Silent World 25

TA U C H E N

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L I F E S T Y L E

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E M O T I O N E N

Kroatien Das Gute liegt so nah

Papua-Neuguinea Drei TopZiele

Neue Fotoserie Wie packende Bilder gelingen

Trockentauchanzüge Wenn es warm sein soll

Jordanien Tauchen und KulturRundreise

Taucheruhren Extrem robuste Hochtechnologie

Cocos, Costa Rica Was für ein GroSSfischrevier!

Malediven Insel mit XXL-Tauchprogramm | Silent World 25 | Ausgabe 6/2013 | D 5,80 € | A 5,80 € | CH 10 SFR | Benelux/E/I 6,50 € |

s i l e n t w o r l d . e u

Editorial

Leserin, lieber Leser Liebe

Zu manchen Zeiten sind bestimmte Ziele einfach angesagt. In Fernost zum Beispiel ist Raja Ampat vor West-Papua so ein Tauchrevier, das wegen seiner enormen Artenfülle gerade im Gespräch ist. Auch wir haben berichtet (Silent World 02-2012). Dagegen war Ost-Papua, Papua-Neuguinea also, schon vor über einem Jahrzehnt absolut in: wegen seiner enorm reichen Riffe, exotischen Critter, Großfische und auch Wracks. An dieser prächtigen Unterwasserwelt hat sich nichts geändert. Nur ist Papua-Neuguinea – das wie Raja Ampat im berühmten Korallendreieck, dem Coral Triangle im Westpazifik liegt – zumindest auf dem deutschen Markt gerade nicht so im Fokus. Was sich schnell auch wieder ändern kann. Den Bericht über drei außergewöhnliche Tauchreviere in Papua-Neuguinea finden Sie ab Seite 82. Beständiger hinsichtlich der Publikumsgunst ist das Mittelmeer. Ob an Land oder unter Wasser, das Mare Nostrum ist ein Klassiker. Viele Tauchbasen dort haben eine treue Gemeinde von Stammgästen. Das dürfte schnell auch bei der neuen Tauchbasis in Stara Baska auf der kroatischen Insel Krk so sein. Denn hier in der Kvarner Bucht gibt es zweierlei reichlich: mediterrane Lebensart und herrliche Tauchspots, ab Seite 58. Ein Klassiker ist eigentlich auch Jordanien am Roten Meer, doch mit seinem kurzen Küstenstreifen ganz im Norden vom Roten Meer spielt es im Tauchtourismus nicht die Rolle eines „Big Player”. Dass ein bisschen Schattendasein auch wunderbar gut tun kann, zeigen schon die wichtigsten Fakten: hervorragende Infrastruktur mit Toptauchbasis, sehr gute Hotels und dabei keine Spur von Tauchermassentourismus, stattdessen intakte Rotmeer-Unterwasserwelt. Zum vollständigen Urlaub gehören hier neben tollen Tauchgängen auch einzigartige Landausflüge, etwa zum Weltkulturerbe Petra, ab Seite 34. Und sonst? Die boot Düsseldorf steht vor der Tür, das Ereignis der Tauchszene schlechthin. In der Halle 3 sind wieder alle Bereiche der Tauchbranche vertreten, darunter Hersteller, Händler, Verbände, Reiseveranstalter, Tauchbasen und Resorts. Silent World finden Sie in Halle 3, Stand A43. Wir freuen uns auf Ihren Besuch. Alles Gute für das Tauchjahr 2014 Wohin auch immer die Tauchreise geht: Wer dabei mit der UW-Kamera unterwegs ist und noch bessere, packende Bilder mitbringen möchte, findet dazu Profitipps aus der Praxis in unserer neuen Serie „Fotoschule”, ab Seite 6. Kaltwassergebiete haben wir diesmal nicht dabei. Doch für alle, die heimische Seen, die Ostsee oder die zahlreichen weltweit lohnenswerten Kaltwassertauchreviere erkunden möchten, haben wir dazu passende Anzüge getestet. Der ausführliche Bericht zu MembranTrockentauchanzügen, ab Seite 68. Schon länger bekannt ist Cocos Island im Ostpazifik, doch immer noch gehört es für Europäer in die Kategorie exotischer Tauchertraum. Denn wie die Inselgruppen Galapagos und Malepelo, mit denen Cocos Island vor Mittelamerika ein Dreieck bildet, das durchaus Big Fish Triangle genannt werden könnte, steht Cocos Island für Großfischtauchen vom Feinsten. Ab Seite 48.

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Inhalt

Psychedelisch beleuchtet: Panzerwrack bei Aqaba, Jordanien. Wie diese Taucherattraktion normalerweise aussieht und mehr zu diesem vielseitigen Rotmeer-Ziel ab Seite 34.

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Covershot Doris Vierkötter Zwerggrundeln

03 04 06 16 24 34 44 48 58 68 76 82 92 96 98

Editorial Inhalt Fotoschule Großtiere im Fokus News & Szene 16 Ausrüstungstipps 20 Rotfilter für Action-Cams 22 Ausrüstung 42 Reisetipps Reise Malediven Reise Jordanien Abonnement Reise Cocos, Costa Rica Reise Kroatien Ausrüstung im Test Trockentauchanzüge Reise Philippinen Reise Papua-Neuguinea Reportage Taucheruhren Shopfinder Ausblick & Impressum

Foto Gordon Klisch

Spür die Magie 360° Wassersport erleben.

Marie Zielcke, Divemaster

Die Faszination unbekannter Unterwasserwelten, die Schwerelosigkeit und Stille, das endlose Blau – erleben Sie die Schönheit des Tauchsports in allen Facetten auf der boot Düsseldorf vom 18. bis 26. Januar 2014.

Fotoschule | Großtiere

Barrakudas

Große, solitäre Barrakudas stehen gern in der Strömung, in Überhängen oder unter Stegen. Solange man sich ihnen langsam von vorn, leicht unterhalb nähert, hat man gute Karten, sehr nah heranzukommen. Wichtig ist, ihnen einen „Fluchtweg“ offen zu halten, denn kein Lebewesen lässt sich gern in die Enge treiben. In der Strömung

bietet sich eine Annäherung von der Seite an. Dabei sollte man das Tier im Auge behalten und den Abstand langsam verringern. Achtung: Bevor der Jäger das Weite sucht, beginnen meist die Brustflossen zu fächeln. Weitwinkelzoom 20 – 35 Millimeter, Blende f/5.6, Zeit 1/125 Sekunde, ISO 100, 1/4 Blitzleistung

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Fotopraxis: Großtiere im Fokus Text und Fotos Gerald Nowak In der Unterwasserfotografie zählt nicht nur das Wissen um die Technik, auch Erfahrung und der Umgang mit den Tieren sind elementar. Es gilt, das Verhalten der Lebewesen zu studieren, es richtig einzuschätzen und sie in Einklang mit ihrer Umgebung und dem natürlichen Licht in Szene zu setzen. Ein gutes Bild entsteht bereits vorweg im Kopf. Dazu gehören auch Kenntnisse über das abzulichtende Tier. Wer sich mit der Verhaltensweise eines Tieres auseinandergesetzt hat, wird durchweg erfolgreicher sein und bessere Bilder schießen. Um wirklich gelungene Bilder zu erhalten, ist es sinnvoll, noch vor der Annäherung an das Tier Belichtungszeit und Blende passend zum Umgebungslicht einzustellen. Sowohl Kamera als auch Blitzgerät müssen allzeit bereit für den perfekten Schuss sein. An Land sind moderne Automatikprogramme heute wirklich hervorraAuf welche Leistung man die Blitze einstellt, kommt auf die voreingestellte Blende und Zeit an. Ein guter Mittelwert ist Blende 7.1 oder 8.0 mit einer Belichtungszeit von 1/200 Sekunde. Die passende Manuelleinstellung des Blitzes ist in Abhängigkeit von der Geräteleistung einzustellen. Volllast bringt viel Licht, aber auch viele Probleme. Denn Großtiere fotografiert man mit Weitwinkelobjektiven und da ist fast immer auch blaues Wasser mit im Bild. Je höher die BlitzleisEine Automatikfunktion in der Kamera ist sinnvoll: die ISO-Automatik. Sie greift ein, wenn ein Taucher sich vom Gegenlicht ins Rückenlicht wendet und damit das Umgebungsblau des Wassers zu dunkel werden würde. Durch die Erhöhung der ISO-Zahl bleibt das Verhältnis von Blende und Zeit konstant und die Farbe des Wassers ebenso. Jedoch ist es wichtig, diese Automatik zu begrenzen, damit die Bilder nicht anfangen zu „rauschen“ oder in die Überbelichtung abdriften. silent world 6/2013 gend, doch um auch unter Wasser perfekte Bilder zu erhalten, ist es nach wie vor meist besser, manuell zu belichten. Dies gilt insbesondere für die Einstellungen des Blitzgerätes. TTL-Automatiken sind gut, aber nicht für alle Lichtsituationen und Meerestiere geeignet. Zum Beispiel reflektiert ein Schildkrötenpanzer das Licht anders als die silbernen Schuppen eines Barrakudas – die TTLAutomatik würde hier versagen. tung, umso mehr reflektieren Schwebeteilchen im Wasser – und die machen sich besonders im Blauwasseranteil des Bildes sehr störend bemerkbar. Weniger ist mehr, besser in Abhängigkeit von Blende und Zeit eine geringere Blitzleistung wählen. Die Blitze so ausrichten, dass das Wasser zwischen Kamera und Objekt möglichst wenig Licht abbekommt. So vermeidet man das Anblitzen möglicher Schwebeteilchen.

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Fotoschule | Großtiere

Schildkröten

Ist eine Schildkröte nervös, schaut sie sich unruhig um und eine Annäherung ist zwecklos. Ist sie gelassen und sieht dem Fotografen direkt in die Augen, hat man gute Chancen, nah heranzukommen. Manche sind von der neugierigen Sorte und betrachten aus nächster Distanz ihr Spiegelbild im Domeport – dann hat man alle Zeit der Welt für gute Bilder. Wichtig ist bei Schildkröten die Blitzausrichtung, da ihre großen Paddel beim Schwimmen ständig in Bewegung sind und es leicht zu unschönen Abschattungen kommt. Beim Fressen auf einer Seegraswiese sind sie vergleichsweise unkompliziert abzulichten. Die Tiere im Gegenlicht beim Abtauchen zu erwischen, erfordert hingegen Kenntnisse ihres Verhaltens. Als Luftatmer müssen sie regelmäßig an die Oberfläche, dort nehmen sie in der Regel mehrere Atemzüge. Bevor sie abtauchen, schauen sie zum Grund, um den Platz anzupeilen, den sie antauchen wollen. Somit kann man als Fotograf gezielt in die passende Richtung schwimmen und sie auf ihrem Weg nach unten perfekt ins Bild setzen. Oberes Bild: Fisheye-Objektiv, Blende f/8, Zeit 1/250 Sekunde, ISO 100, 1/8 Blitzleistung

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silver

Walhaie

Die Begegnung mit einem Walhai ist meist atemberaubend, und das in doppeltem Sinne, denn die Tiere schwimmen relativ schnell. Mit der Kamera hinterherzuhecheln, macht wenig Sinn. Besser ist es, sich vom Boot in ihre Schwimmrichtung bringen zu lassen und auf sie zu warten. N채hern sie sich, schwimmt man parallel vor ihnen her und verringert langsam die Distanz zu ihnen. Wer direkt auf sie zuschwimmt, verleitet sie zum Abdrehen.

Wichtig ist, in ihrem Gesichtskreis zu verbleiben, denn solange sie einen sehen, lassen sie es zu, dass man nah herankommt oder sogar unter ihnen hindurchtaucht. Schnell schwimmende Walhaie fotografiert man am besten schnorchelnd. Oberes Bild: Fisheye-Objektiv, Blende f/6.7, Zeit 1/125 Sekunde, ISO 100, 1/2 Blitzleistung Unteres Bild: Fisheye-Objektiv, Blende f/10, Zeit 1/250 Sekunde, ISO 100, 1/2 Blitzleistung

cinema of dreams

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Fotoschule | Großtiere

Mantas

Mantas sind äußerst beliebte Fotomotive, am besten lassen sie sich an speziellen Putzerstationen, den Manta Points, ablichten. Hat man schon einige gute Fotos im Kasten, kann man sich mal an Gegenlichtaufnahmen versuchen. Die vermitteln eine besondere Stimmung, sind jedoch immer schwer, da die Kontraste zwischen der hellen Sonne an der Wasseroberfläche und dem dunklen Blau des Wassers sehr viele Blendenstufen bedeuten können. Obwohl die Kontraste im Abendlicht noch höher sind, gibt es knapp unter der Wasseroberfläche tolle Effekte, wenn man die Tiere nur leicht anblitzt und das natürliche Licht in die Komposition mit einbezieht. Fisheye-Objektiv, Blende f/4, Zeit 1/125 Sekunde, ISO 100, 1/4 Blitzleistung

Gegenlichtaufnahmen sind nicht einfach, vermitteln aber eine einzigartige stimmung.

Adlerrochen mögen es in der Regel nicht so gern, wenn man ihnen vor die Schnauze schwimmt. Nur in der Strömung kann man sich von der Seite sehr gut an sie herantasten. Ein Bild von schräg unten gegen die Oberfläche ergibt eine beeindruckende Silhouette. Wer zusätzlich mit Blitz arbeitet, sollte manuell blitzen, da die weiße Bauchseite des Tieres mit einer TTL-Einstellung gern überstrahlt. Um nah unter das Tier zu kommen, muss man die Luft kurzfristig anhalten, da die Ausatemluft sie vertreibt. Generell sollte man langsam und leise atmen. Plötzliches Ausatmen ist wie eine Explosion und lässt die Tiere fliehen. Weitwinkelzoom 12 – 24 Millimeter, Blende f/9, Zeit 1/200 Sekunde, ISO 500, 1/8 Blitzleistung

Adlerrochen

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Mein Hobby ist Sport.

Der neue SIESTA SPORT: aktiv, kompakt und multifunktional.

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Surfbrett, Golfausrüstung, Mountainbike – der neue SIESTA SPORT hat dank extra großer Heckgarage Platz für alles, was aktive Urlauber brauchen. Maximale Funktion, handwerklich solide Ausführung und das einzigartige Preis-Leistungs-Verhältnis machen den kompakten Alkoven zum echten Multitalent!

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Fotoschule | Großtiere

Schwarzpunktrochen

Ein „fliegender“ Schwarzpunktrochen vor Cocos Island in Costa Rica. Nur in der Strömung schwimmen die Tiere auch mal im Freiwasser. Dabei wallen ihre Körper wie der Rock einer Tänzerin. Um diese Bewegung einzufangen, heißt es, mehrere Schüsse schnell hintereinander abfeuern zu können, denn bis der Finger den Auslöser drückt und das Bild entstanden ist, kann der Flossenschwung schon wieder ein anderer sein. Wer hier mit voller Blitzleistung feuert, wird kaum Chancen haben, schnell genug wieder auszulösen. Eine manuelle Blitzeinstellung und schnelle Kondensatoren im Blitz sind elementar. Bereits vor dem Bild sollten Blende und Zeit fix gesetzt sein, um ein schönes Blau im Hintergrund zu bekommen. Weitwinkelzoom 12 – 24 Millimeter, Blende f/6.3, Zeit 1/100 Sekunden, ISO 200, 1/8 Blitzleistung

Zackenbarsche Zackenbarsche können sehr neugierig sein, sind intelligent und lernen sehr schnell. Werden sie respektvoll behandelt und nicht gejagt, kommen sie gern auch mal direkt vor die Linse. Besonders interessant sind große Domeports, denn darin spiegeln sie sich. Dem vermeintlichen Konkurrenten muss natürlich die Stirn geboten werden, was dazu führt, dass der Fotograf durchaus mal den Rückwärtsgang einlegen muss. Mit zwei Blitzgeräten ist der Fisch sicher von beiden Seiten ausgeleuchtet, jedoch sollte man besonders im Rückwärtsgang darauf achten, sich nicht selbst das Bild durch aufgewirbelte Schwebeteilchen zu verderben. Weitwinkelzoom 12 – 24 Millimeter, Blende f/5.0, Zeit 1/160 Sekunde, ISO 200, zwei Blitze, je 1/16 Blitzleistung

Napoleons

Napoleons im Roten Meer sind Taucher oft gewöhnt. Sie kommen sehr nah und lassen sich geduldig ablichten. Meist sieht man Bilder in Richtung Blauwasser geschossen. Wer bewusst aus dem Freiwasser auf die Tiere zuschwimmt, bekommt ein Bild mit Riff im Hintergrund. Die Abstufung durch das Blau der Oberfläche und der Farbverlauf des Riffs geben dem Bild Tiefe. Weitwinkelzoom 17 – 35 Millimeter, Blende f/9, Zeit 1/160 Sekunden, ISO 320, 1/8 Blitzleistung

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Fotoschule | Großtiere

Tier-mensch-interaktionen bieten oft besonders mitreiSSende motive.

begegnungen

Nichts berühren, nichts verändern und nichts zerstören ist oberste Priorität im Riff. Doch wie sieht es aus, wenn die Tiere uns berühren, zu uns kommen oder gar nicht mehr von uns weichen? Es gibt viele Plätze, wo Napoleons, Muränen oder Zackenbarsche nicht mehr von den Tauchern ablassen, da sie angefüttert wurden. Tiere zu konditionieren, ist verpönt und doch ergeben sich gerade dadurch die außergewöhnlichsten Bilder. Wo ist also die Grenze zwischen „verboten“ und „gerade noch erlaubt“. Mit Handschuhen Tiere zu berühren, verletzt

ihre Schleimhautschutzschicht und sollte strikt unterlassen werden, ihnen aber einen Happen Seegras anzubieten, den sie eh gefressen hätten, ist das noch erlaubt? Die Entscheidung muss jeder für sich selbst treffen. Solange den Tieren kein Leid angetan wird, sie nicht abhängig von uns werden und die daraus resultierenden Bilder dazu beitragen, den Menschen die Meerestiere nahezubringen, sollten wir damit leben können. Wir helfen ihnen damit mehr, als dass wir schaden. Die Schildkröte auf dem Foto ist vor Dimakya Island aufgenommen. Sie lebt auf der

Hausseegraswiese und ist daher an Taucher gewöhnt. Der Tauchlehrer der Basis hatte vor Jahren durch Zufall gelernt, dass die Tiere mangels Putzerstation gern zu ihm kommen, um sich die Parasiten aus der Haut ziehen zu lassen. Etwas gewöhnungsbedürftig ist es schon, wenn Schildkröten zu den Tauchern kommen, um sich an ihnen zu schubbern. Und für Fotografen ein Glücksfall, solch seltene, behutsame Tier-Mensch-Interaktionen ablichten zu können. Fisheye-Objektiv, Blende f/10, Zeit 1/100 Sekunde, ISO 100, 1/8 Blitzleistung

Nicht immer muss ein Tier mit Taucher von vorn eingefangen werden. Die Dynamik der Interaktion im Bild hat schon so manchen beeindruckt. Die Taucherin ist dem Manta entgegengeschwommen, der kurz vor ihr abdrehte. Die Taucherin ihrerseits hat versucht, dem Manta auszuweichen. Dadurch entstand dieses Bild der von der Kamera wegschwimmenden Akteure. Fisheye-Objektiv, Blende f/6.7, Zeit 1/125 Sekunde, ISO 50, 1/4 Blitzleistung

dynamik

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Boot 2014 in D端sseldorf - wir sind dabei in Halle 3, Stand E81

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News & Szene

»Comfort Class«

Focea-Comfort-Neoprenanzüge

schem Elaskin im Programm. Dieses Material sorgt für hervorragenden Tragekomfort und besonders leichtes An- und Ausziehen. Der anatomisch geformte 3-D-Schnitt steht für eine optimale Passform. Auch an den Gelenken ermöglichen speziell angepasste Materialstärken einen idealen Sitz des Anzugs. Der lange und leichtgängige Rückenreißverschluss verfügt bei den fünf und sieben Millimeter starken Varianten über das patentierte Water Dam System. Dies sorgt für eine sehr gute Abdichtung am Reißverschluss und gleichzeitig für eine zusätzliche Polsterung der Wirbelsäule. Reißverschlüsse an Armen (nicht bei der drei Millimeter starken Variante) und Beinen gewährleisten zusammen mit besonders langen Innenmanschetten Bequemlichkeit und lange Haltbarkeit. Ein weiteres Merkmal der neuen Beuchat-Anzüge ist die Innenkaschierung aus Fireskin, einem Material, das die Körperwärme hervorragend reflektiert und zudem besonders leicht zu reinigen ist. Zur Ausstattung der „Focea Comfort 4”-Anzüge gehören ein Halter für den Tauchcomputer, eine Befestigungsmöglichkeit für eine Kopfhaube sowie abriebfestes Material an Knien, Schultern und am Gesäß. Und ein kleiner

M

it der neu entwickelten Anzug­ linie Focea Comfort 4 hat Beuchat Neoprenanzüge aus hoch elasti-

Reißverschluss mit einer zwei Millimeter dünnen, anatomisch angepassten Neopren­ unterlegung am Hals verhindert unangenehmen Druck auf den Kehlkopf. Der Focea Comfort 4 wird in vielen Varianten angeboten. Verfügbar sind Anzüge mit Rückenzipper in drei, fünf und sieben Millimeter, eine separate fünf Millimeter starke Komfortkopfhaube, eine Eisweste in fünf Millimeter mit angesetzter Haube und eine Überziehweste ohne Haube, ebenfalls fünf Millimeter stark. Zusätzlich sind noch eine Sieben-Millimeter-Version mit Frontreißverschluss und angesetzter Haube sowie zwei unterschiedliche Unterziehwesten erhältlich. Die neuen Beuchat-Overalls Focea Comfort 4 (Preise ab 239 Euro) gibt es inklusive Kurz- und Langgrößen in zehn Herren- und neun Damengrößen ab Januar im autorisierten Beuchat-Fachhandel. Weitere Informationen unter www.beuchat-diving.com

»Fur die Flossen«

Verstellbare Spring straps

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uf der kommenden boot-Messe in Düsseldorf (18. bis 26. Januar 2014) wird Aqua Lung verschiedene Neu-

diese Spring Straps auch auf den Flossen der meisten anderen Hersteller befestigt werden. Das Fersenband besteht aus weichem TPRKunststoff und bietet so maximalen Komfort am Fuß. Durch den Ring oberhalb der Ferse lässt sich die Flosse leicht an- und ausziehen, auch mit Handschuhen. Dank ihrer Feder aus rostfreiem Stahl sind die Spring Straps besonders widerstandsfähig und robust. Erhältlich sind sie ab 2014. Weitere Informationen unter www.aqualung.com/de

heiten aus dem Bereich ABC-Ausrüstungen präsentieren. Eine davon sind verstellbare Spring Straps (UVP 69,95 Euro pro Paar), die sich einfach auf jede Aqua-Lung-Geräteflosse montieren lassen. Dabei kann jeder die Länge der Straps bedarfsgerecht auf die für ihn optimale Größe einstellen. Mit den universellen Snap-Fit-Schnallen können

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»Hingucker in Madelsfarbe« Die Seawing Nova

D

ie Geräteflosse Seawing Nova von Scubapro gibt

es jetzt auch in einem unglaublich schönen, leuchtenden Pink. Das peppt nicht nur das Outfit zu etwas ganz Besonderem auf, auch der Tauchbuddy erkennt einen garantiert selbst bei schlechter Sicht unter Wasser. Natürlich hat diese Flosse auch handfeste innere Werte. Die im Strömungskanal entwickelte Seawing Nova hat eine außergewöhnlich hohe Kraftübertragung, eine ausgezeichnete Passform und bietet ein starkes Design. Das wurde sogar mit dem begehrten Red Dot Award in der Kategorie „Product Design 2011” ausgezeichnet. Dabei gilt für diese Flosse uneingeschränkt der Ausdruck „Form follows Function”. Anstelle der allmählichen Krümmung einer traditionellen Flosse besitzt die Seawing Nova ein schmales Gelenk – die sogenannten Powerrippen. Das Flossenblatt klappt erst weich, dann hart ab – so wie die Schwanzflosse eines Delfins oder Wals. Der Taucher hat dadurch jederzeit den perfekten Anstellwinkel und das gesamte Blatt generiert einen außergewöhnlich hohen Schub bei gleichzeitig geringerem Widerstand. Kickt man härter, biegen sich die Flossenspitzen nach oben und das Wasser wird stärker kanalisiert, was zu einer höheren Geschwindigkeit führt. Die extra breite Abrisskante gibt zusätzlichen Vortrieb. Die „tote” Sektion zwischen Fußteil und Flossenblatt erzeugt Widerstand, aber keine Beschleunigung – deswegen wurde dieser Teil bei der Seawing Nova entfernt. Das Wasser fließt daher direkt unter das Blatt und der Taucher erzeugt mit jedem Flossenschlag mit wenig Anstrengung deutlich mehr Schub. Dazu trägt auch das ergonomische Fußteil mit verlängerter Sohlenplatte bei. Die Scubapro Seawing besteht aus Monprene, einem Material mit hervorragenden technischen Eigenschaften, das auch bei der Raumfahrt eingesetzt wird. Dauertests beweisen es: Selbst nach einer Millionen Kicks gibt es keinerlei Materialermüdung. Die Geräteflosse Seawing Nova hat hoch elastische, aber extrem robuste Bungee Straps für schnelles und komfortables An- und Ausziehen und ist erhältlich in den Farben Schwarz, Blau, Weiß in den Größen S bis XL und in Pink in den Größen S bis M zum empfohlenen Ver­ kaufspreis von 155 Euro. Weitere Informationen unter www.scubapro.com

News & Szene

Der Trockentauchanzug für Frauen

»Whites Fusion Essence«

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ls Teil der Aqua Lung Women’s Line wurde der Fusion Essence speziell für Taucherinnen entwickelt. Der Anzug ist

stehen für eine bessere Passform. Auch dezente farbliche Akzente in der Moderfarbe Twilight an den Schlauchverstärkern, den Ventilen und den Nähten geben dem Anzug ein eigenständiges Design. Die DryCore-Innenhülle ist komplett in der Farbe Twilight gehalten. Durch seinen zweilagigen Aufbau bietet der Fusion eine für Trockentauchanzüge außerordentlich hohe Beweglichkeit. Die innere, oberweitgeschnittene DryCore besteht aus 210-Denier Bi-Laminat mit eingearbeitetem Trockenreißverschluss und Manschetten. Durch den Schnitt wird ein großer Größenbereich abgedeckt und ermöglicht jedem Taucher ein hohes Maß an Beweglichkeit. Die zweite Lage, der extrem dehnbare Außenanzug, bringt die DryCore in Stromlinienform, ohne Einschränken der Bewegungsfreiheit. Weitere Informationen unter www.aqualung.com/de

im Schnitt der weiblichen Anatomie angepasst und bietet Taucherinnen damit eine bessere Passform und einen leichten Einstieg. So ist der Fusion Essence (UVP 999 Euro) zum bequemen Einstieg im Hüftbereich weiter geschnitten. Für eine optimierte Passform hat er engere Schultern und wurde an den Armen und im Torso verkürzt. Durch den Rückenreißverschluss ist der Anzug im Brustbereich flexibler und wird von vielen Frauen als angenehmer empfunden. Reißverschlüsse an den Armen erhöhen zusätzlich den Komfort und erleichtern das Anziehen der Handschuhe. Die Außenhaut des Anzugs besteht aus Lycra und sorgt für optimale Flexibilität. Die eingearbeiteten Panels aus dünnem Neopren

»Panoramablick«

Mehr sehen mit der Maske Crystal Vu

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ange war sie nicht mehr erhältlich, nun ist sie wieder auferstanden: die Maske Crystal Vu. Das neue, exklusive Farb­

tal Vu mit einem kristallklaren oder schwarzen, doppelt abgedichteten Silikonmaskenkörper. Mit ihrem sehr einfach einstellbaren Schnallensystem ist sie schnell und bequem individuell auf die eigene Kopfgröße einstellbar. Die neue Crystal Vu (UVP 62 Euro) ist ab sofort beim autorisierten Scubapro-Fachhändler erhältlich. Verfügbare Farben: Blau mit kristallklarem Silikon, Rot mit kristallklarem Silikon, Orange/

Schwarz mit schwarzem Silikon, Silber mit schwarzem Silikon. Weitere Informationen unter www.scubapro.com

design in Dualtönen und ihre außergewöhnliche Form machen diese patentierte Einglasmaske zum richtig schicken Hingucker. Vor allem jedoch bietet sie Tauchern durch ihre nahtlos angefügten Seitenfenster einen spektakulär großen Blickwinkel. Erhältlich ist die neue Crys-

Besuchen Sie uns auf der BOOT 2014 in Düsseldorf, 18.-26. Januar 2014 – Halle 3, Stand E20-25

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News & Szene

»Neuentwicklung«

Rotfilter für Action-Cams

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etzt gibt es Rotfilter auch für eine Vielzahl von Action-Cams, für die bislang keine zur Verfügung standen. Der Rot-

unerwünschten, fast monochromen Blaufärbung der Bilder führt. Eine Möglichkeit, diesen Effekt auszugleichen, ist die Verwendung eines Rotfilters. Für den professionellen Bereich gibt es diese seit einem knappen Jahrzehnt. Seit einigen Jahren erobern sie auch den Bereich für Kompaktkameras und stehen so als günstige Alternative zu einer Lampe jedem Taucher zur Verfügung. Für den Action-CamBereich gab es bisher lediglich eine Vielzahl von

Optionen für die GoPro Hero 3. Dieser Lücke hat sich magic-filter.de angenommen und Filter­ adapter für eine Vielzahl alternativer ActionCams entwickelt, zum Beispiel für die Rollei 5S Diving Edition, Beast Vision HD, Intova Sport Pro HD. Auch ein eigener Filteradapter für die GoPro Hero 3 ist dabei. Selbst für die aktuellen Neuerscheinungen Rollei S-50 und Actionpro X7 sind bereits Filteradapter verfügbar.

lichtanteil des natürlichen Lichts wird bereits

ab etwa fünf Metern Tiefe vollständig vom Wasser absorbiert. So fehlt dieses Farbspek­ trum dann auch auf UW-Fotos und UW-Videos. Mit zunehmender Tiefe werden auch die weiteren Farben bis zu einer Tiefe von circa 30 Metern vollständig absorbiert, was zu einer

Auto-Magic-Rotfilter­adapter für Action-Cams

Weitere Informationen über die Funktion von Rotund Magentafiltern, ihre Einsatzbereiche und die verschiedenen Ausführungen sowie eine Vielzahl von Beispielbildern und Videos gibt es unter www.magic-filter.de.

Aufnahme mit Kompaktkamera (Olympus TG-2) und AutoMagic-Folienfilter (auf circa fünf Metern Tiefe)

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News & Szene

Neues Jahr – neue Produkte Mares auf der Boot in Düsseldorf Auf der kommenden boot-Messe in Düsseldorf (18. bis 26. Januar 2014) ist auch Mares wieder mit neuen Produkten dabei. Doch nicht nur das. Für Besucher, die es in Sachen Technik ganz genau wissen wollen, steht der Chef der Entwicklungsabteilung, Dr. Sergio Angelini, als wandelndes Techniklexikon zu Verfügung. Geplant ist zudem, dass die Freitaucher Nik Linder und Weltrekordler Christian Redl begeisterten Apnoetauchern und solchen, die es werden wollen, Rede und Antwort stehen. Das Schauspielerduo Dirk Moritz und Reneé Weibel plant ebenfalls eine Stippvisite. Wie im Vorjahr gibt es wieder tolle Sachpreise zu gewinnen (wer sein Wissen gern prüfen möchte). Der Messeauftritt 2014 steht unter dem Zeichen „Spenden und Helfen” mit den Partnern Yaqu Pacha & Shark Project, Turtle Foundation. Mares-Standnummern: Hauptstand Halle 3 E54, DivingCenter-Stand Halle 3­ E62, Yachting-Stand Halle 11 B57 Weitere Informationen unter www.mares.com

1 | Hart und unverwüstlich Power Plana, die Flosse für den Profieinsatz Sie ist das adäquate Antriebsmittel bei anspruchsvollen Bedingungen: beim Tauchen mit Trockentauchanzug unter Tech-Bedingungen. Ebenso im beruflichen Einsatz oder beim Tauchen in Fließgewässern, wo schwere Flossen favorisiert werden. Denn die Power Plana (UVP 149 Euro) ist für den besonderen Einsatz konzipiert. Mit 2,8 Kilogramm Gesamtgewicht pro Paar ist die neue Flosse aus dem Hause Mares ein echtes Schwergewicht. Wer dagegen eine leichte Flosse zur Entlastung des Reisegepäcks sucht, sollte sich eher mit der X-Stream beschäftigen – die wiegt nur die Hälfte. Die Power Plana setzt da andere Prioritäten, bei ihr geht es hart und heftig zur Sache. „Back to the Roots” lautet dann auch das Motto, wenn Gummi wieder zum Einsatz kommt. Die Power Plana besteht nämlich zu 100 Prozent aus natürlichem Gummi (veränderter Kautschuk). Dieses Material ist nicht nur viel schwerer als moderne Flossenmaterialien, es ist auch nahezu unzerstörbar und dabei deutlich flexibler als herkömmli1

ches Gummi. Die Power Plana ist die erste Geräteflosse aus Gummi mit Kanaleffekt. Dieser physikalische Effekt machte die Flosse Quattro aus dem Hause Mares weltberühmt. Ihren kraftvollen Vortrieb verbindet diese Flosse mit großem Tragekomfort. Dafür sorgt das anatomisch komplett ausgeformte Fußteil – im Gegensatz zu herkömmlichen Gummiflossen mit halbem Fußteil.

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2 | Mehr Tragekomfort, mehr Durchblick X-Vision LiquidSkin Seit seiner Erfindung der LiquidSkin-Technologie im Jahr 2007 hat der Tauchausrüster Mares zahlreiche Maskenmodelle mit dieser technischen Neuerung auf den Markt gebracht. Jetzt kommt die X-Vision (UVP 69 Euro), der Klassiker unter den LiquidSkin-Masken, in einer komplett neu gestylten Version. Vor der Einführung von LiquidSkin bestand der gesamte Maskenkörper aus einer einzigen, je nach Materialstärke mehr oder weniger anschmiegsamen Silikonart. Als Kompromiss diente ein mittelviskoses Material, das sowohl für Formstabilität des Maskenkörpers als auch für die Abdichtung am Gesicht sorgte. Anders bei der Bi-Silikon-Technologie der LiquidSkinMasken. Hier kommen zwei unterschiedliche Silikonsorten zum Einsatz: ein sehr weiches und dehnfähiges Material im Kontaktbereich zum Gesicht (es ist 45 Prozent weicher und 270 Prozent elastischer als herkömmliches Silikon) sowie ein circa 30 Prozent härteres Material zur Formstabilität im anschließenden Maskenbereich. Beide Silikonkomponenten sind untrennbar miteinander verschmolzen. Die Vorteile: Durch die verbesserte Passform sind rote Druckränder nach dem Tauchen passé und der Druckausgleich geht spielend leicht. Auf den ersten Blick überzeugt das neue Design der X-Vision LiquidSkin durch neue, attraktive Farben, die perfekt auf die Farben und das Design der Mares-Flossen und -Schnorchel abgestimmt sind. Doch diese neue Generation wurde auch technologisch noch einmal verbessert. Setzt man die Maske auf, erfreut ein um 20 Prozent erweitertes Gesichtsfeld – Ergebnis einer optimierten Maskengeometrie. Und der Tragekomfort wurde durch eine Art „Stoßdämpfung” im Nasenbereich erhöht. Kleine Lamellen bieten eine weiche Polsterung und verhindern unangenehme Druckstellen. Auch das breite, weiche Kopfband leistet durch Bi-Silikon-Einlagen gute Dienste. Sie sorgen für einen stets gleichmäßigen Sitz, so wie die neuen Schnallen eine individuelle Einstellung am Kopf ermöglichen.

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3 | GröSSer, bequemer, robuster Prestige MRS Plus Seit seiner Markteinführung vor drei Jahren hat sich das AllrounderJacket zu einem echten Erfolgsmodell entwickelt. Ansporn genug für ein aktuelles „Feintuning”. Im Gegensatz zum Vorgängermodell besteht das Herzstück des neuen Jackets nun aus robustem Cordura 1.000. Gleichzeitig wurde das Blasenvolumen vergrößert, sodass in der Größe XL bis zu 24 Kilogramm Auftrieb zur Verfügung stehen. Dazu kommt ein deutlich erhöhter Tragekomfort dank gepolsterter Schultergurte, die sich mittels schwenkbarer Schnallen individuell dem Oberkörper anpassen, und eines anschmiegsamen Rückenbereichs durch die Kombination aus Polsterung und rutschfester Beschichtung. Die Taschen des integrierten Bleisystems MRS Plus fassen jeweils sechs Kilogramm Blei und lassen sich auch im angezogenen Zustand spielend einfach in das Jacket einfädeln. Inzwischen schon Standard bei Mares-Jackets sind die rückwärtig integrierten Trimmbleitaschen, die mit jeweils zwei Kilogramm gefüllt werden können und eine individuell optimierte Trimmung unter Wasser gewährleisten. Die beiden auffaltbaren Reißverschlusstaschen „schlucken” Lampe, Boje, Schreibtafel und weitere Helferlein mühelos und lassen das Wasser nach dem Tauchgang automatisch ablaufen. Vier Edelstahl-D-Ringe dienen der griffbereiten Befestigung wichtiger Ausrüstungen ebenso wie die vorbereitete Messerhalterung oberhalb der linken Tasche. Und der neue Ergo 3

Inflator bekam ein neues, ergonomisch noch besseres Design. Das 4,2 Kilogramm schwere Prestige MRS Plus (UVP 349 Euro) für ambitionierte Sporttaucher ist auch doppelflaschentauglich.

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Reise | Malediven

Einef端r alles Text Peter S. Kaspar

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[Malediven] silent world 6/2013

Kuredu ist zwar eine Veteranin unter den touristischen Malediveninseln, aber trotzdem in jeder Hinsicht ein Phänomen. Denn diese Insel ist so ganz anders – und ßberrascht immer wieder aufs Neue. silent world 6/2013

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Reise | Malediven Malediven Kuredu Male

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1 | Wasserbungalows 2 | Erfrischendes Design: Bungaloweinrichtung 3 | Besonders in den Atollkanälen bei Kuredu sind Graue Riffhaie keine Seltenheit. 4 | Häufig zu sehen: Schwarzpunktrochen bei der Nahrungssuche

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on der klassischen „SpiegeleiInsel” sollte sich der Besucher mal ganz schnell verabschieden. Was vom Flugzeug aus so putzig

aussieht – kugelrund und weißer Strand mit grünem Kern auf blauem Meer –, passt für Kuredu gar nicht. Und wer die Insel in fünf Minuten zu Fuß umrunden will, kann auch bei den nächsten Olympischen Spielen teilnehmen, wenn er es schafft. Kuredu ist offensichtlich anders als andere Inseln. Rund 150 Kilometer vom Flughafen Hulule bei Male entfernt, reckt sich Kuredu am Rande des Lhaviyani-Atolls etwa 1,5 Kilometer in die Länge. Die östliche Hälfte der Insel ist dabei so breit, dass sogar ein Sechs-Loch-Golfplatz darauf passt. Doch die wenigsten werden des Golfens wegen auf die Insel nördlich des Nord-Male-Atolls finden. Hier residieren nämlich seit einem guten Vierteljahrhundert die Prodivers. Die Basis gehört mit ihrer über 30-köpfigen Crew zu den größten des gesamten Inselstaates. Doch wer jetzt vor seinem geistigen Auge eine Tauchfabrik sieht, könnte falscher nicht liegen. Das mag nur eine Zahl belegen. Im Durchschnitt sind die Tauchschülergruppen auf Kuredu 2,6 Personen stark. Von Rudeltauchen also keine Spur. Dafür wird die Individualität großgeschrieben.

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Die Individualität beim Tauchen wird groĂ&#x;geschrieben.

Reise | Malediven

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Bis zu 40 Schildkröten erwarten einen bei Kuredu Caves.

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Jeder soll nach Möglichkeit genau das bekommen, was ihn am Tauchen am meisten fasziniert. Viele Taucher kennen das Phänomen: Da will man endlich vor an die Riffkante, um die großen Haie zu beobachten, aber der Tauchpartner kommt nicht voran, weil er noch zwei winzige Nacktschnecken ausführlich inspizieren und vielleicht auch noch fotografieren muss. In solchen Stresssituationen ist der Ärger vorprogrammiert. Auf Kuredu soll genau das verhindert werden. Dort versucht man, die

Gruppen schon vorab nach den persönlichen Interessen der Taucher zu ordnen. Das ist sinnvoll und so gibt es dann auch keinen Streit. Satte 50 Tauchplätze gibt es um Kuredu herum und jeder einzelne hat seinen ganz besonderen Charakter und Reiz. Was es anderswo durch Zufall und Glück zu sehen gibt, hat Kuredu sozusagen fest im Angebot. Nehmen wir zum Beispiel den Tauchplatz Kuredu Caves. Den wird man Schildkrötenenthusiasten besonders ans Herz legen.

5 | Auch Rebreather-Tauchen wird hier angeboten. 6 | Der Tauchplatz Kuredu Caves ist ein Anziehungspunkt für Schildkröten. 7 | Blasenfrei im Riff: Tauchen mit Rebreather

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Dort erwarten ihn dann nicht vier oder fünf, sondern gleich bis zu 40 Schildkröten. Als Beigabe gibt es da noch so manches Große, ob Hai, Thunfisch oder Napoleon. Wer dagegen von Haien nicht genug bekommen kann, wird in den Atollkanälen fündig. Auch hier gibt es Spots, an denen es schon eine Garantie auf die großen grauen Räuber gibt. Selbst Mantas kommen an bestimmten Tauchplätzen und in der entsprechenden Jahreszeit einfach wie auf Bestellung.

Doch als sei die Palette nicht groß genug, werden von den Prodivers auch noch ganz besondere Schmankerl angeboten. Wem es in den strömungsreichen Kanälen einfach zu stürmisch zugeht, kann es dort auch mit einem Scooter versuchen. An manchen stark beströmten Stellen wäre normales Tauchen mit Flossenantrieb kaum möglich. Doch mit dem Scooter können sogar solche Regionen erkundet werden.

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Reise | Malediven Man nehme einen Filter für Maske und Lampe und mache damit einen Nachttauchgang. Plötzlich erscheint die Unterwasserwelt in neuen Farben und viele Tiere wirken irgendwie ein wenig außerirdisch. Selbst für altgediente Tauchhasen Natürlich gilt auch dort häufig die simple Gleichung: je mehr Strömung, desto mehr Nährstoffe, desto mehr Fisch. Das alles klingt nun nach ziemlich viel Action. Ganz anders sieht es beim Rebreather-Tauchen aus, das auf Kuredu ebenfalls angeboten wird. Hier stehen Ruhe und Gelassenheit an erster Stelle. Wer es noch nie mit einem Kreislaufgerät versucht hat, kann es hier ausprobieren und einmal testen, wie das so ganz ohne Luftblasen geht. Und er wird die überraschende Erfahrung machen, dass ein Kreislaufgerät unter Wasser fast wie eine Tarnkappe funktioniert – an viele luftblasenscheue Fische kommt man plötzlich ganz einfach ganz nah heran. Schließlich gibt es auch noch etwas für Psychedeliker oder solche, die es werden wollen. Fluo-Tauchen heißt das in dem Fall wirkliche Zauberwort. Hier bekommt garantiert jeder Taucher einen völlig neuen Blick auf Meeresbewohner. Im Prinzip ist es ganz einfach. Eine weitere Tauchbasis der Prodivers wurde zudem im Süden des Ari-Atolls auf der Insel Vakarufalhi eingerichtet. Und natürlich hat auch die einen ganz speziellen Leckerbissen zu bieten. Wohl nirgends auf den Malediven gibt es häufiger Walhaibegegnungen als am Südende des Ari-Atolls.

8 | Fischreich: Buckelschnapper-Schwarm 9 | Restaurantterrasse: bereit zum Dinner 10 | Zimmer mit viel Aussicht: die Strandbungalows 11 | Umschwärmt: Taucher über einem Anemonenfeld 12 | Adlerrochen kommen zum Fressen ans Riff. 13 | Lassen Sie die Kokosnuss für sich sprechen.

ist das eine Möglichkeit, die Unterwasserwelt noch einmal völlig neu zu entdecken. Die Prodivers sind nicht nur auf Kuredu tätig. Eine kleinere, aber feine Basis wurde auf der benachbarten Insel Komandoo eingerichtet. Obwohl die Prodivers, die einst das LhaviyaniAtoll praktisch exklusiv hatten, jetzt in dem Atoll nicht mehr ganz allein sind, gibt es an den einzelnen Tauchplätzen fast nie Konkurrenz durch andere Taucher. Es gibt also eine ganze Menge zu erleben auf und um Kuredu, auch Dinge, die einem zu Hause ja keiner glauben würde, wenn man es erzählt. Doch dafür haben die Prodivers ebenfalls gesorgt. Als Glaubwürdigkeitshilfe ist meist ein Unterwasserkameramann mit unterwegs, der die Erlebnisse zu einem hübschen Video verarbeitet. Dann gibt es natürlich keine Zweifel mehr. Doch zurück nach Kuredu. Da hat sich die Basis auch Gedanken über Mitreisende gemacht, die nicht tauchen. Sie haben die Gelegenheit, übers Schnorcheln mit der Unterwasserwelt Bekanntschaft zu machen. Dabei werden verschiedene Kurse angeboten. Es gibt Ausflüge und ein besonderes Highlight ist das Nachtschnorcheln, wo die Schnorchler dann auch Ammenhaien begegnen können.

An manchen Spots in den Atollkanälen sind Graue Riffhaie praktisch garantiert.

Reise | Malediven

15 14 14 | Fliegender Fladen: Ein Schwarzpunkt-Rochen zieht übers Riff. 15 | Erfrischung im Pool oder in der Lagune? Jeder, wie er es mag. 16 | Auf Kuredu gibt es auch einen SechsLoch-Golfplatz und eine Driving Range.

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Wer es übrigens selbst mal mit dem Fotografieren ausprobieren will, kann auf Kuredu eine Sony Cybershot ausleihen – und erlebt vielleicht eine schöne Überraschung, nämlich dann, wenn sein Foto zum Bild des Monats ausgewählt und auf der Internetseite präsentiert wird. Zur Belohnung gibt es dann einen

Ausdruck in Groß und einen Schnorchel­ ausflug gratis. Jetzt feiern die Prodivers auf den Malediven ihr silbernes Jubiläum. Eines haben sie in diesen 25 Jahren bewiesen: Sie sind ziemlich fantasievoll, wenn es darum geht, neue Ideen für ihre Taucher zu entwickeln. Weitere Informationen unter www.prodivers.com Informationen und Buchungen auch unter www.aquaacative.de, www.manta.ch, www.belugareisen.de und www.rcf-tauchreisen.de

Informationen

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Text Stefan Hasenbein

Ein Königreich für Abenteurer

[Jordanien] Einzigartiges Kulturdenkmal: Die Felsenstadt Petra ist ein UNESCO-Weltkulturerbe.

Seit den 1960er-Jahren gilt das Rote Meer als beliebtestes Tauchziel der Europäer. Im Gegensatz zu manchen anderen Plätzen im Norden dieses „Korallenpools“ sind die Riffe bei dem Küstenort Aqaba in Jordanien noch wunderbar wie früher. Abgerundet wird der Urlaub im kleinen Königreich von landschaftlichen und kulturellen Attraktionen, die in der gesamten Region ihresgleichen suchen.

Fischreich: Taucher am Wrack der Cedar Pride" "

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it jedem Meter schält sich das Ungetüm mehr aus dem fahlblauen Dämmerlicht. Ein schlafender Riese aus Stahl, der seitlich auf dem Sand

„Thistlegorm” oder so legendär wie die „Umbria”, dafür aber auch für Anfänger sicher zu erkunden und so elegant, wie ein Wrack nur sein kann. Ein Fotostudio zum Anbeißen. Mit dem 1985 versenkten Frachter hat die jordanische Regierung nationalen und internationalen Sporttauchern einen großen Dienst erwiesen. Schon der verstorbene Regent Hussein I. war ein begeisterter Taucher, der sich seinerseits vehement für den Schutz der Unterwasserwelt einsetzte. Ihm ist es zu verdanken, dass Aqaba nicht dem Beispiel des Massentourismus von Eilat oder Sharm ElSheikh folgte. So blieben die Riffe von Aqaba, wie sie waren und sein sollten – gesund und ursprünglich. Die marinen Ressourcen sind am Nordende des Roten Meeres knapp bemessen, schließlich misst der Küstenstreifen des Landes nicht mehr als 27 Kilometer. Südlich schließt sich die saudische Grenze an und in Richtung Norden wächst der Golf von Aqaba wie ein sich verjüngendes Nadelöhr zusammen, bis die Mündung des Jordan erreicht ist. Weiter nördlich geht nicht. Auch nicht für die prächtig wuchernden Korallen.

zum Liegen kam. Wie Finger ragen die Aufbauten ins Freiwasser. Sein purpurfarbener Nagellack sind üppig wuchernde, oberschenkeldicke Weichkorallen. Einige der größten und auch schönsten im gesamten Roten Meer. Auf knapp 20 Metern passieren wir die mannsgroße Schiffsschraube und tasten uns weiter vor bis an die Mitte des Rumpfes, wo Schwarze Korallen so reichlich wuchern, dass das Untertauchen des Schiffskörpers zum Drahtseilakt wird. Auch wenn unsere Nitroxtanks hier unten Vorteile versprechen – die bunten Weichkorallen an den Aufbauten fesseln uns zu sehr, als dass wir noch viel Spielraum hätten. So bleibt es bei einem kurzen Abstecher in den Maschinenraum. Nach dem kurzen Rückweg entlang der farbenfroh mit Schwämmen bewachsenen Gangway hat uns die Oberfläche wieder. Später, beim geselligen Après-Dive auf der Tauchbasis der Extradivers, sind sich alle einig: Die „Cedar Pride” ist eines der spektaku-

1 1 | Mit dem Pferdewagen durch die Schlucht von Petra 2 | Wird leicht als Schwammklumpen" übersehen: " Anglerfisch am Wrack der Cedar Pride" "

Eines der spektakulärsten Wracks im Roten Meer: die Cedar Pride" "

lärsten Wracks des gesamten Roten Meeres. Vielleicht nicht so aufregend und mystisch wie die

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Reise | Jordanien

3 | Ein Paar Gelbmaul-Muränen teilt sich eine Unterkunft.

Israel Jordanien Ägypten Saudi-Arabien Rotes Meer

Rotfeuerfische und kleinere Zackenbarsche. Dazu kommen die klassischen Riffbewohner wie Papageien-, Kaiser- und Kugelfische. Tatsächlich gibt es einige flache Ebenen, an denen in gerade einmal 15 Metern Tiefe ausladende Gorgonienfächer und Schwarze Korallen wuchern. Fotografen könnten an solchen Stellen Stunden verbringen – und können es auch, wenn sie gemeinsam im Buddyteam

3 Nirgendwo auf der Welt wachsen riffbildende Korallen so weit nördlich wie an Jordaniens Küste, was sich durch die klimatischen Verhältnissen aufgrund der geschützten, fast schon an einen Fjord erinnernden Lage erklärt. Vereinfacht gesprochen: Durch diese Eigenarten sinkt die Wassertemperatur im Winter nie unter die Überlebensgrenze, die bei den meisten Steinkorallen bei rund 19 Grad Celsius liegt. Etwa 500 Fischarten, 127 Arten von Steinkorallen und 300 Arten von Weichkorallen beherbergt der Golf von Aqaba – das ist mehr, als in der gesamten Karibik zu finden ist. Eine ähnliche Vielfalt gibt es natürlich auch auf der gegenüberliegenden Seite des Golfes, aber ein Blick hinüber zur in Sichtweite liegenden Wolkenkratzer-Enklave Eilat reicht, um Zweifel an der Urlaubsplanung zu zerstreuen. In und rund um Aqaba wurde bereits Mitte der 1990er-Jahre ein Teil der Korallenriffe unter Naturschutz gestellt. 1997 folgte der Marinepark, der einen Dadurch können regelmäßig Meeresschildkröten beim Weiden im Seegras beobachtet werden. Dort wo die Sandflächen von Korallentürmen abgelöst werden, konzentriert sich dagegen das Leben. Hunderte Fahnenbarsche wuseln vor den pastell- und malvenfarbenen Blumentieren; oft tummeln sich auf wenigen Quadratmetern gleich mehrere Muränenarten, sieben Kilometer langen Küstenstreifen und mehr als 20 Tauchplätze beinhaltet. Entgegen der landläufigen Meinung gibt es bei Aqaba durchaus auch Steilwände. Etwa an den Spots Power Station oder Saudi Border, wo im Blau neben Büschen Schwarzer Korallen auch mal ein Napoleon oder Thunfisch vorbeischwimmt. Grundsätzlich unterscheiden sich die Tauchplätze allerdings von jenen in Ägypten – oft wirken die Riffe im jordanischen Königreich wie punktuell eingestreut zwischen ausladenden Seegraswiesen und Sandflächen.

vom Strand aus abtauchen. Das wird gerade bei den Nachttauchgängen deutlich, bei denen sich so bizarre Bewohner wie Flügelrossfische,­ Seepferdchen, etliche Nacktschnecken und oft auch Zitterrochen zeigen, die es sonst eher seltenener im Roten Meer zu sehen gibt. Lediglich Großfische wie Haie und Mantas verirren sich nur gelegentlich in den Golf von Aqaba. Adrenalin-Junkies sind in dieser Hinsicht fehl am Platz. Es sei denn, sie können sich für Tec-Diving und Wracks begeistern. Abgesehen von der „Cedar Pride” und den tief gelegenen Schiffswracks „Al Shorouk” und „Taiyong” hat die volksnahe Königsfamilie für eine Attraktion gesorgt, die Fotografen leuchtende Augen beschert: In gerade einmal sechs Metern Tiefe hat am Spot Seven Sisters ein ausrangierter amerikanischer Panzer seine letzte Ruhestätte gefunden. Nur allmählich wird das stählerne Ungetüm vom Typ M42 Duster von der Natur in Beschlag genommen, aber schon heute tummeln sich Rotfeuerfische zwischen Geschützstand und Panzerketten.

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-eine Insel, ein Resort -deutsche Leitung -familiäre Atmosphäre -Ruhe und Erholung -Land und Leute -erlebnisreiche Touren

- kleine Tauchgruppen - Tauchausfluege und Safaris - Ausbildung bis zum Divemaster

www.Whispering-Palms.com silent world 6/2013

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Reise | Jordanien

4 & 5 | Zweimal Cedar Pride": " üppiger Bewuchs (unten) und mystische Stimmung (rechts)

Dank der Lage unmittelbar vor einem der öffentlichen Strände südlich des Stadtkerns kommen dort auch Schnorchler voll auf ihre Kosten. Ein Tipp: Am schönsten wirkt der Panzer in der tief stehenden Nachmittagssonne. Jordanien selbst ist viel zu aufregend, um dort „nur” tauchen zu gehen. Das biblische Land, auf dem nicht nur die Taufstelle Jesu, sondern auch die Überreste von Sodom und Gomorra vermutet werden, ist übersichtlich genug, um in einer guten Woche entdeckt zu werden. Ein Abstecher in die geschäftige Altstadt der Hauptstadt Amman im grünen Norden des Landes oder eine halbe Stunde Rückenschwimmen im Toten Meer ist eine Option ... Aber wer Petra und Wadi Rum nicht mit eigenen Augen gesehen hat, war nicht wirklich in Jordanien. Das ausgetrocknete Flusstal (Wadi) ist eines der am höchsten gelegenen und schönsten Wüstengebiete der Erde.

4 5 Ob man nun im offenen Jeep oder per Kamel unterwegs ist: In der gigantischen Kulisse aus Sanddünen und schroffen Bergen mit fantastisch geformten Naturbrücken und Felsmalereien können Fans von Bilderbuchlandschaften Tage verbringen. Was auch nötig ist, wenn das riesige Areal erkundet werden will, das an der alten Bahnstrecke entlangführt, wo 1915 der britische Archäologe und Spion Thomas Edward Lawrence an der Seite der Araber gegen das osmanische Heer kämpfte. Übernachtet wird in charmantrustikalen Zeltdörfern wie dem Captain’s Desert Camp, in dem man abends gemeinsam mit Shisha und köstlichem Beduinen-Kaffee am Feuer sitzt. Wenn man zu viel mit seiner Kamera herumfuchtelt, darf man sich allerdings nicht wundern, wenn bei Tagesanbruch am Ziegenhaar-Zelt gezupft wird ... „Einer der Beduinen wollte mir unbedingt zum Fotografieren den Sonnenaufgang von der nächsten Bergspitze aus zeigen”, verkündet Corinna aus Berlin, die gerade japsend und mit hochrotem Gesicht vom Hügel steigt.

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Auf den Seegraswiesen weiden häufig Meeresschildkröten.

„Ich glaube, die zweite Shisha-Pfeife hätte ich mir gestern besser gespart.” Was allerdings – so viel zur Ehrenrettung der Mittzwanzigerin – gar nicht so einfach ist, denn die Gastfreundschaft der Beduinen ist eben berühmt. Und für ein arabisches Land wirkt Jordanien weltoffen und überaus liberal. Sieht man im Golf von Aqaba ein Speedboot, auf dem Damen der High Society beim Wochenendausflug Bier im Bikini schlürfen, muss es sich nicht unbedingt um eine Fata Morgana handeln wie im Wadi Rum. Eine halbe Tagesreise weiter nördlich am Rande des Wadi Mousa („Tal von Moses”) liegt das weltbekannte Kulturheiligtum Petra. Auch wenn der Felsentempel meist geradezu von Touristen belagert wird, finden sich nicht viele Vokabeln, um die Eindrücke zu beschreiben. „Petra ist weltweit einfach die perfekte Synthese zwischen Natur- und Kulturerlebnis”, erklärt unser Guide Osama Otoum uns gleichermaßen teffend und sachlich. Wenn auch zu nüchtern für jeden, der diesen Anblick zum ersten Mal genießt. Pompeji und Herculaneum braucht niemand als Vergleich zu zitieren.

Tauchbasis Extra-Divers Aqaba Die Tauchbasis ist an das Hotel Radisson Blu angeschlossen und bietet Tauchen an dem bis auf 50 Meter Tiefe abfallenden Hausriff, Tauchgänge vom Boot und auch Tauchausfahrten mit dem Minibus, wobei es vom Strand ins Wasser geht. Eines der Highlights, das berühmte Wrack der „Cedar Pride“, liegt in unmittelbarer Nähe der Tauchbasis. Weitere Informationen unter www.extradivers-worldwide.com Leihausrüstungen stehen für die ganze Familie bereit, auch Nitroxtauchen ist möglich. Ausbildung wird vom Beginnerkurs bis zum Instructor angeboten, auf dem Programm stehen auch zahlreiche Kurse und Specialties.

Reise | Jordanien

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Jordanien ist viel zu aufregend, um dort nur" " zu tauchen.

Gäste aus den USA oder Fernost halten die millionenfach fotografierte Schatzkammer für Petra, mieten einen Pferdewagen, kommen, sehen und fahren wieder zurück ins Hotel. Das Erlebnis in der größten Nekropolis der alten

Petra ist eine andere Liga – das kristallisiert sich schon nach den ersten 100 Metern heraus. Was im dritten Teil der „Indiana Jones”-Reihe, die Petra als Kulisse erst richtig berühmt gemacht hat, das „Tal des sichelförmigen Mondes” ist, markiert in der Realität den Eingang zur Felsenstadt. Kurz nach den ersten kleineren Grabanlagen beginnt ein enger Canyon, der sich mindestens eineinhalb Kilometer durch rund 50 Meter hohe Felsmauern windet. Am Ende einer schmalen Felsspalte öffnet sich der Talkessel und gibt den Blick auf die ersten haushohen Tempel im strahlenden Sonnenlicht frei. Eine nette Anekdote am Rande: Viele der betagteren

Welt erschließt sich aber allein denen, die zu Fuß zumindest einen Teil des 40 Quadratkilometer großen Monuments erkunden. Notfalls auch in der Hitze des Sommers, wenn Petra zum Glutofen wird. Und das ist eine Prüfung, die Kraft kostet, keine Frage. Aber das bekam ja auch schon Indiana Jones bei seiner Stippvisite in Petra vom Tempelritter zu hören ...

6 | Blick auf die Felsenstadt 7 | Das Hotel Radisson Blu Tala Bay 8 | Versenkter Panzer beim Spot Seven Sisters

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Informationen Umfassende allgemeine und aktuelle Informationen zu Jordanien gibt es beim Jordan Tourism Board unter www.visitjordan.com Unterkünfte Das Vier-Sterne-Hotel Marina Plaza ist sehr schön gelegen direkt innerhalb der Marina. Die gut 260 modern und komfortabel eingerichteten Zimmer sind aufgeteilt in Standard-, Superior- und Familienzimmer sowie Suiten. Alle verfügen über Terrasse oder Balkon. Zu den Hoteleinrichtungen gehören eine Poolanlage, ein Spa, Fitnesscenter, Kinderspielplatz und verschiedene Wassersportmöglichkeiten. Die Extra-Divers-Tauchbasis liegt etwa 300 Meter entfernt im benachbarten Radisson Blu Tala Bay. Das Fünf-Sterne-Hotel Radisson Blu Tala Bay liegt direkt an einem langen Sandstrand. Weitere Informationen und Buchungen Das Reisecenter Federsee hat neben kompletten Tauchangeboten bei Aqaba auch Rundreisen durch Jordanien mit allen Highlights wie Petra, Wadi Rum, Altstadt von Amman und vieles mehr im Programm. +49 7582 9320790, www.rcf-tauchreisen.de Die rund 330 Zimmer in vier verschiedenen Kategorien sind modern und stilvoll eingerichtet. Das Hotel bietet in zwei Restaurants sehr gute internationale beziehungsweise mediterrane Küche. Zu den weiteren Angeboten gehören mehrere Bars, eine großzügige Poollandschaft mit vier Pools und zwei Jacuzzis, ein Fitnesscenter und verschiedene Wassersportarten. In der Hotelanlage befindet sich auch die Extra-Divers-Tauchbasis.

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News & Szene

Palu in Zentralsulawesi

»Regenarm und artenreich«

man sich schnell daran, das Alltägliche hinter sich zu lassen und das Leben mit allen Sinnen zu genießen. Rund 70 Kilometer südlich des Äquators, in einer der regenärmsten Regionen Indonesiens, liegt das Prince John Dive Resort an der wunderschönen Bucht von Palu in Zentralsulawesi. Das unter deutscher Leitung stehende Tauchresort liegt nicht nur landschaftlich paradiesisch, sondern auch inmitten eines der artenreichsten Tauchgebiete der Welt. Pygmäen-Seepferdchen, Geisterpfeifenfische

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65 Tage Sonnenschein, umrahmt von einer Postkartenidylle, die selbst Nichttaucher bezaubert: So gewöhnt

und ungezählte weitere Kleintiere machen die Tauchgänge zu Entdeckungstouren und geben reichlich Motive für UW-Fotografen. Dazu locken strömungsreiche Riffe zu aufregenden Drifttauchgängen. Aktuell wurden im Resort die Bungalows renoviert und dabei auch die Badezimmer neu gestaltet – alle Unterkünfte verfügen über eine Dusche und europäisches WC. Preisbeispiel: Flug ab/bis Frankfurt, 14 Nächte im Doppelzimmer, Halbpension, Flughafentransfers ab 1.540 Euro pro Person. Buchbar bei Absolut Scuba: info@as-tauchreisen.de, www.as-tauchreisen.de – und auf der boot in Düsseldorf Halle 3, Stand F 73.

»Entspannt auf Bali« Kubu Indah Resort

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irekt am Meer und landwärts mit dem Gunung Agung, dem heiligsten Berg auf Bali, im Hintergrund, liegt das

Kubu Indah Dive & Spa Resort nicht nur landschaftlich ideal. Denn auch taucherisch gehört diese Region an Balis Nordostküste zum Besten, was die Insel zu bieten hat. So ist der weltberühmte Tauchplatz in Tulamben, das Schiffswrack der „Liberty”, in nur zehn Fahrtminuten zu erreichen. Und nur wenige Schritte entfernt ist das attraktive, abwechslungsreiche Hausriff. Auch ein kürzlich versenktes Schiff, das Kubu Shipwreck, steht zusammen mit rund 15 weiteren regelmäßig von der Tauchbasis angefahrenen Spots für einen erlebnisreichen Tauchurlaub. Der lässt sich im Kubu Indah ganz entspannt genießen. Zum Beispiel im hauseigenen Spa bei einer Massage oder an der Poolbar zwischen den beiden Pools, nur wenige Schritte vom Meer entfernt. Oder mit Blick aufs Meer im Restaurant mit seinen balinesischen Spezialitäten und internationalen Gerichten. Sieben Nächte im Gartenbungalow ab 453 Euro pro Person, inklusive Frühstück, zehn Tauchgängen Kubu/Tulamben, Nitrox for free, Flughafentransfers und einer balinesischen Massage (gültig bei Doppelbelegung vom 05. Januar bis 31. März 2014). Weitere Informationen unter info@kubuindahresort.com oder www.kubuindahresort.com Buchungen auch bei verschiedenen Tauchreiseveranstaltern, zum Beispiel www.samreisen.de, www.manta.ch und www.aquaactive.de Das Kubu Indah ist auf der boot Düsseldorf vertreten, Halle 3, Stand F 73.

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News & Szene

»Roger Tours«

Tauchertreffen in Wörrstadt

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oger Tours, seit über 40 Jahren spezialisiert auf weltweite Tauch- und Erlebnisreisen mit einem Schwerpunkt

Globus vertreten, unter anderem aus Ägypten, Bali, Costa Rica, Galapagos, den Malediven, Mallorca, den Philippinen, Sulawesi und Thailand. Diese geben gern Insidertipps zu ihren Tauchgebieten. Auch werden die Gruppentouren zu Traumzielen 2014 vorgestellt. Zur Abrundung der Veranstaltung werden zudem Anbieter von Tauchausrüstung, Sportbekleidung und vielem mehr anwesend sein. Ablauf: Freitag, 10. Januar ab 16 Uhr Treffen und am Abend Menü mit Bierprobe. Samstag ab 10 Uhr Präsentation Gruppentouren 2014, ab 12 Uhr Filme und Slide-Shows aus aller

Welt, ab 20 Uhr Büfett. Veranstaltungsort: Hotel Wasseruhr, Keppentaler Weg 10, 55286 Wörrstadt, reservierung@hotel-wasseruhr.de, www.hotel-wasseruhr.de Weitere Informationen unter www.rogertours.com

auf kompetent begleiteten Gruppentouren, veranstaltet am 10. und 11. Januar 2014 sein nächstes Urlauber- und Tauchertreffen. Diese Veranstaltung hat seit 33 Jahren Tradition und findet im Hotel Wasseruhr in Wörrstadt im Rhein-Main-Gebiet statt. Das Treffen bietet die Gelegenheit zum Erfahrungsaustausch der Reisegäste untereinander, wobei auch Filme und Bildershows stattgefundener Touren von Reisenden für Reisende präsentiert werden. Darüber hinaus sind viele Partner rund um den

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News & Szene

»Willkommen im Club«

Vorteile mit Orca-Kundenkarte eu bei den Orca Diveclubs ist die Clubkarte. Mit dieser erhält man eine Ermäßigung von drei Prozent auf alle Daten gespeichert, sodass beim Check-in kein Formular mehr ausgefüllt werden muss. Und wenn man mal sein Logbuch und/oder Brevet vergessen haben sollte, ist das kein Problem mehr, denn die Clubkarte enthält auch diese Daten. Die Clubkarte gibt es auf der boot Düsseldorf (Halle 3, Stand D78) oder beim nächsten Besuch in einem der Orca Diveclubs. Weitere Informationen unter www.orca-diveclubs.com

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»Walhaie im Nebel«

Oman-Touren bei Aqua Active Agency

O

man erfreut sich wachsender Beliebtheit. Als Tauchreiseziel lockt die Küste schon deshalb, weil die Chancen,

einem Walhai zu begegnen, hier ziemlich hoch sind. So hat Aqua Active Agency das arabische Land jüngst in sein Programm aufgenommen. Beliebte Urlaubsziele sind vor allem die Küstenorte und das traditionsreiche Nizwa im Landesinnern mit dem Palast von Jabrin und einem farbenprächtigen Souk. Sehenswert sind außerdem neben den Oasengebieten die mächtigen Festungsanlagen im Landesinneren, die an die vielen Stammeskämpfe in der Geschichte des Landes erinnern. In Oman finden Urlauber den reizvollen Kontrast von Wüste, Bergen und Küstenregionen, wo in Stadtnähe neben Wassersport auch Golfen möglich ist. In einer von Felsen eingeschlossenen Bucht im Nordosten Omans liegt die Hauptstadt Muscat. Anders als die Metropolen Abu Dhabi und Dubai überzeugt Muscat mit seinem traditionellen Charme. Zum einen bietet Muscat orientalisch gehaltene Luxushotels und Shoppingmalls nach westlichen Standards, zum anderen aber auch schillernde weiße Siedlungen sowie prächtige Moscheen und Paläste. Die öffentlichen Grünflächen, üppige Palmen, weiße Sandstrände und das tiefblaue Meer machen Muscat zu einem immer beliebter werdenden Reiseziel, auch für Taucher. Weitere Informationen bei Aqua Active Agency unter +49 5507 9198180, reisen@aquaactive.de, www.aquaactive.de Das Millennium Resort ist eine gute Adresse für entspannte Urlaubstage mit hohem Erlebniswert. Die Fünf-Sterne-Anlage liegt in idyllischer und ruhiger Lage direkt am Golf von Oman neben der 54 Berth Marina. Der internationale Flughafen Muscat ist etwa 45 Fahrminuten entfernt. Das neu eröffnete Oman Sail Divecenter steht unter der Leitung von Richard Bacani und ist ein PADI National Geographic Divecenter, EFR-Trainingsstätte und DAN-Bronze-Partner. Das Leihequipment ist in fast allen Größen verfügbar. Für zertifizierte Taucher gibt es Nitrox ohne Aufgeld, wer noch kein Nitroxbrevet besitzt, kann dies vor Ort schnell nachholen. In Oman sind die Sichtweiten zwar etwas bescheidener als in Korallenriffen üblich, doch gerät das schnell in Vergessenheit angesichts der beeindruckenden Fauna unter Wasser. Buckelwale, Mantas, Barsche und Barrakuda-Hundertschaften sorgen für beeindruckende Tauchgänge. Außerdem ist Oman bislang sowohl von der Korallenbleichen als auch vom Massentourismus verschont geblieben.

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Reise | Costa Rica

Nicaragua

Panama Costa Rica

Cocos Island

Cocos Island gehört zum mittelamerikanischen Costa Rica, steht schon seit 1978 unter Naturschutz, ist Nationalpark und seit 1997 UNESCO-Welterbe. Der Grund: der einmalige Naturreichtum, an Land und im Meer. Für Taucher ist die unbesiedelte Insel im Pazifik eines der ganz großen Abenteuer.

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[Costa Rica]

Text Shira Katsir

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Reise | Costa Rica

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Es heißt, die Inspiration für die Isla Nublar, die Insel aus „Jurassic Park“, war Cocos Island. Die ist mit ihrer üppigen Vegetation, einem dichten, teils nahezu undurchdringlichen Regenwald, zahlreichen Wasserfällen und steilen Küsten auf jeden Fall fantasieanregend. Saurierherden gibt es hier zwar keine, dafür jedoch große Hammer­ haischulen an atemberaubenden Tauchplätzen. Das Tauchrevier ist eine Mischung aus unterseeischen, steilen Hügeln, untergetauchten Felskegeln und einigen kleinen Inselchen. Einer der berühmtesten Tauchspots ist Alcyone. Diese Felsnadel im Südosten der Insel ragt aus der Tiefe hoch bis auf etwa 30 Meter unter der Oberfläche. Rundum umgeben vom freien Ozean, ist Alcyone ein Anziehungspunkt für pelagische Großtiere. Wale, Haie, Thunfische, Delfine, Mantas und Adlerrochen kommen relativ häufig vorbei. Dazu sind direkt an der Felsnadel auf Sandflächen ruhende Weißspitzen-Riffhaie zu sehen, außerdem Kraken, Muränen und zahlreiche Rifffische.

1 | Tropischer Regenwald auf Cocos Island wie in Jurassic Park" " 2 | Farbtupfer: ein AnglerfischPärchen in Orange 3 | Am Tauchplatz Alcyone: Häufig ruhen hier dicht nebeneinander zahlreiche Weißspitzen-Riffhaie. 4 | Cocos Island 5 | Hammerhaie kommen vor Cocos Island in großen Schulen vor.

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Aus dem freien Ozean kommen Hammerhaie zu den Putzerstationen von Cocos Island.

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Rund um Cocos Island können Taucher sieben Haiarten antreffen: Hammerhai, Galagos-, Tiger-, Seiden-, Schwarzspitzen- und Silberspitzen-Hai. Zudem kommen unterhalb von 250 Metern Tiefe zwei Arten von Sandtigerhaien vor. Zwar kann es sein, dass alle sieben genannten Haie bei einem Tauchgang zu sehen sind, doch wahrscheinlicher ist es, bestimmten Haien an bestimmten Tauchplätzen zu begegnen. Tigerhaie bevorzugen flache Areale, Hammerhaie ziehen herum, von einer Putzerstation zur nächsten. Weißspitzen-Riff-

haie dagegen sind an allen Tauchplätzen anwesend. Wer Hammerhaie nicht nur überhaupt einmal sehen will, sondern auch noch so nah wie möglich, braucht sich nur an die Putzerstationen zu halten. Die großen Räuber mit dem markanten Kopf kommen aus dem freien Ozean rund um Cocos Island, um zahlreiche Putzerstationen zu besuchen. Während die Putzer, zu denen auch Kaiserfische gehören, ihre Arbeit machen, suchen sich die Taucher einen Platz hinter Felsen gerade außerhalb der Putzerstation und beobachten das Schauspiel.

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Gelegentlich sind auch vorbeiziehende Tigerhaie zu sehen. WeiĂ&#x;spitzen-Riffhaie in Rudelstärke am Tauchplatz Ulloa

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Eine Ansammlung großer Stachelrochen Nächtliches Tauchabenteuer: Weißspitzen-Riffhaie versuchen, in den Spalten und Löchern kleine Fische aufzustöbern.

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Auch als „der Hai-Nachttauchgang“ bezeichnet, gibt es bei Ulloa oder Manuelita Coral Garden nach Sonnenuntergang Weißspitzen-Riffhaie in Rudelstärke. In Gruppen gehen sie auf die Jagd, suchen nach kleinen Rifffischen, die versteckt in Spalten die Nacht verbringen. Hat einer Beute gemacht, zieht das die anderen augenblicklich magisch an, was regelmäßig zu einem dichten Gewusel sich windender Haileiber führt, die aufgeregt versuchen, sich in kleinste Lücken zu quetschen, um etwas abzubekommen. Nicht selten lockt solches Tohuwabohu größere Vertreter wie Galapagoshaie an, die dann neugierig vorbeistreifen. Nicht nur leidenschaftliche Taucher kommen Jahr für Jahr zurück in dieses Großfischparadies. Cocos Island ist zudem ein Magnet für UW-Fotografen, Filmcrews und Meereswissenschaftler. Auch diese gehen, wie die Sporttaucher, auf Liveaboard-Schiffe

der Undersea Hunter Group (UHG). So zum Beispiel National-Geographic-Expeditionen, IMAX-Filmcrews von Howard Hall Productions ebenso wie verschiedene Hai- und Meeresforschungsgruppen. Seit 2005 hat die UHG sogar ein U-Boot, die „DeepSee“, das nicht nur von Filmcrews und Wissenschaftlern genutzt wird, sondern es auch Sporttauchern ermöglicht, die Tierwelt in mehreren Hundert Metern Tiefe zu bestaunen. Letztes Jahr entdeckten Wissenschaftler mit der „DeepSee“ in 400 Metern Tiefe eine neue WeichkorallenFamilie, wissenschaftlich Aquaumbridae getauft, und die erste Art bekam den Namen Aquaumbra klapferi, zu Ehren von Avi Klapfer, dem Mitbegründer der „Undersea Hunter“-Gruppe.

6 | Mit dem U-Boot DeepSee" können neben dem " Piloten auch zwei Gäste auf Entdeckungstour in große Tiefen abtauchen. 7 | Steuerstand der DeepSee": Das U-Boot kann bis " in 475 Meter Tiefe operieren. 8 | Tauchgänge mit dem größten Fisch der Gegenwart, dem Walhai, sind immer ein besonderes Erlebnis. 9 | Zusammen mit Gästen der MV Argo" bei einem " Tauchgang mit der DeepSee" beobachtet: ein selte" ner halb transparenter Krake.

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9 Bei jedem Tauchgang der „DeepSee“, auch solchen mit Sporttauchern, laufen die Außenkameras des U-Bootes und interessante Aufnahmen werden später einer lokalen Universität zugestellt. Kürzlich wurde auf einem Tauchgang mit Gästen der „MV Argo“ ein durchscheinender Krake in 180 Metern Tiefe gesichtet. Nach den Videoaufnahmen wurde er von Bruce Robison, Wissenschaftler am Monterey Bay Aquarium Research Institute, identifiziert als Vitrelladonella richardi, ein sehr seltener Tiefseeoktopus. Erlebnisse wie dieses machen Fahrten mit der „DeepSee“ auch für Gäste zur erlebten Forschungsreise. Wissenschaftler der Universität von Costa Rica führen aktuell Forschungen zusammen mit dem UHG-Team und der „DeepSee“ vor Cocos Island durch. Das Team um Dr. Cortes hat Temperaturmessfühler an verschiedenen Stellen und in verschiedenen Tiefen vor Cocos Island installiert. Damit können dort erstmalig kontinuierlich die Temperaturen und ihre Veränderung im Tiefenwasser aufgezeichnet werden. Die Wissenschaftler hoffen, damit unter anderem die Verbreitung verschiedener Tierarten besser verstehen und erklären zu können. Außerdem erhalten sie so Referenzwerte für den Fall einer Meereserwärmung in diesem Gebiet.

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Dass Filmcrews und Wissenschaftler für Projekte rund um Cocos Island auf die Safarischiffe und das U-Boot der Undersea Hunter Group setzen, spricht für die Professionalität der UHG. Gerade in Gebieten wie Cocos Island, einer abgelegenen, weit von der Festlandküste entfernten Insel, macht die oft den entscheidenden Unterschied. Sicherheit und große Erfahrung der Crew sind hier von höchster Wichtigkeit. Das gilt nicht nur für das Safarischiff selbst, sondern auch für die Beiboote, mit denen die Taucher zu den Tauchspots ausfahren. Das alles passt einfach bei der „Argo“, der „Sea Hunter“ und der „Undersea Hunter“. Beste Voraussetzungen für große Abenteuer in einem der weltbesten Großfischtauchreviere. Über eine kurze Leiter kommt man bei diesen Bootstypen nach dem Tauchgang bequem wieder an Bord. Alle Taucher bekommen eine Signalboje und einen Notrufsender. Getaucht wird üblicherweise mit 32er-Nitrox, pro Tag werden in der Regel vier Tauchgänge angeboten. Weitere Informationen unter info@underseahunter.com, www.underseahunter.com Buchungen zum Beispiel auch bei diesen Tauchreiseveranstaltern: Tauchertraum, + 49 8564 963491, www.tauchertraum.com Beluga Reisen, + 49 551 63451340, www.belugareisen.de Lagona Travel, + 49 9406 283128, www.lagona-travel.de 10 | Fertig zum Abtauchen: das U-Boot DeepSee" " 11 | Hammerhaie an einer der vielen Putzerstationen von Cocos Island

Informationen Die Flotte der Undersea Hunter Group (UHG) umfasst drei hochseetaugliche LiveaboardSchiffe und ein U-Boot. „MV Undersea Hunter“ Das 28 Meter lange ehemalige Forschungsschiff ist komplett renoviert und umgebaut für Tauchsafaris. Als kleinstes Schiff der Flotte bietet es Platz für 14 Gäste, verfügt jedoch über ein besonders großes Deck für Taucher. Die sieben Kabinen sind ausgestattet mit eigenem Bad, Dusche/WC, Klimaanlage und Garderobe. „MV Sea Hunter“ Das 36 Meter lange ehemalige Arbeitsschiff der Ölindustrie wurde komplett zu einem Tauchsafarischiff umgebaut und verfügt über insgesamt zehn Kabinen (sieben Doppel-, eine Dreierkabine und zwei Suiten) für bis zu 20 Gäste. Auch Rebreather-Tauchen ist möglich.

Die Professionalität des Undersea Hunter"-Teams " macht den entscheidenden Unterschied.

11 „MV Argo“ Die 40 Meter lange „MV Argo“ ist eine Mischung aus Arbeitsschiff (sie ist das Mutterschiff des U-Bootes „DeepSee“ mit Krananlage) und luxuriöser, absolut hochseetauglicher Jacht. Es bietet mit acht Kabinen Platz für 16 Gäste. Neben normaler Pressluft gibt es auch Nitrox- und Trimixtauchen. Gäste mit mitgebrachtem Rebreather können diesen nutzen, Atemkalk ist an Bord vorhanden. Bei der Undersea Hunter Group nutzt man für die Anfahrten zu den Tauchspots schnelle, wendige Hartschalenboote.

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Stara Baska Text Harald Hois

Kroatien: Neues Tauchziel in der Kvarner-Bucht

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Auf 13 Metern Tiefe liegt der Eingang zum Prvic-Tunnel. Eine fantastisch bewachsene HĂśhle, die auf fĂźnf Metern Tiefe endet.

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Blitzblaues Meer, knallgelbe Schwämme, tiefviolette Fächergorgonien, dazu Höhlen- und Wracktauchen und eine Menge Nacktschnecken. Einfach nur überrascht war unser Autor und Fotograf Harald Hois, als er die Tauchgründe rund um Stara Baska auf der Insel Krk in Kroatien erkundete.

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Stara Baska, ein idyllisches Dorf im südlichen Teil der Insel Krk in der Kvarner-Bucht, schmiegt sich an die rauen Karstfelsen. Steile Zufahrtswege führen zu den einzelnen Häusern, die wie Perlen in die karge Landschaft drapiert wurden. Die geteerte schmale Straße nach Stara Baska legt sich eng an die Konturen der steil abfallenden Topografie. Sie endet hier im Dörfchen, das gleichzeitig auch als neuer Stützpunkt der Euro-Divers fungiert. Seit April 2013 führt Kai Behrend in engagierter Art und Weise die Tauchbasis der Euro-Divers, nur etwa 30 Meter vom glasklaren Meerwasser und vom Tauchboot entfernt. „Katarina“, das Tauchschiff der Euro-Divers, bietet bis zu zwölf Tauchern Platz. Vinko, Kapitän des Tauchschiffs und auch Diveguide, führt das Boot sicher zu den über 40 Tauchgründen in der Kvarner-Bucht. Die Vielfalt der Tauchplätze beeindruckt – und viel mehr noch die Farben. Die Sichtweiten liegen mancherorts bei knapp 40 Metern, im Durchschnitt wohl sicher bei 20 bis 25 Metern. Die Temperaturen? Nun ja – da kann ein halbtrockener SiebenMillimeter-Anzug nicht schaden. Gerade an den tieferen Tauchspots kühlt das Wasser empfindlich ab – unter 30 Metern erwärmt es sich selten über 14 Grad.

1 | Beliebter Badeplatz auch für Gäste aus Stara Baska: Diese romantische Bucht mit glasklarem Wasser liegt kurz vor dem Dörfchen Punat. 2 | Kroatisches Lokalkolorit pur: das Örtchen Stara Baska 3 | Das Tauchboot aus der Fischperspektive Italien Montenegro Krk BosnienHerzegowina Serbien Ungarn Slowenien Kroatien

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3 Die flacheren Tauchgründe bestechen hingegen mit wärmenden 21 Grad. Die lokalen Tauchplätze bieten für jeden etwas, ohne dabei einen „taucherischen Bauchladen“ anbieten zu wollen – ganz im Gegenteil. Das Hausriff der Euro-Divers ist der ideale Platz, um seine Ausrüstung zu checken, eventuell etwas Blei abzugeben oder auch nachzulegen. Gleich an der Mole entlang, dort wo der Strand beginnt, führt der Weg hinab zu Kleinoden und Raritäten. So kann Kai mit Seepferdchen-Garantie aufwarten und verweist mittlerweile auf sechs unterschiedliche Meeresrösser, die er seit April 2013 gezählt hat. Und tatsächlich, gleich zwei Seepferdchen, ein schwarzes und ein schwarz-weiß gestreiftes, kringeln sich um die Ankerkette eines Schlauchbootes auf rund acht Metern Tiefe. Doch damit noch nicht genug. Nebst Seepferd will auch noch der Knurrhahn ins Bild und das Petermännchen und dann noch zwei Kraken. Ein schöner Unterwassereinstieg hier in Kroatien. Zum Tauchplatz Galun dauert die Fahrt mit „Katarina“ lediglich etwa 15 Minuten. Die vorgelagerte, sehr flache Insel ragt nur wenige Meter über die Wassermarke und stellt beiderseits einen idealen Tauchplatz für Ausbildung und Seichtwassertauchgänge dar. Ein Plateau reicht von vier bis runter auf zwölf Meter. Es ist durchsetzt mit Felsen, auf deren Spitzen gelbe „Leuchtschwämme“ hocken, die perfekte Fotomotive abgeben. Zahlreiche Leopardenschnecken und ein auf dem Sand ruhendes Motorbootwrack dienen ebenso als geeignete Erkundungsobjekte wie Kraken, die sich hinter Muschelschalen verbergen.

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4 Der Tauchplatz Nigrit ist ein wahres Kleintierdorado. Dem Autor ist bis dato kein anderer Tauchplatz bekannt, wo auf engstem Raum 4 | Der Tauchplatz Galun liegt nur wenige Minuten vom Hafen entfernt und besticht mit Kontrasten in Gelb und Blau. 5 | Prächtiger Schleimfisch: Am Hausriff der Euro-Divers gibt es viele Kleintiere zu entdecken. 6 | Seltenes Erlebnis: Delfine begleiten das Tauchboot.

kleben Leopardenschnecken an den Felsbrocken. Im seichteren Wasser lohnt sich der Blick ins Seegras: Auch hier gibt es Seepferdchen zu entdecken. Schillernde Anemonen sind oft die Heimat von Gespensterkrabben, aber auch blau gestreiften Glasgarnelen. Die Makrovielfalt hier ist ziemlich beeindruckend. Etwa eine Stunde mit der „Katarina“ dauert die Fahrt bis zum Tauchplatz Kamin. Rund um einen Block herum, vorbei an Schwämmen in Orange und Gelb, erstreckt sich der unten noch breite, nach oben hin verjüngende Canyon. Mehrfach durchtauchen zahlt sich hier ganz besonders aus, weil der Blick von unten völlig anders wirkt als von oben.

binnen einer Stunde weit über 150 Nacktschnecken gezählt werden können. Fadenschnecken mit milchig weißem Körper und violettem Fadenkamm kriechen überall herum und weiden kleine Nesselfarne ab. Deren Nesselkapseln lagern sie in ihren violetten Anhän-

Bei Nigrit können bis zu 150 Nacktschnecken binnen einer Stunde gezählt werden.

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gen ein, wo sie funktionstüchtig bleiben und ihnen nun selbst als Schutz dienen. Nigrit liegt etwa 25 Minuten Bootsfahrt von Stara Baska entfernt. Das Nacktschnecken-Plateau beeindruckt aber nicht nur durch die vielen Fadenschnecken. An der Kante ins tiefere Wasser

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6 Wie mit einer mächtigen Fräse muss die Natur hier vor Jahrtausenden zu Werke gegangen sein. Der Kontrast von nahezu weiß strahlenden Karstwänden und dem tiefen Blau des Wassers ist enorm. Dazu kommen noch eine spitze, mächtige Kathedrale aus Stein und zahlreiche weitere Löcher im Fels – eine wilde, schroffe Szenerie. Nicht weit von hier entfernt liegt ein weiteres Highlights der Südseite von Krk: der Prvic-Tunnel in einem winzigen Eiland. Im grottenähnlichen Eingangsbereich auf rund 13 Metern Tiefe finden mehrere Taucher Platz – im Tunnel selbst schaffen es zwei Taucher nebeneinander bis in eine Tauchtiefe von fünf Metern. Die schräg nach oben führende Höhle bietet zwei außergewöhnliche Ausblicke: einmal ein großes, ins Blau führende Portal, zum anderen einen nahezu kreisrunden Schlot wie von einem Kernbohrer ausgehöhlt. An der Höhlendecke wachsen Schwämme aller Farben.

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Alles in allem gibt es hier eine tolle Vielfalt an Tauchgründen, vom fordernden Wrack auf 48 Metern bis zu flachen NacktschneckenTauchgängen. Höhlen, Kanäle, Canyons sind Tauchplätze, die meist als „Two Tank Dive“, oft aber auch in Form von Einzelfahrten angesteuert werden. Die Überwasseridylle setzt sich unter Wasser fort. Nur ganz selten teilt man sich den Platz mit einem zweiten Tauchboot. Stara Baska ist sicher kein Halligalli-Ort – ganz im Gegenteil. Aber genau das macht es aus. Nur drei Autostunden von Österreich entfernt, mit sämtlichem Tauchgerödel im Auto, also ohne Gewichtsbeschränkung beim Flughafen. Und die Unterkünfte: Die Pension Nadia stellt die perfekte Herberge für die Gäste der Euro-Divers dar. Eine ganze Woche lang wird kein Auto

mehr benötigt, da Nadia und die Tauchbasis nur wenige Schritte voneinander entfernt liegen. Novica und Bojan Mladenovic führen die Pension, die über 23 geräumige Doppelzimmer verfügt, teils mit Zustellbetten (für Kinder) ausgestattet ist und zudem noch mit allem, was das Taucherund Familienherz begehrt: Bad, Kühlschrank, SAT-TV, Klimaanlage und Balkon. Ebenso steht ein großer Parkplatz zur Verfügung. Ein eigenes Appartementhaus offenbart seinen Gästen sechs große und moderne Wohneinheiten, jeweils mit zwei Doppelzimmern ausgestattet. Von der Regendusche im Badezimmer über Flachbildschirme bis hin zu geschmackvoll und modern eingerichteten Suiten reicht die Palette und stellt voraussichtlich jeden Ferienwohntraum zufrieden. Novica und Bojan werden 2014 weitere 15 Doppelzimmer anbieten können. Eine kleine, aber feine Wellnessanlage (mit Sauna, Fitness und Massage) rundet das stimmige Angebot ab. Die sehr schmackhafte Küche in der Pension Nadia bietet neben regionalen Spezialitäten wie Fisch aus der Adria auch italienische Gerichte wie Pasta und Pizza und einheimische Kost wie Surlice, Cevapcici oder Rasnici. Und wer sich gar nicht von der heimischen Küche trennen kann, dem bereitet die Küchenchefin Dragana eben Schnitzel, Cordon bleu oder Frittatensuppe.

Die Tauchreviere sind von einer tollen Vielfalt.

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7 | „Seepferdchen-Garantie" am Hausriff in Stara Baska 8 | In rund 30 Metern wachsen hier violette Gorgonien in großer Zahl.

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So schmeckt Urlaub Surlice mit Scampi und Rohschinken Zunächst die Surlice, eine kroatische Nudelbeilage, herstellen, deren Zubereitung sich recht einfach gestaltet. Zutaten für vier Personen: 500 Gramm Mehl, 300 Milliliter Wasser, ein Ei, ein Eigelb, etwas Olivenöl, etwas Salz. Alle Zutaten miteinander vermengen und daraus einen homogenen Teig herstellen. Diesen anschließend gut eine Stunde leicht kühl ruhen lassen. Aus der Teigmasse kleine, walnussgroße Teile entnehmen, diese zu Schnüren rollen und so eine Nudel formen. Anschließend diese für rund zwei bis drei Minuten in kochendes Salzwasser geben – fertig. Wer sich die Arbeit machen möchte, kann die selbst geformten Nudeln mit einer dünnen Teignadel durchstechen (echte Surlice haben ein Loch – ähnlich wie zum Beispiel Maccheroni). Zutaten für die Soße: 350 Gramm Scampi, 350 Gramm Rohschinken, 300 Gramm Tomaten, Olivenöl, Knoblauch sowie 0,2 Liter Weißwein und 0,1 Liter Fischsuppe. Den fein gehackten Knoblauch kurz in Olivenöl anschwitzen. Scampi und Schinken hinzufügen und scharf anbraten, mit Weißwein ablöschen und geschälte Tomaten sowie Fischsuppe beimengen. Nach Geschmack würzen. Abschließend etwas Petersilie beigeben. Die gekochten Surlice in die Pfanne zugeben und Soße mit Surlice ein bis zwei Minuten kurz kochen.

Azoren/Pico 8 Tg. Reise: Flug, Pension Calma do Mar, ÜF, Transfer, 6 Tauchgänge ab

989,999,1399,1449,1525,-

Ägypten/El Gouna 15 Tg. Reise: Flug, 4# Diving & Surfing Lodge, HP, Transfer, 5 Tauchgänge ab

Indonesien/Bali 12 Tg. Reise: Flug, Tauch Terminal Tulamben, ÜF, Transfer, 8 Tauchgänge ab

Karibik/Bonaire 9 Tg. Reise: Flug, Tropical Inn, ÜF, Transfer, 6 Tage Shore Diving ab

Thailand/Koh Lanta 9 Tg. Reise: Flug, Lanta Island Resort ÜF, Transfer, 3 Tauchtage ab Preise in Euro inkl. Flüge gültig p.P. bei 2 Personen im DZ. Unternehmenssitz: itsmysport touristik GmbH, Sonnenstr. 3, 83022 Rosenheim

Tel. 08031 - 1 88 50 • info@orca.de

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Reise | Kroatien

Die Katarina" am Tauchplatz Canyon "

Informationen Ist die Pension Nadia mal ausgebucht, empfiehlt sich „Apartmani Mirta“, rund einen Kilometer von den Euro-Divers entfernt. Eine hübsche Kleinanlage, mit Olivenbäumen, üppigen Kräutergärten, Blumenbeeten und Appartements mit Blick aufs Meer und eigener Terrasse. Fazit: Die Mischung aus Gastfreundschaft, abwechslungsreichen Tauchplätzen, landschaftlicher Idylle, hervorragender Küche und liebenswerter Tauchbetreuung – das macht einen Tauchurlaub in Stara Baska aus. Ein neues Tauchziel, das schnell Stammgäste bekommen wird. Die Tauchbasis der Euro-Divers liegt neben der Pension Nadia und nur wenige Schritte vom Meer entfernt. Hier ist auch gleich der Bootsanleger für die Tauchboote. Neben dem Hausriff stehen rund 30 Bootstauchplätze auf dem Programm. Eine umfangreiche Leihausrüstung mit neuesten Aqua-LungProdukten steht zur Verfügung, auch Kinderausrüstung ist vorhanden. Ausbildung wird von Schnuppertauchen bis hin zum Divemaster angeboten. www.euro-divers.com Weitere Informationen und Buchungen bei dem Reiseveranstalter Light and Blue, +49 8031 31992, www.lightandblue.de

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Kalte Jahreszeit, warmer Trockentauchanzug Kaum etwas verleidet einem einen Tauchgang so sehr wie Frieren. Deshalb ganz auf Kaltwassertauchgänge verzichten? Dann entgehen einem viele Erlebnisse. Die Lösung sind Trockentauchanzüge. Dann gilt das Gleiche wie an Land: Es gibt kein schlechtes Wetter, nur falsche Kleidung.

Text Mike Jaeger

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Ausrüstung im Test | Trockentauchanzüge

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er Herbst ist da und die Temperaturen heimischer Gewässer fallen jetzt schnell in Richtung „eiskalt“. Für die einen geht damit die

Auskühlung trägt der Trockentauchanzug auch zur Tauchsicherheit bei – spürbar durch ein schnelleres Reaktionsvermögen und die verbesserten kognitiven Fähigkeiten unter Wasser. Bei kalter Witterung hat ein Trockentaucher gegenüber dem Nasstaucher auch an Land einen Vorteil. Nach dem Tauchgang muss man sich nicht gänzlich ungeschützt umziehen. Man hat immer noch seinen Unterzieher! Ob dies einer mit Thinsulate-Material oder ein Trainingsanzug und Skiunterwäsche ist, kann jeder für sich selbst wählen und der Umgebung anpassen. Hauptsache, er hält warm. Bevor nun jedoch ein Trockentauchanzug gekauft und vor allem erstmals damit getaucht wird, sollte bedacht werden, dass die Tarierung

etwas Übung erfordert. Denn im Gegensatz zum Nasstauchanzug ist der Trockentauchanzug zugleich auch Tarierungsmittel. Zum einem wird Luft im Anzug zur Wärmeisolation benötigt und zum anderen zur Vermeidung von Barotraumen, die sonst durch einen Unterdruck im Anzug mit zunehmender Tiefe entstehen können. Wie das Jacket wird auch der Trockentauchanzug während des Tauchgangs mit Luft befüllt oder diese teilweise abgelassen. Die sogenannten Membran-Trockentauchanzüge haben ein geringeres Gewicht und sind daher auch reisefreundlicher als NeoprenTrockentauchanzüge. Da bei Letzteren das Neopren so dick ist, dass es über eine Eigenisolation verfügt, sind sie deutlich schwerer. Wir haben uns mit vier MembranTrockentauchanzügen eingehend beschäftigt. Die Ostsee-Tauchbasis Fehmarn auf dem Ge-

heimische Tauchsaison dem Ende entgegen. Andere wechseln lediglich auf einen Trockentauchanzug. Und schon steht dem Tauchspaß in heimischen Seen oder der Ostsee nichts mehr im Weg. Auch im Mittelmeer ist der Trockentauchanzug jetzt ein optimaler Begleiter, und zwar bis weit ins Frühjahr hinein, wenn es dort an Land schon schön warm, das Wasser aber noch ziemlich kühl ist. Und überall bei Wassertemperaturen unterhalb von 19 Grad Celsius. Das gilt besonders, wenn es sich um tiefere und längere Tauchgänge handelt. Schließlich locken weltweit noch eine Reihe weiterer spannender Kaltwasserziele. Ein Trockentauchanzug hält uns nicht nur trocken und mittels Unterzieher warm, er dient zudem der Gesundheit. Er mindert das Risiko einer Auskühlung und damit verbundener verringerter Durchblutung sowie rheumatischer Langzeitschäden. Durch die deutlich verringerte

Auch im Wasser gilt: Es gibt kein schlechtes Wetter, nur falsche Kleidung.

lände des Campingplatzes Wulfener Hals bot dazu – neben Fischreichtum und Sichtweiten von mehr als 15 Metern – optimale Voraussetzungen für unsere Testtauchgänge. Eines sei vorab gemeldet: Wir sind trocken geblieben.

Pflege Neben den vielen Vorteilen des Trockentauchanzugs bringt dieser leider auch mehr Pflegearbeit als ein herkömmlicher Nasstauchanzug mit sich. Neben der Art und Weise, den Anzug richtig aufzuhängen, kommt es auch darauf an, dass die kondensierte Feuchtigkeit im Inneren des Anzugs entweichen kann. Nur so trocknet der Anzug auch innen. Zum Trocknen bitte nicht den Heizungskeller nutzen. Das schadet nicht nur dem Trockentauchanzug, sondern auch dem Neoprenanzug. Der Reißverschluss sollte stets mit der vom Hersteller empfohlenen Methode gepflegt werden. Wenn der Reißverschluss mit Wachs behandelt wird, sollte dieses im geschlossenen Zustand durchgeführt werden. Die Zähne des Reißverschlusses können mit Seifenwasser und einer Bürste sehr gut gereinigt werden. Gerade der Reißverschluss sollte gut gepflegt werden, denn ein neuer Reißverschluss bedingt eine aufwendige und kostenintensive Reparatur. Und bitte niemals Silikonspray zur Pflege verwenden. Die Ventile können mit Süßwasser einfach gespült werden. Zu guter Letzt freuen sich die Latexmanschetten über eine Portion Talkum, die sie lagerfähig macht und geschmeidig hält.

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Ausrüstung im Test | Trockentauchanzüge

Beuchat Baltik Dry Der Baltik Dry vom französischen Hersteller Beuchat ist ein sehr schlank geschnittener und sauber verarbeiteter Trockentauchanzug. Auf überflüssiges Gewebematerial haben die Franzosen verzichtet. Die verstellbaren Hosenträger sitzen angenehm und halten den Anzug in Form. Der Rückenreißverschluss lässt sich mit Unterstützung vom Buddy zuziehen. Die am rechten Bein angebrachte Tasche ist durch das Klettband einfach zu schließen. Bei den Füßlingen hätte der Schnitt etwas größer sein dürfen, insbesondere wenn dicke Socken getragen werden. Die Kopfhaube lässt sich leicht und bequem unter den am Hals befindlichen Wärmekragen stecken. Die beiden von Si Tech stammenden Ventile lassen sich gut bedienen und haben einwandfrei funktioniert. Beim Tauchen war kaum ein Wasserwiderstand spürbar – der Baltik Dry taucht sich fast wie ein Nasstauchanzug. Ein Trockentauchanzug, der einfach, aber richtig gut ist und sich überall tauchen lässt.

Ein Trockentauchanzug, der einfach, aber richtig gut ist und sich überall tauchen lässt.

Beuchat Baltik Dry Material Polyurethan-Trilaminat Reißverschluss Rücken Kopfhaube separat Füßlinge Boots Hosenträger ja Manschetten Latex Größen S – XXL und Schuhgrößen 34 – 47 Maßanfertigung nein UVP 899 Euro www.beuchat-diving.com

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Ausrüstung im Test | Trockentauchanzüge Waterproof D9 Der erste Quadlaminat-Anzug, der atmungsaktiv ist: Also – fertig angezogen an Land – kein schweißtreibendes Warten mehr auf den Buddy, denn die Feuchtigkeit kann aus dem Anzug entweichen. Der D9 vom schwedischen Hersteller Waterproof ist makellos hergestellt und hat zudem eine tolle Passform. Die hochfrequenzverschweißten Nähte sind sehr sauber verarbeitet. Dazu kommt noch der gute Tragekomfort des nur 1,75 Kilo schweren Anzugs, der zusammengelegt kaum größer als ein gerollter Schlafsack ist. Beim Anziehen des D9 ist aufgrund des dünnen Materials der Uhrzeiger kaum weitergelaufen, so schnell waren wir im Anzug. Die Flexibilität und die Gewichtsreduzierung kommen nicht allein durch das Quadlaminat zustande. Die Schweden haben bei den Manschetten zugunsten des Gewichts kein Ringsystem mit herkömmlichen wechselbaren Silikonmanschetten verbaut, sondern eine neue Latexmanschette. Auch haben sie auf eine feste Sohle oder Stiefel an den Füßen verzichtet. Nicht so tragisch, aber beim Umziehen wurde es etwas kühler an den Füßen. Der lange, diagonal verlaufende Kunststoff-Frontzipper lässt sich gut erreichen und schließen. Unter Wasser hat sich der D9 perfekt tauchen lassen. In allen Wasserlagen, egal ob kopfüber oder rücklings, er war stets ohne Besonderheiten sehr gut zu tauchen. Ein innovativer Anzug, der mit seinem geringen Gewicht zudem ein reisefreudiger Trocki ist und auch beim Preis gut mithalten kann.

Waterproof D9 Material Codura-Nylon-Quadlaminat Reißverschluss Front/diagonal Kopfhaube separat Füßlinge Socken oder Boots separat Hosenträger ja Manschetten Latex Größen XS – XXL, Damengrößen ab März 2014 Maßanfertigung nein UVP 1.095 Euro www.waterproof.de

Whites Fusion Sport So einfach kann also Trockentauchen sein. Im Drysuit Fusion Sport von Whites fühlt sich ein Tauchgang so natürlich und entspannt an wie in einem Neoprenanzug. Allerdings mit dem großartigen Vorteil, dass es in zehn Grad kaltem Wasser auch noch nach 45 Minuten angenehm warm bleibt. Das Anziehen des patentierten DryCore-Materials ist gar nicht so einfach und das Video (http://whitesdiving.com/ sport-diving/fusion-sport-drysuit) hilft fürs erste Mal gut weiter. Über der locker sitzenden Innenhülle liegt ein extrem dehnbarer Stretchstoff mit der Folge, dass der Fusion Sport wirklich überraschend leicht ist. Stabil eingearbeitete Hosenträger liegen fest, aber bequem an. Praktisch ist der quer verlaufende Reißverschluss, der ohne Hilfe zuzuziehen ist. Im Anzug sehe ich zwar etwas aus wie ein Tele­ tubbie, allerdings ist dafür die Beweglichkeit wirklich perfekt. Die Passform mit schmaler Hüfte und breiten Schultern ist eher für Männer als für Frauen gearbeitet. Beim ersten Mal müssen noch extra Schuhe übergestülpt und etwas umständlich festgeklettet werden. Doch danach können sie dauerhaft dranbleiben. Das Wassererlebnis ist perfekt. Ganz einfach wird mit wenig Luftzufuhr ein tolles Tragegefühl erreicht. Der Aufstieg in einem Trockentauchanzug war noch selten so selbstverständlich und entspannt. Und durch den passgenau abgestimmten Unterzieher Thermal Fusion bleibt es warm bis zur letzten Minute.

Whites Fusion Sport Material Heavy-Duty-Lycra (Außenlage) Reißverschluss Front-/Brustbereich Kopfhaube separat Füßlinge Boots mit Klett zu fixieren Hosenträger ja Manschetten Latex Größen XS – 4XL Maßanfertigung nein UVP 1.349 Euro www.aqualung.com/de

Ausrüstung im Test | Trockentauchanzüge

Scubapro Evertec Der hochwertig verarbeitete Scubapro Evertec macht schon das Anziehen an Land einfach. Für den guten Sitz und die große Bewegungsfreiheit über wie unter Wasser sorgen der Teleskoptorso, die einstellbaren Hosenträger, deren Schnallen sich etwas ungewöhnlich im hinteren Beckenbereich befinden, und ein zusätzlicher Gummizug. Der diagonal an der Vorderseite verlaufende Reißverschluss muss ein wenig kräftiger gezogen werden, macht aber das, was er soll: Er schließt und hält trocken. Die beiden Beintaschen sind gut und besitzen jeweils zwei Bungee-Schlaufen zur Sicherung von zusätzlichem Equipment. Die Füße werden von weichen Compressed-Neoprensocken mollig warm gehalten. Dazu empfehlen sich die sehr komfortablen Rockboots von Scuba­ pro. Die Füße hatten jederzeit und in jeder getesteten Tauchlage einen guten Halt in den Flossen. Ohne großen Aufwand verschwindet der Halsbereich der zum Evertec gehörenden Kopfhaube aus 6,5 Millimeter starkem Neopren unter dem Anzug. Als Schmankerl haben die Entwickler dem Anzug das Ausstattungsdetail I-Safe verpasst. Der Instrumentenhalter fixiert den Tauchcomputer am Unterarm, sodass er bei zunehmender Kompression nicht verrutscht. Der Evertec zeigte unter Wasser keine Schwächen und glänzte mit sehr angenehmem Tauchverhalten. Ein Trockentauchanzug, der qualitativ und ausstattungstechnisch in seinem Preissegment sehr gut ist.

Ein Trockentauchanzug, der qualitativ und ausstattungstechnisch in seinem Preissegment sehr gut ist.

Scubapro Evertec Material Heavy-Duty-Trilaminat Reißverschluss Front/diagonal Kopfhaube separat Füßlinge Boots Hosenträger ja Manschetten Latex Größen S – 4XL, Damen in S, M, L/XL Maßanfertigung nein UVP 989 Euro www.scubapro.com

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Palms Text Manuela Kirschner

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Reise | Philippinen

Die Philippinen bieten gleichermaßen herrliche Riffe, interessante Kleintiere und spannende Begegnungen mit Großfischen. Mit ihren lokalen Riffen rund um Sipaway im Nordosten der großen Insel Negros sowie Tagesausflügen zu den Toptauchrevieren Pescador und Barili haben die Sipaway Divers des Whispering Palms Resort das ganze Spektrum im Programm.

Zunächst noch ganz bescheiden, als privates Ferienhaus. Und für Detlev exklusive Tauchdestination, deren Unterwasserwelt der leidenschaftliche Sporttaucher, ausgerüstet mit eigenem Kompressor, nach und nach als Erster erkundete. Irgendwann fragte ihn der Bürgermeister der

A Detlev Bilan setzte seine Weltreise fort, doch Sipaway ging ihm nicht mehr aus dem Kopf.

Stadt San Carlos, vor dessen Küste Sipaway lles begann mit einem „Rund-um-dieWelt-Flugticket“. Damit ging Detlev Bilan 1980 auf große Reise und fand, woliegt, ob er nicht ein Resort aufbauen wolle. Es wäre das erste in der weiteren Umgebung. Lange abwägen musste Detlev nicht. Aber viel Arbeit reinstecken. Fünf Jahre später war das Whispering Palms Resort komplett, inklusive Tauchbasis. Seine Berliner Obsthandelsfirma verkaufte er und zusammen mit seiner Frau Joy stand er noch einmal vor einer Lebensaufgabe. Reisen bereichert eben das Leben.

nach er damals noch gar nicht gesucht hatte: sein perfektes, persönliches Auswandererziel, eine kleine Insel namens Sipaway. Eigentlich ein Zufallsfund. Denn auf seiner großen Reise reichte es ihm schon bald mit den ständig neuen Eindrücken und mit den Großstädten. Kurzerhand unterbrach er die Weltumrundung, flog über Manila nach Cebu, gelangte von dort auf besagtes Inselchen – und fühlte sich da einfach richtig wohl. Zwei Wochen später riss er sich los, setzte die Weltreise wie geplant fort. Die nächsten Jahre musste er nach einem Urlaubsziel nicht erst suchen, denn Sipaway ging ihm nicht mehr aus dem Sinn. Ein Grundstück wurde gekauft, ein Haus gebaut.

3 4 1 | Das Whispering Palms Resort 2 | Große Weichkorallen am Riffhang 3 | Landestypisches Fahrradtaxi 4 | Erlebnisse bei Landausflügen: üppige Vegetation und Wasserfälle

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Reise | Philippinen

Negros ist eine der großen Philippineninseln. In Reiseführern kommt sie jedoch recht kurz weg, denn hier geht es noch überwiegend untouristisch zu. Sugarlandia, so nennen die Philippinos die Insel, denn endlos scheinen die Zuckerrohrfelder. Im Nordosten von Negros liegt die kleine Insel Sipaway und Taucher können hier recht sicher sein, die umgebenden, abwechslungsreichen Tauchspots für sich zu haben. Denn das Whispering Palms mit zugehöriger Tauchbasis, beides geleitet von Stephan Ketzer, ist das einzige Resort auf Sipaway, einer Insel mit kleinem Dorf, auf der man auf kleinen Touren Land und Leute noch wirklich kennenlernen kann.

5 | Farbenfrohes Kleinod: eine Augenfleck-Warzenschnecke 6 | Große Barrakuda-Schule bei Pescador Island 7 | Geisterpfeifenfisch im Schutz einer Gorgonie 8 | Unterwegs bei einem der Landausflüge

Die meisten Tauchplätze liegen im Osten der Insel und sind in sehr kurzen Anfahrten zu erreichen. Zum Beispiel Sipaway Wall, an dessen Steilwänden große Büsche Schwarzer Korallen wachsen, oder Treasure Point mit seinen großen Elefantenohrschwämmen am Riffhang. Bei Los Roques im Südwesten der Insel gibt es ein ausgedehntes Areal von einzeln stehenden, labyrinthartig angeordneten Felsen. Die sind teilweise bis sechs Meter hoch und mit Gorgonien und Lederkorallen bewachsen. Die weitere Tierwelt rund um Sipaway reicht von attraktiven Kleintieren wie Nacktschnecken und Geisterpfeifenfischen bis hin zu kapitalen Büffelkopf-Papageifischen. Sipaway Manila • Philippinen

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7 Die Tauchbasis ist nicht nur die einzige auf der Insel, sondern auch die einzige in NordNegros. Die Gäste des Resorts haben die lokalen Tauchplätze daher komplett für sich allein. Doch der Aktionsradius der Sipaway Divers reicht weit über die lokalen Riffe hinaus. Dank des 16 Meter langen und 400 PS starken Speedbootes „Queen of Visajas“ stehen auch Tagessafaris zu den Toptauchplätzen der Visajas auf dem Programm. Das Boot bietet Platz für bis zu 15 Taucher und verfügt über Dusche, WC und Sonnendeck. So geht es schnell und komfortabel nach Pescador und Barili. Pescador Island ist einer der bekanntesten und besten Tauchspots der Philippinen. Fantastischer Bewuchs, darunter tolle Weichkorallen und Gorgonien, bildet die Kulisse für einen enormen Fischreichtum. Sogar Zweitagessafaris nach Manta Lip/Pescador mit Übernachtung auf einer Riffbasis werden angeboten und für Gruppen ab acht Personen auch individuelle Touren.

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Reise | Philippinen 9 | Elefantenohr-Schwamm am Tauchplatz Treasure Point 10 | Der riesige Banyanbaum im Dorf nahe des Resorts 11 | Gartenanlage des Whispering Palms Resort 12 | Mit Meerblick: das Seafood-Restaurant des Resorts

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Resort Das Whispering Palms Resort liegt unmittelbar am Ufer, in einer mit hohen Palmen bestandenen Gartenanlage. Einen Sandstrand gibt es wegen des vorgelagerten, stellenweise sehr lichten Mangrovengürtels nicht. Zum Ausgleich wurde auf dem Resortgelände ufernah ein kleiner Sandbereich mit Sonnenschirmen geschaffen. Fünf Standard- und vier Deluxe-Doppelzimmer sowie fünf Familienzimmer für jeweils sechs Personen verteilen sich auf drei Reihenunterkünfte. Dazu kommen drei frei stehende Bungalows für vier Personen, ausgestattet mit je zwei Schlafzimmern, großem Bad mit Dusche/WC, Wohnzimmer und Terrasse. Es gibt zwei Restaurantbereiche mit gleicher Auswahl deutscher, europäischer und asiatischer Gerichte, die alle à la carte angeboten werden. Zu den weiteren Einrichtungen und Angeboten des Resorts gehören Veranstaltungspavillion, Kinderspielplatz, Massage, Tischtennishäuschen, Billardraum, zwei Meereskajaks, Volleyballfeld, Bocciaplatz, Gartenschach, Souvenirshop, Karaokebar zur Selbstnutzung sowie zahlreiche überdachte Sitzgelegenheiten. Bemerkenswert ist ein Minizoo im Eingangsbereich der Anlage. Zum Angebot des Resorts gehören auch verschiedene Landausflüge. Die Tauchbasis Sipaway Buchungen und Informationen zum Beispiel auch bei www.aquaventure-tauchreisen.de, www.belugareisen.de, www.as-tauchreisen.de, Weitere Informationen unter www.whispering-palms.com Divers bietet Ausbildung unter deutscher Leitung vom Beginner bis zum Divemaster. Bootsausfahrten mit einem Tauchgang stehen ebenso auf dem Programm wie Tagesfahrten oder sogar Zweitagesfahrten mit dem komfortablen Speedboot.

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Text David Benz und Melanie Schuler

Traditioneller Tracht- und Federschmuck eines der zahlreichen Stämme

Dichter Regenwald, aktive Vulkane und eine noch längst nicht gänzlich bekannte Artenvielfalt über wie unter Wasser machen dieses Land zu einem der letzten unberührten Naturparadiese unseres Planeten. Taucher erwarten hier abwechslungsreiche Gebiete, in denen alles vertreten ist: wunderbare Korallengärten, Großfische und Kleintiere, dazu geschichtsträchtige Schiffswracks. Drei Ziele dieses hervorragenden Tauchreviers stellen wir hier vor.

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Reise | Papua-Neuguinea

Strömung, Wracks und große Haie – Tauchen in Papua-Neuguinea regt die Adrenalinproduktion deutlich an.

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Intakte Korallenfelder

ür viele Menschen ist Papua-Neuguinea der Inbegriff für das „Ende der Welt“. Der drittgrößte Inselstaat der Welt beherbergt über 800 verschie-

Kinderschuhen steckt – etwa 70.000 Gäste besuchen das tropische Inselreich im Jahr. Dabei hat Papua-Neuguinea einiges zu bieten. Schon das über das ganze Jahr nahezu gleichbleibende Klima ist sehr angenehm. Tagsüber steigen die Temperaturen kaum über 31 Grad, nachts wird es nie kühler als 24 Grad. Papua-Neuguinea ist das große Land des Unbekannten. Noch bis in unsere Tage gilt es als das am wenigsten erforschte Land der Welt. Eine Destination, die für viele Touristen sicherlich aus dem Rahmen und Kon-

zept einer alltäglichen Urlaubsreise fällt. Vielmehr ein Entdeckerland für Taucher und Abenteurer. Geologisch wie geografisch offenbart sich in diesem Teil Ozeaniens eine der vielfältigsten Destinationen weltweit. Facettenreich und bunt. Eine wahrhaftig ursprüngliche Welt. Die Welt der Krokodilmänner und der Stammeskrieger. Heimat der Paradiesvögel, der Vulkane und der Haiflüsterer. Und in erster Linie Garant für intakte Korallenriffe und die artenreichsten Divespots unseres blauen Planeten. silent world 6/2013

dene ethnische Gruppen, die zum Teil noch in sehr traditionellen Familienverbänden leben. Tatsächlich ist die Infrastruktur noch so wenig ausgeprägt, dass das Flugzeug das Hauptverkehrsmittel ist. Nur 600 Kilometer Straße sind in Papua-Neuguinea überhaupt asphaltiert. So ist es kaum verwunderlich, dass auch der Tourismus noch in den

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Loloata Island Resort

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ie Anreise nach Papua-Neuguinea ist kein Spaziergang. Bis nach Port Mores-

wir den ersten Schwarz- und WeißspitzenRiffhaien sowie einer Schule Barrakudas. Die starke Strömung treibt die Taucher entlang der Riffkante, vorbei an einem bunten Wald aus Hart- und Weichkorallen. Farbenfroh leuchtende Gorgonien und riesige Fächerkorallen, groß wie kleine Häuser, überziehen weite Teile der intakten Rifflandschaften. Neben Haien, Rochen und Schulen von Schwarmfischen steht für Taucher hier natürlich eines im Vordergrund: Wracktauchen. Papua-Neuguinea war während des Zweiten Weltkrieges heftig umkämpft. Unzählige Wracks in den Tiefen der Korallen- und Bismarcksee zeugen noch heute von den Schlachten zwischen japanischen und alliierten Truppen. An den ehemaligen Kriegsschauplätzen und heutigen Tauchspots finden sich unzählige Wracks und Relikte vergangener Tage. Ein Tauchgang in 18 Metern Tiefe am „A-20 Havoc“-Bomber nahe Loloata Island gibt Tauchern die Möglichkeit, Eindrücke aus jener Zeit zu gewinnen.

by, der Hauptstadt, sind über 14.000 Kilometer und somit endlose Stunden zu absolvieren. Hotels und Resorts sind hier rar. Im ganzen Land gibt es nur eine Handvoll Tauchresorts und zwei Safarischiffe. Nicht gerade viel bei einer Fläche so groß wie Schweden. Nahe der Inselhauptstadt, knapp 25 Minuten vom Flughafen entfernt, liegt das Loloata Island Resort. Das knapp ein Kilometer lange Eiland bietet sich perfekt als mehrtägiger Stopover zur Weiterreise an. Dik Knight, Resortinhaber und australisches Urgestein, hat hier über Jahrzehnte eine Anlage mit insgesamt 23 Zimmern, Restaurant, Souvenirshop und eigener Tauchbasis geschaffen. Einige knuffige Wallabys, eine kleine Känguru-Art, fühlen sich auf dem Inselchen offenbar ebenso wohl wie die hübschen Papageien. Und was die ersten Tauchgänge angeht, scheint Faunas Artenreichtum unter Wasser gar zu explodieren. An Suzie’s Bommie begegnen

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Lion Island, Loloatas Hausriff", " ist erste Wahl für Critter­ tauchgänge.

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Reise | Papua-Neuguinea

3 1 | Blick auf Loloata Island 2 | Garten aus großen Hornkorallenfächern 3 | Sternschecke 4 | Wrack des Havoc-Bombers 5 | Schiffswrack der Pai II" "

4 Das Flugzeugwrack wurde 1980 von Dik Knight entdeckt und zählt heute zu den Highlights der hier um das Resort befindlichen Tauchspots. Ferner gibt es für Wrackliebhaber das Wrack der „MV Pacific Gas“, einem 1986 versenkten Erdgasfrachter. 65 Meter lang, ruht das Schiff zwischen neun und 45 Metern Tiefe auf dem sandigen Meeresgrund. Wer es nicht ganz so tief bevorzugt, dem bleibt das Erforschen der „MV Pai II“, einem 25 Meter langen Krabbenkutter, bis zu einer Tiefe von 27 Metern vorbehalten. Nach all dem Altmetall begeben wir uns am Abend noch auf Critterjagd. Für die große Suche nach Kleinem ist Lion Island, das sogenannte Hausriff von Loloata, erste Wahl. Neben Nacktschnecken und Rotfeuerfischen entzückt uns der Anblick eines Fangschreckenkrebses. Wie ein kleines Unterwasserballett reihen sich zum Abschluss unseres Muck-Tauchgangs sechs skurrile Fetzengeisterfische im Schein unserer Lampen. Für Abwechslung auf Loloata Island ist also gesorgt. Über wie unter Wasser.

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Lissenung Island Resort

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er träumt nicht vom Leben eines Robinson Crusoe, vom Urlaub auf

Laufe der Zeit konnte sich so in Papua-Neuguinea, im Korallendreieck von Indonesien, den Philippinen und den Solomonen, ein weltweit kaum vergleichbarer Artenreichtum entwickeln“, erklärt Dietmar Amon. Neben Matrix oder Pete’s Patch zählt die Albatross­Passage zu den Hotspots der 42 Tauchplätze. Große Schulen von Fledermausfischen, Barrakudas und Makrelen beeindrucken ebenso wie die große Anzahl von Haien. Weißund Schwarzspitzen-Riffhaie durchkreuzen das tiefe Blau. Ein Mobularochen dreht in einiger Entfernung seine Kreise. Imposant wiegen Gorgonienfächer und Bäumchen-Weichkorallen in der Strömung. Ex­ trem starke Strömungen sind bereits für erfahrene Taucher eine große Herausforderung, die für Anfänger nur schwer zu bewältigen ist. Auch uns verlangt das Meer am nächsten Tag beim Wrack „Der Yang“ alles ab. Nach nur 30 Minuten beenden wir unseren Tauchgang und kehren aus 30 Metern Tiefe sichtlich erschöpft mit leeren Tanks zurück. Zu stark war die Strömung. Wesentlich entspannter lässt sich das Flugzeugwrack des Torpedobombers „Nakajima Kate" betauchen, das in zwölf Metern Tiefe an die Kämpfe des Zweiten Weltkrieges erinnert.

6 | Kleines Tropenidyll: Lissenung Island 7 | Bungaloweinrichtung 8 | Auch Meeresfrüchte stehen auf der Speisekarte. 9 | Flugzeugwrack der "Nakajima Kate" 10 | Stachel-Anemonenfisch 11 | Denise-Zwergseepferdchen

einer einsamen Insel? Palmen, üppige tropische Vegetation. Barfuß, nur Sand zwischen den Zehen. Mit einem Aufenthalt im Lissenung Island Resort auf PNG kommt man diesem Wunschtraum sehr, sehr nah. Die kleine Tropeninsel liegt zwei Grad südlich des Äquators in der Südsee, zwischen dem Pazifischen Ozean und der Bismarcksee, wo die Wassertemperatur das ganze Jahr bei angenehmen 30 Grad liegt. Inhaber Dietmar und Ange Amon haben hier ein Inselidyll mit fünf landestypischen Bungalows geschaffen. Beide tauchen seit mehr als einem Jahrzehnt in der Gegend zwischen New Ireland und New Hanover. Hier locken Steilwände, die mehrere Tausend Meter in die Tiefe abfallen. Farbenfrohe Hart- und Weichkorallen und enormer Artenreichtum warten auf die Sporttaucher. Am Hausriff des Lissenung Island Resort sind seitens Meeresbiologen aus Neuseeland gar 317 verschiedene Fischarten bestätigt worden. Acht der neun in Papua-Neuguinea vorkommenden Anemonenfischarten leben hier. Rekordverdächtig. „Kaum Fischerei, kein kommerzieller Fischfang für die Industrie. Im

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Reise | Papua-Neuguinea

9 Lissenung, bekannt für Wracks und Großfisch aller Art, bietet zudem Makrofotografen unter Wasser ein großes Ensemble an bizarren Kleinstlebewesen. Putzige Pygmäenseepferdchen gibt es hier in allen Formen und Farben. Dank der wachsamen Augen der Tauchguides entgeht kein noch so interessantes Motiv. Die Tauchgänge sind entspannt und auf die Bedürfnisse der Taucher zugeschnitten. Man nimmt sich Zeit. Zeit, die gerade die Unterwasserfotografen bei ihren Tauchgängen so dringend benötigen.

Am Lissenung-Hausriff wurden 317 Fischarten gezählt.

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Walindi Plantation Resort

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12 | Einer der Gästebungalows in der gepflegten Gartenanlage 13 | Grauer Riffhai bei Inglis Shoal 14 | Roter Hornkorallenbusch bei Susan's Reef 15 | Lockheed-Flugzeugwrack aus dem Zweiten Weltkrieg 16 | Barrakuda-Schule bei Bradford Shoals

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ie Korallenriffe der Kimbe Bay führen mich 40 Jahre zurück in eine Zeit, in der

schaftler am Australischen Institut für Meeresforschung tätig, nach seiner Inspektion der umliegenden Riffe der Kimbe Bay. Zahlreiche Fotos international bekannter Unterwasserfotografen an den Wänden im Frühstücksraum bestätigen seine Aussage. Das Walindi Plantation Resort ist zweifelsfrei ein Highlight für Taucher und Unterwasserfotografen. Verschmolzen mit dem umliegenden Regenwald präsentiert sich die Unterkunft in herrlicher Lage mit Aussicht über die Kimbe Bay. Einst eine Palmölplantage, wurde das Resort von Inhaber Max Benjamin mit viel Liebe zum Detail im landestypischen Stil realisiert und 1983 erstmals für Gäste zugänglich gemacht. Entdeckertouren führen zu aktiven Vulkanen, riesigen Schmetterlingsgärten und benachbarten Palmplantagen. Inmitten von dichtem Dschungel finden sich Überreste der amerikanischen Luftwaffe.

Korallen in üppiger Fülle unbedrängt von den Problemen der Gegenwart aufwachsen konnten. Eine kurze Bootsfahrt

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vom Walindi Plantation Resort und ich tauche an Riffen, welche die Hälfte aller bekannten Korallenarten des gesamten Indopazifiks beherbergen. Auch wenn ich gründlich überlege, glaube ich kaum, dass es diese Kombination aus pulsierendem Leben, Vielfalt und Schönheit irgendwo auf der Welt noch geben könnte“, so Professor Charles Veron, einst als Wissen-

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Reise | Papua-Neuguinea Leuchtend grüne Leguane, Papageien und Kakadus wollen dort ebenso entdeckt werden. Und in der Nacht geben Hunderte kleiner Frösche und Kröten ihr Konzert. Die Flora und Fauna bietet hier, was man sich von PapuaNeuguinea verspricht. Eine quietschbunte, abwechslungsreiche Tier- und Pflanzenwelt mit hohem Erlebnisfaktor. Auch die zahlreichen Tauchspots offenbaren eine unvergleichliche Vielfalt an Arten. Die umliegenden Riffe garantieren Großfisch satt und mit zahlreichen Haien den entsprechenden Adrenalinkick. Kein Tauchgang ohne Sichtung von Schwarz-, Weißspitzen- oder Grauen Riffhaien. Große Schulen von Makrelen und Barrakudas lassen Taucherherzen höherschlagen. Am Tauchplatz Inglis Shoal werden wir gleich von acht Haien umkreist. Bei glasklaren Sichtverhältnissen ist das der Traum eines jeden Unterwasserfotografen. Und zwischen den Tauchgängen verfolgen wir eine Gruppe Kleiner Schwertwale. 15 bis 20 dieser im Gegensatz zu ihren großen Verwandten gänzlich schwarzen Meeressäuger lassen uns selbst aus respektabler Entfernung den Atem stocken. Und die feuerroten Peitschenkorallen an Susan’s Reef begeistern ebenso wie die Rifflandschaften um Joelle’s Reef. Um gleich mehrere Tauchgebiete und die entlegeneren Tauchplätze rund um New Britain und New Ireland anzusteuern, bietet sich ein Trip an Bord der „MV FeBrina“ an. Das Tauchsafarischiff nutzt das Walindi Plantation Resort als Heimathafen und Ausgangspunkt für zahlreiche Tauchexkursionen. Angefahren werden Hotspots wie die Vulkankrater der Witu Islands und zahlreiche Offshoreriffe.

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Reise | Papua-Neuguinea

Informationen Anreise Bequem und am schnellsten und geht es mit Singapore Airlines ab Frankfurt oder München direkt nach Singapur und weiter mit Air Niugini nach Port Moresby. Für die gesamte Anreise sind je nach Umsteigeverbindungen 23 Stunden oder mehr einzuplanen. Zum Loloata Resort folgen ein etwa 45-minütiger Autotransfer und eine zehnminütige Bootsfahrt. Gäste des Walindi Plantation Resort empfiehlt sich der einstündige Inlandsflug ab Port Moresby nach Hoskins mit anschließendem gut einstündigen Autotransfer zum Resort an der südwestlichen Küste der Kimbe Bay. Zum Lissenung Island Resort geht es im 90-minütigen Flug von Port Moresby nach Kavieng im Norden Neuguineas und weiter mit einer 30-minütigen Bootsfahrt auf die abgelegene Insel Lissenung. Resorts Loloata Island Resort, www.loloata.com Lissenung Island Resort, www.lissenungisland.com Walindi Plantation Resort, www.walindi.com Reiseveranstalter Weitere Informationen und Buchungen: Der deutsche Tauchreiseveranstalter Scuba Native bietet ein ausgesuchtes Programm unter anderem mit den Reiseschwerpunkten Indonesien und Papua-Neuguinea, +49 89 41150250 oder +49 9281 8601862, info@scuba-native.de, www.scuba-native.de Australien Loloata Indonesien PapuaNeuguinea Walindi Lissenung

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Sinn der Uhren Text Peter S. Kaspar

Über den

Im Vergleich unter Wasser: Links eine Uhr wie üblich mit Luft im Gehäuse. Rechts eine mit SpezialöL (HYDRO-Technologie) gefüllte Uhr – nur diese ist unter Wasser aus jedem Winkel verspiegelungsfrei ablesbar.

Ein Frankfurter Hersteller sprengt alle Dimensionen für wasserdichte Taucheruhren 92 silent world 6/2013

Reportage | Taucheruhren

Befüllen des HYDRO-Uhrgehäuses, hier am Beispiel der UX GSG 9 (EZM 2B)

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igentlich, so möchte man meinen, ist die Zeit für Taucheruhren längst abgelaufen. Moderne Computer mit allen möglichen wichtigen und unwichtigen

Dass Sinn die Eliteeinheit ausstattet, hat der Marke ganz gewiss nicht geschadet. Es beweist, dass diese Uhren nicht einfach nur ein Lifestyleprodukt sind, sondern durch eine ganze Menge anderer Werte zu überzeugen wissen, wie Zuverlässigkeit und Präzision. Zudem gehört Robustheit zu den wichtigsten Attributen, die eine hochwertige Uhr mitbringen muss, ganz besonders wenn sie für anspruchsvolle bis extreme Einsätze gedacht ist. Hier können die Frankfurter voll auftrumpfen. Wer sich für den Taucherchronographen U1000 entscheidet, erhält eine Uhr, die bis 100 bar druckfest ist. Das entspricht einer Wassertiefe von 1.000 Metern. Das ist schon sehr stabil, kann aber noch deutlich überboten werden, wie ein Blick auf das Datenblatt der Modellreihe UX zeigt. Da ist eine Drucksicherheit auf das Uhrwerk von 5.000 Metern garantiert, auf das Gehäuse sogar von 12.000 Metern. Um das in ein Bild zu fassen: Mit dieser Uhr könnte locker das Wrack der „Titanic“ betaucht werden. Das Gehäuse würde nicht einmal im Marianengraben, der tiefsten Stelle des Meeres, zerstört werden.

Nun ist Papier bekanntlich geduldig, der Germanische Lloyd ist es eher nicht. Der fast 150 Jahre alte Schiffsklassifizierer hat seit 2005 alle Sinn-Taucheruhren auf Wasserdichtigkeit und Druckfestigkeit geprüft und auch zertifiziert. Hinter der geradezu unfassbaren Stabilität stecken einige gar nicht so geheime Geheimnisse. Das eine ist die sogenannte HYDRO-Technologie. Hierbei wird das Gehäuse mit einem speziellen Öl gefüllt, das nicht komprimiert werden kann.

Informationen haben schon lange die Größe von Armbanduhren erreicht und manche dienen im Alltag gar als Digitaluhr am Handgelenk. Doch tatsächlich ist das Gegenteil der Fall. Taucheruhren sind aktuell wie eh und je. Ganz offiziell hat die Europäische Union Taucheruhren im Jahr 2006 zum Bestandteil einer Tauchausrüstung erklärt. Die Folge davon ist, dass für die wasserdichten Uhren inzwischen die europäischen Industrienormen EN 250 und EN 14143 gelten. Für ein Unternehmen wie die Frankfurter Uhrenschmiede Sinn ist das eine ganz besondere Herausforderung. Seit über 50 Jahren werden Spezialuhren von der hessischen Firma gefertigt. Zuerst waren es Flieger und später auch immer mehr Taucher, die sich von den präzisen und leistungsstarken Zeitmessern überzeugen ließen. Für die legendäre Grenzschutzgruppe 9 gehört die UX GSG 9 (EZM 2B) zur Ausrüstung der maritimen Einheiten. Diese Uhr wurde eigens für die GSG 9 entwickelt.

Einzelprüfung der Uhren im Klimaschrank bei Temperaturen von minus 45 bis plus 80 Grad Celsius

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Reportage | Taucheruhren

1 | Modell UX mit schwarzer Hartstoffbeschichtung 2 | Sondermodell U200 B mit weißem Silikonarmband 3 | Modell U1000 – der Taucherchronograph der Superlative

Dadurch wird die Uhr in allen Tauchtiefen wasserdicht. Außerdem sorgt diese Technologie dafür, dass die Taucheruhren absolut beschlagsicher und auch noch gut ablesbar sind. Doch es gibt noch weitere hoch entwickelte Technologien, wie die Ar-Trockenhaltetechnik, die auf Kupfersulfat, ein Schutzgas und diffuisionsreduzierende Dichtungen setzt. Oder die Temperaturresistenztechnologie, die für eine Funktionssicherheit in einer Temperaturspanne von 125 Grad Celsius sorgt. Zwischen minus 45 und plus 80 Grad kann die Temperatur einer Sinn-Uhr nichts anhaben.

Technologien sind ein wesentlicher Teil dessen, was Sinn-Uhren so auszeichnet, Materialien ein anderer. So steht Sinn in der Kundendatei des Stahlkochers ThyssenKrupp, und zwar auf einer Liste, auf der sonst nur U-Boot-Bauer zu finden sind. Die Modellreihen U1000 (EZM 6), U1, U2 (EZM 5), U200 (EZM 8) und UX/UX GSG 9 (EZM 2B) sind samt und sonders aus hochfestem, seewasserbeständigem deutschen U-BootStahl gefertigt. Das Essener Unternehmen hat diesen Spezialstahl eigens für die weltweit modernsten, nichtnuklearen U-Boote entwickelt, die für die Bundesmarine gebaut werden.

Sinn steht in der Kundendatei des Stahlkochers ThyssenKrupp, und zwar auf einer Liste, auf der sonst nur U-Boot-Bauer zu finden sind.

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Die U1000 während der Druckprüfung auf 125 bar (Nenndruck 100 bar plus 25 Prozent Sicherheitszulage)

Der extrem rissbeständige Stahl ist zudem amagnetisch. Doch es muss nicht unbedingt U-Boot-Stahl sein. Mit dem Modell T1 setzt Sinn auf hochfestes, perlgestrahltes Titan. Das vielseitige und seltene Metall wird in der Flugzeug- und Raumfahrtindustrie ebenso eingesetzt wie in der Medizintechnik und bei Supraleitern. Uhren aus Titan sind extrem leicht, haben eine hohe Festigkeit, sind salzwasserbeständig – und sie lösen vor allem keine Allergien beim Träger aus. Zudem überzeugen die technisch hoch versierten Zeitmes-

ser von Sinn neben ihrer uneingeschränkten Einsatzbereitschaft auch mit ihrem ästhetisch klaren Design. Letzteres ist gerade für eine Taucheruhr hinsichtlich der Ablesbarkeit von besonderer Bedeutung. Sicher wird es Leute geben, die sich fragen, ob solch ein großer Aufwand für Uhren überhaupt nötig ist. Man kann es aber auch so sehen: Wenn der Träger einer Uhr gar nicht in der Lage ist, in die Grenzbereiche seiner Uhr vorzudringen, dann wird sie in den menschlichen Grenzbereichen sicher nicht versagen.

Weitere Informationen über das komplette Uhrenprogramm von Sinn unter www.sinn.de silent world 6/2013

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shopfinder Es gibt eine Vielzahl an Tauchshops in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Die unserer Meinung nach besten sehen Sie hier! In diesen aufgelisteten Shops bekommen Sie nicht nur die aktuellen Ausgaben der Silent world, sondern haben des weiteren auch eine große Auswahl an Produkten und selbstverständlich fachkundige Beratung. Ein Besuch lohnt sich!

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MF Tauchsport Herwarthstraße 69 45138 Essen 0201 8938348 kontakt@mf-tauchsport.de Hispodive - Braam Velthuysenstraße 5 46459 Rees 02857 3564 info@hispodive.de SSI Dive Center GbR Mühlenstr. 66 50354 Huerth 02233 44201 info@ssidivecenter.de Seediver Tauchsport GmbH Altenberger-Dom-Straße 127 51467 Bergisch Gladbach 02202 2806098 diverfrank@web.de monte mare Rheinbach Münstereifeler Straße 69 53359 Rheinbach 02226 903011 tauchen@monte-mare.de Tauchcenter pro AQUA GbR Im Rosengarten 1 53545 Linz am Rhein 02644 9458085 info@tauchcenter-proaqua.de TaWo Diving GbR Karl-Hermann-Flach-Straße 15b 61440 Oberursel 06171 503088 info@tawo-diving.de Divers Pro World GmbH Darmstädter Straße 88 63303 Dreieich 06103 697063 info@divers-pro-world.de Tauchcenter Blue World Siemensstraße 6 63768 Hösbach 06021 920165 info@tauchcenter-blueworld.de Lorscher Tauchertreff Bahnhofstraße 26 64653 Lorsch 06251 588149 info@lorscher-tauchertreff.de Easy Diving Mainzer Straße 119 65189 Wiesbaden 0611 713507 info@easydiving.de Segeltaucher Amselstraße 20 65428 Rüsselsheim 06142 504645 info@segeltaucher.de Splash Tauchen + Reisen U3,1 (Im Herschelbad) 68161 Mannheim 0621 102277 info@splash-mannheim.de Sea Horse Tauchausrüstung GmbH Mannheimer Straße 17 68535 Edingen-Neckarhausen 06203 43550055 Seahorse-tauchshop@t-online.de Tauchsportzentrum Stuttgart Beethovenstraße 1 70195 Stuttgart-Botnang 0711 6014966 info@tauchsportzentrum-stuttgart.de Aqua Action Hans-Keil-Straße 8 70839 Gerlingen 07156 4355005 michaela@aqua-action.de DIE TAUCHER Waltraud Binanzer Herrenbergerstraße 12 71032 Böblingen 07031 225904 info@dietaucher.com Aquamarin Divecenter Handwerkerpark 3 72070 Tübingen 07071 43326 aquamarin-tuebingen@t-online.de Aquaticworld Gartenstraße 56 72663 Großbettlingen 07022 948615 info@aqaticworld.de FIT for Diving Am schönen Rain 11 73732 Esslingen 0711 5509400 info@fit-for-diving.de Active Dive Thomasstraße 13 77955 Ettenheim 0782 2767490 info@activedive.de Blue Ocean Wassersport Goldammerweg 2 79114 Freiburg 0761 4537072 post@blue-ocean-wassersport.com 19.

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Dive Travel Company Industriestraße 41 79194 Gundelfingen 0761 5853233 info@diveandtravel.de Tauchsport Gläßer Josef-Frankl-Straße 52 80995 München 089 85631006 info@tauchsport-glaesser.de Dive Center Paradise OHG Eversbuschstraße 87 80999 München 089 81894647 info@divecenter-paradise.com Sea World GmbH Gautinger Straße 32 82131 Stockdorf bei München 089 85661103 info@seaworld.de Bluesub GmbH Georg-Aicher-Straße 1 83026 Rosenheim 08031 9016340 info@bluesub.de Blue Ring Octopus Staufenstraße 30 83435 Bad-Reichenhall 08651 5105 info@blue-ring-octopus.de Tauchbasis Schwerelos Rathausplatz 1 85049 Ingolstadt 0841 35189 info@tauchbasis-schwerelos.de DIVERS Indoor Tauchsport-Zentrum Dorfstraße 15a 85445 Aufkirchen 08122 867651 info@indoor-tauchen.de Action Sport Ravensburgerstraße 29 88046 Friedrichshafen 07541 377732 info@action-sport-friedrichshafen.de OUT/IN Dive Equipment Kirschenweg 10 88410 Bad Wurzach-Hauerz 07569 960551 Email info@out-in-dive.de Tauschsport Lambacher Bischof-Ulrich-Straße 42 88471 Obersulmetingen 07392 169140 Email info@tauchsport-lambacher.de Tauchsport Egginger Färbergraben 4 94469 Deggendorf 0991 3721480 info@tauchsport-egginger.de LUNA-SPORT Kleinreuther Weg 67 90408 Nürnberg 0911 383660 info@luna-sport.de

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Dive Team Bayreuth Kiefernweg 2 95445 Bayreuth 0921 721780 info@diveteam-bt.de Tauchschule Korsten Katharienenstraße 169 99817 Eisenach 03691 75275 detlef@tauchmarkt.de

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ÖSTERREICH 1. Tauchzentrum Wien Anton-Böck-Gasse 20 1210 Wien 0043 12921480 info@tauchzentrum.at Tauchshop Piberstein/Graz Mitterstraße 14 8055 Graz 0043 6506698669 office@tauchshop-piberstein.at Yachtdiver.at Techendorf 55-gegenüber d. Raiffeisen Bank 9762 Weissensee 0664 4604080 office@yachtdiver.at

DEUTSCHLAND 1. Tauchertreff Dresden Dornblüthstraße 19 01277 Dresden 0351 3109120 info@tauchertreffdd.de Tauchschule Abyss Leipziger Straße 68 01127 Dresden 0351 8112244 dresden@tauchschule-abyss.com Tauchschule Abyss Meißen Fabrikstraße 1a 01662 Meißen 03521 734647 meissen@tauchschule-abyss.com Tauchbasis Riesenstein Niederauer Straße 39 01662 Meißen 03521 734647 Tauchsportfachgeschäft Delphin GmbH Angerstraße 53-55 04177 Leipzig 0341 4803826 info@tauchschulsport-leipzig.de Sport Spezial GmbH Zwickauerstraße 6 08112 Wilkau-Haßlau 0375 7883724 die-aquanauten@t-online.de Hydronalin e. K. Eldenaer Straße 29 10247 Berlin 030 31806733 onlineshop@uwimaging.de Atlantis Wassersport-& Mee(h)r GmbH Paul-Heyse-Straße 1 10407 Berlin 030 34662781 info@atlantis-berlin.com Tiefenrausch GmbH Stresemannstraße 48 10963 Berlin 030 26551616 info@tiefenrausch.eu Dive‘n Ollenhauerstraße 114 13403 Berlin 030 49871558 daniela@dive-n.de Tauchsportzentrum Tauchin Prenzlauer Chaussee 5 16348 Wandlitz 033397 22558 frank@tauchin.de Tauchertreff Dekostop Nadorster Straße 73 26123 Oldenburg 0441 885114 info@tauchertreff24.de Tauchertreff am Aegi Breite Straße 14 30159 Hannover 0511 329247 info@tauchertreff-aegi.de Der kleine Tauchladen Velberstraße 10 30451 Hannover 0511 447144 info@der-kleine-tauchladen.de Wassersport Hattorf Bahnhofstraße 3 37197 Hattorf 05584 94894 info@mk.tauchen.de Tauchsport Hartwig Fallersleberstraße 27 38100 Braunschweig 0171 6567672 info@tauchsport-hartwig.de Diving-Center Helmstedt Industriestraße 1 38350 Helmstedt 05351 31013 info@diving24.info

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SCHwEIz 1. nemodiving.ch Länggasse 7a 3600 Thun 0041 786983232 angie@nemodiving.ch Dive-Store.ch Rheinstrasse 22 4302 Augst/BL 0041 618115387 info@dive-store.ch Local Diving GmbH Bruggetenstrasse 6 8833 Samstagern 0041 447847514 info@local-divingcenter.ch

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Für jeden Traum das passende Zuhause

Mietwohnung mit Dachterrasse oder das eigene Haus mit Garten. Bei der Nr. 1 haben Sie die besten Chancen, Ihre Wünsche zu realisieren. Denn hier finden Sie nicht nur die meisten Immobilien, sondern auch alles zum Umzug, der günstigen Baufinanzierung oder der Wertermittlung einer Immobilie oder Wohnung. Was auch immer Sie suchen, bei uns werden Sie es finden.

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Ausblick & Impressum IMPRESSUM CHEFREDAKTEUR Dr. Matthias Bergbauer mb@silent-world.eu Phone +49 30 8343125 VERLEGER & HERAUSGEBER Alexander Lehmann

Vorschau auf SilentWorld 1-2014

VERLAG Terra Oceanis Verlags GmbH & Co. KG Klausdorfer Weg 167 24148 Kiel info@silent-world.eu Phone +49 431 9969977 Fax +49 431 9969986 ART DIRECTION/ Jan Weisner, Matthias Falk, Tim Wesuls, Martina Haarbusch LAYOUT Outline-Graphix.de · Phone +49 431 6473173 Redaktion Manuela Kirschner, mk@silent-world.eu

AUTOREN Gerald Nowak, Peter S. Kaspar, Stefan Hasenbein, Shira Katsir, Harald Hois, Mike Jaeger, Manuela Kirschner, David Benz, Melanie Schuler LEKTORAT FOTOGRAFEN Kirsa Stoltenburg, Vera Kannegießer Gerald Nowak: 6/7, 8, 9, 10, 12, 14, 15. Gordon Klisch: 4, 34 u., 35 u., 41 u. Ray van Eeden: 24/25, 27, 28 u., 29, 30 o.li., Mitte re. und u. li., 32 o. Anna Hult: 26 o. und u., 30 u. re., 32 li. Manuela Kirschner: 28 o., 32 re., 76 u., 77 u., 78 (2), 79 o., 80 li., 82. Stefan Hasenbein: 34 o., 35 o., 36, 38 (2), 40. Avi Klapfer/Underseahunter.com: 50, 51, 52, 53 u., 54 o., 55 o., 56 u. Edwar Herreño/Underseahunter.com: 53 o. Shmulik Bloom/Underseahunter.com: 48/49, 54 u., 56 o. S. Bloom/DeepSeeSubmersible/ Underseahunter.com: 55 u. Harald Hois: 58/59, 60, 61, 62, 63, 64, 65, 66, 98 u.re.Mike Jaeger: 70 re., 72 u., 74 u., Stephan Ketzer: 76 o., 77 o., 79 u., 80 re. (3) David Benz: 83, 84, 85, 86, 87, 88, 89, 90. Martina Bauder: 98 o. li. Florian Sankjohanser: 98 u. li. Wayne B. Brown: 98 o. re.

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ERSCHEINUNGSWEISE alle zwei Monate ANZEIGEN anzeigen@silent-world.eu

1 | Madeira Die „Blumeninsel“ im Atlantik überzeugt auch mit ihrer besonderen Unterwasserwelt: eine ideale Kombination von Tauch- und Landurlaub.

ABONNEMENT Terra Oceanis Verlags GmbH & Co. KG Klausdorfer Weg 167 24148 Kiel info@silent-world.eu Phone +49 431 9969977 Fax +49 431 9969986 ISSN 2192-0168

Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck, Aufnahme in elektronische Datenbanken sowie

2 | Bahamas Mit der „Carib Dancer“ durch das Meeresschutzgebiet der Exuma Cays: Tauchen in karibische n Korallengärten, an Wracks und mit Haien.

sonstige Vervielfältigungen nur mit ausdrücklicher Genehmigung der Herausgeber. Für unverlangt eingesandtes Bildmaterial wird keine Haftung übernommen. Unter Hinweis auf § 5 Abs. 3 MarkenG nehmen wir Titelschutz in Anspruch für Silent World in allen Schreibweisen, Schriftarten, Wortverbindungen, Darstellungsformen, Abwandlungen, Abkürzungen, Titelkombinationen, graphischen Gestaltungen, entsprechenden Zusätzen, Untertiteln und Zusammensetzungen für alle Medien, insbesondere Druckerzeugnisse wie Magazine, Zeitungen, Zeitschriften, Büchern und allen anderen Printprodukten, sowie Tonträger und Merchandising, Bildtonträger, Film, Hörfunk, Fernsehen, Software, Off- und Online-Dienste, Internet, CD-Rom, CD-I, DVD und MD (MiniDisc) und andere Datenträger sowie für sonstige audiovisuelle, elektronische und digitale Medien und Netzwerke, Domains, Veranstaltungen und Dienstleistungen aller Art.

3 | Rotes Meer Zwei Tipps für leidenschaftliche Taucher: Tauchsafari pur auf der „Longimanus“ und anders wohnen in den Eco-Diving Villages.

Direkte Bestellmöglichkeit unter: www.silent-world.eu Silent World ist seit dem III. Quartal 2012 IVW-geprüft. Daten III. Quartal 2013: Druckauflage: 30.000 Exemplare Verbreitete Auflage: 29.418 Exemplare

4 | Malediven Auch für Familien: Tauchsafari mit der „Nautilus Two“.

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TITANIUM BRACELET Folge den außergewöhnlichen Missionen in Bermuda´s tiefen Höhlen mit der Suunto Botschafterin Jill Heinerth und erfahre mehr über den Suunto DX unter www.suunto.com

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