Autor Prof. Dr. Reinhardt Møbjerg Kristensen, geb. 6.12.1948; Zoologisches Museum, Universität zu Kopenhagen. Als einziger Zoologe der Welt an der Entdeckung und Beschreibung drei neuer Tiergruppen beteiligt: Loricifera (1983), Cycliophora (1995) und Micrognathozoa (2000).War 1976-1979 in der Arktischen Station Qeqertarsuaq, Grönland, tätig. Heute Institutsleiter der Arktischen Station der Universität von Kopenhagen.

TEXT PROFESSOR REINHARDT MØBJERG KRISTENSEN

Grönlands Geologie, Glaziologie, Flora und Fauna ziehen seit Jahren die Aufmerksamkeit vieler Forscher auf sich. Dies hat natürlich seinen Grund. Denn die Natur sowie die Land- und Eismasse Grönlands bergen viele Informationen, die in ihrer Konsequenz bis weit über Grönland und die Gegenwart hinausreichen. Als Folge wissenschaftlichgeologischer Funde in Westgrönland vor nur wenigen Jahren, mussten so beispielsweise zum Gesamtalter unseres Planeten einige hunderttausend Jahre hinzuaddiert werden. Auch das mächtige Inlandeis birgt tief in sich, Schicht für Schicht, zahlreiche Zeugnisse großer und kleiner Klimaveränderungen auf der Erde über Jahrtausende hinweg.

Entdeckung des »Kiefertierchens«, Limnognathia maerski Die Entdeckung des »Kiefertierchens« (dänisch: Kæbedyret) gilt als größte Sensation in der grönländischen Zoologie in neuerer Zeit. Kennzeichen des kleinen, wurmartigen Tierchens sind die komplizierten Kiefer, der gepanzerte Rücken und zwei Streifen Flimmerhärchen entlang des Bauches, mit denen das Tierchen sich langsam auf Moosblättern fortbewegen kann. Das Kiefertierchen kann auch schwimmen, wobei es wie ein graziöser Tänzer kleine Pirouetten in der Form einer Acht ausführt. Das winzige Tierchen von nur etwa 0,1mm Länge wurde 1994 entdeckt, als der arktischen Station in Qeqertarsuaq das Forschungsschiff »Porsild« durch den »A.P. Møller und Gattin Chastine McKinney Møller Fond für gemeinnützige Zwecke« übertragen wurde. Während der Jungfernfahrt nach Aqajarua an der Ostküste der Disko-Insel entdeckten Lehrer und Studenten der Universität von Kopenhagen in der kalten Quelle Isunngua eine gänzlich neue Tiergruppe: Micrognathozoa. Die erste Art dieser neuen Tiergruppe erhielt den Namen Limnognathia maerski und wurde im Jahr 2000 von den beiden dänischen Zoologen Reinhardt Møbjerg Kristensen und Peter Funch beschrieben. Limno bedeutet Süßwasser, und gnathia bedeutet Kiefer. Die Gattungsbezeichnung bedeutet also schlicht Tier mit Kiefern, das in Süßwasser lebt. Die Artbezeichnung maerski erfolgte zu Ehren von Mærsk McKinney Møller*, der Mäzen durch die Übergabe der »Porsild« an die arktische Station war. Die neue Tiergruppe Micrognathozoa wurde zunächst als neue Klasse beschrieben, eng verwandt mit Rotifera und Gnathostomulida. Später haben jedoch u.a. molekulare Daten (DNA-Entschlüsselung) gezeigt, dass Micrognathozoa eine eigenständige Gruppe bilden – die 35. Tiergruppe. Der Name Micrognathozoa bedeutet einfach »kleine Tiere mit Kiefern«, was in der Alltagssprache zu »Kiefertierchen« vereinfacht wurde. Später wurden

auch auf subantarktischen Inseln Kiefertierchen entdeckt, auf Crozer Islands (1997-1998) und in Wales (2003-2004). Zwar wurden diese Entdeckungen auch dem Limnognathia maerski zugerechnet, doch möglicherweise handelt es sich hier um zwei neue Arten von Micrognathozoa. Das Kiefertierchen hat große Aufmerksamkeit unter Wissenschaftlern erregt und es ist mehrfach in der internationalen Presse darüber berichtet worden. *Mærsk McKinney Møller ist Besitzer eines dänischen Reederei-Imperiums.

01100350 Wissenschaft I/3 »Kiefertierchen« Wert: DKK 10,00 Ausgabetag: 20.06.2005 40 Marken pro Bogen Format: G-liegend Außenmaße: 39,52 x 28,84 mm Druckverfahren: Stahldruck Papier: gelb fluoreszierend Gravur: Lasse Sjööblom

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Geologische Übersichtskartierung Grönlands abgeschlossen 6

VON OLE BENNIKE, GEUS

Nach 40 Jahren Arbeit konnte die geologische Grundkartierung Grönlands im letzten Jahr durch die GEUS (Geologische Forschungsanstalt für Dänemark und Grönland) abgeschlossen werden. Hunderte von Geologen hatten über viele Sommer die Klippen studiert, und das Resultat sind 14 geologische Karten, die zusammen einen Überblick über die geologische Zusammensetzung von Grönlands eisfreiem Landareal geben. Die 14 Karten sind im Maßstab 1:500.000 angefertigt, wobei 1 cm auf der Karte 5 km in natura entspricht. Die erste Karte der Sammlung wurde 1971 veröffentlicht und die vierzehnte und letzte 2004. Detaillierte geologische Karten dienen der Bergbauindustrie als Entscheidungsgrundlage für Investitionen in weiterführende mineralische Untersuchungen. Als ein langfristiges Ziel der grönländischen Selbstverwaltung sollen Mineralrohstoffe, neben der Fischerei und dem Tourismus, eine wichtige Einnahmequelle für die Gesellschaft bilden, und geologische Karten tragen dazu bei, die Bergbauindustrie für Projekte in Grönland zu gewinnen. In Grönland finden bereits seit mehreren hundert Jahren geologische Untersuchungen statt, doch erst in den 1950er Jahren leitete die damalige

GGU (Grönlands Geologische Untersuchung) eine systematische geologische Kartierung im Maßstab 1:100.000 ein (1 cm auf der Karte entspricht 1 km in natura). Ausgangspunkt der Kartierung war die Gegend um Ivittuut in Südwestgrönland, wo die Geologen das Gebiet rund um Grönlands einzige aktive Mine untersuchen wollten, in der über 100 Jahre Kryolith abgebaut wurde. Obwohl man mit der Kartierung im Maßstab 1:100.000 gut voran kam, wurde bald deutlich, dass man die Strategie würde ändern müssen, wenn ganz Grönland innerhalb eines überschaubaren Zeitraums erfasst werden sollte. Parallel zu dieser detaillierten Kartierung begannen die Geologen deshalb 1964 mit einer Übersichtskartierung im Maßstab 1:500.000. Ab 1995 wurde die Kartierung von der GEUS weitergeführt, da die GGU in diesem Jahr mit der DGU (Dänemarks Geologische Untersuchung) zusammengelegt wurde und nun Geologische Forschungsanstalt für Dänemark und Grönland (GEUS) hieß. Seit den 1960er Jahren und bis zum Jahr 2000 waren jährlich etwa 100 Personen an der Feldarbeit beteiligt. Besonders in Ost- und Nordgrönland wurde die Arbeit in großen Expeditionen organisiert, die von Basislagern aus

operierten. Von dort wurden die Geologen in Zweierteams in die Berge ausgeflogen, um dort von kleinen Zeltlagern aus zu Fuß die geologischen Gegebenheiten in Karten zu verzeichnen. Neben den eigenen Geologen der GEUS haben Forscher von zahlreichen Institutionen in Dänemark und anderen Ländern an der Feldarbeit teilgenommen, wodurch die Bearbeitung der gesammelten Daten stark intensiviert wurde. Die Feldarbeit hat sich im Laufe der Jahre deutlich verändert. Während der Anfänge gelangten die Geologen per Schiff von Dänemark nach Grönland, und der Transport vor Ort erfolgte mit kleinen Kuttern. Später begannen die Geologen nach Grönland zu fliegen, und ab 1958 kamen bei der Arbeit Hubschrauber zum Einsatz. Die GGU verfügte eine Zeit lang über zwei Hubschrauber, doch sonst wurden Hubschrauber aus der Schweiz und später von Air Greenland eingesetzt. Die dänische Luftwaffe übernahm den Transport nach Nord- und Nordostgrönland, wo überwiegend Kleinflugzeuge und Hubschrauber für den lokalen Transport verwendet wurden. Auch in den Labors hat sich die Arbeit bedeutend verändert. Insbesondere hat die geologische Auswertung von Luftfotos maßgeblich dazu


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beigetragen, die Arbeit zu beschleunigen. Und die Entwicklung im Bereich der Informationstechnik hat dazu geführt, dass die Karten nun digitalisiert und durch elektronische Medien genutzt und weiterbearbeitet werden können. Somit ist es zunehmend möglich, beispielsweise geochemische und magnetische Daten in geologische Karten zu integrieren, was ebenfalls wichtig für die Rohstoffindustrie ist. Mit dem Abschluss der geologischen Übersichtskartierung wurde ein Überblick über die Geologie von Grönlands eisfreiem Landareal geschaffen. Die detaillierte Kartierung für die Nutzung bei der Rohstoffsuche befindet sich jedoch noch in einem frühen Stadium. Bis heute liegen 57 Karten im Maßstab 1:100.000 vor. Bis ganz Grönland erfasst ist, fehlen somit noch 170 Karten. Die Geologen haben also noch viele Jahre Arbeit vor sich. Die Arbeit mit der Kartierung im Maßstab 1:100.000 wird in ausgewählten Gebieten mit Rohstoffpotential weitergeführt. Parallel dazu werden noch genauere Karten von Gebieten mit besonders guter Aussicht auf Rohstofffunde angefertigt. Die Briefmarke zeigt einen kleinen Ausschnitt einer geologischen Karte Nordostgrönlands. Unten ist Lyell Land zu erkennen, darüber die

Insel Ella (Ella Ø) und ganz oben die kleine Marie-Insel (Marie Ø). Der Fjord ist in Grau wiedergegeben und Gletscher in weißlichen Farben. Die anderen Farben geben verschiedene geologische Gesteinsarten an. In dem Gebiet gibt es 700 bis 370 Millionen Jahre alten Sand- und Kalkstein. Als sich die Schichten ablagerten, lag Grönland in der Nähe des Äquators. Die älteren Schichten wurden während einer großen Bergkettenbildung in Nordostgrönland vor ca. 400 Millionen Jahren gefaltet. Weitere Informationen finden Sie auf der GEUSWebsite: www.geus.dk Über den Autor: Ole Bennike, geb. 1955. Geologe. Informationsmitarbeiter bei der Geologischen Forschungsanstalt für Dänemark und Grönland. Feldarbeit in Grönland, Nordwesteuropa, Uganda, auf den Azoren und auf Tristan da Cunha. Autor/Co-Autor von ca. 150 Abhandlungen und Artikeln. Geehrt mit der Goldmedaille der Universität von Kopenhagen und Schibby-Preisträger.

01100348 Wissenschaft I/1 »Geologische Kartierung« Wert: DKK 7,25 Ausgabetag: 20.06.2005 40 Marken pro Bogen Format: G-stehend Außenmaße: 28,84 x 39,52 mm Druckverfahren: Stahldruck Papier: gelb fluoreszierend Gravur: Lasse Sjööblom


VON HENNING THING, FORSCHUNGSKOORDINATOR

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FOTOS: RICHARD MARTIN

Die Ikka-Säulen: Tausend kreideweiße Kathedralen Einer alten Sage nach überfielen die Eskimos eines dunklen Wintertages die letzten Nordischen Siedler in Südgrönland auf ihren Höfen am Ikka-Fjord. Viele der weißen Menschen wurden getötet, und die übrigen flüchteten Hals über Kopf hinaus auf das dünne Eis des Fjordes. Das Eis brach und sie sanken hinab in das kalte, stille Wasser, wo sie sich in weiße Steinsäulen verwandelten. Und so muss es sich zugetragen haben! Die Überreste der Höfe sind noch immer zu sehen, der Fjord liegt unverändert in seiner ewigen Schönheit, und auf seinem Grund stehen tausend stumme Türme, als wachten sie über ein geheimnisvolles Reich aus längst vergangenen Zeiten. Das muss man sehen! An einem herrlichen Sommertag – 500 Jahre nach dem Drama der Sage – durchschneidet der scharfe Kiel der Nuka IV Ikkas spiegelblankes Wasser. An Bord des Fischerbootes aus Ivittuut befindet sich eine Gruppe Forscher und Taucher. Alle stieren sie gespannt hinab in das kalte, klare Wasser, während das Boot leise über die ersten weißen Kathedralen aus Kalkstein, die Ikaitter, hinweggleitet. Unter all den einzigartigen Naturphänomenen und Naturschauspielen, die Grönland zu bieten hat, ist das Kalksteinriff im Ikka-Fjord wohl eines der außergewöhnlichsten. Nirgendwo sonst auf unserer Erde kann man etwas derartiges erleben. Ikka ist wahrlich eine Fünfsterne-Lokalität. Schnell sind die Taucher in ihrem nassen Element, und als sie wieder an die Oberfläche kommen, können sie kaum in Worte fassen, was sie eben unter Wasser erlebt haben. Das hier muss man selbst gesehen haben.

Ein einmaliges Naturphänomen Eine enge Zusammenarbeit zwischen der Kommune Ivittuut, dem Grönland-Kommando in Grønnedal sowie den Tauchern und Forschern ermöglichte diese erste gründliche, wissenschaftliche Untersuchung der Geheimnisse Ikkas. Das Ikka-Projekt wurde 1995 gestartet und die Untersuchungen dauern noch immer an. Ikka (Ikkanneq, Red.) ist grönländisch und bedeutet etwa Flachwasser. Der Fjord streckt sich 10 km in nordöstliche Richtung, doch nur auf den innersten 1,5 km ist der Fjord flach. Und genau hier wachsen die gut 1000 Ikaitsäulen wie ein Wald vom Grund in die Höhe. Die größten sind 20 Meter hoch und messen mehrere Meter in der Breite. Die vielen Proben, Fotos und Filme, welche das Phänomen von Ikka inzwischen dokumentieren, sind durch viele Hände und Köpfe gewandert, und Forscher der botanischen, geologischen und zoologischen Institute der Universität von Kopenhagen haben gemeinsam mit Kollegen aus England und Kanada Ikkas Geheimnisse Schicht für Schicht aufgedeckt. Wir wissen nun, wie die IkkaSäulen entstehen, und warum sie ausgerechnet an diesem Ort zu finden sind. Wir kennen das reiche Tier- und Pflanzenleben des Fjordes in großen Zügen. Doch die Forscher glauben, dass sich noch weitere neue und spannende Arten versteckt halten und nur darauf warten, entdeckt zu werden. Insbesondere das poröse Innere der Ikaitsäulen ist eine unerforschte Nische im Ökosystem, die ganz sicher positive Überraschungen bereit hält. Schutz der Ikka-Säulen Die Forschungsergebnisse haben bereits auf


höchstem internationalem Niveau für reichlich Aufmerksamkeit gesorgt, und die Augen der Welt schauten auf den kleinen, schönen Fjord zwischen den grünen Bergen im alten Land der arktischen Wikinger. Unter denen, die Ikkas Herrlichkeit mit eigenen Augen gesehen haben, herrscht kein Zweifel: Dieses Naturphänomen ist so einzigartig und empfindlich, dass es vor Zerstörung und gegen Eingriffe geschützt werden sollte. Verschiedene Lösungen sind vorgeschlagen worden: von einem kommunalen Unterwasser-Reservat bis zu einem internationalen Schutzgebiet unter der UN-Weltkulturerbekonvention. Im Jahr 2000 wurde der Ikka-Fjord von der grönländischen Selbstverwaltung unter Schutz gestellt. Fakten über Ikait Ikait ist eine Art wasserhaltiger Kesselstein. Die chemische Bezeichnung ist Hexahydrocalciumkarbonat mit der Formel CaCO3, 6H2O. Das Besondere an diesem Mineral ist, dass es im Meer nur vorkommt, wenn die Temperatur unter +6°C liegt. Bei höheren Temperaturen »schmilzt« Ikait schlicht wie ein Stück Eis und zerfällt in Wasser und Kalkpulver. Diese Tatsache unterstreicht, dass die Kalksteinsäulen ein äußerst labiles Naturphänomen sind, das nur in diesem grönländischen Fjord zu finden ist. Die Ikaitsäulen sind oben am jüngsten und unten am ältesten. Das Wachstum erfolgt durch die chemische Ausfällung von Ikait, wenn aufsteigendes Quellwasser auf Meereswasser trifft. Die Forscher haben bei Versuchen mit abgesägten Spitzen einzelner Säulen herausgefunden, dass das Wachstum mit etwa 50 cm innerhalb eines Jahres ziemlich schnell vor sich gehen kann. Die größten Säulen sind etwa 20 Meter hoch, sie wachsen jedoch nicht bis ganz an die Wasseroberfläche. In den obersten 2 bis 3 Metern des Fjordwassers entsteht kein Ikait, da es sich größtenteils um Süßwasser handelt, das zudem im Sommer zu warm wird und im Winter zufriert. Es gibt gute Gründe dafür, dass man die Säulen heute ausgerechnet im Ikka-Fjord findet. Vor gut 1 Milliarde Jahren befand sich an dieser Stelle ein Vulkan, der jedoch nie zum Ausbruch kam. Die Vulkanlava erstarrte zu einer Masse, die teilweise die Grundlage für das basische, karbonatreiche Gestein, Karbonatit, bildete, das heute für das Berggebiet unmittelbar nordwestlich des IkkaFjordes charakteristisch ist. Weltweit gibt es nur wenige Vorkommen von Karbonatit, doch findet man es eben in der Gegend um den Ikka-Fjord,

9 in dessen Nähe auch die für ihre vielen seltenen Minerale weltberühmte Ivittuut Kryolith-Mine gelegen ist. Regenwasser und Schmelzwasser sickern langsam durch kleine und große Spalten im Karbonatitgestein, und auf dem Weg nach unten löst das Wasser solch eine Menge Karbonat, dass es mit Kalk gesättigt ist, wenn es Fjordgrundsniveau erreicht. Der Grund des Ikka-Fjordes ist von einer dicken Lehmschicht nahezu versiegelt, doch gibt es einige durchlässige Stellen. Das karbonatreiche Süßwasser hat eine geringere Dichte als das salzhaltige Meerwasser und steigt deshalb nach oben, sobald es einen Weg durch einen Riss oder Spalt in der Lehmschicht findet. Unter jeder der zahlreichen Ikait-Säulen befindet sich solch ein Riss oder Spalt, und auf dem Weg nach oben löst der Kontakt zwischen Süßwasser und Meereswasser eine chemische Reaktion aus, bei der es zu einer Ausfällung von Ikait kommt. Die Säulen entstehen also als eine Art umgekehrter Tropfstein.

01100349 Wissenschaft I/2 »Ikka-Säulen« Wert: DKK 9,25 Ausgabetag: 20.06.2005 40 Marken pro Bogen Format: G-liegend Außenmaße: 39,52 x 28,84 mm Druckverfahren: Stahlstich Papier: gelb fluoreszierend Gravur: Lasse Sjööblom

Henning Thing, 56. Studierte Biologie an den Universitäten von Kopenhagen, Aarhus, und Fairbanks, Alaska. Arbeitete 1971-1986 als Biologe in Grönland und anderen arktischen Gegenden. 1986-1990 Leiter der Natur-und Umweltbehörde der grönländischen Selbstverwaltung. Seit 1991 angestellt beim Dänischen Polarcenter, jetzt als Forschungskoordinator. Erarbeitete 1994 einen Verwaltungsplan für die Freilandflächen der Kommune Ivittuut, einschließlich des Ikka-Fjordes. Sammelte im Sommer 1994 – mit Hilfe lokaler Taucher – biologisches Material von den Ikka-Säulen und gab daraufhin den Anstoß zu einer genaueren biologisch-geologischen Untersuchung des Ikka-Fjordes und der Säulen.


Gelungener Abschluss der Serie »Schiffe in grönländischem Fahrwasser über 1000 Jahre« 10

Mit der Ausgabe der letzten vier Briefmarken beschließen wir am 20 Juni unsere populäre und viel gelobte Serie »Schiffe in grönländischem Fahrwasser über 1000 Jahre«. Alle Marken der Serie wurden von Martin Mörck gezeichnet und graviert. Die letzten vier Schiffe sind Dannebrog, Kista Arctica, Sarpik Ittuk und Triton. Lesen Sie nachfolgend eine kurze Beschreibung jedes der Schiffe, verfasst vom kürzlich verstorbenen Historiker und Autor Ole Ventegodt. TEXT OLE VENTEGODT

01100343 »Dannebrog« Wert: DKK 5,25

Generelles: Ausgabetag: 20.06.2005 40 Marken pro Bogen Format: G-liegend Außenmaße: 39,52 x 28,84 mm Druckverfahren: Stahlstich/Offset (Kombination) Papier: TR4 gelb fluoreszierend. Motiv und Gravur: Martin Mörck

Dannebrog Die königliche Jacht Dannebrog wurde in der Marinewerft gebaut und 1932 in die dänische Flotte aufgenommen, wo sie einen bis dahin als königliches Schiff dienenden Raddampfer gleichen Namens aus dem Jahre 1879 ablöste. Die Dannebrog, die dem Monarchen zur Verfügung steht, hat eine Wasserverdrängung von 1130 t und ist 80 m lang. Das Schiff wird traditionell für die Sommerbesuche des Regentenpaares in dänischen Provinzstädten genutzt. Über die Jahre ist es aber auch mehrfach in grönländischen Fahrwassern unterwegs gewesen. Eine solche Nutzung war beim Bau des Schiffes sicher nicht vorgesehen, wurde jedoch von König Frederik IX, der selbst Marineoffizier war, eingeführt und bis heute von seiner Tochter, der regierendenden Königin Margrethe II. fortgesetzt.


Kista Arctica

01100344 »Kista Arctica« Wert: DKK 6,00

Die Kista Arctica wurde 1973 in Nystad, Finnland für die Reederei Dansk-Fransk gebaut und auf den Namen »Grønland« getauft. Das Schiff von 3338 BRT und 94 m Länge wurde besonders robust gebaut, speziell für den Einsatz in schwerem Eis. Gefertigt aus 22 mm Spezialstahl und verstärkt an besonders belasteten Stellen, ist es das solideste Schiff der dänischen Handelsflotte überhaupt. Als neues Schiff wurde die Grønland für zehn Jahre an »Den Königlich-Grönländischen Handel« verpachtet, welcher das Schiff 1983 kaufte. 1986 ging die Grønland in den Besitz der grönländischen Handelsorganisation KNI über, die das Schiff in Nungu Ittuk umbenannte. Sieben Jahre später, im Jahre 1993, wurde das Schiff von der neugegründeten Reederei Royal Arctic Line übernommen, worauf der Name letztlich in Kista Arctica geändert wurde. Eingesetzt wird die Kista Arctica vor allem dort, wo die anderen Schiffe der Reederei nicht sicher fahren können, d.h. an der Ostküste Grönlands von Danmarkshavn bis Angmagssalik, und in Thule, Upernavik und Uummannaq in Nordwestgrönland sowie für den jährlich ersten Anlauf der Häfen in der Diskobucht. Für Fahrten unter besonders schwierigen Bedingungen, wie zum Beispiel entlang der Küste in Nordostgrönland, wo militärische und meteorologische Stützpunkte mit Brennstoff, Baumaterial und anderen Dingen versorgt werden, die sich nicht per Flugzeug transportieren lassen, kann das Schiff einen Hubschrauber mit an Bord nehmen, der u.a. zur Aufklärung der Eisverhältnisse aus der Luft und am Bestimmungsort als Verbindung zum Festland eingesetzt wird.

11 Hinweis: Im letzten Herbst verkaufte die Royal Arctic Line die Kista Arctica. Diese Tatsache war natürlich weder Ole Ventegodt noch POST Greenland bekannt, als das Schiff als Motiv für unsere Briefmarkenserie ausgewählt wurde. Lesen Sie Näheres hierzu im Artikel über Kista Arcticas letzte Grönlandsfahrt auf Seite 12.

01100345 »Sarpik Ittuk« Wert: DKK 18,50

Sarpik Ittuk Die Sarpik Ittuk wird seit 1992 als eines von drei Schiffen im Passagierverkehr an der grönländischen Westküste eingesetzt. Die Schiffe wurden alle in der Ørskov-Werft Frederikshavn in Dänemark gebaut, und waren ursprünglich 50 m lang und für 150 Passagiere ausgelegt. Die Sarpik Ittuk und die Sarfaq Ittuk wurden jedoch im Winter 1999-2000 umgebaut und modernisiert und sind nun 73 m lang mit Platz für bis zu 272 Passagiere im Linienverkehr. Die Dieselmotoren der Schiffe leisten 2000 PS und ermöglichen eine Geschwindigkeit von 12 Knoten. Zusätzlich zu normalem Linienverkehr sind die Schiffe in hohem Maße für Kreuzfahrten entlang der grönländischen Westküste ausgestattet und bieten u.a. auch Räumlichkeiten für kleinere Konferenzen an Bord.

01100346 »Triton« Wert: DKK 23,00

Triton In den sechziger Jahren wurden für die dänische Flotte fünf Aufklärungsschiffe der Klasse Hvidbjørn für den Einsatz in nordatlantischen und grönländischen Fahrwassern gebaut. Nach jahrelangem hartem Einsatz wurde in den achtziger Jahren beschlossen, diese Klasse mit einer Serie neuer Schiffe zu ersetzen, und 1991 wurden die beiden ersten, Thetis und Triton, in die Flotte aufgenommen. 1992 folgten zwei weitere, Vædderen und Hvidbjørnen, womit die alten Einheiten der Hvidbjørn-Klasse aus dem Verkehr gezogen wurden. Die neuen Schiffe haben eine Wasserverdrängung von 2700 t, sind wesentlich seetüchtiger als ihre Vorgänger und erreichen höhere Geschwindigkeiten. Alle Schiffe haben Naval Lynx-Helikopter mit einem Aktionsradius von 320 Seemeilen und einer Nutzlast von 1,5 t an Bord, die auch bei deutlich schlechteren Wetterverhältnissen als früher eingesetzt werden können, was vor allem bei Rettungsaktionen ein großer Vorteil ist. Darüber hinaus können die Schiffe mit ihren Hubschraubern auch für andere Aufgaben, z.B. im Bereich des Umweltschutzes, eingesetzt werden.


Letzte Grönlandfahrt der Kista Arctica Der 25. Oktober 2004 wurde zu einem besonderen Datum für die Einwohner von Tasiilaq – und sicher auch für viele unserer schiffsinteressierten Sammler. An diesem Tag nämlich war die Kista Arctica letztmalig zu Besuch in Tasiilaq. Das solide konstruierte Atlantikschiff, das vortrefflich für die schwierige Passage der eisreichen Küste Ostgrönlands ausgelegt war, hatte trotz seiner Seetüchtigkeit nicht mehr die erforderliche Lastkapazität verglichen mit anderen modernen Frachtschiffen, die in Grönland im Einsatz sind. Die Reederei Royal Arctic Line A/S, der das Schiff gehörte, hatte deshalb beschlossen, die Kista Arctica aus dem Verkehr zu nehmen und sie durch ein neueres Frachtschiff mit größerer Kapazität zu ersetzen. VON PERTTI FRANDSEN

FOTO: OLE G. JENSEN

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Über mehr als 20 Jahre hinweg hatten sich die Bürger Tasiilaqs an die jährlich wiederkehrenden Anläufe des Schiffes mit Versorgungsgütern gewöhnt. Jede Saison von Juli bis Oktober beförderte die Kista Arctica von neuem treu ihre Fracht durch Eis und Wellen. Viele Bewohner Tasiilaqs kannten zudem die Kista bereits unter ihren früheren Namen Grønland und Nungu Ittuk, als das Schiff dem Königlich Grönländischen Handel und später der Handelsgesellschft KNI gehörte. Es herrschte somit etwas wehmütige und gerührte

Stimmung, als die Kista am späten Abend besagten Tages von der Lokalbevölkerung verabschiedete wurde und sie als letztes Versorgungsschiff des Jahres 2004 unseren Hafen verließ. Zahlreiche Menschen hatten sich am Hafenkai eingefunden, um der »Alten Dame«, wie sie auch liebevoll genannt wurde, eine gute Reise gen Süden zu wünschen. Der Abschied wurde auf gehörig grönländische Art und Weise mit reichlich Feuerwerk gefeiert und von den Kameras und Blitzlichtern eifriger Hobbyfotografen in der herbstlichen Dunkelheit festgehalten. Wenige Wochen nach Kistas Abschied von Tasiilaq, erklärte die Royal Arctic Line in einer Pressemitteilung, dass man für die »Alte Dame« bereits neue »exotische« Besitzer gefunden hatte: Golden Marine LLC mit Sitz in Kingston auf St. Vincent. Viele von uns hier in Tasiilaq werden der Kista Arctica im Laufe des Sommers und im Herbst in Gedanken einen lieben Gruß schicken, während sie

wohlmöglich ihre Bahnen in karibischer Wärme, weit weg von majestätischen Eisbergen zieht, und andere Frachtschiffe, wie die Schwesterschiffe Arina Arctica und Irena Arctica, die Rolle übernehmen, die die Kista Arctica so viele Jahre für unsere kleine ostgrönländische Gesellschaft gespielt hat.

Vierte und letzte Sondermappe über SCHIFFFAHRT IN GRÖNLAND Best.Nr. 01303023 Sondermappe nd IV« »Schifffahrt in Grönla 5 20.06.200 DKK 52,75

Die letzten vier Briefmarken der Schiffsserie, die auf den Seiten 10 und 11 präsentiert wurden, sind auch als Set in dieser attraktiven Sondermappe erhältlich. Die Briefmarken zeigen die vier Schiffe »Dannebrog«, »Kista Arktica«, »Sarpik Ittuk« und »Triton«. Bestellen Sie POST Greenlands neue Sondermappe »Schifffahrt in Grönland IV« – und erhalten Sie die vier Marken postfrisch zum Nennwert einschließlich einer kurzen Schilderung der Geschichte der Schiffe.


Aus unserem Schlussverkauf vom 30. November 2004 können wir folgende Auflageziffern bekannt geben: Best.nr. 01100283 01100299 01100300 01100303 01100304 01100317 01100318 01302001 01302002 01301108

Titel »Niemals erschienene Briefmarke« - Nordlicht Gemeinschaftsausgabe ICES - Grönlandhai Gemeinschaftsausgabe ICES - Rotbarsch Spielende Schlittenhündchen Porträt eines Schlittenhundes Weihnachtsbriefmarke 1/03 Weihnachtsbriefmarke 2/03 Automatenheftchen Nr. 1 Automatenheftchen Nr. 2 Weihnachtsmarkenheftchen Nr. 8

DKK 5,75 7,00 19,00 4,50 4,75 5,00 5,50 20,00 20,00 63,00

Ausgabedatum 16.10.2001 21.10.2002 21.10.2002 12.03.2003 12.03.2003 20.10.2003 20.10.2003 14.01.1997 20.10.2003 20.10.2003

Auflage 163.177 116.532 153.855 144.343 279.965 177.976 169.791 14.968 11.255 25.563

Aus unserem Schlussverkauf vom 31. März 2005 können wir folgende Auflageziffern bekannt geben: Best.nr. 01100260 01100288 01100289 01100297 01100305 01100308 01100309 01100310

Titel Der Geschichtenerzähler Norden »Stein und Mensch« Norden »Schneeskulptur« EUROPA 2002 «Zirkus« Schlittenhund bei der Arbeit Zuschlagsmarke »Santa Claus« Qaanaaq 50 Jahre EUROPA 2003 »Plakatkunst«

Vertrieb der grönländischen Weihnachtsmarke POST Greenland hat bisher im Rahmen eines Abkommens mit Juullip Nipititttagaa (Die Grönländische Weihnachtsbogenstiftung) den Vertrieb und Verkauf der grönländischen Weihnachtsmarke übernommen. Da das Abkommen in diesem Jahr ausläuft, übernimmt Juullip Nipititttagaa (Die Grönländische Weihnachtsbogenstiftung) von nun an selbst den Vertrieb der Weihnachtsmarke. Bestellungen, Adresseänderungen oder Fragen bezüglich Ihres Weihnachtsmarkenabonnements richten Sie von nun an bitte an: Juullip Nipitittagaa Die grönländische Weihnachtsbogenstiftung Postboks 97 3900 Nuuk Tel./Fax: (00299) 32 24 34 E-Mail: seal@greennet.gl

DKK 3,00 1,00 31,00 11,00 6,00 5,00 + 0,50 15,00 5,50

Ausgabedatum 21.02.2000 05.03.2002 05.03.2002 24.06.2002 12.03.2003 20.10.2003 16.06.2003 16.06.2003

Auflage 189.344 227.813 133.428 201.951 128.939 117.786 104.448 231.004

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Zahlungsweisen – Die Grönländische Weihnachtsbogenstiftung Einzahlungen an Juullip Nipititttagaa (Die Grönländische Weihnachtsbogenstiftung) können über folgende Bankverbindungen vorgenommen werden: GrønlandsBANKEN, Postboks 1033, 3900 Nuuk, GRÖNLAND, Kontonr.: 6471 - 1406970 IBAN: GL9264 7100 0140 6970, BIC (SWIFT Code): GRENGLGX. oder BG Bank A/S, Girostrøget 1, 0800 Høje Taastrup, DANMARK, Kontonr. 1199 - 6 0072868 IBAN: DK8630 0000 6007 2868, BIC (SWIFT code): DABADKKK. HINWEIS: Ab sofort ist es nicht mehr möglich, mit Scheck zu bezahlen! Darüber hinaus ist es selbstverständlich auch möglich, mit Bargeld (DKK, Euro oder US Dollar), internationalen Antwortscheinen oder Kreditkarte an folgende Adresse zu zahlen: Juullip Nipitittagaa Die grönländische Weihnachtsbogenstiftung, Postfach 97, 3900 Nuuk, GRÖNLAND. Sie können Ihre Weihnachtsmarken für das Jahr 2005 vorauszahlen, wenn Sie uns darüber eine Notiz mitschicken. Es ist nicht möglich, die Postscheckkonten POST Greenlands in Dänemark und im Ausland zu verwenden, da die Weihnachtsbogenstiftung und POST Greenland zwei eigenständige Unternehmen sind.


Neues von POST Greenland Sonderausgabe der Paketportomarke verschoben Die Ausgabe der Sondermarke G-357 anlässlich des 100-jährigen Jubiläums der ersten grönländischen Paketportomarke erfolgt erst am 31. Oktober diesen Jahres. Die Ankündigung aus unserem Abonnementsbrief der Ausgabe vom 17. Januar 2005 betrachten Sie deshalb bitte als gegenstandslos. Die Briefmarke kann also nicht ab 1. Mai gekauft werden, sondern sie wird regulär im Rahmen des Abonnements für die Ausgabe am 31. Oktober 2005 versendet.

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BERICHTIGUNG: Weihnachtsbriefmarkenheft Nr. 9 und Briefmarkenheft Nr. 13 auf nicht-fluoreszierendem Papier gedruckt. Die beiden Ausgaben unseres Sammlermagazins Greenland Collector, Nr.3, September 2004, sowie Nr.1, Januar 2005, enthalten leider eine falsche Angabe über das Papier, auf dem die selbstklebenden Briefmarken aus unseren Weihnachtsmarkenheftchen Nr. 9, Art.Nr. 01301109, sowie Briefmarkenheftchen Nr. 13 mit Pilzmotiven, Art.Nr. 01301213, gedruckt sind. In beiden Fällen war zu lesen, dass der Papiertyp TR 4 sei. Tatsächlich wurde beim Druck beider Heftchen mit den selbstklebenden Marken jedoch Papier mit folgender exakter Bezeichnung verwendet: TR

A 53 844, C Grade PSA 8016 Booklet. Es handelt sich dabei um eine Papiersorte mit nahezu gleichen Eigenschaften wie TR 4. POST Greenland bedauert die inkorrekte Angabe. POST Greenland wird bis Ende September auf folgenden Briefmarken-Messen vertreten sein. • »Nordia 2005«, Göteborg, Schweden, 26. - 29. Mai. • »NaPosta 2005«, Hannover, Deutschland, 2. - 5. Juni. • »Mare Balticum '05«, Åland, 26. - 28. August. • »Philatelia und Münz Expo«, Köln, 22. - 24. September. Wie im Greenland Collector Nr. 1, Januar 2005 bekannt gegeben, wird es sowohl für »Nordia« als auch »NaPosta« Sonderstempel geben. Das gleiche gilt für die Messe »Mare Balticum« auf Åland und die »Philatelia und Münz Expo« in Köln. Frankierte Kuverts zur Abstempelung mit diesen Stempeln müssen bei Post Greenland, Filatelia, spätestens am Tag vor der Eröffnung der jeweiligen Veranstaltung eingehen. GÖTEBORG NORDIA '05

26.-29.5.2005

2.-5.6.2005

Mare Balticum '05, Åland 26.-28. august 2005

WWW.STAMPS.GL in neuem Design Um den Erwartungen an eine moderne Website gerecht zu werden, überarbeitet und verbessert POST Greenland www.stamps.gl zum 1. Juli. Mit der neuen und verbesserten Website können Sie ab 1. Juli noch einfacher grönländische Briefmarken und Philatelieprodukte bestellen – und sich noch leichter einen Überblick über unser Sortiment und unsere Angebote verschaffen. Als vollkommen neue Funktion haben Sie darüber hinaus die Möglichkeit, Informationen über Ihr Abonnement sowie Ihren Kontostand abzurufen. Und natürlich finden Sie auf www.stamps.gl auch weiterhin aktuelle Informationen, Interessantes über unsere Briefmarkenkünstler, die online-Ausgabe des Greenland Collector im pfd-Format und vieles mehr. Besuchen Sie www.stamps.gl – und erleben Sie grönländische Philatelie online.

HINWEIS: Die Angabe Ihrer Kundennummer beschleunigt die Bearbeitung Ihrer Bestellungen und Anfragen. Bitte geben Sie bei allen Zuschriften an POST Greenland, Filatelia Ihre siebenstellige Kundennummer an. Sie finden Ihre Kundennummer u.a. auf allen Rechnungen, die Sie von uns erhalten. Vielen Dank für Ihre Hilfe!


WISSENWERT... Bestellungen/Änderungen senden Sie bitte an folgende Adresse: POST Greenland, Filatelia Postfach 121, 3913 Tasiilaq, GRÖNLAND Telefon: (+45) 7026 0550 und (+299) 98 11 55 Telefax: (+299) 98 14 32 E-Mail: stamps@tele.gl Internet: www.stamps.gl

Norwegen: Postbanken, Kunderegister Bedrift, 0021 Oslo. Konto: 7878.06.55312. IBAN: NO44 78780655312, BIC: DNBANOKK Finnland: SAMPO BANK, UNIONINKATU 22, 00075, SAMPO. Konto: 800016-70617928. IBAN: Fi2580001670617928, BIC: PSPBFiHH Niederlande: Postbank N.V., Konto: 3487172. IBAN: NL92 PSTB 0003 4871 72, BIC: PSTBNL21

Änderungen Ihres Namens, Ihrer Anschrift und/oder Ihres Abonnements müssen spätestens fünf Wochen vor einer Ausgabe bei POST Greenland, Filatelia, vorliegen. Beim Umtausch von Briefmarken im Wert von über DKK 100,00 erhebt POST Greenland, Filatelia, eine Gebühr von 45% des Nennwertes. Höchstens drei Umtauschvorgänge pro Kunde und Jahr. Der jährliche Umtausch alter Briefmarken pro Kunde darf den Nennwert von DKK 50.000 nicht übersteigen. Alte Briefmarken (Briefmarken, die nicht mehr auf unserem aktuellen Bestellschein ausgewiesen sind) werden immer durch neue Briefmarken (Briefmarken auf unserem aktuellen Bestellschein) nach Wahl des Kunden umgetauscht. Die Gebühr von 45% wird immer bar bezahlt. Die Bareinzahlung kann somit nicht durch andere Briefmarken ersetzt werden. Weitere Auskünfte sind bei POST Greenland, Filatelia, erhältlich. Hinweis: Schreiben Sie bitte Ihre Bestellung nicht auf ein Überweisungsformular, da diese durch EDV an uns geschickt werden. Zahlung: Girokonto: Dänemark: BG Bank, Girostrøget 1, 0800 Høje Taastrup. Konto: 1199-940 4120. IBAN: DK98 30000009404120, BIC: DABADKKK Schweden: Postgirot Bank AB (publ), Vasagatan 7, 105 06 Stockholm. Konto: 41 45-9. IBAN: SE9795000099602600041459, BIC: NDEASESS

Schweiz: Postscheckamt, Office de cheques postaux, Ufficio dei conti correnti postali, 4040 Basel. Konto: 40-6773-5. IBAN: CH37 0900 0000 4000 6773 5, BIC: POFiCHBE Deutschland: Postbank, Niederlassung Hamburg, Überseering 26, 22297 Hamburg. Konto: 541414200, BLZ 200 100 20. IBAN: DE03 2001 0020 0541 414200, BIC: PBNKDEFF Großbritannien: Alliance & Leicester Commercial Bank plc., Bridle Road, Bootle, Merseyside, Liverpool GIR 0AA. Konto: 358 7118. IBAN: GB69GIRB72000003587118 Luxemburg: Postes et Telecommunications, Division des Postes, Service des Cheques Postaux, Secretariat, 38 Place de la Gare, 1090 Luxemburg. Konto: 26606-28. IBAN: LU18 1111 0266 0628 0000, BIC: CCPLLULL Frankreich: La Poste, Centre Régional des Services Financiers, de la Poste en ile-de-France, 16 rue des Favorites, 75900 Paris. Konto: 250.01 F020. IBAN: FR51 3004 1000 0100 2500 1 F02 022, BIC: PSSTFRPPPAR Falls Sie nicht in Dänemark wohnhaft sind und unser Konto 1199-9404120 benutzen, kann eine Gebühr für Überweisungen erhoben werden. Die Überweisungsgebühr wird von Eurogiro erhoben.

Bar - DKK, Euro oder US Dollars - als eingeschriebenen Wertbrief senden. Postanweisung IRC (IBRS) - internationale Antwortscheine, Wert: DKK 6,00 pro Stück. 1 Jahr Reklamationsfrist Eventuelle Reklamationen zu Briefmarken und Philatelieprodukten, die Sie von POST Greenland bezogen haben, müssen POST Greenland, Filatelia, spätestens ein Jahr nach Ablauf des Monats, in dem die Waren abgeschickt wurden, vorliegen. Das Datum des Poststempels, eventuell das Rechnungsdatum, gilt als Versanddatum.

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Gebühren für aus Grönland geschickte Einschreiben Der Aufschlag für Einschreiben innerhalb Grönlands oder nach Europa (einschl. Dänemark und den Färöern) beträgt DKK 45,00, z.B.: Postversand eines Einschreibens mit DKK 6,00 freigemacht (Höchstgewicht 20 g) kostet insgesamt DKK 51,00. Für Zusatzleistungen bei Sendungen ins übrige Ausland, siehe www.post.gl. Zahlung innerhalb von 30 Tagen Die Zahlung des Rechnungsbetrags muss innerhalb von 30 Tagen nach dem Rechnungsdatum erfolgen. Wir machen Sie gleichzeitig darauf aufmerksam, dass die Registrierung Ihrer Einzahlungen ca. zwei Wochen oder länger in Anspruch nehmen kann. Es kann deshalb vorkommen, dass Rechnungen einen Saldo ausweisen, bei dem Ihre letzten Einzahlungen noch nicht berücksichtigt sind.

Sämtliche Angaben von Preisen, Gebühren usw. unter Vorbehalt von Druckfehlern.

Kreditkarten: Dankort, JCB, Eurocard/MasterCard, VISA.

Wir behandeln Ihre Anfragen Wenn Sie POST Greenland, Filatelia, schreiben, faxen, e-mailen oder anrufen, sind wir es, die Ihre Anfragen erhalten. Wir freuen uns darauf, weiterhin Ihre Anja Panduro Philatelieanfragen zu Pedersen bearbeiten. Kundendienst-

Lene Skov Meyhoff FremdsprachenMitarbeiterin korrespondentin Dänisch, Englisch, Dänisch, Englisch, Deutsch Deutsch

Helene Tukula Auszubildende Dänisch, Englisch

Kristian »Karé« Pivat KundendienstMitarbeiter Grönländisch, Dänisch

Moses Utuange KundendienstMitarbeiter Grönländisch, Dänisch

Holger Amelung KundendienstMitarbeiter Deutsch, Dänisch, Englisch,

Lars AnkerMøller Verkaufsleiter Dänisch, Englisch, Deutsch

Pertti Frandsen Produktionsleiter Dänisch, Englisch, Deutsch


Kleinbogen jetzt im Abonnement erhältlich Ergänzen Sie Ihr Abonnement um unsere attraktiven Kleinbogen – Senden Sie das Formular für Abonnementseinrichtung- und Änderungen noch heute an uns zurück und Sie erhalten Kleinbogen automatisch im Abonnement. Sie finden das Formular auf der Rückseite des Bestellscheins. Bitte geben Sie die Bestellnummer 107 an.

Wie entfernt man den Leim von den selbstklebenden Briefmarken? Wenn Sie gerne selbstklebende Briefmarken in Ihr Album einfügen möchten, können Sie den Leim folgendermaßen entfernen: Die Briefmarke aus dem Heftchen lösen und für 5-10 Minuten in ein mit Wasser gefülltes Glas legen. Wenn man die Briefmarke aus dem Wasser nimmt, kann der Leim einfach mit der Fingerkuppe entfernt werden. Anschließend die Briefmarken auf ein Blatt Papier zum trocknen legen. Wenn die Briefmarke trocken ist, kann sie problemlos wie jede gewöhnliche Briefmarke in ein Album eingesetzt werden. Viel Vergnügen!

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Nummerierte Radierungen – nur noch wenige Exemplare Es besteht nun die letzte Chance, ein Exemplar der nummerierten Radierungen zu erwerben, die in Verbindung mit unserer Gemeinschaftsausgabe mit Canada Post und Posten Norge zur Erinnerung an die arktischen Expeditionen des Norwegers Otto Sverdrup angefertigt wurden. Es sind nur noch einige wenige dieser besonderen Radierungen vorrätig. Die Radierung ist gezeichnet von Otto Sverdrups Landsmann, dem Graveur und Künstler Martin Mörck und handgedruckt auf 300 Gramm Mühle Kunstdruckpapier (Format A4.) Die Radierung wird in einem attraktiven Passepartout geliefert. Best.nr. 01520802. DKK 500,00 + Porto.

Kaufen Sie beide Bände »Schiffe in grönländischem Fahrwasser über 1000 Jahre« Im Oktober 2003 veröffentlichte POST Greenland den ersten der beiden Bände mit 64 reich illustrierten Seiten über die Geschichte der Seefahrt in Grönland. Mit informativen Texten und zahlreichen Abbildungen beschreibt Band 1 den Zeitraum von der Ankunft Erik des Roten in Grönland bis Anfang des 20. Jahrhunderts. Im Buch enthalten sind acht Briefmarken mit gelungenen Darstellungen acht namhafter Schiffe, die in dieser Zeit von und nach Grönland fuhren. Band 2 schließt an diese Periode an mit Beschreibungen acht stolzer Schiffe, die in der Zeit von 1920 und bis heute grönländische Häfen angelaufen haben. Band 2 enthält die letzten acht Briefmarken aus POST Greenlands Schiffsserie aus den Jahren 2004 und 2005. Beide Bände des Buches wurden vom kürzlich verstorbenen Historiker Ole Ventegodt verfasst, während die Briefmarken alle von Martin Mörck graviert wurden. »Schiffe in grönländischem Fahrwasser über 1000 Jahre«, Band 1 Best.nr. 01303015 DKK 179,00 + Porto »Schiffe in grönländischem Fahrwasser über 1000 Jahre«, Band 2 Best.nr. 01303022, Erscheinungdatum: 20. Juni 2005 DKK 199,00 + Porto

Lesen Sie in der nächsten Ausgabe: • Sonderausgabe: 100 Jahre Paketportomarke • Expeditionsserie: Robert Peary und der Nordpol • »Essbare Pflanzen in Grönland« zweiter Teil • Auftakt zu »Frimærker i Forum '05« • Weihnachtsbriefmarken • Jahresmappe 2005 • Wahl zur Briefmarke des Jahres • Schlussverkauf zum 30. November 2005


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