Kitelife 7

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Kitelife 07 | Ausgabe 02-2008 | Mai/Juni | Deutschland 4,80 € | A 4,80 € | CH 11,- SFR | Benelux 5,80 € | E/I 7,50 €

WAVESPECIAL FREESTYLEKITES KIRSTY JONES WAVEBOARDS INDONESIEN



inhalt

INHALT

4|5

lang

blickfang

08

local hero

24

spin the globe/dänemark

30

wortwechsel

36

spin the globe/indonesien

44

insider

50

spin the globe/cabo verde

56

flightcheck

62

horizonte

68

glidecheck

80

produkte

89

kurz

inhalt

04

editorial

06

news

14

dr. e. summer

18

gut zu wissen

20

lesershots

22

duell

94

do it yourself

98

was macht eigentlich

104

shopempfehlungen

110

impressum

114

© Covershot Stephane Fournet Fahrer Bertrand Fleury Spot Indonesien

Kitelife | Ausgabe 2 / 2008 © Fahrer Tom Camrig Spot Hurghada


6|7

editorial

WAVES – BORN BY STORMS THOUSANDS OF MILES AWAY – TRAVEL ACROSS THE OCEANS OF THE WORLD TO BRAKE ON BEACHES FOR OUR ENJOYMENT. THESE WAVES ARE TRUE GIFTS OF NATURE TO US. NO TWO ARE EXACTLY ALIKE – JUST LIKE SOMEONE’S FINGERPRINT. THE ENDLESS SUMMER 2 (FILM).

v

W

Was macht eigentlich ... Ralf Bachschuster? Ben Wilson? Martin Vari? Bertrand Fleury? Wenn wir unsere Rubrik „Was macht eigentlich...“ zusammenfassen wollten, kämen wir zu einem Ergebnis wie: „Und wenn sie noch am Kiten sind, dann sind sie in der Welle.“ Fast jeder, der zu alt oder zu schlecht für die Tricks der jungen Helden des Freestyles geworden ist oder einfach keinen Bock mehr auf den Freestyle-Worldcup oder das oft schmerzhafte Training hatte, geht in die Welle. Und nicht nur das, auch Aaron oder Kevin wechseln zur Entspannung manchmal ihr aktuelles Board gegen ein Surfboard. Immer mehr, ja sogar fast alle Firmen haben ein oder mehrere Waveboards in der Palette. In unserer

so facettenreichen Sportart ist das Wavekiten wohl einer der derzeit größten Trends. Das verwundert nur wenig. Es ist im Vergleich zum reinen Wellenreiten weniger Schwimmarbeit und ermöglicht, neue Reviere zu erschließen. Wie könnte man leichter Weißwasser oder Closeouts überwinden, wenn nicht mit einem Kite? Dazu ist es eine neue Herausforderung, eine ganz eigene Disziplin, plötzlich mit einer dreidimensionalen Wasseroberfläche zu kämpfen. In Zeiten, in denen viele Flachwasserspots überfüllt sind, erschließt man sich viele neue Reviere, wenn man lernt, mit der Brandung umzugehen. Um es kurz zu machen: Es wurde mal höchste Zeit, das Thema Welle genauer zu beleuchten. Wir widmen ihm daher sogar eine ganze Ausgabe ...


8|9

blickfang

Kitelife | Ausgabe 2 / 2008

local hero

Š Foto Stephane Fournet Fahrer Clinton Filen Spot Mauritius

Kitelife | Ausgabe 2 / 2008


10 | 11

blickfang

Š Foto ChristophMaderer.com

Kitelife | Ausgabe 2 / 2008


12 | 13

blickfang

Š Foto Stephane Fournet Fahrer Marc Ramseier Spot Indonesien

Kitelife | Ausgabe 2 / 2008


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news

Gin Mode

Windgeister Onlineshop

Kitereisen Florianopolis

SSB Surfwachs

Handmade Boardbags

Gin erweitert pünktlich zur Saison seine Modekollektion.

Nach einer Umbaupause ist der Onlineshop

In unserer allerersten Kitelife berichteten wir

Wer in die Welle gehen will, sollte als Kiter immer etwas

Handmade bringt pünktlich zur Saison neue, hochwertige

(Nicht nur) passend zu den Kites gibt es nun zwei neue

der Windgeister auf Fehmarn wieder am Start.

über Florianopolis. Jetzt hast du die Möglich-

Surfwachs im Gepäck haben. Das wohl bekannteste Wachs

Boardbags. Die 2008er-Taschen wurden komplett überar-

Boardshorts in Weiß-Grau-Gold und Schwarz-Grau-Gold

Momentan ist eine kleine, aber feine Auswahl

keit, selbst hinzufliegen. Zusammen mit Ibi-

ist das Sex Wax. Es ist in vier verschiedenen Temperatur-

beitet und deutlich verstärkt. Alle Griffe und Gurtbänder

und ein langärmliges Lycra in Schwarz-Grau-Gold.

an Kites und Boards zu haben. In den näch-

raquera ist Florianopolis ein tolles Kombirevier

stufen und vier verschiedenen Geruchssorten zu haben.

sind durchgenäht und sehr aufwendig verstärkt. Auch

www.ginkites.com, +49 (0)8034 1034

sten Tagen wird das Angebot aber noch weiter

für Kiter: Flachwasserlagunen und traumhafte

Eine Alternative ist das Quick Humps Wax, das in sechs

wenn das Bag deutlich schlanker wirkt, wurde an Platz

ausgebaut und es kommen auch noch Neo-

Wellenspots im zauberhaften Süden Brasiliens.

verschiedenen Temperaturbereichen erhältlich ist. Bei die-

nicht gespart. Es passen zwei bis drei Boards und bis zu

pren, Trapeze und Accessoires hinzu.

Das etwas andere Brasilien bietet türkisfarbenes

sem Wax werden immer zwei Temperaturbereiche zum

fünf Kites hinein. Wer die Rollen abseits der Straße nicht

www.windgeister.de, +49 (0)4372 1806

Wasser, weiß brechende, absolut cleane Wellen,

„Waxen“ benutzt. Ein Bereich als Base Coat und einer als

benutzen will, kann die Tasche auch zum Riesenrucksack

wunderschöne Sandstrände in malerischen Pal-

Top Coat, was zu langanhaltendem und sehr gutem Grip

umfunktionieren. Erhältlich ist das Produkt in drei Längen

menbuchten und dazu ein schönes, fast medi-

führt. Sehr umweltfreundlich und etwas weicher und kleb-

(139, 149 und 167 Zentimeter) zum Preis von 125,90 Euro.

terran anmutendes Hinterland. Hinfliegen kannst

riger als das Sex Wax ist das Terra Wax. Es wird ebenfalls

www.handmade.de, +49 (0)179 5072414

du für zwei Wochen schon ab 1282 Euro pro

in vier verschiedenen Temperaturbereichen angeboten, ein

Person. Für Frauen gibt es allerdings auch eine

Basecoat ist zusätzlich erhältlich.

spannende Alternative auf dem afrikanischen

SSB Handelsagentur, +49 (0)431 3180295

Kontinent: Girlmania Dakhla. Eine Woche Kitecamp vom 15.08. bis 22.08. von Frauen, für Frauen und schon ab 495 Euro. www.kitereisen.com, +49 (0)89 6281670

Dry Fashion Trockenanzüge Gaastra Waveboard

Die Firma Dry Fashion, die seit 25 Jahren Trockenanzüge

Mitte Mai kommt Gaastra mit seinen 2009er-Waveboards

für den ambitionierten Segler herstellt, kommt nun erstmals

Slingshot Lunacy

auf den Markt. Das Gaastra Surfkite 5‘ 6‘‘ und 5‘ 10‘‘.

mit zwei Trockenanzügen für den Kitesport auf den Markt:

Slingshot bringt zu dem in dieser Ausgabe getesteten Lun-

Der neue Waveboardshaper bei Gaastra, Harry Brehm

dem atmungsaktiven Performance für 379 Euro und dem

acy 129 noch zwei größere Varianten für schwerere Fahrer

(siehe Shaperinterviews), hat das Surf Pro nicht überarbei-

Basic aus beschichtetem Nylon für nur 279 Euro. Beide ha-

tet, sondern komplett neue Boards entwickelt. Die neuen

ben einen neuartigen Reißverschluss, der deutlich leichtgän-

Shapes machen es sehr einfach, die richtige Brettwahl zu

giger und pflegeleichter ist als die sonst üblichen Lösungen

treffen. Das 5‘6 spielt seine Vorteile speziell in Onshore-

heraus. Neben dem 129x39 für die Klasse von 55 bis 80

Colgate Kitesurf World Cup

Kilogramm gibt es auch noch ein 132x41 für die Fahrer

Flexifoil Ion

Die größte Kitesurf-Veranstaltung der Welt be-

von 75 bis 100 Kilogramm und ein 135x43 für alle über

und durch die Positionierung auf der Brust (Rückenreiß-

Flexifoil hat mittlerweile schon die dritte Ge-

kommt einen neuen Namen. Vom 23. bis 31. Au-

85 Kilo. Alle drei Bretter zeichnen sich durch sehr frühes

bedingungen und kleinen Wellen aus, während das 5‘10

verschluss optional) problemlos selbst geschlossen werden

neration des Hybridkites Ion auf fertiggestellt.

gust findet die größte Kitesurf-Veranstaltung der

Angleiten und sehr gute Höhelaufeigenschaften aus. Die

in großen Wellen auftrumpft. Doch sind beide sehr viel-

kann. Breite Abdeckungen der Fußmanschette und üppige

Neben dem bei Flexifoil fast obligatorischen

Welt in St. Peter-Ording statt. Während die Wel-

Bretter wurden von Ruben Lenten entwickelt. Durch die

seitig: Leichte bis mittlere Wellen in Europa oder kraftvolle

Cordura-Verstärkungen an allen belasteten Stellen sorgen

guten Handling besticht der Kite durch viel

telite beim Kitesurf World Cup bereits zum dritten

gerade Outline und die breiten Tips bekommen alle drei

Wellen auf Maui oder in Südafrika, die neuen Surfkites

für stressfreies Kiten auch bei widrigsten Bedingungen.

Biss und Leistung bei allen Windbedingungen.

Mal mit spektakulären Sprüngen beeindrucken

Promodels den maximalen Pop bei unhooked Moves. Al-

von Gaastra sind universell einsetzbar. Die Kombination

Der Performance ist überdies komplett aus atmungsaktivem

Seine besondere Kontrolle wird dein Fahrkön-

wird, feiert Colgate als Titelsponsor Premiere. Die

lerdings funktionieren die Modelle auch perfekt für den

Windfinder.mobi

aus Wellenreiten und Kitesurfen hat einen langen Weg

Drei-Lagen-Material hergestellt und erlaubt so Kiten ohne

nen auf einen neuen Level pushen, egal ob du

Marke löst „Gard new style“ als Namensgeber

„normalen“ Kiter, dank hervorragender Gleit- und Höhe-

Windfinder gibt es nun auch in einer abgespeckten Ver-

hinter sich und die neuen Boards von Gaastra verfolgen

störendes Schwitzwasser über einen weiten Temperaturbe-

strapless unterwegs bist, auf Hangtime stehst

ab, beide gehören zur Colgate-Palmolive GmbH.

laufeigenschaften. Es sind die einzigen Kiteboards mit der

sion fürs Handy. Die Website www.windfinder.mobi ist

konsequent den aktuellen Trend, den Druck der Welle zu

reich. Zusätzlich ist der Performance noch mit Abdeckungen

oder an Wakestyletricks feilst. Im Vergleich

Außerdem verlängerte das Unternehmen sein Ti-

FRT-Technolgie. Diese wurde eigens für die Slingshot-

speziell an die kleinen Displays vieler Mobiltelefone ange-

nutzen, anstatt alle Kraft vom Kite generieren zu lassen.

der Hals- und Handmanschetten ausgestattet. Da die Anzü-

zum Vorgänger wurde die Fronttube dünner

telsponsoring beim Colgate World Cup Sylt, der

Wakeboards entwickelt. Das Kernmaterial besteht aus

passt und komplett kostenlos (mit Ausnahme der eventuell

Durch den neuen „Surfstyle“ hat der Fahrer viel mehr Kon-

ge in Deutschland nahe Hamburg produziert werden, ist es

gestaltet und das Profil komplett überarbeitet.

Windsurf-Weltmeisterschaft. Natürlich wird Kiteli-

einem PVC-vernetzten Hartschaumkern, der in definierten

anfallenden Gebühren deines Mobilfunkanbieters). Geh

takt zur Welle. Kein Wunder also, dass die neuen Surfkites

möglich, Maßanfertigungen oder aufwendige Reparaturen

Geflogen werden kann der Alleskönner mit vier

fe wieder vor Ort sein und ausführlich berichten.

Abständen mit einem speziellen Holz gestringert ist. Die-

einfach mit deinem internetfähigen Handy auf die Seite,

– die in Südafrika entwickelt wurden – viele Parallelen zu

von Trockenanzügen in nur drei Tagen durchzuführen.

oder fünf Leinen und er ist in sechs Größen

Im Kitelife Village werden wieder mehrere Firmen

se Sandwich-Technologie ermöglicht es, den Flex und die

gib deinen Spot an und schon weißt du, ob es sich noch

modernen Wellenreitern aufzeigen.

Dry Fashion, Luruper Weg 34, 25469 Halstenbek,

von sieben bis 16,5 Quadratmeter erhältlich.

über ihre neuesten Produkte informieren.

Rückstellkräfte genau zu definieren.

lohnt, zum Strand zu fahren.

www.gaastrakites.com

+49 (0)410141249, dry-fashion@t-online.de

www.mellow.be, +32 (0)585 17948

www.kitesurfworldcup.de

www.sskiteboarding.com, +49 (0)431 3180295

www.windfinder.mobi

Kitelife | Ausgabe 2 / 2008


16 | 17

news

OXBOW Store

Silke Gorldt Foundation Kids Camp 2008

Best Yarga 07

Diesen Monat hat das französische Surf- und Boardsport-

Der Termin für das erste Kids Camp 2008 der Silke Gorldt

Nachdem der Yarga 07 ein Hybridkite war,

label OXBOW seinen ersten eigenen Store in Deutschland

Foundation steht nun fest. Das Camp wird vom 7. bis 8.

geht Best mit dem Nachfolger wieder „back

eröffnet. Auf über 100 Quadratmeter wird in Kooperation

Juni 2008 in Born auf dem Darß stattfinden. Wie immer

to the roots“. Der Yarga 2008 ist wieder ein

mit dem Partner Westside GmbH die aktuelle Sommerkol-

wird es Ziel sein, den Kids ein unvergessliches Wochenen-

reiner C-Kite ohne gerundete Tips, One-Pump

lektion und die dazu passende Accessoirekollektion mitten

de zu bereiten. Anmeldungen können ab sofort schriftlich

oder die Option einer Waage. Dadurch ist

im Zentrum von Düsseldorf präsentiert. Das Storedesign

erfolgen. Die nötigen Informationen erhältst du in der Ru-

das Modell auch wesentlich günstiger gewor-

ist ganz nach OXBOW-Philosophie ausgerichtet und lädt

brik “Kids Camp“ auf der neu fertiggestellten Internetseite:

den als der Vorgänger. Ziel der Entwicklung

zum entspannten Shoppen ein. OXBOW lässt in Sachen

www.silkegorldtstiftung.de, +49 (0)33704 61613.

war es, wieder einen Schirm zu haben, der

Streetwear-Fashion keine Wünsche offen und bietet Da-

auch anspruchsvolle Freestyler zufriedenstellt.

men und Herren eine trendige sowie farbenfrohe Kollek-

www.bestkiteboarding.com

tion für vielfältige Einsatzzwecke. Seien es Lycras, Boardshorts, Shirts oder Pants – inspiriert von den Wellen der französischen Atlantikküste. „Wir sind glücklich über die Eröffnung unseres neuen Stores in Düsseldorf. Die Stadt ist mit seiner umfangreichen Vielfalt an Shops und einem interessanten Publikum für uns die erste Adresse bei der Auswahl gewesen“, so der Brand-Manager Thorsten Schlossbauer. Kommen Herbst und Winter, dreht sich in der Liesegangstraße alles um das Snowboarden und Skifahren. Die Adresse des neuen Shops: Oxbow Shop Düsseldorf, Liesegangstrasse 17, 40211 Düsseldorf. www.oxbowworld.com, +49 (0)7023 951150

Freestyle TIDE 3.0

SingStar Summer Party Weicher Sand und kühle Drinks: Da fehlt zur

Doch SingStar Summer Party ist natürlich nicht nur ein

„FreeStyle TIDE 3.0“, eine neue Art der Tidenanzeige,

Sommer-Openingparty nur noch die passende

Stimmtraining: Im Party-Modus können mehrere SingStar-

die zum Patent angemeldet wurde, kommt erstmals in der

Musik. Und für die sorgt Sony Computer En-

Talente gegeneinander antreten. Herausgefordert wird im

TIDE 3.0 zum Einsatz! Die in Kalifornien entwickelte Was-

tertainment Europe mit der neuesten Compila-

Battle-Modus, bei dem die Sänger gleichzeitig gegeneinan-

sersportuhr ist die konsequente Weiterentwicklung der

tion der beliebten SingStar-Reihe. Bereits am

der singen, oder im Kopf-an-Kopf-Gesangsduell, bei dem

bisherigen Tidenmodelle von Freestyle. Neben den neu-

30. April erschien SingStar Summer Party und

zwei Spieler versuchen, abwechselnd Punkte zu ergattern.

en, einzigartigen Funktionen ist der Zeitmesser auch noch

bringt garantiert die Stimmung zum Kochen.

Am Ende werden diese dann einfach addiert und derjenige

wirklich stylish! Tyler Smith, Shane Dorian und viele ande-

Da heißt es, Minirock auspacken, in die Shorts

mit der höchsten Punktzahl wird zum Star des Sommers ge-

re Surf-Pros sind bereits von der neuen TIDE infiziert!

und Flip Flops springen und das SingStar-

kürt. Wenn du ein sensationelles Sommerparty-Paket gewin-

Sommerfest feiern. Das Staraufgebot lässt ga-

nen möchtest, dann schreib eine Mail an tim@free-magazin.de

Die TIDE 3.0 ist für 90 Euro in verschiedenen Farben für

rantiert keine Wünsche offen, denn SingStar

und mit ein wenig Glück sicherst du dir den Hauptgewinn:

Surfer und Surferinnen online unter www.freestyleworld.com

Summer Party hat sie alle. Sexy Songs von

SingStar-Kühlbox, -Strandmuschel, -Liege, -Shirt und na-

sowie im gut sortierten Fachhandel erhältlich. Wenn du

Amy Winehouse, KT Tunstall oder Rihanna

türlich die Software mit Mikrofon. Als zweiten Preis gibts

Glück hast, dann kannst du allerdings diese Uhr auch

laden ebenso wie Ich + Ich und Tokio Hotel

die Kühlbox und die Software, als dritten Preis einmal die

gewinnen. Schreib eine E-Mail an tim@free-magazin.de

zum Mitsingen ein.

SingStar-Software. Sag uns einfach, welches Sommergetränk

und beantworte folgende Frage: Wie weit ist die TIDE

2008 in deine Kühlbox kommt, wenn du sie gewinnst.

3.0 wasserfest? Tipp: Schau auf die Internetseite von www.freestyleworld.com! Viel Erfolg!

Naish Sol 134 Woody Naish Kiteboarding bringt 2008 eine limitierte

Rodwy Bowfort-Board

Auflage des Sol 134 Woody auf den Markt.

Nachdem Rodwy seinen neuen Kite mit dem Namen

Zeitgleich startet Naish ein Rettungsprogramm

Bowfort vorgestellt hat, kommt nun das dazu passende

für Bäume. Mit jedem verkauften Sol 134 Woo-

Bowfort-Board in exklusiver Kleinserie. Shaper ist Colin

Northkites Young Blood

dy pflanzt Naish einen Baum. „Dies ist nur ein

McCulloch, der unter anderem die Boards des viermaligen

Das Young Blood ist das Board für junge und radikale Free-

kleiner Beitrag von uns, um sicherzustellen,

Weltmeisters Aaron Hadlow kreiert. Die edlen Customs

styler sowie Freestyleeinsteiger. Schnell und mit viel Pop

dass unsere Umwelt erhalten bleibt“, sagt

kommen mit einem bewusst minimalistisch ausgerichteten

steht das Young Blood für Newschool-Freestyle in Reinform.

Robby Naish. „Die ‚Buy a board plant a tree’-

Design und hochwertigen Schlaufen und Pads von Airush.

Durch einen neu verteilten Flex wurden Komfort und Kon-

Aktion ermöglicht uns, der Umwelt mehr wie-

Shapemerkmale sind neben einem ausgeklügelten Unter-

trolle verbessert, ohne bei der Performance Einbußen hin-

derzugeben, als wir ihr nehmen“. Dank des

wasserschiff mit Konkave und einem dreifach gestuften Ro-

nehmen zu müssen. Der gut dämpfende Kern sorgt für ein-

durchsichtigen Laminats und des puristischen

cker auch Fliptips, die Landungen deutlich erleichtern, und

fachstes Landen. Dank des ausgefeilten Rockers erreicht das

Designs ist deutlich zu erkennen, aus welchem

vom Shaper selbst entworfene Finnen. Wer Colins Boards

Young Blood eine gute Gleit- und Upwindleistung. Erhältlich

Material die Sols gefertigt sind: aus Holz.

kennt, wird wissen, dass das Brett nur gut sein kann.

ist das Brett in drei verschiedenen Größen für 599 Euro.

www.naishkites.com, www.powertrading.de,

www.rodwy.com, +49 (0)7551 948694

www.northkites.com, +43 (0)7584 403600

+49 (0)431 319770

Kitelife | Ausgabe 2 / 2008


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d r. e . s u m m e r

doktorendlesssummer Noch Fragen? Alle deine Probleme und Anliegen sowie sämtliche Leserbriefe bearbeitet für uns der Mann für alle Fälle: Dr. Endless Summer. Schreib, was dir auf dem Herzen liegt, an dr.summer@kitelife.de und er wird sich um dich kümmern.

Auch in der Gefahr, dass ich jetzt fertiggemacht werde: Gehst du nicht manchmal etwas hart mit euren Lesern um? Viele Grüße, Paul

Das Magazin gefällt mir sehr gut. Besonders Berichte, wie zum Beispiel Kiteleinen produziert werden, und andere Berichte, die über den Tellerrand blicken, finde ich sehr interessant. Als überzeugter Flysurfer-Fahrer gefällt es mir auch gut, dass ich gelegentlich etwas über diese Firma lesen kann. Weiter so! Übrigens habe ich noch nirgendwo einen Bericht über den Pulse2 in 14 lesen können. Mich würde wirklich mal ein Bericht über Lowwindkites interessieren und inwiefern der Pulse2 14 da mithalten kann. Thomas

Dr. E. Summer: Lieber Paul, keine Sorge, die können das ab. Ich erinnere mich, ein paar Mal etwas schroff gewesen zu sein, das waren aber dann Leute, die ich persönlich kenne und die von Zeit zu Zeit eine harte Hand brauchen. Sonst bin ich doch gaaaanz lieb.

Dr. E. Summer: Vielen Dank für das positive Feedback. Wir werden natürlich an dem Konzept festhalten und immer auch mal zur Seite blicken. Dem Thema Leichtwind werden wir im nächsten Heft auch angehen. Aber für spezielle Kitefragen kannst du dich auch immer an die Redaktion wenden. Die Jungs kennen einige Kites und können dir sicher oft weiterhelfen. Ich habe da mal eine Frage zu eurem Bewertungssystem: Ist ja schön und gut. Aber muss es denn so kompliziert sein? Frank aus Rosenheim Dr E.Summer: Weißt du, ein Kite ist nunmal ein Produkt, das sehr viel erfüllen sollte, um wirklich gut zu sein. Dazu kommt, dass jeder seine Vorlieben hat. Du kannst es dir ganz einfach machen und schauen, welcher Kite bei uns zum Beispiel in Sachen Relaunch und Springen am besten wegkommt, wenn das für dich wichtig ist. Und wenn das immer noch zu kompliziert ist, lies die Testberichte und zieh daraus dein eigenes Fazit.

Kitelife | Ausgabe 2 / 2008

Bei eurem Storycontest konnte ich nicht verstehen, wieso das Gedicht wirklich den ersten Platz gemacht hat. Ich fand das alles etwas zu plump und nicht wirklich interessant ... Naja, sei‘s drum. Ansonsten: Macht weiter so! Sebastian Dr. E. Summer: Also wir waren alle begeistert von der Story, und dass die Jungs tatsächlich im Neo durch die ganze Stadt gelatscht sind ... Aber Moment mal: Wieso hast du eigentlich nicht mitgemacht und beschwerst dich trotzdem?


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gut zu wissen

wipeouts – tippsvonrobbynaish Text Peter Goldbach

KANNST DU UNS TIPPS GEBEN, WIE WIR SCHLIMMERE WIPE-

SIEBEN TIPPS FÜR SICHERE WAVESESSIONS

OUTS VERMEIDEN KÖNNEN? GIBT ES DINGE, DIE WIR UNS INS GEDÄCHTNIS RUFEN SOLLTEN, UM NICHT ZU HART GEWASCHEN ZU WERDEN?

Du kannst die Anzahl deiner Waschgänge reduzieren, sie aber nie ganz vermeiden. Das Wichtigste ist, auf das zu achten, was um dich herum los ist. Achte auf die Sets, wie die Wellen hereinkommen und wo sie brechen. Sei radikal, aber clever.

1. Taste dich langsam heran, bei kleinen Wellen brauchst du keine Angst zu haben. 2. Geh nur bei Bedingungen kiten, die du beherrschst, und schätze dein Können realistisch ein. 3. Such speziell bei größeren Wellen Winde, die sideshore zur Welle wehen. Das verringert das Risiko, in deine Leinen gespült zu werden.

UND WAS MACHEN WIR, WENN ES UNS ERWISCHT? EINFACH RUHIG BLEIBEN UND WARTEN, BIS WIR WIEDER ATMEN KÖNNEN?

© Fotos Naish International

H

ALLO ROBBY. EINER DER GRÖSSTEN NAMEN, DIE UNS ZUM THEMA WELLE EINFALLEN, IST OHNE FRAGE DEINER. FAST DEIN GESAMTES LEBEN REITEST DU SCHON WELLEN AUF UNTERSCHIEDLICHSTEN SPORTGERÄTEN AB. UND ICH WETTE, ES GAB DA EINIGE STÜRZE,

DIE SICH – ODER BESSER DICH –GEWASCHEN HABEN. UND GENAU DARÜBER WOLLEN WIR MIT DIR SPRECHEN: WIPEOUTS. DOCH WIR KÖNNEN ES NICHT LASSEN, DIR ERST ZWEI ANDERE FRAGEN ZU STELLEN. IN ALL DEN JAHREN MIT VIELEN TOLLEN WELLEN ... WO HATTEST DU DEINE BESTE SESSION?

Ich hatte wirklich schon viele großartige Sessions in all den Jahren. Manche auf riesigen Wellen und manche an Tagen mit kleineren, aber perfekten Wellen. Auf jeden Fall waren ein paar davon in Backyards auf Oahu oder Jaws auf Maui. Und die beste Session meines Lebens? Ich hoffe, dass ich sie noch vor mir habe ...

Ruhig zu bleiben, ist ohne Frage das Wichtigste. Versuch, so lange wie möglich auf deinem Board zu bleiben, oft schafft man es noch, der Welle zu entkommen. Trenn dich dann so schnell wie möglich von deinem Material, wenn die Welle dich erwischt und schütze mit den Armen deinen Kopf. Wenn du gegen den Boden gedrückt wirst, versuch, nicht Kopf voraus aufzuschlagen. Dann entspann dich einfach und genieß den Ritt. Puste in der Panik nicht gleich die Luft aus der Lunge. Wenn es dir das Wasser in die Nase drückt, ist das nicht so schlimm ... Halt einfach die Luft an und entspann dich.

4. Beobachte die Wellen, bevor du dich an sie heranwagst: wie sie hereinkommen, wo sie brechen und wie sie laufen. 5. Hol dir genaue Informationen über den Wellenspot und trag einen Helm. Gute Wellen sind oft bei scharfen Riffs. 6. Wenn du von einer Welle erwischt wirst: keine Panik. Stell dich schon vorher darauf ein, ruhig zu bleiben. Halt die Luft an und warte. 7. Übe tauchen. Deine Luft reicht auch als nicht trainierter Schwimmer für über 30 Meter Tauchstrecke. Es ist reine Kopfsache. Du wirst feststellen, dass du wesentlich länger die Luft anhalten kannst, als du denkst. Diese Erfahrung hilft dir, bei Waschgängen locker zu bleiben.

ENTSPANNEN ... IN SO EINER SITUATION SICHER GANZ EINFACH. ICH HABE BEIM KITEN IN DER WELLE SCHISS DAVOR, IN MEINE LEINEN GEWICKELT ZU WERDEN, WIE KANN ICH

UND WIE BIST DU IN WELLEN EIGENTLICH AM LIEBSTEN UNTERWEGS: STRAPLESS ODER MIT

DAS VERHINDERN?

SCHLAUFEN, HOOKED ODER UNHOOKED?

Das habe ich auch. Ich will keinesfalls irgendwo in der Nähe meiner Leinen sein, wenn mich eine Welle beim Kiten übel erwischt. Das Beste, was du tun kannst, ist, Leinenspannung zu halten und aufzupassen, dass der Schirm nicht abschmiert. Oft zieht dich das von allein wieder raus. In die Leinen gewickelt zu werden, ist echt nicht witzig. Noch schlimmer ist es, wenn jemand anderes in deine Leinen kommt. Daher ist es absolut wichtig, dass keine Surfer in deiner Nähe sind, die irgendwie in Kontakt mit deinen Leinen kommen könnten, wenn etwas schiefgeht.

Ganz klar: eine Mischung aus allem. Normalerweise fahre ich eingehakt, wenn ich nach rechts fahre (backside) und etwa fifty-fifty, wenn es nach links geht, abhängig von Windstärke und der Richtung der Welle. Beides hat sein Gutes. Ich hasse es, wenn die Leute sagen: „Wenn du dies oder das machst oder nicht machst, bist du ein Trottel.“ Sobald du gut bist, wirst du alles machen ... Alles hat seine Zeit und seinen Ort. Strapless bin ich auf meinen größeren Boards und bei leichterem Wind unterwegs (6‘0“ - 6‘4“). Wenn es dann zur Sache geht, fahre ich nur noch mit Schlaufen. Das ermöglicht einfach die ganze Dreidimensionalität, die unser Sport mit sich bringt. Es macht schon alles Spaß ... aber ich habe eine Vorliebe für viel Power und Springen finde ich schließlich auch noch gut. GUT. NUN WOLLEN WIR ABER MAL ZU UNSEREM EIGENTLICHEN THEMA KOMMEN, DEN ABGÄNGEN. ES IST SCHON EINIGE JAHRE HER, DA TAUCHTEN VON DIR KRASSE BILDER AUF, WO DU

WENN ICH MICH ABER SO LANGSAM AN GRÖSSERE WELLEN

MITSAMT DEINEM WINDSURFBOARD VON EINER RIESIGEN WELLE GESCHLUCKT WIRST. WAR DAS

HERANWAGEN MÖCHTE, WIE KANN ICH MICH DARAUF VOR-

DEIN HÄRTESTER ABGANG ODER HATTEST DU SOGAR NOCH EINEN SCHLIMMEREN?

BEREITEN? GIBT ES NOCH ETWAS, WAS ICH WISSEN SOLLTE?

Dieser Wipeout in Jaws war wirklich so ziemlich der übelste, den ich je hatte. Die Welle hat mich von hinten erfasst und ich hatte nicht die Zeit, mich darauf einzustellen. Ich wurde nach hinten geschleudert, da die Lippe mich so ungünstig erwischt hatte. Das war genau am Anfang der „west bowl“ von Jaws, wo die Welle sich auftürmt und richtig Kraft bekommt. Als ich also in der brechenden Welle stürzte, war sehr viel Wasser mit im Spiel. Das Problem war, dass ich nicht aus der Welle rauskam, sondern lange Zeit im Weißwasser herumgewirbelt wurde. Ich wurde so durchgespült, dass es mir mein Lycra vom Körper gerissen hat und ich auf dem Boden aufschlug, glücklicherweise nur mit meinem Hintern. Ich bin öfter in Jaws von Wellen erwischt worden, aber dieser Wipeout war mit Abstand der schlimmste. Eine gute Lektion.

Ganz einfach: Übung macht den Meister. Größere Wellen bedeuten mehr Geschwindigkeit, mehr Wasser und vor allem härtere Konsequenzen, wenn etwas schiefgeht, ganz besonders beim Kiten! Taste dich langsam heran, sodass du dich immer in einem Bereich befindest, den du kontrollieren kannst. Und versuch keinesfalls, an deinem ersten Tag von einem Trip den Helden zu spielen. VIELEN DANK UND VIELE WEITERE GROSSARTIGE SESSIONS.

Aloha, danke und gute Wellen. Kitelife | Ausgabe 2 / 2008


lesershots

lesershots

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Fahrer Florian Wegener © Foto Hardy Kallsen Spot Laboe

Fahrer Manuel Manegold © Foto Richard Petrich Spot Workum Fahrer Nils DÅnwald © Foto Martin Stobbe Spot Workum

Fahrer Max Stamer © Foto Marco Von Der Thusen Spot Famara-Lanzarote

Fahrer Nils Danwald © Foto Stefan Bonatoyz Spot Mallorca Muro

Bei unseren Lesershots bist du der Star. Schick deine besten Bilder per E-Mail an info@kitelife.de und mit etwas Glück und guten Fotos bist du in einer der nächsten Ausgaben dabei. Es gibt nur vier kleine Bedingungen: 1.Du musst die Rechte an dem Bild besitzen und es für eine einmalige Benutzung kostenlos zur Verfügung stellen. 2.Benenn deine Bilder nach dem Schema „Fahrer_Fotograf_Spot“ (also z.B. KarstenBier_ ChristianeKrise_Tarifa.jpg), damit wir auch wissen, wer diesen heldenhaften Moment geknipst hat. 3.Denk bitte außerdem daran, dass wir eine hohe Qualität brauchen, damit du im Heft auch gut aussiehst. Das Bild sollte mindestens von einer Zwei-Megapixel-Kamera aufgenommen worden und scharf sein. 4.Schreib deine Adresse und wenn vorhanden deine Abo-Nummer in die Mail, denn ... ... für jede veröffentlichte Einsendung gibt es sechs Ausgaben Kitelife for free. Und das sogar rückwirkend für die letzten beiden Ausgaben. Jeder, der sich in den letzten Heften wiedergefunden hat, kann sich bei uns melden und bekommt dann ebenfalls ein Freiabo.

Fahrer Willi Rupp © Foto Lydia Rupp Spot Capetown

Fahrer Rasmus Angenendt © Foto Vemke Arnhold Spot Laboe Fahrer Arne Peter © Foto Lars Peter Spot Ouddorp

Kitelife | Ausgabe 2 / 2008

Fahrer Andi Meder © Foto Susanne Meder Spot Zaafrana Egypt

Fahrer Sascha Kobahn © Foto Kerstin Kobahn Spot Cauipe Lagune Brasilien


local hero

thore petersen

Text Peter Goldbach & Thore Petersen

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© Foto Kinka Tadsen Spot Norddorf

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© Foto Dominic Kühfuß Spot Hanstholm

B

is auf ein paar Unterbrechungen, wie Zivildienst oder ein paar längere Reisen, ist der 29-Jährige seit etwa zehn Jahren in einem kleinen Tischlereibetrieb auf Amrum tätig. Und das nach eigener Aussage mit Spaß. Seine Kollegen und sein Chef haben sich inzwischen daran gewöhnt, dass sich, sobald es windig wird, etwas Unruhe ausbreitet und man pünktlich zu Feierabend quietschende Reifen hört ... Obwohl er auf einer Insel aufgewachsen ist, kam er erst sehr spät zum Wassersport. Während eines Urlaubs in Australien startete Thore seine ersten Versuche mit einem Wipika Freeair in 7,5 Quadratmeter, der an einer ganz seltsamen Bar hing. Auch sein erstes Board bezeichnet er im Nachhinein als „Krankheit mit Schlaufen“. „Zum Glück hatte ich recht schnell Erfolge, sonst wäre ich wahrscheinlich nicht dabeigeblieben ...“, erzählt er uns. So holte er sich unverzüglich, nachdem der Jetlag vom Rückflug ausgestanden war, vernünftiges Equipment. „Ich sah zum ersten Mal die Strände zu Hause mit anderen Augen ...“ Klar, auf einer kleinen Insel ist es meist egal, aus welcher Richtung der Wind kommt. Auf Amrum sind die Spots für die verschiedensten Windrichtungen gerade einmal fünf Minuten voneinander entfernt. Und dazu kann man von Flachwasser bis Welle alles haben. Die Faszination der Wellen packte Thore ebenfalls in Australien, bei einem anderen Urlaub. In Gnaraloo kam er zum ersten Mal in den Genuss von größeren Brechern. Seitdem kommt er davon auch nicht mehr weg. „Zwar bin ich auch jederzeit für Flachwasser mit

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konstantem Wind zu haben, aber richtig wohl fühle ich mich, wenn‘s hackt bei Sideshore und ordentlich Welle. Es gibt für mich nichts Schöneres, als einen kurzen Bottom Turn einzuleiten und dann beim Cutback richtig Spray zu verteilen.“ Klar ist, dass sein Gehalt als Schreiner ihn nicht jeden Winter nach Australien führen kann, aber für regelmäßige kleine Trips, meist nach Klitmøller, reicht es allemal. Spotguide Amrum von Thore Petersen Amrum nennt sich „die Perle der Nordsee“ und das trifft auch im Bezug aufs Kitesurfen zu. Trotz der geringen Größe der Insel hat man eines der wahrscheinlich vielfältigsten Reviere Deutschlands. Je nach Windrichtung und Tidenstand gibt es die Wahl zwischen stehtiefem Flachwasser, Speedstrip und Welle. Einer der breitesten Sandstrände Europas bietet, zumindest in der Vor- und Nachsaison, immer genügend Platz für den Sport. In den Sommermonaten muss man sich jedoch wegen des Tourismus etwas umsichtiger verhalten.


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Doch im Vergleich zu anderen Spots gibt es Platz wie Sand am Meer ... Lediglich in Norddorf, wo der Blanke Hans in den letzten Jahren doch ziemlich an der Insel genagt hat, sollte man bei Hochwasser in der Hauptsaison doch etwas in Richtung Ban Horn ausweichen. Kiten ist auf Amrum derzeit noch überall erlaubt, aber ein jeder sollte seinen Teil dazu beitragen, dass es auch so bleibt. Amrum lebt vom Tourismus und hier hat jeder das Recht, sich ungestört im oder auf dem Wasser zu bewegen. Daher: Passt auf, achtet auf die Locals und haltet euch so weit wie möglich von allen Badezonen fern. Norddorf: Südwest bis Nord Norddorf bietet bei Niedrigwasser ein anfängerfreundliches Stehrevier mit genügend Platz zum Aufbauen und Starten. Bei Hochwasser sollte man im Sommer jedoch etwas nach Nord oder Süd ausweichen. Durch die vorgelagerten Sandbänke werden die Wellen aufgehalten und es entsteht eine spiegelglatte Spielwiese. Zwischen den Gezeiten ist es teilweise ziemlich kabbelig, aber ab etwa einer Stunde vor Hochwasser kommen die Wellen. Wegen der im Hochsommer für Autos gesperrten Straße zum Strand ist der Spot etwas schwer zu erreichen. Man kann sein Material aber auch in der Surfschule am Strand lagern.

© Foto Dominic Kühfuß Spot Amrum

Ban Horn: Südwest Ban Horn liegt etwas chen Gesetze. Etwas zu sehen, aber durch

© Foto Thore Petersen Spot Amrum

bis Nord nördlich von Norddorf. Im Wesentlichen gelten hier auch die gleiVorsicht ist bei den Buhnen geboten, die bei Hochwasser schwer Warnprikken gekennzeichnet sind.

Nebel: Süd bis Nordwest Nebel ist ein Wavespot. Hier gibt es keine Sandbänke, die die Wellen aufhalten könnten. Zwischen zwei Stunden vor und zwei Stunden nach Hochwasser hat man hier mitunter sehr schöne Bedingungen. In der restlichen Zeit ist es recht kabbelig. Man kann direkt am Übergang zum Strand parken, hat aber dann noch einen circa 800 Meter langen Fußmarsch vor sich. Die Möglichkeit, sein Material zu lagern, gibt es in Nebel jedoch.

© Foto Dominic Kühfuß Spot Amrum

© Foto Dominic Kühfuß Spot Hanstholm

© Foto Ina Seesemann

Steenodde: Nord bis Südost Steenodde ist der Ausweichspot, wenn der Wind mal aus Osten kommt. Bei Hochwasser hat man unglaublich viel Platz. Bei niedriger Tiede bildet sich eine Speedrinne zum Heizen. Wellen gibt es hier nicht. Aber Vorsicht: Schuhe sind wegen der scharfkantigen Muscheln empfehlenswert.

© Foto Lars Isemann Spot Teneriffa

Fähranleger: Nord bis Südost Ein relativ kleiner Strandabschnitt. Nur für sehr erfahrene Kiter, weil er, wie der Name schon sagt, direkt zwischen Anleger, Buhnen und Fahrwasser der Fähren gelegen ist. Badebucht: Ost bis Südwest Ein Traumspot für alle, vom Anfänger bis zum Pro. Ein riesiges Becken, das sich ab etwa zwei Stunden vor Hochwasser füllt und spiegelglattes Wasser bietet. Vier Steinbuhnen, die aber sehr gut zu sehen sind, ragen von Norden her ins Wasser.

© Foto Henning Claussen Spot Gnaraloo Bay

© Foto Henning Claussen Spot Geraldton

Der Kapitän: Südwest bis West Bei Südwest bis West ist der Kapitän der absolute Hammer für Wellenfreaks. Am besten funktioniert der Spot, wenn am Vortag ein dickes Tief am Werken war. Dann bricht hier durch den stark abfallenden Untergrund eine unglaublich lange und saubere Welle bis hin zum Eingang in die Badebucht. Hier sollte man aber nie allein und nicht mit den neusten Kites auf das Wasser gehen, weil man bei Materialbruch wegen der starken Strömung und des fast komplett ablandig wehenden Windes unter Umständen alles zurücklassen muss. Leider gibt es nur wenige gute Tage im Jahr am Kapitän, die aber im Gedächtnis bleiben, wenn man einen von ihnen erwischt. Kitelife | Ausgabe 2 / 2008


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spotguide dänemark DIE WESTKÜSTE DÄNEMARKS, MIT IHRER GUTEN ERREICHBARKEIT UND UNZÄHLIGEN KITESPOTS, IST FÜR VIELE WELLENBEGEISTERTE NORDDEUTSCHE FAST SO ETWAS WIE EIN HOMESPOT GEWORDEN.

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on der über einen Damm mit dem Auto erreichbaren Insel Rømø im Süden bis zur Gegend rund um Klitmøller im Nordwesten gibt es zahlreiche Möglichkeiten für schöne Sessions, mit und ohne Wellen. Auch Dänemarks Norden soll tolle Sessions bieten, doch so weit führten uns unsere Reisen noch nicht. Eigentlich immer trifft man an den einschlägigen Spots auch auf Gleichgesinnte, die sich mit Kite, Wellenreiter oder Windsurfer im Gepäck auf den Weg ins nördlich gelegene Nachbarland gemacht haben, um auf die Jagd nach guten Wellen zu gehen. Die bekannteren Spots sind daher bei guten Bedingungen und besonders an Wochenenden sowie in der Ferienzeit relativ stark besucht, sodass Rücksicht gegenüber allen anderen Wassersportlern und teilweise auch Badegästen absolut notwendig ist, um die Wellen auf Dauer gemeinsam und entspannt genießen zu können. Man sollte dabei auch immer daran denken, dass die Wellenreiter und Windsurfer schon vor den Kitern an diesen Orten unterwegs waren, und sich ihnen gegenüber entsprechend respektvoll verhalten. Dann steht dem Spaß auf dem Wasser allerdings auch nichts mehr im Weg, denn Platz gibt es eigentlich genug für alle. Grundsätzlich bietet die gesamte Westküste sehr viele Möglichkeiten zum Kiten, von denen wir hier nur ein paar nennen können. Diese sollten aber als Anhaltspunkt für einen Dänemarktrip fürs Erste mehr als genug Information bieten, um weitere Möglichkeiten vor Ort selbst zu entdecken oder bei anderen Wassersportlern oder Locals in Erfahrung zu bringen. Für die Übernachtungen, auch im eigenen Fahrzeug, sollte auf einen der zahlreichen und meist recht günstigen Campingplätze ausgewichen werden. Wildes Campen ist im Gegensatz zu anderen skandinavischen Ländern nicht erlaubt und wird oft streng kontrolliert. Es ist unschön, wenn es nachts mitten in der Pampa an der Tür klopft und man aufgefordert wird, zuerst 70 Euro Strafe zu entrichten und dann unverzüglich den Ort zu verlassen. Dagegen ist jeder Campingplatz ein Schnäppchen und bietet mit Dusche und (meist) Internetzugang wesentlich mehr Komfort. Wer nicht vor hat, den Wind um jeden Preis zu verfolgen, dem kann man eines der Ferienhäuser ans Herz legen, die überall an Dänemarks Westküste, teilweise direkt an den Spots, zu mieten sind. Insbesondere mit ein paar Leuten und in der Nebensaison bieten sich diese, oftmals mit Sauna oder Pool ausgestatteten Häuschen, als sehr bequeme und dabei erschwingliche Unterkunft an.

In der näheren Umgebung vieler Spots gibt es keine größere Orte und entsprechend rar sind die Alternativen zum Wassersport bei schlechtem Wetter oder Flaute. Hier und da findet sich mit Glück ein Hallenbad oder eine Bowlingbahn. Hvide Sande auf dem Ringkøbingfjord ist mit der Wakeboardanlage eine willkommene Ausnahme. Daran, abends auf die Piste zu gehen oder ähnliches Kontrastprogramm zu genießen, ist zumindest an den den meisten Spots kaum zu denken. So empfiehlt sich, ein gutes Buch oder eine andere Flautenbeschäftigung für einen Dänemarktrip einzupacken. Auch das Sonnenbaden kann mitunter etwas kürzer kommen als in anderen Reiseländern. Aber selbst wenn der skandinavische Sommer mal nicht so ganz mitspielt: eine sommer-

liche Bräune kann man sich auch mit der neuen Axe best of summer face lotion ins Gesicht zaubern. Essen zu gehen, ist in Dänemark relativ teuer. Dazu kommt eine an der Westküste nicht gerade üppige Auswahl an Restaurants. Die ein oder andere Pizzeria lässt sich natürlich finden und in den Fischerdörfern selbstverständlich auch fast immer einen Fischimbiss, das war es dann aber auch schon. Wer mit geringem Budget unterwegs ist, bringt also seine Verpflegung für das Wochenende am besten selbst mit, denn auch die Supermärkte haben nicht gerade Schnäppchenpreise. Ganz besonders gilt das für alle alkoholischen Getränke. Rømø (Nord bis Süd über West) Die Insel Rømø ist über einen Damm mit dem Auto erreichbar. Der Kitespot befindet sich auf der westlichen Seite der Insel und ist mit dem Auto einfach zu erreichen. Man muss lediglich der Straße, auf der man zur Insel gekommen ist, immer weiter bis an den Autostrand folgen. Auf dem Strand hält man sich dann links, am Reitstall und Windsurfstrand vorbei, und fährt dann hinter den Dünen rechts ans Wasser. Etwas Vorsicht ist beim Befahren geboten, denn es gibt auch weichere Strandabschnitte, in denen man sich mit dem Auto schnell festfährt. Doch fast immer wartet ein Hobbyabschleppdienst mit einem Geländewagen darauf, den Wagen gegen eine „freiwillige“ Gebühr herauszuziehen. Es funktionieren alle westlichen Windrichtungen von Nord bis Süd. Je nach Windrichtung und Tide gibt es in Rømø alles von Kabbel bis hin zu relativ sauber laufenden Wellen. Rechts der Kitezone befinden sich eine Reihe von Buhnen, die ins Wasser führen und bei Hochwasser teilweise überspült werden. Vom Strand aus sind sie aber immer gut zu erkennen, sodass man sich von den entsprechenden Bereichen fernhalten kann. Mit den Gezeiten ist ebenfalls nicht zu scherzen, denn sie sind mitunter mit Strömungen verbunden, die teilweise relativ stark werden können. Auf der Wattseite (Ostseite) der Insel ist jeglicher Wassersport verboten.

Fanø (Nord bis Süd über West) Die nördlich von Rømø gelegene Insel Fanø eignet sich prinzipiell auch gut zum Kiten, ist aber eher etwas für einen etwas längeren Urlaub oder mindestens ein Wochenende. Sie ist jedenfalls nur mit Autofähre erreichbar. Die Kitebedingungen sind sonst mit denen von Rømø vergleichbar. Vejers Strand (Nord bis Südwest) Der Vejers Strand ist ein Autostrand, wie er auch auf Rømø zu finden ist. Die Strömungen sind oft stark und auch der Shorebreak kann es in sich haben. Trotzdem kann man auch an diesem Strand Glück haben und eine gute Wavesession erleben. Am besten geeignet sind nördliche und südwestliche Windrichtungen. Dreht der Wind auf Süd oder Südsüdost kann man auf Blavand ausweichen, um Sideshorebedingungen zu haben. In dieser Gegend gibt es sehr viele schöne Ferienhäuser zu mieten. Entsprechend viele Badegäste sind dann auch in den Ferienzeiten an den Stränden unterwegs, was sich aber deutlich entspannt, wenn es windig ist und die Wellen eine gewisse Größe erreichen.

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Hvide Sande (Nordwest bis Südwest) Hvide Sande funktioniert bei Nordwest über West bis zu südwestlichen Winden, wobei Nordwest die beste Windrichtung ist. Gekitet wird südlich der Mole. Der Parkplatz des Spots findet sich am Ende der Mole und ist sogar mit Toiletten ausgestattet. Die Strömungen sind stark und auch die Wellen können recht groß werden. Beim Kiten sollte man des Weiteren unbedingt auf die vielen Surfer achten, die hinter den teilweise großen Wellen schlecht zu sehen sind. Am besten geht man etwas weiter in südlicher Richtung kiten und lässt den Wellenreitern, die hier schon seit Jahren unterwegs sind, ihren Spot. In unmittelbarer Nähe, auf dem Ringkøbingfjord, gibt es sehr gute Flachwasserspots für alle Windrichtungen mit großen Stehbereichen. Außerdem findet man dort auch eine Wakeboardanlage für die windstillen Tage. Agger (Südwest bis Südost) In Agger kann man nördlich der langen Mole kiten. Der ganze Spot ist relativ abgelegen und daher gibt es auch einen längeren Fußweg zum Wasser. Auf dem Fjord gibt es darüber hinaus auch gute Flachwasserbedingungen, das ausgezeichnete Naturschutzgebiet ist dabei unbedingt zu beachten! Nørre Vorupør (Südwest bis Südost) Im idyllischen Fischerort Nørre Vorupør kitet man nördlich der Mole bei südlichen Windrichtungen. Dieser Spot ist insbesondere an großen Tagen den Experten in der Welle vorbehalten, da die Brecher zum Teil sehr groß und kraftvoll werden können und auch der Ein- und Ausstieg bei massivem Shorebreak zu einem Abenteuer wird. Außerdem ist es ein sehr beliebter und seit Jahrzehnten gängiger Wellenreitspot. Der vordere Bereich der Mole, wo die Wellen am saubersten laufen und der Ein- und Ausstieg am besten geschützt ist, ist daher den Wellenreitern vorbehalten.

Klitmøller (Nordnordwest bis Südwest) Einer der bekanntesten Wavespots Dänemarks dürfte Klitmøller sein, nicht nur durch die sehr bekannten Windsurf-, Wellenreit- und Kitecontests ‚Soulwave’. Schon seit Jahren ist dieser Spot unter Windsurfern DAS Ziel für stürmische Wochenenden, entsprechend voll mit deutschen Wassersportlern wird es in der Saison. Besonders bei West- bis Südwestwind, den beiden mit Abstand besten Windrichtungen für den Spot. Der Ein- und Ausstieg ist mit Kite nicht einfach und es bietet sich nur wenig Platz zum Starten und Landen. Um den Hauptspot herum gibt es aber südlich (Bunkers) und nördlich (Tolderstien) Alternativspots, die je nach den Bedingungen besser zum Kiten geeignet sein können. Am besten kann man sich vor Ort im Surfshop nach den aktuellen Bedingungen informieren. Hanstholm (Nordwest bis Nord) Hanstholm funktioniert bei nordwestlichen bis nördlichen Winden und ist ebenso wie Nørre Vorupør kein anfängertauglicher Spot. Die Wellen werden teilweise sehr groß und powervoll und sorgen für starke Strömungen in der Bucht. Hier können regelmäßig einige der besten deutschen Windsurfer in der Welle beobachtet werden. Der Spot liegt direkt neben einer Fischfabrik und einer Kläranlage. Man riecht es, aber gewöhnt sich daran, wenn die Bedingungen stimmen.

UND NUN HALT DICH FEST Am besten ist, du bräunst dich schon einmal vor, mit der neuen Axe best of summer face lotion, denn Kitelife und Axe schicken dich und deine Freunde für eine Woche nach Dänemark. In einem schönen Haus an einem genialen Wavespot werdet ihr eine Woche lang feiern und/oder kiten ... Je nachdem, was euch wichtig ist. Schick einfach eine Mail an info@kitelife.de und du bist bei der Verlosung dabei. Der Rechtsweg ist natürlich ausgeschlossen.

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kirstyjones

Boudia Fotos Richard Wichmann © Text Mathias

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H

i Kirsty, ich denke, bei dir ist diese Frage durchaus berechtigt: Wo bist du eigentlich im Moment? Noch bin ich zu Hause in Wales, aber schon in wenigen Tagen breche ich auf zum nächsten Shooting für Flexifoil. Oh ... schön. Modeln, kiten und surfen ... Scheint ein schönes Leben zu sein, das du führst. Du bist viel unterwegs, besuchst die besten Spots und so weiter ... Fühlst du dich überhaupt noch als Waliserin? Meine Heimat und meine Wurzeln werden immer in Wales liegen und wenn ich zu Hause bin, was wirklich nicht allzu oft vorkommt, gehe ich eben in Gower Pensinsula oder Pembrokeshire kiten oder surfen. Ich habe aber auch noch so etwas wie eine zweite Heimat, denn ich besitze ein Haus in Lanzarote. Leider fehlte mir letztes Jahr die Zeit, um viel dort zu sein. Etwas schade, denn da gibt es einfach die perfekte Mischung aus Wellen, Wind und warmen Wasser. Dazu ist es noch billig und einfach zu erreichen. Wie kam es eigentlich dazu, dass du nun die ganze Welt bereist und schon den einen oder anderen Titel eingefahren hast? Seit ich mit dem Windsurfen und Surfen im Alter von 17 begonnen habe, arbeite ich sehr hart, um reisen zu können und im Winter für ein paar Monate wärmere Wellen und Winde zu suchen. Es war immer ein Traum, von meiner Leidenschaft leben zu können, und so machte ich zunächst alle Instructor-Scheine für Surfen, Windsurfen und Kiten. Ich leitete für einige Jahre eine Wassersport-Station in Irland und begann an Windsurf-Wettkämpfen teilzunehmen. Eines Winters war ich in Hawaii, um für die Windsurfing World Tour zu trainieren, und probierte dort das Kitesurfen aus. Das war Liebe vom ersten Moment an. Schon bald begann ich, an Kitesurf-Competitions teilzunehmen und die Welt des Kitens zu bereisen, was nun deutlich leichter fiel als noch beim Windsurfen. Wirklichen Alltag scheinst du nicht zu haben. Gibt es so etwas wie einen typischen „Kirsty-Jones-Tag“? Wo auch immer ich gerade bin, stehe ich früh morgens gegen sieben Uhr auf (bei Wellen auch etwas früher), mache etwas Yoga, laufe eine Runde mit meinen Hunden und kümmere mich um ein paar Dinge, die so anstehen. Danach geht es zum Strand. Falls ich mal in Wales sein sollte, frühstücke ich zusammen mit meiner Großmutter.


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Ich koste jeden Moment mit ihr aus, schließlich wird die gute Frau noch diesen Frühling 100 Jahre alt. Oft kommt sie sogar mit zum Strand, wenn ich danach kiten oder surfen gehe. Abends geht es dann wieder nach Hause. Ich koche das Abendessen für meine Großmutter, füttere die Hunde und kümmere mich um das, was sonst so ansteht. Wenn ich unterwegs bin, versuche ich, soviel Zeit wie möglich im Meer zu verbringen und meine Freiheit zu genießen. Das klingt ja gut. Viele Grüße an deine Großmutter. Wie sieht dein Job als Model eigentlich aus? Gibt es viele Anfragen? Da ich von Animal gesponsert bin, kann ich nur für ihre Kollektionen modeln. Falls ich ein paar Fotoshootings für ein Magazin habe, trage ich auch die Klamotten. Das Schöne an dem Modeljob sind die Reisen der Shootings. Im letzten Sommer ging es beispielsweise nach Bali und im Winter nach Kanada. Es ist eine sehr willkommene Abwechslung zu den Actiontrips, aber ich könnte mir niemals einen richtigen Job als Model vorstellen, das wäre mir auf Dauer zu langweilig. Wie finanzierst du all die Trips? Nur durch deine Sponsoren? Ich werde mittlerweile von Animal und Flexifoil seit vier Jahren unterstützt und sie bezahlen mir ein Gehalt und das Material, das mir ermöglicht, die Trips, Wettbewerbe und andere Events zu machen. Ich gehe so professionell wie möglich an die Sache heran und gebe mein Bestes, um möglichst viel Öffentlichkeitsarbeit für meine Sponsoren zu machen, was sie dann durch finanziellen Support zurückgeben. Kitelife | Ausgabe 2 / 2008

Ja, das merkt man. Nun lass uns mal ein anderes Thema anschneiden: die Contests. Dieses Jahr hast du die wichtigsten Titel einfahren können. Du bist KPWT-Wave-Gesamtsieger und Gewinner der Master of the Ocean. Würdest du über dich selbst sagen, dass du die beste weibliche Wavekiterin der Welt bist? Ich glaube nicht, dass einen Contest zu gewinnen automatisch heißt, dass man der oder die Beste im Sport ist, denn das hängt zu sehr von Wetter, Bedingungen und verschiedenen Bewertungssystemen ab. Es gibt viele extrem gute Fahrer, Frauen wie Männer, die einfach nicht die Wettkampftypen sind. Ich mag die Vorstellung nicht, dass ich zu einer Competition fahre, um die Beste zu sein. Es geht mir mehr darum, mein Level aufs Maximum zu pushen und Respekt von den anderen guten Fahrern zu bekommen. Aber ich mag Wettbewerbe und wenn du einmal auf den Geschmack gekommen bist, willst du nicht mehr Zweiter oder Dritter werden. Ich gewann die PKRA Wave Championship 2005, The Master of the Ocean in der Dominikanischen Republik und bin Britischer Wavechampion. Letztes Jahr war ich leider nur Zweite der KPWT, worüber ich nicht so glücklich war. Ich hatte bis dahin alle Stops gewonnen, bis ich in Brasilien nur Dritte wurde. Sie hatten das Finale um acht Uhr morgens gestartet, bevor der Wind kam. Ich war ziemlich geschockt und enttäuscht. Das bedeutete, dass ich den Stop in Neu Kaledonien gewinnen musste, um Gesamtsieger zu werden. Ich war total aufgeregt, da der Wind dort von links, meiner Schokoladenseite, kommt. Leider kam kein Wind, weshalb ich nur Zweite wurde. Normalerweise sind die Windbedingungen und Wellen dort fantastisch.


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In jenem Jahr nicht. Nach diesem Event hatte ich noch mal mehr Feuer in mir, um mich in den Wellen zu beweisen. Ich hatte das Gefühl, nicht alles bei der Wave Tour zeigen zu können, was in mir steckt. Ich hoffe, dass es in Zukunft noch mehr Wave-Events an fantastischen Orten geben wird. Was ich jedoch auch bei den ganzen Competitions gelernt habe, ist, dass Freundschaft und freies Fahren trotzdem viel mehr Spaß machen, als zu siegen.

pionship mit dem walisischen Team gefahren, aber dann hab ich das Kiten angefangen und nur noch an Kitewettkämpfen teilgenommen. Ich entschied, mich auf eine Sache komplett zu konzentrieren. Sonst wäre ich auch nur frustriert gewesen. Heute bin ich froh, dass ich ohne Erfolgsdruck surfen kann, und genieße es, wenn mich nur die Wellen antreiben. Wenn ich surfe, ist das wie Meditation für mich und es gibt Momente, in denen ich total relaxe und gestärkt aus einer Session komme.

Trainierst du, um diese Titel zu erreichen? Hast du einfach Spaß auf dem Wasser und die Titel kommen beiläufig oder arbeitest du hart dafür? Ehrlich gesagt kann ich nicht von mir behaupten, dass ich trainiere, wenn ich aufs Wasser gehe. Ich liebe, was ich mache, und versuche so auch, mein Niveau zu steigern. Das scheint zu funktionieren. Ich setze mich selbst ziemlichem Druck aus und will stets erfolgreich sein, bei dem, was ich auf und abseits des Wassers mache. Aber immer, wenn ich mich zu viel Druck aussetze, um die Beste zu sein, ist das nicht gesund und pusht nur das Ego. Was ich ziemlich schade finde, ist, dass man nie genug Zeit auf dem Wasser in den optimalen Bedingungen hat. Du musst immer am rechten Ort zur rechten Zeit sein, um gute Wellenbedingungen zu finden, und das ist nicht immer so einfach, wenn man stets unterwegs ist.

Für uns Kiter: Was ist das Schönste am Surfen? Warum machst du beides? Wenn du Surfen und Kiten kombinierst, hast du immer die Möglichkeit, auf dem Wasser zu sein und Wind und Wellen zu genießen. Du kannst auch mal einfach nur ruhig auf deinem Surfboard sitzen. Ich mag die Einfachheit am Surfen und die Anstrengung, die du mental und physisch aufbringen musst, um auf eine gute Welle zu kommen. Es hilft dir wirklich, das Meer zu respektieren, was besonders fürs Kiten in Wellen wichtig ist. Ich liebe andererseits aber auch die Freiheit beim Kiten und die Möglichkeit, den ganzen Raum auf dem Wasser zu nutzen, um zu machen, was ich möchte: hochspringen, wellenreiten, freestylen oder einfach dem Horizont entgegencruisen. Ich denke, beides zusammen ist die perfekte Kombination.

Nimmst du auch an Surfwettbewerben teil? Das habe ich mal gemacht und bin die European Cham-

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Dann wünschen wir dir viel Erfolg dabei und gute Wellen. Ob mit oder ohne Wind. Danke, euch auch.

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indonesien Text Tuva Jansen, Übersetzung Peter Goldbach © Fotos Gromet

ICH LIEBE ES, WELLEN ABZUREITEN, ABER ICH HASSE ÜBERFÜLLTE SPOTS. ICH HABE IN LETZTER ZEIT ÖFTER BEOBACHTEN KÖNNEN, WIE SPOTS IHREN CHARME DURCH ZU VIELE KITER, WINDSURFER UND WELLENREITER SOWIE GROSSE HOTELS UND MASSENTOURISMUS VERLOREN HABEN. SO WURDE ES HÖCHSTE ZEIT, ZU REISEN UND ZU ERKUNDEN. WIR SIND SCHON EINMAL LÄNGERE ZEIT IN INDONESIEN GEWESEN UND GINGEN AUFGRUND UNSERER DAMALIGEN ERFAHRUNGEN DAVON AUS, DASS DIESES LAND UNZÄHLIGE UNENTDECKTE WELLENSPOTS ERSTER KLASSE HABEN MÜSSE. ODER ZUMINDEST WELLEN, DIE MAN NICHT MIT ZU VIELEN ANDEREN WASSERSPORTLERN TEILEN MUSS. INDONESIEN HAT ANGEBLICH 17.000 INSELN UND 80.000 KILOMETER KÜSTENLINIE. DEMNACH MUSS ES EINFACH DIE PERFEKTEN BEDINGUNGEN FÜR UNSEREN TRIP BIETEN. MIT DIESEM GEDANKEN IM HINTERKOPF STARTETEN WIR UNSERE EXPEDITION.


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Anfang Juli nahmen wir ein Flugzeug von Frankreich nach Bali. Unser Plan war es, halbwegs gute Bedingungen vorausgesetzt, mindestens drei Monate zu bleiben. Nachdem wir ein paar Tage in Bali verbracht hatten, um mit verschiedenen Leuten zu sprechen und zu versuchen, möglichst viele Tipps von Surfern zu erhalten und so viele Namen von Wavespots wie möglich zu notieren, entschieden wir uns, eine kleine Propellermaschine zu den östlichen Inseln Indonesiens zu nehmen. Dort angekommen suchten wir ein paar Einheimische, die bereit waren, uns zur Küste zu bringen. Es stellte sich aber heraus, dass dies alles andere als einfach sein sollte. Es brauchte lange Zeit, die wir mit intensivster Körpersprache und einigen Zeichnungen verbrachten, bis wir wieder auf dem Weg waren. Ein freundlicher Indonesier fuhr uns in so etwas Ähnlichem wie einem Auto auf etwas, das entfernt an eine Straße erinnerte, zu einem kleinen Fischerdorf. Es war schon spät und wir daher sehr froh, dass wir schnell eine Unterkunft bei einer Frau fanden, die ein paar Zimmer zu vermieten hatte. Nach diesem aufregenden Tag schliefen wir entsprechend gut in dem kleinen Dorf, das uns etwas länger als Gäste haben sollte, als wir zunächst vermuteten. Ich war noch mit dem Aufwachen beschäftigt, als Bertrand schon aufgeregt vom Strand kam und mir begeistert von den Bedingungen berichtete. Während ich noch etwas verschlafen aus dem Pyjama schaute, war er schon wie wild dabei, unsere Surfboards zu wachsen. Er war natürlich auch vor mir auf dem Wasser. Ich hielt mich ohnehin etwas zurück, denn die

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Welle sah für mich einfach zu heftig aus. Den Spot teilten wir uns insgesamt nur zu fünft, was sehr angenehm war. Gegen Nachmittag nahm der Wind nochmals auf bis zu 25 Knoten zu. Er war zwar für meinen Geschmack etwas zu ablandig, aber dafür hatten wir perfekte Wellen und besonders wichtig: keine anderen Kiter weit und breit. Wie gesagt: Wir verbrachten noch einige weitere Tage an diesem unbekannten Spot. Na ja, und wir wollen ihn auch noch etwas länger unbekannt lassen, daher verraten wir jetzt nichts Genaueres (Anm. d. Red.: Schade!). Wir blieben zumindest so lange, bis ich ein Bedürfnis nach etwas mehr Zivilisation bekam. Irgendwann hatte ich ein starkes Bedürfnis, nach Bali in ein nettes Hotel zurückzukehren und eine Massage zu nehmen. Ohne heiße Dusche, mit der Malaria und sehr viel Nasi Goreng wurde es uns irgendwann etwas zu viel. Aber ich bin mir sicher, dass wir bald wieder da sein werden. Dieser Trip hat unsere Augen geöffnet: Es ist noch möglich, neue Spots zu entdecken.

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INFONESIEN Indonesien ist mit stolzen 17.508 Inseln der größte Inselstaat der Erde. Das Gebiet erstreckt sich über fast 2.000 Kilometer von Nord nach Süd und über 5.000 Kilometer von West nach Ost. Das Klima ist überwiegend tropisch, da die Region zu den größten Regenwaldgebieten der Erde zählt. Die Temperaturen bewegen sich zwischen 21 und 33 Grad, bei hoher Luftfeuchtigkeit zwischen 60 und 90 Prozent. Der Regen ist am stärksten zwischen November und Februar. Wassersportbedingungen: Bei einem so großen Inselstaat gibt es natürlich keine Probleme, den geeigneten Spot zu finden. Wind und Wellen enttäuschen nicht. Die windigsten Monate findet man von Mai bis Oktober. Das ganze Jahr über hat man schöne Wellen. Am größten und zuverlässigsten sind diese jedoch von April bis Juli. Anreise und Kosten: Flüge nach Indonesien sind teuer, meist um 1.200 Euro. Man sollte auch unbedingt die Transportbedingungen der Fluggesellschaft genau studieren, denn ein Kilo Übergepäck kann bis zu 60 Euro kosten. Das kann extrem ins Geld gehen. In Indonesien ist es dagegen sehr günstig. Ein gutes dreigängiges Menü mit Getränken ist bereits für umgerechnet fünf Euro zu haben. Es gibt viele Hotels in Bali in allen Preislagen, angefangen von drei Euro pro Nacht. Du bekommst bei deiner Einreise ein Visum für einen Monat. Wenn du länger bleiben möchtest, solltest du schon vor der Abreise mit der indonesischen Botschaft Kontakt aufnehmen. Malaria: Malaria ist in Bali kein Problem, allerdings sehr wohl auf den kleineren Inseln. Von daher sollte man eine Malariavorsorge machen und sich abends mit langer Kleidung schützen. Bertrand selbst hat von einem früheren Indonesientrip einige negative Erfahrungen mit der Krankheit ... und den Krankenhäusern in den abgeschiedenen Regionen.

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Ileauxvaches Text Peter Goldbach, © Fotos Erwan Crouan

DER 16. JANUAR 2008. EIN KALTER, REGNERISCHER TAG, IRGENDWO AN DER ATLANTIKKÜSTE DER BRETAGNE. RIESIGE WASSERBERGE STÜRZEN AUF DIE FELSEN EINER KLEINEN INSEL. EIN BEEINDRUCKENDES SCHAUSPIEL, DAS SCHON BEIM BLOSSEN ZUSEHEN RESPEKT EINFLÖSST. UND MITTENDRIN: EIN VERMUTLICH WAHNSINNIGER MIT EINEM KITE.

Keine Bidir Bidirectionals, keine Str Straps. ectionals, kein

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ieeee? Strapless? Ich reibe mir erstaunt die Augen. Der Wind ist böig, extrem böig. Am Ufer sind es meist nur 10 Knoten, schräg ablandig. Doch zwischendurch knallen Böen mit 30 Knoten durch. Der Lärm aber, den die riesigen Brecher erzeugen, erinnert eher an einen Sturm. Ich sehe fasziniert auf das Wasser. Ein Kitesurfer, ein Windsurfer und sonst niemand. Oft sind beide nicht mehr zu sehen, sie verschwinden zwischen den riesigen Bergen und Wänden aus Wasser. Sehr unregelmäßig kommen die Wellen herein, sie brechen chaotisch, aber sehr kraftvoll. Es ist einer dieser Tage, an denen Wind und Flaute sich zusammen mit Regenwänden abwechseln. Der Strand ist komplett leer.

ihm zu brechen droht. Doch er schafft es sehr geschickt, jeden schlimmeren Wipeout zu vermeiden. Alles andere wäre auch fatal. Gerade an diesem Spot. Ile aux vaches, wörtlich übersetzt „Kuhinsel“, nennt sich der Spot. In Frankreich ist er ziemlich bekannt durch extreme Bilder mit Thierry Belbeoc’h und Bruno André in verschiedenen Windsurfmagazinen. Gelegen ist die kleine Halbinsel in der Region Finistère in der Bretagne. Der Hafen eines kleinen Ortes namens Audierne dient als Parkplatz. Von dort aus muss man über ein paar Felsen steigen, um zum Strand zu gelangen. Es ist ein schöner Wellenspot, wie mir Locals erzählen. Gerade wenn die Brandung nicht sechs Meter hoch ist, wie an diesem Tag, bricht die Rechtswelle meist sogar sehr sauber auf dem Felsenriff. Doch genau die Felsen, die normalerweise für eine schöne Brandung für Windsurfer, Kiter und Wellenreiter sorgen, sind eines der Hauptprobleme an dem Spot. Man muss sehr aufpassen, um nicht von einer Welle gegen das scharfkantige Riff geschleudert zu werden. So gesehen ist ein Besuch dieses Spots eher weniger, und wenn nur sehr fortgeschrittenen Kitern, zu empfehlen.

Er steht auf einem normalen Surfbrett, keine Schlaufen, die ihm zusätzlich Halt bieten könnten. Mehrmals mache ich mir ernsthafte Sorgen, wenn eine Welle über

„Keine Bidirectionals, keine Straps“, entgegnet Marc Blanc, der Protagonist dieser einmaligen Session, als er vom Wasser kommt, meiner Frage, weshalb er bei solchen Bedingungen ausgerechnet strapless unterwegs sei. Marc ist vielleicht kein sehr bekannter Kitesurfer, Kitelife | Ausgabe 2 / 2008


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insider

esig . fahrlich . ri . kraftvoll . gefahrlich riesig

aber er gehört in Europa zu den Pionieren, was das Strapless-Kitesurfen angeht. Bereits seit fünf Jahren ist der Franzose ausschließlich ohne Schlaufen unterwegs und müsste damit in Europa einer der Ersten gewesen sein. „Damals war ich so etwas wie E.T.“, erklärt er mir, „niemand hat verstanden, warum ich so kite. Aber es war so etwas Neues, ein so anderes Gefühl, so smooth ... Später hat jemand mal den Ausdruck ‚Dancing with the surfboard’ geprägt, nur damit du verstehst, welches Gefühl das Straplessfahren mit sich bringt. Es ist einfach noch mehr Freiheit.“ Ja, das ist zu verstehen, aber bei solchen riesigen Brechern? Doch Marc hat mittlerweile eine erstaunliche Sicherheit auf dem Surfboard. Manchmal scheint er förmlich an dem Brett zu kleben. Stolz zeigt er mir Ausschnitte von franzöischen Kitesurfmagazinen, für die er Fahrtechniken lieferte. Besonders fasziniert mich eine Sequenz von einem strapless Backloop, ohne an das Board zu fassen. „Ich benutze den Wind, um mir das Board gegen die Füße drücken zu lassen. Ich habe mehrere solche Tricks erfunden.“ Der Wind schläft nahezu komplett ein, als der Regen einsetzt. Wir verabschieden uns vom zweiten Wahnsinnigen des Tages: Thierry Belbeoc’h. Der Windsurfer ist kein Unbekannter. Er ist ein sehr bekannter Local und Bruder des Exocet-Windsurfboardshapers. Um nicht noch weiter zu durchnässen, steigen wir in Marcs Wagen. Marc erzählt mir noch einmal die Geschichte zu diesem großen Tag. Der 34-Jährige besitzt eine Kiteschule namens „Mistral Kite Passion“ in der Camargue (Südfrankreich). Er entschied sich in seiner freien Woche wegen der besseren Windvorhersage, die zehn Stunden lange Autofahrt in die Bretagne auf sich zu nehmen. Dort verbrachte er die letzten Tage an verschiedenen Spots, bis Windguru die perfekten Bedingungen für Ile aux Vaches vorhersagte: Sechs Meter Welle und Westnordwestwind. So fuhr er bis hierher, übernachtete im Wagen und erwachte mit Blick auf diese beeindruckenden Brecher. Er berichtet mir begeistert von jeder einzelnen Welle, den heiklen Situationen und wie er es geschafft hat, nicht von seinem Board zu fallen. Und darüber, was für einen besonderen Tag er gerade erlebt hat. „Ich hatte schon einmal so hohe Wellen in Cabo Verde, doch das heute war etwas ganz anderes. Ein komplett unbekannter Spot, die Wellen waren lange nicht so sauber, sondern einfach nur kraftvoll, gefährlich und riesig. Ein einmaliges Gefühl.“

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caboverde

Text & © Fotos – „spin the globe“-Autor Markus Hohmann

EIN MANN SOLLTE EIN HAUS BAUEN, EINEN BAUM PFLANZEN UND EINEN SOHN ZEUGEN – SO HEISST ES ZUMINDEST IM VOLKSMUND. DIE RICHTIGKEIT DIESER AUSSAGE SEI MAL DAHINGESTELLT. NUN FRAGE ICH MICH – WAS SOLLTE DENN EIN KITESURFER EINMAL IM LEBEN GEMACHT HABEN? VIELLEICHT: EINEN SPRUNG ÜBER ZEHN METER, EINEN SAUBEREN RAILEY UND EINE WELLE ABREITEN ... EINE ECHTE WELLE. EINE, BEI DER MAN SCHON BEIM ANBLICK DIE HOSEN GESTRICHEN VOLL HAT ...

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F

ebruar 2007: Wir befinden uns auf der Insel Sal. Dieser flache Pfannkuchen aus Wüstensand gehört zu der Inselgruppe der Cabo Verde. Nur mit „Verde“ hat die Umgebung wirklich nicht viel zu tun. Sand, Dünen und Hotelbauten, die aus dem Nichts gestampft wurden, prägen das Landschaftsbild. Hin und wieder sieht man vielleicht eine künstlich aufgezogene Palme. Im Nordosten ragt ein Vulkankrater etwas über 300 Meter über den Meeresspiegel. Darin wird seit Jahrzehnten Salz gewonnen. Der Ort Santa Maria, der Flughafen, einige Tauchstationen sowie kleinere Ortschaften – das war‘s dann auch.

© Foto Andreas Hölldobler

Obwohl, nicht ganz: Die warmen Luft- und Wassertemperaturen und der beständige Passatwind locken viele windsüchtige Wassersportler jedes Jahr in den Monaten November bis April hierher. Und da ist noch was. Etwas, das uns anzieht wie ein Magnet, wir haben sie vorher noch nicht gesehen, nur davon gehört – die Welle von Ponta Preta. Und genau da stehen wir jetzt. Der Wind nagelt extrem böig mit zwischen gar nichts und sechs Beaufort, komplett ablandig. Wir sehen gebannt auf die schöne Berühmtheit. Unbeschreiblich, wie sie sich aus dem Nichts aufbaut und 200 Meter vor dem Ufer (an diesem Tag) die Höhe von bis zu fünf Metern erreicht – das entspricht gefühlten zehn Metern. Ein kleiner farbiger Junge, vielleicht zwölf Jahre alt, steht mittendrin auf einem Surfboard. Leider erwischt er die Welle nicht richtig, das Resultat: Die Welle erwischt ihn richtig. Unter lautem Getöse bricht sie über ihm zusammen. Er wird ordentlich im Shorebreak auf den Felsenstrand gewaschen. Mit einer blutenden Hand und einem Lächeln im Gesicht klettert er ans Ufer. Wir fragen ihn, ob wir helfen können. Kopfschüttelnd antwortet er mit der Gegenfrage, was mit uns los sei. Ein guter Tag sei es, nicht perfekt, aber gut. Wir sollen rausgehen. Er schnappt sein ramponiertes Board und rennt wieder hoch zum Einstieg. Ich baue einen Neuner-Kite in der etwas südlich gelegenen Sandbucht auf. In diesem Moment wird neben mir ein Windsurfer von einen Jetskifahrer an Land geschleppt. Sofort sind Reporter da. Wohl ein Profi. Sie fragen ihn, was los sei und wieso er jetzt zehn Minuten mit den Füßen oben auf dem Board gewartet habe. Er meint nur lapidar: „Halt ein Mastbruch. Habt ihr nicht die verdammt großen Fische da draußen gesehen?“ Große Fische? Wie bitte? Spricht der von Haien … Nein, oder? Das ist der Moment, in dem mich mein Mut endgültig verlässt. Kopfschüttelnd baue ich ab und wir beschließen, unsere verbleibende Zeit mit kleineren „Wellchen“ in der Shark Bay bei konstanten fünfeinhalb Windstärken sideonshore, Sandstrand und Schildkröten zu verbringen. Februar 2008: Mittlerweile ist meine Tochter Alessia geboren, ich habe ein Haus gebaut und im Garten einen Baum gepflanzt. Ein Jahr hat sie mich jetzt beschäftigt, die Welle von Ponta Preta. War sie zu hoch und oder wir zu schwach? Jetzt sind wir wieder da – auf den Shark Islands. Hier hat sich seither nicht viel verändert. Die Felsen am Strand hat noch niemand für uns weggetragen, die Welle läuft an guten Tagen immer noch beeindruckend rein. Über die großen Fische mag ich persönlich überhaupt nicht nachdenken.

Als am ersten Tag keine richtige Welle in Ponta Preta laufen will, beschließen wir, uns von einem Pickupfahrer in die Shark Bay bringen zu lassen. Dort ankommen sind wir noch relativ relaxt. Dieter kurbelt Kiteloops mit seinem 15er und ich bin mir sicher, dass der Wind bald ordentlich kommen wird. Also einfach mal schön chillig abhängen. Gegen Mittag dreht der Wind auf Nord und wir sitzen in der Abdeckung vom Vulkan. Nichts bewegt sich mehr. Nachdem aber die darauf folgenden Tage auch nicht viel anders verlaufen, ist es mit Entspannung nicht mehr weit her. Im Gegenteil, wir sind mehr als angenervt. Mittlerweile ist Dieter schon fast mit 20 Quadratmetern unterwegs und selbst in Ponta Preta läuft nur noch ein Wellchen rein, bei absolut null Wind. An diesem Abend beschließen wir gemeinsam, ein Windopfer zu bringen, und büßen dies dann am nächsten Morgen mit einem richtigen Dickschädel. Dazu kommt dann noch ordentlich Stress mit unseren Hotelmitbewohnern, die unsere Swimmingpooleinlage um vier Uhr morgens nicht ganz so lustig fanden wie wir. Die ganze unnötige Trinkerei und die nächtlichen Schwimmeinlagen haben aber auch nichts gebracht. Nachdem wir unsere Zeit wieder mit Aufs-Wasser-Glotzen, Flautenspielchen und Schlafen verbringen, setzt unser Pickupfahrer seine Karre ordentlich in die Dünen – wir sitzen fest. Ich glaube, wir haben an diesem Abend bei Dämmerung, mit dickem Kopf und komischem Cuba-Libre-Geschmack im Mund mindestens einen Kubikmeter feinsten Wüstensand geschaufelt, bis die Karre wieder frei war. Erst am allerletzten Tag kommt der lang ersehnte Wind. Früh morgens pfeift er durch die Ritzen der Zimmertür. So kennen wir Sal vom letzten Jahr. Aber schon der rückseitige Blick vom Hotel lässt uns erkennen, dass in Ponta Preta nichts wirklich Großes reinkommt. Kitelife | Ausgabe 2 / 2008


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REISEINFO SAL Anreise: Aus dem deutschsprachigen Raum (D,A) gibt es derzeit

unter zehn Euro nicht weg.. Egal ob Fisch oder Fleisch. Am besten ernährt man sich also von

nur Direktflüge von München aus. Vor Ort ist ein Visum nötig, das

den vor Ort üblichen Reisgerichten. Man kann meist sogar in Euro bezahlen, doch fährt man

für drei Wochen 25 Euro kostet. Die Flugzeit zum Zielflughagen Sal

meist günstiger, wenn man zuvor in Escudos tauscht.

liegt bei sechs Stunden. Inselhopping vor Ort ist mit der Fluggesellschaft TAVC möglich, doch ist Kitegepäck dann meist nicht so ein-

Nachtleben: Ab 23 Uhr spielen viele Surferkneipen und Bars Livemusik. Zusätzlich kann

fach mitzunehmen. Dann sollte man sich um einen Pickup mit Allrad

man Partys besuchen, die je nach Wochentag in verschiedenen Hotels in Santa Maria statt-

kümmern, der etwa 450 Euro pro Woche kommt. Sonst kann man

finden. Empfehlenswert ist die Chill Out Bar in Santa Maria sowie die Raster Bar.

sich auch für zehn Euro pro Fahrt kutschieren lassen. Hauptspots: Alle Spots liegen auf der südlichen Hälfte der Insel. Wind und Klima: Die beste Reisezeit für Wind- und Kitesurfer ist Dezember bis Mai. Beste Windwahrscheinlichkeiten hat

• Die nordöstlich von Santa Maria gelegene Shark Bay ist nur mit Pickup zu erreichen. Der

man im März mit 92 Prozent Wahrscheinlichkeit auf mehr als

Wind weht sideshore bis sideonshore. Es gibt etwas Windwelle, die aber nicht viel größer

vier Windstärken. Als Vorhersage für Welle und Wind empfiehlt

als zwei Meter wird. Man hat einen kleinen Stehbereich, aber weder eine Station noch einen

sich Windguru, da die Vorhersagen meist sehr gut zutreffen. Die

Rescueservice oder ein Netz für Mobiltelefone. Durch den konstanten Wind für Aufsteiger bis

Wassertemperaturen liegen zwischen November und April um die

Könner geeignet.

22 Grad bei einer Lufttemperatur von etwa 25 Grad. • Ponta Preta liegt vier Kilometer nordwestlich von Santa Maria und ist nur mit Pickup oder Unterkünfte: An Wassersportler wird gedacht: Es gibt diverse

normalem Taxi zu erreichen. Der Wind weht böig offshore bis sideoffshore. Es gibt eine kleine

Surferhostels mit Preisen von zehn bis 25 Euro pro Nacht inklu-

neue Station, in der Regel aber keinen Rescueservice. Besonderheit ist die schöne Welle, die

sive Frühstück. Natürlich gibt es auch Hotels, deren Preise aber

bis zu acht Meter hoch werden kann.

dann meist doppelt so hoch sind. Ein Tipp ist das Design-Hotel Las Dunas, in dem der Kiter gern gesehen ist und von dem aus

• Zwischen Punta Sino und Santa Maria weht der Wind offshore bis sideshore. Hier findet

er Blick auf die Welle von Ponta Preta hat.

man mehrere Stationen mit Rettungsservice. Man hat Flachwasser oder leichte Kabbelwellen sowie stellenweise einen Stehbereich.

Verpflegung: Wasser ist auf den Inseln generell ein relativ

Wir lassen uns gleich in die Shark Bay bringen und geben dort noch ordentlich Gas. So ganz haben wir die Hoffnung aber nicht aufgegeben und als unser Pickup uns abholen möchte, stellen wir fest, dass es mindestens noch eine Stunde hell ist. Kurzerhand lassen wir uns nach Ponta Preta bringen. Die Welle läuft rein, nicht groß, aber sie läuft. Sie fesselt nicht nur mich, sondern auch unsere Freunde, die sie heute das erste Mal in natura sehen. Die Wellenreiter sitzen wie die Lemminge am Lineup. Einige Locals machen sich fertig. Faszinierend und fesselnd zugleich, aus dem Nichts baut sie sich wieder auf. Kein einziger Windsurfer und auch kein Kiter, denn der Wind ist mittlerweile eingeschlafen. Unsere letzte Chance ist für dieses Jahr dahin. Ich glaube, ich würde nicht mehr an sie denken, wenn wir an diesem Tag einfach nur nach Hause geflogen wären.

teures Gut, während Cocktails schon unter zwei Euro zu haben

• Wer auf einer der Nachbarinseln kiten will, sollte Sao Vinciente besuchen. Hier gibt es eini-

sind. Wer nicht auf europäisches Essen verzichten will, kommt

ge traumhafte Spots mit tollen Windbedingungen.

© Foto Andreas Hölldobler

Die Welle von Ponta Preta ist keine Monsterwelle. An normalen Tagen hat sie eine Höhe von drei Meter. Aber es gibt auch die „Big Days“, an denen sie die Sechs- bis AchtMeter-Marke erreicht. Bei einem unerfahrenen Wellenkiter, wie ich es bin, können die böigen Offshore-Bedingungen und der Felsenstrand dafür sorgen, dass es böse ins Auge geht. Daher ist sicher niemand zu schwach, wenn sie zu hoch sind! Aber wir werden wiederkommen, spätestens im Frühjahr 2009 – keine Frage.

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© Foto daniel-marks.de

Auch wenn dieses Heft ein Wavespecial ist, so machen wir keinen reinen Wavetest, sondern führen unser Programm in den Kitetests fort. Es wäre auch nicht wirklich sinnvoll, den besten Kite für die Welle zu küren, da jeder unterschiedliche Vorstellungen von einem Wavekite hat (siehe Interviews mit den Repräsentanten der Marken). So sind nun die Freestylekites der Hauptschwerpunkt dieses Kitetests. Obendrein nehmen wir uns noch den Naish Alliance, den Slingshot Turbo3 und den Gin Zulu vor.

Vorliebe: Derzeit hooked Kiteloops

Level: Könner

Peter

Vorliebe: Hangtime

Level: Könner

Jan-Tjark

Vorleibe: Hooked Kiteloops

Level: Könner

Daniel

Vorliebe: Viel Wind

Level: immer besser

Andy

Vorliebe: Boards brechen

Level: Könner

Anders sieht es bei den Boardtests aus. Natürlich wollen wir an dieser Stelle auch Empfehlungen aus unseren Erfahrungen geben, welches das richtige Waveboard ist. Unser Hauptspot zum Testen war Mukran auf Rügen. Zum Glück hatten wir eine Ostwetterlage (meist in Kombination mit Regen, doch das störte nur wenig) und konnten so unterschiedlichste Bedingungen von kleinen bis wirklich beachtlichen Wellen nutzen. Nur zu unserem Fototermin hatten wir leider nicht ganz die Wellen, die wir uns gewünscht hätten, dafür aber wenigstens bestes Wetter. Für manche war es eine neue Erfahrung, so war es wirklich hilfreich, auch Feedback von quasi „Wellenneulingen“ zu erhalten. Auch wenn es viel Fahrerei war, Spaß hat es gemacht ...

Mathias

Texte Peter Goldbach © Fotos Kitelife-Team

© Fotos daniel-marks.de

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flexifoil hadlow pro 11 Vorbemerkungen: Aaron Hadlow ist nicht nur der erfolgreichste Kitesurfer aller Zeiten, er ist auch der erste, der ein eigenes Promodel als Kite bekommt. Der Schirm ist absolut auf die Bedürfnisse von Freestylern abgestimmt. 1. Ausführung/Verarbeitung/Technische Merkmale Die Bar: Die Bar ist angenehm dünn und mit einem sehr griffigen, strukturiertem Belag versehen. Das Barsystem ist sehr übersichtlich und an die Zielgruppe angepasst. Beim Chickenloop wurde für die Unhooked-Fraktion bewusst auf einen Chickendick verzichtet. Während der Chickenloop etwas Platz einnimmt, ist der Depowerweg angenehm kurz. Die farbigen Leinen sind sehr dünn, was beim Entheddern ein wenig störend wirken kann. Der Gurtbandadjuster funktioniert bestens. Die Leinen sind unterteilt, sodass der Fahrer zwischen 22 und 18 Meter Länge wählen kann. Der Kite: Der Schirm ist als Fünfleiner zu fliegen, kann aber auch auf ein Vierleinersystem umgebaut werden, bei der jede Frontline über ein Y die Fronttube unterstützt. Allerdings ist dann keine auswehende Safety mehr möglich, weshalb wir dieses Setup nicht empfehlen. Der Hadlow Pro selbst bietet eine sehr hochwertig anmutende Verarbeitung und ein One-PumpSystem nach dem Slingshotvorbild. Die Tips werden durch längere Karbonstangen versteift, die für Flugreisen auch herausgenommen und geteilt werden können. 2. Flugverhalten Steuerung/Handling: In Sachen Handling lässt der Hadlow Pro kaum Raum für Verbesserung und punktet mit Bestwerten. Der Schirm dreht sehr direkt und schnell mit einer absoluten Präzision. Trotz eher geringer Barkräfte bietet der Kite ein exzellentes Feedback, weshalb der Fahrer in allen Lenkmanövern jederzeit volle Kontrolle über den Kite hat. Nie gibt es unvorhergesehene Situationen oder Ähnliches. Der Druckaufbau ist gleichzeitig sportlich und kontrolliert mit viel Grundzug. Windrange und Depower: Während das Lowend des Hadlow Pro durchaus ein positives Merkmal ist, ist die Depower stark beschränkt. Ein geübter Fahrer kann zwar insgesamt schon einen großen Bereich nutzen, doch gibt es einen klaren Punkt, an dem das Gerät dicht macht. Der Kite ist als Wettkampfgerät gebaut, das eine etwas feiner abgestufte Palette möchte. Stabilität: Für missglückte Manöver sind sehr gute Stabilitätsreserven vorhanden. Sowohl ein Unterspringen als auch schlechte Windbedingungen machen dem Schirm nicht zu schaffen.

Safety: Im Fünfleinersetup weht der Schirm sehr druckarm aus. Da jedoch der Chickenloop beim Auslösen komplett von der Bar getrennt wird, kann er schnell verloren gehen, insbesondere da kein Chickendick vorhanden ist. Das Vierleinersetup ohne ausdrehbare Safety sollte vom normalen Nutzer keinesfalls verwendet werden. Höhelaufen: Da der Hadlow Pro etwas tiefer im Windfenster steht, reiht er sich beim Höhelaufen auch etwas hinter den meisten anderen Kites ein. Relaunch: Wer einen sauberen Fünfleinerstart beherrscht, wird den Hadlow Pro ohne Probleme gestartet bekommen. Springen und Freestyle: Der Kite springt einfach und gut übers Zurücklenken. Der Anpowereffekt ist dabei so gut wie nicht entscheidend, weshalb man sich auch unhooked in erstaunliche Höhen katapultieren kann. Die Hangtime ist mittel ausgeprägt. Auch in den restlichen Freestyledisziplinen bleiben keine Wünsche offen: Der Absprung für loaded Tricks ist herausragend. Man weiß schon beim Absprung, wie weit man hinausgerissen wird. Konstante und kontrollierte Kiteloops mit ordentlich Querbeschleunigung, ob hooked oder unhooked, sind ebenfalls Stärken des Hadlow Pro. Größe 7 9 11 13 Kite only 925.- 1040.- 1155.- 1270.RTF 1325.- 1440.- 1555.- 1670.Kontaktadresse: Mellow Albert i laan 32a B-8670 Oostduinkerke Belgien Telefon: +32 (0)585 17948 info@mellow.be www.mellow.be

3. FAZIT DER HADLOW PRO IST EIN KITE FÜR DEN AMBITIONIERTEN FREESTYLER UND FÜR NIEMAND ANDEREN. SÄMTLICHE FÜR UNHOOKED TRICKS UNWICHTIGE FUNKTIONEN, WIE ZUM BEISPIEL EINE GROSSE DEPOWER ODER EIN CHICKENDICK, WURDEN WEGGELASSEN. DIE WINDRANGE FÄLLT IM VERGLEICH ZU ANDEREN 08ER-KITES DEMZUFOLGE AUCH MERKLICH KLEINER AUS. DENNOCH IST DER KITE FÜR REINE TRICKSER EINE HERVORRAGENDE WAHL. ENORME DIREKTHEIT UND PRÄZISION GEPAART MIT TOLLEM DREHVERHALTEN UND ANGENEHMEN BARKRÄFTEN. BESONDERE ERWÄHNUNG VERDIENT DER DEFINIERTE POP: JEDERZEIT WEISS DER FAHRER, WAS IHN NACH SEINEM ABSPRUNG ERWARTET. WER SICH ALSO UNHOOKED VERBESSERN WILL, HAT MIT DEM HADLOW PRO EIN OPTIMALES SPORTGERÄT. POSITIV · EXZELLENTES HANDLING · OPTIMAL FÜR UNHOOKED TRICKS · KITELOOPS

NEGATIV · WINDRANGE · CHICKENLOOP TRENNT KOMPLETT

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jn primadonna2 11 Vorbemerkungen: Seinerzeit setzte die erste Version der Primadonna Maßstäbe für gutmütige Freestylekites, was allerdings auch schon einige Jahre her ist. Mit dem Nachfolger will JN nun an diese Erfolge anknüpfen. 1. Ausführung/Verarbeitung/Technische Merkmale Die Bar: Die neue Switchcraft-Bar bietet dem Fahrer viele Möglichkeiten, obwohl sie sehr übersichtlich wirkt. Neben einer vierfachen Größenverstellung an den gepolsterten Windern bietet sie auch die Möglichkeit, die Position des Adjusters und den Depowerweg unkompliziert einzustellen. Der robust wirkende Chickenloop bietet überdies einen zur Seite klappbaren Chickendick. Der Kite: Die Primadonna2 ist ein Fünfleiner-C-Kite, dessen Fronttube an den Tips für mehr Depower früh gebogen sind. Dem Fahrer bleiben zwei Anknüpfpunkte für die Frontlines sowie die Backlines zum Einstellen von Depowerverhalten, Barkräften und Drehfreudigkeit. Alle fünf Struts sind sehr dünn und mit einem Rückschlagventil ausgestattet. Wie auch beim Vorgängermodell sind die Struts nicht direkt, sondern durch ein kleines Stück Segeltuch mit dem Tuch des Kites verbunden. 2. Flugverhalten Steuerung/Handling: Ein weiches, kontrolliertes Handling ist auch in der zweiten Produktgeneration ein Merkmal der Primadonna. Dabei ist der Schirm in allen Lagen sehr gutmütig und berechenbar. Trotzdem ist er direkt und zudem sehr drehfreudig. Bei mittleren Barkräften weiß der Fahrer jederzeit über den Schirm Bescheid, ohne ihm viel Aufmerksamkeit schenken zu müssen. Windrange und Depower: Für einen Freestylekite bietet die Primadonna2 eine große Windrange. Sowohl das Lowend als auch die Depowerfähigkeit überzeugen. Natürlich wird nicht der Windbereich mancher Flatkites erreicht, die Windrange der Primadonna2 reicht dennoch weit. Stabilität: Der Kite ist bestens ausbalanciert und neigt nicht dazu, nach vorn oder nach hinten zu kippen. Die Stabilität ist insgesamt gut bis sehr gut. Safety: Das Verhalten des Kites ist auch nach dem Auslösen, wie bei vielen Fünfleinern, ohne jede Beanstandung. Das Quickrelease ist gut zu greifen und löst problemlos aus. Wir konnten keine Beeinträchtigung der Mechanik durch Sand oder Ähnliches feststellen. Je-

doch kann der untere Teil des Chickenloops verloren gehen, wenn er nicht mit dem Chickendick gesichert ist. Höhelaufen: Auch beim Höhelaufen bietet der Kite eine solide Leistung. Sowohl Aufsteiger als auch Contestfahrer können sich über gute Winkel, die sich mit dem Modell fahren lassen, freuen. Relaunch: Der Relaunch der Primadonna2 erfolgt problemlos über die fünfte Leine. Liegt der Kite mit dem Rücken auf dem Wasser, benötigt der Fahrer allerdings etwas mehr Technik. Springen und Freestyle: Ohne viel Technik kommt man mit der Primadonna2 in sehr große Höhen. Zurücklenken und anpowern reicht für hohe Sprünge mit mittlerer Flugdauer. Doch auch der Freestyler kommt voll auf seinen Geschmack. Das Fehler verzeihende Flugverhalten und der weiche, jedoch sportliche Druckaufbau erleichtern unhooked Tricks deutlich. Auch Kiteloops, ob unhooked, hooked oder in größeren Höhen, funktionieren problemlos. Letztere machen mit der Primadonna2 besonders viel Spaß.

Größe 7 9 11 13 15 Kite only 810.- 910.- 1010.- 1110.- 1210.RTF 1190.- 1290.- 1390.- 1490.- 1590.-

Kontaktadresse: Jochum & Nesler Gampenstrasse 97/m I-39012 Meran italien Telefon: + 39 (0)473 490700 info@jn-kites.com www.jn-kites.com

3. FAZIT DIE PRIMADONNA2 BIETET FAST ALLES: DREHFREUDIGKEIT, GROSSE WINDRANGE, TOLLE SPRUNGEIGENSCHAFTEN UND VOLLE FREESTYLETAUGLICHKEIT. DABEI BIETET SIE EINE ÜBERRAGENDE KONTROLLE AUCH BEI SCHWIERIGEN TRICKS. SOMIT IST DIE PRIMADONNA2 EIN ECHTER ALLESKÖNNER, DER AUCH WENIGER GEÜBTEN FAHRERN VIEL FREUDE BRINGT UND VON OLD- ÜBER NEWSCHOOL BIS ZUR WELLE ALLES MITMACHT. POSITIV · KONTROLLE · FREESTYLE · VIELSEITIGKEIT

NEGATIV · NICHTS GRAVIERENDES

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naish torch 12 Vorbemerkungen: Der Torch ist über die Jahre hinweg einer der erfolgreichsten Freestylekites überhaupt. Das sportliche und kontrollierte Handling sowie der enge Drehradius machten den Kite nicht nur beliebt, sondern dürften auch ausschlaggebend dafür gewesen sein, einen einzigen Kite in der Palette ohne Sigma-Shape zu bauen. 1. Ausführung/Verarbeitung/Technische Merkmale Die Bar: Beim Naish Torch gibt es die Wahl zwischen insgesamt vier verschiedenen Bars. Die Shiftbar, mit der auch der Alliance geflogen wird, ist mit Standard- und Smartloop erhältlich (siehe Naish Alliance). Des Weiteren gibt es die Double-Depower-Bar, die wiederum beide Loopoptionen bietet. Der Adjuster ist bei der Double-Depower-Bar immer ein Gurtbandadjuster. Die Besonderheit dieses Systems ist eine Kugel in der Mitte des Depowertampens. Drückt man diese mit der Bar nach oben, wird die fünfte Leine über eine Umlenkung verkürzt und der Druck des Kites schlagartig minimiert. Das Flugverhalten leidet dann zwar, doch bietet diese Option eine enorme zusätzliche Sicherheit. Der Kite: Der Torch ist ein reiner C-Kite mit vorn leicht abgerundeten Tips für weiter oben liegende Anknüpfpunkte und zusätzliche Depower. Im Vergleich zum Vorjahresmodell wurden kleine Details verändert. Beispielsweise ist nun die Hinterkante leicht hohl geschnitten und es gibt zusätzliche Verstärkungen. Naishs innen liegendes One-Pump-System ist auch beim Torch realisiert. 2. Flugverhalten Steuerung/Handling: Dafür bietet er einen sehr konstanten Grundzug. Die Barkräfte sind eher gering und das Feedback trotzdem sehr gut. Im Gegensatz zu den getesteten Elf-Quadratmeter-Schirmen bietet der Torch eine etwas geringere Drehfreudigkeit, doch enge Radien meistert der Kite trotzdem ohne Probleme.

druckarm werden zu lassen und so trotzdem im Ernstfall sicher nach Hause zu kommen. Höhelaufen: Die Höhelaufeigenschaften bewegen sich auf dem Niveau der anderen Freestylekites und sind somit voll zufriedenstellend. Relaunch: Der Relaunch ist für denjenigen, der einen Fünfleiner starten kann, problemlos. Auch aus der Rückenlage ist der Kite schnell wieder in die Luft zu bekommen. Springen und Freestyle: Sobald man ordentlich Druck im Kite hat, kann man sich problemlos in größere Höhen katapultieren. Dabei erfolgt der Absprung mehr durch die Schirmsteuerung als durch das Anpowern. Die größte Stärke sind unhooked Tricks. Der konstante Grunddruck gibt sehr viel Kontrolle für loaded Jumps und sorgt für viel Pop. Auch hooked Kiteloops stellen für den Schirm keinerlei Problem dar, jedoch ist er für unhooked Kiteloops sogar noch besser angepasst.

Größe

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RTF*

Safety: Sowohl das Auslösen des Quickrelease als auch das Verhalten an der fünften Leine sind als sehr gut zu bewerten. Zusätzliche Sicherheit kann man über die Double-Depower-Bar erreichen, die es ermöglicht, den Schirm über Wegdrücken der Bar schlagartig sehr

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1149.- 1249.- 1269.- 1299. -1369.- 1399.- 1479.- 1529.- 1549.* Shiftbar mit Smartloop

Windrange und Depower: Das Lowend des Torch liegt etwas über dem des Hadlow Pro. Dafür lässt er sich merklich länger halten und bietet eine für einen Freestylekite große Depower. Stabilität: Die Topwerte eines Sigmakites erreicht der Torch in Sachen Stabilität nicht ganz, doch hält er mit den anderen Kites im Test locker mit.

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Kite only899.- 999.- 1019.- 1049. -1119.- 1149.- 1229.- 1279.- 1299.-

Kontaktadresse: Power Trading GmbH Wilhelmstraße 23 D-24143 Kiel Deutschland Telefon: +49 (0)431 31977-0 info@powertrading.de www.powertrading.de

3. FAZIT DER TORCH IST AUCH 2008 EIN TOLLES GERÄT FÜR DEN ANSPRUCHSVOLLEN FREESTYLER. BESONDERS DER KONSTANTE GRUNDDRUCK SORGT FÜR EINE GUTE KONTROLLE UND FETTEN POP FÜR ALLE WAKESTYLETRICKS. DIE DEPOWER IST FÜR EINEN FREESTYLEKITE GUT. DAS LOWEND IST NICHT GANZ SO GUT WIE BEI PRIMADONNA2 ODER VEGAS 08, DOCH IST ES IMMER NOCH OKAY. INSGESAMT IST DER KITE EINE EMPFEHLUNG FÜR DIEJENIGEN, DIE VORWIEGEND UNHOOKED UNTERWEGS SIND ODER DAS C-KITE-HANDLING MÖGEN. POSITIV · GRUNDZUG · KONTROLLE · UNHOOKED

NEGATIV · MINIMAL SCHLECHTERES LOWEND

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slingshot fuel 2008 11 Vorbemerkungen: Eines muss man den Jungs von Slingshot lassen: Sie sind sich beim Fuel über die Jahre treu geblieben. Sowohl das Design als auch die Form haben sich im Laufe der Zeit wenig verändert, doch kontinuierlich entstand so ein immer ausgereifteres Produkt. 1. Ausführung/Verarbeitung/Technische Merkmale Die Bar: Große Veränderungen findet man an der Slingshot-Bar zum Vorjahr nicht. Nach wie vor arbeitet Slingshot mit einem Adjuster, der im Chickenloop integriert ist. Der Griffbelag ist unverändert geblieben. Sollte man die Fünfte einmal um den Kite wickeln, lässt sie sich auch abtrennen. An beiden Backlines gibt es Oh-Shit-Handles, die in diesen Situationen als alternatives Sicherheitssystem dienen können. Lobenswert ist eine Trimmung für die fünfte Leine, die ebenfalls am Chickenloop integriert ist. Weiteres Merkmal ist der verschiebbare Stopper, der komplett blockiert und daher mit Vorsicht eingesetzt werden sollte. Der Kite: Der Fuel ist auch im neuen Produktjahr ein reinrassiger Fünfleiner-C-Kite. Die Fronttube knickt an den Tips um die Ecke, weshalb der Fuel ohne Latten auskommt. Das bei Slingshot übliche One-Pump-System darf natürlich auch beim Fuel nicht fehlen. 2. Flugverhalten Steuerung/Handling: Wer den Vorgänger mochte, wird auch den neuen Fuel lieben. Die Spritzigkeit und Direktheit wurde keineswegs gemindert. Der Kite dreht flott, sauber und flink, bei einem im Vergleich zu vielen anderen Kites aggressiveren Druckaufbau. Die Barkräfte haben sich zum Vorjahr merklich erhöht, weshalb der verschiebbare Stopper nochmals an Bedeutung gewinnt. Dennoch sind die Barkräfte noch im akzeptablen Bereich, ermöglichen es, den Schirm nochmals besser zu erspüren, und bieten im Grenzbereich Vorteile in der Kontrolle. Insgesamt fühlt sich der gesamte Schirm subjektiv ohnehin kontrollierter an. Windrange und Depower: Am einzigen Kritikpunkt des 2007er-Fuel wurde gearbeitet: Das Lowend ist deutlich besser geworden, kommt aber nicht ganz an die diesbezüglich besten Freestylekites heran. Insgesamt kann der Fahrer auf eine Windrange zurückgreifen, die kleiner ist als die von Vegas und Primadonna2, aber deutlich größer als die des Hadlow Pro. Im Vergleich zum Vorjahr macht der Schirm nun geringfügig früher dicht, hat aber insgesamt eine größere Windrange. Stabilität: Der Kite verzeiht viele Flugfehler und neigt weder zum Front- noch zum Backstall. Das ist bei vielen härteren Manövern von Vorteil. Safety: Die Auslösekräfte des Fuel sind sehr gut, wobei das Quickrelease bei manch ande-

ren Kites etwas leichter zu erreichen ist. Die Funktion ist jedoch ohne Beanstandung. Höhelaufen: Die Höhelaufeigenschaften sind weiterhin gut und ermöglichen dem Fahrer, schnell wieder nach Luv zu gelangen. Relaunch: Wer einen Fünfleinerrelaunch nur halbwegs beherrscht, wird den Fuel jederzeit aus dem Wasser starten können. Dabei ist auch der Relaunch aus der Rückenlage sehr einfach zu meistern. Springen und Freestyle: Der sehr gute Lift und die damit enormen Sprunghöhen sind dem Fuel erhalten geblieben. Dabei ist die Sprungtechnik äußerst simpel. Die Hangtime ist nach wie vor eher gering, wofür die große Sprunghöhe mehr als entschädigt. Bei unhooked Tricks ist der Fuel ebenfalls eine sehr gute Wahl, vor allem für die radikaleren Fahrer. Mit viel Pop kann man loaded Tricks hervorragend ausführen. Dass ein Fuel sehr schöne Kiteloops springt, sollte sich mittlerweile rumgesprochen haben. Ob hooked in großer Höhe oder unhooked, man wird zwar ordentlich durch die Luft katapultiert, doch hat stets volle Kontrolle über den Kite und das sogar noch mehr als mit dem Vorgänger. Größe 5 7 9 11 13 15 Kite only 922.- 988.- 1062.- 1127.- 1193.- 1244.RTF 1195.- 1260.- 1335.- 1399.- 1465.- 1516.Kontaktadresse: Martens + Hohmann GbR Preetzer Str. 207 D-24147 Kiel Deutschland Telefon: +49 (0)431 3180295 info@slingshotkiteboarding.de www.sskiteboarding.com

3. FAZIT AUCH IN 2008 IST DER FUEL MIT DIE ERSTE WAHL FÜR DEN RADIKALEN FREESTYLER. SOWOHL DER ENORME LIFT ALS AUCH DER FETTE POP UND DIE TOLLEN EIGENSCHAFTEN BEI KITELOOPS ÜBERZEUGEN JEDEN, DER GERN SPORTLICH FÄHRT. DIE BARKRÄFTE SIND ETWAS ERHÖHT WORDEN, WESHALB GERADE FAHRER, DIE VIEL FEEDBACK VOM KITE WÜNSCHEN, AUF IHRE KOSTEN KOMMEN WERDEN. MAN WEISS SO EXTREM GUT, WO DER SCHIRM STEHT. POSITIV IST DAS IN 2008 VERBESSERTE LOWEND UND EINE DAMIT ETWAS GRÖSSERE WINDRANGE ZU ERWÄHNEN, WESHALB SICH IM UNTEREN WINDBEREICH SCHWIERIGE TRICKS NUN BESSER ÜBEN LASSEN. POSITIV · KITELOOPS · LIFT · UNHOOKED

NEGATIV · MINIMAL SCHLECHTERES LOWEND

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flightcheck | allround

blade vertigo 2008 12 Vorbemerkungen: Von allen bisher bei Kitelife getesteten Kites war der Vertigo 2007 der günstigste Kite. Und keineswegs der schlechteste. Die 2008er-Serie soll das Vorgängermodell nochmals toppen. 1. Ausführung/Verarbeitung/Technische Merkmale Die Bar: Die Bar des Vertigo ist durch einen rutschfesten Belag mit kleinen Griffmulden sehr griffig, auch wenn der Durchmesser für kleine Hände etwas geringer hätte ausfallen dürfen. Dafür funktionierte der Gurtbandadjuster in unseren Tests bestens. Ein verschiebbarer Stopper ermöglicht, die Bar an beliebiger Stelle zu parken. Dazu bietet sie neben einer Größenverstellung auch die Möglichkeit, den Chickendick zu entfernen, falls dies gewünscht ist. Abgebildet ist die Bar, die zu unseren ersten Tests zur Verfügung stand, kurz vor Druckschluss bekamen wir noch ein Update mit einem zusätzlichen Quickrelease für die fünfte Leine. Der Kite: Der Vertigo ist ein SLE-Kite mit einer einfachen Waage und fünfter Leine. Die Verarbeitung ist für den Preis durchaus sehr gut und kann auch mit teureren Modellen mithalten. Auch ein One-Pump-System ist realisiert worden. Der Schirm lässt sich auch so umbauen, dass jede Strut einzeln befüllt werden kann. 2. Flugverhalten Steuerung/Handling: Der Vertigo 2008 dreht sehr flott und reagiert für die Schirmkategorie auch erstaunlich direkt. Doch hohes Drehtempo hat auch seinen Preis: Bei engen Drehradien reißt die Strömung des Öfteren ab und der Schirm neigt dann zum Tellern. Dann ist er im Gegensatz zum guten Feedback bei allen anderen Manövern auch etwas schwerer zu erspüren. Doch wird das den meisten Nutzern den Spaß nicht trüben. Windrange und Depower: Während man im untersten Windbereich noch eine saubere Technik braucht, beginnt der Vertigo dann schon früh, Spaß zu machen. Man kann ihn auch gut depowern, was zu der für 2008er-SLEs fast obligatorischen riesigen Windrange führt. Stabilität: An der Stabilität haben wir nichts zu kritisieren. Nach unhooked Kiteloops kann er zwar, wenn er zu stark angepowert ist, zu einem Backstall neigen, doch den wesentlich ungünstigeren Frontstall erlebt man mit dem Vertigo nur selten. Safety: Das Auslösen des Quickrelease und das Verhalten an der fünften Leine ist auf jeden Fall positiv zu bewerten, in den älteren Serienauslieferungen war allerdings keine

Kompletttrennung möglich. Wir raten daher jedem, der die hier abgebildete Bar ohne das zusätzliche Quickrelease an der fünften Leine hat, sich an den Importeur zu wenden. Bei der neuen Bar ist das Problem behoben und der Vertigo als sicherer Kite zu bezeichnen. Höhelaufen: Die Höhelaufeigenschaften des Vertigo 2008 sind grundsolide. Ohne alle Schwierigkeiten wird man nach Luv gezogen. Relaunch: Bei genug Wind startet der Vertigo über Zug einer Leine. Darunter kann man ihn durch die fünfte Leine schon gut relaunchen. Aus der Rückenlage bedarf es etwas Erfahrung, den Kite wieder optimal zu starten, dann ist es aber kein Problem. Springen und Freestyle: Die Stärke des Vertigo 2008 ist ohne Frage das Springen. Ohne saubere Technik kann man sich durch den tollen Lift in große Höhen katapultieren und wird auch erst nach ordentlich Hangtime abgesetzt. Auch für unhooked Tricks ist das Modell geeignet. Für echte Freestyler disqualifiziert der Kite sich allerdings durch den Druckverlust bei engen Turns. Das kann sich der Freestyleeinsteiger bei Kiteloops zwar zu Nutzen machen, doch ist es nicht die eigentliche Bestimmung des Kites.

Größe 7 9 10 12 14 16 Kite only 545.- 625.- 675.- 745.- 835.- 925.RTF 814.- 894.- 944.- 1014.- 1104.- 1194.Kontaktadresse: Kite4fly GmbH Wiesenstraße 9/5 A-4591 Molln Österreich Telefon: +43 (0)6505 359153 info@bladekites.at www.bladekites.at

3. FAZIT BEIM NEUEN VERTIGO HABEN DIE ENTWICKLER GUTE ARBEIT GELEISTET. HERAUSGEKOMMEN IST EIN DREHFREUDIGER, SPRITZIGER KITE, DER SEHR GUT SPRINGT UND EINE GROSSE WINDRANGE BIETET. SOMIT ZEIGT DER KITE FÜR DEN PREIS WIRKLICH EINE GUTE LEISTUNG. ER IST BESONDERS FÜR DEN FREERIDER ZU EMPFEHLEN, DER EIN SPORTLICHES UND GLEICHZEITIG GUTMÜTIGES HANDLING WÜNSCHT. DOCH AUCH FÜR DIE WELLE IST DER SCHIRM DURCH DAS HOHE DREHTEMPO EINE GUTE WAHL. POSITIV · SPRUNGEIGENSCHAFTEN · PREIS-LEISTUNGS-VERHÄLTNIS

NEGATIV · FREESTYLE

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flightcheck | allround

gin zulu 11 Vorbemerkungen: Gerade bei kleinen Firmen hat man es hin und wieder, dass Produkte eher Abwandlungen von dem sind, was es sonst auf dem Markt gibt. Bei Gin ist das definitiv anders. Mit dem Zulu bringt die Marke ein ganz eigenes Konzept. 1. Ausführung/Verarbeitung/Technische Merkmale Die Bar: Die beste Nachricht zuerst: Das System von Gin ist eines der wenigen Systeme, das tatsächlich komplett ausdreht. Das ist dadurch gewährleistet, dass die Leash an einem Swivel direkt oberhalb des Chickenloops angebracht ist. Man sollte allerdings den Chickenloop mit der Leash sichern, damit der Kite nicht davonfliegt, wenn man aus dem Loop rutscht. In Sachen Griffigkeit haben andere Bars zwar die Nase vorn, doch wird das nur wenige stören, da Freestyler nicht die primäre Zielgruppe des Schirms sind. Der Gurtbandadjuster funktioniert bestens und ist auch für kleinere Fahrer noch zu erreichen. Der Kite: Die hochwertige und aufwendige Verarbeitung des Gin Nasca findet sich auch beim Zulu wieder. Zahlreiche Verstärkungen zeichnen das Produkt ebenso aus wie ein gut funktionierendes One-Pump-System. Eine kleine Waage unterstützt den Vierleiner an der Fronttube. 2. Flugverhalten Steuerung/Handling: Das erste auffällige Merkmal des Zulu sind sehr geringe Steuerkräfte, was stundenlanges, ermüdungsfreies Kiten auch ohne Stopper ermöglicht. Man braucht daher natürlich auch etwas Eingewöhnungszeit, um die Position des Schirms optimal zu spüren. Sowohl die Steuerung als auch der Druckaufbau sind weich, was gerade Anfängern das Kiten erleichtert. Der Schirm zeigt sich angenehm drehfreudig und in allen Lagen äußerst kontrolliert. Windrange und Depower: Der Zulu ist ein weiterer Beweis, dass nicht mehr jeder große Kites braucht. Das Modell geht so früh los, dass es sich in der Spitzenklasse aller elf Quadratmeter großen 2008er-Kites ansiedelt und sich hinter keinem anderen Kite zu verstecken braucht. Auch bei viel Wind lässt sich das Modell noch kontrollieren und bietet so eine sehr große Windrange. Stabilität: In Sachen Stabilität bewegt sich der Zulu auf aktuellem 2008er-Niveau und fällt diesbezüglich weder im Positiven noch im Negativen auf. Safety: Das Quickrelease ist einfach zu greifen und auszulösen. Die Bar rutscht an einer

Steuerleine hoch, woraufhin sich der Zulu druckarm Richtung Wasser bewegt. Etwas störend ist dabei, dass kein Stopper an der Frontline ist, was einen Relaunch nach dem Auslösen erschwert. Höhelaufen: Die Höhelaufeigenschaften des Zulu sind über die gesamte Windrange gut, weshalb versprungene Höhe schnell wieder eingefahren werden kann. Relaunch: Der Relaunch des Zulu funktioniert bei genug Wind sehr einfach über Ziehen einer Backline oder Einlenken der Bar. Im untersten Windbereich lässt er sich auch wie ein Vierleiner problemlos relaunchen. Springen und Freestyle: Trotz des eher weichen Druckaufbaus kann man mit dem Zulu problemlos größere Höhen erreichen. Dabei ist der Absprung sehr einfach und die Hangtime gut bis sehr gut. Zwar macht der Zulu viele Tricks mit und bietet sich durch die gemäßigte Querbeschleunigung für erste Kiteloops an, doch ist er für aggressive Freestyler etwas zu brav.

Größe 5 7 9 11 13 Kite only 885.- 929.- 959.- 1029.- 1099.RTF 1179.- 1239.- 1279.- 1379.- 1479.Kontaktadresse: Aerosport Grafenstraße 26 D-83094 Brannenburg Deutschland Telefon: +49 (0)8034 1034 info@aerosport.de www.aerosportkiteboarding.de

3. FAZIT MIT DEM ZULU IST GIN EIN RUNDES UND EINSTEIGERFREUNDLICHES PRODUKT GELUNGEN, DAS WEIT MEHR ALS NUR TOLL RELAUNCHEN KANN. HERAUSRAGENDE MERKMALE SIND DIE EXZELLENTEN LEICHTWINDEIGENSCHAFTEN UND DIE GROSSE WINDRANGE. DABEI EMPFIEHLT SICH DER KITE INSBESONDERE DENEN, DIE GERN GERINGE BARKRÄFTE HABEN UND EINEN EINFACH ZU BEDIENENDEN SCHIRM WÜNSCHEN, DER OBENDREIN GUT SPRINGT. POSITIV · LOWEND · EINSTEIGER

NEGATIV · FREESTYLE

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naish alliance 12 Vorbemerkungen: Der Alliance ist der Fünfleiner-Kite der Sigma-Serie. Das Leinensetup eines C-Kites gepaart mit der Sigma-Outline. Eine Mischung, die durchaus funktioniert, wie unsere Tests ergaben ... 1. Ausführung/Verarbeitung/Technische Merkmale Die Bar: In Sachen Griffigkeit und Haptik ist die Naish-Bar nach wie vor eine der besten überhaupt. Der Nutzer hat bei der Shiftbar 2008 die Wahl zwischen zwei unterschiedlichen Chickenloops: Standard- oder Smartloop. Die Shiftbar mit Standardloop arbeitet mit einem Gurtbandadjuster, während die Bar mit Smartloop einen in den Chickenloop integrierten Adjuster hat. Beide Loops haben einen zur Seite klappbaren Chickendick und richten sich beim Aushängen automatisch richtig aus. Es kann bei der Shiftbar schnell und einfach ein mitgelieferter, verschiebbarer Stopper angebracht werden. Der Kite: Die Sigma-Outline ist ein Alleinstellungsmerkmal von Naish. Die charakteristische Zickzack-Outline erlaubt es, das Tuch unter Spannung zu vernähen, was das Verhalten bei Strömungsabrissen begünstigt. Zusätzlich lässt sich der Kite beim Depowern so weiter kippen. Beim Leinensystem gleichen sich Alliance und Torch: fünf Leinen, wovon die fünfte sich in einem kleinen Y teilt. In der Luft wirkt der Alliance sehr gestreckt. Die hochwertige Verarbeitung und das innen liegende One-Pump-System sind natürlich auch bei diesem Modell zu finden. 2. Flugverhalten Steuerung/Handling: Der Schirm fühlt sich direkt an, jedoch unterscheidet sich das Feeling etwas von dem eines normalen C-Kites. Die große Streckung zeigt sich logischerweise in einem weiteren Flugradius, was durch die hohe Fluggeschwindigkeit etwas kompensiert wird. Positiv ist neben dem präzisen Feedback ein stets sauberes Flugverhalten ohne störendes Flattern oder Ähnliches. Windrange und Depower: In Sachen Depower toppt der Alliance jeden Fünfleiner ohne Waage, den wir kennen. Man merkt deutlich den Winkel, in dem sich der Schirm bewegen kann. Somit erreicht er auch ohne Waageleinen die Depower guter SLE-Kites, jedoch ist der untere Windbereich nicht die Stärke des Schirms. Stabilität: Wie schon Helix und Cult ist der Alliance unter normalen Bedingungen nicht zum Stallen zu bewegen. Wie angenagelt steht er im Zenit und segelt auch bei gröberen Flugfehlern noch sicher ins Windfenster zurück. In Sachen Stabilität ist der Alliance Spitzenklasse.

Safety: Nach dem Betätigen des gut zu bedienenden Quickrelease weht der Kite an der fünften Leine sehr druckarm aus und ist in Kombination mit der großen Depower als sehr sicheres Modell zu bezeichnen. Höhelaufen: Die Höhelaufeigenschaften sind über die gesamte Windrange überdurchschnittlich. Das große Windfenster ermöglicht, versprungene Höhe schnell wieder einzufahren. Relaunch: Der Relaunch funktioniert über die fünfte Leine gut. Jedoch sollte man eine saubere Technik mitbringen, um den Schirm aus der Rückenlage wieder zu starten. Springen und Freestyle: Durch den guten Anpowereffekt fällt das Springen mit dem Alliance sehr leicht. Man wird vom Kite bei satter Hangtime und gute Höhen getragen. Besonders im oberen Windbereich entfaltet sich das volle Potenzial. Beim Freestyle macht sich die etwas größere Streckung bemerkbar, weshalb andere Kites schönere Kiteloops springen. Dennoch lässt sich mit dem Alliance auch das problemlos meistern. Loaded Tricks funktionieren ebenfalls, wenn auch nicht ganz so schön wie mit einem C-Kite. Größe 6 8 10 12 14 16 Kite only 1009.- 1099.- 1139.- 1179.- 1229.- 1279.RTF* 1259.- 1349.- 1398.- 1429.- 1479.- 1529.* Shiftbar mit Smartloop

Kontaktadresse: Power Trading GmbH Wilhelmstraße 23 D-24143 Kiel Deutschland Telefon: +49 (0)431 31977-0 info@powertrading.de www.powertrading.de

3. FAZIT DER ALLIANCE HAT SEINE GRÖSSTEN STÄRKEN IN SACHEN STABILITÄT UND DEPOWER, WOVON DIE STABILITÄT BESONDERS HERVORZUHEBEN IST. ER BENÖTIGT EIN BISSCHEN MEHR WIND ALS ANDERE KITES UND SOLLTE DAHER EHER ETWAS GRÖSSER GEFLOGEN WERDEN. WIR GLAUBEN, DASS BESONDERS DIE KLEINEN GRÖSSEN BEI VIEL WIND DIE VORTEILE DES SYSTEMS AUSSPIELEN WERDEN. POSITIV · DEPOWER · STABILITÄT

NEGATIV · LOWEND

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slingshot turbo3 11 Vorbemerkungen: Der Turbodiesel war Slingshots erster Bowkite. Mittlerweile ist Slingshot in der dritten Produktgeneration angelangt. Mit merklichen Verbesserungen zum Vorjahr und der Möglichkeit, ihn mit und ohne Umlenkung zu fliegen. 1. Ausführung/Verarbeitung/Technische Merkmale Die Bar: Der Turbo3 kommt mit einer neuen Bar, deren Belag nicht nur sehr griffig ist, sondern auch sehr robust wirkt. Der Adjuster ist am Chickenloop durch eine Seilklemme integriert. Der komplett blockierende verschiebbare Stopper findet sich auch beim Turbo3. Die Bar wird mit Umlenkung ausgeliefert, lässt sich aber auch umbauen. Der Kite: Größte Veränderung ist, dass der Turbo3 im Gegensatz zu seinem Vorgänger sowohl mit Umlenkrollen an der Bar (2:1) als auch ohne (1:1) geflogen werden kann. Beim Umbau werden die Aufhängepunkte an den Tips umgeknüpft. Man braucht dafür, wenn man etwas Übung hat, aber kaum länger als insgesamt eine viertel Stunde. Dass auch beim T3 das One-Pump-System realisiert ist, ist schon fast obligatiorisch. 2. Flugverhalten Steuerung/Handling: In 2008 hat sich das Handling von Slingshots Bowkite merklich verbessert. Er fühlt sich direkter an und bietet besseres Feedback. Auch verändert sich die Steuerung beim Depowern nicht mehr so stark, jedoch noch merklich. Das Drehtempo ist gemäßigt und auf die Zielgruppe der Einsteiger angepasst. Der hohe Grunddruck erleichtert das Fahren. Im Gegensatz zu manch anderen Konzepten sind die Unterschiede von 2:1 auf 1:1 nicht so groß, dass nur eines davon funktionieren würde. In der 2:1-Einstellung sind die Barkräfte etwas höher und werden in der 1:1-Einstellung durchschnittlich. Windrange und Depower: In Sachen Lowend zählt der Turbo3 zu den besten Kites überhaupt. Er fängt schon sehr früh an, zu ziehen. Zusätzlich lässt er sich stark depowern, was zu einer riesigen Windrange führt. Durch das leistungsfähige Profil gibt es aber Kites, die sich länger halten lassen. Stabilität: Der Turbo3 steht bockstabil am Himmel und macht auch bei schlechten Bedingungen keine Zicken. Diesbezüglich ist er sogar deutlich über dem 2008er-Durchschnitt. Safety: Slingshot zeigt, dass es für eine vernünftige Safety nicht fünf Leinen sein müssen. Beim Auslösen rutscht die Bar an einer Steuerleine bis zu einem Stopper nach oben. Der T3 liegt dann schräg in Lee, ohne zu rotieren oder viel Zug zu entwickeln. Wir können das

System nach unseren Tests sehr empfehlen, da auch der Relaunch nach dem Auslösen kein Problem darstellt. Höhelaufen: Die Höhelaufeigenschaften des Schirms sind auf dem für 2008 üblichen Niveau und der T3 hebt sich hier weder im Positiven noch im Negativen von anderen guten Kites ab. Relaunch: Der Relaunch funktioniert schon sehr früh über das Ziehen einer Steuerleine oder Einlenken der Bar. Somit sollte niemand Probleme haben, den T3 aus dem Wasser zu bekommen. Springen und Freestyle: Über die große Depower wird Springen zum Kinderspiel. Dabei sind die Sprünge hoch, aber mit sehr viel Hangtime. Für Freestyler wird der Schirm nicht die erste Wahl werden, da er dazu zum einen zu lange trägt und zum anderen auch nicht so schöne Kiteloops springt. Doch das ist auch nicht die Bestimmung des Schirms.

Größe 5 7 9 11 14 Kite only 898.- 964.- 1035.- 1099.- 1190.RTF 1148.- 1214.- 1285.- 1349.- 1449.Kontaktadresse: Martens + Hohmann GbR Preetzer Str. 207 D-24147 Kiel Deutschland Telefon: +49 (0)431 3180295 info@slingshotkiteboarding.de www.sskiteboarding.com

3. FAZIT DIESES JAHR IST DIE PRODUKTPALETTE VON SLINGSHOT SEHR AUSGEREIFT: EIN FREESTYLEKITE (FUEL), EIN ALLROUNDER, DER ALLES MITMACHT (REV), UND EIN AUFSTEIGER-/HANGTIMEKITE. DABEI WURDE BEIM TURBO3 BESONDERS DARAUF GEACHTET, NEULINGEN DEN SPORT SO EINFACH WIE MÖGLICH ZU MACHEN. TATSÄCHLICH FUNKTIONIEREN BEIM T3 BEIDE MODI VERNÜNFTIG: IM 2:1-MODUS BIETET ER VIEL FEEDBACK, WÄHREND ER 1:1 ETWAS LEICHTGÄNGIGER FLIEGT. POSITIV · LOWEND · RELAUNCH · HANGTIME

NEGATIV · FREESTYLE

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crazyfly wave 2008

gaastra surf pro

1. Ausführung/Verarbeitung/Technische Merkmale Das Crazyfly Wave ist ein Shape, der eher für mehr Wind ausgelegt ist. Es ist bei einer Länge von 165 Zentimeter 44 Zentimeter breit. Die Bauweise wirkt robust und demzufolge auch etwas schwerer für die Größe. Eine Konkave im Centerbereich und das Thruster-Finnensetup sollen für Laufruhe sorgen. Kleine Pads vorn und hinten bieten genug Platz für die Füße, haben aber kein so schönes Kicktail wie andere Modelle.

1. Ausführung/Verarbeitung/Technische Merkmale Das Gaastra Surf Pro ist mit 163 (5‘4) mal 40,5 Zentimeter ein eher kleines Surfboard. Große Pads bieten reichlich Platz für die Füße, der Zwischenbereich kann je nach Geschmack noch mit Wachs behandelt werden. Es gibt für beide Schlaufen drei verschiedene Positionen. Die drei Finnen und eine kleine Konkave im vorderen Bereich ergänzen das Konzept.

2. Fahrverhalten Sofort fällt beim Crazyfly eine hohe Endgeschwindigkeit auf. Das schmalere Heck sorgt allerdings auch für eine geringere Gleitleistung. Das macht sich insbesondere in Bottom Turns bei kleinen Wellen bemerkbar, in denen ein gutes Durchgleiten von Bedeutung ist. Dafür lässt sich das Board auch mit viel Schirmdruck noch gut kontrollieren und kommt auch bei hohen Geschwindigkeiten nicht aus der Kontrolle. So ist es auch für hohe Sprünge gut geeignet. Der Fußwechsel erfordert selbstverständlich auch etwas mehr Fahrtechnik als bei größeren Konzepten, da bei 44 Zentimeter eine geringere Standfläche vorhanden ist.

© Foto daniel-marks.de

2. Fahrverhalten Durch die Outline ist das Surf Pro kein Frühgleiter. Es sollte daher in kleinen Wellen mit etwas mehr Schirmdruck gefahren werden. Kabbelwasser gehört nicht zu den Stärken des Boards, doch verhält es sich dafür in glatten und hohen Wellen wirklich gut. Die Finnen sorgen für gute Führung, weshalb versehentliche Spinouts mit dem Surf Pro nicht auftreten. Bei Halsen und fürs Straplessfahren benötigt man wegen der Abmessungen eine etwas sauberere Technik, doch hat das Board strapped ohnehin die beste Performance.

3. FAZIT DIE POSITIVEN MERKMALE DES CRAZYFLY WAVE 2008 SIND EINE HOHE ENDGESCHWINDIGKEIT UND VIEL GRIP SOWIE EINE GUTE KONTROLLE. GERADE, WER GERN MIT VIEL SCHIRMPOWER IN WELLEN UNTERWEGS SEIN ODER MIT EINEM DIRECTIONAL HOCH SPRINGEN WILL, WIRD DAHER MIT DEM BOARD AUF SEINE KOSTEN KOMMEN. FÜR ECHTES WAVERIDING IN KLEINEREN BIS MITTLEREN WELLEN, WO DER SCHIRM NICHT MEHR ALS ANTRIEB DIENEN SOLL, BIETET ES ALLERDINGS NICHT GENUG GLEITLEISTUNG. POSITIV · GESCHWINDIGKEIT · SPRINGEN · KONTROLLE NEGATIV ·„ECHTES“ WAVERIDING IN KLEINEN BIS MITTLEREN WELLEN · GLEITLEISTUNG

3. FAZIT DAS GAASTRA SURF PRO IST FÜR PERFEKTE BEDINGUNGEN GESCHAFFEN. AM BESTEN GIBT ES SICH IN GROSSEN UND SAUBEREN WELLEN, DA ES IN KABBELWASSER ETWAS SCHNELLER UNRUHIG WIRD ALS ANDERE SHAPES. WER GERN MIT ETWAS DRUCK IM KITE IN DER WELLE UNTERWEGS IST, HAT NATÜRLICH AUCH IN KLEINEN WELLEN VIEL FREUDE UND KANN ÜBERDIES DIE GUTEN SPRUNGEIGENSCHAFTEN DES BRETTES AUSNUTZEN. POSITIV · GRIP · GESCHWINDIGKEIT NEGATIV · KABBELWASSER · GLEITLEISTUNG

crazyfly wave 2008

gaastra surf pro

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We l l e n g r ö ß e

We l l e n g r ö ß e

Strapless

Strapless

Windbereich

Windbereich

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jn fish&chips 1. Ausführung/Verarbeitung/Technische Merkmale Das JN Fish&Chips ist ein Skimboard (nicht nur) für die Welle. Wir hatten für den Test ein Vorserienboard, das noch mit vier Finnen ausgestattet ist, die Serie wird vorn zwei und hinten drei Finnen haben. Mit 141 mal 51,5 Zentimeter ist es kurz und sehr breit, wobei es zum Heck hin schmal ausläuft. Das Board ist ausschließlich strapless zu fahren, wofür die Oberfläche gewachst wird. Die Serie wird zusätzlich ein Tailpad bieten. 2. Fahrverhalten Das Skimboard ist für maximalen Fahrspaß entwickelt. Anders als bei anderen Konzepten geht es hier nicht um den untersten Windbereich, sondern eher um gute Fahreigenschaften und den Einsatz in der Welle. Natürlich ist das Brett auch für Flachwasserspielereien bestens geeignet. Besonderheiten sind eine sehr gute Laufruhe (für strapless eine wichtige Eigenschaft) und durch die nach hinten schmalere Outline ein sehr schöner Radius für Bottom Turns oder Halsen. Wer es sehr loose mag, kann die Finnen auch weglassen, doch ist dann etwas mehr Fahrtechnik nötig. Das Gewicht ist so angepasst, dass Boardflips oder ähnliche Tricks gut funktionieren. Werden die Wellen jedoch zu hoch, ist ein Skimboard natürlich nicht mehr die erste Wahl, doch hat man dafür schon beim kleinsten Shorebreak viel Spaß.

naish custom 08 fish 5‘5‘‘ 1. Ausführung/Verarbeitung/Technische Merkmale Die Naish-Boards sind sehr leicht gebaut, was zum einen sehr angenehm ist, aber zum anderen auch immer zur Vorsicht mit dem Board verpflichtet. Es gibt für beide Füße ein dünnes Pad, wobei das hintere einen kleinen Tailkick hat. Zwischen den Pads ist die Oberfläche mit Standlack überzogen, weshalb die Naish-Customs nicht gewachst werden müssen. Auffällig ist neben der großen Breite von 50 Zentimeter das stark ausgeprägte Swallowtail und viel Aufbiegung am Heck. 2. Fahrverhalten Die hohe Breite des Boards sorgt für eine gute Gleitleistung. Schon bei erstaunlich kleinen Wellen kommt man in den Genuss, dass nur noch die Welle als Antrieb dient. Die rundere Bodenkurve sorgt für einen sehr engen Radius beim Carven. Diese Kombination ist sinnvoll, da man kleine Wellen auch in engeren Kurven abreitet. Auf Flachwasser fühlt sich das etwas ungewöhnlich an, was allerdings nicht als Nachteil für die Welle zu sehen ist. Weiteres, sehr positives Merkmal ist, wie einfach das Board über Weißwasser fährt (nämlich deutlich besser als anderen getesteten Boards). Verkanten kennt man mit diesem Brett jedenfalls nicht. Bei großen und schnellen Wellen kommt es aber logischerweise dann auch am frühesten an seine Grenzen. So neigt es wegen nur zwei Finnen etwas früher zum Spinout am Heck und lässt sich toeside durch die größere Breite nicht mit ganz so viel Druck halsen.

© Foto daniel-marks.de

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3. FAZIT WER SICH DEN LUXUS EINES EXKLUSIVEN, IN KLEINSERIE GEBAUTEN SKIMBOARDS GÖNNEN MÖCHTE, IST MIT DEM JN FISH&CHIPS RICHTIG BERATEN. ES IST VON ALLEN SKIMBOARDS, DIE WIR BISHER FAHREN KONNTEN, DAS BESTE FÜR DIE WELLE. ES KOMMT ZWAR VOM LOWEND HER NICHT GANZ AN ANDERE KONZEPTE HERAN, BIETET DAFÜR ABER VIEL LAUFRUHE UND EIN WESENTLICH AUSGEWOGENERES FAHRVERHALTEN. POSITIV · HOHER SPASSFAKTOR · LAUFRUHE · WAVESKIMBOARDING NEGATIV · PREIS

3. FAZIT GERADE FÜR DIE KLEINEN WELLEN IST DAS FISH EINES DER BESTEN, WENN NICHT SOGAR DAS BESTE BOARD IM TEST. ES GEHT AM EINFACHSTEN ÜBER WEISSWASSER UND SCHAUMKÄMME UND ERLAUBT AM FRÜHESTEN DAS GEFÜHL VON ECHTEM WAVERIDING. DIE KOMBINATION AUS GROSSER BREITE UND GERINGEM RADIUS BEIM CARVEN ERGIBT FÜR KLEINE WELLEN SEHR VIEL SINN UND LÄSST SCHON FRÜH SPASS AUFKOMMEN. POSITIV · FUNKTIONIERT SCHON IN SEHR KLEINEN WELLEN · GEHT SEHR LEICHT DURCHS WEISSWASSER NEGATIV · MITTLERE BIS GROSSE WELLEN · FRÜHERE SPINOUTS

jn fish&chips

naish custom 2008 fish 5‘5‘‘

We l l e n g r ö ß e

We l l e n g r ö ß e

Strapless

Strapless

Windbereich

Windbereich

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naish custom 08 fast rocker 5‘4‘‘ 1. Ausführung/Verarbeitung/Technische Merkmale Auch das FR 5‘4 ist sehr leicht gebaut, mit der hochwertigen Optik und Verarbeitung der Naish-Wavelinie. Der Rocker ist etwas geringer und gibt durch die damit verbundene hohen Geschwindigkeit dem Board den Beinamen Fast Rocker. Weiteres Merkal ist eine Konkave im Unterwasserschiff. Das FR ist ein Quad, hat also insgesamt vier Finnen. Die Pads und die gesandete Standfläche gleichen denen des Fish. 2. Fahrverhalten Durch den geringen Rocker gleitet das FR 5‘4 für die Outline und die 42 Zentimeter Breite schon relativ früh an, kommt aber nicht ganz an den Fish 5‘5 heran, was Gleitleistung angeht. Dafür bietet es eine hohe Endgeschwindigkeit und viel Kontrolle bei gleichzeitig sehr gutem Grip über die vier Finnen. Dadurch sind auch die Höhelaufeigenschaften überragend. Es ist zwar speziell für größere und schnellere Wellen konzipiert, funktioniert jedoch auch schon bei kleineren ganz passabel. Die gerade Bodenkurve sorgt dafür, dass es etwas leichter verschneidet als andere Boards. Diese Eigenschaft ist jedoch nicht sehr stark ausgeprägt, weshalb es bei den Testern eines der favorisierten Boards war.

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3. FAZIT DASS DIE JUNGS VON NAISH ORDENTLICHE SURFBOARDS BAUEN KÖNNEN, DAVON SIND WIR FEST AUSGEGANGEN. AUCH DAS FAST ROCKER 5‘4 IST EIN EXZELLENTES SPIELZEUG, WAS UNS IN DIESER VERMUTUNG BESTÄTIGT. ES IST EIN WAVEBOARD, DAS VIEL GESCHWINDIGKEIT MAG UND DURCH DIE VIER FINNEN VIEL KONTROLLE UND GRIP IN ALLEN LAGEN BIETET. WIR EMPFEHLEN DAS BOARD DENEN, DIE EINEN ALLROUNDER SUCHEN, DER EINE GROSSE WINDRANGE ABDECKT UND IN EINER VIELZAHL UNTERSCHIEDLICHER WELLEN FREUDE BRINGT. POSITIV · SEHR AUSGEWOGENES FAHRVERHALTEN · GUTER GRIP · GESCHWINDIGKEIT NEGATIV · VERKANTET ETWAS LEICHTER naish custom 2008 fast rocker 5‘4‘‘

north freestylefish 1. Ausführung/Verarbeitung/Technische Merkmale Das Freestylefish von North ist ein einzigartiges Konzept. Es ist mit 48 Zentimeter bei einer Länge von 153 Zentimeter sehr breit geshaped. Die Bauweise sorgt für ein eher geringeres Gewicht. Sowohl vorn als auch hinten haben die Pads kleine Haken, unter denen man sich beim Straplessfahren einhängen kann. Die mitgelieferten, sehr bequemen, wenn auch nicht verstellbaren, Schlaufen können in vielen unterschiedlichen Positionen verschraubt werden. Ein Thruster-Finnensetup soll dem Fahrer die nötige Führung geben. 2. Fahrverhalten Es braucht kaum Eingewöhnungszeit an das Freestylefish: Es ist einfach zu fahren, carvt und dreht in einem ausgewogenen Radius und macht durch die große Breite auch bei der Halse keinerlei Schwierigkeiten. Auch die Höhelaufeigenschaften sind sehr gut. Die Pads und der Shape geben zusammen eine erstaunliche Sicherheit beim Straplessfahren. Das Brett klebt förmlich am Fuß, weshalb wir die Schlaufen nur zu Testzwecken montierten. Zusätzlich können die kleinen Haken der Pads für gänzlich neue Tricks verwendet werden. Das Lowend des Board ist gut, auch wenn es nicht ganz an das des Naish Fish herankommt. Es kommt schon bei eher kleinen Wellen ins Fahren und bietet auch viel Spielraum bei größeren Brechern. Im Kabbelwasser macht es ebenfalls eine erstaunlich gute Figur und bietet so ein Gesamtkonzept, das an die in unseren Breiten typischen Wellen optimal angepasst ist.

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3. FAZIT DAS NORTH FREESTYLEFISH GEHÖRT AUF JEDEN FALL ZU DEN GEWINNERN DIESES TESTS. ES BIETET EINE ENORME VIELSEITIGKEIT UND LÄDT ZUM SPIELEN MIT VERSCHIEDENSTEN BEDINGUNGEN EIN. ZUDEM HAT MAN DURCH DEN SHAPE UND DIE PADS AUCH STRAPLESS EINE BISHER NICHT BEKANNTE SICHERHEIT. GERADE FÜR DIE HIERZULANDE NICHT IMMER GANZ SAUBEREN WELLEN IST ES EINE SEHR GUTE WAHL. BEIDE DAUMEN NACH OBEN. POSITIV · PADS, STRAPLESS, VIELSEITIGKEIT · FUNKTIONIERT AUCH IN SCHLECHTEREN WELLEN NEGATIV · GROSSE BRECHER north freestylefish Fish 5‘5‘‘

We l l e n g r ö ß e

We l l e n g r ö ß e

Strapless

Strapless

Windbereich

Windbereich

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slingshot sst 1. Ausführung/Verarbeitung/Technische Merkmale Slingshot orientiert sich mit seinem Shape an klassischen Wellenreitern, was auch für die Pads gilt. Man hat ein Pad für den hinteren Fuß mit einem Kickpad. Das vordere Pad wird mit der Schlaufe festgeschraubt, weshalb man strapless auf jeden Fall Wachs für guten Grip braucht. Es ist 188 mal 47 Zentimeter, das längste Board im Test, das seine Führung neben der langen Kante durch ein Thruster-Finnensetup bekommt. 2. Fahrverhalten Besonders fallen beim SST eine sehr gute Kontrolle und harmonische Fahreigenschaften auf. Dabei sorgt die Länge für sehr viel Laufruhe, gerade wenn man sich in größeren Wellen bewegt. Steht man in den Schlaufen, belastet man automatisch das etwas schmalere Heck und muss dann Abstriche beim Angleiten machen. Auch braucht man etwas größere Wellen als beim Naish Fish oder Freestylefish, kann dann aber auch noch in richtig großen Wellen viel Spaß haben. Bottom Turns lassen sich wie mit einem Messer ins Wasser schlitzen. Schraubt man die Schlaufen ab, zeigt es sein ganzes Potenzial: Es funktioniert dann auch schon im unteren Windbereich und in kleinen Wellen hervorragend.

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3. FAZIT DAS SST IST 100 PROZENT PURES WELLENREITEN. ES ERINNERT NICHT NUR VOM SHAPE AN EIN REINES SURFBOARD, SONDERN AUCH VOM FAHRGEFÜHL. ES IST PERFEKT FÜR DIE FAHRER, DIE SICH BEI KLEINERER BRANDUNG GERN STRAPLESS BEWEGEN UND BEI HÖHERER SCHLAUFEN MONTIEREN. DA ES AUCH BEI GROSSEN WELLEN NOCH VIEL SPASS BRINGT, IST ES EINE ABSOLUTE EMPFEHLUNG FÜR DEN AMBITIONIERTEN WELLENREITER. POSITIV · GROSSER EINSATZBEREICH · SURFFEELING · KONTROLLE IN GRÖSSEREN WELLEN · VIELSEITIGKEIT NEGATIV · STRAPPED IN KLEINEN WELLEN

glidecheck waveboards – auswertung Wer sich ein eigenes Waveboard gönnen möchte, sollte gut überlegen, was das richtige Konzept ist. Wir bieten euch daher unsere Kaufberatung nach den Erfahrungen aus dem Test. Wieder gilt: Nichts geht über eine eigene Probefahrt, aber nur wenige werden, gerade bei Waveboards, wirklich die Möglichkeit haben, zu vergleichen. Wenn du dich auf die Suche nach dem idealen Waveboard machst, sollte dir erst einmal bewusst werden, was genau du suchst. Willst du das Board auch als Leichtwindboard nutzen? Willst du eine Zwei-Brett-Strategie fahren und soll dabei das Leichtwindbrett ein Directional sein, sind Breite und Gleitleistung wichtig. Bedenke aber, dass kein Directional an eine 170 mal 80 Zentimeter große Leichtwindplanke herankommt, dafür allerdings auch deutlich mehr kann als nur Leichtwind. Am frühesten geht der Naish Fish los, gefolgt von North Freestylefish und Naish FR 5‘4. Allerdings ist der Naish Fish für Flachwasser durch den engen Carvingradius etwas gewöhnungsbedürftig. Sehr gut schneidet hier der Freestylefish ab. Willst du mit viel Druck in die Welle? Eine generelle Frage, die du dir stellen solltest, ist, ob dich die Welle anschieben soll oder der Schirm kontinuierlich ziehen. Im zweiten Fall kannst du auf einen kleinen, sehr quirligen Shape zurückgreifen, kommst aber nicht in den Genuss des “Surffeelings”. Boards, die mit Druck gefahren werden wollen, sind das Crazyfly und das Gaastra Surf Pro. Du kannst damit radikal und mit viel Speed in die Welle gehen und dich dazu weit über den Kamm rausschießen. Diese Option bietet auch das Naish Fast Rocker 5‘4, kann aber durchaus auch noch zum Abreiten benutzt werden.

Möchtest du auch mal strapless, also ohne Schlaufen, unterwegs sein? Es bietet sich an, für Spielereien in Flachwasser die Schlaufen abzuschrauben. Für kleine Wellen ist strapless auch oft von Vorteil, da man das Brett beschleunigen kann, indem man nach vorn läuft. Das Board sollte für strapless nicht zu klein sein. Ob du Pads oder angeraute Oberflächen nutzt oder mit Sexwax arbeiten willst, ist Stil- und Geschmacksfrage. Besonders positiv fiel uns hier der Freestylefish durch den harmonischen Shape und die besondere Padkonzeption auf, die Raum für neue Tricks liefert. Doch auch das Slingshot SST ist super strapless zu fahren, es bietet die Möglichkeit, fast wie auf einem Wellenreiter unterwegs zu sein. Wenn du ein reines Strapless-Spielzeug für Flachwasser oder kleine Wellen suchst, solltest du dir das JN Fish&Chips genauer ansehen, das für ein Skimboard erstaunlich ruhige Fahreigenschaften bietet. Wie groß sind die Wellen, die du abreiten möchtest? Je größer, steiler und schneller die Welle, desto mehr muss der Shape darauf angepasst sein. Dabei ist die Länge nicht ganz so entscheidend. Auch mit etwas längeren Shapes kannst du in großen Wellen Spaß haben, da lange, schmale Shapes Laufruhe bringen können. Die kleinsten Wellen sind mit dem Naish Fish abzureiten, da das Board sowohl gut gleitet als auch eng turnt. Jedoch ist dieses Board auch eher auf kleinere Wellen festgelegt. Sehr schöne Allrounder sind Freestylefish und Naish FR, wobei der Freestylefish einfacher zu fahren ist. Ebenfalls viel Freude kommt beim Slingshot SSC auf. Dieses Board ist ein schöner Shape, der zum einen echtes Surffeeling und dann auch in größeren Wellen ein riesiges Potenzial bietet. Hast du schon Erfahrungen in Wellen? Wenn du ein Newbie in der Welle bist, solltest du mit größeren und breiteren Shapes anfangen, die in kleineren Wellen funktionieren und auch die Halse vereinfachen. Infrage kommen North Freestylefish, Naish Fish 5‘5, Naish FR 5‘4 und Slingshot SST. Schlusswort Für uns war es einer der interessantesten und lehrreichsten Tests bisher. Wir hatten endlich einmal die Möglichkeiten, die Unterschiede der einzelnen Shapes direkt gegeneinander ausfahren zu können. Auch wenn es meistens in Strömen regnete und wir bei teilweise eisiger Kälte die langen Wege zum jeweiligen Wellenspot aufnahmen, war jede Session ein wirkliches Erlebnis. Ob man sich wirklich ein eigenes Waveboard zulegen möchte, ist natürlich eine Frage des Geschmacks und auch eine Frage der Möglichkeiten, in die Welle zu gehen. Doch eines können wir, um mal mit einem versöhnlichen Fazit abzuschließen, sagen: Spaß machen die Teile ungemein.

slingshot sst We l l e n g r ö ß e Strapless Windbereich

Kitelife | Ausgabe 2 / 2008


88 | 89

testübersicht

produkte

waveboards

testauswertungen Blade Vertigo 12 9,8 0 + 0 + + NBS Gurtband F N

Slingshot Turbo3 11,0 + ++ 0 + 0 BS Klemme Loop

N

Klemme F N

Gin Zulu 11 10,0 0 0 0 ++ + NBS, BLT, OSH Gurtband F J

N

Klemme F N

12,0 5 ++ + 4 Ja

10,5 5 + + 3 Ja

12,5 5 ++ + ? Nein

12,5 4 ++ + ? Ja

9,5 5 + 0 ? Ja

11,0 4 + + 2 Ja

11,5 4–5 + + ? Nein

12,0 + + ++ +

12,0 + + ++ +

10,8 + 0 ++ +

12,6 ++ + ++ +

11,4 + 0 + 0

10,6 + 0 ++ 0

10,0 + 0 + +

11,0 ++ + ++ +

12,2 + + ++ ++ + gering

10,6 + 0 0 + ++ gering

11,4 + + + + + gering

13,0 ++ ++ + ++ + eher hoch

12,2 ++ + ++ + + mittel

10,6 0 0 + + ++ sehr gering

9,2 + 0 0 0 0 gering

8,4 0 + + 00mittel/ hoch

10,8 + 0 + + + mittel

Pintail: Spitz zulaufendes Heck.

8,5 0 0-

11,0 + +

11,8 ++ 0

9,8 + 0

10,4 + 0

11,0 + +

12,0 + ++

11,5 + +

12,2 + ++

12,6 + ++

Stringer: Holzverstärkung in einem Board, die vom Deck bis zum Unterwasserschiff geht.

Stabilität

+

+

++

+

+

+

++

+

++

++

6.

Relaunch Relauch Leichtwind Relaunch Starkwind

8,5 0 0-

9,5 0 +

10,0 0 +

10,0 + +

10,5 + +

10,0 + +

13,5 ++ ++

12,5 + ++

13,5 ++ ++

14,0 ++ ++

7.

Aufsteigertauglichkeit Gutmütigkeit Sanfter Druckaufbau

4,0 00-

11,0 + +

10,0 + +

7,5 0 0

3,5 00-

9,5 + 0

13,0 + ++

11,5 + +

13,0 ++ ++

13,0 ++ ++

8.

Springen (Oldschool) Sprunghöhe Floating Absprung

9,0 + 0 0

10,3 + 0 +

10,0 + + +

8,7 + 0 0

10,0 ++ 0+

10,3 + 0 +

9,7 0 + +

12,7 + ++ ++

12,0 0 ++ ++

12,7 + ++ ++

9.

Newschool Pop Lift unhooked Nicht zu viel Hangtime Kiteloop

13,9 ++ ++ ++ ++

12,8 ++ ++ + ++

7,7 + 0 0 0

11,7 + + + +

13,5 ++ ++ ++ ++

12,7 ++ ++ + ++

9,0 + 0 0 0

8,7 + + 00

7,1 + 0 00-

9,1 + + 0 0

Flexifoil Hadlow Pro 11 9,4 9,9 12,1

JN Primadonna2 11 11,1 10,9 11,9

Naish Alliance 12 10,8 10,9 10,2

Naish Torch 12 10,3 10,1 11,3

Slingshot Fuel 11 9,8 10,5 11,9

North Vegas 08 12 11,1 11,1 12,0

Gin Zulu 11 11,7 10,8 10,6

Blade Vertigo 12 11,0 11,5 9,8

Slingshot Turbo3 11,4 11,4 9,5

North Evo 12,2 12,2 10,9

1.

2.

Bar Optik/Wertigkeit Griffigkeit/Haptik Winders Übersichtlichkeit Funktion Adjuster Funktionsumfang Adjuster Leinen (Farbe, Extensions) Komplett ausdrehend

Flexifoil Hadlow Pro 11 12,3 + ++ + + ++ OSH Gurtband F N

JN Primadonna2 11 11,8 + + + ++ + GV(4), AD, AC Klemme F N

Naish Alliance 12* 12,3 + ++ + + + NBS, AC Klemme Loop F N

Naish Torch 12* 12,5 ++ ++ + + + NBS, AC Klemme Loop F N

Slingshot Fuel 11 10,0 0 ++ 0 + 0 BS, 5T, 5X, OSH Klemme Loop

Verarbeitung/Ausführung Anzahl Leinen Qualitativer Eindruck Detailverliebtheit Anzahl Trimmoptionen Onepump (keine Wertung)

12,5 4–5 ++ + 2 Ja

12,5 5 ++ + 2 Nein

11,5 5 ++ + 4 Ja

Safetykonzept Auslösen (Position/ Kräfte) Auslösen Zweite Stufe Restzug Zusammensetzen

10,2 + + ++ 0-

11,4 ++ + ++ 0-

Handling Direktheit Feedback Definiertheit Druckaufbau Konstanz Steuerung beim Depowern Sauberes Drehverhalten Barkräfte (keine Wertung)

13,8 ++ ++ ++ ++ ++ gering

Grundfunktionen Höhelaufen Windrange

North Vegas 08 12 11,5 ++ + + + + GV(2), AD, NBS, MH

North Evo** 11,5 ++ + + + +

Ohne Frage sind sie wieder im Kommen, die Boards mit einer Fahrtrichtung. In Ländern mit mehr Küste haben viele ein Directional als Erst- oder Zweitbrett, manche fahren gar nichts anderes mehr. In Deutschland ist die Verbreitung noch nicht ganz so groß. Wir wollen dieses Wavespecial dazu nutzen, eine Übersicht über die Directionals einiger Hersteller zu bieten und einige Konzepte auch selbst unter die Lupe zu nehmen. Wir haben die Shaper gebeten, uns einige Informationen zu geben, damit sie uns die Ideen und Besonderheiten ihrer Boards erläutern und erklären können.

GV(2), AD, NBS, MH

Rocker: Aufbiegung am Heck des Boards. Viel Rocker unterstützt bei engen Turns, bietet aber schlechtere Gleitleistung. Wenig Rocker ist hingegen gut für eine hohe Geschwindigkeit und frühes Angleiten. Scoop: Aufbiegung am Bug des Boards. Outline: Umriss des Boards.

3.

4.

5.

Aufsteiger Freeride Freestyle

Directional: Board, das nur eine Fahrtrichtung hat. Bidirectional: Board mit zwei Fahrtrichtungen. Fish: Directional mit Schwalbenschwanz am Heck.

Squaretail: Eckiges Heck. Quad: Finnensetup mit vier Finnen Twinser: Finnensetup mit zwei Finnen. Thruster: Finnensetup mit drei Finnen.

1. Wellen sind ...? 2. Würdest du deine Hochzeit verschieben, wenn draußen gerade perfekte Bedingungen sind? 3. Wie sieht die perfekte Welle aus? 4. Wo finde ich sie? 5. Was höre ich am besten für eine Musik auf dem Weg zum Strand?

13 12

Aufsteiger GV AD NBS BS 5T 5X AC MH OSH * **

Größenverstellung, in Klammern Anzahl der Bargrößen Depowerweg ohne Umbaumaßnahmen einstellbar Nicht komplett blockierender Stopper Komblett blockierender Stopper Fünfte Leine während der Fahrt trimmbar Fünfte Leine absprengbar Chickenloop richtet sich beim Aushaken richtig aus Microhook Oh-Shit-Handles Mit Shiftbar und Smartloop Mit 5th-Element-Bar

Bar Verarbeitung Safetykonzept Handling Grundfunktionen Relaunch Aufsteigertauglichkeit Springen Newschool Summe

8% 4% 15% 10% 20% 15% 15% 8% 5% 100%

Freeride 9% 4% 12% 10% 19% 6% 0% 40% 0% 100%

Freestyle 13% 4% 6% 24% 17% 6% 0% 0% 30% 100%

6. Was mache ich nach der Wavesession?

11

7. Warum sollte ich strapless in die Welle gehen, wenn es mit Schlaufen doch einfacher ist?

10 9

8. Wie sollte ein Kite für die Welle sein?

8 7

Aufsteiger Freeride Freestyle

6 flexifoil hadlow

jn naish primadonna alliance

naish torch

slingshot fuel

gin Zulu

blade vertigo

slingshot turbo

north vegas

north evo

9. Welche Waveboards habt ihr und für welche Wellen sind sie gedacht? Erläutere bitte die Philosophie eurer Waveboards und welches Board für welchen Fahrer das richtige ist.


90 | 91

produkte

best

gaastra

jochum&nesler

naish

Product Manager: Peter Stiewe

Shaper: Harry Brehm

Shaper: Guillaume Mariani

Shaper: Greg Drexler

Boards: 5‘7, 6‘0

Boards: 2009 Surfkite 5‘6, 2009 Surfkite 5‘10,

Boards: Fish & Chips (strapless), Opium 165, Floatsam 186

Boards: Custom 2008 FR 4‘10, FR 5‘4, FR 5‘10, CR 5‘6, CR 6‘1, Fish 5‘5, Fish 6‘6

Preis: 599.-, 629.-

Preis: 599.-

Preis: 595.-, 729.-

Preis: 649.-

Finnensetup: Thruster

Finnensetup: Thruster

Finnensetup: Thruster

Tail: Thumbtail

Tail: Rounded Swallowtail

Tail: Swallowtail

Finnensetup: Thruster (FR, Fish 5‘5), Quad (CR, Fish 6‘6), Twinser (Fish 6‘6)

(5‘6), Thumbtail (Surfkite 5‘10)

1. Das größte Geschenk von Mutter Erde.

1. Alles, was höher ist als brusthoch.

2. Soll ich da wirklich antworten ... Natürlich!

2. Ich würde pünktlich erscheinen. Direkt nach einer Wavesession und noch in Boardshorts.

1. Das perfekte Aufeinandertreffen von Ozean und Land ... Und gleichzeitig der schönste Platz auf dem Planeten.

3. Drei Meter hoher, glasklarer Reefbreak.

2. Hochzeit? Was für ein seltsamer Gedanke. Vor allem an einem Tag mit Wellen. Man ist ja schon darin involviert, sein ganzes Leben den Wellen hinterherzujagen, aber trotzdem ist das noch etwas anderes ...

4. Ich habe sie noch nicht gefunden, aber ich suche weiter. Und wenn ich sie finde ... Ich glaube nicht, dass ich den Spot verraten würde.

4. Haghkat (zwischen Big Bay und Melkbosstrand in Südafrika).

3. Hohl, lang und überwältigend.

5. AC/DC.

5. Ruhige, soulige Musik.

6. Noch einmal aufs Wasser gehen und dann entspannen.

6. Mit Freunden ein Bier trinken.

7. Du kannst ohne Schlaufen dein Gewicht viel besser verteilen. Ich denke, es macht einfach mehr Spaß.

7. Du wirst sowohl dein Board als auch die Welle viel besser spüren können.

3. Na ... perfekt eben.

8. Drehfreudig mit viel Depower und stabil am Himmel.

4. An jedem guten Wavespot. Es wäre nicht fair, nur einen zu nennen ... 5. Irgendetwas, was zur bevorstehenden Session passt. Also vielleicht so etwas wie Jack Johnson oder an einem Tag mit wirklich fetten Wellen die Walküre von Wagner. 6. Über die kritischsten Momente der Wellensession nachdenken und überlegen, wie du deine Technik verbessern kannst (zum Beispiel die Wellen besser zu lesen oder das nächste Mal aggressiver und steiler auf den Kamm zuzufahren).

8. Schnell, direkt und mit viel Grundzug. 9. Das Surfboard ist ein komplett neues Produkt bei Best. Wir alle sind sehr begeistert von diesem Projekt. Wir wollten schon lange eine eigene Waveboard-Range haben. Wir wollten ein Allroundboard schaffen, das es ermöglicht, in allen Wellen klarzukommen, und gleichzeitig sehr gut Höhe läuft. Wellen sind nicht immer perfekt und daher wollten wir ein Board, das durch kabbeliges Wasser geht und in vielen verschiedenen Wellen funktioniert. Alle Fahrer werden die Performance des Brettes schätzen. Und diejenigen, die viel reisen, werden es begrüßen, wie gut es mit dem Missbrauch, der an den Gepäckabfertigungen an Flughäfen betrieben wird, klarkommt.

Tail: Squaretail (FR 5‘4), Pintail (FR 5‘10, CR 5‘6, CR 6‘1), Swallowtail (FR 4‘10, Fish)

1. Wellen sind meine Leidenschaft. Ich bin zu alt geworden, um mit den Kids beim Freestyle mitzuhalten. Ich bin jetzt so schlecht in Sachen Freestyle geworden, dass es nicht einmal mehr Spaß macht. Aber Wellen sind immer klasse, egal wie du sie reitest, ob mit Kite, hinter einem Segel oder einfach nur mit einem Paddel. 2. Meine Hoffnung ist, dass mein Hochzeitstag mich so begeistert, dass ich mich um den einen Tag auf dem Wasser nicht scheren würde. Sonst wär es wohl auch besser, überhaupt nicht zu heiraten. 3. Für mich gibt es nicht eine perfekte Welle, es gibt viele. Ob groß oder klein, jeden Tag, an dem die Sets sauber laufen, wird man einige davon finden. 4. Überall, wo du suchst. Meistens etwas entfernt von der Masse, wo du sie nur mit Freunden teilen kannst. 5. Irgendetwas Positives. 6. High-five mit deinen Kumpels.

9. Ich glaube nicht, dass es EINEN richtigen Shape für die verschiedenen Bedingungen gibt. Besonders, wenn nicht viel Wind und die Welle dazu noch choppy ist, kannst du mit deinem Standardboard rausgehen, also irgendetwas zwischen 5‘4‘‘ und 6‘0‘‘. Für auflandige Winde bevorzuge ich ein kürzeres und breites Brett (45 Zentimeter) mit Squaretail, das früh gleitet und eng turnt. Das Gleiche gilt für kleine Wellen und Sideshorewinde. Bei einfachen Bedingungen empfehle ich, die Schlaufen abzuschrauben, um ein schöneres Boardgefühl zu erhalten. Wenn es dann in die großen Wellen geht, mit etwas Chop, bevorzuge ich längere Boards um 5‘10‘‘. Ähnlich breit, aber mit einer geraderen Outline und einem Pintail für mehr Kontrolle. Alle meine Boards haben ein stärker gewölbtes Deck, um etwas dünnere Rails zu erhalten. So fühlt sich das Board direkter an. Meistens verwende ich eine Konkave im Mittelteil, die in einer Doppelkonkave am Heck endet. Auch lasse ich die Konkave gern zum Heck hin auslaufen, was das Brett etwas looser macht. Was die Finnen angeht, habe ich meinen Favoriten gefunden: Das Standard-drei-FinnenSetup. Es funktioniert einfach in allen Bedingungen super. Alles, was sich für dich gut anfühlt, ist das Richtige.

7. Es ist eine gute Übung, um deine Technik beim Surfen zu verfeinern, wenn du zusätzlich einen Kite in deiner Hand hast. Außerdem gibt es dir den Eindruck, wirklich frei zu sein. Es macht einfach Spaß und ist obendrein in kleinen, langsamen Wellen und bei leichtestem Wind die effizienteste Fahrweise. 8. Meiner Meinung nach ist ein guter Wavekite sehr stabil in der Luft, gut ausbalanciert (speziell bei Leichtwind) mit konstantem Druck. Ich finde es besser, wenn das Windfenster klein ist. Dazu sollte er so schnell wie möglich drehen, damit man damit gut unhooked fahren kann. Die Prima Donna 2 funktioniert sehr gut in der Welle, da sie stabil ist und einen sehr definierten Druckaufbau hat. So kann ich mich voll auf die Welle konzentrieren. 9. Meine Philosophie, Waveboards zu shapen, ist aus meiner eigenen Erfahrung entsprungen. Persönlich finde ich, dass alle Kitewaveboards auf dem Markt zu nah an den Windsurfboards orientiert sind. Sie haben alle sehr wenig Rocker. Das funktioniert gut bei leichtem Wind und wenig Welle. Auch die Gleitleistung und das Höhelaufen ist sehr gut. Das Hauptproblem dieser Boards ist die Kontrolle bei hohen Geschwindigkeiten. Bei einem Bottom Turn muss das Board aber sehr eng zu carven sein und ein hohes Tempo sollte da für das Board kein Problem sein. Andererseits sind Shortboards mit viel Aufbiegung am Heck sehr schön, solang man in der Welle ist, aber nicht wirklich effizient in der restlichen Zeit. Es geht also um die Mischung von Geschwindigkeit und Kontrolle. Ich versuche, das zu verbinden. Dazu stecke ich viel Arbeit in das Unterwasserschiff und feile an Konkaven und Doppelkonkaven mit einem Setup mit vier Finnen. Wir haben viel mit Finnen experimentiert und ich bin nun sehr zufrieden mit dem Ergebnis. Für starken Wind nehme ich Boards zwischen 5‘ und 5‘5‘‘, die mit Ausnahme der runderen Outline einem Tow-in-Board ähneln. Für Leichtwind arbeite ich mit 5‘8‘‘ bis 5‘11‘‘. Mein Ziel ist es hier, einen kompakteren Shape mit gutem Absprung und gutem Lowend sowie guten Eigenschaften in den Halsen zu kombinieren. Die Bodenkurve ist zwar mit der des Opium 5‘5‘‘ identisch, aber das Unterwasserschiff unterscheidet sich in den Konkaven. Das Board kann mit einem Quad- und einem Thruster-Setup gefahren werden. Ich meine, mit Recht behaupten zu können, dass diese Shapes sehr vielseitig sind und für die beliebtesten europäischen Spots gut passen dürften. Diese Boards sind das Ergebnis von 20 Jahren Wellenreiten, Windsurfen und Kitesurfen auf vielen unterschiedlichen Spots des Atlantiks sowie den vielen Erfahrungen auf Reisen auf der ganzen Welt. Ich hoffe, dass sie dein Limits pushen und die besten Wellen deiner Kitekarriere erwischen.

7. Strapless zu fahren, kann es dir ermöglichen, die Welle intensiver zu spüren. Aber jeder soll kiten, wie er es möchte. 8. Ich könnte dir über den Kite erzählen, der mich begeistert, aber das würde sehr voreingenommen rüberkommen. Also, ohne zu konkret zu werden, würde ich einfach sagen: Großartig. Ich weiß immer, wo er steht, und er macht nie etwas Unvorhergesehenes, das mich beim Abreiten stört. Er macht Druck, wenn ich ihn brauche und keinen, wenn ich das nicht möchte. Mehr braucht man nicht. 9. Naish produziert Waveboards für alle möglichen Bedingungen und Vorlieben. Wir haben drei verschiedene Linen des Custom 2008: Carve Rocker (CR), Fast Rocker (FR) und Fish. Die „Carve Rocker“-Boards sind breiter, dicker und mit einer runderen Outline sowie runderen Bodenkurven. Sie sind so designt, dass du die Welle genauso abreiten kannst, wie du es mit dem Kite tust. Ein CR erlaubt dir enge Turns und setzt den Antrieb der Welle sehr gut um, sodass du den Kite für die Welle nicht einsetzen musst, es sei denn, du möchtest es. Die „Fast Rocker“-Boards hingegen sind schneller und dünner mit weniger Rundung in Rocker und Outline. Sie sind dafür gebaut, hohe Geschwindigkeiten zu erreichen und zu kontrollieren. Sie sind ideal für große Wellen, viel Wind oder wenn du gerne schnell unterwegs bist. Die Fish-Boards sind breit und dick. Sie sind entwickelt, um auch bei kleinen Wellen oder wenig Wind einfach und unkompliziert zu funktionieren. Aber auch, wenn die Boards für unterschiedliche Bedingungen konzipiert sind, hängt es am stärksten vom Fahrer ab, welches Board seine erste Wahl ist, und nicht so stark von Welle und Wind. Wer ein schnell reagierendes, lebendiges Board für echtes Wavefeeling will, landet bei den „Carve Rocker“-Boards. Wer es lieber mag, wenn das Brett weich durch das Wasser schneidet, und gern mit Höchstgeschwindigkeit in große Wellen geht, mag die „Fast Rocker“-Linie. Nur noch selten haben Kiter verschiedene Boards für verschiedene Bedingungen. Der Trend geht zu zwei Brettern: Eines für Freestyle und eines für die Welle. Und bei Waveboards sehe ich gerade einen Trend zu den looseren Shapes. Aber wie immer ist es das Beste, alles auszuprobieren und dann zu entscheiden, welches am besten passt.


92 | 93

produkte

north

slingshot

takoon

underground

Entwickler Freestylefish: Jaime Herraiz

Importeur: Lars Hohmann (gemischtes Doppel)

Shaper: Hervé Bouré

Importeur: Frank Rosin

Boards: Freesylefish, Rocketfish 5’6, 5’9, 6’0

Boards: SRT 5‘11, SST 6‘2

Boards: Burning 5‘1

Boards: Freewave, Freewave Custom, Surfboard Custom

Preis: 649.-

Preis: 649.-

Preis: 549.-

Preis: 699.- (Freewave), 799.- (Customs)

Finnensetup: Thruster

Finnensetup: Thruster

Finnensetup: Thruster

Finnensetup: Thruster

Tail: Squashtail (Freestylefish), Tumbtail (Rocketfish)

Tail: Squashtail

Tail: Swallowtail

Tail: Squashtail

1. Ein ewiger Spielplatz.

1. Das Kitesurfen der Zukunft! Meiner Meinung nach zudem die schönste Art zu kiten.

1. Die Suche.

1. Eine Herausforderung, die unglaublich viel Spaß bietet. It‘s all about the wave!

2. Nein, ich bin eh fast jeden Tag auf dem Wasser. Ich würde die perfekten Bedingungen als ein Geschenk von Mutter Natur ansehen.

2. Nein, ich heirate höchstens zwei Mal in meinem Leben und Wind gibt’s viel öfter.

2. Ich bin schon verheiratet.

2. k.A.

3. Zwei bis drei Meter hoch, sehr steil und sehr schnell.

3. Zwei Meter groß, glatt und niemand in ihrer Nähe. Auch kein Hai.

4. Mauritius.

4. In meinen Träumen, oder manchmal in Gnaraloo und Sumbawa.

5. Das, was gerade im Radio läuft. Ich vergesse in der Eile immer meine CDs für den CD-Wechsler.

5. Die, die du magst ...

3. Unmöglich, mich auf eine bestimmte festzulegen! Es gibt viele gute und verschiedene Wellen auf der Erde, außerdem macht doch gerade auch die Abwechslung das Kiten in der Welle so spannend. Auch das Kiten in eigentlich nicht perfekten, schwierigen Wellen finde ich durchaus sehr interessant und es bringt große Lernfortschritte.

3. Erst deine Fähigkeit, die Welle zu lesen, macht sie perfekt. 4. Im Wasser und in dir selbst. 5. Alles, was dich harmonisch stimmt. 6. Erzähl deinen Freunden davon, um die Erfahrung zu teilen und den Kick ein zweites Mal zu erleben. 7. Weil es dich einiges über das Surfen lehren wird und du dadurch alle möglichen Varianten des Waveridings erleben kannst.

6. Mich erholen. Bin starker Raucher und geh auf die 40 zu. 7. Weil ich ohne Schlaufen ständig das Brett verliere. Ohne Schlaufen fühlt sich Kiten außerdem mehr nach Wellenreiten an.

6. Ich esse und trinke, um Energie für die nächste Session zu bekommen, und denke über meinen nächsten Boardshape nach. 7. Um so nah wie möglich am Gefühl von echtem Surfen und Freiheit zu sein.

5. k.A. 8. Leichtgängig, einfach zu fliegen, gut depowerbar und drehfreudig.

8. Schnell und mit viel Depower. Also genau wie der Rev. 8. Angenehm, berechenbar und stabil. 9. Marty von Delta shaped die Boards und wir entwickeln sie zusammen. Wir haben eine Rockerlinie verwendet, die von vielen Pro-Surfern in kabbeligen Bedingungen gefahren wird. Durch meine Erfahrungen haben wir ein Board geschaffen, das beides kann: Es ist einfach zu fahren und macht auch in richtig schlechten Bedingungen wirklich Spaß. Meine Philosophie ist es, das Beste aus dem zu machen, was man hat. Ich mag Europa, ich mag meine Heimat, aber leider gibt es hier einfach nicht die Wellen, die ich auf Hawaii oder auf einem meiner unzähligen Trips fahren konnte. Das ist der Ausgangspunkt für das Konzept des Freestylefish. Das Feedback in den wenigen Monaten, in denen es das Board gibt, überzeugt mich, dass es eine Vielzahl von Fahrern gibt, die nun nicht mehr frustriert sind, nicht die perfekte Welle zu haben. Und mit unseren „Sky hooks“, den Erhöhungen an unseren Pads, haben wir den Fahrern neue Herausforderungen gegeben. Ich habe das Gefühl, dass das nur der Anfang einer ganz eigenen Klasse von Boards sein wird.

4. Gute Wellen habe ich zum Beispiel bereits in folgenden Ländern kiten können: Neuseeland, Australien, Barbados, Dominikanische Republik, Kanaren, Schweden, Holland, Dänemark und sogar auch in Deutschland, nur leider viel zu selten!

9. Wir haben das SST in zwei Größen: 5‘11 und 6‘2. Ich persönlich nehme immer das 6‘2, da es für mich in allen Bedingungen funktioniert (kleine bis große Wellen), zusätzlich funktioniert es dazu wesentlich besser ohne Fußschlaufen. Um es kurz zu machen: Es ist für jeden Fahrer und jede Welle das Richtige. Mehr braucht man gar nicht.

9. Das Ziel war es, ein Board zu entwickeln, das es ermöglicht, in allen Bedingungen zu fahren. Vor allem sollte es in den typischen europäischen Bedingungen klarkommen: Viel Wind und kabbelige Wellen. Das Burning 5`1 reagiert sehr direkt auf den Druck des Fußes, was dir stets komplette Kontrolle bei all deinen Manövern verschafft. Ich versuche, mich den Wünschen der Fahrer anzupassen und das beste Board für jedermann zu entwickeln. Jeder ist in unterschiedlichen Bedingungen unterwegs und fährt einen anderen Style. Wir von Takoon arbeiten gerade an einem größerem Board, um dem noch besser gerecht zu werden. Fortsetzung folgt ...

6. Am besten erholst du dich, um am nächsten Morgen für die nächste Wellenreit- oder Kitesurfsession fit zu sein. In Dänemark kann ich einen abendlichen Saunabesuch sehr empfehlen, um sich richtig zu entspannen und um 21 Uhr zu schlafen wie ein Stein. 7. ... ist es das wirklich? Strapless zu surfen, ist eine andere Herausforderung und macht einfach verdammt viel Spaß. Außerdem lässt sich der Stand jederzeit perfekt den Gegebenheiten anpassen und man ist nicht durch Schlaufen festgelegt. Es gibt aber natürlich auch Bedingungen, in denen Schlaufen einfach sinnvoll sind. 8. Schnell und wendig, mit viel Depower, wenn man eingehakt fährt. Unhooked soll er nicht zu trimmsensibel sowie entspannt mit einer Hand zu halten sein und nicht zu viel Power entwickeln. 9. Das Freewave ist das Hauptboard für Waveriding von Underground. Es ist für alle Kiter mit Ambitionen in der Welle geeignet und funktioniert sehr gut in den verschiedensten Bedingungen, von kleinen chaotischen Wellen mit Onshore-Wind, wie wir sie oft in unseren Breiten vorfinden, bis zu perfekt sauberen hohen Wellen und Sideoffshore-Wind. Die Bauweise mit minimalem Volumen in der Boardmitte, aber trotzdem dicken und runden Surfrails ermöglicht es, den Flex des Boards optimal zu bestimmen, dadurch ist es ein sehr komfortabel zu fahrendes Board, welches auch mit sehr viel Power gefahren werden kann, ohne unkontrollierbar zu werden. Das Board ist in den zwei Größen 5‘4“ und 5‘8“ erhältlich, wobei das 5‘8“ für die meisten Fahrer die beste Größe ist. Es gibt noch eine Customversion mit runderen Kanten, die auch als Quad-Fin erhältlich ist. Das Surfboard-Line-up von Underground wird dann noch durch eine Vielzahl von Custom-made-Surfboards zum Kiten und normalen Wellenreiten ergänzt. Diese Boards haben eine sehr leichte, robuste und langlebige Konstruktion. Der gefragteste Shape dieser Boards ist das 5‘8“-Kitesurfboard, welches bei der Entwicklung des Freewave Pate gestanden hat. Diese Boards sind im Vergleich zum Freewave eher etwas für Leute, die mit sehr wenig Druck im Schirm Wellen abreiten wollen oder ein Board suchen, mit dem sie kiten UND wellenreiten können. Für Kiter, die sich nicht so richtig an ein reines direktionales Waveboard heranwagen, aber auch nicht nur mit einem Twin-Tip in der Welle kiten möchten, gibt es dann noch den Firebird Mutant mit ABS-Kanten, Holzkern und PBT-Außenhaut. Dieses Board hat zwar eine Hauptfahrtrichtung, lässt sich aber auch problemlos rückwärtsfahren, man muss es also nicht zwangsläufig halsen oder toeside fahren wie die Surfboards.


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duell

north evo

f-one bandit

0:1

1. Ausführung/Verarbeitung/Technische Merkmale Innovation: Man kann North nicht vorwerfen, sie hätten einfach nur blind kopiert: Andere Waage, andere Lösung der Safety und kein Knick in der Fronttube. Dennoch sind die Gemeinsamkeiten kaum zu

reiche Funktionen: verschiebbarer Stopper, Microhook, Größenverstellung und verstellbarer Depowerweg. Gerade letzterer ist eine tolle Funktion, die es dem Fahrer in Sekundenschnelle erlaubt, den Adjuster an

brachten sie den ersten Schirm mit Autorelaunch und Deltashape auf den Markt. Daher haben sie sich diesen Punkt redlich verdient.

übersehen, weshalb dieser Punkt klar an die Franzosen geht. Die Bar: Egal ob Scepter- (vier Leinen) oder Fifth-Element-Bar (fünf Leinen): Die North Bar bietet zahl-

1. Ausführung/Verarbeitung/Technische Merkmale Innovation: F-One war der erste Hersteller, der mit dem neuen System auftrumpfte. Ende letzten Jahres

1:1

Bar: Die F-One Bar ist mit einem Chickenloop mit Klettsystem ausgestattet. Man kann die Backlines schnell und einfach über kleine Adjuster nachjustieren. Zusätzlich ist ein Microhook montiert, um sich angepowert einzuhängen. Es wird ein zweiter, kürzerer Depowertampen mitgeliefert. Der Adjuster funk-

der gewünschten Stelle zu positionieren. Zudem funktioniert die Scepter-Bar mit allen Vier- und die 5th-

tioniert auch bei F-One mit einer Seilklemme, ist aber beim langen Depowertampen für kleinere Fahrer

Element-Bar mit allen Fünfleiner-Northkites.

schwer zu erreichen. Insgesamt kann die Bar nicht ganz mit der des Mitbewerbers mithalten.

1:2

Leinensystem: Der Evo kann mit vier oder fünf Leinen benutzt werden. Im Vierleinermodus funktioniert die Safety über eine Frontline, im Fünfleinerbetrieb über die fünfte Leine. Das ist zwar komplizierter, hat aber auch Vorteile, wie zum Beispiel die Kompatibilität mit anderen Kites. In ungünstigen Situationen ist

Leinensystem: Von der Bar des Bandits gehen drei Leinen nach oben, wobei sich die mittlere dann auf zwei Frontlines aufteilt. Das einfachere System. Verarbeitung: Die Haltbarkeitsprobleme der ersten Serien sind laut Hersteller behoben. Mittlerweile ist

es möglich, dass die fünfte Leine den Relaunch behindert.

auch die Waageleine und die darauf laufende Rolle verstärkt und der Übergang von Fronttube zu den Struts überarbeitet worden.

Verarbeitung: Von Fehlern der anderen lernen: Der Evo ist überall dort verstärkt, wo die ersten Bandits kaputt gingen. Aber welcher jetzt stabiler ist, das wird erst die Saison zeigen.

Preis: 1280 Euro für den Neuner mit Bar ist natürlich nicht wenig. Hier ist die Konkurrenz günstiger, woPreis: 1159 Euro inklusive Scepter-Bar für den Neuner. North zeigt sich angriffslustig und macht günstigere Preise.

2:2

bei es noch eine abgespeckte Version des Bandit zu einem günstigeren Preis gibt. 2. Flugverhalten

2. Flugverhalten

Steuerung/Handling: Drehfreudigkeit ist eine der Stärken des Systems, das gilt für beide Modelle. Der

Steuerung/Handling: Man braucht wenig Zeit, sich auf das System einzustellen. Die große Neuerung, den

Bandit gibt etwas mehr Feedback. Jedoch sollte man sich den Schirm als kleiner Fahrer richtig trimmen

Schirm stark gedepowert noch zu kontrollieren, ist beim Evo auch ohne die Rollen an der Frontline mög-

und gut mit dem Adjuster arbeiten. Das Handling ist vergleichbar.

lich. Der Schirm neigt bei engen Turns etwas zum Beschleunigen der Drehung, was das Erspüren etwas Windrange und Depower: Bis 37 Knoten konnten wir den Bandit kontrollieren, was wir niemandem

schwerer macht. Dafür sind die Barkräfte auch minimal geringer und der Schirm ist etwas leichtgängiger.

empfehlen. Trotzdem hat North hier locker gleichgezogen. Im oberen Windbereich und für schwerere Windrange und Depower: Sowohl im unteren als auch im oberen Windbereich nehmen die

Fahrer muss die Fronttube beim Bandit übrigens knallhart aufgepumpt sein, da der Kite sonst plötzlich

Schirme sich nur wenig. Der obere Windbereich sollte ohnehin nicht ausgenutzt werden. Das Low-

umschlagen kann. Insgesamt geht dieser Punkt unentschieden aus.

end ist wirklich sehr gut. Stabilität: Der Bandit kippt weder nach vorn noch nach hinten. Auch in extremsten Bedingungen macht

north evo

vs f-one bandit

Eine Neuigkeit dieser Kitelife sind die Duelle. Wir werden ab jetzt Produkte, Personen und vieles andere direkt gegeneinander antreten lassen. Und das erste ist gleich eines der Duelle des Jahres. Letzten Herbst brachte der französische Hersteller F-One einen Kite heraus, der – unter anderem durch etwas übertrieben positive Testberichte – einen regelrechten Hype auslöste. Ohne Frage setzt das System gerade für Einsteiger Maßstäbe und ist eine Bereicherung für den Kitesport. North zog wenig später mit einem Konzept nach, das dem Bandit nicht unähnlich sieht. Wie oft haben wir schon die Frage „Evo oder Bandit?“ gehört, als gäbe es nicht noch andere gute Kites. Aber bitte: Hier bekommt ihr unsere Antwort. Wir stellen die beiden Schirme nun ohne Rücksicht auf Verluste gegenüber.

Stabilität: Der Evo steht bockstabil am Himmel und neigt weder zum Front- noch zum Backstall.

er noch eine passable Figur.

Safety: Das Quickrelease des North ist deutlich einfacher zu greifen und löst sauberer aus. Dafür macht

Safety: F-One hat ein sehr sicheres System entwickelt. Der Kite lässt sich weit depowern und wie ein

das Fünfleinersystem des Evo weniger Rotationen mit. Das Vierleinersystem funktionierte in unseren Tests

Fünfleiner flachlegen. Im ausgelieferten Barsetup mit dem riesigen Depowertampen ist der Kite am si-

ebenfalls gut. Beide Kites bieten so viel Depower, dass ein Auslösen nur selten nötig sein wird. Wich-

chersten, doch wer ein wenig Erfahrung hat, sollte mit anderen Setups ebenfalls keine Probleme haben.

tig ist es, mit Stopper und Microhook verantwortlich umzugehen und diese nur zu benutzen, wenn man

Unentschieden.

schon sicherer Kiter ist. Höhelaufen: Der Bandit läuft solide Höhe, keinesfalls schlechter, aber auch nicht besser als der Evo. Höhelaufen: Die Höhelaufeigenschaften des Kites werden sowohl Einsteiger als auch fortgeschrittene Relaunch: Der Relaunch des Bandits machte Furore: Hände von der Bar und warten, bis der Schirm sich

Fahrer ansprechen und bewegen sich auf dem für 2008 üblichen Niveau.

am Windfensterrand positioniert. Depowern und warten ist die Relaunchtechnik beim Bandit, was von Relaunch: Der Autorelaunch des Bandit funktioniert auch beim Evo: Hände weg von der Bar und warten. Aber aber man kriegt den Evo auch im untersten Windbereich aus dem Wasser. Der Relaunch funktioniert auch über Zug einer Leine oder durch Nachlaufen und kippen. Insgesamt ein merklich

3:2

Nachteil sein kann, wenn man in der Welle schnell reagieren muss. Es gibt auch eine Winduntergrenze, unter der nichts geht und auch keine Tricks helfen. Das ist besonders für die größeren Größen interessant und für Spots, bei denen auf der Wasseroberfläche nur wenig Wind geht.

besserer Relaunch. Springen und Freestyle: Die Sprunghöhe und Hangtime ist über die enorme Power einfach abzurufen. Springen und Freestyle: Auch in den Sprungeigenschaften sind sich Bandit und Evo ähnlich. Bei genug

Zurückfliegen, anpowern und ab geht es. Ohne Frage ist der Bandit ein System, das alles mitmacht. Doch

Wind sind es fast Hangtimekites. Natürlich funktionieren auch die ganzen Freestyletricks mit dem Evo,

mit einem C-Kite kann er in Sachen Freestyle trotzdem nicht mithalten. Zu viel Hangtime und nicht eben

und das sogar noch um einiges besser als mit vielen Bowkites, aber das ist nicht die große Stärke des

nicht ganz das Handling eines C-Kites. Daher gibt es auch keinen Punkt für einen der beiden Schirme.

Systems. Die ist eher in Windrange, Einsteigerfreundlichkeit und Hangtime zu suchen. Im Vergleich zum Bandit sind die Unterschiede ziemlich gering. Wir empfanden für Freestyle den Evo etwas angenehmer, doch hielten sich diese Unterschiede im Rahmen, weshalb wir hier keine Punkte vergeben.

3. ENDSTAND 3:2 OHNE FRAGE HAT DAS DELTASYSTEM EINIGES BEWEGT. ES SIND DREHFREUDIGE KITES, DIE SCHON ENORM FRÜH LOSGEHEN UND SICH AUCH STARK GEDEPOWERT NOCH GUT KONTROLLIEREN LASSEN. DAS MACHT SIE, IN KOMBINATION MIT DEM SEHR EINFACHEN RELAUNCH, GERADE FÜR EINSTEIGER UND DIE WELLE ZU GUTEN SCHIRMEN. DIE LEISTUNG ZEIGT SICH AUCH IN GUTEN SPRUNGEIGENSCHAFTEN. DOCH FÜR WAKESTYLE SIND UND BLEIBEN DIE C-KITES UNSERER MEINUNG NACH DIE REFERENZ. DIE BEIDEN SCHIRME BIETEN ÜBER EINEN WEITEN BEREICH EINE ÄHNLICHE PERFORMANCE. DIE VORZÜGE DES BANDIT SIND DAS EINFACHERE LEINENSYSTEM, DAS TROTZDEM EIN EINEM FÜNFLEINERSYSTEM ÄHNLICHES SAFETYSYSTEM ERMÖGLICHT. DOCH NORTH HAT INNERHALB KURZER ZEIT DIE STÄRKEN DES SYSTEMS ERKANNT, DEN RELAUNCH BEI LEICHTWIND VERBESSERT UND DANN ZU EINEM GÜNSTIGEREN PREIS DIE BESSERE BAR MITGELIEFERT. AUCH WENN ES HART FÜR DEN INNOVATIONSGEBER KLINGEN WIRD: DER HERAUSFORDERER GEWINNT BEI UNS. ABER AM BESTEN IST, IHR TESTET SELBST ...

Kitelife | Ausgabe 2 / 2008


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duell

brunotti pro-x 1. Ausführung/Verarbeitung/Technische Merkmale Bauweise: Das Brunotti Pro-X lässt tief blicken. Ein schön verarbeiteter Holzkern ist mit einem Glaslaminat und Karbonstringern versehen. Besonderes Merkmal ist ein halbtransparentes Design, das unter Hunderten von Boarddesigns heraussticht. Liebe zum Detail zeigen die Designer auf jeden Fall: Passend zu den Grafiken sind auch die Schlaufen mit einem Schlangenlederimitat versehen. Einen Punkt für Individualität.

slingshot lunacy

1:0

Ausstattung: Die Brunotti Pad-Schlaufen-Kombination ist nicht nur einfach zu montieren, sie bietet auch hervorragenden Halt und eine gute Dämpfung. Ein EVA-Grabhandle und hochwertige G10-Finnen runden das Ensemble ab. Lowend: Man muss es ganz klar sagen, ein echter Frühgleiter ist das Pro-X nicht. Das Lowend ist für die Maße okay, aber nicht überragend.

vs slingshot

lunacy

Auch wenn Ruben Lenten dieses Jahr im Worldcup nur noch dann eine Chance haben dürfte, falls deutlich über 30 Knoten sind, ist er mit seinen Videos und immer krasseren Kiteloops wohl immer noch einer der berühmtesten und prägendsten Kitesurfer überhaupt. Während er letztes Jahr für Brunotti fuhr, hat er dieses Jahr ein eigenes Promodel bekommen. Wir wollten wissen, ob sich der Wechsel gelohnt hat oder ob er mit dem 2008er-Pro-X besser gefahren wäre.

1:1

Ausstattung: Die neue Slingshot-Kombo überzeugt auf Anhieb. Sie liegt noch einmal einen Ticken fester am Fuß und bietet somit überragenden Halt. Der Punkt für die Ausstattung geht an Slingshot.

1:2

Lowend: Das Lunacy ist ein Board, das für die Größe schon sehr früh anfängt, Spaß zu machen. Es schlägt seinen Konkurrenten hier deutlich.

Highend: Im oberen Windbereich ist es mit dem ProX einfach, die Kontrolle nicht zu verlieren, und auch der Kantengriff tut sein Übriges. Der Unterschied ist minimal, doch konnten wir das Pro-X etwas länger fahren.

Highend: Auch Lentens Promodel lässt die Kante halten bis zum bitteren Ende. Zwar muss es sich hier knapp geschlagen geben, doch hat es die insgesamt merklich größere Windrange. Die Boards liegen so dicht beisammen, dass beide einen Punkt verdient haben.

Höhelaufen: Es ist eine Frage der Bedingungen und der Fahrweise, welches Board mehr Höhe zieht. Wir haben es genau ausgetestet: Mal gewann das eine, mal das andere.

Höhelaufen: Klar zieht das früher gleitende Brett auch früher Höhe, aber im optimalen Einsatzbereich konnten wir keine großen Unterschiede bemerken.

2. Fahrverhalten Carving: Es ist ein Freestyleboard, kein Waveboard, dessen sollte man sich bewusst sein, wenn man sich ein ProX zulegt. Klar kann man auch mit einem Pro-X schöne Halsen fahren, aber einen Punkt hat sich das Board hier nicht verdient.

2. Fahrverhalten Carving: Wieso sollte ein Lenten-Promodel besonders gut carven können? Wenn du das willst, kauf dir einen Wellenreiter.

1:3

Komfort: Der eher geringe Flex, kombiniert mit dem Shape, ergibt ein etwas härteres Fahrgefühl. Wer auf sehr weiche Boards steht, ist hier verkehrt.

brunotti pro-x

1. Ausführung/Verarbeitung/Technische Merkmale Bauweise: Im dunklen Blau und mit schlichtem Design kommt das Lunacy neben dem Brunotti fast etwas unscheinbar daher, doch das nur auf den ersten Blick. Das in Snowboardbauweise gefertigte Board ist von der Outline relativ gerade gehalten. Neben den sehr stark ausgedünnten Tips ist eine deutliche Konkave im Unterwasserschiff ein charakteristisches Merkmal.

Pop: Wer zum Railey ankantet, wird gnadenlos rauskatapultiert. In Sachen Pop ist das Pro-X nach wie vor Spitzenklasse und sichert sich hier den Punkt. Landung: Die Fliptips sind ein Segen bei unsauberen Landungen im Kabbelwasser. Man spitzelt nicht ein und meistert so auch sehr schnelle Landungen. Drehfreudigkeit: Wie loose muss ein Board sein? Eine Frage, die wohl nur der Geschmack beantworten kann. Das Pro-X ist das loosere Board.

2:3 3:3

Komfort: Die dünnen Tips schlucken härtere Schläge gut weg. Wer hätte das gedacht? Das Lunacy fährt sich überraschend komfortabel und sichert sich hier den Punkt. Pop: Das Slingshot Lunacy stellt selbst die Bedürfnisse anspruchsvoller Wakestyler zufrieden. Es gibt nur wenige Boards, die es in dieser Disziplin toppen. Eines davon ist aber das Pro-X. Landung: Zwar helfen der Flex und der Shape, viele Landungen noch zu meistern, die mit anderen Boards schiefgegangen wären, doch den Vorteil der Fliptips kompensiert das nicht ganz. Drehfreudigkeit: Das Slingwshot Lunacy hat etwas mehr Führung an den Finnen und ist daher etwas weniger loose, verglichen mit dem Brunotti Pro-X. Was man nun besser findet, ist reine Geschmackssache.

3. ENDSTAND 3:3 UNS IST ES NICHT GELUNGEN, EINEN SIEGER ZU ERMITTELN. DIE MEISTEN TESTER KONNTEN SICH NICHT FÜR EIN BOARD ENTSCHEIDEN ODER SAGTEN ETWAS WIE: „DAS HIER MAG ICH ETWAS MEHR ... ABER DAS IST AUCH GEIL!“ SOWOHL DAS BRUNOTTI PRO-X ALS AUCH DAS SLINGSHOT LUNACY IST EIN GENIALES BOARD FÜR DEN AMBITIONIERTEN FREESTYLER UND KITELOOPER (UND VIELE MEHR). DIE HAUPTVORTEILE DES BRUNOTTI SIND POP UND LANDUNG, WÄHREND DAS SLINGSHOT MIT GRÖSSERER WINDRANGE UND MEHR KOMFORT AUFTRUMPFT. WELCHES MAN BESSER FINDET, ENTSCHEIDEN IN ERSTER LINIE GESCHMACK UND FAHRSTIL. RUBEN SELBST WIRD SICHER NICHT UNZUFRIEDEN MIT SEINEM NEUEN BRETTCHEN SEIN. UND EIN EIGENES PROMODEL ZU HABEN, IST NATÜRLICH AUCH ETWAS FEINES.

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do it yourself

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aufsteiger

erstewellen

Text Peter Goldbach © Foto Will Schouten 2008 Fahrer Ben Wilson

Dieses Wavespecial wäre etwas witzlos, ohne das Thema auch bei „do it yourself“ aufzugreifen. An dieser Stelle wollen wir dir einen Einstieg in den Kampf mit der Brandung geben. Wer noch gar keine Erfahrung damit hat und vielleicht auch noch nicht so sicher auf dem Board steht, sollte sich nämlich zuerst einmal damit befassen, wie er mit Shorebreak und Weißwasser umgehen soll und was es sonst noch zu beachten gibt. Es mag sein, dass du dich zunächst etwas unsicher fühlen wirst und öfter im Wasser liegst als sonst, erfahrungsgemäß kommen die meisten aber dann doch sehr schnell auf den Geschmack der neuen Herausforderung. Das Material Wir geben in diesem Heft ja eine ausführliche Übersicht über reine Waveboards. Wenn du noch nicht so sicher beim Kitesurfen bist, kannst du aber erst einmal mit deinem normalen Bidirectional deine ersten Erfahrungen machen und sehen, ob das ganze Thema überhaupt etwas für dich ist. Beim Board ist es wichtig, dass es nicht zu leicht einspitzelt und auch nicht zu klein ist. Nimm das Board, mit dem du dich am wohlsten fühlst und das du am besten kennst, denn mit den neuen Bedingungen wirst du erst einmal genug zu tun haben. Beim Kite ist am wichtigsten, dass er sehr berechenbar ist und dir eine gute Rückmeldung gibt, denn wenn du viel auf das Wasser achten musst, bleibt erst einmal weniger Aufmerksamkeit für den Schirm. Viel Depower und hohes Drehtempo helfen, schnell auf plötzlich brechende Wellen zu reagieren. Der Spot Es wird in der Regel so sein, dass du dir den Spot nicht aussuchen kannst, wenn du das erste Mal in die Welle gehst. Wichtig ist nur, dass die Bedingungen nicht zu heftig werden und du nicht zu viele andere Fahrer um dich herum hast. Optimal sind fürs Erste kleine, nicht hohl brechende Wellen bis einen Meter Höhe bei Sideshorewinden. Oft wirst du aber mit auflandigen Winden und nicht so berechenbaren Wellen zu kämpfen haben und auch damit willst du schließlich klarkommen. Flachwassertraining Wichtiges Training ist es, nach und nach immer weniger auf deinen Kite zu achten und deinem Umfeld mehr Aufmerksamkeit zu schenken. Du kannst schon in den nächsten Sessions im Flachwasser damit beginnen. Fahr geradeaus, ohne auf den Schirm zu achten, und beginne dann mit Straßenbahn- oder anderen Halsen. Auch kannst du das Toesidefahren üben und Schlangenlinien

fahren, um mehr Sicherheit auf dem Board zu erhalten. Weiterhin empfiehlt es sich, die „Chophops“, also kleine loaded Sprünge, ohne Schirmunterstützung zu üben. Wellenlesen Eine neue Fertigkeit, die du dir aneignen musst, ist das Lesen von Wellen. Nimm dir etwas Zeit und schau dir an, wo und wie die Wellen an dem jeweiligen Tag brechen, wie hoch das Weißwasser ist und wo es nach den besten Bedingungen aussieht. Doch wirklich Erfahrung bekommst du erst dann, wenn du dich wirklich ins Geschehen stürzt. Wellenkämme Wasserwellen sind steil und türmen sich im flachen Wasser oft hoch auf. Es ist ganz entscheidend, dass du lernst, Weißwassser und Kämme zu überqueren. Am einfachsten geht das natürlich bei Sideshorewinden. Die Unebenheiten des Wassers mit deinen Knien auszugleichen, ist einer der wesentlichen Schlüsseln zu gelungenen Wavesessions. Nimm deinen Schirm hoch, wenn ein Wellenkamm ankommt. Streck kurz vor der Welle deine Knie, stell das Board etwas quer und brems deine Fahrt so ab. Geh dann mit dem Kamm maximal in die Knie. Ziel ist es, dass sich dein Körper so wenig wie möglich nach oben bewegt und du mit den Beinen ausgleichst, was geht. Streck die Beine auf der hinteren Seite der Welle wieder, um den Kontakt zum Wasser nicht zu verlieren. So springst du nicht und hast stets volle Kontrolle. Du kannst, um das Ganze noch zu begünstigen, auf dem Weg nach oben die Bar zu dir ziehen und beim Weg nach unten depowern. Im Wesentlichen sind es also drei Schlüsselkriterien: Schirm hoch, langsam fahren und mit den Beinen arbeiten. Weißwasser Im Grunde gilt das Gleiche wie bei Kämmen: Flieg deinen Schirm, wenn du Weißwasser anrollen siehst, weit oben und brems, kurz bevor er dich erreicht, deine Fahrt nochmals ab. Stell das Brett kurz quer und zieh dann das (vordere) Tip hoch, damit es nicht überspült wird. Da der Zug des Kites von oben kommt, kommst du so gut über die Gischt. Ist das Weißwasser zu hoch, als dass du den Unterschied fahrend überbrücken könntest, hilft nur eines: Springen. Die Technik ist gar nicht so viel anders: Halte den den Kite weit oben (etwa elf oder ein Uhr) und kante und power kurz vor dem Weißwasser stark an. Zieh dann deine Knie zum Körper. So kannst du mit etwas Training problemlos Höhenunterschiede von einem Meter oder mehr überwinden, ohne dass du gleich einen Sprung mit voller Kiteunterstützung brauchst, der meist viel Höhe kostet. Auflandige Winde Bei auflandigen Winden wird das Ganze schwieriger. Zum einen kann es passieren, dass Wellen in deinem Rücken brechen, weshalb du sie weniger gut beobachten kannst. Meist ist es so, dass der Wind nicht ganz exakt aus der gleichen Richtung kommt wie die Brandung. So gibt es häufig eine Richtung, in die du besser nach draußen kommst. Wichtig ist bei auflandigen Winden, schnell zu reagieren und eher längere Schläge zu machen. Fahr, wann immer es möglich ist, so hart am Wind wie möglich und versuch, Durchgänge zwischen den Wellen zu finden. Meist bricht sie nicht über die ganze Länge auf einmal, sondern es gibt kleine Täler und „Kanäle“, durch die man hinter den Kamm kommt. In die schlechtere Richtung (wenn es eine gibt) heißt es dann in erster Linie nur, sich nicht erwischen zu lassen und nicht zu viel Höhe zu verbraten. Manchmal kann man mit einem kleinen Chophop auch auf das von hinten anrollende Weißwasser springen, viel mehr ist aber selten auszurichten. Auch wenn es manchmal ein Kampf ist, wird dir dieser Kampf viel Spaß machen und du wirst sehen, wie schnell du die ersten Fortschritte machst.

Kitelife | Ausgabe 2 / 2008


100 | 101 d o i t y o u r s e l f

checker

waveriding

Text Peter Goldbach © Foto Whitesell Fahrer Reo Stevens

Wenn du dich erst einmal zwischen den Wellen bewegen kannst, geht es an die eigentliche und schönste Disziplin: das Abreiten.

möglich, mit einem Bidirectional zu fahren. Wichtig ist bei beidem, dass das Board groß genug ist und eine gute Gleitleistung aufweist, damit du in den Genuss kommst, von der Welle angeschoben zu werden.

Material In dieser Ausgabe von Kitelife haben wir schon viel über das richtige Material geschrieben, weshalb wir an dieser Stelle nicht zu viele Worte darüber verlieren wollen. Beim Kite gilt wieder: viel Depower, hohes Drehtempo, Stabilität und gutes Feedback. Sollte man unhooked fahren wollen, sind dann eher die Kriterien von Freestylekites interessant. Klar machen reine Waveboards mit Abstand am meisten Spaß, doch ist es auch

Generelles Am schönsten sind sauber laufende Wellen bei Sideshorewinden, also wenn der Kamm nicht auf einmal über einen ganzen Abschnitt nach vorn überkippt (Closeout), sondern nach und nach zu einer Seite hin. Man wird jedoch nicht immer die Wahl haben. Es geht beim Abreiten darum, sich vom Wasser und nicht mehr vom Wind antreiben zu lassen. Daher kannst du beim Abreiten der Welle depowern und dir erst dann wieder Druck vom Kite holen, wenn du ihn wieder brauchst. Flieg den Schirm zunächst in etwa 45 Grad und achte nur darauf, dass er dir nicht herunterfällt. Das grobe Prinzip ist es, die Welle in Schlangenlinien abzufahren. Man fährt sie vom Kamm hinunter, zieht unten einen Bogen (Bottom Turn) ins

Wasser und nutzt den restlichen Schwung, um wieder auf die anrollende Welle zu kommen. Du wirst merken, dass das alles nach etwas Eingewöhnungszeit lösbare Aufgaben für dich sein werden. Steigern kannst du dich dann nach und nach in der Größe der Welle und der Radikalität der Manöver. Wenn die Welle über einem zusammenzubrechen droht, hilft nur eines: schnell weg. Mit einem Kite ist das oft sehr gut zu meistern. Man kann ihn schnell durchloopen, um genug Vortrieb zu bekommen und sich so in Sicherheit zu bringen. Heelside Du kannst natürlich ganz einfach heelside, also in normaler Fahrtrichtung, in die Welle fahren, insbesondere, wenn sie in deiner bevorzugten Fahrtrichtung läuft. Fahr auf den Kamm, fall ab und bau auf dem Weg ins Wellental Geschwindigkeit auf. Lehn dich nach hinten für einen schönen Bottom Turn. Schau dabei immer wieder über deine Schulter, um zu sehen, was hinter dir passiert. Dann geht es wieder nach oben zum Cutback.

Toeside Wenn du die Welle toeside (switch) abreitest, hast du mehrere Vorteile. Du hast sie immer vor dir im Blick und kannst in dieser Haltung auch engere Kurven beim Bottom Turn fahren, ohne den Schwung zu verlieren. Obendrein sieht es stylischer aus und du hast mehr Kontakt mit dem Wasser. Fahr die Welle herunter, lehn dich stark mit dem Körper nach vorn und steuer nach dem Bottom Turn wieder auf den Kamm zu. Der Rest ergibt sich quasi von selbst.

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102 | 103 d o i t y o u r s e l f

pro

flat3

Text Peter Goldbach © Foto Will Schouten 2008 Fahrer Ben Wilson

Beim Flat3 verbindet sich das Kiten in der Welle mit Freestyle. Im Gegensatz zum 313, einem Railey mit Handlepass, wird eine Welle zum Absprung verwendet. Das erleichtert den Bewegungsablauf deutlich, da man wesentlich weniger Kraft braucht und sich schon beim Absprung auf den Handlepass konzentrieren kann. Generelles Der Flat 3 ist eine vertikale 360-Grad-Rotation. Dabei kann sowohl vorwärts (Frontside Flat3) als auch rückwärts (Backside Flat3) rotiert werden. Probier einfach aus, was dir am leichtesten fällt. Das Übergeben der Bar kannst du auch gut am Strand üben, da bei diesem Trick Geschwindigkeit und Technik mehr zählen als Kraft. Halte den Schirm auf etwa 45 Grad oder für den Anfang auch etwas höher. Anfahrt und Absprung Beobachte den Lauf der Wellen. Such dir einen kurzen und steilen Kicker. Es ist wichtig, nicht zu langsam anzufahren. Fall kurz vor der Welle ab, um Druck aus den Lei-

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nen zu nehmen und den Handlepass so deutlich zu vereinfachen. Versuch, die Rotation schon kurz vor beziehungsweise während des Absprungs zu deinem Oberschenkel zu ziehen und den Körper einzudrehen. Dabei ist es egal, ob du den vorderen oder hinteren Oberschenkel wählst, beides funktioniert je nach gewünschter Drehrichtung. Flugphase und Landung Dreh die Rotation schnell weiter und übergib die Bar so schnell wie möglich hinter deinem Rücken. Schau auf deinen Landepunkt und balancier die Landung aus. Anfangs wird dir die Landung mit einer Hand an der Bar am leichtesten fallen, später kannst du dann versuchen, die zweite noch hinzuzunehmen.


104 | 105 w a s m a c h t e i g e n t l i c h

WAS MACHT EIGENTLICH…

ralfBACHSCHUSTER

Text Peter Goldbach Fotos Privat

RALF BACHSCHUSTER IST EINER DER ERFOLGREICHSTEN DEUTSCHEN WINDSPORTLER ALLER ZEITEN. ZWAR FEIERTE ER SEINE GRÖSSTEN ERFOLGE BEIM WINDSURFEN, ABER AUCH ALS KITESURFER IST ER KEIN UNBESCHRIEBENES BLATT. 14 JAHRE WAR ER BEI DER WINDSURFING WORLDTOUR DABEI UND DER EINZIGE DEUTSCHE, DER JE DEN WORLDCUP AUF SYLT GEWINNEN KONNTE. DOCH WIE ES SO IST MIT SPORTKARRIEREN, GIBT ES IRGENDWANN EIN ENDE. UND NUN? ZUFÄLLIG STIESSEN WIR IN EINEM OUTDOORGESCHÄFT IN EINER KLEINEN STADT AUF EINEN FREUND VON IHM UND BEKAMEN SO DEN TIPP ZU SEINEM AUFENTHALTSORT ...

Schon 1982 war es so, dass sich Ralf nach und nach von Deutschland verabschiedete. Mitte der Achtzigerjahre kam Ralf Bachschuster nach Kapstadt, um dort an Windsurfwettkämpfen teilzunehmen. Meist blieb er gleich drei Monate zum Training in Südafrika und schloss das Kap so immer mehr ins Herz. Nicht nur Wind und Wellen hatten es ihm angetan, sondern auch der Lifestyle der südafrikanischen Metropole. Seit 1994 lebt er nur noch dort. Als er Ende der Neunziger seine aktive Karriere als Windsurfer beendete, war er sehr froh, mit dem Kitesurfen eine neue Facette des Wassersports für sich entdeckt zu haben. Derzeit lebt er von Appartmentvermietung, Investments, Foto- sowie Videoproduktionen und seinen eigenen Boardshapes (www.rbsixty3.com). Gerade das Testen und Shapen mache ihm Spaß, berichtet er uns, die Unterschiede zwischen den Boards seien enorm. Oft kümmert

er sich um den Verkauf seiner Boards, doch das ist bei Weitem nicht alles. Mit seinem wasserdichten Kameragehäuse schießt er Fotos, während er selbst kitet. Auch bei der SnapshotDVD wirkte er mit. Als kleiner Nebenjob modelt er von Zeit zu Zeit, wie es dank der vielen Werbeproduktionen in Kapstadt einige machen. In Deutschland war er deswegen auch vor nicht allzu langer Zeit das Gesicht der Kampagne eines großen deutschen Telekommunikationsanbieters (übrigens ohne jeden Hinweis auf seine Sportkarriere). Es sind vielleicht viele Dinge, die Ralf heute beschäftigen, doch eines hat sich nicht geändert: Er ist oft auf dem Wasser. Seine Aktivitäten erlauben ihm bei den etwas niedrigeren Lebenshaltungskosten von Kapstadt nicht nur, gut zu leben, sondern geben ihm auch die Möglichkeit, viel auf dem Wasser zu sein. Meist ist er mit einem Siebener-CKite und drei Boards um die sechs Fuß Länge unterwegs, um stets das richtige Spielzeug für die Welle unter den Füßen zu haben. Hin und wieder, so erzählt er uns, fliege er nach Indonesien oder Mauritius, um auch mal wärmeres Wasser zu haben. Das viele Kiten halte ihn fit und er sehe Perspektiven, sich in der Welle noch weiterzuentwickeln. Er genieße seine Zeit und freue sich des Lebens, sagt er ... Und wenn wir das alles so hören, glauben wir das auch. Kitelife | Ausgabe 2 / 2008


Juni 08

Tavila Island El Gouna/Girl Mania/Juli 08

Monat

Termin

Austragungsort

Thema

Juni

14.-21.06.

Dänemark

Kite Mania Tour

Juli

17.-24.07.

Tavila Island / El Gouna

Girl Mania Tour

24.07.-14.08.

Tavila Island / El Gouna

Kite Mania Tour

Tavila Island El Gouna/Juli – August 08 Lahami Bay/Girl Mania/September 08 Lahami Bay – Hamata/September 08

August

Abu Soma/Oktober 08 September

Oktober November

15.-22.08.

Dakhla

Girl Mania Tour

15.-29.08.

Dakhla

Kite Mania Tour

NEU

NEU

11.-18.09.

Lahami Bay

Girl Mania Tour

11.-18.09.

Soma Bay / Breakers

Kite Mania Tour

18.09.-02.10.

Hamata / Lahami Bay

Kite Mania Tour

09.-23.10.

Abu Soma

Kite Mania Tour

05.-11.11.

Flesheiras

Kite Mania Tour

NEU

10.11-01.12.

Florianapolis

Kite Mania Tour

NEU

NEU

Kitesurfen an den besten Spots der Welt – direkt vor unserer Haustür Fleisheras/November 08 Florianopolis/November 08 Florianapolis/Dezember 08

Dakhla/Girl Mania/August 08 Dakhla/August 08

DU bist der Star der Kite Mania Tour Wir unternehmen zusammen eine KITEREISE der besonderen Art Eine Reise an die BESTEN KITESPOTS der Welt Wir reisen nur zu den SICHERSTEN WINDZEITEN Dein MATERIALPOOL mit dem feinsten Equipment begleitet dich DEIN ERFOLG durch professionelles Training ist garantiert In KLEINEN GRUPPEN betreuen wir Dich eine Woche lang täglich Deine Trainer vom TEAM WATERWORLD sind immer dabei

Die Kite Mania Tour, ihr Erfolg und ihre Anhängerschaft zieht immer weitere Kreise. Wo in den meisten Fällen innerhalb der Trainings- und Leserreisen Tour des Kitelife-Magazins nur ferne Länder anvisiert wurden, gibt es nun zum sechsten Mal ein attraktives Angebot für alle potenziellen Teilnehmer, die nicht so gerne in den Flieger steigen und lieber mit dem eigenen Auto oder dem Wohnmobil unterwegs sind. Wir machen die Kite Mania Tour in Dänemark, in Bork Havn am Ringköbing Fjord, ein Revier in Schlagdistanz mit Stehbereich, soweit das Auge reicht.

Beim Ringköbing Fjord handelt es sich um eine der größten geschlossenen Wasserflächen in Dänemark. Der Fjord vor dem Hafenörtchen Bork Havn zeichnet sich dabei durch einige Eigenheiten, die für jeden Kitesurfer, speziell aber für Leute, die etwas dazulernen möchten, ausgesprochen interessant sind.

Bork Havn liegt einsam und verlassen am dänischen Ringköbing Fjord. Einsam und verlassen? Nein, denn vom 14. - 21.06.2008 sollte sich hier jeder, der/die kitesurfen kann oder es lernen möchte, treffen.

Das Highlight der Veranstaltung: Optimales Training in einem optimalen Revier und das Ganze in Schlagdistanz.

Zum einen handelt es sich hier um eine der windigsten und windsichersten Ecken Dänemarks. Zum anderen besteht fast die gesamte Wasserfläche vor Bork Havn aus einem Stehrevier.

Kite Mania Dänemark Zielgruppe: Termin: Leistung: Highlights:

für Einsteiger, Aufsteiger und Fortgeschrittene 14. – 21.06.2008 Dänisches Ferienhaus, Selbstverpflegung Stehbereich, soweit das Auge reicht

Komplettpaket (o. Flug): Pro Kiter Paket (o. Flug): Reiseveranstalter: Experteninfo:

499,- Euro/Woche/Teilnehmer 399,- Euro/Woche/Teilnehmer TEAM waterworld Kite Mania Hotline: 0179-2010743 Dirk Muschenich, info@KiteManiaTour.com


•Sun and Fun Sportreisen, Spezialistin Marion Henne, Tel. +49-(0)89-38014111, marion.henne@sportreisen.de •Surf & Action Company, Spezialist Oliver Hilf, Tel +49-(0)89-628167-27, oliver@surf-action.com •TEAM waterworld, Spezialist Dirk Muschenich, Tel. +49-(0)179-2010743, info@TEAMwaterworld.de

Was bei anderen das Highlight, ist bei der Kite Mania Tour der Standard

Endlose Weiten, endloser Stehbereich

Gute Spots und ein gutes Surrounding findet man selten in den Natursportarten, selten am gleichen Platz. Weil diese Kombination so selten ist, ist El Gouna so einmalig und - sehr stark von Kitern aus aller Herren Länder frequentiert. Da wird es auf dem Wasser zunehmend enger. Nun sind wir so weit, Dir die aktuelle Version der Kite Mania Tour Tavila Island / El Gouna anzubieten. Wir bieten Dir den allerbesten Spot El Gounas, mehr oder minder für uns alleine (abgesehen von gelegentlichen Besuchen anderer Kitegruppen), in Kombination mit allem was El Gouna zu bieten hat. Komm jeden Tag mit uns nach Tavila Island!!!

Eine Kitereise für echte Individualisten. Es geht nach Marokko. Dakhla liegt an der Südwestküste von Marokko. Die Unterbringung erfolgt in traditionellen Beduinenzelten. Ja, Ihr habt richtig gehört, es gibt dort noch kein Hotel und es ist auch keines im Bau – echter Individualurlaub eben. Die Zelte sind traditionell und sehr gemütlich, die Küche wird von Marokkanern geführt und das Essen ist ausgesprochen lecker. Zukünftig soll es eine kleine „Bungalow Anlage“ mit Holzhütten geben, die direkt in den Felsen über dem Spot gebaut wurden. Bei unserem letzten Besuch im August 2007 war aber noch nicht absehbar, wann diese Anlage fertiggestellt sein wird.

Stehbereich, kristallklares Wasser, weißer Sandstrand, brettflache Wasseroberfläche, traumhafte Kite- und vor allen Dingen Fotobedingungen, Schattenplätze, … sind hier nur einige Stichworte. Was wir Dir anbieten, ist Dich zukünftig jeden Tag auf diesen Kiter-Traum zu entführen. Wir werden auf der Insel mit einem Mittagessen verpflegt, haben dort ein Sicherungsboot zu unserer freien Verfügung und bieten Dir abgesehen von diesen einzigartigen Rahmenbedingungen natürlich die gewohnt professionelle „Kite Mania“-Leistung. Begleitet und betreut wirst Du natürlich auch weiterhin von Deinen „Team waterworld“-Trainern.

Dadurch, dass wir im Nirgendwo sind, ist natürlich auf dem Wasser und an den unterschiedlichen Spots sehr, sehr wenig los. Perfekt also, um sich mal nach Lust und Laune auszutoben und das Ganze ohne störende Einflüsse auf dem Wasser! Es gibt einen nach Lee rund 1,5 km und nach rechts und links 800m großen Stehbereich vor dem Camp, optimal für die noch nicht so fortgeschrittenen Kiter unter Euch. Die Düne, an deren Fuß das Camp liegt, deckt den Wind im Camp ab. Wenn man sich aus dem Camp auf der linken Seite hält, kommt man bei Ebbe nach ca. einem Kilometer an eine absolute Flachwasserpiste. Diese Piste verläuft über ca. 2,5km direkt am Strand entlang. Und wenn wir von Flachwasser sprechen, dann meinen wir auch Flachwasser. Der Wind kommt hier im 90°-Winkel über eine Sandbank und man kann ca. 30 cm vom Ufer entlang heizen. Der Wahnsinn für jedes Kiterherz.

Der Clou der Geschichte: Sollte die Kite Mania Tour in El Gouna bisher z.B. 750 Euro (ohne Flug) kosten, liegen wir mit diesem Upgrade des Tavila Schiffes bei nur 50 Euro / Woche und Teilnehmer darüber. Dafür bekommst Du neben dem Schiff, der Tavila Challenge insgesamt und den Getränken auf dem Schiff auch ein tägliches Mittagessen. Natürlich haben wir bei der Wahl unseres Kite Mania Hotels ein besonderes Augenmerk auf die Ausstattung, die Lage und die Surrounding unseres Domizils gelegt. Aus diesem Grund haben wir uns neuerdings für das „Turtles Inn Hotel“ entschieden. Direkt in der Marina gelegen und einfach nett. Außerdem findet auf Tavila Island auch die GIRLMANIA Tour statt (Termine, siehe unten).

Unser Wochen-Highlight ist ein Downwind Trip über rund 10km. Wir fahren vom Camp aus zu einer Wanderdüne, die man an klaren Tagen auch gut sehen kann. Der Clou dabei ist, dass dieser Downwind-Trip absolut sicher ist, denn wir fahren die ganze Zeit in einer Wassertiefe von 30-70 cm. Wenn also etwas passieren sollte, einfach anhalten. Dieser Trip wird, wie auch einige andere Aktionen, die wir in Dakhla mit Euch vorhaben, von einem Pickup begleitet, der uns anschließend wieder zurück zum Camp bringt.

Dirk Muschenich, Manager des TEAM waterworld und der Kite Mania Tour „Wir überlassen Deinen Erfolg nicht dem Zufall“

Checkpoint Kite Mania Leistungen •Materialpool Immer auf dem neuesten Stand, individuell auf die Teilnehmer und das Revier abgestimmt. •Test Bilde Dir deine Meinung, hier kannst Du das Material der namhaften Marken testen. •Trainerteam Das TEAM waterworld (VDWS-Ausbilder) garantiert für höchste Trainingsperfomance. •Trainingsgruppen Im Schnitt 4-5 Teilnehmer pro Trainer. Individuelles Training pur. •Revier Für jeden Geschmack und Geldbeutel das richtige Angebot, immer zur besten Windzeit. •Stimmung Wo der Wind weht, ist die Stimmung immer gut, für Alleinreisende, Paare und Gruppen. •Technik Du wirst nach den aktuellsten Lehrmethoden mit Digitalfoto und -videounterstützung unterrichtet. •Magazin Für jeden Teilnehmer der Kite Mania Tour gibt es ein Gratis-Jahresabo des KITELIFE-Magazins.

Und das sind die Eventleiter der Kite Mania Tour 2007 aus dem TEAM waterworld (v.l.n.r.) Florian Krämer, Christoph Bürger, Klaus Schweighofer, Eckhard Ehm, Dominik Schlemmer, Kathrin Jugl, Artur Poniatowski.

Für jeden ist also etwas dabei. Wer Lust hat, einen Kiteurlaub der besonderen Art zu erleben, der sollte Dakhla buchen und die grenzenlose Freiheit einfach selbst genießen! Außerdem findet in Dakhla auch die Girl Mania Tour statt (Termine, siehe unten).

Kite Mania Tavila Island/El Gouna Zielgruppe:

Einsteiger, Aufsteiger und Fortgeschrittene Termine: 24. – 31.07, 31.07. – 07.08., 07. – 14.08. Zielgruppe: GIRLMANIA Tour Termine: 17. – 24.07. Leistung: Übernachtung / Frühstück Komplettpaket: ab 811,- Euro (o. Flug) Pro Kiter Paket: ab 711,- Euro (o. Flug)

Kite Mania Dakhla Reiseveranstalter: Surf & Action Company Experteninfo: Kite Mania Hotline (Dirk Muschenich): 0700 / KITEMANIA 0700 - 45836264 Tel. +49-179-2010743 info@KiteManiaTour.com oder bei: Surf & Action Company, Oliver Hilf, 089-62816727 Mail. oliver@surf-action.com

Zielgruppe: für Einsteiger, Aufsteiger und Fortgeschrittene Termine: 15.-22.08.08 / 22.-29.08.08 Zielgruppe: GIRLMANIA Tour Termine: 15. – 22.08. Leistung: Vollpension

Komplettpaket: Pro Kiter Paket: Reiseveranstalter: Experteninfo:

Highlights: Kilometerlange Flachwasserpisten, Stehbereich, soweit das Auge reicht und wir mittendrin. Die Nomadenatmosphä- oder bei: re gibt es natürlich inklusive.

903,- Euro/Woche/ Teilnehmer (o. Flug) 803,- Euro/Woche/ Teilnehmer (o. Flug) Surf & ActionCompany Kite Mania Hotline: 0700 / KITEMANIA Dirk Muschenich Tel. +49-179-2010743, Mail. info@KiteManiaTour.com Surf & Action Company, Oliver Hilf, 089-62816727 Mail. oliver@surf-action.com

Bei allen Kite Mania Touren sind folgende Leistungen immer im Komplettpreis enthalten. Touristische Landleistungen (Hotel, Transfer, etc.)*, 4-6 Std. Intensivtraining pro Tag (auf dem Wasser, wann immer es geht) , Event-Shirt, Betreuung und Rahmenprogramm, Abschlussparty bzw. Beach-Barbecue. Alle Fotos der Veranstaltungen werden unter www.KiteManiaTour.com unmittelbar nach der Veranstaltung online gestellt. Foto- und Video-CD-Rom/-DVD, die Euch Euren tollen

Urlaub noch mal richtig verbildlicht, kann bei Bedarf bestellt werden. Der Pro-Kiter-Tarif: Mit diesem Tarif bietet sich für Dich als fortgeschrittene(r) Kiter(in) die Möglichkeit, am kompletten Programm der Kite Mania Tour teilzunehmen, den Materialpool zu nutzen und gemeinsam mit allen Teilnehmern eine tolle Urlaubs- und Kitewoche zu genießen. Lediglich das Training unter professioneller Anleitung wurde aus dem Angebotspaket herausgenommen. *Kite Mania Abu Soma inkl. Flug.

Kite Mania Hotline

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Beratung, Tipps und

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Buchung der Kite Mania Tour

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0700 / KITEMANIA

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+49 179/2010743

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info@KiteManiaTour.com

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20. BIS 22. JUNI DAS SHOW-EVENT DER GRÖßTEN SEGELVERANSTALTUNG DER WELT!


KITELIFE - IMPRESSUM

114 | 115 i m p r e s s u m VERLEGER & HERAUSGEBER Alexander Lehmann REDAKTIONSANSCHRIFT Kitelife | Barkauer Str. 121 | 24145 Kiel Fon +49 (0)431 996 99 77 | Fax +49 (0)431 996 99 86 info@kitelife.de CHEFREDAKTEUR Peter Goldbach, petair@kitelife.de, Fon +49 (0)3834 764701 ART DIRECTION Jan Weisner | outline-graphix.de Fon +49 (0)431 64 73 173 | info@outline-graphix.de GRAFISCHE UNTERSTÜTZUNG Corinna Kränke, Maria Malmberg, Matthias Falk

NORMALERWEISE … … SOLLTE AN DIESER STELLE EINE DVD FÜR DIE ABONNENTEN KLEBEN. LEIDER HABEN WIR ES DIESES MAL NICHT GESCHAFFT, DIE INHALTE ZU PRODUZIEREN. NICHT NUR, DASS WIR MIT UNSEREM KOMPLETTEN VERLAGS-OFFICE ZUM 01.06.2008 UMGEZOGEN SIND, AUCH CHEFREDAKTEUR PETER WECHSELTE ZEITGLEICH SEINEN PRIVATEN WOHNSITZ. DARÜBER HINAUS MACHTE ER SICH, VOM GLÜCK GESEGNET, ENDE MAI RICHTUNG MAUI/HAWAII AUF. GANZ NEBENBEI SCHREIBT ER GERADE AUCH NOCH SEINE HUNDERTSEITIGE MAGISTERARBEIT UND IST AUCH DURCH SEINEN NACHWUCHS EIN WENIG EINGESPANNT …

MITARBEITER DIESER AUSGABE Kirsa Stoltenburg, Jan Weisner, Markus Hohmann, Andreas Jansen, Jan-Tjark Schimanski, Mathias Wichmann, Sabrina Jung, Thore Petersen, Andy Haudek CHEF VOM DIENST Tim Jacobsen FOTOGRAFEN Lars Wehrmann, Daniel Marks, Erwan Crouan, Gromet, Christoph Maderer, Mathias Engel, Paul Remde, JanTjark Schimanski, Markus Hohmann, Tom Camrig, Stephane Fournet, Henning Claussen, Dominic Kühfuß, Ina Seesmann, Frank Rosin, Snja Wiegmann, Richard Boudia, Andreas Hölldobler, Peter Goldbach SHOPANZEIGENLEITUNG Tim Jacobsen, tim@free-magazin.de

LANGE REDE, KURZER SINN: WIR REICHEN DIE TESTBESPRECHUNGEN DER PRODUKTE DIESER AUSGABE AUF DER DVD DER KOMMENDEN AUSGABE NACH! WER UNS ALSO ALS ABONNENT NETTERWEISE UNTERSTÜTZT, BEKOMMT MIT DER NÄCHSTEN AUSGABE EINE DVD MIT UMSO MEHR INHALTEN GRATIS DAZU GELIEFERT UND OBENDREIN ALS KLEINE ENTSCHULDIGUNG AUCH NOCH EINEN KITELIFE-STICKER!

UND NOCH EIN WORT ZU UNSEREN ERSCHEINUNGSTERMINEN: WIE DU SICHERLICH SCHON FESTGESTELLT HAST, ERSCHEINEN WIR, VORSICHTIG AUSGEDRÜCKT, MIT DEM MAGAZIN

KAFFEEKOCHERIN DES MONATS Miss Neumünster: Bony-Beatrice Lewandowski DIGITAL IMAGING Imprint Digital Foto Kiel ERSCHEINUNGSWEISE Alle zwei Monate ABONNEMENTS Für jährlich 21,60 Euro auf www.kitelife.de

NICHT IMMER GENAU AN DEM TAG, DEN WIR VORHER KOMMUNIZIERT HABEN. DAS TUT UNS AUCH FURCHTBAR LEID, JEDOCH SIND AUCH WIR HIER IM VERLAG ALLE FUNSPORTLER UND SO GEHEN AUCH WIR BEI WIND LIEBER AUFS WASSER. WICHTIG FÜR ALLE ABONNENTEN IST JEDENFALLS DIE INFO, DASS DAS „JAHRESABONNEMENT“ NICHT NACH ZEIT, SONDERN NACH AUSGABENANZAHL GILT! GANZ UNABHÄNGIG DAVON, WIE REGELMÄSSIG WIR ERSCHEINEN, ALS ABONNENT BEKOMMST DU FÜR DEINE KOHLE GRUNDSÄTZLICH SECHS AUSGABEN! WIR FINDEN ES WICHTIGER, DASS WIR GUTE INHALTE LIEFERN, DEREN PRODUKTION DANN AB UND ZU MAL ETWAS LÄNGER DAUERN, ANSTATT DASS WIR DICH MIT SCHNELLSCHÜSSEN BELÄSTIGEN. WIE DRÜCKTE ES EIN ABONNENT VON EINEM SCHWESTERMAGAZIN AUS DEM VERLAG SO SCHÖN AUS? „ERSCHEINT, WANN IHR WOLLT! ICH HABE LIEBER UNREGELMÄSSIG GOLD ALS REGELMÄSSIG SCHEISSE!“ DEM KÖNNEN WIR NUR ZUSTIMMEN! WIR WOLLEN DAS DEUTSCHE KITE-MAGAZIN MIT ANSPRUCH BLEIBEN UND SO ERSCHEINEN WIR DANN, WENN WENIG WIND WAR UND WIR HINSICHTLICH DES INHALTS UNSEREM HOHEN ANSPRUCH GERECHT GEWORDEN SIND. UND WENN ES PASST, ERSCHEINEN WIR DANN SOGAR AUCH NOCH AN DEM TAG, DEN WIR VORHER KOMMUNIZIERT HABEN. ICH HOFFE SEHR, DASS GERADE DU ALS BRUDER IM GEISTE VERSTÄNDNIS FÜR UNS HAST!

DRUCK impress media GmbH, Mönchengladbach VERLAG Terra Oceanis Verlag | www.terraoceanisverlag.de Geschäftsführer Alexander Lehmann Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck, Aufnahme in elektronische Datenbanken sowie sonstige Vervielfältigungen nur mit ausdrücklicher Genehmigung der Herausgeber. Für unverlangt eingesandtes Bildmaterial wird keine Haftung übernommen. ANZEIGEN Nordstern Media Eliane Lehmann e.lehmann@nordstern-media.de Fon +49 (0)431 71 97 888 www.nordstern-media.de Im Terra Oceanis Verlag erscheinen außerdem die Titel: Windsurfing Jahrbuch (www.windsurfing-jahrbuch.de), Pedaliéro (www.pedaliero.de), Sailing Journal (www.sailing-journal.de), Brett (www.brettmag.de) und Free-Magazin (www.free-magazin.de). INFOS UNTER: WWW.TERRAOCEANISVERLAG.DE

Kitelife | Ausgabe 2 / 2008

Direkte Bestellmöglichkeit unter: www.kitelife.de


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