Free-Magazin 25

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EDITORIAL

EDITORIAL

| PHOTO: BIC SPORTS | FAHRER: EMMANUEL BOUVET| TEXT: SVEN STATSMANN BDROPS.DE |

Sven Statsmann | bdrops.de Graphiker der aller ersten Stunde.

„Was hast du eigentlich die nächsten 14 Nächte vor?“

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Da liegen doch gerade die Proofs des aktuellen Magazintitels vor mir und ganz rechts unten auf dem

Inzwischen hat sich einiges getan und wenn ich mir die „Erste“

Als mich Alexander vor gut zwei Wochen bat, mich in die Ge-

Cover steht zurückhaltend und schüchtern eine „25“. Wow, was bin ich alt und das Free erwachsen

noch einmal in die Hand nehme, denke ich: zum Glück. Zum

staltung eines neuen Signets einzubringen, war ich ein wenig

geworden. Ein Blick in unsere gemeinsame Jugend macht mir klar, wie alles begann: Wie Alexander mich

Glück waren in der Zwischenzeit verschiedene Kreative mit der

stolz, dass er sich nach all den Weiterentwicklungen in der Optik

vor viereinhalb Jahren anrief und fragte, was ich denn so vorhätte die nächsten vierzehn Nächte. Ob da

Umsetzung des Magazins betraut und haben es stetig weiter-

des Magazins an mich „alten Mann“ erinnert hatte. Jan und ich

nicht noch ein wenig Zeit wäre, zwischen Feierabend und Frühstück ein neues Surfmagazin zu gestalten

entwickelt, einen eigenen Style etabliert und eine gestalteri-

kreierten daraufhin zum Jubiläum gemeinsam eine frische Marke

– mit allem, was dazu gehört: Logo basteln, Typo festlegen, durchgängige Gestaltungslinie schaffen und

sche Sprache geschaffen, die inzwischen gerne auch von

mit mehr Dynamik, mehr Drive und einer gehörigen Portion

diverse kleine „Gimmicks" einbauen. Und dies alles am besten so zusammenwürfeln, dass aus der ersten

anderen Magazinen kopiert wird. Ein Kompliment für alle Be-

Power. „Rundherum“ hat Jan noch einmal richtig Gas gegeben

Ausgabe ein richtig rundes Ding würde. Meine Zusage war der „beste Fehler" meiner jungen Jahre.

teiligten. Vergleiche ich die Ausgabe 24 mit „meiner Nummer

und auch den Inhaltsseiten einen Refit zur Stärkung des eigen-

1“ sehe ich zwar nur noch wenige Gemeinsamkeiten, wer aber

ständigen Charakters gegeben.

Richtig rund wurde die erste Ausgabe im Nachhinein betrachtet sicherlich nicht. Sie war wie die

sämtliche Magazine vor sich aufreiht, erkennt, wie das Free-

abgedroschene „Erfindung des Rades“: irgendwie rund und doch hier und da ein wenig grob gear-

Magazin von Ausgabe zu Ausgabe ein eigenständiges Image

Der „alte Mann“ ist beeindruckt und freut sich auf viele neue

beitet, holperig mit Ecken und Kanten. Aber wie das schnöde Steinrad kam auch das neue Magazin

geformt hat und in kleinen Schritten durch jeden „kreativen

Ideen in den kommenden Ausgaben.

phänomenal gut an. Vierzehn Nachtschichten waren um, die erste Ausgabe des Free war geboren,

Kopf“ einen Schritt erwachsener geworden ist. Bestimmt nicht

Stunde null, und ich totmüde.

langweiliger oder älter, aber erwachsener und charakterstärker.

Jan Weisner | outline-graphix.de Graphiker seit Ausgabe Nummer 16.

Sven Statsmann

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INHALTSVERZEICHNIS

EDITORIAL

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INHALT

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-

MUST HAVES

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AUGE & TURBO

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RODWY – SHOOT OUT

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GIRLS GO SURFIN

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WILD WILD WEST JÉRÉMIE ELOY

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TASMANIAN DEVIL

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FREE (DOM) FOR AFRICA

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ONE SHOT | MIKE ROSE

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KOTC MEETS KLC

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NEULICH IN FLAGRANTI

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SHOPEMPFEHLUNGEN

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KOLUMNE | IMPRESSUM

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-

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| PHOTO: CHRISTOPHMADERER.COM| FAHRER: KIM ALBRECHT|

COVERSHOT: | SURF PHOTO: TIM JONES / BILLABONG.COM| FAHRER: ANDY IRONS | | WINDSURF PHOTO: DARRELL WONG| FAHRER: MATT PRITCHARD | | KITE PHOTO: CORD RUNNE | FAHRER: MATTHIAS LARSEN |

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MUST HAVES

1 - Sex, Packs & Rock’n Roll Eastpak macht gemeinsame Sache mit den Rocklegenden Ozzy Osbourne, Lemmy Kilmister und Slash, und das alles für eine gute Sache! Das Kultlabel präsentiert eine Kollektion ultralimitierter Bags von 3000 Stück mit speziellen Artworks der Musiker. Das Besondere: Zehn Prozent des Verkaufspreises kommen der „Save the Children“-Vereinigung zugute! Die Bags sind für 49,99 Euro erhältlich. www.eastpak.com

2 - Cool Shoes Cool Shoes hat für diesen Sommer zwei Modelle aus seiner allerersten Kollektion von 1980 wiederbelebt. In limitierter Auflage erscheinen die Modelle „Sunset" und „Unit 84", die bereits in den 80ern heiß geliebte Styles unter Skatern und Surfern waren. Die Schuhe kosten 55 Euro. www.open-ocean.com

3 - Oxbow Surf-Collection Oxbow ist nicht nur ein Fashionlabel, sondern die Marke steht auch für Wellenreitboards in herausragender Qualität. BIC Star-Shaper Gerard Dabbadie hat mit seinem Team volle Arbeit geleistet und präsentiert drei Fish-Boards, vier Shortboards, einen 7’0’’er Hybrid, drei Mini-Malibus sowie zwei Longboards im aufregenden Oxbow-Design. Die hochwertige Oxbow Surf-Collection aus Polyester verwendet Clark Foam Blanks, ist mit dem FCS Fin-System ausgestattet und ab sofort im Surf-Fachhandel erhältlich. Die Preise für die Boards liegen zwischen 519 und 899 Euro. info@choppywater.de

4 - Sola Die Neoprenanzüge der Firma Sola gehören zu den elastischsten und komfortabelsten Neoprenanzügen auf dem Markt. Der Sola Phantom 3/2 besteht aus Super-Stretch-Material mit getapten Nähten und einem Kragen aus angenehmem Lycra. Auch preislich ist Sola unschlagbar günstig. Der Phantom 3/2 kostet 169 Euro. www.fox-sports.nl

5 - 686 686 war schon im Herz der Metropolen, lange bevor der Mainstream den Trend adaptiert hat. Trotz massiven Wachstums in den vergangenen Jahren ist 686 immer noch so authentisch wie in 1992. Die Frühjahrs-/Sommerkollektion glänzt mit technischen Details wie Mesh-Einsätzen, versteckten Belüftungsöffnungen, Taschen mit Vorbereitung für Audio-Geräte oder Mobiltelefone, „unsichtbare" Taschen und andere funktionelle Details wie selbstsichernde Reißverschlüsse. Dazu verordnet 686 den Jungs leuchtend türkise Nähte an Denim und Funktionsfasern, mehrlagige Applikationen in unterschiedlichen Materialien, dezente Prints. www.686.com

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Igors alte Heimat braucht Hilfe!

Kitesurf-Testcenter in Süddeutschland

Wave Culture

Der Kieler Tierschutzverein, der auch das Tierheim „Uhlenkrog“ betreibt, ist aufgrund der ständigen Zugänge und

Bei Surfers Spirit in München liegen die neuesten 2006er Produkte

Unvergessliche Erlebnisse bietet diesen Sommer die Wave Culture Surflodge an der Algarve. Im Mai geht es mit dem ulti-

erhöhten Tierarztkosten, durch die teilweise schlechte Verfassung der neuen Bewohner, an seine finanzielle Grenze

von Airush und Cabrinha für dich zum Testen bereit. Infos unter

mativen Girls-Surfcamp „Surferella“ los, eine Surfreise von Frauen für Frauen. Im August und September erwartet die Surfer

gestoßen. Wie du helfen kannst? www.tierheim-kiel.de

www.surf-testcenter.de. Und wenn du schnell, sicher und mit viel Spaß

eine Wellfit-Woche, bei der neben Surfkursen ein professionelles Pilates-Training und entspannende Yoga-Einheiten

Kiten lernen willst, bietet dir Surfers Spirit VDWS-Kitekurse inklusive Boot-

fester Bestandteil sind. Im Juli und August steht die „Surf ‚n’ Climbing Tour“ auf dem Programm, bei der die Teilnehmer vier

Surfstation auf Rhodos

begleitung und Shuttle-Service aus München. Dazu einfach bei Surfers

Tage zum Surfen an die abgelegenen Strände der Algarve und vier Tage zum Freeclimbing in das legendäre Klettergebiet

Der Surfshop Laupheim eröffnet eine neue Kite- und Surfstation auf Rhodos/Fanes-Beach, wo dich ein langer Sandstrand,

Spirit vorbeischauen, Termin vereinbaren und in wenigen Tagen gleitest

„El Chorro“ in Südspanien geführt werden. www.surfing-algarve.com

Wind von links und sogar eine kleine Welle erwartet. All das und mehr ab 450 Euro inklusive Flug! www.surfshop-laupheim.de

du schwerelos und glücklich übers Wasser. www.kitekurse-gardasee.de


MUST HAVES

6 - Tiga X-Wave 72 Für 2006 wurde die erfolgreiche Boardpalette von Tiga überarbeitet und erweitert, sodass auch die Waveboardrange davon profitieren konnte. Mit dem 72er X-Wave präsentiert Tiga das optimale Sideshore-Waveboard. Ob hohe Sprünge oder radikale Bottomturns und Cutbacks, der Tiga X-Wave 72 ist die perfekte Waveriding-Maschine! Der Preis liegt bei 1199 Euro. info@choppywater.de

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7 - Power to drive! Das PowerDrive von Severne wurde für die aktuelle Saison vollkommen neu designt. Dank seines großen natürlichen Windbereichs, seines leichten Gewichts und Handlings ist es vor allem für Aufsteiger geeignet, die sich an ihre ersten Halsen oder an den Wasserstart heran trauen. Da viele Merkmale aus dem S-2 und dem NCX in die Entwicklung des PowerDrive eingeflossen sind, hat es trotzdem eine gute Performance hinsichtlich Gleiteigenschaften und Geschwindigkeit und ist daher auch als universelles Freeride-Segel einsetzbar. www.severnesails.com

8 - ION Jewel

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Mädels, jetzt wird’s euch warm ums Herz. ION hat einen neuen Neoprenanzug speziell für die weibliche Anatomie entwickelt. Das bedeutet für euch: Weniger zwicken und zwacken beim Kiten oder Windsurfen und mehr Komfort, als ihr es bisher gewohnt ward. Die Jewel Serie von ION gibt es halbtrocken und als Steamer, Shorty oder Mono Shorty. Die Preise liegen zwischen 79 Euro und 229 Euro. www.ion-essentials.com

9 - Teva Habit Der Habit von Teva ist mehr als nur eine Sandale und eignet sich dank seines angesagten Designs und seiner gemütlichen River-Rubber-Sohle nicht nur für entspannte Nachmittage am Strand, sondern auch für Shoppingtouren und durchtanzte Partynächte. Den Habit gibt es für Damen und Herren in diversen Farben, er kostet 49,95 Euro. www.teva.com

8 10 - Flat Bag 240 Reisen wie ein Großer und das für kleines Geld: Das Tekknosport Flat Bag 240 gibt es mit den Innenmaßen 245x80 cm oder 245x70 cm. Das Bag hat außerdem eine 8-mm-Polsterung, eine extra Polsterung an den Reißverschlüssen, einen verschließbaren Finnenslot sowie eine Adressentasche. Die Tasche kostet 69 Euro. www.tekknosport.com

11 - Gaastra Boom Für alle Gaastra-Fans und Surfer, die eine Supergabel zu einem attraktiven Preis suchen, hat Gaastra das Sortiment erweitert. Jetzt gibt es die Gabeln aus hochwertigem T8-Material in vier verschiedenen Längen; das gleiche Programm auch in Karbon. Zusätzlich kann der ambitionierte Hobby-Racer oder Regattafahrer eine Gabel bis 310 cm kaufen, die zu Segeln bis 12 Quadratmetern passen. www.gaastra.de

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Rip Curl Pro

Klaas im Team Pryde für 2006

Kelly Slater heißt der Gewinner des Rip Curl Pro Events bei fantastischen drei Meter Wellen am Bells Beach in Australien.

Nach einigen Testfahrten und Verhandlungen in diesem Winter ist der

Kelly besiegte im Finale den Australier Joel Parkinson. „Zum Glück hatten wir super Wellen, denn ich tendiere dazu,

Kieler Windsurfprofi Klaas Voget froh, in Zukunft ein Teil des Neil-Pryde-

besser zu fahren, wenn es eigentlich einen Tick zu groß ist …“, erklärte Slater. Auf Platz drei landete der Australier Luke

Teams zu sein. Der 28-Jährige zeigte sich begeistert über seinen neuen

Stedman, der damit den besten Platz seiner Karriere belegte. www.ripcurl.com

Sponsor: „Die Segel sind unglaublich leicht, direkt und druckpunktstabil! Ich habe sowohl das Combat als auch das Zone ausprobiert und bin von beiden Segeln absolut begeistert. Mit dem neuen XCombat-Mast sind die Segel für mich unschlagbar.“ www.neilpryde.de, www.klaasvoget.de

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MUST HAVES

MUST HAVES

12 - AllWave Fanatics neue Wunderwaffe ist da: Neben den erfolgreichen NewWave und FreeWave präsentiert Shaper Sebastian Wenzel nun den AllWave. Die beiden Boards (75 L und 85L) sollen einen extrem großen Einsatzbereich haben. Designed

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wurden sie vor allem für durchschnittliche Wave-Bedingungen und Rider sämtlicher Statuen und Könnensstufen. Mit den neuen AllWaves soll die Windsurf-Session auch bei nicht perfekten Bedingungen zum Highlight werden. www.fanatic.de

13 - Slingshot Leichtwind nervt? Du suchst nach einer Möglichkeit, bei weniger als zehn Knoten Wind aufs Wasser zu gehen? Dann solltest du dir die Slingshot-Maschine genauer ansehen! Die Slingshot Mashine bietet Low End Power und Balance. Er lässt

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sich ganz einfach starten und landen und zeigt am Wind eine deutlich bessere Performance als viele andere LeichtwindKites. Selbst wenn der Wind zunimmt, wirst du dich mit der Slingshot Mashine wohl fühlen, da du zu jeder Zeit absolute Kontrolle über den Kite behalten kannst. www.sskiteboarding.com

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14 - Type-T Das Type-T-Hüfttrapez von Prolimit ist die ideale Wahl für jeden Surfer, der ein bombenfestes und funktionelles Trapez wünscht. Das Type-T kombiniert maximale Rückenunterstützung mit absoluter Bewegungsfreiheit. Es hat ein

16 - Neil Pryde Lycra

integriertes, 3-D-geformtes Rückenkissen und einen Neoprenhüftgurt. Die flexiblen und weichen Neoprenkanten

Die T-Shirts der 3000 Sublimation-Serie sind weit und besonders

bieten höchsten Tragekomfort und das Flex Control-Element verhindert jegliche Überdehnung. Der Preis liegt bei

komfortabel geschnitten. Details wie eine Verbindungsschlaufe zur

119 Euro. www.pro-limit.com

Boardshorts, Flatlock-Nähte und UV-Schutz lassen erahnen, dass bei

17 - Buzz! Sony hat es geschafft, an den erfolgreichen ersten Teil des Spiels BUZZ! anzuknüpfen, und eine neue Partybombe, BUZZ!, das große Quiz, für die Playstation 2 in den Verkauf geschickt. Diesmal geht es um Allgemeinwissen aus allen nur möglichen Bereichen, lustige Scherzfragen und natürlich darum, als Sieger den Buzzerplatz zu verlassen. Bei uns

der Entwicklung der Shirts echte Profis am Werk waren. Die Shirts

könnt ihr drei Mal BUZZ!, das große Quiz, inklusive vier Buzzer gewinnen. Schickt einfach die richtige Antwort auf fol-

15 - Tushingham Masten

gibt es in verschiedenen Farben in den Größen XS-XXL und kosten

gende Frage an tim@free-magazin.de und vielleicht habt ihr schon in den nächsten Tagen einen Buzzer in der Hand.

Die neuen Masten von Tushingham sind alle aus Prepreg-Carbon gefertigt und mit Kevlar extra verstärkt. Das macht sie

45 Euro. www.neilpryde.de

Hier die Frage: Wie heißt die südafrikanische Währung? A) Bilton B) Rand C) Rupie D) Krone.

Roxy Trainings Camp sponsored by VW

Billabong Proa Tahiti

Vom 15. bis 21. Mai wird auch in diesem Jahr das legendäre Roxy Trai-

Vom 4. bis 16. Mai treffen sich die 62 weltbesten Surferinnen und Surfer auf der Südseeinsel Tahiti, um sich dort im

ningscamp für Girls auf Teneriffa stattfinden. Neben den Moreno-Twins

Rahmen der ASP-Weltmeisterschaft im Wellenreiten der anspruchsvollsten Welle der Welt zu stellen. Der Billabong Pro

werden auch PWA-Fahrerinnen wie Nayra Alonso, Silvia Alba, Junko

Tahiti gehört mit dem gefährlichen Riff von Teahupoo und seiner wunderschönen, paradiesischen Location jedes Jahr

Nagoshi, Anna Marie Reichmann am Start sein. Für weitere Infor-

zu den Highlights der ASP-Weltmeisterschaftstour. Auch in diesem Jahr wird der Billabong Pro Tahiti LIVE und kosten-

mationen meldest du dich am besten gleich bei den Moreno-Schwes-

los im Internet übertragen. www.billabongpro.com

besonders leicht und stabil. Je nach Preislage liegt der Carbonanteil zwischen 75 und 100 Prozent. Für den optimalen Curve produziert Tushingham die Masten mit sieben Maßpunkten. Alle Masten werden mit einer Mastbag geliefert. Die Preise liegen zwischen 269 und 559 Euro. www.fox-sports.nl

tern: Daida@morenotwins.com und Iballa@morenotwins.com

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Saisoneröffnung bei Surftools

Free as a Dog

Am 6. Mai 2006 steigt bei Surftools die Riesensaisoneröffnung. Die Hersteller präsentieren ihre Neuheiten, auf dem

Billabong und der Großmeister des Surffilms, Jack McCoy, bringen das

Gebrauchtbasar kannst du kostenlos dein gebrauchtes Material anbieten und für das leibliche Wohl wird mit Leberkäs

Wellenreiten im Juli und August mit ihrem neuen Film „Free as a Dog –

und Freibier gesorgt! Außerdem startet auch die Werkstatt bei Surftools wieder voll durch, damit deine Segel, Boards

A true Dog’s Tale“ zurück auf die große Kinoleinwand. Das Billabong Jack

und Neoprenanzüge schnell und gut repariert werden. www.surftools.de oder 08178/909611.

McCoy Surffilmfestival wird im Sommer 2006 durch ganz Europa touren. Als besonderes Highlight werden Jack McCoy und einer der Hauptdarsteller höchstpersönlich die komplette Tour begleiten. www.billabong.com

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MUST HAVES

MUST HAVES

18 - F2 Missile XS Speedsurfen hat eine neue Dimension erreicht. Nicht nur, dass Finian in diesem Jahr in St. Marie de la Mer die 50-Knoten-

„Nach all den Jahren des Angelns nehmen die Fische jetzt Rache.“

Hürde überspringen will. Auch Amateure duellieren sich mittlerweile an ihren privaten Spots. F2 bringt mit dem Missile

Queen Mum (Elizabeth Angela Marguerite) im Krankenwagen auf dem Weg in eine Klinik, nachdem ihr eine Fischgräte im Hals stecke

XS eine wahre Speed-Rakete auf den Markt, mit dem du jedes Speed-Duell gewinnst. Die Outline und die Scoop Rocker

geblieben war. Die Queen Mum war begeisterte Sportanglerin und starb am 30. März 2002 im Alter von 101 Jahren. www.royal.gov.uk

Line sind 1:1 von Finians Board übernommen worden. Das Leichtgewicht wiegt 3,9 kg bei einer Länge von 235 cm.

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„Viele Robben waren noch nicht tot, als die Männer mit dem Abhäuten begannen. Eine Robbe hob den Kopf, um zu

www.f2surf.com und www.mastersofspeed.com

schreien, brachte aber nur ein leises Gurgeln heraus. Andere Robben wanden und krümmten sich minutenlang, bis

19 - Waterstarter

der Tod sie schließlich erlöste.“

Der Waterstarter ist der einfachste und beste Weg, den Wasserstart zu erlernen und zu erleichtern. Er hebt das Schothorn

An dieser Stelle werden wir dir zukünftig beklemmende, wich-

Augenzeugenbericht eines IFAW-Mitarbeiters, der die Robbenjagd der Kanadier 2005 beobachtete. Die neue Schlachtsaison, bei der vor-

des Segels aus dem Wasser und unterstützt auf diese Weise den schwierigsten Teil des Wasserstarts, bei dem gewöhn-

tige oder ironische Zitate und Aussprüche präsentieren, die

aussichtlich 400.000 Robben bei vollem Bewusstsein das Fell abgezogen wird, hat am 1. April 2006 begonnen. www.ifaw.de

lich das Schothorn untergeht und den Wasserstart unfreiwillig beendet. Mit dem Waterstarter hält sich das Schothorn

uns in den vergangenen Wochen über den Weg gelaufen sind. „Der Mensch ist die Krönung der Schöpfung. Wie schade, dass es eine Dornenkrone ist.“

über Wasser und das Rigg und Board drehen sich sogar automatisch in die richtige Position zum Wind. Der Preis liegt bei

„Mögen die in der Hölle schmoren,

29,90 Euro. www.waterstarter.com

Ausspruch des polnischen Satirikers Stanislaw Jerzy Lec, der am 7. Mai 1966 im Alter von 57 Jahren starb. www.wikipedia.org

die Selbstmordattentäter auserkoren.

20 - Airrush Pilot

Um ihre Drecksarbeit zu tun.

„Ich habe es in meinem Leben immer vermieden, einfach hinzuschmeißen, sich klammheimlich zu verdrücken.

Der Pilot von Airrush ist ideal für Anfänger und Aufsteiger, da sich seine Performance auf eine gute Stabilität in der

Mögen sie nie in Frieden ruhn.“

Das bin nicht ich.“

Luft und eine einfache Handhabung konzentriert. Der Pilot ist ein wahres Höhenwunder und lässt sich zudem gut

Textpassage aus dem Lied „Bist du am Leben interessiert“ auf Xavier Naidoos neuer

Zitat aus der legendären Pressekonferenz von Oliver Kahn, in der er bekannt gab, auch als Nummer 2 hinter Jens Lehmann an der Fußball-

depowern. www.airrush.com

CD „Telegramm für X“. www.xaviernaidoo.de

WM in diesem Jahr in Deutschland teilnehmen zu wollen. www.oliver-kahn.de

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Bear Surfboards

Surfbörsen bei Windsport Fehmarn

Wer erinnert sich nicht an das Surflabel Bear Surfboards? Seit 1962 ver-

Wie in jedem Jahr finden die beliebten Flohmärkte von Surfern für Surfer auf dem Innenhof von Windsport Fehmarn am

bindet es sowohl beim Snowboarden als auch beim Surfen topmodische

13. Mai, 8. Juli und 5. August statt. Um eine kurze, unverbindliche Anmeldung per Telefon oder Mail wird gebeten.

Designs mit funktioneller Qualität. Ab sofort könnt ihr die original Bear-

www.windsport.de

Surfboards auch in Deutschland kaufen. www.bearsurfboards.com

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MaverX

Surfakademie

Reglass Italien, der erste Hersteller von 100-Prozent-Carbonmasten in Prepreg-Bauweise, startet nun auch in Deutsch-

Die Surfakademie hat auch in diesem Jahr einiges vor. Die Termine für

land, Österreich und der Schweiz mit seiner Tochterfirma MaverX Masts durch. Reglass produziert hochwertige

die diesjährige Kiteweek in St. Peter-Ording sind jeweils vom 12. bis 19.

Windsurfmasten für die renommiertesten Windsurfmarken weltweit und ist seit fast 30 Jahren in der Entwicklung von

Mai, 9. bis 16. Juni, 15. bis 22. September und 22. bis 29. September

Carbon-Verbundmaterialien tätig. Der aktuelle Speedweltrekord von 48.70 Knoten wurde mit dem MaverX-Stilo-300

2006. Die Surfwochen finden in St. Peter-Ording vom 16. bis 23. Juli,

aufgestellt! www.freestyleworld.com

23. bis 30. Juli, 30. Juli bis 6. August, 6. bis 13. August und 13. bis 20. August 2006 statt. www.surfakademie.de

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North Kiteboarding

Naish

Die neue Webseite von North Kiteboarding ist online. Hier findest du alle

Die Webseite von Naish wurde erneuert. Künftig findest du auf www.naish.tv coole Windsurf- und Kite-Videos zum

Infos zu Produkten, Teamfahrern und vieles mehr. www.northkites.com

Download. Auf www.naishsurfing.com erfährst du alles über die Boards von Naish, es gibt Actionbilder und vieles mehr.


Die etwas andere Foto-Erlebnis-Story …

Merkwürdigerweise sind in anderen Funsportarten die Grundstimmungen der Branchen und der Aktiven weitaus besser als in unserer geliebten Wassersportszene. Aber woran liegt das? Als wir Mitte März zum Snowboarden in Ischgl waren, kam uns die Erleuchtung. Der große Unterschied zwischen Snowboarden und Wassersport liegt eindeutig an dem, was nach den sportlichen Aktivitäten zelebriert wird: das Aprés-Ski! Diese Form des „geselligen Beisammenseins“ geht uns leider ab. Nach einem Surftag steigt man in sein Auto, fährt nach Hause und das war es dann. Traurig eigentlich, oder? Um dir mal zu zeigen, was das besondere am Aprés-Ski ist, verfolgten wir einen Abend lang die anerkannten Experten Auge und Turbo durch den Kuhstall und zurück. Vielleicht ist dieser Artikel ja für den ein oder anderen von euch Anregung genug, eine Aprés-Surf-Bar am Homespot aufzumachen. Wir wären auf jeden Fall deine ersten Gäste!

Mittags auf der Hütte.

Turbo geht in die Offensive …

Vier Stunden später mit angenehmen Pegel …

… und haut einen Bomben-Spruch raus:

zehn nackte Frisösen …

Mal gucken, was heute Abend so geht!

Chantal, du hast wunderschöne

Hi Biene, TopAngebot!

Augen!

Also das letzte Bier war irgendwie

Lass mal, ich muss noch fah-

schlecht …

ren!

Söden Dirn!

Gibst du mir einen Drink aus?

Turbo berichtet von seinen Pfadfindertreffen.

… zum Schlechten.

Der hat ja gar keinen TÜV! Ja, meinst du?

Schnarch! Ach, du bist schon 18? Turbo hat gepunktet!

Das Blatt wendet sich … Also, normalerweise bin ich voll der FrauenChecker!

… und ertränkt seinen Schmerz!

Eine Stunde später ist Turbo leicht benebelt …

Ich würde dich gern knutschen!

… und gibt Vollgas!

Al-ko-hol ist dein Sanitäter in der Not!

Nee! Ich mag nicht!

Turbo ist enttäuscht …

Währendessen ist Auge nicht untätig …

Auge greift in die Trickkiste.

Seine Taktik geht auf!

Na, das klappt doch wieder 1A!

15 Minuten später.

Die erkennt nie, dass ich gar nicht Robbie Williams

Da sieht man es doch wieder! Die Promis kochen auch nur mit Wasser!

bin!

Ich und Robbie! Das glaubt mir in Wanne-Eikel keiner!

Unterdessen Turbo …

Mit dem Chilli auf dem Döner ist ab heute Schluss!

Eine Stunde später.

Bei meinem Turbo ist es doch am schönsten!

Mädel, mach hin, ich hab gleich n Termin beim Arzt!

Um Viertel nach zwei in der Nacht?

Schnarch!

Der Morgen danach.

Auge ist aufgewacht und will zurück auf die Piste.

Also, heute Abend geben wir mal so richtig Gas!

THE END

Wetter.

Welcher Trottel hat denn die Taschenlampe im Bett liegen lassen?!

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Hast du ein ähnliches Erlebnis in deiner Digi-Cam? Dann immer her damit! Und vielleicht findet sich deine Story ja im nächsten Free-Magazin wieder! info@free-magazin.de


RoDwY SHOOT OUT

RoDwY SHOOT OUT

SHOOT OUT 27. UND 28. MAI 2006

presented by: Free-Magazin

Lass dich genauso spektakulär fotografieren wie Matze Larsen und druck dir aus deinen Bildern Riesenposter! | PHOTO: CLAAS KAUENHOWEN |

| PHOTO: RODWY.COM| Bei RoDwY testet der Chef noch selbst. Claas mit neuen Produkten auf den Kapverden.

Pünktlich zu Saisonbeginn findet am 27. und 28. Mai das ungewöhnlichste Event der Saison statt. Das

RoDwY hier, RoDwY da? Du verstehst nur noch Bahnhof? Zeit,

optisch an ein klassisches Lycra; die Qualität der Materialien und Verarbeitung sind sehr anspruchsvoll. Ziel

Vermarktung der Produkte. Von der ersten Idee bis zur

„RoDwY Shoot Out“ ist ein Fotoshooting der besonderen Art. Zusammen mit dem Free-Magazin und

dir dieses neue Brand etwas genauer vorzustellen: Hinter

ist das Gefühl des Kitens in das tägliche Leben zu integrieren. Das Gefühl einer guten Session soll in der

Auslieferung der ersten Kollektion ist etwa ein Jahr vergan-

der Surfakademie St. Peter-Ording lädt dich RoDwY zu einem kostenlosen Fotoshooting ein! Jede

RoDwY stehen zwei Kiter, die ihren Traum eines authentischen,

Mode auffindbar sein. RoDwY möchte so auch ein Sprachrohr der Kiter sein, den Sport zeigen und das

gen, was eindeutig rekordverdächtig ist.

Kiterin und jeder Kiter, egal welcher Könnensstufe, hat die Möglichkeit, seine schönsten Momente auf

technischen und stylischen Modelabels für Kitesurfer ausleben.

Wichtigste – sich zu 100 Prozent authentisch präsentieren.

Die Idee war ganz einfach geboren: Kitesurfen ist sehr speziell,

Die Geschichte des Brands ist filmreif. Angefangen hat alles damit, dass sich zwei begeisterte Kiter voll-

Nähe aus und ist auch bei den bekannteren Online-Versendern

So bekommst du endlich einmal die Möglichkeit, dich von professionellen Fotografen verewigen zu lassen!

technisch und hebt sich von vielen anderen Boardsportarten ab,

kommen unterschiedlicher Generationen zweimal auf Reisen über den Weg liefen. Einer der beiden,

erhältlich. RoDwY ist eine Marke für Kitesurfer – ihr Feedback

Nach dem Shooting bekommst du deine Bilder sofort auf CD gebrannt und kannst damit machen, was du

da es nicht nur auf dem Wasser, sondern auch in der Luft ent-

Dieter Hesch, hat schon in den sechziger Jahren Wellen geritten, ist in Deutschland einer der ersten

ist wichtig und stellt den Kern der Entwicklung der Kollek-

möchtest! Qualität und Auflösung der digitalen Bilder sind natürlich für die Reproduktion in Postergröße

scheidend zur Sache geht. Kaum eine andere Sportart vereint die

Windsurfer und Snowboarder. Dieter verkörpert seit Jahrzehnten den Surfer, der in seinem wahren

tionen dar. Die Welle beginnt langsam zu brechen. RoDwY

geeignet! Außerdem werden wir die schönsten Bilder des Events in der kommenden Ausgabe des Free-

Elemente der Natur so fließend. Es war daher nur eine Frage der

Beruf genauso aufgeht wie auf dem Wasser. Er reist früh nach Hawaii, lernt die jetzigen Größen des

engagiert sich bei Events und Veranstaltungen, die den Sport

Magazins in einer Fotogalerie abdrucken. So kommst du dann endlich auch mal ins Magazin!

Zeit, bis auch die Welt der Mode sich dieses Sports annimmt.

Sports, wie Naish, Cabrinha und Co, als Jugendlicher kennen und entwickelt gemeinsam mit Rik Naish

in den Mittelpunkt stellen. Kitesurfen ist in den Augen der

RoDwY wurde von zwei aktiven Kitesurfern mit dem Ziel geboren,

Shapes und Material, mit denen er sich an die großen Breaks vor Hawaii wagt.

RoDwY-Macher kein Wettkampfsport, steht doch das Erlebnis

dem Wasser ablichten zu lassen, und zwar kostenlos!

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Ab Anfang Mai liegt die erste Kollektion im Kiteshop in deiner

Für den nötigen Style sorgt RoDwY und stellt für das Shooting die aktuelle Water-Kollektion zur Verfügung,

Funktionsbekleidung für die Zeit auf dem Wasser zu entwickeln,

damit die Kiter nicht nur in Sachen Action, sondern auch modisch und farblich abgestimmt gut rüberkommen.

die der Bewegung und dem Anspruch beim Kiten gerecht wird.

Der Zweite im Bund ist ebenfalls kein Unbekannter in der Szene. Claas Kauenhowen surft seit sei-

und das Über-sich-selbst-Hinauswachsen im Mittelpunkt. Der Kiteloop Contest zeigt dies wohl einzigartig und verbindet

Darüber hinaus will RoDwY den Sport in die Städte bringen.

ner Kindheit, bevorzugt große Wellen, sucht im Sport Herausforderungen und pusht sich an seine

Action und Commitment mit dem gemeinsamen Erleben –

Am Abend des 27. Mai lädt RoDwY zum Chill und Grill an die Station der Surfakademie ein. Dabei wer-

Kitesurfer sollen ihren Sport zeigen können. Das Ergebnis ist eine

Limits. Er verbindet diese Leidenschaft mit seinem Studium, reist viel, arbeitet auf Hawaii und in

ganz RoDwY. Von Kitern für Kiter – nach diesem Motto veran-

den die Fotos des Tages per Beamer auf eine Leinwand projiziert. RoDwY, das Modelabel der authenti-

erste Kollektion, die versucht, diesem Anspruch gerecht zu wer-

Südafrika als Coach, Unternehmensberater, Fotograf und verbindet den Sport mit seiner persön-

staltet RoDwY auch sein erstes Shoot Out, das wir dir ja ein-

schen Kitewear, steht für den Spaß am Kitesurfen, die Leidenschaft und die Kraft der Elemente. Bei dem

den. Kitehosen aus verschiedenen Materialien vereinen Under-

lichen Weiterbildung.

gangs schon ans Herz gelegt haben.

zwanglosen Fotoevent möchte RoDwY Momente einfangen, die genau dieses zeigen und den Kitern

statement mit der Kraft und der Eleganz des Sports. Details und

die Möglichkeit geben, professionelle Fotos von sich mit nach Hause zu nehmen.

textile Lösungen sorgen für optimalen Tragekomfort, die die

Das erste Mal kreuzen sich die Wege der beiden per Zufall in Venezuela; das zweite Mal schon

Wir wünschen RoDwY auf jeden Fall einen erfolgreichen Start

Beweglichkeit auf dem Wasser nicht einschränken, sondern

etwas gezielter in Ägypten, wo die Idee eines authentischen Kite-Mode-Labels langsam Gestalt

in die erste Saison. Als wir das erste Mal von der Geschichte

Treffpunkt ist am 27. Mai um 11:00 Uhr morgens an der Station der Surfakademie. Eine Wegbeschreibung

unterstützen. Alle technischen Produkte werden in der Ent-

annimmt. Spontan entwickelt sich via E-Mail ein Gerüst um die Idee und die Realisation beginnt.

der Marke erfuhren, erinnerte uns das stark an die Entwicklung

findet ihr und www.surfakademie.de. Nach einem kurzen Briefing durch die Fotografen geht es sofort aufs

wicklung von Kitern unterschiedlichster Könnensstufe getestet

Mittlerweile haben die beiden eine komplette Firmenstruktur aufgebaut, die den Traum des eige-

des Free-Magazins und deshalb hoffen wir auf ein gutes

Wasser. Geshootet wird in kleinen Gruppen, damit jeder Kiter optimal in Szene gesetzt werden kann.

und verbessert. Die Urban-Kollektion nimmt in ihren Entwürfen

nen Modelabels professionell umsetzt. Das Sympathische ist, dass die Firma vom Idealismus und

Gelingen. Wie unser Beispiel gezeigt hat, kann man mit unbe-

Elemente aus dem Sport auf und präsentiert diese in stilvollen und

Drive getragen wird, den nur Surfer kennen, der ansteckt und mitreißt. Es haben sich starke

grenzter Motivation und Engagement für unsere Sportarten

Wenn du bei diesem sensationellen Fotoshooting der besonderen Art dabei sein oder noch weitere

lässigen Designs, die den Sport dezent, aber eindeutig zeigen. Die

Partner mit langjähriger Erfahrung auf ihrem Gebiet gefunden. Ein Netzwerk aus Profis stellt den

einiges bewegen! Check die Styles beim Shop in deiner Nähe

Informationen möchtest, melde dich unverbindlich per E-Mail unter shooting@rodwy.com.

Shirts mit asymmetrischen Nähten in Flatlock-Technik erinnern

Rückhalt der Marke dar und erlaubt neben viel Kreativität auch Schnelligkeit in der Umsetzung und

und unterstützt die junge Marke!

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RIP CURL GIRLS TOUR

RIP CURL GIRLS TOUR

Mädels, es geht wieder los! Auch in diesem Sommer könnt ihr wieder an zwei Terminen mit Rip Curl und Davidoff surfen lernen. Am 5./6. August findet in der Surfschule Westerland auf Sylt und am 9./10. August im Alpamare in Bad Tölz die RIP CURL GIRLS TOUR presented by DAVIDOFF statt. Bereits im letzten Jahr war die Tour ein Riesenerfolg. Über 330 Teilnehmerinnen im Alter von zehn bis 59 Jahre meldeten sich an, um in der Sylter Brandung oder dem Endless Peak in Bad Tölz ihren ersten Wellenritt zu starten. Mit von der Partie war im letzten Jahr Rip-Curl-Teamriderin und Model Elise Garrigue, die den Anfängerinnen gute Tipps gab und geduldig jede Menge Fragen beantwortete. „Die Girls Go Surfing Days sind eine einmalige Möglichkeit für die Mädchen, ins Surfen hineinzuschnuppern. Ganz ohne Männer haben die Mädchen oft mehr Spaß und ich freue mich, wenn ich sie zusätzlich motivieren kann", freute sich die Prosurferin. Auch für dieses Jahr hat Elise ihr Kommen bereits angekündigt. Zusammen mit einem Yoga-Lehrer können die Mädchen nach den harten Surfsessions ein wenig entspannen. Im Rip-Curl-Girls-Tour-Bus sorgt ein Musiker für das entsprechende Warm-up der Girls. Auf der abendlichen Party darf dann ausgelassen getanzt, gelacht und gefeiert werden. Erst bei der Party dürfen die Herren wieder dazustoßen, denn vorher heißt es „Girls only“! Als Dankeschön gibt es am Ende der RIP CURL GIRLS TOUR für alle Teilnehmerinnen eine kleine Überraschung vom Veranstalter.

Auf der endlosen Welle in Bad Tölz bekommst du ein erstes Gefühl fürs Wellenreiten!

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| PHOTO: RIPCURL.COM |


RIP CURL GIRLS TOUR

In Bayern läuft das Event ähnlich ab, jedoch nicht unter freiem Himmel. Das Alpamare in Bad Tölz bietet nämlich eine künstliche Welle, in der 365 Tage im Jahr gesurft werden kann. Eine witzige Alternative für alle, die zu weit entfernt vom Strand wohnen. Neben einer kurzen Theorieeinführung und Verhaltensregeln für das Wellenreiten im offenen Meer geht der Spaß im künstlichen Peak los. Wer Interesse hat, in diesem Sommer unter professioneller Anleitung und mit vielen anderen netten Mädels seine ersten Surfversuche zu starten, der sollte sich schnell unter girlsgosurfing@ripcurl.de anmelden, denn die Plätze für die Teilnehmerinnen sind begrenzt. Eine extra Chance bekommen alle Leserinnen des Free-Magazins: Wir verlosen drei Plätze bei den RIP CURL GIRLS TOUR presented by DAVIDOFF! Einfach eine E-Mail an kalle@free-magazin.de schicken und mit etwas Glück bist du dabei!

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Elise Garrigue

| PHOTO: RIPCURL.COM |

Elise gibt dir die entscheidenden Tipps direkt am Strand!

| PHOTO: RIPCURL.COM |


WILD WILD WEST

WILD WILD WEST

WILD WILD WEST

Der einmalige Blick früh am Morgen vom Balkon eines Appartements der „Pousada Jeriba“ auf die Bucht von Jericoacoara.

Jericoacoara ist in aller Munde. Ob nun Freestyle-Pros oder Wave-Einsteiger, seit der Entdeckung des Spots 1999 zieht es jedes Jahr mehr und mehr Windsurfer an diesen Spot

| PHOTO: MART KUPERIJ MOTION MAGAZIN |

Als mich Anfang Dezember Nathalie von der Surf & Action Company aus München anrief, hatte ich

Alternative ist, brauche ich an dieser Stelle nicht zu erwäh-

meinen Frieden mit einer Überwinterung im kalten Deutschland eigentlich schon gemacht. „Hast

nen. In Jericoacoara angekommen, landet man direkt auf

du Lust, nach Brasilien zu fliegen?“ Das ist eine Frage, die man sich nicht zwei Mal stellen lassen

dem Strand. Das sieht nicht nur wichtig aus, es fühlt sich

sollte! „Ich bin dabei!“, schoss es aus mir heraus. Bereits eine Woche später saß ich im Flieger

auch wichtig an und spätestens in diesem Moment hat sich

Richtung Brasilien. Mit mir an Bord ein Dreamteam der internationalen Windsurfpresse: Lord Gary

die Kohle gelohnt …

von Boards UK, Josh von Windsurfer USA, Arnaud vom Planchmag Frankreich, Mart und Schnarchnase Marcelino von Motion Holland und Julian Schlosser als Fotograf.

im Norden Brasiliens. Im Dezember 2005 machte sich ein internationales Dreamteam auf den Weg, diese Oase für Windsurfer genauer zu erkunden!

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Jeri ist eigentlich eine alte Fischersiedlung an der Nordostküste Brasiliens, genauer gesagt in Ceará, knapp unterhalb

Mit der TAP Air Portugal landeten wir in Fortaleza. Von dort aus hat man zwei Möglichkeiten nach

des Äquators. Was sich wie ein fruchtiger Sundowner auf Eis

Jeri zu kommen: Der erste Weg ist ein 4x4-Jeep, um die restlichen 300 Kilometer zurückzulegen.

anhört, ist in Wirklichkeit das Paradies. Hier hatte Gott wäh-

Die ausgebaute Straße endet allerdings rund 100 Kilometer vor Jeri, sodass die letzten eineinhalb

rend der Schöpfung extrem gute Laune. Die Sonne scheint

Stunden direkt an der Wasserkante am Strand und durch Dünen fahrend wirklich ein Erlebnis

15 Stunden am Tag, die Atmosphäre ist entspannt, das

sind. Dieses Vergnügen hatten wir allerdings erst auf der Rückreise. Auf dem Hinweg wurden wir

Wasser warm, das Essen lecker, die Preise günstig, die Men-

standesgemäß mit einem Helikopter nach Jericoacoara geflogen. Und wer ein bisschen Knete

schen freundlich, der Wind bläst konstant zwischen 20 und

übrig hat, sollte sie an dieser Stelle investieren! Auf dem einstündigen Flug entlang der Küste

30 Knoten und die gemäßigten Wellen hören nicht auf, an

kann man nicht nur Fortaleza von oben sehen, sondern auch die atemberaubende Landschaft und

den blendend weißen Strand zu rollen. Mein erster Ein-

die endlosen Strände besonders gut entdecken. Dass Fliegen die weitaus komfortablere

druck? Windsurfers-Paradise!

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WILD WILD WEST

Der Spot in der Bucht von Jeri. Die „Pousada Jeriba“ (1) und der „Club Ventos“ (2) sind absolut traumhaft gelegen. Man kann in wenigen Sekunden vom Bett aufs Brett!

| PHOTO: GARY CROSSLEY, BOARDS UK |

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2

Das Letzte, was man in Jericoacoara benötigt, ist ein Neoprenanzug, das Erste, was man sich vor

Obwohl Jeri bereits vor knapp 15 Jahren von ein paar verrück-

mit Beilagen, die hier in Deutschland eine ganze Familie satt machen würde, kostet in Jeri umgerechnet fünf

Abflug in rauen Mengen einpacken sollte, Sonnencreme. Ob nun aus reiner Gewohnheit oder

ten Backpackern entdeckt wurde, ist die touristische Ent-

Euro! Kein Grund also zu meckern. Kriminalität ist in Jeri ebenfalls ein Fremdwort. In den letzten zehn Jahren gab

blinder Ignoranz, ich hatte es in diesem Jahr genau andersherum gehalten. So fand ich mich

wicklung dank seiner schwer zugänglichen Lage noch relativ

es genau ein Verbrechen. Einer Touristin wurde aus dem Appartement ein Fotoapparat geklaut. Da in diesem

Mitte Dezember in einem Paradies mit dem nach Kokosnussrum und Ananasscheiben klingen-

entspannt verlaufen. So leben auch heute nur insgesamt 1.500

Dörfchen aber jeder jeden kennt, war der Dieb nach zwei Stunden gefasst. Bei einem Entschul-

den Namen Jericoacoara in Brasiliens Norden wieder, musste jedoch feststellen, dass ich in

Seelen in dem Dörfchen, das original so aussieht, als wäre es

digungsabendessen lernten sich Täter- und Opferfamilie besser kennen und sind gute Freunde geworden …

typisch deutscher Manier falsch gepackt hatte und nun mit zwei Paar langen Jeans (für die „kal-

einem Westernfilm entsprungen. Zwar ist die aktuell gültige

Auch aus diesem Grund hat es bis vor wenigen Jahren keine Polizei in Jeri gegeben. Mittlerweile haben sich die

ten" Nächte) und einem 3/2-Neoprenanzug (gegen das kalte Atlantikwasser) bei knapp 32 Grad

Währung nicht mehr ausschließlich roher Fisch, aber Geld-

Gewerbetreibenden des Ortes aber zusammengetan und finanzieren zwei Polizisten, die definitiv den

im Schatten und 27 Grad Wassertemperatur unter Palmen stand. „Wetter", dachte ich da so bei

automaten und Banken gibt es bis heute nicht in Jeri. Man sollte

entspanntesten Job auf diesem Planeten haben! Kriminalitätsrate: Null Prozent, Aufklärungsrate 100 Prozent …

mir. Ein kleiner Tipp am Rande: Für zwei Wochen Jeri reichen drei Boardshorts, fünf T-Shirts und

sich also bereits am Airport in Fortaleza mit genügend Reals

ein Trapez. Mehr brauchst du wirklich nicht!

eindecken, um den Urlaub zu überstehen. Nicht dass man

Die gesamte Gegend um Jericoacoara wurde vor einigen Jahren zum Naturschutzgebiet erklärt, weshalb der

davon viele brauchen würde, denn eine Portion Thunfischsteak

Bau von neuen Gebäuden und Straßen stark von der Regierung überwacht, wenn nicht sogar verboten wird.


WILD WILD WEST

Andre Paskowski nutzt die perfekten Bedingungen in Jeri für sein Wintertraining.

Obwohl die Bewohner von Jeri seit knapp acht Jahren sogar Elektrizität haben, gibt es immer noch keine Straßenlaternen und somit wird der Weg von Fortaleza nach Jeri einzig und allein vom Himmel beleuchtet. Einen sensationelleren Sternenhimmel bekommt man heutzutage wohl kaum mehr zu Gesicht. Der weiße Sandstrand gleicht einer Filmkulisse und das Meer glitzert türkis in der Sonne, während sich am rechten Rand die Palmen im aufkommenden Wind biegen. Spätestens jetzt ist man in der absoluten Ruhe angekommen – wäre da nicht der Wind! An meinem ersten Morgen am Strand angekommen, überkam mich die altbekannte Nervosität: „Schnell aufs Wasser, wer weiß, wie lange der Wind noch anhält!" Als mir dann ein vollkommen entspannter André Paskowski über den Weg lief, dämmerte es mir langsam. Als er mich auch noch mit dem Kommentar „Hey, Digger, ganz ruhig! Ich bin seit sieben Wochen hier und hatte jeden Tag Wind! Da kannst du deine Uhr nach stellen! Um 9:00 Uhr geht’s los, um 17:00 Uhr geht’s runter!" begrüßte, wusste ich: Hier bleibe ich. Am besten für immer. Die Windbedingungen in Jericoacoara sind wirklich sensationell. So etwas habe ich persönlich noch nicht erlebt. Man kann wirklich jeden Tag aufs Wasser, sind doch immer mindestens fünf Beaufort. Während unserer Woche bin ich nie größer als 5.4 qm gefahren, was in Relation zu einem Windsurfer mit „normalem" Gewicht bedeutet, dass ein 4.7er die richtige Wahl wäre. Der Wind kommt vom Atlantik und bläst zwischen Juni bis Januar jeden Tag konstant cross bis cross-offshore. Dazu schieben sich ein bis eineinhalb Meter hohe Wellen vom Horizont her an den Sandstrand, sodass selbst ungeübte Wave-Surfer keine Angst haben müssen, von Wellenmonstern gefressen zu werden. Im Gegenteil. Die warmen Wellen sind geradezu Vertrauen erweckend und das Material übersteht jeden Wipe-out ohne Bruch. Wie bei allen Wave-Revieren ist auch dieser Spot stark von den Gezeiten abhängig. Bei auf- und ablaufendem Wasser hat man am meisten Spaß. Bei totaler Ebbe sollte man 200 Meter Richtung Norden in eine kleine Bucht ausweichen, da dort die Wellen einen Tick höher sind als an der Spitze der Bucht. Beide Spots sind nur einen Steinwurf von der Surfstation „Club Ventos" entfernt. Der Club wurde 1999 von dem brasilianischen Windsurfer Fabio Nobre gegründet. Damals kutschierte der smarte Surfer, der das Potential des Spots als Allererster erkannte, einzelne Windsurftouristen an den Strand von Jericoacoara, bis er genügend Geld zusammen hatte, um dort seine erste Leihstation zu bauen. Mit seinem Esel namens Robby Naish transportierte er das Material damals noch von seinem Hotel im Dörfchen an den Strand. Mittlerweile ist der Club zu einem sensationellen Center mit Restaurant, Shop, Internetcafé und Surfschule gewachsen und liegt in der allerbesten Lage direkt an der Poleposition der Bucht, sodass Robby Naish in den Ruhestand geschickt werden konnte.

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| PHOTO: MART KUPERIJ, MOTION MAGAZIN |


WILD WILD WEST

WILD WILD WEST

| PHOTO: ARNAUD DESCHAMPS, PLANCHMAG |

Wir mögen vor allem die Tätowierung …

Das Materialangebot bei Fabio ist so groß, dass man keine Angst haben muss, nicht den richtigen Stuff fahren zu können. Nagelneues Starboard, JP- und Neil Pryde-Material stehen den Aktiven zur Verfügung. Während der Pausen kann man sich entspannt in wirklich stylischem Ambiente ausruhen und mittags die Super-Küche am Buffet genießen. Alle, die nicht auf Wellenexperimente stehen, finden hinter dem Shorebreak eine schöne Freeridepiste. Selbst die blutigsten Anfänger kommen in Jericoacoara auf ihre Kosten, denn keine 30 Minuten entfernt liegt der „Paradise Lake", ein Süßwasser-See, der sich über neun Meilen erstreckt und für Schotstart, Halse und Wasserstart genügend Übungsfläche bietet. Ein Spot also für die ganze Familie! Trotzdem spielt die Musik am Strand von Jeri. Nicht nur, weil es dort einfach wunderschön ist und das Wasser mit seinen 27 Grad Barfuß- und Boardshortsqualitäten zeigt – es gibt auch überhaupt keine Gefahren im Wasser. Keine Strömungen, keine Riffe, keine Haie; zumindest hat man bisher keine Haie gesichtet. Die einzige Gefahr droht in Jeri im Sand der Straßen. Da ab und zu Schweine durchs Dorf getrieben werden, die schon mal einen Haufen hinterlassen, machen Geschichten über kleine Würmer in Jeri die Runde, die sich in der Fußsohle einnisten, Eier legen und dann die Kontrolle über den gesamten Körper übernehmen. Okay, Letzteres war vielleicht ein wenig übertrieben und persönlich kennen gelernt habe ich auch keinen „Befallenen", trotzdem kann man diese Gefahr ganz leicht durch das Tragen von Schlappen umgehen! Zum Glück gibt es in Jericoacoara keine Fünf-Sterne-Bettenbunker wie in vielen anderen Touri-Hochburgen. Wer nach Jeri kommt, lebt einfach, aber gemütlich. Es gibt diverse Übernachtungsmöglichkeiten in kleinen, feinen Bungalows. Für diejenigen, die nur das Beste vom Besten wollen, hat Jeri seit Dezember auch noch etwas parat. Direkt neben der Surfstation von Fabio ist die Anlage „Pousada Jeriba“. Das Dreamteam war eingeladen, als die allerersten Gäste die Appartements näher zu untersuchen. Trotz kritischer Blicke gab es aber auch gar nichts, was man an ihnen hätte aussetzen können.

Brawzinho versucht Andre zu verführen. Hat aber nicht geklappt …

| PHOTO: MART KUPERIJ, MOTION MAGAZIN |

Brawzinho ist erst 17 Jahre alt, heißt mit bürgerlichem Namen Marcilio Neto Browne und zählt zu den größten Windsurftalenten Südamerikas. | PHOTO: GARY CROSSLEY, BOARDS UK |

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WILD WILD WEST

Die große Sanddüne in der Mitte der Bucht wandert unaufhörlich Richtung Meer und wird in einigen Jahren verschwunden sein.

| PHOTO: GARY CROSSLEY, BOARDS UK |

Superausgestattet mit großzügigen Badezimmern und Schlafräumen haben alle Appartements einen

leckerste Essen für kleines Geld zu bekommen. Voll gefuttert und

einmaligen Blick von den großen Balkonen auf die Bucht von Jeri. Ein schöner Pool mit angeschlosse-

angeschäkert kann man anschließend durch die zahlreichen Bars

nem Whirlpool lädt am Ende eines harten Windsurftages zum Entspannen ein. Beim Frühstück sitzt man

ziehen, um sich dort ganz der einheimischen Kultur hinzugeben

direkt an der Wasserkante und genießt den einmaligen Blick. Diese Anlage ermöglicht in Verbindung

und der Völkerverständigung zu frönen. Am besten geht dies mit

mit dem direkt angrenzenden „Clube dos Ventos" definitiv die schönste Art des Urlaubs in Jeri.

dem Nationalgetränk Caipirinha oder auch mit Capetas (ein Drink mit Wodka, Guarana, Dosenmilch, Schokolade und Eis). Wer sich

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Es steht außer Frage, dass man sich in Brasilien befindet, denn das Nachtleben ist trotz der überschaubaren

am Tag noch nicht beim Windsurfen ausgepowert hat, kann nachts

Stadtgröße einfach super. Die Bewohner haben den Rhythmus im Blut und lassen daher kaum eine Party aus.

auf den Straßen von Jericoacoara Vollgas geben, um gegen 5:30 Uhr

Es gibt also keine Entschuldigung, sich vom Feiern fernzuhalten. Der Abend beginnt mit einem kühlen Sun-

die Sonne vom Strand aus zu begrüßen. Da Jericoacoara am nörd-

downer in den Dünen und dem Blick aufs Meer. Danach geht es weiter in eines der ausgezeichneten Restau-

lichsten Ende von Ceará liegt, befindet sich sowohl an seiner Ost- als

rants, von denen es mehr als genug gibt. Ob Sushi oder Pizza, dieser kleine Spot bietet eine erstaunlich kosmo-

auch an seiner Westseite das Meer. Somit ist Jeri einer der wenigen

polite Küche. Es ist mehr die Qual der Wahl als das allgemeine Hungergefühl, das nach dem Surfen die Seele

Spots in Brasilien, an denen man die Sonne sowohl über dem Meer

plagt. Hat man sich aber für ein Lokal entschieden, kann man sicher sein, dort den besten Service und das

auf- als auch untergehen sehen kann. Ziemlich cool, oder nicht?


WILD WILD WEST

WILD WILD WEST

| PHOTO: GARY CROSSLEY, BOARDS UK |

| PHOTO: MART KUPERIJ, MOTION MAGAZIN | Der „Club Ventos“, entspannte Atmosphäre in der besten Lage.

Andre Paskowski: 80 Prozent der Windsurftage mit 4,7 qm unterwegs. Die restliche Zeit: kleiner Segel.

| PHOTO: MART KUPERIJ, MOTION MAGAZIN |

Die „Hauptstraße“ von Jeri endet direkt am Strand. | Unten v.l.n.r.: Amerika gegen das alte Europa, Josh von Windsurfing USA, Alexander und Arnaud. / Nachwuchstraining in einem kleinen Tidenbecken in der Bucht. Tove ist die Marketingchefin von „Club Ventos“. / Zum Kiten muss man nur ein wenig die Bucht runterfahren.

Wenn man sich erst einmal an den erschreckenden Gedanken gewöhnt hat, dass man in

Irgendwann geht leider auch der schönste Urlaub zu Ende und

Jericoacoara in der Tat jeden Tag acht Stunden Windsurfen gehen könnte, kann man an einem Tag

so mussten wir nach sieben Tagen Jericoacoara leider wieder

auch ruhigen Gewissens etwas anderes in der Gegend unternehmen. Wieder einmal geht es um die

die Heimreise antreten. Mit 100 Prozent Sonnen- und

Qual der Wahl: Sandboarding, Kitesurfing, Segeln, Paragliding, Reiten, Motorcross-Touren oder …

Windtagen geht dieser Trip für das Dreamteam als einer der

Man sollte nicht meinen, dass überhaupt jemand auf die Idee käme, einen simplen Spaziergang zu

besten in die Geschichte ein.

unternehmen! Abschreckend oder nicht: Gehen ist die einzige Methode, dahin zu gelangen, wo

Surf & Action Company: www.surf-action.com / info@surf-action.com / +49 (0) 89 / 628167-0 / www.clubventos.com

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noch nicht einmal ein 4x4-Jeep hinkommt. So sollte man zum Beispiel unbedingt eine Dünen-

Wir können dir diesen Spot wirklich nur ans Herz legen. Wenn

wanderung unternehmen. Ja – auch wenn ihr jetzt entsetzt den Kopf schüttelt – das ist ein MUSS!

du Interesse an einer Reise bekommen haben solltest, em-

Denn hat man nach zwei bis fünf Stunden wandern erst einmal die letzte Düne erklommen, zeigt

pfehlen wir dir eine Buchung bei der Surf & Action Company.

sich eine Fata Morgana der besonderen Art: Vor einem liegt ein Süßwassersee mit einer Bar! Den

Mit diesen Experten an deiner Seite kannst du dich vom

Rückweg kann man entweder zu Fuß zurücklegen oder aber man reitet auf einem Esel in die Nacht.

ersten Tag an entspannen und den einmaligen brasilianischen

Und wenn er nicht gestorben ist, könnte es auch Robby Naish sein.

Lifestyle in dich aufsaugen.

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IM INTERVIEW

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| PHOTO: FRANCK SOCHA | Nicht nur auf dem Wasser stylisch unterwegs: Jérémie Eloy

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INTERVIEW JÉRÉMIE ELOY

Jérémie in Punta Preta auf Sal /Kaperden | PHOTO: FRANCK SOCHA |

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FM: Jérémie, ich dachte, ich würde dich auf Hawaii anrufen, dabei bist du auf Tahiti! Auch nicht

so etwas wie mein zweites Zuhause. Aber dieses Jahr ist der

schlecht, so ein Leben als Kitesurf Pro!

Wind etwas komisch, also bin ich weiter nach Tahiti. Zurzeit ist

JE: (lacht nur)

es hier besser und außerdem wohnt hier auch meine Freundin.

FM: Okay, danke für das ausführliche Interview … Bis bald!

FM: Lebt deine Freundin das ganze Jahr über auf Tahiti?

JE: (immer noch am Lachen) Okay, jetzt seriös …

JE: Ja, sie moderiert hier eine Reisesendung.

FM: Warum freust du dich so?

FM: Aber wie immer gibt es auch eine Kehrseite der

JE: Das Leben als Pro ist einfach ein Traum. Im Winter trainiere ich auf Hawaii, die Bedingungen sind ein-

Medaille, oder?

fach perfekt: Es gibt Wellen, Wind und jeden Tag etwas Neues zu entdecken. 2002 bin ich das erste Mal

JE: Um meinen Traum zu leben, bin ich sehr selten zu Hause.

für drei Monate nach Oahu (Hawaii) gekommen, um mit Jaime zu trainieren. Am Ende der Reise flog ich

Es ist hart, meine Freunde so wenig zu sehen. Insbesondere

noch weiter nach Maui, um dort mit Charles für das North-Video zu drehen. Dort gefiel es mir derma-

stört mich auch, dass ich so wenig Zeit mit meiner Familie ver-

ßen gut, dass ich nur einen Monat nach meiner Abreise zurückkehrte. Die Insel ist einfach unglaublich

bringen kann, mit meinen Eltern, meiner Schwester, meinem

schön: die Landschaft, die Leute, die Wellen, das Licht und viel Platz auf dem Wasser! Für mich ist Maui

Bruder und natürlich meiner Freundin.


INTERVIEW JÉRÉMIE ELOY

Wenn man Jérémie nach seinen Lieblings-Kitespots fragt, dauert die Antwort etwas länger: Maui, Indonesien, Tahiti, Bois Grenier, Dinard, Tasmania, Rodrigues …

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| PHOTO: MANU MOREL |


INTERVIEW JÉRÉMIE ELOY

INTERVIEW JÉRÉMIE ELOY

Wie viele andere Kiter auch hat Jérémie als kleiner Junge mit Windsurfen angefangen und ist dann über das Wellenreiten zum Kiten gekommen.

| PHOTO: FRANCK SOCHA |

FM: Du bist mit „lebenden Legenden“ zusammen im Oxbow-Team und dein Name steht auf der gleichen Gehaltsliste wie zum Beispiel der von Laird Hamilton! JE: (keine Reaktion) FM: Okay, ich wechsle das Thema … JE: Es ist wirklich wie ein Traum, in diesem Team zu sein. Ich hatte die Chance, mit fünf Teamkollegen bei einem Boots-Trip nach Tuamotus (Französisch-Polynesien) dabei zu sein. Das war der Wahnsinn! Das Ambiente war genial, der Film lief sogar im französischen Fernsehen. FM: Du bist gerade auf dem Weg nach Japan – in die Heimat des Sushis, ein Land mit einer langen, verwurzelten Tradition, das Zentrum der elektronischen Geräte, eine zweigeteilte Kultur. Es ist für dich das erste Mal und damit etwas ganz Besonderes, oder? JE: Meine Freundin ist Halbjapanerin und seit einem halben Jahr lerne ich Japanisch. Das Land hat mich immer angezogen, japanisches Essen steht regelmäßig auf meinem Speiseplan. Ich bin insbesondere gespannt auf die Kultur, die mich wirklich fasziniert. Sie ist so anders als unsere und lebt von dem Widerspruch zwischen Hightech und Tradition. Nur meine Freundin ist nicht so glücklich darüber … (lacht) FM: Wieso, ist sie eifersüchtig? JE: Na ja, ich hatte ihr versprochen, dass ich das erste Mal zusammen mit ihr nach Japan reise. FM: Unserer Meinung nach verhalten sich Japaner ja deutlich anders als Europäer. Bist du darauf vorbereitet? JE: Ich habe viele japanische Freunde, die mich etwas gebrieft haben. Und meine Freundin hat ihre ganze Kindheit in Tokio verbracht. Das alles macht mich total neugierig. Ich habe mir sogar eine CD gekauft, Japanisch im Crash-Kurs, die ich immer, wenn ich unterwegs bin, mit meinem iPod abspiele. Was mir an der japanischen Kultur auch so gefällt, ist der Respekt, den die Menschen gegenüber der Natur haben. FM: Die Idioten töten Delfine, Wale und Robben und verscheißern den Rest der Welt mit ihrer Argumentation, dass sie die Tiere zu Forschungszwecken töten würden. Das nenne ich nicht unbedingt Respekt gegenüber der Natur. JE: Ja, das ist schlimm. Auf Hawaii habe ich mich zum ersten Mal richtig damit beschäftigt, als ich eine Walschutzorganisation besuchte. Ich habe eine Petition unterschrieben, die sich gegen die Massaker der Japaner an Walen richtet. Sie sagen, es sei zu Forschungszwecken … Jedes Jahr, wenn ich auf Hawaii kite, sehe ich auch Wale, teilweise nur wenige Meter neben mir. Ich kann wirklich nicht verstehen, wie man diese Tiere töten kann. FM: Jetzt, wo du die Welt gesehen und eine tahitianisch-japanische Freundin hast und eigentlich in Dunkerque (Dünkirchen) in Frankreich lebst – wo wirst du dich einmal niederlassen? Wo findest du es am schönsten? JE: Ich weiß es wirklich nicht. Vielleicht Hawaii, Tahiti, Frankreich oder bei dir und deinen Hunden in Kiel. Wieso auch nicht? Ihr habt doch auch Wasser vor der Tür. FM: Bist du müde? (Es ist zwei Uhr nachts bei Jérémie.) JE: Nein, wieso? FM: Ich hatte das Gefühl, deine Sinne wären benebelt. Kiel ist keine Option, wenn man zwischen deinen Locations wählen kann. Mir scheint immer wieder, dass du – fast wie die Japaner – zwischen zwei Aspekten hin und her gerissen bist. Auf der einen Seite gehst du viel Freeriden, machst Trips mit deinen Freunden, gehst in den Wellen kiten und lernst Land und Leute kennen. Auf der anderen Seite steht der Wettkampf, die Herausforderung, der Ehrgeiz, der Sieg.

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INTERVIEW JÉRÉMIE ELOY

Jérémie sah das Kiten zum ersten Mal als Student in Dunkerque (Frankreich). Es war „Love at first sight”, wie er selber sagt. | PHOTO: MANU MOREL |

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INTERVIEW JÉRÉMIE ELOY

JE: Diesbezüglich bin ich wirklich etwas japanisch. Die Wellen sind für mich der schönste Spielplatz. Jedes Mal ist es anders, größer, heftiger, magischer, runder. Für eine gute Welle bin ich bereit, in zwölf Flieger zu steigen. In den Wellen langweile ich mich nie. Die Herausforderung ist wichtig und das Lächeln in meinem Gesicht am Ende des Tages ist groß. Auf Maui trainiere ich viel Freestyle. Das ist auf Dauer echt mühsam! Ich schlage wie ein Irrer ins Wasser ein, versuche den Trick wieder, schlage wieder ein – bis ich ihn stehe. Am Ende gibt es als Belohnung ein paar Wellen. Beim Kiten wird es nie langweilig. Mir macht es aber zum Glück auch wirklich Spaß, an einem Move zu arbeiten, bis ich ihn stehe. Im Wettkampf wird die Arbeit belohnt. Du zeigst in einem Heat, was du den ganzen Winter über gelernt hast. Wettkämpfe sind Adrenalin und eine Belohnung für alle Mühen, die du im Training hattest. FM: Fliegst du eigentlich schon Bow-Kites? JE: Ich habe eine Menge Bows ausprobiert und kann sagen: Ich mag sie wirklich nicht. Das ist meine ganz persönliche Meinung. Egal, ob in Wellen oder beim Freestyle: Ich liebe meinen Vegas! Klar, dass ich das jetzt sage als NKBTeamfahrer, aber ich rate jedem, selbst den Test zu machen! FM: Es gibt ja mit den Weltmeisterschaften KPTW und PKRA zwei unterschiedliche Formate. Wo findet man dich? JE: Für mich ist die PKRA die wahre Weltmeisterschaft. Alle Nationen sind hier vertreten und das Niveau ist sehr hoch. Neue Moves, Vorbilder und die Entwicklung des Materials – das kommt meiner Meinung nach alles aus der PKRA. Leider ist die Tour in den Medien kaum vertreten. Richtig Spaß macht es in Österreich und auf Fuerteventura, da ist die Stimmung super, gute Partys und viele Zuschauer am Strand. FM: Was kommt danach? Wenn du genug vom Reisen und Kiten hast? JE: Mit dieser Frage werde ich sehr oft konfrontiert! Ich habe eine Wirtschaftsschule abgeschlossen und wirklich viele Ideen, was ich machen könnte. Aber ich werde vom Kiten nie genug haben! Die Trips, das Leben, ich mache jeden Tag Yoga, lerne Japanisch, lese viel. Ich weiß, dass ich viel Glück habe. Ich komme aus Lille, ich kenne die endlosen Wochenenden ohne Wind, das Kiten im Neo. Für das Praxissemester seines betriebswirtschaftlichen Studiums ging Jérémie in die USA, um sein Englisch zu verbessern. Er landete am Gorge River, wo sonst … | PHOTO: MANUEL MOREL |

Auf meinen Reisen habe ich viele Leute kennen gelernt, die alles hingeschmissen haben, um ihren Traum zu leben. Wenn ich mit ihnen spreche, sagen mir alle das Gleiche: Das Leben sei zu kurz, um es nicht in vollen Zügen zu genießen. Dass ich in letzter Zeit Freunde verloren habe, macht das nur noch deutlicher. Sorgt dafür, dass eure Träume euer Leben verschlingen und nicht umgekehrt!

Bereits drei Monate nachdem Jérémie am Gorge River eingetroffen war, wurde er Mitglied im internationalen North Kiteboarding Team. | PHOTO: MANU MOREL |

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TASMANIAN DEVIL

TASMANIAN DEVIL

| PHOTO: TIM JONES | BILLABONGXXL.COM | Andy Irons hat großen Respekt vor den Tasmanischen Wellen. Zu Recht!

BILLABONG XXL GLOBAL BIG WAVE AWARD Zwei Wochen vor dem Stichtag für den 2006 Billabong XXL Global Big Wave Award Anfang April, präsentiert von Monster Energy, haben eine Hand voll der weltbesten Surfer die monströsen Wellen an der südlichen Spitze von Tasmanien bezwungen. Der Swell erreichte an jenem Tag bis zu fünf Meter, als sich der dreimalige Weltmeister Andy Irons, die ehemalige Nummer 2 der Weltrangliste, Joel Parkinson und der junge Australier Laurie Towner in den legendären Break vor Shipsterns Bluff begaben, einen Righthander, nach dem riesigen Riff benannt, das sich vor dem Break aufbaut. Auch wenn sich die Jungs letztendlich nicht durchsetzen konnten, sorgten die Bilder und Videos dieser Session für ordentlich Unruhe bei den einzelnen Teilnehmern in den „Monster Tube“- und „Monster Paddle In“-Kategorien der Billabong XXL Awards. Dieser Event krönt jährlich die besten Big Wave-Surfer. Die meisten Teilnehmer kommen aus Ländern mit richtig dickem Swell wie Hawaii, Mexiko, Kalifornien und Tahiti. Indem diese Session vor Tasmanien auf Video und Foto gebannt wurde, ging auch Australien als Land mit fetten Wellen in die Kompetition ein.

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TASMANIAN DEVIL

Andy lässt sich nach einem perfekten Tube-Ride von Joel Parkinson und Kollegen feiern! | PHOTO: TIM JONES | BILLABONGXXL.COM |

Andy Irons, der sich gerade auf der ersten Etappe der Professional Tour in Australien befand, freute sich riesig, die Billabong Adventure Division Crew einen Tag zu begleiten, und zeigte wieder einmal seine Skills, als er mit vollendeter Leichtigkeit die Monsterwellen bezwang. Die Billabong Adventure Division hat es sich zur Aufgabe gemacht, große Wellen in Australien zu finden und zu surfen. Selbst Andy Irons, der im letzten Jahr heftige Sessions auf Hawaii und Teahupoo hatte, nennt Shipsterns „die Mutter aller bösen Wellen“.

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TASMANIAN DEVIL

Der 19-jährige Towner setzte dem Ganzen allerdings noch die Krone auf, als er die bisher größte Welle in Shipsterns und gleichzeitig seine allererste Welle an diesem Spot ohne Jet-Ski anpaddelte und gekonnt abritt. Irons, der ihn dabei beobachtete, sagte hinterher, dass die Welle mindestens fünf Meter hoch war und man bequem einen Doppeldecker durch die Mitte hätte fahren können. Dieser Ride brachte dem Jungen eine Nominierung neben den besten Big Wave-Surfern der Welt für die „Billabong XXL Monster Paddle In“-Kategorie, dotiert mit 10.000 US-Dollar.

| PHOTO: TIM JONES | BILLABONGXXL.COM | Diese Welle brachte Laurie Towner eine Nominierung bei den XXL-Awards ein.

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| PHOTOS: TIM JONES | BILLABONGXXL.COM |


TASMANIAN DEVIL

Jetzt bloß nicht rein fallen… Zur Not wartet Joel schon mit dem Jet Ski. | PHOTOS: TIM JONES | BILLABONGXXL.COM |

Es war für Towner ein absolutes Highlight seiner jungen Karriere, neben den Helden seiner Kindheit Irons und Parkinson zu surfen. Derzeit wird Towner als einer der heißesten Kandidaten gehandelt, der in den kommenden Jahren von den Australian Junior Ranks emporsteigen wird. Seine jungfräuliche Shipsterns Session wird er in jedem Fall nicht so schnell vergessen. Auch Parkinson, der bereits zum zweiten Mal an diesem Break surfte und nur eine Woche zuvor Tow-ins in gewaltigen Wellen an der Gold Coast riskiert hatte, bewertete den Spot als einen der schwersten Australiens. Parkinson erlitt während der Session den schlimmsten Wipe-out des Tages, als eine Zwölf-Fuß-Welle mit den Ausmaßen eines fünfstöckigen Gebäudes close out über ihm zusammenstürzte und ihn Richtung Felsen mitriss. Nachdem sich der 24-Jährige jedoch von dieser Tracht Prügel

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erholt hatte, punktete er noch durch einen einzigartigen Tube-Ride in einer der größten Barrels des Tages.


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Letztendlich standen jedoch drei andere Surfer ganz oben auf dem jeweiligen Treppchen der XXL Awards. Der Kalifornier Brad Gerlach aus San Diego hat den Billabong XXL Global Big Wave Award für sich entschieden, als er bei Todos Santos Island, in der Nähe von Endenada in Mexiko, eine spektakuläre 68-Fuß-Welle abritt. Für diesen Ritt erhielt die charismatische Frohnatur einen Scheck über 68.000 US-Dollar – 1.000 US-Dollar pro Fuß. „Als ich diese Welle bekam, hatte ich noch gar nicht richtig realisiert, wie groß sie eigentlich war“, sagte Gerlach. „Der Swell wurde im Laufe des Tages immer größer und für mich sollte das die letzte Welle des Tages werden, also hoffte ich einfach nur, dass ich überhaupt eine bekommen würde. Als ich aus der Welle kam, drehten alle völlig durch …

Über 2.000 VIPs und die, die es gerne wären, hatten Gerlach bei der Übergabe des Billabong XXL Awards geehrt. Die Siegerehrung fand im Grove Theater in Anaheim, Kalifornien, statt.

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Würdest du für 68.000,- Dollar in diesem Moment mit Brad Gerlach tauschen wollen?

| PHOTO: ROBERT BROWN / BILLABONGXXL.COM |

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Mit seiner roten Gun paddelte Diego Medina dieses „Hochhaus“ an. | PHOTOS: PHILIP MÜLLER / BILLABONGXXL.COM |

Man weiß eben nicht, wie groß die Welle wirklich ist, wenn man in ihr ist. Ich habe schon oft Todos Santos gesurft, aber jener Tag war der beste, den ich dort jemals erlebt habe.“ Der Monster Paddle Award für die größte, eigenständig angepaddelte Welle ging an den Chilenen Diego Medina aus Bellavista. Er hatte südlich von Santiago in Chile, am Punta Lobos Point in Pichilemu, eine riesige Welle erwischt und erhielt dafür einen Scheck über 10.000 US-Dollar.

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Shane Dorian in der Monster Tube Welle. | PHOTO: ROBERT BROWN / BILLABONGXXL.COM |

Den Monster Tube Award erhielt Shane Dorian, der in Teahupoo eine gigantische Tube backside absurfte. Mehr Bilder und Infos bekommst du unter: www.billabongxxl.com

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FREE (DOM) FOR AFRICA

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Hand aufs Herz. Es gibt kaum einen Leser des FreeMagazins, der noch nicht in Südafrika war. Zum Kiten, Wellenreiten oder Windsurfen habt ihr dort unten schon seit Jahren die Küsten unsicher gemacht. Ihr kennt jeden Stein am Sunset und in Melkbos, wisst genau, wie der Swell in der Big Bay aussehen muss, damit ihr einen schönen Tag auf dem Wasser habt. Ihr kennt die Ecken, wo man besonders vorsichtig sein muss und sein Auto besser im Blick hat, und seit kurzem kennt ihr sogar die absoluten Secret Spots an der wunderschönen Küste Südafrikas. Ihr wisst abends genau, wo man am besten Essen geht und welcher Parkwächter besonders nett ist. Um es kurz zu machen: Eine weitere Südafrika-Travelstory ringt euch nur ein müdes Lächeln ab! Auch wenn neue Actionaufnahmen schön anzusehen sind, braucht ihr eigentlich keine weiteren Details mehr. Denn selbst wenn ihr noch nicht alles genau gesehen haben solltet: ein kleines bißchen Entdeckergeist hat noch niemandem geschadet!

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| PHOTO: LARS WEHRMANN | Torben Sonntag verschätzt sich beim Goiter und bekommt vom Shorebreak dermaßen auf den Sack, dass seine Session für diesen Tag beendet ist.

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| PHOTO: CORD RUNNE | Südafrika-Überwinterer Matze Larsen war grundsätzlich dort anzutreffen, wo die schönsten Bedingungen waren – oder die schönsten Frauen.

Das haben wir uns nämlich auch gedacht. Trotzdem waren

Verfügung gestellt. Keine Angst, das wird keine „Gähn-wann-ist-das-Referat-denn-endlich-zu-Ende“-

neuen Verfassung, in welcher jede Diskriminierung von Menschen, egal welcher rassischen und sozi-

wir vom Free-Magazin dank des freundlichen Sponsorings

Vorstellung: Euch erwartet ein hochspannender Polit-Krimi. Festhalten!

alen Herkunft oder religiösen Gruppierung sie angehören, verboten wurde, brachte den Schwarzen neue Rechte, politische Freiheit sowie Chancen. Trotzdem lebt die Mehrheit immer noch in Armut.

der LTU im Februar in Südafrika und ja genau – auch wir

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haben ausführlich die Wellen gerockt, wie du auf den Fotos

Wer schon einmal in Kapstadt gewesen ist, erinnert sich sicher gut an die ersten Eindrücke auf dem

Eine der gravierenden Folgen ist die organisierte Kriminalität, die vor allem in den Townships auftritt.

erkennen kannst. Und dennoch kommen wir euch dieses

Weg vom Flughafen in die Stadt. Die primitiven Bretterverschläge zu beiden Seiten der Autobahn sind

Ursachen finden sich zum Teil in der neuen Demokratie, durch die die Zahl der Arbeitslosen drastisch

Mal nicht mit einer 0815-Homestory – dieses Mal wird das

ein schockierender Anblick für den wohlstandsverwöhnten Deutschen. Kurz darauf führt einem die

anstiegen ist, vor allem jedoch in der politischen Vergangenheit. Die rassendiskriminierende und men-

Free-Magazin politisch. Ja, genau. Richtig gehört. Wir trauen

Innenstadt ein hohes europäisches Niveau vor Augen. Heute ist Südafrika unter seinem Präsidenten

schenverachtende Apartheid-Politik des weißen Regimes verursachte eine starke Benachteiligung

unseren Lesern weitaus mehr zu als nur Watersports. Damit ihr

Thabo Mbeki das reichste Land auf dem ärmsten Kontinent. Dennoch – kaum ein Land ist so kontra-

sowie Misstrauen der schwarzen gegenüber der weißen Bevölkerung.

bei eurem nächsten SA-Urlaub nicht nur über die Breaks einen

streich wie dieses: Während nur die Minderheit von dem Wohlstand Südafrikas profitiert, kämpft der

Plan habt, wollen wir euch heute die Backgrounds Südafrikas

Großteil um Nahrung, Wohnungen und Bildung. Obwohl das Land 60 Prozent der Energie des gesamten

Auf Afrikaans heißt Apartheid „Aussonderung“. Dieser Begriff beschreibt die Regierungspolitik vor

und dessen Apartheid-Geschichte näher bringen. Runa

Kontinents erzeugt, kochen und heizen noch immer mehr als die Hälfte aller südafrikanischen Haus-

allem nach 1948, als die Hautfarbe entschied, wo ein Mensch leben, arbeiten und sogar begraben

Schröder hat uns dafür ihre Ausarbeitung in Ausschnitten zur

halte mit Holz, Gas und Petroleum. Die Gründung der Demokratie 1994 und die Verabschiedung der

werden durfte. Sex zwischen Menschen unterschiedlicher Rassen wurde mit Gefängnis bestraft.


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Am Sunset Beach traf man sich vor allem vormittags, solange der Wind nur hier ausreichte. So auch Alexander, Tom Eierding und Andy Wirtz.

| PHOTO: GARZKE/FRANOVA |

| PHOTO: LARS WEHRMANN | | PHOTO: LARS WEHRMANN |

Die Führer und Begründer dieser Politik wurden zum Teil unter den Nazis in Deutschland ausgebildet. Die Apartheid war Ausdruck eines irrationalen Gefühls einer weißen, christlichen Überlegenheit gegenüber den heidnischen Schwarzen. Dieses Gefühl basierte auf einer tatsächlichen technisch zivilisatorischen Überlegenheit und dem Denken der burischen Calvinisten. Zur Zeit der Gründung der Union 1910 kam das Wort Apartheid in Gebrauch, welches die südafrikanische Labour Party für ihre Wahlerklärung gebrauchte. Die ersten Rassegesetze, die so genannten Passgesetze, führten diese Politik 1911 weiter, indem Schwarze als billige Arbeitskräfte in Bergwerken eingesetzt und durch besondere Personalausweise in ihrer Bewegungsfreiheit eingeschränkt wurden. Außerdem war ihnen jeglicher Landbesitz untersagt. Mit dem Machtwechsel durch die National Party 1948 erfuhren die Gesetze eine Verschärfung. In den folgenden 30 Jahren verabschiedete die Regierung mehrere Bestimmungen, die das Leben von Schwarzen, Farbigen und Indern von vorne bis hinten regelte. Da gab es das Gesetz über die Registrierung der Bevölkerung von 1950, das festlegte, jeder Südafrikaner müsse seine „Rassenzugehörigkeit" registrieren lassen. Die Menschen wurden nach Begutachtung von Haut, Haar und Fingernägeln in die vier Rassengruppen „White", „Black", „Coloured" und „Indian" eingeteilt. Für die eher komplizierte Unterscheidung von Schwarzen und Farbigen setzte sich der „Penciltest" durch, bei dem der Person ein Bleistift in die Haare gesteck wurde. Fiel der Stift heraus, galt die Person als farbig, blieb er stecken, als schwarz. Neue Gesetze legten fest, dass Wohngebiete in weiß und nicht-weiß getrennt, Mischehen verboten wurden,

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Florian Jung startete seine Winter-Welttour in S端dafrika. Zurzeit ist er in Venezuela.

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öffentliche Einrichtungen getrennt und sogar das Erziehungssystem umorganisiert wurde. Das hatte Zwangsumsiedlungen zur Folge, Restaurants, öffentliche Toiletten waren unterteilt, auch Strände, Zugabteile und vieles mehr. Die Gesetze waren vor allem zu Ungunsten der Schwarzen ausgelegt; das Gesetz über die Bantu-Erziehung ist nur ein Beispiel. Der damalige Minister für „Eingeborenenfragen" und spätere Premierminister Verwoerd sagte zur Rechtfertigung dieses Gesetzes: „Was nützt es einem Bantu-Kind, wenn es Mathematik lernt und damit nichts anfangen kann." Bis heute leidet Südafrika unter der Konsequenz, denn ganze Generationen von Jugendlichen haben nur eine minderwertige schulische Ausbildung durchlaufen. Am 16. Juni 1976 eskalierte die Apartheid-Politik in Soweto, einem Township in der Nähe von Johannesburg. Dort protestierten schwarze Schüler gegen die Einführung von Afrikaans statt Englisch. Die Polizei schoss auf die Kinder. Den 250 Toten wird noch heute jedes Jahr am „Children's Day" gedacht, der 16. Juni ist nationaler Feiertag. Die Bilder und Vorfälle von Soweto erregten weltweit Empörung. In Deutschland appellierten viele, keine südafrikanischen Waren zu kaufen, um die Regierung nicht zu unterstützen. Derweilen eskalierte der Widerstand gegen die Apartheid in Südafrika zum offenen Bürgerkrieg. Die Regierung des Apartheid-Regimes versuchte, Menschenrechtskämpfer der schwarzen Widerstandspartei African National Congress (ANC) immer wieder an ihrer Arbeit zu hindern, indem sie diese verbannten. So wurden insbesondere politische Gefangene auf der Gefängnisinsel und heutigen Touristenattraktion „Robben Island" unter katastrophalen Bedingungen inhaftiert und isoliert. Der berühmteste Häftling und Führer des ANC Nelson Mandela verbrachte dort mehr als 27 Jahre bis zu seiner Freilassung, in denen er trotz Isolierung Hoffnungsspender und Vorbild für viele südafrikanische Freiheitskämpfer war. International wurde Südafrika durch UN-Sanktionen geächtet und isoliert, was im Laufe der Jahrzehnte die Kompromissbereitschaft der weißen Minderheit für allgemeine, demokratische Wahlen begünstigte. Daneben ließ das Erstarken der schwarzen Opposition sowie die zahlreichen Proteste der Schwarzen die Apartheid ab 1974 bröckeln. Gegen Ende des Apartheid-Regimes verhängten viele Länder eine Handelssperre. Aber nicht nur das, auch durften südafrikanische Sportler nicht an internationalen Wettbewerben dieser Länder teilnehmen. Dem Widerstand begegnete die Regierung mit kostenintensiven Notmaßnahmen. 1989 trat Frederik Willem de Klerk die Nachfolge von Pieter Willem Botha als südafrikanischer Staatspräsident an. De Klerk führte Gespräche mit dem ANC-Führer Nelson Mandela, in denen sie eine systematische Demontage vieler Bausteine der Apartheid einleiteten. So kam es 1994 schließlich zu den ersten demokratischen Wahlen, bei denen der ANC mit 62 Prozent der Stimmen siegte. Nelson Mandela wurde der erste schwarze Präsident, der heutige Staatspräsident Thabo Mbeki sein Stellvertreter. Das Ende der Apartheid bedeutete auch neue Probleme. Die vorausgegangenen Unruhen hatten Südafrika in eine ökonomische Krise gestürzt, der wiederum eine hohe Verschuldung bei der Weltbank folgte. Außerdem war die Beseitigung der

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Torben Sonntag und Jonas Schmidt beim Wellen-Sharing in einer Sunset-Session.

| PHOTO: LARS WEHRMANN |


Torben hatte viel Spaß mit den stets rücksichtsvollen und umsichtigen italienischen Kollegen.

| PHOTO: LARS WEHRMANN |

Ungleichheiten zwischen den Rassen mit hohen Kosten ver-

Nachfolger Thabo Mbeki macht Südafrika zum erfolgreichsten Schwellenland, das alles hat, was zu einer

bunden, da die Schulen und die Gesundheitsversorgung für

modernen Demokratie gehört: Rechtsstaatlichkeit, unabhängige Gerichte, Pluralismus, freie Presse und

die Schwarzen eine Verbesserung, damals und auch noch

eine lebhafte Zivilgesellschaft. Dennoch beträgt die Arbeitslosenrate 41,8 Prozent, die Armut wächst

heute, benötigten. Unterschiedlichste Interessen führten zu

und die Kriminalität, welche vor allem in den Townships entsteht, explodiert. Der radikale Umbruch

verschiedenen Landstreitigkeiten: Schwarze, die während

durch die demokratische Wende hat die Kriminalität aufblühen lassen. Der Staat steht noch auf schwa-

der Apartheid ihr Land aufgeben mussten und gezwungen

chen Beinen, seine Institutionen sind durch den schnellen Wandel überfordert. Daneben machen sich

worden waren, in die Homelands zu ziehen, forderten ihr

die Auswirkungen der Apartheid immer noch stark bemerkbar.

Land zurück; die dort nun ansässigen Weißen oder Industriebetriebe machten ihre neueren Rechte geltend.

Die Mehrheit der 45 Millionen Südafrikaner wartet noch immer auf ein besseres Leben, haust in Townships, in die sie das weiße Regime deportierte, ist schlecht ausgebildet, geplagt von Armut,

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Mit dem Machtwechsel und der Gründung der Demokratie

Gewalt und Krankheit. Jeder Fünfte ist in Südafrika mit HIV infiziert. Vor allem Bildungsdefizite

1994 hat Südafrika gewaltige Fortschritte gemacht: Seit 1995

führen zu einer unkontrollierten Ausbreitung des Virus. Mangelnde Aufklärung nährt zum

wächst das Bruttosozialprodukt um durchschnittlich 2,8 Prozent

Beispiel den Einfluss von Medizinmännern, nach denen Sex mit einer Jungfrau den Aids-

pro Jahr. Die Produktivität wächst doppelt so schnell wie in den

Infizierten heilt. In Folge dessen sind zahlreiche kleine Mädchen vergewaltigt worden – auch

USA, die Exporte steigen, die Steuern konnten mehrfach gesenkt

heute noch! Mittlerweile beeinträchtigt die Krankheit das Wirtschaftswachstum Südafrikas:

werden. Die Ausgaben für Gesundheit, Bildung und Soziales

Qualifizierte Arbeitskräfte sterben weg und das Versäumen von Arbeitstagen durch Begräbnisse

wurden erhöht, der Rand gehört unterdessen zu den härtesten

wird mittlerweile oft vertraglich eingeschränkt – es dürfen nur noch Bestattungen enger

Währungen der Welt und der Staatshaushalt ist beinahe aus-

Verwandter besucht werden. Vor allem in den Townships ist die Verbreitung von HIV sehr hoch.

geglichen. Der längste Aufschwung seit 60 Jahren unter dem

Von klein auf werden die schwarzen und farbigen Bewohner mit dem Tod durch die Krankheit

Ex-Präsidenten Nelson Mandela und ab 1999 unter seinem

oder Gewalt konfrontiert.


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Auch in Südafrika war Volker Arp wieder vollkommen Schmerz befreit unterwegs. Sehr tief war das Wasser an dieser Stelle nicht …

| PHOTO: CORD RUNNE |

In den gewalttätigsten Townships hat die Polizei keine Kontrolle mehr. Dies ist kaum verwunderlich, schätzen die Kriminalstatistiker die Gesamtzahl der Gangster allein vor Kapstadt auf 114.000 bis 117.000. In den Streitkräften des gesamten Landes dagegen dienen lediglich 70.000 Mann plus 110.000 Polizeibeamte. Die Gewalt ist vor allem nach der Wende aufgeblüht, da nun keine Freiheitseinschränkungen mehr bestehen. Drogenhandel, Überfälle und Einbrüche bestimmen die „Arbeit" der Banden in den Städten. Viele Kinder in den Townships streben eine Gangzugehörigkeit an, da sie oft als einzige Perspektive wahrgenommen wird und man in der Regel alleine

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keine Chance im Ghetto hat. Die Gesetze werden von den revierzugehörigen Gangs aufgestellt, innerhalb derer man einen Aufstieg machen kann, zum Beispiel durch den „First kill" oder eine Vergewaltigung, wobei eine weiße Studentin die meisten Punkte bringt. Andererseits sind die Gangs die stärksten ökonomischen Kräfte in den Townships. Sie erfüllen sogar Wohlfahrtsfunktionen, wo der Staat versagt. Sie spenden Begräbnisse, Taxifahrten zum Hospital oder sponsern Fußballturniere. Außerdem sind sie der größte Arbeitgeber in den Townships. Die Gangmitglieder haben kein Vertrauen in die Regierung. Schulische Fortbildung bietet ihnen weniger Berufsperspektiven als die Ausbildung zum Kriminellen. Während die weiße Bevölkerung Gewalt fürchtet, sind die Kinder in den Townships von Geburt an mit den Gangs konfrontiert und vertraut. Es ist keine große Hürde, einen Mord zu begehen, der oftmals schon zum Alltag gehört. Zwischen der schwarzen und weißen Bevölkerung sinkt in Folge dessen das Vertrauen weiter. Das organisierte Verbrechen ist das Modell einer Gesellschaft, die sich selbst zerstört – wie damals von der Apartheid geplant. Das Apartheid-Regime legte die Grundlage für den Glauben an eine rassistische, weiße Bevölkerung. Umgekehrt werden die schwarzen und farbigen Menschen, vor allem jene in den Townships, als gewalttätige Kriminelle verurteilt, die man im Dunkeln meiden sollte. Um die Kriminalität zu senken, müssen vor allem Perspektiven durch Bildung und Arbeit geschaffen werden. Die Regierung bewegt sich in die richtige Richtung: Stipendien werden gestellt und jedes Kind hat das Recht auf eine kostenlose Grundbildung. Betriebe müssen prozentual entsprechend der Bevölkerungszahl Schwarze und Coloureds einstellen. Jeder Schwarze bekommt in Südafrika bevorzugt einen Job – auch jene, die aus dem Ausland kommen. Das macht die Bedingungen für alle auf dem Arbeitsmarkt schwieriger. Die weiße Bevölkerung hat unterdessen Schwierigkeiten, das „Black Empowerment“ zu akzeptieren. Sie fürchten um ihre Lebensgrundlage, obwohl sie noch immer von den Vorteilen des Apartheid-Regimes profitieren. Wer eine Weile in Kapstadt gelebt hat, weiß, dass sich jeder benachteiligt fühlen kann; unvoreingenommenes Zusammenleben wird aufgrund der Kriminalität und der Arbeitssituation zum Drahtseilakt. Südafrika muss nach der politischen Apartheid die ökonomischen Probleme überwinden, nur dann haben das Land und seine Menschen eine Zukunft. Ein wirtschaftlicher Aufschwung ist wichtig, aber noch wichtiger die Schaffung einer Gerechtigkeit, um die Versöhnung der Bevölkerung zu erreichen und Südafrika zu einem Staat mit einer einheitlichen Identität zu machen.

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Es gibt Spots, die sollte man lieber selber entdecken, anstatt auf Magazine zu hören.

| PHOTO: LARS WEHRMANN |

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EIN PORTFOLIO VON MIKE ROSE 82

Perfekt laufende Welle in Tonel, Sagres. | PHOTO: MIKE ROSE |

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PORTFOLIO MIKE ROSE

Melvin Lipke | PHOTO: MIKE ROSE |

Mike ist einfach mal abgehauen. Raus aus Deutschland und dem Berufs-Einerlei. Geflohen vor dem hippen Partygequatsche, den Stylo-Möchtegern-DJs und -VJs, dem coolen Großstadtflair. Jetzt wohnt Mike an der Algarve und hat das Leben gefunden, nach dem er schon immer gesucht hat. Mit Freundin Mie-Sook, der kleinen Tochter Julie und Hündin Masha wohnt der 31-Jährige zwischen staubigen Straßen und temperamentvollen, portugiesischen Bars und fühlt sich zum ersten Mal frei von deutschen Neidern, unsinnigen Zwängen und dem unerträglichen Alltagsgrau. In Portugal hat der Fotograf vor zwei Jahren seine neue Heimat und gleichzeitig eine neue berufliche Herausforderung entdeckt. „Hier unten stimmt einfach alles. Das Land, das Licht und natürlich die Wellen. Ich kann hier einfach unter besten Bedingungen meinen Beruf ausüben und mit meiner Familie leben.“ Den beruflichen Durchbruch hatte Mike damals in Deutschland durch die renommierte Musikproduktionsfirma BMG geschafft. Nachdem er in Nordrhein-Westfalen an einer privaten Kunstakademie Fotodesign studiert hatte, holte ihn ein Freund mit guten Kontakten in die Musikbranche nach München. Dort zeigte Mike sein Portfolio und bekam bald einen ersten Auftrag von BMG. Shootings mit Rappern wie Kool Savas, Raptile und dem legendären Pimp-Star Xzibit erwarteten ihn in der ganzen Welt. Durchgemachte Nächte und sinnfreie Diskussionen mit exzentrischen Musikern standen auf der Tagesordnung. Kein Leben für die Dauer.

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Jamie Owens | PHOTO: MIKE ROSE |


PORTFOLIO MIKE ROSE

Hoher Swell in Bodeira. | PHOTO: MIKE ROSE |

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Irgendwann packte er seine Sachen und machte sich auf seine ganz persönliche Suche nach den

Das alles hier macht mich sehr glücklich." Eben dieser Freundeskreis ist es auch, mit dem Mike seine meisten

besten Shots. In Brasilien, Indonesien, Marokko, Peru und Kalifornien lernte er einen Lebensstil ken-

Surfbilder produziert. Mike surft selbst, aber wenn das Licht stimmt, bleibt er auch mal am Strand, um die Shots

nen, der ihn in seinen Bann zog. Surfen, fotografieren und die Zeit mit Menschen verbringen, die eine

in den Kasten zu bekommen. „Man muss in Portugal für gute Action-Surfbilder als Fotograf nicht mit ins

ähnliche Passion haben – so machte das Leben mehr Sinn. Einen ersten Versuch machte Mike 1998

Wasser. Wir haben hier so viele Beachbreaks, die von allen Seiten zugänglich sind, dass die Bilder vom

auf Fuerteventura, doch die Insel passte ihm nicht: in seinen Augen zu viel Gehabe und Surf-

Strand aus meist besser werden. Dann haben wir hier kaum Pointbreaks und man schwenkt mit der Kamera

Snobismus. Zurück in Deutschland schmiedete Mike weitere Auswanderungspläne mit seiner

einfach hierhin und dorthin." Diese Bilder werden entweder von einer Bildagentur in Hamburg, „Picture

Freundin, Chefbookerin in einer deutschen Modelagentur. Die beiden brauchten für ihre

Press", vermarktet oder aber sie landen direkt auf der eigenen Webseite www.prosurf-algarve.com. Die

Entscheidung nicht lange. Kurze Zeit nach Mikes Rückkehr aus Fuerteventura zogen die beiden nach

Webseite ist das jüngste Projekt von Mike. Zusammen mit einem Freund baut er hier ein Informationsnetz

Lagos. Ihre Kunden nahmen sie einfach mit. „Es gab hier unten keine professionelle Fotoagentur und

für alle Surfer und Surfinteressierte an der Algarve und in Deutschland auf. Leben lässt es sich von der

wir konnten diese Nische ausfüllen“, erinnert sich Mike. Mittlerweile ist das zwei Jahre her.

Vermarktung der Seite allerdings noch nicht. Aber für den Lebensunterhalt hat er ja noch seine professio-

Töchterchen Julie ist gerade eingeschult worden. „So schnell werden wir nicht nach Deutschland

nellen Aufträge, die zum Beispiel von Streetwear-Magazinen aus Deutschland kommen. „Der einzige

zurückgehen. Dafür ist es hier einfach zu optimal. Wir haben einen unglaublich guten Freundeskreis

Nachteil meiner Arbeit vor Ort ist, dass Portugal ein armes Land ist und daher die Zahlungsmoral von portu-

aus Belgiern, Spaniern und Engländern, die alle hier leben, um ihr Ding zu machen. Das passt mit

giesischen Kunden manchmal zu wünschen übrig lässt." Dennoch lässt es sich auch an der Algarve gut

unserem Leben gut zusammen. Wir haben unseren Spaß." Ein paar gute Rides am Tag, ein Barbecue

leben. Eine Produktionsfirma heuert Mike manchmal als Kameramann an. Ansonsten macht er Fotos, Fotos,

im Garten und danach ein Bierchen in der Bar – das reicht Mike schon. „Ich brauche keine Endlos-Party.

Fotos. „Wir machen viel on Stock. Meine Freundin ist dabei die Produktionsleiterin und koordiniert alles."


PORTFOLIO MIKE ROSE

Felsiger Einstieg in Arrifana. | PHOTO: MIKE ROSE |

Nächste Woche steht ein Dreh mit einigen bekannten Sportlern an. Doch auch an der Algarve ist nicht alles Gold, was glänzt. Auch als ansässiger Deutscher beäugt er die Surfer argwöhnisch, die den Spaß am Surfen und den Spirit des Sports gerne mal vergessen. Dazu befragten wir Mike genauer: MR: Es gibt auch in Portugal Menschen, die einem die Welle nicht gönnen. Das ist natürlich ärgerlich, aber denen kann man mit Logik wie „ich bin Surfer, du bist Surfer“ nicht kommen. Ein bisschen kann ich das auch verstehen. Die meisten haben nichts anderes und profilieren sich nur über das Surfen. Ich persönlich habe zwar durch die Fotografie meist einen guten Draht zu den Jungs, aber wenn man bei besten Wellen da hinkäme und sich die ersten Wellen schnappt, kann man davon ausgehen, dass es massiven Ärger gibt. Vor zehn Jahren war es noch schlimmer. Da wurden Reifen zerstochen und Leute vom Wasser gescheucht. Ich denke immer, warum soll ich mich um eine Welle streiten? Ich will meinen Spaß haben und wenn schon zehn Leute im Wasser sitzen, muss ich da nicht auch noch hin. Man sollte froh darüber sein, dass man den Sport überhaupt ausüben kann, anstatt Stress zu produzieren. Das ist meine Meinung. In dieser Gegend sind es häufig Spanier, die am Wochenende hier rüberkommen und dann einen auf dicke Hose machen. Sie denken einfach, dass sie die ganze Woche gearbeitet haben und jetzt am Wochenende Spaß haben wollen.

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PORTFOLIO MIKE ROSE

PORTFOLIO MIKE ROSE

Rücksicht nehmen sie nicht. FM: Ist der Lokalismus stärker als an anderen Spots dieser Erde? MR: Das kann man so nicht sagen. Ich habe Geschichten von Leuten aus Santa Cruz in Kalifornien gehört, die erzählten, dass du dein Brett gar nicht erst zu Wasser lassen brauchst, wenn du nicht aus der Ecke kommst. Da gibt es richtig Stress. FM: Für das so genannte „entspannte Surfer-Leben“ klingen solche Szenarien ziemlich unentspannt. MR: Absolut. Ich finde sowieso, dass das Imponiergehabe immer schlimmer wird. Meiner Meinung nach liegt diese Entwicklung stark an den Surfmagazinen, die von Horrorgeschichten von Hawaii berichten, wo sich Leute im Wasser um die Welle prügeln. Wenn die Locals hier so etwas lesen, kann ich mir vorstellen, dass sie sich denken, „bei uns ist das ja noch ziemlich harmlos – vielleicht sollten wir uns auch mal besser präsentieren und unsere Vormachtstellung deutlicher machen“. Das ist natürlich völliger Schwachsinn, denn gerade die Einheimischen leben von den Touristen. Die größten Locals haben die größten Surfgeschäfte. Dieser Zusammenhang geht nicht in meinen Kopf. Da stehen die am Vormittag in ihrem Laden und verkaufen den Touristen ein Board, um sie am Nachmittag lauthals auf dem Wasser zu beschimpfen. Das habe ich wirklich schon gesehen. Ein Bekannter von mir hat sich eine Stunde in einem Laden beraten lassen und dann schließlich für viel Geld ein Brett gekauft. Als er den Typen, der ihn so bombig beraten hatte, Stunden später auf dem Wasser traf, hat der ihn noch nicht mal gegrüßt! FM: Mit ’ner Ameise geknobelt und das Gehirn gewonnen … MR: Aber dieses Phänomen und aggressive Leute findet man in allen Sportbereichen. Ich glaube das Problem wächst, weil immer mehr Leute Wassersport ausüben und im Wasser sind. Ich kann die Leute verstehen, die vor zehn Jahren noch alleine auf dem Wasser waren und sich nun am Wochenende zwischen Tausenden wiederfinden. Natürlich nervt das. Aber wenn sie eine Surfschule haben oder einen Surfladen, müssen sie davon ausgehen, dass diese Menschen mit ihren Brettern ins Wasser gehen. FM: Surfen erlebt ja zurzeit einen Hype. Jeder ist ein „Surfbabe“ und rennt mit einem Brett unter dem Arm herum. Nervt dich das? MR: Nein, eigentlich nicht. Viele tragen ein Surf-T-Shirt und gehen einmal im Leben in ein Surfcamp, wo sie eine Woche lang surfen, aber sie verfolgen den Sport nicht. Surfen ist harte Arbeit. Bis man richtig gut surfen kann, dauert das seine Zeit. Die meisten hören damit wieder auf, weil es ihnen zu mühselig ist. Und diejenigen, die ein Posergehabe entwickeln und sich nur über die Marke ihrer Boardshorts profilieren, sollte man nun wirklich nicht ernst nehmen. Ich war einmal in Indonesien – am Strand und auf dem Wasser posten die Leute mit ihrem neuesten Rui Sousa | PHOTO: MIKE ROSE |

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PORTFOLIO MIKE ROSE

PORTFOLIO MIKE ROSE

Abilio Pinto | PHOTO: MIKE ROSE |

| PHOTO: MIKE ROSE | Abilio Pinto

Abilio Pinto

Material herum. Als der Swell wirklich richtig, richtig groß wurde, tauchten auf einmal vier Australier um

ziemlich schnell klar, dass man nur den einen Surfer fotografiert. Auch wenn der Lokalismus manch-

die 50 auf. Bauchansatz, Uralt-Lycra und Bretter aus der Steinzeit, aber sie sind da rausgepaddelt und

mal nervt und die Zahlungsmoral der portugiesischen Auftragsgeber zuweilen schwächelt – Mike

das war cool. Das macht den Spirit des Surfens aus. Man muss nicht sein Auto mit Surfstickern voll

bleibt in Portugal. Es gibt eben einmalige Momente: Morgens bei aller Herrgottsfrühe allein aufs

gepappt haben oder sich wie ein Surfer kleiden, um einer zu sein. Das ist albern. Irgendwie habe ich

Meer hinauspaddeln und die erste portugiesische „Guten-Morgen-Welle" abreiten …

das Gefühl, dass dieses Phänomen hauptsächlich in der Shortboardkultur auftritt. Die Kids werden leider auch stark von den Videos angeheizt. Vergleich mal eine Shortboard- mit einer Longboard-DVD!

Weitere Infos über Surfen an der Algarve www.prosurf-algarve.com

Schon allein die Musik macht das Shortboard-Video viel aggressiver. Ein Longboard-Video ist viel

Weitere Infos über Mike www.mie-sook.com

freundlicher und relaxter. Wahrscheinlich hat das auch etwas mit dem Alter zu tun. Ich kann mit meinem Egg auch den Pulk im Line-up umgehen, indem ich weiter ab liege. Alles andere macht das Surfen nämlich stressig! FM: Merkt man als Surf-Fotograf den Unterschied zwischen Long- und Shortboardern? MR: Ja, schon. Früher habe ich am Strand Flyer verteilt und da merkte man, dass sich die Shortboarder, oftmals die jüngeren, vor der Kamera profilieren wollten. Heute mache ich ausschließlich Fotos mit meinen Freunden. Dann verabreden wir uns am Strand und machen die Bilder, was auch wesentlich besser funktioniert, weil man sich ja nur auf einen Surfer konzentriert. Den anderen auf dem Wasser wird

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KOTC MEETS KLC

„KING

KOTC MEETS KLC

OF THE COAST” meets „KITE LOOP CONTEST“ präsentiert vom

KLC 2006

Fern vom üblichen Wettkampfstress haben wir am 6./7.

Die Schmerzen in den Fingern werden weniger und man kann schon wieder ganz gut ohne

Die Firmen Best und Slingshot haben ihre Headhunter zum KLC

Mai ein Treffen organisiert, das zur Abwechslung wirklich

Haube fahren. Im letzten Jahr waren das die Signale, welche den Termin für den ersten KLC

geordert und schauen sich nach neuen Talenten um. Airush

mal nur für dich ist! Durch die Zusammenlegung von „King

bestimmten. Der Contest steht auch dieses Jahr für maximalen Spaß. Alle Wertungen werden

sucht dagegen gezielt nach Kiterinnen, die auf dem Wasser auf

of the Coast“ und „Kiteloop-Contest“ wird dieses Happening

wieder von den Fahrern vorgenommen, aber natürlich haben unsere dreizehn Schönheiten auch

sich aufmerksam machen können. Twintail und Slingshot brin-

zur größten Kiteveranstaltung Deutschlands! Den Termin

ein Wort mitzureden. Zugelassen werden 50 + 1 Teilnehmer, anmelden kann man sich bei den

gen den Autofocus-Kicker nach Laboe und für musikalische

solltest du dir also unbedingt rot im Kalender anstreichen.

Mädels ab 10:00 Uhr am ersten Eventtag. Sowie es tatsächlich aufs Wasser geht und der Wind

Untermalung auf dem Wasser sorgt das Red-Bull-Team. Weitere

Als Location haben wir uns den schönsten Ort an der

ausreicht, bekommt jeder Teilnehmer ein fettes Eventlycra vom Free-Magazin mit freundlicher

Sponsoren und Infos findest du auf www.kiteloopcontest.de.

Kieler Förde ausgesucht: Laboe!

Unterstützung von ION geschenkt!

Wie immer steht der „King“ für ein freies Treffen der deutschen

Durch das KLC-Bewertungssystem haben Pros und ambitionierte Amateure gleiche Chancen auf die

ein professionelles Video produzieren, das dieses Mal von

Kiteszene und die offizielle Saisoneröffnung, auch wenn ein

Endrunden, in denen es sich im wahrsten Sinne des Wortes um die einzelnen Klassen dreht, die da

„RoDwy“ und „Wosh Duschgel“ unterstützt wird, damit es

paar Hartgesottene nicht einmal im Winter vom Wasser zu

wären: most technical KL, best Wipe-out, best girl overall, most powerful KL, highest KL und dieses

wieder kostenlos im Netz zur Verfügung gestellt werden

holen sind. Ungezwungen und ohne Eventstress kiten, Infos

Mal „most commited rider“. Dieser Spezialpreis wird von der neuen Marke „RoDwY - authentic

kann. Auch sonst ist der Event wieder weitestgehend vom

austauschen und vor allem viel Spaß haben! Außerdem haben

kitewear“ präsentiert und von der weiblichen KLC-Crew vergeben. Mit dem so genannten

Kommerz befreit. Es wird kein Startgeld verlangt und auch

wir viele Brands eingeladen, die ihr neues Material präsentie-

„Ambassador Package“ im Wert von mehreren hundert Euronen wird derjenige Kiter ausgestattet,

fürs leibliche Wohl ist zu Kiterpreisen gesorgt. Wie ihr seht,

ren! So gut wie alle Marken sind am Start, sodass du dir einen

der auf dem Wasser am meisten über sich hinauswächst. Also kurz: Wer ordentlichst abstylt, muss

ist wieder alles möglich. Der Sprung in eine internationale

Überblick verschaffen kannst, was es auf dem Markt so Neues

sich auch keine Sorgen mehr über stylisches Auftreten am Strand und auf dem Wasser machen. Die

Kite-Karriere, endlich Mal den Schirm vom Nachbarn fliegen

gibt. Und natürlich kannst du den Stuff auch gleich selbst

Gewinner der Klassen bekommen wieder das prestigeträchtige Siegershirt und fette Pokale zum

oder sich abends auf der Party so richtig gehen lassen. Der

testen, um dir eine eigene, unabhängige Meinung zu bilden!

Anstoßen. Alles Weitere gehört zu den Überraschungen, die auch solche bleiben.

beste Surfer der Welt ist, welcher am meisten Spaß hat!

Neben den angemeldeten Fernsehteams wird auch der KLC

Auf dem parallel stattfindenden Kiteloop Contest (KLC) dreht

Teilnehmende Brands beim KOTC – FREE – Testival

sich alles um die schnellsten und kraftvollsten Manöver, die im Kitesport gezeigt werden können. Der Kiteloop in allen denkbaren Variationen sorgt für Action auf höchstem Niveau und macht den KLC zum sportlichsten Event des Jahres. Das Fahrerjudging und die dreizehn KLC-Mädels garantieren, dass der Spaß bei diesem Wettbewerb im Vordergrund steht und nicht der Stress, nach Regeln und Verboten zu kiten. Ambitionierte Amateure und Pros aus der Szene haben ihr Kommen bereits zugesichert und werden die Zuschauer des prestigeträchtigsten Events Deutschlands erzittern lassen. Am Samstagabend, 6. Mai, steht dann natürlich eine Party auf dem Programm. Leider standen bei Redaktionsschluss die genauen Eckdaten noch nicht fest. Klick einfach kurzfristig auf www.Free-Magazin.de. Da bekommst du alle nötigen Informationen. Wir freuen uns, dich am Strand und auf der Party zu sehen!

Infos unter: www.free-magazin.de | www.kingofthecoast.de | www.kiteloopcontest.de | Kim Albrecht | PHOTO: TOM KÖRBER |

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KOTC MEETS KLC

KOTC MEETS KLC

„KING

OF THE COAST” Seven years of fun

ZEHN JAHRE

oase.com Johannes Marczinski | PHOTO: HENNING ALBERTI |

Deutschland kitet nun seit 1998 und seitdem erblickten viele Events und Contests das Licht an unseren

Auch Wellen fehlten nicht, sodass sogar die brandneuen Surf-

Seit März 1996 gibt es die Domain oase.com. Sie wurde von

Küsten. Einen Event zu organisieren verlangt viel Energie, Idealismus, Unterstützung, finanzielle Mittel

shapes sinnvoll getestet werden konnten. Die Kieler Eastcoast

Johannes Marczinski neben seiner Internettätigkeit als kleines

und natürlich die Akzeptanz der Kiter. Und so verschwanden viele dieser Events nach und nach wieder

(Brasilien/Schönberg) zeigte sich von ihrer besten Seite.

Hobby-Projekt zum Thema Windsurfen gestartet. Zielsetzung war und ist es, Surfern nützliche Dienste zu bieten. Mehr als

von der Bildfläche. Der „King of the Coast“ blieb jedoch fester Bestandteil der deutschen Szene. Seit sieben Jahren steht der Event für die Freude am Kiten und den gemeinsamen Spaß auf dem Wasser.

In Kürze steht nun der 2006er Event vor der Tür. Nach einem lan-

eine Million Seitenabrufe im Monat (wie zum Beispiel im März

Mittlerweile ist der KOTC zu einem nicht mehr wegzudenkenden Treffen geworden.

gen Winter und langen Reisen in südliche Gefilde werden sich

2006) und mehr als 5.000 registrierte User zeigen, dass

viele Kiter erstmals wieder in großer Zahl an heimischen Gewäs-

oase.com seinen Platz bei den Surfern gefunden hat.

Seine Ursprünge stammen aus dem Jahr 2000, wo sich die Kieler Eastcoast um Norman Falkenberg

sern treffen und dem Spirit des „King of the Coast“ treu bleiben.

einige Male mit den Berliner Locals Rene Schmieder und Uwe Schröder in Kiel zum Kiten trafen. Auf

Ungezwungen nette Leute treffen, Infos austauschen, neuen Stuff

Der Initiator Johannes ist Diplom-Physiker, Baujahr 1968 und

der boot 2001 (wer erinnert sich nicht gerne an die legendäre Naish-Party?) wurde schließlich von

erleben und einfach nur Spaß haben! Was will man mehr?

seit 1979 am Windsurfen. 1999 kam Kitesurfen dazu, von dem

Norman, Rene und Uwe der Name und die Idee des „King of the Coast“ geboren. Zusammen mit

www.kingofthecoast.de

er nach wie vor fasziniert ist.

Johannes Marczinski machte sich Norman an die Organisation des Events. Mitte April 2001 fand dann der erste, richtig organisierte „King of the Coast“ statt. Ein Kitetreffen, bei dem das gemeinsame Kiten

Die ersten Versionen von oase.com waren überwiegend

im Vordergrund stand – ganz ohne Conteststress. Und tatsächlich war gleich beim ersten Mal ein

Linksammlungen zu verschiedenen Themen rund ums Surfen.

Großteil der deutschen Kiteszene zu Gast. Kiter aus Schleswig-Holstein, Berlin, Hamburg,

Zum Beispiel fand die Zusammenstellung von Wind- und Sta-

Wilhelmshaven, Cuxhaven, Frankfurt und weiteren Städten waren vor Ort. Die Idee des KOTC schien

tionsmeldungen ersten Zulauf – naturgemäß ein wichtiges

breite Zustimmung zu finden.

Thema für Surfer. Neben dem zentralen Linkverzeichnis entwickelten sich der Kleinanzeigenmarkt und das Diskussionsforum.

Wenn Johannes und Norman an die vergangenen Jahre zurückdenken, werden einige Erinnerungen wach. So haben sie zum Beispiel über den 2001er KOTC mmMeikel kennen gelernt (das „mm" ist kein

Ende 1999 kam Kitesurfen als Rubrik hinzu. Bei diesem Sport

Druckfehler!), der mal eben mehr als 1.000 D-Mark auf dem Deich verlor. Zufällig fand Michaela das

war es faszinierend zu sehen, wie stark die Entwicklung durch

Geld und war so ehrlich, sich bei uns zu melden. Das strahlende Gesicht von Meikel könnt ihr euch

das Internet geprägt wurde. Es gab offline kaum Informationen

sicherlich vorstellen. In seinem Bus ging es dann mit ca. 15 Kitern in einer chaotischen, kleinen

(keine Bücher, Mags usw.) und es wurden rege alle Neuig-

Abendtour nach Schönberg zum Osterfeuer, womit eine partyreiche Nacht eingeläutet wurde.

keiten und Tipps über das Internet ausgetauscht. So entwickelte sich das Forum von oase.com auch zu einer zentralen

Oder die kleine Spontan-Party, die sich 2001 in der Ferienwohnung der Cuxhavener ergeben hatte.

Anlaufstelle rund um das Thema Kitesurfen.

Gut, dass Norman und Johannes sich nicht danach mit dem Stress der Vermieter rumplagen mussten. In der Nacht hatte es noch geschneit und am nächsten Morgen ging es im großen Tross durch die ver-

Mittlerweile hat sich oase.com bei vielen Kite- und Wind-

schneite Landschaft nach Pelzerhaken. Christian Rogge war auch an diesem Tag wie immer nicht nur

surfern etabliert. Der Kleinanzeigenmarkt und das Dis-

auf dem Wasser barfuß unterwegs.

kussionsforum geben richtig Gas und sind nach wie vor am Wachsen. Johannes arbeitet weiter daran, oase.com zu ver-

2002 gab es den groß organisierten KOTC in Heidkate mit dicker Action auf dem Wasser, großem Testival,

bessern und auszubauen. Genug zu tun für die nächsten

dem Sturm am Sonntagmorgen (es wurden mehr als 9 Bft. gemessen, die zum Glück schnell deutlich

zehn Jahre gibt es allemal.

weniger wurden!) und einer feuchtfröhlichen Party im Reitstall von Volker Arps Eltern in Schönberg. Wer die Entwicklung von oase.com mal von seinen Anfängen 2003 dann das Treffen in Laboe mit richtig böigem Südwestwind, der dem Namen „La Boe“ alle Ehre

bis heute nachvollziehen möchte, kann das mit der Wayback

machte. Dzevad Durgut und Rene Schmieder schossen sich durchgehend in die höheren Stockwerke und

Machine bei archive.org machen. Dort oase.com eingegeben

die Zuschauer genossen das Panorama der Kieler Förde mit den vorbeifahrenden Kreuzfahrtschiffen.

und man sieht fast alle Stationen der Internetplattform.

2004 war der KOTC erneut in Laboe, dieses Mal aber mit großen Boards und Kites. Zum Glück waren

http://web.archive.org/web/*/http://www.oase.com

einige Doors und FiftyOnes durch das Testival vertreten. Mit schönem Wetter und Temperaturen deutlich über 10 Grad Celsius war das mit Abstand der wärmste KOTC seiner noch jungen Geschichte. Im letzten Jahr wurde der „King of the Coast“ von perfektem Ostwind und strahlender Sonne verwöhnt. Die Temperaturen waren zwar kein Kindergeburtstag, aber wozu gibt es passende Kleidung?!

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1997 Startseite

1999 Startseite

2002 Startseite

2003 Startseite

2003 Kleinanzeigen

2003 Forumseite

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| PHOTOS: TOM KÖRBER | | ANTARKTISPHOTO: MICHI TRAPP |

Wenn Chrischi nicht seine Perle mit der flotten Studentin Magda auf ganz unschöne Art und Weise betrogen hätte, müssten sich die beiden jetzt nicht absetzen. Da aber im katholischen Chile selbst Taxifahrer den Akt der Untreue verachten, werden sie wohl Schwierigkeiten bekommen, einen Kollegen auf der Straße anzuhalten. Da hilft auch kein Dackelblick.

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Sweater Hose Schuhe Shirt

Energie Energie Energie Energie

Wilcher (8B75) Freedom 2 trousers (9c37) Streep (F271) M412

104,90 ¤ 87,50 ¤ 29,90 ¤ 29,10 ¤

Top Jeans rock Tasche Schuhe

Freesoul Freesoul Eastpack Cool Shoes

Penelope Sabina Delegate inj grasshopper luck Hippy

39,90 ¤ 99,00 ¤ 45,00 ¤ 21,90 ¤

Krawatte Shirt Walkshorts Shuhe

Billabong Billabong Billabong Kustom

Top Replay Jeans Short Replay Schuhe Reef

Check it Jemini Withworth Kambo

15,00 ¤ 60,00 ¤ 70,00 ¤ 25,00 ¤

W3813 WV 571M Wailea

49,00 ¤ 249,00 ¤ 29,95 ¤

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Bereits die jüngsten Pinguine können mitunter einen extremen Mundgeruch entwickeln, der noch in 200 Kilometer Entfernung die Möwen vom antarktischen Himmel holt. Gut, dass sich Chrischi und Magda auf ihrer Flucht eine so dicke Erkältung eingefangen haben, dass sie sowieso nichts riechen können.

Boardshorts T-Shirt Schuhe

100

Billabong Billabong Kustom

Kookaburra Kaena Kelli

50,00 ¤ 40,00 ¤ 30,00 ¤

Hose Longsleeve

RoDwY RoDwY

Beachpant KiteBack

89,90 ¤ 44,90 ¤

Hemd Jacke Jeans Shuhe

Quiksilver Quiksilver Quiksilver Kustom

QLMSH212 QLMSW 142613 QLMPS Kambo

68,00 ¤ 85,00 ¤ 99,90 ¤ 25,00 ¤

Sweatjacke blau Jeans T-Shirt Orange Shuhe

Replay Replay Replay Cool Shoes

M2367 MV973 M2317 Charcoal

109,00 ¤ 125,00 ¤ 55,00 ¤ 22,90 ¤

Jacke Shirt Hose Schuhe

Belowzero Belowzero Belowzero Roxy

Phuket Pescara Paita R190 BR

39,00 ¤ 25,00 ¤ 59,00 ¤ 45,00 ¤

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Schade, dass Magda eine Pollenallergie hat, sonst hätte Chrischi sie mit seiner selbst gezüchteten Tulpe bestimmt beeindrucken können. So muss er das Gemüse wohl oder übel wieder einstecken und sich anderweitig beschäftigen. Für solche Fälle hat er sich zum Glück die neue Scheibe von Jürgen Drews aus dem Netz gezogen.

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T-Shirt Hose Schuhe ipod

Freesoul Judd Freesoul Kaos Crop Gola CMA 160 CC2C 30 GB White

59,90 ¤ 125,00 ¤ 75,00 ¤ 319,00 ¤

T-Shirt Hose Schuhe

Belowzero Palmer Belowzero Cenhur Cool Shoes Charcoal

39,00 ¤ 69,00 ¤ 22,90 ¤

Top Rock Schuhe

Oxbow E6Rawaii Oxbow E6Raupoe Cool Shoes Gaodi

40,00¤ 59,00¤ 21,90¤

Top Hose Schuhe

Roxy Roxy Roxy

QLWSH 033 QLWWPo72 R-190BR

52,90 ¤ 79,90 ¤ 45,00 ¤

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NEULICH IN FLAGRANTI

So neutral, wie die Schweiz immer tut, ist sie dann doch nicht gewesen und nach einigen Querelen kommen die beiden auf Hawaii an. Schade, dass Chrischi nie Kohle hat, sonst hätte er Magda jetzt mal richtig fein ausführen können. Nur von Luft und Liebe hat schließlich noch keiner überlebt.

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Jacke Hose Schuhe Brille

Oxbow Oxbow Gola Funk

E6ciarei E6clumata CMA 192UBC2Q Unbezahlbar

190 ¤ 70 ¤ 75 ¤

Rock gr. Top Longsleeve Schuhe

Chiemsee Chiemsee Chiemsee Kustom

Kattie Sweetie Sugar Kelli

60 ¤ 30 ¤ 50 ¤ 30 ¤


Leider hat Magda am Morgen die Leash von Chrischis Surfboard als Wäscheleine zweckentfremdet, sodass der sich nun unangeleint in die Wellen von Hookipa stürzen muss. Ein wahrer Surfcrack kann darüber aber nur lachen, schließlich haben die beiden so eine schöne Zeit.

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Shorts Schuhe

Protest Kustom

Grizzly Kambo

Rock Bikini Schuhe

Protest Zoe Protest Natal Cool Shoes Ibis

44,95 ¤ 25,00 ¤ 44,95 ¤ 49,95 ¤ 21,90 ¤

WÄSCHELEINE T-Shirt kurzarm Da Kine Girls Top Da Kine Wish Zip Hoody Girls T-Shirt Da Kine

19,95 ¤ 64,95 ¤ 24,95 ¤

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Endlich haben Magda und Chrischi das Paradies gefunden. Auf Hawaii wollen sie glücklich werden und eine ganze Fußballmannschaft Kinder bekommen … aber noch nicht so bald. Schließlich hat Magda gerade als Barkeeper angefangen und ist noch selbst ihr bester Kunde.

Der Chrischi hat es faustdick hinter den Ohren. Klaut er der Magda einfach das Lycra, während er sie auf seinem Surfboard durch die Barrels kutschiert! Wie gut, dass Magda gerade aufgegessen hat, sonst wären die Hände womöglich nicht frei gewesen, um das Nötigste zu bedecken. Und wenn sie nicht gestorben sind, dann übt Chrischi noch heute den Takeoff …

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Shorts T-Shirt T-Shirt in der Hand

Chiemsee Chiemsee Rip Curl

Simon 12418 Lasse GTEOHE

70,00 ¤ 40,00 ¤ 26,00 ¤

Shorts

Rip Curl

GBOOGB

47,50 ¤

T-Shirt Shorts

Rip Curl Rip Curl

CTEOIK CBOOGT

29,00 ¤ 65,00 ¤

Top Take Short Tasche

Killah Killah Eastpak

Yama Top Pinkerton (SU 65) 39,90 ¤ Choyoma Trousers (JQ69) 59,90 ¤ Rascal Print "Ocean Star" 34,99 ¤


INHALTSVERZEICHNIS

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SHOPEMPFEHLUNGEN

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KOLUMNE

WM BEI WINDSTÄRKE ACHT In ein paar Wochen steht die Fußball-WM im eigenen Land an. Wochenlang werden in Millionen von Haushalten die Fernseher nonstop laufen und ganze Rudel von Männern in aufgeräumte Wohnzimmer einfallen. Wie Heuschreckenschwärme werden sie ein Feld der Verwüstung aus leeren Chipstüten, Bierflaschen und Kronkorken hinterlassen, um dann ihren Siegesrausch in voller Montur im Schlafzimmer

IMPRESSUM Verleger & Herausgeber: Alexander Lehmann & Tom Körber

auszuschlafen, unterbrochen von einer unerträglichen Schnarch-Orgie oder schlimmer – dem dringenden Bedürfnis, den Mageninhalt auf dem Weg zum Klo auf dem Teppich zu entleeren. Tag und Nacht werden in Deutschlands Straßen grölende Fans patrouillieren und sämtliche Parkeinrichtungen mit Grills und Großleinwänden in Beschlag nehmen. Ich sage ja gar nicht, dass ich nicht auch Bock auf WM-Partys und -Grillabende im Park habe. Meinetwegen kann dabei auch Fußball auf einer Leinwand mitlaufen. Aber ich weigere mich, an dem WM-Hype zu partizi-

Redaktionsanschrift: Free-Magazin | Braunstr. 32 | 24145 Kiel | Fon +49-(0)431-996 99 77 | Fax +49-(0)431-996 99 86| info@free-magazin.de Chefredakteur: Alexander Lehmann Art Direction: Jan Weisner | outline-graphix.de

pieren, der einem, egal, wo man zurzeit geht und steht, ungefragt aufgedrückt wird. Das ganze Land scheint von einer riesigen fußballförmigen Trockenhaube durchgepustet worden zu sein. Und damit meine ich nicht nur die großen Unternehmen wie Shell und McDonald’s, die ihren Kunden in einer Tour ein WM-KartenGewinnspiel unterjubeln wollen oder den original FIFA WM-Ball als Minimodell zum Burger mitliefern. Auch unsere Freunde von der Telekom spielen mit und verschenken bei Abschluss eines Vertrages ein waschechtes

Graphische Unterstützung: Maria Malmberg Mitarbeiter dieser Ausgabe: Dörte Horn, Hendrik Wagner, Kalle Graeper, Lasse Villnow, Michi Trapp, Mike Rose, Auge & Turbo, Chrischi & Magda, Torben Sonntag.

WM-Trikot, um dann mit allen Trikot-Trägern Deutschlands größtes WM-Team zu bilden. Was für eine bescheuerte Idee, aber nicht so erschreckend wie folgende News: Ab dem Sommer sollen sämtliche Süßwaren

Chef vom Dienst: Tim Jacobsen

teurer werden, da man mit einer erhöhten Nachfrage rechnet. Aldi hat angeblich schon jetzt die Preise angezogen. Da frage ich mich: Hat da überhaupt jemand mitgedacht? Diese wirtschaftliche Maßnahme trifft doch nun wirklich die Falschen. Als ob Männer so viele Süßigkeiten essen würden. Die Preiserhöhung hätte man lieber zur vierten Staffel von „Sex and the City“ machen sollen, aber gut – mich hat ja keiner gefragt. Trotzdem, liebe Freunde des runden Leders, wie viel WM-Hype braucht das Land? Wie viele Emotionen braucht ein

Fotografen: Christoph Maderer, Claas Kauenhowen, Mart Kuperij, Arnaud Deschamps, Gary Crossley, Franck Socha, Manu Morel, Robert Brown, Philip Müller, Lars Wehrmann, Cord Runne, Darrell Wong, Garzke/Franova, Daniel Müller, John Carter, Niels Patrick Geiselbrecht, Mike Rose, Henning Alberti, Tom Körber, Andy McFarland.

Mann? Ich stelle mir in letzter Zeit gerne mein Lieblingsszenario vor: Schleswig-Holstein im Sommer, aus Nordost weht ein stürmischer Wind mit acht Beaufort und Deutschland ist im Endspiel … Das wird der Tag sein,

Digital Imaging: Imprint Digital Foto Kiel

an dem ich Alexander zum ersten Mal weinen sehe. Spiel oder Surfen? Soviel also zum Thema Emotionen.

Erscheinungsweise: alle zwei Monate

Interessant ist allerdings die Tatsache, dass sich alle Männer um mich herum in den letzten Wochen mit einem

Abonnements: Für jährlich 14 Euro auf www.free-magazin.de

WM-Trikot ausgestattet und dafür sogar richtig viel Geld hingelegt haben. Selbst diejenigen, denen Mode und so ein Tüdelüd ansonsten völlig schnuppe ist, stehen jetzt stolz wie Oskar vor dem Spiegel und streichen sich über der Winterwampe die letzte Falte aus ihrem WM-Trikot. Bereit zum Anschuss. Endlich im Team. Da muss

Druck: impress media GmbH, Mönchengladbach Verlag: Terra Oceanis Verlag | www.terraoceanisverlag.de

man sich allerdings fragen, ob man mit der Auswahl des WM-Trikots nicht grundsätzlich daneben gegriffen hat. Soweit ich das verstanden habe, soll so ein Trikot doch auch ein bisschen das Land repräsentieren.

Geschäftsführer: Alexander Lehmann & Tom Körber

Nationalgefühl. Authentizität. Du bist Deutschland und so … Warum hat der Deutsche Fußballbund überhaupt auf Adidas als Ausstatter zurückgegriffen? Hat denn niemand bei Schiesser nachgefragt? Ehrlich gesagt sehe ich die Hälfte der deutschen Fußballzuschauer eher im weißen Schiesser-Feinrippunterhemd ohne Ärmel Party machend vor der Glotze als im Climacool-Schickimicki-Polyester-Trikot. Stellt euch das doch mal vor: Die deutsche Mannschaft kommt ins Stadion gelaufen. Alle im Schiesser-Feinripphemd. Auf den Lippen ein zaghaftes „Einigkeit und Recht und Freiheit". Was für ein Bild. Was für eine WM! Das wäre für mich einen Hype wert. Kickit – Dörte

Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck, Aufnahme in elektronische Datenbanken sowie sonstige Vervielfältigungen nur mit ausdrücklicher Genehmigung der Herausgeber. Für unverlangt eingesandtes Bildmaterial wird keine Haftung übernommen.

ANZEIGEN: Nordstern Media | Eliane Lehmann | e.lehmann@nordstern-media.de | Fon +49 - (0)431 - 990 45 850 | www.nordstern-media.de Im Terra Oceanis Verlag erscheinen außerdem die Titel: Windsurfing Jahrbuch (www.windsurfing-jahrbuch.de), Pedaliéro (www.pedaliero.de), Sailing Journal (www.sailing-journal.de). Infos unter: www.terraoceanisverlag.de Die Druckauflage und der Verteiler des Free-Magazins unterliegen der ständigen Kontrolle der Informationsgemeinschaft zur FeststellungderVerbreitungvonWerbeträgerne.V.

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