A B O N N E N T E N M A G A Z I N F Ü R S A M M L E R G R Ö N L Ä N D I S C H E R B R I E F M A R K E N • 1 1 . J A H R G A N G • N r . 1 • J an u ar 2 0 0 6
Briefmarkenprogramm 2006 Meereseis und Eisberge SEITE 3 SEITE 4
Nordische Mythologie SEITE 6
250 Jahre Sisimiut SEITE 8
Briefmarke des Jahres 2005 «Frimærker i Forum 2005« SEITE 12 SEITE 13
Liebe Leser FOTO: Søren Rose
Der letzte Monat des Jahres hat etwas Magisches an sich. Der Dezember ist in vielerlei Hinsicht der schönste Monat im Jahr. Vielleicht deswegen, weil wir Menschen uns im Weihnachtsmonat ganz besonders umeinander kümmern. Die Weihnachts- und Neujahrsmagie regt viele von uns zudem dazu an, eine Art Bilanz aus dem vergangenen Jahr zu ziehen, während wir gleichzeitig voller Vorfreude dem neuen Jahr entgegenblicken. In Grönland haben wir im Laufe des Jahres 2005 einige große Jubiläen gefeiert, und haben dabei – mit unseren Briefmarken – wichtige Meilensteine gesetzt. Unsere Briefmarke anlässlich des 100-jährigen Jubiläums »Gesetz für Kirchen- und Schulwesen in Grönland« hat in unserem Land große kulturelle Beachtung gefunden. Die Aufnahme des Ilulissat Eisfjord auf die UNESCO-Liste bewahrenswerter Naturmonumente war ein anderes großes Ereignis, auf das wir in ganz Grönland sehr stolz sind. Auch dieses Ereignis wurde von POST Greenland auf einer Briefmarke festgehalten, es ist zudem das Hauptthema
unserer Jahresmappe 2005. Schließlich möchte ich unsere neue Serie für das 100-jährige Jubiläum der berühmten Paket-Porto-Marken hervorheben. Die Ingebrauchnahme dieser Briefmarken in Grönland nahm entscheidenden Einfluss auf die Entwicklung und Platzierung unseres Landes in der modernen Welt. POST Greenland hat im Zusammenhang mit dieser neuen Briefmarkenserie ein sehr spannendes und gelungenes Buch herausgegeben, welches die Geschichte dieser Briefmarken erzählt. Mehr Informationen hierzu können Sie auf der Rückseite des Magazins oder auf unserem Bestellschein finden. Das Briefmarkenjahr 2006 lädt zu noch mehr spannenden grönländischen Briefmarkenthemen ein. An dieser Stelle möchte ich mich damit begnügen, ein wenig über die erste Ausgabe des Jahres zu verraten. Sisimut, die zweitgrößte Stadt in Grönland, wird 250 Jahre alt, während sowohl die EUROPA-Serie als auch die Nordens-Serie ihr 50-jähriges Jubiläum feiern. Diese drei Themen und mehr halten wir mit einer
Briefmarke am 16. Januar fest. Unser gesamtes Briefmarkenprogramm für 2006 wird ausführlich auf Seite 3 präsentiert. POST Greenland hat sich in den vergangenen Jahren darum bemüht, das Abonnieren von grönländischen Briefmarken preisgünstig zu gestalten. Wettbewerbe und Filateli-Prämien sind nur einige der Zugaben, die wir eingeführt haben, um unseren treuen Kunden einen besseren Service zu bieten. Die Resonanz unserer Kunden war so positiv, dass wir beabsichtigen, diese Linie fortzusetzen. Wir hoffen zudem, dass wir 2006 noch mehr neue Kunden im exklusiven Kreis der Grönlandsammler willkommen heißen können. Fröhliche Weihnachten und ein Gutes Neues Jahr wünscht Ihnen Søren Rose Frimærkechef
Herausgeber: POST Greenland Kundendienst: POST Greenland, Filatelia, Box 121 3913 Tasiilaq, Grønland Telefon (0045) 70 26 05 50, (00299) 98 11 55 Telefax (00299) 98 14 32 Email: stamps@tele.gl
Internet: www.stamps.gl Redaktion: Søren Rose, verantw. Redakteur; Pertti Frandsen, Layout: Druck: ISSN: Foto Titelseite:
Lene Skov Meyhoff, Holger Amelung verantw. , Silvia Dix Redakteur; Datagraf Datagraf 1397-8632 Olivier Gilg
Briefmarkenprogramm 2006 Im Jahr 2006 präsentiert POST Greenland eine Reihe von Jubiläen, Serienfortsetzungen sowie den Abschluss einer Briefmarkenserie. Außerdem können wir zwei neue, sehr talentierte Briefmarkenkünstler vorstellen, von denen wir hoffentlich zukünftig noch viel mehr sehen werden. In 2006 gibt es vier Ausgaben, wobei die Märzausgabe im Abonnement zusammen mit unserer Maiausgabe am 22.Mai versandt wird. 16. Januar 2006. Die erste Ausgabe des Jahres wird mit dem ersten Jubiläum eingeleitet, wo das 250jährige Jubiläum von Sisimiut auf einer Briefmarke festgehalten wird. Das Motiv, welches ein weit bekanntes Wahrzeichen für Sisimiut ist, wurde von Miki Jacobsen, der selber in Sisimiut aufgewachsen ist, gemalt. Das nächste Jubiläum ist 50 Jahre EUROPA Briefmarken, das wir mit POST Greenlands preisgekröntem EUROPA-Briefmarkenmotiv von 2004 begehen, Foto: John Rasmussen. Die PAKET PORTO Marke II wird als Teil des 100-jährigen Jubiläums der ersten PAKET PORTO Marke in 1905 herausgegeben, Künstler: Gerhard Heilmann. Das letzte Jubiläum in dieser Ausgabe ist 50 Jahre erste Norden Briefmarke, die jedoch nicht auf den Färöer Inseln, Åland und Grönland herausgegeben wurde, weil diese damals außerhalb der Zusammenarbeit zwischen den Postwesen der nordischen Länder lagen. Künstlerin: Julie Hardenberg. Am 29. März 2006 erscheinen zwei neue Norden Briefmarken mit grönländischen mythischen Wesen: »Mutter des Meeres« und »Herrscherin über das Wetter«. Herausgegeben. Künstlerin Linda Riber. Gleichzeitig erscheint die Zuschlagsmarke des Jahres mit dem Thema: »Kinder in Grönland - Kronprinzenpaar«, deren Erlös grönländischen Kindern zu Gute kommt. Foto: Knud Josefsen. Die zwei Norden-Briefmarken, ein Block mit beiden Briefmarken sowie die dazugehörige Sondermappe werden im Abonnement zusammen mit der nächsten Ausgabe im Mai verschickt. Dies gilt auch für die Zuschlagsbriefmarke und den Zuschlagsblock. Am 22. Mai 2006 werden die drei letzten Briefmarken aus der Serie „Essbare Pilze» herausgegeben. Künstler: Nina Spore Kreutzmann. In der Fortsetzung unserer Expeditionsserie feiern wir den großen und anerkannten deutschen Forscher, Alfred Wegener. Künstler und Graveur: Martin Mörck. Die Norden Briefmarken sowie die Zuschlagsbriefmarke der Märzausgabe werden im Abonnement zusammen mit dieser Ausgabe versandt. Am 6. November 2006 setzen wir unsere Serie über außergewöhnliche wissenschaftliche Entdeckungen und Errungenschaften in Grönland fort, Graveur: Lars Sjööblom. Darüber hinaus begeht POST Greenland das 100-jährige Jubiläum der Einführung des Schafs mit einer Briefmarke, die von unserer sehr talentierten Briefmarkenkünstlerin Naja Abelsen gezeichnet wurde. Wir schließen das Briefmarkenprogramm auf traditionelle Weise mit zwei Weihnachtbriefmarken ab, Künstlerin: Julie Hardenberg. Wir freuen uns darauf, Ihnen unsere spannenden Briefmarken für 2006 zuzusenden, und hoffen, dass Sie viel Vergnügen mit diesen kleinen Kunstwerken und den dazugehörigen Geschichten, sowie den Präsentationen unserer Künstler haben werden. Mit freundlichen Grüßen Per Svendsen Postdirektor Änderungen vorbehalten.
Quelle: http://www.dmi.dk/dmi/index/viden/temaer/havis_og_isbjerge_omkring_groenland.htm
Meereseis und Eisberge Jeder, der zum erstenmal nach Grönland reist, wird von den weißen Eisformationen, die auf dem blauen Wasser treiben in Erstaunen und Entzücken versetzt. Es ist das Inlandeis, das diese weißen Riesen der Meere in unvorstellbar vielen Formen und Größen hervorbringt. Gleichzeitig bilden Meereseis und Eisberge aber auch natürliche Hindernisse und Gefahren für einen Großteil der Schifffahrt in grönländischen Fahrwassern.
FOTOs: Søren Rose
Für Meereseis und Eisberge gelten folgende Definitionen: 1. Meereseis bildet sich, wenn Salzwasser an der Meeresoberfläche gefriert. 2. Eisberge bestehen aus gefrorenem Süßwasser und enthalten kleine Luftblasen. Sie stammen vom grönländischen Inlandeis. Im Gegensatz zu Meereseis dominiert bei Eisbergen die vertikale Ausdehnung gegenüber der horizontalen.
Meereseis Es gibt hauptsächlich zwei Arten von Eis, die Grönlands Küsten und Gewässer dominieren: • Das ostgrönländische Meereseis, vor Ort aufgrund seiner Stärke von 3-4 Metern auch »Groß-Eis« (dänisch: storis) genannt. • Das Meereseis aus der Davisstraße vor der grönländischen Westküste, vor Ort aufgrund seiner Stärke von 0,5 – 1,5 Metern auch »WestEis« (dänisch: „vest-is») genannt. Das Groß-Eis ist etliche Jahre alt, weil es mehrere Schmelzzeiten überdauert hat. Es formt sich im Polarmeer und treibt südwärts entlang der ostgrönländischen Küste. Die jährliche Zufuhr von Meereseis entlang der ostgrönländischen Küste beträgt 2,400 – 2,800 km3 pro Jahr, aber sie ist alljährlichen Veränderungen unterworfen. Das südwärts treibende Meereseis, dass der grönländische Meeresstrom mitführt, ist in den Wintermonaten generell 3-4 mal so groß wie in den Sommermonaten. Ein wichtiger Grund dafür sind die häufigen und massiven Tiefdruckgebiete
in Südgrönland, die für lange Phasen mit nördlichen Winden über dem Grönlandmeer sorgen. Gleichermaßen tragen Unterschiede der Frischwasserströmung im Polarmeer zu der Unbeständigkeit des südwärts treibenden Eisstroms entlang der ostgrönländischen Küste bei. Gewöhnlich zieht sich das Groß-Eis zu Beginn des Septembers bei Scoresbysund zurück, aber während des Herbstes treibt das Eis häufig im ostgrönländischen Meeresstrom nach Süden und erreicht normalerweise gegen Ende Dezember Kap Farvel. Das »Mehrjahreseis« kulminiert im Mai/Juni in den südgrönländischen Gewässern und schmilzt Anfang August. Nur ein sehr kleiner Prozentteil des Eises, das vom Polarmeer im ostgrönländischen Meeresstrom an Grönlands Küste entlang treibt, erreicht tatsächlich das Gebiet um Kap Farvel aufgrund von Schmelze und Bruch, und der gängige Schollendurchmesser verringert sich unterwegs nach Süden von mehreren Kilometern auf weniger als 100 Meter. Die Eisstärke hingegen reduziert sich nur minimal, und selbst im Kap Farvel Gebiet ist die Schollenstärke mehr als zwei Meter dick. Im Frühjahr und Sommer driftet das Eis um Grönlands Südspitze herum und weiter nordwärts an der Westküste entlang, manchmal nördlich des 62. Breitengrades. Die südgrönländische Eissaison und die nördliche Ausbreitung variieren jedes Jahr. Normalerweise verschwindet das Eis um Kap Farvel Gebiet zwischen den ersten Augusttagen und den letzten Dezembertagen, kann aber in extremen Fällen auch das ganze Jahr lang liegen bleiben.
Die Bildung des Meereseis in der Davisstraße an der Westküste Grönlands, des sog. West-Eises, beginnt spätestens im Monat Oktober im nordwestlichen Teil der Baffin Bucht und der westlichen Davisstraße. Im Laufe des November bedeckt das Eis schnell den größten Teil der Baffin Bucht und die westliche Davisstraße. Zu Beginn des Januars friert dann auch die Disko Bucht zu, und die Gewässer nördlich von Sisimiut sind den Rest des Winters und den meisten Teil des Frühjahres von sehr großen Wintereisschollen (Stärke: 0,5 - 1 Meter) geprägt, die südwärts treiben. Das Meer südlich von Sisimiut ist gewöhnlich aufgrund des verhältnismäßig warmen westgrönländischen Meeresstroms ganzjährig eisfrei. Über kurze Zeiträume können selbst diese küstennahen Wasser gefrieren und sind dann von Jung-Eis bedeckt. Jedoch ist das Meereseis nahe der Westküste Grönlands empfindlich was die Windverhältnisse betrifft. Oftmals bewegt sich der atmosphärische Tiefdruck nördlich in die Davisstraße und verursacht östliche Winde nahe der grönländischen Westküste. Diese sind mitverantwortlich dafür, dass das Meer so weit nördlich wie Sisimiut eisfrei ist. Nur in äußerst kalten Wintern friert die Davisstraße komplett zu, so dass die isfreien Städte Nuuk und Sisimiut nicht mehr per Schiff erreicht werden können. In der Regel schmilzt das West-Eis im Laufe des Juli und August vollständig. Während des arktischen Winters entsteht auch Fest-Eis in den Buchten und Fjorden. In größerer Entfernung von der Küste befindet sich das treibende Meereseis.
Eisberge
Die grönländischen Gletscher produzieren eine Mischung aus Eisbergen, Eisbergstücke und Eisschollen. Eisberge werden normalerweise nach ihrer Größe eingeteilt. Eine internationale Klassifikation wird verwendet (s.u.). Man vermutet, die Eisbergproduktion durch Gletscher mengenmäßig von Jahr zu Jahr nur sehr gering variiert. Eisberge finden sich überall in grönländischen Fahrwassern, doch in einigen Gebieten, z.B. bei Sisimiut, treten sie nur sehr selten auf. In anderen Gegenden, beispielsweise der Disko-Bucht, treiben stets Hunderte Eisberge im Meer. In diesem Gebiet werden jährlich mehrere Tausend Eisberge produziert. Eine ähnliche Anzahl wird von mehreren Gletschern im Uummannaq-Fjord nördlich der DiskoBucht produziert. Die östliche Baffin-Bucht bei Upernavik ist ebenfalls eine wichtige Quelle für Eisberge. 19 große Gletscher kalben hier jährlich mehr als 10.000 Eisberge. Einige dieser Eisberge sind bis zu 1000 m hoch. Typ Eisschollen Eisbergstücke
Höhe (über Meeresspiegel) bis 1 m <5 m
Kleine Eisberge
< 15 m
Mittelgroße Eisberge
< 45 m
Große Eisberge Sehr große Eisberge
< 75 m über 75 m
Man schätzt, dass Gletscher pro Jahr etwa 150 km³ oder 25-30.000 Eisberge in die BaffinBucht und die Davis-Straße kalben. Südlich der Disko-Bucht hingegen bilden sich kaum Eisberge. Die Fjorde dort sind länger, schmaler und flacher als in den nördlicheren Teilen der grönländischen Westküste. Anstelle richtiger Eisberge erfolgt das Kalben hier mehr in Form von Eisschollen und Eisbergstücken, die zudem meist schmelzen, ehe sie das offene Meer erreichen . Die meisten Eisberge zerfallen oder laufen auf Grund nahe ihrer Quelle, doch viele Eisberge können dennoch über lange Strecken im Meer treiben. Auf Grund gelaufene Eisberge können als kleine Inseln agieren, was wiederum Auswirkungen auf die Bildung von Meereseis haben kann. Die meisten Eisberge aus der Baffin-Bucht treiben südwärts in die westliche DavisStraße und zum Labrador-Strom und noch weiter nach Süden. Im Frühjahr und zu Beginn des Sommers gefährden diese Eisberge transatlantische Schiffsrouten nahe Neufundland. Viele Eisberge in und Länge nördlich der Diskobucht bis 5 m messen normalerweise < 15 m 2000-3000 Meter im Durchmesser, wiegen < 60 m zwischen 5 und 20 Mio. < 120 m Tonnen und haben einen < 200 m Tiefgang von 100-150 Meter; es wurden aber auch über 200 m
schon Eisberge mit einer Masse von 100 Mio. Tonnen und einem Tiefgang von etwa 250 Meter beobachtet. Tausende große Eisberge kalben jedes Jahr von mehreren Gletschermündungen an der grönländischen Ostküste, z.B. bei Scoresbysund oder südwestlich von Ammassalik. Viele Eisberge frieren im Packeis der Küste fest und treiben erst zu Beginn der Schnee- und Eisschmelze weiter. Wenn diese Eisberge ins offene Meer kommen, treiben sie südwärts mit der ostgrönländischen Meeresströmung, die während der meisten Zeit des Jahres gleichzeitig große Mengen Meereseis vom arktischem Meer mit sich führt. Oft kontrolliert das Meereseis die Bewegungen der Eisberge. Die Eisberge an den südlichen Küsten stammen von der Ostküste und sind oftmals stark erodiert. Wellen, positive Wassertemperaturen, Meereseis, der Meeresgrund u.a. sind Ursache für den beträchtlichen Zerfall dieser Eisberge. In diesem Gebiet finden sich deshalb meist nur kleine Eisberge, gewöhnlich mit einem Durchmesser von 50-100 Metern und einem Tiefgang von 75 – 100 Metern.
Nordische Mythologie – Gemeinschaftsausgabe 2. Teil Hinweis! Bitte beachten Sie: Ausgabetag der unten vorgestellten Norden-Briefmarken ist der 29. März 2006. Die Marken, Block und Sondermappe können für den Einzelversand zu diesem Datum vorausbestellt werden. Für Abonnenten: Der Versand im Abonnement erfolgt erst am 22. Mai! Text: PERTTI FRANDSEN
Das Ausgabedatum 29. März wurde in Zusammenarbeit mit den übrigen nordischen Postverwaltungen festgelegt, so dass der gesamte zweite Teil der Serie „Nordische Mythologie» an einem gemeinsamen Ausgabetag erscheint. Die Ausgabe am 29. März umfasst bei POST Greenland • Mythologie-Briefmarke „Mutter des Meeres», Best.Nr. 01100362 • Mythologie-Briefmarke „Asiaq», Best.Nr. 01100363 • Mythologie-Block mit beiden o.g. Briefmarken, Best.Nr. 01106362 • Sondermappe „Nordische Mythologie II», Best. Nr. 01303027 Enthält je 1 postfrisches Exemplar der 8 Norden-Blocks 2006. Die nordischen Länder geben gemeinsam eine Briefmarkenserie in drei Teilen heraus. Der erste Teil erschien 2004. Den zweite Teil wird am 29. März herausgegeben. Das gemeinsame Thema für diesen zweiten Teil lautet „Mythische Wesen». Im nordischen Volksglauben hat es zu allen Zeiten Wesen gegeben, die die Menschen erschreckt und fasziniert haben. Sie waren Bestandteil von Sagen, um Naturphänomene zu deuten. Auch bei der Kindererziehung spielten sie eine Rolle. Die Wesen waren angsteinflößend und unheimlich einerseits, vermittelten den Menschen aber gleichzeitig ein Gefühl der Geborgenheit gegenüber den unbekannten Kräften der Natur. Die meisten mythischen Wesen ähnelten den Menschen, ihr Aussehen war aber immer auch von
einem auffallenden, äußerlichen Merkmal ohne menschliche Züge charakterisiert. Wenn in früheren Zeiten ein mythisches Wesen erschien, glaubte man, dass dies eine Warnung vor etwas bedeutete. Die grönländische Mythologie ist reich an mythischen und faszinierenden Wesen. Mehrere wurden bereits auf Briefmarken dargestellt, u.a. „Die Mutter des Meeres» 1957, „Der Knabe und der Fuchs» 1966, „Eistaucher und Sturmvogel» 1967, „Das Mädchen und der Adler» 1969 und der „Bär des Meeres» 1997. Die aktuelle Serie „Nordische Mythologie» wurde 2004 begonnen, als POST Greenland die beiden Briefmarken »Mondmann» und „Nordlicht» herausgab. Wir freuen uns deshalb darüber, unsere Postkunden und Sammlern zwei weitere Briefmarken präsentieren zu können, die mythische Wesen aus grönländischen Sagen zum Motiv haben. Bei der ersten Briefmarke handelt es sich um die bereits erwähnte Sage „Mutter des Meeres», die es verdient, erneut als Briefmarke zu erscheinen. Die andere Sage erzählt von „Asiaq –Herrscherin des Windes». Mutter des Meeres Die Legende über die Herkunft der Mutter des Meeres existiert in verschiedenen Variationen. In der Variante, die hier erzählt werden soll, wurde sie als junges Mädchen mit einem großen Sturmvogel verheiratet. Sie ließen sich auf einer kleinen Insel nieder. Als ein Jahr vergangen war, bekam die junge Frau Besuch von ihren Brüdern und ihrem Vater, denn die Familie vermisste sie. Auch selbst war es ihr zu einsam auf der Insel, und so kehrte sie mit ihrer Familie zurück zu den Menschen. Als der Sturmvogel entdeckte, dass sie
geflüchtet war, verfolgte er ihr Boot und versetzte das Meer in Aufruhr. Da wurde der Vater von Angst erfüllt und warf das Mädchen ins Wasser, damit der Vogel sie zurück bekommen könnte. Das Mädchen kämpfte verzweifelt und hielt sich an der Reling fest. In seiner Angst wusste der Vater sich nicht anders zu helfen und hackte ihr die Finger ab, worauf sie in den Tiefen des Meeres versank. Später wurde der Vater von tiefer Verzweiflung über seine Untat ergriffen und legte sich am Strand nieder, wo er sich alsbald von den Wellen des Meeres verschlingen ließ. Die Mutter des Meeres war eine wichtige Kraft in der alten grönländischen Fängergesellschaft, denn der Legende nach hatte sie die Kontrolle über die Meeressäuger wie Wale und Robben – die Jagdtiere, die für die Menschen am wichtigsten waren. Wenn die Menschen sich nicht ordentlich aufführten, wurde ihr Haus und ihr Haar mit Staub und Dreck verschmutzt. Da sie keine Finger hatte, konnte sie nicht verhindern, dass sich immer mehr Dreck anhäufte. Deshalb wurde sie wütend und sie vertrieb die Meerestiere von den Küsten. Die Jagd blieb erfolglos und die Menschen mussten hungern. Es gab nur einen Ausweg: die Menschen schickten einen Åndemaner, einen Geisterbeschwörer, Uitsatagángitsoq (Der Blinde) zur Mutter des Meeres. Nur er konnte sie wieder mild stimmen indem er ihr Haus und Haar säuberte und versprach, dass die Menschen sich ganz sicher verbessern würden. Zu Beginn, wenn die Mutter des Meeres noch sehr wütend war, musste der
Linda Riber ist 1967 geboren und wohnt in Svendborg. Sie ist ausgebildete Ergotherapeutin, aber 1999 begann sie hauptsächlich als Bildkünstlerin zu arbeiten. Linda erzählt: »Mein Herz und meine Seele sind in meiner grönländischen Heimat verwurzelt, und Themen wie der Geist und Stolz der Grönländer, sowie die Verbundenheit der Inuit mit der Größe und Kraft der Natur sind oftmals meine Inspiration und treibende Kraft. Die Identität der Inuit ist in meinen Augen ein weit zurückreichendes Thema, weil es heute so viele Nuancen hinsichtlich ihrer Entwicklung und Bedeutung aufweist. Ich versuche auf ausdrucksstarke Weise den Stolz auf und die Wichtigkeit der Wurzeln der Inuit zu schildern. Ich glaube dass in der Beschäftigung mit der Identität – in Schmerz und Entwicklung – Gaben enthalten sind, die sowohl dem Menschen als auch der Gesellschaft Kraft und Stärke geben können. Inuit ajunngilaq« Schamane jedoch sehr gut Acht geben: Wurde er in ein schwarzes Loch hinter der Pritsche geschleudert, war er verloren. Deshalb musste er sich um jeden Preis an ihrem Haar fest halten, bis er sie beruhigt und ihr Haar gerichtet hatte. Aller Schmutz wurde dann zu Jagdtieren und das Leben war den Menschen wieder freundlich gesonnen. Asiaq – Herrscherin des Wetters Es liegt in der Natur des Windes, alles auf den Kopf zu stellen. Deshalb ist auch bei ihr alles umgekehrt. Es wird erzählt, dass Asiaq, die Herrscherin des Wetters, in längst vergangenen Zeiten lange von Siedlung zu Siedlung wanderte, um einen Mann zu finden. Und weil sie die Gewalt über Wind und Wetter hatte, sorgte sie immer für gutes Wetter auf ihren Wanderungen. Doch so sehr sie auch suchte, so fand sich kein Mann, der sie haben wollte. Eines Tages entführte sie deshalb einen kleinen Jungen, den sie aufziehen wollte, damit er ihr zukünftiger Mann sei Der Knabe lebte bei seiner blinden Großmutter, die für ihn sorgte. Beide waren im Haus, als eine Frau herein kam und den Jungen nehmen wollte. Die Großmutter glaubte, es sei die Mutter des Jungen und ließ sie gewähren. Kurz darauf kam die Mutter des Jungen und fragte nach ihm. Doch der Junge war verschwunden. Sie suchten überall nach ihm, doch finden konnten sie ihn nicht, und die Trauer der Mutter war groß. In ihrem eigentümlichen Haus zog Asiaq den Jungen zu ihrem zukünftigen Mann auf. Und als er groß genug war, nahm sie ihn zum Mann. Doch sie schämte sich, einen Jungen zum Mann zu haben und so verließ sie ihr Haus nie mehr.
Von nun an ließ sie das Wetter ständig schlecht sein. Die Jäger konnten nicht hinaus auf die Jagd gehen, und es war Asiaqs Wille, dass die Menschen zu hungern begannen. Asiaq sah fürchterlich aus, und die einzigen, die sich ihr nähern konnten, waren die Geisterbeschwörer. Sie gingen zu ihr, damit sie für gutes Wetter sorgen würde, so dass die Menschen auf die Jagd gehen konnten, um Nahrung bekommen. Die Vorfahren der Menschen pflegten zu sagen, dass das Wetter in alten Zeiten besser war. Das war gewiss zu der Zeit, als Asiaq noch auf der Suche nach einem Mann umherwanderte und dafür sorgte, dass immer gutes Wetter war.
Die »Mutter des Meeres« hat viele unterschiedliche Namen unter den einzelnen Inui-Stämmen. Die Inughuit (Polareskimos) nannten sie »Nerrivik«, was übersetzt auch soviel wie »Schlachtplatte, Fleischgericht« bedeutet. Bei einigen kanadischen Inuit wurde sie »Sedna« (»Die keinen Mann hat«) genannt. Auf ostgrönländisch wird sie »Imap Anaanaa« und auf westgrönländisch »Sassuma Arnaa« genannt, was jeweils »Mutter des Meeres« bedeutet.
Generell Ausgabetag: 29. März 2006, im Abonnement 22. Mai 2006 50 Marken pro Bogen Format: B – liegend Druckverfahren: Offset Papier: TR8 STAMP PAPER PVA Motiv: Linda Riber Sørensen Layout: Dorit Olsen Außenmaße: 31,08 x 23,60 mm
01100362 Nordische Mythologie II/1 »Mutter des Meeres« Wert: DKK 7,50
01100363 Nordische Mythologi II/2 »Asiaq« Wert: DKK 13,50
01106362 Block Nordische Mythologie II »Mythische Wesen« Wert: DKK 21,00
01303027 Sondermappe Nordische Mythologie II »Mythische Wesen« Preis: DKK 120,00
von einer Walfangstation zur modernen Stadt und Industrie- und Bildungsstandort
Norden Postsamarbejdet
01100358 250 Jahre Sisimiut Wert: DKK 9,75 Ausgabetag: 16.01.2006 40 Marken pro Bogen Format: B – liegend Druckverfahren: Offset Papier: TR8 STAMP PAPER PVA Künstler: Miki Jacobsen Außenmaße: 31,08 mm x 23,60 mm
Sisimiut bekam 1926 eine neue Kirche. Die Blaue Kirche wurde hiernach zeitweise als Vorschule und Technische Schule genutzt.
Hinter dem Walkiefertor ist Grönlands älteste Holzkirche zu sehen: die Blaue Kirche / Bethel Kirke von 1775.
Et fælles Im Jahr 2006 kann Gönlands zweitgrößte Stadt Sisimiut (Holsteinsborg) ihr 250-jähriges Jubiläum feiern, postvæ- und POST Greenland freut sich sehr, dieses bedeutende Ereignis mit einer Sonderbriefmarke zu würdigen. sen var blandt de Das Walkiefer-Tor und die blaue Kirche Ludwig Holstein, benannt und hieß fortan Unterstützung der dänischen Besatzungen opgaver, stehen unter dem Berg „Kællingehatten», dem postvæsenerne i alle fem lande frimærker med Holsteinsborg. wurden zunehmend auch Grönländer som alleredeWahrzeichen i 1840’erneSisimiuts, stod de mest fremsyfælles motiv (deWalfangnordiske und svaner) i anledning af als stolze Monumente Weitere Missionsstationen eingesetzt. nede skandinavers ønskeseddel. DetteTradition ønske für Nordenswurden Dag i 1956. Postvæsenet i Danmark, einer Stadt mit 250 Jahren in der Gegend errichtet, u.a. der In der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts er ikke blevet opfyldt; men der er efterhånden Norge og Sverige markerede SAS’s jubiInitiative, Handlungskraft und Mut. Stützpunkt Amerloq an der 10-års Nordseite der wurde in Sisimiut an eine Tranbrennerei tilvejebragt et meget vidtgående samarbejde læum i 1961 med udsendelse af et frimærke Ulke-Bucht nahe dem heutigen Flughafen. gebaut. Aufgrund der Fahrwasserverhältnisse mellem postvæsenerne i de forskellige nordiske med fly-motiv. Norden-mærker udsendtes i alle Walfängerstützpunkte um Amerloq wurden die Gebäude jedoch Ende des 19. lande. fem lande i 1969 i anledning af 100-året for Seit dem 17. Jahrhundert haben europäische Umsiedlung Holsteinsborg Jahrhunderts an den Hafenkai des jetzigen postsamarbejdet (vikingeskibsmotiv), i 1973 Walfänger auf der Jagd nach den großen an seine heutige Lage Binnenhafens umgesetzt. De første resultater kunne noteres allerede i (Nordens Hus i Reykjavik) og i 1977 (åkander, Bartenwalen das Gebiet um das heutige Im Jahr 1764 wurden die Gebäude der 1869. I dette år afsluttedes tosidede overenssymboliserende miljøsamarbejdet). Sisimiut durchreist. Der erste Versuch, eine beiden Stützpunkte Sydbay und Amerloq Umstellung der Produktion komster mellem Danmark, Norge og Sverige Walfangstation in diesem Distrikt anzulegen, auf einem kleinen flachen Landstück südlich von Tran auf Fisch om udveksling af brevforsendelser, postanviserfolgte 1724 auf der Insel Nipisat. Der der Ulke-Bucht zusammen gelegt. Um diese Mitte des 19. Jahrhunderts ging die Anzahl der ninger, postopkrævninger, pakker og avisabonIntroduktion af Julie Hardenberg, samt hendes Konkurrenzkampf mit den Holländern um alten Gebäude herum wuchs die Kolonie Wale stark zurück und die Tranproduktion in nementer. Da Verdenspostforeningen stiftedes beskrivelse af motivet den Walfang an diesem Ort endete jedoch zu Holsteinsborg heran. der Gegend war fast ausschließlich auf Tran aus i 1874 , med ikrafttræden fra den 1. januar Gunsten der Holländer. Die Dänen verließen Die dänische Mission hatte schnell eine treue Robbenspeck und Haileber beschränkt. Der 1875 kunne de danske repræsentanter derfor den die Holländer kurz Gemeinde im Gebiet versammelt, die sich 1771 Robbenfang erfolgte auf traditionelle Weise von meddele, atden der Stützpunkt, allerede fandtes en faktisk darauf nieder brannten. an das Missionsheim in Kopenhagen wandte Grönländern mit Kajak und zu einem gewissen postunion mellem de nordiske lande. I øvrigt 25 Jahre später – 1756 – wurde ein neuer und um ein „Versammlungshaus» (Kirche, Grad privat durch Netzfang von Handelsleuten. sanktionerede verdenspostkonventionen, at 01100364 Stützpunkt von Dänen angelegt, diesmal weiter Red.) bat. Man bot an, mit Speck zu bezahlen. Ende des 19. Jahrhunderts ging der Fang von de til Verdenspostforeningen tilsluttede lande Norden-frimærker - 50-års Jubilæum anmindre einem Ort mit Namen Sydbay, ca. Die Materialen Robben und Haien zurück. Gleichzeitig sank havde ret tilnördlich at danne foreninger og indValør: DKK 19,50 für den Kirchenbau wurden km nördlich desformål heutigen verschifft, und am Heiligendreikönigstag auch die Nachfrage nach Tran. byrdes træffe40aftaler med det at Sisimiut. indføre Udgivelsesdag: 16.01.2006 Hier wurde eine Kaufmannsund 1775 konnte die Blaue Kirche – Bethel Kirke Da bei Fischfanguntersuchungen – den lavere posttakster eller på anden måde forbedre 50 mærker pr. ark Walfängerunterkunft mit angeschlossener sogenannten Tjalfe-Expeditionen – von postforbindelserne landene imellem. Denne Format:–Beingeweiht – liggendewerden. errichtet und man Die JagdOffset auf die großen Wale war ökonomische 1908-1910 große Vorkommen von Dorsch tilladelse harMissionsstation de nordiske lande i udstrakt gradbetriebTrykkemetode: Grundlage für die dänische Kolonisation in der in den Fjorden und Heilbutt in den Wassern benyttet sigeinige af. Jahre wenig ertragreichen Walfang. Papir: TR4 gult fluorescerende Der Stützpunkt wurde nach dem damaligen Gegend. um Sisimiut nachgewiesen wurden, gingen Kunstner: Julie Hardenberg des Missionsheimes, Der31,08 Walfang gut organisiert und zur Teile der Bevölkerung zum Fischfang über. På forslag afVorsteher Foreningerne Norden udgav Graf Ydre mål: mmwar x 23,60 mm
Sisimiut -
Af ??????????? Tekst Anne Mette Olsvig
FOTO: ??????????
Kilde: Frantz Wendts «Nordisk Råd 1952-1978«
MARE BALTICUM Text: Birgitte Rostoft Foto: Kjell Söderlund
Foto: Arnold C. Rasmussen Foto: Sisimiut Katersugaasiviat
Über den Künstler:
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FOTO:
Miki Jacobsen besuchte 1983/84 die grönländische Kunstschule. Nach einem anschließenden Graphikgrundkurs studierte er Zeichnen, Graphik, Design und Fotografie, u.a. in Kopenhagen und später am Nova Scotia College of Art and Design in Kanada. Miki Jacobsen hat mehrere Kinderbücher illustriert und an zahlreichen Ausstellungen sowohl in Grönland als auch im Ausland teilgenommen, u.a. in Nordeuropa, Irland, den USA und Kanada. Viele willensstarke Fischer haben seither die Entwicklung der Stadt mitbestimmt. Die erste industrielle Produktion wurde in den 1920er Jahren mit der Errichtung einer Konservenfabrik in Holsteinsborg aufgenommen.
Fabrik und Werft prägen die Stadt Fischfang von Heilbutt war ertragreich bis Ende der 1920er Jahre. Danach ging der Fang stark zurück, so dass die Fabrik 1935 für die Garnelenverarbeitung umgebaut wurde. Nicht zuletzt viele Frauen waren in der ergiebigen Krabbenverarbeitung beschäftigt. Als Ende der 1940er Jahre auch der Garnelenbestand zurück ging, fischte man versuchsweise nach Krabben und die Fischverarbeitung wurde wieder aufgenommen, nun jedoch auf Dorsch als Rohware basierend. Das Dorschvorkommen an Grönlands Westküste erwies sich als sehr unbeständig und so basiert der jetzige Großproduzent Royal Greenland die Produktion wieder auf Garnelen und teilweise Krabben. Heute erfolgt die Produktion mit modernen und hochtechnologischen Verarbeitungsprozessen. Die Fischerei und die generelle Modernisierung der Gesellschaft erforderte die Instandhaltung und den Bau größerer Holzboote. Als in
Grönland 1931 die erste Holzbootwerft gebaut werden sollte, wurde diese natürlich in Holsteinsborg errichtet. Sowohl Boot- als auch Reparaturwerft sind nun geschlossen, doch die schönen Werfthallen werden wieder ganz vorn bei der Entwicklung dabei sein, wenn sie in den kommenden Jahren eines der Innovations-Center Grönlands beherbergen werden. Mit zwei großen Arbeitsplätzen in der Stadt kam die Entwicklung in Schwung. Für viele Familien bedeutete dies eine feste Arbeit mit festem Einkommen und Karrieremöglichkeiten. Als Fischindustrie- und Werftstandort zog die Stadt weitere Arbeitsplätze an und ermöglichte den Ausbau von Vereinsleben und Ausbildungsangeboten. Seit dem zaghaften Start Ende der 1940er Jahre, als die Werftlehrlinge an der technischen Schule in den Räumen der Blauen Kirche unterrichtet wurden, ist Sisimiut zu einem gut entwickelten Ausbildungszentrum für technische Fächer und Berufe gewachsen. Heute befinden sich in Sisimiut die Baugewerbsund Technikschule, das Technische Gymnasium, die arktische Ingenieurausbildung, die Dolmetscherausbildung und andere Fächer der Sprachschule sowie die Knud Rasmussen Højskole – Grönlands erste GanztagesVolkshochschule nach nordischem Vorbild.
Mare Balticum ist eine gemeinsame Messe und Ausstellung der Länder rund um die Ostsee, die 2005 zum 5. Mal abgehalten wurde. Dieses Mal fand die Messe auf Åland statt in Verbindung mit dem 60-jährigen Jubiläum des åländischen Briefmarkensammlerverbandes. Insgesamt nahmen 178 Aussteller aus 19 Ländern an der Messe teil, und es kamen ca. 4000 Besucher. Schirmherrin der Messe war Finnlands Präsidentin Tarja Halonen. Vor der offiziellen Eröffnung der Messe für Besucher, zeigte sie großes Interesse während eines Rundgangs von reichlich einer Stunde. Am Stand von POST Greenland bekam die Präsidentin zu ihrer großen Freude ein Numisblatt überreicht, das anlässlich der Hochzeit von Dänemarks Kronprinz Frederik und Mary im Mai 2004 herausgegeben worden war. Da Finnland doch bekanntermaßen kein Königshaus hat, sorgte dies für eine gewisse Heiterkeit unter den anwesenden Personen, wie auf dem Foto zu sehen ist. Die Messe wurde auch von TennisAltstar Björn Borg besucht, der Ersttagsumschläge des åländischen Postwesens signierte, auf denen er selbst auf einer Briefmarke abgebildet war, was zeitweise zu einer kilometerlangen Warteschlange am Eingang führte.
Quelle: http://www.fgb.dk/Pressemeddelelser/Pressemeddelelser. asp#Pressemeddelelse%2024.5.05
50 JAHRE EUROPABRIEFMARKEN 10 Von Søren Rose
In Europa wurde die Idee einer »gemeinsamen Briefmarkenausgabe« erstmals im Jahr 1952 erdacht. Der Beweggrund war der Wunsch, die Harmonie der Ziele und Interessen der verschiedenen Gemeinschaften zu symbolisieren. Sechs Länder, die schon in der »Europäischen Gemeinschaft für Kohle und Stahl« verbunden waren (Belgien, Luxemburg, die Niederlande, Frankreich, Westdeutschland und Italien) beschlossen, Briefmarken mit einem gemeinsamen Motiv herauszugeben, das aus den Buchstaben EUROPA in Form eines Sterns umgeben von einem Baugerüst bestand. Diese Briefmarken wurden im Jahr 1956 herausgegeben. Die Idee fand Anklang, und im Jahr 1958 gaben acht Länder (darunter nun die Türkei) EUROPA-Briefmarken mit einem gemeinsamen Motiv heraus. Im Sommer 1959 fand in Montreux in der Schweiz eine Versammlung von 23 europäischen Postverwaltungen statt, aus der die ’Confederation des Postes et des
Telecommunications’ (CEPT) hervorging. 1960 wurden die erste offizielle EUROPA – CEPT Briefmarken in 23 Ländern herausgegeben. Im Laufe des nächsten Jahrzehnts traten mehr und mehr Länder der CEPT Organisation bei. Allmählich rückte man von Bedingung eines gemeinsamen Motivs ab, und wählte statt dessen ein gemeinsames Thema, zu dem jedes der teilnehmenden Länder (derzeit mehr als 35) eigene Briefmarken mit individuellen Interpretationen gestaltet. Ein besonderer Meilenstein war im Jahr 1984, als 25 Jahre aktive Zusammenarbeit gefeiert wurde. Das gesamte Konzept war ein voller Erfolg, viele Postverwaltungen außerhalb Europas haben sich der Idee angeschlossen, und die Vorbereitungen für die Jubiläums-Marke »50 Jahre Europäische Philatelistische Zusammenarbeit, 1956 – 2006« sind in vollem Gang.
01100360 EUROPA-Briefmarke »EUROPA - 50 Jahre« Wert: DKK 26,50 Ausgabetag: 16.01.2006 50 Marken pro Bogen Format: G – liegend Druckverfahren: Offset Papier: TR8 STAMP PAPER PVA Foto: John Rasmussen Außenmaße: 39,52 mm x 28,84 mm
POST Greenland überreicht Scheck über 200.000 Kronen an »Verein grönländischer Kinder« Sozial benachteiligten grönländischen Kindern und Jugendlichen wurde spürbar eine Hand gereicht, als das grönländische Postwesen - POST Greenland – dem Vorsitzenden der Vereinigung für Grönländische Kinder einen Scheck über 200.000 Kronen überreichte. Jedes Jahr gibt POST Greenland eine Zuschlagsbriefmarke zugunsten wohltätiger Zwecke in Grönland heraus, und die 200.000 Kronen waren der Erlös aus dem Verkauf von POST Greenlands Zuschlagsmarke 2004. Der Vorsitzende der Vereinigung für Grönländische Kinder, Frank Senderovitz, erhielt von Postdirektor Per Svendsen einen Scheck über sämtliche Einnahmen aus dem Verkauf von POST Greenlands Zuschlagsbriefmarke, der vollständig den wichtigen Projekten der Vereinigung für vernachlässigte grönländische Kinder und Jugendliche zugute kommt. Frank Senderovitz war gerührt und dankbar für diesen wertvollen Beitrag zur Arbeit der Vereinigung und sandte gleichzeitig seinen Dank an die Künstlerin Aka Høegh, die das Motiv dieser schönen Briefmarke entworfen hat. In der Dankesrede sagte er unter anderem: »Mit einem Betrag dieser Größenordnung ist es tatsächlich möglich, für viele sozial benachteiligte Kinder und Jugendliche Verbesserungen zu erreichen. Das viele Geld wird den Kindern unseres Jugendtreffs Sikkersoq in Alluitsup zu Gute kommen. Der Aufenthaltsort ist für viele der Kinder ein sicherer Halt ein Treffpunkt für den schwierigen Alltag. Hier ist das Personal jederzeit zu einem Gespräch bereit über das, was weh tut. Und wenn die Wellen daheim sehr hoch schlagen, gibt es die Möglichkeit mit Einverständnis der Eltern hier zu übernachten. In Sikkersoq können die Kinder ein warmes Essen bekommen, sie können an spannenden Aktivitäten teilnehmen und sich mit anderen Kindern vergnügen. Der Überschuss der Zuschlagsbriefmarke wird auch für Jugendliche in Ittoqqortoormiit an der grönländischen Ostküste von Nutzen sein. Hier eröffnete der Verein zu Beginn des Jahres des erste Jugendhaus der Stadt, wo die Jugendlichen in erster Linie selbst für die Aktivitäten in ihrem neuen Aufenthaltsort verantwortlich sind, wie z.B. Ausflüge, wöchentliche Kochtreffs, Musik und Gesang, Unterhaltung und Spiel. Das Haus war gähnend leer, als die Jugendlichen es übernahmen, und seitdem haben sie hart gearbeitet was die Reinigung, Malerei und Reparaturen betrifft. Sie haben Möbel und anderes Inventar gesammelt und hergestellt, alles um soviel wie möglich aus einem kleinen Budget zu machen. Der Überschuss ermöglicht es den Jugendlichen einige der Wünsche, die auf ihrer langen Wunschliste stehen, erfüllt zu bekommen. Daher möchte ich noch einmal meine große Dankbarkeit im Namen der vielen Kinder und Jugendlichen ausdrücken, die unserer Hilfe und Unterstützung bedürfen «.
Norden – Kooperation der Postwesen Quelle: Frantz Wendts „Nordischer Rat 1952-1978»
Ein gemeinsames Postwesen war eine der Aufgaben, die bereits in den 1840er Jahren auf dem Wunschzettel der am weitesten vorausschauenden Skandinavier geschrieben stand. Dieser Wunsch sollte nicht erfüllt werden; Doch im Laufe der Zeit wurde eine weitreichende Zusammenarbeit zwischen den Postwesen der einzelnen nordischen Ländern etabliert. Die ersten Resultate waren bereits 1869 sichtbar. In diesem Jahr wurden bilaterale Abkommen zwischen Dänemark, Norwegen und Schweden getroffen, die den Austausch von Briefsendungen, Postanweisungen, Postnachnamesendungen, Paketen und Zeitungsabonnements betrafen. Als 1874 die Weltpostunion mit Inkrafttreten zum 1. Januar 1875 gestiftet wurde, konnten die dänischen Abgesandten verlauten lassen, dass zwischen den nordischen Ländern bereits eine eigentliche Postunion bestand. Die Weltpostkonvention sanktionierte im übrigen, dass die Mitgliedsländer
der Weltpostunion sich in kleineren Einheiten zusammenschließen und untereinander Abkommen treffen, mit dem Ziel niedrigere Postgebühren einzuführen oder die Postbeförderung zwischen den Ländern zu verbessern. Diese Erlaubnis haben die nordischen Länder in hohem Maße angewandt. Auf Vorschlag der Nordischen Vereine hin gaben die Postwesen aller fünf Länder anlässlich des Nordischen Tages 1956 erstmals Briefmarken mit einem gemeinsamen Motiv (die nordischen Schwäne) heraus. Die Postwesen in Dänemark, Norwegen und Schweden markierten 1961 das 10-Jährige Jubiläum der Fluggesellschaft SAS (Scandinavian Airlines System) mit der Ausgabe einer Briefmarke mit einem Flugzeugmotiv. Norden-Marken wurden 1969 in allen fünf Ländern anlässlich des 100-Jahr-Jubiläums der Postzusammenarbeit (Motiv Wikingerschiff ), 1973 (Das Nordische Haus in Reykjavik) und 1977 (Fluss-Lilien, symbolisch für die Zusammenarbeit im Umweltschutz) herausgegeben.
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Julie Edel Hardenberg Julie Edel Hardenberg ist eine der aktivsten und kreativsten jungen Künstler Grönlands. Sie wurde 1971 in Nuuk geboren und hat einen MA in Kunsttheorie und Kommunikation von der KöniglichDänischen Kunstakademie. Ihre Ausbildung umfasst Studienaufenthalte in Finnland, Norwegen und England, und sie kann schon jetzt ein beeindruckendes Curriculum an Ausstellungen, Bühnenbildner- und Installationsprojekten, Legaten, Anerkennungen und Ehrenämtern vorweisen. Zudem hat sie auch schon auf internationaler Ebene auf sich aufmerksam gemacht. Zuletzt ist sie als eine der 50 vielversprechendsten Fotografen ausgezeichnet worden. Gleichzeitig nimmt sie an einer großen Jubiläumsausstellung „ReGeneration» im Musée de l’Elysées in Luzern in der Schweiz teil, danach in der Galerie Carla Sozzani in Mailand und der Apertures Gallery in New York sowie der Herbstausstellung 2005 in Charlottenburg.
01100364 50 Jahre Norden-Briefmarken Wert: DKK 19,50 Ausgabetag: 16.01.2006 50 Marken pro Bogen Format: B – liegend Druckverfahren: Offset Papier: TR8 STAMP PAPER PVA Künstler: Julie Hardenberg Außenmaße: 31,08 mm x 23,60 mm
Die Inspiration für die Gestaltung der Briefmarke stammt von der 1956 gemeinsam herausgegebenen NordenBriefmarke, deren Motiv fünf Schwäne zeigte. Ich habe die Schneeammer gewählt, um das gemeinsame Nordische zum Ausdruck zu bringen, da dieser Zugvogel vor allem in den nördlichen Gegenden sehr verbreitet ist. Somit weist die Schneeammer auch eine Parallele zu der früheren Marke mit den Schwänen auf, ist gleichzeitig aber in allen acht nordischen Ländern anzutreffen. Neben der Schneeammer als Symbol ist für mich auch der sprachliche Aspekt ein wichtiges und spannendes Element, da die nordischen Sprachen ja in hohem Maße zum Gemeinschaftsgefühl in den nordischen Ländern beitragen.
unterstützt Kinder in Grönland
POST Greenland
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POST Greenland unterstützt das dänische Kronprinzenpaar bei seiner Hilfe für Kinder in Grönland. Vertreter des dänischen Königshauses besuchen Grönland oft, worüber wir uns in Grönland sehr freuen. So war auch der Besuch von Dänemarks neuer Kronprinzessin Mary und Kronprinz Frederik in Verbindung mit dem 25jährigen Jubiläum der Grönländischen Selbstverwaltung im Jahr 2004 Anlass zu großer Freude bei der grönländischen Bevölkerung. Kronprinz Frederik hat schon früher dazu beigetragen, auf besondere Regionen Grönlands aufmerksam zu machen, hierunter auch das nordgrönländischer Qaanaaq. Im Jahr 2001 spendete POST Greenland gemeinsam mit dem Kronprinzen eine Million Kronen für einen Aufenthaltsort für Kinder und Jugendliche in Qaanaaq.
Den Erlös der Zuschlagsbriefmarke 2006 wird das Kronprinzenpaar für Projekte benutzen, die Kinder in Grönland unterstützen. Die Höhe des Erlöses hängt vom Verkauf der Zuschlagsbriefmarke ab, weshalb wir alle unsere Kunden dazu aufrufen die Zuschlagsbriefmarke zu kaufen, um die Kinder in Grönland zu unterstützen. POST Greenland ist sehr erfreut königliche Projekte und Initiativen zur Hilfe von Kindern in Grönland beitragen zu können. Søren Rose
Hinweis! Bitte beachten Sie: Ausgabetag für die Zuschlagsbriefmarke sowie den Zuschlags-Block ist der 29. März 2006. Marke und Block können einzeln für den Versand ab diesem Datum bestellt werden. Der Versand von Marke und Block an Abonnenten erfolgt erst am 22. Mai. 01100359 Zuschlagsbriefmarke » Kinder in Grönland - Kronprinzenpaar« Wert: DKK 5,50 + 0,50 Ausgabetag: 29.03.2006, im Abonnement 22.05.2006 50 Marken pro Bogen Format: F – liegend Foto: Knud Josefsen Layout und Typografie: Dorit Olsen Druckverfahren: Offset Papier: TR8 STAMP PAPER PVA Außenmaße: 33,44 mm x 28,84 mm
01106359 Zuschlagsblock » Kinder in Grönland - Kronprinzenpaar« Wert: DKK 24,00 Ausgabetag: 29.03.2006 / im Abonnement 22.05.2006 Druckverfahren: Offset Papier: TR8 STAMP PAPER PVA
Wahl zur grönländischen Briefmarke 2005 Das Ergebnis der Wahl zur grönländischen Briefmarke 2005 wurde dieses Jahr mit einiger Spannung erwartet. Zum guten Schluss gewann mit 20,6 % aller abgegebenen Stimmen POST Greenlands Sonderbriefmarke G 347, herausgegeben anlässlich der Aufnahme des Ilulissat Eisfjords in die UNESCO „World Heritage» Liste. Die siegreiche Briefmarke ist eine Offset-Marke im Format E-liegend nach einer Fotovorlage von Jakob Lautrup mit einem Layout von Morten Stürup. Den zweiten Platz des Wettbewerbs belegte die schöne Schiffsbriefmarke G 343 mit der königlichen Jacht Dannebrog. Die Briefmarke erhielt 15,3 % der Stimmen. Der dritte Platz ging mit 14,2 % der Stimmen an die Sonderbriefmarke G 341, mit der das 100-jährige Jubiläum des Kirchengesetzes für Grönland markiert wurde. Diese schöne Briefmarke hat im Laufe des Jahres für große Aufmerksamkeit in Grönland gesorgt, und hat offenbar auch den Geschmack vieler Sammler getroffen. Der Hauptpreis des Wettbewerbs, eine wunderschöne grönländische Trommel hergestellt von einem ansässigen Künstler aus Tasiilaq, ist dem glücklichen Gewinner, D. Møller aus Ålborg, schon zugeschickt worden. POST Greenland Filatelia gratuliert dazu ganz herzlich. Die Gewinner der 10 Trostpreise unserer Sondermappe »Essbare Pflanzen in Grönland II« sind: 1. Manfred Kohlenberg, 47800 Krefeld, Deutschland 2. Flemming Olsen, 4600 Køge, Dänemark 3. Brent Farrand, Sacremento, Kalifornien, USA 4. John Pedersen, 5500 Middelfart, Dänemark 5. Mrs O. A. Wyatt, Doncaster, S. Yorkshire, England 6. Bodil Storm Kristiansen, 4180 Sorø, Dänemark 7. Kim Skou Jensen, 3000 Helsingør, Dänemark 8. Steve Sansom, Jackson, MS, USA 9. Alain Peraldi, 76200 Thanon, Frankreich 10. Jean Claude Anscombre, 78121 Cresspieres, Frankreich
Über 7000 Besucher zählte dieses Jahr die Messe und Ausstellung »Frimærker i Forum« vom 11.- 13. November 2005 in Kopenhagen. Die diesjährigen Ausstellungsthemen waren »Märchen« und »Gastronomie«. POST Greenland konzentrierte sich auf Gastronomie, zusammen mit dem 100-jährigen Jubiläum von Grönlands erster PAKET-PORTO-Marke und der Aufnahme des Ilulissat Fjords auf die UNESCO »World Heritage« Liste. Die ganz großen Publikumsmagneten waren die Vorträge von Flemming Petersen, der sehr lebendig und detailliert über das 100-jährige Jubiläum der grönländischen PAKET-PORTO-Marke erzählte, sowie Henrik Højmark Thomsen von GEUS, der über das Inlandeis in der Disko-Region an der Westküste Grönlands erzählte. Beide Redner zogen große Mengen von Besuchern an, die mehr über diese spannenden Themen hören wollten. Darüber hinaus war der Weihnachtsmann zu Besuch und verteilte Weihnachtsleckereien an die Kinder und Gäste des Standes von POST Greenland. POST Greenland hatte auch einen Multikünstler engagiert, der nicht nur Kostproben von grönländischem Lammfleisch und Rotbarsch zubereitete sondern auch den nicht minder
Verlosung für Abonnenten zum J ahresende Die jährliche Verlosung eines Stücks grönländischen Kunsthandwerks unter allen Abonnenten erfolgt in der letzten Woche des Jahres 2005. Der Hauptpreis ist ein attraktiver ostgrönländischer Eiseimer. Zusätzlich gibt es 10 Trostpreise aus unserem PhilatelieSortiment. Die Gewinner werden im Greenland Collector Nr. 2 2006 bekannt gegeben.
exotischen grönländischen Maskentanz vorführte. Während der Messer hatte POST Greenland 2 Verlosungen organisiert. Der Gewinner des Ausstellungswettbewerbs für ein Aquarell der bekannten grönländischen Künstlerin Buuti Pedersen war Svend Andersen aus Kopenhagen. An diesem Wettbewerb beteiligten sich 167 Besucher. Die Gewinnerin des Wettbewerbs im Katalog für ein etwas kleineres Aquarell der gleichen Malerin war Grethe Chandler aus Ballerup, eine eifrige Sammlerin grönländischer Briefmarken. An diesem Wettbewerb nahmen 145 Personen teil. Wir freuen uns stets sehr über die Möglichkeit, bei »Frimærker i Forum« so viele unserer Kunden treffen zu können. Hier können wir häufig über Grönland und unsere Philatelieprodukte plaudern. Viele Kunden haben aber die langen Wartezeiten bedauert. Leider können wir die Wartezeiten nicht vermeiden, aber im nächsten Jahr wollen wir versuchen, ein Billetnummersystem einzurichten, so dass unsere Kunden ihre Wartezeit nicht in einer Warteschlange verbringen müssen. Wir freuen uns schon jetzt, unsere treuen Kunden bei »Frimærker i Forum 06« wiederzusehen und hoffentlich viele neue Besucher begrüßen zu können, die sich Kostproben von Grönland und eine frische Brise aus dem hohen Norden wünschen.
kundenumfrage Unsere Kundenumfrage hat eine überaus positive Resonanz erhalten. Nun werden wir sorgfältig alle Antworten durchsehen und das Ergebnis in der nächsten Ausgabe des Greenland Collectors im April 2006 präsentieren. Unter allen Teilnehmern haben wir grönländische Philateliegeschenke verlost, und die glücklichen Gewinner werden diese zu Beginn des neuen Jahres erhalten. Wir möchten uns an dieser Stelle bei allen bedanken, die an dieser Umfrage teilgenommen haben.
VON: SØREN ROSE
Frimærker i Forum 2005
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Juullimi ukiortaassamilu pilluaritsi Wir möchten uns recht herzlich für das vergangene Jahr bedanken, und wünschen all unseren Lesern, treuen Kunden und Geschäftspartnern Fröhliche Weihnachten und ein Gutes Neues Jahr!
Schlussverkauf zum 31. März 2006 Folgende Briefmarken und Philatelieprodukte werden am 31. März 2005 aus unserem Sortiment genommen, sofern sie nicht vorher bereits ausverkauft sind. Eventuelle Restauflagen werden vernichtet. 01100145. 05.09.1991 Hans Lynge DKK 50,00 01100238. 20.08.1998 Tanken DKK 25,00
01100326. 14.05.2004 Essbare Pflanzen I/1 »Angelika« DKK 5,00 01100327. 14.05.2004 Essbare Pflanzen I/2 »Arktischer Thymian« DKK 5,50
01100321. 26.03.2004 Expeditionen II »Otto Sverdrup« DKK 17,50
01100328. 14.05.2004 Essbare Pflanzen I/3 »Krähenbeere« DKK 17,00
01100322. 26.03.2004 25 Jahre Selbstverwaltung DKK 11,00
01100332. 18.10.2004 Schifffahrt III/2 »Disko« DKK 8,75
01100323. 26.03.2004 50 Jahre Linienflug über den Atlantik DKK 8,75
01100333. 18.10.2004 Schifffahrt III/3 »Julius Thomsen« DKK 14,00
01100324. 26.03.2004 Norden – Mythologie I/1 »Mondmann« DKK 5,50
01100334. 18.10.2004 Schifffahrt III/4 »Misigssût« DKK 21,75
01100325. 26.03.2004 Norden – Mythologie I/2 »Nordlicht« DKK 6,50
01106329. 14.05.2004 Zuschlagsblock »Der Verein grönländischer Kinder« DKK 22,00
Neues von POST Greenland Am Montag, 16. Januar 2006 nimmt POST Greenland auf den Postämtern 3911 Sisimiut (Holsteinborg) und 3950 Aasiaat (Egedesminde) sogenannte Handrollenstempel in Gebrauch. Briefumschläge für Ersttagsstempel können an POST Greenland übersandt werden, sodass sie spätestens am Freitag, 13. Januar bei uns eintreffen. Ausstellungsstempel POST Greenland wird bis Anfang Mai 2006 an folgenden Briefmarkenausstellungen teilnehmen: • » Jysk Frimærkemesse 2006«, Fredericia, Dänemark 3. – 5. März • »16. Internationale Briefmarkenmesse« Essen, Deutschland 4.- 6. Mai Für beide Ausstellungen wird ein grönländischer Sonderstempel hergestellt. Briefumschläge zum Abstempeln mit diesen zwei Sonderstempeln müssen spätestens einen Tag vor der Eröffnung der jeweiligen Ausstellungen bei Post Greenland Filatelia eintreffen.
Neue Preise
für
Briefe
und
Pakete
ab
16. Januar 2006
Mit Wirkung vom 16. Januar 2006 ändert POST Greenland das Porto für Briefe und Pakete. Als Beispiel soll genannt sein, dass ein Brief mit Luftpost bis 20 g innerhalb Grönlands von DKK 5,25 auf DKK 5,50 steigt und ein gleicher Brief nach Europa von DKK 6,00 auf DKK 7,00. Die neuen Preise für Briefe ab 16. Januar 2006 sind wie folgt:
Die neuen Preise finden Sie auch auf www.stamps.gl
Briefe A-Luftpost Grönland, Europa und übriges Ausland Gewicht max
Grönland
Europa*)
20 100 250 500 1000 2000
5,50 9,75 19,50 36,50 58,50 91,00
7,00 13,50 26,50 51,00 83,50 158,50
g g g g g g
übriges Ausland**) 7,50 29,00 66,00 113,75 217,50 399,25
*) inkl. Dänemark, Island und Färöerne **) inkl. Kanada
Breve B – Economie Grönland, Europa & übriges Ausland Gewicht max
Grönland
20 100 250 500 1000 2000
5,25 8,00 13,50 22,00 31,00 44,00
g g g g g g
*) inkl. Dänemark, Island und Färöerne **) inkl. Kanada
Europa*) 6,00 10,00 20,75 33,75 54,50 95,50
übriges Ausland**) 6,75 15,50 42,50 84,00 153,50 280,00
Wissenswert... Bestellungen/Änderungen senden Sie bitte an folgende Adresse: POST Greenland, Filatelia Postfach 121, 3913 Tasiilaq, GRÖNLAND Telefon: (0045) 7026 0550 oder (00299) 98 11 55 Telefax: (00299) 98 14 32 E-Mail: stamps@tele.gl Internet: www.stamps.gl Änderungen Ihres Namens, Ihrer Anschrift und/ oder Ihres Abonnements müssen spätestens fünf Wochen vor einer Ausgabe bei POST Greenland, Filatelia, vorliegen. Hinweis: Schreiben Sie bitte Ihre Bestellung nicht auf ein Überweisungsformular, da dies bei der elektronischen Erfassung nicht berücksichtigt werden kann. Zahlungsweisen Sie können Ihre Bezahlung per Überweisung auf eines unserer u.a. Bankkonten vornehmen oder per Kreditkarte, internationalen Antwortscheinen oder bar in Euro (EUR), dänischen Kronen (DKK) oder US Dollar (USD) bezahlen. Bitte beachten: Es ist nicht möglich mit Schecks zu bezahlen. Überweisung auf Bankkonto: Deutschland: Postbank, Niederlassung Hamburg, Überseering 26, 22297 Hamburg. Konto: 541414200, BLZ 200 100 20. IBAN: DE03 2001 0020 0541 414200, BIC: PBNKDEFF Schweiz: Postscheckamt, Office de cheques postaux, Ufficio dei conti correnti postali, 4040 Basel. Konto: 40-6773-5. IBAN: CH37 0900 0000 4000 6773 5, BIC: POFiCHBE Luxemburg: Postes et Telecommunications, Division des Postes, Service des Cheques Postaux, Secretariat, 38 Place de la Gare, 1090 Luxemburg. Konto: 26606-28. IBAN: LU18 1111 0266 0628 0000, BIC: CCPLLULL Niederlande: Postbank N.V., Konto: 3487172. IBAN: NL92 PSTB 0003 4871 72, BIC: PSTBNL21 Dänemark: BG Bank, Girostrøget 1, 0800 Høje
Wir bearbeiten Ihre Anfragen Wenn Sie POST Greenland, Filatelia, schreiben, faxen, e-mailen oder anrufen, bekommen wir Ihre Anfragen. Wir freuen uns darauf, Ihnen mit unserem Service zur Verfügung zu stehen.
Taastrup. Konto: 1199-940 4120. IBAN: DK98 30000009404120, BIC: DABADKKK Schweden: Postgirot Bank AB (publ), Vasagatan 7, 105 06 Stockholm. Konto: 41 45-9. IBAN: SE9795000099602600041459, BIC: NDEASESS Norwegen: Postbanken, Kunderegister Bedrift, 0021 Oslo. Konto: 7878.06.55312. IBAN: NO44 78780655312, BIC: DNBANOKK Finnland: SAMPO BANK, UNIONINKATU 22, 00075, SAMPO. Konto: 800016-70617928. IBAN: Fi2580001670617928, BIC: PSPBFiHH Großbritannien: Alliance & Leicester Commercial Bank plc., Bridle Road, Bootle, Merseyside, Liverpool GIR 0AA. Konto: 358 7118. IBAN: GB69GIRB72000003587118 Frankreich: La Poste, Centre Régional des Services Financiers, de la Poste en ile-de-France, 16 rue des Favorites, 75900 Paris. Konto: 250.01 F020. IBAN: FR51 3004 1000 0100 2500 1 F02 022, BIC: PSSTFRPPPAR Falls Sie nicht in Dänemark wohnhaft sind und unser Konto 1199-9404120 benutzen, kann eine Gebühr für Überweisungen von Eurogiro erhoben werden. Kreditkarten: VISA, EuroCard/MasterCard, JCB, Dankort Bitte benutzen Sie das Formular auf dem Bestellschein oder zahlen Sie online (auch mit anderen Karten) auf www.stamps.gl. Bar - Dänische Kronen (DKK), Euro (EUR) oder US Dollars (USD) - als eingeschriebenen Wertbrief senden. Postanweisung / IRC (IBRS) - internationale Antwortscheine, Wert: DKK 6,00 pro Stück. 1 Jahr Reklamationsfrist Eventuelle Reklamationen zu ihrem Abonnement oder Briefmarken und Philatelieprodukten, die Sie von POST Greenland bezogen haben, müssen POST
Silvia Dix Lene Skov Helene Tukula Kundendienst- Meyhoff Auszubildende Mitarbeiterin Fremdsprachen Dänisch, Englisch Deutsch, korrespondentin Englisch, Dänisch Dänisch, Deutsch, Englisch
Kristian »Karé« Pivat KundendienstMitarbeiter Grönländisch, Dänisch
Greenland, Filatelia, spätestens ein Jahr nach Ablauf des Monats, in dem die Waren abgeschickt wurden, vorliegen. Das Datum des Poststempels, eventuell das Rechnungsdatum, gilt als Versanddatum. Gebühren für den Versand von Einschreiben aus Grönland Der Aufschlag für Einschreiben innerhalb Grönlands oder nach Europa (einschl. Dänemark und den Färöern) beträgt DKK 45,00, z.B.: Postversand eines Einschreibens mit DKK 7,00 freigemacht (Europa, Höchstgewicht 20 g, ab 16. Januar 2006) kostet insgesamt DKK 52,00. Weitere Informationen für Zusatzleistungen bei Sendungen ins übrige Ausland finden Sie auf www.post.gl. (in Dänisch) oder fragen Sie uns. Zahlung innerhalb von 30 Tagen Die Zahlung des Rechnungsbetrags muss innerhalb von 30 Tagen ab Rechnungsdatum erfolgen. Wir machen Sie gleichzeitig darauf aufmerksam, dass die Registrierung Ihrer Einzahlungen ca. zwei Wochen oder länger in Anspruch nehmen kann. Es kann deshalb vorkommen, dass Rechnungen einen Saldo ausweisen, bei dem Ihre letzten Einzahlungen noch nicht berücksichtigt sind. Wir bitten um Ihr Verständnis. Umtausch alter Briefmarken Für den Umtausch von alten in neue Briefmarken gelten bei POST Greenland folgende Regeln: Alte Briefmarken (Briefmarken, die nicht mehr auf unserem aktuellen Bestellschein ausgewiesen sind) werden immer durch neue Briefmarken (Briefmarken auf unserem aktuellen Bestellschein) nach Wahl des Kunden umgetauscht. Beim Umtausch von Briefmarken im Wert von über DKK 100,00 erhebt POST Greenland eine Gebühr von 45% des Nennwertes. Diese Gebühr ist immer bar zu entrichten und kann nicht durch andere Briefmarken ersetzt werden. Pro Kunde sind höchstens drei Umtäusche pro Jahr erlaubt. Der jährliche Umtausch alter Briefmarken pro Kunde darf den Nennwert von DKK 50.000 nicht übersteigen. Weitere Auskünfte sind bei POST Greenland, Filatelia, erhältlich. Sämtliche Angaben von Preisen, Gebühren usw. unter Vorbehalt von Druckfehlern.
Moses Utuange KundendienstMitarbeiter Grönländisch, Dänisch
Holger Amelung ausübender Verkaufsleiter Deutsch, Dänisch, Englisch
Pertti Frandsen Produktionsleiter Dänisch, Englisch, Deutsch
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EKSKLUSIVES JUBILÄUMSBUCH »100-jähriges Jubiläum der paket-portoMarken in Grönland« Während andere Länder in diesem Jahr das 150-jährige Jubiläum der Einführung ihrer Briefmarken feiern, kann Grönland in 2005 das 100-jährige Jubiläum der PAKET-PORTO-Marke feiern, die in 1905 herausgegeben wurde. Briefmarken wurden aufgrund von praktischen und ökonomischen Gesichtspunkten eingeführt; aber mit der Einführung der grönländischen PAKET-PORTO-Marke stand viel mehr auf dem Spiel, da sie eine Figur in dem politischen Spiel um Grönland war, dessen Zukunft in diesem Jahr geformt wurde. POST Greenland kennzeichnet das 100-jährige Jubiläum mit einer Briefmarkenserie in drei Teilen. Die erste Briefmarke der Serie erschien am 31. Oktober 2005, und die zweite Briefmarke der Serie ist ab dem 16. Januar erhältlich. In Verbindung mit diesem Jubiläum hat POST Greenland zudem ein exklusives Jubiläumsbuch herausgegeben, das die erste Briefmarke der Serie im Wert von DKK 50,00, Platz zum Einsetzen der zwei nachfolgenden Marken, sowie einen Block mit allen drei Briefmarken enthält. Der Autor Flemming Petersen, Grönlandssammler und Vorsitzender der Briefmarkenvereinigung Frederiksberg, schöpft aus seinem enormen historischen und philatelistischen Wissen. Das Ergebnis ist eine äußerst spannende Mischung aus Erzählung und Illustration. Das exklusive Jubiläumsbuch hat 64 reich illustrierte Seiten und kann unter der Warennummer 01303024 bestellt werden. der Preis DKK 400,00 inkl. 1 Stk. PAKET-PORTO-Marke.
01100361 PAKET-PORTO-Marke 100-jähriges Jubiläum II Wert: DKK 25,00 Ausgabetag: 16.01.2006 20 Marken per Bogen Format: E – liegend Druckverfahren: Offset Papier: TR8 STAMP PAPER PVA Künstler: Gerhard Heilmann Außenmaße: 50,50 mm x 43,26 mm