Terra Canis AliVet Phytotherapie für Hunde

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alimentum veterinarium PHYTOTHERAPIE FĂœR HUNDE


Phytotherapie Seit jeher weiß der Stammesvater des Hundes – der Wolf – auf die wunderbare Welt der Kräuter zurückzugreifen, um sie als Quelle für lebenswichtige Vitamine, Mineralstoffe und sekundäre Pflanzenstoffe zu nutzen. Er nimmt sie direkt oder indirekt über den Magen-Darm-Trakt seiner Beutetiere auf und ergänzt damit seine natürliche Beute um eine hochwertige, gesunde Pflanzenkost.

Terra Canis hat sich die naturnahe Imitation dieses

Es sind bislang über 250.000 Heilkräuter bekannt,

evolutionären Ernährungsprinzips zur Aufgabe ge-

die in der Phytotherapie bei einer Vielzahl von

macht und reichert jedes seiner Menüs – ganz nach

Beschwerden eingesetzt werden. In Deutschland wer-

dem Vorbild der Natur – mit wertvollen Kräutern an.

den heute rund 600 Sorten in der gängigen Praxis

Neben ernährungsphysiologischen Vorteilen und einer

verwendet. Der Ansatz der Phytotherapie ist wie bei

Fülle gesunder Mikronährstoffe ist besonders die in-

fast allen naturmedizinischen Heilmethoden ganz-

dividuelle Heilwirkung von Kräutern hervorzuheben.

heitlich, so dass nicht nur einzelne Symptome, sondern komplette Organsysteme oder der gesamte Orga-

Die Lehre von der Heilung mittels Pflanzen und der

nismus behandelt werden.

Nutzung dieser als Arzneimittel wird als Phytotherapie bezeichnet und gehört zu den ältesten Methoden

Viele der Phytopharmaka besitzen ein breites phar-

der Heilung. Sie findet sich als Grundmethode in den

makologisches Wirkungsspektrum und werden vom

Medizinsystemen der verschiedensten Kulturen und

Patienten besser vertragen als synthetische Arznei-

hat ihren Ursprung in der Naturheilkunde. Die Phyto-

mittel. Vor allem die seltenen oder nur schwachen

therapie wird heutzutage als fester Bestandteil der

Nebenwirkungen sind ein zentrales Argument für den

naturwissenschaftlich orientierten Schulmedizin bei

Einsatz von Phytopharmaka.

Tier und Mensch gleichermaßen angewendet.


Die Geschichte der Phytotherapie Heilpflanzen finden sich bereits in historischen Aufzeichnungen aus dem alten Ägypten sowie in Überlieferungen aus China wieder, wo auch 3000 v. Chr. das erste Kräuterbuch mit über 1000 gelisteten Heilpflanzen entstand und von der jahrhundertalten Tradition, die der Phytotherapie zugrunde liegt, zeugt.

Hippokrates, griechischer Arzt, berühmtester Medizi-

zen, die eine zentrale Rolle in der Heilkunde einnah-

Aufrechterhalten wurde das überlieferte Wissen der

Youyou Tu erhielt. Sie extrahierte aus der Beifuß-

ner des Altertums und „Vater der (modernen) Medi-

men. Als Pionierin während dieser Zeit ist vor allem

Phytotherapie jedoch dennoch, woran die Pfarrer

pflanze einen Wirkstoff gegen Malaria.

zin“, beschäftigte sich 500 v. Chr. ebenso eingehend

Hildegard von Bingen zu nennen („Hildegard-Medi-

Kneipp, Künzle und Weidinger maßgeblich beteiligt

mit den Wirkungen von Phytopharmaka wie der Arzt

zin“).

waren. Im 20. Jahrhundert erfährt die Phytotherapie

Die wissenschaftliche Hochburg für natürliche Heil-

einen großen Aufschwung. Die Studien und Arbeiten

verfahren in Deutschland liegt im Ruhrgebiet, wo der

Dioskorides, dessen medizinisches Lehrbuch aus dem 1. Jahrhundert n. Chr. lange als Grundlage für die An-

Ebenfalls Beachtung auf diesem Gebiet fand Paracel-

des Arztes Dr. Rudolf Fritz Weiß haben der Heilpflan-

Professor, Visionär und Pionier Gustav Dobos jährlich

wendung der Phytotherapie genutzt wurde.

sus, der in seinem Werk „Herbarius“ eine erste Syste-

zenkunde erstmals zu einer fundierten, wissenschaft-

20 bis 30 Studien zu alternativen Heilmethoden und ihren Wirkungsweisen veröffentlicht.

matisierung der heimischen Heilpflanzen vornahm.

lichen Basis verholfen. Durch die Gründung des ers-

Der bekannteste Arzt der Antike, Claudius Galenus

Zudem versuchte Paracelsus durch Destillation die

ten Lehrstuhls für Phytotherapie in Deutschland

„Galen“, stellte ca. 200 n. Chr. eine Verbindung zwi-

Essenz der Pflanze und somit den reinen Wirkstoff zu

durch Dr. Weiß wird die Heilpflanzenlehre durch die

Die Naturheilkunde hat sich somit zu Recht ihren

schen den Gesetzmäßigkeiten pflanzlicher Inhalts-

gewinnen.

Schulmedizin endgültig anerkannt.

Platz sowohl in der Wissenschaft als auch in der

Durch die Entwicklung der modernen Pharmazie und

Welchen hohen Stellenwert die Heilpflanzen haben

erfolgreich ab und zeigt sowohl bei Zwei- als auch

stoffe (Drogen) her. Er gilt bis heute als Begründer der modernen Pharmakologie.

Praxis zurückerkämpft, legt ihr „Simsalabim-Image“ das Aufkommen des Penicillins im Laufe des 19. Jahr-

und welch spektakuläres Potential in ihnen schlum-

bei Vierbeinern belegbare Wirkungen, die sich auch

Die Gesundheitslehren von Galen galten im Mittel-

hunderts schwand der Stellenwert der Phytotherapie

mert, verdeutlichte auf beeindruckende Weise auch

an sehr alten, traditionellen Erfahrungen belegen

alter als Standard für die Verwendung von Heilpflan-

vorrübergehend.

der Medizin-Nobelpreis, den die chinesische Forscherin

lassen.


Phytotherapie – Tradition und Wissenschaft

TRADITIONELLE CHINESISCHE MEDIZIN (TCM)

DAS INDISCHE AY U R V E D A

In der traditionellen chinesischen Medizin ist die

Ayurveda („Wissen vom Leben“), das uralte medizini-

chinesische Kräuterheilkunde ein wesentlicher Kern.

sche System Indiens, ist als ganzheitliche Heilkunde

Sie folgt den allgemeinen Leitpfaden dieser Lehre,

in der Alternativmedizin anerkannt. Im Ayurveda wird

die davon ausgehen, dass das Ganze mehr ist als die

zwischen besänftigenden, reinigenden und aufbauen-

Summe seiner Teile.

den Behandlungsmethoden unterschieden. Dravya Guna, das Wissen von den Pflanzen und ihren heilen-

In der chinesischen Kräuterheilkunde werden ver-

den Wirkungen, ist eines der großen Gebiete der ayur-

Die Phytotherapie wird in die rationale und die traditionelle

schiedene Kräuter und Substanzen miteinander kom-

vedischen Medizin. Sie greift auf einen ungewöhnlich

Phytotherapie unterteilt. Erstere wird auch allopathische

biniert. Es kommen Pflanzenteile wie Blüten, Blätter,

reichen Schatz von über 40.000 Heilpflanzenarten zu,

Phytotherapie genannt und begründet sich, wie die traditionelle

Rinden und Wurzeln genauso zum Einsatz wie Mine-

wobei in modernen Formen des Ayurveda auch zuneh-

ralstoffe und Komponenten tierischen Ursprungs.

mend westliche Heilpflanzen zum Einsatz kommen.

naturwissenschaftlicher Standards geachtet wird. Die traditio-

Durch Kombination wird die Wirkung einzelner ­K räuter

Die ayurvedischen Phytopharmaka sollen durch ihre

Form, auf das überlieferte Wissen aus der traditionellen Pflanzenheilkunde, wobei jedoch streng auf die Einhaltung nelle Phytotherapie beschreibt ein volksheilkundliches Verfah-

deutlich verstärkt und gleichzeitig werden mögliche

individuellen, natürlichen Vitalstoffkomplexe dem

ren, das sich hauptsächlich auf überlieferte Erfahrungen stützt.

Nebenwirkungen ausgeschlossen. Alle Kräutermixtu-

Organismus alle zur Gesunderhaltung und Regenera-

Sonderformen der traditionellen Pflanzenheilkunde sind ihre

ren in der chinesischen Medizin werden individuell

tion erforderlichen Stoffe zuführen.

Einsätze in der traditionellen chinesischen Medizin (TCM)

zusammengestellt und dem Krankheitsbild ange-

und der ayurvedischen Medizin in Indien.

passt.

Einsatzgebiete ayurvedischer Heilkräuter:

Auch in der westlichen Welt findet die chinesische

· Stärkung Immunsystem · Prophylaxe Erkrankung

Heilkräuterkunde immer mehr Anwendung und unterstützt bei akuten wie auch bei chronischen Krankheiten. Je nach Schwere und Chronizität der Erkrankung schwanken selbstverständlich die Wirkungsweise und die Zeit, nach der sich ein deutlicher Besserungseffekt einstellen kann.

· Förderung geistiger Frische und Klarheit · Beruhigung · Anregung Verdauung · Schutz des Körpers vor Giften · Heilung von Krankheiten


Grundlagen der Phytotherapie

ES WERDEN IN DER PHYTOTHERAPIE DREI ANWENDUNGSGEBIETE ­U N T E R S C H I E D E N : · Erkrankungen, bei denen der Einsatz synthetischer Präparate kontraproduktiv wäre (z. B. zur Vermeidung leberschädigender Substanzen bei Leberer-

ALLGEMEINE WIRKUNGSWEISEN VON HEILPFLANZEN:

krankungen) · antiviral Grundsätzlich werden in der Phytotherapie nur ganze Pflanzen oder Pflanzenteile (Blüten, Blätter, Samen, Rinden, Wurzeln) verwendet und nie aus der Pflanze isolierte Wirkstoffe (biogene Pharmaka) genutzt. Die ganzen Teile (in der Pharmazie als

· E rkrankungen, bei denen die Phytotherapie als ­A lternative zu erwägen ist (z. B. Fenchel bei leich-

· antibakteriell

ten Magenkrämpfen)

· schleimlösend · antioxidativ

„Drogen“ betitelt) werden je nach Wirkstoff und Anwendungsgebiet sehr unterschiedlich angewendet: frisch, als gekochter Aufguss, Extrakt, pulverisiert oder als ­ä therisches Öl.

· entzündungshemmend

· Erkrankungen, bei denen die Phytotherapie ergän-

· stärkend

zen oder unterstützen kann (z. B. Herzerkrankungen/Atemwegserkrankungen)

WICHTIGE INHALTSSTOFFE VON HEILPFLANZEN:

Durch die Verwendung der ganzen Pflanzen(-teile) ist

wichtigsten Ansatzpunkte von Heilpflanzen sind der

die Pharmakokinetik von Pflanzenpräparaten nicht

Ersatz von im Organismus fehlenden Stoffen, die

anhand einzelner Wirkstoffe messbar, sondern ent-

Katalysierung verschiedener Stoffwechselvorgänge

· ätherische Öle · Bitterstoffe

steht durch eine Ergänzung und Verstärkung ver-

sowie antibakterielle Einflüsse.

· Gerbstoffe · Saponine

schiedener Inhaltsstoffe untereinander, so dass die Gesamtwirkung einer Pflanze oft stärker ist als die

Je nach Hauptwirkstoff der einzelnen Pflanzen wird

· Schleimstoffe

Wirkung ihrer einzelnen Bestandteile. Je nach Wirk-

ihr Anwendungsgebiet festgelegt, wobei der Grund-

· Flavonoide

samkeit werden die Heilpflanzen in Mite (= mild wir-

satz gilt: Je höher der Wirkstoffgehalt, desto vielfäl-

kend) und Forte (= stark wirkend) unterteilt. Die

tiger die Anwendungsgebiete.

· Spurenelemente u. Mineralstoffe · Vitamine


Erklärungen zu pflanzlichen Inhaltsstoffen ÄTHERISCHE ÖLE:

dungshemmend, antimykotisch und antibakteriell

­leichte Durchfälle und Entzündungen im Mund- und

Schleimstoffe werden aus diesem Grund vor allem bei

„Ätherisch“ heißt nicht fassbar, flüchtig und nicht

wirken. Durch ihre stimulierende Wirkung auf Galle

Rachenraum bis zu Blutstillung und Wundheilung.

entzündeten

fetthaltig, ölig.

und Bauchspeicheldrüse werden Gallenflüssigkeit,

Eine besondere Unterstützung können sie zudem bei

Darm-Erkrankungen, Halsschmerzen sowie offenen

Gewonnen werden ätherische Öle aus Pflanzenteilen,

Insulin und Verdauungsenzyme freigesetzt, zudem

Schwermetall- oder Alkaloid-Vergiftungen bewirken,

Wunden eingesetzt. Sie können ebenfalls Abhilfe bei

wie Blättern, Blüten, Harzen oder Wurzeln. Als Be-

wird die Leber dabei unterstützt, vermehrt Giftstoffe

da sie Schwermetallionen und Alkaloide aus ihren

einer Übersäuerung des Magens bringen, da ihnen

standteil der Pflanzen schützen sie diese vor mögli-

auszuscheiden.

Verbindungen lösen können.

säurebindende Eigenschaften zugeschrieben werden.

Schleimhäuten,

Reizhusten,

Magen-

chen Krankheitserregern, wobei genau dieser Effekt

GERBSTOFFE

SAPONINE

FLAVONOIDE

Vielen ätherischen Ölen wird eine pilzhemmende, an-

Gerbstoffe sind in Wurzeln, Hölzern, Rinden, Blättern

Saponine sind sekundäre Pflanzenstoffe und gehören

Flavonoide sind sekundäre Pflanzenfarbstoffe, wel-

tibakterielle und antivirale Wirkung nachgesagt.

von Pflanzen enthalten. Alle Gerbstoffe haben die Fä-

zur Gruppe der Glycoside. In der Pflanzenwelt findet

che Pflanzen vor umweltbedingten Einflüssen schüt-

Die verflüssigten Duftstoffe können sich an der Luft

higkeit, die Struktur von Proteinen verändern zu können.

man Saponine in Blättern, Knollen, Wurzeln, aber

zen. Chemisch bestehen sie aus zwei aromatischen

schnell verflüchtigen, was in ihrer Anwendung be-

Tanninen (pflanzliche Gerbstoffe) werden viele heil-

auch in Hülsenfrüchten. Saponine stärken das Im-

Kohlenstoffringen. Den Flavonoiden wird nachgesagt,

achtet werden muss.

same Wirkungen nachgesagt. Gerbstoffe können

munsystem, sollen antibiotisch wirken und vor Pilzen

entzündungshemmend, antioxidativ sowie antimikro-

durch ihren Einfluss auf Proteinstrukturen eine

schützen.

biell zu wirken. Sie wurden 1930 von dem Nobelpreis-

sie interessant für die Phytomedizin macht.

BITTERSTOFFE

schützende Membran ausbilden und so z. B. Schleim-

Die Bitterstoffe gehören zu den sekundären Pflanzen-

häute schützen. Durch ihre adstringierende und aus-

SCHLEIMSTOFFE

stoffen. Chemisch gesehen können Bitterstoffe sehr

trocknende Wirkung entziehen sie sich ansiedelnden

Pflanzliche Schleimstoffe bestehen überwiegend aus

In der Wissenschaft geht man heute davon aus, dass

unterschiedlich aufgebaut sein, sie haben jedoch

Bakterien den Nährboden. Diese Fähigkeit erklärt die

Polysacchariden (Vielfachzucker) und gehören zu den

Flavonoide von Pflanzen entwickelte Abwehrstoffe

alle ein ähnliches Wirkungsspektrum. Sie sorgen für

ihnen nachgesagte umfassende antimikrobielle Wir-

Kohlenhydraten.

sind.

eine gastrointestinal erhöhte Durchblutung und Se-

kung. Gerbstoffe sollen zudem eine schmerzlindern-

Schleimstoffe bilden einen Schutzfilm, wodurch sich

kretsteigerung, erhöhen den Appetit und fördern die

de, entzündungshemmende und die Wundsekretion

Erreger schlechter ausbreiten können. Dadurch wer-

Darmbewegung sowie den Abgang von Darmgasen.

verbessernde Wirkung haben. Ihr Einsatzspektrum

den Entzündungsgeschehen gelindert und Reizungen

Zudem sollen Bitterstoffe spasmolytisch, entzün-

reicht von Magen- und Darmentzündungen über

herabgesetzt.

träger Györgyi Nagyrápolt entdeckt und zunächst als Vitamin P bezeichnet.


Alimentum veterinarium und seine Kräuter


Aloe vera

Anis

Arnika

Artischockenblätter

Birkenblätter

Brennnessel

Aloe capensis

Pimpinella anisum

Arnicae flos

Cynarae folium

Betulae folium

Urtica

WIRKSAME ­

An t h r a n oi d e, A n t h r a ch i n on e,

ä th e ris c h e Ö le , A n e th o l, A n is s ä u re ,

S e s q u ite rp e n la c to n e , F la v o n o id g l y-

Caffeoylchinasäurederivate (u. a.

Flavonoide, Phenolcarbonsäuren,

Histamin, Gerbsäure, Acetylcholin,

INHALTSSTOFFE

Hy d r ox y a n t h r a cen d er i va t e

F la v o n o id e , Te rp e n e , E s tra g o l

k o s id e , F la v o n o id a g ly k a , ä th e ris c h e

Cynarin), Bitterstoffe, Flavonoide

Betulinsäure, Betulinol, Gerbstoffe,

Kalium, Kalzium, Ameisensäure,

ätherisches Öl

E i s e n , L e z i t h i n , K i e s e l sä u r e

Ö le , P h e n o lc a rb o n s ä u re n , C u ma r i n e

WIRKUNGEN

l a x i er en d , p er i st a l t i ka n r eg en d ,

s p a s m o ly tis c h , e x p e k to rie re n d ,

a n a lg e tis c h , a n tis e p tis c h ,

choleretisch, cholekinetisch,

diuretisch, entzündungshemmend,

b l u t b i l d e n d ( r o t e B­ l u t k ö r p e r c h e n ) ,

an t i a b sor b a t i v, h y d r a g og ,

a n tib a k te rie ll, k a rmin a tiv,

a n timy k o tis c h , h y p e rä mis ie re n d ,

a n t i h e p a t o x i s c h , h e p a t o p r o t e k t i v,

wundheilend

s e n k t H a r n s ä u r e , E r h ö hu n g m a x i ­

an t i u l z er og en , ch ol er et i sch

s e k re tio n s fö rd e rn d , a n tiv ira l

a n tip h lo g is tis c h

exokrine Pankreasfunktion fördernd,

maler Harnfluss, Erniedrigung

triglyzeridsenkend, lipidsenkend

R e s t h a r n m e n g e , a n t i k o n g e s t i v, a n t i-

W I R K S A M E­ INHALTSSTOFFE

WIRKUNGEN

i n f l a m m a t o r i s c h , i m m un m o d u l i e r e n d

INDIKATIONEN

Ob st i p a t i on , E n t z ü n d u n g en , Sc h l ei m h a u t r ei z u n g en

M a g e n - D a rm- B e s c h w e rd e n m it

E n tz ü n d u n g e n , S c h m e rz e n

A d i p o s i t a s , e x o k r i n e P a n k r e a s i n s u f-

N i e r e n e r k r a n k u n g e n , D u r c h s p ü l u n g s-

H a r n w e g s e r k r a n k u n g e n , N i e r e n-

­l e ic h te n K rä m p fe n , F la tu le n z ,

­B e w e g u n g s a p p a ra t, rh e u m a tis ch e

f i z i e n z , S t ö r u n g e n L e b e r- G a l l e - S y s-

t h e r a p i e b e i b a k t e r i e l l e n E r k r a n k u n-

erkrankungen, rheumatische

­g e rin g g ra d ig e E n tz ü n d u n g e n ,

B e s c h w e rd e n

t e m , D i a b e t e s Ty p 2 , L e b e r p r o t e k-

gen, Infekte ableitende Harnwege,

Beschwerden

tion, Prophylaxe Arteriosklerose,

Ö d e m e i n f o l g e H e r z - / N i e r e n i n s u f-

Gallensteinrezidive, Flatulenz

fizienz

A l l e r g i e n g e g e n K o r b b l ü t l e r,

Bei einer Durchspülungstherapie

le ic h te g rip p a le In fe k te

KONTRA­ INDIKATIONEN

I l e u s, M or b u s C r oh n , Tr ä ch t i g kei t

A lle rg ie g e g e n A n is /A th e n o l

A lle rg ie g e g e n A rn ik a

Ve r s c h l u s s G a l l e n w e g e

auf ausreichende Flüssigkeitszufuhr achten

keine bekannt

INDIKATIONEN

KONTRA­ INDIKATIONEN


Dill

Giersch

Ginseng

Kamille

Kümmel

Löwenzahn

Anethum graveolens

Aegopodium podagraria

Ginseng radix

Matricaria chamomilla

Carvi fructus

Taraxacum officinale

WIRKSAME ­

ca r von r ei ch e ä t h er i sch e Ö l e,

ä th e ris c h e Ö le , M in e ra ls to ffe ,

G in s e n s o id e , ä th e ris c h e Ö le ,

Flavonoide, Schleimstoffe,

ätherische Öle, D-Carvon,

B i t t e r s t o f f e , Tr i t e r p e n e ,

INHALTSSTOFFE

Cu m a r i n d er i va t e, K a f f eesä u r e­

P ro te in e , Vita min e (B e ta c a ro tin ,

P h y to s te ro le , P e p tid o g ly k a n e

ätherische Öle, Cumarinderivate

Monoterpene

­P h y t o s t e r o l e , F l a v o n o i d e ,

de r i va t e, Vi t a m i n C , E i sen , Z i n k

Vita min A – R e tin o l, Vita min C )

ver d a u u n g sf ör d er n d , sp a sm ol y t i sch ,

a p p e tita n re g e n d , b lu ts tille n d , e n t-

z e n tra l a k tiv ie re n d , k o n z e n tra ti o n s-

antiphlogistisch, spasmolytisch,

spasmolytisch, antimikrobiell,

sekretionsfördernd, diuretisch,

ba kt er i ost a t i sch

g ifte n d , a n a lg e tis c h , h a rn tre ib e n d

fö rd e rn d , v e rb e s s e rte R e k o n v a le s-

w u n d h e i l u n g s f ö r d e r n d , a n t i b a k-

Förderung Magensaftsekretion,

appetitanregend, antiphlogistisch,

z e n z , e rh ö h te a e ro b e K a p a z itä t,

teriell, bakterientoxinhemmend,

k a r m i n a t i v, d u r c h b l u t u n g s f ö r d e r n d ,

s p a s m o l y t i s c h , s t o f f w e c h s e l a n r e-

u n te rs tü tz t D a rm s a n ie ru n g , b lu t z u-

A n r e g u n g H a u t s t o f f w e c h s e l , a n t i-

appetitanregend

gend, durchblutungsfördernd

c k e rs p ie g e ls e n k e n d , a n tik a rz in o g e n

mykotisch, immunstimulierend

WIRKUNGEN

INDIKATIONEN

W I R K S A M E­ INHALTSSTOFFE

Phenylcarbonsäuren

Ga st r i t i s, Fl a t u l en z , M a g en kr ä m p f e,

R h e u ma , G ic h t, H a rn s te in e , N ie re n-

R e k o n v a le s z e n z , S tre s s , D ia b e te s

H a u t - u n d S c h l e i m h a u t e n t z ü n d u n-

dyspeptische Beschwerden,

S t ö r u n g e n G a l l e n f l u s s , N i e r e n-

En t z ü n d u n g en , d y sp ep t i sch e B e-

le id e n , B la s e n e n tz ü n d u n g , A p p e tit-

me llitu s , E rs c h ö p fu n g , ­P ro p h y la x e

gen, entzündliche Erkrankungen,

Flatulenz, Infekte, Appetitlosigkeit,

e r k r a n k u n g e n , L e b e r e r kr a n k u n g e n ,

sch w er d en

lo s ig k e it

L e b e re rk ra n k u n g e n , G a s tritis ,

g a s t r o i n t e s t i n a l e K r ä m p f e , A n g s t-

leichte Koliken, Magen-Darm-

Erkrankungen ableitende Harnwege,

Ma g e n u lz e ra

zustände, Reizdarm, Obstipation

Spasmen

G a l l e n p r o b l e m e , Vo r b e u g u n g N i e r e n-

WIRKUNGEN

INDIKATIONEN

grieß, Rheuma

KONTRA­ INDIKATIONEN

kei n e b eka n n t

k e in e b e k a n n t, a b e r Vo rs ic h t v o r g iftig e n D o p p e lg ä n g e rn !

k e in e b e k a n n t

keine bekannt

keine bekannt

Ve r s c h l u s s G a l l e n w e g e , I l e u s

KONTRA­ INDIKATIONEN


Melisse

Petersilie

Propolis

Ringelblume

Salbei

Sanddorn

Melissa officinalis

Petroselinum crispum

Apis mellifera

Calendula officinalis

Salvia folium

Hippophae rhamnoides

WIRKSAME ­

äth er i sch e Ö l e, G er b st of f e,

F la v o n o id e , E is e n , ­M a g n e s iu m,

C a rb o n s ä u re n , Z imts ä u re ,

ätherische Öle, Schleimstoffe,

ätherisches Öl, Bitterstoffe,

Vi t a m i n C , Vi t a m i n E , B e t a c a r o t i n ,

INHALTSSTOFFE

­T r i t er p en sä u r e, P h en y l ca r b on sä u r en ,

­K a liu m, K a lz iu m , P h o s p h o r,

­F la v o n o id e , ä th e ris c h e Ö le ,

­F l a v o n o i d e , C a r o t i n o i d e

F l a v o n o i d e , Tr i t e r p e n e , S t e r o i d e

Kalzium, Magnesium, Eisen, Mangan

Fl a von oi d e

­S c h w e fe l, Ma n g a n , ä th e ris c h e Ö le

­F e tts ä u re n , P o ly s a c c h a rid e

ka r m i n a t i v, b er u h i g en d ,

d iu re tis c h , to n u s s te ig e rn d , le ic h t

a n timik ro b ie ll, a n tiv ira l, z y to ­

antibakteriell, antimykotisch,

antibakteriell, fungistatisch,

immunmodellierend, Bildung

­s p a sm ol y t i sch , a n t i b a kt er i el l ,

a n a lg e tis c h , a n tiin fla mma to ris c h ,

s ta tis c h , a n tip h lo g is tis c h ,

s p a s m o l y t i s c h , a n t i i n f l a m m a t o-

virustatisch, adstringierend,

Haut- und Knochenzellen

vi r u st a t i sch

h a rn tre ib e n d , a n tio x id a tiv, a n ti-

­a d s trin g ie re n d , lo k a l a n ä s th e tis c h ,

r i s c h , f ö r d e r t B i l d u n g B­ i n d e g e w e b e ,

­s e k r e t i o n s f ö r d e r n d , a n t i ­

s e p tis c h

s p a s mo ly tis c h , c h o le re tis c h , g r a n u-

­v i r o s t a t i s c h , a n t i ö d e m a t ö s ,

phlogistisch, blutzuckersenkend,

la tio n s fö rd e rn d , im m u n s tim u lie r e n d

­g r a n u l a t i o n s f ö r d e r n d

antioxidativ

Entzündungen, Infekte, Reizungen

dyspeptische Beschwerden,

Immunschwäche, Infekte,

I n f e k t i o n e n M a g e n - D a r m - Tr a k t u n d

Prophylaxe

WIRKUNGEN

INDIKATIONEN

KONTRA­ INDIKATIONEN

f u n kt i on el l e M a g en - D a r m - B esch w er-

E rk ra n k u n g e n a b le ite n d e H a rn w e g e ,

In fe k tio n e n , E n tz ü n d u n g e n ,

de n , U n r u h e, M a g en - D a r m - K r ä m p f e,

N ie re n g rie ß , H a rn s te in e , E n tz ü n-

Immu n s c h w ä c h e , My k o s e n

Ka r m i n a t i vu m , Fl a t u l en z , l ei ch t e

d u n g e n , le ic h te S c h m e rz z u s tä n d e ,

I n f ekt e

le ic h te In fe k te

kei n e b eka n n t

Ö d e m e in fo lg e H e rz - /N ie re n in s u ffiz ie n z

W I R K S A M E­ INHALTSSTOFFE

WIRKUNGEN

INDIKATIONEN

allgemein, Rheuma, Entzündungen

k e in e b e k a n n t

keine bekannt

keine bekannt

keine bekannt

KONTRA­ INDIKATIONEN


WIRKSAME ­

Schachtelhalm

Schafgarbe

Schnittlauch

Schwarzkümmel

Teufelskralle

Thymian

Equiseti herba

Achilla millefolium L.

Allium schoenoprasum

Nigella sativa

Harpagophytum procumbens

Hippophae rhamnoides

Kiesel sä u r e, Fl a von oi d e

A lk a lo id e , ä th e ris c h e Ö le , F la v o n o i-

ä th e ris c h e Ö le , Vita m in B , Vita m i n

ä t h e r i s c h e Ö l e , Vi t a m i n A , C , D

Bitterstoffe, Phenylethanolderivate,

ätherische Öle, Gerbstoffe,

W I R K S A M E­

d e , P h e n o lc a rb o n s ä u re n , P o ly a c e ty-

C , C a ro tin o id e , M a g n e s iu m , K a lz i u m ,

und E, Aminosäuren

freie Zimtsäure, Flavonoide

Rosmarinsäure, Flavonoide,

INHALTSSTOFFE

le n e , G e rb s to ffe

K a liu m

sch w a ch d i u r et i sch , b i n d eg ew eb s-

a n tib a k te rie ll, s p a s m o ly tis c h ,

s c h le im lö s e n d , a n tib a k te rie ll,

immunbildend, blutdrucksenkend,

antiinflammatorisch, analgetisch,

a n t i v i r a l , s p a s m o l y t i s c h ( B r o n-

f est i g en d , h a u t st of f w ech sel a n r e-

a p p e tita n re g e n d , c h o le re tis c h ,

b lu tz u c k e rs e n k e n d

antibakteriell, antioxidativ

hemmt eiweißabbauende

c h i e n ) , e x p e k t o r i e r e n d , s e k r e t i o n s-

ge n d , a n t i ox i d a t i v, h ep a t op r ot ekt i v

a d s trin g ie re n d , a n tip h lo g is tis c h ,

Enzyme in Matrix Gelenkknorpel,

fördernd, analgetisch

s e k re tio n s s te ig e rn d

s e k r e t i o n s f ö r d e r n d ( G a l l e u n d M a-

INHALTSSTOFFE

WIRKUNGEN

Tr i t e r p e n e , S a p o n i n e

WIRKUNGEN

gen), choleretisch

INDIKATIONEN

KONTRA­ INDIKATIONEN

Öd em e, D u r ch sp ü l u n g st h er a p i e

M a g e n - D a rm- K rä mp fe , L e b e re rk ra n-

e rh ö h te r C h o le s te rin - u n d B lu tz u-

Immunschwäche, Bluthochdruck,

d y s p e p t i s c h e B e s c h w e r d e n , G a l l e n-

Bronchitis, Husten, Flatulenz,

be i b a kt er i el l en u n d en t z ü n d l i ch en

k u n g e n (c h ro n is c h , e n tz ü n d lic h ),

c k e rs p ie g e l, le ic h te g rip p a le In f e k t e ,

Infekte

b e s c h w e r d e n , d e g e n e r a t i v e E r k r a n-

Entzündungen, rheumatische

Erkr a n ku n g en a b l ei t en d e H a r n w eg e,

S c h le im h a u te n tz ü n d u n g e n Ma g e n -

Ma g e n - D a rm - B e s c h w e rd e n

kungen Bewegungsapparat, Rheuma,

Beschwerden, gastrointestinale

Nier en g r i eß , Fl a t u l en z , D i a r r h ö,

D a rm - Tra k t, E rk ä ltu n g , F ie b e r,

S c h m e r z t h e r a p i e , F l a t u l e n z , A p p e t i t-

Beschwerden, Infekte

I n f ekt e P a r a i n f l u en z a vi r en

F la tu le n z , G a lle n s tö ru n g e n

verlust, Polyarthritis

Öd em e i n f ol g e ei n g esch r ä n kt er

Ü b e re m p fin d lic h k e it g e g e n S c h a f-

He r z - / N i er en t ä t i g kei t

g a rb e o d e r a n d e re K o rb b lü tle r

k e in e b e k a n n t

keine bekannt

keine bekannt

keine bekannt

INDIKATIONEN

KONTRA­ INDIKATIONEN


Bi l dnachwei se: Ti t e l bi l d: © Pur pl e Sky Desi g n / cr ea t i ve m a r ket I nne ns ei t en: @ Fal kenst ein H ei n z - D i et er, Q u a g g a M ed i a , H i st or i c a l ima g e c o lle c tio n b y B ild a g e n tu r- o n lin e / A la m y S to c k F o to · lo la 1 9 6 0 , E l e n a M e d v e deva, Al exRat hs, Vl a d i m i r N en ov, S vet l a n a K , sci set t i a l f i o, Yin Ya n g , G ra fik s tu d io n , M ik 1 2 2 , A n d re y T T L , H e n rik _ L , C h e n g y u z h e n g , rb ie d e rm a n n , Or i no c o-ar t , Andr i sTkachen ko, Ya son y a , J u a n m on i n o, svr i d 7 9 , s_ w h ite , L ia n e M, Av a lo n _ S tu d io , Ts e k h m is te r, o n ly _ fa b riz io , k a ra n d a e v / G e tty im a g e s L e na Gr uschka · Ol i ver Hof f m a n n / G et t y I m a g es


alimentum veterinarium Terra Canis GmbH · Friedrichstraße 1a · 80801 München Telefon: +49 (0)89 69 33 41-500 · Fax: +49 (0)89 69 33 41 599 · info@ali-vet.de

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